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Vampire

von

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Wie alles begann

Bedeutungen:

"sprechen"

*Gedanken* relativ selten.

(meine Infos)

~ über Jay ~
 

"Hey Du! Du bist bzw. warst doch auf meiner Schule, oder?"
 

rief ein Junge aus der Oberstufe. Der angesprochene Junge aus der Mittelstufe drehte sich um.
 

"Ja, ich war, aber ich musste früher runter, warum?"
 

antwortete er böse. Der Oberschüler kam angelaufen.
 

"Na ja, ich hatte Gehört, du seiest immer so gut gewesen, und da habe ich mich bloß gewundert, dass du runter gegangen bist. Und warum sehe ich dich eigentlich immer nur Abends und Nachts auf der Straße?"
 

"Was geht dich das denn an! Ich kenn dich doch gar nicht. Brauchst du gar nicht wissen!"
 

"Oh, verzeih, dass ich mich nicht vorgestellt habe, ich heiße Kuró Neova und bin Schüleransprechpartner. Viele Schüler aus deiner Stufe fragen mich immer, ob die Schulleitung dich rausgeschmissen habe, jetzt wollt ich dich halt fragen, ob das so war."
 

"Nein! Und hör auf mir die ganze Zeit nach zu spionieren. Da steh ich nicht drauf."
 

Der Junge drehte sich um und ging seines Weges. Kuró stand erst noch ein bisschen verwirrt da, ging aber dann auch nach Hause. Der Junge war unterdessen bei einem schönen alten Haus angekommen. Er wurde dort sofort von einem Butler empfangen.
 

"Willkommen Master Jay. Darf ich ihnen ihr Mahl anbieten?"
 

"Nicht jetzt Jaramy."
 

Der Junge, Jay, ging eine Treppe hinauf. Er ging in sein Zimmer. Die Einrichtung dort war etwas bedürftig. Man hatte den bloßen Boden unter den Füssen, sah die bloßen, kalten Wände. Als Einrichtung standen da bloß ein Tisch, ein Stuhl und ... ein Sarg! Auf dem Tisch befand sich ein Eimer, gefüllt mir Eiswürfeln. Zusätzlich befand sich noch ein kleiner Beutel drinnen. Jay's Gesicht verzog sich. "JARAMY!!!! Ich habe gesagt ich will das nicht!!!"
 

Jay ging sauer auf dem Tisch zu und stieß ihn um. Er viel lautkrachend zu Boden. Der Beutel platze auf, der Inhalt war ... Blut. Jay setzte sich sauer auf den Stuhl. Jaramy war inzwischen in das Zimmer / in die Kammer von Jay getreten.
 

"Aber Master Jay, ihr müsst doch etwas Trinken. Ihr verweigert nun schon seit 5 Tagen. Irgendwann fallt ihr noch über jemanden her."
 

"Lass das gefälligst meine Sorge sein! Und besorg mir einen neuen Tisch!!! Achso, sag den Killern, sie sollen diesen Kuró töten! Er weiß zuviel. Ich bin mir sicher, er beobachtet mich schon länger. Nun lass mich alleine!"
 

Jay stieg in den Sarg und verschloss ihn hinter sich. Jaramy befolgte die befehle. Anschließend fuhr er ins Krankenhaus um neues Blut zu besorgen...
 

Es war noch hell, so gegen Mittag, als Jay aufwachte. Er stand auf und setzte sich an den neuen Tisch. "Jaramy!!"
 

rief er.
 

"Bring mir was zu essen!"
 

Kurze Zeit später stand der Butler in dem Zimmer und hielt Jay einen Blutbeutel hin.
 

"Danke."
 

Jay schnappte sich den Beutel und riss ihn auf.
 

"Du kannst jetzt gehen, Jaramy."
 

Sagte Jay, während er den Inhalt in eine vor ihm liegende Schüssel schüttete. Jaramy folgte und verschwand aus dem Zimmer. Jay schaute nun das vor ihm schwimmende Blut an.
 

"Ich kann das nicht."
 

Sagte er leise und stand auf. Er ging mit der Schüssel ins Bad und schüttete das Blut in die Toilette. Er setzte sich auf den Badewannenrand und stützte seinen Kopf auf seinen Armen ab.
 

"Wieso hat mich dieses scheiß Vieh von Vampir gebissen..."
 

(Jetzt fängt die Erzählung von ihm an... also wie alles passierte und so)
 

Endlich hatten wir Schulschluss. Ich rannte schnell nach Hause, denn ich war verabredet, zwar hatte ich noch knapp 4 stunden zeit, aber man(n) weiß ja nie wie lange das stylen brauchten könnte. Als ich dann endlich zu Hause ankam, empfang mich gleich mein Butler Jaramy.
 

"Guten Tag, Master Jay. Schön euch so erfreut zu sehen."
 

"Tag Jaramy. Ist das Essen fertig? Ich habe keine Zeit!"
 

Ich hastete ohne Antwort in das Haus und gleich in mein Zimmer. ~ Ihr müsst wissen, ich bin ein Freak. Mein Zimmer ähnelt einer Totenstädte. Ich habe lediglich einen Tisch, einen Stuhl und einen Sarg als Bett. Ansonsten ist mein Zimmer total kahl. Keine Tapete oder Farbe, keinen Teppich oder Ähnliches. Und noch nicht mal ein Fenster. Denn ich bin ein Vampir vernatiker. Mein größter Wunsch war es schon immer, ein Vampir zu sein, mit allen vor- und nachteilen. Aber erst mal genug von mir. ~ Ich setzte mich an meinen Tisch und wartete auf Jaramy. Dieser kam auch wenig später mit meinem Essen. Ich aß schnell und schlang alles runter. Anschließend rannte ich runter in den Kleiderraum. Ich öffnete meinen riesigen Schrank und probierte Klamotten ohne Ende an. Aber ich fand nichts passendes, denn ich war mit dem schönsten und beliebtesten Mädchen der Schule verabredet. Als ich dann aber doch etwas Akzeptables gefunden hatte, hatte ich noch ca. 2 ½ Stunden Zeit. Ich ging ins Bad und fing an meine Haare zu Stylen. Nach 30 min hatte ich sie dann auch gebändigt.
 

