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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 25 ~ Fear

Kapitel 25 ~ Fear
 


 

Der Wagen bog in die Straße ein, die in die Richtung der Villa des Hokage führte.

Gaara schluckte und sah auf die Straße hinaus, wo sich die Menschen der Stadt tummelten und nichts davon wusste, was mit ihm geschah. Dabei war die Tortur, die er erleben musste nur ihretwegen gewesen.

Die letzte Stunde hatte sein Gesicht regelrecht an der Scheibe des Wagens geklebt und er hatte konzentriert auf irgend etwas gestarrt, was nicht im geringsten Ähnlichkeit mit seinem Vater hatte.

Dieser saß noch immer gut einen halben Meter neben Gaara und schien erfreut über die Ankunft zu sein. Seine Augen funkelten in innerer Vorfreude und Triumph, aber es sorgte dafür, dass Gaara nur noch nervöser wurde.

Der Versuch sich einfach damit abzufinden scheiterte immer wieder aufs neue wenn er an die Schmerzen dachte, davor hatte er am meisten Angst.

Vor dem Tor zur Villa, unter der das medizinische Wissenschaftslabor lag, stoppte der Wagen kurz, damit Dr. Soichiro Einlass bekommen konnte.

Die schweren Tore vor ihnen gingen quietschend auf; ein Ton, als würde man mit Fingernägeln über eine Tafel kratzten.

Gaaras Blick wurde trüb und sein Körper bebte noch immer. Er hatte aufgehört sich zu wiegen, aus Angst und Sorge um Ino und seine Mutter, denn sein Vater hatte diese Verhalten gestört und er hatte Gaara eine Ohrfeige gegeben und ihn angemotzt, er sollte endlich diesen Unsinn lassen und das er sich lächerlich machen würde. Die Ohrfeige war keine sonderlich harte gewesen, Gaara war schlimmeres gewohnt, doch es war schlimm genug um ihn mehr und mehr zurück in die Vergangenheit zu schleudern.

Das Auto fuhr schließlich langsamer in den Innenhof, drehte eine Runde um einen kleinen Parkplatz, den viel Autos gab es in Konoha nicht, und fuhr schließlich zur Hintereinfahrt, die der Straße in ein unterirdisches Parkhaus glich.

Als sie diese Hintereinfahrt erreichten und hinunter fuhren, wurde es dunkler und Gaaras Herz raste. Er kannte diesen Weg, doch nach einem Jahr „Ruhe“, war es ein schlimmes Deja-vu- Erlebnis.

Zusammen mit der Dunkelheit und dem trüben grünlichen Licht, das ihn nun beschien, wurden auch seine Gedanken düster.

Normaler Weise hätte er schon etliche Fluchtversuche unternommen, aber er konnte kein Risiko eingehen, immerhin saß er nur so folgsam hier, weil Ino und seine Mutter Ino Gefahr waren..

Erst als der Wagen stoppte und ruckelnd stehen blieb, erwachte Gaara aus seinen dunklen Vorahnungen und sah auf.

Außerhalb des Wagens lag eine kleine Halle, er kannte sie gut, denn alles hier hatte sich in sein Hirn eingebrannt, wie eine unsichtbare Karte. Von dort aus gab es verschiedene Türen, die alle in Unterschiedliche Abschnitte des Labors führten. Am meisten hasste Gaara die Tür, auf der eine große schwarze 6 geschrieben stand. Die Gänge und Flure, die sich hinter dieser Tür 6 verbargen, waren der Ort in denen er vermutlich in seinen Alpträumen umhergehen würde, wenn er schlafen könnte.

Sein Vater seufzte erfreut und reckte sich.

„Endlich Zuhause was?“, sagte er grinsend und stieg aus dem wagen aus. Gaara rührte sich nicht und hoffe, in seinem Sitz unterzugehen und zu verschwinden, und er rutschte immer weiter abwärts.

Auch der Chauffeur stieg aus dem Auto aus, während Gaara sitzen blieb.

Er beobachtete schweigend, wie sein Vater um den Wagen herum ging, bis er praktisch auf Gaaras Autoseite stand.

Aus der Richtung, genauer gesagt aus der Richtung wo Tür 2 lag, kamen bereits ein paar andere Kollegen seines Vaters herbei, die in weise Kittel gekleidet waren und erstaunt und angeregt mit seinem Vater redeten, immer wieder beeindruckt zum Wagen schauend.

Gaara duckte sich jedesmal noch weiter weg, wenn eines der ihm bekannten Augenpaare zum Wagen huschte und er schluckte. Es war logisch, wieso sie alle herbei kamen und sich so angeregt unterhielten...

Der Rothaarige erkannte den selbstzufriedenen Blick, der auf dem Gesicht seines Vaters ruhte. Er genoß das Ansehen und das Rampenlicht in das er gerückt worden war, indem er den geflohenen Gefangen wieder geschnappt hatte.

„Mistkerl!“, knurrte Gaara von seinem Platz aus und fixierte vernichtend seinen Vater.

Als hätte dieser das gehört, drehte er sich selber wieder zu dem Auto und sah Gaara an.

Er verbeugte sich knapp vor seinen Kollege, die das erwiderten, dann huschten die anderen noch immer aufgeregt davon und Eichi machte sich wieder zu Gaara auf, im Schlepptau hatte der Arzt zwei große vermummte Männer, Anbu vermutlich, die für die Security verantwortlich waren.

Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und Gaara sah hinaus, hoch zu seinem Vater.

„Steig aus.“, befahl dieser. Seine Stimme klang gut gelaunt, aber das konnte auch nur Fassade sein.

Gaara zögerte und klettere dann langsam und mißmutig aus dem Wagen. Fast hätte er sich darin verkrochen, da war er sicherer als hier draußen. Ein Wunder dass er noch stehen konnte, denn seine Beine drohten weg zu kippen. Wenn Ino ihm einmal gesagt hatte, sein Zustand wäre labil, dann hatte sie Recht.

Mit Schwung schlug sein Vater die Tür dann zu und drehte sich um.

„Komm mit, wir haben einiges zutun.“ Soichiro wollte schon losgehen, da hielt ihn aber einer er vermummten Männer auf.

„Doktor, brauchen Sie keine Sicherheitsvorkehrungen?“, fragte eine tiefe Stimme überrascht und deutete auf Gaara.

„Nicht nötig, er wird uns nicht weglaufen, wenn er nicht will, dass einigen Menschen etwas passiert. Ihr könnt dem Hokage Bescheid sagen, dass die Arbeit Heute wieder aufgenommen werden kann. Oder Gaara? Wirst du uns Ärger machen?“ Die Frage war voller Sarkasmus und Soichiro mitfühlend eine Augenbraue und bot eine gute Schauspielkunst dar.

Gaara verfinsterte den Blick und sah zu Boden, seine Fäuste spannten sich, aber er schüttelte den Kopf. Es wäre nicht das erste Mal, dass man ihn in Handschellen, oder völlig außer Gefecht gesetzt in das Labor schleppen würde...

„Seht ihr alles unter Kontrolle, er wird uns nicht mehr weglaufen.“
 

Gaara folgte seinem Vater mit eingezogenem Kopf. Ohne es zu merken, hatte er sich wieder an seinen linken Arm geklammert und schaute sich hektisch um, so wie immer, als sie der unheilvollen Tür näher kamen. Das zu beiden seiner Seiten zwei riesige Kleiderschränke zur Sicherheit spazieren liefen, machte die Sache nicht besser.

Zu Gaaras großer Erleichterung, aber auch Verwunderung, steuerte sein Vater jedoch nicht die 6 an, sondern ging zielstrebig auf Tür 2 zu, die er auch öffnete.

Gaara blinzelte. Er kannte diesen Gang nicht so gut, er wusste nur, dass Tür 2 und 6 direkt nebeneinander lagen und dass sich darin die Büros der Ärzte verbargen, die hier arbeiteten.

„Wohin gehen wir?“, krächzte Gaara leise und mit jedem Wort das er sprach musste er sich zusammennehmen, so dass ihm nicht noch schlechter wurde. Die großen Männer neben ihm schüchterten ihn sehr ein, darum hielt er sich ausnahmsweise dichter an seinem Vater, so sehr ihm das auch widerstrebte.

„Frag nicht so viel, das siehst du dann.“, erwiderte sein Vater aber unfreundlich und genervt und Gaara schwieg. Er wollte ihn nicht provozieren.

Ob es Ino wohl gut ging?

Dieser Gedanke drängte ihm sich immer mehr auf, aber er musste sich zurückhalten und den richtige Zeitpunkt abwartend. Sein Vater wollte seine Stimme jetzt nicht hören, also war es ratsam nicht zu sprechen.

Der Gang hier sah freundlicher aus, als der hinter Tür 6, wie Gaara feststellte. Es fiel ihm schwer sich auf seine Umgebung zu konzentrieren und nicht durch zudrehen und zurück zur Tür zu laufen.

Das sonst eher kränkliche Grüne Licht das er kannte, war hier durch angenehmes helles Licht ersetzt worden. Unter seinen Füßen, denn er hatte kein Zeit gehabt sich am morgen Schuhe anzuziehen, fühlte er einen rauhen Teppichboden, anders als die kalten Fliesen, die er gewohnt war.

An den Wänden hingen viele Plakate und der Gleichen, aber auch etliche Pinwände und überall sah man andere Mitarbeiter des Labors. Vielleicht täuschte sich Gaara auch, aber je länger die gingen, desto weiter wurden die Flure und so mehr Menschen sah er.

Sie liefen an einem großen Raum mit offenen Türen vorbei, an denen sein Vater Halt machte und kurz hinein ging. Gaara wartete vor der Tür, er kannte das Spiel schon.

