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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Sicherheit

„Ihr haltet diesen Rentaro von ihr fern. Niemand nähert sich Sayaka, sie wird unter keinen Umständen dieses Haus verlassen, bis er wieder zu sich gekommen ist und sie nicht mehr töten will. Wir werden jetzt zum Angriff übergehen und dieses Mal alles so schnell wie möglich beenden.“

Sasuke, Sera, Sakura und Naruto konnten, nachdem sie diese schrecklichen Nachrichten erhalten hatten, leider nicht bei Sayaka sein und vor allem Sasuke und Sera hatten beide beinahe laut gewürgt vor Sorge und Angst um ihre gemeinsame Tochter.
 

Seit sie Eltern waren, waren die Ninjas in dieser Hinsicht sehr schwach geworden, ja man musste leider sagen, dass die Kinder Team 7 angreifbar und verwundbar gemacht hatten. Und gerade jetzt, wo wieder einer der jungen Ninjas auf solche Weise verletzt wurde, mussten sie so weit weg von Konoha sein, doch leider gab es nichts anderes zu tun. Denn jetzt mussten sie sich um Esdeath und Sesshoma kümmern, die beide dieses Edo Tensei schon wieder verwenden wollten…
 

„Sasuke, ich bin ehrlich gesagt überrascht. Ich bin froh, dass ich dir nicht ausreden muss, Rentaro wehzutun“, sprach Kakashi, der sich durch Inoyas Jutsu mit dem Uchiha in Verbindung bringen konnte.

„Mach dir keine Sorgen, dem kleinen Mistkerl drehe ich den Hals um, sobald er wieder zu sich kommt“, knurrte der Jonin zornig.

„Nur leider müssen wir uns zu aller erst um das Edo Tensei kümmern und dann reiße ich dem Bastard die Kehle raus.“

„Sasuke, Rentaro wurde von Karin kontrolliert, der Junge wird sich mehr hassen als du ihn hasst. Er hat den Tod nicht verdient“, beteuerte Kakashi, dem es wirklich sehr leidtat für den geborenen Feuerbändiger.
 

„Keine Sorge, Sakura wird ihn heilen, wenn ich mit ihm fertig bin“, klärte er.

„Und dann fange ich nochmal ganz von Vorne mit dem Bastard an.“

„Wie geht es ihr jetzt?“, fragte Sera dazwischen, die Augen der Bändigerin voller Sorge und Wehmut genauso wie ihre Stimme.

„Hat sie… die OP gut überstanden?“

„Sehr sogar“, antwortete Kakashi, worauf Sasuke seine Worte für seine Kameraden wiederholte.
 

„Itachi und ich schicken euch sofort Verstärkung, denn Ty Lee hat uns mitteilen lassen, dass das Edo Tensei so bald wie möglich ausgesprochen werden soll. Und ich will ehrlich gesagt gar nicht erst wissen, wen sie alles zurückrufen wollen.“

Was zum…

So schnell?!

Wie um alles in der Welt konnten sie so schnell die Vorbereitungen für das Edo Tensei kehren?!

„Sasuke, ich bin mir absolut sicher, dass sie Zuko zurückholen wollen“, sprach Kakashi mit rauer, dunkler Stimme aus, konnte und wollte sich gar nicht vorstellen, auf wie vielen Ebenen so ein Szenario seine Familie gefährden würde.
 

„Sasuke, ihr müsst sehr gut aufpassen, diese Leute haben diesen Plot offensichtlich sehr gut durchdacht. Wen auch immer sie zurückholen… lasst euch nicht davon beeinflussen. Falls Zuko tatsächlich zurückgeholt wird, darf Sera sich unter keinen Umständen beeinflussen lassen. Rede nochmal auf sie ein, gib ihr Kraft, damit sie am Ende nicht wegen… damaliger Gefühle am Ende noch ihr Leben verliert. Sie muss jetzt um jeden Preis ruhig bleiben, Sasuke.“

Sicher, seine Schülerin war eine ausgezeichnete Kunoichi und die stärkste Bändigerin der Welt, doch auch sie war trotzdem nicht perfekt und besaß ebenfalls Schwächen.
 

„Mako und Ino kommen bald mit Verstärkung nach. Itachi und ich werden zusehen, dass wir diese Karin ein für allemal los werden“, meinte Kakashi dann.

