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Itachi in anderen Umständen

von

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Kapitel 38 ~ Unerwartet

Kapitel 38 ~ Unerwartet
 

Die nächsten Tage vergehen in angenehmer Stille. Ein paar Tage Pause von den anhaltenden Rückenschmerzen findet Itachi äußerst angenehm. Zu verdanken hat er das Kisame, der ihn jeden Abend ausgiebig massiert und dafür sorgt dass er sich besser ausruhen kann.

Die Tage sind nun sehr winterlich kalt geworden, das bedeutet auch das jährliche Konoha Winterfest steht an. Als Kind hat Itachi dieses Spektakel immer sehr genossen. Ganz Konoha wurde mit Lichterketten geschmückt und der Park wird ein Spiele-Paradiese für Kinder. In den Straßen stehen zahlreiche, ebenfalls bunt und voller Lichter, geschmückte Stände. Ob das heute immer noch so ist weiß er nicht. Sein letzter Besuch ist schon zehn Jahre her und er bezweifelt das er dieses Jahr daran teilnehmen kann.
 

Spät am Abend taucht Sasuke bei ihnen auf, noch gekleidet in seinen Missionssachen. „Was gibt es?“, fragt sein älterer Bruder. „Ich hab gute Nachrichten für dich“, antwortet er mit einem Grinsen. „Und die wären?“, fragt er hellhörig, richtet sich sogar etwas auf. „Tsunade hat die Anbus am Tor entfernt“, beginnt er, was Itachi schon lächeln lässt. „Heißt das, wir stehen nicht mehr unter Beobachtung? Und die Dorfbewohner?“ „Genau das und ihr dürft Beide am anstehenden Winterfest teilnehmen. Um es besser aus zu drücken, innerhalb von Konoha könnt ihr euch bewegen wie ihr es wünscht“, verkündet der jüngere Uchiha. „Winterfest?“, fragt der Hoshigaki irritiert. „Ein jährliches Fest, das Konoha feiert sobald die winterlichen Temperaturen Einzug gefunden haben. Eine Art Lichterfest, das sich in ganz Konoha verteilt“, erklärt sein Liebhaber. „Genau, und ihr dürft daran teilnehmen. Keine Bewachung, ihr seid frei wie jeder andere Bewohner auch“, fügt Sasuke hinzu. „Das ist fantastisch, es ist lange her dass ich teilnehmen konnte. Als Kind habe ich immer sehnsüchtig auf dieses Fest gewartet“, erklärt der Schwangere.

Sasuke zieht sich zurück, denn er braucht eine Dusche. Itachi schwärmt indessen von seinen Kindheitserinnerungen an das Fest. Kisame hat seinen Liebhaber selten so energisch und überglücklich von etwas erzählen gehört.

„Man trägt Kimonos?“, hackt Kisame überrascht nach. „Ja unter anderem. Traditionelle Kleidung ist gewünscht aber natürlich keine Pflicht“, erklärt der Schwangere. „Werden wir dem Wunsch folgen?“, fragt Kisame nach. Begeistert von der Idee traditionelle Kleidung zu tragen ist er nicht. „Eher nicht. Ich glaube kaum dass ich mich darin sehen will während ich einen riesigen Bauch hab. Nächstes Jahr vielleicht. Dieses Jahr will ich das Fest einfach nur genießen“, antwortet Itachi während er seinen dicken Bauch reibt. „Wann beginnt dieses Fest eigentlich?“ „Da es schon letztes Wochenende recht kalt war dieses Wochenende. Aber sicher bin ich mir nicht. Die große Laterne am Hokageturm wird immer zum Schluss auf gehangen, wenn die hängt beginnt abends das Fest“, erläutert der Schwangere.
 

„Und was treiben wir jetzt mit unseren neugewonnen Freiheit?“, fragt der Uchiha. „Ich hab da eine Idee, lass uns ausgehen“, schlägt Kisame seinem Freund vor. „Wohin?“, fragt der Schwangere. „In ein Restaurant, du darfst aussuchen“, antwortet der Größere. Lächelnd nimmt der Uchiha das Angebot an. Zum ersten Mal könnten sie wie ein ganz normales Pärchen ausgehen.

