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Inspired by your Shoe Laces

Draco/Harry | COMPLETE
von

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Dramatic Entrace

Insprired by your Shoe Laces
 

Autor: Smarmy Penguin
 

Übersetzer: James Black bzw. punkastreetrat
 

Disclaimer: Charaktere, Orte usw.: J.K.Rowling,
 

Idee: Smarmy Penguin,
 

Nix: Ich
 

Riesigen Dank an meine Beta-Leserin Mione89!
 

Danke für all die lieben Reviews!
 

-
 

Kapitel 5
 

Dramatic Entrace
 

Die nächsten Wochen vergingen rasend schnell für Harry.
 

Die Band probte wann immer sie einen freien Moment zwischen all den Hausaufgaben und Quidditch fanden.
 

Harry war überfordert noch Zeit zu finden, um mit den Gryffindors abzuhängen.
 

Er liebte Ron und Hermine, aber er war einfach zu beschäftigt. Es würde so viel einfacher sein, wenn die beiden die Slytherins mögen würden…
 

Und dann hatte Harry eine Idee, die ihn in die momentane Situation brachte:
 

"Harry, bist du dir sicher, dass sie gefragt haben, ob ich mich zu euch setzen will?", wollte Blaise wissen, als Harry ihn am Freitagmorgen zum Gryffindor-Tisch brachte.
 

"Ja.", log Harry. "Ron und Hermine haben zugestimmt. Ist ja auch Zeit, dass wir alle Freunde werden."
 

Blaise sah unsicher zu Harry.
 

"Warum sind die anderen dann nicht hier?"
 

Harry wusste, Malfoy und Pansy gleich mitzubringen würde nicht allzu gut sein. Er ignorierte Blaise' Frage und setzte sich schnell gegenüber von Ron und Hermine.
 

"Hey Leute.", sagte er und zog Blaise herunter. "Das ist mein Freund Blaise. Ich dachte es wäre cool wenn wir mal zusammen frühstücken."
 

Blaise warf Harry einen bösen Blick zu, dann setzte er sich und lächelte das verblüffte Paar an.
 

"Schön, euch endlich mal kennen zulernen.", sagte er.
 

Hermine und Ron starrten ihn nur an.
 

Harry räusperte sich.
 

"Blaise hat 'Die Geschichte Hogwarts' gelesen, stimmt's Blaise?"
 

"Yep.", antwortete Blaise, während er sein Toast butterte. „Ich find es entsetzlich, wie wenig manche Schüler über unsere wundervolle Schule wissen."
 

"Wirklich?", fragte Hermine leise.
 

Blaise nickte, während er grinste, was allerdings nur Harry sehen konnte.
 

"Ich meine, so viele wissen nicht mal, dass Hogwarts eine kleine Armee Hauselfen beherbergt, die in der Küche arbeiten und hinter uns herräumen. Und zwar ohne Bezahlung!"
 

Harry musste sich ein Lachen verkneifen.
 

"Ich wünschte, es gäbe eine Schülervereinigung, die sich um Elfen kümmern würde oder so was in der Art. Ich würde sofort beitreten!", fuhr Blaise voller Überzeugung fort.
 

Harry machte sich fast nass.
 

"Oh, aber es gibt eine!", rief Hermine.
 

Sie zog ihr B.ELFE.R Notizheft, das sie überallhin mitnahm, und die Ansteckerbox aus ihrer Tasche. Sofort begann sie ihren Vortrag über die Ziele von B.ELFE.R runterzurattern.
 

Harry hörte nicht zu. Er hatte das Ganze schon eine Million Mal gehört, aber Blaise schien aufmerksam zuzuhören.
 

Nachdem Hermine geendet hatte, sagte Blaise ihr, dass die Idee unglaublich wäre, kramte ein paar Sickel aus seiner Tasche und kaufte einen Anstecker.
 

Im Gegensatz zu Ron und Harry steckte er den blauen Pin an und lächelte so breit, wie er es normalerweise nur für Leute tat, bei denen er es beabsichtigte, sie in sein Bett zu kriegen.
 

Hermine lächelte mit leicht geröteten Wangen zurück.
 

Ron sah auch rot aus, allerdings schien sein Rot keineswegs gesund zu sein.
 

