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Alles wird sich ändern

denn die Zeit bleibt nicht stehen
von

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Erneuter Aufbruch

Alles wird sich ändern

Author: Luna

Genre: Fantasy

Disclaimer: Alle Figuren sowie der Plot gehören mir und Bina-chan und wir

übernehmen keine Haftung für eventuelle Hirnschäden. ;)

Part 25 von ?

Warning: bislang keins
 


 

Sania war mit den Plänen ihrer Kinder natürlich überhaupt nicht einverstanden.

„Auf gar keinen Fall“, sagte sie in strengem Ton, als Dana und Zack der Schneiderin ihr beim Essen von den Plänen berichteten.

„Aber… es geht um meinen Bruder“, verteidigte sich die Elbin.

„Du könntest gefangen genommen werden, Dana!“, warf Sania ein. „Oder schlimmer –getötet! Ich kann dich doch nicht einfach gehen lassen. Und Zack ebenso wenig!“

„Alvar wird uns begleiten. Er ist mein Lehrer und er wird auf uns aufpassen.“

Dana war fest entschlossen, ihren Bruder zu retten. Und sie würde sich von ihrer Ziehmutter auch nicht von diesem Entschluss abbringen lassen.

Sie würde gehen, so oder so. Aber ihr war es lieber, mit Sanias Segen zu gehen und ihr damit etwas weniger Kummer zu bereiten. Die Elbin wusste, wie sehr Zacks Mutter sie liebte.

„Wir können auf uns aufpassen“, meinte Zack und richtete seinen Blick nun auch auf seinen Vater, der nur einen resignierenden Seufzer von sich gab.

„Wir können sie nicht aufhalten, Sania“, sagte er zu seiner Frau.

„Ich weiß“, seufzte sie. „Aber ich kann es auch nicht einfach gutheißen. Ihr seid meine Kinder, ich kann euch doch nicht in euer Unglück rennen lassen!“

„Ich werde eher unglücklich, wenn ich hier tatenlos herumsitze und meinen Bruder seinem Schicksal überlasse“, erwiderte Dana.

„Na schön“, seufzte Sania. „Aber bitte schreibt uns, so oft ihr könnt.“

Zack und Dana nickten. Dieses Versprechen gaben sie gerne.
 


 

Eravelle hatte der Elbenprinzessin noch einen Tag zur Erholung und Reisevorbereitung gegönnt, denn ihr war nicht entgangen, wie erschöpft Dana ausgesehen hatte, wo sie doch die ganze Nacht davor nicht geschlafen hatte.

Außerdem wollte Alvar sich noch um die Vorbereitungen wie Proviant und warme Kleidung kümmern.

Sie hatten sich darauf geeinigt, sich am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang an der Mühle zu treffen.

Und schließlich hatte die dunkelhaarige Elbin auch selbst noch Sachen zu erledigen, bevor sie aufbrechen konnte.
 


 

Alvar hatte Pferde besorgt, um die Reise einfacher und vor allem schneller zu gestalten.

Der Elb war zwar nicht übermäßig reich, aber zu den Armen gehörte er auch nicht und so hatte er einem hiesigen Händler sämtliche Tiere abgekauft.

Er war schon oft für längere Zeit unterwegs gewesen und erfahren darin, eine gute Planung zu erstellen und nichts zu vergessen, was man sicher brauchen würde.

Gerade war er dabei, den Reiseproviant einzukaufen, als ihm Estela auffiel, die ihn scheinbar beobachtete.

Natürlich ließ er sich nichts anmerken und bestellte bei der Dame hinter der Theke ein paar Gewürze, die ihre Mahlzeiten schmackhafter machen würden.

Als er gezahlt hatte und mit schwer beladenen Taschen den Laden verließ, ging er gezielt an der Priesterin vorbei.

„Was führt dich hierher?“, fragte er und warf ihr einen kritisierenden Blick zu.

Estela war nicht überrascht, dass er sie bemerkt hatte.

„Och, so dies und jenes“, wich sie der Frage aus und folgte ihm dann nach draußen.

„Ich weiß schon, dass du uns begleiten wirst. Du bist ja nicht ohne Grund hier, nicht wahr?“, bemerkte der Elb, während er die Taschen auf den Pferden ablud.

„Du ahnst es doch sicher auch“, gab Estela zurück und sah ihn dabei verschwörerisch an.

„Deine kleine Schülerin ist der Schlüssel zum Schicksal der bisherigen Welt. Und ich bin auch gespannt, welche Rolle Mellryn spielen wird.“

Alvar zeigte sich unbeeindruckt.

