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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 1 - Hellfire´s Residue

Es war ein Tag wie jeder andere langweilige Tag in Acid's Leben auch. Gut, es schien ein besserer Tag zu werden, denn immerhin sah er seine Freunde wieder. Ein gewöhnlicher 17 jähriger Junge, mit Hobbys und einem Werdegang in seinem Leben, das alltägliche Leben, zumindest sollte es so ablaufen, doch sein Schicksal war ein anderes. Unter seinen Freunden zählten u.a. Tenno, Chaser und Kanan zu seinen besten, doch am selben Tag, als er sich mit ihnen traf, hörte er eine Stimme in seinem Kopf, eine ihm unbekannte und unvertraute. Vielleicht nur eine Einbildung, oder es war soweit, er würde verrückt spielen. Es wäre zumindest nichts ungewöhnliches in seinem Leben, das Verrücktsein wurde ihm von Anfang an in seine Wiege gelegt, denn er war anders als alle anderen Menschen, die ihm begegneten. Vorerst laut, verrückt und naiv, nun still, vertieft und zurückgezogen in eigene Gedanken. Zuerst verstand er rein gar nichts, die Stimme war undeutlich und es war eine Sprache, die er weder verstehen, noch beschreiben konnte, keine die uns bekannt war, zumindest nicht in dieser Welt.

Chaser: „Ey, Acid! Was ist los mit dir?”

Tenno: „Na los Pit Pistolendrache, gehen wir los!“

Es war sein erster Spitzname, Pistolendrache war eine Karte aus einem Spiel, was von allen YU-GI-OH! genannt wurde, doch für ihn war es "Duel Monsters". Das Spiel an sich war ein Beweis für seine Zuneigung zu Animes und Mangas. Seine Freunde waren ebenfalls fasziniert von der Welt der schön gezeichneten Figuren, es war eine andere Welt, eine bessere Welt, im Vergleich zu der, in der sie lebten. Chaser war ebenfalls ein Spitzname, sowie jeder andere von ihnen so einen Namen besaß. Diese Namen waren ihr neues Leben, eine Art...neuer Anfang, um das alte hinter sich zu lassen, was oftmals mit schlechten Erinnerungen gefüllt war. Der weiblich aussehende Chaser war ein Frauenschwarm, zumindest so, wie es seine Freunde mitbekamen, was man von Kanan nicht sagen konnte. Sein Silberblick war überaus auffällig, aber auf dem ersten Blick nicht unbedingt sofort erkennbar, denn das Auffälligste an ihm war seine Größe und seine laute Stimme. Tenno besaß eine Brille, er war sehr schlank, was man ebenfalls von Chaser behaupten konnte. Und da gab es noch Acid, der sich zu dieser Zeit ein Kopftuch aufsetzte, was man gut an dem Tarnmuster erkennen konnte, ansonsten war er nicht besonders auffällig, eher im Gegenteil. Er wusste nur allzugut, was es bedeutete unauffällig zu sein, selbst mit seinem erfundenem Spitznamen. Wie alle Menschen auch suchte er nach dem Dasein, er suchte sich selbst und erkannte keinen einzigen Teil von ihm in irgendeinem Menschen. Hier, in der Runde, an dem Platz, wo sich die Menschen befanden, mit denen er sich wenigstens teilweise verstand, fühlte er sich jedoch am wohlsten.

Kanan: „Warum müssen wir schon wieder mitkommen? Wir haben doch schon alles, was wir zum Spachteln brauchen, nicht wahr? Acid? Alles klar mit dir?“

Acid: „...Kommt ganz darauf an. Eigentlich nicht.“

Die Stimme wurde lauter, er verstand mehr und dennoch nicht genug. Langsam aber sicher schien es so, als würde Acid jedes einzelne Wort verstehen, als würde die Stimme seine eigene Sprache nachahmen.

Tenno: „Was guckst du so? Ist dir schlecht?“

Acid: „Ich gehe mir mal kurz die Beine vertreten.“

Kanan: „Ich komme mit!“

Acid: „...Von mir aus.“

In der Zeit liefen Tenno und Chaser in einem Laden und kauften ein, natürlich für die Feier an dem Abend, denn Wii zocken und Duel Monsters spielen standen oft zur Debatte.

Kanan: „Was ist los mit dir?“

Acid: „Keine Ahnung, ich höre eine eigenartige Stimme in meinem Kopf. Sie sagt, dass ich nach...Lustria gehen soll. Es nervt einfach nur.“

Natürlich dachte er, Acid wolle ihn verarschen, bis er ihm sagte, dass er es ernst meinte. Er beschloss den Tag zu verändern, indem er sich auf die Socken machte und versuchte, diesen Ort, namens Lustria, zu finden, aber vergebens. Ihm blieb ja keine andere Wahl, dieses nervige Geräusche musste endlich verschwinden. Nichts auf der Weltkarte hieß allerdings so, wie es ihm zugeflüstert wurde. Er hätte es sich ja auch denken können. Die Stimme wurde immer lauter, aber auch deutlicher zu verstehen. "Komm zu uns nach Lustria! Du wurdest anerkannt." Der Jugendliche wollte gerade nach Hause gehen, bis er sich plötzlich in einem Regenwald befand. Er rieb sich die Augen, drehte sich um und entdeckte einen Tempel, der hinter ihm stand. Ihm war mulmig zumute, die ganze Aktion war ihm keineswegs geheuer.

Acid: „O...kay..., wow, ich bin in einem Urwald. Das muss wohl Lustria sein. Ich habe es gesucht und nicht gefunden, also kommt jetzt Lustria wohl zu mir, oder was?...Träume ich eigentlich?“

Waren seine Gedanken, als er über das Gebiet staunte, was sich plötzlich um ihn befand.

?: „Du wolltest doch ein besonderes Leben haben? Dann sei nicht zimperlich und pack es an!“

Er drehte sich vom Tempel weg. Ein riesengroßes, langes Etwas, was einer Schlange glich, sah ihn an.

Acid: „Wer bist du und wieso hast du mich gerufen?“

?: „Du wolltest etwas Besonderes sein und jetzt hast du die Möglichkeit dazu, dich zu beweisen. Ich bin Tepok, Gott der Magie. Du sollst einen Teil meiner Macht besitzen, wenn du bereit bist, mir zu dienen.“

Acid: „Was, ein Gott? Einfach so? Aber...ich bin doch nur ein ganz normaler Mensch, warum ausgerechnet ich?“

Tepok: „Du bist keineswegs ein normaler Mensch....Wir dachten, dass du uns helfen könntest.“

Acid: „...Kann ich mich wenigstens noch schnell verabschieden, bevor ich gehe?“

Tepok: „Du bist bereits weg, sehr weit weg sogar. Und wenn du es dir überlegst, diesen Weg, den ich dir vorgeschlagen habe, zu beschreiten, gibt es kein Zurück mehr.“

Acid: „Was ist das für eine Aufgabe?“

Tepok: „Du wirst gegen das Chaos kämpfen. Doch egal, wie du dich entscheidest..., letztendlich werden alle lebenden Kreaturen gegen das Chaos vorgehen müssen, so oder so.“

Acid: „Chaos? Was ist das? Moment mal, ich soll töten?“

Tepok: „Das Chaos sind dämonische Kreaturen, die sich in unserer Welt eingenistet haben. Sie wollen unsere Welt, Linos, und eure Welt, Durkan, vernichten. Beide sind miteinander verbunden. Stirbt die eine Welt, stirbt die andere Welt mit ihr. Ich übergebe dir, als mein Gesandter und Auserwählter, ein Heer bestehend aus Echsenmenschen, die deinen Befehlen gehorchen. Du solltest lernen wie sich ein Anführer verhalten muss, es ist wichtig, dass du dich weiterentwickelst und den Kampf gegen das Chaos, was diese Welt heimsucht, zu beschreiten, als ein Auserwählter der Götter.“

Acid: „...Das hört sich ja ziemlich...bekloppt an, aber ich bin kein gefühlloser Zombie der irgendwelche Leute abschlachtet, Chaos hin oder her. Ich weiß nicht ob Krieg das Richtige für mich ist.“

Tepok: „Wir kämpfen seit Jahrtausenden gegen diese Brut, seit dem die polaren Warptore zerstört sind und es in unsere Welt eingedrungen ist. Es scheint so, als würde es niemals enden wollen. Doch wir sind nicht die Einzigen, die gegen das Chaos kämpfen. Hunderte Rassen bekämpfen die einfallende Pest und diese breitet sich immer mehr aus. Elfen, Zwerge und Menschen sind zwar ebenfalls Anhänger des Chaos, aber sie haben bereits, als sie sich dem Chaos hingegeben haben, ihre friedlichen Absichten abgelegt.“

Acid: „Ich glaube, ich bin im falschen Film. Echsenmenschen..., Elfen, Zwerge..., na klar.“

Tepok: „Du bist hier in einer völlig anderen Welt, aber es ist die Spiegelseite die der deinen. Bald wird ein Riss in unsere Welt geschlagen und dann können die Chaoshorden in eure Welt eindringen...es käme zu einem verhängnisvollen Krieg, zwischen eurer und unserer Welt. Willst du das wirklich zulassen?“

Acid: „...Und das Chaos wird am Ende garantiert als Sieger hervorgehen.“

Tepok: „Ganz genau. Ich zähle auf dich,...wir alle zählen auf dich.“

Acid: „Eigentlich hört es sich nicht nach einem Vorschlag an, sondern es hört sich so an, als würde ich keine andere Wahl besitzen. Also gut..., was muss ich tun?“

Tepok: „Wir schicken dich in die Südlande. Dort werden sie auf dich warten.“

Acid: „...Schön.“

Tepok: „Die Slann werden dich nun zum „Tempel der Schädel“ bringen, er wird der Hauptsitz deiner Armeen sein.“

Acid: „Ich bekomme eine eigene Basis? Cool. Moment noch, wer sind die Slann?“

Tepok: „Die Geschichte unseres Volkes ist lang, doch sollst du wissen, das es die mächtigsten Wesen sind, die auf dieser Welt leben und dass sie unsere Heimat schützen werden. Wir werden uns wiedersehen, Kommandant Acid. Rufe mich und ich werde dir Rat geben, wenn die Zeit gekommen ist.“

Acid: „...Kommandant....“

Der Gott der Echsenmenschen, Tepok, verschwand in den Himmel. Die geflügelte Riesenschlange hinterließ einen starken Eindruck in den jungen und nun sprachlosen Acid. Der Auserwählte wurde nach wenigen Augenblicken in den Tempel der Schädel gesandt, durch die Magie der Slann und deren Teleportation, die eine Person von dem einen Aufenthaltsort zu einem anderem Punkt der Welt schicken konnte.

?: „Wir haben Sie bereits erwartet. Ich bin Ihr treu ergebener Diener und Auserwählter der Alten, Tzaloq. Euer Heer steht bereit und freut sich auf eine ruhmreiche und blutige Schlacht. Ich werde Sie nun zu unseren Slann bringen.“

Acid: „...Du kannst ruhig „du“ zu mir sagen.“

Tzaloq: „...Wie Sie wünschen, Meister.“

Meister, es sollte wohl ein Wort sein, an dem sich Acid schnell gewöhnen musste, denn es war ihm nie gegönnt so angesprochen zu werden, da er bisher das Leben eines gewöhlichen Bürgers lebte. Er folgte seinem Diener bis zu einer großen Treppe. Oberhalb dieser Treppe stand ein Thron, der von einem schlafenden, großen Frosch besetzt war.

Tzaloq: „Er ist hier!“

Der Frosch öffnete die Augen. Seine Augen waren weiß und leer. Der Thron fing an sich zu bewegen, er schwebte.

?: „Endlich, unser Anführer, der Auserwählte Tepok's, ist gekommen!“

Es versammelten sich viele verschiedene Echsenmenschen um den Platz. Acid war bereits etwas besorgt und nervös, denn noch nie hatte er so etwas gesehen wie diese Echsenwesen.

?: „Ich bin Muntya, Euer Berater. Ich werde Euch, wo Ihr hinwollt, hinteleportieren lassen und Euch helfen, die Gedanken und Schwächen Eurer Gegner aufzudecken. Wir können untereinander telepathischen Kontakt aufnehmen, mein Lord.“

Acid: „Öhm, was? Oh, ja, das hört sich gut an.“

Lord, ein Titel der ihm in Sinn blieb, wahrscheinlich eine Ansprache, die mehr bedeuten sollte, als es dem Anschein hatte. In seinem Kopf krabbelte es, ein Schleier aus Nebel umfuhr seinen Geist, Insekten überrannten die Erde, zerfraßen die Oberfläche und die Lebenden. Eine Halluzination? Nein, eine Vision. Nur langsam gewöhnte sich Acid wieder an das Hier und Jetzt.

Muntya: „Mein Lord? Sie sind mit Euren Gedanken nicht hier, mein Lord. Ihr denkt sicherlich an Eure Heimat..., aber Ihr seid nun hier zuhause, dies ist ab jetzt Euer Heim. Wir werden es Euch so angenehm wie möglich gestalten.“

Nachdem sich Acid an den Kopf schlug, musste er feststellen, dass ihm die Begegnung mit Tepok der Wirklichkeit entsprach.

Acid: „Also wohl doch kein Traum...?“

Muntya: „Die Zeit wird kommen, da Ihr wieder in Eure Welt zurückkehren könnt, doch nur mit Erfolg wird es euch möglich sein dies zu bewerkstelligen.“

Acid: „Den Erfolg...werden wir alle haben.“

Er flüsterte sich zwar diese Worte zu, aber Muntya konnte mit seinen Worten etwas anfangen, als er diese laut für die anwesenden Massen wiederholte. Die Echsenmenschen brüllten laut auf und hielten ihre Waffen in der Luft, sie wurden ermutigt und waren bereit zu kämpfen.

Muntya: „Euer erstes Ziel ist das Land der Shinobi. Es werden weitere Truppen in Brutteichen entwickelt, die sich im Tempel befinden. Ich kann Euch jederzeit Verstärkung schicken, wenn Ihr es für nötig haltet. Mein Lord, es wird Zeit Euch nach Konohagakure zu bringen.“

Acid: „Na dann los!“

Muntya: „Seid vorsichtig, es ist nicht so, wie alles zu sein scheint, der Friede trügt das Auge. Ihr müsst das Chaos in dieser Umgebung vollkommen vernichten.“

Perplex stand Acid da, ohne eine Ahnung zu haben, wie er das tun sollte, er war immerhin noch ein gewöhnlicher Jugendlicher. Ohne eine Chance zu bekommen, eine Frage zu stellen, wurde Acid an die Grenze des Feuerreiches der Shinobilande teleportiert. Nach ihm folgte ein Stoßtrupp Echsenmeschen, denen er befahl sich zu verstecken, zu beobachten und unauffällig zu sein. Diese Chamäleonskinks sollten es nicht so schwer haben, diese Befehle erfolgreich auszuführen, wie er es sich dachte und nebenbei von Muntya im Geiste belehrt wurde. Er lernte seine eigenen Einheiten kennen, während er mit ihnen vorwärts marschierte. Skinks sind zwar etwas kleiner als die Krieger der Echsenmenschen, dafür sind es aber auch die intelligentesten von ihnen. Nicht weit von ihnen sah er ein zusammengestürztes Gebäude. Tzaloq lief vor.

Tzaloq: „Hier ist jemand, Meister! Sie lebt noch, aber sie ist bewusstlos.“

Acid lief schnurstracks vor und trug mit Tzaloq den schweren Holzbalken weg, der auf ihren Beinen lag. Sie besaß blaue Haare, die zu zwei Zöpfen geflochten waren, wobei ihr Körper Acid überaus zierlich erschien.

Acid: „Wer ist das? Sie trägt...einen kurzen Rock und Stiefel? Ich schätze mal sie ist kein Ninja.“

Er nahm sie in den Arm und trug sie eine Weile, bis sie endlich aufwachte und ihn anstarrte. Sie lag ihren Kopf an Acid's Oberkörper. Selbstverständlich wurde er rot.

?: „Ich...habe Hunger.“

Das waren ihre ersten Worte gewesen, die alle von ihr hörten. Sie machten Rast und sammelten Holz für ein Lagerfeuer. Das Mädchen ruhte sich derweil aus. Tzaloq verschwand, kehrte aber später mit Nahrung am Platz zurück. Das Problem war nur noch, dass sie kein Feuer besaßen.

?: „...Wartet, ich mache das.“

Auf einmal kamen Blitze aus ihren Fingerspitzen heraus geschossen, die das Holz anzündeten.

Acid: „Wie...hast du das gemacht?“

?: „Un, ich...bin eine Magierin. Ich weiß gar nicht mehr, was passiert ist und wo ich überhaupt bin,...aber ich...ich kenne meinen Namen. Ich heiße...Ilyana.“

Acid: „Ilyana also?...Schöner Name. Wir...wollen das Chaos vernichten. Ich bin Acid und das ist Tzaloq. Würdest du uns begleiten wollen? Ich meine...ich wäre geehrt, ein so hübsches Mä....Machen wir doch lieber das Feuer wieder aus. Ich fühle mich bereits beobachtet genug.“

Ilyana: „Nein! Es...es ist gut so, es wärmt. Oh, das Essen!“

Acid: „...Kann ich verstehen.“

Nach 1 1/2 Stunden später:

Acid: „DAS KANN ICH ÜBERHAUPT NICHT VERSTEHEN! Wie kann man nur so viel Schwein in sich reinwürgen? Du hast drei ganze Schweine gegessen! Sogar Tzaloq kommt nicht hinterher.“

Tzaloq: „Das...gibt es...doch gar nicht....(fällt übersättigt um)“

Acid: „Der hat ja noch nicht mal das zweite Schwein vertragen.“

Ilyana: „Hm, lecker.“

Acid: „Hörst du mir überhaupt zu? Ach ja, das fängt ja schon mal gut an. Was...hey, warum stiehlst du mir jetzt auch noch meine Schweinekeule?!? Hmpf,... wie unfair. Was bist du eigentlich? Also, ein Mensch kannst du ja wohl eher nicht sein, du machst sogar einen Echsenmenschen Konkurrenz, wenn es um Futter geht. Also, ich habe das Gefühl, als würde ich mit einer Wand reden, einer Wand aus Fleisch.“

Ilyana: „(mit vollem Mund) Habt Ihr was gesagt? Mmh...wie war Euer Name nochmal?“

Acid: „Ich...fasse es nicht.“

Ilyana: „Oh, nein, i-ich wollte doch nur...uh....“

Acid: „Wa-Was ist mit dir?“

Ilyana: „Ich habe immer noch Hunger.“
 

Wenn Acid nicht auf seinen Arsch aufpassen würde, würde ihm dieser nach kurzer Zeit ebenfalls fehlen, zumindest dachte er es sich so. Es war ein wenig kompliziert ihr seinen Namen beibringen zu können, wahrscheinlich war ihr Gedächtnis, durch diesen unbekannten Unfall, ein wenig instabil gewesen.

Ilyana: „...Sagt mir, Acid, wieso könnt Ihr verstehen, was Eure Untertanen sagen?“

Acid: „Wie meinst du das?“

Ilyana: „Nun..., Tzaloq und Ihr..., ihr kommuniziert miteinander auf einer anderen Sprache. Nur Ihr sprecht mit mir so, dass ich es auch verstehen kann.“

Acid: „Wirklich? Das merke ich ja überhaupt nicht.“

Kurz darauf konnten sie ein grelles Licht erkennen, was in ihre Richtung schien.

?: „Unsere Sprache, ist nun die deine. Ich bin Chotek, der Sonnengott unseres Volkes. Tepok hat mir alles erzählt. Ich gebe dir eine Waffe, die von mir gesegnet ist und dir helfen wird, das Dunkle zu vertreiben und das Fleisch deiner Feinde von ihren Knochen zu schneiden.“

Acid: „...Hört sich...gut an.“

Der Gott übergab Acid einen langen Flammendolch, den er gleich in seinen Gürtel steckte.

Chotek: „Pass gut auf diese Waffe auf. Ich werde dich mit all meiner verfügbaren Macht unterstützen, junger Auserwählter. Du bist für uns von größter Wichtigkeit, nur du allein kannst das Blatt wenden, ich weiß es....Ich spüre, dass deine Freunde dich suchen.“

Acid: „Was? Sie suchen mich? Oh nein, was ist mit...“

Muntya: „...Eurer Mutter? Entschuldigt mein Lord, aber eure Gedanken sind nicht anwesend, sie befinden sich nicht am Ort des Geschehens. Ihr könnt nicht zurück.“

Acid: „JA, schon gut, ich habs verstanden!...Noch nicht einmal Sorgen kann ich mir machen.“

Ilyana: „Acid....“

Acid: „Hm? Was ist?“

Ilyana: „Was hat es zu Euch gesagt? Ich verstehe nicht. Ist dieses Licht von göttlicher Herkunft?“

Chotek: „Kommandant Acid, schau der Sonne entgegen und wisse, dass du niemals allein sein wirst, egal was auch passiert. Und auch wenn die Sonne untergeht, Huanchi wird über dich wachen. Wir vertrauen dir. Leb wohl, bis wir uns wiedersehen....“

Dann verschwand es, das Licht wurde von den vorbeiziehenden Wolken verschlungen. Acid erzählte Ilyana alles, was ihm bis zu diesem Zeitpunkt in Linos passierte. Die Nacht vertrieb den Tag. Am Morgen darauf kam Tzaloq zu ihm und berichtete von den verschiedenen Ninjadörfern, die sich im Lande der Shinobi befanden. Sie machten sich auf dem Weg, um Konohagakure zu suchen. Schließlich wurden sie von drei Ninjas überfallen. Zum ersten Mal hielt der Jugendliche seine eigene Waffe in der Hand. Zum Glück wusste er bereits, wie man mit solchen Waffen umgehen musste, da er in Durkan mit seinen Trainern im mittelalterlichen Waffenkampf übte. Da die Ninjas noch jung und von den Echsenmenschen umzingelt waren, dauerte der Kampf nicht lang.

Tzaloq: „Mein Meister, wenn ich bitten darf...“

Acid: „Was? Oh, oh nein, ich werde nicht...“

Muntya: „Ihr müsst es tun, mein Lord! Ohne Tot geht es nicht vorwärts. Sie müssen sterben, um die Informationen über Euch zu wahren und um ihre gerechte Strafe erhalten zu lassen.“

Acid: „Das können wir nicht..., es sind noch halbwegs Kinder!“

Muntya: „Ge-Nin, um genau zu sein. Ninjas in der Ausbildung zum Chu-Nin. Sie sind Krieger, die dazu ausgebildet werden eines Tages zu töten.“

Acid: „Nein, ich werde das nicht tun!“

Muntya: „Der Eine wurde von Eurem Dolch schwer verwundet. Dieser wird sterben, so oder so.“

Acid: „Ich habe mich wohl doch in euch getäuscht, ihr seid nicht besser als das Chaos selbst!“

Tzaloq: „Meister, zögert nicht, dies kann nämlich das Schicksal aller entscheiden.“

Ninja: „Nein, lass uns am Leben, bitte...! W-Wir werden auch für immer von hier verschwinden. Es tut uns so leid, dass wir euch überfallen haben...bitte, verschont uns.“

Tzaloq: „Wenn mein Meister es nicht machen kann, dann muss ich es tun.“

Acid: „Was?“

Muntya: „Nein, Tzaloq, es ist seine Aufgabe, seine Prüfung. Er muss bestehen und lernen.“

Ninja: „Bitte...tut uns nicht weh!“

Muntya: „Es muss getan werden!“

Nervös, sowie niedergeschlagen stand Acid da und wusste nicht, was er machen sollte. Schließlich lief Tzaloq mit langsamen Schritten zu einem der Shinobis und brach ihm das Genick. Der schwer verwundete Ge-Nin starb an der Wunde und ein Ninja, den sie aus angeblich großzügigen Gründen freigelassen hatten, bekam einen vergifteten Pfeil von den Chamäleonskinks ab.

Acid: „Und...das war wirklich notwendig?!?“

Muntya: „Leider..., ja. Trotz Eurer Verweigerung habt Ihr einen Shinobi umgebracht und somit die Prüfung bestanden.“

Ilyana: „Wie schrecklich, es waren doch noch Kinder....“

Acid: „Ilyana..., ich....“

Ilyana: „L-Lasst mich in Ruhe! Ihr seid doch nicht derjenige, den Ihr vorgebt zu sein.“

Acid: „Ilyana, so warte doch!...Toll gemacht, Muntya. Vielen unherzlichen Dank, Tzaloq. Das wars, ich bin fertig mit euch!“

Muntya: „Nein, Ihr könnt jetzt nicht gehen! Ihr habt eine wichtige Aufgabe zu erfüllen! Mein Lord, ich wollte Euch meine Unterstützung anbieten.“

Acid: „Welche Unterstützung?...Indem du unsere Begleiterin vertreibst und mich als Idioten dastehen lässt? Bist du zufrieden?“

Muntya: „Gebt acht auf Eure Gefühle!“

Acid: „Meine Gefühle kannst du dir in deinen fetten, bewarzten Krötenhintern schieben!“

Schrie er lauthals aus sich heraus. Die Magierin blieb für einen kurzen Moment stehen, kam daraufhin zurück und warf Acid einen besorgten Blick zu.

Ilyana: „...Ich weiß zwar nicht was hier passiert, aber...ich will Euch nicht im Stich lassen. Ich schulde Euch mein Leben und außerdem weiß ich nicht, wohin ich gehen soll. (stößt schüchtern ihre Zeigefinger gegeneinander) Vermutlich...bin ich allein. Mir bleiben keine Erinnerungen an meine damalige Zeit mehr.“

Acid: „Ich schätze, du...bist bereits da, wo du hingehörst, und zwar zu mir, in unsere Reihen. Ich werde dich beschützen und wir werden das Chaos hier vernichten, obwohl es schwieriger sein wird, als angenommen.“

Tzaloq konnte in dieser Zeit das Stirnband eines Ninjas ergattern, indem er die Leiche des ehemaligen Ge-Nins berührte.

Muntya: „Mein Lord, das Zeichen! Nehmt es und legt es Euch an. Das scheint das Zeichen von Kumogakure zu sein. Damit werdet Ihr kein großes Aufsehen erregen, wenn Ihr es mit Euch führt. Die Echsenmenschen sollten sich im Wald verstecken und die Lage im Dorf untersuchen. Hört mir jedoch erst einmal zu, bevor ihr euch in das Dorf begebt, denn der Plan, den ich ausgeklügelt habe, dürfte die Infiltration um einiges leichter machen.“

Acid: „Na dann, lass hören.“

Er erzählte Acid, dass im Dorf der Ninjas eine neue Chu-Nin-Prüfung statt finden sollte und dass er sich dort als Aufsichtsninja eintragen lassen müsste. Als Spezial-Jo-Nin sollte er sich dort einschleichen können, mit der Hilfe von Magie. Es soll alles mit einer Gedankenmanipulation der Shinobi, durch mehrere Slann, erfolgen.

Acid: „Das Stirnband was ich nun besitze, ist das Zeichen von Kumogakure. Es soll das Dorf unter den Wolken sein....Wir sind endlich da. Tzaloq wurde in unsere Basis, in den Südlanden, teleportiert und wir...“

Ilyana klammerte sich an seinem Arm fest, was Acid angenehm überraschte.

Acid: „Oh, ähm..., stimmt was nicht?“

Ilyana: „...Nein, es ist...nichts.“

Es schien ihm so, als hätte Ilyana vor etwas bestimmten Angst gehabt. Sie liefen endlich durch das Tor von Konohagakure, als sie eintrafen, ohne von den Wächtern kontrolliert zu werden, da sie bereits von den Slann besessen wurden, wie es auch der Plan von Muntya war. Nach wenigen Schritten war es jedoch unvermeidbar, dass Acid mit einem blondhaarigen Jungen zusammenstieß, der es dem Anschein nach ziemlich eilig hatte.

?: „Aua, pass doch auf, wo du hinläufst! Hm? Wer bist du denn? Also, mein Name ist Naruto Uzumaki und bald werden alle zu mir aufsehen, denn ich werde der Hokage unseres Dorfes werden, merk dir das!“

Kurz darauf rief ein älterer Herr den Namen des Jungen.

?: „Naruto, was hast du jetzt schon wieder gemacht? Ohje, es tut mir aufrichtig leid. (verbeugt sich kurz vor Acid) Hm? Aber sagt mir, wer seid ihr? Ihr seid nicht aus Konohagakure, so wie Eure Kleidung aussieht....“

Acid: „Haha, ja, das ist, äh...neue Mode, in Kumogakure. Wir sind wegen der Chu-Nin-Prüfung hier.“

?: „Ah, so ist das also, ich verstehe. Mein Name ist Jiraiya, ich bin einer der legendären..., hey, warum geht ihr weg? I-Ich wollte doch noch etwas über mich erzählen! Kommt zurüüück....!“

Naruto: „Hahaha, das war wohl nix, kauziger Bergeremit.“

Jiraiya: „Lass das lieber und fahre wieder mit deinem Training fort!“

Diese beiden Gestalten waren ein wichtiger Bestandteil im Dorf. Nachdem Acid sein Ziel erreicht hatte, meldete dieser sich bei einer schönen Ninjalady namens Anko an, die sich wie eine willenlose Marionette verhielt.

Muntya: „Ihr habt Eure erste Prüfung bestanden, junger Auserwählter. Ihr werdet die Stärke der Götter in Empfang nehmen, wie es ihr Wunsch und Wille war. Im Namen unserer Ahnen....“

Dem nun noch mehr verwirrteren Kerl durchfuhr eine unvorstellbare, riesige Menge an Energie, die einem Elektrostoß glich. So schlug er gegen die Wand, woraufhin er wieder aufstand und den Kopf schüttelte.

Anko: „Nun sind deine Kräfte von schrecklich hohen Ausmaßen geprägt. Du wirst lernen sie einzusetzen und sie zu beherrschen. Doch...du musst selber herausfinden, welche Fähigkeiten dir verliehen wurden, das ist die Prüfung, die dir auferlegt wurde, während du deinem Ziel, das Chaos zu vernichten, stets ein Stück näher kommen wirst.“

Anko schloss die Augen und brach zusammen und das gerade dann, als ein Shinobi den Raum betrat.

Ninja: „Was ist passiert?...Lady Anko! Was ist mit ihr? Und die Wand....“

Acid: „Autsch....Aäh, ihr geht es nicht gut, am besten wäre es, wenn sie sich ausruht.“

Ninja: „Ihr habt doch nicht etwas damit zu tun, oder? Oh, wer seid Ihr eigentlich? Ich habe Euch hier noch nie gesehen. Und diese Kleidung....“

Acid: „[Was haben alle Shionobi gegen meine Kleidung?] Das ist jetzt erst einmal unwichtig, ich stelle mich später vor.“

Der Ninja konnte derweil erkennen, dass Acid als ein Aufseher der Prüfung eingetragen wurde, er ließ ihm seine Wege gehen. Als Acid wieder das Gebäude verließ, lief Ilyana zu ihm und berichtete von einem Ninja, der im Wald, außerhalb von Konoha, zusammengeschlagen wurde. Acid entschied sich einzugreifen.

Acid: „Ah, ja. Muntya meint, es sei Shino Aburame....Hä? Kommt er denn nicht alleine klar?“

Sie liefen zum Ort des Geschehens, Ilyana, der kleine Trupp und der Auserwählte Tepok's. Als die Schläger sie sahen, lachten sie jedoch nur. Plötzlich verwandelte sich Shino, der von zwei Nins festgehalten wurde, in einen Haufen kleiner Insekten, die die einzelnen Gegner überfielen. Sofort musste sich Acid an diese Vision erinnern, die er einst besaß. Die Frage stellte sich, was es bedeuten sollte. Auf einem anderen Baum, etwas weiter vor Ilyana und Acid, stand der Kerl wieder und sprang vor ihren Füßen auf dem Boden. Es war also nur ein Trick, ein sogenanntes Jutsu.

Shino: „Ihr...unterschätzt mich.“

Da es mehrere Ninjas waren, entwickelte sich diese Begegnung zu einem richtigen Kampf. Shino schlug sich gut, doch beim letzten Ninja wurde er niedergeschlagen. Der Insektenjunge stand auf, wischte sich den Dreck von den Schultern, schob seine Brille zurecht und...griff Ilyana mit einem fliegenden Kunai an. Der frische Auserwählte schmiss sich vor ihr und brüllte ein „NEIN!“, wobei sich das Kunai, mysteriöser Weise, im Flug, vor Acid's Augen, zersetzte.

Nuke-Nin: „Was? Wie ist das passiert? Wie hast du das gemacht?“

Acid: „...Das wüsste ich auch zu gern.“

Ilyana: „Der Ninja, er kontrolliert den Jungen!“

Acid: „Das haben wir gleich. Mal sehen, wie gut sich diese Fähigkeiten machen.“

Shino stellte sich vor Acid hin und schoss mit Insekten auf ihn. Ilyana versuchte derweil den fremden Ninja anzugreifen, doch er war ziemlich schnell und wich aus. Während die Insekten auf Acid zuflogen, erschuf dieser unbewusst einen Schutzwall, der alle Insekten, die dagegen flogen, zersetzen lies.

Nuke-Nin: „Wer bist du? Was bist du?“

Acid: „Wenn ich das nur wüsste....Vielleicht dein schlimmster Alptraum, so wie es nun aussieht?“

Nuke-Nin: „Ach ja? Nimm das hier!“

Dieser unbekannte Shinobi beschoss die beiden Gefährten weiterhin mit Insekten und Kunais, die Shino erübrigen konnte. Da Ilyana ebenfalls die ganze Zeit lang angegriffen wurde, litt Acid ebenfalls darunter, da er sie schon überaus lieb gewonnen hatte. Er wusste, dass sie zusammen noch viel mehr erleben würden, drum konnte es Acid nicht mehr ansehen, dass sie in Gefahr schwebte, und verwandelte sich in ein Monstrum, was aus einer halbwegs durchsichtig, grünen Flüssigkeit bestand. In dieser Form besaß er auf einmal vier gelb leuchtende Augen, vier Arme, einen Schwanz, an dessem Ende sich eine Art Greifzange befand, und sogar fledermausartige Flügel. Die zähe Flüssigkeit tropfte von seinem Körper herunter, die den Boden zersetzen ließ. Sozusagen bestand Acid nur noch aus dieser Flüssigkeit.

Ilyana: „...Acid? Wa-Was ist mit Euch?“

Nuke-Nin: „Oh man, w-was s-soll das? Das ist a-allmählich nicht mehr witzig, h-hörst du?!?“

Acid: „Nein, es ist nicht lustig, nicht wahr?!? Es ist nicht lustig wie du diesen Shinobi missbrauchst, es ist nicht lustig wie du meine Gefährtin in Gefahr bringst!“

Auch die Stimme veränderte sich. Eine undeutliche, verzerrte Stimme ließ den Shinobi mulmig zumute werden, seine Angst konnte Acid förmlich riechen. Aus Panik warf der Ninja weiterhin verzweifelt seine Kunais, doch jetzt wurde es sogar noch eigenartiger, denn die Angriffe kamen noch nicht einmal an Acid's Körper heran, während dieser gemütlich in die Richtung des Shinobis zuschwebte und diesen wegschlug. Das Bild würde Acid in Zukunft nie mehr vergessen, denn während des Fluges löste sich der Ninja in seine Bestandteile auf. Shino kam nach wenigen Minuten wieder zu sich und Acid verwandelte sich wieder zurück.

Acid: „Woah, diese Power....Das...war...einfach geil! Diese Macht, es war wie..., ich dachte, dass ich jeden Moment die zwei Welten zertrümmern werde. Doch irgendwie bin ich schon ein wenig K.O..“

Ilyana starrte ihn mit weiten Augen an, während er sich leicht am Hinterkopf kratzte und rätselte, wie es ihm gelungen war sich von seiner menschlichen Gestalt in dieses Ding zu verwandeln. Er sah sich die Umgebung genauer an. Der ganze Erdboden wurde weggeätzt und das machte Acid vor seiner Selbst Angst. Jetzt hatte sein Name plötzlich eine ironische Bedeutung gehabt, da es nun kein Name mehr war, sondern eine Tatsache. Säure zu produzieren war also seine Fähigkeit, zumindest dachte er es sich so, doch es sollte noch nicht alles gewesen sein. Die Götter beobachteten den Auserwählten, ohne dass er es ahnte. Diese beiden Figuren, Acid und Ilyana, wurden einem grauenvollem Spiel hinzugefügt, was die Welten erschüttern sollte.

Ilyana: „...Erschreckt mich bitte nie wieder so! (klappt zusammen) Uh..., dieser Hunger....“

Als Acid sie so zum ersten Mal so erlebte, konnte er es nicht fassen wie süß sie dabei aussah, ihr Leid wurde sein kurzes Vergnügen. Wäre es ihm nur fähig gewesen sofort durch die Nase bluten zu können, dann wäre dieser Moment ohne Kompromisse bereits gekommen.

Shino: „Ich muss euch wohl dan...ken....Was ist passiert? Ich war wohl zu lange bewusstlos gewesen....Nochmals danke.“

Acid: „Ach, kein Thema. Wir sehen uns sowieso noch oft genug, ich bin dein neuer Aufseher.“

Shino: „So ist das also. Sicher.“

Acid: „Warum haben sie dich angegriffen?“

Shino: „Die Welt der Shinobi befindet sich immer wieder in einem Konflikt, es ist unvermeidbar, dass irgendwelche Leute zu jederzeit angegriffen werden.“

Nach seinem Satz machte sich der junge Shinobi auf dem Weg.

Acid: „Ich habe es mir jetzt anders überlegt. Es ist viel zu gefährlich für dich, Ilyana. Und...es ist erst der Anfang einer langen Reise, hast du dir das mal überlegt? Das war noch längst nicht alles. Und außerdem frisst du mir jetzt schon die Haare vom Kopf.“

Ilyana: „Ich wollte Euch nicht zur Last fallen, sondern eine Hilfe sein. Außer Euch...habe ich niemanden mehr....Bitte, lasst mich mit Euch gehen.“

Muntya: „Sie wäre eine Bereicherung für Euer Ziel, mein Lord. Aber...es ist Eure Entscheidung, Auserwählter.“

Es dauerte nicht lang, bis Acid seine Entscheidung überdachte, auch wenn es ihm nicht gänzlich gefiel.

Acid: „...Ich werde es bereuen, das weiß ich jetzt schon.“

Ilyana: „Ich werde Euch nicht enttäuschen. (verbeugt sich)“

Acid: „Ich denke, dass du es nicht wirst.“

Tzaloy: „...Dieser Shinobi riecht nach Chaos!“

Acid: „Was?!? So sehen die Leute vom Chaos aus?“

Tzaloq: „Nein, er schien manipuliert gewesen zu sein, so wie unsere Slann die Shinobi kontrolliert haben.“

Sie mussten wohl oder übel eine Weile in Konoha bleiben, aber nur solange, bis keine Bedrohung mehr in den Ninjadörfern, durch das Chaos, vorhanden war. Bis jetzt haben sie einige Leute und auch Gegner kennengelernt. Niemand sollte wissen, warum sie erschienen sind, denn das könnte das Schicksal des ganzen Landes verändern. Die Fragen, die sich Acid stellten, waren: Wird das Chaos ausgerechnet von ihnen aus vernichtet werden? Und falls sie das Chaos vernichten würden, wie würde es dann weitergehen? Werden die Ninjas bald Teil der Situation sein? Und wenn ja, würden sie ihnen helfen das Chaos zu bezwingen? Oder...werden sie sich dem Chaos anschließen? Bekommt Ilyana Ihr Gedächtnis wieder? Und was ist mit seinen Kräften? Die Fragen, die er sich zu diesem Zeitpunkt stellte, nahmen kein Ende.

Able 1 - Vampires Dashing

Es schien kein Ende zu nehmen. Seit einem guten Monat jagten Acid und die Echsenmenschen, in Begleitung der mysteriösen Magierin Ilyana, das Chaos in den Shinobi-Dörfern. Vorwiegend in Konohagakure fanden sie getarnte Einheiten und manipulierte Shinobis. Man konnte die angepassten Dämonen mit bloßem Auge keineswegs erkennen, bis es schließlich zu spät war. Sie zogen sozusagen ihre Haut vom Leibe, bis ein Grauen vor einem stand, auch Acid hatte am Äußeren der Bestien zu Beginn unerwartet zu knabbern. Es war alles zu verrückt um wahr zu sein, er kämpfte gegen echte Dämonen und neben ihm ein schönes Mädchen, was ihr Gedächtnis verloren hatte. Ihrer beider Heimat war nun Konohagakure und die Chu-Nin-Prüfung war ihre Tarnung, sowie ihr Job. Ohne die Unterstützung der Slann wäre es niemals soweit gekommen, dennoch war ein Erfolg auf lange Zeit nicht in Sicht, denn die Dämonen kamen wieder und immer mehr Shinobis verfielen einer Gehirnwäsche anheim, die von den Magiern ausgingen, die sich dem Chaos verschrieben hatten. Es gab nur eine Lösung für diese Plage: Suchen und auslöschen. Dafür sorgten zum größten Teil vor allem die gut getarnten Chamäleon-Skinks.

Muntya: „Die Chaoszahlen sind erschreckend, mein Lord. Sie überschwemmen die halbe Welt! Wir müssen eingreifen und eine "Säuberung" vornehmen.“

Acid: „Und was soll das bedeuten? Sollen wir das Chaos..aktiver jagen?“

Muntya: „So ist es. Jedoch müssen wir unser Land die ganze Zeit verteidigen, damit das Chaos nicht einfällt. Wir benötigen weitere Verstärkungen, um unser Ziel erreichen zu können.“

Acid: „Und wie sollen wir das anstellen?“

Der junge Auserwählte wurde vom Gespräch unterbrochen, als jemand ihm auf die Schulter tippte.

Acid: „Nein, oder?“

Kanan: „Huii! Hahahaha, endlich haben wir dich gefunden.“

Acid: „...Aber wie...?“

Kanan: „Chaser ist auch da.“

Acid: „Das ist ja eine...Überraschung?!? Wieso seid ihr hier? Ich meine, wie habt ihr das geschafft?“

Kanan: „Ja, das ist eine gute Frage....Soll ich ehrlich sein?“

Acid: „Spucks schon aus!“

Kanan: „(holt tief Luft)...Ich habe keine Ahnung.“

Chaser: „Ach was, du bist auch hier? Wie gut, dass wir dich gefunden haben. Ich dachte schon, ich würde mit diesen Dorftrottel für immer alleine in dieser Welt gefangen bleiben.“

Kanan: „Ähem, na vielen Dank.“

Chaser: „Bitte, bitte.“

Acid: „Weiß niemand von euch, wie ihr hierher gekommen seid?“

Chaser: „Wir haben dich mit Tenno und noch einigen Anderen schon gesucht, doch du hinterließt uns keine Spur. Die ganze Stadt ist in Aufruhr. Nein, sogar das ganze Land und jetzt sind wir auch noch verschwunden, die Situation wird dadurch auch nicht besser. Wir wurden irgendwie...teleportiert, von den Göttern. Ja, das hört sich jetzt vielleicht verrückt an, aber...“

Acid: „Nein, ganz und gar nicht. Mir ging es leider genauso.“

Chaser: „Also wurdest du auch von mehreren Göttern in Empfang genommen? Kanan und ich sind jetzt Propheten.“

Acid: „Nein, mich hat Tepok auserwählt, ein Gott der Echsenmenschen....Ihr habt euch beide den falschen Ort ausgesucht, oder eher die Götter haben euch an den falschen Ort geschickt. Ich glaube eigentlich nicht an Götter, aber das..., ich weiß nicht.“

Kanan: „Ja, ich weiß was du meinst.“

Ilyana: „Wer sind diese Leute? Sind das etwa Eure Freunde?“

Acid: „Ja. Das sind Kanan und Chaser, sie kommen aus..., wie nennt ihr das noch gleich?...Ah, richtig, Durkan. Ich schätze ihr habt keinen persönlichen Slann, der euch im Kopf alles erklärt, oder?“

Chaser: „Nein, was auch immer das sein soll, und wir haben auch keine so hübsche Begleitung abbekommen, stattdessen muss ich mit unserem Stinker zufrieden sein. Aber sag mir, wo hast du die denn aufgegabelt?“

Acid: „Tja, du weißt ja gar nicht, was dir alles so auf der Straße begegnet.“

Kanan: „Oh doch, zum Bleistift riesige Echsen, mit messerscharfen Zähnen und Klauen.“

Acid: „Haben sie euch angegriffen?“

Chaser: „Nein, das Vieh war tot und lag regungslos da.“

Acid: „Tot? Zeigt mir die Stelle, wo ihr ihn gefunden habt.“

Sie begaben sich zu der Stelle, doch nur ein großer Blutfleck zierte diese.

Kanan: „Äh..., er ist weg.“

Acid: „Das ist nicht gut.“

Ilyana: „Meint Ihr, sie schöpfen Verdacht?“

Acid: „Unwahrscheinlich ist das jedenfalls nicht.“

Chaser: „Hä? Was geht hier eigentlich vor?“

Ninja: „Aha, wen haben wir denn da? Vermisst ihr...das da? (schmeißt einen toten Echsenmensch vor Acid's Füße) Der trieb sich irgendwie in der falschen Zeit, am falschen Ort rum, hehe.“

Acid: „Du hast vielleicht Nerven.“

Ninja: „Was denkt ihr eigentlich, wer ihr seid?“

(Chaser hebt die Hand, ein starker Wind kommt auf und reißt den Gegner weg, der Ninja fliegt gegen einen Baum)

Chaser: „Frage beantwortet?“

Acid: „Wie hast du das gemacht?“

Ninja: „...Wer seid ihr? Das war auf gar keinen Fall ein Jutsu, das war...etwas Anderes.“

(Echsenmenschen springen aus den Büschen und erschlagen den Nin)

Kanan: „Uah!...Schock fürs Leben, sag ich nur.“

Chaser: „Oh, so ein Mist, wir sind umzingelt. Ich feg euch weg!“

Acid: „Stopp, sie sind nicht unsere Feinde! Sie gehören zu mir.“

Chaser: „Hä? Das solltest du uns wohl genauer erklären, Pistolendrache.“

Schließlich befanden sie sich im unheimlichen Tempel der Schädel. Sie konnten von Ort zu Ort durch Muntya und seinen Slann-Freunden umhergeschickt werden, es war eine bequeme Art zu reisen, wie es die Kameraden angenehm feststellten.

Kanan: „Du meinst also, dass diese Welt viel zu gefährlich für uns sei? Aber sieh doch, wir haben auch außergewöhnliche Fähigkeiten bekommen. Siehst du meine schwarzen Augen? Das ist ein verbessertes Byakugan, was mit einem Sharingan kombiniert wurde, beides geachtete Augentechniken, die eigentlich dem Hyuuga- und dem Uchiha-Klan angehören. Ist das nicht klasse? Zudem kann ich hier ein Shinobi werden!“

Chaser: „Da freut er sich, was? Aber er hat recht, dasselbe gilt auch für mich. Ich meine..., ein Ninja werden? Das waren bisher nur Wünsche und Träume. Nun, du hast meine Fähigkeit ja schon kennengelernt. Was ich mit dem Wind so alles anstellen kann....“

Kanan: „Wehende Röcke, wir kommen!“

Acid: „He, man sieht es dir an Kanan, dass du dich äußerlich verändert hast. Ich kann selbst deine Energie schwach rausströmen sehen. Es ist wie, äh..., schwarzer Smog.“

Chaser: „Ach, das ist nur sein grauenhafter Geruch, den man jetzt bildlich sehen kann.“

Kanan: „Sehr...witzig. Das ist Chakra, die Shinobis benutzen es für ihren Angriffe, es ist der Stoff für das Leben selbst.“

Chaser: „(flüstert Acid zu) Achtung, er wird philosophisch.“

Acid: „Da du diese Augentechniken besitzt, wird es leichter sein das Chaos zu finden und zu vernichten. Das muss es wohl sein, ihr beide sollt mich bestimmt begleiten.“

Kanan: „Das scheint nicht nur so zu sein, das ist so. Es gefällt mir zwar nicht, aber wir wurden dir unterstellt und wenn ich meine Fähigkeiten behalten kann, dann soll es mir nur recht sein. Ein Bluterbe, Kekkei Genkai, gegen meine Ehre..., na ja.“

Chaser: „Hä, welche Ehre? Ich wusste gar nicht, dass du Ehre besitzt. Wir werden schon nicht dabei umkommen. Acid ist etwas...Höheres, er wird uns beschützen, wenn es hart auf hart kommt.“

Acid: „Ich bin etwas göttlich Höheres als ihr? Also kein Prophet? Das verwirrt mich alles nur noch mehr. Haben die Auserwählten Ränge?“

Chaser: „Sie haben gemeint, wir sollen den Auserwählten unterstützen, und da du der "Auserwählte" zu sein scheinst..., jap. Es gibt nur anscheinend diese beiden Ränge, wie du es nennst.“

Kanan: „Also rennen wir ihm hinterher, um ihn den Arsch abzuwischen? Äh, nein danke.“

Chaser: „Dann wirst du entkräftet und Nachhause geschickt, und dann verpasst du das ganze Abenteuer.“

Kanan: „Ähhh, also, wo soll es hingehen, Auserwählter?“

Muntya: „Mein Lord, wir haben einige Aktivitäten im Norden entdeckt, die sehr beunruhigend sind. Das Chaos bereitet sich auf einen großen Angriff vor.“

Kanan: „Was ist das denn für ein großer Frosch?!?“

Acid: „Er ist ein Slann. Und was sollen wir dagegen tun?“

Muntya: „Hm, es sind zu viele Chaos-Einheiten um einen direkten Angriff auszuführen. Im Norden herrscht das Chaos, das ganze Gebiet wird als "Chaoswüste" bezeichnet. Aber ja, es gäbe da eine Möglichkeit, um uns eine unerschöpfliche Armee zu beschaffen. Untote.“

Acid: „Untote? Das ist ein Scherz, oder?..Wieso frage ich nur....“

Muntya: „Vampire sind mächtige Kreaturen, die ganze Armeen Untoter anführen. Sie sind ständig auf der Suche nach Macht und...Futter.“

Acid: „Da ihr ihn nicht versteht, muss ich es euch übersetzen, es geht um...Vampire und Untote.“

Kanan: „Uh, Cool. Hier gibt es Vampire? Was gibt es hier eigentlich nicht, in dieser Welt?“

Muntya: „Dies wäre eine passende Aufgabe für Euch und Eure Freunde. Hiermit könnt ihr euren Mut und eure physischen, sowie psychischen Kräfte unter Beweis stellen. Einem Auserwählten Gottes ist es dazu bestimmt, diese Welten zu beschützen und die Propheten folgen den Auserwählten, die wahren "Kinder Gottes" verfolgen das gleiche Ziel.“

Acid: „Die wahren Kinder Gottes? Sind wir alle damit gemeint? Dabei glauben wir nicht einmal an Götter, ist ja nicht böse gemeint, aber das scheint mir weit hergeholt....Also sollen wir jetzt Vampire jagen und sie auf unsere Seite bringen, damit wir gegen das Chaos besser kämpfen können?“

Muntya: „So ist es, mein Lord, es ist unabdingbar diese Streitkräfte zu besitzen, um uns in den Sieg zu führen.“

Ilyana: „Vampire?...Das hört sich beängstigend an.“

Acid: „Nur keine Sorge, das schaffen wir schon, du weißt, ich bin bei dir.“

Ilyana: „Ja....“

Acid: „Aber, wie soll ich einen Vampir dazu bringen, auf mich zu hören?“

Muntya: „Überzeugt sie. Ihr findet Stärke in Euren eigenen Worten.“

Acid: „Oh, ganz toll, das hilft mir bestimmt ungemein. Eher wird mich der Vampir sofort töten wollen, und das qualvoller als er es zuvor schon geplant hätte.“

Muntya: „Im "Krater der Wandelnden Toten" findet ihr jene, die Euch wohlgesonnen sind.“

Acid: „Soviel ich verstanden habe, sollen wir zu einem Krater gehen, der von Untoten kontrolliert wird, um einen Vampir zu finden, der das Chaos genauso hasst wie wir. Ich soll ihn überzeugen uns zu helfen.“

Kanan: „(schluckt) Das...hört sich ja sehr einladend an. Ach, ich geh dann mal nach Hau...(Chaser tritt Kanan vors Knie) au, hmpf!“

Die vier Freunde machten sich mit einer Armee, bestehend aus Echsenmenschen, auf dem Weg, in der Hoffnung nicht sofort getötet zu werden. Sie erreichten, nach einiger Marschzeit, einen Vorsprung, auf dem Leichen lagen. Der Gestank des Todes drang ihnen durch die Nasen, zum ersten Mal erlebten sie einen so grauenvollen Ort. Noch nie waren sie dem Tot so nahe, wie in diesem Moment.

Chaser: „Bäh (hält sich die Nase zu), ich dachte, es gäbe nichts was schlimmer riechen kann, als Kanan, aber das gibt es anscheinend doch.“

Kanan schubste Chaser zur Seite und lachte, woraufhin Acid zu ihm meinte, dass es nicht der richtige Zeitpunkt wäre Witze zu reißen. Sie mussten auf der Hut sein, drum machten sich die Echsenmenschen bereit jederzeit zuschlagen zu können. Ilyana erschrak leicht, stellte sich hinter Acid und krallte sich an seinem linken Arm fest.

Ilyana: „Ich glaube..., da hat sich etwas bewegt.“

Eine von den Leichen stand langsam auf und starrte sie mit verfaultem Gesicht an. Hinterher erhoben sich weitere von ihnen, wobei die Recken sprachlos dastanden. Sie haben noch nie so etwas Außergewöhnliches gesehen, wie die Tatsache, dass plötzlich totgeglaubte Menschen wieder auferstehen würden. Es dauerte nur einen Moment, bis Ilyana sich vor Schreck wehrte und einen Großteil der Zombies mit ihren Blitzzaubern pulverisierte.

Ilyana: „IIIEEHHH!“

Acid: „...Wow. Alles in Ordnung?“

Ilyana nickte Acid leicht zu, woraufhin sie mit einem Magenknurren kurz zusammenklappte.

Kanan: „Das war ja einfach. Und was jetzt?“

Allmählich verdunkelte sich der Himmel. Sie bewegten sich in die Richtung des Hügels, liefen den Vorsprung hoch und erblickten ganze Regimenter von Untoten, die auf dem toten Land herummarschierten.

Kanan: „Wah! Uoh, was...ist...das denn?“

Chaser: „Das ist unser Einsatz. Zeit um unsere Fähigkeiten zu testen.“

Kanan: „Willst du mich ver....Acid?“

Acid: „Viel Spaß, Kanan.“

(Kanan guckt auf dem Boden und kaut vor sich hin)

Kanan: „Danke!...Ich...hasse euch.“

Ilyana: „...Müssen wir jetzt wirklich da runter?“

Acid: „Sieht so aus. Bleib lieber hinter mir.“

Das ließ Ilyana sich nicht zweimal sagen. Ein wenig verängstigt versteckte sie sich hinter ihrem nun besten Freund, der sie über einen ganzen Monat lang begleitet hatte. Acid's Gedanken drehten sich größtenteils um Ilyana, er erinnerte sich gern an die gemeinsame Zeit in Kohohagakure zurück. Es war Fakt, dass sich der Jugendliche in das zierliche und stets hungrige Mädchen verliebt hatte.

Acid: „Sie ist so süß....“

Waren seine Gedanken, als er sie ansah, während sich Chaser und Kanan auf ihren Einsatz vorbereiteten und Acid grinsend ansahen.

Chaser: „Nicht stören Kanan, da schwebt jemand auf Wolke Sieben. Nicht wahr, Pistolendrache?“

Acid: „W-Was?“

Tzaloq: „Meister!“

Acid: „Ich bin doch da!“

Tzaloq: „Eure Befehle, Meister.“

Acid: „Achso, ja, da war was.“

Der Auserwählte lächelte und gab ihnen den Befehl die Untoten in Stücke zu reißen. Tzaloq rief den Angriffsbefehl aus und sie stürmten den Vorsprung hinab. Währenddessen flog ein schwarzes Wesen auf Acid zu, der es wegschlug und dieses gleichzeitig zersetzte.

Chaser: „Woah, was war das?“

Acid: „Eh, eine Fledermaus?“

Chaser: „Ich meine eher das, was du mit ihr angestellt hast. War das deine Fähigkeit?“

Ilyana: „Acid, seht! Was ist das für ein schwarzer Nebel?“

Kanan: „Nichts Gutes, oder?“

Acid: „Das sind alles Fledermäuse. Diese sind aber irgendwie größer als normale.“

Kanan: „Du hast recht, die Teile SIND größer!“

Chaser sprang in die Luft, blieb in der Luft stehen und fegte sie mit einem gebündelten, starken Luftstrahl weg.

Chaser: „So, das wars.“

Acid: „Gut gemacht.“

Kanan: „Hey, Acid, schau mal nach unten! Ich glaube die Untoten wurden zerschlagen, hehe.“

Die Echsenmenschen brüllten auf, aber unter ihnen gab es nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer. Verluste waren hinzunehmen, es war Acid von Anfang an klar. Als er seine toten Leute betrachtete, überkam ihn ein Schuldgefühl. Chaser und Kanan entdeckten in der Zeit einen Vampir, der sie anstarrte und unbekümmert durch die Massen lief. Chaser klopfte Acid auf die Schulter, um seine Aufmerksamkeit auf den Vampir lenken zu können.

?: „Es erfüllt mich mit Freude, dass Ihr mir Beachtung schenkt, Auserwählter. ABER..., Ihr habt es gewagt in mein Reich einzudringen und mein kleines Heer zu zerschlagen. Das ist unerhört! Ihr solltet auf dem verseuchten Erdboden liegen und vor euch hin rotten. So etwas macht man nicht mit seinem Gastgeber.“

Kanan: „Was für eine nette Begrüßung. Hey, begrüßt man so seine Gäste?“

Acid: „Wir suchen ein paar Freiwillige, die mit uns das Chaos bekämpfen wollen.“

?: „Freiwillige? Dass ich nicht lache! Seit Jahren verteidige ich meine Heimat gegen das Chaos. Es ist unmöglich gegen sie zu bestehen, selbst mit Eurer und meiner Armee zusammen. Sie sind wie Ameisen, es hört nie auf, sie vermehren sich blitschnell und kommen immer wieder.“

Acid: „Nachdem du gesehen hast, dass wir deine Schergen platt gemacht haben, zweifelst du immer noch an unserer Stärke?“

?: „Ich fürchte mich nicht vor dem Tot und ich zweifle auch nicht an eurer Stärke, aber ich weiß nun mal, wie es da draußen aussieht. Nun, sagt mir, was sind Eure Beweggründe? Warum wollt Ihr es vernichten?“

Acid: „Wir haben das gleiche Ziel, Vampir. Wir beide beschützen unsere Heimat. Wenn wir nichts gegen das Chaos unternehmen..., dann überrennen sie Linos, und Durkan, unsere Welt, wird auch darunter leiden. Wenn du uns nicht hilfst, dann sehe ich weder eine Zukunft für euch Vampire, noch eine Zukunft für uns.“

?: „Einleuchtend, Kind Gottes....Eure starke Aura verrät Euch. Aber so soll es sein, ich werde Euch und euren Leuten helfen, wenn Ihr mir helft. Mein Name ist Dachzes.“

Acid: „Gut, dann haben wir eine Abmachung.“

Dachzes: „Allerdings, wie gesagt, unsere Armeen allein können sie nicht aufhalten, wir brauchen mehr. Ich kenne da zum Glück jemanden, der uns helfen kann. Zuerst brauche ich jedoch meine alten Kräfte wieder. Wir müssen nach "Arabia", das Land der Gruftkönige. Ich brauche dazu Eure Hilfe, sonst kann ich kaum so viele Krieger beschwören, die das Chaos aufhalten können. Sie versperren mir den Weg in das Land.“

Acid: „Und darum bist du hier?“

Dachzes: „Exakt. Es gibt hier so viele Leichen, um eine Armee aufzubauen, jedoch fällt das Chaos immer wieder in dieses Gebiet ein und zerschlägt meine Arbeit. So werde ich niemals sicher nach Arabia marschieren und mir das zurückholen können, was mir zusteht.“

Dachzes erzählte ihnen von seiner Schwester Tetra, sie schien die gesuchte Verbündete zu sein, die ihnen noch fehlte. Sollte Dachzes zudem seine alte Macht zurückergattert haben, könnte er wieder effektivere Armeen beschwören und Zauber sprechen können. Irgendetwas schien ihm damals in Arabia zugestoßen zu sein, jedoch gefiel es Chaser und Kanan nicht, die Kräfte eines Vampirs zurückholen zu müssen, nur um seine Loyalität aneignen zu können. Die Frage, Dachzes vertrauen zu können, stellte sich jeder von ihnen. Kurz bevor sie sich schlafen legten, hatte Acid ihn gewarnt, seine Zähne in keinen seiner Freunde oder Leute zu rammen. In der kühlen Nacht legte sich Ilyana neben Acid.

Acid: „Ist alles in Ordnung?“

Ilyana: „Ich...habe Angst, Angst dass er mich beisst. Beschützt Ihr mich, bitte?“

Acid: „I-Ich? Na...natürlich werde ich dich beschützen.“

So nervös. Was war es, was Acid durchfuhr? Ein Gefühl wie dieses besaß er noch nie.

Ilyana: „Vielen Dank. Wisst Ihr, ich bin froh..., ich bin froh bei Euch zu sein.“

Acid: „D-Das freut mich, wirklich.“

Ilyana lächelte Acid daraufhin an. Mit seiner Hand strich er ihr eine Haarsträhne von ihrem Gesicht, sein Herz pochte wild. Daraufhin drehte er sich um und sagte dabei geschwind: „GUTE NACHT!“ Am nächsten Tag betraten sie die Grenze der Wüste.

Dachzes: „Das ist gut, wir sind bald angekommen. Nun kommt, besuchen wir meine alten...Freunde.“

Kanan: „Ich will nicht wissen von welchen Freunden er gerade spricht.“

Sie waren auf dem Weg in die trockenheiße Wüste, aber sie ahnten nicht, dass das tot gedachte Land zur Hälfte noch leben würde.

Dachzes: „Hm, wir werden verfolgt.“

Chaser: „Sicher? Ich sehe niemanden.“

Kana: „Wartet, ich durchleuchte mal....Ähm, Leute? Was ist das? Sind das Skorpione?!? Ein biiiisschen groß. Sie bewegen sich auf uns zu!“

Auf einmal schoss der Sand in die Luft.

Acid: „...Du hast Recht, die sind sogar noch dazu untot.“

Chaser: „Ach du..., das wird ein Spaß.“

Kanan: „Fünf Stück. Sehr gut, damit hat jeder einen für sich allei...“

(Acid schießt Säuretentakel in den Sand und spießt alle fünf Biester auf)

Kanan: „...ne. Hey, du bist ja ein richtiger Spielverderber! Das war aber auch beeindruckend, muss ich sagen.“

Dachzes: „Nur gut, dass ich mich mit euch Fleischsäcken verbündet habe....Da ist es schon. (zeigt mit dem Finger auf ein Grabmal) Einer meiner guten alten Freunde lebt hier und bewacht das Gebiet vor Eindringlingen. Ich schätze er wird sehr sauer sein, wenn er hört, das wir seine Skorpione auf dem Gewissen haben.“

?: „Freunde? Wir sind keine...Freunde!“

Dachzes: „Schade. Ich dachte, du wärst tot, Ramos.“

Ramos: „Du stehst auf meinem Grabstein, mein treuer "Freund"!“

Dachzes: „Nun, ähm...so gesehen...“

Ramos: „Deine Zeiten sind vorbei!“

Er schoss einen Energiestrahl auf Dachzes, der ihn traf.

Dachzes: „Urgh!“

Acid: „Halt! Wir brauchen ihn noch.“

Ramos: „Ihr habt hier nichts verloren! Eigentlich würde ich euch jetzt töten, aber da ihr mir meinen guten alten "Kumpel" zurück gebracht habt, dürft ihr verschwinden.“

Dachzes griff Ramos an, dessen Gestalt der eines toten Pharaohs glich. Er warf Ramos zu Boden und hielt ihm einen Dolch an die Kehle, doch dieser lachte Dachzes nur aus.

Ramos: „Und was jetzt, Verräter? Willst du mich etwa schon wieder umbringen, so wie du es auch mit deinem Volk getan hast, König?“

Dachzes: „Sei still!“

Kanan: „Äh..., König?“

Dachzes wollte ihn aufschlitzen, jedoch kam er nicht gänzlich dazu, als sich Ramos in feinen Sand verwandelte, der vom Wind davongetragen wurde. Seine Stimme erklang, während er sich zu feinem Sand umwandelte.

Ramos: „Hahaha..., wie immer mit der Faust durch den Sand.“

Kanan: „Heißt das nicht, mit dem Kopf durch die Wand?“

Chaser: „Na, da wirst du dich mit deiner Matschbirne ganz schön anstrengen müssen.“

Kanan: „Du Schwein, du!“

Ramos: „Sehr amüsant. Und mit solchen Gestalten hängst du rum? Wie erbärmlich!“

Dachzes: „Wo bist du? Komm her!“

Ramos erschien, wie ein kleiner Sandwirbelwind, hinter Dachzes und trat ihn zu Boden.

Ramos: „Du warst schon immer ein jämmerlicher König gewesen. Du bist selbst Schuld, dass du einen Großteil deiner Kräfte verloren hast. Sieh dich doch an! Du tust mir schon bei deinem Anblick leid.“

Dachzes: „(hustet) Verrecke!“

Acid: „Moment mal! Ramos, bitte erzähl mir, was bei euch beiden vorgefallen ist.“

Dachzes: „Was?!?“

Ramon: „Ich soll einem Menschen erzählen, was damals geschah? Was meinst du, König? Ja, sicherlich, er stimmt mir zu.“

Dachzes: „Nein, du hältst dein verfaultes Maul! (Ramos stößt ihn weg) Uah!“

Ramos: „Zügle dein Mundwerk! Ich hasse es, wenn ich beim Geschichten Erzählen unterbrochen werde. Er war einst sehr mächtig, doch dann griff uns das Chaos an. Es kam in die Wüste, um eine besondere Waffe zu holen: Der Stab des Dread King. Er war unser großer Meister, doch das wahr sehr lange her. Sie bekamen ihn auch in ihre Finger und alles veränderte sich schlagartig. Nach siebzig Jahren Krieg, fielen wir Gruftkönige hintereinander ins Verderben und anschließend fiel ein Teil unseres Reiches dem Chaos anheim. Derweil sperrte sich unser geliebter König Dachzes in der Sandburg ein und schickte keine Hilfe. Er half seinen Volk nicht und wartete lieber ab, was passiert. Ich versuchte ihn zu überreden, doch er schloss mich in eine versiegelte Kammer weg und lies mich mit seelenzerreißenden Zaubern foltern. Er war kein König, sondern ein Feigling und ein Verräter uneseres Volkes.“

Dachzes: „Nein, das ist nicht wahr! Das Land war bereits verloren.“

Ramos: „Du willst es nur nicht wahr haben! Ich musste mit zusehen, wie unser Land dem Chaos ausgehändigt wurde. Du erschufst für mich dieses eine Grab hier, um ihnen weis zu machen, dass ich verstorben sei. Ich wurde selber zu einem mächtigen Gruftkönig, als sie herausgefunden haben, dass ich noch lebte und sie mich anschließend befreiten. Und dann, eines Tages, wurde unser König bestraft. Er verlor durch die Gruftkönige und durch mich einen Großteil seiner Macht. Er wurde für immer eingekerkert, doch er konnte eines Tages fliehen. Das war vor nur ungefähr sechs Jahren. Und nun, da wir dich bis jetzt vergebens gesucht und nicht gefunden hatten, bist du hierher gekommen, um für deine Entscheidungen zu büßen. Deine Reise ist hier zu Ende!“

Dachzes: „Nein! Ich bin hierher gekommen, um mir das zu holen, was mir zusteht...meine frühere Macht!“

Ramos: „Pah, was denkst du dir eigentlich?!?“

Dachzes: „Ich will diesen Leuten helfen und das Chaos vernichten! Ich will wieder unser Land verteidigen! Lasst es mich beweisen.“

Ramos: „Du hast zu viele Fehler begangen, mich umzustimmen misslingt dir!“

Acid: „Aber wir brauchen ihn, also gebt ihn seine Kräfte wieder!“

Ramos: „Du dummer Mensch!“

Kanan: „Oweia, jetzt gehts los.“

Ramos: „Du ahnst ja nicht, wie verheerend die Auswirkungen wären, wenn wir ihm seine Kräfte wiedergeben würden. Er könnte sich selber ein riesiges Imperium voller Untoter aufbauen und in den Krieg ziehen.“

Acid: „Das ist der Sinn der Sache. Er wird sich ein Heer aufbauen und in den Krieg ziehen.“

Chaser: „Falls ich euch mal unterbrechen darf....Acid, geht's dir noch gut?“

Acid: „Unter meinem Befehl.“

Chaser: „Gut, hat sich erledigt. Ich dachte schon....“

Ramos: „So tief bist du also gesunken, Dachzes. Du hilfst diesen Menschen und einer Horde unterentwickelter Bestien, um ihnen Ruhm in der Schlacht zu bescheren.“

Dachzes: „Es geht hier nicht um Ruhm, sondern um etwas viel Größeres. Und zudem hast du keine Ahnung, wer dir gegenübersteht. Diese Personen sind eine weitaus größere Bedrohung für dieses Land und die Gruftkönige, als ich es bin.“

Schließlich waren sich alle einig. Dachzes bekam seine Kräfte von den Gruftkönigen wieder, die Ramos zu sich rief. Sie waren nicht sehr erfreut darüber, drum übergaben sie Acid die volle Verantwortung über Dachzes und seine Armeen. Es war die größte Schande für einen Vampir, die man sich vorstellen konnte. Der ehemalige Herrscher, sowie Vampirlord, wurde einem Menschen untergeordnet. Acid schloss mit den Gruftkönigen der Wüste ein Bündnis, da sie über die Situation aufgeklärt wurden, sie erkannten ihn als einen Auserwählten an und bestätigten somit, dass Acid nicht der einzige unter ihnen sein sollte, der eine besondere Aufgabe unter den Kindern Gottes besaß. Nun mussten sie nur noch Dachzes Schwester Tetra finden. Die Slann teleportierten die tapferen Abenteurer aus der Wüste. Nach dem Aufenthalt, in Arabia, erfreuten sich ihre Gemüter an dem unbekannten und zugleich wunderschönen Ort. Es war ein riesiges, fruchtbares Tal mit mehreren Wasserfällen. Hinter diesem Tal erstreckten sich riesige Berge, bis in die höchsten Höhen.

Dachzes: „Genau der richtige Ort. Hier irgendwo muss es sein....Ah ja, da ist es. Da ist das Schloss meiner reizenden Schwester. Seht ihr? Da, auf dem Hügel, am Berg. Da müssen wir hin. Ich habe sie so lange nicht mehr gesehen. Ich muss mich bei Euch nochmals bedanken. Ich bin zwar Euch nun unterstellt, Auserwählter, aber diesen Preis, im Gegenzug für meine Kräfte, zahle ich gern. Wir Vampire ziehen uns bei Sonnenlicht zurück, aber ich war so mächtig der Sonne in Arabia zu widerstehen, dass mich die Untoten dort angebetet haben. So bin ich ihr König geworden und meine Macht als sogenannter "Meister der Toten", war ein Grund mehr mich zu begehren. Jetzt habe ich meine Kräfte endlich wieder und ich kann uns ganze Heere beschwören, die das Chaos auseinandernehmen werden.“

Sie machten Rast, pausierten und schlugen somit ein Lager auf. Ilyana brach bereits oft des Weges vor Erschöpfung und Hunger zusammen, wobei Acid ihr andauernd wieder aufhelfen musste. Am nächsten Morgen machten sie sich wieder auf den Weg, um den Hügel in Angriff zu nehmen. Das Gute war diesmal, dass es keine Gegner gab, bis auf wenige Fledermäuse, die ihren Weg friedlich kreuzten.

Kanan: „Oh, mein Bein!“

Ilyana: „Was ist mit ihm?“

Acid: „Er tut sich immer irgendwas.“

Dachzes: „Soll ich ihn davon befreien? (grinst Kanan mit seinen blitzenden Fangzähnen an)“

Kanan: „Ne-Nein, geht schon, alles in Ordnung. Und weiter gehts.“

Chaser: „Ohje, Kanan....Ich glaube wir sind schon da.“

Kanan: „Toll, geht schon mal ohne mich vor, i-ich werde hierbleiben und eine Pause machen.“

Dachzes: „Euer Freund hat doch nicht etwa Angst, oder?“

Acid: „Kanan, hör auf rumzuspinnen!“

Sie sind am Schloss angekommen und als sie vor dem Tor standen, ging dieses mit einem lauten Knarren auf.

Kanan: „Ich hasse sowas, das habe ich immer in diesen billigen Horrorfilmen gesehen. Und dann, wenn wir reingehen, springt uns irgendetwas an.“

Ilyana: „W-Wirklich?“

Acid: „Ach was, niemand wird uns...“

Im selben Augenblick sprang etwas von der Decke, vor Kanan, herab.

Kanan, Chaser und Ilyana schrien kurz auf.

?: „Ach nein? Willkommen in meinem bescheidenen...zu Hause.“

Acid: „Uff..., mein Herz.“

Dachzes: „Meines erst.“

Acid: „Es ist deine Schwester! Und außerdem hast du gar kein Herz mehr.“

Dachzes: „Das ist nicht so richtig.“

Tetra: „Schön dich zu sehen, mein geliebter Bruder.“

Dachzes: „Es ist schön dich zu sehen, Schwesterherz.“

(Kanan fällt um, Ilyana bricht zusammen)

Chaser: „Ich glaube, das war für die Beiden zu viel des Guten.“

Zusammen betraten sie einen riesigen Raum, der mit gepolsterten Möbeln und schön verzierten Objekten zugestellt war. Dachzes trug Kanan und Acid trug, so wie eigentlich auch immer, Ilyana.

Tetra: „Bitte, leg ihn doch hierhin. Und was ist mit ihr?“

Acid: „Ach, geht schon. Ich setze sie einfach auf meinen Schoß und warte bis sie wach wird.“

Tetra: „Nun, erzählt mir, was ist euer Begehr?“

Dachzes: „Wir brauchen deine Unterstützung, Schwester. Der Krieg steht wieder bevor und diese Leute brauchen unsere Hilfe das Chaos zu zerschlagen.“

(Tetra steht auf und geht an ein Fenster)

Tetra: „Du und helfen, wie? Warum erst so spät?“

Dachzes: „Du weißt, dass es nicht anders ging. Ich wollte dich nur beschützen!“

Tetra: „Und dafür hast du dein ganzes Land im Stich gelassen? War es das wert?!? Ich denke nicht.“

Dachzes: „Es ist vorbei.“

Tetra: „...Oh nein, es ist noch längst nicht vorbei, nicht in dieser Welt.“

Dachzes: „Und deshalb benötigen wir auch deine Hilfe. Bitte, hilf uns, es betrifft schließlich uns alle.“

Tetra: „Du hast dich mit diesen Menschen zusammengeschlossen. Was hattest du für einen Grund gehabt?“

Dachzes: „Er hier ist ein Auserwählter, einer von zwölf! Diese Leute wurden nicht ohne Grund in unsere Welt geschickt, Schwester. Ich habe meine versiegelten Kräfte zudem wiedererlangt, sie haben für mich ein gutes Wort eingelegt. Und ich versprach...die Wiedergutmachung für mein Land.“

Tetra: „Tse, Wiedergutmachung....Es gibt nichts mehr, was du wieder gut machen kannst!“

Acid: „Ich muss euch unterbrechen, aber in der Zeit, in der ihr redet, stürmt das Chaos weiter vor. Tetra, wenn du uns nicht hilfst, dann kann uns keiner helfen und die Welten werden vernichtet. Ich schätze es zumindest so ein, denn welcher Vampir wäre schon so kooperativ und würde uns gegen das Chaos helfen, wenn nicht die Schwester des Vampirs, der das Chaos über alles verabscheut?“

Dachzes: „Also, geliebte Schwester, kämpfst du mit, oder schaust du seelenruhig zu, so, wie ich es früher getan habe?“

Tetra: „...Na schön, ich sage euch meine Unterstützung zu.“

Dachzes: „Danke, Schwester.“

Acid: „Sehr gut. Ich schätze als erstes müsst ihr zurück in den Krater der Wandelnden Toten und für uns eine Armee aufbauen. Das Chaos darf den Kontinent der Shinobi nicht erreichen, es ist noch nicht soweit, wir müssen ihre Aufmerksamkeit gewinnen.“

Dachzes: „Das ist ein guter Vorschlag, denn im Krater befinden sich gute Auslesen für hervorragende Beschwörungen, was euer Heer betrifft. Ich werde mich unverzüglich, mit meiner Schwester, dorthin begeben.“

(Kanan wacht auf)

Kanan: „...Sind wir immer noch hier?“

Chaser: „Und was machen wir?“

Acid: „Ihr werdet mit mir Ninjas aussortieren gehen. Wir müssen testen, wer würdig ist gegen das Chaos zu kämpfen, denn wir können keine unschuldigen oder nicht kampfbereite Leute in diese Sache hineinziehen. Ihr beide werdet dann die Shinobi-Truppen anführen. Ich vertraue und verlasse mich auf euch.“

Kanan: „Cool, ich werde ein Anführer der Shinobi.“

Chaser: „Du als Anführer? Na klar, sogar meine Großmut...“

Nachdem Kanan Chaser ihm das Zeichen gab nach oben zu sehen, fiel eine Wasserfaust von der Decke, die auf Chaser einschlug, woraufhin sich das Wasser verteilte und sogar Ilyana aufweckte, die sich pitschnass in Acid's Armen befand.

Ilyana: „Uh....“

Acid: „(läuft rot an) Wah!“

Ilyana erschrak sich und hielt ihre Arme vor ihrem nassen Oberkörper.

Kanan: „Ups.“

Acid: „W-Wie auch immer, ihr müsst auf jeden Fall den Hokage im Dorf von Konoha warnen und..., ja?“

Muntya: „Mein Lord, Kirigakure wird bereits angegriffen!“

Acid: „Was, schon? Wie konnte das passieren?“

Nun hatte es also begonnen, der große Krieg um alles...oder nichts.

Able 1 - Chronicles of Konoha: Last Days

Shikamarus Notizen
 

1.Tag

Kaum früh am Morgen und schon geht es ab ins Getümmel, echt ätzend. Der Hokage erzählte uns von zwei Gestalten, die ihn, oder besser gesagt, sie bedrohten, das Dorf angreifen zu wollen, so hatte es sich jedenfalls angehört. Auf den Straßen von Konoha sah ich zu, wie Gebäude in Flammen aufgingen. Ninjas aus Kirigakure sprangen von Haus zu Haus und suchten nach irgendetwas. Unter ihnen waren eigenartige Kreaturen zu sehen, genauso groß wie ein Mensch, wenn nicht noch größer. Sie rissen mit ihren Krallen die Materialien, beim Springen auf den Dächern, weg. Einen von dieser Sorte habe ich noch nie gesehen, aber einige Hinweise über ihre Existenz sind mir bereits im Klaren gewesen. Einige von uns versuchten diese Wesen und die Ninjas aufzuhalten, aber es waren zu viele und wir wurden überrannt. Eigenartiger Weise haben sie sich gegenseitig nicht angegriffen. Ich habe übrigens beobachtet, dass die echsenartigen Wesen es nur auf bestimmte Personen abgesehen haben. Unser Dorf wurde evakuiert. Wir teilten uns in unterschiedlichen Gruppen auf und durchsuchten unsere Umgebung nach Feinden. Die Einwohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Ge-Nin und ich wollten gerade ins Dorf zurück gehen und den Jo-Nins folgen, als plötzlich zwei Typen vor unsere Nase auftauchten. Der Hokage kam zu uns zurück und sprach mit ihnen. „Ihr seid es. Und? Habt ihr das gefunden, wonach ihr gesucht habt?“ Wir alle schwiegen. Einer von den beiden nickte. Er sah recht harmlos aus, eher schon wie ein Mädchen. Der Andere besaß ein deutlich sichtbares Chakra, was man rausströmen sehen konnte. Seine Augen waren in einem tiefen Schwarz gefärbt. Ein weiterer Kerl sprang mit einem Mädchen und einem kleinen Trupp, bestehend aus vier dieser Kreaturen, vor unsere Füße. Es war der Aufseher der Chu-Nin Auswahlprüfung, Acid, und seine Assistentin Ilyana, das eigenartige Mädchen aus dem Wald. Was hatte das nur zu bedeuten? Er war doch immer ein freundlicher und hilfsbereiter Kerl gewesen. Haben sie etwa diese Angriffe angeführt? Dem schien so, doch der Hokage bedankte sich bei ihnen, anstatt sich darüber aufzuregen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Im Nachhinein verschwanden sie alle. Wir liefen in unser Dorf zurück, was halb zerstört wurde, wobei Naruto über seinen geliebten Nudelsuppenstand trauerte, tse, wie typisch für ihn. „Das werden sie mir büßen!“ Und somit war unsere Aufgabe klar, die Ge-Nin, also Naruto, Choji, Ino, Neji, Hinata, Lee, Kiba, Tenten, Sakura und Shino wollten sich mit mir, Shikamaru, auf die Suche nach den Angreifern machen, um einen Angriff auf weitere Dörfer verhindern und den Grund für den Überfall, auf unsere Heimat, herausfinden zu können. Wir packten unsere Sachen und machten uns auf eine lange Reise bereit. Allerdings gefiel mir das Verhalten von Hokage Tsunade und dem Jo-Nin Kakashi nicht, sie waren viel zu entspannt, was diese Sache betraf. Sie haben sich noch nicht einmal bemüht uns aufzuhalten, stattdessen haben sie uns viel Glück gewünscht, was untypisch für so eine gefährliche Mission war.
 

2.Tag

Am Morgen darauf bewegten wir uns in den Wald. Wir waren genügend Ge-Nins und außerdem war ich ja noch mit dabei gewesen, der Einzige Kerl, der die letzte Chu-Nin-Prüfung bestand, aber auch nur, weil diese von einem Krieg, der von Otogakure ausging, gestört wurde. Mein Können als fähiger Stratege hatte sich bewehrt. Einige Shinobis, aus Kirigakure, hatten uns bereits erwartet. Sie warnten uns vor einem bevorstehenden Angriff des Chaos auf die Dörfer. Sie wollten uns zwingen, zurück in unser Dorf zu gehen. Kurz darauf beschmiss einer von ihnen Neji mit einem Kunai, der seine Wange schliff. Neji aber blieb ganz gelassen stehen, Naruto jedoch war außer sich vor Wut und provozierte die Nins. Und dann kam es, wie es kommen musste, sie griffen uns an, dank diesen Idioten mal wieder. Wir kämpften uns zu den Quellen, bis hin zu den Wasserfällen vor. Dann sahen wir am Wasserfall diesen Kanan meditieren. Er sah uns an und schwebte mit seinen Wassermassen auf uns sitzend zu. Doch dann kam Acid schon wieder auf uns zu und sprach mit Kanan. „Später, Kanan. Jetzt ist es an der Zeit unser Heer zu verstärken. Die Chaoswüste, versteht sich. (sieht die Ge-Nins an) Und eure Dörfer..., passt auf sie auf und kommt uns nicht in die Quere, klar?!?“ Beide verschwanden. Aber nun mal im Ernst, was ist das Chaos? Und wieso wollten sie nicht, dass wir wissen, was vor sich geht?
 

3.Tag

Weiter ging es nach Kirigakure, um den Mizukagen zu fragen, was das alles auf sich hatte. Doch als wir ankamen fuhr uns nur ein Bild des Grauens durch unsere Augen. Uns blieb die Luft im Halse stecken. Es war schrecklich, denn Kirigakure gab es nicht mehr. Alles wurde zerstört. Doch wer konnte nur so etwas tun? Wir hielten die Echsenwesen und die Abtrünnigen für schuldig, immerhin haben sie ebenfalls unser Dorf angegriffen.
 

4.Tag

Die große Brücke war unser nächstes Ziel, denn sie sollte uns zu einem anderen Kontinent führen. Zwischendurch wurden wir von den Abtrünnigen überfallen, aber wir waren keinesfalls wehrlos. Auf der Brücke wehte uns ein sehr starker Wind entgegen. Uns hatte schon der Kerl erwartet, dessen Namen wir bisher noch nicht erfuhren. „Ihr könnt hier nicht vorbei. Ab hier solltet ihr euch zurück ziehen.“ Sprach er, doch wir hörten nicht auf ihn. Naruto griff ihn als erstes an, was ein großer Fehler war. Er flog mit einer hohen Geschwindigkeit zurück in unsere Reihen und prallte mit Choji zusammen, der gemütlich seine Chips aß.

Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Drei Leute kamen auf uns, aus der Richtung, aus der wir kamen, zu. Es waren die Suna-Geschwister Gaara, Temari und Kankuro. „Tritt bei Seite Shikamaru, ich mache das schon.“ Sprach Temari. Hmpf, manchmal da..., ist ja auch egal. Sie nahm jedenfalls ihren Riesenfächer in die Hand und fächelte drauf los. Tja, das Windchen von ihr lies ihm kalt. Er wollte gerade anfangen uns anzugreifen, als dieser Kanan auftauchte. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ „Hi, Chaser. Auf Befehl von Acid sollst du sofort zu ihm kommen, ich kümmere mich schon bald um diese Ninjas da.“ Dann verschwand dieser...Chaser. Kanan sprach zu uns, dass er in der Nebelschlucht auf uns warten würde. Uff, ich bin auf jedenfall froh, dass wir nicht gegen diesen Chaser kämpfen mussten.
 

5.Tag

So weit weg war ich von zu Hause noch nie gewesen, doch...mich beschlich das dumpfe Gefühl, dass es noch nicht alles war. Wir liefen in die „Nebelschlucht“. Wir konnten kaum etwas erkennen und außerdem mussten wir unglaublich vorsichtig sein, denn die Kiri-Nins waren für ihre Kampfkünste im Nebel sehr wohl bekannt und gefürchtet. Falls diese Echsenwesen, Acid, Kanan und dieser Chaser das Dorf wirklich angegriffen und die Shinobi auf ihre Seite gebracht haben..., dann will ich mir nicht ausmalen, was mit den restlichen Dörfern passieren könnte. Aber warum hat sich Tsunade nur bei ihnen bedankt? Weit und breit war jedenfalls kein einziger Kiri-Nin zu sehen. Der Nebel kreiste uns immer mehr ein. Es waren viele Schritte zu hören, die sich uns näherten. Temari und Rock Lee wurden plötzlich niedergeschlagen. Shikamaru: „Hört genau hin, bloß keine Panik, bleibt ganz... (wird angegriffen und schlägt den Gegner zur Seite) ruhig.“

Wir erledigten mit der richtigen Taktik die Angreifer. Der Nebel verzog sich und es stand nur noch ein Shinobi da. Wie es auch Kanan zuvor angekündigt hatte, war er es selbst.

Shikamaru: „Was ist hier eigentlich los?“

Kanan: „Ich habe geschworen, niemanden etwas darüber zu erzählen, dafür gab ich Acid mein Wort. Ihr solltet nur wissen, dass wir es nicht auf euch abgesehen haben, also...werde ich euch nichts tun.“

Tenten: „Ach ja? Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du unser Dorf mit den Abtrünnigen und diesen...Echsen angegriffen hast!“

Chaser: „(erscheint und flüstert Kanan zu) Kanan, du sollst sie nicht verschonen, achte auf deinen Text! (wendet sich wieder der Gruppe zu) Er wird euch mit all seiner Kraft vernichten!.“

Kanan: „Du hörst dich an, wie ein Irrer. Aber ja, ihr entkommt mir nicht, harhar!“

Chaser verschwand, nachdem er Kanan auf die Schulter klopfte. Was wir plötzlich nicht erwartet hatten, das war der Auftritt von Sensei Kakashi.

Kanan: „Das war aber nicht abgemacht!“

Kakashi: „Ich weiß, wozu du im Stande bist, darum...lass sie ziehen und nimm mich an ihrer statt!“

Kanan: „Öh..., das hatte ich auch vor.“

Kakashi: „Nein das hast du nicht!“

Kanan: „Ach, nein? Äh, nein, das habe ich wirklich nicht! Ich werde sie alle besiegen, hohoho!“

Irgendwie kam mir alles extrem gespielt vor. Mir war so, als würden wir uns in einem schlecht inszenierten Theaterstück befinden, oh man. Kakashi schickte uns schließlich alle vor, damit wir unseren Weg fortsetzen konnten, doch ich blieb mit Neji und Hinata in der Nähe.

Kakashi: „Na dann zeig mir mal, was du so drauf hast!“

Kanan: „Das meinst du doch jetzt nicht ernst, oder?“

Kakashi: „Das ist mein voller Ernst!“

Kanan: „Du willst dich von einem Propheten verprügeln lassen? Na, von mir aus. Aber wenn ich gewinne, dann zeigst du mir eine neue Technik, Sensei.“

Kakashi: „Falls du gewinnen solltest..., abgemacht. Ich hoffe es stachelt deinen Ehrgeiz an, Kanan.“

Sensei? Mir war nun absolut klar, dass alles gespielt sein musste. Nur, warum haben sie das getan? Zumindest aktivierte dieser Kanan eine spezielle Fähigkeit, wobei die Adern um seine Augen so sichtbar wurden, wie es bei Neji der Fall war. Ein schwarzes Byakugan?!? Kanan griff unseren Sensei mit einem Doppelgänger an, der von Kakashi getroffen wurde und sich verflüssigte, wobei dieser Kerl mit mehreren Doppelgängern angriff und in der Reichweite von Kakashi ein Wassergefängnis erschuf.

Kanan: „Suiro-No-Jutsu!“

Kakashi: „Dieses Jutsu....“

Kanan: „Siehst du? Du bist erledigt.“

Kakashi: „Das glaubst aber auch nur du.“

Kanan schaute hinter sich und wurde von einem anderen Kakashi weggeschlagen, der anscheinend der echte war, denn derjenige, im Wassergefängnis, verwandelte sich in einen Stein zurück.

Kanan: „Ein Tauschjutsu? Autsch, da muss ich wohl doch schwerere Geschütze auffahren.“

Kakashi: „Das war ein guter Versuch, vielleicht schaffst du es ja das nächste Mal.“

Kanan bündelte eine Wasserkugel in seiner rechten Hand und schoss diese auf Kakashi ab, er wich aus, die Wasserkugel klatschte gegen einen Felsen und sprengte diesen in hunderte von Einzelteilen. Dann schlug er seine Beiden Hände zusammen und erschuf einen Wasservogel, der sich auf Kakashi stürzte, es war ein spektakulärer Anblick. Die Umgebung wurde nach einer kleinen Explosion überschwemmt, die selbst Kakashi überraschte. Auf einmal war jedoch Hinata verschwunden. Wo war sie nur hin?

Kakashi: „(quält sich aus dem Wasser) Nicht schlecht. (hustet) Das war wohl ein neues Jutsu, was ich noch nicht kannte. Aber...denke ja nicht, dass es schon vorbei ist.“

Kanan: „Nein, das denke ich nicht, ich weiß es. Suiton-Daibakufu-No-Ju....“

Hinata Befand sich auf einmal hinter Kanan und stach mit den Fingern in seinen Rücken, als er seine Fingerzeichen ausführen wollte.

Hinata: „Das lasse ich nicht zu! Hörst du? Ich lasse nicht zu, dass du Kakashi etwas antust!“

Kanan: „H-Hinata.... (läuft rot an und klappt zusammen)“

Kakashi: „Danke, Hinata. (lächelt sie an)“

Chaser: „(erscheint wieder, um nach Kanan zu sehen) Was zum...Warum machst du jetzt hier ein Nickerchen? Das kannst du zu Hause machen! Tja, was sagt man dazu, ihr habt ihn doch tatsächlich zusammengeschlagen.“

Kakashi: „Sag ihm, falls er aufwacht, das er sich sehr gut geschlagen hat und dass diese Runde an ihn geht. Zudem...hat er nicht das Sharingan und seine Nahkampfangriffe verwendet, dann hätte ich wohl ein großes Problem gehabt. Aus ihm wird ausgezeichneter Shinobi werden.“

Chaser: „Na, wenn du das sagst. Aber: Runde? Von wie vielen reden wir denn? Über dreihundert? Haha, da muss er ja noch viel üben. Komm...her. (nimmt Kanan huckepack) Uoh! Nimm endlich mal ab!“

Nachdem ihm Kakashi zugewunken hatte, verschwand Chaser wieder und wir traten endlich hervor, damit wir Kakashi zu diesem Ereignis befragen konnten.

Kakashi: „Ihr denkt ja wirklich, dass ich euch nicht bemerken würde.“

Shikamaru: „Natürlich nicht, Sensei.“

Kakashi: „Hättet ihr geglaubt, dass ihr gegen ihn bestehen könnt, so wie eure momentane Verfassung ist? Er mag nicht lange ein Shinobi sein, aber wir sind uns gleichwertig. Kanan besitzt viel Potential, was er noch lernen muss auszuschöpfen.“

Shikamaru: „Warum habt Ihr ihn verschont?“

Kakashi: „Viel wichtiger ist, was genau sie mit diesen Angriff bezwecken wollen. Das geht nur, wenn ihr weiter dem Weg folgt.“

Es hörte sich so an, als würde er es wollen, dass wir uns unserer Heimat immer mehr entfernen. Mir gefiel es jedenfalls nicht, aber unsere Kameraden haben bereits auf uns gewartet und wir mussten weiterziehen. Wahrscheinlich war ich der Einzige von uns, der die ganze Sache als eine Art...Prüfung ansah, anstatt purer Ernst.
 

6.Tag

Wir trafen uns alle in einer Hafenstadt, dort gab es ein Schiff, was uns an einen kleinen Hafen nahe der Wüste Arabia fahren sollte. Dort erwartete uns am Schiff auch gleich das Mädchen mit den blauen Haaren, was, sofern ich mitbekommen hatte, Ilyana hieß. Sie sagte uns, wo wir hinfahren mussten, das hörte sich auch alles ganz nach einer Einladung an. Also fuhren wir am Abend los.
 

7.Tag

Endlich, nach einer langen Fahrt auf dem Wasser, kamen wir unserem Zielort näher. Nun hieß es ab in die Wüste. Das alles erinnerte stark an Sunagakure. Wir füllten uns, bevor wir in die Wüste gingen, noch sorgfältig unsere Wasservorräte auf. Es war bereits Abend und unsere Wasservorräte gingen überaus schnell zur Neige. Zum Glück hatten wir unseren Sandmann Gaara dabei gehabt.

Lee: „Ich sage es euch Leute, es war eindeutig Sabotage!“

Sakura: „So ein Quatsch, wer sollte denn so etwas tun? Nur ein Vollidiot könnte...(sieht Naruto an)“

Naruto: „Was denn? Ey, ich war es nicht, verstanden?!?“

Gaara: „Reg dich ab....(legt seine Hände auf den Sand und schließt die Augen) Nicht weit von hier ist eine Oase, dort können wir etwas zu uns nehmen....Hm?“

Kankuro: „Was ist los Gaara?“

Gaara: „...Irgendetwas...ist im Sand.“
 

9.Tag

Was wir nicht wussten, zwar schon dass es in dieser Region keine Lebewesen gab, ist das Eingreifen nicht lebender Mitspieler. Ich meine, wen interessiert das schon, wenn Untote aus dem Sand vor einem auftauchen und einen umbringen wollen?...Also mich schon! Das ist ja mal echt der Wahnsinn! Es gab nicht viel Wasser in dieser Region, eher hofften wir darauf, dass es regnen würde, aber da konnten wir wohl lange warten. Die nächste Oase stand an einem eher unerfreulichem Ort, an dem uns drei riesige Gestalten aus Knochen, Fetzen und Dreck anstarrten. Ich konnte mir irgendwie schon erahnen, worauf das hinauslaufen würde. Alle füllten sich die Flaschen auf und tranken aus der Oase. Und genau dann, als wir tranken, wurden die Statuen lebendig. Sie besaßen riesige, zweihändig Klingen, die alles kurz und klein schlagen konnten, nichts was uns gefallen sollte, bis auf Tenten, der die Waffen auf Anhieb gefielen. „Ich muss sie meiner Sammlung hinzufügen!“ Rief sie begeistert auf. Wir konnten nur mit vereinten Kräften einen nach den anderen besiegen, doch als wir dachten, dass es schon alles gewesen wäre, begann der Sand uns in ein Loch zu zerren. Der Sand wurde weniger und weniger, bis ein riesiger Schädel zu sehen war. Es hob seine knochigen Arme und zog seinen Oberkörper aus dem Sand.

Sakura: „Ah! Was ist das denn?“

Kiba: „Ein riesiges Skelett! Akamaru, bring dich in Sicherheit!“

Kiba dachte an seinen Hund, sowie Bruder, Akamaru, immer zuerst, bevor er sich selber in Sicherheit wiegen konnte.

Naruto: „Arrr, dieser Acid kann sich schon mal auf etwas gefasst machen!“

Nachdem sich Tenten, Naruto, Choji und vor allem Gaara sich um das Skelett gekümmert hatten, erschien eine dunkle Gestalt aus dem Sand. Sie stellte sich als einen Vampir vor, woraufhin dieser uns den Weg zeigte, den wir einschlagen sollten.

Dachzes: „Ihr habt gegen die Ushabti und das Skelett bestanden, was für ein erfreuliches Ergebnis. Wenn ihr in dieser Wüste jedoch den falschen Schritt macht, könnte es euer letzter gewesen sein. Ihr befindet euch im Gebiet der Gruftkönige.“

Shikamaru: „Warte, bevor du gehst...“

Doch schon war es zu spät. Gar kein Shinobi und keine Kreatur war bereit gewesen, meine Fragen zu beantworten, das hat mich endlos so genervt. Der ganze Einsatz sollte mich anscheinend an die Grenze des Wahnsinns und der Hoffnungslosigkeit auf sinnvolle Antworten bringen. Als wäre es noch nicht alles gewesen, verfolgte uns auch noch die ganze Zeit Kakashi auf sicheren Abstand. Er dachte ja auch, dass ich ihn nicht bemerken würde, doch dem Anschein nach war es ihm total bewusst gewesen, dass er zumindest mir auffallen würde.
 

11.Tag

Nach einem langen Marsch durch die Wüste und einer Menge am Verbrauch von Wasser, sahen wir unsere Erlösung. Raus aus der verdammten Wüste der Gruftkönige und rein in den Krater der Wandelnden Toten. Uäh..., was für abartige Bereiche wir betreten mussten war einfach nur unfassbar. Uns lief allen eiskalt ein Schauer über den Rücken, hier gab es nämlich genug Untote für alle, was Kakashi aber nicht störte. Da sah ich oft genug, während er die herantrottenden Zombies mit seiner Handfläche wegstieß, wie er sein Lieblingsbuch "Flirtparadies" in aller Ruhe durchlaß. Nach einem raschen Blick nach hinten, verschwand Kakashi auf einmal, in der Hoffnung dass ich ihn nicht gesehen hätte. Seufzend lief ich seelenruhig mit meinen Kameraden durch den verfluchten Krater, in der Hoffnung bald am Ziel ankommen zu können, auf dass der Wahnsinn auf immer ein Ende nehmen würde. Schlechte Theaterscenen, nervige Umgebungen und ein auffälliger Verfolger..., was sollte man dazu noch sagen? Die Welt drehte sich für mich, zu diesem Zeitpunkt, total am Rad.
 

12.Tag

Hach ja, nun hieß es Zähne zusammenbeißen und rein in den feuchten Höllenschlund des Wahnsinns. So hieß das Gebiet zwar nicht, aber ich besaß schon mal so eine schlimme Vorahnung.

Naruto: „Ich bin schon ganz gespannt, was uns da drin erwarten wird.“

Shino: „Echsenmenschen auf jeden Fall. Wir müssen schnell sein, wenn wir überleben wollen.“

Shikamaru: „Oder auch nicht. Merkt ihr es denn nicht? Uns will überhaupt keiner töten, es ist ein Test und Kakashi läuft uns auch seit Tagen hinterher.“

Temari: „Hör auf mit deinen Wahnvorstellung, Shikamaru. Die Wüste schien dir ja doch nicht wohl bekommen zu sein.“

Shikamaru: „Nah, sag und glaub was du willst.“

Choji: „Sagt mal, was ist an diesen Echsenmenschen so schlimm?“

Lee: „Einfach alles. Ihre Messerscharfen Klauen und Zähne, die ihre Beute im Nu zerreißen können...“

Ino und Sakura: „Danke, so genau wollten wir es nicht wissen!“

Lee: „Ihre brutale Kraft, dem Gegner mit einer Handbewegung die Gliedmaßen zu entfernen und zu zerfleischen, und außerdem können sie locker euer Genick brechen und euch die Wirbelsäule rausreißen. Hm..., ich glaube das wars schon.“

Ino und Sakura liegen blass in der Ecke und verzweifelten vor sich hin.

Ino: „Du kannst einen echt Mut machen, Lee.“

Lee: „Wirklich?“

Ino: „Nein, natürlich nicht!“

Kiba: „Nun krieg dich mal wieder ein, ja?!?“

Sakura: „Ich soll mich einkriegen? Sehr witzig, haha, ich lach mich zu Tode!“

Hätten wir sie doch nur auf dem Schiff gelassen....Weiber!

Als wir den Dschungel betraten war mir so, als hätte ich ein Grollen gehört. Auf einmal krachte neben uns das Geäst. „Ein Saurier!“ Schrie Naruto auf. Dieser hatte es auch gleich auf uns Leckerbissen abgesehen. Meine Güte, ich habe vieles gesehen, aber Echsenmenschen, Untote und Saurier sind mir echt zu viel.

Schleunigst verschwanden wir und drangen tiefer in den dunklen Dschungel ein, bis wir schließlich doch noch auf Echsenmenschen trafen. Sie waren ausgestattet mit brutalen Waffen und stabilen Schilden. Alle trugen Schmuck aus Gold und Federn, als Verzierungen...und sie sahen nicht gerade so aus, als würden die uns mit einem freundlichen „Hallo!“ begrüßen wollen. Also nahmen wir die Beine in die Hand und rannten so schnell es ging zum Tempel der Schädel, den wir vom Weiten her sahen.

Nun, dieser unheimliche Ort war wörtlich eine Brutstätte der Echsenmenschen, denn in diesem Tempel waren Brutteiche, in denen diese Wesen gezüchtet wurden. Unbemerkt schlichen sich hinter uns große Salamander heran und versuchten Feuer auf uns zu spucken und genau das wollte ich vermeiden, dass die Viecher auf uns aufmerksam werden. Das ganze Chipsgeknusper von Choji schien sie zu uns gelockt zu haben. So mussten wir doch kämpfen, doch sie waren wirklich stark gewesen, sogar ihre schuppige Haut hielt unseren Angriffen stand und daher hatten wir keine andere Wahl gehabt, als zu fliehen. Der nächste Raum lag bereits vor uns. Wir rannten in den hellen, steinernen Raum hinein und auf einmal hörten sie auf uns zu verfolgen. Allerdings haben wir wohl nicht genau hingesehen, als wir hineingerannt sind.

Acid: „Na, habt ihr es endlich geschafft?“

Shikamaru: „Verdammt....“

Kakashi: „(taucht in einer Rauchwolke vor ihnen, mit Kanan und Chaser, neben Acid, Tzaloq und Ilyana auf) Keine Sorge, ihr seid in Sicherheit.“

Sakura: „Aber Kakashi Sensei...? Was ist hier los?“

Shikamaru: „Na, habe ich es nicht gesagt?“

Temari: „Hn, schon gut, du hattest anscheinend doch keine Halluzinationen“

Shikamaru: „Du könntest auch einfach sagen, dass ich Recht habe.“

Kakashi: „Ihr wurdet von uns allen getestet, um euch auf die Zukunft vorzubereiten und um zu lernen. Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht, dass nur Shikamaru meine Präsenz mitbekommen, und dass ihm niemand geglaubt hatte. Vertrauen sollte unter euch großgeschrieben werden, zumindest hättet ihr versuchen können, seinen Worten Beachtung zu schenken. Dennoch habt ihr euch beachtlich geschlagen, ihr wurdet Gefahren ausgesetzt, die unser Land bisher noch nie gesehen hat. Untote, Echsenmenschen. Saurier und gefährliche Gebiete gehören bald zu eurem alltäglichen Missionsleben dazu. Ihr werdet somit Acid und seinen Truppen von Tsunade aus zugewiesen.“

Shikamaru: „Wie bitte?!? Wozu diese Aktion? Ich schätze nicht, dass Tsunade es aus Spaß angegeben hatte.“

Acid: „(steht von seinem Thron auf) Momentan rückt das Chaos in verschiedene Gebiete vor, untote Armeen und Echsenmenschen reichen nicht mehr aus, es vermehrt sich, daher brauchen wir jeden einzelnen Shinobi, den wir kriegen können. Während ihr euch der Prüfung unter der Aufsicht von Kakashi unterzogen und euren Mut somit bewiesen habt, haben wir die Dämonen weiterhin bekämpft. Es sind nicht nur gut erkennbare Einheiten, sondern auch Menschen und sogar Tiere, die gar nicht auf dem ersten Blick erkannt werden können. Kirigakure ist ein gutes Beispiel eines Angriffs des Chaos von innen. Ihr habt sicherlich gesehen, dass Kirigakure zerstört wurde, aber viele Shinobis haben es zum Schicksal überlebt, wir konnten ihnen zu Hilfe eilen. Sie manipulieren Shinobi mit ihren Zauberern und versuchen die Dörfer von innen heraus zu vernichten, eine Taktik des Chaos.“

Shikamaru: „Daher also der Angriff auf Konoha. Ihr habt Konohagakure nicht angegriffen, ihr habt uns geholfen, darum hat sich Tsunade also bei euch bedankt.“

Acid: „Ja, es waren getarnte Chaoszauberer und verwandelte Dämonen des Chaos. Wir wissen allerdings nicht, was das Chaos damit bezwecken will, denn eigentlich, sofern ich es von den Slann mitbekommen habe, waren die Dämonen noch nie so sehr auf Krieg aus, wie zu dieser Zeit. Irgendetwas muss sie antreiben und wir müssen den Grund dafür finden. Wir überlegen uns eine eigene Nation aufzubauen, eine Nation, die das Chaos bekämpfen und den Frieden in dieser Welt erlangen wird.“

Die Worte von Acid blieben mir lange Zeit im Kopf, wir alle waren Teil des Ganzen und wir mussten zusammenhalten. Die nächsten Zeiten würden wir wohl dazu verbringen müssen, uns für die bevorstehenden Schlachten vorzubereiten. Harte Kämpfe sollten uns noch bevorstehen.

Able 1 - Chronicles of Konoha: Attack from the Chaosdesert

Shikamarus Notizen
 

15.Tag

Drei Tage sind nach der Begegnung mit Ilyana, Kanan, Chaser und Acid vergangen. In dieser Zeit konnten wir trainieren, unsere Sachen packen und wir wurden zugleich von ihnen über das Chaos belehrt. Wir alle waren bereit für unsere Abreise, doch als wir uns vor den Toren versammelten und uns die Bewohner verabschiedeten, verschwand von uns einer nach dem anderen im Nichts. Ich, Shikamaru, war einer der letzten Shinobi, der verschwand, aber zum Glück wurden wir nur zum, Tempel der Schädel teleportiert. Eine gemütliche Sache, diese Teleportation der Slann. Vor uns warteten auch nun unsere neuen Befehlshaber.

Chaser: „So....Ihr seit also bereit, ja?“

Acid: „Das wird sicherlich eine waghalsige Reise werden, also, habt ihr auch wirklich alles was ihr braucht?“

Shikamaru: „Sagt mal, was wird uns eigentlich erwarten?“

Wir hörten in diesem Augenblick Gebrüll und Geräusche von draußen. Es schien in diesem Augenblick eine Schlacht stattzufinden. Ilyana stürzte sich, mit einem panischen Gesichtsausdruck, zu Acid und zerrte an seinem Arm.

Acid: „Hm? Was ist denn los?“

Ilyana: „Kommt mit mir, wir werden angegriffen!“

Kanan: „(aktiviert sein schwarzes Byuakugan) Ich sehe es....Ach du meine..., dass sind ja dutzende von ihnen, oder eher tausende Chaosler? Jedenfalls so in der Richtung.“

Die Decke des Tempels bekam Risse und es fielen Steine herab. Es gefiel mir keineswegs, dass könnt ihr mir glauben. Von oben brachen Klauen in den Tempel, sie waren wohl für die zerstörte Tempeldecke verantwortlich gewesen. Sie haben uns erzählt, dass es Chaosgargoyles wären, nicht gerade etwas, was wir jetzt schon erwartet hätten. Das Tor des Tempels sprang auf und ein ganzer Schwarm dieser...Kreaturen traten ein und griffen uns an. Dass es das Chaos in unterschiedlichen Farben und Formen geben soll, haben wir uns ja schon gedacht, aber so hätte ich mir das nicht vorgestellt. Diese...Dinger waren, ich kann es nicht beschreiben..., bunt, blutig und einfach nur hässlich. Sie konnten sogar Flammen spucken.

Acid: „Haltet euch von ihren Zauberfeuer fern!“

Naruto: „(rennt in der Gegend rum) Oh, ist das hei-hei-hei-heiß!“

Ino: „Ih, die sind mir gänzlich unsympathisch.“

Sakura: „Ach meinst du? Ausgerechnet zu dir müssten sie doch passen.“

Kakashi: „Jetzt ist nicht die Zeit um sich zu streiten!“

Die Echsenmenschen, die sich im Tempel befanden, rannten vor und machten uns allen den Weg frei, indem sie die Bestien erschlugen. Als wir dann endlich draußen waren und auf einer großen Treppe standen, lieferte uns ein Spektakel nach dem anderen das Staunen.

Kanan: „Na? Haben wir euch zu viel versprochen?“

Wir waren umzingelt, über uns befanden sich die fliegenden Wesen und um uns die bunten Dämonen, die Horrors genannt wurden. Zwar befanden wir uns im Thronsaal, aber auch dort waren wir nicht sicher vor ihnen. Wie eine starke Welle preschten die Dämonen in den Tempel, es waren unzählbar viele. Wir hatten keine andere Wahl gehabt, als uns zurückzuziehen.

Acid: „...Es tut mir leid, Muntya, aber bevor sie alles und jeden töten, muss ich etwas tun....Muntya? Muntya! Scheiße, er ist tot. Teh, jetzt verstehe ich es erst. Wenn wir angegriffen wurden wären, dann...hätte er es uns im Vorfeld schon gesagt.“

Shikamaru: „Also mussten sie den Slann unauffällig getötet haben, bevor sie den Tempel angreifen konnten, sonst hättest du seine Sprache in deinem Geist vernommen, da er dich gewarnt hätte.“

So mussten wir uns einen weiteren Weg durch die Chaosmassen bahnen, wobei Acid vorlief. Ohne große Probleme, konnte er die Chaoseinheiten mit seinen Säureangriffen zerstückeln, es war ein beängstigender Anblick. So viel Macht besaß also ein Auserwählter der Götter....Bisher hielten wir es alle nicht wirklich für ernst, wir glaubten nicht an solche Geschichten, aber als wir seine Fähigkeiten gesehen haben, wurde uns ganz anders. All unsere Feinde wurden plötzlich nebensächlich, aber nachdem wir sicher durch den Tempel spazierten und Acid Rückendeckung gaben, brach er vor Erschöpfung schließlich kurz zusammen.

Ilyana: „Ist mit Euch alles in Ordnung?“

Acid: „Mir...geht es gut. Danke, Ilyana.“

Sie stützte ihn kurz, bis er sich wieder aufrappelte. Sonst konnte wir damals immer nur zusehen, wie Acid Ilyana stützte oder ab und zu sogar trug. Er schien sich noch nicht an seine Kräfte gewöhnt zu haben und er verbrauchte ebenfalls viel Energie, um seine Fähigkeiten ausspielen zu können. Wir mussten jedenfalls ran, denn draußen war es noch lange nicht vorbei, mit der Schlacht. Jeder von uns konnte sich als nützlich erweisen und beweisen, dass wir uns in gefährlichen Situationen gut schlagen können, auch gegen die Dämonen des Chaos. Nach wenigen Metern stürmte Tzaloq auf uns zu.

Tzaloq: „Meister! Wir haben den Champion des Tzeentch ausgemacht, er ist einer der vier großen Champions des Chaos.“

Acid: „Die vier großen Champions des Chaos?“

Tzaloq: „Wenn wir sie alle finden und vernichten können, so könnten wir das Chaos vielleicht in die Knie zwingen, da sie viel Einfluss in ihren Armeen besitzen.“

Acid: „Vielleicht?“

Tzaloq: „Nun, es ist nicht sicher wann sie gebrochen werden können, aber sie stellen die Avatare ihrer großen Götter dar, Khorne, Nurgle, Tzeentch und Slaanesh, daher werden sie auch die "Avatare der Chaosgötter" genannt. Sie sind nun große Dämonen geworden, ihre Hingabe zu den Göttern hat sie verändert.“

Chaser: „Dann haben wir wohl ein neues Ziel, was wir uns vornehmen können, oder, Pistolendrache?“

Acid: „Ich war dabei eine Nation aufzubauen und jetzt pfuscht mir das verdammte Chaos dazwischen. Wir haben sowieso keine Wahl, erholen oder planen können wir uns ja nicht. Tzaloq, du hast gemeint einer der großen Champions wäre hier. Kannst du uns zeigen, wo er ist?“

Tzaloq: „Sicher, mein Meister.“

Acid: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht immer Meister nennen sollst?!?“

Wir schlugen uns durch die Massen durch und sahen auch schon diesen...Halbmensch, bzw. Halbvogel, auf einen Felsen stehend, auf uns wartend. Es trug eine weiße Robe und es führte einen Stab mit sich herum, so sah also ein großer Dämon des Chaos aus, wie es Acid und kurz mitgeteilt hatte.

Avatar des Tzeentch: „Auserwählter des Tepok! Stellt Euch mir und wisset, dass dies das Ende eurer Reise ist!“

Acid: „Was willst du von uns und wieso greift das Chaos die Südlande an?“

Avatar des Tzeentch: „Wir wollen etwas, was in Eurem Besitz ist, Euer Leben!“

Acid: „Damit kann ich leider nicht dienen.“

?: „Habe ich dich gefunden, Auserwählter. (rammt den Dämon zwei Dolche in den Rücken)“

Aus dem Nichts tauchte ein Mädchen auf, aber durch ihren schwarzen Umhang konnte man kaum erkennen, wer sich hinter dieser Gestalt verbarg.

Chaser: „Hä? Wer ist die Süße da?“

Avatar des Tzeentch: „(nimmt das Mädchen mit seiner Hand und wirft es von sich runter, wobei sie auf den Boden aufkommt und rollt) Schlaft, für immer! (schwingt seinen Stab, alle in seinem Umkreis werden müde, einige schlafen ein)“

Shikamaru: „(gähnt) Jetzt ist es endlich mal wieder Zeit..., für ein Nickerchen.“

Acid: „Nein, wir dürfen nicht...ein...schlafen.“

?: „Du mieses..., dummes Etwas! Ich verarbeite dich zu Chicken Wings!(rennt auf es zu, sticht zu und bekommt einen Schlag mit den Stock ab) Uh, so leicht machst du mich nicht fertig!“

Avatar des Tzeentch: „Sicher? Seht her...! (hebt seinen Stab, ein Erdspalt öffnet sich, Leila fällt hinein und hält sich an der Klippe fest)“

?: „Ah, was soll das?!? Warte nur ab, wenn ich dich in die Finger kriege!“

Ilyana: „...Mmh, ich bin so...müde. Nein! Ich darf nicht...schla...fen.(schläft ein)“

Acid: „Um jeden Preis...wachbleiben. (nimmt den Dolche des Chotek, zögert kurz, sticht sich dennoch in den Arm) AH! Das sollte gehen. (erblickt die Untote und rennt zu ihr)“

?: „Siehst du? Er kommt, um mir zu helfen.“

Avatar des Tzeentch: „Er kommt zu spät. (tritt auf die Hände des Mädchens, wobei sie fällt)“

?: „Neeeiiin! (wird von Acid gehalten, der sich mit seinen Säureklauen in die Felswand bohrte, um besseren Halt zu bekommen) Auserwählter! Ich wusste, dass du mich retten würdest.“

Acid: „Hngh, argh, nicht loslassen!“

Es schien so, als würde Acid mehrere Säuretentakel in den Boden oberhalb der Felswand bohren, um sich in Sicherheit ziehen zu können, während er mit seinem normalen Arm dem Mädchen den nötigen Halt gab. Seine Brandwunde war zu sehen, es hatte mich nicht verwundert, dass er Schmerzen besaß, vor allem da sich das Mädchen an seiner Wunde klammerte. Mit einem Kampfschrei zog er sich und das Mädchen in Sicherheit.

?: „Du hast mich gerettet...! Und diese Kräfte..., du bist wirklich ein Auserwählter der Götter.“

Die Echsenwesen konnten in der Zeit sich neu formieren und auch die restlichen Dämonen in die Flucht schlagen und töten, mit der Hilfe der übrigen Shinobi. Allerdings schien es Chaser, Kanan und Ilyana erwischt zu haben, sie verweilten im Reich der Träume.

Acid: „Den meisten Echsenmenschen hat es nichts ausgemacht.“

Tzaloq: „Wie Ihr sind sie die Krieger des Tepok, seine Macht begleitet sie, sie sind daher nicht so Magieanfällig wie die Streitkräfte anderer Götter.“

Acid: „Gut zu wissen. Dann zeigen wir es diesen Vogel!“

?: „Willst du dich nicht ausruhen? Du bist verletzt.“

Acid: „Und wenn schon, es geht schließlich um die Welt. Wenn ich davon überzeugt bin etwas zu beschützen..., dann werde ich ganz bestimmt nicht einfach nur rumsitzen und Däumchen drehen!“

Seine Worte haben Gehör gefunden, als das Mädchen Acid mit ihren gelblichen Augen anstarrte, die plötzlich unter ihrer Kapuze hervorstachen. Erschrocken stellten wir daraufhin fest, dass dieses Mädchen eine Untote war.

?: „...Du...starrst mich so an. Hör auf! (schaut weg) Ich kann es nicht leiden.“

Acid: „Wer bist du?“

?: „Das können wir später bereden. (zeigt auf den großen Champion des Chaos) Wir sollten diesen Dämon zuerst aufhalten.“

Wir konnten nicht viel ausrichten, als Acid zu uns meinte, dass wir besser in Sicherheit bleiben sollten, daher mussten wir zuschauen, wie er das Wesen, mit der Hilfe der Untoten und nach einigen Schlägen, auseinandernahm.

Acid: „Bevor ich dich töte, will ich wissen, was ihr mit meinem Leben anfangen wollt.“

Avatar des Tzeentch: „Es geht gar nicht um Euch, es geht um viel mehr. Ihr seid mit euren Armeen ein Hindernis, was beseitigt werden muss, um unser Ziel erfüllen zu können!“

Mehr sagte das Wesen nicht, also rammte Acid seinen Dolch, den er Flammenschlag nannte, in die Kreatur. Zumindest verschwanden die Horrors und der Tempel wurde letztendlich gesichert, zwar stark beschädigt und mit vielen Gefallenen, aber immerhin. Die Frage blieb uns nun, wer die mysteriöse Untote war. Ach ja, wir mussten natürlich auch unsere Kameraden aufwecken, das hat ganz schön genervt.
 

16.Tag

Endlich waren unsere Leute wieder wach, und das an einem späten Abend. Wir befanden uns irgendwo in der Pampa, in einer fast verfallenen Holzhütte, ohne Tzaloq. Sie brauchten Nachschub an Einheiten, Tzaloq bekam also die Aufgabe, sich nicht nur um die Armee des Auserwählten zu kümmern, sondern sich auch mit den Oberhäuptern der Echsenmenschen auseinanderzusetzen, um Verstärkung anfordern zu können. Mit voller Energie begrüßten wir erstmal unseren Neuzugang.

?: „Mein Name ist Leila.“

Chaser: „Und, was führt dich hierher? Etwa auch der Krieg, oder etwa wieder Acid?“

Acid: „Sag mal, Chaser, was ist los mit dir? Hast du irgendwelche Probleme?!?“

Na ja, ohne irgendwelche Kommentare verschwand Chaser auch schon, er lief einfach zur Tür hinaus.

Kanan: „(sieht Acid fragend an)...Ich geh mal hinterher.“

Acid: „Ja, tu das. Und warum wolltest du mich suchen, Leila?“

Leila: „Ich brauche deine Hilfe, was meinen Vater und mich betrifft.“

{außerhalb des Hauses}

Kanan: „Hey, warte doch mal! Sag, was ist los mit dir?“

Chaser: „Ach, nichts.“

Kanan: „So ein Quatsch, da ist bestimmt etwas, was dich nervt.“

Chaser: „Na ja, nervt es dich denn nicht auch, dass Acid plötzlich ein Auserwählter ist? Dass ihm alle Beachtung schenken? Jeder will was von ihm, jeder, sogar dieses Mädchen! Es ist mir egal, ob sie untot ist, oder nicht, es geht mir ums Prinzip. Und...er ist so arrogant geworden.“

Acid: „(kommt aus dem Haus) Wenn es dir nicht passt, kannst du ja nach Hause gehen!“

Chaser: „Du hast also alles mit angehört, was?“

Acid: „Schon mal das Haus beachtet? Das Holz ist morsch und die Wände sind garantiert nicht schallgedämpft. Ich habe mir bestimmt nicht ausgesucht, dass ich ein Auserwählter der Götter werde. Und ihr? Hattet ihr die Wahl gehabt Propheten zu werden?“

Chaser: „Wir hatten alle die Wahl, selbst du.“

Acid: „Oh nein, da irrst du dich gewaltig. Mir wurde diese Bürde aufgezwungen.“

Chaser: „Und dennoch hättest du es getan, ich kenn dich.“

Acid: „Es ist doch egal, was ich getan hätte und was nicht. Jetzt sitzen wir hier und wir alle stecken in der gleichen Situation. Wir kämpfen gegen Dämonen, wir verteidigen unsere Welt, oder eher die Welten, joa....Soll ich noch was dazu sagen?“

Chaser: „Ich möchte einfach nur wieder zurück und mein Leben leben, so wie ich es vorher getan habe.“

Acid: „Na schön, dann geh doch, du hast die Wahl. Niemand zwingt dich mitzukommen, nicht wahr?“

Kanan: „Man, Acid....“

Acid: „Na ja, ich sag nur wie es ist. Oder er kann ein Held werden, indem er mit uns die Welten rettet. Und ich bin ganz bestimmt nicht arrogant, ich achte sehr wohl auf euch und auf meine Leute.“

Chaser: „Diese Kräfte lassen dich aber immer mehr arrogant wirken.“

Es gab nicht mehr viel, was Acid sagen konnte, er bewegte sich einfach wieder zu uns, in das Haus, und setzte sich. Wir ruhten uns noch ein wenig aus, um wieder aufbrechen zu können, doch gerade, als wir aufbrechen wollten, kam uns eine unheimliche Gestalt entgegen, die in einer Robe gekleidet war.

Leila: „Vater, du bist es! (rennt auf ihn zu und umarmt ihn)“

Ino: „Vater?“

Shikamaru: „Sie sieht ihm jedenfalls ähnlich. Wie aus dem Gesicht geschnitten, findest du nicht?“

?: „Wer von euch ist Acid?“

Leila: „Das ist mein Vater, er wird von vielen Leuten Darkmoon genannt.“

Darkmoon: „Anscheinend ist es noch zu früh für dich, Auserwählter.“

Acid: „Freut mich auch...Noch zu früh?“

Darkmoon: „Ja, hahaha, denkst du wirklich, dass das alles war, was dir widerfahren ist und noch passieren wird? Nein mein Junge, es fängt alles gerade erst an. Selbst der Tot, der größten Champion des Chaos, kann nur einen kurzzeitigen Frieden bescheren, falls es überhaupt dadurch möglich ist den Frieden wiederzuerlangen. Der größte Champion des Chaos ist noch nicht unter ihnen, noch nicht. Noch habt ihr Zeit, aber wenn ihr zu viel Zeit verliert..., nun, dann habt ihr ein Problem.“

Kanan: „Ich weiß zwar nicht wieso, aber das hört sich irgendwie alles ziemlich...problematisch an.“

Acid: „Und warum bin ich noch nicht so weit? Zu was denn?“

Darkmoon: „Für die Schatten. Du besitzt noch zu wenig Erfahrung und dein Geist ist schwach. Es kommt jetzt ganz darauf an, wie ihr euch gegen das Chaos schlägt und dann würde ich dich wieder aufsuchen wollen, um zu sehen, wie stark dein Geist geworden ist. Jetzt zu dir, Leila. Sag mir, wieso möchtest du sie begleiten?“

Leila: „Ich will...mehr von der Welt sehen.“

Darkmoon: „Du weißt, dass es nicht geht. Ich bin nicht nur hierher gekommen, um mit dem Auserwählten zu reden, sondern um dich zurück zu holen. Du weißt was passiert, wenn er dich mit ihnen sieht.“

Acid: „Moment mal, welche Schatten? Und wen meint ihr?“

Darkmoon: „Die Schatten, die ich dir zeigen will. Schwarze Magie, die ich dich lehren möchte. Sie könnte dir von Nutzen sein....Die magischen Ströme zu lesen, das kann nur ein wahrer Magier. Sieh nur! Da ist die Gefahr, die ihr sucht.“

Dieser Darkmoon hatte nicht gerade alle Tassen im Schrank.

Darkmoon: „Die Präsenz eines Ables ist jedenfalls viel leichter zu durchschauen, sie ist stark.“

Acid: „Ein Able?“

Darkmoon: „Hm? Willst du etwa behaupten, dass du, ein Able, nicht weiß was einer ist und welche Aufgabe er besitzt?“

Kanan: „...Ähm, ich schätze das weiß keiner von uns. Doch wir haben den Begriff eh noch nie gehört.“

Darkmoon: „Wahrscheinlich soll es noch nicht sein. Ihr werdet es erfahren, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“

Chaser: „Ganz toll, uns jetzt so damit auf die Folter zu spannen.“

Darkmoon: „Nicht wahr? Wahrscheinlich macht es mir sogar Spaß euch zappeln zu lassen, hehe. Wie dem auch sei, seit einigen Tagen vernahm ich eine ekelhafte Präsenz, die Präsenz der Verwesung. Hinter den Bergen liegt eine Steppe, dort befindet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Avatar des Nurgle. War es das Schicksal, was mich hierher geführt hat? Vielleicht. Ihr solltet nun gehen.“

Kanan: „...Woher? Wer ist denn nun diese Person?“

Darkmoon: „Die Winde singen manche Lieder, sie erzählen uns sogar Geschichten, man muss nur genau hinhören. Es ist nicht nur die Magie, die einen Nutzen daraus zieht. Jedes Lebewesen kann die Spuren mächtiger Kreaturen auf verschiedene Weisen erkennen, sei es durch die Magie, das Chakra, oder gar durch die Elemente. Vor allem du solltest davon Gebrauch machen, Prophet des Windes, Chaser.“

Der verrückte Kauz verabschiedete sich, bevor er sich in einem dunklen Schleier verhüllte und daraufhin verschwand.

Leila: „...Er meint den Zeitdämon.“

Chaser: „Was für ein Zeitdämon?“

Leila: „Ich werde es euch noch erklären, aber jetzt...möchte ich lieber noch nicht darüber reden.“

Wir zögerten nicht lang, bis wir uns auf dem Weg machten, um den Avatar des Nurgle zu suchen. Wir mussten an sich nicht viel suchen, denn die großen Champions waren sowieso hinter uns her. Die Elite wurde also vom Chaos geschickt, da es uns als eine Belästigung ansah. Doch für was waren wir ein Hindernis? Der Antwort sollten wir schnellstmöglich nachkommen.
 

17.Tag

Die Berge. Ein großer dunkler Schatten hing über ihnen, es war ein beunruhigendes Gefühl. Es war finster, man konnte kaum etwas erkennen. Urplötzlich schrieen Sakura und Ino auf. Mäuler schnappten aus einer Höhle raus und brüllten uns laut an. „Chaosbrut!“ Rief Acid uns zu. Es war das Schrecklichste, was ich je gesehen hatte. Noch gemeiner, als die Viecher beim Tempel. Sie hatten im Maul mehrere Mäuler und besaßen dazu noch messerscharfe Zähne. Diese Dämonen waren richtige Missgeburten, kurz gesagt. Dann schossen die Teile noch irgendwelche Strahlen auf uns ab und schlugen nach uns. Die Echsenmenschen sputeten vor und erschlugen die Bestien. Sakura und Ino kauerten mit blassem Gesicht in der Ecke rum.

Ino: „W-Was war das?“

Kanan: „Du hast Chaosbrut nur so zum Spaß gesagt, oder...?“

Acid: „Nein, so heißen diese Biester tatsächlich, oder aber auch Moorbrut, eines von beiden, aber ich erkenne da keine Unterschiede. Für mich sind alle dieser Biester einfach nur hässlich und vor allem sind sie gefährlich.“

Kakashi: „Was ist so besonders an diesen Wesen?“

Acid: „Da gibt es keine großen Veränderungen. Ich weiß nur, dass es mal früher Menschen, also Champions des Chaos waren und dass sie durch zu viel Chaosenergie sich zu diesen Gestalten entwickelt haben. Eines Tages...wären die Bruten so oder so gestorben, also dachten sie sich: Hey, lieber noch ein letztes Mal in den Krieg ziehen.“

Kakashi: „...Ich verstehe. Chaosenergie muss etwas schlimmes sein.“

Acid: „Es war ganz allein ihre Entscheidung gewesen, die Gier nach Macht hat sie letztendlich verunstaltet....Es waren die Menschen, die es zu gelassen haben, dass es über sie herfällt. Sie besaßen keine Willenskraft und sie haben sich den vier Chaosgöttern verschrieben. Tzeentch, dessen stärkster Champion uns am Tempel begegnet ist, Nurgle, dessen Avatar uns hier irgendwo noch begegnen wird, und...der Rest. Slaanesh und Khorne, diese würden uns noch fehlen, aber wir sollten uns vorerst um den größten Champion des Nurgle kümmern.“

Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es noch nicht alles gewesen war. Wir hatten bis jetzt ja immerhin nur einen kleinen Verlust erlitten und dennoch, wieder lag etwas in der Luft, es war ein fauler, stinkender Geruch, aber Naruto war es diesmal nicht gewesen. Irgendwelche Typen kamen in dicker Rüstung auf uns zu. Die waren es, die so übel rochen. Sie sahen ziemlich mies aus und so gut wie jeder von ihnen besaß zwei paar Waffen, vor allem Äxte.

Sakura: „Wäh, wer sind die?“

Acid: „Das sind also...die Chaosritter des Nurgle. Immer schön außer ihrer Reichweite bleiben.“

Kiba: „(hält sich die Nase zu) Kaum zu überriechen.“

Kanan konnte es zum Glück wörtlich bereinigen. Mit seinen Wasser-Jutsus schoss er die Ritter größtenteils außeinander und auch Chaser ließ nicht davon ab, die übelriechenden Kerle in der Luft zu zerstückeln. Leila war alles andere als zurückhaltend, diese untote Attentäterin scheute sich nicht davor ihnen zu nah zu kommen, immerhin roch sie ebenfalls nicht gerade besser. Gut, hätte ich ihr das ins Gesicht gesagt, wäre ich einen Kopf kürzer gewesen, aber so ist es nun mal, wenn man untot ist. Wir konnten also getrost weiterlaufen.
 

18.Tag

Wir bewegten uns schneller voran, als geplant. Außerhalb der Berge warteten schon wieder ein paar Chaosritter auf uns, die gleich die Quittung bekamen. Und da stand er, der große Champion des Nurgle. Es roch mehr als nach Verwesung und dazu sah dieser Avatar genauso aus. Ein fetter Dämon, der außeinander quoll, mit eiternden Wunden übersät war, aus denen Maden krochen, unvorstellbar widerlich. Jedenfalls konnten das viele Leute nicht mit ansehen und ich dachte, ich müsste mich sofort übergeben. Und was macht dieser Kanan? Er wühlte buchstäblich in den Eingeweiden des Wesens rum, ohne, dass es ihn störte.

Acid: „Du ekelst dich auch vor gar nichts.“

Chaser: „Uäh, Kanan...ich glaube mir kommt’s gleich hoch..“

Ilyana: „Acid...,mir ist schwindlig.”

Acid: „Warte, ich trag dich. (nimmt Ilyana huckepack)“

Leila: „Und was ist mit mir?“

Acid: „Du kannst dich ja von Chaser tragen lassen.“

Chaser: „Du kannst mich an meinen... “

Acid: „Kein Grund sich aufzuregen, ich habe es nur gut gemeint. Leila ist ein liebes Mädchen und zudem fandest du sie doch süß.“

Leila: „(zwinkert Acid zu) Also wenn, dann will ich lieber von dir getragen werden.“

Kanan: „Huiii, das war schön. Das Problem wurde soeben bereinigt, wisch und weg. Und jetzt?“

Doch bevor wir uns alle wieder auf die Reise begeben konnten, fiel Kanan um. Er besaß plötzlich hohes Fieber und auch sonst ging es ihn einfach nicht gut.

Chaser: „Jeder weiß, dass man nicht in den Eingeweiden eines stinkenden Dämonenlords rumwühlt, das hast du jetzt davon.“

Sakura: „Seine Lage ist ernst, er braucht medizinische Behandlung.“

Kiba: „Heißt das jetzt, dass wir zurück müssen?“

Acid: „Wir können nicht einfach zurück, der Weg ist zu weit und ich habe keinen Kontakt zu anderen Slann. Muntya war der einzige, der uns helfen konnte.“

Chaser: „Er hat recht, bis wir in eurem Dorf sind, vergehen wieder viele Tage, bis dahin könnte ihn Schlimmes zustoßen. Halt durch, mein Freund.“

Chaser verließ sich auf die Winde, was ihm Darkmoon ans Herz gelegt hatte. Er erkannte die Stimmen im Wind, die ihm zuriefen, so konnte er uns in die nächste Stadt führen, wo wir Kanan so gut es ging behandelten und uns ausruhen konnten.
 

20.Tag

Wir zogen weiter in die Wüste, nachdem Kanan sich soweit erholen und wir unseren Proviant aufstocken konnten. Neue Feinde waren in Sicht: Die Sonne, kaum Wasser und neue Chaoskrieger. Sie wurden von den klapprigen Händen toter Körper in den heißen Sand gezogen. Acid erzählte uns über das Bündnis, was er und die Gruftkönige geschlossen hatten. Tja, da waren wir ganz schön baff. Jedenfalls benötigten wir ihre Hilfe gegen den Kampf der Chaoslegionen. Etwas Schwarzes flackerte im Hintergrund der Dünen. Etwa eine Fata Morgana? Nein, wie sollte es auch anders sein, noch mehr Chaosritter. Riesige, untote Skorpione schossen aus dem Sand raus, um uns zu unterstützen. Vor uns tauchten außerdem nackte....Nackte? Ähm..., nackte, weibliche Dämonen auf. Ihre Präsenz ließ uns weich werden, irgendetwas Verführerisches lag in der Luft und vor allem die Kerle konnten kaum einen Finger rühren. Besonders Chaser hatte es erwischt, er konnte nichts dagegen unternehmen und wäre fast seinen Tot freiwillig entgegen gelaufen. Die Mädchen waren eher von den Chaosrittern beeindruckt.

Kanan: „Ich weiß nicht, irgendwie sind es doch Dämonen, richtig? (schlägt einen ins Gesicht)“

Acid: „Jup...(drückt einen Chaosritter in den heißen Sand und zersetzt diesen)“

Kanan: „Und wie kommt es dann...(wirft einem Dämon ein Kunai ins Gesicht)...dass die so attraktiv sind?“

Acid: „Das...(spießt einen mit einem Säuretentakel auf)...ist...(schneidet einen den Bauch auf)...Slaanesh's Werk.“

Kakashi: „(rennt auf einen Chaosritter zu) DU BIST NUR EIN MANN! (schlägt ihn weg) Puh, das hat geholfen.“

Acid: „Gut so, ihr müsst seinen Verführungskünsten widerstehen.“

Jiraiya: „(total benommen) Ich weiß nicht was du damit meinst. Haha, kommt her meine Hübschen!“

(ein weiblicher Dämon hebt seine Klauen hoch und zielt auf Jiraiya, wobei Naruto diesen mit seinen Doppelgängern erledigt)

Naruto: „Was machst du denn hier?!?“

Jiraiya: „Ach Naruto, tu nicht so überrascht. Ich bin euch einfach gefolgt und habe sogleich die Chaostruppen, die hinter euch her waren, niedergestreckt. Und eigentlich bin ich extra hierher gekommen, um euch zu helfen und euch zu sagen, dass in unseren Dorfern Frieden herrscht. Wir haben alles unter Kontrolle.“

Acid: „Schön das zu hören, aber die Frage ist nur, wie lange das noch so bleiben wird.“

Chaser: „(wirbelt einen Ritter in die Luft) So, das müsste der Letzte gewesen sein.“

Kanan: „Ach ja? Schau mal hinter dich!“

Eine merkwürdige Gestalt kam auf uns zu, sie war unmenschlich und dennoch strahlte sie eine begehrenswerte Aura aus.

Acid: „Das muss er sein, der große Champion des Slaanesh.“

?: „Ihr...wollt mich nicht umbringen, ihr wollt etwas anderes haben.“

Chaser: „E-Etwas Anderes?“

Acid: „Nein, hör nicht auf ihn, er will nur unsere Sinne betören, damit er uns ausschalten kann.“

Sakura: „Ich weiß nicht, aber ich habe irgendwie gar keine Lust mehr zu kämpfen.“

?: „Teilt mir eure Verlangen mit und ich werde eure Wünsche erfüllen. Gebt euch meiner Macht hin.“

Leila: „Vater....Mein Leben....“

Naruto: „Nudeln, so viel, wie ich essen kann.“

Jiraiya: „Eine, nein,...ein Dutzend wunderschöner Frauen.“

Kanan: „...Ich will...“

Ilyana: „...mein Gedächtnis und etwas zu Essen....“

Acid: „Jetzt reicht es aber, lass Ilyana in Ruhe!“

?: „Und was ist Euer Begehr?“

Acid: „Was?“

?: „Euer innigster Wunsch?“

Acid: „Dass.....DASS DU STIRBST! (rammt ihn Flammenschlag in die Brust)“

?: „Argh!“

Ilyana: „Was ist passiert? Uh...(bricht zusammen).“

Leila: „...Ich will nicht mehr.“

?: „Uah! Ich werde Euch und Euer Gesindel vernichten!“

Chaser: „Das glaubst aber auch nur du! (schießt einen Luftstrahl ab, der ihn durchbohrt)“

Ino: „Ist es tot?“

Lee: „Was um alles in der Welt war das?“

Jiraiya: „Und wo sind jetzt meine wunderschönen Frauen? Aber er hat es doch versprochen, das ist so ungerecht!“

Enttäuscht über leere Versprechungen, machten wir uns auf zu unserem letzten Ziel unserer Reise, der Chaoswüste, so wie es Chaser vernahm. Seine Sinne für den Wind wurden schärfer, er konnte uns den Weg zu den starken Dämonen weisen, die nach unseren Namen riefen, was mir überaus unheimlich war, so wie es Chaser uns mitteilte. Doch vorerst wurden wir, überraschender Weise, nach Lustria teleportiert.
 

23.Tag

So sind wir also wieder in Lustria angekommen. Wir näherten uns einem riesigen Stadttor, was sich auch gleich für uns öffnete. Es war ein schöner Augenblick, als wir zum ersten Mal die Stadt Hexoatl sahen. Komischer Name für eine Stadt..., Echsenmenschen halt.

Sakura: „Wow, alles ist so grün und bunt und lebendig. Die Echsenmenschen scheinen ja richtig zivilisiert zu sein.“

Shikamaru: „Was man von ihren Essgewohnheiten nicht behaupten kann.“

Wir näherten uns einem Tempel und liefen auch gleich in diesen hinein. Um einer eigenartigen Glaskugel, die auch einst unser Hokage besaß, waren vier Slann und zwei Vampire versammelt.

Dachzes: „Mein Blutpegel sinkt bei diesem Wetter immer weiter. Ah, unser Herr. Schön Euch zu sehen.“

Acid: „Es ist gut euch beide hier wieder zu sehen.“

Tetra: „Dein Heer steht bereit. Wir warten nur noch auf den Angriffsbefehl.“

Acid: „Ich glaube, ich verstehe nicht.“

Dachzes: „Die Grenzen der Shinobilande wurden verteidigt, die Dörfer gesäubert und das Chaos ist nun verzweifelt. Es versammelt sich um einen letzten Großangriff starten zu können.“

Tetra: „Dein Hauptmann hat sich mit den Slann auseinandergesetzt, die letztendlich uns kontaktiert haben, mehr oder weniger.“

Acid: „Also hat Tzaloq seine Aufgabe erolgreich erledigt. Gut gemacht.“

Tzaloq: „Es ist meine Pflicht Euch zu dienen, Meister.“

Naruto: „Äh, was hat er gesagt?“

Chaser: „Dass du dich vor den Vampiren in Acht nehmen sollst.“

Naruto: „Va-Vampire?!?“

Jiraiya: „Das ist einfach nur unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas existieren würde. Von dieser hübschen Vampirdame würde ich mich aber auch gerne freiwillig beißen lassen.“

Tetra: „Ich trinke kein halbtotes Blut, es ist ungenießbar, nicht so wie das Blut junger Männer. (berührt leicht den Hals von Acid, wobei sich Ilyana beleidigt aufplustert)“

Jiraiya: „Oh menno, noch nicht einmal Vampirfrauen wollen meinen Körper an sich reißen.“

Der Auserwählte versammelte die Echsenmenschen und die Untoten am nächsten Tag, um gegen die Horden des Chaos den finalen Schlag ausführen zu können. Die Slann erschufen mehrere Portale, um die Armeen in die Chaoswüste zu führen. Wir hofften alle, dass es der letzte Angriff sein würde, um dem Chaos den Rest geben zu können.
 

Letzter Tag

Nun befanden wir uns an der Grenze der Chaoswüste, mit einem unvorstellbaren großen Heer, was über die Warptore der Slann hierher geschickt wurde.

Chaser: „Acid, ich nehme es dir nicht übel, dass du unser Anführer bist. Ich stehe immer hinter dir..., das solltest du nur wissen.“

Kanan: „Hey, ihr beiden. Wenn jemand von uns verreckt...(alle sehen gestört Kanan an), dann...was denn?“

Chaser: „Aufmunternde Worte, Kanan. Stecken lassen, bitte.“

Acid: „(sieht Leila an) Was ist mit dir? Hast du etwa Angst?“

Leila: „Ich und Angst? So ein Quatsch. Früher hätte ich in dieser Situation schon Angst gehabt, aber...das ist es nicht. Seitdem ich mein Leben verloren habe, besitze ich keine Gefühle mehr, ich weiß aber, wie sie sich anfühlen würden, da ich sie einst besaß.“

Acid: „Was ist es dann?“

Leila: „...Es ist nur das, was der Champion des Slaanesh zu uns gesagt hat, mit den Wünschen....“

Acid: „Dein Vater, richtig? Und du..., wieso seid ihr gestorben und untot? Und warum bist du ausgerechnet so jung gestorben, wenn ich fragen darf?“

Leila: „Mein Vater war ein stinknormaler Handwerker, er hatte am Anfang noch überhaupt nichts mit der Schattenmagie am Hut gehabt. Doch eines Tages überfielen Untote unsere Stadt und...sie brachten mich um. Mein Vater war in seiner Arbeit vertieft, er ist immerhin von seinem Arbeitsplatz entkommen. Er wollte mich holen kommen, um mich beschützen zu können, doch als er mich im Zimmer tot liegen sah, da brach für ihn eine Welt zusammen. Er verkaufte seine halbe Seele unbewusst, für das, was er vorhatte. Er widmete sich der Schattenmagie. Wenn du damit unerfahren bist, könnte das gefährliche Auswirkungen auf deine Psyche haben. Er wollte ein Schattenpriester werden. Doch als er dann endlich an seinem Ziel war, wurde er enttäuscht. Nichts konnte einen toten Menschen wieder ins Leben zurückholen. Nun konnte ihn niemand mehr helfen, außer einer Person.“

Acid: „Der Zeitdämon?“

...

{Rückblick}

Leila's Vater: „Oh, wie kann ich ihnen jemals dafür danken, dass sie mich und meine Tochter....Was haben sie mit uns gemacht? Was sind wir?“

?: „(sein Gesicht ist durch die Dunkelheit verdeckt) Ihr seit nun...etwas Besseres.“

Leila's Vater: „Ich wäre lieber tot, als so ein...Monster zu sein!“

?: „Nur mir hast du es zu verdanken, dass du mit deiner Tochter noch lebst! Ich habe dir diesen einen Wunsch gewährt und dafür habe ich etwas verlangt. Nun diene mir!“

Leila's Vater: „Ist denn dieser Fluch zwei unschuldige Seelen Wert?!? Wer bist du?“

?: „Pain nennt man mich, wo auch Schmerz ist, bin auch ich. Unschuldig?!? Du bist nicht unschuldig! Heuchler, lege deinen falschen Namen ab und bestreite wieder deinen Weg, der Weg des Schattens,...Darkmoon, Able der Finsternis! Diene mir und ich gewähre dir wieder ein neues Leben, ein Leben mit deiner Tochter. Verweigere dich mir und ihr werdet von mir verschlungen!“

Leila's Vater: „Able? Nein..., Remigio?!?“

...

Acid: „Er belebte euch wieder?“

Leila: „Ja. Er benutzt uns seitdem für seine Ziele, aber ich spiel nicht mehr mit. Was mich jedoch seit diesem Vorfall am meisten verwundert, dass ist die Tatsache, dass er meinen Vater Able nannte..., das kann unmöglich sein.“

Acid: „Was ist ein Able?“

Tzaloq: „Da sind sie! Das Chaos ist in Sichtweite, mein Meister. Sollen wir angreifen?“

Acid: „Tut das, was ihr am Besten könnt.“
 

Und schon ging es los, der letzte Kampf, um unser Dorf wenigstens, hoffe ich, für eine große Weile in Sicherheit zu bringen. Der große Champion des Khorne, endlich, der letzte Kommandant auf unserer Liste. Die Soldaten von ihm waren schlicht und einfach zu erkennen, ihre Rüstungen waren nämlich blutrot. Die Zerfleischer waren ganz besondere Einheiten von Khorne, aus denen Hautporen Blut herab tropfte.

Um den Angriff anzukündigen, schmiedeten Kanan und Acid einen miesen Plan, sie rannte in entgegengesetzten Richtungen und das Chaos rannte ihnen hinterher. Wir verschwanden in eine etwas weitere Entfernung und schauten uns das in Ruhe an.

Acid: „...Bist du bereit?“

Kanan: „Na klar!“

Kanan beschwor eine riesige Wasserwelle und Acid beschwor eine Säurewelle herbei. Beide trafen sich mit einer rasenden Geschwindigkeit in der Mitte. Das Chaos war den Wellen ausgeliefert. Hinterher entstand eine gigantische Explosion. Zum Glück standen wir weit weg. Der Plan hätte von mir sein können. Viel blieb von der riesigen Chaosarmee nicht mehr übrig.

Jiraiya: „Und warum nehmen wir dann gleich Tausende von Soldaten mit uns mit, obwohl ihr sowieso gleich alles mit einem Schlag platt machen könnt?“

Kanan: „Ja, wer hätte denn gedacht, dass es funktionieren würde?“

Daraufhin flog im düsteren Himmel etwas auf uns zu und landete auf dem Boden, direkt vor unsere Füße.

Acid: „Das ist er, der Avatar des Khorne. (der Dämon schlägt zu, Acid nimmt Ilyana und springt nach hinten) Uff, das war knapp. Bleib in Sicherheit, Ilyana!“

Ilyana: „Ich werde aufpassen, Acid. (zaubert einen Blitz auf den Champion)“

Unerwartet stürzte ein weiterer Champion des Khorne vom Himmel herab, der zugleich hinterrücks das Magiermädchen Ilyana erstach.

Acid: „ILYANAAHHH!!!“

Ilyana: „...Eh, hah....(fällt um, Acid rennt zu ihr)“

Kanan: „Du dreckiges Mistvieh! Uahh! (rennt zu den Dämonen vor)“

Chaser: „Nicht ohne mich. Dafür wird er büßen. (rennt mit vor)“

Acid: „Ilyana?...(hält sie in seinen Armen, im Hintergrund kämpfen Chaser und Kanan gegen die Dämonen) Oh, nein, nein, du darfst nicht sterben, nicht jetzt, wo wir doch gerade gewinnen. (fängt an zu weinen) Siehst du? Du machst mir echt Sorgen, immer wieder....E-Es will gar nicht aufhören. Ich s-stottere schon.“

Ilyana: „...Ich...habe Hunger auf Dörrfleisch.“

Acid: „Ja, ja, wenn wir das hier alles geschafft haben, dann kaufe ich dir so viel Dörrfleisch, wie du willst, einverstanden? (streichelt ihr Gesicht) Ich gebe dir alles! Aber...b-bitte, mach jetzt nicht schlapp, ich brauche dich!“

Ilyana: „Es ist so schön..., bei dir zu sein. Ich habe...unsere Zeit miteinander (fängt auch an zu weinen) wirklich genossen. Uhu, ich...ich......“

(Ilyana stirbt)

Acid: „Ihr..., ihr MONSTER!“

Kanan: „Oh oh, lauft, nein, besser noch, rennt um euer Leben!“

Chaser: „Scheiße, jetzt ist er angefressen.“

Kanan: „Angefressen? Wahrscheinlich vernichtet er jetzt die ganze Welt! Dagegen ist das Chaos unser geringstes Problem.“

Leila: „Diese Kraft....Hör auf...!“

Gaara: „Unglaublich. Diese Wut kenne ich nur zu gut.“

Temari: „Gaara, nun komm schon!“

Acid verwandelte sich in eine beängstigende Gestalt. Die vier gelb leuchtenden Augen würde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen. Mit seinen vier Armen und den vier Schwertern aus Säure, bahnte er sich Wege durch die Körper der mächtigsten Krieger des Khorne, um sie im Nachhinein zu zersetzen. Es war schrecklich mit anzusehen, wie sehr er unter Ilyana's Tot litt und wie sehr er die Dämonen quälte, bevor er sie letztendlich tötete.

Kakashi: „Es ist einfach nur schrecklich, was aus ihm geworden ist.“

Sakura: „Ist er das wirklich? Er muss leiden....“

Jiraiya: „Natürlich leidet er, oder wie würdest du dich fühlen, wenn du jemanden verlieren würdest, den du liebst?“

Sakura's Gesichtsausdruck zu urteilen, wusste sie ganz genau, wie es sich anfühlte. Sasuke war auch nicht nur einfach irgendein Freund für sie, bevor er uns alle verraten hatte.

Chaser: „Eben noch auf Wolke Sieben....“

Wir liessen uns alle, außer der Armeen, zu den Ninjadörfern teleportieren. Wir erhielten unseren Preis, aber das Chaos forderte dafür Ilyana. Ein schwerer Verlust für uns alle. In Konoha angekommen, bestatteten wir Ilyana. Acid gründete die Nation, die er zuvor schon in Planung hatte: Dokugakure. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das restliche Chaos weiterhin zu bekämpfen, um die anderen Dörfer und diese Welt beschützen zu können. Das Dorf lag etwas außerhalb von dem zerstörten Kirigakure, in einem Giftsumpf, geschützt unter einem riesigen Schild der Slann. Kirigakure befand sich zu der Zeit im Aufbau und wir alle halfen mit, so gut es uns möglich war. Acid's Hoffnung starb zuletzt, er war bereits auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Ilyana aus ihrem langwierigen Schlaf wiedererwecken zu können. Es musste etwas sein, was sie nicht in eine Untote verwandeln sollte, so wie es das Schicksal von Leila und Darkmoon war. Leila verweilte in Dokugakure, mit Acid, Tzaloq und seinem Gefolge, während sich Dachzes und Tetra wieder zur Ruhe setzten, bis sie schließlich wieder gebraucht werden. Kanan blieb in Kirigakure und er half den Einwohnern beim Aufbau ihres Dorfes. Er besuchte zudem regelmäßig Kakashi, sowie die Hyuga-Familie, um zu lernen, und er unterstützte Acid bei seinem Unterfangen gegen das Chaos. Was Chaser unternahm wussten wir nicht gänzlich, wir haben ihn nur oftmals mit Ino und Sakura rumlaufen sehen. Er schien in Konohagakure eine neue Heimat gefunden zu haben. Ich dachte mir jedenfalls schon, dass wir nicht lange auf Frieden zu hoffen brauchten, denn irgendwann würde es wieder Ärger geben....Die Frage war immer noch die, warum das Chaos in die Länder massenweise einfiel. Was suchten sie? Wofür waren sie bereit gewesen, so viele Opfer zu bringen? Und vor allem wussten wir nicht, was nun mit diesem Zeitdämon war. Wer oder was war er?

...

?: „Die Zeit ist also gekommen, meine Freunde. Unterschätzt ihr die Macht des Chaos und sogar meine Macht? Es ist ein Fehler uns aufhalten zu wollen, ich werde euch die Beweise schon bald liefern.“

Able 1 - Chronicles of Konoha: The Dark Spirit

Shikamarus Notizen
 

Die Zeit, in der ich die Tage gezählt habe, sind nun vorbei. Unser Dorf war zwar sicher, aber dennoch hatten wir Angst, dass es wieder von vorn anfangen würde. Einige Ninjas haben ihre Familien und Freunde auf brutale Art und Weise verloren. Nach einem Bündnis mit Konohagakure und Dokugakure, zwischen Tsunade und Acid, machte sich Acid weiterhin auf die Suche nach einer Möglichkeit, der Ilyana's konservierten Körper wieder zum Leben erwecken sollte. Doch seine Suche war bisher leider vergebens.

...

Acid: „(hämmert die Fäuste gegen die Tempelwand)...Warum finde ich nichts? Ist sie jetzt etwa für immer weg?...Nein, das lasse ich nicht geschehen, ich werde ihr Schicksal beeinflussen!“

?: „Du bist soweit, Acid.“

Acid: „Was? Darkmoon? Wie kommst du...? Hilf mir, ich brauche einen Zauber, der...“

Darkmoon: „Du hast es also erfahren? Ich wusste, dass dir etwas fehlte. Schmerz und Trauer. Ilyana wird nie wieder zurückkehren.“

Acid: „Nein, das ist nicht wahr, du lügst! In unserer Welt kann sie nicht zurückgebracht werden, ja, aber hier....Ich habe hier viele unheimliche und interessante Dinge gesehen. Du und Leila, ihr seid zwar untot, aber es gibt bestimmt Möglichkeiten, euch wieder vollkommen zurückholen zu können.“

Darkmoon: „Du weißt rein gar nichts über den Schmerz und das Elend, was dir widerfahren wird, wenn du dich auf die Suche machst, nur um sie wiederzubeleben. Lass es! Ich wollte dir den Weg der Schatten zeigen, doch du..., du versperrst mir den Weg, dir zu helfen!“

Acid: „Ich mache rein gar nichts, um dir irgendwelche Wege zu versperren! Und wenn du mir doch nicht helfen möchtest, bitteschön, wenn du gehen willst, dann geh! Ich halte dich nicht auf. Aber, lass dir eines sagen: Pain wird nicht derjenige sein, der euch beide wiederbeleben wird!“

Darkmoon: „Behalte deine vorlaute Zunge im Zaun! Du weißt von Pain? Wer hat dir davon...?!? Meine Tochter.“

Acid: „Wieso? Ist es etwa ein so großes Geheimnis?“

Darkmoon: „Ich muss gehen....“

...

Nun ließen wir alle Acid mit seinen Problem nicht allein, daher versuchten wir ihn zu helfen, doch vergebens. Was konnten wir schon tun? Tote wiederbeleben, tse, wenn wir das könnten, hätten wir keine Opfer mehr zu betrauern. Er erfuhr jedenfalls durch den mächtigen Vampirlord Dachzes, der lange nach einer Lösung gesucht hatte, wie man sie angeblich wiederbeleben könnte.

Dachzes: „Es ist das „Buch des dunklen Geistes“, auch „Dark Spirit“ genannt. Mit diesem Relikt können Leila, ihr Vater und Ilyana vollständig wiederbelebt werden.“

Leila: „Wirklich? Habt ihr das gehört?!? Haha, Vater, wir werden bald wieder leben!“

Dachzes: „Freu dich nicht zu früh! Das Buch liegt an einem sicheren Ort. Und zudem...warne ich euch vor. Der Preis, den ihr dafür zahlen müsst, um es zu benutzen, ist hoch. (sieht Acid an, der Dachzes neugierig anstarrt)...Schwester, du weißt wo es sich befindet.“

Tetra: „Ich weiß nur, dass sich dieser Ort hinter den verschneiten Bergen befindet. Die Reise wird gefährlich werden und lang. Mein Bruder, ich und noch einige andere Vampire, waren die Wächter dieses Buches, doch das Buch kam uns irgendwann abhanden. Es fiel einigen Nekromanten in die Hände. Als wir sie nach einer Verfolgungsjagd erwischten, planten wir, das Buch an einen Ort zu bringen, wo es niemand finden würde, außer wir. Es war von großer Macht beseelt, jeder wollte es sich unter den Nagel reißen. Daher...starben unsere Verbündeten, einer nach den anderen. Wir dachten, wir wären mächtig und dieser Herausforderung gewachsen, aber das waren wir nicht. Am Ende waren nur noch ein Vampir, Dachzes und ich übrig. Es waren schließlich Skaven, die uns überfielen, dreckige menschengroße Ratten. Wie hielten sie auf, während unser Begleiter flüchten und das Buch irgendwo hinter den verschneiten Bergen verstecken konnte. Leider wissen mein Bruder und ich weder noch ob er es geschafft hat, ob es gestohlen wurde, oder ob es überhaupt noch existiert. Aber..., es besteht ein Hoffnungsschimmer.“

Dachzes: „...Dieses Buch ist eine große Gefahr. Es verspricht große Macht, die Macht zu herrschen, leben zu geben und zu nehmen.“

...

Ohne Dachzes und Tetra begaben wir uns auf dem Weg.

Shikamaru: „Wir müssen, um in die Berge zu kommen, also über die Brücke gehen? Toll, aber da gibt es nur ein kleines Problem..., sie wurde vor einer Weile zerstört.“

Acid: „Und ich kann niemanden anfordern uns zu teleportieren, denn die Slann sind weiterhin in einem Krieg mit dem Chaos verwickelt....Es ist überall.“

Gaara: „Seitdem die Brücke nicht mehr steht, sollte hier ein Schiff fahren, das uns auf die andere Seite bringen könnte.“

Kakashi: „Ja, das gibt es. Ich habe hier übrigens jemanden mitgebracht. (nimmt Chaser an seinen Arm und ruckt ihn zu sich vor) Er hat uns einiges zu erklären. Komm, zeig es ihnen.“

Chaser: „...Ich wollte es ihnen so oder so zeigen. (zieht sein Oberteil etwas runter, auf der linken Seite, nahe am Brustkorb, ist ein Zeichen zu sehen)“

Naruto: „Aber, das kenne ich doch irgendwoher.“

Sakura: „Oh nein, Sasuke hatte auch so ein ähnliches Zeichen gehabt!“

Kakashi: „Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?!?“

Kanan: „Es ist ein Fuin-Jutsu....Woher hast du das denn?“

Chaser: „Er hieß Orochimaru. Er versprach mir Macht, um meinen Freunden helfen zu können, das ist alles.“

Naruto: „Diese Schlange?!?“

Kakashi: „Hast du ihm etwas versprochen? Da ist doch was faul, er schließt nie ein Abkommen, ohne etwas dafür zu verlangen.“

Chaser: „Er meinte nur, dass er mit Acid reden will, das ist alles.“

Acid: „Also hast du mich sozusagen an Orochimaru verkauft?!? Und wenn ich es nicht tue?“

Chaser: „Ich schätze du musst. Wir können nicht darauf verzichten. Irgendwann wirst du mir danken.“

Acid: „Ja, ganz bestimmt....Oh man, ich werde mich darum kümmern..., wenn das hier alles vorbei ist. Ich kann nicht sagen, dass ich davon begeistert bin.“

So machten wir uns schweigend und überrascht auf dem Weg zu der Anlegestelle, wo uns auch gleich ein Schiff erwartet hat. Als wir beinahe am Schiff waren, änderte sich urplötzlich die Farbe des Himmels. Die Sonne verschwand hinter schwarzen Wolken und gelben Blitzen, wobei sich die strahlend blaue Farbe des Himmels in ein dunkles Rot änderte. Über uns flogen ganze Gargoyle-Scharen, Kreaturen des Chaos.

Kanan: „Och nö, nicht schon wieder. Aber ha, wir sind am Meer, Pluspunkte für mich. Darf ich sie mit meinen Jutsus ersäufen?“

Acid: „Tu, was du nicht lassen kannst.“

Chaser: „Wer zuerst kommt, malt zu erst! (springt in die Luft, zu den Gargoyles, um sie angreifen zu können)“

Kiba: „Die haben vielleicht Nerven. Ach ja, und? Was machen wir jetzt?“

Acid: „Du glaubst doch nicht wirklich, dass dieser winzige Trupp an Gargoyles alles war.“

Ino: „Winzig?!? Was ist dann für dich riesig?“

Kiba: „Bestimmt diese Chaosbruten, die gerade aus dem Meer auftauchen?“

Ino: „Uh, nicht die Teile schon wieder. [Wäre ich doch nur zu Hause geblieben.]“

Gaara: „Sie kommen immer und immer wieder. Das Chaos scheint wie eine üble Krankheit zu sein, die sich im ganzen Land verbreitet.“

Acid: „Nur wird diese Krankheit sich über alle zwei Welten verbreiten und sie vernichten, wenn wir nichts unternehmen. Dabei dachten wir alle, dass es sie aufhalten würde, wenn wir die großen Champions vernichten, aber das hält sie wohl nicht auf, wie man sieht.“

Temari: „Achtung, sie greifen die Schiffe an, die vor Anker liegen!“

Lee: „Wir müssen die Schiffe sichern und den Leuten helfen.“

So entbrannte wieder ein neuer Kampf. Aber Überraschungen gibt es immer wieder, so tauchten im Meer einige Echsenmenschen auf, die unsere Gegner in die Tiefe zogen.

Über unseren Köpfen flogen Flugsaurier, sogenannte Teradons, durch die Lüfte, auf denen die Skinks ritten. Sie warfen mit vergifteten Speeren und beschossen unsere Widersacher mit vergifteten Pfeilen per Blasrohr. In der Ferne sahen wir jedoch noch zusätzliche Kriegsschiffe der Chaoshorden, die auf uns zusteuerten.

Kanan: „Wie blöd, jetzt hat doch Chaser mir alle Gargoyles weggeschnappt.“

Chaser: „Tja, Luft, mein Bester.“

Acid: „Drei Schiffe des Chaos? Was haben sie vor? Kanan, das Wasser hier ist dein Element. Vernichte die Schiffe!“

Kanan: „Klar doch, für Kiri....(führt Fingerzeichen aus, um ein Jutsu vorzubereiten) Da! (eine riesige Wasserwelle entsteht, die ein Schiff in die Tiefe reißt) Wieso sind die anderen zwei Schiffe immer noch da?“

Kakashi: „Ein beachtliches Jutsu, dass muss ich anmerken.“

Chaser: „Du kannst halt nicht treffen, Kanan.“

Acid: „Los, versenkt die Kriegsschiffe!“

(die Echsenmenschen springen ins Wasser)

Chaser: „Ich werde sie aufhalten.“

Er aktivierte die 1. Form seines Males.Chaser bekam an der Nähe des Zeichens schwarze Muster, wie es auch bei Sasuke der Fall war. Erinnerungen an unseren ehemaligen Freund kamen hoch, gute und schlechte. Wir waren jedoch neugierig, wie sich das Mal auf die Kraft von Chaser auswirken würde, der, wie Kanan, ein Prophet der Götter war.

Acid: „Dann kannst du ja uns zeigen, was es dir gebracht hat.“

Neji: „Ist euch die Nebelwand hinter ihnen aufgefallen?“

Kanan: „Hm? Habe ich was verpasst? Byakugan!...Ähm, habe ich gesagt, nur Schiffe? He...he. Es sind ganz schön viele. Und sie werden von Gargoyles begleitet. Wir haben wohl viel zu tun.“

Acid: „Sie werden uns also von allen Seiten aus angreifen....“

Sakura: „Was?!? Na toll.“

Acid: „Für Verstärkung ist es zu spät, wir müssen fahren und uns den Weg durchschlagen.“

Kanan: „Na los Chaser, volle Power!“

Der Typ entfachte einen heftigen Sturm, woraufhin einige Schiffe kehrt machten und mit anderen zusammenstießen. Da konnte man wohl sagen, dass das Chaos beim Chaos ausbrach.

Temari: „Meine Jutsus hätten es wohl nicht hinbekommen. Der Schaden, den er verursacht hat, ist enorm, das muss ich leider zugeben.“

Chaser: „Jetzt ist mir...schwindlig. Wir können sie nicht alle auf einmal aufhalten, es sind zu viele.“

Acid: „Tzaloq! Du musst zurück nach Dokugakure gehen. Bereite meine Leute auf eine Chaosinvasion vor, sie müssen schnell handeln und es aufhalten.“

Tzaloq: „Wie Ihr befehlt, Meister!“

Kurz darauf war der Albino-Echsenmensch schon untergetaucht. Wir konnten die Sprache nach all der langen Zeit auch endlich verstehen, was jedoch ein Rätsel für uns alle war.