„Rede mit Sera, Sasuke. Macht euch keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Unser kleiner Zuko ist Gott sei Dank mit Kouichi unterwegs, also kann ihm nichts passieren. Also tut mir den Gefallen und löscht seinen Erzeuger aus noch bevor der Mistkerl ein weiteres Mal auftaucht und alles zerstört, ja?“
 

Da zeigte sich die hasserfüllte Seite von Kakashi Hatake, der damals mit Sera zusammengelebt hat und mitansehen musste, wie sie beinahe durch ihre Depression gestorben war...
 

„Keine Sorge… Sie wird ihm niemals wieder begegnen...“, knurrte Sasuke mit dunkler Stimme, schielte unbemerkt zu seiner schönen Frau, die Kakashis Worte nicht mithören konnte. Sein Blick zuckte für einen Moment, als er sich daran zurückerinnerte, wie er zum allerersten Mal mitansehen musste, wie Zuko sie mit dieser Kette gefoltert hatte, kurz bevor sie den Zustand des ultimativen Bändigers für sich entdeckt hatte. Er erinnerte sich, wie er voller Schock und Entsetzen darüber gewesen war, dass er sich mit dem Kerl zusammenschließen wollte, der seiner Kameraden das schlimmste angetan hatte und noch vieles mehr tun wollte.
 

Er erinnerte sich daran, wie er Seras toten Körper im Arm gehalten hatte, wie er voller Wahn und Trauer versucht hatte, die schöne Chunin wiederzubeleben, erinnerte sich daran, wie kalt sich ihre verbrannten Lippen gegen seine angefühlt hatten, während er ihr den Sauerstoff in den Körper zwingen wollte.
 

Und Sasuke erinnerte sich daran, wie Sera mit ihren 20 Jahren damals eine wahrhaftige Panikattacke erlitten hatte, als er sie nur angepackt hatte, wie sie nach dem vierten Ninjaweltkrieg von Alpträumen geplagt wurde-

Ja, sogar ihr Gedächtnis musste manipuliert werden, damit sie mit ihrer ersten schrecklichen Begegnung mit Zuko umgehen konnte.

Diese ganzen Ereignisse hatte damals beinahe alles zerstört und auch, wenn Sasuke durch diese ganzen Ängste gelernt hatte, ihr endlich zu sagen, dass er ihre Gefühle schon viel zu lange erwidert hatte, so wollte er nie wieder, dass Sera diesen Bastard wiedersah.
 

Bis es dann zu dem schrecklichen Jutsu gekommen war…

Nein, dieser verdammte Bastard durfte auf keinen Fall zurückkehren.

Er wollte nicht die bittere, panische Angst in ihren weichen Augen sehen, Sera sollte keine Angst davor haben, ihrem Peiniger wieder zu begegnen…

Der Jonin wollte nicht, dass sie je wieder diese Panik empfinden musste.
 

„Was ist los, Liebling? Gibt es Neuigkeiten vom Feuerclan?“, fragte Sera mit Sorge in der Stimme, ihre schönen Augen glänzten im Sonnenlicht.

Sasuke blickte schweigend zu ihr, sein schwarzer Blick zuckte bei der bloßen Vorstellung, wieder diese Tränen der Angst und Verzweiflung in ihren Seelenspiegeln zu sehen, er würde es nicht ertragen können, wenn sie wieder wegen diesem Bastard Tränen der Verzweiflung vergießen würde…
 

Und aus diesem Grund tat er etwas, das er sonst nie getan hatte.
 

„Nein, es ist nichts. Mach dir keine Sorgen, Sera.“

Sasuke log.

„Aber es gibt wohl noch eine Kette, deswegen musst du außerhalb der Grenzen kämpfen. Du darfst dich auf keinen Fall im Feuerreich aufhalten.“

Er log seine schöne Frau an und fühlte sich dabei richtig schäbig und fremd, spürte ein unangenehmes Drücken und Ziehen in seiner Brust.

Sasuke… log nicht.

Er war nicht der Typ, der Menschen belog, vor allem Sera gegenüber war er wirklich immer ehrlich gewesen, auch als kleiner, idiotischer Genin.
 

