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Sommerspecial

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallo liebe Leser,

im Zuge eines Schreibevents unserer kleinen WhatsApp Gruppe entstand folgendes Sommerspecial.
Ich habe den Fokus auf meine Story "Der rote Faden der Liebe"
Beide Familien machen Urlaub wie bereits in dem 23. Kapitel Strand beschrieben.
Hierbei habe ich alles etwas ausführlicher beschrieben und hoffe es gefällt euch.
Dieses Special hat 3 Kapitel, werde diese alle 2 Tage hier rein stellen.
Das erste kommt nun, viel Spaß beim Lesen *Kekse und Eistee da lass*

weitere Personen die mitgemacht haben: Shari-InuYoukai, Dudisliebling, Miyu94 weitere folgen in den kommenden Wochen *zwinkert* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag zusammen ^-^

hier das zweite Kapitel von dem Special
hoffe es gefällt euch ^-^

*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend ihr Lieben,

da ich einiges zu tun hatte, kommt das letzte Kapitel des Special erst jetzt.

Ich hoffe es gefällt euch *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Ankunft

Der gemeinsame Urlaub stand mittlerweile bei beiden Familien an der Tür. In diesem Jahr hatten die Kinder einstimmig die Entscheidung getroffen ans Meer zu fahren. Lange wurde überlegt, wohin sie fahren sollten. Schließlich gewann der Shirahama Strand, denn dieser war atemberaubend schön und vor allem gab es dort viele interessante Ferienhäuser.

Diesmal wollten die Ashidas und Higurashis mit dem Zug dorthin gelangen. Damit brauchten sie knapp drei Stunden, um an ihr Zielort zu gelangen. Wichtig bei der Wahl des Transportmittels war, dass sie dadurch erholter reisen konnten, für Beinfreiheit war gesorgt und die Männer mussten nicht konzentriert sein. Sie konnten sich richtig entspannen und mit den Kindern und ihren Frauen spielen.

Es gab keine längere Diskussion wer mit wem im ug sitzen würde. So war es, dass Toga mit Izayoi gegenüber von Sesshomaru und Kagome saßen und Keitaro mit Rina auf der anderen Seite des Ganges mit Inu Yasha und Souta. Die beiden letzteren Kinder spielten zusammen Memory und Nitendo Switch. Die Jungs liebten das neue Mario Kart. Sie machten sich einen Spaß daraus und jagten sich dort gegenseitig. Hin und wieder lachten beide auf.

Kagome hingegen konnte nichts damit anfangen, sie mochte es viel lieber mit dem älteren Jungen ihre Zeit zu verbringen. Sie las gerne und oft überzeugte sie auch Sesshomaru ihr vorzulesen. Sehr oft waren es die Märchen von Disney. Genau diese Tatsache amüsierte jedes Mal die Eltern der Beiden.

Seit seinem Geburtstag war Sesshomaru Besitzer eines Handys. Von seinem Vater bekam er das neuste iPhone-Model. Ebenso erhielt er auch ein E-Book, damit er unterwegs lesen konnte. Seine Bücher musste er damit nicht mehr mitschleppen. Gerne verlieh er dieses E-Book an Kagome. Seit einiger Zeit war er immer glücklich, wenn sie es war und das gefiel ihm. Auch wenn er es nicht genau zuordnen konnte.

Die gesamte Fahrt über hatte Sesshomaru die kleine Schwarzhaarige abgelenkt. Sie spielten gemeinsam Mah Jongg. Abwechselnd räumten sie die Felder ab und machten einen kleinen Wettstreit daraus. Der Gewinner durfte entscheiden was sie als nächstes lesen würden. Denn sie wechselten spielen und lesen ab. Da Sesshomaru ein Gentleman war, ließ er oft Kagome gewinnen, doch hier musste er das nicht, denn sie wurde von Mal zu Mal besser.

Deshalb lasen sie als nächstes in einem der Märchenbänder. Kagome liebte Märchen und der Ältere machte bekanntlich vieles für seine kleine Freundin. Dieses Mal las er ihr ‘Die Schöne und das Biest’ vor. Irgendwann schlief sie ein. Wie sonst auch immer an seiner Schulter. Ein Lächeln zierte seine Lippen. Erst nachdem er sicher war unbeobachtet zu sein, lehnte er sich an sie und schloss die Augen. An ihrer Seite fühlte er sich am wohlsten und genoss ihre Nähe sehr.

Nach nur wenigen Minuten landete er im Traumland und schlummerte vor sich hin. Am Zielort erwachten nach und nach die Kinder und blinzelten müde. Automatich wollte Sesshomaru sich strecken, doch sein rechter Arm wurde belagert. Durch einen Blick zu dieser Seite erkannte er den Grund dafür und lächelte. Herzhaft gähnte Kagome auf und schmatzte leicht. Süß., dachte er sich einfach nur.

Nachdem alle ausgestiegen waren, stimmten sie ab, welches Restaurant sie aufsuchen würden, um zu Mittag zu essen. Danach organisierte Toga einen größeren Wagen für beide Familien. Mit diesem fuhren sie zum Ferienhaus. Ihre Zeit wollten sie größtenteils am Meer verbringen, weshalb es sinnvoll war, dort ein Haus zu mieten. Dieses lag knapp fünf Minuten Fußweg vom Wasser entfernt. Im Notfall konnten die Kinder auch schonmal vorgehen oder früher nach Hause zurückkehren.

Am Unterbringungsort brachten sie zunächst alle Koffer hinein, verteilten die Zimmer und packten das Wichtigste aus. Auch wenn für Kagome ein eigenes Zimmer angedacht war, so weigerte sie sich schlichtweg alleine im Raum zu schlafen. Unbedingt wollte sie wieder bei Sesshomaru die Nacht über sein, wie sonst auch immer. Sie war einfach uneinsichtig und trotzig.

Nach einer fast schon endlosen Diskussion und der unendlichen Sturheit gewann das kleine Mädchen. Sie bekam ihren Willen, denn Sesshomaru erklärte Keitaro, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn die Kleine bei ihm schlafen würde. “HURRA”, rief Kagome aus und blickte zu dem älteren Ashidasohn. Dieser konnte nicht anders als zu lächeln. Sie glücklich zu sehen, erfreute ihn genauso.

Den Rest des Tages verbrachten die Familien damit das Essen vorzubereiten. Dabei besprachen sie die kommenden Tage. Sie verplanten die 12 Tage mit Meeresausflügen, mit dem Besuch beim Jahrmarkt und beim Aquarium. Jedoch wollten die Eltern auch ein wenig Kulturprogramm einbauen. Nachdem das Gröbste geplant war, verbrachten sie den Rest des Abends damit den umliegenden Strand zu erkunden. Dabei entdeckten sie das ein oder andere Geschäft, welches sie besuchen würden.

Tagsüber waren beide Familien in den umliegenden Städten unterwegs. Dort besuchten sie einige Sehenswürdigkeiten an. Hin und wieder fanden sie auch ein interessantes Museum, welches sie sich näher angesehen hatten. Meist aßen sie auswärts zu Mittag und kehrten danach zurück zum Haus.

Nachmittags machten sie sich auf den Weg zum Strand. Sie entgingen damit die Hitze der prallen Mittagssonne und vermieden auf diese Weise einen Sonnenstich oder Sonnenbrand. Besonders bei Souta mussten sie aufpassen, da er noch klein war. Sie achteten sehr darauf, damit es keinem schlecht gehen konnte.

Die ersten Tage am Meer erholten sich die Erwachsenen und tankten Sonne auf. Viel zu lange mussten die Männer arbeiten und nutzen diese Zeit vollkommen aus. Die Kinder spielten im Sand. Wobei Sesshomaru dabei eine Ausnahme bildete. Denn er lag gemütlich auf einer der Liegen unter einem Sonnenschirm. Auf dem kleinen Beistelltisch stand Wasser bereit. In den Händen hatte er sein E-Book und las in einem der Bücher.

Jedoch behielt er das kleine Mädchen stets im Auge. Kagome sammelte oft Muscheln. Sobald eine besondere darunter war, lief sie zu dem Älteren. “Guck mal, Sess”, strahlte sie ihn voller Stolz an.

