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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Eine kleine Lektion

Sayaka fühlte sich bescheuert.

Nicht, dass es sich schlecht anfühlte, nein, sie hatte das Gefühl, als würde sie ständig… schweben.
 

Seit zwei Tagen konnte sie besser schlafen, obwohl ihr Herz ständig merkwürdig raste, hatte außerdem bessere Laune und kümmerte sich nicht einmal mehr, ob sie zu weich wirkte oder nicht. In ihrem Bauch flatterten ständig viel zu hibbelige Schmetterlinge, was umso heftiger wurde, wenn dieser Feuerbändiger bei ihr war und ihr Dinge sagte, die sie noch nie von jemand anderem zu hören bekommen hatte.

Oder hören wollte, ehrlich.
 

Hier ein Beispiel.

Jetzt gerade half der Igarashi ihr dabei, einen Welpen für eine Klientin zu finden und obwohl es eigentlich mehr als peinlich war, mit 17 Jahren die Aufgaben eines Genins zu übernehmen, konnte sie sich nur auf Rentaro konzentrieren.

„Hm… Jetzt, wo du mich ganz verliebten Augen anschaust, machst du mich schwächer Saya.“, hatte er sie begrüßt, bevor er geradewegs auf sie zugelaufen war und seine Hände an ihre Taille gelegt hatte.

Bevor sie etwas darauf erwidern konnte, zog er sie zu sich und presste seine Lippen sanft und irgendwie spielerisch gegen ihre, küsste sie ohne Umschweife und schien… diesen Moment richtig aufzusaugen, als würde er versuchen, alles aus diesen vielleicht drei Sekunden herauszunehmen.
 

Sayaka war zunächst erstarrt, wusste nicht, ob ihr das alles nicht zu schnell ging, doch diesen Gedanken hatte sie keine Sekunde aufrecht halten können, da sie sich selbst dabei erwischte, wie sie ihren Kopf neigte und ihre Hände auf seine Brust legte. Sie wusste nicht, wieso, aber Sayaka fand Gefallen an Rentaros Körper und konnte nicht anders, als seine Brust zu berühren, die sich hart unter ihren Handflächen anfühlte. Die Uchiha spürte außerdem seinen schnellen Herzschlag, empfand ein wenig Stolz zu wissen, dass sie seinen Herzschlag beeinflussen, ja sogar kontrollieren konnte.

Es gefiel ihr…
 

Und nun spazierten sie zusammen, brachten den kleinen, weißen Welpen zurück zu seiner Besitzerin, der von der Bändigerin sehr vorsichtig und achtsam getragen wurde.

„Sag mal, du siehst aus, als würdest du leiden. Hast du Angst vor Hunden?“, fragte Rentaro amüsiert, da er es sehr lustig fand, wie verkrampft die schöne Uchiha aussah.

„Nein, ich finde Hunde und vor allem Welpen sehr süß...“, meinte sie darauf, schaute dabei zu dem kleinen, weißen Hund auf ihren Armen, der sie mit großen schwarzen Augen anschaute.

Sayakas Wangen färbten sich rosa, als wäre die Niedlichkeit des Tiers zu viel für die eigentlich ruhige, stets bedachte Bändigerin gewesen.

„Aber..?“

„Ich will ihm nicht wehtun..!“, sprach sie es schneller aus als beabsichtigt.

„Ich… kann mit sowas zerbrechlichem nicht umgehen. Babys kann ich auch nicht gut halten, obwohl ich sie sehr niedlich und süß finde. Ich habe Angst, so kleine Dinge fallenzulassen..!“
 

Rentaro starrte sie an, blinzelte mehrere Male, hatte offensichtlich mit allem gerechnet…

Nur nicht damit.

Denn Sayaka… hatte Angst davor, gebrechliche Dinge zu halten?

Gut, er kannte Menschen, die Babys und Welpen und andere kleine Geschöpfe sehr niedlich und toll fanden und Menschen, die solche Dinge einfach nicht mochten.

Oder sich nicht dafür interessierten.

Beides war in Ordnung, beides war verständlich und nachvollziehbar für den Feuerbändiger.
 

Aber dann gab es da noch Sayaka.

Denn offensichtlich mochte sie niedliche Dinge und konnte nicht genug davon kriegen, aber fürchtete sich davor, weil sie befürchtete, nicht damit umgehen zu können.

Also langsam glaubte er, er würde völlig verrückt nach ihr werden.
 

„Du brauchst keine Angst zu haben. Schau mal, der kleine ist verknallt in dich.“, lachte er amüsiert und sah, wie Sayaka wieder zu dem weißen Welpen schaute, dabei noch immer sehr vorsichtig aussah.

„Werd mal ein bisschen lockerer. Ich habe ja schon gehört, dass der Uchiha Clan bekannt für Übervorsicht und so bekannt war, deswegen kannst du scheinbar gar nichts dafür, aber versuch nicht alles so ernst zu nehmen. Du findest den Hund süß, also kuschel mit ihm.“, grinste er, fand Gefallen an ihren aufmerksamen, leicht peinlich berührten Gesichtsausdruck.