"Ron ist im Quidditchteam.", sagte Harry demonstrativ zu Blaise.
 

"Natürlich! Ich hab sein unglaubliches Spiel am Ende des Jahres gesehen.", meinte Blaise und versuchte sein breites Lächeln bei Ron.
 

"Darf ich fragen was du bei deinem ersten gehaltenen Quaffel gedacht hast? Ich mein, es war großartig. Es ist, als ob du der Quaffel wärst. Ich konnte meine Augen das ganze Spiel lang nicht von dir abwenden, ich schwör's!"
 

Blaise lehnte sich ein wenig vor.
 

"Ich wünschte, du könntest unserem Hüter ein paar Tipps geben, er ist ein hoffnungsloser Fall.“
 

Ron fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
 

"Ach, das war wirklich nichts Großes.", murmelte er und wurde wieder rot.
 

Blaise lächelte wieder.
 

"Nichts Großes? Es war spitzenklasse! Ich wünschte, ich könnte so Quidditch spielen, wie du. Aber ich fliege von Natur aus schief, es ist echt komisch!"
 

"Ich bin sicher, dass du gar nicht so schlecht bist.", sagte Ron freundlich.
 

"Ich könnte dir ein paar Tipps geben, wenn du willst."
 

"Das wäre genial, Ron!"
 

Harry heulte beinahe vor Freude. Er wusste, dass es eine gute Idee gewesen war. Sie schienen sich beide zwar in Blaise verknallt zu haben, aber es war trotzdem eine gute Idee.
 

-
 

"Ich schwöre, die hätten beinahe Weibercatchen um mich gemacht!"
 

"Sehr amüsant.", sagte Draco trocken.
 

"Es war wie ein Kampf der Schlechtfrisierten! Granger war auf: 'Blaise, komm und hilf mir mit meinem Belfer!' und Weasley: 'Lass uns mit unseren Besen spielen, Blaise!' und dann auch noch Harry: 'Blaise, wir haben Bandprobe!'
 

Und ich: 'Yeah, ich habe Untertanen!'
 

Und sie fragten: 'Was?'
 

Und dann habe ich sie mit meinem italienischen Charme hypnotisiert und…"
 

"Das Letzte hat er erfunden!", rief Harry vom anderen Ende des Turms.
 

Das Wetter war noch warm für Anfang Winter und sie hatten beschlossen auf dem Astronomieturm zu proben.
 

Goyle hielt Sicherheitsabstand von Pansy und Terry Boot, die sich in einer Ecke gegenseitig abschleckten.
 

Draco schien absolut miese Laune zu haben.
 

"Ist das nicht echt cool, Draco?", fragte Blaise glücklich.
 

"Das Goldene Trio liegt mir zu Füßen!"
 

Harry gab ein unzustimmendes "Hmph" von sich und zupfte weiter an den Saiten seiner Gitarre.
 

"Oh ja, wundervoll. Aber glaub nicht, ich lass noch mehr Freaks in meine Band.", fauchte Draco.
 

Harry sah kurz getroffen auf, dann wieder hinunter auf seine Gitarre.
 

"Harry ist unser Freund, Draco!", knurrte Blaise wütend mit gedämpfter Stimme.
 

"Harry ist ein Gryffindor, Blaise! Verbrennt-Slytherins-an-Stöckern-gespießt, kidnappt-jungfräuliche-Slytherins-und-opfert-sie-für-Godric-Gryffindor!"
 

"Draco, wo liegt dein Problem? Du solltest am Besten wissen, dass die Klischees, die uns wegen unseren Häusern aufgelegt wurden in der wirklichen Welt nichts Wert sind. Und in dieser wirklichen Welt ist Harry unser Freund und der Kommentar über seine Freunde war echt daneben!"
 

Draco sah beschämt zu Boden. Er zuckte mit den Schultern und ging hinüber zu Harry.
 

Der blonde Slytherin hockte sich neben ihn und sprach mit gedämpfter Stimme. Harry wurde rot und Blaise fragte sich, worüber sie da redeten.
 

-
 

"Sorry, dass ich über deine Freunde so hergezogen bin, Potter. Du weißt schon, diese Zeit im Monat und alles."
 

Harry zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

"Oh, du weißt, dass ich dich nicht anlügen kann, Potter! Du bist zu hübsch."
 

