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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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65.Kapitel

65.Kapitel

„Gefällt dir das Haus?“, wollte er wissen.

„Es ist unglaublich schön!“, hauchte sie und sah dann zu ihm, „Aber das ist kein Hotel, oder?“

Er schüttelte lächelnd den Kopf, ehe er grinste, „Kazumi, willkommen bei meinen Großeltern!“

Kazumi starrte ihn an.

Sie waren wo?
 

Kazumi starrte von Itachi zu dem traumhaft schönen Haus. Dann wandte sie wieder den Blick zu ihm um abermals auf die Villa zu sehen. Und sofort überfiel Panik sie. Richtig heftige Panik, die ihren Magen zusammen ziehen und ihr das Herz bis zum Hals schlagen ließ.

„Entschuldige, was hast du gesagt?“, hauchte sie und sah wieder zu ihm, „Denn ich hab verstanden, dass das das Haus deiner Großeltern ist!“

„Ja, ist es auch!“, meinte er, „Ist alles in Ordnung?“

„Meine Haare!“, wisperte Kazumi erschrocken.

„Deine Haare?“, sagte er langsam und vorsichtig.

„Sie sehen schrecklich aus!“, meinte sie panisch und Itachi zog eine Augenbraue hoch, „Ich hätte sie mir heute Abend gewaschen, geföhnt und richtig frisiert. So sehen sie total zerzaust aus!“, dabei fasste sie sich theatralisch an die Haare.

„Meinen Großeltern sind deine Haare doch total egal!“

„Itachi, der erste Eindruck zählt immer!“

„Dir ist schon klar, dass sie dich bereits kennen gelernt haben und dein erster Eindruck sehr beeindruckend war?“

„Ja, aber da wurde ich von Profis hergerichtet, mit Make-Up und der Frisur, das Kleid. Da macht man immer einen perfekten ersten Eindruck!“

Itachi musterte sie einen Moment, ehe er den Kopf leicht schief legte, „Willst du... willst du wieder zurückfahren?“, fragte er sehr leise.

„Ich ...“

Kazumi senkte den Blick und dachte nach, ließ sich dafür zehn Sekunden Zeit.

„Ich will, dass sie mich mögen!“, antwortete sie ihm.

„Sie mögen dich! Kazumi!“, sie hob den Blick, als er seine Hände auf ihre Schultern legte, „Ich hätte dich nicht hierher gebracht, wenn es nicht so wäre!“

„Aber warum hast du es mir nicht einfach gesagt. Mir ist klar, dass es eine Überraschung war und es nur gut meinst, aber dann hätte ich mich seelisch darauf vorbereiten können!“

„Süße, ich kenne dich! Du hättest dir tagelang Gedanken über dieses Wochenende gemacht und dir dreimal die Haare gewaschen, an einem Tag.“

Sie schloss den Mund und sah wieder zur Villa, die so einladend und freundlich aussah. Hinter diesen Mauern musste man einfach vermuten, dass man willkommen war und freundlich behandelt wurde. Seine Großeltern hatten sie auf diesem Frühlingsfest bereits so warmherzig begrüßt und dann konnte sie nur erahnen, wie sie sich in ihrem eigenen Heim verhalten würden. Sie liebten ihren Enkelsohn, also wollten sie auch seine Freundin mögen oder ihr zumindest eine faire Chanc geben. Das was sie Mrs. Uchiha gebeten hatte zu tun, machten diese Menschen einfach ohne zu Zögern.

„Kazumi?“, Itachi musterte sie fragend und er wirkte unsicher.

