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Der unzumutbare Sektor II

Eine weitere Geschichte aus zwei Köpfen
von

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Super Drei (FaFaFa)

Die Uhr begann zu schlagen und kündigte somit die Mittagsstunde an.

Das Büffet, das für die Beteiligten bereitstand, war gigantisch, aber wer würde jetzt schon zum Essen kommen, wo man doch mitten in den Vorbereitungen steckte.

Heute sollte ein großer Tag werden. Und obwohl sie sonst zu gutem Essen nie Nein sagten, sondern meist sogar ordentlich zulangten, blieb der Büffetsaal heute tatsächlich leer.

Ganz andere Dinge mussten heute erledigt werden auf dem Schloss des Grafen B.

Es wurde langsam Zeit sich bemerkbar zu machen. Die drei wollten, dass die Außenwelt merkt, dass das Schloss noch bewohnt ist. Was aber nicht bedeuten sollte, dass Bela der Graf B. von Felsenheimer freundlichst zum Fest lud. Ganz im Gegenteil.

Die anderen sollten ihr blaues Wunder erleben. Wofür sonst hätten sich der Graf und seine Diener Rodrigo Herzog von Gonzalez und Baron V. von Urlaub all die Mühe machen sollen, sich über eine so lange Zeit gänzlich von außen abzuschotten und den Unzumutbaren Sektor und die gesamten Kellergewölbe für die Außenwelt komplett abzuriegeln?

Heimlich hatten sie im Dunkeln Pläne geschmiedet, die sie jetzt endlich zum Leben erwecken wollten.

Es klingelte an der Tür und, um jeden Störenfried gleich los zu werden, öffnete der Graf B. höchst persönlich, mit einer grauenvoll real wirkenden Maske bewaffnet, die Tür. Doch anstatt eines angsterfüllten Fluchtschreis, durchdrang ihr schallendes Gelächter das Schloss. "Tja. Für so ein spezielles Fest muss ich mir doch was Extravagantes einfallen lassen.", sagte der Graf, indem er die Maske abstreifte, und begrüßte sie mit einem strahlenden Lächeln, "Na dann: immer herein in die gute Stube. Du hast doch sicherlich Hunger!"

Während er sie hereingeleitete, drang aus dem hinteren Ende des Saales ein verwirrtes Glucksen hervor. Und wie sie vermutete, kam es vom Herzog von Gonzalez, der über den missglückten Versuch des Grafen, jemanden zu erschrecken, lachte. Er grinste zu ihr herüber und nachdem sie den Grafen B. schnell umarmt hatte, lief sie auf den Herzog von G. zu und sprang ihm in die Arme. "Hey, wirst du dem Baron von Urlaub etwa untreu?", warf der Graf B. schnippisch ein.

"Hallo meine Holde!", drang es in diesem Moment aus dem Flur, "welch ein Vergnügen, dich wieder zu sehen!" - "Tja, wen haben wir denn da? Den Herrn Vetter! Ausgeschlafen?", kicherte der Graf derb zum soeben hereinstürmenden Baron V. von Urlaub. Dieser war gerade noch dabei, seine struppigen blonden Haare glatt zu kämmen und sich seine schneeweiße Hose zuzuknöpfen. Man konnte ihm ansehen, dass er eben gerade erst aufgestanden war. Vergeblich versuchte er seine Haare zu bändigen, während er sie verlegen anlächelte. Sie ging auf ihn zu und reichte ihm schüchtern die Hand. "Los ran da, Farin!", rief der Herzog von Gonzalez, woraufhin er und der Graf B. in schallendes Gelächter ausbrachen. Der Baron ließ den Kamm fallen, als sie ihn zaghaft umarmte. Er zögerte kurz, doch dann drückte er sie fest an sich.

"Bravo", brachen der Graf und der Herzog sogleich in tosenden Applaus aus, "Mach sie klar, du Hengst!", grinste der Herzog von G. amüsiert. Er kicherte unentwegt wirr vor sich hin und schien sich gar nicht wieder einkriegen zu können, als der Graf plötzlich ihn und den Baron am Schlafittchen packte und zu sich heranzog.

"So Freunde", sagte er, "nun aber Schluss mit dem Scherzen, wir haben heute noch viel zu erledigen. Besonders Sie, Herr Vetter, Sie Schlafmütze!", sagte er mit beinahe bösem Unterton zu dem Baron V. von U. "Und wenn ich euch daran erinnern darf, sie weiß nichts vom Unzumutbaren Sektor. Und es wäre für alle das Beste, wenn das so bleibt.", flüsterte der Graf B. eindringlich.

"Ist ja gut Chefchen", erwiderte der Baron fröhlich. Er wollte gerade wieder zu ihr gehen, als ihn der Graf am Kragen packte und ihn gewaltsam zu sich heran zog. "Du solltest meine Drohung lieber ernst nehmen!", fauchte er ihn an.

Unterdessen klingelte es erneut an der Tür und der Graf sprang sofort auf und warf sich schnell wieder die Teufelsmaske über das Gesicht. "Huaahahaa! Heraus, wenn es kein gebetener Gast ist! Und wir haben heute keine gebetenen Gäste!", rief der Graf sogleich abschreckend nach draußen, doch dann öffnete er die Tür und er fiel selbst vor Schreck fast in Ohnmacht. Auch die anderen konnten ihren Augen nicht trauen: Es war die fette Elke!

"ROOOOOOOOOOOOOOOOD", schrie der Graf B. aus voller Kehle, "Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du keine Zombies oder Monster in dieses Schloss bringen sollst!" - "Abbb...aber Chef, ddd...das ist die fette Elke. Mit der hab ich nichts zu tun, ich schwöre.", winselte der Herzog von G. mit angsterfüllter Stimme. "Wwww... was machen wir jetzt?", flüsterte der Baron V. von U., der sich, starr vor Angst, nicht bewegt hatte.

"Hey, Jungs!", sagte die fette Elke freudig und dabei schlabberte ihr schwabbeliger Unterkiefer nach unten und ein Schwall von Spucke traf den Herzog von G. "Iiiehhh! Hilfe, Bela! Hilfe!", winselte er ängstlich. "Hab gedacht, ich besuch Euch mal wieder, meine kleinen Süßen!", juchzte die fette Elke und dabei beugte sie sich nach unten und tätschelte den Baron V. von U. und den Grafen B. auf den Kopf, die sich beide vor Ekel fast übergaben.

Das war nun die Höhe. Nicht nur, dass die fette Elke ihr geselliges Beisammensein störte. Nein, sie besaß auch noch die Frechheit den Baron anzufassen.

"Wie kannst du es wagen?" sagte sie mit zitternder Stimme zur fetten Elke. Wut flammte in ihr auf und die Jungs wussten nicht mehr, vor wem sie sich mehr fürchten sollten. Dann stellte sie sich vor Elke, holte weit aus und verpasste ihr einen Tritt, so dass Elke, zum Erstaunen der drei, zehn Meter entfernt von der Tür landete, welche sie voller Wut zuschlug.

"Wow", sagte der Baron voller Respekt, "w-wusste gar nicht, dass Du so ...äähm... schlagfertig bist", sagte er leicht schüchtern und schaute sie so ungläubig an, als ob er das, was eben passiert war, nicht so recht glauben wollte. Dann warf er einen seitlichen Blick zu den beiden anderen, die noch immer mit offenem Mund dastanden und sie anschauten. "Tja, Jungs, ich muss Euch doch verteidigen!", sagte sie mit einem liebevollen und zugleich auch stolzen Grinsen. Sie sah die drei einen nach dem anderen an und ihr Blick blieb beim Herzog hängen, der noch immer voller Elkespeichel war.

"Ich hole dir schnell ein Handtuch.", sagte sie zaghaft und ging in den Nebenraum.

"Boah, Farin, da hast du dir ja eine ausgeguckt.", sagte der Graf B. im vollen Ernst. Der Baron V. von U. lachte nur und kratzte sich verlegen am Kopf.

Dann plötzlich ein Schrei aus dem Nebenraum, der völlig leer war, als die drei ihn betraten.

Panisch rannte der Baron den Gang entlang und rief unentwegt nach ihr: "Helena, wo bist du? Helena!" Aber keine Spur. Der Herzog von G., ebenfalls erschrocken, rutschte den Boden entlang und schnüffelte, als ob er eine Spur witterte. "Was machst du da?", fragte der Graf B. "Das muss die fette Elke gewesen sein - ich wittere ihren fettigen, schleimigen Gestank.", antwortete er, und als er in den Schlafsaal eintrat, fand er ein Chaos der Verwüstung vor.

"Ich glaube nicht, dass das die fette Elke war.", sagte der Graf, "Wie sollte sie denn ins Schloss kommen?" - "Aber warum rieche ich ihre Spur dann überall?", fragte der Herzog aufgebracht. "Vielleicht weil du noch voller Speichel bist, du Idiot.", erwiderte der Baron aufgewühlt.

"Kein Grund gleich beleidigend zu werden!", sagte der Herzog schnippisch. "Tut mir leid, aber ich mache mir so wahnsinnig große Sorgen um sie.", entschuldigte er sich verzweifelt. "Ich doch auch! Aber deswegen musst du doch nicht gleich so ausfallend werden. Immer hackst du auf mir rum!" - "Aber Rod ... hey Rodi, ich bin einfach völlig durch den Wind. Sie kann doch nicht einfach weg sein. Sie war doch eben ..." - doch er wurde jäh unterbrochen von einem weiteren Schrei, der nun allerdings aus den Kellergewölben zu kommen schien.