„Denk nicht immer so viel nach, sonst platzt dir irgendwann noch der Kopf.“, riet er ihr noch.

„Hn. Du bist heute voller kluger Ratschläge, Rentaro.“, murrte die Uchiha, die sich allerdings tatsächlich ein wenig lockerer fühlte.

„Ja. Ist wohl sein Einfluss auf mich.“
 

Ihr Mundwinkel zuckte hoch und Rentaro warf ihr einen kleinen Seitenblick zu, sah ihr dabei zu, wie sie mit ihren großen blauen Augen den kleinen Welpen anschaute und wortlos mit dem Tier spielte. Wirklich, dieses Mädchen war eine kleine Besonderheit für sich.

Der Dunkelhaarige nahm sich die Zeit, um sie zu mustern, musste beinahe darüber seufzen, was für eine hübsche junge Frau Sayaka eigentlich war.

Sie trug ein blaues Oberteil, das vorn und hinten ein wenig länger ging und eine schwarze, enge Hose. Ihr Oberteil hatte kurze Ärmel, verdeckten dabei die Narben auf ihre Schulter, die allerdings weiter über ihren Oberarm laufen konnten. Ihr Kragen ging ein wenig höher und Rentaro wusste, dass sich an ihrem Rücken voller stolz das Uchiha Wappen befand.

Um ihre Handgelenke trug sie kurze Armstulpen, die ebenfalls blau waren.

Um ihren linken Oberschenkel befand sich ihre weiße Kunaitasche an den gewickelten Bandagen, die zu dem Taillengurt passten, von dem er davon ausging, mit weiteren Waffen befüllt zu sein.

Ihr Haar trug sie offen, was sie in letzter Zeit öfter getan hatte und natürlich trug sie ihre silberne Brillen, sie ihrer Schönheit mit einer bildlichen Intelligenz schmückten.
 

„Gibt es jetzt eigentlich Neuigkeiten vom Feuerclan?“, fragte die Hellhaarige.

„Ich meine… Du bist ganz schön oft hier. Musst du denn keine Missionen erledigen?“

Doch, dachte er sich.

Du bist meine Mission.

Ich soll dich, nachdem ich dich ausgehorcht und benutzt habe, mitnehmen.

„Mach dir mal keine Sorgen, mich lassen sie in Ruhe, seitdem die Prozedur erfolgreich abgeschlossen wurde. Ich habe sozusagen Urlaub.“, log er und musste zugeben, dass er dies immer weniger gern tat.

Sehr ungern sogar.
 

„Außerdem habe ich doch sehr gute Gründe, hier zu bleiben, findest du nicht?“

Er zwinkerte ihr flirtend zu, grinste, als die schöne Uchicha versuchte, ihre Fassung zu beharren.

„Hn. Und welcher Grund sollte das sein..?“, spielte sie die Ahnungslose, schaute bloß selbstgefällig nach vorn und amüsierte Rentaro mit ihrem kleinen Spiel.
 

„Naja...“

Rentaro legte seinen linken Arm um ihre Taille, zog sie beim Laufen ein wenig an sich und kümmerte sich nicht, dass sie gerade wirklich wie Freund und Freundin auf andere wirken können.

„Es ist eine Sache der Ehre.“, meinte er dann und erhielt einen fragenden Blick von Sayaka.

„Immerhin bist du meinetwegen dazu verdonnert, die Aufgaben eines Genin zu erfüllen. Da ist das doch das mindeste.“, grinste er und lachte dann, erntete einen mürrischen Blick von der Bändigerin.
 

„Aber gut zu wissen, dass du inzwischen so sehr in mich verknallt bist, dass du sogar dein Ansehen als Ninja auf Spiel setzen würdest. Ich habe mich selten so geliebt gefühlt, Sayaka...“

„Sei ruhig!“, zischte sie warnend, war offenbar in einigen Bereichen immer noch nicht ganz so locker wie er, was er ebenfalls mehr als amüsant fand.
 

„Mal im Ernst, wie kann man nur so nervig sein wie du..?!“

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„Du siehst Großmama sehr ähnlich, Papa.“
 

Zuko hielt ein altes Familienbild der Uchihafamilie und lächelte, als er das wirklich sehr schöne Bild beäugte. Drauf abgebildet waren Fukagu und Mikoto Uchiha, zwei sehr glücklich wirkende Eltern, die mit ihren Kindern zusammen ein Bild schießen wollten.

Es war offensichtlich ein Schnappschuss gewesen, denn während die schwarzhaarige Mutter neben einem etwa 15 Jährigen Itachi stand, der seinen Arm und seine Mutter gelegt hatte, schauten beide nach rechts und lachten ein wenig unsicher und doch belustigt über Fukagu und einem etwa zehnjährigen Sasuke, die sich beide böse, mürrische Blicke zuwarfen.