„Okay, dann lasst uns jetzt gehen und Sesshoma und Esdeath mit ihrem Pack in die Hölle schicken, Shannaro...“

Das wäre ihr letzter großer Kampf.

Der letzte Kampf, bevor alles ein Ende findet...

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„Kurome…? Kurome, antworte mir!“

Kouichi, der sonst immer für seine Ruhe und Beständigkeit bekannt war, sprach ausnahmsweise laut, klang besorgt und beunruhigt über den Abschied der Schwarzhaarigen.

Der Uchiha hatte große Schwierigkeiten damit, die Verbindung aufrecht zu halten, was bedeutete, dass die Luftbändigerin mehr und mehr in die Bewusstlosigkeit abdriftete, wenn nicht sogar… ihr Leben verlieren könnte.
 

„Hmm..?“

„Mach die Augen auf“, befahl der Uchiha streng.

„Kurome, mach deine schönen Augen auf und stell dir vor, wie ich vor dir stehe.“

„Ich sehe… a-aber nichts...“

„Wieso siehst du nichts?“, fragte er sofort weiter.

„Wo bist du? Kurome, sag mir, wo du bist und ich komme dich sofort holen.“
 

Seine Stimme klang ein wenig geladen und es herrschte für kurze Zeit eine schwere Stille, was Kouichi dazu verleitete zu denken, sie wäre bewusstlos..!
 

„Das… würdest du tun?“, hauchte ihre klare Stimme plötzlich.

„Du… würdest m-mich..-“

„Würde ich was?“, fragte Kouichi leicht verwirrt, hatte nicht damit gerechnet.

„Du würdest… mich holen..?“

„Was ist das für eine Frage. Ich würde dich nicht holen, Luftbändigerin, ich WERDE dich holen, also halt deine schönen Augen auf und sag mir, was geschehen ist.“
 

„I-Ich habe… es gesehen...“, sprach sie dann leicht benebelt.

„Sie… wollen Zuko-sama zurückholen… Edo Tensei… wird benutzt, um… Sera Masumi… und ihre Kameraden zu töten.“

„Was, so schnell?!“, fragte Kouichi fassungslos.

„Ja… U-Und ich wollte… sofort Sayaka warnen… Aber man hat… ah… man hat mich erwischt. Misa diese Bitch-“

„Du wurdest also überwältigt“, schloss Kouichi sofort, die Augen verengt.

„Wie geht es dir? Was haben sie dir angetan?“

„Gefesselt… A-Auf einem Stuhl… im Befragungsraum.“
 

Verdammt…

Verdammt!
 

„Wann findet die Befragung statt?“, fragte er sofort, musste sich zusammenreißen, um nicht zu laut oder zu ungeduldig zu werden.

„Erste Befragung… ist bereits durch.“

Über ihre Worte ballte Kouichi wortlos die Hände zu bebenden Fäusten, wissend, wie brutal es während einer Befragung zugehen konnte, vor allem dann, wenn man wegen Verrat festgenommen wurde.

„Sie haben mich zu fünft angegriffen und -ah...- mich… in einer H-Hütte hinter unserem… Gefängnis gebracht. Und… Sesshoma-sama wird… mich als Nächster begragen-“
 

Ihre Stimme brach ab, ja Kurome würgte allein bei der bloßen Vorstellung darüber, von dem silberhaarigen Dämon ausgefragt zu werden.

„Ich… hab ihnen nichts gesagt“, versprach sie und wusste nicht, wie sehr dieser Satz den jungen Jonin getroffen hatte.

„Das… wollte ich einfach nicht. I-Ich will nicht… zu ihnen gehören. Nicht mehr.“

Kurome musste zugeben, dass sie sich noch nie zuvor so wohl gefühlt hatte wie in Konoha. Bis auf ihre Kameraden gab es keinen Menschen, der sie… mochte.

Einfach mochte für den Menschen, der sie war.

„Ich habe nichts… gesagt, das schwöre ich-“
 

„Was redest du da? Kurome, gebe ihnen die Infos, die du kannst, um am Leben zu bleiben!“, befahl er ihr fassungslos.

„Du musst mir und auch sonst niemandem nichts beweisen, hast du mich verstanden? Bleib stark, ich komme dich holen-“

„Sie werden mich sowieso töten“, flüsterte sie schwer atmend und Kouichi wusste, dass sie damit versuchte, ihre Schmerzen runterzuspielen.

