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Das Drachenmedaillon

Die Frau aus dem Osten
von

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Unerwartetes Wiedersehen

Verzeit mir meine Rechtschreibfehler!^^'

'denkdenkdenk' denken

"blablablubi" sprechen

(mein komentar)

*BLABLA* Spöttich hervorgehobn

°nachgesagt°
 

Wörterbuch:

Daiyoukai= Großdämon

Youkai= Dämon

Hanyou= Halbdämon
 

Also, los jetzt:
 


 

1) Unerwartetes Wiedersehen
 

Es war ein herrlicher Sonnenaufgang der sich über die Wälder Japans erstreckten, über die Täler, Berge und Wiesen rauschte ein kleiner Luftzug, der den Morgen ankündigte. Als die Sonnenstrahlen auf einen kleinen Lagerplatz schienen und sie meine Nase kitzelten, wurde ich geweckt. Langsam stand ich auf.

Ich torkelte zu einem nahegelegenen Fluss und starrte in mein Spiegelbild.

Mein Gescht sah zwar noch etwas verschlafen aus, aber sonst wie immer:

Weiß-Silbernes Haar die offen auf meiner Schulter liegen und mit einem wirren Pony in mein blasses Gesicht fallen. Dunkelblaue Augen, spitze Ohren zwei komische lila Streifen im Gesicht und ein goldenes Diadem mit einem hellblauem Opal in der Mitte.

'Soraya, die zukünftige Herrscherin über die Östlichen Länderreien blablabla...wer braucht so'nen Mist? Ich ganz bestimmt nicht!' dachte ich mir wärend ich mir mein Diadem ansah.

Es prankte direkt auf meiner Stirn und dieses Zeichen mag ich ganz und gar nicht, weil mich sofort jeder erkennt wenn ich in einem Dor war, ein Glück das es von meinen Haaren fast ganz verdeckt wird, dann wird es manchmal nicht so stressig.

So mancher hätte mich für verrückt gehalten wenn er mich jetzt gesehen hätte, ich nahm einen tiefen Atemzug und steckte meinen Kopf unter Wasser in den Fluss und verweilte für ein Paar Minuten dort. Ich hob meinen Kopf hoch. Mein Gefühl sagte mir das etwas in anmarsch sei. Und tatsächlisch kam ein lauter, spitzer Schrei aus einem, mir gegenüberliegenden, Wald. Aus Neugierde und vielleicht etwas Sorge von wem der Schrei kam, sprang ich über den Fluss und lief in den Wald hinein.

Auf einer Lichtung entdeckte ich ein kleines Mädchen und einen komischen Froschähnlichen Dingens, dass von einem großen, milde ausgdrückt, ziemlich bestialich stinkenden, Stier-Dämonen angegriffen wurde.

Ich fackelte nicht lange herum und griff den Dämon mit meinen, wie sagt man(?), nicht zu kurz geratenen Fingernägel an.

Nach einem Hieb war er nur noch, (äh) ziemlich zerstückelt.

Meine Wenigkeit landete hinter den überresten des Stier-Dämonen,

Sofort schoss mir ein Gedanke durch den Kopf,

'Uuuurgh, ist mir schlecht! Meine Hände! Man stinken die! Ich hoffe das vergeht schnell wieder.'

Mit einem leidenden Blick auf meine Hand, drehte ich mich um.

Das kleine Mädchen kam auf mich zugerannt und meinte lauthals,

"Danke! Danke! Das du uns vor dem Dämon gerettet hast!"

Ich wandte meine Augen zu ihr hin.

Sie hatte Schwarze Haare und voll Hoffnung schimmernde, haselnussbraune Augen.

"Sag, wie heißt du und warum bist du denn so allein?"

fragte ich sie.

"Ich heiße Rin und ich bin nicht allein! Da hinten sitzt nähmlich Jaken und passt auf mich auf! Und wie heißt du?"

fragte mich Rin. Irgendwie kann ich mir nicht gerade vorstellen, dass dieser Jaken sie beschützen würde geschweige denn könnte.

"Ich? Mein Name ist Soraya. Aber du ziehst doch nicht allein mit diesem da herum, oder?"

War meine Gegenfrage.

"Oh! Nein, ich bin mit Meister Sesshomaru unter-"

"Was? Sesshomaru? DER Sesshomaru??? Herrscher über die Westlichen Länder? Weißes Haar? Goldene Augen? Bescheuerte Aufmache? Komisches Fell um die rechte Schulter? Und hat er dich gezwungen ihn Meister zu nennen? Hat er dich überhaupt gezwungen? Wie hat er dich gefunden? Was hat er mit dir gemacht? Und wo steckt dieser Id-"

"Holst du eigentlich auch mal Luft?"

unterbrach mich eine kalte und gleichgültige Stimme meinen Fragewall auf Rin, die nun etwas sehr verwirrt dastand.

Ruckartig drehte ich meinen Kopf in die Richtung von der diese Stimme kam.

Da stand er, der wohl eingebildeste, arroganteste und gefühlsärmster Dämon den ich kenne, Sesshomaru.

'Der sieht genauso aus wie früher'dachte ich mir.

Rin und Jaken, der die ganze Zeit über misstrauich mir gegenüber auf einer Wiese saß, rannten dem ach so *großen* Daiyoukai, der westlichen Länder entgegen.

"Meister Sesshomaaaarrru!!! Meister Sesshomaaaarrru!!! Ihr seid wieder da!!!

Ich freue mich so euch zu sehen edler Herr!"

plapperte dieser Frosch gleich los.

'Man! Der sieht nicht nur schleimich aus, er ist auch so! Ich würde mich selbst Ohrfeigen wenn ich diesem Mister *Großkotz* Meister nennen würde! Die kleine scheint keine Angst zu haben...nicht das ICH mich vor IHM fürchte, aber sie ist noch so ein kleines Menschenmädchen."

kam mir gleich in den Kopf.

"Meister Sesshomaru! Kennt ihr Soraya schon? Sie hat mir und Jaken das Leben gerettet!"

'Und dafür stinkende Hände bekommen!'

schob ich gedanklich hinterher.

Sesshomaru blickte zu mir auf und meinte dann, nachdem er mich prüfend ansah,

"Ich hätte nicht gedacht das du nach einem Kampf so schnell ins schwitzen kommst."

Nicht das ich schon sowieso schlecht auf ihn zu sprechen bin. Nein! Jetzt würgt er mir schon wieder eine rein!

"Halt die Klappe!" schnauzte ich ihn an.

Ich hatte vorher nicht mehr bemerkt, das ich mich nach der Erfrischung am Fluss nicht abgetrocknet habe. Rin sah zwischen Sesshomaru, der wie immer wie ein Eislock dastand und mir, die ihn böse anfunkelt, hin und her.
 

Dieses anstarren war immer einer unserer *liebsten* ich-hasse-dich-Spiele gwesen die wir andauernt gespielt haben, wenn unsere Eltern einen Besuch abstatteten oder ein Fest gegeben haben, bis es mir oder ihm dann doch zu blöd wurde uns gegenseitig anzustarren und wir uns einander bepöbelten oder aufeinander losgingen.

Meistens war jedoch ich der den Faden verloren hat und meistens jedenfalls ihm an die Gurgel gesprungen ist. Zwar war es immer unentschieden ausgegangen, weil unsere Eltern uns rechtzeitig auseinander gesetzt haben, aber bei dem nächsten zusammentreffen haben wir uns schon wieder gestritten.

Es war so zu sagen ein typischer fall von: ,Wer sich neckt das liebt sich'.
 

"Komm doch mit uns Soraya! Du könntest auf mich aufpassen!"

meinte Rin, die wohl immer noch nicht verstand worum es ging.

"Dann wäre das aber der einzige Grund, mich bei dem da aufzuhalten und das wird mir ganz schön schwer fallen!"

wärend dem °dem da° warf ich einen misstraurichen Blick zu Sesshomaru.

Jaken, oder wie immer dieses Fieh hieß meckerte mich an

"Du sollst den ehrenwerten Lord Sesshomaru nicht °dem da° nennen!"

Ich achtete wirklich nicht großartig auf ihn, sonder sah immer noch *Lord* Sesshomaru an.

Der blieb natürlich immer noch wie Eis und macht sich daran zu gehen. Als Rin das sah sagte sie zu mir

"Wenn er nichts sagt dann heißt das immer ja!"

"Meinetwegen, solange er mir aus dem Weg geht, dann ist alles in Ordnung."

meinte ich, mir aber immer noch nicht sicher was ich davon halten soll.

'Aber wenn ich mir die kleine hier ansehe dann kann ich doch nicht nein sagen! Sie ist einfach so niedlich!"

schob ich die Gedanken noch hinterher.

So machten sich ein Emotionsarmer Sesshomaru, ein grummelner Jaken, ein Ah-Un den ich vorher nicht gesehen habe und ich, die immer noch nicht weiß, was das alles soll, auf dem Weg irgendwohin.

'Aber meinen Auftrag werde ich trotzdem nicht aus den Augen verlieren!'

waren meine letzten Gedanken die mir noch im Kopf schwirrten.
 

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Das erste Kapitel ist fertig! Hinterlasst mir ein Paar Kommi's damit ich weiß, dass überhaupt jemand das liest. Auch wenn's nur übers Wetter ist! Ich freu mich über Post!

Shi Long und Bekanntschaft mit Inu und Co.

Legende:
 

"blablablubb"sprechen,sagen,etc.

'denkdenkdenk'denken

*spott*hervorgehobenes Wort. Mit meist spöttichem Unterton.

(Kommentarkommentarkommentar)Mein Kommentar

°Gedankengedankengedanken°Gedankenübertragungen
 

Also, los jetzt:
 

2) Shi Long und die Bekanntschaft mit Inu und Co.
 

Nach einigen Stunden der Wanderung und kleinen Pausen zwischendurch, hatte ich es endlich geschafft, mir meine Hände, die immer noch nach dieser abscheulichen Bestie stank, zu waschen oder besser gesagt, meine Hände in maßen wieder gut riechen zu lassen. Sesshomaru ging an der Spitze, Rin trabte mit Ah-Un's Zügel in den Händen hinter ihm und neben mir, Jaken bildete mit seinem komischen Kopfstab die Nachhut. Wir gingen durch einen Wald, wo hin und wieder ein Paar Lichtstrahlen durch die Kronen der Bäume fielen.

Es raschelte im Gebüsch, dass nur wenige Meter von uns entfernt war. Sesshomaru achtete bicht darauf und ging einfach weiter.

'So ein Ignorant'dachte ich mir, währen ich stehenblieb und mir alles ansah.

Als *der Ignorant* nur wenige Schritte vom dem Busch ankam schoss etwas grün-bläulich, längliches und leicht glitzernes hervor.

Unser Werter und *ach so großer Daiyoukai* wollte Tokijin gerade herausziehen, als ich hervorrannte und meinen *kleinen* Freund Begrüßend umarmte.

Rin die das ganze Neugierig mit angesehen hatte rief

"Ohhh!"

als sich der, ca. 5 m lange Drache in einem weißen Qualm, buchstäblich, auflöste.

Zurück blieb, ein kleines kümmerliches Etwas, von einem Drachen.

Eine Miniatur Ausgabe kann man so sagen.

Natürlich kannte ich ihn, drehte mich um und sagte allen

"Das ist Shi Long.".

Niemand wusste zurecht was er sagen sollte, also schwiegen alle.

Ich reite mich wieder neben Rin ein als ich merkte, dass Sesshomaru weiterging.

Dann fing Rin an fragen zu stellen, wobei Shi Long auf ihren Kopf geklettert war.

"Shi Long ist ein schöner Name! Ist das eine Echse oder was ist das?"

'°Danke für das Kompliment, aber ich bin ein Drache!°'

Konnte ich mir vorstellen wie Shi Long gerade, mittels Gedankenübertragung, sprach.

"Wer hat das gesagt??"

Rin ließ ihren Kopf schnell hin und her schleudern(nicht wörtlich gemeint!),

bis ich ihr doch irgendwann sagte was es mit der Stimme auf sich hatte und versuchte mein Kichern in den griff zu bekommen, während sich Shi Long, stark taumelnd vom schütteln, auf meiner Schulter Schutz suchte.

Wieder nach einigen, sehr trostlosen, Weilen hatten sich wie mir schien, Shi Long und Rin gut angefreundet. Er hatte sich wieder getraut, auf ihren Kopf zu klettern.

Es wurde Abend und Sesshomaru meinte

"Wir rasten hier."

Jaken ging Feuerholz sammeln, Rin fing mit mir und Shi Long, an einem nahegelegenden Fluss Fische und *der ach so große Daiyoukai* ließ sich, auf einem Hügel, an einem Baum gelehnt nieder.

Als Shi Long die mitgebrachten Äste und auch noch nebenbei Jaken abfackelte, grillten wir die Fische, die wir zuvor am Fluss gefangen hatten. Nach dem ich Jaken einen tritt verpasste, er mir lauthals Flüche an den Kopf warf und schließlich ziemlich verdattert im Fluss landete, war der brennende Jaken jetzt zu einem verkolten und schwarz angelaufenen Etwas gworden.

Rin, die sich an Ah-Un angekuschelt hatte, hatte es mit ihm und auch Shi Long ziemlich belustigend mitangesehen.

Auch wenn Sesshomaru es nie zugeben würde, habe ich doch den leisen Verdacht, dass er es auch als ziemlich amüsant fand.

Jetzt hielt Jaken mir eine Standprädigt und mit einer harten Kofnuss von mir, schickte ich ihn ins Land der Träume.

Rin bat mich noch, ihr ein Lied vorzusingen, da ich keinen Text kann summte ich sie eben in den Schlaf.

Ein trauriges Lied wie ich fand, als ich bemerkte, dass Rin eingeschlafen war, hörte ich auf zu summen.

Shi Long, der meistens an alles dachte, ließ mich auch jetzt nicht im Stich,

Er hatte immer irgendetwas parat, das ich oder jemand anders gebrauchen kann, in diesem Fall hatte er zwei decken in seinen Klauen. Mit der einen deckte ich Rin zu.

Mit der anderen wusste ich nicht was ich machen sollte, also beschloss ich, zu Sesshomaru zu gehen. Seine Augen waren geschlossen, aber ich konnte deutlich spüren, dass er mich warnehmen konnte.

Bei ihm angelangt kniete ich mich vorsichtig neben ihn hin und starrte in sein Gesicht.

Eine ganze Weile verharrte ich so, bis es mir peinlich bewusst wurde, wie es wohl vom weiten aussehen mag, wie ich hier so kniete.

Ich stand auf und wollte zum Lager zurück, als ich eine vernahm

"Was ist?"

Aprupt blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um.

'Wow, er kann ja doch sprechen!'

schoss es mir durch den Kopf und verkneifte mir ein Grinsen.

Stattdessen sagte ich zu ihm

"Ich dachte dir wäre kalt"

'und auch gleich erfroren'schob ich meine Gedanken weg.

und ich wollte dir die Decke geben."

"Ich bin Imun gegen die Kälte."

meinte er.

'Der Typ schaut mich nicht mal an wenn er mit mir redet! Engebildeter Fatzke, ist sich wohl zu schade dafür seine leere Hülle auf seinem Hals zu mir zu drehen!'grummelte ich in Gedanken.

Ich drehte mich um, um nicht Versuchung zu geraten, seinen Hals umzudrehen.

Wieder am Lager angekommen, bemerkte ich Jaken, der richtig Schüttelfrost bekommen zu haben schien. Also, weil ich ja kein schlechter Dämon war, gab ich ihm die Decke und ging zu Shi Long, Ah-Un und Rin die alle schon schliefen.

Ich lehnte mich an Ah-Un,neben Rin und schlief mit immer einen Blick auf Sesshomaru ein...

Es war Morgen! Ein herrlich schöner Sonnenaufgang war zu sehen und nicht eine Wolke war am Himmel!

Jaken der sich wunderte, warum er zugedeckt war sah hoffnungsvoll zu seinem *Meister* Sesshomaru, der ihn aber darauf hinwies, dass ich ihm die Decke gegeben hatte,war sehr verwirrt.

Er gab mir die Decke, mit einem Hauch von Misstrauen, wieder und mrmelte auf dem Weg, da wir schon aufgebrochen sind, irgendetwas vor sich hin mit

"Warum hat sie nur..."

oder

"Das glaub ich nicht...".

Ich schaute verträumt in die Gegend, in der Hoffnung es würde etwas geschehen,

als Sesshomaru plötzlich stehen blieb und ich in seinen Rücken rannte.

"Kannst du mich nicht mal wahrnen?"

giftete ich ihn an.

Natürlich ging *Mister Großkotz* nicht auf meine Frage ein, stattdessen meinte er zu Jaken

"Bleib hier und pass auf Rin auf."

Und weg war er, nicht ganz weg, nein, nur schwebte oder stand eher auf einer grau-weißen Wolke und flog nach vorne ab.

'Da will ich aber mit!'waren meine Gedanken und Shi Long sah es mir sofort an was ich wollte, denn er sprang von Rin's Kopf runter, das im übrigen sein Lieblingsplatz geworden war und verwandelte sich wieder in seine große Form zurück. Ich sprang auf seinen Rücken, ließen Rin und Jaken hinter uns und folgten Sesshomaru.

Der Wind bließ mir ins Gesicht und ich fragte Sesshomaru

"Wo geht's denn hin?"

"Das wirst du sehen wenn wir da sind"

meinte er nur und beschleunigte sein Tempo.

'Wenn er glaubt, dass er mich abhängen kann, dann hat er sich geschnitten!'

dachte ich mir. Shi Long, der das natürlich verstanden hatte, wurde auch schneller.

Nach einigen Weilen hatten wir, glaube ich zumindest, sein Ziel erreicht, auf jedenfalls blieb er in der Luft, auf seiner Wolke, stehen und sah auf die Gruppe, wie ich auch, hinab.

Sie Gruppe bestan aus:

Einem Hanyou mit rotem Suikan,

einer Miko in fremdartigen Kleidern,

einer Dämonenjägerin mit riesen Boomerang,

einem Wandermönch mit Gebetsperlen um die rechte Hand

und

zwei Youkai's,

der eine war ein kleiner Kitsune

und

die andere eine Katzendämonin.
 

Insgesamt ein bunter Haufen, wenn man's so nennen darf.

"Sesshomaru! Seit wann hast du denn eine Gefährtin? Die tut mir leid wenn ich denke das sie DICH abbekommen hat!"schrie der Hanyou zu uns herauf.

Ich runzelte die Stirn

'Was denkt sich dieser Idiot eigentlich was er ist!?'dachte ich mir aber zu meiner Verwunerung antwortete Sesshomaru

"Wenn dann würde ich es dir alls letztes erzählen und jetzt mach dein Testament, Inuyasha!."

und stürzte sich in die tiefe zu dem Hanyou.

'Inuyasha...hmmm...kommt mir bekannt vor. Ach ja! die sind ja Brüder!'

wuselte es in meinem Kopf herum.

Langsam und sicher landete ich neben dem Schlachtfeld was Sesshomaru und Inuyasha zu verdanken waren. Der Boden war von den Energiestößen und Lichtpeitschenhiebe von Sesshomaru in Mittleidenschaft gezogen worden, die sich in Form von tiefen Rillen, Schnitten und Eindellungen zu sehen.

Wir landeten, das hieß, Shi Long landete ich saß ja nur auf ihn drauf, nicht sehr weit von der Gruppe entfernt.

Sie gingen auch sofort in Angriffstellung, bereit um sich zu Verteidigen, wenn ich angreifen würde. Ja WENN ich WÜRDE. Meine Aufmerksamkeit richtete sich eher auf dem Kampf, als auf diese Menschen. Sesshomaru schlug mit seiner Lichtpeitsche auf Inuyasha ein, der diese Angriffe mit Tessaiga abwerte.

Als Sesshomaru wieder, etwas weiter entfernt, seinem Halbbruder gegenüber stand rief dieser in einem Sprung, sein Schwert über seinem Kopf gehoben

"Kaze no Kizo!"

Er setzte sein Schwert zum Hieb an und...

(Komm mir vor wie eine Fußballreporterin!)

traf die Windnarbe. Inuyasha hatte getroffen, seinen Bruder.

'Sesshomaru! Nein!'waren meine einzigen Gedanken und ich lief zu der Stelle wo Sesshomaru eben noch stand.

Als ich dort ankam war ich wie vom Donner gerührt. Nur noch Fetzen seines Kimono's.

'Halt da stimmt was nicht! Ich spüre Tensaiga's Macht in der Luft. Soll das heißen dass-'meine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen als ich die Stimme Inuyasha's vernahm

"Jetzt ist er mir schon wieder entwischt!"

Ich drehte mich zu ihnen um und sah die ganze Truppe um ihn versammelt.

Meine Lippen formten sich zu einem warmen und glücklichem Lächeln

'Er lebt noch. Wusste ich doch das Tensaiga ihn beschützen würde. Aber wo steckt der Kerl jetzt?' dachte ich jetzt, meine Blicke über den Wäldern streifend.

"Wenn du deinen Gefährten suchst, dann wirst du ihn in der Nähe nicht finden!"

Es war Inuyasha, der mit mir sprach.

Ich erwiederte daraufhin

"1. Ich bin NICHT, ich wiederhole, NICHT seine Gefährtin! Und

2. Es kann mir Egal sein wo er steckt! Verstanden?"

blaffte ich ihn an, zu den anderen gewandt sagte ich

"Ach ja, ich bin Soraya! Und wer seit ihr?"

Man konnte förmlich in ihren Gesichtern lesen, dass sie nicht auf so eine Frage gefasst waren.

Die Miko sagte

"Also, ich bin Kagome. Der Mönch heißt Miroku, die Dämonenjägerin heißt Sango, das ist Shippo der Fuchsdämon, die Dämonenkatze heißt Kiara und das ist-"

Unhöflicherweise schnitt ich ihr das Wort ab

"Der wohl sturste, brutalste, idiotischste und dümmste (Sorry für alle Inu Fan's! Gomen nasai!) Halbbruder den Sesshomaru haben kann mit Namen, Inuyasha!"

Dieser wollte mir mit sehr hoher Warscheinlichkeit etwas fieses an den Kopf werfen, als Miroku, der Mönch, meine beiden Hände nahm

'Na, was geht denn hier ab?'schoss mir noch durch den Kopf,

als er sagte

"Soraya, wir kennen uns noch nicht so lange und ich bin sehr froh, dass du nicht schon an Sesshomaru vergeben bist..."

'Ich glaub ich krieg' Haluzienationen! Was will der Kerl von mir?'dachte ich wieder und er sprach nch der kurzen Pause weiter

"...also mache ich es kurz und frage dich hiermit, willst du mein Kind gebären?"

'Jetzt ist die Kake am dampfen! Ich glaub mein Schwein pfeipft! Also ehrlich mal, dass ist doch-'

Meine Gedanken wurden wieder unterbrochen, denn Sango hatte sich ihren Boomerang geschnappt und ihn damit auf seinem Kopf gepfeffert. Auf dessen Haupt jetzt eine wirklich, überdimensionale Beule prankte.

So kam es das ich mich auf dem Weg mit ihnen machte, wobei aber Inuyasha nicht gerade freundlich mir gegenüber war.

Das Versprechen, das ich dir gab Teil 1

Hallooo!

Alle die mich was gefragt haben, hab' ich eine ENS geschickt.
 

Legende:

"blublublub"sprechen, sagen, etc.

'hmmmmmm'denken

(kommi)mein Kommentar
 

Also, los jetzt:
 


 

5 Tage sind schon her...5 Tage! Seit ich mit der ganzen Truppe reiste. In dieser Zeit haben sich die anderen, also Kagome, Sango, Shippo, Miroku, auch wenn er mich meistens an meinen Hintern fasst und, naja...Inuyasha ist nicht gerade das, was man einen Freund nennen würde eher, eh, ein Bekannter. Wir haben etwas von unserer Vergangenheit geredet, haben gegen kleinen Dämonen gekämpft und Kagome hat mir alles vom Shikon no Tama, das auch das Juwel der vier Seelen genannt wurde, erzählt. Ich schaute hinauf in den Himmel. Die Sonne ging schon fast unter und färbte den Himmel in ein blau, lila, rosa und gelb-orange Ton. 'Sieht richtig romantisch aus...wie auf unserem Schloss...' dachte ich.

Auf einer Lichtung sagte Inuyasha

"Was haltet ihr davon, wenn wir hier übernachten?"

Die anderen stimmten zu. Miroku ging mit Shippo etwas Feuerholz sammeln, Inuyasha fing ein Paar Fische zum essen und wir, die Mädchen, suchten Beeren zum Nachtisch.

Nach dem Essen war die Sonne schon untergegangen, als mich Miroku fragte

"Sag mal, woher kennst du Sesshomaru? Er sieht nicht gerade so aus als ob er Gessellschaft brauchen würde."

"Das würde mich auch interessieren."meinte Inuyasha

"Ich kenn' ihn einfach und entschuldigt mich, ich werde jetzt in der Quelle baden gehen!"sagte ich, stand auf und ging zur Heißen Quelle, die mitten im Wald lag. Dieses Thema will ich nun wirklich nicht ansprechen.

'Sesshomaru...was er wohl gerade macht...? HALT!!! Wieso mache ich mir Gedanken um so einen Idioten? Ich sollte mich eher um Rin Sorgen machen. Wenn die Kleine so alleine ist, dann wird sie zur leichten Beute für jeden Dämon, die hier in der Nähe rumfleuchen. Ob Jaken sie beschützen kann?'fragte ich mich.

Nein, der würde eher um sein Leben rennen, als Rin zu beschützen...obwohl...Seshomaru hat ja gesagt, dass er auf sie aufpassen soll und außerdem-'

weiter kam ich nicht, denn ich hörte Stimmen meinen Namen rufen. Ich erkannte sie als Kagome und Sango wieder. Als sie bei mir und der Quelle ankam, ich war schon lange dort angekommen, hatte Kagome Handtüscher dabei. Ich fragte

"Wieso die Handtücher?"

"Du wolltest baden gehen und da haben wir uns gedacht, dass wir mitbaden könnten."antwortete sie.

'Bitte WAS?' dachte ich, als sie sich hinter einem Gebüsch ausziehen wollte.

Nachdem das geschehen war, zog sich auch Sango aus und ließ, wie Kagome vor ihr, sich in das warme Wasser der Quelle gleiten.

"Ich werde alleine baden, wenn ihr fertig seid, ja?" fragte ich, die das alles mit angesehen hatte.

Ich war noch nie der Typ dafür gewesen, sich mit anderen ein Bad oder was auch immer zu teilen. Ich mochte das nicht! Nein, ganz und garnicht!

Doch die beiden ließen sich nicht abbringen, spritzten meine Gesamte Kleidung nass, womit ich, sozusagen, *gezwungen* war, mich auszuziehen und meine Kleidung trocken zu legen.

Und da ich keine besondere Lust dazu hatte nackt durch die Gegend zu rennen, blieb mir nichts anderes übrig, als mich zu ihnen zu setzen und darauf zu warten, dass meine Kleider trocknen.

Kagome war noch etwas gütig und warf mir ein Tuch zu, weil ich ja immer noch im Gebüsch stand, dass ich sogleich um meinen nackten Körper schlang.

'Das ist kurz!'stellte ich fest, denn das Tuch, dass meine(...ehhh...)*weiblichen Merkmale* verdeckte, war ziemlich kurz!

(Eine art Mini-Kleid ohne Träger)

Langsam und behutsam, *kroch* ich aus meinem Versteck heraus und setzte mich zu Kagome und Sango in die Heiße Quelle.
 

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Sorry, das ist etwas kurz geworden!

Zweiter Teil kommt noch nach!

Das Versprechen, das ich dir gab Teil 2

....
 

Langsam ließ ich mich ins warme Wasser der Heißen Quelle gleiten.

"Na gut, was wollt ihr von mir?"

fragte ich die beiden, die mich die ganze Zeit beobachteten, im Wasser.

"Wie Miroku dich schon gefragt hat >Woher kennst du Sesshomaru?<?"

fragte Sango darauf gleich.

Ich rutschte nach unten ins Wasser, bis es meinen ganzen Hals bedekte.
 

(Da es mir zu blöd ist, mit dem ganzen sagen, sprechen...etc. hab ich jetzt abgekürzt. Sango=S, Kagome=K und Soraya=I "wegen der ich-form^^")
 

I "Nein ich möchte nicht."

K "Du kannst uns alles ehrzählen."

S "Ja und wir werden es den anderen auch nicht sagen."

I "Gut... Es war so..."
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>RÜCKBLICK<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Eine wunderschöne, von Blumen aller Art bedeckte Wiese, erstreckte sich vor dem Schlossgarten der Östlichen Länder.

"Schmetterling! Schmetterling! Warte auf mich!"

Ein kleines Mädchen rannte einen gelben Schmetterling hinterher und versuchte es einzufangen. Es lachte und sah sehr glücklich aus. Sie bemerkte beim fangen nicht das sie jemand die ganze Zeit über beobachtete...so dachte sich der *Beobachter* jedenfalls. Da irrte er sich. Das Mädchen hatte den Schmetterling, unter den vorwand ihn zu fangen, bis zur Grenze des Waldes gejagt.

Plötzlich blieb sie stehen und starrte in die Richtung ihres *Beobachters*.

"Wenn du was willst, dann sag es mir!"

rief sie in den Wald hinein.

Ein Junge trat hervor, weiße Haare, goldene Augen und ein eisiger Blick begegnete das kleine Mädchen. Sie sahen sich eine Weile an, bis er ihr den Rücken zuwandte und ging.

'Arroganter Typ!' dachte sie sich.

Sie sah zur Sonne hinauf-

'Schon so spät! Ich muss doch zurück!'

Sie lief die Wiese entlang, zum Schloss. Dort angekommen hatten die Dienerinnen sie bereits erwartet. Schnell machten sie mich fertig, denn irgendein hoher Besuch sollte kommen.

Und als sie fertig mit dem Vorbereitungen waren, war es gerade noch rechtzeitig zur Begrüßung gekommen.

'Inu Taisho, der Herr der Hunde und der Westlichen Länder soll kommen. Wichtiges zu besprechen, meint Vater.'

dachte sie sich wärend sie mit ihrem Vater, im Esssaal, auf die Gäste warteten.

Die Tür ging auf und herein kam:

Inu Taisho und...

'Das gibs nicht!'

Der Junge, der sie beobachtete und dann ohne ein Wort zu sagen wieder verschwand, kam mit dem Lord auf sie zu. Dann wurden sie sich vorgestellt. 'Sesshomaru, so hieß der Junge also. Der Name gefällt mir, aber ich finde so ein Großkotz verhunzt ihn...'.

Lord Inu Taisho sah sehr freundlich aus und schien mit ihrem Vater gut zu verstehen...als ob sie FREUNDE wären.

'Ich hoffe er hat nicht schon wieder einen seiner Kupplungs-Ideeen, mit dem er mich an diesem Hundejungen binden will...oder?'fragte sich das Mädchen.

"Geh in den Garten Soraya und nimm doch Sesshomaru mit." schlug der Vater nach dem gemeinsamen Essen vor.
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>RÜCKBLICK ENDE<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

I "...so war das eben."

K "Und warum bist du nicht im Schloss geblieben?"

S "Aus deiner Geschichte entnehme ich, dass du aus einer Vornehmen Familie kommen musst."

I "Ehhh...ja so kann man's nennen. Warum ich nicht im Schloss geblieben bin? Also, ich bin abgehauen."

K & S "Du bist WAS?"

I "Ja, ich habe eine Aufgabe zu lösen."

S "Und welche?"

I 'Ich und meine Große Klappe...'"Na wenn's denn sein muss...!"
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>RÜCKBLICK<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Ich wartete...wartete...wartete...und wartete IMMER noch! Wie meistens saß ich am Fuß des heiligen Tempels und wartete auf meine beste Freundin, Sazuka. Sie war eine der Priesterinnen, des Tempels und lehrte den Kindern der Stadt, in der sie lebte, lesen, schreiben, rechnen, bla bla bla...

'Ein Glück, dass ich dieses Lernen hinter mir habe!' dachte ich.

Meine Ohren zuckten kaum merklich, als ich eine mir vertraute Stimme hörte

"Oh! Guten Tag, Prinzessin Soraya"

Ich kannte diese Stimme nur zu gut, denn es handelte sich um die Stimme des Tempeloberhäuptin, Derana. Sie war eine alte und weise Miko.

(Priesterin ist mir zu lang^^')

"Es tut mir Leid ihnen sagen zu müssen, aber Sazuka war die ganze Zeit nicht im Tempel gewesen. Ach, und ich soll ihnen ausrichten, dass sie sie bei ihr zu Hause erwartet, um etwas wichtiges mitzuteilen."

Sofort rannte ich los. Nach einigen Sekunden war ich an ihrem Haus angekommen

(klar, wenn man Dämonische Kräfte Besitzt geht das ja schnell!)

Es war ein kleines Haus, am Rande der Stadt auf einem Hügel.

Ich ging herein, schloss die Tür und bewegte mich langsam zu Sazuka's Bett hin.

Sie sah eigentlich so aus wie meistens, nur etwas blasser und zerbrechlicher als sonst. Aber ich roch auch ihren Schmerz, man konnte ihn beinahe greifen, ihre Trauer, über irgentetwas und ich roch, dass etwas sich im Inneren meiner Freundin sich zu schaffen machte.

Bei ihr angekommen, sank ich vor ihr auf die Knie.

"Ich freue mich dich zu sehen"brachte sie hervor

"Was ist denn mit dir passiert?"fragte ich besorgt, ohne auf ihre Feststellung einzugehen.

"Es ist nur...eine Bitte...Ich spüre, ... dass meine Lebensenergie mich...verlässt...-"

"Nein! Du wirst doch nicht-!"Unterbrach ich sie

Sie lächelte mir traurig zu, das wohl ja bedeutete. Als sie weitersprach

"Keine Sorge...ich hoffe du wirst das, was ich dir gleich sage, mir versprechen...können...versprich, dass...du mir meinen letzten...Lebenstraum...erfüllst...Es ist wirklich wichtig für...mich!"

"Ja, alles was du willst!"sprach ich mit Tränen erfüllten Augen zu ihr.

"Ich möchte...das du...das Drachenmedaillon zurück...in unseren Tempel bringst..."

"Ja...ich werde es tun...für dich...meine beste Freundin!"versprach ich ihr.
 

>>>>>>>>>>>>>Sazuka's letzte Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Sie lächelte...im angesicht des Todes lächelte sie...denn sie wusste...das ihre Freundin ihr Wort halten würde...auch...wenn sie nicht mehr dabei sein kann...

"Danke...Soraya..."sprach sie hervor, bevor sie ihre Augen zum letzten Mal schloss...
 

>>>>>>>>>>>>>>Sazuka's letzte Sicht ENDE<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

>>>>>>>>>>>>RÜCKBLICK ENDE<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 


 

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Ziemlich traurig, was?

Freu mich über Kommi's!
 

Eure

Ishara

Gebrochenes Herz

Hallo auch!
 

Legende:

(müsstet ihr doch langsam kennen, oder?)
 

"blub"sprechen, sagen, ... etc.

'blub'denken

(kommi)mein oftmals sinnloser Kommentar

*Krawumm*geräusche
 

Also, los jetzt:
 


 

"Ich hoffe ihr habt zugehört und nicht geglotzt!"rief Sango ins Gebüsch, und warf einen Stein hinein.

Hervor kam ein Affe mit einer, nicht gerade zu unterschätzener, rosaroten Beule. "Reg dich ab es war ein Affe."meinte ich zu den mittlerweilen aufgestandenen Mädchen, die zu dem Busch gegangen waren und sich die Stelle ansahen.

(Ihr wisst jetzt was passiert, oder?^^)

Als die beiden so ins Gebüsch starrten, tauchten Inuyasha und Miroku auf.

"Wir haben euch schreinen gehört und-"

Weiter kam Miroku nicht, denn als er die beiden sah, machte er große Augen, ebenfalls wie Inuyasha...

*Ding(beule geben) Dong(beule geben) Krawumm(tritt geben) Batsch(ohrfeige) Batsch(ohrfeige)*
 

...(typisch Männer!)
 

Als wir so am Lagerfeuer saßen...

(wobei unsere Männer ganz schön ramponiert aussahen^^')

"Wir sollten jetzt schlafen gehen."meinte Kagome

"Du auch Inuyasha!".

Inuyasha, der sie nur finster ansah, rührte sich kein Stück, so wie die anderen.

"Keh! Ich brauch keinen Schlaf!"stieß er hervor und verschwand auf einem Baum.

Shippo, der sich irgendwie gewundert hatte, warum Inuyasha und Miroku einen roten Handabdruck, Beulen, und blaue Augen hatten, ließ sich jetzt mit Kagome in den Shlafsack gleiten. Miroku lehnte an einem Baum und träumte warscheinlich davon, uns wieder auszuspannen. Sango legte sich mit Kiara auf dem Boden.

Shi Long hatte uns nach einiger Zeit wieder verlassen und war irgendwo unterwegs. Und ich? Ich war ein Dämon und brauchte eigentlich nur Schlaf, wenn ich mich von einem schweren Kampf erholen musste.

Wie Miroku, lehnte ich mich gegen einen Baum und war dabei, meine Augenlieder von unten zu studieren.
 

Stille...stille...stille...
 

'Es ist so öde, öde, öde, öde...

(nach mehreren Minuten)

öde, öde, öde, öde, öde, öde...

(wieder nach mehrern Minuten)

öde, öder, am ödesten, ÖÖÖÖÖÖDEEEEEEE!'
 

Ich schreckte hoch. Kagome war nicht mehr da und Inuyasha's Geruch ist auch weitergezogen. 'Moment! Da ist so ein komischer Geruch...hmmm...mal nachsehen'

sagte ich zu mir und verschwand in die Richtung, wo mich Kagome's Spuren hinfürten.

Kagome lehnte sich vorichtig vor einem Baum hervor. Ich tat es ihr gleich, doch weiter von ihr weg, damit sie mich nicht bemerkt.

Inuyasha unterhielt sich mit einer Miko.

'Es riecht...es riecht...Tod! Ist die Miko etwa eine Untote?'

"Inuyasha, dein Leben gehört mir!'sagte die Miko.

"So wie dein Leben mir gehört, Kikyo!"meinte Inuyasha und umarmte sie.

"Bist du verrückt Inuyasha? Lass mich los!"sie versuchte sich von ihm zu reißen, jedoch ohne Erfolg.

Irgendwann gab sie es auf, als Inuyasha

"Ich werde dich für immer beschützen. Egal was passiert!"sagte.

Sie sah auf. Inuyasha's Gesicht näherte sich ihrem und schließlich vereinten sich ihre Lippen zu einem Kuss.

Ich schielte kurz zu Kagome rüber.

'Sie scheint bald nicht mehr mitzumachen. Kagome tut mir Leid, ich dachte immer, dass Inuyasha sie liebt.'dachte ich.

Langsam lösten sie sich wieder voneinander

'Man, ich hätte fast gedacht, dass sie sich festsaugen wollten.'

Seelensammler bahnten sich ihren Weg zwischen ihr und ihm.

Kikyo wurde von den Dämonen hochgehoben und von Inuyasha getrennt. Er schaute ihr nach. "Kikyo. ... Kiyo! ... KIKYO!!!" rief er ihr hinterher.

Kagome ging nun ganz aus ihrem Versteck raus, als Kikyo nicht mehr zu sehen war.

Sie war den Tränen nahe, ihre Augen glitzerten voller salziger Wassertropfen und sie sah Inuyasha mit einem trarigen und verzweifelten Blick an.

Er drehte sich zu ihm um und sah ihr ins Gesicht, als ob er sagen wollte "Kagome, ich habe mich entschieden. Ich liebe Kikyo!"

Kagome rannte weg, so schnell sie konnte.

Jetzt kam auch ich hinter meinen Baum vor und starrte Inuyasha mit einem Hasserfüllten Blick an, am liebsten hätte ich ihm eine Geklatscht und gesagt

"Wie kannst du ihr nur so etwas antun!?"

Dach dafür war nicht die Zeit, denn ich rannte Kagome hinterher.

Schnell hatte ich sie gefunden. Sie saß an einem Baum gelehnt, das Gesicht in den Händen vergraben und weinte. Das Mädchen sah wirklich bemitleidenswert aus.

Ich bewegte mich auf sie zu, kniete mich vor sie hin und nahm sie in den Arm. Jetzt brauchte sie Jemand, an den sie Halt fand und ihr Trost spendet.

"Ja...wein dich richtig aus...sssccchhhh...es wird alles wieder gut..."

Flüsterte ich ihr ins Ohr, als sie sich an mich klammerte und sich an meiner Schulte ausweinte.

Langsam beruhigte sie sich wieder mit verweinten Augen sah sie mich an und meinte dann

"Danke, es geht wieder"

Ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie löste sich von mich.

'Tja und dafür hab ich mir mein Kleid durschnässen lassen. Ich bin einfach zu gut für diese Welt."dachte ich mir, während ich ihr ein warmes Lächeln gab.

"Sollen wir zu den anderen gehen?"fragte ich sie nach einer Weile, die sie, mit wenigen Schluchzern, in meinen Arm verbracht hatte.

"Ja, ist gut." sagte sie leise.

Auf den ganzen Weg legte ich meinen Arm um sie, damit sie nicht gleich wieder zusammen brach.

'Ich habe zwar gewusst, dass Menschen schwach sind, aber das sie gleich so zusammen brechen, hätte ich nicht erwartet.'schoss mir in den Kopf, als Kagome drohte seitlich wegzufallen.
 

....
 

Am Lager angekommen ist es schon hell geworden und die Sonne schien. Sango und Miroku waren schon wach. Sie schauten auf, als Kagome plötzlich sagte

"Sango? Kann ich mir Kiara borgen? Ich möchte nach Hause."

"Aber natürlich, sag, was ist denn passiert."

Kagome zuckte, kaum merklich zusammen. "Ruh dich etwas aus. Ich kann es ihnen erzählen wenn du willst."sagte ich zu ihr.

Kagome nickte, setzte sich auf ihren Schlafsack und legte sich hin.

Ich begann dann zu erzählen. Als ich beendet habe, sahen sie mir ernst ins Gesicht.

"Komm Kiara, bring mich zum Brunnen."sagte Kagome und Kiara verwandelte sich in eine ellenbogen große Säbelzankatze.

Kagome stieg auf sie drauf.

"Hey, warte auf mich! Ich komm mit dir, denn ich möchte nicht, dass du irgendwie zusammensackst."meinte ich zu ihr und kletterte auf Kiara rauf.
 

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Bis dann, ich weiß, ist etwas öde(irgendwie hab ich was mit öde) geworden. Freu mich auf Kommi's!

Eure Ishara

Jissai(Neuzeit), wir kommen! Teil 1

Sorry, dass ich nicht früher geschrieben hab.
 

