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Pokemon Your[es]

Cotta catch 'em all
von

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Prolog

Aus unergründlichen Anzeichen gehen die Forscher davon aus, dass noch weitere Pokemon in dieser oder anderen Regionen existieren. Diese Aussage beruht auf einer Forschungsakte, die von einem Tauboss zu einer zentralen Niederlassung der PokeFor geflogen wurde. Unbekannt ist jedoch woher diese Akte stammt. Auch ist es uns, laut der Führung von PokeFor, nicht gestattet diese Akte einzusehen. Es handelt sich um ein Forschungsgeheimnis. Fraglich ist dadurch, ob die Akte real ist oder nur eine Erfindung der PokeFor, um weitere Gelder zu erhalten. Laut den letzten Berichten der Forschungsvereinigung kann die PokeFor im letzten halben Jahr keinerlei Erkenntnisse vorweisen und soll deswegen keine weiteren Gelder erhalten.
 

Sorgfältig klebte Tiffany den Zeitungsartikel auf eine leere Seite in ihren Notizenordner und verstaute ihn wieder an seinen Platz über ihrem Schreibtisch. Sie tippte mit dem Zeigefinger an den Ordner daneben, überlegte ob sie die Unterlagen noch einmal durchgehen sollte oder nicht. Schließlich entschied die Rothaarige sich dagegen, stand auf und ging in das Wohnzimmer ihres Elternhauses. Ihr Vater saß am Tisch, blätterte in einer Zeitschrift herum und beachtete Tiffany nicht weiter, nachdem er sie kurz gemustert hatte.

„Wo ist Mutter?“, fragte Tiffany ihren Bruder, der vor dem Fernseher saß und mit der Wii spielte. Sie erhaschte einen kurzen Blick auf das Spiel das er spielte – irgendein Shotergame. „Wieso schaltest du weg? Ich bin älter als du.“ Um genau zu sein hatte sie ihm das Spiel gekauft, so wie alle anderen, da ihr Bruder noch gar keine Shotergames spielen durfte laut dem Jugendschutzgesetz. Zumindest nicht die, die gut sein sollen. Sie selbst hatte keine Ahnung davon, aber ihr Bruder liebte diese Art der Beschäftigung über alles. Selbst die Vielfalt der Pokemon konnte ihn nicht begeistern, obwohl auch er in die Pokemonschule ging wie sie damals.

„Es ist unhöflich weiter zu spielen, wenn meine große Schwester mit mir reden möchte“, antwortete Jim und rückte auf dem Sofa zur Seite, damit Tiffany sich setzen konnte. „Mum ist vor zehn Minuten einkaufen gegangen. Was möchtest du denn von ihr?“

Dass sie gar nicht mit ihm sondern ihrer Mutter sprechen wollte überging Jim mal wieder gekonnt, doch Tiffany setzte sich dennoch neben ihm, strich eine seiner wirren Haarsträhnen hinter sein Ohr und schüttelte tadelnd den Kopf. „Du solltest mal wieder zum Frisör.“ Mit einem gespielt finsteren Blick wandte er sich ab und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und“, fuhr Tiffany fort, „ich wollte mit Mutter sprechen, nicht mit dir.“ Darauf wusste ihr Bruder nichts zu erwidern.

Tiffany stand auf, schnappte sich die Wii-Kontroller und gab sie Jim. „Nun mach' nicht so ein beleidigtes Gesicht. Wenn ich von der Prüfung wieder komme können wir uns unterhalten, okay?“ Ein Gemurmeltes „Ja“, war die Antwort.
 

Um kurz vor zwei Uhr mittags kam Tiffany am PokeFor an. Das größte Pokemon Forschungsinstitut in der ganzen Region. Hier werden alle möglichen Forschungen gemacht – an und um Pokemon. Gleichzeitig war es auch die erste Anlaufstelle, um eine Pokemontrainer-Karriere zu starten. Außerdem war ihr Vater der Leiter des Institutes. Heute hatte er frei und überließ es seinen Mitarbeitern die Verteilung der Neu-Trainer zu den Außerhalb sitzenden Forschern, die die Pokemon zur Verfügung stellen sollen. Die PokeFor selbst gibt keine ihrer kostbaren Pokemon in die Hände von Anfängern.

Es war voll mit jungen Leuten, welche alle die Endprüfung ablegen wollten, um als Pokemontrainer ausgezeichnet zu werden. Diese Prüfung bestand aus drei Teilen, die eigentlich alles knapp abdeckten, was man als Trainer wissen sollte. Zumindest für den Anfang.
 