Innen drin sah es ganz nach einem Meeting aus, anders konnte er es nicht beschreiben. Ein paar Ärzte, die mehr als genervt aussahen, hockten dort vor einigen Akten und unzähligen Kaffebechern und sahen ebenfalls erstaunt auf, als ihr werter Kollege hineinkam. Besonders aber waren sie über ihn erfreut, den kleinen Ausreißer, über Gaara, denn nichts anderes hatte Soichiro mitzuteilen.. Die große Kunde, dass ihr Versuchskaninchen wieder im Bau war, verbreitete sich rascher als ein Lauffeuer.

Sein Vater redete kurz und eindringlich mit den anderen Ärzten und diese nickten ein paar Mal. Ihre angespannten Gesichter lockerten sich und grinsten sich an.

„OK... mache sie am besten Saal drei fertig, bis später.“, hörte Gaara leise.

Ihm wurde schwindlig und er stützte sich an der Doppeltür ab, von der nur ein Flügel geöffnet war.

Dieses widerliche Grinsen.... Saal drei... er wusste, was sich dort befand.

Nach etwa 10 Minuten, in denen Gaara mit einer gefährlichen Ohnmacht rang, trat sein Vater wieder zu ihm, musterte ihn kurz und schickte dann die beiden Sicherheitsleute weg.

„Komm.“, sagte der Arzt erneut und sie gingen noch ein paar Schritte weiter, ehe sie rechts in eine Tür einbogen.

Den Raum, den sie nun betraten kannte Gaara jedoch und er stutzte. Ganz kurz sah er auf den Flur hinaus, dann wurde er in den Raum geschubst und stolperte leicht.

Es war das Büro, oder besser gesagt das kleine Sprechzimmer seines Vaters hier unten. Sie musste diesmal von der anderen Seite gekommen sein, doch das interessierte Gaara nicht groß.

Der Raum hatte sich nicht verändert und war so steril und spartanisch wie immer. Vor ihm war ein großes verspiegeltes Fenster. Man konnte nicht hindurch sehen, trotzdem wusste Gaara, dass sich auf der anderen Seite der besagte Saal befand.

Links neben dem Fenster war ein kleiner Schrank und davor stand schräg an der Wand eine Art Liege.

Auf der anderen Seite, direkt gegenüber von der Liege stand ein Schreibtisch, auf dem sich Akten befanden, eine Lampe, ein Computer und zwei Bilder, die man nicht erkennen konnte.

Hinter dem schwarzen Bürostuhl standen weitere Bücherregale, alle gefüllt mit naturwissenschaftlichem und medizinischem Kram. Alles was sich neben diesen Regalen befand, war eine Art eine Miniatur Labor und darum standen auf einer Ablage auch unzählige Kleinigkeiten, die jeder Arzt hatte. Spritzen, Tupfer, eine Art Mikroskop und dergleichen.

Rechts neben Gaara, genau neben der Tür, war ein kleines Waschbecken.

Gaara schluckte, nachdem sein Vater ihn reingezerrt hatte und die Tür hinter ihm viel zu laut ins Schloss fiel. Der Junge lehnte sich an die Tür, während sein Vater seinen Mantel auszog und zu seinem Schreibtisch ging. Er setzte sich und tippte schnell ein paar Zeilen an dem Computer.

Lange herrschte eine Stille, die Gaara fast verrückt machte.

„Was ist mit Mama... und Ino?“ fragte Gaara, als er es nicht mehr aushielt und glotzte seinen Vater unheilvoll an.

Dieser hob nur kurz den Blick, dass seine Augen grade über die Ränder seiner Brille glitten.

Er hob eine Art Handy hoch und schüttelte es einmal, dann legte er es wieder nieder.

„Damit bin ich mit den Anbu verbunden. Baust du nur einmal Mist oder weigerst dich mir zu gehorchen, dann sind die beiden so gut wie tot. Obwohl... Akemi brauche ich noch, dann nur deine Freundin vielleicht?“

Gaaras Augen zuckten wütend und er trat vor.

„Du hast gesagt du lässt sie in Ruhe wenn ich mitkomme!“, zischte er lauter. „Du wirst den Anbu sagen, dass sie sie freilassen! Sofort!“ Noch war Gaaras Mut nicht eingerostet und so schnell gab er nicht auf.

Doch der verärgerte Ton, in dem Gaara sprach, war der Auslöser dafür, dass sich Eichi erhob und Gaara die Faust urplötzlich ohne Warnung ins Gesicht schlug.

Der Junge knallte dabei an die Wand, an der er erschrocken runter rutschte. Sein Vater hatte noch schlimmere Launen als er....

„Wage es nicht mich anzuschreien, du Bastard! Ich sagte dir ich werde sehen, wie du dich anstellst! Du bist bloß ein unnützes Monster du hast kein Recht Forderungen zu stellen oder mir was zu befehlen! Und da wir dabei sind! Wir hatten noch ein Hühnchen zu rupfen nicht wahr!“ Er trat Gaara drei Mal heftig in den Magen, dass dieser aufkeuchte, sich aber nicht wehrte. Dazu war er nie in der Lage gewesen.

Eichi zog Gaara an den Haaren wieder auf die Beine.

„Das war dafür, dass du mir Akemi weggenommen hast und meinen Plan vernichtet hast, Monster! Du wirst jetzt dein vorlautes Maul halten und nicht einen Mucks mehr von dir geben, sonst schlage ich dir die Zähne raus! Du solltest dankbar sein dass ich mich so zurücknehme, aber ich bin stinksauer auf dich! Also setzt dich da hin und sei still!“ Er deutete auf die Liege und sah Gaara gebieterisch an, ihn ruckartig loslassend.

Erschrocken starrte Gaara zu seinem Vater hoch. Eichi wartete, stand lodernd vor ihm, dann ging er wieder zu seinem Schreibtisch um weiter zu machen.

Gaara schluckte und beugte sich dem Willen seines Vaters. Er taumelte zu der Liege und setzte sich, Eichi anstarrend.

Nun konnte er nicht mehr anders, als ihn nicht aus den Augen zulassen, wer wusste schon, was passierte.

Die Arme schlang er schließlich um seinen Körper und er beugte sich leicht vor. Er hatte Schmerzen... und in seinem Gedächtnis rumorten Erinnerungen.

Die Angst und die Sorge in ihm wuschen immer mehr, dass er fast Kopfschmerzen bekam und durch das ewige Zittert seines Körpers hatte er unglaubliche Magenschmerzen.

Er wollte sich aber zusammen reißen. Zitterte er zu doll, hörte man es an der Liege.

Da war es wieder gewesen... er hatte es auch getan. Schon wieder hatte er genauso reagiert wie sein Vater! Dabei wollte er nie so werden....

Aber mit Ino war er ähnlich umgegangen und Ino war dabei noch ein kleines Mädchen und so zerbrechlich und zierlich und hübsch. Bei ihm war das was anderes, aber bei Ino....

Er schluckte und wischte sich mit der Hand Blut von der Nase weg.

Gaara begriff immer mehr und verstand sich selber nicht. Er begann damit sich zu fragen, wie er zu so was fähig war, nachdem er doch selber dasselbe am eigenen Leib erfahre hatte und das über Jahre hin. Und er jetzt wollte ihm wieder einfallen, wie es war so behandelt zu werden?

Er war ein so ein dummes Arschloch gewesen! Es geschah ihm ganz recht....
 

Nach etwa 20 Minuten, erhob sich sein Vater und brach endlich die Stille.

„Alles fertig, das Projekt ist wieder aufgenommen und alle benachrichtigt, hervorragend! So und nun zu uns zwei.“

Gaara hob langsam den Kopf und versuchte das Ziehen in seinem Magen zu ignorieren.

Sein Vater drehte sich zu den Regalen hinter sich und öffnete ein paar Schubladen. Was immer er dort tat, Gaara achtete nicht darauf sondern starrte auf seine Füße. Die Worte, dass es nun um sie zwei gehen würde, reichten völlig aus, dass sich Gaara verspannte.

Eichi drehte sich und legte ein paar Sachen auf den Schreibtisch. Gaara stand unwillkürlich auf, drückte sich aber an die Liege hinter sich, fluchtbereit, er machte das schon automatisch. Ein nervöses Zucken ging über seine Mundwickel und er schluckte.

Soichiro beobachtete seinen Sohn für einen Moment, blieb aber völlig gelassen. Es war deutlich, wer hier die Übermacht hatte und das nutzte der Arzt vollstens aus. Die Angst seines Sohnes war ihm nicht wichtig.

„Nicht so angespannt, ich sagte doch, nun kommt erst der ruhigere Teil: Visite, mein lieber Junge. Also, zieh dich aus, ich checke deine Werte.“, befahl er hart und starrte zu Gaara.

Dessen Finger krallten sich in die Kleider die er am Leib trug und er wich zurück.

Genervt verdrehte Eichi die Augen. Das war eine Sache, die er und Gaara tausend Mal durchgekaut hatten und immer war Eichi als Sieger hervorgegangen. Er hasste Zeitverzögerungen, sich brachten ihn in Rage.

„Das schon wieder?! Nerv mich nicht, Gaara! Setzt meine Geduld nicht schon heute auf Probe“!“

Er kam auf Gaara zu, der noch kleiner wurde, als er neben seinem Vater eh schon war, und griff nach Gaaras Händen, um sie runter zu drücken.

„Ich sagte doch, du brauchst dich nicht aufregen, das stört die Arbeit! Ich tu dir schon nichts!“

Wieso glaubte Gaara ihm einfach nicht, wenn er so was sagte, vorhin hatte er ihn auch schon geschlagen. Trotzdem hatte der Rothaarige keine andere Wahl und ließ sich mehr schlecht als Recht das Oberteil ausziehen.

Er fühlte sich nicht wohl, als die stickige Luft des Zimmers seine Haut berührte und es schüttelte ihn. Rasch wandte er den Kopf ab, als er den Blick seines Gegenübers auf seiner Haut spürte.

