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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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49.Kapitel

49.Kapitel

Kazumi war ein klein wenig nervös!

So minimal nervös, dass sie schon so oft die Radiosender umgeschaltet hatte, dass Sasuke sie schon böse ansah und es dann nicht einmal mehr wagte mit den Reglern der Klimanalage herumzuspielen. Sonst machte sie allen Angst und jetzt reichte ein Blick von ihm und sie blieb starr. Das hatte nicht mal Itachi geschafft.

Zum Glück hatte sie nicht gegessen, sonst hätte sich das noch mehr auf ihren Magen geschlagen, da der gerade Purzelbäume schlug und diesmal war nicht Itachi dafür verantwortlich und war ganz sicher nicht angenehm. Ihr war beinahe schlecht vo Nervosität!

Sie sah aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden Häuser um sich etwas zu beruhigen. Ihre Hände schwitzten und das war bei ihr nicht wirklich normal. Sie war niemals nervös und Itachis Mutter würde das nicht ändern.

Sasukes Fahrstil ähnelte dem von Itachi, ruhig und kontrolliert. Dennoch schnitt er die Kurven etwas eng, was ihrer Übelkeit nicht wirklich half. Sie würde sich aber nicht beschweren, da er so nett war sie überhaupt zu fahren. Er hätte ja auch nein sagen können und dann wäre ich schöner Plan dahin. Alleine würde sie niemals in die Nähe des Uchiha-Anwesens kommen.

Er lenkte den Wagen durch eine schicke Wohngegend, ehe die Häuser immer größer wurden, die Tore immer imposanter und die Hecken undurchdringbarer. Sie entdeckte Wachpersonal, Überachungskameras und anderen Sicherheitsschnickschnack, der wohl notwendig war, wenn man die Gegend und die Größer Villen betrachtete. Zumal man auch die Bewohner besagter Villen beachten musste. Hier wohnten nicht nur die Uchihas, sondern sicherlich auch andere reichen Familien. Das was sie jetzt schon von den Villen sah, war schon beeindruckend, aber das Uchiha-Anwesen, das sie nur von Fotos kannte, war sicherlich um einiges beeindruckender.

„Darf ich dir einen Rat geben? In Bezug auf meine Mutter!“, unterbrach Sasuke die Stille.

„Ich nehm was ich kriegen kann!“, murmelte sie und fragte sich, wie eingesperrt man sich hinter Eisenstangen und grüne Hecken fühlte. Wahrscheinlich fühlten sich Itachi und Sasuke in einem Internat freier als hinter diesen Mauern.

„Meine Mutter ist manchmal sehr stur, also mit Drohungen kommst du nicht weit. Wenn du sie anschreist oder beleidigst, wie du es gerne bei uns machst, macht sie dicht!“

„Also stört es dich grundsätzlich nicht, wenn ich sie anschreie oder beleidige?“

„Würdest du es machen?“

„Nein, war nur reine Neugierde! Ich schreie nur euch an!“

Ihr war klar, dass es sich nichts brachte diese Frau anzuschreien. Sie musste ihr mit logischer, kalter Argumentation kommen. Zum Glück hatte sie das auch ganz gut drauf.

„Ich denke keiner hat es gern, wenn jemand die eigene Mutter anschreit! Also mach es bitte nicht!“

„Meine Stimme wird sich nicht erheben, versprochen!“

Der Wagen fuhr einen kleinen Berg hoch und sie erhaschte einen ersten Blick auf das Uchiha-Anwesen, das zu den größten Anwesen der Welt gehörte. In dem Ding wohnten nur fünf Personen, aber es war größer als das Weiße Haus.

Sie hielten vor einem gigantischen Eisentor mit dem Zeichen der Uchiha, einen Fächer, darauf. Um das Grundstück darum fädelte sich ein fetter Eisenzaun mit grünen Hecken dahinter, damit es wohl etwas hübscher und blickdichter aussah. Ein junger Wachmann kam aus einer kleinen schicken Wachhütte und trat an das Auto. Sasuke öffnete das Autofenster.