"Toll. Noch 2 Stunden... hab ich noch was vergessen? Ach ja, Zähneputzen... kann ja nicht schaden." Also putzte ich mit noch mal meine Zähne. Ich setzte mich dann ins Wohnzimmer und schaute Fern. ~ Ach so, vielleicht solltet ihr noch wissen, meine Eltern sind schon als ich gerade mal 5 Jahre war, bei einem Unfall gestorben. Aber Jaramy hat sich um mich gekümmert, ist so zu sagen mein 2ter Vater ~ Im Fern lief nur Fußball und anderer Müll... so was interessiert mich aber nicht unbedingt. Noch eine Stunde die ich irgendwie Tod schlagen musste. Ich entschied mich in den Garten zu gehen. Ich setzte mich vor einen alten Kirschbaum und lehnte mich an den Stamm. Ich genoss die frische Luft und den langsam eintretenden Sonnenuntergang. Etwas später ging ich wieder ins Haus und schaute auf die Uhr. Ich hatte noch 10 min. Ich ging schon mal los, es schadet ja nicht, etwas früher da zu sein. Denn ich brauche maximal 5 min zu ihr nach Hause. Ich ging noch extra durch den Park, damit es etwas länger dauert. So kam es auch, dass ich nicht zu meiner Verabredung konnte...

Ich ging nichts Ahnend an einem blassen, etwas Krank aussehenden Typen vorbei. Als dieser mich dann auf einmal an meiner Schulter packte und meinte:
 

"Na? Bist du bereit???"
 

Er fing an zu grinsen. Ein richtig gruseliges und krankes Grinsen. Ich wusste aber noch nicht mal, was er mit dem Satz meinte, konnte ihn aber auch nicht fragen, denn er zerrte mich hinter die nächste Hecke.
 

"Ich beobachte dich schon seit längerem... Jay... Ich weiß alles über dich... und ich will es dir erfüllen... deinen Wunsch."
 

Ich wusste anfangs immer noch nicht genau was er meinte, aber schlagartig wurde mir klar, was er meinte. Er musste ein Vampir sein... anders lässt sich das nicht erklären. Doch bevor ich etwas sagen oder tun konnte, spürte ich seine Zähne in meinem Hals. Ich wollte schreien, aber irgendwie fehlte mir die Stimme. Kurze Zeit später fiel ich in Ohnmacht. Als ich wieder aufwachte, war es mitten in der Nacht. Aber es war relativ Hell, denn wir hatten Vollmond. Ich taumelte noch etwas mitgenommen durch den Park. Als mir dann alles wieder einfiel. *Fuck* dachte ich, *Ich hab sie doch tatsächlich sitzen lassen... wobei... es war ja gar nicht meine Schuld... aber... jetzt habe ich meine einzige Change verpatzt. Na toll...* Ich ging weiter. *Ob ich nun wirklich ein Vampir bin? Oder ob dieser Typ bloß ein irrer war, und mir einfach nur seine Zähne in den Hals gerammt hat???* Ich blieb stehen und tastete zuerst meinen Hals ab. Da waren die einbisswunden, nun tastete ich meine Zähne ab... die waren wie immer. Ich ging sowohl erleichtert als auch enttäuscht weiter. *Eigentlich ja schade, ich wäre gerne ein Vampir geworden... aber so was kommt halt nur in meinen Träumen vor...* Ich seufzte. Ich war endlich am Haus angekommen. Ich schloss die Tür auf und ging rein. Als ich dann durchs Wohnzimmer ging, sah ich, dass Jaramy auf dem Sofa eingeschlafen war. Der Fernseher lief auch noch.
 

"Also wirklich... da wartet er doch tatsächlich die ganze Nacht auf mich..."
 

sagte ich leise. Ich deckte ihn mit einer Wolldecke zu und machte den Fernseher aus. Dann ging ich ins Badezimmer. Als ich dort aber in den Spiegel sah, erschrak ich... ich sah aus wie eine Leiche... Moment mal... ich war ne Leiche!!!! ... aber ich dachte immer, Vampire haben kein Spiegelbild??? Zja, so kann man sich täuschen... aber vielleicht war ich ja gar kein Vampir... wer weiß... Ich beschaute mich noch weiter im Spiegel. Nun sah ich aber auch die Spitzen "fang" Zähne. Ich musste grienen. Ich hatte total gemischte Gefühle... einfach unbeschreiblich. Ich freute mich, aber irgendwo hatte ich so ein scheiß Gefühl. Ich putzte mir dann halt die Zähne und ging schlafen. Endlich hatte der Sarg mal einen richtigen gebrauch... *g* So gegen Mittag wachte ich auf. Ich wunderte mich ein wenig, warum Jaramy mich noch nicht geweckt hatte... aber als ich unten ankam, sah ich das Jaramy noch immer auf dem Sofa schlief. Ich ging ins Untere Badezimmer und putzte mir dort die Zähne. Nun wollte ich wissen, ob auch das mit der Sonne nicht stimmte. Ich hatte ein bisschen Bammel, aber dann zog ich die Gardine am Fenster einen spalt auf. Die Sonnenstrahlen schienen ins Zimmer. Ich streckte vorsichtig meinen Fuß ins Licht. Es passierte gar nix. *toll* Ich riss die Gardinen auf und stellte mich in die Strahlen... nix passierte, außer das ich wie bescheuert vor dem Fenster stand. Ich war sichtlich enttäuscht. War ich nun doch kein Vampir???
 


 

Aber ich musste doch einer sein... ich hatte doch diese langen, spitzen Eckzähne. Ich verstand das alles beim besten Willen nicht. Ich setzte mich enttäuscht an den Esstisch. (So zur Info, es ist Samstag... deswegen geht er nicht zur Schule!) Ich schaute aus dem Fenster. *Was kann ich jetzt, und was nicht? Was muss oder sollte ich denn jetzt tun, und was besser nicht??? Warum gibt es dafür denn auch keine Anleitung...* Bei meinem letzten Gedanken musste ich anfangen zu grinsen. In der Zwischenzeit war auch Jaramy wach geworden und sprang sofort auf.
 

