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Diamonds and Rust

Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...
von

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Vor dem Kerker

Titel: Diamonds and Rust
 

Kapitel: Begegnung 16: Vor dem Kerker
 

Autoren: abranka und Shirokko
 

Pairing: Draco / Harry
 

Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht…

Den Rest solltet ihr schon selbst lesen…
 

Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr.

Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da.
 

Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer.

Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung.

Edelkitsch garantiert.
 

Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt.

Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Jon Bon Jovi – Bang A Drum.
 

Viel Spaß beim Lesen.
 

Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum.
 

Begegnung 16:

Vor dem Kerker
 

Ausnahmsweise musste Blaise ihn am nächsten Morgen nicht wecken, sondern Draco wurde von selbst frühzeitig wach. Nachdem Pansy gegangen war, war er in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt und hatte Blaise bei dem Aufsatz geholfen. Die anzüglichen Gesten und das Getuschel waren kaum zu übersehen und überhören gewesen, doch dem Blonden war es tatsächlich gelungen, sie zu ignorieren. Dennoch war er froh gewesen, als er endlich im Bett gelegen hatte.

Zu dritt gingen sie zum Frühstück. Pansy lächelnd in Dracos Arm, was wiederum dafür sorgte, dass sich die Aktivität der Klatschtanten nur noch mehr erhöhte. Es dauerte wahrscheinlich keine halbe Stunde, da war in sämtlichen Häusern bekannt, dass erzählt wurde, dass Draco Malfoy und Pansy Parkinson sich gestern im Jungenschlafsaal der Fünftklässler eingeschlossen hatten. Die Krönung der Gerüchteküche war die an den Haaren herbeigezogene Aussage, dass die beiden die Kerker zum Erbeben gebracht hätten. Draco hatte sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen können, als Pansy ihm das ins Ohr geflüstert hatte.

Die drei ließen sich gemeinsam am Frühstückstisch nieder. Es war wirklich erstaunlich, wie viel Aufmerksamkeit sich heute auf den Slytherintisch richtete, insbesondere auf Draco und seine – nun auf einmal sehr viel mehr wahrgenommene – Freundin.

Dann kam der Augenblick, in dem die Eulen in die Große Halle geflogen kamen. Draco beachtete sie normalerweise nicht weiter, da er kaum Post von seinen Eltern bekam, doch aus dem Augenwinkel hatte er bereits den großen Uhu mit den auffälligen bernsteinfarbenen Federn gesehen. Seine Miene wurde schlagartig düsterer und dann ausdruckslos. Das war der Vogel seines Vaters. Und wenn Lucius Malfoy diesen Vogel auf die Reise schickte, dann ging es um etwas Wichtiges.

„Was ist, Draco?“, fragte Blaise, doch der Blonde antwortete nicht. Stattdessen schaute er schweigend zu, wie der Uhu vor ihm landete und ihm den Brief hinhielt.

Draco nahm ihn, woraufhin sich der Vogel hochmütig – normalerweise konnten Tiere das ja nicht sein, aber dieser Vogel hatte sich das offenbar von seinem Herrn abgeschaut – abwandte und wieder fort flog. Der Blonde starrte den Brief in seinen Händen an. Das offizielle Siegel der Familie Malfoy prangte unübersehbar auf dem Umschlag. Er unterdrückte einen Seufzer, brach es und zog den Bogen Papier heraus. Ebenfalls mit dem offiziellen Wappen. Dracos Mund wurde zu einem schmalen Strich. Die grauen Augen wanderten über die Zeilen und verengten sich dann.

‚Mein Sohn,

mir wurde zugetragen, dass Du Dich entschlossen hast, eine engere Bindung mit Miss Parkinson einzugehen. Das ist sehr erfreulich, wirkt es doch zum einen den unsäglichen Gerüchten Deiner angeblichen Verfehlung entgegen und lässt es zum anderen auch für eine wünschenswerte Verbindung zwischen unseren beiden Familien hoffen. George Parkinson äußerte mir gegenüber bereits die Hoffnung auf eine dauerhafte Verbindung zwischen Dir und seiner Tochter.

Mir wurde ebenfalls zugetragen, dass Du Dich zur praktischen Anwendung der Dunklen Künste entschlossen hast. Das ist zwar an sich begrüßenswert, jedoch lässt du jegliches Maß und jegliche Vorsicht vermissen. – Dumbledore ist kein Idiot.

In Zukunft wünsche ich, von Dir persönlich in Kenntnis gesetzt zu werden, damit es nicht weiter notwendig ist, auf andere Quellen zurückzugreifen. Du bist mein Sohn, also verhalte Dich entsprechend.

In anderer Sache kann ich Dir mitteilen, dass ich dafür sorgen konnte, dass Deiner Aufnahme in unsere Reihen zu Weihnachten nichts mehr entgegensteht, vorausgesetzt, Du wirst die noch festzuhaltenden Bedingungen erfüllen. Davon bin ich jedoch fest überzeugt.

Es grüßt Dich Dein Vater,

Lucius Malfoy’

Es war exakt das, was er erwartet hatte. Genau das – wenn er auch nicht unbedingt mit einer solch guten Information seines Vaters gerechnet hatte. Der Brief bot dazu genau diesen kalten Tonfall, den sein Vater immer vorbrachte.

Und jetzt gab es eindeutig noch einen Grund mehr, Weihnachten nicht nach Hause zu fahren.

Langsam und mit mühsam beherrschter Miene zerknüllte Draco den Brief. So stark war die Abneigung gegen seinen Vater noch nie zuvor gewesen.
 

~*~*~*~
 

Als Harry am nächsten Morgen in dir Große Halle kam, hätte er am liebsten sofort wieder Kehrt gemacht, denn in seinem Bauch zog sich urplötzlich ein großer, fester Knoten zusammen, als er Draco und Parkinson sah. Auch das kichernde Getuschel gab seinen Inhalt nur allzu deutlich Preis. Waren die zwei etwa doch nicht nur als Alibi zusammen? Doch umkehren konnte er nicht, denn Hermione zog ihn unerbittlich weiter.

Irgendwie entging ihm ab da alles. Dass er etwas zu essen bekam, dass er es so sehr misshandelte, dass die Zwillinge sich schließlich darüber lustig machten, dass Ron ihn ansprach, dass irgendjemand ihn anrempelte und sich darüber beschwerte, dass er ein Mörder war, der nichts auf dem Kasten hatte und deshalb zu Tricks hatte greifen müssen… Dafür bekam er mit, dass Draco Post bekam und dass es mit Sicherheit keine guten Nachrichten waren…

Dann beschloss er von einem Moment auf den anderen zu gehen, weil er es einfach nicht mehr aushielt. Er war wütend, obwohl er nicht sagen konnte, worauf. Er war traurig, obwohl er nicht wusste, weswegen. Und er machte sich Sorgen. Weil Draco so ganz und gar nicht glücklich aussah. War der Brief von seinem Vater?

Mit einem unglaublich weichen Lächeln erhob er sich, erklärte kurz, er habe noch etwas vergessen und dass sie sich beim Unterricht treffen würden, dann verließ er Ron, Hermione und die Zwillinge, ohne ihnen Gelegenheit zur Antwort zu lassen, lief geradewegs hinaus auf die Gründe. Er fühlte sich zerrissen, wollte schreien, wollte nachdenken, wollte eigentlich nichts von beiden und doch beides zugleich. Was war das für ein Chaos in ihm drin?

Er begann zu laufen, rief irgendwann den Feuerblitz und tat das gleiche wie immer, wenn er verwirrt war: Er flog auf Speed. Wind, Kälte, Freiheit. Je schneller, desto besser. Und je schneller, desto klarer wurden normalerweise die Gedanken. Heute war es anders. Es wurde nicht besser! Es wurde nicht klarer! Er bekam nicht mit, worum es in ihnen ging, konnte die Gedanken nicht den Gefühlen zuordnen, konnte nicht klar begreifen, was sein Herz ihm sagen wollte… Was war nur mit ihm los?!

Zwei Minuten vor Unterrichtsbeginn erinnerte er sich daran, dass McGonagall es nicht gern hatte, wenn man zu spät kam. Und er würde garantiert zu spät kommen! Definitiv! Die Schuluhr zeigte es nur allzu deutlich!

Er beschleunigte noch ein bisschen mehr auf dem Weg zum Eingang, um wenigstens ein bisschen Zeit aufzuholen, da erhaschte er einen kurzen Blick durch eines der oberen Fenster auf Hermione und Ron, die offenbar aufgeregt diskutierten. Sie waren doch im Klassenraum, oder? Gab es vielleicht doch eine Möglichkeit pünktlich zu kommen?

Er riss den Besen herum und gleichzeitig den Zauberstab heraus, flog eine enge Schleife, dann rief er den Spruch, der die Fenster öffnete. Eines flog auf, es krachte und klirrte, doch das störte ihn nicht, denn schon im nächsten Moment befand er sich im Raum, stoppte ruckartig seinen Besen und landete sanft auf dem nächstbesten Tisch. Malfoys Tisch, wie er bemerkte. Und der von Zabini und Parkinson.
 

~*~*~*~
 

Draco presste das Papier in seiner Hand immer mehr zusammen.

„Alles okay?“, fragte Pansy leise und er antwortete mit einem stummen Nicken. Natürlich. Es war ja nur alles so, wie es immer war. Oder? Nein, nicht ganz. Denn er hatte sich verändert und konnte mit den alten Bedingungen seines Lebens nichts mehr anfangen. Gar nichts war in Ordnung.

„Komm, wir gehen schon mal...“ Blaise zog ihn hoch.

Erneut zogen sie zu dritt ab. Immer wieder wanderten Pansys und Blaises Blicke zu dem Blonden in ihrer Mitte, doch Draco schwieg. Seine Miene war unbewegt und nur der Sturm in seinen grauen Augen deutete daraufhin, dass sich überhaupt etwas in ihm regte. Im Klassenraum ließ sich Draco stumm auf seinen Stuhl fallen.

„Draco...“ Behutsam zupfte Pansy an seinem Umhang.

„Hm?“

„Bist du wirklich sicher, dass alles okay ist?“

Er warf ihr einen kurzen Blick zu und sie verstummte. Das war Antwort genug. Draco kreuzte die Arme auf dem Tisch und legte das Kinn darauf. Sein Blick haftete starr auf der braunen Tischplatte.

Blaise lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und schaute aus dem Fenster. McGonagall würde gleich kommen... Doch draußen kam gerade etwas anderes. Potter raste mit einer Irrsinnsgeschwindigkeit auf das Fenster genau neben ihnen zu.

„Zurück.“ Blaise packte Draco unsanft am Umhang und riss ihn von der Tischplatte weg.

„Was...?“, keuchte der Blonde verwirrt und prallte gegen die Lehne seines Stuhls. Dann sprang das Fenster auf und schlug mit einem ohrenbetäubenden Klirren gegen die Wand. Einen Augenblick später landete Harry Potter auf dem Tisch. Draco blickte den Gryffindor verblüfft an. Dann musste er grinsen, was er nur schwer wieder unterdrücken konnte. Das war ja mal ein Auftritt!

Pansy dagegen wollte loszetern, doch als der Blonde ihr die Hand auf den Arm legte, ließ sie es. Dafür warf sie ihm jedoch einen prüfenden Blick zu.

Blaise schüttelte den Kopf. „Pass das nächste Mal auf, wen du versuchst als Landebahn zu nehmen.“, maulte er den Gryffindor an und deutete dabei mit der rechten Schulter auf Draco. Wenn dem Jungen-der-lebt wirklich etwas an dem Blonden lag, dann würde er das schon kapieren. Und außerdem konnte er dann vielleicht mal eine Reaktion beobachten... Er war langsam ehrlich neugierig.
 

~*~*~*~
 

Ein kurzer Blick auf den Blonden, dann auf die anderen und das falsche Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Nichts für Ungut.“, konstatierte er, dann sprang er von der Tischplatte herunter und ging zu Ron und Hermione, die ihn verblüfft ansahen.

„Was war das denn?“, fragte Ron perplex.

„Was war was?“

„Du bist…“

„…durchs Fenster gekommen. Genau.“, erklärte Harry. „Sonst wäre ich zu spät gekommen, Mione.“ Ganz ernst, dann grinste er das braunhaarige Mädchen an, die darauf einfach keine Erwiderung fand. Konnte das sein? Hatte er sie sprachlos gemacht? Sehr gut! Das glückte ihm nicht so oft! Dann setzte er sich neben sie, stellte seinen Besen an die Wand hinter sich und begann seine Tasche auszupacken.

Und schon im nächsten Moment kam McGonagall in den Raum, grüßte kurz und forderte sie dann auf, ihre Sachen herauszuholen.
 

~*~*~*~
 

Enttäuschend - gar keine Reaktion außer diesem Lächeln. Blaise zog eine Schnute und widmete sich dann dem Unterricht. Aber das hieß noch lange nicht, dass er aufgeben würde... Oh nein. Jetzt hatte er erst recht Blut geleckt.

