Zum Inhalt der Seite

Gefährliches Spiel - Vampire im Visier

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Mir ist so schwindelig vor lauter Durst aber trotzdem quäle ich mich langsam aus meinem Bett raus. Wieso habe ich gestern nicht einfach weitergesucht? Jetzt bereue ich es kein Opfer gefunden zu haben. Trotz allem versuche ich mir im Café später nichts anmerken zu lassen. Ich springe schnell naja in meinem Zustand er langsam unter die Dusche und ziehe mich danach an. Das wird ein toller Tag denke ich mir ironisch. Ich schaue mich nochmal in meiner Wohnung um bevor ich diese verlasse. Heute Abend wird sie genau so leer aussehen wie jetzt.
 

Wie gewohnt gehe ich ins Antik und ziehe mir dort meine Arbeitsklamotten an. „Sasuke kannst du die Lieferung ins Lager bringen?“ Kurenai zeigt auf ein paar Kartons die ich auch gleich schleppe. Im Lager beginne ich damit sie einzusortieren dabei wird mir so schwindelig, dass meine Beine einfach nachgeben und ich zusammenbreche. Mein Zusammenbruch bleibt nicht lange unbemerkt „Sasuke!“ Asuma hilft mir in eine sitzende Position. „Wie lange hast du nichts mehr getrunken?“ will er gleich besorgt wissen „Ich glaube 8 oder 9 Tage“ bringe ich schwach hervor. „Das ist viel zu lange warum jagst du nicht einfach?“ ich versuche ihn anzusehen. „Du weißt das ich es nicht mag“ er sieht mich streng an „Willst du sterben?“ fragt er mich in einem strengen Tonfall während ich nur meinen Blick senke „Nein natürlich nicht aber ich will auch niemanden für mein Überleben töten!“ gestehe ich ihm. Die letzten Male habe ich es wirklich nicht mehr ausgehalten und habe getötet aber dieses Mal will ich es nicht! „Sasuke wo bleibst du den so lange?“ höre ich meine Chefin rufen „Schatz komm mal her wir haben ein Problem“ ich höre wie sie sich nährt. „Oh nein!“ ich schließe erschöpft meine Augen. Lange halte ich es nicht mehr aus so viel ist sicher. „Ich bringe ihn nach oben und kümmere mich dann um Nahrung“ ich werde von Asuma auf den Arm genommen und hoch in seine Wohnung getragen. „Du musst wirklich besser auf dich aufpassen Sasuke“ ich nicke nur schwach und gebe mich dann der wohltuenden Schwärze hin.
 


 

Es dauert nur etwa eine Stunden bis Asuma mich wieder aufweckt. Er hält mir eine Flasche mit Blut hin die ich sofort annehme. „Ich habe noch ein paar aber trink erst mal die“ ich lasse mir das nicht zweimal sagen und beginne das Blut zu trinken. Ich spüre sofort wie ich durch jeden Tropfen wieder an Lebensenergie zurückgewinne. Ich fühle mich schon nach diesem halben Liter wieder recht gut aber es wird nicht lange reichen deswegen gibt mir Asuma noch eine. „Bitte versprich mir das du besser auf dich aufpasst“ redet er nochmals auf mich ein ich weiß allerdings nicht ob ich das wirklich halten kann. Ohne seine Hilfe wäre ich sicher bald gestorben. Ich senke meinen Blick „Asuma wie schaffst du das?“ frage ich ihn „Wie schaffst du es Menschen zu töten ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben?“ er sieht mich eindringlich an „Sie dienen uns nur als Nahrungsquelle mehr nicht. Im Tierreich ist es doch auch so. Der stärkere tötet die Schwachen um zu überleben. Wir tun nichts anderes“ erklärt er mir woraufhin es mir kalt den Rücken runter läuft. Ich bin doch kein Tier! „Das kannst du nicht vergleichen!“ sage ich daher giftig und ernte einen bösen Blick von ihm. „Wie willst du es dann nennen? Ohne ihr Blut würden wir sterben uns gibt es im Übrigen auch nichts umsonst. Damals waren wir dazu da um den ganzen Überfluss zu beseitigen. Wenn zu viele Menschen auf der Welt leben kommt es zum Krieg das hat uns die Menschheit schon so oft bewiesen. Unsere Aufgabe ist es dies zu verhindern“ was soll ich dagegen sagen? Er hat Recht aber ich kann es trotzdem nicht. „Mach dir keinen Kopf mehr darum“ ich denke jeden Tag darüber nach was ich auf dieser Welt eigentlich verloren habe. Soll das der Grund sein welchen mir Asuma eben genannt hat? Wenn es so ist dann ist es kein guter Grund. „In Ordnung“ sage ich daher einfach und trinke das Blut welches mich am Leben hält weiter.
 


