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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 66 ~ Ja oder nein!

Kapitel 68 ~ Ja oder nein!
 

Während Gaara sich umzog und auch für Ino Klamotten heraussuchte blieb Kimi bei Ino und heilte sie weiter.

Inos Krämpfe waren verschwunden, im Moment fühlte sie sich ganz gut, allerdings war sie nicht wirklich gesprächig. Ihre Schwester war es, die nun angespannt vor ihr saß und ihrem Blick auswich. Kimi gab sich Mühe, Ino sah es und um so länger sie Kimi anstarrte, um so schäbiger fühlte sie sich, dass sie sich jemals mit ihr verglichen hatte.

So besonders war Kimi nicht, wie sie jetzt heulend, geschlagen und entnervt vor ihr hockte. Ino fühlte durch ihre eignen Kräfte als Medi- Nin, wie stümperhaft Kimi in ihren Jutsu war. Sie gab grade alles was sie hatte und nur deswegen, weil sie all ihre Energie in dieses Jutsu steckte, gelang es ihr, Inos Schmerzen zu lindern. Und ihr Baby zu retten...

Erneut lächelte Ino matt, dann schüttelte sie den Kopf und richtete sich langsam auf.

„Lass gut sein, es geht mir schon besser...ich muss mich auch anziehen, ich will es nicht länger heraus zögern.“, sagte sie schließlich als Gaara aus dem Bad kam, angezogen, völlig in schwarz wie so üblich und einen packen Kleider im Arm.

„Nein!“, entfuhr es aber Kimi und auch sie setzte sich etwas auf. Ihre Stimme klang wie immer energisch, dennoch wirkte sie schrecklich erschöpft und ihr Anblick war jämmerlich. „Ich bin noch nicht fertig, ich kann noch mehr! Ich heile dich komplett, setzt dich wieder hin!“

Aber keiner schenkte ihr groß Beachtung. Gaara antwortete ihr nicht, er würdigte sie nicht eines Blickes, während Ino ihm die Kleider abnahm und dann seufzend auf Kimi runter schaute.

„Das reicht, sagte ich schon. Du brauchst nichts mehr tun, danke.“

„Doch!“ Kimi sprang auf und sah Ino wütend an, dann schluckte sie und ihr Blick wurde Ino gegenüber so unsicher, dass die Jüngere der Schwestern verwirrt aufschaute. „Doch, ich...! Ich kann noch mehr! Ich bin noch nicht am Ende! Ich will nicht...das deinem Kind wegen mir etwas passiert...“, flüsterte Kimi und senkte dann ganz den Blick. Sie wirkte verlegen und würde sich am liebsten unter dem Bett verstecken, als sie das sagte, aber es war die Wahrheit. Seid langem sagte sie wieder die Wahrheit und sie schämte sich schrecklich. Sie vergrub das angeschwollene Gesicht hinter ihren Fingern, ließ sich auf dem Bett nieder und erbebte kurz, als sie Gaaras ungläubiges Schnauben hörte.

„Ich will nicht schuld daran sein! Nicht daran...das dein Baby stirbt...“, hauchte Kimi weiter und machte sich noch kleiner. Sie hätte nie so weit gehen sollen. Nicht wenn es um ein Menschenleben ging, nicht in diesem Fall...

Gaara glaubte ihr aber kein Wort und das zeigte er auch. Er zischte leise Worte der Verachtung, streichelte Inos Arm und deutete dann aufs Badezimmer.

„Das hättest du dir früher überlegen sollen. Ino, bitte zieh dich um.“, erklärte er ernst und drückte Inos Handgelenk sanft, doch Ino sah nicht zu ihm. Ihr Blick ruhte auf ihrer Schwester und – Gott wie sehr hasste sie sich dafür! – sie bekam Mitleid. Schon wieder empfand sie Mitleid für jemanden, der ihr Schmerzen zugefügt hatte. Noch niemals hatte sie sich gegen Kimi gewandt, erst seid sie in Konoha waren bot sie ihr immer wieder die Stirn, doch es tat ihr weh Kimi nun so zu sehen. Sie entwand sich sachte aus Gaaras Griff, lächelte ihn an und nickte, allerdings ging sie nicht ins Bad, sondern setzte sich, zu Gaaras unangenehmer Überraschung, neben ihre Schwester. Genau wie Shikamaru, der nun auch neben Kimi saß und ihr Bein tröstend streichelte.

„Hör auf zu weinen.“, sagte Ino leise, dasselbe was Gaara vorhin zu ihr gesagt hatte, nur sprach es Ino viel einfühlsamer aus. „Mein Kind lebt, es ist noch sehr klein und jung, aber ich fühle irgendwie, dass es noch lebt, keine Sorge. Du hast das Kind schon gerettet, also weine nicht, dafür hast DU keinen Grund. Ich muss nun zu Papa und ich werde das regeln, wie immer bade ich deinen Mist aus, also sorg dich nicht.“

Ino versuchte Kimi zu trösten, was Gaara einfach nicht verstehen konnte. Empörend atmete er aus und tastete nach Inos Schulter.

„Was zum Henker sagst du da! Du weißt genau woran sie Schuld ist!“, entfuhr es ihm, aber Inos Kopf fuhr herum und sie funkelte ihn an.

„Das weiß ich selber. Du hast sie dafür schon bezahlen lassen, indem du sie verprügelt hast! Was du nie mehr tun wolltest! Also sei still, ich komm ja gleich.“, damit schloß sie das Thema ab und streichelte Kimis Schulter, die vor Scham nicht aufsehen konnte.

Ino schloß darum die Augen, nickte Shikamaru zu, er sollte das Feld übernehmen, dann stand sie auf und ging ins Bad. Auch Gaara sah sie entschuldigend an, aber sie konnte ihre Schwester, so sehr sie auch für das hasste was sie getan hatte, einfach nicht weinen sehen.
 

Hand in Hand verließen Ino und Gaara das Zimmer, Shikamaru und Kimi blieben zurück, würden aber bald aufbrechen.

Kimi saß noch auf dem Bett und schluchzte leise, sie fühlte sich mies und hatte Angst Shikamaru würde auch jeden Moment ohne sie das Zimmer verlassen. Vorsichtig blinzelte sie darum durch ihre Finger und erkannte, dass er noch neben ihr saß und zur Tür schaute. Ein ungutes Zeichen...

Erneut schluchzte sie und vergrub eine Hand in der unordentlichen Decke des Bettes.

„Alle tun immer so, als würde ich sie hassen.“, flüsterte sie und Shikamaru drehte sich zu ihr. „Sie denken, ich missgönne ihr es, aber ich hab doch Recht, sie sollte ihm nicht verzeihen. Denn ich verstehe sie, ich weiß was sie fühlt, ich weiß es! Aber keiner würde mir glauben. Ich weiß, wie man sich dann fühlt... ich kann das nachvollziehen, ich wollte nicht, das sie unglücklich wird! Nicht ganz, dass ist nur die halbe Wahrheit gewesen.“, flüsterte sie heiser.

