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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Schockierende Enthüllung

„Geht es dir wieder besser, Saya?“

Rayo klang völlig besorgt, seine raue Stimme unsicherer als je zuvor, während er den liegenden Körper aufs Genauste nach weiteren Wunden und Brüchen untersuchte, auch wenn er sie schon relativ lange heilen konnte. Nach den letzten Tagen, in denen sie alle seine Kameradin wie verrückt gesucht hatten, musste er zugeben, dass er Angst hatte, sie ein weiteres Mal verlieren zu müssen.

„Hast du noch irgendwo irgendwelche Wunden? Soll ich dir noch Schmerzmittel geben? Ich meine, dein Bein ist angebrochen und es wird zwei oder drei Tage dauern, bis du wieder richtig laufen kannst...“

Leider heilten Brüche sehr, sehr viel langsamer als Wunden, was Rayo sehr ärgerte.

„Deine Rippen sind nach wie vor geprellt und ehrlich gesagt würde ich lieber nach zwei Tagen die Heilung beenden, damit ich deine Knochen nicht unnötig defomiere-“

„Hey, beruhige dich“, sprach die Bändigerin mit einem ruhigen, sanften Lächeln auf den Lippen.

„Ich bin so gut wie geheilt, Rayo. Mach dir keine Sorgen, es geht mir schon wieder richtig gut.“
 

Die zwei besten Freunde hielten sich gegenseitig die Hand, wobei die grünen Augen des Rothaarigen weicher wurden, wenn auch glücklich und zufrieden funkelten. Rayo war voller Freude über Sayakas Rückkehr, konnte nicht in Worte fassen, wie enorm doch seine Erleichterung war.
 

„Sayaka-!“

Urplötzlich ertönte eine tiefe, mächtige Stimme, die den beiden Ninjas mehr als bekannt vorkam und Rayo und Sayaka weiteten beide ihre Augen, als sie sahen, wie Itachi und Kakashi das Krankenzimmer betraten, dabei beide die liegende Gestalt der jungen Chunin fokussierten.

Itachi stand keine Millisekunde später direkt neben Sayaka, legte augenblicklich seine Hand auf ihre Stirn und beugte sich zu ihr, begutachtete seine geliebte Nichte mit seinen tiefschwarzen Augen, die zwar ruhig wirkten, jedoch voller panischer Sorge gefüllt waren.

Itachi war, wenn auch nur kaum merklich, leicht außer Atem, trug unter seiner Robe des Hokage seine schwarze Kleidung, die mit bespritzt wurde durch seinen Angriff auf die Grenze zum Feuerclan. Kakashi und er waren gerade dabei gewesen, sich mit einigen Kameraden ihren Weg durchzukämpfen, doch dann wurden sie von Inoya kontaktiert, die meinte, Sayaka wäre gefunden worden.
 

Konoha stand nur eine Haaresbreite davon entfernt, einen richtigen Krieg anzuzetteln und dem Hokage wäre es weiß Gott mehr als Recht gewesen, solange er seine Nichte wiederbekommen konnte. Allerdings war er froh, dass es gar nicht erst so weit kommen musste.
 

„Wie geht es dir, Tenshi? Alles in Ordnung?“, fragte der Schwarzhaarige, benutzte unwillkürlich den liebevollen Kosenamen für seine Nichte.

„Mir geht es gut, Onkel Itachi“, versicherte sie ihm mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, bevor sie auch zu dem maskierten Jonin schaute, der nur still vor ihnen stand.

Kakashi Senseis Augen waren zu lieben Halbmonden geschlossen, machten deutlich, wie zufrieden und glücklich er über diese Situation war. Mehr als seine Augen brauchte man nicht, um die Emotionen des Silberhaarigen zu sehen, der sich auch zu ihr gesellt hatte.

„Schön dich wieder zu Hause zu wissen“, kommentierte er mit seiner gemütlichen Stimme, legte seine rechte Hand auf Wange und strich mit dem Daumen über ihre kühle Haut.

„Hast uns ganz schöne Sorgen bereitet.“

„Ich weiß“, erwiderte die schöne Bändigerin darauf schuldbewusst.

„Und es tut mir Leid. Aber allen Anschein nach hatte Rentaro seine eigene Idee von Schutz.“

„Hn. Davon habe ich schon gehört“, betonte der schwarzhaarige Uchiha darauf.

„Kakashi und ich werden mit ihm ein sehr langes Gespräch führen.“
 

Sayaka schluckte über seinen ernsten Satz, blinzelte zwei Mal, bevor sie zum Sprechen ansetzte.

„Ihr… werdet ihn jetzt nicht umbringen oder so… oder?“, fragte sie zögerlich.

„Ich meine, ich weiß, dass er ein Mistkerl ist, aber die Sache mit der Entführung-“

„Mach dir keine Sorgen, wir werden ihm nichts tun“, beruhigte Kakashi sie lächelnd.

„Aber deine Eltern und Naruto und Sakura werden bald da sein. Ich würde mal sagen, dass mein geliebter Schüler Sasuke alles andere als erfreut sein wird.“

Für Gewöhnlich war der Uchiha ja ein sehr ruhiger, objektiv denkender Mensch, der sich nicht von Wut oder Hass leiten ließ, allerdings sah das schon immer anders aus, wenn es um Team 7 ging.

Und bei den Kindern war es nochmal umso schlimmer.

Gerade wenn es um die eigene Tochter ging, konnte kein Vater der Welt auch nur halbwegs objektiv denken, auch wenn man zum berühmten Uchiha Clan gehörte.
 

„Deine Brille ist völlig verbogen, Saya“, sprach Rayo plötzlich, der ohne Umschweife die Brille von ihrem Gesicht nahm und das Stativ genauer beurteilte.

„Ich glaube, es ist Zeit für ein neues Brillengestell. Ich gehe mal am besten mit Inoya und fertige dir etwas Neues an, okay?“

Sayaka blinzelte, musste sich eben daran gewöhnen, wieder nur auf einem Auge sehen zu können, nickte allerdings dann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

„Danke, Rayo.“

„Kein Problem. Aber solange musst du-“

„NEIN“, warnte Sayaka dann, blickte ihn mit bösen Augen an.

„Ich trage sie nicht.“

„Oh, und wie du das wirst“, lachte Rayo verspielt, fast schon ein wenig Schadenfroh.

„Nein. Nein, ich habe sie nicht mit-“

„Ich aber“, unterbrach der Rothaarige sie und zückte auch schon das viel zu große, viel zu breite Brillengestell aus seiner Tasche und schenkte ihr ein böses, breites Grinsen.

„Dobe, wann hattest du die Zeit, dieses Ding einzustecken?!“, verlor Sayaka ihre Ruhe, als sie mit unzufriedenem Blick die viel zu große, viel zu breite, viel zu hässliche Brille anfunkelte.

„Das kann dir ja egal sein. Wie auch immer, viel Spaß mit der Brille“, lachte Rayo angeheitert und wusste, dass Sayaka nicht weiter meckern konnte, weil ihr Onkel Itachi dabei war.

Der älteste Uchiha musste gar nicht mehr tun, als ihr einen ruhigen, wortlosen Blick zuzuwerfen, dabei still sagte, dass sie auf jeden Fall diese Brille tragen würde.
 

