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Ich glaube nicht an Schicksal

von

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November, USA, Seattle
 

Im Jahre zuvor…
 

Die schwarze Limousine hielt mit knirschenden Reifen vor dem Hotel, sofort stieg Roland aus und öffnete die hintere Wagentür. Wenigstens ein Hotel mit Klasse, dachte sich Seto Kaiba, als er ausstieg. Erst einmal stand umziehen, dann die Technikmesse und am Abend dann eine Gala im Hotel auf dem Plan. Seto Kaiba war schon alleine beim Gedanken an die Gala total genervt. Er hasste einfach Galas, Partys und all die anderen Events, bei dem erst große Reden geschwungen wurden und dann sich die alten Säcke gegenseitig Honig ums Maul schmierten. Leider war heute beides zu wichtig, die Messe und die Gala, es gab viele neue Projekte bei der Kaiba Corp. für die geworben und neue Geschäftspartner gefunden werden mussten. Die KC sollte die nächsten Jahre stark expandieren, einen größeren Stellenwert auf dem US Markt beziehen und es sollten weitere Themenparks des Kaiba Land gebaut werden. Zunächst wurde schon an der der Ostküste der USA gebaut. Auch hatte Kaiba sich vorgenommen noch mindestens zwei weitere Parks in Europa und Südamerika zu bauen. Kaiba Land sollte zu den bedeutendsten Freizeitparks in der Welt aufsteigen. Kaiba seufzte, um das alles zu erreichen waren zu viele Termine nötig, wie diese Gala. Und Mokuba war auch nicht glücklich darüber, dass sein großer Bruder so viel unterwegs war. Sein kleiner Bruder wurde immer schwieriger, nächstes Jahr wurde er schon 15, dann begann diese schlimme Teenagerzeit. Mit einem genervten Seufzer und dem Gedanken, dass dieser Tag möglichst schnell vorbeigehen sollte, betrat Seto Kaiba das Hotel.
 

Einen tiefen Seufzer und den Wunsch, dass der Tag schon vorbei war, gab es auch im Hotel. Satra stand in ihrem Hotelzimmer und musterte mit gerunzelter Stirn das Kostüm für den heutigen Tag. Rosa, ausgerechnet Rosa, war das Kostüm. ‚Nicht meine Farbe‘, dachte Satra. „Das ist kein Rosa sondern Rosè, meine Damen.“ Plötzlich hörte Satra innerlich die tadelnden Worte von Scott, dem Koordinator der Assistenten für das heutige Event, als sich einige Assistentinnen über die Farbe der Kostüme beschwerten. Rosa, Rosè, für Satra lief es auf das gleiche hinaus, das Kostüm sah einfach scheußlich aus. Der Schnitt war auch nicht sehr schmeichelhaft und außerdem auch sehr zugeknöpft. ‚Wahrscheinlich will man so verhindern, dass die hohen Herren der Politik- und Firmenwelt zu sehr von den Assistentinnen abgelenkt werden‘, dachte sie spöttisch. Satra war direkt vom Duel Monsters Turnier nach Seattle geflogen und an der Uni verpasste sie heute die Party des Jahres. Schade, so konnte sie leider nicht mit ihrer besten Freundin Jess auf ihren Erfolg anstoßen. Aber der Job heute war zu wichtig, Pegasus war der Ansicht, das Satra so wichtige Erfahrungen sammelte. Zwar strebte sie auf lange Sicht nicht den Beruf einer Assistentin an, aber sie musste halt von ganz unten anfangen, wenn sie es weit bei Industrial Illusions schaffen wollte. Ob er ihr damit aber wirklich einen Gefallen tat, bezweifelte sie. Bei der Verteilung der Aufgaben und Kostüme war schon getuschelt worden über Satra, das hatte sie mitbekommen, auch wenn die anderen Assistentinnen sich Mühe gegeben hatten das zu verstecken. Ashley war vermutlich voll in ihrem Element und hatte den anderen schon alle Gerüchte über Satra erzählt, die es bei Industrial Illusions so gab. Sie waren ein großes Team mit Angestellten von vielen verschiedenen Firmen, die heute für einen reibungslosen Ablauf auf der Messe und der Gala sorgten. Von Industrial Illusions waren sie insgesamt zu viert, Scott West als Koordinator und Danny, Ashley und Satra als Assistenten. Es war kein Geheimnis, das Satra und Ashley keine Freundinnen waren und auch keine werden würden. Ashley nutzte jede Gelegenheit um Satra das Leben schwer zu machen. ‚Diese neidische blonde Kuh.‘ Aber warum musste Scott auch extra erwähnen, dass Alkohol erst ab 21 war und sie dabei so anstarren? Damit hatte er der Blonden nur wieder neues Kanonenfutter gegeben, um sie bei den anderen doof dastehen zu lassen. Wie immer war sie die jüngste im Team, mit gerade mal 19 Jahre aber das war sie ja gewöhnt. Nur, dass sie den Feierabend ohne Alkohol überstehen sollte, konnte sie sich noch nicht so recht vorstellen. Schicksal ergeben ging Satra mit dem Rosa Kostüm ins Bad. ‚Na das kann ja heute heiter werden.‘
 

