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Erben uralter Mächte

von

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Wahrheiten

01: Wahrheiten
 

Harry hatte sich von seinen Freunden verabschiedet und saß nun im Wagen der Dursleys. Eigentlich wollte er nichts lieber, als sofort wieder umzukehren, aber da würde Dumbledore ja niemals mitspielen.
 

Er musste ihn ja schützen, weil er derjenige war der Voldemort töten sollte. Anders sah ihn der Schulleiter ja nicht. So viel stand für den Schwarzhaarigen fest.
 

Der junge Zauberer wollte nicht mehr kämpfen. Wofür auch? Seine Freunde waren keine mehr. Das hatte er eingesehen. Keiner hatte gemerkt wie es ihm ging.
 

Halt! Das stimmte nicht ganz einer hatte es gemerkt.
 

Das blasse Gesicht des Slytherin Draco Malfoy tauchte vor ihm auf.
 

Ausgerechnet sein Erzrivale in der Schule war der einzige der es offenbar zu verstehen schien, der genau seine Gemütslage erfasste, oder riet der Blonde immer nur, um ihn zu ärgern?
 

Ron und Hermine gingen ihm durch den Kopf, doch die beiden hatten rein gar nichts gecheckt.
 

Die Zwillinge und Hagrid hatten zum mindest begriffen wann er in Ruhe gelassen werden wollte. Sie hatten ihm in den Wochen seit Sirius' Tod ab und zu den Rücken frei gehalten.
 

Bei dem Halbriesen hatte sich der Schwarzhaarige verkriechen können, ohne Fragen über sich ergehen lassen zu müssen. Hatte mit diesem einfach still da gesessen und Tee getrunken.
 

Über diese Gedanken bekam er kaum mit wie sie in die Einfahrt vom Ligusterweg Nr. 4 fuhren.
 

Erst ein "Steig endlich aus, Junge!" von Vernon Dursley lies ihn aufschrecken.
 

Sofort wurden seine Zaubererutensilien in den Schrank unter der Treppe gesperrt.
 

Wie die letzten Jahre schon fragte er sich, wie er so bitte seine Hausaufgaben am Anfang des nächsten Schuljahres fertig haben sollte, doch er wusste, wenn er etwas sagen würde, würde ihm das kein bisschen bringen.
 

Schon an diesem Abend musste er wieder in der Küche schuften. Kochen, spülen und putzen!
 

"Morgen früh machst du das Frühstück und bügelst. Danach räumst du den Dachboden auf.", keifte Petunia anstatt eines Grußes für die Nacht.
 

Müde, ausgezehrt und gleichgültig ging Harry auf sein Zimmer und schlief kurz darauf erschöpft ein, nur um einige Stunden später von Albträumen aus dem Schlaf gerissen zu werden.
 

Sofort kam Vernon wegen des Geschreis und schlug ihn, trat ihn auch in die Magengegend.
 

Der junge Zauberer blieb verletzt und irritiert liegen.
 

Sein "Onkel" hatte ihn seit Jahren nicht geschlagen, weil er zu viel Angst vor den Drohungen anderer Zauberer hatte, doch offensichtlich hatte Moodys Warnung ihn dieses Mal nicht eingeschüchtert.
 

Am nächsten Tag musste er die ganze Zeit arbeiten. Nur ein gutes hatte das ganze. Während der Arbeit war Harry abgelenkt und er musste nicht über seinen Paten nachdenken.
 

Sich nicht mit seiner Schuld an dem ganzen auseinander setzten, oder mit seinem Hass auf den Zaubertränkeprofessor, der Sirius so lange geärgert hatte, bis dieser auch etwas unternehmen wollte.
 

Keine Zeit sich über seine eigene Dummheit zu ärgern, warum er nicht zu Snape gegangen war, oder warum er nicht an Sirius Päckchen gedacht hatte, in dem er später den Zweiwegespiegel gefunden hatte.
 

Alles hätte anders ausgehen können, doch er war einfach nur dumm und naiv gewesen. Warum nur hatte er dem Traum geglaubt? Er kannte die Antwort. Bei Arthur Weasley hatte er richtig gelegen.
 

Das einzige was selbst bei der Arbeit in ihm hoch stieg war Wut auf Dumbledore, wenn er ihm etwas mehr erzählt hätte, würde Sirius noch am leben sein.
 

So vergingen zwei Wochen! Er musste arbeiten, wenn Dudleys Bande aufkreuzte wurde er von denen verprügelt und machte er in den Augen von Vernon oder Petunia etwas falsch wurde er von seinem "Onkel" geprügelt. Zu diesem falsch machen gehörten auch seine Albträume und da die fast jede Nacht kamen wurde er auch so oft geprügelt.
 

Harry kam sich um Jahre zurück versetzt vor. Er durfte nicht einmal das Haus und den Garten der Dursleys verlassen.
 

Seine Arbeit musste er mit Schmerzen erledigen, wobei er auch noch geschlagen wurde, wenn er einen Schmerzenslaut ausstieß, war es auch nur das leiseste Zischen. Selbst der rasselnde Atem wurde so bestraft.
 


 

Zwei Wochen waren um!
 

Harry schruppte in der Küche gerade den Boden, als es klingelte.
 

Dieses Mal sollte er die Tür nicht öffnen.
 

Er hörte eine unbekannte Stimme, verstand jedoch die Worte nicht.
 

Dann trat die Person ein.
 

Für einen Moment hatte er in seiner Tätigkeit inne gehalten.
 

"Was soll das, Junge, mach gefälligst weiter!", keifte Petunia und hob die Hand, um dem jungen Zauberer eine Ohrfeige zu geben, doch dazu kam sie nicht.
 

Eine Hand schnellte vor und umfasste fest ihr Handgelenk.
 

Der Mann drückte fester zu und sie schrie schrill auf.
 

Er stieß sie zu boden.

"Ich würde dir nicht raten Harry anzugreifen, Muggel. Sonst bekommst du eine geballte Ladung Magie ab.", knurrte der Fremde finster und zog seinen Zauberstab.
 

Entsetzt wich Petunia zurück. "Das wagen sie nicht!"
 

"Und ob ich das wage! Stupor!"
 

Die Frau brach geschockt zusammen.
 

"Wer sind sie?", fragte Harry überrascht.
 

"Erst einmal solltest du mich duzen. Mein Name ist Arion Godric Slytherin." Der Junge-der-lebt erstarrte. "Keine Sorge ich tue dir nichts, obwohl ich vor einigen Wochen noch anders darüber gedacht habe. Wir sind alle herein gelegt worden. Und wären da nicht Sirius' Legilimentik Fähigkeiten wären wir vermutlich auch nie darauf gekommen. Offensichtlich hat ein Spion Dumbledores es nicht für nötig gehalten, im Hauptquartier des Ordens Okklumentik anzuwenden."
 

"Ich verstehe nicht!"
 

"Es war nicht mein Bruder Tom der dich vor 15 Jahren angegriffen hat und James und Lily umbrachte."
 

"Ich verstehe immer noch nicht."
 

"James und Lily waren Todesser des inneren Kreises. Sie trugen auch nicht das Dunkle Mal."
 

"Und das soll ich glauben?"
 

"Ich war noch nicht fertig. Ich werde dir jetzt erzählen was wir damals getan haben. Danach gebe ich dir einige Dinge, du kannst natürlich verlangen, dass wir alles mit einem Ritual überprüfen, damit du sich sein kannst."
 

"Erzähl!"
 

"Zuerst einmal! Ich bin dein Vater. Wir wussten, dass du solltest du bei mir und deiner Mutter bleiben in großer Gefahr schweben würdest. Wir gaben dich den Potters, damit du in Sicherheit bist. Allerdings gab es einen Spion der das verriet. Wir erfuhren davon und Tom wollte dich von den Potters abholen. Genau da erschien Dumbledore. Lily und James versuchten ihn aufzuhalten, doch dabei wurden sie getötet. Tom hatte nicht seinen richtigen Körper. Er beschützte dich mit seiner Kraft und der Riddlekörper starb. Dabei muss Dumbledore die Narbe und das Band zwischen euch geschaffen haben.
 

Wir wussten nicht, dass einer unserer Spione eher treu zu Dumbledore stand. Er meinte, dass du getötet worden wärest und er ein anderes Kind an deine Stelle gesetzt hätte, damit er seine Version der Geschichte verbreiten konnte.
 

Sirius wurde schon stutzig als er kurz in deinen Geist eindrang. In der heulenden Hütte. Du hast davon nichts gemerkt. Er hat alles gesehen, auch jene Dinge an die du dich nicht mehr erinnerst. Er fand keinen Abbruch.
 

Erst in deinem letzten Schuljahr haben wir die Lösung gefunden und wir haben einen Bluttest gemacht. Besser Severus hat das gemacht."
 

"Richtiger Körper?", fragte Harry perplex.
 

Er wunderte sich selbst darüber, wie er ausgerechnet auf diese Frage kam.

"Du kennst die Geschichte von Tom Vorlost Riddle, doch im Grunde ist dies nicht alles was du wissen solltest. Tom und ich sind viel älter. Ich bin fast 4000 Jahre alt. Tom ist ein ganzes Stück jünger. Um die 900 Jahre.
 

Im Grunde ändert sich bei Tom nur der Nachname. Er heißt Tom Vorlost Slytherin.
 

Unser Vater war auch kein Muggel wie gesagt wird. Es war ein raffinierter Trick unseres Vaters. Ich denke den Namen kennst du. Salazar Slytherin!
 

Er ist ebenso wie Tom und ich ein geborener Vampir. Über unseren anderen Elternteil wissen wir eigentlich gar nichts. Vater redet nicht gerne darüber.
 

Da wir Vampire solange leben feiern wir unsere Geburtstage für gewöhnlich nicht. Deshalb weis auch kaum einer von uns immer sein genaues Alter.
 

Vor ungefähr 64 Jahren wollte Tom dann doch mal nach Hogwarts und wir setzten seinen Geist in den eines ungeborenen Kindes.
 

So kam er als Riddle nach Hogwarts.
 

Du kennst ja die Geschichten über Muggelhass und die ganze Geschichte um die sogenannten Schlammblüter. Das meiste ist lächerlicher Schwachsinn. Zum mindest als er noch nach Hogwarts ging.
 

Er wollte nur das Nero zu essen hat. Das er dabei nur Halbblüter und Muggelgeborene erwischte war mehr ein Zufall.
 

Durch seine besonderen Kräfte erfuhr Tom schließlich die Wahrheit.
 

Die Frau die ihn als ihren Sohn hätte aufziehen sollen starb nicht bei der Geburt, sondern wurde getötet, weil sie ein wenig Dämonenblut in ihren Adern hatte.
 

Die Angreifer waren nur Halbblüter und Muggelgeborene. Er wollte sich rächen, doch er wollte auch etwas anderes.
 

In Hogwarts konnte er spüren, wie die schwarze Magie gesehen wird. Das wollte er ändern.
 

Er zog durch die Welt. Zuerst wandte er sich an die geborenen Vampire, die schnell bereit waren ihm zu helfen. Erst danach suchte er sich Menschen, die ihm helfen sollten.
 

Dabei erfuhr er noch mehr. Von noch mehr Angriffen von den sogenannten Schlammblütern, wegen irgendwelcher Nichtigkeiten.
 

Sein Hass stieg, doch nicht alle hasst er. Selbst in seinen Reihen gibt es Halbblüter."
 

"Und warum bist du jetzt hier?"
 

"Ich möchte, dass du mit mir nach Slytherin Manor kommst. Tom wollte sich auch noch bei dir entschuldigen."
 

"Das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Ich habe ehrlich gesagt genug von Schmerzen."
 

"Du musst auch keine Schmerzen haben."
 

"Das verstehe ich jetzt nicht!", meinte Harry und kämpfte sich unter unglaublichen Schmerzen auf die Beine.
 

"Deine Macht ist groß genug, um die Narbe und alle Wunden verschwinden zu lassen. Du musst mir nur vertrauen und einen Entfesselungstrank zu dir nehmen."
 

Harry betrachtete Arion eindringlich. Sein Instinkt sagte ihm, dass er ihm vertrauen konnte und bisher war es nicht so schlecht gewesen darauf zu vertrauen. "Okay!"
 

Der Ältere zog eine Phiole aus seiner Robe und reichte sie an den jüngeren.
 

Dieser drehte sie kurz in der Hand, öffnete sie langsam und stürzte das Gebräue dann ohne noch groß nachzudenken hinunter.
 

Sein Blick wurde verwirrt.
 

"Severus vergisst manchmal, dass Tränke nicht unbedingt schlecht schmecken müssen.", bemerkte Arion lachend. "Es dauert etwas bis der Trank wirkt."
 

Es dauerte wirklich.
 

Petunia war gerade dabei sich wieder zu regen als ein Kribbeln durch Harrys Körper schoss.
 

Dann kam ein Gefühl dazu etwas wurde in ihm explodieren.
 

Aus seinem Körper schossen kleine Blitze in den Farben der Häuser Gryffindor und Slytherin.
 

Erneut lachte Arion auf. "Sieht so aus als hättest du den Zauber selbst auf die gelegt."
 

"Welchen Zauber?"
 

"Du hast dafür gesorgt, dass niemand überprüfen kann, wenn du zauberst."
 

"Wie soll ich das denn gemacht haben? Ich hatte doch gar keinen Zauberstab."
 

"Den brauchst du auch nicht. Deine Magie ist wie ich gerade bemerkt habe so stark, dass du nicht mal einen Zauberspruch brauchst."
 

"Hört sich gut an!"
 

"Da hast du recht! Ich werde dir erst mal etwas anderes zum Anziehen zaubern. So etwas würde ich nicht einmal einer Hauselfe zum anziehen anbieten."
 

Einen Moment später trug Harry andere Kleidung. Eine enge grünschwarze Hose aus Drachenleder, schwarze Stiefel, ein weinrotes ärmelloses Oberteil mit einem schwarzsilbernem Phönix darauf und darüber eine schwarze Robe, die im Licht leicht grün schimmerte.
 

"Nicht schlecht!"
 

"Komm jetzt! Wir holen deine Sachen und noch eins. Nimm deinen Zauberstab nicht in die Hand."
 

"Warum?"
 

"Solange du deine Kraft nicht dämmen kannst würde er zerstört, sobald du ihn in die Hand nimmst."
 

"Ach so!"

Während Harry zum Schrank unter der Treppe ging spürte er bereits wie der Schmerz in seinem Körper langsam verschwand.
 

Ohne groß über seine neuen Kräfte nachzudenken öffnete sich bereits die Tür.
 

"Pack bitte meine Sachen zusammen. Ich hole Hedwig!", rief der junge Zauberer seinem Vater zu und stürmte die Treppe hinauf.
 

"Wer ist Hedwig?"
 

"Meine Eule!"
 

Einige Sekunden später kam er mit der Schneeeule im Käfig wieder herunter.
 

"Habe bereits alles zusammen gepackt. Fehlt nur noch der kleine Gedächtniszauber für die Muggel."
 

"Was willst du ihnen zeigen?"
 

"Dass du an diesem Morgen einfach verschwunden bist. Ich war nie hier! Allerdings sollten wir ein bisschen Chaos verursachen."
 

"In wie fern!"
 

"Das Dunkle Mal wird über diesem Haus schweben, denke ich."
 

"Okay, Vater!"
 

"Danke!"
 

"Wofür?"
 

"Du hast mich Vater genannt, obwohl in deinem Kopf einiges durcheinander gehen muss."
 

"Das könnte ich häufiger tun."
 

Arion lächelte. "Ich muss dir noch etwas sagen. Wir haben dein Geburtsdatum verändert."
 

"Das heißt?"
 

"Du hast am 17 Juli Geburtstag."
 

"Das ist heute!"
 

"Gut gerechnet!", meinte der ältere Erbe Slyterins, sprach einen Zauber auf die Dursleys, verlies das Haus, ein grünes Licht schimmerte durch die Tür herein, er kehrte schnell zurück, nahm Harrys Koffer, legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter und schon waren sie verschwunden.
 


 

Über dem Haus der Dursleys schwebte das Dunkle Mal.
 

Einige Male machte es `Plopp` und Auroren sowie Mitglieder des Phönixordens erschienen aus dem Nichts heraus. Der Ligusterweg war mit einem Mal voller Menschen. Sogar Dumbledore persönlich tauchte hier auf.
 

Einige Sekunden darauf auch Severus Snape, seines Zeichens Tränkemeister von Hogwarts und Spion Voldemorts.
 

Dumbledore entdeckte seinen vermeintlichen Spion. "Was ist passiert, Severus?"
 

"Der Dunkle Lord hat Lucius und Narzissa Malfoy hierher geschickt. Ich wollte dir bescheid geben, Albus, doch dazu hatte ich keine Zeit mehr. Es war schon zu spät. Als ich nach Hogwarts kam warst du schon fort. Ist Harry Potter tot?"
 

"Hat Tom nichts davon gesagt?"
 

"Nein! Lucius kam auf die Lichtung zu der mich der Dunkle Lord rief und sagte, dass der Auftrag erledigt sei. Ich wusste nur, dass sie meinten den Potterjungen nun endlich zu kriegen."
 


 

Nach einigem warten kam Tonks aus dem Haus heraus und schüttelte den Kopf. "Die Muggeln wissen nur, dass Harry heute morgen also vor einigen Stunden einfach verschwunden war. Von Harry fehlt jede Spur. Sein Cousin hat alles verschlafen."
 

Die Auroren hatten das Dunkle Mal verschwinden lassen und waren nun dabei den Muggeln in der Umgebung das Gedächtnis zu verändern.
 

Alles sollte aussehen wie ein Raubüberfall, bei dem die beiden Muggel getötet wurden.
 

"Wenn Potter tot wäre hätten sie die Leiche sicherlich nicht mitgenommen.", meinte Moody dazu.
 

"Warum sollten sie ihn nicht sofort töten?", wandte Remus Lupin ein. "Was haben sie davon ihn lebend zu bekommen?"
 

"Voldemort ist ein Sadist. Er liebt es andere zu quälen. Wahrscheinlich will er sich noch am Leid des Jungen ergötzen.", meinte Dumbledore.
 

Das ganz sicher nicht, alter Narr. Tom mag kein Engel sein, aber er ist auch kein Monster. Ich kenne ihn schließlich lange genug. Du bist derjenige der alle immer Manipulieren will., waren Severus' Gedanken, doch er nickte zu dem Gesagten. "Vielleicht haben sie ihn nach Malfoy Manor gebracht. Das wäre nur logisch, wenn Lucius und Narzissa diesen Auftrag ausgeführt haben."
 


 

"Wie meinst du das Tonk? Harry Potter ist verschwunden?", schrie Molly Weasley. "Ich dachte er wäre dort sicher!"
 

"Du konntest ihn doch eh nicht leiden!", erinnerte Nymphadora Tonks die Ältere Hexe.
 

"Na und? Der junge Potter ist wichtig, verdammt. Nur er kann du-weist-schon-wen töten.
 

Du kennst doch die Prophezeiung wie jeder andere von uns.", wandte die mollige Frau ein.
 

"Molly beruhig dich!", sprach Hermine sanft. "Dumbledore wird Potter finden. Die Todesser würden ihn nicht mitnehmen, wenn er tot wäre. So viel Arbeit machen die sich nicht. Sie lieben große Auftritte. Eine Schlagzeile über Potters Tod würde doch nur die Angst der Menschen schüren und das käme ihnen nur recht, um mehr Anhänger zu bekommen."
 

"Sie hat recht, Liebling.", fing nun auch Arthur an. "Severus hat den Verdacht, dass sie ihn nach Malfoy Manor gebracht haben. Wir werden dort angreifen. Heute Nacht noch. Damit werden wir die Todesser überraschen."
 

"UND WAS MACHEN WIR, WENN SIE IHN DANN SCHON GETÖTET HABEN? WAS WIRD DANN AUS DER ZAUBERERWELT! WAS SOLLEN WIR DANN TUN? ER IST DIE EINZIGE CHANCE DIE WIR HABEN!"
 

"Mum! So schnell ist nicht einmal Du-weist-schon-wer.", wandte Ronald Weasley ein.
 

Die Zwillinge waren innerlich total aufgewühlt. Sie machten sich ernsthafte Sorgen und das nicht, weil Harry der einzige war, der Voldemort vernichten kann.
 

Fred und George Weasley mochten den Schwarzhaarigen schon immer und konnten sich oft nur mit viel Mühe davon abhalten sich nicht auf ihren Bruder und Hermine zu stürzen, wenn die beiden Mal wieder über den vermeintlichen Helden der Zaubererwelt herzogen.
 

Sie empfanden ihn mehr als Bruder als Ron und außerdem verdankten sie ihm, dass sie ihren Laden eröffnen konnten.
 

"Wird Severus dabei sein?", fragte Molly nun.
 

"Natürlich nicht!", brummte Moody. "Voldemort soll nicht erfahren, dass er auf unserer Seite steht."
 

Einige Stunden später, in der Abenddämmerung:
 

Die Luft brannte plötzlich und eine goldene brennende Feder erschien.
 

"Es geht los! Auf nach Malfoy Manor!", murmelte Tonks.
 


 

Auroren und Ordensmitglieder apparierten an einen Waldrand. Näher konnte man nicht an Malfoy Manor apparieren, wenn man keine Sondererlaubnis des Hausherren besaß.
 

So leise wie möglich, mit Dumbledore an der Spitze gingen die Angreifer vor. Sie verteilten sich, während der Schulleiter immer wieder dieselbe Zauberformel murmelte und seinen Zauberstab schwenkte, um zu überprüfen, ob sich in der Nähe einer der Zauberbanne befand, von denen Severus gesprochen hatte.
 

Nur langsam kamen sie deshalb voran und stießen dann bald auf einen Bann.
 

Durch Severus wussten sie wie sie ihn aufheben konnten, ohne Alarm zu schlagen.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis sie an einem schmiedeeisernen Tor ankamen. Es war mit sich umwindenden Schlangen zusammen gehalten. Ganz Slytherin eben!
 

Mit einem von mehreren Zauberern gesprochenen Spruch lösten sich die Schlangen voneinander und das Tor öffnete sich.
 

Bis zu der großen Flügeltüre, die ebenfalls mit einigen Schlangen verziert war, gab es keine weiteren Schutzflüche.
 

Langsam wunderten sich die Ordensmitglieder und Auroren schon, dass alles so reibungslos verlief.
 

War Lucius Malfoy ihnen doch schon so oft entkommen, ohne das sie es verhindern konnten.
 

Das letzte Mal in der Mysteriumsabteilung, in der viele Todesser verhaftet worden waren, nur Lucius Malfoy nicht. Doch Zeit um darüber nachzudenken hatten sie nicht mehr.
 

Mit einigen heftigen Flüchen befanden sie sich im Manor und fanden nichts. Die Bilder an den Wänden waren mit Tüchern zugedeckt. Der dunkelgrüne Teppich auf dem Boden pustete bei jedem Schritt etwas Staub hervor, als wäre hier seit Jahren nicht sauber gemacht worden.
 

In den anderen Zimmern sah es nicht anders aus. Die Möbel waren mit Stoff verhangen.
 

In den Kaminen gab es nur noch kalte Asche. Sie waren sogar aus dem Flohnetzwerk entfernt worden.
 

Die Treppe war wie alles andere auch von einer Schicht Staub bedeckt.
 

Die Verliese im Kerker waren leer und es sah danach aus, als wären auch sie lange nicht benutzt worden.
 

Die Schlangengruben, die es dort gab waren auch völlig leer.
 

Alles in allem wirkte das Manor als hätte hier Jahrelang niemand mehr gewohnt. Sogar als hätte hier nicht mal ab und an jemand herein geschaut. Der Staub war so dick, dass es sonst Spuren geben müsste.
 


 

"Wir müssen einen Verräter unter uns haben. Im Orden!", sagte Arthur Weasley unruhig. "Die Auroren haben erst im letzten Moment von dem Angriff erfahren."
 

"Was ist passiert?", wollte Hermine wissen.
 

"Malfoy Manor war völlig verlassen.", klärte Tonks die Braunhaarige auf. "Es sah aus als wäre jahrelang niemand dort gewesen. Alles abgedeckt und voller Staub.
 

Und jetzt tobt der Minister! Er meint wir hätten ihn hinters Licht geführt. Ihn angelogen. Ich komme mir vor wie im letzten Jahr, als er Dumbledore verdächtigte, einen Aufstand anzuzetteln."
 

"Aber mit einem Zauber muss doch leicht nachgewiesen werden können, dass alles mit Magie vonstatten ging.", meinte Hermine.
 

"Das ist es ja! Kein einziger Zauber hatte ein Ergebnis. Das heißt soviel wie, dass alles den Anschein hat als wäre Jahrelang niemand in Malfoy Manor gewesen.", brummte Moody, der es immer noch nicht glauben konnte.
 

"Aber Severus war vor einer Woche noch dort!", bemerkte Tonks. "Da muss Voldemort persönlich eingegriffen haben.
 

Hoffentlich durchschaut er das Doppelspiel der Fledermaus nicht."
 

"Sonst ist Snape tot. Wäre er kein Spion für uns wäre das kein großer Verlust. Ich finde es nicht besonders angenehm, dass wir Schwarzmagier im Orden haben.", bemerkte Molly.
 

Die anderen nickten.
 

Wenn ihr wüsstet, dass wir auch Schwarzmagier sind, dann würdet ihr wahrscheinlich tot umfallen und wir hätten ein Problem weniger., dachten Fred und George gleichzeitig und so sprachen sie nun auch. "Wir müssen in den Laden. Haben einige neue Sachen, die wir noch einsortieren müssen." Und schon waren sie appariert. Erst in ihr Zimmer, dann in den Laden.
 


 

"Dieses Gequatsche geht mir so was von auf die Nerven.", meinte Fred genervt aufstöhnend.
 

Es war egal was sie sagten, ihr Laden war durch einen speziellen Zauber gegen Lauschangriffe geschützt.
 

"Da stimme ich dir zu, Bruderherz. Hast du den Brief an Dumbledore schon abgeschickt?", erkundigte sich George, woraufhin sein Zwilling den Kopf schüttelte.
 

"Ich bin noch nicht dazu gekommen. Ronilein hielt mich auf, als ich Erol holen wollte.", erklärte Fred. "Wir sollten uns sowieso eine eigene Eule zulegen." Er machte eine Pause und wechselte dann das Thema. "Glaubst du sie haben Harry was getan?"
 

"So weit Draco gesagt hat tun sie ihm nur etwas, wenn er sich weiter auf Dumbis Seite aufhält und das ist äußerst fraglich.
 

Du hast doch Seamus gehört als er hier war. Die beiden haben öfter miteinander gesprochen und so wie unserer irischer Freund das sieht ist Harry ziemlich wütend auf den alten Sack. Es ist äußerst fraglich, ob er weiterhin für ihn den Krieg kämpft.
 

Wenn der Lord nicht seine Eltern getötet hätte, dann hätte er mit Sicherheit schon die Seiten gewechselt.", sprach George aus was er dachte. Der andere Rothaarige nickte dazu.
 

"Da hast du wohl recht. Diese Prophezeiung verwirrt mich allerdings. So weit wir von Draco gehört haben hat auch der Lord Gefühle, aber Dumbi sagt, dass die Zeile mit dieser Macht die der Dunkle Lord nicht kennt von Liebe erzählt. Ich gewinne langsam das Gefühl, dass die Prophezeiung nicht stimmt."
 

"Mich würde auch interessieren, was mit Malfoy Manor passiert ist und wo sich die Malfoys jetzt aufhalten."
 

"Hm.... hatte Draco nicht gesagt, dass der Lord viele Residenzen hat und einige davon hier in England?"

"Ja stimmt, vielleicht ist er ja auf einer von diesen. So weit ich mich erinnere, Bruderherz, hat der Lord überall auf der Welt Residenzen."
 

Es klopfte an der Tür. Dreimal kurz, einmal lang, einmal kurz und viermal lang.
 

Die Weasley Zwillinge erhoben sich und öffneten die Türe für ihre zwei jüngeren Freunde.
 

Seamus Finnigan und Neville Longbottom betraten schnell den Laden, der hinter ihnen wieder versiegelt wurde.
 

"Wieder mal in Gespräche über den Lord vertieft?", fragte Neville scherzhaft und erntete Nicken. "Was ist dieses Mal los?"
 

"Der Orden und einige Auroren haben Malfoy Manor angegriffen und es sah so aus, als wäre Jahrelang niemand dort gewesen.", erklärten die Zwillinge im Chor. "Was von Harry gehört, Seamus?"
 

Der Ire schüttelte den Kopf. "Fehlanzeige, obwohl er mir ja einen Zweiwegespiegel extra für diesen Zweck gegeben hat.
 

Es ist als würde er sich von allem abschotten, oder abgeschottet werden." Der Rotblonde überlegte kurz und seufzte dann. "Schade eigentlich, dass der Lord etwas gegen Halbblüter hat."
 

Jetzt grinsten die anderen drei. Neville war es der ihn aufzog. "Du sagst das doch nur, weil du an einem gewissen Slytherin interessiert bist.
 

Ich frage mich echt was du an Zabini findest."
 

"Vielen Danke auch!", grummelte der irische Zauberer. "Das ist vielleicht einer der Gründe, aber ich möchte vor allem, dass wir Schwarzmagier wieder frei sind und nicht auf Schritt und Tritt überwacht werden. Wir haben doch alle die Richtlinien für Schwarzmagier angesehen. Was glaubt ihr was wohl mit uns geschieht, wenn sie merken, dass wir nicht nur Schwarzmagier sind, sondern auch noch schwarze Magie anwenden? Wir kämmen unter ständige Aufsicht."
 

"So sehr kann er Halbblüter nicht hassen.", bemerkte Neville, das Thema wechselnd. "Immerhin hat Draco den Zwillingen gesagt, dass der Lord Harry verschonen würde, wenn er nicht mehr gegen ihn kämpft."
 

Die anderen nickten darauf bestätigend.
 

"Außerdem hat er Harry auch gesagt, dass er seine Mutter geschont hätte, wenn sie Harry nicht beschützt hätte.", meinte Seamus nachdenklich. "Ich werde einfach nicht schlau aus dem Dunklen Lord."
 

"Da sagst du was.", stimmten die Zwillinge zu.
 


 

"Was die wohl mit Potter gemacht haben?", fragte Hermine und seufzte tief.
 

"Wäre er nicht derjenige der uns alle retten könnte, würde ich hoffen etwas richtig fieses."
 

"Du hast recht! Das hätte er nicht anders verdient. Ständig braucht er Aufmerksamkeit. Das ganze Heldengetue geht mir auf die Nerven. Und dann schreit er uns auch noch einfach so an, nur weil wir ihm nichts wichtiges geschrieben haben."
 

"Also echt! Er musste doch geschützt sein, um du-weist-schon-wem nicht in die Hände zu fallen."
 

"Sehr erfolgreich war es ja nicht."
 

"Wir hätten ihn sofort ins Hauptquartier mitnehmen sollen."
 

"Jetzt ist es definitiv zu spät dafür."
 

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Bitte um Kommentare, aber bitte nicht zu kritisch, ist meine erste Fanfic.
 

Caliga

Einige Überraschungen und Rückkehr

02: Einige Überraschungen und Rückkehr
 

Harry war nun schon fast zwei Tage in diesem Zimmer.
 

Ab und an kam sein Vater und sie redeten ein wenig.
 

Das einzige was ansonsten passierte war, dass eine Hauselfe Essen brachte.
 

Der junge Zauberer hatte gedacht, dass er sich vielleicht mit den Büchern die sich hier befanden ablenken konnte, doch da hatte er seine Kräfte unterschätzt.
 

Innerhalb des letzten Tages hatte er sämtliche Bücher im Regal und seine Schulbücher durchgelesen und konnte sich sogar an den Inhalt erinnern.
 

Damit könnte ich Hermine Konkurrenz machen., hatte er gedacht, als er das gemacht hatte.
 

Jetzt war er dabei auf und ab zu gehen und hin und wieder mit einem Gedanken zu zaubern.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür.
 

"Du hattest recht, Arion. Die Narbe ist am verblassen.", erklang eine Stimme.
 

Der Gryffindor drehte sich um.
 

"Ich denke so erkennt er dich nicht, Tom.", lachte Arion.
 

Harry betrachtete den zweiten Mann. Voldemort?
 

Es gab keine Ähnlichkeit mit einer Schlange. Die Farbe der Augen war nun ein tief dunkles Grün. Die Haut war zwar noch ziemlich bleich, aber nicht so kalkweiß wie zuvor. Die Haare hatten ein tiefes schwarz, das sämtliches Licht zu verschlingen schien und im Licht leicht grünlich schimmerte. Vor allem aber schien er wesentlich jünger. Nicht älter als 30.
 

"Ich denke wir haben einiges zu klären. Zuerst einmal, so wie du mich sonst gesehen hast, dass ist nur eine magische Maske. Ich bezweifele nicht, dass du so etwas auch beherrschst.", eröffnete Tom. "Außerdem wollte ich mich entschuldigen. Ich weis was ich gemacht habe war nicht richtig. Ich war nur so wütend und habe einen Teil der Schuld, die eigentlich Dumbledore trägt, einem Kind zu gesprochen, das nicht einmal wusste, für was es benutzt wurde."
 