Sein Vater musterte einen Moment Gaaras Körper, dann wirkte er erstaunt, aber auch erbost.

„Was ist mit dir passiert?“, raunte er gefährlicher und tastete grob Gaaras Oberkörper ab und drehte ihn unwirsch hin und her. „Wo sind die ganzen Narben hin? Es war doch so ein schönes Kunstwerk!“

Gaara hasste es die Hände seines Vaters zu spüren, aber ließ es zu. Verletzender waren im Moment seine Worte, darum war Gaara bedacht darauf, eine Wand um sich aufzubauen, die alles was folgen würde, abprallen ließ.

Sein Körper sah nicht mehr so aus wie sei Vater ihn kante, wie konnte der das auch erwarten?

Er war nicht mehr so blass und dank Ino waren viele Narben verheilt. Er wirkt einfach gesünder, aber aus einem mystischen Grund, sorgte genau das dafür, dass Eichi wütend wurde.

Egal was Ino getan hatte, alle Wunden waren noch nicht verheilt, dazu fehlte es dem Mädchen wohl an Übung und aus dem Grund tat es Gaara auch weh, als sein Vater seinen Oberkörper grob und sehr genau abtastete und sich über die Veränderung ausließ. Die Reaktionen, die seine Methoden auf Gaaras Körper zurücklassen sollten, waren für ihn hinüber, was seine Stimmung noch mieser Stimmte. Dementsprechend Kühl wurde seine Ausstrahlung. Das einzige, was nicht ganz so neu war, war die blauen Flecke von Eichis Tritten.

Eichi Blick begegnete Gaaras.

„Ich fragte, wie du das gemacht hast!“, drohte er sofort. „Akemi ist erst seit ein paar Wochen bei dir! So schnell kann das nicht verheilen!“

Er drückte Gaara auf die Liege runter, was sich als schwierig herausstellte, da dieser bestimmt nicht kooperierte, aber wenn es sein musste, wandte der Arzt auch Gewalt an.

„War das diese kleine Schlampe?“

Gaara konzertierte sich auf die Decke über ihm und klammerte sich in die Liegefläche der Liege. Er schüttelte den Kopf.

„Das war nicht Mama.“ Sein Atem ging schneller und er versteifte sich, als sein Vater jede Narbe genau abfuhr.

„Ino war das... mit ihren Heilfähigkeiten. Ich konnte meinen Körper kaum noch bewegen... darum.“

Er suchte den Blick seines Vaters um so sein Gewissen vielleicht zu erreichen und für später vorzubeugen, doch er kam nicht an ihn ran. Er wollte ihn nicht bitten ihn gehen zu lasse, dass konnte er nicht, dazu war er zu feige und es beschämte ihn.

„Heilfähigkeiten.. so so...klingt interessant.“ Gedankenverloren bohrte er plötzlich seine Nägel in eine der tieferen Narben die übrig geblieben waren und riß seinen Finger daran herunter. Die Wunde riß durch den Ruck wieder auf, da Eichi einige Kraft angewandt hatte, selbst wenn die Narbe schon älter war. Es blutete zwar nicht stark, aber es brannte wie Feuer.

Gaara zuckte zusammen und keuchte erschrocken auf, als dieser das tat und bäumte sich sofort auf, in das Gesicht seines Vaters starrend.

„Wie war das, von wegen du tust nichts!?“, schoß es aus Gaara hervor. Er wirkte verängstigt und wich an die Wand neben sich.

Ausdruckslos musterte sein Vater ihn, dann ging er hinüber zu der Ablage, auf dem ein paar seiner kleinen Geräte standen.

„Das hatte ich auch nicht vorgehabt, aber ich ändere meine Pläne. Ich brauche neue Blutproben, für das Labor und das wird heute der unangenehmste Teil. Leider lässt sich ja die Nadel der Spritzte nicht einfach in deinen Arm drücken.“ Gaara wusste was das bedeutete und musterte den Rücken seines Vaters der sich ein paar Sachen zusammen suchte. Gaaras Blick huschte zur Tür, aber Eichi fuhr fort. „Und wenn ich du wäre, würde ich nicht mal an Flucht denken. Ein Knopfdruck von mir.. und siehe da, nichts mehr mit Ino oder Mami. Es wird nicht so schmerzhaft denke ich.. und sollte eine größere Wunde entstehen, was soll‘s. Du lässt sie mir so wie du hier sitzt bestimmt nicht nähen.“ Gaara sah es nicht, aber sein Vater grinste. Er hatte aber auch Recht. Niemals würde Gaara ihn an sich ranlassen, ohne dass er festgeschnallt auf einem Untersuchungstisch lag!

Eichi kam wieder zu ihm, zog einen Stuhl hervor und setzte sich vor Gaara.

„Setzt dich wieder hin.“, herrschte er lauter und Gaara gehorchte langsam. „Und jetzt gib mir den linken Arm und sei zu frieden. In dem spürst du doch eh nichts mehr.“

So dachte Eichi zumindest. Aber Gaara glaubte, es wäre unklug zu erwähnen, dass Ino selbst das geschafft hatte zu heilen. Dank ihr kam das Gefühl zurück, doch damit war es ab jetzt wohl auch vorbei.

Sein Vater griff sofort nach Gaaras Arm, aber dieser sträubte sich und ließ seinen Vater nicht gewähren. Er zog ihn automatisch an seinen Körper zurück und kurz herrschte ein stummes Kräftemessen zwischen Vater und Sohn. Der Arzt versuchte eine ganze Zeit sein angestrengtes, glattes Gesicht seriös zu behalten, doch je mehr Gaara sich wehrte, desto gröber wurde Eichi. Letztendlich gewann er auch, nachdem er Gaara erst düster anstarrte, ihn dann losließ und ihm wieder Eine knallte, dass Gaara zur Seite umkippte und wieder aufkeuchte.

„Hör auf damit du kleines Mistvieh!“, schrie er dann laut. „Ich hab noch viel zutun und du hast wohl vergessen, wen ich in der Leitung habe! Also gib mir deinen verdammten Arm oder ich lasse deine Freundin zu Matsch verarbeiten, kapiert! Und dann befasse ich mich mit deiner Mutter und du darfst zusehen! Anschließend mache ich dich fertig, klar!! Also halt endlich still!“

Der Junge vor ihm schluckte eingeschüchtert, dann erschlaffte sein Widerstand.

„Schon ok....“, brachte er hervor, um seinen Vater zu besänftigen. Seine Wange schmerzte etwas, aber er ignorierte es. Insgeheim war Gaara dabei sich selber zu verfluchten, als er zusehen musste, wie sein Vater anfing seinen Arm mit einer Art stumpfen Messer zu bearbeiten, das er solange in seine Haut drückte, bis diese nachgeben musste und auseinander riss. Der Dämon in seinem Inneren rührte sich nicht groß, bei diesem Schmerz. Sein Sand loderte nur einmal kurz auf, erstarb dann wieder zu Staub.

So viel zur Kontrolle...

Während sein Vater seinen Arm bearbeitete, biss Gaara die Zähne zusammen und spannte sich an. Er versuchte nicht drauf zu achten, dass es sich so anfühlt, als würde sein Vater nacheinander hunderte von Splittern in seine Haut bohren, um ihn so zu verletzten, aber es klappte nicht wirklich. Vorsichtig war der Mann vor ihm auch nicht.

Gaara zuckte zusammen, als die Wunde endlich brauchbar geworden war und er zischte.

Sein Vater ignorierte es völlig. Da er keine Spritze gebrauche konnte, zog er eine Piepte hervor, die er an die Stelle ansetzte und so Gaaras Blut abzapfte.

Selbst das dauerte ein paar Minuten und es war kein gutes Gefühl für den „Patienten“.
 

Die nun mit rötlicher Flüssigkeit gefüllte Piepte landete auf der Ablage in einem kleinen Behälter und Eichi desinfizierte die Wunde knapp, kümmerte sich aber nicht groß darum, dass sich Gaaras Arm wieder tauber anfühlte, als vorher.

Der Junge drückte seinen Arm wieder an sich und glotzte finster auf den Boden. Wenn er sich verkriechen könnte, würde er es tun, denn es war wirklich nur der Anfang, was sie hier trieben. Wenn es Gaara zu viel würde, wusste er, dass er wieder extreme Atem Probleme bekommen würde, aber im Moment war alles noch im tief orangen Bereich.

So schlimm war es auch nicht gewesen, rede Gaara sich ein, aber trotzdem war ihm schlecht. Sein Vater kritzelte unterdessen ein paar Notizen auf ein Blatt, dann drehte er sich zu Gaara, seine Augen hafteten aber auf einem Blatt Papier.

„Das dürfte bis morgen alles ausgewertet sein.. sehr gut..“, nuschelte er nachdenklich, war aber voll in seinem Element.

„War‘s das...?“, fragte Gaara, machte sich da aber keine Hoffnung.

„Natürlich nicht, das war nur die Blutprobe. Brav hast du dich angestellt.. na ja fast. Jetzt nehme ich deinen Körper genauer unter die Lupe, ein Jahr ist viel Zeit, ich will wissen, wie du dich verändert hast. Zieh dich ganz aus und wage es nicht, wieder einen Aufstand zu machen!“
 

Aber da hatte er falsch gewettet, denn Gaara machte keinen Aufstand, sondern beschwor einen Nahkampf herauf, ebenfalls zwischen Vater und Sohn.

Selbst vor Ino hatte Gaara noch Probleme sich ganz unbekleidet zu zeigen und vor seinem Vater erst recht und der trug auch die Schuld daran.

Nach einigem hin und her, an dessen Ende sich Gaara neben der Liege und dem Schrank verbarrikadiert hatte und seinen Vater wie eine Raubkatze anstierte, seufzte sein Vater drohend und holte sein Handy hervor. Er tippte eine Nummer ein und Gaara hörte das Wartesignal.