„Morgen Richard!“, begrüßte er ihn, „Ist meine Mutter da?“

„Morgen Master Uchiha! Mrs. Uchiha ist anwesend! Ich öffne die Tore!“

„Danke! Einen schönen Tag und grüße deine Frau von mir!“

„Mache ich! Miss!“, er neigte zur Begrüßung und Abschied den Kopf und entfernte sich wieder von Sasukes Wagen. In der Wachhütte betätigte er ein paar Knöpfe und mit einem lauten Geräusche öffneten sich die beiden Hälfte des Eisentores, gaben den Blick auf einen gewundenen Kiesweg und dahinter lag das Anwesen.

„Wow!“, sagte sie ohne darüber nachzudenken, „Hier bist du aufgewachsen? Und bitte sag mir nicht, dass das nur euer Sommerhaus ist!“

„Mein Sommerhaus liegt auf Ibiza!“, meinte er absolut tonlos.

„Wieso frag ich überhaupt!“, seufzte sie.

Kazumi spürte direkt wie Sasuke verschlagen grinste, ehe er den Wagen über den Kiesweg nach oben lenkte. Das Anwesen wurde immer größer und imposanter. Sie fühlte sich gerade richtig klein und unbedeutend. Zumindest verstand sie jetzt wieso man immer über sie sagte, sie wäre unbedeutend und ein Niemand. Neben so einem Gebäude fühlte sich jeder klein.

Der Wagen parkte zwischen zwei anderen Auto, die genauso luxuriös aussahen, wie der von Sasuke. Sie entdeckte eine Garage, wesegen sie annahm, dass Besuch anwesend war. Als wäre die Sache nicht schon schwer genug, wenn sie alleine mit dieser Frau wäre. Da brauchte sie ganz bestimmt keinen Besuch.

„Letzte Chance!“, verkündete Sasuke und sah zu ihr, während sie immer noch auf das Anwesen starrte.

Ihr kam der Gedanke, dass Itachi ihr vielleicht sein Zuhause zeigen wollte und sie gerade schummelte, weil sie ohne ihn aber mit Sasuke hierher kam, nur um mit seiner Mutter zu reden, auch ohne ihn. Sie hatte ihm ihr Zuhause gezeigt.

„Gehen wir es an!“, meinte sie mutiger, als sie eigentlich war und stieg aus dem Wagen.

Die Luft war angenehm und nicht zu kalt, aber das Anwesen warf einen großen Schatten. Das Ding hatte drei oder vier Stockwerke und nur die vordere helle Fassade machte sie schon fertig. Diese verdammte Garage war so groß wie ein normales Einfamilienhaus. Sie wollte gar nicht wissen, wie das von hinten und von innen aussah. Konnte sie Itachis Mutter nicht irgendwo an einem neutralen Ort treffen?

Kazui folgte Sasuke zu Eingangstor, das wie ein Portal in eine andere Welt wirkte. Das war massives dunkles Holz und das Gebäude setzte sich aus mehreren Abschnitten zusammen und wahrscheinlich ging das nach hinten noch weiter. Laut dem Internet gab es sehr, sehr viele Zimmer und der Garten bestand aus Swimmingspools, ein oder zwei Gartenhäusern, ein Poolhaus und einer Megaterasse mit einem kleinen Wäldchen gleich daneben. Es würde sie nicht wundern, wenn sie ein verdammtes Labyrinth dahinten hätten oder einen Pool auf den Dach.

„Bereit?“, fragte Sasuke ein letztes Mal, als er seine Hand auf die Türklinke legte. Anläuten musste er wohl nicht.

Kazumi atmete noch einmal tief, richtete sich die Haare und ihr Shirt, ehe sie Sasuke zunickte, der daraufhin die Tür öffnete.