"Oh! Master Jay... Es tut mir so leid! Ich wollte nicht verschlafen!!! Bitte verzeiht!!!"
 

Er kam sofort in die Küche gelaufen.
 

"Ganz ruhig. Ich bin auch gerade erst aufgestanden. Du kannst dich erst mal frisch machen. Ich hab Zeit."
 

Sagte ich und grinste ihn an. Jaramy ging erleichtert in sein Badezimmer. Nach kurzer Zeit kam er dann wieder.
 

"Sag mal, Jaramy, hast du gestern die ganze Nacht auf mich gewartet?"
 

fragte ich.
 

"Natürlich!"
 

bekam ich als Antwort. Dann stellte er mir etwas zu essen auf den Tisch.
 

"Bitte, Jaramy. Iss doch mit mir."
 

Sagte ich und deutete mit der Hand auf den freien Platz vor mir. Er verbeugte sich und sagte:
 

"Vielen Dank..."
 

dann holte er sich etwas zu essen und setzte sich hin. Nach dem essen, zog ich mich in den Computerraum zurück. Ich spielte ein bisschen rum, und surfte anschließend im Internet. Als ich auf einmal ein kleines Nachrichtenfenster öffnete, wo dieser Mann von letzter Nacht war. Ich vergrößerte das Fenster und las:
 

"Vampire gibt's doch. Dieser hier abgebildete Vampir wurde gestern von einer Geheimorganisation gekillt. Er hat mindestens 5 unschuldige Jugendliche gebissen und ebenfalls zu Vampiren gemacht."
 

Da hatte ich also meine Bestätigung. Ich war also wirklich ein Vampir. Aber mir fehlte trotzdem noch die Aufklärung. Ich freute mich allerdings riesig. *Juhu. Endlich ein Vampir... das habe ich mir doch schon so lange gewünscht... nun ja... eigentlich schon immer.* Ich grinste erneut. Was ich aber nicht wusste, war, dass es eine menge Nachteile und nur ein paar Vorteile gab... zja, Es sollten halt noch eine menge Probleme auf mich zu kommen... aber die anfangs Schwierigkeiten waren ja noch einfach und Harmlos... was mich aber später noch erwartete war wesentlich schlimmer...
 

Nun, ich hatte Langeweile und dachte mir, ich könnte ja mal ein wenig spazieren gehen, und über alles genau nachdenken. Aber gerade als ich die Tür öffnete, wollte ein Schwarzgekleideter Mann, oder auch Frau, anklopfen.
 

"Oh... kannst wohl in die Zukunft schauen."
 

Sagte er grinsend. (Nun ja, ich mache diesen Typen mal zum Mann... kann mich selbst nicht entscheiden.)
 

"Ich bin... sag ich mal... dein Meister. Ich werde dich in das Vampir da sein einweihen. Aber bitte... lass mich erst mal rein. Ich vertrage die Sonne nicht so gut."
 

Sagte er anschließend.
 

"J-ja klar."
 

Ich schritt zur Seite und bat ihn mit einer Einladenden Handbewegung herein. Dann setzte er sich einfach auf einen Stuhl und meinte.
 

"Du darfst mich gerne Danimo nennen. Ich weiß nicht unbedingt ein perfekter Name. Hab ihn mir ja nicht ausgesucht. Du wirst gewiss auch noch einen Spitznamen bekommen. Okay. Nun zum eigentlichen. Das mit der Sonne... hast ja schon rausgefunden... aber du solltest wissen, du darfst dich nur in der Sonne bewegen, wenn du genügend Blut zu dir nimmst. Tust du das nicht... nun ja... wirst du jämmerlich verbrennen. Deine Entscheidung. Und das mit dem Blut... das ist auch so ne Sache... es gibt da so ein paar regeln, die du einhalten musst."
 

Danimo reichte Jay einen Zettel. Jay fing an zu lesen:
 

1. Du darfst nie auf unschuldige kleine Kinder losgehen.

2. Zeig dich nicht so in der Öffentlichkeit, wie du wirklich bist.

3. Brich jeglichen Kontakt zu Freunden und Verwandten ab, bis auf eine Person.

4. Wenn du Opferst, dann nur Tiere und Pflanzen.

5. Zeige deinem Meister Respekt und ehre.

6. Benimm dich wie es dir befohlen.

7. Versuche möglichst von keinem Menschen gesehen zu werden.

8. Bewahre dein Geheimnis gut.

9. Du solltest nicht zu oft auf deine Übernatürlichen Kräften beruhen.

10. Halte dich an diese Regeln!!!!
 

Jay schaute etwas Skeptisch zu seinem "Meister".
 

"Wer hat diese Regeln denn bitte geschrieben??"
 

"Hey, ich hab versucht sie so verständlich wie möglich zu schreiben... hätte ich dir das richtige Regelbuch übergeben hättest du gar nichts verstanden..."
 

meinte Danimo. Jay schaute weiterhin nicht gerade überzeugt drein.
 

"Wenn das jetzt auch unhöflich ist, aber DU sollst mein Meister sein? Wie soll ich das denn verstehen, du scheinst mir selbst noch in der "Ausbildung" zu sein."
 

Sagte Jay.
 

"Ja... das Stimmt. Aber es ist so, eigentlich ist der Vampir, der einen Menschen zu seines gleichem Macht, automatisch der Meister, aber da dein Meister ja getötet worden war, muss ich nun einspringen... ist halt so, außerdem bin ich der beste meiner Stufe!!! Oh ja, die Stufen. Darüber sollte ich dir wohl auch berichten. Also du musst bei jeder Vollmond Nacht zu einem bestimmten Ort kommen, wo du getestet wirst, also was du dazu gelernt hast und was du kannst. Damit meine ich, du musst auch deine Übernatürlichen Kräfte trainieren. Natürlich kannst du mir jederzeit bescheid sagen, wenn du Hilfe benötigst... Nun ja, mir fällt weiter nichts ein... was ist denn noch wichtig???"
 

Danimo schaute Jay intensiv an.
 

"Du hast wohl nicht zufällig noch so was wie ein Gästebett für mich?"
 

fragte er auf einmal grinsend.
 

"Äh, klar hab ich noch ein Bett, aber wieso fragst du, hast du kein Zuhause?"
 