Scheinbar gab es irgendeine Auseinandersetzung zwischen ihnen und Zuko musste darüber lachen, wie bockig und genervt sein Vater wirkte, seinem Großvater offensichtlich sehr auf die Nerven ging, da dieser genau dieselben Emotionen widerspiegelte.

‚Kouji könnte sein Clon sein‘, lachte Zuko innerlich mit dem Kopf schüttelnd.

Ein sehr süßes Foto.
 

„Hm. Das höre ich öfter.“, antwortete Sasuke, der gerade dabei war, seine Kunais zu schärfen, ließ aber von seinen Waffen ab, um auf Zuko zuzulaufen. Den jungen Bändiger hatte die Kust gepackt, ein paar alte Fotos anzuschauen und fand dieses sehr beeindruckend.

Sasuke setzte sich auch an den Esstisch, musste zugeben, dass auch er manchmal dem Gefühl der Nostalgie unterlag und lächelte ein kleines, liebevolles Lächeln, als er sich das Bild anschaute.

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Damals war der kleine Sasuke böse auf seinen Vater, da dieser ihn an dem Tag nicht trainieren wollte, weil er der Meinung war, dass sein Sohn genug trainiert hatte. Natürlich konnte Sasuke das damals, kindlich wie er war, nicht hinnehmen und wollte weitermachen, was Fugaku selbstverständlich abgelehnt hatte. Eins kam zu anderen und Sasuke hatte ihm an den Kopf geworfen, dass er doch nur keine Lust hätte.

‚Was hast du kleines Balg gesagt..?!‘, hatte Fugaku nur gereizt gezischt, konnte nicht glauben, dass seine guten Absichten so missachtet wurden.

‚Was denn? Stimmt doch!‘, hatte Sasuke darauf erwidert.

‚Mit Ni-san trainierst du doch auch immer! Gib‘s doch zu, du bist einfach zu faul geworden, weil du alt wirst!‘

Das Gezanke ging weiter und Mikoto und Itachi waren beinahe vor Lachen zusammengebrochen. An dem Tag sollte ein Familienbild geschossen werden, doch Sasuke wollte nicht neben seinem Vater stehen, da er noch wütend auf diesen war.

‚Hn. Er sollte sich am besten hinlegen. Seine alten Knochen machen das sicher nicht mit.‘

‚Sasuke, ich warne dich! Treib‘s nicht zu weit, ich bin erst 37 Jahre alt!‘

‚Mama, ich will neben Ni-san und dir stehen und nicht neben ihm.‘

‚Tche! Wer hat denn behauptet, dass ich neben einem Kleinkind stehen will?‘

‚ICH BIN KEIN KLEINKIND, ICH BIN SCHON FAST ELF!‘

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„Gott, warst du kindisch.“, lachte Zuko mit dem Kopf schüttelnd, als Sasuke ihm die kleine Geschichte erzählte, der ihm wortlos Recht gab.

„Am Abend hatten wir uns vertragen. Zwar war mein Vater ein sehr störrischer, stolzer Mann aber tief im Innern hasste er es, im Streit zu sein. So konnte er nie einschlafen. Deswegen war es auch immer er, der sich bei deiner Großmutter entschuldigt hat, wenn sie sich gestritten haben. Diese Eigenschaft war seine größte Schwachstelle in seiner strengen Art.“

Je erwachsener Sasuke im Laufe seines Lebens geworden war desto besser konnte er das Verhalten seines Vaters nachvollziehen und hatte auch wirklich oft Mitleid mit ihm.

Zugegeben, er selbst konnte schon sehr schwierig als Kind sein, ehrlich.
 

„Wir haben eine Gemeinsamkeit.“, meinte Zuko dann plötzlich und strich dann mit einem kleinen Lächeln kurz über das Abbild von Mikoto Uchiha, dessen Lächeln ihn an Onkel Itachi erinnerte.

„Wir haben beide eine unglaublich schöne Mutter.“

Über diese Worte lächelte Sasuke warm, schaute dann zum Bild seiner Mutter und seufzte innerlich, denn ja, sie war eine wirklich sehr schöne Frau und wundervolle Mutter.

„Und Sayaka hat ihr Lächeln...“

„Hm… Recht hast du, mein Sohn.“

Zuko sah seinen Vater an, bemerkte den unüblich weichen Ausdruck in seinen Augen und… bekam allmählich das Gefühl, ihn traurig gemacht haben.

Natürlich, schließlich waren seine Großeltern damals im Kampf gestorben…
 

„Tut mir Leid, wenn ich dich traurig gemacht habe. Du vermisst sie sicher sehr...“

Sasuke blinzelte, hörte deutlich das schlechte Gewissen aus Zukos Stimme.

„Ja, das tue ich.“

Sehr sogar.