Draco atmete schwer durch die Nase aus.
 

"Es ist keine Entschuldigung für mein fieses Benehmen, aber ich habe heute einen Brief von meiner Mutter bekommen und von denen krieg ich immer schlechte Laune."
 

"Du kommst mit deiner Mutter nicht klar?", forschte Harry nach.
 

"Meine Mutter war schon immer ein bisschen gestört; 'vom Teufel besessen' würde Pansy sagen. Mutters Briefe sind daher immer ein wenig schaurig."
 

"Aber du bist okay?", erkundigte sich Harry besorgt.
 

"Ja klar, halt nur ’n bisschen zickig. Und ich sag dir, wer auch immer auf die Idee gekommen ist, hier oben zu proben, hat echt 'nen Schaden. Ich glaube, es fängt an zu schneien."
 

"Es war deine Idee, Draco.", kommentierte Blaise und schlich zu ihnen herüber, kleine weiße Flocken legten sich auf seine nachtschwarzen Haare.
 

Draco zitterte, schlang seinen Umhang fester um seinen schlanken Körper und ignorierte Blaise' letzten Kommentar.
 

"Komm, Goyle, wir gehen rein."
 

Goyle warf Pansy und Terry, die scheinbar nicht mal bemerkt hatten, dass es schneite, noch einen letzten bösen Blick zu, bevor er sein Schlagzeug schrumpfte und den anderen, leicht schneebedeckten Jungs folgte.
 

-
 

"Wo gehen wir jetzt hin?", fragte Blaise, nachdem sie die Astronomieturmtreppe hinab gestiegen waren.
 

"Warum hat sie noch nicht mit mir geschlafen?", platzte Goyle plötzlich raus.
 

"Okay, wechseln wir spontan das Thema.", sagte Blaise.
 

"Ich nehme an, du meinst Pansy?", harkte Draco nach.
 

"Yep. Ich habe seit Jahren eine Schwäche für sie."
 

"Es tut mir so Leid. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich nie…", begann Harry und wurde rot.
 

"Mach dir keinen Kopf drum.", grummelte Goyle.
 

"Ich bin es gewöhnt, dass sie mit anderen Jungs rummacht und es ist ja nicht so, als hättest du was dran ändern können."
 

"Ich fühl mich trotzdem miserabel.", seufzte Harry.
 

"Ich auch, ich hab mit ihr am Donnerstag geschlafen."
 

"Blaise! Du kleines Scheusal! Das war gestern!"
 

Blaise grinste.
 

„Ich hatte Langeweile.“
 

„Du hättest was lesen sollen oder so, wie normale Leute es machen!", antwortete Draco.
 

"Ist schon okay, Blaise. Wenn ich du gewesen wäre, hätte ich dasselbe gemacht.", meinte Goyle bedrückt.
 

"Vielleicht solltest du dich betrinken oder was schlucken.", schlug Harry achselzuckend vor.
 

"Immer, wenn ich das tu, hab ich Sex mit irgendwem. Und zu 50 ist es Pansy."
 

"Nah, die anderen 50 wären Blaise und davon bin ich nicht angetan."
 

"Hey!", rief Blaise. "Du musst bedenken, dass ich das komplette 'Goldene Trio' verführt habe."
 

"Nicht das schon wieder.", seufzte Draco wehleidig.
 

"Ich würde nicht behaupten, dass das wahr ist, Blaise. Ich fühl mich nicht sehr verführt von dir.", spöttelte Harry.
 

"Ach wirklich?", fragte Blaise und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
 

"Und was war mit letztem Wochenende?"
 

"Iieh! Bitte, keine weiteren Details über Blaise' Sexleben!", flehte Goyle.
 

"Du bist bloß gekränkt, weil du nicht drin vorkommst!", fauchte Blaise.
 

"Und außerdem hab ich Weasley und Granger nicht im Bett gehabt…"
 

Blaise zögerte kurz, dann grinste er.
 

"...noch nicht!", fügte er hinzu.
 

"Iieh!", machten die anderen.
 

"Lass uns zu ihnen gehen, Harry!", rief Blaise und hakte sich bei Harry unter.
 