“Diese sieht sehr interessant aus”, meinte er gleich und hatte kurzerhand nähere Informationen dazu gesucht. Als er etwas fand las er ihr dies vor. Fasziniert klebte ihr Blick stets an seinen Lippen und oft fragte sie sich, nach was diese wohl schmecken würden. Jedoch verwarf sie den Gedanken sofort wieder, ehe sie begriff was ihr da durch den Kopf gerade ging.

In der Zwischenzeit bauten Souta und Inu Yasha eine große Sandburg. Die gesamte Burg durchdachten sie, mit allem was dazu gehörte. Sogar einen Burggraben hatten sie ausgehoben und mit etwas Wasser gefüllt. Die Türme verzierten sie noch mit einigen Steinen und Muscheln. Beide waren sehr stolz auf ihr Werk. Dieses präsentierten sie ihren Eltern und Geschwistern.

“Sess... guck mal, Sess”, rief Inu Yasha aus und lief zu seinem Bruder und Kagome. “Mach bitte doch ein paar Fotos von unserer Burg.” Der Kleine war aufgekratzt und ganz hibbelig, so wie der Ältere seinen Bruder kannte.

“Gleich, Inu”, lachte der Ältere und schnappte sich sein Handy. Damit bewaffnet folgte er seinem Bruder und machte die gewünschten Bilder. Natürlich von jeder Seite.

Seit er das Handy hatte, fotografierte er immer wieder mal die verschiedensten Motive. Besonders gern lichtete er das kleine schwarzhaarige Mädchen ab. Jedes Mal hatte er sie gefragt, ob er Fotos anfertigen durfte. Es war ihr einfach irgendwann viel zu bunt gewesen.

“Sess, wenn du mich jedes Mal fragst, wird es auch nervig”, grinste sie ihn an und erlaubte ihm auf diese Weise, jederzeit von ihr Fotos zu machen. Nachdem sie ihm ihr Einverständnis gab, machte er überall, wo er nur konnte, Schnappschüsse von ihr und jedes Mal war sie zuckersüß.

Sein Lieblingsbild von Kagome hatte er vor einer Woche durch Zufall geschossen. Sie waren am Wochenende gemeinsam unterwegs gewesen. Die Schwarzhaarige trug ein blaues Sommerkleid mit kleinen Blüten am Saum und ein Sonnenhut zierte ihren Kopf. Auf einer Blumenwiese blieb sie irgendwann stehen und strahlte regelrecht in die Kamera. Genau in diesem Moment hatte Sesshomaru das Bild gemacht. Dieses hatte er sich sofort als Hintergrundbild auf seinem Handy eingestellt.

Seitdem gab er dieses auch nicht mehr aus der Hand. Es war sein größter Besitz und mit niemandem, absolut keinem, wollte er diesen Schatz teilen. Auch wenn er glaubte, dass keiner mitbekam, warum dem so war, so wussten seine Eltern genau den Grund.

Izayoi wollte ihn darauf ansprechen, aber war es doch unpassend, schließlich war er noch ein Kind. Zudem fand sie sollte ihr Mann das tun, denn er war der Vater und musste seinen Sohn aufklären. Zu mindestens was passiert, wenn man sich verliebt. Aufklärung müsste er jedoch auch bald machen, denn der Junge wurde schlussendlich immer älter und sollte wissen, wie gewisse Dinge funktionierten.

Dennoch sah Toga darin keine Notwendigkeit. Sein Sohn war seiner Meinung nach noch viel zu jung, um darüber mehr zu erfahren. Resigniert seufzte Izayoi. “Irgendwann wirst du mit ihm darüber reden müssen”, meinte sie ehrlich, denn früher oder später wäre das Thema mehr als Präsent.

Natürlich war es dem weißhaarigen Mann lieber, wenn es viel später der Fall wäre. “Ich weiß, Liebste, aber er ist jetzt noch lange nicht soweit sich darüber Gedanken zu machen”, argumentierte Toga und seine Frau konnte nur mit den Augen rollen. Das kann noch heiter werden., dachte sie sich dabei, aber ließ das Thema damit auch wieder ruhen. Den Urlaub wollte sie auch genießen und keine Streitereien heraufbeschwören.

Am späten Abend kehrten alle wieder zurück zu dem Ferienhaus. Während die Damen das Essen vorbereiteten, deckten die Herren den Tisch. Auch Souta und Inu Yasha halfen fleißig immer mit, denn nach dem Essen machten sie alle zusammen einen Filmeabend. Diesmal durften die Kinder entscheiden, welcher Film es werden würde.

Kagome half ihrer Mutter und Izayoi in der Küche. Nur langsam interessierte die Kleine sich für das Kochen. Rina wollte nie ihre Tochter zu etwas zwingen, denn es sollte schließlich Spaß machen. Da die Kleine andere Interessen hatte, akzeptierte dies ihre Mutter und zeigte ihr nur das Nötigste, sobald sie das wollte. Kagome war kein typisches Mädchen und würde sicher nicht eine typische Hausfrau, wie die meisten Frauen in der Gesellschaft, werden.

Izayoi bestärkte ihre Freundin auch darin, ihren Kindern den Freiraum zu geben, um zu erfahren was sie machen möchten. Schließlich will man doch eigentlich für seinen Nachwuchs nur das Beste. Erleichtert, dass Rina nicht alleine so dachte, nahm sie den Rat an und ließ ihre Kinder sich entfalten. Deshalb erkannte sie auch schnell, dass ihre Tochter ihrem Vater nacheiferte.

Dies machte sie sehr stolz und auch Keitaro respektierte die Entscheidung seines kleinen Mädchens. Nie würde er ihr etwas einreden, denn er war der Meinung, die Kinder sollten selbst entscheiden, was sie tun wollen.

Während Izayoi das Fleisch zubereitete, schnitt Rina das Gemüse. Kagome half beim Waschen und machte sogar den Reis für das Abendessen. Sie hatten viel Spaß in der Küche und natürlich unterhielten sie sich auch.

Erst nachdem das Essen fertig wurde, riefen sie die anderen hinzu und gemeinsam setzten sie sich an den Tisch. Dabei diskutierten sie welchen Film sie ansehen wollten. In der Runde waren ausschließlich Disneyfilme. Die Eltern mussten sich mal wieder dem Willen der Kinder beugen.

“Also ich wäre für den König der Löwen”, meinte Kagome und blickte ihren Bruder an.

“Oh ja... den haben wir schon lange nicht mehr gesehen”, stimmte Souta ihr zu. Inu Yasha lachte leise und nickte. Sesshomaru war etwas verwundert, dass Kagome nicht eines der typischen Mädchenfilme wählte. Er wusste, dass sie am liebsten die Schöne und das Biest hatte.

Er enthielt sich der Entscheidung, denn er wollte definitiv nicht zugeben, dass er diesen Film immer noch am besten fand. Seit er denken konnte, begleitete ihn diese Geschichte und das würde wohl auch immer so bleiben.

Schmunzelnd bestätigte Toga den Film und Kagome freute sich sehr. Sie blickte zu Sesshomaru und entdeckte auch auf seinen Lippen ein Lächeln. Zu offensichtlich war es für Rina, dass ihre Tochter den Film wegen dem älteren Jungen gewählt hatte, doch schwieg sie darüber und freute sich, dass alle damit zufrieden waren.

Nach und nach leerten sich die Teller und gemeinsam räumten sie alles wieder ab. Während Izayoi Tee kochte, stellte Rina eine Auswahl an Knabbereien bereit. Keitaro und Toga tranken noch einen Sake zusammen und bereiteten die große Wohnlandschaft vor. Im Wohnzimmer stand nämlich ein großes Sofa, welches man auseinander ziehen konnte. Sesshomaru half beiden Vätern dabei diese gemütlicher herzurichten.

Einige Kissen und decken später saßen alle darauf. Toga war auf der linken Seite der Lehne und seine Frau lehnte sich an ihn. Daneben saßen Inu Yasha und Souta. Auf der rechten Seite hatte es sich Sesshomaru gemütlich gemacht und Kagome schmiegte sich ganz automatisch an ihn. Ihre Eltern hatten es sich zwischen ihr und Souta bequem gemacht. Damit konnte der Film auch schon beginnen.