McGonagalls Blick streifte derweil kurz das offene Fenster und den Besen, der neben Harry Potters Tisch stand. Ihre Mimik verriet, dass sie verstanden hatte, aber sie sagte nichts. Stattdessen erklärte sie, dass sie heute ein Kissen in eine Schildkröte verwandeln würden.

„Irgendwie hat sie es mit Viehzeug...“, murmelte Blaise leise und beschaute sich sein Kissen skeptisch. „Irgendwer muss mir mal erklären, wofür das eigentlich nützlich sein soll...“

„Dafür, dass du eine Schildkröte hast, wann immer du sie brauchst“, erwiderte Draco trocken. Er fühlte sich durch Harrys Auftritt ein wenig aus seiner Starre gerissen und war dankbar dafür.

„Und wofür könnte ich eine Schildkröte brauchen?“ Blaises Miene war noch immer skeptisch.

„Für Suppe.“, gab Pansy zurück. „Und jetzt halt die Klappe und zauber.“

Draco verkniff sich mit Mühe ein Lachen. Sie gab sich wirklich Mühe. Kurz drückte er ihren Arm, um ihr zu verstehen zu geben, dass er es verstanden hatte. Daraufhin lächelte sie ihn strahlend an. Ja, es sah so aus, als wenn er wenigstens hier das Schiff sicher in einen brauchbaren Hafen hatte steuern können. Schien fast so, als wenn es bergauf gehen würde. Abgesehen von dem Tief hinsichtlich seines Vaters...
 

~*~*~*~
 

Harry hatte das Gespräch mitbekommen. Wie Hermione auch. Und Ron. Der Rotschopf lachte, doch auch wenn Harry im ersten Moment ebenfalls hatte lachen wollen, weil es einfach zu absurd war, was Parkinson von sich gegeben hatte, war der Reiz im nächsten Moment weg, als Draco seiner Freundin diese sanfte Geste schickte. Das kleine Tor, das sich zu seinen wahren Gefühlen hatte öffnen wollen, schloss sich wieder, noch ehe es aufgehen konnte.

Er nahm seine Feder – seine eigene, nicht die von Draco, denn die lag sicher verwahrt oben in seinem Koffer – und begann zu schreiben, was sie tun sollten. Im Grunde einfach, wie er einsah. Als es ans Zaubern ging, machte er es wie die letzten Male auch, beobachtete Hermione bei einem Versuch, der natürlich tadellos klappte, dann machte er es nach und siehe da, es klappte auch.

Hermione war erstaunt. „Aber hallo!“, sagte sie. „Heute so gut drauf?“ Es war doch sonst nicht üblich, dass er es so schnell schaffte.

Harry nickte. „Alles dein Verdienst.“, antwortete er, was sie sichtlich verwirrte.

„Wie darf ich denn das verstehen?“, fragte das Mädchen mit einer hochgezogenen Augenbraue.

„Ich tue nur, was du machst, dann funktioniert es.“, antwortete er freundlich. „Immer!“

„Na sieh mal einer an, da ist der Herr der visuelle Typ.“, murmelte Hermione.

Harry blickte sie verdutzt an. „Bitte?“

„Lerntyp.“, klärte sie ihn auf. „Manche lesen, manche sehen, manche müssen üben.“ Sie deutete auf Ron, der schon zum vierten Mal den Zauber wiederholte, seufzte einmal und kümmerte sich dann darum, dass er zumindest keine Fehler mehr in der Aussprache machte, während Harry die Schildkröte wieder in ein Kissen verwandelte und umgekehrt. Er hatte es sich geschworen: der Beste werden! Dafür musste er üben!
 

~*~*~*~
 

Die Stunde ging vorüber. Blaise murrte immer noch hin und wieder über den Nutzen von Schildkröten, aber irgendwann ignorierten Draco und Pansy ihn geflissentlich. Sie beide dagegen hatten Spaß daran, die Kissen hin und zurück zu verwandeln. Draco konnte sich nicht erinnern, wann ihm Verwandlungen das letzte Mal soviel Spaß gemacht hatte.

Als es klingelte standen die drei Slytherins synchron auf.

„Zaubertränke...“, stöhnte Pansy leise und warf einen Blick zu Granger in der Bank des Trios, an der sie gerade vorbeigingen. „Ich bin wieder gestraft.“

Blaise grinste nur. „Bist du das allein?“

Das brünette Mädchen warf ihm einen giftigen Blick zu. „Wir können ja mal tauschen...“

Draco ließ das Gezeter der beiden und der Wettstreit, wer den schrecklicheren Partner abbekommen hatte, an sich vorüberziehen. Er selbst warf Harry im Vorbeigehen nur einen kurzen Blick zu, vergewisserte sich einfach, dass er da war. Etwas anderes konnte er sowieso nicht tun, wenn sie von anderen umgeben waren. Doch, eins konnte er tun: Ihn ärgern, reizen und herausfordern. Aber das wollte er nicht. Längst nicht mehr.

Draco steckte die Hände in die Hosentaschen und pfiff leise eine melancholische Melodie vor sich hin. Es ging ihm gut genug, dass er Lust hatte zu pfeifen, aber es war bei weitem nicht so, dass er irgendetwas Fröhliches dafür gewählt hätte. Ja, es fügte sich doch langsam alles zum Guten... Das einzige Damoklesschwert, das er gerade über sich sehen konnte, gehörte seinem Vater. Und der war - zum Glück - ein ganzes Stück weit weg. Dennoch vollkommen frei konnte er sich nicht fühlen. Wer wusste schon, wer seines Vaters Informanten - mit Sicherheit waren es mehrere - waren und was sie herausbekamen...

Die Schritte des Slytherintrios führten in die Kerker hinab, in denen der Zaubertränkemeister Snape wieder mit einem neuen Trank für den heutigen Tag aufwarten würde. Je näher sie dem Klassenraum kamen, desto unbehaglicher wurde Draco. Er hatte sich daran erinnert, wie seine letzte Begegnung mit Snape ausgesehen hatte - und dass er überhaupt keine Ambitionen hatte, diesem Mann unter die Augen zu treten. Kurz überlegte er, ob ihm nicht schlecht war. So fern war er davon doch auch nicht... Aber Pansy und Blaise zogen ihn mit und schneller, als er abhauen konnte, saß er auf seinem Platz in dem Klassenraum.

Er hatte ein neues Damoklesschwert über sich entdeckt, das deutlich tiefer hing: Snape.
 

~*~*~*~
 

Harry und Konsorten kamen nur wenige Sekunden später. Der Schwarzhaarige hatte mit Neville geredet und ihm Mut zugesprochen, denn wie sich herausgestellt hatte, ängstigte sich der Junge vor Sally-Anne fast zu Tode. Das Problem: Sie war eine Slytherin. Und sie war ein Mädchen. Und bei allen Mädchen außer Hermione bekam Neville feuchte Hände und wurde obendrein noch so nervös, dass er kaum ein Wort sprechen konnte. Und bei dieser Furie war das auch kein Wunder mehr.

Mit einem letzten mitleidigen Blick ging Harry dann zu Draco, setzte sich neben ihn. Kurz kochte noch einmal das Gefühlschaos in ihm hoch, doch jetzt kämpfte er es gewaltsam nieder. Er konnte das jetzt nicht gebrauchen! Er wollte Draco keine Schande bereiten! Nicht schon wieder!

Ein kurzer, verdeckt freundlicher Blick und er wandte sich nach vorne, wo Snape Aufstellung bezog. Der schwarzhaarige Meister der Giftmischer blickte kurz zu ihnen beiden, bevor er die Anwesenheit überprüfte und dann knapp mitteilte, auf welcher Seite ihres Buches der Trank beschrieben stand, den sie brauen sollten. Es war ein einfacher Trank, wie es aussah, hatte nur drei kleine Fallen in sich, die Harry erahnen konnte. Na ja, er konnte sie vielleicht erahnen, aber das hieß nicht, dass er auch wusste, wie er damit umgehen musste. Malfoy könnte es ihm sagen, aber er konnte ihn nicht fragen, wenn er sein Gesicht nicht verlieren wollte.

Kurz blickte er zu dem Jungen neben sich, dann begann er die Zutaten zuzubereiten. Das war das erste gewesen, was Draco ihm beigebracht hatte. Ein Anfänger schnitt erst die Zutaten, wenn sie zeitlich begrenzt dazugegeben werden mussten, dann begann er mit dem Kochen. Es war sicherer so, er konnte sorgfältiger arbeiten.

Snape schickte ihm einen bösen Blick, was Harry nur bestätigte, dass er bisher keinen Fehler gemacht hatte, außer auf der Welt zu sein und James Potter zum Vater zu haben. Und dieser Fehler war ihm egal. Und wie.

Zwanzig Minuten später war er fertig und warf dann die getrockneten und fermentierten Schleimalgen in das kochende Wasser, wie es im Buch stand. Er sah auf die Uhr. Genau vierzig Sekunden, dann das Schneckenkalkpulver dazu. Schon griff er danach, um den Zeitpunkt bloß nicht zu verpassen, handelte dann schnell und sicher. Wieder vierzig Sekunden, dann wiederholte er den Vorgang mit der zweiten Hälfte des Pulvers. Er war so sehr darin vertieft, dass er nicht bemerkte, wie einige Schüler zu kichern begannen, als Nevilles Kessel rot zu glühen begann. Draco hatte Recht gehabt. Es machte Spaß. Irgendwo. Es war sehr angenehm, weil man sich beruhigte, weil es einfach war, wenn man sich an das hielt, was geschrieben stand. Es war eine Herausforderung, weil man trotz allem die Nerven behalten musste…

Er gab eine Süßwasserperle in seinen Kessel, warf gleich darauf den Sommerklee und die Ziegenzunge hinterher, rührte dreimal rechts kreisend um, zweimal links kreisend… Jetzt kam die erste Schwierigkeit: Er musste innerhalb von zwanzig Sekunden genau fünf Milliliter abnehmen, dreißig Gramm gewöhnliches Haushaltsmehl Type 506 aufschwemmen und das Ganze wieder in den Kessel geben, ohne ein Gramm oder einen Tropfen verloren zu haben. Die Schwierigkeit lag im Abzapfen der Flüssigkeit…

Jetzt, er startete die Aktion, war äußerst konzentriert und bemerkte nicht einmal Snape, der finster dreinschauend vor ihm auftauchte. Und er schaffte es tatsächlich.

„Sehr interessant, Potter, Mr Malfoys Intelligenz scheint auf dich abzufärben.“, sagte der Zaubertränkelehrer bissig, was Harry rot anlaufen ließ. Er machte alles richtig!

Und hätte fast den Einsatz für die nächste Zutat vergessen. Diese miese Flederratte! Wollte der Mistkerl ihn doch tatsächlich ablenken!

Wut machte sich in seinem Bauch breit, doch er kämpfte sie nieder. Nur nicht aufregen, das tat dem Trank gar nicht gut. Tief atmete er durch, dann warf er das Nasenhaar einer Sumpfschlange in die blubbernde Brühe. Was braute er hier eigentlich zusammen? Das würde er aber unter gar keinen Umständen zu sich nehmen!

Wasserdotter folgte, Hahnenkamm, ein Siedesteinchen…

Und da war die zweite Schwierigkeit. Er hatte sich die Reihenfolge des Rührens auf einen Zettel geschrieben, damit er nur keine Umdrehung der Kelle vergaß. Rechts, viermal links, einmal herausnehmen, dann das ganze wiederholen, dann spiegelverkehrt rückwärts… Verdammt, wie mühsam! Aber kein Wunder, dass es früher nie geklappt hatte, da hatte er sich so was immer gespart. Bis Draco ihm gesagt hatte, wie elementar wichtig das war. Jetzt wusste er es, jetzt machte er es besser. - Wie ihm auch Snapes erneutes Grollen bewies.

Die letzte Schwierigkeit war das Abfüllen. Man durfte den Kessel nicht mehr bewegen, durfte die dicke Flüssigkeit nicht mehr in Schwingungen setzten, bis sie in dem Fläschchen war. Wo da der Sinn war, konnte er noch immer nicht begreifen, aber er würde sich bemühen. Ganz vorsichtig, ganz langsam… Eines der sechs Probefläschchen war fertig, jetzt das zweite, das dritte, das vierte.

Und dann passierte das Desaster: Die fünfte Phiole machte einen Abgang. Direkt in den Trank. Und diese Schwingungen änderten die Farbe von dunkelbraun zu hellblau. Oh weh. Und wie bekam er jetzt seine Flasche da wieder raus? Verdammt. Wieso war er so ungeschickt?