"Seid doch einmal ruhig, ihr dusseligen Affen!", sagte der Graf B. streng zu seinen Gehilfen, "Lasst uns lieber schnell nachsehen. Vielleicht war es ja doch Elke. Unterschätzt sie nicht!", warnte der Graf seine Gehilfen erneut. "Und wenn sie im Unzumutbaren Sektor sind, dann müsst ihr euch ernsthaft Sorgen machen!" - "Mal doch nicht gleich den Teufel an die Wand.", rief der Baron entsetzt. "Aber der Schrei kam aus dem Kellergewölbe. Wo sonst soll sie sein, wenn nicht im Unzumutbaren Sektor.", sagte der Herzog erstaunlich klar und nüchtern. "Nein!!!!" schrie der Baron mit Tränen in den Augen.

Also rannten die drei eiligen Schrittes in die dunklen Kellergewölbe hinab, vorbei am Grab des Hausmeisters Spowkowski, der in diesen Gewölben von Zombies grausam ermordet worden war, vorbei an zahlreichen alten Kronleuchtern, die bereits für das große Fest in den Gängen angebracht waren, vorbei an verschiedenen düsteren Wegen und Abzweigungen, geradewegs auf das Schild zu: "Achtung! Sie verlassen nun den zumutbaren Sektor!"

Mysteryland (Alleine in der Nacht)

Dieses Schild war eigens für den heutigen Event angebracht worden, so dass unwissende Verirrte nicht dorthin geraten konnten. Jetzt rasten drei aufgebrachte Adlige daran vorbei. An einer Weggabelung machten sie Halt und während er sich durch sein struppiges Haar strich, sah sich der Baron V. von U. nervös um. Der Graf B. wies seine Gehilfen an, sich zu trennen und die drei rannten in verschiedene Richtungen davon.

Der Baron V. von U. rannte geradewegs in den Verbotenen Raum, der zu Zeiten des Urur-opas des legendären Dirk F. von Vetter als Folterkeller gedient hatte. Dieser war nur spärlich beleuchtet durch zwei blau-orange glühende Fackeln. Die Wände waren gesäumt von diversen halb verrosteten mittelalterlichen Folterinstrumenten. Aber von ihr war keine Spur. Dem Baron schauderte, doch er musste es wagen - er musste weiter bis in den Raum der Toten gehen.
 

Währenddessen lief der Herzog in den Raum der ersten Begegnung mit ihr. Hier standen noch immer die zwei Liegen, auf denen einst der Hausmeister und Helena gelegen hatten. Und auch an den Wänden waren noch Spuren des Kampfes zu sehen. Der Herzog wollte gerade in Erinnerungen schwelgen, als er sich noch einmal fing. Jetzt musste er erst einmal Helena finden und sei es nur, damit es dem Baron besser geht.
 

Der Graf B. dagegen suchte zuerst in der Waffenkammer. Der überdimensionale Blitzdingser in einem der Wandregale entlockte ihm sogar ein kleines Grinsen und Erinnerungen wurden in ihm wach: wen er damit nicht alles schon geblitzdingst hatte - was würden der Herzog und der Baron nur sagen, wenn sie wüssten... Doch ein markerschütternder Schrei unter-brach ihn abrupt in seinen Gedanken.

Aus der Richtung des Raumes der Toten hörte er Geräusche. Musste es ausgerechnet dieser Raum sein? Langsam schlich er durch den Gang. Die Geräusche waren verstummt, doch er wusste, dass da jemand war. Er kam zu einer weiteren Gabelung und sah in die Richtung des Raumes. Plötzlich erlitt er einen halben Herzinfarkt, als er mit dem Baron V. von U. zusammenstieß, der in dieselbe Richtung schlich.

"H-h-hast du diesen Sch-schrei gehört, B-bela?", sagte der Baron V. von U., noch immer unter Schock stehend, mit zittriger Stimme zum Grafen B. Dieser versuchte den Baron zu beruhigen, in dem er ihn fest zu sich heranzog, ihm tief in die Augen schaute und sich bedeutsam an ihn wandte: "Wir müssen jetzt kühlen Kopf bewahren, hörst du, sonst wandern wir kopfüber in die Hölle und zurück!" Und so betraten sie den Raum der Toten.
 

Der Herzog von Gonzalez wanderte mittlerweile vorsichtig den Nordkorridor entlang, immer darauf bedacht, keine der Fallen auszulösen. Er folgte einer Biegung und war erstaunt zu sehen, dass viele der Fallen bereits ausgelöst wurden. Dazu kam, dass die meisten tödlichen Gerätschaften hinüber waren. Wer könnte dahinter stecken? Er hatte seinen Zombie-Freunden ausdrücklich verboten, je wieder hier herzukommen. Es waren ohnehin nur noch sehr wenige übrig. Die meisten waren beim letzten Angriff ums Leben gekommen. Und er, Rodrigo Herzog von Gonzalez, wusste, dass er keinen Kontakt mehr mit ihnen haben durfte, da er sonst beim Grafen in Ungnade fallen würde. Daher hatte er seine Freunde in die tiefen Tropfsteinhöhlen unter dem Wald geschickt, wo er sie ab und zu noch heimlich besuchte.

Er schüttelte den Gedanken an sie ab, wusste er doch, dass der Graf ab und zu Gedanken zu lesen schien.

Er raffte sich auf und folgte der Spur der zerstörten Fallen. Sie führten tief in den Unzumutbaren Sektor, zu tief. Dort lagen Gewölbe, die auch er und seine Freunde nur sehr ungern betraten und die selbst für jemanden wie Elke zu gefährlich wären. Daran, was Helena passieren könnte, wollte er erst gar nicht denken.

Doch er konnte nicht länger auf die anderen warten, denn es konnte jede Sekunde zu spät sein. Er musste sich schleunigst in die Tiefen der Gewölbe begeben, auf eigene Faust. Er holte noch einmal tief Luft und machte sich auf den Weg durch den immer dunkler werdenden Korridor.

Bald schon waren nur noch etwa alle 50 Meter Fackeln angebracht. Beinahe wäre er in eine Falle hineingetappt, da erblickte er etwas, das ihn erstarren ließ.
 

Der Graf betrat als Erster den Raum. Der Baron verkroch sich aber keineswegs hinter einer Ecke. Nein, er stand todesmutig direkt hinter dem Grafen. Sie zündeten eine Fackel an, da der Raum nicht erleuchtet wurde. Dann sahen sie sich in dem düsteren Gewölbe um. Doch der Raum schien leer. Ruhig und ohne jeden Hauch von Leben lag er vor ihnen. Sie gingen im Raum umher und zündeten die restlichen Fackeln an, um sich besser umsehen zu können.

Doch zu sehen war weit und breit nichts.

Das soll also der Raum der Toten sein, dafür ist er aber doch recht langweilig, dachte der Baron im Stillen zu sich. Aber klar: was sollen die Toten denn auch tun, schließlich sind sie ja tot. Dabei rutschte ihm ein leichtes Grinsen auf die Lippen, das der Graf B. jedoch sofort bemerkte. "Du solltest stets wachsam sein, Farin", sagte er eindringlich, "dieser Raum ist der gefährlichste von allen. Mein Onkel..."

Doch sein Satz wurde je unterbrochen. Ein Raunen ging durch den Raum und ließ das Grinsen aus des Baron's Gesicht verschwinden. Es war ein Windhauch zu hören und langsam wurde es in dem Raum kälter. Einige der Fackeln erloschen, der Raum füllte sich mit Stimmen und langsam drangen Lichter durch die Wände. Kalte Lichter, die einem das Leben aus den Adern zu ziehen schienen.

Den Baron durchdrang ein eisiger Schauer und er spürte, wie alles Schöne des Lebens langsam aus seinem Körper gesogen wurde. Die Stimmen um ihn herum wurden immer lauter und schienen sich in sein Gehirn einzubrennen. Eine frostige Kälte durchdrang nun seinen gesamten Körper. Eine Kälte, wie er sie noch nie gefühlt hatte: Die Kälte des Todes.

Auch den Grafen durchfuhr es von Kopf bis Fuß. Und beiden stockte der Atem, als sie laute schrille Lachen durch den Raum schallen hörten.

Der Graf B. ging einen Schritt zurück, so dass er Rücken an Rücken mit dem Baron V. von U. stand. Dieser ergriff nun die Hand des Grafen. Dann begannen zahlreiche Schatten durch den Raum zu schwirren. Von allen ging ein seltsam dunkler Glanz aus.
 

Ehe er sich versah, wurde der Herzog von Gonzalez in Fesseln gelegt. Jetzt erkannte er die Gestalt vor ihm deutlicher. Ihm schien, als stünde er vor dem Teufel selbst. Es war eine übergroße Bestie, halb Mensch, halb Tier, die ihm zähnefletschend gegenüberstand und ihn mit leuchtend roten Augen ansah. Doch woher kamen die Fesseln? Als er sich gerade umdrehen wollte, tauchte plötzlich eine weitere Gestalt dieser Art neben ihm auf.

Beide Gestalten hatten ein hässliches Grinsen im Gesicht und ihre gigantischen Pranken schliffen über den Boden, als sie sich gebückt vorwärts bewegten. Beide Bestien kamen auf ihn zu.

Doch als die eine ihm ganz nahe war, ließ sie ein lautes Grummeln ertönen und löste sich in Luft auf. Und auch die andere Bestie tat dies, nachdem sie an dem Herzog geschnüffelt hatte. Die Fesseln hatten sich ebenfalls aufgrund der restlichen Elke-Spucke aufgelöst.

Nicht realisierend, was soeben geschehen war, blieb der Herzog noch immer wie angewurzelt stehen. Was waren das für Wesen, von denen selbst er, Rodrigo Zombie- und Monsterfreund von Gonzalez noch nie etwas gehört hatte? Und wieso verschwanden sie so plötzlich? Hätte er vielleicht doch lieber auf den Grafen hören sollen, der ihm ausdrücklich verboten hatte, weiter in den Sektor einzudringen?