Onkel Itachi war schon immer sehr streng gewesen, wenn es um ihre Augen und ihre Brille ging…
 

„Ich gehe denn mal besser und unterhalte mich mit Rentaro“, meinte Kakashi dann plötzlich.

„Deine Eltern sollten gleich da sein und ich denke, es wäre am besten, wenn er ihnen vorerst nicht gegenübersteht...“

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„Wo ist sie.“
 

Sasuke stand unter absoluter Hochspannung, als er mit Sera an seiner Seite Konohas Grenzen überschritt, beide Elternteile schauten weder nach links noch nach rechts, sondern blickten nur geradeaus.

„Eh, Leute? Ich glaube, es ist wieder alles in Butter, echt jetzt“, meinte Naruto, der aber schnell bemerkte, dass er auf taube Ohren stieß. Sasuke und Sera waren zu sehr in Trance, als dass sie jetzt noch richtig zuhören konnten.

„Hey… Naruto, sieh mal!“, meldete sich die Rosahaarige plötzlich und zeigte mit dem Finger auf das Gebäude des Hokage, deutete dabei auf das Büro von Itachi und Kakashi. Der blonde Uzumaki blinzelte einige Male, fokussierte sich auf die Person, auf die seine Frau zeigte und weitete dann mehr als überrascht die Augen, als er ihn erkannte.

„Was zum… Rentaro?!“
 

Kaum hatte der blonde Ninja diesen Namen ausgesprochen, schon schaute Sasuke hoch und fast in demselben Moment färbten sich seine nachtschwarzen Augen in ein zischendes, blutendes Rot.

Es dauerte keine Sekunde, schon teleportierte sich der Jonin hoch und keiner, weder Kakashi noch Itachi hätten damit gerechnet, dass mitten in ihrer Befragung mit Rentaro der wohl wütendste Vater der Galaxie hier auftauchen würde.

Kakashi war der Erste, der seinen Schüler bemerkte.

„Sasuke-?!“
 

Er kam gar nicht zum Aussprechen, schon wurde Rentaro am Hals gepackt und gegen eine Wand gedrückt, bevor er das bekannte Geräusch von tausend Vögeln kreischen hörte, bevor er die silber-blauen Blitzlichter vernahm. Sasuke blickte den 19 Jährigen mit blutroten Augen an, sein Blick hart und erbarmungslos, das Fuchmal unter seinem Shirt brannte voller Tatendrang beim Verlangen, ihn umzubringen. Sayaka wurde offensichtlich gefunden, sonst wären Kakashi und Itachi nicht hier. Es war also klar, dass dieser verräterische Bastard jetzt im Moment befragt werden sollte, doch das kümmerte den Uchiha wenig.
 

„Chidori...“

„Sasuke.“

„Sasuke!“

Itachi und Kakashi riefen nach ihm, wollten, dass er sein Jutsu stoppte, doch der Schwarzhaarige hatte bereits ausgeholt und deklarierte den Angriff mit der Intention, Rentaro büßen zu lassen.

Kurz und schmerzlos.

„Sasuke, stopp!“

Keine drei Zentimeter vor Rentaros Brust zitterten die gekrümmten Finger des Uchihas, der Blitz schrie schrill und glühend durch den Raum und Sasuke schaute zu der plötzlich aufgetauchten Stimme. Neben ihm stand Sakura, die einzige in der Gruppe, die genug körperliche Kraft hatte, um seinen tödlichen Angriff mit ihrem festen Griff zu stoppen.

Ihre grünen Augen blickten ihn intensiv an, ihr Griff wurde noch ein wenig fester, machte ihm klar, dass das hier ganz sicher nicht der richtige Ausweg war, um diesen Konflikt zu klären.

„Beruhige dich“, bat sie mit fester Stimme, zog seinen Arm ein wenig zurück, wenn auch das gefährliche Chidori nach wie vor um seine Hand blitzte.

„Sasuke, dein Fluchmal ist kurz davor...-“

Sakura beendete ihren Satz nicht, musste das auch gar nicht, denn Sasuke verstand schnell, blinzelte zwei Mal und schloss dann seine roten Augen, ließ sein Jutsu abklingen und holte tief Luft.
 

Rentaro war völlig schockiert.

Der Igarashi wurde noch nie in seinem Leben zuvor so schnell, so unerwartet, so tödlich angegriffen, ja er konnte seine Situation gar nicht richtig realisieren, so überraschend war das alles gewesen. Sogar Tora hatte erst sehr viel später die Situation verstanden und konnte nur von Glück sprechen, dass Sakura aufgetaucht war, denn dieses Mal wäre er selbst viel zu langsam gewesen.

Gott, die rosahaarigen Frauen aus Konoha hatten es einfach drauf, musste er sagen.
 

„Naruto, Sera, Sakura, Sasuke. Schön, dass ihr wieder hier seid“, grüßte Kakashi schlicht, versuchte die mehr als angespannte Situation zumindest ein wenig zu besänftigen.

„Sayaka ist wieder in Konoha und schläft sich bei mir im Haus aus. Izumi und die Zwillinge sind bei ihr, macht euch keine Sorgen.“

„Aber… wie, Sensei? Wann habt ihr sie denn-“

„Wir haben gar nichts gemacht, Sera“, meinte Kakashi und lächelte hinter seiner Maske.

„Durch Rins Lokalisierungs-jutsu konnte sie aufgespürt werden und unser lieber Zuko hat alles in die Hand genommen und sie gefunden.“

„Okay… Aber er lebt noch, echt jetzt“, lachte Naruto, munterte alle anwesenden damit auf.

„Das bedeutet, für diesen Shit hier musste es einen sehr guten Grund geben, oder Rentaro, Alter?“
 

Okay, manchmal fragte sich der Dunkelhaarige, was Naruto nur für ein Kerl war.

Wie konnte er so cool und locker bleiben, wie konnte er immer nur das Gute in einen Menschen sehen? Rentaro konnte es sich weiß Gott nicht erklären, denn er wusste, dass er jeden getötet hätte, der Sayaka entführt hätte. Jeden und das ohne Ausnahme.
 

„Sasuke, lass ihn bitte los“, meldete Sera sich schließlich, klang dabei ruhig und geduldig.

„Er hat sicher genug Angriffe ertragen müssen. Schließlich hat Zuko ihn gefunden.“

Sasuke schluckte hart, spürte, wie sich sein Fluchmal wieder beruhigte und lockerte seinen Griff um Rentaros Hals und ließ von ihm ab. Natürlich bedeutete das nicht, dass der schwarzhaarige Jonin ihm vergeben hatte oder auch sonst wohl gesonnen war.

Nein, einzig und allein dass seine Tochter wieder in Konoha war, rettete ihm das Leben.
 

„Wir haben eine sehr glaubwürdige Begründung von Rentaro zu hören bekommen, Sasuke“, sprach Itachi an seinen Bruder gewandt und traf seinen zuhörenden schwarzen Blick.

„Ich schlage vor, wir beruhigen uns alle wieder und-“

„Ich musste eine Entscheidung treffen“, unterbrach Rentaro den Hokage.

Die Bändigerin blickte ein wenig überrascht zu dem Feuerbändiger, dessen lila-gräulichen Augen sowohl beschämt als auch mutig auf ihr lagen, ja er machte es deutlich, wie wichtig es ihm war.