Kanan: „Acid, wir konnten verstehen, was ihr beide gesagt habt.“

Shikamaru: „Wir sollten zuerst verschwinden, bevor wir weiter rumrätseln.“

?: „Ich dachte, schlimmer geht’s nicht mehr, aber als ich euch hier gesehen habe...na ja.“

Acid: „Steve, was machst du hier? Geh wieder zurück nach Dokugakure!“

Steve: „Ich habe aber etwas, was wir vielleicht noch gebrauchen könnten. Außerdem überlebt ihr das ganze Abenteuer ohne mich sowieso nicht. Wie ich sehe, haben mal wieder die Polen die Welt übernommen.“

Kanan: „Ja, haha, Polen an die Macht!“

Acid: „(schlägt beide hinter den Kopf) Behaltet euren Müll für euch! Es ist sowas von der falsche Zeitpunkt um über eure rassistischen Witze zu reden, die nicht lustig sind, das glaubt ihr gar nicht, wie falsch dieser Zeitpunkt ist, kurz gesagt..., SCHNAUZE!“

Steve: „Ja ja, war doch nur Spaß.“

Um Steve und sein Benehmen zu erklären, müsste man einige Tage zurückreisen. Es hieß, dass er ein Freund von den drei wahren Kindern Gottes, also Acid, Kanan und Chaser sei. Er lebte in Durkan, wurde jedoch angeblich in Linos geboren. Seine Geschichte ähnelte der von Naruto. Seine Heimat wurde von einem Phönix bedroht, eigentlich sanfte und stolze Wesen, wie mir von Steve zu Ohren kam, aber dieser war alles andere als sanft. Um den Phönix auf ewig zu verbannen, sperrte sein Vater diesen in sein Kind, durch den Bauch seiner Frau, ein, indem er den Phönix versiegelte. Es war genau die gleiche Geschichte, wie die von Naruto, ein Grund warum sich Steve und unser Dorfchaot miteinander schnell befreundet haben. Dennoch waren beide unterschiedlicher Natur, da die Großeltern von Steve noch lebten und ihm ein neues Leben, nach einigen Jahren, außerhalb des Dorfes bescheren wollten. Sie schickten ihn also durch einen Portalstab nach Durkan. Und genau dieser Portalstab sollte bei unseren Vorhaben eine wichtige Rolle spielen. Steve behielt ihn jedenfalls bei. Allerdings gabe es da ein Problem, denn der Stab versetzte ein Portal nur an dem Ort, den man bereits kannte und den Ort, den wir suchten, kannten nicht einmal mehr die Vampire. Irgendetwas war da ganz faul an der Sache, es kam mir eher so vor, als würden uns Tetra und Dachzes testen, sie schienen sich bei einem Gedanke unsicher zu sein.

Kanan: „Oh nein, jetzt kommt Steve doch mit.“

Steve: „Hey, ihr solltet euch geehrt fühlen, mich höchstpersönlich dabei zu haben.“

Kanan: „Klappe zu, es zieht!“

Steve: „Respektiere meine Autorität!“

Kanan: „Du weißt ja noch nicht mal, was das ist und außerdem...du hast keine!“

Darkmoon: „Können wir jetzt endlich ablegen?!?“

Steve: „Aye aye, Captain!“

Chaser: „Was, Darkmoon auch noch?“

Darkmoon: „Der Captain dieses Schiffes hat sich für heute frei genommen, haha! Jetzt darf ich auch mal ans Steuer.“

Steve: „Ich hoffe, dass du die Bedienungsanleitung gelesen hast.“

Darkmoon: „So ein Quatsch, Junge, ich bin ein Naturtalent! (strandet mit dem Schiff)...Ups.“

Leila: „Vater, was machst du da?!?“

Acid: „Wieso bist du auch hier?!?“

Leila: „(nähert sich Acid) Ich bin nur deinetwegen gekommen.“

Darkmoon: „Und weil sie nach Abenteuern sucht, natürlich. Du kannst ja Fragen stellen, Acid.“

Chaser: „(unbegeistert) Juhu, drei Spinner mehr auf dem Schiff.“

Acid: „Ihr beide, Steve und du, Leila, ihr solltet in Dokugakure bleiben und den Leuten unter die Arme greifen.“

Leila: „Es geht nicht mehr. (flüstert ihm zu) Wir stehen auf der Abschussliste von Pain, wir haben uns seinen Befehlen widersetzt, da wir uns mit euch verbündet haben. Wir bekamen die Aufgabe die wahren Kinder der Götter zu jagen, das wart ihr. Aber....“

Darkmoon: „Nun..., ich habe nicht behauptet, dass ich ein Schiff fahren kann. (hebt seinen Stab in die Luft und nutzt seine magischen Kräfte, woraufhin sich das Schiff wieder zum Wasser bewegt) Das funktioniert auf alle Fälle....Acid, ich habe es mir anders überlegt. Ich musste stark wühlen, um Verständnis für Leila's Aktion zu finden, aber sie hat recht. Wir finden schon einen Weg, uns aus den Fängen des Zeitdämons zu befreien.“

Leila: „(verschwindet mit Acid kurz in der Kajüte)...Ich habe meine ganze Familie verloren. Nur mein Vater war noch für mich da. Doch er hatte nie Zeit für mich gehabt, da er für uns hart arbeiten musste, um Geld zu verdienen. Ich kannte ihn kaum. Doch dann, als wir untot wurden, lernte ich ihn besser kennen. Dadurch hat er sich einen Platz in meinem Herzen erkämpft, doch...sieh uns doch an, wir sind lebende Leichen, die weder ein Herz, noch Gefühle besitzen. Ich fühle nichts, ich habe kein Verlangen nach irgendwas. Man fühlt sich frei und gefangen zugleich. Dieses Schicksal wünsche ich keinem. Aber dennoch weiß ich, in meinen tief verfaulten Eingeweiden, dass ich ihn liebe.“

Acid: „Kann ich mir vorstellen....Ich wüsste zu gern wie es ist, untot zu sein.“

Leila: „Nein, das willst du nicht wissen....“

Wir konnten also endlich auf See. Darkmoon beschleunigte den Vorgang, woraufhin Kanan das Schiff steuern wollte, aber das wollte Steve nicht mit ansehen, also nahm er das Steuer in die Hand, der jedoch daraufhin von Kakashi verscheucht wurde, woraufhin wir alle etwas zu lachen hatten. Wir wussten schon mal, dass es auf dieser Reise nicht langweilig werden würde. Die Echsenmenschen, die aus Dokugakure kamen, versanken einige Schiffe, die noch vor uns lagen. Ich genoss den Ausblick auf das Wasser und die Ruhe, nachdem wir die Chasschiffe hinter uns gelassen hatten. Auf unserer Abreise winkten uns Jiraiya, Tsunade und einige andere Dorfbewohner noch zu, wobei sie sich den restlichen Schergen des Chaos widmeten, die die Küste überfielen. Auch die Abtrünnigen Shinobi, die Dokugakure übergelaufen sind, saßen nicht tatenlos rum, sie beschützten ebenfalls etwas, was ihnen gehörte. Man konnte nicht wirklich sagen, dass das Ganze sich noch positiv entwickeln würde, denn die anderen großen Shinobidörfer stehen Dokugakure misstrauisch gegenüber.

Ino: „Warum bin ich überhaupt wieder mitgefahren? Mir gefällt das Ganze nicht.“

Shikamaru: „Wisst ihr eigentlich, dass die ganzen Missionen, die wir bis jetzt gemacht haben, der Schwierigkeitsstufe A eingeordnet sind?“

Sakura: „Was?!? Oje, das war mir doch schon irgendwie klar. Wir wären auch fast alle beinahe drauf gegangen.“

Choji: „Wären Acid, Kanan und Chaser nicht mitgewesen, dann schon.“

Sakura: „Ohne die Typen wäre uns auch das Ganze hier nicht passiert. Dann hätten wir nie erfahren, dass es solche schlimmen Dinge überhaupt gibt.“

Acid: „Und dann hätten sie euch überraschender Weise auch alle gekillt. Ihr wärt jetzt alle tot, wenn wir nicht gewesen wären, selbst eure Sensei und alle, die ihr liebt....“

Sakura: „...Tut mir leid. Es bedeutet uns allen sehr viel.“

Kiba: „Ein Grund, warum Tsunade uns mit euch mitfahren lässt.“

Kikashi: „Ich bin auch noch da, ich habe ein Auge auf euch. Wir wissen nicht was uns erwarten wird, wir dachten wir hätten alles gesehen, doch diese Welt ist noch größer, als wir es erwartet und erforscht hatten.“

Steve: „Ich habe anscheinend viel verpasst, als ich die Zeit nicht bei euch war.“

Kanan: „Oh ja, das hast du.“

Steve: „Verdammt.“

Darkmoon: „Acid, ich will dich in den Künsten der Schattenmagie einweihen, jetzt.“

Acid: „Wie jetzt?“

Darkmoon: „Komm mit, ich will mit dir unter vier, nein, zwei Augen sprechen, hehe.“

Beide verschwanden in der Kajüte des Schiffes.

Acid: „Also, worum geht es?“

Darkmoon: „Als meine Tochter von Pain erzählt hat, hatte sie ihr Schicksal besiegelt, da können selbst die stärksten Heilkünste nicht weiter helfen. Ich will sie beschützen und ich möchte, dass auch du sie beschützt. Ihr liegt viel an dir. Wenn sie leben würde, hätte ich sagen können, dass sie sich in dich verliebt hätte, aber das kann ich nun nicht mehr sagen. Jedenfalls ist es sicher, dass Pain uns finden wird, und daher haben wir auch keine Zeit zu verlieren. Aber halt, bevor ich es dir zeigen kann, wollte ich deinen Willen testen. Diejenigen, die versucht haben, sich der Schattenmagie zu bemächtigen, haben meist ihren eigenen Verstand verloren und wurden wahnsinnig. Dies wollte ich bei dir verhindern. Als du deine Freundin verloren hast, wurdest du auf die Probe gestellt....Deine Aura...strahlt eine kalte Präsenz aus, eine Dunkelheit, die nicht viele besitzen. Du willst wirklich alles tun, um weiter zu machen und Ilyana beleben zu können? Und was ist, wenn es nicht funktioniert?“

Acid: „Ich weiß nicht..., ich muss weitermachen, egal was geschieht, auch wenn es weh tut. Jeder zählt darauf.“

Darkmoon: „...So sei es dann. Ich lehre dich in den Schattenkünsten und du beschützt dafür meine Tochter. Ich vertraue dir ihr Leben an. (stupst seinen Brustkorb an) Hier, der erste Trick. Dieser kann zu Gedächtnisverlust deines Gegners führen und, äh, auch zu deinem eigenen Gedächtnisverlust. Hatte ich alles schon mal gehabt. Bist du bereit?“

In der Weile, in der wir mit dem Schiff gefahren sind, blieben Acid und Darkmoon die ganze Zeit in der Kajüte und kamen nicht mehr heraus. Allmählich machten wir uns Sorgen, um die Beiden. Nur Kakashi und Leila, die das Essen in der Kombüse zubereiteten, traten hinein, jedoch stets leise, um die Konzentration von Acid nicht stören zu können. Darkmoon war in dieser Situation äußerst streng, so ließ er Steve denken, dass er ein Affe wäre, nachdem er unangemeldet hereinplatzte. Nach einer langen Fahrt, die einige Tage andauerte, sahen wir endlich Land. Steve aß die letzten Flöhe von Akamaru, dem Hund von Kiba, auf, bevor Darkmoon mit einem Fingerschnipsen ihn wieder in die Normalität zurückholte.

Steve: „Bäh!...Was habe ich gerade getan?“

Chaser: „Es ist besser, wenn du es nicht mehr weißt. (sieht lächelnd zu Kanan rüber, der sich vor Lachen immer noch nicht einkriegen kann)“

Acid: „(kommt mit leicht blutunterlaufenen Augen aus der Kajüte) Sind wir schon da?“

Der Auserwählt war geschwächt und kippte in die Arme von Sakura, wobei er sich mit seinem Kopf an ihre Brust lehnte. Nun, es war im Nachhinein nicht überraschend, als er eine Ohrfeige von ihr bekam und mit seinem Kopf auf das Deck knallte. Hinata sah es sich jedenfalls nicht gern an und legte behutsam seinen Kopf auf ihren Schoß, wobei Sakura ihr Heiljutsu anwendete, um Acid zu kurieren.

Sakura: „I-Idiot! Pass auf wo du dich hinlegst!“

Acid: „Aber sie waren so weich. Weich wie Marshmallows. Hm, Marshmallows....(schläft ein)“

Darkmoon: „Er ist ein wenig geschafft und, äh,...traumatisiert. Das wird wieder. Wenn man in der Zeit keinen Kontakt mit normalen Menschen hat, dann schlägt das schon an. Und die Künste der Schatten sollte man nicht unterschätzen, auf gar keinen Fall, denn sie beanspruchen den Geist zusätzlich.“

Kanan: „Jop, ich werde mich nun auch davor hüten rumzuaffen und Flöhe zu fressen.“

Eine dunkle Gestalt, mit drei Augen, schwebte plötzlich über uns. Sie raste zu Darkmoon, hielt seine Hand über ihn und saugte somit seine Seele langsam aus.

Leila: „Lass ihn in Ruhe! (stürmt vor und wird von der Gestalt vom Schiff geschlagen) Uahh! (fällt ins Wasser) [Ich, ich kann nicht schwimmen, ich habe es nie gelernt.]“

Wir mussten schnell handeln. Kakashi sprang ins Wasser, wobei Kanan hinterher sah. Chaser, Acid und der Rest wollte sich um die dunkle, nebelartige Gestalt kümmern, aber sie ahnte die Angriffe voraus und wich immer wieder aus, woraufhin es immer wieder zu Darkmoon zurückkam, um auch den Rest seiner Seele für sich zu beanspruchen, bis sein untoter Körper letztendlich zusammenbrach.

Chaser: „Darkmoon! Acid!...Er schläft tief und fest.“

Kiba: „Wir schaffen es auch ohne ihn.“

Neji: „Das ist doch...unmöglich. Das Wesen weicht unseren Angriffen gekonnt aus, als würde es wissen, wann und wo wir es angreifen würden.“

Leila: „(im Wasser) [...Das wars wohl, wie schade, es war doch so schön...mit euch...gewesen....]“

Kakashi: „(sieht, wie die Gestalt den Stab vor seine Nase hält und ihn wegschießt)...“

Kanan: „Kakashi taucht wieder auf!“

Eher schoss er heraus, als die Gestalt verschwand.

Kakashi: „(landet auf dem Deck des Schiffs, schiebt sein Stirnband nach oben, um sein linkes Sharingan zu aktivieren) Der Spaß ist vorbei!“

Als die Gestalt in der Luft war, konnte sie nicht erkennen, wie schnell Kakashi urplötzlich auf sie zuraste. Raikiri, der Angriff von Kakashi traf die Gestalt sofort, als sie auf uns zuschwebte. Wie ein Blitz schoss Kakashi auf sie zu und grillte sie, bis sie sich in Luft auflöste. Doch sie kam wieder, wollte Kakashi mit einem energiegeladenem Schuss, der aus seinem Stab mit den drei Kugeln kam, durchlöchern, wobei er jedoch auswich. Stattdessen traf es nun das Schiff. Die Kugel am Ende des Stabes sah so aus, als würde sie uns die ganze Zeit anstarren. Sie sah aus wie ein Auge, was den Blick auf eine wehrlose Beute fixiert hatte.

Steve: „Das ist nicht gut.“

Nachdem Kakashi auswich, konnte das Wesen ihn jedoch verletzen. Als könne es alles voraussehen, so schlug sie unseren Sensei durch die Luft und drehte den Stab um, um ihn mit dem Stab in der Luft aufspießen zu können. Chaser konnte jedoch das Vorhaben verhindern. Man, was waren wir erleichtert, als Kakashi einfach nur blutend auf das Deck fiel. Die Gestalt verschwand letzendlich und hoffentlich blieb das auch so.

Kanan: „Was...war...das?“

Die Antwort fanden wir noch nicht heraus, aber es gab Vermutungen, wer es gewesen sein könnte. Kanan konnte mit seinen Jutsus uns sicher an die Küste bringen, wo wir in der Stadt Lerzos rasteten und Darkmoon bestatten konnten.

Acid: „Ich konnt sie wieder nicht retten, stattdessen habe ich geschlafen.“

Chaser: „Es ist nicht deine Schuld. Du warst komplett ausgelaugt, du musstest dich erholen. Die Schatten haben an dir gezerrt.“

Sakura: „Das stimmt, niemand von uns konnte ahnen, dass so etwas passieren könnte. Ich meine, was war dieses Wesen?“

Acid: „Nach eurer Beschreibung zu urteilen...war er das, ganz bestimmt.“

Kanan: „Wer?“

Acid: „...Pain, der Zeitdämon.“

Dachzes: „Meine Schwester und ich haben uns so schnell es ging beeilt. Wir haben nichts Gutes vernommen.“

Kanan: „Hallo, Dachzes. Hallo, Tetra. Nein, es war wirklich nicht der Tag der guten Dinge.“

Steve: „Und was machen wir jetzt? Ich weiß ja noch nicht mal, wo wir eigentlich hingehen.“

Wir machten uns auf dem Weg zu einer nicht weit entfernten Höhle, während wir uns in der Zeit unterhielten.

Steve: „...Ich war sogar bei der letzten Chu-Nin-Auswahlprüfung mit dabei gewesen, doch leider...versagte ich am schriftlichen Teil der Prüfung.“

Acid: „Oh, Backe. Bist du blöd.“

Steve: „Häh wieso?“

Acid: „Nur so. Ich wusste doch, dass einer von den Ninjas mir so bekannt vorkam, als ich dort Prüfer war. Und dabei musste er nur zeigen, dass er schummeln konnte. (zeigt auf Steve)“

Steve: „Du warst Prüfer? (lacht) Du Arsch, lass mich gefälligst weiter kommen! (schlägt ihn leicht auf die Schulter, wobei Acid lächelte)“

Kanan: „Und warum hast du uns von all dem hier nichts erzählt? Ich meine, mit dem Phönix und so.“

Steve: „Ich mag ja blöd sein, aber so blöd wie du bist, bin ich ja nun auch wieder nicht. Wenn ich es allen in unserer Welt, Durkan, erzählt hätte, die ich kenne und die es dann weiter erzählt hätten, dann...na ja, da hätten die mich alle für noch verrückter gehalten. Abstempeln und ab in die Irrenanstalt. Und seit wann hast du Pole schwarze Augen? Hast die irgendwo geklaut, nicht wahr? Und dein übelriechender Gestank ist jetzt auch sichtbar geworden, schäm dich hier rumzufurzen! (wird von Kanan getreten) Autsch, beherrsch deine Komplexe!“

Chaser: „Ungefähr das Gleiche habe ich auch schon einmal zu ihm gesagt. Sieh der Wahrheit ins Gesicht, haha.“

Kanan: „Ich habe etwas Schönes für euch, was ihr gleich in euer Gesicht kriegen könnt.“

Chaser: „Ih, ne, so etwas wollen wir nicht sehen. Lass ihn drinne, deinen Schlumpfvergnüger.“

Kanan: „Hm..., ich habe jetzt Lust irgendwas nach dir zu werfen.“

Chaser: „Na klar, am Besten gleich zwei Hamburger, eine Pizza und ein kaltes Getränk zum Mitnehmen, bitte.“

Sakura: „Ihr seid mal wieder unausstehlich zueinander.“

Acid: „Ich schätze das wird Freundschaft genannt.“

Dachzes: „...Das muss sie sein, das ist die Höhle.“

Sakura: „Was ist das? Uäh, sind das etwa...aufgespießte Menschenköpfe?“

Kanan: „Hm, sieht ja sehr einladend aus.“

Acid: „...Das ist bestimmt eine Skavenhöhle.“

Kankuro: „Skaven?“

Acid: „Rattenmenschen. Es gibt unglaublich viele von ihnen, sie leben in unterirdischen Gegenden. Das wird heikel, ohne Armee.“

Tetra: „Wir haben an alles gedacht.“

Dachzes: „(beschwört eine untote Armee aus dem Boden) Ihr zweifelt viel zu sehr an meinen Fähigkeiten, Auserwählter.“

Ino: „Ich weiß nicht warum, aber es wird mir immer unheimlicher hier.“

Tetra: „Wir lassen sie vorlaufen, wir sollten uns zwischen ihnen verstecken und uns vor allem aufteilen.“

Choji: „Ich habe aber Angst im Dunkeln.“

Shikamaru: „Jammerlappen, komm schon, das schaffst du allemal.“

Unbegeistert mussten wir uns also in die Höhle wagen, die uns immer mehr in den Untergrund führte. Wir trafen bereits auf einige Skaven, doch noch waren es nicht viele.

Tetra: „Ich schätze es ist sehr düster für euch und eure Äuglein. Ich erhelle uns den Weg. (gleißendes Licht erhellt das Gebiet, nachdem sie einen leuchtenden Ball in das Gebiet schickt, der aufleuchtet) Oh. (die Skaven im Inneren der Höhle werden wach)“

Danach rannten wir so schnell es ging los. Die Untoten-Armee schlug sich durch die Skavenmassen, um uns den Weg frei zu räumen.

Sakura: „Uah, ich hätte mir schon denken können, dass es viele sind, aber so viele? Hah hah, sie...verfolgen uns!“

Shikamaru: „Schön...dass du das auch bemerkt hast.“

Chaser: „Gott hier stinkts, ich will raus hier!“

Steve: „(ein helles Licht erscheint) Da, der Ausgang! Ähm..., strahlt die Sonne überhaupt grünes Licht aus?“

Acid: „Grünes Licht? (alle duckten sich reflexartig, wobei ein Strahl bei den Skaven einschlug, eine Explosion entfachte und der Gang hinter ihnen einstürzte) Das ist nicht der Ausgang, das ist....“

(der nächste Strahl kommt auf sie zu, einige Leute aus der Gruppe weichen aus)

Shikamaru: „Werden wir etwa beschossen?“

(ein weiterer Strahl kommt auf sie zu und schlägt vor ihnen ein)

Acid: „(genervt) Jep. Warpsteinkanonen.“

Tenten lief nach vorne und erschlug die Skaven, die an den Dingern saßen. Daraufhin wurde sie selber von Kakashi schnell wieder zurück geholt.

Acid: „Gut gemacht. Ähm..., Tenten, oder? Pass beim nächsten Mal auf, die Strahlung schon alleine hätte für dich tödlich enden können.“

Was meinte er nur damit? War die Waffe etwa...radioaktiv? Es musste der Warpstein sein, der in dieser Waffe eingebaut war. Dieses Zeug schien ihre Energiequelle zu sein.

Sie verwendeten es also für Munition, als Währung, ja, sogar als Nahrung, so wie es Acid uns erzählte, der von Muntya, dem Slann, viel von der Welt und ihren beheimateten Rassen mitbekommen hatte. Ihm schien der Slann zu fehlen, er war schließlich sein Mentor und ein guter Freund auf seiner Reise, bis das Chaos ihn tötete. Wir sollten vielleicht die Steine vernichten, die sich in den unterschiedlichen Höhlengängen befinden müssten, aber Acid verbot es, die Warpsteine zu zerstören, da es wahrscheinlich zu viele wären und wir nur unnötig Zeit verschwenden würden. So rannten wir aus der Höhle, hinaus in die wohltuende Freiheit. Na endlich, es hat ja auch genervt die ganze Zeit im Untergrund durch Skavengebiet zu marschieren. Uns rannten sogar noch einige dieser Biester hinterher, die gleich von Kanan mit einer großen Wasserwelle in die Höhle befördert wurden.

Shikamaru: „Nein! Du Idiot! Die Höhle...(fällt in sich zusammen) stürzt ein. Toll gemacht.“

Lee: „Was?!? Heißt dass etwa, wir können nicht mehr zurück?“

Shikamaru: „So in etwa, oder es gibt einen noch komplizierteren Weg, der uns zurückführen wird.“

Kanan: „Na ja, die Skaven sind wir jedenfalls los....Ja, woher hätte ich denn ahnen können, dass so etwas passieren würde?“

Chaser: „Weißt du, du bist alt genug dazu, um so etwas zu wissen.“

Steve: „(umfasst den Portalstab und lächelt Acid an)...He, genau, Trottel!“

Wir folgten ein wenig genervt einem langen, schmalen Weg, der uns um ein eisiges Gebirge führte. Leider hatten wir keine Kleidung dabei gehabt, die uns warm hielt, bis auf ein paar Umhänge.

Ino: „(bibbert) W-Warum müssen w-wir h-hier eigentlich d-d-durch? G-Gibt e-es keinen anderen W-Weg?“

Dachzes: „Haha..., nein, natürlich nicht.“

Immer dieses ewige Rumgelatsche..., nun gut, da mussten wir wohl oder übel durch. Trotzdem war es nervig, Steve war gleicher Meinung, aber als Acid ihn verbittert ansah, nahm er seine Aussage mit einem „Ne ne, war nur Spaß“ zurück....Steve war noch fauler als ich, außer man bringt ihn dazu etwas zu tun, dann hieß es: „Ich habe doch nur Spaß gemacht.“...Wer es glaubt. Ein Schneesturm bildete sich, aber da es Chaser genervt hatte, hob dieser ihn, ohne große Mühen, auf. Wir waren am Anschluss voll mit dem Schnee, der uns überrascht hatte. Nach einer kleinen Weile kam irgendetwas auf uns zu. Es war fett, mit Blut beschmiert, hatte statt einem Arm ein Beil und trug eine weiße Schürze.

Shikamaru: „Und was sind das schon wieder für Dinger, die uns mit höchster Wahrscheinlichkeit umbringen wollen?“

Acid: „Oger.“

Steve: „Und warum hat er eine Küchenschürze um?“

Acid: „Weil er uns zubereiten will.“

Aufmunternde Worte....Um uns waren ganze Scharen von diesen Ogern, die extrem bewaffnet waren und dass nicht nur mit Essbesteck.

Sakura: „Was wollen die von uns?“

Acid: „Nur unser Fleisch.“

Kanan: „Blutig, medium..., oder gut durch?“

Chaser: „Oder Tennos Friedhof-Style?“

Kanan: „Oder aber auch Tinos Frozen-Style?“

Acid: „Eher wohl letzteres.“

...Klasse, noch mehr aufmunternde Worte.

Ogeranführer: „Wenn ihr still haltet, dann wir euch nicht töten.“

Acid: „(flüstert den Anderen zu) Wir müssen uns stellen.“

Lee: „Was?!?“

Acid: „Willst du lieber sterben? Das, was sie da tragen sind Kanonen und keine Fleischklopfer oder Schläger. Die werden euch mit Blei voll pumpen, wenn ihr kämpft.“

Kiba: „Argh, Akamaru, bleib ganz ruhig.“

Ogeranführer: „Was jetzt? Ich halten mein Wort. Schön mitkommen, hahar, ihr seien unsere...Ehrengäste. Heute geben lecker Happa, wir euch einladen.“

Steve: „Will er uns etwa wirklich zum Essen einladen?“

Kanan: „Scheint ja ein netter Anführer zu sein.“

Acid: „Die werden UNS garantiert fressen.“

Shikamaru: „Ja, das sehe ich auch so.“

Acid: „Warten wir ab. Wenn wir in Schwierigkeiten geraden, dann sollten wir nicht zögern unsere Kräfte zu nutzen.“

...

Ogeranführer: „Wer euer Anführer sein denn?“

(Kanan schubst Acid ein Stück nach vorne)

Ogeranführer: „Du gehen dahin!“

Naruto: „Hey, ich dachte, dass wir eingeladen werden.“

Sakura: „Naruto, du bist echt zu dumm!“

Sie fesselten jeweils zwei von uns an unterschiedlichen Baumstämmen, die im Boden verankert waren.

Acid: „(schaut sich in der Gegend um) Hm..., und wer bist du? (sieht nur ihre langen, violetten Haare)“

?: „...“

Acid: „Ah, ich verstehe, du bist eine von der stillen Sorte, was?“

?: „.....“

Acid: „Mach dir keine Sorgen, ich werde dich mit den Anderen hier wieder raus holen.“

?: „...Ich heiße Sophia.“

Acid: „...Und wie bist du hierher gekommen?“

Sophia: „Ich habe jemanden gesucht. Sein Name ist Eliwood.“

Acid: „Und deshalb bist du hier?“

Sophia: „...Ich bekam einen Schlag auf dem Kopf und danach...wachte ich hier auf....Unser Land braucht Hilfe, es wird von eigenartigen Kreaturen heimgesucht, die jedes Dorf angreifen. Das Land ist in großer Gefahr.“

Acid: „Ich schätze, es ist das Chaos.“

Sophia: „Dämonen....Ja, kennt Ihr es? Wartet, sagt nichts..., Ihr seid ein auserwählter Krieger, dessen Ziel es ist, die beiden Welten zu retten.“

Acid: „...Jetzt machst du mir Angst.“

Oger: „Ihr da, da hinten, Mund halten! Wir euch vorbereiten, für lecker deftig Essen.“

Acid: „Jetzt reicht es aber, ich habe keine Lust mehr auf diesen Schwachsinn.“

Shikamaru: „(hört ihm gegenüber zu) Ich auch nicht, na los, Gaara, der Plan!“

(Gaara erstellt eine Mauer aus Sand, was einige Oger einsperrt, die andere Häflte isoliert und den Recken Schutz gab)

Oger: „Was das sein denn...? (bekommt einen Schlag von Steve ins Gesicht)“

Shikamaru: „Nutzt den Überraschungsmoment!“

Acid: „Das war gute Arbeit. (zersetzt die Fesseln)“

Oger2: „Nicht weh tun, bitte. Wir auch tun, was ihr sagt.“

Tetra: „Was habt ihr auch anderes verdient? (bringt den Oger mit einem Zauber um, der diesen durchbohrt)“

Dachzes: „(versucht Blut zu erhaschen, doch lässt erschrocken von seinem Opfer ab) Uäh, ihr Blut ist so...eklig, da ist selbst das der Skaven besser.“

Gaara: „Mein Chakra geht langsam zu neige.“

Acid: „Kanan, Chaser, kommt ihr mit?“

Kanan: „Na, sicher doch.“

(Gaara öffnet ihnen einen Ausgang, Schüsse, Schläge und Schreie der Oger sind zu hören, kurz darauf löst Gaara den Schutzschild auf)

Shikamaru: „Überall Leichen.“

Steve: „Ihr seid doch echt krank in der Birne.“

Acid: „Da fehlt jemand....[Wo ist denn das Mädchen?] (sieht sie in der entgegengesetzten Richtung davon gehen) Hey, wo willst du hin? Warte! (rennt ihr hinterher) Warte, warte, war...te...wow, oh, ich ähm, ja. [Heilige Scheiße, ist die schön.] Du...willst jetzt also Robin Hood suchen? Dann wirst du ihn da zu einhundert Prozent nicht finden, es sei denn, du willst noch einmal gefangen genommen und verspeist werden.“

Sophia: „Sein Name ist Eliwood, nicht....Ich muss Euch danken, dass Ihr mich gerettet habt, aber ich muss weiter.“

Acid: „Ich kann dir bestimmt mehr helfen, als dieser...Hupsentut, oder wie der auch heißt.“

Sophia: „...Eliwood....Ich...kann mir nicht vorstellen, dass Ihr mir helfen wollt, da Ihr ein Auserwählter der Götter seid, aber wenn es wahr ist, was Ihr sagt, dann wäre ich überglücklich. Dann rettet ihr also mein Land?“

Acid: „[Sie...erinnert mich an sie....Vielleicht bin ich deswegen auch etwas lockerer.] Wer redet denn hier von Land?...Die Welt!“

Kanan: „(kommt mit dem Rest nach) Hä, wer ist das denn?“

Chaser: „Lol, du kommst hier wohl immer mit solchen schicken Mädchen an?“

(Sophia versteckt sich leicht hinter Acid)

Acid: „Tja, sie ist wohl...ein bisschen schüchtern. Keine Angst, sie tun dir nichts, sie sind meine...“

Sophia: „Freunde.“

Chaser: „...Okay, die macht mir Sorgen.“

Unsere Verbündeten lesen auch immer wieder merkwürdige Gestalten auf. Erst diese Ilyana, Echsenmenschen, dann Untote und nun eine, die anscheinend die Zukunft voraussehen konnte. Wir konnten die Entführer ausschalten und nun führte uns der Weg in einen schneebedeckten Wald.

Dachzes: „Den Ort kenne ich, hier in der Nähe haben wir gegen die Skaven gekämpft. Hier soll es von Orks nur so wimmeln.“

Hinter uns krachte das Geäst und es raschelte. Wir blieben vorbereitet stehen und drehten uns um. Ein kleines, bewaffnetes, grünes Etwas kam heraus und schaute uns komisch an.

?: „Menschens? Ihrse hier nicht willkommen sein, also kusch, kusch, schnell weg!“

Naruto: „(hockt sich hin und tippt es mit seinen Zeigefinger an) Was bist du denn? (beißt Naruto in seinen Finger) Ahahahaua! (rennt hin und her)“

Acid: „Das...ist ein Goblin, schätze ich.“

Naruto: „(schüttelt ihn ab) Warum hast du mich gebissen? (schlägt ihn leicht)“

?: „Ich sowas von nicht leiden können, mit Finger aufse mich zu zeigen. Ichse bin der großartige Gnock, der Größeste.“

Choji: „Groß bist du ja nicht gerade.“

Gnock stampft sauer auf dem Boden, doch kurz darauf bot er uns seine Hilfe an, um uns aus dem Wald rauszubringen.

(ein lautes Trampeln ist zu hören)

Gnock: „Oh oh! Große Brüder nicht wissen, dass ich hier bin. Nicht verpfeifen Gnock, O.K.? Dann ichse euch helfen werde.“

Vor uns standen auf einmal zwei grimmig aussehende Orks.

Ork1: „Werse seid ihr denn?“

Ork2: „Gnock, wo du seien? Wirse wollen mit dir spielen, harharhar.“

Ork1: „Diese da, ihr haben kleinen Goblin gesehen?“

Kanan: „Nö.“

Ork2: „Okay, tschüss.“

Ork1: „Moment mal....“

Er sah uns an und versuchte uns mit einer Axt zu erschlagen. Steve schlug seinen Helm unter die Augen und wir verschwanden mit Gnock, der hinter uns stand. Er zeigte uns beim Rennen den Weg, doch wir liefen direkt durch ein Lager der Orks und durften sogleich auch kämpfen.

Acid: „Jetzt ist es soweit.“

Chaser: „...Für was?“

Acid: „Nehmt das! (einige Orks sterben, eingehüllt in schwarzer Energie) Und ihr...gehört mir. (breitet seine Hand aus, die schwarzes Licht entsendete) [Hoffentlich klappt es.] Wer ist euer Meister?“

Orks: „Ihr, Meister, muah!“

Acid: „Oh ja, das gefällt mir.“

Sophia: „(beobachtet das Geschehen mit großen Augen)...Dunkler Zauber.“

Kanan: „Oh man, die sind dümmer als ich dachte.“

Steve: „Ach was, dümmer als du, können sie gar nicht sein.“

Chaser: „Das ist gar nicht mal so übel. Und das hat dir Darkmoon beigebracht? Ist ja krass.“

Sophia: „Woher kennt Ihr diesen Zauber? Ihr seid kein Schamane, oder?“

Acid: „Schamane? Nein, es...hat mir jemand beigebracht. Jemand den ich enttäuschen musste. Seht im Lager nach, vielleicht finden wir ja etwas Nützliches.“

Shikamaru: „Etwas Proviant wäre nicht verkehrt.“

Hinterher durften wir noch Gnock suchen, der in einem Kochtopf gefangen war, wie ätzend. Jedenfalls half er uns aus dem Wald und wir bedankten uns bei ihm. Er weinte und rannte dabei schreiend wieder in den Wald hinein....Was für ein komischer Kauz. Ich dachte mir schon immer, dass unser Land verrückt sei, aber seitdem wir uns in ihr Abenteuer stürzten, wurde es immer verrückter. Wir liefen weiter, in der Hoffnung das Buch zu finden, was Ilyana wieder zum Leben erwecken sollte. Für eine Nacht machten wir in den verschneiten, aber wärmeren Einöden, Rast.

Acid: „Ist dir nicht kalt?“

Sophia: „...Was wollt Ihr überhaupt in dieser Gegend?“

Acid: „(setzt sich zu ihr ans Lagerfeuer) Eine gute Freundin wiederbeleben. Sie ist durch das Chaos gestorben....Es war meine Schuld. Ich habe es zugelassen.“

Sophia: „...Ihr mögt sie anscheinend sehr.“

Acid: „Ja....(steht wieder auf, geht hinter Sophia und umarmt sie) Aber dich auch. (ein Wind kommt auf)“

Sophia: „Hah,...!“

Acid: „...[W-Was soll das? Warum mache ich das? Wieso lässt sie es sich gefallen?] Nein! (löst sich von ihr)“

...

Irgendwo in einer anderen Dimension:

?: „(schlägt mit voller Wucht auf die Lehne des Throns, nur seinen düsteren, unheimlichen Ritterhandschuh kann man erkennen, die Leere erfüllt sich mit dem Geräusch, was derjenige verursacht hat)...“

?: „(beobachtet das Geschehen durch eine Kristallkugel) Hihi, kleiner Charmeur.“

...

Sophia: „...I-Ihr mögt mich auch?“

Acid: „Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll....Ilyana, du....Ich kenne dich noch nicht mal richtig und trotzdem....[Mein Herz schlägt wieder, aber nur für sie. Wieso erinnert sie mich nur so sehr an sie?!? Was ist wenn die Wiederbelebung nicht funktioniert? Soll ich die Chance ergreifen, noch bevor Sophia geht?]“

Sophia: „...Ich bin...anders.“

Acid: „Was?“

Sophia: „Ich bin halb Mensch, halb Drache. Ich bin in Wirklichkeit viel älter, als ich aussehe.....Ihr seid momentan der Einzige, den ich vertrauen kann. Ich weiß, dass Ihr und eure Gefolgsleute die Welten retten könnt, ich weiß es einfach.“

Acid: „Ja, wir werden es schaffen....Hier, mein Umhang. (legt ihr einen schwarzen Umhang über) Gute Nacht.“

Sophia: „Wartet!...Setzt Euch doch zu mir, bitte. Ich will hier nicht allein sein.“

Acid: „...(geht zu ihr, setzt sich hin)“

Sophia: „...(kuschelt sich an Acid)“

...

Naruto: „Essen! Haut rein, Futter für alle!“

Chaser: „Woher habt ihr das Fleisch?“

Dachzes: „Ach, es lag so einsam bei den Ogern herum, aber keine Sorge, das ist Rentierfleisch, also nichts menschliches.“

Steve: „Hey du Pole! Haust du schon wieder mit unseren Proviant ab?“

Kanan: „Ich will nur Acid und der Neuen etwas zu Essen geben. Ich bin gleich wieder da.“

Hinata: „Kanan ist sehr fürsorglich und nett, auch wenn es nicht immer den Anschein hat.“

Shikamaru: „Das mag ja sein, aber trotzdem ist er so blöd wie unser „schlauer“ Reinprescher Naruto. Aber beide sind immer wieder für Überraschungen gut zu haben, das macht sie so gefährlich.“

...

Kanan: „Acid? Ich habe für euch...(sieht beide eingekuschelt nebeneinander schlafen) [Was macht er nur?]“

...

Am nächsten Morgen sahen wir genau neben unseren Schlafplätzen eine Kathedrale stehen, die in einem strahlenden Weiß leuchtete. Wo kam die nur her? Sicher, wir waren alle verwirrt.

Shikamaru: „Also ich könnte schwören, dass dieses Gebäude vorher nicht hier stand.“

Ino: „Das ist ja merkwürdig.“

Bis jetzt sah alles friedlich aus, bis jetzt. Doch es kommt, wie es kommen musste. Das Chaos war wieder da. Wir dachten jedenfalls, es wäre ein Spähtrupp, aber da haben wir ziemlich falsch gedacht. Aus dem Wald kamen viele unterschiedliche Einheiten des Chaos raus und wollten uns gleich an den Kragen gehen.

Tetra: „Nicht jetzt, wo wir den Ort endlich gefunden haben“

Acid: „Das ist er? Bist du dir da ganz sicher?“

Tetra: „Bezweifelst du das etwa? Die Aura, die von dem Buch ausgeht, spüren mein Bruder und ich immens. Spürt ihr es nicht? Wie auch immer, geht jetzt, wir halten sie schon auf! (alle, bis auf Dachzes und Tetra, rannten zur Kathedrale) Was ist los, Dachzes? Bereust du diese Entscheidung?“

Dachzes: „Nach tausenden Jahren haben wir auf diesen Augenblick gewartet.“

Tetra: „Er wird es tun, aber es wird noch weitere Jahre brauchen, bis die Finsternis den Splitter keimen lässt.“

Dachzes: „Was wir tun ist falsch.“

Tetra: „Zu spät, das Chaos ist bereits hier und ich werde mich nicht gegen unseren Meister stellen. Sei kein Dummkopf! (Tetra kämpft daraufhin gegen das Chaos allein, wobei Dachzes eine Armee von untoten Orks, Goblins, Skaven und Ogern beschwört, die aus dem verschneiten Boden brechen)“

Ohne Worte zu verschwenden betraten wir also die riesige Kathedrale, aber irgendetwas kam mir seltsam vor. Ein Vampir mit weißen, langen Haaren und einer weißen Kutte hatte auf uns im nachhinein gewartet. Er schien ein Schwert bei sich zu führen und er laß aus einem eigenartigen Buch. Mit seinen weißen Augen sah er uns vorerst erfreut an, noch.

Sakura: „Sie ist wunderschön.“

?: „Gefällt sie euch? Mein Name ist Sephyr, ich bin einer der letzten von uns noch übrig gebliebene Wächter des Buches....Ah, wie ich mitbekommen habe, sind meine Freunde auch hier, also haben sie es wohl geschafft.“

Acid: „Ich will das Buch! (verformt seiner Hand zu einer Klaue aus Säure)“

Sephyr: „(schnellt zu Acid vor und zeigt ihm seine Fangzähne) Niemand darf das Buch in seine Finger bekommen! Dass ihr es bis hierher geschafft habt, grenzt an ein Wunder. Ha, nein! Du...bist es....(zeigt auf Acid und starrt ihn an) Nach zweitausend Jahren....So haben sie es wirklich geschafft, ihn zu finden. (lacht verrückt)“

Chaser: „Ganz ruhig, ja? Wir versuchen nur seine Freundin wieder zurück zu holen.“

(Sophia blickt betrübt zur Seite)

Sephyr: „Sicher. Nimm es und benutze das Buch..., "Auserwählter". (lächelt Acid an, als er ihm das Buch übergab)“

Kanan: „Der Typ ist mir unheimlich.“

Acid: „...Gehen wir zurück, nach Dokugakure.“

Dieser Sephyr atmete tief durch, als wäre von ihm eine schwere Last gefallen. Als wir aus der Kathedrale waren, löste sie sich auf. Also, im Grunde genommen fanden wir den Ort, an dem das Buch versteckt war, überhaupt nicht, sondern der Ort fand uns. Wir sind also wieder zu unseren Vampir-Freunden zurückgegangen, jedoch verhielten sie sich eigenartig. Tetra strahlte und freute sich über unseren Erfolg, während Dachzes Trübsal blaste.

Acid: „Steve, wir kennen nun den Weg und den Ort. Benutze den Portalstab, um uns hier rauszuholen.“

Steve: „Wenn du meinst. (nimmt seinen Portalstab und öffnet ein Tor nach Konohagakure)“

...
 

in Dokugakure:

Acid: „Es ist endlich soweit, mit diesem Buch kann ich es also schaffen....[Mein Herz schlägt so schnell. Ich fühle mich...unwohl bei der Sache.] Habt ihr alles vorbereitet? (die umstehenden Medizin-Ninjas nicken Acid zu, er sucht die Formel und spricht diese zugleich aus, wobei die unbekannten Worte des Buches in Acid's Augen klarer werden, jedoch kriecht ein dunkler Schleier von dem Buch, in seinem Arm und daraufhin in seinem Körper, der Acid's Augen grün aufleuchten lässt) [Diese unbekannte Sprache ist plötzlich so verständlich für mich, als hätte ich sie schon immer gekannt.]“

Ilyana: „(schwebt im hellen Licht, öffnet ihre Augen und gleitet ganz langsam zu Boden)...Was ist passiert? Acid?“

Acid: „Ilyana! Meine kleine Ilyana. (umarmt sie)“

Ilyana: „Ich...ich lebe? (schmiegt sich an ihm) Hhah, was ist hier passiert? (sieht sich um) Es ist...so ruhig. Was ist mit Muntya geschehen?“

Acid: „Wen interessiert das?!? Du bist da, bei mir! Du bist am Leben....“

Ilyana: „(sieht in seine Augen, die für einen kurzen moment grün aufleuchteten)...Was ist mit Euch geschehen?“

Acid: „Was soll sein? Ich bin nur froh dich zu sehen. All diese Mühen habe ich nur wegen dir auf mich genommen!“

Ilyana: „Nein, Ihr habt Eure Freunde wegen mir in Gefahr gebracht. Das hätte ich niemals gewollt! Ihr habt es Euch zur Aufgabe gemacht Eure Freunde zu beschützen, doch Ihr habt sie wegen mir vernachlässigt.“

Acid: „(schlägt Ilyana)Du wagst e...(Ilyana rennt weinend aus dem Tempel) es tut mir leid. Was habe ich getan? (starrt seine Hand an)“

Ilyana: „(kommt aus dem Tempel, der sich in Dokugakure befindet) [Das hat er also in der Zeit errichtet?]...(betrachtet die kleinen Bauten und Shinobi-Häuser, schaut sich das gelbe Schutzschild an, was die Sumpfmassen aufhält und Dokugakure dadurch schützt, sowie versteckt hält) [Kaum Sonne, die hier scheint, nur künstliches Licht aus Magie.]“

Dachzes: „(lehnt sich an den Tempel und beobachtet Ilyana) Nah, ich weiß, was du jetzt denkst. Es...ist das Buch. Das Buch hat ihn verändert. Es befällt denjenigen, der auf der Suche nach ihm ist. Es erfüllt dessen Wünsche, aber zerfrisst jegliches Mitgefühl und es...verändert seinen Charakter so stark, dass man ihn kaum noch wiedererkennen wird. Es lässt seine inneren Gefühlen freien Lauf und frisst sie gleichzeitig. Nun, ehrlich gesagt, ist es nur eine bestimmte Person, auf die das Ganze zutreffen sollte. Ein ausgeklügelter Schachzug, um den Splitter keimen zu lassen. Wir waren nur Bauern in einem Spiel, so wie ihr es auch seid.“

Ilyana: „Was...meint Ihr?“

Dachzes: „Negative Situation werden den Dark Spirit füttern und den Seelensplitter wachsen lassen. Und dann...wird er wiedergeboren, wenn sie es nicht finden.“

Ilyana: „Wiedergeboren? Sie?“

Dachzes: „Das Chaos sucht und hat in ihrer ersten Suche versagt, just in diesem Moment, wo Acid das Buch geöffnet und gelesen hat. Aber es sucht weiterhin nach einem...(wird von Tetra hinterrücks erstochen) Urgh!...Schwester.“

Tetra: „(schreit ihn mit blutig tränendem Gesicht an) VERRÄTER! Ich wusste es! Unser Meister ist enttäuscht von dir...und ich auch. (Dachzes klappt zusammen und verblutet, da sie ihm direkt ins Herz stach, nun sieht sie Ilyana blutlüsternd an) Es ist alles deine Schuld! OHNE DICH HÄTTE ER NICHT STERBEN MÜSSEN!“

Acid: „(kommt aus dem Tempel) Was ist hier los? Dachzes! Ilyana, weg da! (springt mit einem großen Satz zu ihr, verwandelt sich in eine Gestalt aus Säure, spricht mit verzerrter Stimme) Erklär, Tetra!“

Tetra: „Deine Schuld, deine Schuld, ES IST ALLES DEINE SCHULD! (spricht einen Zauber, der Acid zum Tempel schleudert, woraufhin er diesen beim Aufprall zum Teil zersetzt)“

Acid: „Eah, ich habe dir eine Chance gegeben, die Situation zu erklären. (springt Tetra an und zersetzt sie, verwandelt sich daraufhin zurück)...Was ist passiert, Ilyana?“

Ilyana: „(fällt in seine Arme und weint) Es ist meine Schuld! Acid, es...es, ich....“

Acid: „(umarmt und streichelt sie) Sht..., ist gut, beruhige dich, ich bin ja hier. (schaut auf die Leiche von Dachzes, die weiterhin ausblutet)“

...

Wir trafen uns nach einem Tag wieder alle zusammen vor Konohagakure, um die Situation und die Zukunft besprechen zu können.

Sophia: „Da Ihr jetzt Ilyana wieder zurückgebracht habt, Helft ihr mir unser Land zu verteidigen?“

Acid: „Klar, ich halte mein Wort. Aber ich werde es nicht persönlich in die Hand nehmen können, mich erwarten andere Aufgaben außerhalb deines Landes. Steve sollte sich darum kümmern.“

Steve: „Ich? Bist du verrückt?!? Dann nehme ich aber Bohnenstange und Stinki mit, ne?“

Sophia: „Ich danke Euch....“

Chaser & Kanan: „KLAPPE! (treten ihn zu Boden)“

Shikamaru: „Oh man....(kratzt sich den Hinterkopf)“

Lee: „Das waren harte Kämpfe.“

Gaara: „Und lange Schlachten.“

Kankuro: „Ja, ich denke, dass wir uns alle erst einmal davon erholen müssen.“

Temari: „Das hat Spaß gemacht.“

Choji: „Spaß? Das war purer Stress. (holt eine Tüte raus, greift rein und stopft sich eine Handvoll Chips in dem Mund)“

Tsunade: „Yakukage, ich hoffe sehr stark, dass sie sich als nützlich erwiesen haben.

Acid: „Ja, sehr, ich bin froh euch als Verbündete ansehen zu können.“

Kakashi: „Also dann. Bis die Tage, Yakukage. (führt eine Verbeugung, wie auch Acid und Tsunade, aus und verschwindet)“

Ilyana: „Uh....(ihr Magen knurrt)“

Acid: „Wir gehen gleich, dann kriegst du auch etwas Futter.“

(Ilyana lächelt Acid an)

Steve: „Futter? Na ja, das hört sich eher so an, als hättest du dir eine Hündin angeschafft.“

Kanan: „(schlägt sich auf die Stirn) Böse Gedanken, böse Gedanken!“

...

Nach dem Abschied und nach wenigen Stunden:

Acid: „(spricht telepathisch zu Tepok) Wir alle wollen doch den Weltfrieden, oder? Dann ist das der einzige Ausweg.“

Tepok: „Du hintergehst die Shinobi-Dörfer dadurch. Es wird ihnen nicht gefallen.“

Acid: „Wir sind zu wenige und sie...besitzen Macht, sowie ich. Es ist ein Handel, der jeden von uns zugute kommen wird.“

?: „Da seid Ihr ja. Es freut mich Euch kennen zu lernen, Yakukage.“

Acid: „Freut mich auch, Kakuzu. Meinen Titel werde ich dennoch behalten.“

Kakuzu: „Das bestreitet niemand. Ihr seid Euch im Klaren, dass euer Dorf dadurch abtrünnig wird? Eine Konfrontation mit Konohagakure wird unvermeidlich, wenn sie wissen, mit wem ihr einen Bund eingegangen seid. (übergibt Acid den schwarzen Mantel mit den roten Wolken) Willkommen bei Akatsuki.“

...

?: „(spielt Schach, wobei er die Figuren mit seiner knochig, verfaulten Hand setzt) Darkmoon, Leila, Dachzes, Tetra, Sephyr. Gut gemacht, Gnock. Es ist Zeit den Dreck wegzuräumen. Pain? (der Goblin sieht plötzlich in das rote Auge, was am Stab der mysteriösen Gestalt befestigt ist, woraufhin nur noch sein schriller Schrei zu hören ist)...Zeit für eine weitere Partie?“

...

Einige Zeit später, vor dem westlichen Portal von Dokugakure:

Ninja: „Hm? Und Sie wollen unbedingt nach Dokugakure gehen? Was veranlasst Sie dazu?“

?: „Das Dorf hier, soll mein guter alter Freund Acid gegründet haben, habe ich gehört.“

Ninja: „Sie meinen unseren Yakukage?“

?: „Yakukage? Ist ja krass, haha.“

Ninja: „Leider ist der Yakukage momentan außer Haus und viel beschäftigt. Wenn sie eine Besprechung wollen, werde ich ihnen einen Termin ausmachen. Oder sie suchen ihn auf dem Schlachtfeld auf.“

?: „Schlachtfeld? Hört sich ganz nach meinem Gebiet an.“

Ninja: „Sie scheinen eine Waffe mit sich zu führen. Sind Sie ein Krieger?“

?: „(sieht den Ninja dumm an)...Sehe ich etwa nicht so aus? Kennt ihr mich etwa nicht? Lebt ihr auf dem Mond? Ich bin Ronoxe, der lebende Blitz, mein Bester.“

Ninja: „Aha, und was habt ihr so zu bieten?“

Ronoxe: „Meine Axt und das hier. (lächelt den Ninja an und hält ihm seine mit Funken übersäte Hand vor das Gesicht) Und das...wäre noch längst nicht alles.“

Able 1 - Destiny

Ilyana kehrte mit Acid, nach einer langen Reise, in Acid's Heimatstadt zurück.

Acid: „Willkommen in meiner Heimat. Es ist lange her, als ich nach Lustria geschickt wurde und dich gefunden habe.“

Ilyana: „Hm....“

Acid: „Was ist los?“

Ilyana: „Ich habe Hunger.“

Acid: „Schon wieder? Nachdem ich dich wieder zurückgeholt habe, habe ich so das Gefühl, dass du noch hungriger bist, als sonst immer.“

Ilyana: „N-Nein! Da irrt Ihr Euch.“

Acid: „Wie auch immer, komm, ich lade dich auf einen Döner ein. [Ich hoffe dass das Geld ausreicht, was mir meine Mutter mitgegeben hat.]“

Ilyana: „D...Döner?“

Durch den Portalstab, von Steve, war es ihnen möglich in die Stadt zurückzukehren. Die Suchaktionen wurden angehalten und seine Mutter war extrem erleichtert ihn zu sehen. Eigentlich wollte sie ihm verbieten wieder zu gehen, aber als sie Ilyana sah, wusste sie, dass sie kein gewöhnliches Mädchen war. Sie konnten einige Zeit lang bei Acid übernachten, allerdings hielt es sie nicht lange. Nachdem Acid Ilyana die Stadt zeigen und seine Mutter, sowie seine restlichen Freunde in Kenntnis setzen wollte, mussten sie so schnell es ging wieder zurück nach Linos. Der Kampf gegen das Chaos war noch nicht vorbei und Orochimaru wartete sehnsüchtigst auf den Auserwählten des Tepok.

Ilyana: „Ich habe seit geraumer Zeit das Gefühl, dass uns jemand verfolgt.“

Acid: „Und ich dachte schon, ich leide an Verfolgungswahn. (geht in eine Seitenstraße) Aber was er auch will, er kann nichts unternehmen, solange wir von Menschen umzingelt sind. Allerdings können wir auch nicht den Portalstab benutzen. [Eine leere Straße zu finden, wo kein Mensch hinsieht, ist wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden.]“

Die Person folgte den beiden unaufhörlich, bis sie letztendlich allein waren.

Acid: „(verwandelt seine Hand in eine Säureklaue und dreht sich um) Was willst du von uns? (sieht sie sich genauer an) Was zum...?“

Erst jetzt bemerkte er, dass sich die Farbe seiner Säure verändert hatte. Sie war nicht mehr grün und durchsichtig, sondern komplett schwarz. Diese klebrige Masse gab sogar einen grünen Schimmer ab, was Ilyana und Acid noch nie zuvor gesehen haben. Die Frage stellte sich also allen, was nun aus der Fähigkeit von Acid geworden ist.

?: „Ah, also ist es wahr. Mein Name ist Dalius. Du willst mehr erfahren, Auserwählter? Komm nachts zum Stadtpark in der Nähe und ich verrate dir etwas interessantes.“
 

Eigentlich besaßen sie keine Zeit für so einen Unfug, aber vielleicht besaß dieser Dalius wirklich Informationen, die ihnen von Nutzen sein könnten.

Ilyana: „Vielen Dank, dass Ihr mich zu diesem leckeren Festmahl eingeladen habt (strahlt Acid an).“

Acid: „Ach was....[Nie wieder! Jetzt schulde ich selbst meiner Mutter noch Geld. Man hätte auch nicht gleich den halben Laden leerfressen müssen.]“

Sie beobachteten, wie sich der Mann mit der Sonnenbrille und den kurzen Haaren, mit einer dürren, knochigen Gestalt traf, die einen Filzhut trug. Dadurch, dass es stockfinster war, konnte man nicht zurecht erkennen, wie der Unbekannte aussah, aber Acid war sich ziemlich sicher, dass es sich um einen Untoten handelte.

Dalius: „Soso, du nennst dich jetzt also Blazefist, Luis?“

Blazefist: „Du hast es also geschafft, Bruder. Mein Name sollte nicht mehr derselbe sein, nur was ich tue soll zeigen, wer ich wirklich bin. Als Prophet des Feuers ist es meine Aufgabe, das Fleisch der Sünder zu verbrennen. Aber dennoch...du hast dich mit dem Zeitdämon Pain verbündet, es war eine Entscheidung, der ich nicht zugestimmt habe.“

Dalius: „Du warst tot, wie solltest du auch?“

Acid: „(wollte mit Ilyana zum Treffpunkt, jedoch versteckte er sich mit ihr, nachdem er es vernommen hatte, hinter einem großen Busch) Pain?!? (erinnert sich an den Vorfall, damals auf dem Schiff)“

Dalius: „Tut mir leid, Kleiner. (schießt einen Feuerball in die Richtung von Acid und Ilyana, den Acid auswich, woraufhin er den nächsten Angriff von Dalius mit der unbekannten Masse abwehrt)“

Acid: „(sieht kurz den brennenden Busch an) [Er hat uns entdeckt?] (blickt auf die Wand, die sich aus seiner Masse gebildet hatte) Sie...sie frisst den Angriff. Es absorbiert den Feuerball.“

Dalius: „Interessant. Es muss sich entwickelt haben, als der Dark Spirit von dir Besitz ergriffen hat.“

Acid: „Der was?...Das Buch. Ihr habt uns verarscht!“

Dalius: „Du bist so naiv, Junge! Das Einzige, was ich will, ist das Mädchen!“

Acid: „(stellt sich vor Ilyana) Nur über meine Leiche!“

Dalius: „Das habe ich kommen sehen. (greift mit weiteren Feuerangriffen an, die aber der Wall aus der schwarzen Masse absorbiert) Tse.“

Acid: „Was hast du mit Ilyana vor?“

Dalius: „Ich habe Pain das Versprechen gegeben, sie zu töten, wenn er meinen Bruder von den Toten auferstehen lässt.“

Acid: „Das ist doch verrückt! Sieh ihn dir doch an! Er ist nicht mal am Leben, er ist ein wandelnder Toter.“

Dalius: „Es reicht! (powert sich weiter aus, woraufhin Acid ihn mit einem Tentakel aus dem Stoff wegschlägt) Uargh!“

Der Effekt des Angriffes von Acid kam überraschend. Der schwarze, grün schimmernde Glibber ging nicht mehr von Dalius ab, eher im Gegenteil. Er versuchte es abzuschütteln und abzuschmieren, aber es verbreitete sich an seinem Körper und es blieb an der Stelle kleben, an der es sich einätzte.

Dalius: „Ah, was ist das für ein Teufelszeug?!? Mach es weg!“

Acid: „Niemand nimmt mir Ilyana wieder weg!“

Blazefist: „Halt ein! Dalius wird damit aufhören.“

Dalius: „Bruder, hör nicht auf dieses Kind! Argh!“

Blazefist: „Du leidest, es macht keinen Sinn sich einem Able entgegenzustellen! Und ich werde kein Werkzeug des Zeitdämons sein! Eher werde ich wieder sterben, als ihm zu gehorchen.“

Acid: „Da, da ist es schon wieder, das Wort! Erklär mir, was ein Able ist.“

Blazefist: „...Sie sind Halbgötter, auserkoren um die Welten zu schützen. Sie verkörpern die zwölf mächtigen Elemente: Feuer, Erde, Wasser, Luft, Blitz, Eis, Gift, Licht, Finsternis, Wahnsinn, Leere und Zeit.“

Acid: „Moment mal, Wahnsinn ist ein Element?“

Blazefist: „Ohne den Geist, gäbe es kein Wissen. Der Able des Wahnsinns verkörpert Genialität und Irrsin zugleich. Du müsstest der Able des Gifts sein....Ein Able der dritten Generation.“

Acid hob die Fähigkeit, die Dalius heimgesucht hatte, auf. Er traute seinen Ohren kaum. Er dachte sich zwar, dass er ein Auserwählter wäre, ja, aber nicht, dass er eine so wichtige Rolle spielen würde.

Dalius: „Luis, schluss damit! Er wird dich finden und vernichten! Er wird deine Seele fressen.“

Blazefist: „Es ist mir bewusst, was Pain ist, aber nicht, wer er ist und welchem Zweck er dient. Wir sagen zwar, dass er ein Zeitdämon sei, aber die Propheten, wie wir, behaupten, dass er einst ein Able war.“

Acid: „Das Ding? Ein Able?“

Dalius: „Schließ deinen Mund, Bruder! Wir haben uns dem Järkzus-Clan nun untergeordnet, wir müssen dienen, oder wir sterben.“

Acid: „Was ist schon wieder dieser...Clan?“

Blazefist: „Järkzus...ich kenne ihn noch aus alten Zeiten, bevor ich gestorben bin, bevor sie mich geholt haben. Der Able des Lichts gab allen Hoffnung und wir, die Propheten, dienten ihm und seinesgleichen. Doch irgendwann...wurde alles dunkel.“

Dalius: „Wir sollten uns nicht in die Angelegenheiten der Able mischen, das steht uns nicht zu.“

Blazefist: „Es steht uns nicht zu? Mein bester Freund, Luther, alias Darkmoon, war der Able der Finsternis. Ich wüsste immer noch zu gern, warum das alles mit ihm passiert ist....“

Acid: „Er war der Able der Finsternis?!? Er hat mir die Schattenmagie gezeigt, seht her! (versucht einen Zauber zu wirken, doch stattdessen bildete sich die schwarze Masse in seiner Handfläche) Was?!? Ich verstehe das nicht. [Der Dark Spirit muss verursacht haben, dass sich meine Kräfte miteinander kombiniert haben. Also ist es sozusagen ein Glibber, der aus Finsternis und Säure besteht....Eigenartig, aber cool.]“

Blazefist: „Du kanntest also Luther? Darkmoon's Kräfte verschwanden. Er kam in derselben Nacht zu mir gerannt, um mich zu bitten, ihm zu helfen. Daraufhin starb seine Tochter und ich ebenfalls, da unser Dorf von Untoten heimgesucht wurde. Könnte es sein, dass er daraufhin einen Weg fand, um nicht vollkommen machtlos zu sein? Die Schattenmagie, die er dir angeblich beigebracht hat, könnte ihm einen Sinn in seinem Dasein gegeben haben.“

Acid: „Als ich ihn getroffen habe, war er ein Untoter, genau wie du. Er wollte einen Weg finden Leila wiederzubeleben und da die Schattenmagie es nicht konnte...bat er Pain darum.“

Blazefist: „Er verkaufte ihm also seine eigene Seele....“

Acid: „...Dieser hat ihm auch letztendlich die Seele entzogen, als wir auf See waren....Tut mir leid, wir konnten nichts tun.“

Blazefist: „Er war ein guter Freund. Du hast ihn getroffen, er hat dir also vertraut....“

Acid: „Ich sollte seine Tochter beschützen, aber auch das habe ich vergeigt. Ich bin mir sicher, dass es der Zeitdämon war. Er muss dafür bezahlen!“

Dalius: „(schaut sich seine Verätzungen an, die ihn immer noch stark schmerzen) Ich weiß nicht, was dieser Irre vor hat und eigentlich will ich es auch gar nicht wissen. Das Wissen um Pain ist viel zu riskant. Sag mir, Bruder, wieso töten wir das Mädchen und den Jungen nicht, damit du endlich frei kommen und mit mir die Welten erkunden kannst, wie früher, als wir noch angesehene Propheten der Götter waren?“

Blazefist: „Frei? Das nennst du frei? Dieser Junge trägt eine große Verantwortung mit sich. Jeder von uns hat eine Aufgabe zu erfüllen, Dalius, und wir sind fertig damit, ich bin fertig damit. Mein Schicksal hat sich erfüllt, lass mich ruhen, wie es mir vorherbestimmt ist.“

Acid: „Nein, ihr beide könnt uns doch helfen Pain zu besiegen. Es ist viel sinnvoller als sich von ihm zu töten und die Seele aussaugen zu lassen. Dein neues Leben verschafft dir einen Sinn, Blazefist. Du bist nicht umsonst wiederbelebt worden und du hast dir sicherlich nicht umsonst diesen Namen gegeben.“

Blazefist: „Wahrscheinlich...hast du recht. Wir werden dir helfen.“

Acid: „Die Sünder müssen brennen, richtig? Pain wäre es doch, der brennen sollte, niemand anderes, weder Ilyana, noch ihr. Niemand von uns hat etwas verbrochen, was Unschuldigen Schaden zufügen würde, Pain schon.“

Blazefist: „Das ist wahr....Sag uns, Able, wo wir hingehen sollen.“

Dalius: „Das ist ein Scherz, oder? Pain ist unverwundbar, er kann nicht besiegt werden!“

Acid: „Was?!? Aber er muss doch verwundbar sein.“

Dalius: „Unmöglich!“

Ilyana: „Acid hat recht, nichts ist unmöglich! (sieht Acid an) Ihr wolltet mich wiederbeleben, das sollte unmöglich sein, aber...Ihr habt das Unmögliche möglich gemacht.“

Acid: „Ilyana....“

Blazefist beobachtete beide und verstand nun, warum Pain Dalius den Auftrag gab, Ilyana umzubringen.

Dalius: „Ihr versteht nicht, er ist eine Art...Gott. Er kann sogar in die Zukunft sehen. Und wahrscheinlich wusste er schon im Voraus, dass wir uns verbünden würden.“

Acid: „...Dennoch....“

Blazefist: „In Acid sieht er garantiert eine immense Gefahr, Bruder. Da er ein Able der dritten Generation ist, könnte es sein, dass die Götter weitere Auserwählte festlegen werden. Es sind nicht nur Menschen, die auserwählt werden können, sondern auch Orks, Elfen, Laguz und viel mehr.“

Acid: „Wer sind die Laguz?“

Ilyana: „Sie sind halb Mensch, halb Tier....Für diese wäre das jetzt, was ich gesagt habe, eine Beleidigung gewesen. Man nennt sie auch den „Keim der Kraft“. In unserem Land, nennen sie unsere Art „Beorc“, wir sind der „Keim des Wissens“.“

Acid: „Aha. Ob ich mir das merken kann? Nun, wir sollten uns auf den Weg machen. Ich hätte unseren Treff sonst als Zeitverschwendung ansehen müssen, aber da wir nun zwei Verbündete und dazu noch wichtige Informationen bekommen haben, bereue ich diese Entscheidung nicht.“

Blazefist: „Du wirst sie auch weiterhin nicht bereuen, nicht wahr, Bruder?“

Dalius schwieg. Am liebsten hätte er den Auserwählten und seine Gefährtin getötet, aber er konnte seinem Bruder nicht widersprechen, zudem besaß er gegen Acid keine Chance, das war ihm nun bewusst. Man hatte Dalius benutzt, um den wunden Punkt von Acid treffen zu können. Dalius war kein Mensch, der an sich selber dachte, er dachte immer an Luis zuerst. Er erinnerte sich noch an die Zeit, in der sie beide ungestört und gesellig in Linos aufwachsen konnten, bis auch sie Kinder der Götter wurden. Blazefist sah in seinem Leben keinen Sinn mehr, bis auf die positive Zukunft der beiden Welten und der Rassen, die miteinander lebten, doch diese Zukunft musste wiedererlangt werden. Sie wollten durch das Portal schreiten, was der Portalstab kreierte, doch es kam nicht dazu.

?: „Wie enttäuschend. Sterbt! (schießt Blitze auf alle)“

?: „Nichts da! (fängt den Angriff ab, geht vor den Unbekannten und stößt ihn weg) Wenn hier jemand ein Gewitter macht, dann bin ich das! Hi, Acid, lange nicht mehr gesehen.“

Acid: „Ronoxe?!? Was führt dich denn hierher? Hast du mir nachspioniert?“

Ronoxe: „So kann man es wohl sagen, dich findet man ja nicht so einfach. Dein Terminplaner-Ninja ist ein bisschen...unzuverlässig, findest du nicht? Er meinte gestern zu mir, dass du wieder in Dokugakure wärst, aber...du warst es nicht. Ich meine, ich habe mehrere Minuten gebraucht, um dich finden zu können. Ich musste ein paar mal Linos umrunden und wollte mit Durkan anfangen, doch deine Präsenz hat dich verraten, kaum zu überspüren.“

Acid: „Moment mal, mehrere Minuten?!? Und das um Linos zu umrunden?!?“

Ronoxe: „Ich kann doch nicht einfach tagelang auf deine Ankunft warten. Und sag mir nicht, du hast mich nicht bemerkt...?!? Oh man, du musst noch ein wenig an deinem Gespür für göttliche Wesen arbeiten.“

?: „Seid ihr jetzt fertig?!?“

Acid: „Ach, stimmt, der ist ja auch noch da.“

Dalius: „Den kenn ich, das ist Static, ein Prophet des Blitzes.“

Ronoxe: „Das nennt ihr Blitze?...Das sind vielleicht Minifünkchen.“

Acid: „Ah, verstehe, der Fünkchen-Prophet.“

Static: „Macht ihr euch über mich lustig?!? (schießt einen Blitz auf Dalius, der die Umgebung erhellt)“

Ronoxe: „(schießt wie ein Blitz vor Dalius und fängt die Fähigkeit mit seiner Axt ab) Na, wer wird denn gleich so geladen sein?“

Blazefist verfolgte den Kampf mit Ronoxe gegen Static mit großem Interesse. Ohne es zu bemerken, sah nicht nur er selbst das Geschehen, sondern auch Pain, der durch die untoten Augen von Blazefist sah.

Pain: „Noch ein Able. Der Kreis schließt sich.“

?: „Wie ich es gesagt habe. (die untote Hand nimmt eine weitere Schachfigur auf und setzt sie, mit einem lauten Klacken, auf das für sie vorgesehene Feld)“

...

Ronoxe: „...Aber sag mal, bist du schwerhörig? Nur ich (bündelt Elektrizität in seinen Händen)...mache die Gewitter! (schießt sie auf Static ab, woraufhin Static verschwand)“

Ilyana: „Wo ist er?“

Dalius: „Über euch! (Static hält seinen Zeigefinger nach oben, während er in der Luft schwebt)“

Ronoxe: „So ein Schisser. Komm her, nur du und ich!“

Static: „Ha, du verschwendest nur meine kostbare Zeit! Ich werde euch alle, mit einem einzigen Stromschlag vernichten! (entlädt eine gewaltige Ladung auf den Boden, die alle Anwesenden grillen sollte, jedoch rast Ronoxe unter Static und absorbiert die Ladung, die Static abschießt)...Unmöglich!“

Ronoxe: „Friss deine eigene Medizin, Dreckschwein! (entlädt den Angriff von Static und verstärkt diesen zugleich, woraufhin Static pulverisiert wird)“

Blazefist, Dalius und Acid standen schweigend da.

Dalius: „Du bist es, der Able des Blitzes! Und wieder wird mir bewusst, wie mächtig die Able sind. Die Propheten hingegen sind ein Witz, im Gegensatz zu ihnen.“

Blazefist: „Es ist kein Anlass die Propheten zu unterschätzen.“

?: „Es wäre ein fataler Fehler, jemanden euresgleichen zu unterschätzen.“

Zuvor ein Kerl mit kräftigem Körperbau, kurzen, dunklen Haaren und bräunlicher Haut, der sich Ronoxe nannte, und nun eine Frau mit silbernen, langen Haaren und blasser Erscheinung. Ihre Augen waren so blau wie das Meer und es schien vor allem Ronoxe zu gefallen.

Ronoxe: „Also die habe ich auch nicht mitgebracht.“

Acid: „Was ist hier überhaupt los?!? Wieso kommen aus dem Nichts irgendwelche Leute hierher und wollen uns umbringen? Wer ist das schon wieder?!? Willst du uns auch an die Gurgel?“

Dalius: „Luna..., du lebst? Wie ist das möglich? Wie hast du es geschafft, Pain zu entkommen? Er wollte dich doch umbringen....“

Luna: „Was er nicht geschafft hat, wie du siehst, mein Freund. Ah, die Able haben mich gerufen, es ist ein Wunder, nach all diesen Jahren....Es geht wieder los, die Individuen werden aussortiert und gewählt.“

Acid: „Individuen? Sind wir nichts weiter, als irgendwelche Subjekte, die für einen Krieg benutzt werden?!?“

Die purpurnen Augen der Gestalt aus der Leere öffneten sich. Die schwarze Masse pumpte in den Adern des Ables und seine Augen gaben einen grünen Schimmer ab.

Ronoxe: „Acid? Geht es dir gut?“

Acid: „Was? Ja....“

Ronoxe: „Ganz sicher?“

Acid: „Mir geht es gut, keine Sorge.“

Luna: „Es ist eine große Ehre unter dem erwachten Glauben der lebenden Wesen zu dienen. Ich konnte dem Zeitdämon damals entkommen, nach hunderten Jahren der Flucht konnte er mich jedoch finden. Jemand hat mir dazu verholfen, Pain zu verjagen. Sein Name war Ike.“

Ronoxe : „Hunderte Jahre?!? [Sie sieht nicht mal so aus.]“

Ilyana: „Dieser Name...ich kenne diesen Namen. Ike! E-Er war es gewesen..., mit ihm bin ich gereist. Und dann...eh, ich muss einen Schlag auf dem Kopf bekommen haben. Wir haben gekämpft.“

Acid: „Ilyana..., du erinnerst dich wieder? Gegen wen habt ihr gekämpft?“

Ilyana: „Ich weiß es nicht. Ich denke aber, dass es Shinobis waren.“

Acid: „Das heißt ja dann, dass sie dich zurückgelassen haben.“

Ilyana: „Ike ist niemand, der einen Kamerad einfach so zurücklässt! Sie mussten einen Grund dafür gehabt haben....“

Acid: „Ich habe dich auch in einem zusammengestürzten Gebäude aufgefunden, das ist mir Beweis genug, dass er ein Feigling gewesen ist.“

Ilyana schwieg und schaute beleidigt zu Boden. Sie wusste, dass ihr damaliger Verbündeter sie niemals in Stich gelassen hätte, daher sah sie Acid's Worte als eine Beleidigung für Ike an. Und dennoch...hatte er auf der anderen Seite die Wahrheit gesprochen. Er machte sich Sorgen um sie, er hätte alles gegeben, um sie zu retten, dass war ihr nun durchaus bewusst.

Ronoxe: „Leute, da kommt noch jemand....“

Acid: „Es hört heute nicht auf, oder?“

Luna: „Ihr müsst verschwinden! Die Diener von Pain werden euch finden, sie werden euch jagen. Sie spüren eure göttliche Präsenz, er spürt sie. Sie sind keine Propheten mehr, sie sind nur noch Marionetten, die ihrem Meister gehorchen. Angetrieben von der Lust des Lebens.“

Blazefist: „Und so etwas wolltest du aus uns machen, Bruder?!? Marionetten, die vom Zeitdämon kontrolliert werden? Ich bin enttäuscht von dir! Wir sind nicht die Sklaven einer abartigen Kreatur, die versucht Unheil über die Welt zu bringen! Wenn du für mich ein wahrer Bruder sein willst, dann vernichte diese Gestalt, komme was wolle!“

Dalius: „...Ich...verspreche es.“
 

Acid öffnete wieder das Portal, was sich während der Auseinandersetzung mit Static geschlossen hatte. Sie kamen alle miteinander in Dokugakure an, ohne zu ahnen, dass auf Acid bereits gewartet wurde.

Tsunade: „Wir haben Euch schon erwartet, Verräter!“

Acid: „[Das Gespräch mit Orochimaru muss anscheinend warten.] Tsunade, was für eine erfreuliche Überaschung.“

Tsunade: „Nehmt ihn in Gewahrsam!“

Die Shinobis stürzten sich auf den Yakukage, doch Ronoxe stellte sich vor ihn.

Ronoxe: „Einen Augenblick, ja?!? Was ist hier los?“

Acid: „Das ist genau die Frage, die ich Euch stellen wollte, Lady Tsunade.“

Der Hokage von Konohagakure, Tsunade, warf einen Akatsuki-Mantel vor die Füße Von Acid.

Ilyana: „Acid, was ist das?“

Tsunade: „Es ist das Zeichen des Vertrauensbruchs zwischen Konohagakure und Dokugakure. Ihr seid Akatsuki beigetreten. Sie wollen uns unterwerfen, Chaos anrichten. Sie haben versucht Naruto zu entführen. Sie sind Verräter ihres Volkes und Ihr helft ihnen dabei!“

Acid: „Warum so förmlich? Vor einiger Zeit haben wir uns noch geduzt. Ich habe meine Gründe, für alles. Sie versprachen mir Macht, Macht die ihr mir nicht geben könnt, Macht um das Chaos zu vernichten.“

?: „Ihr solltet den Yakukagen besser in Ruhe lassen, hn.“

?: „Er gehört nun zu uns.“

Ronoxe: „Wer sind die? Ah, die roten Wolken verraten es, ich habe nichts gesagt.“

Acid: „Deidara und Sasori....“

Tsunade: „...Sieht so aus, als hättet Ihr gewonnen..., vorerst. (sieht ihre Leute an) Zieht euch zurück! Aber, Acid, wir warnen Euch, es wird Konsequenzen geben!“

Die Shinobis zogen sich zurück, wobei Tsunade noch ein wenig vor Acid stand und ihn betrachtete, der Deidara und Sasori zurief, dass sie die Shinobis gehen lassen sollen.

Tsunade: „Es ist noch nicht vorbei! (haut ebenfalls ab)“

Acid: „Oh man....“

Deidara: „Was ist los mit dir? Du hättest sie doch alle kalt machen können, hn.“

Acid: „Ich habe heute wirklich genug von diesem scheiß Tag!“

?: „Das Dorf ist wie ausgestorben. Weit und breit keine Menschenseele. Sie sind verschwunden, nachdem der Hokage hier eintraf.“

Acid: „Du bist also auch hier, Zetsu. Die Echsenmenschen sind im Einsatz außerhalb von Dokugakure.“

Zetsu: „Ich weiß. Ich habe meine Augen und Ohren überall.“

Plötzlich sickerte das Sumpfwasser durch den Schild. Zwar waren die Shinobis weg, doch der Schild, der Dokugakure beschützte, gab langsam nach. Sophia und Tzaloq rannten auf Acid zu.

Tzaloq: „Meister, der Schild wird instabiler.“

Acid: „Oh nein, was ist das nur für ein Tag?!? So eine Scheiße, verdammt!“

So sauer hatte Ilyana ihren Begleiter noch nie erlebt. Tzaloq bat darum Dokugakure zu verlassen, auch wenn es Acid schwer fiel, er konnte nichts mehr dagegen unternehmen. Sie rannten zu einem der vier Warptore und ließen sich rausporten, noch bevor alles allmählich zusammenstürzte. Deidara legte seine Hand auf die Schulter von Acid.

Deidara: „Nimm es nicht schwer, wir finden eine neue Heimat für dich und deine Freunde, hn.“

Acid: „Warum...?“

Ilyana: „Niemand ist zu Schaden gekommen. Das ist doch gut, oder?“

Acid: „Aber alles, was ich in dieser kurzen Zeit aufgebaut habe, habe ich nun verloren....Die Slann haben mich im Stich gelassen!“

Tzaloq: „Es könnte ihnen etwas zugestoßen sein.“

Acid: „Aber...gerade jetzt?“

Ronoxe: „Du hast doch noch uns, digga.“

Zetsu: „Ich kenne einen geeigneten Ort für deinen Aufenthalt. Es ist ein Dorf, was im Land des Bären liegt, es heißt Hoshigakure.“

Sophia: „...Ich sehe, dass Tellius vom Chaos angegriffen wird.“

Ilyana: „Das ist meine Heimat...!“

Acid: „ (seufz auf) Wir sollten uns darum kümmern.“

Ronoxe: „Oh nein, du nicht! Du brauchst Ruhe und Entspannung, du bist kaputt, meiner.“

Acid: „Sicher nicht. Wie soll ich bitteschön als Auserwählter entspannen? Du hast doch heute gesehen, was passiert ist!“

Zetsu: „Wir werden dich in Hoshigakure einschleusen und die Nachrichten des Hokagen abfangen, die an das Dorf gehen. Sie werden keine Kenntnis von dir besitzen. Niemand wird wissen, dass du dich in Hoshigakure befindest und die Dorfbewohner erahnen nicht, dass sich unter ihnen ein Akatsuki aufhält. In dieser Zeit kannst du dich mit dem Stern, der sich dort befinden soll, auseinandersetzen. Er soll das Chakra derjenigen stärken, die sich um diesen befinden und trainieren, das heißt, du würdest keine Zeit in diesem Dorf verschwenden.“

Ronoxe: „Ein Stern, der einen stärker macht? Sofern es funktioniert, nicht wahr?“

Acid: „...Danke, euch allen. Doch was ist mit Ilyana? Ich kann sie nicht einer weiteren Gefahr aussetzen....“

Ohne Worte starrten sei sich an, bis Ilyana ihn umarmte. Es war ihm noch nie passiert, dass Ilyana soviel Zuneigung zeigte, bis er sie küsste. Sein Herz pochte wild, genauso wie das der zierlichen Magierin, die nur ungern von ihm ablassen wollte.

Ronoxe: „Alter, Acid....Nehmt euch doch ein Zimmer!“

Sophia: „Sie in Gefahr auszusetzen wird unvermeidlich sein. Sie ist eine Magierin, sie kämpft für ihre Heimat...und für Euch.“

Ronoxe: „...Ich werde sie beschützen, okay? Ich werde sie wohlbehalten wieder zu dir bringen, versprochen.“

Acid verließ sich auf die Worte von Ronoxe. Kurz, bevor sie sich auf den Weg machten, schlug Acid vor, Kanan, Chaser und Steve in Konohagakure aufzusuchen, die Ronoxe, Sophia, Ilyana, Luna, Blazefist und Dalius helfen sollten. Derweil sollten Zetsu und Acid sich auf den Weg machen, um nach Hoshigakure zu kommen. Der Krieg gegen das Chaos breitete sich allmählich aus.

Able 1 - Judgement Days Part 1

Um sich Unterstützung zu suchen, reiste der Neuankömmling Ronoxe, der ebenfalls wie Acid ein Able zu sein schien, nach Konohagakure, zu seinen alten Freunden Kanan, Steve und Chaser. Mit dabei waren seine neuen Verbündeten, die Acid bei seinem Vorhaben unterstützten, der mit der geheimnisvollen Akatsuki-Organisation in das Dorf von Hoshigakure reiste.

Kanan: „(sieht Sophia eine Weile an)...Du bist immer so still, oder?“

Sophia: „...Ja....“

Kanan: „Du bist ja noch ruhiger als Ilyana. Und sie fiel schon häufiger in Ohnmacht, als wir alle zusammen. Aber du toppst sie sogar in „still sein“.“

Sophia: „...Danke....“

Steve: „Eeh, seht mal, da vorne! Uah, welch schrecklicher Anblick.“

Kanan: „Was?...Ja, Naruto ist wirklich ein schrecklicher Anblick.“

Steve: „Hä? Nein, du Depp, ich meine damit deinen missgestalteten Körper, der vor meinen Füßen lang läuft.“

Kanan: „Halt die Klappe! (sieht die stumme Sophia an)...Sie lacht nicht einmal.“

Steve: „Wieso, war das witzig? Das war mein voller Ernst. (Kanan schlägt Steve) Autsch! Du kannst die Wahrheit immer noch nicht ertragen, stimmt's?“

Naruto: „Hey, ihr! (rennt zu ihnen) Sagt mal, habt ihr das schon mit Acid mitgekriegt? Er ist diesen Akatsuki beigetreten und er hat seinen Ruf als Kage verloren....Ich will es einfach nicht glauben, dass er das getan hat.“

Steve: „Ja, das ist schon schlecht. Du solltest aber lieber langsam daran glauben.“

Tsunade: „(läuft mit Shizune den Recken entgegen)...“

Naruto: „Oh oh, das ist nicht gut. Sie ist momentan schlecht drauf, vielleicht solltet ihr besser gehen.“

Tsunade: „...Ihr seid die Freunde des Verräters. Ich werde euch nicht mit gutem Gewissen willkommen heißen können, so wie die Lage sich nun entwickelt hat.“

Chaser: „Wieso? Wir haben nichts unrechtes getan.“

Tsunade: „Euer Freund hat sich der gefährlichsten Organisation, die uns bekannt ist, angeschlossen. Er ist nicht nur damit automatisch ein Verbrecher geworden, sondern somit auch als ein Krimineller der Stufe S einzustufen. Er hat sich wahrlich Feinde gemacht.“

Ilyana: „Er hat doch nichts getan!“

Tsunade: „Sich mit Akatsuki einzulassen bedeutet nie etwas Gutes.“

Chaser: „Da kennt ihr ihn schlecht.“

Tsunade: „Ach ja? Und wie sehr kennt ihr ihn?“

Chaser: „Gut genug. Was soll er dort anstellen? Leute ausrauben? Leute entführen? Er wird keine unschuldigen Personen in Gefahr bringen, das ist sicher.“

Tsunade: „Auch Ihr habt einen Pakt mit einem Feind geschlossen, ist es nicht so? Orochimaru hat Euch mit einem Mal belegt. Auch Ihr seid hier nicht sicher.“

Steve: „Oh man.“

Kanan: „Und was sollen wir jetzt tun? Müssen wir gehen?“

Tsunade: „Da ihr Verbündete des Verräters seid, ist es unsere Pflicht euch gefangen zu nehmen.“

Ronoxe: „Was?!? Was ist das für ein Dorf?“

Tsunade: „Da von euch aber bisher keine Gefahr ausgeht, würde ich euch einen Vorsprung gewähren. Verlasst unser Dorf, für immer, und kommt nie wieder zurück!“

Shizune: „Ist das nicht ein wenig übertrieben? Sie haben uns doch so sehr geholfen....“

Tsunade: „Als Hokage des Dorfes ist mein Wort Gesetz. Meine Aufgabe ist es, das Dorf vor Leuten wie ihnen zu hüten. Hilfe hin oder her, sie haben sich mit einem Verräter verbündet, der nun von allen Shinobi ausnahmslos gesucht wird. Wir haben unseren Wissensstand bereits den anderen Dörfern mitgeteilt. Jeder weiß nun davon, es gibt keinen Ausweg.“

Chaser: „Keinen Ausweg?!? Unser Freund wird gesucht, wegen einem Verbrechen, was er noch nicht begangen hat!“

Tsunade: „Verrat ist ein großes Vergehen in unserem Land. Was er auch vorhat, mit Akatsuki an seiner Seite ist er eine Bedrohung für uns alle. Wenn ihr ihn schützt, dann seid ihr ebenfalls unsere Feinde.“

Kanan: „Wer hat gesagt, dass wir auf seiner Seite sind?“

Ronoxe: „Kanan, halt die Fresse!“

Kanan: „...Na, ist doch so. Wenn er sich Akatsuki anschließt, dann ist er selber Schuld.“

Ronoxe: „Du bist so ein Feigling! Du hast doch nur angst, dass dein Lieblingsdorf dich abweist. Du verrätst damit uns und unsere Aufgabe!“

Chaser: „Aber...Kanan hat recht.“

Ronoxe: „Du auch?!?“

Chaser: „Er ist selber Schuld, wenn er sich damit Feinde macht.“

Ronoxe: „Er wollte wegen dir mit Orochimaru reden, das hat er mir gesagt, damit du dein Zeichen beibehältst.“

Chaser: „Und ich habe es für unsere Sache getan, für ihn.“

Ilyana: „Hört auf euch zu streiten, bitte! Ich vertraue Acid.“

Ronoxe: „Darum geht es doch gar nicht mehr. Es geht um Verräter und nicht Verräter. Ihr habt Schiss. Ihr...verratet damit uns, die Able, die, die die Welten schützen sollen, einschließlich mich und Acid. Für ein Dorf? Ihr habt es euch gut überlegt, ja?“

Chaser: „Für ein Dorf?!? Ich bin nicht so scharf darauf, ganze Nationen an der Backe kleben zu haben.“

Plötzlich rauschte Ronoxe in kurzer Zeit zu Chaser vor, um ihn mit der Faust in seine linke Gesichtshälfte zu schlagen.

Chaser: „(hält sich das Gesicht und geht leicht zu Boden) Arh...!“

Ronoxe: „Jetzt hast du was von mir kleben, du Sack!“

Steve: „Hm, auf der einen Seite will ich nicht von Ronoxe vermöbelt werden, aber auf der anderen Seite leuchtet es ein. (stellt sich zu Tsunade, Naruto, Shizune, Chaser und Kanan, wobei Luna, Dalius, Blazefist, Ronoxe, Ilyana und Sophia auf der anderen Seite stehen)“

Ronoxe: „Ach deswegen sind wir hierher gekommen, damit wir zusehen können, wie ihr euch versteckt und um zu erfahren, dass ihr die eigentlichen Verräter seid?!? Ja, jetzt ist mir alles klar! (dunkle Wolken ziehen auf, die sich schwach entladen)“

Luna: „Beruhigt Euch! Es bringt niemanden was, wenn Ihr Eure Macht entfacht, um es unseren ehemaligen Verbündeten heimzuzahlen.“

Sophia: „...Wir sollten unsere Reise fortsetzen.“

Kanan: „Sie spricht ja doch.“

Steve: „Ist das gerade das Einzige, was dir Sorgen gemacht hat?“

Blazefist: „Sie hat es gesagt, he, "ehemalige Verbündete". Ich schätze wir sind umsonst hierher gekommen.“

Ronoxe: „(sieht sich seine Freunde wütend an, wobei er nicht mehr weiß, was er von ihnen denken soll)...Ja.“

Mit einem lautem Klacken fielen nacheinander drei weiße Bauern auf dem Schachbrett um.

Dalius: „Wir sollten uns bewegen. Sie sind ja so gnädig, um uns einen Vorsprung zu gewehren. Schade, ich hätte mich auf etwas Action gefreut.“

Die Sonnenbrille von Dalius blitzte auf. Ronoxe nahm sich eine Schachtel Zigaretten zur Hand, woraufhin auch Dalius eine der Zigaretten zu sich nahm, die er daraufhin sich anzündete, sowie es Ronoxe mit seiner Fähigkeit auch tat. Er war unruhig, wütend, konnte jeden Moment zurückrasen um seine Freunde blutig zu schlagen. Sie haben ihn und Acid verraten, sie haben ihre Aufgabe beschmutzt, um ein ruhiges Leben in einem versufften Dorf zu führen, was unter dem Blättern der Dummheit lag, so wie es sich Ronoxe dachte. Ilyana, Sophia, Luna und Blazefist trotteten hinterher. Vor allem Ilyana und Sophia waren sichtlich enttäuscht über die Entscheidung ihrer Verbündeten. Sie wussten was es für Auswirkungen haben würde, vor allem Sophia, das ruhige Halbdrachenmädchen, was in die Zukunft blicken konnte.
 

Eines Morgens, in Hoshigakure:

Kind: „Mama, schau!“

Frau: „Wir scheinen Besuch zu bekommen.“

Ninja: „(dringt in das Gebäude des Hoshikagen ein) Meister Akahoshi, der Yakukage nähert sich unserem Dorf!“

Akahoshi: „Der Yakukage?!? Bittet ihn herein, ich will wissen, was er hier will.“

Ninja: „Jawohl. (geht wieder und erscheint, mit einer Maske gekleidet, vor Acid) Bitte, tretet ein, der vorsitzende Hoshikage will Euch sehen.“

Acid: „Oh, so? [Genau, wie Zetsu es vorhergesagt hat.] (folgt dem Shinobi)“

Akahoshi: „(sieht Acid mit dem Shinobi ankommen) Willkommen, mein Name ist Akahoshi, ich vertrete momentan den Hoshikagen dieses Dorfes, der ungefähr vor einem halben Jahr von uns gegangen ist. Nun, was ist Euer Begehr in unserem bescheidenen Dorf?“

Acid: „Alles was ich suche, ist ein Ort der Ruhe. Mein Dorf wurde vernichtet, aber dem Anschein nach konnten meine Shinobi und die Echsenmenschen rechtzeitig flüchten. Ihr Dorf scheint nicht gerade viel Macht zu besitzen, es ist im Gegensatz zu den anderen Dörfern eher unauffällig.“

Akahoshi: „Dass Sie sich mal nicht täuschen, Yakukage. Das Dorf besitzt einen Stern mit mysteriöser Macht und alle wollen ihn für ihre Zwecke benutzen. Hier ist es genauso wenig sicher, wie in all den anderen Dörfern auch, wenn nicht, dann sogar schlimmer. Momentan bereiten sich unsere jungen Shinobi auf das kommende Sterntraining vor, der Stern muss daher stark bewacht werden.“

Acid: „Dann erlaubt mir, euch zu helfen.“

Akahoshi: „Wir trauen fremden Dorfbewohnern nicht, aber Ihr seid ein Held und ein Kage, wie auch ich. Es wäre mir eine Ehre dem Yakukage Hilfe anbieten zu können, sofern er unser Dorf beschützt.“

...

Vor dem Aufbruch in das Dorf:

Zetsu: „Dieser Schmierlappen ist nicht der echte Hoshikage, zudem wird er genauso wenig, wie auch du, als Kage anerkannt. Nicht nur der Meteor ist der Grund, warum wir dich dort einschleusen wollen. Er wird dich als einen Verbündeten anerkennen, er wird dich trainieren lassen, er braucht mächtige Shinobi für sein Dorf.“

Acid: „Warum das?“

Zetsu: „Akahoshi ist in der Überzeugung, es durch den Meteor mit den Hauptmächten aufnehmen zu können und den öffentlichen Titel des Hoshikagen zu ernten. Letztendlich ist er auch nur ein armer, dummer Mann mit einer verrückten Vision, sich die Herrschaft der Shinobi an den Nagel reißen zu können und der Stern wird ihm dabei helfen, dieser wird ihm und den Shinobi in dem Dorf Macht verleihen. Das Chakra, was der Meteor ausstrahlt, ist jedoch gefährlich, es wird dich vielleicht krank machen, wenn du nicht aufpasst. Eigentlich sollte das "Sterntraining" deswegen verboten werden, doch Akahoshi hat es sich nicht verbieten lassen. Dort ist etwas faul, wenn du verstehst, was ich meine. Es ist eine heikle, aber totsichere Sache, wir werden ihn zwingen deinen Worten Glauben zu schenken, er ist genauso ein Nuke-Nin wie wir auch, die Wahrheit kann nicht ewig verschwiegen werden. Ihr tischt den Leuten in Hoshigakure eine glaubwürdige Geschichte auf, den Rest übernehmen wir und Akahoshi kann seinen Plan weiterhin in die Tat umsetzen, oder er wird von seinem Dorf als Nuke-Nin angesehen und weggesperrt.“

Acid: „Wir helfen damit also einem Verrückten?“

Zetsu: „Du denkst doch nicht etwa, dass seine Macht und die des Dorfes die Macht der Akatsuki-Organisation übertreffen wird? (lächelt ihn an) Ich bin ja so enttäuscht von dir..., Jusatsu.“

...

Akahoshi: „Sumaru!“

Sumaru: „Ja?“

Akahoshi: „Zeige ihm bitte sein neues Zuhause, er soll sich bei uns wohl fühlen.“

Sumaru: „Ja. Kommt, folgt mir.“

(Acid und Sumaru verlassen das Gebäude)

Akahoshi: „...Ich hoffe ihr seid damit zufrieden.“

Zetsu: „(verlässt seine Tarnung von der Wand aus) Ja, es wird seinen Zweck erfüllen.“

(außerhalb des Gebäudes)

Sumaru: „Sie sind also der Yakukage? Ich habe schon einiges über Sie gehört.“

Acid: „Du kannst ruhig du zu mir sagen.“

Sumaru: „Ähm, wenn es für Euch in Ordnung ist....Da ist es auch schon, das ist Euer Zuhause, ich hoffe, dass es Euch gefällt, äh, dir....Sagt mir, was ist mit Eurem Dorf eigentlich passiert?“

Acid: „Dokugakure?...Es wurde unter den Sumpfmassen begraben, aber ich werde es wieder neu aufbauen lassen, auch wenn es seine Zeit dauern wird. In der Zeit werde ich mich hier zurückziehen und in Ruhe meinen Plan für den Neuaufbau entwickeln.“

Sumaru: „Das hört man gern, also ist Dokugakure doch nicht gänzlich verloren.“

Acid: „Solange ich lebe, wird es immer ein Dokugakure geben.“

Sumaru: „Wenn also alles soweit ist, werden wir dann einen neuen Verbündeten haben?“

Acid: „...Ich bin überzeugt davon.“
 

Seine Verbündeten machten sich derweil auf den Weg nach Tellius. Seit einigen Tagen waren sie unterwegs. Der Kontinent sollte vom Chaos heimgesucht werden, daher machten sich Ronoxe, der Blitz-Able, Ilyana, Sophia, Dalius, Blazefist und Luna auf die Reise, um diesen beschützen zu können. Sie erreichten, nach wenigen Schlachten gegen einige Truppen des Chaos, Begnion.

Ronoxe: „Seht euch das an, so viele Tote. Von Überlebenden kein einziges Zeichen. Hier war das Chaos wohl am aktivsten.“

Luna: „...Alles ist verwüstet. Selbst der Boden ist unfruchtbar geworden.“

Ilyana: „Es waren bestimmt die Truppen des Chaosgottes Nurgle.“

Ronoxe: „Wow, du scheinst dich ja gut auszukennen.“

Ilyana: „Ich habe viel auf meiner Reise mit Acid gelernt....“

Blazefist: „Es kommen welche auf uns zu.“

Luna: „Ob es das Chaos ist?“

Ronoxe: „Wenn ja, dann schnapp ich sie mir.“

?: „...Hm? Wer seid ihr?“

Dalius: „Oder auch nicht. Anscheinend falscher Alarm. Ihr dürft euch zuerst vorstellen. (zieht an seiner Zigarette)“

?: „Was für ein vorlauter Bursche.“

?: „Schon gut, Hector. Mein Name ist Eliwood. Ich bin der Marquis Pharaes. Und das sind meine treuen Begleiter Lyndis und Hector. Oh, dieses Mädchen habe ich irgendwo schon einmal gesehen. (sieht Sophia fragend an, während sich die anderen Leute untereinander vorstellen)“

Lyn: „Schön euch kennen zu lernen. Nennt mich einfach Lyn.“

Hector: „Seid froh, dass ihr noch lebt. In unseren Ländereien ist die Hölle los.“

Ronoxe: „Ach, deshalb seid ihr hierher gekommen? In der Hoffnung, dass es hier besser sein könnte? Da müssen wir euch leider enttäuschen.“

Hector: „Verspottet Ihr uns?“

Ronoxe: „Wieso? Ist es nicht so, dass das Chaos irgendwie überall ist?“

Hector: „Nun, das stimmt. Wir laufen schon seit Tagen, fast ohne Rast, durch das karge Land und diese Dämonen sind überall.“

Blazefist: „Wir suchen jemanden der Ike heißt, den unsere kleine Magierin hier erwähnt hatte. Kennt ihr ihn?“

Eliwood: „Tut mir leid, aber dieser Name sagt mir nichts. Dennoch wäre es eine geeignete Situation, um sich zu verbünden. Diese Dämonenkrieger werden uns bestimmt wieder begegnen.“

Ronoxe: „Oh ja, wem sagst du das?“

Hector: „Ich sehe, ihr habt einen guten Geschmack, was die Auswahl an Waffen betrifft. (sieht die Axt von Ronoxe an)“

Ronoxe: „Nicht wahr? Ein Schmuckstück, mit den besten Empfehlungen von Satan persönlich.“

Hector: „Satan?!?“

Dalius: „Able-Gequatsche, immer geben sie mit ihren Vorgesetzten an.“

Blazefist: „Ein weiterer Able bedeutet mehr Gegner. Ein Grund um sich mehr Sorgen zu machen.“

Ronoxe: „Entspannt euch, ihr habt den lebenden Blitz bei euch. Wartet mal..., wie sieht dieser Ike eigentlich aus?“

Ilyana beschrieb den blauhaarigen Recken, der in einer lumpigen Rüstung gekleidet war. Es dauerte nur einen Moment, bis Ronoxe sich auf die Suche nach dem Söldner machte, doch kam er immer wieder mit falschen Personen zu seinen Freunden an, wobei Ilyana ständig den Kopf schüttelte, um Ronoxe zu zeigen, dass diese Personen nicht Ike waren. Derweil schauten Dalius, Eliwood und seine Gefährten blöd aus der Wäsche. Der Blitz-Able war schnell in seinem Vorgehen. Nach einigen Versuchen Ike zu erhaschen, gelang dies dem Able schließlich auch.

Ike: „...Was war das?!?“

Dalius: „Das ist eine gute Frage.“

Ronoxe: „Tada!“

Ilyana nickte Ronoxe zu, als er ihr den echten Ike zeigte, wobei Luna ein wenig angestrengt zu lächeln versuchte.

Dalius: „Was für ein Freak....(klatscht in die Hände) Gute Arbeit.“

Lyn: „Sowas habe ich noch nie gesehen. Wer seid Ihr?“

Ronoxe: „Immer wieder dieselben Fragen. (schüttelt den Kopf)“
 

Irgendwo in einem stark verwüsteten Dorf:

?: „(erschießt gerade einen Chaosritter) Tse, schon wieder diese Typen.“

?: „Sie sind hartnäckig. (zieht ein Schwert aus dem Leib eines Chaosritters heraus)“

?: „(seufzt auf) Immerhin...habe ich wieder etwas zu tun. Und was ist mit dir, Sieg?“

Sieg: „...Bevor du nach Rotarl gegangen bist und wir uns getroffen haben, fiel es in meine Heimat ein und...vernichtete alles, was mir lieb war. Jetzt...werde ich diesem sinnlosen Treiben Einhalt gebieten. Du wirst mich sicherlich dabei unterstützen, oder, Dante?“

Dante: „Diese Arcia scheint dir sehr zu fehlen, wie? Dann steht unsere Entscheidung also fest..., wir werden diese Welt von diesen Bastarden befreien.“
 

Die Recken versammelten sich in einer Bar, nahe der Grenze von Gallia, dem Land der Raubtier-Laguz. Zusammen mit Ike und seinen Gefolgsleuten, besprachen sie weitere Schritte, um der Vernichtung des Chaos beizuwohnen. Vor ewiger Zeit erwähnte einst Darkmoon einen Champion des Chaos, der den anderen Champions im nichts nachstünde. Er sollte der Größte unter ihnen sein.

Luna: „Ich musste den Ruf der Able folgen, um Hilfe zu ersuchen. Mein Bruder, Sartez, ist wie ich ein Gezeichneter und ein Prophet der Götter. Jetzt unterstützt er das Chaos, sie haben ihn auserwählt und ihn zuvor seinem Gott entrissen.“

Ronoxe: „Moment, halt!...Gezeichneter?“

Luna: „Halb Laguz, halb Beorc.“

Soren: „Sie genießen nicht gerade einen angenehmen Ruf in unserem Land, ich muss es wissen.“

Sophia: „Ihr scheint es schwer zu haben....“

Dalius: „Dann warte mal ab, bis das Chaos eintrifft. Hier war es noch nicht, aber wir haben Begnion gesehen. Der größte Teil wurde bereits vom Chaos angegriffen.“

Blazefist: „Sie sind auf dem Weg hierher.“

Ronoxe: „Also haben wir viele Armeen des Chaos, einen Propheten und einen Zeitdämon gegen uns, der unbesiegbar zu sein scheint, klasse.“

Sophia: „Das Schicksal hat uns mit Eliwood und Ike zusammengeführt..., wir haben eine Chance.“

Ike: „Dabei haben wir uns so viele Sorgen um dich gemacht, Ilyana. Es tut mir aufrichtig leid, das ist ganz allein meine Schuld, ich musste meinen Truppen befehlen uns zurückzuziehen.“

Ronoxe: „Wie oft willst du dich denn noch bei ihr entschuldigen?“

Ike: „Das, was ich getan habe, ist unverzeihlich und unverantwortlich.“

Ilyana: „Nein, nein Ike, es war Eure Aufgabe und ohne diesen Rückzug wärt ihr alle gestorben, das hätte ich mir nie verzeihen können. Ein Leben gegen das vieler wäre es nicht wert gewesen.“

Ike: „Ilyana..., danke dass du es verstehst, dennoch....“

Ilyana: „Es war eine schwere Entscheidung, das verstehe ich nur zu gut..., un. (ihr Magen fängt an zu knurren, woraufhin einige Anwesende auflachen müssen)“

Zihark: „Es hat mir wahrlich gefehlt, dein Knurren. Hier. (überreicht ihr etwas Dörrfleisch)“

Blazefist: „Um auf Sartez zurückzukommen, du willst dass wir sozusagen auf ihn acht geben sollen?“

Luna: „So ist es. Ich möchte ihn wieder an meiner Seite wissen.“

Ronoxe schwieg, er blickte in die schönen Augen von Luna, die ihn bezauberten, bis sie zu ihm schaute und er weggucken musste. Ihm war bewusst, dass er einen starken Gegner nun nicht nur einfach ausschalten, sondern vorsichtig behandeln musste, um diesen wohlbehalten zu seiner Schwester zurückbringen zu können.
 

In dieser Zeit konnte sich Acid in Hoshigakure erholen und das Sterntraining in Angriff nehmen. Dieses trug Früchte und er war bereit seinen Teil für Akatsuki zu leisten, wie er es ihnen versprochen hatte.

Im Todeswald, nahe Konohagakure:

Acid: „(springt von Baum zu Baum) [Ach, so ein Mist. Ich werde verfolgt. Was wollen die von mir? Aber...es geht nicht darum was sie von mir wollen, sondern was ich von ihnen will. Hm...?] (Chaser kommt hinter einen Baum hervor und steht auf einmal vor Acid)“

Chaser: „Bis hierher...! (erblickt den Akatsuki-Mantel von Acid, versucht ihn mit einem starken Luftzug umzustoßen, woraufhin Acid taumelt und auf dem Boden landet)“

Acid: „Was soll das werden, wenn es fertig ist?!? Ich dachte Ronoxe hätte euch überzeugt, nach Tellius zu reisen.“

Chaser: „Tsunade hatte recht gehabt, du machst gemeinsame Sache mit Akatsuki und du hast nichts gutes vor, oder was verschlägt dich in die Richtung von Konohagakure?“

Acid: „Vielleicht will ich ja Pilze sammeln gehen?“

Chaser: „Das bezweifeln wir alle, vor allem jetzt, nachdem du dich nach Konoha gesehnt hast. Zudem isst du keine Pilze.“

Acid: „Ich verstehe nicht, was dein Problem ist.“

Chaser: „Momentan bist du das Problem von allen! Hör zu, ich wollte dich nicht bekämpfen und eigentlich habe ich es auch nicht vor, aber wir mussten uns entscheiden.“

Acid: „Ihr? Ah, ich verstehe. Daher habt ihr also das Dorf gewählt. Ihr wollt mich einsperren und die Welt dem Chaos überlassen. Was für eine Heldentat, man wird sich ewig an euch erinnern und es euch danken.“

Chaser: „Erspar mir deinen Sarkasmus! Ein ganzer Kontinent ist hinter dir her, der mindestens so groß ist wie unsere Welt. Schon gemerkt dass Linos viel größer ist als Durkan?“

Acid: „Willst du mit mir jetzt Geographie durchgehen? Zeit schinden, bis Unterstützung eintrifft? Ich Muss den Jinchuuriki finden und fangen, du verschwendest nur meine Zeit.“

Chaser: „Was habt ihr mit Naruto vor?“

Acid: „Das ist mir ehrlich gesagt total egal. Akatsuki hat mir Macht versprochen, sie haben bereits einen Teil ihrer Abmachung erfüllt, jetzt erfülle ich meinen Teil, indem ich ihnen ein Geschenk mache.“

Chaser: „Indem du einen wichtigen Verbündeten und Helden des Dorfes entführst?!? Das gehört alles zu deinem Plan, stimmt's? Du wolltest uns wegschicken, damit wir dir nicht entgegen kommen und dich aufhalten können.“

Acid: „Wer hätte gedacht, dass du alles so schnell herausfinden könntest?“

Chaser: „Ohne die Hilfe von Tsunade und Naruto hätte ich es auch nicht geschafft, ihre Geschichten haben mir die Augen geöffnet und gezeigt, wer du wirklich bist. Du bist ein Verräter, der nur an sich selber denkt.“

Acid: „Ja, ständig. Und jetzt geh mir aus dem Weg, Robert!“

Chaser: „Du weißt wie ich diesen Namen hasse! Komm her, Pit!“

Acid: „(verwandelt sich in die erste Bestienform und rennt auf Chaser zu) Wie du willst!“

Chaser: „(weicht zur Seite aus) Bist du bescheuert?!? (sieht den Boden, der sich durch die klebrige Masse zersetzt) [Das hätte ich sein können.]“

Acid: „(verwandelt sich wieder zurück und dreht sich langsam um) Meine Name ist nicht mehr Acid oder sonst wie, Akatsuki nennt mich "Jusatsu", wie es nun jeder tun sollte. Acid ist tot.“

Chaser: „Und zurück bleibt ein machtgierieger Irrer, der sich Jusatsu nennt?!? (sieht, wie Jusatsu verschwindet) Arsch...!(fliegt zurück nach Konohagakure, um den Dorfbewohnern schleunigst die Situation schildern zu können) Es stimmt was Tsunade gesagt hat, Jusatsu, ich meine Acid, ist hinter Naruto her.“

Tsunade: „Das war zu erwarten.“

Kanan: „War klar. Und dabei habt ihr nicht daran geglaubt.“

Steve: „Was? Erzähl keinen Scheiß, als hättest du es gewusst.“

Kanan: „Das ist es nicht, ich hatte nie wirklich Vertrauen zu ihm gehabt.“

Jusatsu: „Und sowas habe ich Freunde genannt. (lehnt sich an die Wand des Hauptsitz des Hokagen)“

Steve: „Haha, erwischt! Das hast du gut gemacht, Kanan, jetzt bist du dran.“

Kanan: „...Halt die Klappe!“

Steve: „Ist das peinlich.“

Tsunade: „Verlasst auf der Stelle mein Büro!“

Jusatsu: „Dabei sucht ihr mich doch, oder etwa nicht? Oder...habt ihr etwas angst vor mir, weil ihr bestimmt wisst, wie mächtig ich bin?“

Tsunade: „Wachen? Ergreift ihn!“

In windeseile stürmten ein paar Shinobis auf Jusatsu zu, die er sofort mit seiner neuen Fähigkeit zersetzte, während sie auschrien.

Shizune: „Was ist das für ein Zeug?!?“

Jusatsu: „Ich habe es Nox genannt. Gefällt es euch, was ihr da seht?“

Kanan: „Das ist krank...! Wieso hast du sie getötet?“

Jusatsu: „Das ist eine Warnung, ihr solltet mir lieber nicht im Weg stehen. Ich will den Jungen haben, ihr wisst, wen ich meine! Übergebt mir Naruto und ich verlasse euer Dorf auf der Stelle. Falls ihr es nicht tut, suche ich ihn und nehme ihn mir, so einfach ist das. Aber ihr könnt nicht erwarten, dass ich dazu geneigt bin meine Arbeit friedlich zu verrichten.“

Tsunade biss sich auf die Lippen. Sie war ihm gegenüber machtlos, genauso wie seine Freunde, die eigentlich schwörten Acid gefangen zu nehmen, doch hätten sie nicht gedacht, dass es so ausarten würde. Die Sache wurde mit einem Mal unerwartet ernst und keiner war wirklich dazu bereit gewesen Acid zu bekämpfen, was er jedoch anders sah. Nun, da Chaser ihm klar machte, dass sie sich für Konohagakure entschieden haben, fiel es Acid leichter ihnen zu drohen und sie gar als seine Feinde anzusehen.

Chaser: „Du hast selbst gemeint, dass du nicht mehr Acid bist, sondern Jusatsu. Leute, der Typ da vor uns ist ein ganz anderer Mensch, das ist nicht mehr der, den wir einst kannten.“

Jusatsu: „Interessant, du versuchst es mit Psychologie. Aber wir haben so viele Abenteuer erlebt, es war doch immer so lustig.“

Kanan: „Halt die Schnauze! (fängt an zu weinen)“

Jusatsu: „Zerrt es an deinen Nerven, Kanan? Gebt mir doch einfach den Jinchuuriki und jeder geht seines Weges. Ihr macht es euch echt schwer.“

Eine unerwartete Situation für alle. Wie werden sie sich entscheiden?

Able 1 - Judgement Days Part 2

Aufmerksam betrachteten die Anwesenden das Stirnband des Yakukagen, auf denen fünf Tropfen abgebildet waren. Ein großer befand sich in der Mitte und zwei Tropfen befanden sich jeweils auf einer Seite, die parallel auseinander verliefen. Es war das Zeichen von Dokugakure, das Dorf versteckt im Gift. Die Dorfbewohner von Konoha haben sich bereits entschieden, sie würden es niemals wagen ihre Kameraden schutzlos Akatsuki ausliefern zu wollen. Die Shinobi führten einen weiteren Überraschungsangriff aus, sie kamen von allen Seiten auf das neue Mitglied von Akatsuki zu, wobei sie viele verschiedene Jutsus ausführten, um den Yakukagen kampfunfähig machen zu können, jedoch wurde er von einer Hülle aus Nox umgeben, der ihre Angriffe mit großer Effektivität absorbierte.

Tsunade: „Wie ist das möglich?“

Jusatsu: „Ich bin wirklich enttäuscht. (die Noxhülle verschwindet) Ich habe gedacht, dass ihr auf mein Angebot eingehen würdet, doch ich sehe keine Einsicht. Ihr denkt ihr seid Akatsuki und vor allem einem Halbgott gewachsen? Ist euch das Leben des Jinchuuriki's so viel wert?“

Mehrere Teams trafen ein, sie entdeckten die verätzte Wand, wodurch der Kriminelle eintrat. Hinata, Kiba und Shino stellten sich Jusatsu entgegen.

Hinata: „Er ist unser Freund, wir lassen ihn nicht im Stich!“

Jusatsu: „Er ist euer Freund? Komisch, das habe ich soeben auch von meinen Freunden gedacht, aber nun bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Anscheinend wird dieses Wort "Freund" gern beiläufig und ohne Grund benutzt, ohne die Bedeutung ernst gemeint zu haben.“

Shino: „Auch du bist unser Freund, Acid.“

Kiba: „Hör damit auf! Das was du tust entspricht nicht der Gerechtigkeit, der du immer gefolgt bist. (sein kleiner Hund, Akamaru, kläfft auf)“

Jusatsu: „Es geht um unsere beiden Welten, ich tue alles damit sie geschützt werden. Und wenn ich mächtiger werde, um das Chaos im Alleingang besiegen zu können, dann soll es so sein!“

Tsunade: „Du bist stark, aber gleichzeitig hat auch die Gier nach Macht deine Seele zerfressen.“

Im Hintergrund war eine laute Explosion zu hören, woraufhin die anwesenden Shinobis aufschraken.

Kanan: „Woh, was war das?“

Jusatsu: „Das...war das Signal für meinen Abgang. Ich bedanke mich für eure Kooperation.“

Er führte ein Fingerzeichen aus und erwähnte die Worte "Kujaku Myoho". Aus seinem Rücken wuchs ein Gebilde aus lilanem Chakra, was er zerteilte, damit dieses sich in ein paar Flügel umwandeln konnte, woraufhin Jusatsu abhob und dieser sich durch die Decke einen Weg in den Himmel ätzen konnte.

Steve: „Da fliegt er uns davon....“

Kanan: „Wieso kann er fliegen?“

Tsunade: „...Wir kennen dieses Jutsu.“

Shizune: „Es ist doch das Jutsu, was in Hoshigakure beigebracht wird?!?“

Tsunade: „Ja. Demnach zu urteilen, scheinen doch nicht alle Dörfer unsere Nachricht erhalten zu haben.“

Kakashi stürmte mit einigen anderen Shinobis in das Büro des Hokagen.

Kakashi: „Sie haben Naruto entführt. Es war also ein eingefädelter Trick von Akatsuki.“

Tsunade schlug mit voller Wucht auf ihren Arbeitstisch ein, bis dieser zerbrach, was Shizune schockierte.

Tsunade: „So ein Mist! Wir hätten es wissen sollen. Der Angriff kam überraschend. Wir mussten uns auf den Yakukagen konzentrieren, er ist extrem gefährlich. Aber dass es so enden würde...? Akatsuki macht von dieser Person großen Gebrauch.“

Kakashi: „Wir werden ihn jagen und ausschalten müssen.“

Hinata: „Aber Kakashi-Sensei....“

Kanan: „(atmet etwas schwer)...“

Chaser: „Hey, was ist los?“

Kanan: „Das wird mir alles etwas zu viel....“

Steve: „Du bist ja ein richtiges Weichei. (wird von Chaser geschlagen) Aua, hey!“

Kanan: „...Danke, so muss ich es nicht tun.“

Sie mussten handeln, Jusatsu aufhalten und Naruto retten, das war ihre oberste Priorität.
 

Der Blitz-Able und seine Verbündeten waren auf dem Weg, um dem Chaos Einhalt zu gebieten. Es würde bald zuschlagen wollen, sie mussten die Laguz in dem Land warnen, ihr Ziel war es daher den König der Raubtier-Laguz, Caineghis, gegenüber zu treten und darüber zu informieren.

Eliwood: „Es ist sehr schön hier.“

Luna: „Gallia ist mein Geburtsort, aber wir Gezeichnete werden, wie es Soren erwähnte hatte, in der Öffentlichkeit nicht geduldet.“

Lethe: „Wartet....Ich wittere jemanden.“

Mordecai: „...Ja, sie beobachten uns.“

Lethe: „Da bin ich mir sicher. (rennt in ihrer Katzengestalt weg)“

Mordecai: „Lethe, warte! (folgt ihr in seiner Raubtiergestalt)“

Soren: „Immer diese Laguz.“

Titania: „Soren!“

Soren: „Sie machen nur Ärger und sie bringen auch immer welchen mit.“

Ike: „Bitte Soren, reiß dich zusammen. Wir wissen, dass du nicht viel für die Laguz übrig hast, aber solange wir alle in diesem Krieg beteiligt sind, hast du jeden von ihnen mit Respekt zu behandeln.“

Soren: „Deine Worte werden mir meine Meinungen über sie nicht ändern können, aber ich werde es in Betracht ziehen müssen.“

Boyd: „Kommt, wir sollten ihnen hinterher....(hört Gebrüll, woraufhin alles ruhig wird) Was war das?“

Ab da an wusste Ike, dass etwas nicht stimmte.

Ike: „Lethe, Mordecai!“

Der stürmische Krieger von Ike's Söldnertrupp, Boyd, wollte sich gerade auf den Weg machen, bis plötzlich ein Laguz vor seine Füße sprang, woraufhin Boyd sich erschrak und hinfiel. Weitere Raubtier-Laguz kamen aus allen Richtungen auf die Abenteurer zugestürmt, um diese zu umzingeln. Soren sprach schnell einen Zauber aus, da auch er, wie Ilyana, ein Magier zu sein schien. Boyd hielt, wie Hector, Titania und Ronoxe, seine Axt bereit, nachdem er sich schnell aufrappelte, und Ike, sowie Lyn und Eliwood, hielten ihre Schwerter in Bereitschaft.

Ike: „Wir dürfen sie nicht verletzen.“

Janaff: „Wir wollen euch nichts tun. Wir sind hierhergekommen, da wir euch warnen wollen.“

Ajuga: „Sie werden nicht auf dich hören wollen, Janaff. Wir sind zwar Falken-Laguz, aber das hier ist ihr Revier.“

Die Raubtier-Laguz umkreisten die Recken und fauchten auf, als wären sie ihre frische Beute, die sie nun beabsichtigen zu erlegen. Ihre Aufmerksamkeit schenkten sie im Nachhinein jedoch ihrer Umgebung, denn die Truppen von Ike und Eliwood waren nicht die einzigen Anwesenden in ihrem Umfeld gewesen, was sie schnell feststellen mussten, als ein unbekannter Ritter mit einer Lanze auf die Laguz zuschnellte, um diese kampfunfähig zu machen.

?: „Vertreibt sie! Achtet darauf niemanden ernsthaft zu verletzen.“

Sie kämpften miteinander, der neue Trupp, der dazustieß, und die zwei weiteren Truppen, mit einem Able und drei Propheten an ihrer Seite, gegen die starken Raubtier-Laguz, die immer mehr Unterstützungen erhielten und keineswegs aufgeben wollten. In dieser Zeit konnte sich Ephraim und seine Schwester, Eirika, vorstellen, die ebenfalls auf der Suche nach dem Chaos waren. Sie alle waren Opfer der Horden des Chaos geworden, ihre Ländereien wurden bereits angegriffen oder komplett zerstört. Um Hoffnung zu säen, suchten sie tapfer nach Verbündeten, doch sie scheiterten, bis zu jenem Augenblick.

Ronoxe: „Die sind ja echt hartnäckig. Sie nicht zu töten macht es nur schwerer.“

Als Blitz-Able konnte er die Stromstärke seiner Blitzkräfte kontrollieren und selbst die Donnermagie von Ilyana konnte er ohne Mühen manipulieren. Nachdem sie einen anspringenden Laguz meterweit wegschleuderte, war sie überrascht, wie stark der Zauber war, den sie ausführte, obwohl Ronoxe der eigentliche Grund für die hohe Dosis an Energie war. Die Muskeln der Raubtiere versagten, sie waren gelähmt und gaben somit den Kampf allmählich auf.

?: „Haltet ein!....Ike?“

Ike: „Ranulf?“

Ronoxe: „Oh man, es werden ja immer mehr Leute. Ich habe doch schon bereits den Überblick verloren.“

Als sich herausstellte, dass ein alter Freund, der zugleich die Truppen von Gallia befehligte, eintraf, konnten sie sicher zu Caineghis gebracht werden. Endlich konnten sie hoffen einen Erfolg zu erzielen. Die Falken-Laguz überbrachten Botschaften an die restlichen Laguz-Kontinente in Tellius, also Goldoa, Phoenicis und Kilvas, um weitere Verstärkungen gegen die Chaosinvasion anfordern zu können.
 

Sieg und Dante, zwei fähige Helden die versuchen die Ordnung zu wahren, machten sich derzeit weiterhin auf dem Weg, um die Dämonen des Chaos auszumerzen. Dante konnte sich noch daran erinnern, wie sich ein Portal in seinem Büro des "Devil May Cry" in Durkan nach Linos öffnete. "(starrt ungläubig auf das Portal und seufzt auf) Nicht jetzt. (isst vorerst seine Pizza auf, bevor er das Portal betritt)" Es war Schicksal, dass er nach Linos gerufen wurde und in Rotarl landete, um Sieg gegenüber zu treten und sich mit ihm gegen das Chaos zu verbünden. Die Götter haben ihr beider Schicksal besiegelt, leider auch das von Arcia, Sieg's Partnerin und Freundin.
 

Die Shinobi bereiteten sich ebenfalls für einen Kampf vor, aber es ist nicht mehr der Kampf gegen das Chaos, sondern der gegen Akatsuki und Jusatsu. Sie befanden sich auf dem Weg nach Hoshigakure, doch sie vernachlässigten die Warnungen von Dokugakure. Stets war dieses Dorf da, um den Shinobis vor dem Chaos Schutz zu bieten, nun war es nicht mehr vorhanden, die Leute mussten ihre Heimat selbst in Schutz nehmen, um friedlich miteinander leben zu können. Diese Tatsache vergaß der Hokage, als er, bzw. sie die Truppen zusammenrief und einen Feldzug gegen Jusatsu und Akatsuki anordnete.

Tsunade: „(stürmt in das Gebäude des Hoshikagen) Sie müssen der vertretende Hoshikage Akahoshi sein.“

Akahoshi: „Hm? Was hat das zu bedeuten?“

Tsunade: „Es gibt da einen Akatsuki, der in Euer Dorf heimisch sein soll. Kommt Euch jemand bestimmtes in den Sinn?“

Akahoshi: „Es tut mir leid Euch zu enttäuschen, aber wir haben keinen Akatsuki in unseren Reihen, das wüssten wir doch.“

Tsunade: „(schlägt ein Loch in die Wand) Lügt mich nicht an! Er war in diesem Dorf, oder? Wir haben die Technik mit eigenen Augen gesehen, es gibt viele Zeugen.“

Sumaru: „(kommt aus seinem Versteck) Sie meinen den Verräter? Er hat sich den Stern unter den Nagel gerissen.“

Akahoshi: „Sumaru...?“

Tsunade: „Ist das wahr?“

Akahoshi: „J-Ja, so war das....Nun, wie sie sehen können hat er unser Vertrauen missbraucht. Wir können auch nicht mehr mit dem Sterntraining fortfahren, wirklich bedauerlich.“

Sie schenkten ihnen den Glauben, aber nicht weil Akahoshi die glaubwürdigen Worte aussprach, sondern der junge Shinobi Sumaru, der sich für Jusatsu einsetzte. Sie stellten die Suche nach ihm nach wenigen Minuten wieder ein. Zwar lebte Jusatsu in einer Hütte von Hoshigakure, aber Zetsu wusste wie man Beweise effektiv verschwinden lassen konnte. Auch der Stern war weg, vorerst.

Sumaru: „Ja, er hätte uns dadurch wirklich verraten können, aber der Yakukage ist auf unserer Seite. Er hat mir gesagt, dass er sich mit Hoshigakure verbünden wird. Lassen wir etwa unsere Verbündeten in Stich?“

Akahoshi traute seinen Ohren kaum und Zetsu wusste, dass die Zeit irgendwann reif sein würde, dass der alte Sack abdanken und Platz für seinen Nachfolger machen müsste. Diese Zeit sollte schon bald kommen.
 

Das Stirnband, was Jusatsu von den Dorfbewohnern aus Hoshigakure bekam, war nun mit einem auffälligen Kratzer bestückt. Es symbolisierte zum einen seine Verbindung mit Hoshigakure, aber auch seine Unabhängigkeit des Dorfes gegenüber. Dennoch will er als Yakukage alles weitere versuchen, um Hoshigakure zu unterstützen, wie er es ihnen auch versprochen hatte. Er nahm es aus seiner Hosentasche und betrachtete es. Noch war ihm nicht der richtige Zeitpunkt es zu tragen, die Shinobis haben sein Jutsu gesehen, nun hoffte er auf die Hilfe von Akatsuki und der Dorfbewohner.

?: „Wahrlich, nach so langer Wartezeit steht er endlich vor mir, Kabuto.“

Kabuto: „Ja, ich bin ebenfalls erleichtert, dass er Euren Ruf folgen konnte, Orochimaru.“

Jusatsu: „(bleibt auf einem Baum stehen) Orochimaru?!? Das war ja klar, dass wir uns irgendwann begegnen würden. Der Deal mit Chaser ist geplatzt.“

Orochimaru: „Oh, so ein Jammer. Vielleicht ist es dir ja noch nicht bewusst, aber dieser Junge interessiert mich nicht so sehr, wie du es tust.“

Jusatsu: „Ich denke schon, sonst hättest du mich nicht gefunden, oder mir gar dieses Angebot gestellt. Sag mir was du willst, ich habe es eilig.“

Orochimaru: „Ich weiß dass du mit Akatsuki agierst, aber das ist für mich nicht relevant, ich will lediglich ein Bündnis vorschlagen.“

Jusatsu: „Ein Bündnis, mit...euch beiden?“

Orochimaru: „Ein Bündnis mit Otogakure. Davon würden wir alle profitieren.“

Jusatsu: „Ihr habt nicht gerade einen guten Ruf in Konohagakure und auch nicht bei Akatsuki. Entweder bist du lebensmüde, oder du hoffst einfach darauf, dass ich ja sagen würde.“

Orochimaru: „Oh? Ja, ich schätze so kann man es sagen.“

Jusatsu: „Und ich denke du hast gewusst, dass ich es nicht verneinen könnte, vor allem nicht in dieser Situation. Es ist die perfekte Gelegenheit, um mir ein Besuch abzustatten, richtig?“

Orochimaru: „Wie überaus aufmerksam von dir. Du durchschaust meine Absichten ziemlich schnell.“

Jusatsu: „...Sich einen Vorteil aus etwas zu ziehen liegt in der Natur des Menschen, es ist leicht zu durchschauen....Ich könnte zwar die Antwort manipulieren, aber für uns alle wäre ein Ja zufriedenstellend.“

Orochimaru: „Es freut mich mit dir diese Vereinbarung eingegangen zu sein. Ich werde meine Marionetten zu euch schicken, denn Konohagakure wird bald vor eurer Tür stehen. Verrate mir nur, wo ich meine Leute positionieren soll. Kabuto, bereite unsere...Kameraden auf die Schlacht vor.“

Kabuto: „(seine Brille reflektiert das Licht) Aber natürlich.“

Noch wusste Jusatsu nicht, ob er dem blasshäutigen Mann, der den starken Ausdruck einer Schlange besaß, trauen konnte, doch er hatte nichts zu verlieren, denn ihm war bewusst: Niemand würde es sich mittlerweile mit Dokugakure verscherzen, der nicht eines dummen und qualvollen Todes sterben wolle. Die Echsenmenschen befanden sich bereits an dem vereinbarten Treffpunkt mit den übergelaufenen Shinobis. Nach einiger Zeit erreichte auch Jusatsu den Ort. Die Statue wurde von Pein beschworen und Naruto's Bijuu-Extraktion wurde vor einigen Stunden bereits ausgeführt. Da Jusatsu noch keinen Ring besaß, den jedes Mitglied von Akatsuki trug (10 Stück an der Zahl), war es nicht seine Aufgabe bei dem Ritual dabei zu sein. Es waren 9 Ringe, 9 Personen und 1 Ring fehlte. Nur allzu spät erfuhr Jusatsu, dass der letzte Ring im Besitz von Orochimaru sein sollte, da auch er einst ein Mitglied von Akatsuki war. Die Mitglieder von Akatsuki waren überall verstreut, nur Deidara, Sasori und Jusatsu waren an Ort und Stelle.

Jusatsu: „(spricht zu seinem Volk) Meine lieben Dämonenschlächter, es ist einige Tage her, als ihr eine Heimat hattet, doch ich habe einen Plan entworfen, einen Bauplan für ein neues und besseres Dokugakure! (die Streitkräfte jubeln ihn zu) Und es war längst nicht alles, wir bekommen Unterstützung. Hoshigakure kämpft jetzt mit Otogakure unter unserer Führung, sie werden uns ebenso beim Aufbau helfen, nicht weil sie eine Wahl haben, sondern weil wir es so wollen. Dokugakure ist nicht schwach! Wir sind den großen Mächten der Shinobi zahlenmäßig unterlegen, ja, aber wir besitzen eine unvorstellbare Macht. Dokugakure allein besitzt zwei Halbgötter und mehrere Propheten! Wir haben Shinobi mit einem unbeugsamen Willen und Echsenmenschen mit dicker, schuppiger Panzerhaut und gigantischen Klauen. Ich will nicht damit sagen, dass ich einen Krieg anzetteln will, das, was ich lediglich will, ist Frieden, aber mit Däumchen drehen kommt man nicht weit. Ihr seht es doch genauso, oder?“

Tzaloq brüllte auf und hielt seine Waffe in die Luft.

Tzaloq: „Wir folgen euch, Herr!“

Jusatsu: „Wir haben Akatsuki und somit auch Amegakure auf unserer Seite. Ronoxe, unser Freund, ist mit meinen verbliebenen Kameraden auf der Suche nach Verbündeten. Zusammen werden wir das Chaos vernichten und die Welten retten! (ein weiterer Jubelausbruch folgt)“

Allmählich wusste Pein, dass Jusatsu für seinen Plan eine immense Gefahr darstellen würde. Sein Plan war es die großen Mengen Chakra der Bijuu in Waffen zu transformieren, um sie an die Dörfer weiter zu geben und einen Krieg gewaltigen Ausmaßes zu entfachen, damit sie lernen würden, was Schmerz wirklich bedeutet, doch nun stand Dokugakure zwischen den Plänen von Akatsuki.

?: „Dieser kleine Mistkerl....“

Pein stand an der Seite des leicht auflachenden Mannes mit der orangenen Maske, der sich als Madara Uchiha ausgab. Noch konnte er eine Entscheidung fällen, doch er spielte das Spiel mit Jusatsu mit, sowie es auch Pein von ihm aus tun sollte. Nichts blieb unverändert, auch Dokugakure soll seine Massenvernichtungswaffen gegen das Chaos erhalten.

...

?: „Willst du schon gehen, Pain? Das Spiel wird gerade erst interessant.“

Pain: „Die Götter erwarten meine Ankunft. Ich hole mir meine Seelen wieder.“

?: „Tu das, ich genieße solange die Show.“

Able 1 - Judgement Days Part 3

Der Bijuu von Naruto war dabei von ihm entfernt zu werden, doch es sollte sich als eine zeitvernichtende Aktion herausstellen, die Jusatsu im Endeffekt gar nicht gefiel.

Jusatsu: „Was soll das bedeuten: Mehrere Tage?!? Ich habe keine Zeit, ich brauche diese Waffen jetzt! Ich brauche die Macht der Bijuu's!“

Sasori: „Auch uns stellt die Geduld des Rituals auf die Probe. Einen Jinchuuriki seinem Bijuu zu entziehen ist keine leichte Aufgabe. Geduld ist erforderlich.“

Jusatsu: „Das mag sein, Sensei, dennoch werden sie bald hier sein. Ich kann meine Leute nicht für diese Shinobi in den Tod schicken, das sehe ich nicht ein.“

Pein: „Sie werden uns nicht finden können, das Versteck ist sicher und mit einem Mechanismus geschützt.“

Jusatsu: „Ha, so unbesorgt möchte ich auch gerne sein. Sie haben Shikamarau an ihrer Seite, er ist ein Genie! Zusätzlich sind zwei Propheten dabei, die mich einst begleitet haben. Ihr unterschätzt die Fähigkeiten von Konohagakure und die Fähigkeiten meiner Kameraden. Kanan kann durch Wände sehen, er sieht unseren Chakra-Fluss. Chaser kann die gewaltigsten Felsen mit seinem Wind in Stücke schneiden. Sie werden das Versteck finden. (betätigt den Mechanismus, um mit seinen Truppen zu verschwinden)“

Hidan: „Hey, was hast du vor? Lässt du uns im Stich?“

Jusatsu: „Ich vergeude nicht meine Zeit und meine Leute für eine Sache, die dem Untergang geweiht ist....Ich werde trotz allem Konohagakure und meine ehemaligen Kameraden nicht bekämpfen, sie könnten immer noch eine wichtige Rolle gegen das Chaos spielen.“

Pein: „Du lässt uns damit allein, wir, die dir ein neues Zuhause ermöglicht haben. Das ist Verrat!“

Jusatsu: „Orochimaru schickt seine Shinobi, er kann euch Zeit verschaffen. Ich habe andere Pläne, mein Volk braucht ein neues Zuhause....Ihr solltet auch verschwinden.“

Er verließ das Versteck. Natürlich war Akatsuki verärgert, sie wurden vom Yakukagen hängen gelassen und dennoch meinte Madara zu Pein, dass er ihn seines Weges gehen lassen solle. Die Shinobi von Otogakure trafen letztendlich ein. Sie versteckten sich und warteten auf eine günstige Gelegenheit, jedoch wurden sie von Neji und Hinata entdeckt. Der Yakukage ließ wenige Chamäleonskins zurück, um über die Lage informiert zu werden. Einer von ihnen machte sich wieder, nach einiger Zeit, auf dem Weg zu Jusatsu, der zugleich von Chaser, Kanan, Steve und einigen anderen Shinobi verfolgt wurde.

Chaser: „Siehst du es noch?“

Kanan: „Das Vieh ist getarnt, aber ja, wir sind ihm auf dem Fersen.“

Und tatsächlich, der Chamäleonskink, der ensandt wurde, kam bei Jusatsu an. Der Echsenmensch wurde zugleich mit wenigen Kunais getötet, woraufhin dieser vor dem Yakukagen blutend auf die Knie fiel.

Jusatsu: „...Doch, ich bin überrascht. Aber...auf der anderen Seite war es zu erwarten. Ihr seid nicht viele Shinobi. Ich schätze der Rest ist geblieben, um Naruto befreien zu können.“

Chaser: „Wieso bist du nicht bei deinen neuen Freunden geblieben?“

Jusatsu: „Zeitverschwendung. Nachdem ich mein Volk gesehen habe, ist mir bewusst geworden, was mir wichtiger ist. Ich mache euch einen Vorschlag: Ihr lasst mich ziehen und ich gebe euch die Information über den Zugang des Verstecks.“

Kanan: „Wieso sollten wir dir vertrauen?“

Jusatsu: „Habt ihr denn eine Wahl? Wollt ihr einen Kampf, gegen mich und meine Armee? Ich glaube ich weiß sogar, wer gewinnen würde.“

Chaser: „Du bist ein ziemlicher Großkotz geworden.“

Jusatsu: „Haha, ich bin einfach nur realistisch.“

Kanan: „Stopfen wir ihm das Maul, wir finden den Eingang auch so.“

Steve: „(schlägt Kanan) Bist du dumm? Ich habe keine Lust als Reptilienfutter zu enden. Sieh dich doch mal um!“

Kanan: „(erblickt das Chakra von hunderten Echsenmenschen und Shinobis)...Ach du....Oh nein, ich habe mich so sehr auf das Vieh fixiert, dass ich die Umgebung nicht wahrnehmen konnte.“

Steve: „Du Trottel!“

Chaser: „Wir wussten ja nicht, dass ganz Dokugakure hier sein würde.“

Jusatsu: „Hoh? Ihr seid also...ohne Plan...hierher gelaufen? Und jetzt seid ihr sogar von meinen Truppen umzingelt? (lacht verrückt, woraufhin selbst die Shinobi und Echsenmenschen lachen müssen) Das ist echt witzig, aber jeder macht mal Fehler. Immerhin habt ihr mich gefunden, so sinnlos war diese Aktion also doch nicht. Doch nun...könnte ich euch im Hier und Jetzt auslöschen, hm. Nun ja, ich will Konohagakure nichts Schlechtes...und euch auch nicht, trotz dass ihr mich verraten habt.“

Kanan: „Sag das den toten Shinobi, Verräter!“

Chaser: „Ich glaube dir kein Wort!“

Steve: „Mit ist das egal, hauptsache ich komme zum Abendbrot wieder an.“

Jusatsu: „Nehmt euch ein Beispiel an Steve. Und im Übrigen: Sie hatten die Wahl, sie haben sich für den Tod entschieden. Dummheit wird bestraft, nicht? Und ihr habt jetzt ebenfalls einen meiner Leute auf dem Gewissen, wir sind quit.“

Kanan: „Wir sind noch lange nicht quit!“

Jusatsu: „Egal wie ihr es seht, ich bin fertig mit euch.“

Er erklärte ihnen, wie sie sich den Zutritt in das Versteck verschaffen konnten. Sie kehrten gedemütigt zu ihren Verbündeten zurück, überrannten die Shinobi von Otogakure und öffneten den Zugang zum Versteck von Akatsuki. Es war verlassen, Akatsuki konnte mit Naruto fliehen. Die Organisation besaß keine Zeit, um sich den Bijuu von Naruto einverleiben zu können, aber sie wurden vorgewarnt. Somit verschwand Jusatsu mit seinem Volk, in der Hoffnung auf ein neue Heimat und in der Hoffnung, dass es seine Freunde schaffen würden das Chaos in Tellius zu vertreiben und zu überleben. Konohagakure machte sich weiter auf die Suche nach Naruto. Letztendlich hatte Jusatsu seine Aufgabe erfüllt, dies war Madara bewusst und darauf kam es an.

Orochimarau: „Hahaha, köstlich. Sieh sie dir an, Kabuto. Sieh dir an, wie Konohagakure verzweifelt.“

?: „Einer meiner lang ersehnten Träume ist endlich in Erfüllung gegangen.“

Orochimaru. „Das hast du Jusatsu zu verdanken, Sasuke. Nun ja, zwar fehlen mir jetzt einige Versuchsobjekte, aber für diesen Anblick hat es sich mehr als gelohnt.“

...

?: „Der Grundstein ist festgelegt. Ich weiß, ihr könnt es kaum erwarten diese Seele zu ernten, aber noch muss Zeit vergehen.“

In der Finsternis sitzend, wartete der mysteriöse Untote auf die weiteren Aktionen des Yakukagen. In der anderen Dimension schwebte die kristallklare Kugel vor den Augen einer weißhaarigen Schönheit umher, die das Bild von Jusatsu einfing, woraufhin das unbekannte, weibliche Wesen ihre Kugel mit sanften Fingern streichelte.

?: „Wir sehen uns, geliebter Bruder.“
 

Alle Vorbereitungen in Gallia wurden getroffen. Ephraim, der mit seiner Lanze Ronoxe und seine Kameraden gegen die Laguz unterstützte, sowie Eirika aus Renais, waren die neuen Begleiter, die ihre Truppen den Recken zur Verfügung stellten. Mordecai und Lethe, die Raubtier-Laguz aus Ike's Söldnertrupp, wurden stark verletzt. Sie wurden behandelt und ruhten sich in dieser Zeit in der Burg aus. Ranulf und König Caineghis bedauerten diesen Vorfall zwischen ihnen sehr, doch seitdem das Chaos nach Tellius kam, versanken die Länder in Unruhen und Streit, sie waren darauf angewiesen ihr Land zu verteidigen. Sie warteten ab, alle. Eine Nacht zuvor konnten sie feiern und im Morgengrauen sollte es bereits zum großen Massaker kommen. Die tiefen Wälder machten es beinahe unmöglich das Chaos von oberhalb zu betrachten, aber die Raubtier-Laguz kannten ihr Land. Die Bäume bewegten sich, Äste knacksten, Blätter raschelten, Wiesen verwesten.

Luna: „...Sie sind da.“

Ranulf: „Brüder und Schwestern, folgt mir ins Gefecht!“

Und noch bevor sie sich aufteilen konnte, warf sich der Schatten von Pain vor Blazefist, der sich sofort seiner Seele entledigen wollte.

Pain: „Gib sie mir wieder!“

Dalius: „Nur über meine Leiche! (feuert eine Flamme auf Pain, der Dalius gleichzeitig mit seinem Stab von der Burg schlug) Wah! (landet im Gestrüpp)“

Blazefist: „Bruder! (hält seine Hand vor seinem Mund und spuckt Feuer auf Pain, der so aussah, als würde er in Flammen aufgehen und verbrennen)“

Dalius: „Du hast ihn, haha! Mir geht es gut, mach dir um mich keine Sorgen.“

Doch der Zeitdämon kam wieder. Mit seinem spitzen Stabende spießte er Dalius vor den Augen von Blazefist auf, der von einer Kraft, die von Pain ausging, von der Burg geschmissen wurde.

Ronoxe: „Halt, du Spinner! (springt ebenfalls von der Mauer, um Pain mit seinen Blitzen zu rösten)“

Das Wesen hob seinen Stab und drückte Ronoxe gegen die Wand, woraufhin dieser immer weiter gegen diese gedrückt und geschliffen wurde, wie Schleifpapier auf einer verrosteten Klinge.

Ronoxe: „Uah! (versucht sich loszulösen und stürzt wie ein Blitz auf Pain, der ihn zugleich mit einer riesigen Energiemenge pulverisierte) Puh.“

Sie atmeten auf, als Ronoxe und Blazefist sahen, wie der scheinbar unbesiegbare Dämon auseinanderfiel und der Stab wiederholt auf dem Boden landete. Nach wenigen Sekunden war die Vorfreude jedoch vorbei.

Luna: „Passt auf!“

Ronoxe: „Das ist doch nicht wahr, oder?!?“

Pain nahm sich Blazefist zur Brust und saugte ihm mit seiner nebligen, schwarzen Hand den Rest seiner Seele aus dem Leib, bis der Körper von Blazefist zu Staub zerfiel.

Pain: „Sie stand mir zu. Auch eure Seelen werden bald mir gehören.“

Ronoxe: „Komm her, ich schenk dir eine gratis Elektromassage!“

Pain: „Eines Tages komme ich wieder, Blitz-Able, dann werde ich mir auch deine Seele holen!“

Die drei unterschiedlich gefärbten Augen starrten Ronoxe an, genauso wie das Auge des Stabs, was sich die Umgebung betrachtete. Fern weg von dem Getümmel, konnte der Unbekannte erkennen, welche Ausmaße der Krieg gegen das Chaos annahm. Pain löste sich im schwarzen Nebel allmählich auf.

Ronoxe: „Du Schwein verschwindest ganz sicher nicht!“

Mit einem starken Blitz griff er Pain noch einmal an, doch es sah nicht so aus, als würde der Blitz Pain erreichen.

Eliwood: „Was ist das? Zauberei?“

Luna: „Das ist weitaus mehr, als Zauberei.“

Der Zeitdämon hinterließ somit zwei tote Propheten und verschwand. Der Blitz blieb weiter im Himmel stehen, er bewegte sich kein Stück. Als Ronoxe seinen rechten Arm ausstreckte und das Ende des Blitzes wieder anfasste, schoss dieser in den Himmel.

Ronoxe: „...Daher Zeitdämon? Verrückt.“

Die Chaosarmee war riesig, schier unaufhalbar. Sie bahnte sich ihren Weg weiter zur Burg vor.

Luna: „Ich sehe ihn. An der Front kämpft der größte Champion des Chaos, mein Bruder. Ich kann es einfach nicht glauben.“

?: „Und du willst es nicht wahrhaben.“

Plötzlich stand der Bruder neben ihrer überraschten Gestalt. Seine weißen, langen Haare und sein weißes Outfit strahlten in den Augen seiner Schwester. Die leuchtende Doppelklinge schwang er grazil zu ihr, wie ein Tänzer betörte er die Zuschauer mit seinen Bewegungen, bis er schließlich zuschlug und Ronoxe seinen Angriff mit seiner aufgeladenen Axt, im letzten Moment, blocken konnte. Das Licht, was Sartez bei seinem Schlag freigab, blendete die Betrachter der Situation.

Ronoxe: „(sieht zu Luna) Ich werde in Zukunft wahrscheinlich immer als Retter in letzter Sekunde auftreten müssen.“

Luna: „Sartez....Das bist nicht du, Bruder, komm zu mir zurück!“

Sartez: „Hier, in Tellius, ist etwas, was ich haben will. Wenn ich es gefunden habe, werde ich auf weitere Anweisungen meiner Götter warten. Ihr steht mir nur im Weg, auch du, Schwester.“

Sie war wie gelähmt, sie erkannte ihren Bruder nicht mehr wieder. Einst war er sanft und liebevoll, vor allem zu ihr. Sie wusste noch, wie es war, als er seine Hand auf ihren Kopf legte und diesen behutsam streichelte.

Ronoxe: „Deine Schwester steht im Weg? Und was ist mit mir? Steh ich dir auch im Weg?“

Der Blitz-Able stieß Sartez zur Seite. Ronoxe und Sartez kämpften auf der Burg, wobei die Krieger bei dem Kampf ihnen den Platz freigaben. Sartez selbst war schnell, er konnte sich teleportieren, wobei er stets ein grelles Licht hinterließ.

Ronoxe: „...Hätte ich doch nur meine Sonnenbrille mitgenommen.“

Der Prophet des Lichts war ein Meister im Umgang mit der Doppelklinge, er schaffte es Ronoxe mehrmals zu verletzen, bis dieser sich jedoch nichts mehr gefallen ließ. Seine Augen wurden bläulich, sie leuchteten auf und sprühten vor Elektrizität. Er rammte Sartez gegen die Wand.

Sartez: „Argh! Deine Kraft ist berechtigt, Blitz-Able. (teleportiert sich weg und verbrennt dabei die Finger von Ronoxe) Aber das Licht ist schneller als der Blitz.“

Ehe es sich Sartez versah, flog er einige Meter weg und landete blutend auf dem Boden der Tatsachen. Ronoxe sah sich seine Hände an und erstaunte, genauso wie die umstehenden Krieger, über die Stärke seiner Kräfte.

Ronoxe: „Tja, du hättest mich nicht wütend machen sollen. Aber gut gekämpft....Ich blute wie ein Schwein.“

Auch Ronoxe ging in die Knie, als seine Kräfte nachließen. Die Schwester des Propheten des Chaos kam an, um ihren Bruder behilflich sein zu können.

Ronoxe: „Nein, danke, ich brauch keine Hilfe, lass mich nur hier liegen....Oh man.“

Luna: „Bist du verletzt, Bruder?“

Sartez: „...Du...warst schon immer...das schwächste Glied in der Familie.“

Er nahm seine Klinge und rammte sie Luna in den Bauch. Ronoxe musste mit ansehen, wie Luna langsam verblutete. Der Blitz-Able verschwendete keine Worte, seine Wut tat den Rest. Der Himmel verdunkelte sich und Blitze schossen aus allen Himmelsrichtungen in den Reihen der Krieger ein. Nicht nur die Truppen des Chaos waren betroffen, auch die Verbündeten von Ronoxe mussten sich der Naturgewalt stellen.

Ilyana: „Ronoxe, hör auf! Du verletzt sie alle.“

Ronoxe: „Arh, ich kann...meine Wut nicht...kontrollieren.“

Sophia: „Du musst es versuchen, oder sie wird dich kontrollieren.“

Angestrengt versuchte Ronoxe seinen Zorn zu unterdrücken. Die Wolken verzogen sich und die Schlacht war vorbei. Der große Champion des Chaos starb durch den Blitz-Able, der genau wie Luna nun im Krankenbett behandelt wurde. Ja, sie lebte und das war Ronoxe eine Wohltat. Sartez bekam sein Verlangen nicht. Seine Augen gaben an, dass er von den Chaosgöttern korrumpiert wurden ist, wenn nicht sogar von etwas anderem. In seinen Augen spiegelte sich die Leere wieder, es schien sich nicht um Sartez selbst gehandelt zu haben, sondern um eine Puppe ohne Seele. Ronoxe konnte nicht zu viel nachdenken, seine Kopfschmerzen hielten ihn einige Zeit lang beschäftigt.
 

Das Volk dankte den Helden, die nur erschienen waren, um Tellius eine Hilfe zu sein und das waren sie auch. Der Krieg war jedoch noch lange nicht vorbei, das Chaos bewegte sich, wahrscheinlich marschierte es erneut nach Tellius, oder zum Kontinent der Shinobi. Beides waren nun gefährdete Gebiete, doch nun wussten sie, was sie verteidigen mussten und an wem sie sich wenden konnten, falls so etwas wie eine Chaosinvasion eintreffen würde. Luna trauerte, ihr geliebter Bruder starb, aber seine Leiche wurde mit einer würdevollen Zeremonie begraben. Sie klammerte sich an den Arm des Blitz-Ables, der leicht rot anlief, und doch hielt es Luna nicht bei ihm. Ihre Wege trennten sich schließlich, wobei Ronoxe von Luna, als Dank, einen Wangenkuss erhaschen konnte. Ilyana kehrte zu Jusatsu zurück, doch erklärte sie ihm, dass sie bei Ike bleiben und Tellius mit ihm verteidigen würde. Ein letzter Abschiedskuss trennte die Beiden schließlich wieder, was Jusatsu schmerzte und Sorgen bereitete. Der Portalstab, den Ronoxe mit sich nahm, erfüllte also seinen Zweck. Steve suchte diesen weiterhin, wie ein Verrückter, in seinem Inventar, doch er befürchtete bereits, dass er sich im Besitz von Dokugakure befand, was allmählich wieder neu aufgebaut wurde. Kirigakure wurde gezwungen zu kooperieren, sie befanden sich in einer Gewaltszange und keiner wusste davon. Sie wurden überwacht. Jede feindlich gesinnte Aktion gegenüber Dokugakure, wurde eine Todesstrafe. Jusatsu nahm die Situation äußerst ernst, da die Lage von Dokugakure vorerst nicht verraten werden durfte. Ronoxe folgte ihm als seine rechte Hand. Zusammen wollten sie weiterhin für Frieden in Linos sorgen. Bisher blieben ihnen viele Fragen offen. Zum einen wussten sie nicht, wie man Pain besiegen konnte. Er wurde mehrere Male vor den Augen von Ronoxe getötet, doch er kam immer wieder. Die weitere Frage die sich stellte war, warum Sartez für das Chaos kämpfte und wieso er der große Champion des Chaos wurde, zusätzlich waren seine leeren Augen ein Rätsel, was gelöst werden musste. Und dann gab es da noch die Sache, die das Chaos versuchte zu finden. Letztendlich blieben ihnen noch die Gedanken um ihre verstorbenen Kameraden Dalius und Blazefist und das Gefühlschaos, was sich ihnen offenbarte, als sie das loslassen mussten, was sie lieb gewonnen hatten.

Jusatsu: „Du musstest diesen Sartez ja unbedingt töten.“

Ronoxe: „Tut mir ja leid, er hat mich wütend gemacht und war dabei Luna zu killn.“

Jusatsu: „(seufzt auf)...Also müssen wir selber suchen.“

Tzaloq: „Verzeiht, Meister, aber da gibt es zwei Kämpfer, die sich Euch anschließen und unserer Sache dienen wollen.“

Dante: „(kommt mit Sieg im Tempel an) Wer hat hier was von "dienen" gesagt? Ich diene nur mir selbst....Was für ein stinkender Sumpf. Und hier wollt ihr wirklich leben?“

Sieg: „Ich denke, dass es sich hier gut leben lässt.“

Dante: „Als Moorleiche bestimmt. Ihr habt nicht zufällig einen Pizzaservice oder eine Eisdiele in der Nähe?“
 

Able 1 Ende

Able 2 - Teil 1

Es ist wenige Monate her, damals griffen die Chaoshorden die Lande der Shinobi und Tellius an, doch sie erzielten keinen Erfolg. Die Schlacht war längst nicht vorbei und dennoch war es auf Linos eine Zeit lang ruhig. Ein Schiff fuhr seinen Weg der ruhigen Nacht entlang, die sanfte Brise streichelte durch Ilyana's blaues Haar.

Mia: „(geht an Ilyana vorbei, dreht sich um und geht zu ihr zurück) Hm? Sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Du bist irgendwie...anders als sonst. Komm, lass uns zur Aufmunterung etwas essen!“

Ilyana: „...Ich habe keinen Hunger.“

Mia: „WAS?!? Ähem, könntest du das vielleicht noch einmal wiederholen? Ich glaube, ich habe irgendetwas im Ohr. (pult mit einem Finger in ihrem Ohr rum)“

Ilyana: „Ich...möchte nichts essen, danke.“

Mia: „...Hm...(fässt ihre Stirn an) Fieber hast du nicht. Ich weiß noch, wie du vor einiger Zeit versucht hast mein Bein anzuknabbern. Und jetzt das?!?“

Ike: „(kommt an) Ist etwas nicht in Ordnung?“

Mia: „So kann man das wohl sagen, Chef. Sie will nichts mehr essen.“

Ike: „Ach, wirklich?...Das ist sehr beunruhigend.“

Reyson: „(kommt als Reiher zum Schiff geflogen und verwandelt sich in seine menschliche Gestalt zurück) Ich habe etwas noch viel beunruhigenderes.“

Ike: „Reyson! Was für eine Freude dich zu sehen.“

Reyson: „Es ist lange her, Ike. Du bist gewachsen.“

Ike: „Ich habe immer brav mein Gemüse aufgegessen. Was führt dich hierher? Was sind das für unberuhigende Nachrichten?“

Reyson: „Einst haben wir alle zusammen, Seite an Seite, gegen König Ashnard gekämpft. Nach unserem Sieg gab Alja meiner Schwester und mir das Fire Emblem....Es ist aus dem Wald der Serenes verschwunden.“

Ike: „Was?!? Wie konnte so etwas nur passieren?“

Alja: „Reyson, ist...ist das wirklich wahr?“

Reyson: „...Es...tut mir leid.“

Ike: „Und du hast keine Ahnung, wer es gestohlen haben könnte?“

Reyson: „Nein, es gibt keinen Anhaltspunkt darauf. Weder wer, noch wie oder wann es gestohlen wurde.“

Soren: „Hört sich so an, als gäbe es wieder einmal Probleme.“

Titania: „Ike, das solltest du dir ansehen!“

Ike: „Was ist los?...Oh! (ein blauer Strahl schießt in den Himmel, die Wolken schieben sich langsam vor die Sonne und verfinstern sich) Was...war das?“

Reyson: „Das...war das Fire Emblem, dessen bin ich mir sicher.“

Alja: „Was hat das nur zu bedeuten?“

Ike: „Ich weiß es nicht, aber ich habe ein ungutes Gefühl dabei.“
 

Nicht alle ehemaligen Recken haben Ike begleitet, es fehlten immer noch einige, die sich ihrem alten Leben gewidmet haben, wie der zuverlässige und gutmütige General Brom.

Frau: „Es zieht ein Sturm auf, komm, lasst uns reingehen.“

Kind: „Ja, Mama.“

Frau: „Brom! Komm her, wir müssen....Brom?“

Brom: „Oh..., sieh nur, da, dieser Strahl....Hoh, ich ahne nichts Gutes. Ich muss los und Ike suchen.“

Frau: „Brom!“

Brom: „Es ist von größter Wichtigkeit. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich komme so schnell es geht wieder zurück, das verspreche ich dir, aber jetzt muss ich meine Rüstung anziehen. Kinder, helft euren Papa bitte kurz. Er muss sich nun in die unbequeme Rüstung hineinzwängen.“
 

Während sich einige Ex-Verbündeten wieder auf dem Weg machten, wie auch Lethe und Mordecai, die in ihrer Heimat Gallia blieben, durchstreifte ein ganz anderer Zeitgenosse die Städte und Dörfer von Tellius.

?: „...Na gut, dann gebe ich dir zwei Schafe dafür.“

Händler: „Fünf.“

?: „Zweieinhalb?“

Händler: „Fünf.“

?: „Zweidreiviertel?“

Händler: „Mein letztes Angebot, vier Schafe gegen diese wundervolle Schriftrolle.“

?: „Hm....[Ich muss sie haben, es ist meine Fahrkarte in die Freiheit.]“

Händler: „Was überlegst du solange? Entweder nimmst du mein Angebot an, oder du kannst dich verpi...“

In diesem Moment schoss der blaue Strahl in die Luft und der Händler wurde geköpft, die Schafe flohen in alle Richtungen und der Kopf rollte zu Terry's Füßen. Kaum Blut befand sich an der Stelle. Die Wunde schloss sich durch die Hitze, die der Dolch des Mörders abgab, sofort.

?: „Ah!...(schaut sich den Kopf des Händlers an) Kein Grund gleich den Kopf zu verlieren....Oh nein, meine Schäfchen! Na toll. (sieht einen schwarz gekleideten Mann) W-Wer bist du?“

?: „[Was war das für ein Licht?]...(dreht sich um und geht)“

?: „Oh....(nimmt sich die Schriftrolle) Mein Herr, ich muss Ihnen danken, mein Name ist Terry. Ich bin...“

?: „Verschwinde!“

Terry: „Ich...äh, Sie sind neu hier, in der Gegend, nicht wahr? Haha, ja, so muss das wohl sein, nun...niemand hat es gesehen, außer mir und meine Schafe..., die jetzt verschwunden sind.“

?: „Dann willst du sicherlich nicht deine Augen verlieren, oder? (geht an einem Stand vorbei, nimmt sich eine Art Marshmallow und beißt ab)...Hm. (geht zurück und kauft sich einige Stücke) Wer hätte gedacht, dass es sowas auch hier in dieser Welt gibt?“

Terry: „In dieser Welt? Sie sprechen in Rätseln, richtig?...Nun, wer Sie auch sind, ich muss Ihnen nochmals danken. Wie wäre es, darf ich Sie bei mir zu Hause auf einen Schmaus einladen?“

?: „...Es wird dunkel, die Wolken, sie verfinstern sich..., aber ich habe keine Lust. Ich habe noch zu tun. [Und ich muss wissen, woher das Licht kommt.]“

Terry: „Ich bezahle Ihnen auch die Süßigkeiten!...Ups, i-ich meine....“

3 Minuten später:

Terry: „Das war der dümmste Vorschlag, den ich ausgesprochen habe. Jetzt fehlt mir mehr als die Hälfte des Geldes!“

?: „Ja, aber sieh es mal so, ich komme mit dir mit.“

Terry: „Wunderbar, kommen Sie.“

Immer wieder erhaschte der Assassine einen Blick in den Himmel. Die Stände schlossen, die Leute auf den Straßen brachten sich in Sicherheit, wobei ihnen eine alte und zerrüttete Frau entgegentrat, die einen ausgefransten Umhang trug.

Frau: „Es ist ein Omen! Ein böses Omen! Etwas Schreckliches wird über uns herein brechen. Hütet euch!“

Terry: „Jaja. Hört nicht auf dieses Weib, kommt, wir sind bald da.“

Der Blick des verhüllten Attentäters schweifte von der Frau nur langsam ab, die ihnen mit verängstigter Mime hinterher sah.

?: „...Ist es noch weit?“

Terry: „N-Nein....Wir nehmen das Haus da, ich meine, willkommen in meinem...bescheidenen Zuhause.“

?: „Das ist eine halb zerfallene Hütte. (will wieder kehrt machen)“

Terry: „Nun wartet doch! Ich...ich habe etwas da. (rennt in das Haus und holt einen Sack) Seht Ihr? (öffnet den Sack) Schweinefleisch, Obst, alles was das Herz begehrt, greift zu..., insofern Sie mir folgen würden.“

?: „...Du bist ganz schön hartnäckig. (geht mit Terry in das Gebäude)“

Terry: „Nun, man begegnet hier nicht jeden Tag einen Assassinen. Wie Ihr den Händler enthauptet habt, das war atemberaubend.“

Terry und der Assassine setzten sich jeweils auf ein kleines Fass, was nahe einem anderem Fass stand, worauf sich ein Holzbrett befand. Dieses eher unansehnliche Handwerk diente als Tisch und deren Fässer als Sitzmöglichkeiten. Die Einrichtung war also sehr sperrlich ausgestattet. Es gab kein Bett, aber sehr viel Heu, in dem sich Terry verstecken und schlafen konnte. Eine Mistgabel stand ebenfalls an der Seite, wahrscheinlich diente diese dem eigenartigen Kerl als Waffe.

?: „(sieht sich um)...Ich habe nur meinen Job getan....(isst einen deformierten Marshmallow) Er war nur ein stinknormaler Händler, niemand wird ihn vermissen.“

Terry: „Das denke ich nicht....Verzeihung.“

?: „Glaube mir, es ist einfach so. Und du...bist ein Laguz, hm?“

Terry: „Wie meinen?“

?: „Du hast so etwas an dir.“

Terry: „Ja, das stimmt, leider. Ich komme aus Goldoa, ich gehöre zu den Drachen...und ich hasse mich dafür. Ha, jetzt sitze ich hier mit einem Attentäter rum und rede mit ihm.“

?: „Sag so etwas nicht.“

Terry: „Hm? Was soll ich nicht sagen?“

?: „Nur weil du ein Laguz bist, darfst du dich nicht hassen. Das ist doch Blödsinn! Daran ist nichts Negatives.“

Terry: „Doch, ich bin falsch. Und jetzt, da ich von einem Schlamassel ins andere rutsche, versinke ich noch mehr in der Lache.“

?: „Warum ist das so?“

Terry: „Das ist eine lange Geschichte.“

?: „Ich habe etwas Zeit. (öffnet den Sack mit der Nahrung)“

Terry: „Nun..., ich werde sie für Euch kürzer gestalten. Ich wurde in Goldoa geboren und nach meiner Geburt wollten mich meine Eltern vor den anderen Drachen beschützen und daher schickten sie mich nach Begnion. Ich bin eben ein besonderer Drachen-Laguz, müsst Ihr wissen....Nach dem Krieg mit Crimea und Daein, bin ich nach Crimea gegangen, um mir ein hoffnungsvolles Leben bescheren zu können, was nicht so gut geklappt hat. Jetzt arbeite ich für jemand anderen, der mir Unterschlupf gewährt, aber der mich nicht ziehen lässt, da ich für denjenigen eine Art...Schatz bin. Versteht mich nicht falsch, sie ist eine gute Dame, kein Zweifel, aber...ich habe so wenig Freiheit, ich werde noch wahnsinnig....Dann sah ich diese Schriftrolle. Der Händler sagte mir, dass es ein Zauber sei, der jemanden sein ganzes Leben lang einschlafen lässt.“

?: „(kaut auf dem Fleisch rum) Und was erhoffst du dir dabei? Sei doch mal ehrlich, ist es denn nicht gut so, dass du hier ein unbeschwertes Leben leben kannst?“

Terry: „Ich kann nicht weg. Ich habe Ausgangssperren und wenn ich, wie jetzt, vor meiner Herrin flüchte, dann hetzt sie ihre Leute auf mich. Sie haben mich hier bisher noch nie gefunden, es ist meine Notunterkunft.“

?: „Ich verstehe dich nicht. Du flüchtest, aber du flüchtest nicht gänzlich, dabei kannst du es doch einfach tun. Na, macht es klick? Du bist der Einzige, der sich gefangen nehmen lässt. Du magst sie einfach, das ist alles.“

Terry: „Wen?“

?: „Deine Herrin natürlich.“

Terry: „Nein, haha, wie kommt Ihr darauf?“

?: „(seufzt auf und nimmt die schwarze Kapuze ab) Ich habe dein Angebot dankend angenommen und mir deine Geschichte angehört, woraufhin ich dir meine Meinung gesagt habe. Was möchtest du von mir noch hören? Willst du, dass ich deine Herrin umbringe?“

Dadurch, dass er seine Kapuze abnahm, konnte man endlich erkennen, dass sich unter dem Assassinen-Gewand Jusatsu verbarg.