Seufzend ließ er sich zurückfallen, starrte missmutig auf seinen Kessel, er inzwischen orange leuchtete. Superklasse…
 

~*~*~*~
 

Draco schenkte Harry kurz ein freundliches Nicken, als sich dieser neben ihm niederließ und konzentrierte sich dann auf den Unterricht. Wenigstens versuchte er es. Er mochte Zaubertränke ja wirklich. Es war ihm das liebste Fach überhaupt, aber heute war seine Konzentration vollkommen dahin. Er wusste, auf was es ankam, er konnte viel davon automatisch und instinktiv tun, aber dennoch... Zwei Katastrophen hatte er schon bei den ersten Zutaten ausbügeln müssen. Besonders das Schneckenkalkpulver hätte beinahe zu einem Longbottom-gleichen Desaster geführt. Und Draco wusste, dass Snape das garantiert mitbekommen hatte. Der Professor war schließlich nicht blöd...

Schlimmer wurde es, als Snape neben Harry stehen blieb und dem Gryffindor über die Schulter schaute. Im Prinzip war Draco nur noch damit beschäftigt, alle möglichen Tricks durchzuführen, um den Trank noch irgendwie zu retten. So langsam bekam er eine Ahnung davon, was Harry an diesem Unterricht bisher so gehasst hatte.

Gut, er war ja wirklich stolz darauf, dass der Gryffindor so ausgezeichnet zurechtkam - wie er mit einigen Seitenblicken immer wieder festgestellt hatte -, aber ihm selbst hätte heute etwas mehr Sicherheit wirklich gut tun können. Aber Harry hatte es wenigstens geschafft, vier Phiolen richtig abzufüllen, das war die Hauptsache. Und es würde für die Benotung reichen.

Bei ihm selbst dagegen... Bei der letzten Zutat, dem Siedesteinchen, passierte das Desaster. Der Stein war zu groß. Der Trank in dem Kessel begann wie verrückt zu blubbern und heißer Dampf stieg auf, wabberte über die Decke und schuf dort in Sekundenschnelle eine dreißig Zentimeter dicke Schicht. Nicht gut...

„Mist...“, murmelte Draco leise. „Drachenmist...“

Die Flüssigkeit schäumte immer mehr. Langsam wich der Blonde zurück. Das schien ihm eine recht gute Idee zu sein.

Wenig später schoss ein Geysir aus der bräunlichen Flüssigkeit in die Luft und berieselte die gesamte Schülerschaft einschließlich des Lehrers.
 

~*~*~*~
 

Harry zuckte mit einem erschrockenen Laut zurück, als die Fontäne hoch stob, fiel fast von seinem Stuhl in dem Reflex, sich retten zu wollen. Dann besah er sich das Desaster. Draco sah zerknirscht aus… Was war denn nur passiert?

Aber bevor er noch etwas sagen konnte, stand Snape vor ihnen, seine Augen kalt und böse. Und bedrohlich. Himmel hilf!

Ein Blick zu ihm. „Du bist einfach unfähig. Da denkt man, es wird ein einziges Mal kein Desaster, und dann so was!“ Damit wandte er sich an Draco. „Und was ist hier passiert?“ Natürlich wusste er das genau. Draco war so sehr mit seinen Gedanken woanders gewesen, dass der Trank nur in die Hose hatte gehen können… „Das ist sonst nicht deine Art, was also ist schief gelaufen?“
 

~*~*~*~
 

„Mir scheint, der Trank ist hochgegangen...“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und starrte den Professor trotzig an. „Sind Fehler seit neuestem verboten? Wenn ja, dann haben Sie hier ja genug Schüler, die Sie am besten gleich in Sicherheitsverwahrung geben sollten... Bei Longbottom und Potter angefangen.“

Angriff war die beste Verteidigung. Und solange die ganze Klasse um sie herum war, würde Snape schon nichts tun, was über seine Standardgemeinheiten hinausging. Es tat ihm nur ein wenig Leid, dass er Harry mit reinziehen musste. Das nicht zu tun, war aber vollkommen unmöglich.
 

~*~*~*~
 

Snape starrte seinen Lieblingsschüler sekundenlang an, nicht fassen könnend, wie dieser plötzlich mit ihm redete, aber dann wandte sich sein Blick langsam aber sicher zu Harry, der mit offenem Mund zusah.

„Dieser Trank ist wegen eines zu großen Siedesteinchens fehlgeschlagen.“, erklärte er mit dünner, drohender Stimme, dass Harrys Blick von Draco zu ihm wechselte. „Hast du ihm diesen Stein hingelegt?“

Wortlos schüttelte Harry den Kopf, fassungslos, dass man das von ihm erwarten konnte, bis ihm bewusst wurde, dass er das früher noch lieben gerne immer und immer wieder getan hätte, hätte er nur genügend Ahnung gehabt… Aber das hier… „Nein, ich…“

„Nun, ich kann es nicht beweisen, denn es hat keiner gesehen…“ Ein prüfender Blick glitt über die Schüler hinweg, auch wenn er nicht erwartete, dass es jemand gesehen hatte, weil er sich sicher war, dass Harry keine Schuld traf. Umso mehr erstaunte es ihn, als Pansy Parkinson zaghaft die Hand hob. „Bitte, Miss Parkinson?“

„Ich habe es gesehen.“, sagte sie überzeugend. „Er hat den Stein auf Dracos Seite gelegt.“

Fassungslos blickte Harry sie an und Wut machte sich in ihm breit. Brennende Wut. Erst war sie da und… nahm ihm Draco weg, dann beschuldigte sie ihn auch noch ohne Grund? Was hatte er ihr denn getan?

Snape jedoch war begeistert. Das war eine Slytherin, die sich sehen lassen konnte. „Vielen Dank, Miss Parkinson. Fünf Punkte für Slytherin.“, sagte er, bevor er sich mit einem schauderhaften Lächeln an Harry wandte. „So, so. Nicht nur andere sabotieren, mich auch noch anlügen?“, fragte er gehässig, übersah ganz nebenbei, wie ein weiterer Kesselinhalt orange wurde. „Das gibt Strafpunkte. Fünfzehn Stück für Gryffindor und sei froh, dass es nicht mehr sind. Dazu wirst du mir heute Abend Gesellschaft leisten.“

Harry öffnete den Mund, um zu protestieren, wie er es früher immer getan hatte, doch er erinnerte sich daran, dass es nichts bringen würde. Und wenn er nicht wollte, dass Snape weiter auf ihm herumhackte, dann sollte er jetzt einlenken. „Wie Sie wünschen.“, erklärte er sich dazu bereit, während das obligatorisch freundliche Lächeln wieder von ihm Besitz ergriff.

„Und du, Mr Malfoy, wirst das ebenfalls tun, denn ich denke, du hättest bemerken müssen, dass der Stein zu groß gewesen ist.“ Eine Antwort abwartend blickte er auf den Blonden hinab. Ob er wieder frech werden würde?
 

~*~*~*~
 

Draco presste die Lippen zusammen und bemühte sich, seine starre Miene beizubehalten. Der Blick aus seinen kalten grauen Augen streifte Pansy. Und er konnte sehen, wie das Mädchen ein wenig zurückzuckte. Vielleicht bereute sie jetzt ihre Worte. Oder sie fragte sich zumindest, was los war... Aber sie konnte nichts wissen... Nein, wie auch? Sie war einfach eine... Slytherin. Und sie hasste die Gryffindors.

Es war unfair. Sonst hätte er darüber gelacht und sich amüsiert, aber jetzt... Er merkte, dass er wirklich wütend auf Snape wurde und damit zugleich auch sein Unbehagen und seine namenlose Angst schwanden. Gut, er hatte ihm gerade Strafarbeiten mit Harry beschert, was gemeinsame Zeit mit dem Gryffindor bedeutet - was ihm nicht gerade missfiel, eher das Gegenteil - aber es war eben auch das: Strafarbeiten.

„Wenn Sie meinen, Sir.“, antwortete Draco bedächtig. „Dann sollten Sie mir das nächste Mal Ihre Augen leihen. Nur zur Sicherheit.“ In seinen Augen blitzte es herausfordernd auf.
 

~*~*~*~
 

Es war ganz offensichtlich versteckte Kritik, die zwar bei weitem nicht jeder hier verstand, aber doch genug. Auch Harry begriff die Worte, wie sie wirklich zu verstehen waren: Als ob Sie nie Fehler machen würden. Er blickte Draco mit großen Augen an. War er lebensmüde?

„Das kostet dich fünf Punkte.“ Eine so beherrschte Stimme hatte der Lehrer schon lange nicht mehr gehabt. Nicht mehr, seit er Remus und Sirius gegenübergestanden hatte. Seine Augen waren nur noch glühende Kohlen. Draco war zu weit gegangen. Mit einem Wink seines Zauberstabes entfernte er die beiden Kessel und mit ihnen so ganz nebenbei auch Harrys Proben, denn dann hatte dieser keinen Beweis mehr, dass er es doch beinahe geschafft hatte.

Und während Harry starr auf den Tisch starrte, noch immer unbewegt lächelte, was Snape zusätzlich noch aufregte, wandte er sich ab. „Ich erwarte euch um halb acht nach dem Abendbrot hier unten.“, sagte er kalt.

Harry blickte vorsichtig aus den Augenwinkeln zu Draco hinüber. Was ging jetzt wohl in ihm vor? Er war es ja gewohnt, dass Snape ihn triezte, aber der Blonde war das nicht. Er hatte mit der Ungerechtigkeit keine Erfahrung auf der empfangenden Seite…
 

~*~*~*~
 

Draco fixierte den Zaubertränkelehrer unbewegt. Schön, dann zog er ihm eben Punkte ab. Was sollte es? Er selbst hatte Warrington auch Punkte abgezogen - und zwar deutlich mehr. Es interessierte ihn nicht.

„Wie Sie wünschen, Sir.“ Keine weitere Herausforderung mehr. Aber doch noch ein Blick, der verriet, dass er sich eben nicht wegducken würde. Er wusste nicht, wie er den Mut gefunden hatte - vielleicht lag das auch in seiner Wut begründet -, aber er würde sich garantiert nicht so von Snape einschüchtern lassen wie alle anderen Schüler.

Endlich wandte sich der Professor ab. Draco atmete zischend aus. Zumindest hatte er der Versuchung widerstehen können, nach seinem Zauberstab zu greifen...

Was ihn am meisten ärgerte, war, dass Snape Harry so gemein reingeritten hatte. Das war... genial slytheringemein gewesen. Und daher auch unter aller Sau. Ihn selbst... Dann hatte er eben Strafarbeiten. Was sollte es? Mit solchen netten Geschenken konnte er umgehen. Lucius Malfoy sei Dank. Wenn es jemanden gab, der noch besser darin war, Leistungen nicht zu würdigen und einen mit unfairen Behandlungen sowie den ständigen Hinweisen auf die winzigsten Momente der Nicht-Perfektion zu quälen, dann war das Dracos Vater.

Es klingelte. Zum Glück, denn noch länger in diesem Raum und noch eine solche Vorlage von Snape und er hätte sich wahrscheinlich um Kopf und Kragen geredet. In der allgemeinen Aufbruchsstimmung schaute er Harry an. Dracos Mimik war noch immer starr und verriet kaum eine Regung, doch in seinen grauen Augen tobte ein regelrechter Sturm.

„Mistkerl...“, murmelte er leise und es war klar, dass er Snape meinte.
 

~*~*~*~
 

Besorgt erwiderte Harry den Blick, bevor er sich abwandte und hinausging. Er konnte es sich nicht leisten, darauf einzugehen, solange hier noch die anderen waren. Und er wollte es Draco nicht antun. Aber die grauen Augen waren so wütend gewesen, wütend genug, um…

Er warf noch einen Blick zurück. War das möglich? Konnte das sein?

„Könnt ihr schon mal vorgehen?“, fragte er Hermione und Ron, die sich beide sichtlich darüber aufregten, was gerade passiert war. Eben noch hatte das braunhaarige Mädchen etwas von hinterlistiger, bösartiger Kuh von sich gegeben, womit sie ganz eindeutig Pansy meinte.

Die zwei blickten ihn an. „Warum?“

Bittend schüttelte Harry den Kopf. „Ihr kennt den Grund. Ich hab ihn euch erklärt!“ Er wollte jetzt nicht reden.

Hermione seufzte. „Klar. Aber dafür bekommen wir später Antworten, klar?“

Harry nickte, umarmte sie schnell. „Danke!“, rief er, dann verschwand er in einem Gang. Er würde auf Draco warten. Er musste das jetzt wissen!
 

~*~*~*~
 

Draco packte seine Sachen noch zusammen. Diesmal sogar ordentlich und warf Snape noch einen giftigen Blick zu, ehe er seine Tasche über die Schulter warf. Blaise sah ihn besorgt an. „Draco, du...“

„Blaise... Jetzt bitte nicht.“ Der Blonde schaute zu Pansy hinüber. „Und du auch nicht.“

Blaise legte Pansy die Hand auf die Schulter und hielt sie zurück. „Okay... Dann bis später.“

Es war gerade offenbar wirklich keine gute Idee, mit Draco reden zu wollen. Der Schwarzhaarige konnte die unterdrückte Wut in den grauen Augen nur zu deutlich sehen. Aber immerhin bekam er diesmal keine Breitseite ab. Und das, fand er, war - abgesehen von der Tatsache, dass es wirklich bedenklich war, dass sich Draco gerade tatsächlich mit Snape angelegt hatte - positiv zu werten. Er gab sich wenigstens Mühe, ein guter Freund zu sein.