"Wir können Schach spielen oder so was in der Art. Nun komm schon, Harry! Wir können Goyle und Draco auch gleich zeigen wie sehr sie mich lieben!"
 

Harry blickte zu Goyle und Draco.
 

"Wollt ihr meine Freunde kennen lernen? Ich meine, ihr müsst nicht und ich kann nicht versprechen, dass sie nett sein werden."
 

Draco zuckte mit den Schultern.
 

"Ich war ziemlich unhöflich,", er zuckte nochmals die Schultern, "aber sie waren teilweise auch nicht freundlich."
 

"Seht es doch so: Ein neues Blatt, ein neues Jahr, eine neue Seite!", sagte Blaise lächelnd.
 

"Mir ist es egal. Ich wollte den Gryffindor-Gemeinschaftsraum schon immer mal von innen sehen. Draco hat uns im ersten Jahr erzählt, dass sie da Tische aus Slytherin-Knochen hätten."
 

Harry prustete.
 

"Habt ihr mitgekriegt, dass wir seit Minuten durch die Gegend laufen, ohne einen Plan zu haben, wo wir hin wollen?", stellte Draco die – eigentlich rein rhetorische - Frage schnell, um das Thema zu wechseln.
 

"Zu Gryffindor!", rief Blaise.
 

Draco und Goyle warfen ihm böse Blicke zu und Harry lachte.
 

-
 

"Okay, versucht keinen allzu dramatischen Auftritt hinzulegen.", flehte Harry. "Es könnte eine Weile dauern, bis sich die Gryffindors an euch gewöhnt haben."
 

"Harry! Wen nennst du hier dramatisch?", rief Blaise gespielt entsetzt.
 

„Wir übertreiben es genauso wenig, wie Treiber es übertreiben!“
 

"Ich wünschte, ich würde mein Bienenkleid tragen.", sagte Draco, die Hände aneinander reibend.
 

"Bitte, seid nur… vernünftig."
 

Draco grinste.
 

Harry sagte das Passwort zu der Fetten Dame, welche die Slytherins aufmerksam beobachtete. Der Durchgang öffnete sich. Er ging schnell hinein und dankte allen Göttern, dass der Gemeinschaftsraum fast leer war.
 

Er winkte Ron und Hermine zu. Und dann kamen Draco und Blaise hinein.
 

Sie blieben stehen, als der Raum in Schweigen verfiel. Draco lächelte in gespielter Nervosität und klimperte mit den Wimpern. Blaise setzte sein breites Lächeln auf und fuhr mit der Hand durch seine schwarzen Haare.
 

Draco löste die schnalle seines Umhangs, ließ ihn von seinen Schultern gleiten und warf ihn Harry in die Arme.
 

Harry wurde rot und versuchte ihn nicht anzustarren; Draco trug eine schwarze, hautenge Lederhose. Er knöpfte die oberen Knöpfe seines Pullovers auf und zog es sich über den Kopf.
 

Ein paar Zentimeter blasser, weicher Haut waren zu sehen, bevor er auch den Pullover zu Harry warf.
 

Blaise zog ebenso seinen Umhang aus und steckte die Hände in seine Hosentaschen.
 

Harry hörte irgendwelche Fünfklässlerinnen seufzen und murmeln "Zabini und Malfoy sind so heiß!"
 

Harry dachte, dass sie aussahen wie kitschige Muggel-Models, die für ein Magazin posierten.
 

Er schüttelte den Kopf und ging hinüber zu seinen Freunden. Blaise und Draco folgten hüftenschwingend und sich mit den Händen durchs Haar fahrend. Harry dachte, dass sie sich absolut lächerlich benahmen.
 

Goyle trottete hinter ihnen her, wie ein verloren gegangenes Hündchen.
 

"Hey Ron, Hermine.", grüßte Harry und setzte sich.
 

Hermine und Ron sagten nichts, sie starrten nur.
 

"Hallo Ronald. Hallo Hermine.", rief Blaise freudig und setzte sich neben Harry. Er schlug die Beine übereinander und lächelte sie an.
 

Auch Goyle und Draco setzten sich. Letzterer sah gelangweilt drein, jetzt, wo seine kleine Show vorüber war.
 

"Ihr kennt ja Goyle und Malfoy.", sagte Harry.
 