Er bereute es nicht sie hierher gebracht zu haben, aber vielleicht bedauerte er es ihr das nicht gesagt zu haben. Sicher hätte sie sich Gedanken um diesen Besuch gemacht. Jedes Mädchen würde das, wenn sie die Großeltern ihres Freundes zum ersten Mal besuchen würden, aber da sie sie bereits kannte, musste sie sich nicht allzu große Sorgen machen. Außerdem hatte Itachi Recht. Er hätte sie nicht hierher gebracht, wenn sie nicht willkommen wäre. Zumal er es ihr gesagt hätte, wenn er sich deswegen Sorgen gemacht hätte. Aber er machte sich keine Sorgen, weil er seine Großeltern kannte und wusste, dass sie hier willkommen war und es letztendlich unwichtig war, wie ihre Haare aussahen. Zum Glück standen sie nicht zu Berge und sie trug ein herzeigbares Kleid und die passenden Schuhe.

„Gehen wir rein! Verbringen wir das Wochenende mit deinen Großeltern!“, meinte sie lächelnd und freute sich wirklich, auch wenn sie sich dieses Wochenende etwas anders vorgestellt hatte. Nichts mit kuscheliger Zweisamkeit vor einem Kamin oder bei einem Film. Aber das konnten sie auch im Wohnheim haben. Itachi war hier gerne, also wollte sie diesem Ort eine faire Chance geben.

„Du wirst es nicht bereuen!“, versprach er ihr und sie glaubte ihm.

Itachi stieg aus und ging um den Wagen herum um ihr wie immer die Tür aufzuhalten. Daran hatte sie sich bereit gewöhnt und empfand diese Geste als beruhigend. Sie stieg aus, während er das Gepäck aus dem Kofferraum holte und folgte ihm den kurzen Weg zur Eingangstür hoch. Sie bestand aus einem hellen Holz und über einem altmodischen Türklopfer aus Messing in Form eine Löwen war ein hübscher Kranz angebracht. Er klopfte nur kurz an, ehe er die Tür einfach öffnete und eintrat. Nur, wenn man hier viel Zeit verbrachte und sich hier wie zu Hause fühlte, trat man ohne zu Zögern ein. Es war nur Itachis Höflichkeit, dass er zumindest vorher anklopfte.

Itachi ließ ihr den Vortritt und sie trat in ein Paradies.

Leises Vogelgezwitscher drang zu ihr durch und sie konnte nicht genau heraushören woher das Geräusch kam. Vielleicht bildete sie sich das nur ein, aber sie hörte das Rauschen von Wasser. Der Vorraum wirkte warm und freundlich, so wie die Fassade. Diverse Pflanzen, manche reichten bis zur Decke säumten die Wände. Dazwischen hingen sehr viele Fotos, einige in Schwarz-Weiß und an einer Wand stand ein Regal. Darin standen Hausschuhe und darunter waren Namen in feiner Schreibschrift eingraviert. Sie entdeckte den von Itachi, sowie den seiner Brüder und den von Shisui und Sai. Daneben war eine Gaderrobe für Jacken mit dem gleichen Prinzip.

Hier hatte jedes Kind, jeder Enkel einen eigenen Platz für ihre Schuhe und ihre Jacken. Na ja, wer so viele Kinder und Enkelkinder hatte, brauchte das wohl. Es war trotzdem eine nette Geste.

Wie selbstverständlich trat Itachi an dieses schöne Regal heran und holte die Hausschuhe aus seinem Fach heraus. Sie sah hoch zur Decke und erwartete beinahe ein beeindruckendes Deckenfresko wie in der Sixtinischen Kapelle, wo alle ihre Kinder und Enkelkinder in alter Renaissance-Manier abgebildet wären. Es waren aber nur schöne Verzierungen und ein paar sehr hübsche und dezente Kronleuchter aus leuchtenden Kristall.

„Du kannst die Hausschuhe von Sasuke nehmen!“, meinte er leise und reichte ihr diese flauschigen Hausschuhe bei denen sie sich nicht ganz vorstellen konnte, dass Sasuke die tragen würden. Aber sie nickte und nahm sie entgegen, schlüpfte aus ihren Schuhen und zog diese Wolken für die Füße an.

„Danke!“, hauchte sie.

„Nicht nervös sein Süße!“, sprach er ihr Mut zu, „Granny, Grandpa!“, rief er in das Haus und nahm wieder beide Taschen, ging tiefer in das schöne Haus hinein.