Jay wurde auf einmal total neugierig. Dieser Danimo hatte irgendwas Geheimnisvolles und auch Chaotisches an sich. Irgendwie erschien er ihm nicht wie einen Meister, den er Respektieren soll, sondern viel mehr wie einen tollten Freund vor. Aber er sollte nicht vergessen, dass es halt sein Meister war, der ihm dann halt auch alles beibringt. Und was hat es mit den Übernatürlichen Kräften auf sich. Was genau kann er damit machen...
 

Mein Magen fing plötzlich komisch an zu glucksen und knurren. Ein sehr unwohliges Gefühl stieg in mir auf. Danimo aber grinste total fies. Ich schaute ihn böse an. Ich fand das alles gar nicht witzig.
 

"Du solltest ein bisschen Blut trinken... dein Körper lechzt ja schon danach..."
 

meinte er dann.
 

"Wie, ich sollte Blut trinken... wie oft muss ich das denn?"
 

fragte ich und das Gefühl wurde immer unangenehmer.
 

"Na ja, mindestens einmal in der Woche... aber du solltest spätestens dann Blut trinken, wenn dein Magen sich 'so verkrampft wie jetzt... *fg*"
 

"Und wie soll ich an Blut kommen? Ich dachte ich soll tagsüber nicht raus und den Menschen nicht mein Wahres da sein zeigen?"
 

fragte ich.
 

"Nun ja, wenn du einen Menschen beißt... musst du dafür sorgen, dass er stirbt... ansonsten würdest du getötet werden... entweder von der Geheimorganisation gegen Vamps, oder von deinen gleichen..." meinte Danimo. *Ich hab Hunger... ich muss was essen...* schwirrte es mir die ganze Zeit im Kopf rum. "Reicht es nicht wenn ich normales Essen esse?"
 

"Für deinen Körperlichen bedarf ist es sogar notwendig... aber dein Vamp, braucht halt das Blut... also ist beides total wichtig..."
 

Danimo kramte in einer Tasche, die mir vorher gar nicht aufgefallen war. Er zückte einen Blutbeutel raus.
 

"Hier, trink das... ich kann mir neues Besorgen."
 

Es war die Sorte 0 negativ(gibt's das???) Ich starrte das Blut lange an.
 

"Nein... ich kann das nicht."
 

Ich gab Danimo den Blutbeutel zurück.
 

"Wie du meinst. Ich muss nun zurück... mein Meister wartet schon auf mich."
 

Schon war Danimo weg. *cool* dachte ich.
 

"Er kann einfach so verschwinden..."
 

sagte ich leise und ging auf mein Zimmer. Mein Butler Jaramy hatte sich alles mit angehört.
 

"Master Jay, wie wollen sie denn jetzt ihre Berufsausbildung fortsetzen?"
 

fragte er.
 

"Wieso denn eine Ausbildung... die brauch ich doch gar nicht... ich will doch schließlich gar nicht mehr Abreiten..."
 

Ich merkte selbst wie mörderisch fies ich grinste. Jaramy ging Kopfschüttelnd weg. *Wollte Danimo nicht eigentlich ein Gästebett? Nun ja, anscheinend wohl doch nicht* Ich zündete ein paar Kerzen in meinem Zimmer an und fing an Tarot Karten zu legen. Der Ritter der Kelche, der König der Schwerter, die Königin der Schwerter und Die Schwerterkarte 11... *Ich werde also viele Konflikte haben, viel mit meinen Gefühlen zu kämpfen haben und Glück... ach nein, gar nicht, ich werde eine rosige Zeit haben... oder so* dachte ich. Ich hatte diese Karten schon früher einmal in derselben Reihenfolge gezogen... damals hatte ich aber das Pech von einem LKW angefahren geworden zu sein... aber ich hatte Glück im Unglück... ich hatte bloß ein paar Prellungen... Also würde ich sagen, ich habe das Pech immer Blut trinken zu müssen, aber nun auch das Glück endlich ein Vampir zu sein.... Mein Magen fing wieder an zu nerven. Ich hatte plötzlich eine totale Mordlust... mein Körper bewegte sich so zu sagen von alleine. Meine Arme hingen leblos nach unten und mein Kopf war nach unten geneigt. Mein Hirn hatte so zu sagen einen Aussetzer. Ich ging bis zur Tür. Mein Linker Arm hob sich langsam, er fühlte sich an als wäre er aus Blei. Ich öffnete die Tür und ging den Flur entlang. Bis ich an ein offenes Fenster kam. Mein Körper blieb stehen und ich wachte aus der Trance auf. Ich kann im Moment nicht durchs Licht. Das war mir klar. Aber ich wollte weiter gehen. Eine komisch bläuliche Aura bildete sich um mich und ein leichter Energiestoß durchfuhr mein Körper. Plötzlich setzte sich diese Energie frei. Alle Gardinen gingen zu. Im gesamten Haus. Alle Glühbirnen zersprangen. Es war stockfinster. Die Aura um mich herum verschwand wieder. Ich stand noch völlig verwirrt da. Jaramy kam angelaufen um nach mir zu sehen. Ich sah dass er direkt auf mich zu lief, aber er konnte mich nicht sehen... Schließlich war es stock finster.
 

"Jaramy ich bin hier."
 

meinte ich. Jaramy tastete sich langsam zu mir rüber.
 

"Ah. Master Jay ihnen ist nicht passiert."
 

Ich roch Blut, Jaramy musste irgendwo eine Stelle haben.
 

"Ist dir was passiert, Jaramy?"
 

fragte ich.
 

"Ach, nur ein paar kleine Kratzer... das geht schon wieder in Ordnung."
 

Ich hörte wie Jaramys Blut auf den Boden tropfte. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich führte Jaramy in mein Zimmer. Dort waren ja noch die Kerzen an. Ich konnte sehen, wie stark Jaramy verletzt war. Sein ganzes Gesicht und seine Arme waren überseht mit kleinen Schrammen. Die Scherben der zersprungenen Glühbirnen mussten ihn verletzt haben.
 

"Es tut mir leid."
 

sagte ich und kramte nach Pflastern.
 