„Ja, ich bin geschickt worden, um sie mitzunehmen und ich gebe zu, dass ich Team 7 gehasst habe… Aber was auch immer ich getan haben mag, ich habe mich in diese verdammte Bändigerin gegen meinen Willen verliebt und gesehen, wie ihre Familie wirklich ist!“
 

Diesen Satz auch noch vor Sasuke Uchiha auszusprechen, war wohl das mutigste, was ein Mann hätte tun können, ganz besonders in so einer delikaten Situation. Sakura und Naruto warfen sich einen still fragenden Blick zu, während Sasuke keinerlei Gefühle zeigte.

„Wieso?“, fragte sie dann, näherte sich dem Feuerbändiger einen Schritt, hätte beinahe ihre Hand nach ihm ausgestreckt, entschied sich aber im letzten Moment dagegen.

„Wieso hast du uns so sehr gehasst, Rentaro? Du bist ein Bändiger… Also muss es wohl irgendwie mit mir zu tun haben. Aber… vor meiner Zeit in Konoha gab es dich doch gar nicht. Was für einen Groll hast du gegen mich gehegt? Wieso dieser ganze Zorn auf uns?“
 

Rentaro hörte, wie enttäuscht, wie bittertraurig sie klang, hatte augenblicklich gespürt, wie das schlechte Gewissen über seinen Körper wusch, sodass er sich noch mieser fühlte als zuvor.

Allerdings wusste er, dass jetzt die Wahrheit zählte.

Er musste es ihr sagen.
 

„Sie haben mir immer wieder gesagt, was ihr meinen Eltern angetan habt...“, begann er schließlich und sah nicht, wie Sera und Sasuke sich wortlos anstarrten, bevor sie wieder zu ihm schauten.

„D-Deine Eltern..?“, fragte die Masumi leicht stotternd, ahnte schon das Übelste voraus.

„Was ist… Rentaro, wie...“

Sie schluckte, spürte das Herz in ihrer Brust schneller schlagen, ehe sie zum Sprechen ansetzte.

„Wer sind deine Eltern, Rentaro?“
 

Eine schwere Stille herrschte, in der alle Ninjas und auch Tora voller Erwartung und Unsicherheit zu dem Dunkelhaarigen starrten, denn diese Information hatte er noch niemandem gegeben.

Und ehrlich gesagt wusste er, dass es sie verletzten würde, doch Rentaro wusste, dass er jetzt mit der Wahrheit rausrücken musste. Die Zeit war gekommen, so unschön es auch sein würde.
 

„Mein Name ist Rentaro“, begann er also schließlich mit verdunkeltem Blick.

„Ich bin ein Feuerbändiger, der Sohn von Taro Igarashi...“

Er schluckte, blickte dann zu Sera, die keinen Atem mehr nahm nachdem sie diesen Namen gehört hatte. Sie wusste ja gar nicht, dass es noch viel schlimmer werden würde.

„...und Azula Arata.“

Eine Nadel hätte auf den Boden fallen können und jeder Anwesende hätte sie gehört.

Seras starren Augen blickten orientierungslos in seine, wirkten, als hätten sie einen Geist gesehen. Einen Geist, der alles, einfach alles in ihr erschüttert hatte.
 

Dieser Junge…

Dieses Kind-

Er war der Sohn von ausgerechnet den beiden Bändigerin, die Sera kaltblütig und ohne Reue umgebracht hatte, von zwei Bändigerin, die sie aus tiefster Seele verabscheut hatte.

Wieso… wusste sie das nicht? Wieso um alles in der Welt wusste sie das nur nicht?

Bei Ty Lee hatte sie es doch auch gewusst! Bei ihr-

Moment.

Moment!

Wusste Ty Lee überhaupt davon?!
 

„Ich weiß, dass du meine Mutter und meinen Vater getötet hast. Und bei all den Dingen, die ich über dich gehört habe, die ich über dich und dein Team gelesen habe...“

Er musste nicht weitersprechen, die anwesenden Ninjas konnten sich schon denken, was er sagen wollte. Ja, es war mehr als offensichtlich.

Rentaro wurde mit Hass und Zorn gefüttert, nur um dafür missbraucht zu werden, hier und heute der Verräter Konohas zu sein und seine Eltern zu rächen.

„Du hast sie getötet, Sera.“

Ihr Herz schmerzte und am liebsten hätten Naruto, Sakura und Sasuke sofort widersprochen und ihm klargemacht, was diese beiden Bändiger für Monster gewesen sind und dass man ihn nur manipuliert und belogen hatte. Vor allem Naruo brannte es in der Zunge.
 

„...aber du hast sie nicht ermordet“, sagte Rentaro, zeigte bittere Einsicht darüber.

„Du bist keine Mörderin. Keiner von euch. Zumindest nicht so, wie es in unseren Geschichtsbüchern geschrieben steht.“

Er schämte sich inzwischen dafür, nicht früher vernünftig gedacht zu haben, nicht früher hinterfragt zu haben. Ihm war nicht einmal aufgefallen, dass seine Mutter in der Kriegszeit gestorben war und sein Vater kurz danach.

„Im Krieg spricht man nicht von Morden und Töten. Im Krieg gibt es leider nunmal Kämpfe und ich kann dich nicht dafür verantwortlich machen, im Krieg überlebt zu haben. Das wäre nicht fair.“

„Ich wusste nicht, dass sie Kinder hatten.“
 

Wie denn auch?

Wie denn auch?!

Azula war ein Monster, das nicht nur Asami getötet, sondern hunderte Menschen gefoltert hat.

Und Taro…

Taro wollte Zuko töten. Dieser Mann wollte ein Kleinkind, ein BABY einfach opfern und ihr mit dem Blut seines leiblichen Vaters an der Klinge mit einem Kunai ohne Reue erdolchen.

Sie hatte ihm die Wahl gegeben und doch wollte er nicht aufhören.
 

Ja, Sera war nicht stolz darauf, wie sie sich verhalten und wie sie ihn getötet hat, aber ehrlich gesagt hatte sie es nie bereut, ihm das Leben genommen zu haben. Auch nicht Azulas.

Doch spätestens als sie von Ty Lee erfahren hatte, hatte Sera es bereut.

Nie im Leben hätte die ultimative Bändigerin angenommen, dass einer der beiden Monster allen Ernstes Kinder haben könnte. Darauf war sie gar nicht erst gekommen.

Taro wollte ihr Baby umbringen und heute fragte sie sich umso mehr, wie er das nur tun konnte.

Wenn er selbst Kinder hatte, er selbst Vater war… wie um alles in der Welt hätte er Zuko das nur antun können?
 

„Im Krieg… ist alles durcheinander gewesen. Viele Menschen sind leider gestorben und...“

„Ist schon in Ordnung. Ich kann mir den Rest schon denken.“

Rentaro wollte dieses Kapitel endlich abschließen, es war nicht fair, sie für alles zu beschuldigen.

„Wenn du stattdessen den Kampf verloren hättest… dann wäre Sayaka heute hinter mir her gewesen. In der Schlacht gibt es keine Morde, sondern Kämpfe, die ausgetragen werden müssen. Ich kenne doch den Feuerclan. Der wird ganz sicher nicht völlig unschuldig sein, wenn es um Kriege und Kämpfe geht.“

Sera lächelte traurig, nickte ruhig und schluckte einen dicken Kloß im Hals runter.
 