Die Technikmesse ging erst am nächsten Tag für das normale Publikum los, heute waren zuerst die VIPs dran und dann die Fachbesucher. Für die VIPs gab es jeweils eine eigene Führung mit einer Assistentin, die durch die Hallen begleitete. Die Assistentinnen wurden den verschiedenen Herrschaften während der Besprechung zugeordnet. Satra war aufgrund ihrer Sprachkenntnisse, den drei japanischen Firmenchefs zugeteilt. Und auch Pegasus, ihrem eigenen Chef, naja sie war ja schließlich eine seiner persönlichen Assistenten. Bei ihm wusste sie wenigstens was sie erwartete, auch wenn die anderen schon wieder darüber tuschelten. ‚Ob das jemals aufhört?‘ Heute hatten sie die neusten Tablets ausgehändigt bekommen, schließlich waren sie auf der Technikmesse und wie hätte es denn ausgesehen, wenn die Assistentinnen mit altmodischen Klemmbrettern rumliefen. Mit Headset im Ohr und Tablet im Arm ging Satra zu Pegasus und so startete die erste Führung.
 

Es dauerte einige Zeit bis Kaiba alles auf der Technikmesse gesehen hatte, allzu viel Interessantes war nicht mit bei, in Japan war die Technik schon weiter. Aber dennoch musste er sich möglichst viel merken, damit er heute Abend genug Gesprächsstoff mit den potenziellen Geschäftspartner hatte. Smalltalk war nicht so seine Sache, schließlich war er im Vergleich zu den Anderen meist nur halb so alt und die unterhielten sich meist über ihre Frauen und Kinder oder über golfen. Um 18 Uhr begann die Gala im Hotel, ein Politiker und Pegasus hielten die Eröffnungsreden, Kaiba hörte nur mit halben Ohr zu, er suchte nach den Kellnern mit den Sektgläsern, doch irgendwie gingen diese ihm aus dem Weg. Alle anderen in seiner Umgebung standen gemütlich mit einem Sektglas da und Seto konnte dieses Gelaber auch nur mit einem Schluck Alkohol verfolgen. Endlich waren die Reden vorbei und das Buffet eröffnet, nun sah er endlich einen Kellner mit einem vollen Tablett. Als der Kellner endlich nah genug ran war, griff Seto zu einem Sektglas. ‚Was für ein schlechter Service‘, dachte Kaiba. „Tut mir Leid Sir, aber Alkohol darf erst ab 21 Jahren ausgeschenkt werden. Vielleicht kann ich ihnen stattdessen eine Limo holen?“ sagte der Kellner auf einmal zu ihm. „Das ist jetzt doch nicht ihr Ernst?!