„Was... meinst du damit!?“, fragte Shikamaru als er diese Worte hörte und verengte die Augen. Er dachte sich immer seinen Teil dazu und was er da raus gehört hatte, gefiel ihm nicht. „Was willst du damit sagen? Hat...ich meine, wurdest du...!“

„Shikamaru?“ Er wurde unterbrochen und Kimi hob den Kopf und sah ihn lange an. „Darf ich... heute bei dir übernachten? Darf ich bei dir schlafen?“, fragte sie die Frage, auf die Shikamaru seid Jahren hoffte und die er das erste Mal hörte, seid sie zusammen waren. Noch niemals hatte sie bei ihm eine ganze Nacht verbracht und er hätte sich freuen müssen, doch er konnte nicht. Langsam tastete er nach ihrem Kinn und zog es in seine Richtung.

„Natürlich darfst du...aber dafür möchte ich mit dir reden, Kimiko. Nicht streiten, ich möchte, dass du mit mir redest, ganz offen.“, forderte er leise und sie widersprach ihm nicht. Getadelt und beschämt nickte sie und senkte en Kopf, bis sie an seiner Schulter lehnte.

„Ok.“
 

Weder Ino noch Gaara hatten einen Gedanken daran verschwendet, was sich in ihrem Zimmer abspielte, denn sie hatten nun etwas sehr wichtiges zu klären. Ein Gespräch, was in gewisser Weise über ihre Zukunft entscheiden würde. Doch Ino war irgendwie die Lust daran vergangen. Ob nun mit dem ja ihres Vaters oder ohne, sie liebte Gaara. Es würde ihr unendlich viel bedeuten, wenn Inoichi es zuließe, aber sie würde Gaara auch so heiraten. Ganz sicher. Doch er war so stur, er wollte nicht umsonst angereißt sein, das verstand Ino und sie fand es unheimlich lieb, dass er, der so dagegen gewesen war, so bitterlich um ihren Wunsch kämpfen würde. Wäre das alles gewesen, um das es hier ging, würde sie auch darauf bestehen, dass sie sofort Nachhause aufbrachen. Doch durch Kimis Gerede ging es nicht mehr bloß um die Einwilligung zu ihrer Hochzeit. Gaaras Freiheit und ihr Baby standen auf dem Spiel....

Das waren die Gedanken, die Ino hatte, während sie mit Gaara Inoichis Zimmer ansteuerte. Der Verlobungsring an ihrem Finger wurde unendlich kalt und schwer, als wäre das ein ungutes Zeichen.

Schließlich kamen die Türen des Büros immer näher auf sie zu. Ino fühlte, wie Gaaras Händedruck immer stärker wurde. Es ging für ihn nun wohl um alles oder nichts, als sie vor der großen Doppeltür zum stehen kamen und er tief durchatmete. Das sie den Hokage stören würden, glaubte Ino weniger, es war noch so früh, niemals würde jetzt schon jemand einen Termin haben, aber dafür wusste Ino, dass ihr Vater auf jeden Fall schon wach war. Er war eben ein Frühaufsteher, das war er schon immer gewesen.

Trotzdem tat sich sehr lange gar nichts. Sie standen nur da vor der Tür, nichts geschah, nichts passierte.

Verwirrt hob Ino darum den Kopf und blinzelte unsicher zu Gaara. Sein Blick war ernst und fest auf die Tür geheftet und trotzdem tat er nichts, als käme er gegen eine unsichtbare Mauer einfach nicht an. Sie seufzte leise und drückte noch mal seine Hand, ehe sie diese zu ihrem Mund führte und ihn sachte küsste.

Ob es ihn wohl beruhigte? Ino hoffte es sehr, denn er reagierte nicht.

„Du wirst nicht ins Labor kommen.“, flüsterte sie, für den Fall, dass es das war, was ihn so beunruhigte, aber Gaara zischte nur. Er schüttelte den Kopf und schloß schließlich die Augen. Sein Körper sackte etwas zusammen und er schiefes Grinsen malte sich auf sein Gesicht.

„Darum geht es mir nicht, Ino, ganz bestimmt nicht.“, flüsterte er und sah auf sie hinab. Seine Augen ruhten sehr lange auf ihr, ungewohnt ernst. „Ich lasse mich nicht mehr einsperren, vertrau mir, aber ich bin diese Spiele satt. Ich werde das jetzt klären und du wirst dich nicht einmischen. Danach brechen wir auf.“, verkündete er und Ino bemerkte, wieviel Mühe er sich machte, ruhig und konzentriert zu wirken. Doch das war er nicht. Das Gaara angespannt war, erkannte sie schon aus einigen Metern Entfernungen. Seufzend schüttelte sie darum den Kopf.

„Du bist ein schlechter Lügner.“, flüsterte sie heiser. „Gaara, man wird uns nicht trennen. Niemals, hab keine Angst.“

„Ino.“, wurde sie aber unterbrochen, bevor sie noch mehr sagen konnte und sie erschrak ein bisschen. Gaara wirkte unglaublich entschlossen, als er sie ansah. „Glaub mir eins, Angst habe ich nicht. Ich hatte Jahre lang panische Angst davor, morgens die Augen zu öffnen. Mir geht es nur darum, ich will das du deinen Willen bekommst! Ich will, dass wir akzeptiert werden und das die Vergangenheit endlich hinter uns liegt! Endgültig. Ohne Labore, Eichi, deinen Vater und Konoha! Und ohne, dass unser Baby jetzt schon, obwohl es erst 5 Wochen alt ist, immer wieder um sein Leben kämpfen muss.“, wütend schüttelte er den Kopf und Ino war wirklich erstaunt.

Ihr Gaara war sonst immer eher ruhig und anhänglich, aber jetzt, als sie ihn so entschlossen vor sich sah, war nichts mehr von dem Gaara übrig, den sie einst gekannt hatte. Er wirkte so erwachsen und ernst, es löste ein seltsames Gefühl bei ihr aus und ungewollt schüttelte es Ino.

Es war so eigenartig, dass sie das ausgerechnet erst jetzt bemerkte, aber was sie nun sah, war die Gestalt eines Mannes...

Verwirrt über diese Erkenntnis holte sie tief Luft.

„Mein Vater... Inoichi ist nicht wie anderen, Gaara. Es wird nicht so sein wie bei deinem Vater damals, bei Ren. Inoichi hat einen weichen Kern, ja. Aber seine Schale kann noch härter werden... sein Wort ist Gesetzt.“, flüsterte sie ihm zu und bemerkte, wie ihre Stimme bei den letzten Worten immer höher wurde. „Er wird sich nicht einschüchtern lassen, er ist anders als Ren. Ganz anders.“

Ein Nicken kam von Gaara, doch Ino sah es nicht, sie war auf die Türen fixierte. Sie beide wussten, dass Inoichi unglaublich emotional war, doch von Inos Geschichten wusste sie auch noch mehr über ihn und von ihrer eignen Erfahrung. Inoichi war skrupellos. Er benutzte die Menschen um sich, wie er sie grade brauchte und wenn Kimi ihn diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte, wusste keiner was passieren würde. Ren hatte es damals drauf angelegt, Ino und Gaara zu provozieren und sie zu verletzten, doch Inoichi tat das unbewusst und kümmerte sich nicht mehr darum. Er war nicht so schnell aus der Bahn zu werfen. So einschlagend Rens Präsenz damals gewesen war... Ino wusste, ihr Vater hatte auf seine Art ein noch gefährlichere Ausstrahlung. Doch diese Gedanken waren der größte Fehler, den sie haben konnte! Als Hokage war Inoichi eine Gefahr, doch sie mussten versuchen, dem Menschen Inoichi gegenüber zu treten.

