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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Meine Erste

„Hey Mama, schau mal, ich habe mir einen neuen Halter für meine Duschgels gemacht!“

Rayo lief in die Küche, wirkte mehr als stolz, als er stolz und fröhlich seine neuste Erfindung präsentierte.

Kushina und Sakura drehten sich um und sahen den schwarzen Halter und während Sakura nur verwirrt den Kopf schräg legte, wurde Kushina knallrot im Gesicht.

„RAYOOOO!“, schrie die rosahaarige Chunin plötzlich, ihre lila Augen voller Horror und Schock.

„Das ist mein BH, ECHT JETZT!“

„Ich weiß, cool, oder?“, lachte der Rothaarige belustigt.

„Das ist voll praktisch...- WHOA!“

Der Uzumaki wich einem fliegendem Löffel aus, der ihn böse hätte treffen können, wenn er nicht so schnell reagiert hätte.
 

„Mama, guck mal, was deine verrückte Tochter macht, sie macht alles kaputt!“, motzte der rothaarige, während Kushina aufstand und dieses Mal wirklich bedrohlich aussah.

„Lass meinen BH los, oder ich mache DICH kaputt!“

„Ohooo, die kleine Zwergenbraut ist ja richtig heiter drauf heute“, lachte der Uzumaki belustigt, als Kushina sich ihm weiter näherte.

Sakura schüttelte lachend den Kopf, fragte sich, wann es denn aufhören würde, dass sich die beiden so zofften.

„Fass einfach meine Sachen nicht an und baue sie nicht mehr um!“
 

Kushina rannte auf ihn zu, versuchte so schnell wie möglich, ihm den neuen BH-Halter wegzunehmen, allerdings war ihr Bruder deutlich größer als sie und hielt ihn zu hoch, sodass sie ihn ihm nicht abnehmen konnte.

„Hey! Wehe, ihr demoliert meine Küche, dann gibt‘s richtig Ärger, damit das klar ist. Habt ihr das verstanden?“, warnte Sakura, die mit erhobenen Augenbrauen dem Gerangel zusah und sich fragte, wer von den beiden zuerst nachgeben würde. Stur waren sie beide wirklich sehr, deswegen konnte sie es nicht ganz einschätzen.

„Ich demoliere IHN gleich, wenn er mir nicht endlich meinen BH zurückgibt, echt jetzt!“, schrie Kushina, war kurz davor, ihre Uzumaki-Ketten zu aktivieren.
 

„Dein kleiner Damenbart zeigt sich wieder, geh ihn doch besser wieder entfernen, anstatt mich hier so unnötig zu attackieren“, grinste Rayo, der seine jüngere Schwester mit seiner freien Hand fernhielt, was sich als sehr schwer herausstellte, da Kushina eine wirklich sehr flinke kleine Kunoichi war.

„Du bist doch nur neidisch, dass mir einer wächst und dir nicht!“, entgegnete sie, tastete aber die Stelle unauffällig ab, um zu überprüfen, ob es nun wirklich stimmte oder nicht.

„Und außerdem ist da gar nichts!“

„Hey, mir wächst sehr wohl ein Bart!“, verteidigte sich der Uzumaki quengelnd, seine Augen vorwurfsvoll.

„Na klar! Du hast so viele Haare im Gesicht wie Gehirnzellen im Kopf, echt jetzt!“

„Ich kriege Haare im Gesicht, Shina! Guck, da!“
 

Rayo zeigte dann auf eine Stelle neben seinem Kinn und die junge Chunin schaute ganz genau hin und erkannte, dass dort tatsächlich ein Haar am Wachsen gewesen war.

„Oooh, du hast Recht. Es ist wirklich ein Haar“, sagte sie anerkennend, ihre Stimme klang wirklich beeindruckt.

„Und Tschüss, Haar.“

Mit diesen Worten legte sie ihre Finger an Rayos Gesicht und zog ihm das Haar vom Kin, worauf der Uzumaki laut zusammenzuckte.

„HEY, MEIN BART!“

„DAS WAR KEIN BART, DA HABEN SAYA UND ICH JA MEHR HAARE IHM GESICHT!“
 

„HEY!“, unterbrach Sakura dann, zog nun beide Blicke ihrer Kinder auf sich.

„Hört mal, euer Vater wollte Kinder. Ich wollte Welpen“, sagte sie schlicht, ihre Stimme final und genervt.

„Ich will immer noch Welpen haben, Shannaro.“

Es herrschte eine kurze Stille, die Rayo ausnutzte, um sich dann plötzlich umzudrehen und so schnell wie möglich abzuhauen, ließ dabei seine Schwester und seine Mutter allein zurück.
 

Entgeistert blickte Kushina zu ihrer Mutter, sah dabei mehr als genervt aus.
 

„Mama, wenn du mich wirklich liebst, dann ziehen wir um und lassen ihn zurück, ohne ihm die neue Adresse zu sagen und ich verspreche dir, ich kaufe dir so viele Welpen wie du willst, echt jetzt.“

Sakura schaute ihre Tochter mit verschränkten Armen an, fand, dass es eigentlich auch mal ganz lustig war, zwei Kindern beim Zanken zuzusehen.
 

