Zum Inhalt der Seite

Stevy das Wunderkind

oder ein Genie zwischen den Welten...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Irgendwo in unserer Welt, da sitzt ein fünf-jähriger kleiner Junge, blondes Haar, blaue Augen und mit sei­nen Lieblings-Pokémon-Schlafanzug bekleidet, den mit den 3 Startpokémon aus Kanto drauf. Dieser Junge also, er sitzt vor einem kleinen Kasten und bastelt daran rum, während er vor sich hin brabbelt: "Ihr werdet schon noch sehen, was ihr davon habt... Ich bin das größte Genie aller Zeiten... und dennoch schickt ihr mich schon so sehr früh ins Bett... Das will und kann ich euch nicht verzeihen... Hahahaha, gleich ist es so weit..." in diesem Augenblick schlägt ein Blitz aus heiterem Himmel in das Haus ein, und man konnte das schreien des Jungen noch meilenweit hören. Als endlich wieder ruhe war, lag der kleine Junge wieder in sei­nem Bettchen und schlief, doch von dem Kasten an dem er bis vor kurzem noch gebastelt hat, war nichts mehr zu sehen.
 

- - -

"Schatz, Mami und Daddy sind wieder da..." rief es Stunden später durchs Haus. "Ruhe, Liebling unser kleiner scheint endlich mal zu schlafen." Meinte die Mutter des kleinen Jungen. "Dann muß er aber krank sein, der schläft doch sonst um diese Zeit noch nicht." Mit diesen Worten ging der Vater ins Zimmer seines kleinen Sohnes. Plötzlich schrak er zurück, denn ihn schauten zwei glühend rote Augen an. "Du hast es ge­wagt, mich in meinem Schönheitsschlaf zu stören, das wirst du noch bereuen und jetzt raus." Eingeschüch­tert verließ der Vater das Zimmer wieder, er fragte sich, was das für ein Glühen war, und vor allem, wer da zu ihm gesprochen hatte. Denn es hatte sich nicht wie ein Fünfjähriges Kind, sondern eher wie ein Mafioso im Besten Alter angehört.
 

- Am nächsten Morgen -
 

"Aufstehen kleiner. Pokémon kommt gleich." Müde stand der kleine Junge auf, gähnte noch einmal und schaltete seine Glotze ein. Gerade in dem Moment begann das Lied: "Ich will der allerbeste sein..." Und der kleine Junge sang mit, er kannte es nun schon langsam auswendig. Wieder mal war es eine Wiederholung einer ihm schon allzu bekannten Folge, darum wollte er gähnend abschalten, doch statt den Ausschalter des Fernsehers zu betätigen, griff er irgendwie hinein und verschwand ganz im Fernseher...

1.Die Pokémonwelt gehört ab jetzt mir...

1. Die Pokémonwelt gehört ab jetzt mir...
 

"Jessie hast du schon irgendeinen Plan, wie wir die Knirpse heute reinlegen können?" fragte James ge­langweilt. "Ne James, bei den dauernden Wiederholungen... da kann einem ja nix neues einfallen, oder bes­ser da darf einem leider nichts neues einfallen. Wir müssen wieder das gleiche machen, wie beim letzten mal, und du kennst ja sicher noch das Ergebnis?" "Hmm, ja da hatten wir doch gesagt, ,Team Rocket macht heute nen Abgang', stimmt's..."

Plötzlich wurden die zwei unterbrochen, der kleine Junge, aus der realen Welt, stand nämlich vor ihnen. "Also ich fänd's ja mal besser, wenn ihr mal gewinnen würdet. Euer ständiges Versagen geht mir so was von auf den Keks... Ab heute arbeitet ihr nicht mehr für Giovanni, sondern für mich. Mein Ziel ist es, die gan­ze Pokémonwelt zu erobern und natürlich nebenbei der weltbeste Pokémonmeister zu werden." "He, da mußt du aber noch n Weilchen warten, du bist noch viel zu Jung. Wie heißt du Knirps eigentlich?" Dem klei­nen Jungen gefiel es gar nicht, wie das Mauzi mit ihm sprach, und vor Wut wurde er plötzlich größer und größer, bis ein zwölf Meter großer kleiner Junge vor Team Rocket stand. "Du Jessie?" "Ja James?" "Ist das normal, das der das kann?" "Ich glaube nicht." "Und was machen wir jetzt?" "Wie hast du mich genannt du verlauster Kater?"

Verzweifelt schaute Mauzi sich um, aber nirgendwo war etwas, wo man sich vor dem Riesigen Kind hätte verstecken können. "Äh, ja, ich wollte sagen, ,Was sind eure Befehle, Meister?' Außerdem wollte ich gerne wissen, wie ihr heißt, Meister?", genauso schnell wie der kleine Junge zu einem Riesen geworden war, ge­nauso schnell war er wieder auf Normalgröße geschrumpft. "Na siehst, du geht doch. Und ich heiße nicht Meister, sondern Steve, aber alle nennen mich Stevy. Und jetzt bringt mir was zu essen, dann helfe ich euch später auch, dem Knirps sein Pikachu zu klauen."

"Was meinst du Jessie, mit dem seinen Kräften, könnte es doch klappen oder?" "Hmm, mal nachdenken, wir haben nur ein Problem, wo bekommen wir für den was zu essen her?" "He ihr zwei, wollt ihr wirklich für den Arbeiten, denkt ihr etwa, der wird euch bezahlen? Das ist ein kleines Kind..." "Mag ja sein Mauzi, aber er ist kein gewöhnliches Kind..." "Ja und außerdem wird er uns helfen Pikachu zu bekommen, das können wir dann ja dem Boss bringen und schwups bekommen wir unser Geld und können trotzdem für den kleinen arbeiten." Mauzi war zwar noch nicht ganz überzeugt, war aber zumindest erst mal einverstanden, also machten sich die drei auf die Suche nach was eßbarem. Währenddessen legte sich Stevy schlafen.

Die Anime-Zentrale

2. Die Anime-Zentrale
 

Zur gleichen Zeit, irgendwo in Japan, reale Welt...

"Leute, alle mal hergehört wir haben ein Problem." Rief einer der Anime-Produzenten. "Häh, was ist denn nun schon wieder kaputt?" "Ist das Geld knapp?" "Stehen Entlassungen an?" "Welche Serie wird denn jetzt schon wieder abgesetzt/neu aufgesetzt?" solche und ähnliche teils empörte, teils verstörte Rufe waren zu hören, doch die Antwort die sie bekommen sollten ließ sie alle mit einem male verstummen: "Es gibt eine Anomalie bei Pokémon. Ein uns bisher unbekanntes Wesen, ist dabei die Serie durcheinander zu bringen. Um größeren Schaden zu verhindern, werden freie Mitarbeiter gesucht, welche bereit sind sich aufzuma­chen, um die Anomalien auszugleichen beziehungsweise direkt vor Ort zu beheben."

Genau in diesem Moment ging die Tür auf, ein vollkommen in weiß gekleideter Mann betrat den Raum der Anime-Firma. "Nicht nötig. King mein Name... ich komme direkt von der Zentrale... man schickt mich, da ich bisher genügend Erfahrungen in solcherlei Sachen aufzuweisen habe. Das einzige Problem besteht in mei­ner Ausrüstung. Da die Anomalie in der Pokémonwelt aufgetreten ist, brauche ich auch eine entsprechende Ausrüstung für diese Welt... Hier meine Liste, ich begebe mich in die Pokémonwelt und sie sehen zu, das sie mir meine Ausrüstung zeichnen." Plötzlich verschwand der weißgekleidete Mann, welcher sich mit King vorgestellt hatte im Nichts, zurück blieb nur ein Stück weißes Papier auf dem ein etwa 10 Jähriger Junge zu sehen war, welcher in bestem Anime-Stil gezeichnet worden war. Allerdings fehlten auf dem Blatt einige Dinge.

"Sag mal Boss, was hat'n das zu bedeuten?" erkundigte sich einer der Zeichner, was aber ein großer Feh­ler war, denn nun bekam er die Liste und das Blatt mit dem jungen und hatte die Aufgabe es zu vervollstän­digen. Als erstes stand auf der List: ,Weltenball (Ein spezieller Pokéball, welcher einmalig ist, und nur von einem einzigen Pokémontrainer benutzt werden kann und darf; mit dem Weltenball kann man beliebig viele Pokémon fangen, da er eine Verbindung zu einer Parallelwelt darstellt. Ansonsten erfüllt der Weltenball die gleichen Anforderungen und Normen wie alle anderen Pokébälle auch und ist mit dem Meisterball vergleich­bar, er fängt jedes Pokémon, ohne das die Pokémon eine Chance haben)'. *Oh man, da hat aber jemand ei­ne blühende Phantasie!!! Aber besser ich tue mein bestes, möchte immerhin keinen Ärger mit dem Boss be­kommen.*

Der Zeichner begann damit die Grundform des Pokéballs zu zeichnen, doch gefiel ihm daran irgend etwas nicht. Er wollte etwas neues schaffen, da es sich dabei ja auch um etwas besonderes handelte... urplötzlich hatte er eine Idee... er würde den Weltenball so zeichnen, wie die Erde im Atlas immer abgebildet war, also oben und unten abgeflacht. Verziert wäre der Weltenball mit den Landmassen der Pokémonwelt: Kanto, Johto und den Orange Inseln. Der Zeichner besah sich zufrieden sein Werk, *ja das ist der perfekte Welten­ball, in den Farben blau, wo Wasser ist, grün wo Land ist und die Pole weiß.*

Die weiteren Punkte auf King's Liste waren schon einfacher für den Zeichner zu erfüllen, es waren ein Po­kédex, ein Pokégear, dann ein Rucksack mit Zelt und Schlafsack, ein Fahrrad und ein kleines Glumand-Weibchen. Der Zeichner wunderte sich nur, warum es unbedingt ein weibliches Glumanda sein mußte, und wie er es denn zeichnen sollte, das man auch erkannte, das es ein Weibchen war, aber auch diese Hürde meisterte er schnell dadurch das er dem Glumanda eine Schleife verpaßte, mit rote Blumen auf dem wei­ßem Stoff.

Die Reise beginnt

3. Die Reise beginnt
 

Pokémonwelt - Haus am Rande von Alabastia, früher Morgen des Tages, an dem Ash seine Reise beginnen wird...

King war in der Pokémonwelt gelandet, wie nicht anders zu erwarten war, hatte sich sein Körper den hiesi­gen Gegebenheiten angepaßt, so das er nun als zehnjähriger dastand, so wie auf dem Bild in der realen Welt. Immer noch war er ganz in weiß gekleidet, weiße Hose, weißes T-Shirt, weiße Schuhe. Das einzige was nicht weiß war, war King selbst, denn er war braungebrannt, hatte dunkelblonde Haare, welche Recht kurzgeschnitten kaum unter der echten Pokémonliga-Kappe hervorschauten, und hatte grün-braune Augen, welche sich interessiert umschauten. Es dauerte auch einige Zeit, bis seine Ausrüstung komplett war. Zuerst bekam er seinen Spezial-Pokéball, den Weltenball und er war tatsächlich zufrieden mit dem Ergebnis. Dann bekam er den Rucksack mit Schlafsack und Zelt und ein blaues 26-er Herren-Rad. Da er vor Alabastia stand, wußte er, wo er Pokédex und das Glumanda herbekommen würde, nämlich wie jeder andere ange­hende Trainer direkt bei Professor Eich.

Als King sich umdrehte, schaute er auf ein Ehepaar das ihn freudig anstrahlte, die Frau sagte: "Unser klei­ner Joey erfüllt nun unseren Traum, er wird Pokémontrainer, ist das zu fassen?" *Aha, ich starte also mit Ash, als einer der 4 Trainer aus Alabastia. Da Ash Pikachu bekommt, und Gary mit 79,435 Prozentiger Si­cherheit Schiggy nimmt, bin ich also der Trainer der Glumanda bekommt, so wie ich es wollte. Ich wüßte nur zu gerne wer der oder die vierte Trainer/-in ist.* King's Anime-Vater gab King, der hier den Namen Joey trug, einen Pokégear. "Hier Jung, den hab ich von deinen Onkel Tian aus Johto bekommen, damit kannst du uns jederzeit erreichen und auch andere Trainer oder sonstige wichtige oder unwichtige Personen kannst du damit anrufen, doch leider kann es maximal 10 Nummern und unsere speichern. Zudem soll es eine einge­baute Kartenfunktion und ein eingebautes Radio geben. Na ja, aber eine der Hauptfunktionen ist sicherlich die Uhr mit Kalender und Terminplaner." Dankend nahm Joey den Pokégear an und radelte nachdem er sei­nen Anime-Eltern noch einen Abschiedskuß gegeben hatte los, sein Ziel war das Labor von Professor Eich.
 

Joey erreicht kurze Zeit später das Labor des Professors. *Hmm, mal abgesehen von Gary, der wohl hier wohnt, und Ash, welcher sowieso zu spät kommen wird, scheine ich der erste zu sein.* Joey ging ins Labor hinein und wurde auch schon vom Professor erwartet. "Hallo Joey... du bist der erste, welcher hier ist. Also kannst du dir schon mal ein Pokémon aussuchen..." Ohne lange zu überlegen nahm Joey den Pokéball von Glumanda und rief: "Ich wähle dich, Glumanda..." und schon kam das kleine Putzige Glumanda aus dem Pokéball es trug auch die Blumenschleife, welche der Zeichner gezeichnet hatte, um zu verdeutlichen, daß das Glumanda weiblich wäre. "Professor, was hat die Schleife zu bedeuten?" erkundigte sich Joey. "Ich weiß es nicht. Eigentlich dürfte es gar keine Schleife haben... hmmm... ich würde sagen, das es heißen soll, das es weiblich ist."

*Wie kann das sein? Auf meiner Liste habe ich doch Glumanda und nicht Glumanda-Weibchen geschrie­ben...* dachte sich Joey, doch zu Glumanda meinte er: "Was hältst du davon, wenn ich dich von heute an Glumi nenne?" freudig sprang Glumi zu Joey, in diesem Moment kam ein zehn Jähriges Mädchen an. Das Mädchen hatte ein Blaues Kleid an, dazu trug sie Weiße Turnschuhe und ein Rotes Jackett, sie war etwas größer als Joey und hatte blaue Augen und rotes Haar, das ihr bis zu den Schultern reichte. Sie grüßte Pro­fessor Eich und Joey und als wenn Joey sie schon Jahrelang kennen würde sagte er "Hallo Myrra1!" Er­staunt schaute Myrra zu Joey, als wenn jemand unbekanntes vor ihr stehen würde, doch sie sagte nichts.

"So Myrra, du kannst dir auch schon mal dein Pokémon aussuchen." Meinte Professor Eich. Myrra nickte, und nahm sich dann den Pokéball mit Bisasam und rief "du bist dran, Bisasam!" Das kleine Planzenpoké­mon schaute sich verwirrt um, sagte "Bisa" ("Tschüs") und wollte davon trotten, als Myrra sich ihm in den Weg stellte. "Halt Bisa, du bist mein Pokémon!" Bisasam ignorierte Myrra weiterhin, als es Glumanda sah, welches sich auf Joey's Anweisung hin, in Bisasams Weg gestellt hatte, wich es zurück. "Gluma!!! Manda manda glu, manda glu mandaa?" ("Halt!!! WAS glaubst DU, was du bist?") erkundigte sich Glumanda. "Laß gut sein Glumanda..." meinte Myrra und war den Tränen nahe. "Bisa sam bisa sambisa, Bisasam..." ("Ent­schuldige dich bei ihr, Bisasam...") Erstaunt schaute Glumanda ihren Trainer an, Bisasam hingegen war er­schrocken, wie konnte ein Mensch nur in der Sprache der Pokémon sprechen?

Myrra sah erstaunt auf, als Bisasam ihr mit einer Ranke leicht auf die Schulter tippte. Zu Joey schauend meinte Bisasam: "Bisa... sam saam biissa bisabisaa!" Joey nickte und übersetzte, "Bisasam möchte, das ich dir sage, das es sich bei dir entschuldigt, und das es nicht wieder vorkommen wird." Bisasam nickte. Von dem ganzen hatte Prof. Eich nichts mitbekommen, da er gerade damit beschäftigt war, Gary das Schiggy zu geben. Als nun die ersten drei Trainer aus Alabastia ihr Pokémon bekommen hatten, bekamen sie jeweils noch fünf Pokébälle und ihre Pokémontrainerlizenz in Form des Pokédex. "Und das ihr mir und eurer Hei­matstadt Alabastia keine Schande macht." Waren Prof. Eichs letzte Worte, bevor Joey und Myrra loszogen, beide waren mit Fahrrad unterwegs, nur Gary wollte noch auf seinem Rivalen Ash warten.

Joey's Erklärungen

4. Joey's Erklärungen
 

Als Myrra und Joey schon ein Weilchen außerhalb der Stadt waren, bat Myrra Joey darum, das er doch mal anhalten möge. "Also gut, wer bist du?" fragte sie ihn. "Ich weiß nicht, was du damit meinst Myrra, ich bin's doch Joey." Bekam sie als Antwort, doch sie schüttelte nur den Kopf: "Nein, du siehst zwar aus wie Joey, doch du bist nicht er. Ich weiß es, denn ich kenne Joey und liebe ihn auch... Du bist ganz anders als er, du kannst wie kein anderer mit Pokémon umgehen, ja du verstehst scheinbar sogar ihre Sprache. Joey hingegen würde sich einen Scheiß darum gekümmert haben, ob mir Bisasam gehorcht oder nicht. Also wer bist du, und wo ist Joey?"

Nun mußte Joey, ob er wollte oder, nicht sein Geheimnis preisgeben: "Bitte versprich mir, das du das, was ich dir jetzt anvertrauen werde, niemanden weitererzählst." Begann er. Sie nickte vorsichtig, unsicher ob sie die Forderung des Jungen vor ihr, welcher ihrem Freund zwar ähnlich sah, aber selbiger nicht war, über­haupt erfüllen konnte. "Ich bin King... Nein nicht ich bin ein König, sondern King ist mein Name. Ich wurde in diese Welt geschickt, um eine Anomalie auszugleichen, die hier in einigen Tagen, Wochen oder Monaten auftreten wird, ich weiß nur noch nicht wann es sein wird und was anders ist, als es sein sollte. Damit aber nicht durch meine Anwesenheit in dieser Welt weitere Anomalien auftreten, bekam ich diesen Körper. So kann ich mir erstens einen Traum erfüllen und Pokémontrainer werden, und habe zweitens die Möglichkeit die Geschichte dieser Welt immer im Lot zu halten. Da weder ich, also Joey, noch, du eine besonders wich­tige Rolle in der Geschichte dieser Welt spielen, habe ich da einen sehr großen Spielraum."

"Was bist du, wenn du nicht von dieser Welt kommst? Etwa ein Außerirdischer?" erkundigte sich die ge­schockte Myrra. "Nein, nein, keine Angst, ich bin ein Mensch wie du und Joey. Allerdings mit einigen gewal­tigen Unterschieden, ich bin in meiner Welt viel älter als jetzt. Das ich jetzt als Joey hier bin, hat den Vorteil, das ich meine Aufgabe leichter erfüllen kann, aber auch den Nachteil, das falls ich auf die Anomalie treffe ich nicht meine gesamten Kräfte freisetzen kann. Ach und noch was, in meiner Welt gibt es keine Pokémon, zumindest nicht in echt." "Darum interessierst du dich also so für Pokémon?" "Hm, ja... aber ganz besonders für Feuerpokémon, denn Feuer ist mein Lieblingselement." "In dieser Hinsicht bist du genau wie Joey." Nun endlich lächelte Myrra wieder. "Aber sag mal, hätte es auch passieren können, das du als jemand anders in dieser Welt gelandet wärst?" Joey nickt leicht, als er meinte: "Ja und nein, ich hätte theoretisch gesehen, als Frau, als Pflanze oder als Pokémon oder anderes, auf diese Welt kommen können, aber ich habe die Er­scheinung bekommen, welche am unauffälligsten ist und welche meinem Wünschen in etwa entspricht."

"Nun gut, dann laß uns besser weiterfahren... ich möchte nämlich heute noch ein paar Pokémon fangen..." meinte Myrra. Joey schaute sie kurz an, dann fiel ihm plötzlich etwas ein... schnell tippte er etwas auf seine Armbanduhr und meinte kurze Zeit später: "Wenn du mir versprichst von dem was wir bald sehen können niemandem ein Sterbenswörtchen zu erzählen, dann zeige ich dir etwas, was du wahrscheinlich übersehen würdest, nämlich eines der Legendären Pokémon..." "Echt...? Ich denke die bekommt man sonst nicht zu sehen... Und woher weißt du, wo man sie treffen kann?" "Tja, wie soll ich es dir am besten erklären? Nun ich versuch's... ich sagte doch vorhin, das es in meiner Welt keine Pokémon gibt..." "Hm, ja das sagtest du." "Nun es stimmt nicht ganz, es gibt Pokémon als Trickfilmserie und als Spiel... und die Anomalie von der ich gesprochen habe, hat diese Trickfilmserie Real gemacht..." Erschrocken schaute Myrra zu Joey, "heißt das... heißt das etwa, wenn die Anomalie beseitigt ist, das es dann unsere Welt... das sie dann nicht mehr existiert, außer als eine Trickfilmserie in eurer Welt?"

Doch Joey schüttelte nur lächelnd den Kopf, "Nein keine Angst, das ist nicht mehr möglich, existiert eine Welt, kann ihre Existenz in der Regel nicht mehr rückgängig gemacht werden, es sei denn...", bei den letz­ten Worten wurde Joeys Stimme immer leiser. "Es sei denn..., was?" bohrte Myrra nach. "Nun ja weißt du, es gibt außer mir noch andere, welche in der Lage sind, zwischen den Welten zu reisen... und die meisten sind nicht wie ich auf der Seite des guten. Sie wären also in der Lage, alles zu zerstören...", traurig schaute Joey in die Ferne. "Kannst du sie denn nicht aufhalten?" "Ich besitze zwar besondere Kräfte und Fähigkei­ten, aber allmächtig bin ich leider nicht... nein, ich könnte einen aufhalten, oder zwei, ja vielleicht auch drei oder vier, aber irgendwann komme auch ich an die grenzen meiner Möglichkeiten. Aber das wäre alles nicht so schlimm, wenn eine Zerstörung einer Welt, nicht auch eine Zerstörung des dazu entsprechenden Ur­sprungs bedeuten würde, also in eurem Fall eine Zerstörung der Pokémonwelt hätte zur Folge, das auch die Anime-Serie nicht mehr existieren würde, und auch keiner mehr etwas über Pokémon wüßte. Ich könnte al­les schützen, wenn ich eine Schutztruppe zusammenstellen dürfte, und die einzelnen Mitglieder dieser Trup­pe mit besonderen Fähigkeiten ausstatten würde. Aber das will mein Boss - Gott - nicht..."

"Wow, du bekommst deine Aufgaben also von allerhöchster Stelle?" "Ja, denn ich besitze besondere Kräf­te, die darf ich nicht einfach so einsetzen, wie ich will. Darum hat Gott mich zu sich gerufen. Doch nun laß uns losfahren, sonst verpassen wir noch Ho-Oh, den fünften Legendären Vogel." Myrra ließ ihren Pokédex alles zu Ho-Oh aufsagen, doch es kam nur: "Keine näheren Information vorhanden... Ho-Oh ist nichts weiter als eine Legende, die schon einige Jahrtausende alt ist. Seit jeher, hat keiner mehr Ho-Oh gesehen." "Und ich darf Ho-Oh wirklich sehen?" leicht lächelte Joey, "ja unter der Vorraussetzung, das du es niemanden weitersagst, denn eigentlich gibt es nur einen Trainer der Ho-Oh heute sehen darf, oder wird. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob das ein Versehen, oder aber Absicht ist, das Ash mit seinem Pikachu Ho-Oh zu sehen bekommt." "Echt, Ash hat ein Pikachu bekommen? Oh man hätte ich vorher gewußt, das man auch Pikachu bekommen kann, dann hätte ich doch lieber Pikachu genommen... warum hast du mir das eigent­lich nicht gesagt?"

"Aus verschiedenen Gründen, erstens, weil ich dann eine weitere Anomalie eingebaut hätte, was mir ja verboten ist, und zweitens, hast du ja nicht mal geschafft Bisasam unter Kontrolle zu halten, dann wäre es dir mit Pikachu noch schlechter ergangen, denn dieses gehorcht nicht mal Ash." "Das wäre mir egal, ich schwärme doch so für Pikachus..." Myrra brach in Tränen aus. "Hör mir mal bitte kurz zu, es gibt noch ande­re Pikachus, als das welches von Anfang an für Ash bestimmt ist. Du wirst sicher auch schon bald dein eige­nes Pikachu haben, aber sei lieber froh, das du keins hast, denn mit Bisasam haßt du zumindest gute Chan­cen gegen die ersten beiden Arenaleitern." Immer noch leicht schluchzend meinte Myrra nun: "Meinst du wirklich? Gegen wen müssen wir denn als erstes antreten?"

"Die Arena in Vertania City werden wir als letztes besuchen, da Giovanni, welcher den Erdorden verleiht, wahrscheinlich der stärkste Arenaleiter überhaupt ist. Wir werden also erst in Mamoria City gegen Rocko antreten, welcher den Felsorden verleiht. Rocko kämpft mit Gestein- und Boden-Pokémon, da hat dein Bisasam eindeutig einen großen Vorteil, während Pikachu im Nachteil wäre. Als nächstes wären dann die Arenaleiterinnen der Azuria-Arena, die bezaubernden Schwester. Sie verleihen den Quell-Orden, und kämp­fen ausschließlich mit Wasserpokémon. Da hast du natürlich mit deinem Bisasam wieder gute Chancen, aber auch Pikachu hätte sich dafür sehr gut geeignet."

"So wie du das alles erzählst, scheinst du ja sehr viel über unsere Welt zu wissen... Kaum einer weiß über die Arenaleiter so gut bescheid wie du, da die meisten darüber nicht sprechen, weil sie entweder verloren haben, oder weil sie es den anderen erschweren wollen zu gewinnen." "Nun ja, weißt du, ich weiß zwar so einiges, kann auch aufgrund meiner besonderen Fähigkeiten mich sehr gut mit den Pokémon unterhalten, doch als Trainer bin ich ein absoluter Anfänger. Du und Joey dagegen, ihr habt das früher immer schon ge­spielt, wie man am besten ein Pokémon fängt, nicht wahr?" Myrra wurde leicht rot im Gesicht, als sie nickte.

"Siehst du, wir beide können vielleicht noch einiges voneinander lernen, aber ich hoffe du verstehst, das ich im Gegensatz zum richtigen Joey keine Gefühle für dich habe." In diesem Moment waren beide an eine Stelle angekommen, von wo aus sie Ash und Ho-Oh zusehen konnten, ohne selbst von einen der beiden gesehen zu werden. Da es noch einige Zeit dauerte, bis beide auftauchen würden, trennten Myrra und Joey sich für kurze Zeit, um ein paar Pokémon zu fangen.

Wie fange ich ein Pokémon

5. Wie fange ich ein Pokémon
 

"Ah ein paar Menkis, was ist Glumi, wollen wir mal versuchen, ob sich eins von denen uns vielleicht an­schließen möchte?" Glumi sah Joey kurz an und nickte. Nun sprang Joey hoch und konnte gerade so einen der Äste die über ihn hingen erfassen. Glumi staunte nicht schlecht, denn die Entfernung zu dem Ast war ei­gentlich nicht gerade gering, bestimmt drei Meter, und Joey hatte den Ast erreicht, als wenn er nur zehn Zentimeter entfernt gewesen wäre. Was jedoch noch seltsamer war, war die Tatsache, das Joey nun be­gann sich wie die Menkis von Baum zu Baum zu hangeln, wobei er immer darauf bedacht war, selbige nicht zu verschrecken. Als Joey nah genug an die Menkis herangekommen war, versperrte ihm ein Rasaff den Weg und meinte angriffslustig: "Rasaff, rassaff rara saff ra..." ("Verschwinde, Menschen sind hier uner­wünscht...")

Doch Joey störte sich nicht daran und schwang sich an dem Rasaff vorbei direkt auf einen darüber liegen­den Ast. Kurze Zeit später kam dann auch schon Rasaff und wollte Joey angreifen, doch dieser meinte nur: "Rasaff raaass, Rasaff..." ("Halt ein, Rasaff...") erstaunt hielt Rasaff in seiner Bewegung inne. "Raass saff ra, rassaff?" ("Was willst du, Mensch?") Joey zeigte auf die Rotte Menkis welche das Rasaff beschützt. "Rassa safff rassa raa, saff sa ra rasarasa rassa raasa rasaf. Ras saf sa sasaf rasasaaff..." ("Ich würde mich freuen, wenn eines deiner Schützlinge mich begleiten wollte. Doch ist es eure Entscheidung...")

Verwundert über die Frage welche Joey gestellt hatte, schwang sich Rasaff zu der Rotte Menkis um sich mit ihnen zu beraten. Währenddessen bewegte Joey sich nicht vom Fleck, er wußte, er mußte geduldig war­ten, das würde sicher Eindruck bei den Menkis machen. Joey brauchte auch gar nicht lange zu warten, als Rasaff mit einem kleinerem Menki wiederkehrte. "Saff ra rasa saaaf... sa saffra sa saffrasa rara safsa rrraaa, ras rara saff raff sasaff saraf, sa sa raff ras ra saffrasa saasa safff... Rasaff, rasa ra rasa rass saff rassaaaaf, raas safra sasaa, sa ra saff sa ra rara safafaf sasaff, raasasaf rasa saaa, sa saffrasa sa ra sara rasaff." ("Wir haben uns beraten... die Eltern dieses Jungen sind kürzlich gestorben, daher sind wir darüber einig gewor­den, das es wohl bei dir besser aufgehoben wäre... Allerdings, mußt du dafür gegen mich antreten, ich will wissen, ob du außer das du unsere Sprache sprichst, überhaupt würdig bist, dieses Junge von uns zu erhal­ten.")

Joey nickte nur und sprang auf dem Boden und erwartete Rasaff, welches kurz darauf ebenfalls den Bo­den erreichte. Die beiden Kontrahenten standen sich gegenüber, jeder erwartete den Angriff des anderen, als sie von Glumi gestört wurden, die sich schützend vor ihren Trainer stellte. "Glumi, glu man da glu man­dama..." ("Glumi, halt das ist mein Kampf...") Das Rasaff stimmte dem mit einem nicken zu und so mußte Glumanda unverrichteter Dinge zur Seite gehen. Als wenn dies für die Kontrahenten das Startzeichen gewe­sen wäre rannten sie beide aufeinander zu, Rasaff wollte mit einem Handkantenschlag angreifen, doch Joey duckte sich unter selbigen hinweg und schlug mit der Faust zu. Doch was Joey nicht erwartet hatte war, das Rasaff diesen Tiefschlag schon hatte kommen sehen und ihn einfach abfing.

Nun wurde es brenzlig für Joey. Doch geistesgegenwärtig sprang er mit einem Salto über Rasaff hinweg, nur um ihn dann mit dem Fuß von hinten gegen den Kopf zu stoßen. Rasaff wankte kurz, konnte sich aber auf den Beinen halten. "Sa rasa saff, rasaff, sasa ras sa saff rasaff... ra sasa saff." ("Das reicht schon, Mensch, mehr wollte ich nicht wissen... du bist würdig.") Das kleine Menki, welches immer noch auf dem Ast saß, auf dem die Kontrahenten es zurückgelassen hatten schwang sich darauf in Joey's Arme. "rasaf Ra­saff, ras saff ra rasasa saff rasa sa rafff..." ("Danke Rasaff, und beschütz deine Sippe weiterhin so gut...") Mit diesen Worten gingen Glumi mit Joey und dem kleinen Menki im Arm zurück zu den Fahrrädern. Noch, be­vor sie selbige erreicht hatten nahm Joey einen Pokéball von seinem Gürtel und rief: "komm zurück Menki." Ohne Widerstand wurde das Menki von dem Strahl erfaßt und in den Pokéball gesogen. "Na was meinst du, sollen wir Myrra von unserem neuen Freund erzählen?" lächelnd strich Joey über Glumi's Kopf, welche ihn ebenso lächelnd ansah.

Bei den Fahrrädern wurden sie von einer traurig dreinblickenden Myrra erwartet. "Was ist, hattest du kein Glück?" erkundigte sich Joey und nahm sie tröstend in den Arm. "Doch..." schluchzte Myrra, "aber mein Bisasam wurde dabei schwer vergiftet." "Keine Angst, das bekommen wir schon wieder hin, welches Poké­mon hat es denn vergiftet?" Joey kramte in seinen Rucksack und fand nach kurzer Zeit, was er gesucht hat­te. "Glumi, gluma manda glum dagluman da?" ("Glumi, kannst du mal Wasser holen?") dabei drückte er sei­nem Glumanda eine Wasserflasche in die Hand. "Es war ein Nidoran..." sagte nun, die immer noch aufge­löste Myrra und holte ihr Bisasam heraus.

Joey schaute sich das Bisasam an, und mußte feststellen, das es eigentlich nichts weiter als eine Prellung war, die er leicht behandeln konnte. Auch Gegengift hatte er dabei, legte es aber wieder beiseite. Statt des­sen nahm er ein Tuch und machte es mit dem Wasser, welches Glumi ihm brachte naß um es dann auf die Prellung zu legen. "Keine Angst, dein kleines Bisachen ist nicht vergiftet, es geht ihm bald besser, doch soll­ten wir uns möglichst bald zum Pokécenter aufmachen, dort kann man ihm besser helfen."

Bisasam bedankte sich bei Joey und Glumanda und eilte dann tröstend zu seiner Trainerin. "Und was hast du so gefangen?" wollte Myrra wissen. "Nun ja, weißt du gefangen ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Ich habe eine Sippe Menkis getroffen, und habe sie gefragt, ob nicht eins von ihnen mich begleiten wollte. Nach einem kurzen Kampf gegen den Schutzpatron der Sippe, einem Rasaff bekam ich ein Menki, dessen Eltern kürzlich gestorben waren." "Waas du hast selbst gegen ein Rasaff gekämpft und nicht dein Glumanda in den Kampf geschickt?" "Hmm. Ja das war die Bedingung, welche Rasaff gestellt hatte. Glumi wollte mir zwar beistehen, doch durfte sie nicht."

Joey's Verwandlung und der Rat der Götter

6. Joey's Verwandlung und der Rat der Götter
 

Kurze Zeit später war es endlich so weit, sie sahen Ho-Oh am Himmel fliegen, Myrra wollte ihren Pokédex auf Ho-Oh richten, doch Joey meinte, das dürfe sie nicht. Als Ho-Oh dann außer Sichtweite war fragte Joey, "Glumi, Myrra vertraut ihr mir?" sowohl Joey's Pokémon als auch Myrra schauten ihn erstaunt an, nickten aber. Daraufhin legte Joey seine Hand auf Glumi's Kopf und sprach: "Terra...", plötzlich begann die Erde zu beben, "... Magica...", Blitze schlugen in die Erde und heftiger Wind kam auf, "... Verwandlung", Joey und Glumanda leuchteten auf, beide veränderten sich. Glumanda wurde etwas größer, ihr Schwanz verschwand ganz, sie nahm langsam Menschliche Gestallt an. Sie trug nun eine Rote Hose und ein Rotes T-Shirt, hatte Rotes Haar und rot-leuchtende Augen. Joey dagegen wurde erst kleiner, die Kleidung verschwand ganz und ihm wuchs ein Schwanz, bis er dann einem Glumanda ziemlich ähnlich sah. Doch er war nicht wie Glumanda's sonst Rot-Orange sondern weiß-schwarz. Sogar die Flamme an seinem Schwanz war vollkom­men weiß. Die Verwandlung von Joey war damit allerdings noch nicht abgeschlossen, denn er entwickelte sich kurz darauf zu Glutexo und noch etwas weiter zu Glurak weiter. "Glurak" kam es dann von Joey.