Legende

(wäre froh, wenn mir einer schreiben würde, dass ich das lassen kann)
 

"blub"sprechen, sagen, ... etc.

'blub'denken

(kommi)mein oftmals sinnloser Kommentar

*Krawumm*geräusche

>---<Zitat

°Spott°
 

Also, los jetzt:
 

Seine Wunden waren in den letzten Tagen schon wieder verheilt und er machte sich bereits auf den Weg mit Jaken, Rin und Ah-Uhn. An einer Lichtung machten sie gerade Rast. In der Zeit, wo er verletzt irgendwo in einem Wald lag, hatte er viel Zeit über jemanden Gedanken zu machen.

'Sie hat sich verändert'dachte Sesshomaru, während er es sich auf einem Ast, der nahegelegenden(so viele e's!) Bäume gemütlich machte.

'Seit dem letzten Zusammentreffen ist es schon lange her. Sie wirkt ruhiger, erwachsener und nicht mehr so aggressiv mir gegenüber...'

Er erinnerte sich noch genau an die letzten Worte ihreseits

'>Ich hasse dich Sesshomaru! Und ich will dich nie mehr wiedersehen!<'

Diese Sätze hallten in seinem Kopf wieder, immer und immer wieder. Wie sie ihn mit einem abstoßenden und Hasserfüllten Blick anstarrte, doch es war auch eine Spur der Enttäuschung in ihren Gesichtszügen zu erkennen. 'Nachdem sie in den Wald gerannt ist, habe ich sie, bis vor ein Paar Tagen, nie wieder gesehen.

Seitdem ist viel Zeit vergangen.'Der Lord des Westens starrte zur Baumkrone hoch.
 

(Nun lassen wir den >°Ach so großen Daiyoukai°<, wie Soraya ihn immer gerne nannte, mal seinen Gedanken.)
 

Während des Fluges war nicht wirklich viel passiert. Kagome hatte mir ihr Herz ausgeschüttet und alles über Kikyos und Inuyashas verhältnis zueinander erzählt. Sie konnte einen schon Leid tun, Kagome hält nach alldem zu Inuyasha und gibt ihn nicht auf.'Manchmal sind Menschen echt törischter als sonstwas.'dachte ich, als ich plötzlich den Geruch von Shi Long warnahm. Leicht drehte ich meinen Kopf zur Seite um ihn in Empfang zu nehmen.

Dieser verwandelte sich im Flug in seinen Miniatur-Zustand und landete auf meinen Kopf.

Kagome hatte ihren Vortrag beendet und um ehrlich zu sein, hat mich das ganze etwas angeödet(Das Wort hat's mir angetan).

Weitere Minuten vergingen und es passierte nichts...rein GARNICHTS!
 

....
 

Irgendwann setzte Kiara zur Landung an. Auf einer Lichtung befand sich ein Brunnen, der mit rnken überwuchert schien. 'Da soll man in eine andere Zeit kommen? Da kann man nicht mal mehr Wasser schöpfen.' schoss mir durch den Kopf.

Kiara war schon wieder, unter etwas murrenden eindruck, weggeflogen und machte sich auf den Weg zu Inuyasha und co. Irgentetwas ist seltsam hier. Man konnte etwas spüren, aber was?

Misstrauich besah ich mir die Gegend, als Kagome mich ansprach zuckte ich innerlich zusammen.

"Danke das du für mich da warst als ich dich gebraucht habe. Ich werde jetzt-"

Weiter kam sie nicht, denn eine Schwarzhaarige Frau und ein weißhaariges Mädchen traten aus dem Gebüsch, die sich um der(oder die?) Lichtung befand.

"So allein?"fragte die junge Frau.

"Kagura!"wisperte Kagome entsetzt. Das war also Narakus Abkömmling Nr.1 und die Kleine musste Kanna, das nichts sein. Kagura erhob ihren Fächer und holte zum Angriff aus. Schnell erkannte ich die Gefahr und schubste Kagome in den, nur einen Schritt von mir entfernten, Brunnen samt Tasche. Die Windherrscherin(Ich glaub ich hab's wieder falsch geschrieben^^') schwang ihren Fäscher und schoss mich, mit Shi Long, der schon wieder irgentetwas in seinen Klauen hielt, an den Brunnen. Wobei ich bei dem Aufprall ein Stück Rand mitriss(falsch geschrieben?), in die Tiefe stürzte und, ich mal wieder, voll der Glückspilz, an dem harten Steinschacht mit dem Kopf aufprallte. Normalerweise macht es mir nur Kopfschmerzen, aber diese Wind-Attacke hatte es wirklich in sich!

Im Flug hielt ich Shi Long fest in meinen Händen begraben, damit er nicht verletzt wurde. Man hätte das auch unterlassen können, denn er schien schon etwas blau anzulaufen...(uuuppsss^^')
 


 

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Teil zwei in Arbeit!

Jissai(Neuzeit), wir kommen! Teil 2

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Doch von alldem bekam ich nichts mehr mit, denn ich versank schnell in die Dunkelheit der Bewusstlosen.
 

...
 

Zwei junge Frauen saßen auf einer Wiese, nahe eines Wasserfalles. Sie schauten sich den See mit all seinen Eigenarten an. "Sag mal, hast du es jemals gesehen?" fragte die eine. "Nein"antwortete die andere knapp.

"Aber du kannst doch nicht einfach so auf eine dermaßen gefährliche Reise gehen, ohne zu wissen was du eigentlich suchst, Sazuka!"meinte ihre Freundin.

Sazukas Blick schweifte über den See, bis sie

"Doch, Sora. Ich weiß was ich suche und ich werde alles tun um es zu finden."antwortete

"Du weißt nicht mal wie das Medaillon aussieht. Wie kannst du dir nur so sicher sein?"ein besorgter Unterton machte sich in Soras Stimme breit.

"Wenn ich es finde, dann werde ich es wissen. Ich habe nur deinetwegen meine Reise abgebrochen, doch jetzt nehme ich sie wieder auf."

"Du weißt doch, dass ich mir Sorgen um dich mache!"

"Mir wird nichts passieren, ich pass schon auf mich auf. Und wenn ich es nach dreizehn Jahren immer noch nicht gefunden habe, dann werde ich zurückkommen, ja?"

"Ich bin zwar nicht abergläubig, aber dreizehn finde ich nicht gut."

Sazuka schmunzelte leicht. Ihre Freundin kümmerte sich mehr um andere als um sie selbst. Schon damals hatte sie sie immer beschützt und auf den Anweisungen einer Youkai-Prinzessin hatten die anderen, wohl oder übel, hören müssen.

Die anderen *Reinblütigen* Kinder, ob Mensch oder Dämon, haben Sazuka ausgestoßen, weil sie >Nichts Halbes und nichts Ganzes< war. Doch jetzt hatte sie Soraya und doch will sie sie verlassen, um sich Anerkennung bei den anderen zu verschaffen. Zwar wurde sie Akzeptiert, doch keiner war wirklich gut Freund mit ihr. >Die hat sich bestimmt bei denen eingeschleimt, Geld hat sie ja sowieso keins<, >Vielleicht hat sie die Majestäten ja verhext um in ihre Reihen zu kommen!< auch von den Kindern wurde sie verspottet >He, da kommt des Hofes Liebling!< dieses und jenes wurde ihr an den Kopf geworfen, unter anderen auch Steine und Stöcker.

Die Mikos haben sie völlig unterkühlt, mit blauen Flecken und Schnittverletzungen übersät im Schnee gefunden und aus Mitleid mitgenommen. Seit dem Tag lebte sie im Tempel und arbeitete dort.

Als die Weihung zur Priesterin, die von Derana ausgefürt wurde, stattfand, war es wirklich das erste Mal, dass sie richtig glücklich war und freute sich wie ein Honigkuchenpferd.
 

Dieses glückliche und sorglose Gesicht würde Sora, die Tochter des Lords Mechiro nie vergessen...
 

...
 

Langsam schlug ich meine Augen auf. 'Wo zum Kuckuck bin ich?' dachte ich.

Ich lag auf einem Bett, dass sehr nach Kagome roch, überhaupt roch dieses Zimmer nur nach Kagome. Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich entdeckte einen schlafenden Shi Long. Mir viel auf, dass er einige Kratzer und Spuren eines Kampfes trug.

Die Tür, am fuße des Bettes schwang auf und Kagome kam herein. Sie sah etwas mitgenommen aus. Als sie meinen Blick bemerkte, war Sorge in ihrem Gesicht zu sehen, aber er wurde gleich durch ein fröhliches Lächeln ersetzt.

"Du verheimlichst mir was." sagte ich prompt. Sie machte nur ein ratloses Gesicht und winkte mit einer Hand ab.

"Nein, es ist alles in Ordnung! Ich habe mich noch nie besser gefühlt!"log sie, das konnte man deutlich merken.

'So ein trügerisches Lächeln. Sie muss sehr viel an Inuyasha gedacht haben.'

dachte ich mir und sah sie mit einem Ver*piepen*-kann-ich-mich-auch-selber-Blick an(Bonusfrage: Wie kann man sich bitteschön selbst ver*piepen*?).

Ich setzte mich auf und fragte Kagome

"Wo sind wir?"

"In meiner Epoche, aber ich weiß nicht warum."schob sie hastig hinterher als sie meinen ratlosen Blick sah.

"Was ist mit dir und Shi Long passiert?"

"Oh, ehhh...Naja, als Shi Long aufgewacht ist und anscheinend nicht mehr wusste wo ihr beiden seit, hat er dich auf den Rücken gehoben. Und als ich mit meinem Opa zu euch kam, um euch vom Brunnengrund zu holen, ist er aus dem Brunnen gesprungen und hat ...na wie soll ich sagen... den Schrein demoliert"meinte sie setzte sich auf den Boden und ließ die soeben gesagten Wörter seine Wirkung nehmen.

"Der Eingang des Brunnen ist verschlossen, das wird einige Tage dauern, bis man ihn wieder passieren kann. Aber etwas verstehe ich nicht."

"Was denn?"fragte ich sie.

"Wie bist du durch den Brunnen gekommen?"

"Frag mich was leichteres."meinte ich, ging zum Fenster und besah mir ihr Anwesen.
 


 

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Was wird noch geschehen? Kommt sie wieder zurück? Wie werden sie sich solange die Zeit vertreiben? Das schreib ich euch nächstes Mal! (klingt wie eine Fernsehserienende mit den Worten to bo cointed...)
 

Bis dann und schreibt wieder Kommi's!
 


 

Eure

Ishara

Schule? Ohne mich! Teil 1

Halöle!

Wie gehts denn? Ich bin grad so im Schreibfieber und da dachte ich mir, das ich mal meine Tastatur schrottreif machen werde und meinen Computer mit diesen Zahlencodes überlade!
 

Legende ist Legende und ist schon lange tot
 


 

Also, los jetzt:
 

"Wieso kann nicht ich diese Trümmer wegräumen?"fragte ich sie.

"Meinst du nicht, dass du au(f?)fallen würdest, wenn du ein 50 Kilogramm schweres Dach anheben würdest und so tust, als ob du nur ein Yen Schein verloren hättest?"

meinte sie enttrüst.

"Ist Gut, aber mit was soll ich mir denn sonst die Zeit vertreiben?"

"Du könntest..."fing Kagome zögerlich an"also...du könntest mit mir in die Schule gehen."

"Bitte WAS? Ohhh nein, nein, nein, nein, nein!

(wer den Zeichentrickfilm TARZAN kennt und die eine Stelle mit Jane gesehen hat, müsste die Betonung wissen. Und wer nicht, aufgepasst: Ohhh *lang gesprochen* nein *kurz, mit kleiner Pause danach* nein, nein, nein*schnell hintereinander*

nein!*kurz gesprochen*)

Ich war schon in der Schule und ich sage dir ich werde NICHT dort hingehen!"

sagte ich mit einem Hauch entsetzen und schock in der Stimme.

(Stimmt, Schule ist wirklich grausam!)

"Aber du hast mir doch gesagt, dass du meine Welt mal kennenlernen willst! Und das ist die perfekte Gelgenheit dazu."

"Schon gut, schon gut! Ich komme ja mit."gab ich mich geschlagen.

Sofort hatte sie das Bündel, das sie schon die ganze Zeit über im Arm hatte, ausgepackt. Heraus kam eine Schuluniform, wie sie Kagome selber trug. Dann zerrte sie mich in die mitte des Raumes, hob die Uniform auf und drückte sie mir in die Hände. "Dann kannst du das gleich mal anprobieren!"meinte sie freudenstrahlend. "ehhhh" war das einzigste was ich rausbrachte, denn schon war sie aus dem Zimmer gewuselt.

'Na dann, wird schon nicht so schwer werden...oh wie nennt man das gleich? Ah Unterwäsche!'dachte ich mir und legte meine Sachen ab.
 

...
 

"Das steht dir wirklich gut!"sagte Kagome nach einer Weile. Gut? Naja, es ist ungewohnt für mich so viel Bein zu zeigen...

Ich hatte mir meine offenen Haare zu einem Zopf geflechtet und sie mit meinem roten Bauchtuch zusammengeschnürt. Einige Haare vielen mir ins Gesicht und ließen es so, geheimnisvoller wirken. "Komm gehen wir essen. Du hast doch auch Hunger, oder?"fragte Kagome mich irgendwann.

"Wenn du meinst."antwortete ich etwas neben der Spur und folgte ihr hinunter zum Esszimmer. Die gesamte Familie Higurashi war anwesend. Bei den Versuchen mich in diese Fremdartige Kleidung zu zwängen, hat sich Kagome wohl erlaubt mich vorzustellen, denn keiner von ihnen fragte mich etwas. Wir aßen ruhig das Essen, was Frau Higurashi für uns gekocht hatte.
 

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Muss schluss machen(will aber net) sonst rastet mein Vater noch aus...

Tüdelüü!

Schule? Ohne mich! Teil 2

Schule? Ohne mich! Teil2
 

Ohne viele umschweife werde ich euch jetzt Kapitel 9 vorstellen
 

Also, los jetzt:
 

Die ganze Woche sind Kagome und ich in der Altstadt und den Parks herumgebummelt. In den vielen Geschäften und Läden gab es viel zu sehen. Auch haben wir Kleider für mich gekauft, Kagome war der Meinung, ich sollte mal aus mich herausgehen...'Na, wenn sie meint' dachte ich immer, als sie mir einen kurzen Rock + engem T-Shirt hinhielt. Aber irgendwann habe ich sie doch dazu überreden können, mir einen Knielangen dunkelblauen Rock, eine schneeweiße Bluse und ein dunkelblaues Sweatshirt mit Reißverschluss zu kaufen.

Ihre Freundinnen waren auch dabei,

(Ich weiß nicht wie die heißen, sorry! Und falls jemand die Namen kennt, dann schickt sie mir bitte!)

Sie haben Kagome immer dazu geraten Inuyasha zu verlassen, zwar fand ich es ziemlich fies von ihm, aber dazu sagte ich nichts. Wie Kagome haben auch sie versucht, mich in diese kurzen und engen Klamotten zu drängen(eher gesagt zu zwingen).
 

...
 

Jetzt war es ein MO auf Kagome's Kalender zu sehen und es war eine 7:15 auf der ,wie nannte Souta es gleich? Ohhh ... Digitaluhr!' dachte ich, während ich das kleine, graue komische Ding ansah. Ich saß am Tisch und wartete darauf, bis Kagome mit dem Essen fertig war. Irgendwann meinte sie:

"Jetzt bin ich fertig. Ach ja und ich habe eine gute Nachricht für dich. Der Brunnen wird heute Nachmittag frei geräumt sein!"

"Ich weiß" antwortete ich ihr knapp.

"Woher?" fragte sie.

"Ich hab gute Ohren!" verkündete ich ihr mit einwenig Stolz in der Stimme.

"Ach, wie ist Sesshomaru eigentlich zu dir?" überrumpelte sie mich, als sie das Geschirr auf eine Theke stellte.

"Häh? Wie jetzt?" fragte ich sichtlich verwirrt. ,Wie kommt sie denn jetzt darauf?' dachte ich.

"Ich meine es so wie ich es sage" sie nahm ihre Schultasche und packte noch ein Paar Bücher ein. "Er hasst mich und ich hasse ihn Punkt. Aus. Ende." Giftete ich sie an. "Ist ja schon gut!" meinte Kagome eingeschüchtert. Sie setzte noch ein "Komm wir müssen jetzt zur Schule."

,Schule! Erst diese bescheuerte Frage und dann noch in die Schule, bäh einfach zu Blöd!' dachte ich.

Jetzt verabschiedeten wir uns noch von den anderen Higurashi - Mitglieder und machten uns auf den Weg zur Schule.

Unterwegs trafen wir ihre Freundinnen und sie unterhielten sich über Jungs, Hausaufgaben, Inuyasha, Hojo, Lehrer, Musik, Inuyasha, Jungs, Inuyasha ...

Ich interessierte mich sehr wenig für diesen Käse den sie da redeten. Deswegen ging ich etwas hinter ihnen. Tief in meinen Gedanken an ... tja, an was dachte ich denn gerade? ,Keine Ahnung' beantwortete ich mir meine Frage selbst.

Plötzlich wurde ich von den Neuzeitfreundinnen umringt.

"Was iss?" fragte ich und hob eine Augenbraue hoch.

"Ach, du siehst so verträumt aus." "Und da Kagome uns eben von einem Sesshomaru erzählt hat" "dachten wir uns, das du genau an ihn denkst!" "Na? Was ist? Stimmt doch, oder?" durchlöcherten die vier mich und ich hatte mühe sie von mich loszureißen.

"Hallo, Kagome!" Ertönte es über den Schulhof. Hojo kam,mit einem eingepackten Geschenk in der Hand zu Kagome herüber gelaufen. "Hallo! Wie geht es dir? Und was macht dein Rolltreppen - Symptom? Oh, wie ich sehe hast du eine neue Freundin mitgebracht! Hi mein Name ist Hojo und wer bist du?" fragte er nach. (Ich benenne die Vier jetzt mal so:)

Aya, Kasumi, Mirako und Ayumi wollten ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit, Hojo eine ausgedachte Liebesbeziehung zwischen mir und Sesshomaru unter die Nase reiben, aber ich meinte nur "Wenn ich mich der gesamten Klasse vorstelle, wird es sich schon zeigen"

Damit löste ich mich von ihnen und ging über den Schulhof.

Blicke folgten meinen Weg ,Die haben sicherlich noch keine mit weißen Haaren gesehen.'

Ein Junge stellte sich mir in den Weg.

(Ausgedachte Nebenfigur, eine Laune von mir J. Beschreibung liefere ich noch)

Er verschränkte seine Arme, besah mich und sagte dann "Ich hab dich hier noch nie gesehen, mein Name ist Seino und wer bist du?"

"Sora" antwortete ich nur und ging an ihn vorbei.

Da zog mich Kagome am Arm. "Komm wir müssen jetzt rein" sagte sie und zerrte mich buchstäblich in die Schule und eine Treppe die zu ihren Klassenzimmer führt hinauf.

Vor der Klasse wendete sie sich zu mir und begann mir irgendetwas von Anmeldungen, Direktor, Schüler, Verwunderung, Verhaltensänderung, ...

Das wurde mir wirklich zu Dumm, ich hielt ihr mit meiner Hand ihren Mund zu und sagte ihr

"Wenn ich schon in der Monarchie eine eins war, dann werde ich diese Anmeldung schon überleben ... sowie die anderen Mitschüler" setzte ich leise hinzu.

Sie nickte stumm und ging in die Klasse hinein.

Als ein Lehrer kam stellte ich alles fest und schon ging es los.

Herr Sinomon(nenn ich mal so) schritt in den Klassenraum und ich hörte wie er mich ankündigte. Als er mich reinbat, schob ich die Schiebetür auf und besah mir gleich einen freien Fensterplatz in der nähe von Kagome.

"Stell dich vor." Befahl mir der Lehrer. Ich tat wie mir geheißen wurde und sagte

" Guten Tag, mein Name ist Yanakawa, Sora

(Im Japanischen wird der Nachname vor dem Vornamen gesagt).

Ich bin 16 Jahre alt und werde" ,Diese dumme Schule gleich abfackeln lassen' schoss mir durch den Kopf. "für diesen Tag, hier die Schule besuchen".

Beendete ich meinen Satz richtig.

"Gut, dann such dir einen freien Platz aus." Meinte Herr Sinomon.

Ich setzte mich gleich auf meinen Auserwählten Platz, den ich mir vorher schon ausgeguckt hatte. Den ganzen Weg über, wurde ich von den Blicken der anderen verfolgt.

Jetzt ging die Stunde los. Wir hatten Mathe und er erzählte was von Termen und anderen Schrott, den ich vor Hunderten von Jahren schon mal hatte und es war, wie schon damals sehr, sehr langweilig.

Gelangweilt schaute ich durch das gekippte Fenster. Wie auch damals wollte ich einfach nur weg!

"Fräulein Yanakawa! Kommen sie bitte an die Tafel." Bat der Herr Lehrer und streckte mir die Kreide entgegen.

Gemächlich, um es etwas zu verzögern, ging ich durch die Klasse.

Ich nahm die Kreide in die Hand und setzte sie auf die Tafel.

"Gut, dann wollen wir mal dein Wissen testen." Sagte er. "So, dann schreib das hier als Term auf. Vergrößere das Produkt aus einer Zahl und 10 um den Quotienten aus der Zahl und ½ " schloss er ab. Dann schrieb ich die Formel gleich an. X:10+x:1/2 das war die Lösung.

Der andere Teil der Stunde ging ungewöhnlich schnell für mich vorbei.

,Muss wohl daran liegen, dass ich die ganze Zeit gedöst habe...'dachte ich, als es eine kleine Pause gab und die Schüler und Schülerinnen sich zu kleinen Freundeskreisen versammelten.

Ich blieb etwas für mich, dass war auch gut so. Bis

"Hey, Sora! Na wie geht's dir so?" Seino stütze sich auf meinem Tisch ab und grinste mir schnippisch zu. Ich besah ihn nur mit einen undefinierbaren Blick und schnauzte ihm dann zu

"Was willst du?" ,Du Blödmann' schob ich noch in Gedanken hinterher.

"Ich wollte so eine Schönheit doch nicht so lange allein lassen." Meinte er verschmitzt und von irgendwoher hatte er eine Blume geholt,

-währen meine Augendbrauen nicht schon hoch genug gehoben, dann bräuchte ich wohl eine neue Stirn-

hielt sie mir hin und fragte

"Da du neu hier bist, dachte ich, dass ich dir ein bisschen die Stadt zeigen. Na, wie wär's?"

"Nein" antwortete ich knapp und setzte ein Verpiss - dich - du - Volltrottel - Gesicht auf.

Nach diesem Verweis guckte er ziemlich irritiert aus der Wäsche.

,Wohl noch nie ne Abfuhr bekommen, was?' dachte ich.

"Na, dann. Ich wollte dir nur helfen." meinte er und verschwand, so schnell er gekommen war.

Jetzt kam Kagome angelatscht und fragte mich woher ich die Aufgaben des Herr Lehrer bewältigen konnte.

"Wenn du bis zu deinem 150. Lebensjahr Schule hast, dann kann man doch schon etwas lernen" meinte ich gelangweilt.

Den Rest des Tages habe ich damit verbracht, zu schlafen, zu dösen, etwas aufzuschreiben und aus dem Fenster zu gucken. Die ganze Schule Ödetee mich einfach nur an.

Nach der Schule gingen Kagome und ich gemeinsam wieder zurück zum Higurashi - Anwesend.

Frau Higurashi stand am Schrein, Opa Higurashi (weiß nicht wie er heißt) stand neben ihr und hatte eine überdimensionale gelbe Wandertasche in der Hand.

"Ah, ihr seid wieder da. Der Brunnen ist wieder bereit ihn zu durchqueren." Sagte Opa Higurashi und drückte seiner Enkelin di Tsche in die Hand.

Ich hatte dieses Geschehnis vom Dach aus mitangesehen und stand wieder in meiner alten Pracht da.

Meine Haare wehten immer noch vom Haargummi zu einem Miko - Zopf zusammengeflochten im Wind.

Zwar war diese Welt sehr mit sonderbaren Dingen ausgestattet, dennoch wollte ich sie nicht vergessen. Kagome hatte mir eine Hüfttasche geschenkt, man konnte schon sagen, dass es in dieser Welt doch etwas Gutes gibt.

Shi Long saß auf meiner Schulter und hatte schon wieder dieses kleine rosafarbenes Ding in der Hand.

Ich stand jetzt neben dem Schrein, schließlich war es kein Problem für mich vom Dach des Higurashi - Haus zu springen und unbeschadet irgendwo anders zu landen.

Kagome verabschiedete sich, legte ihre Schultasche ab, legte ihre Wandertasche an, schritt neben mir, betrat den Schrein und wartete bis ich als erste sprang.

Ich tat es auch sogleich und sprang in den Brunnen, in der Hoffnung, dass ich wieder zurückkomme...
 

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Bin ich nicht fies? Lass euch warten...

(Ich glaub, dass dieses Kapitel mal wieder öde ausgefallen ist. Kein Wunder, wer geht schon gern zur Schule?)

Freu mich über Kommis,

eure

Ishara

Streit mit Inuyasha

Streit mit Inuyasha
 

Jetzt geht's weiter!
 

Also, los jetzt:
 

Shi Long fiel mit mir, erst in eine tiefe Dunkelheit, dann wurden wir von einem weiß gleißendem hellblauem Licht umhüllt und landeten schließlich unversehrt am Boden des Brunnen.

Ein bekannter Geruch stieg mir in die Nase ,Inuyasha!' schoss mir durch den Kopf und während ich durch die Öffnung am Brunnen sah, erschien Kagome neben mir.

Inuyasha's Kopf lugte vom Brunnenöffnung hervor und seine Augen erweiterten sich, als er Kagome erblickte. "Kagome" hörte ich ihn flüstern.

Ich packte Kagome an der Taille und sprang mit ihr hoch, wobei ich Inuyasha versehentlich (wer's glaubt wird selig) einen Tritt an den Kopf gab und er deswegen hintenüber fiel.

Behutsam ließ ich Kagome auf dem Boden ab. "Geh du schon mal vor, ich habe mit Inuleinchen noch etwas zu bereden" meinte ich grimmig und zog Inuyasha ziemlich schroff an seinen Ohren wieder auf die Beine (Au, ich glaub das hat weh getan.)

Kagome machte ein besorgtes Gesicht, aber nickte anschließend stumm und ging in Richtung Dorf, an welchem wir vor weiß ich nicht wie viele Tage vorbeigeflogen sind.

Als sie weit genug entfernt war brüllte ich Inuyasha an

"WIE KONNTEST DU IHR DAS NUR ANTUN UND KIKYO HINTERHERLAUFEN??!!"

Dieser kniff die Augen vor dem Schmerz in seinen empfindlichen Ohren zusammen.

"DAS GEHT DICH NICHTS AN, HAST DU VERSTANDEN?"

Schrie er zurück.

"DAS GEHT MICH SEHRWOHL WAS AN DU ALBINOHÜNDCHEN!"

"SEI RUHIG DU DUMME GANZ!"

"WER IST HIER EINER ANDEREN HINTERHER GELAUFEN UND HAT DIE FRAU DIE ER LIEBT VERLETZT?"

"ICH HABE NIE GESAGT, DASS ICH SIE LIEBE!"

"BIST DU SO DUMM, ODER TUST DU NUR SO? SELBST EIN BLINDER MIT NEM KRÜCKSTOCK SIEHT DOCH, DAS DU IN SIE VERKNALLT BIST!!!"
 

...
 

Das ging den ganzen Nachmittag lang so. Einige Leute hatten sich um uns versammelt und uns verwundert angeschaut.

"DU BLÖDE KUH!!!"

In meinem Leben nicht, und ich lebte ja schon ziemlich lange, war ich so wütend gewesen, dass ich so laut schrie wie noch nie.

"DU INKOMPETENTER SCHWACHKOPF!!!"

Miroku, Sango, Shippo, Kiara, Kaede, Kagome und Shi Long standen um uns herum und es war wirklich nicht so, dass sie nicht versucht hätten uns auseinander zu bekommen.

Bloß waren sie nicht stark genug gegen unsere Stimmen zu halten.

"Da gebe ich ihr Ausnahmsweise einmal recht." Sagte eine immerzu Monotone(eintönige, immerzu gleiche) Stimme und die dazugehörige Person kam gleichmäßigen Schrittes auf uns zugeschritten.

"Sesshomaru!" Kam es Inuyasha und mir wie aus einem Munde.

"Was machst du hier Sesshomaru?" Sprach Miroku und hielt sein Kazaana griffbereit.

Ohne auf die Frage des Mönches zu achten, ging er direkt auf mich zu.

Ich war noch unschlüssig, zwischen großer Ratlosigkeit oder noch größere Verwirrung.

Bei mir angekommen beugte er sich vor und flüsterte mir ,Rin vermisst dich' zu.

Inuyasha, der das ganze sowieso nicht verstand, meinte dann lauthals

"Du musst uns nicht verschweigen, dass du sie lieb -". Weiter kam er nicht, denn Sesshomaru hatte ihm einen deftigen Schlag verpasst.

"Denk nicht mal daran, es überhaupt zu denken.

(Ein sehr logischer Satz, findet ihr nicht auch?)" Sagte Sesshomaru gelassen.

"Ich hole nur das ab, was mir gehört" bei diesen Wörtern drehte er sich wieder zu mir um.

Jetzt wurde es mir wirklich zu bunt, ich starrte ihn wutentbrannt an, holte aus und klatschte ihm eine. (Ziemlich unwahrscheinlich, dass Sesshomaru sich treffen lässt)

Sesshomaru bewegte seinen Kopf nur wenige mm mit, und sicherlich tat es ihm nicht mal weh. Was soll's? Ich hatte meine Genugtuung, schließlich war ich nicht sein Kindermädchen!

Dort, wo ich getroffen hatte, war ein leicht rosa Handabdruck, zu sehen.

Der Kerl hatte sie wirklich nicht mehr alle!

"Los Shi Long!" Rief ich meinem langjährigen Freund und Helfer zu.

Shi Long kapierte sofort was ich meinte, lief auf mich zu, beim Laufen verwandelte er sich und lief immer weiter.

Als er bei mir ankam, packte ich seine Klaue und wurde von seiner Geschwindigkeit mit in die Luft gehoben.

Ich schwang mich auf seinen Rücken und ließ die anderen zurück.

Nur weg von hier, ich musste mich abreagieren.
 

...
 

Irgendwann, mitten in meinem Flug erschien Sesshomaru neben mir.

,Oioioi, der schreit geradezu nach Rache!' Dachte ich und schielte kurz zu ihm rüber.

,War ja klar, dass er sich nichts anmerken lässt'

Ich blickte wieder nach vorne. Anscheinend hatten wir den gleichen Weg, oder wartete er etwa bis es Nacht wurde um mich dann zu überraschen?

Ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer was passieren würde.

Nach ein Paar Stunden Des anschweigen, wurde es mir zu blöd und sprach ihn an

"Ich bin mir nicht sicher, aber folgst du mir?"

"Ich gehe dorthin, wo ich will" meinte er nur.

"Ach, und übrigens, ich bin NICHT dein Eigentum, verstanden?" Sagte ich.

Keine Antwort.

,Blödmann' dachte ich.

"He! Ich Hab' dich was gefragt!"

Keine Antwort.

,Der *ach so große Daiyokai* ist sich mal wieder zu Schade um zu antworten! So ein Idiot!!'

Murrte ich in mich hinein.

Langsam wurde es dunkel und die letzten Sonnenstrahlen fielen ins Land ein.

°Ich Hab Hunger!° Kam es von Shi Long. ,Gut, kannst was essen, dort unten ist eine gute Übernachtungsmöglichkeit.' Dachte ich zu ihm(wie sich das anhört.)

Daraufhin gingen Shi Long und, natürlich nur aus *Zufall*, auch Sesshomaru nach unten zur Landung.

Tief in meinem Inneren freute ich mich über Gesellschaft, auch wenn ich diese eigentlich nie sprach und immer auf -Ich - bin - der - Obermacker macht...
 

Einige Zeit später war Shi Long auf die Jagt gegangen und wie ich ihn kenne wird er wahrscheinlich die ganze Nacht wegbleiben um noch Arbeiten für meinen Vater zu unternehmen.

Ehrlich gesagt, war ich richtig schläfrig geworden. ,Muss wohl an der Schule liegen' dachte ich und streckte mich genüsslich.

Ich hatte mich etwas von der Lichtung entfernt um mich etwas abzukühlen. Jetzt stand ich vor einem See. "Ist doch schön hier, meinst du nicht auch Sesshomaru?" sagte ich in die Dunkelheit hinein.

Der Angesprochene erschien mit einem Male direkt neben mir.

Behutsam legte ich mein Schwert und meine Tasche, die mir Kagome geschenkt hatte, ab.

Ich kniete nahe am See und schöpfte mit meinen beiden Händen Wasser und spritzte es mir ins Gesicht.

Nachdem ich diese Prozedur(Handlung) einige Male wieder und wieder machte, trocknete ich mich mit meinem rotem Gürtel ab, benutzte diesen wieder als Haargummi und stand auf.

Man könnte meinen ich wäre Paranoid, aber ich hatte ein so ungutes Gefühl in der Magengegend.

Mein Gefühl hatte mich nicht belogen, denn als ich mich gerade umdrehen wollte, schubste Sesshomaru ins kalte Wasser des Sees.

"Was - hust hust - sollte das - hust hust - denn werden?" raunzte ich ihn an, während ich wieder aus dem Wasser auftauchte und, wenigstens versuchte, ihn mit Wasser zu bespritzen.

Doch er war schon verschwunden.

Langsam stand ich auf, mich immer in der Gegend umblickend.

Plötzlich spürte ich, wie sich jemand hinter mir befand und dann ging alles so schnell, das ich erst nicht richtig begriff, was eigentlich los war.

Sesshomaru ist hinter mir aufgetaucht, hat meine Arme an meinen Körper pressend hochgehoben und mich mitten in den See geworfen.

Am Grund angekommen, stieß ich mich vom Boden ab und schoss in Sesshomaru's Richtung, um ihn eins über seine, ungelogen, aufgeblähte Rübe zu hauen.

Ich verfehlte mein Ziel nur knapp, denn er hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Druckwellen meiner Bewegungen im Wasser gespürt und ist ausgewichen.
 

...
 

Irgendwann fand ich mich am Lagerplatz ein und zu meiner Verwunderung fand ich auch Sesshomaru vor.

Er saß an einem Baum gelehnt und hatte die Augen geschlossen.

Sein linker Arm lag auf seinem Bein, das er Angewinkelt hatte, sein rechtes Bein hatte er, wie bei einem Schneidersitz, auch angewinkelt, sein Kinn ruhte auf seiner Brust.

Alles im allem, ein sehr nachdenkliches Bild.

Da ich immer noch klitschnass von dem Racheakts Sesshomaru's war, und nichts zum wechseln hatte, würde es nicht gerade gut sein, mich nackt neben ihm zu setzen ,Uuurrrggghhh, scheußlicher Gedanke!' schoss mir durch den Kopf.

Aus heiterem Himmel wurde mir von Sesshomaru etwas zu geworfen,

"Was zum-?" fing ich an, doch da schnitt er mir das Wort ab

"Du bist nass"

Ich setzte einen meiner Ach - nee - auch - schon - gemerkt - Blicke auf und besah mir das, was er mir zugeworfen hatte, denn als ich zu ihm hinsah, stand er in seinem Unterhemd da und er hatte seine Rüstung und Schwerter abgelegt.

Ja, mein Verdacht hatte sich bestätigt, es war wirklich sein Suikan den er mir zugeworfen hatte.

"Wa-?" schon wieder schnitt er mir das Wort ab (wie unhöflich)

"Zieh es an." Befahl er mir und ich wusste schon was er meinte. "Aber -" begann ich doch er sah mich nur mit einem durchdringenden und gleichzeitig warnenden Blick an und ich hatte verstanden.

Also verzog ich mich tief in den Wald hinein um mich umzuziehen.
 

...
 

Es war schon ein komisches Gefühl in der Kleidung eines Mannes zu stecken, klar ich hatte immer Hosen an, auch jetzt, da sie ja Wasserdicht waren, aber das hier war schon irgendwie anders. Es roch nämlich sehr stark nach Sesshomaru, klar, es war ja auch seins.
 

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Freu mich auf Kommis! Hoff' mal, dass ich den richtigen Schluss gefunden hab.

Auf Wiedersehen,

Ishara

Die Reise geht weiter

Die Reise geht weiter
 


 

Also, los jetzt:
 


 

Ich gesellte mich wieder zu Sesshomaru, meine nassen Sachen hatte ich zum trocknen auf einen versteckten Ast gehängt.

"Danke" murmelte ich, als ich an ihm vorbeiging.

Ein Paar Bäume weiter setzte ich mich hin und döste ein.
 

...
 

Wind raschelte durch die Bäume und ich dachte nach

,Es ist kalt... kalt... so kalt...' Meine Arme schlangen sich um mich. Ich zitterte wie Espenlaub und schielte kurz zu Sesshomaru rüber. ,Halt mal jetzt, dem muss sicher kälter sein als mir, schließlich sitzt er hier nur im Unterhemd rum.'

Langsam stand ich auf der Wind spielte mit meinen Haaren und wirbelte einige Strähnen auf.

Als ich bei Sesshomaru angekommen war kniete ich neben am neben ihm Boden, und ich weiß wirklich nicht was mich trieb, aber ich hob meine Hand beinahe automatisch zu seinem Gesicht und berührte die Stelle wo ich ihn geschlagen hatte.

Ich wusste zwar, dass es ihm nicht wirklich wehgetan hatte, doch jetzt hatte ich Schuldgefühle gegenüber ihm, ja IHM, den, den ich jahrelang gehasst habe. Na ja, was soll's?

Ein eisiger Hauch ging durch meinen Körper. Er war nicht kalt, nein, er war eiskalt!

Ich nahm meine Hand weg und stützte mich mit ihr und der anderen Hand ab um so näher an seinem Gesicht zu kommen.

Er machte die Augen auf und besah mich mit einem Seitenblick.

"Hm... meine Kleidung müsste jetzt trocken sein, ich werde sie holen und dann kannst du dein Sui - huch!" weiter kam ich nicht, denn als ich aufstehen wollte hatte er mein Handgelenk gepackt und mich zu ihm hinunter gezogen.

Jetzt lag ich, mit meinem Allerwertesten auf dem Boden und den Beinen Angewinkelt über sein rechtes Bein, in seinen Armen.

Auch wenn es außen A**** kalt war, in mir stieg Hitze auf, mein Gesicht glühte geradezu und meine Augen sind weit aufgerissen.

Seine Arme umschlungen meinen Körper und drückten mich an seinen Brustkorb.

Ich brachte nur ein sehr verwirrtes "Äh" heraus, denn ich wusste nicht, was jetzt wirklich los war trotzdem ließ ich es zu, denn ich wusste auch, dass er mir nichts tun würde.

Mein Kopf lag auf seiner Brust und mein Körper spürte seine Wärme und ich lauschte seinem ruhigen und gleichmäßigen Herzschlag.

Ich fühlte mich sehr geborgen, ich wusste nicht mal warum, aber es war mir Moment egal.

Eine wohlige Schläfrigkeit schlich sich in mich ein, langsam schloss meine Augen und schlief ein.
 

>>>>>>>>>Sesshomaru's Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Er wusste nicht warum, aber er hatte ihr sein Suikan gegeben und hatte sich damit der kalten Nacht ausgesetzt.

Warum?

Als sie wieder kam vernahm er ein leises und verlegenes "Danke" von ihr.
 

...
 

Später, als die Nacht ihren höchsten Kältepunkt erreicht hatte, kniete sie sich neben ihm und berührte seine Wange. Jeder andere hätte gerade den Kopf verloren, doch er konnte sich irgendwie nicht rühren, geschweige denn ihr jemals wehtun.

Warum?

Dann, als sie gehen wollte, hatte ihn irgendwas selig gepackt, oder auch geritten, wie man's nimmt. Jedenfalls hatte er ihr Handgelenk gepackt und zurück zu ihm gezogen.

Warum?

Er umarmte sie.

Warum?

Er gab ihr seine wärme.

Warum?

,Sie ist eingeschlafen' schoss ihm durch den Kopf, als er ihre ruhigen Atemzüge lauschte.

Er hob ihre Beine zwischen seine und drückte sie stärker an sich, als ob er sie nie mehr loslassen wollte.

Warum?

Die ganze Nachte blieb er auf, so wie immer. Doch diesmal war es anders, diesmal war SIE hier. Er dachte die ganze Nacht über die vergangenen Jahrhunderte nach.

Warum? (irgendwie fragt er zu viel, oder?)

Sesshomaru konnte sich das nicht erklären, also schloss er seine Augen und lauschte den Geräuschen der Nacht, ihren Herzschlag und ihren ruhigen Atemzug.
 

>>>>>>>Sesshomaru's Sicht Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

...
 

Die Sonne strahlte auf mein Gesicht und für jeden, der dieses Bild gesehen hätte, hätte einen knallroten Kopf bekommen und wäre sicherlich peinlich berührt weggegangen.

Sesshomaru lag hinter meinen Rücken, mein Kopf lag auf der rechten Seite. Er hatte seine Arme um meine und ich lag zwischen seinen Beinen.

Jeder der das sah hätte, wie am Anfang schon erwähnt, ziemlich ALLES falsch verstanden.

Ich kniff kurz die Augen zusammen, um zu realisieren(verwirklichen) was gestern passiert war.

Schließlich öffnete ich meine Augen doch und besah mir die Umgebung.

Vorsichtig lugte ich zu Sesshomaru nach oben.

Er hatte die Augen noch geschlossen, also beschloss ich sachte seine Arme zu heben.

Ich stand auf und ging zu dem Versteck, in dem ich meine Kleider gelassen hatte.

Meine alten Kleider waren schon trocken, also zog ich mich so schnell es ging um.

Sein Suikan hatte ich gefaltet in meinen Armen und streckte es ihm jetzt hingegen.

Sesshomaru nahm es schweigend an und war dabei es überzuziehen, als Shi Long plötzlich hinter einem Busch auftauchte.

"Ah, da bist du ja!" sagte ich voller Freude. Doch er schaute nur mit einem undefinierbaren Blick zu Sesshomaru herüber und schien dem ausrasten nahe zu sein.

"Shi Long? Eh, was ist?" fragte ich.

Inzwischen hatte Sesshomaru seine Rüstung wieder an, und als er sich die Schwerter wieder einstecken wollte, griff Shi Long ihn urplötzlich an.

Sesshomaru aber war schneller, er packte mich an der Taille und wich dem Schlag von Shi Long aus.