Zunächst wurden die Wartenden in Gruppen aufgeteilt von je fünfunddreißig Leuten. Dabei versuchte man die Altersgruppen bei zu behalten. Tiffany seufzte genervt auf, als ihr klar wurde, dass sie noch zwei Stunden länger warten musste, um den ersten Teil – den Theoretischen – absolvieren zu können, da sie bei der Ankunft die sechsunddreißigste ihrer Altersgruppe gewesen war. Wie sie es hasste, wenn es nicht nach Plan lief.

Sie setzte sich auf eine der Bänke, holte ihr Handy aus ihrer Jackentasche und tippte eine Whats App Nachricht an ihre Mutter. Vielleicht würde sie heute Abend wenigstens die Lassange bekommen, die sie so liebte. Schon bei den Gedanken daran bekam sie Hunger.

Als plötzlich aus dem nichts eine Hand auf ihrer Schulter lag fuhr sie zusammen und starrte die Hand an als würde sie sie töten können.

„Hallo“, sagte eine männliche Stimme hinter ihr. Eine Tatsache die sie ganz und gar nicht mochte. Nicht generell Männer, aber Männer die sie von hinten anfassten. Erst recht nicht, wenn es auch noch aus heiterem Himmel kam. „Du bist doch Tiffany Snow, richtig?“

Blinzelnd blickte die Angesprochene hoch. „Ja.“ Ihr Ton machte deutlich, dass sie keine Lust hatte mit Irgendjemanden zu sprechen.

„Wir waren zusammen in der Schule. Nun ja nicht die Pokemonschule sondern die Grundschule als wir noch klein waren.“ Wirklich? Okay und dann kann der sich noch an Tiffany erinnern? Sie konnte es jedenfalls nicht. „Wir haben damals zusammen Händchen gehalten und sind zusammen zum Unterricht gegangen, wenn wir von Zuhause losgegangen waren.“ Aja. Gut zu wissen.

Doch Tiffany nickte als würde sie sich erinnern. „Stimmt.“ Kurz, knapp und abweisend. Konnte er sie auch wieder in Ruhe lassen? Ganz bestimmt möchte sie nicht mit ihren damaligen, angeblichen Freund zusammen gesehen werden. Zumal sie für den derzeitigen Champ schwärmte. Auch wenn dieser sie nicht einmal kannte geschweige denn gesehen hatte.

„Und du legst heute deine Prüfung ab? Ich hatte letztes Jahr angefangen. Irgendwie zieht es mich aber wieder an den Anfang zurück.“ Er nahm endlich die Hand von ihrer Schulter und setzte sich neben sie. „Das weckt Erinnerungen. Die PokeFor meine ich. Du natürlich auch.“

Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte Tiffany ihren Gegenüber. Wie war doch gleich noch Mal sein Name? Sie durchforstete ihre Erinnerungen kam aber nicht darauf. „In wie fern meinst du das?“, fragte sie nun aber doch interessiert nach, da sie nicht abgeneigt war zu erfahren wie die ersten Schritte eines Trainers aussehen würden. Gut, das war nicht ganz richtig, aber einen Trainer danach zu fragen war immer besser als der Unterricht.

Der Angesprochene zuckte die Achseln als er Antwortete: „Hier hat alles begonnen. Naja nicht ganz. Mein Vater hatte mir schon als Kind immer seine Pokemon gegeben um auf sie aufzupassen, aber diese gehörten ja nicht wirklich mir – trotzdem schade, dass du Evoli nie kennen gelernt hast. Es ist ein fantastisches Gefühl seine eigenen Pokemon zu bekommen, tauschen oder fangen. Hast du schon einen Plan welche du in dein Team nehmen willst?“ Er betrachtete Tiffany aus seinen ungewöhnlichen grünen Augen, die hinter einer unförmigen Brille ihre Wirkung verloren. Wenn er seine Augen besser betonen würde – und nebenbei seinen Stil überarbeitete – würde sie ihn vielleicht attraktiv finden. Doch was dachte sie da? Er war nicht ansatzweise so cool wie der amtierende Champ.

„Ich möchte auf jeden Fall ein Lapras haben. Bei den Rest bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ein Evoli würde ich auch gerne bekommen. Oh und Nebulak! Naja und es muss irgendwie ausgeglichen sein.“ Tiffany sah zu ihren ehemaligen Freund, der nachdenklich die Stirn in Falten gelegt hatte. „Du wirst ein Problem bekommen wenn du die drei hast. Lapras ist ein Wasser-Pokemon. Nebulak bzw. seine Entwicklungen von Typ Geist. Bei Evoli kannst du dich noch entscheiden, aber ich würde sagen, dass Flamara am besten zu dir passt, wenn du immer noch so versessen bist auf die Dunkelheit wie damals. Und dann brauchst du natürlich Licht.“ Er lachte amüsiert auf. „Wenn ich dir ein Tipp geben darf würde ich dir Raten ein Drachen Pokemon mitzunehmen. Das ist effektiv gegen meinen Vater und auch in der Top Vier solltest du damit gute Karten haben. Ich habe gehört, dass die Top Vier generell Probleme mit Drachen Pokemon hat.“

„Ich kann mir mein Team selbst zusammen stellen.“ Und endlich fiel ihr auch wieder sein Name ein. „Allan. Ich bekomme das schon hin. Ich danke dir für den Tipp mit dem Drachen Pokemon, aber ich kann und werde das hier alleine schaffen.“ Sie hatte nicht umsonst aufgehört ihm zu Antworten. Er war früher ein ganz schöner Looser gewesen und sie seine einzige Freundin.