„Bring mich nicht in Versuchung, Shina.“

Kushina lachte über den kleinen Scherz und setzte sich wieder hin ließ einen tiefen Seufzer frei, als sie wieder einmal bemerkte, dass etwas sehr Wichtiges in ihrem Leben fehlte.

„Denkst du an Zuko?“, frage Sakura ihre Tochter, erkannte ihre Sorgen natürlich sofort, zumal es bei ihr ja auch nicht anders war.

Seit Zuko fort war, schien all der Glanz in Konoha verloren zu sein, einfach kein Tag verging, ohne dass sie sich alle schreckliche Sorgen um den ultimativen Bändiger machten.
 

Sie vermissten Zuko sehr und Kushina hoffte, dass der Bändiger endlich wieder zurückkehren würde. Es waren doch schon Wochen vergangen, wieso dauerte es denn nur so lange?
 

„Ich vermisse ihn...“, sprach sie mit trauriger Stimme, ihre Aura verdunkelte sich augenblicklich.

„Mama, wie lange wird das alles noch dauern? Was genau tut er denn da? Wieso lehrt er nicht endlich zurück nach Konoha?“

Sakura seufzte schwer, setzte sich zu ihrer Tochter und legte ihre Hand auf ihre, schenkte ihr ein aufbauendes, mütterliches Lächeln.
 

„Hör mal, Shina. Zuko ist ein erwachsener junger Mann und weiß, was er tut. Und dass er gegangen ist, hat nichts mit euch Vieren zu tun, okay?“, sprach die Heilerin versichernd.

„Er wird bald zurückkehren und wieder bei uns sein, das verspreche ich dir. Aber jetzt ist es an uns, Geduld zu zeigen und ruhig zu bleiben. Sich verrückt zu machen, ist keine Option.“

Kushina schloss einsichtig ihre Augen, wusste natürlich, dass ihre Mutter Recht hatte und vertraute ihren Worten sehr.
 

„Der Feuerclan ist ein sehr mächtiger Gegner und wir können erst etwas gegen sie unternehmen, wenn Zuko seine Antworten hat. Und die Antworten hat er schneller, wenn wir ihm diese Ruhe gönnen, okay?“

Kushina nickte verstehend, lächelte dann leicht und würde jetzt nur noch auf das beste hoffen und selbstverständlich jeden Tag wie eine Verrückte trainieren, damit sie beim nächsten Kampf vorbereitet wäre.
 

„Tante Sakura!“

Beide Kunoichis blickten zu dem Uchiha, der plötzlich aufgetaucht war und erkannten schnell die leichte Sorge im Gesicht von Kouichi Uchiha, der ein wenig außer Atem gewesen war.

„Kouichi? Hast du Hummeln im Hintern oder was ist los?“, fragte Sakura leicht überrascht.

„Komm setz dich, ich mach dir Pfannkuchen-“

„Eine Schriftrolle wurde gestohlen...“, unterbrach er sie bestürzt.
 

„Und zwar die Schriftrolle, die einen Menschen in die Vergangenheit reisen lassen kann..!“

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„Würdest du bitte endlich damit aufhören, mir zu folgen?“

Sayaka war eigentlich eine sehr ruhige, geduldige Person, aber heute war sie mehr oder weniger schlecht drauf, weil sie leider wieder ihr Augenlicht verloren hatte, sodass sie jetzt für die nächsten Tage gezwungen war, blind zu sein.

„Ich bin blind, nicht blöd. Und du bist gerade unerwünscht, Rentaro.“

„Du kannst wirklich ätzend sein, weißt du das?“

„Und du nervig“, schoss sie tonlos zurück, lief weiter geradeaus, um sich heute mit Inoya und Ty Lee zu treffen.

Trainieren stand heute an und Sayaka wollte zwei Stunden vorher da sein, um sich schonmal warm zu machen.

Außerdem musste sie an ihrem Goukakyu arbeiten und ihre bescheuerte Feuerphobie loswerden.
 

Diese panische Angst vor Feuer war nerviger, als man sich vorstellen konnte. Sicher, sie war geborene Wasserbändigerin, aber gleichzeitig war sie auch eine Uchiha, die immer sehr stolz auf ihr Katon war, benutzte ihre flammende Feuerkugel eigentlich immer sehr gern, vor allem, wenn sie mit ihren Brüdern kämpfte.

Außerdem hasste Sayaka Gefühle wir Angst und würde es auch nie, niemals laut zugeben, dass sie wirklich sowas wie Angst vor Feuer hatte, allein Miyuki und Koga würden das ausnutzen und sie entweder mit Feuerjutsus angreifen oder sich über sie lustig machen.

Und um ehrlich zu sein, wusste die Bändigerin nicht einmal, was schlimmer für sie wäre, ehrlich.
 

„Hast du nicht irgendjemand anderes, den du nerven kannst? Kurome zum Beispiel? Oder andere Frauen, mit denen du dich vergnügst?“

„Naja, es gibt nur eine Frau, mit der ich mich gern vergnügen würde, aber die rennt ständig vor mir weg“, meinte er darauf, sah, dadurch dass er hinter ihr herlief nicht, wie ihre blinden Augen zuckten und sich die leichte, genervte Röte ihre Wangen schmückte.

„Hn. Sag mir nicht, Kurome hat dich nach all dem Mist nun doch abserviert. Sie wird mir wirklich immer sympathischer.“

Dieses Mal zuckte Rentaros Blick, der mehr als unglücklich über ihre Worte aussah, konnte nicht fassen, dass sie immer noch so stur blieb.
 

