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Ich glaube nicht an Schicksal

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, ich war ganz fleißig und schon gibt es das nächste Kapitel für euch. :)
Vielen dank für die Kommentare, es hat mich sehr gefreut von euch zu hören.

Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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12

Mokuba rannte so schnell er konnte, er musste ganz schnell seinen großen Bruder finden. Er wusste nicht, wie lange sich Satra gegen diesen Typen stellen konnte. Er hoffte inständig, dass sie auch wegrennen konnte, schließlich war der Typ größer und kräftiger als sie und dazu noch mit einer Holzlatte bewaffnet. Es kam ihn wie eine Ewigkeit vor als er endlich die Gruppe entdeckte, er hatte sich schon sorgen gemacht, das er in die falsche Richtung lief. Sein Bruder war mit dem Bauleiter in einen Plan vertieft, daher fing Mokuba schon von weitem an zu rufen und auch mit den Armen zu winken. Je schneller er die Aufmerksamkeit von seinen Bruder bekommen konnte, desto eher konnten sie Satra retten. „Seto, Hilfe! Wir brauchen ganz dringend Hilfe!“ Überrascht dreht sich Seto um und entdeckt seinen kleinen Bruder, alleine. Als er Mokubas Gesichtsausdruck sieht, weiß er sofort, das schnell gehandelt werden muss, irgendetwas beunruhigte seinen kleinen Bruder zutiefst. Schnell lief er Mokuba entgegen, er hatte das Gefühl er müsse Mokuba vor irgendetwas beschützen. „Mokuba, was ist passiert? Warum bist du alleine?“ Suchend blickte er hinter seinen kleinen Bruder. Sein erster Gedanke war, das Satra Umgefallen war oder einen Unfall hatte. Aber was Mokuba ihm in kurzen Worten erklären wollte, klang wirr und er fand keinen Zusammenhang, Mokubas Worte überschlugen sich regelrecht. Beruhigend legte er seine Hand auf Mokubas Schulter. „Jetzt atme ganz kurz durch. Was ist passiert? Du redest wirr Mokuba.“ Mokuba atmete tief durch, ballte seine Hände zu Fäuste und blickte ernst zu Seto hoch. „Wir wurden angegriffen, Seto! Der Typ ist bewaffnet und Satra ist mit ihm alleine! Wir müssen sofort hin!“ „Wo?“ „An der Snack-Meile.“ Bei diesen Worten rannte Seto sofort an seinem Bruder vorbei, das klang gar nicht gut. „Seto, warte, ich komme mit!“ Damit drehte sich Mokuba um und rannte hinter Seto her. Über die Schulter rief dieser zurück. „Nein Mokuba! Rufe den Sicherheitsdienst und schicke ihn auch dahin.“ Er wollte nicht, das sein Bruder noch einmal in Gefahr geriet, er wusste ja nicht wie durchgeknallt der Angreifer war. Wie war der Kerl nur in den Park gekommen?

Seto wusste nicht genau, an welchem Ende der Snack-Meile sich Mokuba und Satra zuletzt befunden hatten, also blieb er kurz in der Mitte stehen und blickte sich suchend um. Es dämmerte bereits und die ersten Laternen gingen an. Ein Schrei ließ ihn herum fahren, das musste Satra gewesen sein. Also befand sie sich immer noch in Gefahr. Seto war sich ziemlich sicher, dass der Schrei aus westlicher Richtung kam, Richtung der Wasserattraktionen. Er rannte los und entdeckte nach der nächsten Ecke tatsächlich Satra und den Unbekannten. Er hatte sie in die Ecke gedrängt, sie stand mit dem Rücken an einem riesigen Pfeiler, direkt neben der Treppe zum nächsten Bereich. Der Angreifer schwang die Holzlatte, welche krachend auf den Pfeiler schlug und direkt neben Satras Schulter zersplitterte. Seto sah, das sie sich schützend die Arme vor ihr Gesicht hielt. Wütend schleuderte der Angreifer das Stück Holz weg, Seto hoffte, das er nun von Satra ablassen würde. Doch dieser ging wieder auf Satra los. Ihm wurde klar, das er die beiden nicht schnell genug erreichen würde, also schrie er wütend los. „Lass deine Finger von ihr!“
 