Sie konnte es ihm nicht sagen.

Sera würde diesem Jungen niemals erzählen, dass seine Mutter eine eiskalte Psychopathin und sein Vater ein skrupelloser Kindermörder war, die beide ihren Tod verdient hatten.

Sie hütete sich davor, einem Kind zu erzählen, dass seine eigenen Eltern Monster waren, denn sie wollte, dass Rentaro ein anständiges Bild von seinen toten Eltern hätte.

Es würde doch sowieso nichts ändern, also warum sollte sie ihn denn unnötig traurig machen?
 

„Danke, dass du uns davon erzählt hast, Rentaro“, wisperte die Masumi, die sich dieses Mal nicht davor scheute, ihre Hand nach ihm auszustrecken. Mit beiden Händen umschlang sie seine rechte Faust, drücke ihn dabei ganz fest und schaute ihm tief in die Augen.

„Danke, dass du mir verzeihen konntest“, fuhr sie ehrlich fort und schluckte die Tränen runter.
 

„Und danke, dass du meine Tochter retten wolltest.“
 

Sera würde Rentaro bis zu ihrem Tod verschweigen, was seine Eltern für schreckliche Menschen gewesen sind und wusste, dass das das beste für den jungen Feuerbändiger wäre.
 

„Heh. Ich habe wirklich viel erwartet, aber ich hätte niemals gedacht, dass dieses Mädchen der Grund dafür sein würde, dass Rentaro sein Land verrät“, lachte der blonde Erdbändiger, der es bis heute nicht fassen konnte. Er schüttelte belustigt den Kopf und bemerkte, dass auch Naruto lachen musste.
 

„Oh mein Freund, wenn du nur wüsstest“, lachte der blonde Fuchsninja.

„Die Masumi Mädchen wissen, wie man jeden noch so kranken Psychorächer umdreht, echt jetzt.“
 

Bei diesen Worten tauschten Naruto und Sasuke einen wortlosen Blick aus und während Sasuke keine Emotionen zeigte, sah der Uzumaki ganz uns gar verschmitzt aus, grinste ihn richtig an.

Er musste nicht laut sprechen, um seinen nächsten Gedanken zum Ausdruck zu bringen, der Uchiha konnte sich selbst sehr gut denken, was Naruto ihm sagen wollte.
 

‚Findest du nicht auch, Sasuke..?‘

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Als Team 7 Itachis Haus betrat, waren sie alle überrascht, als sie sahen, wie Rin eine Partie Dame mit Sayaka spielte und natürlich am Gewinnen war. Die Silberhaarige hatte ein definitiv zu großes Hirn, wenn man Naruto fragte, aber das machte auch wirklich ihren Charme aus.
 

„Ah, ihr vier habt euch aber Zeit gelassen“, meinte Rin angeheitert und lächelte ein süßes Lächeln als Team 7 das Wohnzimmer betrat. Sayaka brauchte zwei Sekunden länger, war noch viel zu erschöpft, doch das sollte den Schock in ihrem Gesicht kein bisschen schwächen.

Nein, die schöne Uchiha war wie von Sinnen, ja einfach absolut und völlig überrascht von dem plötzlichen Auftauchen ihrer Eltern und Zieheltern.

„Onkel Naruto… Tante Sakura… Mama und Papa!“

„Musstest du den Namen des Trottels jetzt wirklich zuerst sagen?“, murrte Sasuke entgeistert.

„Du weißt doch, wie lange er damit prahlen wird.“

Sasuke und Sera lächelten, als Sayaka mühevoll aufstand und das Ehepaar lief auf sie zu, wollte ihre geliebte Tochter einfach nur noch umarmen und sichergehen, dass sie in Sicherheit war.

Ihre gemeinsame Tochter Sayaka..!
 

„Au!“

„Was zum..?!“

Plötzlich setzte Naruto zum gehen an und schubste beide, Sasuke und Sera zur Seite, sodass die beiden Jonins allen Ernstes komischerweise zu Boden stürzten. Naruto lief auf seine Ziehtochter zu und sah nur, wie sie lächelnd auf ihn zu humpelte, bevor er die kleine ex-Chunin bärenhaft in die Arme schloss. Sayaka wurde richtig hochgehoben, schlang lachend ihre Arme um Narutos Hals und wurde umher gewirbelt wie eine kleine Puppe.

„Hab gehört, wie du vier Bändigern den Arsch versohlt hast, Kleine. Sehr beeindruckend, dich will ich wirklich nicht wütend sehen. Tora meint, ihm pikst es immer noch im Hintern, echt jetzt.“

„Na, was erwartest du denn von einer verrückten Wasserbändigerin, die mit ihren Gedanken ihr Wasser kochend heiß zaubern kann?“, lachte Sakura, die voller Freude von Sayaka umarmt wurde.

„Tante Sakura, ich hab dich so vermisst..!“

„Oh, und ich dich erst, Shannarooo!“

Sakura hob die junge Kunoichi hoch in die Luft, wirbelte sie umher und zeigte, wie stark sie war.

Es sah wirklich ziemlich skurril aus, wie eine kleine rosahaarige Frau hier und da Menschen hochhob, als wäre es kein Problem. Und es war auch kein Problem.

„Süße, ich check am besten mal deine Rippen und dein Bein. Rayo meint, das waren die Stellen, die am schlimmsten beschädigt wurden.“

„Heeee! Dein Arschtritt war wohl so hart, dass du dir das Bein gebrochen hast, echt jetzt!“
 

Und während Naruto und Sakura mit Sayaka lachten und spaßten, sahen sie sich nur fassungslos an, konnten ehrlich gesagt nicht glauben, was da eben vor sich ging.
 

„Sasuke… Wurden wir gerade richtig mies abserviert..?“, fragte Sera verwirrt, sah fast schon lustig aus, wie sie mit zerzaustem Haar gegenüber von Sasuke auf dem Boden lag.

„Hn. Der blonde Trottel weiß gar nicht, dass sein Untergang immer näher kommt...“

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‚Masumi Sera und ihr Team gehören zu den gefährlichsten Feinden des Feuerreichs. Die Masumi Erbin ist eine Verräterin, die ohne Reue unseren Führer Zuko verraten hat, nur um Jahre später mit ihrem neuen Mann Sasuke Uchiha dem Feuerreich den Erdboden gleichzumachen. Es war nicht genug, dass ein Ninja den Kyuubi gegen uns hetzte, es war nicht genug, dass die Verräterin der Bändiger unseren Führer und seine Liebhaberin aus reiner Machtgier getötet hat – Nein, auch seinen Sohn musste sie an sicher reißen. Das letzte Vermächtnis unseres Führers, der letzte, der unsere Stärke und unseren Stolz hätte wiederherstellen können.

Der Einzige.‘
 

Zuko befand sich in seinem Zimmer, in seiner Hand das Foto, das sie vor über zehn Jahren geschossen hatten. Auf dem Bild war er selbst erst sieben Jahre alt und trug denselben schwarzen Umhang wie Sasuke, konnten ganz leicht für Vater und Sohn gehalten werden. Zuko erinnerte sich daran, wie toll er seinen Vater fand, wenn er diesen Umhang trug und hatte einen von Tante Sakura geschenkt bekommen, womit er drei Monate fast ununterbrochen durchs Haus gerannt war. Auf dem Bild trug Sasuke den kleinen Bändiger, stand groß und Stolz neben Sera. Zwar sah man es nicht auf dem Bild, doch Zuko wusste, dass er ihre Hand an ihre Taille gelegt hatte.