Nein, nun musste er weiter gehen. Er musste es riskieren. Immerhin wusste er nicht, ob Helena hier war oder nicht.

Er setzte einen Schritt vor den anderen. Langsam konnte er auch wieder klare Gedanken fassen und da er nicht wusste, ob dieser Gang noch weiter beleuchtet war, nahm er sich eine Fackel und setzte seinen Weg fort. Doch je weiter er kam, umso mehr veränderte sich der Schein des Feuers. Obwohl er deutlich die Wärme der Flamme spüren konnte, wurde der Schein der Fackel immer kälter.

Der Herzog konnte froh sein, dass er die Fackel mitgenommen hatte, denn mittlerweile fehlte sämtliche Beleuchtung in dem dunklen Gang. Doch der Schein der Fackel jagte ihm nun immer mehr Angst ein. Er hatte sich nun in ein helles Blau verwandelt. Beim Blick in die Flammen fröstelte es dem Herzog und er merkte, wie seine Kräfte allmählich zu schwinden begannen. Mit einem Mal spürte er eine tiefe, den ganzen Körper erfüllende Müdigkeit.
 

Dem Graf B. lief kalter Schweiß über die Stirn. Er musste mit ansehen, wie seine Gehilfen und Helena tot vor ihm auf dem Boden lagen. Und obwohl er immer noch die Hand des Barons spürte, zweifelte er nicht an dem, was er sah.

Auch der Baron blickte entsetzt vor sich. Er sah mit an, wie Helena von der fetten Elke zerquetscht wurde. Er schüttelte ungläubig den Kopf und klammerte sich an die Hand des Grafen.

"Der Raum der Toten", sagte der Graf mit schaudernder Stimme. "Wir hätten ihn nie betreten dürfen. Ich hätte auf meinen Onkel Belarius hören sollen! Wie konnte ich nur..." Der Baron V. von Urlaub fing heftig zu wimmern an: "Helena! Meine Helenaaa!", schluchzte er. "Wenn ich diese fette Elke erwische, werde ich ihr den Blitzdingser so tief in ihre Eingeweide bohren, dass sie..."

Doch dem Grafen dämmerte es plötzlich: "Moment mal: Sagtest du grad Elke und Helena?" -

"Dreh dich doch um, dann siehst du, was Elke mit ihr gemacht hat.", sagte der Baron mit zitternder Stimme. Der Graf starrte ungläubig vor sich hin. "Aber Helena liegt doch hier vor mir tot auf dem Boden...", er zögerte, "...genauso wie du!"

In diesem Moment riss sich der Baron los und rannte zu Helena, um sie in den Arm zu nehmen. Der Graf drehte sich um, doch alles was er sah, war der Baron, der allein auf dem Boden saß und entsetzt vor sich hin starrte. "W...wo ist sie hin? Helena! Sie hat sie entführt!" Der Baron erhob sich und klammerte sich fest an den Grafen.

"Das was du hier siehst, ist nicht wahr, Farin.", versuchte der Graf den Baron zu beruhigen, schaffte es dabei jedoch nicht, den beängstigten Unterton in seiner Stimme zu verbergen, weshalb der Baron nur noch ängstlicher dreinschaute. "A...aber w...wie kannst du mich t...tot sehen, w... wo ich doch hier lebend vor dir stehe?" -

"Ich hab keine Ahnung. Vielleicht sind das Illusionen... unsere schlimmsten Alpträume..., oder so..." Unsicher sah sich der Graf im Raum um, ohne jedoch die Umarmung des Barons zu lösen. "A...aber wie sollen wir Illusion u...und Wahrheit unterscheiden?", flüsterte der Baron.

Doch ehe der Graf antworten konnte, ertönten laute Poltergeräusche in der Ferne. Dazu gesellten sich Schreie. "Helena!", rief der Baron und wollte sogleich aus dem Raum rennen, doch der Graf hielt ihn zurück. "Wir sollten jetzt zusammen bleiben, alleine sind wir machtlos!"

Die Geräusche kamen nun immer näher und der Graf hatte zusehends Probleme, den Baron festzuhalten. "Ich muss sie retten", schrie der Baron. Doch mit einem Male löste sich einer der umherschwirrenden Schatten auf und verwandelte sich in eine menschliche Gestalt.
 

Hin und her torkelnd, kam der Herzog nur sehr langsam vorwärts, denn die Müdigkeit schien ihn zu lähmen. Dazu kam, dass der blaue Schein der Fackel ihm alle Wärme aus dem Körper zog. Er stützte sich mit einer Hand an der Wand ab und hielt kurz inne.

Er schüttelte den Kopf in der Hoffnung, die Müdigkeit abschütteln zu können. Doch da er dadurch wieder klar denken konnte, realisierte er die Kälte, die sich um ihn herum breit gemacht hatte. Er begann am ganzen Leib zu zittern und mit den Zähnen zu klappern. Dennoch versuchte er weiter zu gehen.

Plötzlich nahm er ein immer näher kommendes lautes Heulen wahr. Und ehe er sich versah, wurde er auch schon von einem starken Sog mitgerissen und quer durch das Gewölbe geschleudert. Er realisierte jedoch nicht mehr, was mit ihm geschah, denn er hatte jegliche Besinnung verloren. Er spürte lediglich noch, dass er irgendwo aufschlug, so dass er einen kurzen Schrei von sich gab.
 

Der Graf hatte, im Gegensatz zum Baron, die Stimme erkannt, die den Schrei verursacht hatte. Doch der Baron verhinderte, dass er den Raum durchqueren konnte. Denn dieser drückte sich mit dem Rücken fest an ihn und murmelte etwas vor sich hin. "Sch... schau doch, Bela!", sagte er mit ängstlicher Stimme, auf den immer näher kommenden Körper deutend.

Doch der Graf folgte recht gleichgültig den Blicken seines Gehilfen. "Du halluzinierst, Farin! Da ist nichts und niemand. Es wird Zeit, dass wir diesen Raum verlassen!" - "Aber sieh doch: Die Fette Elke! Sie frisst mich auf! Hilfe!"

Doch der Graf packte den Baron fest am Kragen, schüttelte ihn einmal kräftig durch und schleifte ihn aus dem Raum. Dann gab er ihm einen kräftigen Stoß, so dass er aus Raum stolperte. Er wollte ihm gerade folgen, doch er zögerte.

Was, wenn dieser Schrei auch nur ein Hirngespinst seiner selbst gewesen war? Er stand wie angewurzelt da und starrte vor sich hin. Erneut begannen die Schatten seinen Geist zu vernebeln. Doch bevor sie ihm neue Geschehnisse vorgaukeln konnten, rief der Baron von vor der Tür: "Bela, komm schnell! Hier liegt Rod und er ist bewusstlos."

Der Herzog von Gonzalez war von dem Windsog direkt vor den Eingang zum Raum der Toten geschleudert worden. Durch den heftigen Aufprall auf die Wände zu dem besagten Raum hatte er sich schwer verletzt. Er blutete am Kopf und hatte Schrammen überall am Körper. Der Graf war nun ebenfalls aus dem Raum geeilt und gesellte sich zu dem Baron, der, voller Panik in den Augen, über den Herzog gebeugt saß. "Rod, Rodi! Komm schon, reiß dich zusammen!", jammerte der Baron.

Der Graf beugte sich mit sorgenvollem Blick über den Herzog. "Das übersteht er doch mit Leichtigkeit.", sagte der Graf, ohne dass jedoch der sorgenvolle Unterton aus seiner Stimme verschwand.

Der Herzog bewegte sich langsam. Als er die Augen öffnete, sah er die besorgten Blicke seiner Freunde. Mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht strich er sich über die Beule am Kopf. Er wirkte noch immer nicht ganz beisammen und er war weitaus verwirrter als gewohnt. "Was ist mit mir passiert? Bela! Farin! Lasst euch knuddeln!" Er erhob sich schwerfällig und umarmte die beiden voller Enthusiasmus.

"Wir waren gerade im Raum der Toten - haben eben nur deinen Schrei...", sagte der Baron fast beiläufig. "Im Raum der... WAS?" Der Herzog begann plötzlich am ganzen Leib zu zittern.

Der Graf und der Baron sahen sich verwundert an. "Ihn hat's wohl doch schlimmer erwischt, als wir dachten.", sagte der Graf besorgt. Er betrachtete den Herzog ausgiebig. "Rod? Sicher, dass du dich wohl fühlst?", fragte der Baron. "Ddd... die Frage sollte ich euch stellen. Www...wisst ihr WO ihr gerade wart???", flüsterte er entsetzt. Doch der Graf und der Baron sahen ihn nur ahnungslos an.

Aus der Ferne waren erneut Geräusche zu vernehmen, die allmählich näher zu kommen schienen. Der Herzog, immer noch ganz benommen, wollte gerade wieder zu wimmern beginnen, da riss ihn der Graf nach oben, schaute ihm tief in die Augen und sagte: "Sei jetzt stark, Rodrigo. Wir können nicht länger zögern. Helena ist in Gefahr und wir müssen sie retten."

Behelfsmäßig band er einen Schal um die Wunde des Herzogs, um das Bluten zu stoppen. Darauf hin brach der Baron in lautes Gelächter aus und zeigte mit dem Finger auf den Herzog. Dieser und der Graf warfen dem Baron böse Blicke entgegen, welche sich jedoch in Blicke des Entsetzens verwandelten, als der Schrei einer weiblichen Stimme ertönte. "Helena!!!", schrieen die drei im Chor und sogar der Herzog stürmte zeitgleich mit den anderen beiden in die Richtung des Schreies.