„Ich weiß.“, kam noch leise von Gaara, aber er ließ sich nicht einschüchtern. „Ren ist anders, allerdings und Inoichi ist eine größere Gefahr, ja. Aber ich gebe nicht so einfach auf.“

Die Türen vor ihnen waren das letzte Hindernis und wenn Ino versuchte logisch nachzudenken, dann war Inoichi doch im Grunde... nichts. Er war ein Nichts und nahm an ihrem Leben nicht mehr Teil. Im Grunde war es traurig, dass Ino etwas wie eine trockene Nüchternheit ihm gegenüber entwickelte, aber grade jetzt war es das beste, was passieren könnte.

Sie nickte Gaara zu und ohne es zu merken, blitzte auch in ihren Augen der Funke der Entschlossenheit auf.

„Gaara?“, fragte sie, bevor dieser die Hand ausstreckte und die Tür öffnen konnte. „Versprich mir etwas.“

„Was denn?“

„Ich möchte, dass du es bist, der mir den Brautstrauß bindet.“, flüsterte sie und verwirrt legte Gaara den Kopf schief. „Der Laden von Arima- san, ist der schönste und beste Blumenladen den ich kenne und du hast viel von ihm gelernt. Du sollst mir den Straß binden.“

Es war eindeutig, was Ino damit sagen wollte und es löste den gewünschten Effekt bei Gaara aus. Seine Augen weiteten sich in stiller Vorfreude, denn das war ihre Bestätigung. Inoichis Einwilligung wurde zweitrangig, es galt ihn nur noch zu überzeugen, Kimis Forderungen wieder zurückzunehmen. Ino durfte nicht von Gaara getrennt werden, noch sollte sie hier ihr Baby zur Welt bringen, oder Gaara eingesperrt werden. Das waren garantiert keine Lappalien, jetzt ging es um ihre Zukunft, denn Inoichis Wort war Gesetzt. Vorsicht war angebracht und Geschick, aber jetzt da Gaara wusste, Ino würde ihn nehmen, ohne wenn und aber, sie würde ihn heiraten, auch wenn Inoichi bloß diese beiden Dinge zurücknahm, verlieh ihm Kraft und Mut.

Er nickte, beugte sich zur ihr hinunter und küsste ihre Stirn.

„Das werde ich tun.“, hauchte er nur noch, dann grinste er ihr zu und wandte sich wieder zu der Tür um.

Langsam hob sich sein Arm, dann klopfte er an die schwere Tür und das dumpfe Geräusch, was dadurch erhalte, dröhnte in Inos Kopf. Ihr Herz begann zu rasen und kurz legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Seit sie schwanger war, und sei es nur wenige Wochen, war sie so anfällig für Bauchschmerzen... es durfte nichts schlimmes mehr geschehen, ihrem Baby zuliebe.
 

Gaara wartete nicht ab, ob von drinnen eine Aufforderung kam, einzutreten. Er öffnete einfach die Tür, schob den Türflügel zur Seite und trat in das Büro des Hokage, Ino an seiner Seite.

Sofort wurden die beiden von der Sonne geblendet, die durch die großen Fenster ihnen gegenüber strahlte. Gaara hob die Hand um seine Augen nur für einen Moment abzuschirmen, dann sah er wieder geradeaus. Vor ihm lag der Schreibtisch von Inoichi... und wie nicht anders erwartet, saß dieser an seinem Platz, eine Telefon in der Hand und in ein Gespräch vertieft. Sein Blick hob sich, als die Tür auf ging, aber sonst bewegte er sich nicht. Er führte das Gespräch fort und warf Ino und Gaara einen Blick zu, der vor allem Inos grade erst aufgekommenen Mut bröckeln ließ. Es fiel ihr so schwer, bei Kimi war das auch das Fall gewesen, ihm in die Augen zu sehen.

Nur Kimi hatte sie gezähmt, Kimi war keine Bedrohung mehr, sie hatte den Kampf gegen ihre Schwester gewonnen, wenn sie es so sagen wollte. Ihr Vater, Inoichi, war die letzte große Instanz. Gaara neben ihr bemerkte natürlich, dass Ino kurz schwankte, darum drückte er einmal kurz ihre Hand, dass sie zu ihm aufsah und er nickte ihr zu. Er wollte sie aufbauen und ihr Kraft geben, sie durften jetzt auf keinen Fall nachgeben. Dann löste er seine Hand von Inos, kam einen Schritt vor, so das er sich vor sie stellte und wartete ab.

Das Gespräch würde er nicht unterbrechen, er würde sich hüten, jetzt unfreundlich zu sein. Nein, er hatte sich einen Plan ausgedacht. Inoichi war ein exzentrischer Mensch und emotional und nicht zu vergessen, er war der Hokage! Gaara würde freundlich und höflich bleiben, auch wenn der dringende Wunsch, diesem Kerl das Gesicht zu Brei zu schlagen immer heftiger wurde. Nein, er würde sich etwas bei ihm einschleimen und dann versuchen an sein Ziel zu gelangen. Es war wichtig, dass Ino dabei aussenvor blieb. Sie war noch ganz blass von vorhin und sie sah müde aus. Sein Engel hatte schon zu viel mitgemacht, als das sie diese Schlacht nun schlagen sollte. Er plazierte sich vor ihr, um sie von dem gefährlich kalten Blick ihres Vaters abzuschirmen, dann wartete er.

Inoichi ließ sich von den beiden nicht stören, auch nicht davon, dass sie so früh hier aufgetaucht waren. Der Hokage hatte die Nacht nicht geschlafen, sondern durchgearbeitet, das war er gewöhnt. Allerdings ruhte sein Blick auf dem Paar vor sich, das Ganze war interessante, besonders das Gespräch, das er nun schon mit der Polizeiwache von Konoha führte....

„Vielen Dank für Ihre Mühen, auf Wiederhören.“, schmeichelte seine Stimme dann schließlich dem Mann am Ende der Leitung und Inoichi hängte den Hörer auf die Gabel. Das Gespräch war beendet und eine neue Diskussion stand im Raum.

„Inoichi.“, begann Ino jedoch, noch bevor Gaara den Mund aufmachte und kam hinter Gaara hervor. Anders als dieser es geplant hatte, sah sich Ino dazu verpflichtet, als Erste zu sprechen, bevor Gaara über das Ziel hinaus schoß. „Guten Morgen. Ich weiß es ist früh, aber wir müssen etwas mit dir bereden. Und ich verlange, dass du wenigstens einmal nur zuhörst.“ Erklärte Ino ruhig und gab sich alle Mühe, vernünftig zu wirken. Ob sie damit Erfolg hatte, konnte sie aber nicht sagen, denn ihr Vater hatte eine relativ neutrale Antwort auf Lager. Er strich mit der flachen Hand über seinen Schreibtisch und wischte dadurch unsichtbare Krümel davon, dann lehnte er sich in seinen Stuhl zurück und schaute auf.