Er war schon immer sehr privat, wenn es um sowas wie Romantik ging, aber Zuko konnte es immer sehen, hatte immer die warmen Blicke und sanften Berührungen zwischen ihnen gesehen.
 

Das Bild sprach Bände.

Sasuke als Vater und Zuko als ältester Sohn würden sie immer beschützen.

Zumindest hatte es so für den damals Siebenjährigen angefühlt.

‚Wir werden dich immer beschützen, Mama!‘

Er war der älteste Sohn…
 

Auf einem anderen Bild war Zuko gerade dabei gewesen, für Kouji und Sayaka ihr Bento vorzubereiten, die damals ihren ersten Tag in der Akademie hatten. Lustigerweise war er früher als Sasuke und Sera aufgestanden, weil er befürchtete, sie würden verschlafen. Zuko wollte auf keinen Fall, dass sie zu spät kamen und hatte sich aus dem Grund dazu entschlossen, mit seinen zwölf Jahren das Bento seiner Geschwister vorzubereiten. Die Zwillinge wurden auch wach durch den Krach und standen jeweils links und rechts neben ihn, wiesen ihn an, wie sie ihr Bento haben wollte.

‚Ni-san, ich will mehr Schokolade!‘

‚Was redest du da, das passt nicht zu Reis, Hähnchen und Salat?‘

‚Ist nicht schlimm, du kannst das andere Zeug einfach weglassen‘, lächelte sie ernsthaft.

‚Gurken und Tomaten sind ekelig‘

‚NEIN! Süßigkeitenverbot für dich, drei Tage!‘

Sie war süchtig und das machte Zuko Angst.

‚NI-SAN, MACH KEINE SCHERZE ÜBER SOLCHE DINGE!‘

‚Hört auf so laut zu sein, ich bin noch viel zu müde!‘, quengelte Kouji mürrisch.

‚Ich glaube, ich gehe lieber schlafen..-“

‚Kouji, ich schwöre dir, ich werf dich in den See, wenn du wieder einpennst! Weißt du, was es für eine KRÄTZE ist, dich zu wecken?!‘

‚Hey, das stimmt nicht. Hast du nicht meinen neuen Wach-Schlaf-Plan gesehen?‘

‚...Nein“, betonte Zuko kurz angebunden, Koujis schlichter Blick immer noch auf ihn.

‚...Würdest du ihn gern sehen?‘

‚NEIN!‘
 

Die ultimative Bändigerin hatte lachend nach der Kamera gegriffen und ein Bild davon gemacht, das wieder eine Sache gezeigt hatte.

Zuko war der Älteste Sohn.

Der älteste Bruder.

Er war der Älteste…
 

„Eine Lüge...“

Er war der Älteste.

Der älteste Bruder, der Aufpasser, der erste Sohn von Masumi Sera und Uchiha Sasuke.

„ALLES LÜGEN!“

Und mit diesen Worten schmiss er beide Bilder wütend voller Wucht auf den Boden, realisierte gar nicht, wie laut und klirrend das Glas zersplitterte, spürte nicht, wie eine Scherbe in die Höhe schoss und ihn direkt unter das rechte Auge traf und ihm eine Wunde zufügte.

Zuko konnte nichts außer Schmerz, Verrat und Wut empfinden, konnte einfach nicht glauben, nicht verstehen, wie sich sein Leben plötzlich ganz neu fügte.
 

Jetzt erst machte doch alles Sinn.

Dass er das Sharingan nicht besaß, dass er keine Jutsus beherrschte, dass er sein Chakra nie verwenden konnte, um Saya bei ihren Schmerzen zu helfen, dass sein verdammtes Blut für Rins Jutsu unbrauchbar war…

Das alles war aus einem einzigen, schrecklichen Grund.

Und zwar weil es kein Blut gab, dass ihn zu seiner Familie verband.

Zuko war nicht der Sohn von Sasuke und Sera und demnach auch nicht der Bruder von Sayaka und Kouji. Sein ganzes Leben, seine Existenz war eine schreckliche Lüge.
 

‚Masumi Sera und Sasuke Uchiha haben den Führer getötet und dann sein Kind entführt.‘
 

Die schrecklichen Worte aus diesem Buch verfolgten Zuko, der es nicht fassen konnte, was er alles lesen musste. Es war wie in einem schlechten Horrorfilm, der ihm den Boden unter den Füßen nahm, ein Horrorfilm, aus dem er keinen Ausgang finden konnte.

Nein, alles was er sah, war das Bild dieser zwei Personen, die einzeln abgebildet waren.
 

Zuerst sah er den Mann mit den schwarzen Haaren und den goldenen Augen.

Zuko… hatte das Gefühl, als würde er in ein.en Spiegel schauen.

Einen schrecklichen, schrecklichen Spiegel.

Der Spiegel zeigte fast haargenau sein eigenes Gesicht, das ohne Freude und ohne Glück in die Kamera guckte, dabei aussah, als würde er gar nicht da sein wollen.

Sein Spiegelbild hatte die Arme vor der Brust verschränkt, trug über ein dunkelrotes Oberteil eine braune Weste mit goldenen Knöpfen und eine schwarze Hose, sah aus wie ein wahrer Bändiger aus dem Feuerreich. Und obwohl er so jung war, war er der Führer des Feuerclans.

Zuko Arata...
 

Auf dem anderen Bild sah er eine Frau mit feuerroten Haaren und genauso roten Augen. Ihr Haar war lang, rechts allerdings kürzer als links und sie trug ein fliederfarbenes Oberteil, das am Bauchbereich ein wenig offen war. Dazu trug sie eine kurze, enge schwarze Hose, sah ganz und gar selbstbewusst aus, wie sie mit einer Hand an der Hüfte ohne Scham und Unsicherheit in die Kamera blickte. Zuko schluckte, fuhr mit seinen Fingern über das Bild und verengte wehleidig die Augen, als er nun die Ähnlichkeiten sah.

Er hatte ihre Lippen. Ihre Hautfarbe…

Und bei genauerem Hinsehen musste er feststellen, dass er das klitzekleine Grübchen auch von ihr hatte.

Karin.
 

Diese zwei Personen waren seine leiblichen Eltern.

Diese beiden… wurden… angeblich von den zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben getötet-

Seine Eltern… Sie waren...-
 

„Ni-san?“

Zuko zuckte völlig erschrocken zusammen, ließ das Buch fallen und schaute mit vor Schreck geweiteten Augen zur Tür, wo er auch schon seinen schwarzhaarigen Bruder stehen sah.

Kouji hatte durch Inoyas Hilfe nach seinem Chakra Ausschau gehalten und war ehrlich gesagt ein wenig überrascht darüber, ihn ausgerechnet hier zu finden.

„Was machst du denn hier?“, fragte er, bemerkte nur nebenbei, wie er überschnell das Buch zuklappte, da Zuko auf keinen Fall wollte, dass Kouji das sah.

„K...Kouji...“, grüßte er schwach, klang dabei ein wenig hysterisch, obwohl er sich Mühe dabei gab, einen ruhigen Eindruck dazulassen. Ihn hatte es immer schon gewundert, wieso er nie wirklich über die übliche Ruhe und Gelassenheit des Uchiha Clans verfügt hatte.
 