“ Kaiba war außer sich vor Wut, allerdings konnte er sich hier keinen Wutausbruch leisten und versuchte seine Stimme unter Kontrolle zu halten. Auf einmal trat ein Mann auf sie zu und stellte sich als Scott West vor, er schien auf die Situation aufmerksam geworden zu sein und wollte sie schnellst möglich klären. Scott hatte schon gehört, dass der CEO der KC ein Hitzkopf war und wollte einen Wutausbruch verhindern. „Ich bedauere sehr, dass wir ihren Wunsch nicht erfüllen können, aber wir haben heute strikte Anweisung auf das Alkoholgesetz zu achten, Mr. Kaiba.“ Und das war anscheinend Scotts voller Ernst, dass es heute keinen Alkohol für Kaiba gab. Es waren bald Wahlen und da die Gala auch vom einen Politiker veranstaltete, gab es diese Order. ‚Wahrscheinlich hatte Pegasus noch einmal explizit drauf hingewiesen, dass es auch Gäste gab, die nach US Gesetz keinen Alkohol trinken durften‘, dachte Kaiba ärgerlich. Der Abend wurde also richtig furchtbar, all das Gelaber musste der Braunhaarige nun so über sich ergehen lassen. ‚Dieser Scott in seinem hässlichen rosa Anzug. Wer war eigentlich auf diese Farbe gekommen? Die Tat ja in den Augen weh.‘ Beim weg gehen fiel ihm auf, dass alle Assistentinnen diese Farbe trugen. Jetzt wo er sich umsah, konnte der CEO genau ausmachen wer auf dieser Gala ein Angestellter war und wer die Gäste. Also hatte die junge Dame bei der Führung nicht freiwillig dieses zugeknöpfte Kostüm getragen. Er entdeckte auf einmal die Assistentin, die ihm heute bei der Messe zugeteilt war, neben Pegasus. Sie hatte ihr schwarzes Haar, wie alle anderen auch, hochgesteckt, daher konnte er das Headset in ihrem Ohr sehen. Pegasus sagte etwas zu ihr und sie entfernte sich eilig und sprach dabei in ihr Headset. Da Kaiba ihr hinterher sah bemerkte er nicht, dass Pegasus nun auf ihn zukam. Erst als Pegasus ihn ansprach, ging ihm auf, dass er sich von der hübschen Assistentin zu lange hat ablenken lassen. „Kaiba-boy, schön dich hier zu sehen, ich hoffe dir gefällt die Party.“ Dieser arrogante Arsch wusste bestimmt wie genervt Kaiba von ihm und der Gala war. Aber Seto blieb kühl und beschloss möglichst schnell einen neuen Gesprächspartner zu suchen, sonst konnte er für nichts mehr garantieren.
 