"Das braucht euch nicht leid zu tun... mir war schon klar, das ihr früher oder später eure innere Stärke findet..."
 

meinte Jaramy. Ich war verwundert. Wieso wusste er es... was meinte er damit???
 

"Nun ja, Master Jay... Der angegebene Todesgrund eurer Eltern ist nicht ganz das Wahre..."
 

meinte Jaramy und schaute mich besorgt an.
 

"Euer Vater, Friedrich, war ebenfalls ein Vampir... Allerdings war er ein geborener Vampir... Er wurde aus der Liebe und Leidenschaft zu eurer Mutter getötet... und die Vampire hatten auch vor dich, als Halbblut zu töten... aber eure Mutter hatte sich geopfert, damit ihr weiter leben könnt...."
 

meinte Jaramy. Wieso hatte er es mir nie erzählt... wieso hatte er mir nicht erzählt, dass mein Vater ein Vampir war??? Ich war stocksauer auf ihn.
 

"Jaramy! Du hast mich enttäuscht...."
 

meinte ich und ging aus dem Zimmer, nachdem ich mit Jaramys Verarztung fertig war. Ich war also schon von anfang an ein halber Vampir gewesen... und war das vorhin eine der erwähnten Übernatürlichen Kräfte??? Und bin ich vielleicht sogar stärker als ich denke??? Kann es sein das das Blut meines Vaters in mir erwacht ist? Und ich habe das komische Gefühl, dass ich bald mehr herausfinden werde, als mir lieb ist...
 


 

Fortsetzung folgt...

Mein Mädchen [1]

Äh ja ... ich habe im ersten Teil glaube ich ziemlich gemischt in den Personen geschrieben. Nun werde ich !!versuchen!! das mal in der ersten Person zu belassen... mal schauen wie lange ich durchhalte ;)
 

Und bitte nicht böse sein, dass ich so eine Trantüte bin T~T

Aber im Moment schwirrt mit so viel im Kopf herum, dass ich gar keine Ideen mehr für diese Geschichte finden konnte. Dementsprechend Öde und wahrscheinlich auch voller Fehler wird sie sein .....

Tut mir leid ><
 

Danke an alle Leser an dieser Stelle x3

Hab euch lieb

*smile*
 

Ahhh im Übrigen wollte ich noch mal anfragen.... Eigentlich war mehr so'n Shonen-Ai Ding geplant, hab nur irgendwie nicht so das Gefühl, dass es sein sollte xD

Also würde ich mich über eure Meinung freuen *nodnod*
 

Mein Mädchen
 

Sicher war bereits ein Jahr vergangen, in dem ich mich zurückgezogen hatte, um zu lernen, mich selbst zu finden und auch meinen Hunger zu stillen. Und beinahe jeden Tag fand sich auch Danimo bei mir wieder. Er sah mir über die Schulter, half mir oder schimpfte mit mir. Wobei ich mich bei seinem Gemecker immer wieder ziemlich hochgenommen fühlte. Ich wusste ja, dass ich noch "Baby" war aber ... deswegen musste er mich noch lange nicht so behandeln. Aber ich wollte die anstehende Prüfung bestehen, sonst müsste ich ein weiteres Jahr darauf warten. Und das wollte ich nun beim besten Willen nicht. So ließ ich mich zu Recht weisen, folgte seinen Anweisungen und hatte mich dann selbst übertroffen.

"So ist das gut! Klasse"

Lobte mich Danimo, nachdem ich mich "in Luft aufgelöst" hatte und wieder sichtbar wurde. Ich war noch immer enttäuscht, dass dies wirklich nur ein billiger Trick, und keine Macht, war. Wann würde ich endlich hinter meine Kräfte kommen. Diese Frage bohrte mich schon seit beginn meiner Ausbildung. Doch schließlich war die Nacht da. Schweigsam folgte ich Danimo in Mitten eines Kreises, der wie mir schien, einem Emblem ähnelte. Doch weiterhin sagte ich kein Wort, hörte meinen Lehrmeister etwas nuscheln und totale Dunkelheit folgte. Leicht verschreckt rückte ich näher an ihn. Doch sein fieses Lachen ließ mich wieder weichen. Nun lachte er mich auch noch aus. Arschloch ~.~. Schon kurze Zeit später schienen wir aus dem Dunkel heraus. Wie in einer anderen Welt sah ich mich um. Die Häuser waren verschwunden, bloß noch Bäume, Büsche und andere Natur wucherte hier.

*war das ein Teleportzauber?* dachte ich bei mir und bekam von Danimo die Bestätigung

"ja ... ich habe uns hier her gebracht"

Wütend darüber, dass er einfach meine Gedanken las, plusterte ich mich auf und wollte ich gerade anschreien, als plötzlich eine große Schwarze Gestalt auftauchte. Ängstlich keuchte ich die angehaltene Luft heraus und starrte in die Leere Kapuze

"folgt mir..."

Nuschelte diese und Danimo deutete mir, zu folgen. Sollte ich die Prüfung etwa alleine hinter mich bringen? Das ging doch gar nicht.

"Danimo!"

Ängstlich klang meine Stimme, mein Atem ging schnell, keuchend, unregelmäßig. Doch scheinbar war ich gerade völlig alleine. Ich drehte mich einmal um Kreis, und wahrlich war keiner mehr da.

"ist das ein Traum"

Sprach ich zu mir, sah mich wieder um. Dann entdeckte ich ein Mädchen. Sie war schön. Sehr schön sogar. Aber irgendwas hatte sie an sich, dass sie mir alt erschien. Ich ging auf sie zu, wurde dann aber durch irgendwas aufgehalten. Meine Füße bewegten sich nicht mehr, ich stand wie angewurzelt da.

"hee..."

Schrie ich, versuchte mich zu befreien.

"was soll das?!"

Plötzlich spüre ich eine kalte Hand an meiner Wange, und anschließend einen pochenden Schmerz. Total verschreckt sah ich mich um, war irritiert, orientierungslos. Dann blickte ich in das bleiche Gesicht meines Gegenübers, es war Danimo. Erleichtert über diese Tatsache, merkte ich, dass ich auf dem Boden lag. Darüber noch mehr verwirrt nahm ich die Hand seiner, die mir gerade geboten wurde. Er half mir auf die Beine und fing dann an zu sprechen:

"Du solltest nicht bei Nacht schlafen. Das macht sich nicht so gut..."