Während des Filmes wurde viel gelacht, aber auch leise geschluchzt, wobei letzteres von Kagome kam. Sie fand die Szene immer wieder traurig, als Mufasa starb. Liebevoll streichelte Sesshomaru automatisch ihren Arm und sie blickte zu ihm auf. Sein Lächeln ließ ihre aufkommenden Tränen verschwinden und sie kuschelte sich wieder an ihn, um dem Film weiter folgen zu können.

Souta war zum Ende hin eingeschlummert und auch Inu Yasha gähnte müde, als der Abspann anfing. Keitaro lachte leise und erhob sich, um seinen Sohn ins Bett zu bringen. Auch Toga brachte seinen Sohn ins Zimmer und deckte ihn zu. Izayoi und Rina blickten zu Kagome und Sesshomaru. Sein Blick ruhte auf dem Mädchen neben ihm, welches sich nicht ganz entscheiden konnte, ob sie wach war oder nicht.

Schließlich gewann die Müdigkeit und schlief ein. Der Ältere lächelte und erhob sich vorsichtig. Ehe Rina ihre Tochter anheben konnte, hatte es Sesshomaru schon getan. Kagome schmiegte sich sofort an ihn. “Bin nicht müde”, nuschelte sie und brachte ihn noch mehr zum Lächeln.

Ohne ein Wort zu verlieren, trug er sie in ihr gemeinsames Zimmer. Sanft legte er sie auf das Bett ab und deckte sie zu. Als er zu seinem Schlafplatz gehen wollte, hielt sie ihn an der Hand fest. “Kuscheln”, murmelte sie und er seufzte leicht. Wie sollte er da nur nein sagen.

“Gleich”, flüsterte er und ihr Griff lockerte sich dabei. Dies nutzte er aus, um seine Sachen zu wechseln und legte sich schließlich zu ihr ins Bett. Sofort lehnte sie sich an ihn und seufzte glücklich auf.

“...eb... ab...”, nuschelte sie und er verstand ihre Worte nicht, doch das war ihm in dem Moment nicht wichtig. Liebevoll drückte er sie an sich und küsste ihren Haaransatz.

“Träum schön”, flüsterte er und schloss seine Augen. Im nächsten Moment schlummerte auch er ein und landete in seinem Traumland.
 

Am nächsten Morgen erwachte Kagome und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Als sie Sesshomaru neben sich erkannte lächelte sie sofort und kuschelte sich an ihn. Sie wollte noch etwas liegen bleiben, denn es war noch viel zu früh. Das erkannte sie an dem Licht im Raum. Die Sonne stieg erst jetzt langsam auf, also konnte sie noch eine Stunde vor sich hin schlummern.

Als erstes erwachte Sesshomaru, wie sonst auch. Er gähnte leise und lächelte, da Kagome noch schlief. Leise erhob er sich und verschwand unter der Dusche. Wie jeden Morgen war er der Erste, der wach wurde. Erst nachdem er im Bad fertig wurde, erwachten auch die Erwachsenen. Toga hatte Kaffee und Tee gekocht und Izayoi sah nach Inu Yasha. Da dieser noch schlief, gönnte sie sich eine Dusche.

“Morgen”, kam es von Sesshomaru und er ging wieder zurück in sein Zimmer. Dieses verließ er nämlich nur, wenn Kagome ebenfalls wach war. Er wachte über ihren Schlaf, genau wie schon damals. Diese Eigenschaft fand Izayoi sehr süß an ihrem Sohn.

Rina und Keitaro kümmerten sich um das Frühstück und weckte erst danach die Kinder nach und nach. Wobei Kagome meist schon wach war, aber noch länger im Bett blieb. Sie mochte es einfach ihren Tag gemütlicher zu beginnen. Weshalb sie auch nach dem Frühstück duschen ging und nie vorher.

Für diesen Tag war ein Ausflug in die Stadt zum Shoppen angedacht. Hin und wieder musste man sich auch etwas gönnen. Natürlich lagen die Interessen unterschiedlich, doch gemeinsam würden sie alles schon noch unter einen Hut bekommen.

Souta und Inu Yasha waren eher auf Spielsachen aus, Kagome wollte ein Andenken für ihren Großvater kaufen und Sesshomaru wollte in den Bücherladen. Toga und Keitaro planten ein paar Dinge für ihre Frauen zu holen. Selbstverständlich sollten sie davon nichts mitbekommen. Rina wollte neue Kleidung besorgen für sich und die Kinder und Izayoi schloss sich deshalb ihrer Freundin an.

Während die Damen Kagome und Sesshomaru mit nahmen, da die Läden dichter beieinander waren, waren Souta und Inu Yasha bei ihren Vätern. Da sich Rina kaum entscheiden konnte, musste Izayoi ihr helfen. Das wiederum reizte die Geduld des Jungen aus.

“Mama... ich gehe mit Kago schonmal vor und suchen nach einem Andenken”, schlug er vor und Izayoi schüttelte den Kopf.

“Das geht nicht, Sess... ihr könntet euch verirren”, meinte sie vehement und er verdrehte die Augen.

“Mama ich habe ein Handy... wir sind in einer Stunde wieder hier und dann können wir zu Papa und den anderen”, erklärte er sachlich die Lage. Nur widerwillig stimmte sie ihm nach endlosen Minuten zu.

“Danke, Sess”, nuschelte Kagome neben ihm, als sie das Kaufhaus verließen und zum nächsten Laden gingen.

“Ich werde nie verstehen, warum die Frauen so gerne Shoppen”, gab er ehrlich von sich und die Kleine kicherte. Seine Ehrlichkeit war ihr immer sehr wichtig gewesen.

“Dann musst du aber noch Geduld üben”, meinte sie plötzlich und verwundert sah er zu ihr.

“Was meinst du?”, wollte er wissen und Kagome grinste ihn an, ehe sie antwortete.

“Nun... wenn du später Mal eine Freundin hast, wirst du mit ihr sicher auch mal shoppen gehen müssen”, begann sie und blickte zu ihm. “Papa sagt auch immer, es wäre unnötig und doch geht er oft mit Mama mit.”

Über ihre Antwort war er sehr überrascht und doch lächelte. “Ich gehe nur mit einer gerne shoppen”, kam es verträumt von seinen Lippen. Kagome traute sich nicht nachzufragen, weshalb das Gespräch auch beendet war.

Sie kauften für ihren Opa eine schöne Vase und kehrten wie versprochen rechtzeitig zurück zu ihren Müttern. Danach trafen sie sich mit den anderen zum Mittagessen und verbrachten den Nachmittag wie gewohnt am Strand. Für das Wochenende kündigte sich ein ganz spezielles Event an und die Kinder waren sofort Feuer und Flamme. Sie wollten unbedingt dort hin.

Sommerfest

Die Kinder lagen den Eltern so lange in den Ohren, bis diese nicht mehr wiederstehen konnten. Deshalb setzten die beiden Familien am Wochenende ihren Plan in die Tat um. Gemeinsam würden sie das Sommerfest in der Nähe ihres Ferienhauses zu besuchen. Dieses Event bot auch einige Attraktionen für Erwachsene, weshalb sie sich überzeugen ließen.

Es wurde beschlossen Kimonos zu tragen, deshalb zogen sich nun alle um. Während die Männer sich eher für die schlichtere Ausführung entschlossen, zogen Izayoi und Rina welche mit Verzierungen an. Natürlich waren sie ihm Partnerlook gehalten. Togas Kimono war in nachtblau, genau wie Izayois. Nur hatte ihr Stoff noch goldenen Blumenstickereien. Keitaro trug dunkelgrün und seine Frau ebenso, bloß hatte sie silberne Efeustickereien darauf.