Gegen 23 Uhr war die Abschlussbesprechung der Assistentinnen. Scott war sehr zufrieden mit allen und entließ alle nach einer halben Stunde endlich in den Feierabend. Erschöpft verließ Satra den Besprechungsraum und öffnete endlich diesen blöden rosa Blazer, in dem ihr viel zu warm war. Satra freute sich auf eine warme Dusche und dann ging es für sie wohl ins Bett. Die Anderen verabredeten sich alle auf einen Cocktail an der Hotelbar, nur sie konnte nicht mittrinken, daher mischte sie sich nicht in die Gespräche ein. Aber Satra hatte die Rechnung ohne Ashley gemacht. Als die Gruppe am Fahrstuhl ankam war Satra die einzige die stehen blieb und den Fahrstuhl rief, alle anderen gingen vorbei. Nur Ashley blieb mit ihrer Truppe stehen und wieder hatte die Blonde einen blöden Spruch auf Lager. „Was ist los O’Conner? Kommst du nicht mit in die Bar? Ach ja, du darfst ja keinen Alkohol trinken. Naja da gibt es bestimmt auch Kindercocktails, die du bestellen kannst.“ Grinste sie Satra blöd an. ‚So eine arrogante Blondine, ich habe keinen Bock die auch noch betrunken zu erleben.‘ Satra drehte sich mit einem Grinsen im Gesicht zu ihr um, damit die Blonde nicht auf die Idee kam, sie damit irgendwie zu treffen. „Nein, danke Ashley. Sehr freundlich das du auch an mich denkst, aber ich bin nicht daran interessiert mit an die Bar zu kommen. Du weißt schon bei meinen ganzen Turinern, der Arbeit und dem Studium brauche ich jetzt mal Zeit für mich. Aber das wird dich ja wahrscheinlich nicht weiter stören, schließlich kannst du so ungestört das neuste aus der Gerüchteküche weitererzählen“ Hinter Satra gingen die Fahrstuhltüren auf und Satra betrat den Fahrstuhl rückwärts, sie wollte Ashley nicht aus den Augen lassen. Anscheinend nahm sie ihr den Wind aus den Segeln, denn dir Blondine sagte darauf nichts mehr. Und die anderen kicherten hinter Ashley, ja das hatte gesessen. „Ich wünsche euch viel Spaß!“ Sagte Satra noch süß lächelnd und drückte den Knopf zum Schließen der Türen. Während diese sich schlossen, winkte Satra den Damen draußen noch freundlich nach und fluchte auf Japanisch vor sich hin. „Du blöde Kuh, wirst mich heute nicht ärgern. Ich verpasse zwar die geilste Party an der Uni aber das ist noch kein Grund mich mit dir abzugeben.“ Endlich war die Tür zu und Satra konnte sich etwas entspannen. Den Blazer konnte sie nun ausziehen und die Bluse etwas öffnen, ihr war einfach zu warm in dem Kostüm. Als nächstes nahm sie das Headset raus und lockerte schließlich ihre Haare. Satra trug ihr langes schwarzes Haar am liebsten offen und nach diesen langen Tag konnte sie es endlich befreien und ausschütteln. Doch sie musste zugeben, dass sie doch genervt war, nicht einmal in ihrer Minibar im Hotelzimmer war Alkohol drin gewesen, wie sie vorhin leider feststellen musste. Irgendwann hatte sich Satra angewöhnt auf Japanisch zu schimpfen und zu fluchen, so verstanden die anderen wenigstens nicht was sie da von sich gab und sie wurde es trotzdem los. „Blödes Kostüm, blöde Ashley, blödes Alkoholverbot. Ich könnte Scott in seinem Rosè Anzug echt würgen. Was für ein blöder Samstagabend und noch nicht einmal meine Minibar ist aufgefüllt.“ Fluchte Satra vor sich hin, während sie sich ihre Schuhe auszog, da diese jetzt doch drückten. „Lassen Sie mir was von diesem Scott über, ich bin auch total genervt von dem Typen. Wer hat eigentlich die Farbe ausgesucht?“

„Das würde ich auch gerne wissen, es sollte wohl etwas Auffälliges ein. Nur Auffällig und hübsch war wohl nicht drin.“ Antwortete Satra ganz automatisch auf Japanisch. ‚Moment mal, Japanisch?‘ Satra erstarrte in ihrer Bewegung, sie konnte es nicht glauben, nicht nur das schon jemand im Fahrstuhl gewesen war, nein derjenige konnte auch Japanisch. Langsam drehte sich Satra zu dem andern Fahrgast um und ihr fielen fast die Augen aus. ‚Mist, Mist, Mist.‘ Im weißen Anzug und genervt auf seinem Organizer tippend stand Seto Kaiba mit ihr in der Kabine.

„Entschuldigen Sie bitte vielmals, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass schon jemand im Fahrstuhl ist.“ Brachte Satra nun schnell hervor. ‚Auweia wie peinlich war das denn.‘ Sie hatte vor einem anderen Firmenchef über ihre Kollegen und ihren Vorgesetzten hergezogen. Doch seine Reaktion viel anders aus, als Satra erwartet hatte.