Draco biss die Zähne zusammen und schritt den Gang entlang, als er abbog, stand er auf einmal Harry gegenüber. Perplex blieb er stehen. Das hatte er nun nicht erwartet, war der Gryffindor doch schon eher aus dem Klassenraum verschwunden.
 

~*~*~*~
 

„Du hast es geschafft, es zu unterdrücken, nicht wahr?“, fiel Harry mit der Tür ins Haus. Er war sichtlich aufgeregt. „Obwohl er so mies war und dir Punkte abgezogen hat, dir auch noch Strafarbeiten verpasst hat! Du hast es unterdrückt, nicht?“
 

~*~*~*~
 

„Was zum Merlin meinst du?“ Draco schüttelte verwirrt den Kopf. Er lehnte sich gegen die Wand. Er stand vollkommen auf dem Schlauch und hatte keine Ahnung, was Harry meinte.

Langsam spürte er, wie seine Wut abebbte. Es war wohl wirklich die Nähe des Gryffindors, die ihn ruhiger machte...

Der Gedanke kam plötzlich und er wusste noch nicht, ob er ihm willkommen war.
 

~*~*~*~
 

Harry seufzte und lehnte sich direkt neben ihn, blickte ihn aber weiterhin an. „Du hast es geschafft, den Zauberstab stecken zu lassen. Keine Schwarze Magie!“, erklärte er, was er dachte. Irgendwie hatte er erwartet, dass Draco das gleich verstand und sich selbst ebenfalls darüber freute, war es doch einfach nur ein grandioser Fortschritt.
 

~*~*~*~
 

„Hm...“ Dracos Blick wanderte auf den Boden. Das war wahr. Und es war ihm vorhin selbst auch erst aufgegangen. „Ich weiß nicht... Ich habe noch nicht einmal daran gedacht...“ Er zuckte mit den Achseln und sah wieder auf. „Es mag aber auch daran liegen, dass Snape mich das letzte Mal reichlich fertig gemacht hat. Bei ihm überlegt man sich so etwas glatt zweimal.“ Ein wenig dämpfte er Harrys Optimismus und sprach zugleich die Gedanken aus, die ihm selbst durch den Kopf gingen. Oh ja, die Sache mit dem Fesselungszauber... Wirklich hinterhältig und slytherinschlau.
 

~*~*~*~
 

Der Schwarzhaarige blickte ihn an und dann zu Boden, lächelte. Nicht einmal daran gedacht, auch wenn es nur aus Angst vor den Konsequenzen und Snapes Zorn gewesen war. Es war ein Fortschritt. Wirklich toll.

„Ich bin trotzdem stolz auf dich.“, sagte er leise, auch wenn er sich fast sicher war, dass es nichts zu bedeuten hatte. Schließlich hatte er selbst dieses Ziel aus den Augen verloren. Wobei ihm einfiel, dass er noch einen Besuch bei Tonks vor sich hatte…
 

~*~*~*~
 

Ein sanftes Lächeln huschte über Dracos Lippen. „Danke. Damit dürftest du auch diesmal der Erste sein, der so etwas sagt.“

Seine rechte Hand wanderte in die Umhangtasche und schloss sich um den zerknüllten Brief seines Vaters. Ja, offenbar war sein ehemaliger Erzfeind wirklich der erste, der stolz auf ihn war. Welch eine Ironie... Er spürt, wie wieder Zorn in ihm hoch brandete. Doch dieser richtete sich jetzt gegen seinen Vater und wühlte wieder in der altvertrauten Wunde. Dennoch... Er fühlte sich sogar ruhig genug, um wieder Pansy und Blaise gegenübertreten zu können, ohne dass sie seine Wut abbekamen.
 

~*~*~*~
 

Harry grinste den anderen an. Wie schön, das zu hören. Da war es wohl doch nicht vergebens, dass er stolz war. Auch wenn ihm Draco leid tun konnte, weil scheinbar nicht mal sein Vater jemals stolz auf ihn gewesen war. Seiner war es gewesen. Er hatte es ihm doch gesagt, als er ihn in jenem Käfig aus Licht und Hass gesehen hatte.

Was ihn aber wieder auf eine andere Sache brachte… „Der Brief heute Morgen… Er war von ihm, nicht wahr? Von deinem Vater. Was wollte er? Dass du zu ihm kommst? Will er dich holen kommen?“

Die Worte waren raus, ehe er begriff, dass sie überhaupt in ihm waren, dass die Angst tatsächlich existierte und die Möglichkeit gegeben war. Und mit erschreckender Deutlichkeit wurde ihm klar, dass er Angst hatte, Draco zu verlieren. Dass er sich davor fürchtete, ihn an die zu verlieren, die er aus tiefstem Herzen hasste. Wenn das geschah… Würde er dann auch gegen ihn kämpfen müssen? Würde er auch ihn… töten müssen? Er hatte die Rache an den Todessern geschworen! Er konnte sie doch nicht einfach zurücknehmen, oder? Er konnte da doch keine Ausnahmen machen!

Seine Handflächen wurden feucht, die Hände zitterten, was er dadurch unterdrückte, dass er sie zu Fäusten ballte und in die Taschen steckte. Wie würde er reagieren, wenn er Draco in einem echten Duell entgegenstehen würde?

Die Angst und die Unsicherheit krochen in ihm hoch, ließen seine Lippen blass werden und seine Augen den Kontakt mit der Realität verlieren. Was würde er verdammt noch mal tun? Er würde ihn doch nicht angreifen können! Nicht mehr…
 

~*~*~*~
 

Draco sah beiseite. Seine Augen wanderten über die Steine, ohne sie jedoch wirklich zu sehen.

„Ja, der Brief ist von ihm...“ Er krallte die Hand noch mehr um das Stück Papier. „Er...“ Draco brach ab und setzte neu an. „Es war das Übliche. Diese Mischung aus ‚Es ist gut, was du tust, aber es reicht nicht aus.’ Und dann kommt eine Wagenladung an Kritik... Weißt du, dass er es schafft, mir so zu schreiben, als wenn er sich an das Ministerium wendet? Aber ich bin sein verdammter Sohn!“ Draco schlug mit der Faust gegen die Wand und lehnte die Stirn gegen den Arm. Sein Körper bebte vor Wut - und Enttäuschung.

„Wenn es nach ihm geht... werde ich Weihnachten zu den Todessern gehören...“ Die Worte waren leise, verschwanden fast in dem Ärmel seines Umhangs. Er wusste noch immer nicht, was er darüber denken sollte. Nur, dass er immer mehr zu der Überzeugung gelangte, dass er es nicht wollte... Dass er eben nicht diesen vorgezeichneten Weg gehen wollte...
 

~*~*~*~
 

Harry spürte seine Knie erbeben, sie weich werden. Er hatte die Worte vernommen, doch wahrgenommen hatte er nur die letzten. Wenn es nach ihm geht, werde ich Weihnachten zu den Todessern gehören. Das war doch…

Der Schwarzhaarige hatte richtig Mühe, auf den Füßen zu bleiben. Die Angst wurde real und wieder drohten seine Sinne, sich zu verabschieden. Hatte Dracos Stimme sie gerade zurückgeholt, waren sie nun wieder dabei, der Realität zu entfliehen. Er wollte hier weg! Auf die ein oder andere Weise. Weglaufen würde ihn verletzen, er hatte ihm versprochen, es nicht wieder zu tun. Aber gegen die Realitätsflucht konnte er nichts tun…

Und dann war da etwas, was leuchtend wie der Mond durch seine Gedanken zog: Wenn es nach ihm geht... Nach Malfoy Senior. Und Draco?

„Und was… was willst du?“ Seine Stimme zitterte, ohne dass er es verhindern konnte.
 

~*~*~*~
 

Draco schmiegte seine Wange an den kalten Stein und blinzelte zu Harry hinüber. „Ich will endlich einmal tun, was ich für richtig halte... Ich will meine Entscheidung treffen. Ohne dass mir irgendjemand sagt, was ich tun soll... Ich will mein Leben leben. Meins. Mit allen Fehlern und allen Konsequenzen.“ Er wich aus, wusste es selbst. Und dann fügte er hinzu: „Ich will es nicht... Nein, ich will es ganz und gar nicht.“ Er seufzte leise.

Da war sie also. Die Antwort. Der Anfang der Entscheidung. Gegen das, wozu er erzogen worden war. Gegen das, was sein Vater für ihn geplant hatte. Gegen das, was er als sein Schicksal betrachtet hatte. Aber konnte er es? Konnte er es wirklich? Konnte man das Schicksal bekämpfen - und gewinnen?

„Ich weiß aber nicht, ob ich es schaffen werde...“
 

~*~*~*~
 

Da war sie. Die Antwort, die er erhofft hatte, an die er jedoch kaum zu glauben gewagt hatte. Draco hatte sie gesagt.

Harrys Knie gaben unter ihm nach und er rutschte an der Wand hinab, sein Kopf kam auf seinen Knien zu ruhen, während leises, erleichtertes Lachen ihn schüttelte. Es war doch einfach unfassbar. Er hatte wirklich gesagt, dass er kein Todesser werden wollte! Er würde nicht gegen ihn kämpfen müssen! Er würde ihn nicht… töten müssen!

Wieder lachte er leise, schlang seine Arme um die Knie, war sich selbst nicht sicher, ob weinen nicht sinnvoller wäre bei der Portion Erleichterung in seinem Bauch. Aber Weinen ging einfach nicht. Lachen… war gerade genau das richtige. Er lachte sich selbst aus, dass er daran gezweifelt hatte.

„Ich werde dir helfen.“, nuschelte er zwischen den hohlen Glucksern in den Stoff seines Umhangs. „Ich werde alles tun, was ich kann!“
 

~*~*~*~
 

Draco schüttelte den Kopf, als er sah, wie Harry anfing zu lachen. Lachen... Eine eigentümliche Reaktion... Er fühlte sich missverstanden. Begriff der andere denn nicht, was er gerade gesagt hatte? Dass er seine Entscheidung getroffen hatte, die schwerwiegender nicht hätte sein können?

Der Slytherin drehte sich langsam um, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Harrys letzte Worte überhörte er. Sie gingen als unverständliches Gebrummel in dem Lachen unter. „Schön, dass du deinen Spaß hast. Mir entgeht er. Für mich ist das Ganze zufälligerweise ernst. Aber das kann dir ja egal sein.“

Draco stieß sich von der Wand ab. Seine Miene war hart und in den grauen Augen glänzte es kalt, als er noch einmal auf den Schwarzhaarigen herabblickte. Er hatte gerade das ausgesprochen, ausformuliert, was ihm die ganze Zeit über auf der Seele gelegen hatte, und dann... das. Das war zuviel.

Abrupt wandte er sich ab und rauschte davon.
 

~*~*~*~
 

Harry hatte aufgesehen, doch da war Draco schon dabei zu gehen. Das… war falsch! Das war ganz und gar falsch! Das durfte jetzt einfach nicht passieren! Nicht heute, nicht… jetzt! Wo er begriffen hatte, was Draco vorhatte!

Er rappelte sich umständlich hoch und rannte ihm hinterher. Noch bevor Draco den Gang zu Snapes Kerker erreichen konnte, hatte er ihn eingeholt und schlang ihm von hinten die Arme um den Bauch. „Hey…“, murmelte er versöhnlich in seinen Rücken, drückte die Nase dagegen. „So war das nicht gemeint. Ich…“ Er lachte wieder. „…ich war nur so glücklich. Ich hatte… richtig Angst! Angst, dass du…“ Dieses Geständnis war noch leiser als die Worte zuvor und er konnte es auch nicht wirklich beenden.
 

~*~*~*~
 

Draco blieb abrupt stehen, als sich warme Arme um ihn schlangen und ihn festhielten. Nur einen Wimpernschlag später schmiegte sich Harry an seinen Rücken. Der Slytherin schaute auf die schlanken Arme, die ihn festhielten. Er verspürte erstaunlicherweise Erleichterung.

Ein Missverständnis... Nichts weiter. Das war gut... Besser als das Gefühl in einer der schwierigsten Situationen seines Lebens von einem Freund im Stich gelassen zu werden.

Und doch... Eine Frage war noch offen. „Wovor hattest du Angst?“, fragte er leise, während er langsam die Hände auf Harrys Arme legte.
 

~*~*~*~
 

Harrys Augen öffneten sich, waren verschleiert von der Nähe. „Dass ich dich umbringen muss.“, sagte er langsam. Was sollte er lügen, um den heißen Brei herum reden. Er konnte ihm doch ruhig sagen, dass er ihn mochte, dass er ihm inzwischen etwas wert war. Dass er genug Freund für ihn war, dass es ihm schwer gefallen wäre, gegen ihn zu kämpfen…
 

~*~*~*~
 

Draco schloss die Augen.