„Aber traurig bin ich nicht. Die Erinnerung an sie macht mich glücklich und ich weiß, dass es ihnen gut geht. Eltern verlassen ihre Kinder niemals, Zuko, vergiss das nicht.“

Zukos Blick zuckte und er hörte die Ehrlichkeit in seiner Stimme, freute sich, dass sein Vater es geschafft hatte, zu einem Mann zu werden, der trotz alldem glücklich werden konnte.

„Außerdem habe ich euch und das ist alles für mich.“

Zuko lachte kurz, denn mal ehrlich, konnte man als Sohn oder Tochter etwas besseres von seinen Eltern zu hören bekommen?
 

„Zuko… Weißt du noch, ich habe dir vor längerer Zeit mal gesagt, dass ich mit dir reden muss.“

Sasuke schluckte, hatte das Gefühl, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war.

Eigentlich wollte er dieses Gespräch mit seinen drei Kindern zusammen führen, allerdings bekam Sasuke plötzlich das Gefühl, nein, den Drang, es jetzt zu tun.

Der Uchiha schluckte, versuchte ruhig zu bleiben, als Zukos goldenen Augen auf seinen Lagen, ihn dabei mehr als neugierig anstarrten.

„Ja. Natürlich erinnere ich mich.“, antwortete dieser.

„Ich weiß, dass es etwas ernstes ist, also habe ich dir erst deine Ruhe gelassen...“

Zuko schaute ihn mit erwartenden Augen an, konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was der Uchiha ihm so wichtiges erzählen wollen würde. Allerdings sah er das Zögern im Blick des Schwarzhaarigen und für einen Moment befürchtete Zuko das schlimmste.

„Papa, du bist nicht irgendwie… unheilbar krank… oder?“, fragte der Jüngere dann vorsichtig, was Sasuke für einen Moment aus der Bahn warf.

„Was? Nein, das ist es nicht, keine Panik.“, beruhigte er ihn schnell, konnte allerdings nicht die passenden Worte finden, um das Gespräch angemessen zu beginnen.

„Zuko… Hör mal, was ich dir sagen will… Also-“
 

Zu Teufel..?

Seit wann druckste sein Vater herum?

Sasuke Uchiha druckste nicht herum, sondern war ein direkter Mensch, der offen seine Gedanken aussprach, auch wenn es mal hart werden würde. Dabei stotterte und stammelte er nie. Sasuke war kein Mann, der… herumdruckste.

„Hey, lass uns das Thema noch nicht ansprechen, ich sehe doch, dass du nicht bereit bist.“, seufzte der Bändiger und tätschelte Sasukes Schulter, wirkte aufmunternd und verständnisvoll.

Er verstand gar nicht, wie schwer es Sasuke fiel, wie sehr der Jonin mit dieser unausgesprochenen, wohl gehüteten Wahrheit gequält wurde.

„Ganz ruhig, du kannst es mir nach eurer Killermission verraten, okay? Lass uns lieber das Bilderalbum durchblättern, das kenne ich noch gar nicht.“

Zumindest hatte er viele Bilder entdeckt, die er noch gar nicht gekannt hatte.
 

„Ah, ein Gruppenbild von euch. Ist ja süß, ihr seid da was, fünfzehn? Oder sechzehn?“

Das damals jüngere Team 7 und Tante Ino waren abgebildet, wobei die blonde und rosahaarige Kunoichi in der Mitte standen und breit grinsend einen riesengroßen Pokal hielten.

„Was..?“

„Limonadenstand.“, antwortete Sasuke knapp.

„Du weißt schon, was ihr auch machen musstet vor den Chunin Prüfungen.“

„Ach was. Wie cool, ihr habt gewonnen! Und… Okay, wieso ist Ino-san-“

„Ihr Team hatte keine Lust darauf und deshalb hat sie bei uns mitgemacht.“, antwortete Sasuke und erinnerte sich an eine verrückt gewordene, heiße Sera…

„Stimmt ja… Kakashi Sensei hat mir davon erzählt. Er meinte, das war der Moment, als du zum Mann geworden bist.“

Oh, dieser maskierte Jonin und seine albernen Scherze!

„Hn. Ist das so.“

„Ja.“, lachte er und wollte auch gleich weiterblättern.

„Kakashi Sensei meint, es war Liebe auf dem ersten Blick zwischen euch, aber du wolltest es nie zugeben. Als ihr gegen diesen Haku gekämpft hat, so sagt er, hast sogar ‚du Sturkopf‘ es gemerkt. Und dann- Was zum..?!“

Ein neues Bild wurde entblößt und Zuko schaute mit weit aufgerissenen Augen zu dem großen Bilderalbum, hatte Sasuke mit seinem plötzlichen Aufschrei sogar ein wenig erschreckt.

„Was zum TEUFEL?“, rief Zuko voller Schock, was Sasuke dazu brachte, ebenfalls zum Album zu schauen.

„Hey, was ist denn in dich- WAS ZUM FUCKING TEUFEL?!“
 

Ein Bild.

Nein, drei Bilder..!