Kazumi folgte ihm, betrachtete jedes einzelne Foto und war beeindruckter je mehr sie davon sah.

„Ist das Kennedy? Und das die Queen?“, hauchte sie und Itachi sah für einen Moment die Fotos an, „Oh Gott, Elvis!“

„Tja, meine Großeltern kennen viele Leute und haben noch mehr überlebt!“

„Dieses Haus ist Geschichte pur!“, flüsterte sie, als sie in ein großes Wohnzimmer traten, wo noch mehr Fotografien hingen und Pflanzen in jeder Ecke standen. Eine Couch und dazu passende Lesesessel luden förmlich dazu ein ein kleines Nickerchen darauf zu halten. Da war ein Kamin und eine kleine Bar, wie sie es aus den Filmen in den Fünfzigern oder Sechzigern kannte, wo jedes Haus eine eigene Hausbar hatte. Dieser Raum war persönlich und liebevoll eingerichtet und dieses ernorme Bücherregal mit einigen antiken Büchern war der absolute Blickfang, trotz der Hausbar und der Vitrinen mit diversen Prozellan und Kristallgläsern.

„Granny?“, rief Itachi noch einmal, ehe jemand aus einem anderen Raum trat und um es mal so zu sagen das war defintiv nicht Itachis Großmutter. Eher stand ein Mann Mitte zwanzig im Türrahmen, der definitiv kein Uchiha war, obwohl er sehr attraktiv war. Soweit sie wusste war kein Uchiha, zumindest kein Geborener, blond. Oder hatte sie etwas verpasst?

Kazumi legte leicht den Kopf schief als besagter junger, äußerst attraktiver Mann sich vom Türrahmen abstieß und auf sie zukam. Er lächelte charmant und streckte ihr sofort seine Hand entgegen. Sie zögerte kurz ehe sie seine Hand annahm und er sanft daran zog um ihren Handrücken zu küssen. Etwas hilflos sah sie zu Itachi, vor allem als er anfing fließend französisch zu sprechen und sie gerade einmal Hallo verstand.

„Philippe, sie versteht kein Wort!“, meinte Itachi und besagter Philippe schielte zu ihm, ehe er grinste und sich wieder erhob.

„Verzeihen Sie Miss! Ich bin Philippe Chevalier-Gauthier!“, sein französischer Akzent war ausgeprägt und irgendwie attraktiv. Es war so als würde Itachi französisch reden, mit passenden französischen Akzent.

„Kazumi Shiubaji!“, stellte sie sich vor und er neigte abermals den Kopf.

„Ich dachte du bist bereits abgereist, Philippe!“, kam es von Itachi, berührte ihren Rücken, was sie sichtlich beruhigte. Sie war verwirrt. War das ein Angestellter oder ein Verwandter. Sie tippte auf Verwandter, weil wahrscheinlich kein Angestellter so mit dem Enkelsohn der Hausherren und desssen Freundin reden würde.

„Ich reise jetzt ab. Dein Großvater wollte unbedingt noch dass ich bleibe bis du kommst. Wir haben uns lange nicht gesehen. In Frankreich haben wir uns letztes Mal verpasst.“, erklärte Philippe Itachi und erst jetzt fiel ihr auf, dass die Zwei gleich groß waren. Sie sahen sich kein bisschen ähnlich, aber dieser Typ strahlte dasselbe aus wie Itachi. Ein wenig Arroganz, geparrt mit einem verdammmt großen Ego. Die waren definitiv irgendwie verwandt.

„Kazumi, Philippe gehört zu unseren entfernten Verwandten aus Frankreich.“

„Wir sind Cousins, irgendwie zumindest. Das ist das was unserem Verwandtschaftsverhältnis am Nächsten kommt.“, fügte Philippe hinzu, „Jedenfalls, wenn du Granny suchst, die ist im Wintergarten.“, dabei deutete er auf eine Tür, die offensichtlich noch tiefer in das Haus führte, „Es hat mich sehr gefreut, Kazumi!“

„Mich auch Philippe!“, hauchte sie und war immer noch verwirrt.

