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Million Dollar Smile

von

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Ambrosia

 

 

 

Der jüngste Uchiha schaute nicht schlecht, als er die Stimme am Ende der Leitung vernahm.

 

„Sasuke. Wo bist du? Und wag es nicht, mich anzulügen.“

 

Schluckend setzte sich der Rabe auf, Himmel was war jetzt los?

Die Person, die diese Stimmte gehörte, liess ihm die Nackenhaare aufstellen.

 

Sollte er wirklich antworten?

Natürlich nicht. 

 

Sollte er einfach auflegen?

 

Scheisse.

 

„Was willst du?“

 

„Meine beiden Söhne zu Hause in Tokio, dass will ich!“

 

 

 

 

『✨🍒』

 

 

 

20:11 Uhr | Altes Fischerhaus am Hafen

 

Bestimmt seit einer halben Stunde irrte sie durch die riesigen Fabrikhallen.

Alles war grausam dunkel, wenn sie nicht so mutig wäre, hätte sie sich schon längst in die Hose gemacht. Das war die gruseligste Ambiente, die sie jemals erlebte. Wie konnte man hier freiwillig sein?

Überall waren leere Becken, die noch vom damaligen Gebrauch eingebaut waren und stellten sich eher als gruseliges Etwas heraus.

Es war überall am Knirschen. Das lag definitiv an dem vielen Holz. Der Wind draussen machte es nicht besser. Einzeln gab es mal Glühbirnen, die irgendwo aus dem nichts einen kleinen Part des Gebäudes erhellten. Brachte sie jedoch nicht dazu, die Optik hier drinnen hübscher zu finden.

Als sonst so ängstlicher Mensch, war sie tatsächlich stolz, dass sie ohne schlotternden Knien durch das Gebäude zu huschen.

Ja, wenn Neugier sprach, war Sakura Haruno die erste, die ihre Lauscher spitzte.

 

Wohin wollte sie eigentlich?

 

Sie fand eine schmale Passage am ende des Gangs, da durch würde sie schon kommen.

Sie schlängelte sich durch den engen kleinen Durchgang, welcher durch Holzfässern erschwert wurde.

Zum Glück trug sie die Kapuze, alleine die Vorstellung, dass sie mit ihren Haaren irgendwo hängen bleiben könnte ... - als wäre das gestaged, blieb sie mit dem Ärmel des Pullovers an einem herausstehenden Nagel hängen und riss sich das Hemd auf.

 

Das war gerade nicht ihr ernst.

 

„Verdammt!“ fluchte sie flüsternd aus.

Sie fasste sich an der gerissenen Stelle und keuchte.

An ihren Fingern spürte sie, dass es feucht war.

Eindeutig Blut.

Das zog tatsächlich.

 

Sie wischte sich die Hände an ihrem Rock ab und schaute gerade aus.

— Keine Angst, Sakura.

Tief durchatmend fasste sie sich wieder und ging weiter in das Innere des Fischerhauses rein.

Weiter entfernt konnte sie Stimmen vernehmen. Waren das mehrere Männer?

Eine der Stimme gehörte definitiv dem Gesuchten.

 

Sie ging auf die Knie und krabbelte, damit sie wirklich keinen Ton machte. Tu gross war das Risiko erwischt zu werden.

Sie schaute sich um und fand eine Nische, in der sie sich gut verstecken konnte, vor dem Türrahmen des kleinen dunklen Raums, in denen die Herren drinnen waren.

 

Der Kleine Raum war kaum erhellt. Nur zwei Teelichter und eine Glühbirne kämpften starr gegen die Dunkelheit.

 

 

„Die kleine Schlampe! Ich wusste genau, dass die Bitch Dreck am Stecken hat.“

 

„Sie hat kein IQ. Wer versucht sich schon vor dem Beginn eines neuen Jobs, in das System des Arbeitgebers rein zu hacken. Dummes Mädchen.“

 

 

 

 

15:11 Uhr | 5 Stunden zuvor

 

Nachdem Sakura den ominösen Hatake bei der Nationalbank rausliess, verlies sie das schlechte Gefühl nicht, das hier was nicht stimmte. Seine Art liess der Haruno in dem Moment alles andere als Unwichtig dastehen. Warum? Weil er sie die ganze Fahrt durch anlog.