Ich konnte ganz genau erkennen, wie sich ein grinsen auf seine Lippen legte. Zwar wusste ich nicht wieso, aber es provozierte mich, nein, es macht mich aggressiv!

"Hau ab!"

Ich schlug nach ihm, traf ihn. Ein lauter Schrei war zu vernehmen. Er kam von mir. Ich schrie?? Benommen sah ich auf meine Hand. Sie schien zersplittert zu sein. Verängstigt sah ich auf, wollte Danimo zur Verantwortung ziehen, doch er war weg. War er überhaupt da? Ich war verwirrt, geängstigt. Was war denn hier los. Das musste einfach ein schlechter Traum sein. Das konnte ich mir nicht anders erklären. Wieder sah ich auf meine Hand, der Schmerz war weg. Meine Hand sah aus wie immer.

"was zum Teufel..."

Kaum hatte ich das Wort ausgesprochen kreischte ich auf. Eine kalte knorrige Hand hatte sich auf meine Schulter gelegt.

Meine Augen schlugen sich auf. Noch immer verängstigt schaute ich in Jaramys Gesicht. Es war nur ein Traum. Erleichtert richtete ich mich auf. Die geträumte knorrige Hand war meine eigene, wie lächerlich. Grinsend sah ich sie mir an. Weder kalt noch knorrig. Und schon gar nicht verletzt. Jaramy sah mich noch immer besorgt an. Oder nicht mich? Es schien als sähe er an mir vorbei. Langsam drehte ich meinen Kopf, mir wurde flau. Dort lag noch eine Person. Ein Mädchen. Hatte ich sie getötet? Oder ... hatte ich mich an ihr vergnügt.

Beide Möglichkeiten passten mir nicht, weil ich mich nicht im Geringsten daran erinnern konnte. Was war denn los verdammt!!

Empört und über mich selbst erzürnt stand ich auf, rüttelte an dem Mädchen. Ja ... sie war tot. Sollte mir doch egal sein. Sicherlich hatte ich meinen Spaß gehabt. Gefühllos warf ich sie mir über die Schulter. Jaramy schenkte ich einen Eiskalten Blick zu und verschwand dann. Das Mädchen wurde von mir in einen Beutel gesteckt, den ich am Abend in den Fluss werfen wollte. Als der Beutel verschnürt war, erschrak ich vor mir selbst. Was tat ich da? Ich wollte einen Menschen, den wahrscheinlich ich getötet hatte, Kaltherzig einen Fluss übergeben. Wie konnte ich nur. Augenblicklich war das Mädchen aus dem Sack raus. Ich versuchte mich an irgendwas zu erinnern, während ich sie in meinen Armen hielt. Sie war schön. Sehr schön sogar. Ihre schmalen Lippen waren zu einem bezaubernden Lächeln geformt. Ihre Lider waren noch leicht rose geschminkt. Welche Augenfarbe sie wohl hatte. Meine Finger spielten in ihrem langen schwarzen Haar. Voll und seiden war es. Während ich in ihr blasses Gesicht sah, musste ich an Schneewittchen denken. So hatte ich sie mir als Kind immer vorgestellt. Ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht. Wie dumm. Schneewittchen war eine Märchengestalt, dies hier aber war die Wirklichkeit. Kaum das ich es wahrnahm, hatte ich sie geküsst. Meine Augen waren auf die ihren gerichtet. Ihre Lippen waren noch von Blut durchflossen, warm und weich. Ich widerstand der Versuchung genüsslich hineinzubeißen. Sie war schon genug geschändet. Hatte ich sie geschändet?

Wie auf Kommando glitt meine Hand unter ihren fast durchsichtigen, weißen Rock. Mit einer Scharmröte im Gesicht spürte ich, dass ihr das Höschen fehlte. Mit noch mehr Pein bedacht spürte ich meinen Finger in ihr. Was tat ich >< das konnte doch nicht wahr sein. Sofort zog ich meine Hand zurück und ließ die Schönheit auf den Boden sinken. Ich war verrückt nach ihr, ohne auch nur einmal mit ihr geredet zu haben. Alleine ihr Anblick hatte mich gefesselt. Vielleicht konnte ich sie ja durch einen Biss wiedererwecken. Ich meine ... Vampire sind doch tot ... oder untot. Also müsste das doch gehen. Solange noch ein wenig Leben in ihrem Körper weilte. So wollte ich mich daran versuchen und setzte meine Lippen an ihren Hals. Geschickt glitt meine Zunge darüber, suchte sich eine Stelle, in die auch sogleich meine Zähne bissen. Ihr Blut war süß. Es erfüllte mich mit einer angenehmen Wärme, die mich aufseufzen ließ. Langsam begann ihr Körper zu zucken, ihre Augen kniffen sich zusammen. Dann öffneten sich diese. Ich ließ von ihr ab, leckte mir das Blut vom Mund. Ich hörte ein grausiges Geräusch meiner Kehle entrinnen, erschrak wieder mal vor mir selbst. Ihre Augen schienen nach etwas zu suchen, entdeckten schließlich mich. Sanfte Züge legten sich auf ihr schmales Gesicht, ihre Hand berührte sachte meine Wange.

"ich hatte einen komischen Traum"

Sagte sie heiser, mich noch immer anlächelnd. Wieder kam mir dieses flaue Gefühl auf. Doch irgendwie empfand ich es ziemlich angenehm. Ja.... Sehr angenehm sogar. Ihr Lächeln war mir eine Welt. In die nur ich mit ihr hätte eindringen können. Doch plötzlich tauchte Danimo auf. Sein Blick war ganz und gar nicht seine gewohnte Art. Er sah mich schon beinahe angewidert an.

"Steh auf!"

Befahl er mir in einem Ton, der mich zusammenfahren ließ. Das Mädchen starrte ihn aus ihren Tiefblauen Augen an. Sie schien panisch und klammerte sich an mir fest. Ich stand auf, zog sie mit mir und hielt sie eng in meinem Armen.