Terry: „Ja, das ist es.“

Jusatsu: „...Also gut. Ich arbeite gegen Bezahlung.“

Um es zu erläutern: Jusatsu brauchte das Geld, um in Tellius vorankommen zu können. Hauptsächlich wurde er Assassine, um an Informationen zu gelangen, es war somit viel einfacher, als ständig öffentlich mit seinem Akatsuki-Mantel rumlaufen zu müssen, vor allem in einem völlig anderem Land als dass der Ninjas. Ronoxe konnte sich mit seiner Blitzgeschwindigkeit stets zu Jusatsu begeben, falls etwas in Dokugakure schief laufen sollte, als Able konnten sie ihre göttlichen Auren wahrnehmen. Insofern war der Portalstab, von Steve, momentan im Besitz vom Yakukagen.

Terry: „Das dachte ich mir bereits. Ich habe nicht viel Geld, aber meine Herrin. Sofern sie tot ist, könnt Ihr Euch den Reichtum zu eigen machen.“

Jusatsu: „[Ich schätze es ist sogar mehr, als ich verlangen würde.] Dann soll es wohl so sein.“

Er bekam die Informationen zu dem Anwesen der Nobeldame. Durch seine Fähigkeiten konnte er stets von einem Haus zum anderen klettern und springen, somit war er gegenüber gewöhnlichen Assassinen im Vorteil. Natürlich fragte er sich stets, warum er das tut. Zum Einen war es Abenteuerlust, zum Anderen konnten sie nicht viel gegen das Chaos ausrichten, denn es kam immer wieder. Sie konzentrierten sich auf den Aufbau von Dokugakure und sie mussten die Drahtzieher finden, darunter vor allem Pain. Er konnte überall sein. Auch Akatsuki bot Hilfe an, trotz ihres Versagens Naruto's Bijuu zu entziehen. Sie versteckten Naruto, um sich somit mehr Zeit verschaffen und somit die restlichen Jinchuuriki aufspüren zu können. Ganz Konohagakure war hinter ihnen her, tagelang. Diese Hetzjagd musste ein Ende finden und ein weiterer Plan wurde kreiert, der sich diesmal um Gaara drehte, der ebenfalls ein Jinchuuriki war.

Jusatsu: „[Ah, hier ist es also.] (springt auf einen Balkon und nimmt Flammenschlag zur Hand)“

Noch wusste er nicht, was ihn erwarten würde. Er zog den Vorhang ein wenig zur Seite und beobachtete ein kleines Mädchen, was vor dem Spiegel saß. Jusatsu war verwirrt, da Terry meinte, dass er allein mit seiner Herrin leben würde. Wenn es so sein sollte, dann wäre dieses Mädchen....Er stoppte seine Tat und begab sich wieder auf dem Weg, samt dem Mädchen.

Terry: „Da ist ja wieder mein...“

Jusatsu: „Was ist los mit dir?!? (nimmt Terry an den Kragen) Willst du meine Zeit verschwenden?!?“

?: „Terry? Du bist es! Er hatte recht. (rennt zu ihm und umarmt den Laguz) Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.“

Terry: „Oh..., Anna....Ja, ich mir auch.“

Jusatsu: „Du bist ein Lügner! Ich tö...“

Terry: „SCHMEIßEN WIR DOCH EINE PARTY!“

Überrascht starrte die kleine Anna ihren Freund an, der verschwitzt zuerst sie ansah und hinterher Jusatsu mit unterwürfigem Blick entgegentrat.

Terry: „(flüstert leise Jusatsu zu) Wie kannst du ihr nur mein Versteck zeigen?“

Jusatsu: „Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt. Ich verlasse dich und diesen kaputten Ort. Ihr könnt alleine feiern, ohne mich. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen.“

Terry: „Was?!? Nein! Du kannst mich nicht mit ihr allein lassen!“

Jusatsu: „Du nervst! Du hast ein kleines Mädchen bei dir, was dich liebt. Warum willst du es nicht sehen und verstehen? Du konntest jederzeit fliehen, du hast es nur nicht getan. Keine Ketten halten dich. Es ist die Liebe zu ihr, stimmt's? Oder ist es der Reichtum?“

Terry: „(schaut getroffen zu Boden)...Ihre Eltern haben nie Zeit für sie. Ich bin der Einzige, den sie hat. Ich dachte, dass, wenn sie stirbt, ich meinen Weg gehen kann. Ihre reichen Eltern halten mich nicht, sondern sie.“

Jusatsu: „Sie ist also deine "Arbeit"? Du wolltest, dass, wenn ich sie töte, dir dein Herz und dein Leben zerspringt? Du bist nicht ganz dicht...!“

Der Attentäter lief aus dem brüchigen Haus hinaus. Terry und Anna folgten ihm, wobei das Mädchen an seinem Umhang zog und daraufhin fragte, ob er schon gehen würde. Sie dankte ihm, da er Terry wiedergefunden hatte. Der Laguz selbst bedankte sich ebenfalls bei Jusatsu, ihm wurde nun klar, dass es sein Lebensinhalt war auf Anna aufzupassen. Seine Selbstsucht hatte ihn für einen gewissen Zeitraum erblinden lassen. Hätte Jusatsu das Mädchen getötet, wäre er zutiefst unglücklich gewesen und er hätte es sich nie verzeihen können.
 

Jusatsu: „Die Herrin....“

Immer noch blieben dem Yakukagen die Bilder von Terry und Anna im Kopf. Was für eine eigenartige Geschichte, dachte er sich, als er die eher außergewöhnlichen Marshmallows ansah, die er mit einer Hand aus dem Sack nahm.

Ronoxe: „Angenehmen Aufenthalt gehabt?“

Jusatsu: „Kann man wohl so sagen.“

Ronoxe: „Was ist das? Krieg ich auch einen?“

Hungrig standen wenige Echsenmenschen bei Ronoxe, die ihre Zähne fletschten und mit großen Blicken auf die Süßigkeiten von Jusatsu starrten.

Jusatsu: „...Das sind meine Marshmallows! Wenn du welche willst, dann kauf dir welche in Tellius.“

Traurig zogen die Echsenmenschen ihre bereits wedelnden Schwänze ein.

Ronoxe: „Das ist nicht dein Ernst, oder? Wie gemein!“

Jusatsu: „(steckt sich einen Marshmallow in den Mund) Ich habe dafür gearbeitet....(geht zu Ronoxe und gibt diesen einen Marshmallow ab, während er zu ihm ins Ohr flüstert) Iss den sofort!“

Schleunigst verschwand das Süße in Ronoxe Mund, der mit strahlenden Augen Jusatsu anstarrte.

Ronoxe: „Geilooo! Hm, ich habe zudem auch gearbeitet. Da ich übers Wasser laufen kann, fiel mir sofort das Schiff von Ike ins Auge.“

Jusatsu: „Wir können nicht einfach unsere Deckung vernachlässigen! Dokugakure zu verlassen ist ein Risiko, Ronoxe! Aber...du hast ihn immerhin wieder getroffen....Hat er das Licht gesehen? Ist Ilyana bei ihm?“

Ronoxe: „ Tut mir leid, aber ab und zu muss ich mir ja die Beine vertreten, sonst geh ich hier ein. Übrigens: Ja und ja, er will daher mit uns reden, gleich in drei Tagen, wenn sie am Hafen angelaufen sind.“

Jusatsu: „Drei Tage? Das dauert viel zu lange, wer weiß was bis dahin alles passieren wird. Wir müssen ihnen helfen schneller an Land zu kommen.“

Ronoxe: „Sieh mich nicht so an. Seh ich aus wie Chuck Norris? Ich kann keine Schiffe bewegen.“

Jusatsu: „Un (nimmt seine Hand vor dem Kopf), aber wir kennen da jemanden, der es mit einem Luftzug könnte.“

Ronoxe: „Du meinst...? Ija, ne, is klar.“

Beide betraten, nachdem Jusatsu sich wieder seinen Akatsuki-Mantel überzog, das Feuerreich. Das Tor von Konohagakure stand ihnen keineswegs offen. Während sich die beiden Able Konoha stellten, langweilten sich Sieg und Dante derweil in Dokugakure, doch diese Langeweile hielt nicht lange an, als Tzaloq die beiden Recken zum Aufbau des Dorfes...motivierte.

Ninja: „Oh nein....Halt! I-Ihr könnt nicht weiter!“

Ronoxe: „Jetzt halt mal die Luft an!“

Jusatsu: „Wir wollen nur euer schönes Dorf besuchen gehen.“

Nur ein paar Sekunden lang standen sie vor den Toren von Konoha und schon wurden sie von den Shinobi umzingelt.

Ronoxe: „Wenn das mal nicht eine freundliche Begrüßung ist....“

Steve: „(kommt aus den Reihen der Shinobi geschossen) Ihr Schweine habt meinen Portalstab! Ich will ihn zurückhaben!“

Jusatsu: „Dann hol ihn dir doch.“

Steve: „Ach weißt du..., so wichtig ist er mir nun auch wieder nicht. Behalt ihn ruhig.“

Jusatsu: „Danke, Steve. Du kannst dich auch gleich mit deinen Freunden nützlich machen. Chaser, wir wissen dass du hier bist!“

Ronoxe: „Dann können wir eigentlich auch gleich Kanan mitnehmen, wo wir schon mal hier sind.“

Kanan, Chaser und Tsunade betraten den inneren Kreis, in denen die beiden Able, aus Dokugakure, von den Shinobi umzingelt wurden.

Tsunade: „Ihr wagt es euch wieder hier blicken zu lassen?“

Jusatsu: „Kein sofortiger Angriff? Und ein Besuch vom Hokagen persönlich? Euch muss also doch etwas an mir liegen.“

Tsunade: „W-Was redet Ihr da? Das Flirten mit dem Hokage ist untersagt! Vor allem in Zeiten wie diesen.“

Jusatsu: „So schüchtern, wie süß.“

Ronoxe: „Alter, Jusa! Ist das wieder diese...Pubertätsgeschichte?“

Steve: „Da hat dich jemand abgelöst, Chaser. An den Hokagen traust du dich nicht ran, was?“

Chaser: „Sei ja ruhig! (lässt Steve eine Runde fliegen)“

Jusatsu: „Wahrscheinlich....Wie auch immer, wir wollen uns nur Kanan und Chaser ausborgen.“

Tsunade: „Warum sollten wir das zulassen?“

Kanan: „Und warum sollten wir mitkommen?“

Jusatsu: „Immer diese zeitfressenden Fragen.“

Ronoxe: „Es ist besser, als sinnlos Shinobi zu töten, oder?“

Jusatsu: „Ja, und das für eine Sache, für die wir gemeinsam kämpfen. Egal ob ich für Akatsuki arbeite oder nicht, die Welten stehen immer noch unter dem Schutz der Able.“

Steve: „Wenn diese beiden Trottel gehen, komme ich aber mit!“

Ronoxe: „Wenn du fliegen kannst.“

Steve: „Das kann ich.“

Ronoxe: „Von mir aus, oder?“

Jusatsu: „Ohne Steve würden wir es auch gar nicht aushalten können. Du machst unser Leben erträglicher.“

Kanan: „Nur weil er uns beleidigt?!?“

Steve: „Ist doch ein guter Grund mich mitzunehmen, oder nicht?“

Tsunade willigte zögernd ein. Ihnen wurde das Geschehen mit dem blauen Lichtstrahl näher gebracht. Angeblich sollte dieses vom Fire Emblem ausgehen, wie es Ronoxe mitbekam, der das Phänomen ebenfalls sah. Sie teleportierten sich gleich auf eine Insel im Meer, die Ronoxe erspähen konnte. Ike's Schiff sollte sich angeblich in der Nähe befinden. Jusatsu wuchsen die Flügel aus Chakra. Ronoxe musste sich schnell fortbewegen, um über das Wasser laufen zu können, natürlich konnte er auch auf einer Stelle laufen, damit er nicht unterging. Chaser konnte durch seine Prophetenfähigkeit bereits fliegen und Kanan surfte auf dem Wasser, da er einige Techniken der Shinobi erlernt hatte. Kanan war ein Prophet der Finsternis, seine Augen konnten selbst in der dunkelsten Umgebung sein Umfeld wahrnehmen, doch die Wassertechniken musste er erlernen, genau wie Jusatsu die Chakra-Techniken aus Hoshigakure erlernen musste, dessen Zeichen er nun am linken Bein trug. Steve begab sich in seine Phönixform, auf dessen Rücken sich nun orange aufleuchtende Flügel befanden. Seine orange glühenden Augen und die phantomartigen Phönixklauen, sollten alle Anwesenden zum Staunen bringen.

Steve: „Na, und?“

Ronoxe: „Wow, nett. Cool, Kanan, das will ich auch können.“

Kanan: „Wenn du die Eigenschaft des Wassers besitzt, klar.“

Jusatsu: „Kommt, suchen wir das Schiff von Ike, ihr Angeber.“

Chaser: „Musst du sagen!“
 

Nach einiger Zeit standen sie wieder vereint und lachend zusammen. Ihre Reise auf und über dem Wasser war eine wunderbare Sache, für alle Beteiligten. Jusatsu's Gedanken ließen nie von Ilyana ab, genauso wie ihre keinesfalls von ihm ablassen konnten. Er erhoffte sich dadurch das Mädchen wiederzusehen, was er liebte und dennoch versuchte er durch die Sehnsucht zu vergessen. Dies war ein Grund, warum er mit dem Hokagen flirtete. Das Schicksal, von Ilyana getrennt zu sein, lag ihm schwer auf dem Herzen, doch in diesem Moment zählte nur der Spaß mit seinen Kameraden, zumindest sollte es das, doch sein Herz war nicht anwesend. Sie berührten die seichten Wellen und erlebten, wie ein riesiger, fliegender Fischschwarm an ihnen vorbeizog. Auch größere Meereswesen kreuzten ihre Wege. Der Schatten von riesigen Seeschlangen bewegte sich unter ihren Füßen und die Tentakel, von einem gigantischen Kraken, schossen aus dem Wasser, die Steve und Kanan durchtrennen mussten. Nach einer Stunde erreichten sie endlich das Schiff von Ike und seiner Truppe.

Mia: „Ilyana, hier ist so ein komischer Typ mit roten Wolken, der dich sicherlich sehen möchte!“

Kaum rief Mia lächelnd und mit rausgetreckter Zunge die Worte aus, schon begab sich Ilyana auf dem Weg um Jusatsu in die Arme zu fallen.

Jusatsu: „Uah..., erdrück mich nur, kein Problem.“

Kanan drehte seinen Kopf genervt zur Seite, der sofort von Steve angestoßen wurde.

Steve: „Ey, weinst du jetzt?“

Kanan: „Was?!?“

Steve: „Oh man, keine Sorge, du kriegst auch noch ein Mädchen ab. Und nach einer Minute mit dir erschießt die sich.“

Sofort flog Steve ins Meer, allerdings nicht durch seine Form, sondern durch ein Jutsu von Kanan.

Steve: „...Das wars mir wert.“

Ike lernte endlich Jusatsu, sowie Kanan, Chaser und Steve kennen, woraufhin sie auf dem Schiff ein "kleines" Fest zum großen Wiedersehen feierten.

Ronoxe: „Und dann habe ich ihn mir gekrallt und Ilyana gefragt: Ist das der richtige Ike? Hahaha!“

Steve: „Oh Gott, du bist so dicht, ey.“

Ike: „Haha, ja, ich konnte gar nichts dazu sagen, ich war so verwundert, als er mich plötzlich griff. Meine Eingeweide mussten sich erst einmal wieder sortieren.“

Der Schwertmeister, Stefan, sah sich mit einem Lächeln Ike an und betrachtete mit Zihark die Ankömmlinge.

Stefan: „Das ist also Jusatsu, von dem Ilyana so viel erzählt hat.“

Zihark: „Ja, scheint so.“

Stefan: „Bist du eifersüchtig?“

Zihark: „Haha, wie kommst du darauf?...Nein, ich bin erleichtert sie so glücklich zu sehen. Wie du wahrscheinlich bemerkt hast, strahlte sie noch nie so sehr, wie sie es jetzt tut.“

Stefan: „Ja, das ist wahr.“

Mia: „Heyyy ihr Trantüten, setzt euch zu uns! (nimmt beide an die Hand und zieht sie zu Ike und den Anderen in die Runde)“

Ike: „Beachtet sie nicht, sie ist betrunken.“

Mia: „Bin ich gar nicht, du Schlingel, du!“

Zihark: „Das artet jetzt aus.“

Ronoxe, Steve und Kanan: „Küss ihn, küss ihn, küss ihn!“

Alja: „Neeeiiiiin! Lass meinen Bruder in Ruhe! (zerrt an Mia)“

Sie feierten und lachten wie lange nicht mehr, während Jusatsu sich vom Deck aus die Sterne ansah und Ilyana's Gesellschaft genoss, die sich an ihn schmuste. Trotz des wundervollen Moments, war es ihm bewusst, dass es nicht lange anhalten würde.

...

Pain: „Die Zeit läuft ihnen davon. Sie wissen es, dennoch feiern sie.“

?: „Ihr Zögern wird unser Vorteil sein. Lass sie ruhig feiern, solange sie noch können.“

Able 2 - Teil 2

Das Schiff der Truppe lief am Dietershafen an, was sich im imperialen Gebiet befand. Noch ahnten sie nicht, was sie erwarten würde, nachdem Ronoxe nüchtern, jedoch verkatert, aufs Deck humpelte.

Ronoxe: "Oh Scheiße, mein Kopf....Leute?!? Das müsst ihr euch ansehen!"

Der größte Teil war bereits an Deck und ebenso überrascht, wie der Blitz-Able.

Jusatsu: "Ja, da hast du Recht, Scheiße. Die sehen nicht so aus, als wären sie von den Gruftkönigen geschickt wurden."

Kanan: "Also keine Verbündete?"

Vor ihnen versammelte sich eine Armee, die aus lebenden Toten bestand. Die ganze Stadt war von ihnen zahlreich übersät.

Steve: "Sicher, dass wir da anlegen wollen? Ich will mich ja nicht unbedingt unter das Volk mischen."

Ike: "Ich war noch nie hier. Ich schätze, dass diese Stadt einst mit Leben erfüllt war."

Jusatsu: "(sieht, wie gerade einige Ghoule sich am Fleisch der Leichen laben)...Und das ist gar nicht mal so lange her."

Sie legten an, ohne Angst zu zeigen, die jedoch viele Anwesende nicht ignorieren konnten. Die Able liefen vor, um ihren sterblichen Verbündeten Schutz zu gewähren. Sie wurden bereits von einem Vampir erwartet, der sich mit mehreren seiner Art umgab.

Vampirfürst: "Das sind sie. Ihr habt wichtige Vampire in unseren Reihen getötet. Ihr werdet mit euren Blut für die Opfer von Tetra und Dachzes bezahlen!...Hah, er hat das Buch, gib es uns zurück!"

Jusatsu: "Ich...hatte es, ja."

Vampirfürst: "Er gibt es zu!...Wartet, Ihr HATTET es?!?"

Jusatsu: "Nachdem ich den Wiederbelebungszauber ausgesprochen hatte, verschwand die Schrift. Das leere Buch ist mit Dokugakure im Sumpf versunken."

Vampirfürst: "Dann ist es eingetroffen. Der Dark Spirit hat eine starke Seele gefunden!"

Ronoxe: "Was redet er da?"

Vampirfürst: "Tötet den Prophet des Zerstörers!"

Jusatsu: "Was?!? Tepok ist kein Zerstörer! Und ich bin kein Prophet!"

Ilyana: "Sie hören Euch nicht zu, sie haben ihre Entscheidung gewählt."

Chaser: "Man, Pit, du bist ja richtig beliebt."

Ronoxe: "Ich weiß, wie du dich fühlst. Du wirst nun von dem angegriffen, was du gern hast. Das Zombie-Kartendeck scheint dir zwar gesellig gewesen zu sein, aber diese Untoten da sind es garantiert nicht."

Jusatsu: "Das habe ich auch schon mitbekommen. Ike, du besitzt mehr Erfahrung in der Schlacht, gib du ihnen die Befehle. Ich werde Unterstützung anfordern. (nimmt den Portalstab zur Hand)"
 

Vampirfürst: "Er will verschwinden, lasst ihn nicht entkommen!"

Der Gift-Able öffnete ein Portal, wobei Shinon, ein begabter Bogenschütze, seine untoten Verfolger abhält ihm zu nahe zu kommen.

Vampirfürst: "Vernichtet sie alle!"

Ike: "Positionen einnehmen!"

Ronoxe: "Wer will einen Blitzschlag in die Fresse? (ruft seine Axt mit Hilfe seiner Fähigkeit und macht sich bereit)"

Kanan: "Zeig was du kannst, schwarzes Byakugan! (aktiviert es, woraufhin sich das Zeichen des Sharingans in seinen Augen bildete)"

Steve: "Jusa hätte mich ja auch mitnehmen können, dahin, wo es sicher ist. (lässt seine astralen Phönixklauen entstehen)"

Chaser: "Ich zeige euch mal meine neuen Tricks. (holt zwei Kampffächer hervor)"

Ronoxe: "Das wird unterhaltsam."

Ike schlug bereits auf die ersten Gegner mit seinem Schwert, Ragnel, ein. Sie mussten anfangen sich gegen die Untoten zur Wehr zu setzen. Es waren viele Regimenter, die sie zusammen zerschlagen mussten. Stets war die Sorge vorhanden, dass sich die Untoten vermehren würden, zumal sie gegen einige Nekromanten vorgehen mussten, die dazu gewillt waren neue Diener aus dem toten Boden entstehen zu lassen. Jusatsu kam derweil in Dokugakure an und bat Sieg und Dante, sowie auch Sophia, um ihre Unterstützung, indem er ihnen ihre Situation mitteilte. Zum Glück gab es in Dokugakure immer was zu tun und auch kampflos ließen Sieg und Dante den Tag nie ausklingen. Die Grenzen der Shinobilande wurden immer wieder von Patroullien des Chaos heimgesucht, auch wenn es nur kleinere Spähtrupps waren. Sie wussten, dass Dokugakure die Grenze zu den anderen Kontinenten bewachen würde. Sie hatten auf diesen Augenblick lange genug gewartet, endlich konnten sie ihre Kräfte größeren Gegnermassen wiederholt unter Beweis stellen. Der Stab, den Jusatsu verwendete, wurde nach jeder Nutzung immer mehr beschädigt. Es schien so, als würde dieser auseinanderfallen. Nachdem er mit Dante und Sieg zurückkehrte, fragte er Steve, ob der Stab ein Zerfallsdatum hätte, während um sie bereits die gewaltige Schlacht tobte.

Steve: "Ja, oh man, hättet ihr den mal nicht so oft benutzt! Wie sollen wir dann wieder nach Durkan kommen?"

Jusatsu: "Es muss noch andere Stäbe wie den hier geben."

Steve: "Und wo bitteschön?"

Jusatsu: "Woher soll ich das wissen?"

Steve: "Wenn der Stab in Durkan zerbrechen würde, dann wärst du aufgeschmissen. Es gibt keine Portale in Durkan!"

Vampirfürst: "Noch nicht, aber bald!"

Steve: "Der hört uns von da aus zu?!?"

Vampirfürst: "(springt mit einem Satz zu Steve und Jusatsu vor) Ich bin eine Bestie der Strigoi, die Euch im Dunkeln auflauern und Eure Knochen in einem Sekundenbruchteil zermalmen kann."

Steve: "...Hätte ich lieber nicht gefragt."

Der Vampirfürst und Jusatsu kämpften miteinander, wobei der Vampir seine Klauen und der Able Flammenschlag nutzte.

Jusatsu: "Daher siehst du also so...besonders aus."

Vampirfürst: "Unser Blut spaltet sich in viele Zweige. Auch wir Vampire sind im ständigen Krieg mit uns selbst. Doch du bist unser gemeinsamer Feind!"

Der Able wurde von den Krallen der Bestie getroffen, die sich zugleich zersetzten. Überrascht von dieser Reaktion, konnte Jusatsu zum Angriff übergehen. Nach diesem Ereignis trennte die heiße Klinge des Chotek die Hände des Vampirs. Er schrie auf und kniete sich geschlagen zu Boden, wobei Jusatsu seine Klinge an den Hals des Vampirs ansetzte, um seinen Kopf abtrennen zu können. Sein verletzter Arm lag an seinem Körper an, während dieser blutete. Noch hatte Jusatsu so viele Fragen, die beantwortet werden mussten, sein Tod musste also warten.

Jusatsu: "Wieso ich?!?"

Vampirfürst: "Ist das nicht eine Frage, die jeder seinem Schicksal stellt?...Du wirst es erst erkennen, wenn es zu spät ist."

...

?: "Die Wahrheit muss natürlich verschlossen bleiben, vorerst, he...Ah, wie angekündigt. Der Held des Tages trifft ein."

...

Binnen Sekunden ging der Vampir in Flammen auf. Die übrig gebliebenen Untoten, die den Untergang ihres Anführers erlebten, kämpften weiterhin bis zu ihrer eigenen Vernichtung. Sie wurden von dem Willen getrieben, den Able zu vernichten, der als der Prophet des Zerstörers bezeichnet wurde.

Jusatsu: "...Was passiert hier gerade?"

?: "Das musst du nicht wissen. Es ist das, was Gläubige eben so tun. Sie prahlen und erzählen von Dingen, die auf uns letztendlich nicht zutreffen."

Eine blasse Gestalt, mit einer Haarpracht aus Feuer, näherte sich den Anwesenden. Die langen, schwarzen Finger- und Fußnagel waren kaum zu übersehen. Er bewegte sich keineswegs laufend fort, sondern schwebte zum Gift-Able hin.

Ronoxe: "Ich spüre eine starke Präsenz, sie ist stärker als die unsere. Jusa, pass auf!"

Jusatsu: "(blickt kurz in die Richtung zu Ronoxe)...Du musst ein Able sein."

?: "Ich bin Mephil, Able des Feuers. Ihr seid immer noch in Gefahr. Pain hat das Land in Dunkelheit gestürzt. Der Himmel streckt seine düsteren Klauen weiterhin aus."

Ronoxe: "(steht plötzlich bei Jusatsu) So schlimm finde ich die dunklen Wolken gar nicht, ich könnte mich glatt daran gewöhnen."

Mephil: "...Diese dunklen Wolken und die Energien, die über unsere Köpfe schießen, verheißen nichts Gutes. Er will Portale nach Durkan öffnen, um eine Invasion des Chaos zu beginnen."

Steve: "Was für eine Invasion?...Moment mal...! Eine Invasion, durch das Chaos, in unsere Welt?!?"

Chaser: "Das wäre kaum auszumalen, was es bewirken würde."

Kanan: "Hallo Krieg."

Steve: "Hallo Kanan's Gehirn. (bekommt einen Schlag auf die Schulter, die er sich zugleich reibt) Aua, na ja, ist doch so. Wenn du nichts sinnvolles zu sagen hast, dann halt doch besser deine Klappe."

Ronoxe: "Steve? (schießt einen kleinen Blitz auf ihn) Hals Maul!"

Steve: "Autsch! Okay, ich bin ja schon ruhig."

Jusatsu: "Es war dennoch falsch den Vampir zu töten! Er hätte uns helfen können."

Mephil: "Mit Sicherheit nicht, aber ich kann es."
 

In Tellius zogen die dunklen Wolken weiter ihres Weges. Terry, der goldene Drachen-Laguz, war außerhalb der Stadt, um sich um die Schafherde seiner Herren zu kümmern. Er sah seine Herren nicht als Herren an, er besaß nur Augen für seine geliebte Anna, die er stets wie seine kleine Schwester behandelte, auf die er Acht geben musste. Er spielte mit ihren Eltern ein Spiel, nur um sich der zierlichen Anna nähern zu können, die in ihrem Zimmer viele Bilder gemalt hatte, die sich um Terry und dem Killer handelten, wie sie mit Anna in der Mitte des Bildes Händchen hielten. Beide hofften darauf, dass der Assassine Jusatsu eines Tages zu ihnen zurückkehren würde. Dieses Mal jedoch konnte Terry nicht in der Nähe von Anna sein. Er entdeckte die Rauschschwaden über seiner Heimat. Als er in diese zurückeilte, schrak er auf.

Terry: "Oh nein, was ist hier nur passiert?...Anna. ANNAAA! (rennt in die Stadt)"

Die Gebäude waren zu großen Teilen zerstört, oder standen in Flammen. Der viele Rauch und die extreme Hitze machten Terry nach einer Weile zu schaffen, als er das kleine Mädchen retten wollte und in ihrem Haus alle möglichen Stellen nach ihr durchsuchte. Er konnte jedoch nicht aufgeben, Anna war zum greifen nah.

Anna: "...Ter...ry?"

Auf der kleinen Anna lag ein schwerer Holzbalken, den der Drachen-Laguz erst wegtragen konnte, als er sich verwandelte und diesen hochstemmte. Daraufhin verwandelte er sich wieder zurück, um Anna huckepack tragen zu können. Sie war zu schwach, um sich an ihn festzuhalten und das Haus würde einstürzen, wenn er als Drache versuchen würde rauszufliegen. Terry musste sie aus dem Haus tragen und letzte Kräfte sammeln, um Anna und sich zu retten. Es gab allerdings jemanden, der auf sie gewartet hatte.

?: "Mein Meister erwartet, dass ich euch erledige, damit die Saat aufkeimen kann."

Terry wusste nicht, was er machen sollte, als er dem Mann in der Robe gegenüberstand. Er legte schleunigst Anna ab und meinte zu ihr, dass sie fliehen müsse.

Anna: "Terry, tu es nicht!"

Terry: "Ich muss, bitte, lauf! Finde den Killer! ARH!"

In diesem Moment brach der Unbekannte das Rückgrat vom Drachen-Laguz mit einem gewaltigen Stein, den er aus dem Boden ausriss und zu ihm schoss.

?: "Ich bin ein Prophet der Erde, mir entkommt niemand!"

Er ließ Terry nicht einmal die Chance sich zu verwandeln. Doch er gab nicht auf, so kroch er zu dem Propheten, der Anna hinterher laufen und zugleich töten wollte, woraufhin Terry das Bein des Propheten wegzog und sich mit ihm schlug. Anna zögerte für einen kurzen Moment, doch dann Begriff sie, dass ihr bester Freund sein Leben für sie aufs Spiel setzte. Weinend rannte sie davon. Es war jedoch keineswegs so, dass der Prophet sie davonkommen lassen wollte. Die Barbaren des Chaos waren in der Nähe der Stadt, sie lechzten nach Blut für ihren Gott Khorne. Nachdem der Prophet die Verletzung von Terry ausnutzte, um sich von ihm lösen zu können, befahl er seinen Truppen dem Mädchen zu folgen.

?: "Lasst sie nicht entkommen! Hetzt sie solange, bis ihre Beine sie nicht mehr tragen können!"

Able 2 - Teil 3

Die Truppen befanden sich nun mit dem neuen Able, namens Mephil, auf dem Schiff. Sie versorgten ihre Wunden und mussten einen Moment der Ruhe finden, bevor sie weiterziehen konnten. In dieser Zeit wurde Jusatsu von Ilyana verarztet, wobei Kanan, Ronoxe, Steve, Chaser, Ike, Sophia, Dante, Sieg und der Feuer-Able bei ihm standen. Mit zorniger Mime heilte Ilyana mit einem Stab die Verletzung an seinem Arm.

Jusatsu: "Stimmt etwas nicht?"

Ilyana: "...Wieso hast du dich verletzen lassen?"

Jusatsu: "...Nun, ich..."

Ilyana: "Sag es mir!"

Mit feuchten Augen blickte sie Jusatsu an, woraufhin sie ihm eine Ohrfeige gab.

Ike: "Ilyana?!?"

Erschrocken starrte sie den Gift-Able an, woraufhin sie seine betroffene Wange streichelte.

Ilyana: "Wah, das wollte ich nicht! Es tut mir leid, es tut mir leid!"

Jusatsu: "Ilyana....(lächelt sie an und umarmt sie, was die Magierin überraschte) Mir tut es leid. Ich habe dir Sorgen bereitet..., das war wirklich dumm von mir."

Ike: "Du hast dich verletzen lassen, weil du wissen wolltest, wie es ist, wenn man keine Kräfte besitzt und genau in dieser Situation kämpfen muss. Ein natürlicher Kampf, ohne die Fähigkeiten eines Ables."

Ronoxe: "Ach, so ist das? Ich habe mich schon gefragt, warum du es zugelassen hast, dass dich der Vampir verletzen konnte."

Jusatsu: "...Letztendlich besitzt selbst mein Blut eine gewisse Fähigkeit."

Mephil: "Das Blut eines Ables ist etwas besonderes. Das Element des Ables steckt in ihm. Es kann unsere Angriffe in der größten Not verstärken."

Ronoxe: "Moment, willst du damit behaupten, dass, je stärker ein Able verletzt wird, desto stärker ist der Able?"

Mephil: "Das kommt ganz auf dich an, Blitz-Able."

Sie verließen die Kajüte des Schiffes, bis auf Jusatsu, der weiterhin sitzen blieb und von Sophia kurzzeitig angestarrt und daraufhin mit Absicht von ihr ignoriert wurde. Arrogant erhob Sophia ihren Kopf, was den Yakukagen aufseufzen ließ.
 

Nach wenigen Stunden machten sie sich auf die Reise. Ihr Weg führte sie durch die schönen Städte und Dörfer des Imperiums, ein Land, was von Menschen bewohnt war. Allerdings trafen sie des Öfteren auf Skaven-Truppen oder auf Armeen von Untoten, sowie Orks und Goblins, die sich dem Anschein nach stets im Krieg mit den Menschen befanden, oder gar mit sich selbst. Nur das Chaos war nicht zugegen, obwohl es einer der Feinde war, der stets erwartet wurde. Der vom Krieg zerrüttete Kontinent, der nicht umsonst als "Kontinet des Krieges" bezeichnet wurde, erklärte seine Situation, während sich die Truppen von Ike und Jusatsu durch die Lande bewegten. Sie machten Halt in den Gebieten der Menschen, oder benutzten ihr eigenes Lager, beziehungsweise die Lager ihrer besiegten Feinde als Rastplätze, um sich ausruhen zu können. Melodien der reisenden Händler erfüllten die wenigen, nächtlichen Himmel, während die düsteren Wolken weiterhin am Tage über das Land hinweg zogen, die sich immer mehr ausweiteten. Selbst die Sterne verschlangen diese teilweise. Des Öfteren blitzte und regnete es. Die Recken bemühten sich den mit Pferde gespannten Karren aus dem Schlamm zu bewegen, wobei Kanan seine Jutsus benutzen konnte, um seinen Verbündeten behilflich zu sein. Proviant, Ausrüstung und sämtliche andere Dinge befanden sich in ihrem Vorrat, den sie mit vollem Einsatz beschützen mussten, auch vor den Menschen selbst, die sich als Banditen auf den bewaffneten und zugleich mächtigen Trupp stürzen wollten.
 

Ihre Reise führte sie nach Nuln. Da sie sich oft in einer Taverne aufhielten, falls sie in einer Stadt ankamen, erhielten sie wichtige Informationen aus ihren Gesprächen mit den dortigen Personen. Auch Jusatsu begab sich in seinem Assassinen-Gewand durch die Stadt, was er beim Lastwagen der Händler, die Ike und seine Leute begleiteten, verwarte. Der Söldner-Anführer blieb ebenfalls nicht untätig sitzen, er unterhielt sich in dieser Zeit mit einem betrunkenen Gast der Taverne, in der sie sich für eine Zeit lang erholten.

Tavernengast: "Ija, isch habe son Licht gesehn. Das war über...sehr hell. Isch glob das war inder Richtung da, ne, Moment, die andere. Hehe, ich weiß net so wirklich, wo dat jetz eigentlisch is."

Zihark: "Ike, ich denke wir haben genug Informationen erhalten. Das Gebiet liegt südlich von hier."

Sothe: "Ich schätze, dass es nicht mehr weit sein wird. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet: Die Wolken werden immer dunkler, je näher wir diesem Ort kommen."

Stefan: "Trotz allem wird das Feld der dunklen Wolken größer, es erweitert sich. Je länger wir uns ausruhen, desto mehr versinkt die Welt in Finsternis."

Frau: "(es ist dieselbe, alte Dame, die einst Jusatsu begegnete) Es ist ein Omen!...Oh, ich danke den Allmächtigen für seine Unterstützung. Die Söldner sind hier, um uns zu beschützen! Die Gefahr liegt in den Wolken selbst."

Steve: "(zu seinen Freunden) Als wäre dieser besoffene Kerl nicht schon schlimm genug, jetzt kommt auch noch eine alte Oma in die Taverne, um sich die Birne zuzudröhnen. Was ist das nur für ein Ort?"

Frau: "(bewegt sich durch die Leute, bleibt dabei immer wieder stehen, um denjenigen vor sich in die Augen zu blicken) Oh, das Fire Emblem ist so ein mächtiger Gegenstand. Die Götter werden ihn benutzen, um über uns zu richten!"

Ronoxe: "Moment, woher wissen Sie das?"

Jusatsu kam in diesem Augenblick in die Taverne und fragte Ilyana was los sei, die zu der alten Frau blickte, die sich zu dem vermummten Able begab und ihn langsam in die Augen starrte.

Frau: "Das Licht erlischt, das Unheil wird seinen Lauf...AH! (fällt hin, als sie in seine Augen blickte und den Dark Spirit erspähte, der sein schwarz, klebriges Maul aufriss)"

Die Anwesenden wussten nicht, was los war. Ike versuchte der alten Frau zu helfen, die aufgelöst und verängstigt zu Jusatsu starrte.

Frau: "Hinfort mit dir, du Monster! Er ist hier! Götter, beschützt die Unschuldigen vor der Saat des Bösen!"

Überrascht sahen Jusatsu's Verbündeten ihn an.

Kanan: "Was ist los? Was hast du getan?"

Jusatsu: "Nichts?"

Chaser: "Die Frau ist total verängstigt."

Jusatsu: "Ich kenne sie..., aber wer weiß, was mit ihr los ist."

Sophia versuchte in die Zukunft zu blicken, aber das schreckliche Maul des Wesens befand sich urplötzlich vor ihren Augen, was versuchte nach ihr zu schnappen. Schleungist fand sie sich im Hier und Jetzt wieder, übermannt von furchteinflößend erdrückenden Gefühlen.

Chaser: "Du kennst sie? Woher? Was hast du ihr angetan, dass sie so reagiert?"

Jusatsu: "Ich habe ihr gar nichts getan, wie oft denn noch?!?"

Einige Leute kamen der alten Dame zu Hilfe, die ihr aufhalfen. Der Besitzer des Hauses trat Jusatsu entgegen.

Besitzer: "Was hier auch los ist, ich will dass Sie sofort meine Taverne verlassen, auf der Stelle!"

Schwer atmend hing die alte Dame in den Armen der jungen, starken Männer, die sich um sie kümmerten. Jusatsu setzte einen verhassten Blick auf und sah sich um. Die Gesichter, die er sah, sprachen die Sprache der Ungewissheit und der Furcht, während die mysteriösen Geräusche in seinem Kopf dies bestätigten. Die Stimme des Dark Spirits sprach zu ihm, aber nicht in einer wörtlichen Sprache, sondern in einer Gefühlslage. Wütend verließ er die Taverne, woraufhin er den Türgriff mit seiner Hand, die sich per Reflex zu dem Nox formte, zersetzte. Perplex starrte der Besitzer auf die verätzte Stelle seiner Tür. Niemand erkannte zu dieser Zeit, dass die alte Frau ein fieses Grinsen in ihrem Gesicht trug.

...

?: "Vorurteile werden gestellt. Irgendjemand muss doch solange dafür bluten, bis der Grund entdeckt wurde. Stellt es denn nicht ihre Zufriedenheit dar? (nimmt mit der untoten Hand ein paar Goldmünzen auf, die neben dem Schachbrett liegen) Der gierige Geschäftsmann muss seine Gäste zufrieden stellen. Die arme Frau kann nicht gemein sein, sie ist doch so alt und gebrechlich, welch sanftes Wesen, nahe dem Tode. Eine Schande für die Jugend, die alten Leute so zu behandeln. Eine Schande für Verena, eurer Göttin der Gerechtigkeit, dass sie kein Auge mehr auf euch werfen kann. (lässt nach und nach die Münzen fallen) Doch letztendlich könnt ihr der Wahrheit nicht entkommen. Sie wird euch finden, früher...oder später. Während du sie jedoch entdecken wirst, werden andere ihr Augenlicht für immer verlieren. Selbst wenn sie sie einholt, werden Ignoranz und Uneinsichtigkeit herrschen. Ich werde es dir demonstrieren."

...

Die Nacht brach an, die Leute legten sich schlafen, bis auf Jusatsu, der von Ilyana gesucht und von Sophia beobachtet wurde. In seinen Gedanken spielten sich die ignoranten Scenen seiner Vergangenheit ab, die Verstöße aus der Gesellschaft, die er bereits in jungen Jahren erlebte. "Ich will doch nur, dass man mich mag." "Ich mag dich doch." Sprach die Stimme seiner Mutter zu ihm.

Ilyana: "...Was ist los? Du siehst bedrückt aus."

Im Regen stehend drehte sich Jusatsu zu ihr um.

Jusatsu: "Nichts, alles gut."

Ilyana: "Das kann ich dir nicht glauben."

Jusatsu: "Nein? Warum tust du es nicht einfach?"

Ilyana: "Weil..., weil ich weiß, dass da etwas ist. Und weil...ich dich liebe."

Jusatsu: "Dieser Satz...."

Ilyana: "Was ist mit ihm?"

Jusatsu: "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es mir passiert, ausgerechnet mit dir. Ich bin glücklich..., aber ich habe auch Angst um dich."

Ilyana: "Du hast doch gesehen, dass ich kämpfen kann. Ich werde weiter kämpfen, für uns! (Magen knurrt)...Ah."

Jusatsu: "(muss leicht auflachen) Du bist süß."

Ilyana: "B-Bin ich gar nicht!...Ich bin nur hungrig."

Jusatsu: "Ja, das macht dich so süß. Deine Art, einfach alles. (umarmt sie)"

Sophia starrte auf den Boden und versteckte sich hinter dem Haus, bei dem sie sich befand.
 

Es war ruhig in der zweitgrößten Stadt des Imperiums. Leichen häuften sich an, doch Schreie waren keine zu hören, nur das Knacken der Knochen und das Spritzen des Blutes. Noch ahnten die Reisenden nicht, in welcher Gefahr sie sich begaben, als die alte Frau den unbekannten Prophet der Erde und seinen Chaostruppen den Weg zeigte, der die Köpfe von Anna und Terry auf einem Pfahl aufspießen ließ und diesen mit seiner eigenen Hand stolz in der Stadtmitte Nuln's aufstellte.

Able 2 - Teil 4

Die plötzlichen Schreie der angegriffenen Bewohner ließ die Stadt erzittern. Ike und seine Verbündeten machten sich auf dem Weg, um die Chaosmassen aufhalten zu können. Nur langsam erhob sich Steve aus den Federn. Mit einem einschläferndem Gähnen beobachtete er die rennenden Leute, bis er selber bemerkte, dass er mit einer Axt beworfen wurde, die auf die Tür, bei der er stand, zuflog und diese beschädigte.

Steve: "WAH! Ach du....Hey! (stürmt zum Chaosbarbar vor, um ihn mit seiner astralen Phönixklaue schlagen zu können) Lasst mich schlafeeeen! (rammt den Barbar feurig in den Boden)"

Sophia nutzte uralte, dunkle Magie, um ihre Widersacher vernichtend zu schlagen. Auch Ilyana benutzte ihre Blitzmagie, damit ihre Feinde sie nicht mehr erreichen können. Die Able befanden sich ebenfalls mit den Chaoshorden, die die Stadt Nuln heimsuchten, im Konflikt. Für diese war es jedoch kaum die Mühe wert. Die menschlichen Streiter des Chaos schmissen ihre Leben schnell von dannen, sie legten sich immerhin mit Halbgöttern an. Zu dritt schlugen Mephil, Ronoxe und Jusatsu das Chaos, was ihnen entgegen kam, in die Flucht. Die zwei Feuerpeitschen, die Mephil aus seinen Händen manifestierte, richteten starke Verbrennungen am Fleisch des Gegners an. Doch das Ziel des Chaos war dieses Mal nicht nur blinde Zerstörung. Jusatsu erkannte die zwei aufgespießten Schädel, die sich in der Stadtmitte Nuln's befanden.

Jusatsu: "Terry..., Anna!"

Mephil: "Du kennst sie?"

Jusatsu: "Wieso...?!?"

Der Feuer-Able blickte in das verletzte Gesicht des Gift-Ables, was von Verzweiflung heimgesucht wurde. Für einen Augenblick erinnerte sich Jusatsu an die kurze, aber schöne Zeit mit Terry und Anna, die auf seine Rückkehr gewartet hatten. Auch Dante, Sieg, Ike und seine Gefolgsleute trafen ein. Schockiert blickte Ike zu den zwei aufgespießten Schädeln, sowie zum Yakukagen, der von Sophia beobachtet wurde, die wiederholt die boshafte Aura vernahm.

Mephil: "Du kannst nichts mehr an dieser Tatsache ändern."

Jusatsu: "Halt's Maul...!"

Mephil: "Ich weiß, dass du wütend bist."

Jusatsu: "Du weißt gar nichts! Ich werde sie wiederbeleben."

Ronoxe: "Das hatten wir schon einmal gehabt."

Mephil: "Du kannst sie nicht wiederbeleben!"

Jusatsu: "Doch, ich kann!"

Mephil: "Es funktioniert nicht!"

Jusatsu: "Doch es geht! Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen! Seht ihr sie? (zeigt auf Ilyana und geht zu ihr, woraufhin er sie berührt) Sie lebt! Sie ist aus Fleisch und Blut, sie ist keine Marionette."

Mephil: "...Woher hast du die Wiederbelebungsformel? Kein Wesen kann die Toten ins Leben zurückholen, niemand kann das!"

Jusatsu: "Und doch habe ich es getan!"

Mephil: "Nur der Zeit-Able vermag solche Dinge zu tun. Du bist nicht der Zeit-Able!"

Jusatsu: "...Das heißt es gibt doch einen Weg. Dann finden wir den Zeit-Able."

Mephil: "Es gibt keinen Zeit-Able mehr!"

Chaser: "Warum nicht? Ich dachte die Able werden auserwählt."

Mephil: "...Der Platz ist bereits besetzt."

Kanan: "Also gibt es ihn doch."

Mephil: "Es gab ihn mal. Nun ist er...etwas Anderes."

Ronoxe blickte Jusatsu an, der wiederum in die Gesichter seiner Verbündeten schaute.

Ronoxe: "Es ist Pain, oder?"
 

Diese Nacht war ruhelos, kaum jemand hatte geschlafen, doch der Weg zu dem geheimnisvollen Ort musste fortgesetzt werden.

Chaser: "Wieso ist dieser Pain kein Able mehr? Was ist der Grund dafür?"

Mephil: "Ich weiß es nicht...."

Jusatsu blickte derweil Mephil unblaubwürdig an. Er erinnerte sich an die Worte von Blazefist und an die von ihm erzählte Geschichte der Entmachtung der letzten Able.

...

?: "(sieht in die Kristallkugel) Er ist ein Lügner."

Die junge Frauenstimme sprach zu dem mysteriösen Untoten, dessen verfaulten Hände man nur selten einen Schachzug setzend sehen konnte.

?: "...Nur um sich und sie zu blenden, haha. Ist es dir das wert, Mephil? Dann hast du dich dazu entschieden, auch im Spiel eine wichtige Rolle zu übernehmen. (greift auf das Schachbrett zu und nimmt sich einen schwarzen Turm)"

...

Das Assassinengewand umhüllte weiterhin die Gestalt von Jusatsu, auch bei der letzten, kühlen Nacht, die sie dem Anschein nach verbringen würden, da das Ziel ihnen bereits vor Augen lag. Unter seinen Umhang murmelte sich Ilyana mit knurrendem Magen ein.

Ilyana: "Ah....Entschuldige."

Jusatsu: "Ach, was. Das ist deine Natur."

Ilyana: "Hm, ja....Ich habe überlegt."

Jusatsu: "Was denn?"

Ilyana: "Dein Wolkenmantel wurde beschädigt. Anstatt ihn zu reparieren, könnte ich dir doch einen neuen machen, nun, natürlich mit Hilfe."

Jusatsu: "Das würdest du tun?...Ich würde mich freuen."

Sophia: "...Ich werde helfen."

Jusatsu: "Sophia?!? Wie lange stehst du schon hier?"

Sophia: "...Es ist kalt. (kuschelt sich ebenfalls an Jusatsu, der eingeschüchtert wirkt) Stimmt etwas nicht?"

Jusatsu: "N-Nein, alles in Ordnung. [Danke Tepok!] (denkt sich gerade, wie der geflügelte Schlangengott ihm den Daumen entgegen streckt)"

Sophia: "...Verprecht mir eines...."

Jusatsu: "Hm?"

Sophia: "...Geht nicht."

Die Augen des Gift-Ables weiteten sich. Geht nicht? Was sollte das bedeuten? Diese und weitere Fragen sollten ihn in dieser Nacht nicht zur Ruhe bringen.
 

Alpträume plagten ihn in der Nacht. Die toten Gesichter von Terry und Anna wurden vom Regenwasser aus dem Boden gewaschen, während Jusatsu in seinem Traum mit blutigen Händen nach ihren Körpern grub.

Jusatsu: "Geht nicht!...Geht nicht, geht nicht!"

Ihre Leichen erwachten und stießen ihn blitzschnell Schwerter in den Körper, woraufhin sie ihn in ihr Grab zogen.

Erschrocken wachte Jusatsu auf. Neben ihn schliefen Sophia und Ilyana, die auf seinen Armen lagen. Langsam versuchte er aufzustehen, wobei er von Steve angegrinst wurde.

Kanan: "So ein Frauenheld."

Jusatsu: "(tritt zu Kanan vor) Ich bin kein Frauenheld und ich werde es niemals sein."

Steve: "Wirklich nicht? Ich sage nur: Tsunade. (räuspert auf) Gut, dann bist du eben kein Frauenheld, Casanova."

Ronoxe: "Haltet die Schnauze und gebt ihm lieber etwas zu essen!"

Jusatsu: "(nimmt einen Holzteller mit Hirschfleisch entgegen) Danke....Ich habe was irres geträumt."

Ronoxe: "Egal was es ist, wir haben jetzt den Feuer-Able hier der unser Essen schnell und köstlich zubereiten kann."

Mephil: "Ich habe auf Durkan und Linos viel gelernt. Die kulinarischen Ideen der Humanoiden inspirieren mich immer wieder."

Ronoxe: "Kanan hat ihn bereits als den "Able des Kochens" betitelt."

Kanan: "Demnächst bringt er mir neue Gerichte bei, das ist so cool. (lacht auf)"

Obwohl der Traum weiterhin in den Gedanken von Jusatsu verweilte, schob dieser sich immer mehr zur Seite, je mehr er mit seinen Freunden unternahm und erlebte. Während sie den Weg fortsetzten, versuchte die Händlerin mit Ilyana und Sophia den neuen Akatsuki-Mantel für Jusatsu zu nähen, der sie hinter dem Karren beobachtete und anlächelte, woraufhin sich Ilyana mehrmals in den Finger stach und ihren Kameraden beim Nähen zuschauen musste. Nach einigen Stunden erreichten sie einen Ort, besetzt vom Chaos.

Mephil: "Sie haben die Menschen in den Häusern gefangen. Hier stimmt etwas nicht."

Ein Fels rauschte in den Karren, in dem sich Sophia, Ilyana und ihre Kameradin befanden.

Steve: "Was war das?!?"

Jusatsu: "Ilyana, Sophia! (eilt schnell zu den Beiden, um die schweren Teile des Karrens zersetzen zu können, die auf ihren Körpern liegen und diese belasten)"

Sie lebten noch, wurden aber verletzt, sowie auch die reisende Händlerin, die zugleich eine gute Freundin von Ilyana war.

Ike: "Alja, hilf ihnen!"

Alja: "Ich tu, was ich kann."

?: "Ich hasse es zu versagen, genauso wie mein Herr es tut. Bringen wir es hinter uns."

Sie wurden von mehreren Chaos-Kriegern angegriffen und mussten sich verteidigen. Für Jusatsu, sowie Mephil und Ronoxe galt es herauszufinden, wer dieser Prophet war, der es wagte ihre Freunde mit einem Streich versuchte zu töten.

Nach wenigen Minuten der Schlacht, hielt es der Zorn von Jusatsu nicht mehr aus. Er verwandelte sich in das vierarmige Monster, mit den fledermausartigen Flügeln, dessen Nox vom Leibe tropfte und die Umgebung Stück für Stück zersetzte. Die vier Schwerter und der zangenförmige Schwanz zerrissen alle Feinde in Stücke, die sich in ihrem Weg zum Prophet der Erde befanden, der sich in der Hitze des Gefechts als Tormentar vorstellte.

Jusatsu: "(krallt sich den Erd-Prophet und drückt ihn mit einer Klaue zu Boden) Warum hast du sie angegriffen? Was willst du?"

Tormentar: "Verschwinde!"

Jusatsu: "Antworte! (zersetzt ihn nur langsam den Hals)"

Tormantar: "Hah, aaaahhhh! Die Insel, sie fliegt! Pain will es benutzen, um die Tore zu öffnen. Das hier war nur ein kleiner Chaos-Trupp. Eine riesige Armee wartet auf ihren Auftritt. Hahahah, ihr werdet sterben! Für Mania!"

Mit einem Hieb halbierte das Noxschwert den Kopf des Propheten und Jusatsu verwandelte sich zurück, geschwächt von den Auswirkungen der Bestien-Form, die Mephil interessiert beobachtet hatte. Der Blitz-Able stützte Jusatsu und half ihn zu seinen betroffenen Freunden zu gelangen, die in dieser Zeit erfolgreich verarztet wurden.

Ike: "Danke, Schwester."

Alja: "Das tu ich doch gern. Ich bin ebenfalls froh, wenn es ihnen wieder besser geht."

Soren: "Die Schlacht war groß, wir haben viele Verletzte, aber zum Glück sind keine Verluste zu beklagen."

Ike: "Das haben wir unseren Kameraden, den Propheten und Ablen, zu verdanken."

Steve: "Und vergesst mich nicht, der unbesiegbare und einzigartige Phönixtyp da..., oder wie auch immer."

Chaser: "Komm mal wieder runter, Phönixboy."

Jusatsu: "Nein, das ist ganz und gar nicht okay! Wir machen euch nur Probleme! Von jetzt an ist es eine Angelegenheit der Kinder Gottes."

Ronoxe: "Was redest du da? Sie haben uns bisher gut geholfen und wir ihnen."

Jusatsu: "Es mag sein, dass sie uns eine große Hilfe waren, aber bisher haben wir ihnen nichts weiter als Probleme beschert. Ilyana, Sophia und...."

Frau: "Ich heiße Aimee, mein Süßer."

Jusatsu: "Ach so, danke....Sie alle wurden schwer verwundet. Sie hätten sterben können. Ich habe mir geschworen Ilyana zu beschützen...und wieder konnte ich es nicht tun."

Ilyana: "Acid....Es ist in Ordnung."

Jusatsu: "Gar nichts ist in Ordnung! Fakt ist, dass ihr euch alle in großer Gefahr begebt."

Mephil: "Und außerdem trachtet nicht nur irgendjemand nach ihren Leben. Jemand ist auf etwas ganz bestimmtes aus. Sie greifen nicht zufällig an, sie wählen ihre Ziele aus, sowie auch das Mädchen und den Drachen-Laguz, von denen du uns erzählt hast."

Sie machten eine Weile Rast in dem Dorf, was sich zwecks seiner Befreiung bedankte. Daraufhin verließen die Able, die Propheten und der Phönixjunge den Ort. Sieg, Dante, Sophia, Ike und seine Kameraden verabschiedeten sie angemessen.

Ilyana: "Pass auf dich auf."

Jusatsu: "Ich komme wieder. Wir werden nicht mit leeren Händen zurückkommen. (sieht Reyson an) Wir bringen euch das Fire Emblem zurück."

Reyson: "Ja, dessen bin ich mir sicher. Viel Glück."

Jusatsu: "(erinnert sich an die Anschläge auf seine Freunde zurück)...Glück."

Ronoxe: "Was er damit sagen will, ist, dass wir kein Glück brauchen werden. Wir tun es einfach, nicht wahr, Jusa?"

Aimee: "Wir werden den Mantel in der Zeit für Euch fertig gestalten. Wir warten auf Eure Ankunft, Yakukage."

Ike: "Wir werden in Nuln auf euch warten, wenn es euch allen genehm ist."

Mephil: "Es wäre klug, das zu tun. Das Imperium wird Verstärkung angefordert haben, denn das Chaos kann jederzeit wieder zuschlagen."

Kanan und Steve winkten den Söldnern zu, wobei Jusatsu Ilyana und Sophia anlächelte, als er sich mit seinen Gefährten auf dem Weg machte, stets in Besorgnis um seine Verbündeten.

Able 2 - Teil 5

Es galt keine Zeit mehr zu verlieren, so beeilten sich die Able und die Propheten, um ihr Ziel erreichen zu können.

Chaser: "Ich kann es kaum erwarten diese fliegende Insel zu sehen."

Mephil: "Der Blick der Götter wird versperrt, sie werden aus unserer Auseinandersetzung gebannt."

Ronoxe: "Hä? Was meinst du damit?"

Mephil: "Die Lage ist ernster, als ich es mir erhofft hatte."

...

?: "Ha, aber du weißt es! Pain? (sieht diesen an, woraufhin der Zeit-Dämon im schwarzen Rauch verschwindet)"

Pain: "Es ist soweit. (legt das Fire Emblem in den Sockel, der sich in einem Schrein befindet) Ich rufe die Macht des dunklen Gottes herbei, der die Wege zwischen Linos und Durkan verbinden möge!"

...

Die düsteren Wolken verbeiteten sich schnell über ganz Linos, sowie nun auch über Durkan. Panik breitete sich über die Welten aus. Ein blutiges Rot erfüllte den Himmel mit aufblitzender Kraft. Das Leuchten gelber Blitze war am Firmament zu sehen. Die Streiter wurden überrascht.

Steve: "Wow! Seht ihr das?!?"

Ronoxe: "Das ist kaum zu übersehen."

Kanan: "Das ist nicht gut."

Auch ihre Verbündeten, die beinahe in Nuln ankamen, erlebten das Showspiel.

Dante: "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl."

Sieg: "Da bist du nicht der Einzige."

Lethe: "Was haben diese Beorc jetzt schon wieder gemacht? Sie verursachen nur Probleme."

Mordecai: "Sie haben uns weggeschickt, damit sie uns beschützen können. Wir haben uns entschieden ihnen zu helfen, nicht wahr, General?"

Ike: "...Diese Zeiten sind längst vorbei, ich bin nur noch ein einfacher Söldner. Dennoch...(schaut in den Himmel, der sich weiterhin rot färbt), ich kann nicht einfach zusehen."

Brom: "Heißt das, wir gehen wieder zurück? Oh."

Stefan: "Nicht verzagen, Brom."

Ike: "Nein, ihr bleibt hier. Ich werde gehen."

Ilyana: "Ich komme mit."

Während sich Ike mit seinen Leuten weiterhin unterhielt, machten sich Sieg und Dante wieder auf dem Weg zurück, um die Gotteskinder unterstützen zu können.
 

Fliegende Dämonen griffen in der Zeit die Able und Propheten an. Nachdem sie ihre Gegner vernichten konnten, erhoben sie sich in die Lüfte, wobei Kanan und Ronoxe mühevoll von Steve und Mephil getragen wurden.

Mephil: "Wenn wir diese Sache erledigt haben, bringe ich euch bei, wie man fliegt."

Ronoxe: "Ich kann auch fliegen?"

Mephil: "Alle Able können fliegen."

Kanana: "Was? Das ist doch blöd. Und ich kann das nicht?"

Steve: "Natürlich nicht, du bist unwichtig."

Kanan wollte ausholen, doch wurde er von Steve fallen gelassen und nach wenigen Sekunden wieder aufgefangen.

Steve: "Du solltest gut überlegen, was du tust, hahaha."

Kanan: "Du Sack!"

Chaser: "Ich wette ich hätte euch mit meinen Kräften auch tragen können..., irgendwie. Das sollte ich noch üben."

Kanan: "Das wäre mir lieber gewesen, als mit diesem Schwein zu fliegen."

Steve: "Ach komm schon, das ist doch lustig. (lässt ihn wieder fallen) Hui."

Kanan: "Ahh! (wird wieder aufgefangen) Das ist nicht mehr lustig!"

Ronoxe: "Wenn ihr so weiter macht, ist die Insel weg!"

Steve: "Ist ja gut, wir kommen ja schon."

Doch sie haben nicht mit den fliegenden Bewohnern von Soulas gerechnet, die sich auf die Auserwählten stürzten. Mit allerlei Waffen ausgestattet, griffen sie die Eindringlinge an. Speere und Pfeile flogen auf sie zu, Schwerter, Äxte und Streitkolben prasselten auf sie ein. Mit guten Reaktionen mussten sie den Angriffen widerstehen, aber Verletzungen blieben nicht gänzlich aus.

Kanan: "Das sind keine Engel, das sind Monster! (benutzt das Jutsu des Wasserdrachen und spühlt einige der Bewohner hinfort)"

Mephil: "Das ist Soulas. Die Soulaner waren einst ein freundliches Volk."

Jusatsu: "Ich kann mir schon denken, was passiert sein könnte."

Der Feuer-Able bewegte seine Hände. Ganz plötzlich gingen einige der Engelswesen in Flammen auf. Sie brannten und fielen zu Boden, was Sieg und Dante ausnutzen. Sie benutzten die hinabfallenden Soulaner als Treppenstufen und sprangen zu der fliegenden Insel, die Stück für Stück sank.

Ronoxe: "Wir stürzen ab!"

Pain: "Das ist der Sinn meines Plans."

Der Stab von Pain schlug Ronoxe zur Seite.

Mephil: "Remigio!"

Pain: "Was hast du vor, Mephil? Ah, ich verstehe. Du dienst und doch bist du dein eigener Herr."

Jusatsu: "Was willst du uns damit sagen?"

Pain: "Du wirst es eines Tages verstehen, junger Able."

Mephil: "Halt den Mund, Dämon, und kämpfe!"

Pain: "Wir beide wissen, dass es nicht stimmt, aber wenn es dir hilft, dann werde ich das tun. (richtet seinen Stab auf den Feuer-Able, der einen schwarz-roten Energieblitz verschießt, den Mephil mit einem Feuertornado negiert) Du bist stark, wie immer."

Irgendetwas verriet Jusatsu, dass dies alles nicht das war, wonach es aussah, was jedoch seine Kameraden nicht erkannten. Sie beobachteten für einen Moment lang den Kampf, bis sie selber eingriffen. Doch hatten sie die Rechnungen nicht mit den untoten Soulanern gemacht, die unter einer Fähigkeit von Pain standen.

Pain: "Ihre Leben gehören mir und eure ebenfalls."

Sprachlos erblickten die Anwesenden die stark verbrannten und verkrüppelten Soulaner in ihren Reihen.

Kanan: "Sie müssten doch tot sein?!?"

Jusatsu: "Das sind sie schon...."

Dante: "Und noch toter, wenn wir mit ihnen fertig sind!"

Kanan: "Dante? Sieg? Oh man..., der Name."

Sieg: "Was ist mit meinem Namen?!?"

Pain: "Schluss mit den Witzen!"

Ike: "Auch ich rate zu diesem Entschluss!"

Jusatsu: "Ike? Sophia? Ilyana?!? Was macht ihr hier? Verschwindet!"

Ilyana: "Nein, wir kämpfen an eurer Seite!"

Pain: "Ah..., ihr seid erschienen."

Ike: "Nur wir. Danke, Tanith, Marciah."

Chaser: "Pegasusreiter?"

Pain: "Welch unkluge Entscheidung. Diese Insel ist dem Untergang geweiht."

Ike: "Wir werden dich vernichten und das Fire Emblem wieder zurückholen, noch bevor die Insel den Boden erreichen wird!"

Pain: "Selbst wenn ihr es schaffen solltet: Wenn Soulas aufschlägt, verursacht die Landung enorme Schäden."

Mephil: "Egal was er sagt, wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Portale öffnen!"

Jusatsu: "Ja, das sehe ich genauso."

Chaser: "Aber es werden Unschuldige sterben!"

Kanan: "Wir können das nicht einfach so zulassen!"

Ronoxe: "Wir müssen einen Weg finden, wie wir alles erreichen können. Pain besiegen, das Fire Emblem holen und die Insel vom Aufschlag abhalten."

Pain: "Das scheint meiner Meinung nach nicht für euch möglich zu sein. Die Zeit läuft. So ändern wir es doch."

Die Zeit lief für die Anwesenden nur langsam ab, während die Insel weiterhin dem Untergrund beisteuerte.

Pain: "Ihr besitzt nun genug Zeit, um euch weiterhin einen Schlachtplan ausdenken zu können."

Die Soulaner gingen zum Angriff über. Die Leute, die sich befreien konnten, versuchten die Betroffenen zu beschützen, woraufhin sie versuchten Pain zu schnappen, der ihre Angriffe stets kommen sah. Doch je mehr Leute ihn im Visier hatten, desto unsicherer wurde er, was seine Reaktionen auf die Zukunft betraf, somit kamen sie dazu ihm zu schaden. Immer wieder erhob sich Pain in die Luft, um seine Strahlen zu verschießen. Die Magiebegabten, sowie die Gotteskinder, versuchten alles, um den Zeit-Dämon bei diesen Angriffen aufhalten zu können.

Mephil: "Jetzt Ike, schnapp dir das Fire Emblem!"

Der Söldner bewegte sich kämpfend, gegen die Soulaner, zum Sockel, in dem das Fire Emblem steckte. Er streckte seine Hand aus, doch ein blauer Blitzschlag stieß Ike gegen die Säule des kleinen, sowie offenen Schreins.

Pain: "Der dunkle Gott ist zornig. Du hast ihn schon einmal aufgehalten, doch nun ist es niemanden mehr möglich. Seine Kraft fließt in den Weg über, der Linos und Durkan verbindet. Er öffnet uns den Weg nach Durkan."

Jusatsu: "Er schindet Zeit."

Ronoxe: "Ich mache das!"

Blitzartig raste Ronoxe zum Sockel, um das Fire Emblem entfernen zu können, doch die Zeit stand für den Blitz-Able still.

Pain: "Du unterschätzt meine Macht, Able!"

Ronoxe: "[Nein! Nur ein winziges Stückchen noch!]"

Wiederholt schoss der blaue Strahl in die Luft.

Mephil: "Verschwindet von hier!"

Steve: "Nichts wie weg!"

Chaser: "Aber die Insel...!"

Mephil: "Sie kann nicht aufgehalten werden, Prophet."

Chaser: "Ich muss es versuchen."

Pain nahm das Fire Emblem aus dem Sockel und schmiss es zu Ike.

Pain: "Wir brauchen es nicht mehr."

Blutig lag Ike an der Säule, während das Fire Emblem in seinem Schoß fiel.

Ilyana: "Ike...."

Ike: "Wir haben es wieder..., aber was war der Preis?"

Pain: "Ihr alle habt versagt! Ihr wart zu schwach, zu leichtfertig habt ihr gehandelt."

Chaser versuchte in dieser Zeit alles, um die Insel vom Aufschlag zu bewahren, doch nichts schien zu helfen, so musste er nachgeben.

...

?: "Es ging positiv aus. Das Spiel hat gerade erst begonnen."

?: "Wir sind sehr zuversichtlich, was deine Fähigkeiten betrifft."

?: "Ich werde die Vanitas nicht enttäuschen, meine Liebe."
 

Die Insel sank weiter, bis sie in den Boden einschlug. Ein dramatisches Erlebnis für die Able und ihre Verbündeten, die es in weitere Entfernung und in Sicherheit schafften. Sie beobachteten mit ernster, sowie mit erschrockener Mime den Ausgang ihres Abenteuers. Die Druckwelle und der staubige Erdboden begrub ganze Dörfer.

Pain: "(Rückblick) Ihr habt versagt! Wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen, dann erwarte ich Ergebnisse. Werdet stärker!"

Diese Worte brannten sich in den Kopf von Jusatsu ein.

Jusatsu: "...Ich werde stärker werden, stärker als du, stärker als irgendjemand sonst....Und dann werde ich dich vernichten!" Sprach er leise zu sich, als er seine rechte Hand zu einer Faust ballte. Besorgt sah Ilyana ihn an, woraufhin sie mit ihren Händen seine Faust umfasste und Jusatsu anlächelte.

Ilyana: "Ich werde dir helfen."

Jusatsu: "...Nein, du kannst mir nicht helfen. Du musst..., du musst gehen."

...

?: "Es tut weh, nicht wahr? Das Loslassen einer Liebe, die ständig in Gefahr zu sein scheint, nur um sie beschützen zu können."

...

Jusatsu: "Du musst von mir gehen."

Ilyana: "...Nein, ich will nicht wieder gehen!"

Sophia: "Du solltest seine Bitte erfüllen. Auch ich werde dieser nachkommen."

Ike: "...Danke für eure Hilfe, auch wenn wir dieses Mal keinen Erfolg erzielen konnten. Ich werde mich mit meinen Kameraden unverzüglich auf dem Weg machen und den verletzten Personen zu Hilfe eilen."

Mit einer verstörend deprimierenden Stimmung zogen sie sich zurück. Der Trupp von Ike musste sich für weitere Konfrontationen bereit halten, die in Zukunft auf sie warten würden.

Jusatsu: "Wartet! Bevor ihr aufbrecht: Ihr könnt mich jeder Zeit in Dokugakure besuchen kommen. Ich werde mich weiterhin darum kümmern."

Ike: "Das ist schön zu hören."

Ilyana: "Ja....Ich werde mich sofort auf dem Weg machen, wenn dein Mantel fertig genäht ist."

Jusatsu: "Wir sollten allerdings die Köche warnen, bevor du zu uns kommst."

Ein Lächeln legte sich auf ihren Lippen nieder, während Steve und Ronoxe kurz herzhaft auflachten. Ike, Sophia, Ilyana und die Pegasusreiterinnen wurden verabschiedet. Mit einem Kuss trennten sich die Wege von Ilyana und Jusatsu. Um Ilyana nicht den ganzen Sieg zu überlassen, gab Sophia Jusatsu zum Abschied einen Kuss auf die Wange, was den Yakukagen überraschte. Ilyana starrte daraufhin Sophia mit einem gefährlichen Blick an.

Ronoxe: "Seht ihr die Luft auch vor Spannung knistern, oder kommt mir das nur so vor?"

Steve: "Und weg sind sie."

Jusatsu: "...Egal was jetzt noch passieren mag, wir müssen stark bleiben und weiter machen. Jetzt erst recht."

Mephil: "Ja, es werden weitere Schlachten ausgetragen und Durkan ist nun auch betroffen, es wird viele Kriege geben."

Kanan: "Schade, dass unser Abenteuer schon wieder vorbei ist."

Chaser: "Solange wir was zu tun haben, wird es nicht vorbei sein."

Ein letztes Mal benutzte Jusatsu den Portalstab, bis dieser zerbrach und langsam zu Staub zerfiel.

Steve: "AH! Mein Portalstab!"

Ronoxe: "Ups....Sieht so aus, als müsstet ihr von Dokugakure aus laufen."

Dante: "Ich kann es kaum erwarten die neue Pizzabude zu betreten, die dort auf mich wartet."

Jusatsu: "Wir können ja einen Abstecher dahin machen, zur Niederlage des Tages....Die Pizza geht auf meine Kosten."

Mephil: "Und währenddessen erkläre ich dir und Ronoxe den Dimensionsport, den wir Able benutzen können."

Steve: "Leck mich doch, was könnt ihr Able denn noch so alles?!?"

Während die Recken sich in der Pizzabude von Dokugakure den Bauch vollschlugen und etwas über den wichtigen Dimensionsport erfuhren, erwachte in der Tiefe des Meeres die verschollen geglaubte Leila aus ihrer Hilflosigkeit.

Unbekannter Gott: "Wach auf...! Kämpfe für unsere Sache...! Wir schenken dir Leben, Macht, eine Zukunft."

Das Wasser ergriff sie und trug das untote Mädchen an die Oberfläche, die sich während des Geschehens zum lebenden Mensch aus Fleisch und Blut entwickelte.

Unbekannter Gott: "Du bist eine neue Hoffnung für alles Leben."

Die schwarzen, langen Haare und die grünen Augen waren gut zu erkennen. In zerfetzter Kleidung, die sie als Untote trug, machte sie am Strand, an dem sie sich wieder fand, eine gute Figur. Langsam umfuhr sie mit ihren Fingerspitzen ihren gut gebauten Körper.

Leila: "...Hm, es hat mir alles so sehr gefehlt....Warte auf mich, Acid!"
 

Able 2 Ende

Able 3 - Future

Vor fünf Jahren fing das Abenteuer von Acid und seinen Freunden an. Niemand konnte bis zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass die Zukunft solche Ausmaße der Zerstörung für sie bereit halten würde. So viel Tod und Verzweiflung, so viele Ängste und Nöte. Der geheimnisvolle Järkzus-Clan schoss aus dem Nichts empor und tat alles in seiner Macht stehende, um das Chaos in unsere Welt, die Durkan genannt wurde, zu entsenden. Pain, der als ehemaliger Able galt und nun ein Dämon der Zeit geworden ist, schaffte es Portale von Linos nach Durkan zu öffnen. Die Dämonen des Chaos traten hinein, kamen und zerstörten. Sie überraschten die unvorbereiteten Menschen mit den größten Krieg, der jemals auf unserer Erde ausgefochten wurde. Doch es gab Widerstand von unterschiedlichen Seiten aus. Zum einen von denen, denen man die Schuld zuwarf. Jusatsu, der einst Acid genannt wurde, setzte sich mit seinen Kameraden Ronoxe, Mephil und Leila, sowie mehreren Shinobis, den Echsenmenschen und ihren neuen Verbündeten, den Waldelfen aus Athel Loren, zur Wehr. Das blühende Shinobi-Dorf war ihre gemeinsame Heimat. Dokugakure nahm vor einigen Jahren den Handel zu den anderen Shinobi-Dörfern auf. Jusatsu's rechte Hand, Ronoxe, bekämpfte mit dem Yakukagen die letzten Überlebenden der angeschlagenen Akatsuki-Organisation. Zetsu, Kisame und der mysteriöse Tobi fielen im Kampf. Doch was konnten sie schon gegen die geballte Macht der beiden Able tun? Nichts. Die Halbgötter waren zu mächtig und ihre Unterstützung zu stark. Sie nahmen die Ringe der toten Mitglieder auf und verteilten sie an die stärksten und loyalsten Ninjas in ihrem Reich, woraufhin sie diese in den Reihen der ANK ("Akatsuki Nii Kaku")-Organisation aufnahmen. Sie waren die Nachfolger von Akatsuki. Sie warteten ab und schlugen schließlich mit ihrem Plan zu: Dem "Hazard". Die Unterstützungen, die sie von den anderen Dörfern erlangten, reichten nicht mehr aus. Dokugakure schlug mit seinen Verbündeten aus Kirigakure, Hoshigakure und Otogakure zu. Jusatsu besaß das Ziel sich die Shinobi-Dörfer zu eigen zu machen, damit diese gegen das Chaos kämpfen und die Welten retten können. Zwar war der Hazard in den Augen vom Yakukagen (dem Herrscher von Dokugakure) Jusatsu ein notwendiges Übel, doch in den Augen der Bevölkerung wurde er, sowie auch die Organisation, als Monster verachtet. Ihre Ziele stellten sich gegen die Rechte des Menschen. Der Geist der Betroffenen, wurde vom toxischen Nebel verhüllt, den Jusatsu kontrollierte und durch die Dörfer jagte. Kooperation, oder geistiger Zwang waren ihre beiden Entscheidungsmöglichkeiten. Angewidert von dessen Plan, stellten sich seine ehemaligen Kameraden Chaser, Steve und Kanan gegen Dokugakure und somit gegen Jusatsu und Ronoxe, ihren ehemaligen Freunden. Sie gründeten "ZAIbach", eine Organisation im Kampf gegen das Chaos und das erschaffene Unrecht, was durch Dokugakure seinen Lauf nahm. Sie versuchten mehrmals die Shinobi aus dem Refugium in Dokugakure zur Flucht zu verhelfen, was der Hauptsitz von ANK und zugleich ein riesiges Gefängnis war. Trotz der nun gegenseitigen Feindseligkeit und des manchmal unvermeidlichen Blutvergießens, war das Chaos ihr Hauptproblem. Es wütete überall, Jahr für Jahr kämpften sie dagegen an, doch es wurde nicht weniger. Die Dämonen des Chaos schienen unaufhaltsam zu sein.
 

Der Zeitdämon, Pain, marschierte in Gallia wiederholt ein. Er fand das, was er vor fünf Jahren ebenfalls gesucht und nicht gefunden hatte: Einen Teil des "Sonnenschlüssels". Es schien ein seltenes und mächtiges Artefakt zu sein. Der Järkzus-Clan suchte eifrig danach. Jedes Gebiet und jedes Haus wurde abgesucht. Drei Teile des Schlüssels galt es zu finden, wie es Mephil, der Feuer-Able, Ronoxe, Leila und Jusatsu erklärte. Die Götter bemerkten, dass die Zeit der Spiele vorbei war. Sie suchten sich die Leute aus, die sie als Propheten und Able in Erwägung zogen, sie wurden als die "wahren Kinder Gottes" bezeichnet, oder wie viele sie auch nannten: "Gotteskinder". Sie waren die mächtigsten Wesen auf unserem Planeten und in unserem Sonnensystem, das war jedem sicher, als sie die Gotteskinder kämpfen sahen, insbesondere, was die Able betraf, die jeweils eine ihrer vorbestimmten Element-Klasse kontrollieren konnten: Luft, Wasser, Feuer, Erde, Finsternis, Licht, Gift, Blitz, Eis, Zeit, Wahnsinn und Leere. Nur wenige Elemente waren ihnen bekannt. Mephil, der Feuer-Able, Leila, der Able der Finsternis, Jusatsu, der Gift-Able, Ronoxe, der Blitz-Able. Doch wo waren die Anderen? Nur wenige Propheten gaben sich zu erkennen, wie Chaser, ein Prophet der Luft, und Kanan, ein Prophet der Finsternis. "Das kann nicht alles gewesen sein." Sprach der blasse Mephil zu seinen Kameraden. Doch der Blick der Götter wurde durch die dunklen, statisch geladenen Wolken und dem roten Himmel versperrt. Keine Macht konnte die Aufmerksamkeit der hohen Mächte erlangen, sie waren blind in der Hitze des Gefechts.
 

Nachdem das Chaos in Durkan gesichtet wurde, bildete sich eine Kaste von Widerstandskämpfern, die sich die "Ultimate Defense" nannte. Sie beschützten die Menschen in Durkan nicht nur, sie halfen jeden in der Not und breiteten sich in mehrere Untergruppen auf, die in wenigen Monaten überall anzutreffen waren. Sie hielten sich in den Angelegenheiten von ZAIbach und ANK raus, zumindest anfänglich. Später verbündeten sie sich mit ZAIbach, da sich beide Organisationen einige gleiche Ansichten teilten. Ihr oberstes Ziel war es jedoch, die Bevölkerung zu beschützen und den Menschen zu helfen. Aber auch ANK war nicht gänzlich so herzlos, wie viele es vermuteten, auch sie halfen den Menschen und Tieren, sowie der Natur, nur oftmals in dem Ausmaß, wovon sie letztendlich selber davon profitieren konnten. Doch was alle Organisation verbunden hatte, war der stetige Kampf gegen das Chaos und gegen die "Desperados", die sich nicht nur gegen das Chaos behaupten mussten, sondern auch gegen alles, was ihnen vorgesetzt wurde, denn sie waren die Ausbeuter und die Problemmacher auf der Dämonen zerrüteten Welt. Sie erlaubten sich einfach alles. Die Mitglieder der Desperados sprengten Häuser und Autos in die Luft, plünderten und nutzten jeden aus, der ihnen in die Quere kam, insbesondere Frauen und hilflose Personen, wie Kinder, alte Leute und Behinderte. Ganze Dörfer und Städte gehörten nun ihnen und dem Chaos. "Fressen oder gefressen werden!" Diese Regel setzte sich insbesondere bei ihnen durch. Doch sie war nicht die einzige Gang dieser Art, dafür die berühmteste und berüchtigste von allen.
 

Menschen, die Menschen jagten, Chaos-Einheiten, die das Chaos bekämpften, es gab einfach alles. Die ganze Welt spielte verrückt, zumindest sollte es dem Anschein erwecken, doch in den Augen eines gewissen Untoten war alles klar. Er spielte Jahre lang an dem gleichen Schachbrett, saß da, beobachtete und wartete ab. Schließlich kam sein eigener Zug. "Es wird Zeit den weißen Läufer zu setzen. Er wird sich dem weißen König vorwerfen, um ihn vor dem schwarzen Turm beschützen zu können. Aber dieser Zug wird noch seine Zeit benötigen. Der Dark Spirit wurde bereits mit Ängsten und Zweifeln gefüttert, der Spross ist schon bald ausgewachsen." "Es benötigte viel Geduld." "Sicher, mein Freund. Unsere Geduld hat sich gelohnt." "Sie sind schwach und kaum meiner würdig. Dass ich einst ein Able war, scheinen sie vergessen zu haben." "Du solltest dich nicht überschätzen. Auch wenn du meinst die Zukunft zu kennen, so ist sie dennoch ungewiss, zumindest was ihren Ablauf betrifft. Doch...im finalen Stadium, wird nur ein Schicksal erfüllt werden. Es ist uns vorherbestimmt." "...Ich sehe es. Doch ich frage mich, ob das Ende nicht doch noch veränderbar ist."
 

"Charles Quin, Ultimate Defense. Sitz: Kanada, Ottawa. Abteilung: Spionage. 18.07.2012. 21:43 Uhr. Aufnahme gestartet....Diese Halbgötter, oder auch Able, sollen die Ordnung der beiden Welten bewahren. Doch stell ich mir einige Fragen: Warum tun sie es nicht? Und: Wo sind sie, wenn man sie braucht? Es scheint mir, trotz all der Zeit, immer noch so...unreal zu sein. Ich denke, dass es nicht mehr angebracht ist, die Situation unter dem Teppich zu kehren, in der sich unsere Welt und unser Team gerade befindet. Durkan, wie die Gotteskinder und die Chaos-Krieger unsere Welt nennen, wurde fast vollkommen ausradiert, zumindest was das Leben auf diesem Planeten betrifft....Die Situation hat sich weitestgehend verschlechtert. Unsere Streitkräfte halten nicht mehr lange durch....Wir sind am Ende. Es dauert nicht mehr lange, bis das Chaos die Oberhand gewinnen wird, es sind einfach zu viele. Niemand kann sie aufhalten. Die Armee hatte keine Chance und wir sind nicht die Armee. Also noch weniger Chancen für uns. Für uns kämpfen jedoch weitere Personen um die Existenz der Menschheit. Falls wir fallen werden, bin ich mir sicher, dass diese Personen für uns weiter kämpfen werden. Dante zum Beispiel, ein berüchtigter Dämonentöter, der selber Dämonenblut im Körper besitzt. Es hört sich zwar komisch an, aber genauso ist es. Kurz bevor das Chaos in unsere Welt einfiel, habe ich auch nichts davon geglaubt....Vor kurzem stellte sich heraus, dass Dante keinen Bezug zu Dokugakure besitzt, aber er stritt später, bei einem Interview, bei dem sein neuer Komplize Nero dabei war, die Möglichkeit auch nicht ab, dass er ein Verbündeter von Dokugakure sei, oder war. Zur Erinnerung: Dokugakure beherbergt den Sitz von ANK. Daher kommen die Schweine, die sich die Menschen Krallen und sie gegen ihren Willen zwingen zu kämpfen....Jedenfalls ist zu erwähnen, dass Dante früher Geld für seine Arbeit verlangt hatte, he, ich damals hierfür auch, doch die Frage ist nun: Wen interessieren heutzutage noch die Rechnungen, die jemand zu bezahlen hat? Wen interessiert schon eine freie Wohnung, in der man einziehen und ein normales Leben führen kann? So etwas gibt es schon seit mindestens zwei Jahren nicht mehr. Jeder kann froh sein, wenn er sich im Wald in einer Höhle verstecken kann, sofern es überhaupt noch eine gibt, oder in einem vom Weltkrieg übrig gebliebenen Bunker, wohl wahrscheinlich das sicherste Versteck. Und was ich heute wieder gesehen habe: Selbst Kinder graben ihre eigenen Löcher, um sich darin zu verstecken, da Häuser nicht mehr so sicher sind, wie sie eigentlich sein sollten. Ziemlich krank....Das ist nicht mehr die Welt, wie wir sie kennen. Geschichte ist unwichtig geworden, Allgemeinbildung genauso, es kommt nur noch auf das Überleben an, auf nichts anderes mehr. Schule, Abschlüsse, Ausbildung? Kann man in dieser Welt in die Tonne kloppen. Keine Arbeit, kein Geld, einfach nur rennen oder getötet werden....Doch können sie alle dem Chaos nicht entkommen. Diese widerwärtige Dämonenbrut....Millionen von Menschen wurden erstochen, aufgeschlitzt, geopfert, gegessen, gehangen und viele andere schreckliche Dinge mehr, ich habe es erlebt und mit meinen eigenen Augen gesehen. Sie taten es für ihre Götter und für einen Able, der bisher allen unbekannt war. Der Able, der vom Chaos angebetet wird, heißt "Mania". Er...muss ein schreckliches Monster sein, wenn er all diese Dinge veranlasst hat. Mindestens genauso schrecklich wie Jusatsu und seine psychopathische ANK-Organisation." Der Mann, mittleren Alters, der dieses Tagebuch akkustisch verfasste, schrak auf. "Es sind Schüsse und Schreie zu hören. Ich beende die Aufnahme."

Able 3 - Help

Der Spion der Ultimate Defense beendete seine Aufnahme, griff sich eine schwarze Schrotflinte und lauschte vorerst an der Tür, die zur Treppe führte. Eine unheimliche Stille kehrte ein, nachdem er den Schrei eines verletzten Kollegen, im Krankenflügel des drei stöckigen Gebäudes, vernahm. Charles ahnte das Schlimmste, während er in die Stille lauschte, die nicht ewig hielt. Mit einem Satz wurde die morsche Tür zerstört und gleichzeitig zu dem ahnungslosen Mann geschleudert, der sofort Deckung suchte und feuerte. Eine Bestie stand vor seinen Augen, denen er kaum trauen konnte, als diese mit ihren fleischigen Klauen nach ihm greifen wollte. Er sprang zur Seite, als die Bestie des Chaos einen Strahl abfeuerte, wobei sich der Spion abrollte und wieder schoss, bis das Wesen tot war. Überrascht und nach Luft ringend, machte er sich auf dem Weg nach unten, um seinen Kameraden zu Hilfe zu eilen. Er hoffte auf Überlebende. Als er im zweiten Stock ein Knarksen und ein Schmatzen vernahm, drückte er sich mit seinem Rücken an die Wand, woraufhin er vorsichtig um die Ecke schaute. Ein kleiner, dicker Dämon machte sich an einer Leiche zu schaffen, einem ehemaligen Freund von Charles. Dieser zielte auf das kleine Wesen. "Geh von meinem Partner weg!" Es quitschte den Spion, mit einer rauen Stimme, flüchtig an, bevor Charles das Biest zu Brei zerschoss und sich zu seinem Kollegen kniete. Betroffen sah er den Körper seines verstorbenen Freundes an. Ehemalige Ereignisse füllten seinen Kopf. Die negative Vergangenheit holte ihn ein, in der er das Blut seiner Frau und seines Kindes an seinen Händen kleben hatte. Er zögerte nicht mehr, schüttelte den Kopf und nahm die Pistole des Toten auf. Charles wusste, dass er selber kein guter Schütze war, aber er musste alles Möglich tun, um am Leben zu bleiben. Die Chaosbestie hatte während ihres Weges, in die Basis, sichtbare Spuren hinterlassen. "Verdammt...." Jeder Raum wurde von Charles unter die Lupe genommen. Er nahm sich das, was er kriegen, aufnehmen und verwenden konnte, um die Dämonen in die Hölle zurück zu schicken, wo sie herkamen. Konfrontationen, mit einigen kleineren Dämonen, wie den magisch, unheimlichen "Horrors" des Chaos, waren kaum zu verhindern.
 

Nachdem sich Charles einen Weg nach draußen gebahnt hatte, wurde er überrascht und von mehreren Barbaren und Dämonen des Chaos umzingelt. "Da ist er!" "Wer? Ich?" "Tötet ihn!" Nachdem der anscheinliche General seinen Befehl aussprach, wurde sein Bauch mit einem gewaltigen Schuss durchlöchert. Mit einem ungläubigen Blick, sah der Chaosritter langsam seinem Körper hinab, bis zu dem großen Loch, was nun diesen in voller Pracht zierte, bis der Ritter tot zu Boden fiel. Die Truppen des Chaos waren still und rührten sich nicht, genauso wie Charles, der die Schritte einer Person vernahm, die sich ihm näherte. Sie besaß schwarze Springerstiefel, eine handliche Schusswaffe, die von seiner rechten Hand gehalten wurde, bei der man die silbernen Fingernägel erkennen konnte. Zusätzlich trug die Person einen schwarzen Mantel, auf denen grüne Wolken abgebildet und ein Stirnband, auf dem fünf Tropfen zu sehen waren. Einer der Tropfen, der größte, wurde in der Mitte des stählernen Stirnschutzes abgebildet, wobei die anderen Tropfen, jeweils zwei auf einer Seite, Parallel voneinander weg verliefen. "Das ist das Zeichen von Dokugakure....Dieser Typ trägt einen Ring der ANK-Organisation." Dachte sich Charles. Den Ring trug er am linken Mittelfinger, worauf in japanischer Schrift "Hoku" (Norden) stand. Dieser Ring gehörte einst Kakuzu, einem Mitglied von Akatsuki. "Er gehört uns!" "Das ist Jusatsu! Tötet den Gift-Able!" Sie griffen an. Blitzschnell tauschte Jusatsu seine Schusswaffe, Silencium, gegen sein Katana, Dokuha, und dann gegen seinen Langdolch, Flammenschlag, aus, während er sich die annähernden Dämonen vornahm und diese nach und nach zerstückelte, verbrannte, oder sie mit der Schusswaffe, die Kugeln aus Chakra generierte, erschoss. "Steh nicht so dumm rum, kämpfe!" Rief er Charles zu. Gespannt schaute er Jusatsu zu, bis er selbst eingriff und einige Dämonen des Chaos mit seiner Schrotflinte erschoss. Ein Dämon holte zum Schlag aus. Beinahe wurde Charles von diesem getroffen, aber er wurde geschützt. Unter seinen Füßen leuchtete ein Siegel, was den Spion schützende Kraft gewährte. Der Angreifer wurde zum Opfer eines harten Schlages, der von einem Sensetsukon stammte. Vor Charles stand nun eine Waldelfe, die einen schwarzen Kimono und die dazu passenden grünen Wolken trug. "Janchen, lass uns hier verschwinden! Fuhai no Jutsu!" Jusatsu streckte seine Hand aus, bei der ein kleiner Wall aus Nox erschaffen wurde. Mehrere Arme und eine schlangenähnliche Bestie, die mit der Materie verbunden war, schossen aus dem Wall heraus, um die Truppen des Chaos zu zersetzen, die aufbrüllten und auf grausame Weise vor den Augen von Charles starben.
 

"Huhu, komm her!" Rief die Waldelfe dem Spion zu. Er erkannte die weißen Fingernägel des ANK-Mitgliedes, sowie den Ring, auf dem "Gyoku" (Edelstein) stand, den sie an ihrem linken Daumen trug, der einst der Ring von Sasori, dem Sensei von Jusatsu, war. "Was ist hier los? Was wollt ihr von mir?" Die restlichen Einheiten des Chaos flüchteten. "Im Gegensatz zu ihnen, wollen wir dich nicht tot sehen. Aber trotz allem wirst du mit uns kommen." "Ich werde mich niemals der ANK-Organisation beugen, nicht nach dem, was ihr mir angetan habt...!" "Ich kann mich an dich erinnern. Du hast meine Leute ausspioniert. Das haben viele gewagt, aber letztendlich haben sie nur eines gefunden: Den Tod. Du hattest wohl Glück gehabt." "Der Tod wäre mir viel lieber gewesen. Auch jetzt bevorzuge ich es eher vom Chaos getötet zu werden, als mit euch mitzukommen." Der Yakukage blickte Charles an und manifestierte in seiner Hand die Schusswaffe, die er an den Kopf von Charles hielt. "Das war keine Bitte, du wirst mit uns kommen!" Die Finger, seiner linken Hand, wurden zu kleinen Noxtentakeln, die er vor das Gesicht von Charles hielt, woraufhin er Silencium wegschickte. "Ich werde dich leiden lassen, wenn du dich weigerst." "Er meint, dass es schön wäre, wenn du mitkommen würdest." Sprach die Waldelfin zu Charles, die Jusatsu an seinem Arm nahm. "Was machst du da?" "Er ist doch ein Able, oder? Wir brauchen ihn." "Was? Meint ihr das ernst? Ist das Chaos deshalb hinter mir her?" Fragte Charles die Beiden verwirrt. "...Deine göttliche Aura lässt darauf schließen, dass du ein Able bist." "Das ist nicht möglich...." Die Waldelfe, die von Jusatsu Janchen genannt wurde, blickte ihn fragend an. "Was? Bezweifelst du es etwa?" "Ich habe keine Kräfte. Falls ja, wüsste ich das." "...Hm, das ist allerdings mehr als nur eigenartig." Skeptisch blickte Jusatsu Charles an. "Ich weiß....Du kannst nichts. Du hast keine Gabe, du besitzt keine besondere, elementare Fähigkeiten. Aber wie auch immer, wir werden sehen." Er nahm seine Partnerin an ihrer Hand und den blondhaarigen Charles an seiner braunen Jacke, die mit dem Zeichen der Ultimate Defense, den beiden gekreuzten Pistolen, deren Hintergrund ein Schild zierte, bestickt war, um mit ihnen nach Dokugakure porten zu können. Verwirrt blickte sich Charles um. "Was war das?" "Der Dimensionsport. Eine Gabe der Able." "....Okay, ich weiß wer ihr seid, aber ich weiß nicht, was ihr von mir jetzt genau wollt." "Ist das nicht offensichtlich? Als Able hast du wichtige und mächtige Fähigkeiten, die wir im Kampf gegen den Järkzus-Clan und das Chaos gebrauchen könnten. Wenn diese Welt wirklich erhalten werden soll, dann brauchen wir Leute wie dich." "Die Welt erhalten? Das erklärt mir ein Terrorist, der die Menschen zu gewalttätigen Aktionen zwingt?" "Pass auf, was du sagst! Ohne unsere Vorgehensweise, wäre die Erde ein Häufchen Asche! Ohne ANK seid ihr nichts! Ihr wärt wehrlos und hilflos dem Chaos und den Folgen der Zerstörung ausgeliefert." "Ich bin älter als du, ich weiß, wovon ich rede." "Das Alter macht nicht die Erfahrung, sondern die Ereignisse in deinem Leben. Und ich habe viel erlebt. Also, folge uns, oder halt die Fresse, meine Geduld neigt sich dem Ende zu! Wir haben bessere Dinge zu tun, als einen uneinsichtigen Menschen zu retten, der nicht weiß ob er ein Able ist, oder nicht! Du solltest dich bemühen und es endlich herausfinden." Die junge Waldelfe nickte Charles zu. "Ach, und es wäre besser, wenn du ihn nicht wütend machen würdest, danke." Nun stand Charles vorerst allein da, an der Grenze zu Dokugakure. "Ich hasse diesen Typen...."

Able 3 - Dokugakure

Der gefangene Verteidiger der Menschen von Durkan, Charles Quin, fand sich also in einem tropischen Gebiet wieder. Er schaute sich um und erspähte den gefährlichen Giftnebel, von dem schon so viel gesprochen wurde. Als er zu seiner Linken schaute, erblickte er eine sonderbare Kreatur, die einige der giftigen Pflanzen verschlang, die im Sumpf von Dokugakure wuchsen. "...Was ist das?" Flüsterte sich Charles zu. Der blaue Schimmer des Wesens verging, als es wieder abtauchte. Räuspernd gesellte sich ein Waldelf, mittleren Alters, an Charles Seite. "Das war das Haustier unseres Königs. Es ist eine Glaucus Atlanticus, eine riesige, blaue Ozeanschnecke. Es schien so, als hätte sie Hunger gehabt. Hier, in Dokugakure, wird sie als blauer Drache verehrt. Sie zu sehen ist eine Seltenheit. Das Glück war uns hold....Seid Gegrüßt, Sir Charles. Ich bin Anukles, General der Waldelfenarmee aus Athel Loren. Unser Retter hegte den Wunsch, dass ich Euch durch das Dorf geleiten solle." "Er ist kein Retter." Blitzschnell fand sich, an der Kehle von Charles, das Schwert von Anukles wieder. "Vorsicht, sprecht nicht so über unseren König!" Langsam verwahrte er wieder das Schwert in der Schwertscheide, an seinem Gürtel. "Hier in Dokugakure wird Yakukage Jusatsu vergöttert und in unserem Land als König verehrt. Er hat die Prinzessin, Silehsia, geheiratet. Ein falsches Wort über ihn, oder über unsere Königin, und jeder wäre gesinnt grausame Absichten über euch hegen zu wollen. Göttliche Wesen zu beleidigen, bewirkt nie etwas Gutes. Wir haben es mehrfach erlebt, es ist zu eurem Besten, wenn Ihr vorerst überlegt, was Ihr sagt, und dies dann erst aussprecht. Wir würden es zutiefst begrüßen, wenn ihr Euer Leben hier nicht so schnell wegwerfen würdet." Schweigend machte sich Charles auf den Weg zum offenen, hölzernen und dem zugleich scheinbar morschen Dorf-Tor, was von einigen Shinobi, Waldelfen und Echsenmenschen bewacht wurde. Zögernd blieb er stehen. "Möchtet Ihr nicht weitergehen?" "Er hat dich sicherlich nicht ohne Grund zu mir geschickt." "Natürlich nicht. Ich soll Euch eure neue Heimat zeigen." "Neue Heimat?!?" "Ja, Ihr werdet ab jetzt an für Dokugakure und somit für Akatsuki Nii Kaku arbeiten." "Niemals! Das lasse ich nicht zu!" "Ihr habt keine andere Wahl. Wo wollt Ihr hin? Wer soll Euch retten?" "Alles ist mir lieber als das." "Seht doch, Euer Tot würde rein gar nichts bringen. Aber mit ihrer Hilfe könnt Ihr die Welt zu einem sicheren Ort machen." "Sicher? Wegen Dokugakure und ANK geraten die Menschen in Panik. Sie haben nicht nur Angst vor dem Chaos, sie haben angst, dass sie von Dokugakure unterjocht werden! Sie besitzen keine Freiheit mehr." "Und kein Leben, wenn wir sie nicht, durch unsere Weise, beschützen würden." "...Die Ultimate Defense sieht das anders. Wir beschützen die Hilflosen und wir zwingen sie nicht zu kämpfen." "Aber was das betrifft, so habt ihr nur begrenzt Männer, oder etwa nicht?" Still und verunsichert starrte Charles Anukles an, der ihn die Absichten von Dokugakure erklärte. "Das Chaos vermehrt sich ständig. Es tötet jeden Tag. Wir Waldelfen, aus Athel Loren, haben es Jahrtausende lang miterlebt. Doch nun sind die Dämonen stärker und zahlreicher als jemals zuvor. Ihr verliert jeden Tag gut ausgebildete und mutige Leute. Es mag sein, dass die Ultimate Defense die Menschen beschützt, doch die Frage ist: Wie lange werden sie diese beschützen können? Wie lange werden eure Truppen den Krieg noch stand halten können? Natürlich brauchen wir Opfer, um unsere Ziele zu erreichen und um uns schützen, sowie das Chaos bekämpfen zu können, aber Opfer sind in dieser Zeit unvermeidbar geworden." "Ich halte an meiner Meinung fest, dass es falsch ist, was ihr tut." "Nun, so sei es. Solange wir mit Eurer Unterstützung rechnen können, gibt es keine Probleme, von unserer Seite aus." Sie bewegten sich durch die Aufseher-Ansammlung der Grenze, bis sie schließlich das Dorf erreichten. "Willkommen in Dokugakure."
 

Die Gebäude des riesigen Dorfes, was eher eine Stadt glich, waren zum größten Teil aus Stein und vor allem mit vielen grünen Pflanzen durchwachsen. Dokugakure war das Naturparadies, was alle anderen Orte überdauert hatte, die von der Chaosinvasion zerschlagen und zu größten Teilen verwüstet wurden. "Die Echsenmenschen haben den größten Aufwand an Arbeit erledigt, um das Dorf aufzubauen. Wir besitzen viele Tempelbauten im Dorf. Ihre Architektur erinnert an den Stil der Azteken und Maya in Durkan. Unser Yakukage entschied sich diesen Stil beizubehalten, er ist ein großer Bewunderer dieser Kulturen seiner Welt, sowie der Kultur der Echsenmenschen. Seiner Meinung nach wurde er von Tepok nicht zufällig auserwählt." "Das sieht man..., aber es interessiert mich nicht, was er sich dabei denkt." "Ich bin ein begeisteter Gefolgsmann unseres Königs, er hat unser Land vereint und uns Schutz, ein neues Zuhause, sowie Führung gewährt. Wir wurden nicht enttäuscht. Ihr solltet meine Begeisterung verstehen, Sir Charles. Er kümmerte sich um die Bündnisse mit Lustria, den Südlanden, Athel Loren, Kirigakure, Otogakure und Hoshigakure. Auch Nehekhara, das Land der Toten, ist ein Verbündeter von Dokugakure. Als ich das hörte, traute ich meinen Ohren kaum. Etwas in dieser Größenordnung zu schaffen, erlangt viel Gehör und Aufsehen. Ich bin daher stolz unserem König dienen zu dürfen....Wie dem auch sei, früher war Dokugakure auch mit Amegakure verbündet, aber nach dem Fall von Akatsuki, so viel ich weiß, wurde Amegakure gegenüber Dokugakure abtrünnig. Das ließ unser König nicht auf sich sitzen. Amegakure war das erste Dorf, was den Hazard durchstehen musste." "...Du meinst den Giftgas-Angriff, bei dem Giftnebel ausgenutzt wird, um Menschen in hirnlose Zombies zu verwandeln?" "So ist es. Sie wollten nicht kooperieren. Sie haben auf ein überlebendes Mitglied von Akatsuki, namens Konan, gehört. Sie wurde schließlich von uns gefangen genommen. Sie ist nicht die einzige Überlebende der ehemaligen Akatsuki-Organisation, die sich im Gewahrsam von Dokugakure befindet. Mittlerweile befinden sich die ehemaligen Bewohner von Amegakure in unserer Obhut. Sie haben eine neue Heimat bekommen, eine die sie schützt und am Leben erhält." "Ja, bis diese Leute unfreiwillig für den Kampf gerüstet werden...." "Es ist aber zu erwähnen, dass wir einen friedevollen Kontakt zu den restlichen Dörfern hegen. Durch unsere Truppen, den Gift-Export und durch unsere Iryounin, die wir für andere Dörfer zur Verfügung stellen, erhalten wir großes Ansehen. Somit hat es unser König geschafft, als Yakukage öffentlich anerkannt zu werden. Er ist nun einer der großen sechs Kage des Shinobi-Reiches. Einst waren sie zu fünft, doch seine Worte haben sich bewahrheitet: "Zeiten ändern sich."" Der angebliche Able hörte interessiert dem Waldelf, mit den langen, blonden Haaren, zu. Dabei versuchte er jedoch sich gegenüber dem Wissen über ANK und deren Heimat zu wehren. Er hasste diesen Ort, sowie die Organisation, durch die Berichte und einem gewissen Ereignis, was er durchleben musste. Immer wieder kam es dazu, dass Charles aus dem Gespräch entrissen und seinem negativen Erlebnis beiwohnen musste, in dem er das Blut seiner Familie an seinen eigenen Händen kleben sah. "Ist mit Euch alles in Ordnung?" "Ja,...ja, es geht schon." "Falls Euch Euer Wohl am Herzen liegt, so seid Ihr hier in guten Händen der besten Ärzte beider Welten. In Dokugakure werden die Shinobi zu den besten, medizinbegabtesten Iryounin weltweit ausgebildet. Sie sind vor allem Meister in der Behandlung von körperlichen Wunden..., ich muss es wissen. Dies kann ich nur weiterempfehlen. Dave, die linke Hand vom Yakukage, ist der Chef der Ausbildungsabteilung und zusätzlich Leiter des Krankenhauses. Hao ist hier die bekannteste und die begabteste Pflegerin weit und breit, auch wenn nicht jeder Patient ihre Vorgehnsweisen für gut heißen würde. Letzten Endes finden sie alle wieder den Weg hinaus aus dem Krankenflügel, oder dem Lazarett. Wie Ihr seht, besitzt Dokugakure alles, was wir brauchen." "Sogar ein Pizzahaus?" "Leider kann ich mit diesem Gebäude nicht viel anfangen, aber wissentlich ist es ein wichtiger Treffpunkt unserer Verbündeten. Sie gaben den Ort einen unseriösen Namen: "Die Befreier-Bude"." Charles lachte auf. "Das ist wirklich gut. Und wer trifft sich dort so alles?" "Wir erhalten häufig Gesellschaft von Reisenden wie Dante, Ike und seiner Gefolgschaft, sowie vielen anderen berühmten, starken Persönlichkeiten." "Dante auch? Wow, nicht schlecht. Also stimmt es, dass er mit Dokugakure zu tun hat." Charles erforschte mit Anukles das große Dorf, wobei er wichtige Läden entdeckte, wie den Waffenladen von Harry, einem Kenner seines Fachs, oder der Zauberladen von Kitsune, eine angeblich durchgeknallte Verkäuferin, die allerlei nützliche Sachen im Angebot besaß. Schließlich kamen sie bei einem großen Wasserfall an. "Ganz schön laut hier." "Und dort wird Euer neues Zuhause sein...." Anukles blickte in den hellen Himmel von Dokugakure, woraufhin der Wasserfall urplötzlich aufhörte weiter zu fließen. Ganz anders, als an anderen Orten, war der Himmel über Dokugakure nicht rötlich und bewölkt. Eine besondere Kraft vertrieb den düsteren Himmel, der vom Fire Emblem und durch die Kraft des dunklen Gottes geformt wurde.
 

Beide überquerten die natürlich geformte Brücke, die aus Gestein bestand, über den kleinen Fluss, woraufhin sie sich unter dem still gelegten Wasserfall hindurchbewegten und eine Höhle betraten. Der beeindruckte Mann traute seinen Augen kaum, als er die Schönheit des geheimnisvollen Ortes vernahm. Das Licht der Sonne, die er seit Jahren nicht mehr in voller Pracht sehen konnte, schien plötzlich in den großen Spalten der Höhle, und prallte an den glänzenden Steinen, die klaren, weißen Kristallen glichen, des mit Pflanzen bespickten Ortes, ab. Die Höhle beherbergte zahlreiche, breite Gänge, die mit kleinen Bächen durchzogen waren. Ein Meer aus Helligkeit und Farben umgab den ahnungslosen und zugleich schwer beeindruckten Spion, der seinen Mund vor Staunen nicht mehr schließen konnte. "...Das ist...der wohl schönste Ort, den ich je gesehen habe." "Ja..., wenn ich hierher komme, denke ich das Gleiche, wie Sie. Aber leider bin ich selten in Dokugakure anzutreffen. Mein Pflicht als Krieger ruft mich stets an die Front unserer Truppen." "Verstehe." In all ihrer Schönheit, besaß die "Grüne Grotte" auch giftige Pflanzen und Echsenmenschen, die durch die Gänge patroullierten. Beide Wanderer folgten den erleuchteten Höhlengängen, die immer größer wurden, und den Bächen, die sich immer mehr streckten und an Tiefe, sowie Größe zunahmen, bis sie das Herzstück der Grotte erreichten. "Das Refugium. Der Sitz von ANK." Das "Refugium" wurde von riesigen Mauern, die schwer bewacht wurden, umschlossen. Als sich das gigantische Stahltor öffnete, erkannte Charles die düstere Schattenseite von Dokugakure.

Able 3 - Akatsuki Nii Kaku Part 1

Verstört sah sich Charles um, als er das riesige Tor betrat, was sich im Nachhinein, durch die dort stationierten Waldelfen, langsam schloss. "Großer Gott..., sind das alles Gefangene?" "Ja, ausschließlich aus Amegakure. Und es werden bald mehr sein." Sprach Anukles zu ihm. Der Verteidiger traute seinen Ohren kaum, als er die Worte von Anukles vernahm. "Ist das euer Ernst?" Nie hätte gedacht, dass Charles an dieser Stelle stehen würde, umgeben von gefangenen Shinobis, inmitten des Refugiums einer riesigen Schloss-Stadt, der gigantischen Höhle, der Grünen Grotte. Die Sonne schien auf dem Graben, der sich hinter dem Schloss von ANK befand. Das Licht, was vom stillen Untergrundwasser reflektiert wurde, schien auf die dunkle Felswand im unteren Bereich des Refugiums. Einige Echsenmenschen tummelten sich darin und schwommen, wie es Charles beim Vorbeilaufen vernahm. "Hiermit ist die Führung beendet. Weitere Anliegen könnt Ihr mit meinem König am Tisch besprechen, sofern ich Euch hingebracht habe. Sie müssten alles vorbereitet haben. Eure Ankunft wurde geplant und wird bei einem Mahl, mit der Organisation, gefeiert werden." "Wie bitte? Ihr wollt, dass ich in dieses Schloss gehe und mich an einem Tisch der korruptesten und gefährlichsten Organisation unserer Zeit setze?" "Ihr wollt es nicht, das ist uns bereits bewusst. Doch habt Ihr eine Wahl?" Schweigend und nervös starrte Charles zähneknirschend auf den Boden. "Kommt." Anukles öffnete eine große Tür im hinteren Bereich des Schlosses, der von Echsenmenschen bewacht wurde. "Um Zeit zu sparen, haben wir diesen Gang errichten lassen. Die Mitglieder können somit schnell in den Speisesaal gelangen und sich danach in ihren Gemächern ausruhen." Die Ankömmlinge wurden bereits erwartet. "Bitte, setzt Euch." Sprach eine weibliche Waldelfe zu Anukles und Charles. "Kann ich Ihnen zur Hand gehen und Ihnen Ihre Sachen abnehmen?" "Es reicht! Schick sie her!" "Ja, Herr....Bitte." Die Dienerin zeigte den Beiden ihre Plätze. Anukles verbeugte sich aufrichtig, als er in den Speisesaal von ANK gelangte, bei dem es sich die Mitglieder der Organisation gemütlich machten und bereits aßen. "Mein König. Meine Königin." "Setz dich und iss was, mein Freund." "Gewiss. Ich danke Euch." Der Tisch war reichlich mit mehreren Leckereien gedeckt. Doch die Sorgen, die Charles besaß, zogen mehr Aufmerksamkeit auf sich, als das gute Essen, was er seit Wochen nicht mehr zu sich nehmen konnte. Ganz plötzlich, vor seinem Antlitz, saßen die Mitglieder von ANK, er konnte es einfach nicht fassen. Ihm wurde überaus mulmig zumute und so stand er zögernd vor dem großen Tisch. Zu seiner Linken war ein Platz frei, wobei sich jedoch Anukles hinbegab. Danach sah er den Hiobsboten von ANK, Vash, der mit seinen kurzen, blonden, sowie stacheligen Haaren und der schwarzen Zwangsjacke, die mit dem roten Wolkenmuster bestückt war, an seinem Platz sitzen. Er, die etwas molligere Aufseherin, mit den braunen, langen Haaren, Marina, und die Brillen tragende Spionin, Shedira, die neben Vash saß, trugen keine Ringe von der ehemaligen Akatsuki-Organisation, doch sie waren wichtige Leute in ihren Reihen. Charles hatte es einst der brünett, lang haarig, gelockten Shedira zu verdanken, dass er sich in seiner derzeitigen Situation befand. Sie fand alles über den Spion der Ultimate Defense heraus. Seine Vergangenheit holte ihn, während er mit seinen Augen von Platz zu Platz sah, immer stärker ein. Nach Shedira saßen wohl die mit unter gefährlichsten Leute von ANK, die Laguz Sanaki und Nefarian. Ein uralter Drachen-Laguz hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Chaos in Stücke zu reißen. Seine schwarzen, langen Haare, die mit einer roten Strähne verziert wurden, waren Charles gegnüber äußerst auffällig. Er sah nicht nur speziell aus, was seine Haare betraf, er aß auch besonders viel. Das war anscheinend der Hunger eines Drachen. Er trug zusätzlich den Ring von Ex-Akatsuki-Mitglied Kisame, den "Nan" (Süden), am linken Ringfinger. Sanaki war, im Gegensatz zum großen Nefarian, eher zart, doch ihr Äußeres trügte jeden Ahnungslosen. Sie war ein Raubtier-Laguz und konnte sich nach Belieben, wie Nefarian, in ihre Gestalt verwandeln, in diesem Sinne in eine Raubkatze. Sie besaß weiße Haare und auch ihre weißen Katzenohren waren an ihr unverkennbar, trotz dass sie ihre menschliche Gestalt momentan beibehielt. Sie trug den "San" (Drei), Hidan's Ring, der an ihrem linken Zeigefinger angebracht war. Zusätzlich war es zudem üblich, dass die Mitglieder von Akatsuki verschiedene Nagellackfarben am Körper trugen. ANK behielt zum Teil ihre Rituale bei. Sanaki trug ein Pastellgelb an ihren Nägeln, wobei Nefarian das Violett bevorzugte, wie es auch einst sein Vorgänger trug. Die beiden Laguz bildeten das "Team Carnivore". Nach Sanaki kam Ronoxe. Er saß zur Rechten von Jusatsu und trug den "Ku" (Leere), von Ex-Mitglied Orochimaru, am linken, kleinen Finger. Es war nicht nur Zufall, dass er rechts, neben dem Yakukage saß, er war seine rechte Hand und zusätzlich auch noch das stärkste Mitglied mit Jusatsu, denn er war ein Able. "Der Blitz-Able...." Flüsterte Charles sich zu, als er Ronoxe sah, der sich bei seiner Speise nicht unterbrechen ließ. Ronoxe trug zudem keinen Nagellack an den Fuß- oder Fingernägeln. Er weigerte sich, wie viele andere auch, die das Ritual der Akatsuki-Organisation nicht respektierten. Am hinteren Ende des Tisches, saßen also Jusatsu und seine Frau Silehsia, die von allen Janchen genannt wurde. Der Yakukage hebte sich von seinen Untertanen allein durch den grünen Wolkenmantel hervor. Weiterhin schien er auf Charles zu warten, der erst einmal realisieren musste mit was und mit wem er es zu tun hatte. "Es war der "Hoku"." Dachte sich Charles, als er die Hände von Jusatsu betrachtete. "Ja, den habe ich gesehen, als wir uns trafen. Und diese Waldelfe trägt immer noch den "Gyo" von Sasori." Beide bildeten das "Team Venom", ein überaus strategisch anspuchsvolles Team mit vielen und mächtigen Fähigkeiten. Allein die Macht von Jusatsu war beängstigend und seine Nähe erfüllte die Menschen mit einer unheimlichen Präsenz, die wohl der Präsenz des Todes ähnelte. Manche Wanderer meinten, dass der Yakukage seine Seele an den Teufel verkauft haben solle, vielleicht meinten sie damit auch nur Ronoxe, der wirklich der Auserwählte des Satan war und dem es wohl relativ wenig störte. Charles inspizierte die hintere, rechte Seite des großen, langen Esstisches. Dort blickte ihn Natsuka an, die Freundin von Ronoxe, die jedoch mit Marlux, der neben ihr saß, ein Team bildete. "Team Razor" besaß schnelle und skrupellose Angriffe. Das Team war mit gefährlichen Waffen ausgerüstet. Natsuka besaß den "Shu" (Zinnoberrot) am rechten Ringfiner, der Ring der von Ex-Mitglied Itachi getragen wurde. Sie war eine begabte Schwertkämpferin, eine Meisterin mit ihrem verfluchten Katana. Mit dieser Waffe konnte sie alles schneiden, selbst die dicksten Felsen. Ihre Nägel waren schwarz, wie auch ihr langes Haar. Marlux, der Freund von Sanaki, hingegen, besaß keine Waffe, die man sehen konnte, zumindest nicht auf Anhieb, bis er sie freilässt. Unter seinem Akatsuki-Mantel verbarg sich eine gestohlene Kettenrüstung aus Takumigakure, dem Handwerker-Dorf. Er konnte eine riesige Anzahl an widerstandsfähigen Ketten, die Rost, Elektrizität und Temperauren trotzen, beschwören und gegen seine Feinde einsetzen. Er war eines der ersten Mitglieder von ANK und seither ein guter Kumpel von Jusatsu. Am rechten Daumen trug er den Ring von Pein, den "Rei" (Null). Im Gegensatz zu seinen restlichen Kameraden, trug auch er keinen Nagellack. Somit wurde auch "Wuschelhaarlux" in den Augen von Nefarian, und einigen anderen Mitgliedern, nicht wirklich als vollwertig eingestuft. "Gib mir mehr Fleisch! Hey, Bohnenstange, ich rede mit dir!" Rief Nefarian zu Marlux. "Du denkst du kannst den Brauch von Akatsuki beschmutzen, indem du dich weigerst Nagellack zu tragen? Schwacher Mensch!" "Nefarian, wie oft haben wir das durchgekaut? Ich habe euch allen die Entscheidung gelassen. Es sollte dich nicht kümmern. Gegenüber Ronoxe bist du auch nicht so...vorlaut." "Natürlich kümmert es mich, Meister. Es ist Eure Organisation. Ihr habt diese Organsiation aus dem Schutt von Akatsuki auferstehen lassen. Und wer sich nicht an die Regeln von Akatsuki hält, der ist es nicht wert als Mitglied von uns bezeichnet zu werden! Ich habe die Stärke von Ronoxe anerkannt. Aber dieses Würstchen hier? Er beschmutzt unsere Ehre!" "Aber Nagellack sieht so..., ich weiß nicht..., schwul aus." "Pass auf was du sagst, oder du landest als Mitternachtssnack auf meiner Speisekarte, dreckiger Mensch!" "Könnt ihr euch beide mal beruhigen?!?" Rief Janchen in den Saal. "Wir haben Gäste! Anukles ist wieder da. Und da steht unser Able-Neuzugang." "Unser Möchtegern-Able...." Flüsterte Jusatsu Janchen zu. Doch Charles betrachtete weiterhin die Mitglieder von ANK, bis er einen weiteren leeren Platz und daneben den großen, sowie dicken Ryu entdeckte, der jedoch weniger aß als Nefarian, der im Gegensatz zu Ryu kleiner und dünner erschien. Auf seinem Rücken trug er ein großes Claymore, auf dem das Zeichen von Yin und Yang abgebildet war. Er trug den "Shiro" (Weiß) am rechten Mittelfinger. Den Ring besaß einst Konan, die nun irgendwo im Refugium gefangen gehalten wurde, da sie angeblich gegen ANK vorging und Amegakure dazu anstiftete, sich gegen Dokugakure zu stellen, was jedoch ein Fehlschlag war. Allerdings war es nicht der einzige Grund, warum sie eine Gefangene von ANK wurde. Man munkelte, dass der Yakukage sie noch bräuchte und dass sich die junge Frau von ihm einsperren ließ. Nur der Yakukage und Konan selbst kennen die Wahrheit. Der halbwegs kahlköpfige Ryu und der Blitz-Able bildeten das Team "Erdschock", die geballte Kraft der Naturgewalten von Erde und Blitz. Nichts konnte bisher ihren Ansturm überstehen. Im Gegensatz zu Ronoxe hitzigen Gemüt, blieb Ryu eher ruhig und bequem. Man konnte mit deutlicher Klarheit sagen, dass er extrem faul war. Sein kämpferisches Talent machte jedoch all seine Faulheit wieder wett. Oftmals wurde Ryu mit einem Prophet verwechselt. Doch nun, wobei Charles beinahe fertig zu sein schien, brach sein Verstand zusammen, als er die dunkelblonden Haare und die vier Engelsflügel einer gewissen Person betrachtete. "Das ist..."Coru, the Fallen One"! Ich bring sie um....ICH BRING SIE UM!" Sein Geist hielt es nicht aus, so verlor er seine Beherrschung. Er zog seine Handfeuerwaffe und war daraufhin wie gelähmt. "Arh, ich...kann mich nicht...bewegen!" Kurz darauf brach Charles zusammen. "Nah....Was war das?" Ronoxe stand plötzlich, mit elektrostatisch geladenen Fingern und seiner doppelseitigen Axt, hinter Charles. "Du hast recht, Jusa, er ist kein Able." "Habe ich doch gesagt. Er kann nichts. Selbst wenn du ihn nicht aufgehalten hättest, hätte sie das vollendet, was sie einst begann." Coru starrte Charles mit ihren bunten Augen an, die stets ihre Farben neu anordneten. "Sie sind so bunt..., wie damals, bis ich den Schädel sah, der in Flammen gehüllt war." "Du kannst froh sein, dass sie ihr Kekkei Genkai nicht aktiviert, und dich dazu gezwungen hat deine Socken zu essen." Lachte Vash ihm zu. Charles erkannte den "Ao" (Blau/Grün) von Deidara, an Coru's rechten Zeigefinger, deren Nägel blau lackiert waren. So fehlte nur noch der "Gai" (Wildschwein), der an dem kleinen, rechten Finger eines Mitglieds stecken musste. Es schien das Mitglied zu fehlen, was neben Coru saß. Aber für wen war dann der Platz zwischen Marlux und Ryu? Charles dachte nach. "Wenn die speziellen Mitglieder vorne links sitzen, dann müsste das fehlende Mitglied, was Kiko sein müsste, ebenfalls hier vorne rechts sitzen. Sie ist wie eine Schwester für Coru, beide würden sich kaum aus den Augen lassen, zudem gehören beide "Team Sacred" an." "Was kauerst du denn dort noch so rum? Setz dich hin, oder soll ich dir Beine machen?!?" Fauchte Nefarian den sprachlosen Charles zu. "Beachte ihn nicht, er besitzt keine Manieren." Erwähnte Sanaki. "Es gibt keinen Grund freundlich zu unserem Gefangenen zu sein." "Er hat Recht, ich bin ein Gefangener, ein Sklave von ANK." Fuhr Charles in seinen Gedanken fort. "Er wird eine Weile bei uns bleiben. Wir werden ihn testen." Meinte Jusatsu. "Ist das Euer Ernst?...Na gut, wenn der Meister das sagt, dann werde ich es nicht hinterfragen. Ihr werdet wissen, was Ihr da tut." "Keine Sorge, sofern wir keinen Nutzen aus ihm ziehen können, kannst du ihn fressen, Nefarian." "He, da sage ich nicht nein." Eine Sache, die das noch perplexe, angehende Mitglied nicht hören wollte.
 

Sitzplatz-Darstellung am Esstisch des Spiesesaals (Vorderansicht, von links nach rechts gesehen):
 

- Marina (Aufseherin)

- Vash (Hiobsbote)

- Shedira (Spionin)

- Nefarian (Team Carnivore)

- Sanaki (Team Carnivore)

- Ronoxe (Team Erdschock)
 

- König/Yakukage Jusatsu (Team Venom)

- Königin Silehsia/Janchen (Team Venom)
 

- Natsuka (Team Razor)

- Marlux (Team Razor)

- Charles (Gefangener)

- Ryu (Team Erdschock)

- Coru (Team Sacred)

- Kiko (Team Sacred)

Able 3 - Akatsuki Nii Kaku Part 2

Schweigend saß Charles am Esstisch von ANK, zwischen Ryu und Marlux. "Zwei Plätze weiter..., da sitzt Coru. Sie ist dafür verantwortlich, dass ich meinen jungen Sohn und meine Frau umgebracht habe!" Fuhr er in seinen Gedanken fort. Er erinnerte sich ungern an diese Vergangenheit, doch er konnte nichts dagegen tun. Diese Flashbacks verfolgten ihn Tag für Tag. Seit diesem Vorfall schwor er Akatsuki Nii Kaku entgültig den Gar auszumachen, doch nun war er ihr Gefangener und ein angeblicher Able, dessen Kräfte sich noch nicht zeigten. "Solange ich nicht beweisen kann, dass ich ein Able bin, werde ich in Schwierigkeiten stecken. Die Zeit wird mir davonlaufen." Kaum ein weiteres Wort wurde am Tisch gewechselt. Kurz darauf führte ihn eine Dienerin in sein Gemach. Einige Mitglieder von ANK machten sich wieder auf dem Weg, um weitere Aufgaben zu erfüllen. "Wer weiß schon, was sie tun?...Oh man, was soll ich hier eigentlich?" Auf seinen Bett sitzend, schaute sich Charles weiterhin um. Auf einem Stuhl, erblickte er den zusammen gefalteten Akatsuki-Mantel, den er ab den morgigen Tag an tragen musste. "...Ich will das nicht! Ich hasse sie! Wieso muss ich jetzt dem Feind dienen? Das ist doch verrückt!" Schweren Herzens nahm er die Schrotflinte zur Hand, die er einst von einem alten Freund geschenkt bekam, an dessen Ableben, am Sterbebett, er sich stets zurückerinnerte. Er lud die Waffe und steckte sich den Lauf in den Mund. "Da ist aber jemand verzweifelt." Flüsterte eine mysteriöse Stimme Charles zu, der die Augen schließen wollte, sie jedoch aufriss und schleunigst die Waffe zur Richtung der Tür und dann zum Fenster richtete, woraufhin er bemerkte, dass niemand da war. "Wo bist du? Zeig dich!" "Hmhmhm, wir werden uns schon bald begegnen, junger Able....Ich werde dir helfen." "Wieso sollte ich dir vertrauen?" "Willst du deinem erbärmlichen Leben ein so schnelles Ende bescheren? Dabei könnte deine Zukunft so groß sein." "...Ich habe keine Zukunft! Ich diene dem Feind! Ich bin ein Sklave von..." "Du bist ein Sklave deines Gewissens! Nimm Vernunft an, Charles! Deiner Situation durch Suizid zu entfliehen, ist reine Feigheit! Ich schätze nicht, dass deine Familie...deinen Tot so gewollt hätte." Wer, was und wo auch immer diese Stimme war, sie hatte recht. Charles verwarte seine Waffe, stand auf und schaute durch das steinerne Schlossfenster, wobei er seinen Kopf schüttelte. "Ich höre schon Stimmen." Flüsterte er sich verwundert zu.
 

Spät in der Nacht, betrat Jusatsu die Gemächer von ihm und seiner Frau, woraufhin er sich auf das große Bett setzte und Janchen beobachtete, wie sie schlief. Seine Gedanken verflüchteten sich jedoch. "Jusa...." Sprach Ilyana verführerisch zu ihm, als sie sich vor seinen Augen, im Bett, rekelte und ihren Oberkörper, der von der Decke bedeckt war, aufrichtete, während sie ihn liebevoll anblickte. Verträumt erinnerte sich Jusatsu an die Tage, nach dem Angriff auf die fliegende Insel Soulas. "Hier, er ist fertig. Ich hoffe er gefällt dir." Ilyana überreichte Jusatsu den Akatsuki-Mantel mit den sonderbaren, grünen Wolken. "Äh..., sie sind grün." Er lachte auf, wobei Ilyana ihn fragend und zugleich beschämt anblickte. "G-Gefällt er dir nicht?" "Doch, die Wolken sind nur rot, eigentlich. Ich meine..., grün ist eine tolle Farbe." Er lächelte sie an und gab ihr einen Kuss. "Danke....Ich mag es und denke, dass es gut ankommen wird. Die grünen Wolken können ja Giftwolken sein, so als Yakukage passt das schon. Das gefällt mir." Die Magierin lief rot an. "Da bin ich beruhigt. Schön, dass er dir gefällt." Jusatsu zog sich den Mantel an. "Und er passt." "Nur dank der Hilfe meiner Freunde, konnte ich ihn dir überreichen. Allein hätte ich es niemals geschafft." Lächelte sie ihm zu. "Auch ihnen...gebührt mein Dank. Sag es ihnen, wenn du sie siehst." "Das werde ich. Doch ich habe mich entschieden, bei dir zu bleiben." "...Das kann ich nicht zulassen. Du weißt, dass es nicht geht." "Aber...." "Es ist zu gefährlich!...Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt. Und in meiner Nähe...." Beide schauten weg, sie sahen sich nicht mehr so an, wie sie es immer taten. So gern wäre er an der Seite von Ilyana geblieben, so gern hätte er sie an seiner Seite gehabt....Auch in Zukunft war kein Platz für Ilyana in Dokugakure da. Jusatsu verweigerte oftmals den Kontakt, oder besaß keine Zeit, um sie zu sehen. "Ich muss sie verletzen..., ich muss verletzt werden!" Sprach er, mit den Händen vor seinem Gesicht, sowie leiser Stimme, zu sich, als er im persönlichen Garten des Refugiums saß. "Diese Liebe muss doch irgendwie enden! Hat sie gar kein Ende?...Hört der Schmerz für uns beide denn nie auf?"
 

Der Tag brach an und die stählernen Tore öffneten sich, für eine Gruppe, die keiner bestimmten Elfenfraktion angehörte. Sie trugen Schilde und ein Banner mit sich, was aus Menschenhaut gemacht wurde. "Wer sind die? Wer hat sie reingelassen?" Fragte ein Waldelf-Soldat seine Kameraden. "Macht Platz!" Fauchte einer der ankommenden Elfen den Leuten im Refugium zu, als er sie mit seiner Repettierarmbrust bedrohte. "Richte nicht deine Armbrust gegen diese Leute! Weißt du nicht, wo du hier bist?!? Das ist das Gebiet von ANK. Sie werden dich töten, wenn du eines ihrer Besitztümer erlegst, Trottel!" "Das sind Dunkelelfen. Was machen die hier?" Fragte Nefarian Kiko, zumindest versuchte er sie telepathisch zu erreichen. Das blondhaarige, kindliche Engelswesen, mit den kleinen Flügeln, besaß den Überblick im Refugium und die Fähigkeit an jedem Ort, in dessen Nähe sie sich befindet, starke Unwetter heraufbeschwören zu können, die ihre Feinde vernichten konnten, ob Blitze oder zerschneidende Winde. Ihr kilometerweites Sichtfeld war ihre besondere Gabe. Zusätzlich konnte sie mit jedem Mitglied, von ANK, geistig kommunizieren, doch dieses Mal.... "Kiko?...Was ist los? Antworte!" Im riesigen Hofe, des Refugiums, brach eine gewisse Panik aus, bis es schließlich ruhiger wurde und die Leute die lauten Schritte von Jusatsu vernahmen. "Das ist der Yakukage...." "Er ist hier!" Flüsterten sich die gefangenen Shinobi zu. "Was hat das zu bedeuten? Wie seid ihr hier reingekommen?" Ronoxe versperrte den Rückweg des Dunkelelfen-Trupps. "Wer wir sind? Wir sind Mengil Häuters Skalpjäger. Wir erledigen nur unseren Job." "Dann war das wohl euer letzter Job!" Sprach Nefarian, der mit Sanaki zu Jusatsu stieß, zum Anführer der Truppe. Dieser, sowie seine Leute, stellten sich parallel zueinander auf und machten somit den Weg für einen besonderen Gast frei. "Das wird nicht nötig sein." "...Er riecht nach Tod." Sprach Nefarian zu Jusatsu. "Sicherlich habt Ihr genug Tod gesehen, Nefarian." Meinte der geheimnisvolle Untote zum Drachen-Laguz. Auch Charles begab sich, in seinen alten Ultimate Defense-Sachen, an die Stelle des Geschehens. "Ah, da ist ja der hoffnungslose Fall. Ich bin hierher gekommen, um diesen Burschen zu erinnern, was es heißt ein Able zu sein." Mit den vier ausgebreiteten Schwingen und Kiko in ihren Armen haltend, landete Coru zu den Füßen von Jusatsu. "Was sollte DAS werden, Fremder? Habt Ihr das getan?" "Wie sollte ich das getan haben? Ich besitze keine Zauberkräfte, nur einen gewissen Tick, was Erfindungen und chemische Substanzen betrifft. Ich biete meine Unterstützung an, mächtiger Yakukage. Ich weiß, dass Sie jegliche Hilfe gebrauchen können, ich stelle Ihnen sogar meine Leute zur Verfügung. Die Skalpjäger sind gute Kämpfer." "Und wir kosten viel." "Ihr kostet überhaupt nichts! Schweigt!" Brüllte der Untote die Dunkelelfen an, woraufhin der Anführer grimmig diesen anstarrte. "...Nun gut, solange ihr keinen Unfug anstellt....Doch Vertrauen muss man sich erst verdienen, Untoter." "Mein Name ist Sabazios. Ich habe das Gefühl, dass Ihr diesen Namen gesucht habt." Die Brille mit den gelben Gläsern, die der Untote besaß, sowie den Filzhut, der Jusatsu stark an Blazefist, einem früheren, untoten Kameraden, erinnerte, waren samt der zerfetzten, sowie bräunlichen Kleidung, gut zu erkennen. "Sieht nach Steampunk aus." Meinte der ankommende Marlux zu seinen Kollegen. "Nur ein Irrer." Erwiderte Sanaki. "Dieser Irre kann sich nützlich machen und Charles mitnehmen. Ich warne euch beide: Verschwendet weder Zeit, noch unsere Geduld!" "Das ist uns bewusst, oh großer Yakukage. Doch ich bin froh, dass Sie uns die Chance geben, das Beste daraus zu machen." "Ich will ihn am Abend wiedersehen, Untoter. Geht jetzt!" Charles bewegte sich langsam auf den Untoten zu, der ihn mit seinen verfaulten Zähnen grinsend anstarrte. "Kein Frühstück?...Das ist mir gar nicht geheuer." "Du hast hier gar nichts zu sagen!" Meinte Nefarian zähnefletschend zu ihm. "Geh und hör auf das, was er dir sagt. Wir haben euch im Auge. Kiko wird gleich wieder wach sein. Bring sie zu Dave, Coru." Coru wartete nicht lang und flog durch die offene Decke der Grünen Grotte, um schneller ins Dorf zu gelangen. Der angehende Able und Sabazios verließen das Refugium auf üblichen Wege. Sie hielten unterwegs, in den Gängen der Grünen Grotte, an. "Wieso helft Ihr mir?" "Du kannst mich ruhig duzen, Charles." "Ich kenne diese Stimme....Sie haben in der Nacht mit mir gesprochen. Wie haben Sie, ich meine, wie hast du das gemacht?" "...Durch eine Erfindung, aber das ist jetzt egal, mein Freund. Wir haben viel zu tun. Ich erzähle dir alles, wenn wir bei mir angekommen sind." Der Untote nahm einen kleinen, violetten, schimmernden Stein zur Hand. "Was ist das?" "Ein Portalstein, somit kann man von einer Welt in die andere gelangen, oder zu einem anderen Ort. ANK benutzt auch Portalsteine. Sie sind ein magisch geschaffenes Mittel, zur effizienten Fortbewegung, zwischen Linos und Durkan, wenn man sich nicht abbemühen will ein Portal zu suchen. Ich habe sogar gehört, dass ANK an einer Portalmaschine arbeitet. Ich werde ihnen dabei auch helfen, aber dein Training und ihr Vertrauen zu gewinnen hat Vorrang....Ich bringe dich am Abend wieder hierher, wie vereinbart. Auch ich habe keine Lust von ANK Ärger zu bekommen, niemand hat das..., nicht wahr?" Der Untote grinste Charles unheimlich an und schmiss den Portalstein auf den Boden, der zersplitterte, woraufhin sich die Splitter in einem violetten Funkeln auflösten. Der neue Meister und sein Schüler verschwanden, mit dem Funkeln, im Nichts.

Able 3 - Sabazios

"Sie ist wohlauf, Coru." Der Engel nickte Dave zu. "Keine Sorge. Ihr ist nichts passiert." "...Da war...eine große Kraft, hier, im Dorf." Erwähnte Kiko telepathisch zu den ANK-Mitgliedern, während sie im Bett der Krankenstation lag. "Was für eine Kraft?" Fragte Jusatsu sie. "Sie glich der eines Ables." "Doch nur wir sind hier. Jusa und ich. Die anderen Able hätten wir vernommen. Mephil und Leila waren es nicht, oder?" "Ronoxe, ich denke nicht, dass sie hier waren. Wir hätten sie aufgespürt." "Ist es möglich, dass man die Aura unterdrücken kann?" "...Wenn ja, dann wissen wir es noch nicht. Außerdem hätte es Mephil uns doch erzählt." "Jusa, du bist manchmal noch zu naiv." "Was?!?" "Ich meine, wieso vertraust du auch diesem Untoten?" "...Ich...weiß es nicht. Es ist ein Gefühl. Irgendetwas sagt mir, dass ich es tun soll. Außerdem sehe ich nicht gerade viele Hoffnungen in diesen Kanadier." "Aber was ist, wenn dieser Untote der Able ist?" "Das kann nicht sein." Meinte Kiko zum Blitz-Able. "Diese Aura ging nicht von dieser Person aus." "Woher willst du das wissen?" "...Sie ist immer noch hier, im Dorf." Ronoxe und Jusatsu schauten sich für einen Augenblick überrascht an. "Wo und wer ist sie, Kiko?" "Nahe der Befreier-Bude....Sie wartet auf euch. Und es wird euch nicht gefallen, wer es ist." "...Wie kam der Able hier rein?" Fragte der Blitz- den Gift-Able. "Ich frage mich auch, wie die Elfen und der Untote hier reingekommen sind." "Aber du vertraust ihnen trotzdem." Jusatsu nickte Ronoxe zu und beide machten sich daraufhin auf dem Weg zum Treffpunkt der Helden. "Ah, sieh an. Der Yakukage trifft mit seiner rechten Hand ein. Tolles Schoßhündchen hast du da." "Yarui." Diese Frau war jung, besaß violette, lange Haare und eng anliegende, kurze Sachen, wobei man ihre Brüste, durch das offenherzige Top, besonders gut erblicken konnte. "Sie ist ein echt heißer Feger." Dachte sich Ronoxe, wobei er nicht bemerkte, dass Kiko immer noch in seinen Gedanken war. "Ich bin immer noch in deinem Kopf, Ron." "Ach, Scheiße."
 

"Warum ist die Anführerin der Desperados in Dokugakure? Was ist der Grund für dein Besuch? Du bist hier nicht willkommen." Sprach Jusatsu der jungen Frau zu. "Ach, ist das so? Du hast mir einfach nur gefehlt, Süßer." Flüsterte sie ihm zu, während sie ihm zuzwinkerte. "Blödsinn. Du und deine Leute, ihr tötet unsere Soldaten." "Was soll ich bitteschön dazu sagen? Deine Echsenmonster unterdrücken uns und unsere Freiheit!" "Ihr verursacht nur Ärger und sinnlose Zerstörung! Euch ist alles egal, hauptsache ihr könnt tun und lassen was ihr wollt, ohne euch dabei im Klaren zu sein, was ihr damit anrichtet." "Freiheit, Baby. Ihr seid kein Stück besser, ihr rücksichtslosen Menschenkiller!" Beide Anführer, der gefährlichsten Organisationen auf Linos und Durkan, sahen sich bedrohlich an, als sie ihr Wortgefecht ausübten. "...Wenn ich kurz unterbrechen darf: Seit wann bist du ein Able?" "...Schon seit einiger Zeit. Hey, auch Superhelden verstecken ihre Identität. Muss ja nicht jeder wissen, dass ich einer bin." "Nur dass du kein Superheld bist, sondern eine Diebin und eine Lügnerin." "Pah, und was bist du? Der oberste Messias? Greenpeace-Chef 2.0?" "Ich rette die Welt, im Gegensatz zu dir und deinen Speichelleckern, egal, was es kosten mag!" "Genau, scheißt nur auf die Menschenleben, die euch über den Weg laufen." "Im Gegensatz zu euch sind wir gewillt auch Ausnahmen zu machen!" "Sofern ihr dann etwas bekommt, was euch auch nützt, haha, sehr schön. Da siehst du mal, was für große Unterschiede zwischen unseren Organisationen herrschen. Da gibt es keinen einzigen Unterschied!" "Warte mal, Jusa, bevor du wieder etwas sagst....Etwas stimmt nicht. Mephil meinte, dass der Blick der Götter auf die Erde versperrt sei. Es ist unmöglich, dass weitere Propheten und Able auserwählt werden können." "Wer weiß, wie lange sie schon ein Able ist." Meinte Jusatsu zu Ronoxe, während sie mit Yarui an einem Tisch des Lokals saßen. "Scharf erkannt. Ja, ich bin seit ewiger Zeit...ein Able." "...Welches Element?" Sie bewegte ihren Kopf in die Richtung der beiden Able und flüsterte: "Wahnsinn...." "War klar." "Was war klar?" "Nichts." "Oh, willst du mir damit sagen, dass Wahnsinn zu mir Irren passt, oder was? Du hattest schon immer ein großes Maul, Jusatsu!" "Nur weil du die Wahrheit nicht vertragen kannst, musst du mich ein Großmaul nennen? Ist ja niedlich, nein, eher verzweifelt." "Du kennst die Wahrheit ja nicht mal....Ja, du bist ständig auf der Suche nach ihr. Aber warts ab....Sie wird dich finden." "...Was meinst du damit?" Yarui stand auf, schnappte sich ein Pizzastück von einer Pizza, die soeben vom Kellner an einem Tisch ausgeliefert werden sollte und drehte sich ein letztes Mal um, bevor sie mit einem Portalstein verschwand. "Du wirst bald selber erkennen müssen, wer Freund und wer Feind ist. Doch bis dahin...." Noch sah man ihre rechte Hand, die sie wie eine Pistole andeutete und in die Richtung von Jusatsu richtete, während sie so tat, als würde sie abdrücken. "Pewpew." "...Wer war das?" Fragte Nero, der gerade mit Dante und Sieg im Lokal erschien.
 

Obwohl in Dokugakure einen Hauch der Unruhe herrschte, fuhr Sabazios mit Charles fort. "Wo sind wir hier?" Fragte der Ahnungslose den Untoten auf einer Art riesigen Grabungsstätte, die von Dunkelelfen betrieben wurde. "Das? Hm, das ist eine gute Frage, Charles. Wir suchen etwas ganz bestimmtes. Sowie ihr, sind wir auf der Suche nach...den Stücken des Sonnenschlüssels." "Was?" "Hat dir das Jusatsu nicht erzählt? Man sage, dass vor uralten Zeiten ein mächtiger Gott in die Sonne gesperrt und entmachtet wurde. Das soll der Grund dafür sein, warum die Sonne überhaupt existiert....Stell dir vor: Ein Planeten verschlingendes Monster, irgendwo im Inneren der heißesten Quelle unserer Galaxie. Der Järkzus-Clan trachtet nach den drei Teilen des Schlüssels, um ihn wieder zusammenzufügen und um unsere Welt zu vernichten. Unser Plan ist derselbe wie der eurige: Wir wollen verhindern, dass der Järkzus-Clan die Teile in die Finger bekommt." Die Brille von Sabazios blitzte Charles an, während er diesen angrinste. "Doch zerreiß dir darüber nicht deinen Kopf, das sollte deine geringste Sorge sein, wenn ich mit dir fertig bin." "Was hast du vor?" "Ich werde dich an deine Grenzen bringen, dich trainieren. Du wirst lernen, wie man als Auserwählter seine Kräfte verwendet." Die Dunkelelfen beobachteten den angehenden Able. Einer von ihnen lachte auf, jedoch war es nicht so, dass es Sabazios und Charles hören konnten.
 

Im Nachhinein fing das Training von Charles an. Er holte zwei Eimer Wasser aus einem nahegelegenem Brunnen und hing sie über einen Holzstab, den er auf seinen Schultern tragen musste. "Wir haben viel zu tun. Beherrsche deinen Körper, wenn du deine verborgenen Kräfte beherrschen willst. Wenn du auch nur einen Tropfen Wasser verschwendest, darfst du noch einmal laufen!" Sprach Sabazios streng zu ihm. Jeden Tag gab es Frühs und Abends eine Zusammensetzung aus einem gesunden Brei, den Charles runterwürgen musste. Sabazios versicherte der Organisation, dass er Charles stets Nahrhaftes zur Verfügung stellen würde. "Stell dir vor, dass es schmeckt, dann ist es nicht ganz so schlimm." Sprach der Untote zu ihm, der jeden Tag seine Brillengläser wechselte. Das eine Mal waren es rote Gläser, die er trug, das andere Mal grüne und auch pinke Brillengläser besaß der mysteriöse Untote, der Charles nur zu gern an seine Grenzen brachte. Doch Sabazios wusste stets, dass sie von ANK und somit von der Spionin Shedira beobachtet wurden. Nach dem nahrhaften Fruhstück, musste Charles stets bekannte Aufwärmübungen verrichten, wie Liegestütze und Kniebeugen, wobei ihm Sabazios oftmals mit einem dünnen Stock schlug. "Positionier deine Beine richtig! Nochmal von vorn, los!...Nein, halte dein Gleichgewicht." Auch Schießübungen gehörten zum Programm. "Feuer auf die Tontauben! Meine...Freunde werden sie in die Luft werfen." Als Charles seine Schrotflinte rausholte und nur eine der fünf Zielscheiben traf, die von den Dunkelelfen in die Luft geschmissen wurden, lachten sie ihn laut aus.
 

"Betrachte es als eine Art...Ansporn. Beeindrucke sie, Charles. Ich denke das ist die beste Methode, um jemanden wie dich zu fördern, oder siehst du das anders? In Durkan ist es doch das Gleiche, nicht wahr? Die Schüler sitzen nicht ohne Grund zusammen in einer Klasse. Sie unterstützen sich gegenseitig und motivieren sich, während das Bildungssystem an den Lehrern spart. Gerade ist das nicht anders." "Motivation?" "Korrekt. Oder sehe ich das falsch? Was ist denn so schlimm daran ausgelacht zu werden, Charles? Ermutigt dies dich denn nicht?...Werft sie noch einmal!" Die Dunkelefen schmissen die Tontauben nochmals in die Luft, wobei Charles drei von ihnen traf. "Ja. Siehst du? Sie sind still, sie respektieren nun deine Fähigkeiten. Du hast sie beeindruckt. Pass dich der Gesellschaft an. Reihe dich ein, zeig ihnen, was du drauf hast." "Was soll das? Warum belehrst du mich auf diese Art?" "Ich will dir zeigen, dass diese Welt sich in keinster Weise von Durkan abhebt. Nur ein paar Zaubersprüche und besondere Wesen mehr, machen diese Welt nicht zu einer besseren Welt, hahaha....Die Gier nach den Besten der Besten Ausschau zu halten, das Verlangen die schlechten, sowie merkwürdigen Individuen auszusortieren und links liegen zu lassen, sofern diese nicht in das Schema der Allgemeinheit, oder der Besten passen, genau das behalten beide Seiten bei. Manipulation ist der Schlüssel zu einer perfekten Welt, wie das Innenleben einer Uhr. Wer sich nicht unterordnen und beweisen kann, gehört bestraft, oder ignoriert, ist es nicht so?...Ordne deine Fähigkeiten, Charles. Entdecke und kenne sie." "Das ist eine ganz schön merkwürdige Weltansicht." "Aber genau so ist es, mein Freund. Was denkst du, was Jusatsu mit dir machen würde, wenn du dich ihm und der Organisation nicht beweisen kannst?...Dann bist du nichts wert. Deine Seele wird jedoch immerhin kompostiert." "Wie meinst du das?" "Nun, der Körper eines Eisernen wird dein neues Zuhause und dein alter Körper stirbt." "Eiserne?" "Maschinenähnliche Kreaturen aus schwarzem Eisen, die im Schmetterturm des Refugiums hergestellt werden. Sag mir nicht, du hast nie davon gehört?...Scheint so, als hätte die Ultimate Defense versagt, was die Spionage betrifft....Du hast es nicht von mir."

Able 3 - Decisions

Nach einer Woche, im hellen, steinernen Thronsaal des riesigen Refugiums:
 

"Ich bin des Wartens leid, Untoter!" Sprach Jusatsu aufgewühlt zu Sabazios, der Charles in das Refugium begleitet hatte. "Er gibt sich Mühe, ich prügel alles aus ihm raus." "Doch es reicht nicht!" "Ihr müsst Geduld haben, großer Yakukage. Charles ist auf dem besten Wege Fortschritte zu machen." "Geduld?...Jeder Tag ist ein Übelebenskampf für die Welten. Alles und jeder ist damit betroffen. Wir opfern Leben, um die Welten erhalten zu können. Wir opfern Ansehen, einen guten Ruf und wir sähen Angst....Über fünf Jahre kämpfen wir schon gegen das Chaos und nichts verändert sich, ganz im Gegenteil! Es werden jeden Tag immer mehr Dämonen und weniger Leute, die sich gegen diese Macht stellen können, oder wollen. Und wir? Wir kriegen immer mehr Feinde. Wer wird zuerst fallen? Das Chaos oder Dokugakure? Die Antwort ist einfach....Meine Geduld ist erschöpft. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Und die Able? Wo sind die Able? Wo ist der Rest, wenn man ihn braucht?...Die Götter haben uns im Stich gelassen." Langsam bewegte Jusatsu seine Hand in die Richtung seines Kopfes. "Papi!" Rief Kiko, der Engel mit den kleinen Engelsflügeln ihn zu, während sie zu ihm rannte und diesen umarmte. "...Ich dachte immer, sie wäre so ernst und brutal wie Coru, doch es stimmt nicht." Fuhr Charles in seinen Gedanken fort. Die hellblauen Fingernägel von Kiko, sowie der Ring von Zetsu, dessen Anblick Charles bisher verwehrt blieb, erschienen endlich, in voller Pracht, vor seinen Augen. Das kindliche Aussehen von Kiko überraschte den angehenden Able. "Was hast du erwartet?" Fragte Sabazios flüsternd zu Charles. "Diese Organisation ist nicht so schlimm, wie es sich alle erzählen. Sie ist eine große Familie, die sich gegenseitig, in diesen harten Zeiten, unterstützt." "Die Maßnahmen gefallen mir trotzdem nicht...." Die glänzende Brille, des Untoten, fixierte den Yakukagen an, wobei Sabazios lächelte. "Mein König, geht es Euch nicht gut?" "...Ihr könnt gehen." "Wie Ihr wünscht. Sorgt Euch nicht um diesen Narren, ich werde weiterhin gut auf ihn aufpassen."
 

Die Nacht brach an, der Untote verschwand, wie jeden Abend. Am nächsten Tag musste sich Charles jedoch wieder bereit erklären, mit ihm zu gehen. In dieser besonderen Nacht plagten Charles, zum wiederholten Mal, Alpträume von seiner Vergangenheit und, zum ersten Mal, eine Vision zum bevorstehenden Untergang der beiden Welten. Zuerst erblickte er seine Frau und seinen jungen Sohn am Frühstückstisch, doch dann sah er den flammenden Schädel vor seinen Augen und wie er dazu getrieben wurde, seine Frau, mit einem Küchenmesser, zu ermorden, woraufhin er den Jungen in dessen Zimmer trieb und diesen das Messer mehrmals in den Körper rammte. Der Schrei des Jungen weckte die Vision in Charles, die das Öffnen des gelb leuchtenden Auges, einer riesigen Gestalt, was dem einer Schlange glich, nicht unterbinden konnte. Ein riesiger Schatten legte sich über Durkan nieder, die Himmel verdunkelten sich. Ein unvorstellbarer, gigantischer, schwarzer Schlangenkörper umschlung und zermalmte die Welt. Schweißgebadet und mit Tränen im Gesicht, die er sich zuerst verwirrt wegwischte, wachte Charles auf. Neben ihm stand ein Jugendlicher mit einem Monokel und weißen, altertümlichen, eleganten Sachen, der eine große Taschenuhr in seiner Hand hielt. Dadurch, dass die Nacht mit Sternen erleuchtet war, konnte er die Gestalt relativ gut erkennen. "Wer bist du?" Fragte Charles den geheimnisvollen Jungen hektisch, während er eine Waffe suchte und sein Bett dadurch abtastete, woraufhin er unter das Kopfkissen griff und eine Handfeuerwaffe hervorziehen wollte. "Beruhigt Euch. Ich bin kein Feind. Mein Name ist Aeon." Der aufgewühlte Spion ließ langsam von der Waffe ab. "Ich bin ein Hüter der Zeit und Ihr seid der, der den größten Einfluss auf sie üben wird. Eure Vision war der Beweis dafür....Ich konnte sie fühlen und sehen. Es brachte mich zu Euch." "Ach ja?" "Ihr seid es, aber Ihr habt noch viel zu lernen. Eure Kräfte erscheinen nur langsam. Hütet Euch vor den Untoten, er ist nicht darauf aus, Euch oder den Yakukagen zu helfen." Die Zeiger, seiner großen Uhr, drehten sich, dann verschwand der mysteriöse, junge Mann.
 

Derweil lief Anukles wiederholt aus Dokugakure, um zu seinen Posten zurückzukehren, nachdem er seinem König und seiner Königin Bericht erstattet hatte. Vor ihm blieben zwei Personen stehen, die ihre Gestalt mit Kapuzen verhüllten. "Zeigt Euch! Nur Feiglinge verbergen ihr Antlitz. Wollt Ihr es etwa ausnutzen und Euch mir in den Weg stellen?" Anukles zog sein Schwert. "Nicht im Geringsten. Wir kommen aus Daein." "Dann seid ihr also Freunde von Ike, schätze ich." "Ihr wisst gut darüber bescheid." Beruhigt steckte Anukles sein Schwert wieder weg. "Es ist von äußerster Wichtigkeit, über die Feinde und die Verbündeten unseres Königs bescheid zu wissen. Was wäre ich sonst für ein General?" "Das ist wahr. Ich bin Sothe und das hier ist Micaiah, das Mädchen des Silberlichts." "Was ist euer Begehr? Ihr steht kurz davor die Grenze von Dokugakure zu betreten." "Wir bitten um eine Audienz beim Yakukagen. Unsere Heimat ist in Gefahr." "...Sofern ich wiederkomme, werde ich Euren Anlass berücksichtigen." "Tse, es ist in großer Gefahr, versteht Ihr das nicht?!?" "Alle Welt ist in Gefahr. Euch sollte dies im Klaren sein. Wir können keine Ausnahmen machen, unsere Streitkräfte sind begrenzt. Wenn Ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe wichtige Angelegenheiten zu erledigen." Sothe zückte seine Messer. "Sothe!" "Sei ruhig, Micaiah!" Seine zierliche Begleitung, mit den langen, silbernen Haaren, war außer sich. Nur selten sah sie Sothe so agressiv vorgehen. "Bitte!" "Seid ihr Euch im Klaren, was Ihr da tut? Ich bin der General des Königs! Ihr stellt Euch somit gegen Dokugakure und seine Verbündeten, sofern ihr mir drohen wollt!" "Ich will kein Feind sein! Ich suche Hilfe!" "Ihr seid wahrlich verzweifelt...." "Wir haben erst vor kurzem unsere Heimat gerettet und jetzt steht sie wieder kurz davor vernichtet zu werden!" Rief der grünhaarige Jugendliche weinend und verzweifelt dem Waldelf zu. "Ich kann nicht aufgeben!...Ich kann sie nicht im Stich lassen! So viele Kämpfe..., so viel ist geschehen. FÜR WAS?!?" "Sothe...." Leicht nickte Anukles Sothe zu und kehrte ihnen den Rücken, um nach Dokugakure zurückkehren zu können. Erleichtert steckte der junge Krieger seine Messer weg, woraufhin er Anukles hinterher lächelte. "Ich danke Euch vielmals...." Flüsterte er vor sich hin, als er von Micaiah, an seinem linken Arm, berührte wurde.
 

Der Waldelf wartete bis zum Frühstück der Organisation. "Ich wagte mich nicht Euch beim Schlaf zu stören, mein König." "Anukles, ich dachte du wolltest gehen. Was ist passiert?" "Mich hielt ein Junge auf, der eine Bitte an Euch hegte. Es geht um Daein, auf dem Kontinent Tellius." Schweigend sah Jusatsu Anukles an. "...Das können wir nicht." "Hey, Jusa, was ist, wenn Ilyana dort ist? Was ist, wenn sie sich in Gefahr befinden? Sie würden doch alle beschützen wollen." Meinte Ronoxe zu ihm. "Daein ist verloren. Sofern sie es erkennen, wird Ike abziehen. Wir konzentrieren uns auf den Angriff auf die Chaoswüste. Wir müssen weiterhin Streitkräfte mobilisieren und warten, bis wir genügend Eiserne zur Verfügung haben." Laut schlug Ronoxe auf den Tisch und stand auf. "Sie sind unsere Freunde!" "Und wir können es uns nicht leisten, noch mehr Leute zu verlieren! Wir müssen uns auf unsere Verteidigung konzentrieren." "Ich kann nicht mit ansehen, wie du hier seelenruhig sitzt und versuchst zu frühstücken, während Daein wahrscheinlich überrannt wird! Der alte Acid hätte es niemals zugelassen!" "Die Zeiten haben sich geändert! Ich bin nicht mehr...der alte Acid!...Bitte, wenn du es willst, dann hilf ihnen. Ryu geht mit dir. Glaub mir, ich mache mir auch Sorgen, aber ich mache mir bereits zu viele Sorgen. Wenn wir keine Effektivität an den Tag legen, dann ist diese Welt sowieso verloren." "Deine Einstellung kotzt mich an...!" Wutendbrannt nahm Ronoxe Ryu an den Mantel, der von seinem kalorienreichen Frühstück abgehalten wurde. "H-Hey, was soll d..." Er kam nicht dazu, sich zu beschweren. Der Dimensionport des Blitz-Ables setzte ein. "...Ich sage nur, wie es ist. Diese Welt ist verloren." Sprach Jusatsu zu sich, als er versuchte etwas zu sich zu nehmen. Seine Frau stand auf. "Wo willst du hin?" "Weg. Ich besuche meine Heimat." "Du gehst nirgendwohin, wir haben etwas zu erledigen!" Schnurrstracks verschwand sie aus dem Refugium, während Jusatsu seine Nahrung in seiner Hand zersetzte, wobei Kiko ihn anstarrte und die Aura des dunklen Wesens vernahm, was Jusatsu, in seinem Inneren, beherbergte. "...Papi?"
 

Sabazios beobachtete Charles bei seinem Training und schaute zwischendurch in den rötlichen Himmel, der von den dunklen Wolken bedeckt war, während Sabazios den Himmel grinsend ansah, als sich die Blitze aus den Wolken entluden.

Able 3 - Orders

Team Erdschock kam in Daein an. "Ronoxe?" Fragte einer der tapferen Streiter von Ike. "Öhm, und wer bist du?" "Ich bin Geoffrey. Wir haben einst zusammen gegen das Chaos gekämpft. Wir haben uns noch nicht vorgestellt, ich hielt es für nicht wichtig, verzeiht. Es musste nachgeholt werden." "Ja, das sehe ich auch so." Dann trat derjenige Ronoxe gegenüber, der die Streitkräfte anführte. "Mein alter Freund Ronoxe. Wir hätten dich nicht in diesem Tempo erwartet." "Ich bin der Blitz-Able, das solltest du dir mal merken, oder?" "Wie es dem Anschein hat, haben Sothe und Micaiah Jusatsu erreicht." "...Nun, Anukles haben sie erreicht. Er ist der General unserer Waldelfen-Truppen. Doch...Jusatsu hatte es nicht erreicht." "Wie meinst du das?" "Er sah es nicht ein, euch persönlich zu helfen." "Das zu hören ist bedauerlich." "Ich finde es einfach nur scheiße, entschuldige, aber das macht mich wütend." "...Ich denke, dass er seine eigenen Gründe hatte." Schweigend betrachtete Ronoxe Ilyana, die sich mit Mia unterhielt und daraufhin zu Ike und Ronoxe schaute. Ein rothaariges Mädchen, was auf einem Wyvern ritt, überflog die mittelalterlichen Häuser des Ortes, um zu Ike zu gelangen. "Sie sind auf dem Weg richtung Norden." "Gut, lasst sie nur kommen. Wir sind vorbereitet und wir lassen sie wissen, dass wir einen Able auf unserer Seite haben!" "Hey, ich bin nicht irgendein Able." Meinte Ronoxe zu Ike, als er seine eiserne Axt, Aither, durch einen Blitz zu sich holte. "Verzeih mir, Freund." Sie warteten ab und erkannten, nach geringer Wartezeit, die großen Massen des Chaos im Norden von Daein. "Bei Yune...." Flüsterte Brom erstaunt zu sich. "Sie sind im Westen...und im Süden auch!" Rief eine der Pegasus-Reiterinnen Ike zu, woraufhin noch der Laguz, Mordecai, dazu kam und mitteilte, dass eine große Armee sich auch an die östliche Mauer von Daein begab. "Verdammt, wir werden eingekesselt....Versammelt euch! Wir müssen unsere Strategie komplett erneuern." "Ike, ich nehme mir eine Richtung vor. Ich mache das allein. Und wenn ich fertig bin, dann unterstütze ich die Anderen." "Bist du dir sicher?" "Klar." "Dann wäre es für uns zum Vorteil, wenn du nach Süden gehen würdest." "Verstanden....Und wo ist das?" Shion, der Schütze, zeigte ihm, unbegeistert, die Richtung. "Oh, stimmt ja, hinter uns. Ah, zu viel Stress...." Ronoxe sah zuerst Ike, dann schaute er zu Ilyana, wobei er ihr zunickte und daraufhin verschwinden wollte, doch sie hielt den Blitz-Able auf, indem sie ihren einen Arm nach ihm ausstreckte und Ronoxe eine Frage stellte. "Geht es Jusa gut?" Ronoxe hielt kurz an, blickte seitlich zu Boden und machte sich auf dem Weg ins Getümmel. "Ich bin mir sicher, das alles in Ordnung ist." Meinte Ike zu ihr. "Ich hätte es gern von ihm gehört...." "Wir machen uns später darüber Gedanken, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür." Die Truppen berieten sich noch einmal unter der strategischen Führung von Soren, sowie Tauroneo und Ike, woraufhin sie sich so schnell wie möglich auf ihre Positionen begaben.
 

"Du machst deine Sache gut, Charles. Du wirst von Tag zu Tag besser. Schließlich wurdest du mit Visionen belohnt, wie es dem Anschein hat. Deine Träume sagen alles aus." "Meinst du, dass es wirklich passieren wird? Dass dieses Wesen die Welt zermalmt?" "Wenn wir einen Teil des Sonnenschlüssels nicht finden und sicherstellen, dann ja." An diesem Tag trug Sabazios eine Schutzbrille mit blauen Gläsern. Der Kopf von Charles rebellierte. "Argh...." Wieder sah er etwas. Die Streitkräfte von Ike wurden zerschlagen und Ronoxe ging in den Massen der Krieger unter. "Nein!" Der angehende Able schrak zurück. "Was ist los?" "Etwas Schreckliches geschieht gerade, oder es wird passieren, ich weiß es nicht." "Du hast noch keine Kontrolle darüber, du musst dir im Klaren sein wann genau es passieren wird." "Ich will es wissen, ich will es doch wissen! Diese Leute dürfen nicht sterben." "Dann bemüh dich. Streng dich an, oder alles ist verloren!" "...Es...geht nicht. Ich kann nicht." "Natürlich kannst du das." "Ich bin unfähig. Das Einzige, was ich hinbekomme, ist es, dass mein Kopf weh tut. Ich bin überfordert...." "Mit was denn?" "Mit allem!" Kurz sah Charles, vor seinen Augen, den Flammenschädel aufleuchten. Erschöpft setzte er sich auf einen Baumstumpf. "Ich bin nicht der, wofür ihr mich haltet. Ich kriege es einfach nicht hin." "Du musst Geduld haben und dich bemühen. Ich habe gedacht, dass du den Leuten helfen willst, aber das scheint leider nicht so zu sein." "Ich will es ja, aber...es ist schier unmöglich für mich herauszufinden, wann und wo es passieren könnte. Doch...ich habe Ronoxe gesehen." "Hm, mir war so, als hätte ich vernommen, dass er nach Daein gereist ist, um zu helfen." Daein?" "Ja, auf dem Kontinent Tellius. Diese Welt, Linos, ist riesig. Sie umfasst die vierfache Größe deiner Welt, mindestens." "Oh man...." "Ja." "Ich muss dahin." "Und wenn du dort bist, was willst du tun?" Der Untote schlenderte, vor den Augen von Charles, hin und her, als er diesen ausfragte. "...Ihn da raus bringen und die anderen Menschen auch." "Du weißt nicht einmal, wie groß der Ort ist und was dich erwarten wird....Auch nicht, wie die Leute reagieren werden, wie viele du erreichen wirst, wie viele du retten kannst....Du hast keine Fähigkeiten, du musst überzeugend sein, sonst kannst du sie zu nichts bringen. Sie sind wahrscheinlich im Krieg. Sie sind darauf konzentriert, diese Stadt zu verteidigen....Rede nicht von Dingen, die du nicht beeinflussen kannst, noch nicht." Zögernd nahm Sabazios einen Portalstein in seine Hand und schmiss diesen auf den Boden, als er sich Charles näherte.
 