„Du hast uns nicht aus reiner Freundlichkeit geholfen, nicht wahr? Du verfolgst ein ganz eigenes Ziel!“, fragte er sie.

„Selbstverständlich. Aber jetzt alles zu verraten würde die Sache ja langweilig machen.“

Obwohl die Dämonenpriesterin ihnen geholfen hatte, traute Alvar ihr nicht über den Weg.

„Du kannst mitkommen, Priesterin“, sagte er mit scharfem Unterton, „aber solltest du auch nur einen falschen Schritt machen, wirst du es bereuen!“
 


 

Garim Eisenfaust schnaufte, als er endlich in Rawena ankam.

Der Trip in diese kleine Stadt war anstrengend gewesen, war er doch wirklich kein guter Reiter.

„Keine Sorge, Onkel Garim“, sagte der junge Zwerg, der hinter ihm auf dem Pferd saß.

„Jetzt können wir uns ausruhen.“

„Ach, Ganta, was hätte ich nur ohne dich gemacht“, brummte der Ältere, als er nun endlich den Rücken dieses hohen Tieres verlassen konnte und wieder festen Boden unter den Füßen spürte.

„Vermutlich wieder einen Unfall gehabt“, kicherte Ganta.

Ganta Eisenfaust war Garims Neffe und mit seinem noch recht jungen Alter wesentlich besser geeignet, einen längeren Ausflug zu unternehmen.

„Wir finden die Elbin hoffentlich bald. Ich will endlich wieder nach Hause“, seufzte Garim.

Sie waren gar nicht so lange unterwegs gewesen, aber selbst die kurze Strecke hatte ihm schon gereicht.

Er hasste den Winter. Und noch mehr hasste er es, unterwegs sein zu müssen, besonders in dieser ekelhaft kalten Jahreszeit.

„Nun moser nicht rum, Onkelchen“, lachte sein bereits erwachsener Neffe.

„Wir werden sie schon noch finden.“
 


 

Der Rucksack war bereits fertig gepackt und Lydia stopfte nun ihre Wechselkleidung in ihre anderen Taschen.

Ihr baldiger Aufbruch ließ sie ein wenig nervös werden, auch wenn sie sich äußerlich völlig ruhig zeigte.

Dennoch – sie würden bald in Situationen geraten, die nicht immer schön sein würden und ein wenig fürchtete sie sich dann doch davor. Jules war selbst mit Packen beschäftigt, und sie wusste, dass Dana und Zack noch so einige Diskussionen mit Sania zu führen hatten, und so hatte sie gerade niemanden zum Reden.

Sicher sah sie ihre Chancen als Geschichtenerzählerin in diesem Abenteuer, aber sie hätte sich gern mit Jules oder Zack oder auch Dana darüber unterhalten, um ihre Nerven ein wenig zu beruhigen.

Einen Rückzieher würde sie sicher nicht machen, aber so ungern sie es auch zugab, sie hatte Angst.

Nicht nur davor, was alles schief gehen konnte. Ihre Sorgen gingen noch viel weiter. Was, wenn jemand sein Leben verlor?

Bisher hatte sie sich immer sehr tapfer gegeben, aber sie fragte sich, ob das auch im Ernstfall noch so sein würde.
 


 

Der nächste Morgen graute und Dana fröstelte ein wenig, als sie vor die Tür ging.

„Brr. Der Winter ist wirklich keine schöne Jahreszeit für solche Unternehmungen“, murmelte sie und zog ihren Mantel enger um sich.

Am Abend davor waren Zack und sie früh schlafen gegangen, um so ausgeruht wie möglich zu sein.

Aber wirklich vorbereitet fühlte sich die Elbin nicht.

„Alles okay?“, fragte Zack, der nun ebenfalls das Haus verließ.

„Ja, sicher“, antwortete Dana, doch ihr Blick strafte ihre Worte Lügen.

In dem Moment kamen auch schon Jules und Lydia zu ihnen.

„Oh, ihr seid ja schon fertig. Gut!“, rief Jules den Geschwistern zu und winkte.

„Na klar“, rief Zack zurück. „Meinetwegen kann es losgehen.“
 


 

End of Part 25



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taroru
2009-10-31T22:36:45+00:00 31.10.2009 23:36
und auf geht es ins ungewisse XD *lach*
jetzt kommt da noch mehr fahrt in die story ^^
gefällt mir gut ^^
auch die zwischen szene mit dem magier und der pristerin gefällt mir XD da kommen gleich noch ein paar fragen dazu XD



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