Allan nickte, stand auf und verabschiedete sich von ihr. „Sag am Ende aber nicht, dass ich dir nicht helfen wollte. Ich mache mich dann mal wieder auf den Weg. Wollte mein Vater noch besuchen. Er ist einer der Prüfer. Alle Prüfer sind Arenaleiter, also man sieht sich!“ Dann war er auch schon auf dem Weg in das Labor, zeigte seine Trainerlizenz vor und wurde eingelassen. Alle Trainer, die sich die Neurekrutierung ansehen wollten konnten ohne Umschweife zusehen.
 

Die Wartezeit verging quälend langsam nachdem Allan gegangen war, doch irgendwie – größtenteils mit Pagman – bekam Tiffany die Zeit rum. Als sie aufgerufen wurde folgte sie einen der Mitarbeiter, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, in das Gebäude und wurde an ihren Platz für die theoretische Prüfung geführt. Dort setzte sie sich hin, holte ihre Obstdose heraus, die sie sich noch schnell geschnappt hatte bevor sie aus dem Haus gegangen war – ihre Mutter musste sie am Morgen für Tiffany gemacht haben – und ihre Stifte. Sie hatte sich gründlich vorbereitet, doch nun wurde sie Nervös. Hoffentlich würde Allan sie nicht beobachten oder sein Vater. Von Leuten beobachtet zu werden die sie kannte war ihr unangenehm. Was auch der Grund war, warum ihr Vater heute frei hatte.

Der Prüfer betrat den Raum nachdem alle ihren Platz zugewiesener bekommen hatten und verteilte die Unterlagen. „Bei Demjenigen bei dem ich merke, dass er irgendwo, irgendwie oder irgendwann versucht zu schummeln, kann sich schon einmal mit dem Gedanken abfinden nie ein Pokemontrainer zu werden. Zumindest nicht einer der Sorte die man sehen möchte.“ Er trat vor die Tür des Eingangs und verschränkte die Arme vor der Brust. „Denn wenn ich es herausfinde wird Derjenige niemals von einen anerkannten Forscher ein Pokemon übergeben bekommen.“ Was im Klartext hieß, dass er niemals ein Pokemon erhalten würde. Dann ging er aus dem Raum mit den Worten: „Ihr habet ab jetzt fünfundvierzig Minuten Zeit.“
 

Tief durchatmend wandte Tiffany sich ihrer Prüfung zu. Die Erste Frage war einfach und auch die weiteren sollten kein Problem sein für sie. Schließlich hatte sie gelernt. Einzig und allein die letzte Frage verwirrt sie. Warum möchtest du Pokemontrainer werden? Wieso kam das im theoretischen Teil? Schulterzuckend ging sie wieder zum Anfang.

Tiffany beantwortete alle Fragen ohne groß überlegen zu müssen. Es war doch so was von klar, dass Feuer Pflanze schlug oder dass normal-Attacken nichts gegen Geist-Pokemon ausrichten konnten. So ging es den ganzen Test über, wenn man einem bestimmten Pokemon keinen Typ zuweisen musste. Abgesehen von der vorletzten und letzten Frage war es ziemlich langweilig.
 

24. Was sollte ein jeder Pokemontrainer mit sich führen?
 

Ein jeder Trainer sollte mindestens ein Pokemon bei sich führen, sowie seinen Trainerpass.

Zudem wäre es von Vorteil eine Karte und reichlich Verpflegung mit sich zu tragen. Sowie geeignete Kleidung und Schuhwerk. Auch ein Notizbuch und evtl. einen kleinen Ratgeber, falls man an einer Stelle nicht weiter weiß.

Jeder Pokemontrainer sollte außerdem ein kleinen erste Hilfekasten bei sich tragen. Für Menschen sowie für Pokemon.

Auch Tränke, Schutz und Pokebälle sollten vorhanden sein. Je nach Einstellung auch verschiedene Äther, Verteidigungs- oder Angriffsverstärker.

Das alles sollte ordentlich und leicht zu finden in einem geräumigen Rucksack verstaut sein.
 