„Sie musste mich nie abservieren, sie hat mich nämlich nie geliebt und zusammen sind wir auch nicht“, meinte er mürrisch.

„Witzig, noch eine Gemeinsamkeit, die Kurome und ich teilen“, entgegnete sie schlagfertig, doch kaum hatte sie das ausgesprochen, schon spürte sie einen harten Ruck und einen festen Griff an ihrem Oberarm. Energisch wurde sie umhergewirbelt, doch kaum konnte er ihr in die Augen sehen, schon spürte er die Klinge ihres blitzendes Kunais an seiner Brust.

Sayakas blinden Augen blickten matt zu ihm hoch, die Warnung sprach klar aus ihr und für einen Moment hatte Rentaro eine richtige Gänsehaut gespürt, so intensiv wie sie ihn anfauchte.
 

„Ich weiß ja, ich sehe ihr sehr ähnlich, aber ich bin nicht so nett wie meine Mutter“, zischte sie mit tiefer Stimme.

„Vielmehr habe ich das Temperament meines Vaters und wenn du mich nicht loslässt, werde ich dir sehr, sehr wehtun, hast du das verstanden..?“

„Saya, lass mich endlich wieder an dich ran, du bist-“

„Lass LOS!“

Rentaro zuckte richtig zurück, gehorchte ihr allein vor Schreck, denn es kam sehr selten vor, dass Sayaka mal laut wurde.

Eigentlich nie.
 

„Komm mir ja nicht mit dieser Machonummer, sowas beeindruckt mich nicht“, sagte sie ohne Scheu.

„Was zum Teufel ist nur aus dir geworden?!“, schrie er sie dann an.

„Seit wann bist du so kaltherzig, zum Teufel? Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder, du bist eine völlig andere geworden!“

Ihre Augen verengten sich, leichtes Zögern machte sich in ihrem emotionslosen Gesicht bemerkbar, da sie mit seiner Reaktion nicht gerechnet hatte.

„Glaub mir, ich habe das selbe gedacht, als du mich zusammen mit Tora und den beiden blonden Bändigern attackiert hast. Und von deinem tollen Feuerändigen will ich gar nicht anfangen...“
 

„Es tut mir Leid, dass ich Feuer gegen dich verwendet habe, wie oft soll ich mich noch dafür entschuldigen?“, fragte er sie aufgebracht, machte einen Schritt, um den Abstand zwischen ihnen zu trennen, hatte genug davon, nett und zuvorkommend zu sein.

„Ich wollte dir das nicht antun und das weißt du genau. Langsam glaube ich, dass du einfach nur Gründe dafür suchst, mich zu meiden.“

„Wie schön. Du hast meinen schlechten Charakter durchschaut, also solltest du dich vor so einem bösen Menschen wie mir fernhalten. Also bis später.“
 

Sayaka wollte sich wieder umdrehen, allerdings handelte Rentaro wieder sehr schnell, nur hielt er dieses Mal ihre Hand fest und hielt sie davon ab, sich von ihm abzuwenden. Nur war er dieses Mal sanfter, zog sie mit Ruhe und Beständigkeit zu sich, sein Blick entschuldigend und bittend, auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Es tat ihm wirklich sehr Leid, dass es alles so weit gekommen war, nur gab sie ihm einfach keine Chance mehr.
 

„Saya, ich liebe dich. Und ich weiß, dass du es weißt“, sprach er sanft, aber bestimmend, seine Stimme wie helles Gold.

„Ich glaube, dass du mich bestrafen willst. Du willst, dass ich genauso leide, wie du. Und glaub mir, das tue ich wirklich“, schwor er, scheute sich nicht, seine Gefühle so offen zu zeigen.

„Und ich glaube, dass die Sache mit Zuko dich so fertig macht, dass du es an mir rauslässt. Aber lass dir von jemandem gesagt sein, der genauso irrational gehandelt hat- Es wird dich nicht glücklich machen.“
 

Ihr Blick zuckte kurz, als er nach all der Sache nun doch über Zuko sprach und so ziemlich den Nagel auf dem Kopf traf.

Allerdings ging es Sayaka auch um Kurome und die Tatsache, dass sie ausgenutzt, belogen und betrogen wurde.
 

„Hör auf damit, dich selbst kälter zu machen, als du bist. Du kapselst dich ab, Saya, und das ist schlecht.“

Irgendwie sah er sich selbst in ihren Augen, konnte durch ihr Verhalten umso mehr erkennen, wie falsch er sich doch verhalten hat.

„Weißt du was? Du hast Recht. Vielleicht nimmt mich die Sache mit meinem Bruder wirklich zu sehr mit und ich benehme mich ein wenig anders“, sah sie ein, ihre Augen gefüllt mit trauriger Einsicht. Ohne ihren Bruder konnte sie einfach nicht normal weiterleben, sie hatte das Gefühl, als hätte Zuko den Glanz in ihrem Leben mit sich genommen, als er gegangen war.
 

„Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mehr mit dir zusammen sein will, Rentaro“, machte sie ihm hart klar.