Dass ich dich umbringen muss. Davor hatte Harry also Angst gehabt… Hieß das nicht auch, dass er Angst hatte, ihn zu verlieren? Dass er ihm wirklich etwas… bedeutete? Dass er ihn… mochte?

Seine Tasche fiel zu Boden. Ganz behutsam lockerte er Harrys Umarmung und drehte sich darin. Nun stand er dem Gryffindor direkt frontal gegenüber und umarmte ihn. Er lehnte seine Stirn gegen Harrys und sagte leise: „Danke.“
 

~*~*~*~
 

Pansy lief durch die Gänge. Verdammt, wo steckte Draco nur? Blaise hatte zwar versucht, sie davon abzuhalten, Draco zu suchen, und betont, dass dieser sie im Moment sicherlich nicht sehen wollen und sie das nur bereuen würde, doch sie hatte auf stur gestellt. Schließlich war zwischen ihnen beiden doch wieder alles in Ordnung. Und sie machte sich Sorgen... Dass Draco Snape so herausgefordert hatte – das war doch undenkbar!

Sie bog um eine Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Dann trat sie einen Schritt zurück, verschwand im Schatten einer Einbuchtung in der Mauer und schlug die Hand vor den Mund. Da war Draco... Und er wurde von Potter umarmt! Und so, wie das aussah, hatte er nichts dagegen... Nein, vielmehr wirkten die beiden wie ein... Liebespaar! Pansy quietschte leise in ihre Hand. Das konnte doch nicht sein!

Das hieß... - Sie wusste gar nicht, wo sie anfangen sollte zu denken! - Das hieß, dass Draco auf Männer stand. Das hieß, dass er sich gegen alles stellte, was er... was ihn ausmachte! Das hieß, dass...

Das hieß, dass er sie deswegen in Verwandlungen davon abgehalten hatte, loszuzetern! Das hieß, dass... er wahrscheinlich wütend ohne Ende auf sie war, weil sie Potter in Zaubertränke angeschwärzt hatte... Denn das hieß, dass er wirklich und wahrhaftig was mit Potter hatte! Mit Harry-ich-rette-die-Welt-und-sonne-mich-im-Ruhm-Potter!

Das hieß, dass keine Aussichten darauf bestanden, dass er sie jemals lieben würde... Denn es hieß, dass er sie wirklich nur als sein Alibi brauchte...

Tränen sammelten sich in ihren Augen, während sie die beiden Jungen ansah. Sie wirkten beide so... ekelhaft glücklich.

Und jetzt, jetzt drehte sich Draco auch noch um und umarmte zurück! Nein, diese unmittelbar bevorstehende Kussszene würde sie sich nicht antun! Pansy wirbelte herum und stürmte davon. Sie begriff, dass sie sowohl Draco als auch sich selbst belogen hatte. Sie war immer noch in ihn verliebt. Und so, wie sich das anfühlte, würde sie das auch für immer sein...
 

~*~*~*~
 

Da waren Schritte. Laute, schnelle Schritte. Von woher kamen sie? Wohin gingen sie?

Harry konnte es nicht wirklich sagen. Aber er konnte sagen, dass sie, seit sie ihren Standort gewechselt hatten, ziemlich Gefahr liefen, gesehen zu werden. Er hob den Kopf, blickte über Dracos Schulter und stellte erleichtert fest, dass dort noch niemand stand.

„Wir sollten wohl besser…“ Harry lächelte schief. „Die anderen warten und ich werde eh schon viel erklären müssen…“ Davor graute es ihm, denn Hermiones Fragen konnten schwer zu beantworten werden. Andererseits… er konnte den beiden eine gute Nachricht überbringen. Draco würde sich nicht den Todessern anschließen. Und er glaubte ihm das ohne zu zögern. Viel zu schwer war ihm diese Aussage gefallen.

Und dabei fiel ihm etwas wieder ein. „Du hast es vorher nicht verstanden.“, begann er leise. „Wenn du Hilfe brauchst, ich werde da sein, ja? Ich werde alles tun, damit du das schaffst!“ Er unterstrich diese Worte, indem er ihm in die Augen sah und nicht auswich, indem er sich ihm öffnete, wie er es seit dem Sommer nur selten tat, aber diese Situation war es wert. Definitiv.
 

~*~*~*~
 

„Ja...“ Draco ließ den Gryffindor los und trat einen Schritt zurück. Natürlich. Hier konnte sie noch jemand sehen und das wäre - gelinde gesagt - nicht besonders gut. „Du bringst mich dazu, dir schon wieder zu danken.“ Ein Lächeln huschte über Dracos Lippen, doch es blieben Schatten in seinen Augen. Er hatte Zweifel, dass es funktionieren würde. Er hatte Zweifel, dass er es schaffen würde. Aber nichtsdestotrotz würde er es versuchen.

Noch immer lächelnd streckte er die Hand aus und wuschelte dem Gryffindor kurz durch die Haare. Dann bückte er sich und hob seine Tasche auf. „Wir sehen uns dann heute Abend bei Snape... Bin ja mal gespannt, was er ausheckt...“ Der Slytherin verzog leicht den Mund. Das würde sicher noch ein Abenteuer werden... Nachsitzen. Wenn sein Vater... Oh, das war etwas, das definitiv in den Brief rein musste, den er seinem Vater zu schreiben hatte. Nur für alle Fälle. Die grauen Augen leuchteten auf. Er wollte doch alles wissen, nicht wahr? Also würde er Lucius Malfoy so mit Belanglosigkeiten zuschmeißen, dass er die anderen Dinge nicht sehen können würde.
 

~*~*~*~
 

Uh, Snape. „Schön, dass du wenigstens auch da bist, dann kann es nicht ganz so schlimm werden…“, murmelte Harry Augen rollend. Er lief zu der Stelle zurück, an der seine Tasche noch stand, kam anschließend zurück, sich notdürftig die Haare glatt streichend, was sowieso nur pro forma war, weil seine Haare immer das taten, was sie wollten. „Aber schade ist, dass das dann heute Abend mit dem Felix Felicis nichts wird. Irgendwie…“ Tja, er hätte Draco lieber für sich allein gehabt.

„Aber na ja. Bis später!“, rief er noch. Jetzt hieß es, Hermione und Ron zufrieden stellen… Das konnte lustig werden. Er winkte über die Schulter zurück, während er nach rechts lief, zur Großen Halle.
 

~*~*~*~
 

Offenbar genoss der Gryffindor ihre gemeinsame Zeit. Diese Tatsache ging Draco urplötzlich auf. Latent hatte er es geahnt, aber wirklich gewusst... Erst jetzt, als er es nahezu aussprach.

Der Blonde sah Harry noch einen Augenblick lang nach, dann machte er sich auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum. Er wollte noch seine Arithmantiksachen holen, die er heute Morgen vergessen hatte. Auf dem Weg dorthin lief ihm Blaise über den Weg, der sich sofort bei ihm einhakte.

„Okay, was hast du gemacht?“

Draco sah ihn überrascht von der Seite an. „Was soll ich gemacht haben?“

„Pansy ist ein vollkommenes Nervenbündel... Sie ist vorhin an mir vorbei gerannt und hat noch zwei Ravenclaws fast von der Treppe geschubst...“

Draco zuckte mit den Achseln. „Ich habe nichts angestellt. Wirklich nicht... Eher hatten wir doch jetzt alles im Griff...“

„Scheint mir nicht so...“, murmelte Blaise.

„Mädchen.“ Draco verdrehte demonstrativ die Augen.

Der Schwarzhaarige schenkte ihm einen schrägen Blick. „Sollteste dich dran gewöhnen, wenn du nicht doch das Ufer wechseln willst...“

Der Malfoy-Sprössling strafte diese Bemerkung mit Nichtbeachtung. Was Blaise dahingehend jetzt schon wieder hatte... Er wusste doch, dass an diesen dämlichen Gerüchten nichts dran war! Missmutig stapfte er weiter neben Blaise her.

„Hey... Jetzt sei nicht gleich beleidigt.“, maulte der schwarzhaarige Slytherin schließlich.

„Ach ja? Du erzählst Unsinn, Blaise.“ Der Vertrauensschüler zog die Augenbrauen zusammen.

„Wenn du es sagst...“ Blaise lächelte und knuffte Draco in die Seite. „Beeil dich, damit wir Mittag essen können. Bei dir ist es auch nötig... Sonst bestehst du bald nur noch aus Haut und Knochen, so unregelmäßig, wie du isst...“

„Ja, Mama.“ Der Sarkasmus in Dracos Stimme war nicht zu überhören.

Keine fünf Minuten später war die Tasche umgepackt und die beiden Slytherins machten sich auf den Weg in die Große Halle. Pansy stand auf, sobald sie eintraten. Verblüfft sah Draco ihr nach. Okay, offenbar hatte er etwas angestellt. Er hatte nur nicht den leisesten Schimmer, was. Mädchen... Innerlich verdrehte er die Augen.
 

~*~*~*~
 

Schon als Harry ankam, winkte Ron ihm zu, er solle sich zu ihnen setzen. Die zwei hatten schon vorgesorgt und sich einen Platz ganz am Ende des Tisches nahe der Lehrer geangelt, von den anderen gemieden wurde und deshalb ein wenig abgesondert war. Wie schön. Seufzend machte sich der Schwarzhaarige auf den Weg zu ihnen.

„Hi.“, begrüßte er sie und ließ sich neben den Rotschopf fallen, zog sich eine Schüssel mit Kartoffeln und Speck ran, was in seinen Augen genau das war, das er jetzt brauchte. Nahrung. Und viel davon. Er hatte ausnahmsweise mal Appetit.

„Hi.“, kam es zurück. „Und, wie war’s?“

„Nett.“

Hermione seufzte. „Das aus deinem Munde und in dieser Situation klingt seltsam.“, meinte sie und schüttelte sich leicht. Wie konnte es ‚nett’ sein, mit Malfoy zu kommunizieren. „Hat er sich wenigstens entschuldigt?“

„Wofür?“, fragte Harry perplex und mit vollem Mund. Was war denn das für eine Frage?

„Dafür, dass seine Freundin dich angeschwärzt hat.“, erwiderte sie spitz mit hochgezogener Augenbraue. Das hatte sie ganz eindeutig nicht gut aufgenommen. Verständlich. Harry hatte es auch aufgeregt. Was erlaubte sich die dumme Kuh eigentlich? Aber…

„Dafür kann er doch nichts.“, sagte er überzeugt. „Da soll sie selbst kommen, wenn ihr etwas daran liegt, dass ich ihr verzeihe. Aber das ist wohl eher nicht der Fall, also vergiss es.“

„Du würdest der Schnepfe verzeihen?“ Ron blickte ihn an, als habe er Glühbirnen in den Ohren. „Warum?“

Harry zuckte mit den Schultern. „Weil sie mit ihm befreundet ist.“ Und er es sicher gerne sehen würde, wenn sie sich ebenfalls zu ändern versucht… Aber das sagte er besser nicht laut.

Ron rollte mit den Augen. „Toll, wirklich. Harry, weißt du eigentlich, was du da redest?“

„Sicher.“, kam die einsilbige Antwort.

„Harry, er ist ein Slytherin!“

„Das weiß ich, Ron.“

„Und er ist ein Todesserkandidat!“

„Nicht mehr!“

„Wie bitte?“ Beide, Ron und Hermione, machten große Augen und Harry strahlte sie an.

„Er hat versprochen, es zu versuchen!“, erklärte Harry glücklich. „Gegen seinen Vater!“

Er hatte sie verblüfft und nicht einmal Hermione konnte dazu etwas sagen, außer: „Wenn er dir da mal nichts vormacht…“

„Warum sollte er?“

„Um dich in die Falle zu reiten? Harry, du kannst unmöglich so blind sein, dass du nicht in Erwägung ziehst, dass er dich betrügen könnte, indem er dich dem Unnennbaren auf dem Silbertablett serviert!“ Hermione stand fast, so aufgeregt war sie. „Was würdest du in so einem Fall tun?“

Harry zuckte bekümmert die Schultern. „Ich würde Voldemort töten und ihn anschließend fragen, warum er das getan hat.“ Die Aussicht gefiel ihm nicht. Und er glaubte nicht dran. Draco war nicht so. Wenn er etwas Derartiges tun sollte, dann hatte das sicher einen triftigen Grund!

Sie starrte ihn an. Das konnte nicht sein Ernst sein! „Harry, ich… Warum? Was ist mit dir los? Hat er dich doch verflucht, dass du plötzlich so seltsam redest? Hatte Ron Recht?“

„Hör auf, Mione. Du kennst ihn.“ Ron legte ihr eine Hand auf die Schulter, was sie leicht erröten ließ. „Du kennst ihn besser als alle anderen, schließlich hat er auch dir eine zweite Chance gegeben, nachdem du dich als Besserwisserin geoutet hast, erinnerst du dich?“

„Aber… Besserwissen ist eine Sache… Todesser sein eine andere!“, rief sie verzweifelt.