25. Warum möchtest du Pokemontrainer werden?
 

Ich möchte Pokemontrainerin werden, da ich schon seit meiner Kindheit an Pokemon interessiert bin. Ich möchte sie näher kennenlernen, mit und von ihnen lernen. Auch möchte ich unsere Welt bereisen und so viel verschiedenes sehen wie möglich. Pokemon möchte ich trainieren und viele Abenteuer mit und um sie erleben.

Kapitel 1

Die letzten zehn verbliebenen Minuten sah Tiffany sich in dem umgestalteten Prüfungsraum um.

Sie konnte Niemanden entdecken, der die Prüflinge beobachtete. Auch einige Andere haben es bemerkt und sie tauschten sich mit ihren Nachbarn aus, was sie bei welcher Frage geantwortet hatten.

Tiffany jedoch wandte den Kopf ab und aß ihre restlichen Kohlrabi Streifen.
 

Die Tür öffnete sich exakt nach fünfundvierzig Minuten wieder und der Prüfer sah noch missgelaunter aus als zuvor. Er betrachtete jeden Einzelnen einmal und schrieb dann vier Namen an die Tafel. „Dessen Name nicht auf der Tafel steht verlässt bitten den Prüfungsraum.“ Mit einem unguten Gefühl las Tiffany ein weiteres Mal ihren Namen an der Tafel. Alle anderen verließen den Raum mit einem fröhlichen Lächeln. Als sie draußen waren hob sich die Stimmung des Prüfers ein wenig. „Ich möchte euch gratulieren.“ Verwundert sahen die Verbliebenen den Mann vor sich an. „Sie haben bestanden.“ Ein kleines, aber aufrichtiges Lächeln huschte über seine Züge.

„Wie können Sie das sagen ohne sich die Prüfungen angesehen zu haben?“ fragte Jemand, bekam jedoch keine vernünftige Antwort.

„Ich kenne Eure Antworten bereits.“

Das ist mehr als fragwürdig und eine unzureichende Antwort, dachte Tiffany, doch harkte sie nicht weiter nach. Sie hatte die erste Prüfung bestanden und das langte ihr.
 

In der zweiten Prüfung ging es darum das Theoretische anzuwenden. Die Vier Prüflinge wurden in Paaren aufgeteilt und jeder erhielt ein Pokemon. Zumindest sollte es so sein. Vor dem Raum wo die Kämpfe stattfinden sollten warteten bereits einige andere Prüfer mit ihren Prüflingen. Es waren insgesamt noch neunzehn übrig von den drei Gruppen.

„Nicht gerade viele“, bemerkte eine Stimme hinter Tiffany und sie sah sich um und erstarrte. „Bist du dir wirklich sicher, Marco?“

Der Angesprochene nickte dem Champion zu. „Ja. Ich habe alles aufs kleinste überprüft. Die Videoaufzeichnungen sind jedoch noch in unserem Raum.“

Videoaufzeichnungen? Fragende Blicke begegneten sich unter den Prüflingen. „Sehr schön. Ich habe die Karten mit den Teilnehmernamen.“ Der Champ wedelte mit einem schwarzen Beutelchen und trat dann auf die angehenden Pokemontrainer zu. Tiffany konnte einfach nicht aufhören ihn anzusehen und musste sich innerlich ermahnen auf jeden Fall den Mund geschlossen zu halten. Nicht so wie die junge Frau neben ihr. „In diesem Beutel sind zwanzig Namen. Gegen den Namen den ihr zieht werdet ihr antreten.“ Woher kam der zwanzigste Name? Stirnrunzelnd betrachtete sie den Beutel vor sich, als der Champ vor ihr stand und ihn ihr hinhielt, damit sie ihren Gegner ziehen konnte. Er ging wahllos durch die Prüflinge und hatte am Ende bei zehn von ihnen angehalten. Erst als die letzte sagte, dass sie ihren eigenen Namen gezogen hatte sah auch Tiffany auf das Kärtchen in ihrer Hand. „Marta Bennet“ stand dort in feiner Schrift geschrieben und sie suchte nach der Person mit dem selben Namen an der Brust.

Es stellte sich heraus, dass noch ein weiterer einen Namen gezogen hatte, gegen den er nicht antreten konnte, da diese bereits einen Gegner hatte, weshalb er gegen den einzigen anderen freien Namen im Raum kämpfen sollte. Den amtierenden Champion.

„Begebt euch zu eurem Gegner. Ihr werdet nacheinander gegeneinander antreten. Eure bereitgestellten Pokemon werdet ihr von eurem Prüfer erhalten.“ Dann ging der Champion zu einen der Kampfplätze und bedeutete sein Gegner Stellung zu nehmen. Dieser schluckte doch die weiblichen Prüflinge waren neidisch auf ihn. Schließlich durfte er sich mit dem Champion messen und bekam seine volle Aufmerksamkeit. Tiffany war gespannt darauf wie der Champ wohl kämpfen mochte und sie war begierig darauf zu sehen welches seiner Pokemon er einsetzen würde.
 