Souta bekam einen einfachen dunkelblauen Kimono mit hellblauen Streifen. Kagomes Körper wurde von einem nachtblauen Kimono mit Sonnenblumen darauf geziert. Dazu hatte sie ein kleines Säckchen, welches ihr als Tasche diente. Inu Yasha trug einen dunkelroten Kimono mit goldenen Blütenverzierungen. Sesshomaru jedoch hatte einen weißen mit roten Blüten auf einer Seite an. Darin sah er richtig erwachsen aus und das machte seine Eltern sehr stolz. Er war damit fast das Ebenbild seines Vaters.

Ihr Weg führte sie direkt zum Festplatz. Dabei liefen Souta und Inu Yasha voraus, weil sie es nicht mehr abwarten konnten dahin zu gelangen. Rina und ihr Mann folgten ihnen schmunzelnd, denn die beiden waren einfach nur wild und ungestüm.

Sesshomaru hingegen war eher gemütlich unterwegs. Anfangs überlegte Kagome noch mit wem sie mitgehen wollte, doch entschloss sie neben ihrem älteren Freund zu gehen. Izayoi und Toga lachten leise über dieses Verhalten der Kinder. Jedes von ihnen war besonders auf ihre eigene Art und Weise.

“Da haben sich wahrlich zwei gefunden”, kicherte die Schwarzhaarige und blickte zu ihrem Mann. Dieser nickte zustimmend und sie hakte sich bei ihm ein.

“Die Beiden werden sicher ein sehr schönes Paar”, bestätigte er ihr. Verträumt nickte Izayoi und schmiegte sich dichter an ihn. “Denkst du, sie kann ihn wieder zu dem machen, der er war?”, fragte er schließlich und sie nickte sofort, denn wenn das wer könnte, dann war das Kagome.

“Das kann sie und das wird sie bestimmt, denn sieh ihn dir an. Er ist so wie wir ihn kennen”, lächelte sie und beobachtete das Paar vor sich. Bitte bleibe so wie du bist, Kago., bat sie innerlich und schmunzelte, als das Mädchen ins Stolpern geriet und ihr Sohn sie auffing, noch bevor sie realisieren konnte was geschah.

“Danke”, nuschelte Kagome und lehnte sich an den Älteren. Sesshomaru lächelte und führte sie weiter zu den Ständen. Die Kleine war schnell von allem und jedem begeistert und so blieben sie fast überall stehen.

Toga grinste leicht, da sein Sohn es einfach ohne weiteres hinnahm und ihr sogar beim Aussuchen half, wenn ihr etwas gefiel. So auch an einem Stand mit einer Vielzahl an Arten von Blumen.

“Sieh nur, Sess... ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene gibt”, staunte sie und brachte den Angesprochenen erneut zum Lächeln.

“Im Ferienhaus kann ich ein passendes Buch suchen und wir lesen darin”, schlug er vor und sie strahlte ihn mit ihren blauen Augen an.

“Kennst du denn ein paar der Arten?”, fragte sie ihn neugierig und interessiert zu gleich. Er überlegte eine Weile.

“Nur die üblichen... was möchtest du denn wissen?”

“Was ist das für eine Blume?”, wollte sie wissen und zeigte auf rote Blüten.

“Das sind Mohnblumen”, erklärte er und sie legte den Kopf schief.

“Und die gelben und weißen dort?”

“Das sind auch Mohnblumen... jeder Farbe hat eine Bedeutung”, führte er aus und lächelte sie an.

“Und welche?”, fragte sie nach.

“Die roten stehen für ‘lebenslustig’, die gelben für ‘Erfolg’ und die weißen bedeuten ‘sich freuen’.” Erstaunt blickte sie zu dem Älteren auf.

“Woher weißt du das denn?”

“Ich habe viel gelesen und sowas merke ich mir einfach”, gestand er und sie nickte, da sie wusste wie schnell er Informationen aufnahm. Diese Eigenschaft liebte die Kleine sehr an ihrem Freund.

Weitere Blumensorten erfragte das Mädchen und er beantwortete fast alle. Einige kannte er selbst noch nicht, doch bei zwei Arten hielt er extra die Klappe, denn er wollte nicht, dass sie die Bedeutung kannte. Zu mindestens noch nicht. Dabei handelte es sich zum einem um die Gardenie, die für ‘heimlich verliebt stand’, und zum anderen das Vergissmeinnicht, die den Zusatz hatte ‘wahre Liebe’.

“Er ist raffiniert”, bemerkte Izayoi und Toga lachte leise. Genauso kannte er seinen Sohn. Besonnen und alles stets gut durchdacht. Nie überließ er etwas dem Zufall. Genau deshalb wusste er, dass er sich immer auf ihn verlassen konnte.

“Er will ihr wohl die Bedeutung erst später liefern”, schmunzelte der stolze Vater und kaufte kurzerhand seiner Liebsten eine rote Rose.

“Toga, das wäre...”, wollte sie ihn schimpfen, doch er verschloss ihre Lippen mit seinen. Sesshomaru rollte mit den Augen, denn die Offenheit verstand er noch nicht wirklich. Wieso müssen sie sich immer und überall küssen?, wunderte er sich dabei.

Kagome hingegen lächelte das Paar an. Sie fand es süß, dass sie so mit einander umgingen. So möchte ich auch mal mit meinem Freund sein., träumte sie vor sich hin und blickte unauffällig zu Sesshomaru. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, doch blickte er wieder zu den Blumen. Deshalb fragte sie ihn weiter aus.

Auch wenn der Ältere zuerst nicht verstand warum sie das tat, doch zwei Stände später dämmerte es ihm. Sie lenkte ihn zusätzlich ab von seinen Eltern. Über diese Tatsache schmunzelte er, doch sagte er nichts dazu.

Weiter begleitete er Kagome, die an einem Stand mit Goldfischen stehen blieb. Sie schien zu überlegen und zu beobachten. “Möchtest du es probieren?”, fragte Sesshomaru schließlich und zögerlich nickte sie.

Sogleich hockte sie sich hin und hate ein paar Versuche, ehe sie niedergeschlagen aufsah zu dem Älteren. Er schenkte ihr ein Lächeln und hockte sie hinter sie. Sanft nahm er ihre rechte Hand in seine und sah zu ihr. Rot um die Nase lächelte sie ihn auch an und blickte nach vorne.

Gemeinsam probierten sie es ebenso aus und nach zwei Versuchen klappte das auch ganz gut. Sie hatten einen Goldfisch gefangen und freudig strahlte Kagome ihn an. “Danke dir”, hauchte sie und küsste seine Wange, da er immer noch in der gleichen Position war wie zuvor. Sie musste sich nur nach rechts drehen und konnte so sein Gesicht berühren.

“Jederzeit”, entgegnete er lächelnd und sie bekamen ihren Preis, den Goldfisch.

“Oh nun braucht er auch einen Ort um zu leben”, stellte Kagome fest und Sesshomaru stimmte dem zu. Gemeinsam überlegten sie und die Kleine lief zu ihren Eltern, um sie zu fragen, ob sie auch ein kleines Aquarium für den Fisch holen dürfte.

Verwundert blickte Rina die Kleine, dann den Fisch und schließlich Sesshomaru an. “Ihr wollt ein Haus für den Fisch hier holen?”, blinzelte sie und der ältere Ashidaspross nickte ihr zu.

“Wenn wir dürfen, kümmere ich mich darum und helfe Kago beim Transport”, erklärte er und nun musste Keitaro schmunzeln.

“Aber der kleine Kerl muss auch später versorgt werden und braucht auch Futter”, meinte er.

“Ich weiß Papa... deshalb werde ich mir alles notieren und zu Hause auch mich darum kümmern. Bitte”, kam es mit großen Hundeaugen von der Schwarzhaarigen. Rina kicherte leise, weil sie genau wusste, so konnte ihr Mann seiner Tochter nie etwas ausschlagen.

“Na gut, aber du musst dich um ihn sorgen und du bist verantwortlich”, bestimmte Keitaro mit strengerer Stimme.

“Versprochen, Papa”, nickte sie eifrig und umarmte ihn. Damit war die Erlaubnis eingeholt und sie machte sich mit Sesshomaru auf den Weg zu einem kleinen Laden für Fischbedarf. Dort fand sie ein kleines Aquarium und der Besitzer erklärte den Kindern alles was sie wissen mussten.