„Und er macht nie Unterschiede, das weißt du auch, sonst hätte er den vermeintlichen Mörder Black niemals angehört, sondern ihn gleich ausgeliefert, nachdem er ihn gestellt hatte!“

Sie blickte ihn an und nickte dann ergeben. „Du hast ja Recht.“, sagte sie. „Harry, aber du versprichst mir, dass du vorsichtig bist und auf eventuelle Hinweise für einen Verrat achtest, ja?“

„Er wird mich nicht verraten.“ Harry hatte ein rotes Gesicht wegen Rons Rede, auch wenn er nicht sicher war, ob das nun als Kompliment gemeint war oder nicht. Man könnte es genauso gut als Vorwurf auffassen… „Aber ich verspreche es dir gerne ein zweites Mal. Ist ja nicht so, dass ich blindlings in den Tod rennen will.“ Auch wenn er genau das vorhatte, würde er es ihnen nicht sagen. Er würde Voldemort gegenübertreten und wusste schon jetzt, dass er das nicht überleben würde. Woher er diese Gewissheit hatte, konnte er nicht sagen. Aber die zweite Gewissheit war, dass Voldemort auf jeden Fall mit ins Gras beißen würde, und darauf kam es letztendlich an.
 

Eine halbe Stunde später waren Ron und Harry beim Wahrsagen. Beide schwiegen und letzterer hatte sogar beschlossen, am heutigen Unterricht verbal nicht teilzunehmen, denn er hatte Angst, dass er wieder so eine Scheiße voraussagte. Er wollte das nicht. Er wollte nie wieder etwas voraussagen. Und er überlegte sich gerade wirklich, ob er zu Arithmantik wechseln sollte. Das einzige, das ihn im Grunde davon abhielt, war der Stoff, den er nachzuholen hatte. Wahrsagen war eine geschenkte Note, Arithmantik viel Arbeit. Und er brauchte das doch eh nicht. Was brachten ihm Zahlen? Er entschied das meiste aus dem Bauch heraus, die Zeit etwas auszurechnen, was mit Intuition zu erahnen war, würde er sich doch niemals nehmen.

Und während er und Ron den Unterricht mit mulmigem Gefühl hinter sich brachten, beobachtete Hermione mit zusammengezogenen Augenbrauen Malfoy. Ihr wollte einfach nicht in den Kopf, wie Harry diesen Jungen mögen konnte! Er wollte ihm eine Chance geben und riskierte sein Leben! Wie blöd konnte man eigentlich sein? Das war doch unfassbar!

Sie kritzelte in ihr Buch, was Vektor vorne von sich gab, dann starrte sie ihn wieder an, erwiderte einmal trotzig Blaise Zabinis Blick, bevor sie damit fortfuhr, Malfoy in Grund und Boden zu starren. Und der schien das nicht mal mitzubekommen. Freude, oh Segen! Mistkerl! Ratte! Er nahm ihr ihren Freund weg!
 

~*~*~*~
 

In Arithmantik langweilte Draco sich. Professor Vektor hatte heute wohl wirklich einen schlechten Tag. Ihr Singsang wurde langsamer und langsamer und irgendwann ertappte sich Draco dabei, wie ihm der Kopf langsam auf die Brust sank. Nicht gut...

Nur mühsam konnte er sich auf den Unterricht konzentrieren und immer wieder musste Blaise ihm sagen, worum es gerade ging. Schrecklich. Wo er doch Arithmantik normalerweise mochte, lernte man in diesem Fach doch die Bedeutung der Zahlen für Alchemie und Magie. An sich ein sehr trockenes Thema, das jedoch dann sehr interessant wurde, wenn man Folgendes bedachte: Man konnte Zahlen aus den Namen von Zauberern oder eben Zaubersprüchen berechnen und diese wiederum enthielten gewisse Aussagen über den Charakter einer Person, wodurch man dann wiederum eine Verbindung zu Sprüchen ziehen konnte, die dieser Zauberer häufig verwenden würde und die bei ihm eine besonders starke Wirkung besaßen... Man konnte daraus zum Beispiel Lieblingsflüche schließen - weswegen Arithmantik auch Vorraussetzung für die Ausbildung als Fluchbrecher war, denn dadurch, dass man eine gewisse Voraussage über eine Person treffen konnte, konnte man erahnen, mit welchen Flüchen man es beispielsweise bei einem Pharaonengrab zu tun bekam...

Theoretisch. Die praktische Anwendung war eine andere Sache. Und bisher hatte sich Draco hartnäckig geweigert, herauszufinden, was diese Vorhersage für ihn selbst bedeutete. Vielleicht spielte dabei durchaus seine Angst vor dem Ergebnis eine Rolle.

Draco schloss die Augen und stützte das Kinn in die Hände. Bald war der Unterricht vorbei. Dann gab es noch eine kurze Galgenfrist, Abendessen, und anschließend drohte das Nachsitzen bei Snape. Er seufzte leise. Sicher hatte sich der Zaubertränkelehrer irgendetwas Fieses ausgedacht...
 

~*~*~*~
 

Beim Abendbrot versuchte Hermione erneut, Harry zu überzeugen, doch sie stieß auf taube Ohren. Alles, was sie erreichte, war, dass Harry sein Essen zur Seite schob, aufstand und mit einem vorwurfsvollen Blick und den Worten, er habe mehr Vertrauen von ihr erwartet, die Große Halle verließ. Er konnte genauso gut jetzt schon zu Snape gehen. Besser zu früh als zu spät…
 

~*~*~*~
 

Pansy war nicht beim Abendessen. Ein Umstand, der von den Klatschbasen der Schule sofort bemerkt wurde. Die Gerüchte reichten von der Trennung von Draco bis hin zu einer Schwangerschaft... Wirklich erstaunlich.

Draco ignorierte das dumme Gerede. Nur so langsam machte er sich glatt Gedanken. Es war seltsam, dass Pansy nicht da war, suchte sie doch sonst immer seine Nähe... Vor allem, wo sie sich doch heute Morgen recht gut verstanden hatten...

„Worüber grübelst du nach?“, erkundigte sich Blaise, während er an seinem Hühnerbein knabberte.

„Pansy.“

„Hm... Lass sie einfach... Sie wird schon zu dir kommen. Entweder, weil sie sich eingekriegt hat, oder aber, weil sie dir eine Szene machen will.“

„Herzlichen Dank, du bist eine unglaubliche Hilfe...“

„Du bist dir sicher, dass du nichts angestellt hast?“

„Ja, verdammt. Ich bin vollkommen unschuldig. Kannst du meinen Heiligenschein nicht sehen?“

Blaise lachte auf. „Nein, der versteckt sich wahrscheinlich in deinen Haaren...“

Draco zog eine Schnute. „Ich liebe es, dass du mein Freund bist...“ Er seufzte theatralisch.

„Und ich liebe es, deiner zu sein.“ Blaise zog ihn kurz an sich und ließ ihn sofort wieder los. „Sorry. Jetzt haste Soße auf dem Umhang...“

Der Vertrauensschüler verdrehte die Augen. „Danke...“

Dann war es Zeit. Snape erwartete sie nach dem Abendessen. Die Galgenfrist war vorbei. Mit einem Seufzer stand der blonde Slytherin auf. „Warte am besten nicht auf mich. So, wie ich Snape einschätze, wird das ein langer Abend werden...“ Der Zaubertränkelehrer saß bereits nicht mehr auf seinem Platz am Lehrertisch, was wohl bedeutete, dass er sie bereits in den Kerkern erwartete. Draco schritt langsam durch die Große Halle. So musste sich wahrscheinlich ein Lamm auf dem Weg zum Schlachter fühlen...
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

No I don't claim to be a wiseman, a poet or a saint

I'm just another man who's searching for a better way

But my heart beats loud as thunder

For the things that I believe

Sometimes I wanna run for cover

Sometimes I want to scream

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 


 

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Shirokko:

Zaubertränke schreiben macht Spaß… Oo

Man kann soooo viel Blödsinn schreiben.

Und man kann Snape fies sein lassen. Ganz doll fies! *freu*

*Snapewirklichliebhat*
 

abranka:

*schließtsichshi-chanan* Und man kann viele lustige Dinge tun...

Und an der Stelle sei noch einmal bekräftigt, dass ich Blaise liebe. ^.^ (Ich bin so frei zu sagen, dass ich mich mit der Soße selbst zum Lachen gebracht habe... *g*) Und dass ich Pansy wirklich mag... Also seid nett zu ihr. *liebschau*



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Little-Miss-Liddell
2014-05-01T16:00:23+00:00 01.05.2014 18:00
Zum einen war die Szene zwischen Harry und Draco total toll und zum anderen nicht, weil es gesehen wurde. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass Pansy das weiter plaudern würde. War wieder ein gelungenes Kapitel :)

Lg Miss Liddell
Von:  HikoKuraiko
2008-11-17T13:54:45+00:00 17.11.2008 14:54
Armer Draco *patpat*
Der Brief von seinem Vater hat ihn ja wirklich total aus der Bahn geworfen... aber ich finds gut das er mit Harry drüber gesprochen hat und jetzt nicht in die Fußstapfen seines Vaters tretten will.
Pansy tut mir aber total leid. Ich fühle mit ihr *schnief* Sowas kann echt wehtun!
Aber mal sehen was sie jetzt macht und Harry und Draco
Kapi ist auf jeden Fall total toll
Von:  Drachen-Fan
2008-05-03T21:35:29+00:00 03.05.2008 23:35
Hallo abranka und Shirokko!

Wieder ein schönes Kapitel.

Draco öffnet sich gegenüber Harry und sagt ihm, dass er kein Todesser werden möchte. Und Harry glaubt ihm - das ist gut. Gar nicht gut ist, dass Pansy die Beiden in inniger Umarmung gesehen hat und sie sieht mehr, als die Zwei selbst wissen. Hoffentlich geht das gut und sie verwendet dieses Wissen nicht gegen Draco.

Wann werden die Beiden wohl merken, dass zwischen ihnen etwas anderes entsteht, als nur reine Freundschaft. In gewissen Situationen bemerken sie Beide die Spannung. Bin gespannt, wann der Erste der Beiden den Mund aufmacht.


Gruß
Drachen-Fan

Von: abgemeldet
2008-02-20T22:48:03+00:00 20.02.2008 23:48
Ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen wollte, nachdem ich diesen Monsterkommie unter mir gesehen hab.
Ähm... *gedanken sortier*
Am besten ich sag nicht sonderlich viel, sonst wiederholt sich alles. <_<
Jedenfalls... Harrys Auftritt war berauschend. Lucius' Brief ganz und gar nicht und dass Pansy die beiden in der marmung gesehen hat erst recht nicht.
Auweia. Das wird böse ausgehen, ich weiß es.
Zumindest für Pansy. Die wird bestimmt gehässig... oder se lässt es bleiben. Da bin ich wirklich sehr gespannt.
Aber wisst ihr... am meisten hat mir in diesem Kap Blaise gefallen. Ich mag ihn so wahnsinnig gerne. Er ist so ein richtiger Freund, der einzig Wahre, den Draco hat, weil mit Crabbe and Goyle machte er ja nicht mehr so sonderlich viel, aber die waren ja auch eher Bodyquards für ihn.
*kopf schüttel*
Jedenfalls grauts mir vor dem nachsitzen. Die beiden, die so schon jeder auf dem Kiecker hat zusammen bei Snape.
Großes Kino... ich freu mich drauf. XDD

jenki
Von:  Himeka
2007-06-03T07:54:09+00:00 03.06.2007 09:54
Mau! *shi-chanknuddel* *abby-chanknuddel*
Ich sag euch, ich bin gerade megamäßig gut drauf ^.^ weswegen ich mir jetzt auch vorgenommen habe, die mir verbleibenden beiden Kapitel zu lesen. Kurz zur Strukturierung: wie ihr es euch ja gewünscht hab, werde ich mehr Absätze reinpacken, und ich werde vor jedem Kommentar meinerseits, das erste Wort des Posts zitieren, damit ihr wisst, an welcher stelle ich mich befinde ^.^ wenn + dazwischen stehen, rede ich halt über mehrere Posts ^.^
Sagt mir, ob es euch so gefällt, ja? ^.~