Sie tat es ihm zwar gleich, aber sie war sich sicher, dass der Typ da was zu verheimlichen hatte.

Entweder bedrohte er Shikamaru, oder schlimmer noch, Sasuke!

Irgendwann würde ihre Neugier sie umbringen, das wusste sie, aber sie konnte sich einfach nicht beherrschen. Warum? Weil sie kurze Zeit später Kakashi  Hatake mit ihrem Wagen verfolgte.

 

Sie musste es natürlich wieder machen.

Sich in fremde Angelegenheiten stecken.

 

Aber es ging um Shikamaru und Sasuke!

 

Da konnte sie nicht die Augen zu machen.

Nun war höchste Konzentration geboten.

Sie durfte den olivgrünen Coupé nicht aus den Augen verlieren, sonst war alles für die Katz.

Nach 5 Minuten fahren, sah sie den Hatake in eine Tiefgarage blinken.

Hoffentlich würde sie einen Parkplatz in seiner Nähe finden. Tokio halt.

Sie fuhr nun mit einem grossen Abstand hinter ihm her, in der Hoffnung, er würde nichts mitbekommen.

Das Glück war wenigstens heute mit ihr,

Denn sie fand neben einer grossen Säule einige Parkplätze neben ihm ein freies Feld.

Geschafft.

Sie zog ihre Schuhe schnell aus und bewegte sich aus dem Wagen.

Sie wollte bloss nicht laut auffallen und stellte sich hinter die nächste Säule so, dass Kakashi sie nicht sehen konnte.

Perfektes Timing, denn sie hörte ihn durch das Auto sprechen.

 

Hah, der hatte tatsächlich das Fenster offen.

So ein Depp.

Sie legte ihre Hand vor den Mund und lauschte.

 

„Ich weiss. Nein. Ich hab‘s dir doch bereits gesagt. Ugh ... ja. Genau, deswegen. Trommel die anderen zusammen. Heute 20 Uhr im alten Fischerhaus am Hafen.“ er hörte sich etwas gestresst an, fügte aber noch was hinzu.

„Sag Sasuke noch nichts davon.“

 

Sie weitete ihre Augen.

 

Sasuke war im Spiel!

 

Sie konnte nichtmal weiterdenken, da hörte sie schon den Motor des Coupés aufstarten.

Jetzt schnell handeln.

Sie huschte schnell hinter ein fremdes Auto und wartete, bis der silberhaarige mit dem Wagen weg war.

 

Phew.

 

Also war das definitiv.

 

Sie würde heute Abend das Fischerhaus besuchen.

 

 

 

 

 

20:13 Uhr | Wieder in der Gegenwart

 

 

„Hast du das doppelt geprüft?“ eine tiefe Frauenstimme sprach in die Runde.

„Guren, meinst du wirklich, ich lass mich bei so einer Sache nicht zweimal bestätigen?“

 

Die Frau grummelte. 

„Könnte ja sein, dass Shikamaru sich täuschte. Ich meine, Akatsuki arbeitet seit der Sache mit dem Paparazzo viel offensiver und dreister.“

 

„Ich hab Anko noch rüberfahren gelassen. Sie bestätigt auch, dass Karin Uzumaki unter Akatsukis Auftrag steht.“

 

 

Sakura, die in der Ecke lauschte, hörte konzentriert zu.

Was?

Shikamaru war also einer von denen ...

Und wer ist diese Karin Uzumaki? War das Narutos Schwester?

 

„Was machen wir mit ihr? Fugaku-sama hat sie bereits eingeteilt. Morgen wird sie schon mit Shikamaru in einem Büro sitzen. Und der ist eh gereizt wie Sau.“

 

War das nicht Shisui? Wieso war der auch hier?

Die schöne Haruno biss sich auf die Lippe.

 

„Ach ja und wieso?“ ein Mann mit roten Haaren meldete sich zu Wort.

 

„Weil Temari wahrscheinlich von einem anderen schwanger ist, falls du auch was mitbekommst!“ die Frauenstimme welche dieser Guren gehörte, antwortete genervt auf Gaaras Frage.