"Hallo.", sagte Goyle und versuchte dabei höflich zu klingen.
 

"Wie immer eine Freude.", lächelte Draco sarkastisch.
 

Blaise trat ihm unterm Tisch auf den Fuß.
 

"Hallo.", knirschte Hermine durch zusammengebissene Zähne und warf Harry böse Blicke zu.
 

"Äh, Hermine. Goyle interessiert sich für B.ELFE.R", meinte Blaise und stieß Goyle in die Rippen.
 

"Ja, klingt faszinierend.", nickte Goyle.
 

Harry lächelte. Er war nie stolzer auf die Slytherins gewesen. Nun ja, auf Blaise und Goyle.
 

Malfoy hatte einen Anstarrwettbewerb mit Ron begonnen.
 

Nachdem Blaise sich sicher war, dass Hermine in eine Erläuterung der B.ELFE.R-Ziele vertieft war, wandte er sich zu Ron und begann eine Unterhaltung darüber, wie sehr er die Chudley Canons liebte. Er winkte Harry zu.
 

Harry warf Draco böse Blicke zu, dieser sah nur desinteressiert zurück.
 

"Ich weiß nicht, was du von mir erwartest, Potter.", grummelte er mit gedämpfter Stimme.
 

"Ich erwarte, dass du es wenigstens versuchst, Malfoy."
 

"Und als ich fünf war hab ich von meinem Vater erwartet, dass er mir ein goldenes, geflügeltes Pony kauft. Aber manche Dinge geschehen einfach nicht, Potter. So ist es in der Welt."
 

-
 

"Er kann so ein Miststück sein!", spie Harry wütend aus.
 

Die allerletzten Blätter hielten sich mit eifrigem Bestreben an den Bäumen fest, als zwei Jungs unter einer großen Eiche saßen.
 

Sie saßen in den gefallenen Blättern und spielten zusammenhangslose Akkorde auf ihren Gitarren. Ihre Finger waren klebrig von den Toffees, die sie sich mitgenommen hatten.
 

"Ich… vermute du… redest über… Draco.", mutmaßte Blaise mit einem Toffee im Mund.
 

"Natürlich.", sagte Harry.
 

"Was ist so schwer daran, nett zu meinen Freunden zu sein?"
 

"Nun, Harry, um die Wahrheit zu sagen, warum denkst du, dass Draco nett sein sollte? Ich meine, du nennst ihn nicht mal beim Vornamen."
 

"Was?", fauchte Harry und dann wurde seine Stimme hoch: "Draaaaaacoo?"
 

"Also echt, wartet ihr beiden nur auf mich um dann meinen Namen so zu stöhnen?", fragte eine Stimme.
 

"Oh… ähm… Hi Draco!", lächelte Blaise schief.
 

Harry war zu verlegen, um zu Sprechen.
 

Draco lehnte sich gegen den Baum und verschränkte die Arme.
 

"Pansy hat ein spezielles Treffen angesetzt. Sie will uns alle dahaben.", meinte er, eine Augenbraue hochgezogen.
 

"Ihr spielt aber nicht irgendwelche perversen Rollenspiele, wo einer von euch vorgibt, ich zu sein, oder?"
 

"Ha ha, sehr lustig, Draco. Na los, lasst uns gehen. Pansy peitscht mir den Arsch aus, wenn wir zu spät sind."
 

Die Jungs gingen in unheimlicher Ruhe zum Schloss hoch. Harry, so rot wie eine reife Tomate, versuchte Draco zu ignorieren, der grinste und versuchte mit ihm Blickkontakt herzustellen.
 

"Du scheinst es zu mögen meinen Namen zu sagen, Potter.", grinste Draco als sie die Steintreppen empor stiegen.
 

"Halt die Fresse, Malfoy."
 

Draco lachte.
 

"Ist es Klein-Harry ein bisschen zu peinlich?"
 

"Halt's Maul!"
 

"Oh, ist das nicht niedlich...", sagte Draco sarkastisch.
 

"Könnt ihr bitte aufhören eure Streitereien auf dem Gang auszutragen!", knurrte Blaise wütend.
 

"Welchen Teil von 'peitscht meinen Arsch aus' habt ihr nicht verstanden?"
 