>Ausnahmsweise...<
Gerüchteküche XD Ich liebe Gerüchte *lach* erst recht wenn sie sich um Dray drehen. Und dieses Gerücht ist ja mal so abwegig wie noch nie XD Aber egal^^ es ist absolut passend. Und es freut mich, dass Dray die Sache wenigstens ein wenig locker sieht ^.^
*freufreufreufreufreufreufreu* *abbyabknuddel* Lucius *___* Ich liebe diesen Kerl so. Und nun schickt er Dray einen Brief. Wai, da ist ja schon ein Teil meines Wunsches aus dem letzten Kommentar in Erfüllung gegangen ^.~ Und die Beschreibung des Vogels.. So wie das Tier so auch der Herr, ne? ^.^ Das ist klasse ^.^
... > unsäglichen Gerüchten Deiner angeblichen Verfehlung < Malfoy hat ehrlich ein Rad ab... Senior mein ich. Der Kerl hat sie nicht mehr alle: Er ist sich selbst zu feige (oder fein), das Wort „Schwul“ in den Mund zu nehmen. Ts... Idiot... und trotzdem mag ich ihn ^^°
Der Kerl ist viel zu sehr an Konventionen gebunden. Er schafft es nicht einmal, zu seinem Sohn nett zu sein... >Es grüßt Dich Dein Vater < Wer schreibt denn bitte so was an das Ende eines Briefes an seinen Sohn?
Egal, ich find es klasse, dass er nun endlich richtig aufgetaucht ist ^.^ und ich freue mich auf alles andere was folgt. Und ich muss sagen, ich find es wahrlich interessant, dass Lucius nichts davon zu wissen scheint oder zumindest zu Draco nichts sagt, dass er über seine Treffen mit Harry Bescheid weiß. Ich könnte mir nämlich denken, dass der wirklich in Hogwarts ein paar Spitzel hat, und dass Harrys und Dracos Verhaltensveränderungen zueinander nicht völlig unbemerkt geblieben sind... Aber das wird sich schon noch klären ^.^
*drayknuddel* Das war die richtige Reaktion ^.^ zerknüllen und anschließend noch verbrennen ^.^

>Als Harry...<
*lach* natürlich landet er rein zufällig auf Drays Tisch... Die Vorstellung ist aber toll *grins* Und auch Harrys Verhalten ist relativ gut nachvollziehbar. Er hasst es zu sehen, dass Dray mit Pansy zusammen ist... Und er will eigentlich nicht drüber nachdenken. Sobald er es versucht, kommt nichts dabei raus... Tja, am besten er wartet ab und tut erst mal gar nichts. Wenn Harry nachdenkt, bringt das ja meistens eh nichts. Also muss Dray mal wieder die Zügel in die Hand nehmen... Und ich könnte mir vorstellen, dass er das vielleicht sogar machen würde ^.^

>Draco presste...<
Blaise ist toll XD und er ist wahrlich neugierig... genau wie er es gesagt hat ^.^ Wai *blaiseknuddel* Ich freue mich wahrlich auf die Momente, in denen er wirklich ihren Umgang miteinander verfolgt. Und dann auf seine Reaktion. Was Dray betrifft... Ich verstehe schon, dass er ein wenig neben sich steht, aber irgendwie passt es gar nicht, dass er den Zorn so in seinem Inneren ausfechtet... und erst recht, mit Pansy und Blaise an seiner Seite. Ich hätte eher erwartet, dass er sich von den beiden abkapselt und irgendwas zerlegt... Irgendwie ist er doch zu ruhig und beherrscht.

>Ein kurzer...<
Irgendwie ist das komisch... wie Harry sich verhält. Gegenüber Hermine und Ron ist er ja normal.. Bei Dray auch, da hat er ja schließlich nicht gelächelt, aber bei Pansy und Blaise hätte er sich so was nicht erlauben können... Und trotzdem... Irgendwas ist da eigenartig und ich kann nicht deutlich sagen, was es ist...

>Enttäuschend...<
Yaiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii! Schildkröte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *megafreu* Ja, ich weiß was kommt XD Wie toll ^.^ endlich XD Die Vorarbeit ist getan *freufreufreu* Pansy auch noch: für Suppe XD was ist denn das für eine Antwort? Auch wenn es wahrlich die einzig logische ist.. *hust* *grins*
Ja, da würde ich Draco recht geben: Ich denke, er hat das Problem mit Pansy gut gelöst... Auch wenn die anderen aus ihrem Haus das noch nicht einsehen wollen *kicher* Aber das wird schon noch kommen ^.^

>Harry...<
;_; Dieser Satz von Harry hört sich so schön an... und ist so wahr. Gerade tut er mir wirklich Leid. Er entdeckt seine Gefühle zu Malfoy und gerade jetzt hat es Anschein, als wenn dieser ihn nun völlig zurückweist. Armer Harry ... *pattpatt*
Tja… Hermine ist mal wieder wie immer. Streng und redet nur über die Schule... *seufz* Ihr späterer eventueller Freund könnte es wahrlich schwer haben...

>Die Stunde...<
*lach* Dray hat ganz schön seine Problemchen: Und ich würde ihm in gewissem Grade zustimmen, dass Snape dazu gehört. Allerdings anders, als er es sich denkt. Ich denke irgendwie, dass Snape viel mehr Spaß daran hat, den Blonden zu beobachten, erst Recht in Verbindung mit Harry. Ich denke auch nicht, dass er ihm als Strafe irgendwas tun würde. Also als Strafe auf den erhobenen Zauberstab aus dem letzten oder vorletzten Kapitel. Ich denke, Snape wird es relativ übergehen, dass da überhaupt etwas war.
Was seinen Vater betrifft, hat Dray allerdings recht. Da sollte er sich wirklich Gedanken drüber machen, und das ist vollkommen gut so.

>Harry...<
*lach* *augenbrauehochzieh* Ach ehrlich? Neville ist schüchtern? Und er hat Angst vor Sally-Anne? XD Das ist lustig ^.^ Und niedlich. Mal sehen wie die beiden sich während der Arbeit an Zaubertränke aneinander anpassen können ^.^ vielleicht werden sie ja noch die besten Freunde ^.^
Hm... wartet mal kurz. Ich glaub ich hab da was nicht ganz mitbekommen: Diese Pärchen, die sie ausgelost hatten, waren doch nur zur Bearbeitung dieser einen großen Aufgabe bestimmt, oder? Oder müssen sie jetzt auch im Unterricht in diesen Grüppchen arbeiten?
Wie süß... Die Begeisterung Harrys beim Zubereiten des Trankes ist richtig spürbar ^.^ Das ist unheimlich schön... und das hat er alles einzig und allein Dray zu verdanken ^.^
Flederratte? *lach* Harry hat vielleicht einen Einfallsreichtum, was Beschimpfungen betrifft XD Hm, irgendwas musste ja noch passieren... schließlich muss auch Snape noch auf seine Kosten und fiesen Kommentare kommen *grins* *kicher*

Wai, ich bekomme gerade wahrlich Angst, dass ihr den Kommi (ich hatte erst ´das kommi´ geschrieben, dann ist mir allerdings Abbys Ausraster vom letzten Mal eingefallen *grins* Ich glaub, ich kann es mir jetzt merken ^.~) nicht lest.... Ich kann euch nicht sagen warum, aber es wird immer länger, und ich bin noch nicht mal mit der Hälfte des Kapitels durch *drop* Naja *beideknuddel* Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem... mau...

>Draco schenkte...<
Oh je... Es ist selten, dass Dray Fehler im Zaubertränke Unterricht macht... Das muss ehrlich schon eine Menge bedeuten. Er ist überhaupt gar nicht bei der Sache. Armer Dray. Und dann auch noch die Explosion *drop* Bei ihm läuft heut wirklich alles schief, was schief laufen kann...

>Harry zuckte...<
...“ fiel fast von seinem Stuhl in dem Reflex, sich retten zu wollen“ Heißt das nicht ´aus dem Reflex sich retten zu wollen´? Irgendwie hört sich das in reichlich komisch an... Wai, es war logisch, dass Snape gleich so hoch geht =^.^= schließlich hatte er Harry die ganze Stunde noch nicht einmal anmeckern können XD Was allerdings Dray betrifft... Ich bin wirklich gespannt, was er jetzt zu seinem Lehrer sagt, und was dieser darauf erwidert...

>„Mir scheint...+ Snape starrte...<
*lach* War ja klar, dass nun Harry schuld ist XD aber Dracos Kommentar war schlicht und ergreifend passend. Er hat denk ich versucht, einen Teil seiner schlechten Laune und Wut herauszulassen. Wai, Snape ist wieder so wunderbar fies =^.^= So gefällt er mir ^.^
Ohaaaaa.... Pansy... ist gerade wieder um mindestens einen Punkt gefallen... Und ich kann ihre Handlung absolut nicht verstehen. Was hat sie davon, Draco gegen sich aufzubringen? Ich meine, selbst sie müsste mittlerweile schon mitbekommen haben, dass da was zwischen ihm und Harry ist, und wenn es nur in der Tatsache begründet liegt, dass sie sich treffen. Was Harry betrifft: Es ist süß, dass er denkt, sie hätte ihm Draco weggenommen. Das zeigt ja wohl ganz deutlich, dass unser gute Besitzansprüche stellt ^.^ *lach*
*schnief* Snape ist soooo fies. Aber toll XD Und ich freu mich schon auf das Nachsitzen *grins* schließlich müssen unsere beiden das ja zusammen tun ^^

>Draco presste...+ Es war...<
...´ was gemeinsame Zeit mit dem Gryffindor bedeutet´ Heißt das in dem Fall nicht bedeutete? Wai, Draco ist mutig *lach* Dieser Kommentar müsste Snape jetzt eigentlich auf die Palme bringen *lach* Und er schafft es XD Ich hab Snape lieb... unglaublich doll ^.^ (euch beide natürlich am allermeisten, aber das steht hier nicht zur Debatte ^.^) Er wird bestimmt einer der Gründe sein, der Harry und Dray später noch enger Zusammenschweißt, er hat ja schon gute Vorarbeit geleistet, indem er sie in eine Gruppe gesteckt hat ^.~
Allerdings kommt mir da gerade noch eine andere Idee... Kann es sein, dass Snape einer der Spitzel von Lucius ist? Ich hab für diese Vermutung ein paar positive und negative Gründe: Snape weiß vieles, um nicht zu sagen fast alles, was in der Schule vorgeht. Er ist der Hauslehrer von Slytherin, weswegen er Dray ziemlich gut im Auge behalten könnte. Er hat mit dem Blonden über Harry geredet, weiß also einiges... Ich denke aber auch, dass Snape toll ist: Nämlich wenn er wirklich der Spitzel war, dann hat er Lucius nicht alles erzählt, was er wusste. Sonst wäre Malfoy Senior nämlich sofort in der Schule aufgetaucht und hätte Draco irgendwas angetan. Und das ist ja bisher nicht passiert. Und auch der Brief lässt es nicht vermuten. Außer er ist ein so guter Schauspieler, dass er seine Wut unterdrückt hat und auch sonst keine Anzeichen gegeben hat.

>Draco fixierte...+ Besorgt erwiderte...+ Draco packte...<
Wai, wie niedlich ^.^ Unser Blonde steigert sich da ja gerade richtig schön in etwas hinein. Es ist wahrlich süß zu lesen, wie sehr er versucht, Harry zu verteidigen. Und sich dabei selbst ziemlich gewagt in die Höhle des Löwen begibt.
Ich find es wahrlich erstaunlich, dass Dray Pansy nicht noch ein wenig anpflaumt. Einen Blick hat es ja schon gegeben, aber der Rest ist bisher ausgeblieben. Und der Blick war nicht mal sonderlich anklagend, schließlich hat Malfoy es ja auch auf die Art der Slytherins geschoben *seufz* Ich hoffe, Pansy kann sich noch auf ein, zwei Kommentare freuen...

>“Du hast...“+ „Was zum...“+ Harry seufzte...+“hmm...“+ Der Schwarzhaarige…<
Wie süß ^.^ Harry ist ja richtig aufgedreht, und Draco scheint auch... zumindest ein wenig froh zu sein. Und auch dass er bemerkt, dass Harry ihn beruhigt, ist gut. Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob er das in den letzten Kapiteln nicht schon einmal bemerkt hat... kann aber auch sein, dass ich das jetzt mit ´Blind´ zusammen haue. Auf jeden Fall muss diese Szene zwischen den beiden in der Nische richtig toll sein. Und sie ist ein klarer Fortschritt in ihrer Freundschaft. Schließlich schaffen sie es jetzt sogar, nach einer solch heiklen Situation, ruhig und lieb miteinander zu reden. Ohne sich Gedanken zu machen, dass jemand anderes sie sehen könnte. Vorläufig zumindest nicht.
Und dieser Satz von Harry: ´Ich bin trotzdem stolz auf dich.´: wai, das hat mich total an dich erinnert shi-chan =^.^= Ich hab genau gemerkt, dass du ihn schreibst, denn du sagst das ja auch immer zu mir... und ich glaube ich freu mich genau so wie Draco darüber *grins*

>Ein sanftes...+ Harry grinste...<
Dray sollte den Brief wirklich einfach ins Feuer werfen... Das wär die beste Möglichkeit, seinem Vater noch für ein paar Tage, bis vielleicht der nächste Brief käme, aus dem Weg zu gehen und ihn zu verdrängen...
Oh wie süß *herzchenaugenbekomm* Harry hat ja wirklich extreme Verlustängste. Erst wegen Pansy, jetzt wegen Malfoy senior. Doch schafft er es, Dray einfach ins Gesicht zu sagen, ihn zu fragen, wie es um seinen Vater und ihre Beziehung zueinander steht. Das ist toll. Ich hab allerdings das Gefühl, dass in Dray jetzt eine Welle des Zorns aufwallen könnte, und dass er Harry irgendwas an den Kopf wirft... mal schauen, wie er reagiert ^.^
Auch zu den Todessern: Ich denke, dass Harry sich zu viele Gedanken darüber macht (okay, dass macht er ja immer). Dray... wird kein Todesser mehr werden. Allerdings hat er das Harry ja auch nicht gesagt. Aber schon allein weil sein Vater ein Todesser ist, würde Dray sich glaub ich anders entscheiden. Es ist nur ein Gefühl...

