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Gedanken

17. - 20. Januar 2004
von

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Einsamkeit (Gedicht)

Prasselnd und heiß,

fast wie Regen,

stömte das Wasser auf mich hinab.

Doch ich nahm es nicht wahr.

Meine Gedanken waren fernab von hier.

Sie waren dort,

wo man sie Erinnerung nennt.

Sie waren nicht gut.

Menschen die verspotteten,

fast unaushaltsame Schmerzen

und unendliche Einsamkeit waren dort.

Alles was ich erlebte,

alles an was ich dachte,

durchzog meine Seele,

wie eine große Narbe,

nach einer schlimmen Verletzung,

auf einem Körper.

Grausam ist das,

unmenschlich,

umstritten.

Ein Streit der Gefühle,

Tod oder Leben,

Aufgabe oder Kampf.

Mut oder Feigheit.

Noch habe ich nicht entschieden,

weder beim Leben,

noch beim Erinnern.

So gab es nur Schmerz.

Einsamkeit (Erklärung/Kommentar)

Prasselnd und heiß,

fast wie Regen,

stömte das Wasser auf mich hinab.

Doch ich nahm es nicht wahr.

Meine Gedanken waren fernab von hier.

Sie waren dort,

wo man sie Erinnerung nennt.

Sie waren nicht gut.

Menschen die verspotteten,

fast unaushaltsame Schmerzen

und unendliche Einsamkeit waren dort.

Alles was ich erlebte,

alles an was ich dachte,

durchzog meine Seele,

wie eine große Narbe,

nach einer schlimmen Verletzung,

auf einem Körper.

Grausam ist das,

unmenschlich,

umstritten.

Ein Streit der Gefühle,

Tod oder Leben,

Aufgabe oder Kampf.

Mut oder Feigheit.

Noch habe ich nicht entschieden,

weder beim Leben,

noch beim Erinnern.

So gab es nur Schmerz.

Einsamkeit (Erklärung/Kommentare)

"Einsamkeit" ist das erste von drei Gedichten, die ich demnächst veröffentlichen werde. Alle drei entstanden (in Gedanken) an ein und den selben Ort: unter der Dusche.

Erstaunlich woran ich alles denke, wenn ich dusche. Unter meinen besten Freunden ist es kein Geheimnis, das ich mich der Zeit nicht so gut fühle, darum hab ich wohl wieder so viele Ideen für neue Gedichte. Sowas kommt nur vor, wenn ich depri bin. Wie nett.
 

Ich habe bei "Einsamkeit" auch Drama angeklickt, obwohl ich nicht weis, ob es sich nun mit einem echten Drama vergleichen lässt. Das dramatische an der ganzen Scheiße (Entschuldigung) ist eigendlich, das es nicht nur etwas ausgedachtes, etwas "Könnte"haftes ist, sondern etwas absolut reales, das so ist, wie es da steht.

Das Gedicht ist irgendwie komisch aufgebaut. Mind. eine Textzeile passt nicht zum Gesamtbild. Trotzdem muss sie dahin, wo sie ist. Das Gedicht ist immerhion von einer häßlichen Kuh verfasst, die sich für einen Wolf hällt (In Filmen würde ich jetzt sarkastisch kichern oder schief grinsen).

Ich weis, das es wieder Ärger geben wird. Wieder so ein truriges Gedicht, wird man sagen und "Schreib doch mal was fröhlicheres".

Ich frag mich, wie ich was fröhliches schreiben soll, wenn ich nicht fröhlich bin und meine Erinnerungen nicht auf gerade viele fröhliche Erinnerungen zurückgreifen können. Und die, die ich hab, werden von dem traurigen überschattet.

Ich hasse sowas. Warum kann ich nicht auch fröhlich sein... und beliebt? Nein, ich bin häßlich, und werde vorraussichtlich als alte Jungfer sterben...
 

MfG

~Wolf~
 

(@Fic-Kontrollöre: Das andere Einsamkeit (Erklärungen/Kommentare) könnt ihr löschen. Ich hab einen Fehler gemacht, beim Eintippen, sorry.)

Vergessen (gedicht)

Der Schmerz,

das Leid,

all' das,

was man erträgt,

in dieser Rauhen, kalten Welt,

all das ist nichts gegen das Einsamsein,

was vergessen gehört.

Ich will vergessen,

die Grausamkeit

und die Angst.

Will die Häßlichkeit vergessen,

die Verletzungen,

den Hass.

Ich will nicht so leben.

Nicht so,

mit schlechter Erinnerung und gepeinigter Vergangenheit.