„Wie heißt du?“ fragte der Champ seinen Gegner.

„Mike“, kam zögerlich die Antwort, während er den Pokeball in seiner Hand betrachtete.

„Gut, dann fang mal an, Mike.“

Der Champ wartete darauf, dass Mike das Pokemon rief und holte dann selbst einen Pokeball hervor. Mikes Pokemon war ein Taubsi und höchst wahrscheinlich nicht über Level zehn.

Kurz darauf erschien ein Rattfratz auf der anderen Seite. Ebenfalls nicht über Level zehn. Abwartend begutachtete der Champ die nächste Aktion von Mike, welcher erst Mal das Rattfratz musterte.

„Es wäre doch ziemlich unangebracht mein Dragoran auf dich zu hetzen, Mike. Du sollst schließlich eine Chance haben.“ Das klang vernünftig. Laut den Medien soll das Dragoran des Champion auf Level einundachtzig sein und somit das bisher stärkste Pokemon das aufgezeichnet wurde. Wie genau diese Aufzeichnungen funktionierten wussten nur Pokemontrainer oder Wissenschaftler.„ Ich überlasse dir auch den ersten Zug, Mike.“

Schluckend nickte der angesprochene, bevor er einen Befehl an sein geliehenes Taubsi gab: „Taubsi, setz Sandwirbel ein!“ Das Pokemon gehorchte und wie aus dem nichts tauchte plötzlich Sand in der kleinen Arena auf und wurde auf das Rattfratz gerichtet.

Das kleinere Pokemon wich geschickt und schnell aus, die Stimme des Champs hallte durch den Raum: „Weich aus und setz Ruckzughieb ein.“ Ruhig gesprochen, aber dennoch mit einem Befehlston, den kein Pokemon sich widersetzen würde.

Die Zuschauer konnte durch den Sand und der Schnelligkeit des Rattfratz kaum erkennen, was vor sich ging. Auch Mike schien es so zu ergehen, denn er rief ein Befehl nach dem Anderen und sein Pokemon schien nach dem dritten vollkommen verwirrt zu sein. Zu seinem Unglück verletzte es sich, bei dem Versuch das gegnerische Pokemon anzugreifen, selbst. Kurz darauf legte sich der Sand wieder, schien in das nichts zu gehen aus dem er gekommen war, und hinterließ nur das Rattfratz auf dem Boden der Arena.

„Komm zurück“, befahl der Champion, hielt den Pokebal von Rattfratz in einer Hand und das Pokemon fing an sich in ein rotes Licht aufzulösen und schoss in den Ball. „Das war es dann wohl, Mike. Du bist viel zu hektisch.“ Harte Worte, doch Jemand der ein Pokemontrainer werden wollte musste so etwas ertragen können.
 

Der Champ beobachtete jeden weiteren Pokemonkampf, doch alle anderen wurden hinaus geschickt, um sich keine Taktiken abgucken zu können oder anderweitig einen Vorteil zu erschaffen.

Als Tiffany und Marta an der Reihe waren, öffnete der Champ die Tür, wie auch bei allen anderen wechseln der Prüflinge. Er bedeutete die beiden jungen Frauen zu den Kampfplätzen bei den jeweils ein Pokeball auf dem Boden lag.

„Kopf oder Zahl?“, fragte einer der Prüfer und Tiffany antwortete nach einem Kopfnicken von Marta: „Zahl.“ Eine Münze wurde in die Luft geworfen, von dem Prüfer aufgefangen und gezeigt. „Kopf. Marta wer bekommt den ersten Zug?“ Die Antwort war, dass Marta selbst anfangen wollte und kurz darauf verließ der Prüfer die Mitte des Kampfplatzes. „Begebt euch zu euren Positionen und ruft eure Pokemon.“

Die jungen Frauen taten wie geheißen. Marta war vollkommen verzückt von ihrem Fukano, dass sie nur allzu bald wieder abgeben musste. Tiffany betrachtete noch kurz den Pokeball in ihrer Hand, ehe sie das Pokemon hinaus lies. Ein roter Strahl kam aus dem Ball hinaus und vor ihren Füßen materialisierte sich ein Evoli. So schön sie dieses Pokemon auch fand, würde sie gegen Fukano Schwierigkeiten bekommen. Instinktiv jedoch wusste Tiffany welche Attacken ihr geliehenes Pokemon kannte. Tackle, Sandwirbel und Biss. Damit konnte sie arbeiten.