„Was für ein Zufall, ich hab gerade über euch beide geredet.“, mit den Augen deutete er aufs Telefon. „Was verschafft mir so früh die Ehre? Ich wollte eigentlich grade deinen Gaara rufen lassen, aber so ist es auch praktisch!“

Das da etwas nicht stimmte, hörte man schon aus etlichen Metern Entfernung. Ino schluckte, als sie diesen seltsamen Unterton in der Stimme ihres Vaters hörte.

„Papa...“, begann sie leise, aber dieses Mal klang sie nicht unterwürfig. Sie fasste sich ein Herz und blieb diplomatisch. „Du weißt, wieso wir hier sind. Du weißt, was wir von dir möchten. Und zudem müssen wir jetzt wohl etwas anderes besprechen.“

Ino wunderte sich, dass ihre Stimme so klar klang. Eigentlich hatte sie damit gerechnet dass sie bröckeln würde und dann zusammen klappte, dass sie nicht den Mut hatte, sich ihrem Vater zu stellen. Sie wollte nicht, dass Gaara ihren Kampf alleine kämpfte! Nicht so, nicht auf die Art und tatsächlich schaffte sie es. Auch Gaara war darüber erstaunt, allerdings fand er es nicht besonders klug, das nun auszusprechen. Er sah Ino kurz anerkennend an, dann wollte er schon anfangen zu sprechen, doch Inoichi nahm sich das Wort.

„Ach was!“, zischte er und erhob sich langsam aus seinem Stuhl. „Ich weiß wieso ihr hier seid, natürlich. Damit ihr mir auf die Nerven geht! Und DU!“ Er deutete wütend auf Gaara und für einen Moment überschlug sich seine Stimme. „Du hast es gewagt Hand an meine Kimi zu legen! Erst verschleppst du sie und nun auch noch Kimi?! Du hast sie zum weinen gebracht!“

Für einen flüchtigen Augenblick herrschte absolute Stille im Raum, dann seufzte Ino und Gaara schüttelte nur den Kopf. Dieser Mann dort vor ihnen war wirklich blind. Ob er nun der Anführer eines Landes war oder nicht, er ließ sich von seiner Tochter beeinflussen.

Gaara stemmte kurz eine Hand in die Hüfte und strich sich über die in Falten gelegte Stirn.

„Inoichi-sama... hören Sie.“, begann er mühsam und verzog das Gesicht, als er aufblickte. „Ich habe Ihrer Tochter nichts getan. Und es geht jetzt auch nicht um Kimiko. Es geht um Inos und meine Hochzeit und um das, was Ihre Tochter Ihnen gesagt hat.“ Am liebsten hätte Gaara Inos Hand ergriffen, aber er ließ es erst mal bleiben. Wenn sie nicht ernst genommen wurden, dann war das alles von vornherein verloren.

„Papa, bitte. Gaara hat Recht. Nur einmal, hör nur einmal zu! Wir wollen nichts unterstellen, noch streiten, oder euch hier nerven. Gaara und ich möchten aufbrechen, Nachhause! Ich will euch nicht mehr stören.“ Ino holte Luft und irgendwie taten ihr diese Worte doch weh. Woran das wohl lag? Vermutlich weil sie versuchte einmal ernst genommen zu werden. „Vergiß Kimi nur einen Moment. Vergiß was sie zu dir gesagt hat und hör zu. Es geht um meine Hochzeit! Es war mir so wichtig, dass du mir wenigstens...deine Zustimmung gibt’s. Egal in welcher Form...aber auch das ist nicht mehr so wichtig. Kimi hat mir erzählt, was ihr ausgemacht hat. Im Grunde...schickt sie uns.“

Nun war es Ino, die zu Gaara blinzelte und seine Hand ergriff. Es wurde ernst und sie schluckte.

„Doch! Natürlich geht es um Kimi und ich werde sie nicht vergesse. Und was deine Hochzeit anbelangt. Ich bin noch immer dagegen. Jetzt erst Recht! Jemanden der Hand an meine Kimiko legt, hat bei mir verspielt! Ich hatte schon recht mit meiner Einschätzung. Und mein Wort ist Gesetzt! Ino, du wirst dein Balg hier austragen. Und dieser Kerl dort, wir können ihn gut gebrauchen. Sein Vater steht immer bereit und wartet nur auf dich und das ist mein letztes Wort. Ein Monster ist nun mal ein Monster, er wird immer ein Versuchskaninchen bleiben, das sitzt tief in ihm drin und du, Ino, bist nutzlos. Dieses Kind da in dir, sollte man am besten auch vernichten! Wer weiß was aus ihm wird, wenn der Vater nichts weiteres ist, als ein mißlungenes Experiment!“, erklärte Inoichi und ein eiskaltes Grinsen huschte über sein Gesicht. Die Stimmung war merkwürdig, angespannt, aber doch eiskalt.

„Nein!“, rief Ino aus und es fröstelte sie richtig, als sie diese Worte hörte und am liebsten wäre sie davon gelaufen, so heftig war der Impuls, der durch ihren Körper schoß. Sie drückte Gaaras Hand und ehe sie sich versah, hatte sie sich schon an seinen Arm geklammert. Ihr Inneres begann zu beben und am liebsten hätte sie auf ihren Vater eingeredet ohne Punkt und Komma, ihm diese Idee wieder ausgeredet! Aber er hörte ja nicht auf sie, das würde er nie. Sie schluckte wieder und ihre Finger vergruben sich in Gaaras Oberteil. Er durfte ihr Baby nicht anrühren! Er durfte Gaara nicht so herrunterstufen und sie auch nicht! Wut gärte in ihr, aber sie tat es Gaara gleich und verdrängte es.

„Hokage- sama.“ Gaara schickte sich an weiter zu sprechen und tat so, als hätte er einfach nicht gehört, was dieser Mann dort vor ihm sagte. Wenigstens schrien sie sich nicht an und diskutierten beinahe. Doch Inoichis Meinung war wohl unumstoßbar. Nur ein Wort, nur ein Fingerschnippen und er wäre von Ino getrennt. Das Gefühl gefiel ihm ganz und gar nicht, er musste auf der Hut sein, unbedingt. Denn Inoichi provozierte ihn ja grade zu durch sein Grinsen. Nicht, das Gaara darauf eingehen würde, denn er hatte genau vor Augen, was ihm dann blühte. Er musste allen Ärger und alle Angst in sich verschließen.

„Ich weiß, Sie mögen Ino nicht besonders, sie ist nicht Ihr Kind, im Grunde ist das verständlich. Aber Sie haben sie aufgezogen, Ino hat Sie immer als Vater gesehen.... und nun bekommt sie ein Kind. Sie werden sie nie wiedersehen, wenn Sie uns nur ein Ja geben. Sie könnten uns natürlich auseinanderreißen, aber was haben sie davon? Denken Sie, Ino kann Ihnen noch helfen? Das würde sie nicht. Und ich? Was wollen sie von mir, Shukaku und meine Macht existieren nicht mehr. Ino und ich sind wertlos für Sie. Und wie Ino schon sagte, Ihre Kimiko schickt uns. Sie hat uns heute Morgen einen Besuch abgestattet, denn sie möchte das nicht mehr. Sie will nicht, dass Sie die Hochzeit verhindern und uns trennen.“, Gaaras Stimme war zwar nicht leise, dafür aber bedächtig. Ino spürte förmlich, wie vorsichtig er die Worte herrauspickte, um sie Inoichi so geschmeidig wie möglich unter die Nase zu schmieren. Er versuchte ihm zu schmeicheln, darum sprach er so untergeben. Hätte es Ino nicht besser gewusst und würde sie Gaaras Körpersprache nicht verstehen, hätte sie wirklich gedacht, er würde sich ergeben.