Ich will's einfach nur vergessen,

vergessen

und nochmals vergessen.

Ich habe Furcht vor diesem Schmerz,

der Erinnerung,

dem Leben.

Warum kann ich nicht einfach vergessen?

Wieso kann die Erinnerung nicht einfach verschwinden,

wei ein Blatt im Wind?

Nein,

sie bleibt.

Geht nicht

und schmerzt.

Ich wills vergessen,

all das.

Mein Leben macht keinen Sinn.

Da sind nur Einsamkeit

und Schmerz.

Wer will so leben?

Ich nicht.

Ich will's nicht,

ich kann's nicht,

doch ich muss.

Denn ich kann nicht vergessen.

Es geht nicht.

So sehr ich mich auch Müh',

sie bleibt,

die Erinnerung.

Egal was ich tu,

sie bleibt

und schmerzt

und quält.

Und so sehr ich auch vergessen will,

so macht mich die Vergangenheit zu der,

die ich bin:

Eine Sinnlosigkeit,

voll Schmerz,

voll Leid,

voll Unvergessenheit.

Tod

Vergangenheit und Zukunft verschwimmen,

kein Licht glänzt in der Dunkelheit.

Ein Drachen fliegt dahin

voll Schönheit,

voll Stolz.

Eine dunkle Gestalt,

doch zu sehen in der Dunkelheit,

kein Monster, kein Skelett,

ein Mädchen.

Die Sichel des Todes fest in der Hand.

Fester Blick,

stolz und traurig zugleich.

Umhüllt vom schwarzen Mantel,

graue Augen, rotes glühen.

Augen des Todes.
 

Das ist der Tod,

so stell ich ihn mir vor.

Ob es so ist,

ist ungeklärt.

Für mich

ist es so.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2004-02-10T10:22:54+00:00 10.02.2004 11:22
*sich schüttet*
Unheimlich... etwas damatisch... (okay, is ja auch ein drama)
WEITER!!!
Aber was dir so alles unter der dusche durch den kpf geht.. hilfe...O.O
Aber schrieb weiter solche gedichte^^
Von: abgemeldet
2004-02-10T10:21:01+00:00 10.02.2004 11:21
Oh man..*kopf schüttel*
Hart..aber jeder muss mit erinnurungen nun mal leben..sie sind teil von uns... Manche haben alles in ihren leben vergessen und wünschen sich, erinnerungen zu haben.
Vergangenes, Geschehenes, Erinnerungen..all das macht uns und unser handeln aus. Selbst wenn sie noch so hart sind...
Sie bilden uns, sie lehren uns...
Auch wenn sie grausam sind..wir müssen eben mit ihnen leben und versuchen irgendetwas gutes darin zu sehen...
Von: abgemeldet
2004-02-10T10:15:10+00:00 10.02.2004 11:15
-.-" GEHT DAS SCHON WIEDER LOS *fauch* du bist net hässlich! Warum redet sich so etwas eigentlich jeder ein? *am verzweifeln is*

Also ich mag deine Deprie gedichte!
warum hab ichmir nur gedacht, das es an erinnerungen handelt? *drop*
Das war mir sowas von klar^^"
*kopf schüttel*
Wer was gegen Depriegedichte hat, der soll es einfach nicht lesen..*schulterzuck* wen es ihn nicht gefällt, hat er pech...und das du nichts fröhliches schrieben kannst..hey, ich kann es auch net -.-
*an straße der Dunkelheit erinner*
*drop*
Ich hab zwar auch mehr fröhliches erlebt als du, nehm ich an, aber kann trotzdem nur deprie oder trauriges schreiben...
*schulter zuck*
Die besten Gedichte sind einfach Deprie, meiner meinung nach.

zum löschen...Schaaatz... das kannst du auch allein machen, ich glaub net, das die leute das machen...*mal anmerk* die haben doch wichtigeres zu tun -.-
Von: abgemeldet
2004-02-10T10:08:39+00:00 10.02.2004 11:08
warum ist das gedicht doppelt nun da? O.O
Mein kommentar...siehe beim ersten^^
Von: abgemeldet
2004-02-10T10:07:49+00:00 10.02.2004 11:07
*dich in arm nehm*
Armer Schatz..
Das gedicht ist grausam... *kopf schüttel* mir gefällt es.. schreib weiter solche gedichte.

So sind die menschen leider..sie quälen andere.. denken es ist nur spaß... behandeln andere so... und merken nicht, wie sehr sie einen dadurch verletzen können, wie sehr die erinnerung einen daran quälen kann!


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