1 Jahr ist inzwischen vergangen. Bella, Ich und Renesmee wohnen noch immer in dem kleinen Haus in der Nähe unserer Familie.
Bella hat ihre Gabe immer besser im Griff und auch Renesmee´s Gabe ist stärker geworden.
» Du bist Vampir richtig? « fragte ich ihn unüberlegt, zuckte wegen meiner eigenen Dummheit zusammen und hielt mir die Hände vor den Mund.
Er nickte und betrachtete mich von oben bis unten. Was wollte dieser Typ?
Ich nahm mir ein Joghurt aus dem Kühlschrank und fragte so beiläufig wie möglich: "Jacob und Alice sind sich unsicher, was sie auf die Torte schreiben sollen..Was sagst du dazu?" Sie erstarrte.
Opening: http://www.youtube.com/watch?v=gkOHF2vwGmA
Sie sagten mir, Hirnaktivität wäre zwar noch vorhanden, aber so minimal ausgeprägt, dass eine Genesung nicht mehr möglich wäre.
Wir alle warteten auf ein Wunder.
Ein Wunder, welches in diesem Moment die Tür aufriss.
Ich schloss meine Augen und zählte innerlich bis zehn, bis ich mich einigermaßen bereit fühlte ihm entgegenzutreten.
Langsam wandte ich mein Gesicht dem seinen zu.
Meine menschlichen Augen waren ja so blind gewesen.
Jacob und Renesmee fangen an sich richtig kennenzulernen, jetzt wo Renesmee 16 ist. Jetzt müssten sich nur noch Daddy und Jacob verstehen und alles WÄRE gut.
„Hey, Schlafmütze. Aufwachen!“
Eine sanfte, lachende Stimme weckte mich und gleichzeitig fuhr eine heiße Hand über meine Wange und strich mir das rotbraune Haar hinters Ohr. Ich musste keine Millisekunde überlegen wo ich war und in wessen Gesellschaft ich mich befand.
Jeden Tag durchlebe ich die selbe Prozedur.
In meinem tiefen Loch. Und keiner kann mich da raus holen.
Egal wer es versucht, derjenige trifft auf eine Mauer... Die Liebe.. Das Leben.. Alles ist vorbei..
„Jake bau mit mir ein Schneemann, ja?“, sie schaute zu ihm fragend obwohl sie wusste das er das sicherlich machte, er könnte ihr nichts abschlagen so wie die anderen, dass war sehr praktisch aber auch nervig.
Es war kalt und stürmisch an jenem Winterabend, als ich mit schweren Beinen und nach Luft ringend aus den Fesseln meiner Ehe floh.
Doch ich war nicht allein.
Bei der Sozialarbeiterin, die sich nach dem Tod meiner Adoptiveltern um mich gekümmert hatte, hatte ich einen Blick auf meine Akte geworfen. Schwer vermittelbar hatte draufgestanden.