Dieser schlug daneben und war imstande gleich auszuflippen, als er uns sah.

So was hatte ich bei ihm noch nie erlebt. Dachte er etwa...? Nein, das konnte nicht, das geht doch nicht! Ich riss mich von Sesshomaru los und schritt auf ihn zu und packte ihn am Schwanz. Daraufhin verwandelte er sich gleich wieder zurück in einen Mini-Drachen.

,Was ist denn mit dir los?' fragte ich ihn in Gedanken.

°Na, was wohl? Der da und du noch und du riechst sehr stark nach ihm und er nach dir und der werte Lord hat mir beauftragt auf dich aufzupassen, dass dir nichts passiert und außerdem habt ihr eben so ein Bild abgegeben, da dachte ich, also - he?°

Weiter kam er nicht, denn ich hatte mein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt.

Er wusste jetzt ganz genau was kam, deshalb machte er ein untertäniges Gesicht und betete in inneren, das es nicht so laut wurde.

"Shi Long..." säuselte ich zart. Dann nahm ich viel Luft und schrie ihn an.

"SAG MAL, WAS DENKST DU EIGENTLICH VON MIR??!!" Ich warf ihn zu Boden und verschwand stampfend im Wald.
 

...
 

Ich wusste nicht wie lang ich schon lief, doch ich hatte mich immer noch nicht abreagiert. Was dachte er eigentlich von mir? Perversling! Idiot! Dummkopf!
 

...
 

Und wieder vergingen etliche Stunden, ohne das ich merkte, dass ich die ganze Zeit über verfolgt bzw. beobachtet wurde.

In der Zwischenzeit war es schon Nachmittag geworden.

Langsam dürfte ich wieder zu Meister Sei, auf dem heiligen Berg.

,Dann werde ich meine Reise alleine aufnehmen!' dachte ich, und hatte nur noch dieses Ziel vor Augen.
 

Meister Sei war ein alter und weiser Dämonen - Mönch, der sich in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, und nur wieder auftauchte, wenn eine neue Generation von Östlichen Herrscher geboren wurde.

Er hatte meinem Großvater und meinem Vater gedient und gelehrt hatte. Meister Sei war auch derjenige gewesen, der den Krieg von Westen und Osten miterlebt hatte, Hunderte von Jahren vor meiner Geburt.
 

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Freu mich auf Kommis,

eure:

Ishara

Fürsorgliche Schwester Sango

Fürsorgliche Schwester Sango
 

Bin wieder da!

Ach, und Sei wird Sey ausgesprochen.
 

Also, los jetzt:
 

Ich machte mich auf den Weg zum heiligen Berg, immer weiter nach Osten.

Inzwischen dämmerte es bereits und die Abendröte stand am Himmel.

"Hey, Soraya!" Eine bekannte Stimme drang mir an mein Ohr. Ich drehte mich um und wurde gleich von Kagome fröhlich begrüßt.

"Wo hast du denn Sesshomaru und Shi Long gelassen?" Fragte Miroku.

"Ach, dass ist nicht so wichtig!" Winkte ich ab.

"Das ist doch ihre Sache, Miroku!" Meinte Sango und streichelte Kiara dabei über den Kopf.

Inuyasha kam zu mir und schnüffelte an mich rum, wobei ich ihm aber sofort eine klatschte.

"Au! Das tat weh du dumme Ganz!" Plärrte er.

"Das macht man nicht, du Idiot!" Meinte ich schroff.

"Warum hast du das getan?" Fragte Kagome Inuyasha, der sich seine schmerzende Wange rieb.

"Sie riecht überall nach meinem dummen Bruder." Sagte er nur und beäugte mich misstrauisch.

"Was willst du damit sagen?" Giftete ich ihn an.

"Ich glaube, Inuyasha meint damit, das du und Sesshomaru eine gemeinsame Zweisamkeit verbracht hast" meinte Miroku mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht.

Ich hob meine Augenbrauen hoch.

Wie konnten sie nur so was glauben? "Ihr glaubt doch nicht etwa...?" Begann ich und sah zwischen allen hin und her.

Die anderen wichen von mir etwas zurück und hatten so einen Uns - kannst - du - nicht - belügen - Blick drauf.

"Wenn ihr das denkt, dann sagt es mir ins Gesicht!!!" Schrie ich sie an.

"Nein, nein! Wir denken das bestimmt nicht!" Winkten sie ab.

Meine Augen verengten sich zu schlitzen, ich formte meine Lippen zu einem Schmollmund und meine Arme verschränkten sich vor meiner Brust.

"Und ihr nennt euch Freunde!" Meinte ich mürrisch.

"Ach, sei doch nicht sauer." Tröstete mich Shippo und setzte sich auf meinen Kopf.

Ich schaute zu ihm hoch und sagte "Danke Shippo!"

"Ich versteh sowieso nicht, was >gemeinsame Zweisamkeit< bedeutet" meinte er.

"Aber du kannst mir doch sagen was Miroku und die anderen damit meinen, oder?"

"Eh... wie soll ich sagen? Dafür bist du noch etwas zu jung - Aber ich werde es dir sagen, wenn du größer bist, versprochen!" Setzte ich noch hinzu, denn Shippo war dabei gleich laut loszuheulen.

Daraufhin beruhigte er sich und sprang Kagome in die Arme.

Diese stand wieder neben mir und meinte, als ich ihr gerade erklären wollte, dass das was die Jungs erzählt hatten nicht stimmte

"Ist schon gut, ich glaub dir schon."

"Ja, was Miroku sagt, ist eh nur Mist." Mischte sich Sango ein, die, die ganze Zeit über stumm war.

"Das stimmt doch nicht, Sango!" Meinte dieser.

Augenblicklich verkrampfte Sango ihr Gesicht, drehte sich um und klatschte Miroku eine mitten ins Gesicht.

Dieser hatte sich hinter ihr gestellt und einen seiner Grabsch - Versuche gestartet. Dafür hatte er jetzt einen schönen, roten Handabdruck auf seiner Wange.

(Ihr Männer seid doch wirklich das letzte!)

Ich und die anderen schüttelten nur unsere Köpfe und seufzten laut. Immer das gleiche!

"Also", setzte Inuyasha an. "Also, was?" Unterbrach ich ihn.

"Wenn es das nicht war, was war es dann?" Er machte so ein Na - spuckst - du's - aus? - Blick auf.

Für Kagome war es anscheinend zu viel der Fragerei, denn sie sagte ihren, anscheinend liebsten Satz

"Inuyasha! Mach Platz!"

BUMMM.

Und mit erhobenen Hauptes ging sie an ihm vorbei und Sango folgte ihr stampfend.

Ich wusste nicht zurecht was ich machen sollte, doch ich würde mir die Fragen von Inuyasha nicht anhören wollen, deswegen folgte ich den Damen und ließ die Jungs einfach, buchstäblich, links liegen.
 

...
 

So gegen Abend übernachteten wir auf einer Lichtung.

Ich erzählte ihnen von meinem Meister Sei und fragte sie, ob sie mich nicht begleiten möchten.

"Und, was ist?" Fragte ich.

"Hm... im Osten haben wir, glaube ich, noch nicht nach Splittern gesucht, also wäre es nicht so schlimm wenn wir mit dir mitkommen." Meinte Miroku.

"Na, dann ist es ja beschlossen." Sagte Sango.

"Gut, dann werden wir morgen aufbrechen. Bist du damit einverstanden, Inuyasha?" Fragte Kagome Inuyasha.

"Hauptsache ist doch, dass wir die Juwelensplitter finden!" Antwortete er nur.

"Inuyasha! Sei nicht so egoistisch!" Fauchte Kagome ihn an.

"Pah!" Machte Inuyasha nur und verschränkte seine Arme und drehte seinen Kopf von ihr weg.

Shippo seufzte gleich genervt auf, denn so einen Streit war bei ihnen übrig.

Dafür bekam er aber gleich eine Kopfnuss von Inuyasha.

Weinend rannte Shippo zu seiner Ersatzmutter und diese nahm ihn gleich schützend in ihren Arm.

"Kaaaggooommeeeee!!! Inuyasha ist so gemein zu mir!!!" Plärrte der kleine Kitsune los.

"Inuyasha! Mach Platz!" Sagte Kagome und schlüpfte gleich mit Shippo in ihren Schlafsack.

BUMMM.

"Pah!" Kam es von Inuyasha, der jetzt in einem großen Loch, das seine fallende Form angenommen hatte, lag. ,Da geht's ziemlich weit runter!' Dachte ich mir.

Miroku hat das ganze nur gelangweilt betrachtet und lehnte jetzt schlafend an einem Baum.

Ich blickte über die kleine Lichtung, konnte aber die gesuchte Person nicht finden.

Langsam stand ich auf und folgte Sango's Duftspur. Weiter weg auf einer großen Wiese sah ich, dass Sango auf dem Gras saß und hinauf in die Sterne schaute.

Leise setzte ich mich neben ihr hin und fragte sie

"He! Wie geht's?"

"Hm" Meinte sie Monoton.

"Der Sternenhimmel sieht heute mal wieder richtig toll aus, oder?" Stellte ich fest.

Ich wollte sie nicht zwingen mir das zu erzählen, was sie gerade dachte. Sie sollte es aus freien Stücken tun. Derweil besah auch ich mir den Himmel.

"Ich habe dir doch von meinem kleinen Bruder, Kohaku erzählt." Sagte sie traurig.

Ich nickte stumm.

"Nun, ich weiß nicht, ob ich ihn je von Naraku's Gewalt befreien kann."

Fragend sah sie mich an.

"Du hast Angst um ihn, nicht war?" Eine Gegenfrage hatte sie wohl nicht erwartet, denn jetzt sah sie etwas irritiert aus.

"Ja" meinte sie knapp und starrte wieder zum Firmament.

"Keine Sorge" Fing ich an, legte einen Arm um sie und fuhr fort

"Er wird schon zur Besinnung kommen, und wenn nicht -"

Entsetz weitete sie ihre Augen, ich roch Angst, pure Angst und die Sorge spiegelten sich in ihren Augen wider.

"werden wir ihm eben dabei helfen. Und ich verspreche dir, dass ich dich so gut es geht unterstützen werde."

Ich lächelte ihr freundlich zu.

Sie bekam einen warmen und erleichterten Blick und lehnte sich an mich.

"Du erinnerst mich an meine kleine Schwester, weißt du?"

"Du hast eine Schwester?" bohrte Sango nach.

"Ja, sie nervt mich meistens aber nur."

"Findest du, dass ich nerve?"

"Nein, aber sie lehnt sich auch gerne gegen was an."

"Ich hab eine Frage an dich."

"Und welche?"

"Inuyasha hat doch gemeint, dass du nach seinen Bruder riechst."

"Oh, das."

Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte, aber ich ließ den Teil aus, wo mich Sesshomaru im Arm gehalten hatte, das war mir einfach zu peinlich für mich.

"Und was ist mit dir?" Fragte ich anschließend.

"Wie meinst du das?"

"Na, du und Miroku."

Ein leichter Rotschimmer erschien auf ihren Gesicht.

"W- was soll m- mit u- uns sein?" Stotterte sie verdattert rum.

Leise kicherte ich. Es war einfach zu niedlich, wenn Menschen versuchten ihre Gefühle zu unterdrücken.

"Na?" Bohrte ich weiter nach.

"Also, ich eh ich..."

Sie entfernte sich etwas von mir und starrte beschämt zu Boden.

"Du magst ihn sehr, oder?"

Ich lächelte sie verschmitzt von der Seite her an.

"Ja, kann sein... eh... denk jetzt bloß nichts falsches!" Krakeelte sie herum.

Für mich stand es fest, sie liebte ihn. Und Miroku selber? Der scheint sie auch mehr als freundschaftlich zu mögen.

"Was ist? W- wieso guckst du so... also- eh wo gehst du hin?" Sango sah mir verwirrt hinterher, als ich im Wald verschwand.

Ein komisches Gefühl hatte mich gepackt.

Wieso war mir das nicht vorher aufgefallen? Irgendjemand war hier, oder irgendetwas?

Leise schlich ich durchs Unterholz. Es schien so als ob die Finsternis den ganzen Wald umhüllte. Es war ruhig, zu ruhig für meinen Geschmack. Nicht einmal der Wind war zu vernehmen. Kein Blatt bewegte sich, ja nicht mal ein Grashalm.

Was war bloß los hier? Sie scheinen Angst zu haben, aber vor was?

Als ich auf einer Lichtung stand, schaute ich mich um. Selbst der Mond versteckte sich hinter den Wolken.

,Was ist hier los?' fragte ich mich in Gedanken.

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Da tauchte ein Monster auf und brachte alle um!!!

Muhahahahahaha #psychopatisches Lachen# Hahahahaha- hust-hust ächz- schluck keuch #mich verschluck#

Chrmm, chrmm #räusper#

Nein, nein, war nur ein Scherz!

Freu mich auf Kommis!

Eure,

Ishara

Naraku's Angriff

Naraku's Angriff
 

Hab ich euch lange warten lassen? Ohhhh, eine Runde Mitleid!
 

Also, los jetzt:
 

Plötzlich hörte ich ein leises rascheln im Gebüsch, und eine junge Frau trat hervor.

"Wir kennen uns noch nicht, aber ich bin mir sicher, dass du unsere letzte Begegnung nicht vergessen hast." Meinte sie listig.

Oh, ja. Diese Kopfschmerzen nach dem aufwachen werde ich wohl nicht so schell vergessen können.

"Wusstest du eigentlich, dass das ganz schön wehtat?" Schmollte ich zu ihr und rieb mir den Hinterkopf. Kagura zog nur eine Augenbraue hoch, vielleicht hatte sie erwartet, dass ich sie anschrie. "Ich soll dich zu Naraku bringen, also schweig und komm!" Befahl sie mir dann.

"Ach nö" meinte ich keck und faltete die Hände hinter meinem Kopf

"Keine Lust."

Wieder raschelte es im Gebüsch und es tauchten Inuyasha, Miroku, Kagome, Sango, Shippo und Kiara auf.

"Kagura! Was willst du hier? Und wo ist Naraku?" Rief Inuyasha.

"Ah, Inuyasha! Ich wusste doch das ihr noch kommen würdet. Deswegen habe ich ein kleines Empfangskomitee für euch angeordert. Los, ihr Dämonen! Attacke!" Sagte die Windherrscherin und um uns herum erschienen kleine, aber sehr viele Dämonen und unter ihnen waren die verschiedensten Arten zu finden. Wurm -, Flug -, und auch unbekannte -Dämonen tauchten in Scharen auf.

Und überall flogen riesige, giftige Insekten herum. Auch Saimyoshos (?) - Bienen genannt.

Als der Kampf begann, flogen buchstäblich die Fetzen.

Inuyasha griff mit seinem Schwert Tessaiga an, Miroku konnte sein Kazaana nicht benutzen, deshalb verwendete er seinen Mönchsstab, Sango warf ihren Hiraikotsu, Kagome beschützte Shippo mit Pfeil und Bogen und Kiara benutzte ihre Klauen um die Angreifer abzuschalten.

Ich rief meinen Drachenstab auf, und zerteilte größere Dämonen mit meinen beiden Klingen, die am Ende des Stabes befestigt waren, zu Hackfleisch.

Es war ein reines Massaka, Blut lag auf dem Boden und spritzte aus den gerade zu Schaschlik verarbeiteten Dämonen.

,Das - ist - widerlich!' Dachte ich, als mein Arm wieder runternahm. Meine ganze Kleidung war von Blut durchnässt und ich war beinahe überall von dieser roten Flüssigkeit bedeckt.

Plötzlich wurde ich von Kagura rücksichtslos von hinten angegriffen.

Hart wurde ich von ihrem Luftstoß getroffen, denn ich war vorne zu sehr mit vielen kleineren Dämonen beschäftigt.

Ich knallte volle Kanne gegen einige umliegende Bäume, konnte mich aber beim, ich glaube 10. Baum abstoßen und war nun in der Luft.

Jetzt ging irgendwie alles in Zeitlupe.

Kagura holte aus und schwang ihren Fächer.

Ich konnte noch rechtzeitig ausweichen, aber sie traf mich an der Stirn und zerbrach beinahe meine Stirnkette. Sie hatte einige Risse bekommen und es fiel einer meiner vier rosafarbener Splitter, die wie in einem Kompass angeordnet war, heraus.

(Ich hoffe ihr wisst was ich meine, also einer zeigt nach oben, der zweite nach rechts, der dritte nach unten und der vierte nach links.)

Ich fiel und hörte noch, dass Sango und Kagome meinen Namen riefen.

Aber mitten im Flug löste ich mich von meiner Starre und landete weich wie eine Feder auf dem harten Erdboden.

Ein kleiner Rinnsal von Blut lief mir die Stirn runter. Und tropfte stumm zu Boden. Mein Pony bedeckte meine Augen und ließ meine Mimik nicht erkennen.
 

BUMM BUMM
 

Mein Herz pochte laut und ich spannte meine Muskeln an.
 

BUMM BUMM
 

Ich ballte meine Hände zu Fäusten.
 

BUMM BUMM
 

Mein Zopf war aufgegangen, nun schwebten meine Haare auf mysteriöse weise in der Luft und bewegten sich ohne das es überhaupt Wind gab.
 

BUMM BUMM
 

Langsam erhob ich meine Arme zu einem schützenden X vor meiner Stirn.
 

BUMM BUMM
 

Ich ließ meine Ellbogen schnell nach hinten schießen.

"AAAAAAAAAAAAhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!" Ich schrie laut auf und streckte mein Gesicht gen Himmel.

Eine gewaltige Kraftwelle durchstieß meinen Körper und ließ auch den Boden davon spüren.

Die Erde bröckelte, es entstanden Rillen und Furchen.

Kleine bis Mittelgroße Erd- und Gesteinsbrocken schwebten jetzt in der Luft.

Vor schreck ergriffen der klägliche Rest von der Dämonenarmee die Flucht.

Mein Kinn sank auf meine Brust, doch die Steine blieben immer noch in der Luft.

Ich erhob meinen Arm inklusive Kopf wieder hoch und zeigte mit einem Zeigefinger auf Kagura.

Diese sah erschrocken in mein Gesicht, ich hatte mein Augen zu Schlitzen verengt und ein irres Lächeln zeigte meine scharfen Eckzähne.

"Stirb" war das einzigste was ich sagte, verengte meine Augen noch mehr und breitete die Finger aus.

Nun flogen die Brocken direkt auf Kagura zu und trafen sie auch, doch sie konnte noch ihre Feder zücken bevor die größeren Steine sie erreicht hatte und

verschwand auf dieser.

Während sie verschwand, griff ich mir an meine schmerzende Brust,

(Nichts falsches denken!)

fiel auf die Knie und stützte mich auf meine linke Hand ab.

Ich atmete schwer und immer und immer wieder durchstießen mich Kraftwellen.

Meine Freunde rannten auf mich zu, doch noch bevor sie an mich näher als 5 Meter ankamen schrie ich

"Bleibt stehen, wenn euch euer Leben lieb ist!".

Sofort stoppten sie.

Langsam, mich unter Kontrolle haltend um sie nicht gleich alle nieder zu metzeln, stand ich auf.

"Aber wir wollen dir nur helfen!" Kagome klang verzweifelt.

"Dann sucht nach meinem Splitter, Inuyasha wird mich, wenn ihr ihn gefunden habt, schon wiederfinden." Sagte ich zu ihnen und verschwand torkelnd im Wald. Nicht das ich faul war, nein, aber ich war gerade nicht in der Fassung Geduld aufzubringen, geschweige denn Suchen.

Mein Ziel war ein kleiner Bach, wo ich mich abkühlen konnte.

Am Wasser angelangt, fiel ich sofort auf die Knie und steckte mein Kopf unter Wasser.

Ich verharrte eine Weile dort, bis mir wieder zur Besinnung kam, dass ich Luft brauchte.

Nach Luft schnappend warf ich meinen Kopf in den Nacken.

Kühle Abendluft füllte meine Lungen.

,Das hab ich jetzt gebraucht' dachte ich und öffnete meine Augen.

Der Nachthimmel war bestückt mit Sternen und als ich wieder aufstehen wollte, bekam ich einen Schlag auf den Kopf.

Ohnmächtig werdend fiel ich zu Boden und das letzte was ich hörte war, wie jemand entsetzt meinen Namen rief...
 

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Ich glaub, dieses Kapitel iss etwas kurz geraten^^'

Bis danne!

Eure,

Ishara

Kagura, eine neue Freundin im fremdem Schloss

Kagura, eine neue Freundin im fremdem Schloss
 


 

Also, los jetzt:
 


 

Schwarze Finsternis umgab mich. Wo war ich?

,Au! Mein Kopf!' Dachte ich und legte meine Hand auf die Stirn.

Ich fühlte eine leere Stelle in meinem Opal und musste feststellen, dass ich mich kaum noch an etwas erinnern konnte. Jedenfalls nicht an das, was vor kurzen geschehen war.

Mein Körper war verarztet worden und ich fühlte mich unglaublich ausgelaugt, so, als ob ich einen schweren Kampf bestritten hätte. Doch ich konnte mich wie gesagt an nichts mehr erinnern.

Ich hörte, wie eine Tür aufgeschoben wurde und sich, nachdem jemand das Zimmer betrat, sich wieder schloss.

Dieser Jemand hockte sich gleich neben mich hin und ich spürte wie zwei Augenpaare auf mich ruhten.

"Na, hast du dich wieder erholt?" Fragte mich eine männliche Stimme, als ich langsam die Augen öffnete und zu ihm rüberschielte.

Zuerst war alles verschwommen, doch dann klärte sich das Bild vor meinen Pupillen.

Ein junger Mann, er hatte zu einem Zopf gebundene, rabenschwarze Haare und sehr feine Gewänder an, saß kniend neben mir und sah mich, aus seinen rotbraunen Augen, besorgt an.

Jetzt fühlte ich, dass mein Stolz und meine Ehre etwas angekratzt war, denn mich hatte ein MENSCH gerettet.

,Gerettet? Na ja, von wem sonst wohl wurde ich wohl - halt mal, verbunden? Musste man da nicht... - wehe er hat...' Ich konnte meine Gedanken nicht zu Ende führen, denn mein Mund sprach gleich die Frage aus, die mir auf der Zunge lag.

"Habt ihr mich verbunden?" ,Bitte, sag nein, bitte, sag nein, bitte, sag nein!'

(Ihr wisst doch, man kann die Bandagen ja nicht über die Kleidung ziehen, und wenn das ein Mann bei einer Frau macht, muss er ja was machen und na ja... eh, versteht ihr?)

"Nein, nicht direkt. Ich habe es in Auftrag gestellt."

,Ja!' Innerlich machte ich Luftsprünge.

"Hm, vielen Dank."

"Du hast mir immer noch nicht meine Frage beantwortet."

"Welche?"

"Na, ob es dir gut geht."

"Hm"

"Ich sehe, du bist nicht gerade gesprächig."

Ich blieb stumm wie ein Fisch und starrte gedankenverloren an die Decke des Raumes.

"Soll ich dir etwas bringen?"

"Nein"

"Brauchst du nichts?"

"Hm"

"Du solltest noch etwas liegen bleiben, deine Wunden sind noch nicht völlig verheilt."

"Wenn sie meinen."

Damit verließ er das Zimmer und ich blieb wirklich noch bis Mittag liegen, jedenfalls glaubte ich es war Mittag, denn in diesem Zimmer war es stockduster und ein Vorhang, der wahrscheinlich raus zu einer Terrasse führte, verdeckte meine Sicht nach draußen.

Schnell setzte ich mich auf, was ich auch genauso schnell bereute, denn mein ganzer Körper, inklusive Kopf tat mir auf einmal, verdammt, weh.

,Ouh, Shit!' schoss mir durch den Kopf, doch selbst das bereute ich schnell wieder.

Zum zweiten mal wurde die Tür aufgeschoben.

,Heut' iss echt nicht mein Tag!'

Kagura kam herein und machte ein Gesicht, als ob sie gerade in eine Zitrone gebissen hatte.

Sie hielt ein Tablett mit etwas zu Essen und Tee drauf.

"Vielen Dank, Kagura!" Dankte ich ihr.

Diese schien von meiner Freundlichkeit recht überrascht zu sein und blieb einen Moment stehen.

,>Sie hat mir Schmerz zugefügt<' sprach ich zu mir.

Krampfhaft krallte ich meine Hände in die Decke, meine Wut stieg von 0 auf 80.

,Nein, sie hat in Auftrag gehandelt! Sie kann nichts dafür!' Versuchte ich mich zu beruhigen.

Alles in mir schrie förmlich danach, sie anzugreifen, doch sie hätte es nicht verdient.

Das wusste ich, dennoch, hätte ich sie auch gern leidend gesehen

Ich legte mich wieder hin um sie besser nicht beachten zu können.

Und siehe da, es klappt! Na ja, fast.

Als sie näher kam, um das Tablett abzustellen, sank, zum Glück für sie, mein Puls wieder und ich atmete kaum hörbar.

"Wieso dankst du mir?" Fragte sie, während sie dabei war, Tee einzuschenken.

Langsam richtete ich mich wieder auf, zwar war noch dieser Schmerz da, doch ich wollte ihr in die Augen sehen können. Alte Weisheitsregel, wenn du einen nicht genau kennst, erst mal Augenkontakt halten um zu sehen, welcher der Ranghöhere war.

"Ach, einfach nur so!" Lächelte ich ihr verlegen zu, denn ich wusste es auch nicht so genau.

Kagura wollte gerade aufstehen, als ich zu ihr sagte

"Holst du noch ein Tablett?"

"Eh, wieso?" Fragte sie mich, sichtlich irritiert.

"Ich würde mich freuen, wenn du mit mir zusammen isst!"

Sie nickte, immer noch verdutzt, und holte sich noch ein Tablett von der Küche

(Haben die so was?)
 

>>>>>>Kagura's Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Naraku hatte ihr befohlen, "unserem Neuen Gast" wie er sie nannte, das Essen zu bringen.

Langsam schritt sie, mit dem Mittagsessen, zu ihrem Zimmer.

Sie hatte etwas Angst dieser Frau noch einmal zu begegnen.

Kagura hätte nämlich beinahe ihre ganze Zerstörungskraft gespürt und das, wollte sie nicht nachholen.

Sie schob die Tür auf und sah sie dort sitzen. Geschwächt von den Angriffen Naraku's.

Kagura wusste zwar nicht, warum ihr Meister sie angegriffen hatte, aber das musste eine ernste Lage gewesen sein, denn Naraku war eher derjenige, der im Hintergrund seine Machenschaften übte und nicht in aller Öffentlichkeit auftrat.

"Vielen Dank, Kagura!" Hörte sie plötzlich von ihr sagen.

Kagura war verwirrter als verwirrt.

Woher kannte diese Fremde ihren Namen?

Wieso bedankte sie sich bei ihr?

(Und warum fragst du mich das alles?)

Die letzte Frage stellte sie auch, doch die weißhaarige schien es auch nicht zu wissen.
 

...
 

Gemächlich schritt Kagura zur Küche, um noch etwas Essen zu holen.

"Ich würde mich freuen, wenn du mit mir zusammen isst!" Hatte sie gesagt, und Kagura ist ihrer Anweisung gefolgt, mit ihr zusammen zu essen.

Noch nie war so etwas passiert. Noch nie.
 

...
 

Wieder bei der fremden angekommen, stellte sie das Tablett ab und begann mit ihr zu essen.

Es war ein komisches Gefühl, nicht irgendwo alleine zu speisen.

Soaraya, so hieß sie, gab ihr das Gefühl, von Freiheit. Freiheit zu sprechen und was falsches zu sagen ohne dass man sich entschuldigen oder dafür büßen musste.

Sie roch auch danach, nach frischem Gras, Wiesen, Felder, Wälder und allem, was sich halt in der Freiheit finden ließ.

Man könnte meinen, dass sie in der kurzen Zeit, die sie zusammen verbrachten, ein Gefühl von Freundschaft fanden.

Fast, wie Schwestern...
 

>>>>>>Kagura's Sicht Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

"Wer kocht das eigentlich?" Fragte ich Kagura irgendwann.

"Ich" meinte sie.

"Schmeckt lecker!" Gluckste ich vergnügt und schob mir noch eine Portion Reis in den Mund.

"Danke" meinte Kagura verlegen und nahm sich noch etwas vom Fisch.

"Sag mal, Soraya." Fing sie an.

"Ja, was ist?"

"Bist du noch sauer, wegen den Verletzungen... und so..."

"Ach, weiß du was?"

"Ich bin mir sicher, dass du es mir gleich sagen wirst."

"Du hast nen guten Schlag drauf!"

"Oh, tut mir leid" entschuldigte sie sich. Es schien ihr schwer zu fallen auf ihren Stolz zu verzichten und sich zu entschuldigen.

"Was denn?"

"Du weißt doch..."

Ich kicherte vergnügt auf.

"Wieso lachst du?" Fragte sie mich etwas beleidigt.

"Ich meinte es eigentlich als Kompliment! Nicht viele haben es geschafft, mir so fiese Kopfschmerzen zu verpassen."

Gemütlich nahm ich noch einen Happen Fisch.

Sie schaute mich verwundert an.

Als ich ihren ungläubigen Blick mitbekam, musste ich lauthals loslachen. Musste mir aber gleich den Mund zuhalten, damit ich sie nicht mit Fisch vollspuckte.

"Hust hust keuch keuch." Kam es von mir, denn ich hatte mich verschluckt.

Schnell trank ich etwas Tee, doch das verschlimmerte sich nur, denn die Hälfte des Tees, platschte auf mein Essen. Ich hatte mich derzeit wieder beruhig und stocherte im Tee getrunkenen Reis und in der Suppe rum, die sich von hellbraun in eine Schwarzbraune Brühe verwandelt hatte.

Kagura hatte alles aus sicher Entfernung beobachtet und kniete jetzt ihren Bauch festhaltend und laut lachend, auf dem Boden.

Man könnte meinen, dass sie sich niemals wieder einkriegen würde, als sie in mein tränenerweichendes Gesicht sah und platzte fast vor lachen.

Ich stimmte mich mit ins Lachen ein, als ich darüber nachdachte, was mir gerade passiert war.

>>>Bei Naraku<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Er hörte Lachen, fröhliches und freies Lachen. Und das in SEINEM Schloss.

Wie konnte das sein?

Naraku hörte auch, dass sein zweiter Abkömmling lachte. Niemals hatte einer seiner Abkömmlinge jemals so gelacht.

Geschweige denn, dass sie es jemals taten.

Nur ein fieses, gemeines und hinterhältiges Kichern oder Glucksen.

Mit gerunzelter Stirn, machte er sich auf dem Weg.

Zu seinem neuen Gast, mit dem er noch viel zu tun gedenkt...
 


 

>>>>Ende Banane(oh eh, ich meine natürlich Naraku^^')<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

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Kagura kann lachen! Ist doch toll, oder?
 

Bis dann!

Eure

Ishara

Prinz Kakemaki

Prinz Kakemaki
 

(Sorry, hatte vergessen dich zu informieren.)

@ DarkEye:

Die Splitter sind so was wie Tessaiga. Sie halten Soraya's Drachenblut zurück und lassen sie sich selber Kontrollieren.
 

Also, los jetzt:
 

>>>>Miroku's Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Es war ein harter und erschwerlicher Kampf. Inuyasha hatte die ganze Zeit damit zu tun, Kagome und Shippo zu beschützen, da sie in den meisten Fällen zu schwach waren um die angreifenden Dämonen in Schach zu halten.

Miroku konnte sein Kazaana nicht einsetzen, weil überall die Saimyosho-Bienen von Naraku herumschwirrten und Sango schien gegenüber der großen Anzahl der Gegner etwas allein mit Kiara da zustehen.

Urplötzlich hatten alle Dämonen gestoppt und flüchteten. Sie hatten Angst, Angst vor etwas, was man mit bloßen Worten nicht beschreiben ließ.

Miroku sah, wie etwas rosa, glitzerndes genau vor ihn fiel und er fing es auf.

Dieses Rosahne etwas sah beinahe so aus wie ein Splitter des Juwel der Vier Seelen, doch hatte es eine andere Aura, wie Miroku fand.

Ein Schrei riss ihn förmlich aus seinen Gedanken.

Es war Soraya.

So schnell wie der Schrei gekommen war, so schnell hörte er auch wieder auf.

Miroku betrachtete sich ihr Gesicht.

Das sonst so klare Augenweiß war einem leichtem Rotschimmer gewichen, aber ihre Augenfarbe war geblieben.

Der Boden war um sie aufgebröckelt und Gesteine schwebten in der Luft.

Ein Wort ihrerseits - "Stirb!" - ließ alles auf Kagura zutreffen, doch diese konnte noch ausweichen, bevor sie wirklich in Lebensgefahr schwebte.

Nachdem das meiste vorbei war, rannten Sango und Kagome gleich zu ihr los, doch diese wies sie nur zurück um einen Splitter zu suchen.

Meinte sie etwa den Splitter, den Miroku in der Hand hielt?

Gerade wollte er sie fragen, Soraya aber war schon im Wald verschwunden und ließen die ganze Truppe ziemlich verwirrt zurück.

"Was für ein Splitter?" fragte Sango zugleich.

"Wenn sie einen Juwelensplitter will, dann-" doch weiter kam Inuyasha nicht, denn er hatte von Kagome gleich ein - Mach Platz! - bekommen und lag jetzt auf dem staubigen Boden.

"Ich glaube ich habe den Splitter." Schaltete sich Miroku ein und hielt das rosafarbene Etwas in Augenhöhe.

Nach einigen Diskussionen hatten sie sich endlich geeinigt Soraya zu folgen und Inuyasha machte sich, wenn auch mit etwas Nachhilfe von Kagome, auf dem Weg in den dunklen Wald.

Sie fanden ihre gesuchte Person ziemlich schnell, doch zu ihrem Pech war jemand vorher angekommen und hielt sie jetzt in seinen Armen.

Naraku.

Kagome schrie entsetzt auf

"Sorayaaaa!!!"

"Lass sie sofort frei Naraku!" rief Sango und warf ihren Bumerang.

Doch Naraku verschwand wie im nichts und ließ die Gruppe entsetzt, verwirrt und ziemlich bedöppelt zurück.
 

>>>>Miroku's Sicht ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

>>>>Naraku's Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Langsam schritt er die düsteren Gänge seines Schlosses ab.

Vor der Tür seines Gastes, hielt er an. Würde sie es merken...? Fragte er sich in Gedanken.

Plötzlich hörte er eine Stimme.

"Ich glaub du solltest jetzt gehen, Kagura."

Nichts passierte.

Er hörte nur das Geschirr klapperte und sein zweiter Abkömmling aufstand.

Kagura schob die Tür auf und machte ein verwundertes Gesicht, als sie Naraku sah.

Ihr Blick verfinsterte sich augenblicklich und sie ging mit einem warnenden Gesichtsausdruck, als ob sie ihm sagen wollte

"Wag es ihr auch nur ein Haar zu krümmen! Ich schwöre dir Naraku, ich werde dich dann augenblicklich umbringen!"

Dieses mal ignorierte er sie, doch das nächste mal würde er sie nicht so davonkommen lassen.

Gemächlich betrat er das Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.

Soraya sah zu ihm hinauf und hatte einen Ausdruckslosen Gesichtsausdruck.

"Wie geht es dir?" Fragte Naraku.

Innerlich klatschte er sich eine.

Er hasste es, freundlich zu sein und sich so aufzuführen wie ein NETTER Kerl.

Sein Körper verkrampfte sich kaum merklich, als er anfing zu lächeln.

Sie besah ihn nur mit einem leicht verwunderten Gesicht

(so viel wie: sie hob eine Augenbraue hoch)

und legte sich wieder auf ihre Matte.

"Ich weiß, dass du was sagen kannst. Deshalb bitte ich dich"

Und schon wieder hätte er sich eine klatschen können.

Er bat sie, er sagte bitte!

"mir wenigstens zu sagen, wie du heißt."

Nicht das er nicht wüsste wie sie hieß, nein, aber es würde verdächtig sein ihren Namen zu kennen ohne er sie danach gefragt hätte. (Logisch, oder?)

Ihre Augen hefteten sich einen Augenblick an ihn, doch sie sah wieder stur und stumm wie ein Fisch an die Decke.

Bis sie sich doch noch dazu durchrang, ihm zu antworten.

"Soraya" hörte er sie leise sagen.

Er nickte leicht und sagte noch zu ihr

"Kagura wird dir neue Kleidung bringen"

bevor er ging.
 

>>>>>Naraku Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

...
 

Es stimmte was er gesagt hatte, Kagura brachte wirklich neue Kleidung für mich.

Es war eine Miko Robe, die hier im Umkreis üblich war, weißes Oberteil und weite, rote Hosenbeine.

Während ich mich umzog wollte Kagura mir meine Wunden wieder versorgen.

Dankend lehnte ich ab und meinte nur

"Das heilt schon von alleine, danke."

"Wie du meinst" sagte sie etwas betrübt und ging aus dem Raum, sie meinte sie hätte noch was zu erledigen...
 

Mir wurde schnell bewusst, dass ich dunkle Räume meiden sollte, denn ich fühlte mich hier drinnen wirklich unwohl.

Deswegen beschloss ich, mich mal in den Gängen des Schlosses umzusehen.

Fackel beleuchteten kläglich die Finsteren Wege des Schlosses und es war ungewöhnlich kalt.

Auf dem weg traf ich keine Menschenseele, nicht einmal ein Diener huschte irgendwo hier herum.
 

...
 

Nach dem langen rumwandern in diesen schlecht beleuchteten Gängen, der anscheinend das ganze Schloss war, kam ich zu einen Ausgang, der den Blick auf einen schönen Garten freigab.(Und schon wieder eine Illusion, der Typ wird langsam einfallslos -_-')

Inmitten eines Platzes, umringt von schönen bunten Blumen, stand eine große, alt wirkende Trauerweide (Baumart).

Ihre hängenden Blätter wiegten sich im sanften Nachtwind.

Ich sah nach oben, gen Himmel, und trat jetzt ganz aus dem Gang.

Sterne verzierten den pechschwarzen Himmel und der Vollmond gab dem Malerischen Bild den letzten schliff.
 

...
 

Lange stand ich da und besah mir den hellen Mond.

,Wunderschön' war das einzigste das mir im Kopf herumschwirrte.

Meine Beine trugen mich hinter die Trauerweide und ließen keinen ahnen, wo ich jetzt war.

Die Minuten vergingen, doch ich hatte das Gefühl, es wäre Ewigkeiten her, als ich das Schloss verlassen hatte.
 

...
 

"Wieso bist du nicht in deinem Zimmer geblieben?"

fragte mich eine männliche Stimme, links hinter mir.

Meine Ohren zuckten kaum merklich, als dieser sich jetzt neben mich stellte. Doch mein Blick galt immer noch dem Mond und die Sterne am Firmament.

"Ich kann nicht schlafen" log ich.

Ich konnte ihm ja schlecht sagen, das ich sein Schloss nicht mochte.

Schließlich hatte er mich verarztet, doch... Moment mal!

Von was hat er mich verarztet? Denn ich erinnerte mich nicht so einen Kampf erlebt zu haben. Merkwürdig.

Doch jetzt war für mich der falsche Augenblick darüber nachzudenken, wie ich fand.

Ich spürte wie seine rotbraunen Augen auf mich hafteten.

Mich störte das weiter wenig, doch als er sich ganz zu mir drehte, sah ich ihn doch aus den Augenwinkel an.
 

>>>>>>Naraku (oder auch °dieser Fuzy-Typ°, wie Soraya ihn gerne nennt^^)<<<<<<<<
 

Er hatte erwartet, dass sie dort war. Und es überraschte ihn nicht, dass sie log.

Sicherlich, für ihn war sein Schloss nur ein Gemäuer, das eine schön schaurige Ausstrahlung hatte.

Für sie müsste es ein Ort des Schreckens sein.

Er hatte sie oft genug beobachtet
 

(Erinnert ihr euch?)

>Und wieder vergingen etliche Stunden, ohne das ich merkte, dass ich die ganze Zeit über verfolgt bzw. beobachtet wurde.<
 

Dabei stellte er fest, dass sie sehr fröhlich schien und gerne lachte oder glücklich war.

Sie hatte eine warme Ausstrahlung und Naraku wartete nur auf einen günstigen Augenblick, dieses Lächeln, was sie meistens aufgesetzt hatte, aus ihrem Gesicht auszuradieren und ihre glückliche Seele in kleine Einzelteile zu zerlegen.

Er sah wie sie verträumt den Mond ansah, der sich majestätisch über die Wolken erhob.

Langsam schielte sie mit ihren tiefblauen Augen zu ihm herüber.

Naraku wendete seinen Blick wieder von ihr ab und späte mit ihr zu den Sternen.

"Er ist schön, findest du nicht auch?"

fragte er sie.

Es hatte ihn Müh und Not gekostet, so etwas zu faseln.

Aber er brauchte wohl oder übel ihr Vertrauen, wenn sein Plan aufgehen sollte.

Natürlich ließ er sich nichts von ihr anmerken lassen, dass es ihn wirklich anekelte und zuwider war, so etwas vor sich hinzusäuseln.

Das einzigste was er als Antwort bekam, war ein verwirrtes

"Eh, ...ja"

Er bemerkte, wie sie ihn jetzt direkt ins Gesicht sah und ihm einen irritierten Blick zuwarf.

,Was sie wohl jetzt denkt?' fragte Naraku sich in Gedanken, während er ihr wieder direkt ins Gesicht sah.

Die Sterne glitzerten ihr aus den Augen, als ob es zu ihr dazugehören würde.

Und die kühlen Nachtbriesen ließen ihr langes, silbern-weißes Haar geschmeidig im Wind wehen.

Weiß schimmerte ihre blasse Haut im Mondlicht und ließen es wie zerbrechliches Porzellan wirken, das man Angst bekäme sie anzufassen und das sie zerbrechen würde.

Eine Weile verharrten sich seine Augen in ihre und er musste wohl oder übel zugeben, dass Sesshomaru einen guten Geschmack in Sachen Frauen hatte.

Als ihm das bewusste wurde, drehte er sich wieder dem Himmel zu, auch wenn sein inneres ich gegen dieses Verhalten protestierte.

Nachdem wieder eine Weile verging, seufzte sie.

"Was ist?" fragte Naraku sie sogleich.

Und ohne auf seine Frage zu einzugehen, sagte sie nur

"Ich habe etwas vergessen"

"Und was?"

"Ich habe vergessen, euch nach eurem Namen zu fragen."

Er stutzte etwas.

Doch dann fiel es ihm wieder ein.

Sie hatte den Naraku, den ihre Freunde verfolgten nie gesehen, gerochen oder sonst etwas.

Nur das er immer in einem Pavian Kostüm herumlief, das wusste sie.

"Ich bin Prinz Kakemaki"

antwortete er und wartete ihre Reaktion ab.