Der Krieg fuhr in dieser Zeit fort. Die mächtigen Blitze des Ables schleuderten die starken Ritter des Chaos in die Luft. Seine Axt, vereint mit seinen Fähigkeiten, offenbarte eine gewaltige Kraft, als er diese gegen die Krieger einsetzte. Sie flogen, elektrisiert, durch die Lüfte und starben dabei. Die Elektriziät, die Ronoxe aussendete, war alles andere als leicht zu verdauen. "Wie schmeckt euch das, hä?" Mit einem Mal entlud er seinen Körper, als er tiefer in die Massen des Chaos einbrach. Wie Dominosteine fielen die Krieger des Chaos nacheinander um. "Hm, gerösteter Chaosritter." "Ich mag kein Dosenfutter." Rief es ihm auf einmal zu. "Nero? Dante? Sieg?!? Wus?" "Mit hübscher Verstärkung." Sprach Dante zu ihm, als er ihm die zwei Dämonenjägerinnen, Trish und Lady, vorstellte. "Schleim uns nicht voll!" "Hey, hat jemand den Kammerjäger gerufen? Hier stinkt es nach Chaos." Ohne zu zögern wagte sich Trish in den Kampf, woraufhin ihr Lady folgte. "Hey, ich will auch meinen Spaß! Außerdem: Süße Blitzchen." Rief Ronoxe Trish hinterher. Als er seine Worte aussprach, schoss er durch das Schlachtfeld, um die Krieger des Chaos nacheinander umzuschlagen. Mit seiner geladenen Axt, machte er seinen Verbündeten den Weg frei. "Angeber." Dabei stimmte Lady Trish's Meinung gelassen zu.
 

Die Gemäuer des Refugiums erwarteten bereits Charles und seinen Mentor Sabazios im Thronsaal von Jusatsu und seiner Frau, die immer noch in ihrer Heimat verweilte. Dafür waren jedoch andere Personen zugegen. Vorerst lief Charles zu Jusatsu vor, um ihn seine Vision mitzuteilen, wobei sich Sabazios hinter einer steinernen Säule versteckte. "Ronoxe ist in Gefahr!" "Was? Wieso sollte ausgerechnet er in Gefahr sein?" "Ich habe es gesehen! Die Massen des Chaos überwältigen ihn. Wenn er so weiter macht, dann hat er keine Kraft mehr. Es ist nur eine Frage der Zeit...." "Ich kann mich nicht daran erinnern, es dir mitgeteilt zu haben." "...Es war Sabazios, der es mir gesagt hatte." Die Personen, die bei Jusatsu standen, waren keine geringeren als Mephil und Leila selbst, die beiden anderen Able und somit die wichtigsten Wesen auf dem Planeten. "Sabazios?!?" Fragte Mephil Charles überrascht. Hinter der Säule legte der Untote ein kurzes Grinsen auf, bevor er sich hervor wagte. "Ah, erwischt....Mephil, mein alter Freund." "Du..., du lebst?" "Kennt ihr euch?" Fragte Jusatsu den Feuer-Able, doch Sabazios antwortete schneller, als er es konnte. "Allerdings....Es ist lange her. Ich glaube, gefühlte eintausend Jahre, nicht wahr?" "...Ja. Sabazios war einst ein Able, wie wir." "Unglaublich." Erwähnte Leila beiläufig. "Wieso ist er dann keiner mehr?" Mephil zögerte, bevor er die Frage vom Yakukagen beantworten konnte. "Er wurde entmachtet, er und viele andere, ehemalige Able." "Du hast es ihnen nicht erzählt?" Gestellt legte Sabazios einen überraschten Gesichtsaudruck an den Tag. Sein Sarkasmus war aus seinem Satz herauszuhören, was Jusatsu etwas verunsicherte. "Oh..., das ist natürlich schade. Das hätte sie bestimmt interessiert." "...Ich dachte, dass er schon längst verstorben sei....Aber du lebst." "Ja, wie man sehen kann bin ich überaus...lebendig. Nur dass ab und zu ein paar Maden an mir rumkauen, aber daran gewöhnt man sich nach einiger Zeit. Die ersten einhundert Jahre waren schon sehr...gewöhnungsbedürftig. Das ganze faule Fleisch, die lästigen Fliegen und so....Eine Tortour sag ich dir, eine Tortour. Aber es freut mich, dass du immer noch lebst und nicht entmachtet wurdest." Mephil war still, was für Leila und Jusatsu beunruhigend war. "Und was tust du hier?" "Ich will helfen. Dieser junge Spund ist ein Able." "Sabazios hilft uns aus Charles alles rauszuholen, was er in sich verbirgt." "Üh...." Entfleuchte es aus dem Mund von Leila. "Entschuldigung, ich habe es mir nur gerade so körperlich vorgestellt....Aber mich würde es nicht stören, aus dir alles rauszuholen, was in dir steckt." Lüsternd zwinkerte Leila Jusatsu zu, der kurz grinsen musste und sie ermahnte. "Ija. Das ist immer noch eine ernste Besprechung, bleib beim Thema!" Leila war schon zuvor dem Gift-Able hingezogen, seit ihrer Begegnung war sie in ihn verliebt, obwohl sie bereits wusste, dass er sich für Ilyana entschied. Doch wusste sie auch, dass es nicht halten würde. Sie wartete, wie ein Raubtier auf ihre Beute, um sich das zu holen, was sie begehrte. Trotz ihrer Geduld, trat die Waldelfe schließlich in das Leben von Jusatsu. Nichts verabscheute sie mehr, als diese Frau. Sie wusste, dass Silehsia nie gut genug für den Yakukagen sein würde. "Ihr spielt doch nur ein Spiel!" Meinte sie einst zu ihm. "Wir lieben uns." "Du sprichst dieses Mal von Dingen, von denen du keine Ahnung hast. Liebe sieht für mich anders aus. Es fühlt sich auch anders an. Wenn ich dich und diese Waldelfenschlampe sehe, muss ich aufstoßen." "Was erlaubst du dir so ein Urteil über uns und unsere Beziehung zu fällen?!?" "Ich will doch nur das Beste für dich! Und das Beste bin nun mal ich." "Das Beste ist es, die Armeen der Waldelfen zu kontrollieren, um den Krieg siegreich gestalten zu können." "Genau das meine ich. Du nutzt sie doch nur aus!" "Ich bemühe mich, um unsere Beziehung aufrecht zu erhalten!" "Aus Liebe? Nein, nur damit du einen Nutzen ziehen kannst." "Ich tue es auch, weil ich sie mag." "Mehr nicht?" "Leila, Liebe ist ein kompliziertes Spiel." "Ein Spiel?!?...Gut, stimmt ja. Du hast recht. Du weißt es nicht mehr, du hast dein Herz an jemand anderes verschenkt. Ilyana besitzt es immer noch, oder? All die Jahre..., du sehnst dich immer noch nach ihr." "Das habe ich nie abgestritten....Und doch kämpfe ich um die Beziehung zu meiner Frau, auch wenn ich sie nicht mit meinen wahren Gefühlen lieben kann, so liebe ich ihren Charakter, ich nehme sie so, wie sie ist. Ich kann es auch ohne Gefühle." "...Du bist zu bemitleiden. Ich liebe dich trotz dessen. Es wird immer so sein. Und bist du einsam und allein, werde ich für dich da sein." "Du bist eine Freundin..., nicht mehr. Das wird immer so sein." "Sagst du mir das, weil du mich nicht lieben kannst? Oder sagst du mir das, weil du es nicht fühlen kannst? Ich weiß, dass du mich liebst. Wenn du Silehsia so lieben kannst, dann gilt das alles auch für mich." Ein letztes Mal drehte sich, zu diesem Zeitpunkt, Jusatsu im Garten des Refugiums zu ihr um, um letztendlich seine Aufgaben erfüllen zu können. Der Wind strich durch das pechschwarze Haar von Leila, die sich an jenem Tag stets erinnerte. "Du musst Ronoxe und diesen Leuten helfen!" Erwähnte Charles noch einmal, bevor Jusatsu, zögernd, eine Entscheidung fällte.
 

"Es sind zu viele!" "Haltet durch!" Riefen die Soldaten, von Daein, sich gegenseitig zu, bevor einer nach dem anderen erschlagen, oder mit Magie getötet wurde. "Da kommen noch mehr Dämonen!" Rief Marcia, die Pegasusreiterin, ihren Verbündeten zu. Die Kräfte von Ronoxe ließen immer mehr nach. "Wir werden hier nicht fertig!" Sprach Lady laut, als sie mit ihrer Waffe mehrere Chaosritter zur Seite schlug und daraufhin einen, mit der Klinge am Ende des modifizierten Raketenwerfers, erstach. Auch der Rest bemühte sich mit aller Kraft. Mehrmals wechselte Sieg seine geisterhaften Legionen, die ihm im Kampf beistanden, doch auch ihn verließen die Kräfte. Als Ronoxe die Konzentration verlor und beinahe doch noch verwundet werden sollte, raste ein gigantischer Feuerball auf die Chaoseinheiten zu. "Verstärkung ist eingetroffen!" "Mephil?!?" Jusatsu, der sich im Süden befand, hob sein Katana, Dokuha, in die Luft und forderte die Echsenmenschen, sowie die Waldelfen, unter der Führung von Anukles, auf anzugreifen. "Beschützt Daein und unsere Verbündeten! Vernichtet die Chaos-Plage!"

Able 3 - Force

Daein musste verteidigt werden. Die Able kämpften wagemutig, mit ihren Verbündeten, gegen die Dämonen des Chaos und ihre Diener an. "Das hat ja gedauert." "Wo ist Ryu?" "Er wurde irgendeiner Himmelsrichtung zugeteilt. Er kann sich gut selbst verteidigen, keine Sorge." "Das weiß ich. Dennoch solltet ihr euch beide lieber nicht überschätzen." Meinte Jusatsu zu seinem Freund. Anstatt seine Waffen zu holen, stürzte sich Jusatsu in den Nahkampf. Durch die Noxtentakel, die er aus seinem Fingern bildete, erhielt er eine gewisse, sichere Reichweite gegenüber den Dämonen. Leila beobachtete das Geschehen flüchtig mit Ronoxe, als Jusatsu die Ritter des Chaos zerfetzte, indem sich die Tentakel, wie schneidende Klingen, durch das Fleisch seiner Feinde schnitten. "Das beeindruckt mich immer wieder." "Er hat schon wieder seine Mordlust an der Backe." Es dauerte nur einen Augenblick, bis sich der Yakukage in die erste Form der Bestiengestalt verwandelte. Mephil sah es ungläubig mit an, als sich das gesichtslose, agile Schleimmonster, aus der ätzenden Materie, sich auf die Dämonen stürzte. "...Eine Bestie." "Man, und ich kann meine Form immer noch nicht kontrollieren, zumindest nicht so, dass ich sie sparsam einsetzen kann." Erwähnte Ronoxe Mephil gegenüber. "Das ist das Werk des Teufels." "Verabscheust du es, Mephil?" Fragte ihn Leila. "Es ist nicht richtig, sich seinem Zorn hinzugeben." "Nichts gegenüber Satan, okay? Wahrscheinlich kann ich es nicht kontrollieren, weil ich meinen Zorn nicht kontrollieren kann...." "Und du denkst, dass er es kann? Wenn Jusatsu das Chaos sieht...nagen schlimme Erinnerungen an ihm und lassen ihn zu sowas werden." Der Blitz-Able erinnerte sich kurzzeitig an Ilyana's Tot, bevor er wieder in den Kampf schritt. Mephil und Leila warteten noch, in Gedanken versunken, ein wenig ab. "Siehst du in ihm eine Gefahr?" "Umso mehr schlechte Erfahrungen er sammelt, umso gefährlicher wird er. Er hat, innerhalb weniger Jahre, viel Erfahrung gesammelt. Das waren, meines Erachtens, keineswegs positive. Er sieht die Welt bereits in einem anderen Licht. Ein Licht, was verdorben sein könnte...." Der Feuer-Able wandte sich von Leila ab, die besorgt die kämpfende Noxgestalt, für einen kurzen Moment, beobachtete.
 

Da die Able Sabazios und Charles allein gelassen hatten, erteilte Sabazios seinem Schüler einen Rat. "Es wäre sinnvoll, wenn du dir Dokugakure und das Refugium ansehen würdest. Und wechsel deinen...Aufzug." "Ich soll den Mantel von Akatsuki tragen?" "Exakt. Du bist jetzt einer von ihnen." "...Danke, für alles. Ohne deine Hilfe, hätte ich mich aufgegeben und wahrscheinlich erschossen." "Ach, hättest du das?...Ja, du warst kurz davor. Aber nun weißt du, dass du die Welt ändern kannst, mit meiner Hilfe." Der ehemalige Streiter, der Ultimate Defense, musste also die Ufer wechseln. Er zog seine Einsatzjacke aus und warf sich den schwarzen, mit roten Wolken bespickten Mantel über. Noch einmal atmete er tief durch, bevor er sein Zimmer verließ und in die Richtung der Anlage des Refugiums ging. Das Sonnenlicht, was oberhalb der Höhle schien, ließ auch sein Blickfeld erstrahlen, als er die Gemäuer des Schlosses verließ. Ehrfürchtig starrten ihn die versklavten Shinobi an. Die Wachen, die Echsenmenschen waren, schnauften und beobachteten den fragwürdigen Neuzugang von ANK. Hysterisch rannte ihm eine gleichältrige Frau entgegen, die von einem Echsenmensch, nach ihrem ausgesprochenem Wort, niedergeschlagen wurde. "Mörder!" Dieses Wort blieb ihm im Gehörgang hängen. Er konnte nicht fassen, was sie zu ihm gesagt hatte. "Tu ihr nicht weh!" Forderte Charles die Wache auf, die ihm nur ihre scharfen Reißzähne zeigte und Charles bedrohte, der dabei zu Boden fiel. Ab diesen Augenblick wussten die Shinobi, dass Charles auf ihrer Seite war. Nacheinander hoben die Gefangenen die hellen Steine des Bodens auf, um Charles zu verteidigen, indem sie den Echsenmensch damit bewarfen. "Nein, hört auf!" Rief Charles ihnen zu, als er sich erhob. "Ein Aufstand!" Rief ein Waldelf seinem Kollegen zu, der es weiterhin bekannt gab. "Erschießt die Rebellen! Es soll eine Warnung an alle sein, die sich Akatsuki Nii Kaku widersetzen." Ein Echsenmensch nach dem Anderen, ob kleiner, flinker Skink, oder starker, wilder Sauruskrieger, traf ein, um ihren schuppigen Freunden zu helfen, indem sie die Menschen, im Refugium, verletzten. Sie schmissen sie zu Boden, schlugen mit ihren stabilen Waffen, aus Obsidian, auf sie ein, kratzten sie mit ihren Klauen, oder rissen ihnen die Kehle mit ihren Zähnen auf. Die Shinobi wehrten sich schließlich mit ihren erlernten Jutsus und ihrem Bluterebe, das sogenannte Kekkai Genkai, was ihnen übernatürliche Fähigkeiten verschrieb. Sie kämpften im Refugium, was ihr Gefängnis war, gegen ihre Unterdrückung. Sabazios, der auf einem Balkon alles vernahm, beobachtete weiterhin das Geschehen. Dann mischten sich auch die Waldelfen ein. Sie legten ihre Bögen an. "FEUER!" Rief einer von ihnen aus. "STOPP!" Schrie Charles.
 

Die Augen von Charles leuchteten urplötzlich gelblich auf. Eine strahlende Aura umgab seinen ganzen Körper, seine Haare veränderten sich zu einem flackerndem Blond, was seine Form und Farbe leicht wechselte. Wie im Wasser treibend, glitten die Haare in der Luft. Die Pfeile, die auf die rebellierenden Shinobi verschossen wurden, blieben in der Luft stecken. Die ganze Umgebung, von Charles, war wie erstarrt. Sabazios setzte seine Hände auf den Rand des Balkons stärker auf. Der Able, den nun Sabazios in Charles sah, blickte den Untoten verwundert an, woraufhin er ihm zulächelte. Schwebend bewegte sich Charles vom Fleck. Er berührte einen der Pfeile, der sich sandähnlich in Luft auflöste. So etwas hatte Charles in seinem Leben noch nie gesehen. Er war verwundert und beeindruckt zugleich. Nacheinander löste er die Waffen auf. Er berührte, mit seinen Händen, die Kreaturen und Menschen, wobei er sie wieder an unterschiedliche Orte, auf magische Art und Weise, erscheinen ließ. Er trennte die Unterdrückten von den Unterdrückern. Als er fertig und mit sich zufrieden sein schien, nahm die Zeit wieder ihren ursprünglichen Lauf an. Nachdem die Humanoiden ihre vorgestrebten, letzten Aktionen, bzw. Verhaltensmuster durchführten, sahen sich die verwunderten Anwesenden um und erblickten zuerst Charles, der zu Boden sackte. "Was ist hier passiert?" Fragte ein junger Mann die Anderen. "Haltet ein! Es muss dieser Kerl gewesen sein." Sprach der Waldelfen-Kommandant aus. "Hah, er trägt das Zeichen von ANK! Ist er einer von ihnen?" "Aber das kann nicht sein. Unser König hätte es bekannt gegeben." Nachdem die Soldaten ausreichend Worte gewechselt hatten, sprach wieder der Kommandant. "Wie dem auch sei: Ergreift ihn! Meldet es bei der Aufseherin! Wir werden ihr Bericht, von alldem, was geschehen ist, erstatten." Der Anführer der Waldelfen, im Refugium, nahm eine Waffe zur Hand, die Charles übersehen hatte: Eine Peitsche. "Und ihr, Gesindel, begebt euch wieder auf eure Plätze!" Die Shinobi wussten, dass sie ihnen unterlegen waren. Hätte Charles die Waldelfen und Echsenmenschen nicht aufgehalten, wären die meisten Shinobi gestorben.
 

Die Helden des Tages, bis auf Mephil und Ike, sowie seinen Streitkräften, trafen nachts im Refugium ein. Blutverschmiert begaben sie sich in ihre Gemächer, zumindest hatten sie es vor. "Jusatsu...." "Sophia?!?" Die hübsche Sophia, die nach langer Zeit wieder erschienen ist, hielt ein Baby in ihrem Arm. "Wie geht es Roy?" "Er ist gesund." "Schön. Du wirst eine gute Mutter für ihn sein." "...Das war nicht gerade die Begrüßung, die ich erwartet hatte." "Es war ein anstrengender Tag, Sophia." "...Ihr hättet mit Ike feiern können." "Da gebe ich ihr recht." Meinte Ryu zu Jusatsu. "...Du weißt, warum es nicht geht, Sophia. Keine Zeit. Nächstes Mal vielleicht." "Das habt Ihr das Mal davor auch schon gesagt." "Wir reden morgen darüber. Mach es dir gemütlich." Kalt abgewiesen, stand Sophia am Fleck. "Tut mir leid, er meint es nicht so." Sprach Ronoxe besorgt zu ihr. "Schon gut, ich weiß was vorgefallen ist. Ich weiß, warum er so handelt....Er hat angst vor Gefühlen. An diesem Tag hat er sie wieder gesehen." "...Ja. Das wird wohl nie vorbei sein, was? Und warum bist du eigentlich bei uns?" "...Bedarf es denn einen Grund, meine Freunde wieder zu sehen?" "Natürlich nicht....Sag bescheid, wenn du was brauchst." Erschöpft schritt Ronoxe voran. Auch Sieg, Dante, Nero, Trish und Lady waren dabei, die zwar liebend gern mitgefeiert hätten, aber dennoch mit dem Hals voll in Aufträgen steckten und sich dabei kaum retten konnten. "Es gibt morgen wieder viel zu gewinnen." Erwähnte Lady flüchtig zu ihren Kollegen. Als diese sich ausruhen wollten, schritt Marina auf Ronoxe zu. "Ronoxe, es ist vor wenigen Stunden etwas vorgefallen. Ich habe seitdem, sehnsüchtig, die Ankunft von dir und Jusatsu erwartet." "Was ist passiert, Marina?" "Die gefangenen Shinobi haben rebelliert. Die Waldelfen und Echsenmenschen mussten bestimmte Maßnahmen ergreifen. In der Zeit war ich leider nicht zugegen. Es gab Probleme mit dem Gift-Export nach Amegakure. Wir wurden von Kusagakure überfallen, aber ich habe mich dem Problem entledigt." "Oh man. Das wird Jusa aber nicht gefallen....Die sind doch mit Amegakure, sowie Konoha- und Sunagakure verbündet, oder? Dabei hast du eigentlich nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen. Was hast du mit so einer Aufgabe zu tun?" "Das ist mir bewusst, es tut mir leid. Ich habe meine Pflichten, innerhalb des Refugiums, vernachlässigt. Aber es kommt noch schlimmer: Derjenige, der den Aufstand engezettelt hatte, war einer aus unserer Reihe: Charles Quin. Sagt dir der Name was? Wir haben ihn daraufhin in die Cosmic Hall gesperrt." "Also ist er im sichersten Gefängnis der Welt?" Fragte Leila die Aufseherin. "Großartig. Ich hole Jusa, dann kann es losgehen. Ich will dabei nicht gerade in der Haut von Charles stecken." Meinte Ronoxe genervt zu ihr.

Able 3 - Conference

"Jo." Langsam öffnete Charles, nach der forschen Begrüßung, seine Augen. Vor ihm befand sich kein Körper, sondern nur ein Teil von einer Person. Ein Kopf lag da, starrte ihn an und brüllte daraufhin auf. "Was glotzt du denn so?!?" "Wah! D-Der Kopf spricht ja!" "Natürlich spricht der Kopf da! Das liegt wohl daran, dass dieser hier unsterblich ist. So ein verdammter Mist auch! Wie bin ich nur hier reingeraten? Und wer zum Teufel bist du?!?" Charles sah sich einen Augenblick um. Er konnte es sich nicht erklären, als er die mysteriöse, durchsichtige Wand, die jedoch leicht sichtbare, farbige Muster preis gab, erblickte. Die Zelle, in der er sich, mit dem sprechenden Kopf befand, war magisch abgeriegelt. "Bisher bin ich noch nicht dazugekommen mit jemanden zu reden. Ich wurde eingesackt und meine Körperteile wurden entführt." "Wer bist du?" "Was geht dich das an?!?...Hm..., Hidan." "Hä?" "Das ist mein Name. Und du, du trägst unsere Kutte. Ich habe dich aber noch nie zuvor gesehen. Kannst du mir mal erklären, was hier los ist?!? Für mich fühlt es sich so an, als würde ich seit Jahren hier festsitzen." Der Able näherte sich der magischen Sperre, die er leicht berührte. Als er diese berührte, konnte er für eine geringe Weile bis in die unterste Etage des Turmes blicken, bevor er gegen das Ende der Zelle geschleudert wurde. "Argh!" "Kjahahaha! Was war denn das für eine wahnsinns Show?" "Uoh..., das muss diese Barriere gewesen sein. Was auch immer hier los ist, ich wurde anscheinend gefangen genommen." "Tja, willkommen in meiner Welt. Mach es dir bequem. Aber erwarte nicht, dass du in Kürze wieder hier rauskommen wirst." Während der Kopf des körperlosen Ex-Akatsuki-Mitgliedes den Satz vollendete, fuhr die große Fläche eines Lifts, der die Breite des Turmes besaß, zur Etage, in der Charles und Hidan's Kopf gefangen waren. "Das ist doch...? Ich dachte meine Augen würden mich verarschen, als ich die grünen Wolken sah, aber da ist er ja tatsächlich!" Die Barriere verschwand und Jusatsu trat mit Ronoxe und Marina in die Zelle von Charles und Hidan ein. "Du kannst mir sicherlich erklären, was im Refugium passiert ist, nicht wahr?" "Hey, Jusatsu, alte Keule. Wie geht es dir denn so? Würde es dir etwas ausmachen, mich hier rauszulassen? Ich ertrage diese ewig lange Warterei nicht mehr. Ich weiß nicht einmal, wo ich bin und was ich hier eigentlich mache." "Um dich kümmern wir uns später, Hidan." "WAS?!? Ist das deine Gastfreundschaft? Den Kopf eines Freundes ausgraben und in ein Gefängnis schmeißen, oder was?!?" "Pack ihn ein." Sprach der Yakukage zu Marina, die daraufhin einen weißen Sack nahm und den Kopf verwarrte. "Hey, waf foll daff?" "Bring ihn zu Dave und dem Rest. Nun kann er sich endlich nützlich machen." Charles warf ihnen einen fragwürdigen Blick zu. "Ich verstehe überhaupt nichts. Wieso fehlt diesem Kerl der Körper?" "Das hat dich nicht zu interessieren. Viel mehr solltest du mir meine Frage beantworten!" Der ältere Ex-Verteidiger schluckte leicht auf. "Ich weiß es nicht wirklich, es ging so schnell." "Du hast einen Aufstand angezettelt!" "Ich wollte das alles nicht! Doch die Wachen haben die Frau schlecht behandelt. Etwas musste getan werden." "Du bist hier nicht die Polizei. Und, was vor allem wichtig ist, du bist KEIN vollwertiges Mitglied von ANK. Du bist ein Gefangener! Und wenn du nicht weißt, wo dein Platz ist, dann wirst du hier leben, mit samt den anderen Gefangenen! Haben wir uns verstanden?!?" Der Mann, mittleren Alters, sah sich wiederholt um und erspähte noch zwei andere Gefangene, die in der gleichen Ebene eingesperrt zu sein schienen. Der Eine trug kein Oberteil und saß, mit einem angewinkelten Bein, auf dem Boden. Orangene Haare und rote Augen, die er langsam auf Charles richtete, zierten seine große, kräftige Gestalt. In der anderen Zelle befand sich eine blauhaarige Frau, die aus einem Stück Papier, wie aus Zauberhand, viele verschiedene Tiere formte. "...Ja."
 

Im Laufe des Tages offenbarten sich die Befürchtungen von Kusagakure. Eine unsichbare Gefahr näherte sich den Bewohnern des Dorfes. Sie erlitten, in kürzester Zeit, starke Schmerzen. Die Haut der Bewohner riss auf, als sie sich schreiend aus ihren Häusern begaben, wobei sie aus sämtlichen Körperöffnungen bluteten, während sich ein breites Grinsen über das Gesicht des Yakukagen zog, der auf einem Baum stehend das Ausmaß seines Werkes begutachtete.
 

Nach wenigen Tagen wurde eine Konferenz der Kagen ausgerufen. Im Land des Eisens (Tetsu no Kuni) wurde das Treffen der sechs Kage Tsunade, aus Konohagakure, Gaara, aus Sunagakure, Mei, auf Kirigakure, Onoki, aus Iwagakure, und der Raikage, aus Kumogakure, sowie Jusatsu, aus Dokugakure, arrangiert. "Wie vereinbart: Niemand von uns besitzt irgendeine Leibwache an seiner Seite. Nur der Gastgeber selbst, was in diesem Falle Mifune darstellt, hat das Recht über unser Anliegen zu wachen und es in Frage zu stellen." Sprach der alte Onoki den anderen Kagen zu. "Hier hat uns nur eine Sache hergebracht: Ein Angriff auf Kusagakure." "Raikage, ich wollte es Ihnen nicht mitteilen müssen, doch dem Anschein nach muss ich es doch tun: Es liegt in Ihrer Verantwortung über das Thema hereinzubrechen und Stellung allem gegenüber zu nehmen. Wir haben geschworen es langsam und sachlich zu regeln." Entgegnete Tsunade ihm. "Der Yakukage hat Kusagakure angegriffen! Die Beweise sind unwiderruflich. Es war das Werk von ihm und seinen Kräften. Leugnet Ihr es?" Jusatsu lächelte nur. Der Raikage blieb fassunglos an seinem Platz, obwohl es nicht seine Art war. Dennoch wusste dieser, mit was für einem Monster er es zu tun hatte. "Das Werk war keineswegs schädigend, sofern ich es beurteilen kann." Erwähnte Gaara nebenbei. "Es war mehr. Es war ein Massaker. Die Menschen haben gelitten, bevor sie gestorben sind! Warum habt Ihr das getan, Yakukage? Diese Tat ist unverzeihlich! Kinder und Frauen befanden sich unter den Opfern. Unschuldige, die keineswegs etwas damit zu tun haben wollten, was es auch gewesen sei." "Sie haben es gewagt den Gift-Export nach Amegakure zu stören. Sie wussten, dass sie mit dem Feuer spielen würden, sie haben es darauf angelegt." "Und war es Ihnen das wert, so viele Unschuldige zu töten?!? Ein ganzes Dorf abzuschlachten? Wir wissen alle, dass Sie mit Amegakure verbündet waren, dass dieser Bund zerrissen wurde und dass sie sich diesen wiedergeholt haben, mit welchen Mitteln sie das auch in Erwägung ziehen konnten. Warum konnten Sie keine friedlichere Lösung finden, wie es bei Amegakure der Fall war?" Fragte Gaara ihn mit lauter, standhafter Stimme. Noch bemerkten die Kagen nicht, dass außerhalb die Samurai von Tetsu no Kuni gemeuchelt wurden. Zwar befanden sich auch Einheiten aus den verschiedenen Reichen dort, um das Geschehen auszuspionieren und dieses im Blick behalten zu können, doch sie hatten nicht die Rechnung mit der ANK-Organisation gemacht, die das Gebiet umstellt hatte. Natsuka nahm sich die Samurai nach und nach vor, um sie von hinten mit ihrem Katana zu durchbohren. Marlux erdrosselte die Krieger, verschiedener Reiche, mit seinen stabilen Ketten, die er beschwören konnte. Vash lockte sie durch bestimmte Schicksale hinfort, oder tötete sie zugleich. Umfallende Bäume, Lawinen und eisige Gräber offenbarten sich in der Umgebung der verwirrten Truppen. "Was ist hier verdammt nochmal los?!?" Rief einer der Samurai. Die Wölfe von Ryu, Yin und Yang, rissen an den Gliedmaßen des Samurai der Eisenlande, woraufhin sich Ryu dessen entstellten Körper, durch den Schwung seines Claymores, Chaos, was die beiden Wölfe, durch ihre Verschmelzung bildeten, entledigte. Mehrere Einheiten wurden von einer agilen Katze überfallen und aufgeschlitzt, die ihre Gestalt wieder humanoid erscheinen ließ. Neben Sanaki befand sich auch Nefarian, der seine Beute aufwitterte und diese, oftmals, in einem Bissen zerteilte. Ach der gefallene Engel befand sich, mit ihrer kleinen Schwester, nahe des Aufenthaltsortes der Kage-Konferenz. Lodernde Feuerbälle, sowie auch aufleuchtende Blitze, schmolzen die Rüstungen der überraschten Opfer und verbrannten deren Fleisch. Klirrende Klingen überkreuzten sich. Ein Kampf von Freund zu Freund, ein tödlicher Kampf, entfachte unter dem schneienden Himmel des kalten Gebietes, was nun in die Kontrolle von ANK geriet. Blutgetränkter Schnee durchzog sich durch das Gebiet. Schreie halten im eiskalten, auftosendem Wind. "Was hat das zu bedeuten?!?" Brüllte Mifune auf. "Haha...hahahaha, HAHAHAHA!" "Jusatsu! Mieser Verräter!"

...

Die Taschenuhr, die Aeon bei sich trug, während er durch die Zeit reiste, offenbarte Risse. Ein Unbehagen umgab seine sonst so gelassene Gestalt. "Die Zukunft ist im Wandel, ein Wandel, der keineswegs in Frage gekommen wäre." Entschloss er aus seinen Gedanken.

...

Das Schachbrett, was der Untote vor seinen Augen besaß, oder eher vor der Forscherbrille, die endlich die Gestalt von Sabazios offenbarte, hielt sich nicht mehr an seinem Platz. Mit einem Ruck schmiss der irre gewordene Sabazios das Spiel von dessen Standort, woraufhin er die Figuren, die sich auf dem Boden wiederfanden, insbesondere den schwarzen Turm und den weißen König, kurzfristig auflachend angrinste.

...

"Sicher. Kusagakure hatte es verdient." "Passiert das alles nur, weil wir Euer Verhalten dementsprechend unangebracht empfunden haben?" "Das tut überhaupt nichts zur Sache, Opa." "Was sagst du da?!?" "Durch Kusagakure ist mir der eigentliche Plan entgegengesprungen, der mir abhanden kam, da ich es vorzog alles in Frieden und Harmonie zu klären." "Der Wahnsinn hat von Euch Besitz ergriffen!" Rief der Raikage Jusatsu entgegen. "Ihr habt all die Jahre lang nur Handel mit Dokugakure betrieben, in der Hoffnung, dass der Hazard und das Chaos euch verschonen wird. In der Hoffnung, dass ihr eure Eier schaukeln und ein ruhiges Leben, in Schutze von Dokugakure, führen könnt. Jahrelang haben wir euch vor dem Chaos beschützt und an den Grenzen Wache gehalten, unbemerkt und unbeachtet. Wir haben viele gute Krieger und Verbündete verloren, während ihr euch ein glückliches, ruhiges Leben beschert habt. Nun ist es an der Zeit, die guten, alten Zeiten hinter sich zu lassen!" Vash trat mit Ronoxe in den Raum ein. "Kommen wir etwa ungelegen?" Fragte Vash die Kagen höhnisch, bevor er den Ausgang mit einem Fingerschnippen verschloss. Der Raikage lachte auf. "Als würden ein Paar Steine und Wände mich aufhalten können." Bevor er aufstehen und sich davonmachen konnte, wurde er von Ronoxe am Arm festgehalten. "Die nicht, ich schon." "Das würde ich mir nun gut überlegen, Raikage. Ronoxe ist um ein Vielfaches schneller als ihr, und mächtiger sowieso. Er ist, wie ich, ein Able. Doch das wisst ihr ja bereits. Ihr seid mittlerweile nicht so dumm, um mich oder meine Leute anzugreifen, habe ich recht? Und damit scheint ihr es vielleicht auch mal bemerkt zu haben: Ihr Kage seid nicht länger die mächtigsten Kreaturen auf dieser Welt, ihr wart es nie. Seitdem die Grenzen der anderen Kontinente euch gezeigt wurden, wusstet ihr, dass die Ära der Shinobi vorbei sein würde. Euer Kontinent ist ein unbedeutender, kleiner Fleck auf der Karte. Und dieser Fleck wird schon bald Dokugakure gehören." "Besser gesagt: Jetzt." Aus seiner Zwangsjacke, holte Vash einige Papiere hervor. "Tada! Bitte hier und hier unterschreiben." Er verteilte sie an die Kage, bis auf Mei, die immer noch still dasaß und von Tsunade, sowie von Gaara beobachtet wurde. "Wieso lässt sich Kirigakure das gefallen?" "...Wir haben Dokugakure ewige Treue geschworen." "Mein lieber Gaara, wir waren einst Freunde und Verbündete, ich weiß. Ihr und Tsunade, wir waren eine Allianz, doch die Zeiten ändern sich. Einst war ich der Gejagte, doch nun seid ihr diejenigen, die gejagt werden. Ist das nicht Ironie?" "Seid verflucht! Ich spucke auf Euch und euer Dorf!" Zitternd nahm Tsunade den Stift zur Hand. "So verzweifelte Worte, und dann noch von Euch, Tusnade, das hätte ich nicht von Euch erwartet. Doch im Grunde habt ihr keine andere Wahl. Wenn Ihr euch Dokugakure auflehnt, werdet Ihr die Konsequenzen zu spüren kriegen." Nervös schloss sie ihre Augen. "Iwagakure wird diesen Vertrag nicht unterzeichnen!" Sprach der alte Mann zu Jusatsu. "Das würde ich mir noch einmal gut überlegen. Ich hoffe Ihr wisst, dass auch Eurem Dorf das widerfahren wird, was Kusagakure widerfahren ist, wenn Ihr nicht unterschreibt. Das betrifft euch alle! Tut mir leid, die Regeln habe ich nicht gemacht." Erwähnte Vash. "Der sonst so besorgte Gaara will doch nicht etwa auch sein Dorf in Stich lassen? Was wird sein Volk dazu sagen, hm? Raikage, was meinst du?" Der Kage von Kumogakure sagte kein Wort. "Sind wir stur heute....Brich ihn den Arm!" Forderte Jusatsu Ronoxe auf. Der Kage kam nicht einmal dazu das "Was?!?" auszusprechen, was ihm auf der Zunge lag. Schon schrie er auf. Der erschütternde Gesichtsausdruck von Tsunade verriet alles, bevor auch sie aufbrüllte: "HÖRT AUF!"

Able 3 - The Past

"Komm!" Rief eine Stimme im Kopf von Charles, die ihm unbekannt schien. Vor sich sah er ein Buch mit sieben Siegeln. Ein Siegel, das Vierte, schien beschädigt zu sein. Die Leiche von Jusatsu, die sich im leeren Raum befand und über das Buch schwebte, benetzte das Siegel mit Blut. Ein schwarzes Wesen zeigte sich schließlich vor Charles. Es war das gigantische Monster, was er einst, in seiner Vision, sah. Das Ungeheuer blickte Charles mit seinen riesigen Augen an und verbrannte ihn beim lebendigen Leib. "AHH!" Schrie er auf. Sabazios nahm seine Hand, fühlte seinen Puls, was Charles nicht mitbekam. Auch der Schrei ging in seiner Vorstellung unter, die er in Sabazios Beisein erlebte. Nicht einmal die Stimme von Sabazios erreichte ihn, bis dieser, den Visionen ausgesetzten Kerl, eine Ohrfeige verabreichte. "Wach endlich auf!" Alles war für Charles so verschwommen. Er atmete schnell. Sabazios wartete kurz ab und rüttelte noch einmal an ihm. "Komm zu dir, Junge! Mach schon!" Mit schmerzenden Augen, konnte er allmählich deutlicher sehen. Er beugte sich vor, hustete stark und stützte seine Hände am Boden des hölzernen Hauses ab, in dem er sich, mit Sabazios, befand, was in der Nähe der Ausgrabungsstätte stand. "Was war das? Ein Traum?" "Eine Vision, wie ich annehme. Was hast du gesehen?" Fragte Sabazios. "Ein Buch...mit sieben Siegeln. Und das Monster, ich habe es wieder gesehen! Und...Jusatsu's toter Körper....Was hat das zu bedeuten? Wird er etwa doch noch sterben?" "Hahaha, du klingst ja wirklich begeistert, wenn du mir diese Frage stellst. So...zufrieden." Sabazios nahm die Forscherbrille, mit den hellgrünen Gläsern, die er an diesem Tag trug, ab, und sah Charles mit gruseligen, leeren Augenhöhlen an. Er war wie gelähmt, als er in das faulende Gesicht des Untoten blickte. "Also hast du das Jurachiso gesehen? Ah....Und der Leviathan." "Der Leviathan?" "Erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Sonnenschlüssel, die ich dir beiläufig erzählt habe? Dieser wurde erschaffen, um diese Bestie im Zaum halten zu können. Das, was du gesehen und mir beschrieben hast, kommt den Leviathan gleich." "So ist das also....Doch was hat das mit dem Buch auf sich?" Sabazios setzte seine Brille wieder auf und sagte: "Als würde es nicht schlimmer kommen können....Komm jetzt, wir haben keine Zeit zu verlieren. Setz dich wieder hin und konzentrier dich auf das Geschehen. Fixiere deine Gedanken auf die Konferenz der Kage. Wir beide wollen schließlich wissen, was da passiert. Und wage es nicht noch einmal von den Visionen ergriffen zu werden! Bleib bei der Sache. Wie willst du deine Kräfte kontrollieren, wenn sie dich kontrollieren?" Der noch etwas verwirrte Mann setzte sich wieder, ohne weitere Fragen zu stellen, auf den morschen Holzstuhl. Um die Beiden herum, befanden sich viele verschiedene Erfindungen und ein kleines Labor, was sich Sabazios eingerichtet hatte. Sie waren die ganze Zeit im Haus des Untoten, nachdem Jusatsu Charles zur Rede gestellt und ihn, aus der Cosmic Hall, dem Gefängnis des Refugiums, entlassen hatte. Zugleich drillte Sabazios den angehenden Able dazu, sich in zeitgemäße Geschehen zu begeben. Da Charles nun weiß, dass Sabazios einst ein Able war, zweifelte er nicht mehr an seinen Trainingsmethoden. "Deine Trance musst du kontrollieren können! Das ist wie beim Schießen, du musst zielen und dann schießen, nicht einfach darauf losballern und den Stein hinter dem nächsten Busch treffen. Du willst was erreichen. Du musst hier bleiben, im Geschehen, und du musst gleichzeitig sehen können, was noch passiert. Die Umgebung musst du im Auge behalten. Du bist weit gekommen, doch jetzt fängt es erst richtig an, mein Freund. Abschweifung und Müdigkeit sind deine Feinde. Lass dich nicht von unwesentlichen Dingen ablenken." Erzählte er den sich stark konzentrierten Lehrling. Doch wie sollte das für Charles funktionieren? Es hörte sich für ihn so an, als würde er sich in zwei unterschiedliche Richtungen bewegen. "Ich bin doch keine Frau...." Dachte sich Charles. Schießen und zielen ist eine Sache, aber das? Er probierte es immer wieder, doch es verlief für ihn nicht so einfach. "Niemand hat gesagt, dass es einfach wäre. Doch du willst mächtiger werden und über deine Freunde, oder über deine Feinde, mehr in Erfahrung bringen, oder?" Dann erhielt Sabazios schließlich den Einfall für den Ansporn, den er für Charles für nötig hielt. "Du willst etwas über die Konferenz wissen, nicht wahr? Aber du willst auch wissen, was dieser Järkzus-Clan ist..., richtig? Nun, ich besitze die passenden Antworten, die du wissen möchtest." So hatte er Charles an den Eiern. "Was siehst du mich so überrascht an? Hmhm, ja, ich war einst ein Mitglied des Clans. Also gut, da du mich so fragwürdig ansiehst, behaupte ich mal, dass du dich nun mehr anstrengst. Ich erzähle dir also von den Dingen, die ich vernommen habe, während du dich auf die Konferenz konzentrierst."
 

Während Charles versuchte ein geistiges Dasein, in dem Gebiet des Geschehens, zu erhalten, erzählte ihm Sabazios die Geschichte über die Götter, die Able und über den Järkzus-Clan. "Wie ich schon sagte, mein Freund: Einst war auch ich ein Able." Charles konnte sich jedoch nicht auf das Geschehen im Land des Eisens konzentrieren. Seine Konzentration gebührte allein den Worten von Sabazios und seiner Sichtweite. Die ganze Zeit umkreiste der Untote Charles, der sich auf dem alten Stuhl befand und die Augen schloss. "Diese Geschichte erzähle ich dir nur ein einziges Mal! Hör genau zu und konzentriere dich gleichzeitig, um bei dem Geschehen, im Land des Eisens, dabei zu sein." Leichter gesagt, als getan. So versuchte es der Schüler weiterhin. "Jeder Able hat einen bestimmten Gott, den er dient, erschaffen aus dem Glauben der Kreaturen in dieser Welt. Wenn der Glaube nicht existiert, gibt es auch keinen Gott. In eurer Welt, ist das was anderes, ihr glaubt zwar an eure Götter, aber sie existieren nicht, sie existieren nur in euren Köpfen. Doch hier nehmen sie wahre Form an. Sie zeigen sich den Gläubigen. Doch euer Glaube ist nicht umsonst da....Er treibt die Menschen in Durkan vorwärts. Hier ist es anders. Sie helfen und zerstören. Aber die Götter tun das alles nicht selber, stattdessen lassen sie den Gotteskindern, also den Ablen und Propheten, die Drecksarbeit machen. In eurer Welt tun es die Menschen, die vom Glauben getrieben werden. Haha, sie halten sich anscheinend selber für Götter, oder Propheten." Für Charles war es derweil schwierig sich an zwei Orten gleichzeitig aufzuhalten, was Sabazios bemerkte. Mit einem kleinen Gerät verpasste er Charles einen leichten Stromschlag. "Au!" "Konzentrier dich!...Unsere Götter können ihre Fähigkeiten auf andere Wesen übertragen, sie selber greifen jedoch nie ein, da es ihnen im Grunde nicht gewährt ist. Doch warum das so ist, das weiß ich selber nicht wirklich. Sie scheinen sich aber an Regeln zu halten, die ihnen gestellt wurden. Die Regeln des großen Ganzen, dessen, was wir alle den "Schöpfer" nennen. Sowohl verbreitet in Linos, als auch in Durkan." Der Schüler verkrampfte ein wenig seine Stirn und kam aus seiner Konzentration raus. "Verdammt! Autsch...." "Das hast du davon. Gib nicht auf Charles! Du willst beides. Du willst wissen, was dort passiert und du willst hören, was ich zu sagen habe. Außerdem willst du doch keine weiteren Stromstöße kassieren, oder?" Teilte ihn Sabazios mit. Charles nickte leicht. "Wo soll ich anfangen? Mein Gott war der Nehekhara's, einer von vielen Göttern des toten Landes. Dieser hieß Pha'a, er war ein Gott der Zerstörung. Es schien mir so, dass er mich ausgesucht hatte, da er wusste, wie viel Zorn in mir verborgen war. Doch meine sterbliche Vergangenheit habe ich hinter mir gelassen....Er gab mir einen gesegneten Stab und schickte mich auf den Weg zu den anderen Ablen. So gut wie jeder Able hat eine Waffe von seinem Gott, oder eine Waffe, die von diesem gesegnet wurde, sowie die Axt, Aither, die sich im Besitz des Blitz-Ables befindet. Mich durchfuhr mehr Wissen als zuvor und dieses Gefühl, ein göttliches Wesen zu sein, war einfach nur...unbeschreiblich. Doch wie der Able das Wissen über seine Kräfte aufnimmt, das liegt wohl an seinem Schicksal. Du wurdest, im Gegensatz zu mir und viele Anderen auch, nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Und außerdem bist du auf der Suche nach deinen Fähigkeiten, obwohl Jusatsu wusste, dass du ein Able bist. Doch das liegt nicht an dir oder an deinem Gott." Sabazios hob seinen Finger in die Luft und lächelte, was Charles jedoch nicht sah, da er weiterhin die Augen schloss, um sich das Bild, seines Ziels, weiterhin vor seinem Geist führen zu können. "Es liegt an dem dunklen Himmel, der von dem dunklen Gott, der sich im Fire Emblem befand, manipuliert wurde. Die Götter können ihre Auserwählten nicht mehr erreichen. So müssen die Leute, wie du, in Ahnungslosigkeit vor sich hinleben. Du hattest also Glück im Unglück."
 

Schnell öffnete Charles seine Augen, die gelblich aufleuchteten. "Wir müssen Jusatsu davon in Kenntnis setzen!" "Wie ich sehe, konzentrierst du dich noch. Was passiert gerade? Und mach dir keine Sorgen über sein Wissen darüber. Der Feuer-Able erklärte ihn bereits alles....Ich weiß, du magst den Gift-Able nicht. Aber du hast bereits vernommen, dass er unabdingbar für die Rettung der beiden Welten ist. Die Bündnisse, die er in den knappen sechs Jahren geschlossen hat, seine Ziele, die er mit seinen Verbündeten anstrebt, mögen zwar für viele Lebewesen lebensfeindlich erscheinen, doch sie sind nötig, um die Erde weiterhin erhalten zu können. Du siehst es doch im Grunde ganz genauso, nicht wahr?" "...Im Land des Eisens entfacht eine Schlacht. Akatsuki Nii Kaku befindet sich dort. Ein Kage, der Raikage, hatte sich gegenüber Ronoxe gewehrt. Er wurde von ihm getötet, nachdem er ihn den Arm gebrochen hatte. Die restlichen Kage werden gezwungen etwas zu unterschreiben. Ich kann noch nicht erkennen, was es ist. Die Schrift ist für mich zu unklar." "Wenn es soweit ist, wirst auch du es erkennen. Ein Able kann jede Schrift lesen und er kann jede Sprache verstehen. Alle, die sich in dem Umfeld eines Ables befinden, verstehen die gleiche Sprache. Es ist die Seele, die miteinander verbunden wird. Alles wird mit dem Able, wie in einem Netzwerk, verknüpft." Langsam begab sich Sabazios zu dem kleinen Labor. "Woher weißt du eigentlich so viel über die Götter und den ganzen Rest?" Fragte ihn Charles beiläufig. "Ich war eintausend Jahre und mehrere Jahrhunderte lang ein Able und ich habe immer noch Informanten, die für mich arbeiten....Ich habe sogar...Gläubige. Diese Dunkelelfen arbeiten nur für mich und meine Interessen. Sie folgen mir, bis in den Tot. Für sie bin ich ein fleischgewordener Gott. Ich habe ihre Wunden versorgt, Krankheiten geheilt und ich habe ihnen Erfindungen und die Alchemie der Wunder gezeigt. Hahaha, ich bin eben ein Naturtalent. Doch, mein lieber Charles, es ist letzten Endes die Erfahrung, die diese Wesen fasziniert. Fähigkeiten, wie die eines Ables, spielen dabei überhaupt keine Rolle...." "Die Able sind da, um die Ordnungen der Welten zu kontrollieren, richtig?" "So ist es. Sie bewahren Durkan und Linos vor dem Schlimmsten. Wir Able konnten die Chaoszahlen stets vermindern, doch irgendetwas hat den Chaosausbruch, während der letzten Jahre, verzehnfacht." "...Und was wäre das?" "Ungeduld und der sehnlichst erwartete Moment....Die Portale sind in Durkan erschienen, nun kann das Chaos sie von Linos aus erreichen und über die Welt hereinbrechen. So viele Jahre haben sie es versucht, doch nun ist ihr Sieg zum greifen nahe." So beobachtete Charles die blutigen Kämpfe im schneebedeckten Land des Eisens, wobei die Kage Gaara, Tsunade, Mei und Onoki das Gebäude, indem die Konferenz statt fand, betrübt verließen. "Der Wind-Able, namens Järkzus, besaß von uns die größte Macht, er war der Mann von Mania." "Mania!" "Die Konzentration schwindet Charles! Deine Augen verraten es mir." "Verzeih...." Da fiel Charles ein, dass dieses Wesen für den Krieg mit dem Chaos verantwortlich war.
 

Die Konferenz trat ihrem Ende entgegen und Charles konnte sich endlich ausruhen, zumindest dachte er sich das. "Du kennst sicherlich auch Pain, den Zeitdämon....Jusatsu hat dir noch nicht viel darüber erzählt, wie mir scheint. Dein Vertrauen zu ihm wird sich niemals vergrößern, sofern ihr beide versucht euch aus dem Weg zu gehen." "Ich habe dort nichts zu melden." "Natürlich nicht. Oder warum denkst du, versuchen wir gemeinsam deine versteckte Macht zu entlocken? Du wirst das Vertrauen zu Jusatsu aufbauen können, das versichere ich dir. Er braucht dich, aber das ist dir sicherlich bewusst." "Was ist überhaupt mit diesem Pain los? Du wolltest mir sicher etwas über ihn erzählen, oder?" Fragte Charles den Erfinder. "Natürlich....Doch eigentlich brauchst du dir meine Worte nicht einmal mit anzuhören. Als Able der Zeit wärst du fähig Erlebnisse anzusehen." "...Hm, leider ist es mir bei dir momentan nicht möglich." "Ist das so?" Irgendetwas schien Charles zu blockieren, insofern er es auch versuchen wollte, es funktionierte nicht. Stattdessen suchten ihn starke Kopfschmerzen auf. "Dann lass es mich dir erzählen, Charles. Pain war eines Tages zu mächtig für den Järkzus-Clan, mächtiger als Järkzus selbst. Mit dem Unterschied, dass der Luft-Able, Järkzus, nie herrschsüchtig war und uns ein guter Anführer sein wollte, hörten wir auf ihn und seine Meinungen. Pain, damals unter dem Namen Remigio bekannt, wurde daher im Tempel von Soulas verbannt und eingesperrt. Vom Glauben der Bewohner von Soulas, wurde er gefangen gehalten. Doch irgendwann konnte er sich befreien." "...Wie schaffte er es?" "Hab Geduld. Wie du vielleicht feststellst, war Järkzus unser aller Idol, er war überaus freundlich und hilfsbereit, ein Vorbild für alle Lebewesen, die im Einklang miteinander leben wollten. Er führte uns Able mit gutem Gewissen und Plänen an, wir halfen wo wir konnten. Doch auch Järkzus ist eines Tages seiner Macht zum Opfer gefallen. Er verfiel dem Drang des Machthungers, er wollte mehr. Die Götter sahen es nicht ein und nahmen ihm seine Kräfte....Er wurde wieder sterblich und der Järkzus-Clan löste sich auf. Wir Able waren enttäuscht, dass sich Järkzus von seiner Macht hat mitreißen lassen. Manias Liebe zu ihm blieb jedoch bestehen. Mephil, der Feuer-Able, sah es aber nicht ein, dass beide sich so sehr liebten. Mein alter Freund beging daraufhin einen schwerwiegenden Fehler...: Er versuchte Järkzus zu töten." Charles schrak auf und traute seinen Ohren kaum. "Was?!? Das wollte er wirklich? Ich dachte sie wären befreundet?!?" "Gefühle können eine sanfte Kreatur in eine Bestie verwandeln, Charles. Obwohl es einem wahren Able nicht vorbestimmt ist Gefühle zu hegen....Es war etwas, was mein guter Freund noch nicht kannte." Die Bilder, der Erlebnisse, liefen vor den Augen von Charles ab, wie ein Film. "Stattdessen warf sich Mania vor ihm, um ihre Liebe, vor den verzehrenden Flammen, zu schützen....Mephil war stark, Järkzus war schwach. Mephil wollte daher Mania für sich beanspruchen. Er liebte sie so sehr, dass er das tat, was er niemals gewagt hätte auszuführen. Damals war sie noch wunderschön..., jetzt ist sie nur noch ein lebendes, mit unschätzbarem Hass geläutertes, wandelndes Brandopfer, hehehe. Und Järkzus..., ja, er...nahm sich letztendlich selber das Leben....Er fühlte sich schuldig, mit dem was seiner Frau angetan wurde. Mania verfiel der Dunkelheit ihrer Seele und hatte sich von ihrem Gott abgewandt, um dem Chaos zu dienen und um ihre seelischen und körperlichen Schmerzen der Welt zu offenbaren. Aber...das Chaos war nur in Linos heimisch, daher entwickelte sie, mit den Chaos-Göttern, den Plan, das Chaos nach Durkan zu bringen. Dazu brauchte sie die Hilfe von Remigio, dem Able der Zeit, der immer noch in Soulas eingesperrt war. Sie wusste, dass er ihr helfen würde, da er alle anderen Able verachtete, nachdem sie ihn verbannt hatten. Er war selber nur noch ein Schatten seiner selbst, ein umgewandelter Dämon, bestehend aus schwarzem Nebel. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass du ihn übertreffen könntest, doch jetzt ist es noch nicht soweit. Remigio war sehr mächtig, er konnte seine Gegner immer wieder täuschen und die Zeit manipulieren. Doch bevor es passieren konnte, dass Remigio wieder befreit wird, mussten die Menschen in Soulas sterben, jedenfalls die Meisten von ihnen. Mania kontrollierte die Gedanken des Propheten und des gleichzeitigen Beschützers der fliegenden Insel: Sartez. Es war ein geistiger Kampf zwischen den beiden, doch als er sich von ihr befreite, mit der Hilfe seines besten Freundes Kelas, dem Gift-Able, war es zu spät. Der Prophet hatte bereits seine eigene Stadt und seine Freunde geopfert. Er unterlag wieder Manias Kontrolle aus Selbstzweifel. Kelas hätte Sartez aufhalten können. Doch er...konnte es nicht übers Herz bringen, seinen besten Freund in der Not zu töten." Das alles hörte sich Charles mit an. Für ihn war es ein unbegreifliches Drama, was in der zweiten Able-Generation vor sich ging. "Er hätte alles verhindern können....Die Menschen starben, sowie auch der Glaube an die Verbannung Remigio's. Dadurch erlangte er wieder die Freiheit. Nein, er wurde nicht nur befreit, er wurde als Pain wiedergeboren! Geschürt in seinem Hass gegen die Able. Kelas wurde getötet, von seinem besten Freund. Sartez mag zwar ein Prophet gewesen sein, doch er war der mächtigste, den wir zu Gesicht bekamen. Er konnte es beinahe mit einem Able aufnehmen, ja, so mächtig war er. Mania konnte durch Pain's Hilfe weiterhin die Kontrolle über Sartez halten. Und ich wurde, samt den anderen Ablen, sozusagen, suspendiert. Die Götter hielten uns für unfähig, obwohl ich dabei war und Mania aufhalten, sowie die Inselbewohner beschützen wollte! Ich habe einen Teil von ihnen retten können. Allein konnte ich gegen Mania nichts ausrichten, so peinlich es mir auch ist, aber...so war es. Ihr Zorn war überwältigend und durch die Chaosgötter erhielt sie zusätzliche Macht. Sie wurde zu einem unaufhaltbaren Monster, haha. Mephil blieb jedoch als einziger, wahrer Able weiterhin bestehen, obwohl er der Auslöser für all das war. Ohne diesen...Fluch, die Liebe, wäre Remigio nicht entkommen, Mania wäre nicht ihrem Zorn ausgeliefert und Järkzus wäre auch nicht gestorben....Und ich? Tja, ich wäre noch ein Lebender aus Fleisch und Blut. Außerdem hätte ich meine Kräfte wieder, wie du dir vielleicht schon denken kannst. Mephil war der Einzige, der nicht entmachtet wurde. Er war der erste Feuer-Able und blieb es weiterhin, trotz seines fatalen Fehlers....Mania kontrollierte, daraufhin, mit Pain, den Järkzus-Clan, um ihn zu ehren, den Mann, für den Mania ihr ganzes Dasein aufgegeben hatte, Järkzus. Sie bauten alles wieder auf und setzten sich, mit der Hilfe der Chaosgötter, neue Ziele." Sabazios seufzte auf. "Mania hatte all die Zeit nur vorgehabt, die nächsten Able und Propheten zu finden und sie mit der Hilfe, meines guten, alten Kameraden, Remigio, zu töten, oder zu bewirken, dass diese sich ihrer Seite anschließen, der Seite des Chaos." "...Und daraufhin wurden die Götter gezwungen schnellst möglich neue Able, sowie Propheten zu finden, wobei einer davon Jusatsu war?" "Exakt. Unter anderem war er einer der ersten Neuen Able der dritten Generation. Wie du nun also weißt, gehörte ich einst der zweiten Generation an." "Ich sehe, wie ein dunkler Schatten auf ihm liegt....Nicht einmal die Götter können ihm seine Fähigkeiten rückgängig machen, das Buch, namens Dark Spirit, hat sein ganzes Schicksal verändert." "Du hast dich ganz schön in die Situation hineinversetzt Charles. Ich bin stolz auf dich, dass du das in den Griff bekommen hast." Sabazios legte kurz seine rechte, knochige Hand auf die linke Schulter von Charles, als er diesen noch einmal, mit seinen langsamen Schritten, umkreiste. "Wieso muss ausgerechnet so viel passieren?" "Oh, haha, das Schicksal wollte es so. Jusatsu ist kein Tyrann wie Mania, aber er ist genauso eine Gefahr für Durkan und Linos, das weiß ich und ich gebe es auch zu. Und da du ein Able bist, Charles, hast du die Möglichkeit, ihn UND Mania aufzuhalten. Schließlich war es doch dein Ziel, bevor du dich in seine Fänge begeben hast, nicht wahr? Oder...wurde dein Wille schon gebrochen und das Ziel von dir genommen?" "...Nein, ich werde ihn und seine Organisaton vernichten! Dass, was sie den Menschen antun, ist unverzeihlich...!" "Dann wirst du deinen Plan bald in die Tat umsetzen können, mein Freund."

Able 3 - Survival

Außerhalb des Refugiums, in Kolumbien, in der Stadt Barranquilla, kämpften eine Hand voll Teenager um ihr Leben. Sie hatten einen Bunker in der Nähe ihrer Stadt eingenommen, um vor den Chaosmassen geschützt zu sein. Tief in der Nacht, machten sich drei Jugendliche, bestehend aus Jungs, auf dem Weg, um Nahrung aus einem Kaufhaus zu holen, was noch nicht gänzlich zerstört wurde. Dort angekommen mussten sie allerdings feststellen, dass sie nicht genug Zeit hatten, um sich mit Lebensmitteln zuzudecken. "Mach schneller Mick! Hier, nimm den Sack, Marcos, und schnapp dir was du kriegen kannst!" Rief der größere der Jungs den anderen beiden zu. Der kleinere Jugendliche, mit den wuschligen, rötlichen Haaren, antwortete. "Ja, ich mach doch schon. Man, hetz nicht so und nehm etwas Rücksicht auf mich! Ich bin doch erst Gestern von der Leiter in den verdammten Bunker gefallen, als sie wieder hinter uns her waren." "Quatsch nicht!" Sprach der, in schwarz, gekleidete Junge, als er dem jüngeren leicht auf dem Hinterkopf schlug. Dieser schmiss einige Lebensmittel, wie Brot, Wurst, und dergleichen, in den Sack, obwohl einiges bereits abgelaufen war. "Wir haben nie genug Zeit...." Plötzlich fiel ein lautes Heulen in die Nacht. "Oh Scheiße, sie kommen wieder!" Erwähnte nervös der Junge, der den Sack aufhielt. "Marcos, mach den Sack zu und nichts wie weg!" Befahl der größere von ihnen. "Mick, lass die Schokolade liegen und renn!" Dieser stopfte sie jedoch in seine Hosentaschen und zerquetschte diese stark dabei. Er versuchte zwar loszulaufen, doch entdeckte er seine Lieblingsspeise: Eis. Daher rannte er nicht mit den anderen zurück, sondern versuchte die vorhandene Tiefkühltruhe aufzumachen. Der größere Jugendliche rannte zurück, um sich Mick zu holen. "Hast du den Verstand verloren?!?" Er packte ihn mit seiner linken Hand und zog ihn, an seinen Sachen, zu sich. "Hey, wir waren mindestens acht Mal hier und ich konnte nie das bekommen, was ich haben wollte!" Meckerte Mick rum, während derjenige, der ihn zu sich zog, es überhaupt nicht beachtete, bis Mick sich umdrehte und endlich auch rannte. Die Balken des Kaufhauses wurden, durch einen starken Zusammenstoß, mit einem fremden Körper, erschüttert, wobei dieses Aufeinandertreffen es zum Einsturz brachten. Gerade rechtzeitig schafften die Jugendlichen es aus dem brüchigen Gebäude hinaus. Auf den Trümmern begaben sich zwei bestialische Wesen, die ihrer Beute hinterher heulten. "Kacke, sie sind dicht hinter uns! Rennt schneller!" Sie hatten jedoch die Entfernung nicht mitgezählt, die sie noch hinter sich legen mussten. Doch dafür waren sie gewappnet, denn unzählige Fallen pflasterten die Umgebung, damit sie ihren Verfolgern entkommen konnten. Jedoch sahen ihre tierischen Verfolger dies ein und achten auf die Schritte der flüchtenden Menschen. "Was sind das für Wesen?!?" Hechelte Marcos, der den Sack mit sich führte. "Chaoshunde. Und jetzt Schnauze und weiterrennen!" Antwortete ihm, in Panik, der ältere der Jungs. Einer der beiden Chaoshunde berührte eine Stelle, die der Rest übersprungen hatte, woraufhin dieser eine Mine auslöste, die den Körper der Bestie zerfetzte. Die jungen Menschen erschraken, rannten jedoch weiter. Das Gestrüpp peitschte die Gesichter der Jugendlichen aus, als sie sich in den Wald begaben. Mick fiel dabei hin, wobei ihm die Schokolade aus den Taschen fiel. Er sammelte diese wieder ein und wurde von dem einem Chaoshund am Fuß gepackt. "Sergio!" Rief er seinem Freund zu und trat dem Chaoshund, mit dem linken Fuß, in das Gesicht, wobei er allerdings auch neue Wunden einstecken musste, da der Kopf des Chaoshundes mit vielen Stacheln besetzt war. Er versuchte weinend weiter zu laufen, was aber nicht funktionierte. Der größere Kerl, Sergio, rannte mit einem Stock vor und versuchte den Chaoshund damit zu verjagen und Mick zu retten. "Lauf Marcos! Zum Bunker!" Derjenige, mit der Kaufhaus-Beute, drehte sich um und erwiderte die Anforderung mit einem besorgten "Aber...." Als er sich jedoch umdrehte, sprang der Chaoshund Sergio an und biss ihm kraftvoll in die Kehle. Vor Schreck sputete Marcos vor, in Richtung Bunker. Mick hielt sich jammernd die Hände über seinen Kopf und schloss die Augen. Jedoch interessierte das dem Biest gar nicht mehr, stattdessen flitzte dieses auf den rennenden Jungen zu. Mick schnappt sich den dicken Stock und folgt ihm. Der Bunker war in Sichtweite. Marcos versuchte einen Schritt zuzulegen, jedoch vergaß er die eine Grube auf seinen Weg und fiel hinein. "Ah! Mein Bein...!" Sprach er zu sich, während sich der Chaoshund oberhalb der Grube aufhielt und ihn blutdurstig anstarrte. Der kleine Rotschopf, Mick, rannte mit einem mutigen, aber jedoch verzweifelten Gebrüll zu seinem Freund vor, um ihn zu helfen. "Nimm das du Köter, arh!" Dieser schritt daraufhin gemächlich auf das nächste Opfer zu, nämlich auf den kleinen Mick. Dieser ging erschrocken zurück. Marcos versuchte aus der Grube raus zu klettern, wobei dieser um Hilfe schrie. Sein Hilferuf schien Früchte zu tragen, als sich die Luke des Bunkers öffnete. Ein junges Mädchen setzte einen Fuß auf den Boden und schoss den Chaoshund, der sich kurz zu ihr wandte, mit einem gewaltigen Schuss aus einem Scharfschützen-Gewehr ins Jenseits. "Ja! Friss Blei du Chaosschwein! Stirb, stirb, stirb!" Stark atmend schoss sie auf die Bestie, mit mehreren Schüssen, ein. Daraufhin nahm sie die Waffe von ihrem Gesicht. Langsam konnte sich Marcos aus der Grube bewegen. Mick fiel kurz hin und schrie vor Schmerz, während er seine klaffende Wunde am Fuß betrachtete. Ein paar Jugendliche traten aus dem Bunker, um den beiden zu helfen.
 

Später, in ihrer Versicherung angekommen, führte das Mädchen ein Gespräch mit ihnen. "Ich, Regina, werde euch nun mal was erklären, also: Spitzt die Lauscher! Wir haben euch nicht aufgenommen, damit ihr mehr Probleme machen könnt! Wir helfen euch, ihr helft uns, das ist doch wohl klar, aber...wie kann man nur so bescheuert sein, Mick, das Leben eines Kameraden in Gefahr zu bringen, wegen Eis?!? Und jetzt ist Sergio tot!" Während Regina, ihn eines Besseren belehren wollte, wurde Mick's Wunde versorgt. "Aua...! Es tut mir leid." "Beim nächsten Mal lassen wir dich da draußen, wenn du in Lebensgefahr steckst, merk dir das!" Meckerte die Jugendliche den jüngeren an. Mick weinte und reibte sich daraufhin die Augen. "Regina, du kannst doch nicht einfach den Jungen zum Weinen bringen, ich meine er ist elf! Und du bist...fünfzehn? Das ist doch ein großer Unterschied." Sprach ein schwerverletzter, am Boden liegender Junge zu ihr, der desöfteren aufhustete. Sein ganzer Körper war bandagiert, bis auf sein Gesicht und seine rechte Hand. "Simon..., ja ich weiß, aber jeder sollte hier lernen, wie es jetzt um uns steht. Sie müssen lernen, sich durchzusetzen und uns nicht in Gefahr zu bringen!" Simon unterbrach ihre Aussage mit einem lauten Hustenanfall, was sie sehr besorgte, wobei sie versuchte zu helfen, als sie sich zu ihm kniete. "Geht schon....Hätte ich gewusst, dass du jeden in Stich lassen würdest, der auf Hilfe angewiesen ist, hätte ich dich nicht zu meiner Stellvertreterin ernannt. Es geht nicht um "wenn" und "aber", oder, "der nicht hilft der", nein! Das ist Stuss! Jetzt ist jedes Leben wichtig. Wir wollen alle, dass wir überleben und dass alles wieder so wird, wie es vorher war. Jeder Mensch ist bei uns willkommen." "Jeder Mensch, tse. Ich sehe nur Kinder, die alles wegfuttern. Jeden Monat nehmen wir uns was aus dem Kaufhaus und jetzt ist es zusammengestürzt!" "Doch sie konnten nichts dafür. Was gibst du ihnen die Schuld? Wir müssen die Nahrung sorgfältig aufteilen, sonst verhungern wir alle, in der Zeit müssen wir einen neuen Ort suchen, der uns allen Nahrung gewährt. Das heißt, dass wir für die Nacht neue Truppen zusammenstellen...." Simon bekam erneuert einen Hustenanfall. Ein junges Mädchen kam mit einer Flasche Medizin an, hockte sich zu Simon und führte einen Teelöffel, mit dieser Medizin, in seinen Mund. "Ist es schon so spät? Danke. Es ist nur noch eine Frage der Zeit....Und falls ich nicht mehr bin, musst du dich um alles kümmern, versprich mir das Regina! Und lasst euch helfen, egal wer es ist." Regina wusste wovon er sprechen würde. "Auf gar keinen Fall! Ich würde mich viel lieber dem Chaos aussetzen wollen, als von ANK gerettet zu werden!" "Es geht hier nicht um dich! Ihr müsst jede Hilfe annehmen, die euch gewährt wird." "Ganz genau. Sie werden den Menschen hier schlimme Dinge antun, doch ich werde es nicht zulassen!" Simon bewegte schwerfällig seinen Oberkörper nach oben, um zu sitzen. "Worauf wartest du dann? Darauf das alle langsam verhungern und den Verstand verlieren? Warten wir doch darauf, dass uns die Angestellten von Devil May Cry uns aus dem Schlamassel ziehen. Eher unwahrscheinlich, nicht? Sie alle haben auf der Welt zu tun. Sie wissen nicht einmal, dass wir in Schwierigkeiten stecken, da wir auch nicht die Einzigen sind. Dass aber ZAIbach, die Ultimate Defense oder ANK uns hier rausholt, wird am Wahrscheinlichsten sein." Regina verzog zornig ihr Gesicht. „Wie du meinst..., wenn du denkst, dass es uns weiterhelfen wird, dann werde ich zustimmen. Immerhin bist du der Älteste hier im Bunker." Simon legte seine gesunde Hand langsam auf das Knie von Regina. "Tu es auch für Josi, die du seit Jahren nicht mehr gesehen hast. "Superviviente" ist ihre gegründete Organisation und wir beide haben ihr versprochen, sie beizubehalten. Ich will dich nur daran erinnern, als ihr verstoßener Bruder. Auch wenn ich meine Familie, die Harsons, hasse..., aber du bist immer noch bei mir geblieben, als meine Freundin. Sieh dich doch an...du bist eine starke Frau geworden." Regina legte ihre rechte Hand auf seine und stand langsam wieder auf. "Ich werde uns hier schon rausholen..., du wirst sehen." Simon hustete noch einmal kurz auf. "Ja, ich weiß es einfach. Josi wird Hilfe holen....Wir müssen nur daran glauben und hoffen, dass sie es schafft!" Regina blickte nachdenklich zu Simon. "Ja....Glauben und hoffen. Mehr können wir im Moment nicht tun."
 

ANK kehrte mit seinen Truppen, den Echsenmenschen und den Waldelfen, in ihre Heimat zurück. Sie töteten die Shinobi, die sich auf dem Weg zu der Konferenz begaben, um dem Hinterhalt, von Dokugakure, Einhalt zu gebieten. Beunruhigt wartete die Waldelfenkönigin, Silehsia, auf ihren Mann, der sich zu ihr begab. "Wo warst du, als wir dich gebraucht haben?!?" "...Ich hatte etwas zu erledigen." "So, hattest du das? Du lügst mich schon wieder an!" Sie blickte den Yakukagen genervt an. "Was schaust du mich so an? Du kommst wohl, anscheinend, mit der Wahrheit nicht klar?" "Wieso sprichst du so herablassend zu mir? Ich bin deine Frau!" "Es heißt mehr als nur schön auszusehen und rumzustehen! Du hast dein Volk damals im Stich gelassen, als du nach Durkan geflüchtet bist und dich in Janchen unbenannt hast. Und nun, da ich dich geheiratet habe, denkst du dir es leisten zu können, MICH und MEIN Volk im Stich zu lassen? Du denkst doch nicht etwa, bloß weil ich dein Mann bin, kommst du ungeschoren davon?!?" "Wie kannst du mein Mann sein, wenn du mich nicht mit deinem ganzen Herz lieben kannst?!?" Schweigend blickte Jusatsu die Waldelfin an, die betrübt zu Boden sah. "Geh mir aus den Augen...!" Sprach er zu ihr. Nachdem er wenige Schritte vorlief, trat er wieder einen zurück, um seiner Frau etwas sagen zu können, als er ihr seinen Ring zeigte. "Siehst du das? Dein Volk gehört jetzt mir, sowie mir auch dein Arsch gehört. Flüchte nur weiter so vor dem Geschehen." "Jaja, geh schon!" "Du wirst schon sehen, was du von deinem Verhalten ernten wirst!" Als er ging, rief er noch ein letztes Mal ihr zu: "Geh nach Hause...und lebe glücklich mit deinem altersschwachen Vater weiter, wenn es dir so viel Freude bereitet." Als Jusatsu seine Frau verließ, begegnete Sanaki der gedemütigten Waldelfin. "Tut mir leid, was dir soeben passiert ist. Manchmal kann er schon ein richtiges Arschloch sein." "In letzter Zeit ist es aber schlimmer. Wir streiten uns oft." "Er vermisst die alten Tage, wo du mit uns auf dem Schlachtfeld warst. Er vermisst TEAM Venom und seine tapfere Gefährtin, die er liebt." "Tse, mich lieben? Es gibt nur eine Person, die er im Grunde seines Herzens liebt....Er hat mir, vor Jahren, alles erzählt." "Es mag sein, dass er keine Gefühle für dich hegen kann und es auch niemals wird, aber macht er sich nicht viele Gedanken über euer beider Beziehung zueinander? Es geht ihm doch nur um euch beide. Es gibt keinen Grund ihm die ganze Zeit Vorwürfe zu machen, er kann seine Gefühle nicht kontrollieren, aber er lässt es auch nicht zu. Vielleicht magst du es nicht sehen, aber...sein Wille ist stark. Und seine Zuneigung, zu dir, ist groß." "Er hat es doch nur auf mein Volk abgesehen." "Das sehe ich nicht so....Wenn ihr euch doch beide nur wieder vertragen und so leben könntet wie früher." "Das kommt ganz auf ihn an." "Meine Teure, siehst du denn das nicht? Genau DAS wird alles zerstören! Es wird nur mehr Misstrauen und Unzufriedenheit schüren. Lass es dir noch einmal durch den Kopf gehen, ja? Von Freundin zu Freundin....Marlux wartet auf mich. Wir wollen unsere ruhigen Zeiten gemeinsam verbringen. Egal für was du dich entscheiden wirst: Viel Glück dabei." Die Katzen-Laguz verwandelte sich und sprang auf vier Pfoten davon, als Janchen ihr hinterher sah.
 

Der Esstisch war gedeckt. Die Dienerinnen brachten den Mitgliedern von ANK die Speisen. Nefarian konnte sich kaum halten und nahm sich schon einen großen Happen von dem köstlichen Riesenschwein. "Nefarian!" Fauchte Sanaki ihm zu. Ihm schien es jedoch nicht zu interessieren. "Danke...." Sprach Charles Jusatsu zu. "Ich habe von Sabazios viel Lob gehört. Du bist bald soweit. Und damit deine Ausbildung mit Erfolg voranschreiten kann, darfst du mit uns speisen und neue Kräfte für den nächsten Tag sammeln." "Du bist zu gütig, Meister." Meinte Nefarian zu ihm, als er einen großen Teil Fleisch verschlang. "Dieser Kerl gehört in den Kerker geworfen, nirgendwo anders hin!" "Er wird sich bald auf dem Schlachtfeld befinden, mit neuen Gefährten, die ANK dienen werden." "Sie sind doch nur Gefangene." Erzählte Natsuka. "Sie waren Mitglieder von Akatsuki, unseren Vorgängern. Zwei von ihnen kenn ich persönlich." "Nach all den Jahren Knast sind sie bestimmt nicht gut auf uns zu sprechen." Erwähnte Marlux nebenbei. "Papi macht das schon." Rief Kiko ihm zu, woraufhin sie von Coru liebevoll gestreichelt wurde, was Charles nachdenklich beobachtete. "Sie werden sich uns beugen müssen, dafür werde ich sorgen." "Ich werde dabei helfen, Jusa. Wenn etwas passiert, kriegen die es mit mir zu tun." Sprach Ronoxe zu ihm. "Ich weiß stets, dass ich mich auf dich verlassen kann, Freund." "Klar, mein Digga." Charles verspürte nicht mehr dieses erdrückende Gefühl bei der Organisation. Plötzlich wurde ihm etwas zuteil, was vor ihm verborgen blieb. Es war ein Gefühl von Geborgenheit, etwas familiäres umarmte seine niedergeschlagene Gestalt, die sich langsam in sein Gemach begab. Er war, wie schon seit langer Zeit nicht mehr, zufrieden. Trotz dieser Zufriedenheit besaß er aber auch Befürchtungen, vor allem was die Kage und deren Dörfer betraf. Schweigend betraten derweil Jusatsu und Janchen ihr Gemach. "...Tut mir leid." Sprach er zu ihr. Kein Wort fuhr über ihre Lippen, obwohl sie leicht ihren Mund öffnete.

...

"Hm, sie sagt nichts. Wieso sollte sie sich auch entschuldigen? Sie besitzt keine Schuld an allem. Hahahaha!" Flüsterte eine weibliche Stimme höhnisch Sabazios zu, vor dem sich Yarui, der Able des Wahnsinns, befand. "Gut, ich vernehme, wie der Dark Spirit in ihm wächst. Die Beziehung zu Silehsia ist ein weiterer guter Nährstoff." Meinte er zu Yarui. "Was soll ich tun, Meister?" "Nichts. Tu das, was du am besten kannst: Krawall machen. Für Unruhen sorgen. Ich kümmer mich um den Zeit-Able und die Zeit kümmert sich um Jusatsu. Alles hat bereits Gestalt angenommen, wir müssen nur noch abwarten." Die Truppen von Mengil Häuters Skalpjäger traten plötzlich in die brüchige Behausung des Untoten. "Wir wurden von dem dreckigen Shinobi-Pack aufgehalten." "Das ist mir egal! Geht den Anderen sofort zur Hand, ich will ES haben!"

Able 3 - Signs of War

"Temari, kannst du wieder nicht schlafen?" Fragte der Kazekage Gaara seine Schwester, die sich derweil in Sunagakure befanden. "Ich muss immer wieder an ihn denken...." "Ja, ich auch." Vor einiger Zeit nahm der Yakukage Kankuro von seinen Geschwistern weg. Seit diesem Tag herrschte ein brüchiger Bund zwischen Dokugakure und Sunagakure. "Dabei waren wir einmal Freunde...." Erwähnte Gaara.

...

Kankuro und Jusatsu trafen sich einst in der Wüste nahe Sunagakure. "Du wolltest mich sprechen?" "Ich hab vor kurzem etwas Unschönes erfahren....Jetzt bist du dran. Sag mir: Habt ihr meinen Sensei getötet?" "Wovon redest du?" "Ich spreche von Sasori." "...Ja, es ist wahr. Doch ich war nicht am Kampf beteiligt." "Das mag sein. Dennoch: Du besitzt etwas, was ich haben will. Gib mir den Körper meines Sensei zurück, Dieb, oder ich hole ihn mir!" "Ist das dein Ernst? Du bist ein Mitglied von Akatsuki, ich gebe dir überhaupt nichts!" "Ich WAR ein Mitglied von Akatsuki. Ihr habt sie gejagt und zum größten Teil vernichtet. Ich werde das zuende bringen, was ihr angefangen habt." "Aha. Trägst du daher diese grünen Wolken? Ist das Ende von Akatsuki schon soweit gekommen, dass du die Organisation vernichten musst?" "Es mag zwar sein, dass ich sie auslöschen werde, aber aus der Asche wird eine neue Ära entstehen. Ich werde etwas noch viel größeres aufbauen!" "Du bist verrückt!" Jusatsu nahm eine große Schriftrolle zur Hand, die er ein wenig ausrollte, worauf das japanische Wort "Todesengel" geschrieben stand. "Ich habe dich gewarnt." "Was, du benutzt nicht deine Fähigkeiten?" "Kankuro, ich weiß dass du ein Puppenspieler bist. Und ich wurde von Sasori ausgebildet. Was denkst du also, was ich bin? Als ein Puppenspieler werde ich dich in einem fairen Kampf zerfetzen." "Oh, da bin ich aber mal gespannt, was der Schüler von Sasori so drauf hat." Die Schriftrolle verpuffte und es erschien eine geheimnisvolle junge Dame vor dem Yakukagen, die er durch Chakrafäden, an seinem Fingern der linken Hand, führen konnte. "Ah, beeindruckend. Sie ist also ein Todesengel, ja?" "Diese Puppe hat mir mein Sensei gebaut. Sie war aus Fleisch und Blut, wie du. Er hat mir gezeigt, wie er seine menschlichen Puppen gebaut hat. Wenn du dich immer noch weigerst mir meinen Sensei zu überreichen, werde ich auch aus dir eine Marionette machen, Kankuro." "Du musst dir Sasori schon verdienen. Glaub nicht, dass ich es dir so einfach machen werde." "Du denkst anscheinend immer noch, dass das alles einfach nur Spaß ist, oder? Du denkst immer noch, dass ich unsere Freundschaft nicht so einfach brechen könnte? Das ist echt traurig. Deine Geschwister werden dich vermissen." "Schwing nur weiter deine Reden." Kankuro beschwor seine drei Puppen Karasu, Sanshouuo und Kuroari. "Na, was sagst du nun?" "...Du hast Angst." "Was?" "Was ist los? Schüchtern ihre Tränen aus Blut dich etwa ein?" Jusatsu ließ Elad vorsprinten, sie griff auch gleich mit ihren Sais an, die sie aus ihrem schwarzen Kleid elegant hervorzog. Mit Sanshouuo versuchte Kankuro seine Puppen und sich selbst zu beschützen, doch die Angriffe von Elad waren nicht so leicht vorher zu sehen, wie Kankuro es sich dachte. Sie tanzte regelrecht um ihn herum, um die emfindlichsten Stellen suchen und erfassen zu können. Mit Karasu griff Kankuro hauptsächlich an, dessen sechs Arme nach und nach von Elad abgeschlagen wurden, bis auch der Körper von ihrem starken Ellenbogen zerschmettert wurde. "Diese Puppe ist verdammt stark und schnell! Er kontrolliert sie nur mit einer Hand. Ich habe ihn unterschätzt." Durchfuhr Kankuro in seinen Gedanken. "Das war ja ganz nett, aber jetzt bin ich an der Reihe!" Rief er Jusatsu zu, dem er mit Kuroari einfangen wollte. Diese Puppe war eine wandelnde Falle. Wie bei einem Zaubertrick wurde Jusatsu in die Puppe eingesperrt, bis schließlich Kankuro dies ausnutzte und aus den kaputten Armen, von Karasu, Klingen bildete, die in die Schlitze von Kuroari stachen. "Auch ich habe ein Ass im Ärmel, wie du sehen und spüren kannst." Kankuro war sich seiner sehr sicher. Elad klappte zusammen, der Chakrafluss wurde zu Jusatsu unterbrochen, doch er selber brach aus Kuroari aus, indem er sie zersetzte. "Was?...Das Nox?!?" "Hübscher Trick." Für einen Moment lang passte Kankuro nicht auf. Elad bohrte ihre giftigen Waffen in den Körper von Kankuro, der auf Anhieb Blut spucken musste. "Urh...!" Gelassen nahm Jusatsu die Schriftrolle von Sasori an sich. "Endlich....Elad ist keine gewöhnliche Puppe. Auch ohne meine Freilassung hätte sie reagiert. Sie besitzt...einen eigenen Willen, trotz dass ich sie kontrollieren kann." "Was? Das ist unmöglich...!" "In dieser Welt ist nichts unmöglich, nach all den Jahren habe ich es feststellen müssen." Elad verschwand wieder in der Schriftrolle, von der sie beschworen wurde. Der Yakukage wandte sich wieder Kankuro zu. Er benutzte sein Jutsu, um die übrig gebliebenen Klingen von Karasu aufheben und diese in den Körper von Kankuro rammen zu können. "Zwar bist du nun durch mein Gift gelähmt und ich könnte dir, durch meine Fähigkeit als Gift-Able, einen schnellen Tod bescheren, aber das kommt mir nicht in Frage." "Arh!" "Wie ist es zu wissen, dass dich deine eigene Puppe töten wird?" "Wir...beide...wissen, dass mein Blut...an deinen Händen...kleben...bleibt." Atemlos klappte der Puppen-Spezialist zusammen. "Sabaku Kyuu!" Rief es aus der Entfernung. Sand bildete sich um Jusatsu's Körper, den er aber ohne Mühe zersetzen konnte. Er griff sich schleunigst den Körper von Kankuro und benutzte die Fähigkeit eines Ables: Den Dimensionsport. "KANKUROOO! ARRHHH!" Schrie Gaara auf, als er mit einer gewaltigen Sandmasse zum Yakukagen vorstürmen wollte. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig entkommen, bevor er von Gaara's Fähigkeit erwischt werden konnte.

...

Niedergeschlagen starrte Temari auf den Boden, als ihre Tränen von ihrem Gesicht hinunter glitten. "Mir reicht es, wir haben genug Frieden und Glück vorgespielt! Ich liefere ihm nicht mein Volk einfach so aus, nicht an dieses Monster. Ich war zwar auch ein Monster, doch nun habe ich erkannt, dass es noch viel schlimmere Monster gibt, als Akatsuki oder mich. Der Yakukage ist eine Gefahr für uns alle. Wir müssen ihn aufhalten und die Gefangenen Shinobi aus Amegakure befreien! Ich werde den Vertrag daher nicht unterschreiben. Wir haben zwar nur noch wenige Tage Zeit, doch es reicht aus, um uns auf den Krieg, gegen Dokugakure, vorzubereiten. Temari, gib Baki und den Anderen bescheid, wir schlagen zu! Ich werde mich mit den Kagen zusammensetzen und die Lage besprechen. Ich bin mir sicher, dass mein Anliegen Gehör finden wird. Entweder werden wir für unsere Freiheit kämpfen, oder wir werden von Dokugakure versklavt." "Gaara...." Es brauchte nicht lang, bis Shedira die Besprechung zwischen den beiden Geschwistern mitbekam. Als Spinne kletterte Shedira die sandigen Wände, von Sunagakure, entlang, bis sie sich in einen Falken verwandelte und abhob. Nachdem sie sanft im heißen Wüstensand landete, formte sie ihre rechte Hand in eine gewaltige Schere um, die an einen Krebs erinnerte, um damit den Portalstein, in ihrem Besitz, zermalmen zu können.
 

Die Nachricht gelangte am späten Abend zu Jusatsu, der sich auf das Dinner mit dem Mizukage von Kirigakure vorbereitete. Verärgert sah Janchen ihn an. "Was? Wir müssen unser Bündnis weiterhin pflegen. Aus der Entfernung die ganze Zeit aufeinander zu starren, bringt relativ wenig." "Deswegen musst du dich mit dieser Frau gleich treffen?" "Höre ich da etwa Eifersucht heraus? Wenn du zu dir flüchten kannst, in deine Heimat, so kann ich mich auch dem witmen, was ich gut leiden kann, oder?" "...Fühlst du dich damit so wohl?" Schrie sie ihn fast an. "Ich bin der Yakukage! All die Jahre lang war ich dir treu. Was denkst du überhaupt von mir? Vertraust du mir etwa nicht? Ist es soweit, dass auch du mir nicht mehr vertraust?" Das Band zwischen Team Venom war beschädigt. Jusatsu wusste, dass die Zukunft für beide keine Alternative mehr war. Schon nach einiger Zeit war es ihm klar. "...Weißt du: Du machst dein Ding und ich mache meins." "SCHÖN!" "Als würde es dich interessieren, Silehsia!" "Nenn mich nicht so!" "Du rennst vor allem weg! Vor der Verantwortung, vor mir, vor der Realität! Sogar vor unserer Beziehung, nur weil ich keine Gefühle für dich hege, heißt das immer noch nicht, dass wir nicht zusammen etwas erreichen können....Ich habe immer darauf gehofft, dass der Funke zu dir überspringen würde, aber mittlerweile weiß ich, dass es niemals möglich sein wird. Diese Beziehung ist verloren! Du willst gar nicht kämpfen, du hast bereits aufgegeben! Du hast mich, nein, uns aufgegeben." Die Königin hörte nicht mehr hin. Genervt meinte sie zu ihm, dass er zu seinem Date gehen soll. "...Das ist der Grund, warum ich mich niemals in dich verlieben kann." Kaum drehte er sich um, brach die Trauer über sie herein. Ohne Mitgefühl machte sich der Yakukage auf dem Weg, um seinen Gast zu empfangen. "Ah, Yakukage Jusatsu." Höflich machte sie vor ihm einen Knicks. "Willkommen, Mei. Tut mir leid, ich bin etwas...in Sorge. Doch das besprechen wir noch gemeinsam. Bitte, hier entlang." Sanft reichte er ihr seine Hand, um sie durch das riesige Schloss führen zu können. Selbst die Puppen, die aus Sasori und Kankuro erschaffen wurden, befanden sich an der Wand des Ganges, durch den sich beide Kage bewegten, um zu einem besonderen Raum zu gelangen, der mit reichlichem Essen gedeckt war. "...Morgen ist es soweit." Sprach Jusatsu, als er sich bereits, mit Mei, am Esstisch befand, der mit leuchtenden Kerzen bespickt war. "Ich werde mich persönlich um Sunagakure kümmern." "Warum wollt Ihr es allein bewältigen?" "Mei, wir kennen uns schon so lange, wieso kannst du mich nicht einfach duzen? Das schadet niemanden." "Verzeiht. Ich bin es nicht gewohnt. Und ich will Euch nicht zur Last fallen." "Das tut Ihr nicht, ähm, du. Siehst du? Das ist ansteckend, dieses Verhalten." Mei kicherte auf. "Ich fühle mich bei Euch wohl und...geborgen. Woran liegt das?" "Ich weiß nicht. Vielleicht kannst du diejenige sein, die du schon immer bist. Die, die du immer sein wolltest. Ich verlange nichts, trotz dass ich ein Kage bin. Wozu sollte ich das tun?" "Ihr seid kein Monster. Und ihr seid kein schlechter Mensch." "Hast du nicht auch mal so gedacht?" "...Ja, das muss ich schweren Herzens gestehen. Vor langer Zeit....Aber wenn man Euch besser kennt, dann, ja, dann weiß man, dass Ihr keine schlechte Person seid. Ihr macht das alles doch nur, um unsere Heimat zu beschützen....Oh, ich verstehe...." "Was?" "Ihr wollt meine Leute daraus halten, was Sunagakure betrifft." "Ja, unsere Verluste müssen so gering wie möglich gehalten werden. Ein Krieg würde uns alle schwächen und dann hätte das Chaos gewonnen. Ich muss mich darum selber kümmern. Genauso wie für Euch, ist mein Volk mir wichtig. Da, schon wieder, haha." Ein erheiterndes Lächeln überzog das schöne Gesicht von Mei. "Ihr seid noch schöner, wenn Ihr lächelt." Erwähnte Jusatsu ihr gegenüber. Langsam stand er auf, um sich zu ihr zu begeben. Mit seinen Händen erfasste er leicht die Schultern von Mei, die ihren Kopf seitlich legte und ihn daraufhin zum Yakukagen drehte, der sein Gesicht zu ihrem senkte. Der leidenschaftliche Kuss, der daraufhin von den beiden Kagen durchgeführt wurde, war erst der Anfang.

...

"Jusatsu, der Casanova." Sabazios lachte auf. "Er ist wahrlich SEINE Reinkarnation." "Das haben wir dir gesagt, Sabazios." "In ihm schlummert Wut und Enttäuschung gegenüber seiner Frau und seinen Freunden. ZAIbach rettet weiterhin Menschenleben und zieht hinter seinem Rücken her. Doch auch er ist immer noch gewillt, mit Dokugakure und seinen verbliebenen Verbündeten, Menschenleben zu retten, um es schließlich doch nur verschwenden zu können." "Oh, ob er es erkennen und das gewisse Geheimnis lüften wird?" "Ich bestehe darauf, Sarela. Der Dark Spirit hungert noch, doch es wird nicht mehr lange dauern, bis die Welle der Verzweiflung über ihn herein bricht." Mit ihrer Kristallkugel, fixierte die weißhaarige Elfen-Schönheit den Feuer-Able Mephil an, wobei sie das Bild den Untoten, Sabazios, in seinem Kopf übertrug. "Ich hoffe du findest noch das, was du suchst. Die Zeit drängt, Sabazios. Wir brauchen den Wirt. Und dein Lohn...wird großzügig ausfallen." "Ich bin erfreut den Vanitas dienen zu dürfen. Das allein ist Lohn genug, liebste Sarela." Das Bild schwang zu Charles über, was Sabazios zutiefst erfreute, als er es betrachtete.

Able 3 - Guidance

Die Teleportation, in die Wüste von Kaze no Kuni (Land des Windes, indem sich Sunagakure befindet), erfolgte. Der kühle Sand rann durch die Finger des Yakukagen. Ein Beobachter von Sunagakure, konnte seinen fremden Chakrafluss erkennen, doch die Person blieb ihm, durch die blutrote Dunkelheit der Nacht, verborgen. "Es ist ein starkes Chakra." "Was ist los?" Fragte ein anderer Shinobi diesen, der sich neugierig umblickte. "Wir sollten dem nachgehen." "Warte...! Da ist noch jemand....Das kann doch nicht sein?!?" "Was ist los?" "Dort ist der Bruder des Kazekagen. Meister Kankuro ist zurückgekehrt!" "Wie kann das sein? Er ist vor langer Zeit verstorben und sein Körper wurde seither nie wieder gesehen." "Aber wenn ich es dir doch sage?!?" Eine dunkle Gestalt flog ihnen, mit schwarzen, gefiederten Flügeln, entgegen. Von einem Augenblick auf den nächsten, wurden die beiden Shinobi überrumpelt. Die Sais der Puppe, Elad, durchstießen die Rippen ihrer Opfer und vergifteten sie nebenbei. Langsam ballte Jusatsu, in weiter Entfernung, seine linke Hand. Die Shinobi erstickten durch das Gift, was durch ihre Adern floss. "Was ist dort hinten los?" Unruhe machte sich breit. Noch erkannten sie nicht, was vor sich ging, bis Kankuro das große Dorf betrat. "Kankuro? Du lebst? Was ist passiert?" Die Nacht verbarg die leeren Augen der Puppe, bis der grelle Mond, der in der Nacht durch den verdorbenen Himmel schien, diese preis gab. Der erfahrene Shinobi, mit dem Namen Baki, schrak auf. Der Mund der Puppe öffnete sich. Rauch entwich aus der Körperöffnung, woraufhin Baki aufhusten musste. "Das ist Gift! Wir werden angegriffen! Ruft den Alarm a...ahhhh!" Schmerzen. Der Shinobi ging zu Boden und sein Körper verkrampfte. Der Kazekage, Gaara, betrat, mit seinen Einheiten, das Geschehen. "Jusatsu!" Er blickte in den dunkelroten Himmel und erkannte das fliegende Wesen, auf dem sich der Yakukage befand, der sich mit seiner Marionette, die der Bruder des Kazekage war, köstlich amüsierte. "Was ist das für ein Monster? Was soll das alles bedeuten?" Rief eine Frau betroffen auf. Der Kazekage benutzte seine Fähigkeiten, um eine Plattform aus Sand zu erschaffen, mit der er sich zum Yakukagen begab. "Du quälst und tötest mein Volk..., mit meinem Bruder, den DU MIR GENOMMEN HAST! Wahnsinniger, ich werde dich dorthin schicken, wo dich niemanden finden wird: In ein sandiges Grab!" "Du bist ja schon in Rage. Dabei hätte ich mir erhofft, dass du nachfragen würdest." "Ich weiß schon seit langem, dass du komplett den Verstand verloren hast!" "Frag meine Spionin, ob sie ihren Verstand verloren hat, als sie euch belauscht hatte. Ich vertraue meinen Leuten, weil sie mir vertrauen. Und, liegt sie falsch, was die Konferenz der Kage betrifft? Eine weitere Konferenz, ohne mich?!? Mir hättet ihr bestimmt nicht bescheid gegeben, oder, alter Freund?" "Du hast unsere Freundschaft und unser Bündnis dir gegenüber ausgenutzt!" "Du doch auch, Gaara! Sowie all die anderen Kagen. Ihr hattet Angst, alle hatten sie Angst gehabt, vor mir und meinen Gefährten! Ihr seid mir alle doch nur in den Arsch gekrochen, um euch selber beschützen zu können. Euch und eure Völker." "Hijaaaahhh!" Mit einem wütenden Schrei griff Gaara Jusatsu an. Die volle Kraft des Sandes, die sich um das Dorf bildete, raste auf den Yakukagen zu. Ein großer Teil der Wüste wurde zu einer Waffe gegen Jusatsu, der seine mysteriöse, fliegende Schnecke verschwinden ließ, woraufhin er in das Dorf fiel, seine Schwingen aus Chakra ausbreitete und sanft landete. Gaara zügelte seine Wut, als Temari ihm zurief: "Halt! Beruhige dich, Gaara! Da unten sind unsere Leute, tu ihnen nichts!" Er musste schnell reagieren, um den massiven Sand kontrollieren zu können, was ihm viel Chakra kostete, wobei ihm der Yakukage, vom Boden aus, zusah. "Ergreift ihn!" Rief ein Shinobi seinen Kameraden zu, der daraufhin sich zu dem kampfunfähigen Baki kniete. Zuerst stieß Kankuro mit den versteckten, langen Klingen zu, die Jusatsu in seinen Körper eingebaut hatte, wodurch die Hände von Kankuro zur Seite klappten. Aus dem Sand schoss außerdem noch eine weitere Puppe hervor, die der ehemalige Sensei von Jusatsu war. "Das ist doch...Sasori?!?" Erwähnte ein Shinobi, der vor der Marionette stand und sich vor Ehrfurcht nicht mehr bewegen konnte. Mit den Klingen am Rücken, zerstückelte die Puppe mehrere Shinobi. Und auch Elad gab ihren Meister Rückendeckung, indem sie ihm die Angreifer vom Hals hielt. Mit seiner linken Hand kontrollierte Jusatsu Sasori, mit der rechten Kankuro. Geschwächt schwebte Gaara zum sandigen Boden seines Dorfes. "Gaara, geht es dir gut?" "Temari..., halte ihn auf!" "Was tust du?!? Ich habe dich noch nie in so einer Lage gesehen, Gaara, noch nie! Es hat dich ja schon oft deine Wut übermannt, aber das...?" "Temari, dafür ist keine Zeit! Ich werde schon wieder. Geh jetzt!" Sie zögerte nicht, um im Nachhinein Jusatsu mit ihren zerstörerischen Wind-Jutsus angreifen zu können. Sie schaffte es Kankuro in mehrere Teile zu zerstückeln, der seinen Meister vor den zerschneidenden Winden beschützte, bevor seine Körperteile als Waffen fungierten. Im letzten Augenblick konnte Gaara seine verbliebene Kraft einsetzen, um Temari vor dem verheerenden Angriff zu schützen. Eine undurchlässige Mauer aus Sand entstand vor Temari und blockte die giftgetränkten Spitzen, die aus den Körperteilen von Kankuro hervorkamen. "Hm...." Beeindruckt blieb Jusatsu an Ort und Stelle, sowie auch die verbliebenen, restlichen Shinobi, die Sunagakure weiterhin beschützen wollten. Sie wussten jedoch nicht mehr, was sie tun sollten. Vor Sorge und aus Verzweiflung, waren sie wie erstarrt. Sie wollten nur noch ihren Kazekage schützen, anstatt Jusatsu anzugreifen. "...Vernehmt es als Warnung an alle, die sich gegen Dokugakure auflehnen wollen!" Der Sand rieselte, die Mauer ließ nach. Erschüttert sah Temari die Körperteile ihres toten Bruders, die vor ihren Füßen lagen, als die Größe des Walls allmählich abnahm. Jusatsu zog sich mit Sasori und Elad, die scheinbar überhaupt nicht von ihm kontrolliert wurde, zurück. Er ließ die restlichen Körperteile von Kankuro, aus dem er eine Marionette machte, im Sand liegen und verließ Sunagakure, indem er den Dimensionsport nutzte.

...

"Und? Erfolgreich?" Fragte Dave Jusatsu, als er die geheime Waffenkammer betrat, die sich in Dokugakure befand. "Eine Waffe hast du dieses Mal nicht benutzt. Weder Dokuha, Flammenschlag, noch Silencium. Das ist gut. Dein Training zahlt sich aus." "Ich hätte das Nox beinahe verwendet." "Aber du hast es nicht, oder?" "Die letzte Begegnung, mit Kankuro, hat mir meine Schwäche gezeigt. Wenn es brenzlig wird, verlasse ich mich immer wieder auf dieses Zeug. In einem ehrlichen Kampf, ohne Fähigkeiten, wäre ich gestorben....Ich war zu unvorsichtig." "Aber aus Fehlern lernt man." "Manchmal gibt es Momente, in denen man sich keine Fehler erlauben kann. Fehler, die einen das Leben kosten könnten, egal in welcher Hinsicht." Der Iryounin nickte. "Das mag sein. Dennoch besitzt du diese Gabe. Du bist kein Shinobi. Zeig ihnen doch deine Fähigkeiten. Du hast es nicht nötig, Jutsus zu verwenden. Wieso lässt du nicht einfach alles enden?" "Auch ich will mich verbessern, egal mit welchen Mitteln, ob mit Jutsu, Waffe oder was meine Strategie betrifft. Und was meinst du mit "alles enden lassen"?" "Zeig ihnen doch deine Macht." "Dave, ich finde..., auch sie haben eine weitere Chance verdient." "Und was ist, wenn sie diese Chance nicht wahrnehmen wollen? Wirst du dann den Hazard einleiten?" "Ja, das werde ich tun. In wenigen Tagen müssen sie sich sowieso entscheiden. Wer zögert wird nicht verschont. Wir haben ihnen eine Woche Bedenkzeit gegeben, das ist mehr als genug." "Sie erwarten garantiert Vash. Vielleicht werden sie ihn versuchen zu töten." "Das ist nur ein weiterer Akt der Verzweiflung. Vash's Tod wird ihnen nur mehr Leid bescheren. Außerdem ist er nicht so dumm, um sich töten zu lassen. Er ist ein Hiobsbote, Dave. Jeder, der in seine Nähe kommt, wird mit einem negativen Schicksal in Konfrontation stehen." "Das wird bestimmt unschön ausfallen." Jusatsu lächelte seinen Vertrauten an. "...Ich bin mir sicher, dass es das wird."
 

Der angehende Able der Zeit war damit weiterhin beschäftigt zu trainieren. Sein anstrengender Tag neigte sich bereits dem Ende entgegen. Im Schneidersitz und auf eine Aktion von Sabazios wartend, kanalisierte er seine außergewöhnliche Macht in seinem Körper. "Fühlst du die Energie? Sie durchströmt dich. Ja, du fühlst die Kraft, nicht wahr? Du kannst schießen, du hast Visionen, du bist in der Lage zu handeln." Sabazios nahm eine Tontaube von dem morschen Holztisch und schmiss diese Charles entgegen, der diese mit seinen Kopf schmerzhaft abfing. "Au!...Was soll das?" "Nun, du bist scheinbar immer noch nicht soweit. Du hast deine Kräfte einfach nicht unter Kontrolle. Egal, was du mir sagst, du bekommst es einfach nicht auf die Reihe. Wenn du wirklich eine Vision gehabt hättest, dann wärst du diesem Angriff ausgewichen, oder du hättest die Tontaube einfach aufgefangen, beisbielsweise hättest du sie mit deiner Fähigkeit angehalten. Du magst dich zwar verbessert haben, was die Treffsicherheit mit Schusswaffen anbelangt, aber deine Kräfte wollen sich von dir nicht kontrollieren lassen." "Ich werde es schaffen, ich brauche einfach nur mehr Zeit." "Mehr Zeit? Du wirst bald da raus gehen, egal ob du bereit bist oder nicht. Ich habe zwar Jusatsu zeigen können, dass du ein Able bist, doch er wird es erst glauben, wenn du dich nicht so leichtfertig in den Tod stürzen würdest. Also? Was wäre dein Plan?" "...Ich weiß es nicht." "Ein ausgebildeter Spion, der ein Able ist und keinen Plan besitzt...und kein Ziel, in seinem Leben." "Doch, ich habe ein Ziel." "Ach ja? Jusatsu zu vernichten? Gerade jetzt? Zu dieser Zeit, in der das Chaos die Oberhand besitzt? Nein, du wirst dir den Weg zu diesem Ziel vorerst bahnen müssen. Das ist etwas, was du nicht bedenkst. Du hängst schon an deinem Ziel, doch du hast keinerlei Vorstellung davon, wie du dein Ziel erreichen könntest. Du denkst, du kannst ihn und seine Organisation im Nu auseinander nehmen, habe ich recht? Aber was würde dann passieren? Die Erde wäre verloren. Außerdem unterschätzt du die Fähigkeiten von ANK immens. Allein zwei starke Able befinden sich unter ihnen und du hast nicht einen Hauch einer Chance gegen diese beiden Halbgötter. Diese beiden Mitglieder, von ANK, sind nahezu unbesiegbar!" "Und was ist mit den restlichen Ablen?" "Das kommt noch dazu. Leila könnte für dich zum Problem werden. Sie ist eine gute Freundin von den beiden. Und Mephil wird es bestimmt nicht für gut heißen, wenn du ihm zwei seiner Schüler wegnehmen würdest. Hinzu kommt ANK, Dokugakure und wahrscheinlich auch ihre Verbündeten. Das Devil May Cry und Ike, sowie seine Kameraden, werden hinter dir her sein. Du hast anscheinend nicht wirklich eine Ahnung von dem, was es heißt Jusatsu umbringen zu wollen....Du bedenkst weder deinen eigenen Zug, noch die Konsequenzen, die sich daraus ziehen lassen können. Du brauchst ein anderes Ziel." "Er hat Coru dazu befehligt meine eigene Familie zu töten! Sie war alles, was ich hatte!" "Finde dich damit ab, Charles! Dein Zorn macht dich gegenüber allem blind!...Aber wahrscheinlich ist es so, dass dir die Konsequenzen im Nachhinein egal wären, bei deinen Depressionen. Du willst doch sterben, habe ich recht? Du begehst einen Terroranschlag und bombst dich mit dem Yakukagen weg. Was für eine Heldentat, deine Familie wäre sicher stolz auf dich." "War das Sarkasmus?" "Als was fässt du es denn auf? Sicher hätte weder deine Frau, noch dein Sohn etwas von dieser Aktion gehabt. Rache ist keine Option. Das ist der Welt egal, sie wird sich weiter drehen, auch ohne dich, bis schließlich ihre Zeit vorüber ist. Die Götter machen sich einfach nur über deine Entscheidungen lustig! Und der Schöpfer bemerkt nicht einmal dein Fehlen im Universum. Du bist ein Able, denk größer! Sei etwas Besonderes! Es gibt mehr, als nur Hass und Rache, für einen Able. Du könntest mehr aus deinem Leben und aus diesem Planeten machen, egal ob Linos oder Durkan. Du kannst diesem "Spiel der Götter" Einhalt gebieten." "Spiel der Götter?" "Die Menschen und die "wahren Kinder Gottes" sind nichts weiter als Spielzeuge! Ihr seid Gefangen auf einem Planeten, in einer Welt, die einem Terrarium gleicht. Ihr denkt, dass das, was ihr macht, alles verändern wird, doch es ist nur eure Umgebung und euer Lebensraum." "...Sabazios?" "...Ich schweife ab. Setze dein Training fort und vergiss das Ziel IHN töten zu wollen. Das Chaos ist der Feind allen Lebens!" Der Untote verschwand aus seiner Hütte. Ein dunkler Schatten bedeckte sein Gesicht, als er angehend aufgrinste.

Able 3 - Loci

"Es wird nie richtig hell, oder dunkel. Niemand bemerkt den Mond, oder die Sonne. Beide mögen sich zwar von der Leuchtkraft unterscheiden, aber die wahre Schönheit, beider Himmelskörper, sowie der Natur, bleibt uns ständig verborgen." Sprach ein Mann mittleren Alters, mit blonden, mittellangen Haaren, zu einem kleinen, ca. zwölf jährigen Mädchen. Sie trug ein schwarzes, praktisches Kleid mit bläulichen Bändern, die sich nahe ihrem Brustkorb entlang zogen. Man konnte sagen, dass es einer Corsage leicht ähnelte. Der Mann, an ihrer Seite, trug eine bläulich, abgetragene Jeans. Der Rest, seines muskulösen Körpers, war frei von Kleidung. Er sah das Mädchen mit seinen strahlenden, blauen Augen an. Schlichtweg war dieser Herr, mit seinem leichten Bartansatz, ein Frauenschwarm. Das junge Mädchen, deren bräunliche Haare kürzer waren, als die des Mannes, blickte ihn fragend an. "Wird der schöne Himmel wiederkommen?" "...Ich weiß es nicht, doch ich hoffe es." Zusammen erreichten sie den Bunker, indem sich die Superviviente aufhielt. Als ein Jugendlicher diese beiden Gestalten auf den Stützpunkt zukommen sah, gab er seinen Kameraden bescheid. Ein weiterer, junger Informant, begab sich sofort zu Regina, die nun die neue Anführerin der kleinen Organisation war. "Ein großer Kerl und ein Mädchen nähern sich unserem Bunker. Was sollen wir machen?" Regina zögerte nicht lang. Sie nahm ihr Scharfschützengewehr zu sich und blickte aus einer sicheren Zone des Bunkers, wo sie die beiden Personen erkennen konnte. Vor Freude konnte sie sich kaum noch halten. Schnell begab sie sich zu der Luke, um diese beiden mit Freude zu empfangen, doch schrak sie auf, als sie den Bunker verlassen wollte. Der Stützpunkt, der Superviviente, wurde belagert und just in diesem Moment, wurden die zwei Personen, die Regina empfangen wollte, vom Chaos angegriffen. "JOSI!" Das junge Mädchen sah zu ihrer Verbündete, die gerade ebenfalls angegriffen werden sollte. Die Chaoshunde jedoch, die geradewegs zu der jugendlichen Regina stürmen wollten, erreichten ihr Ziel nicht mehr. Die Bestien fielen Stück für Stück auseinander. Leichte Windstöße strichen durch das Haar der wilden Schützin, die überrascht die zerstückelten Leichen betrachtete. "Josi...." Auch ihr Partner, der sich hinter Josi befand, packte aus. Um ihn herum entwickelte sich ein starker Strom aus Wasser, der nach und nach auf die Krieger abgegeben wurde. Die Projektile, die aus dem Wasser entstanden, durchbohrten die Rüstungen der Chaosritter im Nu. "Ertrinkt in den Gewässern unserer Welt! Josi?" "Ja." Beide breiteten ihre Arme aus. Wie aus einem Wasserwerfer, schossen zerstörerische Wassermassen aus den beiden Händflächen des gut aussehenden Mannes, von dem Regina hinsichtlich angetan war. Durch den Luftstrom, den Josi hinzufügte, wurde dieser Druck noch mehr verstärkt. Alles, was sich im Weg dieser gebündelten Strahlen aus Wasser und Wind befanden, wurde zermalen und weggespült. Dieser Angriff besaß eine hohe Reichweite. Rücken an Rücken drehten sich die beiden Gesellen, während Josi in der Luft schwebte, um die Körpergröße, des unbekannten Mannes, erreichen und, mit ihm, den Angriff ausführen zu können. Sie achteten auf den Bunker, der sich wieder schloss, als Regina sich zurückzog. Nichts destotroz wollte sie ihren Kameraden helfen, indem sie, mit ihren Leuten, den restlichen Chaoskriegern, sowie ihren Dämonen, das Leben schwerer gestalteten. Mit sämtlichen Schüssen feuerten sie aus den Stellungen heraus, die sich im Tiefbunker befanden, auf ihre Feinde. Die überlebenden Dämonen und Chaoskrieger flohen schließlich und Regina konnte endlich den Bunker öffnen, um Josi in die Arme schließen zu können. "Du bist endlich wieder Zuhause! Ich dachte schon, dass dir etwas passiert sei, nach diesen vielen Monaten der nervigen Warterei." "Nein, alles ist gut und ich hatte Erfolg." "...Ich dachte, dass du eine ganze Armee mitbringen würdest, oder einen Trupp. Doch alles, was ich sehe, ist der Kerl da. Wer soll das sein? Tarzan's Bruder? Verstehen Sie mich nicht falsch, Mister...." "Du hast damit gar nicht so unrecht. Die Natur ist meine Heimat....Rasek. Das ist mein Name, junge Dame." Charmant nahm er ihre Hand, um ihr, auf dem Handrücken, einen Kuss zu vermachen. "Ich will ja nicht prahlen, aber ich stecke voller Überraschungen." Überrascht sah Regina Josi an. "Er ist, wie ich, etwas "Besonderes"." "...Ja, das glaube ich dir. Ich dachte meine Augen würden mir einen Streich spielen, als ich das viele Wasser sah, was er soeben aus dem Nichts gezaubert hat....Tut mir leid, Josi. Ich habe an dir gezweifelt....Wahrscheinlich hätte dir nichts besseres passieren können." Froh darüber, dass sie ihre gute Freundin wieder hatte, drückte Regina diese an sich. Lächelnd nickte Rasek den beiden, tapferen Mädchen zu. "Jetzt könnt ihr beide, und die anderen Kinder, diesen stinkenden, vom Chaos beschmutzten Ort endlich verlassen." Regina teilte ihrer Freundin noch mit, dass Simon, Josi's älterer Bruder, auf seinem Krankenbett verstorben sei. Mit verwundeten Herzen, aber starken Willen, begaben sich die Mitglieder der Superviviente auf die Reise. Eine Reise, die ihnen ein besseres Leben bescheren sollte, ohne zu ahnen, dass sich an ihrer Seite zwei mächtige Able befanden.
 

In Russland tobte derweil überall der sogenannte "Europäische Seuchenkrieg", der von den humanoiden Ratten, den sogenannten Skaven, ins Leben gerufen wurde. Vor knapp vier Jahren überfielen sie das russische Gebiet, indem sie die Portale, durch ihre Neugier, betraten. Schließlich breiteten sie sich in ganz Europa aus, bis hin zu Nord- und Vorderasien. Den Menschen blieb nicht viel Zeit, sie schlossen sich zusammen und bekämpften die einfallende Skavenbrut, bisher jedoch ohne großen Erfolg. Mit den Skaven fegten auch schreckliche Krankheiten über die Gebiete hinweg. Viele Menschen sind durch diese Krankheiten gestorben, die die Skaven nach Durkan brachten. In russichen Worten rief ein warm angezogener Mann, mit reifen, dunklen Bartwuchs, einem Skaven zu: "Verrecke, Arschloch!" Er streckte seine Hand aus und rammte den Skaven einen großen Eiszapfen, der sich vor dem russischen Mann bildete, in den Schädel, der augenblicklich umfiel. "Das ist meine Heimat...! Tag ein Tag aus immer wieder die gleiche Scheiße...."

...

Vor einem Jahr:

Der Mann, mit den graublauen Augen und der warmen Kopfbedeckung, die mit der russischen Aufschrift "Freiheit" bestickt war, trat vor und setzte sich vor die Gestalt eines bekannten Präsidenten. "Es ist mir eine Ehre in Eurer Nähe zu sein, Putin." "Die Ehre ist ganz meinerseits. Ich habe vernommen, dass Ihr über unvorstellbare Fähigkeiten verfügt." "Das ist richtig." "Ihr wollt uns also helfen, unser Land wieder zu ergattern?" "Ich gebe mein Bestes, aber ich muss es anzweifeln, was die Rettung dieses Landes anbelangt. Es ist mir unmöglich ganz Russland, geschweige denn die anderen Länder, zu retten." "...Sie scheinen ein ehrlicher Mann zu sein....Doch die anderen Länder sind mir egal, es geht einzig und allein um unsere Heimat, die beschützt werden muss." Der Unbekannte nickte Putin zu. "Ich verstehe....Dann müssen wir die Ursache finden und bekämpfen." "Wir trauen es Ihnen und Ihren Fähigkeiten zu, Herr Nikolaev. Die Zukunft unseres Landes, liegt einzig und allein auf Ihren Schultern. Sie sind für uns die letzte Hoffnung."

...

In Ruhe blickte sich Nikolaev um. Um ihn herum befanden sich die Leichen vieler Skaven, die mit mehreren Eissplittern durchlöchert wurden. In Ruhe nahm er ein Handy in seine freie Hand. "Die Aufgabe in Moskau ist erfüllt. Die Skaven haben sich wieder verkrochen. Doch sie werden wiederkommen." "Das haben Sie gut gemacht, Vladimir." "Kann ich sonst noch was für Sie tun?" "...Das war alles, vorerst." Der Präsident legte auf. Langsam senkte Vladimir seinen Arm. Der Schnee wirbelte im tobendem, eisigen Wind auf. Er blickte sich noch einmal um, schaute sich die Leichen der Skaven, sowie deren Opfer an und ließ, allmählich, das Handy aus seiner Hand in den Schnee fallen. Zögernd stapfte er davon, um diejenigen zu suchen, die so waren, wie er selbst. Er ließ sein Land und seine Berufung, ein kleines Gebiet seiner restlichen Heimat zu beschützen, hinter sich, um ein Leuchtfeuer der Hoffnung finden zu können.
 

Der hitzige Mephil und die temperamentvolle Leila waren dabei die Gebiete in Südamerika vom Chaos zu befreien. Doch es war viel leichter gesagt, als getan. Die Dämonen des Chaos brannten zwar, durch den Feuer-Able, lichterloh, doch keine Spur führte zu einem Chaosgeneral. "Es ist so wichtig, dass wir die Anführer von ihnen ausschalten. Ohne sie sind sie nicht mehr imstande einfachste Manöver durchzuführen. Letztendlich werden sie wieder nach Linos flüchten." "Und dann können wir endlich diese Portale versiegeln." Die Macht der Able gestattet es ihnen die Portale zu zerstören, dank der gleichen Fähigkeit, mit der sie den Dimensionsport einsetzen konnten. Mittlerweile wussten sie zwar, wie diese Weltentore zu versiegeln waren, doch überall traten wieder neue Portale auf. Seit einiger Zeit suchten sie nach dem Grund dieser katastrophalen Ursache.
 

Jusatsu begab sich in den Aufenthaltsraum von ANK, einem bestimmten Platz, der die Mitglieder stets willkommen hieß und für sie Missionen bereit hielt, die von einem Hologramm aus abgerufen werden konnten. Dieses Hologramm befindet sich über einem steinernen Tisch, was durch die magischen Fähigkeiten der Slann, den Ältesten der Echsenmenschen, erstellt wurde. "Hey, was machst du hier?...Fühlst du dich wohl?" "Ja...." "Was ist los, Sophia? Wo ist Roy?" "Er schläft....Jusatsu, es ist nur so, dass....Ich will helfen!" "So? Du musst dich aber um Roy kümmern, wie du es Eliwood und seinen Gefährten versprochen hast." "Und wenn ich ihn hierlasse? Ich dachte...du hättest Untergebene, die es in Erwägung ziehen würden, um mich von meiner Last zu befreien. Ich will nützlich sein...." "Also ist Roy für dich nur eine Last?" "Nein, aber...." "Und selbst dann, Sophia, wäre es zu gefährlich für dich." Sophia, die niedergeschlagen erschien, lächelte, nach wenigen Momenten, leicht auf, was Jusatsu verwunderte. "Du hast dich kein Stück verändert. Du machst dir immer noch Sorgen um uns." "Doch, ich bin direkter geworden. Ich weiß nun, was ich will, im Gegensatz zu damals....Und ich bin vorsichtiger, also: vergiss es! Du bleibst schön hier. Wenn nicht, zwinge ich dich einfach." Sophia trat wenige Schritte zu ihm vor und umarmte den Yakukagen, der seine Hand auf ihren Rücken legte und sie liebevoll streichelte. So warf Jusatsu einen Blick auf die Weltkarte von Durkan, um sich zu vergewissern, ob alles in Ordnung sei, doch so war es nicht. In kurzen Augenblicken erschienen, durch gut erkennbare, rot aufleuchtende Punkte, neue Zielorte des Chaos. "...Es hört nie auf."

Able 3 - Skrämbild

Leila kam von ihrer langwierigen Mission mit Mephil zurück. Sie konnten den starken Chaoswellen trotzen. Ohne zu warten, begab sich Mephil schnell in den Aufenthaltsraum, um seine nächste Mission in Empfang zu nehmen. Er wollte keineswegs Zeit verlieren. Im Gegensatz zu Mephil, der keinen Hunger, oder Durst verspürte, ließ es sich Leila vorerst gut gehen. Sie duschte in Ruhe, aß ein erstklassiges Mal, nach langer Zeit, und begab sich auf die Suche nach ihrer großen Liebe, die sich jedoch die mysteriösen und zugleich wunderschönen Sumpfelfen, inmitten der Grünen Grotte, ansah. Für einen kurzen Moment übermannte die Eifersucht ihre unscheinbar zerbrechliche Gestalt, doch dann sah sie den stetig bekümmerten Blick von Jusatsu. Langsam begab sie sich zu ihm. "Jusa?" Sein Blick wich nicht von den handgroßen Sumpfelfen ab, die sich, in deren Beisein, Späße untereinander erlaubten. "Sie sehen dich, doch sie verschwinden nicht. Hast du etwa immer noch Geheimnisse, die du in dir trägst?" "Vor dir habe ich sicherlich keine Geheimnisse mehr, haha. Aber du hast sicherlich noch viele Gehemnisse, die du in dir trägst, sonst würden sich sich dir doch nicht zeigen, oder?...Sieh nur, wie glücklich sie sind." Sichtlich genervt bildete sie eine düstere Schattenkugel in ihrer rechten Hand, die willig erschaffen wurde, um die Sumpfelfen zu vernichten. Doch sie ließ sich von ihrem Vorhaben abbringen, als Jusatsu zu ihr sprach. "...Ich hatte keine besonders rosige Vergangenheit gehabt. Die einzige Person, die für mich da war, war meine Mutter. Mein Vater war ein Säufer, der uns Probleme bereitet hatte. Schließlich verschwanden wir. Damals war ich noch sehr jung." "Tut mir leid, das zu hören....Es bedeutet mir viel, dass du mir deine Vergangenheit anvertraust." "Das ist nur ein kleiner Bruchteil von den negativen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens machen musste. Jedoch tat meine Mutter alles, um mich glücklich zu sehen. Wir haben viel gemeinsam unternommen....Jedenfalls hat das Chaos sie ja nun getötet. Sie war für mich meine wichtigste Bezugsperson gewesen und ich war ihre. Wir waren mehr als nur Mutter und Sohn, wir waren Freunde und wir haben viel miteinander erlebt. Gutes, sowie Schlechtes." "Hm, ich halte es für sehr wichtig, dass man Gutes und Schlechtes miteinander erlebt. Im Gegensatz zu dir besaß ich meinen Vater." "Ja, ich weiß. Ich habe ihn ja vor einigen Jahren kennengelernt. Darkmoon..., ich habe ihn gemocht." Leila fing an zu weinen. Ohne Worte zu verschwenden, nahm Jusatsu sie in seine Arme. "Es mag sein, dass er von uns gegangen ist, aber...du bist nicht allein." Der Able der Finsternis nickte leicht. Sie blickte ihn an, woraufhin sie langsam ihren Kopf zu seinem bewegte. Endlich, nach so langer Zeit, bekam Leila das, wonach sie sich sehnte. Jusatsu schubste sie leicht und ging ein paar Schritte von ihr weg. "Was tu ich da eigentlich?!?" "W-Was? Bleib ruhig, ich sage es niemanden. Das bleibt unter uns." Die Sumpfelfen beobachteten die beiden Able, für die sie sich immer mehr interessierten. "Ich werde auch nicht verraten, dass du mit Mei...." "WAS?!? Woher weißt du das?" Schnell stürmte er auf Leila zu, die er am Hals würgte und zu Boden drückte. "Erzähl es mir!" Eine kalte Aura umgab seine Gestalt. Seine rehbraunen Augen leuchteten grünlich auf. "Argh..., du...erwürgst mich!" Vor Schreck ließ er von ihr ab. Mit ungläubigem Blick sah er sich seine Hände an, die er zu Fäusten ballte. "Geh jetzt...! Ich will dass du gehst!" Mit ihrem Dimensionsport verschwand Leila in ihr Zimmer, was sich im Refugium befand, wobei sie sich auf ihr Bett fallen ließ und wiederholt weinte.
 

Still saß Jusatsu an der schönen Quelle, die sich in der Grotte befand. Besorgt sahen die Sumpfelfen ihn an. "Was...ist nur los mit mir? Ich mache alles falsch. Ich ignoriere Ilyana, die es wert ist geliebt zu werden, verabscheue meine Frau, woraufhin ich sie mit Mei betrüge und jetzt küsse ich auch noch Leila." Flüsterte er leise zu sich, während er seine Hände allmählich zu seinem Kopf führte. "Ich führe sogar Selbstgespräche....Ich habe hier keine Ruhe für mich selbst. Jeder will was von mir. Jeder heuchelt mir irgendwas vor, was er nicht ernst meint. Doch sehen sie alle nicht, wie schlecht es mir geht, sie schenken dem keine Beachtung. Sie denken nur an sich selbst....Und diese Welt macht mich krank. Sie macht mich einfach nur krank!" "Natürlich macht sie das." Rief es ihm zu. Jusatsu schrak leicht auf und blickte um sich. "Wer ist da? Diese Stimme..., sie gehört mir." "Das liegt daran, dass ich du bin." Er fand sich in seinen Gedanken wieder. Der Raum, in dem er sich befand, war dunkel und etwas Rotes lief den düsteren Schatten hinunter, der sich um ihn herum bildete, was dem menschlichen Blut ähnelte. Eine rötlicher Boden befand sich unter seinen Füßen. Vor ihm war jedoch noch etwas Anderes. Es war seine eigene Gestalt, mit blutunterlaufenen, grellgrünen Augen, schwarzen Handschuhen und wuscheligen, mittellangen Haaren. "Hahaha, na? Überrascht?" "Wer bist du?" "Immer diese gleichen, langweiligen Fragen. Wer bist du? Was willst du? Woher kommst du? Oder: Wie geht es dir? Was machst du so?...Man, bist du es denn nicht leid? Und wie ich dir bereits erklärt habe: Ich BIN du!...Aber deine Verwirrung ist gerechtfertigt. Nach all der Zeit wolltest du immer stärker werden. Du wolltest eine Welt anstreben, die mit Friede und Liebe gefüllt ist, aber so eine Welt existiert nicht! Ich bin hier, um dich zu befreien, Jusalein." "Skrämbild...." "Erraten." "Woher weiß ich das?" "Tja, rate weiter." "...Du bist doch der Dark Spirit, der sich in meinen Körper eingenistet hat." "Mag sein." "Warum siehst du so aus wie ich?" "Habe ich es dir noch nicht gesagt? Ich ernähre mich von DEINEN negativen Gefühlen....Doch ich bin viel mehr, als nur ein Parasit. Ich bin dein Zorn, deine Wut. Haha, dein Wahnsinn formt mich. Alles, was sich negativ auf dich auswirkt, nehme ich auf. Und...ich kann dir helfen. Ich bin ab jetzt deine Stärke." "Wie kannst du mir helfen? Du machst doch alles nur schlimmer!" "Aber so ist das Leben, verstehst du denn nicht? Interessieren dich denn die Regeln der Menschen so sehr, dass du dich, wie die anderen Schwächlinge, daran halten musst? Du schuldest ihnen doch überhaupt nichts! Du schuldest ihnen nicht einmal eine Rechtfertigung bei dem, was du tust. Schuldest du deiner Frau etwa Beachtung und Zuneigung, nach all dem, was sie dir angetan hat? Nach all den Chancen, die du ihr gegeben hast? Oder den Menschen, die rummeckern, dass ihre wertvollen, historischen Bauwerke zerstört werden, weil ANK ihnen helfen will? Alle haben sie was zu meckern. Anstatt dass sie sich bedanken für das, was sie haben. Sie schulden Euch ihr Leben. Du bist doch nur da, um den Menschen den Arsch abzuwischen. Seit Anbeginn deiner Lebenszeit, war es deine Aufgabe, den Arschkriechern hinterher zu laufen und DENEN in den Arsch zu kriechen! Doch dir kriechen sie nur dann in den Arsch, wenn sie etwas von dir haben wollen. Und dann kommen sie heraus, mit samt deinen Eingeweiden, wie Diebe. Sie klauen dir dein Vertrauen und dein Herz, deine Gedanken, deine Hoffnungen..., für was?!?" "Hör auf!" "...Wieso sollte ich aufhören und dich in deiner Tutti Frutti-Welt zurücklassen? Zuckersüß träumst du vor dich hin, doch dabei genießt du nicht einmal mehr das Leben. Sag mir: Was passiert, wenn das hier alles vorbei ist? Hä? Wo bleibt da der Spaß?" "Die Menschen werden es ANK und mir danken." "Klar, pff, sie werden eher der Ultimate Defense und ZAIbach danken, dafür, dass sie die Menschen gerettet haben, während ihr das Chaos bekämpft habt! Sie streichen doch euren Ruhm ein, deinen Ruhm! Und diese behinderten Shinobi? Sie wollen doch nur frei sein. Gib ihnen doch die Freiheit, lass das Chaos einmarschieren und sie werden sehen, was sie davon haben!" "Nein!" "Dann werden sie dich noch mehr hassen! Oder bist du so besessen darauf, mich zu füttern?...Du kleiner Schlingel, du. Wenn es was zu töten gibt: Ich bin immer für dich erreichbar. Wir sind schließlich...Iches. Wir brauchen uns gegenseitig..., du wirst schon sehen." Nur mühsam öffnete Jusatsu die Augen. Ihm fiel nicht auf, dass er kurz zusammenbrach. Die Sumpfelfe, die die stattliche Durchschnittsgröße einer menschlichen Frau annahm und Jusatsu's Kopf auf dem Schoß barg, streichelte sanft seine linke Wange. Vor Schreck sprang er auf. Mit angelegten Armen, stand die rothäutige Sumpfelfin hinter ihm, die sich, daraufhin, ein wenig von ihm entfernte. Jusatsu erinnerte sich an die Worte des Dark Spirit: "Dabei genießt du nicht einmal mehr das Leben." Ihm wurde plötzlich ganz anders, als er sich zu derjenigen begab, die sich ihm vorerst nähern wollte. Er schmiss seinen Akatsuki-Mantel auf den Boden, wobei man sein schwarzes Muscle-Shirt gut erkennen konnte, und bildete daraufhin mehrere Noxtentakel, die er mit seinem Chakra überzog. Flüchtig leuchteten seine Augen grünlich auf. "Showtime...."
 

Nachdem auch der letzte Tag, für die Shinobi-Döfer, abgelaufen war, klapperte Vash diese nacheinander ab. Iwagakure gab auf, genauso wie Kumogakure, deren Entscheidung bereits feststand, als der Raikage verstarb. "Lady Tsunade. Ich hoffe doch, dass Ihr unsere Vereinbarung, die Ihr damals zur Konferenz unterschrieben hattet, nicht vergessen habt. Sieben Tage Bedenkzeit, für eine Antwort eurerseits. Unser Yakukage ist gnädig, findet Ihr nicht auch?" "Er ist ein Monster, nichts weiter. Genauso wie Ihr!" "Wieso sagen das immer alle? Ich verstehe nicht, warum ihr zu uns immer so gemein sein müsst, dabei konntet Ihr euch nun sieben schöne Tage lang erholen und Party feiern." Auf einmal fand sich Vash in einem Sandkäfig wieder. "Und Monster, wie Ihr, müssen weggesperrt werden!" "Hm?" "Du bist jetzt unser Gefangener, Hiobsbote!" "Kazekage Gaara, wie schön Euch hier zu treffen. Ihr habt hoffentlich ebenfalls den Vertrag bei Euch." Tsunade erhob sich, nahm, wie auch Gaara, den Vertrag zur Hand, worauhin sie diesen jeweils zerrissen. Vash schloss die Augen und lächelte. Nur noch ein irres Lachen war von ihm aus zu hören. Gaara wollte nicht zögern. Ohne weitere Worte zu verschwenden, wollte er den Hiobsbote, mit seinem Sand, zerquetschen, doch dieser bröckelte. Der Kazekage starrte daraufhin Vash ahnungslos an. "Na, so überrascht?" "Wie hast du das gemacht?" "Man nennt mich nicht umsonst "Hiobsbote". Pech für euch alle!"

Able 3 - Faith

Konohagakure war nichts weiteres mehr, als ein Trümmerfeld. Der Kampf zwischen Gaara und Tsunade, die gegen Vash vorgingen, endete dramatisch für Konoha. Es hatte sich dabei von seinem letzten Anschlag, gegen Pein, der ein Mitglied von Akatsuki war, nicht erholen können. Vieles war noch im Aufbau, doch die Menschen unterstützen dies mit ihren eigenen Handwerkskünsten. Doch diese Arbeit wurde von Vash wieder zerstört. Das Unheil schlug zu, Dächer stürzten ein, ganze Häuser brachen in sich zusammen. Nachdem Vash sich seines Sieges jedoch sicher war, drehte er sich um, um seinen Weg nach Dokugakure fortsetzen zu können. Ihm war klar, dass sich niemand mit Dokugakure bekriegen wollte, doch das sahen Tsunade und Gaara anders. Der agile Hokage brach aus den Trümmern und stürzte sich auf Vash. Sein Taijutsu war bewundernswert, wie es Tsunade vernahm, die viel Kraft in ihre Schläge steckte. Der steinerne Boden unter ihren Füßen, wurde aufgewühlt und zerschlagen. Staubwolken bildeten sich um den Hokagen und um den Hiobsboten, der die Schläge von Tsunade ablenkte, wobei er seine beiden Ärmel, die an der Zwangsjacke hafteten, auseinander zog, um sich besser bewegen zu können. "Aiaiai, da könnte ins Auge gehen, werte Dame." "Verarsch mich nicht!" Sie holte ein letztes Mal aus, bevor ihre Kraft zu schwinden schien. Allein besaß sie kaum eine Chance gegen die Hiobsboten. Der Kazekage musste zu Hilfe eilen, doch war es ihm nicht gestattet seine Fähigkeiten auszuspielen. Sein Kekkei Genkai und seine daraus resultierenden Jutsu's wurden unwirksam, sobald Gaara sich Vash näherte. Ihm blieb keine andere Möglichkeit mehr. Verzweifelt nahm Gaara sich einen Pflock zur Hand und stürmte auf Vash zu, der daraufhin von Tsunade niedergeschlagen und festgehalten wurde. Konoha mochte verloren sein, doch der Hiobsbote kam aus diesem Gebiet nicht mehr heraus, als Gaara ihn mit dem Holzpflock durchbohrte. Sein Blut spritze auf die Körper der beiden Kage, die sich bereit erklärten Dokugakure die Stirn zu bieten. Erschöpft ließ Gaara den Pflock fallen. Das Blut von Vash benetzte den nun lockeren Boden. Besorgt blickte sich gaara um. Er erspähte Leid, Verzweiflung, vielerlei gebrochene Menschen, ob körperlich oder seelisch. "...Wir dürfen jetzt nicht kleinbei geben. Es wird nicht lange dauern, bevor Jusatsu erkennen wird, was hier passiert ist." "Ihr habt recht. Wir müssen uns auf alles, was noch kommen wird, vorbereiten." Sprach Gaara Tsunade zu. Sie wussten, auf was sie sich eingelassen haben, doch sie wussten auch, was auf sie zukommen würde.

...

"Angst. Ich sehe sehr viel Furcht in ihren Gesichtern. Sie sind sich mit ihrer Entscheidung, die sie gefällt haben, uneins." "Und mein süßer Death?" "Ihm geht es ausgezeichnet, liebste Sarela. Er entwickelt sich vorzüglich." "Ah, welch Freude es aus deinem Mund zu hören, Sabazios." "Er ist auf dem besten Wege in ein neues Leben. Der Dark Spirit hat sich ihm gezeigt. Ein Teil von Lord Coba spricht nun zu ihm. Ich sehe dem Ganzen positiv entgegen." "Wir setzen vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten." "Es ist mir immer wieder ein Vergnügen, es von Euch zu hören. Doch Ihr seid mir nichts schuldig. Ich diene Euch mit Freuden." "Wird es noch lange dauern? Das Chaos ist auf dem Vormarsch." "Sicherlich müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden, bevor sich alles zusammenfügen kann. Habt bitte Geduld, meine Teuerste." "...Teuer ist ein abgenutztes und zugleich erschaffenes Wort der Menschen. Erspar mir deine Schleimerei dieses niederen Formats." "Verzeiht. Ich werde mich in Zukunft davor hüten."
 

Im Refugium sah sich Charles ein wenig um. Er erkannte die traurigen, sowie verzweifelten Gestalten, die er jeden Tag begegnen musste. Ein kleiner, dreckiger Junge, der einen Ball in seinen Händen hielt, trat zu Charles vor. Er bot ihm den Ball an, woraufhin eine junge Frau zu ihm Rief. "Natsume, warte! Es tut ihm leid. Mir auch..., mein Kind..., er..., es macht mir wieder nur Pobleme. Verzeiht mir, bitte!" Demütig verbeugte sie sich vor Charles, der es nicht fassen konnte. "Nein, nein, ist schon in Ordnung." Überrascht sah die Frau das Mitglied von ANK an. "Wenn er spielen will, dann ist es doch gut, oder etwa nicht? Ich würde gern mit ihm spielen." "Das würden Sie wirklich? Die anderen Kinder wollen nicht mit ihm spielen. Ich denke, dass er ein wenig...verzweifelt ist. Tut mir leid, falls er Sie damit belästigt hat." Charles lachte auf. "Keineswegs. Komm." Der Junge lächelte Charles und daraufhin seine Mutter an. Die Aufsicht im Refugium bemerkte jedoch den Vorfall. "Halt!" Plötzlich tauchte die Aufseherin, des Refugiums, vor Charles auf, wobei sie, wie flüssiges Wasser, aus dem Boden spross. "Marina?" Mit einer geschwungen Klinge aus Wasser, die sich aus ihrem Oberarm bildete, schlitze sie den Ball auf, den sie hinterher in den Wassergraben warf, worin sich viele Echsenmenschen tummelten. "Was soll das werden, Marina?" "Für dich bin ich immer noch eine Autorität! Du hast mich mit Anstand zu behandeln, Gefangener! Nur weil dir Jusatsu die Erlaubnis gegeben hat wieder hier rumspazieren zu können und du einen Akatsuki-Mantel trägst, heißt das nicht, dass du machen kannst, was dir vorschwebt." "Hahaha, entschuldige, aber das da ist ein kleines Kind, was nur spielen will. Was ist so falsch daran dieses beschäftigen zu wollen?" "Wir bauen keine Beziehungen zu den Gefangenen auf! Das ist verboten! Du machst alles falsch, was man falsch machen kann. Sie werden bald in die Schlacht geschickt und sie werden sterben. Ihr Schicksal steht fest." Marina entfernte sich von Charles, der das traurige Kind und die Mutter, die es umarmte, betrübt ansah.
 

Wenige Tage vergingen und im Refugium zog eine unheimliche Aura ein. Irgendetwas beunruhigendes umfasste das Gebiet von Dokugakure. "Ist euch auch so kalt?" Fragte Marlux die Anwesenden am Tisch. Jusatsu saß ruhig da, jedoch mit einem herablassendem Blick, den sich seine Verbündeten nicht erklären konnten. "Sie sind nur hier, um keine weiteren Todesvorfälle des Chaos zu sein. Sie suchen Schutz und Dokugakure ist Schutz, sowie Macht in einem. Du bist ihnen doch gar nicht wichtig. Sie bekommen alles: Essen, Trinken, Schlaf, Unterhaltung, ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen können, ganz ohne irgendwelche Nachteile. Sie sind fähige Leute, aber machen sie auch das, was du ihnen sagst? Wer sagt denn nicht, dass sich Ryu zwischendurch versteckt und schläft? Oder dass Natsuka ihre Klinge schärft, während das Chaos in Ruhe durch die Städte marschiert und alles zermalmt. Und was ist mit Ronoxe? Kannst du ihm, auf Dauer, vertrauen? Freundschaft ist doch relativ gesehen, in dieser Zeit des Kummers. Was bedeutet denn schon "Freundschaft", wenn sich alle gegenseitig nur ausnutzen? Wahrscheinlich ist es genau das, was sich die meisten Menschen darunter vorstellen." Flüsterte die Stimme des Dark Spirits zu ihm. "Jusa? Alles klar?" "Was?...Ja. Alles gut. Warum?" "Du siehst nur etwas...schlecht aus. Komm, iss lieber was. Seit Tagen rührst du kaum noch etwas an." Meinte Sanaki. "Sie hat recht, Digga. Du bist nicht so ganz da." "Was geht euch das an? Das ist doch ganz allein mein Problem, oder?!?" "Wow..., ganz ruhig. Du solltest außerdem mal deine beiden Schülerinnen besuchen gehen. Du weißt schon: Samy und Yutono. Yutono meinte, dass die Konstrukte der Eisernen sich vermehren würden, doch wir bekommen nicht genügend Treibstoff, wenn du weißt, was ich meine." Erwähnte Ronoxe beiläufig. "Wieso könnt ihr euch nicht selber darum kümmern?!? Ist es so schwer einige Kreaturen des Chaos zu fangen und hierher zu befördern?!?" "Jetzt reiß dich aber mal zusammen! Wir haben dir nichts getan! Wieso brüllst du uns so an?" "...Ja, du hast recht, ich...entschuldige mich." "Du weißt ganz genau warum: Die kriegen nichts auf die Reihe, ohne deine Hilfe." Flüsterte die Stimme Jusatsu zu. "Ich kann euch helfen." Sabazios betrat den Speisesaal von ANK. "Oder störe ich bei euren Mahl?" "Wobei willst du uns helfen?" "Die Portalmaschine natürlich. Wenn ich sie fertig bauen kann, dann könnt ihr mich jederzeit informieren wann und wo ihr eintreten und austreten wollt. Die Portalsteine funktionieren nicht immer und sie können, unter anderem, auch gefährlich werden, sofern man an den falschen Ort gerät. Außerdem transportieren sie oftmals nur wenige Personen von einem Ort zum anderen. Portalsteine sind magisch, alchemistische Wunderwerke, aber sie sind auch...unzuverlässig. Ein Portal jedoch verfehlt seine Wirkung nie." "Sagt wer?" Fragte Nefarian spöttisch. "...Ich sage das. Man sieht es ja anhand der Chaosinvasion, nicht wahr? Ich kenne die Beschaffenheit der Portale, die sich nun zwischen Linos und Durkan bilden können. Wenn ich damit fertig bin, könnt ihr die Gradzahl einstellen, an dem sich das Portal bilden soll und schwups seid ihr in Durkan." "Das hört sich, meiner Meinung nach, viel zu leicht an." "Ich kann es auch nur verständlich für euch wiedergeben, Nefarian, da der Rest um einiges komplizierter ist, als es dem Anschein hat. Es ist wesentlich problematisch für Euer Gehirn, das alles nachvollziehen zu können, was nun keine Beleidigung sein soll, aber so sieht nun mal die Realität aus." "Du bist ein toter Untoter!" "Klappe, Nefarian!...Es wäre uns eine große Hilfe, wenn du uns beim Bau der Maschine unterstützen würdest." "Auf diese Antwort habe ich gewartet, großer Yakukage. Ihr werdet es nicht bereuen." "Das will ich hoffen....Kiko wird ein Auge auf dich haben." "Das ist mir bereits sehr wohl bewusst." "Sie führt dich zu Yutono, sie gibt dir alles, was du dafür brauchst, um diese Portalmaschine fertigstellen zu können." "Habe ich Euch, bisher, jemals enttäuscht?" Keine einzige Stimme lehnte sich gegen diese Frage auf, die Sabazios aussprach. "Ich werde es auch weiterhin nicht in Erwägung ziehen." Sabazios verbeugte sich noch einmal höflich vor den Mitgliedern von ANK und ging von dannen, nachdem er Charles zurief: "Wir sehen uns dann morgen." "...Tagsüber trainiert er Charles und nachts baut er jetzt die Portalmaschine, oder was? Hoffentlich kann ich dabei schlafen." Meinte Ryu. "Wenn er das schafft, so verschwenden wir weder Zeit, noch unnötige Portalsteine, um zu unseren Zielen vorstoßen zu können." "Hey, Jusa, du hörst dich schon viel besser an." Sprach Marlux ihm zu, der im Nachhinein zu dem Platz schaute, der sich leerstehend an Jusatsu's Seite befand. "Und was ist mit Janchen?" "Vergesst sie...!" "Wir sollen sie vergessen?" Fragte Sanaki besorgt. Mit einem lauten Knall schlug Jusatsu auf den Esstisch von ANK. "Sie gehört nicht mehr zu uns! Sie hat uns im Stich gelassen! Ich werde sie bestrafen." "Das kannst du nicht tun, sie ist unsere Freundin!" "Sie ist meine Frau! Und ob ich das tun kann...!" "Das hör ich mir nicht mehr mit an!" Weinend verschwand Sanaki aus dem Speisesaal. Schließlich erhob sich Marlux, der sich Sorgen um sie machte. "Entschuldigt mich." So rannte er Sanaki hinterher. "...Es gefällt mir nicht." Sprach Natsuka. "Mir gefällt das auch nicht." Erwiderte Jusatsu, der sich ebenfalls erhob und ging. "Aber, lasst euch eines sagen: Jeder, der ihr hilft, ist ein Verräter von Dokugakure!" Schweigsam sah Ronoxe Jusatsu an, bis dieser ging, der daraufhin Natsuka betrachtete, die ihm ihre Hand reichte. Liebevoll streichelte Ronoxe ihre weiche Hand, deren Finger die des Blitz-Ables umfassten.

Able 3 - Revenge

Die fleißigen Arbeiter von Konoha besaßen große Sorgen. Zurecht, denn Vash wurde bereits mehrere Tage nicht mehr gesehen, Shedira vernahm seine Abwesenheit und lauschte den Dorfbewohnern Tag ein, Tag aus, wobei sie sich in jegliches Getier verwandelte. Am Abend ersuchte sie den Thronsaal, in dem sich Jusatsu befand und seine Untertanen anhörte. "Verzeihung, Yakukage." "Du kannst vortreten. Lass uns allein, Tzaloq, und nimm die Dorfbewohner mit." Shedira beobachtete, wie der weiße Echsenmensch-General die Menschen nach draußen führte. "...Wir hätten uns nicht auf ihn verlassen sollen." Meinte Shedira zu Jusatsu. "Er sagte zu mir, dass er es allein hinbekommen würde.., er war sich sicher. Auch ich dachte, dass sich die Dörfer, uns gegenüber, nicht erheben werden....Das zu denken und ihm zu vertrauen, war ein fataler Fehler." "Ich kann es immer noch nicht fassen. Vash....Er war ein guter Freund." "Er war ein Mitglied unserer Familie. Sein Verlust schmerzt uns alle. Sie haben sich mit dem Tod angelegt! Ich werde ihnen ein kleines Präsent überreichen. Gegen den Hazard kommen sie nicht an. Ich bin der Gift-Able! Mir gehorchen alle Schadstoffe dieser Welt! Ich werde ihre Gasmasken zersetzen, ihre Haut aufreißen lassen und ihre Körper auflösen! Sie werden es bereuen, sich mit uns angelegt zu haben!" "Jusa....Ist es nicht ein bisschen übertrieben? Ich meine, darunter befinden sich viele unschuldige Menschen!" "Shedira, du zweifelst meine Entscheidung an? Sie haben sich dafür entschieden! Sie wollten es so. Doch bevor ich die Kage auslöschen werde, werde ich ihre Völker qualvoll vernichten und dann werde ich in ihre gepeinigten Gesichter sehen." "Hör bitte auf, du machst mir Angst." "Schwächling!...I-Ich...wollte das nicht....Geh, ruh dich aus. Du hattest anstrengende Tage hinter dir." "...Ja...." Die Spionin verschwand, woraufhin Jusatsu sich gequält den Kopf hielt. "...Warum habe ich das gesagt?" "Weil du es so willst!" "Nein, du willst es so!" "Ach, wirklich? Du belügst dich selber! Versuchst den Guten zu spielen, obwohl du ganz genau weißt, wie die Sache läuft." "Lass mich in Ruhe, Skrämbild!" "...Wie du willst." Als die Stimme, in seinem Kopf, kurz darauf, verschwand, erschien Leila am Eingang des kleinen Bereichs. "Ich...wollte mich entschuldigen. Du weißt schon, wegen unserem letzten Treffen." "Das hat sich schon erledigt. Ich habe mich falsch verhalten, nicht du." "Aber du bist verheiratet." "Nicht mehr lange. Heute Nacht hole ich mir ihr Leben!" Zuversichtlich ballte Jusatsu seine rechte Hand zu einer Faust. "Was? Warum?" "Hältst du mich auch für verrückt?" "Nein, aber..., ich verstehe deine Beweggründe nicht." "Ich erzähle sie dir eines Tages, aber momentan habe ich die Schnauze gestrichen voll! Jedes Mal die gleichen, dummen Fragen. Das nervt! Wieso geht ihr mir alle so sehr auf den Zeiger?!?" Sprachlos stand Leila da. Sie starrte ihn an und wollte eine Frage stellen, doch diese wurde unterbrochen, als sich Jusatsu von ihr wegbewegte. "Lass mich das machen. Wir reden später darüber." Seine Schwingen, aus Chakra, breiteten sich aus. Er flog aus dem Thronsaal und erreichte die offene Höhlendecke, die von einem Schutzschild umgeben war, der von Kiko erschaffen und gehalten wurde. Als sie den Yakukage bemerkte, ließ sie ihn empor fliegen, indem sie das Schild deaktivierte, was zur Verteidigung gegen fliegende Einheiten des Chaos erschaffen wurde. "Viel Glück, Papi, bei was auch immer!" Rief sie ihm in seine Gedanken zu, doch als sie ihm ihren Glückwunsch entsendete, drückte eine Kraft gegen die Gedankenübertragung von Kiko, die daraufhin ein krässliches Kratzgeräusch vernahm, sowie starke Kopfschmerzen erlitt. "Ahh!" "Kiko?!?" Rief Coru ihr zu, die sich, in der Cosmic Hall, bei ihr befand. Mit ihren zwei paar Flügeln flog Coru geschwind zu Kiko, um ihr zu helfen. Sie hielt ihre Freundin auf, als sie kurz darauf zusammenbrach. Kurz, nachdem Jusatsu das Refugium verließ, flog ihm die große, mysteriöse, blaue Ozeanschnecke nach, auf der er schließlich stehen konnte. Langsam kniete er sich nieder, um sie zu streicheln. "Vorwärts, Ataxa, wir werden jemanden einen Besuch abstatten." "Ja, mein Herr." Sprach die Schnecke, mit weiblicher Stimme, zu ihm.
 

In der Nacht arbeitete Sabazios fleißig an der Portalmaschine. Er fokussierte seinen Blick, den er durch die schwarz gläserne Brille abgab, auf die Steuerkonsole. "Den anderen Unwissenden, kannst du etwas vormachen, Sabazios, doch mir nicht." Sprach ihm eine bereits bekannte Stimme zu. "Aeon..., hat man dir nicht gesagt, dass man seine Schnüffelnase nicht in die Sachen anderer Leute hineinsteckt? Ich weiß außerdem keineswegs, was du meinst." "Du weißt ganz genau, was ich meine." Der junge Mann, in der weißen, prächtigen Kleidung, gab sich zu erkennen. "Was willst du? Mich belehren? Hahaha! Du hast ja keine Ahnung, mit welcher Macht du dich da anlegst, Bürschchen. Außerdem erledige ich nur eine Kleinigkeit für meinen guten Freund, dem Yakukage." "Du scheinst Death zu meinen, den vierten Reiter der Vanitas." Schnell nahm sich Sabazios ein rostiges Messer zur Hand und drückte Aeon gegen die rustikale Metallwand. "Du funkst mir nicht dazwischen! Der Dark Spirit wird gedeihen, diese Welt ist der perfekte Ort und dieser Junge ist der perfekte Wirt. Sein Schicksal ist unwiderruflich besiegelt!" "Hm, du versuchst lediglich sein Vertrauen zu gewinnen, um ihn manipulieren zu können." "Nein, er ist verflucht! Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, führt seine Wahl immer zu einem Misserfolg in seinem bedauernwertem Dasein. Doch woran liegt das? Nur der Zerstörer und ich wissen es. Er wird die Welt hassen und die Menschen, denen er all die Zeit lang helfen will. Sie werden sich ihm entgegenstellen. Er braucht eine Person, der er blind vertrauen kann und diese Person werde ich sein. Ich werde ihm, im Gegensatz zu euch lächerlichen Heuchlern, sein Schicksal offenbaren und ihm helfen....Ich könnte dich jetzt töten, doch dann wäre das ganze Spiel nur halb so lustig. Außerdem kannst du dich nicht wehren, ich habe deinen Geist fest in meinem Griff. Dieses Messer, was ich in meiner Hand halte, mag physisch gefährlich sein, doch das ist nicht die Waffe, über die du dir Sorgen machen solltest. Ich könnte dir jetzt deine Persönlichkeit herausschneiden und den Maden zum Fraß vorwerfen, doch das tue ich nicht." Sabazios ließ Aeon los. "Egal, was du ihnen sagen wirst, Aeon, sie werden dir nicht glauben. Du bist ein Fremder für ANK." "...Ja, für ANK trifft es zu. Doch gibt es eine mir wichtigere Person. Außerdem: Du weißt, dass ich für das Gleichgewicht der Zeit wichtig bin. Und du weißt, dass der Zeit-Able meinen Tot bemerken würde. Ich bin mit dem Fluss der Zeit verbunden." "Charles würde ihn bemerken und mich daraufhin auffliegen lassen, ja, was bist du doch für ein kluger Junge. Dir kann man einfach nichts vormachen. Was hätte ich also letzten Endes davon? Nichts. Meine Mühen wären hinüber, die ganze Arbeit wäre für umsonst. Da aber Charles seine Kräfte noch nicht gut genug kontrollieren kann und diese bei weitem nicht so stark sind, wie die von Yarui, so wird er nicht fähig sein dieses Zeitfenster zu öffnen und uns bei unserer Unterhaltung zu beobachten, weder heute, noch in ferner Zukunft. Doch was mache ich dir auch was vor? Du bemerkst mein "Spaß am Spiel"-Prinzip, nicht wahr?" So steckte der Untote sein Messer weg, um sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren. "Und jetzt: Lass mich allein! Ich habe noch zu tun, im Gegensatz zu dir, Zeitwächter."
 

Jusatsu erreichte derweil Athel Loren, die Heimat der Waldelfen, doch war er nicht darauf gefasst, dass die Waldelfen ihm eine Falle stellten und Ataxa mit Pfeile durchbohrten. "Ataxa! Schnell, greif sie an!" Aus den Enden, ihrer Glieder, feuerte sie Harpunen ab, die die Schützen aufspießten und ein Gift durch ihre Körper jagten. Mehrere Stacheln schossen in das Fleisch der Waldelf-Bogenschützen, die gepeinigt aufschrien. "Du hast genug Giftpflanzen verspeist. Es bringt sie um. Geht es dir gut?" "Ja, Herr, meine Wunden heilen schnell." Sprach Ataxa zu Jusatsu, die jedoch von einer Rune, die die Waldelfkönigin Silehsia erstellte, erfasst wurde und in Flammen aufging. Während Ataxa brannte, lief Jusatsu überrascht einige Schritte zurück. "Janchen....Du hast mir eine Falle gestellt!" "Wir haben dich erwartet!" "WIR?!?" An ihrer Seite fand er Sanaki wieder, die er bedrohlich ansah. "Du hast Dokugakure verraten!" Der Yakukage sah zu seiner Kreatur. "Ihr wart gut zu mir, Herr..., beendet es." Als Jusatsu den Aufschrei von Ataxa vernahm, beendete er das Leid seiner Schnecke sofort, indem er sie mit ihrer eigenen Giftschicht, die ihr Körper Umgab, umbrachte. "Du hast sie getötet? Dir fehlt jegliches Mitgefühl. Du hättest um sie kämpfen sollen!" Sprach Sanaki zu ihm. "Sie wird nun keine Schmerzen mehr spüren. Doch das Gleiche wird nicht für euch gelten, wenn ich mit euch fertig bin!" Sanaki verwandelte sich in eine Raubkatze und machte sich kampfbereit, sowie auch Janchen, die ihr Sansetsukon bereit hielt. "Du hast meine Leute umgebracht!" "Nein, Ataxa tat es. Doch ihr habt mir dafür eine gute Freundin weggenommen!" "Vielleicht wärst du ja mit deiner Schnecke glücklicher geworden, als mit mir." "Höre ich da etwa Eifersucht?...Elad!" Er beschwor seine Kampfpuppe, um Janchen damit anzugreifen, die sich jedoch auf einer Schutzrune befand, die Angriffe, von außerhalb, nicht zuließ. Sanaki stürmte vor, um den Yakukagen angreifen zu können, doch sein Handgriff, zu Silencium, die er mit seinem Dimensionsport hervorholte, war schneller. Mit seiner Waffe drückte er ab. Sein Chakra wurde zur Munition für die Schusswaffe. Sanaki wich seinen Schüssen gekonnt aus, verwandelte sich zurück, woraufhin sie ihre Wasser-Jutsus einsetzte. Die Wassernadeln flogen auf ihm zu. Mit seinem Chakra, was er entfesselte, konnte er diese noch abwehren, bevor er mit seinem Katana, Dokuha, zuschlug und Sanaki verletzte, die sich daraufhin in eine Raubkatze verwandelte und den Yakukagen kratzte. Überrascht sah sich Jusatsu seinen verwundeten Arm an. Die Laguz-Dame sprang zurück und fauchte, doch sie passte nicht mehr auf, als Elad sie von der Seite aus durchbohrte. "Arh!" Schrie Sanaki auf, wobei sie sich zurück verwandelte und dem Boden entlang rollte. "Nein!" Schrie Janchen. "Ruhe! Ihr Schicksal liegt jetzt in deinen Händen. Komm aus deinem Schutz raus und ich lasse sie leben." "Nein, vertrau ihm nicht, er wird mich töten!" Der Yakukage brachte Sanaki zum Schweigen, als er das Gift in ihr ausbreitete und ihren Körper damit paralysierte. Langsam trat Janchen vor. "Braves Mädchen." Aus seinem Körper wuchs ein Noxtentakel, den er, wie eine Kanüle, formte und diesen in Janchen's Körper stach, woraufhin er sein Gift injizierte. "Au!" "Es gibt kein effektiveres Gift, als dieses. Ich kann die Wesen nicht lange kontrollieren, dafür brauche ich nämlich das Gift, was in meinem Körper gebildet wird." "Lass sie gehen!" "Aber natürlich." Der Gift-Able kontrollierte den Körper der Königin, die sich auf Sanaki zubewegte. "Was hast du vor?" Fragte sie ihn. Jusatsu grinste nur, als er ihren Körper, wie eine Puppe, steuerte, wobei sie ihr Sansetsukon zur Hand nahm und dieses brutal auf Sanaki einschlug, deren Blut in die Luft spritzte. Dabei schrie seine Frau laut auf. "Hoch lebe die Königin! Freundschaft über alles!" Rief Jusatsu seinen ehemaligen Verbündeten, sowie Freunden zu, als er wie verrückt lachte.

Able 3 - Proceedings

"Das waren die Letzten, Leute!" "Gute Arbeit!" Sprach ein Sergeant, der Ultimate Defense, auf englischer Sprache, zu seinem Mitarbeiter. "Hey, Jungs, das war mal wieder eine Spitzenleistung! Wo wären wir nur ohne ZAIbach?" Kanan, Chaser und Steve befanden sich am Tor der stark verteidigten Festung der Ultimate Defense, die sich in der U.S.A. befand. "Jo, klar doch. Immer wieder gern." "Aber ihr müsst aufpassen, dass der Pole euch nicht die Mädchen klaut!" "Oh man, Steve." Hoffnungslos blickte Chaser seinen guten Freund an. "Was? Au! Da, siehst du?!? Das macht er immer wieder. Kanan schlägt mich, ich armes Opfer ausländischer Gewalt." "Du bist selber im Ausland, du Vogel! Hier bist du auch nur ein Ausländer." "Es wird nicht mehr lange dauern, bis Kanan die Vereinigten Staaten geklaut hat. Dann sind sie in seinem Besitz und wer weiß, was er dann anstellen wird. Kuriose Machtspielchen und frevelhafte Taten stehen an der Tagesordnung." "Hör auf rumzuspinnen, Steve! Kommt, wir müssen weiter! Es gibt noch so viele Menschen zu retten." "Unser Rächer der Enterbten schlägt zu: Power Chaser kommt und mischt das Chaos auf! Uh, fürchtet euch vor seinen Winden der Rechtschaffenheit!" "Mit seinen Partnern: Don Kanan und Großmaul-Steve, hehe." "Jaja, Kanan. Steve, ich weiß nicht, was du heute gegessen hast, aber beim nächsten Mal solltest du doch besser aufpassen, bevor du etwas isst." "Aha, hat mir Kanan etwa Drogen untergejubelt? Ist das dein neuer Plan? Ich habe deine Schmuggelaktion auffliegen lassen!" Ein Soldat kam auf ZAIbach zu. "Ihr mögt zwar diese Leute gerettet haben, aber eure...Freude, dieser Art, ist hier nicht erwünscht! Jeder hier ist gleichgestellt, ob Ausländer oder nicht. Und Drogen gehören nun zu unserem Alltag dazu. Diese Menschen haben, zum größten Teil, alles verloren, was ihnen wichtig ist: Heimat, Familie, Geliebte. Ich denke, dass ich es euch nicht viel erklären muss, aber seid bitte etwas vorsichtiger mit euren...Späßchen. Besonders unser Phönixjunge hier." "Ist ja gut, tut mir ja schon leid." "Ihm geht es momentan nur zu gut, das legt sich wieder. Doch es ist auch ein gutes Gefühl den Menschen helfen zu können." Jedoch blickte Chaser, deprimiert, auf die Vergangenheit zurück.

...

"Jusa...." "Wieso kommst du zurückgekrochen? Ich bin ein Verräter, schon vergessen?" "Wir wollen, dass du dich uns anschließt." "Ha....Unsere Vorstellung, um das Chaos bekämpfen zu können, gehen zu weit auseinander. Ihr wollt den Menschen helfen, gut, dann tut das. Ich werde mit meinen Verbündeten das Chaos bekämpfen, koste es, was es wolle! Diese Welt muss gerettet werden! Und um einen effektiven Schlag gegen das Chaos zu führen, kann ich nicht mehr auf alles und jeden Rücksicht nehmen." "Warum hast du dich so sehr verändert? Wir hatten doch immer so viel Spaß zusammen gehabt. Du hast es geliebt den Menschen zu helfen!" "Die Menschen sind undankbar! Sie haben auf meine Hilfe gespuckt! Sie verdienen es nicht beachtet zu werden! Komm damit klar, oder verzieh dich!...Worauf wartest du, Chaser? Rette mit Kanan und Steve die Menschen! Ich kümmere mich, mit Ronoxe, um das Chaos. Ich weiß, dass ich noch mehr zu verlieren habe. Denk nicht, dass ich unsere Freundschaft vergessen werde. Doch von nun an trennen sich unsere Wege. Jeder von uns hat eine eigene Vorstellung und ich erahne schlimmes, wenn ich meine Zeit vergeude, um die Menschen zu retten. Das Chaos wird nicht aufzuhalten sein, wenn niemand etwas dagegen unternimmt! Bis auf Sieg, das Devil May Cry, Ike, sowie...Ilyana und die restlichen Leute, die sich auf ihre Seite stellen, ist keiner fähig sich mit so einer gewaltigen Armee zu messen. Und das ist nichts im Vergleich zu den Chaosmassen, die überall zu sein scheinen. Selbst die Kräfte, von uns Auserwählten, sind beschränkt. Das müsstest du doch am besten wissen." "Doch, du weißt, genauso wie ich, dass sich die anderen Völker gegen die Dämonen erheben werden! Ist es dir so viel wert, unschuldiges Leben zu opfern?" "Unschuldig?...Wer es glaubt....Ja, sie werden sich erheben..., dann, WENN sie angegriffen werden! Doch sie haben alle Angst vor Verlusten und vor ewig währenden Kriegen. Man muss einige Opfer bringen, um manche Ziele erreichen zu können, Chaser. Ich würde auch mein Leben opfern, um diejenigen zu retten, die mir wichtig sind....Und ich würde das Leben anderer Opfern." "Und genau da hört meine Toleranz gegenüber deinen Vorstellungen auf." "Gut, dann kannst du jetzt ja endlich gehen." "...Leb wohl."
 

