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Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

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Kapitel 40

Kapitel 40

 

 

Ihr keuchender Atmen prallte gegen mein Ohr und ihr warmer Oberkörper presste sich dadurch nur noch mehr an meinen. Wir waren beide verschwitzt und außer Atmen und dennoch konnte ich meine Hände nicht von Tenten lassen. Niemals hatte ich gedacht, dass mich eine Frau so süchtig nach ihr machen lassen können … aber sie? Egal wann ich sie ansah, musste ich sie anfassen. Dazu muss ich sagen, sie schmiegte sich einfach perfekt an meinen Körper und sie fühlte sich so unglaublich perfekt an.

„Neji“, keuchte sie und krallte sich in meinen Rücken. Wie ich ihr gesagt hatte, wollte ich sie auf jeder erdenklichen Oberfläche hier im Raum nehmen und das hatte ich auch getan. Nachdem sie mir so unwiderruflich ihre grenzenlose Liebe erklärt hatte, hatte ich sie langsam und sanft in der Kuhle geliebt, aber danach war es unmöglich die Finger von ihr zu lassen. Vor allem, weil sie nach unserem Schäferstündchen aufgestanden war und sich nackt vor mir geräckelt hatte, bevor sie ins Bad verschwunden war. Also war ich ihr gefolgt, hatte sie auf die Anrichte verfrachtet und auch dort genommen. Dann noch einmal in der Dusche. Danach waren wir ins Bett gefallen und hatten sogar ein bisschen geschlafen.

Danach hatte Ten eigentlich was Essen besorgen wollen, aber ich hatte mich wieder nicht im Griff, also hatte ich sie mir gepackt und gegen die Wand gedrückt. Da waren wir jetzt immer noch. Sie hatte ihre Beine um meine Hüfte geschlungen und krallte sich in meinen Rücken.

„Du bist unersättlich“, hauchte sie und biss in mein Ohr.

„Du hältst mich ja nicht auf“, keuchte ich und drückte mich noch mehr an sie, was sie aufkeuchen ließ.

„Ich kann dir nicht widerstehen.“ Damit küsste sie mich. Meine Hände rutschten von ihren Hüfte hoch zu ihren Brüsten, die ich anfing zu massieren. Ten stöhnte in den Kuss hinein, als ich anfing wieder in sie zu stoßen. „Neji!“, stöhnte sie laut und als nächstes wurde hart gegen die Zimmertüre gehämmert. Sofort hielt ich in der Bewegung inne und wir beide sahen zur Türe. „Ernst haft?“, keuchte Ten. „Schon wieder?“

„Ich störe ja ungern, aber ich muss wirklich mit euch sprechen“, ertönte Hiashis Stimme. Mist! Ten sah mich böse an, als ich keine Anstalten machte meinem Onkel zu antworten.

„Er hat mich gehört“, zischte sie mir zu. „Du kannst jetzt nicht so tun, als wären wir nicht da.“

„Du könntest ja auch einen schlechten Traum gehabt haben“, flüsterte ich, was sie lächelnd den Kopf schütteln ließ.

„Lass mich runter.“ Widerwillig tat ich, worum sie mich bat und ließ sie auf ihre Füße herunter.

„Neji!“, rief Hiashi und hämmerte wieder gegen die Tür.

„Ja, einen Moment“, rief auch ich und schnappte mir eine Short, die ich schnell anzog. Einen Blick warf ich noch zu Tenten, die ihren Slip vom Boden aufhob und auch in diesen schlüpfte. Erst als sie auch noch mein Shirt gefunden hatten, ging ich durch den kleinen Flur, um die Türe aufzumachen.

Hiashi stand draußen und stemmte die Hände in seine Hüften. „Hallo“, lächelte ich ihn an, aber er ging einfach an mir vorbei ins Zimmer.

„Hallo Hiashi“, begrüßte Ten ihn und lächelte. Er sah sie von oben bis unten an und blieb sogar einen kurzen Augenblick an ihren nackten Beinen hängen. Ich liebte es, wenn sie nur ein T-Shirt von mir trug. Ihre Beine waren einfach so unendlich lang und in Slip und meinem Shirt sah sie einfach nur scharf aus.

„Hallo Tenten.“ Mit Mühe musste er sich von Tens Anblick losreißen und sah sich dann im Zimmer um. Es war aufgeräumt und Ten hatte sogar die Ballkontüren aufgemacht. „Ich wollte euch wirklich nicht stören“, fing er an und Ten lief sofort rot an. Ich biss die Zähne zusammen und kniff mir in den Nasenrücken.

„Was können wir denn für dich tun?“, fragte ich schnell. Hiashi drehte sich um und setzte sich auf die Bettkante. Er sah mich an und blieb dann an meiner Stirn hängen. Wieder hatte ich mir keinen Verband um die Stirn gebunden, um mein Mal zu verdecken. Ich hielt meinen Atem für einen Moment an.

„Ich konnte noch nicht mit dir wegen dem Mal sprechen.“

„Ich lass euch dann lieber alleine“, meinte Ten und wollte schon gehen, aber als sie bei mir ankam, hielt ich sie am Arm fest. Sie sah zu mir hoch.

„Ich will nicht, das du jetzt gehst“, meinte ich. Sie nickte und küsste dann meinen Mundwinkel.

„So wie es aussieht, habt ihr zwei schon darüber geredet“, bemerkte mein Onkel. Ten drehte sich zu ihm um und ich schlang einen Arm um sie, damit ich sie ganz nah an mich ziehen konnte. Auch sie drückte sich an mich und legte eine Hand auf meine Brust.

„Ein bisschen“, gab Ten zu.

„Ich will euch erst einmal sagen, dass ich das nicht einfach so dahin gesagt habe. Wenn du das willst, Neji, dann nehmen wir dir dein Mal.“ Hiashi holte tief Luft und sah mir fest in die Augen. „Ich weiß, dass du es hasst, schon dein ganzes Leben lang und es war nicht besser, als ich dir endlich die Wahrheit über deinen Vater gesagt habe. Das weiß ich alles und es tut mir unendlich leid, dass ich dich anlügen musste, aber es war … wir dachten, es wäre das Beste für alle gewesen. Aber ich weiß auch, dass du es mittlerweile als etwas ansiehst, was dich mit deinem Vater und deiner Mutter verbindet.“ Ich zuckte zusammen und spürte dann Tentens Blick auf mir. Ich hatte sie nicht angelogen, als ich ihr gesagt hatte, dass mich das Mal irgendwie mit meinem Vater verband … aber da gab es noch jemanden, den ich damit verband. Meine Mutter … die Mutter, die ich nie kennengelernt hatte, die aber genauso wie ich, dieses Mal getragen hatte. Ich wusste nicht, ob sie es mit Stolz getragen hatte oder ob sie es genauso hasste, wie ich. Dennoch blieb Tenten still und sah wieder Hiashi an, der genau gesehen hatte, wie ich zusammen gezuckt war. „Deine Mutter hätte nie gewollt, dass du dieses Mal nur für sie trägst. Sie … sie war wie dein Vater, Neji. Sie war ein Zwilling und somit gezwungen das Mal zu tragen, deswegen haben Hizashi und sie sich so gut verstanden und sich in einander verliebt. Ihnen war klar, dass du mit vier Jahren dieses Mal erhalten würdest, aber sie würde dir raten es entfernen zu lassen, wenn du die Chance hast.“

„Ich will das ihr es entfernt“, sagte ich entschlossen. Hiashi holte tief Luft und sah dann zu Tenten.

„Ich bin bei ihm, versprochen. Ich werde nicht von seiner Seite weichen“, sagte sie sofort, bevor Hiashi irgendetwas sagen konnte.

„Gut“, meinte er und erhob sich vom Bett.

„Können wir es noch heute machen?“, fragte ich. Ich weiß nicht, was mich da jetzt geritten hatte, aber ich konnte nicht mehr warten … vielleicht weil ich Angst hatte, dass ich es doch nicht machten mehr machen würde, wenn noch etwas Zeit verstrich.

„Neji, ich denke nicht das ...“, fing Ten an, aber ich sah nur Hiashi an.

„Ja, können wir“, sprach er ihr dazwischen, sodass auch sie ihn ansah. „Geht duschen, geht etwas essen. In zwei Stunden möchte ich, dass ihr fertig seid.“ Damit ging er an uns vorbei und aus dem Zimmer hinaus. Die Türe fiel ins Schloss und im Zimmer wurde es still. Ten stand reglos neben mir und starrte auf den Fleck an dem Hiashi eben noch gestanden hatte. Ich sah sie an, sah auf sie hinab. Sie hatte mich zwar dazu gebracht, da Angebot von Hiashi und den Ältesten anzunehmen, aber sie war geschockt, dass es doch schon so schnell ging.

„Wie wird das ablaufen?“, fragte sie nach einer Weile, sah mich aber immer noch nicht an. Zusätzlich löste sie sich von mir und ging ein paar Schritte auf das Bett zu. Mit ihren Händen fuhr sie sich in die Haare.

