Das Manuskript
>>... ich liebe ihn noch heute und tief in meinen Herzen weiß ich, das er mich auch liebt.Manchmal frage ich mich, ob er an mich denkt oder ob er nun verheiratet ist und eine Familie hat, vielleicht ein kleiner Sohn der Folken heißt oder eine Tochter? Ich weiss es nicht und werde es verscheinlich nie wissen.
Nur noch selten sehe ich ihn in meinen Träumen, denn das Bild verblasst wie auf einen vergilbten Foto...Aber ich weiss, ich werde ihn im Jenseits wiedertraffen und ich werde glücklich sein!<<
Ich lege den Kugelschreiber aus der Hand, geschafft, das Bch ist fertig! Lange hat es gedauert, es zu schreiben, fast 3 Jahre, aber es war auch nicht leicht sich an die Ereignisse zu erinnern, sie sind immerhin 50 Jahre her! 50 Jahre seit ich auf Gaia war... ein halbes Jahrhundert!
Langsam erhebe ich mich aus meinen Stuhl, es geht nicht mehr so schnell, wie ich es mir gewünscht hätte, leider.
>>Mutter? Kommst du Essen?<<
Meine Tochter steht in der Tür, meine geliebte Varie.
>> Ich komme schon, mein Schatz. Du stammst wohl doch von den Indianern ab, ich habe dich gar nicht kommen hören.<<
Ich sehe ein kleines Lächeln über das Gesicht huschen.
>>Ach, komm schon. Du warst bloss wieder in Gedanken versunken!Kommst du jetzt Essen oder hast du keinen Hunger?<<
>> Und was ich für einen Hunger habe, ich könnte einen ganzen Gymilef verschlingen!<<
>>Mh? Was ist den ein Gymilef?<<
Jetzt ist es an mir zu lächeln und zwar über das verdutzte Gesicht meiner Tochter.
>>Gymilef? Wo hast du den diesen Begriff wieder aufgeschnappt?<<
>>Das hast du doch gerade gesagt!<<
>>Ach was, das bildest du dir ein, du musst dich verhört haben! Los, geh mal aus der Tür raus, ich will in die Küche<<
manchmal verstand Varie ihre Mutter nicht. Sie sagte Sachen die keiner Verstand und wenn man danach fragte, behauptete sieman habe sich verhört oder man habe es sich eingebildet.
Komisch, aber ihre Mutter war sowieso alles andere als stinklangweilig.
Das hätte schon früh angefangen, hatte ihr Yukari, die beste Freundin ihrer Mutter, erzählt.
Mitca. 14 hätte ihre Mutter mit VOrliebe Tarotkarten gelegt, das war so ziemlich das einzige was sie von den anderen Schülerinnen unterschied. Sie war verliebt, beschäftigte sich wie alle anderen mit einer Sportart und war eine gute Schülerin.
Ein Jahr später fasste sie Karten nie wieder an, keiner wußte so richtig warum.
Yukari war auch aufgefallen, etwas mit sich herum zu tragen schien, eine Art Geheimniss. Sie wäre damals oft in gedanken versunken, habe Löcher in die Luft gesarrt und manchmal sogar Selbstgespräche geführt.
Einmal hätte Yukari eine weiße, lange Feder bei Hitomi gesehen, vieleicht eine Schwanenfeder.Als sie Hitomi darauf ansprach, bekam sie keine Antwort, Hitomi lächelte bloss friedlich vor sich hin. Und als Hitomi 20 geworden war, starben Varie's Großeltern bei einen Autounfall.
Hitomi verschwand darauf ein halbes Jahr, nir sollte jemand erfahren wo sie war. man fand sie in mittelalterlichen Kleidern auf den Sportplatz ihrer alten Schule. Ca. 7 Monate sopäter wurde Millerna selbst geworden. Auch sie wußte nichts von ihren Vater oder woher sie diesen Namen hatte, auch er klang irgenwie
mittelalterlich. Hitomie hatte nie geheiratet oder einen Freund gehabt, sie hatte sich ganz auf ihre Arbeit als Sport- und Geschichtslehrerin konzentriert. Irgendwie komisch, ein ganzes leben ganz allein zu bleiben...
°Was das wohl ist?°
Auf dem Tisch war das übliche durcheinander.
Stifte, Bücher, ein Glas Saft und ein Stabel vollgeschriebener Blätter... eine Art Manuskript.