Er schluckte und lehnte sich im Stehen an die Wand, seinen Vater lauernd anspähend. Sein Herz raste jedoch, als er das Handy in der Hand seines Vaters sah.

„Du hast es ja nicht anders gewollt, also was hättest du gerne? Was soll ich mit deiner Ino machen lassen? Es sind rund 10 Männer in dem Haus, und da sind zwei ansehnliche Frauen... was sollen sie vor ihrem Tod mit ihnen anstellen? Oder aber... ach ja.. ist dein kleines Hündchen an dem du so hängst nicht auch dieser Bruchbude von Haus? Mal schauen was wir mit dem Köter tun? Alle Beine brechen?“

Gaaras Augen weiteten sich und er schluckte.

„Das wagst du Mistkerl nicht...“ Das Wartesignal stoppte und jemand meldete sich an der andere Leitung.

„Nein!“, rief Gaara sofort und sprang nach vorne, um an das Handy zu gelangen.

Ein Vater hielt das Gerät über seinen Kopf, da er noch immer groß genug war und sah grinsend auf Gaara runter.

„Ach was...da regt sich dein Wille wieder?“ Dann sprach er zu dem Hörer in seiner Hand. „Hier ist Soichiro. Es geht um unseren kleinen Freund hier. Sagen Sie.. bevor Sie es machen wie abgesprochen, befindet sich nicht auch ein Tier in dem Haus?! Ein weißer Hund dürfte es sein, ich denke, das Tier braucht eine besondere Behandlung...schnappen Sie sich das Tier und brechen Sie ihm seine verdammten Beine!“

Gaara hörte eine Bestätigung auf der anderen Leitung und ihm wurde heiß.

Egal wie albern es auch aussehen musste, er begann an seinem Vater hoch zu springen und nach dem Handy zu schnappen. Angst überwältigte ihn. Schlimm genug das sie Ino und Akemi hatten, aber nun auch noch seinen geliebten Hund! Das war einfach... brutal!

„Nein! Nein nicht! Lass sie in Ruhe, sie alle! Ich.. ich mach ja schon, aber mach das nicht! Bitte! Es tut mir Leid! Wirklich, ich mach was du sagst!“, bat Gaara verzweifelt und sah in das triumphierende Gesicht seines Vaters. Dieser schob Gaara dann beiseite und starrte ihn gehässig an, während er weiter mit dem Mann am anderen Ende der Leitung sprach.

„Ich bin‘s wieder... es hat sich schon erledigt. Warten Sie auf weitere Anweisungen.“

Angespannt starrte Gaara zu seinem Vater und als dieser das Handy zuklappte, atmete Gaara erleichtert, aber gedemütigt aus und sah zu Boden.

„Ich sag es dir.... noch ein mal und meine Geduld ist zu ende! Und jetzt komm her.“

Gaara wehrte sich nicht mehr, das war einmal zu viel gewesen. Offensichtlich musste er den Tag einfach überstehen, dann waren Ino und Akemi in Sicherheit.

„Also.. könnten wir weiter machen?“, herrschte Soichiro und an seinen gespannten Fäusten sah Gaara seine Ungeduld. Der Junge nickte zwar, doch er brauchte Zeit dafür.

Erinnerungen blieben eben fest im Kopf verankert, also brauchte Gaara Zeit zum durchatmen und um langsam dem Wunsch seines Vaters nachzugeben, so sehr es ihm auch missfiel.

Ganz offensichtlich war es dem aber zu langsam und er trat zu Gaara hin

„Wenn du nicht mal einen Zacken zulegst, werde ich Hand anlegen, kapiert!“, drohte er mit verengten Augen und Gaara, der an seiner Gürtelschnalle beschäftigt war, hob den Kopf und glotzte seinen Vater an. Er schwieg und verharrte in der Bewegung, da er diesen Satz in anderer Verbindung kannte und wusste auch die Bedeutung. Sein Körper begann zu beben und er änderte seine Haltung.

Eichi merkte das und verdrehte nur die Augen.

„Nein, mir ist jetzt nicht danach.“, war seine einzige Antwort dazu.

Nachdem Gaara sich dann gänzlich entkleidet hatte und sich noch schlechter und unwohler fühlte als vorher, schien sein Vater wieder besänftigt und machte mit der Untersuchung weiter.

Der abschätzende Blick seines Vaters war einfach zu niederschmetternd und brachte Gaara tatsächlich auch in abscheuliche Verlegenheit. Aus dem Grund beschränkte sich der Junge in seiner jämmerlichen Lage auf kleine Kommentare und wurde zahm. Die Drohung seinem Hund etwas zutun und Ino und seine Mutter dann zu töten war zu furchteinflößend. Dafür empfand er zu viel für die beiden und er musste das alles nur über sich ergehen lassen, mehr passierte ja nicht.

Eichi schnappte sich dann plötzlich Gaaras Kopf und zog diesen zu sich.

„Mach die Augen auf und sieh mich an.“, befahl er und Gaara spurte.
 

Was folgte waren Tests, die Gaara eigentlich in- und auswendig kannte doch sie waren ihm noch immer unangenehm. Er hasste es einfach nur von diesem Man berührt zu werden, zu viel war in den letzten Jahren geschehen.

Sein Vater untersuchte seinen Körper zunächst nur, wie bei einem normalen Arztbesuch. Er untersuchte seine Augen und war entrüstet darüber, dass er tatsächlich von den „Drogen“ runter war, die an ihm getestet wurden.

Er checkte sein Herz und seine Lunge, konnte damit aber nicht viel anfangen, da auch Gaaras Puls zu schnell schlug. Er war einfach zu aufgeregt und fühlte sich sichtlich schlecht und unwohl. Grade zustehen schmerzte in seiner Magengegend und ihm war schwindlig.

Am schrecklichsten war es für Gaara, als sein Vater bei seinem Rundum- Check unterhalb der Gürtellinie weiter machen wollte und verwandelte sich in eine schweigende Steinstaue, sie auf nichts mehr reagierte und dessen Herz einem Preßlufthammer glich, der außer Kontrolle geraten war.

„Übrigens.. ich hab gehört, du hast dein erstes Mal an die kleine blonde Schlampe verschwendet? Wie süß.“, meinte sein Vater währenddessen sarkastisch, aber Gaara konnte darauf nicht reagieren.

„Und scheinbar bist du meinem Vorbild nachgeeifert, Jungchen? Ich sollte stolz sein und mich geehrt fühlen, das zeigt deinen wahren Charakter, Monster.“

Das allerdings war ein Stich ins Herz für Gaara und er rutschte von seinem Vater weg.

Aber Gaara hatte Glück. Abgesehen von den gemeinsten Kommentaren und Beleidigungen, die man von seinem Vater bekommen konnte, geschah ihm nichts mehr, Eichi hatte Wort gehalten. Keine Schläge, keine Verletzungen. Gaara hatte jedoch sehr wohl gemerkt, dass Eichi während der Untersuchung immer mehr in Rage geriet und der Wunsch in seinen Augen aufblitzte, den Jungen sofort in den Operationssaal zu zerren. Aber er beherrschte sich... so grade noch, dass Gaara ganz gut davon kam.

Tatsächlich dauerte die Untersuchung den ganzen Nachmittag, denn nachdem Eichis Privat- Check fertig war, folgten nur weitere kleine Überprüfungen, was seinen körperlichen Zustand anging, die ziemlich harmlos waren, dennoch Gaaras ganze Konzentration erforderten. Außerdem tat sein Magen noch immer weh, dasein Vater einige Kraft in seinen Angriff gesteckt hatte. Der blaue Fleck knapp oberhalb seines Tatoos war zu einem Bluterguß angewachsen, der eine violette Färbung einnahm und die Größe einer Untertasse entwickelte.

Er rang mit dem Wunsch seinen Vater anzugreifen, sich aus dem Staub zu machen und mit der Sorge um Ino und Akemi, von denen er nicht mal wusste, wie es ihnen ging.

Sein Vater fing jeden besorgten und ängstlichen Blick seines Sohnes auf das Handy in Eichis Tasche mit einem gehässigen Grinsen auf. Ihm gefiel es, sein Spielzeug wieder zu haben und nutzte das einfach aus wo er konnte.
 

Eine Pause bekam der Junge erst spät am Tag, gegen 19 Uhr, denn ein paar von Eichi Kollegen gesellten sich zu den Untersuchungen hinzu und dadurch erreichte Gaara die Grenze seiner Selbstbeherrschung. Nicht das er nervös genug war und sich schlicht weg gedemütigt fühlte, als er diese anderen Ärzte wieder erkannte. Er hatte mit denen schon früher Bekanntschaft schließen müssen, als sein Vater ihn einmal unbeaufsichtigt hier gelassen hatte. Durch ihren ärztlichen Eifer und Übermut hatten sie es maßlos übertrieben und ihn ins Krankenhaus gebracht. In eines, was nichts mit dem Labor zutun hatte, so wie es hier gang und gebe war. Alles was sich hier unten abspielte, alles was mit Gaara zutun hatte, blieb innerhalb dieser Mauern.

Als diese ihn nun widerlich angrinsten, hatte der Junge einen Aussetzer Vor Nervosität und der Angst, dass man ihm weiß Gott was antun würde, klappte er zusammen und musste sich übergeben.

Es war ein Glück für ihn, denn dadurch hatte er eine Pause, in der er sich in eine Ecke zurückziehen konnte und ich einfach selber hassen konnte. Er war schwach und ein Feigling! Es war nichts passiert.. noch nicht und er reagierte so. Womöglich hatte er seinen Vater wütend gemacht, weil er ihn lächerlich gemacht hatte, aber jetzt durfte er wenigstens irgendwo sitzen, ohne das ihn jemand anstarrte wie ein interessantes Tier und sämtliche unwichtige Werte untersuchte, auf die wirklich nur ein Arzt kommen konnte.