 

„Was? Sie hat mir nichts davon gesagt.“

 

„Ja weil du überall, aber nicht zu Hause bist!“, „Ach sei ruhig, Sasuke schickt mich schliesslich immer von A nach B.“

 

Shisui verdrehte die Augen.

„Hey! Soll das ne‘ Kinderparty oder eine Besprechung werden?!“

 

Kakashi klatschte auf. „Endlich!“

 

„Also, ich will dass Morgen alle Netzwerke, mit denen Akatsuki arbeitet, durchgesäubert werden und diese Uzumaki-Schlampe beobachtet wird.“ Shisui hörte sich streng an.

„Shikamaru wird sich in ihr Handy vernetzen und ihr eine Wanze irgendwie anbringen.“

 

Gaara schmunzelte und rieb sich die Hände. „Ich könnt sie ihr auch injizieren, wenn du verstehst.“

Er lachte dreckig. So wie der Gedanke, mit dem er spielte.

 

Sakura, die immer noch in der Nische sass, war baff.  Was sollte sie jetzt tun?

Um ehrlich zu sein wollte sie gar nicht mehr zuhören. Das war alles so surreal, fast schon absurd.

 

„Halt‘s Maul du perverser. Wer würde schon über Karin Uzumaki gehen.“, Guren war alles andere als überzeugt von der Uzumaki.

 

„Leute, bevor wir jetzt gehen, will ich morgen eure Updates. Guren, du schaust mit Anko und Lee weiter nach Indizien. Kakashi, du wirst dich umhören wegen Pain und Gaara, du wirst Hidan‘s eklige Fresse bei Akatsuki suchen.“, Shisui schaute streng zu den Kollegen.

 

„Ach und bevor ich‘s vergesse, Sasuke darf davon nichts wissen!“

 

Das war Sakura‘s Zeichen.

 

Wenn Sasuke davon nichts erfahren darf, konnte es sich nur um was schlechten handeln!

 

Sie musste hier raus, ihm alles erzählen.

Wenn das seine Kollegen sind und sie quasi einen Putsch gegen ihn verüben, musste sie ihn vorwarnen.

In was auch immer er da verwickelt war, es schien ernst zu sein.

Er würde ihr bestimmt nichts sagen, aber sie wollte ihn schützen. Vor schlimmeres!

 

Die Gruppe löste sich langsam auf und vereinzelnd verliessen die Leute den Raum durch den normalen Durchgang.

 

Das war Sakuras Chance.

 

Sie drückte sich aus der Nische etwas raus. Doch als wäre das Universum, quietschte genau in diesem Moment eine Holzdiele.

Scheisse.

 

Einer der Köpfe bemerkte den Ton und bliebt stehen.

 

„Hey Shisui, alles okay?“

 

Er nickte.

„Geh schonmal vor. Ich komm gleich nach.“

 

Gaara verstand und verliess das Gebäude.

 

Der Uchiha schaute konzentriert zu dem Fleck, an dem er den Ton vernehmen konnte und lief dahin.

Er drückte das Fass weg und schaute in die Nische.

 

Nichts.

 

Er zuckte die Schultern und ging auch raus.

 

Draussen angekommen waren die anderen schon weiter voraus an den Parkplätzen.

Der schwarzhaarige hingegen lauschte immer noch konzentriert. Irgendwas war doch faul.

 

 

 

Sakura, die herzklopfend das Fischerhaus verlies, keuchte leise.

Das war so haarknapp. Shisui hätte sie fast ertappt.

 

Sie hielt sich an der Wand fest und atmete tief aus.

Jetzt musste sie nur noch schnell weg von hier. Über den kurzen Feldweg und über den Zaun, an der Pappel-Allee des Hafens rüber zum Auto. Das sollte machbar sein.

 

Sie wollte zum Rennen ansetzen, da packte sie was am Arm.

Schmerzvoll stöhnte sie Auf.

 

„Stehen geblieben!“

 

 

 

21:20 Uhr | Syrakus, Italien

 

„Deine Mutter und ich nehmen den nächsten Flieger zu euch!“

 

„Ich bin doch selber nicht sicher, ob er in Syrakus ist, Vater.“

 

An der anderen Leitung brummte es.