Als Satra den kalten Stein eines Pfeilers in ihrem Rücken spürt, weiß sie das sie in der Falle sitzt. Andrew hatte ihr den Fluchtweg abgeschnitten, bedrohlich stand er vor ihr, immer noch mit der Holzlatte bewaffnet. Satra war erstaunt wie lange sie ihm hatte ausweichen können aber ein Fluchtversuch war gescheitert. Als sie ihm vorhin den Rücken zugedreht hatte um wegzurennen, war die Latte schmerzhaft in ihrer rechten Seite gelandet. Nur mit Mühe hatte sie sich auf den Beinen halten können, sie wusste, wenn sie erstmal auf dem Boden lag hätte sie verloren gehabt. Nun stand sie ihrem Ex gegenüber und wusste nicht weiter. Wieder holte er aus und schlug zu aber anstatt Satra traf er nur den Pfeiler. Als sie ihre Augen wieder öffnet, sieht sie wie Andrew die abgebrochene Latte wegwirft. Wenigstens war er nun unbewaffnet, doch augenblicklich stürzte er auf sie zu. Satra blieb keine Zeit zu reagieren und so legten sich seine Hände um ihren Hals. Jetzt ist es aus, denkt sich Satra, als ihr vom Würgegriff seiner Hände, die Luft wegbleibt. „Du gehörst nur mir!“ Zischte Andrew in ihr Ohr. Satra versucht sich verzweifelt zu wehren, kratzt und reißt an seinen Händen, doch der Griff um ihren Hals wird immer fester. Durch das rauschen in ihren Ohren hört sie eine neue Stimme. „Lass deine Finger von ihr!“ brüllte diese. Rettung war nahe und schon wurde Andrews Griff lockerer. Begierig saugt sie die Luft ein und fängt sogleich an zu husten, alles brannte wie Feuer in ihrer Kehle. Verwirrt dreht sich Andrew zu der Stimme, es ärgerte ihn, das er gestört wurde. Als er erkennt, das nur ein Mann auf sie zukommt, schätzt er kurz ab, ob er es mit ihm aufnehmen könnte. Er entschied sich zur Flucht, nur brauchte er ein Ablenkungsmanöver. Er schnappt sich die hustende Satra und zerrt sie vom Pfeiler weg. Sie wehrte sich nicht, zu benommen war sie noch von der Würgeattacke. Andrew zerrte sie einige Schritte mit sich und dreht sich noch einmal nach dem andern Mann um. Als er sich zurückdreht flüstert er ihr kurz ins Ohr. „Mach‘s gut, Zuckerpuppe.“ Erschrocken schaute Satra in seine finsteren Augen, als sie einen plötzlichen Stoß spürt. Sie hatte keinen Halt mehr und stürzt nach hinten. Ihr Sturz zu Boden dauerte länger als sie erwartet hatte. Als sie auf den harten Untergrund aufkommt merkt sie, dass sie auf Stufen gelandet war. Andrew hatte sie eine Treppe runter gestoßen und ihr Fall war noch nicht vorbei, sie fiel weiter die Treppe hinab. Das Bewusstsein verlor sie erst, als sie unten auf dem Weg aufschlägt. Ihr ganzer Körper schrie vor Schmerzen, doch sie brachte keinen Ton heraus. Als alles um sie verschwimmt, kommt ihr ein kurzer Gedanke. ‚Mein Baby.‘ Dann verschluckte sie die Schwärze.
 