Natürlich. Schließlich war er doch gar kein Uchiha.
 

„Hey, alles in Ordnung?“, fragte der jüngere Ninja, der bemerkte, wie aufgekratzt sein Bruder war.

„Geht es dir nicht gut?“

„Nein… N-Nein, nein, alles in Ordnung. Ich wollte nur...“

„Spionieren?“, grinste Kouji, dem die Neugier seines Bruders nichts Neues war.

„Traust du Rentaro auch immer noch nicht über den Weg?“

Bei Kouji war es auf jeden Fall so und ihm war klar, dass Zuko genauso tickte wie er, denn schließlich waren sie Brüder. So unterschiedlich sie vom Charakter sein mochten, es gab dennoch einige Dinge, die sie beide verband und das war eben das Misstrauen.

„Du kennst mich, ich wollte einfach mal schauen, ob wir wieder von ihm verarscht werden. Und ich muss zugeben, dass seine Story wohl stimmt.“

Je mehr Zuko sprach desto leichter fiel es, Ruhe zu bewahren, denn er wollte auf keinen Fall, das Kouji irgendetwas von diesen Neuigkeiten mitbekam.

„Er hat den dummen Fehler begannen und die Mission angenommen. Aber anscheinend hat er uns zuerst für die Bösen gehalten und hat sich dann in unsere Schwester verliebt-“

„Hn. Meine Hand würde ich nicht für ihn ins Feuer legen, ehrlich.“

„Ich auch nicht“, stimmte Zuko zu und schluckte den Kloß im Hals runter.

„Aber wie auch immer, wir sollten los. Warum hast du mich überhaupt gesucht?“
 

Kouji blinzelte, schien ganz vergessen zu haben, wieso er überhaupt nach ihm gesucht hatte.
 

„Ah, beinahe vergessen. Heute findet noch ein kleines Familientreffen statt“, grinste Kouji.

„Rate mal, er endlich nach viel zu langer Zeit aufgetaucht ist.“
 

Ein Donner schlug in das Herz des älteren Bändigers ein, der sofort an die Gesichter seiner Eltern dachte. Als er an die Menschen dachte, die er jahrelang Mama und Papa genannt hatte.
 

Mama und Papa.
 

Uchiha Sasuke und Masumi Sera.
 

Zuko und Karin...

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„Mein Schatz, brauchst du noch etwas? Hast du Schmerzen? Geht es dir-“

„Mama, du tust es schon wieder“, unterbrach Sayaka.

„Du überreagierst.“

Den letzten Satz hatten Vater und Tochter gemeinsam ausgesprochen und Sera drehte sich zu ihnen, beide Hände an den Hüften und schüttelte ein wenig beleidigt mit dem Kopf.

Sayaka lag auf der Couch, ihr Oberkörper lag auf der weichen Lehne, während Sasuke direkt neben ihr saß, dabei kaum merklich immer seine Tochter beobachtete, um stets ihr Wohlbefinden im Blick zu haben.

„Eine Verschwörung. Das ist eine Verschwörung..!“, meinte Sera darauf beleidigt.

„Ihr beide macht das jedes Mal! Immer verschwört ihr euch gegen mich!“

„Ganz ruhig, Mama, ich bin doch auch noch da“, meinte Kouji darauf belustigt, kam gerade aus der Küche, wo er seiner Schwester einen warmen Kakao gemacht hatte.
 

„Wie lief denn jetzt eigentlich die Mission?“, fragte Sayaka ihre Eltern.

„Seid ihr nicht zu früh wieder in Konoha?“

Sera und Sasuke schauten sich daraufhin kurz an, bevor sie wieder zu Sayaka blickten und beiden 17 Jährigen klarmachten, dass die Mission nicht beendet war.

„Esdeath und Sesshoma haben ein sehr mächtiges Team und sie sind die stärksten Gegner, die wir je bekämpft haben und ich gebe zu, dass ich sie zu Beginn ein wenig unterschätzt habe, was-“

„Ihr meint, sie sind zu stark?“, fragte Kouji ein wenig unsicher, erntete einen entgeisterten Blick con seinem schwarzhaarigen Vater, der seinen Satz passend zu beenden wusste.

„-was nicht bedeutet, dass wir ihnen nicht gewachsen sind.“

„Wir sind durch die Grenze vorgedrungen und Sesshoma hat die Gestalt des Hundedämons eingenommen. Es war hart und weil wir nicht unbedingt eine Armee sind, konnten wir nicht immer zusammen bleiben, um zu kämpfen“, sagte Sera mit Nachdruck in der Stimme.

„Esdeath aber wird unvorsichtig und ich glaube, sie hatte es mit der Angst zu tun bekommen, auch wenn sie es niemals zugeben würde. Aber als wir erfahren haben, dass du entführt wurdest...“

„Es tut mir Leid...“, sprach die junge Uchiha daraufhin mit traurigen Augen.

„Das ist alles meine Schuld… Wenn ich nicht auf diesen Mistkerl reingefallen wäre, dann-“
 

„Sayaka, das war alles, aber nicht deine Schuld“, unterbrach Sasuke seine Tochter harsch.

„Du bist nunmal ein Mensch und sich zu...“

Er schluckte.

„-zu verlie- Also… sowas gehört eben dazu.“

„Dein Vater hat Recht, Liebes“, stimmte Sera sofort zu.

„Ich bin mir sicher, dass Rentaro dir erzählt hat, was ihn dazu verleitet hat, diese Mission anzu-“

„Er meint, ihr hättet seine Eltern getötet“, sagte Sayaka schnell, brauchte nicht lang, um zu begreifen, dass ihre Eltern es nur bestätigen würden.

„Er meint, er hätte die Mission wegen seiner Rachegelüste angenommen, allerdings hat er wirklich angefangen, uns alle in sein Herz zu schließen. Ein solches Szenario hatte er vorher nicht einkalkuliert und ich muss sagen, ich glaube ihm. Er hat wohl tatsächlich begriffen, dass seine Mission falsch war.“
 

Sayaka gab zu, dass sie selbst an seiner Stelle bestimmt auch nach Rache gedürstet hätte…
 

„Aber trotzdem hasst du ihn“, erkannte Sera mit ruhiger und doch trauriger Stimme.

„Oder?“

Sayaka ließ diese Worte erst einmal sacken, schaute mit leeren Laugen in die Ferne und dachte an ihren allerersten Fast-Kuss mit Rentaro zurück, erinnerte sich an jedes Detail dieses Momentes….

Erinnerte sich daran, dass es eine Verlobte gab, die er eines Tages heiraten würde.

Sie dachte daran, dass sowohl Kurome… als auch sie selbst von diesem Mann betrogen wurden.

„Ja“, antwortete sie dann mit tiefer, emotionsloser Stimme.

„Ja, ich hasse ihn. Und wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber eine Millionen andere Dinge machen, als jetzt über Rentaro zu sprechen.“

Mit diesen Worten wollte Sayaka das Thema schnell beenden, da sie wenig Lust verspürte, ihren Eltern und ihrem Bruder zu erklären, dass Rentaro eine Verlobte hatte.

„Wieso erinnert ihr auch daran, dass ihr diese Azula und diesen Taro getötet habt?“, fragte Kouji dann, setzte sich mit seiner Mutter auf die Couch gegenüber von Sasuke und Sayaka.