Der Duft von frischem Brot und Schokolade wehte ihr entgegen. Eine leise Geräuschkulisse kam von links. Abrupt tauchte sie in eine völlig fremde Welt ein. Da war das Wohnhaus der Uchiha eine Blockhütte. Hier, in diesem Haus herrschte der pure, reine Luxus.

„Heilige ...“, sie verstummte, weil ihr kein passendes Wort dafür einfiel und fluchen wollte sie hier nicht. Das kam ihr irgendwie falsch vor.

Die Vorhalle ging sicher ein oder zwei Stockwerke hoch und an der Decke entdeckte sie einen sehr beeindruckenden Kristallluster. Durch die Fenster konnte sie die Treppe sehen, die sich wie eine Schlange um die Vorhalle wand. Der Anfang der Stufen war direkt vor ihr. Gemälde von Itachi und seiner Familie hingen an den Wänden und mehrere Durchgänge führten in verschiedene Räume, die sie aber nicht sehen konnte. Sie wollte sie zu diesem Zeitpunkt auch nicht sehen.

Die Einrichtung war dezent, aber eindrucksvoll. Vasen, die sehr teuer aussahen, standen aus Podesten. Ein Sofa stand an einer Wand und lud zu einem Nickerchen ein. Der Boden schien aus Marmor und jeder Ecke war eine verdammte Marmorsäule. War das eine Ming Vase direkt neben ihr?

„Mum?“, rief Sasuke und die Gespräche vom Nebenzimmer verstummten.

„Sasuke, was für eine Überraschung!“, hörte sie Mrs. Uchiha, die kurz darauf lächelnd aus dem Zimmer trat, wahrscheinlich das Wohnzimmer oder ein Salon.

„Ich will nur ein paar Sachen holen! Hast du Besuch?“, wollte er wissen.

„Ja, Viktoria ist zum Tee hier!“

Dann entdeckte Mrs. Uchiha sie und ihr Lächeln schwand in dem Moment. Als würde sie sich freuen, dass auch noch Elenas Mutter hier wäre.

„Du erinnerst dich an Kazumi?“, meinte Sasuke und deutete auf sie.

Das Lächeln seiner Mutter war aufgesetzt und würde nur solange halten, bis Sasuke aus ihrem Blickfeld verschwunden war.

„Sicher! Du hast sie mitgebracht!“, das war eine Feststellung und klang, als würde sie sich dezent ekeln.

„Ja! Bin gleich wieder da!“

Sasuke nickte Kazumi noch zu, ehe er zum Treppenabsatz ging und sie hinaufging. Er verschwand um die Ecke, aber sie sah ihn noch einmal durch eines der Fenster über ihr. Faszinierende Architektur!

„Hab ich deinen Sohn gehört?“

Elenas Mutter trat ebenfalls aus dem Raum und entdeckte sie sofort.

„Was willst du denn hier?“, das klang ja mal wieder ganz anders, als bei der Party.

„Ich wollte nicht zu Ihnen!“, aber Kazumi blieb freundlich, weil sie sich nicht auf dieses Niveau herablassen wollte. Sie war besser als diese Schnepfe, „Ich wollte mich vorstellen, ganz offiziell!“

Kazumi trat vor Mrs. Uchiha und streckte ihr die Hand entgegen, die diese nur mit hochgezogener Augenbraue anstarrte.

„Mrs. Uchiha, ich bin Kazumi Shiubaji, die Freundin Ihres ältesten Sohnes!“, sagte sie unbeirrt, „Das war etwas überfällig und ich entschuldige mich, dass es so lange gedauert hat!“

Sie erwartete keine Erwiderung, was ihr ganz gut in den Kram passte. Sie würde ihre kleine Ansprache halten und mit Sasuke wieder abdüsen.

„Wars das? Wir haben noch einiges zu besprechen!“, kam es aber von Mrs. Connor, die eigentlich nicht zu ihrem Plan gehörte.