"was hast du getan"

Zischte Danimo, deutete auf das Mädchen. Ich wusste nicht was er meinte. Ich hatte doch gar nichts getan. Nicht eine Regel hatte ich verstoßen. Oder?

Ich konnte mich ehrlich gesagt nicht mehr an die Regeln erinnern. Aber davon stand nichts drin...

Weinend vergrub das Mädchen ihr Gesicht an meiner Schulter. Ich starrte Danimo gebannt an. Irgendwas musste noch kommen.

"gib sie mir!"

befahl er wieder. Verwirrt drückte ich sie noch enger an mich

"niemals!!"

fauchte ich ihn an. Kurz schien erstaunen in seinem Gesicht, was aber gleich wieder zu ... ja ... zu was änderte es sich denn. Zorn? Ich war mir nicht sicher. Sein Gesicht schien mir wie eine Maske. Ich konnte nicht mehr ahnen was als nächstes kommen würde.

"sie ist nicht dein"

Seine Stimme klang tief, brummig... fremd.

"ich werde sie dir nicht geben"

Schrie ich ihn in voller Panik an. Was sollte das heißen sie ist nicht mein. Und wie sie das war!

"Jay..."

Plötzlich sah er mich so sanft an. Mir wurden die Knie ganz weich. Ein leichtes Schwindelgefühl überkam mich.

"es tut mir leid"

Hörte ich es noch sagen, bevor ein dumpfer Aufschlag folgte.
 

Fortsetzung folgt...

Mein Mädchen [2]

Mein Mädchen [2]
 

Als ich wieder zu mir kam lag ich alleine in einem schwarzen Raum. Ich schaute mich um, konnte aber kaum etwas erkennen. Es schien mir die völlige Leere. Plötzlich erklang eine Stimme.

"er ist wach"

Wisperte sie. Mir kam es vor als wäre die Stimme weiblich, sie war so sanft und klar. So warm.

"ja, ich sehe es!"

Erklang eine raue Stimme. Sie schnürte mir die Kehle zu. Richtig bedrohlich wirkte sie, besonders das Zischen. Langsam näherten sich zwei Gestalten, nein, zwei Köpfe. Ich schrak zurück, lag nun auf dem Rücken, die Arme auf den Boden gestützt.

"W-was seid ihr?"

Fragte ich prompt, und spürte wie mein Schädel hämmerte. Mir wurde wieder schwindelig.

"du hast keine Fragen zu stellen"

Sprachen beide im Einklang, dass die Stimme weder sanft noch rau, weder männlich noch weiblich klang. Ich konnte meine Augen nicht offen halten, ich musste sie einfach zu kneifen. Ich legte mich auf die Seite, hielt mir den Kopf fest, rollte mich auf den Bauch und stöhnte.

"Er hat schmerzen"

sagte die Frau.

"ja, ich sehe es!"

erwiderte der Mann. Die beiden verschwanden wieder. Langsam ließ der Druck in meinem Kopf nach. Ich musste erbrechen. Nun hockte ich über meiner Kotze und konnte mich kaum weg bewegen. Ich hievte mich hoch, stand wackelig auf den Beinen. Ich schritt orientierungslos durchs Nichts. Erst als mir wieder eine Person, diesmal nicht nur ein Gesicht, über den Weg lief blieb ich stehen. Sie schaute mich an, schüttelte dann enttäuscht den Kopf.

Ich kannte sie nicht, wieso kannte sie mich? Danimo hatte irgendwas gesagt, von wegen das ich was getan hätte... was ich wohl besser nicht hätte tun sollen... aber ich weiß nicht was. Vielleicht konnte mir einer aus diesem merkwürdigen Reich sagen, was ich falsch machte. Ich ging weiter, bis am Ende ein Licht erschien. Kurz blieb ich wieder stehen. War ich nun etwa auf dem Weg zum Tod? Immerhin... ein Licht am Ende des Dunkel. Ich schüttelte meinen Kopf. Was hatte ich schon für wirre Gedanken. Natürlich war ich nicht tot!

Also ging ich weiter, befand mich dann in einem anderen Raum. Er war mit Kerzenlicht beleuchtet. Schwere Vorhänge ruhten vor den Fenstern, ein leichter Wind wehte mir ins Gesicht. Ich war erstaunt. Wer auch immer hier hauste musste eine Menge Geld besitzen, mehr als ich noch. Das tiefe Blau des Stoffes zog mich in den Bann wie das Licht die Motte. Als mir dann jemand auf die Schulter tippte sprang ich beinahe an die Decke. Ich wirbelte herum und sah in ein blasses, kantiges Gesicht.

"Verzeiht, aber wer seid Ihr?"

Wurde ich gefragt, ziemlich lieblich. Scheinbar war dieser Herr Gastfreundlich, sofern ihm diese Gemäuer gehörten.

"Wer seid Ihr?"

Wiederholte er seine Frage, als ich nach einiger Zeit noch immer nicht antwortete. Ich kam zur Besinnung, öffnete meinen Mund um zu sagen wer ich bin, als eine schmetternd zornige Stimme mir die Sprache verschlug.

"Er ist der Mann, der meine Tochter schändete!!"

schrie diese, als ich dann endlich den Besitzer entdeckte schluckte ich schwer. Er sah Furcht einflößend aus. Ganz so wie ich ihn mir vorstellte... so eine Stimme konnte niemand nettem gehören. Ich neigte mich leicht.

"Verzeiht aber"

Er schnitt mir wieder das Wort ab, befahl mir zu schweigen, sagte dann seinem scheinbaren Diener mich in seine Gemächer zu führen. Brav folgte ich. Da schien eine Verwechslung zu sein, ich hatte niemanden geschändet! Warum sollte ich denn auch. Habe ich gar nicht nötig.