„Es ist ein Aufhebungsjutsu, was sie anwenden werden“, erklärte ich ihr ruhig. „Es wird schmerzhaft, ich weiß nicht genau, was alles passiert.“

„Wie lange wird das dauern?“

„Ich weiß es nicht“, sagte ich wahrheitsgemäß und machte einen Schritt auf sie zu. In dem Moment drehte sie sich zu mir um und sah mir in die Augen. Ich liebte ihre Rehbraunen Augen, sie sahen mich immer mit so viel Liebe an, sie strahlten immer zu, aber jetzt sah ich Verzweiflung in ihnen. „Ich sterbe bei diesem Aufhebungsjutsu nicht.“

„Ich hatte … ich … ich hab dich zwar überredet das zu tun, aber ich hatte nicht wirklich Zeit richtig darüber nachzudenken.“

„Es ist okay, ich will das und am besten so schnell wie möglich. Ich weiß, dass ich dich jetzt auch übergangen habe, aber so schnell ich es hinter mich bringe, desto besser.“ Sie nickte verständlich. Sie wusste, dass es besser war, es schnell hinter und zu bringen. Wenn wir jetzt noch Wochen warten würden, dann würde ich es nicht mehr machen. Auch wenn ich jetzt zu sehr darüber nachdachte … es würde wehtun … mehr als wehtun und sowas wollte niemand. Ich streckte meine Hand nach ihr aus. „Komm, lass uns duschen gehen.“ Sie sah mir in die Augen und ich lächelte.

„Oh nein, du kannst schön alleine Duschen gehen, sonst schaffen wir das niemals in zwei Stunden.“ Ich lachte, bekam sie trotzdem zu fassen und zog sie in meinen Arm. Dort küsste ich sie sofort und drückte sie ganz fest an mich. „Tut mir leid, dass ich das gerade gesagt habe“, flüsterte sie an meinen Lippen. Sanft legte ich meine Stirn an ihre. „Ich bin da, ich werde nicht von deiner Seite weichen, versprochen.“

„Das weiß ich doch.“ Sie küsste mich noch mal, drückte mich dann aber in Richtung Bad. Ich packte sie aber am Handgelenk und zog sie mit. Sie seufzte und ließ sich dann auch mitziehen.

 

 

Zwei Stunden später hatten Neji und ich geduscht und auch etwas gegessen.

Matatabi war in der Zeit auch wieder aufgetaucht und lag jetzt zu meinen Füßen auf dem Boden.

Das Haus hatte im Erdgeschoss ein Krankenzimmer, in dem wir jetzt waren. Es war kein typisches Krankenzimmer, mit so einer ungemütlichen Liege. Es stand ein richtig großes Bett im Zimmer, auch ein Kleiderschrank und Nachtskomödchen. Außerdem noch ein Medizinschrank und in einer Ecke standen auch diverse Monitoren und Maschinen.

Neji lag in dem Bett, hatte die Decke aber zurück geschlagen. Ich saß auf einem Stuhl zu seiner Rechten. Auch Hinata war mit Naruto hier, wo letzterer sich mit Neji unterhielt. Neji hatte sich sofort meine Hand genommen und unsere Finger miteinander verschränkt. Er hatte sich diesmal ein Stirnband um den Kopf gebunden, damit ihn nicht sofort alle anstarrten. Was vielleicht auch gut gewesen war, weil ich nicht wusste, wie Naruto darauf reagieren würde. Er hatte es schon einmal gesehen, aber ich konnte einfach nicht einschätzen, wie er jetzt darauf reagieren würde … unter diesen Umständen. Zudem war Naruto heute sehr … beherrscht, will ich es mal nennen. Er sprach mit keinem Wort von dem Mal oder dem, was jetzt passieren würde.

Als nächstes ging die Türe wieder auf und Kyoko und Hibiko kamen ins Zimmer. Sie bleiben vor dem Bett stehen und sahen Neji an.

„Wir wollten nur einmal nach dir sehen“, lächelte Kyoko.

„Mir geht es gut, Obaa-san“, meinte Neji und lächelte sie an.

„Möchtest du noch etwas bestimmtes haben?“, fragte Hibiko. Neji schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ihr tut so, als würde ich sterben. Das Mal kommt nur weg, es wird mir nichts passieren“, meinte er.

„Wir machen uns einfach nur Sorgen“, meinte Kyoko.

„Ich brauche nichts mehr, danke.“

„Möchtest du, dass wir bleiben?“, fragte Hibiko. Neji drückte meine Hand und sah dann kurz zu mir.