„Sesshoma-sama wird mich töten… Ich werde sterben. Ich werde… hier allein sterben und-“
 

„Wenn er dich anfasst, dann wirst nicht du sterben, sondern er.“

Zuko weitete seine goldenen Augen bei diesen Worten, wusste durch seine ausgesprochenen Worte nur, dass Kurome scheinbar in großer Gefahr schwebte.

Und wenn der ruhige, bedachte Kouichi Uchiha so weit ging und jemanden töten würde, bedeutete das, dass er sehr wütend sein musste, was Zuko wirklich nie so mitbekommen hatte…
 

„Sag ihm das. Sag Sesshoma, dass er es bitter bereuen wird, wenn er dir wehtut und dass ich bereits auf dem Weg bin.“

Er hörte ihren schweren Atem, verengte seine Augen voller Wehmut, weil er wusste, dass sie stark zu sein versuchte, da sie scheinbar so groß geworden war.

„Du wirst nicht sterben, hörst du? Ich verspreche es dir, Kurome, ich schwöre dir, dass ich dich da rausholen werde, aber dafür musst du mir den Gefallen tun und wach bleiben.“

„Aber ich kann nicht mehr...“, wisperte sie, gab somit ihre Schwäche zu.

„Ich… bin müde. Meine Augen sind schwer wie Blei… U-Und...-“
 

Sie hatte starke Schmerzen, die sie am liebsten ausblenden wollte, sprach es aber nicht laut aus, da ihr Stolz sie davon abhielt.
 

„Hey, hey, hey, du bleibst wach. Warte kurz, Kurome.“

Kouichi schaute dann zu Zuko und schilderte dem ultimativen Bändiger die Situation so schnell wie möglich, wirkte dabei hektisch und aufgeregt.

„Zuko, ich lasse dich in einer friedlichen Zeit zurück, wo du deine Eltern besser kennenlernen kannst. Warte, bis ich wiederkomme und mache BITTE keine Alleingänge, okay?“

„Was? Nein, ich komme mit und helfe dir-“

„NEIN.“
 

Dieses Mal wurde Kouichi ausnahmsweise doch tatsächlich laut, erschrak den jungen Bändiger mit seiner energischen Reaktion ein wenig, da dieser nicht ganz begreifen konnte, wieso sein Sensei ihn offenbar nicht dabei haben wollte.

„Was… ist denn? Ich könnte dir doch helfen?“

Sicher, er kannte Kurome nicht ganz so gut, aber er würde sie selbstverständlich ebenfalls retten, wenn sie in so großer Gefahr schwebte und das könnte er auch.

Er konnte ja nicht wissen, dass Zuko seinen Schüler um jeden Preis von der Gegenwart fernhalten wollte, solange bis der Feuerclan besiegt werden würde.
 

„Behalt diesen Chakraspender, falls du die Schriftrolle doch benutzen muss. Aber ich bitte dich, keine Alleingänge zu machen, Zuko, das könnte nämlich böse enden. Vor allem Onkel Sasuke und deine leiblichen… Erzeuger könnten dich im schlimmsten Fall angreifen und so mächtig du auch bist… Mit ihnen könntest du es noch nicht aufnehmen. Verstehst du, was ich dir damit sagen will?“
 

Kouichi klang durch und durch eindringlich, blickte ihn warnend und intensiv an und gab Zuko damit erfolgreich zu verstehen, dass er im schlimmsten Fall… sterben könnte. Aus dem Grund sollte er sich in einer friedlichen Zeit aufhalten, wo Team 7 zufrieden und friedlich lebte und somit keinerlei Gefahren drohen würden.
 

„In Ordnung“, ging Zuko schließlich auf seine Bitte ein.

„Okay. Ich werde keine Alleingänge machen. Geh du Kurome befreien und komm dann zurück, okay?“

„Oh, das werde ich selbstverständlich“, grinste der schwarzhaarige Uchiha.
 

„Es wird nicht lange dauern, bis ich sie gefunden und diesen Mistkerlen beibringe, wie man mit einer Lady umzugehen hat...“

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„Alter, haben die Penner mit unserem Angriff gerechnet oder so?!“, fragte Naruto schockiert, als er sah, wie unzählige Bändiger auf sein Team zustürmten mit der offensichtlichen Absicht, sie alle am liebsten sofort zu töten.