Der Yakukage verschwand mit seiner Schnecke, sowie mit Janchen, in das Refugium, indem er den Dimensionsport benutzte. "Dave! Du kommst wie gerufen." "Ataxa...! Ich spüre ihren Chakrafluss nicht mehr." "Eine Falle der Waldelfen. Doch die Beteiligten sind durch Ataxa gestorben." "Gibt es noch Verletzte?" "Ich brach allein auf." "Dein Arm....Du bist verwundet! Was denkst du dir immer wieder dabei?" Mit seinem Kekkai Genkai, namens Nijoki, schloss Dave die Wunde, die Sanaki Jusatsu zufügte, indem er seine Hände leicht über diese hielt. "...Dass ich niemanden in Gefahr bringen will, das denke ich mir." "Scheinbar doch....Du warst, dieses eine Mal, zu unvorsichtig." "Ich habe nicht erwartet, dass die Waldelfen angreifen werden. Sie waren mir unterstellt!" "Doch sie folgen ihrer Königin! Sie sind ein friedliches Volk, was ihre Heimat verteidigt. Waldelfen greifen oftmals nur das an, was in ihre Heimat eindringt, sie selbst verabscheuen einen Krieg außerhalb ihrer Wälder. Silehsia ist genauso gestrickt." "Silehsia hat uns hängen lassen...! Aber das Problem wurde beseitigt. Sie wird nie wieder einen Fuß aus dem Refugium setzen." "...Was hast du mit ihr gemacht?" "Sie ist nun meine Puppe." "Sie lebt." "Ja, sie ist eine wandelnde Puppe mit einem schlagenden Herz, die ihre beste Freundin getötet hat!" "...Ihr laufen die Tränen." Dave zückte ein Taschentuch, um das Gesicht von Janchen trocken zu tupfen. "Das schockiert mich etwas, Jusa. Wie kannst du ihr sowas antun? Sie ist unsere Freundin und deine Frau!" "...Ich...." Die Kontrolle, über den Körper der Waldelfe, ließ nach. Weinend fiel sie in die Arme von Dave. "Sieh zu, dass du Ataxa noch irgendwie retten kannst." "...Da ist nichts mehr zu retten. Tut mir leid...." Jusatsu verließ das Labor im Refugium, als er Dave Janchen in seine Obhut gab.
 

Die Abendsonne, die kaum zu sehen war, dämmerte. Tsunade, die sich geradewegs umziehen wollte, bekam unerwarteten Besuch. So stand auf einmal Jusatsu vor ihrer Gestalt, wobei sie gerade ihren abendlichen Yukata überziehen wollte. "W-Was? Ah, RAUS HIER!" "Hör auf hier rumzubrüllen! Ich bin es, Tsunade." "Du kommst hier einfach so herein?!? Raus aus meinem Zimmer!" "ICH SAGTE: Ich bin es, Tsunade!" "...Erschreck mich nicht so!" "Gut, wie schön, dass du dich beruhigt hast. Ich habe ja schon viele nackte Frauen gesehen und dich habe ich auch schon nackt gesehen...und berührt." Tsunade lief rot an. Vor Wut, oder vor Scham, man wusste es nicht. Sie war, auf jedenfall, jeden Moment dazu bereit zuzuschlagen. "Und es verließ zufällig nicht dein vorlautes Mundwerk?" "Ich halte mein Wort." "Es war eine einmalige Sache! Erinnere mich bloß nie wieder daran! Heute könnte ich dir den Kopf zermalmen, bei dem, was du hier ablieferst." "Ich weiß doch, junge Lady. Doch ich bin nicht hierhergekommen, um mir deine junge Gestalt anzusehen, ich bin rein geschäftlich reingeplatzt." "Das würde ich dir auch geraten haben! Hier gibt es nichts mehr zu holen, nur den Tod!" "Sicherlich redest du nicht von meinem. Ich habe noch viel zu tun....Es geht um Ataxa." "Was ist mit ihr passiert?" "Du erinnerst dich noch an sie? Schön." "Sie war ein Geschenk." "Ein Geschenk? Aha, erklär mir mal, inwiefern...Geschenk?" "Zu unserem Bündnis, das weißt du ganz genau! Mich kannst du nicht so leicht einschüchtern." "Ich habe es zumindest versucht." "Du flirtest mit mir." "Ich flirte nicht." Oh doch, und ob du das tust!" "Nein, ich würde es nicht wagen zu flirten." "Das ist der falsche Zeiptunkt!" "Ich bin ganz natürlich. Na, ich will nur, dass Ataxa wiederbelebt wird. Ich will sie wieder haben!" "...Es gibt so viel Leben, was genommen wurde. Auch ich kann nicht all das retten, was mir wichtig ist." "Aber ich WILL es! Ich habe in dieser Welt viel gesehen, es ist alles möglich! Ilyana ist der beste Beweis dafür. Das sage ich nicht zum ersten Mal! Und wenn ich, momentan, keine menschlichen Wesen beleben kann, dann ist es dennoch ein Versuch wert, die tierischen zu retten." "Ataxa war eine besondere Schnecke aus Shikkotsurin. Wie konntest du sie nur sterben lassen?" "Kannst du einen Versuch starten, ja oder nein? Wenn Dave meint, dass sie nicht mehr zu retten ist, so bist du die einzige Hoffnung, die mir bleibt. Ich biete auch etwas dafür: Frieden. Ich werde Konohagakure, sowie seine Verbündeten, nicht weiter belästigen. ANK wird Konoha in Zukunft in Ruhe lassen, sofern auch ihr dazu gewillt seid alles hinter euch zu lassen, was passiert ist. Außerdem werde ich euch ein paar Leute schicken, die euch beim Aufbau helfen können." "Das Einzige, was wir benötigen, sind Ressourcen. Deine Einwohner kannst du behalten. Konohagakure hat genug von Dokugakure und seinem Herrscher. Das, was du verlangst, dass Konohagakure die Vorfälle mit Dokugakure vergisst, ist nicht machbar. Du verlangst das Unmögliche." "Wie auch immer. Ihr werdet mich nie wieder sehen, insofern Ataxa wiederbelebt wurde." "...Also gut. Ich versuche es." "Du wirst es tun, immerhin geht es um Konohagakure und den kläglichen Rest, der kurz davor ist versklavt und umgewandelt zu werden." "Die Eisernen...." "Sie sind bereit. Die nächste Seelenextraktion wird die größte von allen sein. Die Kampfunfähigen, unter deinem Volk, werden ihre Hülle verlieren und eine neue bekommen." "...Du weißt, wie man verhandelt..., zu deinen Gunsten." "Nein, für uns alle ist etwas dabei. Du kommst, so schnell du kannst, nach Dokugakure. Ich werde dich zu Ataxa bringen lassen....Es liegt an dir und deinen Fähigkeiten. Und denk daran: Dieses eine Mal hast du mehr zu verlieren, als nur eine Person." Rief Jusatsu, der grimmig blickenden Tsunade zu, als er etwas Abstand von ihr nahm und den Dimensionsriss um seinen Körper bildete.

Able 3 - Solidarity

In Durkan kam es ausschließlich nur noch zu Gefechten, denn große, langwierige Kriege gab es nicht mehr. Die Skaven überrannten, durch ihre Mehrzahl, jedes Dorf und jede Stadt, die nicht gut, auf den Ansturm der Skaven, vorbereitet war. Die mächtigste Menschenratte, weit und breit, war ein Skave mit dem Namen Sishak. Die "Gehörnte Ratte" hatte Sishak eine Macht zukommen lassen, von der die anderen Skaven nur träumen konnten. Felsen überrollten die Gegenden und Steine wurden lebendig, als dieser den Boden betrat, den er mit seinem Klan, Skryre, entweihen sollte. "Stellt auf die Waffen!" Gebäude zermürbten durch die Erfindungen der technisch begabten Skaven. "Los, los, auseinander sie nehmen!" Rief einer von ihnen seinen Verwandten zu. Es war eine Stadt von vielen, die Sishak überrannte. Doch irgendwie war es nicht das Gleiche, wie damals, als er noch in seiner richtigen Heimat lebte, in Linos. Er mochte es viel lieber seinen Klan zu helfen und ihm, bei seinen technischen Errungenschaften, zur Hand zu gehen, anstatt Krieg zu führen. In diesem Augenblick wurde er es leid. Seine Kraft war groß, das war ihm sehr wohl bewusst, als er die Erde, vor seinen Füßen, ein letztes Mal für seinen Klan spaltete und ganze Häuser in diesen einbrechen ließ, woraufhin seine Sippe jubelte. "Sishak der Größte ist!" "Der Besteste!" "Der Klugetste!" Sie erfreuten sich an der Zerstörung und am Pluder, den die toten Menschen ihnen überlassen hatten, bis zu dem Augenblick, wo sich Sishak seiner Kraft annahm und den Boden aufwühlte, woraufhin er unter die Erde verschwand, was jedoch, vorerst, nur wenige mitbekamen. "Wo er hin sein denn?"
 

Der Abend war noch jung. Geduldig saß Jusatsu auf dem Doppelbett, was sich in seinem, sowie Janchen's, Gemach befand. "Setz dich!" Sprach er zu ihr. Doch sie hatte überhaupt keine Wahl. Sie musste schweigen, durch das Gift, was er ihr verabreicht hatte. "Du kannst den Leuten etwas vorspielen, doch mir kannst du nichts vormachen. Du bist für lange Zeit verschwunden, um dich vor dem Krieg drücken zu können. Zusätzlich hast du nun versucht mich zu töten..., tja, wie auch Sanaki. Ich bin enttäuscht...von euch beiden! Ich hoffe du bist jetzt zufrieden, mit dem Endergebnis....Du fragst dich sicherlich, warum du nicht reden kannst. Aus deinem Mund kommt nur sinnloses Gerede und Laute, die...verstörend wirken. Du unterbrichst immer meine Texte mit sinnlosen Worten, die überhaupt nicht sein müssen. Aber das ist jetzt alles vorbei. Du darfst nun für immer hier, im Stillen, leben, als eine einfache Dienerin. Du wirst servieren, putzen und, wenn ich will, kann ich dich einfach nackt den Männern vorwerfen, die seit langer Zeit keine Befriedigung mehr erhalten haben. Aber jetzt haben sie ja dich." Sanft streichelte er die Wange seiner ehemaligen Frau, die für ihn nur noch eine Gefangene war. Die Augen der Waldelfe zitterten. "Wie, du hast es dir alles ganz anders vorgestellt? Leider kann ich dir nur das hier bieten. Aber immerhin noch besser als nichts, oder? Jetzt, wo das Reich, Athel Loren, mir gehört, kann ich mit deinem Volk machen, was ich will. Du hast keine Kontrolle mehr, über die Armee der Waldelfen, Silehsia!...Oh, du bist ganz schön tief nach unten gerutscht. Von der Königin, zu einer Dienerin, die jeden Wunsch erfüllen wird....Hör zu: Ich lasse dich gehen, wenn du es dir wirklich wünschst. Auch ich kann gnädig sein. Natürlich...darf es nur ein Wunsch sein, der dir in den Sinn kommen darf....Du kannst gehen. Wir sehen uns gleich, beim Abendmahl." Kurz darauf geschah es auch, dass sich ANK im großen Speisesaal traf, auch wenn noch längst nicht alle Mitglieder erschienen sind. "Team Erdschock ist noch auf Mission, genauso wie Shedira." Berichtete die mysteriöse Yutono, die sich dazugesellte. Ihre Cyberbrille, mit den grünen Gläsern, ließ sie auffällig wirken, sowie auch ihre langen, braunen Haare, die sich leicht abhoben, als sie sich zu ihrem neuen Sitzplatz, neben Nefarian, gesellte. "Sie trägt einen Akatsuki-Mantel...und sie hat ihr Dämonenschwert, Darkscomaru, bei sich. Was soll das bedeuten, Meister?...Und das, Kind, ist der Platz von Sanaki!" "Sie arbeitet vorerst mit dir zusammen, Nefarian. Sanaki ist tot, Yutono übernimmt daher ihren Platz in ANK, sowie diesen am Esstisch." Marlux hustete auf und ließ sein Besteck fallen. "...Wieso?" "...Sie und Janchen haben mir aufgelauert. Sie töteten Ataxa und ich habe sie daraufhin gerächt." "Das erklärt auch, warum diese alte Frau sich im Labor aufhält." Erwähnte Kiko, mit telepathischem Kontakt, zu den Mitgliedern, beiläufig. "Alte Frau?!?" Fragte Marina entsetzt. "Tsunade ist mein Gast. Sie wird sich um die Wiederbelebung von Ataxa kümmern." "Warum?...Sag mir: Warum hast du Sanaki getötet? Ich habe sie geliebt!" "Zweifelst du an der Entscheidung des Yakukagen, Schwächling?!?" Fragte ihn Nefarian bedrohlich. "Marlux, sie hat mich angegriffen. Außerdem war nicht ich derjenige, der sie getötet hat. Es war Janchen und ihr Sansetsukon." Mit weiteren Speisen traten einige Waldelfen ein, sowie auch Janchen, die sich in einem freizügigen Outfit wiederfand. Charles rutschte die Kinnlade herunter, als er mitbekam, dass die Frau des Yakukagen plötzlich das Essen servierte. "Hahaha, das ist sehr amüsant, Meister." Lachte Nefarian durch den Saal. "Das ist schrecklich...." Sprach Marina aus, was Yutono nicht allzu sehr tolerieren konnte. "Diese Verräterin hat es verdient!" "Niemand hat es verdient, sich diesen Experimenten unterzogen zu werden! Auch sie nicht. Sie ist unsere Freundin!" Meinte Natsuka zu ihm, doch vergaß sie die Anwesenheit von Jusatsu, der aufstand und sie, mit seinem Chakraangriff, den er in Hoshigakure erlernt hatte, gegen die steinerne Wand donnerte. "Allmählich habe ich von uneinsichtigen Leuten die SCHNAUZE VOLL! SIE IST NICHT MEHR EURE FREUNDIN! Sie ist eine Verräterin, genauso wie Sanaki!" "Bin ich in deinen Augen jetzt auch...eine Verräterin, weil ich sie verteidigt habe?" "...Ich habe das Band, als Familie, wohlmöglich unterschätzt." Mit einem weiteren Chakraangriff, wobei sich dieses kurz in eine bestialische Gestalt formte, "räumte" Jusatsu den Tisch auf, woraufhin dieser zerstört wurde. Das Geschirr zersprang, größtenteils, auf dem steinernen Boden des gigantischen Schlosses. "Das Mahl ist hiermit vorbei! Jeder macht seine Mission, es wird, in Zukunft, keine Treffen mehr geben! Jeder kann sich sein eigenes Essen besorgen, oder es sich auf seinem Zimmer bringen lassen. Wie ihr wollt, ist mir egal. Jeder macht sowieso, was er will." "Das hast du toll gemacht, Natsuka." Mit einem höhnischen Händeklatschen stand Nefarian auf. "Ich sehe nach, was wir tun können, Nefarian." Yutono erhob sich ebenfalls von ihrem Platz, obwohl sie soeben erst antraf. Gemütlich lief sie zum Missionsterminal der Aufenthaltshalle. Marlux jedoch blieb an seinem Platz und trauerte um seine verstorbene Freundin.
 

Wutendbrand verließ Jusatsu den Saal und machte sich zum Garten des Refugiums auf, den nur ANK betreten durfte. Zu seinen Wachen, die Waldelfen waren, meinte er, dass nur noch er den Garten, in Zukunft, betreten dürfe. Er suchte sich einen ruhigen Platz und beobachtete die Himmelsfarben der untergehenden Sonne, die man nur noch im Refugium bestaunen konnte, die sich den Farben des allseits bekannten, verdorbenen Himmels näherten. "...Jetzt stellen sich auch noch Marlux, Marina und Natsuka gegen mich....Das Band, der Familie, ist brüchig geworden." Flüsterte Jusatsu sich zu. Mit einem Mal fühlte er die zarten Hände einer Frau auf seinen Rücken, die sich bis zu seinen Schultern vorarbeiteten. "Hast du dich wieder an den Wachen vorbeigeschlichen?" Er drehte sich leicht um und erkannte Leila, die ihn anlächelte. "Sie können wohl kaum die Schatten, die sie umgeben, fragen und diesen daraufhin den Weg versperren, oder? Das sähe zu komisch aus....Also, gibt es wieder Probleme?" "Allerdings....ANK zerfällt. Ich wollte mehr haben, als nur...irgendeine Organisation. Doch das freundschaftliche Band, was zwischen uns allen geschmiedet wurde, verursacht nun große Probleme....Nein, das freundschaftliche Band, zwischen ihnen...." "Jusa? Ist alles in Ordnung?" "Ja, sieht man doch. Alles in bester Ordnung, wie immer. Die ganze Welt frohlockt, sie singen Hymnen, über unsere Siege, die wir errungen haben, ich habe treue Kameraden und die besten...Freunde, die man sich wünschen kann." "Das, was du sagst, klingt alles andere als würdest du es ernst meinen." "Eben, genauso ist es nicht. So sollte es aber sein, so habe ich es mir vorgestellt! Doch es ist alles anders gekommen. Und ich kann nicht aufhören an Ilyana zu denken. Tag ein, Tag aus schmerzt mein Herz, egal was ich tue! Egal, ob ich jemand anderes geheiratet habe, oder mit mehreren Frauen gevögelt habe, nichts ändert die Tatsache, dass meine Gefühle, für sie, echt sind. Ich habe es ihr sogar erzählt und ich habe sie dadurch verletzt. Doch sie hat gelächelt! Sie hat es akzeptiert! So bist du nun mal, hat sie gesagt. Doch sie hat gelitten. Ich sah ihre Tränen, wie sie hinunterglitten, wie sie versucht hat es zu verstecken....Nichts habe ich daran ändern können. Uns beiden habe ich nur Kummer und Schmerz beschert." "Dann hör auf so ein Arsch zu sein und geh zu ihr!" "Ich kann nicht! Sie ist durch mich ständig in großer Gefahr. Sie ist keine...göttliche Auserwählte." "Aber hier ist sie sicher." "Ja, bis irgendwann doch der Feind eintrifft und sie mir wegnimmt." "...Du hast zu große Angst, sie zu verlieren. Doch willst du sie verlieren." "Doch nicht so...!" "Aber du willst sie auch besitzen! Hör auf dein Herz..., bei dem Rest, der dir noch übrig geblieben ist. Sieh doch, deinen Untertanen ist auch noch nichts passiert. Dokugakure ist, wahrscheinlich, der sicherste Ort in Linos! Und in Durkan ist es die Festung der Ultimate Defense." "...Und ZAIbach...." "Ach, Jusa..., ich sehe so viel Finsternis in dir. Aber es zieht mich irgendwie...magisch an. Gift und Finsternis..., meinst du nicht, dass wir das perfekte Paar wären?" "Du bist mir wichtig, Leila, und eine gute Freundin, wahrscheinlich die Einzige, die ich habe, aber ich will nicht, dass..." "Schon gut. Ich kenne deine Antwort. Und doch verzehr ich mich nach deinen tiefsten und dunkelsten Geheimnissen. Du bist wie...ein Fliegenfänger." Jusatsu lachte auf. "Was?" "Ja. Du hast mich angelockt und jetzt klebe ich an dir. Ich komm nicht mehr weg von dir." Kuschelbedürftig drückte sie sich an seinen Rücken, wobei sich ihre Brüste überaus bemerkbar machten. "...Irgendwie habe ich nun Appetit auf Marshmallows." "Hihi, das war ja zu erwarten." Wie aus dem Nichts holte Leila eine Tüte Marhsmallows hervor, die sie aus schwarzem Rauch, der sich in ihrer linken Hand bildete, ihrer Liebe präsentierte. "Oh!" "Für meinen Süßen. Du gibst es nicht zu, aber eigentlich bist du voll süß." "Nein, ich bin nicht süß!" "Doch. Och, du bist so niedlich!" Leila drückte seinen Kopf geschwind an ihren Oberkörper. "Bist du irre?!? Ah, nein..., nicht!" Gegenüber kuschelbedürftigen Frauen war Jusatsu einfach nur noch machtlos. Durch diese Begegnung fasste er sich ein Herz. "...Wenn die größte Schlacht geschlagen ist, dann kehre ich zu Ilyana zurück." "Ja, das solltest du tun. Und wehe wenn nicht!" "...Danke, Leila."
 

Doch während sich Jusatsu, nach langer Zeit, wieder einem schönen Moment widmen konnte, so heckte der verrückte Untote, Sabazios, weiterhin seine rätselhaften Pläne aus. "Soso, die größte Schlacht, hm? Pain, starte den Angriff auf Eo!"

Able 3 - Storm of War

Noch in derselben Nacht kam es zu einem Aufruf von Kiko. "An euch alle: Die Slann haben mir Bericht erstattet und sie erwähnten, dass Xu, ein Teil der Ländereien Eo's, angegriffen wird! Die Armee ist riesig, sie scheinen von überall zu kommen!" "Was?!? Verdammt, das ist sehr, sehr schlecht." Die Mitglieder konnten, durch Kiko's Hilfe, miteinander telepthischen Kontakt aufnehmen. "Wir sind, zum Glück, gerade fertig geworden. Was ist denn so schlecht an Xu?" Fragte Ronoxe seinen alten Freund. "Xu ist das Gebiet der Sha, das ist ebenfalls ein Volk der Echsenmenschen, doch diese und die aus Lustria, sowie den Südlanden, vertragen sich nicht miteinander. Sie sind verfeindet. Wenn ich meine Armeen dahin schicke, dann können wir uns auf eine chaosreiche Schlacht freuen, mit dem Chaos UND den Sha!" Ryu schluckte auf, nachdem er den letzten Chaosritter, der sich in dem Dorf befand, was Ronoxe und Ryu befreiten, mit seinem Claymore durchbohrte. "Darauf habe ich irgendwie keine Lust." "Du hast nie zu etwas lust, sei still!" Forderte Nefarian ihn auf. "Und was machen wir dann, wenn selbst die Echsenmenschen bei den Sha nicht erwünscht sind?" "Wir haben keine andere Wahl: Wir müssen die Truppen in Dokugakure lassen. Es würde keinen Sinn ergeben, mit den Sha verhandeln zu wollen. Kiko, bitte die Slann sich mit Ike's Söldnern in Kontakt zu setzen. Ronoxe, du suchst das Devil May Cry auf, wir brauchen jetzt wieder ihre Unterstützung. Wir treffen uns in, ähm....Wie heißt das mittlere Gebiet?" "Dunholme." "Gut. Danke, Nefarian. Wir treffen uns in Dunholme. Ach, da gibt es nur ein Problem..., Ronoxe und ich, wir wissen nicht wie das Gebiet aussieht. Wir können den Dimensionsriss nicht benutzen." "Verdammt, da war ja was...." "Es gäbe dafür eine andere Möglichkeit: Die Portalmaschine." Nachdem Coru diesen Einfall loswurde, betrat Jusatsu die untere Ebene des Refugiums, wo sich auch die Portalmaschine, sowie Sabazios, befand.
 

"Ah, ich habe Euch bereits erwartet." "Ach ja? Ist sie fertig?" "Ja, sie steht nun zu Eurer Verfügung." "Wirklich? Und warum habe ich nichts davon erfahren?" "Oh, es ist mir erst heute abend gelungen. Ich musste noch einige Kleinigkeiten überprüfen. Ihr wollt doch immerhin sicher bei eurem Ziel ankommen." "Ja, das wäre nicht schlecht." "Na also. Doch nun kann ich mit Sicherheit sagen, dass es sicher ist, weit von hier verschwinden zu können." "...Gute Arbeit, Sabazios." "Freut Euch nicht zu früh. Noch ist niemand durch das Portal hindurchgetreten. Yakukage, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf: Ihr schaut noch etwas zu oberflächlich. Vertraut niemanden komplett, nicht einmal mir. Es könnte sich stets als ein großer Fehler herausstellen." Verdutzt sah Jusatsu den Untoten an. "Okay?" "Der Glaube, an das Gute in den Menschen, ist bei Euch vorhanden. Doch bei der Erfahrung, die Ihr gesammelt habt, so habt Ihr doch sicherlich bemerkt, dass es nicht das Richtige ist, nehme ich an." "Worauf willst du hinaus?" "Nun, Ihr werdet es schon bald erfahren, dann, wenn es soweit kommen soll....Dann würde ich es jetzt bevorzugen, ein Portal, für Euch und euer Gefolge, zu öffnen. Sicherlich seit ihr auch deswegen hierher gekommen." "Ja, wir müssen nach Xu. Dunholme ist das Ziel." "Ah, Xu. Eine mysteriöse und zugleich gefährliche Insel. Ganz Eo ist ein wunderschöner und zugleich tödlicher Abschnitt von Linos. Genauso wie Dokugakure das schönste und zugleich tödlichste Gebiet der Shinobilande ist." "Du kennst dich wohl gut aus, in dieser Welt?" "Ich bin auch sehr alt und ich bin viel herumgekommen." Nachdem der Untote Jusatsu anlächelte, aktivierte er das violett schimmernde Portal. "Es funktioniert...." "Damit Ihr mir gegenüber keine Zweifel hegt, werde ich hindurchgehen und daraufhin wieder zurückkommen. Abgemacht?" Jusatsu beobachtete den Untoten, der durch das Portal schritt und daraufhin, nach wenigen Sekunden, wieder zurückkam. "Es läuft perfekt. Doch da ich ein Untoter bin, kann ich mich nicht mehr schlecht fühlen. Ihr werdet Euch, nachdem Ihr das Portal betreten habt, unwohl und durchgeschüttelt fühlen. Wahrscheinlich werdet ihr Euch übergeben müssen." "Dann ist es so." "Ihr geht?" "Ich muss mir ein Bild von diesem Land machen." "Es gäbe noch eine andere Möglichkeit. Charles ist dazu fähig Dinge zu zeigen, die anderen verwehrt bleiben, wie auch der Blick auf unbekannte Gegenden." "Das ist sicherlich von großen Nutzen." "Ihr habt also nun zwei Möglichkeiten: Das Portal nutzen, oder Ihr sucht Charles auf, der der Zeit-Able ist und die Fähigkeit beherrscht in die Zukunft, die Gegenwart und in die Vergangenheit, der Personen und Ländereien, zu sehen." Schnell betrat Jusatsu das Portal. Als er auf der anderen Seite wieder rauskam, fand er sich in der nördlichen Chaoswüste wieder. Angespannt beobachteten die Dämonen des Chaos seine Gestalt. So drehte er sich, gemächlich, wieder um, um erneut das Portal betreten zu können, was sich jedoch schloss. "...Na toll." Einer der Chaoskrieger konnte es kaum fassen, welcher Fang sich ihnen offenbarte. "Wenn das nicht der Gift-Able ist." "Ich gebe euch genug Zeit, um zu rennen!" Aus seinen Händen formte er das Nox, was sich aufteilte und die Chaoseinheiten, die Jusatsu umzingelten, einschüchtern ließ. "Tötet ihn!" Nach wenigen Minuten betrat Jusatsu den Ort, wo sich Sabazios und das Portal befand, woraufhin er den Untoten, mit seinen Chakrafäden, die er an seinen Beinen fixierte, zu Boden warf. "Hehehe." "Ja, lach nur weiter! Ein letztes Mal gewähre ich es dir, bevor du stirbst!" "Ich habe Euch geraten mir nicht zu vertrauen, doch Ihr habt es vorgezogen." "...Du wolltest mir nur eine Lektion erteilen?" "Ich will...Euch auf die Wahrheit vorbereiten." "Die Warhheit? Welche Wahrheit?" "Ihr seid noch nicht bereit dazu. Die Zeit wird kommen, habt Geduld." "Ich habe gerade keine Zeit, um mich auf irgendetwas zu gedulden!" "Das ist dem Schicksal egal, es schlägt dann zu, wenn man es am wenigsten möchte und dann, wenn man es am wenigsten erwartet." Schweigend sah sich Jusatsu den noch am Boden liegenden Untoten an. Kurz darauf drehte er sich um. "...Ich frage Charles." "Wie vernünftig. Nun, da Ihr wisst, dass ich ein Feind sein könnte, so erzählt Ihr mir noch Euren Plan. Sehr edel und zuvorkommend von Euch." Genervt verdrehte Jusatsu seine Augen, bevor er Charles aufsuchen wollte. Sabazios richtete sich langsam auf und starrte ihm grinsend hinterher, während sich die Gestalt von Jusatsu, in seine grünen Brillengläsern, spiegelte.
 

Als Jusatsu den Ort verließ, an dem das Portal stand, traf er auf Dave, der den Yakukage zur Rede stellen wollte. "Ich habe mit Tsunade gesprochen, die sich um deine tote Giftschnecke kümmert. Janchen und Sanaki haben Ataxa gar nicht getötet, oder?" "Die Rune, die Janchen auf Ataxa beschwor, war eine Feuerrune. Sie brannte und ich habe sie erlöst." "Ataxa besitzt große Regenerationsfähigkeiten. Sie wäre nicht so leicht gestorben." "Die Runen, von Silehsia, werden von allen unterschätzt. Sie besitzen mächtige Effekte. Ataxa wäre verbrannt." "Nein, Jusa, sie hätte es überleben können. Tsunade und ich haben es erkannt und die Brandstärke, sowie die Fähigkeiten, von Ataxa, miteinander verglichen." "Also soll das bedeuten, dass ich der Einzige gewesen wäre, der sie hätte töten können? Wollt ihr mir damit sagen, dass ich an allem Schuld bin?!?" "...Ich will damit sagen, dass ihr Tod nicht hätte sein müssen. Du hättest sie retten können. Geduld wäre der einzige Schlüssel zum Erfolg gewesen. Doch diese Chance hattest du dem Anschein nach vertan. Tsunade ist nicht mehr gewillt deine Anforderungen zu erfüllen. Sie denkt, dass du sie wieder umbringen wirst." "Wieso sollte ich das tun wollen?" "Weil du die Fähigkeiten, von Ataxa, nicht wertgeschätzt und ihr nicht vertraut hast." "...Sag Tsunade, dass sich dennoch nichts an unserer Vereinbarung ändern wird. Entweder belebt sie Ataxa wieder, oder Konohagakure und die restlichen Dörfer werden vom Hazard heimgesucht!" "Jusa..., es gibt keinen Weg, der sie wiederbeleben kann! Dass du Ilyana retten konntest, das war purer Zufall und ein Geschenk. Es ist ein Wunder, dass sie lebt!" "Nein, das war kein Zufall! Diese Welt hat mir gezeigt, dass Tote zu retten sind!" "Du bist besessen von dieser Wiederbelebungsgeschichte. Warum bist du so besessen darauf?" "Willst du nicht all diejenigen retten, die es für dich wert sind gerettet zu werden?" "Es gibt keine Möglichkeit, die bekannt ist, um die Menschen, die man liebt, vollständig wieder ins Leben zurückholen zu können, genauso gilt das auch für Tiere. Du musst dich damit abfinden, dass Ataxa gestorben ist, sowie sich jeder mit dem Tod abfinden muss, wenn er eines Tages zuschlägt." "Und ich soll mich damit abfinden, dass ich derjenige war, der sie getötet hat?!? Nur weil...ich keine Geduld besaß?!?" "...Ja, so sieht es aus. Es tut mir leid, was geschehen ist, aber so ist nun mal das Leben. Es gibt viele Entscheidungen zu treffen, und..." "Erspar mit deine Predigt über das verfickte Leben!...Ich habe etwas zu erledigen." Mit zerstörter Hoffnung, auf die Wiederbelebung Ataxa's, und im Klaren, dass er sie getötet hatte, machte er sich auf die Suche nach Charles. Als er diesen, schlafend, in seinem Gemach vorfand, rüttelte er ihn wach. "Du schläfst schon? Steh auf, ich brauche deine Hilfe. Du musst mir zeigen, wie Dunholme aussieht." "W-Was? Dunholme?" "Ja. Dunholme befindet sich auf Xu, einem Kontinent in Eo. Es gibt mehrere Abschnitte auf Linos: "Eo", die "Shinobilande", bei denen wir uns gerade aufhalten, dann die "Lande des ewigen Krieges", die sich wiederum mit den "Südlanden", der "Neuen Welt" und aus was weiß ich nicht zusammensetzt. Dabei gibt es noch viele einzelne Kontinente wie "Tellius", "Magvel" und "Elibe", wo die "Schlacht der blutigen Felder Etrurias" statt fand, unsere, bisher, größte und längste Schlacht. Eliwood, ein guter Verbündeter von uns, starb zu der Zeit, genauso wie einige andere Kameraden, die uns zu diesem Zeitpunkt wichtig waren. Seitdem kümmert sich Sophia um Roy, seinen Sohn....Jedenfalls meinte Sabazios zu mir, dass du mir das Gebiet von Dunholme zeigen kannst. Wenn es so ist, dann könnte ich den Dimensionsport nutzen. Wenn ich fliegen würde, würde es viel zu viel Zeit beanspruchen. Linos ist viel zu groß, es würde wahrscheinlich mehrere Tage dauern, bis ich da ankommen werde und die Zeit haben wir nicht. Wie müssen jetzt handeln!" "A-Aber ich weiß nicht, wie ich es anstellen kann." "Dann versuch es einfach, mir egal, wie du das machst. Du kannst ja mal versuchen deine Hand auf meinen Kopf zu legen, vielleicht ist die Verbindung zu meinem Geist dann stärker." Charles hielt sich daran, doch als er seine Hand auf den Kopf von Jusatsu legte, sah er viele schlimme und bedenkliche Dinge, die den Yakukagen betrafen. Ein Herz, was von einer schwarzen, grün schimmernden Substanz umhüllt wurde. Die leuchtend grünen Augen einer Gestalt. Den Tod vieler Menschen. Die Qual der Lebenden. Der Verrat seiner Freunde. Die Gerechtigkeit, die Jusatsu anstreben will, dessen Vorstellungen dem Wahnsinn glichen. Das Leid zwischen ihm und Ilyana. Hastig zog Charles seine Hand weg und atmete schwer. "Was ist los?" "...Nichts." "Doch, da ist was. Du hast was gesehen, oder? Sag es mir!" "Es ist alles gut. Ich habe nur vergessen zu atmen." "...Du bist ein schlechter Lügner. Ist auch egal, ich will nur Dunholme sehen." Daraufhin versuchte es Charles erneut. Doch dieses Mal sah Jusatsu das große Leid von Charles, was er mit sich trug. Er erlebte, wie er seine eigene Familie umbringen musste. "Was hast du vor?" Fragte ihn seine Frau, die daraufhin aus dem Bauch blutete, als er ihr das Messer in die Stelle rammte. "Daddy!" Auch bekam Jusatsu mit, wie er seinen jungen Sohn an die Wand des Kinderzimmers drückte und ihm, mit dem Messer, in den Hals stach. "Was machst du?!?" Rief Jusatsu, als er Charles den Arm wegschlug. "Tut mir leid! Was auch passiert ist, ich wollte das nicht." "...Schon gut. Fahren wir fort. Konzentrier dich jetzt, oder ich schneide dir noch deine Arme ab...!" Charles legte behutsam seine Hand auf die Stirn von Jusatsu. Dieses eine Mal funktionierte die Übertragung tatsächlich. Zuerst sah Jusatsu nur eine Wüste, doch diese verwandelte sich in ein fruchtbares Land. Zeiten schienen zu vergehen. Auch Kriege erlebte er mit, als er von Charles durch das Land geführt wurde. Nebenbei entdeckte Jusatsu den Ort, an dem sich die Sha aufhielten, den "Schwarzen Dschungel". Nun war ihm alles klar. "Unglaublich..., ich habe wahrscheinlich einen Großteil der Geschichte von Xu soeben miterlebt. Das war gute Arbeit, Charles. Ich kenne jetzt nicht nur Dunholme, sondern gleich ganz Xu. Ich könnte...mit den Sha verhandeln. Aber jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür. Sie werden sich verteidigen müssen und wir müssen ihnen, sowie dem Land, helfen. Charles, gehe in die Aufenthaltshalle. Coru wird dir dein Team vorstellen, du wirst von nun an eingesetzt werden. Du bist soweit."

Able 3 - Teamwork

Charles machte sich auf, um seine Kameraden zu treffen, die mit ihm eine neue Gruppe bilden sollten, doch zuvor sollte er Coru begegnen. Trotz der Zeit, in der er bei ANK war, fiel ihm diese Begegnung schwer. Dass er sich gleich auf sie stürzen und den gefallenen Engel versuchen würde zu töten, woraufhin sein Tod folgen würde, das war seine größte Befürchtung. Doch er musste standhaft bleiben. "Die Zeit wird noch kommen." Dachte er sich, als er den Engel, mit den vier Flügeln, betrachtete. "Das sind Konan, Juugo und Hidan, drei ehemalige Mitglieder von Akatsuki. Du wirst mit ihnen, in Zukunft, zusammenarbeiten. Das ist der Wunsch meines Herren." Der angespannte Verteidiger nickte Coru zu, die sich daraufhin zurückzog. "Tja, da stehen wir also." Erwähnte Charles nervös. "Ich habe Jusatsu versprochen ein Auge auf dich zu werfen." Meinte der mit Narben übersäte Hidan zu ihm. "Also stell ja nichts dummes an, klar?!? Sonst wird es ungemütlich!" Konan und Juugo waren eher ruhiger Natur. Noch standen sie da, bis sie alle die Stimme des Yakukagen, in ihren Köpfen, hören konnten. "An die Teams: Wir treffen uns in der Aufenthaltshalle. Macht euch kampfbereit! Wir schlagen das Chaos, in Xu, zurück!" "Endlich wieder töten!" Rief Hidan aus sich heraus, als er seine dreiblättrige Sense zur Hand nahm. Die Mitglieder von ANK trafen sich, woraufhin sie sich alle gegenseitig an den Händen fassten. Der Dimensionsriss umgab zuerst den Yakukagen und daraufhin jede einzelne Person. So schnell wie möglich gelang es ihnen sich nach Dunholme zu teleportieren. "Ronoxe, du bist da." "Du kennst meine Schnelligkeit, mein Guter. Aber ich bin auch soeben erst angekommen. Weißt du wie lange ich Xu, bzw. Dunholme suchen musste? Mehrere Minuten bin ich nur umhergeirrt!" "Ike's Söldner befinden sich in Tellius, an der nordöstliche Küste Kilvas." Erwähnte ein Slann beiläufig telepathisch zu Jusatsu und Ronoxe, die nur diesen verstehen konnten. "Ronoxe?" "Bin schon unterwegs. Ich kenne ja jetzt die Umgebung. Bis gleich." Schleunigst verschwand der Blitz-Able. "Wir müssen uns aufteilen und das Chaos vernichten." "Es ist auch schön dich wiederzusehen." Sprach Lady zu Jusatsu. "Wir haben keine Zeit für Begrüßungen! Xu wird schon lange angegriffen und es sterben bereits die Einwohner des Landes." "Schon verstanden. Wir gehen einfach und sehen was sich machen lässt." Schweigend sah Dante zu Jusatsu, der eine kraftvolle Präsenz wahr nahm, die den Yakukagen umgab. "Ich muss dir ja nicht sagen, dass du auf dich aufpassen sollst, Kleiner. Hey, wenn das hier vorbei ist, dann schuldest du mir eine Pizza." Schleunigst verschwanden Trish, Lady, Nero und Dante von der Bildfläche, um sich dem Chaos, in südwestlicher Richtung, annehmen zu können. "Teilt euch auf! Macht schnell und erledigt die Dämonen, die euch über den Weg laufen!" "Du hast nicht gerade den besten Schlachtplan erstellt." Meinte Ike zu Jusatsu, als er sich plötzlich mit Ronoxe in seiner Nähe befand. "Ich bin zurück." Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, bis Ilyana ihren Liebsten umarmte. "Jusa!" Er kippte leicht nach hinten, doch seine Reaktion galt ANK. "Was steht ihr noch so rum? Abmarsch!" Etwas ungeplant verschwanden die Mitglieder, von ANK, außer Kiko, die sich weiterhin im Refugium befand, sowie auch Marina und Shedira, deren Rollen festgelegt waren. Etwas betrübt blickte Ilyana den Mantel vom Yakukagen an. "Freust du dich nicht mich zu sehen?" "Natürlich freue ich mich....Doch das alles muss warten, süße Ilyana." Ike räusperte auf. "Wenn es euch beiden nichts ausmacht: Wir ziehen dann mal los, um ein paar Chaoshorden aufzumischen. Ach ja: Lass uns danach mal wieder einen Trinken gehen. Es ist lange her, Jusatsu." "...Ja, wenn wir erfolgreich sind." "Du stellst unseren Erfolg in Frage?" "Ich kämpfe für unseren gemeinsamen Erfolg!" Rief Ilyana ihren Freund errötend zu, die sich von ihm löste und Ike folgte. "...Sie ist mutiger geworden. Sie traut sich viel mehr zu." Meinte er zu seinem guten Freund Ronoxe. "Ist doch gut. Komm, wir müssen unseren Freunden helfen." Schlug er Jusatsu vor, der sich an manche verstörende Worte von Skrämbild erinnerte. "...Du musst noch Sieg suchen." "Jusa, er ist bestimmt mit seiner eigenen Heimat beschäftigt. Außerdem wolltest du das doch machen." "Ja, richtig...." "Unsere Leute reichen doch vollkommen aus und hey: Wir sind Able. Mach dir mal nicht so viel Stress."
 

Das Team Carnivore, was aus Nefarian und der neu dazu einintegrierten Yutono bestand, trennte sich von dem Team, was Charles anführen sollte. "Man, was zieht dich Jusatsu nur vor? Ich muss babysitten und du darfst das Team anführen? Das ist ungerecht!" "Streit kann nur noch mehr Probleme verursachen. Halt den Mund, Hidan!" Forderte die schöne Konan ihn auf. "Bitte, macht doch was ihr wollt. Doch ich wäre wohl der bessere Anführer gewesen, oder? Ah!" Seine Unachtsamkeit konnte den Zauber eines Chaoszauberers kaum ein Problem darstellen. Sein Körper wurde weggeschleudert und blutend fand sich Hidan auf dem Boden wieder. "Das tat weh, Arschloch!" Noch, bevor Hidan aufstehen konnte, rammte Juugo seine mächtige, umgewandelte Faust in den Chaoszauberer, den er zu Mus verarbeiten konnte. "Wow, Juugo, du hast ganz schön was auf dem Kasten. Leck mich doch einer fett." "Weniger reden, mehr kämpfen!" Forderte Juugo auf, als er sich umsah und beobachten konnte, dass sie von hunderten Chaoskriegern umzingelt wurden. "Oh, Scheiße...!" Konan löste ihren Körper in mehrere Papierblätter auf, um die Krieger damit einwickeln zu können. "Sie können sich nicht mehr wehren." "Das habe ich auch erkannt, Klugscheißer!" Sprach Hidan beleidigend zu Charles. "Das kann ja noch was werden." Dachte er sich, als er seine Kameraden betrachtete und seine ersten Erfahrungen in einer Gruppe von ANK machte. Ohne zu zögern nahm er seine Schrotflinte zur Hand, um die Barbaren und Krieger zu durchlöchern. Wie durch Zauberhand beförderte Charles seinen Körper vor den eines Chaoskriegers, ohne zu ahnen, was er getan hatte. Es verlief so schnell, dass ihm nicht einmal bewusst war, wie und was er da tat. Sein Kopf war leer, als er sich vor dem Chaoskrieger befand, der seine Axt zu Charles schwang. Doch sein Schlag konnte er nicht mehr ausführen, nachdem Juugo mit rasender Geschwindigkeit diesen Krieger, mit seiner Faust, wegdonnerte. "Was tust du da?!? Vollidiot, pass besser auf! Komm mir lieber nicht in die Quere!" Dieser Juugo, der zuvor ruhig und gesellig war, war plötzlich nicht mehr vorhanden. Seine Person war wie ausgewechselt, was auch Hidan und Konan mitbekamen. Er verfiel in einem Blutrausch und metzelte die Chaossoldaten, einen nach den anderen, ab. Charles stand schweigend auf, seine restlichen Kameraden kämpften. Auf einmal hatte er eine Vision. Drei unterschiedlich gefärbte Augen starrten ihn an und ihm war so, als würde ihm seine Seele aus seinem Körper entzogen werden. Mit dem Sensengriff schlug Hidan Charles auf dem Hinterkopf, der dadurch wieder zu sich kam. "Hey, du Träumer, wir sind fertig. Was machst du denn da?" "I-Ich kann meine Kräfte noch nicht so gut kontrollieren. Tut mir leid, dass ich euch keine große Hilfe sein konnte." "Du warst uns nicht nur keine große Hilfe, du bist eine Last! Wie konnte dich Jusatsu nur zum Anführer ernennen?" "Halt deine Klappe! Jusatsu, Jusatsu, ich kann diesen beschissenen Namen nicht mehr hören! Diese Person kotzt mich an! Ihr seid Gefangene, genau wie ich, oder etwa nicht?!?" Schrie Charles Hidan an, der auf einmal ganz still war, sowie Konan und Juugo auch. Kurz darauf musste Hidan auflachen. "Sieh mal einer an, du hast ja doch Eier. Das gefällt mir." "Er hat ihn nicht ohne Grund ausgewählt, Hidan." "Ja doch, Mister Berserker. Aber falls es euch beruhigt: Ich bin freiwillig hier. Ich tue den alten Jusa nur einen Gefallen, das ist alles. Wir waren mal Kollegen, das ist lange her. Seine Leute haben mich wieder zusammenflicken können, wie man sieht. Und ja, es tut weh. Ich werde mein Leben lang diese unvorstellbaren Schmerzen erleiden müssen! Doch das macht mich nur noch widerstandsfähiger, ahaha!" "Aber du warst in der Zelle, Hidan. Sie haben dich eingesperrt." "Und wenn schon....Ich musste warten, bis sie meine Körperteile beisammen hatten, die von diesem beschissenen Shikamaru weggesprengt und vergraben wurden. Ich werde meine Rache schon bald bekommen! Das hat er mir versprochen." "Und daher folgst du ihm? Er hat deine Kameraden getötet!" Hidan zuckte jedoch nur mit seinen Schultern. "Und was ist mit euch beiden? Was ist euch passiert?" Juugo sah Konan an, die jedoch keinen Ton sagen wollte. "Mein Team wurde von Jusatsu und seiner Frau, Janchen, getötet. Sasuke, Suigetsu und Karin waren meine Verbündeten zu der Zeit, meine Kameraden und...meine Freunde. Sie lockten uns in eine Falle. Diese Runen waren überall. Karin spürte zuvor die Chakren unserer auflauernden Feinde, doch dann jagte uns eine schreckliche Kreatur und wir mussten rennen. Es war wie in einem Albtraum. Ich habe den Yakukagen in seiner wahren Gestalt gesehen, ein Monster mit vier leuchtenden Augen und einem Maul, was einem den Weg zur Finsternis ebnete. Die Angriffe, die Sasuke ausführte, absorbierte das Wesen mühelos. Dieser Jusatsu ist kein Mensch, wie alle glauben. Er ist nicht mal ein Halbgott, ein Able, wie einige behaupten, das glaube ich nicht." "Hm...und du, Konan? Möchtest du uns nicht etwas erzählen?" "Wir sind eigentlich hierhergekommen, um zu kämpfen, Charles!" Behauptete Hidan. "Was Jusatsu nicht weiß, kann ihm doch egal sein." "Aber Kiko ist das nicht egal! Die liest unsere Gedanken." "Wir sind außerhalb von Dokugakure. Sie muss sich: 1. In unserer Nähe befinden und 2.: Wir müssen es zulassen, damit sie es kann." Meinte Charles zu ihm. "Kiko ist nicht so mächtig, wie du denkst. Jeder in ANK hat außerdem Schwächen. Und Ronoxe, sowie Jusatsu, haben ihre. Wir müssen sie nur herausfinden." "Soll das eine Art Putschversuch werden? Ich bin gegen ein solches Verhalten gegenüber den Yakukagen." Warf Konan in die Runde. "Was?" "Er wollte Nagato retten. Er verstand ihn, wir waren miteinander befreundet." "Ihr wart oder ihr seid? Wer ist denn dieser Nagato?" "...Naruto Uzumaki überzeugte Nagato. Er opferte sich selbst, um die Toten wieder ins Leben zurückholen zu können. Er sah seinen Fehler ein...." Hidan sah Konan fragend an. "Also ist das jetzt ein Freund von dir, oder was?" "Es ist Pein, von dem hier die Rede ist." "Mein ehemaliger Chef? Der Boss von Akatsuki? Echt jetzt?!? Meine Fresse, was habe ich denn alles, zu dieser Zeit, verpasst?" "Anscheinend eine ganze Menge." Fügte Juugo hinzu. Obwohl sie sich vor wenigen Stunden erst kennenlernten, so verstand sich dieser Trupp, durch Charles Neugier, immer besser. "Nachdem Nagato starb gab es nichts mehr für mich in Akatsuki. Er war der einzige Grund um zu bleiben. Dann suchte ER mich auf." "Wer?" "Tobi, Madara, ich weiß es nicht." "TOBI? DER Tobi?!?" Fragte Hidan Konan entsetzt. "Dieser nervige, quirlige, kleine Bengel?!?" "Jusatsu beschützte mich. Daraufhin verschwand er. Ich lebte von da an in einer Zelle, geschützt vor Akatsuki, in Einsamkeit. Ich wollte es so, ich habe mich dazu entschieden. Seitdem wartete ich auf meinen Einsatz." "Also sind nur Juugo und ich grundsätzlich Gefangene? Und Hidan, sowie du, ihr seid freiwillig bei ANK? Um ihnen eine Hilfe zu sein? Das hätte ich nicht erwartet." Überrascht warnte Konan ihre Kameraden vor. "Das Chaos!" "Doch egal, welches Ziel wir für unsere Zukunft setzen, eines habe ich gelernt." Erklärte Juugo seinen Partnern. "Wir müssen diese Dämonen bekämpfen, um für unsere Zukunft sorgen zu können!"

...

"Charles besitzt eine besondere Eigenschaft. Diese Fremden vertrauen ihm schnell. Seine Persönlichkeit macht ihm zu einem sympathischen Able." Sprach Sabazios zu seiner weiblichen Kontaktperson, die ihm durch eine Kristallkugel beobachtete. "Wird er Death zu uns verhelfen?" "Ich bin überzeugt davon, dass er es tun wird." "Also wird es nicht mehr lange dauern?" "Eure Ungeduld ist eine faszinierende, sowie zugleich liebliche Eigenschaft von Euch." "Ich will nur meinen lieben Bruder wieder bei mir haben." Der Dark Spirit, der sich in Jusatsu befand, regte sich. Die Gestalt von Skrämbild blickte auf. Er vernahm ein Flüstern, eines, was auch Jusatsu, während er mit Ronoxe und Ryu Seite an Seite kämpfte, durch Mark und Bein fuhr.

Able 3 - Time

Die Nacht war längst da, doch in Xu schien die Sonne, sofern es nur der rötlich düstere Himmel zulassen würde. ANK befand sich auf der anderen Seite von Linos und das Chaos schien nicht aufgeben zu wollen. Es kamen ständig neue Chaoseinheiten, die der Nachfolgerorganisation, von Akatsuki, an den Kragen wollte. Die Teams bemühten sich sehr. Marlux schlug seine stabilen Ketten auf die Dämonen des Chaos ein, die keineswegs erfreut darüber waren. Natsuka schnitt ihre Feinde mit ihrem unzerstörbaren Katana in Stücke. Sie selber beherrschte die Kunst des Feuers. Ihre Feuer-Jutsus kombinierte sie mit ihren gekonnten Illusionskunststücken, womit sie ihre Gegner verwirren konnte. Sie war also auch eine Meisterin des Gen-Jutsu, sowie auch Coru, die jedoch ihr besonderes Kekkei Genkai, das Unseigan, ausspielte und die Dämonen des Chaos gegenseitig umbringen ließ. Doch nicht alle Krieger und Dämonen konnten von ihrer Fähigkeit ergriffen werden. Das machte aber nichts. Mit ihrem "Sokubi no Jutsu" erschuf sie flammende Schädel, die auf ihre Gegner zuflogen. Es sah so aus, als würden diese Schädel sie verschlingen. Die Umgebung detonierte beim Einschlag der Schädel. Die Chaoseinheiten brannten lichterloh. Manche Einheiten schlug Coru aber auch mit ihrem goldenen Kampfstab nieder, dessen Spitze einem paar Engelsflügel nachempfunden wurde. An jedem Flügel hingen zwei Ringe, die oftmals klimpernde Laute von sich gaben, als Coru mit diesem zuschlug und die Gegner, bei Berührung, einäscherte. Ihre Gedanken befanden sich stets an der Seite ihrer besten Freundin, Kiko, die sie wie als eine Schwester ansah. Das dunkle Schwert, was in Yutono Itarashi's Besitz war, rief ihr derweil zu, dass sie viel töten müsse. Es verschmolz regelrecht mit ihrem Arm. Die Zeit hatte für Yutono keine Bedeutung mehr. Die Chaosritter wussten nicht wie ihnen geschah, als sie sich nur noch langsam bewegen konnten, während sie sich in der Nähe von Yutono aufhielten. Ihnen schien so, als hätte Yutono die Zeit auf ihrer Seite gehabt, doch war sie weder ein Prophet, noch war sie ein Able. "Kurayamigan." Flüsterte sie sich zu, als sie ihre Cyberbrille abnahm, was Nefarian, in einem sicheren Abstand, beobachten konnte. Ihre Augen waren komplett schwarz, nicht so wie die von Coru, die unterschiedliche Farben, in chaotischer Bewegung, präsentierten. Diese schwarzen Augen erinnerten Jusatsu immer wieder an seinen alten Freund Kanan, was er an Yutono leicht verabscheute. Ebenfalls war es ein Grund, warum Yutono diese merkwürdige Brille trug. "Diapir no Jutsu!" Rief Sasuke Ryuuken aus, der in ANK als Ryu bekannt war. Nach wenigen Fingerzeichen stampfte er auf den Boden. Ein großer Schlammvulkan bildete sich aus diesem und brach aus, woraufhin dieser die umstehenden Feinde mit kochend heißem Schlamm, bei lebendigem Leibe, bedeckte. Als er sich umdrehen wollte, wurde er von einem Chaossoldaten angegriffen. Noch lachte dieser auf, als er Ryu mit seiner Axt verletzen wollte, doch er blieb standhaft. "Das ist mein Kekkei Genkai, "Daiya". Deine Waffe kann mir nichts anha...beeeen." Das E zog sich bei Ryu lange hin, als er den Chaosritter angähnen musste, dessen Axt in einige Teile zersprang, als er den Körper von Ryu traf. Seine Haut hatte sich verändert. Sie war so hart wie Diamant und ebenso ansehnlich. Mit dem Hieb seines Claymores, Chaos, machte Ryu, mit diesem Gegner, kurzen Prozess. Ronoxe beobachtete das Schauspiel von Ryu und klatschte in die Hände. "Bist du schon fertig?" Fragte Ryu ihn. Ronoxe drehte sich um. Da der Blitz-Able auf einem Hügel stand, konnte Ryu nicht erkennen, das hinter diesem eine riesige Armee gegrillt und kampfunfähig gemacht wurde. "Hm..., sieht so aus." Rief Ronoxe Ryu zu.
 

Noch ahnten sie nicht, dass die Truppen von Ike Besuch erhielten. Ihr gefürchtetster Gegner schwebte in die Menge hinab, wobei das Getümmel, bei den Truppen, sich noch längst nicht gelegt hatte. In ihrer Nähe befanden sich jedoch, zum Glück, ihre Kameraden des Devil May Cry. "Hey, Dreiauge!" Rief Dante dem Zeitdämon zu. "Hier spielt die Musik!" Nero schlug zu, doch Pain hielt den Schlag in der Luft auf. "Ah, die Jugend...." Lady und Trish nickten sich gegenseitig zu, bevor sie einen Angriff starteten. Vorerst waren es nur Nahkampfangriffe. Tritte und Schläge, bei denen der Zeitdämon, ohne Mühen, ausweichen konnte. Wie Nebel schlängelte sich dieser durch die Zwischenräume, die ihm blieben. "Du spielst ganz schön unfair." "Ich habe noch gar nicht angefangen zu spielen." Sprach dieser der genervten Lady zu, als er die Energie, in seinem Stab, freiließ. "Ihr könnt eurer Vergangenheit nicht entrinnen!" Die schwarzen Wolken, über den Köpfen der tapferen Krieger, bündelten sich. Blaue Blitze schlugen ein, doch verursachten sie keine Krater und Schäden am Land, nein, sie erschufen das totgeglaubte Vergangene. Ein Mann mit weißen Haaren und einem blauen Mantel erhob sich, woraufhin dieser sein Schwert zog. "Vergil...." "Kennst du ihn, Dante?" "Er ist mein Bruder. Doch er ist tot." Meinte er zu Nero. "Ich werde mich euren Freunden ebenfalls annehmen, seid euch darüber im Klaren." In dieser Zeit geschah das Gleiche auch an den Aufenthaltsorten von Naruto, sowie von Sieg. Vor Naruto, in Konohagakure, erschien der Körper von Yahiko und der von Nagato, der diesen Körper Befehle erteilte. "Nagato?!? Du bist wieder am Leben?" "...Ich habe keine Wahl. Die Zeit verlangte nach mir. Du musst mich aufhalten, Naruto...." Sofort fing der Kampf, zwischen ihm und Naruto, an, während in Rotarl Victor seinem alten Freund Sieg gegenüber trat. Schweigend betrachteten sie sich. "Kannst du keine ewige Ruhe finden?" "Ich wurde aus dem Reich der Toten entrissen. Siela war bei mir...und auch Arcia. Ich wurde ihnen entrissen." "Verstehe...." Sieg umfasste sein Schwert fester. "Man hat mir befohlen dich zu holen, Sieg. Ich kann mich dieser Verantwortung nicht entziehen." Als Victor seine Augen öffnete, leuchteten diese blau auf, genauso wie bei den restlichen Marionetten Remigio's. Blau, die Farbe der Vergangenheit, die sich sowohl in einem Auge Pain's, sowie sich auch in seinem Stab widerspiegelte. Grün stand stattdessen für die Gegenwart und rot für die Zukunft. "Ich kümmere mich um Vergil, kümmert ihr euch um Pain!" Rief Dante allen zu. So kämpften die tapferen Helden alle gegen ihre alten Feinde und Freunde. Die Legionen standen Sieg zur Seite, die ihre Waffen und Fähigkeiten gegen Victor nutzten. Naruto griff mit seinen Doppelgängern und seinen Techniken den Körper von Nagato an, der jedoch von Yahiko beschützt wurde. Und Dante lieferte sich mit Vergil einen harten Kampf auf Leben und Tod. Kämpfe epischen Ausmaßes, wurden in dieser Zeit des Kummers, im gleichen Zeitraum, an unterschiedlichen Orten ausgeführt. "Und nun zu meinem wahren Ziel." Pain bewegte sich durch die noch kämpfenden Reihen von Ike's Truppen, die sich keine Fehler erlauben durften. Mehrmals wurde Pain von seinen Leuten angegriffen, wie von Volker, Tauroneo, Sothe, Soren und Rolf. Doch sie alle versagten. Die Magie von Soren war unwirksam gegenüber dem Zeitdämon. Im Nichts verschwand sein kläglicher Sturm, der wie ein schneidendes Unheil Pain heimsuchen sollte. Der Pfeil, den Rolf abschoss, verletzte seinen eigenen Körper, als dieser kurz davor war Pain zu erreichen, jedoch stattdessen die Richtung änderte und Rolf schwer verletzte, woraufhin Alja aufschrie, zu ihm rannte und anfing seine Wunde, in der Brust, zu versorgen. Erfolglos....Die restlichen Recken wurden entwaffnet und zur Seite gestoßen. Sie waren erfahrene, kampferpropte Krieger, doch Pain spielte in einer anderen Liga. Gemächlich schwebte er zu Ilyana vor, die vor Angst erstarrte. "Nein, ich will nicht! Ich habe versprochen zu bleiben!" "Wem hast du es versprochen? Jusatsu? Siehst du es denn nicht? Du bist ihm nur eine Last!" Die hübsche Magierin atmete stark auf, ihre Augen weiteten sich. "Er hat dich ständig verletzt! Er hat dich im Stich gelassen! Du kannst dich der Wahrheit nicht entziehen, sie wird dich überall finden." "...Nein, so ist es nicht. Er macht sich doch nur Sorgen um mich!" "Sicher. Und daher wirst du jetzt auch sterben, weil er so sehr auf dich achtet. Wie du siehst, hätte ich dich jeder Zeit, an jedem Ort und an jeder Stelle töten können. Doch die Zeit muss genau jetzt sein." Mit vollem Einsatz sprang die Noxbestie auf Pain zu. Der Boden bebte, Steine flogen durch die Luft und die angsteinflößende Gestalt, mit den vier Teufelsflügeln, Armen und den leuchtenden Augen, offenbarte Ike und seinen Söldnern das Grauen. Ilyana sah in die Augen des Monsters, die ihre zierliche Gestalt vernahm. Pain konnte dem Sprung entfliehen, doch hatte Jusatsu nicht mehr vorgehabt, ihm einfach so entkommen zu lassen, so bildete er die vier Schwerter aus dem Nox, um Pain damit niederstrecken zu können. "Ah, du willst es also wirklich herausfordern?" Fragte der Zeitdämon ihn. Doch kein Wort kam aus der Bestie herausgekrochen. Ike und seine Kameraden verließen den Bereich, da sie wussten wie gefährlich diese Form von Jusatsu war. Schon allein der Boden zersetzte sich unter den Füßen der Bestie. Sie musste, nach dem Aufprall, ihre Schwingen schlagen, um das weitere Gebiet unversehrt lassen zu können. Trotz dieser Vorgehensweise war die Aura, der Noxbestie, stark ätzend. "Was sagt dir denn der Dark Spirit? Töte ihn? Töte ihn sofort? Töte ihn qualvoll?" Mit einem mächtigen Hieb schlug die Bestie zu. Die Erde zitterte, der Aufprall erzeugte eine Druckwelle, die seine Verbündeten hätte wegschleudern können. "Das ist wahre Macht, ja. Doch reicht sie auch aus, um mich besiegen zu können?" "Fresse! Stirb lieber!" Forderte die verzerrte, tiefe Stimme Pain auf. "Was bereust du am Meisten? Wie oft du Ilyana im Stich gelassen hast? Wie oft du sie betrogen hast? Oder wie du sie hättest lieben können und du es nicht getan hast?" Der obere, rechte Arm, von Jusatsu, schnellte wie eine Schlange zu Pain, wobei dieser Arm ein Maul erschuf, der dem eines Monsters glich, um den Zeitdämon verschlingen zu können. Doch Pain war nicht zu unterschätzen. Er blockte den Angriff. Mit einer unbekannten Macht zwang er seinen schlangenähnlichen Monsterarm zu Boden und schoss, direkt danach, den Körper der Bestie nach hinten. Jusatsu flog wehrlos durch die Gegend und verwandelte sich somit zurück, bevor er verletzt auf dem Boden aufkam und blutete. "Deine mächtigste Form ist nicht mächtig genug, um die Zeit besiegen zu können. Alles wird mit der Zeit vergehen." Ilyana hielt sich, vor Entsetzen, den Mund mit ihren beiden Händen zu, als ihre Tränen über ihre Wangen liefen. "Das wirst du noch bereuen!" Mit einem Blitzschlag landete Pain auf den Boden. "Niemand verletzt meine Freunde!" Mit Zorn erfüllt stand Ronoxe, in seiner ersten Form, vor Remigio. "Ha...ha..., Blitz-Able. Das habe ich kommen sehen." Mit einem weiteren Machtangriff, drückte Pain auch diesen Widersacher zu Boden. Noch konnte Ronoxe aufstehen, doch nachdem Pain einen Strahl abfeuerte, der das Auge auf der Stabspitze bildete, konnte der Blitz-Able seiner Macht nicht mehr standhalten. "Ihr habt euch über das Chaos lustig gemacht, doch seid ihr solch mächtigen Wesen, wie mir, nicht gewachsen. Ihr seid schwach und unwürdig. Eure Kämpfe haben euer Ego in die Höhe schießen lassen. Unvorbereitet stürzt ihr euch auf eure Feinde, ohne die Lage zu betrachten. Das wird, letzten Endes, euer Verhängnis."

Able 3 - Heart

Die Able lagen verletzt und erschöpft auf dem Platz des Krieges. Ike wollte ihnen zu Hilfe eilen, doch besaß Pain ebenfalls eine Überraschung für ihn. Vor seinen Füßen schlugen die blauen Blitze ein, die sich zu einer altbekannten Gestalt formten. "...Der Schwarze Ritter? Ike, pass auf! Bitte, stirb nicht!" Rief ihm seine Schwester, Alja, zu. Nun war Ike verhindert und ebenfalls auf sich allein gestellt. Als würde es jedoch nicht ausreichen, so blitzte es erneut auf. Der totgeglaubte Rolf erhob sich und versuchte einen Pfeil auf Alja zu schießen. "Vorsicht!" Mit einem sprunghaften Angriff konnte Mordecai sie retten. Er schubste Rolf zu Boden, woraufhin er, mit seinen großen Tatzen, auf seine Arme trat. Alja konnte es nicht fassen, dass Rolf sie angegriffen hatte. Seine rot glühenden Augen verhießen nichts Gutes. Und als wäre das nicht schon genug, standen die niedergestreckten Chaoseinheiten auf. Sie wurden wiederbelebt. "Da habt ihr euren Kampf." Meinte Trish zu ihren Verbündeten. Da sich nun Ike mit dem Schwarzen Ritter bekämpfte, griff die Magierin, Ilyana, ein. Mit einem starken Blitzzauber versuchte sie den Zeitdämon niederzustrecken, doch dieser wich diesem aus, bevor er sich rasend zu Ilyana bewegte und ihren zaghaften Körper, mit dem Ende seines Stabes, durchbohrte. Der schwarze Nebel, der von Pain's Körper gebildet wurde, durchzog das Gebiet. Nur langsam konnte Jusatsu seinen Kopf bewegen. Er sah den Nebel vergehen. Hilflos musste er, wiederholt, zusehen, wie seine große Liebe aufgespießt wurde. "NEIN!" "Lass mich raus!" Schrie die Stimme von Skrämbild in seinem Kopf. Er zögerte und unterdrückte das Verlangen des Dark Spirits. "Nein, ich mache das allein!" Mit seinen Flügeln, die er aus dem Chakra formte, stürzte er sich auf den Zeitdämon. Seine beiden Hände wurden zu bestialischen Klauen aus Nox. Als er schleunigst zu Pain flog, rammte er diesen in den Dreck. Nun befand seine Gestalt sich zwischen seinen Klauen. "Ah!...Ja, gar nicht mal so schlecht." Der Zeitdämon erkannte die, kurzfristigen, grün aufleuchtenden Augen, bevor sie wieder zu ihrer ursprünglichen Farbe wechselten. Nun bemerkte Jusatsu den Stab des Zeitdämons. Pain erkannte sein Ziel in seinen Augen, so stieß er Jusatsu von sich, der Widerstand leistete, um nicht umzufallen. "Was ist los, Pain? Gefallen dir meine Absichten nicht?" "Du wirst Ilyana ein zweites Mal verlieren!" "Und du erfreut dich auch noch mich leiden zu sehen, du Penner?!?" Mit einem Jutsu erfüllte Jusatsu das Gebiet mit Giftnebel. Der violette Rauch, der aus seinem Mund kam, umgab den Zeitdämon, der jedoch an Ort und Stelle stehen blieb. "Dein Gift kann mir nichts anhaben und jegliche, physischen Angriffe, durchdringen meinen Körper. Und zu guter Letzt..." Pain war schnell. Mit einem Wimpernschlag stand er hinter Jusatsu. "...kann ich sehen, was als nächstes passieren wird. Es ist zwecklos. Ihr könnt mich nicht besiegen!" "Ist deine Wahrsagerei aber auch schnell genug für mich?" Mit seiner elektrisch geladenen Faust, griff Ronoxe den Körper von Pain an, der von ihm erfolgreich getroffen wurde. "Urgh!" "Dachte ich es mir. Gegen mich hattest du schon das eine Mal Probleme gehabt, erinnerst du dich noch? Damals, in Gallia? Gegen die Geschwindigkeit des Blitzes, kommt deine Hellseherei nicht an!" Plötzlich befand sich Pain hinter Ronoxe und richtete seinen Stab auf ihn, während das Auge den Able fixierte. Schleunigst sprang Jusatsu zu Ronoxe vor, um den qualvollen Strahl, den der Stab wiederholt aussendete, mit seinem Nox zu blocken. Das Nox absorbierte den Angriff. Die Klaue griff sich den Stab und Pain wurde zu Boden gedrückt, wobei sich Jusatsu in seine erste Form verwandelte. Sein Maul fuhr nah an das nicht erkennbare Gesicht, des Zeitdämons, heran. Die Speicheltropfen, die aus Nox bestanden, zersetzten die Stellen, auf denen sie aufkamen. Nur der Nebel, sowie die Augen, von Pain, konnte man sehen. Als Jusatsu den Stab allmählich, mit seiner Klaue, zerdrückte, schien es jedoch so, als würde der schwarze Nebel, der Pain umgab, verschwinden. Sein Gesicht wurde hautfarben. Manche Noxtropfen, die der Sabber der Bestie abgab, berührten das Gesicht des Zeitdämons. "Eh...!" Die Kugel, am Ende des Stabes, bekam Risse. "Arh!" "Du sitzt wohl grad am kürzeren Hebel, was, Arschloch?" Fragte ihn Jusatsu mit verzerrter Stimme, während sich das Nox in das Gesicht von Pain fraß. "Haha, ich habe eine wichtige Information bekommen, die ihr nie erhalten werdet. Wenn du mich jetzt tötest, wirst du dein wahres Schicksal nie erfahren, Jusatsu! Eh." "Mein wahres Schicksal?" "Hör nicht auf diesen Bastard! Er will doch nur, dass du ihn gehen lässt!" Meinte Ronoxe zu Jusatsu, der die Worte von Pain mit Interesse verfolgte. "Ihr könnt den zweiten Teil des Sonnenschlüssels haben. Ich werde mich ergeben! Arh!" Die kämpfenden, mächtigen Feinde, ihrer Kameraden, verschwanden, und auch die untoten Einheiten, die sich mit ihren Waffen erhoben, konnten ihre ewige Ruhe finden. "Nun lass mich gehen..., oder du wirst dein wahres Schicksal nie erfahren. Der, der du bist, das alles wird dir verborgen bleiben, auf ewig! Ah...! Ich weiß, dass du nicht mehr viel Zeit hast, Jusatsu. Das ist deine größte Angst!" "Wovon redet er?" Langsam ließ Jusatsu nach. Die Tropfen, aus Nox, die Pain Schmerzen bereiteten, verschwanden. Der Yakukage verwandelte sich zurück, indem er die bestialische Noxrüstung, die seinen eigenen Körper umgab, verminderte. Er ließ von Pain ab, der sich aufrichtete. "Wenn du es nicht machst, mache ich es!" "Nein, Ronoxe!" "Bist du von allen guten Geistern verlassen?!? Das ist Pain, unser Feind! Er befehligt die Truppen des Chaos! Durch ihn wurden die Portale erschaffen, die das Chaos in unsere Heimat geführt hat!" Jusatsu hielt inne und erinnerte sich an die Menschen, die ihm nie freundlich gesinnt waren. Egal, ob es in der Schule, in der Freizeit, oder später, bei Akatsuki Nii Kaku, war. "So ist es." Sprach Pain zu Jusatsu, der dem Anschein nach seine negative Vergangenheit mitverfolgte. "Bevor ich gehe..." "Du gehst nirgendwohin!" "Sei still, Ronoxe!" "Ich lasse nicht zu, dass er von hier verschwindet!" "...werde ich euch einige nützliche Hinweise bekannt geben." Kritisch fuhr der Blick von Jusatsu zu Ilyana, die jedoch von Rhys versorgt wurde. Erleichternd atmete er auf. "Erstens: Der zweite Teil des Schlüssels befindet sich hier, auf Xu. Ihr könnt ihn haben, ihr müsst ihn nur finden. Ich gebe dir einen Tipp, Jusatsu: Der neue Zeit-Able könnte dir behilflich sein....Zweitens: Dein Egoismus ist dein größter Feind. Du denkst, du könntest deine Freundin mit schmerzhaften Absichten von dir befreien, doch du liegst falsch! Auch wenn dein Leben kurz davor ist zu vergehen: Du solltest das Beste aus diesem Restleben herausholen und du solltest auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen...." "Was meint er damit: Restleben?!? Was ist hier los, Jusa?" "Somit kommen wir zu Drittens: Alles was du tust und säst wird in einer Katastrophe enden! Es ist deine Bestimmung! Doch du hast eine Sache, die dich von anderen Menschen stark unterscheidet." "...Und welche Sache soll das sein?" "Das...musst du selbst herausfinden." Der schwarze Nebel verging im Wind. "NEIN, KOMM ZURÜCK DU FEIGES STÜCK SCHEIßE!" Schrie Ronoxe in den Himmel. Kurz darauf starrte er Jusatsu mit bedrohlichem Blick an, woraufhin er seinen Freund an den Kragen nahm. "Du hast wohl komplett den Verstand verloren?!? JAHRE LANG SUCHEN WIR NACH DIESEM ARSCH! Und dann haben wir ihn, du hättest ihn vernichten können, doch du hast ihn freigelassen! Er war unsere größte Sorge!" "Nein, die größte Sorge ist der Sonnenschlüssel!" "Gefällt dir die Welt so gut, wie sie ist, ja? Mit den ganzen Kriegen, den jahrelangen Kämpfen, der Verzweiflung der Menschen? Das scheint dir ja doch alles egal zu sein. Ich könnte dir hier und jetzt so dermaßen in die Fresse schlagen...!" "Warum tust du es dann nicht?!?" "...Du..., Alter, geh mir ja aus dem Weg! Ich will in der nächsten Zeit nichts von dir hören, oder wissen, oder was auch immer! Ich jage Pain." "Er zieht sich mit dem Chaos zurück. Wir haben eine Schlacht gewonnen!" "Aber den Krieg nicht!" "Das Chaos hätte einen weiteren Champion ausgeschickt. Hast du denn Mania komplett vergessen? Sie steckt hinter allem! Sie sucht die Teile des Sonnenschlüssels!" "Aber Pain ist ihr Komplize!" "Pain besaß wichtige Informationen!" "Ja, für dich!...Den Rest der Welt ist es aber egal." "Betrachte das große Ganze, Ronoxe." "Das Große und das Ganze wäre gewesen: Töte Pain und der Großteil des Krieges ist gewonnen!" "Aber so leicht ist es nicht!...Außerdem schert sich die Welt einen Scheiß um uns, weder für dich, noch für mich. Denen geht es nur gut, wenn sie wieder in Ruhe leben können. Letzten Endes wird ZAIbach und die Ultimate Defense gewinnen." "Es ist egal, wer gewinnt. Wir wollen diese Welt retten. Du..., wir haben uns dafür entschieden." "Dann sag mir mal: Für was sollen wir diese Welt noch retten?" "...Oh man, Jusa..., du drehst echt am Rad. Lass dich mal untersuchen." Mit dem Kopf schüttelnd, verschwand Ronoxe, indem er sich auf dem Weg machte und Natsuka abholte, bevor er sich mit ihr in das Refugium wagte. "Jusa...." Lieblich vernahm er die Stimme von Ilyana, zu der er sich begab. Er hockte sich zu ihr und spürte langsam die Schmerzen, die er nun besaß. "Au." "Überlass das mir." "Danke, Ilyana." Sie nahm einen heilenden Stab zur Hand, den sie von Rhys bekam, um die Wunden ihres Geliebten versorgen zu können. "Ich hatte Angst gehabt..., dich zu verlieren, meine ich. Ich will dich nicht schon wieder verlieren müssen. Nicht so." "...Ja, ich weiß. Mir geht es genauso." "Ich möchte mit dir wieder von vorn anfangen....Aber nur, wenn du nichts dagegen hast." Ilyana schüttelte den Kopf. Sie lächelte Jusatsu an, umarmte ihn und brach daraufhin zusammen. "Was ist mit ihr los?" Fragte er Rhys panisch. Beide hörten

ein deutliches Magenknurren. Die Diagnose war: Unterernährung.
 

Die nächsten Tage erfüllten sich mit Trauer. Rolf starb auf dem Schlachtfeld, sowie viele weitere Kameraden des Trupps auch. Darunter Brom, Tormod und Muarim, sein guter Freund, der Tormod nur beschützen wollte. Jusatsu hielt sich in der Zeit bei Ilyana auf, streichelte ihre Hand und redete mit Ike und seinen Verbündeten nach der Bestattung dieser mutigen Krieger des Friedens. Die Meisten von ihnen kannten sich schon sehr lange. Sie fochten einige wichtige Schlachten miteinander aus. Einen Tag darauf versuchten sie eine Feier zu organisieren, zu Ehren aller, die sich auf dem Schlachtfeld befanden und um ihren schwerverdienten Sieg, in der "Schlacht um Xu", huldigen zu können, während die Shinobi, aus Dokugakure, in der Leitung von Charles, angewiesen waren, den zweiten Teil des Sonnenschlüssels zu finden, den sie auch, letztendlich, fanden. Gelächter ging um die Runden, Saufgelagen waren im vollen Gange und mittelalterliche Musik spielte im Hintergrund der belustigten Gäste. Doch so viel zum Lachen zumute war nicht allen. Zwar befanden sie sich dort, um all ihre Sorgen vergessen zu können, doch wie sollte das funktionieren, nach all diesen Ereignissen? Ike kehrte in sich und erinnerte sich nur ungern an die Begegnung mit dem Schwarzen Ritter. "Zelgius...." "Ike, kann ich mich zu dir gesellen?" "Setz dich, Zihark." "Danke....Ilyana ist jetzt wieder viel glücklicher, seitdem Jusatsu sie wieder beachtet." "Schön für ihn." "Was ist los? Hegst du ihm gegenüber keine Sympathie mehr?" "Ich kann ihm, für das, was er Ilyana angetan hat, nicht verzeihen. Er hatte sich von uns entfernt." "Das mag sein, doch, nachdem wir diesen Pain begegnet sind, hat er seine Einstellung, was Ilyana betrifft, grundlegend geändert." Zihark sah mit Ike zu den Beiden rüber, die umschlungen miteinander tanzten. Die gebrechliche Magierin knickte gelegentlich um, woraufhin Jusatsu sie stärker zu sich zog. Zihark lächelte, wie auch Ike im Nachhinein, der beobachtete, wie Jusatsu ihr einen Kuss vermachte. "Es wäre ratsam, wenn sie sich in privates Territorium begeben würden." "Hahaha, das denke ich mir auch gerade. Doch ich sehe sie gern so fröhlich, wie jetzt. Ich habe mich all die Jahre danach gesehnt sie glücklich zu sehen." "...Liebst du sie etwa?" "Was? Nein, ich bin nur besorgt um sie." "Du bist ständig besorgt um sie." "Ike, gib es zu: Du hast viel zu viel getrunken." Als Ike auflachte und die Stimmung sich für ihn positiver gestalten sollte, passierte jedoch etwas Unerwartetes. Der dunkle Nebel erschien, ein leichter Windstoß stieß die Tür des Gasthauses auf und Pain offenbarte sich den Recken. "Ich hole mir, was die Zeit von mir verlangt!" Sein Stab war wieder ganz. Er kam zum Einsatz, indem Pain einen Strahl bündelte, woraufhin er auf Ilyana schoss. Per Reflex drehte sich Jusatsu zu diesem Strahl, um Ilyana beschützen zu können. "Arh!" "Jusa!" Schrie Ilyana auf. "Dieses Mädchen ist deine größte Schwäche! Lege sie ab!" "Ich lege dir deinen Kopf für dich ab!" Rief Ike Pain zu, den er mit seinem Schwert, Ragnell, angriff. Pain parierte den Schlag, stieß sein Schwert mit seinem Stab nach unten und schleuderte Ike auf einen der Tische, der daraufhin entzwei brach. Die meisten Leute, die sich in dem Gasthaus befanden, waren, zu diesem Zeitpunkt, unbewaffnet. Soren versuchte seine Windmagie einzusetzen. "Nicht!" Boyd nahm seinen rechten Arm, den er für den Zauber heben wollte, nach unten. "Du könntest jemanden verletzen! Sie stehen zu dicht beieinander." "Es ist immer ein Risiko dabei, Boyd." In der Zeit hielt Pain seinen Stab nach oben. Eine energiegeladene, rötliche Schockwelle bildete sich und breitete sich aus. Fenster zersprangen, die Anwesenden wurden umhergeschleudert und verletzt. Schließlich nahm sich Pain das Leben von Ilyana, indem er ihre Seele aus ihrem Körper saugte und diese in ein gläsernes Reagenzglas verwahrte, indem er sie wieder aushauchte. Der leblose, blasse Körper, von Ilyana, klappte zusammen. "Teilt Jusatsu mit, was ihr gesehen habt!" Ike stand wieder auf, um Pain noch einmal entgegen zu treten. "Du verstehst es nicht, Junge. Unterlass diese sinnlosen Bemühungen!" "Gib sie uns wieder!" "Holt sie euch doch einfach." Wie angewurzelt stand Ike da. "Nicht? Dann: Lebt wohl!" "Nein, du gibst uns Ilyana wieder!" Der Söldneranführer sah, wie Pain im Nichts verschwand und sich der rauchähnliche Nebel auflöste. "...Jusatsu! Jusatsu, alles in Ordnung? Verdammt, er ist bewusstlos. Alja, komm zu mir!"

...

"Hörst du sie?...Du hörst sie, nicht wahr? Hast du aufgegeben?...Lass mich frei! Ich töte sie! Alle die uns Schaden zufügen wollen. Alle, die es nicht wert sind am Leben gelassen zu werden....Ich töte sie alle, für uns!" Jusatsu öffnete seine grün aufleuchtenden Augen, mit einem Grinsen im Gesicht.
 

Able 3 Ende

Able 4 - Edo Tensei

Charles saß in einem Gefängnis. Er wusste nicht, wie ihm geschah, als er fassungslos um sich blickte. Die Wände bestanden aus dreckigen, mit Blut befleckten Fließen, die anscheinend früher weiß waren. Charles legte seine, mit Stacheldraht gefesselten Arme, auf dem kargen Holztisch, der vor ihm stand. Eine dunkle Person bewegte sich um seine sitzende Gestalt. Schwarze Ameisen krabbelten auf seinen Körper entlang und vergruben sich teilweise in sein Fleisch. "Warum bist du hier?" Fragte ihn die unbekannte Person, die für Charles nur ein Schatten war. "Ich weiß es nicht!" Antwortete er verkrampft. "Du bist hier, weil ich etwas haben will." Sprach die Gestalt weiterhin, bis sie sich neben seinem Stuhl befand. Rasend schnell bewegte sie seine Hand auf Charles zu, die sie in seine Brust rammte. Charles schrie auf, während sich das Gesicht der Gestalt zu erkennen gab. Es war Jusatsu. Mit blutunterlaufenen, grünen Augen, riss er ihn sein Herz raus und biss davon ein Stück ab. Während er kaute und das Blut auf Charles' Körper spritzte, bewegte Jusatsu seinen Kopf zu seinem Ohr und flüsterte: "Dein Leben!" Charles' Augäpfel platzten, die Ameisen fraßen sich bis zu den Augenhöhlen raus und krabbelten auf seinem Gesicht entlang.

...

Der Zeit-Able schrak auf. Im Schweiß gebadet, erhob er sich von seinem Bett und berührte verängstigt sein Gesicht. "Alles nur ein Traum...." Sprach er zu sich, während er zu der Badtür lief, die sich in seinem Zimmer befand, und in den Spiegel blickte. Er wusch sich das Gesicht und erschrak sich erneut, als sich in dem Spiegel die Gestalt von Yarui befand. "Was tust du hier? Wie bist du hier reingekommen?" Fragte Charles sie erschüttert. "Ich bin doch ein Able, schon vergessen? Schon mal etwas vom "Dimensionsport" gehört?...Du siehst nicht gut aus. Schlafprobleme?" Charles schüttelte den Kopf und legte das Handtuch beiseite. "Das geht dich nichts an!" "Schlecht geträumt?" Fragte sie ihn gehässig. "...Etwas. Es war nur ein Traum." Antwortete er ihr verunsichert. "Ich bezweifle, dass es ein Traum war, Zeit-Able....Es war die Zukunft." Sprach sie zu ihm, während er sie, mit den Händen auf dem Waschbeckenrand, anstarrte, indem er den Spiegel betrachtete. Charles lachte kurz auf. "Ich denke nicht dass Jusatsu mir das Herz rausreißen würde und...." "Du hast recht, denn er hat es schon bereits getan." Meinte Yarui zu ihm, wobei Charles ihr fassungslos hinterher sah, als sie mit langsamen Schritten aus seinem Zimmer verschwand.
 

Sieg, Arcia und Kabuto trafen sich in Otogakure. Dem Anschein nach machte Kabuto gemeinsame Sache mit Jusatsu, da er sich sehr für das Jutsu der Wiederbelebung interessierte. Die Augen von Arcia waren weiß, die Sklera schwarz. Kabuto's Aussehen hatte sich von früher her stark verändert. Einst sah er noch so aus wie ein richtiger Shinobi. Seine gräulichen Haare und seine Brille waren unverkennbare Merkmale seiner Person, doch nun stimmte etwas nicht. Seine Haut war blass, wenn nicht sogar weiß und mit Schuppen übersät. "Diese Portalsteine scheinen wohl, heutzutage, der letzte Schrei zu sein....Sieg Wahrheit, ich habe dich erwartet. Du bist erschienen, wie vereinbart." "Sie lebt nun wieder, dank dir, Kabuto." "Wie macht sich ihr Körper und ihr Geist? Ist alles stabil?" "Es gab keine Probleme." Mit Interesse verfolgte Kabuto Arcia mit seinen Augen, die der einer Schlange glichen. "Wie fühlst du dich?" "Ich spüre keine körperlichen Gefühle, doch dennoch fühle ich etwas. Ja, ich besitze Emotionen." "Und das ist doch die Hauptsache. Du besitzt sogar deinen eigenen Willen. Das können nicht viele Untote von sich behaupten." Vor wenigen Monaten bot Kabuto seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet an, da er diese Technik, noch eine lange Zeit hin, perfektionieren musste. Nach all den Vorfällen, mit Akatsuki und Orochimaru, ist es ihm jedoch schließlich gelungen. In ihm selbst befand sich ein Teil des einst gefürchteten und bekannten Sannin, der früher mit Tsunade und Jiraiya befreundet war. "Ich schätze, dass es Jusatsu interessieren würde, wie weit dein Jutsu nun fortgeschritten ist." Als Kabuto seine Hände zusammenfuhr, erhoben sich zwei Gräber aus dem Boden des steinernen Untergrundes Otogakures. Sie öffneten sich. Sieg und Arcia staunten, als sie die Körper der ANK-Mitglieder Vash und Sanaki erblickten. "Das können sie ihm auch persönlich ausrichten."
 

Als die totgeglaubten Personen, mit Sieg, das Dorf betraten, wurde ihnen allen klar, dass sich Dokugakure verändert hatte. Vash beobachtete das Treiben der Leute, wobei sich seine Beine und Füße automatisch zu seinem Zielort bewegten. Im Gegensatz zu Vash, wollte jedoch Sanaki nicht zurück ins Refugium, doch hatte sie keine Wahl. Ihr Körper wurde von Kabuto kontrolliert. Automatisch schritt sie mit Vash voran. "Kh, lass mich gehen!" Sprach sie geistig zu ihrem Drahtzieher. "Das kann ich dir unmöglich gewähren, Laguz." "Lass es, Sanaki, du bist ANK verpflichtet, bis der Krieg vorbei ist!" Erwähnte Vash. "Er hat seine Frau benutzt um mich zu töten und dann lässt er mich als einen Zombie wieder zurückholen?!? Das sehe ich nicht ein!" Prompt unterdrückte Kabuto die Gedanken und Emotionen von Sanaki, die sich darüber nicht mehr auslassen konnte. Arcia klammerte sich derweil ein wenig an Sieg, der es immer noch nicht fassen konnte, dass er, mit ihr, seinen alten Freund, Victor, wiederholt bekämpfen sollte. Arcia wurde mehrmals von seinem Schwert getroffen, doch sie fühlte keinen Schmerz und ihre Wunden bluteten nicht. Außerdem regenerierte sich die verwundete Stelle wieder sofort, in einem Augenblick. "Wie ist das möglich?" Fragte Victor Arcia, als sie sich, vor einigen Tagen, gegenüberstanden. Er wusste von keinem Zauber, oder irgendwelchen Wesen, die solch ein Werk durchzuführen vermochten. Trotz des "Edo Tensei", waren die Personen nicht in der Lage körperlich zu fühlen. Jusatsu zweifelte seither an dem Jutsu, doch erfüllte er, mit Kabuto's Hilfe, den innigen Wunsch von Sieg, in der Hoffnung, dass das Jutsu eines Tages perfektioniert werden würde. "Die Menschen sehen unglücklich aus." Sprach Sieg zu seinen Begleitern. Kabuto wusste durch seine Marionetten, was in Dokugakure geschah. Auch er profitierte von dem Bündnis mit Dokugakure, schon allein, da Dokugakure ihn mit neuen Körpern und gefährlichen Stoffen versorgte. Als Kiko mitbekam, dass Sieg, Arcia, Vash und Sanaki vor dem Wasserfall standen, der den Eingang zur Grünen Grotte versperrte, traute sie ihren Augen kaum. "Ich muss Papi bescheid geben. Sie sind wieder da, Coru!" Strahlend lächelte sie ihre "Schwester" an.
 

"Bitte, Ihr müsst meine Bitte erhören, ehrwürdiger Yakukage! Die Rohstoffe sind knapp. Die Fische, im Sumpf von Shizura, reichen nicht mehr aus. Unsere Nahrungsmittel werden dahinschwinden, wenn wir nicht Kontakt zu den anderen Dörfern aufnehmen. Meine Familie hat nicht mehr genug zu essen!" "Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren?" Sieg und die restlichen, ankommenden Leute, waren außer sich, als sie seine Reaktion, im Thronsaal, gegenüber einen seiner Untertanen, mitbekamen. Sieg betrachtete sein Gesicht genauer und erkannte die grellgrünen Augen, die Jusatsu anders erscheinen ließen. "Hinfort mit diesen Jammerlappen! Drücke ich mich so richtig aus? Grazil und königlich genug? Wann ist dieser Scheiß endlich vorbei, hä? Ihr wisst doch: Ihr kriegt nichts von mir oder wem auch immer. Kümmert euch um euren eigenen Dreck!" "Ähem, Jusa?" Räusperte Vash ihm zu. "Na gibt's denn sowas? Die Toten kommen aus ihren Gräbern gekrochen. Schick seht ihr aus. Oh, Sanaki, diese Augen stehen dir wirklich ausgezeichnet." "Du bist so...anders." "Das könnte ich auch von euch behaupten. Was wollt ihr? Seht ihr nicht, dass ich mich langweile? Hey, ich habe diesen beschissenen Slann gesagt: "Sucht diesen Pain, denn er hat Ilyana gekillt!" Und sie so: "Ja, das machen wir, aber, aber, aber es ist ja so schwer und so nervig und blablabla." Ihr wisst, was ich meine." Laberte Jusatsu übertrieben vor sich hin. "Meine Güte, was ist denn los mit dir? Hyperaktiv, oder was?" "Nein? Behindert oder was?" Mit einem Schlag schleuderte Jusatsu Vash durch den Raum. "Sieh nur, ich habe spastische Zuckungen!" Locker zappelte er mit seiner rechten Hand vor den Gesichtern von Arcia, Sieg und Sanaki herum. "Oh, ah, nein...! Haltet meine Hand auf, bevor es zu spät ist! Hehe." Beinahe unversehrt, stand Vash wieder auf, gesellte sich zu den Rest und biss die Zähne zusammen, als er mit erhobener Stimme flüsterte: "Er hat den Verstand verloren." "Aber schön dass ihr jetzt kampfbereit seid. Ich habe mir alles erklärt: Ihr seid nun tot, aber durch Kabuto wurdet ihr ins Leben zurückgeholt, richtig? Ah, gut, gut. Arcia hat also ihren Zweck erfüllt. Nun kann ich getrost...Ilyana zurückholen...." Für einen kurzen Moment normalisierten sich die Augen von Jusatsu. Doch dieser Moment hielt nur flüchtig an.
 

Nach wenigen Sekunden erschien Jusatsu vor dem Eingang zu einem unterirdischen Bereich. "Muss ich da jetzt echt runter gehen und dich suchen, Kabuto?" Rief er laut heraus. Seine Stimme schallte in den Gängen der unterirdischen Durchführung, die einem Schacht ähnelte. "Nicht nötig." Der Gift-Able drehte sich um. "Da bist du ja." "Du bist anders als sonst. Schon allein dein Chakra verrät, dass du nicht Jusatsu bist. Auf einer gewissen Weise schon, doch andererseits bist du es nicht. Sag mir, wer du bist!" "He, du hältst dich wohl für ganz schlau, was? Ist mir egal, was du denkst, wer ich bin. Ich bin nicht hierhergekommen, um mit dir über meine Persönlichkeit zu quatschen. Also: Was ist nun mit Ilyana?" "...Dein Mädchen kann nicht in diese Welt zurückgeholt werden. Ihre Seele befindet sich nicht im reinen Land." "Was?...Versteh ich nicht. Drück dich mal etwas deutlicher aus!" "Die Seele muss sich im reinen Land befinden, sonst kann ich das Jutsu nicht anwenden, doch sie befindet sich nicht dort." "Befindet sich ihre Seele etwa an einem anderen Ort?!?" "Mit hoher Wahrscheinlichkeit." "Und was gibt es noch so für Orte?" "Da gäbe es viele Möglichkeiten. Ihre Seele könnte aber auch zerstört worden sein. Ich habe zwar ihre DNS, aber ohne ihre Seele bringt sie mir nichts. Keine Seele, kein Edo Tensei....Nun, da du mein Talent anerkannt hast, so hältst du sicherlich die Vereinbarung ein, die wir gemeinsam getroffen haben. Ich stelle dir das Edo Tensei, jederzeit, zu deiner Verfügung. Dafür...erhalte ich Konohagakure." "Jaja. Du erhältst dein Konohagakure, wie "ich" es dir gesagt habe, du ungeduldiger Pups." "...War mir doch klar, dass du nicht der bist, der du eigentlich sein sollst. Ich weiß, dass ich nicht in der Position bin dir einen Ratschlag zu erteilen, aber ich möchte dennoch, dass du ihn dir zu Herzen nimmst. Was auch passiert ist: Du solltest deine Persönlichkeit besser schnell ändern. Und vergiss nicht: Eine Streitkraft deiner Eisernen wird aufzuhalten sein. Ein Auferstandener des Edo Tensei jedoch nicht. Deine toten Freunde werden nicht mehr zu besiegen sein."
 

In wenigen Augenblicken befand sich Jusatsu auch schon im unterirdischen Labor des Refugiums. "Na? Tsunade? Wie geht es denn der Schleimerin? Konntest du dich als nützlich erweisen und etwas aus Ataxa's toten Körper machen?...Nein, konntest du nicht. Wieso auch?" "Was stolzierst du hier so höhnisch herum? Ich kann es nicht leiden, wenn ein dahergelaufener Waldelfenkönig meine Arbeit beleidigt." "Hmhm, dahergelaufen klingt gut." Plötzlich holte Jusatsu mit seinem Arm aus, um Tsunade gegen die Wand, des Labors, schlagen zu können, woraufhin er sie an der Wand entlang schliff, bis er sie hart auf den Boden drückte. "Urgh!" "Falls du das vergessen hast: DEIN ARSCH GEHÖRT MIR, WIE AUCH DEIN DORF! Du hattest genug Zeit gehabt! Mir reißt der Geduldsfaden, Baby!" "Es waren nur ein paar Tage, wie soll ich da ein effektives Jutsu finden, was die Wiedererweckung eines so großen Lebewesens in Betracht ziehen könnte?!? Nichts kann deinem Verlangen entgegen wirken, Jusatsu!" "Oh, doch. Es gibt einige Verlangen, die befriedigt werden können!" Mit seinem Zeigefinger zersetzte er das Oberteil des Hokagen. "Tada! Hm, deine Brüste sind wirklich groß und weich. Sie erinnern mich an Marshmallows....Warum muss ich eigentlich immer an Marshmallows denken?" Entsetzt bedeckte Tsunade ihre Brüste mit ihren Händen. "Du Schwein! Wie kannst du es wagen?!?" Schnell schnappte sich der merkwürdige Jusatsu die Arme der Dame, um sie zur Seite drücken zu können, wobei er sich auch nicht scheute das Nox zu verwenden. "Ah! Es brennt!" "Warum bedeckst du dann deinen schöngeformten Oberkörper?!? Hahaha! Ist es dir zu peinlich, mir deine Gestalt zu offenbaren?" "DAS REICHT!" Rief es in seinem Kopf. Tsunade kroch schnell nach hinten, um sich an der Wand entlang drücken zu können, während sie Jusatsu beobachtete, wie er sich den Kopf hielt. "Nein, es war doch gerade so interessant! Komm schon, sei kein Spielverderber!" "Ich werde mich an niemanden vergreifen!" "Sag das den Sumpfelfen, du notgeiler Bock!" Meinte Skrämbild zu ihm. Beide standen sich gegenüber. In seinem Geiste befanden sie sich in der schwarz-roten Umgebung, bei der sie sich schon einmal gegenüber standen. Das Blut erschien und verschwand, nach kurzem Erscheinen, wieder in der Leere dieses Ortes. "Lass mich für dich Tsunade ficken und der Rest kann dir egal sein. Wir haben dann beide was davon." "Was denn? Kinder?" "Spaß! Es geht doch immer nur um Spaß! Und du hast keinen Spaß. Ständig dieser Stress, uh, und dieses immerzu gezwungene, angespannte Verhalten. Wie lästig." "Ich sehe schon: Ich kann nicht mal meine Ruhe haben. Wenn ich dich frei lasse, dann wirst du für mich einspringen und alles zerstören, was ich mir so mühevoll aufgebaut habe!" "...Nur damit du es bemerkst, Jusalein, du zerstörst dir bereits alles. Ob mit oder ohne meine Hilfe. Nur kannst du dich entscheiden, ob du dabei Spaß haben willst..., oder ob du dabei leiden möchtest. Aber bitte: Wenn du weiterhin leiden willst, dann tue es. *mit ruhiger, tiefer Stimme* Deine Versuche, alles zu retten, werden scheitern. Hast du denn die Worte von Pain vergessen? Ich würde sie, an deiner Stelle, etwas ernster nehmen wollen. Du kennst die Antwort, genauso wie ich: Du wirst bald sowieso sterben! Dokugakure wird so oder so untergehen und die Welt gleich mit dazu!" "Wir haben einen Teil des Sonnenschlüssels....Wir können dem ein Ende bereiten!" "Tse, tu was du willst. Doch du solltest es schnell tun." Jusatsu kam wieder zu sich, als er sich an die Stirn fasste und zu Tsunade blickte, die den Yakukagen entsetzt anstarrte. "Tut mir leid...." In diesem Labor befanden sich einige Arbeitskittel. Fürsorglich nahm sich Jusatsu einen davon, um diesen Tsunade übergeben zu können. "Du kannst gehen." "...Ich habe es versucht." "Ich weiß." "Was geschieht mit Konohagakure?" Schweigend kniete sich Jusatsu zu Ataxa, deren Körper kühl gehalten und einbalsamiert wurde. Ohne weitere Worte verschwand Tsunade aus dem Labor, immer noch verängstigt und verletzt, sowie verunsichert und im Unklaren über die Zukunft von Konohagakure.

Able 4 - Consultation

Deprimiert und zugleich nachdenklich lief Jusatsu im Garten des Refugiums hin und her. Er redete mit sich selbst. Nur er verstand sich selber, nur er konnte seine eigenen Aktionen noch tolerieren. Nach all diesen Strapazen bemerkte er allmählich, dass sich alles und jeder von ihm abwendete. Zusätzlich erkannte er, dass ihm Skrämbild einige Probleme verursachte, doch zugleich...."Ich will dir nur helfen, Junge." "Helfen? Von wegen! Warum habe ich dann nicht Pain getötet?" "Das fragst du mich?!? In diesem Fall bist du selber Schuld. Doch egal wie sie es sehen, oder wie sehr du es bereust: Du hast deine Entscheidung bereits getroffen. Lebe damit! Letzten Endes hast du sowieso keine andere Wahl." "...Ilyana. Sie ist durch mich wiederholt gestorben. Und jetzt kann ich sie nicht mehr zurückholen. Warum? Warum musste es soweit kommen?" "Nun ja, sieh es mal so: Kabuto hätte sie zu einer Marionette gemacht. Hast du dir schon mal überlegt, was er mit dem Edo Tensei anstellt? Sind diese Untoten nicht mit seinem Geist verbunden? Er könnte mit diesen Leuten Informationen beschaffen." "Das ist unwichtig! Wir brauchen Krieger! Und ich..., ich brauche sie." "Wir?...He, es gibt überhaupt kein "wir". Sieh nur wie undankbar das Pack ist! Sieh in ihre Gesichter und in ihre Herzen, dann sag mir, was sie von dir halten...! Du bist allein! Du hast nur noch mich!" "Nein, das ist nicht wahr!" "Hi, Jusa." Mit aufgerissenen Augen starrte Jusatsu Leila an. "Was ist denn los mit dir? Mit wem redest du?" "...Mit mir selbst, anscheinend....Verliere ich den Verstand, Leila? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sie wenden sich von mir ab!" "Pst, alles wird gut." Die schöne, junge Frau, nahm Jusatsu in ihre Arme, als er flüchtig anfing zu weinen. "...Ich spüre nichts mehr. Meine Tränen..., sie fließen, doch...ich fühle nichts dabei! Was ist das?!?" "Du...hast deine Gefühle verloren?" "Ich kann nicht mehr lieben. Als ich Ilyana verlor, zersprang mir komplett das Herz. Es tat zuerst sehr weh, aber jetzt..., wo ist es? Ich spüre es nicht mehr." "Wenn ich das so höre, dann...muss ich auch gleich anfangen zu weinen." Lachte sie leicht auf, als ihr schließlich auch die Tränen liefen, woraufhin sie sich an die Vergangenheit erinnerte, wie sie Jusatsu als Acid kennengelernt hatte. "Was ist nur geschehen, Jusa?...Jusa, wir kriegen das wieder hin, versprochen." "Nein." Er zeigte ihr sein mit Tränen erfülltes Gesicht, als er sich von ihrer warmen Umarmung löste. "Denkst du, dass es so einfach geht?!? Alles ist weg! Und obwohl ich Sanaki wiederbeleben ließ, ist Marlux nicht glücklich. Ronoxe ignoriert mich, seit dem letzten Kampf gegen Pain. Und der Rest...? Sie vertrauen mir nicht mehr!" "Was ist mit Kiko, Coru, Ryu und Nefarian? Was ist mit Dave und mir? Und Mephil? Was ist mit deinen beiden Schülerinnen, Yutono und Samy? Hast du auch schon dein Volk vergessen? Die ehemals abtrünnigen und hilflosen Shinobi. Die Echsenmenschen und die Waldelfen. Sie alle stehen hinter dir! Aber viele von uns wissen auch, dass du dich stark verändert hast. Dein heutiges Ich hat mit deiner Vergangenheit nicht mehr viel gemeinsam....Was sechs Jahre so ausrichten können....Du musst stark bleiben! Nur du weißt, was richtig ist. Richtig für dich und die Welt. Du konntest deinen Willen bisher immer durchsetzen." "Nichts was ich tue ist richtig für die anderen Leute um mich herum." "Für mich war es richtig." "Du lügst! Auch du verabscheust meine Handlungsweise gegenüber den Dörfern. Hast du Amegakure vergessen? Hast du vergessen, wie du mich aufhalten wolltest, den Hazard einzusetzen?!? Du bist nicht anders, als die Anderen!" "Jusa..., ich...ich will dir doch nur helfen!" "Aber du kannst mir nicht helfen! Niemand kann das!" "Was ist bloß los mit dir?!? Ich bin es, Leila, deine beste Freundin! Erkennst du mich noch?" "Rede mit mir nicht so, als wäre ich ein Kind, was nichts weiß!" "Du weißt nicht mehr, wer deine Verbündeten sind und wer nicht. Du entfernst dich von uns!" "Nein..., ihr entfernt euch von mir!" "Ich kann das nicht mehr! Du machst mich fertig...!" Weinend kniete sich Leila auf den Erdboden des Gartens. Mit einem skeptischen Blick schaute der Yakukage zum Able der Finsternis. "Siehst du nicht, dass ich weine? Drück mich, du Idiot! Halt mich in deinen Armen, tu was!" "Wie ich sehe, seid ihr beschäftigt." Sprach Mephil ihnen zu, als er den Garten betrat. "Ich habe euch beide gesucht. Wo ist Ronoxe?" "...Er sucht Pain." "Ein Able weniger. Es wäre äußerst wichtig gewesen." Nach wenigen Augenblicken wandte sich Jusatsu Mephil zu. "Ich habe Kiko kontaktiert. Sie gibt den Slann bescheid. Ronoxe wird da sein." "Gut. Hoffen wir es. Ihr seht schrecklich aus. Habt ihr beide etwa geweint?...Nun, das geht mich eigentlich ja nichts an. Bereitet euch auf das Treffen vor. Ihr werdet nun mit den anderen Ablen Bekanntschaft machen."
 

Es war endlich an der Zeit, dass sich alle Able kennenlernten. Im Speisesaal trafen sich die Able zum ersten Mal. Es waren die Bekannten unter ihnen, die sich einfanden: Mephil, Jusatsu, Leila und Ronoxe. Und die unbekannten: Charles, Yarui, Vladimir, Sishak, Josi, Rasek und Nira, ein weißer, weiblicher Raben-Laguz aus Kilvas. Nira ähnelte, von ihrem eleganten Aussehen her, beinahe einem Reiher-Laguz aus dem Hause der Serenes, wie Reyson einer war. Sie alle saßen nun zusammen an einem Tisch. "Ich heiße alle Able herzlich willkommen! Ich bin der Able des Feuers, wie wahrscheinlich schon viele mitbekommen haben." "Ist ja auch schwer zu erkennen." Fügte Yarui hinzu, woraufhin Rasek lachen musste. "Yarui ist also auch eingetroffen? Ich bin überrascht, dass der Able des Wahnsinns eintreten durfte." "Ich habe mir selber Einlass gewährt. Auf mich wird ja nicht gehört. Nicht wahr, Gift-Able, Jusatsu? Und...Blitz-Able, Ronoxe? Still und arrogant, wie eh und je. Ihr denkt, dass ihr die Welten retten könnt. Doch seht sie euch an: Zerstörung, überall wo man hinsieht. Und was macht der Gift-Able? Er verpestet die Dörfer der Shinobilande. Das ist das Einzige, was er in seiner Freizeit tut." "Das muss ausgerechnet die Anführerin der Desperados sagen, die alles niederbrennen, plündern und die Schwachen ausbeuten!" Brüllte Jusatsu sie an. "Da hast du ja wieder unsere Gemeinsamkeit gefunden, Yakukage! Was macht dich zu einem besseren Menschen als mich? Gar nichts! Stell dich nicht so hin, als wärst du der Held der Welt!" "Er ist ein Held! Er und seine Organisation." Rief Nira in die Runde. "Sie haben Tellius gerettet, sie haben uns beschützt! Ohne sie wären wir verloren gewesen!" "Doch diese Yarui hat recht." Rief Rasek hinein. "Sie haben unzählige Dörfer und Städte versklavt und ausgelöscht. Ihre Vorgehensweise kann einfach nicht gedulded werden! Warum wir uns ausgerechnet hier treffen ist mir sowieso schleierhaft. Der Gift-Able und der Blitz-Able, sie beide haben einen schlechten Ruf." "Doch hat die Welt von ihnen gehört." Erwähnte Vladimir laut. "Was man von Euch nicht behaupten kann! Nicht einmal Ihr, Yarui, seid mir bekannt. Und Ihr sollt die Anführerin der gefürchtetsten Gang in Durkan sein? Dass ich nicht lache. Auch wenn sie nicht kamen, um meine Heimat zu retten: Jeder kennt sie. Ob im Positiven, oder im Negativen. Jetzt, wo ich euch so sehe, frage ich mich: Wo wart ihr? Auf Entdeckungsreisen? Unsere Welt wird angegriffen! Seit Jahren kämpfen wir. Also, verdammt nochmal, wo wart ihr?" "Nicht alle wussten von der Existenz der "Wahren Kinder Gottes". Die Götter haben erst kürzlich entschieden zu wählen. Doch ihre Rufe haben die Gesuchten nicht erreicht. Propheten und Able wissen nicht, dass sie etwas Besonderes sind. Viele von ihnen blieben uns unentdeckt und viele weitere werden uns weiterhin verborgen bleiben. Wenige von euch wussten vor allem selber nicht, dass in euren Körpern die Macht der Götter schlummerte. Doch seid ihr jetzt hier. Ihr seid die Herren der Elemente! Ihr seid Beschützer der Erde, nein, gar der Galaxis." Erklärte der feurige Mephil ihnen. Rasek fing an zu lachen. "Beschützer der Galaxis? Ich bitte dich." "Doch genauso ist es, Able des Wassers." "Nur, damit ich richtig verstehe: Wir wurden also erschaffen, um alles und jeden beschützen zu können? Sind wir so mächtig? Wir können auch im Weltall atmen?" "Ja. Doch eure wahren Kräfte müsst ihr selbst entdecken. Ihr müsst sie euch antrainieren." "Was ist denn deine, ähm, Eure Macht, Mephil? Wie stark bist du denn? Ich meine..." "Schon gut, Josi, Able der Luft....Als Feuer-Able habe ich viele Stärken. Ich kann die Brennstärke des Feuers, was ich heraufbeschwöre, erhöhen oder verringern. Die Hitze ist, für mich, ebenso manipulierbar." Mit veranschaulichen Kunststücken, versuchte er das kleine Mädchen, und die herumsitzenden Able, zu beeindrucken. "Ein Großflächenbrand ist nicht der Mühe wert, für meine Kräfte." "Musstest du lange dafür trainieren? Das ist wirklich beeindruckend." Fragte Vladimir ihn. "Nein, ich wurde als Feuer-Able geboren. Doch all das ist lange her. Jahrmillionen, um ehrlich zu sein, wenn nicht sogar mehr." "Das ist eine unvorstellbare Alterszahl. Und, wie mächtig bist du nun, Feuer-Able?" Neugierig blickte Rasek ihn an, genauso wie Josi, Sishak und Nira. "...Ganze Kontinente in Brand zu setzen, das, und viel mehr, wäre für mich machbar." Skeptisch blickte Jusatsu den Feuer-Able an. Ronoxe starrte zu Mephil, sah kurz zu Jusatsu und drehte seinen Kopf genervt wieder weg. "Warum verbrennst du denn nicht das ganze Chaos?" Fragte Yarui ihn erwartungsvoll. "Ich kann nicht. Ich darf es nicht. Ich habe den Göttern einen Eid geschworen. Meine Kräfte dürfen nicht gegen diese Welt gerichtet werden, egal welcher Grund es sein mag." Mit einem lauten Knall schlug Jusatsu auf den Tisch, während er die kleine Fläche, auf die er schlug, zugleich zersetzte. Wieder einmal. "Du hättest die ganze Zeit das Chaos vernichten können? Mit einem einzigen Wimpernschlag?!?" "Mit den Kräften des Feuers ist nicht zu spaßen, Jusatsu. Außerdem: Der Eid geht über alles!" "Scheiß auf den Eid!" "Jusa, das reicht!" Rief Ronoxe ihm zu. "Du machst es alles nur noch schlimmer!" "Setz dich, Jusatsu!" Forderte Mephil ihn auf. "NEIN! Du hättest dem ein Ende setzen können!" "Die Götter..." "ICH SPUCKE AUF DIE GÖTTER! ICH SPUCKE AUF DIE ABLE! Ihr...widert mich an!" Yarui lächelte auf, als sie seine Reaktion mitbekam. Josi, Nira, Vladimir und Leila waren hingegen entsetzt. Rasek und Ronoxe haben es jedoch kommen sehen. Doch was Jusatsu nicht kommen sah, das war der blitzschnelle Angriff von Ronoxe, der ihn zu Boden schleuderte, woraufhin sich Jusatsu, mit seinem Nox, am Boden festkrallte und diesen zersetzte, als er, durch den Schlag, weiter nach hinten gedrückt wurde. Seine Augen änderten ihre Farbe. "Ronoxe!" Rief Liela ihm zu. Vladimir erspähte, mit neugierigem Blick, die sich ändernden Augen des Yakukagen. Mit seinen vier Gliedmaßen stürmte Jusatsu, in seiner ersten Noxbestien-Form, auf Ronoxe zu, der seine Axt zu sich rief und zuschlagen wollte, bis Mephil Jusatsu, mit einem kleinen Feuerball, der beim Aufprall explodierte, zur Seite schoss. "SEID IHR BEIDE NOCH GANZ BEI TROST?!? Jusatsu, du hättest Ronoxe töten können! Du weißt wie gefährlich das Nox ist! Und du, Ronoxe, du hättest ihn gehen lassen sollen! Was ist denn in euch gefahren?!?" "MISCH DICH NICHT EIN!" Schrie Ronoxe Mephil an. Mit einem eisigen Strahl, fror Vladimir die Beine von Ronoxe fest. "Jetzt ist hier aber mal RUHE! Ich komme aus einem zerstörten Russland, einem verlorenem Russland! Ich habe alles verloren, was mir wichtig ist! Nur mein Kampfgeist bleibt mir noch übrig. Jetzt habe ich endlich einen weiteren Weg gefunden, ein Weg der nicht so verschneit ist wie der Rest. Ihr beide nehmt mir nicht meine Sicht auf diesen Weg!" Rief Vladimir den beiden Ablen zu. "Uh." Sprach Yarui aus. "Dass du noch ein Able bist, das ist mir schleierhaft, Jusatsu....Die Götter hätten deine Worte hören und dich entmachten sollen. Doch sie taten es nicht. Sie konnten es nicht. Verdanke es dem Himmel, der vom Fire Emblem verunreinigt wurde." "Hör auf mich zu provozieren!" "Und was, wenn nicht? Was wirst du dann tun? Hier sind 11 von 12 Ablen anwesend. Und du denkst es mit uns restlichen 10 Ablen aufnehmen zu können, nur weil dir die Wahrheit nicht passt?" "9, ich würde Jusatsu nie etwas antun wollen." Meinte Leila, als sie besorgt zu Jusatsu sah, dessen Augen sich langsam wieder normalisierten. "8, er hat meine Heimat vor dem Untergang bewahrt." Erzählte Nira ihnen. "7, ich mache mir an ihm nicht die Hände schmutzig." So Yarui, als sie die Worte von Mephil vernahm. Charles saß da und starrte auf die Stelle des Tisches, die Jusatsu zersetzt hatte. "...6, weil er mir gezeigt hat, wer ich wirklich bin." Fragwürdig sah Leila den Zeit-Able an, sowie auch Jusatsu, als er sich wieder etwas beruhigte. "Charles, du würdest Jusatsu nicht aufhalten wollen? Nach all dem, was er dir angetan hat? Ich bin überrascht. Doch sicherlich wollen wir alle nicht, dass es soweit kommt." "Ach ja?" Fragte Ronoxe den Feuer-Able. "Ronoxe, er ist dein Freund. Jusatsu ist unser Verbündeter. Es gibt keinen Anlass für Feindseligkeiten. Jusatsu, setz dich wieder, wir müssen dem Ganzen ein Ende setzen und Pain, sowie Mania, vernichten! Nur zusammen schaffen wir das. Da du, mit deinem Nox und deiner eigenen Sicht- und Handlungsweise, der mächtigste Able von uns bist, sind wir auf deine Hilfe stark angewiesen. Also? Du wolltest das Chaos vernichten. Jetzt ist die Gelegenheit gekommen. Wir haben alle Able gesucht und wir haben sie alle gefunden." "Bis auf Mania...." "Bis auf Mania, ja." Sprach Mephil zum Yakukagen, der allmählich wieder klar denken konnte. "Wenn sie nicht hier ist, in Linos, oder in Durkan, dann ist sie vielleicht woanders. Ich meine..., nach all der Zeit hätten wir sie doch aufspüren müssen?!?" "Sie könnte sich allerdings auch in einer anderen Dimension befinden." Warf Leila in die Versammlung. "Was wäre Mania für ein Able? Ich bin Wasser, Mephil Feuer, Ronoxe Blitz, Jusatsu Gift, die hübsche Leila...?" "Finsternis." "Oh, stimmt. Das schwarze Kleid und die schwarzen Haare hast du dir sicherlich nicht nur zufällig so ausgesucht, nicht wahr? So edel und verführerisch kann nur der Finsternis-Able sein." Leila blickte zu Jusatsu rüber, der durch Rasek's schleimiges Verhalten hätte kotzen können. "Die wunderschöne Nira ist das Licht, hm..., Vladimir Eis, die Ratte ist Erde, die bewaffnete Schönheit ist wahnsinn, richtig?" Fragte er sie, als er ihr zuzwinkerte. "Und dann fehlt noch Zeit. Ah da, Charles. Gut, fehlt noch jemand? Genau, die kleine Dame. Fast hätte ich sie vergessen. Verzeih mir, Josi, Mädchen des Windes. Dann fehlt nur noch die Leere." "Kann es sein, dass sich der Able...in der Leere selbst befindet? Ist das möglich?" "Hm...." Mephil wandte sich dem neugierigen Licht-Able zu. "Ja, das wäre wahrscheinlich." "Können wir in diese Welt eintreten?" Fragte Charles Mephil. "Ja..., doch niemand kommt wieder zurück. Die Leere ist ein grausamer Ort. Ein Ort des Schreckens und des geistigen Zerfalls." "Perfekter Ort für das Grünwölkchen." Bemerkte Yarui nebenbei, als sie ihm zuwinkte. "Reißt Euch zusammen, Able des Wahnsinns!" "Michse haben eine Idee: Können der irre Able uns schützen? Kann er?" Fragte der Skave den Feuer-Able. "Theoretisch gesehen schon, doch das allein wird nicht helfen. Unsere Existenzen sind diesem Ort nicht gewachsen. Wir sind zwar Halbgötter, doch wenn sich Mania wirklich dort aufhalten sollte, dann ist sie uns gegenüber im Vorteil. Wenn sie die Fähigkeit erlangt hat, dann könnte sie uns dort auflauern und auslöschen. Dann wären wir Nichts, sowie alles andere in dieser Welt auch." "...Was bleibt uns dann noch übrig, Able des Feuers?" Nira blickte Mephil gespannt an. "...Wir müssen sie aus der Leere locken." "Wir vernichten Pain und wir vernichten das Chaos!" Sprach Jusatsu aus. "Sagt ausgerechnet derjenige, der ihn freigelassen hat." "Ronoxe, sei still!" Forderte Mephil ihn auf. "Meinst du, dass es reichen würde, Jusa?" Fragte ihn Leila. "Wir könnten den Sonnenschlüssel gebrauchen. Vielleicht lockt das letzte Stück Mania hervor. Sie will es unbedingt haben. Im Grunde ändern wir überhaupt nichts an unserem eigentlichen Plan. Doch da alle Able jetzt hier sind, so können sie auch gleich helfen etwas Ordnung zu machen." "Ohne mich. Ich verziehe mich, Süßer. Ihr könnt ohne mich aufräumen, denn darauf stehe ich überhaupt nicht." "Warum hast du dann deinen fetten Arsch hierher bewegt, wenn du uns nicht helfen willst?!?" Fragte Jusatsu Yarui beleidigend. "...Ich habe dir geholfen, deine Wut abzubauen, schon vergessen? Ja, du weißt, was ich meine. Wo bleibt denn deine Dankbarkeit, mir gegenüber?" Ein letztes Mal zwinkerte sie ihm zu, bevor sie sich erhob und einen Portalstein benutzte. "Viel Erfolg, ihr werdet es brauchen!" Charles blickte daraufhin ungläubig auf die Stelle, bei der sie verschwand. "Charles, ist alles in Ordnung?" Er erinnerte sich an das Gespräch mit Yarui, als sie zu ihm meinte, dass sie den Dimensionsport genutzt hätte. "J-Ja....Schon gut. Mir geht es gut, Mephil." Mit einem verdächtigen Blick, starrte Jusatsu Charles an, woraufhin Skrämbild kurz etwas äußerte. "Was für ein Heuchler! Finden wir heraus, was er weiß!"

Able 4 - Spleen

Nach der Besprechung trafen sich die Mitglieder von ANK im Aufenthaltsraum, darunter auch Sanaki, Vash und die manipulierte Janchen, sowie die Able. "Die Slann beobachten das Geschehen auf Linos und Durkan und geben somit Informationen auf diesem Projektor ab, den Yutono, mit der Hilfe begabter Ingenieure, angefertigt hatte. Charles, du gehst wieder mit Konan, Hidan und Juugo mit! Ihr habt uns das letzte Mal nicht enttäuscht, das war gute Arbeit. Der Rest sollte sich besprechen, doch wäre ich dafür, dass die Able die schweren Missionen durchführen. Sanaki geht wieder mit Nefarian mit. Yutono, du behältst den Ring und bleibst, vorerst, bei Team Carnivore. Team Charles..." "Hey, Moment mal, Boss, aber "Team Charles" hört sich so..., ja, ich weiß nicht..., bescheuert an." "Es ist mir egal, Hidan, wie das Team von euch heißt, es geht hier nur um den Nutzen eures Teams, der Rest ist sekundär. Ihr könnt euch selber beraten, wie ihr in Zukunft heißen wollt." "Mein Land ist dem Untergang geweiht....Ich wäre dafür, dass wir Russland vor der Brut befreien!" "Guter Gedanke, Vladimir. In Russland sind, momentan, die größten Ansammlungen des Chaos. Sogar Skaven befinden sich in diesem Gebiet." "Es erstreckt sich noch weiter. Das Gebiet, indem sich das Chaos niedergelassen hat, ist riesig. Wir werden es nie schaffen!" Erwähnte Rasek. "Zusammen können wir es schaffen, Rasek. Ah, ich habe da noch eine Bitte, Jusatsu." "Hm? Welche denn?" "Meine Freundin hat viele junge Menschen gerettet. Im Grunde bin ich hierhergekommen, um Hilfe zu suchen. Ich habe gehofft, dass I-Ihr ihnen helfen werdet. Vielleicht denkt die Superviviente dann anders über ANK, wenn Ihr ihnen Sicherheit und...einen Unterschlupf gewähren könntet." "...Kinder? Wo sind sie jetzt?" "Sie verteidigen sich gegen das Chaos. Sie befinden sich in Kolumbien. Mit Rasek's Hilfe konnten wir einen sichereren Ort in Barranquilla finden. Doch dieser wird nicht ewig sicher bleiben. Bitte, helft uns, Yakukage!" "Hm..., nun ja, das geht klar, wenn sie früher oder später wieder für uns kämpfen werden." "A-Aber....Sie wollen nicht mehr kämpfen!" "Niemand will kämpfen, Mädchen! Ich wollte auch nicht kämpfen! Denkst du das Töten fiel mir immer so leicht? Doch jetzt müssen wir uns wehren, jeder muss sich wehren, ob Kind oder nicht!" "Alter, das sind Kinder!" "Hör auf mir zu widersprechen, Ronoxe! Du weißt genau, dass es so ist! Es geht nicht anders. Oder willst du lieber, dass wir sie in die Eisernen extrahieren?" "...Ich schalte den Schmetterturm aus. Niemand kann daraufhin mehr extrahiert werden." "Das kannst du nicht machen, es war Jahre lange Arbeit, für unser Volk, den Schmetterturm zu errichten! Und es war kein Zufall, dass wir den Bauplan in die Hände bekommen haben." "Von dieser Shaikan? Du hast sie doch daraufhin vögeln können! Du warst sehr stolz darauf, als du es mir erzählt hast." Zornig ballte Jusatsu seine Fäuste. "Belasst es dabei! Was geschehen ist, ist geschehen!" "Schnauze, Feuer-Able! Das geht nur Jusa und mich was an! Mal wieder...." "Dass du mich so sehr hasst, wusste ich gar nicht. Aber gut, dann mach doch was du willst. Verschwinde von hier! Trete ZAIbach bei und lass uns in Ruhe, mit deiner Uneinsichtigkeit!" "...Du hast Natsuka verletzt! Sie hat mir alles erzählt! Du kannst froh sein, dass ich dich nicht umbringe...! Du hast dich so stark verändert. Wo ist der alte Acid hin? Er hatte wenigstens noch Verständnis für die schwachen und hilflosen Menschen! Doch du...? Du bist wahnsinnig! Du opferst alles und jeden für deine Ziele. Auch wenn es die Welt ist: Niemand sollte so leichtfertig geopfert werden!" "Anscheinend hat dir Natsuka nicht erzählt, warum ich sie verletzt habe. Aber du rennst mal nicht wütend davon, sondern du sagst mir gleich deine Meinung, anstatt wegzurennen und etwas zu zerstören. Sieht so aus, als hättest du dich weiterentwickelt, wie auch ich mich weiterentwickelt habe." Mit seinem Dimensionsport verschwand Ronoxe, der nebenbei die Energie für den Schmetterturm lahmlegte. "Er ist weg. Warum musstet ihr euch schon wieder streiten?" Fragte Nira den Gift-Able. "Manche Dinge kann man eben nicht beeinflussen....Ihr wisst nun, was zu tun ist. Charles, ich will dich noch sprechen. Janchen bleibt auch hier. Der Rest geht. Na los!" Die Able teleportierten sich weg, wenn auch nicht alle den Dimensionsport beherrschten, so fassten sie sich an die Hände. ANK benutzte die Portalmaschine, die Sabazios steuerte. Währenddessen versank Josi in Gedanken. "Alles einsteigen! Hier beginnt der Spaß!" Rief Sabazios ihnen zu, als sie sich der Maschine näherten.
 

"Charles, du hast etwas gesehen, oder?" "Was meinst du?" "Ich meine Yarui....Erzähl mir, was auch immer passiert ist." "...Sie war nachts in meinem Gemach. Als ich aufwachte, begegneten wir uns. Sie erzählte mir, dass sie den Dimensionsport angewendet hätte. Doch mittlerweile wissen wir, dass nicht jeder Able den Dimensionsport anwenden kann. Vorhin hatte sie einen Portalstein verwendet." "Dann hat sie also gelogen?" "Ja. Die Frage ist: Warum?" "Hm..., vielleicht wollte sie dich beeindrucken. Wer weiß, Yarui ist nun mal eine Lügnerin." "Ich bin mir seitdem nicht wirklich sicher, ob sie überhaupt ein Able ist. Vor allem nicht, als sie gemeint hat, dass sie sich nicht die Hände schmutzig machen will." "Da ist was dran." "Wir sollten dem nachgehen." "Hast du schon eine Idee?" "Ich? Aber du machst doch die Pläne. Du bist unser Anführer." "Manchmal brauche ich auch etwas Zeit oder ich bin genervt, dann übernimmt Yutono diese Aufgabe. Doch ich könnte mir vorstellen, worauf du hinaus willst....Du willst bestimmt die Desperados angreifen, oder?" "Das wäre wohl die beste Variante, um Yarui herauslocken zu können und damit wir sehen können, ob sie tatsächlich die Fähigkeiten eines Ables beherrscht." "Doch als Able des Wahnsinns ist sie eine Gefahr für dich und dein Team." "Ich denke, dass ich es in den Griff kriegen werde." "...Wenn du dir so sicher bist, Charles, dann würde ich vorschlagen, dass ihr den Desperados mal einen Besuch abstattet." "Ja, das sehe ich auch so." "Gut. Umso mehr wir über Yarui wissen, umso besser. Es kann nicht sein, dass sie sich vor der Schlacht drückt. Wir brauchen sie....Doch darum kümmern wir uns besser später. Die Rettung der Superviviente hat Vorang. Du und dein Team müsst sie aus Barranquilla herausholen. Danach kümmern wir uns um die Desperados. Viel Erfolg." Charles verschwand aus dem Raum, während Janchen immer noch versteinert herumstand. "Ich hoffe du hast daraus gelernt." Die Kontrolle, über Janchen, ließ nach. "Du kannst froh sein, dass du auf die Toilette gehen und was essen, sowie trinken durftest." Janchen hustete auf und umfasste ihren Hals. "Und jetzt: Mach dich nützlich!" "...Du kannst mich mal!" Mit einem tödlichem Blick starrte Jusatsu seine Frau an. "...So undankbar." Schnell ballte er seine rechte Hand zu einer Faust, als seine Augen grün aufleuchteten. Das Leben entfleuchte aus der Waldelfkönigin Silehsia. "Nein!...Was habe ich getan?" Schockiert sah er seine Hände an. "Das, was du wolltest. Tief in deinem Inneren wolltest du es schon lange....Sie war dir ja SO eine Last. Doch ich habe die Last von dir genommen." Sprach Skrämbild, in seinem Kopf, ihm zu. "Ich wollte sie nie töten! Ich habe sie trotz allem geliebt." "Du hast sie gehasst! Diese Hassliebe war eine Qual für dich. Zeit loszulassen!" "Sie war mir wichtig." "War. Aber nun geht es dir doch viel besser, oder? Kein Stress mehr um sie und keine Bedenken. Es war nicht deine Schuld, sondern ihre. Wenn sie dich doch nur zufrieden gestellt hätte, dann wäre das alles nicht passiert. Habe ich nicht recht? Sag mir, wann ich Unrecht habe, Jusalein....Nein? Na schön. Siehst du, du weißt, dass es stimmt. Es ist unnötig auf das Herz zu hören, denn es belügt dich nur. Es hat dir nur Leid beschert und was war der Preis dafür? Jetzt ist es kaputt, oooch. Doch ich bin jetzt da! Ich und die Wahrheit."
 

"Sabazios." "Ah, das Team Charles. Habt ihr euch schon entschieden, wo ihr hinreisen wollt?" "Wir müssen kleine Kinder in Klumbumbien retten." Sprach Hidan angewidert zu dem Untoten. "Du meinst wohl Kolumbien. Das dürfte sicherlich interessant werden." "...Was ist eigentlich mit dem Namen für unser Team?" Fragte Juugo daraufhin neugierig. "Oh nein, was soll jetzt diese bescheuerte Frage? Willst du, dass wir uns "Team Schnuller" nennen, oder so?!?" Reagierte Hidan genervt, während Konan ihn fragend ansah. "Gute Idee, Hidan, du scheinst dich für den Namen wirklich sehr zu interessieren." Stimmte Sabazios ihm zu. "Ach komm schon, so habe ich es doch gar nicht gemeint!" Charles blickte Hidan an und meinte: "Du wolltest doch eine Änderung bevorzugen. Außerdem ist der Name immer noch besser, als "Team Psycho"...." "Das gefällt mir eigentlich ganz gut." Antwortete Hidan begeistert. "Wir sollten "Team Blutbad" heißen." Meinte Juugo zu den beiden, während sich Konan heraushielt. Sabazios aktivierte das Portal. "Reinspringen und Klappe halten! Eure Aufmerksamkeit verlangt nach euch. Los, los!"

Able 4 - Rescue

Das Team, was aus Charles, Hidan, Konan und Juugo bestand, fand sich nach dem Eintritt, in das Portal, in Kolumbien wieder. Sie berührten, bis auf Hidan, alle ihre Köpfe, woraufhin sich Juugo kurz übergeben musste und Charles daraufhin erwähnte, dass man sich daran gewöhnen müsse. Die Stadt Barranquila begrüßte sie mit einem Höllenfeuer, was diese umgab. Zerstörte Häuser, staubige Luft, düstere, rote Wolken..., nichts was Charles unbekannt vorkam. Die Leichen der Menschen und der Dämonen des Chaos, lagen in unregelmäßigen Abständen voneinander entfernt. Viele von den Menschen waren nicht nur Soldaten, sondern ebenfalls zivile Personen. Konan, Hidan und Juugo stockte der Atem, denn sie haben, trotz ihrer negativen Erfahrungen, noch nie so einen schrecklichen Ort wie diesen gesehen. Doch Charles blickte mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck vor sich und lief auf die Stadt zu, während die Anderen fassungslos stehen blieben. "Du willst da jetzt nicht wirklich rein..., oder doch?" Fragte Hidan wissbegierig nach. Charles Schweigen verriet bereits die Antwort, während Hidan laut aufseufzte. "Mann, ist das ein Dreck hier. Und da dachte ich, ich könnte Jashin-sama, nach langer Zeit wieder, zufrieden stellen. Doch wenn ich mich hier so umsehe...." "Wir haben andere Sorgen, als irgendwelche Menschen für einen Gott zu opfern!" Sprach Juugo zu Hidan. "Häää? Was sagst du da? Jashin-sama mit einem Opfer zu huldigen, ist das mindeste, nach so langer Zeit! Habe ich schon die Zeit erwähnt, wo ich noch nicht einmal einen Körper besaß?!? Ich habe viele Jahre darauf gewartet! Sie mussten mich zusammennähen, da mein Körper gesprengt und zermalmt wurde. Einige Gliedmaßen gehören mir nicht einmal. Sieh dir das an!" Fordert ihn Hidan auf und klopfte sich auf die Stirn. "Das ist Titan. Mein Körper besteht nicht mehr aus Haut und Knochen, sondern aus Mensch und Metall." Hidan blickte zu Konan, die ihm gegenüber eine Augenbraue nach oben bewegte, als er ihr einen weiteren Satz zuwarf. "Aus Shinobi-Einzelteilen." Das Team entschloss sich auf dem Weg zu machen. Sie durchquerten gesprengte Straßen, zerstörte Gebäude und allerlei Berge von Leichen. Unterwegs trafen sie oft auf Einheiten des Chaos. Charles nahm seine Waffe von seinem besten Freund und schoss oft aus einer sicheren Position heraus, während Hidan sich ohne Sorgen auf die Einheiten zubewegte und sich treffen lies. Juugo sprang auf die schweren Ritter des Chaos zu, um ihnen das Leben zu nehmen. Seine Angriffe richteten, zusätzlich, große Schäden in der Umgebung an. Nach Juugo's riskanten Einsätzen, versuchte Charles ihn zu beruhigen, da in ihm sein zweites Ich zum Vorschein kam. Immer wieder schrie Juugo aus sich heraus, dass er alles und jeden töten wolle. Sie erreichten, nach einem langen, gefährlichen Marsch, endlich den Ort, an dem sich die Superviviente aufhalten sollte. Jugendliche richteten ihre Waffen auf die Mitglieder der gefährlichsten Organisation aller Zeiten. "Ihr könnt die Waffen runternehmen." Sprach Regina zu ihren Anhängern. "Wir sind wegen euch hier. Rasek schickte uns, um euch in das Refugium geleiten zu können." "Ich wusste, dass Josi und er es schaffen würden. Doch habe ich eindeutig gesagt, dass sie NICHT ANK zu unserer Rettung schicken sollen. Ich weiß, was ihr mit uns vorhabt. Ihr werdet uns für eure eigenen Zwecke missbrauchen!" "Nein, die Able stellen sich gegen Jusatsu, wir alle wollen der Superviviente helfen. Selbst seine rechte Hand, Ronoxe, hat sich gegen den Yakukagen erhoben." "Wirklich...? Das kauf ich dir nicht ab, Akatsuki!" "Doch ich sage die Wahrheit! Die Able sorgen dafür, dass euch nichts geschehen wird." "Als könnten sie Tag und Nacht über uns wachen....Wir haben hingegen einen besseren Vorschlag: Ihr schickt uns zu ZAIbach und zur Ultimate Defense und dann trennen sich unsere Wege. Vielleicht werden wir dann ein anderes Bild von ANK zukünftig vor Augen haben..., ein gutes Bild." "Abgemacht." "Charles...?" Juugo starrte Charles überrascht an, sowie auch Konan. "Das darfst du nicht! Unser Vorgesetzter ist immer noch der Yakukage!" "Wir unterstehen ihm nicht mehr, Konan. Versteht ihr das nicht? Jusatsu spielt nur noch eine winzige Rolle in dieser Schlacht. ANK wird von den Ablen überwacht, sowie auch Jusatsu. Und ich gehöre dazu. Ich gehöre nicht zu ANK, ich komme von der Ultimate Defense und ich sehe es nicht ein ihm zu dienen! Ich helfe den Menschen, nicht aus Eigennutz, sondern weil ich es für angebracht halte, ihnen zu helfen. Ich will das Beste für diese Kinder und nicht das Beste für einen wahnsinnigen Kagen, der die Shinobilande fest in seinem Griff hat! Was wollt ihr?" "Du hast keine Ahnung, was du da tust, Charles...!" Meinte Juugo zu ihm. "Und ihr schon?" "Ich habe seine Macht gesehen. Ich weiß, wohin das alles führen wird. Der Yakukage ist leicht zu reizen. Die Able spielen sich gegen ihn auf. Er wird seine Ideale ändern, früher oder später. Das ist die Befürchtung, die Konan und ich besitzen." "Und ich schulde dem Kerl noch was, immerhin habe ich meinen Körper wieder. Aber, hey, das ist deine Entscheidung, Charles." "Wollt ihr denn keine bessere Zukunft für diese Kinder? Ich habe die Zukunft dieser Kinder gesehen....Sie ist erfüllt mit Schrecken. Sie werden weiter kämpfen müssen, so oder so. Doch im Stützpunkt, der Ultimate Defense, sind sie sicher." Konan nickte Charles leicht zu. "Ich weiß es, wie es ist ein Kind zu sein und den Krieg mitzuerleben. Das, was diese Kinder durchmachen, ist grausam. Du hast meine Unterstützung." "...Wie auch meine. Der Yakukage muss diese Entscheidung akzeptieren. Es geht um die Zukunft dieser Kinder." Sprach Juugo zu Charles, der Konan und ihn anlächelte. "...Hm? Jaja, schon gut. Was auch immer. Bringen wir diese Bälger in die Basis, wo auch immer die ist." "...Ich bin erleichtert zu erfahren, dass doch noch gute Leute in dieser Organisation existieren. Wir werden uns an euch erinnern, sofern ihr euer Wort haltet." "Und wie wollen wir das anstellen? Wie wollen wir diese Kinder hinfort bringen?" Fragte Juugo Charles. "Durch die Hilfe von Sabazios. Er bedient die Portalmaschine." "Er dient Jusatsu, du weißt das?!?" "Aber er ist mein Lehrmeister. Er wird Verständnis dafür haben, da bin ich mir sicher. Regina, laufe mit deinen Truppen durch das Portal! Ihr werdet euch im Refugium wiederfinden, doch anschließend werden wir euch zur Ultimate Defense und zu ZAIbach bringen lassen." "...Ich warne dich, falls das ein Trick sein sollte...!" "Keine Bange, wir werden euch beschützen." Allmählich packte die Superviviente ihre Sachen zusammen. Nur die Waffen waren es, sowie etwas Proviant, was sie mit sich nahmen. Keine großen Gepäckstücke sollten ihre Reise erschweren, da sie jederzeit vom Chaos angegriffen werden könnten. Sie folgten den Weg zurück zum Portal, doch wurden sie von den anstürmenden Chaosmassen überrascht. "Ich habe es doch gewusst." Sprach das junge Mädchen zu sich. "Wir werden umzingelt!" Rief ein Jugendlicher seinen Kameraden zu. "Zielt und feuert! Es geht um euren beschissenen, kleinen Arsch!" Rief Regina aus. "Wow, dieses kleine Gör hat ganz schön Feuer." Erwähnte Hidan lachend, bevor er sich, mit seiner dreiblättrigen Sense, in die Massen stürzte. Konan ließ derweil fliegende Papier-Kunais auf die Dämonen des Chaos los, die sich durch ihr Fleisch bohrten. "Tödliches Papier, was du da hast." Warf Hidan ihr zu. "Wir rücken vor!" Rief Regina zu ihren Kameraden. "Schießen und in Bewegung bleiben! Haltet den Weg zum Portal frei, lasst sie nicht durchkommen!" Sie selber legte ihr Scharfschützengewehr an und erledigte einen Zerfleischer des Khorne, der gerade durch das Portal treten wollte. "Scheiße, sie kommen durch!" Warnte ein Junge die große Gruppe. "Sie betreten das Portal!" "Oh nein, das Refugium....Haltet sie auf! Wenn Jusatsu davon etwas mitbekommen sollte, dann ist unsere Mission gescheitert und ihr werdet im Refugium bleiben müssen." "Was?!? Ihr habt gesagt, dass die Able Jusatsu...." "Sie sind alle unterwegs und ich allein kann ihn nicht dazu bringen, auf uns zu hören. Die Able brauchen ihn, außerdem, dennoch als Krieger gegen das Chaos. Bis sich das geklärt hat und Unterstützung eintrifft, kann alles passieren. Jusatsu ist unberechenbar." "Du hast uns angelogen, Able!" "Nein, wir schicken euch lebend in die Basis, wie vereinbart." Als ein Dämon des Chaos, aus dem Portal, was sich auf der anderen Seite befand, sprang, ließ Sabazios diesen ungehindert durch das Refugium laufen, nachdem er ihn lächelnd betrachtete. "Upps, was haben wir denn da? Lauf, kleiner Dämon...! Das wird unterhaltsamer, als ich dachte." Ein weiterer Dämon trat aus dem Portal, bis dieser, auf seinem Weg in das Refugium, erschossen wurde. Charles und sein Team, sowie Regina und die Superviviente, traten aus dem Portal, um sich Sabazios gegenüberstellen zu können. "Sabazios! Wir brauchen deine Hilfe. Du musst uns ein Portal in die USA-Basis der Ultimate Defense öffnen!" Nachdem Charles seinen Satz beendete, vernahmen sie Schreie der gefangenen Shinobi des Refugiums. "Ein Dämon!" "Das Chaos ist hier! Hilfe!" Die Echsenmenschen stürzten sich auf das Wesen, um es zu zerstückeln. Plötzlich war alles ruhig. Nur noch die lauten Schritte, die von den Springerstiefeln des Yakukagen ausgingen, waren zu hören. "...Er kommt." Meinte Konan zu Charles. "Tu was...!" Forderte Regina ihn leise und zugleich panisch auf. Charles zitterte am ganzen Körper. In was hatte er sich da bloß hineingeritten? Sabazios grinste den Zeit-Able unheimlich an, als er diesen durch seine Brille beobachtete, dessen Spiegelbild sich verzerrte. Auf einmal verschwomm die Umgebung von Charles. Ihm wurde schwummrig vor Augen. Seine Umgebung drehte sich. In seinem Kopf hörte er nur noch die Schreie seiner Frau und seines Sohnes. "Charles! Was ist los?" Er fand sich an der Seite von Regina und seinen Kameraden wieder. "Schießen und in Bewegung bleiben! Haltet den Weg zum Portal frei, lasst sie nicht durchkommen!" Ihm kam alles so bekannt vor, wie als hätte er das alles schon einmal erlebt. So erkannte er den Zeitpunkt, als der Dämon durch das Portal springen wollte. "Vorsicht!" Rief Charles, als er seine Knarre rausholte und dem Dämon den Schädel wegpustete. "Was ist passiert? Charles?" Fragte ihn Hidan. "Egal. Wir müssen die Dämonen vom Portal fernhalten!" Als sie es bis zum Portal schafften, abgesehen von einer Hand voll Jugendlicher, forderte Charles Sabazios auf das Portal zu schließen. "Meine Güte, ihr seht ganz schön mitgenommen aus." "...Sabazios, bitte öffne für die Superviviente...ein Portal, nach...." Der Able fiel um. "Was ist passiert, Charles?" Fragte ihn die Anführerin der Superviviente besorgt. "...Wie du es wünschst..., mein Freund." Unbegeistert gab Sabazios die Koordinaten ein, um ihnen den Weg in die Sicherheit ebnen zu können. "Die Kinder können einsteigen. Wir kümmern uns um Charles, lasst ihn hier liegen." Meinte der Untote zu den Jugendlichen. Regina nickte Sabazios zu und verschwand mit ihren Gefolgsleuten in das Portal. Still betrachtete Sabazios den erschöpften Körper des Zeit-Ables, der von seinen Kollegen, Hidan und Juugo, gestützt wurde, während Konan ihn dabei ansah und seinen Status versuchte zu analysieren. "...Gut gespielt, Charles." Sprach Sabazios leise aus.

Able 4 - Verity

"Danke, Charles. Und ich danke euch, Hidan, Konan und Juugo. Für uns seid ihr, ab heute, das "Team Manana". Es steht für einen neuen Morgen, für die Zukunft..., für Hoffnung. Und...bedanke dich bitte auch bei Rasek und, vor allem, Josi. Ohne sie hätten wir es nicht geschafft." "...Josi war auch diejenige, die mich gebeten hatte euch zu helfen. Ich hielt es aber für angebrachter Rasek zu erwähnen." "Schon verstanden. So wenige Menschen setzen Vertrauen in junge Kinder. Dabei bin ich selber noch ein Kind....Aber sieh nur, was wir vollbracht haben: Wir haben lange überleben können, durch unseren Zusammenhalt." "Du bist ein starkes und kluges Mädchen, Regina. Du bist bereits eine große Anführerin einer großen Gruppe. Ich denke dass die Ultimate Defense geehrt wäre, wenn sie dich hätte." "Ich bleibe bei denen, die mir ihr Leben anvertraut haben. Ich kämpfe für die Superviviente und für die schwachen, hilflosen Kinder, die wir einst ebenfalls waren. Und du? Du bist endlich angekommen. Du bist zu Hause." Charles sah sich um. Er entdeckte das bunte Treiben in seinem Umfeld. Die Menschenmassen verrichteten Arbeiten und bereiteten alles für weitere Verteidigungsmaßnahmen gegen das Chaos vor. Frauen und Kinder konnten in Frieden mit ihren Männern leben, die nicht mehr kämpfen konnten oder die es nicht mehr wollten. Sie durften ihre eigenen Entscheidungen fällen. "Hier ist alles anders, als im Refugium....Sie sind glücklich." "Nanu? Wie kommst du denn hierher?" Fragte der Blitz-Able den Zeit-Able. "Ronoxe? Und ZAIbach?" "Das sind meine alten Freunde: Kanan, Chaser und Steve." "Bist du ihnen beigetreten?" "Wir sind froh, dass er sich anders entschieden hat." Sprach Kanan zu Charles. "Nach all den Jahren...habe ich mich schließlich dafür entschieden. Und warum bist du hierher gekommen?" "Ich habe diese Kinder evakuiert. Regina ist ihre Anführerin. Passt gut auf sie auf....Ich gehöre zwar der UD an, aber...ich muss zurück." "Was? Wieso? Du kannst diese Menschen beschützen. Kämpfe mit uns, Charles! Sei nicht dumm!" "...Ich bin Spion, Ronoxe. Ich kann euch Informationen über Jusatsu beschaffen. Wenn es soweit ist, werde ich ANK, von innen heraus, auflösen." "Mittlerweile kenne ich ihn. Bleib am besten hier. Es ist sinnlos zurückzukehren." Als Charles den Dimensionsriss einsetzen wollte, wurde er von mehreren Leuten aufgehalten. "Da ist er also, der Held, der diese Kinder gerettet hat!" Sprach ein braunhäutiger Mann, mittleren Alters, mit zahlreichen Dreadlocks und einem exotischen Dialekt zu ihm. "Willkommen, Freund. Du bist also ein Able, ja? Wow, noch ein Able. Ich dachte ich höre nicht recht, bis ich es mit meinen eigenen Augen sah. Erst dieses Ex-ANK-Mitglied und jetzt auch noch du. Meine Name ist Grosh. Ich bin der Leiter der Ultimate Defense in Caracas, zumindest war ich das, bis sie uns rausgeholt haben. Das Chaos, meine ich. Es hört sich echt komisch an, aber ja: es gibt sie. Das Chaos zerfleischt seine eigenen Truppen. Torak hat sich, mit seiner gesamten Armee, auf unsere Seite gestellt. Er ist noch ein frischer Krieger, aber seine Soldaten und Anhänger sind zahlreich. Er dient einem Gott namens Khorne. All jene, die versuchen die Schwachen zu töten, tötet er. Er sieht es als eine Entehrung seines Gottes an, dass sich seine Geschwister auf unbewaffnete Leute stürzen. Schwache Gegner zu töten ist für Torak kein Krieg. Die meisten Menschen, wie du sicherlich weißt, Charles Quin, waren den Dämonen schutzlos und unvorbereitet ausgeliefert." "Woher kennst du meinen Namen?" "So schnell kann das gehen, nicht wahr? Welcher Organisation stehen wohl die Informationen der gesamten Welt zur Verfügung? Hm? Als Spion, der Ultimate Defense, müsstest du es doch am besten wissen. Wir sammeln seit Anbeginn des Krieges. Wir bewahren das, was uns wichtig ist: Geschichten, Legenden, Religionen, all das, was sich die Menschen aufgebaut haben. Und das ist gut so. Das Chaos hat viel zerstört. Doch noch ist es nicht vorbei. Auch wenn sich das Chaos gegenseitig an die Gurgel geht, so müssen wir handeln." "Durch diesen Wandel und durch neue Bündnisse, können wir das Chaos besiegen." Sprach Chaser zu Charles, der Grosh nachdenklich ansah. "Wäre vielleicht doch besser, wenn ich bleiben würde." "Ja, *berührt Charle's rechte Schulter* das wäre es." "Wenn wir das Chaos vertreiben, dann wird Acid ja vielleicht wieder der Alte. Der, der er früher einmal war." Erwähnte Kanan beiläufig. "Das glaube ich nicht, meiner." Entgegnete ihm Ronoxe sichtlich erheitert, als er an einer Zigarette zog.
 

In der Grünen Grotte tummelten sich die schönen Sumpfelfen, doch bemerkten sie die negative Aura des Kagen, der sich ihnen näherte. Die Elfen veränderten ihre menschliche Größe und versteckten sich hinter den Pflanzen und den Steinen, die sich in der Grotte befanden. "...Wo seid ihr...? Ich habe euch gern zugesehen. Ihr wart so schön, so mysteriös....Versteckt ihr euch etwa? Mache ich euch...Angst? Bin ich etwa...ein Monster? Sagt es mir! BIN ICH EIN MONSTER FÜR EUCH?!?" "Für sie und für viele andere Lebewesen, die sich auf dich eingelassen haben." "Sabazios?!?" "Es ist Zeit die Maske fallen zu lassen, Jusatsu. Meine Maske. Du bist bereit die Wahrheit kennenzulernen." "Die Wahrheit? Welche Wahrheit soll das sein?" "Die Wahrheit von allem, was dir wichtig zu sein scheint. Ich kenne die Antworten." Die junge Frau, mit den lilanen Haaren, trat hervor. "Du hast sicherlich viele Fragen. Yarui ist weder ein Able, noch ein Prophet. ICH bin der Able des Wahnsinns!" Sabazios nahm Yarui zu sich und berührte ihre Schultern, wobei diese Jusatsu anschaute. "Was?!? Warum?" "Um jemanden zu täuschen, der sich in deinen Reihen befindet. Doch sofern die Zeit gekommen ist, wirst du es erfahren." "Warum erfahre ich es jetzt nicht?" "Dieses Ereignis trägt deiner Entwicklung bei. Noch bist du eine Raupe, die sich in einen Kokon einspinnt, um sich zu einem Schmetterling weiterentwickeln zu können. In dir befindet sich der Teil der unglaublichsten Macht, die je existierte und je existieren wird. Der Dark Spirit ist nicht nur ein Teil von dir, er ist...mehr. Du wirst "mehr" sein, wenn alles soweit ist." "Ich verstehe nicht...." "Deine..."Freunde" haben dich allein gelassen. Und selbst die, die da sind, sind nicht für DICH da." "Aber...Leila...?" "*schüttelt behäbig den Kopf, während er zögernd auflacht* Nicht einmal Leila....Selbst Charles ist wieder dort angekommen, wo er einst angefangen hat: als ein Soldat der Ultimate Defense." "WAS?!?" "Wie lange wartest du auf seine Rückkehr? Mehrere Tage? Er hat sich mit Ronoxe zusammengeschlossen! Die Ultimate Defense und ZAIbach brauchen keine Befürchtungen mehr zu haben, was den Yakukagen von Dokugakure angeht. Zwei Able haben sich nun auf ihre Seite gesellt, die gegen das Chaos und gegen dich vorgehen wollen. Und du? Du bist auf dich allein gestellt, mit einer Hand voll Shinobi und einem Heer aus Echsenmenschen, deren Gott, Tepok, deiner überdrüssig geworden ist. Auch dein Gott ist verschwunden. Er hat dich auserwählt und dich daraufhin dem Zufall überlassen. Und die Echsenmenschen, die dir noch unterstehen, sterben wie die Fliegen....Doch ich kann dir helfen, wir können dir helfen. Yarui stellt ihre Truppen, die Desperados, zu deiner Verfügung. Und ich werde die Dunkelelfen, die mir dienen, in die Schlacht schicken." Betrübt blickte Yarui zu ihrer Rechten. "Wieso tust du das?" "Ich bin dein Freund. Ein wahrer Freund und kein...dahergelaufener Heuchler, wie der Rest dieser Leute, mit denen du dich eingelassen hast." "Und warum würde ausgerechnet Yarui das tun wollen? Sie und die Desperados haben mir bisher nur Ärger beschert!" "Weil sie dich, tief in ihrem Inneren, liebt und es niemals zugeben würde." "Tse..., sicherlich." "Hach, du glaubst auch nur das, was du siehst oder hörst. Oberflächliche Menschen habe ich schon so oft gesehen, du weißt ja gar nicht, wie sehr mich das ankotzt...! Doch du kannst bald hinter die Fassade blicken, genau wie ich. Du wirst lernen anders zu sehen, als die Anderen. Die Türen öffnen sich, für neue Möglichkeiten. Eine neue Welt erwartet dich!" Auf einmal erschien Pain neben Sabazios. "PAIN?!?" "Halt, Jusatsu! Pain ist mein Verbündeter. Er hat etwas für dich." Mit seiner schwarz, nebligen Hand überreichte Pain die Phiole. "Was ist das?" "Du hältst soeben die Seele deiner Geliebten in deiner Hand." Sprach Pain ihm mit tiefer Stimme zu. "Ilyana...ist darin?!?" "Sie wurde nie von Pain getötet." Erwähnte Sabazios mit ruhiger Stimme. "Ike hatte es dir verheimlicht. Er hat dir nie erzählt, dass Pain ihre Seele gefangen hatte. Vor den Augen aller....Es ist nicht nur Ike, der Geheimnisse vor dir hat." "Sie wollten, dass du dich mit ihrem Tod zufriedenstellst." "Sie wollten nicht, dass du Pain hinterher jagst. Sie hatten es satt zu sehen, wie Ilyana leiden musste. Dabei hättest du sie zurückholen können....Sieh mal, Jusatsu, du kannst nicht mal denen vertrauen, die dir nahe stehen. Habe ich dir das nicht letztens erst erklärt? Ich habe dich auf die Wahrheit vorbereitet. *breitet die Arme aus* Sie alle haben dich beheuchelt und angelogen! Ob es gut gewollt ist, oder nicht..., das spielt keine Rolle. Es ist eine Schwäche und ein Tick der Menschen. Doch bisher hast du oft die Wahrheit herausgefunden. Du weißt, dass diese Schwäche, die die meisten Menschen als Wohltat ansehen und die diese missbrauchen, eine Krankheit ist. Es hat dich krank gemacht, zumindest in den Augen anderer. Doch in Wirklichkeit...hat es dir Stärke verliehen. Es hat dir die Augen geöffnet." "...Du hast recht. Wir sollten meinen "Freunden" danken!" So schmiss er die Phiole auf dem mit Gräsern bespickten Boden der Grotte. Sie zersprang und die Seele, von Ilyana, war frei. "Ich hätte sie für dich wiedebeleben können. Ihr Körper wäre das geringste Problem für mich gewesen." Meinte Pain zu Jusatsu. "...Das alles ist nicht mehr nötig....Sie steht mir nur im Weg...und ich habe mein Herz verloren. Ich spüre nichts mehr, nur noch Wut!" "Das ist die negative Seite dieser neuen Welt. Die Wahrheit ist oftmals mit Schmerz und Leid verbunden, doch umso schlimmer ist es, wenn man herausfindet, dass sie von denen verheimlicht wurde, denen man vertraut hatte, nicht wahr?" "Dann lassen wir sie doch bluten, für ihre Untaten!" Forderte Pain beiläufig auf. "Ja, Pain. Dabei habe ich DIE Idee, Jusatsu. *grinst ihn an* Kabuto könnte dir dabei überaus...behilflich sein...."

Able 4 - Purpose

Sabazios und Jusatsu betraten gemeinsam, mit Pain, den stillgelegten Schmetterturm. Doch waren es nur die Erinnerungen an die letzten, vergangenen Stunden, die Jusatsu in seinem Kopf besaß, während er sich auf dem Weg machte und allmählich seine Mission erfüllen wollte. Als erstes besuchte er Marina..., um sie zu erschießen. "Das alles, was du erlebt hast, war ein Teil unseres Plans. Wir wollten dich zu dem Buch bringen, was die Vates, vor Jahrhunderten, vorbereitet hatte, um einen würdigen Wirt zu bekommen. Dazu benutzten wir den Vampir Dachzes und seine Schwester Tetra. Beide waren unsere Diener. Sie hassten all die Individuen, die ihnen so viel Leid angetan hatten. Sie waren wie du...: verloren, allein und verzweifelt. Doch all diejenigen, die diese Macht, die sich im Buch befand, nutzen wollten, sind gestorben. Es fand sich kein würdiger Wirt für den Dark Spirit. Niemand, der ihn gedeihen lassen konnte. Als du diese Macht benutzen konntest und überlebt hast, war dein Schicksal vorherbestimmt...Ich besaß ein gutes Gefühl, was dich betraf. Die Götter wussten es natürlich, sie haben es von Anfang an gespürt. Du bist kein Able, Jusatsu." "Wie meinst du das? Und warum hat Pain uns so viele Probleme bereitet, in all dieser Zeit?" "Pain musste sich dem Järkzus-Clan beweisen. Er ist ein Agent, mein Freund. Mein Agent. Doch alles, was er tat, tat er für den Järkzus-Clan. Der Clan weiß nichts davon, dass Pain mir unterstellt ist. Sie tappen im Dunkeln und denken, dass Pain ihnen, bis zum Ende der Welt, dienen wird." "Doch musste ich den einen Teil des Sonnenschlüssels dem Järkzus-Clan überbringen." Die Spur führte Jusatsu durch das ganze Refugium. Er ließ sich Zeit, schaute sich die schöne Umgebung an, sowie auch die Menschen, die sich vor Ehrfurcht, vor ihm, verkrochen haben. Mit ihm machten sich auch seine restlichen Erinnerungen auf dem Weg, denen er ausgeliefert war. "Sie wollen die Erde mit dem "Leviathan" zerstören. Und der Järkzus-Clan wird daraufhin eine neue Welt erschaffen, eine Welt...für die Dämonen des Chaos." "Das Chaos will etwas wichtiges finden: das Jurachiso. Wir dürfen es nicht zulassen! Es ist der Schlüssel zu deiner Zukunft, Jusatsu. Die Götter haben dich mit Absicht auserwählt. Sie wollen nicht, dass deine Seele, in ihren Augen, verkommen wird. Denn...der Spross wächst nur langsam heran. Du bist nun zum Teil Halbgott und zum anderen Teil ein Spross des Zerstörers. Beide Seiten wollen deine Seele und deinen Körper beherrschen. Doch solange du am Leben bist, wirst du ein Able bleiben." Mit wenigen Schritten betrat er das Schlafgemach von Sanaki und Marlux, der in Frieden schlief und erst zu spät bemerkte, dass Jusatsu ihm Flammenschlag in den Körper rammte. "Wieso...?" Fragte ihn Marlux ein letztes Mal, als er ihn erschrocken anstarrte. Die grün schimmernden Augen, die sich Marlux zeigten, starrten ihn kalt an, als Jusatsu auflächelte. "Du musst sterben, Jusatsu!" Sprach ihm die Stimme von Sabazios in seinem Kopf zu. "Das ist der Grund, warum der Dark Spirit dich allmählich zugrunde richtet. Deine körperliche Verfassung wird von Tag zu Tag schlechter, du hast es, mittlerweile, sicherlich bemerkt. Doch wir brauchen noch deine Fähigkeiten für unseren Sieg, bevor du stirbst, damit wir unsere Bestimmung erfüllen können. Unsere Zeit ist knapp, darum helfen wir dir." "Ihr seid unheimlich ehrlich zu mir." "Als ein Spross des Zerstörers ist es unentbehrlich, dass du die Wahrheit erfährst. Der Gebieter ist keine verkörperte Machtgewalt, die sich mit den erbärmlichen Lügen der Menschen zufrieden gibt...Und bedenke immer: du bist nun ein Teil von ihm." Seine weiteren Opfer standen auf der Liste. Ryu war eines davon, genauso wie Nefarian, der sich für den Yakukagen bereitwillig opferte. "Es ist für einen guten Zweck." "Du wirst stärker und unaufhaltsam sein, ich schwöre es dir." Sprach Jusatsu seinem Kamerad zu. Nach dieser Aktion machte er sich auf dem Weg zur Cosmic Hall. Der riesige Lift transportierte den gewandelten Yakukagen Stück für Stück, der sich währenddessen die Zellen der Gefangenen ansah. "Es war nie deine Bestimmung gewesen ein Able zu sein und diese Welt zu retten! Die Götter haben es gewusst. Sie haben deine Entwicklung aufgehalten und dich, ahnungsloses Würmchen, in einen Käfig gesperrt. Doch nun, durch unsere Hilfe, kann sie wieder aufgenommen werden. Du musst diese Chance nur noch ergreifen. Sei mehr als nur ein Sklave der Menschheit oder ein Friedenskurier der Götter! Werde zu einem "Vanitas"! Vernichte dieses sterbliche und göttliche Gesindel! Für nichts anderes wurdest du geboren. Deine Bestimmung muss sich erfüllen! Diejenigen, die dich ausgenutzt und getäuscht haben, sollen durch deine Hand sterben!" Als Jusatsu die Cosmic Hall betrat, die ihm einem atemberaubenden Blick in unser Sonnensystem ermöglichte, traf er auf Kiko. "Papa?" "Es ist Zeit zu sterben, Kiko!" "Warum? Was habe ich getan? Bist du sauer auf mich?" "Du wirst stärker wiedergeboren." "Wir sind bereits tot." Sprach Coru zu ihm, als sie zu Kiko flog und sich vor ihr stellte. "Wenn du uns tötest, sind wir für immer verloren. Hast du das schon vergessen? Ich lasse nicht zu, dass du meine Schwester umbringst!" Langsam richtete Jusatsu die Waffe auf Coru. Er wartete ab und sah in ihre roten Augen, die das Unseigan nicht preisgaben. So entschied er sich Team Sacred am Leben zu lassen. "...Ihr folgt mir bis in den Tod?" "Ja. Es war schon immer unsere Bestimmung dir zu folgen." "Hm, Bestimmung...." "Die Himmelsgarde hatte uns verstoßen. Wir konnten nirgendwohin, doch du hast uns aufgenommen. Wir schulden dir unser Leben." Rief Coru Jusatsu noch zu, als er ihnen den Rücken zukehrte und daraufhin die Halle, die sich in der Spitze des Turmes befand, verlassen wollte. "Die Produktion der Eisernen wurde eingestellt. Ronoxe hat ihnen den Saft abgedreht." Sprach Pain zu Jusatsu, als sich dieser wieder an die vergangenen Stunden erinnerte, bevor er sich entschied seine Kameraden zu ermorden. "Auch die Seelenextraktion kann nicht wieder aufgenommen werden, zumindest...dachte er das." In Windeseile rief Pain, aus schwarzem Nebel, einen Propheten herbei. "Diesen Kerl kenne ich! Das ist doch dieser Static?!? Er lebt?" "Ich habe ihn wiederbelebt, indem ich seine Seele eingefangen habe. Doch muss ich stets an Ort und Stelle sein, bevor der Lebenshauch komplett schwindet. Schwindet der letzte Hauch, ist die Seele verschwunden und ich kann sie nicht mehr in meinen Besitz bringen. Da ich die Zeit, für einen kurzen Moment, anhalten kann, kann ich unbemerkt die Seelen einsammeln." "Wie er es bei mir getan hat. Es hat so seine Vorteile untot zu sein, mein Freund. Deine Kollegen werden es sicherlich auch bald erfahren, ob sie es wollen oder nicht." In diesem Moment, der Erinnerung, entlud Static Blitze in den Kern an der Spitze des Schmetterturms. Somit lud er diesen wieder mit Energie auf. Die Geräte und Beleuchtungen wurden daraufhin mit neuem Strom versorgt. "Static bleibt hier an Ort und Stelle, damit er den Turm weiterhin antreiben und bewachen kann." "Ich rate dir, dass du die Gefangenen hierher bringst und die Dörfer unterwirfst. Es wird Zeit, dass du ihnen das antust, was du ihnen einst angedroht hattest, es jedoch nie ausführen konntest." Erwähnte Pain, woraufhin Jusatsu leicht nickte.
 