„Fukano, Heuler!“ Ein ohrenbetäubendes Heulen drang durch die Arena und alle Anwesenden hielten sich die Ohren zu. Selbst Evoli schien seine Ohren schützen zu wollen. Marta brüllte irgendetwas in den Lärm hinein, doch weder Tiffany noch Fukano konnten sie verstehen. Also beugte die Rothaarige sich zu ihren Pokemon hinunter zu den Ohren und befahl: „Sandwirbel und anschließend ein Biss.“ Die Ohren von Evoli zuckten in ihre Richtung und Sekunden später, Tiffany konnte gerade noch rechtzeitig nach hinten springen, tauchte wieder aus dem Nichts riesige Mengen Sand auf. Dann schoss das kleine Fuchs-Pokemon los in Richtung zum Gegner, das heulen brach abrupt ab und Tiffany seufzte erleichtert. Der Sand legte sich als Marta Fukano befahl Glut einzusetzen. Evolis Konzentration wurde gestört und der Sand verschwand. Eine blutende Wunde war an Fukanos Flanke zu erkennen, doch bei Martas nächsten Befehl konnte er sich noch immer scheinbar schmerzfrei bewegen. Er setzte zu einem Sprung nach Vorne an. „Spring nach Hinten, Evoli!“, rief Tiffany und das Pokemon reagierte, sprang geschickt aus der Reichweite von Fukano und entkam so seinem Tackle. „Und nun Tackle!“ Evoli setzte nun ebenfalls zum Sprung an, doch auch Fukano wich aus. „Biss!“, ertönte es von beiden Konkurrentinnen. Sie hatten nicht vor, vor dem Champ gegen die Andere zu verlieren. Die Pokemon verbissen sich ineinander und kurz darauf schrie Marta erneut, dass Fukano Heuler einsetzen sollte. Noch bevor das Pokemon reagieren konnte rief Tiffany: „dasselbe wie zuvor!“ Damit meinte sie nicht die selbe Attacke die es eben gerade eingesetzt hatte, sondern die selbe Taktik die sie bei dem letzten Heuler ihrem Pokemon befohlen hatte. Evoli verstand und Sand erschwerte die Sicht. Ein roter Strahl blitzte auf und sofort verschwand der Sand wieder. Evoli hüpfte voller Energie auf und ab, doch sein Fell sah zersrtuppelt aus und auch schien es nur auf dem Blick energiegeladen zu sein. Die Hüpfer waren nicht hoch und auch das Landen schien schwer abzufedern zu sein. „Komm her, Evoli.“ Nach den ersten Schub von Adrenalin wirkte das Pokemon müde und trottete zu Tiffany, die vor stolz auf sich und ihrem geliehenen Pokemon breit lächelte. Das Klatschen von dem Champ und die leisen Schluchzer von Marta nahm sie gar nicht war. Evoli schmiegte den Kopf in ihre Handflächen und wirkte vollkommen zufrieden. Auch Tiffany war es und sah erst auf, als ein paar Schuhe in ihr Sichtfeld kamen.

„Mein Glückwunsch zum Sieg, Tiffany Snow. Bitte begebe dich nun mit Marta wieder in den Warteraum.“

Die Angesprochene nickte, holte den Pokeball von Evoli hervor und rief das Pokemon zurück. Widerstandslos gehorchte es. Dann gab sie dem Champ den Pokeball, da er die Hand aufhielt. Die kurze Berührung mit seinen Händen fühlte sich vertraut und warm an. Sie lächelte kurz, ehe sie sich zu der Tür umwandte und schweigend mit dem Champ auf diese zugingen Marta folgte ihnen. Ihr liefen noch immer Tränen über die Augen.
 

Es folgten noch drei weitere Kämpfe, bis alle ausgetragen waren und der Champion alle Prüflinge in die Arena bat. Die Hälfte davon wirkte glücklich, Tiffany eingeschlossen, die Andere war den Tränen nahe, weinte oder sah resigniert zu Boden. Man erkannte sofort wer die Gewinner und wer die Verlierer waren.

„Ich werde nun zehn Namen nennen. Wer seinen Namen hört, hat bestanden. Wer seinen Namen nicht hört, kann es nächstes Jahr erneut versuchen. Mit Ausnahme von John Deverson.“ Alle Blicke glitten zu einem der Gewinner seiner Runde und Tiffany schluckte. Sie hatte, wie alle Anderen, gedacht, dass die Gewinner die Prüfung bestanden hätten. „Tiffany Snow.“ Die Rothaarige sah zu dem Champ, der weitere Namen nannte, doch sie hörte nicht mehr zu. Am Rande nahm sie wahr, dass Marta ihr um den Hals fiel, obwohl sie die junge Frau nicht einmal kannte. Sie hatte bestanden. Nur noch eine Prüfung und sie würde Pokemontrainerin werden. Wirklich und wahrhaftig. Sie könnte die Welt bereisen und ihren Vater beweisen, dass Trainer auch Wissenschaftlich an ihre Reise gehen konnten. Sie konnte ihm beweisen, dass sie auch auf diesen Weg die Pokemon näher kennenlernen konnte. Ohne Reagenzgläser, Pipetten, 70 prozentigen Alkohol und Versuchen. Nur um einige Dinge aufzuzählen.
 

