Kapitel 1: Der Mann mit dem roten Mantel
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Die Stadt war laut.
Kleine Schritte schlitterten barfuß über den regennassen Pflasterstein.
Leuchtende Reklameschilder blendeten ihre Augen.
Mona ist nie eine Person gewesen, die zu Neid tendiert.
Eher im Gegenteil. Sie erfreute sich stets an dem Glück ihrer Mitmenschen, sei es beim Spiel oder in der Liebe. Sie gönnte es ihnen vom ganzen Herzen.
Ein neuer Tag brach in Sumeru, die Stadt der Weisheit, an und obwohl es noch sehr früh am Morgen war, erwachte Paimon gähnend durch die ersten Sonnenstrahlen, welche durch das offene Fenster ihrer Unterkunft herein fielen, blinzelte einige Male und streckte sich ausgiebig.
»Oh, Paimon ist so sauer! Paimon wird kein einziges Wort mehr mit dir wechseln, bis du dich bei Paimon entschuldigt hast!«
»Großartig. Die Stille werde ich sehr genießen und zwar für immer.«, als ob ich mich entschuldigen würde.
Heute ist ein besonderer Tag, aus verschiedenen Gründen. Heute ist erstens ein wunderschöner klarer Nachthimmel über Liyue angekündigt worden, sondern ist der Wind auch mild und Xiao hat mir auf ein Treffen zugesagt.
Hatten sie denn nicht eine etablierte Freundschaft aufgebaut? Was für eine Beziehung hatten sie eigentlich zueinander? Wenn Mona ehrlich zu sich selbst war, konnte sie dies nicht genau beantworten.
„Wenn du wegen der Reisenden hier bist, so muss ich dich enttäuschen.“, fauchte Mona direkt.
„Tze.“, der Sechste der Fatui Harbinger winkte nur abfällig ab.
„Ich bin definitiv nicht wegen ihr hier, sondern wegen dir.“