"Wo sind die Anderen hin?" Fragte Samy den Yakukagen, der mit ihr, Yutono, Coru, Kiko, Dave, Hidan, Juugo und Konan am Tisch saß. "Sie sind tot. Sie haben sich für eine angemessene Sache geopfert." "Du hast sie getötet?" Fragte Yutono ihn leicht überrascht. "...Kabuto wird in diesem Moment sein Jutsu verwenden, um sie wieder auferstehen zu lassen." Als er diesen Satz erwähnte, hielt Sabazios seine knochige Finger über den Kopf von Kabuto, der mit einem leeren Blick und schwitzendem Gesicht an die Decke starrte. "Durch Konohagakure hatte er einen Hof erhalten, in denen er seine Experimente weiterhin durchführen konnte. Die Shinobi kamen nicht heraus, da sie von meinen Leuten gefangen gehalten und bewacht wurden. Ein einziger Aufstand wäre ihr Todesurteil gewesen." "...Hast du uns hierher gerufen, damit du uns gegenüber diese Grausamkeit, die du dem Volk angetan hast, stolz erwähnen kannst? Was hast du getan?!? Marlux und Ryu sind tot! Und Marina auch!" "Wie du siehst habe ich nicht jeden getötet. Ich weiß, dass ihr mir gegenüber loyal seid und dass es nicht nötig sein wird euch umzubringen....Diejenigen, die tot sind, werden zu hirnlosen Kriegern. Sie kämpfen an vorderster Front. Keiner von ihnen kann fallen, niemand kann sterben. Und ihr bringt mir lebend mehr, als tot. Doch bei einer Person bin ich mir noch nicht sicher. Allerdings fehlt sie. Also: Wo ist Natsuka?" "Ich weiß es nicht. Sie fehlt schon seit Tagen." Meinte Kiko. "Ich habe den Verdacht, dass Ronoxe sie mitgenommen hat." "...Und genau das glaube ich auch, Yutono." In dieser Zeit wussten sie jedoch nichts von den Ereignissen in Konohagakure und daher auch nicht von den Echsenmenschen, sowie den abtrünnigen Shinobi, die sich Dokugakure angeschlossen hatten und von Natsuka getötet wurden. Sie befreite die Bewohner aus Konohagakure, als sie ihre Verbündeten täuschte und diese hinterrücks, mit ihrem Katana, abschlachtete. Als Jusatsu die Versammlung beendete und den Schmetterturm betrat, der wieder aktiv die Eisernen produzierte und den Gefangenen die Seelen extrahierte, traf er auf Pain. "Die Menschen fürchten dich. Sie fürchten um ihre Leben. Hör nur ihre Schreie...! Jeder hat eine Nummer gezogen, damit der Schmetterturm ihnen das Leben entziehen kann. Doch nun etwas anderes: Ich weiß, wo diejenige, die du suchst, sich befindet und...was sie getan hat."

Able 4 - Being

Nach wenigen Minuten betrat auch schon der Yakukage das Dorf, was leer zu sein schien. Er betrachtete die Leichen seiner Krieger, den Echsenmenschen, denen er nun am meisten vertraute. "Natsuka....Diese Schlampe!" Flüsterte er vor sich hin, als seine Augen grün aufleuchteten, woraufhin er ein Geräusch vernahm und sich umdrehte. Doch nichts war zu sehen, bis eine ihm bekannte Stimme "Jetzt!" ausrief. Für einen kurzen Moment sah er Shikamaru, der ihn mit seiner Schattentechnik fesselte. Jusatsu konnte sich nicht mehr bewegen. Kiba wollte einen Angriff starten, doch Shikamaru rief ihm "Halt!" zu. "Wenn du ihn angreifst, kann er dich immer noch in null Komma nichts zersetzen. Ibiki, du bist dran!" "Verstanden." Ein vernarbter Shinobi führte ein Jutsu aus, was Jusatsu in einen gläsernen Sarg einsperren ließ. Flüchtig schlug Jusatsu mit seinen Händen gegen das Glas, woraufhin er sein Nox versuchte zu verwenden, was dem jedoch nichts entgegen zu setzen hatte. "Es hat funktioniert! Wir haben den Yakukagen gefangen!" "Endlich! Wir danken dir, Natsuka." Sprach Tsunade ihr zu. "NATSUKAAA!" Schrie Jusatsu, dessen Stimme durch das dicke Glas unterdrückt wurde. "Was machen wir mit ihm?" Fragte die Beraterin, Shizune, den weiblichen Hokage. "Wir sollten ihn vergraben." Meinte Ibiki zu ihnen. "Lebendig?" Fragte Shizune überrascht den ernsten Shinobi. "Er hat die Shinobi unterjocht! Dabei hatte er uns versprochen uns zu beschützen. Doch das Gegenteil trat ein." "Jahrelang habt ihr den Schutz von Dokugakure genossen, während ich duzende Krieger verloren habe! Ich habe sie geopfert, zum Wohle dieses Landes, und ich habe gleichzeitig versucht mit meinen Armeen das Chaos zu bekämpfen! Und dann beschuldigt ihr mich, dass es ungerecht sei eure Dienste zu erzwingen?!? Ihr versteht rein gar nichts! Ihr seid uneinsichtige Jammerlappen, ihr alle!" Kurz darauf spuckte der Yakukage Blut. Dieses beschmutzte den vordersten Teil des Glassarges, sowie auch seine eigenen Sachen. Das Blut tropfte langsam vom Glas und traf auf den Mantel mit dem grünen Wolkenmuster. Geschockt starrten die jungen Shinobi ihn an. "Ihm geht es scheinbar schlecht." Sprach Ino aus. "Wir sollten ihn lieber da raus holen." Meinte Hinata. "Er hat Sasuke getötet....Warum sollten wir das tun?" Fragte Sakura ihre beiden Freundinnen. Naruto blickte Jusatsu an, der sich an die Worte von Sabazios erinnerte. Langsam lächelte Jusatsu auf. "Das ist also der Lohn für alles? Schön. Ich werde wiedergeboren, als etwas besseres. Und dann werdet ihr schon sehen, was ihr davon haben werdet...!" Seine Worte waren für die Shinobi kaum zu vernehmen. "...Holt ihn da raus!" Sprach Naruto aus. "Was? Hey, Naruto, er ist nicht mehr unser Verbündeter, sondern unser schlimmster Feind! Er ist noch gefährlicher als Pein oder gar...ganz Akatsuki zusammen. Du erwartest doch nicht wirklich, dass wir ihn frei lassen, oder?!? Denk doch einmal darüber nach!" "Er wollte uns beschützen! Seht ihr es denn nicht in seinen Augen...? Er ist wie ich. Ich fühle es. Er war genauso allein, nur...ist er es genau jetzt. Jusatsu hatte seine ganzen Hoffnungen in uns gesetzt und wir haben ihn enttäuscht. Warum helfen wir ihm nicht, anstatt ihn zu verurteilen? Das Chaos war von Anfang an unser gemeinsamer Feind. Dokugakure war es doch, was uns und die anderen, großen Reiche, beschützte. Wir können immer noch etwas bewirken, gemeinsam!" Erklärte der gutmütige Naruto ihnen. Sabazios bemerkte, durch die Vates, Sarela, das Gespräch. "Was tut der Junge da?!? Er versaut unseren Plan...!" Plötzlich schossen die totgeglaubten Shinobi aus der Erde. Die beiden Blicke, von Naruto und Jusatsu, die sich trafen, wurden durch die untoten Körper getrennt, die aus der Erde emporschossen. Nefarian verwandelte sich in einen Drachen und verschlang einige der überraschten Shinobi, während die Anderen versuchten zu flüchten. Marlux hielt sie mit seinen Ketten fest, zerquetschte sie oder wirbelte sie durch die Luft. "Hoffnungen sind erbärmliche, positive Erwartungen der eigenen Interessen. Ihr braucht sie nicht. ALLE HOFFNUNGEN WERDEN VERLOREN GEHEN!" Rief Sabazios aus, als er durch Kabuto die Shinobi in Stücke riss und verrückt auflachte. Marina bewegte sich durch den Boden, tauchte wieder auf und schmiss Senbon, aus Wasser, auf ihre Opfer, die diese durchlöcherten. Ebenso bildete sie Klingen an ihren Armen, die sie für den Nahkampf einsetzte, um die flüchtenden Dorfbewohner aufschneiden zu können. Zwar versuchten einige Shinobi, wie auch Shino, Kiba und Neji, die ANK-Mitglieder auszuschalten, doch regenerierten sie ihre Körperteile überaus schnell. "Was ist das?!? Wieso können wir sie nicht aufhalten?...Ist das...ein Jutsu?" Fragte Kakashi den kämpfenden Shikamaru. "Möglich wäre es. Oder ein Zauber aus den fernen Landen." Wie wild stürmten die untoten Mitglieder von ANK das Dorf, um es in Schutt und Asche zu legen. Sanaki und Janchen befreiten derweil den Yakukagen aus dem gläsernen Sarg, der sich seine beiden Ex-Mitglieder ansah. Natsuka kämpfte in dieser Zeit ebenfalls gegen ihre ehemaligen Verbündeten an, bis Jusatsu sie mit seinem Puppenspieler-Jutsu schnappte, sie zu sich zog und ihre beiden Arme mit, seinem Nox, rausriss. "AHHHHH!" "Du wolltest mich zum Narren halten, hm?!?" Fragte er sie wutendbrand, als er sie an ihrem Hals hochhielt und seine Hände zu dem Nox verformte, was ihren Oberkörper zersetzte, während sie aufschrie. "Hahaha, bravo! Ich fühle mich unterhalten, wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Dass ich überhaupt noch etwas fühlen könnte....Unser kleiner Spross macht mich ja so glücklich, Sarela. Was für eine ausgezeichnete Wahl." Die restlichen Shinobi und Dorfbewohner versuchten weg zu rennen, doch sie konnten nirgendwo mehr hin. Die untoten Mitglieder, der Akatsuki Nii Kaku-Organisation, kesselten sie ein, woraufhin Jusatsu erschien, dessen Kleidung und Gesicht mit Blut beschmiert war. "...Ihr hättet aufgeben können, doch anstatt habt ihr euch lieber entschieden mich gefangen zu nehmen und umbringen zu wollen....Es war der größte Fehler, den ihr je hättet begehen können!" Kurz darauf führte er ein Fingerzeichen aus, woraufhin er "Ninpou: Doku Kiri!" aussprach. Das Jutsu des Giftnebels, was sich zugleich vor ihm bildete, als er das violette, gasförmige Gift aushauchte, breitete sich im Bereich der gefangenen Shinobi aus, die es zugleich einatmeten und aufhusteten. Nun waren ihm die Bewohner von Konohoagakure untergeben. Sie wurden gezwungen Jusatsu zum Refugium zu folgen, während er ihnen Schmerzen zufügte, die sich durch das Gift bemerkbar machten. Doch nicht alle waren dem Anschein nach seine Sklaven, einige konnten seinem Würgegriff entkommen und sich auf dem Weg machen, um den anderen Dörfern bescheid geben zu können. Doch viele von ihnen wurden sofort, vom Zeitdämon Pain, ausgeschaltet. "Ihr geht nirgendwohin!" Er fixierte seine Opfer an und saugte ihnen die geschwächten Seelen aus dem Leib.
 

Charles erkannte das Geschehen, was in Konohagakure vor sich ging, als er sich wieder in der Basis der UDZ-Alliance befand, die sich aus ZAIbach und der Ultimate Defense zusammensetzte. Geschockt, sowie perplex, nahm er seine Hand vor sein Gesicht. Ronoxe, der seinen Akatsuki-Mantel nicht mehr trug, starrte überrascht zu ihm, als er es flüchtig mitbekam. "Was ist los?" "...Es ist etwas Schreckliches passiert...!"
 

Einer der vielen gefangenen Shinobi donnerte wild, mit seinen Fäusten, gegen die stabile Glasscheibe der Extraktionsanlage, die sich im Schmetterturm befand. "Hilfe! Helft mir! ARH!" Regungslos lag sein Körper in der Kapsel, in der die Seele des Ausgewählten entzogen wurde, woraufhin diese sich öffnete. Ein eiserner Bannbrecher erschien, durchstach den leblosen Körper mit seiner Klinge und warf diesen in die Mitte des Schmetterturmes, der zugleich in die Tiefe fiel. Die Knochen des Körpers brachen, als dieser auf dem Boden auftraf. Gemütlich spielte derweil Sabazios mit Pain Schach, als das blutige Geschehen seinen Lauf nahm. "Schachmatt! Schon wieder gewonnen. Aber, Remigio, du warst und bist der beste Spieler, gegen den ich jemals antreten musste, wirklich. Du hast mich immerhin schon mehrere Male besiegt. Doch nun kenn ich ja dein kleines Geheimnis." "Ich sollte viel mehr das Unerwartete erwarten." "Niemand kann das Unerwartete rechtzeitig erwarten, dann würde es ja nicht das "Unerwartete" heißen." Daraufhin erschien Jusatsu. Die großen, eisernen Tore öffneten sich und schlossen sich, hinter seinem Rücken, mit einem lauten Knall. "Ich hasse diese Tore. Sie sehen zwar majestätisch aus, aber dieser Krach...." Erwähnte Sabazios. "Was macht ihr? Wieso spielt ihr Schach? Habt ihr nichts besseres zu tun?" "Hast du es?" Fragte ihn Sabazios. "Was ist mit dem Sonnenschlüssel?" "Leila, der Able der Finsternis, besitzt doch den einen Teil. Solange sie diesen nicht haben, können sie den Leviathan auch nicht befreien. Kein Grund zur Sorge..., oder?" "Es muss doch irgendetwas geben, was ich jetzt tun kann." "Ja, du solltest dich nicht so leicht gefangen nehmen lassen, beim nächsten Mal." "...Du verschwendest nur deine Zeit! Das Chaos ist bereits überall...und es kommt wieder, selbst wenn du es in die Hand nimmst und versuchst es immer und immer wieder zu vernichten." Sprach Pain zu Jusatsu. "Hör zu: Warum lehnst du dich nicht einfach zurück? Hier läuft alles ausgezeichnet." Meinte Sabazios zu ihm. Nach seinem Satz flog eine weitere Leiche nach unten, um in der Mitte des Turmes zu zerschellen, wobei der Bereich mit einer Wand aus Panzerglas ausgestattet war, um diejenigen nicht zu verletzen oder mit Blut zu bespritzen, die sich unterhalb aufhielten. "Woher hast du nur diese grotesken Ideen her, Jusatsu?...Ich sehe es dir an..., du verachtest die Menschen, mittlerweile, wirklich sehr. Keinen Respekt vor ihren Tod. Tsetsetse. Hach, du erinnerst mich an meinen Großvater, doch er starb an einer unheilbaren Krankheit....Hm, ihr scheint viele Gemeinsamkeiten zu haben. Du wirst immerhin auch bald an einer "Krankheit" sterben, hehehe. Doch bis dahin sollte die Eisernen-Armee fertig und das Jurachiso gefunden sein. Genieße doch solange noch deine Zeit als Able und massakriere oder vergewaltige irgendjemanden." "Nein, ganz bestimmt nicht!" "Warum nicht? Das Leben zieht so schnell an einen vorbei, auch du wirst es bald erkennen müssen. Und du solltest auch erkennen, dass man sich nicht gegen die Bedürfnisse der Natur wehren kann, nicht einmal die Regeln der Menschen können es verbieten. Wer hätte das gedacht? Sie stellen sich immer so hin, als wären sie die Herrscher dieser Welt, doch vergessen sie, dass sie an der Leine des Schöpfers hängen und NUR FÜR IHN Männchen machen. Sie leben und sterben für das Leben und nicht für ihre Laufbahn, sowie deren Regeln, wie sie das alle glauben zu wissen. Es ist dem Leben egal, was und wie ein Mensch etwas tut, außer den Menschen selbst. Letzten Endes wird die Zeit alles vernichten, auch die Geschichte und die Existenz der Menschen. Dieser Planet hat für das Universum keine Bedeutung, Jusatsu. Tu also, was du für richtig hältst und ignoriere diesen Abschaum. Außerdem: bedenke immer, dass du kein Mensch mehr bist. Es sollte dich in deinem..."menschlichen Stolz" nicht mehr verletzen können. Sowie du erblicke ich nämlich keine Ehre mehr in der Existenz eines menschlichen Wesens, es sollte dich darum auch nicht mehr kümmern für diese Krankheit, mit dem Namen "Mensch", von Bedeutung zu sein." Nachdenklich starrte der junge Able den Untoten an. "...Wie wollen wir dieses Buch überhaupt finden?" Daraufhin klatschte Sabazios in seine knochigen Hände. "Oh, eigentlich ist es gar kein Buch. Es ist ein Parasit, wie der Dark Spirit, und obendrein ein mobiles Gefängnis, was exklusiv für meinen Gebieter, den verkörperten, ewigen Tod, erschaffen wurde. Ich habe gedacht, dass ich es noch suchen müsse, da ich gewisse...Bedenken besaß. Doch da es bald soweit ist, wird es sich in Bewegung setzen und einen geeigneten Wirt finden, wenn die Zeit gekommen ist....Diese Zeit wird schon bald sein."

Able 4 - Madness

Es war tief in der Nacht. Charles lag in seinem Bett und starrte grübelnd die Decke an. Sein Blick umwanderte die Wände seiner neuen Heimat, bis er das Foto seines Sohnes und seiner Frau erspähte, was er immer bei sich hatte. "...Ihr fehlt mir so sehr...." Flüsterte er sich zu und schloss dabei leicht seine Augen. Während er langsam in den Schlaf fiel, sah er plötzlich wieder diese weiß gekleidete Person, mit der riesigen Taschenuhr, vor sich. "Aeon?...Ist das ein Traum?" "Gewiss nicht, Zeit-Able. Die Zeit verrinnt. Euer Freund wird bald nicht mehr zu retten sein." Charles' Geist durchflog auf einmal die Galaxie, bis er zu der Sonne kam, die ihn nach und nach verbrannte. "...Der Leviathan wird erwachen." Das riesige Ungetüm, was sich aus der Sonne befreite, öffnete sein gigantisches Maul vor der winzigen Gestalt von Charles, bis dieser aufschrie und wieder erwachte. Schwer atmend wandte er sich wieder dem Foto seiner Familie zu, was er immer noch in seiner Hand hielt, wobei er flüsterte: "Von wegen kein Traum!...Was für ein Monster...." Langsam erhob er sich von seinem Bett und schlenderte in das Bad, zu seinem Waschbecken. "Hi." Rief ihm eine weibliche Stimme zu. "...Wie zum...? Du bist doch Yarui, oder? Was tust du in diesem Spiegel?" "Ich bin der Able des Wahnsinns, schon vergessen? Charles..., ich weiß was ihr vorhabt." "Ach, ja?" "Ich werde euch mit einem großen Knall erwarten, sofern ihr unsere Aufgabe stört." Erzählte sie ihm, zwinkerte ihm zu und verschwand auf der Stelle. Charles drehte sich zur Bad-Tür, lief auf sein Bett zu und ließ sich darauf fallen.
 

Als der Zeit-Able beinahe das Treffen verschlief, sputete er sich schnell, um bei seinem neuen Missionsleiter, Grosh, zu erscheinen. "Guten Morgen, Charles, auch schon auf den Beinen? Sehr schön. Wir alle haben auf dich gewartet. Das haben wir, selbstverständlich, mit Freude getan....DU HAST DICH UNSERER AUFGABE VERPFLICHTET! Du bist unpünktlich, aber...ihr seid hier nicht bei der Armee. Dennoch erwarte ich Disziplin. Unsere Lage ist viel ernster, als es sich die Armee je hätte erträumen können! Ihr kämpft für unsere Zukunft, die Zukunft der Menschheit! Auch die Desperados, die wir heute bekämpfen werden, haben es in dieser Zeit schwer." Charles hob seine Hand. "Ja?" "Warum müssen wir sie bekämpfen? Sie greifen uns nicht an, oder?" Die Leute, die um ihn herum standen, lachten auf. "SEID STILL!...Ja, sie mögen uns nicht offensichtlich angreifen, aber sie haben Spitzel, sie klauen Waffen und Vorräte und sie legen Minen in unserem Umfeld. Sie machen uns, kurz gesagt, das Leben zur Hölle. Sie überfallen selbst unsere gut bewachten Konvois. In der Not zerstören sie diese auch. Sie wollen nicht, dass wir sie, in der Zukunft, kontrollieren. Sie wollen unabhängig bleiben, fern von jeder Regel und von jedweder Politik. Du warst doch ein ehemaliges Mitglied von ANK, oder? Ich schätze sie haben euer Leben nicht so stark auf den Kopf gestellt." "Doch, sie haben es immer wieder versucht. Sie haben keine Angst vor ANK, sie hassen die Organisation mehr als alles andere. Sofern sie einen Wolkenträger sehen, versuchen sie diesen, ohne zu zögern, zu erschießen. Ich muss es wissen." "Dann haben wir ihre Aggression, gegenüber ANK, unterschätzt." "Auch dieser Feind ist ein gemeinsamer Feind. ANK und die UDZ-Alliance verbindet mehr, als es auf dem ersten Blick scheint." "Und die Ultimate Defense will genau das Gleiche mit ANK anstellen, was auch die Desperados vorziehen wollen....Habe ich recht?" Grosh blickte in die Augen von Charles, als er sich ihm näherte. "Auch wir haben Gemeinsamkeiten mit den Desperados. Wir hassen alle Akatsuki....Doch du warst und bist immer noch einer von uns." Grosh starrte daraufhin skeptisch zu Ronoxe rüber, der sich mit einem anderen Missionsleiter der Ultimate Defense unterhielt.
 

"Hey, mein Name ist Kurt. Ich, äh, du musst...der eine Able sein, richtig? Freut mich, wirklich." "Bist du nervös?" "Das kann man wohl sagen." "Das merkt man." "A-Aber heute ist noch nichts passiert. Niemand wurde heute in Stücken aufgefunden. Die Minen wurden erfolgreich entschärft." "Sieht so aus...." "Ich wollte die Basis verteidigen und ich habe lange auf meinen Einsatz warten müssen. Heute ist es endlich soweit." "Labere ihn nicht zu, Kurt. Sprich lieber mit mir, Able. Ich heiße Anja." "Eine Frau stürzt sich in diese gefährliche Sache?" "Gegen die Desperados zu kämpfen ist mein Leben." Ein lauter Knall erschütterte die Umgebung. "Die Front ist auf eine Mine gestoßen. Verdammt! Ich wusste doch, dass dieser Tag schlecht verlaufen wird. Ich wusste es!" "Reiß dich zusammen!" Sprach die hübsche Anja ihm zu. Schüsse fielen. Mehrere Menschen stürzten blutend zu Boden. "Stellung halten!" Rief Grosh aus. Charles rannte vor. "Was tust du da? Das ist Selbstmord!" Charles hielt nichts auf. Wie in Zeitlupe flogen die Geschosse an ihm vorbei. Die Minen, auf die er trat, aktivierten sich erst wenige Zeit später. Seine Haare leuchteten blond auf und bewegten sich so, als würde er sich in einem Wasserbecken befinden. Hintereinander schaltete er die schießenden Einheiten der Desperados, mit seiner Schrotflinte, seinen Griffen und seinem vorhanden Nahkampfwissen aus. Der Missionstrupp traute seinen Augen kaum, als sie vernahmen, wie schnell die Desperados umfielen und was in ihrem Umfeld passierte, als die Minen beinahe gleichzeitig in die Luft gingen. "...Was war DAS?" Als Charles das Gebäude der Desperados betrat, fiel dieser zu Boden. "Hey, wie ist dieser Typ hier reingekommen?" "...Wie habe ich das gemacht?" "Eh? Hehehe..., Schluss mit den Scherzen! Steh auf, na los!" Rief ihm ein Angehöriger der Desperados zu, als er ihm eine Pistole vor Charle's Kopf hielt. Was sie nicht wussten war, dass Yarui mit einem Geländewagen auf der anderen Seite des Hauses stand und diesen versuchte zu starten. Dieser war voll beladen mit Sprengstoff. Die Truppen der UDZ-Alliance marschierten vorwärts, bis der Geländewagen schließlich das Haus erreichte und explodierte. Mit einem Lächeln drehte sich Yarui um. Charles hielt derweil die Zeit an, damit er sich und einen anderen Verbündeten, der sich in der Nähe des Hauses befand, retten konnte, bevor die Explosion ihren weiteren Verlauf nahm. Beinahe hätte sie den Zeit-Able erreicht, doch seine Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen, konnte ihn gerade noch rechtzeitig retten. "Danke. Danke vielmals!" Sprach derjenige ihm zu, den Charles das Leben rettete. Beide lagen, durch die intensive Druckwelle der Explosion, auf dem Boden. Grosh streckte Charles seine Hand entgegen, um ihn aufzuhelfen. "Das war gute Arbeit, Mann." Auf der anderen Seite, des zerstörten Gebäudes, traf Yarui auf Kanan und Ronoxe, der ihr einen Stromschlag verpasste, nachdem Kanan sie mit einem übertriebenen "Haaallooo!" begrüßte, wobei er seine rechte Hand hin und her schüttelte.
 

Das "Refugium der Naturgewundenheit" war zu dieser Zeit die Hölle auf Erden. Die gefangenen Shinobi wurden sehr streng und negativ behandelt, noch schlimmer als zuvor schon. Die verbliebenen Echsenmenschen rissen ihnen zum Spaß die Gliedmaßen aus den Körpern und bissen sie, auf Befehl vom Yakukagen hin, blutig. Tsunade, der Hokage von Konohagakure, hing derweil nackt an den Ketten unter dem Refugium. Mit leeren Augen starrte sie auf den Boden, bis Jusatsu sich zu ihr gesellte und sich ihre eine Brust krallte. Doch Tsunade blieb still. "Du gibst keinen Laut von dir. Du...bist nicht mehr hier, nicht wahr? Wo bist du jetzt?...Ich könnte dich nun auch rausstellen, da wo die anderen Bewohner deines Dorfes sind. Die, die du so jämmerlich enttäuscht hast. Die, die in diesem Augenblick leiden, durch DEINE Fehler. Du warst für das Dorf verantwortlich. Alles, was sie nun erleiden müssen, ist deine Schuld!" "...Du hast meinen Körper bereits. Und du hast meine Seele. Nur...lass sie gehen!" "Oh, sie kann ja doch reden? Ist es das, was ihr wolltet?!? Ein Monster? Nein, ich werde sie nicht gehen lassen können. Denn...ich bin ein Monster! Ich kann euch nicht helfen! Ihre Seelen sind zu wichtig für mich und die Produktion meiner Armee. Ihr habt mir schließlich große Schwierigkeiten bereitet und mir meine Einheiten genommen! Nun zahlt ihr ALLE den Preis für diesen Fehler!" Allmählich wandelte sich der Körper von Tsunade um. Sie wurde zu einer, äußerlich, alten Frau und ihr Zustand wurde schlechter. "Wäh....Dein junger Körper hat mir besser gefallen. Doch ich werde dir deinen Wunsch auf "Befreiung" dennoch nicht erfüllen! Du wirst zusehen müssen, wie ich die jungen Mädchen, eine nach der anderen, vor deinen Augen, durchnehmen werde. Hahaha! Urgh!" Jusatsu hielt sich seinen Kopf fest, als seine Augen die grüne Farbe kurzfristig angenommen hatten. "Nein!" Neugierig und zugleich überrascht, starrte Tsunade den Yakukagen an, der gegen seiner selbst ankämpfte. "Was soll das werden, Jusa? Wir brauchen Spaß! Sie haben nichts anderes verdient, als von uns zerfleischt zu werden!" "Sei still! Ich wollte dich nie wiedersehen!" "Du kannst dem nicht entkommen! Wir...sind...eins!" Sabazios bemerkte den inneren Konflikt von Jusatsu, während er sich auf sein Schachspiel konzentrierte und gleichzeitig durch Sarela's Macht die Situation beobachtete, die Yarui erlitt. Skrämbild und Jusatsu nahmen sich gegenseitig an den Kragen, bis Jusatsu Skrämbild von sich wegstoßen konnte. Dieser fiel in die tiefe Finsternis und lachte laut auf. "Tsunade...?!?" Schnell befreite er die alte Dame und befahl den Echsenmenschen damit aufzuhören, sowie die Dorfbewohner freizulassen. "Geht! Verschwindet alle!" Die Tore des Schmetterturms öffneten sich. "Was glaubst du, was du da tust? Schließt die Tore des Refugiums und haltet sie geschlossen! Der Yakukage ist nicht mehr er selbst!" Rief Sabazios aus, als er ihm mit Pain entgegen kam, der sich schnell zu Jusatsu bewegte und ihm an seiner Stirn berührte. "Sieh hin!" Der Yakukage beobachtete plötzlich, wie Leila ihre Hand zu Mephil reichte, der mit seinem Rücken zu einem Heer des Chaos stand, und ihm den zweiten Teil des Sonnenschlüssels übergab. "Da sind sie. Dein "treuer" Verbündeter und das ist sie, deine "beste Freundin", von ihrer schönsten Seite!" Tsunade humpelte geschwächt aus dem Untergrund des Refugiums hervor, als sie die Reaktion von Jusatsu mitbekam, wie er in die Leere blickte und gleichzeitig aufschrie. Tentakel aus Nox schossen aus seinem Körper empor, als er Pain zu Sabazios stieß. Unkontrolliert bewegten sich die Noxtentakel umher, beschädigten das Refugium und zersetzten, durchstachen oder zerrissen die ahnungslosen, hilflosen Shinobi, die wieder die Hoffnung für einen kurzen Zeitraum erblicken konnten. Naruto, der sich derweil mit einigen Shinobi in Sicherheit wiegen konnte, samt seiner Freunde, blickte erschrocken und fassungslos drein. "Was machen sie mit ihm? Wir müssen sie aufhalten und Jusatsu helfen!" "Naruto, das ist sinnlos! Sieh dir seine Verfassung an...! Er würde uns ohne zu zögern erledigen. Und diese Typen, die sich bei ihm befinden, sind auch nicht ohne. Wir wissen nicht wozu sie in der Lage sind! Aber wenn sie ihn durch irgendetwas kontrollieren können, dann ist das nichts, was wir....ARH!" Vor Schmerzen windete sich schließlich ein Shinobi nach dem Anderen. "Das...Gift!"

Able 4 - Void

Das Gift, was ihnen der Yakukage, vor nicht all so langer Zeit, injiziert hatte, ließ die Shinobi schwach werden, woraufhin diese mit Schmerzen zusammenbrachen. Ohne zu zögern rannte Naruto auf den Yakukagen, in seinem Eremiten-Modus, zu, der in seiner Verzweiflung seine Kräfte nicht mehr unter Kontrolle hatte. "Komm zurück!" Rief Shikamaru. "Ich kann meine Freunde nicht mehr leiden sehen! Selbst Jusatsu leidet. Auch er war ein Freund von mir. Ich kann das Gute in seinem Herzen immer noch sehen. Es ist da! Aber..., dennoch: ich kann nicht weiterhin zulassen, dass so viele schlimme Dinge passieren! Es muss aufhören!" In seinen Händen formte er, mit der Hilfe von zwei Schattendoppelgängern, zwei leuchtende Kugeln aus Chakra. Mehrere Doppelgänger begleiteten ihn zusätzlich, um Naruto Rückendeckung zu geben. "Störenfriede...!" Sabazios nickte Pain zu, der auf den tapferen Jungen wartete. Unerschrocken wich Naruto den Nox-Tentakeln von Jusatsu aus. Doch war nicht er das Ziel. "RASENRENGA...!" Als Naruto auf Sabazios zuspringen wollte, blieb er, wie erstarrt, in der Luft stehen. Seine Freunde, die teilweise erschöpft und niedergeschlagen waren, erhoben sich und sahen zu ihm überrascht auf. Shikamaru schwitzte. Er erwartete, zu diesem Zeitpunkt, nichts Gutes. Langsam zog Sabazios mehrere Wurfmesser, aus dem Inneren seines Mantels, hervor. "Weißt du..., es war nicht sehr klug, dass du dich in unsere Angelegenheiten einmischst." Sabazios trat mehrere Schritte zurück und benutzte Naruto als lebende Zielscheibe. Seine Wurfmesser bohrten sich tief in das Fleisch des legendären Knaben aus Konohagakure. Die Zeit lief für Naruto allmählich wieder vorwärts. Blutend fiel er zu Boden, woraufhin Choji mit seinem Jutsu angerollt kam, während Jusatsu von Shikamaru's Schatten-Kontroll-Jutsu festgehalten wurde. Auch Ino versuchte ihr Jutsu zu verwenden, um in den Geist von Sabazios eindringen zu können, was für Ino ein fataler Fehler war. Grausige, verzerrte Bilder erschienen in ihrem Geist. Sie konnte diese nicht zuordnen. Wie in einem Albtraum wurde sie von einem Ort zum nächsten gejagt. Choji konnte derweil der Macht von Pain nichts entgegensetzen, der die Zeit anhielt und ihn mit seinem Stab, wie bei einem Golfspiel, wegschlug. Sakura bemerkte die Situation, in der sich Ino befand, als sie auf ihren Körper versuchte aufzupassen, der in ihrem Beisein anfing zu zucken, wobei das Blut aus der Nase von Ino floss. Blitzschnell öffnete Ino schreiend ihre Augen, deren Adern angeschwollen und rot waren. Sie hörte nicht auf zu zucken, bis sie ihr Kunai nahm und dieses Sakura in den Hals rammte. "Ino, NEIN!" Schrie Shikamaru aus sich heraus, als Ino Sakura das Kunai rauszog und ihren blutenden Hals ableckte. Mit einem Mal wurde Shikamaru von der rauchähnlichen Hand Pain's festgehalten. "Törichter kleiner Junge! Man spielt nicht mit den Gedanken vom Able des Wahnsinns! Dachtest du etwa, dass deine Freundin ungeschoren davonkommt?!?" Das Jutsu von Shikamaru wurde aufgehoben, woraufhin Jusatsu erschöpft zu Boden sackte. Als Choji flach auf dem Boden aufkam, brach er sich, in langsam verlaufender Zeit, mehrere Knochen. "Ich habe es dir gesagt, Naruto. Ich habe dir gesagt, dass du es lassen sollst. Nie hörst du auf mich! Und dieses eine Mal...HAST DU VERSAGT! Du hast versagt, Naruto!" "Brav. Du weißt wo dein Platz ist." Brutal schmiss Pain Shikamaru zu Boden, woraufhin er mit seinem Stab auf den Jungen, mehrere Male und mit Schwung, einschlug. Sabazios schnippte währenddessen einmal mit seinen Fingern. Der Kopf von Ino zersprang in mehrere Teile. Ihre Gehirnmasse verteilte sich auf dem großen Platz des Refugiums. "...Hm, was für eine Sauerei." Die Echsenmenschen rissen sich um das Fleisch der Leichen von Ino und Sakura. Auch Choji blieb nicht verschont, als er reglos auf dem Boden lag. Mit Genuss rissen die Echsenmenschen seine Gliedmaßen auseinander, um diese daraufhin fressen zu können. "Dieses Knochenknacken ist Musik in meinen Ohren....Wenn ihr mit dem Aufräumen fertig seid, so bringt diese Kinder in den Schmetterturm! Sie sollen ihrem Schicksal gegenüberstehen." Naruto bekam alles mit, bis er sich selber Aufgab. Zum ersten Mal, in seinem Leben, verspürte Naruto die absolute Machtlosigkeit gegenüber dieser Gegner. Er, Tsunade und Jusatsu fanden sich zu dieser Zeit an einem anderen Ort wieder.

...

"Wo sind wir?...Du!" Rasch bewegte sich der erholte, junge Körper, von Tsunade, auf Jusatsu zu, die ihn daraufhin sofort in den Bauch schlug. "Uoh...! Ich schätze das habe ich verdient." Tsunade lief vor Wut rot an. "Du verdienst viel mehr als nur einen Schlag in die Magengrube!" "...Ich kann es dir nicht verübeln." "Was?!?" Naruto wendete sich den beiden zu. "Seid ihr in Ordnung?" "Du sorgst dich um IHN?!? Er hat unser..." "Es ist nicht die Zeit für Anschuldigungen!" "...Dafür, dass du so jung bist, kannst du sehr erwachsen reagieren." Erwähnte Jusatsu. "Ich wüsste lieber, wo wir hier sind. Es ist so dunkel. Alles ist schwarz." "...Das muss sie sein..., die Leere. Die Welt, in der die Menschen all ihre Hoffnungen aufgegeben haben. Sabazios hat mir davon erzählt. So gut wie niemand ist hier je lebend wieder herausgekommen. Die Leere hat sie alle verschlungen." "Was hat das zu bedeuten...?" Fragte Tsunade ihn. "Wahrscheinlich ist unser Geist in diesem Moment in dieser Welt, doch unsere Körper befinden sich noch in Linos. Wir wissen also nicht, was wir in diesem Moment tun. Wir können unsere Körper nicht kontrollieren. Wir haben all unsere Hoffnungen aufgegeben, wodurch unsere Körper verzweifelt in der Realität umherirren." Die drei Gefangenen der Leere hörten daraufhin ein leichtes Klappern. Eine unschön ansehende Gestalt offenbarte sich vor ihren Augen, deren Mund durch Fäden zugenäht wurde. Ihre Glieder ersetzten mehrere Kabel, selbst ihre Haare bestanden aus hunderten dieser Kabel, die sich im leeren Raum-Zeit-Gefüge leicht hin und her bewegten. "Ein Able...in meinem Reich? Unmöglich!" "...Mania?!?"
 

"Rede, Desperado-Abschaum! Was habt ihr vor?" Brüllte ein Befrager die gefangene und bereits blutig geschlagene Yarui an, die auflachen musste. "Das bringt nichts. Wir hatten zwar Glück und sie mag die Anführerin der Desperados sein, doch...." "Ja, Charles? Spuck's schon aus!" "Grosh, lass ihn!" Ermahnte ihn Ronoxe. "Da ist etwas. Ich komme nur nicht darauf....Sie wird von irgendetwas abgeschirmt und es ist stärker als ich. Ich kann ihr Leben nicht mitverfolgen, weder die Vergangenheit, noch die Zukunft." "Hat er es dir noch nicht gesagt, Ronoxe...?" Fragte ihn Yarui schwächelnd. "Was?" "Das, was mit deiner Kleinen passiert ist. Er hat es gesehen...." Perplex schaute Charles Yarui an. "Was ist passiert? Was ist mit Natsuka?!?" "Warte, sie versucht dich nur gegen mich aufzubringen!" Müde bewegte Yarui ihren Kopf von der einen zur anderen Seite, während sie dabei auflächelte. "Sie wurde getötet und er hier hat es dir nicht erzählt? Oh, das wusste ich nicht...." "Stimmt das?!?" Charles beantwortete die Frage von Ronoxe mit einem undeutlichen "Ja....". Ohne zu zögern nahm Ronoxe Charles an den Kragen. "Hey, ihre beiden, was macht ihr da?" "Warum hast du es mir verschwiegen?!?" "Weil ich wusste, dass du dich blind in den Kampf stürzen würdest!" "Wie ist das passiert...? ANTWORTE!" "Wenn ich dir das sage, darfst du nicht gehen." "...Wieso sollte er es nicht tun? Er wurde verletzt. Man hat ihm seine Freundin weggenommen." "Sei still, Yarui!...Also? Ronoxe, versprich es mir." "...Also schön." Ronoxe und Charles sahen sich gegenseitig in die Augen. "...Natsuka hat versucht die Shinobi aus Konohagakure zu befreien. Sie waren Gefangene in ihrem eigenen Dorf. Kabuto durfte an ihnen experimentieren, er hatte diese Vereinbarung mit Jusatsu getroffen. Aus Angst blieben die Bewohner in diesem Dorf. Und Natsuka...stürmte hinein um die Gefangenen zu befreien. Sie tötete die Wachen, die Jusatsu aufgestellt hatte, und befreite die Shinobi....Und dann...fand er sie." Stinksauer blitzte Ronoxe von dannen. "Nein! DU HAST VERSPROCHEN ES NICHT ZU TUN!" Mit vollem Einsatz schrie Ronoxe seine Wut heraus, woraufhin er mit seiner Faust auf dem Boden aufschlug und einen riesigen Blitz erschuf, der auf einer kleinen, weit entfernten Insel Einschlug und diese, samt den Chaoshorden, die sich auf dieser niederließen, in Stücke sprengte. Kurz darauf kehrte er wieder zur Basis zurück, doch versuchte er Charles zu meiden. "Ronoxe, versteh doch, es macht keinen Sinn nach Dokugakure zu gehen! Ich sehe vieles was dort vor sich geht. Doch...sehe ich nicht alles. Ich erkenne zwar Jusatsu und einige andere Gestalten, aber es gibt so viele Leute, die ich nicht identifizieren kann. Ich kann sie nicht erkennen. Wie...bei Yarui's Zeitverlauf. Irgendetwas will mich daran hindern alles zu sehen. Irgendeine...starke Macht muss sich bei uns aufhalten. Sie beobachtet uns schon seit langer Zeit und sie kontrolliert alles so, wie sie es sich vorstellt. Es kann sein, dass sie das, was wir getan haben, unter Umständen sogar manipuliert hat....Jusatsu ist unser geringstes Problem, Ronoxe. Ganz im Gegenteil. Er ist ein Opfer dieser Macht. Er wird benutzt! Er ist nicht Schuld an dem Tod von Natsuka." "Und doch war er es, der sie getötet hat!" "...Wenn ich genau dort stehen würde, wie du es momentan noch tust, so hätten wir uns alle gegenseitig umgebracht. Sie spielen mit uns, Ronoxe, verstehst du denn das nicht?!? Oberflächlich zu schauen ist keine Option!...Warte...!" "Feuer!" Ertönte es aus weiterer Entfernung. "Artillerie!" Das Lager der UDZ-Alliance wurde angegriffen. Genau vor den Füßen von Ronoxe und Charles entfachte eine Explosion. Bomben fielen vom Himmel und verwüsteten die Basis, in der die Menschen aus Panik umherrannten. "Nehmt euch die Ausrüstung und die Waffen!" Schrie ihnen ein Kommandant zu, der sich zu der Millitärausrüstung stellte. "Wie konntet ihr sie übersehen?!?" "Sie waren plötzlich da." "Jede Sekunde zählt!...Sie scheinen ein Portal geöffnet zu haben. Und ihr habt euch die Zeit mit einem Kartenspiel vertrieben und jetzt wird auf uns geschossen!" Grosh trat den Tisch, samt Karten, von sich weg und schrie die Wachleute an. "Zurück auf eure Posten! Bewegt eure faulen Ärsche!" Einige Geschosse konnten von Steve, Kanan, Chaser, Ronoxe und Charles abgefangen werden. Ihre Kräfte zahlten sich aus. "Ich mache das!" Schleunigst sputete Ronoxe an die Front, bis er von jemanden festgehalten wurde, der aus dem Nichts erschien und vom dunklen Nebel umgeben war. Die drei unterschiedlichen, leuchtenden Augen fokussierten die Gestalt des Blitz-Ables. "Wohin so eilig?"

Able 4 - Mania

"Sie ist ein Able, vergesst das nicht! Ihr habt gesehen, wozu ich fähig bin!" Naruto sah Jusatsu nachdenklich an und erinnerte sich an das Geschehen vor kurzer Zeit. "...Sind diese beiden Personen es auch?" "Wer?" "Der Knochenmann und das Nebelmonster." "Du meinst Sabazios und Pain?" "Pain?" "Ja, er war der Zeitdämon, hinter dem wir her waren. Erinnerst du dich noch? Nach all der Zeit kam er wieder, doch dieses Mal...war es anders." "Was soll das heißen?" Mania konnte zwar nicht zu ihnen blicken, doch ihre Fratze sagte ihnen alles aus, als sie ihre beiden Mundwinkel hochzog. "Du hast dich mit Pain verbündet, so ist das also. Und er hat mich also verraten, mit Sabazios, dem Able des Wahnsinns, der er dem Anschein nach immer noch ist." "...Das war alles der Plan von Sabazios. Sie haben mich mit Absicht verzweifeln lassen, nur damit ich hierher kommen kann." "Sabazios war schon immer ein ausgezeichneter Stratege gewesen, doch ich hätte nie erwartet, dass er die "Entmachtung" übertrumpfen und Pain auf seine Seite ziehen würde. Doch wie dem auch sei: Aus der Leere entkommt niemand! Selbst wenn ihr aus der Leere entkommt, so verformt sich eure Seele und ihre werdet nie mehr das sein, was ihr einmal wart." "Wie...? Ich verstehe nicht...." "Du verstehst überhaupt nichts, Spross des Zerstörers. Doch du brauchst es auch nicht mehr zu verstehen. Je eher du aus dieser Welt verschwindest, desto besser." "Ja, ich werde verschwinden. Und dann werde ich in die reale Welt zurückkehren." "Dummkopf! Das hier ist die Realität! Es gibt so viele Dimensionen und die Leere ist die realste von allen! Eure Hoffnungen gehören mir!" Mania ging zum Angriff über, jedoch verschwand sie vorerst, bis sie die drei Personen noch tiefer hineinzog. Jede von ihnen musste sich seinen schlimmsten Befürchtungen und Erfahrungen stellen. Naruto erfuhr es wieder verachtet zu werden und allein zu sein. Die Menschen verabscheuten den Jinchuuriki, der den neunschwänzigen Bijuu in sich trug, der damals das Dorf Konohagakure verwüstete und Angst und Schrecken verursachte. Außerdem erlebte er wieder mit, wie er seinen besten Freund und gleichzeitigen Rivalen, Sasuke, verlor. Hinzu kam außerdem noch, wie Nagato, alias Pein, erneut das Dorf zerstörte, woraufhin Naruto die Bilder von den Grausamkeiten erfuhr, die der Yakukage ausführte. Wiederholt lag Konohagakure in Trümmern, wiederholt starben gute Freunde seinerseits. Auch Sasuke war vor Ort, als Naruto sich zu ihm begab. Schwarz waren die Bilder, die Umrisse umrandet mit weißen Linien. Und trotz, dass alles wie ein Traum zu sein schien, war alles so vertraut. Blutend fiel Sasuke in die Arme von Naruto. "Ich habe...es nicht geschafft. Akatsuki Nii...Kaku, sie haben alles zerstört...! Meine Rache wurde zu meinem Verhängnis....Naruto..., lauf!...LAUF!" Die Noxbestie, die sich plötzlich hinter Naruto erhob, zeigte ihr angsteinflößendes Antlitz.

...

Der Naruto, der sich noch auf Linos befand, schrie auf und verwandelte sich in die achtschwänzige Form. "Ja, nur noch ein Bisschen mehr!" Rief der Bijuu Naruto zu, der sich in seinem Inneren befand und versuchte das Siegel zu brechen. Das Ungetüm randalierte und zerstörte das Refugium nach und nach. Die noch existierenden Mitglieder von ANK, die anwesend waren, also Coru, Kiko, Konan, Hidan und Juugo, sowie die stärksten Shinobi aus Dokugakure: Dave, Samy und Yutono, schritten ein, um den rasenden Jinchuuriki Einhalt zu gebieten. Viele Shinobi, darunter die Jo-Nin aus Konohagakure, konnten sich von dem Giftangriff teilweise erholen, auch Kakashi, Neji und Gai gehörten dazu. Viele von Ihnen realisierten erst danach, was passiert war. Ino, Choji und Sakura waren tot. Panik machte sich breit. Die Echsenmenschen waren damit beschäftigt die Menschen allmählich in den Schmetterturm zu drängen, doch sie erlebten stattdessen einen weiteren Aufstand, als die noch außer Gefecht gesetzten Shinobi sich erholten. Sabazios saß derweil in weiterer Entfernung auf einem Stück der stabilen Mauer, die zum Schloss des Refugiums gehörte, und genoss in aller Ruhe die entstandene Hysterie und die darauf resultierenden Folgen.

...

Tsunade war hingegen mit Dan unterwegs, ihrer ehemals großen Liebe, die schon vor Jahren verstorben war. Auch ihr kleiner Bruder, Nawaki, war bei ihrer Reise, durch die Leere, dabei. Doch auch ihr schlimmster Albtraum offenbarte sich, als sie ihr Volk, durch Pein und Jusatsu, leiden sah. Pein zerstörte mit seinen sechs Pfaden, zum größten Teil, das Dorf Konohagakure, wobei Jusatsu es jedoch viel mehr auf die Dorfbewohner abgesehen hatte, um sie zu seinen Kriegern machen zu können. Nun besaß er ihre Untertanen und ihre Freunde. Er hatte ihre Leben, durch seine Fähigkeiten als Gift-Able, fest im Griff.

...

Als Tsunade das klar wurde, fing auch ihr Körper auf Linos an verrückt zu spielen. Sie war geschwächt, alt,  nackt, aber auch verzweifelt. Mit Argwohn suchte sie die Echsenmenschen auf, um sie nacheinander zu vernichten. Rasend stürmte sie, mit Kampfgeschrei und leeren Augen, auf sie zu. Ihre Kraft war gewaltig. Der Boden erzitterte, als sie die Echsenmenschen, mit ihrer bloßen Faust, in diesen hineinschlug. "Hahaha, was für eine Frau!" Rief Sabazios aus, als er seine Brille, mit den dazu passenden, schwarzen Gläsern, zurechtschob und in die Hände klatschte. Derweil wütete Naruto und wandte sich sogar gegen seine Freunde. "Naruto, hör auf!" Rief ihm Shikamaru zu, bevor er sich dem Blick des wütenden Jinchuuriki entzog, der ihn versuchte mit seiner gigantischen Klaue zu erfassen. "...Was ist passiert? Naruto wütet. Er hat sich nicht mehr unter Kontrolle." Sprach Gai zu Kakashi, als er das Ereignis sorgfältig analysierte, der jedoch machtlos dem Geschehen gegenüberstand.

...

Als sich der Yakukage in der Dunkelheit allein wiederfand, rollte ihm ein Ball vor die Füße. Für einen kurzen Moment erschrak er sich. Dann hob er den Ball auf und sah sich um. Die Kinder um ihn zeigten mit dem Finger auf ihn und lachten. "Du hast Angst vor einem Ball, haha!" "Ich will ihn nicht schon wieder in meinem Team haben!" "Er ist aber der Letzte, der übrig geblieben ist. Ihr müsst ihn aufnehmen!" So ein Erwachsener zu den Kindern. "Oh, maaan." Ohne es zu wollen, fühlte sich Jusatsu in die Situation hineinversetzt. "Ich...mir geht es nicht gut. Ich sollte mich hinsetzen." "Schon wieder diese Ausreden? Du bist ein Loser! Loser! Loser!" "Du nervst, verschwinde!" "Machst du schon wieder Selbstgespräche?" "Ich habe...mit ihm geredet." Entgegnete er den beiden Gestalten, die plötzlich neben ihn her liefen, wobei Jusatsu auf eine Person zeigte, deren Umrisse verschwanden. Zusammen stiegen sie eine lange Treppe hinab, die anscheinend kein Ende nahm. "Ja, klar. Aber niemand hört dir zu!" "Genau! Du hast doch gar keine Freunde." Nun befand sich der junge Bursche in der ihm sehr wohl vertrauten Wohnung seiner Mutter. Alles war schwarz, nur die Umrisse waren weiß, wie es bei Naruto und Tsunade auch der Fall war. Er konnte die Gestalten nicht erkennen, doch wusste er, mit wem er es zu tun hatte. Seine Mitmenschen gingen ein und aus. So sah er sich auf einmal gezwungen jemanden zu konfrontieren, der ihm einige seiner Karten gestohlen hatte. "Du hast mich beklaut...! Ich dachte du wärst mein Freund." Ein Blick auf die Spielkonsole offenbarte ihm, wie allein er doch war. Nach all diesen Erkenntnissen und Kontakten änderte sich nichts. Immer, nach der Schule, saß er an seiner Konsole und befürchtete den nächsten Tag, ohne dass es auch nur irgendjemand verstand oder mitbekam. Nicht einmal er selbst. Ob ein Kumpel dabei war, oder nicht: es machte keinen Unterschied. Er fühlte sich stets im Stich gelassen, selbst von seinen Freunden. Diese Leute...waren nur Puppen. So kam ihm die Frage auf: "Was ist überhaupt Freundschaft?" Bedeutet es Leute auszunutzen, die einem vertraut sind? So scheint die reale Welt zu funktionieren....Egal, wie es aussieht: "Morgen musst du wieder in die Schule!" Erwähnte seine Mutter beiläufig. Schule soll toll sein und Spaß machen, dachte er. Schule...ist doch Zukunft, genauso wie Arbeit. Das ganze Leben dreht sich nur um Arbeit und um Geld. Genau das hat ihm das Umfeld eingetrichtert. Doch er hat es gehasst. Schwermütig sitzt der Jugendliche auf einer Bank, angekettet wie ein Tier. Deprimiert starrte er auf seine schlechten Schulnoten. Was er auch tat: es brachte nichts. Er musste sich eingliedern und gute Noten schreiben. Für seine Zukunft und sein Umfeld. Obwohl er es wollte, konnte er es jedoch nicht, denn er hatte Sorgen und Ängste. Er war, von Grund auf, anders als die Anderen in seinem Umfeld. Naiv, gutmütig, fantasievoll. Er war nicht das, was seine Mitmenschen waren: Heuchler und Sadisten, die auf die Schwächeren losgingen, oder diese ausnutzten. Wie oft hat Jusatsu es bisher miterleben müssen? Wie oft stand er daneben und konnte nichts dagegen unternehmen? Selbst im Krieg gingen sie aufeinander los, anstatt zusammen zu halten. Und dann...zeigte sich die Macht der Able in ihm. "Du hilfst ihnen...und dafür betiteln sie dich trotzdem als "Monster", obwohl du sie retten wolltest. Im Nachhinein hast du gelernt sie zu verachten. Dein Hass, auf die Menschheit, wird größer....Sie sind ja so undankbar, nicht wahr? Wenn du zurückkehrst, sieht deine Zukunft genau SO aus! Es bringt nichts, gib daher lieber gleich auf!" Rief die Stimme von Mania ihm zu. Doch dann vernahm der Yakukage eine andere Stimme. Eine, die zu seinen schwermütigen, depressiven Gedanken durchdringen wollte. "...Jus....Jusats....Hörst du mich? Mania hat nicht unrecht. Die Menschen sind nichts weiter als Dreck auf dieser Welt, nicht wahr? Das ist doch das, was du in Wirklichkeit denkst. Wieso rettest du diesen Abschaum überhaupt? Du solltest diese Welt "säubern", meinst du nicht? Aber...dann tu es doch bitte auf deine eigene Faust. Lass Mania dich nicht kontrollieren! Aber zuerst...musst du geläutert werden! Dein Charakter hat sich stark verändert, so stark, dass die Menschen Angst vor dir haben und sich deiner unsicher sind. Genauso wie die Able. Glaub mir: als Lügner und Dieb hast du ihnen besser gefallen, anstatt als Teufel, der die Wahrheit preisgibt. Doch genau das ist dein wahrer Charakter. Das bist du...und jeder, der gegen dich ist, muss sterben!" Ertönte die Stimme von Sabazios in Jusatsu's Kopf, der seine Hand hinhielt. "Ich will die Menschen doch nicht töten...! Ich will...nur nicht mehr allein sein und...ich will verstanden werden." "In dieser Welt existiert kein Verständnis für Menschen wie dich, die anders sind als andere. Selbst Naruto hat eine bessere Vergangenheit als du erlebt und er...ist ein Jinchuuriki! Dafür hatte er keine Mutter, die bei ihm war, sowie du." "Eine Mutter, die nichts sehen konnte." "Aber eine Mutter, die das Beste für ihr Kind wollte. Du bist ein bemitleidenswertes Wesen, was von seiner Mutter verhätschelt wurde. So sehr, dass du stets das Opfer anderer wurdest. Deine Freundlichkeit und deine Großzügigkeit, sowie, vor allem, deine Naivität, wurden zu deinem Verhängnis. Komm jetzt! MIR kannst du vertrauen." Zögernd ergriff Jusatsu die Hand von Sabazios, doch entfernte sich dieser plötzlich von ihm, bis sein Körper vollkommen von der Leere verschlungen wurde. "Nein, Sabazios!" Rief ihm der Gift-Able hinterher. "Du lebst also noch?! Was für ein reizender Versuch, Sabazios. Doch du hast vergessen, dass das hier MEIN Reich ist!"

...

Langsam bewegten sich die müden Glieder des erschöpften Körpers von Jusatsu. Die Shinobi, die es erspähten, machten sich Sorgen. Es gab bereits genug Probleme mit dem Jinchuuriki und Dokugakure, die sich jedoch nicht den Shinobi entgegenstellten, abgesehen von den Echsenmenschen. "Ihr seid alle verrückt!" Rief ein Mann ihnen zu. "Haltet ein! Wir sind nicht eure Feinde! Wir wollen nur das Refugium, unseren Yakukagen und Dokugakure beschützen. Mit Jusatsu stimmt etwas nicht. Er ist schon seit geraumer Zeit...anders." "Wie: anders?" Fragte Kakashi den talentierten Iryounin, Dave. Mit einem Sprung war Jusatsu wieder da, doch war es nicht der echte. Tief atmete die Gestalt mit den blutunterlaufenen, sowie strahlend grünen Augen, ein. "Hah..., der frische Duft des Blutes. Ein herrlicher Tag um zu morden, findet ihr nicht auch?" Mit einer verstellten Stimme sprach er weiter: "Ja, wuuhhh! Wir stehen auf makabre Abschlachtung! Danke, danke, vielen Dank, dass wir das alles heute miterleben dürfen! Jusa, unser Held!" Übertrieben verbeugte sich der veränderte Jusatsu vor der vorsichtigen Menschenmasse. "Das gefällt mir gar nicht...." Flüsterte Rock Lee seinen Verbündeten zu. "Das ist nicht Papi!" Meinte Kiko zu Coru, die ihr vorsichtig zunickte. Langsam fixierte der sichtlich veränderte Yakukage die Position von Juugo, Hidan und Konan mit seinen Augen. Sie befinden sich alle drei auf einem niedrig gelegenen Dach des Refugiums. Mit einem Satz sprang Jusatsu zu der schönen Konan, die zwischen Hidan und Juugo auf dem Dach des Refugiums stand, woraufhin er ihre linke Brust fest in seinem Griff hatte. "Hm, Konan....Was für ein leckeres Mädchen du doch bist. Wieso erkenne ich das jetzt erst? Jahrelang weiltest du unter uns, ohne auch nur von mir beachtet zu werden. So eine Schande!" Mit seiner Hand umfasste er ihren Hals, woraufhin Konan mit einem Schlag ausholen wollte, doch fing Jusatsu diesen mit seiner rechten Hand ab, indem er ihren Arm festhielt. Mit seinem Nox zersetzte er den Stoff, der die Brust von Konan umgab, woraufhin sie leicht aufstöhnte. Hidan kam kaum dazu etwas zu sagen, da er, wie auch Juugo, viel zu sehr überrascht war, während seine Nase anfing zu bluten. "Was machst du da?!?" Schrie Hidan seinen Vorgesetzten hysterisch an. Schnell durchbohrte ein Noxtentakel den Körper von Hidan, bis dieser, von der Position des Daches aus, auf dem steinernen Boden fiel. "SCHNAUZE! Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?!?" "ARH, das brennt! HIJAHAHAHA! Dieser unvergleichliche Schmerz!...Du Arschloch! Weißt du überhaupt, was das für Schmerzen sind, hä? Kjahahahaha!" Brüllte er ihm lachend zu. "Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen." "Nimm die Finger von Konan, wer auch immer du bist!" Forderte Juugo Jusatsu auf, als er seine Schulter berührte. "Was mit diesem Mädchen ist, entscheide ich! Sie gehört mir, wie auch du mir gehörst, Sklave!" Juugo schlug zu, wobei der Yakukage jedoch mit einem Rückwärts-Salto auswich und Juugo ins Gesicht trat. So taumelte er in die Richtung des Abgrundes. "Fall nicht, Kollege, der Aufprall tut scheiße weh!" Rief ihm Hidan zu. Doch fiel er. Nichts destotrotz wurde Juugo von Mephil gerettet, der an ihm mit Leila, Rasek, Nira, Vladimir und Sishak vorbei flog. "Ich fühle die dunkle Aura! Der Schrecken, der sich ausbreitet, ist endlich hervorgekrochen. Ich wusste, dass du eine abgrundtief dunkle Seele besitzt, Jusa. Oder soll ich besser sagen: Skrämbild?" "Leila?!? Du freches Stück!" Genervt ließ Jusatsu Konan los. "Leila, wir kennen uns doch schon. Ich habe viel von dir vernommen. Ja..., ich bekomme alles mit, selbst wenn ich nicht aktiv bin. Du bist der Grund, warum ich jetzt hier bin! Und umso schöner ist es, dass DU jetzt hier bist. Jetzt kann ich dich endlich AUSEINANDERREIßEN! Oh, ich werde mich an deinem herausgerissenen Fleisch erfreuen und es wie ein Blumenkind umherwerfen. Huiii! Ein Stückchen für dich, ein Stückchen für...DICH! Ich werde es an jeden deiner "Freunde" verteilen! Sowie ihr mein Vertrauen herausgerissen und es in die Umlaufbahn geworfen habt....Doch ich muss euch einfach danken, dass ich jetzt hier bin. Ohne euch wäre mein jetziges Ich nie frei gekommen. Ohne euch, ZAIbach, und ANK. Ohne die Ängste und Sorgen, die ich besaß, die IHR mir verursacht habt! Ohne Ilyana..., ohne Ike und ohne die Shinobi. Ihr seid all die Gründe, warum ICH HIER BIN! STERBT, STERBT TAUSENDFACH!" "Er hat absolut den Verstand verloren!" Erwähnte Shikamaru nebenbei, als er seinen Hinterkopf kratzte, woraufhin Kakashi seine Anmerkung aussprach. "Das wird alles andere als lustig, Shikamaru. Achtet auf jede Bewegung oder Aktion, die von Jusatsu kommt!" Naruto holte mit seiner großen Pfote aus und bündelte daraufhin gewaltige Energiemengen. "Er sammelt Chakra. Wenn er es freilässt, wird die Höhle einstürzen!" Erklärte Neji den Anwesenden. Die Able konnten die Worte zwar nicht vernehmen, doch sperrte der Erd-Able den rasenden Naruto unter einer dicken Schicht aus Diamant ein. "Du nicht werden uns vergraben!" Sprach der Skave, Sishak, aus. "Gut gemacht, Ratte. Diese Bestie wird kein Problem mehr für uns sein." Meinte Vladimir daraufhin zu ihm. Verschwiegen ging Shikamaru, in seinen Gedanken, die momentane Lage durch. "Unglaublich. Jeder von diesen Ablen ist immens mächtig. Sie bemühen sich kaum und dennoch können sie Naruto aufhalten. Der Bijuu ist keine Gefahr für Halbgötter, wie sie es sind. Doch Jusatsu kann eine große Gefahr sein. Das Nox ist die schlimmste Waffe, die mir jemals unter die Augen gekommen ist. Schon von Anfang an, habe ich gewusst, dass Acid eine Gefahr für uns sein wird, Freundschaften und Bündnisse hin oder her: sein Gift kann er in jeglicher Form und Stärke kontrollieren. Wir haben es am eigenen Leibe erfahren müssen. Kein Jutsu hat dem Stand gehalten. Das Gift vermehrte sich unaufhaltsam. Er kann also die Beschaffenheit ändern und nur eine kleine Menge reicht aus, um seine Feinde in die Knie zu zwingen. Das dürfte selbst einen Able zu Fall bringen. Selbst der große Hashirama hätte keine Chance gegen einen solchen Gegner gehabt! Nicht einmal mit Madara Uchiha zusammen....Akatsuki..., ich verstehe nun, warum ihr euch diesen Typen angeeignet und seine Dienste in Anspruch gestellt habt....Und jetzt sind wir alle hier, nur wegen der ganzen Able-Geschichte. Wo haben wir uns nur da hinein geritten? Selbst wenn wir einschreiten, werden wir in dieser Schlacht unterlegen sein! Tsunade wird auch nicht ewig die Echsenmenschen aufhalten können, egal wie stark sie momentan zu sein scheint. Außerdem kann keiner von uns ihren Geist erreichen. Ino’s Familie, die Yamanaka, versuchen es ununterbrochen, doch sie sagen ständig, dass ihre Anwesenheit nicht aufzufinden ist. Außerdem wäre da noch dieser andere Kerl. Der Untote beobachtet uns schon die ganze Zeit über. Er ist Schuld, dass Ino Sakura getötet hat und Ino...der Kopf explodiert ist..., da bin ich mir sicher. Verdammt soll er sein! Dieser...! Wir wissen jedoch immer noch nicht, womit wir es hier zu tun haben. Dieser Kerl scheint jedoch der Schlüssel zu allem zu sein. Der Grund, warum momentan alles aus dem Fugen gerät...." 
 

Mit großer Macht entlud Ronoxe seine Energie, als Pain ihn immer noch hielt. Daraufhin materialisierte der Blitz-Able seine Axt, um diese gegen Pain zu verwenden. Er schlug mit der Axt, die er mit seinen Blitz-Kräften verstärkte, auf ihn ein, doch verschwand sein Widersacher immer wieder. Mit rasender Geschwindigkeit versuchte Ronoxe Pain abzuhalten. "Stirb, verdammt! Wo bist du?!?" "Ich bin überall und nirgends. Ich bin Raum und Zeit!" "Jaja, wie oft willst du dich denn noch wiederholen? Bleib lieber an Ort und Stelle und stirb!" Pain verletzte Ronoxe, als er ihn mit dem roten Energiestrahl anschoss, den er aus seinem Stab abgeben konnte. Er bemerkte die Brandwunde, die Pain ihm seiner rechten Schulter zufügte. "Eh...!" "Du fragst dich sicherlich, wie ich das bewerkstelligen konnte." "Um uns tobt ein Krieg! Mich interessieren deine Erklärungen nicht!" Die Arme hingen in der Luft, als er für kurze Zeit Elektrizität für seinen nächsten Angriff sammelte und eine gewaltige, elektrische Schockwelle aussandte. Die Menschen um Ronoxe herum, wurden, größtenteils, durch den starken Strom getötet. Manche waren daraufhin aber auch nur kampfunfähig. "Ha, du hast deine eigenen Kameraden geopfert, nur um die Desperados zu vernichten? Das sieht dir und Jusatsu ähnlich." "Vergleiche mich nicht mit ihm! Er ist nicht mehr der, der er einmal war!" "Was war er denn? In seinem Herzen wollte er immer ein Held sein und die Welt retten. Niemand hat gesagt, dass er die Menschen retten will. Gerade DU solltest es am besten verstehen! Gerade ihr solltet wissen..., warum ihr ANK aufgebaut habt und was für Mitglieder sich in euren eigenen Reihen befinden. Sie alle hassen die Menschen! Sie alle haben schreckliche Dinge durchgemacht. Sie haben die Realität gekostet und sie wissen, genau wie der ehemalige Freund von Jusatsu, Nagato, dass diese Welt keinen Frieden finden wird. Keine der beiden Welten wird es! Es ist ein ewig währender Kreislauf. Jede Welt ist ohne die Menschen besser dran. Denn das, was sie aus ihrer Gier und ihrem Hass entstehen lassen, zerstört alles um sie herum." "Was interessiert dich, was aus dieser Welt wird? Du wirst sie vernichten!" "Genau das ist unsere Absicht: die Welt, wie ihr sie kennt, zu vernichten! Ihr habt ja keine Vorstellung davon, was auf euch zukommen wird....Der Leviathan ist euer geringstes Problem. Aber diese Oberflächlichkeit ist auch von einem "Kind" nicht anders zu erwarten. Der Grund, WARUM wir das tun, was wir tun, wird nie hinterfragt. Und selbst wenn es erklärt wird, wird es oftmals nicht verstanden. Ihr versteht euch nicht einmal selbst! Du wirst immer auf der ewig währenden Suche nach deiner Selbst und somit auf der Strecke bleiben!" "Ich weiß wer ich bin. Ich bin Ronoxe, der Blitz-Able! Und ich werde das Chaos vernichten!" "Und dann? Wirst du als Held gefeiert werden? Oder wird die Welt lernen dich zu fürchten und dich zu hassen? Du, als mächtiges Wesen, auserkoren durch die Götter...." Ronoxe schrie auf, als er zu Pain voranschritt und ihn mit einer elektrischen Ladung zu Boden drückte, während sich die Steine vom Boden abhoben.

Able 4 - Rewind

Ein zerstörtes Umfeld und schwarze Erde waren die Folgen von Ronoxe entfesselten Kräften. Doch er erkannte die Unsterblichkeit von Pain, als dieser wieder neben den Blitz-Able stand, der hasserfüllt seine rechte Hand mit der Erde füllte, indem er diese in den Boden krallte. "Du kotzt mich an...! Wieso...? Warum kannst du nicht einfach verschwinden?" "Es ist egal was du tust. Deine Aktionen besitzen keinerlei Wirkung. Nichts hinterlässt einen Bruch, eine Narbe oder auch nur einen Kratzer. Ich bin...unbesiegbar!" "Unsterblich? Ist das ein Leben, was du dir gewünscht hast?" "Hier geht es nicht um mich. Es geht schon lange nicht mehr darum, was ich will." Sprach Pain zu Ronoxe, der dem Anschein nach aufgab, bis plötzlich ein Schuss aus weiter Ferne fiel, der den Stab aus Pain's Händen schleuderte. Mit seinen Augen blickte Pain hinter sich und entdeckte das gesamte Devil May Cry, sowie auch Sieg und Aeon. "Aeon..., das war ja mal wieder typisch. Du bist und bleibst für den Järkzus-Clan ein Hindernis." "Für den Järkzus-Clan oder...für die Vanitas?" "Du beleidigst den Zerstörer, Zeitwächter! Einzig allein seinen Kindern gebührt diese Bezeichnung." Als Pain seine Hand über den Boden hob, transferierte er den Stab zu sich, woraufhin er diesen spielerisch umherwirbelte und Aeon damit angriff, der mit seiner riesigen Taschenuhr, dessen Zeiger Klingen waren, den Angriff von Pain parierte. Das Auge, auf der Spitze des Stabes, bündelte einen tödlichen Strahl, den es auf Aeon abgab, der sich jedoch duckte und Pain mit einer Fähigkeit festhielt. "Das Rad der Zeit steht auch für dich still." "Sei dir da nicht so sicher." Meinte Pain zu ihm, als er mit einem zweiten Körper hinter Aeon stand und diesen mit seinem Stab wegschlug, der sich jedoch wieder ordentlich richtete und hinstellte, nachdem der erste, gefangene Körper des Zeitdämons verpuffte. Gemächlich klopfte er den Schmutz von seinen Klamotten. Nebenbei war es nicht nur Aeon, den Pain bekämpfen musste, sondern auch die restlichen Recken, die sich gegen ihn stellten, samt Charles, der sich zu Ronoxe gesellte. Doch Pain war ein harter Brocken. Mehrfach schleuderte er seine Feinde, mit der verwendeten Zeitenergie, durch die Luft. "Ich sollte euch eine größere Herausforderung stellen." So beschwor Pain weitere, bekannte Charaktere, die Aeon einst schon mal traf und aufgesucht hatte. "Simon Belmont, Trevor, Maria Renard..., Sypha, Grant, Alucard, Carmilla....Selbst Dracula? Wie kannst du es wagen noch größere Schäden an der Zeit zu verursachen?!?" "Zeit ist relativ." Diese Gegner waren wie Marionetten, die Pain beliebig kontrollieren konnte. Auch den wiederkehrenden Vergil und Victor Delacroix ließ Pain für sich kämpfen, doch immer nur für kurze Zeit. Sie tauchten urplötzlich auf und verschwanden nach einigen Angriffen wieder im Raum-Zeitgefüge. Die Streiter hatten alle Hände voll zu tun, doch als Charles versuchte stets das Gefüge zu unterdrücken, was Pain für sich nutzen wollte, konnten sie den Zeitdämon bei seinem Vorhaben aufhalten. "Meine Kraft, sie schwindet...?!?"
 

Remigio knüpfte Kontakt zu seinem Freund Sabazios, indem er einen schemenhaften Boten zu ihm schickte. Diesen beschwor er vor Sabazios' Antlitz. Jedoch, bevor Sabazios aufbrechen konnte, wurde dieser von Shikamaru aufgehalten. "Ninpo: Kage Nui no Jutsu!" Ranken, die aus den Schatten emporschossen, spießten den Untoten auf und hielten ihn fest. "Du kleiner Wicht!" "Wohin so eilig? Du hast dieses Chaos verursacht, du wirst daher auch alles wieder richten!" Auf einmal schoss Kakashi aus der Erde empor, der gleichzeitig die linke Brustseite von Sabazios durchstieß. "Raikiri!" Seine elektrisch geladene Hand traf mitten ins Schwarze. Das gammelige Fleisch löste sich von Sabazios allmählich ab. Die Umgebung, der angreifenden Shinobi, färbte sich schwarz-weiß. Nur noch das Skelett blieb von Sabazios übrig, was den sich nähernden Choji erschrak, indem es ihn, nach langem Schweigen, anschrie und hinterher auflachte. Daraufhin zerfiel das Skelett zu Staub, der sich in die ganze Umgebung verteilte. Dieser Staub kreierte neue Skelette. "Was ist das für ein Trick?" Fragte Kiba seine Kameraden eingeschüchtert, wobei sein treuer Hund, Akamaru, aufkläffte. "Ich erkenne sein Chakra nicht! Sein Körper ist doch schon tot?!?" Erwähnte Neji nebenbei. Die Skelette nahmen Wurfmesser zur Hand, um sie anschließend gegen die Shinobi nutzen zu können, die diese versuchten abzuwehren. Einige ihrer Kameraden wurden dennoch verletzt. "Zeig dich, Able!" "Ich bin doch hier, ihr müsst nur eure Augen aufmachen. Oder...bin ich hier? Hm, welcher bin ich denn? Es gibt ja so viele von mir." Teilten alle Skelette, abwechselnd, den sichtlich verwirrten Shinobi mit, bis Shikamaru plötzlich aufbrüllte und Sabazios eine lange Klinge aus seinem Rücken zog. "Du hältst mich von meinem Vorhaben ab, ja? So sieht das also aus." Daraufhin zog er ihm die Wirbelsäule raus, samt dem ganzen Skelett, was anfing sich zu bewegen. Die Haut, die Organe und das Fleisch fiel den restlichen Shinobi vor die Füße. Trotz seines klaren Ablebens, konnte sich der angehaufte Fleischklumpen bewegen, wodurch dieser den Anwesenden einen riesigen Schrecken einjagte, während das Ungetüm mit seinen Organen spielte. Vielen wurde davon schlecht, einige verfielen sofort den Wahnsinn. Trotz dass es den kämpfenden Shinobi überaus schlecht erging, war außerhalb nichts davon zu sehen. "Ich bevozuge lieber geistige Verkrüppelung, anstatt körperlicher Gewalt." In Ruhe machte sich Sabazios von dannen. Mit einem Schritt fand er sich in seiner kleinen Hütte wieder. Langsam, sowie mit glückseligem Pfeifen, stieß er ein ganzes Regal um, in denen sich Phiolen mit den auffindbaren Seelenstücken befanden, die Sabazios Pain Stück für Stück entfernt hatte. "Hier hast du sie zurück!" Rief er laut aus, als er die Holzbalkendecke betrachtete und aufgrinste.

...

Zu dieser Zeit hatten die Able mit Skrämbild und dem Kyuubi genug zu tun gehabt. Auch Tsunade lief umher und schlug auf alles ein, was sich in ihrer Nähe befand, sogar ihre treuen Dorfbewohner. "Wir kümmern uns um diese alte Frau!" Erwähnte Yutono, bevor sie Tsunade mit Samy aufsuchte, die sich über die verzweifelte, nackte Frau eher amüsierte. Das schien für viele Anwesende eine groteske Situation gewesen zu sein. "Sishak, ist alles in Ordnung?" Fragte Nira derweil den Skaven. "Mir es gut gehen. Keine Sorgen euch machen müssen." Er bildete immer wieder neue Schichten aus Mineralien und Gestein, um den Kyuubi zurück in die Grube zu drücken, die er durch seine Fähigkeit, die Diamantkuppel, erstellt hatte. "Dass er wieder ausbrechen würde, hätte ich nicht gedacht. Sishak ist ein Able und das da...ist einfach nur...ein riesiger Fuchs. Oder?" Fragte Rasek in die Runde. "Sicherlich ist das kein normaler Fuchs." Stellte Nira fest. "Ihr habt noch nie von DEM Kyuubi gehört? Das ist schon beinahe lächerlich. Sogar ich weiß, wer das ist." Lachte Leila auf. "Leila, im Gegensatz zu dir konnte Nira ihre Heimat nie verlassen. Sishak hat kaum das Tageslicht gesehen und alle anderen wurden nicht in Linos geboren." "Oh..., tut mir leid." "Fokussiert euch auf Jusatsu!" Forderte Mephil Leila, Nira, Vladimir und Rasek auf, während Sishak dabei beschäftigt war den beinahe komplett entfesselten Kyuubi in Schach zu halten. Gelangweilt gähnte der anders wirkende Jusatsu auf. "Seid ihr jetzt fertig? Mir ist schon ganz langweilig von eurem Gelabere. Dabei habe ich euch eine faire Chance gelassen." Skrämbild verfolgte die leicht entblößte Konan, die sich den zersetzten Bereich mit beiden Armen gedemütigt bedeckte und mit Juugo, sowie Hidan, in Sicherheit verschwand. "...Tse. Ihr habt mir meinen schönen Abend versaut! Doch ich hole mir den Appetit wieder!" Schnell öffnete er den Reißverschluss seines Mantels, der sonst immer geschlossen war. Auch sein Stirnband entfernte er, sodass seine mittellangen, blau-schwarzen Haare sich teilweise aufstellten. Als er langsam das Nox in seinen Fingerspitzen bündelte, überlegte er sich im Nachhinein doch noch seinen Mantel, mit den grünen Wolken, komplett auszuziehen. "So. Ja, so müsste es gehen....Was? Worauf wartet ihr? Warum greift ihr nicht an?" Nach dieser Frage schlug Mephil mit seinen beiden Feuerpeitschen, die er in seinen Händen bildete, als erstes zu. Das Nox, was aus Jusatsu's Fingerspitzen kam, nutzte Skrämbild aus, um die elementaren Angriffe von Mephil zu blocken. "Du musst dich schon mehr anstrengen, alter Mann!" Mit einem starken Tritt schleuderte Skrämbild Mephil zur Seite, der ohne Probleme absprang und sich wieder ins Getümmel stürzte. "Ich kann ihn nicht sehen! Wo ist er?...Wo ist er?" Flüsterte Leila verzweifelt zu sich, als sie ihre Hände an ihrem Kopf hielt. "Ist alles in Ordnung?" "Nein, gar nichts ist in Ordnung! Nein...." Mephil drehte sich kurz zu Leila und Nira um, was Skrämbild vernahm. "So ist das also...." Als er seinen Satz aufsagte, hielt Mephil seine Hand vor das Gesicht von Skrämbild. Eine heiße Feuerwelle stieß ihn weg. "ARH! Mein Gesicht! Du Arschloch!...Hehe, nur ein Scherz." Als Skrämbild seine Hände von seinem Gesicht nahm, erkannten Rasek und Mephil das Nox, was sich vor seiner Haut gebildet hatte. "Lass mich das machen!" Mit einem schnellen Wasserprojektil gelang es Rasek Jusatsu umzuschießen, der sich wieder aufrichtete und sich in seine erste Noxbestien-Form verwandelte. "Das ist jetzt echt scheiße!" Sprach Rasek aus. "Wir müssen Leila beschützen! Ich verstehe nun, was vor sich geht. Sie versucht Jusatsu in der Leere zu erreichen, indem sie sich ihren Depressionen hingibt und jegliche Aussichten auf Hoffnung vernichtet." Erklärte Mephil ihnen. "Das ist...krank! Aber sie ist ein sehr mutiges Mädchen." Erwähnte Vladimir. "Wie, wo, was? Depressionen? Hingeben? Was ist nur los mit euch?!?" "Pass auf!" Mit einem Mal wurde Rasek angesprungen, doch noch rechtzeitig konnte er seinen Körper in Wasser spalten und vor der Bestie fliehen.
 

Pain erhielt mittlerweile seine alte Kraft zurück, auch wenn es nicht alles war, was er einst besaß. Durch diese gravierende Änderung konnte er noch mehr Duplikate seiner Selbst erstellen. Seine ausgewählten Krieger konnten Pain beschützen und Charles, Ronoxe, sowie den Helden übel zusetzen, doch gaben sie keineswegs auf, bis zur Erschöpfung. "Hah...ich kann nicht mehr...! Seine Macht scheint auf einmal endlos zu sein." "Charles, du kannst nicht...aufgeben!" Sprach Ronoxe zu ihm, der sich hinhocken musste. Dante und Nero blieben, im Gegensatz zu den anderen Leuten, gelassen, trotz ihrer Kampfeinlagen gegen die Feinde, die Pain beschworen hatte. "Ich kann euch ein Angebot unterbreiten. Wenn ihr wollt, kann ich euch das wiedergeben, was ihr einst verloren hattet. Im Gegenzug gebt ihr einfach auf. Ihr legt eure Waffen nieder." "Niemals!" Rief Ronoxe aus, der seinen entschlossenen Gesichtsausdruck änderte, als Natsuka plötzlich vor ihm stand, die er sofort umarmte. "Du lebst? Du bist am leben...?!? Ich habe dich so vermisst." "Seht ihr? Ich kann euch das geben, wonach sich euer Herz sehnt. Jetzt, wo ich meine Macht wieder habe, kann ich das Geschehene ungeschehen machen." "Wo sind wir?" Fragte Natsuka ihren Freund. "Weißt du denn gar nichts mehr? Jusa hat dich umgebracht!" "Wieso sollte Jusatsu so etwas tun?" Fragwürdig sah Ronoxe seine Freundin an. "Natürlich ist diese Natsuka aus einer anderen Zeitlinie zu uns gekommen..., nämlich aus der Zeit bevor sie starb." "Ronoxe, hör nicht auf Pain! Er will dich nur manipulieren! Du musst dich mit dem, was geschehen ist, abfinden!" "Aeon..., du bist auch nur hier, damit du die Zeit ändern kannst, oder? Warum...ist es uns dann nicht erlaubt, auch etwas dafür zu tun, damit es uns besser geht? Ich will auch etwas ändern. Ich will, dass sie lebt! Kannst du es?" "Ich wache über die Zeit und das Geschehen. Nichts von all dem, was euch passiert ist, sollte je eintreffen!" "Warum kann ich nicht entscheiden, was ich will?" "Es ist deine Aufgabe den Zeitdämon aufzuhalten und nicht sich ihm hinzugeben! Weißt du denn nicht mehr, warum das alles passiert ist? Warum es so ist, wie es jetzt ist? Warum Jusatsu Natsuka getötet hat?" Aeon zeigte mit seinem rechten Zeigefinger auf Pain. "Das ist der Schuldige!" Schleunigst verschwand Natsuka in einem neuen Portal, was sich unter ihren Füßen öffnete. Traurig blickte sie Ronoxe an, bevor sie endgültig im Portal versank. "Aeon..., ich hasse dich...!" "Okay, machen wir diesen Pain jetzt fertig, oder was?" Fragte Nero die Anwesenden ungeduldig.

Able 4 - Volition

"Wenn ich euch nicht so überzeugen kann, dann sollten wir das Spiel weiterführen, meint ihr nicht auch?" Fragte Pain spöttisch seine Feinde. Sieg Wahrheit erhob sich, als er Arcia sah, wie sie an ihm vorbeilief, die Pistolen nach oben hielt und zu ihm rief: "Hilf mir...!" Schnell wurde das Lächeln, was Sieg aufsetzte, zu ernster Mimik, da Arcia anfing auf ihn und seine Kameraden zu schießen. "Was hast du mit ihr gemacht?!?" "Ich habe sie für dich wiedergeholt. Ich habe für euch alle etwas parat, kein Grund zur Sorge!" Vor ihnen, sowie um sie herum, fanden sich plötzlich ihre alten Freunde und Feinde wieder, die einst gestorben sind. Sogar die Frau von Charles und sein Sohn war anwesend. "...Wie...ist das möglich?" "Komm zu uns, Liebster, bitte!" Rief sie ihm zu. "Sie sind alle tot. Außerdem...haben sie sich verändert. Das sind nur irgendwelche Puppen, die Pain steuert. Die sind gar nicht echt...!" Versuchte Dante ihnen zu erklären. "Ach, meinst du wirklich? Ihre Waffen sind es. Komm und probier es aus, ich versichere es dir." "Kein Interesse, Dreiauge!" Sie bekämpften diejenigen, die ihnen einmal sehr wichtig waren, sowie ihre ehemaligen Gegner. Es war ein schweres Unterfangen. Immer wieder suchten gewisse Flashbacks die Streiter heim. Charles biss sich die Zähne zusammen, doch als er auf seine Frau schoss, die mit einem Küchenmesser auf ihren Mann losging, liefen ihm die Tränen. "Warum?" Schrie sein junger Sohn ihn an, als Charles sich hockend fallen ließ. Lady schoss auf den Jungen, der sich daraufhin genauso im schwarzen Rauch auflöste, wie seine angeschossene Mutter. "Fall nicht darauf herein, das sind bloß billige Kopien! Er will uns nur ein schlechtes Gewissen einpflanzen und uns vernichten! Pain will uns mit allen Mitteln schlagen, Charles." Als er wieder aufstand und sich die Tränen wegwischte, rannte Charles mit Gebrüll auf Pain zu. Seine Gefährten starrten ihn verwundert an, als er an ihnen vorbei rannte. Irritiert schwebte Pain nach oben, um sich von Charles zu entfernen. Sein Stab lud sich währenddessen auf. "Ich sehe deine Verzweiflung in deinem Gesicht geschrieben." Zwar entfachte Pain den Strahl, doch Charles war nicht mehr zugegen, stattdessen verschwand er in einem Riss im Raum-Zeitgefüge. Überrascht blickte Pain um sich. Er konnte nicht erkennen, was Charles für ihn geplant hatte. All die Zeit lang konnte Pain die Angriffe seiner Gegner voraussehen. Er wusste stets, was er tun musste, um sich davor zu schützen, doch dieses Mal war es anders. Der Zeit-Able schmiss sich auf den am Himmel schwebenden Zeitdämon, der sich daraufhin mit ihm in eine andere Dimension begab.
 

Der Ort, an dem Charles und Pain landeten, besaß eine bunte Atmosphäre und auch die durchsichtigen Engel, die Ronoxe, Jusatsu und ihre Freunde einst bekämpfen mussten, fanden sich hier wieder. "Was ist das für ein Ort?" Fragte Charles Pain, der auf diesen saß. Überrascht sah Charles ihn an, der seine menschliche Gestalt wiedererlangte. Sein Gesicht zierte ein leichter, schwarzer Bartansatz und hellbraune Augen. Seine Hände besaßen eine helle, bräunliche Färbung, wie auch die restliche Haut seines Körpers. Zögernd richtete Charles seine Waffe auf das Gesicht seines Widersachers. "Dieser Ort gehört Soulas an. Es ist ein Teil davon....Hier wurde ich eingesperrt. Diese Wächter wollten nur eines: mich gefangen halten. Doch dann hatte Mania sie manipuliert. Sie sind innerlich leer. Sie werden dir nichts mehr tun, ihr Geist...ist nicht mehr vorhanden." "Warum...siehst du so anders aus?" "Das ist meine wahre Gestalt: Remigio. Dass ich noch einmal der werden würde, der ich einmal war, tse..., das ist verrückt. Du hast es vielleicht noch nicht bemerkt, aber...du absorbierst meine Kraft. Sie steht DIR zu. Ich bin nicht mehr der Zeit-Able, denn...du bist es. Ich war immer nur ein falscher Able, seitdem ich hier festsaß....Die ganze Zeit über, besaß ich einen großen Teil deiner Kraft. Dieser Ort hier, hat mich vor der Entmachtung, durch die Götter, beschützt und mich zum Zeitdämon gemacht. Doch...aus Sorge zerteilte Sabazios meine Kräfte, nach meiner Befreiung, und somit auch meine Seele, damit die Götter mir meine Macht nicht wegnehmen konnten. Als du jedoch auserwählt wurdest, warst du unsere größte Sorge....Nun ist es eingetroffen." "Was wolltet ihr mit all dem bezwecken? Sag es mir!" "Ich hatte immer nur das Ziel gehabt die Götter und diejenigen zu bestrafen, die mich verraten haben." "Und dazu brauchtest du die Teile des Sonnenschlüssels?" "Nein, der Sonnenschlüssel ist nicht das, was ich wollte. Ich gehöre nicht zu denen, die ihn benötigen." "Was dann? Was willst du, wenn du nicht zum Järkzus-Clan gehörst? Warum hast du die Teile des Schlüssels überhaupt gesucht?" "...Ich kann nichts von dem wieder gut machen, was ich getan habe....Aber du kannst es, Charles. Du kannst diejenigen, die euch wichtig waren, wieder zurückbringen." Allmählich löste sich der Körper von Remigio auf, wobei sich helle Lichter bildeten, die allmählich zum Himmel emporstiegen. "Wieso erzählst du es mir nicht?!?" "Ich habe...keine Zeit mehr....Sie haben mich gefunden, die Götter, durch...dich. Sabazios..." Nur noch der Stab blieb liegen, den Pain immer benutzte. Schleunigst nahm Charles diesen an sich. "Sabazios also...."
 

Rasek und Mephil bekämpften derweil immer noch Skrämbild, der sich in die unterschiedlichsten Varianten der Noxbestie verformte und einige seiner Chakraangriffe ausführte. "Jetzt reicht es mir! Fuhai..." Zwar wollte er sein Jutsu aktivieren, doch konnte Mephil ihn mit einem Tornado aus Feuer aufhalten. "Ich dachte du wolltest ihn nicht töten?" Fragte ihn Rasek verwirrt. "...Abwarten...." Der kleine Feuertornado wurde immer größer, als Jusatsu sich in ein riesiges Wesen aus Nox verwandelte. "Na toll....Es sieht aus wie...eine Koralle. Eine Koralle mit Armen, eingelegt in einem alles zersetzenden Schleim." "Weg da!" Rief Vladimir aus, als das Monstrum in die Richtung von Nira und Leila schlug. Um den Schlag weiter zu lenken, bildete Vladimir einen Wall aus stabilen Eis, den die Noxbestie jedoch zersetzte, als sie den Wall berührte. Dennoch konnte Vladimir sein Ziel erreichen. Nira brachte Leila an einen sicheren Ort, bis das Wesen mit einem riesigen Tentakel angriff und Nira eine Fähigkeit ihrerseits benutzen musste. "Ein Schild aus Licht? Gut gemacht, Schönheit!" Rief Rasek ihr zu, bis er bemerkte, dass das Nox ihr Lichtschild absorbierte. Mit seiner Hand formte er eine extrem lange Klinge aus Wasser, die er in die Bestie hineinstieß. "Lass sie in Ruheeee!"

...

Leila betrat die Leere. Sie bemerkte es nicht, doch der gigantische Körper von Mania, nahm sie auf wie eine kleine Spielzeugpuppe. Leila drohte im schwarzen Wasser zu ertrinken.

...

Obwohl ihr Geist sich in der Leere befand, konnte sich die anwesende Leila, bei den Ablen, bewegen. Allerdings wurde sie zu dem, was diejenigen waren, die ebenfalls in die Leere fielen. Mit einem Schlag erwischte der Finsternis-Able den Licht-Able Nira, die sich Leila schnappte und versuchte sie zu beruhigen. "Was ist los mit dir, Leila?" "Arrhh!" Schrie Leila mit zorniger Stimme auf. Eine schwarze Wolke umgab Nira, aus der sie schnell flüchtete. Dabei ließ sie Leila los, die mit einem Schwert aus Finsternis den Licht-Able angriff, wobei die Wolke mit dunkler Energie explodierte. "Nira!" "Solange Leila in der Leere ist, übernimmt Mania die Oberhand." Erklärte Mephil Rasek. "Ich schaffe das schon!" Rief Nira ihnen zu, als sie das Licht in ihrer Hand bündelte, den Schlag von Leila abblockte und sie zu Boden stieß. "Bleib still, ich will dich nicht verletzen!" Doch Leila hörte nicht auf sie, Nira konnte sie nicht erreichen.
 

Währenddessen begegnete Leila auch ihrem Vater. Doch das alles schien ihr nicht wichtig zu sein. Sie tauchte in die Tiefe und erblickte, wie Naruto, Tsunade und Jusatsu versanken. Als sie ihn sah, schwomm sie schnell zu ihm. Ihr ging die Luft nicht aus. Es war nichts, worauf sie hätte achten müssen. Schließlich erreichte sie Jusatsu, berührte seine Hand und beide fielen auf einmal, samt Naruto und Tsunade, vom Himmel herab. Jusatsu hörte eine Stimme. Ein grelles Scheinen ließ seine Augen öffnen. "Jusa...." "...Ilyana?" Das Licht nahm die Form von Ilyana an, seiner verstorbenen Liebe. "Du darfst nicht aufgeben, nur weil du mich verloren hast!" "...Ohne dich will ich nicht leben. Und ohne Menschen, denen ich vertrauen kann, will ich auch nicht leben!" "Du hast immer gekämpft, egal wie aussichtslos die Situation war. Du hast für uns gekämpft, für das Gute. Du glaubst immer noch daran, ich weiß es!...Bitte..., gib meinetwegen nicht auf! Ich will das nicht!...Ich liebe dich!" Als Jusatsu seine Augen weiter öffnete, verschwand das Bild von Ilyana. Er spürte für einen kurzen Moment das eine Gefühl, was er nur für sie fühlen konnte. Ab diesen Augenblick wusste er es, dass sie es tatsächlich war. Doch als das Bild von Ilyana schwand und Jusatsu Leila bei sich sah, wie sie ihn umarmend festhielt, wurde ihm ganz anders. "Leila..., wieso bist du hier?!?" "Du hast dich aufgegeben!" "Du hast dich auch aufgegeben!" "Doch nur für dich!...Du musst wieder zurückkommen! Ich will ohne dich nicht leben! Ich will diesen Jusa nicht, der außerhalb der Leere auf mich wartet! Er ist ein Monster!" "...Es ist egal, wo ich bin. Ich bin in jeder Welt...ein Monster. Ob mit oder ohne Kräfte. Ich wurde schon immer so behandelt. Die Gesellschaft hat es mich stets wissen lassen." "Das stimmt doch gar nicht! Denk an deine Mutter, sie hat dich immer gut behandelt. Auch wenn sie jetzt tot ist..., ist es denn kein Grund für sie weiter zu machen, damit sie auf ihren Sohn stolz sein kann? Es gibt außerdem so viele Leute, die dich brauchen. Ich brauche dich!" "Du hast mich hintergangen! Ich habe es gesehen. Ich dachte...du wärst meine beste Freundin. Doch das ist nicht wahr!" "Jusa..., der Boden!" "Ja..., merkst du es auch? Es wird kälter. Wenn wir auftreffen werden wir von der Leere verschlungen..., für immer. Und Mania..." "Willst du es? Willst du ein hirnloser Zombie bleiben und alles und jeden töten, weil du die Welt und dein Leben so sehr hasst?!?" "Daran kann man nichts ändern...." "Du hast jeden eine Chance gegeben....War es nicht dein Motto? "Jeder verdient eine zweite Chance"? Du hast auch eine Chance verdient! Ilyana hätte das alles nicht gewollt. Sie wäre umsonst gestorben. Ihr hättet euch umsonst die ganze Zeit über ignoriert und gequält. Wach auf und kämpfe, so wie du es immer getan hast! Kämpfe dieses eine Mal für dich selbst, anstatt für andere! Für mich sollst du es ja nicht tun, aber für dich selbst. Jusa...?!? JUSAAA!!!" Der Boden war nun unter ihnen. Hart traf Jusatsu auf diesen Boden auf, doch nicht mit seinem ganzen Körper, sondern auf zwei Beinen und in seiner stärksten Noxbestien-Form. Mit seinem Chakra konnte er jeweils eine Kugel auf der linken und der rechten Seite seiner unteren paar Arme erzeugen, in denen er Naruto und Tsunade auffangen konnte. "ARHHHHH!!!" Schrie er in die finsterste Welt, in die sich je ein lebendes Wesen wagen konnte, wobei er sich mit seinen Füßen vom Boden abstieß. "WAS?!? Das ist ABSOLUT UNMÖGLICH! Niemand übersteht die Leere! Ich herrsche hier! Ich hätte eure Seelen verschlingen müssen! Warum konntest du dich dem widersetzen, obwohl du sogar den Boden der Leere berührt hast?!?" "Weil das der Grund ist, warum Sabazios mich ausgewählt hat. Mein Wille ist...unerschütterlich! Ich scheiß auf die Leere!" Rief Jusatsu, mit verzerrter Stimme, Mania zu, woraufhin er den Mund öffnete und ein violettes Gas freiließ, was Mania's Körper aggressiv, jedoch stückchenweise, zersetzte. "UOH, dieser Schmerz...! Doch er ist nichts im Vergleich zu dem, was ihr durchstehen musste. Ich werde meinen Körper nicht verlieren, nicht heute! Denkt nicht, dass es schon vorbei wäre!" Mania verschwand auf der Stelle. "Jusa, du hast Mania aus der Leere vertrieben!" "Ich sollte das ganze Gebiet in meinem Gift hüllen, damit diese Schlampe nicht wieder kommt." "Jusa? Du bist so...verändert." "Mir geht es gut..., ehrlich gesagt geht es mir besser denn je. Als...wären meine Gedanken reingewaschen. So viel...Unklarheit hat sich in mir verborgen, doch jetzt ist es auf einmal ganz anders." Ein strahlendes Licht blendete und umfasste die beiden Able.

...

Das Wesen außerhalb der Leere, begann sich zu winden. Auch der Körper von Leila gab den Kampf gegen Nira auf und ließ sich windend und weinend zu Boden fallen. "Was ist da los?" Fragte Vladimir seine Kollegen. "Das...kann doch nicht...? Oder doch?" "Ja, Rasek. Leila hat es anscheinend geschafft Jusatsu zu erreichen." Als Sabazios nahe des Geschehens erschien und einen lauten, tiefen Schrei vernahm, der den Boden erzittern ließ, fing er an zu grinsen. "Jetzt bist du dran, Charles!"

Able 4 - Induced Insanity Part 1

Tsunade und Naruto konnten endlich wieder das Licht erkennen, als sich ihre leeren Augen normalisierten, während sie gepeinigt aufschrien und sich schmerzverkrampft auf dem Boden wandten. Die Kyuubi-Form ließ nach, da der neunschwänzige Fuchs keine Kontrolle mehr über Naruto hatte. "Arh, nein, ich war dabei das Siegel für immer zu brechen! Es fehlte nicht mehr viel. Wie konnte das passieren?" Dachte sich der mächtige Bijuu, während sich Naruto's Situation stetig besserte. Tsunade besaß keine Kraft mehr, sie blieb liegen und wurde von Dave in Gewahrsam genommen, als sich ihre Augen schlossen. "Alles ist jetzt gut. Ich kümmere mich um Euch." Auch Jusatsu und Leila ging es nicht besser. Leila hielt ihren Kopf fest und weinte. Währenddessen begegneten sich Jusatsu und Skrämbild in Jusatsu's Gedanken. Beide starrten sich gegenseitig an. "Du bist zurück? Hm..., ich bin beeindruckt. Aber gleichzeitig bin ich auch enttäuscht. Ich würde viel lieber ein paar deiner Freunde in Stücke schneiden." "Ich übernehme ab hier!" "Ganz wie du willst. Es ist dein Körper, nicht?" "Warum wehrst du dich nicht? Du wolltest mich immer davon überzeugen meine eigenen, ehemaligen "Freunde" umzubringen. Warum der schnelle Sinneswandel?" "...Oh, ich weiß wie du dich fühlst. Wir beide werden uns immer mehr verstehen, glaub mir. Ich merke, dass wir uns einig werden können, in Zukunft." Skrämbild grinste ihn ein letztes Mal an, bevor sich Jusatsu in Linos wiederfand. Leila streckte ihre Hand nach ihm aus, als sie ihn auf dem steinernen Boden liegen sah. Ihre Augen glänzten den Yakukagen an. Anstatt das Angebot jedoch anzunehmen, schlug er ihre Hand weg. Langsam stand er auf. "...Du bist nicht der Grund, warum ich weitermachen werde! Du hast mich enttäuscht und verraten! Aber...es ist nicht so, als würde mich das alles überraschen." "Jusa, ich wollte nur..." "Willst du mir etwa sagen, dass Pain lügt?!?" "Nein..., aber das Jurachiso ist die größte Gefahr! Nur deswegen ist das Chaos hier. Mephil hatte von Anbeginn den Auftrag gehabt dieses...Ding zu vernichten." "Und die Erde gleich dazu. Auch ich habe ihm vertraut! Er war mein Lehrer!" "Hör mir bitte zu: Wir benötigen den Leviathan, um das Jurachiso zu vernichten. Er ist immer noch ein fleischgewordener Gott. Er hat immer noch die Macht dazu, es zu tun. Ja, es verlangt seinen Preis dafür, aber Charles kann alles wieder richten." "Tse, Charles..., er ist noch nicht bereit dazu. Alles was ihr mir vorlegt, sind Theorien!" "Es wird funktionieren." Sprach Mephil. "Du..., du warst von Anfang an ein Anhänger des Järkzus-Clans und hast es niemanden erzählt..., außer Leila!" "Wir haben oft zusammengearbeitet. Du hast dein Reich regiert und die Menschen der Shinobi-Lande unterworfen. Ich konnte Leila mehr vertrauen als dir. Außerdem: bedenke, dass du in dieser langen Zeit viele, negative Erfahrungen machen musstest, was diesen gigantischen Krieg betrifft. Ich habe von Anfang an gewusst, dass du nicht auf mich hören würdest." "Und das war ein Fehler. Du weißt gar nichts! Unterworfen? Tse, jahrelang herrschte Frieden zwischen den Reichen und Dokugakure. Für einen Able, der millionen Jahre alt ist, bist du ganz schön dumm!" "Ich weiß was ich tue. Doch du..., du warst in einem Zustand, dem es niemanden möglich gemacht hat, dich zu erreichen. Das war schon vor der Leere so. Das Chaos agierte immer selbstsüchtig, so wie du es nun tust. Du hast dich dem Chaos angepasst! Du bist keinen Deut besser, als die Chaosgötter!" Schnell manifestierte Jusatsu sein Katana durch den Dimenionsport, um Mephil damit anzugreifen, der sein Schwert mit einer spitzen Flamme, die aus seiner Handfläche kam, zerstörte. "Arh, Dokuha!" "Mania ist immer noch unser gemeinsamer Feind, Jusatsu! Sie wird den Leviathan befreien und eine neue Welt erschaffen. Wir alle können sie aufhalten und die Erde wieder in dem Zustand bringen, wie sie vor sechs Jahren war. Wir vernichten Mania und das Jurachiso." Der Yakukage hörte jedoch nicht auf dem Feuer-Able. Schleunigst nahm er Flammenschlag zur Hand und stach zu, wobei Mephil auswich und die Klinge so erhitzte, dass Jusatsu diese fallen ließ. "Was hast du vor? Willst du mich wirklich töten?" "Nach all dem, was du mir angetan hast? Der Tod von Ilyana ist ebenso deine Schuld!" Die Chakra-Kugeln von Silencium flogen um Mephil's Ohren, bis er diese Waffe ebenfalls aus Jusatsu's Händen entfernen konnte. "Mania kontrolliert einen großen Teil des Chaos. Ich habe immer versucht die Verluste so gering wie möglich zu halten. Jusatsu, ich will nicht mit dir kämpfen! Hilf uns Mania zu suchen und sie, sowie das Jurachiso zu zerstören." Wiederholt ertönte der Schrei in der Ferne, der den Boden erzittern ließ. "Ah, was war das?" Fragte Leila panisch die Anwesenden. Mephil ahnte schlimmes, denn er erkannte den Ruf des Buches. Jusatsu drehte den Ablen den Rücken zu. "Leila hat dich gerettet, ist das der Dank?!?" Fragte Nira ihn. "Mein eigener Wille hat mich gerettet. Leila hat alles nur verschlimmert. Ihre Existenz...ist ein Fluch!" Als sie seine Worte vernahm, stockte ihr der Atem. "Du Mistkerl!" Rief Rasek ihm zu. "Mistkerl? Euer Verständnis und eure Sichtweise, mir gegenüber, ist verdreht. Eure Vorwürfe beleidigen alles, was ich erreichen wollte. Mephil ist hier der Mistkerl! Ich werde Mania finden und töten, BEVOR der Leviathan befreit wird! Ihr könnt hier ruhig weiter rumstehen und euch darüber aufregen, wie ich versucht habe die Welt zu retten." Jusatsu bildete daraufhin das Fingerzeichen, um die Chakraflügel zu erschaffen, mit denen er davonfliegen konnte, bis er am Ausgang von Sabazios aufgehalten wurde, der sich auf der gigantischen Höhle befand, deren Decke fehlte. Der direkte Blick nach unten offenbarte ihnen den Einblick in das Refugium. "Von hier aus erkennt man erst, wie gigantisch und wundervoll das Refugium eigentlich ist. Ich respektiere die Bauweise der Echsenmenschen, sowie deinen antiken Geschmack." "Sabazios, was machst du hier?" "Nun, Pain ist tot und somit auch Static. Der Schmetterturm wurde lahmgelegt und die Desperados werden von der UDZ-Alliance dezimiert, während Yarui gefangen gehalten wird." Fassungslos starrte Jusatsu den Untoten an. "Was?!? Und was sollen wir jetzt tun?" "Keine Sorge, es gehört alles zu meinem Plan." "Ein ganz schön beschissener Plan, wenn du mich fragst." "Sie dienen nur als Ablenkung und Pain hat seine Aufgabe erfüllt. Wir haben außerdem noch die Eisernen, doch für was du sie einsetzen willst ist deine Entscheidung. Es spielt keine Rolle mehr. Es fehlt nur noch ein Stück bis zu unserem Sieg....Du hast die Prüfung bestanden, der "Dark Spirit" ist mit dir vollkommen verschmolzen. Du bist jetzt endlich...ein "Spross des Zerstörers". Ich bin...stolz auf dich." Ein leichtes Lächeln legte sich auf Jusatsu's Lippen. Diese Worte hatte er nur sehr selten vernommen. "Im jeden Augenblick wird unser Nachzügler-Able erscheinen. Pain's Kräfte gehören jetzt ihm, auch wenn er noch nicht weiß wie er sie einzusetzen hat. Du musst gehen, sonst wird er dich entdecken. Unsere Zusammenarbeit darf nicht auffliegen! Meine Erlebnisse und Pläne, die ich mit dir in Erwägung zog, kann Charles nicht erkennen. Ich werde von der Vates geschützt. Sie ist die einzige der Vanitas, die Kontakt zur Welt außerhalb des Jurachiso's aufnehmen kann. Doch ihre Kräfte sind stark begrenzt. Allerdings...nicht mehr lange. Der Leviathan hat oberste Priorität! Finde das letzte Stück des Schlüssels und vernichte den erbärmlichen Järkzus-Clan, samt dem Chaos, damit deine Wiedergeburt sicher eingeleitet werden kann! Ich kümmere mich um Charles. Verschwinde jetzt! Ich spüre seine Aura. Er befindet sich nun unter uns, wie Pain es mir vorausgesagt hatte." Jusatsu nickte ihm zu und flog von dannen.
 

Im Refugium suchte Charles nach der Position von Sabazios, doch erkannte er diese keineswegs, bis Sabazios einige Meter vor seinem Blickfeld stand, während er den Korridor entlangschritt. Wie als hätte er Charles erwartet, breitete Sabazios seine Arme aus. "So konntest du uns also täuschen. Du hast es irgendwie geschafft deine Aura als Halbgott zu unterdrücken und sie auf Yarui zu übertragen. Niemand bemerkte, dass du die ganze Zeit über der Able des Wahnsinns bist. Du warst es von Anfang an!" "Scharf beobachtet, hmhmhm." Hinter Sabazios stand bereits der Zeitwächter Aeon, der sich auf diesen Moment vorbereitet hatte. "Pain hat seine Strafe bereits erhalten. Die Zeit ist gekommen, dass du ebenfalls bestraft wirst!" "Oh, die Zeit will sich also mit dem Wahnsinn anlegen? Doch ihr kommt mir gerade recht." Sabazios stand weiterhin mit ausgebreiteten Armen da, wobei er auflachte. Als das geschah bebte die Erde stark auf und Risse bildeten sich unter ihren Füßen. Außerhalb des Refugiums, im Innenhof, grub sich das mysteriöse Jurachiso aus, was sein seitenähnliches, hautfarbenes Maul weit öffnete. Durchsichtige Tentakel stiegen aus diesem empor und tasteten alles ab, damit das Jurachiso die aufgelesenen Kreaturen fressen konnte, wie die Shinobi und Echenmenschen, die es ergreifte. "Hahaha, weißt du wonach es sucht, Charles? Nach dir! Ich habe dich ausgewählt, damit du derjenige sein kannst, der vom Jurachiso verschlungen wird. Ja..., du wirst einen idealen Wirt für das Jurachiso abgeben. Du wirst die Ehre haben das Jurachiso zu nähren und die Siegel zu öffnen, damit die Reiter das vollenden können, was sie einst angefangen haben." "Schlag dir das aus dem Kopf!" Die strahlende Aura umgab Charles. Auch seine Haare erhoben sich teilweise in die Luft. "Warum denn gleich so ernst?" Mit einem Mal warf Sabazios seine Messer auf Charles, der diese erkennen und daraufhin ausweichen konnte, was jedoch nicht auf die Messer hinter ihm zutrafen, die von einem zweiten Sabazios geworfen wurden. "Argh, was?!?" "Das ist mein Spielfeld. Ich werde dich hier festhalten, bis das Jurachiso dich finden wird." Mehrere Gestalten von Sabazios tauchten wie aus dem Nichts auf und stachen mit ihren Wurfmessern auf Charles ein, der aufbrüllen musste. Aeon erahnte, was mit Charles in diesem Moment passierte, nur konnte er es nicht sehen, da Charles sich nicht vom Fleck bewegte, im Gegensatz zu Sabazios, der diesen, mit einem Wurfmesser, das rechte Bein verletzte. Aeon griff an und versuchte Able des Wahnsinns mit seiner großen Uhr zu erwischen, die als Waffe fungierte. Er verfehlte den tückischen Untoten, der Aeon einen Streich spielte, indem er eine weitere Illusion erzeugte, in der sich die Wände, um Aeon herum, auf ihn zubewegten und diese versuchten ihn zu zerdrücken. Schleunigst rannte Aeon vorwärts, in der Hoffnung einen Ausgang zu finden. Das war alles, was er tun konnte. "Wie lästig! Ich hätte dich schon vor geraumer Zeit töten sollen." Meinte Sabazios zu dem gelähmten Aeon, der ihm ein Klappmesser an seinem Hals hielt. Bevor er diesen verletzen konnte, erklang der Schuss von einer Schrotflinte. Sabazios wurde mehrere Meter nach hinten gepustet, wobei der Zeit-Able zu seinem Feind humpelte und diesen versuchte mit mehreren, weiteren Treffern zu erledigen. Er sah demnach leblos aus, als Charles Sabazios mit seiner Waffe anstupste, als dieser auf dem Boden lag. Während er das tat, schnitt ihm Sabazios den ganzen Fuß weg, woraufhin Charles umfiel und sich das Bein hielt. Kurz darauf befand sich der betroffene Able wieder in der Realität und versuchte dem Messer, was auf ihm durch ein weiteres Ausweichmanöver geworfen wurde, zu entkommen. Er atmete erleichtert aus, als dieses seine linke Gesichtshälfte nur knapp verfehlte. "Im Gegensatz zu euch kann ich dieses Spiel ewig weiterführen, hahaha, das macht mir nämlich sehr viel Spaß, müsst ihr wissen."

Able 4 - Induced Insanity Part 2

"Es ist schwer ihn zu treffen." Erklärte Charles Aeon. "Ich weiß nicht was echt ist und was nicht." "Wie sein Titel schon sagt, will er nichts anderes damit erreichen, als uns in den Wahnsinn zu treiben. Er will, dass wir aufgeben und verzweifeln." "Ja, nichts anderes habe ich vom Able des Wahnsinns erwartet." "Seine Illusionen trüben unseren Geist, aber nicht die Zeit." Als Sabazios weitere Angriffe ausführen wollte, ließ Aeon die Zeit für sich arbeiten, indem er den untoten Able lähmte und auf ihn zuschritt. "Sie ist überall und nirgends. Zeit ist unser Verbündeter." "Aber nicht euer Retter!" Hauchte ihm die Stimme des Untoten entgegen, als dieser sich unsichtbar hinter ihm befand und Aeon, mit einem seiner Wurfmesser, in den Rücken stach. "AH!" "Aeon!" Der Zeitwächter spuckte Blut, als er seinen Rücken nach hinten krümmte. Der gelähmte Sabazios verschwand vor seinen Augen. "Du hast anscheinend nicht alles durchdacht, Zeitwächter." Wieso? Wieso konnte Charles die Aktionen, von Sabazios, nicht vorhersehen? Irgendetwas blockierte seine Sicht auf die Geschehnisse der Zeit. Immer wieder versuchte Charles seine Fähigkeit auszuspielen, doch sie funktionierte nicht. "Ach, komm schon, Charles! Du warst doch immer so ein guter Schüler. Du hast nie aufgegeben." Die Tentakel des Jurachiso's durchbrachen die Wände und Dächer des gigantischen Schlosses, was in Dokugakure als Refugium bekannt war. Sie tasteten nach den Ablen, die das parasitäre Wesen im Flug bekämpften. "Es bringt nichts!" Rief Vladimir Mephil zu. "Wir müssen uns zurückziehen! Wenn es einen von uns schnappt, werden wir zu etwas, was wir nicht werden wollen." Als sich Leila, Vladimir, Rasek, Mephil, Nira und Sishak vom organischem Buch entfernten, fragte Vladimir: "Und was soll das sein?" "Etwas, was kein Able ist. Weder menschlich, noch göttlich....Ich weiß es nicht. Doch ich habe es gesehen und einst bekämpfen müssen, vor sehr langer Zeit." "Was ist damals passiert?" Fragte Nira Mephil neugierig, doch er konnte nichts dergleichen aussprechen. "...Ein wahrgewordener Albtraum. Die Hölle....Etwas, was niemand erleben will. Ihr dachtet, dass diese Welt eine Hölle wäre?" Der Feuer-Able schüttelte den Kopf. "Das hier ist ein Paradies, im Gegensatz zu dem, was uns erwarten wird. Ich will nicht, dass das noch einmal passiert. Es MUSS um jeden Preis verhindert werden! Wenn wir nur wüssten, wo der letzte Teil des Sonnenschlüssels ist...."
 

Just in diesem Moment flog Jusatsu, mit seinen Flügeln aus Chakra, dem Weg entlang, den er einschlug, um Mania zu suchen. "Hier!" Rief ihm eine vertraute Stimme im Flug zu, als sich vor ihm ein schwarzer Schleier bekannt gab. "Pain?!?" "Nimm den verdammten Sonnenschlüssel!" "Du hast einen Teil davon? Aber woher? Ich dachte du wärst tot?!?" Zögernd nahm Jusatsu das dritte und letzte Teil von Pain's schwarz nebliger Hand. "Du solltest das auch denken." Die Gestalt von Pain verschmolz mit Jusatsu, um Kräfte freizusetzen, die in diesem Stück der Seele Pain's beiwohnten. So betrachtete der Gift-Able die Pläne und gerissenen Erfolge von Sabazios, durch die Augen und Gedanken des Zeitdämons.

"Charles bekam von Sabazios mitgeteilt, was wir wirklich angestrebt haben, doch er weiß nicht die ganze Wahrheit. Wir suchten den Teil des Sonnenschlüssels in Naggaroth, einem Kontinent in den Landen des ewigen Krieges. Der Kontinent der Dunkelelfen, die sich selbst "Druchii" nennen. Sie fürchteten die Macht des Sonnenschlüssels, da das Chaos sein Vorhaben geradezu herausbrüllte. Sie erkannten das Schicksal ihrer Rasse, bis Sabazios erschien, ihr Erlöser, der ihnen schwor die Teile des Sonnenschlüssels zu finden und zu vernichten. Ihr Gott, Khaela Mensha Khaine, sprach mit meinem Freund und meiner Selbst, um sich von unserem Vorhaben überzeugen zu können. Die pure Zerstörung umarmte Sabazios bereits und Khaine erkannte es, dass Sabazios ein Prophet des Zerstörers persönlich war. Er forderte sein Volk auf uns zur Hand zu gehen, um den Schlüssel finden und bergen zu können....Nachdem wir dich und Charles aufgefunden haben, wurde uns bewusst, dass der Weg von Charles sich dem widersprechen würde, was wir uns als eigentliches Ziel gesetzt haben, also beschloss Sabazios Charles zu täuschen, indem er dich, mit seinen Worten, überzeugen würde, dass sie das Jurachiso an dem Ort ausgraben, an dem sich die Dunkelelfen befinden würden. Das alles ersparte uns die Probleme, um den einen Teil des Sonnenschlüssels zu finden, da Charles die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden konnte, denn: Sabazios hatte dich mit seinen Worten überzeugt und er selber konnte kein Ziel der Kräfte werden, die Charles helfen konnten durch die Zeit sehen zu können. Du allerdings schon. Schließlich hast du Sabazios mehr vertraut, als allen anderen, die sich an deiner Seite befanden. Dein Erlebnis war für Charles glaubwürdig genug und er hat aufgegeben den Sonnenschlüssel in Naggaroth finden zu wollen. Letzten Endes hätte er diesen Mephil überreicht." "Also war der Versuch, das Jurachiso bei der Ausgrabungsstätte finden zu wollen, eine Lüge? Die Dunkelelfen haben die ganze Zeit nach dem hier gegraben?" "Das alles um diesen einen Teil des Sonnenschlüssels vor dem Chaos und deinen Verbündeten geheim zu halten, sowohl auch den Zeit-Able täuschen zu können, ja. Nur du bist jetzt in diesem Plan eingeweiht." "Und was soll ich jetzt damit machen...?" Der Yakukage versuchte den Teil des Sonnenschlüssels mit seinem Nox zu zersetzen, doch es funktionierte nicht. Als er seine Hand wieder öffnete und diese menschlich werden ließ, sah das Stück immer noch so aus, als wäre es noch nie von irgendetwas berührt wurden. "Kann ich ihn irgendwie zerstören?" "Ein Able reicht nicht aus, um es zu vollbringen. Aber die gebündelte Macht von mehreren Halbgöttern sollte diesen Teil zerstören können." "...Warum sagst du mir das erst jetzt?" Die Restseele Pain's verschwand allmählich. Keine verbliebene Kraft konnte Jusatsu nun mehr verspüren. "...Einen zweiten Able also?"
 

Der Zeit-Able wurde, genau wie Aeon, während des Kampfes mehrere Male von Sabazios verletzt. Ihre Auseinandersetzung dauerte bereits fast eine Stunde, ohne dass sie es bemerkten, während der Parasit immer noch mit einem schrillen Schrei aufschrie und nach dem Wirt suchte. Dann, endlich, brach eines der großen Tentakel durch die Wand, die sich bei Aeon und Charles befand. Beide gingen in Deckung, bis sich ein verzerrtes Gesicht vom Boden abhob und versuchte Aeon, mit seiner messerscharfen Zunge, anzugreifen. Die Ideen, die Sabazios in dieser Zeit bereits besaß, stellten sich als äußerst grotesk heraus, doch blieb er gelassen und ruhig, als er seine Fähigkeiten ausspielte. "Hah!" Mit seiner riesigen Taschenuhr versuchte Aeon auf dem Boden einzuschlagen. Langsam sah Charles ihm den Wahnsinn an. "Beruhige dich, Aeon!" "I-Ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte. Ich weiß, er spielt nur mit uns, aber..., es zerrt an meiner Ausdauer und an meinem Geist." "Ja, ich weiß was du meinst. Und wir bluten wie angeschnittene Schweine....Ich kann mich kaum noch bewegen...." Flüsterte Charles Aeon zu, als sie beide in den Räumen des Refugiums Schutz suchten. "Kommt heraus und stellt euch eurem Schicksal!" Mit einem Mal trat Charles aus dem Raum, um Sabazios mit seiner Flinte erschießen zu können, doch er traf auf nichts, außer auf bunte Farben, die sich in der Luft zerteilten. "Scheiße!" Rief er aus, als er sich wieder zu Aeon gesellte, dessen Gesicht ganz blass war und dessen Augen aus seinem Augenhöhlen heraushingen. "Wah!" Schrie Charles auf, als er sich erschrak und im Nachhinein von Sabazios aufgelauert wurde, der Charles zu einem Tentakel stieß, sich dabei jedoch duckte und Sabazios dadurch den Vortritt ließ, indem Aeon ihm seine große Taschenuhr in den Rücken schleuderte. "Wa...? Nein!" Das Jurachiso verschlang den untoten Able, der ein letztes Mal ausrief: "Mein Plan! Die mir vesprochene Macht...!" Daraufhin verschwand das organische Buch unter der Erde, während es Sabazios in sich aufnahm. "Ist es weg?" Keuchte Charles auf. "Ja. Es ist wieder unter der Erde verschwunden." "Gut, ich hoffe es bleibt da....Das Jurachiso hat mich nicht bekommen. Ich schätze, es hat sich enttäuscht zurückgezogen. Oder was meinst du? Kann das Wesen mit einem Untoten etwas anfangen?" "Ich weiß es nicht, doch ich denke, dass es etwas lebendes benötigt." "Sabazios hat wohl dem Jurachiso den Geschmack verdorben...." Beide hörten ein lautes Klatschen. Als Aeon und Charles, durch die zerstörten Wände des Refugiums, nach draußen blickten, erkannten sie die applaudierende Masse an Ablen und Shinobi, darunter auch der sich erholte Kabuto, der die untoten Mitglieder von ANK, sowie Arcia, Sieg's verstorbene Gefährtin, für ihn applaudieren ließ.
 

ZAIbach, die Ultimate Defense, das Devil May Cry, Sieg und die Superviviente kämpften mit den Ablen, Josi und Ronoxe, gegen die einfallenden Desperados, die versuchten ihre Anführerin, Yarui, zu retten und dadurch Zeit für Pain und Sabazios zu schinden, deren Pläne jedoch vereitelt wurden. In dieser Schlacht kreuzte Jusatsu mit seinem verwendeten Dimensionsport auf, der versuchte Ronoxe zu überzeugen. "Ich habe den letzten Teil des Schlüssels!" "Was machst du denn hier?!? Ich wollte dich nie wieder sehen!" "Ich brauche deine Kraft, damit wir den Schlüssel zerstören können, dann ist es getan und der Leviathan kann nicht mehr befreit werden." "Klar, sicher. Wer weiß, was das jetzt schon wieder für ein Trick ist." "Ein Trick?!? Es steht ganz Durkan und Linos auf dem Spiel! Es ist nicht die Zeit um meine Ziele in Frage zu stellen! Du kennst sie ganz genau! Es ist nur noch ein Schritt, um die Erde vor dem Untergang zu bewahren." "Ich kann dir nicht mehr vertrauen." "DU kannst MIR nicht vertrauen? Du verwechselst da was...! Josi? Du, du kannst mir sicherlich dabei helfen." "Hör nicht auf ihn, Josi!" "Ronoxe?!?" "Tu ihm nicht den Gefallen, Josi! Er ist der Anführer von ANK und ein Massenmörder." Sprach Regina aus. "Wieso zweifelt ihr an mir?" "Ist das nicht offensichtlich? Charles hat gesehen, was du getan hast!" Ronoxe ballte seine Fäuste und wäre jederzeit bereit zuzuschlagen, wenn das Nox nur nicht wäre. Stattdessen schrie er Jusatsu wuterfüllt an. "Du hast unsere Freunde abgeschlachtet! Auch deine eigene Frau...! Und, vor allem, Natsuka....Ich habe sie geliebt!" "Wir haben keine Zeit dafür! Der Schlüssel muss vernichtet werden und zwar JETZT!" Jusatsu hielt die Hand zitternd auf, um ihnen den dritten Teil des Sonnenschlüssels zeigen zu können. Er ging, in verstörter Verfassung, von Ronoxe zu Josi, von Kanan zu Chaser und dann zu Steve, der jedoch kein wahres Kind Gottes war. "Tut mir leid, aber ich musste diesen Flaschen versprechen dir nicht mehr zu helfen...." Jusatsu kniete sich im Regen hin, der schnell aus allen Wolken fiel. Es blitzte und donnerte, doch es war nicht das Werk von Ronoxe. So bemerkte der Gift-Able, wie er, mit seinem gesamten Körper, auf dem Boden der Leere aufschlug. Ein breites Grinsen überzog das Gesicht von Sabazios, der sich im Schlund des Jurachiso's befand. Er wusste ganz genau, dass Jusatsu niemanden mehr besaß, der ihm vertrauen konnte oder wollte. Endlich kam es so, wie es kommen sollte. Ihm wurde alles genommen, was er einst liebte und was ihm einst wichtig war....

Able 4 - Induced Insanity Part 3

Der Yakukage regte sich nicht. Seine Position verharrte auf der gleichen Stelle, während es in Strömen regnete. Die Desperados bekämpften weiterhin die Ultimate Defense. Manche, tapfere Kinder der Superviviente, sowie auch Dante, Nero, Trish, Lady und Sieg, die sich für die Verteidigung der Basis einsetzten, unterstützen das Vorhaben der UD. Allerdings ahnten sie nicht, was sich im Lager der UDZ-Alliance abspielte. Leise murmelten und flüsterten die anwesenden Menschen sich etwas zu. Sie wussten nicht, was mit dem gefürchteten Mörder los war, der sich einst so intensiv für die Menschen eingesetzt hatte. Er war schweigsam und in sich gekehrt. Mit einem leeren Blick starrte Jusatsu auf den schlammigen Boden.

...

Er erinnerte sich an diejenigen, die er gerettet hatte. Es kam nie ein "Dankeschön" über die Lippen der Menschen, nur ein "Hinfort mit dir! Du zerstörst unsere schöne Stadt!". Sie interessierten sich eher für ihr Hab und Gut, anstatt Dankbarkeit für die Rettung ihrer Geliebten zu zeigen. "Du kannst nichts dafür....Diese Menschen...haben so einen Helden wie dich nicht verdient. Sie erkennen nun mal nicht, was du für sie alles getan hast." Entgegnete ihm Leila's Stimme, deren Gestalt plötzlich vor Mephil stand. Langsam überreichte sie ihm den geborgenen Teil des Sonnenschlüssels, den Jusatsu ihr anvertraut hatte. "Wenn du weiterhin die Leben der Menschen opfern wirst, so wirst du bald mehr Feinde haben, als dir lieb ist, egal ob du es für den Erhalt der Welt tust. Du bist, in ihren Augen, ein Feind der Menschheit. Aber ehrlich: Was hat die Menschheit schon an Beachtung verdient? Sie unterstützen doch dabei den Vorgang, die Erde zu zerstören. Du zögerst nur das Unvermeidliche hinaus. Es wird passieren, früher oder später. Alles, was du für deine Taten jedoch erhalten wirst, ist: Hass und Verachtung." Erklärte ihm Sabazios, dessen Schachfiguren in die Finsternis hinabfielen. Vergangene Ereignisse, die den Yakukagen in die Tiefen der Leere gezogen haben..., sie alle fanden sich in seinen Gedanken wieder, ohne dass er es kontrollieren konnte. "Ich werde mich gut um sie kümmern. Du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst." Sprach die Stimme von Ike zu ihm, als sich die Leiche von Ilyana in den Armen des Yakukagen befand, wobei er diese liebevoll an sich drückte und weinte.

...

Mit einem lauten Schrei, des Yakukagen, brach eine giftige Explosion aus, die einen ätzenden Nebel in die Basis der Ultimate Defense jagte. "JOSI!" Rief Ronoxe ihr zu. Sie versuchte mit aller Macht gegen den starken Angriff vozugehen. Ein Wall aus starkem Wind schützte Ronoxe, Regina, Grosh und die Anführer von ZAIbach, die überrascht aufschauten. Chaser bemerkte, wie stark Josi ihre Kraft beanspruchen musste, um der Wut von Jusatsu's Giftnebel entgegenwirken zu können. Mit Zuversicht trat er zu Josi, um ihre Wind-Fähigkeiten zu unterstützen. "Wir müssen langsam zurücktreten!" Rief Grosh aus, der um sich blickte und erkannte, wie schnell der ätzende Giftnebel seine Leute grauenvoll zersetzte. Eines der Opfer trat von hinten heran, dessen Fleisch sich immer weiter auflöste. Unter seinem Geschrei litt Josi's Psyche, die jedoch von Chaser ermutigt wurde. "Blick nicht hinter dich! Alles ist gut, uns wird nichts passieren. Josi, Josi konzentriere dich auf den Wind! Du schaffst das! Zusammen schaffen wir das." "Dieses Arschloch!" Rief Ronoxe aus. Kurz darauf nahm Grosh eine Pistole in die Hand. "Ruhe nun in Frieden." Er erschoss den leidenden Mann, den er daraufhin, mit seinen Füßen, aus der Schutzzone des Wind-Ables trat. Yarui erkannte derweil die Panik, die sich rasend ausbreitete. Schnell ergriff sie die Flucht, als die Wachen vor dem ätzenden Nebel flüchteten. Auch die noch draußen kämpfenden Massen wurden von dem Nebel überrascht, der sich rasend schnell ausbreitete. "Was ist das?" "Keine Zeit zum denken, weg hier!" Rief Dante Lady zu, als er sie am Arm packte und loslief. Sieg schaute genauer hin und sah die vielen, flüchtenden Menschen, die es jedoch nicht schafften der Bedrohung zu entkommen. Vor seinen Augen lösten sich die Menschen auf und das in rasender Rekordgeschwindigkeit. "Komm schon!" Fordert Nero Sieg auf. Sie flüchteten und rannten so schnell sie konnten. Keiner von ihnen schaute hinter sich. Einer der Desperados erspähte, als sie sich in sichere Entfernung begaben, die flüchtende Yarui, die durch ihre Akrobatik herausstach. "Unsere Anführerin hat es geschafft!" "Ha, das habt ihr jetzt davon, UD-Abschaum!" Meinte ein Desperado zu einem bereits bekannten Kämpfer der Ultimate Defense. "Kurt, setz dich bitte! Lass dich nicht von ihnen provozieren." "Das sagst du so einfach, Anja, aber unsere Kameraden haben in der Basis ihre Leben gelassen! Dieser Idiot beleidigt unsere verstorbenen Freunde!" "Wir sind jetzt in Sicherheit, Kurt. Wir kämpfen jetzt nicht weiter! Wir wissen zudem nicht, was soeben passiert ist." Schnell fand sich Yarui bei ihrem Trupp ein. Erschöpft kniete sie sich hin. "Boss, alles klar?" Fragte einer ihrer Gefolgsleute sie. "Es...geht...schon." "Das war Spitzenleistung, Boss. Hey, wir haben hier ein paar Schäfchen. Sollen wir sie zur Schlachtbank führen?" Yarui sah die Mitglieder vom DMC und entschied sich die Angelegenheit zu verschieben. "Wir haben für heute genug gekämpft. Außerdem haben wir unser Ziel erfüllt." "Ja, die Basis der UD wurde kontaminiert, hehehe." Die Anführerin der Desperados setzte ein Lächeln auf, da sie wusste, dass sie ihre Rettung, sowie den Anschlag auf die UDZ-Alliance, Jusatsu zu verdanken hatte. Die Desperados verschwanden, die Eiheiten der UD blieben niedergeschlagen auf ihren Plätzen. Sieg dachte darüber nach, was er soeben erlebte, und drehte seinen Kopf zu Dante, der ihn mit Bedenken ansah.
 

Der gefährliche, dichte Giftnebel legte sich. Josi, wie auch Chaser, konnten wieder ihre Kräfte sparen. Mit langsamen Schritten trat der Yakukage in seinem Geist zurück und verschränkte die Arme. "Nun?...Hm, ich bin also dran, wie? Hast du aufgegeben?" "Was soll ich denn aufgeben? WAS? Es gibt nichts mehr, für was es sich zu kämpfen lohnt!...Mach was du willst." Als Jusatsu seine Augen schloss und sie wieder öffnete, leuchteten diese grün auf. "Ha, ihr lebt also noch?!? Warum könnt ihr es einfach nicht? Warum könnt ihr einfach nicht sterben?" "Endlich zeigt er sein wahres Gesicht!" Meinte Regina zu ihren Verbündeten. "Wenn wir dich so sehr nerven, dann stirb doch!" "Oh, uh, wenn ich Gefühle hätte, wäre ich sehr verletzt, Ronoxe. Wirklich, du verletzt mich! Dabei waren wir doch mal sooo gute Freunde. Wenn ich sagte: "Spring!" Dann hättest du es sogar getan. Oder etwa doch nicht?" "Du warst einmal ein Freund und ein Held, mag sein. Doch jetzt bist du nur noch unser aller Feind." "Die Diskussionen, mit dir und den Menschen, langweilen mich zutiefst! Nach all den Jahren hast du immer noch nichts verstanden, pff, ich bin...nicht sonderlich überrascht. Viele, der Dinge, die mir Sabazios und mir das Leben gezeigt haben, sind, unter anderem: die unendliche Dummheit, das Unverständnis und die Intoleranz der Menschen. Obwohl sie ständig vorgeben gutmütig in allen Dingen zu sein. Doch ihr vernichtet euch bloß selbst, so wie ihr mich vernichtet habt...! Ich habe keine Lust mehr denen zu helfen, die nichts einsehen können und werden. Ich weiß, dass du das Gleiche denkst...." "Ja, aber es gibt Ausnahmen." "Ausnahmen? Wo? Ich sehe keine...Ausnahmen." "Unsere Freunde, die DU abgeschlachtet hast!" "Freunde? Haha, sicher. Nicht einmal sie waren das, was sie vorgegeben haben zu sein. Die Menschen, denen ich begegnet bin, sie sind alle nicht anders! Ich werde die Welt, nein, gar das Universum von euch niederen Geschöpfen befreien! Ahahaha!" "Du bist absolut verrückt geworden...! Sieh dich doch nur an!" "Oh, Ronoxe..., wenn du wüsstest wie verrückt diese Welt doch nur ist. Nach all dem, was wir gesehen und erlebt haben, zweifelst du an meinen Worten? Traurig...!" "Deine Gestalt ist das einzige was traurig ist. Was aus dir geworden ist, DAS ist traurig!" "Nicht was aus mir geworden ist, sondern was JETZT aus mir wird!" Plötzlich erkannten Kanan und Steve, dass sie umzingelt wurden. "Ähm, Leute?" Vermummte Gestalten zielten mit Armbrüsten auf diejenigen, die sich Jusatsu entgegenstellten. "Wer sind die? Sind das Freunde von dir?" Fragte Chaser Jusatsu, der leicht auflachte. "Unterstützt den Spross! Tötet sie, tötet sie alle!" Forderte Mengil Häuter seine Artgenossen auf. Pfeile flogen durch die Luft, die von Josi und Chaser abgewehrt wurden. Das Wetter konnte Ronoxe zusätzlich nutzen, um den Angreifern eine Lektion zu erteilen.
 

In dieser Zeitspanne traf Ike's Söldnertrupp, durch den Einsatz der Portalsteine, beim Stützpunkt ein. Darunter befand sich auch Sophia. "Ich hoffe, dass wir nicht zu spät sind." Sprach Sophia besorgt. "Hier fand ein Krieg statt." Erwähnte Soren. "Und er scheint noch nicht vorbei zu sein." Entgegnete Titania ihm. "Das Fleisch dieser Menschen riecht verdorben." Erwähnte Mordecai besorgt. "Sie waren anscheinend von einem organisch verzehrendem Stoff befallen." "...Wir sind leider zu spät gekommen, Sophia." Sprach Ike betroffen zu ihr. Langsam schritt der große Trupp von Ike voran, bis einige Pfeile auf diesen abgeschossen wurde. "Ein Hinterhalt!" Rief Tauroneo aus, der sich an die Front stellte und versuchte einige der Pfeile, mit seiner harten Rüstung, abzufangen. Auch Brom's Tochter, Meg, gesellte sich dazu, die ebenfalls keinen Pfeil an den Trupp herankommen lassen wollte. "Ich habe das Bild dieser Grausamkeit gesehen, aber...mehr auch nicht. Es tut mir leid." "Sophia, du wolltest diejenigen beschützen, denen das angetan wurde. Du trägst keine Schuld daran." "Wäre die Vision nur präziser gewesen, so hätten wir ihr Ableben verhindern können." "Du hast Roy in die Obhut von Akatsuki Nii Kaku gegeben, dabei lässt du ihn nie aus den Augen. Ich weiß deinen Einsatz zu schätzen. Doch jetzt ist nicht die richtige Zeit sich Schuldgefühle aufzubauen...! Nehmt eure Positionen ein!" Rief Ike seinen Leuten zu. "Das sind Dunkelelfen aus Naggaroth!" "Soren, du kennst sie?" "Ich habe nur einmal davon gelesen. Das scheinen die "Autarii" zu sein, auch Schatten genannt. Sie sind Späher und Fährtenleser. Allerdings...scheinen sie nicht allein zu sein. Wir müssen sehr vorsichtig sein." Ike schaute sich noch einmal die stark zersetzten Leichen an. "Es gibt nur einen, den ich kenne, der dazu imstande wäre so etwas zu tun." "Wir begegnen ihm relativ oft. Die Götter müssen es vorherbestimmt haben." Erwähnte Rhys nebenbei. Allmählich kämpften sich die Söldner vor, die sich mit einigen Verletzungen durch die Reihen der Späher bewegten. Doch nicht nur die Schatten befanden sich an Ort und Stelle, auch die gefürchteten Assassinen der Dunkelelfen gaben sich zu erkennen, als sie den ersten Mann von Ike's Trupp ins Grab beförderten. "Largo!" Rief ihm sein guter Freund, Danved, zu. "Urgh..., ihr müsst ohne mich weiterziehen!" Ein weiterer Assassine kreuzte vor Largo auf, um ihn den Todesstoß zu verpassen. "Uah!" Aggressiv ging Danved vor, um die Mörder seines guten Freundes, mit seiner Lanze, zur Strecke bringen zu können. "Danved, halt!" Rief ihm Ike zu, bis dieser von einem Armbrustbolzen niedergestreckt wurde. Als Antwort darauf tötete Calill die Assassinen mit ihrer Magie. Besorgt und mit Tränen im Gesicht wollte sie zu Largo eilen, der ihr Mann war, doch der Weg wurde durch die Dunkelelfen versperrt. "Verdammt....Calill, bleib in unserer Nähe! Vernachlässigt eure Deckung nicht!" "Sie sind zahlreich. ZU zahlreich!" "Wir haben bereits zwei gute Leute verloren. Es darf so nicht weitergehen!" Sprach Ike zu Sothe, der mit allen Mitteln Micaiah beschützte. "Die Frage ist, was sie damit bezwecken wollen. Warum haben sie sich so gut vor uns verstecken können? Warum sind wir die Ziele ihres Angriffs?" "Das gilt es herauszufinden. Das alles scheint mir viel zu gut organisiert zu sein. Niemand hätte von unserer Ankunft wissen können."

Able 4 - Induced Insanity Part 4

"Ike, da hinten!" Rief Oliver, ein tapferer Reiter seines Trupps, ihm zu. "Oh, mein Gott...! Was ist hier passiert?" Titania betrachtete die Umgebung, die sich, je näher sie der UDZ-Basis kamen, verschlimmerte. "Das ist schrecklich!" Erwähnte Alja. "Sieh nicht hin, Schwester!" "Nein, ich muss mir bewusst werden, welches Ausmaß alles angenommen hat..., was das Chaos verrichtet hat." "Das war nicht das Chaos. Seht nur!" Blitze schlugen, in weiterer, entfernter Richtung, auf unterschiedlichen Stellen ein. Ronoxe und Jusatsu bekämpften sich, bis Skrämbild das Fuhai no Jutsu von Jusatsu verwendete. Eine schlangenähnliche Bestie, sowie hunderte Arme, schossen aus dem kreierten Nox-Portal hervor und schnappten sich zahlreiche Dunkelelfen, die der Fähigkeit im Weg standen. Im binnen von Sekunden zerfraß der ätzende Schleim die betroffene Umgebung, die er berührte. Das Ziel der Fähigkeit war jedoch nicht der Blitz-Able, sondern die Unbeteiligten der Auseinandersetzung. Chaser schubste Josi zur Seite, woraufhin er von dem Körper der Bestie, die Skrämbild auf sie losließ, gestriffen wurde. "Naahhh!" "CHASER!" Kanan eilte zu seinem Freund, um ihn zu helfen, dessen Rücken vom Nox zerfressen wurde. Er versuchte zwar den Befall mit seinen Wasser-Jutsus zu stoppen, doch wurde dieses ebenso vom Nox verschlungen, wie das Gewebe seines Freundes, der sich vor Schmerzen weiterhin krümmte. "NEIN!" Schrie Ronoxe auf. "Ha, du solltest eine Entscheidung fällen! Chaser wird sterben!" "Du Schwein!" Schrie Kanan Jusatsu unter Tränen an. "Ihr könnt ihn von seinem Leid erlösen." "Halt die Fresse!" "Er wird so oder so sterben. Ihr könnt das Nox nicht aufhalten! Es wird sich seinen Weg..." Ronoxe benutzte seine Fähigkeiten, raste auf den veränderten Jusatsu zu und schwang seine Axt, die Jusatsu mit seinem Nox abwehrte. Mit einem tödlichen Blick starrte er seinen ehemaligen, guten Freund an, dessen Axt er mit seiner linken Hand zersetzte. Obwohl Skrämbild diesen Entschluss ausführen konnte, war Ronoxe schneller. Er schockte Jusatsu's Körper, der ins nächste Zelt flog und dieses zusammenstürzen ließ. In seiner Wut flog Ronoxe hinauf, um aus dem Gewitter einen gebündelten Blitzschlag auf Jusatsu zu manifestieren, doch erschien Leila vor ihm, die ihre Arme vor Ronoxe ausbreitete. "Was? Aus dem Weg!" "Nein! Du wirst ihm nichts tun! Eher sterbe ich, als dass ich es zulasse!" "Er ist durch meinen Angriff gelähmt. Wenn wir ihn aufhalten können, dann jetzt! Jetzt und nicht erst später!" "Nein!" Trotz ihrer Warnung ließ Ronoxe seinen Kräften freien Lauf, nachdem er mit Blitzgeschwindigkeit an Leila vorbeizog. "JUSAAA!" Schrie Leila wiederholt auf. "Ich...habe dich schlecht behandelt und trotzdem kommst du zurück. Wie dumm bist du eigentlich?!? Es ist genau wie es mit Ilyana der Fall war. Immer wieder kehrte sie zurück. Sie gab nicht auf, bis ich aufgeben musste und sie starb. Das war der Preis." "Er lebt...?" Fragte der Blitz-Able den Able der Finsternis überrascht. "Aber...du kannst dich nicht bewegen. Wie hast du das gemacht?" "Das...Nox." Mit einem Teil seiner Kraft konnte er elektrisierenden Angriff von Ronoxe rechtzeitig absorbieren. Die Augen von Jusatsu waren wieder normal. Die grüne Farbe war verschwunden. Qualvoll verstarb Chaser, dessen Oberkörper sich immer noch zersetzte, da dieser vom Nox befallen war. "Er ist tot! Chaser ist..., er ist...!" "Skrämbild hatte es ja gesagt. Ihr hattet...die Wahl. Chaser...musste wegen euch leiden!" "Er musste einzig und allein wegen dir leiden!" Noch einmal lud Ronoxe einen weiteren Blitz-Angriff auf. "Ich wollte nicht, dass er stirbt!" "Wie?!? Was willst du überhaupt? Entscheide dich mal! Auf der einen Seite willst du uns töten, auf der anderen Seite sind wir dir wichtig." "Du...bekämpfst nicht uns, sondern dich selbst." "Doch das, was er bereits getan hat, ist unverzeihlich!" Schnell versuchte Jusatsu den Dimensionsport einzusetzen. "Du teleportierst dich weg? Du Feigling! Deine Kräfte sind feige und du bist es ebenso!" "Er entkommt! Ronoxe, halte ihn auf!" Rief Kanan ihm zu, doch Ronoxe zögerte. Er holte mit seinem elektrisch geladenen Finger aus..., doch entlud er die Ansammlung auf seine Umgebung. Mit seiner Macht konnte er einen ganzen Berg sprengen. Ihr Umfeld bebte und Jusatsu entkam.
 

Jusatsu konnte sich mit dem Dimensionsport auf eine saftige, grüne Wiese teleportieren. Er ist in Sicherheit. Vorerst. "Ich werde ihn in Stücke reißen!" "Das wirst du nicht!" "Er hat uns einen Feigling genannt!" "Haltet doch alle die Klappe!" "...Du weißt nicht einmal, was du willst. Dieser kurze Moment, der Verzweiflung, hat nicht ausgereicht." "Klappe...! KLAPPE!" "Ich werde dich mehr zum verzweifeln bringen, damit du auch endlich einen Grund bekommst jeden deiner sogenannten "Freunde" zu töten. Sie werden dich hassen, du wirst sie hassen! Es spielt keine Rolle, was ihr erlebt und getan habt. Das alles, was soeben passiert ist, war jedoch schonmal ein guter Anfang." "Ich lasse nicht zu, dass du die Oberhand gewinnst!" "Doch hast du es bereits mehrmals zugelassen, hehehe, dafür muss ich dir danken. Und...ich werde niemals Ruhe geben. Hörst du? NIEMALS! Wir gehören zusammen." "Du bist zum kotzen!" "Ich weiß. Doch letzten Endes musst DU damit leben. Ich existiere nur um zu töten, sowie du es bald tun wirst." Langsam versuchte Jusatsu sich zu erheben und in seine rechte Hosentasche zu greifen. Daraufhin betrachtete er den Teil des Sonnenschlüssels, den er von Pain verwahrte. "Ja...." Flüsterte ihm die Stimme von Skrämbild zu, bis Jusatsu seine linke Seite des Brustkorbes hielt, die anfing intensiv zu schmerzen. "Urh...!" Mit starkem Husten spuckte der Yakukage Blut auf das grüne Gras der Wiese, wobei er sich auf diese kniete.
 

"...Ist das dein Ernst, Leila?" "Ich bin auf eurer Seite, aber ich will nicht, dass Jusa etwas passiert." Genervt drehte Ronoxe dem Able der Finsternis den Rücken zu. "Da bist du scheinbar die einzige Person, der es so geht." "...Er hat guten Grund daran sauer auf uns zu sein. Ich verstehe seine Absichten. Doch das Jurachiso MUSS vernichtet werden!" "...Ich weiß nicht, wem ich trauen kann." "Ronoxe...?" "Ich will nicht, dass die Erde vernichtet wird, nur um etwas zu vernichten, was gefährlich sein soll." "Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen! Dieses...Ding war unzerstörbar. Es hat gelebt. Nicht einmal Mephil konnte es etwas anhaben. Wir alle konnten nur hoffnungslos darauf feuern. Unsere Fähigkeiten haben es nicht beschädigen können. Und wenn es stimmt, dass die apokalyptischen Reiter dort festgehalten werden, dann müssen wir etwas dagegen tun!" "Die..., was? Ja, sicher doch...." "Wenn wir nichts unternehmen, wird Jusa einer von ihnen! Der Dark Spirit verändert seine Seele. Es hat Jahre gedauert, aber es ist bereits soweit!" "...Du willst unbedingt, dass wir dir das glauben? Apokalyptische Reiter? Das klingt weit hergeholt." Sprach Grosh ihr zu. Daraufhin erschien Charles. "Doch ihre Worte sind wahr." "Charles?!? Du lebst?!? Was führt dich zu uns, Mann?" "Ihr habt die Dunkelelfen besiegt und Jusatsu vertrieben. Das ist gut. Doch er hat den letzten Teil des Schlüssels. Wir müssen ihn holen!" "Wow, Charles, du hast dich doch ganz schön verändert." Meinte Ronoxe. "Die übrige Kraft, die mir fehlte, ist von Pain auf mich übergegangen. Ich weiß, dass ich es nun schaffen kann die Welt zu erhalten, auch wenn es mich das Leben kosten mag. Doch zuerst sollten wir Mania vernichten." "Oh nein, die habe ich ganz vergessen!" "Ronoxe, sie sammelt ein Heer des Chaos. Tiermenschen, Dämonen, Barbaren..., alles was das Chaos hergibt wird in diesem Moment gegen alles und jeden marschieren. Wir haben keine Chance, nicht einmal als Able. Wir kennen unsere Kräfte kaum. Wir wissen trotz allem nicht, wie wir mit dieser Macht effektiv umgehen können. Die Massen des Chaos sind zu gigantisch und vielfältig. Propheten, wahre Kinder Gottes, sind außerdem auch dabei, um die Chaosgötter zu unterstützen." "Scheiße...!" "Wir müssen uns auf Mania konzentrieren, Jusatsu den Schlüssel entreißen und den Leviathan befreien!" "Hä? Das wird ja immer komplizierter." Jammerte Steve, der daraufhin ein letztes Mal die Leiche von Chaser betrachtete. "...Ich bin raus! Das alles ist mir, mittlerweile, zu hoch."

Able 4 - Angeloid

Selbst nach einigen Stunden verblieb Jusatsu's halbwegs gelähmter Körper immer noch auf der grünen Wiese und regte sich nicht, bis ein Flugobjekt in seiner Nähe einschlug. Schnell öffnete Jusatsu seine Augen und drehte seinen Kopf in die Richtung des Einschlags. Mühsam richtete er seinen Körper auf, um nach dem Einschlagsort sehen zu können. Mitten in einem kleinen Krater erhob sich ein schmutziger Engel, dessen Ohren keine waren, wie Jusatsu sie kannte. "Was bist du? Eine Maschine?" "...Ihr..., Ihr seid es." In seinen Händen bündelte Jusatsu bereits das Nox. Mit ihren Händen deutete der engelsgleiche Roboter, der nur einen Flügel auf der linken Seite besaß, an, den Yakukagen berühren zu wollen. "...Meister." "Wer bist du? Wieso "Meister"?" Kurz darauf erschien eine holografische Übertragung, die vom Krater aus ausgesendet wurde. "Downer sind niedere, erbärmliche Geschöpfe." Sprach der junge, blondhaarige Engel zum Yakukagen, der die Nachricht unbeeindruckt ansah. "Das weißt du genauso wie ich. Doch du bist anders, als die anderen Downer. Ich habe deinen Schlachtzug miterlebt und ich habe gesehen, wie viel Leid du den Downern gebracht hast..., wie sehr du ihnen die Hoffnungen zerschlagen hast. Wir sind uns ähnlich, du und ich. Man kann sagen, dass ich einen Teil, von meiner Selbst, in dir gefunden habe." "Das ist doch alles Unsinn...! Wozu das Ganze?" "Als ein kleines Dankeschön, für die vorzügliche Unterhaltung, habe ich dir ein Geschenk vermacht. Angeloid Protoyp Beta: Mitsuya. Sie war unvollkommen, zumindest besaß es den Anschein, doch dann offenbarten sich mir ihre Fähigkeiten. Sie ist eine taktische Kampfmaschine und sie wird eine gute Dienerin sein. Sie wird alles tun, was du ihr befiehlst, "Yakukage"....Einfach alles, ohne zu hinterfragen. Sieh es als ein...Geschenk meiner Großzügigkeit an und erstatte mir, dich um einen Gefallen zu bitten: Töte die Downer...! Töte sie alle!" Als die unbekannte Person auflachte, verschwand die holografische Nachricht. "Diese Schwuchtel ist geradezu besessen von unserem Werk." Sprach Skrämbild spöttisch zu Jusatsu. Die kleine, technisch hochentwickelte Kapsel, die sich im Krater befand, mit der die Nachricht ausgestrahlt wurde, zerstörte sich daraufhin von selbst. Der Angeloid starrte Jusatsu willenlos an. "Das...ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um mir ein derartiges Geschenk zu schicken. Ich bin...in Eile." Sein Körper schwächelte, doch der Angeloid stützte den geschwächten Yakukagen und hielt ihn fest. Ohne Worte sah sich Jusatsu den weiblichen Angeloid an. "...Mitsuya heißt du? Ich bin Jusatsu. Yakukage von Dokugakure. Oder...ich war es mal." Ruhig nickte sie ihm zu. Ihre blauen Haare und ihre unsymmetrische Kleidung, sowie ihr Haarschnitt, waren die hervorstechendsten Merkmale des mysteriösen Wesens, dass vom Himmel fiel. "Ich weiß leider nicht wohin wir gehen sollen....Ich habe kein Zuhause mehr. Ich habe niemanden mehr, den ich vertrauen kann. Wahrscheinlich kann ich nicht einmal dir vertrauen. Aber...wem erzähl ich das eigentlich? Du bist...eine Puppe, schätze ich mal." Mitsuya schaute leicht gekränkt zur Seite. "Was ist? Sag mir nicht..., du besitzt Emotionen? Das ist eigenartig, für eine Maschine. Oder bist du doch keine? Was ist ein Angeloid?" "Du stellst zu viele Fragen, Jusalein. Benutze sie und lass sie ein paar nervige Leute töten!" "Sei ruhig!" Sprach Jusatsu aus. Der verwirrte Angeloid sah ihn fragwürdig an. "Nein, ich meine nicht dich. Du kannst mir ruhig mehr von dir erzählen." "Es ist mir nicht gestattet über meine Heimat zu reden." "Verstehe...." "Aber wenn mein Meister gestattet: Ich bin Mitsuya. Ein Angeloid der Protoyp-Serie. Ich bin das einzige noch existierende Exemplar meiner Art." "Protoyp? Ich komme nicht dahinter warum und was das bedeuten soll, in deinem Fall." "Wir wurden produziert um den nächsten Schritt der Angeloid-Entwicklung einzuleiten. Wir sind Testobjekte. In meinem Fall stelle ich den Protoyp der Beta-Serie dar." "Und wo sind die Anderen?" "Sie wurden verschrottet, so wie es sich gehört, wenn sie den Anforderungen nicht gerecht werden." Sprachlos sah Jusatsu den schönen Angeloid an, der ihn daraufhin fragend ansah. "...Objekt? Verschrotten...? Du bist doch kein Gegenstand, den man einfach so wegwerfen kann! Zumindest machst du nicht den Eindruck." Allmählich verschwand der leere Ausdruck in ihren Augen. "Das sieht der Meister meines Meisters anders." "Ich habe keinen Meister. Ich bin mein eigener Meister!" Zornig sah er sie an. "Sie besitzt eine Seele, ich spüre sie." Sprach Skrämbild ihm zu. "Du bist jetzt an meiner Seite. Wenn dir etwas nicht gefällt, dann sag es mir lieber. Ich hasse es angelogen und beheuchelt zu werden. Es gibt nichts was ich mehr verachte. Leider...besteht die Welt nur aus solchen Leuten. Also: wenn du gehen willst, dann geh. Eigentlich...hältst du mich sowieso nur auf." "Negativ. Eure körperliche Belastbarkeit wurde beinahe vollkommen ausgeschöpft. Ihr braucht Hilfe." "Ich bin ein Iryounin..., wenn auch kein guter. Ich kann mich schon selbst versorgen. Doch momentan...sind meine Kräfte beschränkt." "Ich bleibe an der Seite meines Meisters." Plötzlich manifestierte sich eine Kette von ihrem eisernen Halsband, die zu Jusatsu's Hand führte. "...Was soll das jetzt werden?" "Ihr seid mein Meister und ich bin Euer Objekt." "Wie oft denn noch? Du bist kein Objekt! Und mach den Scheiß weg, oder stehst du drauf?!?" "Stehen?" Langsam sah Mitsuya auf ihre Füße und untersuchte kurz daraufhin die Kette. "Nein, Meister. Ich stehe nicht auf der Kette." "Nein, eher auf der Leitung." Lachte Skrämbild in Jusatsu's Kopf.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, um einen geeigneten Ruheort zu finden, während sich Charles, Mephil und Ronoxe auf die Suche nach Jusatsu machten und ihn, nach nur wenig Zeitaufwand, auch fanden. "Der Schlüssel. Gib ihn uns! Das wäre das Beste für uns alle." Forderte Charles ihn auf, als er mit Mephil und Ronoxe vor ihm, sowie dem rätselhaften Engel standen. "Nein...!" Mitsuya hielt Jusatsu aufrecht und durchsuchte daraufhin seine Hosentaschen. "Wer ist das?" Fragte Ronoxe Charles leise, der in die Vergangenheit blickte. "Eine neue Bekanntschaft. Sie kennen sich erst seit ein paar Stunden." Als Mitsuya den Schlüssel fand, hielt Jusatsu ihren Arm leicht fest. "Tu es nicht! Ich muss...Propheten finden....Wir müssen...ihn vernichten!" "Negativ. Ihr seid kampfunfähig und leidet unter einer schweren Krankheit. Eure lebenserhaltende Körperkraft beträgt unter 30%." "Wird er sterben? Gut." Sprach Ronoxe aus, der die Hand zu Mitsuya streckte und daraufhin den letzten Teil des Schlüssels erhielt. "Nein..., nein!" Zwar wollte sich Jusatsu bewegen, doch seine Kräfte verließen ihn nach wenigen Schritten, woraufhin er von Mitsuya festgehalten wurde. "Ich bin dein Meister, ich befehle dir: Hol den Schlüssel zurück!" "Diesen Befehl kann ich nicht ausführen. Das Wohl meines Meisters steht an oberster Stelle." Die drei Able machten sich daraufhin wieder auf dem Weg, jedoch ergriff Skrämbild die Oberhand und verwandelte Jusatsu's Körper in die Noxbestie, nachdem er Mitsuya zur Seite schubste. "Er gehört mir!" Mit einem mächtigen Blitz traf Ronoxe die geschwächte Noxbestie, die mit großer Kraft weggeschleudert wurde. Mit geschlossenen Augen lag Jusatsu auf der zersetzten Stelle des Bodens, woraufhin Mitsuya zu ihm gelangen wollte, indem sie versuchte zu fliegen, jedoch immer wieder auf dem Boden landete, sofern sie absprang. Während Mephil und Ronoxe Jusatsu und seiner neuen Bekanntschaft den Rücken zukehrten, ließ Charles nicht von den beiden ab und beobachtete die Situation mit Bedenken. Immer wieder versuchte Mitsuya Anlauf zu nehmen, um zu ihrem Meister fliegen zu können. Letztendlich kroch sie verletzt zu ihrem Meister. "Er war freundlich zu mir. Er sah mich nicht als Abfall an. Ich bin ein Wesen. Ich lebe...." Waren ihre Gedanken, als sie seinen Körper erreichte und sich zu ihm kniete. Langsam fing es an zu regnen. Nun kehrte auch Charles ihnen den Rücken zu, nachdem er seine Hand ausstreckte und den leichten Regen auf dieser verspürte. "Lasst uns zurückkehren." Erwähnte Mephil. "Der Sonnenschlüssel ist nun komplett. Wir können die Welt erneuern und das Unheil vernichten. Die Welt wird eine bessere sein." Charles und Ronoxe wussten allerdings ganz genau, was ihnen Jusatsu nun sagen würde, der wiederholt geschlagen und erschöpft am Boden lag, während Mitsuya sich neben ihm kniete, ihrem Oberkörper zu ihm senkte und, mit großer Verwunderung, eine Träne vergoss: "Nein..., das wird sie nicht."

Able 4 - Leverage

"Es regnet schon wieder. Seit Tagen gießt es in Strömen....Oh, seid Ihr schon wach?" Ertönte eine männliche Stimme, als Jusatsu langsam die Augen öffnete und sich in einem kleinen, gemütlichen Bett widerfand. "Dieses Mädchen hat Euch das Leben gerettet. Sie ist den ganzen Weg, mit Eurem Körper in ihren Armen, hierher gelaufen, nur um Hilfe zu ersuchen. Ihr könnt Euch glücklich schätzen, so eine starke Frau an Eurer Seite zu wissen, junger Herr." Ein älterer, opulenter Mann, mit einem Schnauzbart, lächelte leicht dem Yakukagen zu. "Wo sind wir?" "Ihr seid in Frelia, mein junger Freund. Um kurz zu sagen: in Sicherheit. Wenn ich mir die Frage erlauben dürfte: Habt Ihr einen Namen? Mein Name ist Moulder." Neugierig erspähte Jusatsu die Speisen, nicht weit von ihm, die Moulder aufgetischt hatte. "Ihr müsst hungrig sein. Bitte, seid mein Gast." "...Danke." "Ihr seid nicht gerade erpicht darauf mir Euren Namen zu verraten, habe ich Recht? Aber soviel kann ich Euch verraten: er ist mir bekannt. Ephraim hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihr uns, eines Tages, besuchen würdet. Er hat mir von dem Jungen mit dem grünen Wolkenmuster auf einem schwarzen Mantel erzählt. Doch das ist nicht alles. Mittlerweile hört man überall, in jedem Dorf und jeder Stadt unseres Landes, von den beiden Helden: Ronoxe und Jusatsu, aus dem Wolkenland." "Wolkenland? Ephraim?!? Ihr kennt ihn?" "Ich bin mit ihm gereist. Euer Gefährte, Ronoxe, der ebenfalls ein Able ist, hat uns zuerst von Euch erzählt. Nach dem Sieg über Sartez habt Ihr Euch persönlich mit Ephraim und Eirika getroffen. Ihr habt ihnen mehrmals geholfen die Dämonen zurückzuschlagen, die unser Land heimsuchen wollten. Ja, ich kenne die Geschichten über Euch...Das scheint mir nun mehr als ein Zufall zu sein, dass Ihr jetzt hier seid. Es war vorherbestimmt, dass wir uns, auf diese Weise, treffen werden. Ihr habt uns allen einen großen Dienst erwiesen. Das ist das Mindeste, was ich für Euch tun kann." Und doch zweifelte Jusatsu an dem Angebot.

...

"Lohnt es sich überhaupt weiter zu machen? Sie haben die Teile des Sonnenschlüssels. Sie werden den Leviathan befreien. Er wird die Erde vernichten, sowie auch das Jurachiso. Und ich? Ich bin nichts. Ich bin ein Niemand. Meine Identität habe ich vor einer Ewigkeit verloren. Dieses Leben kann ich nicht mehr als "Leben" bezeichnen." "Machst du Witze? Du lebst dennoch. Zumindest: noch." Sprach Skrämbild ihm in seinen Gedanken zu, während Moulder Jusatsu das Essen auf einem Holzbrett servierte. "Alles brauchte seine Zeit, aber die Zeit ist reif. Wenn auch noch nicht gänzlich. Diese Fotze lebt noch!" "Und...wenn ich sterbe? Was dann?" "Halarl braucht eine Woche, um zu erscheinen. Aber die Zeit haben wir nicht. Mania und der Leviathan werden, bis dahin, diese Welt vernichtet haben." "Wer ist Halarl?" "...He, natürlich dein Bruder und der erste unserer Art." "Also ist er ein Vanitas? Kann er etwa den Leviathan vernichten?" "Die Vanitas sind Götterkiller, natürlich kann er das, genauso wie du, wenn es dir endlich mal gestattet wäre zu sterben. Aber das Drecksvieh wird nicht so lange brauchen um bis zur Erde zu gelangen. Dein Tod bringt überhaupt nichts, nicht jetzt!" "Was kann ich bloß tun...?" "Aufhören rumzujammern, das wäre doch schon mal ein guter Anfang, findest du nicht auch?"

...

Moulder überreichte Jusatsu zögernd das mit dem Speisen angerichtete Holzbrett, während dieser sich besorgt aufrichtete und seine Finger in die Bettdecke krallte. "Entschuldigt, Ihr scheint mir vertieft zu sein. Ist alles in Ordnung?" "Hm...? Nein. Es ist nie alles in Ordnung. Irgendwas ist doch immer." "Eine besorgniserregende, aber ehrliche Meinung. Selten, dass solche Worte meine Ohren erreichen. Als ein Auserwählter der Götter habt Ihr sicherlich viel zu tun. Ich möchte Euch nicht zur Last fallen. Sofern Ihr und Eure Frau zu gehen wünscht: dort ist die Tür." "Sie...ist nicht meine Frau!" "Oh, tatsächlich? Wie unangebracht von mir, verzeiht. Es war mir jedenfalls eine Freude Euch persönlich kennengelernt zu haben. Und, bitte, beendet den Krieg..., für uns alle." Es verging noch eine gewisse Zeit, ehe sich der Yakukage entschied das Haus mit seiner neuen Gefährtin zu verlassen. Als Mitsuya und Jusatsu das alte Haus verließen, was in einem mittelalterlichem Dorf stand, erkannten sie das Ausmaß des Krieges, der auf diesem Kontinent wütete. "Scanne Umgebung. Ausmaß der Zerstörung: 92%. Dieses Land ist schwer beschädigt. Meister? Was ist hier passiert?" "Das war Krieg." "Was ist "Krieg", Meister?" "Etwas schlimmes....Etwas, was ich Jahre lang bekämpft habe." "Können wir Krieg denn nicht aufhalten?" "...Ich weiß es nicht. Ich schätze nicht." "Hm, mein Meister darf nicht aufgeben! Ich...ich bin mir sicher, dass mein Meister Krieg bezwingen kann." Leicht lachte Jusatsu auf, als er Mitsuya ansah, die ihn verwirrt anstarrte. "Lass uns gehen." "Führt mich, Meister." "Mach die Kette wieder von meiner Hand weg!" "Entschuldigt, Meister." "Du bist kein Hund!" "Ja, Meister. Was immer Ihr wollt, Meister." "...Was auch immer."
 

Mephil, Charles und Ronoxe befanden sich, samt den restlichen Ablen, abgesehen von Josi, die ihrer Freundin Regina und somit der Superviviente half, vor der heißen Sonne. Trotz dass sie so nah an dieser waren, machte ihnen der riesige Temperaturunterschied nichts aus, dank Mephil's und Vladimir's Unterstützung. "Es ist soweit. Schnell, verwenden wir die Teile des Sonnenschlüssels!" Die drei, kleinen Stücke setzten sich zusammen und verschmolzen mit der Sonne, die daraufhin einen riesigen Ausgang für das Wesen öffnete, was in der Sonne eingesperrt war. Eine monströse, sowie gigantische Kreatur offenbarte sich den Ablen. Vor Angst konnten sie sich kaum regen, so unvorstellbar gigantisch war die Bestie, die einst ein mächtiger Gott war. "Warum tun wir das? Dieses...Ding ist unbeschreiblich groß! Es wird jeden gottverdammten Planeten in Stücke reißen!" Rief Vladimir laut aus. "Das ist der Plan." Ertönte eine laute Stimme. "Mania!" Mephil erkannte die weiblich krächzende Stimme, deren Schall aus der Richtung des Loches kam, aus dem der Leviathan hervorschoss. "Er ist außerdem sehr schnell." Sprach Sishak zu Rasek, der ihm zunickte. "Haltet Abstand, benutzt den Dimensionsport!" Rief Charles ihnen zu. "Nanu? Wer wird denn hier Angst haben?" "Mania, du feige Schlampe! Komm raus aus deinem Versteck!" Forderte Rasek sie auf. Die riesigen Augen des Leviathans starrten daraufhin den Wasser-Able an. "Upps." "Rasek, sei vorsichtig!" "Keine Sorge, Nira, Schätzchen. Keine Panik. Das ist nur ein überdimensionaler Riesenwurm...mit Kontinent großen Zähnen." "Und damit werde ich über die gesamte Galaxis herrschen! Mit dem Chaos. Zusammen werden wir weitere Welten einnehmen und unser Territorium erweitern! Der Körper dieses fleischgewordenen Gottes gehört mir allein!" Allmählich gab sich Mania zu erkennen, als sie aus dem Kopf des Leviathan's wuchs, wie als wäre sie ein Teil des Gottes selbst. "Sie hat sich wie ein Parasit eingenistet. Wie hat sie das gemacht?" Fragte Charles Mephil, während er dem gigantischen Schlangenkörper der Bestie auswich, der mehrere fliegende Himmelskörper, auf seinem Wege, vernichtete. "Die Leere beherbergt die Antwort. Der Leviathan war ein Opfer dieser Macht. Diese Macht hat seinen Verstand vernebelt. Ich konnte mich dank dieser wunderbaren Entwicklung mit dem Leviathan vereinen. Ein herrliches Gefühl. Nun wirst du bereuen, Mephil, was du mir angetan hast! Sieh zu, wie ich eure hässliche Welt zermalme und genau an dieser Stelle eine neue aufbaue, mit der Macht der Chaosgötter!"
 

"Wohin gehen wir, Meister?" "...Irgendwohin. Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal, wohin wir gehen." "Hm, Ihr habt unterwegs Euren Mantel fallen lassen. Und Euer Stirnschutz habt Ihr auch abgelegt." "Ja, damit ich nicht erkannt werde. Die grünen Wolken fallen doch überall nur auf. Ich bin jetzt...niemand. Einfach niemand. Ich möchte niemand sein und als Niemand sterben...." "Warum möchte das mein Meister?" "Man ist einfach da....Als hätte ich es mir ausgesucht in dieser beschissenen Welt zu leben. Selbst mit Kräften..., selbst mit Kräften ist man allein. Vor allem dann, wenn man etwas anderes ist, vor allem dann wird man abgewiesen. Wie oft habe ich das schon durchmachen müssen? Selbst als Able ist es nicht anders. Die Leute kriechen dir in den Arsch, nur um etwas zu bekommen. Und wie danken sie es einem? Indem sie denjenigen irgendwelche Waffen in den Rücken rammen. Sie nutzen die Able doch nur aus...! Aber sie alle sehen es nicht. Das will keiner wahr haben. Dabei müssten sie die Wahrheit doch kennen...." "Meister? Für mich seid Ihr nicht nichts." "Ach, nein?...Du bist mir auch...wichtig. Irgendwie." Leicht errötete Mitsuya. Sie fasste sich, mit ihrer rechten Hand, an den linken Brustkorb und fühlte ihren starken Herzschlag. "Ah..., was ist das?" Fragte sie sich in ihren Gedanken. "Danke übrigens, dass du mir geholfen hast. Du hast mir das Leben gerettet. Vielleicht ist es ja doch nicht so nutzlos, vor allem das Leben als Able. Wir sollten etwas daraus machen. Zwar habe ich noch keine Idee was, aber uns wird schon was einfallen....Mitsuya?" Plötzlich nahm Mitsuya die Hand ihres Meisters und legte sie sich auf ihre Brust. "Wa-Was machst du da?!?" "Meister, mein System....Spürt ihr es? Hah, es wird schlimmer! Eure Hand..., sie strömt ein negatives Signal aus, was mein Funktionssystem überlastet. Was ist das nur? Meister, ich spüre ein...ein starkes Verlangen." "Dein Gesicht ist ja ganz rot...! Und du atmest schwer." "Meister, m-mir ist so heiß...." Langsam bewegte Mitsuya die Hand ihres Meisters auf und ab, während sie diese weiter an sich drückte. "Wow, Moment, halt! Das reicht für's Erste." Schnell nahm Jusatsu wieder seine Hand zu sich.

...

"Hm, da ist wohl jemand ganz schön spitz auf dich." "Halt die Klappe!" "Und das ist nicht das Einzige, was gerade spitz ist." "Warum kannst du nicht einmal still sein?!?" "Jusalein, ich bin in deinem Kopf! Du erwartest ein bisschen zu viel von deiner Gewissenskontrolle, findest du nicht? Solange ich bei dir bin, gibt es nur Action! Also: schmeiß dich ran! Ihr seid allein, irgendwo auf einem Strich im Nirgendwo. Du könntest sie ausziehen und knallen." "Oh, Mann." "Du könntest ihre Lippen berühren." "Fresse!" "Sowohl die oberen, als auch die unteren, hahaha. Komm schon, hab etwas Spaß! Du bist so langweilig. Als wir die Sumpfelfen zum Stöhnen gebracht haben, hatten wir beide unseren Spaß. Es hat dir nichts ausgemacht. Nun ja, deine Enthaltsamkeit wird nicht ewig währen. Ich werde immer stärker und dann werden wir bekommen, was wir wollen. Ich weiß, dass du diesen...Angeloid willst. Man kann es dir auch nicht verübeln."

...

Niedergeschlagen legte Jusatsu seine rechte Hand auf seine Stirn. Währenddessen beobachtete ihn Mitsuya, die seinen Status untersuchte und den Yakukagen daraufhin liebevoll umarmte. "...Was...?" "Ihr seid nicht allein, Meister. Nicht mehr." Langsam ließ Jusatsu seine Arme nach unten fallen, woraufhin er diese um Mitsuya legte. Für einen kurzen Augenblick besaß Skrämbild keinen Einfluss mehr.

Able 4 - Leviathan

Die Able waren über die Zukunft der Erde besorgt. "Du musst brennen!" Mephil setzte seine geballte Macht ein, um die Haut des Leviathans anzugreifen, doch sie blieb unversehrt. "Hahahaha, gib es auf, Mephil! Du kannst dieses göttliche Wesen nicht besiegen! Und mich ebenso wenig." Sie griff mit ihren gigantischen Kabeln an, die Mephil versuchte einzuäschern. Nebenbei halfen ihm die anderen Able, woraufhin Charles sich mit Sishak den Mut fasste und den Kopf von Mania angriff. "Uah! Ihr nervigen Plagegeister!" Ihre gigantischen Hände, die sie aus Kabeln formte, griffen nach den Ablen, die sich schnell zurückziehen mussten. "So haben wir eine Chance. Der Leviathan ist äußerlich unverwundbar, doch Mania ist es nicht." Sprach Charles. "Nicht nur das. Seht! Der Leviathan bewegt sich nicht mehr so schnell und fließend wie sonst." Erwähnte Vladimir zu seinen Verbündeten. "Diese Mania teilt ihre Kraft mit der Kreatur." Kurz darauf öffnete sich ein großes Portal, dessen Funktion es ist die Able in sich aufzusaugen. "Dimensionsport, schnell!" Rief Mephil aus. Für Nira war es jedoch zu spät. "Nira!" Rief Rasek hinterher, während sie in das Portal hineingezogen wurde, bis plötzlich Ronoxe, mit seinem blitzschnellen Tempo, Nira rettete. "Schwein gehabt." "Uh, danke." "Der Blitz-Able!" "Hey, Mania, leg dich mit jemanden in deiner Größe an! Hier, ich habe was Schönes für dich!" Ein riesiger Blitz schlug in den Kopf von Mania ein, als dieser, wie aus dem Nichts, über dem Leviathan auftauchte. "Arh!...Was für ein kläglicher Versuch!" Ronoxe erschien erschöpft, nachdem er den Blitzschlag ausführte. "Das war ein gewagter Angriff. Bist du in Ordnung?" Fragte Mephil ihn. "Es muss ja, oder?" Mania nahm ihre Hände zusammen und öffnete sie daraufhin wieder. Kugeln, die scheinbar aus der Energie des Leeren-Reiches bestanden, flogen auf die Able zu und berührten diese, bis auf Leila, die sich mit einem Tor der Finsternis zu verteidigen wusste. Alle Able waren außer Gefecht, bis auf Leila, die Mania die Stirn bot, indem sie ihre dunkle Macht bündelte und sie in kugelartiger Form auf sie abfeuerte. "Ha, die Finsternis ist nur ein schmaler Grad zur Leere." "Zu viel davon wird auch DICH umbringen, Mania." In ihrerer Hand erschuf sie sich ein Schwert aus finsterer Materie, um den kolossalen Able zu bekämpfen. Zwischendurch wich sie Meteoriten und den Kabel-Angriffen von Mania aus. Auch die Portale der Leere waren für Leila eine Gefahr. Während sie versuchte Mania Stück für Stück in Scheiben zu schneiden, schienen die anderen Able in der Leere verloren zu sein. Sie waren wie regungslose Puppen. "Leute, ich weiß nicht, ob ich sie allein besiegen kann. Ich brauche eure Hilfe! Freunde, ihr müsst mir helfen! HELFT MIR!" Kurz darauf flog ein gewaltiger Feuerball auf Mania's Oberkörper zu, bevor sie sich Leila schnappen konnte. "Uarh! Nein, Feuer, ich brenne! Ich hasse dich! Ich hasse alles an dir, Mephil!" "Du bist eine Närrin, wenn du denkst uns allein aufhalten zu können. Zusammen konnten wir einen Weg aus der Leere finden. Du hast gegen uns keine Chance!" So erschuf Mephil die 10 Peitschen, die aus seinen Fingerspitzen aufflammten. "Wir werden dich aus dem Leviathan herausbrennen, wenn es sein muss." Gemeinsam griffen die Able an. Sishak benutzte die Meteoriten, die sich um ihn herum befanden, während Nira einen Lichtstrahl bündelte und diesen auf Mania schoss. Vladimir schleuderte gigantische Eisbrocken auf Mania, Rasek übergoss ihren Körper mit Wasser, Ronoxe ließ daraufhin eine Welle aus Blitzen über sie hereinbrechen und Leila stieß ihr finsteres Schwert in das tote Herz des Ables der Leere. Schließlich schritten Mephil und Charles zur Tat. "Sie ist, trotz unserer gemeinsamen Angriffe, immer noch nicht besiegt. Der Leviathan verschafft ihr ungeheure Kräfte. Bündeln wir unsere Kräfte, Charles. Lass uns den Vergeltungsschlag ausführen." "Was?" "Lass uns eine Kombination starten! Es wird das schlimmste Feuer, was Mania je erleben musste." "Also gut." Mephil entwickelte einen Ring aus Feuer, wobei Charles diesen Ring mit seiner Kraft manipulierte. "Ewiger Ring des Feuers...? Ja, das ist es!" Beide Able schossen diese konzentrierte Kraft auf Mania ab, die lichterloh brannte. "Arhaaahhh! Nein..., ihr werdet mich nicht töten!" Sie brannte lichterloh weiter und verschwand nebenbei ins Nichts. Obwohl sich alles im Weltall abspielt, trotzen die Kräfte der Able jeglicher, physikalischer Kräfte. Sie sind die Herrscher der Elemente. "Sie einfach so weg sein." "Ja, Sishak. Nun können wir den Leviathan seine Arbeit verrichten lassen und dann kann Charles die Zeit zurückdrehen. Es wird keine Tote mehr geben, keinen gefundenen Sonnenschlüssel und kein Jurachiso...." Erklärte ihnen Mephil.

...

"Was? Wo bin ich hier?" Charles blickte in seinen Geist. Er stand auf einer durchsichtigen Plattform, deren schwache Farbe sich veränderte. "Sei gegrüßt, Charles." "PAIN?!? Warum bist du hier?" Lachend schnippte Pain in seine Finger und der Zeit-Able erwachte.

...

"Hah..., was war das?" "Charles, alles in Ordnung?" Fragte ihn Rasek. Überrascht starrte Charles den Leviathan an, der sich von den Able wegbewegte und die Erde fixierte. "M-Meine Kräfte. Sie sind weg!" "Wie meinst du das: sie sind weg?" "Fort. Mephil, meine Kräfte sind verschwunden!" "Wie bitte?!?" "Er hat sie mir genommen! ER HAT SIE MIR EINFACH GENOMMEN!" "Wer?" "PAIN! Er ist wieder da!" "Oah, SCHEIßE!" Rief Ronoxe laut aus. "Ahaha, zu göttlich....Ihr seid nun am Ende!" Rief die Stimme von Mania ihnen zu. "Sie lebt noch?!? Was ist hier los, verdammt nochmal?!?" Fragte Ronoxe außer sich. "Wie ist das möglich? Wir haben sie doch besiegt, oder etwa nicht? Sie verbrannte vor unseren Augen!" "Wir haben nur das Feuer gesehen, Nira, und nicht den Untergang von Mania." Sprach Mephil ihr zu, während Charles verfolgte, was zuvor geschah. "Sie ist wieder mit dem Leviathan verschmolzen, dieses feige Stück!" "Was jetzt wir tun?" Fragend blickte Sishak die Able an, die ebenfalls ratlos waren. "Wir haben nur noch eine Chance...."
 

"JUSAAAA!" Brüllte Ronoxe herum, als er mit Leila, Mephil und Charles auf einer weiten Graslandschaft stand. "...Da hinten!" Schnell rannte Leila zum einstigen Yakukagen, der, mit Mitsuya, auf der Wiese lag. Ihre Blicke fokussierten den dunklen Himmel, der die riesige, durch Wolken verdeckte Schattengestalt preis gab. "Ihr habt es also geschafft. Ihr habt den Leviathan befreit...." "Du musst uns helfen! Unser Plan..., er wurde...vereitelt." Kurz darauf machte Jusatsu ein komisches Gesicht und lachte. "Hör auf zu lachen! Das was Charles sagt, ist wahr!" "Entschuldigt. Ist das euer Ernst?...Und? Was habe ich mit der Sache zu tun?" "Wie bitte?!?" Ronoxe ließ sich nicht gern von Jusatsu zum Narren halten und schockte ihn mit einem elektrischen Schlag. "Autsch, hey! WAS WOLLT IHR VON MIR?!? Seht ihr es nicht? Mitsuya und ich haben uns einen Platz an erster Stelle reserviert! Wir genießen...den Untergang der Erde. Ich werde den Abgang dieser Welt genießen, ihr Armleuchter! Tschüss, verschwindet! Auf nimmerwiedersehen...!" "Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!" "Und was willst du tun, Ron? Mich töten? Was könnt ihr mir noch antun? Was könnt ihr mir wegnehmen, was ihr mir nicht schon genommen habt?"

...

"PSSSHHHHT! Hey, das kleine Stimmchen hier sagt: hilf diesen Trotteln!" "Fick dich, sagt das andere Stimmchen!" "Deine Bestimmung...!" "Was ist damit?" "Du dummer Affe! Du Mensch, du..., argh! Mensch! Was gibt es schlimmeres, als dieses Wort? So ignorant, arrogant, eigensinnig, selbstsüchtig. Heuchlerischer Lügner! Sklave des Lebens! Ahnungsloser Wicht! Hör zu, oder ich reiß dir deinen gottverfluchten Arsch auf! Der Leviathan ist das einzige Wesen, was das Jurachiso zerstören kann. Sie kriegen ihn nicht klein. DU bist die Lösung ihrer Probleme. Lass dich benutzen...und vielleicht ändere ich gar meine Meinung über dich, Mensch. Sei nicht so bescheuert und lass nicht einfach alles liegen, nur weil sie dich "verletzt" haben! Sei gerissen und du wirst Macht ernten. Wir werden...frei sein. Und Mitsuya..., Mitsuya, ja? Sie ist dein. Für immer. Du willst die Menschen büßen lassen? Du willst die schönsten Rassen auf Linos besitzen? Sie gehören dir! Nimm sie dir! Spiel mit ihren Seelen und ich spiele mit ihren Körperteilen! Abgemacht? Abgemacht, also steig auf den fliegenden Teppich und: WUSCH! Los, benutz dein nicht menschliches Gehirn, also die gute Hälfte! Es wird Zeit für deinen Rachefeldzug und mit "Güte" fängst du an. Sei nett! Argh, dieses WOOORT! Nett, ich hasse es!"

...

"Was...nagt er so an seinen Fingernägeln? Erst fasst er sich an den Kopf und jetzt das?" "ABGEMACHT! Ich meine: abgemacht. Ich helfe euch, ihr kriechenden Köter, HA!" Antwortete Jusatsu ihnen mit grün aufleuchtenden Augen, nachdem Leila ihn fragend anstarrte. "Worauf wartet ihr? Wir müssen einen Wurm zersetzen!" "...Mein Meister verhält sich so...eigenartig."

Able 4 - Last Battle

"Warum muss ausgerechnet Jusatsu unsere letzte Chance auf einen Sieg sein?" Fragte Rasek Mephil, als er sich mit den anderen Ablen im Orbit der Erde traf. "Wir fliegen schon mal vor. Jetzt oder nie, Jusa!" Sprach Ronoxe zu ihm, woraufhin er selbst, Charles, Leila und Jusatsu sich in die Richtung der Bestie vorwagten. Sishak, Vladimir, Nira, Rasek, und Mephil verweilten derweil noch an Ort und Stelle. "...Seine Fähigkeit, das Nox, geht über die Stärke unserer eigenen Fähigkeiten hinaus. Er ist, durch den "Dark Spirit", ein korrumpierter Able des Zerstörers geworden und daher keineswegs mehr ein göttliches Wesen, wie wir. Jusatsu ist mittlerweile...mehr. Doch diese Macht hat seinen Preis. Er muss mit seiner Psyche und mit seinem Leben bezahlen. Früher oder später." "Die Herzattacken...." "So ist es, Nira. Das Nox frisst Jusatsu von innen heraus auf. Er wurde durch die Macht des Zerstörers vergiftet. Und er wird, letztendlich, als ein Diener des Zerstörers auferstehen. Er wird Linos und Durkan heimsuchen und uns vernichten wollen. Das ist...seine Bestimmung. Das war der Plan von Sabazios. Und es scheint so, als können wir diesen Plan nicht aufhalten, dank der guten Organisation von Pain und Sabazios....Es scheint, als wäre unser Ende von Anfang an sicher gewesen..., als wäre alles, was wir bis jetzt getan haben, umsonst gewesen." "Warum lassen wir das zu? Warum lassen wir den Leviathan nicht die Erde zerstören?" "Weil Mania und der Leviathan ebenfalls keine Optionen sind, Rasek. Die Chaosgötter werden nach und nach Tod und Verderben in jeder einzelnen Galaxie säen. Doch wenn wir den Leviathan aufhalten, dann können wir uns auf die Ankunft der Vanitas vorbereiten. Wir können immer noch eingreifen, wenn SIE erscheinen. Ich habe sie schon einmal besiegt....Auch wenn ich es nie wieder in Erwägung ziehen wollte, doch wir haben keine Wahl. Jusatsu ist es, der mit der Macht der Zerstörers dieses Wesen aufhalten kann. Wir können nichts gegen das göttliche Ungetüm ausrichten, nicht solange Mania den Leviathan stärkt und Charles, unsere einzige Hoffnung, in diesem Krieg, entkräftet ist. Wenn auch nicht vollständig, so hat er den Großteil seiner Macht einbüßen müssen." "Pain hat ihn Hoffnung gegeben und dann hat er ihm seine Hoffnung wieder genommen, gerade im wichtigsten Moment, wo es darauf ankam." Erwähnte Vladimir beiläufig. "Du hast es doch gesehen, Rasek: Mania, sowie der Leviathan, geben und nehmen sich gegenseitig Kraft. Es reicht aus, um uns niederstrecken zu können. Selbst wenn wir sie die Erde und somit Linos und Durkan zerstören lassen, haben wir keine Chance siegreich, aus dieser Konfrontation, hervorzugehen."
 

Genau in diesem Moment befanden sich die anderen vier Able vor dem Leviathan, der sich seinen Weg zur Erde bahnte. "Ich habe noch nie so ein Monster gesehen!" "Du zitterst ja?!?" Beurteilte Leila, als sie sich Jusatsu ansah. "Auch ich habe vor diesem Wesen Angst. Ich meine: schaut doch mal wie groß es ist! Was ist das?!? Und ihr erwartet, dass ich es ganz allein bekämpfe?" "Kommen etwa Selbstzweifel auf? So kenne ich dich ja gar nicht mehr, Jusa." "Ron, seit wann haben wir jemals so etwas fettes bekämpfen müssen?" Nach einiger Zeit bemerkten die beiden Able, geringfügig, das Band der Freundschaft zwischen ihnen. "Hey..., gib einfach dein Bestes, okay? Dieses Mal zählen wir alle auf dich. Du hattest recht: wir hätten den Leviathan nie befreien dürfen." "Diese Einsicht kommt ein bisschen zu spät....Arh!" Schmerzverkrampft legte der Gift-Able seine rechte Hand auf sein Herz. "Geht's?" "...Der Zerstörer weiß, dass das das Ende ist. Wahrscheinlich nicht nur für den Leviathan." "Du kommst also nicht wieder?" "Wärst du darüber etwa nicht froh, Ronoxe? Ich habe keine guten Entscheidungen getroffen. Ich habe als Freund und als Yakukage versagt. Und...es tut mir leid, dass ich das alles tun musste." "Jusa, warte!" Rief Leila ihm hinterher, als er sich mit vollem Tempo aufmachte, um in das gigantische Maul des Leviathans zu fliegen. "Was hat er vor?" Fragte Leila ihre Freunde. "Ich weiß es nicht. Wenn ich doch nur meine Kräfte wieder hätte....Ronoxe, was hast du jetzt schon wieder vor?!?" "Ich werde ihn nicht allein lassen. Er wird es ohne mich eh nicht schaffen." "Ronoxe, komm zurück!...Verdammt, er ist weg. Komm, Leila, lass uns zu den Anderen zurückkehren! Leila..., denk nicht daran ihm zu folgen! Ronoxe weiß, was er tut und Jusa auch. Er ist der Yakukage, nicht wahr? Ob mit oder ohne Mantel." "Charles..., ja, du hast recht." Mit dem Dimensionsport, von Leila, kehrten beide zu den Anderen zurück.
 

In der Zwischenzeit beobachteten die Einwohner von Linos den Himmel. Wie erstarrt standen viele von ihnen auf der Stelle. Auch Ike, Sieg, Dante und Nero, sowie ihre Verbündeten, kehrten nach Linos zurück und beobachteten die riesige Kreatur, die sich der Erde näherte. "Was ist das?!?" "Es ist riesig!" "Es wird immer größer!" "Oh ihr Götter, beschützt uns!" Riefen die Einwohner, einer Stadt in Begnion, dem Himmel zu. "Ihr Able müsst dem Wahnsinn ein Ende bereiten!" Sprach Ike aus, wobei Alja und einige andere Leute, seiner Einheit, ihm zuhörten. "DAS CHAOS!" Rief ein Bewohner aus. "Sie sind hier! Sie haben eine ganze Armee mitgebracht! Hunderte, tausende!" Sie stürmen auf allen Seiten auf uns zu!" "Es ist die Apokalypse! Rennt um euer Leben!" Die Einwohner verfielen in Panik, während Sieg, Dante und Nero gelassen blieben. "Die wollen es ja wissen." "Na dann los!" Meinte Dante zu Nero, während sich Trish und Lady zunickten. Auch Kabuto, der mit seinem untoten Gefolge, was er durch Jusatsu erhaschen konnte, in der Sumpflandschaft von Dokugakure stand, verpasste den Angriff des Chaos keineswegs. Zusammen, mit den auferstanden Mitgliedern von Akatsuki Nii Kaku (Nefarian, Ryu, Sanaki, Nefarian, Marlux und Janchen), sowie Sieg's Freundin, Arcia, versuchte er die Grenzen zu Dokugakure, so gut es ging, zu verteidigen. Die übrig gebliebenen Shinobi, von Dokugakure, bereiteten sich ebenfalls auf die letzte Schlacht vor, während sich Yutono die schwerbeschädigte Schusswaffe, Silencium, und Flammenschlag nacheinander ansah. "...Ich werde eine gute Nachfolgerin sein, Sensei." Mit zuversichtlichen Schritten öffnete sie das Schlosstor, woraufhin sie das große Tor zum Refugium öffnen ließ und mit Samy, sowie den übrig geblieben Mitgliedern von ANK, durchschritt. Als sie im Dorf angelangt waren, forderte Yutono die Echsenmenschen und Shinobi auf, ihr zuzuhören. "Im Namen des 1. Yakukagen: wir haben einen Krieg zu gewinnen! Rüstet euch für die entscheidende Schlacht! Tzaloq, du bist der erfahrendste Krieger von allen und gleichzeitig Hauptmann der Echsenmensch-Armee. Du bist ein Auserwählter der Alten und Jusatsu konnte immer auf dich zählen. Du erhältst auch weiterhin die ehrenvolle Aufgabe, die Truppen der Echsenmenschen anzuführen. Ich weiß, wir sind nicht mehr viele. Der Krieg hat uns alles abverlangt. Er hat Dokugakure geschwächt, aber er hat uns auch Stärke verliehen. Commander Harry, Kitsune, helft mir die Portalmaschine zu bedienen! Eure Läden müssen warten. Wir haben wieder Energie und es ist Zeit unsere verbündeten Nachbarn um Hilfe zu fordern. Hoshigakure, Kirigakure, Athel Loren, die Südlande, Lustria, Nehekhara, sie alle müssen von der Bedrohung erfahren! Juugo, Hidan, Konan, Coru, Samy, verteidigt mit unseren Shinobi die Grenze! Kiko, geh in die Cosmic Hall und vernichte sie aus der Ferne! Ich weiß, dass ihr denkt: "Unser Yakukage hat uns verlassen, er hat uns im Stich gelassen!" Aber das stimmt nicht! In diesem Moment geht er gegen eine große Macht vor. Es ist die Macht, die auf unsere von Krieg gefährdete Heimat zusteuert. Ich weiß es. Er würde Dokugakure nicht einfach so fallen lassen, lasst euch das gesagt sein. Hoch lebe unser Yakukage! Für Dokugakure! Nehmt das Chaos auseinander!" Nach der überraschenden Ansprache, von Yutono, waren die Einwohner von Dokugakure für den Kampf immens ermutigt. Schleunigst schnappten sie sich ihre Ausrüstung und machten sich auf in die letzte Schlacht.
 

"Meister...Bitte, kommt zurück! Ihr habt es mir versprochen." Flüsterte Mitsuya sich zu, während sie ihre Hände zusammenfuhr und sie, gen Himmel blickend, auf ihren Brustkorb legte. "...Ihr habt es mir versprochen."

Able 4 - Dark Victory

Die beiden Able, die vom Leviathan verschlungen wurden, sahen, im Gegensatz zu ihm, wie kleine Flöhe aus, die sich durch hartnäckige Widersacher kämpfen mussten. Dazu gehörten die Abwehrsysteme des göttlichen Wesens, sowohl auch zähnefletschende Kreaturen, die aus den inneren Fleischwänden des Leviathans hervorwuchsen. "Wäh, auf der Erde hat es mir besser gefallen." "Hier riecht es verbrannt. Das war wohl die Sonne." "Könnte auch die verkohlte Mania sein." Meinte Ronoxe zu Jusatsu, als sie sich weiterhin durch den Leviathan bewegten und im Flug den biologischen Abwehrmechanismen auswichen. "Was für ein verrückter Scheiß. Das werde ich meinen Kindern und meinen Kindeskindern erzählen: wie der alte Herr durch den Leviathan flog und sich mit weißen Blutkörperchen prügelte....Oder was auch immer das sein soll." "Und vergiss die übergroßen, fleischigen Beißtentakelchen nicht....Da, vorne!" "Eine Wand aus Fleisch?" "Sie bewegt sich....Ist das Mania?" "Innereien-Mania wohl eher." Beide schwebten vor einer riesigen Wand aus dem inneren Fleisch des Leviathans, wobei sich diese Wand als der Nährboden für Mania herausstellte, die sich scheinbar aus den Teilen des Leviathans zusammensetzte. "Der Gift- und der Blitz-Able....Ich fühle mich, durch euren Besuch, geehrt, das könnt ihr mir glauben. Nicht viele Geschöpfe verirren sich in den Schlund des Leviathans, das könnt ihr mir ebenfalls glauben. Während ihr euch hierher verirrt habt, habe ich mich erholen können. Meine Wunden sind so gut wie verheilt. Und ihr seid geradewegs in eine Falle gelaufen!" "Das Spiel ist aus!" Schnell verwandelte sich Jusatsu in die Noxbestie, woraufhin auch Ronoxe seinen Zorn bündelte, um zur Blitzbestie zu werden. "Eine weitere Able-Form? Ihr beherrscht sie also beide...." "Able-Form? Rede keinen Unsinn! Diese Gestalten haben wir uns allein ausdenken und erarbeiten müssen." "Ich habe schon seit langer Zeit keine ordentlichen Able-Formen mehr gesehen. Ihr seid tatsächlich eine Gefahr für das Chaos geworden. Oh, wie sehr euch die Chaosgötter unterschätzt haben. Doch ich mache diesen Fehler wieder gut." Der Kampf fing an, indem Mania den Leviathan benutzte, um seine Abwehrsysteme gegen die beiden Able zu aktivieren. Zuerst mussten sie unterschiedliche, mysteriöse Arten von Gegnern besiegen, bevor sie Mania Schaden zufügen konnten. Jusatsu schlug seine vier Schwerter in die empfindlichen Stellen von Mania's Körper. Vor allem ihr Kopf war der Fixierpunkt der beiden Able, aber auch der restliche, sichtbare Oberkörper des mutierten Ables der Leere. In ihren beiden Händen erschuf sie zwei große Kugeln aus Leeren-Energie, die sie auf die Able warf. "Der Port, Jusa!" Sie sind zu groß manuell ausweichen zu können. Gesagt, getan. "Ich weiß." "Ja, du weißt ja immer alles besser." "Vorsicht!" Die Noxbestie huschte an Ronoxe vorbei, um sich einen Antikörper vorzunehmen. "Woah, diese hässlichen Mistviecher!" "Wir sollten aufhören zu reden und uns lieber konzentrieren." Auch Ronoxe ging zum Angriff über und konnte Mania zusetzen, bis sie in ihrer Wut aufschrie und ihre Gestalt umwandelte. "Uarh, es reicht! Ich habe es satt von euch Ablen zum Narren gehalten zu werden! Ich werde euch meine wahre Gestalt zeigen!" Plötzlich sprossen weitere Tentakel, mit Zähnen, aus der Wand, die ebenso eine neue Form annahmen. "Sie ist zu einem Maul mutiert? Oh..., wie schlimm." "Das Maul ist ein Tor zur Leere....Wir müssen vorsichtig sein!" Aus dem linken und rechten Bereich schossen riesige Fleischarme hervor, die die beiden Able ergreifen wollten. Noch konnten sie sich aus dieser Lage losreißen, dank ihrer großen Kräfte, da Ronoxe ein Loch in die linke Hand brennen und Jusatsu ein weiteres in die rechte Hand ätzen konnte. Doch nach einigen Versuchen, die tentakelartigen Parasiten aus dem Gewebe, die Mania beschworen hatte, zu zerschlagen, gerieten sie, durch einen Sog, in die Welt der Leere. Für eine kurze Zeit bekämpften sich die beiden Able, bis sie wieder ausgespuckt wurden. "Was war los? Mann, mein Schädel!...Als hätte jemand ihn mit einem Fleischklopfer bearbeitet." "Ihre Kraft ist überwältigend. Wir dürfen uns nicht noch einmal einsaugen lassen, sonst schlachten wir uns gegenseitig ab...! Das hat uns jetzt einiges an Willenskraft gekostet." "Also gut. Wir werden wohl besser aufpassen müssen." "...Nein, Ronoxe! Ich...habe eine bessere Idee....Du solltest gehen. Urgh!" "Was hast du? Ist es dein Herz? Gerade jetzt?!?" "Ich werde einen letzten Angriff starten." "Ich kann dir immer noch deinen hoch ätzenden Rücken decken." "...Na schön." Ein letztes Mal kämpften Ronoxe und Jusatsu beide Seite an Seite, bis Jusatsu sich den Entschluss fasste, eine große Menge seiner Nox-Doppelgänger zu Mania's mutierter Able-Form zu schicken. "Was hast du vor?" "Blitz weg! Wir sehen uns." "Du...du verschwendest deine ganze Energie für diese Gelegenheit? Tu das nicht!...Scheiße, JUSA!" Die Doppelgänger verflüssigten sich auf der Fläche des Wesens. Das Nox bedeckte die lebende Wand, die aus dem Able der Leere und dem Gewebe des Leviathans bestand. "URH! AAARHHH! Es brennt so sehr! Es ist schlimmer...als das Feuer! Jusatsu..., ich hasse dich!" "Das höre ich ständig. Aber wenn ich es von DIR höre, dann macht es mich irgendwie glücklich. Es ist vorbei, Mania! Du hast verloren! Du hast deine Meister enttäuscht!"
 

Der Leviathan brüllte ohrenbetäubend auf. So laut, dass es auch die Bewohner von Linos vernehmen konnten. Auch durch die Portale, die in Durkan und Linos platziert waren, vernahm jeder Einzelne das Gebrüll. Durkan bekam die Vernichtung des Leviathans ebenso gut mit, wie Linos. Es dauerte nicht lang, bis sich der Leviathan von innen heraus auflöste. "Sie haben es geschafft...!" Leila's Tränen liefen vor Glück. "Ja. Doch das ist erst der Anfang...." Sprach Mephil zu ihr. "Ich kann die Aura von Jusatsu nicht mehr vernehmen. Sie ist weg!" Erwähnte Nira. "Ha, na so ein Glück. Ich dachte dieser Typ würde weiterleben und noch mehr Probleme bereiten." Kurz darauf fing sich Rasek eine saftige Ohrfeige von Leila ein, die wie ausgewechselt zu sein schien. "AU!" "Er hat sein Leben für uns gegeben! Und das sogar MEHRFACH! Wie kannst du nur so respektlos über ihn reden?!?" "Leila, beruhige dich! Er hat viele Lebewesen getötet, ob sie von den Menschen abstammen oder nicht. Er war ein Tyrann. Aber ein Tyrann, der sich für das Wohl der Welt eingesetzt hat. Für die Meisten wird er ein Massenmörder bleiben, für andere, wie dich, Leila, wird er als Held in die Geschichte eingehen. Er hat einen zwiespaltigen Weg eingeschlagen und das wusste er. Jusatsu hat das Risiko auf sich genommen, obwohl er wusste, was auf dem Spiel stand. Verstehst du das? Auch du, Rasek? Ihr müsst beide eure Ansichten tolerieren und verstehen. Zeigt füreinander Mitgefühl und lasst es nicht wieder in einem Krieg ausarten." "...Tut mir leid, Leila." "Ja, schon gut...." Mephil lächelte beiden Ablen zu, während Charles das spürte, was er, vor einer kleinen Weile, verloren hatte. "Meine Kräfte..., sie sind wieder zurück!" "Wie?" "Ich weiß es nicht, aber sie sind wieder da! Es...war eine Falle von Pain. So ein Glück....Ich dachte es würde ewig anhalten." "Das war nicht seine Absicht, Charles. Letzten Endes...hat Sabazios den Krieg gewonnen. Und wir, die Able UND das Chaos, haben den Krieg verloren....Ein zweiter Krieg ist im Anmarsch. Wir haben keine Zeit um uns auszuruhen. Nun..., vielleicht schon. Doch jetzt fängt "Das Zeitalter des Martyriums" erneut an. Und ich...will mir nicht ausmalen, was noch alles passieren wird."
 

Trotz der Befürchtungen, von Mephil, gab Charles seinen Kräften freien Lauf. Er opferte einen Teil seines Lebens und seiner Kraft, um sich diejenigen zurückzuholen, die der Krieg gefordert hatte und um die zerstörten Landschaften wieder aufzubauen, die einst zerstört wurden. Die totgeglaubten Lebewesen erhielten ihre Lebenskraft zurück. Noch während des Krieges, schien das Chaos verloren zu sein. Sie gaben auf und die Dämonen kehrten in ihre Heimat zurück, von ihren Göttern verlassen. Das Licht strahlte durch die Wolken, die das Fire Emblem heraufbeschworen ließ, und erhellte die Gebiete auf beiden Welten. Durkan und Linos wurden gerettet. Die Toten kehrten zurück. Chaser erhob sich im strahlendem Licht der Zukunft, um Steve und Kanan wieder zu begegnen, die ihren Partner mit verwunderter Freude empfingen. Trotz der Freude, vernahmen sie den Preis seiner Wiederbelebung. "Meine Wind-Kräfte..., sie sind verschwunden! Ich bin...kein Prophet mehr." "Immerhin besitzt du noch das Juin von Orochimaru." "Ja, Kanan, du hast recht. Ich kann euch dennoch helfen, sofern es wieder Schwierigkeiten gibt." Selbst ANK stand erneut auf. Nicht einmal das "Edo Tensei" konnte der Macht von Charles standhalten. "Wie ist das möglich? Mein Jutsu...!" Verbissen trat Kabuto zurück und versteckte sich an einem geheimen Ort, nachdem sein Jutsu versagte und die kontrollierten Seelen der Gefallenen frei ließ. Otogakure würde nie wieder die Nation sein, die sie vorher einmal war. Kabuto musste um sein Leben bangen, nun da er wusste, dass der Yakukage ihn allein nicht unterstützen könne. Somit brach das Bündnis von Dokugakure zu Otogakure. Sophia, die sich im Schutze von Dokugakure befand und den Erfolg der Able voraussehen konnte, übergab den kleinen Roy seinen wiederbelebten Vater Eliwood aus Pherae. "Die Schlacht der blutigen Felder Pheraes" ging in die Geschichte seines Reiches ein. Auch Arcia wurde wiederbelebt. Vollkommen und glücklich am Leben zu sein, trat sie ihrem geliebten Gefährten gegenüber. "Sieg! Ich habe dich so vermisst." "...Du lebst? Das ist doch nicht möglich...! Hat Kabuto es tatsächlich geschafft?" "Nein, es war nicht sein Werk." "Und Victor? Was ist mit Siela?" Arcia schüttelte den Kopf. "Sie kamen nicht mit. Sie konnten nicht. Doch sie waren glücklich, so wie ich es jetzt bin." Es gab jedoch eine Person, die nicht wiederbelebt wurde, an deren Grab die Gestalt von Pain zu sehen war, und eine weitere Person, die traurig zurückblieb. "Aber...ihr habt es mir doch versprochen, Meister...."
 

Als der Yakukage vom Himmel fiel, umarmten ihn die sanften Wogen des Meeres. Etwas fing seinen Körper auf. Daraufhin versank der stark geschwächte Körper von Jusatsu im Meer. Das sich, nach langer Zeit, versteckte Licht, strahlte durch die Wasseroberfläche und enthüllte den bei nahezu leblosen Körper des Gift-Ables, der weiterhin in die Tiefen des Abgrundes sank. Trotz des Wassers, in seiner Lunge, war sein Tod ein ruhiger Tod, denn bei ihm schien die geisterhafte Gestalt von Ilyana zu sein, die sich an seinem Körper presste und ihm, zum letzten Mal, einen Kuss vermachte, bevor der leblose Körper weiterhin im tiefen Meer versank. Einige, durchsichtige Tentakel griffen den Körper auf, umwickelten ihn und zogen diesen in den furchteinflößenden Schlund des Jurachiso, was sich in eine gelblich, grelle Gestalt umwandelte und Jusatsu's Körper mit offenen Armen empfing. "Willkommen Zuhause."
 

Able 4 Ende

Able 5 - Future Unperfect

Die Erde war ein Opfer eines Krieges, der vor wenigen Monaten noch wütete. Unsere Welt, die auch "Durkan" genannt wurde, fiel dem "Chaos" anheim, eine dämonische Brut, die zweidrittel der Menschheit binnen wenigen Jahren dezimierte. Sie kamen aus einer anderen Dimension, die mit dem Schicksal unserer Erde verknüpft ist. Eine art Spiegelwelt, die sie "Linos" nannten. Die "Able", göttliche Wesen mit den Fähigkeiten verschiedene Elemente zu kontrollieren, wollten sich dem Chaos entgegenstellen, doch die Sache war komplizierter als erwartet. Eine langatmige Geschichte offenbarte sich, als sich Mephil, der Feuer-Able, selbst als Anführer des Chaos bestätigte, wobei er vorgab unsere Erde in Schutz nehmen zu wollen. Verantwortlich für die beinahige Vernichtung der Erde war der "Järkzus-Clan", der aus Mania, der Able der Leere, Pain, dem Zeitdämon und zugleich der ehemalige Able der Zeit, sowie Mephil selbst und Leila, der Able der Finsternis, bestand. Zwischen Mania und Mephil entwickelte sich eine verzweifelte Liebesgeschichte, die sich in Rivalität und Hass umsetzte. Zwischen den beiden streitenden Ablen stellte sich Pain als Spitzel zur Verfügung, der beide jedoch gegeneinander ausspielte. Doch dieser war nur eine Marionette vom Mentor des neuen Zeit-Ables Charles: Sabazios, der als Able des Wahnsinns enttarnt wurde. Sabazios gelang es Pain's Macht zu bewahren, indem er dessen Seele spaltete und die Teile in verschiedenen Reagenzien aufbewahrte. Somit war Pain beinahe unsterblich. Mehrere Male wurde Pain bereits bekämpft und getötet, jedoch ohne großen Erfolg.
 

Sabazios brachte den Gift-Able und Yakukage, Jusatsu, auf seine Seite, um den Järkzus-Clan aufzuhalten, der die Erde, mit dem in der Sonne eingesperrten Gott, dem "Leviathan", zerstören wollte. Ohne seine göttlichen Kräfte war der Leviathan jedoch nichts weiter als ein riesiges Monster, was von Mania und den Chaosgöttern kontrolliert wurde. Doch die Auslöschung der Erde wurde durch Jusatsu und Ronoxe, dem Blitz-Able, verhindert und somit auch die Vernichtung des rätselhaften Jurachisos. Die beiden Able erhielten in all der Zeit Unterstützungen von ihren Kameraden. Darunter zählten Eis-Able Vladimir, Wind-Able Josi, Wasser-Able Rasek, Licht-Able Nira, ein weißer Raben-Laguz, und Erd-Able Sishak, ein Skave. Auch Ike, seine Gefährten, sowie das "Devil May Cry", Sieg und Aeon, ein Wächter der Zeit, steuerten ihren Beitrag bei. Der Yakukage Jusatsu setzte seine Fähigkeit, das alles zersetzende Nox, ein, um den Leviathan und Mania endgültig zu vernichten. Allerdings war der Preis sein eigenes Leben. Und das war nicht der einzige Preis, den das Schicksal verlangen würde. Mephil wusste es von allen Individuen am besten. Die Zeit für die nächste Auseinandersetzung rückte näher. Letzten Endes konnte Sabazios sein Ziel erreichen, auch wenn Charles ihn in das organische Buch, das Jurachiso, hineinstieß.
 

Viele Menschen sind in diesen schweren Zeiten gefallen, aber durch den Einsatz von Charles' Kräften sind sie wieder zum neuen Leben erwacht. "Die wahren Kinder Gottes", wie der auserwählte Prophet Chaser, verloren ihre Kräfte durch die Wiederauferstehung. Noch ein weiterer Preis, der bezahlt werden musste.
 

Die Hoffnung baute sich wieder durch Menschenhand auf, aber nur gemächlich. Charles wusste in der Zeit des Wiederaufbaus, dass alles noch viel schlimmer kommen konnte. Er fürchtete die Worte von Mephil. Die roten Wolken, die Charles ab und an auf seinem schwarzen Mantel betrachtete, erinnerten ihn stets ein Mitglied der Organisation zu sein, die er so sehr verachtete. "Akatsuki Nii Kaku". Kurz schlug er seine Fäuste auf den Tisch, an dem er saß. "Und, Jusa..., wer rettet sie jetzt vor deiner Schülerin Yutono? Wer rettet die Shinobi vor ihr...? Etwa Ronoxe? Nein, er will mit Dokugakure nichts mehr zu tun haben....Ich weiß, dass du die Shinobi freigelassen hättest..., wenn der "Dark Spirit" dir nicht deinen Verstand zermürbt hätte. Aber nicht Yutono. Sie weigert sich. Ohne dich geht Dokugakure den Bach runter! Wir sind kurz davor deine Nation anzugreifen....Ein weiterer Krieg wird ausbrechen." Flüsterte er zu sich, während er sich in der Hauptbasis der "UDZ-Alliance" befand. Eine Vereinigung der "ZAIbach" und der "Ultimate Defense", zum Schutze der Menschheit und zum Aufbau der verloren geglaubten Zivilisation. Fragen über Fragen überkamen Charles in letzter Zeit. Zu viel für den ehemaligen Vater eines Kindes, der zugleich dieses, sowie seine Frau, durch seine eigenen Hände verloren hatte. Diese Gliedmaßen waren in dieser einst so kurzen Zeitspanne nicht mehr seine eigenen. Der krasse Gedanke schreckte ihn oftmals ab mit Coru zusammen zu arbeiten, doch er hatte sich nach einiger Zeit daran gewöhnt. Nun ist die Qual, die sein zukünftiges Leben bestimmen sollte, immerhin vorbei. Er gehörte nicht mehr Akatsuki Nii Kaku an und bekam die "Fallen One", die der engelsgleichen "Himmelsgarde" angehörte, nicht mehr zu Gesicht. Und trotzdem: ANK wurde, nach einiger Zeit, sein zweites Zuhause. Er konnte sich noch gut daran erinnern, als er die Schusswaffe von Jusatsu, für kurze Zeit, an seinem Kopf spürte und dieser ihn fragte, ob er ein Able sei. In anhaltender Angst von Jusatsu oder seinen Schergen getötet zu werden, hielt er sich an die Regeln der Organisation, bis er selbst ein Mitglied wurde. Es war ihm auch lieber, als vom Chaos abgeschlachtet zu werden, sowie seine Freunde in der Ultimate Defense. Es war genau die Organisation, die sich zum Ziel setzte, die Menschen und ihre Heimat zu beschützen. Während Charles weiterhin vor sich grübelte, tauchte aus dem Schatten Leila auf. "Stimmt etwas nicht? Du bist in letzter Zeit so aufgebracht. Ich weiß, dass du dir viele Gedanken über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft machst. Wahrscheinlich übertreibst du es mit deinen Sorgen etwas zu sehr. Du weißt ja: du kannst mir alles erzählen, Charles. Ich bin für dich da, so wie du für mich da bist." Meinte sie zu ihm, als sie ihre zarten Arme um seine Schultern legte, wobei sie von hinten an ihm heran trat. Charles bekam die vergangenen, sinnlichen Stunden mit Leila nicht mehr aus dem Kopf. Immer noch hegte er einen gewissen Groll gegen den einstigen Yakukage Jusatsu. Leila, entjungfert und zurückgelassen von dem, den sie einst liebte, ertränkte ihren Kummer in Alkohol und an Charles' Seite. Sie sah in ihm einen Ersatz für Jusatsu, doch wusste sie, dass er ihn niemals komplett ersetzen könne, was auch Charles im Klaren war. Egal: für ihn zählte viel mehr als nur der Trost am warmen Fleisch. Sie konnten sich gegenseitig vertrauen und sich gemeinsam den Halt geben, den sie brauchten.
 

Mephil suchte, in all der Zeit, nach dem gefährlichen, organischen Wesen: dem Jurachiso. In stetiger Befürchtung, dass es sich einen würdigen Wirt aneignen würde..., wenn es das nicht schon getan hat. Vladimir kehrte in dieser Zeit nach Russland zurück, vorerst. Nira verstand sich mit Rasek mittlerweile überaus gut, wohl besser als erwartet, wobei Naesala, ein Laguz-Rabe, sowie Diplomat aus Kilvas, versuchte Nira für sich zu gewinnen. Das junge Mädchen Josi und ihre Freundin, Regina, die Anführerin der "Superviviente", versuchten derweil weiteren Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen. Diese Organisation blieb also, genau wie ZAIbach und die Ultimate Defense, immer noch nach dem riesigen Chaoskrieg erhalten. Sishak kehrte zurück unter die Erde, wo sein Volk zu Hause war. Der Blitz-Able, Ronoxe, kehrte "Dokugakure" und somit auch ANK endgültig dem Rücken zu. Er wollte mit seiner Vergangenheit in Dokugakure, dem Dorf was Jusatsu und er, als seine rechte Hand, aufgebaut hatten, abschließen und zu seinen Freunden, Kanan, Chaser und Steve zurückkehren, die ihn mit offenen Armen empfingen.
 

Dave und ein Großteil von ANK, sowie Jusatsu's Schülerin Samy, Waffenhändler Commander Harry und die quirlige Händlerin Kitsune, trafen sich in der sogenannten "Befreier-Bude", einem Pizzahaus was in Dokugakure stand, das zugleich als Treffpunkt diverser Reisender fungierte. Alle Anwesenden trafen sich in einem speziellen Raum, um über Yutono zu reden, die von einer Schülerin Jusatsu's zum neuen Yakukagen erhoben wurde. "Was sie tut, ist falsch!" Meinte Dave zu den Anwesenden erschüttert. "Das hat Jusatsu SO nie gewollt, niemals!" Sprach Samy aus. "Aber...ER IST TOOOOT!" Schrie sie jammernd auf. "HÖR AUF RUMZUSCHREIEN!" Forderte Hidan sie auf. "Was für eine Nervensäge!" Bis auf Hidan, der zu ANK gehörte, befanden sich ebenso Marlux, Ryu, Juugo, Sanaki, Janchen, Vash, Marina, Shedira, sowie ihr unbekannter Neuzugang, der Angeloid Mitsuya, am großen Tisch der Imbissbude, die den Mitgliedern von ANK die Speisen überreichte. "Diese Pizzen gehen aufs Haus." Sprach die Kellnerin. "Aber wir würden euch bitten etwas leiser zu sein. Ihr erschreckt sonst noch unsere Gäste." Kurz darauf versiegelte Janchen den Mund von Samy mit einem ihrer Runenzauber. "Das sollte helfen." "Das solltest du öfters machen." Meinte Marlux zu ihr, während Kitsune enthusiastisch nickte. "Und wer bist du?" Fragte sie die ruhige Person, die neben ihr saß. "Angeloid Protoyp Beta: Mitsuya." "Und was machst du hier?" "Ich warte auf meinen Meister." "Und wer ist dein Meister?" "...Jusatsu." Traurig blickte Mitsuya auf den leeren Bereich des Tisches, der sich vor ihr befand, während einige der Anwesenden zornige oder angewiderte Gesichter zogen. "Er soll dein Meister sein? Du tust mir leid." Sprach Janchen aus. "Ich weiß sowieso nicht, warum wir noch hier sind." Meint Marlux zu ihr. Dave meldet sich daraufhin schleunigst zu Wort. "Schluss damit! Haltet den Mund und lasst Mitsuya in Frieden! Wir sind hier um über unsere Lage zu sprechen und nicht damit ihr über Jusatsu lästern, oder euch über eure Heimat beschweren könnt. Dokugakure ist immer noch euer Zuhause, ob es euch passt oder nicht. Ihr wart stets ein Teil davon, vergesst das nicht! Nur weil Jusatsu euch verstoßen oder getötet hatte, heißt das nicht, dass alle anderen damit einverstanden waren. Doch dieses Thema haben wir ja schon oft genug besprochen. Um auf das andere Thema zurückzukommen: Nefarian und Yutono selbst haben nichts für die Shinobi übrig. Doch Team Sacred ist es egal, ob die Shinobi freikommen oder nicht. Nefarian hingegen dient dem neuen Yakukage." "Weißt du was? Mir ist es doch auch egal, was unser neuer Yakukage mit den Shinobi anstellt." "Es geht mehr als nur um die Insassen des Refugiums, Hidan. Yutono will weiterhin die Länder beherrschen. Sie will die Shinobilande für sich! Ihre Macht steigt ihr zu Kopf. Sie befehligt wieder tausende von Doku-Nins, Waldelfen und Echsenmenschen aus Lustria, als auch den Südlanden, geschweige denn eine Hand voll Eiserner, die wir durch den Schmetterturm und aus den Seelen dutzender Gefangener herstellen konnten." "Yutono ist unsere neue Anführerin. Unsere Able sind verschwunden. Falls du es nicht wusstest: sie waren der Grund warum wir uns jetzt in dieser Situation befinden." Erwähnte Sanaki. "Jusatsu und Ronoxe haben die Shinobi-Lande unterworfen..., zu ihrem eigenen Schutz." "Wir haben sie dazu gezwungen!" "Vorübergehend. Die Zeit des Chaos ist jetzt endlich vorbei." Sprach Dave zu ihr. "Schluss mit den Schuldzuweisungen, Sanaki! Wir wissen alle: sie alle verdienen ihre Freiheit."
 

Die Wälder und Ebenen der Elfen-Reiche, in Linos, brannten zu dieser Zeit lichterloh. "Es ist die einzige Möglichkeit dem Ende vorzubeugen." Dachte sich Mephil, als er die Bewohner des betroffenen Landes brennen und schreien hörte. "Vergebt mir! Die Götter haben es so entschieden. Euer Opfer wird nicht umsonst gewesen sein." "Sag mir, Feuer-Able, warum du das tust! Warum tust du uns das an?" Fragte ihn ein hysterischer, magiebegabter Waldelf aus Athel Loren. "Ihr seid die Saat des Untergangs. Jeder Einzelne von euch." "Muss unsere Königin auch sterben?" "Jeder Elf stirbt." "Warum tun uns die Götter das an?" "Ihr seid die Saat des Untergangs." Wiederholte Mephil seine Worte erneut. "Wieso...?" "Ihr könnt es nicht verstehen....So leid es mir auch tut, es kann nicht geändert werden." In einem Umhang, aus Feuer, flammte der sichtlich verwirrte Elf auf. Der brutal vorgehende Feuer-Able starrte, mit kalten Augen, in das Inferno seiner angerichteten Zerstörung.
 

Im tiefen Süden von Linos, eine eisige, von Leben weit entfernte Gegend, wucherten die Tentakel des Buches aus dem Eis. Sophia sah in ihren Visionen eine eisige, von Ruinen bedeckte Landschaft. Sie stand vor dem Jurachiso. Es atmete, es bewegte sich, es sah sie an..., obwohl das Wesen nicht einmal Augen besaß, doch Sophia spürte, dass sie von dem Wesen beobachtet wurde. Eine unbekannte Kraft ergriff sie an ihrem Hals und schnürte ihr die Luftzufuhr ab. Ab diesen Punkt ließ sie ihre Vision hinter sich. "Ich kann es mir nicht weiter ansehen...! Ich weiß nicht was passieren wird, aber wahrscheinlich...werde ich sterben." Atmete sie auf und wendete sich damit zu Dante, der mit Nero, Trish und Lady neben ihr saß, die sich zu dieser Zeit, gemeinsam, im Sitz des Devil May Cry befanden. "...Wir sitzen schon seit Tagen rum und zerbrechen uns den Kopf an genau dieser einen Stelle...." "Ich bin nicht derjenige, der sich darüber den Kopf zerbricht, ich handle lieber." Sprach Dante zu Lady, die ihn fragwürdig anschaute. "Also..., ich bin dann mal weg." Meinte Nero zu ihnen, der sich langsam aufmachte und daraufhin von Dante, an seiner Schulter, festgehalten wurde. "Hey, sachte Kleiner! Wohin willst du jetzt schon wieder?" "Ich dachte du unternimmst lieber was. Ich werde nicht einfach weiter herumsitzen und irgendwelche Visionen nur mit meinem Gehör verfolgen. Wir kommen so nicht weiter!" "Und du denkst dass du jetzt weißt, wohin dein Weg dich führen wird, indem du einen Fuß nach dem anderen setzt, einfach so?" "...Ja. Es ist immer noch besser, als herumzusitzen und auf etwas zu warten, was nicht eintreffen wird." Dante starrte Nero an, während sich Trish und Lady gegenseitig fragend anschauten.
 

"Aeon, was machst du denn hier?" "Jemand muss die Portalmaschine bedienen. Soll ich euch lieber verlassen?" "Mach doch was du willst." Sprach Vash zu Aeon, der sein Monokel zurechtschob. "Ich muss hier bleiben. Dies nun ist wohl meine wichtigste Aufgabe." "Diese Schrottkiste zu betätigen?" "Nein, euch zu unterstützen. Findest du es denn nicht seltsam? Ich bin ein Hüter der Zeit...und ich bin immer noch hier. Die Zeit ist in Gefahr, eure Zeit und die aller Lebewesen. Der Krieg ist noch lange nicht vorbei. Ihr wisst nicht, was euch alles noch bevorstehen mag. Doch ich habe es gesehen....Die blutgetränkten Felder, die stillen, leeren Orte, der sich windende Tod, der seinen Weg durch die Welten fräst....Ich werde hier auf euch warten."
 

In einem weit entfernten Land in Linos, was von vielen mit Wäldern bestückten Bergen bereichert war, flogen die Vögel mit lautem Gezwitscher in alle Richtungen davon. Ein Pfeil, aus grellem Licht, durchstieß die Wolkenbank des hellblauen Himmels, der zugleich im Licht versank und schließlich mit einem Donnergrollen die Berge zerschmetterte. Eine schimmernde weiß-goldene Rüstung erhob sich aus dem Staub, der einst schönen Bergkette des Landes. "Welch Schande um diese Schönheit, aber meine Schönheit braucht mehr Platz, um vollkommen geachtet zu werden. Es interessiert mich sehr, was aus unserem alten Freund geworden ist...." Der Schrei des Jurachisos war zu hören, der sich nach mehreren Wochen Stille durch einen Teil der Welt von Linos erstreckte, sowie auch das Lachen der jungen, höhnisch klingenden Männerstimme, die durch das neu entstandene Tal hallte.

Able 5 - Vanitas

"...Du hasst sie....Ich spüre deinen Zorn." Sprach eine weibliche Stimme in der Dunkelheit. "Sie haben dich im Stich gelassen, sie haben dich verraten! Freunde..., du brauchst sie nicht. Wir sind jetzt deine Freunde. Wir lassen dich nicht im Stich. Wir sind für dich da. Komm..., berühr mich, spür mich! Vergiss alles um dich herum, konzentrier dich nur auf mich!" Eine eiskalte, blasse Hand berührte den entblößten Oberkörper einer weißhaarigen Elfen-Frau. "Hah...ah..., küss mich! Fühle das Verlangen nach mehr und doch..., spüre nichts. Niemand kann dich mehr verletzen, denn du bist jetzt...einer von uns."
 

"Ich habe mir Zeit gelassen. Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, Gebieter. Bevor diese Welt zugrunde geht, musste ich diese Schönheit der Welt auskosten..., zumindest von dem, was noch übrig geblieben ist. Die Welt hat sich nämlich verändert, mein Lord. Die Menschen haben sich weiterentwickelt. Sie haben Geräte für ihre gegenseitige Vernichtung gebaut, ahaha, so eine wundervolle Geste, nur um den Tod und somit Euch zu huldigen." Erzählte der blondhaarige Schönling vor sich hin. Seine Worte schienen nicht verloren zu gehen, sondern sie gelangten zu einem schlafenden Individuum, was auf seinem düsteren Thron, in einer fremden, leeren Welt, ruhte. "Zeit hat keine Bedeutung, Halarl." Erwähnte die langhaarige Elfenfrau, während sie sich auf dem Schoß des so fünfmal größeren Wesens befand. "Wenn es dir Freude bereitet, dann ziehe die Umgebung dem Töten vor." "Es war nur von kurzer Dauer, Schwesterherz. Wie steht es um unseren Bruder? Er hat sich doch sicherlich nun mit seiner Gesamtsituation abgefunden, oder?" "Er wartet lediglich auf seinen Einsatz, sowie wir alle....Du bist jetzt unser Bote." "Wie auch einst." "Als erster Reiter ist es deine Pflicht den Sterblichen zu verdeutlichen, dass ihre Zeit gekommen ist. Sie sollen ihre verlorene Angst wiederfinden. Schmackhafte, zuckersüße Angst." "Das erregt dich, nicht wahr?" "Hmm, ich kann es kaum erwarten auf diese Welt losgelassen zu werden." Verführerisch lehnte sie sich an das Wesen, mit der purpur-schwarzen Rüstung, auf das sie saß. "Über zweitausend Jahre ist es her..., aber es ist nichts im Vergleich zu dem, was unser Vater erdulden musste."
 

"Halarl." "Was hast du gesagt?" Fragte Ronoxe Mephil, der von seinem Rundflug zurückgekehrt war. "Ich habe euch aus gutem Grund hierher gerufen." In diesem Moment saßen alle Able um den großen, runden Steintisch im Tempel der Zukunft, wie früher. Die zersetzte Stelle des Tisches, an der einst der Gift-Able saß, war leer. Ronoxe, Charles, Leila und Yutono bemerkten es dann immer, wenn sie sich im Saal trafen und Informationen miteinander austauschten, was in letzter Zeit jedoch nicht geschah. "Ich habe mich dazu entschlossen, euch jede Einzelheit zu erzählen. Vorerst bedanke ich mich jedoch bei Yutono für ihre Kooperation. Ich weiß, dass die Zeiten momentan...keine freundschaftlichen Verhandlungen zulassen. Die Situation zwischen der UDZ-Alliance und Akatsuki Nii Kaku ist angespannt. Doch das lassen wir jetzt außen vor." "Das wurde auch Zeit, Mephil, dass du uns endlich erklärst was hier los ist." Meinte Rasek zu ihm. "Du sprechen von Halarl. Wer das sein?" Fragte ihn Sishak. "Halarl ist der erste apokalyptische Reiter der Vanitas." "Wie kommst du plötzlich auf diesen Namen?" "Die mittleren Berge, nahe Kislev, wurden vernichtet, Nira. Das ist kein natürliches Phänomen gewesen, darüber bin ich mir im Klaren. Und da wir nun wissen, dass das Buch existiert und Jusatsu tot ist, würde es mich nicht überraschen, dass Sabazios das besitzt, wonach er gesucht hat. Die Siegel sind wieder an Ort und Stelle. Und nun werden sie sich nach und nach öffnen." "Und was bedeutet das?" Fragte Josi den Feuer-Able mit neugierigem Blick. "Dass wir nur noch wenig Zeit haben....Daher traf ich die Entscheidung dieses Treffen einzuberufen, damit ihr vorbereitet seid." Auch Yutono und sämtliche Mitglieder von ANK waren anwesend, um sich das Gespräch mit anhören zu können. Es war immerhin Dokugakure, wo sich die Able befanden. Der Yakukage besaß das Recht alles zu erfahren, was mit der Welt und den Ablen passierte. "Es fing alles vor dem "Jahre Null" an. Ihr kennt es, die Geburt von Jesus und...dergleichen. Da haben sie euch nicht gerade die ganze Wahrheit erzählt. Bevor Jesus "geboren" wurde, fielen sie in Durkan ein: die "Vanitas". Die Siegel öffneten sich. Ein Siegel braucht Wochen, um sich zu öffnen. Das erste benötigt nur eine Woche Zeit und danach steigert es sich jeweils um sieben Tage, je nach Siegel. Das erste beherbergte den weißen Reiter. Sie nannten ihn Halarl, der "Reiter des Lichts". Am Anfang wurde er als eine Art Retter angesehen, doch die hoffnungsvolle Erwartung der Menschen hat uns alle getäuscht. Das zweite Siegel ließ Chimere frei, sie war die rote "Reiterin der Lust". Sie zeigte den Menschen, wie man seine Gelüste im größten Maße ausleben konnte. Chimere wurde vergöttert. Die Lust war ein Quell des Lebens. Zumindest...wollte sie ihnen das weiß machen. Die Menschen haben sich schnell, der Lust willen, untereinander bekriegt. Und DAS, meine Freunde, ist der springende Punkt. Die Lust ist hierbei das übergreifende Übel. Sie kommen aus dem Jurachiso, um euch nicht nur nach dem Leben zu trachten, sondern auch...." Stille kehrte ein, die Able und ANK warteten gespannt auf Mephil's Worte. "Was wollen sie denn...?" Fragte Josi neugierig nach. Mephil zögerte. "Es wäre mir lieb, wenn du es nicht hören müsstest, aber...es ist auch zu deinem Wohle. Sie wollen jeden Einzelnen, der sich für sie als würdig erweist, vergewaltigen. JA, es mag sich zuerst lächerlich anhören, aber bitte hört mir erst einmal zu! Die Vanitas besitzen keinerlei Gefühle. Nur das Verlangen nach Schmerz, Blut und körperlichen Gelüsten stillt ihren unersättlichen Hunger. Ein Hunger...dem sie nicht Herr werden können. Trotz dessen stärken sie sich somit." "Das ist...ähm, krank?!?" "Ja, Rasek, das trifft es auf dem Punkt. In dieser Zeit konnte man sich gar nicht vorstellen, wie sehr der Teufel sein Unwesen trieb." "Ich verstehe....Daher besitzt du kein Geschlechtsteil." Teilte Leila ihnen mit. "Wo schaust du hin?" Lachte Ronoxe. "Das ist...korrekt, ja. Es ist genau diese eine Sache, warum wir Able erschaffen wurden: um das Gefängnis des Zerstörers zu bewachen und seine Diener zu bekämpfen. Diese Aufgabe ist unser wahrer Lebensinhalt. In diesem Fall sind es die sogenannten "Vanitas", oder wie die Meisten sie auch kennen: "Die apokalyptischen Reiter". Das ist auch der Grund, warum die erste Generation nicht wusste, wie es ist ein gewisses Verlangen zu verspüren. Wir kämpften nur für den Schöpfer und die Götter. Ich bin das einzige noch existierende Beispiel eines Ables der ersten Generation. Kein Hunger, kein Durst, kein Stuhlgang, keine Begierden." "Doch du konntest Liebe fühlen. Du hast dich in Mania verliebt." Erwähnte Vladimir mit seinem russischen Akzent beiläufig. "...So etwas, wie damals, habe ich noch nie gespürt..., aber das ist jetzt nicht unser Gesprächsthema." "Verzeih..., es war dumm von mir die Vergangenheit wieder hochzuholen." "Es ist in Ordnung. Aus der Vergangenheit und den eigenen Fehlern können wir viel lernen. Wie dem auch sei: Wir Able waren die perfekte Waffe gegen das bevorstehende Unheil. Doch diese Waffe wurde Stück für Stück von den Vanitas zerschlagen. Als sie erschaffen wurden, waren wir unserem Gegner ausgeliefert. Coba's Kinder waren viel stärker als wir." "Das...hört sich beunruhigend an. Doch was ist mit den anderen Reitern? Es sind doch vier, oder?" "Ja, Charles. Der dritte, schwarze Reiter, Zasd, war das sogenannte "Gleichgewicht"....Dieser hat meinen guten Freund getötet, Apalgos, den Licht-Able." "Und wer ist der letzte von ihnen?" Befragte ihn Rasek. "...Death. Der vierte Reiter. Der "Reiter des Todes". Ab diesem Zeitpunkt war es ihnen klar: die Reiter waren nicht dazu da, um die Welt zu bessern, nein, es trat das Gegenteil ein. Alle vier Reiter wurden äußerst gewalttätig. Sie haben die Hoffnungen der Menschen aufgebaut und sie daraufhin leiden lassen. Die Zeit war so schrecklich, dass sie diese mit allen Mitteln verdrängen wollten. Nach unserem..."Sieg", herrschte unvorstellbare Trauer und Verzweiflung." "Also...haben die Menschen diese Geschichte gedreht und gewendet, wie sie es brauchten?" "So ist es, Nira. Doch nur zum Teil. Zwar könnt ihr heutzutage noch einige Zeilen über die apokalyptischen Reiter lesen, doch dies ist nur Gerede. Die Menschen sind den Tatsachen aus dem Weg gegangen. Diejenigen, die ihre wahren Erfahrungen über die apokalyptischen Reiter niedergeschrieben haben, wurden bei lebendigem Leibe verbrannt." "Warum das so sein?" "Weil die Menschen diese Zeit verdrängen wollten." Erklärte Nira den wissbegierigen Sishak. "Ja..., mit allen Mitteln. Sie hatten unvorstellbare Angst gehabt. Auch nur ein einziges Wort, sei es "Reiter" oder "Vanitas", sicherte jemanden den sofortigen Tod. Es musste nur ein Wort sein, womit man die Vanitas in Verbindung bringen konnte. Niemand sollte, in der Zukunft, von den Vanitas wissen. Sie begannen Suizid zu begehen und sich gegenseitig zu jagen, um die Zukunft zu wahren. Die Menschen löschten sich, aus purer Verzweiflung und Furcht, beinahe selbst aus. Manche haben sich auch nur die Zunge abgeschnitten, um nie wieder ein Wort darüber zu verlieren. Ihr Geist und ihr Wille wurde gebrochen, ihre Seelen und Körper litten unvorstellbare Qualen. Der Zerstörer ist die ultimative Macht des Leids, sowie des Todes. Er ist der Sohn des Schöpfers, ein Feind jeglicher Regel des Lebens, ein Wesen was dazu erschaffen wurde das Leben auf ewig zu verdammen und zu unterdrücken. Selbst nach dem Sieg blieben die Menschen für eine lange Zeit hilflos. Aber es gab Ausnahmen, wenn auch nicht viele. Die Frage war, zu jener Zeit: Sollen die Menschen in ständiger Angst vor den Vanitas leben? Mussten sie fürchten, dass sie wieder zurückkehren? Nein..., so durfte es nicht sein! Die Götter sandten, zu dieser Zeit, viele Propheten zu den Menschen nach Durkan. Jesus, ein Prophet des Wassers, war einer von ihnen. Sie wussten es zu verhindern. Die Propheten sprachen den Menschen den nötigen Mut zu, den sie brauchten. Sie glaubten endlich wieder an etwas, so konnten sie den Weg ihrer Zukunft beisteuern. Das Jahr Null brach an....Ein neuer Lichtblick der Hoffnung. Doch...für mich ist dieses immer noch mit immensen Verlust verbunden. Letztendlich wusste ich diese Geheimnisse für mich zu behalten. All das bleibt unter uns! Die Menschen werden merken, wenn es soweit ist." Vladimir sah zu Mephil, stand auf und schlug dabei seine Fäuste auf den Tisch. "Wir können sie nicht ihrem Schicksal überlassen, wenn es tatsächlich so sein sollte! Sie müssen sich darauf vorbereiten!" "Doch, das müssen wir." "Wie kannst du nur so etwas behaupten?!?" "Die Menschen haben keine Chance gegen sie! Die Reiter werden sie versklaven, sie auseinander nehmen und sogar schlimmeres. Ihr habt ja keine Ahnung, mit wem ihr es hier zu tun habt! Nur ein göttliches Wesen kann ihnen Schaden zufügen, besser gesagt: ein Able oder ein Prophet. Fast alle Able sind gestorben! Ich bin DER EINZIGE, der übrig geblieben ist! Wir mussten uns verbünden, um sie zu überwältigen. Die Vanitas werden Jagd auf euch machen! Sie sind Götter-Schlächter, sie töten göttliche Wesen. Sie besitzen einen Spürsinn dafür die wahren Kinder Gottes ausfindig machen zu können. Es sind Jagdhunde, die nur für eine Sache existieren: zu vernichten, egal ob Leben oder Landschaften. Sie werden Dinge tun, die euch unangenehm sein werden. Schaltet es in euren Köpfen aus! Scham oder ähnliches bringt hier rein gar nichts. Bald wird hier die Hölle los sein, und das meine ich wortwörtlich." "Ich war schon in der Hölle, so berauschend ist es da nun auch wieder nicht." Erwähnte Ronoxe. "Dann wird dir diese, angeblich gezeigte Hölle, wie ein Paradies vorkommen...." Leicht verärgert starrte Ronoxe den Feuer-Able an. "Und wie gehen wir jetzt weiter vor?" Fragte Charles in die Runde. "Wir müssen Halarl finden, der sich, dem Anschein nach, auf Linos herumtreibt und ihn vernichten, damit der Öffnungsvorgang der sieben Siegel unterbrochen wird. Die einzige Chance, wie wir siegen können...."
 

Als die Versammlung endete, sprach Ronoxe noch ein letztes Mal mit Mephil, bevor er sich auf dem Weg machte um den ersten Reiter ausfindig machen zu können. "Hölle scheint dein Lieblingswort zu sein. Doch ob du es glaubst oder nicht: ich war dort!" "Das Wort, Ronoxe, wurde nicht durch Einfallsreichtum in den Wortschatz der Lebenden eingefügt, sondern es wurde seit dem Augenblick erschaffen, als die Vanitas Durkan betraten und es verunstalteten. Seit diesem Augenblick gab es den "Teufel" und die "Hölle". Diese manifestiert sich aus dem Glauben der Menschen heraus. Satan, oder auch der sogenannte "Widersacher", ist nur ein weiterer Abkömmling des Zerstörers. Ob du es wahr haben willst oder nicht....Du bist nur ein weiterer Bote der Zerstörung. Du besitzt einen geringfügigen Teil der Macht des Zerstörers in dir, durch den Glauben der Menschen....Sieh dich vor!" Schweigsam blickte Ronoxe Mephil bedenklich an, der langsam in einem Flammenmeer von der Bildfläche verschwand.

Able 5 - Risk

"Kannst du schon wieder nicht schlafen?" Fragte das fehlende ANK-Mitglied Natsuka ihren Freund Ronoxe. "Hm? Hast du was gesagt, Schatz?" "Du bist so nachdenklich, in letzter Zeit." "Ach, es ist nur immer noch diese ganze Sache von gestern." "Die Worte von Mephil scheinen dir Sorgen zu machen." "Ich habe nur noch nie so viel Schwachsinn auf einmal gehört. Und jetzt soll man daran glauben und akzeptieren dass das alles wahr ist...?" Auch Charles blieb hellwach in der Basis der UDZ-Alliance liegen. Zuvor konnte er noch mit seinen Freunden Grosh, Kurt und Anja reden, doch nachdem er sich beruhigt in sein Bett fallen ließ, kamen ihm Zweifel auf. "Ich spüre sie, Charles." Er erschrak leicht und richtete sich in seinem Bett auf. "Leila?...Und wieder trittst du aus dem Schatten vor. Ich mag das nicht." "Tut mir leid." "Hast du das auch gern bei Jusatsu gemacht? Dieses Versteckspiel?" "Es...ist ein Teil von mir. Ihn hat es genauso genervt." "Verzeih, ich wollte dich nicht wieder daran erinnern." "...Das geht schon in Ordnung....Du machst dir bestimmt wieder Sorgen um die Reiter, oder?" "...Ja. Was ist, wenn die Siegel schon länger geöffnet sind? Momentan geht Mephil nur davon aus, dass das erste Siegel offen ist. Er denkt, dass der erste Reiter die Berge nahe Kislev zerstört hat. Warum?" "Er sprach mit mir über das "weiße Eis". Dieses Eis sah er an wenigen Stellen, als er über die Berge flog. Es gehört dem ersten Reiter, sozusagen ist es eine Fähigkeit von diesem. Dieses Eis soll so hart wie Diamant sein und viel kälter als gewöhnliches Eis. Es kann nicht schmelzen." "WAS?!? Diese Vanitas besitzen mächtige Fähigkeiten, von denen wir nichts wissen...." "Bis auf Mephil. Er hat gegen sie gekämpft." "Mephil ist die einzige Chance um gegen die Vanitas bestehen zu können..., so scheint es mir jedenfalls. Er kennt ihre Kräfte und ihre Schwächen." "Nur zu blöd, dass sie keine besitzen..., bis auf die Anfälligkeit gegenüber den Kräften der wahren Kinder Gottes, also uns Able, sowie den Propheten. Aber...versuch nun zu schlafen, Charles. Wir werden sie schon noch besiegen, das schwöre ich!" Der Zeit-Able legte sich wieder hin, als Leila sich ihm näherte und ihren geschmeidigen Körper in sein Bett bewegte. Liebevoll streichelte Leila seinen nackten Oberkörper. "Ich wollte eigentlich schlafen." "Hm, ich habe es mir anders überlegt. Kannst du das nicht auf später verschieben? Du liegst gerade so...anbietend da."
 

In einem pariser Lokal brannte das Licht, es war prall gefüllt und die Kronleuchter erhellten in voller Pracht die Umgebung des Aufenthaltsortes. "Bonjour ma belle." Sagte der junge Schönling, bekleidet mit einem hellen Anzug, zu einer reizenden Dame und führte sie aus, nachdem er die Rückseite ihrer Hand liebkoste. "Ihre Augen sind wunderschön. Die Augen eines Engels." Sprach der junge Mann zu der Frau. "Sie schmeicheln mir. Aber Sie sind auch keineswegs zu verachten. So einen schönen Mann, wie Sie, habe ich noch nie in meinem Leben getroffen." "Nun, dann ist es ein gutes Mal, das erste Mal." "So scheint es mir." Flirtete sie ihm zu. "Ich habe gehört, dass Sie eine kleine Tochter haben." "Ja, sie ist erst acht. Ich habe ein Bild von ihr...einen Moment....Da, sehen Sie? Sie heißt Aileen. Sie ist übrigens auch hier und spielt im hinteren Bereich mit dem Sohn meines Onkels, auf den ich leider heute aufpassen muss, aber..." "Das stört mich keineswegs, meine Liebe." "Wie meinen...?" "Ich werde Euch später zu meinem Bruder geleiten, sofern er erschienen ist. Zasd hat eine Schwäche für schöne Frauen, wie Ihr es seid..., wenn auch nur für kurze Zeit." Ohne weitere Worte zu verschwenden, umarmte der junge Mann, der sich als Halarl entpuppte, die Dame und biss ihr in den Hals. Sie versuchte sich zu wehren, seine Worte bereiteten der Dame Unbehagen, doch ihr Vorgehen blieb ohne Erfolg. Halarl starrte in ihre leeren Augen und küsste sie sanft auf ihre Stirn. "Leider sind Sie mir zu alt, meine Teuerste. Aber ihre Tochter...ist mir genau die Richtige. Ich werde mich gut um sie kümmern." Kurz darauf stand er, mit seinem Opfer in seinen Armen, auf. "Ihr Menschen hättet mich aufhalten können. Kümmert sich eure Sippe so gern umeinander, dass es sie kalt lässt, wenn jemand von euch, von einer unbekannten Person, vor den Augen aller Anwesenden so offensichtlich entführt wird? Ich habe diese Person gebissen, sie blutet! Seht sie euch an!...Ihr könnt es nicht. Manche von euch drehen sich nicht einmal zu mir. Wie erhalte ich also die Aufmerksamkeit, die mir zusteht...?" Plötzlich legte Halarl die Frau auf den Tisch, spannte seinen Bogen aus Licht und erschoss einen Mann und eine Frau, die es sich nicht wagten sich umzudrehen. Daraufhin erhielt der erste Reiter die gewünschte Aufmerksamkeit der Gäste. "Wie ihr seht bekomme ich nun die volle Aufmerksamkeit von euch. Ihr fangt an zu lernen. Also: sah diese Frau in euren Augen gesund und glücklich aus? Sie hat sich vor euren Augen gewehrt. Wie sieht es mit weiterer Gewalt unter euresgleichen aus? Schreitet ihr ein, um zu helfen? Nein. Amüsant, wirklich. Ihr könnt euch gegenseitig nicht ausstehen und gebt es nicht einmal zu. Ihr gebt vor bürgerliche Hilfe leisten zu wollen, doch ihr tut dafür rein überhaupt nichts! Eure Worte...sind wie Wind. Sie ziehen einfach so an einem vorbei. Hach, Death hatte ja so recht gehabt. Die Welt der Menschen hat sich nicht verändert, abgesehen von ihren technischen fortschritten. Diese Stadt...ist ein weiterer Schandfleck auf dieser Welt. So ein Jammer. Aber wie dem auch sei: nun ist die Lehrzeit vorbei, liebe Leute!" Elegant nahm er die auf dem Tisch liegende Frau wieder auf und stampfte auf dem Boden. Eine klare Schicht aus Eis überzog diesen und verwandelte alle Anwesenden in eisige Statuen. "Ein stummer Schrei im ewigen Eis, so lob ich es mir." Kurz darauf verschwand Halarl in das Hinterzimmer des Lokals. Die gebissene Dame legte er auf seinem Weg zu den beiden Kindern ab. Die Frau wachte auf und wandte sich vor Lust hin und her, während sie aufstöhnte. Das purpurne Mal des Zerstörers leuchtete an ihrem Hals grell auf.
 

Ein merkwürdiger, monströser Schrei ertönte am Himmel der Welt von Linos. Sophia, die sich in Trance befand, erkannte das Unheil, was auf alle hereinbrechen sollte. "Noch ein Ruf....Das Jurachiso ruft zu uns." Schweigsam beobachtete der starke Söldneranführer Ike die langhaarige Schönheit, deren neue Visionen über sie hereinbrachen. "Sophia, verirr dich nicht in dieser Vision! Die letzten Male haben dich beinahe ersticken lassen." "Ich sehe die blutigen Seen, die krabbelnden Kinder des Zerstörers. Sie fressen sie, sie fressen sie...alle auf!" "Beruhige dich!" Ike rüttelte leicht an ihr, doch Sophia blieb in ihrer Vision allein unter millionen, schwarzer Insekten, die sie anfielen. Niemand von außerhalb konnte sie nun erreichen. Die Macht des Zerstörers umarmte das Mädchen und ließ es nicht wieder los. "Sophia!" Sie atmete immer schwerer, ihr Atem wurde kälter. "Habe ich dich...!" Sprach eine düstere Stimme zu ihr. Ihre tiefen, niederziehenden Töne ließen ihren Körper in einer schwerfälligen Starre zurück. Sie war wie gelähmt, als sie die purpurnen Augen erspähte, die sie fokussierten. Ein Stoß aus dunkler Energie durchfuhr den Körper von Sophia. Auch Ike war daraufhin betroffen und brüllte vor Schmerz laut auf, als er seine Augen aufriss, die seine roten, aufplatzenden Adern offenbarten. "BRUDER!" Schrie Alja ihm zu. Die Vision von Sophia schien vorbei zu sein, doch sie lag daraufhin mit Ike regungslos am Boden. Die Energie jedoch, die sich durch die Körper der beiden bewegte, erreichte den Boden des Reiches, auf dem sich die Gefährten Ike's befanden. Erst leuchtete dieser schwärzlich auf, dann brach alles, in der Umgebung, allmählich in sich zusammen. "Sothe, nimm Sophia! Die Stadt fällt in sich zusammen, lauft!" Rief Nolan aus, als dieser sich Ike schnappte. Die Türme der Stadt stürzten ein. Die Trümmer begruben nach und nach die Einwohner der Stadt Begnions. "Wir schaffen es nicht rechtzeitig. Der Boden öffnet sich! Er verschluckt die Stadt!" Rief Titania ihnen auf ihrem Pferd zu, die Ike's Schwester Alja aufsammelte und vor sich setzte. Soren sah in dieser Zeit wie sich vor seinen Augen ein Portal öffnete. "Seht, direkt vor uns!" "Soren, was hast du vor?" Fragte ihn Boyd panisch. "Wir müssen in das Portal!" "Bist du verrückt?!? Wir wissen doch nicht wo es hinführt." "Hast du eine bessere Idee? Wir haben keine Wahl!" "Vorsicht!" In seiner Katzengestalt sprang Ranulf Soren an, um diesen vor einem umstürzenden Gebäude zu retten. Für diesen Heldenmut musste er jedoch einen gewissen Preis zahlen. "Lauft! Kümmert euch nicht um mich." "Ranulf!" Muarim stürmte in seiner Tigergestalt zurück, um ihn zu helfen, sowie auch Mordecai. Lethe schaute Mordecai in ihrer Katzengestalt flüchtig hinterher, als dieser sich von ihr wegbewegte. Die beiden Laguz versuchten Ranulf zu retten, indem sie die Trümmer mit ihrer Kraft zur Seite schoben. Ranulf klammerte sich verletzt, in seiner menschlichen Form, an Mordecai und floh mit ihnen in die Richtung seiner Gefährten, die bereits durch das fragwürdige Portal geflohen sind.

Able 5 - Power of Destruction

Nach ihrer Rettung befanden sich Ike's Kameraden im Refugium von ANK. Aeon wartete auf diesen einen Augenblick. "Genau zur rechten Zeit." Sprach er zu Soren, als dieser durch das Portal trat. Verwundert sah er in die gräulichen, beinahe zu glasigen Augen des Zeitwächters. "Du hast uns erwartet?" Lächelnd und ohne ein weiteres Wort zu sagen schritt Aeon von dannen. Kurz darauf wurden sie von Yutono und ihren Gefolgsleuten in das Krankenhaus von Dokugakure befördert. "Seid ihr noch ganz bei Sinnen?!? Die Macht der Zerstörung herauszufordern war viel mehr als töricht!" Belehrte Mephil die Krieger, die während seines Vortrags behandelt wurden. Zu dieser Zeit lagen Sophia und Ike im Koma, während Ranulf von mehreren Iryounin behandelt wurde. Vorsichtig lag Hao einen Verband um die Augen des Söldner-Anführers an. "Seine Fähigkeit zu sehen wird in nächster Zeit begrenzt sein. Ich weiß nicht, was ihr mit ihm getan habt, aber es hätte ihn fast das Augenlicht gekostet." "Sophia war zu neugierig. Mit ihrem Portalstab reiste sie zwischen uns und unseren Verbündeten hin und her. Immer mehr hat sie sich in die Angelegenheit des Zerstörers eingemischt. Ihr Körper hielt den Visionen kaum stand, die sie erhielt. Ihr Kreislauf kollabierte mehrmals. Doch es war für sie kein Grund um ihre Nachforschungen zu beenden." Erzählte Sothe den Anwesenden. "Wir haben ihr gesagt, dass sie aufhören soll, doch...sie wollte es nicht. Sie dachte, dass sie uns dadurch beschützen könne." "Ihr seht ja nun das Ausmaß ihrer Neugier. Sie ist in das Reich des Zerstörers vorgedrungen. Ihr Geist befand sich in der Anwesenheit des Jurachisos. Es ist der Ort, worin der Zerstörer eingekerkert wurde. Das hat daraufhin Coba ausgenutzt, um einen Teil der Zerstörung auf diese Welt zu übertragen. Das Ausmaß dieses Vorgehens habt ihr ja nun offensichtlich miterlebt....Und das...war noch GAR NICHTS! Ein Wunder, dass ihr noch lebt." "Hätte Aeon euer vorherbestimmtes Schicksal nicht gesehen, so wärt ihr alle mit Sicherheit gestorben." Erwähnte Charles, als dieser sich in der Behandlungshalle des Krankenhauses blicken ließ. "Ich bin euch hingegen keine große Hilfe mehr. Meine Sicht in die Zukunft ist größtenteils versperrt, zumindest wenn es um die Vanitas geht." "Sie wollen nicht gefunden werden. Und sie besitzen eine mächtige Magierin in ihren Reihen, wohlbemerkt das erste und mächtigste Wesen mit magischen Kräften: die Vates Sarela. Sie weiß selbst wie man einem Able die Kräfte entzieht und diesen unterjocht. Das Öffnen der Siegel ermöglicht es ihr vom Jurachiso aus auf die Außenwelt zuzugreifen. Doch noch ist ihre Macht begrenzt." "Sie hat mich also fest an den Eiern...." Erwähnte Charles, als dieser grübelnd zu Boden starrte. "Feuer-Able..., mich interessiert es zu wissen, was genau die Zerstörung ist, von der Ihr da sprecht." Sprach Soren wissbegierig aus.
 

"Das ist zwar nur eine Sage unter den Göttern, aber ich kann sie euch ebenfalls erzählen, ja. Vor unzähligen Jahren erschuf der Schöpfer die Zerstörung. Sie ist eine unaussprechliche, schreckliche Macht von unvorstellbaren Ausmaßen. Mit ihr wollte er sein eigenes Werk, teilweise, vernichten. Doch die Zerstörung konnte vom Schöpfer nicht kontrolliert werden. Sie richtete großes Chaos an und drohte dabei alles zu vernichten, was der Schöpfer erschaffen hatte. Er schloss daraufhin den Großteil dieser unbeschreiblichen Macht in das Jurachiso ein, und zwar so, dass der Schöpfer sie wieder kontrollieren konnte. Die Zerstörung ist immer noch überall vertreten, bis heute. In jedem Lebewesen, in jedem Stück Umgebung steckt Zerstörung. Die Zeit ist schließlich der Fluss, der die Zerstörung antreibt. Und mit der Zeit veränderte sich auch diese Form der Macht im Jurachiso, geradewegs durch diese besagte Lebensform. Das Jurachiso entwickelte sich zu einem Lebewesen mit eigenen Interessen...und die Zerstörung entwickelte sich mit. Eine der ersten Lebensformen auf Linos, die Elfen, waren ein Opfer des Parasiten, der daraufhin die Kräfte der Zerstörung über diesen einen Wirt übertrug, den das Jurachiso sich einverleibte. Die Zerstörung zerbrach schließlich ihre Ketten und fiel zum ersten Mal in Linos ein und übernahm die Gestalt eines Elfen. "Coba, der Zerstörer", wurde geboren. Die Elfen wurden beinahe ausgelöscht. Doch auch Coba wollte wissen, wie es ist als Individuum zu leben. Dieser vereinte sich mit den überlebenden Elfenfrauen und erschuf seine Nachkommen. Die nachfolgenden Elfen entstanden durch den Zerstörer, sie waren auf ewig verdammt! Sie lernten die Mächte der sogenannten "Magie" kennen, doch das alles war bloß ein Teil von ihrem Erbe. Sie wussten genau, wie sie diese Fähigkeit anwenden konnten." Gespannt starrte Charles Mephil an, während er seine Fäuste leicht ballte. "Der Schöpfer war machtlos gegenüber seinen eigenen Werken. Coba schien die Oberhand zu haben. Trotz allem konnte der Schöpfer Coba das Handwerk legen. Er wies die machtlosen Elfenfrauen an den Wirt des Jurachisos zu töten. Die Zerstörung konnte ohne den Wirt in dieser Welt nicht weiterhin existieren, sie kehrte in das Jurachiso zurück. Beide waren abhängig vom Leben selbst. Ohne das Leben konnte die verkörperte Zerstörung nicht existieren. Infolge dessen versiegelte der Schöpfer Coba in seinem Gefängnis. Erst schloss er es durch ein einziges Siegel, doch dann bemerkte der Schöpfer, dass Coba nicht mehr das war, was er zu sein schien. Er hatte seine Kräfte aufgeteilt, um den Schöpfer zu übertrumpfen. Aus einem Siegel wurden zwei, aus zwei drei, aus drei wurden vier und daraufhin fünf Siegel. Die sogenannten "Vanitas", die vier mächtigsten Kinder des Zerstörers, wurden mit seinem Vorhaben eingesperrt. Dann erschien sie, die Erste: Sarela, mit einer Armee aus mächtigen, magischen Kreaturen, den sogenannten "Alaris". Coba erschuf mit der "Vates" eine eigene Rasse der Zerstörung, um die nächsten Welten zu überrennen. Die einsichtigen Elfen konnten dem Wahnsinn jedoch schließlich ein Ende bereiten. Sie kämpften für ihr eigenes Überleben. Die Elfen entschieden sich für ein Leben auf einer fruchtbaren Welt und der Schöpfer willigte schlussendlich ein." "Das erklärt die toten Elfen." Meinte der Zeit-Able zu Mephil. "Du weißt also bereits davon?" "Das ist kaum zu übersehen." "...Sie sind Sklaven seiner Macht. Die Macht der Zerstörung hat sich durch ihre Hilfe vermehrt. Jeder Elf ist ein Teil des Zerstörers." "JEDER ELF?!? Das klingt absurd!" Sprach der junge Magier Tormod aus. "Und deine Magie ist es auch!" Sprach Mephil zu ihm. "Jegliche Magie wird aus dieser Macht gewonnen, die der Zerstörer hinterlassen hat. Ihr bedient euch damit!" "Ich habe genug gehört!" "Soren...?" Titania schaute ihn fragend an. "Du hast nun gehört, was du von mir hören wolltest. Doch ich habe gewusst, dass du diese Geschichte keineswegs leichtfertig verarbeiten kannst, Magier. Wolltest du vielleicht eine andere Geschichte hören? Eine Sage, die sich viel leichter verarbeiten lässt und zu akzeptieren ist?" Mit knirschenden Zähnen starrte Soren schwitzend zu Boden. Er wusste nicht, wie ihm geschieht. Was von alldem konnte schon wahr sein? Nach alldem, was er jemals über die Elfen und die Magie hörte und lernte, galten all diese Belehrungen, nach Mephil's göttlicher Sage, für nichtig....
 

Da nun Charles zugab, von seiner zukünftigen Sicht abgehalten zu werden, wurde ihm klar, dass keiner von ihnen genau sagen konnte, wie viele Siegel sich schon geöffnet haben. Jeder von ihnen tappte im Dunkeln. Er erzählte der UDZ-Alliance von der Lage ihrer Verbündeten und von der Sage des Zerstörers, die ihn dabei unglaubwürdig ansahen und teilweise gar lachen mussten. Bis auf seine Freunde, mit der Ausnahme von Steve, glaubte niemand seinen Worten. "Nimm es dir nicht zu Herzen, Mann. So eine verrückte Geschichte hört man nicht alle Tage." "Vielleicht habe ich sie nicht so gut ausgesprochen wie Mephil." "Du scheinst ihm jedenfalls zu glauben." "Athel Loren brannte. Zahlreiche Elfen starben. Mephil nimmt eine Säuberung vor! Er will jeden einzelnen Elf von der Karte fegen! Bevor du etwas sagst, Ronoxe..., denn ich sehe, wie sehr dich seine Entscheidung mitzieht: er tut das alles nur, um unsere Welt..., nein, wenn nicht gar das ganze Universum, zu retten." "Das Universum...? Das ist eine Größenordnung, die wir uns nicht einmal vorstellen können." Meinte Grosh zu Charles, der mit Kurt, Anja, Ronoxe, Natsuka, Kanan, Chaser und Steve an mehreren Tischen saß, die willkürlich zusammengeschoben wurden. "Ich weiß." Mit einem großen Schluck leerte Charles seinen mit Alkohol gefüllten Becher aus. "Noch einen?" Fragte ihn Grosh. "Dann kannst du womöglich besser schlafen." "Ich kann erst dann schlafen, wenn wir den ersten Vanitas in die Finger bekommen haben und wenn wir wissen, inwieweit sich die Siegel schon geöffnet haben....Ohne einen Wirt wird es wohl kaum möglich sein."
 

In weiter Ferne von Linos, flogen einige Pegasus-Reiterinnen einem lichten Weg entlang, um zu ihrem Zielort zu gelangen. Etwas Schwarzes sprang während ihres Fluges von den Bäumen und riss eine nach der anderen jeweils hurtig vom Sattel herunter. Die Sattel, sowie die Pegasi selbst, wurden vom Blut ihrer Reiterinnen befleckt. "Tana!" "Sigrun!" Schrien sie nacheinander auf, bis nur noch eine einzige übrig war. Tanith, ein Mitglied der Heiligen Garde der Hohepriesterin Sanaki, verschwand, vor Entsetzen, schnellstmöglich zum Refugium der Naturgewundenheit, nach Dokugakure. Vier Klingen, die an einem Handschuh befestigt waren, berührten derweil die Oberschenkel der türkishaarigen Pegasusritterin Sigrun. "Wer bist du...? Ah, nein..., aufhören!" Schrie sie auf, woraufhin der Unbekannte kräftig in ihrem Hals biss und ihre Oberschenkel aufschlitzte.

Able 5 - Double

"Sie sind tot!" Brüllte Tanith laut, als sie von ihrem Pegasus abstieg, das Refugium betrat und sich verzweifelnd niederkniete. Kiko und auch die Waldelfen wussten, wer diese Person war. Sie warteten auf ihr Anliegen. "Sie sind alle tot...!" Ihre Hände griffen nach dem staubigen Dreck, der durch ihre Hände rieselte. "Was denkst du dir dabei?!? Steh auf!" Fauchte Nefarian sie an, als er an ihrem Arm zerrte. "Sie sieht so aus, als wäre sie von einem schrecklichen Ereignis mitgenommen." Flüsterte Kiko Yutono telepathisch zu, die sich die verwarten Waffen, Silencium und Flammenschlag, des ehemaligen Yakukagen ansah. "Ach, ist das so?" "Willst du ihr keine Beachtung schenken?" "Es heißt "Wollt Ihr?" und nicht "Willst du?"!" "J-Ja, großer Yakukage...." Coru beobachtete das traurige Gesicht von Kiko. "Wenn nur Papa hier wäre...." Langsam trat sie zu ihrer Freundin, um ihren Kopf leicht zu tätscheln. Die "Cosmic Hall" war ihr einziges Zuhause, in ihrer neuen Welt, die sie ohne Jusatsu überstehen mussten. Für Team Sacred gab es keinen Ausgang ohne Genehmigung mehr. Sie durften beinahe nie wieder die riesige Halle verlassen, die ihnen die Planeten und Sterne des Sonnensystems der Erde offenbarten. "Ihr müsst diese Kreatur finden und Ihr die Rechenschaft zuteilwerden lassen, die sie verdient hat." "Eure Interessen liegen nicht in unserer Verantwortung!" Sprach Yutono zu der aufgelösten Pegasusritterin. "Wo ist die einst bekannte Großzügigkeit von Dokugakure hin?" "GROßZÜGIGKEIT?!? Habt ihr das vernommen, meine Untertanen? Sie hat gesagt, dass Dokugakure großzügig sei, ganz auf einmal....Ganz plötzlich sind wir...großzügig. Komisch, ich habe damals ganz andere Worte gehört, als mein Sensei noch gelebt hat. Ihr habt uns gehasst!" "Nein, nein, so war es nicht!" "Was war es dann?" "Eure Methoden...." "Ich habe genug gehört! Nefarian?" Mit roten Augen starrte der geradezu blutrünstige Drache in Menschenform Tanith an, die allmählich um ihr Leben bangte. "Mit Vergnügen." Seine Gestalt wandelte sich. Die hilflose Tanith schrie auf, doch konnte sie gerettet werden. Ryu drückte gegen den gewaltigen Körper des Drachen-Laguz, als dieser sich mit seinen Füßen fest in den steinernen Boden des Refugiums verankerte. "Argh, ist der schwer!" "Ich habe ihn!" Die Ketten, die durch Marlux aus dem Boden brachen und Nefarian zu Boden drückten, konnten diesen nicht aufhalten. "...Oder auch nicht." "Das ist Verrat an ANK! Ihr habt den Yakukagen hintergangen!" "Nein!" Rief Dave Nefarian zu, als dieser Feuer auf Ryu und Marlux speite, die beide seinem feurigen Atem geradeso ausweichen konnten. "Yutono ist nicht unser Yakukage! Ein guter Herrscher würde es nicht zulassen, dass unsere Verbündeten und diejenigen, die unter uns weilen, ohne besondere Anlässe, leiden." Wiederholt versuchte Marlux mit seinen Ketten, die er beschwören konnte, den wild gewordenen Nefarian festzuhalten. "Aber als Jusatsu der Yakukage war, war es für euch in Ordnung?!?" Kräftig stampfte der Drache auf seine vorderen Füße, um die Erde erzittern zu lassen. Er sprengte die stabilen Ketten von Marlux. "Was?!? Wie soll das gehen?" Der steinerne Boden formte Spitzen, die Nefarian gegen seine einstigen Verbündeten einsetzen wollte, allerdings trat ihm Ryu entgegen, der den Effekt mit seiner eigenen Erdbeherrschung, dem Doton, unterbinden wollte. "Diapir no Jutsu!" Rief Ryu aus, als er seine Hand auf den Boden schlug. Unter Nefarian's Füßen verflüssigte sich das Gestein. "Nein, so kann es nicht enden!" Er versank in den flüssig, heißem Boden, bis dieser sich wieder festigte. Noch ein letztes Mal versuchte Marlux den rasenden Nefarian mit seinen Ketten zu fesseln. "Jetzt bleibst du aber mal da und beruhigst dich, ja?!? Also, wir alle gehören zu ANK, auch du! Aber Yutono hat das Versprechen, was Jusa den Shinobi gegeben hat, gebrochen. Und jetzt will sie Tanith umbringen, die zu unseren Verbündeten zählt. Verstanden?!? "...Nein, ich denke das hat er nicht." Meint Ryu zu seinem Kamerad. "Ihr würdet also auch meinen Befehl missachten? ICH BIN DER YAKUKAGE! Wachen?!? Ersch..." "NEIN..., das bist du nicht!" Den Anwesenden stockte der Atem, auch Kiko und Coru, die sich in der Cosmic Hall aufhielten und das Geschehen mitverfolgten. "Du bist nicht der Yakukage!" "Mein...Sensei...?!?" Ebenso wie Tanith zuvor, fiel auch Yutono auf die Knie, doch das nur weil sie es nicht fassen konnte. "Du lebst? Aber wie? Wir dachten alle, dass du dich zum Wohle der beiden Welten geopfert hast." "Das habe ich auch, Dave." Dave, Yutono, Nefarian, Marlux, Tanith und Ryu, sowie auch die Shinobi, die sich im Refugium befanden, sahen sich den bemerkbar veränderten Jusatsu an, dessen schwarzblaues Haar zerzaust und dessen Augen blutunterlaufen waren. Doch das auffälligste Merkmal war seine blasse Hautfarbe. "Du bist eiskalt...." Für einen kurzen Moment atmete Yutono erschwert aus, als sie ihren Sensei anfasste. Ein unerklärliches Verlangen, nach körperlichen Gelüsten, durchfuhr ihren eigenen Körper. Ihre Seele sehnte sich plötzlich mehr wie nie zuvor nach den Berührungen ihres Senseis. "Wir sollten das feiern. Was sagst du, Yutono?...Yutono?" "Hah, äh, j-jah. Das müssen wir..., unbedingt." Marlux zog Dave gegenüber seine Augenbraue hoch, wobei Jusatsu Yutono leicht anlächelte. "Komm, Schülerin. Wir haben etwas zu...besprechen. Dave kann derweil die Köche beauftragen ein großes Festmahl anzurichten, für ganz ANK." "Hm..., wird gemacht." Blitzschnell zog Jusatsu Yutono zu sich und fiel mit ihr durch ein dunkles Portal in den Boden. "Ha-Habt ihr das gerade eben auch gesehen?!?" Fragte Ryu seine Freunde. "Was war das?!?" "Keine Ahnung, aber wir sollten vorsichtig sein. Wie dem auch sei: SHINOBI, IHR SEID ALLE FREI!" Die Shinobi trauten ihren Ohren kaum. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, die Tore des Refugiums öffneten sich. Naruto's Kameraden und Verbündeten waren von ihrer Gefangenschaft befreit, sowie auch er selbst. "Es war ein großer, schrecklicher Krieg. Ich hoffe wir können dem Zwist, der zwischen uns steht, nun auch ein Ende bereiten." Meinte Kakashi zu Dave, der sich als Stellvertreter des Yakukagen präsentierte. "Das haben wir vor, keine Sorge. Jusatsu wird diese Entscheidung genauso veranlassen, wie er es sich vorgenommen hat, da bin ich mir sicher." Der vermummte Shinobi, mit weißen, hochfrisierten Haaren und mittleren Alters, nickte noch ein letztes Mal Dave zu, bevor er das Refugium hinter sich ließ und seine Verbündeten sicher nach Hause geleitete.
 

"Du...hast einen Befehl ausgeführt, den ich nicht veranlasst habe." Sprach Jusatsu mit kalter Stimme zu Dave. "Du wolltest sie doch freilassen?!? Sie haben ihren Zweck erfüllt!" "Ich bin noch nicht fertig mit ihnen!" "...Nicht? Wo ist Yutono? Was hast du mit ihr gemacht?!?" "Dave, beruhige dich doch mal! Alles cool. Sensei ist zurück, ist das nicht zu fassen?" Meinte Samy, Jusatsu's zweite Schülerin, zu ihm. "Ja..., es ist zu schön um wahr zu sein...und doch..., irgendetwas ist anders an ihm." Flüsterte Dave sich so zu, dass Sanaki es hören konnte. "Wolltet ihr nicht feiern, anstatt rumzujammern?" Fragte Nefarian die besorgten Mitglieder. Nicht alle waren froh darüber Jusatsu zu sehen, eindeutig nicht. Viele von ihnen waren immer noch sauer auf ihren Ex-Yakukage, als dieser sich ihre Leben nahm, um ihre Körper mit Kabuto's Hilfe zu übernehmen und diese für den Kampf für die Ewigkeit nutzen zu können. "Sie haben mir gute Dienste erwiesen." Sprach Jusatsu ihnen zu, als er sein mit Sekt gefülltes Glas erhob und den Inhalt zu sich nahm. Kurz darauf schmiss er dieses gegen die Wand seines Gegenübers. "Wäh, das schmeckt ja nach rein gar nichts!" Als er diesen einen Satz aussprach, leuchteten seine Augen grün auf. Samy erschrak leicht, war aber auch gleichzeitig beeindruckt. "Wow, wie hast du das gemacht?" "Was?" "Na diese grünen Augen?" "Ach das..., das ist nur Skrämbild..., meine..."bessere" Hälfte." Dave stand daraufhin auf. "Wer bist du in Wirklichkeit? Du bist nicht Jusatsu!" Mitsuya, die ebenfalls zum Essen erscheinen wollte, nur um ihren Meister wiederzusehen, versteckte sich in der Nähe des Speisesaals. Sie erkannte ihren ehemaligen Meister nicht mehr, doch ihr Herz hörte nicht auf zu schlagen, als sie ihre Hand auf ihre Brust legte und in sich kehrte. "...Wie kannst du es wagen...? Ich bin der wahre Jusatsu!" "Lügner!" "Oder, wenn es euch nicht gefällt, so bin ich halt ein anderer. Dann nennt mich..."Neojusatsu"! Der neue Jusatsu." "Also..., Neojusatsu..., was hast du mit Yutono gemacht?" "Sie lebt, ob du es glaubst oder nicht. Sie ist nur erschöpft und rekelt sich trotz allem übergeil in meinem Bett herum. Sie hat von der Macht der Vanitas gekostet. Wenn du sie ficken willst, dann tu es jetzt." "Sie f...?!? Ich habe es gewusst: du bist es nicht! Du bist das, wovor uns Mephil alle gewarnt hat!" "Nein..., du hast recht, ich bin jetzt Neojusatsu, wie du es bereits vernommen hast!" Auch Neojusatsu stand auf, dann streckte er seine Hand aus. Schnell schlug der Tisch um und eine eisige Druckwelle riss Dave in hunderte, vereiste Stücke, während die ANK-Mitglieder Deckung an den Seiten suchten. "Ich bin zurückgekommen, um mich zu vergewissern, dass ihr noch lebt. Doch ich erkenne eure Dankbarkeit nicht...."

Able 5 - Libido

Die Mitglieder von ANK waren erschüttert, doch einige von ihnen sind nicht gerade überrascht. "Ich wusste, dass du wieder anfangen würdest uns zu töten!" "Meine geliebte Silehsia, oder...Janchen? Du bist eine Schande für deine Rasse! Doch in dir pulsiert das Blut unseres Gebieters. Du bist ebenso ein Kind Cobas, wie alle anderen Elfen auch!" "Was redest du da?!?" "Ich hatte eigentlich vor dich zu töten, doch jetzt muss ich dich mitnehmen, dich und alle anderen Elfen. Die Able und Propheten sind jetzt eure Feinde! Mephil weiß von Coba's Macht und dass ihr diese Macht noch mehr stärken könntet. Dokugakure gehört wieder mir! Also: macht euch nützlich, meine Diener, und sperrt sie, sowie all die anderen Elfen, ein! Ich werde Gnade zeigen und euch am Leben lassen, das verspreche ich euch." "Als könnten wir dir vertrauen...." Sprach Sanaki zitternd aus. "Ich halte immer mein Wort." "...Als würde ich meine Freundin einsperren wollen." "Sanaki..., tu was er sagt!" Rief Marlux ihr zu. "Ah, Marlux hat angefangen zu denken. Er fürchtet um dein Leben, habe ich recht? Du hast doch sicherlich gesehen, was ich soeben mit Dave angestellt habe? Das war noch gar nichts im Vergleich zu dem, was ich mit dir anstellen könnte." Langsam schritt Neojusatsu voran und griff Sanaki an den Haaren, die vor Schmerz ihre Hände an die des Vanitas hielt. Kurz darauf leckte er ihr den Hals ab, wobei Janchen ihr Gesicht angewidert zur Seite drehte. "Los, sperr sie ein!" Flüsterte der veränderte Jusatsu Sanaki ins Ohr, die kurz darauf aufstöhnen musste. "Igitt, leck sie nicht mit deiner ekelhaften Zunge ab! Lass sie in Ruhe!" Brüllte Marlux ihn an. "Marlux, Marlux, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Weißt du denn nicht, in was für einer Situation ihr euch gerade befindet? Euch kann und wird keiner helfen, bis auf..." Heiße Flammen schossen hervor, um Neojusatsu zu schaden, doch diese prallten an dem plötzlich gepanzerten, linken Arm, der eine schwarze, grün schimmernde Rüstung preis gab, des Vanitas ab. "Mephil!" Aus einem Dimensionsriss erschien der Feuer-Able, samt Leila, Charles und Ronoxe. "Ich wollte mich vergewissern, ob es auch wirklich stimmt, was Kiko erzählt hat...und sie hat leider die Wahrheit erzählt." "Ja, die Wahrheit ist schon ein trauriger Wegbegleiter, was? Nur zu schade, dass niemand an dieser festhalten will!" "Jusa..., was ist mit dir passiert?" Fragte Leila ihrer einstigen Liebe besorgt. "Du bist also derjenige, der für Death eingesprungen ist." "Ich BIN "Death", der vierte Reiter!" "Also haben sich bereits 4 Siegel geöffnet...." Stellte Charles überrascht fest. "Ihr kanntet den Plan von Sabazios, warum wolltet ihr warten? Ist das Jurachiso euch zu widerstandsfähig? Müsst ihr eure Macht persönlich an den Vanitas auslassen? Seid ihr so versessen darauf zu sterben?" "Du bist der Einzige, der sterben wird!...Nochmal." Meinte Ronoxe zu seinem ehemaligen Freund, dessen Augen grün aufleuchteten. "Ich dachte wir wären gute Freunde Ronoxe, du brichst mir gerade das Herz, ja? Ich bin erschüttert." "Tue nicht so, als würde es dir etwas anhaben! Was du Dave angetan hast ist unverzeihlich!" "Und was du den Pegasusreitern angetan hast...." Flüsterte Charles. "Ja..., es war wunderbar. Hm, Sigrun..., sie ist so lieblich und dennoch so wild. Weißt du, in jeder Frau steckt irgendwo ein wilder Kern. Sieh dir doch nur Sanaki an. Sie will ihrer Freundin jetzt gar nicht mehr helfen, sie will von mir "bestraft" werden." "Du hast sie mit dem Gift der Vanitas besudelt!" Beschuldigte Mephil ihn. "Gift? Ja, so könnte man es auch nennen, oder auch Magie, oder auch...Speichel. Unsere Berührungen sind der reinste Ausbruch für den Libido des betroffenen Wesens, der Speichel ist am wirksamsten. Der Biss des Vanitas hält jedoch am längsten. Ungezügelte Sucht nach körperlichen Begierden ist die Folge. Sanaki will jetzt nur noch eines...." "Halt die Fresse!" Schrie Marlux Neojusatsu an. "Uh, ganz ruhig! Du kannst sie haben, wenn du willst. Aber nur, wenn du dem Zerstörer und mir dienst." "Versuchst du gerade Marlux mit dem Körper seiner eigenen Freundin zu erpressen?" Fragte Leila Neojusatsu aus. "Und mit ihrer Seele. Sie dürfen weiterleben und sich ihren körperlichen Sehnsüchten hingeben, ist es denn nichts? Der Schöpfer hat es so gewollt. Er nannte es "Leben". Ohne das sexuelle Wesen wärt ihr nichts." "Und du bist ohne Gefühle. Macht dich das etwa zu etwas Besseren?" Neojusatsu stellte sich daraufhin bedrohlich vor Ronoxe auf. "Denkst du, dass ich als Mensch mehr gefühlt habe? Die Menschen haben doch zu allererst meine Gefühle vernichtet! Sie waren es doch, die mir das Herz aus der Brust gerissen und mein Vertrauen missbraucht haben! Alles was ich nur noch spüre ist Wut und Hass, den IHR heraufbeschworen habt! Ihr habt mich alle doch nur benutzt, um eure Schwänze und Fotzen zu retten, damit ihr fröhlich weiter rumficken könnt!" Ronoxe schrie auf, blitzte zu Neojusatsu vor und versuchte ihn mit einem gewaltigen Schlag zu erwischen, doch dieser blockte seinen Schlag mit seinen Händen ab, die ebenso in dicken Panzerplatten gehüllt waren, die zuvor schon seinen linken Arm bedeckten. "Neh, so nicht!" Wie schon bei Dave gezeigt, entfachte Neojusatsu eine weitere, eisige Druckwelle, die Ronoxe aus dem Refugium stieß. Noch konnte er der Tödlichkeit des Angriffs entgehen, die stabilen Steinwände des Refugiums jedoch nicht. Die Blitze, die er aus seinem Körper entladen konnte, gaben ihn den nötigen Schutz um die Attacke zu überstehen. Erschöpft schwebte Ronoxe zu Boden. "...Diese Rüstung...." "Ich habe nicht einmal angefangen. Du bist der Nächste, Mephil!" "Mephil, wir müssen uns zurückziehen!" "Charles, hast du den Verstand verloren?!?...Nein..., du hast recht." Der Feuer-Able sah sich die vereisten Einzelteile des brutal ermordeten Dave, der die linke Hand des Yakukage war, noch einmal an, woraufhin er die einzelnen Mitglieder von ANK betrachtete, die, größtenteils, verstört abseits des umgeschmissenen Tisches standen, der geradezu mit Frost bedeckt war. Langsam trat der Angeloid hervor, um Neojusatsu seinen früheren Akatsuki-Mantel zu überreichen, der mit den grünen Wolken bestickt war. Vorsichtig legte sie ihm den Mantel an. "...Wer bist du?" Es schien so, als hätte Neojusatsu die Erinnerungen an Mitsuya verloren. Für einen Moment hielt der vierte Reiter der Vanitas inne und beobachtete den Angeloid, während sie ihm den Mantel anzog, was der ehemalige Yakukage zuließ. "Was ist mit ihm passiert?" Fragte Leila Charles leise. Mephil antwortete auf ihre Frage jedoch zuerst. "Sarela muss ihm eine Gehirnwäsche unterzogen haben, wenn auch nicht gänzlich. Er kann sich an einen Großteil seines früheren Lebens erinnern, doch...scheinen es nicht gerade die positiven Momente in seinem Leben zu sein. Wie du Jusatsu kennst, Leila, hat er sehr viele negative Ereignisse erlebt. Er hat sie mit dir geteilt, als ihr noch befreundet wart. Wenn diese Erinnerungen erhalten bleiben, so wird aus dem Jusatsu, den wir kennen...." "Ein Monster." "Ja, er wird uns alle töten wollen, früher oder später." "Ist vielleicht Mitsuya der Schlüssel für die guten Erinnerungen?" "Möglich wäre es. Vielleicht muss sie ihm auch gute Erinnerungen bescheren. Sie scheint jedenfalls, in den Augen der Vates, eine Bedrohung zu sein...." Charles teleportierte sich zu Ronoxe, den er zu stützen versuchte. "Das nächste Mal rennst du bitte nicht unüberlegt in dein Verderben hinein. Wir müssen uns gegen ihn eine Strategie überlegen." "...Das habe ich jetzt auch gemerkt." "Der Tag, an dem wir ihn besiegen können, ist jedoch nicht heute." "Ihr wollt fliehen?" Fragte Ronoxe Charles erschöpft. "...Wenn dir das Leben der ANK-Mitglieder und das der Leute, die sich in Dokugakure befinden, immer noch wichtig ist, dann ja." Noch zögerte der Blitz-Able, doch schließlich fasste er sich den Entschluss vorerst sich mit seinen Kameraden zurückzuziehen, auch wenn es bedeutete, dass sich diejenigen, die sich in der Nähe des neuen Vanitas befanden, von Neojusatsu's Launen betroffen sein würden.
 

Die Able flüchteten. Ganz ANK war die Geisel eines verrückten Untoten, der zugleich einer der vier Reiter des Zerstörers war. Die männlichen Shinobi löschte Neojusatsu aus, ebenso die Echsenmenschen. ANK hielt er gefangen, die für ihn prädestinierten weiblichen Shinobi und ANK-Mitglieder machte er zu seinen Sklaven, abgesehen von Janchen, Team Sacred, sowie Marina und Mitsuya, über die er immer noch grübelte. "Lass mich raus!...Ich hasse dich!" Rief Janchen ihrem totgeglaubten Mann durch die Gefängniszelle, im Turm der Cosmic Hall, zu. "Ich weiß, ich weiß....Ich bin auch der Einzige, der sich leiden kann. Doch vergiss nicht: wir werden bald eins sein, du und ich. Für mich zwar kaum vorstellbar, aber so wird es sein. Wir warten nur auf seine Ankunft. Ich kann dir, in dieser Zeit, die Furcht von dir nehmen, wenn du das willst." "Nein, vergiss es! Du bist ein Schwein!" "Wir haben uns geliebt, weißt du das nicht mehr? Wenn auch da ich nicht mehr wusste, wie sich das anfühlte, diese...Liebe. Doch ich weiß noch, was wir alles getan haben..., bis ich erkannte, was für eine Person du in Wirklichkeit bist. Bis ich erkannt habe, was hier wirklich passiert. Komm, du willst doch auch nur die früheren, guten Zeiten zurückholen. Die Zeit in der wir alle ahnungslos und dumm waren, wo wir uns alle noch gar nicht so gut kannten." "Lass mich los, mach die Zelle wieder zu! Lieber bleibe ich in diesem Gefängnis, als...mit dir...." Flüsterte Silehsia ihm leise zu. Durch seine Berührungen jedoch brach er allmählich ihren Willen sich zu widersetzen. "Du denkst doch nicht etwa, dass du dich wehren kannst?" "Doch..., ich, hah, kann mich....Ich kann...." Die gefangenen Waldelfen beobachteten das Treiben der zwei Gestalten. Es machte sie daraufhin so wild, dass sie sich ebenfalls gegenseitig überfielen und ihre innersten Triebe auslebten. Die Aura des Vanitas setzte den Libido der Wesen, in seinem Umfeld, frei.
 

"Ich bin schockiert! Nichts davon wollte ich sehen!" Jammerte Charles herum, als dieser sich mit Mephil unterhielt. "Hat dich Sarela auf eine falsche Fährte gelockt?" Charles nickte Mephil verstört zu. Beide befanden sich mit Leila und Ronoxe auf einer unbekannten Lichtung. Während sich die beiden Able unterhielten, kümmerte sich Leila rührselig um den angeschlagenen Blitz-Able. "Wir hätten sie retten sollen." "Wie? Die Situation war nicht die passende." "Death hat meine Aura gespürt und meinen Angriff abgefangen. In meinen früheren Tagen war Death ein ausgezeichneter Verteidiger. Seine Rüstung undurchdringlich und seine neunblättrige Sense ein wahrer Schrecken....Sie hieß "Barisk". Und wenn er mit ihr seine Feinde niederschlug, so nahm er sich deren Blut und schloss somit seine Verletzungen, die wir ihnen zugefügt haben. Er war beinahe zu unbesiegbar. Doch dann hatten wir ihn und somit auch den Wirt..., noch bevor sich das fünfte Siegel öffnete. Jetzt müssen wir ihn wieder bekämpfen. Die Öffnungskette der sieben Siegel zu unterbrechen, oder den Wirt ausfindig zu machen und zu töten, ist die einzige Chance den Zerstörer aufzuhalten." Sprach Mephil zu den Anwesenden. "Nur ist es diesmal nicht irgendein vierter Reiter, sondern es ist Jusatsu!" "Es ist immer noch Death, der nur einen anderen Körper besitzt! Jusatsu ist tot, Leila! Du solltest es akzeptieren....Außerdem...ist er unser Feind geworden." "Nein! Ich weiß, dass in seinem Inneren sein altes Ich steckt. Wir müssen es nur hervorlocken. Aber...wie?" Fragte Leila verzweifelt in die kleine, jedoch mächtige Runde. "Vielleicht...wird es die Zeit zeigen." "Wir haben keine Zeit mehr, Charles! Und du kannst uns keine beschaffen, auch nicht als mächtiger Zeit-Able. Die Zeit ist eine Macht, die uns alle mit sich zieht, auch die Zerstörung und den Zeit-Able selbst." "Daher muss ich es sein, der den Zerstörer aufhalten muss." "Und wie willst du das anstellen?" "Hach, ich weiß es doch nicht! Doch irgendetwas sagt mir, dass ich es tun muss..., dass ich es schaffen kann. Die Zeit ist die Antwort auf alles...." "Hm..., du hast dich weiterentwickelt, Charles." "Ach ja?" "Ja, du denkst wie ein wahrer Able, der von dem Schöpfer geformt und erschaffen wurde." "Wäre es denn nicht möglich, dass auch wir, die Able der dritten Generation, eine Chance gegen die Vanitas haben können, selbst wenn wir von den verschiedensten Göttern auserwählt wurden?" "...Möglich wäre es."

Able 5 - Clarity

Schreie hallten durch ein ganzes Krankenhaus, was schon nach kurzer Zeit eher einem Schlachthaus galt. In diesem tobte sich der dritte Reiter des Zerstörers aus. "AHH, DIE WEHEN...! WAS WOLLT IHR VON MIR?!?" "Beruhigen Sie sich, bitte! Sie sind nur schwanger..., was denken Sie? Keine Sorge, ich bin Arzt!" Rief der dritte Reiter, mit den langen, schwarzen Haaren und in klingenbesetzter Rüstung, einer Frau zu, die nackt auf einem OP-Tisch lag. An deren Beine und Arme befand sich jeweils eine Konkubine, eine lüsterne Dienerin der Vanitas, die sie festhielt. Sie trugen das Mal Coba's, wie einst die Frau, die Halarl für Zasd zu Eigen machte. Diese besagte Frau wurde jedoch bereits verbraucht. Zasd ging mit seinem Geschenk verschwenderisch um. "Ist das nicht toll? Die Schmerzen werden dir gefallen!" "Nein..., NEIN!" "Oh doch!" In dem Moment rammte Zasd seine klingenbesetzte Hand in sie hinein, während sie das ganze Krankenhaus zusammenschrie. In Stücken holte Zasd das Kind, aus der psychisch aufgelösten Frau, heraus. "Sieh an..., es ist ein FREAK! Ihm fehlen einige Gliedmaßen. Fehlgeburt, upps! Na ja..., bei euch ist es ja vollkommen NORMAL. Ihr Menschen müsstet euch doch bereits damit abgefunden haben, nur Missgeburten auf die Welt zu bringen. Die Operation war also ein Erfolg, wie ihr so schön behauptet." Er wandte sich seinen Konkubinen zu. "Lasst sie los, wir gehen weiter! Meine Macht ist gestärkt. Sie hier allerdings...wird jämmerlich verbluten, wie auch der Rest." Zasd verschwand lachend mit seinen Begleiterinnen aus dem OP-Saal, während sich die Frau ein Skalpell von dem Operationstablett nahm und es sich in den Hals stieß. Ein grauenvoller Tod, einer von vielen, die die Vanitas den Menschen bescherten.
 

Dokugakure wurde, durch seinen eigenen, zurückgekehrten Herrscher, in Blut getränkt. Obwohl sich die Able zurückzogen, um sich gegen Neojusatsu eine Strategie zu überlegen, mussten sie Dokugakure sich selbst überlassen. Nur so war es ihnen möglich das Schlimmste zu vermeiden. Jusatsu war nicht er selbst. Sogar er wusste es. In seinem Gemach, sowie in den anderen Gemächern auch, führte eine Tür jeweils zu einem kleinen Bad. Da stand Neojusatsu nun, in seinem schwarz-grünen Akatsuki-Mantel, geistig verwirrt, mit sich selbst redend vor dem Spiegel. In diesem sah er das Abbild von Skrämbild und die grün leuchtenden Augen, die ihn anstarrten, während Jusatsu's rehbraune Augen in den Spiegel blickten. "Was habe ich getan?...Was habe ich gesagt? Waren das überhaupt MEINE Worte, oder...waren das die Worte eines anderen?" "Das waren deine Gedanken und meine Stimme." Flüsterte Skrämbild ihm zu. "DU bist das! Du...kontrollierst mich!" "Ich spreche das aus, was du denkst und was mir deine Wut preisgibt. Niemand tut es sonst! Deine Seele ist hinüber. Dein Leben hat es dir bereits gezeigt." "Nein, da ist noch was...." "Wieso willst du dir Hoffnung machen? Du bist jetzt ein Vanitas, wie es Sabazios dir erzählt hat. Ohne mich hättest du es nie geschafft etwas zu sein!" "Ich war der Yakukage! Du hast es mir weggenommen!" "Erspar mir deine Rumjammerei! Zu welchem Preis wurdest du Yakukage? Wer folgte dir denn und warum? Folgten sie dir, weil sie dir vertraut haben, oder eher...aus Angst und aus dem Nutzen, den sie aus dir ziehen konnten? Ich bin mir sicher, dass wir beide die Antwort bereits kennen." Mit seiner bloßen Hand zerschmetterte Neojusatsu den Spiegel. Eiskristalle legten sich auf den Spiegelscherben nieder, die auf dem Boden fielen. "Was bin ich...? Was will ich?" "Das ist die große Frage." "Zasd...?!?" "Du bist kein Mensch. Du bist kein Able und...du bist auch kein Vanitas. Ich werde dich NIEMALS als einen von uns akzeptieren!" Der schwarze Reiter, der in Jusatsu's Gemach stand, lächelte ihn an. Wuterfüllt ging Neojusatsu auf Zasd los. Beide verließen das Gebäude durch die Wand, indem Neojusatsu Zasd durch diese stieß. Doch dieser lachte nur verrückt, selbst als sie auf dem Boden aufkamen. "Was ist los? Du wolltest doch nichts sein, jetzt bist du "nichts". Die, die du geliebt hast, haben sich verändert und sind gestorben! Nein, wie soll man es besser ausdrücken? Ah, genau: sie haben sich verändert, weil du die Augen geöffnet hast! Du hast die Wahrheit entdeckt." "Ich BIN ein Vanitas! Akzeptiere es!" Die tiefschwarzen Augen, von Zasd, blickten den zerstreuten Ex-Yakukagen an, bis diese plötzlich purpurn aufleuchteten. "Verzweifelt suchst du nach einer Familie, die dich aufnimmt und so akzeptiert, wie du bist, Death. Du suchst nach Zugehörigkeit, Toleranz und Verständnis, die du in deiner Welt nie finden wirst." "Das weißt du doch gar nicht, vielleicht..." "Gib auf Hoffnungen zu hegen und erkenne deine Bestimmung!" Die purpurnen Augen von Zasd wechselten wieder die Farbe. Er lachte weiterhin leicht auf. "...Nein,...ich will nicht aufgeben!" "Du hast unseren Lord gehört. Sarela hat deinen inneren Konflikt gespürt. Ich sollte nachsehen. Denk ja nicht, dass ich es gewollt habe." Sprach Zasd Neojusatsu zu, als er diesen von sich stieß und sich aufrichtete. "Dokugakure gehört mir, verpiss dich!" Forderte Skrämbild den dritten Reiter auf. "Als würde dieser...Komposthaufen mich interessieren." Dann verschwand der schwarze Reiter durch ein dunkles Portal, um sich seinen Aufgaben als Vanitas zu widmen, die Neojusatsu hinterfragte.
 

Die Grenze einer Stadt, irgendwo in Amerika. Es ist Abend, viele Familien schliefen bereits, jedoch brannten in wenigen Häusern noch die Lichter. Ein junges Mädchen trat in ihr Haus ein und bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Sie betrat das Wohnzimmer, in dem sich ihr kleiner Bruder und ein junger Herr, im weißen Anzug, aufhielten. "Wer...sind Sie? Was machen Sie in unserem Haus?" "Pst..., der Junge schläft." Flüsterte der Mann ihr zu und streichelte dem Jungen den Kopf. "Wo ist meine Mutter?" "Sie wollte in die Küche gehen..., vermute ich." Antwortete er ihr sanft und lächelte sie an. Das Mädchen lief kurz darauf in die Küche und erblickte eine kleine Blutspur, die sich während ihrer Suche vergrößerte, bis das Mädchen ihre Mutter, mit aufgeschlagenem Schädel, vorfand und aufschreien wollte. Der Mann, der sich als Halarl entpuppte, stand hinter ihr und hielt ihren Mund schnell mit seiner Hand zu. "Nanana, wer wird denn hier gleich schreien wollen?" Er führte ihr ein Messer an die Kehle und fragte: "Wirst du jetzt ruhig sein?!?" Sie nickte beschwerlich, mit Tränen in ihren Augen. "Gut..., wenn nicht ist es auch nicht so schlimm. Deine Schreie werden mich nur ermutigen, dir fürchterliche Dinge anzutun. Ich werde darauf warten." Sprach er liebevoll zu ihr und küsste sie auf die Stirn. "Du duftest gut. Der Geruch der Jugend. Ich schätze, dass du zwölf Jahre alt bist. Eigentlich viel zu alt für mich, aber ich werde darüber hinwegsehen. Du besitzt noch deine Unschuld, das gibt gewisse...Bonuspunkte." Sprach er zu ihr, während er ihre Arme berührte und ihr Oberteil langsam auszog. "Ich bin kein Mann für das Brachiale, wie mein Bruder Zasd, oder meine Schwester Chimere. Nein, nein, ich...werde alles elegant angehen. Und wenn ich mit dir fertig bin, werde ich mir deinen kleinen, fest schlafenden Bruder vornehmen. Wir hoffen beide, dass er später wohl auf ist, nicht wahr?" Verängstigt nickte das Mädchen ihm wiederholt zu. "Na siehst du. Wir wollen alle nur das Beste von dem, was wir wirklich haben wollen."

Able 5 - Personhood

"Und nun eine Sondermeldung: Kinder verschwinden! Familien in Frankreich, sowie auch in vielen, anderen Ländern, werden auf brutalste Art und Weise ermordet. Es gleicht einem Schlachtfest des Grauens. Die Mordrate hat sich in den vergangenen Wochen stark erhöht. Niemand weiß wer dafür verantwortlich ist. Vorerst wurde vermutet, dass es Racheakte in familiären Kreisen seien, doch nun wird vermutet, dass ein gezieltes Handeln im Vordergrund steht. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln. Welche Täter sind hierfür verantwortlich? Wir bitten Sie es uns mitzuteilen, sofern Sie weitere Information besitzen, unter folgender Nummer..." "Gerüchte besagen, dass es Banden sind, die sich im Untergrund aufhalten sollen. Vielleicht sogar ein Akt verschiedener, terroristischer Organisationen..." "Frauen und Männer auf der ganzen Welt werden vermisst und ohne Aussicht auf Erfolg gesucht. Falls Hinweise gegenüber den vermissten Personen existieren, oder sogar Vermutungen gegenüber den Tätern, dann teilen Sie es uns unverzüglich mit, wir werden es an den beschäftigten Stellen weiterleiten." Die Welt war wieder in Aufruhr, doch dieser war größer als sonst..., als stünde wieder ein Krieg bevor. Ein Krieg, der durch einen unsichtbaren Feind entfacht wird. Der Feind schien unaufhaltbar zu sein. Schnell, undurchschaubar, geradezu unsichtbar. Manche Länder schoben diese mysteriösen Ereignisse auf andere. Sie machten diese für die Gräuel, die geschahen, verantwortlich, um einen Nutzen daraus zu ziehen. Panik machte sich allmählich breit. Die Angst, spurlos zu verschwinden, war enorm. "Und wäre die Organisation "Akatsuki Nii Kaku" nicht, würden wir alle noch hier stehen. Oder was meinen Sie zu diesem Vorfall?" "Ja, es könnte mit dieser Organisation in Verbindung stehen. Es war schon immer davon abzusehen. Dass ANK keine Sympathie für uns hegt, das haben sie mit ihrem Handeln uns bereits klar und deutlich gezeigt." Grosh, der sich mit Kurt, Anja, Kanan, Steve und Chaser in der Basis der UDZ-Alliance befand, schaltete daraufhin den Ton des Fernsehers, der sich in ihrem Besprechungsraum befand, aus. "Sie schieben die Schuld auch auf ANK, obwohl sie nichts wissen. Sie wissen nichts von dem Zerstörer, den Vanitas und das Jahr Null. Für sie ist es so, als wäre nichts davon passiert." "Das ist es auch nicht, Kurt. Hast du Charle's Worte, sowie die von Ronoxe nicht vernommen? Die Menschen haben alles mit Absicht vergessen wollen. Jeder hat den Mund gehalten, stattdessen haben sie sich eine Geschichte ausgedacht, die nicht der Wahrheit entspricht..., obwohl ein Teil davon wahr ist, doch das tut mit den Vanitas nichts zur Sache, abgesehen von der Bekanntgabe der apokalyptischen Reiter." Meinte Anja zu ihm. "Was wollen sie auch tun, hm? Wenn diese Vanitas unbesiegbar sind, dann können die Menschen nur versuchen die Schrecken geistig zu unterdrücken, die sie erlebt haben. Sie konnten sie ja nicht schlagen, sie waren ihnen ausgeliefert, sowie jetzt....Alles scheint sich zu wiederholen. Das ist nicht gut, Mann." "Ja, Grosh, du hast da schon recht. Das ist eine schwierige Situation...." Entgegnete ihm Kurt besorgt, als er seine Hand grübelnd vor dem Mund bewegte. "Wir müssen überlegen, wie wir damit umgehen und der Bevölkerung helfen können. Das Problem ist nur: wenn sie so mächtig sind, so können keine Kugeln gegen diese Typen helfen. Wir können zwar versuchen die Bevölkerung, in den Ländern, zu beruhigen, aber wenn wir wirklich auf einen dieser Vanitas treffen..., dann befürchte ich das Schlimmste. Natürlich wäre es am besten, wenn wir das Massensterben eindämmen könnten, aber...es sieht einfach schlecht aus, gegen einen göttlich starken Gegner anzutreten, der mit langsamen, aber eindeutigen Schritten, die ganze Menschheit vernichten will, nicht wahr?...Oder sogar die ganze Welt. Uns sind die Hände gebunden. Wir müssen uns in diesem Sinne auf die Able verlassen, insbesondere auf unsere beiden Helden Ronoxe und Charles." Sprach Grosh mit seinem afroamerikanischen Dialekt aus. "Hey, und was ist mit mir?" Fragte Kanan erwartungsvoll. "Ah ja, und mit deiner Hilfe natürlich." "Ach was, Kanan ist unwichtig." "Steve, Kanan ist ein Prophet. Wir brauchen die Hilfe der Propheten genauso wie die der Able, Mann. Nur wissen wir noch nicht...inwiefern die Propheten den Vanitas das Wasser reichen können. Wie wir von Mephil wissen, haben mehrere tausende Propheten gegen die Vanitas gekämpft. Die Anzahl sagt einiges aus." Beherzt berührte Steve die Schulter von Kanan mit seiner Handfläche. "Du armer Kerl. Viel Spaß!" "Ha, Qualität kann Quantität schlagen." "Da fällst du schon mal raus. Was willst du bitteschön tun? Willst du, Pole, dir eine Armee aus Propheten zusammenklauen?" "Wenn es sein muss: warum nicht?" Lachte Kanan auf. "Das ist es!" Erwähnte Grosh. "Steve, du bist ein Genie, Mann! Wir versammeln um uns herum die Propheten, die uns bei den Kampf gegen die Vanitas unterstützen können. Umso mehr Propheten wir haben, umso effektiver können wir vorgehen. Die Auserwählten können ihre Auren spüren. Wir könnten die Hilfe von dir, Kanan, und von Josi gut gebrauchen, wenn sie momentan nicht mit der Superviviente beschäftigt ist. Jetzt, wo der Himmel über Linos und Durkan wieder klar ist, sind uns mehr Möglichkeiten gegeben!" "Ohje, Grosh dreht durch!" Sprach Steve überrascht aus. "Die Götter konnten die Auserwählten nicht kontaktieren. Charles wollte ebenfalls immer wissen, welcher Gott es war, der ihn auserwählt hat. Auch die Auren der Auserwählten wurden, während dieser Zeit, von diesem Ereignis mit dem Fire Emblem, unterdrückt. Ihr konntet euch nicht effektiv genug aufspüren, geschweige denn zusammenfinden, sonst hätten wir schon längst eine riesige Armee aus Propheten gehabt, die gegen das Chaos gekämpft hätten. Ähm..., lange Rede, kurzer Sinn: wir werden alles in die Wege leiten. Wir benutzen das Internet, bevor dieses uns schon wieder den Zugriff verweigern will, wie zu Chaoszeiten. Wir müssen die Sender kontaktieren, mit der Moderation sprechen und einen Aufruf zum Kampf an die Propheten organisieren. Sucht alles raus, was wir haben! Wir müssen jeden einzelnen Propheten erreichen können. Die Welt weiß, was auf dem Spiel steht, sie kennen die Able, sie kennen ANK, sie wissen von den Dämonen und von der anderen Welt Linos. Wenn sie uns das nicht glauben, fresse ich meine eigenen Dreadlocks mit Tomatensoße, Mann."
 

Ruhig wanderte Neojusatsu in Dokugakure umher. Das Dorf war so still wie seit dem großen Chaoskrieg nicht mehr. Nur das Stöhnen der Sklavinnen konnte jederman in der Luft wahrnehmen. Keine von ihnen besaß das Mal Coba's, niemand wurde eine Anhängerin des Zerstörers. Noch war sich der vierte Reiter nicht im Klaren, was er vorhatte. Er lief durch sein eigenes Dorf, ohne ein tatsächliches Ziel zu besitzen. "Ich fühle mich so leer...." Fuhr er in seinen Gedanken fort, als er wiederholt die Grüne Grotte betrat und die Kristalle an den feuchten Höhlenwänden betrachtete. "Als...würde etwas fehlen. Ich schmecke nichts mehr, nur das Blut, wenn ich die Mädchen beiße, die ich haben will. Und der süße Geruch meiner Beute, der auch nur scheinheilig ist. Jeder Vanitas riecht und schmeckt nur, was einem positiv erscheint. Als Vanitas ist man innerlich leer und bedürftig nach allem, was Leben ist und was einem selber körperlich gut tut. Ich habe so einen Hunger...nach körperlicher Nähe und vor allem...nach Gefühlen. Gefühle, die ich nie wieder spüren werde, Gefühle...die nur ich aus meinem früheren Leben kenne. Das zu wissen und zu erleben, dass man nichts mehr spürt...ist unvorstellbar. Es ist beinahe schon schmerzhaft. Obwohl ich keine Schmerzen spüren kann, leide ich Tag ein, Tag aus..., wie es schon mit Ilyana der Fall war. Ilyana..., wie gern wäre ich jetzt bei ihr." Dachte er sich ein letztes Mal, bevor er das Refugium erreichte und seine Gedanken kurz unterbrechen musste, als Skrämbild einschritt, wobei Neojusatsu sich den Kopf hielt. "Schluss damit! Du bist Death!" "Ich..., ich bin Death! Der vierte Reiter der Vanitas! Ich werde jeden Einzelnen umbringen! Alle, die sich mir in den Weg stellen wollen...!" Kurz leuchteten seine Augen grün auf, bis Death wieder zur Besinnung kam. "Stimmt ja: wir sind es mehrmals durchgegangen. In meinen Träumen, als ich im Jurachiso schlief, da haben wir zusammen alles Leben vernichtet. "Traumtauchen" nannten sie es. Sie haben mich getestet. Sie haben sich selbst, in ihrer Gefangenschaft, im Jurachiso, mit diesem Thema beschäftigt. Ich war mehr als bereit dazu, hat Sarela behauptet, als ich die Menschen ohne zu hinterfragen in Stücke schnitt. Sarela..., wenn ich mich an sie erinnere, fühle ich wieder etwas. Ich fühle...Geborgenheit und Nähe. Es ist so, als wäre sie ständig bei mir." Vor seinen Augen sah er die Gestalt der halbnackten Elfenfrau, die ihre Arme um seine Schultern legte. "Death....Ich kann es kaum erwarten zu erscheinen und dich wieder in meine Arme zu schließen." "Aber...wir gehören alle dem Zerstörer an." "Ich lebe und du auch. Ist es denn nicht Beweis genug, dass wir unsere übrige Lebenszeit zusammen verbringen können, bis wir alle vereint sind? Ich liebe dich!" Ein Herzschlag, den Neojusatsu für eine Art Einbildung hielt, spürte er in seinem eigenen Körper. "Ich werde dich wieder fühlen lassen. Wir beide werden die unbeschreibliche Ekstase erleben, die wir schon immer wollten. Meine Macht kann uns beide das geben, was wir brauchen." "...Du brauchst ihre Macht!" Meinte Skrämbild zu seiner anderen Hälfte. "Ja..., ich brauche sie. Sie und Sarela." Als die Illusion von Sarela verschwand, befand sich Neojusatsu bereits im Schmetterturm, der seit einiger Zeit wieder aktiv war. "Sie haben ihn wieder angestellt..., Yutono hat das gut gemacht." "Sie hat uns nicht enttäuscht." "Nein, hat sie nicht." Sprach er zu sich selbst. An jedem Körperteil eines Eisernen, konnte sich Neojusatsu spiegeln und sowohl sich selbst als der, der er ist, als auch Skrämbild von seiner Person getrennt sehen.
 

Neojusatsu besteht aus zwei Personen, die sich in einem Körper befinden. Das wussten nun auch bereits die Able, wenn auch nicht gänzlich. ANK, die größtenteils noch im Turm der Cosmic Hall gefangen waren, stellten den sich veränderten Jusatsu schon beinahe mit Juugo gleich, der ebenfalls eine Störung seiner Persönlichkeit besaß. Bei ihm war es jedoch anders als bei Neojusatsu, der sich dessen bewusst war und sich selbst mit dieser anderen Person unterhielt. Juugo's spontane Aggressionsanfälle ließen selbst die Mitglieder von ANK manchmal in Gefahr schweben, wie auch dieses Mal, als sie sich noch vor Ort in den Zellen befanden. "Beruhige dich, Großer!" Forderte ihn Hidan auf, als er seine Hände vor sich nahm, was ihm jedoch nichts brachte, bis Juugo auf Hidan einschlug. "Schon wieder...." Erwähnte Marina leicht genervt. Coru führte derweil ihr Kekkei-Genkai aus, das Unseigan. Durch dieses versuchte sie den aufgebrachten Juugo zu zähmen. Ihre sich veränderte Regenbogenhaut ihrer Augen, war das Anzeichen dafür, dass sie sich auf ihr Ziel fokussierte. Mit großer Anstrengung gelang es Coru Juugo's spontanen Zorn zu zügeln. "Oha..., nicht schlecht." Erwähnte Hidan, während Coru ihre beiden Flügelpaare leicht auf und ab bewegte. Der Engel der Himmelsgarde atmete auf, als Juugo endlich wieder zur Besinnung kam. "Das hat dich bestimmt einiges an Kraft gekostet." Stellte Juugo fürsorglich fest. "Konan, Yutono, Janchen, Shedira...selbst Sanaki. Er hat sie sich alle genommen. Wenn ich hier rauskomme, bringe ich ihn um!" So wütend hatten die ANK-Mitglieder Marlux noch nie erlebt. "Kopf hoch, die leben bestimmt noch." "Sie wurden geschändet, Hidan!" Brüllte Nefarian ihn an. "Hey, sachte. Also wirklich....Du kannst einen ganz schön auf die Nerven gehen. Das erinnert mich an meinem früheren Partner: Kakuzu." "Was hast du gesagt?!?" "Ich weiß ja, dass das alles beschissen ist, aber: wie wollt ihr hier rauskommen? Er hat die Portalmaschine zerstört, das hat Jusatsu, oder was auch immer er jetzt ist, selbst gesagt. Und diese blöde Energiewand, vor unserer Nase, hält jeden unserer Angriffe stand." "Soll sie ja auch. Diese Zellen wurden für die schlimmsten Verbrecher Dokugakures konstruiert, darunter zählten Kage und Propheten..., Able wahrscheinlich nicht. Die würden aus dem ganzen Gebäude Kleinholz machen. Aber...dass wir einmal diejenigen sein werden, die sich in so einer Zelle wiederfinden werden, das hätte ich nicht erwartet." Erklärte ihnen Vash. "Unsere eigenen Leute sind hier drin eingesperrt." "Na, immerhin habt ihr euch zusammengerissen." Erwähnte Hidan lachend. "Wie meinst du das?" "Na, als die Elfen..., ihr wisst schon." "Oh GOTT, erspar uns das, Hidan!" Forderte ihn Vash auf, während Kiko und Coru leicht rot im Gesicht wurden.

Able 5 - Destruction

Eiskalt wurde die UDZ-Alliance, trotz ihrer Bemühungen die Medien zu kontaktieren und diese zur Einsicht zu bringen, abgewiesen. Selbst Charles, der von seiner Patrouille, durch einen Teil der Welt, zurückkehrte, konnte sich nicht mit denjenigen einigen, die sich an der Spitze befanden. "Glauben Sie mir, wir schätzen Ihre Hilfe wirklich sehr." Unterhielt sich ein Mann, im Anzug, mit dem Zeit-Able, als er sich mit diesen in seinem prachtvollen Büro traf und eine teure Zigarre anzündete. "Aber verstehen Sie: auch wenn die Able, beziehungsweise "Die wahren Kinder Gottes" unsere Welt gerettet haben und sie wieder kurz davor ist zerstört zu werden, so können wir es nicht riskieren, dass die Bevölkerung in noch größere Panik verfällt. Alles muss diskret angegangen werden." "Sie meinen wohl, dass sehr vieles geheim gehalten werden muss." "...Ich gebe es nur ungern zu..., aber: so ist es." "Wir haben jetzt die Chance durch das Fernsehen sämtliche Propheten zu erreichen und Sie, sowie viele andere Medienunternehmen auch, verwehren uns diese? Nun, immerhin wollen Sie wenigstens mit mir reden, doch Sie rauchen, mit höchster Wahrscheinlichkeit, gerade Ihre letzte Zigarre!" "...Hören Sie: das Ende der Welt wird früher oder später sowieso kommen. Und wenn es kommt, dann besser im Stillen und mit Anschuldigungen, als mit öffentlichem Krach. Denken Sie, wir handeln nur auf eigene Faust? Wir tun das alles zum Schutze der Bevölkerung. Was meinen Sie, was passieren wird, wenn wir allen von dem sogenannten "Zerstörer" und seinen Kindern, den..., wie heißen die gleich nochmal? Ach, ja: "Vanitas"....Wenn wir also von denen erzählen, die uns alle umbringen wollen, wissen Sie was dann passiert? Wir haben momentan keine andere Wahl, als denen etwas zu unterstellen, die uns am Nächsten sind. Natürlich kennen wir die Risiken. Wir gehen diese jedoch freilich ein....Ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen....Und jetzt verlassen Sie bitte mein Büro, ich habe noch andere Termine einzuhalten!" Schweigsam beobachtete Charles noch die letzten Bewegungen des Anzugträgers, bevor er langsam zur Tür schritt. "Wissen Sie: diese Termine sind nicht so wichtig, wie Menschenleben. Es wird alles noch viel schlimmer werden, sei es mit oder ohne Panik. Früher oder später werden Sie es bereuen und die Welt wird trotzdem ins Chaos stürzen, wie zu der Zeit, als der Chaoskrieg herrschte. Und dann werden alle wissen, dass die Medien sie nicht gewarnt haben. Der neue Feind werdet dann IHR sein, dann, wenn die Verzweiflung am größten ist." Mit einem lauten Knall schloss Charles die Tür hinter sich, während der ältere Mann seinen Kopf schüttelte. "Alles Verrückte...." Flüsterte dieser sich zu, als er mit tiefem Atem noch einmal an seiner Zigarre zog.
 

"Und?" Fragte Grosh Charles, der den Kopf schüttelte. "Kein Erfolg..., wie sonst auch." "Tja, ich hol schon mal die Tomatensoße." Erwähnte Steve lachend. "Das ist kein Spaß mehr, Phönixjunge!" "Okay, okay, schon verstanden." "Diese reichen Fettärsche scheuchen uns weg, als wären wir irgendwelche Leute, die nur zum Anschauen da sind. Doch zufällig wollen wir die Welt retten. Das Schlimme ist dabei, dass die alles wissen, ALLES und trotzdem zucken sie nicht einmal mit dem kleinen Finger. Sag mir, Charles: ist die Menschheit wirklich schon so tief gefallen? Dass sie selbst die Auserwählten verscheuchen, nur um ihre letzten Atemzüge in Ruhe genießen zu können? Ich meine: wir reden hier von DEN Auserwählten. Du bist ein verdammter, von den Göttern gesegneter Able, Mann! Ist das der Stolz der Leute, weil sie so viel in ihrem Leben aufgebaut haben? Da rollen sie mit ihren FETTEN ÄRSCHEN über den goldenen Plätzen und erinnern sich an das glorreiche Leben, was sie gelebt haben, während andere jämmerlich an den Straßenecken verrecken und von den Vanitas abgeschlachtet werden....Ich habe gedacht, dass die Leute jetzt erkennen würden, dass die Welt in Gefahr schwebt, daher habe ich die Idee von Steve anerkannt. Ich wäre nie, wirklich, NIE darauf gekommen, gerade WEIL unsere Mitbürger so uneinsichtig sind. Es wird erst etwas passieren, wenn etwas passiert ist. Nur das, was jetzt passiert, ist reiner Blödsinn, Mann! Das sind reinste Fehlentscheidungen." "Ich weiß, Grosh, ich weiß. Wir müssen das selbst in die Hand nehmen....Ich muss Ronoxe finden und ihm sagen, dass er mit jedem Prophet reden muss." "Na, da habt ihr euch ja was vorgenommen." Schmiss Steve in die Runde. "Du hältst jetzt die Klappe!" Entgegnete Grosh ihm, mit dem nicht mehr allzu gut zu reden war. "Ich hol mir mit Kanan und Steve unsere Spezialisten. Sollen uns doch die Leute hassen, wir schlagen uns durch diesen ganzen Kabelkram und du suchst mit deinen Able-Freunden diese Propheten. Abgemacht, Charles?" "Natürlich." "Flieg sofort los! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Bis unsere Leute das ganze System gehackt haben, wird eh noch viel Zeit vergehen. Da könnt ihr ruhig mal ein paar Propheten zusammenkratzen. Wir sehen uns, Mann." "Kommt ihr klar?" "Klar doch. Ich nehm mir den teuersten Wagen auf dem Parkplatz. Kanan kann da ein paar coole Wassertricks mit seinen Ninja-Jutsus. Autos knacken ist jetzt seine neue Freizeitbeschäftigung." "Ach, ist sie das?" Fragte Kanan Grosh verwirrt, der ihn erfreulich angrinste. "Ich wusste es: der Neger hatte es von Anfang an geplant. Kaum sind wir angekommen, guckt der sich nach protzigen Schlitten um, damit er sich einen klauen kann." Flüsterte Steve Kanan zu, der kurz auflachen musste, was Grosh stutzig machte.
 

Tage sind bereits vergangen, die gefangenen Waldelfen bekommen trotz der Umstände Nahrung von den Sklavinnen des vierten Reiters serviert, nur die Mitglieder von ANK nicht. Ihr Zustand verschlechterte sich. "Wenigstens hat er noch ein paar Köche leben lassen." Sprach Hidan aus. "Dürftiger Fraß." Maulte Nefarian rum. "Aber immerhin kriegen sie etwas. Nicht so wie wir. Mein Magen hängt mir schon in den Kniekehlen." Hidan beobachtete, wie die große Plattform stetig näher rückte, auf der die Sklavinnen mit den Speisen standen und diese unter den Inhaftierten verteilten. "...Aber irgendwie habe ich etwas...Eigenartiges gespürt, als Neojusatsu in der Nähe war. Meine Seele fühlte sich zu ihm hingezogen." Erwähnte der Drachen-Laguz beiläufig. "Oh, ist jetzt der böse, große Drache verliebt?...War nur Spaß." Meinte Marlux zu ihm. "Vorsicht, du weißt dass ich auch über Sanaki "Witze" reißen könnte!" Marlux wurde schlagartig ruhig. "Jetzt hast du schon wieder die gute Stimmung versaut! Gut gemacht." Tadelte Ryu ihn. Wenn ihn etwas aufregte, dann nur weil sich seine Freunde untereinander stritten. Außerdem schien er ebenfalls genervt, sowie geschwächt zu sein. Alle sind es, abgesehen von Team Sacred. Ryu genoss einst seine Ruhe außerhalb der Zelle, doch obwohl die Zelle für alle ANK-Mitglieder ausreichte, die sich in dieser befanden, erdrückte ihn die Situation allmählich. Ein leerer Magen und ein enger Raum waren keineswegs Bedingungen, die Ryu aushalten konnte. "Und wann kommen wir endlich hier raus?!?" Dann sah Ryu Mitsuya bei den Sklavinnen stehen, die das Essen ebenso austeilte, wie sie. Just in diesem Moment, fuhren sie mit der Plattform eine weitere Etage nach oben. Der Angeloid war nicht weit von der großen Zelle ihrer Verbündeten entfernt. "Hey, seht mal! Sie wurde ja gar nicht gebissen oder so." "Das ist unsere Chance! Du hast zur rechten Zeit gefragt, Ryu." Meinte der Hiobsbote zu ihm. "Mitsuya!" Rief ihr Vash zu. Mit langsamen, unsicheren Schritten kam Mityua angelaufen. "Ja?" "Hol uns hier raus!" "Ich kann nicht. Mein Meister hat es mir verboten." "Und du hörst auf ihn?" "Er ist mein Meister!" "Hm..., dann gib uns bitte etwas zu essen." "Ich darf das nicht tun." "Aber wenn du es nicht tust, werden wir sterben!...Abgesehen von Kiko und Coru, sie sind ja, in gewisser Hinsicht, untot. Komm schon, Mitsuya, wir brauchen etwas Nahrung. Wir sind schwach, müde und wir streiten uns bereits die ganze Zeit über....Ich weiß nicht, wie lange wir das noch durchstehen können. Allein vom Wasser, was hier wenigstens noch fließt, können wir uns nicht ernähren." Der Angeloid fasste sich ein Herz, um ihren Kameraden zu helfen. "Oh, danke..., du bist unsere Rettung." Trotz ihrer Hilfe, wurde sie von Coru manipuliert. "Das ist DIE Chance! Nutzen wir sie." Sprach Marina aus. Nachdem die Zellentür offen war, verschwand Marina, die Aufseherin des Refugiums, in der Wand des Gefängnistraktes der Cosmic Hall. "Tut mir leid, aber das muss jetzt sein." Marlux fesselte die Sklavinnen, wie auch Mitsuya, mit seinen Ketten, die aus seiner Kettenrüstung stammten, die er unter seinem Akatsuki-Mantel versteckte. "Das, was wir hier machen, ist Selbstmord!" "Halt die Fresse, Hidan!" Forderte ihn Nefarian auf, als dieser die Waldelfen befreite. "Wenn Jusatsu uns findet, sind wir dran! Wir haben keine Chance gegen einen Vanitas!" "Haben wir es jemals gänzlich probiert?" Fragte Vash in die Runde. "Nein? Na also." "Hallo?!? Habt ihr gesehen, was er mit seinem Berater, Dave, angestellt hat? WUSCH: er wurde von eiskalter Luft zerrissen und seine Einzelteile wurden tiefgefroren! Wenn das mit mir passiert, bin ich auf JEDEN FALL tot!" Erklärte Hidan panisch seinen Kollegen, die ihm kaum zuhörten und eher den Elfen halfen, oder etwas von dem schier einfachem Essen aßen. Währenddessen schafften sie es den Fahrstuhl in Gang zu bringen. "Hört mir überhaupt jemand hier zu?!?" "Das reicht, wir sollten die anderen Elfen in den Zellen lassen. Wir holen sie später. Ihr da, gebt uns Rückendeckung, wenn ihr könnt!" "Verstanden!" "Los, wir müssen die Able kontaktieren!" Sprach Vash aus. "Niemand in Sicht." Berichtete Marina, die sich zu ihnen gesellte, während sie aus der Wand schritt und der Lift bereits hochfuhr. "Wenn das hier nicht klappt, sind wir eh erledigt." Meinte Ryu. Die Organisation schaffte es, mit den stöhnenden Damen und den paar befreiten Waldelfen, an die Spitze der Cosmic Hall zu gelangen, der Heimat von "Team Sacred": Kiko und Coru. "Kiko, du musst sie erreichen. Irgendjemand von ihnen." "Ich weiß aber nicht, ob mein Einfluss ausreicht, Vash. Ich war noch nie so lang mit meiner Fähigkeit außerhalb von Dokugakure...." "Du schaffst das." "Du musst das schaffen! Wenn nicht, dann...kommen wir hier vielleicht nicht mehr lebend heraus. Wer weiß wann dieser Neojusatsu uns wieder besuchen wird." Sprach Hidan aus. Nun, da Kiko ihre Fähigkeit anwenden konnte, die sie nach ihrer Wiedergeburt von der Himmelsgarde erlernt hatte, die "Weitsicht", erhielt sie Informationen aus ihrer Umgebung. Auch "Telepathie" konnte sie sich aneignen, wenn auch nur begrenzt. In der oberen Spitze der Cosmic Hall konnte sie jedoch stets ihre Kräfte für gewisse Momente erweitern. Das war der Grund warum sie sich mit Coru, die meiste Zeit über, an diesem Platz aufhielt, die wiederum Kiko beschützte. Selbst ihre Jutsus konnte Kiko aus weiter Entfernung einsetzen, was sie zu einer ausgezeichneten Wächterin Dokugakures machte. Doch nun sind die Zeiten der berüchtigten ANK-Organisation vorbei. Es sind bereits viele Veränderungen eingetroffen, die ANK stark geschadet haben. "...Ich...schaffe es nicht. Da ist niemand." "Probiere es weiter! Marina, du musst es nach außerhalb von Dokugakure schaffen! Wenn Kiko kein Erfolg hat, liegt alles an dir." "Ja, Vash. Das habe ich vor." "Okay. Lass dich am besten nicht von den Sklavinnen erwischen." "Vash, ich bin kein Anfänger, was Spionage betrifft." So zog sich Marina in ihr Element zurück.
 

Interessiert blickte Neojusatsu derweil das Krankenhaus an. "Zum wievielten Mal sind wir jetzt daran vorbeigegangen? Die Aura, die ich spüre, wird immer stärker. Sind dort noch Leute drin, die es wert sind beachtet zu werden?" Sprach er zu sich selbst. "Wenn ja, dann solltest du sie auslöschen! Wenn nicht, werde ich es tun!" "Nein, wir werden sehen, wer da drin ist. Es sind schwache, gebrechliche Leute. Ich greife niemanden an, der wehrlos ist." "Du bist eine Flasche und eine Schande für die Vanitas! Das ganze Leben ist unser Feind und du versuchst es zu verschonen?!?" "Das ist meine Entscheidung! Letztendlich werden sie sowieso alle sterben." "Hm..., ja, da hast du wohl recht." Stimmte Skrämbild Death zu, als dieser sich zum Krankenhaus zubewegte und sich das Innere ansah. Noch, bevor Neojusatsu einen zweiten Schritt setzen konnte, griff ihn Hao an, die im Krankenhaus das Sagen hatte. Mit einer leichten Handbewegung wurde sie jedoch von dem vierten Vanitas durch die Eingangshalle geschleudert. "Urh!...Ich wusste, dass es bald soweit kommen würde....Na los: mach mich nur zu deiner Sklavin! Ich bin bereit!" "...Kein Interesse. Ich seh mich bloß um." "WAAAS?!? Du bist nicht hierhergekommen, um mich zu holen? Also, Jusa...DAS enttäuscht mich jetzt aber!" Langsam schritt Neojusatsu weiter. "Geh mir einfach aus den Augen, wenn du weiter leben möchtest." Perplex lag Hao auf dem Boden und lächelte die Decke an, als sie zu sich flüsterte: "Er ist immer noch irgendwo da drin." Einige Gänge weiter fand schließlich der Reiter das, was er gesucht hatte. In einem Raum lagen der Söldneranführer Ike, sowie Sophia getrennt in Einzelbetten. Zögernd sah sich Neojusatsu die beiden Gestalten an, wobei Ike seinen Kopf zu ihm drehte und den Mantel des einstigen Yakukagen griff. "Bist du das?" Neojusatsu blickte zu ihm nach unten und schlug seine Hand weg. "...Du lebst? Du strahlst eine unangenehme Präsenz aus. Ich kenne diese erdrückende Präsenz, ich werde sie immer wiedererkennen. Das tut jeder von uns....Warum bist du hier?...Ah, es ist Sophia, habe ich recht?" "Was ist mit ihr passiert? Und warum kannst du nichts sehen?" "Es war...eine Vision. Sophia hat sich in das Reich des Zerstörers gewagt. Das ist jetzt der Preis für unsere Neugier....Wir hörten deinen Namen sehr oft fallen. Du tötest Unschuldige." "Unschuldige? Haha, bring mich nicht zum Lachen! Ihr seid alle, irgendwo, schuldig." "Sie haben keine Verbrechen begangen! All diese Leute, im Krankenhaus, haben dir nichts getan!" "Umso mehr du jammerst, umso mehr habe ich Lust dieses Krankenhaus zu zerstören. Halt also besser den Rand, wenn du weißt was gut für dich und dein Umfeld ist! Euer Gerede macht mich krank! Doch ich weiß, was ich dagegen tun muss, wenn es aufhören soll." Sanft berührte Neojusatsu, mit seinen schwarzen Handschuhen, den Körper von Sophia, die allmählich wieder erwachte und aufatmete. "...Wo...bin ich? Jusa...?" "Sophia! Sophia, bist du aus dem Koma erwacht?" Fragte Ike sie erleichtert, als Neojusatsu sie mit seinen Armen aufnahm, was Sophia erröten ließ. "J-Ja...." "Was hast du mit ihr vor?" "Sie ist etwas Besonderes....Das war sie für mich schon immer...." "Nein, lass sie in Ruhe!" "Keine Sorge, Ike. Sie ist bei mir in guten Händen." Noch ein letztes Mal atmete Ike schwer aus, bevor er sich wieder etwas beruhigen konnte. Was blieb ihm auch anderes übrig, als Neojusatsu zu vertrauen? "Wohin...bringt Ihr mich?" "Das fünfte Siegel wird sich öffnen. Du bist der Beweis dafür....Ich habe noch einiges zu erledigen. Du wirst mit mir kommen und an meiner Seite sein." "Los..., belege sie mit dem Mal!" Forderte Skrämbild Death geistig auf. "Nein, ich will sie nicht zu einer Konkubine machen! Es ist Sophia! Sie..., sie ist...." Besorgt schaute Sophia Neojusatsu an, als er mit seinem inneren Ich kämpfte. "Sie ist süß, nicht wahr? Ich weiß, was du mit ihr machen willst. Die Versuchung ist gigantisch, nicht wahr? So wunderbar ist ihr Haar, so schön sind ihre Augen. Und ihre Lippen erst, hmmm..., was würdest du nicht dafür geben, sie zu küssen und an ihren Lippen zu knabbern. Tu es, los!" Leicht legte Sophia ihre Hand auf seine Brust, die seine Kupferkette berührte, die der ehemalige Yakukage immer noch um seinen Hals trug. "Bitte..., streitet euch nicht wegen mir." "Sophia...?" Langsam bewegte sie ihre Hand zu Neojusatsu's Gesicht. "Nein, berühr mich nicht! Wenn du das tust, wirst du..., du wirst!" Ihre Hand erreichte seine rechte, kalte Wange. "Es...ist alles gut." "Sophia..., was hat das zu bedeuten?" "Deswegen hast du mich also gesucht." Wimmerte sie, als sie seine Wange streichelte. "Wir...wir sind...eins. Du...hast mich...immer beschützen wollen. Ich weiß...dass du mich mochtest. Von Anfang an. Ich...mag...dich auch. Mir schmerzte...immer das Herz..., wenn ich dich mit den Anderen sah." "Warum? Warum magst du mich? Warum hast du es mir verheimlicht?" "Ich...hatte Angst von dir abgelehnt zu werden, sowie...Ilyana." Für einen kurzen Moment leuchteten Neojusatsu's Augen grünlich auf. "Ihr habt doch ALLE Angst abgewiesen zu werden! Ihr seid schwach und feige! Deswegen hasse ich euch alle so sehr, ihr...ARH!" Daraufhin knickte Neojusatsu leicht zur Seite. "Jusa! Du...hast eine schwere Bürde zu tragen. Ich will...dir helfen, nur...wie? Darf..., darf ich dich...lieben? Geht es dir dann besser?" "Ich weiß nicht, was Liebe ist...geschweige denn, was Freundschaft ist. Ich bin so...verwirrt. Ich will einfach nur noch alles zerstören. Nichts ergibt für mich einen Sinn mehr." Langsam erhob er sich wieder. "Und da ich nicht mehr mit mir selbst streiten soll, werde ich dir den Gefallen tun...."
 