Sasuke sah mit weit aufgerissenen Augen dasselbe Bild, das auch Zuko voller Schock beäugte, ja in dem Moment sahen sie sich unglaublich ähnlich, obwohl sie keine äußeren Gemeinsamkeiten teilten.
 

Auf allen Bildern war ein Genin abgebildet, der ein dunkelblaues T-Shirt und eine helle Hose trug zusammen mit einem braunhaarigen Mädchen, das in strahlend blauer Kleidung gekleidet war. Es wurde schnell klar, dass es sich hierbei um Sasuke und Sera in ihrer Geninzeit handelte, doch das war gar nicht mal das Problem.

Nein, denn in den drei Bildern war ein Moment abgebildet, der nur von Sera und Sasuke erlebt wurde. Und… von Kakashi.
 

Das eine Bild zeigte eine warnend wirkende Sera, die sich dem Uchiha mit brennenden, wütenden Augen genähert hatte, in ihrem Blick aber etwas forderndes, selbstsicheres… leidenschaftliches trug, als würde sie ihn herausfordernd. Sasuke selbst sah gar nicht mal so selbstsicher auf dem Bild aus, sondern wirkte mehr als überfordert von der Situation.

‚So kalt wie du tust, bist du gar nicht. In Wahrheit willst du meine Berührungen, nicht war..?‘

Sein Herz schlug schneller bei dieser Erinnerung…

‚Vielmehr noch, Sasuke. Wenn ich dich jetzt küssen würde, dann würdest du mich nicht nur zurück küssen, sondern mich in irgendeine Ecke ziehen...‘
 

Gott, dieses Serum hatte sie so fucking mutig gemacht und in Sasuke schwammen tausende Gefühle, als er wieder diesen Blick der verrückten Genin sehen durfte.
 

Auf dem zweiten Bild küsste die Genin ihn und durch den völlig geschockten, entsetzten Blick des Uchihas war zu erkennen, dass er vollkommen von ihr überrascht wurde. Ihre Hände hatten seinen Kragen gekrallt und ihn ohne Umschweife zu sich gezogen, ja auf dem Bild sah die Masumi einfach unglaublich selbstbewusst und sicher aus.
 

Doch das sollte gar nicht alles sein, denn dann folgte das dritte Bild.

Auf dem dritten Bild konnte man von einem richtigen, leidenschaftlichen Kuss sprechen.

Sasukes Hand befand sich auf ihrer Hüfte und die Art, wie zerknittert ihr Kleid an der Stelle war, konnte man erkennen, wie fest er sie gepackt hatte. Seine andere Hand lag auf ihrer Wange, wirkte richtig besitzergreifend, während er sie mit unglaublicher Sicherheit küsste und keineswegs aussah, als würde er bald aufhören wollen.

Oder können.
 

Zuko konnte einfach nicht glauben, was er sah.
 

Langsam, fast wie in Zeitlupe drehte er sich zu seinem Vater, der nur mit erfrorenen Augen zu den Bildern starrte, nicht fähig, sich den Blicken seines Ältesten zu stellen.

Fuck.

Wie zum Teufel…

Oh, dieser verdammte Kakashi!
 

„Was… ist das?“, brach Zuko die geladene Stille, machte mit seiner bloßen Stimmlage mehr als klar, dass er nie, niemals mit solchen Bildern gerechnet hätte.

Oh Gott, was sollte Sasuke darauf erwidern? Wie sollte er dieses Bild erklären?

Diese Bilder, wohlgemerkt!

„I-Ich… Also… Wir...-“

Fuck, was sollte er sagen?!

„W-Wir waren… S-Sera… hat-“

‚Ich bringe diesen maskierten Jonin UM!‘
 

„Das geht so nicht!“

Sofort löste Zuko die Bilder aus der Folie mit hastigen Bewegungen, sah nicht, wie Sasuke mehrere Male verblüfft blinzelte.

Ha. Ha!

Sein Sohn würde die Bilder verschwinden lassen!

Gott sei Dank war der junge Chunin erwachsen, Sasuke konnte sich glücklich schätzen, dass diese miese Situation nicht unnötig peinlicher gemacht wurde. Zuko schloss das Buch, drückten den Stuhl zurück und stand auf, bevor er sich schließlich davonmachen wollte.
 

„Gut so, Zuko. Verbrenne diese Bilder am besten, die gehen niemanden etwas an.“

Der Angesprochene hielt Inne und drehte sich um, sah fast schon ein wenig… verwirrt aus..?

„Was redest du da? Wer sagt, dass ich die Bilder verbrenne?“

Okay, nun war Sasuke völlig verblüfft.

„Aber was..-“

„Ich gehe jetzt mal zu deiner Frau und zeige ihr etwas, das sie zum Kreischen bringen wird. Und ich wette, Inoya und die anderen BRENNEN auf solche Bilder.“

Sasuke weitete völlig entsetzt seine Augen, konnte nicht glauben, was sein Sohn da gerade sagte.