Wie sehr wünschte er sich, dass er sich an Inos Schulter lehnen konnte, wie damals in dem Schrank, während er trostlos an dem Verschluß der Wasserflasche rumknabberte, die ihm einer der Ärzte gegeben hatte.

Er vermisste sie und hatte Angst um sie. Es war erst wenige Wochen her, da man sie hier unten gequält hatte. Ob Akemi sie beschützten konnte? Und wenn Akemi Ino beschützte, wer beschützte dann seine Mutter?

Die beiden waren doch noch schwächer als er.

„Geht’s endlich wieder?“, murrte eine desinteressierte Stimme gereizt über ihm und Gaara hob den Blick.

„Wie lange willst du hier noch sitzen und meine Zeit verschwenden! Wenn unser Zeitplan wegen dir weiter so hinterher hingt, dann werde ich nicht mehr so nachsichtig sein!“

Gaara hörte seinem Vater nur halb zu.

Nachsichtig? Wo war er nachsichtig? Wer war den derjenige, der von etlichen Menschen begafft wurde und wie eine seltene Tierart hier behandelt wurde. Wer musste seinen widerlich entstellten Körper irgendwelchen Leuten zeigen, die er nicht kannte? Wer wurde erpreßt? Wer war der Gefangene? Wer litt diesmal unter den Stimmungen seines Vaters? Das alles schlug gewaltig auf Gaaras vorgeschädigte, labile Psyche.

Das einzige, womit sein Vater nachsichtig gewesen war, waren die Strafen oder die Schmerzen, die man ihm sonst zufügte.

Da Gaara nicht reagierte, stieß er noch eine unheilvolle Warnung aus und ging dann wieder hinüber zu seinen Kollegen, mit denen er sich gedämpft beriet.

Nach kurzer Zeit kam sein Vater aber wieder zu ihm hinüber und die anderen entfernten sich.

„Planänderung. Wir machen heute Schluß und werden versuchen unseren Zeitplan einzuhalten, in dem wir morgen mit unseren heutigen Ergebnissen arbeiten, ganz im Unklaren lassen wir dich auch nicht.“

Gaara überhörte den Zynismus und hörte nur das Wort >Schluß< und zwar für heute. Das erleichterte ihn.

Er wusste ja nicht, wie spät es war, trotzdem war für ihn eine viel zu lange Zeit vergangen...eine langsame Zeit die nicht vergehen wollte.

Gaara spürte eine Hand, die ihn unwirsch auf die Beine zog und aus dem Raum schleifte, zurück in Eichis Büro, dass sie vor einigen Stunden verlassen hatten.

Die Gänge waren dunkler geworden und Gaara sah niemanden und hörte kaum noch was. Es musste spät sein, dachte er bei sich und schloß die Augen. Gaaras Gedanken hingen noch immer daran, was er und Ino vorgehabt hatten heute abend.

„Mir ist schlecht...“, hauchte er leise, aber sein Vater zuckte mit den Schultern.

„Na und? Das ist jetzt auch egal, jetzt brauchen wir dich erst mal nicht.“

Zurück in dem Büro entfachte Eichis das Licht und Gaara erstarrte schon wieder. Seine Hände klammerten sich in die Flasche und das Plastik gab ein knackendes Geräusch von sich.

Dort, wo er heute Vormittag sich in der Ecke verschanzt hatte und wo die Liege gestanden hatte, stand nun etwas anderes.

In der Ecke stand nun ein Gerät, das Gaara seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Er verengte die Augen und drückte sich an die Tür hinter sich.

Während ihrer Abwesenheit, hatte man offensichtlich Gaaras „Unterkunft“ in das Büro seines Vaters verfrachtet, denn dort vor dem Jungen stand der Käfig, den man damals angefertigt hatte, als sich Gaara im Labor das erste Mal in seine andere Form gewandelt hatte.

„Das... ist nicht nötig!“, knurrte Gaara diesmal erbost und hielt seinem Blick auf dem kleinen Gefängnis vor sich. „Du hast gesagt, ich darf hier bleiben!“

„Tja, dann hab ich meine Meinung wohl geändert, oder? Hör auf alles zu hinterfragen!“

„Aber du...!“

„Halt deine Klappe! Denkst du ernsthaft ich lasse dich hier frei in meinem Büro schalten und walten? So ein Unsinn, du haust mir nicht mehr ab, dafür sorge ich schon. Zudem habe ich mein Wort gehalten. Du darfst in meinem Büro bleiben! Zudem hast du dich heute angestellt wie ein kleines Kind!“ Der Arzt lachte und ordnete unbekümmert ein paar Akten und schaltete seinen Computer aus.

„Ich gehe da nicht rein!“, drohte Gaara, das würde er nicht tun! Alles andere ok, aber er hasste kleine enge Räume, ob sie nun vergittert waren oder nicht!

An diesem 1.10m x 1.10m großem Käfig hingen schlimme Erinnerungen.

Eichi hob seine Augenbrauen und verzog fragend das Gesicht.

„Ach...du magst diskutieren, ja? Du möchtest mir meinen Abend verderben, den ich mir sehr wohl verdient hab und auf den ich mich freue? Wirklich? Von mir aus, dann diskutieren wir.“ Drohend ging er auf Gaara zu, doch dieser wich einen Schritt zurück und hob beschwichtigend die Arme.

„Moment...! Ich ...das Ding ist viel zu klein für mich! Ich gehe bestimmt nicht weg.. alleine wegen Mama und Ino! Das ist nicht notwendig! Und da sind Kameras.. man würde es sehen, wenn ich wegginge!!“

Eichi stoppte vor Gaara und sein finsteres Gesicht wirkte im Schatten nur noch ungehaltener und unheimlicher.

Er gab keine Antwort, sondern starrte Gaara an. Seine Brillen Gläser, die im dumpfen Licht etwas schimmerten verliehen ihm eine angsteinjagende Ausstrahlung. Allein seine Größe war beeindruckend und die Kraft die in seinem Körper verborgen lag genauso.

Gaara zog den Kopf ein und schluckte.

Eichi hob die Hand und vergriff sich in Gaaras Haaren.

Der Junge zischte und kniff die Augen zusammen, als er jedoch merkte, dass sein Vater ihn zu dem Gefängnis in der Ecke schleifen wollte, stemmte er die Füße in den Boden und griff nach Eichis Hand, in die er unverhalten rein biss, noch aus alter Gewohnheit. Das war das Schnellste, um sich aus seinem Griff zu befreien. Sofort flüchtete sich der Junge hinter den Schreibtisch und verschaffte sich Raum zwischen seinem Vater und sich, der leise und wütend auf gekeucht hatte und sich nun die Hand hielt.

Seine Ungeduld hatte den Tiefpunkt erreicht und er starrte vernichtend auf Gaara.

„Was fällt dir ein!“, donnerte er sofort laut.

„Du kannst mich mal! Ich geh nicht in dieses Ding!“, fauchte Gaara und ballte die Fäuste.

Eichis Augen funkelten zu Gaara, dann grinste er.

„Ach ja?“, knurrte er gefährlich und Gaara lief ein schauer den Rücken hinunter. In der Hand hatte Eichi ihn noch immer, doch stand dessen griff dieser nach der Stehlampe des Zimmers und donnerte sie Gaara an die Schläfe, schneller als dieser hätte reagieren können.

Gaara taumelte und spürte einen pochenden Schmerz an seinem Kopf. Er stolperte und landete am Boden, mit einem hämmernden Schädel. Benommen starrte er vor sich und schluckte. Er war hart auf der Seite aufgekommen.

Irgendwo her hatte Gaara ja seine Angewohnheit, mit dem Zimmermobiliar zu schmeißen ja kommen müssen...

Er schluckte und versuchte wieder zu sich zukommen, aber nun drehte sich alles bei ihm. Einen Moment darauf, wurde er herum gerissen, dass er auf dem Rücken lag und stierte unstet hinauf zu seinem Vater, der ihm erneut ins Gesicht schlug.

„Wage es ja nicht gegen mich anzugehen, du Missgeburt!“

Sofort kauerte Gaara sich zusammen, da er mit noch mehr rechnete, doch statt dessen, wurde er nur wieder hoch auf die Beine gezerrt und zwar zu schnell, als für seinen angeschlagenen Kopf gut war. Er würgte kurz und musste sich am Tisch festhalten.

Sofort darauf wurde ihm der Arm auf den Rücken verdreht und er wurde vornüber auf den Schreibtisch gedrückt, als wäre er ein schwer bewaffneter Verbrecher.

„Du wagst es mich zu beißen?! Du mich? Huh!? Mich anzugreifen ja?“ Der Druck auf seinem Kopf wurde stärker und Gaara rang nach Atem. Er spannte sich an und startete einen Versuch sich aus diesem starken Griff zu befreien, aber es drehte ihn zu sehr.

„Na! Lässt du das wohl bleiben!? Was forderst du heraus.... willst du was anderes als meine Finger in deinem Mund haben huh? Ich denke wohl weniger!“, zischte sein Vater ihm ins Ohr und Gaara spürte zu seinem Schrecken, dass Eichi seinen Unterleib gegen Gaaras drückte. Alleine die Worte waren Drohung genug und Gaara erschlaffte. Das war schon zu oft passiert, als das Gaara das an seinem ersten Tag hier überstehen konnte. Er kniff die Augen zusammen und schüttelte kurz den Kopf.

„Nein.... ich will doch nur nicht darein...“, flüsterte er und schloß die Augen. Die Demütigung ging in Schande über und er hielt die Tränen in seinen Augen zurück.