Mit diesen Utensilien kehrten sie zurück zu ihren Eltern. Sesshomaru trug natürlich die Sachen und Kagome strahlte von einem Ohr bis zum nächsten. Toga schlug vor diese an einer Abgabe zurück zu lassen und auf dem Rückweg wieder abzuholen. Dankend umarmte Kagome den großen Weißhaarigen und Sesshomaru lächelte seinen Vater an.

Da dies beschlossen wurde, setzten sie es in die Tat um und schlenderten weiter zu den nächsten Ständen. Hin und wieder blieb das kleine Mädchen länger an einem stehen und Sesshomaru war stets an ihrer Seite. Einfach nur süß., schwärmte er immer wieder und lächelte, als sie eines der vielen Haarspangen ausprobierte. Doch entscheiden konnte sie sich für keine, weshalb sie weiter gingen.

An einem Essenstand holten sie sich eine Kleinigkeit und nahmen dieses auf einer Bank zu sich. Dabei überlegte Kagome laut was sie noch gerne ansehen würde und Sesshomaru hörte ihr aufmerksam zu. Nach und nach füllten sich ihre Mägen und sie zogen weiter.

Souta und Inu Yasha hatten sich auch für einen Stand interessiert bei dem es Holzkatanas und –speere gab. Beide mochten diese Waffen und suchten eifrig nach was Passendem. Als Sesshomaru mit Kagome dazu kam, entdeckte sie einen wunderschönen Langbogen. Ihre Augen leuchteten bei dem Anblick, denn dieser besaß einige Verschnörkelungen. Andächtig fuhr sie darüber.

“Probiere es doch mal aus, vielleicht steht er dir auch”, lächelte Sesshomaru und nickte eifrig. Behutsam nahm sie diesen zur Hand und staunte. Vom nahen betrachtet war er nur noch prachtvoller und die kleinen Blüten daran erfreuten sie immer mehr.

“Er sieht toll aus”, schwärmte sie und bekam nicht mit, dass ihr Vater hinter ihr stand.

“Das stimmt und damit wirkst du fast wie eine kleine Kämpferin”, lächelte er und zeigte seiner Tochter, wie sie den Bogen richtig halten musste. Sie war so fasziniert darüber, dass sie aufmerksam zu hörte.

Inu Yasha fand ebenfalls ein schmuckvolles Schwert. Es war um einiges größer als er, schwungvollere Klinge, die zur Spitze hin etwas breiter war. An dem Schwertgriff war eine Art Fellbesatzung. Es sah sehr bedrohlich aus und der Kleine grinste seinen Bruder an.

“Ob ich mir das kaufen darf?”, fragte er und Sesshomaru entkam sein obligatorisches “Hn”.

“Da müsstest du Papa fragen”, meinte der Ältere schließlich und sah sich ebenso etwas um. Viele der Katanas erinnerten ihn an alte Legenden und Mythen. Das wiederum faszinierte ihn und seine Aufmerksamkeit glitt ebenso zu einem Katana.

Es war eher unspektakulär und doch hatte es eine interessante Form und Färbung. Leicht fuhr er über die Holzklinge und lächelte. Wunderschön., dachte er sich und blickte zu seinem Bruder, der Toga nahezu bekniete das Schwert haben zu dürfen. Der Ältere schmunzelte dabei, doch kannte er auch seinen Vater. Er würde es ihnen ebenso gestatten.

“Hast du auch etwas für dich entdeckt, Sess?”, fragte Izayoi neugierig und der Angesprochene nickte leicht. Dabei zeigte er ihr das Stück und lächelte.

“Es passt zu dir. Bescheiden und doch besonders”, lächelte sie ihn an und er wurde leicht verlegen.

“Danke, Mama”, nuschelte er und Toga kaufte seinen Söhnen ebenso diese Ausstellungsstücke.

“Danke, Papa”, strahlte Inu Yasha und umarmte diesen stürmisch.

“Nicht dafür, mein Kleiner”, kicherte Toga.

Auch Souta hatte sich ein Samurai-Schwert ausgesucht. Es hatte einen sehr interessanten Griff. Sah fast so aus als wären dort Flammen angebracht. Kagome bekam auch den Boden und freute sich sehr darüber. Diesen würde sie in ihrem Zimmer an die Wand anbringen. Jedes Mal würde sie sich an diesen Urlaub erinnern, sobald sie es sehen würde.

Erfreut gingen beide Familien nun etwas Essen, da sie alle etwas Hunger bekamen. Natürlich entschied Inu Yasha was sie essen würden. Seit einiger Zeit liebte er Ramen, egal in welcher Form. Deshalb machten sie sich auf den Weg zum Ramenrestaurant. Eines von diesen lag nicht weit von dem Sommerfest entfernt.

Im Lokal suchten sie einen freien Platz aus und setzten sich. Natürlich saß Kagome neben Sesshomaru. Ihn störte das absolut nicht, hatte er sich doch an ihre Nähe schon gewöhnt und schien diese auch zu genießen. Lange brauchte der jüngere Ashidasohn, um sich zu entscheiden, doch nachdem die Bestellung aufgegeben wurde, spielte die Kinder miteinander.

Die Erwachsenen unterhielten sich und überlegten wie sie es am besten machen sollten. Denn bald würde das Feuerwerk beginnen, zu dem alle hin wollten.

“Wir sollten einen Platz finden, von wo wir den besten Ausblick haben”, meinte Rina und Izayoi pflichtete ihr bei.

“Zugleich sollte es auch ausreichend Platz bieten. Damit wir es uns alle gemütlich machen können”, erklärte Toga und die anderen nickten.

“Nach dem Essen sehen wir uns den Platz dafür an und werden dann entscheiden”, schlug Keitaro vor. Der Vorschlag hörte sich sehr gut an, weshalb sie dabei blieben.

Da das Essen bereits kam, kümmerten sie sich um das leibliche Wohl und sättigten sich. Inu Yasha schwärmte von seiner Portion und verschlang diese regelrecht. Alle schmunzelten darüber, doch so war der Kleine nun mal.

Es war ein schönes und ausgelassenes Essen. Alle sprachen aufgeregt über das Feuerwerk und vor allem Kagome war schon sehr gespannt darauf. Immer wieder blickte sie zu dem älteren Jungen und lächelte. Ob er sich auch so auf das Feuerwerk freut?, fragte sie sich selbst.

Nach dem Essen bezahlte Toga und gemeinsam verließen sie das Gebäude wieder. Draußen sahen sie sich nach einem geeigneten Platz um. Es dauerte bis sie diesen fanden und Rina breitete eine Decke aus, damit sie sich darauf setzen konnten. Souta und Inu Yasha spielten noch etwas mit ihrem Videogame, da das Feuerwerk erst in einer guten Stunde beginnen würde.

Sesshomaru hingegen wollte noch etwas auf den Markt. “Darf ich dich begleiten?”, fragte Kagome ihn zaghaft.

“Bleib lieber hier... ich habe noch was vergessen zu kaufen und ich beeile mich auch”, lächelte er sie an. Seufzend nickte sie und sah ihm nach. Zu gern hätte sie ihn begleitet, doch sie wollte ihn auch nicht ärgern. Schließlich verbrachte sie die ganze Zeit bei ihm.

Er wollte mich sicher nur loswerden., dachte sie betrübt und setzte sich zu ihrer Mutter. Rina bemerkte, dass ihre Tochter traurig war, doch fragen konnte sie diese nicht. Izayoi lenkte nämlich die Kleine ab mit einem kleinen Spiel. Darüber war die Braunhaarige ihrer Freundin sehr dankbar, denn nun lachte ihr kleines Mädchen wieder.
 

Einige Zeit zuvor eilte Sesshomaru zurück zu dem Stand mit den Haarspangen. Vorhin hatte er eine schöne entdeckt, die er gerne Kagome kaufen wollte. Zu einem nahm er eine mit, die ihr schon gefiel. Sie hatte eine rote Blüte darauf und das passte zu dem kleinen Mädchen perfekt. Als er sich umsah, entdeckte er noch ein Set. Drei Haarspangen mit Gardenien darauf. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und diese kaufte er ebenso für sie.

