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Princess Drama

von

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Prolog

Nur ein ganz normaler Tag.

Zumindest ist es das, was Cedric der Zauberer und Varian der Alchemist dachten, bis sie merkten, dass an eben diesem Tag überhaupt nichts mehr normal war.

Was war passiert? Wohin sind Prinzessin Sofia und Prinzessin Rapunzel so plötzlich verschwunden? Ist das alles nur ein schlechter Scherz, oder doch etwas Ernstes? Und, werden sich Magie und Alchemie erfolgreich zusammentun können, um das Rätsel zu lösen? Oder wird alles in einer vollkommenen Katastrophe enden?

Nun, wir werden sehen...

Kapitel 1: Wo ist Prinzessin Sofia?

„Cedric! Cedric!“

Das Klopfen an der Türe wurde lauter und drängender.

„Euer Majestät?!“ Cedric war nicht gerade wenig verwirrt, als er endlich seine Türe öffnete und König Roland vor ihm stand.

„Wie kann ich Euch behilflich sein“, fragte er daher. Er hatte zwar damit gerechnet, heute noch Besuch zu bekommen, allerdings nicht diesen...
 

„Cedric, hast du vielleicht die Kinder gesehen?“ König Roland war ein wenig außer Atem. Anscheinend hatte er sich beeilt, hier her zu kommen...

Cedric konnte die Besorgnis in den Worten des anderen Mannes deutlich hören. War irgendetwas passiert?

„Vielleicht machen sie nur einen Ausritt, Euer Majestät?“

Der König schüttelte den Kopf. „Das dachte ich zunächst auch“, erklärte er dann, „aber, als ich vorhin bei den Stallungen ankam, da standen sämtliche Pferde in ihren Boxen und die Bediensteten sagten mir, dass keiner von ihnen die Kinder heute gesehen hätte.“

Cedric runzelte die Stirn. Das war seltsam.
 

„Vielleicht sind sie an den See gegangen, um zu Fischen? Oder sie spielen irgendwo im Schlossgarten Verstecken...“ Langsam wurde Cedric ebenfalls etwas mulmig, als der König all seine Vorschläge, wo die Königskinder stecken konnten schlicht verneinen musste. Das war wirklich seltsam, denn normalerweise konnte man die Kinder doch deutlich hören, ehe man sie überhaupt zu Gesicht bekam...

Das war etwas, das sich in all den Jahren nicht geändert hatte, auch wenn aus den Kindern mittlerweile junge Erwachsene geworden waren.
 

„Wir haben bereits überall im Schloss und in der näheren Umgebung nach ihnen gesucht. Bisher allerdings ohne jeglichen Erfolg“, der König seufzte niedergeschlagen, „Ich dachte, du wüsstest vielleicht, wo sie sein könnten. Oder zumindest, wo man noch nach ihnen suchen könnte...“
 

Mittlerweile hatten bei Cedric sämtliche Alarmglocken zu schrillen begonnen. Sicher, der königliche Hofzauberer sollte normalerweise nicht der erste sein, der über die Aktivitäten der royalen Sprösslinge Bescheid wusste. Das Lustige daran war nur, dass Cedric eigentlich immer der erste war, der wusste, was Sofia und ihre Geschwister Tag für Tag anzustellen gedachten. Nicht zuletzt deswegen, weil Prinzessin Sofia nach all der Zeit noch immer darauf bestand, dass Cedric ebenfalls an ihren Aktivitäten teilnahm. Heute allerdings schien sie sich zum ersten Mal gegen dieses Ritual entschieden zu haben. Eigentlich ganz angenehm, denn so ersparte sich Cedric vielleicht endlich einmal einen Tag lang Chaos und Trubel, die sein Leben auf den Kopf zu stellen pflegten, seitdem Sofia damals hier im Palast aufgetaucht war...

Dennoch fühlte es sich irgendwie nicht sonderlich befreiend an, dass es in der Tat Dinge zu geben schien, über die Sofia ihn nicht in Kenntnis setzen wollte. Vielleicht wollte sie es auch und konnte es aber gar nicht...

Cedric spürte, wie sich sein Magen bei dem Gedanken zusammenkrampfte, dass Prinzessin Sofia und ihren Geschwistern etwas zugestoßen sein könnte.
 

„Es tut mir leid, Euer Majestät“, gestand er, „doch im Moment kann ich euch nicht weiterhelfen...“

Er spürte deutlich, wie die Sorge und die Verzweiflung des Königs zunahmen. „Aber selbstverständlich werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um euch zu helfen, sie zu finden!“, sicherte Cedric dem anderen daher eilig seine Unterstützung zu. Wohl wissend, dass er sich mit dieser Aussage soeben wieder auf etwas eingelassen hatte, dessen Ausmaße er bislang noch nicht überschauen konnte. Doch auch ihm lag wirklich etwas daran, die Königskinder wieder wohlbehalten zurück im Palast zu wissen...
 

Nachdem der König also wieder gegangen war, machte Cedric sich also sogleich auf den Weg, um einen erneuten Rundgang durch den Palast und die nähere Umgebung zu starten. Er war sich sicher, dass es dort noch den ein oder anderen Ort gab, an dem der König und seine Wachen nicht gesucht hatten. Nicht etwa, weil sie nicht an diese Orte gedacht hatten, nein. Sondern einfach deshalb, weil sie überhaupt nichts von der Existenz der entsprechenden Orte wissen konnten.

Doch unglücklicherweise musste auch er einige Stunden später wieder ohne positive Ergebnisse in seinen Turm zurückkehren.

„Das kann doch nicht wahr sein...“

Cedric sah nachdenklich aus dem Fenster und überlegte, was er noch tun könnte, um die drei zu finden. Da fiel ihm plötzlich etwas ein: Aus irgendeinem Grund erinnerte er sich genau jetzt daran, dass er Sofias Halskette damals mit einem Ortungszauber belegt hatte, um sie leichter aufspüren zu können. Und all die Jahre hatte er schlicht vergessen, daraus wieder eine normale Kette zu machen...

Die Handlung hatte ursprünglich einem eher weniger freundlichen Zweck dienen sollen, doch heute würde sie vielleicht nicht nur ihm helfen...

Eilig kramte er seinen Zauberstab hervor und begann, sich zu konzentrieren. Auf Prinzessin Sofia. Ihr Aussehen, ihre Stimme, ihre Bewegungen und diese typische Mischung aus Stress und Besorgnis und dem Gefühl, dass zugleich alles in Ordnung war, wie es war, wenn Sofia wieder einmal ohne zu klopfen in seine Räumlichkeiten gestürmt kam und einen weiteren Tag in eine Katastrophe verwandelte...

Und prompt hatte er sie nach kurzer Zeit bereits gefunden.

Allerdings waren die magischen Schwingungen, die er empfangen konnte, unheimlich Schwach, so als wäre die Prinzessin unheimlich weit weg. Und das kurze Aufblitzen einer ihm unbekannten, düster wirkenden Umgebung vor seinem inneren Auge, die Cedric definitiv nicht kannte, bestätigte seine Befürchtung noch, dass an der ganzen Sache definitiv etwas ziemlich faul war und er schleunigst etwas dagegen unternehmen musste...



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