„Ich liebe ihre Tochter. Ich möchte sie heiraten danach kommen wir nie zurück.“, erklärte Gaara weiter und Ino schnürte es fast die Kehle ab, als sie sah, wie formal er sich vor Inoichi verbeugte und den Blick abwandt. Es erstaunte sie zutiefst, sie wusste nicht, dass Gaara so höflich sein konnte, wenn er wollte und so die Form wahrte. Das müsste doch eigentlich helfen! Ino kannte ihren Vater und wusste, wie sehr er das genoß. Vielleicht bekam Gaara einen Stein bei ihm ins Brett?

„Ino besteht auf Ihre Zustimmung und um sie zu heiraten, würde ich einfach alles tun! Ihre Kimiko hat mit uns nichts zutun! Ich bitte Sie!“ Schließlich kniff Gaara die Augen zusammen und verbannte alles, was nun geschehen würde aus seinem Kopf. Er war so aufgewühlt über Inoichis kalte Worte, dass er am liebsten selber laut geworden wäre. Wie konnte man nur so grausam sein? Er und Eichi waren einfach vom selben Schlag, nur das Inoichis Grausamkeit anders war. Er schlug nicht körperlich zu, aber seine Autorität und seine Ausstrahlung waren Grund genug, um ihn nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Lächerlich, wenn man bedachte wie einfach er seinen leiblichen Vater Ren hatte erpressen können. Inoichi und er waren verschieden und doch ähnelten sie sich.

Ino indes musste schwer schlucken und ein schlechtes Gewissen kam in ihr hoch. Sie sah wie ihr Vater vor ihnen stand und Gaara anstarrte. Er rührte nicht einen Finger und verzog keine Mine, sein Blick war noch derselbe. Er sah abschätzend auf sie und Gaara hinab und es schmerzte Ino. Aber noch viel mehr schmerzte es sie, dass Gaara sich so für sie einsetzte. Er tat genau das, was er nie hatte tun wollen! ER bat Inoichi darum, sie heiraten zu dürfen. Gott...Ino bekam Angst vor ihrer Heimreise, wenn sie Erfolg haben würde. Wieviel Überwindung es ihn nur kosten musste, so zu reden und sich so zu verhalten, dabei war der Hass auf Inoichi so groß... besonders was Gaara anging.

„Gaara, mach das nicht!“, sagte sie darum schnell und wollte ihn wieder aufrichten, allerdings brachte es nichts. Gaara würde Inoichis Antwort in Demut abwarten. Es kotzte Ino beinahe an, ihn so zu sehen. „Ich bitte dich Inoichi, ich hab dich nie um etwas gebeten. Ich verschwinde aus deinem Leben, zusammen mit ihm! Nur lass uns zusammen! Tu nicht, was Kimi dir einreden wollte, das kannst du nicht! Ein einziges Ja will ich...nur das eine, bitte.“ Es tat so weh. Inos Brust war wie durchlöchert von hunderten von Messerstichen, als sie diese Sätze hervor würgte. Die Angst, dass jeden Moment aus dem Nichts seine Anbu auftauchen könnten war zu nahe.

Es war so still, Inoichi war so still!

Als braute sich etwas genau vor ihrer Nase zusammen, ohne das sie es verhindern konnten.

Schließlich kam ein geringschätzigen Schnauben von Inoichi und er machte eine vielsagende Geste. Ino und Gaara blickten auf und warteten lieber weiter.

Der Hokage musterte die beiden sehr lange von oben bis unten, seine Augen scannten sie förmlich, dann zuckte er plötzlich mit den Schultern und ein seltsam zufriedener Ausdruck huschte auf sein Gesicht. Er lief an seinem Schreibtisch entlang, während seine Finger über die Arbeitsplatte strichen.

„Hört auf mir eurem Geschnulze.“, murrte er leise und kam schließlich vor dem Schreibtisch zum Stehen. „Ich mag es nicht, wenn man mir Vorschriften machen will. Ihr taucht hier auf und redet ohne Punkt und Komma auf mich ein, dabei konnte ich nicht mal meinen Standpunkt vertreten.“, übertrieb er und sah beleidigt zu den beiden hinüber. Wieso hatte Ino trotzdem das Gefühl, dass er vorhin etwas ausgeheckt hatte. Sie klammerte sich weiter an Gaara, der schweigend dastand. „Ich habe vorhin mit der Polizei telefoniert, du hast dich selber angezeigt?“ Inoichi hob die Braunen und er stütze sich mit beiden Armen auf dem Schreibtisch ab. „Ist das etwa wahr?“

Gaara zögerte, dann nickte er.

„Ja.“

Inoichi lachte auf und warf den Kopf in den Nacken.

„Ist nicht wahr? Du bist wirklich ausgesprochen dämlich, ha! Dein werter Vater sagte mir, du wärst intelligent. Ino, Ino, was hast du dir da ausgesucht. Wieso sollte ich dich einen Verbrecher heiraten lassen, mh? Was hab ich davon? Vielleicht hab ich nichts davon euch zu trennen, aber es wäre das, was meine süße Kimi will.“ Er schmunzelte, dann wurde er wieder ernst. Seine eine Hand hob sich und legte sich auf das Telefon links von ihm. Er nahm den Hörer in die Hand und Gaaras feine Sinne hörten das leise Freizeichen. „Nur ein Knopfdruck und du landest wieder hinter Gittern. Und wenn ich mit dem Finger schnippe, landest du im Labor, kleines Monster. Wer beschützt Ino dann?“

Gaara schluckte. Offensichtlich hatte Inoichi angefangen ein Spielchen zu spielen und er hatte Spaß daran. Ob es sich lohnen würde, Inos Strategie zu verfolgen? Er spürte ihr Gewicht an seinem Arm und es fröstelte ihn. Niemand würde Ino beschützten, wenn er erst mal fort war, das hatte er eingesehen. Doch worauf wollte Inoichi nun hinaus? Nichts Gutes schwante Gaara und er zögerte lange.

„Gute Frage.“, pokerte er und legte den Kopf schief. Zu Inos Erstaunen grinste er matt. „Allerdings könnte es dann passieren, dass diverse Informationen durchsickern, wenn ich im Gefängnis oder aber im Labor lande. Mein Vater, Eichi, kennt Sie, dass weiß ich ja. Aber ich frage mich, wie Ihre Untertanen die Information aufnehmen würde, dass ihr Hokage auf Männer steht.“

Guter Konter! Ino sah wie Inoichi einen Moment fassungslos dahockte und Gaara mit entgleistem Gesicht ansah. Seine Haltung wurde binnen Sekunden unsicher und er wirkte verwundert. Ino musste innerlich grinsen. Das war dasselbe, was sie damals Gaaras leiblichem Vater gesagt hatte um ihn zu erpressen, doch sie wusste, ihr eigentlich hysterischer Vater würde niemals so reagieren wie Gaaras.