„Die Dritte Prüfung wird daraus bestehen, dass ihr beweisen müsst, wie gut ihr mit Pokemon umgehen könnt.“ Die verbliebenen Prüflinge standen, nach einer kurzen Pause von zwanzig Minuten, wieder in der Arena vor dem amtierenden Champion. „Ihr bekommt eure Pokemon von euren Kämpfen wieder für diese Prüfung. Rico? Ist Kadabra bereit?“ Einer der Prüfer nickte, holte ein Pokeball hervor und rief das Pokemon. Ein Kadabra. Ein wunderschönes Pokemon, dass gleichzeitig sehr stolz und etwas eitel sein soll. „Sehr schön.“

Keine Minute später hielten die Prüflinge wieder die Pokebälle von den Kämpfen in der Hand. Einige holten die Pokemon wieder aus dem Ball, andere starrten ihn einfach nur an. Tiffany runzelte die Stirn und sah zu dem Champ. „Ist es denn Sinnvoll sie wieder herauszuholen? Sie sind doch bestimmt noch von den Kämpfen geschwächt. Außerdem könnten sie sich wieder angreifen.“

Der Champ lachte leise, ehe er den Kopf schüttelte und antwortete: „Nein, Tiffany Snow. Wir haben die Pokemon wieder vollständig regeneriert mithilfe guter Tränke und hochwertigen Futter. Es geht ihnen wieder wie vor dem Kampf. Und was das angreifen angeht ...“ Er machte eine kurze Pause und sah auf die Pokemon die bereits gerufen worden waren. „ Das sollte nicht passieren, wenn ihr achtgebt und sie unter Kontrolle haltet. Zur Not werden wir natürlich eingreifen.“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Sprechers und Tiffany lächelte zurück, wandte sich von dem Champion ab und ließ das Evoli aus dem Ball.

Wie erwartet wurde die Aggression in der Luft immer spürbarer je mehr Pokemon aus ihren Bällen gelassen worden. Auch Evoli fixierte sofort das Fukano gegen es gekämpft hatte. Tiffany konnte förmlich aus dessen Augen lesen. Kampf. Gefahr. Schmerz. Feind. Auch das Fukano bemerkte die Blicke von Evoli und wandte sich von Marta ab, die versuchte seine Aufmerksamkeit wieder zu bekommen.

Im Gegensatz zu Marta versuchte Tiffany nicht auf das Pokemon einzureden, sondern ging einfach ein paar Meter von der Gruppe weg und rief kurz das Evloi zu sich. Es schien in Zwiespalt mit sich selbst zu sein, was es tun sollte. Auf den Trainer hören, der es zum Sieg verholfen hatte oder einen weiteren Kampf gegen das Fukano zu provozieren. Nachdem Tiffany sich auf den Boden gesetzt hatte, ihr Handy hervorholte und noch ein weiteres Mal nach Evoli rief kam das Pokemon zu ihr und drehte Fukano den Rücken zu. Als hätte das Feuer-Pokemon nur auf diese Chance gewartet setzte es zum Sprung an. „Pass auf!“ Noch bevor Fukano gesprungen war drehte sich Evoli um, wich dem Hund aus und rannte zu Tiffany um sich streicheln zu lassen. Marta sah geschockt auf das Fukano holte sein Pokeball hervor und rief es zurück. Es löste sich in einen roten Strahl auf und verschwand im Ball.

Tiffany wandte sich wieder dem Evoli zu, welches sich zufrieden in ihren Schoß zusammengerollt hatte und auf das Display des Handy starrte. Es war nichts besonders darauf zu sehen, nur ein selbst gezeichnetes Flamara. Irgendwann würde die Rothaarige ein eigenes Evoli besitzen. Allan hatte recht, dass sie es auf jeden Fall zu einem Flamara entwickeln würde. Er kannte sie, obwohl er sie Jahrelang nicht mehr gesehen und sie den Kontakt abgebrochen hatte. Zugegebener Maßen wusste sie nicht mehr viel über ihn. Nur das, was er ihr vor der Prüfung gesagt hatte. Wo war er eigentlich dageblieben? Er wollte sich doch die Prüfungen ansehen, oder war er bereits wieder auf seinen Weg in der Weltgeschichte? Trug einen Kampf aus? Und wieso interessierte es Tiffany überhaupt?