 

Spät in der Nacht sitze ich in meiner dunklen Wohnung und denke immer noch über meine Existenz nach. Ich wollte nie ein Vampir sein warum kann man sich seine Existenz nicht aussuchen, wenn man geboren wird? Ich wäre so gerne als Vogel geboren worden, sie können überall hin wo es ihnen gefällt. Sie sind einfach frei und das werde ich nie sein ich beneide diese Tiere wirklich dafür. Natürlich ernähren sie sich ebenfalls auf kosten anderer Lebewesen aber ich finde es ist anders als bei mir. Vielleicht irre ich mich auch einfach aber das ist meine Sichtweise. Ich lasse mich seufzend in die Kissen zurück fallen. In einer Woche muss ich wieder jagen gehen und selbst da ist es schon zu spät. In diesem Heim in dem ich noch vor ein paar Jahren gelebt habe hat man uns gesagt wir sollen normal alle vier Tage Blut zu uns nehmen um unsere volle Stärke zu entfalten. Damals habe ich auch meine Freunde Naruto und Sakura kennengelernt. Was aus ihnen wohl geworden ist? Ich bin jetzt 16 Jahre alt und seit ich 13 bin von dort weg. Ob sie sich irgendwo ein Leben aufgebaut haben oder sind sie vielleicht schon tot? Was ist überhaupt aus Sensei Iruka geworden? Soll ich vielleicht mal ins Heim zurück kehren um nach dem Rechten zu sehen? Würden er und meine Freunde mich überhaupt erkennen? Es ist zwar erst drei Jahre her aber in der Zeit kann man vieles und viele vergessen. Ich richte mich wieder auf und schalte den Fernseher ein um mich wieder abzulenken. In dem Moment kommen gerade die Nachrichten und wie erwartet ist wie in den letzten Monaten auch das Top Thema Nummer1: Vampire. Es wird über die letzten Vorfälle gesprochen und die Liste der Todesopfer vorgelesen. Die Angehörigen tun mir in solchen Situationen auch immer Leid. „Vampire haben keine Gefühle, wenn man sich ihre grausamen Taten ansieht. Sie sollten alle auf der Stelle tot umfallen“ höre ich den Mann im Fernseher sagen. Ich mache mich ganz klein auf meinem Sofa, denn mich lassen solche Hetzparaden keinesfalls kalt. Ich will trotz meines Daseins als Vampir leben wie alle anderen auch! Warum verstehen die Menschen sowas nicht?! Ich fürchte den Tod mehr als alles andere und Gefühlskalt bin ich schon drei Mal nicht! Warum müssen nur wir es sein die die Aufgabe haben Menschen zu vernichten? Sollte es nicht der Mensch selbst sein der sich im Zaum hält? Wozu brauchen sie uns? Nein falsch! Sie brauchen uns nicht, sie hassen und verabscheuen uns und sie haben auch Angst vor uns. Wann wird das alles ein Ende haben?


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars auch schon :)
Ich würde mich wahnsinnig über eine Rückmeldung freuen!
Lg Lin Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück