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The Winner Takes It All

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Willkommen zu meinem Großprojekt!

Wie ihr bereits gelesen habt, geht es hier um eine One Piece-Welt die in unserer Welt, genau genommen in London, spielt. Doch Teufelskräfte und Haki sind dennoch dabei, ich weiß nicht ob jemand von euch K-Projekt kennt, aber die Idee ist ein wenig daran angelehnt.

Statt Piraten gibt es Gangs, statt der Marine gibt es die Polizei, Revolutionäre sind Revolutionäre und welche Rolle CP-Agenten und Samurai haben, werdet ihr noch herausfinden. ;)

Lasst euch entführen in diese kuriose Welt, wo Gangs sich untereinander bekriegen um den Platz von Gol D. Roger einzunehmen...



Hauptpairs: Monkey D. Ruffy x Nami, Lorenor Zorro x Nico Robin, OC x Eustass Kid, OC x Charlotte Katakuri
Nebenpairs: Marco x Puma D. Ace, Smoker x Tashigi, Sabo x Koala

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Prolog

"Roger das kannst du nicht machen", entsetzt sah Rayleigh seinen langjährigen und besten Freund, seinen Chef, an. Roger saß an einer Theke und war in aller Ruhe an einer Flasche Bier am nippen, stets das typische Grinsen auf den Lippen. "Ich muss", entgegnete der Schwarzhaarige ohne sich zu Rayleigh umzudrehen, welcher immer noch völlig schockiert seinen Rücken anstarrte, als könnte er diesen mit seinem Blick durchlöchern. Rayleigh wurde von den zwei Worten wachgerüttelt und aus seiner Schockstarre geholt, er schüttelte den Kopf und ging zu der Theke ihres Gebäudes herüber, blieb neben Roger stehen und sah ihn von der Seite aus an.
 

"Was wird aus Rouge? Was wird aus deinem Sohn?" Der Unterton von Rayleigh war fast schon flehend, er fühlte wie sein Herz immer schwerer wurde. "Wenn ich es nicht tue, sind die beiden noch mehr gefährdet. Sie werden eingesperrt und ihre Majestät würde sie hinrichten lassen", als er von der Königin sprach, wurde der Ton etwas abfälliger, aber erholte er sich schnell wieder und wurde nüchtern. Doch Rayleigh kannte seinen besten Freund nun lange genug, er wusste dass es Roger absolut nicht leicht fiel und Rayleigh wusste auch dass er es mit seiner Reaktion nicht gerade besser machte.
 

Rayleigh senkte den Blick ein wenig, starrte auf das dunkle Birkenholz der Theke. "Hast du es ihr bereits gesagt?" Eine Stille trat zwischen die beiden Freunde, Rayleigh konnte die regelmäßigen Atemzüge von Roger vernehmen, hörte sein eigenes rasendes Herz. "Ja, habe ich", antwortete Roger und Rayleigh schloss die Augen hinter seinen Brillengläsern. "Rouge wusste von Anfang an, dass es eines Tages darauf hinauslaufen würde. Sie kümmert sich darum Ace in Sicherheit zu bringen." Rayleigh konnte sich gut daran erinnern als Roger seine jetzige Frau zum ersten Mal mit in ihr Gebäude gebracht hatte.
 

Am Piccadily Circus hatte er sie kennengelernt an einem Brunnen, wo ein paar Straßentänzer aufgetreten waren. Rogers Name war überall bekannt, er war der berüchtigte Gangster von London, beherrschte es, so lange bis die Monarchie aus dem Boden kam und dem ein Ende setzte. Seitdem war immer wieder versucht worden Roger festzunehmen, aber er war raffiniert und furchtlos, er wusste wie er sich vor der Polizei und den Spezialagenten verstecken konnte. Er hatte eigentlich auch die Gang auflösen wollen, da er niemanden gefährden wollte, aber alle hatten sich dagegen gesträubt, denn sie würden bis zum Tod an seiner Seite stehen und sich niemandem beugen.
 