Stumm nickend sagte sie ihm noch

"Eine Gute Nacht, wünsche ich ihnen"

bevor sie sich wieder in ihr Zimmer begab.

,Eine Gute Nacht, wünsche ich ihnen' diese Worte hallten immer und immer wieder in seinem Kopf herum.

Zum ersten mal in seinem Naraku Dasein, hatte ihm jemand >Eine Gute Nacht< gewünscht.

Ein warmes Gefühl stieg in ihm auf, doch dann verdrängte er es gleich mit anderen Gedanken, wie er zum Beispiel Inuyasha und seine Gefolgsleute, inklusive Sesshomaru, aus dem Weg räumen konnte...
 

>>>>Naraku Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 


 

Leise schritt ich durch die dunklen Gänge des Schlosses herum.

,Na Toll! Jetzt hab ich mich auch noch verlaufen!' seufzte ich vor mich hin und bog in Gedanken versunken um eine Ecke.

Ich stieß buchstäblich gegen ein kleines Mädchen im weißem Kimono, dass einen Spiegel mit sich trug.

"Oh, eh tschudigung" nuschelte ich, lief an ihr vorbei und dachte wieder an meine gedachten Gedanken.(Voll logisch, ey wa?)

Kopflos, so könnte man meinen, lief ich kreuz und quer durch das ganze schloss.
 

...
 

Die Sonne würde bald aufgehen, so sagte es mir mein Gefühl.

Wiedereinmal bog ich um eine Ecke, und wiedereinmal stieß ich mit jemanden zusammen und landete auf meinen Allerwertesten.

Aber dieses mal war es nicht das kleine weißhaarige Mädchen von vorhin oder vorher, nein.

Es war dieser Fuzy- Typ. Wie war noch mal sein Name?

,Oh, ehhh... irgendetwas mit Kake - dingens, oder? Mist, jetzt hab ich seinen Namen vergessen!'

Dachte ich, während ich danken seine angebotene Hand annahm und mich aufstützte.

"Wieso bist du nicht in deinem Zimmer?"

Fragte er mich und runzelte dabei etwas die Stirn.

"Hab mich verlaufen"

Antwortete ich wahrheitsgemäß und lächelte ihn etwas gequält an.

"Na dann wollen wir deine Schönheit nicht so allein im Flur lassen"

gluckste er.

Daraufhin machte ich ein Hör- auf- damit- sonst- verdresch- ich- dich- Gesicht.

Freundlich lächelnd sagte er zu mir

"Gut, komm mit"

Er drehte sich um und wies mir mit einer Handbewegung an, ihm zu folgen.

Statt ihm sofort zu folgen, beäugte ich ihn erst mal misstrauisch.

Als er das merkte, blieb er wieder stehen und sah mich über seiner hinweg an.

"Möchtest du doch hier übernachten?"

Stumm schüttelte ich meinen Kopf und folgte ihm doch schließlich.

Es schien so, als ob es Ewigkeiten her war, dass wir zusammen losgegangen sind. Leider Gottes wusste ich nicht ob er mich irreführen wollte oder das Schloss wirklich so groß war.

Unterwegs hatten wir uns über verschiedenes unterhalten dies und das, jenes und dieses.

Genauer gesagt, fragte er mich und ich antwortete oder erzählte ihm irgendetwas.

Immer und immer mehr mochte ich diesen Kerl leiden.

Auch Kagura hatte mir erzählt, dass er sehr nett zu ihr war.

(Natürlich wurde sie gezwungen so was zu sagen, aber das weiß Soraya ja noch nicht)

Dennoch blieb ich distanziert. Irgendwie hatte ich so ein komisches Gefühl in der Magengegend und das trübte mich meistens nie.

Man konnte sich aber auch irren.
 

...
 

Stumm ging ich jetzt hinter ihm her.

Als er plötzlich anhielt, rannte ich in ihm hinein.

"Huh?"

"Wir sind da."

Meinte er freundlich, verschwand in den dunklen Fluren und ließ mich etwas irritiert zurück.

Langsam schob ich die Tür zu meinem Zimmer auf.

Überrascht sah ich, dass die bis gestern noch verschlossenen Türen zum Garten aufgeschlossen waren und das Licht der strahlenden Sonne hinein ließ.

Müde war ich nicht. Wie gesagt, ich schlafe wann ich will oder wenn ich verletzt wurde, um meine Wunden zu kurieren.

Also setzte ich mich auf die Kante des Terrassen Stegs und sah zu, wie sich die Bäume im Wind wiegten. .
 

>>>>Bei Inuyasha und Co.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

"Inuyasha machst du dir keine Sorgen um sie?" fragte Kagome Inuyasha.

"Pah! Die kann auf sich selbst aufpassen!" meinte dieser nur und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf.

"Wie kannst du nur so etwas sagen Inuyasha!" mischte sich Sango ein.

"Pah!"

"Ich finde Sango und Kagome haben recht, Inuyasha. Du solltest es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wer weiß was Naraku mit Soraya vor hat?" meinte Miroku nachdenklich.

"Wow, Miroku. Ich wusste gar nicht, dass du so nachdenklich sein kannst."

Staunte Sango verblüfft.

"Oh. Ich kann auch anders, wenn du willst..." meinte Miroku und legte seine Hand auf ihren Hintern.

Knallrot geworden knallte Sango ihren Bumerang auf seinen Kopf und eine nicht zu verachtende überdimensional große Beule ragte auf seinen Kopf.

(Mal wieder... Ihr Männer seid wirklich... also...)

"Hey Leute! Ich mach mir wirkliche Sorgen um sie..." meinte Kagome traurig und senkte ihren Kopf.

Inuyasha schien es sichtlich zu missfallen, dass Kagome so traurig war.

Also sagte er tröstend

"Keine Angst Kagome, wir werden sie sicher schon finden!"

"Meinst du wirklich, Inuyasha?" fragte Kagome zweifelnd.

Stumm nickte Inuyasha und ging weiter, seine Freunde immer hinter sich bedacht.
 

>>>>Inuyasha und Co. Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

...
 

Inzwischen sind viele Stunden vergangen und Prinz Kakemaki,

(Jahhhuuu ich weiß endlich wieder seinen Namen!)

hatte sich zu mir gesellt.

Und wieder redeten wir über dieses und jenes, dies und das.

Doch diesmal war ich offener und freundlicher ihm gegenüber.

Aber in meinen Gedanken nahm nur einer den Platz ein.

Sesshomaru.

Ich wusste selbst nicht so genau, warum gerade er.

Vielleicht, aber auch NUR vielleicht, weil er ein FREUND geworden war...
 

>>>>Bei Sesshomaru<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Schon seit gestern hatte der Lord des Westens ein komisches Gefühl, dass ihn immer noch verfolgte.

Irgendetwas stimmte nicht, da war sich Sesshomaru sicher.

Doch er wusste nicht was es war.

Er kannte dieses Gefühl, dass sich in seinem inneren breit machte, es war Sorge.

Doch für wen?

Rin war Blumen pflücken gegangen, ihr würde nichts passieren und Jaken war bei ihr.

Dennoch hatte er ein mulmiges Gefühl und wusste nicht, was er machen sollte.

"Ein sehr erdrückendes Gefühl, wenn man so darüber nachdenkt, nicht Sesshomaru?"

Meinte plötzlich eine Stimme von hinten und Naraku tauchte auf.

Sesshomaru drehte sich zu ihm um und musterte ihn mit einem kühlen Gesichtsausdruck.

"Was willst du, Naraku?" fragte der Lord und wartete auf die Antwort ab.

Naraku hatte Glück, dass Sesshomaru so gnädig war ihm nicht gleich seinen Kopf abzuschlagen, für das, was er Rin angetan hatte.

"Ich habe etwas, was dir sehr nahe liegt... Wenn du wissen willst, was. Musst du zu deinem Bruder gehen. Er wird dir schon sagen was ich meine..."

Und damit verschwand Naraku und ließ Sesshomaru, der sich seinen Teil dacht, buchstäblich stehen.
 

>>>>Bei Sesshomaru Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und ich dachte schon eine ganze Weile nicht mehr an den * ach so großen Daiyoukai *.

Kein Wunder, denn Prinz Kakemaki zeigte mir den Schlossgarten und der war wirklich atemberaubend, wie ich fand.

Blumen aller Art waren hier anzutreffen und ein großer See glitzerte ruhig in der Sonne vor sich hin.

Kakemaki und ich saßen am Ufer und unterhielten uns.

Krieg, Verhandlungen und Diplomatische Angelegenheiten aber auch andere Sachen, wie zum Beispiel Flora und Pfaunah dieser Gegend.

Alles im allem, war er doch ein sehr freundlicher Genosse.

Langsam ging die Sonne unter, der Himmel färbte sich rötlich-orange und meine Augenlieder wurden immer schwerer.

"Es hat mich gefreut Prinz Kakemaki. Einen schönen Abend noch. Ich werde jetzt wieder gehen." Meinte ich müde und rieb mir die Augen, während ich aufstand.

"Gute Nacht" wünschte er mir und sah mir hinterher, als ich davon schritt.
 

...
 

Inzwischen wusste ich den Weg zu meinem Zimmer alleine. Dieses Schloss war wirklich groß, nein nicht groß, es war RIESIG.

Gut, für meine Verhältnisse ist das ein Mittelmäßig großes Schloss, aber wenn ich daran denke nicht selber in einem Schloss aufgewachsen zu sein, würde ich mich wahrscheinlich nicht zurechtfinden.
 

...
 

In meinem Zimmer angekommen legte ich mich gleich auf die Matte.

Ich hatte einfach mal Lust die Augen zu zumachen und an nichts zu denken, denn meistens träumte ich nichts.

In dieser Nacht war es genauso.
 

...
 

Doch irgendetwas störte mich trotzdem.

Ich wusste nicht was es war, aber ich würde es sicherlich noch herausfinden.

Meine Augenlieder öffneten sich langsam und ich besah mir die Umgebung.

Ich lag immer noch in einem Zimmer eines unbekannten Schloss und licht flutete durch die offenen Vorhänge.

Wieder hatte ich schmerzen am ganzen Körper und ich wusste nicht mehr warum diese Wunden auftauchten.

Natürlich war ich immer noch verbunden, aber es waren auch neue Verbände dabei.

Auch hatte ich meine Miko- Robe noch an, doch der Knoten war anders gebunden als meiner.

Diesmal kam Kagura nicht.

Irgendwie war ich wirklich traurig darüber, denn sie hatte auf mich eine Art mich wohl zu fühlen... irgendwie... glaube ich... ehh...
 


 

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Soo... Ich glaub das reicht erst mal... das war wirklich anstrengend!

Wiedersehen!

Ishara

Verhängnisvolles Vertrauen

Verhängnisvolles Vertrauen
 


 

Ich hoffe das euch Kapitel 15 gefallen hat und ich nicht schon wieder an der falschen Stelle wie ihr sagt aufgehört Hab.
 

Info:

Woher ihr den Namen Kakemaki kennt? Dieser Prinz war ein Mensch und wurde von Naraku umgebracht. Und jetzt läuft Naraku in dessen Gestalt rum. So einfach ist das!^^
 

Ach ja, und sorry, dass ich euch 2 ½ Monate nicht schreiben konnte. Manchmal gehen Geschäftliche Dinge einfach vor... jedenfalls arbeite ich gerade an einem Doujinshi. Insgesamt werden es 3 bis 4 sein. Aber ich kann euch sagen, dass ich nicht wirklich gut zeichnen kann.^^’’’
 

Also, los jetzt:
 

Langsam schritt ich, in meiner alten Tracht, im Garten des Schlosses hin und her und überlegte... aber logischerweise wusste ich nicht was ich die ganze Zeit in mich hinein sinnierte.

Jedenfalls dachte ich und fing sogar einige Fetzen auf, was ich so Ziellos in meinem Kopf umherwarf.

Wie zum Beispiel:

Rin... Ich sollte... Sorgen... Sesshomaru... Inuyasha... blöd... Jaken... Sesshomaru...

Immer und immer wieder schüttelte ich beim Gedanken an Sesshomaru meinen Kopf.

‚Nein, er ist jetzt nicht hier und ich sollte mir keine Gedanken um ihn machen!’

Auf einmal stieß ich gegen Prinz Kakemaki und viel auf meinen Allerwertesten.

Er reichte mir die Hand, um mir wieder aufzuhelfen. Dankend nahm ich sie an und stand auf.

Kakemaki lächelte freundlich und schlug mir vor, einen kleinen Spaziergang durch seinen Garten zu machen.

Da es unhöflich wäre diese Frage von einem Prinzen abzuschlagen, nahm ich sie an.

Und nicht das er diesen Titel hatte ging ich mit, nein, ich folgte ihm, weil ich einfach mal Lust hatte und er ein wirklich netter Mann zu scheinen scheint.
 

>>>>Bei Inuyasha und Co.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Die bunt zusammen gewürfelte Gruppe durchstreifte noch immer das Land, in der Hoffnung ihrer neu gewonnenen Freundin sei nichts passiert und man könne sie baldig wieder in ihre Mitte schließen.

Augenblicklich blieb Inuyasha stehen, als ihm ein allzu bekannter Geruch in die Nase stieg.

Sein Halbbruder, Sesshomaru, war unterwegs zu ihm und seine Freunde. Inuyasha wusste was er wohl wollte, doch war er sich nicht sicher.

‚Soraya oder Tessaiga’ schwirrte ihm durch den Kopf, während Kagome ihn fragte was los sei.

„Sesshomaru kommt.“ Erwiderte Inuyasha ihr und zog sein Schwert aus der Scheide.

Sofort brachte ein rascheln im nahelegenden Buschwerk sie dazu, in Kampfposition zu gehen.

Kagome und Shippo wichen Sango, die ihren Bumerang bereithielt und Miroku, der mit seinen Gebetsperlen hantierte.

Und wie erwartet tauchte Sesshomaru vor Inuyasha auf und hatte mal wieder sein typisches

Ich-mach-euch-kalt-Gesicht aufgesetzt.

Hinter ihm stolperten ein kleines Mädchen und Jaken aus dem Gebüsch und Überraschung machte sich auf den Gesichtern der Freunde des Hanyo’s breit.
 

>>>>Bei Inuyasha und Co. Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Schweigend sah ich zu der untergehenden Sonne hinauf und betrachtete mir den in Dämmerlicht beschienenden Himmel.

Und schon wieder war ein Tag verflogen, und als ob das mein Alltag wäre bin ich hier im Garten herumgestreunt.

„Na, wie geht’s dir so?“ Fragte mich plötzlich eine männliche Stimme hinter mir.

Schnell drehte ich mich um und blickte in das Gesicht von, wer sollte es denn sonst sein, Prinz Kakemaki.

Lächelnd schaute er mir Endgegend und, ohne auf meine Antwort zu warten, packe er mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her.

„Was zum-!?“ Brachte ich hervor, doch er schnitt mir das Wort ab.

„Ich will dir etwas ganz besonderes zeigen.“ Meinte er nur und zerrte mich sozusagen ins Schloss zurück.
 

>>>>Sesshomaru’s Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Das war das absolut demütigste Ereignis was Sesshomaru je erlebt hatte.

Jetzt saß er hier auf einem Ast eines gigantischen Baumes und hörte sich die Geschichte von Soraya’s Kampf an.

Es wäre nicht so schlimm gewesen, wäre nicht da sein Ach so verhasster Bruder, der ihn immer einen verschmitzten Seitenblick zuwarf, als ob er damit hätte sagen wollen

„Ich hab’s doch gleich gewusst!“ Oder „Ach, hat sich mein Brüderchen etwa verliebt?“.

Wie er diese Erniedrigung einfach so wegsteckte war selbst für ihn manchmal verwunderlich.

Sesshomaru blickte kurz zu Rin, die sich mit Shippo an Kagome kuschelte und lächelnd schlief. Jaken saß grummelnd irgendwo auf der Lichtung und brabbelte irgendetwas unverständliches Zeugs in seinem nicht vorhandenen Bart.

Nachdem Kagome ihre Erzählung beendet hatte, holte sie aus einem kleinem, beigefarbenen

Etwas einen noch kleineren Splitter hervor und musterte es nachdenklich.

Sesshomaru kam sofort das Bild seiner ehemaligen Titelverwandten in den Sinn, als auch er das Rosahne Etwas betrachtete.
 

Sie hatte schon immer dieses Zeichen an der Stirn, auch als sie sich kennen gelernt haben hatte sie es an.

Er hatte nie herausgefunden wozu es diente oder welchen Zweck es erfüllen sollte.

Als Schmuck war es nicht gedacht, da war sich der Lord sicher, denn sie mochte nicht wirklich diese glitzernden und funkelnden Klunker, die sich die Frauen immer umhängen.

„Ich mag diese Sachen nicht“ hatte sie ihm gesagt, als er sie dabei beobachtete wie sie alles in einen See warf.

Aber es widersprach sich mit dem, was sie auf ihrer Stirn hatte.
 

Ein angenehmes Schweigen umhüllte alle und die Nacht brach heran.

Sein minderwertiger Halbbruder stand auf und nahm seiner Menschenfreundin den Splitter ab.

„Hier, Sesshomaru. Ich denke das solltest du dir mal ansehen.“ Meinte Inuyasha und warf ihm das kleine Stück zu.

Mit Leichtigkeit fing Sesshomaru es auf, betrachtete es nachdenklich und sortierte seine Gedanken, die im Moment nur um dieses glitzerndes Etwas kreiste.

Plötzlich hatte Sesshomaru eine Vermutung. Könnte es vielleicht sein, dass es mit diesem Splitter wie Tessaiga ist? Das diese das Drachenblut von ihr zurückhält wie das Dämonenblut von Inuyasha?

‚Möglich ist alles’ sinnierte er vor sich hin, während er zum Nachthimmel sah und die Wärme der letzten Sonnenstrahlen in der Luft spürte.
 

>>>>Sesshomaru’s Sicht Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Weiter und weiter zog er mich in das Schloss hinein und ich hatte immer noch keinen blassen Schimmer was er von mir wollte.

Plötzlich blieb er stehen und schob eine Tür auf. Verwundert wurde ich von ihm ins Zimmer geworfen.

Ich wollte ihn gleich zur Rede stellen, was das alles sollte und drehte mich um.

Doch ich sah nicht wie üblich in das freundlich lächelnde Gesicht Prinz Kakemaki’s.

Nur Kälte spürte ich in seinen Augen und ich runzelte meine Stirn.

„Was ist los?“ Fragte ich ihn argwöhnisch.

„Das wirst du gleich sehen...“ meinte er zweideutig und nahm einen kleinen Splitter zwischen Daumen und Zeigefinger. Gemein grinste er mir zu und umschloss mit seiner Hand das glitzernde Etwas, den ich als Shikon no Kakera identifizierte.

Etwas geduckt starrte ich ihn unverständlich an.

Auf einmal schoss der Juwelensplitter aus seiner Hand und traf haargenau das Loch in meinem Stirnschmuck.

(ist zwar keins aber ich nenn das mal so; ) )

Weit riss ich meine Augen auf.

Was war DAS?!

Wieso hatte er das getan? Warum machte er solch einen Unfug? Was hatte er vor?

(Und warum zum Kuckuck fragst du mich das?!)

Mein Kopf fühlte sich an als ob er gleich platzen würde und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

„Hmpf. Jetzt wollen wir dich mal testen... Auf die Knie!“ Befahl er mir.

Und zu allem Überfluss tat ich es auch noch!

„Wieso?!“

Brachte ich noch hervor, bevor ich mit meinen Knien den Boden berührte.

Ich stand unter dem Einfluss des Splitters des Juwels der Vier Seelen und würde so schnell wohl nicht wieder rauskommen, so sagte es mir mein Gefühl.

„Oh.“ Meinte er gespielt erstaunt.

„Hast du dich noch nie gefragt, woher deine Wunden über Nacht kommen?“

Wütend versuchte ich zu knurren.

„Das war ich. Ich habe versucht dir den Juwelensplitter schon bei dem ersten Tag einzufügen. Na ja, wie du jetzt bemerkst hat es nicht geklappt, denn im letzten Moment sind dir wohl deine Instinkte durchgerannt und du hast mich angegriffen. Deswegen musste Kagura dich auch verbinden.“

Für einen Moment schweigte er und besah sich gedankenverloren die Wand.

Aber er schien sich bald wieder gefangen zu haben, grinste mir fies zu und befahl mir wieder.

„Bring mir die Splitter von dem Halbdämon, Inuyasha!“

Sofort stand ich wieder auf meinen Beinen und lief aus dem Schloss. Mein innerstes schrie Protest, doch mein Körper und vor allem der Juwelensplitter sprachen etwas anderes.

‚Was wird jetzt?’ Dachte ich, während ich vor mir den, wegen der Schnelligkeit die ich an den Tag brachte, verschwommenen Wald wahrnahm.

Mit einem Satz sprang ich aus einem Buschwerk, sah die Truppe von Inuyasha und leider Gottes auch Sesshomaru.

‚Was hat der denn hier verloren?!’ Fragte ich mich in Gedanken.

Jetzt ging mein Körper in Angriffsstellung über und ich hatte dabei ein nicht gerade gutes Gefühl...
 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
 

So, fertig Kapitel 16. Macht euch bereit für Kapitel 17^^

Gut, ich glaub ich hab Naraku nicht so wirklich getroffen. Na ja...

Ishara

Von Schmerzen, Schreien und Kupplungsversuchen

Von Schmerzen, Schreien und Kupplungsversuchen
 

Öhm. Wes jetzt net was ich hier kritzeln soll. Na ja. Viel Spaß beim Lesen.

Ach ja, eine Bitte an euch: Würde mich echt freuen, wenn ihr 'nen Kommentar zu Soraya's Bild im Fanart machen würdet...

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Ob das wohl gut geht...?
 

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½ Sesshomaru und seine Liebe zu Kagome

Kurze, aber viele Kapitel. Der Titel sag doch schon alles, oder?
 

Kagome, die Reinkarnation von Kleopatra

Ähm... wer gerne Sesskag pairings mag...
 

Das Kirschblütenfest

Inuyasha und Kagome... Sesshomaru und Sarah...

I to K... S to S...
 

Also, los jetzt:
 

Es war eine, von einem Lagerfeuer erhellte, Lichtung und leise Strich der Wind über mein weiß-silbernes Haar.

Ich fixierte die vor mir stehende Gruppe und spannte meine Krallen an.

"Ich spüre einen Juwelensplitter!" Meinte Kagome sogleich.

"Wo?" Fragten Inuyasha und Miroku sofort.

"Da, bei Soraya!" Antwortete Kagome.

Langsam machte ich mich bereit.

"Auf ihrer Stirn. Da ist der Splitter!" Keuchte Kagome auf.

"Naraku hat sie unter seiner Kontrolle." Warf Sesshomaru gelangweilt ein.

Kagome wies Rin und Shippo an, sich zurückzuhalten.

Sango und Miroku hielten ihre Waffen bereit.

Inuyasha zog sein Schwert, Tessaiga, dass sich in seiner Hand in eine überdimensionale (Brotmesser^^) Klinge verwandelte.

Jaken war nirgendwo zu sichten, sein Herr *der ach so große Daiyoukai* Sesshomaru sprang vom Baum und betrachtete erst mal die Lage.

Ich sprang vom Boden ab und griff an.

Meine Klauen schlugen immer und immer wieder auf die Klinge Tessaiga's ein. Klirrende Töne schallten über die Lichtung und verursachten, dass sich bei jedem Schlag Inuyasha einen Zentimeter nach hinten rutschte.

"Soraya!" Hörte ich plötzlich von der linken Seite und ein Bumerang wirbelte in meine Richtung.

Sofort wich ich dem Angriff aus, doch was mein Körper und Juwelensplitter sicher nicht wissen konnten, war, dass jetzt auch Kagome anfing mit Pfeilen auf mich zu schießen.

Schnell wie ich war stieß ich zu Kagome hervor und wollte gerade meine Klauen an ihr wetzen, als ich plötzlich ein "Kaze no Kizu!!!" Von Inuyasha vernahm.

Weit riss ich meine Augen auf. Das gleißende Licht von Tessaiga umhüllte mich und stieß mich schwer verletzt gegen einen nächstbesten Baum.

Keuchend fiel ich auf die Knie und kniff schmerzvoll meine Augen zusammen.

,Ah verdammt, das tut ja weh!"(Ach nee... Schlaues Mädchen)

Blut lief mir den ganzen Körper entlang und jetzt schaltete mein Gehirn ganz ab. Ab jetzt konnte ich nicht genau sagen, was passierte...
 

>>>>Sesshomaru's Sicht<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Sesshomaru besah sich Soraya's Augen und entdeckte dabei, dass sie ganz leer waren.

Ohne jegliches Gefühl, keine Einzige Regung. Nichts!

Als der Kampf begann, beobachtete er unbemerkt von den anderen, jede einzelne Bewegung von ihr. Sie waren nicht so geschmeidig wie sonst, sie wirkten irgendwie mechanisch und gesteuert.

Nachdem sie von der Windnarbe getroffen wurde, konnte Sesshomaru etwas Glanz in ihren Augen sehen, für kurze Zeit später, als sie an den Baum gelehnt wieder aufstand, hatten ihre sonst immer so freundlichen Gesichtszüge einen Verkrampften Ausdruck und ihm schien, als ob sie nicht wirklich bei der Sache war.

Wie eine tollwütige Bestie ging sie auf Inuyasha los.

Dieser schien es noch nicht ganz gerafft zu haben was eben geschehen war, denn überrascht wurde er von Soraya gegen den nächsten Baum geschleudert. (Spätzünder)

Nun wurde es dem sonst so ruhigen und schweigsamen Lord des Westens zu bunt.

Er musste eingreifen, sonst würde sie seinen Bruder und alles andere was sich bewegte oder Luft atmete vernichtet und zu Staub zermahlen.

Sesshomaru schnellte zu ihr vor und packte sie so an den Armen, wie er es schon mal mit ihr getan hatte,

(wisst ihr doch noch, er hat sie ins Wasser geschmissen >_<)

aber dieses mal verkniff er sich den Drang, sie in der Gegend umher zu werfen. (^^)

Sie wehrte und sträubte sich buchstäblich und versuchte sich von ihm wegzureißen, doch er hielt sie dennoch weiter fest.

"Nimm den Splitter aus ihrer Stirn, Miko!" Befahl er Kagome.

Verwundert nickte sie und rannte auf Soraya und Sesshomaru zu.

Eine böse Energie ging von dem Juwelensplitter aus, leuchtete schwarz auf und je näher Kagome kam, desto heftiger wehrte sich die Nachfolgerin der östlichen Länder.

Schließlich musste er seinen linken Arm

(für diese Szene musste ich eben mal lügen)

an ihren Hals pressen und mit seiner rechten Hand beide Arme festhalten.

(wie ein Polizeigriff eben)

So war sie bewegungsunfähig und würde Kagome bei ihrer Befreiung nicht im Weg sein.

Diese hatte ihre Hand bereits am Juwelensplitter und war dabei es herauszuziehen.

Ein langer und vor allem lauter Schrei entwich Soraya aus der Kehle, während Kagome fester am Splitter zog.

Augenblicklich hörte der Schrei auf, als der Splitter entfernt wurde.

"Es wird alles gut." Versuchte Kagome ihre Freundin zu beruhigen.

Kurz konnte Sesshomaru erkennen, wie sich Soraya's Augen schmerzerfüllt zusammenkniffen, bevor er einen leisen, Schmerz in seinem linken Arm fühlte.

Sie hatte es tatsächlich gewagt ihn, Sesshomaru, Lord der westlichen Länder, in den Arm zu beißen!

Eine warme Flüssigkeit lief ihm den Ärmel hinunter und er roch sein Blut.

Nicht schon genug, dass sie ihn voll mit ihrem eigenen Blut befleckte, jetzt auch noch das!

Immer fester vergrub sie ihre Zähne in seinem Arm und es schien, als ob sie so bald nicht loslassen wollte.

Langsam löste er seinen rechten Arm, musste jedoch seinen linken nicht ansatzweise bewegen, denn den hatte sie ja zwischen ihre Zähne.(Hübsche Beißerchen, nicht? *g*)

So nahm er sich ihren Splitter und vernahm sogleich ein lautes knurren von ihr, wovon er sich aber nicht abhielt.

Sesshomaru setzte das rosafarbene, kleine Etwas in den Holraum ihrer Stirnkette ein und verspürte gleich, wie sie aufhörte an seinem Arm zu beißen, langsam die Augen schloss und ohnmächtig wurde.

Sichtlich erschöpft sank sie in seine Arme und ihre Freunde, die das Geschehen fieberhaft mitverfolgt haben, kamen zu ihr angerannt.
 

>>>> Sesshomaru's Sicht Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

...
 

Wieder wurde ich von einer wohligen Schwärze umhüllt und wieder schmerzte mein ganzer Körper.

Kurz schnupperte ich in der Gegend herum.

Ich war in einer kleinen Hütte und lag auf einer Strohmatte, so sagte es mir meine empfindliche Dämonennase.

Neben mir roch ich Kagome, und ab jetzt spürte ich auch wie sie mich verband.

Keinen Zentimeter meines Körpers konnte ich bewegen.

,Vielleicht gehen ja wenigstens die Augenlider auf.' Hoffte ich im innern und kniff diese kurz zusammen.

Unter schmerzvollen Sekunden schaffte ich es doch, sie wenigstens halb aufzubekommen.

"Oh, du bist wach. Das freut mich."

Meinte Kagome und knotete mir die Bandagen zu.

Kiara schmiegte sich gegen meine Wange und schnurrte leise.

"Was ist passiert?" Flüsterte ich, denn zu mehr war ich im Moment wohl kaum imstande.

"Ähm. Ich glaub das erzähl ich dir später." Wich Kagome aus.

"Sag schon." Beharrte ich leise, aber verständlich.

Kagome seufzte kurz auf, schließlich erzählte sie mir doch alles.

"Er hat WAS?!" Stieß ich hervor und saß auf einmal kerzengerade auf der Matte.

Bereute es aber gleich wieder, denn sogleich ging meine Wunde auf und wieder strömte Blut meine Kleidung hinunter.

"Aua, autsch ah!"
 

...
 

>>>>Sesshomaru's Sicht(allmählich sieht man nur noch aus seiner Sicht)<<<<<<<<<<<<<<
 

Sesshomaru streifte in der nähe herum und horchte kurz auf.

Ein kurzer, schmerzerfüllter Schrei unterbrach die Stille des kleinen Menschendorfes, wo er auch Rin verfrachtet hatte.

Nach einigen Momenten des Stillschweigens entschloss sich Sesshomaru doch mal nach der

Kleinen Rin zu schauen. Schließlich könnte ihr etwas passiert sein.

(der macht mal wieder auf kalt...)
 

...
 

Nach einer Weile beobachtete er sie spielend mit anderen Kindern des Dorfes auf einer großen Wiese und eine ältere Miko war auch bei ihnen.

Alles schien in Ordnung zu sein, doch wer hat da eben geschrieen?

Sesshomaru stutzte etwas, als er den rasenden Jaken sah, der hinter den Kindern herrannte.

Diese quiekten und kreischten wie verrückt und rannten vor ihm weg.

Das sich Jaken so erniedrigen würde, hatte selbst Sesshomaru nicht gedacht.
 

>>>>Sesshomaru's Sicht Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Seufzend ließ ich mir die Prozedur des Verbindens meines angeschlagenen Körper neu über mich ergehen.

"So, fertig!" Sagte Kagome.

"Wurde auch langsam Zeit." Grummelte ich vor mich hin und richtete mich auf.

Verwundert blickte mich Kagome an.

"Aber du kannst ja schon aufstehen." Meinte sie verblüfft.

"Ich bin kein Hanyo, dass müsstest du bereits wissen." Antwortete ich ihr.

"Hey Warte!" Stieß sie hervor. Und jetzt verstand ich auch was sie meinte.

Das Unterhemd, was ich mir gerade überstreifen wollte, war zwar sauber, aber nur noch als weißen Fetzen zu erkennen.

Überall war es von Schnitten und Furchen übersäht und selbst mein so sehr geliebtes Kleid, was ich immer darüber trug, war auch nicht mehr als ein Kleidungsstück zu erkennen.

"Oi, und was jetzt?" fragte ich sie, während ich meine, ähm... wie soll ich sagen, Stoffe in eine Ecke warf.

Scheinbar glücklich über diese Frage hielt mir Kagome sofort einen Knielangen dunkelblauen Rock, eine schneeweiße Bluse und ein dunkelblaues Sweatshirt mit Reißverschluss vor die Nase.

"Gut, ich habe sie mir zwar ausgesucht, aber ich dachte sie würden nur in der Neu-"

Weiter kam ich nicht, denn sie sah mich mit einem Hundeblick an, dem selbst Sesshomaru bestimmt nicht hätte wiederstehen können.

"Okay, okay. Ich mach ja schon!" Gab ich mich geschlagen.
 

...
 

"Sag mal, wo hast du mein Schwert gelassen?" fiel mir plötzlich wieder ein.

"Da liegt es. Aber als ich es anfassen wollte, hat es richtige Funken versprüht und Miroku musste es bannen." Antwortete sie mir.

Etwas gluckste ich. "Tja, liegt wohl daran, dass es dich nicht mag."

So hob ich mein Schwert auf und zog es etwas aus seiner Scheide heraus.

Leicht violett glänzte es im Licht der Mittagssonne, während die silberne Klinge etwas schwarz schimmerte...

Nachdem ich mich umgezogen habe wollte mich Kagome allen präsentieren, doch dieses mal wollte ich mich nicht so einfach ergeben!

Genervt befestigte ich mir meine Tallintasche und steckte mein Schwert zwischen dem Gurt und mir.

"Nein! Ich werde nicht, ich wiederhole NICHT mit dem hier rausgehen!" schrie ich sie förmlich an.

"Aber komm schon! Das ist doch prima! Komm! Und deinem Sesshomaru wird es sicher auch gefallen!" Bittete mich Kagome.

"Sag mal hast du sie noch alle? Er ist-" Fing ich wieder an zu schreien.

Doch ich wurde von den beiden Halbbrüdern, die ins Haus reinkamen, unterbrochen.

(Natürlich mit einem beträchtlichen Abstand...)

Inuyasha hatte einen unausstehlichen, besserwisserischen und klugscheißerischen Gesichtsausdruck und grinste mich verschmitzt an.

Sein Halbbruder hingegen schien alles kalt zu lassen.

"Was soll mir gefallen?" Fragte er monoton.

,Och ne oder? Was macht *Eisblock* denn hier?' Schoss mir durch den Kopf.

Kagome hatte wohl überhaupt keine Hemmungen und so schob sie mich direkt vor Sesshomaru.

"Hä? Kagome was soll-"

Doch schon wieder wurde ich unterbrochen, denn Inuyasha schien sich wirklich köstlich zu amüsieren und sagte

"Komm Kagome. Lassen wir die beiden allein!"
 

- - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - -- - - -- - - --- - - - - - - - - -
 

So. Kapitel 17 fertig. Macht euch bereit auf Kapitel 18!^^

Aber ich finde, dass dieses Kapitel ziemlich besch...schandet ist. Chrm chrm...
 

Inu: *lacht* Das ist doch mal ein guter Einfall von mir, euch allein zu lassen!

Sora: Verschwinde!

Inu: *seine eigenen Gedanken hat* Was ihr beiden wohl so alles machen werdet *schnell abhaut*

Sora: *ihm noch ein Bein stellt*

Inu: *hinfall* *sich etwas bricht* Auuuaaaaa!!! T-T

Sora: *ganz unschuldig tut* Ups, war ich das...? *fies grins*
 

Na ja, bis die sich wieder vertragen haben, wird es noch etwas hin sein...

Ishara

Der perfekte Tag

Der perfekte Tag
 

(zur Info: Der Titel ist ironisch gemeint ^^)
 

Es hat ja ziemlich lange gedauert, aber na ja. Jetzt werdet ihr ein völlig unsinnvolles Kapitel lesen, was mal wieder meinen üblichen Launen zu verdanken ist... Aber da kommt noch was besonderes! Okay, besonders ist vielleicht das falsche Wort. Auf jedenfall: Lasst euch überraschen^^
 

Also, los jetzt:
 

,Das reicht mir jetzt! Was bildet sich dieser Mischling ein?!' Schoss mir durch den Kopf und verpasste Inuyasha eine deftige Kopfnuss, die ihn wortwörtlich auf den Boden der Tatsachen brachte.

"Jetzt mach mal nen Punkt!" Blaffte ich ihn an, stieg über ihn hinweg, vorbei an Sesshomaru und raus aus der Tür.

Was ich besonders bemerkte, war wie mir die Dorfbewohner argwöhnische und misstrauische Blicke zuwarfen.

Kein Wunder, denn sie hatten sicherlich noch keinen richtigen Dämon in Menschenform so wütend erlebt.

Und das war ich auch! Was sollte das von Inuyasha? Denkt er wirklich ich...?

Ein Schauer von Zorn lief meinen Rücken runter.

Ich wagte es nicht mal diesen Gedanken zu Ende zu führen. Diese Vorstellung gefiel mir einfach ganz und gar nicht!

Plötzlich holte mich eine glückliche Stimme und ein schwarzer Haarbüschel, der sich um meine Beine schlang aus meinen Gedanken.

"Hallo Soraya!" Kam es von diesem Etwas, welches ich als Rin identifizierte.

"Oh, eh. Hallo Rin." Stotterte ich kurz.

Fröhlich grinste mir das kleine Gesicht von ihr mir entgegen und löste sich aus der Umarmung.

"Ich hab dich so vermisst! Du hast nämlich ziemlich lange geschlafen." Meinte sie.

Bei dem letzten Satz stockte ich etwas.

,Wie kann das sein? Kagome hat mir nichts davon erzählt, dass ich weggetreten war...' Waren meine kurzen Gedanken.

"Wie lange denn, Rin?" Fragte ich vorsichtig.

"Öhm. Ich glaub das waren einmal nach dem Kampf... also. 1 ½ Tage." Antwortete sie, wahrscheinlich stolz auf sich, dass sie so was wusste.

"Aha... . Oh, warte mal ich hab was für dich." Fiel mir wieder ein.

Ich machte den Reißverschluss von meiner Tasche auf und griff hinein.

Neugierig beobachtete sie mich und kicherte bei dem zirp Geräusch des Verschlusses.

"Hier, schenk ich dir. Es kommt aus der Neuzeit und schmeckt ziemlich süß. Ich glaub du wirst es mögen."

Sagte ich und reichte ihr eine kleine, bunte Tüte, die mit einem Schleifchen zugebunden war.

"Ohhh...! Vielen, vielen Dank!" Meinte sie überglücklich, als sie eilig die Schleife entknotete und die sich darin befindenden Kekse, Muffins und Bonbons auf einmal in den Mund stopfen wollte.

"Hey, nicht so schnell! Davon bekommt man Bauchweh." Mahnte ich sie.
 

...
 

Einige Zeit später saßen Rin, Shippo, der so lange nörgelte bis auch er Süßigkeiten bekam und ich auf einer großen Wiese oder eher gesagt: Sie spielten und ich musste ständig aufpassen, das sie nicht über die Hügellandschaft ins Dorf kullerten, sich zu nah an einem Dämonen wagten oder in irgendwelchen Löchern, Seen oder Flüsse fielen.

Alles in allem war das nicht gerade mein Tag gewesen.

,Wo ist Jaken wenn man ihn mal braucht?' Dachte ich mir und ließ mich ins Gras fallen.

,Der kann sich doch mit denen abrackern. Schließlich bin ich kein Kindermädchen!'

Plötzlich wurde ich von Blumen überschüttet und ich hörte lachende Kinderstimmen.

Ich war wohl so tief in Gedanken versunken gewesen, dass ich Rin und Shippo nicht habe anschleichen hören. Und das war nun der Preis für meine Unachtsamkeit.

Mein "Hatschi!" hallte über die Wiese und wurden nur von dem Gelächter übertönt, dass jetzt auch von der ankommenden Kagome und Sango kam.

"Ha, ha. Sehr witzig!" Maulte ich, während ich mich aufsetzte und das Grünzeug aus meinen Haaren fummelte.

Sango war so freundlich und half mir dabei, während Kagome Rin und Shippo zurück ins Dorf führte.

"Sag mal, Soraya. Warum bist du abgehauen?" Fragte mich die Dämonenjägerin plötzlich.

"Weil ich es dort einfach nicht mehr ausgehalten habe." Antwortete ich prompt.

"Inuyasha ist so ein Idiot!" Fügte ich noch hinzu.

"Jaja. Da hast du wohl recht." Schaltete sich Kagome ein, die sich jetzt vor mir setzte.

"Sagt mal. Wie könnt ihr bloß mit solchen Vollidioten reisen? Ich wäre schon längst weg."

Meinte ich entrüstet und entfernte die letzte Blume aus meinem Haar.

"Sie sind war manchmal richtig lästig, aber wir mögen sie trotzdem."

Sagte Kagome, schnappte sich dabei gleich einen verschmitzten Blick von mir ein.

Sogleich wurde sie puterrot und wandte sich hilfesuchend an Sango.

Diese aber machte auf uninteressiert und starrte Löcher in die Luft.

"Eh. Also ich eh. Das meinte ich nicht so! Ich meinte als Freunde! Kumpels! Kameraden eben!"

Versuchte Kagome sich herauszureden.

Je mehr sie es versuchte, desto mehr grinste ich.

"Und was ist mit deinem Sesshomaru?!"

Blaffte sie mich plötzlich an.

Mein lächeln schwand sofort aus meinem Gesicht und ich runzelte meine Stirn.

"Ich hab dir doch gesagt, er ist nur ein Bekannter." Sagte ich gelassen.

"Ach jaaa???" Meldete sich Sango zu Wort und rückte mir näher auf den Pelz.

"Das glaub ich aber weniger!" Lächelte Kagome zuckersüß.

"Was habt ihr denn? Ich hab gesagt ich will nichts von ihm. Rein gar nichts!"

Protestierte ich.

Genervt seufzte ich auf, als sie noch näher an mich rückten und ein Erwartungsvolles "Hmmmm???" Hervorbrachten.

"Wenn's euch glücklich macht... Okay, okay ich finde ihn... süß."

Flüsterte ich und lief sogleich etwas rot an. Doch die Farbe wich sehr schnell wieder aus meinem Gesicht.

"Zufrieden?"

Platzte es aus mir heraus, stand auf und lief in den Wald.

Somit ließ ich das völlig perplex aussehende Duo zurück.
 

...
 

Es dämmerte bereits und ich spazierte immer noch im Wald von Inuyasha herum.

Die ganze Zeit über starrte ich beim gehen auf den Boden, während ich mir ständig Gedanken machte, was jetzt passieren würde.

Hin und wieder seufzte ich. Das Leben kann schon ziemlich öde sein, wenn man's so sieht.