"Wir sollten uns setzten!", meinte Arion und auf eine Handbewegung hin erschienen drei Stühle.
 

"Du kannst das ja auch!", bemerkte sein Sohn.
 

"Nur bei kleinen Dingen. Sonst brauche ich einen Zauberspruch. Du dagegen nicht.", erklärte der älteste Erbe Slytherins. "Aber das ist nicht alles was du wissen solltest. Es geht um deine Mutter und um eine Prophezeiung."
 

"Nicht schon wieder!", stöhnte Harry auf. "Ich habe genug von Prophezeiungen."
 

"Es lässt sich dennoch nicht abstreiten, dass sich diese Prophezeiung wohl langsam erfüllt. Deine Mutter ist die Enkelin von Godric Gryffindor. Und dazu ein Cherub."
 

"Cherub?", fragte der jüngste Erbe Slytherins und setzte sich, ebenso wie sein Onkel und sein Vater.
 

"Gefallener Engel!", eröffnete Tom. "Sie sind so etwas ähnliches wie Vampir. Sie haben jedoch Flügel und besitzen eine eigene Art von schwarzer Magie, mit der sie sogar heilen können, was sonst nur mit weißer Magie geht. Sie haben spitze Eckzähne und trinken Blut, wie Vampire.
 

Doch bei einer Verbindung aus Vampir und Cherub weis man nicht genau was passiert. Meist erwacht ein neues Wesen.
 

In deinem Fall ist es etwas anders. Die Prophezeiung von der dein Vater sprach spricht von dem ersten Wesen, in dessen Adern das Blut Gryffindors und Slytherins fließt.
 

Dieses Wesen soll ein Dämon der Finsternis sein."
 

"Dämon der Finsternis?", stieß Harry erstickt hervor.
 

"Das ist nichts schlimmes. Bisher gab es nur ein einziges Mal einen Dämonen der Finsternis, mein Sohn. Es stimmt nicht, dass Dämonen von Grund auf Böse sind. Das sagen viele Menschen nur, weil Dämonen viel mächtiger und damit auch gefährlicher sind, als sie.", erklärte Arion. "Du besitzt Mächte von denen du nicht einmal ahnst. Das du die mächtigsten Zauber mit einem Gedanken ausführen kannst ist noch das Geringste.
 

Du kannst anderen die Magie entziehen und im Gegensatz zu anderen Zauberern beherrschst du alle Elemente. Wenn ich mich nicht täusche, bist du im Moment das mächtigste Wesen, dass es gibt."
 

"Was sonst noch?"
 

"Viel wissen wir nicht mehr. Da es erst einmal jemanden gab der so war wie du bist, ist das schwierig. Es gibt kein Buch, in dem etwas steht, aber ich vermute Mal, dass du sämtliche Fähigkeiten der Vampire und der Cherube beherrschst.
 

Luzifer wird dir da besser helfen können als ich. Godric hat dazu leider keine Zeit, aber wenn ich mich nicht täusche, wird dir Vater sicherlich helfen.", meinte Tom nachdenklich.
 

"Luzifer?"
 

"Godrics Bruder. Allerdings ist er ein Seraph!"
 

"Seraph?"
 

"Engel werden so genannt. Luzifer ist ein Todesengel."
 

"Verstehe! Nur wie soll ich das mit dem Magie entziehen kontrollieren?"
 

"Du kannst sie einem nicht nur nehmen, du kannst einem auch Magie geben. Du könntest einen Muggel zu einem Zauberer machen. Du wirst zuerst mit Luzifer trainieren. Er kann genauso Magie entziehen und geben. So kann er seine Magie zurück holen, wenn du es nicht schaffst sie zurück zu geben. Das macht er dann, indem er vorher einen Teil seiner Kräfte versiegelt, damit du diese Magie nicht nehmen kannst.", erklärte Arion ruhig.
 

"Wie soll ich das schaffen? Ich muss schließlich auch nach Hogwarts zurück."
 

"Du schaffst das schon. Außerdem gibt es ein Amulett, mit dem du einen Teil deiner Kräfte ablegen kannst, damit nichts passiert.
 

Außerdem ist es Dämonen nicht verboten Hogwarts zu besuchen, solange sie nicht gefährlich werden.
 

Du bist zwar gefährlich, aber solange du deine Kräfte nicht einsetzt keine Gefahr."
 

"Und diese Zauberstabsache?"
 

"Als diese Prophezeiung gesprochen wurde ist etwas geschehen. Die Zauberstäbe von Godric Gryffindor und Salazar Slytherin sind miteinander verschmolzen. Bisher konnte noch niemand diesen Zauberstab anfassen, ohne sich etwas zu tun. Diese Prophezeiung besagt, dass du ihn nehmen kannst." Arion griff in seine Robe und nahm ein Tuch heraus, in dem etwas längliches eingewickelt war. "Wir können ihn nur berühren, wenn er mit etwas umwickelt ist." Er schlug das Tuch von dem schwarzen Holz herunter.
 

Harry betrachtete den Zauberstab. Knapp über dem Griff war ein dunkelroter Drache zu sehen, der eingebrannt schien. Von der Mitte des blanken Holzes bis zur Spitze war eine Schlange abgebildet, die sich um das Holz zu winden schien.
 

Der jüngste Erbe Slytherins hob eine Hand und der Stab flog in seine Hand. Seine Finger fingen sofort an zu kribbeln.
 

Aus der Spitze des Stabes brach grünes, silbernes, rotes und goldenes Licht heraus und umhüllte denjenigen, der den Zauberstab in der Hand hielt.
 

Erst langsam wurde die Sicht klar.
 

"Okay, dann die Sache mit dem Amulett!", meinte Tom und zog seinen Zauberstab. "Catena Serpensis Draconis Iunere!"
 

Aus dem Stab schoss ein Stahl und ein Band aus Licht legte sich um Harrys Hals, dann zischte es kurz auf und als er hinunter sah befand sich an einer goldsilbernen Kette ein Anhänger.
 

Eine Schlange und ein Drache! Die Schlange bildete ein S und der Drache ein G! Der Drache glühte golden und die Schlange silbern. Im nächsten Augenblick veränderten sich die Farben. Die Schlange wurde schwarz, nur ihre Augen blieben silbern. Der Drache nahm ein dunkles rot an und wie bei der Schlange blieben nur seine Augen golden.
 

"Okay, dann solltest du vielleicht noch deine Patentante kennen lernen.", bemerkte Arion.
 

"Patentante?"
 

"Ja, die einzige außer unseren Familien, Sirius und den Potters die von dieser Sache wusste. Es ist eigentlich ziemlich häufig, dass man einen Patenonkel und eine Patentante hat. Wir hatten damals eine einfache Idee. Lily und James durften jemanden aussuchen und wir den anderen Teil. Deine Patentante wurde zwar eingetragen, aber die Papiere sicher verwart."
 

"Und wer?"
 

"Narzissa Malfoy! Selbst Lucius weis nichts davon."
 

"Außergerechnet."
 

"Sie ist nicht so schlimm wie du glaubst. Es ist wie bei uns allen. Nach außen sind wir kalt, aber wenn wir unter uns sind, dann sind wir anders. Ich denke, sie sollte morgen mal vorbei kommen. Dann könnt ihr reden!"
 

Eine Weile sprachen die drei noch, dann klopfte es und ein blonder Mann mit blausilbernen Augen trat ein.
 

Luzifer wie Harry erfuhr.
 

Arion und Tom verließen den Raum und ließen sie allein.
 

Eine Weile redeten die zwei nur. Luzifer erklärte einige grundlegende Dinge.
 

Dann veränderte er den Raum und sie begannen richtig zu trainieren.
 

An diesem Abend sank Harry erschöpft ins Bett.
 


 

Am nächsten Morgen frühstückte Harry etwas später.
 

Während seines Essens betraten zwei Frauen den Raum.
 

Er wandte sich um.
 

Eine der Frauen war Narzissa Malfoy.
 

Die andere Frau war ungefähr genau so groß, hatte dunklere blonde Haare, in die sich leichte rote Strähnen mischten und silberne Augen.
 

Diese silbernen Augen schienen Harry zu verraten wen er vor sich hatte.
 

Er stand auf und ging auf diese Frau zu.
 

"Mum!", flüsterte er wissend und umarmte sie einfach.
 

Ithiliel Gryffindor lächelte und drückte ihren Sohn kurz an sich bevor sie ihn etwas fort schob. "Willst du deine Patentante nicht auch begrüßen?"
 

"Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll."
 

Bevor noch jemand etwas sagen konnte öffnete sich die Tür erneut und Harry erstarrte, um einen Moment später auf den eintretenden Mann zu zulaufen und ihn mit einem gerufenen "Sirius!" zu umarmen.
 

"Na offensichtlich ist die Überraschung gelungen.", bemerkte Narzissa amüsiert.
 

"Was ist dann eigentlich passiert?", fragte der Erbe Slytherins.
 

"Das war Luzifers geniale Idee. Dumbledore hätte mich fast enttarnt. Wir haben es dann ganz einfach mit einem speziellen Amulett gemacht. Es hat den Fluch so gelöst, dass es aussah als wäre ich getroffen worden. Gleichzeitig setzte es in diesem Moment einen Teleportzauber in Kraft. Aus dem Todesbogen wurde für 10 Sekunden ein Portal nach Slytherin Manor.", erklärte Sirius seinem Patenkind.
 

"Das war alles geplant?"
 

"Nicht ganz! Bellatrix wusste nichts, allerdings wussten wir von ihrem Hass auf mich und das haben wir genutzt. Ich bin mit Absicht zum Torbogen und wir nahmen an sie würde mir folgen. Hat ja auch geklappt.
 

Aber ich darf mir eine Strafe ausdenken, um sie zu bestrafen. Was mit Pettigrew leider nicht möglich ist, weil ich sonst wohl nie freigesprochen werde."
 

"Was habt ihr vor?"
 

"Ein Auror der in Toms Diensten steht wird Pettigrew stellen und ans Ministerium ausliefern. Der eigentliche Grund wird verschleiert und Pettigrew als Versager sozusagen gestraft durch den Kuss des Dementors.
 

Außerdem braucht Hogwarts einige neue Lehrer. Da werde ich dann ins Spiel kommen. Ich war schließlich sehr gut in der Schule und kann demnach eine Stelle übernehmen, weil ich auch noch Schwarzmagier bin.", antwortete Sirius.
 

"Neue Lehrer?"
 

"Ja! In Hogwarts soll jetzt getrennt werden zwischen Weiß- und Schwarzmagiern. Für die Schwarzmagier werden dann halt noch Lehrer gebraucht. Du glaubst gar nicht wer alles dabei sein wird!", lachte Narzissa.
 

Harry drehte sich zu seiner Patentante um. "Wer denn?"
 

"Tom, Sirius, ich, Lucius, Ithiliel, Arion, Luzifer und noch ein paar andere Todesser. Lucius übernimmt Dunkle Künste mit Verteidigung gegen die Dunklen Künste."
 

"Wie dass denn?"
 

"Während die Schwarzmagier Dunkle Künste lernen, müssen sich die Weißmagier verteidigen."
 

"Hört sich ganz interessant an!"
 

"Wir haben jedoch noch etwas anderes getan, weil es einigen in ihrem bisherigen Haus nicht besonders gut ergehen wird. Alle die eine Wahl zwischen mehreren Häusern hatten müssen den Hut noch einmal aufsetzten. Die anderen können sich entscheiden ob sie das wollen."
 

"Na das ist ja mal was. Ich denke die bekommen einige Schocks in Hogwarts.", stellte Harry fest.
 

"Die meisten Schüler werden doch schon einen Schock fürs Leben bekommen, wenn sie ihren diesjährigen Hogwartsbrief erhalten. Und die Lehrer die dich testen auch.", meinte Ithiliel.
 

"Wie meinst du das jetzt, Mum?"
 

"Erst einmal ist deine Narbe verschwunden. Als zweites kommt ein Schriftstück hinzu, womit du uns wie gewohnt ansprechen kannst. Also mich und deinen Vater."
 

"Ich verstehe nicht ganz, Mutter!"
 

"Wir haben damals mit James und Lily ein Pergament unterzeichnet, damit auch alles geregelt ist, wenn du alt genug bist die Wahrheit zu erfahren. Dein Vater war ein wenig zu ungeduldig. Eigentlich solltest du es an deinem 16 Geburtstag erfahren."
 


 

Zwei Wochen später betrat Tom Harrys Zimmer. Das erste Mal allein.
 

"Was gibt's Tom?", fragte der junge Dämon, ohne aufzublicken.
 

"Du kannst also schon Auren spüren.", stellte Voldemort fest.
 

Erst jetzt blickte seine Neffe auf. "Ich hatte einen ziemlich guten Lehrer. Die gefährlichsten meiner Kräfte dürfte ich jetzt unter Kontrolle haben, aber du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet."
 

"Es gibt einige Dinge die wir beide besprechen müssen."
 

"Sag schon!"
 

"Wir müssen bald den Illusionszauber, der auf dir liegt entfernen und du wirst deinen wirklich Namen erhalten."
 

"Werde ich dann sofort eine andere Gestalt annehmen und welchen Namen soll ich annehmen? Und wie ist das dann mit den Papieren von denen ihr erzählt habt?"
 

"Du wirst den Namen Alexej Salazar Slytherin-Gryffindor tragen. Du wirst deine Gestalt nicht sofort verändern. Das geschieht Stück für Stück.
 

Bei den Papieren die deine Eltern dem Ministerium übergeben wird ein Vertrag sein. Du wirst offiziell den Namen Alexej Salazar Caldwell tragen. In diesem Vertrag steht, dass dich die Potters aufziehen sollten, weil du ein möglichst normales Leben führen solltest, da die Caldwells Vampire sind.
 

Erst zu deinem 16 Geburtstag solltest du davon erfahren, weil die Umwandlung ab diesem Alter einsetzen kann.
 

Darin wird auch stehen, dass wir eine Illusionszauber über dich gesprochen haben, der an deinem Geburtstag aufgelöst worden ist, auch wenn wir das erst in den nächsten Tagen machen.
 

Und die Unterschriften sind alle echt, denn so wollten wir eigentlich verfahren. Ein Notar hat auch unterschrieben, also ist es Rechtsgültig."
 

"Verstehe!"
 


 

Alexej hatte sich schon etwas verändert, als er am 1. September das Gleis 9 ¾ betrat.
 

Seine Haare waren deutlich dunkler und schienen jegliches Licht zu absorbieren. Außerdem waren sie jetzt so geschnitten, dass das Strubbelige gewollt aussah. In die smaragdgrünen Augen hatte sich schon etwas Silber gemischt und sein Vater meinte, dass sie wahrscheinlich noch ganz silbern werden würden. Er trug auch keine Brille mehr. Die Haut des junge Dämons war heller und hatte dadurch einen leichten Goldton. Dazu kam noch, dass er ein ganzes Stück gewachsen war.
 

Und obwohl die Narbe verschwunden war hätten ihn Bekannte trotzdem noch, als Harry Potter erkannt.
 

Das waren auf dem Gleis nicht wenige und so wurde es schlagartig stiller.
 

//Die könnten ruhig aufhören so zu starren!//, bemerkte Hedwig.
 

Da gebe ich dir völlig recht!, stimmte Alexej telepathisch zu und ging einfach weiter.
 

Es dauerte auch nicht lange bis das meiste Interesse abgeklungen war.
 

Das musste an dem Artikel liegen, der vor einer Woche im Tagespropheten zu lesen gewesen war.
 

Alexej stieg so schnell wie möglich in den Zug und fand auch bald ein leeres Abteil.
 

Er seufzte und holte sich einen Stapel mit Zaubertränkebüchern heraus.
 

Unwillkürlich musste er an Narzissa denken und lächelte.
 

Die blonde Frau hatte ihm tatsächlich Nachhilfe in Zaubertränke gegeben, damit er die Nachprüfung, die er tatsächlich schreiben durfte, auch bestand.
 

Zwar hatte er alle Bücher die er jetzt rausholte bereits gelesen, trotzdem wollte er sicher gehen, nichts zu vergessen.
 

Ungefähr eine halbe Stunde später fuhr der Hogwartsexpress los und schon kurz darauf öffnete sich die Abteiltür.
 

Er brauchte nicht aufzusehen um zu wissen, wer herein kam. Die Zwillinge, Seamus und Neville.
 

"Von dir hört man ja schöne Sachen. Jetzt bist du sogar ein Dämon der Finsternis.", meinte der pummelige Zauberer amüsiert. "Das muss man erst mal toppen."
 

"Jetzt erzähl doch mal was vor sechs Wochen passiert ist!", verlangte Seamus.
 

"Ist ja gut! Ich fange ja schon an.", lachte Alexej und begann damit eine abgesprochene Geschichte zu erzählen. "Ihr müsst wissen, dass James und Lily nicht meine richtigen Eltern waren.
 

Sie haben mich für eine befreundete Familie aufgenommen, damit ich nicht so sehr mit Vorurteilen in Berührung komme.
 

Mein Vater ist ein Vampir und meine Mutter etwas ähnliches, darüber darf ich jedoch nicht sprechen. Diese Kombination ist äußerst selten und dadurch bin ich ein Dämon. Wir haben die Angelegenheit mit dem Ministerium besprochen."

"Was ist das mit Sirius?", fragte Neville.
 

"Mein Urgroßonkel hatte ihm ein spezielles Amulett gegeben. Es hat dafür gesorgt, dass der Fluch ihn nicht töten konnte und dann war nur noch ein Zauber im Spiel, der den Torbogen kurzfristig in ein Portal verwandelt hat."
 

"Warum hast du denn nicht geschrieben?", hackte Seamus nach.
 

"Keine Zeit! Ich musste die ganze Zeit lernen mit meinen neuen Kräften umzugehen."
 

"Neue Kräfte? Ich hatte meine Dämonenkräfte schon immer.", bemerkte Neville.
 

"Ich weis, ich weis! Es ist so, dass meine Kräfte wie bei geborenen Vampire erst später erwachten. Das hätte auch früher passieren können, allerdings hatten sie mir noch eine spezielle Blockade gegeben, die ich mit einem Trank den mir mein Vater gegeben hat auflösen konnte. Das wird heute in Hogwarts noch als Warnung raus gegeben."
 

"Verstehe! Was für Kräfte besitzt du?"
 

"Ich kenne noch nicht alle meine Kräfte, aber ich kann mit einem Gedanken zaubern. Ich brauche also keinen Spruch. Dann hat mein Onkel mir noch richtig Okklumentik und Legilimentik beigebracht. Telepathie beherrsche ich auch. Ich kann Gedankenlesen.
 

Das beste ist, dass ich anderen einfach so Magie nehmen oder geben kann."
 

"Wow! Meine Großmutter hat mir mal von Dämonen der Finsternis erzählt. Die mächtigsten Wesen überhaupt.
 

Man sagt, sie können sogar Engel besiegen. Es soll bisher nur einmal einen Dämon der Finsternis gegeben haben, der getötet wurde, aber das nur mit einer List.
 

Er wollte seine Kräfte nutzen, um sich alle anderen Wesen untertan zu machen. Damals haben Zauberer, Dämonen und Engel Hand in Hand gearbeitet, um ihn zu vernichten.
 

Aber das ist schon ewig her und nicht viele erinnern sich noch daran."
 

"Ich kenne die Geschichte. Ein Engel hat sie mir erzählt."
 

"Du kennst einen Engel?", kam es nun von den Zwillingen, die sich bisher aus dem Gespräch heraus gehalten hatten.
 

"Luzifer hat mir geholfen, mit meinen Kräften klar zu kommen, auch wenn wir noch längst nicht alles wissen."
 

"Ich hoffe doch, dass du nicht dasselbe vorhast wie er damals.", meinte Seamus.
 

"Du müsstest die Antwort eigentlich kennen."
 

"Stimmt! Hast du eigentlich für deine Nachprüfung nur theoretisch gebüffelt?", erkundigte sich Neville.
 

"Nein! Meine Patentante hat mit mir geübt."
 

"Patentante?", kam es von allen vieren gleichzeitig.
 

"Narzissa Malfoy! Sie ist privat sogar ziemlich nett, wie ihr Zwillinge bemerkt haben müsstet. Sie hat mich ja auch zum Friseur geschleift. Und meine Patentante lies es sich nicht nehmen mir neue Kleidung zu kaufen. Sie meinte, dass ich es als die Geburtstagsgeschenke der letzten 15 Jahre sehen soll."
 

"Sicher, dass wir an die gleiche Frau denken?", hackte Seamus nach.
 

"Ganz sicher, Seam. Sie ist anders als man glaubt. In der Öffentlichkeit setzt sie eine Maske aus Kälte und Arroganz auf. Du weist schon Image!"
 

"Ah ja! Wie hast du es geschafft als Dämon nach Hogwarts zu kommen?", fragte Neville.
 

"Du ahnst nicht was noch alles kommt. Wir haben wahrscheinlich noch ein bis zwei Wochen überwiegend frei, weil Hogwarts umstrukturiert wird."
 

"Wie dürfen wir das verstehen? Hat das was mit der nicht vorhandenen Bücherliste zu tun?", wollte Seamus wissen.
 

"Wir werden in weißer und schwarzer Magie ausgebildet. Getrennt! Deshalb auch viele neuen Lehrer. Unter anderem meine Familie. Wir bekommen eine von vorn beginnende Ausbildung.
 

Diejenigen die im ersten Schuljahr zwischen zwei Häusern zu wählen hatten müssen den Hut noch einmal aufsetzen. Allerdings können das nochmalige Aufsetzen des Hutes auch andere Schüler verlangen.
 

Dann werden alle auf ihre Magie getestet und können sich anderthalb Wochen über die Fächer informieren, die es bisher nicht gab.
 

Dann sind da noch drei Tage in denen wir unsere neuen Schulsachen besorgen können. Dazu müssen wir das Flohnetz benutzen, da wir nicht alles in Hogsmead bekommen."
 

"Es kann für dich ja nur von Vorteil sein, wenn deine Familie unterrichtet."
 

"Sie werden mich nicht bevorzugen. Das kann ich euch gleich sagen. Nur ob sich Lucius und Narzissa daran halten ist fraglich. Snape hat es ja auch nicht gemacht."
 

"Die Malfoys kommen nach Hogwarts? Und was ist mit Snape?", fragte die Rotschöpfe.
 

"Snape ist Draco Malfoys Patenonkel. Und wenn ich mich nicht täusche kommen einige Todesser nach Hogwarts, aber sie können mir ja nichts tun und dir doch auch nicht.
 

Und ja, die Malfoys kommen nach Hogwarts. Mein Pate übrigens auch. Er unterrichtet Verwandlung bei den Schwarzmagiern."
 

"Wie willst du dich entscheiden? Gryffindor oder Slytherin?"
 

"Slytherin! Allerdings werden heute nur die Erstklässler eingeteilt. Das andere kommt erst in zwei Wochen. Vielleicht solltet ihr auch versuchen das Haus zu wechseln."
 

"Keine schlechte Idee. Und wirklich alle müssen die Schullaufbahn noch mal machen?"
 

"Jep, ausnahmslos alle! Ach noch was, Draco und Lucius wissen noch nicht, ebenso die anderen Slytherins."
 

"Schon kapiert, wir schauspielern etwas!", lachten die Zwillinge.
 

Alle fünf grinsten. "Etwas das wir hervorragend können!"
 


 

Nach einigen Stunde.
 

Alexej hatte gelernt, während die anderen Snape explodiert spielten.
 

Die Abteiltür glitt auf und Hermine und Ron kamen herein.
 

Der junge Dämon richteten seinen Blick zuerst auf Ron und drang mit spielerischer Leichtigkeit in dessen Geist ein.
 

Er setzte sowohl Legilimentik als auch seine Fähigkeit Gedanken zu lesen ein.
 

Sein Blick wurde danach finsterer und er richtete ihn auf die junge Hexe.
 

"Verschwindet!", knurrte er dann.
 

"Was ist den mit dir los?", fragte Hermine perplex.
 

"Ich habe einiges dazu gelernt. Unter anderem Legilimentik und eure Blockaden sind äußerst schwach. Und jetzt verschwindet."
 

Beide zuckten zusammen.
 

"Und was ist mit denen?", fragte Hermine und machte eine Bewegung durch das Abteil.
 

"Im Gegensatz zu euch kann ich bei ihnen keine Unehrlichkeit und keinen Betrug erkennen. Und jetzt raus oder ich sorge dafür, dass ihr hier raus fliegt und das Fliegen meine ich wörtlich.", knurrte Alexej finster.
 

"Du warst gut!", meinten die Zwillinge als ihr Bruder und deren Freundin verschwunden waren. "Das hatten die beiden schon lange mal nötig."
 

"Sie sind nicht die einzigen die lernen müssen wer und was ich bin.", verkündete der Schwarzhaarige mit dunkler Stimme.
 

"Okay, aber jetzt sollten wir noch etwas über die Dämonen der Finsternis erfahren.", bemerkte Seamus. "Ich hatte bisher angenommen es handele sich um eine Legende."
 

"Man sollte einen Dämon der Finsternis niemals wütend machen. Niemand außer seinem Seelenpartner kann ihn beruhigen.
 

Bei Alex ist es so, dass er diesen offensichtlich noch nicht gefunden hat, deshalb muss man besonders vorsichtig sein.", begann Neville zu erklären, der sich als einziger, sah man von Alexej ab wirklich in der Materie auskannte. "Wenn ein Dämon der Finsternis einen Seelenpartner hat ist das sowohl gut als auch schlecht."
 

"Wieso das?"
 

"Zwar ist der Seelenpartner in der Lage den Dämon zu beruhigen, doch wird der Seelenpartner angegriffen verteidigt der Dämon ihn bis aufs Blut. Er würde sogar töten.
 

Und vor keinem Zauberergericht der Welt, würde er dafür zur Verantwortung gezogen, da Dämonen der Finsternis dem gleichen Gesetz wie Veelas unterstehen, wenn ihr Seelenpartner angegriffen wird.
 

Der Dämon kann es nicht unterdrücken. Das Schützen des Seelenpartners ist ein natürlicher Instinkt, wie Atmen.", klärte Neville die Freunde auf.
 

"Ist es eigentlich auch so, dass der Seelenpartner eine bestimmte Machtstufe haben muss, wie bei den Veelas?", hackte George nach.
 

"Ja, so stark, dass die meisten Menschen nicht in frage kommen.", antwortete Alexej.
 

"Welche Wesen kommen denn in frage?", erkundigte sich Fred.
 

"Veelas, geborene Vampir, Elfen, Feen, Sirenen, Dämonen und so weiter, aber vor allem Drachenkinder.", antwortete der pummelige Zauberer.
 

"Oh, wie jetzt kommen auch noch Drachenkinder dazu. Das ist nun wirklich eine Legende. Es wurden doch sämtliche Drachenarten durch Vampire einmal tausend Jahre beobachtet und nichts ist passiert.", meinten die Zwillinge zweifelnd.
 

"Was sind Drachenkinder?", wollte Seamus wissen.
 

Der junge Dämon begann zu erzählen: "Alle tausend Jahre können sich sehr mächtige Drachen in menschliche Gestalt verwandeln. Manchmal geschieht es, dass sie mit einem Menschen ein Kind bekommen.
 

Meist bekommt dieses Kind nur die Charaktereigenschaften des Drachen, was häufig Probleme hervor ruft, mit der Gesellschaft und so.
 

Jedes Drachenkind hat einen Seelenpartner. Die meisten finden ihn jedoch nicht und nur, wenn ein Drachenkind mit seinem Seelenpartner verbunden wird erwachen die Drachenkräfte in diesem Kind.
 

Es kann über sehr mächtige Magie verfügen, die mit dem Element des Drachen zusammenhängt, von dem es abstammt. In bestimmten Fällen kommt auch noch die Magie des Elementes des Sternzeichens hinzu.
 

Eine weitere Kraft ist es, dass sich dieses Kind in einen Drachen verwandeln kann. In dieser Gestalt ist es absolut gefährlich.
 

So wie der Seelenpartner eines Dämons der Finsternis ihn als einziger beruhigen kann, so kann auch nur der Seelenpartner des Drachenkindes dieses Kind in der Gestalt als Drache beruhigen.
 

Drachenkinder unterstehen ebenso wie Dämonen der Finsternis dem Gesetz wie Veelas. Sollte ihr Seelenpartner angegriffen werden und es verteidigt ihn, dann wird es nicht bestraft.
 

Sie besitzen einen Instinkt der sie zwingt ihren Seelenpartner, um jeden preis zu beschützen. Es ist wie Atmen. Nicht abstellbar!", erklärte Alexej. "Sollte man diesem Instinkt nicht nachgeben können kann man verrückt werden oder sogar sterben."
 

"Was passiert dann eigentlich, wenn ein Dämon der Finsternis und ein Drachenkind Seelenpartner sind?", fragte der irische Zauberer.

"Eine Prophezeiung besagt, dass ein solches Paar unbesiegbar ist und das es eines Tages auch erscheinen wird.
 

Allerdings kann es genauso gut sein, dass das erst in einigen tausend Jahren geschieht.", eröffnete Alexej.
 

"Es gibt momentan nur einen Dämon der Finsternis, wenn sich nun zufällig ein solches Drachenkind in Hogwarts aufhält könnte es passieren, dass ihr zu Seelenpartnern werdet?", wollte Fred wissen.
 

"Möglich! Aber du musst bedenken, dass nur gesagt wurde, dass dieses Paar irgendwann erscheint. Es ist nicht gesagt, dass ich der einzige Dämon der Finsternis bleibe. Allerdings kann es genau so gut sein, dass ich meinen Seelenpartner der vielleicht ein Drachenkind ist erst in tausend Jahren, oder noch später treffe."
 

"Dann darf man dich lange nicht wütend machen.", meinte Seamus. "Na ob Malfoy das schafft?"
 

"Wir sollten diesen arroganten versnobten Slytherin vielleicht warnen!", lachten die Zwillinge.
 

Alexej grinste. "Tut was ihr nicht lassen könnt."
 


 

Sie würden bald ankommen und hatten sich dementsprechend schon umgezogen.
 

Der junge Dämon hatte schon die leise Hoffnung, dass ihm dieses Mal eine Begegnung im Zug mit Draco erspart blieb.
 

Vor allem, weil er sich nicht mehr mit dem Sohn seiner Patentante streiten wollte.
 

Dieser jedoch machte ihm einen Strich durch die Rechnung und kam in diesem Moment herein.
 

"Haben das Schlammblut und das Wiesel begriffen, dass du zu dumm für sie bist?", fragte Narzissas Sohn.
 

"Zu deiner Information, Malfoy, ich habe die beiden rausgeschmissen. Zum anderen wäre es zu viel von dir verlangt, wenn du langsam mal erwachsen wirst?", gab der junge Dämon süffisant zurück.
 

"Was willst du damit sagen?"
 

Alexej lächelte. "Das ich diese Streitereien zum einen kindisch finde und das du dich zum anderen zurückhalten solltest. Du solltest lernen Gefahren zu erkennen und ein wütender Dämon der Finsternis ist eine starke Gefahr."
 

"Was ist eigentlich mit der Narbe? Wie kommst du denn damit klar nicht immer als Held erkannt zu werden?"

"Zum einen stamme ich von Vampiren ab, wodurch alle körperlichen Beeinträchtigungen verschwinden. Narben auch!
 

Zum anderen warum sollte ich nicht damit klar kommen. Ich kann schließlich nichts dafür für etwas berühmt zu sein, an das ich nicht einmal eine Erinnerung habe."
 

Der Malfoyerbe sah ihn überrascht an, wegen dieser Ehrlichkeit. "Jetzt wo du weist, dass es sich nicht um deine Eltern handelt, müsstest du dich doch noch mehr als Held fühlen."
 

Das war zuviel.
 

Alexej schoss hoch und eine Welle von Magie brandete auf.
 

Draco wurde davon aus dem Abteil geschleudert, ebenso Crabbe und Goyle, die wie immer dabei waren.
 

Das Abteil verschloss sich magisch.
 

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Bitte mal wieder ganz lieb um Kommis.
 

Caliga

Freundschaft

03: Freundschaft
 

Hi,

habe endlich ein neues Kapitel geschrieben. Habe ja bei den Kommentaren gemerkt wer alles auf eine Fortsetzung wartet.
 

@Minana: Das hast du schon richtig erkannt. Draco hat keine Ahnung von dem was wirklich passiert ist. Die wollen halt kein Risiko eingehen und weihen deshalb so wenig Leute wie möglich ein.
 

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Ungefähr eine Viertelstunde später fuhr der Zug in Hogsmead ein.
 

Die fünf Freunde warteten etwas bevor sie ausstiegen.
 

Wie immer halte eine Durchsage durch den Hogwartsexpress, dass sie ihr Gepäck im Zug lassen sollten.
 

Alexej ging kurz zu Hagrid, um ihn zu begrüßen, während der Halbriese die Erstklässler rief.
 

"Hi, Hagrid, alles klar?"
 

"Ja, Alex, ich darf Alex sagen?"
 

"Das dürfen nur Freunde und da du dazu zählst natürlich."
 