„Pech gehabt. Es interessiert niemand auf dieser ganzen Welt was du willst! Du bist nichts als ein Versuchsobjekt, du bist nicht mal ein richtiger Mensch. Du bist nur ein Monster. Unserer Laborratte! Denkst du so was wie du hat ein Recht auf Forderungen und Wünsche?! Akemi ist nicht deine Mami, die dich umsorgt, das war sie nie und ich bin nicht dein Vater, du Missgeburt, du hast nie in unsere Familie gehört! Und Ino hat auch ihr eigenes Leben gehabt.. bis du es zerstört hast. Was denkst du huh? Dein Mutter hat dich verstoßen, nachdem sie dich aus ihrem Körper gedrückt hatte und dein eigener Vater hat dich in den Müll geschmissen.“

Gaara starrte auf den Tisch und seine Muskeln erschlafften ganz. Es tat weh das zuhören, er wollte das nicht hören.

Du bist mein Vater...“, flüsterte Gaara dann zu sich selber und sprach das <leider> nur in Gedanken aus.

Da Gaara keinen Widerstand mehr leistete, ließ Eichi von ihm ab und Gaara sackte zurück, bis er wieder auf dem Boden kauerte. So viel Verachtung wie er hatte sonst niemand ihm gegenüber gezeigt. Nur bei seiner Stimme hörte sich das genau wie die Wahrheit an. In diesem Moment wünschte er sich nichts mehr, als das er sich in seinem Sand verstecken könnte.

„Nenn mich nie wieder so! Und jetzt geh da rein, bevor ich mich endgültig vergesse und den beiden Weibern den Gar ausmache!“, zischte sein Vater nur noch und der Junge hörte das widerliche Geräusch der Käfigtür.

Gaara schluckte schwer und gab keine Antort, mühsam richtete er sich auf und gab schließlich nach. Er hatte keine andere Wahl.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ino musste zusehen, wie Eichi Soichiro Gaara hinaus in den Flur scheuchte und das Haus verließ.

Ihr Körper bebte, vor allem nachdem sie Gaaras letzte Worte gehört hatte.

Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf.

„NEIN!“, rief sie und versuchte sich aus dem Griff des Anbus zu befreien, der sie festhielt. „Gaara! Wieso sagst du so was?! Wieso sagst du nicht einmal was du wirklich denkst oder fühlst! Warte! Du darfst das nicht runter schlucken! Bitte!“

Der Anbu allerdings hielt Ino nicht mehr fest, sondern packte ihren Arm und zerrt sie ins Wohnzimmer, wo man sie grob auf das Sofa beförderte, genau wie Akemi.

„Gebt Ruhe und rührt euch nicht, dann passiert nichts!“, drohte ein vermummter Mann.

Ino schluckte und ihr Blick huschte zur Terrassentür.

Sie konnte nur knapp erkennen, wie ein dunkler Wagen aus der Einfahrt fuhr und sich vom Haus entfernte.

Ihr Magen drehte sich um und ihr Körper begann zu zittern.

Gaara! das durfte nicht sein! Das durfte einfach nicht passieren. Sie hatte ihr Versprochen schon wieder gebrochen.

Rasch starrte sie zu Akemi neben sich, die bleich und fertig neben ihr hockte und die Fäuste vor ihre Augen drückte. Auch ihr Körper zitterte, aber sie gab keinen Mucks von sich.

Im Haus, so sah Ino zumindest, waren 4 Anbu, wieviel ums Haus verteilt waren wusste sie nicht, sie wusste nur eins: Sie durfte nicht zu lange zögern.

Grade eben hatten sie noch alle ruhig am Tisch gesessen und gefrühstückt und nun wurde ihr Gaara davon gefahren, zurück in die Gefangenschaft, die er so fürchtete.

„Wir müssen ihm nach!“, zischte Ino mit zusammen gepressten Zähnen hervor und beugte sich zu Akemi. Die Anbu sicherten das Haus und ließen ihnen keine Fluchmöglichkeit. Sie saßen wirklich in der falle.

Genau das wusste Akemi und sie hob den Kopf.

Betroffen und mit einem schrecklichen Gesichtsausdruck sah sie zu Ino.

Sie wirkte unglaublich traurig und auch frustriert.

„Ich weiß Ino-chan... ich weiß! Aber wir sind überwacht.... und diese Bastarde werden sich nicht zurückhalten, wenn wir versuchen was zu unternehmen. Ich hab versagt!“ Sie sah wieder zu Boden. „Ich konnte Eichi-san nicht überzeugen... mein Eichi-san und dieser Man sind nicht der gleiche, dass kann nicht sein! Ich hatte... so Angst vor ihm, ich versteh nicht wieso es soweit kommen muss!“

Die blonde Frau fuhr sich über die Augen und sah zu Ino.

„Bist du ok....Ino? Wir müssen auf uns aufpassen, sonst passiert noch schlimmeres und Gaara-kun ist für uns verloren... Gaara-kun...“

Es waren nicht die aufbauensten Worte, aber Ino wusste, dass Akemi Recht hatte. Sie schluckte.

„Aber du weißt doch was sie mit ihm machen werden! Wir können doch nicht nur hier rumsitzen! Er tut das für uns...! Bitte Akemi....wir müssen ihm doch helfen! Kannst du... nicht mit ihm verhandeln? Ich hab Angst um Gaara.. er hält das nicht noch mal aus!“, zischte Ino gedämpft weiter und merkte, das sie vor Ungeduld und Hysterie nicht in der Lage war, ihre Arme groß zu bewegen, oder sich sonst zu irgend was aufrappeln zu können.

Ihre Gedanken waren nur darauf fixiert, dass Gaara wieder gefangen war und sie hilflos hier saß.

Tränen traten in ihre Augen und sie begann lautlos zu weinen.

Sie hatte es versprochen.. sie hatte es so oft versprochen! Und alles was sie getan hatte war zittern, als sie diesen Mann gesehen hatte.

Er würde mit Gaara dasselbe tun wie mit ihr, noch Schlimmeres, vielleicht würde sie ihn nie wieder sehen.

„Ich.. ich bin die Tochter des Hokage? Kann ich da nicht irgendwas sagen! Ich muss doch irgendwas tun können!“, schluchzte sie in ihre Hände und lehnte sich ohne es zu merken an die Frau neben sich.

Akemi beobachtete Ino mitfühlend und legte beruhigend einen Arm um Inos Schulter.

Sie verstand wie Ino sich fühlte, denn es ging ihr nicht anders. Gaara war ihr Sohn und Eichi ihr Mann... und wenn sie Gaara nicht beschützten konnte, hatte sie in ihrer Rolle als Mutter versagt. Am meisten tat ihr die Vorstellung daran weh, was der Vater seinem eigenen Kind antun konnte.

Sie versuchte darum sich von ihren eignen Problemen abzulenken und Ino zu beruhigen, die aufgelöst neben ihr saß und schluchzte.

Die Anbu um sie herum blieben ausdruckslos wie sie waren hinter ihren Masken versteckt und wartete scheinbar nur darauf, ihnen etwas anzutun.

„Wir müssen ruhig bleiben... ja ich weiß, was geschehen wird. Und ich weiß auch wer du bist.... aber ich fürchte selbst wenn sie auf dich hören würden, als Tochter des Hokage könntest du nichts ausrichten. Diese Anbus hören nur auf Eichi-san, immerhin.....alle medizinische Entwicklung der letzten Jahre beruhen nur auf den Test die man mit Gaara gemacht hat...“, erklärte Akemi weiter gedämpft und streichelte Inos Rücken.

Das Mädchen schluchzte weiter und hörte nur halb zu.

„Alle Erkenntnisse und die Tatsache, dass Konoha zu so einer Großmacht ansteigen konnte, unter Inoichis Führung liegt daran, dass die Medi -Nin und ihre Soldaten verbessert wurden. Alles durch die Erkenntnisse bei Gaaras Experimenten. Darum stehen viele auf Eichi-sans Seite.... sie wollen, dass das so bleibt. Sie wollen mehr....“

„Aber das ist so ungerecht....er kann doch nichts dafür...er kann sich doch nicht mal mehr wehren und ich kann nichts tun. Wieso nicht? Wieso bin ich so nutzlos, wieso kann ich nicht mal dem Mann den ich liebe helfen? Er wird ein Wrack...er hat so Angst davor eingesperrt zu sein....er ist so ein Dummkopf! Er wird so wie früher.. ich will nicht den anderen Gaara wieder haben, der macht mir Angst.“, weinte Ino weiter und starrte aus dem Fenster hinaus, in der Hoffnung, Gaara würde den Kiesweg hoch gerannt kommen mit der Nachricht, er habe Eichi überwältigt. Aber Ino kannte Gaara inzwischen, allein durch die Sache damals mit Akemi hatte sie viel gelernt. Solange zu große Gefahr bestand, würde er alles was nötig tun, selbst wenn er sich dafür alles gefallen lassen müsste.
 

Es verging eine ganze Zeit und in dem Haus war es still und die Luft drückend.

Keiner der Anbu redete mit Ino oder Akemi, es war fast, als stierte sie sie ununterbrochen an, versteckt hinter ihren Masken und Mänteln. Man tat ihnen nichts, aber sie durften das Wohnzimmer nicht verlassen.

Es wurde ein schrecklicher Nachmittag, der den beiden Frauen wie Jahre vorkam, beide auf ihre Art besorgt.

Was machte man mit Gaara, wie weit würde Eichi gehen und was würde mit ihnen passieren? Die beiden waren nicht in der Laune zu reden und das lange Schweigen wurde daher erst gegen Abend gebrochen.

Plötzlich kam ein Anruf ein und Ino und Akemi hoben den Kopf.

Sie hörten eine andere Stimme am Telefon und hielten den Atem an.

„Ja, wer ist da? Einheit 4 hier.....Dr. Soichiro?“

Ino riss die Augen auf und erhob sich aus ihrer gekauerten Position und starrte den Anbu im Flur an, der telefonierte.

Soichiro war an der anderen Leitung.

Nur Akemi hielt Ino auf, sich auf den Man zu stürzen und in das Telefon zu brüllen, wo Gaara wäre. Es war unklug sich mit Anbus anzulegen, darum zog Akemi sie wieder auf das Sofa, glotzte aber selber versteift auf den großen Mann im Flur.