>Draco sah...+ Harry spürte...+<
Oh, Dray hat ja genauso gedacht wie ich am Anfang (bei dem Brief). Irgendwie beruhigt mich das ^.^ Und mir wird klar, wie viel Wut wirklich in ihm stecken muss, auch wegen diesem kleinen Ausraster gerade eben. Harry... ist süß. Und ich denke doch, dass er genauso toll ist, wie er ist. Er macht alles richtig. Handelt richtig, verhält sich richtig (auch wenn manche Momente fragwürdig sind). Er ist auch um einen halben Punkt gestiegen ^.~
*heulflennschluchzschnief* Dray will mich angreifen und bekämpfen... Was hab ich ihm denn getan? ;_; Rettet mich...
Es ist super, dass der Blonde nun endlich einmal seine Meinung laut ausgesprochen hat, denn nun, da auch Harry sie gehört hat, wird er wahrscheinlich nicht mehr von dem Weg abkommen, und wenn Harry immer derjenige ist, der ihn wieder darauf zurück drängen wird.

Oh je... der Kommi wir immer länger... und ich bin immer noch nicht beim Ende *drop*

>Da war...+ Draco...<
Ich versteh ihn... Das er sich missverstanden fühlt. Lachen ist nun auch wirklich die falsche Reaktion, aber aus Harrys Sicht durchaus verständlich. Wenn einem so ein schwerer Stein vom Herzen genommen wird, könnte ich mir schon vorstellen, dass man dann anfängt zu lachen. Ich selbst hab in einer solchen Situation noch nie gelacht... aber ich finde es jetzt auch nicht falsch.

>Harry hatte... + Draco blieb...+ Harrys Augen...<
Ah miiiiiii!!!!! Die Szene ist ja soooooo süß. Sie sind ehrlich zueinander... Und geben sich wieder gegenseitig Nähe. Das ist klasse ^.^ Und endlich haben beide einen riesen Stein von ihren Herzen geworfen, sodass sie sich vielleicht wieder etwas offener/fröhlicher gegenüber verhalten können. Und vielleicht wieder mehr Lachen können. Ehrlich lachen. Und es muss wahrlich schön für Draco sein, dass er nun endlich mal das Gefühl hat, wirklich gemocht zu werden. Obwohl das ja auch mehrer Leute tun, von denen er nur noch nicht weiß, dass sie so empfinden. (Ich denke da ein wenig Blaise und Pansy...)

>Pansy lief...<
Oh je... warum tut mir diese Szenen so gar nicht Leid? ^^° Okay, ich weiß, ich bin fies zu Pansy... Aber sie hat es verdient. Und es war ja hilfreich: Jetzt hat sie eingesehen, was ihre wahren Gefühle sind, und sie bekommt mal mit, wie es aussieht, wie Draco sich jemandem gegen über verhält, den er wirklich mag. Okay, ich denke nicht, dass der Blonde Pansy nicht mag, aber er mag sie nicht so sehr wie Harry... Alles in allem: tolle Szene =^.^=

>Da waren...<
Wie toll... Ich mag Harry. In diesem Kapitel ist er klasse. Total. Dieses offene Angebot der Hilfe... Man merkt, dass er es selten tut, und das es ihm noch einiges an Überwindung gekostet hat, aber er hat es gemacht, und das zeigt deutlich, dass Dray ihm viel bedeutet. Auch dieser tiefe Blick in die Augen ist absolut toll. Shi-chan, magst du die beiden nicht noch mal zeichnen? Ich würde mir ganz gerne ein Bild von solche einer (oder einer ähnlichen Szene) wünschen ^___^

>“Ja...“+ Uh, Snape...+ offenbar genoss...<
Wie toll *loslach* Ich kann mich gerade nicht mehr beruhigen. Ich freu mich schon auf den Brief, den Dray schreibt und ich hoffe, ich bekomme ihn zu lesen *sichschongedankenmacht* wenn nicht... dann blüht dir was, abby-chan... sei dir dessen bewusst ^.~
Blaise... Ich liebe diesen Jungen mit jedem Auftritt mehr. Ich denke mittlerweile allerdings auch, dass ich ihn hassen könnte... Man vergleiche das mit Pansy: Ich konnte sie wirklich nicht ausstehen, und jetzt mag ich sie ganz gern. Ich hoffe nur, eure Fiesereien halten sich in Grenzen. Obwohl... nein, werden sie nicht tun. Ich kenne euch schließlich....also mach ich mir keine Hoffnungen .

>schon als...<
´nahe der Lehrer geangelt, von den anderen gemieden wurde´ zwei Dinge: heißt es nicht nahe den lehrern? Und der von den anderen gemieden wurde? Irgendwie hatte sich das in meinen Ohren ganz ganz komisch angehört...
´ Wie konnte es ‚nett’ sein, mit Malfoy zu kommunizieren. ´ Kommt da kein Fragezeichen hin? So wie es aussieht, und man es lesen würde, wirkt das irgendwie falsch...
´ wenn sie sich ebenfalls zu ändern versucht ´ Heißt das nicht zu ändern versuchte?
Oh je... Ron und Hermine suchen ja wirklich in jedem Wort von Harry über Draco einen Haken, auf dem sie herumreiten können. Können sie sich nicht einfach mal mit der Situation zurechtfinden? Scheinbar nicht -.-
´ Harry zuckte bekümmert die Schultern ´ Würde da nicht eher unbekümmert hingehören? Dieses bekümmert passt in meiner Vorstellung da so gar nicht rein... kann aber auch sein, dass ich mich irre... Irgendwie hat es dieser Post gerade in sich. Ich weiß auch nicht -.-
Hermines Rede ist klasse =^.^= Und wirklich wahr XD Aber ich hoffe, dass sie beide irgendwann erkennen, dass Dray wirklich ganz lieb ist... ist er ja... und ihre Starr-Aktion XD sie ist ja so unglaublich eifersüchtig auf Draco, das ist soooooo süß ^.^

>In Arithmantik...+ Beim abendbrot...<
Oh, interessant. Jetzt weiß ich endlich, was Arithmantik ist ^^° Ich hab mir darunter nie so richtig was vorstellen können ^^ Und Harrys Reaktion versteh ich auch, schließlich zweifelt Hermine Draco die ganz zeit unaufhörlich an, egal was er macht. Wahrscheinlich würde sie ihm nicht mal glauben, wenn er dem Gott persönlich die Füße küssen würde -.-

>Pansy war...<
XD Blaise ist toll *lach* Seine Kommentare… und Dracos Erwiderungen passen einfach mal genial zusammen ^.^ Und der Heiligenschein *zushi-chanundabbyschiel* woher hat er das wohl, hm? ^.~

Songtext: Hm, er passt... er spiegelt genau Dracos Art zu sein und seine Momentanen Gefühle wieder ^.^ einzigartig ^.^

So, das war es diesmal. Und dieser Kommentar ist wahrlich eine halbe Geschichte geworden... nicht zu vergleichen mit den vorigen. Wai, ich hoffe, ich hab es nicht übertrieben..

Ich hab euch lieb *beidezumabschiedknuddel*
Von: abgemeldet
2007-05-30T13:16:26+00:00 30.05.2007 15:16
Puh. Ich glaube, ich habe noch nie so viel Zeit gebraucht, um ein Kapi zu lesen. Zwei Wochen ist eine verdammt lange Zeit. Und ihr habt schon das nächste on gestellt. Wann lernt, schlaft, esst usw. ihr, wenn ihr so schnell schreibt? Oder ist die Story schon fertig, und ihr stellt sie nur noch on?
Na ja, ich hinterlasse euch lieber ein comment und meckere später.
Also... *hackbeilraushol* Wer will zuerst?
Wer hatte beschlossen die «sich anbannende Kussszene» nicht weiter zu führen? KA, ob das Zitat stimmt, doch es ist mir ega~l.
Ihr seid so gemein zu den beiden süßen. Ich mag das. Und sie sind einfach zu knuffig zusammen.
Ihr seid toll, die Story ist Hammer, und ich mache mich ans nächste Kapitel von euch.
Aber macht euch keine Hoffnungen: Ich komme wieder...
und vermutlich dann mit einer Kettensäge. Die macht mehr Lärm und Blut. *fg*
Cu, Katzi :-)
Von: abgemeldet
2007-05-27T20:42:58+00:00 27.05.2007 22:42
*sich leise reinschleich*
Sorry erstmal hab ein gaaaaannnnzzz schlechtes Gewissen, aber bei mir ist gerade privat wieder einiges los und ich komm mal wieder nicht so sehr zum lesen :(
Das Kapitel war ganz gut. Ich find es immer nur etwas seltsam, wenn Harry so kurzfristig seinen Besen holt, rumschwirrt und dann im Klassenzimmer landet, aber es ist für ihn Entspannung, meistens jedenfalls.
Ansonsten war es sehr gut, Zaubertränke hat mir sehr gefallen ^^ Snape war mal wieder in seinem Element. Pansy wollte ja eigentlich nur Draco helfen, aber dass sie ihm damit keinen Gefallen hat, konnte sie ja in dem Moment nicht wissen. Freilich später ist sie schon selber drauf gekommen und ich weiß immer noch nicht wie ich sie einschätzen soll. Rächt sie sich und prangert sie Draco an, oder bleibt sie eine gute Freundin und hilft ihm? Bin schon gespannt. Blaise ist ein wirklich guter Freund, wie würde aber er reagieren, wenn er das von Harry wüsste, das Draco ihn gern hat?
Hermine ist verbohrt, aber ich versteh sie, ich würde Draco auch nicht vertrauen!
Ich war richtig erleichtert, als Draco meinte, er will kein Todesser werden! Bis zum nächsten Kapitel, welches ja bereits da ist *hust* ^^°
Rowan
Von:  Kerstin-S
2007-05-23T19:19:10+00:00 23.05.2007 21:19
hey ho *winks*

ich hab wirklich noch kein kommi da gelassen *entschuldigend guck* bin grad vorher drauf gekommen...

also das chap ist einfach wieder mal super ^^
das mit dem fliegen fand ich genial *lach* fliegt der da einfach so mir nichts dir nichts durchs Fenster in den Klassenraum ^^

*lach* jetzt haben sie beide nachsitzen *auf und ab hüpf* bin schon gespannt ob das ein normales nachsitzen wird =)
bin stolz auf draco dass er es geschafft hat zu unterdrücken *heftig nick*
Pansy *sfz* so eine Sache für sich..
ich will nicht wissen was sie jetzt vorhat.. andereseits find ich das ja nett von ihr... aber wenn sie sich jetzt zwischen harry und draco stellt ist sie wieder ganz unten auf meiner liste, wo sie grad ein wenig gestiegen ist ^.^

freu mich schon wahnisnnig aufs nächste chap ^^
wie immer eben =)

*euchknuddel*
Kerry
Von:  Engelchen_Fynn
2007-05-21T09:25:23+00:00 21.05.2007 11:25
Bin ja mal gespannt was Snape sich für die beiden ausgedacht hat.
So wie ich ihn (und euch beide mittlerweile) kenne, wird das ein Abend den die zwei so schnell nicht vergessen werden...

Ich hoffe ja das Pansy, jetzt wo sie die beiden zusammen gesehen hat, nicht auf seltsame Gedanken kommt.....

Bin schon gesapnnt wie es weitergeht. ^^
Von:  Ta-chan
2007-05-18T14:27:40+00:00 18.05.2007 16:27
huhu ihr zwei,

also wieder nen mega cooles kapi,
ihr laßt mich pansy doch tatsache mal aus einem anderen blickwinkel betrachten und irgendwie find ich es gar net schlimm was ich dort sehe ^^
die große frage für mich ist erstmal wie pansy jetzt mit der ganzen situation umgeht.
was auch sehr interessant ist das sie die zwei gleich als glückliches liebespaar sieht, eine sehr inetressante andeutung von euch.
dafür gefällt mir die nächste andeutung um so weniger und zwar die in welcher harry weiß das er drauf gehen wird wenn er voldi platt macht, find ich gar net gut !
tja und was unseren lieben snape an geht, ich gleaub ihr schreibt ihn noch gemeiner als er in wirklichkeit ist und das find ich irgendwie klasse, denn snape läßt einen ja eigentlich viel spielraum in der entwicklung seiner figur ^^
auf das nachsitzen der beiden bin ich auch gespannt und auch wie es mit der neuen leidenschaft von harry zum thema tränkebrauchen weiter geht.
von daher bitte wieder ne info beim nächsten kap

dat Ta-chan


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