„Zuko… D-Das würdest du nicht-“

„Oh, das werde ich. Weißt du eigentlich, wie lange Team 7 und Inoya versuchen, dich und Mama mal beim Küssen zu erwischen? Das Ding hier ist GOLD WERT!“, lachte er.

„Ciao Paps! Und wow, also mal ehrlich, so wie du Mama küsst, scheint das ja echt früh zwischen euch gefunkt zu haben. Unglaublich dass du da erst 16 bist...“

„ZUKO, ICH WARNE DICH-!“

Der Chunin hörte dem völlig erröteten Ninja nicht zu und rannte sofort in Richtung Küche, wo Sera sich vor sich hin summend einen Kakao mit Sahne zubereitete.
 

„Oh Mamaaaaa! Ich habe eine Überraschung für diiiiiich!“, hörte Sasuke ihn frohlocken und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, während er sich schwer seufzend auf dem Stuhl niederließ.

Großartig.

Fucking großartig.

„Was ist denn, Liebling?“

Peinlicher ging es nicht und er wusste, dass Sera gleich einen wortwörtlichen Nervenzusammenbruch erleiden.
 

„Drei… Zwei… Eins...-“
 

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“

„HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!“

„ZUKO, WO HAST DU DAS HER?!“

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„Weiß esigentlich jemand über uns Bescheid?“
 

Sayaka und Rentaro liefen abends zusammen durch die Straßen Konohas, da die junge Bändigerin langsam wieder nach Hause musste.

„Ich habe Kouji von uns erzählt.“, antwortete sie, lief sehr dicht neben dem Dunkelhaarigen, der ihre Nähe sehr genoss, ja sogar noch viel mehr haben wollte.

„Wirklich? Und was hat er dazu gesagt?“, fragte er neugierig.

„Oder warte… was genau hast du ihm erzählt..?“

Er grinste sie selbstgefällig an und Rentaro musste zugeben, dass er gerne Sayaka dabei zuhören würde, wie sie über ihn denn so sprach. Das wäre doch mehr als interessant.

„Dass du mir mehr auf die Nerven gehst als andere Kerle.“, meinte sie nur mit verschränkten Armen, worauf er sie mit erhobenen Augenbrauen beäugte.

„Und er meinte, dass er nicht gedacht hätte, dass es so lange dauert...“
 

Rentaro musste lachen, denn mal ganz ehrlich gesprochen…

Zu Beginn hätte er niemals gedacht, dass es so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, ein Mädchen rumzukriegen.
 

„Meinem Team werde ich es auch bald sagen und Onkel Naruto will mir dabei helfen, es meinen Eltern zu erzählen.“

„Was, Naruto-san weiß es auch?“

„Tche. Er hat es in meinen Augen gelesen.“, lachte Sayaka mit dem Kopf schüttelnd und Rentaro erkannte die ehrliche, liebevolle Zuneigung in ihrem eisblauen Blick, der beim Gedanken an den blonden Fuchsninja sehr viel weicher wurde.

„So war er schon immer. Es ist schwierig, Geheimnisse vor ihm zu haben.“

„Heh. Ja, so schätze ich ihn auch ein.“, grinste Rentaro, der sich noch gut an sein erstes Treffen mit dem blonden Fuchsninja erinnerte.
 

‚Nein, so ist das nicht. Sie ist nicht meine Feundin...‘

‚Na klar, so ist es doch nie, echt jetzt...‘
 

„Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass du es überhaupt weitererzählen würdest.“, gab Rentaro zu, hatte zuvor noch nie eine Beziehung, die öffentlich bekanntgegeben wurde.

Abgesehen von Kurome natürlich.

„Naja, wieso sollte ich es verschweigen? Ich mag keine unnötigen Geheimnisse, das macht doch alles nur komplizierter.“, meinte die Uchiha nur mit den Schultern zuckend.

„Es sei denn, du bist dir keiner Sache unsicher und willst es nicht, dass meine Familie-“

„Sei nicht albern, so habe ich das nicht gemeint.“, schnitt er ihr ruhig das Wort ab.

„Ich bin nur überrascht, nichts weiter.“

Sayaka nickte dann, schloss das Thema damit ab und schaute wieder geradeaus, fand diese Situation irgendwie ein wenig merkwürdig.

Nicht, dass es ihr unangenehm war, aber die Bändigerin war plötzlich so gar nicht Herrin der Lage, hatte ständig das Gefühl, auf der Hut zu sein.
 

Mit Rentaro hatte sie das ständige Gefühl, sich mitten in einer Challange zu befinden und sie musste zugeben, dass sie dieses herausfordernde Gefühl sogar genoss.

Sehr sogar.
 

„Meine Eltern mussten ihre Mission um ein paar Tage verschieben. Eine Woche höchstens. Und dann wird hoffentlich alles wieder wie früher.“, seufzte sie und sah nicht die leichte Unzufriedenheit in seinen Augen.

Mist. Sie würden also später gehen und die Ältesten töten?