Rettet die Wale (Elke)

Sie rannten den Südkorridor hinunter, vorbei an zahlreichen Fackeln und an vielen, ebenfalls eingetretenen Fallen. Sie mussten vorsichtig laufen, um nicht herunterzufallen.

Plötzlich blieben sie alle abrupt stehen und schauten voller Entsetzen hinab. In einer der Fallen lag eine weibliche Gestalt. "Helena!", rief der Baron, mit einer Mischung von Freude und Panik in der Stimme. Doch dem Grafen war sofort aufgefallen, dass das nicht Helena war. Er hielt den Baron zurück und blickte in den Graben. Mit Entsetzen stellte er fest, dass dort der Herzog lag, Blut überströmt.

"Www... wieso Helena? Ddd... dort liegt Rodrigo!!!", sagte der Graf mit Tränen in den Augen. Daraufhin fingen er und der Baron sich eine Ohr-feige ein. Der Herzog sah die beiden scharf an, dann schrie er: "REIßT EUCH ZUSAMMEN! Oh Mann. Ihr hättet DIESEN Raum niemals betreten dürfen!!! Jetzt haben sie euch."

Die beiden sahen den Herzog ängstlich und verdutzt zugleich an. "Den Raum der Toten! Der Raum, der NIEMALS betreten werden darf! Schaut mich an: Ich stehe leibhaftig vor Euch!", erwiderte der Herzog, plötzlich fest entschlossen und standhaft.

"Aber Helena!", jammerte der Baron, "Wir dürfen hier nicht länger dumm rumstehen. Wir müssen sie retten!" - "Kommt endlich zur Besinnung!", schrie der Herzog entschieden, "hier liegt die fette Elke!"

Die beiden sahen ihn beängstigt an. "Was geschieht mit uns?", fragte der Baron mit einer Träne im Auge. Der Graf blickte schweigend vor sich hin, er konnte nicht realisieren, was geschah.

"Was sollen wir jetzt tun, Bela?", wimmerte der Baron, ohne dass der Graf darauf einging. Daraufhin begann der Herzog den Grafen durchzuschütteln. "REIß DICH ZUSAMMEN, BELA!!!"

Der Herzog wollte gerade die beiden anderen zum Weitergehen animieren, als er ein gequältes Husten vernahm. Es kam offenbar von unten. Und als er herabblickte, sah er, wie die fette Elke versuchte, aufzustehen. "H...helft mir. Nur dieses eine Mal. Ich kann nichts dafür!" - "Wieso sollten wir DIR helfen?", erwiderte der Baron schnippisch.

Doch der Graf, offenbar wieder zur Besinnung gekommen, warf ein: "Lasst sie erst einmal reden!" - "Warum sollten wir SIE reden lassen?", schrie der Baron gehässig. "SIE hat Helena hier herein geschleppt, SIE ist schuld daran, dass Helena jetzt wahrscheinlich Todesängste ausstehen muss!"

Der Graf warf ihm einen erzürnten Blick zu. "Du wirst sie ausreden lassen!", sagte er sehr langsam und eindringlich. "...vor allem, wenn du wissen willst, wo Helena ist." Der Baron wollte noch etwas hinzufügen, ließ es aber, als er den Blick des Grafen sah.

"Los sprich, Elke. Was ist passiert?", forderte er sie auf. "Auf einmal war ich in diesem großen Gewölbe. Ich irrte umher und wusste nicht, wie ich wieder ins Schloss zurückkommen sollte. Plötzlich kam dieser fürchterliche Windsog auf mich zu und hat mich mitgerissen. Ich konnte mich nicht wehren ... und auf einmal lag ich hier unten. Ich kann mich gar nicht erinnern, wie ich hier reingefallen bin." - "Nun aber mal der Reihe nach", fuhr der Graf ein.

"Wie bist du überhaupt ins Schloss gekommen? Wir hatten dich doch vor die Tür gesetzt.", schnellte es aus dem Mund des Herzogs. "Ja, genau! Helena hatte dir doch einen Tritt verpasst. Wie kommst jetzt auf einmal ins Kellergewölbe des Schlosses?", erwiderte der Baron.

"IHR SOLLT SIE VERFLUCHT NOCH MAL AUSREDEN LASSEN!!!", schrie der Graf wütend, so dass die beiden Gehilfen zusammen zuckten.

"Ich wollte gerade wieder umkehren und da ... da" - "Da bist du mal eben in den Hintereingang unseres Schlosses eingebrochen, gib's doch zu!", unterbrach sie der Baron wütend. Doch ein böser Seitenblick des Grafen genügte, um ihn ruhig zu stellen. "Da bin ich in den Wald gegangen und ..." - des Herzogs Gesicht färbte sich plötzlich rot - "da hab ich diese Höhle gesehen, bin rein gegangen und kam nicht mehr heraus.

Auf einmal war ich in diesem Gewölbe...aber...aber hier ist es überall so unheimlich. Und als ich dann auch noch diesen Schrei hörte, da bin ich gerannt so schnell ich konnte ...und ...und dann flogen von allen Seiten Gegenstände und Messer und Pfeile auf mich." Sie begann zu wimmern. "Hmmm?", raunte der Graf nachdenklich.

Doch nun platzte dem Baron endgültig der Kragen. "DU BESCHISSENES, FETTES TEENAGERMÄDCHEN, WO IST HELENA???"

"GENAU! DU BRAVO-PUNK!", ergänzte der Herzog, der sichtbar Gefallen daran gefunden hatte, die fette Elke mit Schimpfwörtern zu überhäufen. - "Hast du irgend jemanden gesehen?" - "Außer zweier völlig verschüchterter roter Monster: niemanden."

"Kihihi. Kein Wunder, dass die verschüchtert waren, als sie DIE gesehen haben. Mit ihrer Spucke haben sie ja schon Bekanntschaft gemacht", flüsterte der Herzog leicht grinsend zum Baron. Der begann daraufhin laut zu lachen. Er hatte versucht es zurück zu halten, aber jetzt brach es endgültig aus ihm heraus.

Der Graf hatte ein böses Funkeln im Auge, er kochte vor Wut förmlich über. Das spürte der Baron dann auch am eigenen Leib. Er fing sich eine heftige Ohrfeige ein. Er sah den Grafen entsetzt an. Dieser hatte noch immer die Hand erhoben, blickte jedoch genauso entsetzt. "Was hab ich getan?", flüsterte er.

"Bela. Du hast soeben Farin geohrfeigt. Ich sage es doch: Der Raum der To...", doch der Herzog hielt inne, als er aus dem Augenwinkel die nun sehr interessiert dreinschauende fette Elke sah.

"Aber Elke", wendete er sich ihr zu, "Sag uns: Hast du irgendetwas von Helena gehört oder gesehen?" - "Meinst du etwa die Schlampe, die mich aus der Tür getreten hat?" Der Baron wollte gerade auf sie losgehen, doch der Herzog hielt ihn zurück.

"LASS MICH!!!! Dieses Miststück hat es verdient!" - "Hör auf Farin! Sie dir Bela an, er steht völlig neben sich. Wenn du jetzt auch noch ausrastest... Wir brauchen sie, um Helena zu finden.", sagte der Herzog, während er den Baron durchschüttelte.

"Du hast ja recht.", sagte der Baron, sich beruhigend. "Ich weiß auch nicht, warum ich so aggressiv bin."

"Aber ich kann euch beruhigen. Ich hab nichts von ihr gehört. Glaubt mir, wenn ich sie hier unten gesehen hätte, ich hätte für gar nichts garantieren können!" - "SEI ENDLICH RUHIG, DU HÄSSLICHE BESTIE!", schrie der Baron jetzt völlig außer sich, was er im nächsten Moment aber schon wieder bereute.

"Erzähl weiter. Und du halt endlich die Klappe, Farin!", sagte der Graf erzürnt. - "Ich habe nur diesen fürchterlichen Schrei gehört..."

Der Baron und der Herzog sahen sich erschrocken um. Seit wann war der Graf wieder bei Bewusstsein? "Als wenn ich der Einzige bin, der Aussetzer hat. Du hast mich geohrfeigt, schon vergessen?", antwortete der Baron schnippisch. "Ich hab dich doch nicht geohrfeigt!", sagte der Graf ungläubig. Der Graf und der Baron sahen sich ahnungslos an, nur der Herzog hatte sich wieder mit ängstlichem Blick von den beiden entfernt.

"Ähm ... könntet ihr mir jetzt bitte hoch helfen?", meldete sich die fette Elke zurück. "Ich schaff es einfach nicht alleine, ich glaub, ich hab mir alle Rippen gebrochen."

Schließlich erbarmte sich der Herzog, fasste sich ein Herz und zog den Baron zu sich heran. "Wir gehen da jetzt runter. Aber sei vorsichtig: Ein Lama ist nicht gegen DIE.", flüsterte er dem Baron gleichermaßen amüsiert wie geekelt ins Ohr. Und mit einem Satz sprangen die beiden hinab.

"NEIN!!!", schrie der Graf entsetzt.

Doch zu spät, der Baron und der Herzog waren schon unter der fetten Elke gelandet und hatten begonnen ihre Füße zu stützen. Der Graf schlug die Hände vor sein Gesicht. "Wie könnt ihr euch nur in so große Gefahr bringen?", murmelte er in seine Hände, ohne auch nur zu beachten, dass die fette Elke ihm Hilfe suchend eine Hand entgegen streckte.

So sah er nicht, wie die fette Elke seine Hand packte, um sich nach oben zu ziehen, und zwar mit solcher Wucht, dass es ihn nach unten riss. Er krachte, unsanft auf dem Rücken aufkommend, auf den Boden.