„Rentaro, sei mal ehrlich. Wenn du erfahren würdest, dass ich mit jemandem zusammen bin- dass ich mit jemand anderem geschlafen habe, während ich von Anfang an versucht habe, dein Herz zu gewinnen… Und jetzt sei ehrlich zu dir selbst- Würdest du mir wirklich einfach verzeihen?“

Zwar schrie sie ihn nicht an, allerdings war das nicht nötig, um hart, fordernd und vorwurfsvoll zu klingen.
 

Und Rentaro gab zu, dass er den Kerl, mit dem Sayaka schlafen würde… mit großer Absicht töten wollen würde, mal ganz salopp gesagt.
 

„Weißt du, Rentaro, du warst der Erste, den ich geküsst habe“, sprach sie plötzlich, ihre eisblauen blinden Augen blickten sichtlos zu ihm hoch, waren mit vielen Emotionen gefüllt, die Rentaro sofort wieder das schlechte Gewissen ins Mark trieben.

Natürlich hatte sie es doch genossen, natürlich war sie… sehr verliebt gewesen, ja sie wollte doch so weit gehen und ihm ihre Gefühle gestehen. Sie hätte dieses „Ich liebe dich“ wirklich ohne Reue ausgesprochen, was der hellhaarigen Bändigerin eigentlich sehr schwer fiel, da es ihr einfach nicht lag, über Gefühle zu reden.
 

„Du warst mein erster richtiger Freund, du warst der Erste außerhalb meiner Familie, der mir so wichtig war, dass ich ihm alles anvertraut hätte. Du warst der Erste, der mich… so berührt hat. Du wärst mein Erster gewesen!“

Zwar hatte sie ruhig angefangen, doch in ihrem langen Satz hatte Sayaka nach und nach ihre Beherrschung verloren und war lauter geworden.
 

Es war Rentaro, der sie mit Berührungen am Körper und Küsse am Nacken unaussprechliche Dinge hat fühlen lassen, er war derjenige, der ihr Herz zum Rasen bringen konnte.

Zwar hätte Sayaka es niemals erwartet, aber sie hatte wirklich immer Herzklopfen bekommen, wenn er sie mit seien gräulich-lila Augen verfolgt hat, die Anziehung, die er auf sie hatte, war fast schon absurd gewesen.

Absurd… aber dennoch intensiv.
 

„Du kannst jetzt vielleicht von sowas wie Liebe reden, aber du bist zu spät. Nachdem du mit Kurome deine Beziehung hattest und mich als Seitenhure benutzen wolltest, brauche ich deine Liebe nicht. Und deinetwegen bin ich so unfair, dass ich es hasse, dass du mit Kurome geschlafen hast, obwohl es nicht einmal etwas vorzuwerfen gäbe-“

Ja, sie waren doch verlobt gewesen, da machte es nur Sinn, dass ganz besonders Rentaro auch körperlich intim wollen würde.

In Sayaka tobten so viele widersprüchliche Argumente durch den Kopf, dass sie es selbst gar nicht richtig begreifen konnte.
 

„Saya, du begreifst einige Dinge einfach nicht“, sprach er dann, Augen und Stimme des Bändigers

„Aber deine und meine Auffassung von Liebe war eben anders. Ich bin nicht so groß geworden wie du. Mein erstes Mal hatte ich mit einer 22 Jährigen Bändigerin als ich 14 war. Meinst du wirklich, das hatte etwas mit Liebe zu tun?“

Sayakas Herz pulsierte und ihr Atem hielt an, blaue Augen sahen mit einem Mal bestürzt, geschockt, ja fast schon kindlich aus.

„Oder war sie 23..? Ah, ich erinnere mich nicht mehr.“

„23..?“, fragte sie sie tonlos, spürte richtige Übelkeit in ihrem Magen und sie schwor, dass sie sich fast übergeben hätte.
 

Eigentlich wollte Rentaro dieses Thema nie anschneiden, aber so wie er die Lage einschätzte, brauchte seine Freundin einen Vertrauensbeweis.
 

„Welches dreckige Miststück schläft mit einem… E-Einem KIND?“

Rentaro blinzelte ein wenig überrascht, seine Augenbrauen waren erhoben, denn es kam wirklich selten vor, dass Sayaka vor lauter Wut fluchen konnte. Ungewohnt, aber irgendwie doch nett.

„Ich war mit 14 längst kein Kind mehr“, meinte der Igarashi nur unbeeindruckt mit den Schultern zuckend.

„Sex ist bei uns etwas, dass uns als Mittel zum Zweck in jungen Jahren beigebracht wird, Saya. Ich behaupte nicht, dass ich misshandelt wurde, aber für mich war es beim ersten Mal keine Nacht der Leidenschaft und schon gar nicht Liebe.“
 

Rentaro hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass er jemals sowas wie Liebe für ein Mädchen empfinden würde, er glaubte, dass es ihn am allermeisten überrascht hatte.

„Die ersten zwei Jahre wurde ich ins kalte Wasser geschmissen und… naja, unterrichtet. Die Frauen wollten mir zeigen, wie-“

„Warte..-“, unterbrach sie den Bändiger, ihre Stimme dick und schwer vor wütender Fassungslosigkeit.

„Du musstest so jung mit… me-mehreren Frauen schlafen..?!“

Das war… Missbrauch...

Das war sexueller Missbrauch!

Wie um alles in der Welt konnte man einen verdammten Vierzehnjährigen zu solchen Dingen drängen, das war doch abartig und widerlich.
 

