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Mord mit Auftrag

Sesshomaru & Kagome, Inu no Taisho & Sango
von

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Alte Freunde bzw. Feinde

Ich habe mich bemüht, den Ausflug in die Vergangenheit auf das eine Kapitel zu beschränken, um nicht zu sehr von der eigentlichen Handlung abzuweichen. War jedoch nötig, damit ihr einige Einblicke bekommt.

Ich habe mehrere Anfragen bekommen zwecks Sango und Inu no Taisho. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet
 

Kapitel 9 - Alte Freunde bzw. Feinde
 

700 Jahre zuvor bis in die Gegenwart
 

Während er an seinen Grenzen patrouillierte, sah er eines Tages dieses Mädchen. Von da an beherrschte sie seine Gedanken und er musste sie wiedersehen. Am Anfang war sie ängstlich, doch mit der Zeit entwickelte sich eine starke Freundschaft zwischen ihnen. Durch die junge Prinzessin erfuhr er vieles über die Menschen, lernte sie besser einzuschätzen und konnte dadurch Strategien entwickeln. Denn er erkannte, nicht immer würden die Menschen Dämonen dulden. Er ahnte bereits damals, dass der Tag kommen würde, wenn sie sich vereinen, um seine Rasse zu vernichten.

Izayoi wurde älter und verliebte sich in ihn. Doch ihr Vater arrangierte die Ehe mit einem Fürstensohn und so beschloss er, sie für immer zu vergessen. Doch das konnte er nicht. Immer öfters verließ er sein heimatliches Anwesen, wanderte ziellos in der Gegend umher und ertappte sich dabei, wie er plötzlich eine bestimmte Richtung einschlug. Er fand sich stets an ihrem heimlichen Treffpunkt wieder, sehnte Izayoi herbei und kehrte später enttäuscht in den Westen zurück.
 

An dem Tag, an dem die Vermählung stattfinden sollte, saß er in seinem persönlichen Raum, legte plötzlich sein Schreibgerät beiseite und erhob sich. Vor dem halb geöffneten Eingang blieb er stehen, betrachtete die Blumen im Garten und dachte an sie. Ein leises Grollen, tief aus seiner Brust heraus, drang aus seiner Kehle.

"Niemals wirst du ihm gehören", versprach er und der aufkommende Wind trug die Worte fort. Dann schob er die Tür zum Garten vollständig auf und rannte los. Sein Instinkt führte ihn zur Lieblingsstelle des Mädchens und sie saß hier unter den Bäumen, träumte vor sich hin.

Er hätte es nie für möglich gehalten, doch sobald sie ihn erblickte, erhob sie sich, eilte ihm entgegen und stürzte in seine Arme. "Taro, ich habe gehofft, dass du kommen wirst. Ein letztes Mal wollte ich dich sehen."

Der Dämon hielt sie einen Moment fest, rang mit sich und bestimmte dann: "Du wirst nicht zu ihm zurückkehren, denn du bist meine Gefährtin!"
 

Im Anschluss an diese Worte packte er das Mädchen und brachte sie fort. Noch in dieser Nacht teilten sie das Lager miteinander und es folgten weitere zärtliche Momente, welche eines Tages dazuführten, das Izayoi sein Kind erwartete. Da er noch andere Verpflichtungen hatte, ließ er seine Gefährtin einige Tage allein.

Der General ihres Vaters kannte ihren Aufenthaltsort schon eine Weile und hatte nur auf einen günstigen Augenblick gewartet. Mit seinen Soldaten und mithilfe eines Priesters überwältigte er die dämonischen Wachen. Danach brachte er Izayoi in ein Anwesen, welches der Familie ihrer Mutter gehört hatte. Dort ließ Setsuna no Takemaru die Prinzessin gut bewachen.
 

Bis er Izayoi fand, verging fast ein Monat und so kurz vor der Niederkunft wollte er eine Befreiung nicht riskieren. Deswegen zögerte Taro, das Schloss anzugreifen. Dennoch zeigte er ihr jede Nacht durch ein lautes Heulen seine Anwesenheit. Während er auf die Geburt seines Kindes wartete, erhielt er eine Nachricht von seinem erstgeborenen Sohn. Weil er durch die Prinzessin abgelenkt war, nutzte das einer seiner mächtigsten Feinde aus, überfiel den Westen. Ungern wollte Taro seinen Platz verlassen aber er musste sich dieser weitaus größeren Gefahr stellen. Sobald er den Drachen besiegt hatte, eilte er zu dem Menschenschloss und griff es an. Mehrmals setzte er die Windnarbe Tessaigas ein, stürmte dann, an den erschrockenen Samurai vorbei, in das Innere. Hier schlug er mit einem einzigen Hieb seines Schwertes den General nieder, sah zu, wie dieser tot zusammenbrach, und suchte danach seine Gefährtin.
 