Der hob den Kopf und sah in die Richtung der beiden Frauen.

Inos Herz überschlug sich, als dieser das tat und sie drückte sich ins Sofa zurück.

„...Ein Hund?“, hörte sie den Mann nur murmeln und er suchte as Haus ab.

Ino legte den Kopf schief. Hund? Meinten sie Moby? Der kleine Spitzt, der sich, nachdem er einem der Anbu ins Bein gebissen hatte, unter dem Sofa verkrochen hatte gab nur ab und an knurrende Geräusche von sich.

„Korrekt, hier befindet sich ein Hund. Ja... verstanden.“, kam dann nur noch und der Anbu ließ den Hörer in seiner Hand sinken und ging mit großen schritten auf das Sofa zu.

Akemi drückte Ino ins Sofa und rückte leicht vor sie, sie beschützend, der Blick war finster.

Am anderen Ende der Leitung hörte man aber ganz deutlich Stimmen und Ino schluckte. Sie wünschte sie wüsste wer dort sprach, aber es war zu raschelnd und zu ein Durcheinander, als das sie was verstehen konnte.

Dann herrschte kurz Stille und eine einzige Stimme ertönte wieder an der Leitung, auf die der Anbu aber reagierte.

„Ja?“, fragte er und horchte. Er nickte. „Verstanden, wir werden warten.“

Ohne weitere Worte wurde das Gespräch beendet und der Mann ging wieder auf seinen Posten.

Ino amtete auf und sackte in sich zusammen. Was das sollte verstand sie nicht, aber sie sah geknickt zu Akemi hinüber.

„Sie.. werden ihn nicht töten, oder?“

„Auf keinen Fall.. da brauchst du dich nicht sorgen, Eichi-san würde Gaara-kun nicht töten.“, flüsterte Akemi und rückte näher zu Ino, die Anbu immer halb im Blick.

Sie wirkte ziemlich nervös und angespannt und schaute Ino mit einem entschuldigenden Blick an.

„Und was ist mit... na ja was früher geschehen ist? Was er mit mir gemacht hat...werden sie ihn dafür bestrafen? Wenn dieser Eichi so dicht mit meinem Vater zusammen arbeitet?“ Der Gedanke grauste Ino, aber es schien offensichtlich die Wahrheit zu sein.

„Ino-chan...“, begann Akemi besänftigend und drückte mütterlich ihre Hand. „Eichi-san interessiert sich nicht dafür, was Gaara-kun dir angetan hat... und dein Vater, Inoichi, scheinbar auch nicht. Sie werden ihn dafür nicht bestrafen, sie wollen nur ihre scheußliche Arbeit weiter machen und meinen Jungen quälen.“ Akemis Blick begegnete Inos. „Wieso fragst du? Willst du, dass sie ihn dafür bestrafen, was er getan hat?“

Ino blinzelte und schwieg einen Moment. Sie gab Akemi letztendlich keine Antwort und diese beließ es dabei.

„Ich bin enttäuscht...wie kann der Hokage so was nur zulassen.. ich verstehe Inoichi nicht...“, flüsterte Akemi und sah zu Boden.

Ino machte sich kleiner und sah nervös aus dem Fenster. Es gab nichts, nicht mal ein Zeichen, aber sie musste einfach abwarten, sie konnte wohl nichts anderes tun.

„Papa ist ein Mistkerl, er interessiert sich nur für seinen Posten und für Kimi und den Kazekage.... mehr will er nicht.“, flüsterte sie noch in ihrem Groll. Es hatte nicht viel mit der Situation zutun, aber as lange Schweigen hielt sie nicht mehr aus. Sie wischte sich über ihr nasses Gesicht und blinzelte.

Ihr Blick wanderte zur Tür. Sie musste doch was tun können.. irgendwas musste es geben!

„Akemi-san...bitte... kannst du Eichi-san nicht beeinflussen. .es ist viel verlangt nachdem was dir passiert ist, aber du bist doch seine Frau! Bitte, ich.... Gaara macht immer so viel falsch, so viele Fehler... und eigentlich ist er ein Arsch ...aber er ist alles was mir bleibt. Ich bin dabei wieder alles zu verlieren, davor hab ich angst! Hier hätte ich alles was ich mir wünsche... Gaara und dich.. du bist so eine tolle Frau...“

Akemi lächelte traurig, schüttelte aber den Kopf.

„Danke, aber so ist es nicht. Ich weiß du möchtest Gaara-kun helfen, ich will das auch, aber ich denke wir könnten nichts tun...wir sind zu schwach. Und in deinem aufgewühlten Zustand kannst du erst recht nichts tun.“ Akemis Faust ballte sich und sie drückte Inos Hand. „Immer muss ich tatenlos zusehen, wie meinen Kindern wehgetan wird!“

Erschöpft lehnte sich Ino an das Sofa und sah zu Akemi. Es lenkte sie ein bisschen von dem Gedanken daran ab, dass Gaara womöglich grade irgendwo gefoltert wurde und vielleicht um Hilfe bat....aber es war diese drückende Stille die weg musste.

„Wieso.. Kinder?“, fragte sie darum, auch wenn sie es sie nicht ganz interessierte. Sie mochte Akemi, doch für Geschichten hatte sie nicht wirklich einen Nerv, es ging ihr nur im die Stille.

Akemi zögerte, seufzte und erzählte dann, auch wenn es ihr ähnlich wie Ino ging. Ihre Stimme zitterte beim Sprechen, aber irgendwas musste sie hier tun, wenn sie schon nichts für Gaara tu konnten.

„Ich... hatte schon mal ein Kind... bevor ich Gaara-kun aufgenommen habe, doch auch ihm konnte ich nicht helfen, es war zu spät. Ich bin so eine schlechte Mutter gewesen... und wegen mir muss Gaara-kun nun so was durch leiden. Hätte ich ihn nicht zu mir genommen, dann wäre er vielleicht in andere Hände gelangt, in Hände, die ihn beschützten und nicht schlagen!“

„Dann hätte er mich aber nie zu sich holen können.“, antwortete Ino prompt. Es war fast wie eine Standart Antwort für sie. „Und.. was wurde aus deinem anderen Kind...was es zu spät? Meinst du.. es ist gestorben?“

Akemi schüttelte den Kopf.

„Nein....es lebt noch. Es wurde mir am Tag der Geburt noch entrissen und ich wurde auf die Straße geworfen. Hätte Eichi-san mich nicht gefunden, wäre ich verblutet.... so zog ich zu ihm nach Konoha. Es liegt von den Zieheltern ein gerichtlicher Beschluß vor, dass ich mich meinem Kind nicht mehr nähern darf...dabei tut mir das alles so leid. Wie steh ich bloß da...“, erklärte Akemi und streichelte Inos Haar um sich und sie weiter zu beruhigen.

Ino lauschte Akemi gerne und sie wurde auch ruhiger, aber die Angst im Inneren blieb.

„Ich wette, dein Kind hat längst herausbekommen, was passiert ist und sucht nach dir...“, gab Ino höflich dazu, wollte aber nicht mehr in dieser Wunde bohren, wenn es schien Akemi zu verletzten. Ino schluckte und schloß die Augen.

„Was tun wir...wenn wir Gaara nie wieder sehen? Oder wen der andere Gaara wieder kommt...der böse Gaara?“, flüsterte Ino und unterdrückte die Horrorvorstellung daran, wieder alleine vor dem nichts zu sitzen.

„Normalerweise hat Eichi-san ihn immer gehen lassen, sobald er fertig war.. aber es ist viel passiert, ich weiß nicht was er tun wird. Ich weiß nicht wie Gaara reagieren wird, was genau mit ihm gemacht wird. Er hat vorhin schon wieder gelächelt...für uns, damit wir keine Angst haben dieser kleine Dummkopf. Er muss Angst haben und sich Sorgen machen.... Wir können nur helfen, wenn er zurückkommt, wir müssen für ihn dasein...er muss sagen was passiert ist. Schluckt er es runter...das darf nicht passieren! Du musst ihm dann helfen.. ich bin seine Mutter...aber nun hat er dich.“ Akemi lächelte traurig und streichelte Inos Wange. „Er liebt dich...er will dich sicher bei sich haben.“

Aber Ino schüttelte den Kopf. Akemi hatte nicht Unrecht mit ihren Worten, sie wusste, dass man solche Dinge mit andere Teilen musste, als sie alleine zu durchstehen. Sie wussten nicht, was Gaara grade erlebte, ob es schlimm war oder nicht, aber Io ging davon aus, das Gaara Angst hatte, doch es gab noch etwas.

„Gaara... kann mich erst dann lieben, wenn er mit dem Versteckspiel aufhört.“, flüsterte Ino. „Er verstellt sich... ich kenne so viele Seiten von ihm, ich weiß nicht welche die Echte ist. Ich liebe ihn...alles an ihm, ganz sicher! Aber ich brauche den echten Gaara, um noch sicherer zu gehen. Schluckt er es runter, ist das schlecht für ihn. Bevor er das nicht ändert, bevor er es nicht rauslässt, kann er mich nicht lieben, denn dafür braucht er seine Gefühle und die unterdrückt er.“

Gaaras Mutter legte mitleidig den Kopf schief und nickte.

„Ich weiß was du meinst.... aber glaub mir, in seinem Inneren liebt er dich. Er würde sonst nie das alles auf sich nehmen, ich erkenne es daran, wie er mit dir umgeht.“ Akemi seufzte und auch sie schaute aus dem Fenster. Es war nun dunkel draußen, der Tag war fast vorbei und noch immer herrschte diese schlummernde Gefahr.