Der Halbriese lächelte erfreut. "Ich war ein wenig geschockt, bei dem Artikel."
 

"Ist nun mal so und lässt sich nicht ändern. Ich muss jetzt auch."
 

"Komm mich mal besuchen!"
 

"Mach ich!"
 

Als der junge Dämon aus der Kutsche stieg und zum Schlosstor ging trat Professor Severus Snape auf ihn zu. "Nun, Mr. Caldwell, sie sollten morgenfrüh um Neun Uhr in meinem Klassenraum sein."
 

"Selbstverständlich, Sir!"
 

"Dann einen schönen Abend noch. Kommst du, Tom?"
 

"Muss ich ja wohl, Severus! Obwohl ich lieber bei meinem Neffen bleiben würde."
 

Professor McGonagall erschien bei den beiden Professoren. "Severus was machst du denn hier? Ich bin immer noch für die Einteilung der Schüler zuständig."
 

"Ich habe Mr. Caldwell nur bescheid gesagt wann er sich morgen bei mir einzufinden hat.", sprach der Zaubertränkemeister kühl und verschwand mit Tom im Schloss.
 

Inzwischen wunderten sich die Schüler, warum sie noch nicht herein durften.
 

"Ich muss ihnen einige Dinge sagen!", fing McGonagall an, als alle bis auf die Erstklässler da waren. "Das Ministerium will, dass alle Schüler, die im ersten Schuljahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatten noch einmal gewählt werden.
 

Ich rufe diese jetzt auf und alle anderen begeben sich in die große Halle."
 

Kurz darauf warteten Alexej und sieben anderen Hogwartsschüler mit der stellvertretenden Schulleiterin auf die Erstklässler.
 


 

Die Erstklässler waren bereits eingeteilt und die Hauslehrerin Gryffindors rief die neu zu Wählenden auf: "Alexej Salazar Caldwell!"

Der junge Dämon ging nach vorne, setzte sich auf den Stuhl und lies sich den Hut aufsetzen.
 

"Oh du bist es wieder!", wisperte eine Stimme in seinem Kopf. "Ich weis noch, bei dir war es besonders schwer. Du wolltest nicht nach Slytherin, obwohl es dir dort gut ergangen wäre."
 

Beeil dich ein bisschen.
 

"Ist ja gut! Ich spüre, dass neue Kräfte in dir erwacht sind, aber ich konnte sie schon damals spüren. Doch viele Kräfte kennst du selbst noch nicht. Ja, du bist sehr mächtig und da ist auch starke Begabung. Mut auch noch, doch deine Opferbereitschaft für alle anderen ist zurück gegangen. Und du besitzt das Erbe zweier mächtiger Zauberer, doch überwiegt die Macht Slytherins. Du bist dunkler geworden, in dir. Du zeigst Züge, die du früher unterdrückt hast. Du hast trotzdem die Wahl, da du ein Erbe beider Gründer bist, wohin willst du Gryffindor oder Slytherin?"
 

Schick mich nach Slytherin!
 

"Eine gute Wahl, Lord der Finsternis, eine gute Wahl. Nur dort wirst du die ganze Wahrheit finden können und die wahre Freundschaft. Dein Wunsch wird gewährt du kommst nach: SLYTHERIN!"
 

Erschrockenes Aufkeuchen war zu vernehmen, während Alexej den Hut abnahm, ihn seiner nun ehemaligen Hauslehrerin gab und zum Slytherintisch ging.
 

Professor McGonagall musste sich erst einen Moment von dem Schock erholen, bevor sie mit der Einteilung fortfuhr.
 

Der junge Dämon hatte sich auf den Platz neben Draco gesetzt und beobachtete diesen aus den Augenwinkeln.
 

Der Malfoyerbe saß nur da und rührte das Essen nicht an.
 

"Warum isst du nichts?", fragte der Ex-Gryffindor in einer sanften und warmen Stimmlage.
 

"Er isst schon seit sechs Wochen nichts.", eröffnete Blaise Zabini leise und erntete eine Todesblick von Malfoy junior.
 

"Weist du was mit ihm ist?", hackte Alexej bei dem braunhaarigen Slytherin nach.
 

"Nein! Sein Verhalten erinnert mich an etwas, aber das kann nicht sein."
 

Schließlich standen die meisten Schüler auf und verließen die Halle auch diese Slytherins.
 

Draco verhielt sich auffallend ruhig.
 

Keiner schaffte es ihn wirklich zum reden zu bringen, oder zu etwas anderem zu bewegen.
 


 

"Sein Verhalten erinnert dich an die Umwandlung, oder?", hackte Alexej bei Blaise nach, als sie in den Slytherinkerkern waren.
 

Dieser sah ihn überrascht. "Woher weist du davon?"

"Ich weis eine Menge, aber die Aura eines Vampirs ist ziemlich auffällig.", erklärte Alexej und folgte Draco, der schon in das Zimmer gegangen war, in dem er schlief und in das der junge Dämon eingeteilt worden war.
 


 

"Du hast dich verändert!", sagte Draco als beide in ihren Betten lagen.
 

"Was meinst du?"
 

"Deine Augen! Ich meine nicht die Farbe. Der Ausdruck. Das ist schon länger etwas so. Als wir uns das erste Mal als wir uns getroffen haben funkelten deine Augen aufgeregt und abenteuerlustig. Ein Teil davon verschwand nach Diggorys Tod, etwas mehr noch nach Blacks Tod.
 

Jetzt ist das Funkeln zwar zurück gekehrt, aber es ist anders. Irgendwie beständiger und wird immer wieder zu einem stetigen Glühen. Beides wechselt sich ab. Dabei sieht man aber auch immer eine uralte Macht und ein uraltes Feuer.
 

Doch als du mich im Zug rausgeworfen hast war da noch mehr. Ein dunkles Flackern und eine Dunkelheit die mich in diesem Moment an den Dunklen Lord erinnert hat.", erklärte Draco etwas unruhig, als wäre er nicht sicher das aussprechen zu sollen.
 

"Das kann ich dir erklären. Diese dunkle Seite war schon immer in mir. Ich habe sie nur selten herausgelassen, weil sie mich zu sehr an Voldemort und die Kräfte die mir der Dunkle Lord angeblich übertragen erinnert hat.
 

Ich habe jedoch etwas gelernt, in den letzten Wochen. Das hat nichts mit Voldemort zu tun, sondern mit dem Dämon in mir.
 

Jeder Dämon hat eine dunkle und eine helle Seite. Welche Seite überwiegt liegt vor allem an seiner Stimmung, aber auch daran zu wem er gehört.
 

Wut oder Trauer erwecken zum Beispiel diese dunkle Seite, aber auch Hass. Einen Hass den ich die ganze Zugfahrt über in mir gespürt habe. Und auch schon davor.
 

Eigentlich seit ich die Wahrheit erfahren habe.
 

Dadurch habe ich auch etwas überreagiert, als du diese Worte gesagt hast."
 

"Tut mir leid!"
 

"Was tut dir leid?"
 

"Das im Zug, aber auch die letzten Jahre."
 

Alexej lächelte. "Du kannst ja versuchen wenigstens einen Teil wieder gut zu machen, hm? Was hältst du davon?"
 

"Und wie bitte?"
 

"Lass dir was einfallen!"
 

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den beiden jungen Zauberern und dennoch konnte keiner von ihnen einschlafen.
 

"Was hältst du von Quidditch spielen?"

"Wie meinst du das?"
 

"Ich bin Teamkäpten und du spielst gerne! Du bist der beste Sucher den ich je gesehen habe!"
 

"Das ist aber nicht ganz uneigennützig. Du willst doch versuchen den Quidditchpokal gewinnen.", grinste der junge Dämon und war erstaunt wie rot der Sohn seiner Patentante doch werden konnte. "Aber ich würde gerne fliegen. Nur welche Position spielst du dann?"
 

"Jäger, zwei sind sowieso letztes Jahr abgegangen. Und wegen dem letzten freien Posten machen wir übermorgen ein Auswahlspiel, mit verschiedenen Kategorien."
 

"Kategorien?"
 

"Kannst du als Jäger spielen?"
 

"Wir haben öfter Positionen getauscht, im Training."
 

"Gut! Dann spielen wir beide als Jäger immer gegen Malcolm und den Jägeranwärter. Sie müssen versuchen uns den Quaffel abzujagen und verhindern, dass wir ihn innen abnehmen. Dann müssen sie versuchen Tore zu erzielen. Zum Schluss kommt das Reaktionsvermögen. Wir spielen als drei Jäger und du musst so tun, als würdest du auf den Schnatz zu rasen, der bei uns in der Nähe oder unter uns ist. Das heißt der Jägeranwärter muss dir schnell genug ausweichen können, oder den Klatschern."
 

"Verstanden! Mir fällt gerade auf, dass wir uns gar nicht streiten."
 

"Du hast recht. Das ist etwas merkwürdig."
 

"Meinst du jetzt weil wir uns immer gestritten haben, oder hat das einen anderen Grund?"
 

"Na ja, die letzten sechs Wochen habe ich jeden nur angeknurrt und konnte mit niemandem vernünftig reden, ohne nach fünf Sekunden auszurasten. Meine Eltern meinten, wenn ich schon 16 gewesen wäre als das anfing hätten sie es auf die Umwandlung geschoben, aber so."
 

"Du bist trotzdem in der Umwandlung."
 

"Das kann aber nicht sein."
 

"Oh, doch! Ich weis nicht, ich weis nur das es so ist. Deine Aura und meine Dämonensinne verraten es mir."
 

"Und wieso knurre ich alle bis auf dich an?"
 

"Ich bin ein Dämon. Vampire knurrst du an, weil du in ihnen potentielle Gegner siehst. Bei Menschen ist es so, dass sie für dich eigentlich Beute sind. Sobald du vollständig erwacht bist kannst du das halbwegs unterdrücken. Das mit den anderen Vampiren legt sich von selbst. Aber sag mal, haben deine Eltern dir nie etwas darüber erzählt?"
 

"Nein! Das wollten sie, wenn die Umwandlung einsetzt machen."
 

"Verstehe! Dann kläre ich dich jetzt mal über die wichtigsten Sachen auf."
 

"Muss das sein? Es ist Nacht!"
 

Alexej seufzte. "Ich weis! Allerdings brauchst du nicht so viel Schlaf wie Menschen, aber mehr als ich. Ich schicke dich rechtzeitig ins Bett, damit du morgen früh genug fitt bist."
 

"Okay, ich schätze am Besten ist es, wenn ich Fragen stelle!", meinte Draco.
 

Der junge Dämon setzte sich. "Komm rüber! Dann können wir besser reden!"
 

Der Malfoyerbe schien kurz zu überlegen bevor er aufstand und sich zu Alexej aufs Bett setzte.
 

"Was ist mit Blut?"
 

"Du kannst schätzungsweise 12 Jahre ohne Blut auskommen. Früher mussten Vampire um an Blut zu kommen jagen. Heute gibt es bessere Methode. Spezielle Amulette, Blutkelche, Blutsteine oder sie besorgen sich das Blut aus Blutbanken. Damit die anderen aufhören sich Sorgen um dich zu machen gebe ich dir gleich Blut aus meinem Kelch. Danach kannst du wieder menschliches Essen zu dir nehmen. Nur das es für dich nicht überlebenswichtig ist."
 

"Wie ist das eigentlich mit dir als Dämon? Und warum hast du die Erlaubnis alleine in den Verbotenen Wald zu gehen?"
 

"Zuerst einmal. Als Dämon brauche ich sowohl Blut als auch Fleisch. Und einen Dämon der Finsternis darf man nicht einsperren. Das kann tödlich enden."
 

Sie redeten ungefähr die halbe Nacht, wobei der Schwarzhaarige dem anderen zwischendurch etwas Blut reichte.
 

Gerade hatte Alexej wieder etwas erklärt, als er aufblickte und merkte das Draco an der Wand lehnte und schlief.
 

Der blonde Slytherin bewegte sich im Schlaf und sein Kopf fiel auf die Schulter des jungen Dämons.
 

Dieser strich ihm kurz durch die Haare und drehte sich leicht herum, so dass er den Malfoyerben auf die Matratze legen konnte.
 

Eine Weile beobachtete er den jungen Vampir in der Umwandlung bevor er sich anzog und unter einem Unsichtbarkeitszauber zum Raum der Wünsche lief.
 

Dort lief er dreimal auf und ab und wünschte sich alles über die Aktivitäten des Phönixorden zu erfahren.
 

Dann öffnete er die Tür und stand in einem Raum voller Regale, mit Akten.
 

In diesem Moment war extrem froh über seine Dämonenkräfte, sonst hätte er vermutlich ewig gebraucht.
 

Mit jedem Wort das der junge Dämon in diese Akten las wurden seine Wut und sein Hass auf den Schulleiter größer.
 

Er erfuhr dabei wer die Potters umgebracht hatte, denn das es nicht Dumbledore war konnte er sich denken.
 

So weit er wusste, würde der Schulleiter nur im Notfall schwarze Magie anwenden, so wie gegen Tom damals.
 

Es war keiner mit dem Alexej gerechnet hatte.

So wie es aussah war Vernon Dursley früher ein ziemlich starker Zauberer, der die Potters umbrachte.
 

Dumbledore hatte ihm seinen Zauberstab genommen, als Beweis für seine Schuld.
 

Petunia hatte diesen Mann nur geheiratet, um einen Teil der Macht die ihre Schwester beherrschte nahe zu sein.
 

Der Schulleiter hatte sowohl Vernon wie auch Dudley die magischen Kräfte genommen, sie zu Squibs gemacht.
 

Dann gab er ihnen den Jungen.
 

In dem dazu gelegten Brief stand, dass es sich um Lilys und James' Sohn handeln würde und dass die beiden ihn aufnehmen und ihm das Leben zur Hölle machen sollten.
 

Auch sollten sie ihm nie etwas über seine Abstammung erzählen und so tun, als hätten sie etwas gegen alle Zauberer und Hexen.
 

Das sollte dazu dienen, dass er dem Schulleiter alles glauben würde.
 

Sollten die Dursleys das nicht tun würde Dumbledore den Zauberstab als Beweismittel dem Zaubereiministerium übergeben und Vernon würde lebenslänglich in Askaban hocken.
 

Das über Sirius war nicht weniger erschreckend, doch auf eine andere Art und Weise.
 

Dumbledore hatte für Sirius' Verhaftung gesorgt und auch dafür, dass Wurmschwanz in Alexejs drittem Schuljahr fliehen konnte.
 

Solange Sirius und der junge Dämon sich nicht häufig sehen konnten bestand keine Gefahr, doch dann sahen sie sich häufiger und er ahnte, dass der Blackerbe irgendwann etwas von der Wahrheit über die Schwarzmagier erzählen würde.
 

Dann kam sein Verdacht dazu, dass dieser ein Verräter an Dumbledores Sache wäre.
 

Eine Notiz löste in der Brust von Voldemorts Neffen einen waren Wutsturm aus:
 

`Ich wollte Sirius schon beseitigen lassen und Tom

ein weiteres Mal die Schuld dafür geben, doch eine

glückliche Fügung hat mir diese Arbeit erspart.

Im Grunde muss ich Bellatrix dankbar sein, dass sie

mir diesen Hund vom Hals geschafft hat.´
 

Alexej griff nach einer weiteren Akten und schmunzelte leicht als er den Inhalt las.
 

Dumbledore glaubte offensichtlich noch immer, dass Regulus Black tot war.
 

Umgebracht von Ordensmitgliedern und die Schuld Voldemort angedichtet.
 

Mit Luzifers Zauberkräften rechnete in diesem Kampf ja auch niemand.
 

Der junge Dämon wusste inzwischen, dass jeder Todesser des inneren Kreises ein solches Amulett trug wie Sirius und auch er selbst.
 

Die Akte von Remus Lupin machte ihn bereits wieder wütend.
 

Der Werwolf hatte tatsächlich mit Peter Pettigrew zusammen für den Streit zwischen Severus, Sirius und James gesorgt.
 

Eigentlich ein scheinbarer Streit.
 

James und Severus waren ziemlich gut befreundet gewesen, trotz Severus' Eifersucht wegen Lily.
 

Und wie Alexej wusste hatten sich Severus und Sirius schon kurz nach ihrer Schulzeit aneinander gebunden und dem Orden immer nur etwas vorgespielt.
 

Alle hatten sich immer wieder für die Beleidigungen entschuldigt.
 

Darüber hatte Alexej sich häufig mit Sirius unterhalten.
 

Bei den Akten von Ron und Hermine fauchte er auf.
 

Er wurde noch wütender als schon bei dem bisschen was er in den Erinnerungen der beiden gesehen hatte.
 

Ron war damals nur in sein Abteil gekommen, weil er wusste, dass dort Harry Potter sitzen sollte.
 

Auch in den Ferien nach dem ersten Schuljahr die Sache mit den Dursleys und dem Wagen war geplant gewesen.
 

Der jüngste männliche Weasley hatte seine zwei Brüder dazu überredet.
 

Dazu kam, dass er wusste, dass er nicht bestraft werden würde, wenn er den Wagen neben sollte, als sie nicht aufs Gleis kamen.
 

Das war nicht alles was er erfuhr.
 

Die wahre Meinung Dumbledores über Severus Snape. Etwas das sie schon geahnt hatten.
 


 

Um kurz nach sieben morgens kam Alexej in das Zimmer zurück, dass er sich mit Draco teilte.
 

Er setzte sich auf die Bettkante und beobachtete den Blonden, der friedlich schlief und lächelte.
 

Wie ein Engel., schoss es dem jungen Dämon durch den Kopf und er seufzte lautlos. Ich werde mich doch jetzt nicht verlieben. Und ausgerechnet in Draco. Scheiße, jetzt benutze ich schon seinen Vornamen.
 

Es klopfte und ein lautes "AUFSTEHEN!" ertönte.
 

"Herein!", rief der Schwarzhaarige und öffnete die Tür mit einem Gedanken.
 

Blaise Zabini, Vincent Crabbe und Gregory Goyle traten ein und schauten perplex auf den schlafenden Blonden.
 

Alexej musste nicht erst fragen was los war.
 

Er fing an zu lachen. "Hey, ist nicht so wie ihr denkt!"
 

"Aber was macht Draco in deinem Bett?"
 

"Wir haben noch etwas geredet und uns dafür auf mein Bett gesetzt. Irgendwann ist er eingeschlafen und da ich noch weg bin, habe ich ihn in meinem Bett weiter schlafen lassen."
 

"Und das sollen wir glauben?", fragte Blaise zweideutig.
 

"Vielleicht solltest du dir mal ein eigenes Liebesleben zulegen, damit du nicht anderen Dinge unterstellst die nicht stimmen.", gab Alexej zurück, während Draco schon langsam die Augen öffnete.
 

"Ist ein Wunder geschehen oder hat irgendjemand mir Parkinson vom Hals geschafft?", erkundigte sich der blonde Slytherin.
 

Der junge Dämon grinste. "Ist nur ein kleiner Schlafzauber. Hält vielleicht noch ne halbe Stunde."
 

"Ich dachte schon diese Plage wäre ich los!", seufzte Draco.
 

"Könnte sein, dass es bald dazu kommt.", murmelte Alexej.
 

"Jetzt sag schon was du vor hast!", verlangte Blaise zu wissen.
 

"Sagen wir es so. Ich hole eines der gefährlichsten magischen Wesen zurück. Nur werde ich bestimmt nicht so leichtsinnig sein wie Voldemort."
 

"Geht um diese Sache, im zweiten Schuljahr?", fragte der Malfoyerbe nach.
 

"Du hast ganz recht, aber mehr werde ich euch nicht verraten. Zum mindest nicht, solange ihr nicht richtig Okklumentik beherrscht. Es ist einfach zu gefährlich."
 

"Und wie sollen wir das lernen? Severus hat doch kaum Zeit.", meinte Vincent.
 

"Mein Onkel ist auch wesentlich besser in diesem Bereich!", tat der Schwarzhaarige kund.
 

"Und das wird er auch machen!", schnaubte Gregory.
 

"Wenn ich ihn darum bitte ja! Er schuldet mir noch eine ganze Menge und ihr werdet mehr erfahren als gut für euch sein kann. Schon allein, weil wir im selben Haus sind und ich mir mit Draco ein Zimmer teile.
 

Außerdem könnte ich eure Hilfe brauchen. Vor allem Dracos!"
 

"Wie kommst du darauf, dass ich dir helfen werde?", wollte dieser wissen.
 

"Weil es die Gelegenheit für dich ist Parkinson los zu werden.", grinste der junge Dämon wissend. "Und du solltest dich wirklich fertig machen. Oder willst du zu spät kommen?"
 


 

"Ich muss dann!", meinte Alexej zu den Slytherins.
 

"Wohin denn? So weit ich weis hast du erst heute Nachmittag Magieprüfung.", bemerkte Draco überrascht.

"Nachprüfung in Zaubertränke!"
 

"Oh, davon hatte er nichts erwähnt."
 

Wer mit `er` gemeint war musste nicht hinterfragt werden.
 


 

"Ah, sie sind wenigstens pünktlich, wenn sie schon eine neue Chance bekommen.", sagte Professor Snape kalt.
 

Alexej erwiderte den Blick der schwarzen Augen eisig. "Ich würde gerne anfangen und nicht reden."
 

"Wie sie wollen, Mr. Caldwell! Ihre Aufgabe liegt an ihrem Platz.", erklärte der Zaubertränkemeister und wies dem jungen Dämon einen Platz zu.
 

Alexej füllte erst den Lückentext aus, der zugleich auch die Anleitung zum brauen des Trankes war.
 

Dann musste er einige Fragen zum Trank beantworten. Einige waren sofort zu beantworten, andere erst während der Trank gebraut wurde oder danach.
 

Als er mit allem zu diesem Zeitpunkt zu erledigendem fertig war ging der junge Dämon nach vorne und suchte die einzelnen Zutaten aus, die der Professor hingelegt hatte. Sie waren nicht beschriftet und nicht alles gehörte in den geforderten Trank.
 

Während er dann dabei war den Trank zu brauen beantwortete er immer wieder Fragen.
 

Den fertigen Trank füllte er ab und brachte ihn mit dem ausgefüllten Fragebogen nach vorne.
 


 

"Und wie war's?", fragte drei Slytherins als er in die Kerker kam.
 

"Besser als ich dachte!", antwortete auf die Frage von Blaise, Draco und Millicent.
 

"Meinst du, dass du es geschafft hast?", hackte der Blonde nach.
 

"Ich denke schon, Draco! Und ich soll euch schon mal vorwarnen. Anfang nächster Woche ruft er alle Schüler zusammen, die den Zaubertränkekurs gewählt haben, um einen Grund- und Erweiterungskurs einzurichten. Das bedeutet, wir werden einen Test machen."
 

"Ich frage mich warum du uns das überhaupt sagst. Ich meine, du hast in der Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelassen uns zu beleidigen und zu verfluchen.", meinte Millicent.
 

"Sagen wir so, die Wahrheit lässt einen einige Ansichten ändern."
 

"Welche Wahrheit?"
 

"Das Blaise gehört zu den Dingen, die ich euch erst sagen werde, wenn ihr richtig Okklumentik beherrscht."
 

"Dein Onkel wird auch nicht so viel Zeit haben.", wandte Draco ein.
 

"Aber er wird Traditionelle Magie unterrichten und dazu gehört auch die Basis der Okklumentik."
 

"Traditionelle Magie ist dann nur für reinblütige Zauberer?"
 

"Natürlich, Millicent. Muggelgeborene und Halbblüter beherrschen diese Art der Magie eben nicht."
 

"Alex, wir müssen.", stellte Draco fest.
 

"Okay!", erwiderte Alexej, stand auf und wandte sich an die anderen beiden. "Ciao, viel Spaß euch noch!"
 

"Lasst euch nicht von den Gryffs ärgern!", rief Blaise.
 

Der junge Dämon drehte sich um. "Werden wir nicht, allerdings sind die Zwillinge okay!"
 


 

Fünf Minuten später standen sie vor einem alten eigentlich unbenutzten Klassenzimmer.
 

Fred und George hatten mit ihnen zusammen Magieprüfung.
 

"Was da wohl passieren wird?", überlegte Fred laut.
 

"Na was schon! Ihr kennt doch den Zaubertrank. Er wird nur etwas verändert, damit die Magiedaten in eine Maschine fließen, die diese Daten hinterher ausspuckt.", antwortete der Schwarzhaarige, ohne aufzublicken.
 

Die Tür öffnete sich und Ron und Hermine kamen heraus.
 

Die haben mir gerade noch gefehlt., dachte der junge Dämon genervt.
 

"Hallo, Ha ... ich meine Alexej!", grüßte Hermine.
 

"Du solltest mich besser in Ruhe lassen. Ich habe im Moment nicht besonders erträgliche Laune.", knurrte Angesprochener grimmig.
 

Wieder brodelte die Wut in ihm hoch, doch er drängte das Gefühl so weit wie möglich zurück.
 

"Was soll das denn, Ron und ich sind deine besten Freunde?", empörte sich die braunhaarige Gryffindor.
 

Der Slytherin blickte auf. "Wage es nie wieder dich als einen meiner besten Freunde zu bezeichnen, Schlammblut!"
 

Die junge Hexe zuckte ob der Beleidigung zusammen und sah ihn entsetzt an.
 

Bevor sie oder Ron etwas sagen konnten wurden Alexej, Draco und die Zwillinge von Professor Snape herein gerufen.
 

Zuerst wurde Draco nach Vorne zu den drei Professoren gerufen.
 

Er musste einen Trank schluckten und seine Hand dann in eine Maschine halten.

Es dauerte eine Weile, dann kam ein Pergament heraus.
 

Ithiliel betrachtete es und warf ihrem Sohn einen eindeutigen Blick zu.
 

Dieser reagierte sofort und hob eine Hand.
 

Kurz erfüllte silbernes Licht den Raum.
 

"Wir müssen ernsthaft reden, Draco!", begann die blonde Frau.
 

"Warte kurz Mum!", hielt Alexej sie auf und wandte sich an den Tränkeprofessor. "Hast du noch Okklumentiktrank?"
 

"Ganz wenig. Höchstens für eine Person!"
 

"Gut! Fred, George, so leid es mir tut, aber alles was wir jetzt gleich tun muss ich aus eurem Gedächtnis löschen. Ich kann nicht riskieren aufzufliegen." Er drehte sich zu Draco. "Dein Pate gibt dir gleich einen speziellen Trank damit niemand bei dir Legilimentik anwenden kann. Er hält nur begrenzte Zeit, also solltest du schleunigst Okklumentik lernen. Ich rede gleich mit Tom. Mum, mach weiter!"
 

"Okay! Nun Draco, du bist mit deinen Kräften wesentlich schneller als andere Vampire, wie dein Magietest beweist. Luzifer wird gleich ein wenig am Ergebnis rumpfuschen. Jedenfalls muss ich dich einiges fragen, damit ich mir ein Bild machen kann. Du hast nichts dagegen, dass mein Sohn zuhört?" Draco schüttelte den Kopf. "Gut! Es wäre mir lieber, wenn Narzissa anwesend wäre, aber das geht im Moment nicht. So muss dein Pate es beobachten.
 

Bist du verliebt?" Der blonde Slytherin nickte leicht. "Schon länger?" Wieder ein Nicken. "Wie lange?"
 

"Seit unserem ersten Zusammentreffen!"
 

"Wie lange liegt das zurück?"
 

"Etwas mehr als fünf Jahre!"
 

"Und du bist sicher, dass ihr euch als Babys nie getroffen habt?"
 

"Ich wüsste nicht wie das gekommen sein sollte, obwohl ich mir auch nicht mehr ganz sicher sein kann. Aber worum geht es hier eigentlich?"
 

"Es geht um ein sehr seltenes Phänomen. Es scheint so, als hättest du unterbewusst bereits deinen Seelenpartner gewählt. Dadurch ist dein Kraft zur selben Zeit entfacht wie seine. Was genau bedeutet, dass diese Person älter ist als du.
 

Normalerweise erwacht eine solche Verbindung, die einen solchen Schub auslöst zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr, bei einer Begegnung. Bei Personen die als Seelenpartner danach aufeinander treffen geschieht ein solches Phänomen eigentlich nicht.
 

Eine solche Verbindung löst allerdings auch Gefühle aus. Manchmal dauert es länger und manchmal geschieht es direkt bei der ersten Begegnung nach langer Zeit."
 

"Du meinst, diese Person in die er schon so lange verliebt ist könnte Dracos Seelenpartner sein?", fragte Alexej nach.
 

"Ich nehme es an, mein Sohn."

"Denkst du genau so, Luzifer?"
 

"Es wäre nur logisch!"
 

"Wir sollten weiter machen. Trotz meines Zaubers haben wir schon zu viel Zeit verschwendet."
 

"Dann komm nach vorne."
 


 

"Alex, was ist das jetzt mit uns? Ich meine, du bist einer der wenigen, denen ich nicht an den Kragen will, aber ich kann dich auch so ganz gut leiden. Was nun?", wollte Draco später auf ihrem Zimmer wissen.
 

Der junge Dämon grinste. "Du hast dein Angebot nie zurück genommen."
 

"Welches Angebot?"
 

"Erinnere dich an unser zweites Zusammentreffen."
 

"Du meinst? Als ich dir die Freundschaft angeboten habe?"
 

"Du hast es nie zurück genommen!", lächelte Alexej und hielt dem anderen seine Hand hin. "Freunde?"
 

Der Blonde sah ihm kurz in die Augen und konnte nur Ernst darin erkennen. Ohne noch lange zu überlegen schlug er ein. "Freunde!"
 

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So wäre mal wieder ein neues Kapitel fertig. Ich überlege im Moment noch wen ich wirklich als Partner für Alexej nehmen soll. Schreibt mir mal was ihr dazu meint.
 

Bye Cali

Drachenkind

04: Drachenkind
 

@Feaneth: Soll jetzt nicht angreifend klingen, aber bereits im letzten Kapi habe ich geschrieben, dass Severus vergeben ist. Ist zwar nur kurz angeklungen kam aber vor. Deshalb kam die Idee jetzt etwas zu spät, aber genauere Erklärungen dazu kommen noch.
 

@all: Danke! Danke! Für die lieben Kommis. Freut mich wenns euch gefällt.
 

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"Ihr seit hier um zu erfahren worum es in der Schattenmagie geht.
 

Diese Art der Magie ist das was auch die Dämonen benutzten, aber vor allem Engel. Es ist die einzige Art von schwarzer Magie, die auch in der Lage ist zu heilen.
 

Das einzige dabei vorhandene Problem ist, dass es kaum einem Menschen gelingt diese Art des Heilens zu lernen. Ich als Vampir beherrsche diese Magie, aber es gibt sonst nur 2 oder 3 Menschen die es meines Wissen beherrschen.", erklärte Arion.
 

So ging diese Veranstaltung weiter.
 

Der schwarzhaarige Mann erklärte kurz den Plan den er für den Unterricht hatte. Das heißt er erklärte was er wann machen wollte. Mit verschiedenen Oberbegriffen.
 

Dann lies er den Schülern Zeit noch Fragen zu stellen. Die meisten davon betrafen die Unterrichtsmethoden.
 


 

"Also Schattenmagie fände ich ja nicht schlecht, aber ich weis nicht, ob ich mich dafür eigne.", meinte Draco.
 

"Vergiss nicht, du bist ein Vampir.", flüsterte Alexej zurück. "Du hast jedenfalls eine höhere Chance als andere hier an der Schule."
 

"Es sind jetzt alle Jägeranwärter anwesend.", verkündete Malcolm.
 

"Sehr gut! Du spielst immer mit einem Gegen Alex und mich!", wies der blonde Slytherin an und schwang sich mit seinem Besen in die Luft.
 

Der junge Dämon folgte ihm sofort und stoppte neben ihm. "Los kommt rauf."
 

"Millicent zuerst!", gab der Malfoyerbe noch hinterher.
 

"Sie ist schon mal nicht schlecht!", meinte der Schwarzhaarige nach fünf Minuten.
 

"Da gebe ich dir recht. Sie fliegt sehr gut, aber sie kann nicht so gut mit anderen zusammen spielen. Das ist ein ziemliches Manko.", überlegte Draco und wandte sich dann an die wartenden. "Blaise du bist dran!"
 

Nach einer Weile nickte Voldemorts Neffe. "Ausgezeichnet, würde ich dazu sagen."
 

"Wir sollten trotzdem die anderen testen und noch die anderen Kategorien durchgehen."
 

"Schon klar, Draco!"
 

Die will doch nur wieder an mich ran kommen., hörte Alexej Dracos Gedanken.
 

"Pansy komm rauf!", rief dieser gerade.
 

Der junge Dämon schüttelte den Kopf als er der jungen Hexe schon zum 16 Mal in fünf Minuten den Quaffel abjagte.
 

Das wird nichts! Die ist beschissen., sandte er Draco telepathisch.
 

Ein leichtes Nicken bekam er als Antwort zurück.
 

Es kamen noch einige andere Slytherins dran und sie spielten noch nach Kategorien.
 

Kurz befragten sie noch die einzelnen Anwärter.
 