***

"Was?" kam es von verschieden Orten in der ganzen Pokémonwelt. Alle Legendären spürten diese seltsa­me, ungewöhnliche Energie, die von dem weißen Glurak ausging. Aber auch in der Team Rocket Zentrale läuteten plötzlich die Alarmglocken. "Was ist hier los?" rief der Chef der Organisation. "Sir, unsere Geräte haben eine Energie gemessen, welche außerhalb der Meßgrenze lag. Die Maschinen haben sich selbst ab­geschaltet um nicht durchzubrennen. Es ist einfach unbegreiflich, denn die Energie ist noch um ein vielfa­ches höher als die aller legendären zusammen." "Was??? Könnt ihr den Ursprung desselben lokalisieren?" "Nein Sir..."

***

»Steigt auf ihr zwei!«, kam eine telepathische Botschaft des weißen Gluraks. "Wow, ich bin ja ein Mensch." wunderte sich Glumi, als sie endlich ihre Sprache wiederfand. »Ja Glumi, allerdings nicht für immer, sondern nur solange ich ein Glurak bin.« Auch Myrra hatte sich nun wieder gefaßt, "echt genial. Was werden wir denn jetzt machen?" »Ich will mich kurz mit Ho-Oh unterhalten. Und jetzt haltet euch gut fest...« Ohne weiter zu überlegen erhob sich das weiße Glurak gen Himmel. Glumi und Myrra hatten bei der Geschwindigkeit Probleme sich festzuhalten.

Ho-Oh, welches gespürt hatte, das es von allen Legendären, der ungewöhnlich starken Energie am nächs­ten war, wartete über den Wolken auf den Verursacher derselben. Als es aber das weiße Glurak sah staun­te es nicht schlecht, denn so eins hatte es bisher noch nicht gesehen, nicht nur, das es eine ungewöhnliche Färbung hatte, kam Ho-Oh seltsam vor. Nein es war auch mindestens doppelt so Groß wie die größten un­ter den Gluraks. Und es schien genau auf es zuzusteuern. »Was bist du?« wollte Ho-Oh wissen, noch bevor das Glurak nahe genug bei ihm war, kam auch schon die Antwort: »Ich bin eigentlich ein Mensch und doch bin ich mehr als das... Ich komme aus einer anderen Welt, weil etwas den vorgegeben Ablauf der Geschich­te der Pokémonwelt verändern wird.«

»Kommt mit, ich denke der Rat der Götter wird mit dir reden wollen...« »Wird denn Celebi überhaupt kom­men?« Ho-Oh, welches schon losfliegen wollte, drehte sich erstaunt wieder um, »... was weißt du von Celebi?« »Ich kenne alle Götter und sonstige Legendären, da wären Mew das stärkste und legendärste Po­kémon, Celebi das Zeitreisepokémon, du, Ho-Oh, der Gott der Lüfte und Farben, Lugia dem Hüter über das Biest der Meere, Arktos Gott des Eises, Zapdos Gott der Blitze, Lavados Gott des Feuers, nicht zu verges­sen die drei Legendären Hunde und Wächter der Johto-Region Eintei, Raikou und Suicune, welche durch dich wieder leben. Außerdem die Icognitos, sechsundzwanzig an der Zahl, für jeden Buchstaben des Alpha­bets eins. Hab ich vielleicht noch eins vergessen?... Ach ja eines fehlt wohl noch, aber das muß ja sowieso erst mal erschaffen werden, der Clon von Mew, der einmal das stärkste Pokémon der Welt sein wird.« Fas­ziniert und auch erstaunt sahen Myrra, Glumi und Ho-Oh Joey an. »Du weißt erstaunlich gut bescheid, wie­so fragst du also, ob Celebi auch kommen wird?« »Na ist doch eigentlich nicht so schwierig das herauszu­finden, entweder ist Celebi mal wieder unterwegs in der Zeit, oder aber es ruht sich im GS-Ball aus, welcher bald bei Professor Eivy liegen wird.« »Danke für den Tip, dann wissen wir ja jetzt wo wir Celebi finden, wenn wir seine Kraft benötigen.«

Und so flogen sie dann zum Götterberg. Alle Götter waren schon anwesend bis auf Ho-Oh, Celebi und na­türlich Mewtu. Denn letzteres war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nichts weiter als ein paar Zellen in ei­nem Reagenzglas und dessen Geist wandelte mit dem Klon der kleinen Ai, und den drei Startpokémon-Klo­nen von Glumanda, Bisasam und Schiggy in der von Ai erschaffenen Traumwelt. Als das weiße Glurak und Ho-Oh gelandet waren, begann bei Glumi und Joey die Rückverwandlung und kurz darauf waren sie wieder Normal. »Du hattest also recht, du bist ein Mensch.« meinte Ho-Oh und blickte den völlig erschöpften Men­schen an. »erstaunlich!!!« »unmöglich...« »das soll ein Mensch sein???« empört und erstaunt blickten die Götter auf den Verursacher der Unglaublich hohen Energie. Bis sich Mew zu Wort meldete: "Mew, meeeew!" ("Wilkommen, Mensch!") Joey stand immer noch recht wacklig auf den Beinen, denn die Ver­wandlung, hatte ihn mehr Kräfte gekostet, als erwartet.

"Mmmeeewww, Mew... meew mmeeew mewww mew mmeew?" ("Danke, Mew... ich hoffe ich störe nicht?") Wieder schauten die Götter-Pokémon erstaunt Joey an, sie hatten nicht erwartet, das er Mew ver­stehen würde, geschweige denn sogar in der Pokémonsprache antworten würde. "Joey, was sagen sie?" er­kundigte sich Myrra, die das Gespräch mangels Kenntnisse der Pokémonsprache nicht verfolgen konnte. "Mew hat uns willkommen geheißen. Weiter sind wir noch nicht..." »Sie ist nicht wie du?« erkundigte sich Lugia. »Nein, doch leider muß sie mich begleiten... Denn ich komme nicht aus dieser Welt und brauche ei­nen ,Führer' und das ist in diesem Fall die Freundin desjenigen, in dessen Körper ich mich befinde.« kam als Antwort. »Du kommst nicht aus dieser Welt? Was heißt das und warum befindest du dich in dem Körper dieses Jungen?« wollte Mew wissen. »Also ich komme aus einer anderen Welt, oder wenn ihr es so wollt ei­ner anderen Realität, einer anderen Dimension. Ich wurde hergeschickt, um eine Anomalie in der vorge­schriebenen Geschichte eurer Welt auszugleichen. Um aber durch mein Auftreten nicht selbst Anomalien zu verursachen, wurde mein Geist in den Körper, des Jungen, namens Joey, der vor euch steht transferiert.« »Eine Anomalie also, hmm... wenn Celebi jetzt hier wäre könnte es deine Geschichte bestätigen, da dem aber nicht so ist, müssen wir dir vorerst glauben. Aber wie hast du das vorhin gemacht, als du dich verwan­delt hattest.« fragte Ho-Oh.

"Myrra, bitte schau jetzt weg, schau erst wieder zu mir, wenn ich es dir erlaube!" begann Joey, und dann als Myrra wegschaute holte er aus dem nichts plötzlich eine Sense und verwandelte sich. Als die Verwand­­lung vonstatten gegangen war, stand er als ein weißes Skelett mit weißer Kutte und schwarzer Sense in der Hand vor den Göttern. Mit dumpfer Stimme erkundigte sich Joey, welcher nun als der weiße Tod vor den Göttern stand: "Frage beantwortet?" Als Myrra diese fremdartige, ja sogar scheinbar bedrohliche Stimme vernahm, wollte sie sich umschauen, wer das denn war, doch Glumi sorgte dafür, das sie nicht hinschaute, obwohl sie ebenfalls mehr als verwirrt war.