Er fand sie ermordet in ihrem Blut liegend und benutzte Tenseiga, das Schwert des Lebens um sie zu retten. Sobald Izayoi erwachte, er seinem Sohn den Namen Inuyasha gegeben hatte, verließen sie den Ort. Niemand wagte es, sie aufzuhalten. Denn ohne Anführer verstreuten sich die Soldaten feige.

Es war Izayois Mitgefühl und ihrem verzeihenden Wesen zu verdanken, das niemals öffentlich bekannt wurde, was für eine grausige Tat Setsuna an ihr beging. Seine Herrin zu ermorden war Verrat und oft büßte das die gesamte Familie. So behielt jedoch der General noch im Tod seine Ehre und dessen Tochter erhielt eine großzügige Unterstützung von dem westlichen Herrscher, nachdem der einzige Ernährer des Takemaru Clans durch seine Hand ums Leben gekommen war.

Ebenso war es Schicksal das Izayois Bruder sie später als dritte Nebenfrau erwählte und ihr Sohn der einzige überlebende männliche Nachkomme des Fürsten blieb.
 

Als die Menschen im 16. Jahrhundert Bündnisse eingingen und sich zu großen Armeen zusammenschlossen, gerieten die Dämonen in ihr Visier. Diese Wesen waren stark genug um den neuen Machthaber, dem Shogun aus dem Tokugawa Clan ernsthaft zu schaden. Um zu verhindern, das sich der Kaiser an die Dämonen unter Inu no Taishos Führung wandte, entfesselten sie einen Krieg.

Sie schickten Dämonenjäger, Mönche, Priester und Mikos ins Feld, setzten die neu gebauten Pulverwaffen ein, die sie Jahre zuvor von den Portugiesen, den ersten Europäern, die ins Land kamen, abschauten. Obwohl sie stark waren, konnten sich die Dämonen nicht auf die Dauer gegen die Armee des Shogun behaupten.
 

Die Zahl der Opfer auf beiden Seiten mehrten sich. Trotzdem hielt der Westen stand. Taro wollte einen letzten Kampf gegen die Menschen ausfechten, wohl wissend das es ihr Untergang sein würde. Müde, verletzt und am Ende seiner Kräfte, wagte er einen Rundblick um die Situation einzuschätzen. Viele seiner Krieger waren gefallen. Kouga, der Anführer der Wölfe, taumelte und brach von einem heiligen Pfeil getroffen zusammen. Dann erblickte der silberweißhaarige Hundedämon seine Söhne. Sesshomaru wurde gerade von mehreren Mönchen eingekreist, die einen Bann erschufen und ihn auf der Stelle festhielten. Nur mit seiner dämonischen Seite konnte er dem entgegen wirken. Seine Züge verzerrten sich, seine Augen färbten sich rot und beinahe konnte er den Zauber abblocken. Doch da griff Ungai, der denselben Namen wie sein berühmter Vorfahre trug, ein.

Schon wollte Taro seinem Sohn zu Hilfe eilen, aber dieser schaffte es aus eigener Kraft. Mit einem lauten Knall explodierte der Bann und die dämonische Energie vernichtete die Mönche. Nachdem die aufgewirbelte Erde sich gesenkt hatte, Sesshomaru merkte, das keiner seiner Gegner mehr lebte, sank er zu Boden und verlor das Bewusstsein.
 

Der Hundedämon ging zu seinem Kind, stellte fest, dass er lebte, jedoch so schwach war, dass er keine weiteren Kämpfe mehr ausfechten konnte. In diesem Moment erinnerte sich der dämonische Fürst an seinen Jüngsten. "Inuyasha", rief er.

Ein schwarzhaariger Mensch, gestützt auf ein Schwert mit rostiger Klinge, reagierte: "Verehrter Vater?"

Die Augen des Dämons vergrößerten sich ein wenig, bis er begriff. Man hatte versucht den Hanyou zu läutern, doch er starb nicht, sondern nur seine von ihm ererbte Seite verschwand. Er hoffte daher, der Effekt war nur vorübergehend. Dennoch hatte Inuyasha zahlreiche Verletzungen, die dringend versorgt werden mussten.

"Haben wir gewonnen?", wollte sein Sohn wissen.