So waren sie weiter aufrecht geblieben. Jedenfalls kannte auch so Rouge seinen Namen, war erst skeptisch gewesen, aber ohne jegliche Vorurteile ihm gegenüber. Sie hatte ihn selber kennen lernen wollen und sie war eine Frau von wahrer Schönheit. Für Rayleigh kam sie nicht an Shaky heran, mit der er nun so lange verheiratet war, aber auch er erkannte die natürliche Schönheit von Rouge. Sie hatte auch einen wunderbaren Charakter und Rayleigh glaubte Roger wenn er sagte dass sie von Anfang an gewusst hatte wie das Ende aussehen würde.
 

Wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte er es selber auch gewusst, aber natürlich hatte er es nicht wahrhaben wollen. Rayleigh hatte immer gehofft dass sie eines Tages im Kampf fallen würden, Seite an Seite, aber dieses Glück war ihnen wohl nicht vergönnt. "Wann wirst du es machen?", fragte Rayleigh nun, die Worte kamen nur schwer über seine Lippen, er hatte das Gefühl man hätte ihm die Luft abgeschnürt. Ein imaginärer Kloß setzte sich ins seinen Hals ab. "Morgen", wieder riss Rayleigh die Augen auf, am liebsten hätte er seinen Frust, seine Trauer hinausgeschrien. Normal war er immer der Ruhige, er war der der immer den Überblick behielt, doch diesmal nicht.
 

Diesmal war Rayleigh derjenige der sich von seinen Emotionen leiten lies. "Das kannst du nicht machen!" Rayleigh war von dem Hocker gesprungen, auf den er sich vorhin gesetzt hatte, dieser war umgefallen, aber weder er noch Roger schenkte dem mehr Aufmerksamkeit als der dumpfe Knall, der zu hören war. Grinsend nahm Roger wieder einen Blick von dem Bier, stellte die leere Flasche auf die Platte der Theke und drehte sich nun ganz zu seinem Stellvertreter, legte ihm freundschaftlich -nein, brüderlich- eine Hand auf die Schulter und hob den Kopf, damit er ihm in die Augen sehen konnte.
 

"Du warst mir immer ein treuer Freund Rayleigh. Du hast mir immer vertraut, vertrau mir auch diesmal", Rayleigh wollte etwas erwidern, aber er wusste nicht was. Was sollte er Roger nur sagen? Was sagte man jemanden der so eine Entscheidung gefällt hatte und nicht davon abzubringen war? Rayleigh wusste zu gut dass Roger ein Sturkopf war, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann war er einfach nicht mehr davon abzubringen.
 

Rayleigh spürte wie etwas warmes und feuchtes über seine Wange lief, er brauchte nur zwei Sekunden um festzustellen dass er selber weinte. Etwas was er nie tat, wieso sollte er auch? Doch nun, war es nicht mehr aufzuhalten. Roger schien zu merken dass seinem Freund die Sprache fehlte, er grinste ihn noch ein letztes Mal an und stieg dann von seinem Hocker, nahm die Hand von Rayleighs Schulter und ging in Richtung Tür. "Ich werde nicht sterben, Rayleigh", irritiert sah Rayleigh zu ihm, konnte nur seinen Rücken sehen, als dieser durch die Tür trat. Und Rayleigh wusste ganz genau dass er ging um zu sterben...
 


 

+++
 


 

Man hörte das leise Klirren der Handschellen, die schweren Schritte der Soldaten, die den nun ehemaligen Gangster Gol D. Roger zum Schafott führten, wo er sein Leben lassen wollte. Um dieses Spektakel zu sehen, hatten sich natürlich viele eingefunden, die dem Schauspiel beiwohnen wollten. Sehen wollten wie so ein mächtiger und starker Mann nun hingerichtet werden würde. Darunter befanden sich auch einige Gesichter, die später bekannter werden sollten.
 

Und während dies passierte, war es in dem Gebäude ganz still, wo sich sonst die Gang von Gol D. Roger aufgehalten hatte. Betretenes Schweigen hatte sich breit gemacht, keiner sagte ein Wort, keiner trank etwas, feierte oder sonstiges. Zu einem letzten Treffen hatten sie sich hier eingefunden, damit sie Roger die letzte Ehre erweisen könnten, auf ihre Art eben. Lediglich ihre zwei neusten Aufnahmen, Shanks und Buggy, hatten sich bei der Hinrichtung eingefunden um dem beizuwohnen.
 