 

„Wie hast du herausgefunden, wo ich bin?“

 

Fugaku jauchzte auf. „Sasuke, mach dich nicht lächerlich.“ er pausierte. „Ich bin vielleicht nicht mehr der Jüngste, aber dumm bin ich nicht.“

 

Sasuke schnaubte am Telefon.

„Dein Bruder ist bestimmt schon seit einer Weile in Syrakus. Deine Mutter hat mit Shizune, einer Freundin von Rin Kontakt aufgenommen.“

 

„Dann sind wir auf der selben Fährte.“

 

Fugaku keuchte auf. „Ich hoffe ja eher, dass wir nun zusammen nach Itachi suchen.“

 

Sasuke wollte schon antworten, da unterbrach ihn sein Vater.

„Ich weiss sowieso, dass du meine Hilfe nicht annehmen wirst, dafür bist du schon viel zu weit alleine gekommen, aber trotzdem, bring einfach deinen Bruder zurück. Deiner Mutter, wie auch mir, würden eine schwere Last abfallen.“

 

 

„Gut.“

 

 

 

 

21:20 Uhr | Altes Fischerhaus am Hafen

 

Sakura spürte einen abartigen Druck an ihrem Arm.

Sie musste nicht überlegen um zu wissen, dass das Shisuis fester Griff war, der sie am Flüchten hinderte.

 

„Wer schickt dich, huh?!“

 

Er zog gefühllos an ihrem zierlichen Arm und sie musste kurz aufkeuchen, da der Druck wirklich schmerzhaft wurde und bis zur Schulter strahlte.

„Antworte du kleine B–” weiter kam er nicht, denn Sakura machte kurzen Prozess.

Wenn sie jetzt erwischt werden würde, wäre der ganze Rettungsversuch von Sasuke am Arsch. Sie musste Notwehr machen, auch gegen den Cousin, ihres Geliebten.

Sie trat mit voller Wucht ihr Schienbein zwischen die Beine des Uchihas.

Das würde ihn kurz ausser Gefecht setzen.

 

Schmerzerfüllt brüllte er auf.

„Argh du Elende! Was sollte das? Verdammt!“

 

Der gut aussehende Uchiha liess sie abrupt los und hielt sich ... fest.

Er bemerkte Blut an seiner Hand und befürchtete schon das Schlimmste, doch fand nichts, was an ihm Blutete.

Sakura nutzte seinen kleinen Knock Out und stürmte los, egal was kam, sie musste über den Zaun.

 

Der schwarzhaarige keuchte auf und schaute der Frau zu, wie sie über den Zaun kletterte.

Misstrauisch schaute er auf ihren Arm, fokussierte sich jedoch gleich wieder drauf, zu gehen. Naja er versuchte es kläglich, denn er humpelte schmerzerfüllt zum Parkplatz und rief los.

 

 

 

 

22:21 Uhr | Wohnviertel in Tokio

 

 

Sakura rauschte in die Tiefgarage und stellte sich fast schon peinlich schief auf ihren Parklatz.

War ihr jedoch ziemlich gleichgültig, denn das einzige was sie jetzt wollte war, Sasuke zu erreichen und ihn vorzuwarnen.

Sie verriegelte ihren Wagen und lief zittrig, schnellen Ganges zum Lift, der sie direkt in ihre und Ino‘s Wohnung führen würde.

 

Dort angekommen, schloss sie hektisch die Türe zu und entledigte sich ihren Schuhen und der Kaputzenjacke.

Ino schien das laute Klackern gehört zu haben, denn diese kam direkt im Pyjama um die Ecke und schaute verwundert zur hübschen rosahaarigen.

„Wo bist du gewesen, Saku?“ sie gähnte einmal tief, „Ich hab auf jedenfall unsere Serie alleine weitergeschaut, oh und die Chips, naja die sind jetzt auch weg und–” sie unterbrach sie selbst, als sie ihre beste Freundin genauer ansah.

„Mädchen, du blutest ja!“, mit ihre strahlend blauen Augen begutachtete sie Sakura genauer und blickte auf die ganzen Schrammen.