Die schenke ich ihr, sobald ich merke, dass sie auch etwas für mich empfindet., beschloss er und stockte, als es ihm bewusst wurde. Er war in Kagome verliebt und schluckte. Hoffentlich merkt das sonst keiner, könnte peinlich werden, wenn sie nicht so fühlt., schoss es ihm durch den Kopf und lächelnd machte er sich auf den Rückweg zu den anderen.

Dabei hing er seinen Gedanken nach und war unsicher, wie man sich in solchen Situationen verhielt. Doch je mehr er sich den Kopf zerbrach, umso unsicherer wurde er. Deshalb entschied er sich, erstmal nichts dergleichen zu denken. Er würde sich später darüber sorgen, sobald es so weit war. Unnötige Gedanken waren einfach falsch im Moment.

Nach nur 15 Minuten war er auch wieder zurück bei der Gruppe. “Entschuldigt, es hatte doch länger gedauert”, kam es von ihm, doch seine Mama winkte ab.

“Nicht schlimm... hast du alles bekommen?”, wollte Izayoi wissen und ihr Sohn nickte. Danach blickte er zu Kagome, die auf ihrer Unterlippe kaute. Das tat sie nur, wenn sie nervös war. Doch wieso sie das war, wusste er nicht. Normalerweise begrüßte sie ihn freudig, wenn sie sich sahen, aber jetzt verhielt sie eigenartig.

Deshalb hockte er sich direkt zu ihr und ließ sie nicht aus den Augen. “Alles in Ordnung, Kago?”, fragte er besorgt und sie nickte einfach nur, doch zu ihm aufsehen konnte sie nicht. Ihr ging es immer noch nicht aus dem Kopf, dass sie ihn womöglich zu sehr nervte, da sie seit dem Urlaubsbeginn an ihm klebte.

Sesshomaru seufzte leicht, doch konnte er nichts ändern, wenn sie nicht mit ihm sprach. Als er die Spange mit der roten Blume herausholen wollte, wurde es lauter. Das Feuerwerk begann. Für seinen Geschmack zum ungünstigsten Zeitpunkt. Jedoch hellte sich Kagomes Gesichtszüge auf, als sie die bunten Lichter am Himmel erblickte. Sie fröhlich zu sehen, war der schönste Anblick.

Verträumt beobachtete er sie und steckte schließlich die Spange in ihr Haar, da eine Strähne ihr immer wieder die Sicht nahm. Verwirrt blinzelte Kagome und blickte zu ihm. Er lächelte sie an und animierte sie dazu dem Spektakel zu folgen. Dieser stummen Bitte folgte sie und staunte immer wieder. Viele verschiedene Motive wurden durch die Lichter erzeugt, doch am meisten waren es Blumenmotive.

Sesshomaru beugte sich etwas dichter zu ihrem Ohr und flüsterte sanft: “Ich wollte dich mit dem Geschenk überraschen, deshalb konntest du mich nicht begleiten. Ich hoffe, es gefällt dir auch.”

Überrascht sah sie wieder zu ihm und er machte ein Foto, um es ihr zu zeigen. “Die... Spange”, nuschelte sie und schluckte, ehe sie ihm um den Hals fiel. “Danke, Sess... sie ist wunderschön”, hauchte sie und schmiegte sich an seinen Körper, um weiter dem Schauspiel zu folgen, richtete sie ihren Blick zum Himmel.

Etwas überrumpelt fiel der weißhaarige Junge nach hinten. Doch schloss er die Kleine in seine Arme und lächelte. “Jederzeit, Kago”, murmelte er noch und verfolgte ebenso das Lichterspiel.

Izayoi und Rina lächelten bei dem Anblick der beiden. Sie hatten mitbekommen, dass Sesshomaru Kagome die Spange angesteckt hatte. Glücklich lehnten sich die Frauen an ihre Männer und sahen sich ebenso das Feuerwerk an. Dieses dauerte eine gute Stunde und löste bei allen Faszination aus.

Erst danach löste sich Kagome von dem Älteren und lächelte ihn glücklich an. Für dieses Lächeln würde ich alles tun., kam es verträumt von ihm und er erhob sich, um ihr aufzuhelfen. Auch die anderen standen auf. Keitaro legte die Decke wieder zusammen und sie machten sie auf dem Weg zurück zum Ferienhaus.

Natürlich holten Sesshomaru und Kagome noch das kleine Aquarium ab und den Goldfisch. Kaum waren sie im Haus, kümmerten sie sich darum alles für den kleinen Nachwuchs der Familie vor zu bereiten. Auch wenn es spät war, wollten sie dies gleich erledigen.

Souta war schon auf dem Rückweg eingeschlafen, weshalb Keitaro ihn ins Zimmer brachte. Toga brachte Inu Yasha zu Bett und die beiden Damen machten noch einen Tee für sich und ihre Männer. Sogar Kagome trank eine Tasse mit, ehe auch sie ins Bett ging. Sesshomaru folgte ihr und die Erwachsenen unterhielten sich noch etwas über den Tag und die Planung der kommenden Tage.

Das verschwundene Kettchen

An einem Tag wurde Souta etwas kränklich, weshalb der Junge nicht mit an den Strand durfte. Seine Eltern blieben bei ihnen und auch Kagome sollte da bleiben, doch diese überredete ihre Eltern sie mit den Ashidas mitgehen zu lassen. Sie versprach brav zu sein und auf Izayoi und Toga zu hören. Schlussendlich erlaubten sie es ihr und so machten sich die Ashidas mit Kagome auf den Weg.

Diese Tatsache erfreute die Brüder sehr. Da Kagome und Inu Yasha mehr und mehr beste Freunde wurden, war es dem Jungen nur Recht, wenn sie mitkam. So konnten sie viel Schabernack treiben und viele Streiche spielen. Jedoch taten sie dies niemals, wenn Sesshomaru mit ihnen unterwegs war. Das wiederum gefiel dem Älteren.

Die Eltern des Mädchens fanden es faszinierend, wie anders ihre Tochter agierte. Den Grund dafür erahnten sie bereits, doch würden sie sich später darüber noch Gedanken machen, jetzt hatten sie eine andere Sorge. Laut dem Arzt hatte ihr kleiner Sohn einen Sonnenstich.

Verursacht durch die Hitze und dem leichten Sonnenbrand, denn er sich am Tag zuvor geholt hatte. Deshalb sollte der Junge in den nächsten Tagen die Sonne so gut es ging meiden und sich erholen. Souta weinte und jammerte, weil er nicht mit durfte. Den Schmerz ignorierte er gekonnt, denn er sah nur den Spaß, der ihm entging.

Keitaro hatte alle Hände voll zu tun, um ihn abzulenken. Er spielte mit ihm, denn das tröstete seinen Sohn am meisten. Vor allem die Videospiele lenkten den Jungen sehr gut ab. Für den Moment vergaß er seine Sorgen und auch, dass seine große Schwester mehr Spaß am Meer haben könnte. Rina kümmerte sich in der Zeit um das Mittagessen und später würde sie auch das Abendessen für alle kochen.
 

Während dessen kamen die Anderen am Strand an. Dort zogen sie ihre Schwimmbekleidung an. Inu Yasha trug eine rote Badeshorts, Sesshomaru eine dunkelblaue und Kagome hatte einen türkisfarbenen Badeanzug an. An den Trägern waren kleine Schleifen angebracht. Toga trug eine weiße Badeshorts und seine Frau hatte einen weißen Bikini an.

Die Erwachsenen hatten es sich in der Sonne gemütlich gemacht. Dabei trugen beide eine Sonnenbrille. Die Kinder wurden mit Sonnencreme eingerieben, damit sie nicht auch noch einen Sonnenbrand erhielten. Mal wieder baute Inu Yasha eine Sandburg. Diesmal natürlich mit Kagome zusammen. Diese Burg sollte noch größer und schöner werden, als die vorherige. Aus diesem Grund überredete er seinen Bruder ihnen dabei zu helfen.