Jäh wurden meine Gedanken unterbrochen, als ich gegen etwas sehr hartes lief, mir dabei den Kopf stieß und auf meinen Allerwertesten fiel.
 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
 

Tja, ist zwar kurz aber wenigstens sagt sie das sie Sesshomaru süß findet... Aber macht euch bloß keine falschen Hoffnungen, dass sie sich schon in der ersten Staffel kriegen^^

Ich hab schließlich noch was vor und ihre Liebschaft kann warten. *g*

Freu mich auf Kommis. (besonders von euch, Sesshoumaru_sama!^^)
 

Sora: *rot wird* Das hab ich nicht gesagt! Das war ein Double.

Sango & Kagome: Ja... sicher! *das nicht glauben*

Sora: Ist nun mal so! *faust ballt* Glaubt ihr mir nicht!?

Sango & Kagome: *schrei* Schnell weg hier! *abhauen*
 

Ob Sango und Kagome das wohl überleben werden...-_-'''' Das wollen wir doch schwer hoffen. *g*

Mit freundlichen Grüßen.

Ishara

Einladung in das Land der aufgehenden Sonne

Einladung in das Land der aufgehenden Sonne

(1033 Wörter ohne Empfehlung)
 

... 19. Kapitel ich weiß nicht ich weiß nicht... ich hab irgendwie schiss vor dem Ende. Keine Panik, das Ende dieser Fanfiktion wird noch lange dauern... also bis es kommt meine ich... Tut mir leid wenn ich etwas verworren klinge. Es ist Abend und da bin ich nicht mehr so richtig bei der Sache... Hab wohl zu wenig geschlafen. Am besten ich fang jetzt an, bevor ich noch was ausplaudere...

Ach ja, Empfehlungen von anderen Fanfiktions :
 

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Doktor Prof. Fluffy im Dienst Humor/Parodie

Witzig, witzig^^ Im *...* - Stil geschrieben.
 

Dämonenzähmung (Teil 2 lohnt sich auch zu lesen)

Durch Zufall kommen Inuyasha, Sesshomaru und Anhang in die Neuzeit.

Jaqueline Crowe ist Buchautorin und wohnt in Amerika, sie "findet" unsere Helden. Der Schlamassel mit der Rothaarigen und dem Kalten ist nicht mehr weit... Passt auf, manchmal gibt's etwas zu viel "Bettgymnastik" -..- (aber ein glück nicht Hentai - mäßig beschrieben...)
 

Abenteuer mit Diana im Mittelalter

Fantasievoll sag ich nur...*g*
 

Geliebter Dämon Drama/Romantik(glaub ich)

Einer meiner Lieblings FF's. Spannend mit einem Hauch Romantik und etwas Blutige Szenen mit der Selbsterkennung von Rijan/Rin und der Menschheit^^

(Teil 2 ist auch sehr empfehlenswert^^ aber Achtung: Es hat einen anderen Titel der mir gerade nicht einfällt... jedenfalls steht darunter: "Geliebter Dämon" geht weiter...oder so ähnlich...)
 

Also, los jetzt:
 

"Au! Sag mal kannst du nicht aufpassen, du Idiot?!" Giftete ich die Person an, gegen die ich gestoßen war, während ich mir meinen schmerzenden Kopf rieb.

"Die Einzigste Person, die nicht aufgepasst hat wo sie hinläuft, bist wahrscheinlich du."

Ich stockte etwas.

,Diese Stimme... ich bin tot!'

"Steh schon auf!" Befahl mir die wahrscheinlichst einzigartigste Stimme, die ich unter Tausenden wiedererkennen würde.

Langsam blickte ich zu ihm hoch.

,Ich bin toter als tot!'

schoss mir durch den Kopf, während ich in das kalte Gesicht Sesshomaru's blickte.

Es wunderte mich schon etwas, dass er mich nicht gleich in Stücke gerissen hatte.

Schließlich habe ich ihn einen Idiot genannt...

"Willst du da unten bleiben?" blaffte er mich plötzlich an.

Kurz zuckte ich etwas zusammen, gewann aber schnell mein Temperament zurück und stieß mich vom Boden ab.

Als ich ihm gegenüberstand, hatte ich ein komisches Gefühl, was sich auf seinen rechten

(eigentlich sein linken)

Arm beziehungsweise Unterarm bezog.

"Gib mir mal deinen linken Arm" kam es von mir.

(Ja, reiß ihn doch aus^^)

"Wieso sollte ich?" Erwiderte er nur.

Jetzt hatte ich wirklich keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit *Mr. Großkotz*!

Deshalb griff ich kurz und knapp nach seinem Handgelenk, hob es auf Augenhöhe und zog mit meiner anderen, linken, Hand seinen Ärmel runter.

Ein kleiner, kaum zu erkennender brauner Zahnabdruck war auf seinem Unterarm zu sehen.

Bevor ich es näher untersuchen konnte, drehte Sesshomaru mit einem gekonnten Griff den Spieß um und hatte jetzt mein Gelenk in seiner Hand.

"Kümmere dich um deine eigenen Sachen!" Meinte er warnend.

Grimmig hielt ich seinen durchdringenden Blick stand.

Gerade als ich etwas erwidern wollte, stolperten Miroku, Inuyasha, Kagome und Sango aus dem nahegelegenen Buschwerk.

Kurz legte sich ein verwirrtes Schweigen über uns, als Inuyasha sich wieder fing.

"Äh, ich glaube wir sollten euch wieder allein lassen..."

Erst jetzt bemerkte ich was das für ein Bild für meine menschlichen Freunde war:

Sesshomaru und ich stehen mitten im Wald, ganz abgeschattet von den anderen, er hielt mein Handgelenk und wir starrten uns gegenseitig an.

Schnell riss ich meine Hand zurück und besah mir die etwas peinlich berührten Gesichter meiner Freunde an.

Plötzlich verspürte ich einen ziehenden Schmerz auf meiner rechten Wange und klatschte sofort darauf.

Platt schwirrte Myoga, der Flohgeist, auf meine offene Handfläche.

(Jaja... der ist auch noch da^^)

"Myoga!" Kam es einstimmig von den anderen, Sesshomaru natürlich ausgeschlossen.

Mit etwas mühe stand der alte Myoga auf und winkte sofort mit seinen kleinen Ärmchen Protest.

"Wie könnt ihr mir das bloß antun, Sora no A-" Weiter kam er nicht, denn ich hatte mit meinen Händen endgültig platt gequetscht.

"Widerlich, Flohmatsch..." Fluchte ich kurz.

"Er scheint dich zu kennen!" Stellte Miroku fest.

"Er schien dich gekannt zu haben..." Korrigierte Sango, die auf meine immer noch zugeklappten Hände sah.

"Würg. Ich geh mir dann mal die Hände waschen. Bis gleich..." Meinte ich schnell, verschwand im Wald und ließ die Gruppe zurück.

Nach einiger Zeit, stoppte ich und machte meine Hände wieder auf.

Der vermeintlich platt gemachte Myoga tauchte meckernd auf, sprang wild herum und schleuderte seine kurzen Ärmchen wieder durch die Luft.

(Nicht wörtlich nehmen)

Mit einer schnellen Handbewegung hatte ich *den alten Knacker* zwischen Daumen und Zeigefinger gedrückt.

"Was ist los Myoga?!" Fragte ich ihn und versuchte möglichst wirklich sauer zu klingen, um ihn einzuschüchtern.

Sofort hörte Myoga auf, mir in den Ohren zu liegen und sah mich ehrfürchtig, ja fast ängstlich an.

"Eu- Eu- Euer Vater-" Fing er an, aber ich unterbrach ihn sogleich.

"Was hast du bei meinem Paps zu suchen?"

"Er- Er- Er hat mich gebeten Eu- Euch nach Hau- Hau- Hause zu bringen..."

Stotterte er herum.

Genervt seufzte ich auf. Was sollte das?

"Da kann er warten bis er schwarz wird, richte ihm das aus!" Giftete ich Myoga an und warf ihn zu Boden.

Wütend stampfte ich zurück zu den anderen.

Vor mir bildete sich ein etwas seltsames Bild, wie ich fand:

Inuyasha war gerade dabei Sesshomaru einen Zettel aus der Hand zu reisen, doch immer bevor er wirklich zur Sache kam schmiss Kagome ihn mit einem "Mach Platz!" zu Boden.

Miroku und Sango hingegen sahen, wie meine Wenigkeit, etwas kopfschüttelnd zu.

Jetzt wurde mir dieser Tag wirklich etwas zu bunt. So stellte ich mich kurzerhand vor Sesshomaru und nahm ihm den Zettel aus der Hand.

Verwundert schauten mir meine Freunde, wozu *Mr. Großkotz* bestimmt nicht gehörte, dabei zu und entschlossen sich, über meinen Schultern mit auf die Nachricht zu schauen.
 


 

Edler Lord Sesshomaru,
 

Wir freuen uns Ihnen hiermit mitteilen zu können, dass sich unsere älteste Tochter, Sora no Aya alias Soraya, sich wieder im Schloss eingefunden hat und wir Sie deshalb feierlich einladen können. Die östliche Familie würde sich über Euer erscheinen geehrt fühlen.
 

Gezeichnet;

Mechiro, Lord der östlichen Ländereien

und

Sayori, Lady der östlichen Ländereien
 


 

Argwöhnisch runzelte ich meine Stirn. Etwas ungehalten las ich den Brief noch einige Male durch. Doch aus Verwirrung wurde schnell Wut und so zerknüllte ich die Einladung, die eigentlich an Sesshomaru gerichtet war.

(Pech gehabt Junge *g*)

"Östliche Länder?" Sinnierte Miroku laut.

"Lord und Lady?" Wunderten sich Sango und Kagome.

"Oh, eine Adlige!" Spottete Inuyasha sogleich und im nächsten Moment saß auf seinem Kopf eine große, rote und angeschwellte Beule.

"Klappe!" blaffte ich ihn an.

"Komm endlich, schließlich haben wir den gleichen Weg und es wäre ziemlich unrationell, wenn du erst nach mir ankommen würdest." Tönte Sesshomaru's Stimme zu meinen Ohren.

,Och ne oder? Jetzt macht der wieder auf Ich-bin-der-Beste-und-deshalb-der-Obermacker!' Dachte ich mir, während ich die Blicke meiner Menschenfreunde auf mir spürte.

Erschöpft seufzte ich auf und meinte nur

"Kommt schon, ich erklär euch das Ganze auf dem Weg..."

"Pah, ich werd doch nicht mit dem da reisen!" Bei den Wörtern °dem da° nickte er verächtlich auf seinen Halbbruder, der schon zwischen den Bäumen der Lichtung stand.

"Sei nicht so unhöflich Inuyasha!" Giftete Kagome ihn sogleich an.

"Pah! Lass mich doch in Ruhe!" Erwiderte der Angesprochene darauf.
 

(dieser Abschnitt ist jetzt sehr brutal, deshalb unterbrech ich diese Stelle kurz. Jedenfalls bis Kagome aufgehört hat Inuyasha "etwas" nachzuhelfen...)
 

So kam es, dass sich die Gruppen von den beiden verfeindeten Halbbrüdern zusammenschlossen und, wenn auch mit etwas Abstand zueinander, sich auf die Reise in die östlichen Gefilden machten...
 

- - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
 

Inu: Warum muss ich mit meinem vertrottelten Halbbruder mitkommen!? *murrt*

Sess: *ihm eine runterhaut* Du bist doch der vertrottelte, wie du es nennst.

Inu: Auuuaaa! T-T Wieso werde ich immer gehauen?

Sess: Weil Dummheit wehtut.

Sora: Oi, Sess macht auf komisch...

Sess: Hast du was gesagt!?

Sora: Ehm eh ich... *langsam ins schwitzen kommt* Wiedersehn! *verschwindet*
 

Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass es so viele Kapitel geben wird, oder eher so viele Kommentare... schon über 50. Ein gutes Gefühl sag ich euch...probierts mal aus, auch etwas zu schreiben.

Ishara

WanderungWanderungWanderung

Wanderung
 

Wenn ihr euch fragt, wo die Empfehlungen abgeblieben sind. Sie tauchen erst bei der nächsten Primzahl wieder auf...
 

@ Alle zusammen:

Wollt ihr wirklich, dass sie sich "bekommen"? Jetzt? Sofort? Ab diesem Augenblick an...???

Ganz kurz und knapp meine Antwort:

Nö! Sonst nehme ich euch doch die ganze "Spannung" zwischen den beiden...*ggg* Meine Wenigkeit ist immer "etwas" anders als ihr^^.
 

Also, los jetzt:
 

Den ganzen Vormittag war ich damit beschäftig, die Fragen meiner menschlichen Freunde zu beantworten.

"Wieso stand in dem Brief °Sora no Aya°?" Fragte mich Sango.

"Ja, genau. Ich dachte du heißt Soraya." Sinnierte Miroku.

"Ich heiße ja auch Soraya, mehr oder weniger." Fügte ich etwas zweifelnd hinzu.

"Jedenfalls ist Sora no Aya mein richtiger Name. Glaube ich zumindest... Na ja, nur die oberen Köpfe nennen mich so. Sora no Aya klebt an mir wie die Pest, ich mag diesen Namen nicht. Deswegen hab ich mich Soraya genannt. So einfach ist das."

Leise fügte ich noch in Gedanken hinzu.

,Aber Soraya mag ich auch nicht unbedingt...'

"Warum hast du uns nicht gesagt, dass du eine Adlige bist?" Meinte Kagome fragend.

Kurz lachte ich auf.

"Es gibt zwei einfache Gründe dafür:

erstens würdest du mich mit Höflichkeitsformen überschütten, was ich nicht will, und

zweitens weil ich diesen Titel nicht mag."

"Und wieso bist du nicht zu Hause? Ich meine, in deinem Schloss?" Sagte Inuyasha spöttisch. "Bestimmt haben die dich dort rausgeschmissen!"

/WUMM/

Inuyasha, wortwörtlich, auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht, oder eher °gekopfnusst°, stolzierte ich weiter.

Die kleine Rin sah kurz über ihre Schulter zu uns zurück und machte große Augen.

Schnell tapste sie mit ihren Füßchen zu dem am Boden liegenden Halbdämon.

Etwas sorgenvoll hockte sich Rin neben Inuyasha hin und stupste ihn mit einem Stock an.

"Lebst du noch?" Fragte sie leise und piekte ihn noch mehr in die Rippen.

So ging ich etwas neben Sesshomaru her, während ich ihn unentwegt ernst ansah, dieser jedoch nur weiter stur und stumm geradeaus starrte.

Irgendwann verlor ich die Geduld und stellte ihn zur Rede, doch er unterbrach mich gleich.

"Weil es töricht wäre das östliche Land abzulehnen."

"Aber-" Und schon wieder wurde ich von ihm unterbrochen.

"Natürlich weiß ich, dass es ein Köder ist. Trotzdem müsstest du wissen, dass du dich deinem Vater unterordnen solltest."

"Woher-" wollte ich ihn weiter fragen, doch er schnitt mir schon wieder das Wort ab.

"Du bist zu durchschaubar. Deine Fragen waren:

Wieso ich dich mit dort hinschleife und ob ich nicht wüsste, ob dass eine Falle wäre."

Sagte er gelangweilt.

,Besserwisserischer, blöder, inkompetenter-'

"Wag es nicht weiter zu denken" kam es von ihm.

Kurz zuckte ich zusammen. ,Der Kerl macht mir irgendwann noch mal Angst...' vermutete ich im Stillen und ließ mich wieder zurückfallen.

Inuyasha hatte sich schon wieder von meiner Kopfnuss erholt und schmollte mich jetzt die ganze Zeit an, während er sich die Endlos Rede von Kagome anhören musste.

In der Zwischenzeit war es Mittag geworden und die Landschaft um uns hatte sich nicht wirklich sehr verändert.

,Baum, Baum, Baum, Baum, Baum, Baum, Baum...'

Zählte ich in meinen Gedanken die nahegelegenen (wie ihr sicher schon erraten habt) Bäume auf.

Doch als ich fühlte, wie wir über die östliche Grenze schritten, veränderte sich die Landschaft immer mehr und mehr.

Die Wälder bekamen viel mehr Lichtungen und die glatten Wiesen wurden immer hügeliger.

Sonnenstrahlen fielen auf uns herab und endlich spürte ich wieder Wärme auf meiner Haut.

"Können wir bald eine Pause machen?" Nörgelte Shippo rum.

"Warum meckerst du so Shippo? Schließlich muss ich dich die ganze Zeit ertragen. Außerdem sitzt du auf Kagome's Schulter, also was hast du?" Grummelte Inuyasha, wurde jedoch gleich von Kagome ermahnt.

"Aber Inuyasha! Er ist noch ein Kind. Und sowieso möchte ich auch Pause machen."

"Pah! Ich kann noch lange mithalten!" Gab er arrogant zurück.

"Du solltest wirklich auf Kagome hören." Meinte Miroku vernünftigerweise und schlug Inuyasha seinen Mönchstab auf den Kopf. "Wir sind nicht so wie du."

Also beschlossen wir eine Rast einzulegen. Sesshomaru war schon längst verschwunden und hatte uns Rin, Jaken und Ah-Uhn an-, wie soll man sagen, -vertraut bestimmt nicht. Vielleicht angehängt...?

Jedenfalls ist er irgendwohin verschwunden.

Miroku versuchte sich mal wieder an Sango's Hintern ranzumachen.

Sango knallte ihm sofort eine.

Shippo ärgerte Inuyasha.

Inuyasha gab ihn eine Kopfnuss.

Kagome nahm Shippo schützend in den Arm.

Inuyasha knallte wegen Kagome's "Mach Platz!" auf den Boden.

Rin ging Blumen pflücken.

Jaken versuchte allem und jedem einen Vortrag davon zu halten, wie °toll° sein °ach so großer° Sesshomaru sei.

Und Ah-Uhn graste ruhig und abgeschieden von den anderen.(Mister Cool^^)

So ziemlich alles lief vor mir ab, wie ein schlechter Scherz.

(Hollywoodstreifen würde es eher treffen, bloß kennt sie ja kein Hollywood)
 

Etwas bedöppelt schlich ich mich in den Wald, um mich wenigstens etwas von den ganzen Lärm zu erholen...

Nach einer Weile stieg der Geruch von Wasserdampf und noch ein anderer mir bekannter Duft in meine Nase.

Als ich aus dem Büschen trat, erschreckte ich mich und fiel fast aus allen Wolken.

,Ach du heilige Sch...Schande!' Fiel mir nur zu dem ein, was ich dort sah und mir klappte meine Kinnlage langsam herunter.
 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
 

Na, was glaubt ihr was jetzt kommt? *g*

Viel Spaß beim Warten^^

Ishara

Mein Leben, meine Welt

Mein Leben, meine Welt
 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ungläubig in das Gesicht Sesshomarus, welches mich ausdruckslos musterte.

,Ach du heilige Scheiße!' Wiederholte ich mich in Gedanken, denn anders war die Lage gerade nicht zu beschreiben.

Da saß er, Sesshomaru, und badete im warmen Wasser der heißen Quelle.

Ich spürte wie die Röte mir ins Gesicht stieg und verharrte länger als gedacht in eine fast fallende Position.

Ich suchte nach den passenden Worten und rang verzweifelt nach irgendetwas, was man als Luft bezeichnete...

Da mir nichts Besseres einfiel, als laut zu schreien, tat ich dies auch und rannte in irgendeine Richtung, welches hoffentlich nicht Sesshoumarus war, der mittlerweile wieder ins Nichts zu starren schien, weil es ihn so was von nicht juckte, dass soeben eine Frau ihn baden gesehen hatte.

Wieder zurück zu mir, rannte ich derweilen so schnell ich konnte und versuchte nicht, wie die letzten 10-mal gegen einen Baum oder irgendetwas anderen zu rennen. Ich wusste nicht wie spät es war, denn der Nebel schien sich immer noch nicht verzogen zu haben.

So beschloss ich, einfach mal nach links zu rennen. Wie ich bald herausstellte, war links gerade ein Weg, der steil nach oben führte.

Doch es war mir egal, denn ich wollte vergessen. Noch bevor ich irgendwas ahnte, stand ich an einer Klippe, die, wie sollte es auch anders sein, keinen Boden zu haben schien.

Wild ruderte ich mit meinen Armen herum, um das noch möglichste zu vermeiden, jedoch zwecklos.

Ich wusste nicht wie tief ich fiel und es war mir in diesen Augenblick auch vollkommen egal.

Bald jedoch spürte ich sehr viel warmes Wasser, hörte ein lautes platschen und merkte, wie ich keine Luft mehr bekam.

So schnell ich konnte tauchte ich auf und suchte nach irgendeinem Rand, an den ich Halt fand. Ein Glück konnte ich in diesem Wasser stehen, denn ich hatte keine Lust und auch nicht die klare Sicht, irgendwohin zu schwimmen.

Immer weiter patschte ich durch das Wasser und ergriff...Tja, was ergriff ich denn da überhaupt? Es war weich, fluffig, schaumig weich und als ich draufhaute tickte mir etwas hart auf die Stirn.

"Macht es Spaß?" Erhob sich Sesshoumarus Stimme und ich wagte es, meine Augen aufzumachen, in der Gefahr Wasser hineinzubekommen.

Sesshoumaru blickte mich mit einem grausigen und eiskalten Gesichtsausdruck an; soweit man das überhaupt zu sehen vermag.

Meine Hand immer noch an seinem Schweif klammernd, weiteten meine Augen sich schon wieder.

,Nee oder?' schoss mir durch den Kopf. Doch das schlimmste, stand mir noch bevor...

Ein lautes Rascheln im Gebüsch, Acht Füße, die tappend auf dem Boden liefen und das klappern eines Mönchstabes, hörten schlagartig auf, als Inuyasha, Kagome, Sango und Miroku aus den Büschen traten.

,...Ich liebe mein Leben...'
 

...
 

Wieder auf Wanderung starrten mich die Vier Unverholen an, während sich mein Kopf anfühlte, als ob er gleich vor Hitze platzen würde.

(Und wer muss die Sauerei wieder wegmachen?!)

Sesshoumaru lies das ganze mehr als kalt, jedoch musste man damit rechnen sofort den Kopf abgerissen zu bekommen, wenn man auch nur ein Wort darüber verlor.

So überging der Mittag in den Nachmittag und wir wanderten wieder weiter in den Osten...

Die Abendsonne tauchte die Spitze des heiligen Berges in die verschiedensten Farbtöne und der Wind umrauschte den das Gebirge, die den Berg umgab und nicht so allein wirken ließ.

Und unsere Gruppe kraxelte den beschwerlichen Weg hinauf auf die Spitze.

Steine und Geröll lagen herum, Asche war an fast jedem kleinem Felsen zu erkennen. Eindeutig Spuren von einem Kampf mit feurigen Mitteln...

Oben angekommen war nicht wirklich etwas zu erkennen, bloß ein gewaltiger pechschwarzer Krater, der darauf hinwies, das der vermeintliche Berg ein ausgebrannter Vulkan sei.

Doch das stimmte nicht auf den ersten Blick.

"Das soll dein zu Hause sein?" Fragte Inuyasha fast wieder spöttisch, kassierte aber gleich wieder drohende Blicke von mir.

Ich stellte mich vor die anderen und faltete meine Hände.

Einen Bann murmelnd schloss ich kurz meine Augen.

Aus dem Krater verwandelte sich erst ein Plateau, dann erschien ein großes, nein gigantisches alt Japanisches Schloss mit weißen Gemäuern, leicht Gold schimmernden Orange Ziegeldächer.

Ein erstauntes "Ohhh!" Kam von den Jüngeren von dem Trupp. Und auch die Erwachsenen Leute von Inuyasha sahen sehr erstaunt aus.

Plötzlich öffnete sich das rostbraune Eichentor und eine junge Dame trat hervor, die uns etwas verwundert anschaute.

Setsuna, meine kleine Schwester, machte erstmals große Augen, fing sich aber gleich wieder, stürmte freudig auf mich zu und erdrückte mich fast mit ihrer Umarmung.

"Schwester! Schwester!" Lachte sie vergnügt.

"Lass mich los. Sofort!" Blaffte ich sie an. Als sie von mir abließ besah sie sich Inuyasha und die anderen.

"Toll, neue Freunde? Was machen sie hier? Warum sind sie hier? Kann ich auch mit ihnen spielen? Oder ist der Hanyo schon dein Freund?" Plapperte sie daraufhin los, ging zu Inuyasha und zog ihn seinen Ohren.

"Au! Lass das du blöde Kuh!" Giftete er sie an und versuchte sich von ihren Griff zu befreien.

Sofort ließ sie los und drängte Tränen in ihre Augen. Ja, ich erinnerte mich daran wie gut sie doch schauspielern konnte.

Deswegen bekam sie meistens auch alles was sie wollte, weil unsere Eltern sie nicht haben weinen sehen wollen.(uh...zu viele Verben?)

Verwirrt von dem allen sahen der ganze Trupp Inuyasha an, der versuchte sie wieder zu beruhigen. Sesshomaru war natürlich mal wieder irgendwohin verschwunden.(Schisser!)

Sicherlich ist er bei meinem Vater, um wieder irgendwelche "Geschäftliche Dinge" wie Vater sagt, zu bereden.

So verbrachte ich einige Minuten damit, meine kleine *Klette* abzuwimmeln und die anderen ein Zimmer einzuteilen.

Kleine Schwestern sind das grausigste was einem je passieren kann.

Das war jedenfalls immer meine Meinung gewesen und ist es auch immer noch.
 

...
 

Ich ließ einige Rangniedere Dämonen meine Freunde in meinen Arbeitsraum holen.

Heute war ich einfach zu launisch, um in diesem Irrgarten von zu Hause rumzugehen. Okay, zwar kannte ich mich hier aus wie nirgendwo anders, aber ich hatte eben keinen Bock, so einfach ist das!

"Was ist denn los?" Fragte Kagome sofort nach.

"Ihr habt doch den Brief gelesen, nicht wahr?" War meine Gegenfrage.

"Ja, aber -" Fing Miroku an.

"Dann habt ihr sicher gelesen, dass ein Fest stattfindet."

Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und wies meine Freunde daraufhin, mir zu folgen.

Diese waren sehr verwirrt, wegen meines ernsten Verhaltens, aber folgten mir anschließend doch.

"Ja, und?" Inuyasha checkte mal wieder gar nichts.

Vor einer großen Eichentür hielt ich an. Kurz drehte ich mich zu ihnen um und sagte ihnen

"Und was braucht man für eine Feier?"

bevor ich das Eichentor aufstieß und den vor mir erschienenden Sandweg nach unten folgte.

Kurz schauten sie sich fragend an, während sie mir weiter folgten.

Der Himmel strahlte ein schönes dunkelblau aus und Sterne funkelten auf die Dächer der Stadt.

"Was wollen wir hier?" Rang Kagome sich zu der erlösenden Frage durch.

Inzwischen standen wir vor einem großen Haus, und warteten...

Doch bevor ich überhaupt meinen Mund aufmachen konnte, kam eine mir sehr vertraute Stimme aus dem dunklen Schatten der Nacht.

"Guten Abend, eure Hoheit."

Derana trat hervor und überrascht wichen die Menschen etwas zurück.

Kurz verbeugte sie sich und trat in das Haus. Schnell verpasste ich Inuyasha eine Kopfnuss, bevor er seine Klappe aufriss und wieder irgendein Spott hinterließ.

So trat der Rest des Trupps auch ein und machte noch ein erstaunteres Gesicht, als schon möglich war.

Vor uns erstreckte sich ein Meer aus alt Japanischen Kleidungsstücken, die mit vielen einzelnen Stickereien bestückt waren und der Stoff im hellen Kerzenlicht schimmerte.

Und aus der anfänglich großen Schüchternheit der Mädchen, wurde es eine Mode - Tortur(Quälung) für die Jungs.

Die ganze Nacht über tobten sie sich aus, während ich mich mit Derana zurückzog, um etwas zu besprechen...
 

"Habt Ihr etwas herausfinden können?" Fragte sie mich.

Kurz seufzte ich.

"Nein, kein einziger Hinweis wer das Medaillon gestohlen haben könnte."

Etwas verwundert sah sie mich an.

"Gestohlen sagt Ihr?"

"Ja. Etwas für uns so kostbares kann sich doch nicht mir nichts dir nichts in Luft auflösen"

Nachdenklich schaute ich durch das Fenster, der mir einen guten Ausblick auf den Palast bescherte.

Derana machte ein besorgtes Gesicht.

"Aber wer hätte daran Interesse?" Zweifelte sie.

"Jemand der uns hasst. Jemand der will, dass wir unsere Macht in der östlichen Welt verlieren." Ich runzelte meine Stirn, denn ich kannte niemanden, der das östliche Land hasste oder nicht mochte...

,Sesshomaru...' sinnierte ich vor mich hin.
 

...

Bis in den frühen Morgenstunden verbrachten Derana und ich damit, uns über mögliche Feinde, die derweil noch nicht unter der Erde lagen, zu spekulieren.

"Ihr könntet doch in den Geschichtsarchiven beim Sensei Sei nachsehen. Er sammelt schließlich alle möglichen Fakten und Daten der vergangenen Zeiten, Kriege und vieles mehr." Meinte Derana.

Wieder seufzte ich. Der Weg zu meinem alten Meister war nicht gerade sehr einfach.

Natürlich würde es mich freuen ihn wieder zu sehen, aber dazu müsste ich erst mal durch das steile Gebirge wandern und das, war wirklich nicht gerade unter einem *Spaziergang* zu verstehen.

Wieder zurück bei den anderen vergaß ich beinahe meine Sorgen.

Schlafend fand ich alle beisammen unter einigen Stoffen bedeckt.

Leicht lächelte ich. Musste aber gleich wieder daran denken, dass ich mich noch meinen Eltern stellen musste.

Derana trat an meine Seite und sagte mir, dass sie meine Freunde davon berichten wird wo ich mich befinden würde.

Stumm nickte ich und verschwand aus der Tür hinauf zum Schloss.

Es wunderte mich keineswegs, dass mich ein Diener am Eichentor erwartete. Schließlich hatte ich Setsuna als Schwester, die ihre Klappe mal wieder nicht halten konnte...

Also folgte ich dem Diener durch die Flure zu dem Thronsaal.

Der ganze Gang bestand größtenteils aus Marmor, die an den Übergängen zu den Wänden vergoldet waren.

Ein ziemlich erdrückendes Gefühl, wenn man hier durchging.

Ich mochte diesen Krimskrams nicht. Man fühlte sich irgendwie eingeschlossen, als ob man zu etwas verpflichtet wäre. Was ich leider auch war...

Leise stieß der Diener die Tür auf

(die um einiges größer als unsere mickrigen 2-Meter Türen waren)

und verflüchtigte sich auch sogleich.

Am Ende eines langen Tisches saßen mein Vater und meine Mutter und warteten anscheinend schon lange auf mich.

Stumm ließ ich die Tür wieder zufallen. Langsam schritt ich zu meinen Eltern, wobei meine Mutter etwas zerfleddert aussah.

Sofort stürmte sie zu mir, und nahm mich in den Arm. Schweigsam ließ ich sie gewähren, denn Umarmungen mochte ich nicht wirklich leiden.

Ich roch wie sie weinte. Dicke Tränen spürte ich auf meinem Sweatshirt und ich hörte wie sie leise schluchzte, während sie mich immer mehr an sich drückte.

,Oh nein. Jetzt heult die blöde Kuh auch noch...' Schoss mir durch den Kopf.

Das mag jetzt ziemlich hart klingen, dass ich sie blöde Kuh nannte.

Wie gesagt, ich mochte meine Schwester nicht und ich mochte meine Mutter nicht.

Aber doch fühlte ich mich in ihrer Nähe etwas geborgen und bei meiner Schwester konnte ich nicht anders, als sie abzuweisen. Schließlich wollte ich ihr zeigen, dass man im Leben nicht alles umsonst bekommen kann...

"Wo warst du bloß Kind?" Fragte sie mich unter Tränen.

"Wir haben uns solche Sorgen gemacht."

"Lass sie doch erst mal Luft bekommen." Meinte Vater.

,Mal ein Guter Vorschlag' Dachte ich mir, während sich meine Mutter von mir löste.

Plötzlich stockte sie und hielt in ihrer Bewegung inne.

"Wie siehst du überhaupt aus?" Fragte sie mich auf einmal etwas geschockt.

Meine Mutter musterte mich von oben bis unten, bis ihr blick an meiner Stirnkette hängen blieb.

"Was hast du bloß angestellt?"
 

(kleiner Rückblick für die mit kurzem Gedächtnis:

-Ich konnte noch rechtzeitig ausweichen, aber sie traf mich an der Stirn und zerbrach beinahe meine Stirnkette. Sie hatte einige Risse bekommen und es fiel einer meiner vier rosafarbener Splitter heraus-)
 

"Ähm ich..." Versuchte ich mich herauszuwinden.

Vater belächelte die ganze Situation nur.

"Das ist glaube ich nicht so wichtig, nicht wahr Tochter?"

Etwas erstaunt darüber schaute meine Mutter zu Vater und wieder zu mir zurück.

Heftig nickte ich mit meinem Kopf, um es noch deutlicher zu machen, dass seine Aussage stimmte.

"Na ja, aber-" Fing sie an, doch mein Vater unterbrach sie wieder.

"Gehst du bitte kurz, Sayori? Ich habe mit ihr noch etwas zu bereden."

Etwas unsicher nickte Mutter und verließ das Zimmer.

Seufzend ließ ich mich auf einen Stuhl fallen, legte meine Arme auf den Tisch und bettete meine Stirn darauf, während ich mir meine Augenlider von unten studierte.

"Was ist denn, Vater?" Fragte ich ihn irgendwann.

Ich hörte wie mein Vater zu einem der 4 vorhandenen, größeren Fenster schritt.

"Der Schaden ist groß. Zu groß." Sagte er.

"Was Ihr damit, Vater?" Hackte ich nach und setzte mich aufrecht hin.

"Weißt du nicht was morgen für ein Tag ist?" War seine Gegenfrage.

Ich runzelte meine Stirn. Aber nach längerem Nachdenken fiel es mir trotzdem nicht ein.

Also legte ich meinen Kopf schief, um ihm das deutlich zu machen.

"Morgen ist der Tag des Drachen"
 


 

>>Ishara

Festtagsfeier

Festtagsfeier
 

...
 

Ganz geschockt stand ich ruckartig auf, so, dass der Stuhl auf dem ich gesessen hatte hintenüber fiel.

"Der ist morgen?!"

Stumm nickte mein Vater und sah weiter ruhig aus dem Fenster.

Bestürzt sackte ich zu Boden. Morgen war der Tag des Drachen. Und das bedeutete meistens einen Riesen Aufwand.

Drachen waren nämlich sehr brutal, ziemlich rücksichtslos und arrogant, wenn nicht gleich überheblich, was ihren Charakter anging. Auch wenn sich meine Familie immer zurückhielt gab es diesen einen Tag im Jahr, an dem sich das Drachenblut bemerkbar macht. Es nahm sich sozusagen °Freilauf°, wie es mein Vater immer scherzhaft umschrieb. Obwohl es alles andere als scherzhaft war...

"Wir haben ein Problem Tochter." Meinte er, drehte sich zu mir um und sah mich ruhig an.

"Meister Sei kann sie zwar reparieren, aber bis es fertig ist wird von uns allen nicht mehr viel übrig bleiben..." gluckste mein Vater.

,Wieso hatten Väter es immer an sich, einen das Gefühl zu geben ihm gleich eine rein hauen zu wollen?' Fragte ich mich innerlich und schaute zu ihm auf.

Dann fuhr er fort, während er dabei immer nachdenklicher wurde.

"...die einzige Möglichkeit besteht darin, dich irgendwohin zubringen, wo das Blut °Freilauf° haben kann."

,Moment mal. Wenn ich weggebracht werden soll müsste es ein ziemlich weit entferntes Fleckchen Erde sein. Und die Reise dorthin wird bestimmt länger dauern als ein Paar Stunden.' Dachte ich. Woraus ich schloss, dass ich an dieser blöden Feier nicht teilnehmen müsste.

Beinahe wäre ich vor Freude in die Luft gesprungen, doch bevor ich dies tat, fuhr mein Vater weiter fort.

"Aber du wirst die Feier doch bestimmt nicht verpassen wollen. Und die Gäste wären auch nicht gerade begeistert." Und schon wieder scherzte er.

Ein leises murren bekam er von mir als Antwort. Und schon wieder hatte ich das Gefühl ihm eine rein hauen zu wollen.

Langsam stand ich auf.

"Und was gedenkt ihr zu tun Vater?" Ich hasste es eigentlich ihn so höflich anzusprechen, aber das verlangte nun mal die Altbewehrte Etikette.

"Das muss noch geklärt werden, aber du wirst, sicherlich zu deiner Freude, noch vor dem Abendfeuer zu Meister Sei verschwinden."

Ein lächeln umspielte meinen Mund.

Wenigstens musste ich nur drei Stunden auf dieser Fete bleiben.

Sichtlich glücklich darüber warf ich die Etikette über den Haufen, rannte zu meinen Vater und umarmte ihn freudig.

"Wenigstens eine gute Nachricht. Danke Vater!"

So löste ich mich schnell wieder von ihm und wuselte aus dem Raum.

Durch die Gänge des Schlosses, hinaus durch das Eichentor, runter den Sandweg und hinein in das Haus, wo Kagome und die anderen auf mich warteten.

Die Mädchen hatten sich etwas ausgesucht.

Miroku musste sich nichts antun, denn er durfte in seiner Mönchskutte bleiben.

Und Inuyasha hatte sich strikt gewehrt, aber leider dafür jede Menge "Mach Platz!" von Kagome bekommen, bis Derana doch noch gnädig war und den demolierten Boden seine Ruhe wiedergab...

(soll heißen: Sie hat Kagome gestoppt, Inuyasha ein Paar Löcher in seine hohle Birne zu schlagen...)

"Was hast du bei deinen Eltern gemacht?" Fragte mich Kagome.

"Ach, dies und das..." Winkte ich ab.

Der Mittag wandte sich schnell dem Nachmittag zu, während wir, die Mädchen, einen richtigen Style - Tag hinlegten. Und die Jungs wurden mit den kleineren zum Aufpassen verdonnert, damit sie nicht störten...
 

"Was hast du nun wirklich bei deinen Eltern gemacht?" Fragte Sango doch nun ungeduldig.

"Geredet, mehr nicht" Wich ich aus, während ich meine Haare durchkämmte.

"Hast du wenigstens Sesshomaru gesehen?" Stocherte Kagome nach.

"Was interessiert mich so ein Fischkopf?" Hielt ich dagegen.

"Fischkopf?" Fragten Kagome und Sango gleichzeitig.

"Fischkopf!" Sagte ich betont.

"Wir dachten du findest ihn süß?" Überlegten sie gespielt unschuldig.

"Eigentlich hab ich das nur gesagt, weil ihr mir auf die Nerven gegangen seid." Meinte ich kalt. Kurz sahen sich die beiden an, bevor sie einen

Verscheißern - können - wir - uns - selber - Blick aufsetzten.

...
 

>>>>In der großen Halle des Schlosses<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 

Geduldig warteten Hayabusa, Lord der nördlichen Länder und Shishio, Lord der südlichen Länder auf die östliche Familie.

Einige Diener bedienten die Fürsten, andere standen ängstlich in einer Ecke und wieder andere hatten es ziemlich eilig sich aus allem rauszuhalten.

Noch ein Paar andere Staatsmänner und Begleitung wuselten durch die ruhigen Reihen.

Langsam bewegte sich das große Eichenportal, mit verzierten Zeichen und über der Halle legte sich ein erdrückendes Schweigen.

Aus der Tür traten Mechiro, Lord der östlichen Länder, Sayori, Lady der östlichen Länder, Sora no Aya, Thronerbin und schließlich aber nicht endlich Setsuna, jüngste Tochter der Familie dicht gefolgt von einer bunt zusammengewürfelt aussehende Gruppe aus drei Menschen und einem Halbdämon.

Erstaunen ging durch die Dienerscharen und auch einige Dämonen schienen überrascht über diesen Trupp zu sein.

Sicherlich war schon länger bekannt, dass sich die ältere von den beiden Töchtern gerne mit Menschen, Halbdämonen oder auch andere in ihren Augen, niedere Geschöpfe befreundete.
 

Etwas ängstlich blickte Kagome durch die Reihen hin und her.

Immer und immer wieder fummelte sie an ihrem beige-rotem Kimonoärmel herum und wandte sich hilfesuchend an Inuyasha, der ziemlich misstrauisch dreinschaute.

Auch Inuyasha hatte es nicht leicht, dauernd angestarrt zu werden.

Ich sah etwas durch die Mengen und erblickte Sesshomaru.

,Ach, der taucht auch mal wieder auf. Ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt wo der steckt' dachte ich mir.

Weiter folgten wir meine Eltern, durch die Dämonenmassen und hoch über einige Stufen.

Kurz wies ich meine Freunde noch an, zurück zu bleiben, schließlich waren sie nur Gäste und keine lästige Verwandtschaft...

Nach einer der ziemlich ödesten Rede(wenn man davon absieht, dass sie so ziemlich alle Reden öde findet...), die ich im meinem langen Leben jemals gehört hatte spielten einige irgendwo gut versteckte Musiker, man glaubt es kaum, Musik. Doch irgendetwas störte mich an allem.

Der Raum war irgendwie viel leerer geworden, wo waren denn die Leute, die immer überall herumwuselten? Leicht sah ich mich um.

Auch Inuyasha, Sango und Miroku schienen etwas gemerkt zu haben...

TAPP

Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Schulter und bevor ich mich umdrehen konnte, um zu realisieren was jetzt gerade geschah, drückte mir auch schon dieser Jemand einen Kuss auf die Wange.

"!!!"
 

...
 

Erstaunen ging durch die Reihen, jedoch mussten sie den Blick bald an die Wand richten, denn mit einem gekonnten Griff warf ich diesen Jemand über meine Schulter.

Es krachte ordentlich, als er auf den Boden aufprallte und ein Loch in der Mauer zurückließ. Einige Splitter lagen überall auf seinen Körper und er hatte es etwas schwer, sich wieder aufzurichten.

"Es freut mich auch, dich wieder zu sehen, Sora-chan!" meinte er, während er sich durch seine roten Haare wuschelte.

Etwas verblüfft starrte ich ihn an.

Nur einer hatte die Dreistigkeit und den Mut mich mit dem Anhang "-chan" anzusprechen. Und nur einer konnte so was auch überleben ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. (...)

"Kenshin?!" meinte ich ungläubig. Auch meine neuen Kameraden schienen mehr als überrascht zu sein, als sie Kenshin sahen.

Nach einigen Erklärungen gegenüber meiner Kameraden, stellte ich ihnen Kenshin vor.