 

„Sakura Haruno, du erzählst mir jetzt sofort was hier los ist!“

Ino zog sie mit sanfter Gewalt ins Wohnzimmer und drückte sie in die grosse Couch.

 

„Ino, es ist echt nix ...“

 

Die Blonde schaute augenverdrehend zur Seite.

 

„Seitdem du mit Sasuke geschlafen hast und er geschäftlich fort ist, verhältst du dich so merkwürdig!“ sie biss sich auf die Lippen.

 

„Von Sai höre ich auch nichts mehr ... ach–” sie unterbrach sich selbst, da ihre Stomme immer bebender wurde und der Kloss im Hals echt schmerzte.“

 

Sakura handelte in dem Augenblick einfach, wie sie es sonst immer tat, wenn Ino traurig war.

Sie zog sie zu sich und drückte sie in ihre zierlichen Arme.

Sie strich mit ihren Fingern über Inos blonden Mähne und hörte ihr beim Schluchzen zu.

 

„D-Du bist so ruhig geworden die letzten Tage. Jedesmal wenn du von Noda zurückgekommen bist, hast du dich direkt in dein Zimmer barrikadiert und nicht einmal mit mir draussen auf der Terasse geredet ...“ sie schniefte auf.

„Was ist das für ein scheiss Projekt, Breitstirn?“ sie korrigierte sich, „Nein, was ist mit dir los?“

Sie drückte sich mit ihren geschwollenen Augen in Sakuras Torso.

 

 

 

Lächelnd, mit selbst feuchten Augen, strich sie über den Rücken ihrer besten Freundin.

 

„Wenn ich dir jetzt erzähle, was momentan in mir losgeht, kannst du Ruhe bewahren, Ino?“

 

Mit ihrem ernsten Ton konnte sie erkennen, dass die Yamanaka etwas verdutzt hochblickte.

„Hm?“

 

 

— Sakura erzählte Ino die ganze Geschichte, dass sie Shikamarus Mails durchlas, sich durch diese eine Mail verunsichern liess, dass sie beim Dinner von Hinata und Naruto, während Sasuke tanken war, auf seinem Bildschirm eine ominöse Push-Benachrichtigung las und tatsächlich auch, dass soe Kakashi Hatake verfolgte, was zu dem Geschehnis dieser Nacht führte. —

 

 

Yamanaka Ino war nach Sakuras, fast schon Offenbarung baff.

Sie sass nun ganz perplex auf, richtete sich das T-Shirt und strich sich die Haare gerade.

„Also ist Sasuke im Visir einer Mafiabande und Sai könnte dazugehören?“

Sie lachte auf.

„Eigentlich hätte ich jetzt gefragt, ob das das ein schlechter Witz sei, aber nach deiner Verfolgungsjagd von diesem Kakashi, glaub ich dir alles.“

Sie schenkte ihr ein Glas erneut ein, welches sie noch von eine halben Stunde leerte, um dann zu zuschauen, wie Sakura ihr das Glas aus der Hand nahm und selbst daraus trank.

Sie schüttelte den Kopf.

 

„Und Shisui hat dich also erwischt?“

 

Sakura nickte.

„Fast, er hat mich dank meiner Kaputze nicht erkannt. Ich konnte noch rechtzeitig über den Zaun und wegrennen, aber ich musste ihm zwischen die Beine treten.“

 

Ino schaute geschockt.

„Du hast was?“

 

„Ja Ino, ich hab Shisui Uchiha in die Eier getreten.“

 

Die blonde Schönheit hielt sich die Hand vor den Mund und prustete.

„Das hätt ich jetzt nie von dir erwartet, Kirsche!“, sie grinste, „Aber was, wenn er verdacht schöpft.“

Sakura winkte ab. „Ich hoffe einfach, dass er nicht morgen im Geschäft ist.“

Verwundert schaute die Blondine zu ihrer besten Freundin. „Wieso?“

„Weil ich morgen Sasukes Bewilligungsunterlagen wegen dem Frühlings-Festival holen muss, Mikoto braucht sie.“

 

„Und warum kann sie nicht gehen?“

 

„Ino ...“

 

Sakura schwieg kurz, schnaufte aber auf.