"Reagier nicht über, Blaise", stöhnte Draco genervt.
 

"Hör auf, so ein Miststück zu sein, Draco.", entgegnete Blaise mit derselben Genervtheit in der Stimme.
 

"Könnt ihr bitte aufhören zu streiten.", sagte Harry.
 

"Das ist ja wohl nicht deine Sache, Potter!"
 

"Halt die Fresse, Malfoy!", sagte Blaise mit Betonung auf Dracos Hinternamen.
 

"Bitte, ich fühl mich, als ob meine Eltern im Auto streiten und ich sitz hinten drin.", klagte Harry.
 

"Du hast gar keine-", begann Draco, aber Blaise unterbrach ihn.
 

"Draco! Warum musst du die ganze Zeit so ein Arschloch sein?", fragte er wütend.
 

"Oh nein, bitte keine Schimpfwörter!", seufzte Harry.
 

"Ich kann ihn Arschloch nennen, wann immer ich ihn Arschloch nennen will!", keifte Blaise.
 

"Genau, Potter, und ich kann Blaise einen Sack verrottetes Fleisch nennen, wenn ich ihn einen Sack verrottetes Fleisch nennen will!"
 

"Wenigstens bin ich kein Sack verschimmelter Kartoffeln!", schrie Blaise zornig.
 

"Ich bin auch kein Sack verschimmelter Kartoffeln!", schrie Draco zurück.
 

"Bist du wohl!", erwiderte Blaise.
 

"Bitte! Keiner ist ein Sack mit abscheulichen Inhalten!"
 

"Bloody Hell, Potter! Du bist ein Sack voller linker Friedenskämpfer."
 

"Das ist mir doch egal!", sagte Harry.
 

Dann lachte Blaise.
 

"Lasst uns gehen, bevor Pansy mir den Arsch auspeitscht."
 

Harry sah finster drein.
 

"Du findest die ganze Streiterei lustig, oder?", fragte Harry wütend.
 

"Jawohl!", grinste Blaise.
 

"Ihr Slytherins seid komisch", meinte Harry. "Fandest du es auch lustig?", fragte er Draco.
 

"War okay. Nicht so gut wie das Mal, als Goyle durchgedreht ist und versucht hat, Blaise vom Astronomieturm zu werfen."
 

"Ich dachte,", sagte Harry zu Blaise, "du hast versucht vom Astronomieturm zu springen."
 

"Das war ein anderes Mal. Da dachte ich, ich hätte die Macht zu fliegen und hab beschlossen wie die Eulen zu leben."
 

"Nein, ich meine das eine Mal, als du versucht hast Selbstmord zu begehen.", sagte Harry leise mit besorgter Stimme.
 

"Oh, jenes Mal.", grinste Blaise glücklich. "Hab ich fast vergessen!"
 

"Wie oft hast du versucht vom Turm zu springen?", wollte Harry geschockt wissen.
 

Blaise begann an seinen Fingern abzuzählen.
 

"Sieben Mal.", antwortete er.
 

"Und jedes Mal hat er den Balkon vergessen.", fügte Draco hinzu.
 

"Ich frag mich, was Pansy diesmal Verrücktes geplant hat.", überlegte Blaise und wechselte somit das Thema, als sie auf die Tür des Klassenzimmers zugingen.
 

"Nun, es gibt nur einen Weg das raus zu finden.", kommentierte Draco und stieß die Tür auf.
 

"Blaise Zabini! Ich werd dir den Arsch auspeitschen! Du bist zehn Minuten zu spät!"
 

Blaise seufzte und flüsterte zu Harry und Draco.
 

"Danke, ich hab's euch ja gesagt!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lu_MrsMalfoy
2006-05-17T17:48:04+00:00 17.05.2006 19:48
nein wie geil^^
echt krass^^
*sich voll einen ablach*
hat se ma wieder echt gut gemacht^^
und du auch^^
Muhahaha~
bis zum nächsten^^
baba
LCF aka lu
Von:  Schwarzfeder
2006-05-17T16:27:16+00:00 17.05.2006 18:27
Erste ^o^
Ich lach mich weg...
Die Fic ist so gut....
Wie kommt man eigentlich auf so geile Dialoge ??
Echt Respekt es wird nie Langweilig x3
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung
-kameo-


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