Kaum das ich an das Mädchen dachte, spannten sich meine Lenden. Zeitgleich schnürte mir die Kehle zu. Vielleicht hatte ich doch seine Tochter geschändet. Aber... Hey! Selbst wenn, woher sollte er es wissen? Das Mädchen, Danimo. Langsam malte ich mir die Vorgänge aus. Danimo war mit ihr hier her gekommen und sie hatte ihrem Vater alles erzählt. Doch wieso sollte sie sagen ich hätte sie geschändet, wo sie mich doch so warm und milde angelächelt hatte. Das alles war zu viel für mich. Wieder dröhnte mein Kopf. Ich versuchte mich daran zu erinnern wie ich her gekommen war, doch im meinem Hirn war völlige Leere für diesen Zeitabschnitt. Ich blieb stehen. Wieder hielt ich meinen Schädel fest und presste stark dagegen. Mir war als würde er jeden Moment platzen. Schreiend sank ich wieder auf die Knie. Mein Führer eilte zu mir, sah mich leicht besorgt an, zerrte mich dann aber auf die Beine und schleppte mich die letzen Meter. Dann wurde ich auf ein weiches Bett geworfen. Noch immer kniff ich meine Augen fest zusammen, biss mir auf die Unterlippe. Blut quoll hervor. Langsam ließen die Schmerzen wieder nach.

"ihr scheint sehr unbeliebt zu sein in diesem Haus."

sprach der Kerl. Ach nein, darauf wäre ich nie gekommen. Entnervt setzte ich mich auf, ich wollte gerade etwas sagen, als der Hausherr eintrat.

"Nun, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?"

Bluffte er mich an.

"bei allem Respekt, Herr, aber ich weiß beim besten Willen nicht, wieso ich hier bin."

Ich wurde von beiden etwas verloren angesehen.

"Du wurdest her gebracht und mir wurde gesagt, du habest meine Tochter geschändet. Sie ist die Vampirprinzessin, und du bist..."

Er stockte als er den Brief las, den er plötzlich in den Händen hielt.

"König von Laborien!"

Nun wurde ich fassungslos angestarrt.

"erm... ich glaube da ist eine Verwechs"

Mir wurde wieder ins Wort gefallen. Diesmal schritt ein Mädchen durch die Tore. Mein Herz schlug schneller. Das war mein Mädchen! ... Ich wusste immer noch nicht ihren Namen, wie peinlich.

"Jaaaaay!"

Zwitscherte sie, lief auf mich zu und haute mich mit einem gezielten Sprung in die Federn. Als ich meine Augen wieder öffnete, saß sie auf mir, schien wahrlich erleichtert.

"Du lebst..."

Ich war vollends verwirrt. Ich schaute mich um. Auf einmal waren so viele Menschen... oder Vampire hier. Und wieso sollte mein Schneewittchen eigentlich eine Vampirprinzessin sein. Und warum verdammt noch mal starren mich alle so an?! Und wie kommt der alte Kauz darauf, ich wäre ein König. Ach shit... langsam dröhnte mein Kopf wieder. Ich fühlte langsam wieder die Pein aufsteigen als mein Körper nachgab und ich mein Bewusstsein verlor. Noch bevor ich ganz weggetreten war, hörte ich wie meine Süße panisch irgendeinen Namen schrie. Ich glaube es war meiner. Doch daran kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Tiefes Schwarz legte sich vor meine Augen. Warum um Himmels willen musste ich so oft wegtreten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2007-05-03T20:23:51+00:00 03.05.2007 22:23
die story ist echt genial!!! bitte bitte bitte schreib weiter!!!
gez.---angel---
Von:  Selina_Merope_Silvermoon
2006-06-26T12:56:33+00:00 26.06.2006 14:56
Also bitte! Was hörst du einfach so auf zu schreiben? Hä? Also los, genug Zeit zum Nachdenken hattest du ja.
Vampiregirl Sayana

P.S.: An Lan-an_Schie: Sein Vater müsste dann der König gewesen sein! Gut möglich, er kannte ihn ja nicht.
Von:  Selina_Merope_Silvermoon
2006-06-26T12:46:19+00:00 26.06.2006 14:46
Kleine Pause? Nö, muss gleich weiter lesen! Zu spannend um mehr zu sagen. Vampiregirl Sayana
Von:  Selina_Merope_Silvermoon
2006-06-16T14:21:24+00:00 16.06.2006 16:21
Klasse, später mehr, muss jetzt weiterlesen. Vampiregirl Sayana (Lamia=alt gri. Vampir)
Von: abgemeldet
2005-11-25T10:24:20+00:00 25.11.2005 11:24
weiter weiter weiter!!! ich will wissen wie es weitergeht >_______<
Von:  Lan-an_Schie
2005-10-31T10:09:02+00:00 31.10.2005 11:09
hö? vampirprinzessin? König?! O.o°
und wieso hörst du gar an diese stelle auf?! >.<"
schreib schnell weiter.
Husch... husch!

die lani

PS: wär lustig wenn du einen speziellen Namen für das "schneewittchen" nehmen würdest ;)
Von:  Lan-an_Schie
2005-07-25T00:06:37+00:00 25.07.2005 02:06
ich muss yuki recht geben! wie kannst du nur? jetzt woe s spannend wird? wer is dieses mädchen? und wie kam sie zu ihm? wuaaah! das is echt fies =.=" jetzt aufzuhören... *sniff* =.="""
schreib schnell weiter... ich werd sonst noch hibbeliger als ich nun scho bin!
Von: abgemeldet
2005-07-10T16:51:00+00:00 10.07.2005 18:51
Wahhhhh!!! wie kannst du an so einer stelle aufhören zu schreiben!!! *weiter lesen will*
LOS! los! los! weiter, weiter, weeeiiiiter!!!
*unruhig durch die gegend hüpf*
Von: abgemeldet
2005-06-02T17:43:31+00:00 02.06.2005 19:43
hab mir die ff auch mal wieder grad durchgelesen und ich habe mich schon wieder geärgert...du hast immer noch nicht weitergeschrieben!!! T_T *heul*
schreibst du irgendwann mal weider??? bitte mach mal...für mich!!!!!

deine Yuki
Von: abgemeldet
2004-11-02T13:47:41+00:00 02.11.2004 14:47
wieso schreibst du nich weiter???
ich will wissen wies weiter geht...T.T
also SCHREIBEN!!!!!!!!!
^^ sonst gibs ärger!!!
die story gefällt mir und ich mag keine geschichten mit offenen enden(außer gedichte)und deshalb will ich das du weiter schreibst...><'
Yuki-sensei


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