Wirklich schade, denn das bedeutete, dass er Sayaka länger gefangen halten müsste…
 

„Weißt du, ich hätte wirklich nie gedacht, dass du so sehr auf mich stehen würdest.“, sprach Rentaro dann plötzlich, der sich noch gut daran erinnerte, wie voreingenommen Sayaka noch vor einem Jahr gewesen ist. Zurecht, wie er zugeben musste.

„Wenn man bedenkt, wie fies du zu mir warst...“

„Ich war nie fies zu dir.“, entgegnete Sayaka darauf selbstgefällig.

„Du tust ja so, als hättest du dich auf dem ersten Blick in mich verknallt.“

Rentaro grinste, warf ihr einen sowohl frechen als auch leicht beschämten Blick zu.

„Vielleicht habe ich das ja...“, raunte er neckend mit funkelnden Augen.

„Was glaubst du, wieso ich mich so sehr darüber freue, dass ich dich rumgekriegt habe?“

„Tche. Wer dich hört, käme noch auf die Idee, du hättest alles in die Hand genommen.“, murrte Sayaka, versuchte so ruhig und gefasst zu klingen wie es nur möglich war, wollte um jeden Preis ihre Scham überspielen.

„Dabei war ich es, die dich rumgekriegt hat.“
 

Bei diesen Worten hielt Rentaro neben ihr abrupt inne, während Sayaka unbekümmert einige Schritte weiterlief, dabei fast schon lachte, da sie ahnen konnte, wie perplex er aussah.

„W-Was..?“, fragte er fassungslos, als würde er einem Außerirdischen gegenüberstehen.

Sayaka hielt ebenfalls an, drehte nur ihren Kopf zu ihm und wirkte mehr als selbstgefällig.

„Ich habe dich rumgekriegt.“, wiederholte sie nonchalant und konnte die Verwirrung in seinen Augen erkennen.

„Denn immerhin bin es ich gewesen, die gestern die Zügel in die Hand genommen hat, Rentaro.“

Ein kleines, tiefes Lachen verließ ihren Mund wie eine dunkle Melodie.

„Oder hast du vergessen, dass ich dich geküsst habe?“, fragte sie grinsend, sah nicht das Zucken seiner Hände.

„Du warst leider zu schüchtern und vorsichtig. Sicher, du spielst dich gerne auf und markierst den großen Held, aber letztendlich bin ich diejenige, die dich geküsst hat. Gott, du warst sehr süß gestern. So süß und unschuldig.“

„Süß… und.. unschuldig..?“
 

Was… zur… Hölle-
 

„Ich und… ‚süß und unschuldig‘..?“

Man hatte ihm schon viele Worte an den Kopf geworfen, wirklich sehr viele, aber das hier war das erste Mal. Noch nie hatte man Rentaro Igarashi so genannt.
 

„Naja, es kann ja nicht immer der Mann den ersten Schritt machen. Ich trage das Uchiha Blut in meinen Adern und wir sind dafür bekannt, eher direkt zu sein.“

Ein fast schon überhebliches, sexy Grinsen umspielte ihre rosa Lippen, ihre eisigen blauen Augen glänzten hinter ihren Brillengläsern auf sowohl mysteriöse als auch verspielte Weise.

Rentaros Augen wirkten verdunkelt, die Fassungslosigkeit bewirkte Ungeahntes in ihm.

„Ah, wie auch immer. Es ist schon dunkel, ich sollte besser nach Hause.
 

Sayaka drehte sich wieder einfach um und wollte weiterlaufen, sah nicht, wie der Igarashi bereits auf sie zulief. Keine Sekunde später wurde ihr Handgelenk gepackt und Sayakas Körper wurde ungewohnt grob umhergewirbelt, ja beide hatten vergessen, dass die Verbrennungen ihrer linken Körperhälfte nicht ganz verheilt waren.

Aber keiner der beiden konnte sich darauf konzentrieren, denn Sayaka war mehr als überrascht von seiner plötzlichen Geste.

Sein Blick brannte voller Herausforderung und angekratztem Stolz, seine gesamte Aura brannte förmlich, bevor er zum Sprechen ansetzte.
 

„Ist vielleicht etwas zu früh, aber du brauchst diese Lektion.“

„Was..- Mh!“
 

Im nächsten Moment spürte sie einen harten Ruck und Rentaro zog sie an sich und krachte mit seinen Lippen gegen ihre, stahl der Bändigerin einen bestimmenden, fordernden Kuss.

Sayaka war aus der Fassung gebracht, weitete ihre Augen, als der Feuerbändiger sie in eine Seitenstraße zog und sie fest an sich drückte.

Hungrige Lippen machten sich mit brennender Intensität über ihre her, brachten Sayaka dazu, weichere Knie zu bekommen, was wirklich kritisch gewesen wäre, hätte Rentaro sie nicht so festgehalten. Ihre Gedanken hatten mit einem Mal gestoppt und Sayaka konnte nicht anders, als ihre Augen zu schließen und die plötzliche Hitze zu genießen.
 