„Unser Training war hart und ich wurde als nächster Führer erzogen, deswegen hat man bei mir… früher mit allem begonnen. Und irgendwann war… Sex das einzige, mit dem ich mich in gewisser Weise ablenken konnte. Es war etwas, das mich für kurze Zeit gut fühlen lassen hat, da war es mir auch egal, mit wem ich es tue.“

Sayaka sprach nicht, hörte schweigend zu und wollte der Frau, die einen VIERZEHNJÄHRIGEN missbraucht hat am liebsten… kochen.

Die Bändigerin wollte sie einfach bei lebendigem Leibe kochen und würde es am liebsten langsam tun.
 

„Kurome und ich waren einander versprochen, weil sie die stärkste Bändigerin war und die ideale Mutter für meine Kinder werden sollte. Wir haben einander nie geliebt, auch wenn wir...“

Okay, das sprach er jetzt besser nicht aus.
 

„Saya, ob du mir glaubst oder nicht, aber seit ich begriffen habe, dass ich dich liebe, habe ich sie nicht mehr angefasst. Nein, es war sogar früher. Ja, ich habe dich angelogen und dafür kannst du mich hassen, aber wenn es eines gibt, für das du mich einfach nicht hassen darfst...“

Dieses Mal hielt er ihre Arme fest, schaute ihr in die blinden Augen und klang so ehrlich, so aufrichtig, wie er es nie zuvor gewesen war.
 

„Aber ich habe dich nie betrogen“, schwor er fest.

„Hasse mich nicht dafür, dass ich dich betrogen habe, denn so war es nicht. Wenn du wüsstest, wie früh du mich um den Finger gewickelt hast, würdest du mich wahrscheinlich auslachen.“

Ein kleines, trauriges Lachen verließ ihn und Rentaro schüttelte mit dem Kopf, konnte es bis heute nicht fassen, dass sie ihn, ohne es zu versuchen, so verdammt weich gemacht hatte.

„Mein Ziel war es, dein Herz für mich zu gewinnen und am Ende hast du mir das Spiel weggenommen und mich rumgekriegt. Einfach nicht zu fassen...“
 

Es war sogar so weit gekommen, dass er sein eigenes Land verraten- einfach alles aufs Spiel gesetzt hat, um ihr das Leben zu retten und die Familie, die er sein ganzes Leben zu hassen gelernt hat, am Ende zu beschützen.

Und er musste gestehen, dass sich eine Sache noch nie so richtig angefühlt hatte, denn Rentaro hatte es bis zum heutigen Tage kein einziges Mal bereut.

Jetzt musste er nur noch seinen bescheuerten Freund retten, der sich doch allen Ernstes bei Esdeath und den anderen nach Antworten suchte.
 

Er machte sich eine gedankliche Notiz, diesem Idioten einen Schlag ins Gesicht zu verpassen, sobald er ihn da rausgeholt hätte.
 

„Ich habe das noch nie jemandem erzählt, Saya. Du bist die Erste, die davon weiß“, versprach er, seine Stimme voller Ehrlichkeit, bevor er noch einen Schritt machte und eine Hand an ihre Taille legte. Sayakas Herz schlug schneller, ihr blinder Blick wurde noch ein wenig weicher, ja fast schon verletzlich und ja, sein Blick fiel auf ihre vollen Lippen, nach denen er sich schon seit Wochen sehnte. Er hatte es vermisst, mit ihr zusammen zu sein, er hatte es vermisst, den vertrauten, süßen Geschmack der Uchiha zu vernehmen, aber…

Er tat es nicht.

Nicht jetzt, wo sie durch Sympathie beeinflusst wurde.
 

Deswegen lehnte er seine Stirn ruhig gegen ihre, legte seine freie Hand an ihre Wange und strich mit ihrem Daumen zärtlich über ihre warme Haut und freute sich, dass sie ihn nicht sofort wegstieß. Es war schön, wieder ihre Nähe und ihre Wärme zu spüren, er musste wirklich zu lange ohne sie auskommen…
 

„Auch wenn es für dich nicht dasselbe ist...“, sprach er mit tiefer Stimme, sein Atem berührte ihre Lippen, die sofort zu kribbeln begannen.
 

„Aber du bist auch meine Erste, Saya.“

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„Und meine Letzte.“

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„Na los, Oma! Das geht noch besser!“

„Narutooo!“
 

Die beiden Jinchuurikis trugen einen hitzigen Trainigskampf aus, lenkten sich von den letzten Ereignissen mal für eine halbe Stunde ab und mussten zugeben, dass es doch irgendwie praktisch sein konnte, sich im Niemandsland zu verstecken.

Immerhin konnten sie in Konoha nie mit voller Kraft trainieren, da die Gefahr zu hoch war, alles andere in der Umgebung zu zerfetzen.

„Oh, da ist jemand hell am Glühen heute!“, kommentierte Sera, als der golden leuchtende Ninja wirklich keine Müdigkeit vorschöpfte.
 

Ein blitzschnelles Tai-jutsu-Duell wurde ausgetragen, Naruto schlug blitzschnelle Schläge gegen die Bändigerin, das Kunai in seiner rechten Hand blitzte hell in der Dunkelheit, während Sera mit ihren Fächern konzentriert jeden Schlag zu blocken versuchte.