»Das erklärt natürlich alles, willkommen Meister des Todes in der Welt der Pokémon. Ihr solltet euch aller­dings zurückverwandeln...« sprach Mew welches als erstes aus dem staunen herauskam. Der weiße Tod nickte und verwandelte sich wieder zurück. Als die Rückverwandlung beendet war, meinte Joey, "du kannst dich jetzt wieder umdrehen, Myrra." "Was war das für eine Stimme vorhin, und wieso haben sie dich den ,Meister des Todes' genannt?" "Das ist ein Geheimnis, welches zu ergründen für Menschen tödlich wäre. Darum bat ich dich auch wegzuschauen." Und wieder an die Götter gerichtet, erkundigte sich Joey: »Nun wo ihr die Wahrheit kennt, hoffe ich auf die Erlaubnis, mich weiter in dieser Welt aufhalten zu dürfen, und später auch in meinen eigenen Körper, wenn der vorgegebene Verlauf der Geschichte eurer Welt abgelau­fen ist.«

Die Götter fingen an sich zu beraten, während dieser Zeit nahm Joey sich etwas zu essen. "Was'n nu los, wieso ißt du denn jetzt?" erkundigte sich Myrra. "Solltest du auch tun, denn das kann ein Weilchen dauern, bis die eine Entscheidung getroffen haben. Außerdem muß ich die Energie, welche ich für die Verwandlung aufbringen mußte zurückholen und das geht am besten mit essen." Doch es kam anders, als Joey dachte, denn schon kurze Zeit später waren die Götter zu einer Entscheidung gekommen.

»Wir haben uns entschieden, und sind zur Einsicht gekommen, das du wahrscheinlich unsere Hilfe brau­chen wirst. Daher würden zwei von uns dich begleiten...« begann Mew wurde aber von Joey mit einer Hand­bewegung unterbrochen: »Das geht nicht, denn das würde nur eine neue Anomalie hinterlassen, die nicht sein darf... Aber es gäbe eine Möglichkeit, wie zwei von euch mich begleiten und diese beiden mich doch nicht begleiten... Ich kann Kopien erschaffen!!!« Erstaunt erkundigte sich Raikou, »und wie soll das gehen... das zwei dich begleiten und doch nicht begleiten? Was meinst du mit Kopien machen?«

Der Weltenball und sein Geheimnis

7. Der Weltenball und sein Geheimnis
 

»Es ist im Grunde genommen recht einfach... Mew du wirst gebraucht um mit Ash Mewtu aufzuhalten. Arktos, Zapdos, Lavados und Lugia ihr werdet gebraucht um eine alte Legende erfüllen zu lassen, wo wie­der Ash mitmischen wird. Ihr Icognitos und du Entei ihr werdet gebraucht, wieder bei einem Abenteuer an dem Ash teilnimmt. Suicune du begrüßt Ash und seine Freunde, sobald diese Johto betreten. Ho-Oh, dir ist vorherbestimmt, eines Tages wieder nach Teac-City zurückzukehren, außerdem hat Ash dich vorhin auf dei­nem Flug über den Regenbogen gesehen. Celebi, oder besser gesagt, der GS-Ball, in dem sich Celebi be­findet, wird bald bei Ash sein und diesem auf seinen Reisen begleiten. Wie ihr hören könnt, spielt der Trai­ner Ash, in dem Vorgegebenen Verlauf der Pokémonwelt eine große Rolle, und ihr alle seid unentbehrlich. Also, wer sollte dann demzufolge von nun an mich begleiten? Zumal ich noch nicht einmal weiß, wann ge­nau die Anomalie, von der ich sprach auftritt. Es bliebe also nur die Möglichkeit, das ich mittels des Welten­balls Kopien von euch erschaffe. Die Kopien begleiten mich aber auch nur indirekt, da sie im Weltenball, oder besser auf einer parallelen Welt leben werden, zu welchem der Weltenball sozusagen als Tor dient.«

Wieder berieten die Götter sich kurz, und meinten dann, das Joey wohl recht habe, das sie alle noch ge­braucht würden. »OK such dir zwei von uns aus, und erstelle dann Kopien von den beiden...« meinte Mew. Joey nahm den Weltenball von seinem Gürtel und rief selbigen auf Mew werfend: "MEW ist mein..." Der Wel­tenball erfaßte Mew, welches sich allerdings nicht dagegen wehrte. Es schien, als wenn Mew in den Ball zu gezogen würde. Als der Weltenball in Joey's Hand zurückgekehrt war, schwebte Mew immer noch an der selben stelle und fragte erstaunt: »Und jetzt hast du eine Kopie von mir erstellt?« »Ja, willst du sie sehen?« Alle Götter nickten, sie waren gespannt. Joey rief, den Weltenball werfend: "Mew, du bist dran..." und kurz darauf erschien ein zweites Mew aus dem Weltenball. Alles war erstaunt, sogar die Kopie von Mew, denn es war eine Exakte Kopie mit all dem Wissen und den Erinnerungen von dem echten Mew. Bevor es zu einem heillosen durcheinander kommen konnte, holte Joey die Kopie zurück in den Weltenball.

»OK, das war Kopie Nummer eins, aber wie willst du denn jetzt eine zweite Kopie machen? Du hast doch sicherlich nur diesen einen seltsamen Pokéball.«, erkundigte sich Ho-Oh. »Dieser eine reicht vollkommen aus, da er wie gesagt das Tor zu einer parallelen Welt ist, kann ich mit diesem Pokéball so viele Kopien ma­chen wie ich will. Doch von jeder Art die ich damit schon kopiert habe nur einmal.« »OK, dann wähle dein zweites...« Joey schaute sich kurz um, konnte sich scheinbar nicht entscheiden, doch letztendlich warf er den Weltenball und rief: "Ho-Oh du gehörst mir..." wieder raste der Weltenball auf eines der Legendären, dieses mal auf Ho-Oh. Wieder schien er selbiges einzusaugen, doch Ho-Oh wurde nicht eingesaugt. Der Weltenball hat lediglich die benötigten Informationen, zum kopieren von Ho-Oh ausgelesen und flog dann wie durch unsichtbare Hand gelenkt zurück zu Joey. »Wollt ihr Ho-Oh's Kopie auch sehen?« erkundigte sich Joey, doch die Legendären schüttelten nur den Kopf.

Mew meinte noch Joey und Myrra, sollten zurück und die unterbrochene Pokémonreise fortsetzen, um nicht doch noch eine Anomalie einzubauen. Um sich nicht wieder verwandeln zu müssen, holte Joey Mew's Kopie aus dem Weltenball mit den Worten: "Mew, du bist dran. Teleportier uns zu unseren Fahrrädern zu­rück..." verschwanden Joey, Myrra, Glumi und Mew's Kopie vom Versammlungsort der Götter.

