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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

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Lange Reise (Teil 1)

Seto Kaiba und Mokuba hatten sich nicht lange unterhalten können. Rebecca hatte sich aufgeregt und Mana, die Setos Vision zwar nicht ab tat, aber es für besser hielt, die Beiden weg zu schicken, machte sich nun ebenso ihre Gedanken. Seto Kaiba war nicht der Mann, der mal eben auftauchte, um ihnen so etwas ins Gesicht zu sagen. Das passte nicht zu ihm.

Was wiederum bedeutete, dass Seto Kaiba es einiges gekostet haben musste, hier überhaupt auf zu tauchen.
 

Endlich, nur drei Tage später meldeten sich Yugi und Yami bei den Damen und Rebecca war es, die sich das Telefon krallte, und aufgewühlt berichtete was in den vielen Wochen geschehen war. Das mit Kaiba, hatte sie sich bis zum Schluss aufgehoben. Außerdem erzählte sie Yugi, dass sie sich über die japanischen Behörden geärgert hatte.

Denn sie hatten für ihren Sohn mehrere Namen eingetragen, Rebecca und Yugi hatten sich damals ein wenig über den Namen gestritten und Rebecca hatte es nur als richtig empfunden, ihre Grossväter als Paten mit hinzuzufügen.

Allerdings waren nun die Pässe für ihren Sohn angekommen und darauf standen die Namen nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte.

"Ganz ehrlich Yugi, sind die beim Amt so irre? Da steht drauf, dass unser Sohn Yugi-Arthur-Salomon heißt. Oder verlese ich mich da?" Yugi sah bei Rebeccas Frage zu Yami rüber, der mit hörte und darauf nichts zu sagen wusste. Immerhin war das Thema Namensgebung für den Pharao etwas anders.

Was Kaiba sich hingegen geleistet hatte, hatte sich Rebecca bis zum Schluss aufgehoben. Und es war Atem der plötzlich laut aufschrie, so dass Yugi gefühlt einen Meter in die Luft sprang, vor Schreck.

Rebecca war ebenso am anderen Ende zusammen gezuckt und fragte was los sei.

Doch Yami riss Yugi das Telefon aus der Hand und beendete ihr Gespräch mit den Worten, dass sie sofort zurück kommen würden.
 

Yugi hatte noch nie einen Pharao so schnell Koffer packen sehen.

Auf ihrem Weg zum Flughafen, war es Bakura, der das Taxi spielen durfte. Yugi saß auf der Beifahrerseite und starrte aus dem Fenster, während Yamis Blick ganz weit weg wirkte, obwohl er nur die Lehne des Fahrersitzes anstarrte.

Bakura war es, der das Wort ergriff.

"Will mir jetzt mal irgendwer sagen, was genau eigentlich passiert ist? Oder muss ich dich erst zu einem Duell raus fordern Atem?"

Yami schnaubte und sein Blick richtete sich zurück nach vorne auf Bakuras Kopf und dann zum Rückspiegel, in welchen er Bakuras Augen erblickte.

"Ah wieder anwesend Pharao?", stichelte Bakura und Yami nickte langsam.

Bakura machte sich seit Wochen einen Spaß daraus Yami Atem zu nennen, als Anspielung darauf, früher dafür erheblichen Ärger dafür gehabt zu haben.

"Ich bin die ganze Zeit anwesend, Seto sagte, dass Yugis Kind sterben würde und er es gesehen hätte." Yugi begann zu zittern und er fröstelte, bei über 25 Grad.

Die Worte trafen ihn hart, noch härter, dass sein Freund dies so unverblümt Bakura sagte.

Doch die Reaktion von Bakura war nicht die, die Yugi erwartet hatte.

"Ergibt Sinn, ich habe mich ohnehin gefragt, wie das alles sein kann." "WIE WAS SEIN KANN?", schrie Yugi und konnte kaum verbergen, dass er feuchte Augen hatte. Bakura machte einen weiten Schlenker und wäre beinahe in den Gegenverkehr hinein gerast.