Elke hatte es aber irgendwie geschafft, sich nach oben zu ziehen. Beinahe wäre sie jedoch aufgrund ihres enormen Gewichtes erneut in den Boden eingekracht, denn der war wegen der vielen eingetretenen Fallen alles andere als stabil.

Der Graf lag nun bewusstlos auf dem Boden. Neben ihm lagen der Baron und der Herzog. Keuchend schnappten sie nach Luft. Elke aus der Grube zu helfen, hatte sie ihr letztes bisschen Kraft gekostet.

Der Baron rollte sich auf den Bauch und sah zum Grafen hinüber. "Verflucht, Bela was ist mit dir?", sagte er, sehnsüchtig auf eine Antwort wartend. Doch stattdessen hörte er nur ein Stöhnen des Herzogs, der ebenfalls sein Bewusstsein verlor.

Die fette Elke hatte es derweil geschafft, sich aufzurichten und auf beiden Beinen zu stehen. Verwirrt schaute sie sich um. "Wo seid ihr alle hin? Übrigens danke, dass ihr mir hoch geholfen habt. Das werde ich euch nie vergessen. Ihr seid schon ein paar schnuckelige Jungs! Ich hab mich schon in euch verliebt, als ich euch das erste Mal gesehen habe. Aber ihr seid ja richtige Helden!"

Doch keine Antwort kam. "Hey, Jungs. Was ist los? Wo seid ihr?"

Der Baron sah sich entsetzt in der Grube um. In Panik blickte er vom Grafen zum Herzog, bevor er rücklings kriechend sich in eine Ecke drängte. "Bela, Rod...", flüsterte er halb winselnd. Er hörte die Schritte der fetten Elke, die sich langsam der Grube näherte. Geistesabwesend zog der Baron seine beiden Freunde zu sich heran. Er hätte versucht sie wach zu rütteln, aber er war selbst zu erschöpft.

"Seid ihr etwa noch da unten? Ich kann euch gar nicht sehen!", rief die fette Elke verwundert, wirr in der Gegend umherguckend. Der Baron war zu erschöpft, um ein Lebenszeichen von sich zu geben. "Elk...", stotterte er leise vor sich hin, bevor auch er ins Koma fiel.

Aber dies schien zu genügen, um die fette Elke auf die Grube aufmerksam zu machen. Sie lugte bedächtig hinab, stets darauf bedacht, das Mauerwerk ringsum nicht einstürzen zu lassen.

Eine starke Erschütterung ließ den Grafen aus seiner Ohnmacht erwachen. Er hielt die Arme schützend über den Kopf, ohne so recht zu wissen, was eigentlich los war. Als die Erschütterung ein Ende gefunden hatte, blickte er nach vorn, direkt auf seine beiden ohnmächtigen Gehilfen. Er sprang auf und sah sich um. Er hatte keine Ahnung, wie er in diese Grube kam. Er wusste nur, er musste sich und seine Freunde hier heraus bringen.

Überraschend leicht war es ihm gelungen, sich aufzurichten.

Sein Blick wanderte nun erneut vom Herzog zum Baron. Plötzlich sah er unweit entfernt von sich die fette Elke liegen, monströs wie ein Hügel. Sie schien vollkommen leblos zu sein.

Da fiel ihm auf, dass die Grube nun wesentlich größer war, als zu dem Zeitpunkt, wo seine Freunde versucht hatten, Elke zu befreien. Der Boden darüber musste fast vollständig eingestürzt sein.

Vorsichtig machte er zwei Schritte auf Elke zu. Dann hielt er inne. Er drehte sich um, lief hastig zu seinen Gehilfen und kniete vor ihnen nieder. Dann begann er den Herzog wach zu rütteln. Als dieser erwacht war, versuchte er dasselbe mit dem Baron. Diesem musste er

jedoch erst zwei Ohrfeigen verpassen, bevor er erwachte. "Schnell, wir müssen uns beeilen und hier heraus kommen! Ich hab das ungute Gefühl, dass etwas mit Helena nicht stimmt."

Mühevoll erhob sich der Herzog. Der Graf musste ihn stützen, damit er nicht sofort wieder umfiel. Den Baron musste er dagegen komplett nach oben hieven. Er verpasste beiden einen leichten Klaps auf den Rücken, wovon es den Baron beinahe wieder umgehauen hätte, wenn der Graf ihn nicht aufgefangen hätte.

Zügigen Schrittes ging er voran. Seine Gehilfen torkelten langsam hinterher. "Lass uns beeilen, ehe sie aufwacht", sagte er, auf Elke deutend. Direkt vor Elke blieb der Graf stehen.

"Nehmt jetzt eure gesamte Kraft zusammen!", befahl er, bevor der Graf mit einem kräftigen Sprung auf den leblos wirkenden Körper von Elke sprang. Diesen als Trampolin nutzend, schaffte er es damit aus der Grube zu entkommen. Der Herzog wollte gerade seine Einwände kundtun, als er sah, wie der Baron mit den Schultern zuckte und es dem Grafen gleich tat. Kurz darauf blickten alle drei in die Grube hinab.

"Schnell, Jungens!", feuerte der Graf seine Gehilfen an, "Wir müssen weg sein, bevor sie aufwacht. Und seid vorsichtig, der Boden hier ist sehr instabil. Und wer weiß, wie viele Fallen noch eingetreten sind." Also rannten die drei so schnell sie konnten den Südkorridor weiter herunter.

Nicht allein (Liebe und Schmerz)

Aus der Ferne hörten sie ein lautes Schnaufen, das unzweifelhaft von der gerade erwachenden Elke kommen musste. Vielleicht kam es aber auch von hier lebenden Monstern, die begannen sich über die fette Elke her zu machen. Die drei rannten weiter, ohne auch nur daran zu denken.

Hier und dort über eine Falle springend, kamen sie bald zum Ende des Korridors. Verzweifelt sahen sie nach links und rechts, ohne zu wissen, in welche Richtung sie weiter rennen sollten. Der Baron schloss die Augen und horchte in die Stille.

In der Ferne konnte er erneut das Schnaufen hören, das jedoch immer lauter wurde und näher zu kommen schien. Er wollte gerade die anderen beiden animieren, weiterzugehen, da hörte er ein leises Wehklagen, das aus derselben Richtung zu kommen schien wie das Schnaufen - aus eben der Richtung, aus der sie gerade gekommen waren.

"Helena!", entfuhr es dem Baron sofort. "Habt ihr das gehört?" Doch die anderen sahen den Baron nur fragend an. "Farin, dafür haben wir jetzt wirklich keine Zeit! Irgendjemand oder irgendetwas kommt auf uns zu und das heißt nichts Gutes für uns.", sagte der Graf schnell, den Baron in den Korridor links von ihnen ziehend.

Jedoch konnten sie nicht weiter rennen, denn der Baron hielt sich mit einer Hand an der Ecke fest. Er war fest entschlossen zu warten und zu kämpfen, wenn er damit nur irgendwie Helena retten konnte.

Das Wehklagen wurde nun ebenfalls lauter. Jetzt waren auch laute, schwere Schritte zu vernehmen, die offenbar von einem großen Monster oder aber von der fetten Elke zu kommen schienen. Die nun deutlich zu hörenden "Hilfe! Hilfe!" - Schreie vermischten sich mit den trampligen Schritten.

Dies veranlasste den Baron, sich abrupt aus den Fängen des Grafen zu befreien und den Korridor zurück zu rennen. Der Graf war durch das heftige Befreien des Barons zu Boden gegangen. Von dort aus sah er nun entsetzt hoch zum Herzog. Dann sprang er auf, nickte ihm zu und rannte dem Baron hinterher.

Der Baron war mittlerweile stehen geblieben und hatte, sich an die Wand drückend, wieder in den Gang gelauscht. Als die anderen beiden ihn einholten, versteckten sie sich hinter ihm, gerade rechtzeitig, um von der heran nahenden Gestalt nicht gesehen zu werden. Den Baron konnte sie jedoch deutlich wittern.

Es war die fette Elke, die allerdings nicht mehr sie selbst zu sein schien. Sie schien sich in ein niederes Wesen verwandelt zu haben, das auf allen Vieren den Gang entlang kroch. Kampfeslustig trat er der Kreatur entgegen und versperrte ihr den Weg. Doch sie hätte ihn förmlich überrannt, hätte der Graf nicht kurz entschlossen seinen Gehilfen gepackt und an die Wand zurückgezogen.

Doch zu spät! Sie hatte die drei bereits entdeckt.

Die fette Elke drehte sich um und starrte die drei sabbernd an. In ihrem Bauch waren noch immer Fußabdrücke zu sehen. Jetzt kam sie langsam auf sie zu und drängte die drei in eine Ecke. Der Graf und der Herzog schluckten schwer.

Nur der Baron war fest entschlossen ihr den Garaus zu machen. Er nahm eine Fackel von der Wand und stellte sich mutig zwischen die fette Elke und seine beiden Freunde.

Doch mit einem kurzen Atemzug blies die fette Elke die Fackel aus, während sie, ohne den Baron auch nur im Mindesten zu beachten, weiter auf die beiden anderen zukrabbelte. Und wäre der Baron nicht geistesgegenwärtig zur Seite gesprungen, hätte ihn die fette Elke einfach überrannt. Sabbernd und begierig blieb sie nun vor dem Herzog und dem Grafen stehen.

Aber anders als die beiden erwartet hatten, stürzte sie sich nicht auf sie.