„Warte, Ino, Shisui meinte noch, dass eine Uzumaki morgen oder so bei Uchiha Motors anfangen wird.“

 

„Ja stimmt, sie übernimmt deine Stelle in der Visualizing Abteilung.“

 

„Shisui meinte auch, dass sie eine Wanze injiziert bekommen soll. Sie soll was mit «Akatsuki» zu tun haben.“

 

Unsicher schaute Ino in Sakuras hellen emeraldgrünen Augen.

„Akatsuki ... irgendwie gruseliger name. Wie als wäre das so ne‘ Mafia.“ belächelnd nahm sie einen Schluck vom Alkohol.

„In dem Sinne wird Karin Uzumaki ein Spitzel für die sein und Shisui und diese Typen wissen davon bescheid und wollen sie selbst verwanzen!“ sie atmete tief ein. „Das ist ja so wie im Kino!“

 

Sakura nickte.

 

„Ino, halt du morgen die Ohren steif und beobachte diese Karin.“

 

„Werd ich.“

 

„Und wegen Sai und Sasuke. Wenn dein Freund sich bei dir meldet, verhalte dich normal.“

 

„Ja und wie?“

 

„Ich weiss auch nicht, aber solange wie ich Sasuke noch nicht davon berichten kann, hälst du dicht!“ streng schaute die hübsche zierliche Haruno zur Blondine.

Diese nickte.

 

„Ich werd mich mal aufs Ohr hauen. Gute Nacht, Ino!“

 

 

„Gute Nacht ...“

 

 

 

 

 

 

23:00 Uhr | Syrakus, Italien

 

 

„Sasuke, bist du dir sicher, dass du genau jetzt zu deinem Bruder willst?“

Naruto, der mindestens so nervös wie Sasuke selbst war, schaute unwohl zu seinem besten Freund, wie er mehr als gehetzt, den Fuss auf dem Gaspedal runterdrückte.

 

„Musst du in der 120 Zone unbedingt 190 Fahren? Junge ...“

 

Sai wurde von dem kalten Blick, seines Don’s, durch den Rückspiegel, durchbohrt.

 

„Wenn ihr so Pussies seid, kann ich euch gern am SOS Streifen rauslassen. Dieses Rumgeheule kann ich mir echt nicht geben.“

 

 

Fast schon beleidigt, brummte Sai im Rücksitz und spielte an seinem Westenknopf. „Schon gut Romeo.“

 

„Sasuke, sie meinen es nur gut.“, Konans besorgte Stimme ertönte vom Platz neben Sai.

 

Der Blonde verdrehte trotzdem die Augen. 

„Willst du Itachi wirklich um diese Zeit stören?“

 

„Spinnst du? Als ob ich noch auf schönes Wetter warte!“ er drückte mehr aufs Gas. „Ich hab nicht die ganze Welt durchsucht, um dann kurz vorm Ziel eine Pause einzulegen.“

Naruto nickte, „Schon verständlich, dass du nicht mehr warten kannst, aber was willst du Itachi sagen, huh?“

 

Sasuke schwieg kurz.

 

Er hatte recht. Was würde er seinem Bruder nach so langer Zeit sagen?

Wie sollte er ihn ansprechen?

 

Klar, Sasukes Gedanken drehten sich die letzten 72 Stunden nur um Itachi ... und gelegentlich um Sakura, das musste er sich zugestehen, aber keine einzige Minute verbrachte er damit, daran zu denken, was er seinem älteren Bruder sagen sollte.

 

Er konnte ihm ja schlecht: «Hi, wie gehts?» fragen.

 

Ach, er liess es jetzt so sein. Wenn er ihn dann sieht, wird sich das sicher alles von alleine regeln.

 

 

„Wir sind gleich in Ortagia, 

 

 

Keine fünf Minuten und Sasuke fuhr die Vier Leute in eine grosse Einfahrt.

 

Konan, die kein einziger Mucks mehr rausgab, seufzte im Hintersitz.

„Jungs, mir ist richtig übel.“

 

Naruto, der zurückschaute hielt ihr seine grosse Hand entgegen, die sie fast schon verzweifelt annahm.