"Yugi ich binde dich gleich aufs Dach!", fauchte Bakura und Yami ging dazwischen. "Was ergibt Sinn Bakura?" "Das, worüber wir beide uns vor einiger Zeit mal unterhalten haben. Und wer weiß, vielleicht Pharao bist du einfach nur in dich selbst verliebt!" Yamis Blick ging auf Yugi und Yugi fauchte regelrecht. "Wir sind nicht gleich! Wir sind zwei eigenständige Menschen und Persönlichkeiten!" "Habe ich nicht bestritten Yugi. Aber nett, dass du verstanden hast, worauf ich aus war. Yugi du und Atem seid euch in einigen Punkten ebenso ähnlich wie Grund verschieden. Sagen wir einfach, die Zeit in der ihr gelebt hat, hat es euch ermöglich sich ganz individuell vom Anderen her zu entwickeln. Wer kann schon sagen Yugi, wie du dich gemacht hättest, wärst du in Atems Zeit geboren worden, zeitnah. Hättest du erkennen können, ob du Jemand eigenes bist, oder hättest du dich dann selbst als Atems Wiedergeburt empfunden? Atem, ich habe dieses Thema mit Ryou gehabt, und ich gebe wirklich selten gute Ratschläge. Ihr solltet euch als zwei Menschen sehen. Aber nicht vergessen was euch verbindet und dass eure Verbindung weit über ein natürliches Maß hinaus geht."

Bakura sah nach vorn und sie erreichten den Flughafen.

Yugi sagte den Rest der Fahrt über kein Wort mehr. Zu viel war in letzter Zeit vorgefallen.
 

Als Yami und Yugi in ihr Flugzeug stiegen, waren sie überrascht, als Bakura ihnen wenig später folgte.

"Was soll das Bakura?!", reagierte Yugi äußerst gereizt doch Bakura überging Yugi einfach und setzte sich direkt hinter die Beiden.

"Was soll was sein? Ihr werdet mich brauchen. Schließlich wird das hier eine lange Reise." "Wozu brauchen wir dich!", brüllte Yugi, worauf hin er eine strenge Zurechtweisung einer Stewardess erhielt, sich gefälligst richtig hinzusetzen und anzuschnallen.

Ein leises Brummeln von Yugi verriet, dass er das Interesse an regulären Flügen verloren hatte. "Hätte nie gedacht, Kaibas Maschinen zu vermissen.", Yugi hatte die Arme verschränkt und sich gegen das Fenster gelehnt.

Yami hingegen legte seine Hand auf Yugis Schulter und bat ihn sanft darum, sich zu beruhigen.
 

Nachdem die Maschine abgeflogen war und sie sich in der Luft befanden, hielt sich Yami damit zurück, einen Streit mit Bakura anzufangen.

"Yugi versuch dich etwas auszuruhen bitte. Wir sehen Mana, Rebecca bald wieder und deinem Sohn wird es gut gehen. Deiner Familie passiert nichts." "Wie kannst du mir sagen Yami, dass ich mich ausruhen soll, wenn ich weiss, dass mein Kind in Gefahr ist?" Nun bekamen beide Stachelköpfe eine Ansage der Stewardess, leiser zu sein, was Bakura zum Lachen brachte.
 

Der Flug verging nicht, es schien wie eine Ewigkeit, die sie unterwegs waren und Yugi hatte sich mit der Zeit in Yamis Arme gekuschelt und die Augen geschlossen. Als Yami sich sicher war, dass Yugi eingeschlafen war, fand er Worte für Bakura. Allerdings bliebe r ruhig. "Was genau meinst du damit Kura?" "Nun Yami, während ich dir die ganze Zeit versuche zu sagen, dass mir irgendetwas an der Situation komisch vorkommt, scheint Seto Kaiba vielleicht die Lösung des ganzen gesehen zu haben. Bedenkt man, dass es nicht Kaibas Art ist, Dinge zu sehen, das klingt mehr nach den Ishtars. Aber was wäre, wenn das Ganze eine Familienangelegenheit ist? Oder viel mehr etwas, dass deine Familie betrifft?" "Ich kann dir nicht folgen Bakura.", entgegnete Atem aufrichtig. "Nun, Yugis Kind sieht euch Beiden unsagbar ähnlich und wenn wir da sind, bin ich wirklich gespannt darauf zu sehen, wie Yugis Sohn nach der Zeit sich gemacht hat. Er wird gewachsen sein." Yami überlegte ein wenig. "Willst du Yugis Sohn etwa mit in meine Vergangenheit ziehen? Ehrlich gesagt wäre es mir bedeutend lieber, wenn Yugis Kind nicht mit irgendetwas verbunden wird, was mit mir zu tun hat. Ich wünsche mir für Yugi eine eigenständige Familie." Bakura fügte hinzu. "Und wenn es so ist? Warst du nicht zurückgekehrt allein aus Liebe und Gefühlen für den Kleinen da neben dir? Was, wenn du Recht hast, er eine eigene Familie haben und alles gut wird? Wenn er dich gar nicht mehr braucht?" "Er braucht mich schon lange nicht mehr, seit er mich in einem Duell geschlagen hat, hat er das bewiesen Kura. Ich liebe Yugi, aber ich will seiner Zukunft nicht im Weg stehen." "Aber du willst ihn auch für dich! Du bist wirklich ein selbstsüchtiges egoistisches Arschloch! Du kannst Yugi nicht sich überlassen, du willst ihn bei dir haben!" "Halt den Mund Bakura. Vielleicht, will ich Yugi für mich haben, ich empfinde viel für ihn, ich liebe ihn, das weiß ich. Und dass es ihm mit mir auch so geht, weiß ich." antwortete Yami ruhig. Er regte sich nicht mehr auf, außerdem wollte er Yugis Schlaf nicht stören.