Der Baron war nämlich, trotz der Sorge um Helena, nicht auf den Kopf gefallen. Er hatte der fetten Elke den noch glühenden Fackelstumpf in den Rücken gerammt. Diesen brennenden Schmerz konnte selbst jemand wie Elke nicht ignorieren. Erst verzog sie das Gesicht, aber als ihre Körperdämpfe den Stumpf wieder zum brennen brachten, begann sie zu jaulen und wild um sich zu schlagen.

"Das geschieht dir Recht, du elendiges Biest!", schrie der Baron, während er eine weitere Fackel ergriff und diese geradewegs auf die vor Fett triefenden Haare der fetten Elke warf, woraufhin das Feuer noch weiter aufflammte. "Du hast Helena entführt, du schreckliche Kreatur und dafür sollst du büßen!"

Doch bei diesen Worten keimte erneut der Gedanke an Helena in ihm auf und mit einem Male ließ er von der sich am Boden krümmenden Elke ab.

Wieder lauschte er in den Gang, doch die lauten Schreie der sich windenden Elke erfüllten den gesamten Gang. "UUUAAAHHHH", schrie der Baron vor Verzweiflung.
 

Doch dieser Schrei sollte nicht ungehört bleiben. In einiger Entfernung vernahm eine junge Dame die verzweifelten Schreie des Barons. Und da sie diese als Schreie der Angst identifizierte, rannte sie in die Richtung, in die die fette Elke geflohen war.

Die junge Dame war noch immer schön anzuschauen, doch war sie deutlich gezeichnet von dem, was sie soeben im Unzumutbaren Sektor erlebt hatte. Auch sie war die ganze Zeit auf der Flucht gewesen. Auf der Flucht vor zwei roten Bestien, vor einem mitreißenden, immer schneller werdenden Windsog, vor mehreren sich verirrenden, überaus hungrigen Zombies, vor einer unsäglichen kriechenden Bestie und schließlich vor der besessenen fetten Elke.

Doch nun war es ihr egal, wer hinter ihr her war. Sie musste dem Baron helfen, wenn er in Gefahr war. Und so rannte sie so schnell sie konnte.

Die verzweifelten Schreie des Barons vermischten sich immer mehr mit Schreien der fetten Elke. Als sie um eine Ecke bog, sah sie den Baron. Über ihn gebeugt, die in Flammen stehende fette Elke.

Entsetzt rannte sie weiter, setzte zum Sprung an und verpasste der brennenden Bestie einen harten Kick. Die fette Elke, die gerade wieder dabei gewesen war sich aufzurichten, flog dadurch mit voller Wucht und unter entsetzlichem Jaulen rücklings auf den Boden.

Doch Helena und der Baron kümmerten sich rein gar nicht mehr darum, was mit ihr passierte. Stürmisch fielen sie sich in die Arme, drückten sich fest aneinander und sie hätten sich wohl nie mehr losgelassen, wenn der Graf sich nicht laut zu räuspern begonnen hätte.

Doch zu spät, die brennende Elke stürzte bereits auf die beiden zu. In ihrem Gesicht war deutlich abzulesen, dass sie vor Wut kochte. Ihre Zähne fletschend, bäumte sie sich über den beiden auf. Bedrohlich hob sie ihre Arme.

Als sie einen Schritt auf die beiden zutat, flog jedoch etwas an den beiden zu Eis erstarrten Personen vorbei. Der Herzog hatte sich zum Schutz seiner Freunde auf die fette Elke gestürzt. Daraufhin flog er gemeinsam mit der fetten Elke zu Boden. Dabei verfing er sich jedoch in ihrem schleimigen, fetttriefenden Körper und er wäre beinahe erstickt, hätte ihn der Graf nicht schnurstracks aus der glibberigen Masse der fetten Elke heraus gezogen.

Sobald er wieder zu Atem kam, übergab er sich direkt vor den Füßen der fetten Elke.

"Los, Farin, hol schnell den Blitzdingser! Vielleicht kriegen wir DIE dann wieder halbwegs hin, ohne sie zu töten", befahl der Graf mit klarer Stimme. Nur sein Blick ließ erkennen, dass es ihm nicht gut ging.

Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er seine beiden besten Freunde sterben sehen. Ihm war, als sei er in ein tiefes Loch gestürzt, ein Loch, welches seinen Geist auf immer gefangen halten sollte.

Doch die Berührung von Helenas Hand auf seiner Schulter brachte ihn wieder zur Besinnung. Der Baron war bereits los gelaufen und Helena hatte dem Herzog wieder auf die Füße geholfen.

"Lasst uns schnell ein Stück rennen - dem Baron entgegen", schlug Helena vor, "Wir sollten etwas Abstand von ihr halten", sagte sie, mit angewidertem Blick auf die fette Elke herabschauend.

"So schnell wird sie uns nicht folgen können und bis sie sich aufgerappelt hat, wird der Baron sicher mit dem Blitzdingser zurück sein." Erstaunt darüber, was für einen klaren Gedanken Helena soeben gefasst hatte, blickten sich der Herzog und der Graf abwechselnd an.

"Wie es aussieht, haben wir die Kleine unterschätzt.", scherzte der Herzog. "Und das nicht nur jetzt. Immerhin hat sie uns ...äh Farin zwei Mal vor der fetten Elke gerettet und dann so was.", führte der Graf den Gedanken weiter und begann zu lachen.

Helena lief rot an. Mit solchen Komplimenten konnte sie nicht umgehen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass der Baron schnell wieder hier sein würde.

Hey Huh (in Scheiben) [Ist das alles?]

Also rannten die drei schnellen Schrittes in Richtung des Hauptkorridors, dem Baron entgegen. Aus der Ferne hörten sie ein lautes Ächzen, was sie als Zeichen deuteten, dass die fette Elke gerade versuchte sich aufzurichten.

Auf ihrem Weg begegneten sie der Leiche eines großen, bestialisch stinkenden grünen Monsters, das einer Riesenechse glich. "Passt auf und macht einen großen Bogen darum,", rief Helena, "es ist tot, aber es spuckt immer noch Gift aus!"

Der Herzog und der Graf sahen sich verdutzt an, doch es war keine Zeit, um nach den Geschehnissen zu fragen, denn aus der Ferne erklangen die schweren Schritte der halb verkohlten Elke.

Und so rannten sie weiter. Helena hatte keine Ahnung wohin sie rannten, doch der Graf führte sie sicher um Ecken und über Kreuzungen.

Schließlich kam ihnen ein keuchender Baron entgegen. In den Händen hielt er das geforderte massive Gerät. Der Graf B. nahm dem Baron sofort das schwere Ding ab.

Helena wollte diesen gerade umarmen, doch der hielt sie zurück. "Wir werden verfolgt! Zombies! Beeilt euch, wir müssen schnell weiter!", schrie er. "Ein Glück, dass ihr mir hinterher seid. Ich hätte es sonst wohl nicht geschafft mit dem schweren Teil!", fügte er während des Rennens keuchend hinzu.

Sie mussten nun sehr schnell rennen, denn das begierige Stöhnen der Zombies kam immer näher. Doch die vier hatten ein Problem. Sie würden die Zombies direkt zur fetten Elke locken. Und der Graf war sich sicher, dass sie den Transport der fetten Elke nicht überleben würden.

"Was machen wir, die Zombies werden uns bis zu Elke verfolgen.", zischte der Graf, nach Luft ringend. "Vielleicht können wir sie in irgend eine Falle locken?", kicherte der Herzog von Gonzalez. Dieser hatte offensichtlich seine volle Stärke zurück gewonnen.

"Wie wär´s, wenn wir zunächst die fette Elke zurück in die Realität schicken. Sprich: Wir jagen ihr die bösen Geister aus und schläfern sie ein bisschen ein. Und während dessen machen wir die Zombies kalt!", warf der Baron V. von Urlaub vorfreudig ein. "Hey stimmt, coole Idee! Und wir können die fette Elke ja dann zur Not als Waffe einsetzen! Gggggg...", sagte der Herzog von G., sichtlich amüsiert. "Helena hat ja nen unglaublichen Kick drauf!"

"Ähä", hüstelte Helena während sie rot anlief. "Ach du schaffst das schon!", schmunzelte der Baron, als er Helena einen Klaps auf den Rücken verpasste.

"Ihr habt sie doch nicht mehr alle!", keifte der Graf B. "Wie habt ihr euch vorgestellt mit Elke und den Zombies gleichzeitig fertig zu werden???" Doch der Herzog und der Baron grinsten sich nur an. "Lassen sie uns nur machen, Herr Graf.", kicherte der Baron.

Und so rannten sie weiter, so schnell sie konnten, doch das Stöhnen der Zombies wurde immer lauter.

Der Herzog, der vorne weg rannte, wäre vor Tempo beinahe in die fette Elke hineingelaufen, die sich ihm hinter einer Kurve in den Weg gestellt hatte, doch der Graf war bereits mit einem mächtigen Satz, über den Herzog hinweg, nach vorn gesprungen und rammte den Blitzdingser direkt in den Leib der sabbernden Kreatur, was diese sofort betäubte.

Sie schwankte und stürzte nach vorn, direkt auf den starr da stehenden Herzog zu. Und er wäre wohl zerquetscht worden, hätte Helena nicht ebenfalls zum Sprung angesetzt und der fetten Elke erneut einen Tritt verpasst.

"Ddd... danke", stotterte der Herzog. Helena wollte nach dem Lächeln noch etwas sagen, doch das herannahende Gestöhne der Zombies hinderte sie daran. Blitzschnell positionierten sich die vier hinter dem massiven Leib der fetten Elke.

"Na, was sag ich?!", rief der Baron triumphierend, "Und nun noch so´n Kick und wir machen sie alle gleichzeitig zu Matsch! Ist sie nicht großartig, unsere Heldin?" Doch Helena dämpfte sogleich die freudige Stimmung der drei Herren, indem sie sich mit schmerzverzerrtem Blick an den soeben dunkelblau angeschwollenen Fuß fasste.