Er war zu langsam, er hatte Satra nicht vor diesem Typen beschützen können, der nun versuchte vor Seto zu fliehen. Wut stieg in Seto auf, er wollte den Unbekannten nicht entkommen lassen. Doch er konnte Satra nicht einfach so liegen lassen. Als er an der Treppe ankommt sieht er sie ganz unten auf dem Rücken liegen, er konnte nicht erkennen ob sie bei Bewusstsein war, ihr langes schwarzes Haar verdeckte ihr Gesicht. Er überlegte fieberhaft, was er nun tun sollte. Als er gerade die Treppe hinunter rennen wollte, hört er hinter sich seinen Bruder rufen. „Seto, schnapp dir den Kerl! Ich kümmere mich um Satra.“ Sein kleiner Bruder hatte also nicht auf ihn gehört, das war so typisch. Aber gerade war Seto sehr froh darüber, das gab ihm die Gelegenheit den Typen zu verfolgen. Er nickte kurz zu Mokuba und rannte in dieselbe Richtung, wie der Angreifer kurz zuvor. Nach einigen hundert Metern entdeckt Seto ihn, dieser hatte anscheinend die Orientierung verloren. Seto wusste das sie nun in eine Sackgasse liefen. Aber er hatte sich getäuscht, anscheinend war das die Stellen an der der Typ in den Park eingedrungen war, er versuchte nun durch eine Lücke im Zaun zu entkommen. Doch Seto war schnell genug und konnte den Fliehenden an seiner Jacke zurück aufs Gelände zerren. Dieser schrie nun sämtliche bekannten und unbekannten Schimpfwörter, doch davon ließ sich Seto nicht beeindrucken. Er konnte ihn zu Boden ringen, das Gesicht des Angreifers landete im Staub und Seto drehte ihm die Arme auf den Rücken. Das Gebrüll war anscheinend laut genug, denn endlich nährten sich zwei Männer vom Sicherheitsdienst. ‚Alles musste man hier selber machen‘ ärgerte sich Seto, als die Wachmänner den Angreifer übernehmen und ihm die Hände mit Kabelbinder verbinden. Nachdem sich Seto selbst überzeugt hatte, das der Kerl nicht mehr entkommen konnte, rannte er zurück, um zu sehen wie es Satra ging.

Als er oben an der Treppe ankommt sieht er, das Satra immer noch am Boden liegt. Jedoch hatte Mokuba sie in die stabile Seitenlage gebracht, hockte nun neben ihrem Kopf und redete auf sie ein. Seto fragte sich, ob sie wieder bei Bewusstsein war, als er die Treppe eilig hinab läuft. Bei den beiden angekommen, kann er auch Mokuba verstehen. „Satra komm schon wach auf.“ Also war sie doch noch ohne Bewusstsein. „Mokuba, wie geht es ihr? Ist sie zwischenzeitlich wieder bei Bewusstsein gewesen?“ Erleichtert, das er nicht mehr allein war, schaut Mokuba mit besorgten Augen zu seinem Bruder auf und schüttelt den Kopf. „Leider nein. Sie atmet sehr flach aber ihr Puls rast. Ein Krankenwagen ist unterwegs. Sag mir bitte Seto, das du den Kerl bekommen hast, der ihr das angetan hat.“ Seto ging neben seinen Bruder in die Hocke und legte dem jüngeren beruhigend die Hand auf die linke Schulter. „Ja, Mokuba, ich habe ihn erwischt, er wollte durch ein Loch im Zaun fliehen.“ Mokuba atmete erleichtert auf, wenigstens das. Besorgt schaute er nun wieder zu Satra, sie hatte ihn beschützt und nun lag sie hier am Boden und er konnte nichts weiter für sie tun. Auch Seto schaute nun in Satras Gesicht, es war blass, ansonsten wirkte es eher so, als würde sie nur schlafen. Hoffentlich hatte sie sich nichts gebrochen, kam es Seto in den Sinn. Er fing an ihren Körper von oben nach unten abzutasten, konnte aber erstmal nichts feststellen. „Es scheint erstmal nichts gebrochen zu sein.“ Teilte er Mokuba sein Ergebnis mit. „Aber warum wacht sie nicht auf? Wir müssen ihr doch irgendwie helfen.“ Seto schaute wieder an Satra hinab, sie konnten ihr nicht weiter helfen, das mussten die Sanitäter machen. Erschrocken reißt Seto seine Augen auf, im Licht der Laterne sah er nun Blut unter Satra schimmern. Sie blutete anscheinend irgendwo am Unterbauch. Was hatte dieser Scheißkerl ihr nur angetan? Er entschied Mokuba nichts zu sagen, sondern ihn lieber fort zu schicken. Mit ruhiger Stimme sprach Seto an seinen Bruder gewandt. „Mokuba du kannst ihr auf deine Weise helfen. Ich möchte das du zum Noteinlasstor läufst und die Sanitäter ganz genau anweist, wo sie hin müssen. Je schneller sie hier sind, desto besser.“ „Aber Seto…“ wollte Mokuba protestieren. „Keine Sorge, ich kümmere mich um sie.“ Mokuba schaute noch einmal besorgt in ihr Gesicht, dann stand er auf. „Okay. Ich bin bald wieder da.“ Seto schaute noch einen Moment hinter seinen kleinen Bruder her. Dann überprüfte auch er die Atmung und den Puls von Satra, aber es hatte sich nichts geändert. Mehr beunruhigte ihn das Blut, welches sich immer mehr zu einer Blutlache unter Satra sammelte. Unvermittelte fing Satra an zu wimmern und wispern, zuerst war Seto leicht erschrocken, aber dann wurde ihm klar, das es ja eigentlich ein gutes Zeichen war. „Satra, ich bin es Seto. Hilfe ist unterwegs, beweg dich nicht.“ Er wusste nicht, ob sie ihn hörte aber er musste sie irgendwie bei Bewusstsein halten. Er lauschte, sie schien immer wieder das gleiche zu wispern. Um es besser zu verstehen beugte er sich weiter zu ihr runter. Seto musste ganz nahe an ihre Lippen, um überhaupt etwas verstehen zu können. Als er ihre undeutlichen Worte verstand, hoffte er zunächst sie missverstanden zu haben. Aber sie sagte immer wieder das gleiche. Beunruhigt schaute er wieder auf die Blutlache, die Situation war schlimmer als er zunächst gedacht hatte. Die nächsten Minuten fühlten sich wie mehrere Ewigkeiten an. ‚Wo blieb dieser verdammte Krankenwagen?‘