»Mew meinst du, daß das gut geht, mit diesem Trainer?« erkundigten sich die Icognitos. »Ich weiß es nicht, aber wir müssen ihm vertrauen, er kennt vieles von dem noch nicht einmal wir wußten... Die Ver­sammlung ist vorerst aufgelöst, jeder von uns hat wichtige Aufgaben zu erfüllen.«

Das sprechende Mauzi

8. Das sprechende Mauzi
 

Joey holte Mew in den Weltenball zurück. "Sag mal, nun wo du Kopien von den beiden hast sind sie doch nicht mehr einmalig, heißt das dann, das sie nicht mehr legendär sind?" Joey lächelte Myrra an, "oh doch, sie sind legendär, aber sie waren noch nie wirklich einmalig... es gibt ihrer viele wir haben nur jeweils die stärksten ihrer Art gesehen, die anderen sind überall auf eurer ganzen Welt verteilt." Fragend schaute Myrra in die Ferne, "heißt das etwa, jeder kann eins von ihnen fangen?" "Nein! Niemand ist in der Lage sie zu fan­gen, zumindest nicht solange sie leben. Selbst der berühmte Meisterball, von dem es nur wenige gibt oder von dem es nur wenige geben wird, ist nicht in der Lage, sie zu fangen, wenn sie es nicht wollen. Das ich sie kopieren konnte, liegt nur daran, das ich dazu die Erlaubnis von ihnen hatte."

Joey stieg wieder auf sein Fahrrad, sein Glumanda setzte sich auf den Gepäckträger desselben. "Komm jetzt wir müssen dein Bisasam noch ins Pokémoncenter bringen." Myrra nickte und schon ging's weiter, ei­ner teilweisen ungewissen Zukunft entgegen. Sie kamen schnell voran, so daß sie gegen Mittag das Vertania Pokémoncenter erreicht hatten. Sie ließen ihre Pokémon zur Untersuchung dort zurück und gingen solange ihre Vorräte soweit nötig auffrischen.
 

Als sie sich dann am nächsten morgen wieder unterwegs befanden, trafen sie auch auf das ein oder an­dere Pokémon. Diese Gelegenheiten ließen sie natürlich nicht verstreichen und fingen sich also einige. Bis Mittag hatte nun jeder der beiden schon fünf Pokémon gefangen, bei Joey die beiden Legendären mal ab­gerechnet. Myrra hatte nun zusätzlich zu ihrem Bisasam, natürlich das Nidoran, welches im übrigen ein weibliches war, sodann hatte sie noch ein Rattfratz, ein Habitak und auch ein Menki. Joey hatte sich noch ein Tauboga, ein Goldini und ein Myrapla gefangen. Frohen Mutes liefen sie durch den Vertania Wald, wo sie dann auch ihren ersten Gegner hatten. Es war ein Käfersammler der beide zum Kampf heraus forderte.

Doch im verlaufe dieses Kampfes fiel ein uns nicht ganz unbekanntes Mauzi vom Himmel, es war das drit­te Mitglied des Team-Rocket-Teams Jessie, James und Mauzi. Dieses Mauzi war etwas besonderes, denn es war böse und konnte zugleich auch sprechen. ,Was ist denn daran so besonders?', werdet ihr nun sicher fragen. Nun Pokémon sind in der Regel nicht wirklich böse, sondern tun nur böses, wenn ihr Trainer es von ihnen verlangt. Anders dieses Mauzi, es hat mit der menschlichen Sprache, auch andere, äußerst Menschli­che Verhaltensweisen erlernt. Beim erlernen der menschlichen Sprache, hatte Mauzi zuviel Energie einge­setzt, was zur folge hat, das es sich wahrscheinlich nie Weiterentwickeln wird und auch keine neuen At­tacken erlernen kann.

Dieses Mauzi platzte gerade in die entscheidende Runde des Kampfes Myrra gegen den Käfersammler hi­nein. Die beiden Kontrahenten durften jeweils nur noch ein Pokémon einsetzen und für beide sah es nicht gerade gut aus. Myrra hatte ihr Bisasam eingesetzt und der Käfersammler ein Pinsir, welches allerdings durch die vorherigen Kämpfe schon geschwächt war.

"Hey das ist ja toll, da kann ich mir ja gleich zwei super Pokémon fangen...", meinte Mauzi, als es sich vom Sturz erholt hatte. "Hallo Mauzi, wo hast du denn Jessie und James gelassen, oder hat Ash euch so weit durch die Gegend gesprengt, das du sie aus den Augen verloren hast?" erkundigte sich Joey höhnisch. "Paß auf was du sagst, Knirps. Mit mir ist nicht zu spaßen. Aber sag mal, woher kennst du mich, Jessie und James?" "Ach weißt du, du hast keine Ahnung, von dem wirklichen Geschehen, ich weiß alles, angefangen davon, wie du das sprechen erlernt hast und warum. Ich weiß über Jessie und deren verschwundener Mut­ter bescheid. Ja ich weiß sogar, wer James in Wirklichkeit ist, und warum er von zu Hause abgehauen ist. Sodann weiß ich wer euer Boss ist, und kenne euren Spruch: ,Jetzt gibt's Ärger...' in und auswendig."

"Ach, und woher willst du das alles wissen? Kannst du etwa hellsehen oder bist du gar ein als Knirps ver­kleideter Spion, welcher das Team Rocket zerstören will?" "Ich weiß das einfach, das muß dir genügen und wenn nicht, ist das dein Bier." "Ich will es aber wissen, also los." Mauzi griff Joey mit seiner Kratzer-Attacke an, doch dieser wich geschickt aus, ohne das Mauzi ihn auch nur berühren konnte. Mauzi machte das aber nur noch rasender. "Bleib gefälligst stehen, Knirps, wie soll ich dich denn sonst treffen?" "Ich habe gar nicht vor mich von dir treffen zu lassen, aber ich werde dich jetzt fangen..."

Kaum hatte Joey diese Worte gesagt, warf er auch schon den Weltenball. Mauzi wollte sich zwar wehren, wurde aber doch vom Strahl erfaßt. Als trotzdem nichts geschah, meinte Mauzi, "du weißt doch das man nur wilde Pokémon damit fangen kann." "Oh, nicht mit dem, denn ich habe gerade eine Kopie von dir erstellt. Ein sprechendes Mauzi, und im Gegensatz zu dir, kann es noch sämtliche Attacken erlernen beziehungs­weise sich Weiterentwickeln, da es nicht die Gesamte Energie darauf verwendet hat, das sprechen zu erler­nen." Erschrocken taumelte Mauzi zurück und meinte, "unmöglich, wenn es so etwas gäbe, dann hätte nur unser Boss das. Du mußt erst beweisen, das du die Wahrheit sagst." Lächelnd schüttelte Joey den Kopf und mit einer lässigen Bewegung, warf er den Weltenball und befreite die Kopie von Mauzi. Als die Kopie aus dem Weltenball herauskam, schaute es verwirrt zu dem Original. Doch dann brach es in ein Schallendes Gelächter aus, welches in einem Weinen endete.

"Was isn nu los?" wollte Mauzi wissen. "Ach deine Kopie hat dich nur ausgelacht, bis es vor lauter Lachen nicht mehr konnte. Nun ja und da hat es halt angefangen zu weinen. Allerdings dein Mienenspiel verleitet wirklich jeden zum lachen." Erklärte Joey, dann nahm er einen normalen Pokéball und rief Mauzi darin zu­rück. Den Pokéball mit Mauzi's Kopie warf er dann Myrra zu und meinte das sie es eher gebrauchen könne als er selbst, da er sich, auch ohne dieses sprechende Mauzi mit den Pokémon unterhalten könne. Nur Wi­derwillig nahm Myrra das Geschenk an, sicher es war etwas besonderes, so ein Mauzi zu besitzen, aber hatte sie das Recht so ein außergewöhnliches Pokémon zu besitzen? Das schien sich Myrra in diesem Mo­ment zu fragen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück