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Vergissmeinnicht

von

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Zwischenstand


 

♥ Mimi ♥
 


 

Die nächste Woche zog schneller an Mimi vorbei, als ihr eigentlich lieb war. Mittlerweile war es bereits Donnerstag und viele Veränderungen steuerten geradewegs auf sie zu. Veränderungen, über die sie keine Kontrolle hatte.

Neben den erfreulichen Dingen, wie einer glatten Eins für ihr Projekt und dem berauschenden Moment, den sie mit Taichi in einem kleinen Hinterhof erlebt hatte, holten sie immer mehr die unmissverständlichen Tatsachen der Realität ein.

Während ihre Freundin Sora immer noch versuchte, das Versteckspiel aufrechtzuerhalten, war inzwischen klar, dass sie ein Baby erwartete.

Mimi hatte mit Engelszungen auf sie eingeredet und sie Anfang der Woche dazu bewegt den Frauenarzt aufzusuchen, der die Schwangerschaft lediglich nur bestätigen konnte.

Sora war auch schon um einiges weiter, als die beiden Mädchen erwartet hatten. Laut Aussagen des Arztes befand sie sich ungefähr in der achten Woche, was in Sora die blanke Panik auslöste.

Die ganze Woche machte sie sich Vorwürfe, redete sich ein, dass sie es viel früher hätte bemerken müssen, obwohl Mimi genau wusste, dass ihre Periode sehr unregelmäßig kam.

Doch eine weitere Tatsache, die die Freundschaft der beiden belastete, war die Heimlichtuerei, in die sie sogar noch Taichi mitreingezogen hatten. Denn Yamato hatte sie noch nichts erzählt gehabt.

Sie hatte es sich einfach nicht getraut und verwies auf die Tatsache, dass man ja jetzt sowieso noch nichts sehen würde.

Jedoch machte sich Mimi große Sorgen um sie. Seit Tagen aß sie schlecht und war ganz blass, da sie mit Übelkeit zu kämpfen hatte.

Während Taichi und sie immer wieder versuchten auf sie einzureden, schaltete Sora immer mehr auf stur. Heute war sie nicht zum Unterricht erschienen und hatte Mimi nur eine knappe SMS geschrieben, dass sie zuhause bleiben würde. Den Grund behielt sie für sich, doch Mimi hatte bereits bemerkt, dass Yamato ebenfalls stutzig geworden war.

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis er es herausfinden würde. Aber dann gab es da noch ein anderes Problem, dass Mimi erfolgreich verdrängt hatte.

„Findest du nicht, dass sich unsere Eltern mega merkwürdig verhalten? Mein Vater kann es immer noch nicht fassen, dass er deine Mutter auf dem Schulfest wiedergetroffen hat und wenn ich ihn nach Hintergrundinformationen ausquetschen will, wechselt er einfach das Thema! Das ist doch voll komisch, findest du etwa nicht?“, quasselte Kaori, ohne Punkt und Komma – so als hätte sie zu viel Kaffee getrunken.

Mimi musterte sie argwöhnisch und ließ die Schultern seufzend hängen, als sie geradewegs auf ihren Spint zusteuerte, um ihr Geschichtsbuch für die nächste Stunde zu holen, dass in der morgendlichen Eile vergessen hatte.

Auch sie hatte sich bereits den Kopf zermartert, was diese seltsame Situation zwischen ihrer Mutter und Kaoris Vater zu bedeuten hatte. Denn auch ihr war aufgefallen, dass sich ihre Mutter anders verhielt. Ihre Stimmung war sehr gedrückt und sie versprühte nicht die leidenschaftliche Lebensfreude, mit der sie sonst immer gesegnet war.

„Hast du sie mal ein bisschen ausgequetscht?“, fragte Kaori neugierig, lehnte sich gegen die Spintreihe und warf Mimi einen erwartungsvollen Blick zu, dem sie jedoch nicht standhalten konnte.

Denn es gab etwas, dass sie Kaori noch nicht erzählt hatte.

Angespannt gab sie ihre Zahlenkombination ein und knabberte auf ihrer Unterlippe herum, als ihre Augen unauffällig zu ihr huschten.

In ihrem Gesicht lag etwas, das Mimi nur schwer beschreiben konnte. Sie wirkte entschlossen. Völlig unaufhaltsam. Der Wahrheit auf der Spur.

Sie musste zugeben, dass sich Kaori in den letzten Wochen ziemlich verändert hatte. Natürlich in einem positiven Sinn. Mimi spürte, dass sie durch das regelmäßige Musizieren aufblühte und neuen Lebensmut gefasst hatte, der sie auch lockerer werden ließ.

Nie im Leben hatte Mimi damit gerechnet, dass sie nach dem Projekt noch mit Kaori ein Wort wechseln, geschweige denn mit ihr eine tiefere Freundschaft eingehen würde.

Doch die Dinge hatten sich geändert und Mimi war es ihr schuldig, die Wahrheit zu sagen.

„Naja…also es gibt da etwas, dass ich bei uns zuhause entdeckt habe“, gab sie zu, während sie ihr Geschichtsbuch hervorkramte und ihren Spint danach schloss.

Sie drückte das Buch fest an ihre Brust und presste die Lippen aufeinander, als Kaori erwartungsvoll ihre Brille zurechtrückte.

„Ich glaube, die beiden waren mal ein Paar. Ich habe ein altes Foto gefunden und auf dem wirken sie sehr vertraut“, eröffnete sie ihr.

Kaori klappte prompt der Mund auf.

„Was? Und das erzählst du mir erst jetzt? Kein Wunder, dass sie so verkrampft miteinander umgehen. Würde bestimmt jeder, wenn man den Ex-Partner plötzlich vor sich sieht, den man potenziell nackt gesehen hat“, sagte sie unüberlegt, ehe sich auch sofort ihre Augen weiteten und ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg. „Oh Gott, hab‘ ich das etwa gerade laut gesagt?“

Peinlich berührt hielt sie sich die Hand vors Gesicht, als Mimi nicht mehr an sich halten konnte und laut los prustete.

„Also manchmal bringst du die Dinge wirklich auf den Punkt. Bestimmt wird es nur daran liegen“, lachte Mimi und legte den Arm um ihre Schulter. „Vielleicht sollten wir uns da nicht einmischen. Ist ja schon über 20 Jahre her, oder?“

„Ja, schon, aber irgendwie…“, Kaori hielt inne, ließ sich aber von Mimi trotzdem ein Stückchen mitziehen. „Ich…ich denke, da steckt noch was dahinter.“

Mimi hob fragend eine Augenbraue an und lockerte den Griff um ihre Freundin.

„Und was willst du jetzt machen? Rum schnüffeln?“, stellte sie die Gegenfrage.

Kaori hingegen zuckte nur hilflos mit den Schultern.

„Was Besseres fällt mir im Moment auch nicht ein“, meinte sie verbissen, während sich Mimi fragte, was hinter ihrer Neugierde steckte. Irgendwie schien es Kaori mehr zu beschäftigen als es eigentlich sollte, doch bevor Mimi nachhaken konnte, ertönte auch schon die Schulglocke, die die nächste Stunde einläutete.
 

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Nach dem Kochkurs schlich sich Mimi unbemerkt zur den Umkleidekabinen. Yolei hatte sie gesagt, dass sie noch etwas im Klassenraum vergessen hatte, um sicher zu gehen, dass sie nicht mitbekam, wohin sie eigentlich verschwinden wollte. Als ihre Freundin das Schulgelände verlassen hatte, steuerte sie geradewegs auf das Sportgelände zu, da sie genau wusste, dass Taichi heute Training hatte.

Sie wollte ihn unbedingt nochmal kurz sehen, da ihr Herz vor Sehnsucht förmlich zersprang. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie gerne sie endlich mal Zeit mit ihm alleine verbringen wollte, doch die Umstände ließen es einfach nicht zu.

Deswegen wollte sie einfach zehn Minuten, die sie mit ihm gemeinsam auf dem Nachhausweg verbringen konnte. Auch wenn sie dafür einen kleinen Umweg in Kauf nehmen musste, doch das war ihr egal. Sie wollte einfach Zeit mit ihm verbringen.

Nach und nach kamen immer mehr Fußballer aus der Umkleidekabine auf sie zugesteuert, während sich Mimi unbemerkt gegen die Hauswand der Sporthalle lehnte und sie aus der sicheren Entfernungen beobachtete.

Von Taichi fehlte immer noch jegliche Spur, sodass Mimi bereits ungeduldig mit dem Fuß aufzutippen begann. Sie presste die Lippen aufeinander, als sie ihre Tasche packte, die die auf dem Boden abgestellt hatte. Sie schulterte sie und ging langsam zum Eingang der Umkleiden der Jungs – so wie sie es schon mal getan hatte.

Dennoch verdrängte sie das Bild eines schwer stöhnendes Taichis aus ihren Gedanken.

Sie würde ganz sicher dem Duschbereich nicht mehr zu nahekommen, doch es sprach sicherlich nichts dagegen, wenn sie drinnen auf ihn wartete.

Behutsam sah sie sich um, konnte aber niemanden entdecken, sodass sie sich tatsächlich in den Vorraum traute. Auf der Bank stand lediglich eine orangene Tasche, die Taichi gehörte.

Im Hintergrund hörte man das Wasser leise prasseln, weshalb sich Mimi langsam der Raummitte näherte und einen kurzen Blick zum Duschraum warf, sich dann aber gleich davon abwandte.

Sie ging auf die Bank zu und sah, dass Taichis Hemd unordentlich hervorragte.

Seine Hose lag bereits auf der Bank, als Mimi daneben ihre Tasche abstellte und sein Hemd hervorholte.

Sie strich es glatt und wollte es schon neben seiner Hose platzieren, als sie einen verstohlenen Blick auf den glatten Stoff warf und leicht lächelte. Sie hielt es auf einmal näher an ihr Gesicht und konnte der Versuchung nicht wiederstehen, an seinem Hemd zu schnuppern und den typischen Tai-Duft einzuatmen, der sich aus seinem herben Parfum und seinem Eigengeruch zusammensetzte, dem Mimi einfach nicht widerstehen konnte. Sie drückte ihre Nase in sein Hemd und fühlte sich gleich geborgen und sicher, sodass sie noch nicht mal merkte, wie sich das gleichmäßige Prasseln der Dusche im Hintergrund einstellte und sich die Verbindungstür öffnete.

Sie stand einfach da und war völlig in seinen Duft vertieft, als sie plötzlich zwei Arme um sie schlangen.

„Was machst du denn da?“, raunte er in ihr Ohr und eine leichte Gänsehaut überzog ihren Körper, während sie sein Hemd sinken ließ und sich etwas zu ihm drehte.

„Gar nichts…“, erwiderte sie unschuldig und fuhr zärtlich über seine starken Arme, die er um ihren Bauch gelegt hatte.

„Natürlich, sag‘ doch einfach, dass du mich unwiderstehlich findest“, sagte er grinsend und küsste ihre Schläfe.

„Das hättest du wohl gerne“, kicherte sie und wandte sich ihm zu, nachdem er seinen Griff etwas gelockert hatte.

Nur mit einem Handtuch bekleidet stand er vor ihr, doch Mimi fühlte sich so wohl in seinen Armen, dass sie diesem Umstand kaum Beachtung schenkte.

„Ich habe gedacht, dass wir vielleicht zusammen nach Hause gehen können beziehungsweise, dass du mich nach Hause bringst“, schlug sie ihm keck vor. „Im Moment ist ja alles ziemlich…“

„Turbulent?“, beendete er ihren Satz und küsste liebevoll ihre Stirn, als er sie losließ und sich seinen Klamotten zuwandte.

„Ja, irgendwie schon. Ich bin gespannt, wann Sora die Bombe platzen lässt.“

Taichi kramte seine Unterhose hervor und richtete einen kurzen Blick zu Mimi, den sie sofort verstand. Sie drehte ihm den Rücken zu und spielte nervös an ihrem Daumen, da es schon ein wenig unbehaglich war, hier mit ihm alleine zu sein. Besonders weil er halbnackt vor ihr stand.

Es war zwar nicht so, dass sie ihn noch nie nackt gesehen hatte, aber sie meinte ihre Worte damals sehr ernst. Sie wollte es langsam angehen lassen, auch wenn sich manchmal Bedürfnisse bei ihr meldeten, die sie zuvor noch nie in dieser Form hatte.

War es seltsam, einem Menschen so nah wie möglich sein zu wollen? Bei Makoto hatte sie diese Nähe bereut gehabt, auch wenn sie es hinterher nur ungern zugeben wollte. In diesem Moment hatte eben alles einen Sinn ergeben, auch wenn sie sich nur von ihren Gefühlen für Taichi ablenken wollte.

Wäre es daher falsch, ihm näher kommen zu wollen? Was wenn es ihm viel zu langsam ging? Ewig wollte sie sicher nicht auf der Stelle stehen bleiben…

„Matt geht heute bei ihr vorbei…“, eröffnete Taichi ihr leise.

Entsetzt drehte sich Mimi zu ihm herum und stellte fest, dass er bereits seine Hose anhatte und gerade im Begriff war sein Hemd zuzuknöpfen.

„Er geht bei ihr vorbei?!“, fragte sie ungläubig und musterte Taichi eindringlich.

„Ja, er hat sich von mir die Hausaufgaben geben lassen. Ich glaube, er ahnt etwas.“

„Oh man, ich hoffe, er nimmt es gut auf. Für ihn wird es sicher ein Schock sein“, untermauerte Mimi nachdenklich.

„Naja, es wird sich eben viel ändern, aber ich glaube schon, dass er für Sora da sein wird. Er liebt sie doch“, sagte Taichi überzeugend und verstaute seinen restlichen Kram in seiner Sporttasche.

„Ich hoffe es…“, murmelte Mimi unsicher, da sie Yamatos Reaktion diesbezüglich nicht einschätzen konnte. Sie kannte seine Träume und ein Baby passte einfach nicht hinein.

„Hey, mach dir nicht so viele Gedanken, ja?“, erwiderte Taichi behutsam und ging ein paar Schritte auf sie zu.

Sein Geruch stieg ihr unmittelbar in die Nase, als er seine Hände an ihrem Gesicht platzierte und sie so dazu veranlasste ihn anzusehen. „Das wird schon alles gut werden.“

Mimi presste die Lippen aufeinander, ehe sie nur ein leichtes Nicken zustande brachte, seinen Hemdkrangen ergriff und ihn etwas zu sich hinunterzog.

„Ich möchte auch im Moment nicht so viel darüber nachdenken“, raunte sie mit heiserer Stimme.

„Ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin“, er grinste und stupste sie mit seiner Nase etwas an.

Ein mildes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie ihm einen kurzen, aber intensiven Kuss auf die Lippen hauchte.

„Lass uns nach Hause gehen“, schlug sie ihm vor.

Taichi löste sich von ihr und grinste überheblich. „Ich darf also die holde Maid nach Hause geleiten? Welch eine Ehre.“ Er verbeugte sich förmlich, während Mimi ihm einen sanften Stoß in die Rippen versetzte.

„Manchmal bist du wirklich ein Idiot“, murrte sie eingeschnappt und griff nach ihrer Tasche.

„Aber, wenn schon ein charmanter Idiot“, verbesserte er sie, schulterte seine Tasche und ergriff ihre Hand, bevor sie sich gemeinsam auf den Heimweg machten.
 

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Erschöpft, aber glücklich ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Zufrieden lächelte sie vor sich hin, als sie ihre Kette ertastete und den Anhänger mit der Hand umschloss.

Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr sie diese kurzen Augenblicke mit Taichi genoss. Sie waren nicht direkt nach Hause gegangen, sondern schlenderten durch eine nahegelegene Parkanlage und unterhielten sich angeregt über Gott und die Welt.

Sie waren durch die malerische Herbstlandschaft spaziert, hielten sich an den Händen und albernd herum. Es fühlte sich plötzlich alles so leicht und unbeschwert an, sodass ihre belastende Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund gerückt war.

Sie hatten sie die ganze Zeit nur selbst im Weg gestanden. Wollten ihr Glück nicht erkennen, obwohl es genau vor ihrer Nase lag.

Sie war einfach viel zu blind und verbittert, um diese Chance zu erkennen.

Ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen. Natürlich war vieles zwischen ihnen falsch gelaufen, aber sie wusste, dass sie nicht unschuldig daran war. Vielleicht hatte sie zu früh aufgeben und sich damals in eine Beziehung mit Michael gestürzt, weil diese die einfachere Variante darstellte.

Dabei hatte ihr Herz eine klare Richtung vorgegeben. Eine Richtung, die sie nicht länger ignorierte.

Sie ließ ihre Kette blitzartig los, drehte sich zur Seite und ergriff das Freundschaftsbändchen, das auf ihrem Nachtisch lag. Sie hatte es mittlerweile repariert und wartete auf einen günstigen Augenblick, es ihm wieder zu überreichen. Sie hoffte, dass sie bald eine Gelegenheit hatten, ihr Date nachzuholen, auf das sie bereits sehnsüchtig wartete.

Doch zuerst musste sie noch ihre Hausaufgaben erledigen, die sie einfach neben hingelegt hatte.

Schwerfällig setzte sie sich auf, platzierte das Bändchen wieder auf ihrem Nachtisch und stand auf. Zielstrebig ging sie auf ihren Schreibtisch zu, als sie bereits ihre Mathesachen hervorholte.

Im selben Augenblick ertönte das schrille Klingeln ihres Handys, dass sie prompt erschreckte.

Suchend wanderte sie durch ihr Zimmer und überlegte, wo sie es abgelegt hatte.

Sie ging an ihrem Bett vorbei und krabbelte auf ihre Matratze, als sie es tatsächlich in der Ecke bei ihren Kuscheltieren vorfand.

Ohne richtig aufs Display zu schauen, nahm sie ab und legte sich auf ihren Bauch.

„Ja?“, meldete Mimi sich und wartete auf eine Antwort.

Doch sie hörte nur ein leises Wimmern am anderen Ende des Hörers.

„Hallo?“, wiederholte sie und wagte einen kurzen Blick aufs Display, das den Namen ihrer besten Freundin anzeigte. „Sora? Was ist los?“

Ihre Stimme klang besorgt, doch über die Lippen ihrer besten Freundin kam kein einziger Ton.

Unsicher zog sie die Beine an und setzte sich auf.

„Sora? Was ist passiert?“, hakte sie mit fester Stimme nach und strich sich einige störende Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Die Anspannung jagte durch ihren Körper, als Sora schluchzend nach Worten rang.

„Yamato…er…er…“, ihre Stimme brach sofort ab, sodass Mimi auf der Stelle verstand, was passiert sein musste. Sora hatte ihm von dem Baby erzählt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder zurück :) Diesmal mit einem kleinen Zwischenstand der Story :D
Sehr wahrscheinlich wird es das nächste Kapitel erst im Juni geben, weil bei mir im Mai einige wichtige Termine anstehen! Vielleicht habe ich bis dahin die Geschichte auch beendet :>

Des Weiteren kam auf meinem Weblog die Review zum letzten Digimon Adventure tri Film online! Ich möchte euch darauf hinweisen, dass es sich um meine subjektive, teilweise sarkastische Meinung handelt :D Ich würde euch allerdings empfehlen, die Review erst zu Lesen, wenn ihr den letzten Teil gesehen haben ;)
Den Link dazu findet ihr hier: https://www.animexx.de/weblog/446510/

Ich hoffe ihr genießt das sonnige Wetter und habt einen wundervollen Sonntag!
Liebe Grüße <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hallostern2014
2018-05-11T06:23:10+00:00 11.05.2018 08:23
Huhu❤❤

Wie immer hat sich das Warten gelohnt😍

Ich finde es schön wie sich die Freundschaft zwischen Mimi und Kaori entwickelt hat. Und nicht nur Kaori ist neugierig sondern wir auch. Was war da nur los? Ich habe mal wieder eine Vermutung.🙈 Kaori hat ja eine Ältere Schwester. Vielleicht ist sie ja auch die Halbschwester von ihr und auch die Halbschwester von Mimi ? Vielleicht kann sie deswegen Mimi nicht leiden 🙈.

Hehe Mimi schleicht sich Heimlich zu Tai in die Umkleidekabine. Wo sie Heimlich an seinen Hemd schnüffelt. Und wird promt von ihn dabei erwischt. Ich fand es schön wie Tai versuchte Mimi aufzumuntern. Beide sind einfach nur süß 😍.

Ohje wie hat Matt nur reagiert. Ok es kann sein, dass er erst damit überfordert ist und was gesagt hat. Was Sora verletzt hat. Hoffentlich würde er es sofort bereuen.

Bin gespannt und freue mich dem nächsten Kap. Und mal sehen ob Matt mit Tai darüber redet.

Wünsche dir ein schönes Wochenende und wenn du entspannen kannst eine entspannte Zeit.
Ganz liebe grüße 😘😍❤🌷


Antwort von:  dattelpalme11
09.06.2018 15:59
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Hihi, das freut mich natürlich sehr <3

Ich mag die Freundschaft der beiden auch sehr gerne :) Die Dynamik der beiden macht mir beim Schreiben besonders viel Spaß :D
Also die Vermutung finde ich sehr interessant :D Ich verrate vorerst noch nichts, aber Emi wird baaald hinzukommen ;)

Haha, Mimi bringt sich auch immer in peinliche Situationen, aber sie konnte einfach nicht widerstehen ;) Mal schauen, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird :>

Wie Matt reagiert hatm wird im nächsten Kapitel thematisiert werden >_< Ich glaube seine Sichtweise wird anders als erwartet ausfallen :O
Das Nächste kommt dann auch bald ;)

Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende :* <3
Von:  Suben-Uchiha
2018-05-07T14:19:04+00:00 07.05.2018 16:19
Moin meine liebe Tami,

Wow...das war mal ein recht...kurzes Kapitel, aber dennoch sehr gelungen.
Ich war gespannt das Kapitel am lesen und auf einmal war es zu Ende. Da schoss mir nur die Frage in den "Wie schon zu Ende?"
xD Man ist einfach keine so kurzen Kapitel von dir gewöhnt xD
Aber dennoch finde ich die Szenen von Taichi und Mimi in der Umkleide immer wieder gelungen. Erst das mit der peinlichen Situation und dann die Schnüffel Situation. xD Aber ich muss echt sagen ich hab noch nie ein Mädchen gesehen das so was gemacht hat. o.O
Und dann am Ende dieses Telefonat mit Sora, wobei man das ja nicht wirklich ein Telefonat nennen kann. :)
Aber ich bin total gespannt wie die Situation mit Sora und Yamato weiter geht.

Auch wenn das Kapitel wahrscheinlich erst im Juni kommt freue ich ich schon total drauf :)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
09.06.2018 15:53
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich weiß, du magst lieber längere Kapitel :D Aber diese Geschichte besteht sowohl als kurzen aber auch aus längeren Kapiteln ;) Das Nächste wird wieder länger :)
Mhm, ich denke sowas passiert öfter als man denkt :D Nur die wenigstens werden erwischt :D Mimi hatte einfach Pech :D
Leider ist es bei Sora wohl nicht so gut ausgegangen :( Aber im nächsten Kapitel werden beide Seiten Thema werden :>
Das nächste Kapitel kommt dann baaaald online :)