„Ich hoffe nur nicht...dass er explodiert und zu dem wird, was er in sich verbirgt.“, flüsterte Akemi ganz leise und mehr zu sich selber, aber Ino hörte es. Immer wieder sprachen sie alle davon. Von dem, was in Gaara ruhte, dieses Monster in ihm...Ino hatte es gesehen, aber erinnerte sich nicht daran.

„Früher oder später muss es raus...und wer weiß, was dann passiert.“, sagte sie gedankenverloren du starrte vor sich hin. „Akemi-san? Was ist das eigentlich? Das was in Gaara ruht...?“

Die junge Frau schüttelte nur den Kopf und seufzte auf.

„Das ist das Wesen, was all das aufnimmt, was Gaara runter schluckt. Und je mehr sich staut um so wütender wird es.... der Sand.“, erklärte sie gedämpft. „Er sollte Gaara-kun beschützten, Gaara-kun sollte ihn kontrollieren können, er und das Wesen in ihm sollten miteinander verschmelzen, doch scheinbar hat es ein Problem gegeben.. etwas muss geschehen sein. Etwas, was dafür sorgte, dass man ein Baby wie ein Stück Dreck in den Müll wirft... als wäre es nutzlos. Könnte Gaara-kun all das, hätte Eichi-san niemals Hand an ihn gelegt...“

Ino senkte den Blick und seufzte.

Sie starrte weiter unruhig aus dem Fenster und kämpfte mit den Tränen.

„Gaara.... komm zurück..“
 


 


 

~~~~~~

Anm.: Die nächsten paar Kapitel könnten unter Umständen Aduld werden. Ich ziehe in Erwägung immer zwei Varianten des Kapitels hochzuladen, obwohl in den gekürzten Versionen Infermationen fehlen werden, die das Handeln meiner Charas erklären... ich muss schauen wie ich das mache.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rhoca
2008-05-20T21:22:56+00:00 20.05.2008 23:22
...oh....mein....gott!!!!!!!
Das kann man doch nicht machen!!
Der arme gaara!>< *eichi erwürg*
Das war echt voll spannent!!!
Ein echt tolles kapi!! =3
Besonders hat mir das gefallen wie du erst gaaras
weiteren "tagesablauf" und dann inos und
akemis beschrieben hasst!!!
Boar ey wo er das mit moby gesagt hat wär ich beinahe ausgetickt!!
Von wegen ich brech dir gleich die beine!!! *wütent sei*
Und was wollte er gaara missh.....! *noch wütender werd*
Ich glaub der tickt nich mehr ganz richtig!!! *Bombe explodiert*
*eichi von ner klippe wirft*.........puh......ah jetzt gehts
mir schon viel besser!! ^^
So also wie gesagt ein echt mitreißendes kapi!! Freue mich schon auf das
nächste!! (naja wie mans nimmt der titel sagt ja alles...*angst kriegt*)

lg Rhocaleinchen... *wink*
Von:  Lillys
2008-03-30T13:38:18+00:00 30.03.2008 15:38
oi... armer gaara
diese tortur an demütigungen und schmerzen... da verkrampft sich alles an mir...
und diese zwei, drei sätze an purer beissender ironie, das hatte mir gut gefallen

dass eichi schon mit dem mobilar um sich schlägt hätte ich jetzt nicht erwartet und dass er gaara... *hüstel*
^^"""

und das kind von akemi... spielt das in der ff noch eine größere rolle?

tolles kappi^^

dat kazi ;)
Von:  Sandi-chan
2008-03-14T21:57:25+00:00 14.03.2008 22:57
OMG!!!

Ich hab ja noch gar keinen KOmmi abgegeben O_o!!!

Sry~ tut mir echt total leid >.< zurzeit bin ich total gestresst!!!!
SRY!!!

Omg! O_o wieso tust du Ino und Gaara das aN?! Die sind für einander besitmmt und du reißt sie aus einandern...wieso O_o?!

Ich hasse Gaara's Vater er ist ein MONSTER!!!!!


Sandi-chan <3
Von:  Chiho
2008-03-12T17:28:08+00:00 12.03.2008 18:28
ehm ja, wie immer kann ich erstmal noch nichts
ordentliches schreiben, ich muss erstmal das kapi verdauen...
ich konnte hier keine lustige stelle finden, obwohl es
sonst immer einen kleinen lichtblick auf die story lässt...aber diesmal
war ich so gebannt beim lesen! das kapi war wieder echt klasse geschrieben, auch die umschreibungen der charas und ihr handeln einfach toll!
und ich finde eichi ist echt pervers...verzeihung aber das musste ich jetzt sagen...wie kann man sowas nur seinem kind antun? ich weiß das frage ich jedesmal, aber mir ist es wirklich unklar...
was ich noch grässlich an eichi finde, ist seine erpressungen! und dann zieht er noch moby darein! >.< ich hasse den kerl...
*sfz* wie gesagt einfach fantastisch geworden das kapi!^.^
schreib bitte schnell weiter, lg Chiho ^^
Von:  Dayce
2008-03-09T14:58:22+00:00 09.03.2008 15:58
So nun habe ich das Kapi bereits zum zweiten Mal gelesen und komm endlich mal dazu nen Kommi zu schreiben.
Nach der Spätschicht hatte ich net mehr so den nerv, sorry.
Erstmal finde ich es toll das das Kapi so lang ist, habe auch nix dagegen wenn es länger werden würde, aber das wirklich auch nur bei bestimmten FF, geht echt nicht bei jeder.
Und mal vorne weg, bin gespannt ob die nächsten Addult werden, weil dann will ich mir nicht ausmalen was da abgeht, bei dem, ich nenne ihn mal den Perversen. Wissenschaft hin oder her.
Was ich bei deiner FF gelernt habe ist das bis jetzt jeder deiner Kapi Titel ausgesagt hat um was es eigentlich geht.
Schon der Titel von diesem "Fear" sagte wohl schon alles.
Ich komm echt nicht drüber weg das der Typ, die drei gefunden hat und Gaara die nicht so einfach alle platt gemacht hat. Auch das er den armen damit erpresst bei ihm zu bleiben, sonst tut er den zwein was an. Echt mies. Und wie er den armen kleinen Hund quälen lassen wollte, ist ja wohl echt die Höhe.
Doch irgendwie habe ich manche Dinge noch nicht verstanden. Wieso haben sie Akemi das Kind weggenommen und sie dann auf die Straße geworfen? Von wem war das Kind und wer ist das Kind? Nicht das ich da jetzt was übersehen habe.
Und wieso hat der Akemi mitgenommen, wenn er so fies zu ihr ist und sie immer wieder geschlagen hat? Und was ich am wenigsten verstehe ist das sie ihm deswegen immer noch dankbar ist, und ihm trotz allem! irgendwo noch liebt. Ist es nicht mal an der Zeit aufzuhören ihm dankbar zu sein?
Nun stelle ich mir noch die Frage wie verdammt soll das weiter gehen? Vor den Anbus zu entkommen , wäre sicherlich ziemlich schwer und sollte das auffliegen, wäre es eh klar das Ino sicherlich nix unversucht lässt bei Gaara aufzutauchen oder ihn sogar retten zu wollen.
Du siehst ich bin echt gespannt wie es weiter geht, und wollte euch beiden nochmal ein fettes Lob aussprechen, für so viel Spannung und ach mir fehlen einfach die Worte und euer Gemeinschaftswerk finde ich echt geil.
So dann bis zum nächsten!
Tschaui Dayce
Von:  Yamadera
2008-03-08T12:42:32+00:00 08.03.2008 13:42
das kapi war lang...
....aber wunderbar schön geschrieben
ich beneide dich wegen deines schreibstils
das kapi war echt der hammer
gaara tut mir leid ziemlich leid
und das mit akimes erstem kind...irgendwie konnte ich mirschon sowas denken...und auch wer es ist

mach weiter so!

HDL
Giga-Freak
Von: abgemeldet
2008-03-07T18:23:21+00:00 07.03.2008 19:23
yay,hi auch!!
wow....selbst übertroffen,echt klasse kappi!!
hm...des nächste kappi wird ein adult??mit gaara,wies ausschaut,hm......
hast du diese sotry noch auf einer anderen seite?ich möcht des adult unbedingt lesen....^^°
nu denn,schreibst du mir ne ENS mit der antwort?und natürlich,wenns ein neues kappi gibt?
oh,und wann schreibst du denn mal,des gaara des sanddämon kontrollieren kann?des wär echt klasse,wenn er es kontrollieren kann....und wer des kind von akemi (wie heißt sie noch gleich....?richtig..?) ist?
und....ok,ich hör auf....-.-*
wie du siehst,viele fragen...freu mich auf des nächste kappi -^.^-
ciao,lg<3
Von:  Dahlie
2008-03-07T13:39:42+00:00 07.03.2008 14:39
omg... also es wird ja immer brutaler und so langsa hasse ich eichi!!!!
ja wirklich der wird mir immer unsympatischer!!!!
Von:  Wolfsdaemonin
2008-03-07T07:58:37+00:00 07.03.2008 08:58
*Eichi nicht leiden kann*
*Eichi anknurr*
Armer Gaara Q.Q
Ich hoff der schafft das
Wehe du lässt Gaara sterben Ò.ó

Aber ich freu mich trotzdem auf das nächste Kapi^^
Von:  Miss_Lola
2008-03-06T18:04:01+00:00 06.03.2008 19:04
hi Gaara-Sama^^

Hab es mit großer spannung gelesen und war auch ganz-schön überrascht, das Eichie aber auch so ein Monster sein kann, ich mein das was er mit Gaara macht ist ja nicht mehr in Worte zu fassen...
ich hoffe so sehr das er es heil da raus schaft und das Eichi endllich mal ein sehen muss, das das nicht mehr so weiter gehen kann.
Aber lass ihn ja nicht sterben!

freu mich tiereich auf das nächste kapi^^

Adios und Sayunara, deine schreiberkollegin Lola;)
Name is geändert^^


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