Und an einer anderen Stelle stand gerade eine Frau mit langen lockigen Haaren an einem Fenster, sah hinaus auf London, eine Stadt die unüblich von strahlenden Sonnenschein heimgesucht wurde. Auf den Armen hielt sie ein Baby, einen Jungen, mit schwarzen Flaum auf dem Kopf. Immer weiter liefen die Tränen über ihr schönes Gesicht, das Baby drückte sie an sich, wiegte es beruhigend hin und her.
 

Mit Schrecken in den Augen beobachteten Buggy und Shanks, auch weitere Bewohner Londons, wie Gol D. Roger eine hölzerne kleine Treppe nach oben trat und von den Soldaten die Anweisung kam sich hinzuknien. Zwei schwarz vermummte Gestalten mit langen Schwertern stellten sich neben ihn, jeweils links und rechts befand sich einer. "Haben Sie noch letzte Worte, bevor Sie hingerichtet werden?", fragte ein Mann in einem dunklen Gewand.
 

Rogers Lippen bildeten ein breites Grinsen, schien nun noch breiter zu werden. "Irgendwo in London ist etwas von mir versteckt worden. Das Geheimnis um die Herrschaft über London wieder zu erreichen... Ich nenne es... das One Piece!" Dies sollten die letzten Worte von Gol D. Roger sein, als von beiden Seiten die großen Klingen in seinen muskulösen Körper gejagt wurden. Betretenes Schweigen, ein letzter Drink und ein Baby fing an zu schreien...

20 Jahre später

20 Jahre später...
 

„Ruffy, hör endlich auf alles in dich zu stopfen, die anderen wollen auch noch was“, herrschte Sanji den Boss an, welcher wieder anfing das Essen von den anderen Tellern klauen zu wollen, abgesehen von Nami und Robin, da traute er sich nicht mehr dran seit Sanji ihn so feste getreten hatte, dass er zum London Eye beinahe geflogen wäre.
 

Sichtbar zuckte der Schwarzhaarige zusammen, hatte aber die Backen voll, weshalb nur ein: „Apfer iff hapf Hunfer“, aus seinem Mund kam. „Mit vollem Mund spricht man nicht“, entgegnete Sanji darauf nur. „Hey Löffelschwinger, tu mir noch was auf den Teller“, meldete nun auch der grünhaarige Schwertkämpfer sich zu Wort. Sanji lief vor Wut hochrot an und eine kleine Ader fing an seiner Schläfe an zu pochen.
 

„Was hast du gesagt Spinatschädel?! Tu dir dein Essen doch selber drauf“, schnauzte Sanji ihn an, was Zorro aber kein bisschen beeindruckte. Doch die Beleidigung war ihm keineswegs entgangen, weshalb er auch schon aufgesprungen war und ehe man sich versah, standen die beide wutschnaubend Kopf an Kopf gegenüber voneinander und warfen sich sämtliche Beleidigungen an den Kopf.
 

„Oh man, nicht mal ein ruhiges Essen“, murmelte Lysop vor sich hin und seufzte schwer. „Alles in Ordnung Lysop?“, fragte Chopper ihn besorgt, welcher direkt neben dem Schützen saß und daher auch seine Aussage sehr deutlich vernommen hatte. „Ja, alles bestens“, antwortete Lysop lediglich, was das Rentier aber nicht sonderlich beruhigte.
 

„Lysop hat Heimweh“, grinste Franky, der Cyborg der Gang, nun und Lysop lief bis zu den Haarspitzen hochrot an. „Das ist gar nicht wahr“, verteidigte dieser sich nun, was Franky jedoch nur breiter grinsen lies. „Und ob! Beziehungsweise, hat Lysop Heimweh wegen den Leuten bei ihm“, grinste Franky weiterhin und die Unterhaltung erlangte nun auch die Aufmerksamkeit der restlichen Mitglieder.
 

„Halt die Klappe Franky“, schmollte Lysop nun vor sich hin und steckte sich ein Stück Fleisch in den Mund. „Wie meinst du das?“, fragte Chopper den Cyborg, da er den seltsamen Unterton bei Frankys Antwort nicht verstanden hatte. „Weißt du Chopper…“ Franky musste kurz überlegen wie er das dem Rentier und auch jüngsten Mitglied der Gang begreiflich machen konnte.
 

Aber er war Arzt, eigentlich musste man ihn doch über solche Sachen aufgeklärt haben, oder nicht? „Es gibt in Lysops Heimat ein besonderes Mädchen und Lysop-“ „Halt die Klappe Franky! Ich will nicht darüber reden“, Lysop war aufgesprungen, wodurch der Stuhl nach hinten gekippt war, mit einem lauten Knall. Er hatte seine Hände auf die Tischplatte geknallt und sah Franky sauer an, die Wut glitzerte richtig in seinen dunklen Augen.
 

„Das ist meine Sache“, mit den Worten verschwand Lysop schnellen Schrittes aus der Küche und lief eine Treppe nach oben um zu seinem Zimmer vermutlich zu kommen. Ein betretenes Schweigen machte sich in dem Raum breit, bis schließlich Nami das Wort ergriff. „Kaya hat ihm wieder geschrieben?“ Franky nickte stumm, machte sich nun doch sein schlechtes Gewissen in ihm breit.
 

Es war immer so dass Lysop sehr gereizt war wenn seine Kindheitsfreundin ihm schrieb an die er vermutlich schon viele Jahre sein Herz gehangen hatte. Aber wie sein Vater hatte er die Frau die er liebte verlassen um seinen eigenen Weg zu gehen. Doch jedes Mal wenn Kaya ihm einen Brief schrieb, spürte er wieder wie schwer ihm die Distanz fiel.
 

„Wieso laden wir sie nicht mal ein?“, fragte Robin in die Runde und wurde sofort von allen fragend angesehen, was sie leicht lächeln lies. „Wenn unser Schütze sie so sehr vermisst? Wir haben genug Platz in dem Gebäude, es wäre doch kein Problem“, merkte Robin an. „Das klingt nach einer guten Idee“, pflichtete Nami ihrer Freundin auch bei und fragend sah sie zu Ruffy, letztendlich war es seine Entscheidung.
 

„Lasst uns einen Überraschungsbesuch arrangieren, Kaya macht sicher mit, sie ist super cool“, grinste Ruffy breit, der Kaya ebenfalls vor längerer Zeit kennengelernt hatte als er Lysop für seine Gang anheuerte. „Dann schreibe ich ihr gleich“, ein warmes und sanftes Lächeln machte sich auf Namis Gesicht breit, sie kannte Kaya auch und es würde sie freuen sie herzuholen.
 

Und auch wenn es manchmal nicht so schien, lag ihr das Glück ihrer Freunde ihr sehr am Herzen und so wollte sie natürlich auch dass Lysop glücklich war und nicht immer so trüb und gereizt war wenn er einen Brief von Kaya erhielt. „Mal was anderes, habt ihr eigentlich von Kid gehört?“, fragte Zorro auf einmal mit seiner ernsten Stimme, was alle anderen aufhorchen lies.
 

„Wen meinst du?“, fragte Franky nach. „Er ist mit seiner Gang aus Amerika wohl hierhin gekommen und sie machen sich breit in London“, fasste Zorro knapp zusammen. „Von ihm habe ich auch schon gehört. Eustass Kid heißt er, soll Teufelskräfte haben und sehr brutal sein. Laut Gerüchten schreckt er vor nichts zurück, hat New York unsicher gemacht und viele Menschenleben gefordert“, schaltete Robin sich nun auch ein.
 

„Das klingt ja grauenhaft“, warf Chopper mit einem ängstlichen Unterton ein. „Da schlottern mir ja die Knie“, kommentierte auch Brook, das lebende Skelett der Crew. „Er soll ruhig kommen, den Platz von Roger nimmt nur einer ein und das werde definitiv ich“, grinste Ruffy so breit er nur konnte, was die anderen zum schmunzeln brachte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Kirschbluetentiger
2018-12-19T17:09:49+00:00 19.12.2018 18:09
Ein guter Anfang. Der Prolog war sehr mitreißendund hat meine Neugierde geweckt.
Das erste Kapitel zeigt einen schönen EInblick in das Leben der Strohhutgang? Ich bin gespannt was du daraus machst!
LG Tigerchen
Von:  -Darkness-
2018-10-14T17:40:10+00:00 14.10.2018 19:40
Wie noch kein kommi 😲sehr seltsam.
Ich fand den Prolog schon mal interessant und es hat potential man kann ja daraus viel machen. Ich bin gespannt was du daraus machst.

LG Darkness


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