"Ich habe keine Ahnung was uns erwarten wird, aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas passieren wird. Und wir Beide Pharao lagen mit unseren Vorahnungen meist richtig. Mal ehrlich empfindest du nichts dergleichen?"

Yami sah auf Yugi hinab, welcher ruhig zu schlafen schien, dann wandte er sich zu Bakura um.

"Schon, ich war mir auch damals nicht sicher, als ich ausgelassen gefeiert habe. Yugi weiß selbst heute nicht richtig wie das mit Rebecca und ihm zustande kommen konnte. Selbst jetzt, fühlt sich Yugi immer noch schuldig und verantwortungslos wegen damals. Und ich habe es mir damals auch noch für ihn gewünscht." "Du dachtest, das mindeste, was du tun konntest war es Yugi in Rebeccas Arme zu schieben? Weil du den Kleinen damals bei Orichalcos im Stich gelassen hast?" Yami zuckte und Yugi wand sich leicht in Yamis Armen.

Atem sog die Luft tief ein, er war nun angespannt und Yugi schien dies im Schlaf zu spüren.

"Ich habe mir geschworen Bakura, Yugi nie wieder für meine Taten büßen zu lassen, ich habe es damals nicht gewollt und werde dies niemals wollen. Wie ich ihm das wieder gut machen soll, weiß ich bis heute nicht, ich werde nie vergessen, wie Rebecca mich gehasst hat." "Deshalb unterstützt du heute alles, was Rebecca und Yugi zu einander führt, deshalb gefällt es dir, dass sie einen gemeinsamen Sohn haben. Aber gleichzeitig ist Yugi damit unglücklich, du bist ein egoistisches Arschloch. Du siehst, dass es für dich vielleicht so richtig wäre, aber der Kleine sieht über deine Fehler längst hinweg. Er braucht Rebecca nicht, vielleicht braucht er sogar wirklich nur dich, um glücklich zu sein. Deswegen bist du her gekommen, wegen ihn. Und gleichzeitig scheinst du zu wollen, dass er sich von dir lösen kann. Aber das wird nichts."

"Seit wann Kura machst du dir eigentlich um mich so viele Gedanken? Und um Yugi?", wollte der Pharao nun wissen.

Doch Bakura schüttelte nur den Kopf. "Wieder denkst du, es ginge dabei nur um dich. Ich sehe gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dir und Yugi und meinem Freund und mir. Ich bin ein alter Grabräuber, schon vergessen? Ryou spiegelt in gewisser Weise mein Leben wieder, wie ich hätte leben können, wenn es all diese Ereignisse nicht gegeben hätte, die mein Dorf und meine Familie betreffen. Ich habe in gewisser Weise ihm gleiches angetan. Ihn seiner Familie, seiner Freunde beraubt, auch ich werde das wohl niemals wieder gut machen können, aber ihr seid seine Freunde..." Yami fiel ihm ins Wort. "Du willst auch etwas wieder gut machen? Dinge, die du falsch gemacht hast? Und mich bezeichnest du mitunter dafür als ein selbstsüchtiges Arschloch?" "Ich möchte Ryou zeigen, dass er mir vertrauen kann. Und auch, dass ich mit meiner Vergangenheit weitest gehend abschließen konnte. Etwas, dass du wohl einfach nicht hin bekommst. Sieh dich doch Mal an. Du hast eigene Kinder hier, du hast Mana hierher geholt. Gibst du Yugi nicht damit mehr das Gefühl, dass er nicht so bedeutend für dich ist?" Yami schwieg, denn die Worte trafen ihn, ohne dass er dies wollte oder verhindern konnte.

"Natürlich finde ich es schön, Mana und unsere Kinder hier zu haben, du weißt wer sie sind." Schon Yami, aber ich denke auch, dass sie bei dir nicht richtig aufgehoben sind. Vielleicht solltest du Mal darüber nachdenken, ob deine Kleinen und Mana nicht bei mir besser aufgehoben wären, in Ägypten und auf Dauer. Sie sollten frei und unabhängig von ihren Vergangenheiten ihrer Eltern aufwachsen. Andernfalls nimmst du ihnen ihre Freiheit."Yami schwieg. Woher nahm Bakura auf einmal diese Weisheit, er fand Bakuras Gedanken richtig, was ihn beunruhigte, wieso hatte er das so nicht sehen wollen? Aber da lag vielleicht die Antwort, Atem hatte es so nie sehen wollen.
 

Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als sie gefragt wurden, ob sie Getränke oder eine Speise haben wollten. Yami bestellte für Yugi und sich etwas und lies ihn schlafen, Bakura bestellte sich ebenfalls etwas.

Als das Essen kam, bat Yami Bakura darum, gegenüber ihr Gespräch fürs Erste nicht zu erwähnen. "Nicht, dass ich nicht will, dass Yugi da was mitzureden haben könnte, aber im Augenblick hat er Angst um seinen Sohn, also bitte ich dich darum Bakura taktvoll zu sein. Ich werde über deine Worte nachdenken. Du hast im Grunde genommen Recht, was mir schwer fällt. Ich wollte mit Yugi zusammen sein und habe angefangen es zeitgleich zu lieben, leben zu können frei und ungezwungen und wollte auch alles um mich herum so haben wie bisher, ich habe mich noch nie zuvor so frei gefühlt. Ich habe nicht gesehen, dass ich vielleicht Yugi damit verletze, und ich weiß, ich werde mit ihm darüber sprechen müssen, doch nicht in diesem Augenblick." Bakura war damit einverstanden.

Als Yami seinen Liebsten aufweckte, war dieser sichtlich überrascht, eingeschlafen zu sein. "Sind wir da?", fragte er verschlafen und rieb sich die Augen. "Nein, aber ich habe uns etwas zu Essen und zu Trinken bestellt. Ich habe dich nicht wecken wollen Yugi, du schienst den Schlaf gebraucht zu haben. Ich liebe dich Yugi." "Ich liebe dich auch Yami. Danke." Dass Yamis Gefühle für ihn gerade dank Bakura mitunter kräftig aufgerüttelt wurden, wusste Yugi nicht. Yugi sah auf das Essen und war etwas irritiert. "Ist das alles für mich?" "Ja Yugi." "Dein Freund will, dass du fett wirst!", scherzte Bakura und Yugi musste lachen, weil er wusste, dass Yami ihn niemals mästen würde. "Ach was. Wenn Yami will, dass ich dick werde, kann er das vergessen. Die Gelegenheit faul zu werden habe ich ohnehin nicht. Mhm...." Yugi hatte in sein Steak gebissen und war für die kommende halbe Studen nicht mehr ansprechbar. Er hatte wirklich Hunger. Bakura und Yami aßen ebenfalls in Ruhe und Yugi schien es ein wenig abzulenken.
 

Die restlichen Flugstunden verbrachte das Trio ohne weitere Streitigkeiten, eher mit Schlafen und einigen unterhaltsamen Gesprächen.

Als sie im Landeanflug waren und sich anschnallen mussten, kehrte langsam die Aufregung in Yugi wieder zurück und Yami legte seinen Arm um Yugi. "Ich bin für dich da Yugi. Bitte versprich mir keine Angst zu haben, wir haben so viel gemeinsam durch gestanden. Und das hier, werden wir auch meistern. Wir finden einen Weg!" Das gab Yugi neue Kraft und er beruhigte sich ein wenig.
 

Für den Weg nach Hause nahmen sich die drei ein Taxi, sie wollten keine Zeit verlieren. Vom Taxi aus rief Yugi Rebecca an und sagte ihr, dass sie bald da seien.

Rebecca freute es und man konnte ihren Nachwuchs im Hintergrund laut schreien hören. "Dein Papa kommt nach Hause mein Kleiner. Dann kannst du zeigen, wie groß du geworden bist!", rief Rebecca stolz und Yugi schüttelte es durch die Beiden so am Telefon zu hören. Es war ihm, als würde gleich sein Herz aus seiner Brust springen. Er freute sich richtig auf die Beiden.
 

Das Wetter allerdings hatte besser sein können, es war dunkel und windig. Als würde bald ein starker Regen einsetzen.

Auf den letzten Metern zum Haus wurden sie jedoch aufgehalten. Auf der Straße stand eine schwarze große Limousine und irgendwie, schienen alle sofort zu wissen, wem diese gehörte.

Der Taxifahrer hielt an, da er nicht mehr weiter fahren konnte und auch nicht bereit war, einen Bogen zu fahren.

Yamis Handy klingelte plötzlich und es war Kaiba, der am anderen Ende sprach. "Sieht ganz so aus, als seist du wieder im Lande. Ich erwarte, dass ihr umsteigt und mit uns kommt." "Seto! Was soll das?" "Ach ich denke du solltest mir wenigstens zuhören, wenn es schon die kleine Rebecca nicht wollte."

Yami hielt inne und sprach kurz mit Bakura und Yugi darüber. Nach kurzer Diskussion und Streiterei, setzte Kaiba am anderen Ende ein Ultimatum und forderte, dass einer von ihnen sofort mitkommen sollte.

Yami stieg aus und sah dabei ernst zu Yugi und Bakura. "Yugi, vertrau Bakura und vertrau mir. Ich werde mit Kaiba fahren. Vielleicht kann ich so erfahren, was eigentlich los ist. Ich bin mir sicher, mir wird nichts zu stoßen Yugi. Bakura, begleite Yugi und weiche nicht von seiner Seite, wenn du ein guter Freund sein willst, dann hast du keine bessere Gelegenheit als diese." Bakura nickte und Yugi und Yami verabschiedeten sich. Yami küsste Yugi. "Keine Sorge, ich komme noch heute Abend oder diese Nacht zu Euch nach Hause."
 

So trennten sie sich und Yami stieg in die Limousine. Zu seiner eigenen Überraschung saß Kaiba nicht im Wagen. Lediglich sein Bruder, er war es, der den Wagen fuhr. "Mokuba?" "Ja Yami. Ist mein Bruder noch am Telefon?" Yami hatte über ihre Streiterei hin gar nicht daran gedacht aufzulegen. "Er hat aufgelegt.", stellte Yami fest. "Gut. Hör zu wir fahren jetzt zu ihm nach Hause. Vielleicht kannst du ihm ja helfen." "Wie bitte? Ich soll ihm helfen?" "Ja, seit seiner Vision ist er so komisch geworden. Er spricht andauernd von seiner Vergangenheit und deiner. Aber noch viel krasser ist, dass ich dich hier abhole, wir hatten bis vor kurzem keine Ahnung, dass du hier bist...bis Shadi aufgetaucht ist-" "SHADI IST DA?", brüllte der Pharao und Mokuba fuhr ruhig die Straße weiter. Als habe er mit Yamis Reaktion gerechnet. "Ja. Er meint er habe nun begriffen, weshalb sich all diese Ereignisse aufgetan haben und, dass er nun eine folgenreiche Entscheidung treffen müsse. Eine Frage Yami, wie heisst Yugis und Rebeccas Sohn noch Mal?" Yami nannte Mokuba die Namen und auch, wie sehr sich Rebecca darüber geärgert hatte. Mokuba nickte nur, sie fuhren bereits die Auffahrt zu Kaibas Villa hoch. "Wieso fragst du mich das, wenn du die Antwort kennst?" "Weil Shadi ihn anders nannte, und ich nicht kapiert habe, wen er meint. Seto meinte dann, dass er von Yugis Sohn spricht." Yami wunderte es, aber dass Shadi da war, machte ihm zu schaffen. Immerhin wollte er doch nicht mehr wieder kommen, beziehungsweise, was sollte vorgefallen sein, dass er noch einmal auftauchte? Yami dachte an Bakuras Worte, und daran was wäre, wenn er nicht mehr hier bleiben konnte?
 