Die Gesichter des Barons und des Herzogs verfinsterten sich. "Und was sollen wir jetzt machen?", fragte der Baron entsetzt. "Mal wieder typisch.", raunte der Graf. "Ständig muss ich uns aus der Patsche helfen."

Mit einem genervten Gesicht erhob sich der Graf. Angewidert trennte er das Oberteil von Elkes Körper. Das Fett hatte es vor dem Brand geschützt. Er wartete, bis die Zombies um die Ecke kamen und schleuderte das triefende Oberteil auf sie. Die heranstürmenden Zombies waren sichtlich überrascht und so rannten sie direkt in das überdimensional große Oberteil der fetten Elke hinein.

Die Hälfte der Zombies verfing sich in dem schweißigen Hemd, klebte fest und erstickte. Rings um das weiterhin triefende Hemd wurde es nun so glipschig, dass die nachfolgenden Zombies einer nach dem anderen ins Wanken gerieten und ausrutschten, wobei sie wild übereinander stolperten und zu Boden fielen. Die Zombies, welche zuerst zu Boden gegangen waren, lagen nun direkt in Elkes Körperflüssigkeiten.

Doch das war für sie offensichtlich zu viel. Sie schmolzen dahin und hinterließen eine schleimige klebrige Masse, welche die restlichen Zombies gefangen hielt.

Erstaunt blickten die vier sich einer nach dem anderen an. Damit hatten sie nun wirklich nicht gerechnet.

So war es für den Grafen B. ein Leichtes, auch die restlichen Zombies zu erledigen, da diese ganz und gar verteidigungsunfähig waren. Er beugte sich über den betäubten, aus allen Poren triefenden Leib der fetten Elke und schlug mit dem Blitzdingser der Reihe nach auf alle Zombies ein, die er erwischte.

Er hatte sichtlich Spaß dabei, was jedoch den Baron V. von U. sehr neidisch machte. "Lass mich doch auch mal!", flehte er den Grafen sehnsüchtig an.

"Vergiss es! Ich musste uns retten, ich hab den Spaß.", sagte der Graf bestimmt, aber gemein. Er wollte gerade weiter machen, als ihm etwas auffiel.

"Hey, Rod. Was ist eigentlich mit dir los? Du quengelst ja gar nicht darüber, dass du nicht darfst.", wunderte sich der Graf B. Doch der Herzog von Gonzalez lachte nur nervös. "Lass mal, du hast doch so viel Spaß, Bela." Alle sahen ihn misstrauisch an. Doch keiner wagte, die im Raum stehende Frage zu fragen.

...bis die fette Elke allmählich aus ihrer Trance erwachte, ihre Glubschaugen öffnete und nervös um sich blickte. "Wo kommen denn diese Viecher her?", stotterte sie, halb benommen und halb verängstigt. "Und w...wo bin ich hier eigentlich?" Dies war für den Grafen das entscheidende Stichwort.

Mit einem Mal verfinsterte sich seine Miene, er sah dem Herzog tief in die Augen, packte ihn am Schlafittchen und fixierte ihn mit seinen rot aufleuchtenden Augen.

Er wollte gerade beginnen den Herzog zu beschimpfen, doch Helena legte ihre zarte Hand auf die des Grafen. Sie wurde vom Baron gestützt und fixierte nun die Augen des Grafen. "Mit denen hat er nichts zu tun.", sagte sie leise.

"WIESO NIMMST DU IHN IN SCHUTZ?", schrie der Graf. "Weil ich die Zombies entfesselt habe. Während ich aus dem Nebenzimmer in dieses Gewölbe stürzte.", antwortete sie bedrückt. Ihr war nicht wohl wegen dieser Geschichte.

"Wie konnte das passieren?!", fragte der Baron, spürbar panisch, den Grafen. "Das ist gar nicht möglich,", ergänzte der Herzog von G., "wir haben den Zugang vor Jahren zugemauert!" Der Graf, ebenfalls geschockt ob dieser unerwarteten Wendung, ließ sogleich vom Herzog ab und wandte sich nun mit fragendem Blick Helena zu. "Ich kann´s mir auch nicht erklären, wie das passierte. Ich war lediglich ins Nebenzimmer gegangen, um dem Herzog ein Handtuch zu holen..."

"Und dann?", fragten die drei wie aus einem Mund.

Gute Zeit (Deine Schuld)

Ich weiß nicht mehr genau. Ich hörte ein seltsames Geräusch. Diesem hab ich mich dann genähert. Das nächste was ich weiß, ist, dass ich in diesem seltsamen Gewölbe landete und hinter mir einige Zombies auf dem Boden aufschlugen.", erklärte Helena ängstlich.

Die Tatsache, dass der Graf sie gerade angeschrieen hatte, hatte ihr beinahe Tränen in die Augen getrieben.

"Dann muss sie doch genau neben dem Eingang zur Höhle aufgekommen sein...", folgerte der Herzog beängstigt. "Welche Höhle? Wie kommst du darauf?", unterbrach ihn der Graf argwöhnisch. "Ach, nur so...", antwortete der Herzog kleinlaut.

Doch der Baron rettete die Situation, indem er auf das Gespräch wieder auf die fette Elke lenkte. "Elke ist über die Höhle in den Sektor gekommen. Dann müsst ihr euch doch schon eher über den Weg gelaufen sein."

Helena sah die benommene Elke an. Mit einem Ekel im Gesicht musterte sie sie. "Nein. Wenn ich DER über den Weg gelaufen wäre..." Sie vermied es den Satz zu beenden, als sie in das Gesicht des Grafen sah. Dieser war wütend und es war ihm anzusehen, dass er jemanden für die ganze Sache verantwortlich machen wollte.

Der Graf sah erst den Herzog und dann den Baron an. Helena schluckte " ... ich nehme die volle Verantwortung auf mich.", sagte sie.

"Nein. Du bist am aller wenigsten an der ganzen Sache Schuld!", sagte der Herzog entschieden. "Genau", pflichtete ihm der Baron bei, "SIE ist Schuld!", rief er, auf die fette Elke zeigend. "Sie selbst hat doch erzählt, dass sie durch die Höhle in den Sektor gelangt ist. Das stimmt doch, oder?", wandte er sich mit garstigem Blick an die fette Elke.

Doch diese fühlte sich keineswegs angesprochen, sie schaute nur geistesabwesend in der Gegend herum.

"Aha ... geblitzd...d...", lachte der Baron geschockt. Auch dem Herzog lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wie sollten sie den Grafen jetzt besänftigen?

Dieser warf angewiderte Blicke in die Runde. "Denkt schon mal gut darüber nach, wie ihr das alles erklären wollt. Jetzt müssen wir erstmal aus dem Sektor raus."

Die fette Elke vor sich herschubsend, dirigierte der Graf die seltsame Gruppe durch das unheimliche Gewölbe wieder in das Schloss.

"Was machen wir denn jetzt mit DER da?", fragte der Baron, auf die fette Elke deutend, während sie das Eingangportal des Schlosses betraten. "Die können wir doch als Haussklavin benutzen.", kicherte der Herzog vor sich hin, schon wieder bei bester Laune.

Doch dem Graf schien diese Idee ebenfalls gut zu gefallen. Sichtbar besänftigt, stimmte er dem Herzog zu: "Du hast Recht. Unser letzter Hausmeister hat ja erst vor kurzem das Zeitliche gesegnet."

"Nein!!!", sagten der Baron und Helena gleichzeitig, woraufhin sie erstaunte Blicke ernteten. "Is klar, dass ihr nichts dagegen hättet, die hat's ja auch nur auf mich abgesehen.", wehrte sich der Baron heftig gegen diese Idee.

Helena war nach den ihr zugeworfenen Blicken leicht errötet und kurz still gewesen. "Was ist wenn sie auf einmal Gefallen an euch findet?", sprach sie kleinlaut die anderen beiden an.

"Wir haben sie geblitzdingst", sagte der Graf zu Helena, wobei er ein Grinsen nicht verbergen konnte, "DIE erinnert sich an rein gar nichts mehr! Oder kannst du dich noch an irgendetwas ..."

Doch plötzlich hielt er inne, schluckte und er schaute von der verdutzt blickenden Helena zum Baron, den er Hilfe suchend ansah, zum Herzog und schließlich wieder zum Baron.

"Hey, lass uns sie doch als Zombie-Jägerin einsetzen!", rief der Baron, vom Thema ablenkend.

Helena sah nun verdutzt von einem zum anderen und die drei wussten, dass sie etwas ahnte. Denn durch unglückliche Zufälle oder dumme Versprecher konnten sich Geblitzdingste auch zufällig wieder an etwas erinnern.

"Ich glaub es ist besser, wenn wir Elke für immer los sind.", sagte der Herzog unglaublich nüchtern. Helena sah immer noch verdutzt in die Runde. "Nanu? Rodi? Der Schlag auf den Kopf hat dir wohl sehr zugesetzt.", scherzte der Baron.

"Halt!", rief Helena plötzlich, den Graf ins Visier nehmend. "Ihr hattet mal nen Hausmeister? War das zufällig so ein alter verschrumpelter Kerl, dem die Hälfte seiner Zähne fehlten? Schwabbelkowski?"

Geschockt schaute der Graf abwechselnd in die Runde. "Wie kommst du denn darauf?", fragte er, wobei ihm beinahe die Worte im Hals stecken geblieben wären. "Ihr werdet es kaum glauben: Ich hab schon mal von diesen Gewölben geträumt."

Alle sahen sie geschockt an, während sie nur verlegen lächelte.