„Es wäre mir lieb, wenn nur Tenten hier bleibt, wenn sie anfangen.“ Er sah zu Hinata und Naruto. „Es ist nicht so, dass ich euch nicht bei mir haben möchte ...“, fing er an, aber Hinata legte ihm eine Hand auf seine und drückte sie.

„Wir verstehen das, Neji“, meinte sie liebevoll und auch Naruto nickte.

„Es würde mein Bild von dir verzerren, wenn ich plötzlich sehen würde, wie du vor Schmerzen schreist“, grinste Naruto. Bei jedem anderen, wäre diese Aussage bestimmt falsch verstanden worden, aber so war Naruto nunmal. Neji lachte und schüttelte den Kopf.

„Ich werde das mit Würde tragen, Trottel, und nicht so wie du los flennen“, scherzte Neji mit. Kyoko kam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter, als kleine Aufmunterung, dann beugte sie sich zu Neji und küsste ihn auf die Stirn. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin seine Augen sich leicht weiteten. Dann trat Hibiko ans Bett und küsste Neji ebenfalls auf die Stirn.

„Wenn was sein sollte, wir sind nicht weit weg“, meinte sie und legte ihm eine Hand auf die Wange.

„Das weiß ich zu schätzen“, meinte er. Dann gingen die beiden Schwestern auch wieder aus dem Zimmer.

Keine fünf Minuten später traten die Ältesten und Hiashi in das Krankenzimmer. Naruto schlug noch einmal mit Neji ein und auch Hinata gab ihrem Cousin einen Kuss, aber nur auf die Wange.

„Bist du bereit, Neji?“, fragte Fudo ihn.

„Ja“, war Nejis schnelle Antwort. Fudo nickte und dann stellten sie sich in einem Halbkreis vor dem Bett auf. Ryuichi stand links vom Bett, dann kam Fudo, dann Kisho, dann Benjiro und Hiashi stellte sich zu mir.

„Tenten, das hier wird jetzt nicht sehr schön ...“, fing Kisho an, aber ich schüttelte den Kopf.

„Ich werde hier bleiben, egal was passiert“, meinte ich und drückte Nejis Hand.

„Das ist gut. Er wird deine Stärke brauchen“, sagte Benjiro.

„Neji, würdest du das Stirnband ausziehen?“, fragte Fudo und alle Augenpaare waren auf Neji gerichtet, als er um seinen Kopf griff und das Band löste. Meine Hand nahm er sich sofort wieder und drückte sie fest. Fudo nickte und dann formten alle fünf gleichzeitig ein paar Handzeichen. Neji sah mich noch einmal an und ich drückte seine Hand ganz fest.

„Ich werde hier sein, die ganze zeit“, versprach ich und sah dann, wie das Mal anfing grünlich aufzuleuchten.

„Ich weiß“, hauchte Neji und dann schrie er.

Er krallte sich in die Matratze und drehte seinen Kopf von mir weg. All seine Muskeln spannten sich an, er verkrampfte richtig. Sein Mal pulsierte und in diesem Rhythmus bäumte sich Nejis Körper. Er biss sich auf die Lippe, um nicht zu schreien, sodass er anfing zu bluten. Auch meine Hand drückte er fest.

Wieder schrie er vor Schmerz auf. Es zerriss mein Herz und ich wusste einfach nicht, was ich tun konnte … sollte …

Die Ältesten und Hiashi konzentrierten sich ausschließlich auf Neji und das Jutsu, aber mehr wie Schmerzen fügten sie Neji nicht zu. Mit keinem Zentimeter verschwand dieses verdammte Mal.

Wieder bäumte Neji sich auf und fing dann unkontrolliert an zu zucken. Ich konnte das nicht mit ansehen. Er … diese Schmerzen waren für ihn unerträglich. Auch Matatabi, die neben mir lag, war aufgestanden und sah Neji an. Ich musste etwas tun, ich musste ihm doch irgendwie helfen können. Verdammt, ich war eine Medizin-Nin! Schnell stand ich auf und löste meine Hand aus Nejis.

„Tenten, was tust du da?“, wollte Hiashi wissen.

„Stört euch nicht an mir“, bat ich. „Ich werde die Schmerzen etwas lindern.“ Die fünf nickten und ich legte Neji meine Hände auf die Brust. Obwohl ich mich kaum konzentrieren konnte, weil seine Schreie einfach so schrecklich waren, biss ich mir auf die Lippe und versuchte es trotzdem.

Meine Hände glühten grünlich auf und dann konzentrierte ich mich auf Nejis Schmerz, um ihn zu lindern, was auch klappte. Sein Körper bäumte sich nicht mehr auf und er lag jetzt ganz still in dem Bett, das einzige, was ich nicht verhindern konnte war, dass er anfing zu schwitzen und den Kopf noch ein bisschen hin und her warf.