Inoichi öffnete den Mund, suchte ein paar Worte, fand aber keine, darum schloß er den Mund und auch die Augen. Erneutes Schnauben kam von ihm, dann knallte er so heftig den Hörer auf die Gabel des Telefonapparats, dass dieses mit einem zischendes elektischem Geräusch auseinander krachte. Ino zuckte zusammen, genau wie Gaara, denn damit hatten sie nicht gerechnet....

Auch Inoichi reagierte wütend, allerdings anders als Ren. Seine Hand krallte sich in das zerstörte Telefon, während seine Lippen lächelten, voller Gefahr.

„Ich mag es nicht, wenn man versucht mich zu erpressen. Besonders damit. Ich bin nicht wie der liebe Ren...er hat mir damals von eurem Auftritt erzählt. Ihr müsst wissen.“ Gelangweilt nahm Inoichi seine Hand vom Telefon und musterte die Wunden an seiner Hand. „Der gute Ren hat ein Problem damit, sich zu mir zu bekennen. Er ist so schüchtern... und hat Angst um seinen Posten. Unsicherheit ist eine Schwäche. Es ist mir egal, was ihr erzählt und was nicht. Ich bin und bleibe Hokage von Konoha. Und ich stehe auf Männer.“ Er lachte wieder, dann seufzte er und verdrehte die Augen. „Als würde nicht schon das halbe Dorf davon wissen.“ Absichtlich winkte er mit der Hand ab, was sie eindeutig als schwul darstellen sollte.

Gaara schluckte und zog Ino ein Stück hinter sich. Inoichi wirkte zwar nicht verärgert, dafür aber seltsam gelassen. Er zupfte sich die Splitter der Telefonverkleidung aus der Handfläche, während sein Fuß auf und ab wippte.

„Gaara...“, murmelte Ino und zuppelte an seinem Oberteil. Zwar hatte sie Inoichis Erklärung mit angehört, aber sie traute sich nicht, auch ihn so anzufahren wie damals Ren. Nicht in dieser Situation. Als Gaara zu ihr schaute, deutete sie unauffällig auf die Fenster und auch Gaara erstarrte. Zwar tat sich nicht viel, aber man konnte nun eindeutig erkennen, dass sich eine Anbu Einheit um das Büro versammelt hatte. Sie waren im Verborgenen, doch sie waren nicht so vorsichtig wie sonst. Inoichi hatte ihnen also die Situation erklärt...dieser Mistkerl!

„Egal was wir sagen, du hast deine Entscheidung schon getroffen...“, flüsterte Ino und sie merkte, wie es ihr kalt den Rücken runter lief. „Du wirst das tun, obwohl Kimi es nicht will?“

„Ino, halt den Mund. Ich glaube dir nicht. Wieso sollte Kimi erst etwas verlangen, damit ich es dann doch nicht tun soll? Sie hatte doch Recht. Du lügst.“

„Das tue ich nicht!“ Ino kam vor und starrte mit weiten Augen auf ihren Vater. „Papa! Bitte! Ich sage die Wahrheit, ich schwör es dir!“ Verängstigt schaute sie auf die Schatten an den Fenstern, dann sah sie wieder zu ihrem Vater. „Nimm ihn mir nicht weg! Las mir mein Kind! Wenn du mir das wegnimmst! Gewaltsam.. Gott, nein! Nicht auf die Art... ich kam her, weil ich dich bat, meiner Hochzeit zuzustimmen, verstehst du? Und du willst mir alles wegnehmen? Wieso denn? Wenn das stimmt was du sagst...wenn du wirklich in Ren verliebt bist, dann müsstest du doch wissen was ich fühle! Dann weißt du was liebe ist! Dann weißt du was ich mir wünsche!“

„Ich weiß was Liebe ist.“, erwiderte Inoichi kalt, sehr kalt sogar. „Aber ich sehe keinen Grund darin, etwas zutun, von dem ich keinen Vorteil habe. Ich habe einen Vorteil, wenn das Monster wieder in meinen Händen ist. Und du, so nutzlos du auch bist, kannst Kimi helfen, wodurch sie einen Vorteil hätte. Für ein Kind habe ich keine Verwendung. Also....“ Er grinste weder und legte den Kopf schief. Seine Augen wanderten über seine Schultern hinaus zu seinen Anbu und Ino zuckte zusammen.

„NEIN!“, rief sie und warf sich gegen Gaaras Brust. Sie vergrub ihr Gesicht fest darin, in der Angst Inoichi hätte den Anbu ein Zeichen gegeben, doch sie täuschte sich. Es geschah nichts.

Sie erntete nur den verwirrten Blick ihres Vaters, der genervt seufzte.

„Ich hab doch gar nichts gemacht, du dumme Kuh. Nun reg dich nicht so auf.“

Ino rührte sich aber nicht mehr. Sie wurde nur noch nervöser und schüttelte den Kopf. Wie sollten sie heil Nachhause kommen, wenn das Gespräch so weiter lief? Erst hatte es danach ausgesehen, als würde sie Gaara nicht heiraten und nun sah es danach aus, als würde sie ihn ganz verlieren!

„Beruhige dich. Ich sagte doch, ich regle das, sei ab jetzt bitte still.“, flüsterte Gaaras Stimme ernst über ihr, während seine Hand ihren Rücken streichelte. Ino schluchzte leise und nickte. Sie war so nervös.. wie schaffte Gaara es nur, so ruhig zu bleiben!

„Wenn es nur um einen Vorteil geht, denn Sie daraus schlagen wollen, dann sagen Sie mir, was Sie verlangen!“, Gaara hatte wieder das Wort an sich genommen. Ino rührte sich nicht mehr und schloß die Augen, sie wollte das nicht mehr sehen! Gar nichts mehr! Sie konzentrierte sich nur noch auf Gaaras Körper und auf sein Herz, dass sich in seiner Brust überschlug, obgleich er so konzentriert sprach. „Dieses Mädchen hier ist mein Leben, ich würde alles für sie tun! Und auch dafür, dass Sie unserer Hochzeit zustimmen und uns einfach nur in Ruhe lassen! Ich schwöre, wir werden nie wieder auftauchen. Was wollen Sie das ich tue? Sie wollen mich im Labor sehen? Ok, einverstanden!“ Gaara schluckte, sprach aber unbeirrt weiter. „In Anbetracht der Situation und da Sie uns ja unbedingt weh tun möchten, einverstanden! Ich gehe ins Labor, wann immer Sie wollen, dafür will ich bei Ino sein können, wenn sie mich nicht mehr brauchen.“ Er drückte das Mädchen an sich und sah auf sie runter. Er hatte es schon mal geschafft, Eichi zu überleben, mit Ino würde er es erneut schaffen. Sollte Inoichi sie wirklich ganz trennen wollen und ihr Baby töten, denn das konnte er wenn er wollte, würde Gaara sich zu allem bereit erklären.