Langsam geht Varie auf den Schreibtisch zu und nimmt den Stabel in die Hand.
ja, es ist ein manuskript, man sieht es jetzt ganz deutlich. Neugierig gewordn schlägt sie es in der Mitte auf und fängt an zu lesen.
>>...Irgendwie schon seltsam wieder hier zu sein, hier auf den mond der Illusionen.
nein, nicht auf den Mond der Illusionen, sondern auf der Erde, auf meinen Heimatplaneten. warum konnte ich nicht auf gaia bleiben? bei meinen freunden? bei Van, meinen Geliebten, bei den vater meines ungeborenen Kindes?
Ja, bei den Vater meines ungeborene Kindes! Denn ich weiß jetzt das ich schwanger bin.... im zweiten Monat. Die Ärzte rieten mir zu Abtreibung, es könnte behindert auf die Welt kommen. Schließlich habe man mich halberfroren mitten im Dezember gefunden!
Aber ich bin dagegen, ich möchte wenigstens etwas von ihm behalten...<<
>>Leg es weg!<<
Vor Schreck ließ varie das manuskript fallen, im ganzen Zimmer verstreuten sich beschriebene Blätter. Und erst jetzt sah sie, das auf vielen der Blätter getrocknete Tränen sind.
>> Oh, du hast es fallen lassen?<<
Macht nichts! ich werde wieder es wieder aufheben, geh du der Weile naach unten, man wartet schon auf dich!<<
Ver schreckt blickte Varie Hitomie an. Sie hatte in der Privatsphäre ihrer Mutter herum gewühlt und diese sagte nichts dazu!?
Hitomie könnte sich unterdessen ohrfeigen, warum hatte sie das manuskript auf den Schreibtisch liegen lassen? Aber sie konnte ihrer Tochter keinen Vorwurf machen, sie selbst wäre neugierig geworden und hätte angefangen darin zu lesen.
Hoffentlich hatte Varie nicht zu viel erfahren, sonst würde...
Doch diese Hoffung wurde schnell zerstört.
>> Mutter... Wer ist Van?<<
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Ja, ich bin fies Muhahahaha
Ich hab schon eine Idee wies weitergehen soll... mal sehen...*FREU
Wiedersehn und Abschied
Es war noch früh am Morgen. Nebel zog durch die Straßen, während die Sonne am Horizont aufging. Ihre Strahlen spiegelten sich im blau des Meeres um bald darauf nach dem Strand, den Bäumen und den Häusern zu greifen.
Ein einzelner Läufer joggte dem Strand entlang, er lief am Wasser, so dass die Fußspuren die er hinterließ, gleich wieder vom Meer verschluckt wurden.
Nicht viel war an diesen Morgen zu hören... nur das Rauchen des Meeres, das Kreischen ein paar weniger Möwen und das Atmen des jungen Mannes.
Wie sehr er das doch vermisst hatte, das Meer und den endlosen Strand. Nirgendwio sonst, war der Sand so fein und das Meer so blau wie hier, hier in seiner Heimat. Er liebte diesen Augenblick zwischen Nacht und Tag.
Einen Moment blieb der Mann stehen, um der Sonne direkt ins Gesicht zu sehen.
Als er eine halbe Ewigkeit weiterlief, war die Sonne schon fast vollständig aufgegangen, nur ein kleiner Teil wurde noch vom Wasser verdeckt.
Und als er so weitervor sich hinlief, kamen die Klippen, die einen Teil des Strandes einnahmen, immer näher. Bald war der junge mann an den Klippen angelangt. Stolz erhoben sie sich vor dem Meer. Noch erinmal blieb er stehen und sein Blick glitt den rauehn Stein entlang.
In dem Moment, im dem die Sonne sich vollständig vom Meer löste,glaubt er dort, auf dem Klippen, ein Mädchen zu sehen. Auch glaubte er zu erkennen, das sie blond war und ein weißes, halblanges Kleid trug...
Bestimmt nur eine Sinnestäuschung, doch als er ein zweites Mal hinsah, war dort wirklich ein Mädchen...
Nach kurzen überlegn machte er sich an den Aufstieg...aus irgendeinen unerfindlichen Grund, wollte er zu ihr...mit ihr reden...
Er kam zwar nur langsam voran, doch das störte ihn nicht und schon wenige Minuten darauf darauf stand er ein paar Meter hinter ihr.
Das erste was er bemerkte war, sie viel zu nah am Rand stand...nur 2 Meter entfernt, aber immer noch in sicherer Entfernung, so das sie nicht in Gefahr war..noch nicht.
Erst leise, dann lauter räuspernt machte er auf sich aufmerksam...
Das sie ihn nicht gehört hatte oder ihn nicht hören wollte merkte er bald daruf, also ging er näher zu ihr.
>>Entschuldigen sie..?<<
>>Ja?<< Die Stimme klingt erstickt, erst glaubte er sich verhört zu haben.
>>Ähm.. ja, ich wollte fragen ob sie vieleicht Hilfe bräuchten, sie sahen hier oben so verloren aus...<<
>>Nein, es ist alles ok. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen\\Sie hatte eine schoene Stimme- voll, fast erotisch und sie rollte das R, aber diese Stimme klang auch tieftraurig, fast verzweifelt~
~Bitte gehen Sie, ich moechte allein sein~
~Aeh, also,... brauchen Sie wirklich nichts?~Als keine Antwort kam, wandte er sich zum gehen.
~Nein... warten Sie... sie koennten mir einen gefallen tun!~
Eine schnelle Bewegung und sie sah ihn an. Sie war wunderschoen- ein schmales Gesicht, schulterlanges blones haar und grosse, gruene Augen. Doch diese Augen waren ohne Leben, sie schienen tot.
~Wuerden Sie diesen Brief bitte an die daraufgeschriebene Adresse bringen? Sie wuerden mir damit helfen....wirklich~
das hatte er eigentlich nicht bezwecken wollen, aber irgendetwas in seinen Inneren riet es ihn zu tun. Er nahm den rief entgegen. Yukari Uchida stand darauf und eine Adresse nur ein paar Strassen weiter... Der Name sagte ihm etwas....Aber woher? Ja! Er kannte sie!
~Ich kenne Yukari, wir gingen in die selbe Schule.. Aber wer sind Sie?...Weiter kam er nicht.
~Nicht! Sag ihr bitte, das es mir leid tut, sag ihr das, hoerst du?~
Ein paar Schritte und sie war bei ihm, ein rascher fluechtiger Kuss auf den Mund.
~Amano, pass auf sie auf! Sie soll nicht weinen um mich, sag ihr Lebwohl von mir!~
~Woher..? Wer bist du?~
Ein kleines Laecheln und ein Blick, das es ihm den Atem stockte. Und da erkannte er sie, sah sie vor sich, wie sie damals war, vor so langer Zeit.
~Hitomi!~ Er wollte zu ihr, wollte sie in den Arm nehmen, doch bei jeden Schritt den er vor trat, ging sie weiter zurueck, bis sie schliesslich am Klippenrand stand. ~Was? Hitomi, was soll das?~
Die Sonne stieg immer weiter und hatte sie fast vollstaendig umhuellt, sie war kaum noch sichtbar, nur ihre Umrisse waren noch zu sehen.
~Sag ihr Lebewohl von mir und pass auf sie auf. Tu es fuer mich!~
Und noch ein Schritt weiter, langsam broekelte der Boden unter ihr ab.
Sie war kaum noch zu sehen, war buchstaeblich vom Licht eingehuellt.
~Nicht Hitomi! Wieso willst du das tun? Hitomi bleib hier! Nein!!! HITOMI!!!!!~
Er war wie blind blind, ueberall war Licht und als das Licht allmaehlich verschwand war sie weg. Schenll rannte er zum Rand der Klippen. Unten rakten spitze Felsen aus den Wasser, die brandung donnerte an die Felsen. Diesen Sturz konnte sie nicht ueberlebt haben. Wo war sie bloss?
~Hitomi, warum hast du das nur getan?~
Noch Tage spaeter suchte man der leiche von Hitomi Kanzaki. Fast immer anwesend waren 2 Personen... Yukari und Amona.
~ Vor ein paar Tagen sind ihre Eltern und ihr Bruder verunglueckt~
Der einzige Satz der lange zwischen gesprochen wurde.
Eine Leiche fand man nie und so wurde in die Akten geschrieben, das ihr Koerper verscheinlich in eine der Unterwasserhoehlen getrieben wurde. Und ueber all diesen Szenarien stand warm strahlend die wohlbekannte Sonne.