„Wie zum Beispiel Ihre Tochter wieder mit Itachi zusammen zu bringen?“, das war eher spontan und vielleicht etwas gemein.

„Ich denke nicht, dass dich das etwas angeht!“, meinte Elenas Mutter.

„Erstens, ich denke schon und zweitens, mit Ihnen möchte ich nicht reden!“, dann wandte sie sich an Itachis Mutter, die verdächtig still gewesen war, „Ich weiß, dass Sie mich nicht mögen und ich kann verstehen warum. Es ist verständlich und auf eine Art, kann ich das akzeptieren. Besser gesagt, es ist mir ziemlich egal, ob sie mich mögen oder nicht.“, sie zuckte dabei mit den Schultern um ihrem Argument etwas mehr Gewicht zu verleihen, „Aber es ist Itachi nicht egal und dass ist der Grund warum ich hier, ohne Itachi!“, was sie ihr zu sagen hatte, musste Itachi nicht unbedingt hören und sollte es vielleicht auch nicht, „Ich weiß nicht, wie lange unsere Beziehung hält. Vielleicht nur bis zu meinem Abschluss, vielleicht überlebt sie das College. Ich bin Realistin und mache keine fünf oder zehn Jahrespläne, aber ich glaube an die Gegenwart und genieße sie. Und die sieht momentan eben so aus, dass ich mit Ihrem Sohn zusammen bin, nicht Elena, auch wenn Sie das gerne hätten. Die Sache ist die, ich liebe Itachi und er liebt mich. Sein Geld ist mir egal, wie auch sein Nachname und es nervt mich, dass ich das immer noch sagen muss.“, Mrs. Uchiha schwieg immer noch, aber sie wirkte schon leicht angepisst, „Uns beiden kann es egal sein, ob wir uns mögen oder nicht, Sasuke oder Shun kann es egal sein, aber es wird Itachi nicht egal sein. Weil er derjenige ist, der darunter leidet. Tatsache ist, ich bin mit ihm zusammen, was bedeutet, ich werde ihn begleiten, wenn er irgendwo eingeladen ist, sei es so ein Frühlingsfest oder eine Familienfeier und wenn Sie mich als unerwünscht behandeln, macht ihn das traurig, nicht mich. Ich kann damit umgehen, aber Sie lieben Ihren Sohn und möchten bestimmt nicht, dass er unglücklich ist.“

„Wird das eine Drohung?“, wollte Mrs. Uchiha wissen.

„Es ist ein Rat und es ist die Realität! Sie können mich hassen, aber damit verlieren Sie ihn. Nicht heute und auch nicht morgen, aber Sie werden ihn immer mehr von sich entfernen und entfremden. Sie werden ihn vor die Wahl stellen, Sie oder mich und momentan wird er mich wählen.“

„Dann mach Schluss mit ihm!“, forderte Elenas Mutter.

„Ich bin egoistisch genug um das nicht zu tun, liebe ihn aber so sehr, dass ich nicht dabei zusehen werde, wie Sie Ihren Sohn verlieren. Denn sollte unsere Beziehung doch irgendwann zu Ende sein, ist Ihre zu Itachi ebenfalls noch im Eimer.“, sie würde den gleichen Fehler wie damals bei Robert nicht noch einmal machen. Diesmal kämpfte sie und verhinderte es, „Denn momentan erwartet Itachi von Ihnen, dass Sie mich zumindest tolerien und akzeptieren, dass ich derzeit in seinem Leben bin und somit in Ihrem!“, Mrs. Uchihas Mundwinkel zuckten gefährlich, aber deswegen hörte Kazumi nicht auf, „Sie müssen mich nicht mögen, können mich meinetwegen hassen, es ist mir egal. Aber ich bitte Sie, für Ihren Sohn, tun sie zumindest in seiner Gegenwart so, als würde Sie es.“

Kazumi appellierte an die Mutterliebe dieser Frau, die sie dazu veranlasste zumindest ihrem Sohn zuliebe über ihre überdimensionalen Schatten zu springen und sie zumindest zu tolerieren.