Die ganze Zeit war ich über Neji gebeugt und hielt meine heilenden Hände über seine Brust. Manchmal sah ich auf sein Mal, was immer heftiger pulsierte … aber verschwinden tat es immer noch nicht.

Eine Stunde war schon vergangen und so langsam ging mir mein Chakra aus. Nejis Gesicht war schmerzverzerrt und er schwitze so sehr. Wieder schweifte mein Blick zu seinem Mal und genau in dem Moment sah ich, wie es schwächer wurde. Wie lange sollte das denn noch dauern? Eine Stunde und es wurde nur etwas schwächer. Wie lange würde es brauchen um ganz zu verschwinden? Vier Stunden? Fünf? Das würde ich nicht durchhalten. Mein Chakra war ja jetzt schon fast aufgebraucht.

Plötzlich stupste Matatabi mich an, sodass ich sie kurz ansah.

„Nimm mein Chakra“, meinte sie und dann spürte ich auch schon, wie sie mir ihr Chakra zur Verfügung stellte.

„Danke“, hauchte ich und nahm ihr Chakra an. Es war so viel stärker wie mein eigenes, sodass ich es besser einteilen konnte.

Nach der zweiten Stunde liefen mir schon Schweißtropfen über die Schläfen, aber Nejis Mal war um eine Nuance schwächer geworden. Matatabis Chakra war super und sorgte dafür, dass Neji reglos auf dem Bett lag. Auch seine Muskeln hatten sich gelockert, er sah richtig entspannt aus … bis auf sein Gesicht.

Eine weitere Stunde verging und dann war es vorbei. Die Ältesten und Hiashi lösten ihr Handzeichen und das Mal verschwand endgültig von Nejis Haut. Sie sanken alle ein bisschen in sich zusammen, ich hingegen sackte erschöpft zu Boden und keuchte angestrengt. Hiashi hockte sich zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. Auch Matatabi stupste mich leicht an.

„Alles in Ordnung?“, fragte er mich und ich nickte nur. „Danke dir. Ohne dich wäre es viel schlimmer gewesen.“ Ich sah zu ihm auf, in seine lavendelfarbenen Augen. Und da sah ich es.

„Du wusstest, dass ich das machen würde“, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. „Deswegen wolltest du, dass ich her komme, dass ich an seiner Seite bin.“

„Ich wollte dich nicht so hintergehen, aber ich konnte einfach nicht … ich hätte es nicht gekonnt, wenn du nicht da gewesen wärst.“ Ich nickte nur und sah zu Neji hoch. Eine endlose Erschöpfung machte sich in mir breit. Hiashi schlang seine Arme um mich und hob mich dann hoch. Sanft legte er mich neben Neji und deckte uns beide zu. „Schlaf etwas. Ich werde nachher noch einmal nach euch sehen.“ Wieder nickte ich nur und die fünf verließen das Zimmer. Matatabi blieb bei uns und legte sich wieder auf den Boden. Für einen Moment sah ich Neji an. Seine Gesichtszüge waren immer noch verzerrt und er schwitzte immer noch, aber das Mal war fort .. es war fort. Geschafft legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schlief dann auch sofort vor Erschöpfung ein.  



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2017-05-07T19:26:43+00:00 07.05.2017 21:26
Also Neji der kleine Schlingel. Was sollen schon Gras oder andere Drogen sein, wenn man eine Tenten hat😂. Super süß, wie Tenten zu ihm stand. Aber es war natürlich auch super grausam für sie mit anzusehen, wie Neji leidet. Neji wird es jetzt bestimmt auch viel besser gehen, jetzt da er das Mal nicht mehr hat.
Ich finde es super, dass Kurama noch öfter vorkommen soll😎. Freue mich schon darauf. Super Kapitel. Mach weiter so
Antwort von:  Noir776
14.05.2017 11:53
Genau! Drogen wie Ecstasy etc. sind nichts im Vergleich zu Tenten. (Das Thema Drogen ist ernst also werde ich das nicht weiter behandeln mit Sarkasmus). Ich muss sagen du bist sehr aktiv auf dieser Geschichte, bin erst neu dazu gekommen.
Antwort von:  Majaaaa
14.05.2017 16:14
Ja da hast du recht. Ich bin glaube ich schon von ganz Anfang an dabei 🤔
Antwort von:  Ten-nii-san
14.05.2017 20:39
Und ich bin euch beiden dankbar das ihr kommentiert :** vor allem dir Majaaaa ich freue mich immer von dir zu lesen. Danke euch beiden


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