Es war unglaublich was für eine Wendung ihre Reise genommen hatte...

Sachte streichelte er durch Inos Haare und seufzte. Allmählich wurde ihm alles egal, solange sein Engel nur bekam was sie sich wünschte.

„Ich liebe sie... ich bin dazu bereit!“

Stille herrschte und Ino war kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Wenn sie schon wieder weinen würde, würde sie durchdrehen. Und sie konnte einfach nicht anders, nicht wenn Gaara solche Sachen sagte. Für sie... nur damit sie diese doofe Zustimmung bekam. Konoha war wieder dabei sie zu zerstören, alles hing an einem so seidenen faden, dass es Ino fast den Boden unter den Füßen weg riss. Sie war noch so angeschlagen von diesem Morgen, sie verkraftete es nicht mehr, nicht die kleinste Belastung...

Sie schaffte es nicht mal, in Gaaras Augen zusehen und sich zu bedanken. Sie wollte nicht wissen, wie er sie ansah. Vorwurfsvoll, wütend... wer wusste es schon?

Inoichi indes hatte sich auf seinem Schreibtisch niedergelassen, die Arme verschränkt und musterte das Bild vor sich, es widerte ihn an. Dafür aber rückte langsam aber sich alles in die passende Richtung.

„Bereit? Du bist also bereit...alles zutun.“, wiederholte er und Gaara sah ihn an. Er nickte finster entschlossen und drückte Ino an sich. Er fürchtete das Labor, doch mit der Zeit gab es andere Schrecken, die größer waren als der Schmerz und die Angst vor den Experimenten.

„Ich verstehe. Wenn das so ist... komm mal eben zu mir, ich will dir etwas zeigen.“ Inoichi deutete auf den Schreibtisch und Gaara verengte die Augen. Auch Ino erwachte aus ihrer Starre und sah sich verunsichert um.

„Das Labor ist mir egal, da hast du recht. Aber ich denke, es gibt etwas, was du für mich tun kannst, Junge.“, erklärte Inoichi und lehnte sich ein Stück weit zurück. Sein kalter Blick wirkte seltsam geweitet und er hob die Hand um eine kurze Geste zu machen. Ino sah es nur aus den Augenwinkeln, doch in dem Moment verschwanden die Schatten an den Fenstern.

Sie stutze. Was sollte das nun wieder? Wieso schickte er seine Anbu fort? Hatte er sich etwa doch noch umentschieden und würde sie nicht trennen wollen?! IM ersten Moment viel ihr ein Zentner vom Herzen und sie atmete knapp durch, aber Inoichi wäre nicht Inoichi, wenn er keinen Plan hatte. Darum freute sich Ino lieber nicht zu früh. Die Anbu waren fort, doch wohl auch nur so lange, wie sie sich Inoichis Willen fügte.

Unsicher zupfte Ino an Gaaras Oberteil und auch Gaara zögerte ein paar Sekunden. Er war wirklich bereit alles zutun, nur damit es nicht in eine Katastrophe ausartete. Und dieses mal würde er es nicht so machen wie beim letzten Mal, als Eichi in ihrer Küche aufgetaucht war. Er würde keine Fehler mehr machen.

„Ist schon gut.“, sagte er zu Ino, fasste ihre Hand und löste sie von seiner Kleidung, dann grinste er verschmitzt. Frech wie er sein konnte warf er ihr diesen Blick zu und schlenderte dann zu Inoichi hinüber. Zumindest sollte es so aussehen, dabei wusste Ino doch wie unwohl Gaara sich im Moment in seiner Haut fühlte. Und da war er nicht der einzige.

Ino folgte Gaara ein paar Schritte, blieb aber hinter ihm stehen, während sich Gaara vor Inoichi und den Schreibtisch stellte.

Ino hatte gar kein gutes Gefühl dabei, sie sagte zwar nichts, aber ein unangenehmer Schauer schlich ihren Rücken hinab.

Inos Vater rührte sich in der zwischen zeit nicht. Er saß ruhig an seinem Platz und beobachtete Gaara, wie er auf ihn zu kam, als wäre er die Unschuld in Person. Erst als Gaara direkt vor ihm stand rührte er sich und warf Ino einen knappen Blick zu.

„Starr mich nicht so an, als würde ich ihm gleich den Bauch aufschlitzten!“, murrte er genervt, dann schüttelte er das Haupt. „Ich mag es nicht, wenn man mir Dinge unterstellt, Gaara-kun. Das verstehst du doch sicher.“

Vorsichtshalber Nickte Gaara und schielte zu Ino. Am liebsten hätte er die Schultern gezuckt um ihr zu zeigen, dass er keine Ahnung hatte was das jetzt sollte, doch er blieb vorerst gehorsam an Ort und Stelle, während Ino von einem Fuß auf den anderen trat.

„Was...was willst du von ihm? Von uns? Was sollen wir tun?“, fragte sie darum, denn die Stille drückte sie beinahe zu Boden.

„Ich will, dass du den Mund hältst, du dummes Ding! Ich habe kein Interesse daran euch irgendeinen Schaden zuzufügen, falls es dir entgangen ist, Ino, ich hege kein Interesse an Gewalt und Folter. Ich persönlich tue solche Dinge nicht, wenn es mein Beruf nicht verlangt. Daran hab ich keinen Spaß.“ Er wedelte mit der Hand, ließ diese dann in der Luft baumeln und musterte wieder Gaaras Gesicht.

Zu Inos Entsetzten legte er seine Hand auf Gaaras Wange, was dafür sorgte, dass sie zischend einatmete. Ihr Körper war wie gelähmt, als sie diese bloße Berührung sah. Die Hand ihres Vaters auf der Wange ihres Verlobten...das brachte ihre aktuelle Gefühlswelt absolut aus dem Konzept und Eifersucht explodierte in ihr. Sie machte einen halben Schritt vor, räusperte sich und verkniff sich eine bissige Bemerkung.

Wieso mussten ihn alle anfassen!!

Inoichi reagierte nicht auf Inos Räuspern, er war dabei Gaaras Gesicht eindringlich zu studieren, was dem jungen Mann nicht sonderlich behagte. Aber nun gut, wenn es dem Hokage Spaß machte, sollte er ihn anstarren und daran erblinden! Es war nicht angenehm, ganz bestimmt nicht und er bemerkte auch Inos Reaktion, wenn auch bloß aus den Augenwinkeln. Ein flüchtiges Lächeln glitt auf seine Lippen, denn er war sich ihrer Eifersucht bewusst. Seine Ino, erst tollkühn, dann diplomatisch, verängstigt und zum Schluß... eifersüchtig. Wäre die Situation nicht so heikel, hätte er gewusst dass sie nun wusste, wie er sich immer fühlte. Ino bemerkte es vielleicht nicht, aber es gab genug Männer, die sie anhimmelten...die süße Assistentin des Dorfarztes war in aller Munde.

Allerdings sollte er nicht mit den Gedanken abschweifen, immerhin lag noch immer Inoichis Hand auf seinem Gesicht. Kaum da sich Gaara wieder in der Realität eingefunden hatte, kam ein lautes Seufzen von dem Hokage und er legte den Kopf schief.