Okay, die zwei waren entfernt verwandt. Trotzdem hatte sich das Gen, das für das gute Aussehen zuständig war stark durchgesetzt, wenn es selbst nach so vielen Generationen und noch bei den entfernten Verwandten noch so ausgeprägt war.

Er zwinkerte ihr zu und die grünen Augen erinnerten sie stark an sattes Gras, nur etwas heller. Offensichtlich konnten sie noch so weit entfernte Verwandte sein. Jeder Uchiha war charmant und wusste das auch. Außerdem waren sie zu gutaussehend um wahr zu sein, selbst die blonde, grünäugige Version.

„Ich verabschiede mich jetzt. Mein Flug geht gleich!“

„Du meinst unseren Privatjet?“, grinste Itachi.

„Genau den! Sehen wir uns im Sommer?“, fragte Philippe.

„Mal sehen! Ich bin nächstes Semester in Yale! Vielleicht schau ich ne Woche vorbei!“, überlegte Itachi und reichte Philippe die Hand.

„Wirst wohl erwachsen, was! Da solltest du sehen wo er seine Finger hat, Kleine!“

Itachi verdrehte die Augen und drückte vielleicht ein wenig zu fest die Hand seines weitentfernten Cousins.

„Ich schaue lieber, wo die Damen ihre Finger haben. Denen vertraue ich nicht!“, erwiderte sie und abrupt lachte Philippe. Wieso war das auch so attraktiv.

„Ich mag sie! Shisui sagte ja, dass sie es drauf hat. Also Kazumi, ein schönes Wochenende. Man sieht sich in Zukunft ja sicher wieder!“

Der Kerl verbeugte sich ernsthaft, was Itachi mit einem Augenbrauen hochziehen kommentierte. Sie hingegen war immer noch verwirrt.

„Äh, danke!“

Sie sahen ihm nach, wie er mit einem kleine Koffer in der Hand in die Richtung ging aus der sie gekommen waren.

„Wie viele von denen hast du in deiner Familie?“, fragte sie leise und Itachi seufzte.

„Eindeutig zu viele!“

Mit diesen Worten führte er sie tiefer in das schöne Haus, vorbei an einem Salon, ein wunderschönes großes Esszimmer, ein kleineres Esszimmer und eine riesige Küche. Beinahe erwartete sie eine kleinere Küche, aber stattdessen kamen sie durch eine Glastür in besagten Wintergarten.

Höchstwahrscheinlich hatten die Uchiha-Großeltern einen Faible für Pflanzen, da hier noch mehr Grünzeug stand. Da war eine kleine Palme, mehrere Orchideen, ein Zitronenbäumchen und noch andere Pflanzen. Das war ein halber Dschungel und sie erwartete beinahe eine Liane, wo sich Tarzan herschwingen würde um ihnen ein paar Zitronentartes anzubieten. Und er wäre auch irgendwie mit Itachi verwandt.

Stattdessen entdeckte sie Itachis Großmutter an einem kleinen runden Tisch, wie sie äußerst elegant Tee trank. Daneben saß sein Großvater, der Zeitung las. Es wirkte wie ein Klischee, war aber trotzdem wundervoll.

„Granny, Grandpa!“, sagte Itachi ein weiteres Mal und beide sahen zeitgleich auf.

Wie in Zeitlupe breitete sich ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht seiner Großmutter aus, ehe sie sich erhob und mit augebreiteten Armen auf ihren Enkelsohn zukam.

„Oh, da ist ja mein Liebling!“

Kazumi verkniff sich ein Kichern, als er sich zu seiner Großmutter hinunterbeugte, damit sie ihn umarmen und ihm einen Kuss auf die Wange geben konnte.

„Hattet ihr eine gute Fahrt?“, fragte sie sofort.

„Ja, alles lief nach Plan!“, dabei zwinkerte er ihr zu.