Danach zog sich die Mannschaft in die Umkleide zurück.
 

"Ich würde Blaise vorschlagen!", meinte Draco nachdenklich.
 

"Das sagst du nur, weil er dein bester Freund ist.", warf Malcolm ein.
 

"Tut mir leid dir zu wiedersprechen, aber Blaise war wirklich gut.", sprach Alexej. "Ich weis, dass Theodore und Millicent besser fliegen, aber es gibt Gründe sie nicht zu nehmen. Jäger müssen zusammen spielen. Das heißt, sich auch mal mit kleinen Zeichen verständigen. Wir wissen alle, dass sich Theodore Nott mit keinem der anderen beiden Jäger versteht. Bei Millicent ist das Teambewusstsein nicht so hoch, was ein Jäger haben sollte. Sie versucht ihr eigenes Ding zu machen. Dadurch verschwenden wir kostbare Punkte."
 

"Gut gesagt! Und das selbe hatte ich auch bedacht.", bekräftigte Draco.
 

"Dann bin ich wohl überstimmt.", murmelte Malcolm, als die letzten drei Spieler nickten.
 


 

"Ich werde meinen Unterricht so ausrichten, dass ich jedes Thema zum mindest anschneiden werde. Allerdings werde ich mich am meisten auf die Nekromantie beziehen.", erklärte Ithiliel. "Wer möchte mir etwas darüber erzählen? Alex?"
 

Der Schwarzhaarige nickte und ging nach vorne, wo er sich neben seine Mutter stellte. "Es ist verständlich, dass ihr nicht viel davon wissen könnt, wie komplex dieses Thema ist. Professor Trelawney hat dazu nie etwas besprochen, da Nekromantie zur schwarzen Magie gehört.
 

Nekromantie ist noch sehr viel komplexer, als andere Wahrsagetechniken, da es sich meist um Rituale handelt.
 

Zudem gibt es noch verschiedene Arten Nekromantie anzuwenden. Dazu kommt noch, dass wir und über spezielle Runen informieren müssen.
 

Über die Farben von Kerzen und die Wirkung und Kraft von Duftstoffen in diesen Ritualen von denen ich sprach.
 

Dann muss man sich auch mit den Wesen vertraut machen, die man rufen muss, um die Geister, oder Seelen wirklich beschwören zu können. Auch muss man noch bestimmte Dinge tun, um sich auf solche Rituale vorzubereiten. Was immer unterschiedlich ist.
 

Je nachdem wozu das Ritual durchgeführt wird.
 

Man kann damit nämlich nicht nur die Zukunft sehen, aber das würde ins Inhaltliche führen und das kommt ja im Unterricht dran."
 

"Sehr gut, setzt dich wieder! Könnt ihr mir einige Divinationstechniken sagen, die ihr bereits kennt? Ms. Brown?"
 

"Traumdeuten, Astrologie, aus Rauch lesen, aus Teeblättern lesen, aus Kristallkugel lesen und noch ein paar andere.", berichtete Lavender.
 

"All diese Dinge die sie genannt haben werden mit einem speziellen Titel bedacht, aber es gibt noch einige weitere.
 

Oneiromantie ist das Deuten von Träumen und nächtlichen Visionen. Das ist nicht immer sehr angenehm. Es gibt auch Zauberer und Hexen, die verhindern können, dass sie Träume bekommen, die für die Zukunft entscheidend sein können.
 

Kapnomantie ist das Lesen aus Rauch. Etwas das sehr schwer ist und außerhalb geschlossener Räume nur in Verbindung mit Aeromantie durchgeführt werden kann. Aeromantie bedeutet, aus der Strömung der Luft zu lesen.
 

Sykomantie ist ein Begriff der für verschiedene Dinge verwendet wird. Meist wenn Feigenblätter getrocknet werden, um aus ihnen zu lesen, doch er wird auch für das Lesen aus Teeblättern verwendet.
 

Das Lesen aus Kristallkugeln ist ein Teil der Kristallomantie. Allerdings geht es hierbei nicht nur um Kugeln, sondern auch um andere Kristalle.
 

Weis noch jemand eine Möglichkeit des Wahrsagens?" Nur Alexej hob die Hand. "Alex?"
 

"Pyromantie, das lesen aus Flammen. Lampadomantie dagegen ist nur das Lesen aus Kerzenflammen."
 

"Also das halte ich für Unsinn. Das alles ist doch wie bei Trelawney, nur mit einigen mehr Begriff.", behauptete Hermine.
 

"Erst einmal 10 Punkte Abzug für Gryffindor, weil sie dazwischen geredet haben, Ms. Granger. Sie denken, dass ich wie Sybill unterrichte. Nun das ist ein Irrtum. Ich benutze meist viel mehr Hilfsmittel, weil man sonst um wirklich Resultate zu erzielen viel zu lange braucht. Da würden Schulstunden gar nicht ausreichen, aber ich denke mein Sohn kann ihnen allen auch eine kleine Vorführung geben. Oder Alex?"
 

"An was dachtest du?"
 

"Pyromantie!"
 

Alexej stand auf und ging nach vorne, während seine Mutter kurz in einem Nebenzimmer verschwand und kurz darauf mit einem Kessel und einem kleinen Beutel wieder zurück kam.
 

Ithiliel stellte den Kessel auf den Boden und lies ein Feuer darin auflodern.
 

"Du weist was du zu tun hast?"
 

"Sicher, Mum! Ich hoffe nur ich bekommen hier die nötige Konzentration."
 

"Das schaffst du schon.", meinte die Erbin Gryffindors.
 

Ihr Sohn griff in den Beutel, den sie ihm hin hielt und stellte sich hinter den Kessel, mit dem Gesicht zu den anderen Schülern, die ihn aufmerksam dabei beobachten.
 

Um sich besser konzentrieren zu können schloss er die Augen.
 

Nach gut zwei Minuten warf er das Pulver in die Flammen, die sofort in allen Regenbogenfarben schillerten.

Davon sah der junge Dämon jedoch nichts, weil er immer noch die Augen geschlossen hatte. So bekam er auch das nächste nicht mit.
 

Aus dem Feuer löste sich ein Ball, der sich zu einem Ei formte. Dabei strahlte das Feuer immer abwechselnd schwarz und silbern.
 

Im nächsten Augenblick brach das Ei auf und ein Phönix stieg auf, der in den selben Farben wie das Ei strahlte.
 

Aus dem Kessel schoss ein Feuerstrahl nach oben der den Phönix traf und verwandelte.
 

Nun war ein Drache zu sehen, der immer in drei Farben abwechselnd loderte: Rot, Schwarz und Gold.
 

Während das geschah sah Alexej hinter seinen geschlossenen Augenlidern Bilder flackern.
 

Ein schwarzsilberngestreiftes Ei!, silbernes Licht!, ein schwarzsilberner Phönix!, goldenes Licht!, ein gewaltiger dunkelroter Drache, mit schwarzen Flügeln und goldenen Augen!
 

Von diesem Drachen ging plötzlich ein enorme Energiewelle aus, die wie eine grüne Welle gegen den jungen Dämon schlug.
 

Alle Anwesenden erschracken als der Erbe Slytherins aufkeuchte und zurück taumelte, dann gegen die Wand prallte und die Augen öffnete.
 

Das gesamte Feuer schlug in den Kessel zurück und erlosch dann.
 

"Was ist passiert?", fragte Seamus noch immer etwas geschockt.
 

"Ich habe nur eine Energiewelle zuviel abbekommen.", wertete der Schwarzhaarige die Sache ab.
 

"Wie das?", kam es von den Zwillingen.
 

Alexej lächelte. "Bei jeder Art von Magie kommt es zu Energiewellen. Beim Wahrsagen liegt das an der Stärke der Dinge die gesehen werden."
 


 

"Das war nicht alles heute in dem Informationskurs, oder?", hackte Draco abends nach.
 

"Nein! Es ist so, dass ich noch stärker auf die Schwingungen des Wahrsagens reagiere als normal. Ich sehe selbst bei solchen Dinge wie Pyromantie stärkere Bilder vor meinem inneren Augen und dabei spüre ich die Magie die von anderen Dingen oder Wesen ausgehen. Diese Magie war nur ungewöhnlich heftig."
 

"Weist du eigentlich warum wir morgen Nachmittag in die große Halle kommen sollen?"
 

Alexej schüttelte amüsiert den Kopf. Der Blonde konnte wirklich schnell das Thema wechseln. Allerdings ging der andere Slytherin darauf jetzt nicht ein.
 

"Wahrscheinlich geht's um die Kurseinteilung von Severus. Aber wohl auch noch um etwas anderes.", meinte der junge Dämon.
 


 

"Hey was soll das?", rief Draco empört als Alexej am nächsten Morgen im Bad seinen Arm fest hielt.
 

Der junge Dämon lächelte jedoch nur. "Lass das Gel weg, das steht dir besser."
 

Der blonde Slytherin hob eine Augenbraue. "Warum sagst du mir das?"
 

"Weil es die Wahrheit ist!"
 

Der Malfoyerbe betrachtete sein Gegenüber genau und wurde plötzlich überrascht. "Alex, sieh mal in den Spiegel. Deine Augen."
 

Alexej sah in den Spiegel und bemerkte was der andere Zauberer meinte.
 

Seine Augen hatten nun das blau des Himmels angenommen, mit einem kleinen Anteil von Silber. Das erinnerte ihn an den Himmel an dem nur noch die letzten Schwaden der Gewitterwolken zu sehen waren.
 

"Diese Augenfarbe passt besser zu dir.", hörte der junge Dämon Draco leise sagen.
 

Er blickte den andere lächelnd an. "Danke! Und das mit dem Gel meine ich völlig ernst."
 

Der Schwarzhaarige streckte eine Hand aus und strich eine der blonden Strähnen Dracos hinter dessen Ohr.
 

Dann streichelte er sanft dessen Wange und der Blonde schien seinen Kopf gerade zu in die streichelnde Hand zu schmiegen.
 


 

"Was können sie mir über Traditionelle Magie sagen?", erkundigte sich Tom und sofort schossen etliche Finger in die Höhe. "Mr. Malfoy?"
 

"Traditionelle Magie ist Magie ohne Zauberstab. Besonders starke Magier brauchen für bestimmte Zauber dabei nicht einmal einen Zauberspruch. Allerdings ist das meistens nur für kleine Zauber geeignet.", erklärte Draco.
 

"Richtig! Zehn Punkte für Slytherin. Mr. Nott sie wollen noch etwas sagen?"
 

"Ja, Traditionelle Magie beherrschen nur reinblütige Zauberer und Hexen."
 

"Was verstehen sie in diesem Fall unter reinblütig."
 

"Zauberer und Hexen deren Eltern selbst Magie beherrschen."
 

"Nicht schlecht, aber nicht ganz korrekt. Alex erkläre es."
 

"Wenn der magische Elternteil eines Halbblutes einen besonders hohen Magieanteil hat kann dieses Halbblut manchmal auch Traditionelle Magie beherrschen."
 

"Und wie hoch muss der Magieanteil sein?"
 

"Mindestens 11, Tom."
 

"Zehn Punkte für Slytherin!"
 

Die zusammengelegten Sechst- und Siebtklässler befanden sich in der großen Halle.
 

Dumbledore wollte ihnen etwas mitteilen.
 

Allerdings waren noch nicht alle anwesend, weshalb sie noch warten mussten.
 

"Diese Chang sieht die ganze Zeit zu dir rüber!", flüsterte Draco in Alexejs Ohr.
 

Der junge Dämon sah den anderen an und lächelte. "Die kann mir gestohlen bleiben."
 

"Ich dachte du wärst in sie verliebt!"
 

"Vergangenheit!"
 

Die Tür der Halle öffnete sich und die letzten Schüler erschienen.
 

"Aha!"
 

Als alle saßen erhob sich Dumbledore von seinem Platz. "Ich habe ihnen einige Mitteilungen zu machen. Zuerst einmal wird am Montag eine Wissensprüfung in Zaubertränke abgelegt, weil Professor Snape seine Schüler in einen Grund- und einen Erweiterungskurs einteilen möchte.
 

Der zweite Grund ist eine Studienreise. Sie werden in einigen Wochen, für zwei Wochen in die Schweiz auf die Burg Neideck reisen und die dort lebenden magischen Wesen studieren.
 

Sie werden dazu einen Fragebogen bekommen, damit wir auch wissen, dass ihr gearbeitet habt. Die Fragebögen werden in Vierergruppen bearbeitet.
 

Außerdem werden sie von sieben Lehrern begleitet deren Namen ich ihnen nun nenne, auch wenn sich diese Konstellation noch ändern kann.
 

Als Begleitung werden die Professoren Narzissa Malfoy, Lucius Malfoy, Tom Caldwell, Arion Caldwell, Ithiliel Gabaldon-Caldwell, Luzifer Gabaldon und Severus Snape.
 

Damit keine Fragen aufkommen: Die anderen Schüler machen hier in Hogwarts eine Projektarbeit."
 


 

"Du musst zuerst versuchen deinen Geist frei zu bekommen.", erklärte Tom ruhig. "Dann werde ich versuchen mit einem Zauberspruch in deinen Geist einzudringen, damit du genau weist, wann ich beginne."
 

Alexej beobachtete die beiden genau und stellte fest, dass Draco genau die gleichen Probleme hatte wie er als er mit Severus trainiert hatte.
 

"Du musst wirklich noch hart trainieren, Draco. Sonst haben wir ein Problem.", meinte Tom nach ungefähr einer Stunde. "Wir machen morgen weiter. Versuche aber heute Abend vor dem Einschlafen deinen Geist frei zu machen."
 

"Oh man, das war echt heftig, Alex. Musstest du das auch durchmachen?", erkundigte sich der Blonde als Tom weg war.
 

Der junge Dämon seufzte. "Sagen wir so, ich hatte durch meine Dämonenkräfte einen Vorteil dir gegenüber!"

"Ich fühle mich, wie gerädert. Ob ich das gleich schaffe!"
 

"Versuch es wenigstens. Es ist wichtig. Ich bitte dich sehr darum, es zu versuchen."
 

Draco stand lächelnd auf und setzte sich zu Alexej aufs Bett. "Wenn ich dich sonst nicht in Gefahr bringen würde hätte ich die Sache nach heute abgeblasen."
 

"Dann bin ich dir zu Dank verpflichtet."
 

"Nein, bist du nicht! Wir sind Freunde und da halte ich das für selbstverständlich."
 

Der Schwarzhaarige lächelte sanft und zog den anderen in eine Umarmung.
 

Als sie sich lösten hauchte er dem Blonden einen Kuss auf die Stirn. "Gehen wir schlafen, du solltest deine Kräfte aufladen."
 

"Wahrscheinlich hast du recht!"
 

"Denk daran was Tom gesagt hat."
 

"Okay!"
 

Etwas verwirrt ging Draco zu seinem Bett und legte sich hin.
 


 

Alexej öffnete die Augen als er einen Blick auf sich spürte.
 

Er richtete sich so schnell auf, dass Draco völlig überrascht erstarrte.
 

In diesem Moment sahen sie sich in die Augen.
 

"Warum beobachtest du mich?", fragte der junge Dämon sehr leise und der blonde Slytherin konnte seinen Atem auf dem Gesicht spüren.
 

"Ich habe an gestern Abend gedacht!", sagte er so leise, dass es kaum verständlich war und auf seinen Wangen war ein rosiger Schimmer zu sehen. "Eigentlich habe ich mir eine Frage gestellt."
 

"Ja und welche?" Die Worte waren noch genau so leise und sanft wie zuvor.
 

Eine Weile schwieg der Malfoyerbe und erwiderte nur den warmen Blick aus blausilbernen Augen. "Warum hast du mich geküsst, wenn auch nur auf die Stirn?"
 

Alexej lächelte ruhig und beugte sich ein Stück vor.
 

Weil ihre Gesichter so nah beieinander waren berührten sich ihre Lippen nun fast.
 

Der Schwarzhaarige sah keinen Zweifel in den sturmgrauen Augen seines Gegenübers, so antwortete er leise: "Weil ich mich in dich verliebt habe!"
 

Er schloss die Augen, beugte sich das letzte Stück vor und berührte Dracos Lippen, mit seinen.
 

Draco war zuerst etwas überrascht und zögerte, doch dann erwiderte er den Kuss vorsichtig.
 

"Ich liebe dich auch!", flüsterte er als sie sich trennten lächelnd. "Und das schon sehr lange!"
 

Alexej erwiderte das Lächeln mit einem Strahlen und seine Augen schienen heller zu werden.
 

"AUFSTEHEN!", ertönte in diesem Moment von jenseits der Tür Geschrei.
 

Draco seufzte und wollte sich schon erheben, um die Tür zu öffnen.
 

Der junge Dämon jedoch hinderte ihn daran und öffnete die Tür mit einem Gedanken.
 

Das übliche Trio, das schon die letzten Tage zum wecken gekommen war trat ein.
 

"Na das ist jetzt aber wirklich eindeutig.", stellte Blaise fest.
 

Draco funkelte ihn böse an, wurde jedoch von Alexej in einen Kuss gezogen, wodurch er seinen Ärger schnell vergas.
 

"Wie lange seit ihr jetzt zusammen?", fragte Gregory.
 

Der junge Dämon grinste ihn an. "Neugierig bist du wohl gar nicht, aber um deine Neugier zu befriedigen. Seit knapp drei Minuten."
 

Und mit einem "Raus!" schmiss Draco die drei einfach aus dem Zimmer.
 

"Ich bin echt froh, dass ich nicht von deinen Launen betroffen bin.", meinte Voldemorts Neffe scherzhaft.
 

"Ich wundere mich, wie die das aushalten, wenn ich so bin."
 

"Hey, ich musste solche Sachen doch fünf Jahre aushalten und ich liebe dich trotzdem.", grinste Alexej seinen Freund an.
 


 

Die nächsten Tage vergingen mit verschiedenen Dingen.
 

Da Alexej den blonden Slytherin ab und zu in den Arm nahm, wenn dieser eine zu heftige Stimmungsschwankung hatte kamen Gerüchte über die beiden auf.
 

Ron machte es sich zur Aufgabe immer wenn sie in der Nähe waren irgendwelche miesen Kommentare über Homosexuelle zu machen.
 

Dracos Unterricht bei Tom lief nicht besonders gut und mittlerweile fragten sich die drei echt wie es werden sollten, wenn der Trank vollständig aussetzte.
 

Der junge Dämon freundete sich ein wenig mit den anderen Slytherins an. Besonders mit Dracos besten Freunden Millicent und Blaise.
 

Durch die ganzen Informationskurse kam das Team von Slytherin nicht dazu zu trainieren.
 

Und schließlich kam der nächste Montag und somit der Test in Zaubertränke.
 

Der Kerkerraum war mit einem Zauber vergrößert worden, so dass alle Schüler hinein passten.

Vorne war eine lange Reihe von Tischen aufgestellt, auf denen sich etliche unterschiedliche Zutaten befanden.
 

"Sie werden heute einen Entfesselungstrank brauen. Die Zutaten werden neu erscheinen, wenn sie eine davon wegnehmen. Das ist eine Maßnahme, weil sonst der Platz nicht ausreicht.
 

Am Ende der Stunde werde ich mir die Tränke ansehen. Sie werden dann probieren und vielleicht einige verborgene oder blockierte Kräfte erwecken.
 

Fangen sie an!", erklärte Professor Snape.
 

Die meisten stürmten nach vorne, um sich Zutaten zu holen.
 

Alexej schüttelte schmunzelnd den Kopf, holte Wasser und erhitzte dieses erst Mal.
 

Erst nachdem die meisten mit ihren Zutaten wieder an ihren Plätzen waren ging er nach vorne.
 

Da ziemlich viele Zutaten für den Trank gebraucht wurden hatte Severus Tablette zum tragen daneben gestellt.
 

Der junge Dämon musste nicht lange überlegen, um zu wissen was er brauchte.
 

Er griff danach: Pulver vom Horn eines Einhorns, Beifuss, Brennessel, Ehrenpreis, Pulver der Kralle einer Sphinx, Dracheneierschale, Lindenblüten, Spinnenhaare und Drachenblut.
 

Alexej war schon ein paar Minuten fertig als der Zaubertränkemeister verkündete, dass die Zeit um wäre.
 

Einen Moment später trat Dracos Mutter ein.
 

"Gut, dass du da bist Narzissa. Ich könnte Hilfe beim Kontrollieren der Tränke brauch, bei so vielen Schüler.", sprach Severus als Begrüßung.
 

Die blonde Frau nickte nur kühl.
 

Alexej lehnte sich zurück und beobachtete seine Patentante bei ihrer Tätigkeit.
 

Er unterdrückte das Grinsen, weil sie immer wieder ungläubig den Kopf schüttelte.
 

"Die meisten von ihnen sind natürlich durchgefallen.", verkündete Professor Snape. "Ich frage mich wirklich, was sie eigentlich in meinem Unterricht gemacht haben, dass sie nicht mal im Stande sind einen solchen Trank zu brauen.
 

Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Einige davon haben mich ehrlich gesagt überrascht.
 

Ich sage ihnen nun, wer in meinen Erweiterungskurs kommt: Mr. Caldwell, Mr. Fred Weasley, Mr. George Weasley, Mr. Longbottom, Mr. Malfoy, Mr. Zabini, Mr. Finnigan, Ms. Bulstrode, Ms. Chang, Ms. Turpin und Ms. Abbott. Bei ihrer Anzahl ist das eine Schande!
 

Wer ist bereit den Trank zu trinken?" Draco hob zögerlich die Hand. Ansonst meldete sich niemand. "Wenn niemand sonst mutig genug ist dann bitte ich Mr. Malfoy nach vorne!"
 

Alexej warf ihm ein aufmunterndes Lächeln und einen Gedanken zu. Keine Sorge, Draco. Ist nicht schlimm. Habe das Zeug auch schon getrunken.
 

Dafür bekam er eine dankbaren Blick zurück.

Severus reichte seinem Patenkind einen Becher mit dem grünlichen Trank.
 

Draco sah das Gebräue skeptisch an, doch dann trank er schnell und verzog das Gesicht.
 

Erst geschah nichts.
 

"Die Wirkung muss sich erst entfalten.", eröffnete Narzissa.
 

Nach guten fünf Minuten waren sogar die Lehrer verwirrt. Eigentlich besaß jeder noch nicht voll ausgebildete Zauberer verborgene Kräfte.
 

Alexej jedoch hatte eine kleine Veränderung bei seinem Freund bemerkt.
 

In den sturmgrauen Augen hatte kurz ein Funke alter Macht aufgeleuchtet.
 

Der junge Dämon hatte es auch nur gemerkt, weil er den blonden Slytherin anders betrachtete als die anderen.
 

Eins war ihm jetzt jedoch klar. Da stimmte etwas gewaltig nicht.
 

"Offensichtlich bleibt uns heute eine Vorführung dieser Sache versagt.", stellte Severus fest. "Kann mir einer sagen was passieren würde? Mr. Caldwell?"
 

"Meistens wirbeln Funken oder Licht um denjenigen herum, der den Trank getrunken hat."
 

"Sehr richtig! Sie können jetzt gehen!"
 

Die meisten Schüler verließen fluchtartig den Raum.
 

Die Slytherins langsamer.
 


 

Draco zog seinen Freund zu ihrem Zimmer und fragte dort: "Was ist passiert? Ich konnte etwas spüren, aber weiter ist nichts geschehen."
 

"Ich kann dir auch nichts sagen, außer dass ich auch etwas gemerkt haben."
 

"Warum haben das die anderen nicht? Liegt es daran, dass du ein Dämon bist?"
 

"Nein! Nur beobachte ich dich wesentlich genauer. Schließlich kenne ich dich noch nicht lange auf diese Weise und ich liebe dich. Dadurch bemerke ich Dinge an dir viel mehr als andere."
 

Es klopfte.
 

"Kommt zum Mittagessen!", schalte Blaise' Stimme herein.
 

Alexej ergriff Dracos Hand und zog ihn hinter sich her.
 


 

"Draci-Schatzi willst du nicht zu deiner Verlobten ins Zimmer kommen?", fragte Pansy Parkinson, als Draco, Alexej, Blaise und Millicent in den Gemeinschaftsraum zurück kamen.

"Erstens: Nein! Zweitens: Wir sind nicht verlobt! Drittens: Ich stehe auf das andere Geschlecht! Solltest du dir merken.
 

Und selbst wenn die Welt sonst untergehen würde, würde ich nicht alleine mit dir in ein Zimmer gehen.", fauchte der Malfoyerbe.
 

Allerdings geschah in diesem Moment noch etwas.
 

Um den blonden Slytherin bildete sich Feuer und alle wichen entsetzt zurück.
 

Alexej dagegen schloss seine Augen und lies etwas von seiner Magie frei.
 

Als er die Augen öffnete konnte er die Aura seines Freundes erkennen und er keuchte erschrocken auf.
 

Luzifer hatte ihm ziemlich genau erklärt wie die Auren verschiedener Wesen aussahen.
 

Dracos Aura hatte einen puren Goldton angenommen.
 

Es schien als stünde der Blonde in goldenen Flammen und hätte noch flammende goldene Flügel.
 

"Beruhige dich Draco!", rief der junge Dämon so ruhig er konnte.
 

Sofort wurden die Flammen schwächer und der Malfoyerbe richtete seinen Blick auf Alexej.
 

Dieser erwiderte den Blick, der sich inzwischen in Gold verwandelt hatte, sanft. "Komm schon. Du brauchst dich nicht aufzuregen."
 

Einen Sekundenbuchteil später war das Feuer entgültig verschwunden und Dracos Aura hatte sich normalisiert.
 

Der schwarzhaarige Slytherin trat auf seinen Freund zu und nahm ihn wortlos in seine Arme.
 

"Was war das gerade?", wollte Pansy erschrocken wissen.
 

"Das war die Nachwirkung von Snapes Trank. Offensichtlich hat er etwas übergut funktioniert.", erklärte Alexej in ruhigem Ton, um Draco nicht wieder aufzuregen. "Im Moment passiert das noch, wenn er sich leicht aufregt.
 

Es wird weniger und dann gefährlicher, wenn er richtig wütend wird."
 

"Können wir ihn auch beruhigen?", erkundigte sich Blaise.
 

"Nein, Blaise. Das kann nur ich und das hat einen Grund."
 

"Du weist was das ist?", hackte Millicent nach.
 

"Ich habe gerade seine Aura gesehen, Milli. Ich kenne nichts anderes, was solch eine Aura auslöst."
 

Blaise schloss seine Augen und öffnete sie. "Also ich merke nichts!"
 

"Die Veränderung seiner Aura sieht man nur, wenn diese Kräfte wach sind."
 

"Wie wach?", fragte Pansy.

"Aktiv!"
 

"Das heißt ich bin eine Gefahr?", hackte Draco nach.
 

"Ja, bist du. Im Moment eine unkontrollierbare Gefahr, bis du deine Kräfte unter Kontrolle hast."
 

"Das heißt ich sollte in meinem Zimmer bleiben.", überlegte der Blonde.
 

Alexej sah ihn sanft an. "Du solltest in meiner Nähe bleiben. Ich kann dich immerhin beruhigen."
 

Der Malfoyerbe kuschelte sich in die Umarmung und wisperte nur für den jungen Dämon verständlich. "Die ganze Zeit mit dir zusammen sein zu müssen hat auch etwas erfreuliches."
 

"Das fasse ich als Kompliment auf.", gab der Angesprochene scherzhaft zurück. "Setzen wir uns."
 


 

"Alex, was ist los?", fragte Ithiliel, als ihr Sohn noch an diesem Abend eintrat.
 

"Ich muss dir etwas sagen. Zuerst einmal ich sprach von Energiewelle, in deinem Kurs. Ich habe die gleiche Magie heute zu spüren bekommen. Bei Draco.
 

Das ist aber noch nicht alles. Seine Aura sah genau so aus wie Luzifer mir die Aura eines Drachenkindes beschrieben hat.
 

Und das was dich am ehesten interessieren sollte ist, dass ich es war der ihn beruhigen konnte.
 

Du erinnerst dich an das was ihr über die Prophezeiung gesagt habt?"
 

"Du meinst er ist ein Drachenkind?"
 

"So sieht es momentan aus."
 

"Ich spreche mit Luzifer und Narzissa. Deine Patentante wird es irgendwie Lucius beibringen müssen."
 

"Das denke ich auch!"
 

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Das wars mal wieder. Mit dem nächsten Kapi dauert es vielleicht etwas, da ich noch andere laufende FF's habe. Was meint ihr? War ich wieder mal etwas zu schnell? Passiert mir manchmal, weil ich einfach gerade die Ideen dazu hab.
 

Bye, Cali

Unkontrollierte Kräfte und Zauberstabprobleme

05: Unkontrollierte Kräfte und Zauberstabprobleme
 

Hi, leute! Danke noch mal! Ich freue mich immer, wenn ich Kommis bekomme. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Kapitel so schnell fertig werden würde. Na ja, ich hatte heute zwei Freistunden, in denen ich schreiben konnte. Musste es nur gerade abtippen. Allerdings ist es dafür dieses Mal nicht alleine geschrieben. Eine Freundin hat mir etwas geholfen. Das nächste Chap könnte schon morgen kommen, wenn ich mich von den anderen FF's losreisen kann. Nun ja, dafür besteht eben die meiste Nachfrage bei dieser FF weshalb ich mich erst einmal darum kümmere. Ich hoffe es ist niemand böse, wenn ich bei den anderen dann etwas länger brauche.
 

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Alexej betrachtete Draco, der angekuschelte an ihn auf seinem Bett lag und noch ruhig schlief.
 

Er lächelte.
 

Nie hätte er gedacht, einmal mit Draco Malfoy in einer solchen Situation zu sein.
 

Langsam öffnete der blonde Slytherin seine Augen und sah den Größeren aus müden grauen Augen an. "Wieso war dein Onkel gestern nicht hier?"
 

"Deine neuen Kräfte haben deinen Geist von selbst verschlossen. Ich habe es ausprobiert."
 

"Kannst du mir genaueres sagen?"
 

"Ja, das kann ich. Zuerst einmal geht es um eine alte Prophezeiung. Darin geht es um mich und so wie es aussieht auch um dich." Alexej hob die Hand und riegelte den Raum ab. "Ich erzähle dir jetzt Dinge, die niemand erfahren darf. Wenn du mit jemandem außer mir darüber reden willst, dem du vertraust, dann sprich mit deiner Mutter, mit niemandem sonst. Selbst Severus ist nicht in alles eingeweiht." Draco nickte. "Nun es geht darum wer ich bin.
 

Meine Mutter ist die Enkelin von Godric Gryffindor und mein Vater der Sohn von Salazar Slytherin.
 

Jetzt kannst du dir sicher denken, wer mein Onkel ist, oder?"
 

"Der Dunkle Lord?"
 

"Richtig! Die Prophezeiung von der ich sprach besagt, dass das erste Wesen mit dem Blut Slytherins und Gryffindors ein Dämon der Finsternis wird.
 

Und darin werden du und Voldemort erwähnt, allerdings nicht namentlich.
 

Es geht um zwei Feinde die zu mehr werden als nur zu Freunden. Tom ist mein Onkel und du mein Seelenpartner, so sieht es aus.
 

Es wird auch davon gesprochen, dass dieses Paar, damit sind dann wir gemeint, etwas besonderes sind.
 

Luzifer hat gesagt: Ein Dämon der Finsternis und ein Drachenkind."
 

"Drachenkinder sind doch nur eine Legende."
 

"Ich fürchte da irrst du dich. Es spricht zu viel dagegen, dass es eine Legende ist. Das Feuer, das du gerufen hast. Deine Aura dabei. Das was ich bei der Pyromantie gesehen und gespürt habe."
 

"Dann könnte ich mich doch in einen Drachen verwandeln."
 

"Nicht ganz! Das passiert nur, wenn ein Drachenkind mit seinem Seelenpartner verbunden ist und zusammen haben sie eine gewaltige Macht."
 

"Und was ist mit uns? Ich meine, du bist ein Dämon der Finsternis."
 

"Diese Prophezeiung besagt, dass wir stärker sind als der Tod."

"Heißt das wir können jemandem Unsterblichkeit geben?"
 

"Nein, das kann keiner. Wir haben drei Theorien aufgestellt, Luzifer und ich.
 

Entweder damit sind die Todesengel gemeint.
 

Oder Lord Voldemort, der ja auch als Lord des Todes bezeichnet wird.
 

Die letzte Möglichkeit ist erschreckend, aber auch denkbar. Es könnte sein, dass wir es sogar mit dem Gott des Todes aufnehmen können."
 

"Das ist erschreckend, aber warum weis meine Mutter davon?"
 

"Erstens ist sie die beste Freundin meiner Mutter und zum anderen ist sie meine Patentante."
 

"Das erklärt es natürlich! Wenn wir Seelenpartner sind, müssen wir uns doch ziemlich schnell binden, oder?"
 

"Ja, schon!"
 

"Wir sind noch nicht Volljährig und ich bezweifele, dass mein Vater zustimmt, wenn er nichts weis."
 

"Meine Mutter spricht schon mit Zissa darüber. Ich denke die beiden lassen sich etwas einfallen."
 