Sie strich über das weiche Fell von dem Evoli. Es interessierte sie, weil er, neben ihren Eltern und ihrer Freundin sich wirklich für sie interessierte. All die Jahre hatte er sie nicht vergessen.

Am Rande bekam Tiffany mit, dass zwei der Pokemon einen Kampf begannen, doch das Kadabra von einem der Prüfer ging dazwischen und erstickte jeden weiteren Angriff im Keim. Die Prüflinge zu diesen Pokemon wurden fortgeschickt.
 

Die Tür wurde geöffnet und ein Mann trat ein. Tiffany sah von ihren Whats App Nachrichten auf, die sie von einigen ihrer Freundinnen erhalten hatte. Diese erkundigten sich danach wie es lief, doch die Rothaarige wusste, dass es sie nicht wirklich interessierte. Der Mann war einer der Prüfer und bei näherem Betrachten wusste Tiffany auch wieder an wem er sie erinnerte.

„Mister Hunter?“

Nach einem kurzen Kopfnicken in Richtung des Champs wandte er sich zu der Sprecherin um. „Tiffany. Schön dich wohlbehalten wieder zu sehen. Lass dich ansehen.“

Die junge Frau zeigte auf das Evoli, welches ruhig und selig auf ihren Schoß eingeschlafen war. „Ich würde ja gerne, aber ich möchte es nicht wecken.“

„Das sagte Allan auch immer. Nur meistens als Ausrede um nicht lernen zu müssen.“ Ein heiteres Lachen klang bei der Antwort mit. „Ihr seid euch in vielen Dingen noch immer gleich.“

Kopfschüttelnd lächelte Tiffany. „Nein wir waren uns noch nie gleich. Allan lebte immer in den Tag hinein während ich ihn überreden musste mit mir durch die Gegend zu streifen. Wir waren wie Jing und Jang.“

„Was das anging. Nicht aber im Bezug auf Pokemon.“

„Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe Allan seit Jahren nicht mehr gesehen. Abgesehen von unserem kleinen Gespräch vor meiner Prüfung.“

Etwas blitzte in den Augen des Prüfers auf, der auch gleichzeitig der Vater von Allan Hunter war. Ihren Kindheitsfreund. Besser gesagt Sandkastenfreund. „Worüber habt ihr geredet?“

Sie zuckte mit den Schultern. „Über alte Zeiten, wie wir Händchen gehalten hatten und darüber wie mein Team aussehen könnte. Nichts großes und er wollte auch unbedingt die Prüfungen ansehen.“ Nur hatte sie ihn bis jetzt nicht gesehen.

„Ja er sagte mir, dass er vorbeikommen wollte.“

„Haben Sie ihn denn gesehen?“

Mister Hunter nickte leicht abwesend und unterdrückte den Drang weiter mit Tiffany zu sprechen. Einerseits, weil er sonst noch zu viel redete und sich versprechen könnte, andererseits, weil es unhöflich gegenüber der anderen Prüflingen wäre. Er ging auf die anderen Prüfer zu und wandte sich an den Champ, sagte etwas und die kleine Gruppe verfiel in heitere Stimmung.
 

Es verging noch einige Zeit und alle weiteren Prüfer kamen in den Raum. Mit Ausnahme von einem, der höchst wahrscheinlich auf die weiteren Prüflinge achtete. Nach einigen weiteren Minuten, die Pokemon hatten sich beruhigt und auch die angehenden Trainer schienen entspannter. Evoli lag noch immer zusammengerollt in Tiffanys Schoß. Es schlief nicht mehr, aber es döste vor sich hin und schien rundum glücklich zu sein.

Der Champion trat kurz darauf einige Schritte vor und klatschte einmal in die Hände. Somit hatte er alle Aufmerksamkeit auf sich. „Die Prüfung ist beendet.“ Verwirrt blinzelten die Anwesenden. „Ich möchte allen noch anwesenden Gratulieren – ihr habt bestanden.“ Noch immer verwundert sahen sich die neuen Trainer an.

Einer der Arenaleiter trat ebenfalls vor, es war Allans Vater und gleichzeitig als der stärkste Arenaleiter bekannt. Zwar hatten sie alle acht Pokemonteams – je nachdem welche Stufe ihr Orden einnehmen musste – doch er war der geschickteste im Umgang mit ihnen. „Ihr werdet in einer Stunde erfahren zu welchen der Professoren ihr reisen werdet.“

„In der Zwischenzeit könnt ihr euch nach den Strapazen des Tages an dem kalten Buffet bedienen“, nahm der Champ wieder den Faden auf und nickte einmal zur Verabschiedung. „Die Pokemon gebt ihr bitte wieder an eure Prüfer ab.“ Dann verschwand er. Er hatte wirklich ein Talent dazu selbst bei seiner Abwesenheit cool zu sein.



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