„Unsere gesamte Kommunikation kann nur aus Hallo, Bye und simpler Smalltalk bestehen! Mehr verlange ich nicht!“

Stille breitete sich zwischen ihnen aus und selbst Mrs. Connor blieb stumm, wahrscheinlich weil sie zu schockiert war von ihrem Auftritt. Nun, sie war es ja selbst.

„Das war sehr mutig!“, brach Mrs. Uchiha das Schweigen, „Hätte auch schiefgehen können!“, merkte sie an.

„Sie sind nicht die Erste, die das sagt!“, meinte Kazumi leise.

„Was erwartest du jetzt?“

„Gar nichts! Denken Sie darüber nach und sagen dann Bescheid wie es Ihnen lieber ist!“

Sie stellte seine Mutter vor ein Ultimatum. Entweder sie freundete sich mit dem Gedanken an, dass sie Itachis Freundin war oder sie machte weiter mit ihrem Zickenkurs. Und momentan war es ihr egal, wie sie sich entschied. Ihr ging es nur darum, dass Itachi nicht mehr darunter litt und wenn sie die Beziehung zu ihrem Sohn aufs Spiel setzen wollte, war das ihr Problem. Sie hatte ihr bestes getan um das zumindest zu verhindern.

„Wieso bist du hierher gekommen?“, fragte Mrs. Uchiha.

„Weil ich keine Lust habe darauf zu warten, dass sich das Ganze von selbst regelt. Dazu habe ich weder die Zeit noch die Geduld und je länger das dauert, desto mehr leidet Itachi darunter. Und ich glaube kaum, dass sich das so einfach in Luft auflösen wird, daher wollte ich die Sache selbst in die Hand nehmen, ohne Itachi.“

Mrs. Uchiha musterte sie einen Moment und es schien, als würde sie in Gedanken abschätzen, wie korrekt ihre Aussagen waren. Es dauerte einige Sekuden, bis sie ihr wieder in die Augen sah und leicht lächeln. Dieses Lächeln war nicht herablassend, aber besonders freundlich war es auch nicht. Es war neutral und das war mehr als sie heute erwartet hatte. Itachis Mutter schien zu einem Entschluss gekommen zu sein. Welcher das war sagte sie aber nicht.

„Du bekommst meine Antwort demnächst!“, sagte sie letztendlich.

„Ich nehm was ich kriegen kann!“

„Mum, hat Shisui den schwarzen Anzug für die Benefizveranstaltung schon geschickt?“

Sasuke kam die Stufen herunter und unterbrach diese gar nicht peinliche Stille, in der seine Mutter sie ansah und Mrs. Connor sie wohl am liebsten anspringen wollte.

„Nein, aber er sagt er bringt ihn heute Abend vorbei! Ich lasse ihn dir schicken!“

„Danke! Itachi braucht seinen auch und Sai sollte auch einen bekommen!“, meinte Sasuke, als er näher kam, „Können wir fahren, Kazumi?“, er sah direkt sie an, fragte sie mit einem stummen Blick, ob sie mit ihrer Ansprache fertig war.

„Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte!“, meinte Kazumi, ehe sie sich wieder an Mrs. Uchiha wandte, „Es hat mich gefreut und ich erwarte Ihre Antwort!“

„Natürlich!“, Itachis Mutter nickte ihr zu, was wahrscheinlich das Freundlichste war, was sie im Moment drauf hatte, „Habt noch ein schönes Wochenende! Bis demnächst!“, das Letzte war wohl an Sasuke gerichtet, da sie eigentlich nicht vorhatte, sehr bald hier aufzutauchen.