"Aber das war nachdem ich so einen komischen Horrorkrimi gelesen habe, glaub ich." Ein Aufatmen ging den dreien von den Lippen. "Aber wie kommst du auf den Namen Spwww...", begann der Herzog zu fragen, bevor der Baron ihm den Mund zuhielt.

"Ich glaub eine der Figuren hieß Kowlowski oder so. Aber das spricht sich so schwer aus. Wieso fragt ihr?", fragte Helena mit unschuldiger Miene.

"Aber einen Hausmeister bräuchtet ihr wirklich bald mal!", fügte sie mit lächelndem Gesicht hinzu. "So viel Gerümpel wie ihr da unten rumstehen habt!" -

"Warst du etwa auch im Raum der To...", wollte der Baron fragen, doch der Graf würgte ihn ab. "Ja, du hast sicher eine Menge Angst durchlitten dort unten", sagte er einfühlsam, zu Helena gewandt.

"Deshalb sollten wir jetzt langsam mal mit unserer Party beginnen. Schließlich ist heute nicht irgendein Tag!" - "Stimmt.", fiel nun auch Helena ein. "Aber ich bin dafür, dass wir DIE da..." Sie warf einen angewiderten Blick auf Elke. "...erst einmal loswerden. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mich beunruhigt es, wenn sie noch im Haus ist und wir feiern."

Die drei nickten ihr zustimmend zu. Dann überlegten sie gemeinsam, wie sie das Ungetüm von Mensch loswerden sollten. Schließlich entschieden sie sich dafür, sie einfach vor der Polizei liegen zu lassen. Also scheuchten sie die fette Elke durch den angrenzenden Wald, der das Anwesen des Grafen von der Außenwelt abschnitt.

Elke war offenbar vom Blitzdingser besonders schwer getroffen worden. Sturen Blickes und vollkommen willenlos trottete sie vor den anderen her. "Schöner Wald. Schöne Bäume. Tolles Wetter.", murmelte sie dabei wie irr vor sich hin.

Vor der Polizeiwache banden sie die fette Elke fest und überließen sie dem Staat.

So schnell wie sie die fette Elke festgebunden hatten, verschwand die Gruppe wieder aus der Stadt. Da sie niemand gesehen hatte, war die Verwunderung über die benommene Elke in der Stadt umso größer.

Die drei Herren führten aber die junge Dame wieder in das edle, aber etwas schaurig wirkende Anwesen zurück, um mit ihr endlich das zu tun, was sie schon den ganzen Tag vorhatten. Einen ganz bestimmten Tag feiern.

Helena wusste noch immer nicht, weswegen die drei heute in solcher Feierlaune waren und worauf der Graf, wieder zurück im Schloss, das Glas erhob.

"Heute ist der 1000. Todestag meines Urururur...großvaters, der dieses Anwesen einst erbaut hat. Ihm haben wir es zu verdanken, dass wir hier seit Jahren ungestört leben, feiern, Spaß haben..." - "gegen verschiedenste Bestien kämpfen...", warf Helena schnippisch ein, - "...und musizieren können!"

"Aber eins wollen wir nicht vergessen.", fuhr der Graf fort. "Das ist nicht das einzige was wir heute feiern können." - "Immerhin haben wir heut Elke besiegt.", kicherte der Herzog und erntete einen bösen Blick.

"Genau heute vor einem Jahr stieß diese junge Dame..." Er deutete auf Helena "... das erste mal zu uns und verbrachte eine unserer berüchtigten Partys mit uns." Feierlich ging der Graf auf sie zu und schloss sie zum Ärger des Barons in die Arme.

"Das war wirklich ne tolle Party!", lechzte der Herzog und Erinnerungen an die wilde Zombieschlacht wurden in ihm wach, die der Graf jedoch abrupt unterbrach.

"Ja, Farins Wildragout war einfach formidabel!", sagte er mit bösem Seitenblick auf den Herzog, da er ahnte, an was dieser gerade gedacht hatte. "Ja, du fandest es lecker, Bela? Echt?", rief der Baron mit freudestrahlendem Gesicht und Tränen in den Augen und warf sich dem Grafen in die Arme. "Und ich dachte schon, es hätte dich gestört, dass ich statt Fleisch Tofu benutzt habe.", ergänzte der Baron fröhlich.

Der Graf sah ihn entsetzt an und stieß sowohl ihn als auch Helena von sich. Doch darauf hatte der Baron nur gewartet. Nun konnte er endlich Helena umarmen.

"Hey, Belachen du solltest dich nich darüber aufregen, immerhin ist es schon ein Jahr her.", beruhigte der Herzog den entrüsteten Grafen.

"Ist schon gut, Farin. Aber das kommt mir nicht noch einmal vor, dass du mir dein Soja-Zeugs als Fleisch verkaufst, ist das klar?", sagte der Graf bestimmt. "Aber hey", antwortete der Baron mit einer überdimensionalen Grinse in seinem Gesicht, "immerhin hat es dir geschmeckt!"

"Ja, ich fand's nur komisch, dass du dich nicht über das alkoholfreie Bier aufgeregt hast.", begann der Herzog mit einem Lachen. Daraufhin stürzte sich der Graf auf ihn und begann sich mit ihm zu prügeln.

Der Baron sah mit einem zufriedenen Grinsen zu und drückte Helena fest an sich. So ging die Feier noch fröhlich weiter bis in die frühen Morgenstunden und alle amüsierten sich köstlich. Das gemeinsame Abenteuer hatte die vier noch enger zusammen geschweißt.
 


 

Ende!?



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2005-10-11T16:18:51+00:00 11.10.2005 18:18
Kann mich nur anschließen! Die Story ist so geil!
Ihr zwei könnt das bestimmt noch mit einem dritten teil toppen, also weiDÄ!!!
LG!
Lia&Joro!!!
Von:  Yanamie
2005-08-14T18:08:28+00:00 14.08.2005 20:08
ich hab mir das ding jetzt in einem rutsch durchgelesen und ich kann nur sagen: geil! ich schließ mich jetzt ma den anderen an bettel auch um nen dritten teil *bettelundaufknienrumrutsch*
Von: abgemeldet
2005-07-29T11:25:14+00:00 29.07.2005 13:25
Noch geiler als der erste Teil! Einfach Göttlich^^
(ich krieche vor euch auf den gehweg...lalala)
Hoff mal ihr Schreibselt noch nen 3. Teil^^
Von:  BlastedKing
2005-07-26T19:09:23+00:00 26.07.2005 21:09
Wunderbar...Super!
Also ich hätte ja schon vor..ähh ca 21 Stunden einen Komi dagelassen leider hat mein Copmuter gestreikt -.-
^^ es wird doch hoffentlich noch nen dritten teil geben!!
Von: abgemeldet
2005-07-15T17:49:12+00:00 15.07.2005 19:49
jajajajajajajajajajajajaja, ich weiß, ich bin auch spät dran und ich find das Ende!? auch mit den Gags dort, die höflicherweise schon von der Schreiberin vor mir zusammengefasst wurden, tres bien.
C'est vrai!!!!!!
Oh nee, jetzt fang ich noch nach meinen 4 qualvollen Franzöischjahren an, die sprachliche merde so zu labern.
Sorry v.v
Aber eine Frage stellt sich mir schon?
kann ist in naher Zukunft noch schlimmer von der Bedrohung her werden als mit der fetten Elke?? Höchstens Sahnie .... *jetzt schon schauder*
Das wird aber sicher auch in dieser nahen Zukunft von euch beantwortet.
Von:  MSK
2005-07-14T20:42:01+00:00 14.07.2005 22:42
*fähnchen schwenk*
Sry für den verspäteten Kommi!
Ein zur Abwechslung mal nettes, freudiges Kapitel, meine Lieblingsszene ist dann wohl der Witz mit dem Tofu und dem alkoholfreien Bier *immernoch lacht*
Ich bin begeistert und hoffe auf einen Teil III ;)

Weiter so ihr Beiden (Elch und Maus)Götter!
MFG MiKu
Von: abgemeldet
2005-06-21T13:18:18+00:00 21.06.2005 15:18
Wow, was für eine Show.
einiges sollte man sich dann doch nicht bildlich vorstellen ...
Natürlich hört's mal wieder an der spannensten Stelle auf!
Also schnellllllllllllllll weiterschreiben!
Von:  MSK
2005-06-20T19:46:20+00:00 20.06.2005 21:46
*grummel* DAS nenn ich ja mal gemein! Weiter Weiter Weiter!
Also, ein zwar kurzes aber sehr... nicht schön, eigentlich ekliges, gutes Kapitel. Die Idee mit dem Hemd war wieder jenseits der Grenze des unzumutbaren! Gut so^^

GoGoGo MiKu
Von: abgemeldet
2005-06-01T19:25:22+00:00 01.06.2005 21:25
*g*
Ein "Schönes" kapitel!
Schreib bald weiter, gell?
Am besten noch bevor ich nach Berlin (NACH BERLIN!!!) auf Klassenfahrt düse ... *lieb guck*
Von:  MSK
2005-05-30T15:51:47+00:00 30.05.2005 17:51
...
...
*schüttel* Das...ist..so.... warum habt ihr das Kapitel nicht "Eckelpack" genannt??? *fröstel* Oh nein war das eeeklig... von wegen Putenbrust mit Gurke in Aspik ><

Aber jetzt mal zu etwas erfreulicherem:
Alle habens bis jetzt überlebt. (Aber wenn ICH Jan am Leben lasse, dann erwarte ich auch nichts anderes von euch. *g*)
Weiter so! Blitzdingst die... DAS fette Elke uhhha ~o~

m(it)D(ank)R(espekt)B(lumen)u(nd)K(onfekt {~mIku~}


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