Einsamkeit (Gedicht)
Prasselnd und heiß,
fast wie Regen,
stömte das Wasser auf mich hinab.
Doch ich nahm es nicht wahr.
Meine Gedanken waren fernab von hier.
Sie waren dort,
wo man sie Erinnerung nennt.
Sie waren nicht gut.
Menschen die verspotteten,
fast unaushaltsame Schmerzen
und unendliche Einsamkeit waren dort.
Alles was ich erlebte,
alles an was ich dachte,
durchzog meine Seele,
wie eine große Narbe,
nach einer schlimmen Verletzung,
auf einem Körper.
Grausam ist das,
unmenschlich,
umstritten.
Ein Streit der Gefühle,
Tod oder Leben,
Aufgabe oder Kampf.
Mut oder Feigheit.
Noch habe ich nicht entschieden,
weder beim Leben,
noch beim Erinnern.
So gab es nur Schmerz.
Einsamkeit (Erklärung/Kommentar)
Prasselnd und heiß,
fast wie Regen,
stömte das Wasser auf mich hinab.
Doch ich nahm es nicht wahr.
Meine Gedanken waren fernab von hier.
Sie waren dort,
wo man sie Erinnerung nennt.
Sie waren nicht gut.
Menschen die verspotteten,
fast unaushaltsame Schmerzen
und unendliche Einsamkeit waren dort.
Alles was ich erlebte,
alles an was ich dachte,
durchzog meine Seele,
wie eine große Narbe,
nach einer schlimmen Verletzung,
auf einem Körper.
Grausam ist das,
unmenschlich,
umstritten.
Ein Streit der Gefühle,
Tod oder Leben,
Aufgabe oder Kampf.
Mut oder Feigheit.
Noch habe ich nicht entschieden,
weder beim Leben,
noch beim Erinnern.
So gab es nur Schmerz.
Einsamkeit (Erklärung/Kommentare)
"Einsamkeit" ist das erste von drei Gedichten, die ich demnächst veröffentlichen werde. Alle drei entstanden (in Gedanken) an ein und den selben Ort: unter der Dusche.
Erstaunlich woran ich alles denke, wenn ich dusche. Unter meinen besten Freunden ist es kein Geheimnis, das ich mich der Zeit nicht so gut fühle, darum hab ich wohl wieder so viele Ideen für neue Gedichte. Sowas kommt nur vor, wenn ich depri bin. Wie nett.
Ich habe bei "Einsamkeit" auch Drama angeklickt, obwohl ich nicht weis, ob es sich nun mit einem echten Drama vergleichen lässt. Das dramatische an der ganzen Scheiße (Entschuldigung) ist eigendlich, das es nicht nur etwas ausgedachtes, etwas "Könnte"haftes ist, sondern etwas absolut reales, das so ist, wie es da steht.
Das Gedicht ist irgendwie komisch aufgebaut. Mind. eine Textzeile passt nicht zum Gesamtbild. Trotzdem muss sie dahin, wo sie ist. Das Gedicht ist immerhion von einer häßlichen Kuh verfasst, die sich für einen Wolf hällt (In Filmen würde ich jetzt sarkastisch kichern oder schief grinsen).
Ich weis, das es wieder Ärger geben wird. Wieder so ein truriges Gedicht, wird man sagen und "Schreib doch mal was fröhlicheres".
Ich frag mich, wie ich was fröhliches schreiben soll, wenn ich nicht fröhlich bin und meine Erinnerungen nicht auf gerade viele fröhliche Erinnerungen zurückgreifen können. Und die, die ich hab, werden von dem traurigen überschattet.
Ich hasse sowas. Warum kann ich nicht auch fröhlich sein... und beliebt? Nein, ich bin häßlich, und werde vorraussichtlich als alte Jungfer sterben...
MfG
~Wolf~
(@Fic-Kontrollöre: Das andere Einsamkeit (Erklärungen/Kommentare) könnt ihr löschen. Ich hab einen Fehler gemacht, beim Eintippen, sorry.)
Vergessen (gedicht)
Der Schmerz,
das Leid,
all' das,
was man erträgt,
in dieser Rauhen, kalten Welt,
all das ist nichts gegen das Einsamsein,
was vergessen gehört.
Ich will vergessen,
die Grausamkeit
und die Angst.
Will die Häßlichkeit vergessen,
die Verletzungen,
den Hass.
Ich will nicht so leben.
Nicht so,
mit schlechter Erinnerung und gepeinigter Vergangenheit.
Ich will's einfach nur vergessen,
vergessen
und nochmals vergessen.
Ich habe Furcht vor diesem Schmerz,
der Erinnerung,
dem Leben.
Warum kann ich nicht einfach vergessen?
Wieso kann die Erinnerung nicht einfach verschwinden,
wei ein Blatt im Wind?
Nein,
sie bleibt.
Geht nicht
und schmerzt.
Ich wills vergessen,
all das.
Mein Leben macht keinen Sinn.
Da sind nur Einsamkeit
und Schmerz.
Wer will so leben?
Ich nicht.
Ich will's nicht,
ich kann's nicht,
doch ich muss.
Denn ich kann nicht vergessen.
Es geht nicht.
So sehr ich mich auch Müh',
sie bleibt,
die Erinnerung.
Egal was ich tu,
sie bleibt
und schmerzt
und quält.
Und so sehr ich auch vergessen will,
so macht mich die Vergangenheit zu der,
die ich bin:
Eine Sinnlosigkeit,
voll Schmerz,
voll Leid,
voll Unvergessenheit.
Tod
Vergangenheit und Zukunft verschwimmen,
kein Licht glänzt in der Dunkelheit.
Ein Drachen fliegt dahin
voll Schönheit,
voll Stolz.
Eine dunkle Gestalt,
doch zu sehen in der Dunkelheit,
kein Monster, kein Skelett,
ein Mädchen.
Die Sichel des Todes fest in der Hand.
Fester Blick,
stolz und traurig zugleich.
Umhüllt vom schwarzen Mantel,
graue Augen, rotes glühen.
Augen des Todes.
Das ist der Tod,
so stell ich ihn mir vor.
Ob es so ist,
ist ungeklärt.
Für mich
ist es so.