"Noch nicht", antwortete Inu no Taisho und rief die überlebenden Dämonen zu sich her, denn die Menschen sammelten sich, um ein weiteres Mal anzugreifen. Dann stürmten die Samurai herbei und mit dem Schwert in der Hand erwartete er seine Gegner. In diesem Augenblick sah er viele Soldaten zu Pferde auf einem nahe gelegenen Hügel auftauchen, denen schwer bewaffnete Männer zu Fuß folgten. Darunter etliche Bogenschützen und Gewehrträger.
 

Weiteren Feinden waren sie nicht gewachsen, das erkannte Taro sofort. Deshalb packte er den Griff von So'unga, um die Waffe zu ziehen. Selbst auf die Gefahr hin, die damit Getöteten würden als Untote zurückkehren. Doch jetzt sah er darin ihre einzige Rettung.

Als die Neuankömmlinge das Feuer eröffneten, fielen den Pfeilen und Kugeln keine Dämonen zum Opfer, sondern die Männer des Shoguns. Bis die Armee des derzeitigen Herrschers von Japan vollzählig vernichtet wurde, verging nicht viel Zeit. Nachdem sich Taro davon überzeugt hatte, dass kein Gegner entkommen war, ging er zu dem Anführer der hilfsbereiten Samurai um dessen Gründe zu erfahren, und weil er herausfinden wollte, wer dieser war, denn die Männer trugen kein Banner.

Der menschliche Fürst verbeugte sich, nahm seine Maske ab und erklärte: "Taro-sama, ich bin hier, um euch zu helfen. Denn ihr seid viel zu stolz um eine alte Schuld einzufordern."

"Ichiro Takemaru", nannte der Dämon den Mensch beim Namen und wusste genau, von welcher Schuld die Rede war. Über die Jahrhunderte hatte die Familie das Geheimnis gehütet und nun revanchierten sie sich.
 

Doch der Fürst war nicht allein gekommen. In seiner Begleitung befand sich ein junger Dämonenjäger, dessen Züge Taro an jemand erinnerten. Bevor er seine Vermutung äußern konnte, ergriff der Mann das Wort.

"Ich diene seit einiger Zeit dem Fürsten. Zwar werdet ihr euch nicht erinnern, doch wir haben uns vor 17 Jahren schon einmal getroffen. Als Banditen meine Eltern überfielen, man meine Mutter schänden wollte, habt ihr eingegriffen. Einige Monate später traft ihr sie wieder. Sie lag in den Wehen, allein und hilflos, während mein Vater unterwegs war. Erneut habt ihr, ihr das Leben gerettet und mich gleich dazu. Diese Schuld wird meine Familie niemals vergüten können."

"Das Kind?", begann Taro und fügte hinzu: "Dann seid ihr Haru Ichigawa."

"Das stimmt Herr", bestätigte der junge Mann.

Obwohl er sich als Dämonenjäger betätigte, unterschied er diese Wesen. Plagen merzte er aus und mit denen die menschliche Gestalt besaßen, einen Verstand hatten, versuchte er oft zusammenzuarbeiten. Er agierte so ähnlich, wie ein Fürst, der gefährliche Verbrecher jagte und sich für die Rechte seiner Untertanen einsetzte.
 

Ein paar Worte wurden noch gewechselt. Danach schweifte Taros Blick über das Schlachtfeld. Auch wenn dieser Kampf gewonnen war, würde es weitere Schlachten geben. Es sei denn, sie unternahmen etwas. Wenn es keine Dämonen mehr gab, würden die Kämpfe bestimmt aufhören. Weil er das Leben seiner Söhne nicht erneut riskieren wollte, traf der dämonische Herrscher mit schwerem Herzen die Entscheidung und schloss mit Setsuna no Takemarus Nachfahre einen Pakt. Ichiro durfte sich rühmen, die Dämonen vollständig vernichtet zu haben, bekam offiziell die gesamten Ländereien des westlichen Reiches und im Gegenzug unterstützte er die Überlebenden der anderen Rasse. Er sorgte für ausreichend Tarnung und versorgte sie mit allem, was sie brauchten.

Allerdings beinhaltete das Abkommen noch mehr. Um den Dämonen helfen zu können, musste die Familie Takemaru Einfluss haben. Weil Taro und seine Söhne seine Gegner ausmerzten, gewann er immer mehr Macht. Mit solchen Gehilfen wäre es für die Takemarus sicherlich ein Leichtes gewesen, die Herrschaft in Japan zu übernehmen. Doch sie blieben im Hintergrund, denn sie ahnten, die Tage des Shogun waren gezählt.

Als dreihundert Jahre später die Amerikaner mit ihrer Flotte vor der Küste auftauchten, bewahrheitete sich das.