„Die scheinen ja richtig vorbereitet zu sein, echt jetzt!“

„Ich wusste doch, dass diese kranken Freaks irgendetwas planen, Shannaro!“
 

Team 7 wollte das Feuerreich ohne großes Theater stürmen und ihre Feinde eliminieren, um endlich dafür sorgen zu können, dass ihre Familien in Sicherheit leben könnten. Sicher, sie müssten sehr viele Menschen dafür töten, allerdings gaben diese Feuerbändiger seit Sera 13 Jahre alt war keine Ruhe.

Zuko ist seit über 15 Jahren tot und trotzdem hatte es nicht aufgehört, trotzdem wurden die Kameraden gejagt, trotzdem wollten sie sich vor allem an der ultimativen Bändigerin rächen.
 

Es hörte und hörte nicht auf und spätestens, als sie Zuko benutzen und ihre Kinder zu töten versucht haben, war Team 7 sich einer Sache ganz besonders sicher.

Die Ältesten, so wie Sesshoma und Esdeath mit jedem, der sie unterstützte, müsste von diesem Planeten entfernt werden.

Auch Sera, die zur Luftbändigerin erzogen wurde, würde heute sehr viele Menschen umbringen, da würde sie gar nicht lange nachdenken.
 

„VORSICHT!“

Urplötzlich stellten sich Sasuke und Sera vor dem Uzumaki-Paar und während Sasuke mit den Rippen des Susanoos ein Schutzschild errichtete, stampfte die Bändigerin auf den Boden und ließ eine schützende Mauer hochschießen.

Fünfzig scharfe Metallkugeln schossen gegen die Mauer, durchbohrte sie sogar und wurden durch Sasukes Susanoo vollkommen gestoppt wurde.

„Metallbändiger!“, erkannte Sera sofort, war überrascht, mit welch gigantischer Wucht die Metallkugeln abgeschossen wurden. Sie könnten ohne Probleme einen Menschen durchbohren und für ein schmerzhaftes, tödliches Ende sorgen.
 

Schnell senkte Sera ihre Mauer wieder und sah auch schon die zehn Erdbändiger, die sich ihnen sofort in den Weg stellten.

„Leute, das sind noch längst nicht alle, etwa einen Kilometer weiter in der Nähe des Hauptgebäudes kommen weitere Bändiger auf uns zu!“, schrie Sera, die zusammen mit Sakura ausholte und ihre Fäuste gegen den Boden schmetterten.

„LOS SAKURA!“
 

„SHANNARO!“

Ein gigantisches Donnern ertönte, als Sakuras Hand mit der Erde Kontakt machte und Sera ihr Erdbändigen benutzte, um den Boden unter ihren Füßen hunderte Meter weit zum Beben und Bröckeln brachte.
 

„Verschwindet von hier!“, schrie ein blonder Erdbändiger zornig.

„Das hier ist unser Land und ihr verdammten Ninjas habt hier nichts zu suchen!“

„Wir verschwinden, sobald wir diesen Freak Sesshoma und die gestörte Esdeath erwischt haben! Lasst uns durch und wir müssen euch nicht töten, echt jetzt!“

„Reine Zeitverschwendung“, zischte Sasuke erbarmungslos, als er mit deinem Chidori die Brust eines Bändigers durchbohrte.

„Diese Parasiten wollen einfach sterben, das siehst du doch, Naruto.“
 

„Glaubt mir, ihr werdet sie beide noch früh genug zu Gesicht bekommen. Sobald sie mit eurem Edo-“

Sasuke trennte dem Feuerbändiger, das diesen Satz aussprechen wollte, wortlos den Kopf mit deinem Kusanagi ab, da er nicht wollte, dass seine Frau diese Worte hörte.

„Sera, Naruto, ihr beide solltet besser an die Grenze und dafür sorgen, dass keiner der Mistkerle das Feuerreich verlässt und wieder einer unserer Kinder versucht umzubringen. Vielleicht ist Rentaro hier irgendwo und soll wieder auf meine Tochter losgelassen werden...“
 

„Aber wie wollt ihr hier allein alles regeln?“, fragte Sera besorgt.