Sie erreichten die Villa und als sie eintraten verneigte sich Shadi vor Yami, hinter ihm stand Seto, er sah anders aus, wirkte blass und irgendwie besorgt und sehr ernst.

Sie setzten sich ins Wohnzimmer. Seto nahm im Sessel gegenüber Yami Platz, Mokuba nahm sich den zweiten Sessel und Yami nahm mit Shadi auf der breiten Couch Platz.

Seto eröffnete das Gespräch.

"Wir müssen miteinander reden Atem. Du und ich, müssen Yugis Sohn entführen, wenn wir ihn retten wollen."
 

Währenddessen, erreichten Yugi und Bakura ihr zu Hause und Rebecca fiel Yugi gleich in die Arme. Yugi bekam kurz darauf auch schon seinen Sohn zu sehen, welcher friedlich in seiner Wiege lag und gerade schlief.

Yugi hob ihn hoch und der Kleine wurde davon geweckt. Aber Yugi war es egal, er drückte den Kleinen fest an seine Brust und küsste seinen kleinen Kopf. Yugis Sohn hatte eine dichte Haarmähne erhalten und sah ihm nun noch ähnlicher als zuvor.

"Er ist wunderschön und so groß geworden." Er fing an zu schreien, was fiel es seinem Vater auch ein ihn einfach so zu wecken? Rebecca wollte den Kleinen schon nehmen um ihn zu beruhigen, doch Yugi begann seinen Sohn zu wiegen und hielt mit seinen Fingern sanft eine seiner kleinen speckigen Hände. "Habe ich dich geweckt? Ich freu mich so dich in meinem Arm zu halten. Jetzt bin ich für dich da...Yugi." Rebeccas Augen wurden groß. "Wie hast du unseren Sohn genannt?" "Naja, ich finde es schwierig, aber dich macht es glücklich, wenn er meinen Namen trägt, Rebecca." "Ach Yugi, du bist süß!" "Wenn er alt genug ist, wird er uns sagen können, welcher Name ihm am besten gefällt." Yugi grinste dabei und Rebecca schien sich damit ganz zufrieden zu geben.

"Du und Bakura,....wo ist Atem?", wollte sie wissen und Yugi entschied sich nun doch, seinen Sohn, der sich in seinem Arm zu beruhigen anfing, wieder in seine Wiege zu legen und ein wenig zu schaukeln, bis dieser wieder eingeschlafen war.

"Yugi?", fragte Rebecca erneut und er zog sie von ihrem Kind etwas weiter weg, wo er ihr nun berichtete, was auf dem Weg hierher vorgefallen war. Rebeccas Augen weiteten sich. "Er ist bei IHM? Ganz allein? Yugi, der Typ spinnt! Ich hasse Kaiba!", Rebcca war aufgebracht und es kostete Yugi seine ganze Kraft, um Rebecca zu beruhigen.

"Ich vertraue ihm Rebecca, wenn Jemand mit Kaiba klar kommt, dann Atem." "Rebecca sah das ganze kritisch und Yugi konnte nicht leugnen, dass es schwierig war mit den Beiden. "Bakura ist bei mir geblieben und passt auf uns auf." Rebeccas Augenbraue hob sich nun dramatisch und Yugi versicherte ihr, dass sie Bakura trauen konnte, auch in dieser Situation. "Ehrlich gesagt hoffe ich, dass Atem und Licht ins Dunkel bringen kann und herausfindet, was das Ganze auf sich hat. Ich hätte gern gewusst, wie Kaiba dazu überhaupt kommt Rebecca. Ich finde es schwierig und macht mir Sorgen.", gab Yugi zu.
 

Die Beiden holten ein wenig gemeinsame Zeit nach und Yugi hatte das Gefühl, gerade genau das richtige zu tun.

Er wusste nicht, was gerade in der Villa Kaiba für unglaubliche Pläne entworfen wurden, gemeinsam mit Shadi und Atem und Seto Kaiba.



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