Naruto gewann die Oberhand, benutzte Kuramas Arm, um Sera zurück zu drängen und grinste breit.

Sera stampfte dann hart auf den Boden und kreierte sofort eine dicke Steinwand vor sich, die Naruto allerdings nur belächelte.

„Im Ernst, Sissi?“

Naruto holte mit Kuramas Arm aus und schlug die Wand kaputt, ließ die Brocken in tausend Einzelteile durch den Waldplatz fliegen.

Allerdings schaute er dumm aus der Wäsche, als nun Sera ihn angrinste, die beide Fächer aneinander gedrückt vor der Brust hielt.
 

„Oh, oh...“, meinte er nur nervös, worauf Sera nur lächelte.

„Jap, das dachte ich mir.“

Die Bändigerin vollführte einen festen Stoß mit den Fächern und schleuderte Naruto mit einer gewaltigen Druckwelle zurück, um damit für Abstand zwischen ihnen zu sorgen, da es allmählich wirklich knapp wurde.

Im Flug jedoch schaffte er es, mit der Hand einen Baum zu berühren, benutzte sein Chakra, um sich daran zu haften und vollführte eine Drehung, sodass er nun in ihre Richtung flog.
 

„Jutsu der tausend Schattendoppelänger!“

Sofort bildeten sich die unzähligen Doppelgänger und Sera weitete ihre Augen, als sie auch schon angegriffen wurde.

Augenblicklich sprangen zwei Narutos sie an, doch die Bändigerin wich sofort aus und trat beiden hart gegen den Bauch, sodass sie zu Rauch verpufften. Doch bevor sie sie weiter attackieren konnten, machte Sera einen hohen Sprung, holte mir ihren Fächern aus uns ließ scharfe Windwellen gegen die Menge zischen, hörte auch schon die weiteren Puffgeräusche, als sie die Doppelgänger nach und nach auflösten.
 

„Ah!“

„Hab dich!“, grinste ein Doppelgänger hinter ihr, als sie auch schon zu Boden gedrückt wurde. Sie lag mit dem Rücken auf dem Vorderkörper des Doppelgängers, als dann Naruto mit einem fetten Grinsen auf den Lippen auf sie zugesprungen kam.

Der Doppelgänger hielt ihren Mund zu, damit Sera auch bloß kein Feuer oder Wind spucken konnte, hielt auch ihre Hände fest, damit sie nicht auf die Idee käme, auch nur irgendwie zu bändigen.

„Rasengan!“, schrie der originale Naruto, kam sehr schnell auf sie zu und sah den Sieg schon in seinen Händen. Seras Augen weiteten sich, doch bevor der Uzumaki sich ihr zu weit nähern konnte, holte sie mit ihren rechten Bein aus und schoss eine heiße Feuerwelle heraus. Naruto erschrak, kreischte auf, als er in letzter Sekunde auswich und den Angriff abblocken musste.

Einen kurzen Moment später streckte sie die Beine und ließ rauschende Flammen zischen, benutzte es als Antrieb, sodass sie auf dem Doppelgänger liegend zurück katapultiert wurde.

Sera hob den Oberkörper mit aller Kraft an und grinste, als sie sich dann gegen einen Baumstamm rasen ließ, sodass sie den Doppelgänger mit dem Rücken gegen den Baum knallte und dieser verpuffte.
 

Und so kämpfte sich die Bändigerin hoch konzentriert durch die unzähligen Kage-Bunshins, ließ sie alle durch Feuer oder Luft verpuffen und ging sicher, dass sich keiner der Narutos hinter sie schleichen konnte.
 

Es waren am Ende nur noch sechs Doppelgänger übrig und Naruto musste einsehen, dass Sera sie alle besiegen würde.

Aus dem Grund ging er aufs Ganze und holte nun tief Luft, hob die rechte Hand und begann sein Chakra zu sammeln.

Der leuchtende Ninja spürte schon sein vertrautes Wind-Chakra, machte sich bereit, das Rasenshuriken zu benutzen, auch wenn es ein wenig übertrieben war.
 

„Tja Sissi, das ist einer meiner besten Jutsus, echt jetzt… AH!“

Urplötzlich stand Sera direkt vor ihm, ein Lächeln zierte ihre vollen Lippen, bevor sie dann zum Sprechen ansetzte.

„Ich weiß, Naruto...“, meinte sie nur, bevor sie doch allen Ernstes seine ladende Art mit ihrer abfing, was eigentlich lebensmüde war.

„Eh, HALLO?“

„Pass auf, das habe ich mit Kouichi ausgeheckt!“
 

Sofort legte sie Zeige- und Mittelfinger ihrer freien Hand an ihre linke, mit der sie ihn festhielt. Mit geweiteten Augen sah Naruto zu, wie Sera die Windenergie eines Jutsus über ihren Arm hochzog, sie weiter über ihren Bauch leitete, bevor sie dann die Energie mit ausgestreckten Fingern in die Ferne rauschen ließ.

Das Wind-Chakra knallte dabei gegen einen Baum und zerstörte diesen sofort, ließ einen lauten Knall frei und zeigte, dass er sogar umgeleitet und geschwächt erheblichen Schaden anrichten konnte.
 

„WHOA! Du kannst ernsthaft mehr als Blitze umleiten?!“, fragte der blonde Fuchsninja mit gröster Bewunderung in der Stimme.