„Gut! Hallo, Kazumi!“, seine Großmutter wandte sich an sie und ehe sie sich versah, wurde sie ebenfalls warm umarmt, „Oh, du siehst hinreißend aus. Sieht sie nicht hinreißend aus, Schatz?“, dabei musterte die alte Frau sie sehr genau und wandte sich an ihren Mann, der sie kurz ansah.

„Sehr hinreißend!“, dabei nickte er ihr freundlich zu und schenkte ihr sogar ein leichtes Lächeln.

„Danke, Mrs. Uchiha!“

„Granny!“, beharrte sie wie damals auf dem Frühlingsfest, was sie immer noch für sureal hielt, „Habt ihr Hunger? Bis zum Abendessen dauert es noch etwas.“

„Schon gut Granny, mach dir keine Umstände. Ich zeige Kazumi das Schlafzimmer und bring unsere Sachen hinauf.“

„Ja, wir haben in der Schule was gegessen!“, fügte sie hinzu.

„Macht das! Wir warten hier unten! Wir haben noch Tee, Scones und Kekse, die müsst ihr probieren!“

Kazumi hatte das Gefühl dass sie in dieser Hinsicht keine Wahl hatten, weswegen sie einfach nickte und sich von Itachi wieder aus dem Wintergarten führen ließ. Aus dem Augenwinkel entdeckte sie einen Vogelkäfig und einen kleinen Springbrunnen, der trotzdem halb so groß war wie Itachi. Daher das Vogelgezwitscher und das Wasserrauschen.

Sie verließen den Wintergarten, gingen durch einen weiteren Gang und ein Zimmer, das wie ein Wohnzimmer aussah, da es nicht nur es diesmal einen ziemlich großen Fernseher hat, mit einer sehr bequemen Couch und einem Regal voller DVDs dahinter. Wenn das vorherige Wohnzimmer nur fürs Lesen oder Relaxen gedacht war, war das hier der Traum eines jeden Film- und Serienliebhabers. Zwar etwas ungewöhnlich für ein älteres Ehepaar, aber wenn man bedachte wie viele Enkelkinder dieses Ehepaar hatte, konnte sie sich schon vorstellen, dass sie für ihre Kinder einen solchen Ort einrichteten, damit sie sich vollends zu Hause fühlten. Vor allem da in einer Ecke mehrere Spielkonsole und sogar drei Videospielautomaten standen, die sie nur aus diversen Spielhallen kannte.

„Ist das ein Pac-Man-Automat?“, fragte sie leise.

„Jepp und ich halte den Rekord!“, grinste Itachi, wie ein kleiner Junge.

„Das klingt nach einer Herausforderung!“, meinte Kazumi.

„Versuchs doch!“

Itachi führte sie eine Treppe hoch und an der Wand hingen weitere Fotos, abermals schienen es Familienfotos zu sein, da sie ein Foto von Itachi als Mittelschüler entdeckte.

„Bitte sag mir hier hängen Babyfotos von dir!“

„Das hättest du wohl gern!“, meinte er.

„Oh, ich wette deine Grandma hat ein ganzes Fotoalbum voll davon und wartet nur darauf es mir zu zeigen!“

Kazumi lachte leise, als sie in den ersten Stock kamen und dieser Teil des Hauses anders aussah, irgendwie moderner und neuer.

Sie kamen an mehreren verschlossenen Türen vorbei, direkt zu einer am Ende des Ganges. Ein leises Miauen ließ sie innehalten und sie spürte etwas Warmes und Weiches an ihrem Bein.

„Da ist sie ja!“

Kazumi sah hinunter, als Itachi sich hinkniete und die Katze, die sich schnurrend an ihrem Bein rieb, streichelte und sie daraufhin noch mehr schnurrte. Es schien als würde die Katze lächeln, war in zwei Schritten bei ihm und sprang nicht nur auf seinen Schoß, sondern allen Ernstes auf seine Schultern, wo sie einfach sitzen blieb. Selbst als er wieder aufstand.