„Eure schlimmsten Kämpfe haben im Krieg stattgefunden, das weiß ich. Aber wie kann es sein, dass du dich an diese zwei Bändiger so genau erinnerst, Mama? Was ist damals wirklich vorgefallen?“
 

Kouji war scharfsinnig wie immer, sprach aber mit einer so verständlichen, ruhigen Stimme, weil er sie nicht unnötig fordern wollte. Der Uchiha war sehr einfühlsam, wenn es um Befragungen ging, wusste es meisterhaft, immer auf Menschen einzugehen, sodass sie sich wohl bei ihm fühlten.

„Mama, den Namen Azula hören wir nicht zum ersten Mal. Und dieser Taro scheint auch jemand zu sein, den du nicht vergessen kannst. Ich bitte dich deswegen, sag es uns.“

Sera atmete tief ein und aus, spürte Sasukes wortlosen Blick auf sich und wusste, dass ihr Mann jede Entscheidung von ihr akzeptieren und unterstützen würde.

Und außerdem… konnte sie es nicht länger vor ihren Kindern verbergen, irgendwann würden sie es sowieso herausfinden.
 

„Ihr wisst ja beide, dass ich damals verflucht wurde, während der Feuerclan die Lufttempel gestürmt haben“, begann sie dann, sah ihre Zwillinge nicken.

„Azula Arata und Taro Igarashi gehörten zu dem Feuerclan und Azula… hat davor etwas Unverzeihliches getan.“

Seras Augen verengten sich verbittert, ihre Lippen pressten sich zu einer schmalen Linie bei der schrecklichen Erinnerung, die sich wie ein Film vor ihren Augen abspielte.

„Eure Tante Asami… Meine beste Freundin wurde damals von ihr getötet. Asami hatte mich vor ihr mit letzter Kraft beschützen können und als ich Jahre später selbst stark genug war, konnte ich es nicht zulassen, dass diese Menschen damit weitermachten, meine Kameraden zu töten.“

Kouji hielt wortlos ihre zitternde, geballte Faust fest und sah ihr schweigend zu, stoppte durch seinen Griff ihr Zittern schnell wieder.

„Ich wusste nicht, dass sie Kinder hatten. Ehrlich gesagt hätte ich niemals gedacht, dass solche Monster dazu fähig wären, Kinder zu bekommen. Ich habe viele schlechte Entscheidungen in meinem Leben getroffen und ich habe vieles bereut… Aber bis ich von ihren Kindern erfahren habe, habe ich es nie bereut, diese beiden Menschen...“

In die Hölle geschickt zu haben.

„...-getötet zu haben.“
 

Kouji und Sayaka schauten sich wortlos in die Augen, konnten beide nicht glauben, dass ihre Mutter mit so widerlichen Menschen in ihrem Leben gestraft werden musste.

„Erzählt es Rentaro nicht“, sprach Sasuke plötzlich in die Runde.

„Ob ich ihn nun mag oder nicht, der Junge hat sicher genug leiden müssen ohne Mutter und Vater. Zu erfahren, dass seine Eltern Abschaum waren, würde alles in seinem Leben zerbrechen, also haben wir ihm gesagt, dass es alles im Krieg passiert ist. Er macht den Eindruck, dass er selbst eingesehen hat, dass eure Mutter kein mörderisches Monster ist.“

Kouji schnaubte sarkastisch, schielte zu seiner Mutter und sah das, was er immer sah, wenn er sie anschaute.

Eine wunderschöne, liebevolle Frau, die stets lächelte und eine tolle Mutter abgab.

Seine Mutter.

„Mama, du bist kein Monster. Du bist die liebste Frau, die ich kenne“, nahm er ihren Namen sofort in Schutz, konnte sich nicht vorstellen, wie irgendjemand seine Mutter als Monster hinstelllen konnte.
 

„Danke mein Schatz“, lächelte die Bändigerin, öffnete ihre Faust um Koujis Hand, die inzwischen viel größer als ihre eigene war, in ihrer zu halten.

„Aber denkt nicht zu gut von mir. Ich bin kein Engel und auch ich habe meine Fehler gemacht-“

„Für uns bist du das aber“, sagte Kouji streng.

„Fehler machen einen Menschen nicht schlecht. Nicht dich und auch nicht dich, Papa“, sagte er, warf Sasuke auch einen strengen Blick zu.

„Ihr seid beide Shinobis und Töten gehört leider dazu. Aber wir wissen, dass keiner von euch ein skrupelloser Mörder ist. Also bitte, vor allem du, Mama, hör auf dich dafür schlecht zu fühlen, dass du seine Eltern töten musstest. Wer weiß, was aus Rentaro gewesen wäre, wenn diese beiden Monster ihn großgezogen hätten.“

Koujis Ansicht war vielleicht etwas radikal, allerdings stand er dazu. Diese Azula hat die beste Mutter seiner Freundin getötet, von der er wusste, dass sie erst 15 oder 16 Jahre alt gewesen ist, als sie ihr Leben verloren hat. Der Uchiha wollte sich gar nicht erst vorstellen, wie schrecklich dieser Moment gewesen sein musste und er wusste, dass, wenn man Rayo töten würde, dass er jeden aufs Grausamste büßen lassen würde.

Er war schließlich sein bester Freund.
 

„Sagt mal, wo ist denn eigentlich unser Ehrensohn?“, fragte Sasuke sarkastisch.

„Zuko hat sich den ganzen Tag nicht blicken lassen. Ist er auf einer Mission oder so?“

Eigentlich war er immer der Erste, der Sera und ihn in Empfang nahm, deswegen wunderte es ihn umso mehr, dass der älteste seiner Kinder gerade nicht zu Hause war.

„Er hatte Rentaros Apartment durchsucht“, antwortete Kouji darauf.

„Ich wollte ihn holen gehen, aber ich glaube, er wollte mit ihm noch reden. Ni-san war sehr wütend und...“

„Ich verstehe“, sagte Sasuke daraufhin.

„Ich gehe aber besser mal nach ihm schauen. Nicht, dass er noch irgendwelche Dummheiten macht.“
 

Sasuke stand mit diesen Worten auf, schluckte hart, da er seinem Sohn nämlich etwas versprochen hatte. Und zwar wollte er ihm endlich sein wohl größtes Geheimnis erzählen.

Sasuke würde Zuko endlich erzählen, was Sache war.

Und er wusste, sein Sohn hätte Verständnis dafür.

Er wusste, Zuko würde es akzeptieren und es nicht als Hindernis für irgendetwas betrachten.

„Ich komme mit, Papa“, meinte Kouji plötzlich und stand ebenfalls auf, erntete von Sasuke einen kurzen, überlegenden Blick, der kurz darauf leicht lächelte.

Eigentlich wollte er es Zuko zusammen mit Sayaka und Kouji sagen…

„Hn. Darum wollte ich dich sowieso bitten.“

Aber da Sayaka gerade verletzt war, würde er es mit Kouji allein tun und um ehrlich zu sein fühlte sich Sasuke mit seinem jüngsten Sohn bestärkt, da dieser eine sehr beruhigende, einfühlsame Art an sich hatte.
 