„Das geht so nicht, wir sollten lieber warten bis Ino und Mako mit Verstärkung-“

„Sera, tu mir bitte den Gefallen“, sprach Sasuke eindringlich.

„Sakura und ich sind sehr gut in der Lage, diese Insekten zu beschäftigen.“
 

Naruto und Sera warfen sich gegenseitig fragende Blicke zu, konnten sich beide nicht vorstellen, wieso Sasuke unbedingt auf ihren Rückzug bestand.

„Er hat nicht Unrecht, Leute“, meinte die rosahaarige Heil-nin darauf.

„Diese Pisser haben doch irgendetwas vor, also geht ihr beide sicher, dass keiner hier raus kommt, um Konoha anzugreifen.“

Sakura realisierte den dicken Felsbrocken, der auf sie geschmettert wurde und schlug mit ihrer Faust gegen das Gestein, ließ ihn sofort in tausend Teile splittern.

Und es kam ihr die Idee…
 

„Eine Mauer“, sagte sie dann, drehte sich zu den beiden Jinchuurikis.

„Sera, du musst versuchen, eine gigantische Mauer zu errichten und das Feuerreich zu einem eigenen Knast gestalten, wo sie wie die Ratten feststecken, Shannaro!“

Das wäre die Idee! So könnte Team 7 die Bändiger in gewisser Weise unter Kontrolle bekommen und sich somit ein Gesamtbild von der Situation machen.

„Aber hier sind doch auch Erdbändiger, die die Mauer lösen könnten-“

„Und hier kommst du ins Spiel, Babe“, grinste die Rosahaarige.

„Du musst Sissi begleiten und dein Chakra in die Erde fließen lassen. Die Trottel werden damit sehr große Probleme haben, etwas zu bändigen, das Chakra enthält. Gut oder nicht, sie wissen nicht, was wir Ninjas auf dem Kasten haben.“
 

Sasuke dankte dem Himmel und Sakuras Eltern dafür, so eine intelligente Frau erschaffen zu haben und presste seine Freude zurück in eine hintere Ecke, als er sah, wie sich sein blonder Freund und seine braunhaarige Frau zunickten, dabei scheinbar auf Sakuras Vorschlag eingehen wollten.

Sera wäre damit abgelenkt und würde nicht erfahren, dass Zuko hier und jetzt wiederbelebt werden sollte, sie sollte so weit weg von alldem bleiben, wie nur irgend möglich, auch wenn es nicht fair von dem Uchiha war.
 

Wenn sie je erfahren würde, dass er sie belogen hätte, wäre er in Schwierigkeiten.

Auch jemand so Liebes, Geduldiges wie Sera hatte ihre Grenzen und wenn es eines gab, dass sie verabscheute, dann waren es Lügen und Aktionen, in denen sie besonders geschont oder ausgeschlossen werden sollte.

Und Sasuke tat gerade somit beides.
 

„Ich spüre Ino und Mako mit Verstärkung in etwa 8 Kilometer Entfernung. Seit ihr sicher, dass ihr solange durchhalten könnt?“, fragte Naruto noch sichergehend, erhielt dann ein sicheres Nicken von seinem schwarzhaarigen Kameraden.

„Okay. Sakura, pass auf, dass Sasuke-chan sich keinen Nagel abbricht-“

„Dobe“, knurrte Sasuke genervt und warf ihm einen warnenden Blick zu.

„Hau AB.“

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„Ein Rollstuhl… Ein ROLLSTUHL?“

„Hör auf zu jammern, du Idiotin!“
 

Kushina half ihrer Freundin dabei, sich auf den Rollstuhl zu setzen und wirkte traurig, als Sayaka vor Schmerz zischte und dabei versuchte, leise zu sein.

„Ah… Das waren die Rippen-“

„Wieso liegst du denn auch nicht einfach in deinem Bett?“

„Ist mir zu unbequem auf Dauer“, meinte Sayaka nur schlicht.

„Ja, sich mit gebrochenen Rippen und zertrümmerten Beinen unnötig zu bewegen, sorgt für den richtigen Adrenalingschub, echt jetzt“, kommentierte Kushina sarkastisch.
 