„Obwohl du ein Monster bist, ich muss zugeben...du bist wirklich sehr schön.“, murmelte der Hokage und seine Finger glitten an Gaaras Wange hinunter. „Deine Haut ist zarter als ich dachte...“ Nachdenklich schüttelte Inoichi den Kopf, als würde er innerlich mit sich selber reden und Gaara schluckte. Solche Worte aus Inoichis Mund schmeichelten ihm ganz und gar nicht, aber er tat nichts. Noch nicht.

„Du siehst ihm so verdammt ähnlich, dass es mich beinahe umhaut, weißt du das. Ren-chan, meine ich. Du siehst ihm wirklich wahnsinnig ähnlich....“ Der Hokage grinste kurz und erstaunt darüber, dass etwas neckisches verliebtes dabei in seinen Augen aufblitzte, ließ Ino noch mehr erschauern. Sie tat es Gaara gleich, auch wenn sie alle Kraft dafür brauchte, um still schweigend zu beobachten, was Inoichi tat. Und es gefiel Ino nicht! Man sollte ja keine Vorurteile haben, aber Ino konnte ihre Eifersucht und ihre bösen Vorahnungen nicht ablegen.

Sie beobachtete wie die Hand ihres Vaters von Gaaras Wange abließ und sich auf dessen Brust niederließ. Der Hokage starrte nachdenklich auf Gaaras Körper, als wäre er ganz weit weg, dann reckte er den Hals.

„Du würdest also alles tun...?“

„Nein, würde er nicht!“, zischte Ino lauter und schneller, als sie es sich erdacht hatte, aber erneut ignorierte Inoichi sie und blendete ihre Anwesenheit völlig aus. „Er tut bestimmt nicht alles! Also... Alles alles! Wage es nicht mal...! Gaara, können wir jetzt gehen!? Bitte! Lass dich von ihm nicht so betatschen!“, knurrte sie sich zusammen und ihre Fäuste ballten sich unheimlich. Er sollte von keinem angefasst werden! Ino wurde so eifersüchtig allein bei der Vorstellung, dass die Eifersucht beinahe in Verzweiflung überging. Er war doch ihr Verlobter! Kimi hatte ihn bereits angefasst! Nicht auch noch Inoichi! Nicht ER! Ihr Vater...

„Ino!“, tadelte Gaara aber nur böse und sah sie mahnend an. Sein Blick versprühte Funken, sie solle sich zurückhalten. Inoichi konnten noch immer mit einem Wort alles zunichte machen, was sie sich in den letzten Jahren aufgebaut hatten. Er senkte den Kopf und schüttelte ihn bedächtig. Ino biss sich auf die Lippe und verschränkte die Arme.

„Doch. Ich würde alles tun.“, sagte Gaara leise und er beäugte Inoichi mit Vorsichtig. Was alles in dem Fall sein könnte, war ungewiss. Allerdings hatte Gaara damit wohl einen Stein bei Inoichi im Brett, denn vergnügt grinste dieser und richtete sich wieder ganz auf.

Sein Hand hob sich und er tippte Gaaras Kinn an.

„So?“, fragte er spöttisch, aber auch verspielt. „Würdest du das? Dafür, dass ich zu dieser dummen Hochzeit Ja sage und meine Entscheidung eurer bezüglich Trennung zurücknehme? Dafür würdest du alles für mich tun....“

„Ich will Ino, alles andere zählt nicht für mich.“ Verbissen nickte Gaara und stand aufrecht vor ihm. Egal wie Inoichi ihn ansah, er hatte noch seinen Stolz und keiner würde ihn wieder so leicht brechen. Ino, ihr beider Baby und ihre Sicherheit waren alles, woran er denken konnte. Im Inneren bebte er, doch er würde stand halten.

„Ino, Ino, Ino! Das alle so verrückt nach dir sind? Aber nun gut... ich nehme dich beim Wort!“ Inoichi grinste und lehnte sich wieder zurück, die Augen halb geschlossen, ein breites Grinsen im Gesicht. Unbeteiligt fuhr er sich mit den Fingern durch das lange Haar und zuckte unschuldig mit den Schultern. „Wenn du alles für mich tun würdest, dann will ich, dass du mich küsst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-10-24T12:10:27+00:00 24.10.2009 14:10
*glotz*
*weiter glotz*
*grün anlauf und sich die hand vor den mund schlagen*
WEHE DU RÜHRST GAARA AN, DU KRANKES MACHOHAFTES EKELHAFTES MÄNNERGEFICKTES HURENSÖNHCHEN!!!!!!!!!!!!!

sorry für den ausbruch, bin fertig XD XD
erst mal schließe ich mich meinen vorgängern an. super spannendes kapi und richtig aufwühlend. mehr kann ich dazu auch nicht sagen

wehe, wehe der küsst denn! *ganz böse schau*
lg
Nika
Von:  Temari-nee-chan
2009-10-20T19:10:46+00:00 20.10.2009 21:10
Das Kappi war mehr als spannend. Und ich find es echt abartig wie Inoichi mit den Beiden spielt.

Und ich hoffe so sehr dass er nicht auch noch mit Gaara schlafen will. Eklig der Gedanke.

Ich finde auch dass es nie hätte dazu kommen müssen. WArum wollen sie dieses Ja ? ich meine sie können doch auch so heiraten. Vor allem Inoichi hat sich nie um Ino gekümmert und um sie geschert.

Ach mei bin gespannt wies weitergeht;)
Von:  Dayce
2009-10-20T17:12:16+00:00 20.10.2009 19:12
Was für ein spannendes und wirklich aufwühlendes Kapitel. Ich muss meine Gedanken erst einmal ordnen.
Gleich am Anfang war ich heilfroh das es Ino`s Baby gut ging, und sie ein gutes Gefühl hatte.
Und vorallem fand ich es voll süß, wie Kimi ihren Shika gefragt hat ob sie bei ihm schlafen darf. Sonst hatsie sich immer alles genommen und nun hat sie vielleicht doch etwas gelernt. Auch find ich es toll das Shika raushören kann, und die Ahnung kam was Kimi passiert ist.
Der Rest des Kapis war wie schon mal gesagt sehr aufwühlend. Man konnte die Verzweiflung spüren, die aufkeimende Hoffnung,und das Böse Ende. Ja den Schock dieser Bitte konnte man förmlich fühlen, die Erstarrten Gesichter der beiden, die ich jetzt immer noch vor mir sehe und die Frage wie es wohl weiter gehen wird.
Reicht ihm ein Kuß? Will er danach mehr? (das war mein erster Gedanke)
Und vorallem wie würde Ino das verkraften? Auch wenn er nur einen! Kuß einfordern wöllte, was würde sie dabei fühlen? Das alles nur für ein Ja? Für eine blöd Idee, die Ino hatte, und Gaara niemals wollte ? Ino wollte das ja ihres Vaters, doch wie reagiert sie wohl jetzt?
Ich bin gespannt und liebe diese Gesichte, und hoffe das es bald weiter geht und alles so spannend bleibt. Ich bin seit Anfang an dabei und werde es auch bis zum Ende- was hoffentlich nicht so schnellkommt- bleiben.
Bis bald.
Tschaui Dayce


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