„Na dann, lass uns los, Kouji.“

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Als Sera abends in ihrem Wohnzimmer saß und auf ihre drei Männer wartete, hatte sie ein ganz eigenartiges Gefühl in der Brust. Dieses Gefühl glich fast haargenau dem Gefühl, das sie damals, Tage vor dem Angriff auf die Lufttempel, verfolgt hatte.

Mir ihren 13 Jahren hatte sie ein sehr schlimmes Bauchgefühl, was ihren damals besten Freund anbelangte. Sie hatte die Befürchtung gehabt, das etwas sehr schlimmes geschehen würde.

Sera hatte den inneren Tumult von ihrem Kindheitsfreund gespürt gehabt.

Sie wusste, dass er der wohl schrecklichsten Entscheidung seines Lebens bevorstand und hatte geahnt, dass es geschehen würde, dass sehr viel Unheil angerichtet werden würde.
 

Heute hatte sie wieder genau dieses Gefühl, diese erdrückende Übelkeit in ihrem Bauch.

Ihr Herz hatte sich schon seit Stunden dazu entschieden, enger zu werden… Oder vielleicht war es ihre Brust, die enger geworden war und ihrem Herz weniger Platz zum Schlagen gab.

Sie wusste es nicht, allerdings änderte es nichts an der Tatsache, dass sie eine sehr böse Vorahnung hatte. Zwar hoffte sie, dass ihre Gefühle ihr nur einen Streich spielten…

Aber tief in ihrem Herzen wusste sie, dass auf ihr Gefühl eigentlich immer Verlass war.
 

Plötzlich hörte sie das Geräusch eines Schlüssels, das ihre Haustür öffnete und Sera weitete sofort ihre Augen, erhob sich augenblicklich und rannte los.

Das war er… Sie wusste, dass er endlich zu Hause war!
 

„Zuko..?“

Kaum hatte sie den Namen ausgesprochen, schon schaute er hoch, blickte ihr mit seinen goldenen Augen in ihre… und sprach keinen Ton. Die Frau, die er immer als beste Mutter der Welt gesehen hatte, schenkte ihm wieder ein liebevolles, fröhliches, ja fast schon erleichtertes Lächeln, als wäre es das schönste der Welt, ihn bei sich Zuhause zu wissen.

„Liebling, wo bist du denn gewesen? Dein Vater und dein Bruder suchen dich schon seit Stunden. Sayaka schläft bereits, aber sie ist fast durchgedreht wegen dir“, tadelte sie sanft, als er langsam mit ihr das Wohnzimmer betrat.

„Bist du denn nicht erschöpft? Saya hat erzählt, was geschehen ist und Obito meint, du hättest seit 24 Stunden kein Auge zugedrückt. Du musst völlig erschöpft sein. Izumi hat etwas Leckeres für uns alle gekocht, na komm, iss etwas.“

Fürsorglich hielt sie seine Hand und zog ihn in die Küche, konnte gar nicht aussprechen, wie sehr sie sich freute, ihren Sohn wieder bei sich zu haben, dass das böse Gefühl in ihrer Brust anscheinend wirklich nur ein Streich ihres Verstandes war.
 

„Bist du verletzt? Musst du irgendwie geheilt werden?“

„Nein. Ich bin nicht verletzt“, sprach er mit einer Stimme, die noch nie härter, noch nie monotoner klang. Seras Herz wurde unruhiger, zuckte bei der Erinnerung ihres besten Freundes, der damals genauso hart und monoton geklungen hatte, bevor er zu einem anderen geworden war.

Bevor Zuko sich damals von ihr entfernt hatte…

Bevor er für immer fort war.

Für immer fort…
 

„Ich wollte mir gerade etwas zu Trinken mache. Möchtest du auch heißen Kakao? Oder Tee?“

‚Sera Masumi ist eine Mörderin und hat unseren Führer Zuko getötet und sein Kind entführt.‘

Sie drehte sich zu ihrem Sohn, der nur wortlos zu Boden starrte, dabei immer wieder diese Worte in seinen Gedanken abspielte wie eine kaputte, traurige, bittere Melodie.

„Du bist so ruhig, Zuko. Ist dein Gespräch mit Rentaro nicht gut verlaufen?“, fragte Sera traurig.
 

Und dann spürte er es.

Er spürte zwei vertraute Arme, die sich warm und fest um Zuko schlangen, ihn in eine sanfte Umarmung zogen und Trost spenden wollten. Seine Mutter umarmte ihn, hatte nie große Probleme dabei gehabt, ihm so offen ihre Zuneigung zu zeigen und Zuko selbst hatte nie etwas dagegen, von ihr so verhätschelt und bemuttert zu werden, ehrlich gesagt liebte er das an ihr…

Sera aber merkte, dass er sie nicht zurück umarmte, sie aber auch nicht von sich stieß.
 

„Oh nein, bitte sag mir nicht, du bist jetzt zu groß für Mamas Umarmungen“, lachte sie, dachte daran, wie Kouji vor ein Paar Jahren seine lustige Phase hatte.

Gott, Sasukes Art schien sich immer mal auf die Kinder abzufärben, oder?
 

Sera lachte, ließ von Zuko ab und drehte sich um, suchte auch schon nach der richtigen Pfanne.
 

„Wirklich mal, du wirst immer mehr wie dein Vater“, lachte sie, dachte daran, wie Sasuke auch nicht der größte Fan von öffentlichen Gefühlsdarstellungen war.

Sera spürte nicht den Blick auf ihrem Rücken, bemerkte nicht den verdunkelten Blick des Bändigers, sondern suchte nach den richtigen Zutaten, um ihren Spezialkakao vorzubereiten.

Sie atmete tief und erleichtert aus, freute sich, dass ihr Sohn wohlbehütet zu Hause war und wollte auch schon ihr Chakra flackern lassen, um Sasuke zu signalisieren, dass er wieder mit Kouji nach Hause kommen konnte.
 

„Welcher Vater?“

Allerdings sorgte Zuko mit seiner nächsten Frage für einen absoluten Stillstand in ihr.

Er stellte ihr die Frage, die einfach alles veränderte.
 

„Welchen Vater meinst du?“

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Holaaaaaaaaaa!

Na, wie geht es euch? Ich hoffe doch, ihr habt genauso gute Laune wie ich.

Leute, ich habe einfach 2 Prüfungen bestanden und bin so fucking happy, das glaubt ihr nicht lol

Und ich habe Haus des Geldes durch gesuchtet. Ich dachte mit immer „Wieso feiert das jeder?“

Ich konnte null verstehen, wieso alle diese Serie so geil finden, aber jetzt verstehe ich es.

MEINE FRESSE!

In der letzten Folge der 3. Staffel bin ich AUFGESPRUNGEN!

Palermo hat ja die Stimme von Shikamaru und das war so geil ey, die Synchro ist TOP!

Ansonsten… Ich habe morgen meine erste Stunde als Nachhilfelehrerin.

Bin ja mal gespannt, wie das läuft. Ich kämpfe immer noch um mein Bafög, dass sie mit seit Oktober nicht zahlen wollen und… ja. Ich warte auf den Brief vom Amt.

Ich hoffe einfach inständig, dass sie es mir endlich nachzahlen, das ist so mies, wenn man eine Wohnung hat und einfach kein Bafög bekommt.

Aber gut, genug gelabert. Wie hat euch das Kapitel gefallen? ;D
 

liebe grüße

eure Fifi <3



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