 

„Er wird sicher eine gute Erklärung haben, Konan.“

 

Sasuke brummte.

„Das wird er müssen.“

 

Der Uchiha lenkte in die Hofeinfahrt ein und bremste.

 

„Oh man, also dann heisst‘s wohl, let‘s go.“, Sai, der eher genervt war, öffnete seine Tür und stieg aus, um dann auf die andere Seite zu laufen, um Gentleman-like  Konan die Tür aufzuhalten.

„Oh danke Sai. Bist du auch so charmant bei deiner Freundin?“

Grinsend nickte er. „Auf das kannst du wetten.“

 

Naruto und Sasuke schauten sich noch kurz an. Der Blonde nickte um ihm zu bestätigen, dass er bereit sei und somit stiegen beide aus dem Wagen, den Sasuke gleich darauf verriegelte.

 

Der Rabe ging zu der Haustür der Villa.

Die Aufschrift über der Klingel war mit Schnörkelschrift zu erkennen.

 

 

«R. und O. Uchiha»

 

 

Schluckend las er den Namen seines Clans und atmete tief ein.

 

Er dachte immer, dass diese Nervosität eintraf, wenn er auf seine Zukünftige am Altar wartete, aber jetzt so? Oh man. Ätzend.

 

Konan legte ihre Hand auf seine Schulter und betätigte die Klingel.

„Ich mach das.“

 

Ein lautes Klingeln war zu erhören.

Der Puls jedermanns pochte laut in deren Ohren.

Diese wenigen Sekunden liessen sie wie Stunden vorkommen.

Es brauchte jedoch keine Minute, da öffnete sich die Tür schon und wen sie dort an dem Türrahmen antrafen, liess den Vieren das Herz für kurze Zeit stoppen.

 

 

„Na sieh mal einer an. Mindestens dich haben wir erwartet, Sasuke.“

 

 

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo miteinander, ich hoffe euch geht es gut. :3
Ein neuer Monat, ein neues Kapitel! 🎃
Goldener Oktober 🍂

Das heisst bald ist Walpurgisnacht ... oder doch lieber die Auflösung zu Itachi? ✨

Also das jetzige Kapitel liess natürlich Sakura Neugier nun endgültig in die letzte Stufe von Wahnsinn versetzen. 🙈
Ach was, aber sie hat ja echt gut gemeistert, ihre Mission xD

Und bald bald, bald ist alles aufgelöst und SasuSaku ist wieder vereint, aber die Story ist so voller Intrigen, ich überrasch mich selber mit manchen Aktionen lol, aber so bleibt ja für alle spannend. Hoff ich mal zumindest. 👀

Also, ihr werdet euch ja jetzt selber ein Bild vom Kapitel gemacht haben und deswegen wünsche ich euch eine schönen Tag und geniesst den goldenen Monat! 🌻

Glg eure GlitterCherry ✨🍒

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Narudia
2019-10-15T04:31:17+00:00 15.10.2019 06:31
Huhu, danke für das tolle neue kapitel. ja man merkt langsam wie die spanung immer mehr aufgebaut wird und der plott wohl immer mehr zusammenlaufen wird. wer stand am ende im Türrahmen? itachi sicher nicht und wenn es ganz dumm lief vielleicht nichtmal rin oder obito. ich denke aber nicht das die jungs einen putsch gegen Sasuke anstacheln. sondern ihm einfach stress ersparen wollen die sind doch alle so dicke miteinander. bin aber sehr gspannt was rauskommt wenn endlich mal alle fäden wieder zusammenlaufen.

lg narudia
Antwort von:  GlitterCherry
04.11.2019 11:59
Hi Narudiaaa!
Joo also, das alles ist ja eh zum Fingernägel kauen, aber ich sag dir, ich wurde beim Schreiben selbst immer nervöser, das glaubst du mir gar nicht lol
Auf jeden ist das neue Kapitel up und ich hoff du hast Popcorn auf Vorrat. 😚

Lg, Cherry
Von:  Cosplay-Girl91
2019-10-01T21:13:07+00:00 01.10.2019 23:13
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  GlitterCherry
04.11.2019 12:00
Danke dir 🍒 lg


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