„Meine Mum mag keine Haustiere, vor allem nicht in ihrem Haus. Daher hat Granny das übernommen. Irgendwo ist hier auch ein Hund, aber der liegt meistens in Sasukes Zimmer. Die Vögel gehören allerdings Granny!“, erklärte er lächelnd, „Hi Sweetie!“

„Hätte dich eher für einen Hundemenschen gehalten!“

„Lass sie das nicht hören!“, er streichelte die Katze unterm Kinn, die davon sehr angetan war. War es logisch auf eine Katze eifersüchtig zu sein?

Zielsicher ging er auf sie zu und öffnete die Tür, machte den Blick auf ein großes Schlafzimmer frei. Ein Fenster flutete das Zimmer mit Sonnenlicht.

„Schick!“, meinte sie und trat in den großen Raum, berührte die Kommode und starrte auf das riesige Bett. Nicht so groß wie im Wohnheim, aber trotzdem hätten da mindestens drei Leute Platz, „Ist das dein Zimmer?“, fragte sie und drehte sich zu ihm um. Die Katze, dessen Fell in Grau und Weiß glänzte, hüpfte elegant von seinen Schultern, direkt von der Kommode zum Bett hoch, wo sie sich zusammen rollte.

„Ja, jeder von uns hat ein eigenes Zimmer hier. Meine Großeltern haben diesen Teil des Hauses extra bauen lassen, damit jedes Enkelkind ein eigenes Zimmer hat.“

„Ich dachte mir gleich, dass dieser Teil etwas anders aussieht.“, meinte sie und sah sich die Fotos an der Wand an. Meistens waren es welche mit seinen Freunden und seiner Familie. Eins zeigte ihn sogar Bill Gates, „Sehr beeindruckend!“, kommentierte sie.

„Danke!“, sagte er und stellte die Taschen aufs Bett, „Das Bad ist nebenan!“

„Okay, äh, wo werde ich schlafen?“, fragte sie etwas unsicher.

„Na hier, genau wie ich!“

„Deine Großeltern stört das nicht?“, wollte sie so leise wissen, als würde sie denken, seine Großeltern würden alles hören.

„Ich glaube ihnen ist es egal, zumal wir ja fast erwachsen sind!“

„Ja, das ist mir klar, aber Jim würde dir niemals erlauben mit mir in meinem Zimmer zu schlafen!“

„Der würde mich zwingen im Hotel zu schlafen, außerhalb der Stadt!“, unwillkürlich musste sie lachen, als er näher kam und seine Hände auf ihre Hüften legte um sie etwas näher zu ziehen, „Und das versteh ich auch, auch wenn es dämlich ist. Er ist dein Vormund und ich habe die Regeln in seinem Haus zu befolgen.“, meinte er weiter, „Außerdem wärst du das erste Mädchen, das in diesem Bett schlafen würde!“, flüsterte Itachi und Kazumi schielte zu besagten Bett und musste plötzlich grinsen.

„Oh, ein jungfräuliches Bett! Hätte nicht gedacht, dass es das bei dir gibt!“, neckte Kazumi ihn und tippte mit ihrem Finger gegen sein Kinn, „Wollen wir runter gehen und Tee trinken?“

„Wolltest du dir nicht vorher die Haare waschen?“, erwiderte er ihre Neckerei.

„Komm, zeig mir das Haus!“

Damit zog sie ihn wieder aus dem Zimmer, direkt in den Beginn eines Wochenendes der besonderen Art.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2019-01-17T06:18:40+00:00 17.01.2019 07:18
Tolles Kapitel ,kein Wunder das Itachi so gern bei seinen Großeltern ist !
Das Haus strahlt ja Wärme pur aus !
Bin gespannt wie ihr Wochenende weiter verläuft !
Von:  DarkBloodyKiss
2019-01-14T22:25:18+00:00 14.01.2019 23:25
Hi Nabend :)
Super mega schönes Kapitel
Super schön geschrieben
Da zeigt Itachi Kazumi wo er sehr gerne ist wie schön :)
Wünsche dir noch einen ganz ganz schönen Abend DarkBloodyKiss :)


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