Die Beiden genießen ihren Abend in einem der beliebtesten Restaurants von Konoha. Nicht nur das Itachi alte Bekannt trifft, die ihn freudestrahlend begrüßen, sondern auch die Atmosphäre einfach irgendwo hin zu gehen ohne Bedenken zu haben, tragen zu dem wundervollen Abend bei.
 

Das Wochenende nähert sich schnell und die Zwei genießen ihre Freiheit in ganz Konoha herumlaufen zu können. Ob es kleine Alltagseinkäufe sind oder noch hier und da ein Babyartikel. Trotz der Rückenschmerzen und den wunden Füße ist Itachi plötzlich sehr begeistert durch seine Heimat zu gehen. Erst jetzt wird ihm wirklich bewusst wie sehr er das Leben im Dorf doch vermisst hat, nicht nur seinen Bruder.

Nach all den Jahren kann er endlich das Grab seines besten Freundes Shisui besuchen. Wie alle Uchiha Gräber ist es verwahrlost, zugewuchert und kaum als ein Grab zu erkennen. Da Itachi sich dem nicht selbst annehmen kann, übernimmt das sein Partner zu gern. Auf dem Weg zum Grab haben sie einen frischen Strauß Blumen besorgt, die nun das schlichte Grab zieren.

„Ich geb dir ein paar Minuten alleine. Ich warte am Ausgang“, wendet sich Kisame an seinen Liebhaber. Der Uchiha ist dankbar für diese kleine Geste.
 

„Es ist lange her, alter Freund. Entschuldige die Verspätung von mehreren Jahren… Gerade jetzt fehlst du mir besonders. Der Wunsch mit dir zu reden ist sehr groß“, beginnt Itachi leise. Er muss lächeln als er sich das Gesicht seines Freundes vorstellt wenn er ihn gerade gegenüberstehen würde. „Ich weiß genau wie du mich jetzt ansehen würdest und mich dann auslachst. Mich fragen würdest wie ich in so eine Situation kommen konnte wo ich doch das Sharingan beherrsche“, sagt er und streichelt sich dabei über seinen hervorstehenden Bauch. „Aber ganz ehrlich ich freue mich meine eigene Familie zu haben. Ich wünschte du hättest Kisame und mein Baby kennen lernen können. Ich frage mich ob du gut mit ihnen klar kommen würdest und ob du uns oft besuchen würdest… Ich vermisse dich“, gesteht der Schwangere. „Es hätte anders laufen müssen, dein Tod war sinnlos. Du hättest mich eingreifen lassen sollen, dann wärst du heute noch hier.“ Der Uchiha bereut es sich damals an die Anweisungen Shisuis gehalten zu haben.

Itachi steht noch einige Minuten vor dem Grab um seine Tränen zu trocknen, dann geht er zu seinem wartenden Partner, der ihn in die Arme nimmt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Raven-L-Alissa
2017-06-11T19:17:24+00:00 11.06.2017 21:17
Tolle Grabszene, schön das er seinen besten Freund besucht hat.
Und schön das sie sich jetzt im Dorf frei bewegen können.
Auch wieder ein tolles Kapitel.
Antwort von:  SakuraSasuke92
11.06.2017 21:37
Danke =)
Von:  Scorbion1984
2017-06-11T13:05:47+00:00 11.06.2017 15:05
Das sind zwei Superkapitel ,ich bin begeistert !
Traurig für Sakura ,hoffe das sie das traurige Erlebnis bald verarbeitet hat !
Warum pflegt keiner die Uchiagraeber?

Antwort von:  SakuraSasuke92
11.06.2017 15:19
Weil bis vor ein paar Monaten kein Uchiha mehr im Dorf gelebt hat.
Von:  Isamu_17
2017-06-11T11:04:08+00:00 11.06.2017 13:04
Tja Shisui...


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