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  SuperCraig
2019-07-16T23:31:57+00:00 17.07.2019 01:31
Die Frauen berechnen es gleich, was mache ich? Nehme es hin. :D

Wenn das wirklich Kaibas kleiner Windelkacker sein sollte, und Andy dem ein Haar gekrümmt hat; dann wird der Ex wohl geext im Sinne von Exitus.

Was für ein kranker Spinner. Kaiba hat sich übrigens gut geschlagen, wie ich es mir vorstelle; außer natürlich, wenn er delegieren kann. :D


Antwort von:  Satra0107
17.07.2019 16:21
Hihi. Das mit dem rechnen ist vor allem ein Mama-Ding, wenn frau schon einmal schwanger war 😉😊

Oh, Kaiba würde den dann echt in die Hölle bringen. Kaiba will man nicht zum Feind haben 😅
Von:  black-bat
2018-04-15T09:01:52+00:00 15.04.2018 11:01
Super Geschichte ich bin ganz hin und weg. Ich hoffe es kommt bald ein neues Kapitel. 😊❤️👍
Antwort von:  Satra0107
15.04.2018 22:08
Freut mich sehr, das dir die Geschichte gefällt.
Neues Kapitel ist schon in Arbeit 😊
LG Satra
Von:  Glamorous91
2018-04-08T08:08:41+00:00 08.04.2018 10:08
Ah also hab ich doch richtig gelesen dass sie schwanger ist.
Aber seto ist nicht der Vater? Rein rechnerisch fällt doch der ex raus zumal man dann ja mehr sehen würde.
Bin echt gespannt wie es weiter geht.
Lg jessy
Antwort von:  Satra0107
08.04.2018 11:28
Das wird Seto sich auch fragen, ob er der Vater ist. 🤔
Wird sich im nächsten Kapitel klären.
LG Satra
Antwort von:  Glamorous91
08.04.2018 16:53
Rein rechnerisch müsste er es ja sein 🤔
Glaub da spricht die mama in mir 😂

Obwohl glaube in dem vorletzten Kapitel denkt sie ja er ist es nicht 🤔
Antwort von:  Satra0107
08.04.2018 22:58
Hihi. Jetzt wird rum gerechnet. 😆

Ich hoffe, ich komme diese Woche zum schreiben, dann kommt die Lösung.


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