"Und danach kann ich mich in einen Drachen verwandeln?"
 

"Ich denke, aber wir wissen es nicht genau, da noch nie ein Drachenkind seinen Seelenpartner gefunden hat vor dir. Alles was darüber bekannt ist kommt durch Prophezeiungen."
 

"Wir sollten aufstehen! Heute gibt es noch einige Kurse und morgen müssen wir unsere Wahllisten abgeben. Danach haben wir drei Tage unsere für diese Fächer benötigten Sachen zu besorgen."
 

"Wir müssen unsere Listen aufeinander abstimmen, das ist dir schon klar, oder?"
 

"Wegen dieser Beruhigungssache?"
 

"Genau. Und ich nehme auf jeden Fall Divination, damit musst du dich abfinden."
 

"Und du dich mit Zaubertränke."
 

"Das andere können wir ja noch sehen. Stehen wir erst mal auf, bevor uns die anderen versuchen zu wecken und zu keinem ein Wort, über das was wir besprochen haben."
 

"Nur eine Frage habe ich noch."
 

"Ja, mein Engel?"
 

"Warum hat dich Tom immer angegriffen?"
 

"Ein zum Glück misslungener Trick Dumbledores. Das erkläre ich dir später."
 


 

"Ich frage mich ja wie Dumbledore auf uns beide reagieren würde.", meinte Draco, während sie die Gänge entlang gingen.
 

"Der würde ausflippen. So etwas ist für ihn wie für die meisten Gryffindors ekelhaft, widerwärtig, abartig, so hat er sich ausgedrückt. Er findet es wiedernatürlich.", eröffnete Alexej sanft.
 

"Woher weist du das?", wollte Millicent wissen.
 

"Nachdem diese Sache mit Cho schief gelaufen ist habe ich gemerkt, dass ich eigentlich mehr auf das eigene Geschlecht stehe.
 

Na ja, ich habe mit Seamus ein wenig darüber gesprochen. Das haben Ron und Hermine mitbekommen und es natürlich Dumbledore erzählt.
 

Er hielt mir eine Predigt wie abartig das doch ist." Der junge Dämon schnaubte. "Ich habe einfach auf Durchzug gestellt. Und gewartet."
 

"Durchzug?", hackte Blaise nach.
 

Voldemorts Neffe lachte auf. "Sagt man bei Muggeln. Einfach nicht zu hören. Oder besser nicht beachten. Praktisch zum einen Ohr rein zum anderen raus."
 

"Ach so!"
 


 

"Alex, Draco kommt ihr mit rein?", fragte Narzissa als die vier Freunde an ihren Räumen vorbei kamen.
 

Offensichtlich hatte sie gewartet.
 

"Ist gut, Mum!"
 

"Milli, Blaise geht schon vor!", sagte Alexej zu den anderen beiden.
 


 

Lucius Malfoy sah von einem zum anderen. "Ihr habt mich also alle hereingelegt?"
 

"Nein, Vater! Ich habe das auch eben erst erfahren.", warf Draco ein und wurde von seinem Freund auf dessen Schoss gezogen.
 

Gerade hatten sie dem Oberhaupt der Familie Malfoy die ganze Geschichte erzählt.
 

"Nur eine frage! Wann soll das mit der Bindung gemacht werden?", fragte Lucius nach.
 

"Das würde mich auch mal interessieren!", warf Narzissa ein.
 

Alexej grinste. "In ungefähr zwei Monaten."
 

"Warum genau dann?", hackte Draco nach und auch die anderen sahen verwirrt aus.
 

"Weil wir uns zu der Zeit ungefähr auf Toms Burg aufhalten. Dort kann uns Dumbledore nicht dazwischen funken.", erklärte Luzifer, der es als einziger verstanden hatte.
 

"Toms Burg?", fragte Lucius perplex.
 

"Mein Onkel hat überall auf der Welt Burgen und Schlösser."
 

"Wir müssen, Alex! Haben jetzt schwarzmagischen Verwandlungsinformationskurs.", bemerkte Draco.
 

Auf dem Gesicht seines Seelenpartners erschien ein kollektives Grinsen. "Da freue ich mich schon drauf."
 

"Da passiert doch etwas."
 

"Nur so viel! Nicht viele Schüler bekommen täglich den Tagespropheten."
 

Zusammen verlies das Paar den Raum, allerdings erst nachdem Alexej seinen Schutzzauber aufgelöst hatte.
 


 

"Das hättet ihr uns auch sagen können.", beschwerte sich Blaise.
 

"Was meinst du?", fragte Draco verwirrt.
 

"Das du ein Drachenkind bist, Engel! die anderen Schüler müssen gewarnt sein, wenn sonst was passiert würdest du von der Schule fliegen.", antwortete Alexej gelassen und wandte sich an Blaise. "So lange wissen wir es auch noch nicht und wir mussten erst mit Dracos Eltern sprechen."
 

"Wie haben sie eigentlich reagiert?", erkundigte sich Millicent.
 

"Ziemlich gefasst!", antwortete der Blonde.
 

Erschrockenes Aufkeuchen lies die vier Slytherins herum fahren.
 

Alexej grinste als er Sirius erkannte. "Hey, Tatze, alles klar?"
 

"Ja! Aber der ganze Papierkram kann einen ganz schön nerven.", kam es von dem Vampir zurück und wandte sich an die anwesenden Schüler. "So wie es aussieht lesen nicht viel von ihnen den Tagespropheten. Sonst wüssten sie nämlich, dass ich vorgestern freigesprochen wurde.
 

Als Entschädigung für die vielen Jahre unschuldig in Askaban habe ich eine Stelle als Lehrer für Verwandlung bei den Schwarzmagiern angeboten bekommen und deshalb bin ich hier."
 


 

"Ich möchte ihnen jetzt eines der Themen nennen, die sie in meinem Unterricht lernen werden. Ich muss jedoch betonen, dass nur ein geringer Teil von ihnen es schaffen wird.", begann Sirius. "Sie werden eine Ausbildung zum Animagus machen. Das jedoch sehr schwer und ich weis, dass es einige sicher nicht schaffen werden.
 

Dennoch sollten es alle die meinen Kurs besuchen versuchen. Ich möchte dem Thema nicht vorgreifen, weshalb ich ihnen nun nichts inhaltliches sagen kann.
 

Jedoch möchte ich ihnen etwas zeigen."

Alexej grinste. Er wusste was jetzt kam.
 

Es dauerte nicht lange und an Sirius' Stelle stand ein großer schwarzer Hund, der kurz darauf wieder menschliche Gestalt annahm. "So sieht es dann ungefähr aus, wenn sie sich verwandeln. Es kommt natürlich noch auf Größe und Art des Tieres an in das sie sich verwandeln.
 

Ich schreibe jetzt fünf einfache Verwandlungszauber an die Tafel und gebe ihnen was sie dazu brauchen.
 

Dann werden sie versuchen diese auszuführen. Ich möchte mich ein wenig von ihrem bisherigen Können überzeugen."
 

Die Schüler probierten die verschiedenen Zauber aus, doch viele schafften es auch nicht nach vielen Versuchen.
 

Plötzlich ertönte ein Knall.
 

Alexej drehte sich zu seinem Freund um.
 

Vor diesem auf dem Tisch lagen Holzsplitter und der junge Dämon konnte sich gut vorstellen was passiert ist.
 

Sirius kam auf das Drachenkind zu und fragte: "Was ist passiert?"
 

Sein Patenkind war es das ihm diese Frage beantwortete. "Ich fürchte, dass Dracos Zauberstab die neuen Kräfte nicht ausgehalten hat."
 

"Das heißt wir brauchen einen ähnlichen Zauberstab wie deinen?", hackte der Vampir nach.
 

"So sieht's aus."
 

"Und wo bekommen wir den her?"
 

"Luzifer weis vielleicht etwas! Und mach mit deinem Kurs weiter."
 


 

"Der Zauberstab ist also zersprungen.", stellte Luzifer nachdenklich fest. "Es wird schwer an einen ordentlichen Stab für dich zu kommen, Draco. Das kann ich jetzt schon sagen."
 

"Wahrscheinlich braucht er einen Stab aus zwei Arten von Material und eine sehr mächtige magische Grundsubstanz. Am besten Blut, von einem sehr mächtigen Wesen.", überlegte Voldemort. "Das nächste Problem ist, ob der Zauberstab in akzeptieren wird."
 

Alexej lächelte. "Wir könnten Blut von mir nehmen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Stab Draco akzeptiert bei weitem höher."
 

"Aber Blut ist in der Zauberstabherstellung verboten.", wandte Draco ein.
 

Der junge Dämon sah seinen Seelenpartner weiterhin lächelnd an. "Auf der Erde ist es verboten, da hast du recht, aber in einem Dämonenreich ginge es. Schließlich ist es nicht verboten von dort Stäbe einzuführen."
 

"Das werde ich übernehmen.", eröffnete der Seraph. "Es ist nicht gut, wenn einer von euch jetzt verschwindet.

Dann brauche ich nur noch etwas von deinem Blut, Alex."
 

Der junge Dämon streckte seine Hand aus.
 

Luzifer fuhr wie nebensächlich über die Handfläche in Richtung einer offenen Flasche.
 

Tom und Draco starrten auf die Flasche, als sich diese plötzlich mit Blut füllte.
 

"Schattenmagie!", beantwortete Alexej die unausgesprochene Frage, während sich Luzifer mit der Flasche in der Hand scheinbar in Luft auflöste.
 

"Nun gut. Ein Problem hätten wir gelöst kommen wir zu Nummer zwei. Die verbotene Abteilung.", meinte der ältere Erbe Slytherins.
 

Der junge Dämon sah seinen Onkel an. "Lucius!"
 

"Das mit der Genehmigung ist nicht das Problem. Problematischer ist es, schnell genug an dem Tarnzauber vorbei in den hinteren Raum zu kommen.", bemerkte Voldemort.
 

"Wenn Draco uns hilft nicht unbedingt.", grinste Alexej.
 

"Worum geht es eigentlich?", fragte das Drachenkind neugierig.
 

"In der Verbotenen Abteilung der Bibliothek gibt es einen Bereich, der mit einem Zauber getarnt ist. Ich wollte dich bitten Madam Pince abzulenken, wenn ich drin bin. Eine Erlaubnis so zu kriegen ist kein großes Problem.", eröffnete der Erbe Gryffindors.
 

"Warum ich? Ich würde mir diesen Bereich gerne mal ansehen."
 

"Das ist ganz einfach. Über Drachenkinder gibt es keine allgemeinen Bücher, dass heißt Madam Pince muss länger suchen. Wenn du danach fragst kommt es noch ziemlich glaubwürdig rüber."
 


 

"Was hat Großvater sich da nur für Sachen ausgedacht? Einiges davon ist ja lebensbedrohlich, obwohl das sollte es wohl auch sein.", meinte Alexej, während er in dem Buch von Salazar Slytherin blätterte.
 

"Die anderen Bücher, die du aus diesem Raum geholt hast sind aber auch nicht ohne.", stellte Tom fest.
 

Plötzlich knallte die Tür auf und Blaise stürmte herein.
 

"Was ist los?", fragte der junge Dämon sofort.
 

"Draco, er ist verdammt wütend geworden. Das Wiesel hat ihn in Zusammenhang mit eurer Beziehung beleidigt und das aufs Gemeinste. Wenn Draco ihm etwas tut fliegt er von der Schule. Allerdings hat er ihn bestimmt an einen anderen Ort befördert.", rasselte der braunhaarige Slytherin herunter.
 

Alexej hob eine Hand und hielt im nächsten Moment ein Pergament in der Hand.
 

Er tippte es mit dem Zauberstab an und murmelte: "Ich schwöre feierlich das ich ein Tunichtgut bin." Sofort wurde die Karte von Hogwarts sichtbar. "Dritter stockt. Dort wo Fluffy wachegehalten hat!"
 

Die drei Zauberer stürmten die Treppen hinauf, wobei der junge Dämon mit seinen Dämonenkräften verhinderte, dass diese sich bewegten.
 

Er konnte die Kräfte schon ein ganzes Stück vor der Stelle spüren.
 

Im laufen tippte er erneut auf die Karte und flüsterte: "Unheil angerichtet!"
 

Das Pergament steckte er in seinen Umhang.
 

Zwei Sekunden später erreichten die drei den Korridor.
 

Dieses Mal jedoch war er hell von Feuer erleuchtet.
 

Draco stand in Flammen gehüllt.
 

Hatte sich an die Wand gedrückt.
 

"Draco, hör auf!", rief Alexej, doch die Geräusche des Feuers übertönten seine Worte. "Beruhige dich!"
 

Erneut drangen die Worte nicht zu dem Drachenkind durch.
 

Selbst Telepathie brachte nichts.
 

Drei weitere Leute kamen in den Korridor: Dumbledore, Hermine und Dean.
 

"Alexej, unternimm etwas.", sagte Dumbledore.
 

Der jüngste Erbe Slytherins überlegte fieberhaft.
 

Vielleicht konnte er ja anders etwas erreichen.
 

Er konzentrierte sich so stark er konnte auf seinen Freund und sandte ihm eine telepathische Nachricht. Ich liebe dich, Draco.
 

Fast im selben Augenblick erlosch das Feuer.
 

"Mr. Weasley, sie müssen einen Hang zum Selbstmord haben, wenn sie ein Drachenkind beleidigen. Ich hoffe doch, dass sie Luzifer gut zugehört haben. Als er auf die Gefahren hinwies.", sagte Tom kühl.
 


 

"Das bringt so nicht!", sagte Alexej genervt.
 

"Was meinst du, Alex?", hackte Voldemort nach.
 

"Wir müssen eine Möglichkeit finden, dass Draco seine Kräfte in den Griff kriegt. Sonst fliegt er noch von der Schule."
 

"Und was sollen wir da machen?", fragte Arion seinen Sohn.
 

Der junge Dämon seufzte. "Ich dachte daran, dass man es vielleicht auf gleiche Art wie bei den Veelas versuchen sollte."
 

"Dann müssten wir die Bindung vorverlegen.", gab seine Mutter zu bedenken. "Wir wissen alle was Dumbledore von Homosexualität hält."

"Natürlich, Mutter, aber können wir es riskieren, noch anderthalb Monate zu warten."
 

"Wir können aber auch nicht einfach am Wochenende verschwinden.", wandte Lucius ein.
 

"Vielleicht müssen wir das auch gar nicht. Wir müssen nur dafür sorgen, dass der Minister verfügt, dass Schüler eine Bindungszeremonie auch ohne Erlaubnis des Schulleiters in der Schule durchführen können.", eröffnete Alexej.
 

"Ob wir das hin kriegen? Ich meine langsam wird's riskant. Außerdem wie sollte das einer von uns machen?", fragte Tom langsam ungeduldig.
 

"Sirius!", sagte der Dämon der Finsternis ruhig. "Er könnte so tun, als wäre noch etwas unklar."
 

"Langsam wirst du mir mit deinen Ideen unheimlich, Alex.", gestand Voldemort, worauf sein Neffe nur lachte.
 

"Ich werde jetzt besser mal mit Draco reden! Er sollte es wissen!", eröffnete dieser nachdem er sich wieder beruhigt hatte. "Tom, sag Severus er soll mit Sirius reden. Ich glaube, das ist die beste Lösung."
 

"Immer ich!", meckerte der Angesprochene und alle lachten, während Alexej den Raum verlies.
 


 

"Hey, wo warst du Alex?", fragte Blaise als der junge Dämon den Gemeinschaftsraum betrat.
 

"Ich musste meinem Onkel nur sagen, dass er jemanden davon überzeugen muss, dass er seinem Ehepartner einen Auftrag übergibt."
 

"Wer denn?", erkundigte sich Draco neugierig.
 

Alexej setzte sich auf die Lehne von dessen Sessel und sah ihn ruhig an. "Das ist etwas, dass hier nicht jeder wissen muss. Irgendwann einmal, doch jetzt nicht.
 

Ich finde die Story immer noch witzig und ihre kleinen Spielchen auch."
 

"Spielchen?"
 

"Weist du, Engel, die beiden sind verdammt gute Schauspieler. Glaub mir, darauf kommst du nie."
 


 

Luzifer verfluchte sich selbst, dass er angeboten hatte diese Aufgabe zu übernehmen.
 

Er wartete jetzt schon mehrere Stunden darauf endlich vorgelassen zu werden.
 

"Komm mit, Seraph! Ich hoffe du hast einen guten Grund herzukommen.", erklärte einer der Diener und führte ihn in einen großen Saal.
 

Auf einem großen goldenen Thron saß ein Mann. Er sah zwar aus wie ein Mensch, war aber ein Dämon.
 

Äußerlich ruhig schritt der Todesengel auf den Dämonenherrscher zu.
 

"Was willst du hier?", fragte dieser leicht unhöflich.
 

"Glaubt mir: Ich wäre nicht hier, wenn es nicht wichtig wäre."
 

"Sollte dein Volk um Hilfe bitten, du weist wir werden nichts dergleichen tun."
 

"Damit rechne ich auch gar nicht. Ich komme nicht wegen meinem Volk hierher. Es geht um etwas anderes.
 

Ein Dämon der Finsternis schickt mich." Auf den Gesichtern der Anwesenden machte sich ernsthafte Überraschung breit. "Es geht um einen Zauberstab für ein Drachenkind." Jetzt erschien pures Entsetzten auf den Gesichtern.
 

"Um wen handelt es sich?"
 

"Ihr könnt sie nicht aufhalten. Die Prophezeiung des Phönix wird sich erfüllen an diesen zweien.
 

Sie werden stärker sein, als der Tod. Das müsstet ihr wissen.
 

Eure einzige Chance euch hundertprozentig in ihrer Gunst und somit dem Leben zu halten ist es ihnen zu helfen."
 

"Was ist wegen dem Zauberstab?"
 

"Der Zauberstab des Drachenkindes zerbarst, weil seine Kraft zu groß ist und deshalb braucht er einen stärkeren.
 

Dazu dachten wir an Blut und da dies bei den Menschen nicht möglich ist, sollte ich euch die Bitte überbringen mit dem Blut des Dämonen der Finsternis einen Zauberstab zu fertigen.
 

Ich habe die Überreste des alten Stabes mit gebracht, damit ihr den Stab so passend wie möglich schaffen könnt."
 

"Nun so sei es. Es wird jedoch einige Tage dauern. Also brauchst du Geduld."
 

"Damit kann ich leben."
 


 

"Wer soll wen jetzt von was überzeugen?", wollte Draco wissen als er mit seinem Seelenpartner alleine war.
 

Alexej grinste und riegelte den Raum ab. "Wusstest du das dein Pate bereits verbunden ist?"
 

"Seit wann und an wen?"
 

"Kurz nach seinem Schulabschluss und das ausgerechnet an Sirius."
 

"Moment mal! Ich dachte er wäre in Lily Potter verliebt gewesen.", wandte der Blonde ein.
 

Das Grinsen seines Freundes wurde breiter. "Durchaus! Sirius war wohl schon seit ihrem dritten Schuljahr in ihn verliebt.
 

Allerdings verliebte sich Severus zuerst in Lily.
 

Es hat Sirius eine ganze Menge Kraft gekostet ihn davon zu überzeugen, dass er der richtige ist, aber als die Fledermaus sich auch in ihn verliebte war es echt heftig.
 

So heftig, dass sie sich direkt nach ihrer Schulzeit magisch verbunden haben."
 

"Jetzt habe ich etwas womit ich ihn aufziehen kann.", grinste Draco.
 

"Bloß nicht! Severus killt mich, wenn er erfährt, dass ich dir das erzählt habe."
 

"Zum einen würde ich dich beschützen. Zum anderen, warum will er nicht, dass es jemand erfährt, wenn er deinen Paten wirklich so sehr liebt?"
 

"Das gehört eben zu ihrer Tarnung, vor Dumbledore."
 

"Na gut, vorerst schweige ich."
 

"Du bist wirklich ein Engel. Danke!"
 


 

Einige Tage später begann der normale Schulalltag.
 

Nach vier Tagen kam Dumbledore beim Frühstück zum Slytherintisch.
 

"Mr. Malfoy, kommen sie bitte nach dem Frühstück in mein Büro!", verlangte der Schulleiter und wollte schon mal gehen.
 

"Sie verstehen sicher, dass ich dann auch mitkomme.", hielt Alexej den älteren Zauberer auf.
 

"Wieso, Mr. Caldwell?"
 

"Wie sie mitbekommen haben ist es im Moment nicht ganz ungefährlich, wenn ich Draco alleine lasse."
 

"Gut, dann erwarte ich sie beide nach dem Frühstück in meinem Büro."
 

"Eins noch, Professor. Sagen sie doch Professor Snape, dass Draco und ich dann später zu seinem Unterricht kommen."
 


 

Der Weg zu Dumbledores Büro war frei als die beiden Zauberer dort ankamen.
 

Sie fuhren mit der Treppe hinauf und betraten das Büro.
 

Der Schulleiter saß hinter dem Schreibtisch und Fawkes saß auf seiner Stange, jedoch loderten die Flammen seiner Federn heftiger als sonst.
 

Alexej achtete jetzt jedoch nicht so sehr auf den Phönix, sondern betrachtete die Bewegungen des weißhaarigen Zauberers genau.

"Warum haben sie uns hierher bestellt?", wollte er schließlich wissen, nachdem sie sich eine Weile stur ein Blickeduell geliefert hatten.
 

Dumbledore wandte seinen Blick nun auf Draco. "Mr. Malfoy, mir wurde mitgeteilt, dass sie bei dem praktischen Übungen im Unterricht nicht mit machen. Was haben sie dazu zu sagen?"
 

"Mein Zauberstab ist kaputt gegangen!"
 

"Wenn ich mich nicht irre waren sie vor fünf Tagen in der Winkelgasse. Warum sind sie nicht zu Ollivander gegangen?"
 

"Es hätte nichts gebracht, Professor!", mischte sich nun der junge Dämon ein. "Der Zauberstab ist nicht bei einem Unfall kaputt gegangen.
 

Professor Snape hat Draco einen Zaubertrank gegeben, der verborgene oder versiegelte Kräfte erweckt.
 

Dadurch ist Dracos magisches Potenzial gestiegen.
 

Inzwischen ist Draco zu stark für einen gewöhnlichen Zauberstab geworden.
 

Wir sind dabei einen geeigneten Stab zu besorgen."
 

"Das ist nicht gut! In den Schulregeln steht, dass ein Schüler der keinen Zauberstab hat der Schule verwiesen werden muss."
 

"Einen Moment! Es gibt noch ein Dokument aus der Zeit der Gründer.
 

Es wurde von Godric Gryffindor und Rowena Ravenclaw unterschrieben.
 

Darin heißt es, dass ein Schüler dessen Zauberstab, während des Unterrichts, bei einer Aufforderung des Lehrers zerstört wurde, dieser Schüler das Recht und die Pflicht hat sich innerhalb von einer Wochen einen neuen Zauberstab zu besorgen.
 

Erst nach dieser Zeit, darf der betreffende Schüler der Schule verwiesen werden.", erläuterte Voldemorts Neffe gelassen. "Das heißt. Er hat noch drei Tage!"
 


 

"Glaubst du Luzifer schafft es in den restlichen Tagen?", fragte Draco besorgt.
 

"Es dauert nicht so lange, um einen Zauberstab zu fertigen. Selbst bei einem Dämonenstab nicht."
 

"Da wäre noch etwas das mich interessiert!"
 

"Ja, Engel?"
 

"Was genau passiert bei einer magischen Bindung? Bisher habe ich mich nicht so sehr dafür interessiert!"
 

"Du kennst die Bluthochzeit?"
 

"Natürlich! Das weis doch jeder Vampir! Zwei Vampire beißen sich gegenseitig, um sich aneinander zu binden, aber das ist doch nicht alles, oder?"
 

"Nein, Kleiner! Es ist ein Teil davon, nur das mehr passiert.
 

Bei einer magischen Bindungszeremonie werden auch die Seelen verbunden und die Verbunden sind Seelenpartner, nur auf einer anderen Ebene als wir."
 

"Wie geht das denn?"
 

"Ich erkläre es dir mal so: Jedes Lebewesen hat einen Seelenpartner von Natur aus, nur das er selten gefunden wird.
 

Es ist immer jemand dessen Seele am besten zu der eigenen passt. Das heißt nicht, dass die Seelen sich vollkommen ineinander fügen.
 

Der Seelenpartner kann auch wechseln, wenn er sich gebunden hat.
 

Stell dir vor einer von uns wäre bereits verbunden, dann wäre es unseren Seelen unmöglich Partner zu bleiben.
 

Je häufiger sich der eigene Seelenpartner wechselt, desto schwächer fügen sich die beiden zusammen und desto labiler ist das Band das besteht.
 

Bei einer magischen Bindung werden alle anderen seelischen Bande gelöst und die Partner werden auch Seelenpartner genannt, obwohl es nicht ganz dasselbe ist.
 

Unter ganz normalen Umständen wären deine Drachenkräfte erst nach der Bindung erwacht, sofern du dich an den Seelenpartner binden würdest, der am besten zu dir passt.
 

Severus' Trank hat in dir die Drachenkräfte entfesselt, was allerdings auch nur möglich war, weil dein Seelenpartner, also ich in der Nähe war."
 

"Ist das schon alles? Der Blutkuss und die Verbindung der Seelen?"
 

"Nein! Das ganze ist in eine Zeremonie eingebettet, in der die Blutkreisläufe für einige Zeit verbunden werden und du wirst noch etwas von mir bekommen.
 

Dazu kommen noch Worte die unsere Verbindung bekräftigen und natürlich für jeden vier Zeugen.
 

Und mindestens einer der Zeugen sollte etwas mit dem eigenen Wesen zu tun haben."
 

"Wie willst du das denn anstellen?"
 

"Ein Schlangendämon müsste eigentlich reichen!"
 

"Oh!"
 


 

"Nun, Mr. Malfoy, haben sie einen neuen Zauberstab?", fragte Dumbledore genau eine Woche nach Unterrichtsbeginn.
 

Noch bevor einer der jungen Zauberer etwas sagen konnte erklang hinter dem Schulleiter eine bekannte Stimme: "Ja, das hat er!"
 

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Nun das wars mal wieder. Im nächsten Kapi kommen unsere Gryffs mal wieder etwas mehr raus und ich kann sagen, dass es im Gryffindor ziemlich heiß hergehen wird, obwohl da wahrscheinlich kalt besser passen würde.
 

Ich hoffe ich bekommen wieder viele Kommentare. Ich freue mich immer!
 

Bye, Cali

Mache eine Dämon der Finsternis niemals wütend

06: Mache einen Dämon der Finsternis niemals wütend
 

Hi, ich habe mich wiedermal über all die lieben Kommis gefreut! Ich bedanke mich rechtherzlich, dass ihr nicht müde werdet etwas dazu zu schreiben.
 

Ich hoffe mein zusätzlicher Satz unter dem letzten Kapi hat euch neugierig gemacht und ihr lest es nun auch wieder.
 

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"Lu!", rief Alexej erfreut. "Du hast schon eine ganze Weile braucht, aber du bist rechtzeitig."
 

"Natürlich, allerdings ließen sie sich ein wenig Zeit.", antwortete der Seraph.
 

"Was wohl auch daran liegt, dass sie dich nicht besonders mögen, hmm?"
 

"Möglich!"
 

"Wie wäre es, wenn sie mir den Stab mal geben würden.", meinte Draco, das Gespräch unterbrechend.
 

"Ich weis nicht ob es in der großen Halle so eine gute Idee ist!", grinste der junge Dämon und hielt einen Moment später einen beigefarbenen Stab, mit einigen wenigen silbernen Streifen in der Hand. "Gehen wir in die Kerker!" Er zog seinen Seelenpartner hoch und nickte Luzifer noch mal zu. "Danke, Lu!"
 


 

"Na dann versuch's mal!", lächelte Alexej und hielt seinem Freund den Stab hin.
 

Dieser griff danach und im gleichen Augenblick war der gesamte Gemeinschaftsraum der Slytherins in gleißendes Licht eingetaucht.
 

Alle Anwesenden schlossen ihre Augen bis das Licht verebbt war.
 

"Sieht so aus als hätte es voll gewirkt.", grinste Voldemorts Neffe.
 


 

"Was wollt ihr jetzt?", fragte Dean, an Ron und Hermine gewandt.
 

"Wir dachte, dass wir es Malfoy mal so richtig zeigen.", antwortete Ron.
 

"Ach weist du noch was beim letzten Mal dabei heraus gekommen ist!", erinnerte Collin den Rothaarigen.
 

"Daran haben wir natürlich auch schon gedacht.", eröffnete Hermine. "Einer von uns lenkt ihn kurz ab. Dann reicht ein Stupor und dann ein Zauber zum entziehen besonderer magischer Kräfte, dann können wir ihn uns richtig vornehmen."
 

"Hört sich theoretisch gut an, doch du vergisst Caldwell. Er wird rasen vor Wut! Du müsstest doch wissen, dass es sehr gefährlich ist einen Dämon der Finsternis zu reizen.", meinte Parvati.
 

"Schon, aber solange die beiden nicht miteinander verbunden sind wird er nicht merken, dass etwas geschieht.", klärte die braunhaarige Gryffindor auf.
 


 

Die Slytherins dagegen wussten nichts von den Plänen die im Gryffindorturm besprochen wurden.
 

So machten sich vier von ihnen einen schönen Sonntag am See, auch wenn das Wasser zum Schwimmen schon zu kalt war.
 

"Eigentlich könnte Draco doch das Wasser aufheizen, damit wir schwimmen gehen können.", meinte Blaise.
 

"Vergiss es, Zabini!", kam es von Alexej. "Diese Kräfte sind nicht da, um mit ihnen zu spaßen. Der Lauf der Dinge sollte nicht geändert werden.
 

Was glaubst du warum ich Dumbledore so sehr hasse?"
 

"Weil er dich von deiner Familie fern gehalten hat?"
 

"Das nur zum Teil. Der Schulleiter mischt sich in Dinge ein, die nicht in seine Bestimmung passen.
 

Hätte er einige Dinge nicht getan hätte es nicht so viele Tote gegeben."
 

"Ich dacht du machst dir nichts aus Menschen!", schoss Draco messerscharf.
 

"Da hast du zwar recht, aber das heißt nicht, dass ich ihr Leben als wertlos erachte.
 

Jedes Wesen das auf der Erde oder irgendwo anders weilt hat eine Aufgabe, die es erfüllen sollte und wenn es manchmal nur die ist anderen zu zeigen was der Wert des Lebens ist.
 

Alles hat eine tiefere Bedeutung."
 

"Ach ja?", lachte der braunhaarige Slytherin und hob einen Stein auf. "Dieser Stein auch?"
 

Der Dämon der Finsternis griff nach dem Stein und drehte ihn in der Hand. "Er zeigt einem was Beständigkeit ist!" Er lachte und lies ihn über den See fliegen, wo er sich erst in der Luft drehte, um dann ins Wasser zu fallen und Kreise zu ziehen. "Jetzt seht ihr eines der Prinzipien der Welt, als Beispiel."
 

Fragende Blicke der Slytherins trafen Voldemorts Neffen.
 

"Was meinst du, Schatz?", fragte schließlich das Drachenkind.
 

"Jedes Ereignis ruft etwas anderes hervor, egal ob positiv oder negativ. Es löst eine Reihe von Ereignissen aus, so wie der Stein der auf das Wasser trifft Wellen erzeugt."
 

"Bist du unter die Philosophen gegangen?", wollte Millicent wissen, die bisher die ganze Zeit geschwiegen hatte.
 

"Nein, ich habe den Großteil meiner Ferien mit Luzifer verbracht."
 

"Und das lernt man dabei?"
 

"Offensichtlich!"
 


 

In der zwischen zeit wieder im Gryffindorturm.
 

"Okay, was genau wollt ihr tun?", fragte Dean.

"Ich habe mich etwas erkundigt. Die Kräfte eines Drachenkindes sind zu stark, um sie in einem menschlichen Körper zu vereinen.
 

Deshalb können wir nicht den üblichen Zauber anwenden, um ihm diese Magie zu nehmen.
 

Ich habe zu diesem Zweck bereits ein magisches Gerät hergestellt. Ein Ingenpere!
 

Es absorbiert Kräfte, wenn ein Zauberer oder eine Hexe einen speziellen Zauber spricht.
 

Nach einiger Zeit vernichtet es diese Zauberkräfte.", erklärte Hermine. "Damit dürfte es uns ein leichtes sein unseren Plan auszuführen."
 


 

"Was ist denn mit Blaise los?", fragte Alexej erstaunt, während er den dunkelhaarige Slytherin beobachtete.
 

Draco der sich an ihn gekuschelt hatte zuckte mit den Schultern. "Ich weis nicht. Seit Weihnachten letztes Jahr benimmt er sich seltsam. Immer wieder will er alleine sein. Früher hat er es kaum fünf Minuten ausgehalten, ohne jemanden voll zuquatschen."
 

"Außer bei seinen Bettgeschichten! Dabei fällt mir ein, dass er seit über einem halben Jahr scheinbar keine von diesen mehr hatte!", fiel Millicent an.
 

Der junge Dämon grinste wissend. "Könnte ja sein, dass er sich wirklich verliebt hat."
 

"Unser Blaise verliebt! Das würde einiges erklären.", stellte Draco fest. "Warum wir bloß nicht von selbst darauf gekommen sind?"
 

"Nur in wen?", kam es von der jungen Hexe.
 

Sie und das Drachenkind sahen nachdenklich zu dem Slytherin, der an einem Baum lehnte und nachdenklich auf den See hinaus blickte, während auf Alexejs Lippen ein wissendes Lächeln legte, denn er brauchte nicht in den Geist des neuen Freundes einzudringen, um zu wissen worum es ging.
 

Als es langsam dunkler wurde und das Abendessen anstand erhoben sich die vier und machten sich auf den Weg zum Schloss.
 

Einige Tage später würde sich Voldemorts Neffe dafür verfluchen, bei einigen der Gryffindors nicht seine Legilimentikfähigkeiten eingesetzt zu haben.
 


 

"Seamus!", wisperte eine leise Stimme und der Ire blieb verwirrt stehen. "Komm heute nach dem Unterricht in den Raum der Wünsche. Wehe du bist nicht da, dann gibt es ärger."
 

Niemand außer dem Rotblonden hatte die Stimme gehört, doch auch er sah nicht wie sich eine Gestalt durch einen Vampirzauber mit dem Schatten verschmolzen davon schlich.
 

Neville beobachtete seinen irischen Freund und stand eine Sekunde später neben ihm. "Was ist, Seam?"
 

"Nichts!", murmelte der Angesprochene und war immer noch verwirrt, nur eines wusste er, diese Stimme hatte er noch nie gehört.
 

Der andere schüttelte den Kopf. Er glaubte dem anderen kein Wort, dennoch respektierte er es, dass dieser nicht darüber reden wollte.
 


 

"Komm ruhig rein, vor mir brauchst du keine Angst zu haben.", erklang eine nun mehr bekannte Stimme.
 

"Alex?", rief Seamus überrascht. "Was willst du von mir?"
 

"Du hast Blaise damals nicht gesagt wer du wirklich bist, oder?"
 

"Nein! Selbst wenn ich es gewollt hätte wäre es nicht möglich gewesen.
 

Er hat mit mir geschlafen und mich dann einfach rausgeschmissen.", knurrte der Gryffindor. "Zudem darf ich es nicht!"
 

"Seamus Finnigan, du hast keine Ahnung. Blaise ist völlig in dich verknallt.
 

Auch wenn du Esel es nicht kapierst. Rate mal warum er dich rausgeschmissen hat."
 

"Weil er mich für ein Schlammblut hält, mit dem es sich nicht abzugeben lohn."
 

"Du bist wirklich ein Esel, Seamus. Er will dich schützen, auch wenn du es nicht glauben willst.
 

Er will nicht, dass dir Voldemort etwas tut, weil du durch ihn unweigerlich in dessen Visier geraten würdest.
 

Sag ihm endlich auf wessen Seite du stehst und wer du wirklich bist. Es ist schön und gut, dass du für den dunklen Lord arbeitest, aber er sollte es wissen.
 

Du kannst versuchen mich so oft wie möglich anzulügen, doch ich sehe deine Blicke, wie er in deiner Nähe ist.
 

Wenn du ihn willst hast du nur diese eine Chance."
 

"Woher weist du das alles? Ich habe dir nie erzählt was ich mache."
 

"Glaubst du wirklich ich würde hier so ruhig stehen und mit dir über den dunklen Lord sprechen, wenn ich ihn noch hassen würde? Sicher nicht!"
 

"Aber wie soll ich das machen, was du mir rätst?"
 

"Zuerst einmal setzt du heute Abend den sprechenden Hut noch einmal auf und kommst nach Slytherin. Alles andere klären wir dann!"
 


 

"Wie sie bereits wissen dürfen jene Schüler, die es gerne möchten noch einmal den sprechenden Hut aufsetzten.
 

Wir haben mit dieser Maßnahme absichtlich gewartet, damit jeder Schüler erst einmal sehen kann wie der Unterricht in einer Magierichtung in seinem derzeitigen Haus ist.", erklärte Dumbledore. "Professor McGonagall hat eine Liste mit allen Schülern zusammen gestellt, die gerne noch einmal den sprechenden Hut aufsetzten wollen.
 

Minerva fangen sie bitte an."
 

"Seamus Finnigan!", war der erste Schüler der aufgerufen wurde und nach vorne ging.
 

Seamus setzte sich auf den Stuhl und sah dann nichts mehr, noch immer rutschte ihm der Hut über die Augen.
 

"Hallo, junger Vampir! Du bist es wieder!", wisperte die Stimme des Hutes. "Du willst also dein Schauspiel beenden? Nun damals sagte ich bereits, dass du ihn Gryffindor zwar Freunde finden würdest, doch diejenigen die wirklich auf deiner Seite stehen findest du in einem Haus. Dieses ist: SLYTHERIN!"
 

Die Gryffindors erschraken zutiefst als der Ire aufstand und ohne zu murren zum Slytherintisch ging.
 

Jeder rechnete damit, dass die Slytherins das angebliche Halbblut niedermachten, doch nichts dergleichen geschah.
 

Zwar gab es hier und da misstrauische Blicke, doch sonst geschah nichts weiter.
 

Nun kamen drei Schüler aus den anderen beiden Häusern, von denen zwei in ein anderes als das vorige gesteckt wurden.
 

"Neville Longbottom!", wurde aufgerufen.
 

"Ah, du bist es wieder, Schlangenprinz. Du hast bisher gut gespielt, doch vor den wahren Freunden konntest du dein Wesen irgendwann nicht mehr verbergen.
 

Diese nun sind in einem anderen Haus. Aus diesem Grund und weil es schon immer mehr zu dir passte schicke ich dich nun nach: SLYTHERIN!"
 

Waren die Gryffindors bei Seamus geschockt gewesen, so war es nun bei Neville entgültig mit der Ruhe vorbei, da nun auch Ravenclaw und Hufflepuff darüber diskutierten, wieso ausgerechnet dieser tollpatschige Junge in das Haus Slytherin kam.
 

Nur die Slytherins behielten ihre Ruhe bei und sahen beinahe gleichgültig auf den Neuankömmling.
 

Als dann auch noch die Zwillinge in das Haus der Schlangen eingeteilt wurden brach lautstarker Protest am Gryffindortisch aus, doch die Entscheidung des Hutes war gefallen.
 


 

"Ein Halbblut in Slytherin ich glaube es nicht!", brummte Theodore im Gemeinschaftsraum.
 

"Wer weis, wer weis!", lachte Neville.
 

"Gibt es da etwas das wir wissen sollten?", erkundigte sich Millicent.
 

"Seamus, Neville, vielleicht wäre es ganz gut euer Geheimnis zu lüften!", meinte Alexej einfach.

"Wer kann bei einer solch netten Aufforderung schon wiederstehen?", meinte Seamus sarkastisch und stand auf.
 

Die Blicke sämtlicher anwesender Slytherins waren auf den irischen Zauberer gerichtet, der einen Moment lang die Augen schloss.
 

Ein einzelner eisiger Windstoß fegte durch den Raum, bevor dieser in ein heftiges grelles Licht getaucht wurde.
 

Als das Licht verlosch hatte sich der junge Zauberer verändert, jedoch nicht vollständig.
 

Seine Haare waren nun etwas länger und seine Haut blasser. Die blauen Augen glühten nun von alter Macht.
 

"Das würde ich jetzt gerne erklärt haben!", brachte Blaise heraus.
 

"Nur so viel Seamus ist ein geborener Vampir und ein guter Schauspieler.", sprachen die Zwillinge aus. "Warum er jedoch die ganze Zeit das Halbblut gespielt hat wollte er niemandem erzählen."
 

"Und dabei werde ich es auch belassen. Also an alle keine Fragen und wehe ich bekomme mit, dass einer von euch darüber redet.
 

Derjenige hat nicht mehr lange zu leben. Denn davon, dass es ein Geheimnis ist hängt mein Leben ab.
 

Jeder der darüber sprich wird meine Vampirkräfte zu spüren bekommen."
 

Diese Drohung wurde unterstürzt durch das Ausbreiten von schwarzer Magie.
 


 

Es war schon ziemlich spät als Seamus aufwachte und so wach war, dass er einfach in den Gemeinschaftsraum ging, um die anderen im Raum nicht aufzuwecken.
 

Er wollte schon umkehren, als er Blaise dort sah, doch als er versuchte die Treppe wieder hinauf zu gehen, prallte er gegen eine unsichtbare magische Wand.
 

Alex!, schoss es ihm durch den Kopf, als er auch schon ein gedankliches Kichern hörte.
 

Na los! Geh schon, Seam. Ich dachte mir ihr beide könntet etwas Hilfe gebrauchen. Sonst macht ja keiner den ersten Schritt. Ich sehe nicht zu was ihr macht, aber ich erwarte einen ausführlichen Bericht!, schnitt da Alexejs Stimme durch die Luft. Solltet ihr noch etwas privates vorhaben: Mein Tarnumhang liegt in einem Geheimfach rechts vom Kamin, musst nur gegen den Stein drücken. Ich habe ziemlich früh noch etwas vor, also solltet ihr besser in den Raum der Wünsche gehen.
 

Langsam trat der irische Vampir nun doch weiter in den Gemeinschaftsraum hinein.
 

"Blaise?", fragte er vorsichtig.
 

Sofort erhob sich der Dunkelhaarige. "Was willst du?"
 

"Mit dir reden!"
 

"Worüber denn? Du hast es mir schließlich nicht gesagt!"
 

"Warum glaubst du wohl?", fauchte Seamus. "Du müsstest doch wissen was für ein Ruf dir vorauseilt. Das du mich nach unserer Nacht rausgeschmissen hast war für mich nur die Bestätigung."
 

"Warum hast du nicht deine Vampirkräfte eingesetzt?"
 

"Glaubst du wirklich ich habe nicht gemerkt, dass du auch einer bist, sonst hätte ich mich nicht auf dich eingelassen, denn dann hätte ich mich nur selbst verletzt, aber dann hast du es getan."
 

"Warum hast du nichts gesagt, wenn du es wusstest?"
 

"Weil ich noch länger leben wollte! Ich habe keine Lust getötet zu werden, weil ich über Dinge spreche, die mir verboten sind."
 

"Warum hast du dann heute ganz Slytherin erzählt?"
 

Seamus vergrub seine Hände in den Taschen seiner Hose. "Weil ich viel mit Neville geredet habe."
 

"Das verstehe ich nicht!"
 

"Es ist eigentlich ganz einfach. Lieber lege ich mich mit 10 dunklen Lords an, als mit zwei so mächtigen Dämonen wie Neville und Alexej."
 

"Einen Moment? Der dunkle Lord?"
 

"Okay, ich erzähle es dir! Setzten wir uns!"
 

"Schieß los!", forderte Blaise den anderen auf als sie saßen.
 

"Wie du weist hat der dunkle Lord vor Jahren viele Vampirclane auf seine Seite gezogen. Meinen auch!
 

Ich bin von klein auf dazu erzogen worden, dass ich niemals in der Öffentlichkeit zeigen kann, wer ich wirklich bin.
 

Ich bin damals einzig und allein auf den Befehl des dunklen Lords nach Gryffindor gekommen.
 

Ich habe allen vorgespielt ein Halbblut zu sein und ich habe ihm viele Informationen zukommen lassen, doch einen meiner besten Freunde konnte ich nicht verraten, auch wenn es immer gefährlich war ,Harry Potter' zu schützen.
 

Bis letztes Jahr lief alles gut, doch Nev, Alex und die Zwillinge kamen dahinter, kurz nach Anfang des Schuljahres.
 

Und wir sitzen jetzt hier, weil ich so dumm war mit den vieren über meine Gefühle zu sprechen und es sich dieser Dämon der Finsternis zur Aufgabe gemacht hat alle glücklich zu machen.", erzählte der Ire langsam.
 

Der Dunkelhaarige kam seinem Gesicht näher. "Dann sollten wir ihn nicht enttäuschen, Seamus."
 

Bevor der ehemalige Gryffindor etwas dazu sagen konnte spürte er schon die warmen, weichen Lippen seines Lieblingsslytherin auf seinen eigenen.
 

"Warte!", hielt Seamus den anderen Vampir auf, als dieser sich an seinem Oberteil zu schaffen machte.
 

"Was ist denn?", fragte dieser verwirrt.
 

"Wir sollten uns einen anderen Ort suchen. Alex lies mich wissen, dass er diese Nacht noch vorhat die Kerker zu verlassen und wie du weist muss er dafür durch den Gemeinschaftsraum."
 

"Eine Idee?"
 

"Der Raum der Wünsche!"
 

"Wie ...?"
 

"Wie wir dorthin kommen? Es zahlt sich immer aus gute Freunde zu haben."
 

Seamus stand auf, ging zum Kamin und zog den Tarnumhang aus dem Geheimfach.
 

"Kann es sein, dass das hier geplant war, Süßer?", fragte Blaise nach.
 

"Nicht von meiner Seite, Blaise. Ich denke Alexej wollte uns verkuppeln."
 

"Ich denke, dass er etwas zu frech wird, oder?"
 

"Das lässt sich nicht ändern. Er war schon als Mensch manchmal etwas unheimlich, aber als Dämon ist er teuflisch.
 

Auch wenn es in seinen Worten nicht rüber kommt. Sein Ton zeigt es deutlich."
 


 

Draco ging durch die Gänge, auf dem Weg zu den Räumen seiner Eltern.
 

Er wollte mit seiner Mutter reden.
 

Immerhin konnte er sich noch gut an die Worte von Alexej erinnern, falls er mit jemandem reden wollte und Narzissa Malfoy konnte schon immer gut mit ihrem Sohn reden.
 

"Hey, Malfoy!", rief in diesem Moment eine Stimme.
 

Das Drachenkind drehte sich zu Ron Weasley um. "Was willst du, Wiesel?"
 

"Warum denn gleich so unhöflich?", fragte der Rotschopf, doch der Slytherin kam nicht zum antworten.
 

Er wurde spürte wie ihn ein Blitz in den Rücken traf und dann wurde auch schon alles um ihn herum schwarz.
 

"Mobilicorpus!", murmelte Hermine und der junge Zauber fing an zu schweben.
 

"Jetzt aber schnell!", drängte Dean. "Zum einen kann er schnell aufwachen und zum anderen sollte uns niemand sehen."
 

So machten sich die Gryffindors mit ihrem Opfer auf den Weg zum Gryffindorturm.
 


 

Lavender und Parvati hatten als die anderen kamen bereits magische Fesseln an der Wand neben dem Kamin angebracht, so wie es ihnen Hermine vorher erklärt hatte.
 

Mit einem Zauber wurde das Drachenkind nun durch diese Fesseln an der Wand fixiert.
 

Hermine stellte etwas auf den Tisch, das an ein Denkarium erinnerte, nur war es oben verschlossen.
 

Die braunhaarige Gryffindor lächelte fies und öffnete den Deckel.
 

"Dann sollten wir anfangen!", meinte Ron.
 

"Nein!", lehnte die junge Hexe ab. "Wir machen es, wenn er dabei ist aufzuwachen. Dann spürt er was geschieht, das wird wesentlich besser.
 

In diesem Zustand kann er sich dann auch immer noch nicht wehren."
 

So warteten die Gryffindors bis wieder Bewegung in Draco kam.
 

Hermine hob ihren Zauberstab und sprach den Zauberspruch: "Enervo!"
 

Als Draco erwachte spürte er wie ihn ein Zauber traf und dann brach ein heftiger Schmerz in der Gegend seines Herzens aus.
 

Er hatte das Gefühl ein Teil seines Selbst würde heraus gerissen.
 

In diesem Moment wurde ihm auch klar, dass er gefesselt war und er alleine nicht aus dieser Situation heraus kommen würde.
 

Der Slytherin konzentrierte sich auf seinen Seelenpartner und versuchte ihm mit dem letzten Rest an Kraft eine Nachricht zu übermitteln. Alex, hilf mir!
 

Eine Antwort bekam er nicht mehr.
 

Der Schmerz war verebbt und der Blonde öffnete seine Augen, was er sofort bereute als er die zufriedenen Gesichter der Gryffindors sah.
 

"Was machen wir jetzt mit ihm?", kam es von Dean.
 

"Wir haben ja noch Zeit uns etwas zu überlegen!", stellte Ron fest und so überlegten sie, während in Draco langsam Panik aufkam, die er zu unterdrücken versuchte.
 


 

Als Alexej in den Raum zurück kehrte den er sich mit Draco teilte stellte er zuerst fest, dass das Drachenkind verschwunden war.
 

Dafür lag aber auch eine Notiz auf dem Schreibtisch: `Bin bei meiner Mutter! Bleibe nicht lange! Liebe dich! Draco´
 

Seufzend fuhr sich der junge Dämon nun durch die schwarzen Haare, bevor er den Raum verlies und in den Gemeinschaftraum hinunter ging, wo er eine Unterhaltung mit Millicent anfing.
 

Im Gemeinschaftsraum wurde es jedoch still, als Blaise und Seamus sich gegenseitig umarmend herein kamen.
 

"Na dann hat es sich ja gelohnt!", rief der Dämon der Finsternis grinsend.
 

Einen Moment später zuckte er zusammen, als ein Alex, hilf ... durch seinen Geist flirrte.
 

Dracos Stimme erkannte er sofort.
 

"Was ist?", fragte Millicent sofort.
 

"Draco!", war alles was der junge Dämon sagte, bevor er aufsprang und die Hand hob.
 

Eine Sekunde später hielt er in dieser die Karte der Rumtreiber.
 

Den Zauberstab hielt er bereits in der Hand und tippte diese an. "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!"
 

Sofort wurde die Karte von Hogwarts sichtbar.
 

Schnell glitt Alexejs Blick über das Pergament bis er Dracos Namen im Gryffindorturm ausmachte.
 

Er warf die Karte einfach auf den Tisch und stürmte los, dicht gefolgt von Neville.
 

Wieder hielt der Dämon der Finsternis die Treppen magisch davon ab sich zu verschieben.
 

Die wenigen Schüler an denen sie vorbei kamen, sahen die beiden Slytherins verwundert an, die rennend auf dem Weg in den siebten Stock waren.
 

Vor dem Portrait der Fetten Dame stoppten die zwei Abrupt.
 

"Ich lasse euch nicht rein!", sagte diese sicher.
 

Alexej nickte Neville zu, der sofort verstand.
 

Seine nun überlange Zunge, mit dem Stachel vorne dran schoss vor und traf das Portrait, das sofort schwarz wurde.
 

Er ergriff den Bilderrahmen und zog es auf.
 


 

Die sechs Gryffindors erschraken völlig als sich das Eingangsportrait plötzlich öffnete und Alexej im Gemeinschaftsraum erschien.
 

Sein Blick glitt durch den Raum und in seinen Augen loderte die pure Wut.
 

"Was fällt euch eigentlich ein meinen Seelenpartner anzugreifen?", kam es leise, aber die Wut war in der unterschwelligen Magie im Raum spürbar. "Niemand, absolut niemand, greift meinen Seelenpartner an, ohne es zu bereuen. VERSTANDEN?"
 

Das letzte Wort hatte der junge Dämon geschrieen und eine absolut eisige Magiewelle fegte durch den Raum, donnerte die Gryffindors gegen die freien Stellen an der Wand.
 

Die eisige Kälte breitete sich im ganzen Gryffindorturm aus. Die Luft schien schon beinahe zu gefrieren.
 

Von dieser Kälte erwachten nun auch die noch schlafenden Schüler dieses Hauses und das waren einige.
 

Keiner jedoch konnte den Schlafsaal verlassen, da die Türen inzwischen schon vereist waren und das Eis sich mit keinem Zauber schmelzen lies.
 

Die Gryffindors im Gemeinschaftsraum beobachteten zitternd und mit weit aufgerissenen Augen wie Alexej zu seinem Seelenpartner ging die Fesseln mit einem Gedanken verschwinden lies und den Blonden geschickt auffing.
 

"Wie geht's dir?", erkundigte er sich mit sanfter Stimme.
 

"Mir ist kalt und schwindelig!", kam es so leise, dass es nur der Schwarzhaarige verstand.
 

Er lies sofort eine Decke erscheinen und wickelte den Malfoyerben darin ein. Etwas von der Wärme die er der Luft entzogen hatte lies der junge Dämon in diese hinein fließen, um seinen Seelenpartner zu wärmen.
 

Sein Blick fiel danach auf das Gerät, welches Hermine auf den Tisch gestellt hatte. Es zerbarst in tausend Stücke und die darin gefangene Magie flirrte umher.
 

Der Dämon der Finsternis rief sie zu sich und lies sie dann langsam und sanft in den Körper des Drachenkindes fließen.
 

Erst danach richtete sich seine Aufmerksamkeit auf seine Gefangenen, die ihn verängstigt und vor Kälte zitternd beobachteten.
 

Magische Krallen durchschnitten die eisige Luft und zerrissen viel von deren Kleidung, so dass die Kälte noch mehr an ihre Haut drang.
 

"Neville!", sprach Alexej hart. "Mach weiter!"
 

"Was genau, MyLord?"
 

"Sorge dafür, dass sie sich so sehr unter Krämpfen winden müssen, wenn sie über diese Ereignisse sprechen wollen, dass es ihnen nicht gelingt.
 

Dazu soll dein Gift ihre Erinnerung an diese Dinge vermauern."
 

"Ja, MyLord!"
 

Der Schlangendämon trat vor und stach jeden der sechs Gryffindors mit der Spitze an seiner Zunge in den Hals, dann trat er wieder zurück.
 

Der Dämon der Finsternis nickte, war jedoch immer noch nicht zufrieden.
 

Er hob seine freie Hand -die andere hatte er um Dracos Hüfte geschlungen- und lies aus dieser silberne Flammen hervor schießen.
 

Diese trafen die Gryffindors mit voller Wucht.
 

Sie waren jedoch nicht wie erwartet heiß, sondern eisig kalt. Die Stellen an denen das Feuer die Haut besonders traf sah es zwar aus als wäre diese verbrannt, doch die Stellen waren völlig kalt.
 

Zudem vereiste das Feuer die Kleidung, die nun an einigen zerrissenen Stellen scharfe Kanten aufwies.
 

Die Schärfe der Kanten lernten auch die Gryffindors kennen, als die Magie sie von der Wand fallen lies und sich die Kanten in die Haut bohrten.
 

Einige rissen auch blutige Wunden.
 

"Ich hätte euch am liebsten in die Unterwelt geschickt, doch ich will euch lieber im Auge behalten, doch merkt euch eins, sollte es zu einem weiteren Zwischenfall kommen, können sich die Racheengel mit euch amüsieren und glaubt mir, dagegen ist das hier gar nichts.", verkündete Alexej mit Grabesstimme.
 

Er hob seinen Partner und verlies den Gryffindorturm, Neville bedeutend vor zugehen.
 

Auf der Treppe drehte er sich noch einmal um und richtete seinen Blick auf das noch immer schwarze Portrait.
 

Während noch die Farben wirbelten und den richtigen Platz suchten gingen die beiden Dämonen von denen einer ein Drachenkind trug.
 

Sie waren schon verschwunden als die Fette Dame wieder zu sehen war und sich nicht an das erinnerte was passiert war.
 

Sie fühlte nur einen leichten Schwindel und die Kälte.
 

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So das wars für heute! Ich hoffe auf eine faire Bewertung. Was meint ihr war das für seine Wut zu wenig, zu viel oder war es so okay.

Nun habt ihr jedenfalls einen weiteren kleinen Einblick in die Kräfte eines Dämons der Finsternis bekommen.

Ich denke, dass jetzt noch zwei oder drei Kapis kommen, die erst einmal in Hogwarts spielen. Danach gehts dann auf Toms Burg.
 

Bye, Cali

Die Bindung

07: Die Bindung
 

Hi, da ist das neue Chap.
 

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"Warum habt ihr das bei mir nicht mit der Blockade gemacht, wie eben mit den Gryffindors?", fragte Draco leise.
 

"Weil es sehr gefährlich ist, Engel. Es kann den Geist verletzten. Bei ihnen war es mir egal, aber bei dir nicht!", erklärte Alexej ruhig, während sie durch die Kerkergänge gingen.
 

Das Drachenkind vergrub sein Gesicht in der Robe seines Seelenpartners.
 

"Sollte das bei Ron passieren, würde es keinem auffallen!", bemerkte Neville.
 

"Da könntest du durchaus recht haben!", stimmte der andere Dämon zu.
 

Im Gemeinschaftsraum warteten bereits Luzifer und Voldemort.
 

Der Dämon der Finsternis setzte sich in einen Sessel, so dass Draco auf seinem Schoss saß.
 

"Was ist passiert?", wollte Tom wissen. "Luzifer und ich konnten spüren, dass du deine Dämonenkräfte eingesetzt hast."
 

Da Alexej sich um seinen Freund kümmerte war es Neville der erzählte was passiert war.
 

Als er zu der Stelle kam, wo sie bei dem Portrait ankamen warf er dem Schwarzhaarigen einen fragenden Blick zu.
 

Als dieser leicht nickte und sich dann wieder Draco zuwandte erzählte er alles wahrheitsgetreu.
 

Der dunkle Lord wandte sich an seinen Neffe: "Du machst mir echt Konkurrenz, Alex!"
 

"Das werte ich mal als Kompliment."
 

"Das kommt wohl auf die Sichtweise an!", lies sich Draco vernehmen.
 

"Wie geht's dir denn, Kleiner?", erkundigte sich Alexej leise.
 

"Besser als eben, aber ich sollte mich vielleicht noch etwas ausruhen."
 

Am besten Kuscheln, mit mir allein sein?, fragte der junge Dämon telepathisch amüsiert und bekam ein leichtes Nicken als Antwort.
 

Einen Augenblick später schrie der Blonde erschrocken auf, als er wieder hochgehoben wurde.
 

Er beruhigte sich allerdings schnell wieder.
 

"Also bis später!", sagte Alexej noch und trug seinen Freund dann hoch in ihr Zimmer, wobei ihnen amüsiertes Gelächter folgte.
 


 

Nach einer Weile fing Dracos Magen an zu Brummen und das Drachenkind wollte schon in die große Halle gehen.
 

Der Dämon der Finsternis zog ihn zurück aufs Bett. "Ich habe eine viel bessere Idee!"
 

Noch bevor sein Seelenpartner fragen konnte schnipste er mit der Hand.
 

Es machte `Plopp´ und Dobby stand im Zimmer.
 

"Was kann Dobby für sie tun, Sir?"
 

"Bring uns doch bitte was zu essen, ja?"
 

"Ja, sicher, Sir! Dobby wird essen bringen."
 

Als der Hauself verschwunden war begann Draco zu lachen.
 

"Was ist denn, Engel?"
 

"Nun ja, eigentlich brauchen wir doch kein menschliches Essen."
 

"Du brauchst schon noch etwas, solange deine Kräfte nicht völlig erwacht sind."
 

"Ich würde wirklich gerne mal von deinem Blut trinken, Alex!"
 

"Bald, Draco, bald!"
 


 

Als sie irgendwann am Nachmittag wieder in den Gemeinschaftsraum kamen war Sirius schon dort.
 

"Das wurde aber auch Zeit. Du solltest wirklich nicht immer die Türen verriegeln!", knurrte dieser.
 

"Entschuldige, Tatze, aber ich musste mich wirklich um Draco kümmern. Du kannst dir nicht vorstellen was die Gryffindors mit ihm gemacht habe."
 

"Erzähl!", forderte der schwarzhaarige Vampir nun.
 

Alexej spürte wie sich sein Freund bei der Erinnerung versteifte.
 

"Bitte, frag nicht! Je öfter wir darüber reden, desto mehr tut Draco die Erinnerung weh und das will ich nicht.
 

Nun sag aber was du willst!"
 

"Ich habe das mit eurer Bindung geklärt. Wie du weist war ich beim Minister und habe meine besondere Überzeugungskraft eingesetzt.
 

Er hat ein Dokument unterschrieben, in dem steht, dass die Erlaubnis des Schulleiters nicht nötig ist, um in der Schule eine Bindung zu begehen.
 

Er möchte bei eurer Bindung dabei sein." Sirius lachte kurz. "Er möchte schließlich alles, über den Helden der Zauberwelt wissen.
 

"Danke! Wann denn?"
 

"In fünf Tagen. Abends in der großen Halle!"
 

"So so!"
 

"Du weist was Luzifer gesagt hat?"
 

"Ja, Sirius! Ich soll vorher noch zu Ric. Das ist mir bewusst."
 

"Du siehst Draco erst kurz vor der Zeremonie wieder. Das ist dir klar."
 

"Ja, und ich hoffe sehr, dass du und Narzissa euch um ihn kümmern werdet, solange ich weg bin."
 

"Du musst weg?", fragte Draco enttäuscht.
 

"Glaub mir! Du wirst überrascht sein, Engel!"
 


 

Beim Abendessen in der großen Halle erhob sich Dumbledore von seinem Platz und alle wurden still.
 

"Wie sie heute schon mitbekommen haben fehlten während der Mahlzeiten viele der Gryffindors.
 

Heute Morgen ist im Gryffindorturm etwas passiert, von dem wir nicht wissen, woher es kommt.
 

Der gesamte Turm wurde durch eine sehr starke Magie vereist. Wir müssten viele Schüler durch die Fenster heraus holen, weil sich die Türen nicht öffnen ließen.
 

Die sechs Schüler die sich im Gemeinschaftsraum aufhielt hat es schwer erwischt und sie befinden sich noch in Behandlung auf der Krankenstation.
 

Wir glauben jedoch nicht, dass dieser Vorfall etwas mit Voldemort" viele Schüler zuckten zusammen "zu tun hat.
 

Wir gehen der Sache nach, aber bisher konnten wir nichts finden.
 

Die Gryffindors werden bis der Turm wieder in Ordnung ist in anderen Räumen untergebracht."
 


 

Nach dem Mittagessen am Tag der Bindung verschwand Alexej dann.
 

Die letzten Tage war über den Vorfall im Gryffindorturm diskutiert worden und die meisten Schüler hatten extreme Angst, dass es etwas mit Voldemort zu tun haben könnte, obwohl Dumbledore ja gesagt hatte, dass es wahrscheinlich nichts mit dem dunklen Lord zu tun hat.
 

Inzwischen waren auch die Verletzten wieder in Ordnung, allerdings konnten sie nicht darüber sprechen, was geschehen war.
 

Godric Gryffindor grinste den jungen Dämon an. "Du gehst erst einmal unter die Dusche, für das was ich vorhabe müssen deine Haare nass sein."
 

"Du machst es echt spannend."
 

Der Gründer des Hauses der Löwen lachte nur und schob den Jüngeren ins Badezimmer.
 

Einige Zeit später kam Alexej abgetrocknet wieder, allerdings immer noch mit einem Handtuch um die Hüften.
 

Der Gründer des Hauses Gryffindor lächelte und hob die Hand. Goldenes Licht hüllte seinen Nachfahren ein. Schließlich stand er angezogen vor ihm.
 

Der junge Dämon trug eine enganliegende schwarze Hose, mit silbernen Verziehrungen auf dem Rechten Bein. Dazu ein enges ärmelloses weinrotes Oberteil, mit einem silbernschwarzen Phönix vorne drauf. Darüber eine offene schwarze Robe, die mit silbernweißen Ornamenten verziert war, die seinen Rang anzeigten. Die Schuhe waren schwarz mit einer silbernen Drachenschnalle.
 

"Jetzt löse deine Siegel, Alexej!", gab Godric wieder eine Anweisung und der Dämon der Finsternis kam der Aufforderung nach.
 

Die Fangzähne blitzten auf und die weißen Flügel, mit dem silbernem Schimmer, brachen aus seinem Rücken hervor, wobei sie jedoch nicht die Kleidung zerstörten.
 

Dazu kam die Dämonenmagie die ihn wispernd umspielte. "Was nun?"
 

"Komm her und setzt dich aufs Bett! Ich mache jetzt am besten deine Haare."
 

Godric Gryffindor setzte sich hinter den Jüngeren, nahm eine Bürste, schüttete ein Pulver darauf und begann damit Strähne für Strähne des schwarzen Haares durchzukämmen. Je weiter er machte, desto mehr glänzten die Haare des jüngeren Zauberers auf. Als er die Haare durchgebürstet hatte machte sich der blonde Cherub daran die Haare zu flechten.
 

"So gehst du glatt als Prinz durch.", stellte der Ältere zufrieden fest. "Obwohl ... für die Dämonen bist du wesentlich mehr als das."
 

Eine Weile redeten die zwei noch, dann musste der junge Dämon auch schon los.
 

In magischen Flammen war er verschwunden und erschien in Hogwarts im Gemeinschaftsraum der Slytherins, der wie ausgestorben war.
 


 

Draco war derweil unglaublich nervös. Da halfen ihm Blaise Sprüche auch nicht weiter.
 

Millicent versuchte den blonden Slytherin etwas zu beruhigen, während seine Mutter mit ihren Zauberstab herum wedelte und noch einige Veränderungen an den Sache ihres Sohnes änderte.
 

Er trug eine schwarze enganliegende Hose und ein weißes Hemd, dass mit silbernen Fäden durchwirkt war und deshalb silbrig schimmerte. Darüber eine schwarze Robe, auf die silberne Runen gestickt waren. An diesen Runen arbeitete nun auch Narzissa Malfoy.
 

Sirius stand ruhig daneben und beobachtete seine Cousine amüsiert, die so nervös schien, als würde sie sich selbst noch einmal Binden.
 

Der schwarzhaarige Vampir schloss seine Augen und dachte an das Gefühle, als sich bei seiner Bindung mit Severus ihre Seelen berührt hatten.
 

Als eine Welle der Wärme durch seinen Körper rauschte wusste er, dass sein Partner deutlich gemerkt hatte, woran er dachte und ihm nun einen Teil dieses Gefühl über ihre Verbindung schickte.
 

"Ob Alex auch so nervös ist?", fragte Draco leise.
 

Sirius öffnete seine Augen wieder. "Das kann dir hier keiner beantworten, Draco. Wir wissen nicht einmal ob ein Dämon der Finsternis jemals nervös wird.
 

Ich habe es seit seinem Erwachen nicht mehr erlebt."
 

Schließlich war Narzissa fertig und sie verließen das Zimmer, um kurz darauf den Gemeinschaftsraum zu betreten.
 


 

Alexej hatte seine Flügel verschwinden lassen, jedoch das Siegel nicht geschlossen, so brauchte er nur einen Gedanken, um sie wieder erscheinen zu lassen und weniger Konzentration.
 

Nun kamen Draco, Blaise, Millicent, Narzissa und Sirius die Treppe hinunter.
 

Das Drachenkind starrte seinen Seelenpartner regelrecht an und blieb schließlich unsicher vor dem jungen Dämon stehen.
 

"Wir sollten jetzt gehen!", merkte Narzissa an.
 

"Ich denke sie hat recht!", flüsterte Alexej und nahm die Hand seines Freundes.
 


 

Die Haustische waren verschwunden, dafür waren Bänke aufgestellt worden.
 

Ein wenig erinnerte es an die Kapellen, in denen auch Hochzeiten gefeiert wurden.
 

Vorne dort wo eigentlich der Lehrertisch stand befand sich ein Altar, auf dem ein Buch lag und ein silberner Kelch stand.
 

Hinter dem Altar stand Luzifer, der die Zeremonie durchführen würde.
 

Blaise, Millicent, Narzissa und Sirius setzten sich schnell in die erste Reihe, während das Paar durch den Gang in der Mitte zum Altar schritt.
 

Arion und Lucius trat hinter ihre Söhne.
 

Der Seraph lächelte das Paar kurz an, bevor er zu sprechen begann: "Wir sind heute hier zusammen gekommen, um Alexej Salazar Caldwell und Draco Lucius Malfoy nach den Riten der Dämonen und Vampire aneinander zu binden." Luzifer Gryffindor sah seinen Großneffen kurz an. "Nun dann lasst uns beginnen. Arion Godric Caldwell und Lucius Malfoy nehmt nun die Flammendolche und tut weswegen ihr hier mit euren Söhnen vor dem Altar steht."
 

Die beiden Zauberer griffen nach den Dolchen. Dann schnitt Arion seinem Sohn in die rechte Handfläche und Lucius dem seinen in die Linke. Sie hielten die Hände ihrer Söhne daraufhin über den silbernen Kelch der auf dem Altar stand, bis kein Blut mehr hinein floss. Dann wurden die Hände so ineinander verschränkt, dass sich die Wunden berührten.
 

Luzifer nickte, drehte das Buch in seiner Hand um, lies es vor die beiden Zauberer schweben und sprach weiter: "Alexej Salazar Caldwell und Draco Lucius Malfoy legt eure freien Hände auf die Seiten des Buches und dann beginne Alexej."
 

Die jungen Zauberer taten wie geheißen und Voldemorts Neffe hörte Worte in seinem Kopf die er begann laut zu wiederholen: "Meine Augen sind so blau wie der Himmel, von dem sich gerade die letzten Streifen silberner Wolken zurückziehen. Meine Haut ist so golden wie Strahlen der Sonne." Er drehte seinen Kopf, so dass er Draco in die sturmgrauen Augen sehen konnte. "Mein Biss ist der Tod für dich, doch mein Blut bringt dir das Leben zurück. Meine Kraft bringt die Dunkelheit, wie die Nacht die uns vermählt. So binde ich mein Herz, meine Seele und mein Blut an dich. So werden wir auf ewig verbunden sein!"
 

Nach einem Nicken Luzifers begann nun der blonde Slytherin zu sprechen, allerdings sah er seinem Freund direkt in die Augen: "Meine Augen sind so grau wie der Nebel der uns umhüllt. Meine Haut ist so weiß, wie die Strahlen des Mondes. Mein Biss ist der Tod für dich, doch mein Blut bringt dir das Leben zurück. Meine Kraft bringt die Dunkelheit, wie die Nacht die uns vermählt. So binde ich mein Herz, meine Seele und mein Blut an dich. So werden wir auf ewig verbunden sein."
 

"Nun trinkt von eurem gemischten Blut und tut damit den ersten Schritt, dass euch niemand mehr trennen kann.", erklärte der Seraph.
 

Das Buch verschwand und Alexej griff als erster nach dem silbernen Kelch. Er trank ihn zur Hälfte leer und reichte ihn an seinen Freund weiter, der den Rest des roten Lebenssaftes austrank. Dann löste sich der Kelch auf.
 

Luzifer Gryffindor zog die immer noch verbundenen Hände zu sich heran und umwickelte sie mit einem weißen Band, auf das silberne Runen gestickt waren. "So wie dieses Band eure Hände zusammen hält, wird eure Liebe euch für die Ewigkeit zusammen halten." Er legte eine Hand darüber. "Nun treten für jeden zwei der Zeugen bitte vor."
 

Die Zwillinge, so wie Vindent und Gregory traten vor und legten nacheinander immer ihre rechte Hand auf das Band.
 

Der Todesengel nickte Fred zu und der Rothaarige begann sprechen:
 

"Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. (*)
 

Bei euch wäre es beinahe zu spät gewesen. Nun nutzt die Zeit die ihr zusammen habt."
 

"Weich ist stärker als hart, Wasser ist stärker als Fels, Liebe ist stärker als Gewalt. (*)
 

Ich wünsche euch, dass eure Liebe so sein wird und ihr alles gemeinsam schaffen werdet.", sprach dann George.
 

Als nächstes trat Vincent vor:
 

"Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich der Singvogel darauf niederlassen. (*)
 

So schön wie der Vogel zu singen vermag, so schön soll eure Liebe sein."
 

"Weißt Du was Liebe ist? Liebe ist wie ein Tautropfen ,Ein Tautropfen - von der Luft bewegt, von der Sonne erwärmt, vom Blatt abperlend, von der Erde gierig getrunken. (*)
 

So wie der Tau aus dem Wasser besteht, das für das Leben steht und dafür steht, dass es auch schön ist, so soll eure Liebe sein, wie der Tau im Morgenlicht.", erklärte Gregory als letztes.
 

Die Runen auf dem Band glühten rot auf und die Wunden an den Händen brannten. Erst nach einigen Sekunden hörte es auf zu brennen.
 

Als Luzifer das Band um die Hände löste waren die Wunden verschwunden, als hätten sie niemals existiert.
 

Ithiliel trat nun vor, was alle überraschte. Sie trat zu dem Seraph und flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf dieser nickte.
 

Alexejs Mutter stellte sich vor die beiden Zauberer und nahm ihre Hände in die ihren. Dann begann sie zu sprechen:
 

"Eigentlich sollte ich nicht hier stehen. Luzifer wollte dies selbst machen, doch ich konnte ihn überzeugen, so werde ich diese Aufgabe übernehmen.
 

Ich möchte euch zwei eine besondere Macht mitgeben. Einen Teil der himmlischen Mächte, die eure Bindung stärken werden und mit ihnen Wärme und Zuversicht für die Zukunft."
 

Die Erbin Gryffindors lächelte und fuhr jedem der beiden einmal über das Handgelenk der rechten Hand.
 

Um die Handgelenke legte sich jeweils ein silbernes unverziertes Armband. Oben drauf war nur jeweils ein kleiner Stein zu sehen. An Alexejs Armband ein grauer Stein, in dem leichter Nebel zu wirbeln schien, wenn man genau hin sah. Bei Dracos war es ein himmelblauer Stein, mit ein wenig Silber, doch ganz selten wurde er später schwarzsilbern.
 

"Nun geht den vorletzten Schritt zu eurer gemeinsamen Zukunft. Der Blutkuss wird das sein, was euch wirklich aneinander fesseln wird und bindet eure Seelen aneinander, um ihr Band zu stärken.
 

Die letzten vier Zeugen mögen vortreten, um diese Bindung zu unterstützen."
 

Blaise, Millicent, Neville und Seamus traten nach vorne und stellten sich um das Paar.
 

Sie streckten ihre Arme aus und als sich zwischen allein ein weißes Band erstreckte, war

das Paar von einem Kreis aus Licht umschlossen, der immer stärker wurde.
 

Der junge Dämon und das Drachenkind drehten sich nun völlig zueinander um.
 

Mit einem Schritt standen sie sich so nah gegenüber, dass sie den Atem des Anderen auf der Haut spüren konnten. Synchron gab jeder von ihnen mehr von seinem Hals frei und sie kamen dem anderen näher. Dann bissen sie gleichzeitig in den Hals des Partners und schlürften von dem süßen Blut.
 

Alexej konzentrierte sich, während er merkte, wie sich sein Seelenpartner in seinen Armen entspannte und seinen Geist öffnete.
 

Während er noch weiter von dem Blut trank drang er darin ein.
 

Die Bilder von Dracos Leben schossen an ihm vorbei, während er immer tiefer eindrang bis er die Seele des anderen gefunden hatte, die weiß leuchtete.
 

Er bewegte sich auf diese zu und der andere kam ihm entgegen.
 

Kurz bevor sich ihre Seelenberührten stoppten sie noch einmal.
 

Der junge Dämon machte den nächsten Schritt, in dem er den Abstand überwandt und seine Seele in die andere eindrang.
 

Das Drachenkind lies dies ohne das geringste Zögern zu und als die Seelen miteinander verschmolzen strahlten sie so hell auf, dass dieses Licht auch außerhalb des magischen Kreises gesehen wurde.
 

Dann trennten sich ihre Seelen wieder, doch in jeder blieb ein Teil der anderen zurück und ein filigraner bläulicher Faden verband sie noch.
 

Genau wie sie begonnen hatten ließen sie auch im gleichen Augenblick vom anderen ab und verschlossen die Wunde indem sie einmal darüber leckten.
 

Dieser Augenblick war es in dem das Licht sich verflüchtigte.
 

Im nächsten Moment aber glühten die Steine blutrot auf und für einen Moment erschien ein Band aus silbernem Licht zwischen Alexej und Draco.
 

Der magische Kreis löste sich auf und alle dachten, dass nun nur noch die Unterschriften kommen würden, doch dann nickte Luzifer seinem Großneffen zu.
 

Dieser ging in die Knie und nahm die Hände seines Seelenpartners in seine, ihm während er nun sprach in die Augen sehen:
 

"Dich zu lieben heisst...

... Deine Nähe zu ersehnen,

... Deine Nähe zu spüren,

... Dich zu trösten, wenn Du traurig bist.

... Dein Lachen zu vermissen,

... Deine Schulter zu suchen,

... mit Dir zu den Sternen aufzuschauen.

... im Kerzenschein Deinen Schatten zu sehen,

... Dich zu verschlingen,

... zu Dir aufzuschauen.

... Geborgenheit in Dir zu spüren,

... Deinen Rat zu suchen,

... Dein sein zu wollen.

... in Leidenschaft zu versinken,

... den letzten Gedanken am Tage Dir zu widmen,

... eine Ewigkeit zu erschaffen.

... auf ein Schmunzeln von Dir zu hoffen,

... die Welt mit anderen Augen zu sehen,

... nicht zu wissen wie einem geschieht.

... jeden Moment in Deiner Nähe zu genießen,

... alles zu schaffen, weil Du mir Kraft gibst,

... die Suche nach dem Regenbogen zu beenden.

... Dich beschützen zu wollen,

... Dich in mein Abendgebet mit aufzunehmen,

... ein Opfer Deiner Selbst zu sein.

... mein Herz rast bei jedem Gedanken an Deine Nähe, (*)

... keine Angst zu haben, sich fallen zu lassen,

in der Gewissheit, dass du mich auffängst!
 

Ich liebe dich, Draco!"
 

Der Blonde zog seinen Seelenpartner hoch. "Ich liebe dich auch, Alexej!"
 

Der junge Dämon hauchte dem Drachenkind einen zarten flüchtigen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich wieder dem Seraph zu wandte.
 

"Nun dann lasst uns die Dokumente unterzeichnen!"
 

"Einen Moment!", hallte eine Stimme durch die Luft.
 

Bevor jemand etwas sagen konnte schossen Ranken vor dem Paar aus dem Boden und darauf trat ein Mann.
 

Seine Haare hatten ein sehr dunkles Braun und goldene Augen.
 

Nur an der Macht die ihn umgab konnte man erkennen, dass er kein Mensch war.
 

"MyLord!", wandte er sich an den Dämon der Finsternis. Als dieser nickte fuhr er fort. "Vor nicht allzu langer Zeit erfuhr mein Volk, dass einer eurer Art auf der Erde weilt.
 

Auch erfuhren wir von eurem Seelenpartner und ich rief die anderen Herrscher der Dämonen zusammen.
 

Wir haben beschlossen, dass wir euch den Segen unserer aller Völker für eure Bindung geben und einen Teil unseres Schutzes."
 

Damit hob der Elementardämon seine Arme und aus seinen Händen löste sich sanftes Licht, welches das Paar für einige Sekunden einhüllte.
 

Als es verschwand war auch von dem Dämon nichts mehr zu sehen.
 

Nun unterschrieben sie allerdings die Dokumente.
 

Zuerst das Paar, dann ihre Eltern und zuletzt die acht Zeugen.
 

Erst dann kamen viele der Schüler und Lehrer zu ihnen um ihnen zu gratulieren.
 

"HALT!", rief Blaise irgendwann und grinste die Frischvermählten an. "Jetzt wollen wir alle sicher noch einen richtigen Kuss sehen, oder?"
 

Das wurde vor allem von vielen Hogwartsschülern mit zustimmendem Gebrüll kommentiert.
 

Alexej und Draco sahen sich an und traten wieder aufeinander zu. Während sich ihre Lippen zu einem Kuss trafen schlang der Schwarzhaarige seine Arme um den Nacken seines Geliebten und fuhr ihm durch die blonden Haare. Das Drachenkind dagegen zog seinen Partner an der Hüfte näher zu sich heran.
 

Der junge Dämon strich mit seiner Zunge über die Unterlippe seines Liebsten und als dieser aufstöhnte nutzte eine vorwitzige Zunge das, um in dessen Mund zu gelangen und die Mundhöhle auszuplündern. Alexej schmeckte den süßen Geschmack seines Partners und noch einen Rest des Blutes. Mit seiner Zunge stieß er die andere an und forderte sie zum Tanzen auf.
 

Draco intensivierte den Kuss noch etwas, angestachelt von dem süßen Geruch des anderen. Voldemorts Neffe lehnte sich gleichzeitig gegen den blonden Slytherin, weil seine Knie nachzugeben schienen. Wahrscheinlich hielt ihn nur noch der Griff des anderen Zauberers aufrecht.
 

Für beide war es der beste und intensivste Kuss den sie jemals genossen hatten.
 

Muss wohl an der Bindung liegen., dachte sich Alexej, als sie sich trennten und nur zögerlich ihre Arme um den andere lösten.
 

Zum süchtig machen!, erklang Dracos Stimme im Kopf des jungen Dämons.
 

Voldemorts Neffe nickte nur leicht und wandte sich all den Leuten zu die ihnen nun noch gratulieren wollten.
 

Schließlich holte Blaise einen Fotoapparat heraus und begann alle möglichen Fotos zu schießen.
 

Schlussendlich unterbrach Alexej alle Aktionen durch ein heftige Bewegung. "Ich denke, wir sollten etwas umräumen."
 

"Sie wollen jetzt doch nicht feiern, oder?", kam es von Dumbledore. "Sie wissen doch was in den letzten Tagen passiert ist. Das halte ich nicht für angemessen."
 

"Professor Dumbledore ich weis was passiert ist. Ich konnte es schließlich spüren, aber darum geht es gar nicht.
 

Ich denke, dass alle Schüler hier etwas Ablenkung gebrauchen können. Ich finde es nicht gut, dass sie ständig in Angst versetzt sind, also sollten wir uns da auch etwas einfallen lassen, oder glauben sie das Schüler die ständig Angst haben richtig lernen können?"
 

"Da hat Mr. Caldwell recht!", mischte sich Cornelius Fudge ein.
 

Wiederwillig nickte der Schulleiter dann.
 

Der Dämon der Finsternis hob seine Hand und der Raum veränderte sich.
 

Dort wo sich eigentlich der Lehrertisch befand war mit einem Mal eine große Tafel für ein Büfett erschienen.
 

An den Seiten der Halle befanden sich kleine runde Tische.
 

In der Mitte blieb eine freie Fläche, zum tanzen.
 

Alexej sandte kurz einen Gedanken an Dobby und schon war auf der Tafel das Essen erschienen.
 

"Sirius? Kümmerst du dich um die Musik?"
 

"Wenn ich ab und zu mal abgelöst werde."
 

"Ich denke das lässt sich regeln!", verkündeten die Zwillinge.
 

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Das wars mit diesem Kapi. Hoffe ich bekomme dazu wieder Kommentare. Es würde mich nämlich sehr interessieren, was ihr von der Zeremonie haltet.
 

Bye, Cali

Hochzeitsnacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Drache

09: Drache!
 

Hi, Leute!

Es hat dieses Mal etwas länger gedauert. Ich hatte einiges mit der Schule zu tun, aber jetzt hatte ich wieder etwas Zeit zum schreiben. Ich hoffe jetzt, dass dieses Kapi wenigstens gut geworden ist.
 

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Alexej war als erstes wach und beobachtete seinen an ihn gekuschelten Partner.
 

Er lächelte als er an die vergangene Nacht dachte und strich durch die blonden Haare seines Seelenpartner.
 

Nach einer Weile wanderten seine Gedanken weiter.
 

Der junge dachte nun über das Fest nach, zum mindest den Teil in dem sie noch da gewesen waren.
 

Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er an Dumbledores Gesicht dachte, als Severus und Sirius angefangen hatten miteinander zu tanzen, während sich die Zwillinge um die Musik kümmerten.
 

"Woran denkst du?", kam es auf einmal von dem Drachenkind, das seine Augen gerade geöffnet hatte.
 

"An Severus und Sirius! Wie hast du geschlafen?"
 

"So gut wie noch nie, aber jetzt bin ich echt empört."
 

"Warum denn?"
 

"Na du liegst mit mir in einem Bett und denkst an unsere Paten."
 

"Du warst gestern so kuschelbedürftig, dass du gar nicht mitbekommen hast was für ein Aufsehen die beiden veranstaltet haben, als sie miteinander getanzt haben."
 

"Ich habe wohl was verpasst."
 

"Kein Wunder, wenn du dein Gesicht lieber beim tanzen an meiner Schulter vergräbst."
 

"Das war doch Absicht! Was kann ich dafür, wenn du Lavendel benutzt?"
 

"Verzeih mir, bitte!"
 

"Ich bin doch nicht böse!", lachte Draco.
 

"Wirklich nicht? Ich wüsste da einige Möglichkeiten, dich wieder milde zu stimmen."
 

"Du bist unmöglich!"
 

"Doch wohl mehr unwiderstehlich, so wie du gestern reagiert hast." Ein Grinsen konnte sich der junge Dämon nun nicht verkneifen, während sein Partner etwas rot wurde.
 


 

"Da seit ihr ja, ihr Süßen!", rief Millicent, als das Paar in den Gemeinschaftsraum kam.
 

"Seit wann sagst du so etwas zu uns, Milli?", wollte Alexej wissen.
 

"Du warst ja voll auf Draco fixiert, aber dabei hast du gar nicht bemerkt, wie die anderen Schüler auf deine Liebeserklärung reagiert haben.
 

Nahezu alle Mädchen fanden es süß, auch viele Jungs und sehr viele von denen wünschen sich garantiert einmal auch so eine Liebeserklärung zu bekommen.
 

Ich habe einige sagen gehört, wie süß es doch war.", erklärte die junge Hexe.
 

"Egal wie süß sie es fanden. Meine Worte waren nur an Draco gerichtet. Es hätte mich auch nicht gestört, wenn es alle andere bescheuert gefunden hätten, solange es Draco gefallen hat.", stellte der Dämon der Finsternis klar.
 

"Damit hast du mein Herz noch mehr berührt, als du es so schon tust.", war die Antwort des Blonden.
 

"Wie sieht es eigentlich mit der Drachenverwandlungssache aus?", fragte Fred nach.
 

"Wann hätte er das versuchen sollen?", bekam er von Alexej zurück.
 

"Na dann auf zum See und testen!", meinte George strahlend.
 

Draco nickte. "Das würde mich auch interessieren!"
 


 

Alexej hatte genau erklärt, wie der Drache in seiner Vision ausgesehen hatte.
 

"Nun dann versuch es einfach. Stell dir vor, dass du dich in genau dieses Wesen verwandelst!", forderte Seamus den blonden Slytherin auf.
 

Dieser schloss seine Augen und konzentrierte sich.
 

Es passierte jedoch nichts.
 

Der Dämon der Finsternis wartete nicht wie alle gespannt, sondern lehnte gelassen an einem Baum und beobachtete alles ruhig.
 

"Du scheinst nicht sehr interessiert.", bemerkte Blaise irritiert.
 

"Es ist nicht wichtig!", war die ruhige Erwiderung. "Ich liebe Draco schließlich nicht wegen seiner Fähigkeiten, sondern wegen seinem Wesen."
 

"Dennoch scheinst du kein bisschen aufgeregt zu sein.", stellte Millicent fest.
 

"Was geschehen muss wird geschehen! Außerdem ist gar nicht sicher, dass Drachenkinder wirklich über diese Gabe verfügen.
 

Wie ihr wisst stammt alles was wir wissen aus Prophezeiungen und diese können sich auch mal irren."
 

"So viele?", fragte Seamus skeptisch.
 

"Es sind genau drei Stück, in denen von einer Verwandlung, im Zusammenhang mit einer Bindung gesprochen wurde.
 

Bei der ersten ist es ungefähr 10000 Jahre her, dass sie gesprochen wurde. Die anderen beiden sind in nahem Zeitraum zu einander gesprochen worden.
 

Beide Weissager kannten die erste Prophezeiung dieser Art, könnten also davon unterbewusst beeinflusst werden.", erklärt der junge Dämon.
 


 

"Mr. Malfoy, schlafen können sie auch nachts. Öffnen sie ihre Augen und achten sie auf den Unterricht!", wies Professor Pestrum, der Lehrer für Geschichte der Zauberei bei den Schwarzmagiern, das Drachenkind zurecht.
 

Seit dem ersten Verwandlungsversuch war etwas mehr als eine Woche vergangen.
 

"Entschuldigen sie, Professor."
 

Du solltest dir vielleicht merken, dass wir nicht mehr bei Professor Binns haben!, zog Alexej seinen Partner telepathisch auf.
 

Mach dich nicht über mich lustig. Ich bin schon seit zwei Tagen ständig müde, obwohl ich die gesamte Nacht schlafe.
 

Das habe ich gemerkt, Engel. Du bist im Moment morgens kaum aus dem Bett zu kriegen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du dich nachts irgendwo rumtreibst.
 

Tue ich nicht.
 

Ich weis! Das hätte ich schon gemerkt. Ich bin schließlich derjenige der sich immer wieder die Nächte um die Ohren schlägt.
 


 

"Alex, was machst du eigentlich mit Draco?", fragte Blaise vorwurfsvoll. "Er schläft fast im stehen ein."
 

Der junge Dämon seufzte. "Ich mache gar nichts mit ihm. Er schläft sogar länger als es für einen jungen Vampir üblich ist. Trotzdem ist er ständig müde."
 

"Ein Fluch vielleicht. Hast du dir das schon mal überlegt?", schlug Neville vor.
 

"Ich habe nichts gefunden, Nev. Luzifer auch nicht."
 

"Vielleicht sollte er mal zu Madam Pomfrey!", warf Fred ein.
 

"Wenn er krank wäre hätte ich es gemerkt.", meinte Alexej. "Das würde ich spüren."
 

"Dann heißt es wohl warten!", murmelte Lucy.
 

"Gut erkannt."
 


 

Als Alexej am nächsten morgen erwachte lag neben ihm auf dem Bett ein kleiner roter Drache, mit schwarzen Flügeln, der noch am schlafen war.
 

(Anm. d. Autorin: Also wer Dragonheart gesehen hat kann sich den Drachen dort vorstellen. Nur im Moment ein paar Nummern kleiner und eben mit den Farben die ich genommen habe. *gg*)
 

Er lächelte leicht. Das war es also!
 

Der junge Dämon strich über die Schuppen und der Drache schlug seine Augen auf.
 

Das Gold von diesen zeigte eine tiefer liegende Macht.
 

"Verwandle dich besser zurück, sonst gibt's noch Ärger!", meinte Voldemorts Neffe lächelnd.
 

Der Drache schloss seine Augen und schien sich zu konzentrieren.
 

Es geht nicht!, sandte er seinem Partner dann und es klang verzweifelt.
 

"Das wird schon, Engel. Wir gehen zu Luzifer und reden mit ihm darüber. Ihm fällt sicher auch etwas wegen Dumbledore ein."
 

Draco rührte sich nicht von der Stelle und der schwarzhaarige Slytherin seufzte.
 

Er hob den kleinen Drachen auf seine Arme und kuschelte ihn an seine Brust, wofür er ein leises Schnurren bekam.
 

"Als Drache genau so verschmust wie sonst.", lachte der Dämon der Finsternis leise und strich über die roten Schuppen.
 

Was ist wenn ich mich nie mehr zurück verwandeln kann?
 

"Hey, Kopf hoch! Wir kriegen das schon hin, gemeinsam!"
 

Das Drachenkind nickte leicht, doch in seinen Augen lagen noch immer Zweifel.
 

Nun standen die beiden auf und während sich Alexej umzog streckte sich der Drache, wobei er seine schwarzen Flügel streckte.
 

"Versuch mal zu fliegen!", forderte der junge Dämon seinen Partner auf und dieser breitete seine Flügel aus, mit denen er dann auf und abschlug.
 

Schlussendlich schüttelte er den Kopf.
 

"Na dann komm!"
 

Sie waren gerade dabei das Zimmer zu verlassen, als der Drache plötzlich zu glühen anfing.
 

In seiner Haut bildeten sich schwarze und silberne Risse und dann schien die Haut hinunter zu fallen.
 

Ein Licht hüllte ihn ein und als es verschwand war er größer geworden, reichte seinem Partner nun bis zur Schulter.
 

"Sieht so aus, als würde nun etwas passieren.", stellte Alexej ruhig fest.
 

"Ich weis nur nicht ob es mir gefallen soll.", kam es knurrend von Draco.
 

"Sieht doch schon danach aus, dass es besser wird. Immerhin kannst du wieder reden.", kommentierte der junge Dämon.
 

"Lass uns vielleicht besser mal zu Luzifer gehen.", überlegte das Drachenkind.
 

"Wie du willst!"
 


 

"Draco hat sich also verwandelt.", stellte der Seraph fest.
 

"Nur das er sich nicht zurück verwandeln kann."
 

"Wahrscheinlich muss er als Drache ausgewachsen sein, damit er wieder in seine wahre Gestalt zurückkehren kann.", mutmaßte Luzifer. "Dadurch haben wir ein anderes Problem!"
 

"Welches?"
 

"Draco wird in den nächsten Tagen wahrscheinlich noch mehr wachsen und dann nicht mehr durch die Türen passen."
 

"Momentan geht es noch!", eröffnete Alexej. "Ich denke allerdings, dass er besser bei Hagrids Hütte schlafen sollte."
 

"Na toll, jetzt bin ich ein Drache! Jetzt wirfst du mich raus!", murrte Draco.
 

"Ich komme mit!", war der einzige Kommentar des jungen Dämons, worauf er einen fragenden Blick aus goldenen Augen zugeworfen bekam. "Ich kann mich schließlich auch verwandeln und unter einem Drachenflügel dürfte es warm genug sein."
 


 

"Den Drachen habe ich mir aber größer vorgestellt!", rief Michael Connor aus der Menge der Ravenclaws.
 

"Du solltest besser aufpassen. Es kommt nicht auf die Größe an!", gab Alexej kühl zurück.
 

"Man hört ja so was. Stimmt es, dass er für immer in Gestalt eines Drachen bleiben muss?", fragte Anthony Goldstein.
 

Der junge Dämon seufzte. "Das glaube ich nicht. Ich werde mich nicht näher dazu äußern.
 

Nur so viel: Die Krallen und das Gebiss eines Drachen sind scharf und das Feuer sehr heiß. Reizt ihn also lieber nicht."
 

"Soll das eine Drohung sein?", fragte Professor McGonagall.
 

"Nein, Professor! Ich habe lediglich alle gewarnt, damit nichts passiert!", erklärte Voldemorts Neffe.
 


 

Draco legte einen seiner schwarzen Flügel über seinen Partner, der nun die Gestalt eines Schattenlöwen angenommen hatte: dunkelbraunes Fell und schwarze schattenhafte Mähne.
 

Dieser seufzte und robbte näher zu dem Drachen. "Das ist schön warm!"
 

"Drachenfeuer! Kommt von innen!"
 

"Daran könnte ich mich gewöhnen!", meinte Alexej und kuschelte sich an die roten Schuppen des anderen. "Ist besser als eine Decke!", kommentierte er noch den Flügel der sich über seinen Körper gelegt hatte.
 

"Vielleicht musst du es ja noch sehr oft spüren.", sagte das Drachenkind murrend.
 

Voldemorts Neffe sah ihm sanft in die goldenen Augen. "Du wirst dich wieder zurück verwandeln. Ich fühle es! Vertrau mir!
 

Ich liebe dich, auch wenn du eine andere Gestalt angenommen hast."
 

"Und was ist, wenn ich die ganze Zeit so bleiben muss?"
 

"Dein Wesen ändert sich doch nicht. Ich habe mich doch in dich verliebt, wegen deiner inneren Werte."
 

"Abwarten!"
 

"Es ist so!"
 

"Is bei euch alles klar?", wollte Hagrid wissen und trat aus der Hüttentür.
 

Der junge Dämon hob seinen Kopf. "Es geht Hagrid. Draco fühlt sich nicht so gut und lass bloß Fang nicht raus!"
 

"Alles klar!"
 


 

Als Alexej am nächsten morgen erwachte war Draco schon wach.
 

Der Drache war über Nacht wieder ein Stück gewachsen.
 

"Ich frage mich ob ich noch ins Schloss komme und wie ich das mit dem Unterricht heute machen soll. Professor Paxson hat gestern schon deshalb rumgemeckert.", erklärte das Drachenkind.
 

"Hey! Wir haben heute kein Zauberkunst. Also brauchst du vor ihr schon mal nicht Angst zu haben.", erklärte der junge Dämon und streckte sich einmal, bevor er wieder menschliche Gestalt annahm. "Und ich sorge dafür, dass du ins Schloss kommst."
 

"Das einzige was ich möchte ist wieder meine richtige Gestalt anzunehmen."
 

"Das ist mir schon klar, Engel. Ich denke so lange kann es nicht mehr dauern. Du bist schon wieder ein Stück gewachsen. Morgen oder übermorgen, müsstest du die richtige Größe erreicht haben. Meiner Vision nach!"
 


 

"Mr. Malfoy, ich habe mitbekommen, dass sie sich schon wieder nicht am Unterricht beteiligt haben.", bemerkte Dumbledore einen Tag später.
 

Er war nach draußen zu Hagrids Hütte gekommen.
 

"Professor Dumbledore, können wir einmal kurz unter vier Augen reden?", fragte Alexej so höflich wie möglich.
 

Der Schulleiter betrachtete ihn skeptisch, nickte dann aber.
 


 

"Nun, Professor, wir kennen beide die Prophezeiung!", fing der junge Dämon schließlich an als sie alleine waren. "Sie wollen, dass ich Voldemort töte, aber je mehr sie mir Schaden zufügen, desto weniger werde ich dafür tun, selbst wenn es meinen Tod bedeuten würde."
 

"Was soll das hier werden, Mr. Caldwell?"
 

"Ganz einfach! Hören sie auf mir und meinen Freunden etwas anhängen zu wollen, sonst hatten sie einmal jemanden der für sie gekämpft hat."
 

"Sie werden nicht einfach ihr leben aufgeben. Außerdem gibt es genug Leute, die sie davon abhalten würden."
 

"Warum sollten sie denn?", fragte Alexej herausfordernd.
 

"Die Prophezeiung!"
 

"Ich habe niemandem von der Prophezeiung erzählt, Professor!", log der Slytherin ohne mit der Wimper zu zucken. "Zwar halten mich viele für denjenigen, der den dunklen Lord vernichten wird, doch keiner von diesem wird mein Vorhaben verhindern können. Auch sie nicht, Professor.
 

Hören sie auf zu versuchen Draco von der Schule verweisen zu wollen, sonst werde ich keinen Finger in diesem Kampf rühren. Das sollten sie sich merken."
 

"Malfoy, ist einer der treuesten Anhänger Voldemorts!"
 

"Das können sie nicht beweisen und es wäre Verleumdung. Es mag einmal so gewesen sein, doch für Lucius und Narzissa Malfoy gibt es etwas das wesentlich wichtiger ist. Das ist die Familie und dazu gehöre ich nun auch.
 

Sie wissen so gut wie ich, dass mich Voldemort jagt. Also bedenken sie, wenn den beiden Familie über alles geht, dann werden sie wohl kaum noch zu den treuesten Anhängern Voldemorts gehören.
 

Denken sie an meine Worte und die Prophezeiung, wenn sie etwas vorhaben sollten.", knurrte Alexej. "Es heißt: Und der Eine muss durch die Hand des anderen sterben, denn keiner kann leben, während der andere überlebt!"
 

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sich der junge Dämon um und ging davon, einen geschockten Schulleiter zurück lassend.
 


 

"Jetzt antwortet endlich!", rief Neville verzweifelt.
 

Alexej und Draco hob gleichzeitig die Köpfe, als ihre Freunde am See entlang liefen.
 

So wie es aussah versuchten Neville, Seamus, Blaise, Millicent und Lucy etwas aus den Zwillingen heraus zu bekommen.
 

"Hey, was denn los?", rief der Dämon der Finsternis den anderen Slytherins zu.
 

"Fred und George wollen nicht verraten wie sie ihre Eltern davon abgehalten haben Terror, wegen ihrer Schwarzmagierausbildung zu machen.", erklärte Blaise.
 

Der Drache verdrehte die Augen. "Versucht ihr das nicht schon aus ihnen raus zu bekommen, seit sie mit dieser Ausbildung begonnen haben?"
 

"Jetzt sind sie offensichtlich zu dem Schluss gekommen es unbedingt wissen zu wollen.", eröffnete George.
 

"Viele Möglichkeiten gibt es da ja wohl nicht!", grinste Alexej. "Aber ich denke die Lösung liegt auf der Hand." Er sah die Zwillinge eindringlich an. "Nur wie täuscht ihr Dumbledore. Ihr hattet nie Okklumentik und in euren Geist einzudringen ist nicht besonders schwer."
 

"Es ist ganz einfach! Dumbledore ist naiv. Er kratzt nur etwas an der Oberfläche!", grinste Fred und George fuhr fort. "Denk an das was er wissen will, wenn du die Halle betrittst, dann kann nichts mehr schief gehen."
 

Voldemorts Neffe musste nun lachen. "Allerdings nur, wenn er einen nicht für besonders wichtig hält."
 

"Und dafür sollte man sorgen!", lachten nun auch die Zwillinge.
 

"Könntet ihr es uns jetzt vielleicht sagen?", verlangte Seamus.
 

"Was meint ihr, Jungs?", fragte Alexej.
 

"Ist riskant!", kam es zweistimmig. "Aber gut!"
 

"Die beiden haben dafür gesorgt, dass die anderen sie für Spione halten, um etwas über unsere Pläne zu erfahren!", eröffnete der Dämon der Finsternis. "Kein Wort zu niemandem!"
 

"Wieso habt ihr es ihm erzählt und uns nicht?", wollte Seamus vorwurfsvoll wissen.
 

"Wir haben Alex nichts erzählt. Er kann sehr gut Legilimentik.", verteidigten sich die Zwillinge.
 

Bevor die Slytherins weiter diskutieren konnte schoss ein Strahl Feuer an ihnen vorbei.
 

Alle sahen Draco erschrocken an.
 

"War keine Absicht!", sagte dieser nur.
 


 

"Kommt ihr mit nach Hogsmead?", fragte Millicent.
 

"Ich weis nicht! Was soll ich als Drache in Hogsmead?", murrte Draco, der wieder aller Erwartungen immer noch in Drachengestalt war, immerhin war schon fast eine Woche vergangen.
 

"Wenn du meinst! Was ist dir Alex?"
 

"Ich bleibe auch in Hogwarts!"
 

"Du musst auf mich keine Rücksicht nehmen!", meinte das Drachenkind.
 

"Ich wollte die Zeit nutzen. Muss was vorbereiten.", grinste sein Partner gelassen.
 

"Ich werd's mir merken.", brummte Draco.
 

Alexej seufzte. "Eben hast du noch gesagt, dass ich alleine gehen soll!"
 

Das Drachenkind seufzte nur.
 


 

"Wo warst du den ganzen Vormittag?", erkundigte sich Draco etwas missmutig.
 

Alexej trat näher und flüsterte ihm ins Ohr: "In der Kammer des Schreckens."
 

"Bereitest du das vor von dem du vor einigen Wochen gesprochen hast und wo ich dir helfen sollte?"
 

"Ja! Ich will Tom überraschen. Und Großvater. Es dauert aber noch bis die letzte Phase beginnen kann.", erklärte der junge Dämon und lehnte sich an seinen Partner.
 

"Wozu brauchst du denn meine Hilfe?"
 

"Für den Zauber brauche ich Lebensenergie und Magie. Ich sagte bereits, dass wir Parkinson in einiger Zeit loswerden. Ich kann sie nur schlecht mit dem Imperius belegen, wenn sehr viele Leute in der Nähe sind. Ich denke, du kannst sie weglocken."
 

"Du kannst die Unverzeihlichen?"
 

"Mein Onkel ist ein guter Lehrer. Ich brauche nicht mal meinen Zauberstab dazu."
 

"Aha! Ähm ... wieso kannst du eigentlich noch nicht weiter machen?"
 

"Ich brauche noch etwas, dass ich nicht so einfach bekommen kann."
 

"Und wie willst du daran kommen?"
 

"Das werden wir auf Toms Burg sehen!"
 

"Oder du! Als Drache kann ich sicherlich nicht mitkommen."
 

"Man könnte meinen du versingst im Selbstmitleid.", knurrte der Dämon der Finsternis. "Man darf nur die Hoffnung nicht aufgeben!"
 

"Du hast gut reden! Du musst dich ja nicht als Drache rumschlagen."
 

"Dann lenk dich ab!"
 

"Und wie?"
 

"Üb fliegen!"
 


 

"Hey, seit wann kannst du fliegen?", fragten die Zwillinge überrascht.
 

"Hab heute geübt, während ihr in Hogsmead wart. Ist zwar noch etwas beschwerlich, aber ein Stück geht's schon, wie ihr seht!"
 

"Stell dein Licht nicht unter den Scheffel, Engel. Du hast deine Flügel vorher nicht gebraucht, deshalb müssen sie erst einmal an Stärke gewinnen, um dich länger tragen zu können."
 

"Und woher weist du das, Alex?", forschte Lucy.
 

Voldemorts Neffe grinste. "Ich musste auch erst üben meine Flügel zu gebrauchen! War anfangs ziemlich kompliziert, aber dafür kann ich es jetzt!"
 


 

Draco lies den Kopf hängen.
 

Es war zwei Tage vor Halloween, dem Tag der Abreise nach Neideck.
 

Luzifer meinte, dass er nicht mitkönnte, wenn er sich nicht bald zurück verwandeln würde.
 

"So ein Pech, wenn man nicht mitkann, was? Was wirst du hier denn so alleine machen?", rief Zacharias hinüber.
 

Noch bevor Draco antworten konnte veränderte sich etwas.
 

Die Schuppen des Drachen glühten auf, wie es nur Alexej schon mal gesehen hatte.
 

Dieses mal jedoch zog sich rote und silberne Risse darüber.
 

"Ich denke jetzt hast du die richtige Größe!", stellte der schwarzhaarige Dämon fest.
 

Dann sollte ich mal versuchen mich zurück zu verwandeln.
 

Vorher sollte ich aber noch einen Zauber aussprechen, damit du nicht plötzlich im Schlafanzug hier stehst., meinte der schwarzhaarige Slytherin und musste allein bei der Vorstellung, das Lachen unterdrücken.
 

"ALEX!", knurrte der Drache, worauf der Angesprochene nun in schallendes Gelächter ausbrach.
 

Die anderen Schüler sahen ihn irritiert an.
 

"Du kannst jetzt!", verkündete der Dämon der Finsternis nachdem er kurz eine Hand gehoben hatte.
 

Der Drache schloss seine Augen und ein goldenes Glimmen floss um ihn herum.
 

Mit jedem Moment wurde er kleiner, bis schließlich die Vorderpfoten vom Boden abhoben.
 

Das Glimmen wurde zu blendendem Licht und als sich das Licht verzog stand Draco wieder in menschlicher Gestalt auf der Wiese.
 

"Ich denke, deine Fragen wären geklärt!", sagte Alexej süffisant grinsend zu Zacharias.
 

Dieser verzog nur sein Gesicht.
 

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So, bin wieder einmal fertig! Hoffe das hat euch gefallen. Ich würde mich freuen Kommis zu erhalten.
 

Bye, Cali

Die Reise

10: Die Reise
 

Hi, zusammen! Hier ein neues Kapi. Passiert jetzt allerdings nicht so viel! Trotzdem fand ich, dass dieses Kapi wichtig wäre, damit alle sich das ganze besser vorstellen können. Viel Spaß beim lesen wünsche ich.
 

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Es war am Morgen des Tages vor ihrer Abreise zu Toms Burg, als sich Dumbledore mal wieder erhob.
 

"Für die Jahrgänge die morgen zur Burg Neideck reisen ist der heutige Tag frei, damit sie alles packen können!", eröffnete der Schulleiter. "Eine Liste müsste ihnen Professor Snape bereits ausgeteilt haben.
 

Morgen werden sie sich um 8.30 Uhr in der Eingangshalle sammeln.
 

Sie werden einen Tag mit dem Hogwartsexpress fahren und dann die Nacht auf einem Schiff verbringen, dass sie zum Festland bringen wird.
 

Dort wird sie ein Ruck erwarten, der sie in die Fränkische Schweiz, zur besagten Burg bringt."
 

"Einen Moment!", unterbrach Tom den weißhaarigen Zauberer. "Der Ruck kann nicht direkt am Schloss landen, weil sich in der Nähe Muggelorte befinden.
 

Er wird einige Kilometer abseits auf einem vorgesehenen Platz landen, von dem aus wir dann von Kutschen abgeholt werden, die uns zur Burg bringen werden."
 


 

Am nächsten morgen nach dem Frühstück standen schließlich die Schüler in der Eingangshalle, ihr Gepäck neben sich.
 

"Was ist ein Ruck?", fragte Millicent leise.
 

"Ein riesiger Vogel. Größer als ein Haus!", antwortete Neville.
 

"Wenn ich gewusst hätte, dass du das auch weist hätte ich dich gestern schon gefragt, aber daran dass du mehr weist als wir alle dachten muss ich mich erst gewöhnen."
 

"Ist schon okay, Milli! Ich kann es verstehen!"
 

"Ich hoffe es sind alle vollzählig!", rief Severus durch die schwatzenden Schüler, die sofort verstummten.
 

"Hufflepuff und Slytherin sind vollzählig!", antwortete Alexej, der alles kurz mit seinen Kräften abgetastet hatte. "Es fehlen eine Ravenclaw und drei Gryffindors!"
 

"Wer genau?"
 

"Cho Chang, Ron Weasley, Hermine Granger und Dean Thomas!", erklärte Luzifer.
 

Schließlich trafen auch diese ein.
 

"Sie sind zu spät. Sie werden wenn wir in der Burg sind eine Strafarbeit erledigen.", erklärte Severus. "Ich würde sagen dann können wir!"
 


 

"Warum willst du unbedingt in den letzten Wagon?", fragte Millicent erneut.
 

"Wartet es ab!", wiederholte Alexej nur wieder.
 

Schließlich stiegen sie ein.
 

"Okay, wie teilen wir uns auf die Abteile auf?", wollte Neville wissen.
 

"Gar nicht!", war der Kommentar des Dämon der Finsternis.
 

Bevor jemand Fragen stellen konnte hatte sich der gesamte Wagon bereits umgestaltet.
 

Es war nun ein einziger Raum, in dessen Mitte ein großer Tisch stand. Um diesen herum waren Stühle aufgestellt.
 

"Deshalb wolltest du unbedingt nach ganz hinten, weil hier niemand ständig durchrennt.", stellte Seamus fest.
 

"Du hast es erfasst."
 

"Wie ist dein Onkel eigentlich an die Burg gekommen?", hackte Seamus nach.
 

"Mein Großvater hat sie vor ungefähr 150 Jahren gekauft. Einige der Burgen und Schlösser, die sonst noch der Familie gehören, hat er auf seine Söhne übertragen.", erklärte der schwarzhaarige Dämon.
 

"Woher habt ihr so viel Geld?", fragten die Zwillinge nach.
 

"Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Hauptsächlich Tierzucht. In Neideck haben wir Schlangen und Pferde, allerdings keine magischen, dafür sind die Muggel eindeutig zu nah.
 

Bei den abgelegeneren Schlössern und Burgen gibt es verschiedene magische Wesen. Seelenschlangen oder Phönixe zum Beispiel.
 

In Rumänien züchten wir auch Basilisken, da es dort nicht verboten ist, so wie in den meisten anderen Ländern.
 

Außerdem gibt es genug Zauberer und Hexen die etwas aus dem Bereich der schwarzen Magie haben wollen."
 

"Ein bisschen Gesetzwidrig, hm?", bemerkte Neville schmunzelnd.
 

"Könnte schon sein!"
 

"Wir könnten dich verraten!", meinte Gregory.
 

"Erstens würde euch das nicht bekommen und zweitens wer von den hier anwesenden kann beweisen, dass ich von Ländern spreche in denen schwarze Magie verboten ist?"
 


 

Inzwischen war einiges an Zeit vergangen.
 

Blaise und Seamus saßen schon eine ganze Weile aneinandergekuschelt auf einem Platz und knutschten herum.
 

Neville, Millicent, Lucy und die Zwillinge spielten Snape explodiert.

Vincent und Gregory spielten schon ihre dritte Partie Schach, wobei bedacht sein mussten, dass die beiden so gut spielten, dass sie manchmal ein bis zwei Stunden brauchten, bis einer gewann.
 

Die ehemaligen Gryffindors hatten es anfangs nicht glauben können, dass ausgerechnet die beiden Jungen so gut waren, die sonst nicht besonders klug erschienen.
 

Fred und George hatten sie einmal mit Ron verglichen, der ja auch schlecht im Unterricht und gut im Schach war, doch das hatten die zwei entschieden von sich gewiesen. Sie wollten ja nicht mit dem Wiesel in einen Topf geworfen werden.
 

Draco saß inzwischen auf Alexejs Schoss, hatte sich an diesen gekuschelt und war in den Armen seines Partners eingeschlafen.
 

Der junge Dämon hatte seinen Blick immer wieder über die Freunde schweifen lassen, oder einfach nur das Drachenkind beobachtet.
 

Nun jedoch kam Bewegung in seinen Körper.
 

Er hob eine Hand, mit der er seinem Seelenpartner über die Wange strich und drückte diesem einen sanften Kuss auf die Lippen. "Aufwachen, Engel."
 

Verschlafen hob sich die Lider und die grauen Augen blickten den Partner verwirrt an, bevor der junge Zauberer das Lächeln leicht erwiderte. "Sind wir schon da?"
 

"Nein, aber ich muss trotzdem aufstehen.", flüsterte Alexej, bevor er sich an die anderen wandte. "Räumt mal den Tisch auf! Seamus, Blaise ihr könntet mal für ne Weile die Finger voneinander lassen."
 

"Was ist den?", knurrte der Dunkelhaarige des Pärchens.
 

"Luzifer teilte mir gerade mit, dass es Zeit zum Mittagessen ist, sonst bekommen wir hinterher nichts mehr ab. Die Gryffs scheinen ziemlich darüber herzufallen."
 

"Also, Seamus schmeckt besser, als das Essen!", murrte Blaise.
 

"Nur kann keiner hier nur von Luft und Liebe leben." Alexej schob Draco von seinem Schoss. "Du musst jetzt mal aufstehen. Ich hol das Essen." Er wandte sich an alle. "Räumt den Tisch leer. Ich schick zuerst das Geschirr rüber, damit ihr decken könnt."
 

Im nächsten Moment war der junge Dämon verschwunden.
 


 

Einige der anderen Schüler zuckten zusammen als Alexej in einem Funkenschauer auftauchte, dabei müssten sie ähnliches ja gewöhnt sein.
 

Der Dämon der Finsternis sah sich um und zählte dann Teller, Tassen und Besteck ab. Diese Sachen schickte er dann mit seinen Kräften zu seinen Freunden.
 

Er griff nach einer Platte und begann verschiedenes Fleisch darauf zu legen.
 

"Nicht von dem!", meinte Narzissa, die neben ihm aufgetaucht war. "Du kennst schließlich unsere zwei Vielfrasse! Nimm bitte das magere!"
 

"Zu befehl, Madam!", lachte ihr Patensohn amüsiert, tat aber worum sie ihn bat.
 

Die Platte mit dem Fleisch schickte er dann auch zu den anderen und begann damit anderes Essen zusammen zu stellen, wobei ihm seine Patentante dann auch half, damit er ja nichts nahm, was nicht so gut für Vincent und Gregory war.
 

Eine Schale mit Schokopudding lies Voldemorts Neffe direkt vor Rons Nase verschwinden und bei seinen Freunden wieder erscheinen.
 

Der junge Dämon sah sich um was er sonst noch mitnehmen sollte.
 

Dabei fiel ihm auf, dass sich Pansy Parkinson und Cho Chang unterhielten und dann lachten.
 

Einen Moment überlegte er in ihren Geist einzudringen, lies es dann aber lieber bleiben.
 

Das würde sich schon klären.
 

Schließlich schickte der junge Dämon einige Karaffen mit verschiedenen Getränken zu den anderen, bevor er selbst zurück `ging´.
 


 

"Du hast zwei Geschirr zu wenig geschickt!", meinte Draco.
 

"Das glaube ich nicht!", grinste sein Partner, lies sich auf einen Platz fallen und zog das Drachenkind auf seinen Schoss. Er grinste Blaise und Seamus an. "Ihr braucht doch auch kein weiteres Gedeck, oder?" Ein Kopfschütteln des Iren war die Antwort. "Siehst du, Engel!"
 

Alexej griff nach einem Löffel und begann damit verschiedene Sachen auf den Teller zu füllen.
 

"Mund auf, Kleiner!", forderte er seinen Seelenpartner auf und hielt ihm eine Gabel mit Gemüse vor den Mund.
 

Dieser gehorchte und so fütterte der junge Dämon den Blonden und aß abwechselnd dazu selber.
 

Er lachte leise auf, als etwas von der Bolognesesauce Dracos Kinn hinunter lief.
 

Schnell leckte er sie weg.
 

Bei Blaise und Seamus ging es ähnlich zu, da sie sich auch gegenseitig fütterten, nur waren diese beiden schon beim Nachtisch angekommen.
 

"So süß wie ihr euch benehmt könnte man fast neidisch werden.", bemerkten die Zwillinge.
 

"Malfoys sind nicht süß!", beschwerte sich Draco.
 

Alexej legte seine Lippen an dessen Ohr.
 

"Bei mir hast du nichts dagegen, wenn ich dich süß nenne.", flüsterte er fast unhörbar.
 

Es besteht ein Unterschied dazwischen, ob es der eigene Partner sagt, oder ob es andere sind., erklärte der blonde Slytherin telepathisch.
 

"Was habt ihr da zu flüstern?", wollte Lucy wissen.
 

"Nichts was jemanden außer uns etwas angeht.", zischte Alexej und machte sich dann wieder daran zu essen, bzw. Draco zu füttern.
 


 

"Was hast du nur mit Draco gemacht?", fragte Neville. "Er ist schon wieder am schlafen."
 

"Das ist noch eine der Nachwirkungen der Verwandlung. Na ja, seit leise. Ich trage ihn lieber, dann kann er weiter schlafen.
 

Ihr seit so gut und nehmt unser Gepäck?", meinte Alexej leise.
 

Die anderen nickten und der junge Dämon stand mit seinem Partner auf dem Arm auf.
 

Trotz des Lärms den die anderen Schüler veranstalteten wachte das Drachenkind nicht auf, als sie den Zug verließen.
 

"Draco hat nen festen Schlaf!", bemerkte Lucy.
 

"Sonst schläft er nie so fest.", murmelte der Dämon der Finsternis.
 

"Bist du sicher?"
 

"Ganz sicher! Wenn ich nachts ab und zu aufstehe muss ich immer völlig leise sein, um ihn nicht zu wecken."
 

"Wir müssen jetzt zum Schiff.", bemerkte Blaise.
 


 

"Tom? Kannst du mir schon mal sagen wo das Zimmer von mir und Draco ist? Ich möchte ihn ungern wecken.", wandte sich Alexej leise an seinen Onkel.
 

Dieser sah ihn fragend an. "Was ist denn los?"
 

"Draco schläft viel tiefer als sonst und ist außerdem schon den ganzen Tag müde, obwohl er die Nacht durchgeschlafen hat.", erklärte der junge Dämon leise. "Du weist ja, dass es noch nicht so lange her ist, dass er sich zurück verwandelt hat."
 

"Ich sage es dir, aber wenn du ihn dorthin gebracht hast kommst du zum Abendessen, okay?"
 

"Na gut!"
 


 

An Deck des Schiffes befanden sich schon viele ihrer Mitschüler.
 

Es dauerte nicht lange bis sie angeleckt hatten und von Bord konnten.
 


 

Schließlich saßen alle in einem riesigen Korb, der ausgeteilt war wie in einem Zug, auf dem Rücken eines riesigen Vogels, der mit Leichtigkeit das Gewicht zu tragen schien, ungesehen von Muggelaugen.
 

"Wie lange werden wir fliegen?", fragte Neville interessiert.
 

"Drei bis vier Stunden!", antwortete Alexej.
 

"Wie ist die Burg eigentlich aufgebaut? Ich meine sonst verirren wir uns noch.", meinte Draco.
 

"Burg Neideck wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Das fürstbischöflich-bambergische Ministerialengeschlecht von Neideck wurde 1219 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Erwähnung der Burg geht auf das Jahr 1312 zurück.
 

Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits Stammsitz des mächtigen Geschlechts der Schlüsselberger. Vor allem unter Ulrich V. von Schlüsselberg wurde die Burg zu einer großen Wehranlage ausgebaut. Das mächtige Bollwerk erhielt zwei Vorhöfe und Mauern mit Gräben.
 

Die Errichtung einer Zollstelle 1347 im Wiesenttal durch Konrad von Schlüsselberg, einem im gesamten Reich hoch geachteten Ritter und Freund Kaiser Ludwigs des Bayern, stellte für die Nachbarn eine Provokation dar.
 

Die Bischöfe aus Bamberg und Würzburg griffen daraufhin noch im selben Jahr Burg Neideck an. Bei der Belagerung wurde Konrad von Schlüsselberg, der letzte Vertreter seines Geschlechts, getötet.
 

Eine Anekdote erzählt, er habe gerade auf dem stillen Örtchen, das über die Mauer ragte, gesessen und sei dabei von einem Wurfgeschoss getroffen worden. Die Burg kam dadurch an das Hochstift Bamberg.
 

Die Bischöfe von Bamberg richteten 1348 auf Burg Neideck ein Amt mit Hochgericht ein, das der Vorläufer des späteren Bezirksamtes und Landkreises Ebermannstadt war.
 

Fünf Burggüter im inneren Vorhof waren an ritterliche Burgmannen vergeben. Diese gingen jedoch nach und nach an Bamberg über, das letzte 1506.
 

In den Hussitenkriegen wurde Burg Neideck anlässlich einer Privatfehde von Eberhard Groß überfallen und ausgeraubt. Möglicherweise wurde sie dabei auch beschädigt.
 

Während die Anlage den Bauernkrieg 1525 überstand, wurde sie im zweiten Markgrafenkrieg 1553 durch markgräfliche Truppen so stark zerstört, dass man sie nicht wieder aufbaute. Das sagen die Muggel. Es war einige Zeit später, da wurde sie von meinen Großvater wieder errichtet, unsichtbar für Muggel.
 

Der Sitz des Amtmannes wurde damals jedenfalls nach Ebermannstadt verlegt." Der junge Dämon machte eine kurze Pause. "Toms Burg erhebt sich auf fast 400 Metern über dem Wiesenttal und ist in drei Teile gegliedert, die Hauptburg mit dem weithin sichtbaren Bergfried und zwei Vorburgen. Der 100 Meter lange äußere Graben trennt die erste Vorburg von dem ansteigenden Vorgelände ab.
 

Dann kommt eine ihm vorgelagerte Mauer, die Muggel sehen sie heute nur noch als flachen Wall.
 

Die Schildmauer ragt hinter dem Halsgraben in einer Höhe von 20 m auf. Im Osten befinden sich die Stallungen so wie das Torhaus. Davor befindet sich ein Graben.
 

Auf die erste Vorburg folgt ein breiter und tiefer zweiter Graben, der sie von der zweiten Vorburg trennt. Zwei massive, mit Scharten versehene Türme sichern den Übergang.
 

Wie in der ersten Vorburg befinden sich auch in der zweiten eine Reihe von Stallungen sowie die fünf Kemenaten der mittelalterlichen Burgmannen. Zudem sind in der zweiten Vorburg die Bibliothekszimmer zu finden.
 

Der dritte Graben trennt die zweite Vorburg von der Hauptburg. An ihrer Südwestecke liegt der Burgbrunnen.
 

Auf der Nordseite erhebt sich ein viereckiger Wohnturm und der Bergfried, den ihr besser nicht ohne Begleitung betreten solltet, da sich dort die Schlangen aufhalten. Es gibt drei Obergeschosse.
 

Im Erdgeschoss beträgt die Mauerstärke 1,50 m. Nach oben verjüngt sie sich immer weiter.
 

Bei genauem Hinschauen kann man die Reste eines Kamins und des Aborterkers entdecken. Dadurch, dass es von einem Zauberer gekauft wurde ist beides nicht wieder aufgebaut worden."
 

"Was ist mit Kerkern?", forschte Seamus.
 

Voldemorts Neffe grinste. "Versucht besser nicht dorthin zu kommen."
 

"Warum?", kam es von Neville.
 

"Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es dort momentan Gefangene gibt. Ziemlich gefährliche sogar!"
 

"Wie das?", wollte Draco wissen.
 

"Das offizielle Gefängnis ist nicht sehr groß und die Burg ist sehr stark geschützt. Deshalb wird mein Onkel ab und an um Hilfe gebeten.
 

Bei uns ist noch keiner ausgebrochen."
 

"Wieso macht ihr das?"
 

"Das musst du meinen Onkel fragen, Seam."
 

"Spuckt es dort auch?", fragte Neville.
 

"Die Muggel behaupten, dass es dort spuckt, doch echte Geister gibt es dort nicht, obwohl es einem manchmal so vorkommt.", erklärte Alexej.
 

"Wessen Geist soll denn nach den Aussagen der Muggel dort spucken?", hackte Blaise nach.
 

"Der Geist eines Grafen!"
 

"Erzähl mal genauer!"
 

"Eine Sage erzählt, dass Burg Neideck vor vielen Jahrhunderten im Besitz eines Grafen war, der eine bildhübsche Tochter hatte. An ihr hing er so sehr, dass er der Vermählung mit einem tapferen Ritter nicht zustimmte.
 

Die jungen Leute beschlossen, als der Graf sich auf einem Jagdausflug befand, heimlich zu heiraten und von der Burg zu fliehen. Der Burgkaplan, der große Angst vor dem Grafen hatte, wurde mit dem Schwert gezwungen, die Trauung vorzunehmen.
 

Als der zurückgekehrte Graf von der Flucht seiner Tochter hörte, verfluchte er sie. Der Burgkaplan aber musste seine Tat schwer büßen. Bei schmaler Kost hungerte er Jahre im dunklen Burgverlies, bevor er bei einer Eroberung der Burg als völlig abgemagerter und verblödeter Mann befreit wurde.
 

Es wird gesagt, dass die Eroberer keine große Freude an der Burg gehabt hätten.
 

Nach der Eroberung wurde der Graf geköpft. Seit dem soll er durch das Schloss spucken."
 

"Aber es gibt eben keinen echten Geist!"
 

"Stimmt, aber manches Mal ist es als wären die Schemen einer verfluchten Seele zurück geblieben, die jedoch nicht zu einem Geist werden konnte, da es sich nicht um einen Zauberer handelte."
 

"Hört sich gruseliger an als ein echtes Gespenst.", stellte Draco fest.
 

Alexej zog seinen Partner an sich. "Es ist weniger gefährlich als andere Dinge."
 

"Das kann ich mir schon denken."
 


 

Es war eine ganze Zeit vergangen und nun landete der Ruck auf einer großen Lichtung.
 

Nachdem alle sich mit ihrem Gepäck wieder auf festem Boden befanden lies Tom den Korb verschwinden und der Vogel segelte davon.
 

"Dies ist das erste magische Wesen, dass ihr hier angetroffen habt. Einige von den Rucks leben hier in der Nähe, in einer magischen Höhle.
 

Zudem können Muggel sie nicht sehen. Warum ich euch das sage, werdet ihr später noch erfahren.", eröffnete Narzissa ruhig.
 

Über einen Weg kamen Kutschen heran gefahren. Ungefähr 8.
 

"Die Kutschen sind innen magisch vergrößert, damit wir nicht so viele brauchen.", erklärte Tom einfach. "Alle einsteigen."
 

"Können uns die Muggel gar nicht sehen?", fragte Lucy, als sie gerade losgefahren waren.
 

"Nein.", antwortete Neville. "Die Kutschen und das Geschirr der Pferde ist verzaubert, so dass sie gar nichts sehen. Außerdem benutzen wir einen magischen Weg.
 

Der Wanderweg der Muggel wäre viel zu steil, für die Kutschen und zu schmal."
 

"Seht lieber mal aus dem Fenster!", erregte George die Aufmerksamkeit der andere. "Das ist der Hammer."
 

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So, das wars! Ich hoffe die Informationen waren jetzt nicht zu erschlagend. Alex hat ja eine ziemlich lange Erklärung abgegeben. Hoffe auf Kommentare.
 

Bye, Cali



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Kommentare zu dieser Fanfic (61)
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Von:  seiyerbunny20
2013-06-10T02:11:36+00:00 10.06.2013 04:11
Das hast du sehr schön gemacht das Harry seine leiblichen Familie gefunden hat und auch wahre Freunde und auch sein selenpatner mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von:  CataleyaLiu
2007-04-06T19:09:25+00:00 06.04.2007 21:09
hey

wollte fragen ob du mir das kapiel schicken kannst
Von:  Lasmalwen
2005-12-22T12:48:13+00:00 22.12.2005 13:48
Hammer Chapter.
Schreib schnell weiter
*mehr wissen will*

Sal ^-^
Von: abgemeldet
2005-12-09T22:11:03+00:00 09.12.2005 23:11
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig bin*
ich stimme king_vegeta01 zu.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye
Von:  DarkVampire
2005-12-04T08:10:01+00:00 04.12.2005 09:10
hi kannst du mir das kapi bitte schicken
danke
Von:  Nightfall666
2005-12-03T15:22:44+00:00 03.12.2005 16:22
hey geile geschichte bis jetzt könntest du mir dieses Kapitel per ENS zuschicken.

wäre mega toll Grüsse Soulsister
Von: abgemeldet
2005-12-03T11:10:19+00:00 03.12.2005 12:10
Also erstmal ein dickes Lob für dieses Kapitel. Ich bin echt überrascht, dass keiner Alex unterbrochen hat, aber ich glaube das wäre keinem von ihnen gut bekommen. Und ich hoffe Draco erholt sich schnell wieder. Sonst hat ja Alex nichts von ihm. Und ich hoffe die Gryffs und, oder Pansy Parkinson und Cho Chang, planen nichts schlimmes. mfg King_Vegeta01
Von: abgemeldet
2005-11-29T13:47:03+00:00 29.11.2005 14:47
Hey!!!
ein geiles kapi!!!! Wie werden sie sich perkonson von hals halten? Wirklich eine sehrr schönes kapitel! bitte .....schnell einen neuen kapitel!!!!! ist einfach eine supi story!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
schickst du mir bitte eine ens wenn du neuen kapitel veröffentlichst? Danke!!
bye
deine
minana
Von:  saspi
2005-11-29T11:39:00+00:00 29.11.2005 12:39
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig bin*
klasse das draco nun seine drachenform annehjmen kann. wie wollen sie pakinson los werden???
freu mich auf die Fortsetzung.
bye
Von:  saspi
2005-11-29T11:38:59+00:00 29.11.2005 12:38
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig bin*
klasse das draco nun seine drachenform annehjmen kann. wie wollen sie pakinson los werden???
freu mich auf die Fortsetzung.
bye


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