"Ich bin immer erfreut, neue Gesichter zu sehen!" meinte er freundlich lächelnd.

So reihte sich auch Kenshin in unserer Mitte ein.

Er fragte mich andauernd, wo ich was und wieso gemacht habe. Viele fragen durchlöcherten mich beinahe und Kenshin schien nicht aufhören zu wollen, weiterzufragen.

Kurze Zeit hatte er auch aufgehört, aber auch nur kurz, als sich Kagome und Inuyasha stritten, weil Inuyasha fast das ganze Buffet alleine aufgegessen hatte.

Kenshin und meine Wenigkeit gingen hinaus auf den Balkon, um frische Luft zu schnappen.

Doch wieder durchlöcherte Kenshin mich mit fragen.

Plötzlich aber, verschwand seine kindliche Art, als er mich mit ernsthafter Miene fragte

"Sag mal, hast du was über das Medaillon raus gefunden?"

Etwas verblüfft ließ ich mein Glas sinken, woraus ich gerade noch getrunken hatte.

Kurz seufzte ich.

"Nein, leider gar nichts"

Tröstend klopfte er mir auf die Schulter.

"Das wird schon, mach dir keinen Stress."

Etwas müde geworden lehnte ich mich gegen das Gelände des Balkons.

Eine leichte Brise umwehte mein Gesicht und ließen meine Haare aufwehen. Ich spürte seinen besorgten Blick im Nacken, als er sich mit dem Rücken gegen das Geländer lehnte.

Wie ruhig die Wälder doch wirkten und sanft der Wind, wenn man die ganze Zeit nicht sonderlich auf sie achtete.

Mein Blick wanderte in den Horizont hinein, wo die Sonne ihre letzten Strahlen auf unser Land warf.

Wieder seufzte ich. Warum muss das Leben der Dämonen immer so heftig sein? Können nicht auch wir mal unsere Ruhe haben?

Nach einiger Zeit des Schweigens schwand sein Blick von mir, als er seinen Mund öffnete

"Denkst du gerade an Sazuka?" fragte er mich etwas zögerlich.

Kurz nickte ich. Doch je mehr ich versuchte mich an die glückliche Zeit mit ihr zu erinnern, desto mehr vergaß ich sie.

Klar, ich wusste, dass die Erinnerung langsam nach den Jahrhunderten verblassen würde, doch ich wollte es mir nicht eingestehen.

Sazuka. Ein einfacher Name der mir mal was bedeutet hatte? Nur ein Phantom der mir mal hier und da glückliche Bilder in meinen Gedächtnis brannte?

Vielleicht würde sie so enden. Vielleicht würde ich sie auch ganz vergessen.

Aber ich wollte sie in ehren halten, solange ich sie in meinem Herzen noch aufrechterhalten kann.

Fröhlich und strahlen wie immer hopste Setzuna, meine kleine Schwester, zu uns und verkündigte erfreut

"Komm Schwester! Mutter hat etwas zu sagen!!"

So rauschte sie wieder in die Halle rein.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf. "Sie ist süß" sagte Kenshin auf einmal.

Sehr erbost und auch etwas gekränkt sah ich ihn an.

"Du hast einen komischen Geschmack!" murrte ich mit einem leicht spöttischen Unterton zu ihm.

Grinsend strich er mir ein Haar aus dem Gesicht.

Er schien meinen Kommentar einfach überhört zu haben, denn er meinte zu mir

"Aber sie wird wohl niemals an ihre große Schwester heranreichen"

Verwirrt sah ich ihm nach, als auch er in die Halle verschwand. Was war denn das? War das eben ein Kompliment gewesen?

Leicht rot geworden schüttelte ich meinen Kopf.

,Der Typ spinnt einfach, das ist alles!' dachte ich und versuchte mir immer und immer wieder seine Wörter aus dem Kopf zu schlagen.

Unsanft wurde ich von Kenshins Stimme aus meinen Gedanken gerissen.

"Kommst du endlich?"

rief er zu mir.

Heftig nickte ich und stolperte etwas in die Halle hinein.

Immer noch verwirrt sah ich mich um und erblickte auf einmal den Herrn der Westlichen Länder, Sesshomaru.

,Ach, der lebt ja auch noch!' Sesshomaru, den hatte ich wirklich ganz vergessen. ,Was er wohl die ganze Zeit gemacht hat?' fragte ich mich.

Jetzt hatte ich meine Gedanken wieder geordnet und sah zu meinen Eltern, die etwas erhöht standen.

Freudig blickte meine Mutter umher und nickte meinem Vater kurz zu.

Sie räusperte sich kurz und blickte beinahe genüsslich wieder durch die Reihen der fragenden Gesichter.

Meine Mutter liebte diese Ruhe, während wir ihr gespannt, oder auch nicht, zusahen, wie sie endlich ihren Mund öffnete und das zu Tage brachte, was man eine Stimme mit vielen zusammenhängenden Tönen in richtiger Reihenfolge zu hören.

"Wir freuen uns, dass ihr alle hierher gekommen seid, um eine neue Verkündung unseres Staates mit an zu hören." Wieder strahlte sie in die Reihen hinein.

"Unsere älteste Tochter und Thronerbin, Soraya, wird sich heute mit dem Wächter und unserem besten Krieger, Kenshin, verloben!"
 

>>Ishara

Der Tag des Drachen

Der Tag des Drachen
 

Es war schon Abend und bald würde sich die Sonne legen, um dem hellen, weißen Mond die Ehre zu erweisen dieses Land in seinem gleißendem Licht zu überfluten.

Ich hatte mich von meinen Freunden schon vor einer Weile verabschiedet und schritt den dunklen Pfad entlang, der mir vorbestimmt war.

Stur blickte ich zu Boden. Ich war immer noch geschockt und sehr verwirrt über die Nachricht, die meine Mutter in der Halle verkündet hatte.

Meine Schritte waren schleppend, mein Blick etwas glasig und selbst der süße Duft des Abendwindes konnte mich nicht erheitern.

"Warum so traurig? Müsste dich die Nachricht nicht erheitern?" neckisch sprach die Stimme von einem Baum aus zu mir.

Leicht blickte ich auf und sah auch die dazugehörige Person dazu.

"Oh...Hallo Sesshomaru..." meinte ich etwas kraftlos und schleppte mich weiter, ohne auch nur eine abfällige Bemerkung über ihn zu verlieren.

"Ich dachte du liebst ihn?"

Überrascht blieb ich stehen, obwohl es kaum überraschender war, als diese Affäre mit Kenshin.

Ich drehte mich um und wollte ihm direkt in die Augen schauen, um eine Art Protest auf ihn einregnen zu lassen.

Jedoch hatte er seine Augen geschlossen und sah mich nicht mal an.

Ich wollte ihn beleidigen, ihm irgendetwas an den Kopf werfen, damit er endlich aufhört so abweisen zu mir zu sein.

Doch selbst meine Gedanken waren so sehr überladen, das wirklich nichts mehr ging.

Kurz atmete ich tief ein und kehrte ihm wieder den Rücken zu.

"Wie kommst du darauf?" fragte ich ihn mit einem komischen Gefühl in der Magengegend.

"Ist es so, oder ist es nicht so?" hielt er dagegen.

Im tiefsten und wahrscheinlich dunkelsten Ecke meines Unterbewusstseins wünschte ich mir, er hätte einfach nur die Klappe gehalten. Denn irgendwo sagte eine kleine Stimme in mir, es stimmte.

Warum konnte er nicht einfach so zerplatzen, wie eine Kaulquappe, die man zu sehr mit den unmöglichsten Dingen voll gestopft hatte?

Ist das denn wirklich zu viel verlangt...?

"Argh, halt einfach nur die Klappe, Sesshomaru und lass mich in Ruhe..." Und wieder war ich zu kraftlos um ihn richtig anzuschreien.

Immer wieder fragte ich mich

,Was ist los? Warum bin ich so fertig? Wieso kann ich ihn, wenn auch nur gedanklich, nicht einfach zur Schnecke machen, wie sonst auch?'

Als ich keine Antwort von ihm bekam, seufzte ich kurz einmal und tappte weiter meinen Weg.

Mir viel auf, das ich in letzter Zeit immer so viele Fragen stellte.

,Das Schloss tut mir nicht gut. Das nächste Mal halte ich mich einfach davon fern'

dachte ich mir, während ich diese gesamte Szene aus dem Saal noch mal durch die Gedanken fuhren ließ.
 

>> Rückblick
 

Meine Mutter hatte etwas ausgesprochen, das ich nicht begreifen konnte. Das ich nicht verstand, das mein Verstand auch nicht annahm oder eher annehmen wollte. Leicht blickte ich zu Kenshin, der ein paar Mal blinzelte und meinen Blick aufsuchte. Wir beide spürten die Augen auf uns ruhen und ich wandte meinen Blick wieder auf Sayori, meiner Mutter. Schweigen lag unter den Anwesenden. Keiner schien die Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen. Als sich nach einiger Zeit jedoch die Wörter in meinen Verstand eingebrannt hatten, wich ich langsam zurück, während ich leicht den Kopf schüttelte. "Nein" flüsterte ich leise. "Nein, nein, nein...!!" Mein Körper zitterte leicht. ,Das dürfen sie nicht!' schoss mir durch den Kopf. "Das könnt ihr doch nicht mit mir machen!" schrie ich sie an und schüttelte heftig meinen Kopf. Ich ballte meine Hände, knurrte sie kurz an und besah sie mit einem wütenden Blick.

"Und tschüss!" Sofort machte ich auf den Absatz kehrt und stürmte in Richtung Ausgang, mir immer bewusst, gerade jemanden ganz besonderen in meinem Freundeskreis, beleidigt zu haben.

,Kenshin...'
 

>>Rückblick Ende
 

Der Wind wurde stärker und ließ einige Blütenblätter mit auffliegen.

Mein Kopf legte sich leicht in den Nacken und ich besah mir das bunte Treiben in den Lüften.

Ich spürte nur den Wind, hörte das rascheln der Blätter der Bäume und genoss das leise plätschern des Baches in der nähe.

Links von mir war eine große Wiese, die steil nach unten zu dem Bach führte. Rechts von mir war der Wald, der in dieser Nacht einen gruseligen Eindruck auf mich machte.

Leicht muckte ich auf, denn als ich meinen Kopf wieder nach links drehte, sah ich Sesshomaru neben mir stehen.

Fragend sah ich ihn an.

"Du sollst nicht alles was dir in den Weg kommt zerstören"

meinte er mit einem gelangweilten Unterton in der Stimme.

Kurz blinzelte ich verblüfft.

"Na los, geh schon, bevor dein Gehirn sich abschaltet." Befahl er mir, legte seine Hand auf meinen Rücken und schob mich voran.

Immer noch verwirrt ließ ich ihn einfach machen und ging auch selber wenige Schritte.

"Lass das, ich kann das allein..." murmelte ich nach einiger Zeit, wobei er mich immer noch voran schob.

"Das schaffst du sowieso nicht" Meinte er nur.

Dieser Satz ließ die Funken bei mir sprühen, nur dieser einzelne Satz.

Sofort lief ich ein Paar Schritte voraus, drehte mich auf dem Absatz und blickte ihn genau ins Gesicht.

"Ich brauche dich nicht, Sesshomaru!" ich schüttelte meinen Kopf, während ich ihn aggressiv anknurrte.

"Ich habe dich noch nie gebraucht und werde auch nicht damit anfangen, hast du mich verstanden?!"

Er schien etwas verwundert zu sein, wie gesagt, etwas. Sesshomaru ließ das dennoch kalt, packte mich an meinem linken Arm, drehte mich leicht und zog mich mit sich.

"Jetzt ist Schluss!" schrie ich.

"Hör auf, Sesshomaru!! Lass mich los!!!" Ich werte und sträubte mich wie ich nur konnte, jedoch ohne wirklichen Erfolg, denn er festigte seinen Griff um meinen Oberarm und zog stur weiter.

Wir kamen in einem Wald an. Äste krachten und Blätter raschelten unter meinen sich wehrenden Füßen.

Es reichte mir wirklich, von ihm bevormundet zu werden. Schließlich war ich ja nun wirklich kein kleines Mädchen mehr.

Mit allen Mittel sträubte ich mich wieder und siehe da, er hatte seinen Griff etwas gelockert, aber ich war nicht schnell genug meinen Arm wegzuziehen.

Jetzt hielt er mir meinen Unterarm fest und klammerte sich so fest daran, das ich dachte er wolle ihn mir abreißen, was er sicherlich auch konnte, wenn er gewollt hätte.

Ich hob meinen Ellenboden unter seinem und hob sie beide an.

Blitzschnell biss ich ihn wieder mal in seinem Arm.

Ein lautes knurren beiderseits war zu hören, bis er endlich stehen blieb. Er blickte an mir herunter, denn ich hatte immer noch seinen Arm in meinem Gebiss, das mittlerweile eher einer Schnauze glich.

Mein Augenweiß hatte einen roten Ton angenommen und ich sah nicht wirklich im Entferntesten so aus wie ein Mensch. Obwohl das eigentlich unlogisch ist, weil ich ja auch kein Mensch bin.

Sesshomaru schien den Ernst der Lage schnell begriffen zu haben und ließ mich mit einem etwas verwunderten Blick auf mich gerichtet los.

Na ja, wie du mir so ich dir ließ ich auch von ihm ab, sprang ruckartig zurück, legte meine Klauen auf den Erdboden an und fletschte die Zähne.

In den Mund hielt ich ein abgerissenes Stück Stoff, den ich wahrscheinlich eher ungewollt mitgehen gelassen hatte.

Mein Atem wurde immer schwer, mein Herzschlag schlug schneller.

Und das einzige was ich noch mitbekam, war der Geruch von Blut, den ich Revue passieren ließ.

Denn diesen speziellen Geruch, kannte ich. Ich habe ihn vor längerer Zeit schon mal gerochen. Doch jetzt war nicht die Zeit dafür. Zitternd besah ich mir den leuchtenden Silbermond, wie er durch die Baumkronen sein geheimnisvolles Licht warf.

Alles schön und gut, aber ich konnte nicht lange diese Aussicht genießen, denn mein Verstand war gerade dabei, sich abzuschalten. ,Warum? Warum...?!'

Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles um mich, schien sich in der Dunkelheit der Nacht aufzulösen. Ich war allein, ganz allein...gefangen im eigenen Blut, das mir meine Eltern mitgaben.
 

>>Sesshomarus Sicht
 

Sie schien sich zu wehren. Jedoch war sich Sesshoumaru nicht so sicher, ob man gegen sich selbst überhaupt kämpfen konnte. Ein lauter Schrei ließ ihn etwas überrascht zurückspringen.

Es war ein Frauenschrei, so laut und so schmerzerfüllt, wie Sesshoumaru ihn schon sehr lange nicht mehr gehört hatte. Doch aus diesem Schmerzensschrei wurde bald ein wütend klingendes Grollen, das sich den Weg durch die Blätter entlang bahnte. Ganz plötzlich wurde es still. Kein einziger Ton war zu hören und ein unheimliches gleißend weißes Licht erschien. Zwar war immer noch nicht das Geringste zu hören doch Sesshoumaru fühlte sich so, als ob sein Trommelfell gleich platzen würde.

Ist das etwa die Macht Sorayas? Oder eher die Macht ihres Blutes, welches so stark versiegelt werden musste? In dieser unendlichen Stille wurde Sesshoumaru etwas stutzig. Wieso hatte er nie dieses youki bei Mechiro gespürt. Kam diese Kraft etwa gar nicht von dem gegenwärtigen Herrn der östlichen Länder? ,Aber wer hat es dann an Soraya weitervererbt...?' fragte er sich.

Auf einmal löste sich die Stille und das Licht und Sesshoumaru fiel auf den Boden. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich noch aufrecht auf seinen Füßen halten.

Etwas fragend sah er sich um. Was war denn jetzt auf einmal wieder los? Licht, strahlender Sonnenschein fiel auf ihn und warm war es auch. Fast wie am letzten Tag des Sommers, immer recht kühler werdend und dennoch wohlig.

Er stand zwar immer noch auf eine Lichtung, jedoch hätte er schwören können, dass das auf keinen Fall die gleiche Lichtung von eben sein konnte, wo er sich vor kurzem noch mit Soraya aufgehalten hatte. Apropos, wo war sie eigentlich? Sesshoumaru konnte sie nirgendwo entdecken, geschweige denn riechen.

Er sah vor etwas neben sich und bemerkte einen Grabstein dort stehend. Bei näherem Betrachtens konnte man dort einen Namen lesen. Doch Sesshoumaru interessierte sich nicht wesentlich dafür, stellte sich lediglich daneben, denn langsam spürte er die Aura eines Dämonen auf sich zukommen. Instinktiv legte er seine Hand auf seinem Schwertgriff Toukijin.

Mechiro betrat die Lichtung und wanderte sogleich zu dem Grabstein. Überrascht erstens, weil Mechiro ihn nicht zu bemerken schien und zweitens, Mechiro viel, sehr viel jünger wirkte als Sesshoumaru ihn kannte, beobachtete er dieses Geschehen.

Mechiro hielt ein weißes Bündel in den Armen, bei genauerem betrachten sah man, das es sich leicht bewegte. Etwas Stirn runzelnd sah Sesshoumaru ihn an, während Mechiro das Tuch so abstreifte, dass ein kleines Gesicht zum Vorschein kam. Zwei blasslila Streifen zierten des Babys Wangen und obwohl es noch so klein schien, hatte es schon weiß silbern glänzende Haare.

,Wer ist das...?' fragte sich Sesshoumaru und seine Verwirrung wuchs und wuchs mit jeder einzelnen Bewegung Mechiros. Denn Mechiro hielt das kleine Kind zum Grabstein und blickte etwas traurig zu dem Namenszeichen hin. Auch die nun offenen dunkelblauen Augen des Babys richteten sich auf den Grabstein, sie wurde dennoch von Mechiro wieder an sich gedrückt.

"Sieh nur Liebste. Das ist deine Tochter. Das ist die zukünftige Lady der östlichen Länder. Das ist Soraya..."

,Unmöglich' dachte sich Sesshoumaru. ,Sorayas Mutter lebt...!'

...
 

Alles wurde schwarz um ihn. Selbst Sesshomarus Inneres schien auf einmal von einer Dunkelheit verschluckt zu werden. Da wehrte sich jemand. Da werte sich jemand ganz schön heftig gegen seine Anwesenheit und so musste Sesshoumaru die Augen schließen, so sehr schmerzte es schon in ihm. Es hörte sich fast so an wie Glaszerbrechen, dass Sesshoumaru dazu veranlagte wieder seine Augen zu öffnen.

Genau vor ihm, wo gerade noch der junge Mechiro vor ihm stand, lag jetzt ein schneeweißer Drachen auf dem Boden. Dieser hatte überall Schrammen, Schnittwunden und blaue Flecken. Die Rote Flüssigkeit schien ja förmlich danach zu schreien aus diesem Körper zu entrinnen.

Der Drachen zitterte, versuchte sich zu erheben, scheiterte jedoch, als ein husten aus seinem Mund kam.

Die Erde erzitterte unter dem Aufprall dieses leidenden Geschöpfes. Einige Aurafetzen bildeten sich sichtbar werdend um den Drachen. Aufmerksam beobachtete Sesshoumaru dieses Schauspiel, welches er sicherlich zum Ersten Mal gesehen hatte.

Fast wie weißer Nebel umschloss die Aura schließlich ganz den Körper des Drachens und ließ ihn sozusagen schrumpfen. Jetzt drang ein ihm sehr bekannter Geruch in die Nase. Dieser Drache war wohl wirklich Sorayas wahre Dämonenform. Langsam trat Sesshoumaru näher an sie heran und kniete sich schließlich neben sie nieder, als sie wieder ihre menschenähnliche Gestalt erlangt hatte. Vorsichtig strich er ihr kurz einige Haare aus dem Gesicht.

Sie wirkte zerbrechlich, nicht wie sonst immer wie eine Wildgewordene Furie, die gegen alles und jeden einen Protest zu sprechen hatte.

Vorsichtig hievte Sesshoumaru Soraya auf seine Arme. Erstmal musste sie zu diesem alten Kauz und Sesshoumaru wusste so ungefähr, wo sich dieser Berg befand. Schließlich konnte er es noch so heimlich Reinfließen lassen, ohne das niemand denken konnte, er, Sesshoumaru interessiere sich für den Standort von dem Heiler. Es stimmte sogar, dass er wirklich nicht wissen wollte wo der alte Kauz wohnte. Er hatte ein ganz anderes Ziel verfolgt...
 

>>Sesshomarus Sicht Ende
 

...

Es war so schön warm hier in meiner Nähe. Mein Kopf lehnte an etwas weichem. Es war so kuschelig weich wie kein Kissen dieser Welt es jemals sein könnte. Allerdings erinnerte es mich irgendwie daran, dass ich mich mal an einem Wolfsfreund angekuschelt habe...

Mein Körper wurde getragen. Von wem hatte ich nicht die leiseste Ahnung. Leicht öffnete ich die Augen und sah nach oben. Doch was ich dort sah, gefiel mir nicht.

Es gefiel mir ganz und gar nicht! Denn ich blickte direkt in Sesshoumarus Gesicht, das stur geradeaus starrte. "Hey! Lass mich sofort runter!!" keifte ich ihn an und drückte mich von ihm weg. Sesshoumaru blieb zwar stehen, sah mich auch an, machte aber so gut wie gar keine Anstalten mich von seinen Armen runterzulassen.

"Hörst du schlecht oder was?! Ich sagte; lass mich sofort runter!!"

So fing eine Kabbelei an. Hier und da ein paar Schläge, Kratzer und Tritte aber einen richtigen Kampf konnte man das bisschen wirklich nicht nennen. Vielleicht Willenskampf...

Jedenfalls endete es damit, dass Knie gegen Sesshoumarus Rüstung stemmte und er meine Beiden Handgelenke festhielt. Mein anderes Bein trat gerade auf seinem Fuß rum.

Tja, nun hatte er gewonnen, dennoch drückte ich ihn weiter von mir weg.

"Hau ab! Weg! Verschwinde!!" Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, ihn ,mach Platz' ins Gesicht zu schreien und zu sehen, das Sesshoumaru wie Inuyasha mit dem Gesicht auf den Boden knallte.

,Memo an mich selbst: Mir unbedingt so ein Halsband für Sesshoumaru anschaffen!' dachte ich mir, während ich ihn anschrie: "Was willst du überhaupt von mir? Denkst du ich kann das nicht alleine?? Du elender Köter, lass mich endlich los! Ich brauche dich nicht!!"

"..."

Ein kalter Wind rauschte und ließ unser beides weißes Haar etwas aufwehen. Sesshoumaru drückte meinen Rücken an einer Steinwand und starrte mit seinen kalten, goldgelben Augen in meine dunkelblauen. Aus meinem Mund kam kein einziger Ton. Wie denn auch? Schließlich presste er gerade die Lippen auf meine. Verwirrung, Überraschung und vielleicht auch etwas Geschocktheit konnte man aus meinen Blick lesen. Meine Augen waren weit aufgerissen und langsam schmerzte mein Bein, dass ja noch gegen seine Rüstung stemmte, jedoch diesmal nicht versuchte ihn wegzudrücken. Es verging eine ganze Weile, bevor er sich wieder von mir löste und mich mit einem undefinierbaren Blick musterte. Auch hatte Sesshoumaru meine Handgelenke losgelassen und so viel abstand genommen, das ich mein Bein nicht mehr Hochknicken musste. Langsam stand ich wieder mit beiden Füßen auf den Boden, immer noch den Blick an Sesshoumaru haften, pochte mein Herz so schnell, als ob ich gerade um die ganze Welt gerannt wäre. Ich zitterte leicht und wieder verging einige Zeit, wo wir uns anstarrten und mein Gehirn sich irgendwann wieder meldete.

,Ich darf nicht...ich kann nicht...!'

Tief atmete ich die kalte Nachtluft ein, machte einen Schritt auf ihn zu und holte weit aus.

"Was bildest du dir eigentlich ein?!" schrie ich ihn an.

Es klatschte laut und hallte von fast allen Seiten zu uns wider.

Sesshoumaru bewegte seinen Kopf leicht mit, machte jedoch keine Anzeichen, sein Gesicht auch nur zu verändern. Seine linke Wange war rot geworden, doch juckte es mich nicht.

Es war mir egal. Dieser Hundesohn sollte so was nie, aber wirklich nie wieder tun. Das gehörte sicherlich nicht im Fachgebiet der Fürsten der westlichen Länder.

Ich wusste wo wir waren, schließlich stand hinter mir schon diese Steinwand, wo es immer bergauf zu Sei, meinem Lehrmeister ging. So sprang ich hoch und drehte de Rücken zu ihm hin. Als ich einige Schritte gegangen war, blieb ich stehen.

In mir tobte alles. Stumm starrte ich auf den Boden, während ich langsam die Röte in meinem Gesicht spürte. Schließlich waren dort immer noch diese Bilder im Kopf, die ich einfach nicht verdrängen konnte. "Sesshoumaru?" fragte ich leise, bekam jedoch wie erwartet keine Antwort. Kurz atmete ich noch mal tief ein.

"Tu mir einen Gefallen und mach das nie wieder, hörst du...?"

Wieder wartete ich. Und wartete, bekam dennoch keine Antwort von ihm.

"Versprichst du es mir? Sag schon..."

Als es mir doch schon langsam reichte drehte ich mich langsam um. Doch dort war niemand. Nur rauschende Blätter, die sich langsam im Wind wiegten.

"Kommt endlich, oder wollt ihr beiden dort stehen bleiben?" fragte Sesshoumarus kalte Stimme, die sich plötzlich etwas entfernter hinter mir erklang.

,Ihr beiden?' wiederholte ich in Gedanken und drehte mich wieder um. Lilafarbene Augen sahen mich freundlich an. "Hey..." meinte der Besitzer langsam. Kenshin stand nun vor mir und hatte mal wieder sein Sonnenscheinlächeln auf den Lippen.

Beinahe geschockt, doch mehr überrascht fragte ich ihn

"Was machst du denn hier?!"
 

-- --
 

Ihr habt euch doch diese romantischen Szenen gewünscht, nicht? Das ist glaube ich nun mal das, was ich unter romantik verstehe -.- schlagt mich, haut mich, aber ich werde immer noch daran halten <.<

(bitte nicht realistisch nehmen, ich will keine Meute vor meinem Haus stehen haben *fg*)
 

Ishara

Meister Seis Tee

Meister Seis Tee
 

Wahaha...das letzte war ja wohl voll eigenartig X.x

Hab ich nicht irgendwann mal gesagt, ich produziere nur Mist? Nun ja, jetzt ist es eben voll rausgeflutscht XD

Warum er das getan hat? Nun ja...es gibt zwei Gründe:

- stellt euch vor, ihr wärt in der Lage von Sesshoumaru. Wie bekommt man dann diese kleine Nervensäge, auch bekannt als Soraya, zum Schweigen und völlig aus der Fassung? Tja, das hat er nun mal ausprobiert *fg*

- Sag ich nicht X3
 

>>>
 

Man hörte das knarren alter Dielen, schleppende Fußgeräusche und ein Besen fegte über Steinboden.

Sanft rauschte der Wind durch die Blätter eines großen Baumes, vorbei an dem Dach eines Tempels und tanzte schließlich in die Ferne zu den Bergen, hinter denen schon erste Sonnenstrahlen über das Land aufzubrechen wagten.

"Hach ja..." seufzte eine ältere Stimme. "Wie schön diese Ruhe doch ist..."

...

"Hey Meister, hast du überhaupt schon gemerkt das ich hier bin?!" fragte ich leicht frustriert und legte meine offene Hand gegen Meister Seis Hinterkopf.

Dieser lächelte einfach nur stumm vor sich hin und sah nicht einmal danach aus, auch nur irgendetwas von seiner Umgebung mitzubekommen.

Genervt schloss ich kurz meine Augen und schrie ihm schließlich mit der lautesten Stimme die ich hatte, mitten ins Ohr.

"MEISTER SEI!!"

Immer noch keine Reaktion seinerseits. Dieser schwerhörige alte Greis ging mir jetzt schon auf die Nerven, obwohl ich ihn doch noch so sehr vermisst habe, würde ich ihm jetzt am liebsten erwürgen.

Den Ansatz hatte mein Körper schon darauf gemacht, doch Kenshin konnte mich noch rechtzeitig packen und zurückhalten, damit ich mich nicht tollwütig auf Meister Sei stürzte.

"Lass los! Loslassen, damit ich ihn umbringen kann...!"

Kurz herrschte Stille, denn Meister Sei hatte sich zu uns umgedreht und lächelte nun freundlich.

"Hm..." machte er. "Hmhm..."

Er schien uns zu mustern, denn sein Blick wanderte immer abwechselnd von Kenshin zu mir und wieder zurück. "Wisst ihr was? Ihr seht dem süßen Paar sehr ähnlich, die ich mal gelehrt habe" meinte er sehr verträumt und schielte mit seinen Augen nach oben in den blauen Himmel hinein.

Erst wusste ich nicht was ich machen sollte: Ihm einfach eine runterhauen oder erst einige Wörter an den Kopf werfen und ihm dann eine runterhauen.

Leicht verzweifelt grinste Kenshin zu Meister Sei und versuchte wie eben möglich auch mit der Stimme "freundlich" zu klingen.

"Hey, Meister, erkennst du uns nicht mehr...?" versuchte er es mal.

Meister Sei legte ein Paar Mal den Kopf schief, als er uns einmal umrundete. "Hm..." machte er wieder. Dann platzte es förmlich aus mir heraus

"Mensch du alter schwerhöriger Greis! Du musst uns doch noch erkennen! Wir sind deine Schüler, Hohlkopf!!"

Mit einem leicht überraschten Blick sah er mich an. Ebenso Kenshin, der wirklich verwirrt aussah. Er schien gerade zu hin und her gerissen zu sein, ein breites rechtgeberisches Grinsen aufzusetzen, oder nur eine empörte Miene zu machen.

Plötzlich schlug Meister Sei mit seiner rechten Faust in seine linke Handfläche, während er ein entschlossenes Gesicht aufgelegt hatte.

"Jetzt weiß ich wer ihr seid!" rief er fröhlich hinaus.

Kurz seufzte ich und flüsterte leise "Na endlich..."

Grinsend sah er uns an und meinte dann

"Ihr seid Koushirou und Sazuka!"

"NEIN, DAS SIND WIR NICHT!!!"
 

...
 

Leicht unberührt beobachtete Sesshoumaru das Geschehen auf dem Schreingrundstück. Er war sich nicht sicher, ob dieser Meister Sei wirklich ein so hoher Weiser war. Schließlich benahm dieser sich doch wirklich etwas eigenartig.

,Für einen Clown wird es sicherlich noch reichen' dachte sich Sesshoumaru, während er seinen Blick abwandte und die nähere Umgebung beobachtete.

Er lehnte an einem großen Baum, zur seiner linken stand ein etwas kleinerer Schrein mit einen rotem Dach und goldener Verkleidung. Die Wände waren schon etwas älter und kaum noch als weiß zu erkennen.

Vor der dunklen Tür noch aus Holz bestehende Dielen und eine Treppe mit eigenem Geländer. Sesshoumaru sah nach rechts. Eine kleinere Treppe führte weiter nach unten zu einer anderen, sehr viel längeren Treppe. Insgesamt waren es wohl doch mehrere, vereinzelt auch nur aus eingetretenen Pfaden bestehend.

Wieder rauschte es durch die Blätter der Bäume und Sesshoumaru sah zu der immer noch genervten Soraya, die sich nur schwer im Griff hatte, diesen alten Greis nicht umzubringen. Auch Kenshin schien es schwer zu haben. Er hatte erstens das Problem, Soraya in Schach zu halten und andererseits nicht selbst auf seinen Meister Sei los zugehen und ihn ins Gras beißen zu lassen.

"Ich bring ihn um...!"

"Halt dich zurück, Soraya!!"

Innerlich seufzte Sesshoumaru. Er fragte sich inständig wann dieses Gekeife und dieser Geschrei endlich aufhören würde. Sesshoumaru lehnte den Kopf gegen den Baumstamm und schloss die Augen.

"Seit still" herrschte sein Stimme Soraya und Kenshin an. Schließlich sah der alte Greis nur müde lächelnd den Beiden zu. Soraya hörte schlagartig auf, Kenshin blickte gleich zu Sesshoumaru und Sei lachte leise auf. "Na kommt" meinte er. "Trinken wir etwas Tee um die Nerven zu beruhigen" Somit schlurfte er, nicht zum Schrein, sondern mehr auf die Tür zu, die mitten in der Wand vom Berg stand.

Sesshoumaru öffnete die Augen und folgte auch sogleich den alten Dämonen hinterher.

Immer noch verwirrt wegen dem ganzen, standen Soraya und Kenshin etwas im Regen, wie man so schön sagte, bis sie sich doch entschieden, den beiden zu folgen und nicht auf Sei einzuschlagen.
 

...
 

,Was denn jetzt?' fragte ich mich unwillkürlich, während ich neben Kenshin Sesshoumaru und Meister Sei hinterher trabte.

Leicht schielte ich zu Kenshin, der wiederum auch zu mir sah. "Ob der Meister überhaupt noch weiß wer wir sind?" flüsterte ich ihn fragend zu. "Der wird doch nicht mir nichts dir nichts zwei Schüler vergessen, oder?" fragte er auch flüsternd zurück.

"Wollt ihr beiden Mal aufhören hinter meinen Rücken zu Tuscheln? Ihr seid genau wie früher!" zeterte er mit seiner alten Stimme, als er die Tür mit aufschloss.

"Er weiß es also doch" meinte ich. "Er hat uns nicht vergessen" sagte Kenshin.

Grummelnd, während wir ein Dein-letztes-Stündchen-hat-geschlagen-Blick aufsetzten murrten wir "Er wird sterben"

Meister Sei schien das zu kümmern, oder einfach nicht gehört zu haben. Denn mit aller Ruhe die er hatte, ging er hinein und setzte sich auf einem Kissen an einem Tisch.

"Kommt, kommt" meinte er, als er uns Tee einschenkte.

Sesshoumaru schien es etwas unbehaglich zu finden, sich mit uns an einem Tisch zu setzen, deswegen blieb er auch an der Wand gelehnt stehen und blickte kurz durch die Runde, bis sein Blick an mir zu haften schien.

Leicht zuckte ich zusammen, als ich seinen Blick auf meinen Rücken spürte.

,Unheimlich...'

Leicht schielte ich zu ihm rüber, doch dieser blickte schon woanders hin. Einbildung von mir? Sicher nicht. Daran hielt ich mich.

"So..." ertönte plötzlich die Stimme Seis zu mir. "Was wollt ihr denn von mir?" Wie immer hatte er dieses freundliche alt lächelnde Gesicht. Eine Schwarz Orange Mönchsrobe wie sonst auch und dieser lieben alten schwach grünen Augen erinnerten mich immer an früher. Wo ich noch als kleines Mädchen durch die Wälder streifte oder mit Kenshin auf den Wiesen liefen, Schmetterlinge fangen war unsere Beschäftigung.

Kenshin nahm einen großen Schluck aus dem Becher, in dem der Tee sich befand, den Meister Sei uns eingeschenkt hatte.

Kurz überlegte ich. Warum waren wir noch mal hier? Hm...

,Jetzt weiß ich's wieder'

Ich hob meine Hand und fasste mir an die Stirn. Nach einigen längeren Rumgefummel konnte ich mein Stirnband endlich lösen und überreichte es Meister Sei, der schon die Hand offen hielt.

"Hier, Kratzer und Schrammen. Kannst du was damit anfangen?" fragte ich ihn und rieb mit kurz über die Stirn. Es tat weh, wie immer wenn ich es mal abgenommen hatte.

"Hm...hmhm..." machte Meister Sei wieder und besah es sich. Kenshin derweil blickte zu mir und fragte mich

"Was ist denn damit passiert?"

Leicht blickte ich zu ihm und nippte an meinem Tee, die linke immer noch nicht von meiner Stirn lösen wollend.

Kurz und knapp wie möglich antwortete ich ihm

"Ach, das übliche. Bin mal wieder über irgendwas geflogen. Mehr nicht"

So sah ich wieder zu Meister Sei, der sich immer noch meine Stirnkette besah. Er strich kurz mit einem seiner alten und knorrigen Finger über den Blauen Opal und stellte sonst noch irgendwelche Dinge mit dem an.

"Tja, da gibt es eigentlich nicht sehr viel zu sagen außer..." fing er an. Gespannt sah ich zu ihm, während ich mir weiter über die Stirn rieb.

"...du könntest drei Tage doch entbehren, oder?" fragte er mich plötzlich.

"Drei Tage...?" Wiederholten Kenshin und ich gleichzeitig. Was Besonderes hatten wir eigentlich nicht vor. ,Das Medaillon...' dachte ich nur noch und blickte kurz zu Sesshoumaru, der ignorant wie eh und je dort stand und nicht gerade anstallten machte, irgendeinen Kommentar abzulassen.

Kurz seufzte ich und sah wieder zu Meister Sei, der schon einige Werkzeuge auf den Tisch gelegt hatte.

"Wenn es nicht anders geht..." meinte ich etwas missmutig und nippte wieder am Tee. Mein Kopf fühlte sich an, als ob er gleich zerspringen würde. Oder irgendein Depp von nebenan mit einem Riesigen Hammer an meiner Stirn klopfte.

Plötzlich stand Kenshin auf und blickte zu mir herunter.

"Tja, was machen wir jetzt in diesen drei Tagen?" Als er dieses *wir* aussprach musste er wahrscheinlich eher unwillkürlich zu Sesshoumaru sehen. Doch immer noch schien sich dieser nicht zu rühren.

"Na kommt, das ist doch nicht so schlimm. Diese drei Tage, werden für euch wie im Traum vergehen..." meinte Meister Sei auf einmal. Seine Stimme hatte etwas Unheimliches und mysteriöses an sich.

Kenshin und ich blickten ihn etwas verwirrt an. Wie meinte er das denn?

,...Er schafft es echt, das ich Angst krieg' dachte ich mir im Stillen.

So blickte er auch uns an. "Ganz ruhig...Vertraut mir..."

Seine Stimme kam zu meinen Ohren zwar an. Aber es hörte sich nicht so an, als ob er direkt vor mir saß, sondern eher als ob wir uns in einem großen leeren Raum befanden.

Ich spürte jemanden plötzlich an mich lehnen, bevor ich selber nichts mehr mitbekam und einfach gegen das andere "Ding" stütze.

Auch wenn meine Augen offen waren, verschwamm mir immer und immer mehr der Blick und selbst die Kopfschmerzen nahm ich nicht mehr wahr.
 

...
 

"Eins, Zwei, drei"

Zufrieden lächelte Meister Sei vor sich hin. Er hatte es geschafft Soraya und Kenshin in einem schlafähnlichen Zustand zu versetzen. Und das nur mit dem Tee, in dem er Baldrian reingemischt hatte. Na gut, etwas nachhelfen schadete ja nicht.

Meister Sei spürte den eisigen Blick auf ihn ruhen, der eindeutig von Sesshoumaru persönlich kam.

"Was hast du alter Narr mit ihnen getan?" fragte er kalt, kälter als die Aura die von ihm ausging. "Ah, der werte Herr der Hunde...ich habe nichts mit ihnen getan. Lediglich schlafen gelegt..." meinte Meister Sei und lächelte noch breiter als zuvor schon.

"Setzt Euch und trinkt etwas Tee" sagte er und machte eine einladende Bewegung mit seiner Rechten Hand.

"Ich traue dir nicht" meinte Sesshoumaru nur unterkühlt wie sonst auch. Kurz seufzte Meister Sei. "Ihr seid so anders als Euer ehrenwerter Vater Inu no Taisho"

Leicht verengte Sesshoumaru seine Augen bei Erwähnung des Namens seines längst verstorbenen Herrn.

"Habe ich jemals behauptet, dass ich so sein will wie er?" Nachdrücklich, um auch zu verstehen zu geben, das er seinen Vater nicht wirklich leiden mochte, sprach Sesshoumaru dieses *er* besonders spöttisch aus. "Aber nein" meinte Meister Sei. "Habe ich jemals behauptet, dass Ihr es wolltet?"

Darauf ging Sesshoumaru nicht ein, denn stattdessen besah er sich Soraya, die gegen Kenshins Brust lehnte und die beiden wirklich zu schlafen schienen. Doch als er den Blick von Meister Sei intensiver auf sich ruhen spürte, blickte er wieder zu ihm hin.

"Ach, Ihr saht gerade etwas besorgt aus" sagte Meister Sei sogleich, während er sein Lächeln beibehielt.

"Bitte?" ertönte es sogleich von Sesshoumaru aus. Er sprach weiter, während er eine Augenbraue hob "Ich, Sesshoumaru, und mir Sorgen um etwas machen? Du beliebst wohl mit deinem Leben zu spielen, alter Narr"

Meister Seis lächeln wurde noch viel breiter als es schon vorher war.

"Aber nein" meinte dieser wieder "Habe ich denn jemals behauptet, dass Ihr Euch Sorgen macht?"

Spöttisch blickend zu dem alten Greis stieß sich Sesshoumaru von der Wand ab und legte seine Arme in die weiten Ärmel.

"Hör auf mit deinem Leben zu spielen, wenn du noch was vorhast."

Somit schritt Sesshoumaru aus dem Zimmer heraus. "Hm..." kam es von Meister Sei. "Ich lebe schon viel zu lange, damit kann man mir keine Angst mehr machen..." Er richtete seinen Blick auf die beiden immer noch in einem Schlafähnlichen Zustand versetzten Dämonen und musste leicht seufzen.

Besonders galt sein Blick Soraya, die so friedlich wie immer wirkte, falls sie nicht gerade das nächst bestem Dorf ausrottete, weil sie mal einen schlechten Tag hatte.

Wieder seufzte Meister Sei.

"Doch du Soraya...Dein Leben fängt erst richtig an..."

Er stand auf, den Blick immer noch auf ihr gerichtet.

"Ich wünschte, ich könnte etwas tun....Wirklich. Doch man sollte die Zukunft nicht verändern. Besonders nicht, wenn etwas passieren wird, das auch passieren soll..."

So schlurfte der alte Meister auch wie Sesshoumaru vorhin aus dem Raum, die beiden allein lassend, um sich an die Arbeit zu machen, Sorayas Stirnkette wieder zu reparieren.

Denn das, war das einigste was der alte Meister Sei für sie tun konnte.
 

...
 

Von alledem bekam ich so gut wie nichts mit. Immer noch saß ich irgendwo im nirgendwo, bis ich schließlich aufwachte. Zwar waren meine Augen offen, doch immer noch fühlte ich mich so, als ob ich nicht wirklich hier war.