„Ich liege schon seit zwei Tagen und drehe bald durch. So kann das doch nicht weitergehen, ich muss irgendetwas tun, um Rentaro-“

„Du tust gar nichts. Falls du es vergessen hast, der Kerl will dich töten“, erinnerte sie ihre beste Freundin mit harter Stimme.

„Diese verdammte Frau hat Rentaro meinetwegen unter Kontrolle bekommen. Und wenn wir ihn nicht bald finden, töten sie ihn und das-“
 

Sayaka war eigentlich eine ruhige, vernünftige Person, die nicht viel von ihren Emotionen zeigte, es auch an sich gar nicht absichtlich tat…

Aber jetzt, wo sie so verletzt und besorgt war, gab sie zu, dass sie heute gar nicht mal so ruhig bleiben konnte.
 

„Wir müssen ihn finden, Kushina. Er hat… so viel für uns getan, er hat sein eigenes Land verraten und… Ich...-“

„Du liebst ihn“, beendete die rosahaarige Uzumaki ihren Satz verstehend, ihre lilafarbenen Augen empathisch und verständnisvoll.

„Du liebst Rentaro, echt jetzt. Das weiß ich und ich verstehe, dass du dir Sorgen machst. Er ist zwar ein Bastard, aber er ist trotzdem kein schlechter Mensch. Und wir werden ihn alle auch retten.“
 

Dann aber fiel ihr Blick auf ihren verletzten, bandagierten Körper, verengte sich über ihre Beine, die sie für die nächste Zeit erstmal nicht benutzen können würde.

Rayo hat zwar sehr gute Arbeit geleistet bei der Operation, nur waren Brüche dieser Art alles andere als leicht zu bewältigen.
 

„Du… I-Ich, also… Es ist so-“

„Ja, ja, ganz ruhig Uchiha. Du musst es nicht laut bestätigen, dass du ihn liebst, wir wollen doch nicht, dass dir Blut aus den Augen spritzt, echt jetzt“, scherzte Kushina belustigt, fand es irrewitzig, wie sehr sich die Uchihagene bei ihr manifestiert hatten.

„Aber du musst uns jetzt vertrauen. Überlasse uns Rentaro, Saya, denn du kannst dieses Mal nichts tun. Du bist sein Ziel und mit dieser kontrollierenden Schlampe im Nacken wird er nicht anders können, als dich zu töten. Und wegen deiner ganzen Verletzungen wird er es auch schaffen.“
 

Sayakas blauen Augen zuckten verletzt über ihre Worte, erinnerte sich an den grausamen Kampf, den sie gegen ihren Freund führen musste.

Das alles… kam ihr immer noch so schrecklich fremd vor.

Die Erinnerungen an seine wilden Angriffe, seine festen Schläge, sein grausames Feuer und sein verrücktes, sadistisches Grinsen, während er davon träumte, sie wortwörtlich zu Tode zu quälen, ja sogar ihren Körper zu schänden, einfach nur, um ihr wehzutun…
 

Die Uchiha erschauderte beim bloßen Gedanken daran, von Rentaro auf so schreckliche Arten gefoltert zu werden.

‚Nach all den Monaten kann ich mir doch eine kleine, heiße Nummer mit dir gönnen, oder..?‘

Nur, um sie zu verletzen.

Rentaro war beim Kampf nicht erregt gewesen, nein, er wollte ihr einfach nur so sehr wehtun, wie er konnte…
 

„Saya… Ich muss mal mit dir reden“, begann Kushina plötzlich, setzte sich auf den Stuhl gegenüber von ihr und sah ihr ernst in die blauen Augen.

„Der Kampf war… schrecklich für dich. Das weiß ich, echt jetzt. Deine Verletzungen sprechen für sich und ich weiß auch, dass der Mistkerl Feuer gegen dich verwendet hat.“

Sayaka sagte dazu nichts, schaute nur mit traurigem Blick in die Ferne und gab ihr die wortlose Bestätigung, erschauderte ein weiteres Mal wegen der Erinnerungen.
 

„Aber Saya… Wieso...-“

Kushina schluckte, fuhr sich über das ausnahmsweise offene Haar und wusste nicht genau, wie sie dieses Thema ansprechen sollte.

Rayo war feinfühliger als sie und auch Kouji hätte diese Aufgabe als ihr Bruder übernehmen wollen, doch einige Dinge konnten wirklich nur Mädchen untereinander bereden.
 