„Das habe ich gemerkt, ich habe schon überlegt ab wann es angebracht ist etwas zu sagen, da sie sich anscheinend ihrer Sachen entledigen wollten.“ Da ging Satra auf, dass sie ohne Blazer, mit leicht aufgeknöpfter Bluse, offenen Haaren und ihren Schuhen in der Hand vor Seto Kaiba stand. Nein, das war nicht sehr Damenhaft und ein kompletter Kontrast zu dem professionellen Auftreten von heute. Und dazu auch bestimmt total unhöflich in Japan. ‚Meine Oma Ami wäre bestimmt total enttäuscht von meinem Benehmen.‘ Am liebsten wäre Satra sofort im Boden versunken. Der CEO merkte, dass es ihr total peinlich war. Er hatte gleich gesehen um wen es sich handelte. Das war die hübsche Assistentin von heute, die ihn vorhin auch noch abgelenkt hatte. Vom nahen, mit dem langen offenen schwarzen Haar, sah sie noch viel besser aus. Vielleicht konnte der Abend doch noch gut werden. „Anscheinend hatten wir beide heute nicht den besten Abend, was halten Sie davon mit mir den Abend bei einen Drink ausklingen zu lassen? Auf meinem Zimmer gibt es wenigstens einige Flaschen Hochprozentiges und auch eine Flasche Sekt zur Auswahl.“ Satra war total baff, hatte sie richtig gehört? Seto Kaiba lud sie auf einen Drink in sein Zimmer ein? Was sollte das? „Das ist sehr freundlich von Ihnen aber ich glaube es ist keine gute Idee, wenn ich einfach so eine Einladung von jemand fremdes annehme.“ Hoffentlich hatte sie ihn jetzt nicht vor den Kopf gestoßen, denn über ihre Worte hatte Satra überhaupt nicht nachgedacht. Seto hob eine Augenbraue an, während er sie betrachtete. „Sie haben mich doch heute über das Messegelände geführt und trotzdem bin ich ihnen unbekannt? Dann sollten sie vielleicht noch einmal über ihren Job nachdenken, wenn sie mich nicht kennen.“

„Nein, so war das doch gar nicht gemeint, natürlich weiß ich wer sie sind, Mr. Kaiba. Ich, ich, ich…“ Mist, jetzt hatte sich Satra total verhaspelt. Der Mann brachte sie mit seinen durchdringenden Blick total durcheinander. Wann war sie endlich in ihrem Stockwerk und konnte flüchten? Jetzt musste Kaiba doch etwas schmunzeln, er wusste was sie meinte und sie hatte wohl nicht ganz Unrecht. Die letzten Damen hatte er auch auf Events getroffen und mit auf sein Zimmer genommen, ohne einen Hintergedanken war dieser Vorschlag tatsächlich nicht von ihm geäußert. „Na gut, also ich bin Seto Kaiba, CEO der Kaiba Corporation und lade Sie sehr gerne auf einen Drink ein.“ Er streckte ihr die Hand entgegen, nun war Satra am Zug. Sie reichte ihm ihre Hand und stellte sich auch vor. „Sehr angenehm, ich bin Satra O’Conner, Assistentin bei Industrial Illusions.“ Plötzlich ertönte ein Gong hinter ihr, sie waren in ihrem Stockwerk angekommen und nun merkte Satra, das sie immer noch Seto Kaibas Hand hielt. Offensichtlich fiel es ihm auch auf, denn er ließ sie los. „Bitte sagen sie nichts meinem Chef.“ Stotterte Satra nun weiter, hoffentlich beschwerte er sich nicht über ihren unrühmlichen Auftritt. „Also ich sehe keinen Grund ihrem Chef etwas davon zu sagen. Also war das ein ja?“

„Zu was?“ Satra war sichtlich verwirrt. „Zu meiner Einladung? Mein Hotelzimmer ist im 20. Stock, Nr. 2103. Ziehen Sie sich doch was Schöneres an. Reichen ihnen dafür 20min?“ Satra ging nun langsam rückwärts aus dem Fahrstuhl raus. ‚Was?‘ Oh nein, Seto Kaiba hatte sie anscheinend total missverstanden. Er schien davon auszugehen, dass er ihrem Chef nichts von dem Treffen erzählen sollte. Ja was sagt sie nun? Ehe sie wusste was sie sagte, hörte sie sich schon reden. „Ja, 20 Minuten reichen, dann werde ich da sein.“ Damit war sie aus dem Fahrstuhl raus und die Türen schlossen sich.



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