Dafür benötigten sie viel länger, doch das Ergebnis konnte sich definitiv sehen lassen. “Perfekt”, murmelte Inu Yasha. Kagome kicherte neben ihrem besten Freund und Sesshomaru machte erneut einige Fotos davon. Schließlich sollte sein Bruder sich später an jedes Detail erinnern. Von allen Seiten machte der Ältere ein Abbild.

Mehr als zufrieden wollten die Kinder sich ihre Belohnung für die harte Arbeit holen gehen. Sie hatten nämlich große Lust die Eisdiele zu besuchen. Izayoi und Toga wollten sie begleiten, doch da kam die Antwort von den drei Kindern: “Wir sind doch schon groß. Die zwei Straßen schaffen wir sicher alleine.”

Normalerweise würden sie das nicht tun, doch Sesshomaru beruhigte seine Eltern. “Wir holen uns nur ein Eis und sind in einer halben Stunde spätestens wieder da.”

“Also gut, aber du ru...”, begann Izayoi und ihr ältester Sohn schnaubte leise.

“Ja, Mama... ich rufe an, wenn etwas sein sollte”, beendete er ihren Gedanken. Toga nickte seinem Sohn dankbar zu und nun lächelte Sesshomaru.

“Bis gleich”, meinte der stolze Papa.

Sogleich machten sich die Drei auf den Weg. Während sie dorthin marschierten, diskutierten die Jüngeren welche Sorte Eis sie nehmen würden. Nur halbherzig hörte Sesshomaru den beiden zu, da er sowieso wusste, dass sie ihre Lieblingssorten nehmen würden.

Schließlich probierten sie seit einigen Jahren nichts neues mehr aus. Woran das lag, konnte der Ältere nicht definieren, doch es war ihre Entscheidung. Im Gegensatz zu den Beiden, kostete er auch mal gerne was Neues.

In der Eisdiele war viel los gewesen. Da einige Kunden vor ihnen dran waren, schickte Sesshomaru seinem Vater lieber eine Nachricht, dass sie nun in der Warteschlange. Falls es länger dauern sollte, würden seine Eltern sich keine unnötigen Sorgen machen. Nachdem sie endlich dran waren, bestellte Inu Yasha Banira und Chokoreto (Vanille & Schokolade) und Kagome nahm Banira und Sutoroberi (Vanille & Erdbeere). Wissend grinste Sesshomaru und entschied sich diesmal für Matcha-Eis.

Mit dem Eis in den Händen, machten sie sich auf den Rückweg zu Izayoi und Toga. Erleichtert alle drei gesund und munter zu sehen, lehnte sich die Schwarzhaarige an ihren Mann und lächelte die Kinder an. Nun war ihr Mutterherz beruhig. Einen Moment blieben die Eltern noch, da sie die Sachen zusammen packten.

“Wir gehen schon vor, damit ich Rina beim Kochen helfen kann”, meinte Izayoi und Sesshomaru nickte.

“Geht ruhig, wir essen auf und kommen nach.”

Erst danach kehrten die Erwachsenen zurück zum Haus. Toga wollte Keitora noch mit Souta helfen, da der Kleine sicher noch am Quengeln war.

Die Drei würden die 5 Minuten Fußweg auch alleine schaffen, nachdem das Eis verschlungen war. Oft hatte Inu Yasha seines zuerst aufgegessen und Kagome als zweite. Sesshomaru ließ sich gerne Zeit und genoss die Abkühlung.

Nachdem auch sein Eis weg war, gingen sie ebenfalls zurück zum Ferienhaus. Jedoch schrie Kagome plötzlich auf und Sesshomaru blinzelte verwirrt.

“Was ist passiert, Kago?”, fragte der Ältere sofort und sah zu dem kleinen Mädchen.

“Es... ist... weg...”, stotterte sie. “Es ist... weg”, schluchzte sie nun auf und Sesshomaru legte den Kopf schief, da er nicht ganz verstand, was sie meinte.

“Was ist weg?”, wollte er genauer wissen.

“Mein... Fußkettchen... es ist weg”, schniefte Kagome. Mit ihren Kulleraugen sah sie zu dem Älteren auf. “Es... ist einfach weg.”

Nun weinte sie bitterliche Tränen, denn sie hatte es erst vor kurzem von ihrem Papa bekommen. Tag und Nacht trug sie es, nie hatte sie es seit dem Tag abgenommen. Ihr war unbegreiflich, wie es verschwunden sein könnte. Automatisch sahen beide Brüder zu ihrem rechten Fuß, an dem sich das Kettchen befinden sollte. Es war tatsächlich nicht mehr da.

“Kago-chan... lass uns danach suchen... aber bitte nicht mehr weinen”, schlug Inu Yasha vor. Das Mädchen schniefte und blickte zu ihm. Sofort nahm er seine Freundin in die Arme und drückte sie an sich. “Wir suchen es”, murmelte er erneut seine Worte.

“Genau, wir suchen danach”, kam es von Sesshomaru, während er eilig eine Nachricht an seine Eltern schrieb. Danach sah er zu Kagome. “Kommt, lasst uns den Weg ablaufen, vielleicht haben wir Glück und es ist dort”, meinte er und die Kleine nickte schluchzend.

“Na... gut...”, kam es etwas ruhiger von ihr. Sogleich suchten sie den Weg zur Eisdiele nach dem Kettchen ab. Doch es war egal wie genau sie sich umsahen, es blieb einfach unentdeckt. Sogar liefen sie zu dem Strandstück, an dem sie die Burg gebaut hatten und suchten im Sand danach, doch auch dort fanden sie keine Spur.

Mit jeder Minute, die verging, schniefte Kagome immer lauter auf. Tränen bildeten sich in ihren Augen und auf diese Weise wurde ihre Sicht verschleiert. Weshalb sie eine Erhebung übersah und darüber stolperte. Der Länge nach fiel sie in den Sand und fing an wieder bitterlich zu weinen.

“Aua”, wimmerte sie. Dicke Tränen liefen ihre Wangen entlang, als sie sich aufsetzte und mit den Händen über ihre Knie fuhr. Diese waren leicht gerötet, doch zum Glück nicht schlimmer verletzt. Inu Yasha versuchte sie zu beruhigen, doch das nützte absolut nicht. Ihre Gedanken kreisten sich immer noch über ihrem verlorenen Kettchen. “Es ist weg”, weinte sie.

Verzweifelt blickte der kleine Junge seinen Bruder an. Sesshomaru war genauso ratlos wie der Kleine. Was könnten wir tun, um sie zu beruhigen?, ratterte es in seinem Kopf umher. Kurz überlegte er und dann fiel ihm eine eventuelle Lösung ein. Deshalb hockte er sich zu Kagome und nahm ihre Hände in seine.

“Kago... bitte nicht weinen”, bat er sie. Mit verweinten Augen blickte sie zu ihm auf und schniefte.

“Weg”, nuschelte sie. Der Anblick zerbrach ihm fast das Herz, doch er fasste sich wieder.

“Ja, dein Kettchen ist weg... aber ich werde dir ein Neues besorgen... nach Möglichkeit das gleiche”, versprach er ihr und sie sah ihn ungläubig an. Ihre Tränen versiegten, da sie abgelenkt war.

“Wirklich?”, murmelte sie nun. Sesshomaru nickte eifrig. “Jetzt?”, fragte sie hoffnungsvoll.

“Äh...”, begann er und wollte den Kopf schütteln, doch da fing sie wieder an zu weinen. “Kago... bitte nicht weinen”, wiederholte er seine Bitte und ohne zu überlegen küsste er ihre Wange. Dabei wischte er ihre Tränen weg. Durch diese Berührung war sie etwas verwirrt und blinzelte mehrere Male.

“Sess...”, schluchzte sie. “Was mache ich denn jetzt?” Große Augen sahen ihn an und er grübelte. Da fiel sein Blick auf sein Armband.

“Kago... wenn du aufhörst zu weinen, dann gebe ich dir mein Armband, bis ich dir ein Neues gegeben habe”, schlug er ihr vor. Die Kleine blinzelte ihre Tränen fort und nickte. Sofort wischte sie sich über die Augen und Wangen.