Das Reich durchzog ein Wandel und die Zeit der Samurai ging vorüber. Weil sie nicht nur hohes Ansehen genossen, sondern man den Clan fürchtete und mit den geheimen Verbündeten seiner Familie, auf die er in der Not zurückgreifen konnte, rief einer von Ichiros Nachfahren im späten 19. Jahrhundert eine kriminelle Organisation ins Leben.
 

Mit den verdienten Geldern finanzierten die Takemarus eine Forschungseinrichtung, um ein Serum zu entwickeln, was die Dämonen dauerhaft ein menschliches Aussehen verpassen sollte. Nicht bei allen hatte es diesen Effekt. Während bei einigen die menschliche Seite die Oberhand gewann, übernahm bei anderen der tierische Instinkt, sodass die Entwicklung wieder auf Eis gelegt wurde.

Die Asanos hielten das für eine List, damit sie weiterhin ihre Dienste zur Verfügung stellten. Obwohl Taro sich geschworen hatte, seine Familie und die letzten Überlebenden um jeden Preis zu schützen, suchte er schon lange einen Weg die Zusammenarbeit zu beenden, denn von einem Verbrecher abhängig zu sein, war ihm zuwider. Sein Sohn hatte ihm nun ungewollt den Weg geebnet.

"Endlich", murmelte er und ballte seine Hand zusammen, während seine Idee in seinem Kopf Gestalt annahm.
 

Da er gleichzeitig an die Ichigawas dachte, eine ehrenwerte Familie, tauchte vor seinem geistigen Auge Sango auf.

Der getarnte Dämon drehte sich vom Fenster weg. Obwohl der kleine Floh kein Wort gesagt hatte, wusste er, dass dieser noch da war.

"Finde den Aufenthaltsort eines Studenten heraus", befahl er und gab noch weitere Details an: "Sein Name ist Miroku. Er wechselte in den letzten drei Monaten von Tokio nach Nagasaki."

"Das ist kein allzu häufiger Name", erklang die Stimme des Flohs. Dann hüpfte der Blutsauger von dem Regal zur Tür, um durch das kleine, extra für ihn angefertigte Loch zu schlüpfen. Hier angekommen ereilte ihn eine weitere Aufgabe: "Myouga, bitte Mika herein!", forderte Taro ihn noch auf, bereit sich seiner Ex-Frau zu stellen und um die Vorwürfe, ihren gemeinsamen Sohn betreffend, anzuhören.
 

Kapitel 10 - Gefährtinnen
 

Eine Mutter trifft ihren Sohn und danach ihren (Ex)Ehemann



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2019-12-17T11:12:39+00:00 17.12.2019 12:12
Toga und Sango würden wunder bar zusammen passen.

Miroco sollte der Kopf abgebissen werden und das Herz heraus gerissen/ zerfleischt werden. Solch ein Arschloch gehört grausam umgebracht.


Antwort von:  CheyennesDream
28.01.2020 20:57
Mal sehen , ob sich was zwischen den beiden entwickelt.
Miroku ist eben Miroku.

Chris
Von:  Chrysanteme
2017-10-31T20:26:57+00:00 31.10.2017 21:26
Wieder, wie nicht anders zu erwarten , ein super Kapitel. Ich find es toll, dass du hier etwas von der Vergangenheit der Dämonen eingebracht hast. Dadurch werden die Verbindungen zwischen den einzelnen Familien zu Inu Taisho viel klarer. War wirklich eine gute Idee von dir. Bin schon gespannt, was Sess Mutter vorzubringen hat.
Bin auch neugierig, was Inu Taisho mit Miroku vor hat...in den seiner Haut möchte ich nicht unbedingt stecken😁.

Und zu deiner Frage betreffend dem Pairing Sango und Inu Taisho....jaaaaa bitte unbedingt....würde mir sehr gefallen....bin halt eine hoffnungslose Romantikerin...sorry😊
Freu mich schon auf Nachschub zu deiner phantastischen Geschichte. Lg Chrysanteme
Antwort von:  CheyennesDream
04.11.2017 14:46
Danke. Ist schön zu wissen, das sich die Leser auch für den Hintergrund interessieren. Viele wollen nur über Sess & Kago lesen und hoffen manchmal das es bald zur Sache geht.
Ich spinne lieber eine richtige Geschichte daraus, sonst würde es nur ein OS werden. :)

Das Treffen zwischen Inu no Taisho und Miroku gibt es ganz bestimmt. Ist schon fertig in meinem Kopf. Musst aber noch ein paar Kapis lang warten.

Was Sango und Taro angeht. Mir schwebt da etwas vor. Immerhin gab es vier "Ja's" und keine Gegenstimme. ;)

Chris


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