"Sora, da bist du ja" meinte plötzlich eine Stimme hinter meinen Rücken zu mir.

Ein paar mal blinzelte ich und drehte mich langsam um. "Was..." kam aus mir heraus. Erst jetzt bemerkte ich wo ich mich befand. Es war Nacht schloss ich, denn es war ziemlich dunkel, dennoch spürte ich Gras unter meinen Füßen, ich hörte das Rauschen einiger Blätter vor mir, aber hinter denjenigen, den ich jetzt mitten ins Gesicht sah.

"Ich habe dich schon gesucht. Wo warst du die ganze Zeit?" fragte er mich.

,Ich kenne ihn...' waren meine Gedanken. Grauweiße, zu einem Zopf zusammengebundene Haare wehten fröhlich im Wind herum.

Schlichte Beamtenkleidung in den Farben schwarzweiß hatte dieser an. Ich musste etwas nach oben blicken, schließlich war er einen Kopf größer als ich und wirkte auch älter.

Leicht fragend sah er mich an.

"Was ist mit dir?" Ich wollte auch antworten, als er mich an der Hand packte und mit sich zog.

"Na ja, macht nichts, ich habe jedenfalls dafür gesorgt, dass ihr das Kraut holen könnt"

Wer war denn *ihr*? Was meinte er damit? Wo war ich, oder besser ausgedrückt, in welcher Zeit war ich...?

Immer weiter zog er mich mit sich und wir entfernten uns immer weiter vom Schloss meiner Eltern. "Schade das ich nicht mitkommen kann" sagte er vor mir plötzlich, als er an dem Wald stoppte. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass er sich umdrehte und rannte deswegen leicht gegen ihn. Mein Blick wanderte nach oben zu ihm und seinen Tiefgrünen Augen, die im fahlen Mondlicht leicht moosgrün glänzten.

Freundlich lächelte er zu mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"Pass auf dich auf" hauchte er mir zu und ging zur Seite um mich vorbeilaufen zu lassen.

Doch ich wollte seine Hand nicht loslassen. Endlich wusste ich, wer er war. Mein Blick haftete sozusagen immer noch an ihn. "Koushirou..." flüsterte ich leise, doch schon verschwand er von der Bildfläche und ließ mich allein. Alles was war, war schwarz geworden. Ich schien in einem Raum gelandet zu sein.

Kurz sah ich mich um. "Koushirou...?" immer schneller wurden meine Kopfbewegungen und auch meine Stimme wurde immer lauter. "Koushirou?"

So brach es plötzlich aus mir heraus

"Koushirou, lass mich nicht allein...!"

So kniff ich meine Augen zu um die herannahenden Tränen so gut es ging zu unterdrücken.

"Sora..." ertönte eine Stimme. Immer wieder rief sie meinen Namen "Sora...!"

Ich drehte und wendete meinen Kopf und als ich meine Augen plötzlich wieder aufmachte, blickte ich direkt in Kenshins dunkelfarbene lila Augen.

"Hey..." meinte er ruhiger und leiser als vorher.

Ich ballte meine Hand und schlug ihm direkt eine mitten ins Gesicht.

Genervt grummelte ich leise "Runter von mir, du Idiot..."

"Sora, die Kette ist fertig!" meinte Meister Seis Stimme freudig, als er die Tür zu dem Zimmer aufmachte. Plötzlich fragte er mich, als er sah, wie Kenshin sich über mich gebeugt hatte und ich meine Hand auf seiner Schulter lag, da ich ihn eigentlich gerade wegstoßen wollte.

Mit einem verkrampft freundlich wirkend wollenden Gesicht blickte Kenshin zu Meister Sei und meinte nur "Oh, nö...Ihr stört nicht..."

...
 

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Joar, armer Kenshin ^^" Der tut mir irgendwie Leid...weiß nicht warum, aber mir fällt's bestimmt ein, wenn Sora ihre Krallen von meinem Hals genommen hat...XD""

Ciao, Ishara ;)

Himmelsseide und Schwertherz

Himmelsseide und Schwertherz
 

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...

"Sag mal, du willst doch nicht wirklich weggehen, oder? Ich meine ja nur..."

Der Wächter sah mich leicht besorgt an, während er völlig vom gleißenden Licht des Mondes, die durch das Fenster schienen, angestrahlt wurde.

"Hm...es wird schwer sein, aber keine Sorge, ich komm schon wieder." Wank ich ab und lehnte mich an der Wand an. "Wer soll dich denn sonst jeden Tag ärgern?" fügte ich noch lächelnd hinzu, als sich meine Arme erschränkten.

"Haha...sehr witzig." Grummelte er vor sich hin. "Es ist bloß...ich will dich nicht vermissen, verstehst du...? Und Sorgen mach ich mir eh schon um dich..."

Leicht schritt er zum Fenster hin und stützte sich auf seinen Ellbogen von der Fensterbank ab. Es herrschte Stille und niemand von uns schien etwas darauf hinzuzufügen zu haben.

Meine Augen musterten ihn aufmerksam und ich konnte es mir nicht erklären, warum ich mich auf ihn zu bewegte die arme um ihn legte.

"Du bist dumm. Ich kann doch schon auf mich selbst aufpassen..."

nuschelte ich in seinen Suikan hinein, während ich mein Gesicht in seinen Rücken vergrub.

Leicht drehte er seinen Kopf nach mir und ich konnte seinen fragenden Blick auf mich spüren.

"Bis bald"

...
 

(Zur Info, Sesshoumaru ist verduftet....)

Ein Bach rauschte seinen Weg entlang, zwischen den kleinen Steinchen her, vorbei an Gräsern und den gefallenen Blättern.

"AUA!! Warum hast du das getan?!" schrie mich Kenshin an, während eine riesige Beule auf seinem wuschligem Rotschopf sich platziert hatte. Alles Marke: meiner Wenigkeit.

"Du elender Dieb!" meinte ich bloß und besah ihn mit einem herablassenden Blick. "Du wolltest meinen Fisch klauen!" (Die streiten sich um einen Fisch? <.<")

Murrend starrte er mich an. Immer wieder murrte Kenshin irgendwas Unverständliches in seinen nicht mal im Ansatz vorhandenen Bart. Gemächlich ließ ich mir den Fisch schmecken und achtete nicht auf Kenshins unverschämtes Angaffe.

Wieder murrte er irgendwas vor sich hin, das sehr nach einer Beschimpfung und meinem Namen klang.

WAMM

"Hach ja...diese Stille ist so schön, nicht wahr, Kenshin...?" frohlockte ich, während ich ihn so genüsslich und langsam wie möglich mit den Fuß auf sein Hinterkopf stemmte und sein Gesicht in den Boden quetschte.

"Sora hör auf...!" konnte ich gerade noch so vernehmen, denn langsam schweiften meine Gedanken ab, während ich mich leicht umsah.

Seufzend schüttelte ich diese aus meinem Kopf und ließ mich einfach so in Schneidersitz auf Kenshins Rücken fallen. Dieser zuckte leicht, schien aber keinen Mucks von sich gegen zu wollen und schloss einfach nur grummelnd seine Augen. Eine ganze Weile lag Stille über uns, bis ich merkte, das Kenshin wohl eingeschlafen war. ,Der kann jetzt schlafen?' wunderte ich mich leicht. Zu früh war es sicherlich nicht. Der Himmel färbte sich schon leicht rötlich und langsam konnte man diese kühle Abendluft einatmen. Aber irgendwie störte mich die Tatsache, dass ich noch auf seinen Rücken saß.

So rutschte ich etwas von ihm runter und blieb neben ihn knien, während ich sein Gesicht musterte. Etwas zerknirscht wegen vorhin, dennoch sah es genauso aus wie vor 500 oder noch mehr Jahren. Vorsichtig legte ich ihn auf die Seite und platzierte mich liegend neben ihm, ihn nicht aus den Augen lassend.

,Ich...bin auch müde...'

So legte ich seine Arme um mich um etwas Wärme zu bekommen und kuschelte mich an ihn an, während ich meine Augen schloss und langsam einschlief.
 

500 Jahre zuvor...
 

Kenshin hob sein Schwert. "Koushirou! Du weißt genau, dass ich das nicht kann!"

Meckerte er sein Gegenüber an. "Zeig mal etwas mehr Selbstvertrauen, Kenschin. Du weißt, ich bin jetzt dein Gegner und du hast nur dein Schwert als Waffe." Meinte Koushirou bloß, während er sein Schwert aus der Scheide zog und kurz seine Augen schloss.

"Los, greif an. Das ist ein Kampf also konzentrier dich gefälligst auch" Innerlich seufzte Kenshin. Sicherlich ist dieses Training wichtig und er mochte den Umgang mit Waffen auch. Doch warum ausgerechnet ein Schwert?

Kenshin war eins dieser Kinder, die mit allem umgehen können doch genau an das scheitern, welches andere perfektionieren. Nur widerwillig stieß Kenshin vor, nahm die Klinge über die Schulter und schwang es, als er nahe genug an Koushirou dran war. Er war nicht vorsichtig, geschweige denn auch nur aufmerksam genug, um zu sehen wie Koushirou einfach nach links auswich und Kenshin sein Schwert an die Kehle hielt. Fast wie in Trance blieb Kenshin stehen und sah leicht zu Koushirous Schwertklinge. Er spürte das kalte Eisen an seinem Hals, wie es ihn fast zu durchschneiden vermag.

"Du hast Glück, das ich die stumpfe Seite genommen habe" meinte Koushirou leicht unterkühlt. Kenshin sah ihn an und wollte ihn gerade etwas fragen, als er doch wieder den Mund schloss und sein eigenes Schwert einsteckte.

Leicht seufzte Koushirou. ,Den kann man nicht trainieren...sinnlos!' dachte er sich und steckte sein Schwert ebenfalls weg. "Oh je...was mach ich bloß mit dir?" fragte er eher sich selbst als Kenshin, der ihn nur fragend ansah und dann wohl beschloss Koushirou sozusagen stehen ließ. ,Und wie soll ich es bloß Meister Sei beibringen, dass dieser Kerl nichts taugt?' Dieser selbst schien nichts mehr davon mitzubekommen, da er schier in seinen Gedanken ertrank.

So lief Kenshin einfach drauf los, von dem Schlosshof weg und immer in Richtung Wald.

Und schon als Kenshin den Geruch der Bäume in seiner Nase vernahm, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Doch als er kurz vor den hell bis dunkelbraunen Baumstämmen stand, vernahm er gleich einige merkwürdig klingende Geräusche. Hin und wieder auch ein leiser Fluch oder ähnliches was er nicht verstand. Neugierig wie er nun mal war, setzte er seinen Weg genau in die Richtung fort, aus dem er diese Geräusche hörte.

"So, jetzt aber!" erklang eine Stimme von einer Lichtung aus.

Kenshin lugte leicht aus dem Gebüsch vor, doch als er erkannte, wer dort stand, kam er ganz aus dem Busch zum Vorschein.

"Hey, was machst du denn da, Sora?" fragte Kenshin etwas unwillkürlich laut.

Soraya blickte gleich zu ihm hin, hatte dies aber gleich bereut, da der Stab den sie hoch in die Luft geschleudert hatte, ihr auf den Kopf fiel. "AU!" entwich ihr, während sie sich auf ihren Hintern fallen ließ und zu dem Stab sah, der einen halben Meter neben ihr landete.

Kurz blinzelte Kenshin verwirrt. "Eh..." sagte er und sah sie immer noch fragend an. So sah auch Soraya endlich zu Kenshin auf. "Was...was machst du hier?" fragten die beiden gleichzeitig einander.

"Ich kann nicht mit dem Schwert umgehen und wollte etwas spazieren gehen" antwortete Kenshin als erster, denn Sora würde sicherlich nicht antworten, ohne zu wissen was ihr Gegenüber zu sagen und vorhatte. "Ui..." machte sie kurz und stand wieder auf. "Ich bin hier weil ich trainieren will" So fischte Soraya ihren Holzstab aus dem Gras und sah wieder zu Kenshin hin. "Aber ich bin so schlecht darin..." meinte sie leicht betrübt und deutete auf den Stab.

Doch Soraya kam sofort eine Idee. "Los, lass uns tauschen. Mein Stab gegen dein Schwert!" Leicht verwirrt sah Kenshin sie an. "Aber...ist das nicht so, dass Mädchen Stäbe und Jungs Schwerter nehmen...?" "Ach was" unterbrach sie ihn sofort. "Wenn ich dich in einen Kimono zwänge, siehst du auch nicht anders aus wie ein Mädchen!" "Hey!" murrte Kenshin. "Ich seh' doch nicht mal aus wie eins!!" ...

Irgendwann hatte sich Kenshin doch dazu breitschlagen lassen, sein ach so ungeliebtes Schwert gegen Sorayas Stab zu tauschen.

Kenshin merkte sofort, das ihm der Umgang mit Stäben wohl mehr lag, als den mit Schwertern. Dieser Stab war ganz leicht in der Hand zu führen und für schnelle Angriffe gedacht, kein hier und da aufpassen, ob man auch mit der Richtigen Seite zuschlug, denn man traf auch so immer den Gegner irgendwie und man musste auch nicht so nah dran stehen. Doch etwas störte Kenshin an dem Stab. Sicher, er freute sich irgendwie dass dieser so leicht war, dennoch war es schon ZU leicht.

Kurz sah er zu Soraya, die schon fleißig einige Büsche niedermetzelte. ,Sie scheint ja richtig Spaß zu haben...' dachte er sich und sah sich leicht um. Vielleicht gab es hier ja was Brauchbares für ihn, damit er seinen Stab etwas beschweren konnte.

So nahm er sich schließlich einen Stein, ungefähr so groß wie seine Handfläche und band diesen mit einer Schnur an den Stab, als er sich gemächlich ins Gras der Lichtung hingesetzt hatte. Zufrieden betrachtete er sein soeben entstandenes Werk. Es war nicht viel was er geleistete hatte, aber wenigstens hatte er etwas geleistet.

Wieder blickte er zu Soraya, doch er konnte sie nicht mehr entdecken. Nichts außer vielleicht hier und da zerschnittene Büsche und zerkratzte Steine. Sofort schnupperte Kenshin nach ihren Geruch. Es irritierte ihn etwas, denn so tief konnte er eigentlich gar nicht in seine "Arbeit" vertieft gewesen sein, dass er nicht merkte, wie Soraya einfach so verschwand.

So schnell er konnte bannte er den Stab auf seinen Rücken und lief. Endlich hatte er ihre Witterung aufgenommen. Kenshin war schon tief in den Wald hinein gegangen. Weil er wütend war, etwas ruhe haben wollte oder sich beim Pilze sammeln einfach nur verlaufen hatte. Eine Art Kreuzung tat sich vor ihm auf. Links würde es zurück zum Schloss gehen, da aber kein einziger Hinweis darauf bestand, das Soraya in diese Richtung gegangen sei, lief Kenshin in die rechte Einbiegung hinein.

Plötzlich wurden seine Schritte immer schneller, als er einen ihm unbekannten Geruch in der Nase hatte. ,Was? Wie ist das möglich? Hier auf dem Grundstück...kein Fremder kann hier eindringen...Soraya, wo bist du?' Langsam machte sich Kenshin wirklich Sorgen um seine Freundin. Er spürte schon die Audienz eines mächtigen Dämons. Es wurde immer dunkler und der Wald roch nicht mehr so sanft wie sonst, wenn die Sonnenstrahlen durch die Baumkornen brachen. Kenshin vermochte nicht zu sprechen, da er erst einmal die Lage auskundschaften wollte. Als er eine Bewegung im Halbschatten vor ihm wahrnahm, drückte er sich sofort auf den Boden um nicht aufzufallen. So kroch er über den feuchten dunklen Boden weiter. Im Moment und auch überhaupt war es ihm egal, ob er schmutzig oder nicht war.

Es lichtete sich kurz und Kenshin brauchte eine Weile um zu kapieren, das er jetzt nicht mehr unter dem schützenden Buschwerk kroch. Es raschelte kurz neben ihn und als Kenshin aufsah, erhob diese Gestalt, die er eben schon einmal gesehen hatte, eine silberne Klinge und ließ sie auf Kenshin niederfallen.

Etwas geschockt, dennoch wegen seinen einigermaßen gut ausgeprägten Reflex konnte Kenshin gerade noch so dieser Klinge ausweichen und wegrollen, um sich weit weg genug wieder aufzustellen, was ihm auch gelang. Doch als er gerade noch gerade stand, musste er seinen linken Arm schon festhalten. Blut floss an seinem Hemd runter und tropfte auf den Boden. Leicht kniff er seine Augen zusammen. ,Ich hasse Schwerter' war sein einziger Gedanke, bis er sich daran erinnerte, was Koushirou ihn mal eingetrichtert hatte.

,Lasse deinen Feind niemals aus den Augen' waren seine Worte und so würde Kenshin sich auch daran halten. Er griff kurz über seine linke Schulter und zog sein Stab aus der Befestigung. "Los, komm wenn du kämpfen willst!" rief er dieser Gestalt zu, während er das Ende seines Stabes gegen sie richtete. Zwar spürte er nicht die gleiche seltsame Aura wie er sie vorher bemerkt hatte, aber dennoch durfte er seinen Feind nicht den Rücken zu wenden, geschweige denn weglaufen.

Das würde niemandes Stolz erlauben. Kurz knurrte Kenshin seinen Gegenüber zu. "Los, ich hab's eilig...!" Doch kaum hatte er die letzten Worte ausgesprochen, da tauchte die Gestalt schon hinter ihm auf und wollte ihm den Kopf abschlagen. Da Kenshin nicht damit gerechnet hatte, kostete ihm das einige Haare und er konnte vom Glück sagen, das er Reflexe hatte. So schnell er konnte drehte er sich um und schwang dabei den Stab, den er in seiner Rechten hielt, nach den Beinen seines Gegners.

Und tatsächlich traf er auch, doch als er schon Anstalten machte, ein Freudiges Lächeln aufzulegen, wurde sein Holzstab von dem Schwert einfach so zweigeteilt. ,Was...'

Kenshins Augen weiteten sich und er konnte es noch nicht so richtig fassen, dass er gerade die einzige Waffe verloren hatte, die er besaß. Wegen der Wucht seiner Umdrehung fiel er nach hinten auf seinen Hosenboden um. Was ihm jetzt erst auffiel, neben ihm lag ja etwas. Ein Stock oder ein langes Stück Eisen. Egal, das musste fürs erste für seinen Schutz ausreichen. Somit schnellte er auf diesen länglichen Gegenstand zu, ergriff es und konnte es noch rechtzeitig wie ein Schild vor sich heben, als die Klinge dieser Gestalt auf ihn Niederraste.

Kurz blitzte der Kontaktpunkt auf, an dem sich Klinge und dieses längliche Stück Metal trafen. Doch schon erkannte Kenshin, das dieses "Ding" eine Schwertscheide mit einem darin befindlichem Schwert war. Als die dunkle Gestalt von dem Licht etwas zurückwich, erfasste Kenshin die Chance, sprang auf und zog das Schwert mit voller Wucht aus der Scheide und schnellte auf seinen Gegner zu. Die Gestalt schien zu ahnen, das Kenshin einen Frontalangriff startete und stellte sich bereits in Abwehrhaltung, doch es war nicht so, wie diese Gestalt gedacht hatte. Denn kurz vor seinem Gegner sprang Kenshin nochmals hoch, hob sein Schwert über seinen Kopf und schlug zu.

Schwarze Flüssigkeit spritzte überall herum. Auf den Boden, über Kenshin und lief schließlich dessen Schwert hinunter. Das war dann wohl das Ende von der ihm unbekannten Gestalt.

Doch Moment mal...das war kein Blut was Kenshin da roch, es war Tinte.

,Stinknormale Zeichentinte um genau zu sein' dachte sich Kenshin, als er sich kurz runterbeugte und mit seinem Finger durch die pechschwarze Flüssigkeit strich. "Toll hast du das gemacht, Kenshin!" hörte er auf einmal Sorayas Stimme neben ihm. "Sora...?"

Ungläubig blickte er sie an. "Was...aber...wo warst du?!" fuhr er auf einmal auf, packte sie an den Oberarmen und schüttelte sie leicht.

"H- Hey hör auf!" stotterte Soraya etwas und sah ihn verwirrt an, während sie ihn zu beruhigen versuchte. Ein lachen ertönte plötzlich und ein alter Greis in Mönchskutte trat zum Vorschein. "Tja ja, das war wirklich gut, Kenshin!" meinte er freundlich.

"Was? Wie...wer...wer seid Ihr überhaupt??" Kenshin war nun völlig durch den Wind und wenn ihm nicht bald einer erklären würde, was passiert war, dann würde er sicherlich noch den Verstand verlieren. (Kenshin kennt Meister Sei noch nicht)

Leicht kicherte Soraya zu seiner rechten, da Kenshin ja wohl eher etwas unwillkürlich losgelassen hatte. "Soso, du kannst also nicht mit dem Schwert umgehen, ne?" ertönte Koushirous Stimme auf einmal und auch dieser tauchte aus den Büschen zu Kenshin, Soraya und dem alten Greis hin.

Murrend meinte Kenshin darauf nur "Das war eben Notwehr und außerdem war es mit dem Stab viel leichter..." Immer noch grummelnd beobachtete Kenshin, wie der alte Greis, der ihm immer noch nicht seinen Namen gesagt hatte, ein längliches Paket in die Hand nahm. Freundlich lächelte der Alter Kenshin an. "Hier, das wird dir gefallen" sagte er.

Zwar nicht so sehr wie vorher, doch immer noch verwirrt nahm er das Paket an, nuschelte ein kleines "Danke..." und packte es dann auch sogleich aus.

Es war aus einem schönen roten Holz geschnitzt worden, am einen Ende hatte es schwarze aus Eisen geschmiedete Übergänge und als Kenshin nach oben sah, blitzte ihm eine silbergraue Klinge entgegen.

Seine Augen weiteten sich enorm. Er war zwar noch etwas zu klein um damit richtig kämpfen zu können, doch er würde sicherlich damit trainieren. Ein grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. "Wow..." entwich ihm. Mehr konnte er wirklich nicht darauf erwidern.

"Das ist ein Zambatsou" meinte Soraya wissend. "Eine Waffe für schnelle Angriffe"

Kenshin sah in die Runde hinein. "Ich..." fing er an und wendete sich nun an Meister Sei.

So verbeugte sich Kenshin tief vor dem alten Herrn.

"Danke"

...
 

Grasgeruch stieg mir in die Nase und mich fröstelte es am ganzen Körper.

Zitternd öffnete ich leicht meine Augen. ,Huh? Wo ist denn Kenshin hin?' fragte ich mich, während ich mich langsam aufsetzte.

Leicht sah ich mich um bis ich irgendwann eine Silhouette erblickte, die auf Kenshins Umriss passen würde. Er schien mit den Rücken zu mir zu sitzen und auf den Bach zu starren. Kurz rieb ich mir über die Augen, stand auf und ging auf diese Gestalt zu. Als ich ungefähr einen Schritt von mir entfernt war, herrschte für einige Zeit Stille zwischen uns.

Zaghaft öffnete ich meinen Mund um etwas zu sagen, wurde aber gleich von Kenshin unterbrochen.

"Geh schlafen, Soraya"

Kurz zuckte ich zusammen. Dieser Tonfall, die Art wie er es aussprach. Das war nicht der Kenshin den sie seit sie denken konnte kannte. "Kens-" doch wieder wurde ich durch seinen Blick durch in den Wind geschossen. ,Was ist los?' fragte ich mich, während ich ihn verwirrt musterte.

Immer noch traf mich dieser ausdruckslose, dennoch so kalte Blick wie ich es nicht von ihm kannte. Doch ich machte mir nichts draus und lächelte ihn nur an. Wieder herrschte tiefes Schweigen über uns und nur der Wind und die Blätter schienen Geräusche von sich zu geben. So schien es Kenshin egal geworden zu sein und wendete seinen Blick wieder stumm ins Wasser hinein.

Wieder rauschten die Blätter und man sah diesmal zwei Silhouetten am Bach sitzen. Ich hatte meinen Rücken gegen seinen Arme gelehnt und meine Schläfe gegen seine Schulter.

"Wenn ich das Medaillon finde..." fing ich leise an, bis ich dann im völligen Flüsterton versank. "...wird es dann genauso wie früher...?"
 

500 Jahre zuvor...
 

Seufzend ließ Kenshin sich mit dem Rücken auf die Matte fallen. "Uff" machte er. "Mann bin ich fertig!"

Soraya derweil kniete sich zu ihm runter und beobachtete ihn stumm dabei, wie er seine Wundgeschlagenen Arme betrachtete. Blaue Flecken hatten sich gebildet und Schrammen zeichneten sich langsam ab. Auch Schnittwunden waren zu erkennen.

"Es hat sich doch gelohnt, nicht?" fragte Soraya ihn auf einmal. Kurz sah er sie an, bis er dann breit grinste.

"Klar hat es das!" So breitete er seine Arme aus und schloss laut gähnend die Augen. Müde war er auf jeden Fall schon, denn diese stundenlangen Trainingsstunden mit Koushirou waren ganz schön hart. "Du, Kenshin...?" fing Soraya wieder an.

Fragend schaute er zu ihr hin. "Was denn?" fragte er nach, als sie ihn nur mit ihren dunkelblauen Augen musterte.

So verwirrte es ihn nur, dass sie auf einmal anfing zu lächeln und sich neben ihn auf die Matte legte. "Du wirst mich doch beschützen, nicht? Nicht wahr, Kenshin? Ich hab doch recht, oder...?" fragte sie immer leiser werdend, bis sie sich etwas zusammenrollte, die Augen schloss und schließlich einschlief.

Leicht seufzte Kenshin und betrachtete sie noch für eine Weile. "Klar, mach ich..." flüsterte er ihr zu und starrte an die Decke.

"Ich werde alles dafür tun, um dich zu beschützen, Soraya"

...
 

Wieder rauschte der kalte Wind durch die Blätter und ließ mich meine Arme um mich legen. Ich zitterte ganz schön und konnte durchaus sagen, dass es mich nicht sonderlich erfreute, den Spätherbst zu begrüßen.

Als ich merkte wie Kenshin hinter meinen Rücken aufstand und dieser dann sich zu mir umdrehte, blickte ich zu ihm auf.

Fragend war mein Blick auf seine eiserne undefinierbare Miene. Eine ganze Weile musterte er mich mit seinen lilafarbenen Augen. "Was hast du?" fragte ich ihn schließlich mit zitternder Stimme.

Kurz sah es so aus, als wollte er wieder mal einen seiner üblichen Grinseinsätze zeigen und freundlich scherzend wie immer sein, doch dem war nicht so. Ernst blickte er mich an und sein Blick schien sich durch mich durchzubohren.

"Kenshin....?" Immer noch verwirrt und mit einem immer noch fragenden Blick sah ich ihn an. "Bitte Soraya, ich tue es nicht, um dir zu schaden..." fing er an.

Schon diese Wörter ließen mich aufstehen und einige Schritte zurückgehen. Schon wieder hatte er diesen ausdruckslosen Tonfall drauf und seine Stimme wirkte auch belegt, nicht wie sonst, heiter und hell.

"Soraya..." meinte Kenshin leise und schritt langsam auf mich zu.

"W- was ist denn? Was ist los?" fragte ich leicht stotternd. Mir behagte es nicht, wie er auf einmal so drauf war. Mir war es wirklich unheimlich.

,Kenshin...' dachte ich und wich wieder etwas vor ihm zurück. Es war ja nicht so, dass ich ihm nicht vertraute, aber mein Körper schien einfach nicht in seiner Nähe bleiben zu wollen.

"Bitte Soraya..." Wiederholte er seine Worte, schnellte etwas hervor und griff mich an meinen Oberarmen.

Leicht zuckte ich zusammen und ich wusste nicht, ob ich wegen der Kälte der Nacht oder wegen ihm so arg zitterte.

Tief blickte er mir in die Augen, während er mir näher kam und sanft folgende Wörter auf die Lippen hauchte

"Ich liebe dich"
 

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Ishara

Eine kalte Nacht, Soraya, Kenshin und...

Eine kalte Nacht, Soraya, Kenshin und...
 

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Blut überströmt und der Boden um sie herum in dieser roten Flüssigkeit getränkt. Sie lag auf der Seite irgendwo mitten im Gebüsch und er hätte sie beinahe nicht mehr bemerkt, als er vorbeistreifte. Die Hose eigentlich noch ziemlich ganz. Hier und da einige Risse, dass man die zerkratzten Beine sehen konnte. Das weiße Hemd, oder zumindest das Teil was das nötigste noch verdeckte.

Verwischte weißsilberne Haare die sich quer um sie wirrten und an den Blutigen Armen kleben blieben. Ihre linke Wange war auch zerkratzt worden und kalte leere Augen blickten ins nirgendwo hinein. Etwas glasig wanderte ihr Blick nach oben zu ihm hoch und musterten ihn stumm. Leicht öffnete sie ihren Mund, schloss ihn nach einer Weile dennoch gleich wieder und immer noch blickte sie ihn an.

Kalt sah er zu ihr hinunter, während er sein Zambatsou langsam hochhielt. Auch er sah nicht gerade ungeschunden aus, doch er konnte sich auf den Beinen halten.

Sein eh schon wuschliges rotes Haar, war nun noch zerzauster, das weiße Hemd zerschnitten und mit Blut befleckt. Wunden konnte man hier und da erkennen.

Silbern glänzte die Klinge im Mondlicht. Man konnte sehen, dass seine Hand etwas zitterte und auch seine Augen glasig wurden. Wind wehte auf und wuschelte sich durch seine roten Haare. Plötzlich hauchte eine leise Stimme zu ihm hinauf.

"Wieso?" fragte sie ihn. Soraya hatte gesprochen. Mit aller Kraft hatte sie es ausgesprochen und er roch nur zu deutlich die Tränen, die einsam ihre zerkratzte Wange runter lief.

Kenshin hielt in seiner Armbewegung inne und kurz blinzelte er. Doch er war sich sicher, niemals würde sie das verstehen.

So ließ er sein Zambatsou auf sie hinuntersausen und die Luft zerschneiden, in der sich eindeutig zwei Gerüche aufhielten. Blut und Verzweiflung.

Diesmal stoppte Kenshin ganz, die Klinge nur wenige Zentimeter von ihrem Hals entfernt, denn plötzlich spürte er eine andere Klinge an seinem eigenen Hals und schon blickte er zu seiner linken. Ausdruckslose goldgelbe Augen sahen in seine Richtung und die Aura eines mächtigen Dämons machte die Runde.

Würde Kenshin Sorayas Hals zerschneiden, wie er es auch vorhatte, würde ihm Sesshoumaru rücksichtslos mit seinem Schwert den Kopf abschlagen, dass wusste Kenshin, doch bevor er noch irgendwie vorbeugend handeln konnte, stieß ihn schon eine Druckwelle, die vom Schwert ausging ihn mit dem Rücken auf die Wiese.

Immer noch glasig blickend sah Soraya nun hinauf zu Sesshoumaru.

,Es kommt mir so bekannt vor...' waren sofort ihre Gedanken, als ihr Blick leicht verschwamm. ,Ja...' dachte sie weiter. ,...deswegen hasse ich dich'

Kenshin wollte aufstehen, doch schon hielt Sesshoumaru ihm wieder die Klinge seines Schwertes an den Hals. Ein eisiger Schauer durchfuhr Kenshin, als er in diese kalten Augen blickte. Doch er ließ sich nichts anmerken und runzelte nur leicht verkrampft die Stirn und sah ihn mit einem verhassten Blick an. Ein leichtes Knurren beiderseits, während sie sich anstarrten.

"Hng" kam es aus dem Gebüsch, als Soraya versuchte sich aufzusetzen. Durch diese Aktion wurde Sesshomaru so abgelenkt, das Kenshin seine Chance sah, eine kleine Rauchbombe warf und somit in der dunklen Nacht verschwand. Leicht überrascht davon runzelte Sesshoumaru etwas die Stirn und musterte misstrauisch die Umgebung. Doch als er merkte, dass Kenshin sich wirklich nicht mehr in seiner Nähe befand, steckte er Toukijin wieder ein und wendete sich Soraya zu, die immer noch keuchend versuchte sich aufzusetzen. Einige Schritte ging er zu ihr und kniete sich zu ihr hinunter.

Endlich hatte sie es geschafft und schon sah sie zu Sesshoumaru hinauf. Es war genau wie früher. Schon wieder hatte er ihr das Leben gerettet. Auch wenn sie ihm dankbar war, konnte sie nicht anders als ihn im Moment so sehr zu hassen, wie sie ihn noch nie zuvor schon gehasst hatte.

Leicht zitternd sah sie ihn mit einem glasigen Blick an und wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ihre Hand krallte sich in die Erde hinein, ohne das sie auch nur darauf achtete, dass Schmutz sich in ihrem Blut sammelte. Fest biss sie ihre Zähne zusammen und senkte immer mehr zitternd den Kopf.

Schweigen hülle die beiden ein, bis Sesshoumaru plötzlich zu ihr sprach, während er seine Hand nach ihr hob

"Schlaf" war das einzige Wort aus seinem Mund und noch bevor Soraya ihn wieder ansehen konnte, drückte er mit einem Finger auf den Nerv auf ihren Hals und ließ sie bewusstlos werden. Zuerst erschrak sie leicht und zuckte auch ein wenig, dennoch schloss sie schon ihre Augen und kippte zur Seite um. Noch bevor sie auf den Boden aufkam, hatte Sesshoumaru sie schon in den Armen und hievte sie hoch.

Er sah zu ihr hinunter. Sie sah friedlich aus. Richtig süß und naiv wenn man das so genau nahm. Innerlich schüttelte Sesshoumaru seinen Kopf.

Wenn er sich nicht beeilen würde sie zu diesem alten Greis Sei zu bringen, würde sie noch an ihren Wunden, die dieser Kenshin ihr zugefügt hatte, verbluten.

So schnellte er durch das schwindende Mondlicht durch die Wälder, aus dem sie gekommen waren und hielt erst an, als er auf dem Schrein des Seis angekommen war. Es war still hier und nur das Rascheln der Bäume durchbrach die friedliche Morgendämmerung.

Der alte Sei stand da und sah so aus, als würde er bereits wissen, was geschehen war und schien darauf zu warten, dass Sesshoumaru mit seiner ehemaligen Schülerin Soraya auf den Armen wiederkam. Wieder hatte er dieses freundliche und verständliche Lächeln auf den Lippen, während er Sesshoumaru wieder zu seinem Heim im Berg führte.

So schritt Sesshoumaru ohne zu fragen gleich die Treppe hinter den vielen für ihn recht fremdartigen Gerätschaften hinauf und stieß etwas grob die Tür mit seiner Schulter auf. Als dies bewältigt war, schritt er durch den Raum an die rechte Wand, legte er die immer noch bewusstlose Soraya auf einer der drei Matten und sorgte dafür, dass auch ja niemand bemerkte, wie besorgt sein Blick wurde. Wieder schüttelte Sesshoumaru innerlich seinen Kopf, drehte sich um und rief den alten Sei zu sich ins Zimmer, er solle sie verarzten.

Ruhig nickte dieser nur und schloss die Tür, als Sesshoumaru buchstäblich davon rauschte.
 

...
 

Leicht öffnete ich meine Augen und sah wie das Licht durch den ganzen Raum glitt. Fließende Bewegungen zeichneten sich durch das Fenster ab. Verursacht wurden sie von den sich sanft im Wind wiegenden Bäumen. Mein Atem ging ruhig während ich meinen Arm hob und sich auf meine Stirn legte. Kurz zuckte ich, denn immer noch nicht hatte ich meine Kette um.

,Hab ich sie etwa vergessen? Das kann doch nicht sein...' überlegte ich kurz, während ich meine Stirn leicht runzelte und mit den Augen etwas das Zimmer entlang glitt. Rechts, eine leere Matte und das kleine runde Fenster. Mein Blick schweifte nach links ab. Nichts außer noch einer leeren Matte und der Tür. Doch wer lehnte da neben der Tür?

"...Sesshoumaru...." Nuschelte ich leicht, denn in mehr war ich wahrscheinlich nicht imstande. Leicht blinzelte ich. "Was machst du hier?" purzelte die Frage sofort aus meinem Mund. Eigentlich wollte ich mich ja bedanken. Eigentlich...

Ruhig wie immer musterte er mich mit seinen kalten Augen. Blieb stumm und bedachte mich weiter mit seiner wie immer kühlen Art.

"Er hat dich hierher gebracht" Meister Sei, der hin und wieder wie er eben lustig war mal so mal so einfach aufzutauchen, riss sich diesmal scheinbar auch nicht am Riemen, mir einen kleinen Schrecken einzujagen.

"Wa-wie...hä?!" stammelte ich zu ihm hinauf, da ich ganz erschrocken von der Matte auf den Boden geworfen hatte.

Der Boden war hart und nicht gerade das, was man als gemütlich empfinden konnte. Mehr schlecht als Recht drehte ich mich auf meinen Rücken und setzte mich leicht auf, während ich hin und wieder ächzende Geräusche von mir gab.

"Was..." atmete ich kurzerhand tief ein, während ich wieder zu Meister Sei hinaufsah "...ist passiert?"

Ein leises Kichern, welches nicht gerade sehr zu diesem alten Meister, wenn nicht gar schon mumifizierten Scheintoten passte, entwich ihm kurz, während er sich zu mir runterbeugte.

"Die Prinzessin ist erwacht, nun, wo ihr Knappe sich mit ihrem Blut befleckt hat. Die Prinzessin ist erwacht, nun, wo der Prinz gekommen war um ihr Schicksal zu ändern. Und nun...da die Prinzessin erwacht ist, wird sie endlich die Vergeltung für ihre Zofe erlangen."

Einige Male blinzelte ich, bis ich ihn dann einfach nur weiterhin mit einem leicht dummen Gesichtsausdruck ansah.

"Bitte was...?"

Wieder dieses eigenartige Kichern des mumifizierten Scheintoten.

Für mich war die Welt nur noch ein einziger chaotisch Zusammengewürfelter Fleck Erde, auf dem jede Menge Mist rum lief. Naja, wen kümmert denn schon die Meinung einer Einzelnen Person? Und dazu noch von einem Püppchen, das nur zur Schau benutzt wurde um die Bürger zu betrügen, in Sicherheit zu wiegen, während draußen etliche Soldaten kämpfen und dennoch zu Nichte gemacht werden.

Ich konnte mir in diesem Augenblick wirklich nicht erklären, warum ich diese Eindrücke von der Welt hatte. Sie, ich meine mein Umfeld, war schließlich und irgendwann sicherlich auch mal endlich immer nett zu mir gewesen, ich habe doch Recht, oder?

,Oder...?'

"Soraya, du träumst, wach auf" rückte mich eine Stimme wieder zurecht. "Oh..." entwich mir bloß. Zwar hörte ich diese Worte, viel mehr dieses einzelne Wort, welches scheinbar aus meinem Mund kam, dennoch schien sie mir so fremd zu sein, dass ich nicht mehr wirklich wusste, dass es auch meine eigene Stimme war.

Wieder fragte ich mich kurz, was bloß los sei, setzte mich dieses Mal allerdings wieder auf die Matte, damit ich nicht dort auf den kalten, kahlen Boden verharren musste.

"Nun...mir scheint, du willst allein sein. Ist es nicht so?" fragte mich wieder diese Stimme. Kurz blickte ich zu Meister Sei. Hatte er gesprochen?

Kurze Zeit verging und ich war wieder allein. Mein Kopf schmerzte und ich wusste nicht so recht, wie viel Zeit schon vergangen war, als Meister Sei hereinkam und dann wieder verschwand.

Im Moment konnte ich nicht mal genau sagen, ob ich lag, oder immer noch kerzengerade auf der Matte saß. Vielleicht stand ich ja auch schwerelos in einem Raum...?

Ich wurde an etwas erinnert, etwas, was ich bereits seit dem Anfang davon vergessen hatte, etwas, was ich sicherlich niemals wieder erleben wollte.

Ich erinnere mich, an die dunklen Violetten Augen, die mich so kalt ansahen und auch den Gesichtsausdruck, hatte ich behalten.

Und wieder liefen die Geschehnisse vor meinem geistigen Augen ab, ohne, dass ich es auch nur im Ansatz wollte. Ohne, dass ich auch nur darum gebeten habe.

Ich wurde an etwas erinnert, an das ich mich nicht erinnern wollte...

Für alles was du jemals getan hast

For everything you ever did
 

Es war so, als ob mein Herz gleich zerspringen würde, so sehr schlugen seine Worte in mir, doch auch wortwörtlich schlug er mich körperlich nieder. Er hatte die Hand gehoben, sanft an meine Wange gelegt und dann, als sich unsere Lippen berührten, schlug er zu und schleuderte mich zu Boden.

Schmerz war gar kein Ausdruck...ich meinte jedoch nicht den Schmerz beim harten Aufprall auf der Erde oder meine Wange, durch die sich jetzt vier blutende Schnittwunden zogen. Nein, es war das Gefühl verraten zu werden, das Gefühl hintergangen worden zu sein, wo er noch gerade diese drei kleinen Wörter zu mir gesagt hatte, die sicherlich ein jedes kleines Mädchen mal von ihrem Märchenprinzen hören wollte.

Doch das hier war kein Märchen. Das hier war die Realität, wie ich schmerzhafter als mir lieber war erfahren hatte.

"Mach dich bereit, Soraya" erklang Kenshins Stimme. "Mach dich bereit, zu sterben..."
 

>>

Ein leises Seufzen entwich mir, während ich mich auf meine Handflächen abstützte, die wiederum sich auf einem Geländer hielten. Langsam zog der Wind seine Bahnen durch die Blätter der Bäume, einige Blütenblätter wehten zu mir herüber in den Innenhof des Palastes hinein.

Tja, da war ich nun wieder, in einem Schloss. Ich wusste nicht warum und heute wusste ich es immer noch nicht, dennoch verabscheute ich diese "prachtvollen" und "reichen" Architekturen. Es war doch alles dasselbe, oder etwa nicht?

Wieder ein leises Seufzen meinerseits.

"Was machst du für ein Gesicht? Schließlich ist das hier dein zu Hause" meinte eine Stimme plötzlich weiter entfernt neben mir klingend. "Pfff" machte ich nur herablassend, musste nicht einmal meinen Kopf drehen, um zu sehen wer dort stand.

Sesshoumaru schien mal wieder "geschäftliche Dinge" mit meinem Vater zu klären zu haben. /Sollen die doch machen was sie wollen, mir kann das egal sein/ murrte ich gedanklich, während ich weiter dem Spielen der Blätter im tanzenden Wind zusah.

"Ich fühle mich hier aber nicht zu Hause...und überhaupt, seid wann machst du dir Gedanken um mein Gesicht?" fügte ich noch mit einem leicht arroganten Ton in meiner Stimme hinzu, während ich es nicht lassen konnte, Sesshoumaru einen kurz musternden Blick zu zuwerfen, jedoch gleich wieder nach draußen zu sehen.