“Einverstanden”, lächelte sie leicht. Dabei setzte sie sich besser auf und sah zu, wie der 13-Jährige sein Lederarmband auszog. Kurz danach legte er der Kleinen dieses um den rechten Knöchel. Lächelnd sah er zu Kagome auf. Gold traf auf Blau.

“Siehst du... es passt perfekt... bis du ein Neues hast, bekommst du meines”, bestätigte er seinen Vorschlag noch einmal. Mit verweinten Augen, aber freudestrahlend, nickte sie zustimmend.

“Danke, danke, danke”, kam es von ihr und sie fiel Sesshomaru um den Hals. Dabei verlor er ein wenig sein Gleichgewicht und fiel etwas nach hinten. Kichernd schloss er sie in die Arme und streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

“Jederzeit, Kleines”, flüsterte er. Bei dieser Szene lächelte Inu Yasha. Ein Herz und eine Seele, dachte er sich grinsend. Nach einer Weile krabbelte Kagome von dem Älteren runter. Erst danach erhob er sich. Sogleich reichte er ihr seine Hand und zog sie hoch.

“Wir sollten langsam zurück”, bemerkte Inu Yasha, denn es wurde immer dunkler. Überrascht sah Sesshomaru erst sich um und nickte seinem Bruder zu.

Somit machten sie sich daran zurück zum Haus zu gehen. Natürlich hatte Kagome ihrem Papa alles gebeichtet. Ihr tat der Verlust des Kettchens sehr leid und das zeigte sie ihm auch. Entgegen ihrer Annahme war Keitaro ihr nicht böse. Er war nur froh, dass es seinem kleinen Mädchen und den beiden Jungs gut ginge.

Da Sesshomaru in seiner Nachricht nicht genau schrieb, was los sei, waren sie ein wenig beunruhigt. Doch Toga konnte sie beruhigen, denn er kannte seinen Sohn. Wäre es etwas schlimmes gewesen, wären sie sofort zu ihnen gekommen. Der Junge wollte Kagome helfen, da sie sehr an dem Fußkettchen hing und Angst hatte Ärger zu bekommen. Das erkannte auch Rina.

“Danke, Sess”, kam es deshalb lächelnd von ihr. Der Angesprochene neigte leicht den Kopf. Den Rest des Abends verbrachten sie alle damit, Kagome weiter zu beruhigen. Schlussendlich war es nur ein Gegenstand und nicht lebensnotwendige. Natürlich war es schade drum, doch es gab wichtigeres im Leben und das zeigte ihr Papa ihr auch.

Toga wunderte sich sehr über seinen Sohn, denn er gab sein kostbares Armband, welches er niemals aus der Hand gab, der Schwarzhaarigen. Dieses hatte Sesshomaru von Izayoi nachträglich als Weihnachtsgeschenk erhalten und sich sehr darüber gefreut. Über die Tatsache, dass er dieses ausgerechnet Kagome gab, musste Toga schmunzeln.

Mittlerweile jedoch war dem Vater klar gewesen, dass diese beiden Damen, die wichtigsten für ihn waren. Von keiner sonst wollte er Schokolade haben und nur ihnen machte er welche. Mit Sicherheit werden Kago und Sess bald ein Paar sein. Nur fraglich wann. Schließlich ist mein Sohn nicht so einfach Hand zu haben., grübelte er und ließ sich von seiner Frau ablenken.

Die restlichen Tage des Urlaubes waren vollgeladen von schönen Erinnerungen. Vor allem die wachsenden Gefühle zwischen Kagome und Sesshomaru waren beiden Müttern aufgefallen, doch wollten sie sich da nicht einmischen. Zum einen waren sie noch jung und es könnte sich verändern und zum anderen müssten die Beiden es selbst entscheiden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen *Kekse und Kakao da lass*

lasst mir gerne eine Meinung da ;)

Eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so damit ist das Fest auch vorbei und ein Kapitel wird am Di oder Mi kommen
Somit wäre das Special vorüber ^-^

Lasst mir gerne eure Meinungen da *Kekse und Kakao da lass*
Bis bald eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit ist dieses Special erstmal abgeschlossen.

Mal sehen ob mir in naher Zukunft noch eines einfällt.
Lasst mir gerne eure Meinungen da.

*Kekse und Kakao da lass*
Schaut auch gerne in meinen anderen Stories vorbei *zwinkert*

in diesem Sinne, bis bald, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-02T12:38:06+00:00 02.11.2019 13:38
Schade etwas kurz.

Sesshomaru schenkt Kagome sein Armband. Hihi die Mütter wissen es schon .

Einfach wunderschön dei Special konnte nicht aufhören zu lesen.
Antwort von:  Seredhiel
02.11.2019 17:15
sollte ja nur ein kleiner Einblick sein, wie ihre Ferien meistens verlaufen sind XD

Sess hat es ihr nicht geschenkt, nur geliehen, bis er ihr ein neues kaufen konnte *kichert*
Ja beide Mütter wussten schon damals, dass sie zusammen gehören ^-^

Freut mich, dass es dich so gefesselt hat :)
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-02T12:17:38+00:00 02.11.2019 13:17
Sesshomaru jedoch hatte einen weißen mit roten Blüten auf einer Seite an ich habe es gleich gewusst das er so einen anzieht nur Kagoms Farb Wale wundert mich ein wenig.

als Kagome ins Stolpern geriet und und Sesshomaru sie auffing,
Befor sie denn Boden berühren konnte. Hihihi typisch Sesshomaru.

Typisch Kagome und langbogen, Sesshomaru und Tenseiga eine klasse Idee.

Er war in Kagome verliebt und schluckte. Hoffentlich merkt das sonst keiner, hihihihi zumindest er hat es geschnallt. Süß 😁😁😁😁

Für dieses Lächeln würde ich alles tun. Sesshomaru hats total erwischt über beide Ohren verliebt. Schöööööönnn🤗🤗🤗🤗🤗

Einfach meisterlich.
Antwort von:  Seredhiel
02.11.2019 17:14
Sesshomaru kann doch nur das tragen... alles andere würde zu ihm einfach nicht passen *kichert*
Nun Kagomes Kimono... Sess liebt Blau und sie Sonnenblumen, also eine Mischung aus beidem *grinst*

Sess hattet sehr auf das Wohl seiner kleinen Freundin ^^

Die Waffen musste ich einbauen, wenn schon denn schon *grinst*

Sess war schon damals in sie verliebt, doch wahrhaben wollte er es wohl lange nicht ^^"""
Über Gefühle zu sprechen liegt ihm nun mal nicht ^^"
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-02T11:20:47+00:00 02.11.2019 12:20
Kekse und kakau lecker.

Kagome klebt wie Kaugummi an Sesshomaru. Die zwei sind einfach für einander geschaffen.
Das Traum paar Nr. 1.

Sesshomaru liest Kagome. Die schöne und das Biest. Woran erinnert mich das 🤔🤔🤔🤔????

Kagome von Sesshomaru Seite wegzu kriegen ist unmöglich.

Ein wunderschönes Kapitel. 👍🏻👍🏻👍🏻
Antwort von:  Seredhiel
02.11.2019 17:01
Huhu *kichert*

Kagome steht nun man auf Sess und das sieht man mehr als deutlich *grinst*
Die Schöne und das Biest ist einfach ein Klassiker und passt wie die Faust aufs Auge *muhahaha*

Da benötigt man wahrlich ein Brecheisen, um sie zu lösen XD
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
02.11.2019 17:08
Brecheisen??? Nööö

Da muß man schon 🤔🤔🤔🤔???? Das Teil muß noch erfunden werden das man die zwei trennen kann hihihi.

Bin aus allen Wolken gefallen als ich gesehen habe das du noch keine Komentare für dein super spezial bekommen hast. Das kann ich nicht zulassen. Finde es richtig schöööööööööööööön


😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
02.11.2019 17:10
danke danke für die Blume :)
naja es ist ja nur eine kleine Geschichte zu der Hauptstory eben ^^
freue mich, dass dir das gefallen hat ^-^


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