„Sicher Mum! Mrs. Connor!“

Elenas Mutter hatte sie total vergessen, aber sie Kazumi nicht, da sie sie förmlich mit ihrem Blick erdolchte, selbst in Sasukes Anwesenheit. Beim Frühlingsfest hatte sie ihre Verbitterung noch gut kaschieren können. Vor allem sah sie diesmal wirklich extrem angepisst aus, was sicher daran lag, dass Mrs. Uchiha Kazumi nicht sofort aus dem Haus geworfen hatte kaum dass sie den Mund aufgemacht hatte. Es schien Itachis Mutter konnte doch von ihrem extrem hohen Ross herunterspringen, wenn es notwendig war. Vielleicht war sie doch zu ihr durchgedrungen und ihre Ansprache hatte sich etwas gebracht.

„Gehen wir!“, murmelte Kazumi und zog an Sasukes Arm, der sich freiwillig mitschleifen lies.

Maman! “, sagte er auf französisch und hielt an. So viel konnte sie in dieser Sprach verstehen um zu wissen, dass das `Mama´ auf französisch bedeutete.

Seine Mutter sah ihn auffordernd an, ehe er in dieser Sprache weitersprach, als wäre es seine Muttersprache. Und verdammt, er klang genauso heiß wie sein Bruder. Sie hatte keine Ahnung was er da von sich gab, aber sie hoffte, es war nichts Negatives über sie. Er würde nie absichtlich etwas Falsches über sie sagen, aber manche Dinge klangen in den Ohren von Eltern nie Positiv.

Als er verstummte, lächelte seine Mutter selig, „Ich weiß, Sasuke!“, erwiderte sie nur und kommentierte seine Ansprache nicht mit einem Wort.

Beide wussten, dass Kazumi kein Wort Französisch sprach und oder verstand, weswegen sie sich wohl für diese Art der Kommunikation entschieden hatten. Damit das arme Mädchen nichts mitbekam.

Au revoir, maman! “, verabschiedete Sasuke sich ein letztes Mal und zog diesmal sie aus dem Anwesen.

Die Tür fiel laut hinter ihnen zu und Kazumi atmete geräuschvoll aus. Ihr Herz raste und kurz wurde ihr schwarz vor Augen. Sie drückte Sasukes Hand, der ihre nicht losließ, bis sie wieder zu Atem gekommen war.

Egal ob das Ganze funktioniert hatte oder nicht, aber sie hatte es geschafft. Sie hatte gekämpft und war noch im Ring. Jetzt war es an seiner Mutter zu entscheiden, wie sich ihre Beziehung letztendlich gestalten würde. Ein Teil von ihr wollte von ihr akzeptiert werden, einfach weil sie sich nach dieser Art der Zuneigung sehnte, die Sakuras Mutter ihr entgegen gebracht hatte.

„Wollen wir fahren?“, fragte Sasuke und ging Richtung seines Wagens.

„Was hast du zu deiner Mutter gesagt?“

Er lächelte, „Das bleibt mein Geheimnis, Kazumi!“

Und damit ließ er sie einfach stehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Scorbion1984
2017-07-18T05:59:12+00:00 18.07.2017 07:59
Ich bin neugierig was Sasuke zu seiner Mutter gesagt hat ,ansonsten wieder ein tolles Kapitel !
Ich hoffe Itachis Mutter hat erkannt wie sehr die Zwei sich lieben und das sie Itachis Glück,als Mutter , über ihre eigenen Interessen stellt !
Diese Mrs Connor ist wohl nicht anders als ihre Tochter ,einfach nur versnobt !
Freu mich auf das nächste Kapitel 😊
Von:  DarkBloodyKiss
2017-07-17T22:06:04+00:00 18.07.2017 00:06
Hi Nabend ^^
Super schönes Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
Kazumi hat sich wirklich sehr gut geschlagen Respekt !!!!
Kazumi hats sich wirklich Verdient mit Itachi glücklich zu werden und sich mit dessen Mutter zu verstehen !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen super schönen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  Mina_san
2017-07-17T20:51:12+00:00 17.07.2017 22:51
Ein sehr spannendes Kapitel! ☺
Freu mich schon auf das nächste, mach weiter so.


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