„Wann, wie, wo, von wem hast du das gelernt, Mann?!“

„Ich sagte doch, Kouichi und ich haben uns das ausgedacht. Er hat mich gefragt, um man das Umleiten nicht auch bei anderen Elementen verwenden kann und so haben wir beide ein wenig herum experimentiert. Und wir haben uns gefragt, warum man nicht mehr als nur Blitze umleiten können soll?“

Sera lächelte breit, war offensichtlich sehr stolz auf die neue kleine Erfindung von Kouichi und ihr.

„Ich muss zugeben, ich finde das richtig nett, echt jetzt! Das musst du dringend mal den anderen zeigen!“
 

Dann aber wurden beide Jonins wieder ernst, blickten sich mit offensichtlicher Herausforderung an und holten tief Luft.

Naruto sah dann, dass Sera ihn mit einem Luftstoß attackieren wollte, sprang aber sofort zurück und dankte dabei seiner immensen Schnelligkeit, die er von seinem Vater vererbt bekommen hat, dem gelben Blitz von Konoha-gakure.
 

„Okay, genug mit der Kinderkacke. Ich finde, wir sollten das mal aufs nächste Level bringen, echt jetzt...“

Naruto grinste aufgeregt, begann heller zu leuchten und sammelte auch schon das nötige Chakra, um Kurama zu beschwören. Er ließ seine Faust zum Kampf bereit gegen seine Handfläche klatschen, sah aus, als würde er sich jetzt einem gigantischen Wirbelsturm stellen wollen.

„Oh, du möchtest also ernst machen..?“, fragte die Bändigerin, wusste natürlich, dass Naruto genau das wollte.
 

„Ist zwar lange her, aber es ist wirklich mal wieder an der Zeit, dass ich mich so richtig austobe...“

Schon bebte die Erde unter Seras Füßen, die Luft pulsierte um ihren Körper und die Bäume begannen zu zittern.

Die offenen Male auf ihren Armen und ihrem Gesicht begannen zu kribbeln und im nächsten Moment leuchteten sie auf zusammen mit ihren großen Augen, die nun die Farbe des Blitzes angenommen hatten.
 

„Na dann, Sissi. Jetzt machen wir ernst, echt jetzt!“

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„HEY! HALLOOOOOOOOO!“

Beide Jinjukräfte stockten, sahen in die grünen Augen von Ino und Mako, die endlich aus dem südlichen Feuerreich zurückgekehrt waren. Die Yamanaka grinste ihre beiden Freunde an, freute sich sehr, sie nach Wochen endlich wiedersehen zu dürfen und schloss auch gleich Sera in die Arme, die sofort zu ihr geeilt war.
 

„Hey ihr Turteltauben, da seid ihr ja wieder!“, lachte Naruto und schlug mit Mako brüderlich ein, bevor er ebenfalls Ino umarmte.

„Was macht ihr denn hier? Es ist doch schon sehr spät-“

„Ach was, wir sind Nachteulen“, winkte die Blondine ab.

„Vielmehr müssen wir euch etwas wichtiges erzählen. Es wurde eine Schriftrolle gestohlen, wie ich von Sakura erfahren habe. Sasuke und sie haben nur keinerlei Spuren finden können, die auf den Dieb hinweisen können.“
 

Naruto und Sera warfen sich verdutzte Blicke zu, wirkten beide besorgt, da es eigentlich nie vorkam, dass es jemand schaffte, eine Schriftrolle zu stehlen.
 

„Was für ein Jutsu wurde gestohlen?“, fragte Sera besorgt, schaute dabei zu ihrem blonden besten Freund.

Das Toukan to Jikan konnte es nicht sein, diese Schriftrolle hatten Itach und Sasuke zusammen mit ihrem Amaterasu zu Asche verbrannt, damit keiner es je wieder benutzen könnte.
 

„Naja…“, begann der Feuerbändiger dann.

„Du hast mir doch neulich erzählt, dass du mit deinem Team durch ein Jutsu in die Vergangenheit gereist bist.“

Sera blinzelte, erinnerte sich natürlich daran, dass sie alle mit ihren kindlichen Versionen sprechen durften.

„Du meinst… Es wurde diese Schriftrolle gestohlen?“, fragte Naruto dann.

„Aber was macht doch keinen Sinn. Wir konnten doch nur in die Vergangenheit, weil Sasukes Sharingan-“
 

Und dann fiel es den beiden Ninjas wie Schuppen vor den Augen und Sera und Naruto wussten, was vor sich ging.
 

„Zuko...“, sprachen sie synchron, ahnten schon, wozu das alles führen würde. Er hatte Kameraden und Geschwister, die das Sharingan besaßen, da wäre es ein Leichtes für ihn, einen freiwilligen Helfer für sich zu finden..!

„Leute, wir haben uns doch darauf geeinigt, dass Zuko erfahren musste, was damals geschehen ist“, meinte Ino beruhigend.

„Und außerdem hat das auch alles seine guten Seiten.“

„Und welche sollen das sein?“, fragte Sera trocken, wurde schon von tausend Szenen im Kopf konfrontiert, wie sich seine Erkundungstour abspielen würde.
 