„Wieso warst du… halbnackt?“, fragte sie dann letztendlich.

„Hat er… Was..- Was hat er getan? Sei bitte ehrlich, Kouji, Rayo und ich sind fast wahnsinnig vor Sorge.“

Bei den Untersuchungen konnte man keine Spermaspuren entdecken, doch Kushina konnte nicht anders, als nochmal in Ruhe mit ihr darüber zu reden.

„Kouji spricht seitdem von nichts anderem mehr und dreht mit Rayo richtig durch. Was ist zwischen Rentaro und dir vorgefallen, wieso… hast du kein Top mehr getragen? Wieso hat-“
 

„Er hat mich nicht vergewaltigt“, stellte Sayaka sofort klar, schluckte den schweren Kloß im Hals runter, als sie sich daran erinnerte, wie er… tatsächlich so weit gehen wollte.

„Das würde er nie tun. Und selbst wenn er es wirklich versuchen würde, dann würde ich ihm den Penis mit meinen bloßen Händen von seinem Körper abreißen.“

Kushina blinzelte, hob ihre Augenbrauen über ihren ernst gemeinten Satz.

„Aber… er hat es trotzdem versucht“, gab sie dann mit traurigen Augen zu.
 

„Diese Karin hat ihm befohlen, dass er mir so sehr wehtun soll… dass ich daran zerbreche. Keine Ahnung, wie man dabei auf… sexuelle Gewalt anspielen kann… Aber aus irgendeinem Grund wollte sie, dass er mir das antut. Es war, als würde sie… sich richtig darüber freuen, als hätte es irgendwelche persönliche Hintergründe, Kushina...“

„Aber die Schlampe kennt dich doch eigentlich überhaupt nicht“, meinte sie, klang dabei mehr als verwirrt.

„Wieso würde sie dir so gezielt wehtun wollen? Gut, dich töten zu lassen, ist eine Sache, aber wieso… wieso will sie, dass Rentaro dir sowas widerwärtiges antut?“
 

Es machte für die beiden Chunins einfach keinen Sinn, denn Karin war vor ihrer Geburt gestorben und konnte somit theoretisch keinen persönlichen Groll gegen die junge Uchiha hegen.
 

„Wie auch immer, du wirst auf jeden Fall dieses Gebäude nicht verlassen.“

„Aber das ist doch lächerlich. Ich kann doch nicht ständig im Gebäude des Hokage-“

„Das musst du sogar, meine Liebe. Ich weiß ja, dass du länger keinen Spiegel vor dir hattest, aber du hängst im Rollstuhl mit mehreren pulverisierten Knochen. Würdige Gegner sehen anders aus, echt jetzt.“

Über ihre Worte verdunkelte sich ihre Mine und brachte Kushina zum Lachen.

„Charmant wie immer, Usuratonkachi“, murrte die Blauäugige.
 

„Ich muss aber irgendwas tun. Er kann doch so nicht weiterleben, diese widerliche Frau hat einfach-“

„Wir werden ihn zurückholen, mach dir keine Sorgen. Rentaro wird durch den perfekten Köder wieder hierher gelockt, echt jetzt“, versprach Kushina, legte dabei beruhigend ihre Hand auf Sayakas rechte Schulter und lächelte ihr zuversichtlich zu.

„Köder?, fragte sie verwirrt.

„Wer soll bitte dieser Köder sein?“
 

Kushina lachte über ihre Frage, schüttelte dabei mit dem Kopf, da sie nicht fassen konnte, dass die sonst so durchschauende Bändigerin sich die Antwort nicht denken konnte.
 

„Na du natürlich, echt jetzt..!“

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  OkamiZuiiUchiha
2020-07-04T20:25:17+00:00 04.07.2020 22:25
Heeey, ich liebe diese ff immer noch ♥️♥️♥️ freue mich schon auf das nächste Kapitel
Von:  Scorbion1984
2020-06-14T19:37:18+00:00 14.06.2020 21:37
Man oh man ,werden sie denn nie ihre Ruhe kriegen ,die Eltern kennen nur Kampf ,jedenfalls größtenteils, nun kämpfen die Kinder mit den Eltern ums überleben . Kann mal einer Karin,diese Schlampe ,endlich das Handwerk legen .



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