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende :)
Von:  Jea1995
2018-05-07T07:07:29+00:00 07.05.2018 09:07
Tolles Kapitel 😊
Kaori tut es gut das sie immer mehr aufgeweckter wird seit sie sich besser mit Mimi versteht :)) ich finde es toll das beide gut mit dem Projekt abgeschnitten haben es war auch eine tolle Idee:)
Was die Story sich hinter Mimismutter und Kaorisvater verbrigt bin ich gespannt da bestimmt noch mehr dahinter steckt...:D
Ich mag Tai und Mimi zusammen so unbeschwert und das sie es langsam angehen und sich Zeit lassen:-)
Irgendwie glaube ich das Matt nicht gut reagiert hat mal sehen was uns da erwartet:))
Lass dir so viel Zeit wie du brauchst;)
Liebe Grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
09.06.2018 15:50
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich glaube, Kaoris Charakterzüge kommen jetzt erst nach und nach raus ;) Die Story, die dahinter steckt wird Häppchenweise ans Tageslicht kommen :> Dauert aber noch ein bissen :>
Mimi und Tai genießen die Zeit zusammen und ich denke, dass brauchen sie nach dem Hin und Her auch :>
Ich denke, dass seine Reaktion sehr überraschend ausfällt ;) Jedenfalls was dahintersteckt :D
Das Nächste kommt dann bald :)
Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende <3
Von:  Linchen-86
2018-05-06T19:18:35+00:00 06.05.2018 21:18
Hallo Liebes :)

So inzwischen ist ja schon einiges passiert. Kaori und Mimi sind Freundinnen geworden, was am Anfang wirklich gar nicht danach aussah. Karois Vater und Satoe scheinen auf jeden Fall eine spannende Geschichte zu haben und ich denke sie ist auch noch nicht zu Ende erzählt. Kaori wird sicher weiter nachbohren. Ich denke die Freundschaft zu Mimi tut ihr sehr gut. ;)

Taichi und Mimi sind einfach nur süß im moment. Ich finde es gut, dass sie es langsam angehen lassen wollen und denke, dass ist auch genau richtig so. Auch wenn es manchmal schwer ist, den Gefühlen zu widerstehen :) Ich hoffe sie haben bald ihr Date. Taichi wird sich sicher sehr freuen, wenn er das Armband zurück bekommt :)

Sora und Matt... bzw erst mal zu Sora. Ich kann verstehen, dass sie erst mal vollkommen fertig von der Welt ist und einen klaren Kopf braucht. Eine ungewollte und ungeplante Schwangerschaft ist immer ein Schock und gerade in ihrem sehr jungen Alter doppelt schwer.
Ich denke sie hatte es letztendlich Matt gesagt und er war wohl nicht so begeistert. Gut, auch er wird Zeit brauchen diese Nachricht zu verdauen, aber ich denke trotzdem dass er sie nicht im stich lassen wird.

Läuft der letzte Teil schon? :D haha... hab nicht mal ein Countdown oder sowas mitbekommen. Mal sehen, wann ich dafür die Zeit habe aber danach werde ich mir auch mal deine Meinung dazu durchlesen...

Aber wenn ich an die ersten 5 Teile denke... kann ich nicht mehr viel erwarten. Ich weiß dass Meiko verschwindet. Das reicht mir :D

Bis dahin und liebe grüße :):*
Antwort von:  dattelpalme11
09.06.2018 15:48
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)

Dieses Kapitel sollte den Zwischenstand der Dinge nochmal zusammenfassen :> Ich denke, dass die Geschichte zwischen Mimis Mutter und Kaoris Vater noch interessant werden könnte...Kaori ist nämlich wirklich eine sehr neugierige Person o.O So einfach gibt sie nicht auf xD

Haha, die beiden sind frisch verliebt und ich glaube diese Zeit wollen sie genießen :> Mal schauen, wie es zwischen den beiden weitergehen wird :D Es gibt nämlich noch ein paar Geheimnisse zwischen den beiden ;)
Und das Armband wird auch bald Thema werden!

Ich denke, dass es für beide nicht leicht sein wird. Es ist im ersten Moment ein Schock, aber die beiden könnten es schaffen, wenn sie zusammenhalten würden!
Im nächsten Kapitel wird Matts Sichtweise näher beleuchtet ;)

Haha, ich hoffe, dass du den Film zuerst gesehen hast >_< Meine Meinung geht nämlich in eine eindeutige Richtung o.o
Mittlerweile kann man auch die ersten drei Tri Filme auf Deutsch gucken, wenn man Amazon Prime Kunde ist ;)

Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende :) :*


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