„Wir wissen doch alle, dass diese Mistkerle aus dem Feuerclan ihn mit Lügen vollstopfen. Und von der rothaarigen Schlampe will ich gar nicht erst anfangen“, sagte Ino, als wäre es offensichtlich.

„Leute, ich weiß, dass es Zuko vielleicht sogar sehr verletzen wird, die Wahrheit mit eigenen Augen zu sehen, aber wenigstens ist er dann endlich weg aus der Gefahrenzone.“

Seras Herz schlug schneller, als sie nun verstand, worauf die Blondine hinauswollte, hatte sich fast schon wieder… gefreut.
 

„Überlegt doch mal“, fuhr Mako fort.

„Wenn Zuko erstmal weg ist, bietet sich uns die perfekte Gelegenheit, diese Mistkerle anzugreifen. Sie hätten kein Druckmittel mehr, ganz abgesehen davon, dass sie Zuko nicht mehr gegen euch hetzen können.“
 

Naruto und Sera hielten sich gegenseitig die Hand, sahen sich mit deutliche besserer Laune an und Naruto erkannte den leichten Glanz in ihren blauen Augen wieder, sah zum ersten Mal nach Wochen die Hoffnung in der Bändigerin.

Ja, es würde Zuko zerstören, ja, es würde ihn verletzen…

Aber er hatte ihn doch gewarnt.

Naruto hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass er die Wahrheit nicht verkraften würde und trotzdem wollte er nicht hören.
 

Jetzt musste er eben auf die harte Tour lernen.

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Und der nördliche Feuerclan war sowas von am Arsch, echt jetzt.

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Na Halloooo!

Babys, ihr gibt mir Motivation, ich gebe euch Kaps!

Kurze Frage am Rande, wer sollte Zuko eurer Meinung nach begleiten?

Obito, Rin oder Kouichi..?
 

Ah ja, heute musste ich wieder Nachhilfe geben und manchmal fühle ich mich wie der arme Kakashi…

Ehrlich, Schüler können mich manchmal wirklich fertig machen!

Alter!

Wisst ihr, mein Schüler lebt erst seit 2 Jahren in Deutschland und kann auch schon ziemlich gut Deutsch sprechen.

Allerdings es halt noch längst nicht perfekt, was ja auch völlig okay ist, denn dafür bin ich ja da, um ihm zu helfen.

Aber ALTER, der Kerl will einfach KEINE Hilfe annehmen!

Da hängen wir, schreiben eine Stunde lang eine hammer lange, gute Einleitung, alles ist gut… Und was macht er?

Schickt mir ein Bild, wo er die Einleitung VERÄNDERT!

Ich meine richtig UNNÖTIG VERÄNDERT, statt einfach weiterzuschreiben?!
 

Und heute wieder.

Ich sage ihm, er muss jeden Absatz einer Kurzgeschichte zusammenfassen. Er meint: „Ne, nur wo die Kästchen sind“.

Aber… Ob Kästchen oder nicht, es waren DREI ABSÄTZE!

Er will mir ein Beweis zeigen, indem er die Nachricht seiner Lehrerin zeigt, die MEINE Ansicht der Aufgabe stützt und was sagt er?

„Ne, du liegst falsch.“

Und ich denk mir…

Natüüüüüürlich. Ich meine, hey, ich spreche Deutsch ja nur auf Muttersprachenniveau und studiere diese verdammte Sprache als Unterrichtsfach, aber HEEY. Was weiß ich denn schon?!
 

Gott, mir tut der Kopf weh!
 

Apropos Kopf-

Leute, in diesem Kap kann es durchaus sein, dass ich sehr viele Tippfehler gemacht habe, aber leider trage ich momentan keine Brille. Meine Dioptrinstärke liegt bei 4-4,5, also könnt ihr euch ja denken, wie schlecht ich sehe lol
 

Aber gut, ich hoffe, euch hat das Kap trotzdem gefallen!
 

Liebe grüße

eure FIFI
 

PS:

Zu meiner Fuckboystory-

Also, ihr müsst wissen, dass ich einen besten Freund habe. Und der hat mich gefragt, um wie viel Uhr der Kerl mit denn geschrieben habe und ich switche ständig hin und her und antworte mit „Um hakb 7“.

Aber ratet mal, WEM ich diese Nachricht geschrieben habe..?

Genaaaau!

Dem Fuckboy!
 

Und ich dachte mir nur „NEEEEEEEEEEEEIN!“, hab die Nachricht gelöscht und dann „Sorry, falscher Chat“ geschrieben.

Ich wusste, er wird denken, ich hätte das absichtlich gemacht, aber Leute, ihr kennt mich doch.

Ich habe noch nie solche Spielchen gespielt und würde es auch nie machen und mit einem Fuckboy würde ich erst Recht nicht schreiben. Ich meine, hallo?

Ich werde mit niemandem vor der Heirat schlafen, also wäre das doch doof von mir, mit so einem Kontakt aufbauen zu wollen.
 

Jedenfalls antwortet er mir kurz darauf mit „Kein Problem (dämlicher Affenemoji)

Und NÄCHSTEN Tag schreibt er dann:

„Was hattest du denn geschrieben?“

Ich habe ihm seitdem nicht geantworte.
 

Meint ihr, er hat gecheckt, dass es wirklich nur ein Versehen gewesen ist, dass ich diese blöde Nachricht ihm geschrieben habe? :,D



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