"Es wäre doch überaus unangenehm, eine Prinzessin zu haben, die ihre Visage nirgends zeigen könnte, ohne ausgelacht, gar verspottet zu werden...was würde das Volk denken? Die Ehre des Landes, könnte doch dabei zunichte gemacht werden, habe ich nicht Recht?"

"Ach du meine Güte, Sesshoumaru!"

Ein höhnischer Ton lag in meiner Stimme.

"Seid Majestät krank?! Ihr habt ja mehr als fünf Wörter am Stück geredet!!"

Ein schnelles Rauschen, schon hatte Sesshoumaru meinen Nacken gepackt und mich über das Geländer gehalten. Eine Weile verging, bis er sich langsam zu mir runterbeugte und leise ins Ohr hauchte.

"Pass auf, kleine Sora no Aya...du kannst bei diesem Spiel nicht gewinnen, denn das werde ich bereits tun."

Schnell, als ob nichts gewesen wäre, ließ er mich auf den Boden sinken, drehte sich um, während er mir kurz noch einen herablassenden Blick zuwarf und verschwand mit leisen, fast sanften Schritten den Gang entlang.

Noch lange starrte ich ihm mit einem verachtenden Blick hinterher. Was bildete sich dieser Kerl überhaupt ein..?

"Nana mein Kind" kam es irgendwann von meinem Vater, Mechiro.

Tief seufzte ich. Ich hatte schon wieder keine Ruhe um mal gründlicher nachzudenken und mein Innerstes wieder auf die reihe zu bekommen. Die Welt war heute wirklich grausam zu mir!

Lächelnd sah er mich an, erweckte irgendwo tief in mir schon wieder den Drang, ihn eine Reinschlagen zu wollen, was ich jedoch wie meist einfach unterdrückte.

"Was sitzt du denn so auf den Boden herum?" fragte er mich sanft. "Ich habe alles von deinem Lehrer gehört...aber wenn du willst, kannst du es mir natürlich auch alles schildern."

"Was? Wie? Eh..?" polterte es nur aus meinem Mund heraus.

Ich verstand nicht ganz den Anfang...auch das Ende nicht von dem er sprach...und den Mittelteil hätte er ruhig auch noch mal wiederholen können. Langsam stand ich auf, sah ihn dann ausdruckslos an, bis ich schließlich lächelte.

"Ach was, mir geht es gut" log ich ihn an. Natürlich ging es mir nicht gut, natürlich schmerzte es daran zu denken, dass mein bester Freund mich einfach so verlassen hatte, mal nett ausgedrückt. Mein lächeln verblasste leicht, meine Augen nahmen einen glasigen Ton an.

"Kenshin...hat mich verraten, Vater. Er hat nicht nur mich, sondern auch das ganze östliche Reich verraten!" Unwillkürlich hob sich meine Stimme, dass ich gar nicht sah, dass mein Vater näher zu mir schritt.

"Er hat nicht nur mir, sondern auch allen anderen der Familie einfach so den Rücken gekehrt! Ich...ich hasse ihn! Ich verachte ihn dafür, was er getan hat!"

Mit einem lauten Knall hatte ich meine Faust in einer der Säulen gerammt, die das Dach über uns hielte. Laut atmete ich durch meine zusammengebissenen zähne, während mein Körper langsam anfing zu zittern.

"Wieso? Wieso hat er das getan? Was...was ist passiert, dass er mir so etwas antun konnte..?!"

Nicht nur mein Körper, auch meine Stimme fing an langsam zu beben. War es die Wut, die in mir lastete, als er mich niedergeschlagen hatte, war es der Hass, den ich verspürte, als er mich fast vollkommen in Scheiben geschnitten hatte?

Nein.

Es war die Verzweiflung in mir, als ich zum ersten mal bemerkte, dass etwas nicht wirklich stimmen konnte. Es war die Angst in mir, einen so guten Kindheitsfreund zu verlieren, den ich als sanften und liebenswerten kennen lernte und ihn in mein Herz schloss. Es war...nur dieser Satz, der mich schon zur genüge umgebracht hatte.

Körperlichen Schmerz bemerkte ich schon lange nicht mehr...nur noch den Riss in meiner Seele konnte...vielleicht wollte ich es auch nicht einfach vergessen..

Nach einer Weile, nachdem ich meine Augen hielt und immer noch meine Zähne zusammengekniffen hatte, spürte ich eine sanfte Wärme um mich herum.

Langsam sah ich auf, blickte in die Augen meines Vaters und war ihm in diesem Moment so dankbar, dass er mich einfach nur anlächelte und nichts dazu sagte.

"...Pa...pa..." nuschelte ich leise, versuchte zu lächeln und wenigstens einen Teil meiner wahren Gefühle unter Verschluss zu halten. Doch mein Vater schüttelte den Kopf, während er mich weiter in seine arme schloss.

Hier fühlte ich mich wohl und immer noch danke ich ihm, dass er zu dieser Zeit für mich da war. Ich danke ihm für alles, was er mir gegeben hatte...und selbst für alle Strafen die er mir aufgelegt hatte, danke ich.

Denn er hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin...

Danke.

Erinnerungen ans Nichts

Erinnerungen ans Nichts
 

„Guten Morgen, Soraya“ grüßte mich meine Mutter.

„Nein“ antwortete ich darauf hin. „Ein schlechter morgen“

Leicht irritiert sah sie mich an, seufzte leicht, bevor ihr doch noch ein kleines Lächeln über die Lippen strich.

„Mein Kind...hast du auch alles?“ fragte sie mich mit sanfter Stimme und strich leicht über meinen Kopf, zumal sie zu mir aufsah, da ich ja einen Kopf größerwar als sie.

„Kopfschmerzen und Rückenprobleme, ja, ich hab alles was ich nicht gebrauchen kann“ murrte ich...na ja, murrend halt. Meine Wenigkeit würde sich wieder auf die Reise machen da ich erstens das Drachenmedaillon immer noch nicht gefunden hatte und einen gewissen Herr Kenshin in den hintern treten wollte.

Leicht seufzte ich, wandte mich von meiner Mutter ab und versuchte den ganzen Weg über, welchen ich schon seit Ewigkeiten nicht benutzt hatte, die Orientierung nicht zu verlieren.

Ob man sich wohl noch mehr Gedanken machen konnte, als ich es in diesem Moment getan hätte, fragte ich mich. Langsam aber sicher hatte ich nun wirklich keine Lust mehr, immer auf irgendwen zu stoßen, diesen mit müh und Not vielleicht mal so knapp als „Freund“ zu betrachten und danach wieder zu verlieren. Sei es sein Tod oder Verrat, blieb der Schmerz doch immer noch.

Sicher, man fragt sich, ob man irgendwann noch weinen könnte darüber. Aber hat man mich einmal weinen gesehen? Hat man mich einmal richtig in tiefster Verzweiflung gesehen..?

- Nein, und ich würde es auch sicherlich nicht zulassen, dass solche Gefühle mich übermannen. Schließlich bin ich stark. Schließlich bin ich nicht schwach. Schließlich...

„Gehst du schon Schwester?“

Schließlich und Endlich hatte ich mich doch noch im eigenen zu Hause verirrt und befand mich nun irgendwo am Gang zum Garten. Setzuna stand vor dem Tor und blickte mich mit ihren dunklen, beinahe gänzlich schwarzen Augen an. Leicht nickte ich.

„Ja, gehe ich“ antwortete ich ihr.

Setzuna fing zu lachen an, wedelte leicht mit den armen herum und hüpfte zu mir herüber. „Hoffentlich bringst du mir auch was mit! Was Leckeres! Und was zum Spielen!“

Leicht konfus sah ich sie eine ganze Zeit lang an.

Wie kann man bloß so klein und dennoch so, sagen wir mal, „individuell“ sein..?

Lächelnd legte ich ihr meine Hand auf den Kopf strich ihr über den Kopf.

„Liebe kleine Setzuna..“ lächelte ich, hockte mich leicht vor ihr und fing pseudoböse zu grinsen an.

„Bist du so lieb, dass du deiner großen Schwester den Weg nach draußen zeigst?“

„Natürlich!“ antwortete sie mir sofort und strahlte mich an, bevor sie hüpfend durch das Schloss wanderte.

Wunder, wie die kleine sich den Weg merken konnte. /Sie hatte ja weiß Gott wie viel Zeit/ schoss mir murrend durch den Kopf. Kurz blinzelte ich. Ich wusste doch wirklich nicht mal, wie alt meine Schwester ist!

Na ja, mir war es eigentlich auch ziemlich egal gewesen. Sie hatte mich noch nie interessiert.

Apropos, für was interessierte sie sich eigentlich?

Ich wusste ehrlich gesagt nichts, rein GAR nichts über meine kleine Schwester. Vielleicht noch den Namen und dass sie gerne, besser gesagt, bis zu ständig lacht, aber ansonsten..?

Immer noch leicht konfus über meine Unwissenheit über meinen ach so ungeschätzten kleinen Schwester, bemerkte ich erst gar nicht, dass meine Wenigkeit schon schnurstracks durch den hinteren Ausgang hinausgelatscht war und nur noch die entfernten Abschiedsrufe Setzunas mich darauf hinwiesen.

Ob...nein, ich überlegte mir lieber keine fragen mehr. Es würde ziemlich lange dauern, diese zu beantworten oder gar zu stellen. Auch wäre es zumal etwas langweilig, wenn man das Thema „Kenshin“ und „gewöhnliche Fragen“ gegenüberstellt.

Bei dem Namen meines ach so geschätzten Verlobten hätte ich beinahe die Krise gekriegt(schönes deutsch, ich weiß)

Immer noch konnte ich es innerlich gar nicht fassen, dass dieser junger Herr mich so verraten konnte, da wir beide ja seit unendlich langer Zeit befreundet waren und immer nur – zumindest meistens – das Beste füreinander wollten. Keine Frage hatten wir uns gemocht. Von Kindesbeinen an waren wir zusammen...Mit einem kurzen Sprung hüpfte ich auf einen umgefallenen Baumstamm und ging meinen Weg weiter, während ich mit meinen Armen hin und her balancierte, um nicht runterzufallen und mir vielleicht auch noch etwas zu tun. Jedoch wäre der Gedanke an eine Gehirnerschütterung gar nicht mal SO schlimm, da ich zugeben muss, dass ich es langsam Leid war, über Kenshin nachzudenken.

Ein leicht tiefer und dennoch irgendwie schriller Schrei stieß mich buchstäblich aus meiner Versunkenheit hinaus und dazu auch noch vom Baumstamm hinunter. „Was zum...?!“ irgendetwas auf mir regte, wand sich – Blätter fielen hinab, Äste und Zweige knackten im Gebüsch, in dem ich gelandet war – mit diesem komischen, sich irgendwie lebendig und doch matschig anfühlenden °Ding°, welches sich immer noch nicht ein bekam, während ich versuchte es festzuhalten.

Ein Fauchen ertönte kurz und schon war das ganze Spektakel auch schon vorbei; das °Ding° entpuppte sich als großer Shi Long, welcher mich nun mit seinen leicht schimmernden Augen heraus musterte. „Ah...du...bist das.....wo warst du so lange?“ fragte ich ein wenig verwirrt. „Ich hab dich ganz vergessen....“ Mit einem leicht schwachen Lächeln strich ich ihm kurz über die Schuppen, seufzte etwas und schob ihn danach von mir runter, um aufstehen zu können. Leicht schnurrte Shi Long, was ihm gleich einen recht verwirrten Blick von mir einbrachte. ‚Seit wann schnurrt der Kerl?’ Abermalz entwich mir ein Seufzen, während ich ihn über dem Kopf strich und mit meiner anderen Hand einige verirrte Blätter und Zweige aus meinem Haar fischte.

Warum wusste ich auch nicht, aber wenn ich Shi Long so anstarrte, hatte ich immer das Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben. Irgendwas, was wirklich wichtig für mich war- Irgendwas, was mein Lebensziel darstellte... Es traf mich beinahe wie ein Schlag, als mir plötzlich ein freundliches, lachendes Kindergesicht in meinen Gedanken erschien.

‚Eine...wirklich...süße Stimme’ Hellgrüne Augen blickten mich beinahe strahlend und dennoch irgendwie trübe an; ihre Hellbraunen Haare...sanft wiegten sie sich im Wind, aber...

Wer war sie? Wer war es, die mir so fröhlich in den Erinnerungen erschien? Wie...war ihr Name noch gleich...?
 

>> Rückblick(merkt man’s? Ich mach gerne Rückblicke *gg*)
 

„Sora! Sora!!“ rief eine kindliche und dennoch irgendwie auch erwachsen klingende Stimme den Namen der Lady des Ostens. „Hmmmm...“ machte sie leicht, während sie gerade damit beschäftigt war, ihre Augenlider von unten zu betrachten und sich auf einer Wiese die Sonne auf sich scheinen ließ. „Sora!!“ rief die Stimme immer noch. Man hörte ein leichtes Seufzen von der gerufenen Person, welche sich nun aufsetzte und erst nach einer Weile imstande war, die dunkelblauen Augen zu öffnen.

„Was de-“ noch bevor Soraya den Satz zu Ende führen konnte, stolperte ein Jemand über sie hinweg vor ihr ins Gras. „Aua! Was ist denn los, verdammt?!“ Ein braunhaariges Mädchen blickte zu Soraya hin, lachte leicht. „Ich hab was für dich!“ „Huh?“ fragte Sora leise, sah zu der Hand des Mädchens, welche ihr nun eine kleine Blume zeigte. „Sieh mal, diese Blume kündet den Herbst an“ lachte das Mädchen immer noch. „Herbst ist meine Lieblingszeit!“ Soraya sah sie an, wollte sie schon anmeckern, sie für so etwas geweckt zu haben, bis sie schließlich lachte. „Was? Herbst?“ fragte sie grinsend. „Das ist doch viel zu kalt!“

Das Mädchen schüttelte den Kopf und lachte immer noch. „Du weißt doch; wenn Herbst ist, kann ich immer in den Wald und Pilze sammeln!“ Auch Sorayas Lächeln wich nicht von ihrem Gesicht. „Na dann suchen wir heute doch weiter, nicht? Und morgen finden wir dann immer mehr und mehr“ lachte sie schließlich, während sie zusah, wie das Mädchen schon aufgestanden war, sich einige Blätterhalme vom Kimono zupfte und loslief – immer in Richtung Wald, wobei sie jedoch auf einmal abrupt stehen blieb und sich zu Soraya umdrehte, welche immer noch auf den Boden saß.

„Komm Sora, komm!“ lachte das Mädchen vergnügt. „Ja, ich komm gleich!“ meinte Sora lachend. „Ich komm ja gleich, ........“
 

‚Wer ist sie noch mal? Wie war ihr Name denn noch gleich...? Warum existiert sie in meinen Erinnerungen? Warum erkenne ich sie nicht wieder und...wenn die Erinnerung verblasst...heißt es dann nicht, sie war eh nie von Bedeutung....?’
 

>>

Ein recht kurzes Kapitel, ich weiß^^“

Na ja, zumindest ein Neues und das in kürzerer zeit als gedacht, weil ich bei den anderen Kapiteln ja kaum vorangekommen bin XD

Ich überlege mir schon die ganze Zeit, was ich machen könnte - als Dankeschön für euch für die 100 Kommentare für „Das Drachenmedaillon“ =) Habt ihr denn einen speziellen Wunsch, was ich malen soll xD? "Frei fuer jede Inspiration" ;)...oke, fuer fast alle XD...

Sekunde

Sekunde
 

Hmm...das letzte Kapitel war euch zu kurz? Ich weiß...

Na gut, mal sehen ob ich es jetzt länger hinbekomme ;)
 

>>
 

Shi Long schnurrte etwas, schmiegte sich an meine Beine ran, sodass ich stehen bleiben musste, um nicht schließlich noch über ihn zu stolpern. Leise seufzte ich und sah ihn mit müden Augen an, während ich ihm leicht über den Kopf streichelte.

„Was hast du denn..?“ fragte ich leise, wobei sich meine ansonsten nicht so sanfte Mimik, abrupt ernster wurde, als Shi Long anfing zu knurren und immer wieder mit einem Fuß auf den Boden rumzuscharren.

„Shi..?“ fragte ich, wenn auch leise, bevor ich langsam meinen Blick von ihm abwandte und zu einer Silhouette auf einem Hügel sah. Es dauerte eine Weile, bis ich erkannte, wer denn dort stand – die Person, die ich vor einigen...Tagen? Momenten? Gar Sekunden, erst hassen gelernt hatte. Schweigen trat zwischen uns Beiden ein; nur das Knurren Shi Longs erklang und auch das Rauschen der Blätter übertönte das endlos scheinende Schweigen.

Geh schon… drängte mich eine leise Stimme in meinem Kopf. Geh...und töte ihn

Ich erschrak.

War das wirklich ich, die da so kalt sprach?

„Sag mal Soraya...“ fing Kenshin an zu sprechen, wobei sich bei ihm ein leicht unwirkliches Lächeln auf die Lippen legte. „...willst du keine Rache?“

Irritiert sah ich ihn an. „Wie...“ hauchte ich leise – Kenshin unterbrach mich. „Willst du wirklich...nur zusehen?“ fragte er, während er leichte seine Hand öffnete und sich ein schwarz-blaues Schwert darin bildete, während er weitersprach. „Nur zusehen...wie du stirbst?“ Leicht forschend musterte ich ihn und das erste was ich sofort wusste; Dieser Junge im Schwarzen Suikan und Hose, dieser Junge war nicht Kenshin.

„Keine Angst...“ meinte ich nun unwillkürlich lauter. „Ich sterbe nicht so leicht..“

Shi Long löste sich von mir und schnellte auf Kenshin zu, welcher nur noch breiter Grinsend dastand, wartete, bis man schließlich nur noch sah, wie er mit erhobenen Schwert einen Schritt vor machte und Blut spritze.

Shi Long schrie etwas auf; sein Körper reagierte wie eine Schlange, die verwundet wurde und zuckte in jedem Moment einige male verkrampft zusammen, während er sich vor Schmerzen anscheinend kaum im Zaum halten konnte. „Und jetzt kommst du!“ hörte man Kenshins Stimme, wobei ich kaum Zeit hatte noch zu überlegen, denn schon als er es sagte, befand er sich vor mir und wollte mir sein Schwert in den Bauch rammen.

Wenn auch nur knapp konnte ich mich wegducken, haspelte nun zu Shi Long und warf mich beinahe an seine Seite um ihn ruhig zu halten, damit nicht nur noch mehr Blut aus der Wunde, die sich beinahe über seine ganze Seite zog, zu verlieren.

„Ganz ruhig Shi! Ruhig!“ versuchte ich auf ihn einzureden, doch ein Schatten legte sich über uns. Wieder stand Kenshin mit erhobenen Schwert da und blickte kalt auf mich herab, bevor er die Klinge hinunter rasen ließ. Schnell klammerte ich mich noch weiter an Shi Long fest; vielleicht lebte er danach ja noch und vielleicht konnte ich ihn als letztes noch beschützen...

>Wer soll hier wen beschützen, Soraya?!< erklang auf einmal Shi Longs Stimme, doch bevor ich es realisieren konnte, hatte er mich mitgerissen und uns beide ein Stückchen weiter wieder zu Fall gebracht.

„Was..?“ Und wieder wurde ich unterbrochen, das Geräusch von Schwertklingen, die aufeinander knallten erweckte meine Neugierde und sofort blickte ich wieder zurück zu Kenshin, welcher jedoch von einem weißhaarigen Jemand aus meiner Sicht gestrichen wurde. „Wer...was....wie...??“ Nun war ich völlig verwirrt. Im ersten Moment konnte ich es noch nicht wirklich realisieren, aber stand da wirklich der ach so große Herr Eisblock, Sesshoumaru?! (Ihr wolltet ihn, jetzt habt ihr ihn! Sessy-chan!! XD)

Nur ein Bruchteil einer Sekunde später sprangen die beiden wieder auseinander und Kenshin richtete seinen Blick sogleich zu mir. „Seit wann..“ lachte Kenshin leicht.

„..hast du denn DEN nötig, Sora?“ Ein kurzes Knurren entwich Sesshoumaru und er stürzte sich wieder auf Kenshin, welcher seinen Spaß hatte, mit ihm zu kämpfen, auch wenn es nicht so aussah, dass Kenshin stärker als er wäre.

Wieder knallten die Schwerter aufeinander, und wieder, und wieder...

„Aus dem Weg, ich hab was zu tun, du verfilzter Bettvorleger!!“ rief Kenshin, schlug auf Sesshoumarus Toukijin ein und drehte sich schließlich etwas, um dann an ihm vorbeizuschnellen und einen direkten Angriff auf mich zu starten.

Immer noch verwirrt konnte ich nicht sehen, was geschah, immer noch neben mir, drehte ich fast wie in Zeitlupe meinen Kopf zu Kenshin um und blickte ihn mit offenen, wenn auch glasig aussehenden Augen an.

Genau dann, als sich unsere Blicke trafen, hielt er mir gerade noch die Spitze seinen Schwertes an den Hals und blickte mich mit einem ebenfalls glasigen Blick an.

„Warum...hast du keine Angst?“ fragte Kenshin. Immer noch schien die Zeit für Stunden eingefroren zu sein. „...Wenn ich es dir sage, würdest du es nicht mehr wissen wollen...oder?“

So schnell wie die Zeitstarre angefangen hatte, so schnell hörte sie auch wieder auf und es war ein Gefühl, als wenn man Glas zerbrechen hörte, so sah ich zu wie ein Toukijin, Sesshoumarus Schwert, sich durch Kenshins Rücken seinen Weg zu mir hindurch bahnte.

Rote Flüssigkeit tropfte langsam von der Klinge herunter, von Beiden wohlbemerkt.

Verschreckt war ich zurückgewichen und durch den Ruck von Sesshoumaru, brannte nun eine Schnittwunde an meiner Wange.

„S....Se.....“ hauchte ich leise und sah hinter Kenshin in Sesshoumarus kaltes ausdrucksloses Gesicht. „Sess......“

>Prinzessin! Weg hier!!< wieder meldete sich Shi Long, machte, dass ich meine Arme um ihn legte und zerrte mich von Kenshin weg.

„Sess.....hou......“ hauchte ich wieder, während ich von Shi Long immer weiter weggetragen wurde und nur noch aus der Ferne sehen konnte, wie Sesshoumaru sein Schwert aus Kenshin herauszog; diesen dann zu Fall brachte..

„SESSHOUMARU!!“
 

Kerzengerade und ziemlich heftig atmend saß ich auf einer harten Strohmatte in einer kleinen heruntergekommenen Holzhütte. „Soraya!“ rief mich jemand. Eine junge Frau kam zu mir in die ein Zimmer Hütte hinein. „Was ist passiert Soraya?“ fragte sie mich besorgt.

Mit leeren Augen sah ich sie an. „....was....“ hauchte ich mit zitternder Stimme. „Wieso....“ Immer noch schwirrte mir die Erinnerung an das letzte Zeichen von Kenshin im Kopf herum. „K....Ken.....shi.....shin...........“ hauchte ich wieder; meine Augen füllten sich mit Tränen.

„Kagome....was ist mit Kenshin? Was ist mit ihm passiert? Was ist mit ihm??“

Mit einem mal war ich aufgesprungen und hatte meine Hände an ihre Schultern. Zitternd hatten sie sich in ihr Hemd vergraben, sodass es sie zwar nicht verletzte, dennoch Löcher darin einriss. „W-Was ist mit ihm?? Sag es mir Kagome! Bitte, sag mir was mit ihm ist!!“

Ich war dem Heulen Nahe, doch Kagome sah mich nur stumm an und schüttelte ihren Kopf, wollte was sagen, doch bevor sie anfangen konnte, auch nur ein Wort zu formen, stieß ich sie schon weg und rannte hinaus; vorbei an den anderen, die mich mit einem fragenden Blick verfolgten.

Nur ein Gedanke plagte mich. Nur einer, der all den Hass und das zerstörte Vertrauen in Kenshin verdrängte. „Bitte lass ihn leben!“ Hauchte ich immer und immer wieder. „Bitte, lass ihn nicht tot sein...!“ Meine Wunde schien wieder aufzugehen, oder...

Nein, es war kein Blut das meine Wange hinunter lief. Es war etwas, was ich nicht dachte, dass es jemals kommen würde...es waren Tränen.

Langsam nahm meine Beschleunigung der Schritte ab und ich hatte meinen Herzschlag wieder beruhigt, doch das ich aufhörte zu Weinen, rückte mit jedem Moment an der ich an Kenshin dachte in weite Ferne.

Auch wenn er mich vorerst verraten hatte, auch wenn er mich vorerst beinahe umgebracht hatte...er war doch mein Freund gewesen. Er war doch mein bester Freund gewesen.

Er war doch mein Verlobter...

„Nein...ich...weine nicht...“ redete ich auf mich ein, während ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. /Ha../ dachte ich mir. /Wie sieht denn das aus? Eine erwachsene Frau...steht allein an einer alten Eiche weinend im Wald...und auch noch im Regen!/

Gezwungen lächelnd sah ich in den Himmel und ließ die Regentropfen auf mein Gesicht fallen. Ich erinnerte mich, dass mein Herz schon mal wie eine Tonne gewogen hatte; wie es mich fast zerriss, als ich......

Wann war das? Wann war die Zeit gewesen, in der ich beinahe geweint hätte..?

Warum habe ich es vergessen...??

Ich schüttelte sachte meinen Kopf und blickte wieder fest entschlossen mit immer noch gezwungenem Grinsen nach vorn und ballte meine Fäuste. „Ach was..“ sprach ich wieder zu mir selbst. „Ich muss doch gar nicht weinen. Ich kann doch gar nicht weinen. Ich darf doch gar ni.....“ Ich unterbrach mein Selbstgespräch und wischte mir wieder über die Augen.

„Wieso...kommt es einfach? Haha...es will....nicht aufhören.....es will....“

„Was will es?“ fragte mich eine ruhige Stimme, hinter mir.

Schon als ich anfing, mich auch nur umdrehen zu wollen, blieb ich starr stehen und bewegte mich kein Stückchen mehr. Niemand sollte sehen, dass ich weinte.

Niemand sollte sehen, wie schwach ich war und besonders ER sollte es nicht sehen...

„Was will was?“ fragte ich wie immer frech wie sonst auch zurück, versuchend, meine Stimme zusammenzuhalten, damit diese nicht so zerbröckelt klang.

Schweigen herrschte über uns, bis Sesshoumaru etwas tat, was mich in meinen grundfesten erschütterte. Mit leisen Schritten war er zu mir hingeschritten, hatte seine Arme um mich gelegt und mich fest an sich gezogen.

„Hör auf zu Lügen, ich merke, dass du weinst“

...

Nach den Tränen...

Nach den Tränen...
 

Es hatte eine Weile gedauert, bis ich mich wieder beruhigt habe und endlich aufgehört hatte, tränen zu vergießen; doch selbst wenn dies aufgehört hatte, ich fühlte mich nur noch blockierter als vorher.

Leicht hob ich meinen Kopf, Sonne schien auf mich herab, wunderbare, warme Sonne, während ich mich an einen Baum gelehnt hingesetzt hatte. Welch Glück ich doch hatte, dass Sesshoumaru ein recht schweigsamer Kerl war. Dieser stand direkt auf der anderen Seite des Baumes und dennoch wusste ich, auch wenn ich ihn nicht sah, dass er da war und schwieg – darüber war ich glücklich.

Immer noch herrschte Stille über uns....

/Ist er noch da oder tut er nur so?/ fragte ich mich und obwohl ich es eigentlich schon wissen wollte, traute ich mich nicht, kurz um den Baum zu gehen und ihn anzusehen.

Es wäre mir viel zu peinlich, nachdem ich fast krampfhaft versucht habe nicht zu weinen und es schließlich doch noch tat. Kurz schüttelte ich meinen Kopf. Ich sollte mit meinen Selbstgesprächen aufhören – nachher denke man, ich sei verrückt..

„...Du taktloser Hund, man fragt, ob es einen gut geht oder nicht“ meinte ich aus heiterem Himmel heraus, blickte in den blauen Himmel hinein.

„Es bedarf keiner Worte“ antwortete er mir nach einiger Zeit; ich hörte Schritte und musste mir eingestehen, dass ich wirklich überrascht war, ihn neben mir stehend vorzufinden.

Eine weile musterte ich ihn stumm, lächelte dann jedoch schlicht.

„Danke, Sesshoumaru“

In einer Bewegung sprang ich auf, beachtete seinen Blick nicht und rannte wieder zurück, zu der kleinen Hütte am Bach.

„Sora!“ rief mich Jemand – Kagome winkte mir, lachte etwas, während sie samt Sack und Pack mit Inuyasha und Co im Schlepptau auf einem Hügel hinter der Hütte standen.

Ein lächeln erschien auf meinen Lippen, meine Schritte wurden langsamer und irgendwann begann ich, zurückzuwinken.

Wieder rief Kagome. „Komm doch mit uns!“ Eine Weile dachte ich nach, schüttelte jedoch meinen Kopf. „Vielleicht ein anderes mal, ich hab noch ein Ziel vor mir!!“

Ja – das hatte ich wirklich.

Ich wusste was meine Aufgabe war und ich würde sie erfüllen, auch wenn ich nicht wusste, warum ich diese Aufgabe hatte..

Nach einer Weile stummen zusehen, wie die Gruppe hinter dem Hügel verschwanden, schmiegte sich etwas an meine Hand. „...Shi?“ fragte ich leise. „Was hältst du davon....von diesem...Leben?“ Shi Long schnurrte und schmiegte sich nun um mich.

Leicht lachte ich. „Ja....ja....dich kümmert es nicht, nicht wahr?“ Lächelnd sah ich zu ihm hinunter, streichelte ihm über den Kopf und musterte ihn eine Weile.

Schimmernd sahen mich seine funkelnden Augen an, während er leicht mit seinem Schweif umherwedelte.

„...he..“ meinte ich leise. „...du...bist nicht der, für den ich dich halte...nicht wahr?“

Einen Augenblick herrschte Stille zwischen uns beiden, bis Shi Long ein leichtes Mischgeräusch aus knurren und schnurren von sich gab, sich etwas weiter von mir hinzog und mich stumm musterte.

Wieder herrschte Schweigen.

„...Sag mir wer du bist...und sag mir, wo der wahre Shi Long ist“

Ein lautes Knurren entwich ihm, während er anscheinend immer aufgeregter, vielleicht auch mehr hilfloser wurde. Mein Lächeln war nicht von den Lippen gegangen und so sah ich ihn auch an. „Sag...oder stirb, Kopie..“

Im Moment war mir alles egal, in diesem Moment war mir egal was ich sagte, egal was passieren würde und egal, was vielleicht nicht passieren würde.

„Na komm“ meinte ich und öffnete meine Hand, in der sich langsam der goldene Stab bildete, den man mir mal geschenkt hatte.

„Sei nicht schüchtern, zeig dein Gesicht...“

Wieder schallte ein Knurren zu mir herüber, doch dieses mal folgte sofort ein Angriff – meinerseits. Shi Long schrie auf, hatte sein Maul schon weit aufgerissen und schleuderte bereits einen Feuerball auf mich zu, dem ich zwar auswich, doch deswegen nicht darauf vorbereitet war, seinen Schweif bei seiner Umdrehung mitten in den Bauch geschlagen zu bekommen.

Es schleuderte mich weg, wobei ich mit den Füßen zuerst aufkam und Sand und Staub aufwirbelte; Zeit zum Ausruhen blieb mir nicht, denn schon schoss ein Shi Long mit schwarzen, matten Augen auf mich zu und wollte mir anscheinend den Arm mit seinem Maul abreißen.

Wieder wich ich aus, Shi schleuderte ein teil von sich selbst zurück, sodass er sich zu mir umdrehen konnte und nun wieder einen Angriff startete. Ich griff meinen Stab fester, ließ seine Sichel aufleuchten und schwang ihn in Richtung Shi Long, was nun seine Stirn traf und weiße Flüssigkeit hinausspritzte. Grollend wich er zurück, rollte sich hinweg vom Boden aus bis er schließlich ganz verschwunden war.

„Was...war denn das....?“

...

Sonne

Sonne [Epilog]
 

Regen, schauderhafter regen ergoss sich ins Land der aufgehenden Sonne und ließ mich eines wirklich, wirklich sicherstellen „Ich hasse es.“

Kurz schüttelte ich meinen Kopf, rüttelte alles was zu rütteln an mir war durch, als ich unter einem kleinen Felsvorsprung stand und mich gerade vor diesem Wolkenbruch rettete, um nicht noch vollkommen wie ein begossener Pudel aus zusehen. Ein Seufzen entwich mir, dieses Leben war doch wirklich trostlos, wenn ich es mir mal verwirklichte...

Ein lautes Krachen war zu hören – als wären gerade Hunderte von großen Felsbrocken heruntergefallen. So schnell wie ich war, bin ich wohl etwas zu ungestüm hinter die Bäume gehüpft und steckte nun meinen verwuschelt aussehenden Kopf aus einem Gebüsch.

„Eh’... hallo... ?“, war eine zaghaft klingende Stimme von etwas weiter oben auf den Berg liegenden Gegend zu vernehmen, während ich gerade versuchte kleine Stöckchen und Blätter aus meinem Haar zu fischen.

„Huh?“, fragte ich kurz nach, blickte nach oben, doch erkennen konnte ich nicht wirklich etwas, selbst als ich meine Augen leicht verengte und versuchte irgendwas lebendig scheinendes zu fixieren. „Ist da Jemand?“, fragte die zaghafte Stimme wieder nach. „Wenn... kannst du mir kurz helfen?“

Ein beinahe bildliches Fragezeichen erschien über meinem Kopf, welcher nicht recht wusste, was nun. „Ja sag mal, wo steckst du denn?“ „Haha... Stecken... das ist ein gutes Wort...“, erwiderte sie(die Stimme) nur. Nicht recht wissend was ich jetzt machen sollte, zuckte ich mal so mal so kurz mit den Schultern und machte mich daran, hochzuspringen, zu wem auch immer es war.

Nach einer Weile erreichte ich auch diesen Jemand. Oder etwa doch nicht?

In einem großen schwarzen Stein erkannte ich eine leichte Kontur von Jemanden, wusste jedoch nicht, ob das nur Einbildung war und es vielleicht nur von dieser ungeheuren Finsternis um mich herum Schuld daran hatte, dass ich nichts mehr richtig sah. Ein Donner grollte übers Land und ich, ich will ja nicht sagen ich sei irgendwie ängstlich oder so, nein, nein, das sicherlich nicht... es war nur...

„Hm?“, sprach die Stimme wieder, als der Regen langsam erlichte und einige Sonnenstrahlen auf den schwarzen Stein fielen... „Hey... es ist vorbei, mach die Augen auf."

Es verging eine weile, bis ich mich vom Schock vom Donner erholt hatte. ‚Ha. Das ist ein Witz – meine Magie besteht aus Donner und ich? Ich fürchte mich da... ’, meine Gedanken nicht zu Ende führend bemerkte ich auf einmal, dass ich nicht mehr an dem kalten Gestein lehnte, an dem ich mich vorhin wegen des Schrecks doch so gedrückt hatte, jetzt klammerte ich mich in Stoff, edler weicher und meines Wissens nach sicherlich sehr teurer Stoff eines Gewandes, dessen Besitzer ich nicht einmal kannte...

Langsam blickte ich auf, als ich endlich wahrgenommen hatte, was dieser Jemand, dem auch die Stimme gehörte, sagte, als er dieses extra noch mal für mich wiederholte.

„Na... Schock vorbei?“, fragte mich das lächelnde Gesicht eines jungen, recht hochgewachsenen Mann an, dessen Weinbraune, rot glänzende Haare ihm ins Gesicht fielen.

Von wegen Schock vorbei, mit einem Male sprang ich von ihm weg und fuchtelte mit meinem Stab, eher gesagt mit der Klinge meines Stabes vor seinem Gesicht hin und her.

„Du! Du. !! Wer bist du? Und wo kommst du her?!..“ Meine Wenigkeit war einigermaßen außer sich, da ich nicht wirklich wusste, wie, was, wo und vor allem, woher dieser Kerl da plötzlich auf einmal geflogen kam...

Er lachte nur beschwichtigend, wank mit seiner Hand etwas ab, bevor er den Stab meiner packte, zu sich zog, wobei auch ich mitgenommen wurde.

Ein leichter Schrei entwich mir, bevor ich meinen Fuß in seinen Bauch rammte und dieser Gegen die Steinwand gestoßen wurde, während mein Stab sich jedoch ins Nichts auflöste, er mein rechtes Handgelenk packte und zu sich zerrte.

Kichernd lächelte er mir wieder zu, wobei ich merkte, dass er mir wohl beide Hände brechen wollte. „Hör auf!“, knurrte ich ihn an, während ich schon versuchte mein Knie so zu schwingen, dass ich eine bestimmte Stelle erreichte und es ziemlich schmerzhaft für ihn werden könnte...

Mit einem Male, bevor es mir überhaupt noch wirklich bewusst wurde, warf er buchstäblich meine Arme mitsamt seinen hinter meinen Rücken und beugte sich über mich, sodass wir nun, na ja, sagen wir fast, Aug im Aug gegenüber waren. Es waren die dunkelsten, finstersten und vor allem schwärzesten Augen die ich jemals gesehen habe, abgesehen davon lag jedoch ein recht freundlicher, beinahe richtig vertrauenswürdiger Glanz auf ihnen. Der Blickkontakt verlor sich mit ihm, als mein Körper, eher gesagt, mein Bein meldete und ihm von mir wegschleuderte; ‚Huch, ich kann ja treten!’

Mit einem Plumps landete ich auf den steinigen Boden, während der junge Herr sich an die Wand lehnte und... lachte.

Ich verstand die Welt nicht mehr und legte nur verständnislos den Kopf schief. Inmitten eines Kampfes lehnt man sich doch nicht zurück und lacht. Das geht doch nicht...

Wobei, sich hinzusetzen, so wie ich es gerade getan habe, gehörte definitiv auch nicht in einen Kampf, wobei ich nebenher gesehen keine Lust hatte nun aufzustehen, da er mich anscheinend nicht mehr angreifen wollte...

Nach einer Weile des Schweigens brach ich die Ruhe mit meiner einfachen, direkten und nicht gerade gezügeltem Ton und Frage, „Was für ein schräger Vogel bist denn du?“

Der junge Mann sah mich an, blinzelte kurz, bis er schließlich anfing wieder zu lachen.

„Oh, ich hab ganz vergessen dass ich ja in Japan bin...“ Leicht kratzte er sich hinterm Kopf, verbeugte sich danach jedoch leicht vor mir und kniete sich langsames Schrittes zu mir herunter, wieder Aug im Aug, während er mich mit einem Blick ansah, der meinen könne, ich sei nicht – ich wäre Luft.

„Meinen Namen möchtest du wissen?“, fragte er noch mal weiterhin lächelnd nach, legte seine Hände auf meine Schultern und blickte mich noch durchdringender an, als er es vorher schon getan hatte. Nun fühlte ich mich nur noch mehr wie Luft... ein recht unangenehmes Gefühl, wenn man merkt, dass man selbst noch da ist und dennoch den Gedanken beinahe eingeschleust bekam, doch nicht zu existieren.

„Ah... “, durchbrach seine Stimme meine Gedankengänge und ließ mich leicht zusammenzucken. „Ah...?“, wiederholte ich, blickte ihn fragend an. Ein lachen entwich ihm, während er seinen Finger auf meine Lippen legte.

„Man nennt mich Kurai... Freundin von Sazuka... darf ich dich auf deiner Suche begleiten?“

...
 

[Ende?]



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Von: abgemeldet
2006-10-03T08:48:27+00:00 03.10.2006 10:48
huch, kann doch nicht das ende sein *schnief*
bitte weiter schreiben ;)

liebe grüße
lotus58
Von: abgemeldet
2006-10-03T07:01:13+00:00 03.10.2006 09:01
Was war denn das????? *glubsch*

DU MUSST GANZ DRINGEND WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!


24
Von:  Prihe
2006-07-06T10:39:54+00:00 06.07.2006 12:39
äh, ja, was war das denn bitte? Shi Long, kopiert? Aber schön mal wieder was von dir zu lesen *lach* Dabei ist das letzte Kapitel garnicht lange her, nicht wahr? Nun, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Aber was hat sie jetzt nochmal zu erledigen? Und sie reist doch mit Sesshoumaru weiter, nicht?

danke für die Benachrichtigung,
deine
Ai
Von: abgemeldet
2006-07-05T06:22:51+00:00 05.07.2006 08:22
Ja das wüsst ich auch mal gerne, was war das ???

Und wieso benimmt der sich so komisch???


24
Von:  myuki-chan
2006-07-04T20:45:13+00:00 04.07.2006 22:45
Hey deine ff hört sich spannend an!!! mach schenllw eiter jaaa???????ß h d l mayuki-chan
Von: abgemeldet
2006-06-15T08:33:01+00:00 15.06.2006 10:33
EEEEERste!
Och was für ein süßer Schluss ^^
Aber eines kapier ich nicht so ganz, Sora will dass Kenshin lebt, liebt sie ihn oder ist das einfach nur rein freundschaftlich??? Das wäre ja nämlich ziemlich schade für Sess, ne?
Und der Kampf war auch toll beschrieben, vor allem aber auch wie Soraya die selbstgespräche mit sich führt, weil sie ja angeblich nicht weinen kann!
Also mach weiter so!
Aoko_
Von:  Prihe
2006-06-08T18:37:21+00:00 08.06.2006 20:37
XD wirklich kurz, Liebes! Aber schön. Ich bin etwas verwirrt, in letzter Zeit. Wo war sie jetzt? In der Zukunft? In der Vergangenheit? Äh? Egal, ich les es einfach noch mal *lach* *knuddel*
Danke für die Benachritigung!

deine
Ai
Von:  LaLa
2006-06-07T19:09:35+00:00 07.06.2006 21:09
Also, ich fande das Kap mal wieder klasse.
Mh...ich bin mal gespannt, wie es weiter geht und wer dieses Mädchen aus den Erinnerungen ist. Sag mal, was ist eigentlich mit Sessy?? O.O Hab ich mal wieder was vergessen?
Bis dann
mach weiter so
Caro009 =)
Von:  DarkEye
2006-06-06T18:15:58+00:00 06.06.2006 20:15
mein wunsch... techtelmechtel mit sessy..:D
nein weiter so

dark
Von: abgemeldet
2006-06-06T06:41:18+00:00 06.06.2006 08:41
Och schade, warum ist das immer so kurz? *schmol*
Naja es war troztdem sehr schön. ^-^



24


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