Ihre Hände verselbstständigten sich und ob nun aus Schreck oder Leidenschaft, Sayaka packte seinen Kragen und küsste ihn genauso hungrig, spürte eine kribbelnde, prickelnde Wärme auf ihren Lippen. Rentaro war geleitet von Hunger und Sehnsucht, seine Hände umschlangen ihren kleinen Körper und konnten sie nicht eng genug an ihn drücken, er konnte nicht genug von dieser nervigen Bändigerin spüren.

Sie duftete unglaublich und ihre Lippen waren seidig glatt und weich wie Watte, fühlten sich perfekt gegen seine an. Seine Hand wanderten zu ihrem Haar, packten ihre caramellfarbenen Strähnen und neigte grob ihren Kopf, um besseren Zugang zu ihren Lippen zu bekommen.
 

„Du findest mich süß und unschuldig, ja..?“, raunte er tief und drohend in den Kuss, packte fest ihre rechte Hüfte, als Sayaka ein kleines, angeregtes Geräusch von sich gab.

„Ich glaube, du verwechselst meinen Respekt vor dir mir Schüchternheit, Saya...“

„Ah!“

Grob drückte er sie gegen die Steinwand und gab ihr keine Zeit, Luft zu schnappen.

Denn Rentaro attackierte sie.

Er attackierte sie, verschmolz ihre Lippen zu einem harten, hungrigen Kuss, als er ihre suchenden Hände gefangen nahm und ihre Handgelenke über ihrem Kopf gegen die Wand drückte, seinen Kuss mehr und mehr intensivierte.

Sayaka war erschrocken, hatte mit so viel Verlangen nicht gerechnet und ächzte erregt und überrascht, als der Dunkelhaarige mit seiner freien Hand über ihre Seiten strich, seinen Körper gegen ihren drückte und zum allerersten Mal im Leben der Bändigerin eine Art Feuer, ja richtige Flammen in ihrem Unterleib verspüren ließ.

Er küsste sie so, wie er es sich erträumt hatte, zeigte keine Sanftheit oder Zögern, zeigte ihr das rohe, harte Verlangen eines Mannes, das sie schon seit Monaten provoziert hatte.
 

Bei ihr aber fühlte er… mehr.

Nein, er fühlte alles.
 

Ihre sanfte Stimme war gefüllt mit Erregung und Verlangen und Rentaro spürte das Lodern seiner Lust, als sie lustvolle Geräusche von sich gab, von denen er mehr hören wollte.

Fuck, er wollte sie überall berühren, sie überall küssen, sehen… und schmecken.

Rentaro würde dafür sorgen, dass sie sich und die gesamte Welt vor Leidenschaft vergaß, wenn sie ihn lassen würde, auch wenn das bloß ein viel zu guter Traum bleiben würde.

Der Bändiger spürte die heiße Hitze, vernahm ihren süßen Erdbeerduft, konnte den einzigartigen Geschmack ihrer rosa Lippen vernehmen, als er sie küsste, als wäre er ein Wahnsinniger.
 

Als wäre er ihr Wahnsinniger.
 

Doch er wusste, dass er es nicht übertreiben durfte.

Nicht jetzt.
 

„Rentaro...“

Ihre Stimme war kaum mehr als ein gehauchtes Wispern voller Erregung und die schöne Masumi blickte ihn mit verschleierten, halb geöffneten Augen orientierungslos an, war völlig atemlos und mehr als angeregt.

Noch nie.

Noch nie hätte Sayaka je auch nur davon geträumt, von so viel harter Leidenschaft konfrontiert zu werden, nie hätte sie angenommen, dass man ihr das Gefühl geben könnte, vollkommen begehrt zu werden.
 

Rentaros Augen funkelten im sanften Mondlicht, lagen dunkel und verlangend auf ihr und gaben Sayaka das Gefühl, als wäre das, was eben passiert ist, nicht genug.

Noch lange nicht genug für ihn…
 

„Pass lieber auf, mit wem du dich anlegst, Sayaka...“, raunte er tief und heißer, machte nicht die Anstalten, ihre Hände loszulassen oder sich von ihr zu lösen.

„Verwechsle meine Zurückhaltung nie wieder mit Schüchternheit. Denn beim nächsten Mal werde ich weitergehen und du wirst dich nicht dagegen wehren können.“, warnte er sie dunkel, näherte sich mit dem Gesicht wieder, spürte das hart und schnell schlagende Herz der Uchiha gegen seine Brust hämmern.
 

„Sayaka, du wirst dich gar nicht wehren wollen...“, versprach er, grinste sie frech und böse an, als er die sanfte Röte auf ihren Wangen erkannte.

„Deswegen nimm jetzt den Rat an, den ich dir gebe.“

Ein weiteres Mal durchbrach er den Abstand und drückte seine Lippen kurz aber bestimmend und fordernd gegen ihre, küsste sie versprechend, bevor er ihr tief und intensiv in die Augen blickte.
 

„Teste mich nicht...“

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