Mit Sophia in seinen Armen, erschuf er unter sich ein dunkles Portal, was ihn in seine frühere Heimat führte: Halle. Sacht legte er Sophia ab, die noch nicht richtig stehen konnte. Neojusatsu streckte seine Arme aus, dann erstrahlte, im schwarzen Licht, sein Körper, der komplett mit einer Rüstung überzogen wurde, abgesehen von seinem Kopf. Sein Umhang, den er trug, war der schwarz-grüne Akatsuki-Mantel, der die gleiche Farbe besaß wie seine schwarze, grün schimmernde Rüstung, deren Vorderseite einen Totenschädel preisgab, der in dieser, durch Magie, eingraviert war. "Was...hast du jetzt vor?" "Ich will es endlich tun! Ich habe so lange darauf gewartet, es dieser Stadt und seinen Bewohnern heimzuzahlen!" Mit seinen ausgebreiteten Armen erschuf er gewaltige Druckwellen, die ganze Gebäude niederrissen und die Umgebung, um Sophia und Death herum, vereisten. Sophia erkannte den alten Jusatsu nicht mehr wieder, der wie besessen seine Umgebung zerstörte. Fassungslos versuchte sie sich auf ihren Beinen zu halten. "Nicht! Tu es bitte nicht! Was...haben sie dir angetan, dass du ihnen so etwas antust?!?" "Zu viel..., sie werden für alles bezahlen! Ihre Intoleranz, ihre Blindheit, ihre Lügen, einfach ALLES!" "Warum lässt du mich zusehen?...Warum?!?" "Sieh der Wahrheit ins Gesicht! Du bist ein Kind unseres Herrn! Du bist eine Nachfolgerin derer, die Lord Coba erschaffen hat! Es ist auch deine Bestimmung zu zerstören. Komm...!" So streckte er verrückt grinsend seine Hand nach der gebrechlichen Sophia aus, die diese ablehnte. "Du willst nicht? Warum?!? Siehst du es denn nicht? Alles was die Menschen tun ist falsch! Sie mischen sich in Dinge ein, die sie nicht verstehen und verachten ihre eigene Rasse. Ich wurde auch verachtet! Und es sind nicht nur die Menschen. Auch alle anderen Rassen werden für alles bezahlen! Sie alle haben gesündigt. Sie haben das Leben, was ihnen vermacht wurde, abgelehnt. Schau genau hin: sie sind Sklaven ihrer eigenen Welt. Sie wollten mich so haben, wie die Anderen. Als es ihnen nicht gepasst hat, haben sie mich verstoßen. Ich konnte nie zurückkehren..., es gab keine Chance für mich in dieser Welt. Keiner hat und wollte mich je verstehen und akzeptieren, so wie ich bin. Niemand, nicht einmal meine sogenannten..."Freunde". Denn die, die es taten, haben meine Gutmütigkeit und meinen Glauben an das Gute nur ausgenutzt. Sieh, was sie aus mir gemacht haben..., SIEH HIN! Ich gehöre nicht in ihre Welt? Dass ich nicht lache: es ist jetzt MEINE WELT! Es gibt keinen Platz für diese Menschen, in meiner Welt! Daher muss ich sie zerstören. Sie werden alle sterben!" Aus der Ferne schoss jemand auf den Reiter, der sofort seine Gestalt in die von Skrämbild umänderte, somit seine Rüstung verlor und seine Krallen bekam, die er in den Schützen rammte. "Kleines, feiges Schweinchen also....Diese müssen abgeschlachtet werden. Guten Appetit!" Mit einem Ruck riss Skrämbild ihm den Kopf von den Schultern und schlug diesen auf seinen Körper ein. "Iss dich selbst, iss dich selbst, ISS DICH SELBST!" Sophia hielt sich in der Zeit die Ohren zu. Verängstigt schloss sie ihre Augen, als sie sich auf dem Boden der zu tode verdammten Stadt kniete. Doch da vernahm sie den wärmenden Schatten eines Körpers. "Er ist absolut wahnsinnig geworden." Sprach Mephil zu Sophia, die ihn mit Tränen anblickte. Ebenso erschienen Ronoxe, Charles, Leila und Chaser, die ihre Umgebung erschüttert erblickten. "DAS REICHT!" Schrie Ronoxe Skrämbild zu, der seine Klingen in weitere, neugierige Passanten schlug. "So ein Spaß....Aha, ihr wollt also auch mitmachen? Schön!" Rief Skrämbild ihnen zu. In einem Augenblick befand er sich vor dem körper des Blitz-Ables, dem er den Bauch aufschlitzen wollte, was dieser jedoch bemerkte und Skrämbild, mit einem blitzschnellen Tritt, abwehrte. Kurz darauf bewegte sich Skrämbild flink um Ronoxe herum, so dass er keine Chance kriegen sollte ihn zu treffen. Ein rasender Kampf entfachte zwischen den beiden, während sich zerstörerische Energien ansammelten. Hunderte Funken sprühten, Blitze schossen in den Boden. "Uarh, Verschwindet! Jusa gehört mir!" Rief er seinen Freunden zu. "Du wirst von allen Ablen zuerst sterben!" Mit einer eisigen Druckwelle versuchte Skrämbild Ronoxe wegzustoßen und diesen in Stücke zu reißen, doch dieser entfachte eine statische Barriere, die seinen Angriff an einem Punkt absorbierte, was jedoch den Rest nicht aufhielt, der an Ronoxe vorbeizog und seine Umgebung verwüstete. "Ich habe lang genug gewartet." Schrie Neojusatsu Ronoxe an. "Ihr werdet mir diesen wunderschönen Tag nicht versauen!" "Was hast du davon, wenn du sie alle umbringst?" Fragte Ronoxe ihn, als er mit seiner Barriere immer noch an demselben Punkt stand. "TU DOCH NICHT SO! DU HASST DIESE STADT GENAUSO SEHR WIE IIIIICH!" Brüllte Skrämbild ihn an. "Heuchler....Ich hasse Heuchler! Heuchler und Lügner. Deswegen...müsst ihr ALLE sterben! Die gesamte Menschheit! ALLEEEE!" Neojusatsu's grüne Augen strahlten. Mit mehreren Angriffen, die er mit seinen klingenbesetzten Handschuhen ausführte, versuchte er den Blitz-Able aufzuschlitzen, indem er durch seine Barriere stoßen wollte. "Arh...!" Die Kraft des Blitz-Ables versagte langsam. Die ganze Umgebung sah bereits wie ein gigantisches Schlachtfeld aus. "Ronoxe braucht Hilfe!" Sprach Leila zu den anderen Ablen. "Jusa, wir hatten auch gute Zeiten in dieser Stadt!" Für einen kurzen Moment hörte Skrämbild auf Ronoxe anzugreifen. "Chaser! Ja, natürlich, ein anderer, guter "Freund" von mir! Komm her, ich zeige dir wahre Freundschaft!"

Able 5 - Choice

"Ich habe das alles vorhergesehen." Sprach der nun entfesselte Charles zu seinem alten, sowie zugleich neuem Feind. Obwohl Skrämbild versuchte Chaser Schaden zuzufügen, der währenddessen sein Juin aktivierte, konnte er die Zeitverzerrung nicht annullieren, die Charles plötzlich versuchte gegen ihn anzuwenden. Sein Aussehen veränderte sich mit der Aktivierung seines Angriffs. Seine Aura erstrahlte hell und klar. "Chaser, bleib ja weg von ihm! Dein Fluchmal kann nicht das Geringste ausrichten. Solange du kein Auserwählter der Götter bist, kannst du ihnen keine Schäden zufügen. Deine Angriffe werden zunichte gemacht. Waffen werden zerstört, Knochen werden brechen." Erklärte ihn Mephil auf der Stelle, als Chaser kurz davor war sich zu Skrämbild zu bewegen. "Weißt du noch wie wir früher zusammengesessen und gezockt haben? Wir alle. Tenno, Kanan, du, Pit Pistolendrache, und ich. ZAIbach, das weißt du doch noch, oder? Wir alle waren das, du auch! Du warst ein Teil unserer Gemeinschaft." "Erspar mir deine Geschichtsstunde! Pah, "Gemeinschaft"...." Mühsam versuchte Charles seine Kraft aufrecht zu erhalten. "Ich...schaffe es nicht. Er ist zu mächtig. Selbst in dieser Form...habe ich große Schwierigkeiten ihn dort zu halten, wo er ist." "Das ist unsere Chance!" Rief Mephil aus. "Sarela...! Du hast mich hintergangen..., du hast Charles in die Zukunft blicken lassen!" Hielt Neojusatsu in seinen Gedanken fest. "Habe ich das? Ich dachte mir, dass du etwas Unterhaltung gebrauchen könntest. Sieh nur: sie sind alle hier. Du bekommst deine Rache. Rache an der Stadt, Rache an denen, die dich verraten haben. Die Gerechtigkeit ist zum Greifen nahe." Flüsterte die Vates mit ihrer lieblichen Stimme in das Ohr des Vanitas, der immer noch mit sich selbst kämpfte. "Wo ist das Gerechtigkeit, wenn so viele Leute sterben müssen, die nicht daran beteiligt waren?" "Ist dir das denn so wichtig? Sieh dir doch nur die Menschheit an, wie verlogen sie ist, wie sie einen ausnutzt. Die Welt wird brennen, ob du es machst oder nicht ist deine Entscheidung, aber es ist ihr Schicksal, sowie es deines ist ein Vanitas zu sein." Kurz darauf verspürte er die Hände der hübschen Sophia, die ihn an seinem blutbesudelten Arm packte. "Sophia, nicht! Fass ihn nicht an, er ist gefährlich!" Rief Ronoxe ihr zu. "Bitte..., hör auf!" So entschlossen hatte Neojusatsu sie noch nie zuvor gesehen. "Komm...zurück...zu uns!" "...Du...wagst es mich anzufassen?!?" Charles konnte seine Fähigkeit nicht mehr aufrechterhalten. "Nein, die Zeit läuft wieder!" Rasend sputete Ronoxe zu Sophia, um sie vor Neojusatsu in Sicherheit zu bringen, der sich an seiner Stirn berührte. "Arh, nein!...Es ist Sophia!" Rief Neojusatsu laut aus. "Was passiert da?" Fragte Chaser Mephil, der nun neben ihn stand und den vierten Reiter schweigend beobachtete. "Du kannst nicht jeden töten, den du siehst!" "Haha, und wie ich das kann! Komm schon, du willst es doch auch!" Diskutierten die beiden Seiten in Neojusatsu's Geist, während sie sich an die Gurgel gingen. "Du wirst mich nicht vertreiben! Ich tue, was ich will!" "Ich rufe dich, wenn ich dich brauche, Skrämbild. Aber DAS lasse ich nicht zu!" "Nein, du nutzt mich nur genauso aus wie die Menschen, die dich ausgenutzt haben! Du bist nicht besser als dieser Abschaum!" "Und du bist nur ein zielloser Killer, der überhaupt nichts mehr für diese Welt übrig hat!" "Da haben wir ja was gemeinsam, du zielloses Stück Dreck!" Außerhalb seines Geistes, bemühten sich die Able damit zum Angriff über zu gehen. Sie wussten, dass Neojusatsu der Schlüssel war, um das Jurachiso wieder zu versiegeln. Sein Tod konnte das Schicksal des Universums aufhalten. "Ich werde es tun. Stellt mich ruhig als einen Mörder hin." "STOPP! ICH WILL DAS NICHT!" Schrie Leila. "Ich will nicht, dass ihr ihn tötet! Wir müssen ihn doch retten können?!? Wir müssen...!" "Leila, aus dem Weg! Es muss getan werden!" Rief Ronoxe ihr zu. "Das wird nicht nötig sein." Erklärte Mephil ihm. Aus dem Boden, unter Neojusatsu's Füßen, schoss eine Flammensäule empor. Entsetzt, sowie überrascht, stand Leila an Ort und Stelle. Sie traute sich nicht sich umzudrehen. Ein gewaltiges Inferno entfachte hinter ihrem Rücken. Mephil scheute sich nicht davor, seine wahre Macht einzusetzen, die die Vorstellungskräfte der anwesenden Able übertraf. "Was machst du da?!? Du zerstörst die halbe Stadt!" Schrie Charles den Feuer-Able an, woraufhin Ronoxe Mephil niederschlug. "DU ARSCHLOCH!" Niedergeschlagen und bedacht, lag der Feuer-Able am Boden. Noch zögerte er mit seinen Worten. "...Wir müssen sicherstellen, dass er wirklich tot ist." Langsam erhob sich Mephil wieder. "Ja, er und tausende Menschen, die du in den Tod geschickt hast!" "Es würden noch viel mehr Menschen sterben, wenn wir ihn am Leben lassen würden." Nur nach einem Augenblick hörte die Stadt auf zu brennen. Nichts sagend blickte Ronoxe über die verbrannte, halbe Stadt, die zum Teil nur noch aus schwarzer Asche bestand. Aus dieser Asche erhob sich, unversehrt, der vierte Reiter, dessen Gestalt sich in seiner prachtvollen Rüstung befand. Umschlossen von einem Schutzschild. "Wie kann das sein?!?" "Du hast die Macht der Vanitas vergessen, Mephil!" Ertönte eine weibliche Stimme in ihren Ohren. Plötzlich flog ein riesiger, schwarzer Insektenschwarm über ihren Köpfen hinweg. "Das fünfte Siegel ist geöffnet! Selbst wenn ihr meine liebsten Death jetzt noch vernichtet: ihr kommt zu spät! Wir werden diese Welt brennen sehen....Vielleicht wirst du es ja selbst sein, der diese Welt zu Asche verwandelt, Mephil. Alles, nur um uns aufzuhalten." Sprach Sarela's verführerische Stimme zum Feuer-Able. "Das ist die Vates persönlich, die mit uns spricht." "Unser Vater braucht seinen Körper, damit sein Sohn wieder töten kann." "Redet sie von Death?" Fragt Leila den Feuer-Able. "Ja....In Jusatsu befindet sich die zerstörerische Essenz des vierten Reiters." "Du hast es von Anfang gewusst, nicht wahr, Mephil? Die Zerstörung, im Inneren dieses Jungen, konnte sich von seinem Hass nähren. Es ist alles dein Verdienst, Mephil! Ohne dein Eingreifen, hätte dieser Junge nicht leiden müssen." "Er hat auch schon so gelitten!" Schrie Leila in den Himmel. "Du hast es nur noch schlimmer gemacht, Zerstörer! Ich werde dich selbst zerstören!" Plötzlich leuchten die Augen des vierten Reiters purpurn auf. "Dummes Kind! Ich kann nicht vernichtet werden! Ich bin überall und nirgends! Ich bin...pure Zerstörung! Und wenn ich erst einmal frei bin, werdet ihr, wie es die Menschen sonst auch tun, um Gnade flehen und winseln, wie hilflose Säuglinge..., wenn nicht euch schon meine Kinder zerfleischen. Sie wissen wo ihr seid. Sie kommen um eure Schädel zu zermalmen!" "Jusa?" "Nein....Das ist der Zerstörer, der mit uns spricht. Kommt, wir müssen von hier verschwinden!" Meinte Mephil zu seinen Verbündeten. "Habt ihr etwa Angst? Das ist sehr klug von euch. Flieht! Doch meine Kinder werden euch finden. Es ist nur eine Frage der Zeit...und diese haben sie zur Genüge. Nach so vielen Jahren der Gefangenschaft, können sie es kaum erwarten zu jagen. Sie sind hungrig." Daraufhin schloss Neojusatsu wieder seine Augen. "Jusa!" "Leila, wir müssen los! Du darfst nicht vergessen, dass er dich verachtet." "...Ich habe ihn hintergangen, weil du gemeint hast, dass es keinen anderen Weg gibt. Dabei war es alles deine Schuld! Ich hätte mich dir niemals anschließen dürfen!" "Was redest du da?" "Dafür ist es jetzt zu spät. Diskutiert das später aus!" Charles versuchte das schnell mit Mephil und Leila zu regeln, als dieser sie an ihre Hände nahm. "Berührt euch, wir müssen zur Basis der UDZ-Alliance zurück!" "Ohne mich...." Sprach der weibliche Finsternis-Able aus, wobei sie die Hand von Charles ablehnte. "Hast du den Verstand verloren?!?" Schnell trat Leila einige Schritte zu dem am Boden knienden vierten Reiter der Vanitas. "Ich lasse ihn nicht allein! Nicht so wie ihr." "Wir brauchen dich für den Kampf gegen die Vanitas! Tu nichts Unüberlegtes!" Rief Mephil ihr zu. "Ich habe bereits so viele falsche Entscheidungen getroffen, die ich bis heute bereuen muss." "Wir brauchen deine Hilfe mehr denn je! Leila, bitte...." Charle's enttäuschtes Gesicht brachte Leila zum Zögern, doch sie hielt an ihrer Entscheidung fest. "Tut mir leid....Ich kann das nicht tun. Ich liebe ihn..., von Anfang an....Wenn ihr ihn etwas antut...will ich sterben!" So fühlte nun auch Charles, was es hieß verraten zu werden. Sein Herz schlug für das junge Mädchen, die ihrem untoten Dasein damals entkommen konnte und zum Able wurde. Es schlug solange, bis sie die Worte des Ables vernahm. Verletzt fasste sich Charles an seine linke Brustseite. "...Verschwinden wir, bevor sie hier sind!" Meinte Mephil zu den Ablen. "Wir lassen sie einfach hier? Wirklich?" Mephil schüttelte gegenüber Ronoxe den Kopf, um zu verdeutlichen, dass es zwecklos ist Leila zu überzeugen, mit ihnen mitzukommen. Das Halbdrachenmädchen, Sophia, atmete zitternd aus. "Ich kann...nicht gehen." "Nah, was ist denn jetzt schon wieder? Ihr wollt alle bei diesem Irren bleiben? Na schön, nur zu! Aber, ich sage euch eines: das da ist NICHT Jusa! Er ist vor langer Zeit von uns gegangen!" "Was wisst Ihr schon?!?...Verzeiht...." Ronoxe traute seinen Ohren kaum. "Was ist bloß los mit euch Weibern?!?" "Sonst bin ich doch immer derjenige, der sie alle kriegt." Erwähnte Chaser lächelnd. "Na: ha ha, jetzt haben wir aber alle gelacht. Sorry, aber da sind zwei Mädchen, die lieber sterben wollen, als mit uns mitzukommen. Übrigens: eine davon ist ein Able." "Es ist ihre Entscheidung..., wenn sie es lieber vorziehen ein Leben in Sklaverei, unter Schmerzen und in ewiger Wollust mit einem Vanitas verbringen zu wollen." Sprach Charles ein letztes Mal verärgert aus, als sich der Schleier des Dimensionsports um die Gestalten der Able legte.
 

"Hm..., aha, die Waldelfen sind also Gefangene? Mein süßer Death hat seine Aufgabe erledigt und sie vor diesen Feuer-Able beschützt, der es sich nicht mehr gewagt hatte sie zu suchen. Wir hätten ihn ausschalten sollen, aber...das hätte uns die Jagd verdorben. Außerdem: unser Gebieter ist unaufhaltbar! Ein paar Elfen weniger werden seiner Macht nicht schmälern. Nur...wo sind die Anderen? Diese Zellen sind leer. Doch ich sehe benutzte Betten...und Reste vom Essen." Sprach der zweite Reiter leicht stöhnend aus. Ihre roten, langen Haare, sowie ihre rot leuchtenden Augen stachen an ihrer Gestalt besonders hervor. Sie führte eine langen Speer mit sich, dessen imposante Klinge wie die eines Schwertes geformt war. Auch die langen, spitzen Elfenohren waren nicht zu übersehen. Im Gegensatz zu ihren Brüdern, trug sie nur an einigen Körperstellen eine Rüstung, die ihren erotischen Charme und ihre rote Färbung preisgab. "Ich komme jetzt zu euch, meine Süßen!"

Able 5 - The Swarm

Die fahrende Plattform, der Cosmic Hall, bahnte sich ihren Weg an die Spitze des Turms. Die Mitglieder der ANK-Organisation und die befreiten Waldelfen warteten auf denjenigen, der sich auf der breitflächigen Plattform befand, um diesen gefangen zu nehmen. Doch als sie Chimere, den zweiten Reiter der Vanitas, erblickten, rutschte ihnen das Herz vor Angst in die Hose. Sie spürten die erdrückende Aura, die die Zerstörung preisgab. "Hallo ihr...hübschen, kleinen Dinger. Och, wie süß ihr eure Waffen gegen mich erhebt. Ah, ja, ich habe mir schon gedacht, dass es noch mehr von euch heißen Wolkenträgern gibt." Verwirrt wandte sich Ryu zu Marlux. "Uh..., ein weiteres Abbild der Zerstörung, wenn auch nur schwach." "Was?!? Meinst du etwa mich? Was bist du denn für eine Verrückte?!?" Entgegnete ihr Nefarian. "Ich bin Chimere, die zweite...Reiterin der Vanitas. Und wenn ihr es zulasst, dann reite ich auch euch. Liebend gern sogar." Entgegnete sie den Anwesenden mit aufstöhnender Stimme. Ryu schluckte auf, während Marlux grinsen musste. "Oh Gott...!" Rutschte aus Marlux heraus. "Sind wir hier bei einer Piep-Show?" "Wenn ihr es wollt, kann ich mich gleich vor euch ausziehen. Ich mache es...unentgeltlich." Diejenigen, die sich in der Cosmic Hall befanden, wussten nicht, was sie in dieser Situation tun sollten. "Und was machen wir jetzt?" Flüsterte Marina Vash fragend zu. "Ich sage: sie stript für uns." Meinte Vash auflachend zu ihr. "War nur Spaß....Aber ich habe keine Ahnung." "Sie ist ein Reiter. Sie ist extrem gefährlich! Egal was sie will, es kann für uns, oder eher für euch Kerle, nichts Gutes sein." "Meinst du echt? Bisher sind alle...positiv von ihr angetan." "Wir kennen diese Person nicht. Wir wissen nicht wozu sie fähig ist." "Hey, hey, was flüstert ihr beide denn so? Seid ihr etwa ein...Liebespaar? Uh, wie romantisch." Mit leichtfüßigen Schritten trat Chimere den Hiobsboten Vash entgegen. "Ich werde dich ablösen und dir zeigen, wie ECHTE Männer das machen!" Kurz darauf küsste sie Vash innig und intensiv. Ihr Körper löste sich plötzlich in dünnem, rötlichen Nebel auf, der in Vash verschwand. Kurz schloss Vash die Augen, bis dieser sie wieder öffnete. Seine nun roten Augen starrten Marina an, der ihr gegenüber handgreiflich wurde und sie auf dem Boden schmiss. "Es geht los!" Rief Nefarian aus. Schnell zog sich der besessene Vash aus und versuchte die Kleidung von Marina vom Leib zu reißen. "Nein, hör auf!" Schrie die Aufseherin aus sich heraus. Ryu zog sein Claymore und hielt es an den Hals von Vash. "Lass sie gehen!" Chimere zögerte, doch sie lachte auf. Genüsslich bewegte sie den Hals von Vash gegen die scharfe Klinge und stöhnte auf, als diese den Hals von Vash blutig aufschlitzte. Marina schrie weiter, während das Blut auf sie herabtropfte. "Ryu, was machst du da, Idiot?!?" Rief Nefarian ihm zu, während dieser versuchte Vash von Marina runter zu stoßen, dessen Penis sich bereits in der Aufseherin befand. "DU DRECKSCHWEIN! Du besudelst die Ehre von Akatsuki Nii Kaku! Ich werde dir das nie verzeihen, Hure!" "Ich habe noch gar nicht richtig angefangen! Ahahaha, diese Schmerzen, ah, sie machen mich so geil!" "Fick dich selbst! Ich werde dich in Stücke reißen!" "Tu es, los, Drache! Zeige mir deine Wut, die dir der Zerstörer vermacht hat!" Forderte Chimere Nefarian auf, als dieser sich in einen Drachen verwandelte. "Nefarian, nein!" Schrie Kiko ihm zu, die mit Coru wenige Meter weiter entfernt von dem Geschehen standen. "Tu doch was, Schwester!" Kiko bat Coru um Hilfe, die ihr Unseigan versuchte auf Nefarian anzuwenden. "...Es funktioniert nicht..., sein Wille, etwas zu töten, ist stärker. Die Reiterin...ist unerreichbar. Und Vash....AH, mein Kopf!" "Schwester!" Coru litt daraufhin unter starken Kopfschmerzen. Der Versuch, den besessenen Vash zu manipulieren, war ein Fehler, den sie negativ zu spüren bekam. Nefarian's riesige Klaue zerdrückte langsam den Kopf von Vash....Der rote Nebel trat wieder aus dem frischen Leichnam hervor. "Ah, war das ein Spaß! Hm, das war ein lieblicher Appetitanreger. Jetzt habe ich Lust auf mehr. Ihr macht das ganze Gericht so interessant." Erst darauf bemerkte Nefarian, was er getan hatte. Schockiert hob er langsam seine Klaue aus der Blutlache seines getöteten Freundes. "Was ist das für eine kranke Fähigkeit...? Und...sie genießt es sogar noch dazu!" Rief Hidan überrascht, sowie beeindruckt aus. "Wir müssen hier weg!" Meinte Juugo zu seinen Verbündeten. Noch immer lag Marina auf dem Boden, doch sie rührte sich nicht. Ihr Körper war wie zu Stein erstarrt. Ihre Augen blickten leer drein. "Ich bin noch nicht fertig mit euch! Wenn ihr flieht, dann verfolge ich euch, bis ich jeden Wolkenträger aufgespürt habe. Aber...ich bin nicht mehr allein. Ich bekomme auch Hilfe von meinen Dienern. Seht!" Die Augen der Waldelfen leuchteten purpurn auf. "Das fünfte Siegel wurde geöffnet. Sie wissen nun was sie einst waren und wer sie jetzt sind. Sie dienen nur meinem Gebieter und uns, seinen Kindern." Hauchte sie ihren Opfern entgegen, als sie ihren nun nackten Körper berührte, der sich während ihrer Sätze für die Anwesenden Mitglieder, der bereits dezimierten Organisation, offenbarte.
 

Die Streiter des Devil May Cry, wie auch Sieg und Arcia, waren schon seit geraumer Zeit unruhig. Sie schalteten, auf ihrem Weg, flüchtende Dämonen aus, die sich auf Durkan niederließen. Zuerst waren sie allesamt überrascht von der Verhaltensweise der Dämonen. Sie suchten nur den Kampf, als sie sich gegenüber den Dämonenjägern wehren mussten. Auch das Verschwinden der Bevölkerung ließ sie nicht unberührt. Als dann schließlich der schwarze Insektenschwarm über ihren Köpfen entlang flog, befürchteten sie das Schlimmste. Doch es gab keine Zeit um sich gegenüber mysteriösen Umständen die Köpfe zu zerbrechen. Sie wurden von großen Insekten angegriffen, die sich aus den kleineren Schwärmen, die von dem riesigen Schwarm ausgingen, zusammensetzten. "Endlich wieder etwas Action." "Das hat mir schon gefehlt." Meinte Dante zu Nero, der sein Schwert bereithielt. Auch Sieg, der seine Legion rief, richtete sein Schwert auf die Feinde, die den Trupp aus Dante, Nero, Sieg, Arcia, Trish und Lady umzingelte. Die Insekten waren so groß wie Hauskatzen, sie schienen von sämtlichen Arten abzustammen, doch vorwiegend waren es Grillen, Heuschrecken und selbst Arachnoiden, die das Team umzingelten. Lady gab einen Schuss mit ihrer Waffe ab, deren Projektil die anspringenden Plagegeister zerplatzen ließ. "Uäh..., das ist ja ekelhaft...!" Der gleiche Effekt trat ebenso bei Sieg auf, der seine Lästerungs-Legion auf die Gegner hetzte. Diese blauen, fliegenden, schildkrötenähnlichen Wesen schienen sich selbst zu zerstören, um die Insekten durch die Luft schleudern zu können. Ihre Selbstzerstörung verursachte gewaltige Schäden in den Reihen der Krabbeltiere. "Du steckst voller Überraschungen, Sieg." Erwähnte Dante nebenbei. "Diese Wesen geben mir keine Seelen. Ich brauche sie, um meine Legionen herbeirufen und einsetzen zu können." "Vielleicht besitzen sie ja gar keine Seele." Meinte Trish zu Sieg. "Es kommen immer mehr! Wir sollten uns schnellstmöglich den Weg frei räumen, wenn wir hier wegkommen wollen." "Die verehrte Lady hat recht, also: Zeit aufzuräumen. Wir können uns den Rest noch später zusammenreimen." Sprach Dante zu den Anwesenden, die sich mit vollem Einsatz gegen die gewaltigen Massen der ungewöhnlichen Insekten schlugen.
 

Der erste und dritte Reiter erschien vor der Gestalt von Neojusatsu, der wie in Trance auf dem Boden kniete. Leila breitete ihre Arme aus und stellte sich vor ihm schützend hin. "Tut ihm nichts!" "Was? Haha, wer hat dich denn hier vergessen, kleiner Able?" Fragte Zasd spöttisch. "Ey, Versager!" "Er wurde von Lord Coba übernommen, Zasd. Es scheint, als wäre sein Geist nun...bei ihm." "Hä? Eine Audienz bei unserem Lord? Na, dann können wir doch etwas Spaß mit diesen beiden Mädchen haben, findest du nicht auch?" "Bedaure, aber mir sind die gnädigen Damen zu alt." "Umso besser für mich." "Halt ein, Bruder!" Halarl streckte gegenüber Zasd seinen Arm vor dessen Hals aus. "Was ist denn nun schon wieder?!?" "Death würde es nicht für gut heißen, wenn du ihm seine Beute wegschnappst." "Ich scheiß auf Death! Er ist keiner von uns!" "Das hast NICHT DU zu entscheiden, Bruder. Willst du seinen Zorn auf dich ziehen? Wir sind alle eins. Wir können kein Teil von uns selbst gegen uns bringen, das bedeutet für unseren werten Vater und für uns selbst: Ungleichgewicht." "Arh, zu unserem Lord mit dir! Er würde es für richtig heißen diese kleinen Schlampen zu zerficken!"

...

Zu dieser Zeit befand sich der Geist von Death im Jurachiso, bei der Vates, Sarela, und dem Gebieter der Zerstörung: Lord Coba. "Unser Gebieter, Herr über die Zerstörung, Lord Coba, wird nun zu dir sprechen." Teilte Sarela Neojusatsu mit, die ihm daraufhin lächelnd zuzwinkerte. Mit einer tiefen, donnernden Stimme, deren Klang den Weltuntergang offenbaren würde, sprach der Zerstörer zu seinem neu erschaffenem Sohn. "Wieso wehrst du dich? Dein Schicksal ist sicher. Es wurde dir von meinem Diener, Sabazios, vorherbestimmt. Und trotzdem weigerst du dich es anzunehmen?!?" Die Macht des Zerstörers ergriff Neojusatsu's Hals. Er spürte wie sein Leben langsam aus ihm herausgequetscht wurde. "...Ich bin...kein Monster!" Coba ließ von ihm ab. "Wäre es dir lieber ein Mensch zu sein? Dein Innerstes schreit nach Vergeltung! Ich vernehme deinen unaufhaltbaren Zorn. Doch du weigerst dich diesen freizulassen. Du wurdest von Death, dem Dark Spirit, anerkannt. Du bist mit ihm und mir verbunden..., auf ewig. Das Ende dieser Welt, sowie zahlreicher anderer Welten, ist gekommen. Es ist unumstreitbar, dass ihr, die Vorboten meiner Freilassung, diese Welt in Angst und Schrecken versetzt. Und du bist mein Meisterwerk der Zerstörung. Einst ein Mensch, dann ein Able, doch nun ein Träger meiner Macht, genauso wie deine Geschwister. Ihr dürft euch nun das Leben nehmen, was uns allen genommen wurde. Auch dir. Doch...anstatt Dankbarkeit erhalte ich Ungehorsam. Deine Taten lassen zu wünschen übrig. Ich werde dir deinen Willen schon noch nehmen. Dann wirst du wieder der sein, der du sein sollst." "Das bin nicht ich, das ist ein Anderer! Ihr werdet euch alle mit dem NEUEN Death zufrieden geben müssen!" "...Vater?" "Sprich, mein Kind." "Warum lassen wir ihm nicht seinen freien Willen? Er wird ihn sich so oder so erkämpfen müssen. Egal wie es aussehen mag: alles, was der Schöpfer erschaffen hat, wird sowieso bald uns gehören." "Hör auf eine meiner Stimmen, Death. Deine Freiheit wirst du dir genauso erkämpfen müssen, wie wir alle." "Tu, was dir beliebt, mein Schatz. So nennt ihr Menschen doch euren kostbarsten Besitz, oder?" "Ich hasse dieses Wort...!" "Was hasst du nicht, Death? Ist das nicht eine viel größere Frage, deren Antworten du suchst?" "...Ich habe da noch einige Fragen. Was waren das für Insekten?" "Alaris. Sie sind Manifestationen der Zerstörung und ein Teil unseres Herren. Allerdings gibt es noch eine andere, bestehende Manifestation, die sich in ein lebendes Wesen mit Seele umformen konnte. Vor langer, langer Zeit. Etwas, was selbst der Schöpfer nicht weiß." "Und...was ist das?" "Hmhm...." Elegant stieg die, gegenüber des Zerstörers Größe, kleine Vates vom Schoße Coba's. Sanft legte sie ihre Arme um die Schultern des vierten Reiters, um diesen daraufhin zu sich zu ziehen und ihm einen intensiven Kuss zu vermachen. "...Das wirst du noch früh genug erfahren. Beobachte...dein Umfeld, Liebster."

...

"Diese sogenannten "Schlampen" sind wichtige Gestalten in den Augen unseres Bruders." "Wie oft denn noch? Er ist nicht mein Bruder! Stellst du dich etwa auf seine Seite, Halarl?!?" "...Er ist wieder zurückgekehrt!" Sprach Halarl aus, als er Death betrachtete, der sich wieder vom Boden erhob. "Du wolltest Zeit schinden, damit ich diese Fotzen nicht ficke, habe ich recht, du kleiner Kinderficker?!?" "Was ist hier los?" "Es ist alles in bester Ordnung, Bruder. Wir wollten die Able abfangen, aber dann...haben wir uns doch dazu entschlossen uns selbst auf die Jagd nach ihnen zu begeben, dann, wenn die Zeit gekommen ist. Doch was schwebt dir nun vor? Diese beiden Damen sind weder Sklavinnen, noch Konkubinen. Ah, aber...ich spüre, dass diese da ein Teil von uns ist....Wie kann das möglich sein? Haben die Drachen sich mit den Menschen vereint?" "Drachen?" Fragte Death Halarl verwundert, als er Sophia betrachtete. "Beobachte dein Umfeld....Das hat sie wohl damit gemeint." Flüsterte Neojusatsu sich zu. "Die Drachen sind also die besagte andere, fleischgewordene Manifestation der Zerstörung? Sie wurden durch die Zerstörung erschaffen?!?" "Hör auf so viele unnötige Fragen zu stellen! Natürlich wurden sie das! Sie werden zu ihren alten Wurzeln zurückkehren, genau wie die Elfen. Und sie werden die Welten in Brand stecken. Während unser Gebieter ihren Geist reinigt, ziehen die Alaris durch die Landschaftsstriche. Mach dich nützlich und benutze unser Vermächtnis, Death! Zeuge einen Alarisadligen, indem du diese Able-Tusse durchfickst!" "Oh, es kommt zwar selten vor, dass ich meinem impulsiven Bruder zustimme, aber das ist eine hervorragende Idee, die Zasd da ausspricht. Unsere Paarungsbereitschaft zahlt sich nun aus. Es wird ein Beweis dafür sein, dass du uns angehörst. Willst du nicht deinen Bruder beeindrucken?" Daraufhin starrte Death die beiden Reiter unbegeistert an. "Sagt mir:...seid ihr Menschen oder seid ihr Vanitas, die Kinder des Zerstörers? Habe ich es nötig mich euch zu beweisen?" "Stellst du dich etwa über uns, du manipulierter, menschlicher Wicht?!?" "Halt ein, Zasd! Das...ist interessant." "Was?" "...Lassen wir ihn ziehen. Er wird schon noch das tun, was wir alle für richtig halten. Vielleicht ist er doch noch viel mehr als wir ahnen können." Sprach Halarl aus, als seine eiskalten, weißen Augen den vierten Reiter fixierten.

Able 5 - Conclusion

Der Trupp des Devil May Cry kämpfte erbittert an der Seite von Sieg und Arcia. Sie dachten, sie hätten die Alaris-Kreaturen zurückgeschlagen, doch so war es keineswegs. Ihre Überreste formten sich zu neuen Einheiten. Diese Wesen waren bei nahezu unzerstörbar, denn sie bestanden aus der Zerstörung selbst. "Verschwinden wir lieber von hier. Los!" Rief Dante aus, als er mit Nero und Arcia den Weg hinter sich freiräumte. "Sie vermehren sich mit jedem toten Insekt in ihren Reihen. Hört auf zu schießen!" Forderte Sieg sie auf. "Es verschafft uns immerhin etwas Zeit. Hör lieber auf rumzumeckern!" Sprach Trish genervt aus. "Sieg, Trish hat recht. Aber...wir werden schon noch eine Lösung finden, Sieg." Meinte seine Freundin zuversichtlich zu ihm. Er starrte sie daraufhin an. Nach einer kurzen Verzögerung nickte er ihr zu und beschwor seine Schildlegion der Arroganz, die diese Wesen, die den Recken zu Leibe rückten, zurückstießen. "Haltet ihre Tode minimal! Solange wir keine Lösung für dieses Problem gefunden haben, sollten wir es nicht noch mehr ausarten lassen."
 

Die Vanitas teilten sich auf. Leila und Sophia blieben von den Grausamkeiten von Halarl und Zasd verschont, da Death die beiden Mädchen beschützte. "W-Wo sind wir?" Fragte Leila den vierten Reiter, während sich Sophia schweigend umsah und ihren Blick kurz darauf wieder abwandte. Ihre Augen erspähten das Treiben zahlreicher Konkubinen der Vanitas, die ihre körperlichen Sehnsüchte im höchsten Maße auslebten und deren purpurne Zeichen, die Male Coba's, in der Dunkelheit des unheilvollen Tempels, erstrahlten. "...Im "Tempel der Apokalypse". Kommt herein, ihr braucht euch nicht zu fürchten. Die Lust ist eine ganz natürliche Sache, die kaum ein Mensch öffentlich ausleben will. Wir brauchen sie aber. Mit unserem Speichel und, vor allem, dem Mal, können wir alle Hemmungen von dem Lebewesen nehmen, was wir begehren. Ohne Gefühle sind wir nichts. Das Leben...sieht uns selbst nur als Objekte der Begierde an. Wir brauchen Leben um leben zu können. Das Quälen, Töten und das Treiben, was wir Vanitas durchführen, gibt uns Lebenskraft." Langsam bewegte sich Death zu einem Thron, der in der Mitte des Tempels stand. Noch befanden sich nackte Konkubinen der Vanitas auf diesem, bis sie den vierten Reiter sahen und sich sofort erhoben, damit dieser sich setzen konnte. Kurz darauf flehten sie ihn an benutzt zu werden. Sie streichelten seine Rüstungsstücke, legten ihre Handflächen auf dem Intimbereich des apokalyptischen Reiters, doch Neojusatsu schob die liebestollen Konkubinen zur Seite und trat sie ebenso von sich, wie dürftiges Gesindel. "Ich...hungere schon wieder. Die Leere überkommt mich und saugt an meinen Kräften." "...Ich werde dir helfen, die Kraft zu erlangen, die du brauchst!" Sprach der Finsternis-Able zu Neojusatsu, der daraufhin auflachte. "Du wirst es auch." Leila bewegte sich zu ihrer großen Liebe, um sich auf seinen Schoß zu setzen. "Es wird deine letzte Aufgabe in diesem Leben sein. Ich habe mich entschieden....Meine Brüder haben recht. Du wirst ein Kind gebären. Eine neue Manifestation der Zerstörung, sowie der Schöpfung, wird entstehen!" "Du...bist unheimlich ehrlich. Das habe ich immer so an dir geliebt. Und es haben so viele an dir gehasst. Du sprichst das aus, was du denkst, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer zu nehmen." "...Das war nicht immer so. Doch dann habe ich bemerkt, dass es keinen Grund dafür gibt Rücksicht zu nehmen. Niemand tat es auch für mich, warum sollte ich also mich mein Leben lang verstellen? Ihre Seelen...haben mir letztendlich etwas anderes zugeflüstert." "...Es macht mich scharf." "Du bist bereit dafür zu sterben?" "Nein, aber...in deinen Armen...." "Du wirst für deinen Verrat bezahlen!" "Warum erinnerst du mich daran? Ich habe einen Fehler gemacht. Wieso verzeihst du mir nicht?!?" "Der größte, den du hättest machen können....Du hast mich hintergangen! Ihr alle...!" Neojusatsu stieß Leila von seinem Schoß. Die schier zierliche Sophia beobachtete ihre beiden Freunde, doch es war ihr im Klaren, dass sie nicht einschreiten konnte. Was hätte sie tun können? Ihre Schattenmagie war zu schwach, um gegen einen Vanitas anzukommen. Außerdem wollte sie nicht denjenigen verraten, der sie die ganze Zeit lang begleitete und beschützte. Im Gegensatz zu dem jetzigen Geschehen, konnte sie sich an den fürsorglichen, liebevollen Acid erinnern, der er einst war. Leila lag auf dem kalten Boden des Tempels, während Neojusatsu auf sie zuschritt. Seine Rüstung verpuffte im schwarz-grünen Rauch. Er wechselte somit von seiner Death-, in die Skrämbild-Form, die keine Rüstung besaß. Nur seine alten Klamotten befanden sich nun an seinem Körper, wobei er seine Klingen, die an den beiden Handschuhen befestigt waren, gegeneinander rieb. Der Finsternis-Able versuchte aufzustehen und sich zu wehren, allerdings war Skrämbild zu schnell für den Able. Er hielt sie auf und krallte sich ihren Arm. "Ah!" "Ja, stöhn und schrei nur so viel du willst. Meine Meinung wird sich nicht ändern. Zu lange habe ich damit verbracht mir auszumalen, was für eine Bestrafung für dich angemessen wäre....Und jetzt weiß ich, was ich für dich will. Einen notgeilen Tod. Lüg mich nicht an! Du willst es doch ebenso! Ich kann es an dir wahrnehmen....Sag mir nicht, dass du dich nicht nach meinem Schwanz gesehnt hast, nach so langer Zeit!" "...Du hast zu Nira einst gemeint, dass meine Existenz ein Fluch wäre. Ich war verletzt. Du hast mich bereits bestraft! Und ich...kann nicht aufhören dich zu lieben. Egal, was du mit mir machst: ich werde dich immer lieben....So, wie du Ilyana geliebt hast. Ist das nicht Strafe genug?" "Wenn das "Liebe" ist, dann...will ich sie nicht. Ich hätte mir trotz allem nichts gefallen lassen. Du wirfst dein Leben mir einfach so in meine Klauen. Blind läufst du in dein Verderben. Aber: umso mehr Spaß für mich!" "Du nutzt also mein Vertrauen aus....Ich dachte, dass du die Menschen hasst, doch du bist genauso wie sie." "Ich bin NICHT WIE SIE!!! Du hast dich dazu entschieden!" Wuterfüllt zerschnitt Skrämbild die Kleidung von Leila. Von oben bis unten war ihr schwarzes, eng anliegendes Kleid beschädigt. Ihr Blut tropfte langsam herab, während Skrämbild, mit seinem rechten Arm, ihren Oberkörper aufrecht hielt. "Wir haben so oft miteinander geredet...doch du weißt GAR NICHTS über mich! Meine Worte...waren bedeutungslos. Und jetzt...nehme ich mir das, was ich will." Noch einmal stieß er sie zu Boden, setzte sich auf sie und biss daraufhin in ihre Lippen. Leila stöhnte auf. "Hah, bestraf mich! Ich habe dich verraten! Sei wütend auf mich!" "Du warst schon immer ein notgeiles Mädchen. Der Speichel der Vanitas...lässt deine Zügel komplett fallen und deine Sehnsucht steigen." "Hör auf zu reden und fick mich endlich!" Rief Leila aus, selbst mit Tränen in den Augen. Ihr Verlangen wurde für sie zu einer Qual, die Neojusatsu auskostete. "Ist das...mein Hunger nach Leben? Das Verlangen einer Frau zu schüren und sie dann liegen zu lassen?" Fragte sich Death in seinen Gedanken. "Du bist ein Sadist, genau wie Zasd. Nur kostest du es wohl mehr im Bereich der Lust aus. Fehlt dir es etwa...begehrenswert zu sein?" Fragte Skrämbild ihn. "Es ist also nicht der Sex und die Schmerzen, worauf es mir ankommt." "Jeder Vanitas hat seine eigenen Vorlieben. Du kennst meine...und nun hast du deine gefunden....Vollende es!"
 

Josi, das junge Mädchen, was sich als Wind-Able zu erkennen gab, half ihrer Freundin Regina die betroffenen Kinder der Superviviente durch die schweren Zeiten zu führen. Durch Josi's Präsenz konnte Regina die indischen Kinder verstehen, mit denen sie redete und zu retten versuchte. "Die Insekten, sie erscheinen überall. Sie sind riesig! Ich habe Angst." Jammerte ein kleiner Junge und kuschelte sich an seine große Schwester. "Bitte, ihr müsst uns helfen! Sie haben unsere Eltern gefressen!" Bat sie Regina und Josi drum. "Also..., hilfst du ihnen, oder nicht, Regina?" "Ja doch. Natürlich, aber...ihr müsst zu den Waffen greifen. Wir müssen uns wehren! Wir halten zusammen." So Regina's Worte, zu dem jungen Geschwisterpaar. Hinter ihnen stand eine Armee, bestehend aus Kindern und Jugendlichen, bereit um gegen die neue Bedrohung, den Alaris, vorzugehen. Jedoch waren die Kinder von Selbstzweifeln geplagt. "Zu gern würde sich Halarl euch kulinarische Köstlichkeiten ansehen." Erwähnte eine Stimme im Hintergrund. Der Himmel verdunkelte sich, es donnerte und das noch so helle Gebiet fand sich binnen Sekunden in einer erdrückenden Finsternis wieder. "Dieser Kerl...ist nicht normal. Unser Umfeld weiß Bescheid. Die Luft...ist schwerer." Sprach Josi zu ihrer Freundin, die bereits zwei Pistolen zog und den dritten Reiter anvisierte, der seine blutigen Finger leckte, die in der dicken, mit Klingen besetzten, schwarzen Rüstung steckten. "Ich bin ja wirklich...schockiert. Ich dachte eure Eltern bringen euch Manieren bei. Doch was sehe ich da?!? Eine Knirps-Armee mit Waffen, die sich dem Anschein nach, sehr unsicher damit fühlt." Zasd lief ruhig zu der kleinen Regina, die auf ihn schoss und sich langsam nach hinten bewegte. "So tut doch was! Schießt!...Schießt! Worauf wartet ihr?" Rief sie, während sie weiterhin auf Zasd schoss. Doch kein Kind eröffnete das Feuer, selbst Josi stand sprachlos da und sah zu, wie sie den Reiter erschießen wollte und dieser keinen Kratzer abbekam. Er griff ihre Hände, zerdrückte sie, einschließlich ihrer beiden Pistolen, und schleuderte sie von sich. Das stolze Mädchen schlug hart auf dem Boden auf, weinte und schrie laut auf, als sie mitbekam, was Zasd ihr angetan hatte. Josi ging zum Angriff über. "Naaah!" Schrie sie Zasd an. Mit einem harten Tritt flog Josi einige Meter weg und hielt sich die rechte Seite fest. "Ich bin ja so...beeindruckt. Deine Angst hat dir Flügel verliehen. Aber ich bin erschüttert, dass du so lächerlich bist, Wind-Able. Dieser...lachhafte Windstoß kann mich leider nicht einschüchtern. Ein kleines Kind. Unerfahren. Nicht gewillt, oder gar fähig richtig zu kämpfen. Ohne Plan...voranstürmend, um ihrer Freundin zu helfen. Wie rührend, ich breche gleich in Tränen aus, ahahaha! Siehst du es nicht, Kleine? Die Kinder haben Angst vor mir. Sie fangen gleich an zu weinen, genau wie du. Sie haben gesehen, dass mir deine...Spielzeugpistolen nichts anhaben können. Und sie haben gesehen, wie ich dir ohne Mühen deine zierlichen Puppen-Händchen zerdrückt habe. Und, was habt ihr jetzt vor?" Fragte Zasd Regina, die sich mühsam versuchte sich Stück für Stück nach hinten zu bewegen. Sie stützte sich auf ihre schmerzenden, verkrüppelnden Hände vor Verzweiflung ab, während Josi sich versuchte aufzurichten. "Ich kann euch viele schlimme Dinge antun, hier, in Indien. Lasst mich raten: der Able hat euch hierher geschickt? Mit diesen...Dimensionsriss. Alle Achtung, Mädchen..., das muss dich ja viel Kraft gekostet haben, bei so vielen Personen. So eine Aktion als Halbgott kostet dich doch einiges, oder? Aber ich kann...." Zasd versank im Boden und tauchte neben Josi wieder auf. "Mittels einem Portal überall hin, ohne viel Energie zu verschwenden. Du hast nicht überlegt, Mädchen. Wir sind Jäger. Wir jagen göttliche Wesen, insbesondere Leute wie dich und du bist sicherlich...die Einzige deiner Art, die sich, in diesem Moment, bei mir befindet...." Mit seinen Fingern strich er durch Josi's Haare, bis dieser von mehreren Geschossen, sowie von einigen Feuerkugeln und Blitzen, getroffen wurde. Der Reiter ließ von Josi ab und drehte sich um. "Ha. Hahaha! Ich wusste es, ich habe es gespürt! Ist es soweit gekommen? Unter euch existieren Propheten?!? Ich habe nur darauf gewartet. Es hat sich also bestätigt. Die Götter sind aktiv geworden. Sie sind verzweifelt. Die Propheten kriechen endlich wieder hervor, um das Übel der Welt zu bekämpfen..., wie Heldenhaft." Der schwarze Reiter grinste. Sein Blick schweifte von den Kindern ab. Seine Rüstung bröckelte vom Angriff der Propheten leicht, als er diese flüchtig betrachtete. Seine schwarzen, langen Haare flatterten in alle Richtungen, als er sich den Propheten näherte. "Lauf, Josi! Du bist unsere Rettung, doch allein...." Die Stimme des älteren Jungen verstummte, als Zasd ihm den Kopf abschlug, wobei dieser zu Regina rollte. Die Kinder schrien auf und schossen auf das Übel, aber sie konnten ihm nichts entgegenbringen. Diese jungen Truppen wurden vom Reiter der Vanitas, ohne Gnade, zerdrückt, aufgeschlitzt und auseinander gerissen. "NEEEIIIIIN!!!" Schrie Regina auf, als sie es mit ansah, wie Zasd die Superviviente, all ihre hoffnungsvolle Zukunft, zerstörte und die Kinder grausam tötete. Josi humpelte zu Regina und berührte sie. Nach wenigen Augenblicken landeten sie in Dokugakure. "Nein, nein, nein! Lass mich los! Ich muss zurück, ich muss ihnen helfen!" "Regina, Regina, bitte, du musst aufhören!" "Du bist so eine dumme Kuh, ich hasse dich, hörst du?!?" Schrie die überwältigte Jugendliche rum. Als Hao ihre beiden, lautstarken Stimmen vernahm und aus dem Krankenhaus trat, traute sie ihren Augen kaum. "Das ist doch die kleine Josi und die Leiterin der Superviviente?!? Ähm, Regina, nicht wah...AHH?!? Wie seht ihr denn aus?!? Oh nein..., nein, das ist ganz schlecht. Schreck lass nach...." Mit feuchten und erröteten Augen schaute Regina fragend ihre Freundin an. "Warum tust du das? Du hättest mich sterben lassen sollen...!" Sprach sie ihr zitternd und trauernd zu. "Das würde ich niemals zulassen....Warte! Ich...spüre etwas." Erwähnte daraufhin der Wind-Able bekümmert. "Hier ist eine mächtige Macht am Werk. Sie ist so groß, wie die von eben. Befindet sich hier etwa...ein Vanitas?!?" Hao schrak auf. "Du meinst so jemand wie Jusatsu? Ähm, Neojusatsu, meine ich. Aber ich dachte...er wäre bereits fort? Ich habe ihn schon seit einer Weile nicht mehr gesehen. Und...ANK auch nicht. Sie sind bestimmt immer noch im Gefängnisturm der Cosmic Hall gefangen." "Egal wer es ist: wir müssen etwas tun, bevor noch mehr Menschen sterben müssen!" "Zuerst muss sich der Zustand deiner Freundin stabilisieren und sie muss operiert werden. Das sieht nicht nur sehr schmerzhaft aus, diese abartige Verletzung kann ihr auch zum Verhängnis werden." "Arh, die Schmerzen...sind doch gar nichts! Ich komme schon wieder auf die Beine. Und dann trete ich diesen Vanitas, für jedes seiner Opfer, in den Arsch!" "Keine Widerrede! Komm jetzt mit! Ich kümmere mich um dich. Und du, Josi, du solltest lieber auch vorbeischauen. Eure Gesundheit hat oberste Priorität. Wir haben hier immerhin noch ein paar Iryounin, die noch nicht von Jusa getötet oder versklavt wurden...." "Nein, ich habe keine Zeit mich auszuruhen! Wenn hier immer noch ein Vanitas anwesend ist, dann sind wir alle in größter Gefahr! Ich muss Verstärkung holen, oder Dokugakure wird als nächstes ausgelöscht!" "Süße..., da kommst du etwas zu spät. Sieh dir Dokugakure an und du wirst es verstehen...."

Able 5 - Taste of Freedom

"Hah..., ich sterbe! Ich werde sterben, wenn du so weiter machst!" Stöhnte die entblößte, am Boden liegende Leila Neojusatsu zu, der über ihr hockte und mit seinen Händen ihre Brüste krallte. "Du hast es nicht anders gewollt." "Ah, nein...aber irgendwie..., hah, schon. Ich...ha-habe keine Kraft mehr. Mein Körper..., ah, zittert. Bitte..., komm endlich!" Schleunigst bewegte sich Death mit seinem nackten Oberkörper in die Richtung von Leila's Kopf und hielt ihr, mit seiner rechten Hand, den Mund zu. Sein irres Grinsen, sowie seine stechenden, grünen Augen, brannten sich in das Gedächtnis von Leila ein. "Denkst du wir bekommen solche Orgasmen wie ihr?" Langsam schüttelte er den Kopf. "Nein, so ist es nämlich nicht. ICH entscheide! Und solange du von mir den Speichel abbekommst, willst du immer mehr und mehr. Du wirst aus deiner Möse bluten und dann bin ich VIELLEICHT gewillt dich zu erlösen." "...Du elender Folterer! Ich hasse dich! Und...ich liebe dich! Arh, du machst mich wahnsinnig!" Nach ihren Worten stoppt der vierte Reiter sein Unterfangen. "Naaarh, Jusa?!?...Er will dich erlösen? Nein! Ich will meinen Spaß!" Rief Skrämbild aus, als er sich auf einmal den Kopf hielt, was Leila aufschrecken ließ. Nach kurzem Zögern umarmte sie den wahnsinnigen Neojusatsu, der von ihr abließ und dessen Augenfarbe wieder ins rehbraune überging. "...Ich wusste, dass du ihn vertreiben würdest." "Er...wird immer wieder kommen...und mich zwingen jeden weh zu tun, der mir wichtig ist...." "Es ist schon gut, haha, du hast mir nicht wehgetan. Ganz im Gegenteil." "Er wird alles zerstören, was mich noch auf dieser Welt hält. Alles, was ich noch schätze. Ich bin, als Vanitas, in der Leere gefangen. Alles...hat keine Bedeutung mehr, nichts....Ich will nur noch zerstören." Liebevoll liebkoste Leila daraufhin seinen Hals. "Dieser Abstand..., der Alkohol, den du immer heimlich zu dir genommen hast, die Zweifel an unserem Sieg gegen das Chaos, der Verrat in den eigenen Reihen....Es hat uns so sehr verändert, vor allem dich. Es tut mir so leid. Sag mir, was ich für dich tun kann, bitte! Ich will dir helfen und den Fehler wieder gutmachen, den ich begangen habe." "...Es stimmt nicht, dass du nichts verstanden hast. Du warst immer für mich da, wenn es darauf ankam. Aber...: es geht nicht. Ich muss den Weg der Zerstörung folgen, der mir mein ganzes Leben lang geebnet wurde. Es lag schon immer in meiner Natur. Das Leben zwingt mich dazu, ob ich es will spielt keine Rolle. Es...ist mein Schicksal. Wir haben bereits verloren, Leila. Nur noch Verzweiflung, Lust und Hass sind geblieben....Und dann, wenn die Alaris-Schwärme, die Elfen und die Drachen das Leben mit den Vanitas auf den Welten dezimiert haben, wird ER erscheinen und alles vernichten! Jetzt können wir selbst die Lebewesen in Essenzen umwandeln, die dem Zerstörer gehören werden. Ich will dich nicht in eine für ihn nützliche Essenz umwandeln." "Wie meinst du das?" Neojusatsu stand auf und beschwor nebenbei seine schwarz-grüne Rüstung. Sein Umhang, der das ehemalige Markenzeichen des Ex-Yakukagen war, breitete sich imposant vor Leila aus. "Die "Schrecken". Diese Alaris-Einheiten entstehen, wenn die Vanitas ihre Opfer gefunden haben und ihre Seelen mit der Hilfe der Parasiten umwandeln, die unsere Ejakulation freigibt, die durch das fünfte Siegel unterdrückt wurde, da diese Parasiten zu den Alaris zählten. Das fünfte Siegel...hat sie auf diese Welt losgelassen." "Warte mal: du wolltest meine Seele umwandeln und in einen sogenannten "Schrecken" formen?" "Du bist ein Able, deine Seele ist etwas ganz Besonderes...." Fürsorglich streichelt der Vanitas die Wange des Finsternis-Ables. "Sie ist stark und mit göttlicher Macht erfüllt. Aus den Ablen werden "Alarisadlige" und somit keine Schrecken. Die Schrecken sind beinahe doppelt so groß wie ein Mensch und mit tödlichen Fresswerkzeugen bestückt. Ihre Chitin-Panzerung ist extrem robust. Allerdings...gibt es keine mächtigeren Wesen in unserer Armee, als die Alarisadligen....Schön, elegant, tödlich und bei nahezu unbesiegbar. Humanoide Insektenwesen in ihrer schönsten Form. Die Vereinigung von Schöpfung und Zerstörung, das perfekte Endprodukt des Alaris-Schwarms. Ich habe sie beim Traumtauchen gesehen." "Das hört sich, irgendwie, prächtig an....Kannst du denn diese Umwandlung nicht umgehen?" "Das weiß ich nicht. Doch ich habe keine Wahl! Skrämbild, und somit ein Teil des Zerstörers, zwingt mich dazu. Ich kann ihn nicht ewig aufhalten. FLIEH! Nimm Sophia mit!" Forderte er den Finsternis-Able auf, bis sich plötzlich wiederholt seine Augenfarbe änderte, während er sich ein weiteres Mal den Kopf gepeinigt festhielt. "NEIN! Sie gehören mir! Sie gehören uns beide! Du willst sie auch!" "Nein, ich will sie nicht töten!" "Aber du willst sie ficken!" "Solange Leila hier ist, ist das Risiko zu groß!" Die Konversation, die Neojusatsu mit sich selbst führte, ließ es Leila und Sophia kalt den Rücken runterlaufen. Sie beobachteten den Stimmungswechsel des vierten Reiters, sowie den Farbwechsel von Neojusatsu's Augen. "Wehr dich, Jusa...!" Flüsterte Leila dem vierten Reiter zu. "Gut, schön, wie du willst....Dann nehmen wir Sophia! Los, verschwinde schon, Able, bevor ich es mir anders überlege!" Meinte Skrämbild zu Leila, die kurz darauf Sophia ansah und in einem Dimensionsriss verschwand. "...Ich habe es geschafft." Sprach Death anschließend beruhigt zu Sophia. "Sie lebt. Skrämbild hat versagt. Er hat auf mich gehört. Wir müssen eine Einigung erzielen. Sieh mich nicht so an, Sophia. Ich kann nichts dafür! Skrämbild versucht mich komplett zu kontrollieren...und seine Macht wächst." "I-Ich weiß...." "Du hältst mich sicherlich für verrückt....Natürlich tust du das. Und? Kannst du mich immer noch lieben, nach alldem, was du gesehen und erlebt hast?" Der Blick von Sophia wandte sich verunsichert dem Boden zu. "Du...bist rein. Ich habe nichts negatives an deiner Seite erfahren. Du bist sicher bei mir. Skrämbild hat keinen Einfluss auf mich, wenn ich keine Wut verspüre." "...Ja...." "Also glaubst du mir?" "...Ja." Gemächlich bewegte sich Neojusatsu zu Sophia, als er seine Skrämbild-Form annahm, und umarmte die zierliche, verunsicherte Sophia. Noch immer trieben es die Konkubinen der Vanitas im Tempel der Apokalypse. Sophia starrte in ihre Umgebung und erblickte die erregten Leiber der Frauen, die sich im Tempel befanden. Doch Sophia wusste nicht, was sie fühlen sollte, bis Neojusatsu leicht ihr Kinn hob und sie zärtlich küsste. Die Halbdrachendame ging darauf sprachlos ein, ihr Herz klopfte stark, stärker als sie es erwartet hätte. Obwohl sie stets ruhig war, stöhnte sie, nachdem sie Luft holte, leicht auf. Verlegen legte sie ihre beiden Hände auf ihren Mund. "...Du tust mir gut, Sophia. Ich fühle mich nicht mehr so leer, wenn du in meiner Nähe bist und...wenn ich dich berühren kann. Ich habe mich so sehr danach gesehnt." Ihr Gesicht färbte sich rot und Neojusatsu streichte, mit seinen eiskalten Fingern, durch ihr violettes, langes Haar, während er sie anlächelte, was Sophia überraschte, denn sie hatte ihn schon seit einer Ewigkeit nicht mehr lächeln sehen. Ihr war so warm ums Herz, wie seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Es kam ihr so vor, als hätte Jusatsu einen Weg in die Welt der Sterblichen wieder zurückgefunden. Für einen Moment war das Chaos und die Zerstörung vergessen, die der vierte Reiter in sich verinnerlicht hatte.
 

"7..., 5..., 4..., 3..., wir sind drin!" "Ähm..., verehrte Mitbürger, es tut mir ja echt leid euch bei eurem Mittagsprogramm zu unterbrechen, mit den ganzen unwichtigen Sachen, die man sich so reinzieht...." Einer der Hacker schlug leicht auf seine Uhr, um Grosh zu verdeutlichen, dass er schneller reden solle, während die Übertragung auf allen Kanälen lief. "Man nennt mich Grosh und ich bin euer Ansprechpartner, wenn es um die Ultimate Defense und die Rettung dieser Welt geht. Momentan spreche ich auch für ZAIbach mit. Wir sind die UDZ-Alliance und haben es uns zum Ziel gesetzt die Bevölkerung, seitdem der Chaoskrieg ausgebrochen ist, zu beschützen..., wer es noch nicht wusste. Wir alle stecken...in der größten Scheiße der Menschheitsgeschichte, in die wir je hätten stecken können! Mann, ist das eine Riesenscheiße....Linos, unsere brüderliche Nachbarwelt, ist auch betroffen. Hier wird euch so viel geheim gehalten, das ist nicht mehr normal, Mann. Die Öffentlichkeit will die Wahrheit lieber vertuschen, anstatt sie auszusprechen, aber: hey, wer kennt das nicht? Das ist ja nichts neues, oder? Aber wie dem auch sei: dieses Mal betrifft es zwei ganze Welten! Die apokalyptischen Reiter, mit dem Namen "Vanitas", sind aus einem Organismus ausgebrochen, was wie ein Buch aussieht und "Jurachiso" genannt wird, ja, und die jagen uns jetzt alle. Sie haben bereits viele Familien getötet und schicken jetzt irgendwelche insektenähnliche Kreaturen aus, um uns alle zu vernichten. Noch lacht ihr, aber das sollte unter allen Umständen ernst genommen werden! Viele von euren engsten Vertrauten sind ihnen wahrscheinlich schon zum Opfer gefallen. Entweder wurden sie versklavt, zum Sex gezwungen, gefoltert oder sie sind bereits schon tot..., wenn nicht gar alles zusammen. Daran Schuld sind ganz allein die Vanitas! Ihre Triebe und ihre überirdischen Fähigkeiten machen sie so gefährlich. Die Vanitas haben nicht nur Insekten, sondern auch Drachen in Linos. Während wir hier reden, brennt die andere Welt lichterloh und tausende Unschuldiger werden zertrampelt oder gefressen. Die Drachen drehen total durch...und es sind nicht nur Drachen. Auch Elfen wurden zu Puppen, die vom Kern allen Übels kontrolliert werden. Die Informationsquellen stammen von unseren treuen Mitgliedern Charles und Ronoxe. Das sind diejenigen, die euch mal den Hintern gerettet haben, nur mal so. Ach ja: wir reden hier von einer Macht, die schon seit Anbeginn ihr Unwesen treibt: die "Zerstörung". Wir suchen daher euch, göttliche Streiter! Wir haben zwar viele Able auf unserer Seite, wie unsere soeben genannten Freunde, aber....Ich habe keine Zeit gehabt um an einer Rede zu feilen..., denn es gibt wichtigere Dinge im Leben, als irgendwelche großen Reden zu schwingen. Wenn ihr jedenfalls etwas für die Rettung dieser Welt tun wollt, dann kommt in unsere Basis und demonstriert eure Macht uns gegenüber, damit ihr euch als Auserwählte ausweisen könnt. Wir wollen keine Blindgänger in den Tod schicken. Ihr wisst ja wo die Basis steht. Flyer hängen überall. Wer es nicht weiß: Vereinigte Staaten, Washington. Kaum zu übersehen. Wir haben mittlerweile, aus der ganzen Stadt, eine verdammte Festung gebaut, Mann. Allerdings brauchen wir Auserwählte für diese Sache. Nur sie können den Vanitas das geben, was sie auch verdient haben: nämlich ihr eigenes Ende." "Wir fliegen gleich raus!" "Lasst ihnen die geballte Macht dieser Welt und ihrer Götter schmecken! Ihr wollt unsere Erde ja sicherlich noch behalten, oder?" "Das war's. Gerade noch die Kurve gekriegt, Grosh. Sachen packen und abhauen!" Diese große Nachricht wurde, mit dem Gesicht von Grosh, auf der ganzen Welt im TV ausgestrahlt und sogar, in den betroffenen Gebieten, für die Anwohner der dort stationierten Ultimate Defense übersetzt. Auch die Hörfunksender übertrugen die Rede von Grosh weltweit. Wenige, technische Schwierigkeiten blieben nicht aus, doch im Großen und Ganzen konnten die Menschen auf Durkan alles mitbekommen, was die UDZ-Alliance ihnen mitteilen wollte. Die Auserwählten waren jedoch nicht die Einzigen, die all diese Informationen erhielten und wahrnahmen.

Able 5 - Escape

Nur wenige Stunden, nach Josi's Behandlung, verließ sie wieder das Krankenhaus von Dokugakure, um sich die Cosmic Hall genauer anzuschauen. Zwar rief ihre gute, sowie aufgelöste Freundin, Regina, ihr zu, dass sie es nicht tun solle, doch Josi wusste es besser. Sie musste dieses Unternehmen fortführen. Für sie galt es die Leben zu retten, die noch zu retten waren. Charles, der sich mit Ronoxe und den anderen Ablen aufgemacht hatte so manchen Propheten zu finden, kehrte nach kurzer Zeit wieder in die Basis der UDZ-Alliance zurück, wo er eine Überraschung vorfand. "Leila?!?" "H-Hallo, Charles." "Deine Kleidung...! Du bist verwundet. Warum? Wieso bist du nackt?" "Charles!" Erleichtert umarmte sie den Zeit-Able, der ihre Umarmung zögernd annahm, nachdem Leila ihre Brüste gegen seinen Oberkörper presste. "Er hat mich laufen lassen....Er wollte meine Seele in eine Essenz der Zerstörung umwandeln, aber...er hat es nicht getan. Er konnte es nicht." Hoffnungsvoll blickte sie ihn an. "Das war der Beweis! Er besitzt immer noch seinen eigenen Willen!" "Leila...." "Er versucht sich gegen den Dark Spirit zu wehren, der vor Jahren von ihm Besitz ergriffen hat und von da an von seiner Wut zerrte." "Leila, er wird sich nicht mehr ändern. Es ist zu spät! Er ist bereits verloren! Wir Able haben entschieden." "Nein!...Es gibt noch Hoffnung!" "Und wie willst du ihn wieder zurückbringen?" Langsam erfüllten sich die hoffnungsvollen Augen von Leila mit Tränen. "I-Ich...weiß es nicht. Ich weiß es doch nicht, verdammt! Ich dachte du würdest einen Weg kennen...." Allmählich füllten sich die Gedanken von Charles mit Zweifeln an seiner Zuneigung zu ihr. "Erst beschützt sie ihn, dann lässt sie sich auf irgendwelche perversen Spielchen mit ihm ein...und dann kommt sie wieder zurück, damit ich ihr helfen kann denjenigen zurückzuholen, der sie mir wegnehmen will?!?" Fuhr er in seinen Gedanken fort, während sich seine Augen weiteten und seine Fäuste krampfend ballten. "Charles?" "Tut mir leid, aber Jus...Neojusatsu muss sterben. Das wissen wir alle und wir werden es auch in Erwägung ziehen." "Nein...!" "Es ist die einzige Möglichkeit Jusa aus dieser Lage zu bringen und uns alle zu retten." "Wir haben eine Chance ihn wieder da raus zu holen, aber es wird nicht mehr versucht?!?" "Er hat bereits so viele Unschuldige getötet, wann begreifst du das endlich?!? Du bist von Jusatsu besessen, sieh es doch endlich ein!" Gequält hielt sich Leila den Kopf fest, als sie leise jammerte. Ihre gepeinigte Stimme wurde immer lauter, bis sie Charles zu Boden stieß, sich einen Dolch aus schwarzer Materie schuf und Charles damit erstechen wollte, der ihre Arme ergriff und sie versuchte von sich weg zu drücken. Er bemerkte, wie viel Kraft Leila darin setzte, um Charles den Todesstoß zu verpassen, als sie sich auf ihn setzte und versuchte die Materie in Charles zu rammen. "ARH, du nimmst ihn mir nicht weg! Niemand tut das! Du willst mich allein sehen? ICH WILL NICHT WIEDER ALLEIN SEIN!!!" "Leila komm wieder zu dir! Ich bin dein Freund, ich will dir helfen!" "Nein, nein, das bist du nicht!" Schließlich stieß Charles die verzweifelte Leila von sich, die sich vor Schreck in eine Ecke seines Zimmers verkroch. "...Jusa hatte recht...." "Womit?" "ALLES! Dass Freundschaft nur eine Einbildung ist, dass sie nicht existiert..., dass wir uns gegenseitig nur ausnutzen wollen...." "...Das stimmt doch gar nicht! Sie existiert! Du bist mir wichtig. Auch jetzt noch....Trotz, dass du mich verletzen, wenn nicht sogar...umbringen wolltest." "Wenn es so sein würde, dann würdest du mir zuhören und mir helfen. Verstehst du das? Du willst doch nur meinen Körper! Du bist ein einsamer, alter Mann, der schon seit Jahren keine ordentliche Frau mehr gevögelt hat." "Und du...willst einen Psychopathen haben, der tausende Lebewesen ausgelöscht hat. Und es werden stetig mehr. Du bist kein Stück besser als ich. Nein, sogar noch schlimmer. Du hast versucht mich umzubringen!" "Jetzt nimmst du es mir also doch übel? Tse..., er hatte seine Gründe! Ach, ich will dieses Thema nicht schon wieder ansetzen. Du...bist schließlich nicht mein "Freund", Charles. Nur ein Kerl, den ich kenne. Ein Kumpel. Doch du wirst mich niemals verstehen. Niemand konnte es, bis Jusa kam. Er ist mir wichtig. Ich will ihn nicht für immer verlieren müssen!" Als er die harschen Worte von Leila vernahm, haderte der Zeit-Able mit seinen eigenen Worten. "...Es kann nicht mehr verhindert werden, Leila. Es...tut mir leid." Langsam erhob sich Charles. Nach kurzer Suche übergab er Leila zögernd den Mantel der ANK-Organisation. "Zieh dir was an!" Zornig nahm Leila diesen entgegen. "Es tut dir leid?...Lügner...!" "Du wirst immer mehr zu dem, was Jusatsu ist. Pass bitte auf dich auf, oder du wirst so enden wie er!" "Als was? Als jemand, der von seinen "Freunden" verraten, im Stich gelassen und seinem Schicksal überlassen wurde? Ja, vielleicht wurde ich das bereits." "Hey, wir haben alle versucht ihn zurückzuholen!" "Was genau, habt ihr bitteschön versucht?!? Was genau?!? "Bitte komm zurück, Jusa"? "Werde zu dem, was du vorher einmal warst"? Habt ihr das versucht? Hat ja anscheinend funktioniert. Wie könnt ihr nur so oberflächlich sein?!? Wie?!?...Wie konnte ICH es nur?" Leila steigerte sich mit ihrem Mitgefühl in eine Sache hinein, der sie nicht gewachsen war. Ihre Tränen wollten nicht aufhören zu fließen, was Charles in Mitleid verfielen ließ. Er näherte sich langsam ihrem niedergeschlagenen Körper, der sichtbar zu zerbrechen schien. "Geh weg! Verschwinde einfach!" Ohne weitere Worte zu verschwenden, verließ Charles sein Zimmer und ließ Leila mit ihrer Angst allein. Er wusste, dass nichts, was er nun tun konnte, sie erreichen würde. Er hielt an seinem Vorhaben fest. Neojusatsu aus dem Verkehr zu ziehen war die einzige Lösung, die er in Betracht ziehen konnte.
 

Josi schlich derweil in der Cosmic Hall herum. So nahm sie das Stöhnen des zweiten Reiters wahr, während sie sich, mit Schweißperlen auf der Stirn, von Säule zu Säule begab, indem sie sich leise wie der Wind fortbewegte. Chimere sah sie hinter den schwarzen Glassäulen der Halle nicht, die das Fundament aufrecht hielten. Ihr Rücken war dem Able zugekehrt, ganz anders als bei den Elfen, deren Augen jedoch auf den zweiten Reiter gerichtet waren, die sich in dieser Zeit Juugo sexuell vornahm. Der junge Able entdeckte viele Blutspuren und auch den toten Vash, sowie mehrere andere Mitglieder von ANK. Nur noch wenige Mitglieder schienen am Leben zu sein. Vor Schreck nahm Josi ihre Hand vor ihrem Mund, auf dass sie ihren Schrei unterdrücken würde. Sie sah unter anderem nun auch Ryu's Körperteile herumliegen, der sich mit Marlux gegen Chimere gewehrt hatte, der ebenfalls tot auf dem schwarzen, glasigen Boden der gigantischen Halle lag. "Du bist langweilig! Dein Körper ist mir nicht mehr von Nutzen, hm, wie schade." Hauchte sie den ausgelaugten Juugo entgegen, als sie sich noch wenige Male rhytmisch bewegte. Leer blickten die Augen von Juugo an die mit Sternen erfüllte Decke der Cosmic Hall. Der Drachen-Laguz von ANK sah, genauso wie die Elfen, das Geschehen mit an. Auch seine Augen waren mit der Farbe des Zerstörers erfüllt. Sein Wille wurde unterworfen. Doch das störte die wenigen Elfenfrauen nicht, die sich mit ihren aufgegeilten Körpern zu ihm begaben. Letztendlich kam niemand ANK zu Hilfe. Die Able waren zu weit weg und unerreichbar für Kiko, die mit Coru, Hidan, Mitsuya, Janchen und den restlichen Waldelfen noch am Leben war. Zumindest war Hidan noch teilweise am Leben. "Pst, hey, Mädchen! Bist du nicht ein Able?" Fragte der blutverschmierte Kopf von Hidan Josi, als sie sich nicht wagte weiterhin vor zu gehen. Josi drehte sich vorsichtig um und entdeckte den sprechenden, abgeschlagenen Kopf von Hidan, dessen andere Körperteile ebenfalls zertrennt wurden. "Schrei jetzt bitte nicht rum! Die Alte da ist total irre! Sie hat meine Kameraden getötet. Bring uns hier raus! Aber sei vorsichtig! Wenn sie dich sieht, bist du geliefert." "Sie ist ein Vanitas." Flüsterte sie Hidan zu. "Ich...ich kann sie nicht allein besiegen. Außerdem bin ich noch geschwächt." "Hallo, du süßes Ding." Flüsterte es schließlich in ihr Ohr. Josi schrie vor Schreck auf. "Uh, habe ich dich etwa erschreckt?" "RENN! Verschwinde von hier!" Rief Hidan aus. Mit ihrer Waffe spießte Chimere den Kopf von Hidan auf, um diesen dann kopfüber vor ihr eigenes Gesicht zu führen. "AHH, das tut scheiße weh!" "Du bist ja immer noch am Leben, nach alldem was ich mit dir gemacht habe? Das fasziniert mich....Du kannst nicht fliehen, hübsches Mädchen! Es wäre zwecklos. Deine Aura verrät dich. Ich werde dich überall finden, versuche es gar nicht erst! Wenn ich mir deinen süßen Duft eingeprägt habe, dann werde ich dich jagen, bis deine Beine dich nicht mehr tragen können. Aber, och, hab doch keine Angst. Ich tue dir nichts." Stöhnte Chimere ihr zu. "Sie lügt, sie ist eine falsche Schlange! Schau dir das blutbesudelte Gebiet doch mal an! Die ist total krank im Kopf!" "Wirst du jetzt wohl still sein, du ungehobelter Wicht?!?" Josi fasste sich den Entschluss Chimere mit ihren Wind-Kräften zu vernichten. Um den Reiter herum bildete sich ein kleiner Sturm, der ihre Haut beschädigte. Unter dieser entdeckte der Wind-Able zahlreiche, schwarze Insekten, die Chimere's Wunden wieder schließen konnten. "Uh, du machst also ernst?" "Du solltest weglaufen! Warum hört keiner auf mich?!?" Meckerte Hidan, dessen Kopf immer weiter auf der Klinge hinunterglitt. Mit einem Mal schwang Chimere ihre Waffe zur Seite, um den Kopf von Hidan von der Klinge zu schleudern. Als dieser merhmals auf den harten Boden traf, spürte es auch Hidan selbst. "Au, au, au....Hey, geht das nicht etwas sachte?!?" Voller Eifer schlug Josi, mit ihrem Wind, die Waffe von Chimere von der Hand. "Oh, nicht schlecht für ein so junges Mädchen." Gemächlich legte sie, durch die Magie, ihre Rüstung an. Das rote Licht erstrahlte an bestimmten Körperstellen und gab die Rüstung dem Wind-Able preis, die wenige Schritte zurücksetzte. Der zweite Reiter brauchte sich nicht zu bemühen, um seine Waffe aufzuheben. Diese erschien Chimere wieder in der Hand, samt dem Blut von Hidan, was langsam an der heißen Klinge der Waffe verdampfte. Nur wenige Augenblicke danach erschienen drei andere Able. Es waren Vladimir, Sishak und Nira. "Ihr seid es!" Flüchtig umarmte Josi Nira, die sich die Umgebung erschrocken ansah. "Josi, was machst du denn hier?!? Was ist denn hier passiert?" "Aha, vier Able. Das scheint heute mein Glückstag zu sein. Aber leider bin ich nicht daran interessiert mit euch weiterzuspielen. Komm, Nefarian und du, falsche Waldelfenkönigin. Ihr und euer Volk wart der Grund, warum ich hergekommen bin. Hmm, aber ich hatte auch meinen Spaß. Das war...unerwartet." "Was hast du mit ihnen gemacht, Monster?!?" Obwohl Vladimir nicht viel für ANK übrig hatte, konnte er den Grausamkeiten des zweiten Reiters keinerlei Verständnis entgegenbringen. Er hätte nicht damit gerechnet, dass es grausamere Wesen gäbe, als das, was er bisher gesehen hatte. "Diese Schlampe hat meinen Schwanz beim Orgasmus abgeschnitten! Die hat sie nicht mehr alle!" Rief Hidan verärgert aus seiner Ecke, in der sein Kopf lag, aus. "Die Leute von ANK waren keine Musterbürger, das ist uns bereits allen klar geworden, aber was du getan hast ist...unaussprechlich. Du hast dich an ihren Schmerzen gelabt und sie zerstückelt!" Warf Vladimir Chimere vor, die gänzlich unbeeindruckt von Vladimir's Kommentar zu sein schien. "Nun, wir werden uns wiedersehen, meine Hübschen." Lachend erschuf diese neben sich ein Portal, das sie mit ihren Anhängern betrat. Dazu zählten die Elfen, sowie auch Nefarian. "Sie ist endlich weg....Wurde aber auch Zeit, dass ihr aufkreuzt!" "Sie hat Nefarian mitgenommen! Und Juugo ist geschwächt. Komm wieder zu dir, Juugo!" Rief die kleine Himmelsgarde, Kiko, dem großen, am Boden liegenden Kerl zu, der sich kaum noch regen konnte. "Ich glaube sein Körper wurde von dem zweiten Reiter mehr als genug in die Mangel genommen." Erwähnte Vladimir nebenbei, als er Juugo mit seinem Fuß anstupste. "Das ist doch diese Mitsuya, oder? Mitsuya!" Rief Nira zu dem Angeloid, der all die Zeit lang in eine Art Trance verfallen war. "Standby-Modus deaktiviert....Ist es vorbei?" Lieblich umarmte Nira den Angeloid. "Ja, es ist vorbei." "Nein, noch lange nicht. Solange diese Frau nicht besiegt ist, ist unser aller Zukunft in Gefahr. Das gilt für alle Vanitas." "Wir sie entkommen lassen haben?" "Nein, Sishak, wir haben uns etwas Zeit verschafft und unsere Kameraden gerettet. Wer weiß, ob wir überhaupt eine Chance gehabt hätten, nach diesem harten Tag gegen diese Insektenwesen....Wir sollten uns ausruhen. Die nächsten Tage werden kein Blini schlemmen." Erwähnte Vladimir Sishak gegenüber.
 

In den Straßen der Welt Durkan, tummelten sich die Alaris-Schwärme. Mehrere Menschen versuchten von den besessenen Gebieten, die diese grausamen Rieseninsekten einnahmen, zu verlassen, doch vergebens. Die Schwärme wuchsen mit jeder getöteten Angst-Einheit und die größeren Furcht-Einheiten schlugen ohne Skrupel zu. Vier Beine, scharfe Greifarme und ein Stachel am Hinterleib, zeichneten diese Kreaturen aus. Sie sahen aus wie Mantiden, doch niemand konnte sie sehen...bis sie zuschlugen. Doch für ihre Opfer kam jede Rettung zu spät. Zasd war in dieser Zeit überaus fleißig. Eine Badtür öffnete sich, woraufhin eine enthauptete Leiche auf die junge, wartende Frau fiel, die es sich in ihrem Bett gemütlich gemacht hatte. Sie schrie auf, als die Leiche ihres ehemaligen Geliebten auf ihr landete. "Na, Schnuckiputzi?!?" Rief Zasd in den Raum, der den Kopf ihres Freundes in den Händen hielt und den Unterkiefer des Schädels, so wie eine Handpuppe, bewegte. "Ich habe mich extra schick für dich gemacht, sieh nur, wie sehr meine Zähne glänzen. Ahahaha!" Er schmiss ihr den Schädel entgegen. Sie versuchte aufzustehen und wegzurennen, während sie schrie. "Wo willst du denn hin, Püppi?" Fragte Zasd sie, als er ihren Arm nahm und diesen in seiner Hand brach. "AAAHHH!" "Ja, schrei und wehr dich! Lauf weg, doch bedenke immer eins: es bringt dir nichts zu fliehen! Die Welt ist nämlich mein Spielplatz und ich komme überall hin!" Meinte er zu ihr, als er mit seinem klingenbesetzten Rüsthandschuh zusätzlich ihren Schritt berührte. "W-Was wollen S-Sie von mir?!?" "Heulende, schreiende Frauen, die mit Blut beschmiert sind, mag ich am liebsten. Allerdings...bist du keine Jungfrau mehr, was zu schade ist. Dennoch, es wird richtig geil werden, verstehst du?" "Nein, nein!" "Natürlich! Begleite mich ins Paradies der Schmerzen, ein Ort, an dem dich niemand finden wird..., aber hören, hahaha!" "NEEEIIIIN!" Schrie sie laut auf. Niemand ahnte zu dem Zeitpunkt, dass die Stadt, in der sie sich befand, bereits am Ende angelangt war und von den Alaris heimgesucht wurde, die sich die Bürger der Stadt vornahmen und diese zeitgleich, instinktiv, töteten.

Able 5 - Solution

"Ich bin zurück! Und sieh nur, was ich mitgebracht habe, Death: deine Frau Silehsia, oder Janchen, wie deine..."Freunde" sie so schön genannt haben, als sie verzweifelt nach Hilfe geschrien haben. Aber...durch deinen Biss war es ihr leider nicht möglich ihnen zuzuhören, was schade ist, tja. Hmm, es war ein ausgesprochener...delikater Besuch. Oh, stör ich dich gerade?" Fragte Chimere den vierten Reiter im Tempel der Apokalypse, der sich mit Sophia auf dem Thron des imposanten Saals begnügte. Das Halbdrachenmädchen saß nackt auf seinem Schoß, ihre Augen schienen leer zu sein. Es schien so, als wäre sie ihrer eigenen Lust verfallen. Chimere vernahm ihr Stöhnen. "So lustvoll, so...besessen....Sie sabbert, du solltest ihr beibringen so etwas zu vermeiden." "...Störe meine Ruhe nicht, oder ich töte dich!" Sprach Death seiner Schwester zu, als er Sophia, kurzzeitig, zu sich zog und festhielt, die sich immer noch vor Verlangen auf seinem Schoß rekelte. Mit einem bedrohlichem Blick starrte er den zweiten Reiter an. "Uh, verzeih mir, Bruder. Aber ich hoffe für dich, dass ich danach die Nächste sein werde, die du vernaschst. Dein Hunger muss grenzenlos sein. Und dieses Mädchen, hmm, sie ist ein ausgezeichneter Jahrgang. Sie ist so alt, wenn nicht zu sagen: reif. Aber dennoch ist sie..., oder eher: sie WAR, trotz all dieser Jahre, immer noch eine Jungfrau. Das respektiere ich. Sie hat ihr Schicksal bestimmt vorausgesehen. Sie hat gesehen, dass du sie eines Tages durchnehmen würdest. Jeden Tag hat sie sich die Finger danach wund geleckt und gebetet, dass dieser Tag kommen würde, während sie stetig an ihrer Muschi herumspielte." Gemächlich stand Death auf, nahm Sophia in seine Arme und legte sie daraufhin behutsam auf den Thron ab, während er seine Rüstung beschwor. Danach packte er Chimere an ihrem Hals und hob sie vom Boden hoch, die ihn unbeeindruckt anlächelte. "Was verstehst du uneinsichtiges Flittchen nicht unter: "Störe meine Ruhe nicht!"?!? Wieso müsst ihr euch alle einen Schritt zu viel erlauben, egal ob Mensch, Able oder Vanitas?!?" "Du lässt sie jetzt sofort gehen, mein Sklave!" Bedrohte der Gebieter der Zerstörung geistig Neojusatsu. "Du besitzt weder Anstand, noch Respekt vor meiner Macht. Ihr beide habt euch zu etwas entwickelt, was nicht hierher gehört!" In Neojusatsu's Gedanken trafen sich Jusatsu und Skrämbild an einem Ort, dessen Gebiet dunkel war, jedoch zugleich von Coba's purpurroten, strahlenden Augen, die auf die beiden Gestalten hinabblickten, erleuchtet wurde. "Death, du hast mich enttäuscht! Du hast dich deinem Schicksal nicht ergeben." "Wie jetzt? Redest du mit mir oder mit Jusa?" "Ihr seid beide zu einem Ärgernis für die Vanitas geworden! Somit erlaube ich es mir deinen Willen für mich zu beanspruchen." "Hey, solange ich auch ein Wörtchen mitzureden habe, wird sein Wille nicht angerührt!" "Dass ich dir deine Freiheit gegeben habe, Jusatsu zu überzeugen, war ein Fehler, der berichtigt werden muss." In diesem Moment umgab Skrämbild ein schwarz-lilanes Leuchten, als er sich geschwächt zu Boden kniete. "Skrämbild, was ist los?" "Er...nimmt mich dir weg!" "Du hast die Person von Jusatsu zu lange ertragen müssen. Er hat sich in DEINE Gedanken gefräst und nun dienst du ihm, statt mir?!? Ich habe es für unmöglich erachtet, dass sich eines meiner Kinder, ein Vanitas, jemand anderem unterwerfen würde. Dabei warst du der Stärkste meiner Krieger, Death." "Mit Veränderungen sollte man sich zufrieden geben, Vater." "Versuchst DU MICH etwa zu belehren?!? Du wirst den Schmerz fühlen, den deine Opfer verspüren mussten, indem ich mir deine Seele nehme und sie zerreiße! Dein Wesen besitzt kein Recht mehr zu existieren!" Skrämbild löste sich, vor den Augen von Jusatsu, auf. Die Wut, die Jusatsu in diesen Teil verlagert hatte, kehrte zu ihm zurück. "Ab jetzt gehorchst du mir, für immer! Du wirst jeden, der dir noch etwas bedeutet, vernichten! Endlich bist du vollkommen, Death." Der Charakter, Neojusatsu, wurde durch Coba aufgelöst. Es existierte nur noch eine Person, die nicht einmal mehr das war, was sie eigentlich sein sollte: Death. Coba's Plan war es zwar sein Kind zurückzuholen, doch das Gegenteil trat ein und nun wurde Jusatsu zum vierten Reiter, anstatt Skrämbild, der den ehemaligen Gift-Able von seinem Hass überzeugen musste, den er sein Leben lang angesammelt hatte. Nun erwartete Death, mit ausgebreiteten Armen, einen Schwarm unheilvoller Insekten, die genauso wie die bereits in Durkan bekannten Blutzikaden aussahen. Diese blutsaugenden Insekten vergruben sich in seinem Körper, direkt unter seiner Haut. Ihm wurde eine neue Fähigkeit geschenkt, ein Geschenk der Alaris-Rasse, die ihn nun als vierten Reiter anerkannt hatte. Death kniete daraufhin an Ort und Stelle nieder. Die Anwesenden, im Tempel, wussten jedoch nicht, warum er es tat, sie sahen nicht, was in Death's Inneren vor sich ging. "Und um mir deine Treue zu beweisen, wirst du das Drachenmädchen töten! Es ist nicht mehr von Belang, ob sie mir dient oder ob sie ein Abkömmling der Zerstörung ist. Sie ist ein Hindernis, was beseitigt werden muss!" Mit leuchtenden, grünen Augen erhob sich Death und schritt auf das liebevolle Halbdrachenmädchen, Sophia, zu. Ihre Lippen bewegten sich, als sie ihre Brüste verlegen bedeckte, während sie vor dem vierten Reiter stand. Hilflos stand sie nun da und schaute in die tödlichen Augen ihrer lang erhofften Liebe, die sie nicht mehr darin erkannte. "Ich...werde...dich immer lieben...." Death hob langsam seinen Arm, ohne zu zögern. Er tötete sie mit der eiskalten Druckwelle, die ihre tiefgefrorenen Körperteile im ganzen Thronsaal verteilte. Nur noch ein fieses Grinsen überkam die heißblütige Chimere, als sie den neuen Death beobachtete, wie er seine "Ruhe" vollkommen ausradierte. Der Zerstörer hatte endlich das bekommen, was er wollte: einen treuen Anhänger und Machtträger seines Willens.
 

In Dokugakure war es schon seit einiger Zeit still. Die Echsenmenschen wurden großteilig ausgelöscht, sowie vertrieben. Die meisten männlichen Shinobi sind gestorben und auch ANK musste Verluste hinnehmen. Die wenigen Shinobi, die sich noch in Dokugakure befanden, suchten Sicherheit im Krankenhaus, da Neojusatsu es nicht für nötig hielt dieses zu zerstören. Ihm waren die wehrlosen und kranken Personen egal gewesen, er wollte lediglich seine eigenen Untertanen und die Diener Tepoks massakrieren, die für sein Schicksal ebenso verantwortlich waren, wie er selbst. Hao betupfte die Wunden ihrer weiblichen Patientinnen, die sie ersuchten, darunter Konan, Sanaki, Shedira, Yutono und Samy. Kiko, Coru und Mitsuya befanden sich ebenfalls an deren Seite, sie halfen Hao und den anderen überlebenden Ärzten, so gut sie nur konnten. "Wieder eine Bisswunde von Jusa?" "Ich weiß gar nicht wirklich, was passiert ist." "Weißt du es nicht oder willst du es lieber nicht wissen?" Fragte Hao Yutono, die beschämt auflachen musste. "Sagt mal: sind Juugo und ich die einzigen Kerle die noch am leben sind?!? Ach du Scheiße...." "Ja, sieht so aus als hättet ihr einiges zu tun, wenn die Apokalypse überstanden ist." Sprach Hao dem Kopf von Hidan zu, der sich auf einer Ablage befand. "Pah, das hättet ihr wohl gern." "Ach, Hidan, sei nicht so ein Trotzkopf. Es hängt im Nachhinein alles an euch. Ihr müsst unser Überleben sichern!" Juugo wurde während des Gesprächs im Gesicht immer rötlicher. Schon beinahe wäre es passiert, dass Rauch aus seinen Ohren gekommen wäre. "Wie dem auch sei: ich frage mich, warum du, trotz dieser Wunde im Schädel, immer noch klar denken und reden kannst." "Jashin-sama hat mir seine Kraft vermacht. Er ist der absolute Gott!" "Verstehe. Also bist du auch ein Prophet, Hidan." "Was? Wurde mir das nicht schon einmal vorgeworfen?" "Du könntest den Vanitas schaden." "Den Vanitas schaden? Haha, wenn es nur so einfach wäre. Du warst wohl nicht dabei, als diese Schlampe ihre Kräfte an uns angewendet hat, was?" "Hm, zum Glück nicht. Allerdings ist es jetzt blöd, dass dir dein Körper fehlt. Ohne den wirst du leider nicht vom Fleck kommen....Was hätte jetzt nur Dave an meiner Stelle gemacht? Hm..., das ist doch alles bescheuert! Ohne Dave bin ich aufgeschmissen. Er wusste immer alles, was ich wissen wollte. Seine Heilkünste waren die besten im ganzen Reich der Shinobi...und jetzt ist er tot. Getötet von seinem Anführer und Freund. Ich kann es immer noch nicht fassen, dabei haben sich die beiden so gut verstanden...." "Es bringt jetzt nichts darüber zu trauern. Wir müssen einen Weg finden unseren Yakukagen wieder zu uns zu bringen." Versuchte Yutono ihnen zu erklären. "Vati ist unerreichbar! Wir alle haben es doch schon probiert....Er wollte uns verhungern lassen!" "Nein, Schwester. Ich denke, dass es kein Zufall war, dass Mitsuya, zu gegebener Zeit, bei uns war." Sprach Coru aus. "Und wie vernichten wir jetzt diese Vanitas-Typen?" Fragte Hidan seine Kameraden. "...Gar nicht. Wir können nichts tun. Dokugakure sind die Hände gebunden. Wir können nur noch von hier verschwinden, aber...es wird nirgendswo mehr sicher sein." Erwähnte Shedira betrübt.
 

Das Devil May Cry kämpfte erbittert weiter. Ihnen wurde keine Ruhe geschenkt, die Gegner waren überall. Unsichtbare Wesen versuchten nach den Helden zu schnappen, doch sie versagten, als die Recken diese angsteinflößenden Feinde zuerst mit ihren Waffen erschlugen und erschossen. "Das sieht aus wie...eine Gottesanbeterin." "Diese Monster werden immer größer, Sieg." Sprach Arcia ihrem Freund zu. "Groß ist das richtige Wort. Seht mal!" Forderte Nero seine Verbündeten auf. Direkt wenige Meter von ihnen entfernt, brach ein großes Gebäude zusammen. Als sich der aufgewirbelte Staub legte, entdeckten sie ein hausgroßes Ungetüm einer Alaris-Einheit, aus dessen Leib weitere, kleinere Angst-Einheiten emporkrochen. "Der gehört mir, Junge!" "Ihr alten Leute solltet euch hinten anstellen, das wäre gesünder." Stritten die beiden Dämonenjäger, Dante und Nero, miteinander. "Ihr wollt euch doch nicht wirklich um dieses Teil da zanken?...Es wird nämlich sowieso meine Beute sein!" Sprach Trish aus, woraufhin sie zu dem Wesen stürmte.
 

"Angst, Furcht, Schrecken, Verzweiflung. Das sind die Alaris-Einheitsbezeichnungen. Ängste bilden die Vorhut. Sie sind leicht zu töten, aber...sie sind nie allein. Sie sind darauf spezialisiert unsere Feinde zu überrennen und zu fressen. Nur Auserwählte sind in der Lage sie mit einem einzigen Angriff gänzlich zu vernichten, denn ihre Beschaffenheit ist, im Gegensatz zu den anderen Alaris-Einheiten, überaus...speziell. In ihnen befinden sich gewaltige Mengen an arkaner Kraft. Wird sie freigesetzt, entstehen neue, kleinere Mengen arkaner Kräfte und somit werden auch neue Angst-Einheiten produziert. Wie du weißt geht das Arkane selbst von unserem Meister aus. Um es kurz zu sagen: er IST das Arkane. Jegliche Magie entspringt aus der Quelle der Zerstörung. Allerdings...kann sie aufgebraucht werden. Sterben zu viele Angst-Einheiten, wird die Erschaffung neuer Abkömmlinge, dieser Art, aufgehalten. Die Furcht-Einheiten sind hingegen Attentäter, die sich so entwickelt haben, dass sie sich der Umgebung perfekt anpassen können. Man kann sie aber hören, doch das ist nicht unbedingt etwas negatives, denn...sie flößen denjenigen Furcht ein, die sie hören. Ihre Beute irrt umher, bis sie zuschnappen. Mit dem riesigen Stachel, an ihrem Hinterleib, können sie ihre Eier in ihre noch lebenden Opfer legen, die sehr schnell schlüpfen werden. Die Brut wird daraufhin den Wirt von innen heraus auffressen. Schrecken sind jedoch die Kinder der Vanitas, die Elite des Alaris-Schwarms. Doppelt so groß wie ein Mensch, robustes Chitin, gesegnet vom Zerstörer selbst. Schnell, stark, extrem tödlich. Sie springen aus den entferntesten Winkeln auf ihre Opfer zu und schneiden sie, mit ihren gigantischen Klauen, in Stücke. Außerdem besitzen sie auf ihren buckeligen Rücken Schwarmbehausungen, für Parasiten, die sich auf ihre auserlesenen Leckereien stürzen, sich unter deren Haut vergraben und sie von innen heraus zerfleischen. Und zu guter Letzt: Verzweiflungen. Diese lieblichen Kreaturen sind Festungen, die ganze Alaris-Schwärme der Angst-Einheiten produzieren können. Doch jede Verzweiflung ist anders, genauso wie jede Angst-Einheit anders ist. Sie sind, sozusagen, die Generäle unserer unaufhaltbaren Armee. Aber...da gibt es noch die Alarisadligen." "Ich weiß. Leila wird einen gebären, wenn ich sie gefunden habe." "Nur Frauen können Schrecken und Alarisadlige hervorbringen. Du musst sie alle in deinen Besitz bringen, Death, insbesondere die Able." Flüsterte Sarela Death zu, der sich zu dieser Zeit im Iran befand und seinen Weg fortsetzte, um die Alaris-Schwärme am Fleisch und an neuen Einheiten zu bereichern. Der vierte Reiter ebnete sich seinen Weg mit einer Schneise der Zerstörung. Er nahm sich jede einzelne Frau vor, um diese zu packen und gewisse Parasiten in ihre Gesichter zu speien, die diese rasend schnell zerfraßen. Nach diesem brutalen Vorgang, nistete sich der fähigste Parasit in die Gebärmutter des Wirtes ein, um sich schließlich zu den besagten Schrecken weiterzuentwickeln, der daraufhin aus ihrem Körper brach und den Wirt tötete. Die Alaris wurden, in kürzester Zeit, zum größten Übel in Durkan. Sie verbreiteten genau das, was in ihren besagten Beschreibungen, aus den offensichtlichen Tatsachen, entsprang. Coba wusste dies. Er lernte vom Leben auf der Erde selbst, vom fressen und gefressen werden. "Die Drachen waren das reine Ausmaß eines Machtausbruchs seinerseits, was aus dem Buch herausgeschleudert wurde. Seine Macht verbündete sich mit der instabilen Haut des Jurachiso's. Und dann wurde der erste Drache, "Urmskaladrak", oder auch: "Kalgalanos" geboren. So nannten ihn die Lebenden, die sich auf Linos niederließen. Aus ihm entsprangen alle anderen Drachen. Doch dieser Drache war einzigartig. Um die Zerstörung so gering wie möglich zu halten, stattete der Schöpfer den ersten Drachen mit Organen aus und verbannte die Macht des Zerstörers großteilig, sowie er ihn selbst in das Jurachiso verbannt hatte." Erklärte die Vates dem vierten Reiter, der seinen Kreuzzug gegen die Menschheit weiter fortsetzte. "Ja, es ist viel passiert, zu dieser Zeit. Leider war ich da noch nicht geboren, von daher kann ich dir nicht jede Einzelheit darüber erzählen. Das alles weiß nur die Zerstörung selbst, auch wenn sie eigentlich überhaupt nicht denken kann. Sie existiert einfach, sowie alles andere auch existiert und nicht zwingend denken kann, sowie wir." "Bist du jetzt fertig mit deinen Geschichten? Du langweilst mich." "...Wenn ich frei bin, wird dir nicht mehr langweilig sein, dafür werde ich Sorge tragen, Liebster."

Able 5 - Recruitment

Die Able Josi, Vladimir, Nira und Sishak entkamen aus dem Refugium, lebend. Chimere ließ sie ziehen, doch sie selbst verschwand mit den von Neojusatsu gefangenen Waldelfen, sowie dem Drachen-Laguz Nefarian, der, durch sein Erbe, ein Teil der Zerstörung war. Wie alle Abkömmlinge der Drachen und Elfen, wurde auch er vom Wille des Zerstörers kontrolliert. Trotz seiner Macht, ist Coba, der Gebieter über die Zerstörung, immer noch nicht vollkommen. Erst wenn alle Siegel geöffnet sind, kann der Zerstörer all das verlangen, was ihm angehört und somit alles vernichten, was der Schöpfer, sowie das Leben selbst, erschuf. Die aufgezählten Able erblickten ihren sicheren Hafen: die Basis der UDZ-Alliance. Der wohl noch sicherste Ort auf der Welt, wie auch zuvor schon, als das Chaos in Durkan einfiel. Nur waren mehr Menschen zugegen, als zuvor schon. "Was ist hier los?" Fragte Josi ihre Freunde. "Grosh hat eine Ansage veröffentlicht. Er scheint Erfolg gehabt zu haben. Die ersten Propheten sind bereits eingetroffen...und es werden immer mehr." Erklärte Vladimir dem jungen Mädchen. Die Schlange, an der sich die Propheten anstellten, um sich anzumelden, wurde immer größer. Sie kamen von überall her. Manche konnten fliegen, andere buddelten sich durch die Erde oder reisten mit selbst erschaffenen Reisemitteln aus Feuer, Eis, Blitz und Wasser zu dem Treffpunkt der Auserwählten, der für die ganze Welt bestimmt war.
 

"Name?" "Leon De Mon." "Element?" "...Leere." "Und was hast du so drauf?" "Ich entziehe denjenigen ihre Kräfte und beanspruche sie...für mich selbst." "Also gibt es keine Vorführung?" Wiederholt schloss der in schwarz gekleidete, schmalzlockige, dünne Kerl seine rechte Hand, als er mit seiner linken seinen Gehstock festhielt, um den Betrachter zu zeigen, welche Elemente er sich einverleiben konnte. "Nicht schlecht." "Nicht wahr?" "Aber "Leon De Mon" ist nur ein Pseudonym, oder?" "Jeder großartige Held besitzt einen für ihn relevanten Namen, der auch zu ihm passen sollte, finden Sie nicht?" "Es ist offensichtlich. Aber vielleicht willst du ja deine Familie, von uns aus, mit deinem richtigen Namen kontaktieren." "Ich habe keine Familie mehr. Aber das ist keine große Sache. Meine Familie war für mich noch nie existend. Ihr Verlust trifft mich nicht." "Dann mal ein herzliches Willkommen bei der UDZ-Alliance, Herr De Mon. Der Nächste, bitte!"

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"Hallihallo, mein Name ist Matsuriiii! Und ich kann Fruchtgummi erschaffen!" "Das ist eindeutig Wahnsinn...."

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"Name?" "Äh, ich bin Yuki." "Lass mich raten: deine Fähigkeit ist es Schnee und Eis niederregnen zu lassen?" "Wovon wisst Ihr...?" "Der Nächste!"

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"Ich kann mit meinen bloßen Gedanken diese Unterhose in meiner Hand falten! Da, sehen Sie! Es ist passiert. Sie hat sich bewegt, ich schwöre es! Es ist ein Knick entstanden! Gesegnet sei der Herr!" Rief ein älterer, halbnackter Mann der Menge zu, als er auf seine mit Unterhose bestückte Handfläche zeigte. Verzweifelt legte der Anwerber seine Hand auf seine Stirn, während sich Grosh darüber amüsierte, der sich geradewegs zu seinem Kollegen begeben wollte. "Manchmal bin ich auch verwundert, was für Leute sich bei uns einschreiben wollen." Sprach Grosh zu Charles, der sich in der Nähe der Menschenmasse befand, die sich bereits untereinander über die Götter und ihren eigenen Fähigkeiten austauschte, die sie durch diese erlangt hatte. "Und kannst du mit dieser Fähigkeit eine ganze Armee todbringender Insekten vernichten?" "Ähm..., das weiß ich jetzt nicht." "Dann probier es doch aus." "Ich glaube nicht, dass mein Talent dazu geeignet ist." "Dann hast du hier nichts verloren!" "Warten Sie, ich kann auch Hosen zum singen bringen!"

...

"Seid gegrüßt, werter Herr. Mein Name ist...Shine." Stellte sich der im weißen Anzug gekleidete, blondhaarige Schönling vor. Charles bekam plötzlich ein merkwürdiges, unwohlsames Gefühl in der Magengegend, als er sich den Prophet ansah. "Dieser da...ist anders." "Ach, ja?" "Ja." "Du wirkst besorgt, Mann." "Ich weiß nicht..., da erdrückt mich etwas. Eine unsichtbare Kraft." Als Grosh sich die Propheten ansah, die sich immer mehr von dem Propheten entfernten, der sich beim Anwerber meldete, erkannte er das Problem, was von dieser Person ausging. So schritt Grosh auf dem neuen Propheten zu. "Hallo, Mann. Ich bin der Leiter dieses Projekts und der Organisation, die es ausführt. Ich muss dich leider bitten zu gehen. Du löst den Anwesenden...Unbehagen aus." "Wie bitte? Entschuldigt, aber mein Element ist das reinste Licht, was Sie sich jemals vorstellen können, mein Herr. Ich hatte nicht vor Euch zu belästigen." "Deine Aura erdrückt die Gemüter unserer Gemeinschaft, Mann. Wir können es uns nicht leisten Unsicherheit in unseren eigenen Reihen zu verursachen. Es ist nichts gegen dich persönlich, verstehe das bitte...." Als Grosh seinen Satz beendete, hörten die Menschen auf zu reden. Sie vernahmen die Rotoren einiger Hubschrauber, an denen sich schließlich mehrere Soldaten abseilten. "Hände über den Kopf, los, los!" "Da ist jemand ganz schön sauer." Meinte Charles zu Grosh, der gen Himmel blickte und langsam seine Arme hochnahm. "Hände über den Kopf, habe ich gesagt! Ihr da, ihr auch!" "Tut, was sie euch sagen! Wir wollen unnötige Konflikte vermeiden." Wies Grosh die Propheten an. Manche Auserwählten knieten sich hin. Einer der Hubschrauber landete direkt vor den aufgebauten Zelten, in denen die Auserwählten aufgeschrieben und getestet wurden. Auch Grosh und Charles befanden sich in der Nähe, sowie Ronoxe, der sich zu seinen beiden Verbündeten aufmachte, um sich einen Überblick von der Lage zu verschaffen. Zu dieser Zeit trug er schwarze Kleidung, sowie einen schwarzen Mantel, der beinahe den Boden berührte. "Was ist denn hier los?" Eine Klappe öffnete sich vom Hubschrauber aus, der eine mobile Treppe preisgab, von der sich ein auffälliger Diplomat, im beigen Anzug, niederließ. "Aha, das ist also die Basis der UDZ-Alliance. Und Ihr...müsst der besagte Grosh sein. Und das sind wohl unsere Helden: die Able Charles und...Ronoxe? Grosh und Ronoxe, sehr interessante Namen. Wie kommt man auf soetwas? Ist es Ihnen zu schade sich der Öffentlichkeit preis zu geben? Oder ist es ein Name, an den sich jeder später erinnern soll? Sie halten sich wohl alle für ganz schlau, was? Sie marschieren ein und hacken unsere wichtigsten Übetragungssatelliten....Das war unbedacht!" "Das amerikanische Militär. Was wollt ihr von uns?" Langsam wies der Diplomat die Soldaten an die Waffen niederzulassen. "Sie stellen sich uns, Grosh, Sie und die ganze UDZ-Alliance, das heißt: die "Ultimate Defense" und "ZAIbach", sowie deren Anführer, versteht sich." "HHAHA, wieso sollten wir das tun?" "Wir können Sie auch gleich hier erschießen, wenn sie das wollen, Sie und alle anderen hier vertretenden Personen auch." "Sie haben nichts verbrochen!" "Sie und ihre Sippe haben unsägliche Paragraphen verletzt und Regeln gebrochen, die es zu beachten galt. Niemand hat Sie gebeten die Welt in weitere Panik zu versetzen. Sie wissen ja überhaupt nicht, was Sie und ihre Organisationsvereinigung angerichtet hat!" "Sie wissen überhaupt nicht, was Sie anrichten werden, wenn Sie uns gefangen nehmen und die Propheten nach Hause schicken." "Hey, ihr habt beide etwas vergessen: wir sind Able. Wir entscheiden selbst, was richtig ist und was nicht. Wenn ihr handgreiflich werdet, werden Charles und ich das auch...! Und nicht nur wir." Drohte Ronoxe dem Militär, während sich die restlichen Able ebenfalls zu ihnen gesellten, darunter die entkommenen Able der Cosmic Hall, sowie Rasek. "Wo warst du?" Fragte Nira ihn flüsternd. "Ich habe mich für den Schutz kleiner Inselgruppen eingesetzt und habe ein paar Bewohner evakuiert. Darf ich denn nicht auch mal anfangen die Welt zu retten?" "Ich habe mir Sorgen gemacht." "...Ich mir auch..., um dich." Leicht berührten sich die Hände der beiden Able. "Dummkopf...!" Flüsterte Nira ihm zu. "Warum benutzt ihr diese Leute nicht gegen die Bedrohung, die uns alle Heimsucht?" Fragte Grosh den Diplomat. "Das Ende kann nicht mehr aufgehalten werden. Wir können diese Kreaturen nicht dezimieren." "Und darum sucht ihr euch ein anderes Hobby und beschuldigt uns einiger Verbrechen, nur damit ihr einen weiteren Zweck in dieser Welt erfüllen wollt? Oder täusche ich mich da etwa?" Fragte Grosh ihn. "...Natürlich ist dem nicht so." "Dann lasst uns zusammen gegen die Vanitas und gegen die Alaris vorgehen. Zusammen schaffen wir das. Seht nur: wir haben viele Propheten bei uns und es werden mehr! Wir haben eine Chance den Planeten zu retten. Aber...dafür müssen wir bereit sein, unsere alten Aufgaben hinter uns zu lassen." Plötzlich raste ein Pfeil aus Licht auf den Diplomat zu, der diesen sofort durchbohrte. Stille kehrte ein. Die Augen fixierten sich auf den fragwürdigen Neuzugang. "Ich habe meine Mission ausgeführt, wie befohlen." Rief der mysteriöse Prophet, namens Shine, aus. "Was soll das werden, Neuer?" Fragte ihn Grosh überrascht. "Vernichtet schnell das Militär, sie wollen uns alle erschießen!" Schrie ein weiterer Prophet in die Menge. "Ich wusste es, es war ein Hinterhalt!" Rief ein Soldat aus. "Halt! Das ist nicht richtig! Wir alle verfolgen das gleiche Zie..." Ein Schuss fiel, bevor Grosh das Wort gänzlich aussprechen konnte. "GROSH!" Schrie Charles auf, als Ronoxe zu Grosh vorblitzte und diesen aufnahm. "Sie haben ihn erschossen! Sie haben unseren Anführer getötet!" "Er ist nicht tot!" "Macht sie nieder!" "ER IST NICHT TOT!" "Ronoxe, es ist sinnlos. Bring ihn in Sicherheit." Die Menge brüllte auf und war außer sich. Eine Schlacht tobte, Schüsse fielen. "Haltet die Geschosse auf, entwaffnet sie, stoppt die Propheten!" Forderte der Zeit-Able Charles die anderen Able auf, wobei Rasek und Josi ihm zunickten. Als Ronoxe Grosh schnell in Sicherheit brachte, knöpfte er sich Shine vor. "Du hast sie wohl nicht mehr alle?!? Niemand hat dir gesagt, dass du den da umbringen sollst!" "Ach, ist das so?" Lächelte ihm Shine entgegen, der Ronoxe mit seinem Licht blendete und zurücktaumeln ließ, als dieser sich eine weiß-goldene Rüstung aus dem grellen Licht erschuf. "Ich wusste es! Du bist kein Prophet, sondern ein beschissener Vanitas!"

Able 5 - Halarl

"Wenn ich bitten dürfte: ich bin nicht irgendein Vanitas. Ich bin der erste, strahlende Stern am aufgehenden Nachthimmel dieser Welt. Mein Zeichen ist die wahre Schönheit. Ihr dürft euch, durch meine Anwesenheit, geehrt fühlen. Durch mich, Halarl, der erste aller Vanitas." Arrogant strich sich der weiße Reiter durch seine langen, blonden Haare. Die Zeit stand um die Able und dem Vanitas beinahe still. Alles wurde verlangsamt. Die Schüsse und Projektile der Propheten flogen in Zeitlupe durch die Luft. "So können wir, vorerst, das Schlimmste verhindern." Sprach Charles zu seinen Kameraden aus. "Ich mache das." Meinte Ronoxe zu ihnen und blitzte vorerst mit Grosh davon, um diesen in Sicherheit zu bringen. "Meine Güte, er ist wirklich schnell. Fast so schnell wie der erste Blitz-Able." Halarl spannte seinen Bogen aus gleisendem, weißen Licht. "Aber meine Pfeile...sind viel schneller." Sprach er leise zu sich, bis Nira einschritt und ihm den Bogen weg deformierte. "Wie bitte?!?" Daraufhin ließ Halarl das Licht in kleinen Mengen auf Nira einprasseln, die den Angriff jedoch noch entrinnen und die Strahlen absorbieren konnte. "Das kam nicht gerade unerwartet, Licht-Able." "Das Licht ist MEIN Element, Reiter!" "Ihr seid wunderschön, das beeindruckt mich. Vielleicht...sollte ich meine eigenen Regeln nicht zu ernst nehmen und mich an Euch vergreifen. Ihr würdet bestimmt den schönsten Alarisadligen von allen gebären. Es wäre daher eine Schande Euch im Kampf töten zu müssen." "Du lässt die Finger von ihr!" Schrie der Wasser-Able, der sofort ein Wasserprojektil, aus seiner Faust, auf Halarl schoss. Dieser berührte das breite Projektil und vereiste es. Als dieses auf dem Boden fiel und der Eis-Able das sah, versuchte dieser seine Fähigkeiten gegen Halarl auszuspielen, doch er konnte es nicht. "Was ist das? Meine Kräfte....Dieses Eis..., es schimmert in unendlichen Farben, wie ein Diamant." "Diamant-Eis." "Mephil! Woher kommst du denn?" "Aeon hatte mich gewarnt. Er spielt eine wichtige Rolle für uns. Die ganze Zeit lang hatte er uns aus dem Hintergrund unterstützt. Aber viel wichtiger ist jetzt erst einmal der erste Reiter. Ist er allein?" "Scheint so." "Ja..., ich spüre nur seine Aura. Das ist unsere Chance! Er will testen, wie stark ihr seid." Der Reiter wandte sich schließlich zu den beiden Gestalten, die gar nicht so weit entfernt von ihm schienen, zu. "Wenn das nicht Mephil ist...." Um die Able herum wütete immer noch die Auseinandersetzung zwischen der UDZ-Alliance, den Propheten und der U.S. Army. Ronoxe war bemüht die ganzen Geschosse aufzuhalten und die Waffen der Soldaten, sowie der Alliance, zu beschlagnahmen. In kurzer Zeit schaffte er es den Konflikt zu beenden. Charles ließ die Zeit weiter laufen und atmete durch. "Gut gemacht, Ronoxe." Halarl lächelte seine Umgebung an. "Zu schade...." "Hört mir zu! Er ist unser Feind, nicht das Militär, nicht das Bündnis aus ZAIbach und der Ultimate Defense! Und auch nicht die Auserwählten! Es sind die Abkömmlinge des Zerstörers! Und da...steht einer, direkt vor unserer Nase!" Halarl verbeugte sich, während Charles redete. Dann klatschte der weiße Reiter in seine Hände. "Das war eine wunderbare Rede, sie war zwar etwas zu kurz, aber..." "HALT'S MAUL!" Ronoxe blitzte zu Halarl, der rasend schnell im Licht verschwand.
 

Nicht einmal Ronoxe konnte ihn mit seiner elektrisch geladenen Faust erwischen. "Der Blitz ist nichts gegenüber dem Licht." Sprach Halarl aus, als dieser seinen neuen Lichtbogen spannte. Er schoss und traf Ronoxe sofort. Sein linkes Bein blutete. Nira versuchte den Bogen von Halarl aus seiner Hand zu reißen, wie zuvor schon. Doch da Halarl sich nun schnell von einem Ort zum anderen bewegte, war es ihr kaum möglich den Bogen zu erfassen. Der erste Reiter schoss weiter. Doch nicht die Able waren sein Ziel. Die Able und Propheten wussten, dass sie ihn aufhalten mussten, jedoch war das Militär hilflos. Sie besaßen keine Waffen mehr, aber selbst mit Waffen wären sie gefundenes Fressen für den Vanitas gewesen. Endlich sahen sie alle, wozu eine Vanitas imstande war. Verzweifelt versuchte Charles noch einmal die Zeit zu verlangsamen, um die Sterberate zu verringern, doch die Lichtpfeile trafen ihre Ziele immer. "Ich kann sie nicht aufhalten, sie sind zu schnell!" "Nira, das reicht nicht!" Rief Rasek ihr zu. Sie wusste ab diesem Zeitpunkt, dass sie zu schwach war. Ihr Element war zwar das Licht selbst, doch mit der Schnelligkeit von Halarl konnte sie nicht mithalten. "Konzentrier dich! Jede Sekunde sind mehrere Tode! Ich weiß du kannst es schaffen." Erwähnte Rasek zu seiner Geliebten. Der Licht-Able atmete schnell durch und hob seine Arme in die Luft. Eine strahlende Kugel aus Licht erhellte das Gebiet, die alle Lichtpfeile von Halarl an sich heran saugte und diese, sowie auch den Bogen aus dessen Hand, absorbierte. Unbeeindruckt fixierte Halarl den Licht-Able an und schritt auf diesen zu. Immer noch versuchte Vladimir das Diamant-Eis, was das Projektil von Rasek aufhielt, zu manipulieren. "Es geht nicht....Dieses sogenannte "Diamant-Eis" besitzt scheinbar eine völlig andere Eigenschaft. Hey, Ratte, ich meine: Sishak! Probier du es." Nun schritt auch Mephil in den Kampf ein. "Wie schnell die Zeit vergeht, was Mephil? Wie lange ist es schon her? Über 2000 jahre? Für euch mag es eine Ewigkeit sein, aber für den Zerstörer ein Wimpernschlag. Aber: wir müssen zugeben, dass die Menschen sich prächtig entwickelt haben. So viel Zerstörung in einer einzigen Rasse. Zauberhaft! Etwas, was ihr alle dem Schöpfer zu verdanken habt." "Deine Worte interessieren mich nicht, Halarl." Aus seinen beiden Händen manifestierte sich jeweils eine Feuerpeitsche, die den Boden versengte. "Du denkst, du hättest alles im Griff, aber allein...bist du machtlos gegen mich." "Ich bin nicht allein." Rasek visierte den Reiter mit seinen Fingern an, die er wie eine Pistole formte. Dann schoss dieser, aus seiner Fingerspitze, einen konzentrierten Wasserstrahl auf Halarl ab. Die Able wichen dem Angriff von Rasek aus, der Halarl mit dem Strahl durch das Gebiet verfolgte, immer auf der Hut keinen Verbündeten mit dem Strahl zu durchbohren. Der Boden hielt dem Druck des Strahls nicht stand und auch mehrere Gebäude stürzten ein, als Rasek den weißen Reiter, mit seinem Angriff, verfolgte, der ein leuchtendes Ross aus Licht zu sich rief, was aus dem Nichts erschien. Wie ein Laser schnitt sich der Strahl durch das Gebiet. "Stopp! Es bringt nichts Halarl mit so einer lahmen und zugleich lang anhaltenden Attacke anzugreifen!" Belehrte Mephil den Wasser-Able. "Ihr müsst schnell agieren!" Hinter sich zog Halarl eine Spur aus dem ungewöhnlichen Eis entlang. Es kam zudem heraus, das Sishak nicht fähig war dieses mysteriöse Element zu kontrollieren. "Da ist es schon wieder!" Rief Vladimir aus. "Solange es sich ausbreitet, dürft ihr es nicht anfassen!" Erklärte Mephil ihnen. "Wir haben es auch "Ewiges Eis" genannt. Man kann es nicht schmelzen und es ist so hart wie Diamant." Schleunigst ritt Halarl auf die Amsammlung der Able zu. Das Ross hob ab, in Richtung Himmel. Das Eis, was Halarl mit seinen beiden Handflächen verteilte, versuchte er nun auch an den Ort zu bringen, wo sich die Able befanden. Nira nahm all ihre Kraft zusammen. Sie wollte es nicht geschehen lassen. Ihr Licht blendete selbst den weißen Reiter. "Igitt, göttliches Licht!" Daraufhin gab Nira ihre neue Gestalt preis. "Die Able-Form!" Stellte Ronoxe verwundert fest, als er bemerkte, dass Nira ihn und die Anderen in Sicherheit brachte. "Wir haben es nicht bemerkt. Nur eine warme Berührung erfasste uns. Wir schwebten über den Boden." Meinte Vladimir wunderlich. "Es mag zwar nicht so aussehen, aber Nira hat uns soeben mit Lichtgeschwindigkeit aus der Gefahrenzone gerettet." Erklärte Mephil ihnen. Als sich die Able umdrehten, befand sich ganz Washington unter einer Schicht aus dem Diamant-Eis. Sie sahen, wie Halarl sich in den Himmel wagte. Ronoxe entfesselte seinen Zorn, um seine Able-Gestalt zu aktivieren. "Har! Lass uns diesen Vanitas zerquetschen!" Sprach der Blitz-Avatar zu der Lichtgestalt, die ihn in dem Himmel begleitete.

...

Zur selben Zeit befand sich Leila in ihrer eigenen Wohnung, die zum Stützpunkt gehörte. Ihr Zimmer befand sich direkt neben dem von Charles. Doch sie selbst rührte sich nicht. Sie blieb in der Ecke sitzen, in einer zusammengekauerten Haltung, wo sie ihre Beine zu sich zog. Das Eis, was sich um die Stadt bildete, erreichte die Fenster ihrer Wohnung. Langsam stand sie auf. Sie blickte beschwerlich nach draußen und beobachtete die Skulpturen, die einst Menschen und Propheten waren. Leila's Augen waren von ihrer Trauer bereits wund und rot. Was tat sie noch an diesem Ort, fragte sie sich stets. Als sie erkannte, dass nun auch die UDZ-Alliance verloren zu sein schien, machte sie sich auf dem Weg um ihre große Liebe zu suchen und um alles hinter sich zu lassen, was sie belastete.

...

Der Zeit-Able bemerkte, dass ihre Aura verschwand. "Mephil, Leila ist...!" "Sie ist noch am Leben, falls du dir darüber Sorgen machst." "...Warum hilft sie uns nicht?!?" Mephil wusste die Antwort bereits, aber er schwieg, genauso wie Charles die Antwort bereits wusste. Doch wollte er diese nicht wahr haben. Als Ronoxe und Nira sich zu Halarl gesellte, lachte er kurz auf. "Ha, was ist das? Eine neue Fähigkeit? Soetwas habe ich noch nie bei einem Able gesehen. Eure Kraft...hat sich erhöht." "In diesem Moment nehme ich die Kraft der Sonne auf." Erzählte Nira mit heller, veränderter Stimme dem ersten Reiter, der immer noch auf seinem strahlendem Ross aus Licht saß, was sich allmählich auflöste. "Hm..., es scheint egal zu sein, was ich tue, wie? Gegen Euch ziehe ich den Kürzeren." Dann ließ sich Halarl fallen. Mit großer Macht schoss Ronoxe einen gewaltigen Blitz auf den noch hinabfallenden, ersten Reiter, bis dieser plötzlich über Ronoxe selbst erschien und diesen mit seiner Hand berührte. Doch da der Körper von Ronoxe nun aus reiner Elektrizität bestand, konnte Halarl ihn nicht mit seiner Fähigkeit erfassen. "Was?!? Diese Macht ist selbst größer als meine eigene?!?" Explosionsartig stieß Ronoxe Energien frei, die Halarl in die Höhe schleuderten. Seine Rüstung zerbröckelte, sowie auch seine Haut, aus deren die kleinen, schwarzen Insekten herausfielen. Als sie auf dem mit Diamant-Eis beschlagenem Boden auftrafen, erstrahlten die Käfer in einem purpurnen Licht und lösten sich im schwarzen Rauch auf. Es gab noch eine Sache, die er tun konnte. Da ihm die Flucht unmöglich zu sein schien, bündelte Halarl einen Teil seiner Kräfte. Er bespannte seinen neuen Lichtbogen mit einem viel größeren Pfeil aus Licht. Das Diamant-Eis breitete sich von Washington an weiter aus, wenn auch nur langsam. Alles, was es berührte, erstarrte und gefror. "Das ist euer Ende!" Rief der Vanitas aus. Der Pfeil raste auf den Boden zu. Es sollte genau das Gleiche geschehen, was von Anfang an mit der Gebirgskette in Linos geschah....

Able 5 - Shine

Bevor Halarl seinen Angriff ausführen konnte, erfasste das Ende einer Feuerpeitsche, die der Feuer-Able einsetzte, den Unterschenkel des Reiters, was ihm aus dem Gleichgewicht brachte. Reflexartig schoss dieser seinen Pfeil in die Luft, den er in tausende, kleinere Pfeile aufteilte, während der erste Reiter wahnsinnig auflachte. "Was für ein Kampf! Adieu, meine Freunde!" Seines Sieges sicher blickte er gen Boden, dessen Sicht jedoch nun von einer Decke aus Eis blockiert wurde. Die Pfeile aus dem tödlichen Licht zerstörten jedoch mühelos die Eisdecke, die Vladimir dem Himmel vermachte, um die Pfeile abzufangen. "Nein!" Schrie entsetzt Vladimir auf, während der erste Reiter weiterlachte. Einzelne Pfeile trafen schließlich auf dem mit Diamant-Eis bedeckten Boden auf, die ihr Licht, durch das Eis, verstreuten. Diese Reaktion barg katastrophale Folgen, die Nira jedoch unterbinden konnte, indem sie ihren eigenen Körper benutzte, um das Licht der Zerstörung anzuziehen und zu absorbieren. "UAAAHHH!" "Halt durch, Liebes!" Rief Rasek ihr zu. "RASEK!...Ich liebe dich!" "Was? NEIN! Gib jetzt nicht auf!" "Ich...liebe...dich!" "Verlass mich nicht! Nicht jetzt!" Rief der Wasser-Able in Tränen aus, als er die gepeinigte Nira betrachtete, die den starken Angriff des ersten Vanitas absorbierte und dabei im hellem Licht erstrahlte. Flammen umgaben den ersten Reiter, der sich über den Licht-Able belustigte. Das Feuer ergriff seine Gestalt. Mephil's Fäuste brannten, als er dies bewerkstelligte. Und auch der Blitz-Able sah nicht tatenlos zu, während der erste Reiter angreifbar war. Seine immens kraftvollen Blitze zersprengten die Rüstung des Reiters, der sich Stück für Stück auflöste. "STIRB DU SCHWEIN!" Ein letztes Mal lachte der erste Reiter höhnisch auf, bis Nira die strahlende Energie der Sonne auf den ersten Reiter abfeuerte. Die halbe Welt erstrahlte im grellen Licht, bis sich das letzte Insekt im Rauch auflöste und Nira's Kraft versagte, während sie mit dem Licht der Hoffnung für immer im Himmel verschwand.
 

Der erste Reiter wurde besiegt. Doch mit diesem Sieg zahlten sie einen hohen Preis, wie bei jedem Sieg, den die Able, im Laufe der Zeit, errungen haben. Allerdings schien der Verlust höher gewesen zu sein, als üblich. "Nirah...haha, sie hat sich...geopfert. Sie hat sich für uns alle geopfert!" Jammerte Rasek mit zittriger Stimme, als er sich auf den Boden kniete. "Ich hatte noch so vieles mit ihr vor. So vieles....I-Ich wollte mit ihr die Welt sehen! Sie wollte sie mir zeigen und ich wollte ihr m-meine Welt zeigen." Charles beobachtete den niedergeschlagenen Wasser-Able, wie auch Ronoxe, dessen Wunden, durch seine Able-Form, scheinbar geheilt wurden. "Ronoxe, die Wunden...!" "Wir haben es jetzt endlich! SCHEIßE! WARUM JETZT ERST?!? So eine VERFICKTE SCHEIßE!!!" Schrie Vladimir herum. "Was brüllst du denn so?!?" Fragte Charles Vladimir genervt. "Wir hätten sie retten können...." Flüsterte der Eis-Able vor sich hin, als er mit Sishak eine Person aus dem Diamant-Eis holte, die leblos auf die harte Eisschicht auf den Boden fiel. "Ist das...Kurt?" Schnell stürzte sich Charles auf seinen guten Freund. "Kurt! Hey, du...du bist tot. Ja, natürlich....Wie kann es auch sonst sein? Wie...hätte ich es mir auch anders vorstellen können? Ha..., genau wie Anja...." "Charles...?" Sprach Mephil aus, als er sich dem Zeit-Able langsam näherte. "...Natsuka." Mephil blickte kurz zu Charles, bevor dieser sich erhob und sich an Ronoxe wendete. Tief atmete der Blitz-Able ein und aus. Mit großen Anstrengungen kämpfte er gegen die Trauer an. Charles versuchte Ronoxe zu beruhigen, der ihn daraufhin eine Frage stellte. "Ronoxe, wo hast du Grosh gelassen?" "Er..., er steckt in einem privat angelegten Bunker. Aber ich weiß nicht, ob das Eis dort hineingekommen ist." "Und selbst wenn nicht, dann wünschte er sich spätestens jetzt, dass er tot wäre. Halarl hat seine Karten gegenüber uns klug ausgespielt. Er hat die UDZ-Alliance vernichtet, die U.S. Army dezimiert und die Propheten beseitigt, die den Vanitas hätten gefährlich werden können. Ausnahmslos alle, die eine Behinderung für sie darstellen würden. Niemand war darauf vorbereitet. Niemand, bis auf die Able und...Grosh, der wohl Glück hatte, dass Ronoxe ihn in Sicherheit brachte....Aeon hat sicherlich nicht gewusst, dass das alles in diese Richtung einschlagen würde." "Nein, das hätte er nicht sehen können. Ich konnte es auch nicht erkennen. Meine Sicht auf die Zukunft ist immer noch eingeschränkt." "Und die Macht des Zerstörers wird immer stärker...." "Es war unsere Schuld. Wenn Sishak und ich nicht sofort zusammengearbeitet hätten, dann wären sie alle noch am Leben." Meinte Vladimir niedergeschlagen zu den Ablen. "Wir haben nichts über dieses Eis gewusst, bis auf den Zustand." "Doch: den Namen. Er hätte uns auf diese Idee sofort bringen sollen, aber wir..., nein, ich habe mich geweigert mit dem Skaven zusammen zu arbeiten. Es war mein innerer Schweinehund, der nicht aufhörte zu bellen. Ich kann...sehr wohl was dafür. Ich habe es in Betracht gezogen, aber...ich konnte es nicht." Knirschend biss der Eis-Able seine Zähne zusammen. Die Stimmen verstummten. Charles trat zu Vladimir vor und schlug ihm ins Gesicht. "Uoh...!" "Bist du jetzt zufrieden?!? War es das, was du wolltest? Können wir jetzt weitermachen? Wir haben keine Zeit für seelischen Unfug! Wir müssen die Vanitas aufhalten, bevor sie noch mehr Schaden anrichten können!" "Charles, du sprichst genauso...wie einst Jusatsu." "Wie bitte?" "Vergiss es. Es war ein Fehler dich mit ihm zu vergleichen, obwohl mich deine Art soeben sehr stark an ihn erinnert hat." "Ich will...diesen Namen nicht mehr hören! NIE WIEDER! Er ist der Grund, warum Leila nicht bei uns war!" "Ach, ist er allein der Grund dafür, Charles? Denk mal darüber nach...." Der Feuer-Able erkannte in ihm seinen brennenden Zorn, den er gegenüber den ehemaligen Yakukagen aufgebaut hatte. Er befürchtete allmählich, das Charles zu dem werden würde, was der Gift-Able geworden ist.
 

"Wir haben die Able unterschätzt, Vater." Sprach die Vates zum Gebieter der Zerstörung, der schweigend und in sich gekehrt auf seinem Thron saß. "Es ist ein...großer Verlust, für mich. Halarl war mein Fleisch und Blut. Er war ein Teil von mir." Hauchte der Zerstörer mit tiefer, unheimlicher Stimme der Vates entgegen. "Er dachte, er könne es mit den Ablen allein aufnehmen. Aber trotz seines Versagens konnte er ihre Moral schwächen und ihre Seelen aufwühlen. Sie sind nun allein und einer weniger. Seine wahre Mission hatte also Erfolg. Es existieren nun nur noch wenige Widersacher, die dem Schöpfer dienlich sind und uns aufhalten können..., falls sie es sich überhaupt noch wagen werden den Vanitas gegenüber zu treten." "Sie besitzen die nötige Entschlossenheit. Sie werden es in Erwägung ziehen." "Dann werdet Ihr, unser aller Gebieter, sicherlich die nötigen Vorbereitungen treffen. Hm, mein Vater ist eben halt der Beste....Und bald werde ich an den Lippen meines geliebten Death hängen. Für immer vereint, auf ewig umschlungen..., bis das Ende kommt. So stelle ich mir ein gutes Ende vor. Ich weiß nun, was Liebe ist. Ich will ihn...und niemand anderes!" Erklärte sie dem Zerstörer, der sie mit seinen purpur leuchtenden Augen beobachtete, wie sie ihre Finger um die Kristallkugel gleiten ließ, die das Bild des vierten Reiters preisgab, dessen todbringender Marsch weiter voranschritt.

Able 5 - Obsessed

Die Superviviente und die UDZ-Alliance wurde besiegt. ANK wurde geschwächt und Dokugakure fast vollkommen zerstört. Die Vanitas haben die Zerstörung gebracht, wie es Mephil vorhergesagt hatte. Jegliche Hoffnung wird Stück für Stück zerschlagen. Die Propheten waren die größte Hoffnung für die beiden Welten, in denen sich die Überlebenden durchsetzen mussten, im Kampf gegen die Alaris, den Elfen und Drachen, die sich vorwiegend in Linos auf die Jagd begaben. Ike's Söldner, sowie seine Verbündeten, trotzten zahlreiche von ihnen, doch auch sie verloren mehr, als ihnen lieb war, wenn auch noch keine ihrer Kameraden gestorben sind. Es waren die Dorf- und Stadtbewohner, in ihrem Umfeld, die den Drachen und den blutgeifernden Elfen zum Opfer fielen. Zusammen schlugen sie sich durch die zahllosen Gebiete in Linos, um die Anzahl der Drachen zu dezimieren und den Abkömmlingen, sowie Sklaven des Zerstörers, das Handwerk zu legen. Die Elfen verloren ihren freien Willen, sowie auch die Drachen und ihre Verwandten, ob nah, ob fern. Selbst die Drachen-Laguz stellten sich gegen ihre ehemaligen Freunde, darunter auch Verbündete wie Nasir und Kurthnaga. Ein schwerer Schlag für die Sippe der Laguz. Als Naesala, der König von Kilvas, gen Himmel blickte, der von den rötlichen Farben der Drachenfeuer heimgesucht wurde, entdeckte er eine langsam herabfallende, weiße Feder. Allmählich schloss er seine Augen und erkannte dabei, dass noch etwas Schlimmes passiert war.
 

Nicht nur Tellius und Elibe waren Kontinente der zahlreichen Weiten von Linos, die betroffen waren, auch die Shinobilande erkannten das Ausmaß des dramatischen Ereignisses. In keinem anderen Ort, dieser Welt, fielen die Ereignisse so dermaßen negativ aus, wie in den Shinobilanden. "Wollen Sie sich weiterhin so aufführen und nur noch Ihren Sake trinken?" "Lass mich, Shizune! Das Ende naht und wir können es nicht mehr verhindern. Alles was wir noch haben, ist ein guter Sake." "Und Euer Volk, was Ihr beschützen wolltet!" "Der Yakukage hat uns bereits so viel genommen, da spielen die künftigen Tage auch keine Rolle mehr." "Das Einzige, was er genommen hat, ist Eure Psyche, Lady Tsunade. Ihr lasst Euch doch nicht von diesem Verrückten besiegen, oder? Ah, nein, wartet! Er...fehlt Euch, habe ich recht? So ist das also." "Unterlass diesen Spott! Er hat sich seit einer Ewigkeit nicht mehr gemeldet. Ich mache mir Gedanken um unser baldiges Ableben. Wenn Dokugakure uns heimlich angreift, dann sind wir geliefert." "Dokugakure wurde von ihm eigenhändig geschwächt, sofern wir das mitbekommen haben. Ich verstehe nicht, wie Sie an so etwas denken können. Aber...wenn es stimmt, was ich denke, dann haben Sie..." Shizune versuchte sich zusammenzureißen, um nicht sofort loszulachen. "...Liebeskummer." "So ein Blödsinn! Nach alldem, was er uns angetan hat..., insbesondere mir...." "Ja, ja Ihr habt ja recht. Aber er hat unser aller Leben gerettet und uns wieder von den Toten zurückgeholt. Hm, in Ordnung, belassen wir es dabei. Aber ich werde nicht zusehen, wie Konoha diesen Drachen zum Opfer fällt!" Nach diesem Satz verschwand Shizune aus dem gemütlichen Raum, in dem Tsunade saß und ihren Sake trank. Schweigsam schaute sie in ihre Trinkschale, nachdem Shizune das Zimmer verließ. "Tse, so ein Schwachsinn...!" Doch Tsunade war nicht die einzige Person, die sich Gedanken um den ehemaligen Yakukagen machte. In tiefer Nacht lag immer noch der Mizukage, Mei Terumii, wach in seinem Gemach. In Gedanken versunken krallte sie ihre Finger in die ausgebreitete Decke. "Wo bist du? Komm zurück. Wir brauchen dich!...Ich brauche dich." Hauchte sie leise aus, bevor sie ihre Augen schloss.
 

"Jusa!" Hallte es im leeren Tal, als sich der Finsternis-Able Death entgegenstellte. "Hier bin ich! Ich bin zurückgekehrt, damit ich für immer bei dir sein kann." "...Was...denkt ihr euch?!? Abstoßen...und wieder heranholen. Ihr Menschen macht mich krank!" "Was redest du da? Ich bin es, Leila! Du hast mir ein Angebot unterbreitet und jetzt bin ich hier....Bitte..." Langsam zog sich der Able vor seinen Augen aus. "...nimm mich! I-Ich habe nichts zu verlieren. Denn...ich habe bereits alles verloren. Genau wie du." Death hielt für einen kurzen Moment inne. "Ach, wirklich? Und was ist...wenn es doch ganz allein meine Entscheidung war? Ich hätte euch auch weiterhin...als Freunde betrachten können. So wie es jeder tut. Oder...dich als meine Freundin. Jeder auf dieser Welt, der nicht allein sein will und "Freunde" hat, hätte es getan. Aber...nein, ich weiß wer du bist. Du bist diejenige, die mich verraten hat. Du wirst dafür bezahlen!" "Jusa, du hattest einst mit mir über dieses Thema gesprochen. Erinnerst du dich nicht mehr? Hier ist er..., mein K-Körper....Er gehört allein dir! Lass mich dir auf irgendeine Art und Weise helfen. Und...beende mein Leben!" Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis Death vor Leila stand, die sich kurz erschrak. Schnell legte sie ihre Arme an ihre beiden, entblößten Brüste. "Jusa...." "Was erwartest du dir dabei? Denkst du...ich schenke dir Erlösung in...diesem Ausmaß? Nein, meine Interessen...haben sich rapide geändert." Brachial packte Death Leila an ihrem Hals und hob sie hoch. "Arh, Jusa, wieso?!?" "Ich suche und suche nach dem Sinn meiner Existenz und nach meinem Selbst, seit Jahren schon! Immer wieder wurde meine Geduld auf die Probe gestellt. All die Zeit war mein Inneres leer und ziellos, doch jetzt...habe ich es gefunden. Ihr...habt nicht aufgepasst! Und du hast vergessen, was passiert ist und was du nun von mir verlangst. Du bist ein egoistisches Flittchen, was nur an sich selbst denkt, genauso wie alle anderen Menschen, denen ich begegnet bin!" "Wa-Was? Nein!" "Ihr habt mich zu dem gemacht, der ich bin! Die Welt und ihr wart mir wichtig! Ihr wart meine Freunde, aber...dieses Wort ist nur ein Wort! Es kann nicht wahr sein. Es ist unbedeutend, genauso wie du!" Eine geisterhafte Erscheinung erstrahlte hinter der hilflosen Leila, die den veränderten Jusatsu durchdrehen ließ. "Eh..., ich kenne dich. Nein! Du bist tot, ich habe dich sterben sehen! Du bist nicht zurückgekehrt! Ilyana..., warum?!? NARH!" Er ließ Leila los, die sich von ihm entfernte und dem Vanitas daraufhin beobachtete, wie er seine beiden Hände in seine Haare fuhr und diese daraufhin verkrampft ergriff. "Er...leidet seelische Höllenqualen. Ich spüre, dass seine Seele dort hingelangt ist, wo wir uns einst im Kampf mit Mania gegenüberstanden: in die Leere. Oh nein, ich darf mich nicht zu tief in die Finsternis vorwagen, auch wenn es verführerisch ist...! Ob sie es auch gespürt hat? Ob Ilyana's Geist ihn deshalb aufgesucht hat? Versucht sie ihn etwa...zu erreichen? Sie muss...verzweifelt sein. Sie kann nichts tun, während der Wahnsinn Jusatsu weiterhin umschlingt, während sich seine Seele in der Leere befindet. Daher wollte er mich auch soeben sofort beschuldigen und töten. Er kann nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden. Er...stößt alles ab und tötet einfach jeden, den er in die Finger kriegt. Das muss die Macht des Zerstörers sein, die ihn so verrückt werden lässt." Überlegte sie, während sie, durch einen dunklen Schleier, ihre Sachen wieder erhielt. Doch Death ließ sich nicht lange vom Geist ablenken. Er fing an schnell den Finsternis-Able zu jagen, der in seine Hände geriet. "Ah, du musst da raus, Jusa, hörst du?!? Die Leere verschlingt deinen Geist und vernichtet deine Persönlichkeit! Das bist nicht du! Du wirst zu einem ziellosen Killer, wenn du dir das gefallen lässt!" Nach einem Atemzug hauchte der vierte Reiter dem Finsternis-Able die Parasiten ins Gesicht. Leila konnte nur noch aufschreien, bis Death wieder zu sich kam. "LEILA?!? Was habe ich getan?" So schmiss er Leila auf den trockenen Boden und nahm seine mysteriöse Sense zur Hand. "Leila, ich befreie dich von deinen Schmerzen. Es tut mir so leid...! Ich..., ich kann den Zerstörer nicht bezwingen! Meine Erinnerungen schwinden. Ich schaffe es nicht mehr ihn aufzuhalten. Ich habe es versucht, aber er übernimmt mich." "Ah-arh! Ja..., i-ich weiß." Schrie Leila ihm mit Schmerzen zu, als sich die Parasiten weiterhin in ihr Gesicht vergruben. "Es tut weh! Aber ich bin beruhigt. Denn du...bist bei mir." Sprach sie zu ihm, als Neojusatsu sich zu ihr beugte und ihre Hände ergriff. "Sag mir den Namen unserer Tochter, schnell, bevor es anfängt!" "Wir...kriegen eine Tochter?" Lächelte sie ihm vor Freude entgegen. "J-Jessica, ARH! Mein...Unterleib!" Death zögerte nicht. Er legte sie so hin, wie er es für nötig hielt und schlug dem Finsternis-Able den Kopf, mit einem einzigen Schlag und mit Hilfe des achtblättrigen Sensenkopfes seiner Waffe, ab. Noch ein letztes Mal bewegten sich die Lippen des Ables, der die Worte "Ich liebe dich!" preisgab, was Death teilweise die Erinnerungen an Leila, sowie Sophia zurückholte, als er sie in hunderte, eisige Stücke zerfetzte. Dieses verstörende Ereignis löste seine Fesseln, die ihn in der Leere festhielten. "Nein, mein süßer Death! Du gehörst mir ganz allein!" Sprach Sarela aus, als sie in ihre Kristallkugel starrte und Jusatsu's menschliche Seele, sowohl auch seine Gedanken und einen Teil seiner Erinnerungen weiterhin festhielt, sowie blockierte. "Niemand wird dich mir nehmen! Nie mehr...!"

Able 5 - Hope

Ilyana's Geist verschwand. Sie versagte bei dem Versuch dabei ihm die Erinnerungen zurückzubringen. Alles was sie verursachte war das Aufkochen von mehr Hass. Death starrte den abgehackten Kopf des Finsternis-Ables an, der ihn mit seinen leeren Augen anstarrte. Wortlos schaute er daraufhin auf ihren Unterleib, der spontan aufplatzte. Eine große Made fraß sich durch die Eingeweide von Leila's Leiche durch. Schließlich plumpste diese auf den staubigen Boden und kroch instinktiv umher. Allmählich wurde diese Larve jedoch größer und immer menschenähnlicher. Dem Wesen bildeten sich flauschige Mottenflügel, die immer noch mit dem Blut dessen Mutter bedeckt waren. Der ganze Körper, des nun weiblichen, hübschen Wesens, war bedeckt mit Able-Blut. "Pa....Papa...? Papa!" Hustete sie ihren Vater blutig entgegen. "...Jessica...? Ja..., das ist jetzt dein Name. Jessica." Die rätselhafte Person umarmte ihren Vater, der ihr daraufhin einen intensiven Zungenkuss vermachte. "Ich liebe dich, Papa! So sehr. Es tut so weh. Tut Liebe so sehr weh? Ich...will dich ficken, Papa!" Sie wusste alles, was Leila wusste, wenn auch nur oberflächlich. Sie war erwachsen, aber im Inneren immer noch ein Kind. Trotzdem: sie ist die neue Prinzessin der Alaris. Leila's Seele überlebte in diesem Wesen. Das wusste Death ganz genau, als er sie festhielt und an ihrer Möse spielte, um ihre erwartete Fleischeslust zu verringern. Dabei roch Death einen süßeren Duft, während er ihr näher kam, als bei dem Able, den er einst für seine beste Freundin hielt. Doch all das konnte er nicht mehr mit seinen Gedanken erfassen. Seine Erinnerungen schwanden immer mehr. Seine Worte verstummten und die leuchtenden, grünen Augen veränderten sich samt Death zu einem leeren Gefäß ohne Ausdruck. Nichts war ihm mehr wichtiger, als die Absichten, die er versuchte auszuführen. Geredet hatte er mittlerweile mehr als genug. Niemand wollte seinen Worten Glauben schenken. Er gab sich selbst auf, legte Jessica zu Boden und tat das, was sie von ihm verlangte, damit ihr körperlicher Hunger gesättigt werden konnte. Vorerst.
 

Noch immer befanden sich die Able in Washington, um die Überreste der Gefallenen zu bergen, die sie mit der Hilfe von Sishak und Vladimir auftauen konnten. "Ich weiß, dass es mehr waren." Sprach Grosh hüstelnd aus, der nun im Rollstuhl saß. "Verschwende nicht so viel Kraft!" "Ich komme schon klar, Charles." Auf einmal öffnete sich ein Portal vor seinem Fahrmittel. "Ich werd nicht mehr...!" Mehrere Propheten, sowie Anja, stürzten aus dem Portal und bejubelten die noch lebenden Able. Auch der trauernde Rasek richtete sich langsam auf und bestaunte das strahlende Portal, sowie die Massen an denen, die den Angriff des ersten Reiters überlebt haben. Stolz wischte er sich die Tränen weg, als er vor sich hinsprach: "Nira, wir sind doch nicht mehr allein. Dein Opfer war nicht umsonst. Wir können dafür nun gemeinsam sorgen." "Anja!" Rief Charles ihr zu, als er sie umarmte. "Oh, Charles! Ihr Lebt und ihr habt es geschafft ihn aufzuhalten." "Ja..., das haben wir, vor allem, Nira zu verdanken." "Wirklich? Wo ist sie denn?" "Sie...ist gefallen." Anja's Gesichtsausdruck änderte sich rasch von einem freudigen, zum trauerndem. "Oh....Das tut mir leid." "Wir sind leider noch nicht fertig. Jetzt wo wir Unterstützung haben, können wir die Vanitas jagen." Sprach Charles zu ihr. Währenddessen erhoffte Ronoxe immer noch ein Lebenszeichen seiner Freundin, doch sie trat nicht aus dem Portal. Die Menschenmasse, die an ihm vorbeizog, kam ihn unendlich vor. Er stand weiterhin im Mittelpunkt, kurz vor dem Portal, während die Menschen links und rechts an ihm vorbeizogen, bis der Letzte das Portal verließ und es sich daraufhin schloss. Schwer enttäuscht schloss Ronoxe seine beiden Augen.
 

"Unsere Propheten und einige Leute der U.S. Army haben ebenso überlebt. Doch weniger als die Hälfte, die hier anwesend war, hat es geschafft. Auch wenn die Stadtbewohner es nicht mehr überlebt haben...." "Das spielt keine Rolle mehr." Erklärte eine bekannte Stimme Grosh. "Die Zeit muss an dem Ort zurückkehren, der für sie bestimmt ist. Euer Kampf gegen den Zerstörer hat gerade erst begonnen. Aber eure gemeinsamen, bisher, errungenen Erfolge sprechen Bände." "Aeon! Was tust du hier?" "Euch stets mit Rat und Tat zur Seite stehen, das was ich immer tue. Euer einstiger Verbündeter, Jusatsu, ist nicht mehr derselbe. Sein Geist ist verloren. Ihr müsst die Vanitas jetzt aufhalten. Das ist eure einzige Chance. Das sechste Siegel öffnet sich. Die Vates wartet auf ihre Freilassung." "Die Vates...." Flüsterte Mephil sich zu. "Ihre magischen Kräfte sind allen anderen Wesen weitaus überlegen. Sie ist der Liebling des Zerstörers." "Wie können wir verhindern, dass sie erscheint?" Fragte Rasek aufgeschlossen, was die Anwesenden verwunderte. "Wir können die Alaris nicht vernichten." Sprach Mephil aus. "Doch, das könnt ihr. Die "Superior" ist die Alaris-Mutter. Auf ihrem Rücken befindet sich ein Tempel. Beide befinden sich in dem toten Land von "Teruset"." "Die Ruinen von Teruset....Ein schrecklicher Ort. Und jetzt, wo die Vanitas zurückgekehrt sind: der schlimmste Ort in Linos." Sprach Mephil aus. "Dort herrschte einst ein gewaltiger Krieg. Der erste Eis-Able, Firn, beendete diesen und ließ dort ewigen Winter aufziehen. Die Sonne erreichte den tiefen Süden nicht mehr. Es ist immer Nacht an diesem Ort. Unter dem Eis befinden sich zahllose Tote, die einst in dieser grausamen Schlacht gefallen sind. Man sagt, dass sie sich ab und an erheben und weiterhin ihren Krieg führen, ein Krieg der endlos zu sein scheint." "Hört sich nach einem perfekten Ort für das Vergängliche an." Meinte Grosh zum Feuer-Able. "Das Gebiet ist von Eisstacheln übersät, die Füße und ganze Körper durchbohren können." "Egal wie es dort aussehen mag: wir unterstützen euch!" Rief ein weiblicher Prophet aus. "Das wird nicht funktionieren. Die Reiter sind immer noch am leben. Sie alle werden die Mutter verteidigen." Erklärte Aeon ihnen ruhig. "Wir müssen sie einzeln hervorlocken. Und wir brauchen außerdem die Hilfe von Josi." "Josi ist ein Kind! Meinst du sie zieht es vor ihre beste Freundin im Stich zu lassen?" Fragte der landende Vladimir Charles, der ihn und Sishak anschaute. "Die andauernden Kämpfe traumatisieren dieses Kind. Sie hat Angst auch noch Regina zu verlieren. Sie und die Superviviente..." "Sie wurden vernichtet." Fiel Aeon in Vladimir's Wort. "Was sagst du da?" "Der Wind-Able und ihre Freundin sind die beiden einzigen Personen, die das Massaker überlebt haben. Es war das Vergehen des dritten Reiters." Ronoxe ballte seine Fäuste. "Dieses Arschloch! Zasd ist der Nächste!" "Wir sollten uns vorerst in Gruppen aufteilen." Schlug Grosh vor. "Damit wir leichte Beute für sie sind?" Fragte Rasek ihn. "Wir wären noch leichtere Beute, wenn wir uns versammeln würden, sowie jetzt. Sie haben uns sicherlich unterschätzt. Noch einmal wird das ihnen nicht passieren. Wenn sich drei Reiter auf einer Stelle versammeln, sind wir nämlich geliefert. Ich weiß: ihr seid erschöpft und ausgelaugt, aber wir dürfen keine Zeit verlieren." "Jede Gruppe sollte einen Able dabei haben." Erwähnte Charles. "Mit dem Dimensionsport und unserem Gespür können wir schnell Verstärkung rufen." "Oder wir teilen uns nur in zwei bis drei Gruppen auf. So können mehr Able dabei sein. Es wäre sicherer." Nachdem sich die neue UDZ-Alliance am Essen gestärkt und sich Grosh Gedanken über den Aufbau der Gruppen gemacht hatte, schlug er ihnen die Zusammenstellung vor. "Team 1 sind: Charles und Ronoxe. Team 2: Mephil und Sishak. Team 3: Vladimir und Rasek. Wir haben 137 erfahrene Soldaten, 396 Propheten, eine Hand voll überforderter Ärzte und wenige Zivilisten, darunter viele kampfunfähige. Da wir nicht viel Zeit besitzen, teilen wir alle Soldaten und Propheten in diese Teams auf. Alle anderen kampfunfähigen Personen bleiben hier! Wir verschanzen uns in den Privatbunkern der Stadt. Egal was kommen mag: wir bleiben! Charles, komm mal her!" Daraufhin flüsterte Grosh ihm etwas ins Ohr. Dieser nickte und kehrte in sein Team zurück, was sich stetig vergrößerte. Mephil flog derweil in die Luft, um die ungefähre Anzahl derjenigen abzuschätzen, die sich in die Teams aufteilten. "Wenn noch ein paar Leute in das Team 2 gehen würden, dann wäre es insoweit akzeptabel." "Gut. Fasst euch an, irgendwo, ist egal. Die Able müssen euch jetzt von hier wegbringen. Vergesst nicht: die Vanitas können überall sein, aber sie sind bisher nur auf diesem Schlachtfeld zuhause: in unserer Welt! Vernichtet sie und alles wird ein Ende haben." "Ich werde mich auf dem Weg begeben. Es gibt noch viel zu tun." "Pass auf dich auf, Aeon." Leicht beugte sich Aeon Charles entgegen, bevor er den Ort verließ, indem er in einem bläulich aufleuchtenden Zeitriss floh.

Able 5 - Life

Als sich die Überlebenden Dokugakures erholten, arbeiteten sie fleißig an dem Wiederaufbau ihres Dorfes, obwohl in diesem Unruhe herrschte. Diejenigen, die sich weiterhin an diesem Ort befanden, empfanden diesen als unsicher. Für die Personen war es nur eine Frage der Zeit, bis der verrückte Yakukage wieder das Dorf aufsuchen und es wiederholt versuchen würde zu vernichten. Yutono, deren Wunden versorgt wurden, machte sich auf, um den Zustand des Schmetterturms zu untersuchen, der seit geraumer Zeit wieder still stand. All die Eisernen, die Dokugakure in der Zeit produzierte, wo der Yakukage noch für tot gehalten wurde, waren verschwunden. Schweigend nahm Yutono ihre grüne Hackerbrille in die Hand, um sich, mit ihren eigenen Augen, zu vergewissern, dass es auch wirklich stimmte. Derweil konnten die anderen Mitglieder von ANK kaum noch still sitzen. Die Situation verschärfte sich in Linos zunehmend. Die Elfen, ob ehemaliger Freund oder Feind, gingen allesamt ungewöhnlich aggressiv vor und auch die eher ruhigen Drachen suchten die Welt wütend heim. Die gesitteten Hochelfen neigten dazu ihre Opfer zu vergewaltigen, um neue Nachkommen des Zerstörers zu erzeugen und seine Macht zu vergrößern. Jedes neue Leben, was sie binnen geringer Zeit und mit der Hilfe der Magie erschaffen wollten, wuchs in wenigen Tagen heran. Auch die verschwundenen Eisernen kamen zum Einsatz, durch Chimere. Der zweite Reiter führte die lebenden Maschinen in Kriege, die bereits verloren zu sein schienen. Die Bewohner von Linos wurden durch die stetigen Angriffe der Drachen und Elfen geschwächt, doch die Eisernen gaben den Betroffenen den Rest, wie auch den Zwergen in Karaz Ankor, dem Zwergenreich. Sie zogen, wie auch so viele andere Rassen, weiter, um Schutz zu suchen, doch niemand war nirgendswo mehr sicher. Sofern die Chance bestand, konnten diejenigen, die ruhige Orte fanden, mehrere Tage in Frieden leben, ohne angegriffen zu werden. Eine durchaus bessere Situation als in Durkan. Denn dort herrschten, vorwiegend, die insektenartigen Alaris, die sich zahlreich vermehrten, sowie auch die apokalyptischen Reiter des Zerstörers. Ja, sie läuteten die Veränderung dieser Welt ein, mit großem Erfolg. Die Able und Propheten teilten sich in 3 Teams auf. Sie marschierten tagelang, während die drei Reiter, Chimere, Zasd und Death, auf ihren Kreuzzügen zahlreiche Lebende abschlachteten. Mit der Hilfe der "Totengräberkäfer", die Death in seinem Körper beheimatete, war es ihm sogar möglich seine Opfer in Untote zu verwandeln. Doch sie alle waren nur Hüllen, die durch diese eigenartigen Insekten manipuliert und gesteuert wurden. Sie durchstreiften die Lande nach mehr Leben, um es letztendlich auszulöschen. In Jusatsu's momentanem Dasein sah er keinen Sinn mehr, als alles zu vernichten, was ihm in die Quere kam. "Papa, was wollen wir spielen?...Papa? Warum redest du nicht mehr mit mir?" Fragte Death's Tochter ihn, während sie um einen leblosen Körper herum sprang, der sich, trotz seiner fehlenden, menschlichen Seele, immer noch bewegte. "Soll ich noch mehr Menschen für dich töten? Hm, aber ich habe bereits schon sooooo vielen Leuten den Kopf mit meiner bloßen Hand abgeschlagen. Das wird auf Dauer soooo öde! Ich weiß was: lass uns ficken! Das gibt mir wieder Kraft und ich habe dann auch bestimmt wieder mehr Freude an etwas anderem. Oh, und ich will noch mehr Blut trinken. Bitteeee. Darf ich, Papa?" Death schwieg und marschierte weiter, wenn auch nur mit langsamen Schritten.
 

Mittlerweile wusste Death nicht mehr, wie lange er schon lief, wie lange er bereits marschiert ist. Und vor allem wusste er nicht, wie weit er noch laufen müsse, um sein Ziel zu erreichen, was er aus den Augen verlor. Er wollte einst Yakukage sein und über seine Heimat, sowie über die Shinobilande, wachen..., doch das alles wurde ihm genommen. Seine Heimat, sein Ziel, seine Freunde, deren Freundschaft er seit langer Zeit anzweifelte. Sein Vertrauen wurde mehrfach missbraucht und die Befürchtungen vergrößerten sich. "Fragen...so viele Fragen...." Flüsterte die Seele von Jusatsu in der Welt der Leere vor sich hin, während diese allmählich von der zähen, schwarzen Masse, am Boden dieser Welt, verschlungen wurde. Mit heiterndem Lächeln schaute Sarela ihrer Liebe zu, wie sie dem Wahnsinn verfiel und freute sich auf das baldige Treffen ihrer beiden Gestalten. "So süß wird es sein. Ich werde dich in meine Arme schließen und dich dann Stück für Stück vernaschen, wie du es wolltest. Ich weiß, dass du mich suchst und dass du nur noch mich haben willst. Ich bin DIE EINZIGE in deinem Leben! Das werde ich immer sein." Sprach Sarela vor sich hin, während ihr Vater, der Zerstörer, mit seiner riesigen Gestalt auf seinem Sitz thronte und die Vates dabei beobachtete, wie sie ihre langen, gierigen Klauen nach dem vierten Reiter ausstreckte, der weder dieser, noch irgendetwas anderes war. Er war nichts mehr..., nur noch ein Schatten seiner Selbst und verloren im Nichts. "Du wolltest sie alle haben. Du hättest sie alle haben können, wenn du es nur wirklich gewollt hättest, doch stattdessen...hast du sie alle vernichtet. Diese Mädchen und...deine "Freunde". Du hast dir wohl den falschen Weg ausgesucht. Das denkst du dir doch, oder?" Sprach eine bekannte Stimme der gefangenen Seele von Jusatsu zu. "Aber, weißt du: es gibt keinen falschen Weg. Es gibt nur DEN Weg. Und jetzt tust du das, worum ich dich gebeten habe: hinterfrage ALLES! Hinterfrage deine Freundschaften, die Liebe, das Leben selbst. Das, was für die Menschen alltäglich erscheint, das alles ist es doch wert hinterfragt zu werden. Oder warst du glücklich mit dem, was dir geboten wurde? Mit all diesem...Gesindel an deiner Seite, Tag ein, Tag aus?" "...Schule war für mich die reine Folter. Ich ging nur dahin um fertig gemacht zu werden. Dann kehrte ich wieder nach Hause zurück und dann ging es am nächsten Tag weiter. Jahre lang....DAS war der Sinn meines Lebens. Diejenigen, die an meiner Seite waren halfen mir nicht." "Ah, ja, die Schulzeit. Immer wieder eine Geschichtsstunde wert." Erwähnte die gelblich leuchtende Gestalt, die sich zu Jusatsu's gefangener Seele gesellte. "...Es gab einen Jungen..., er war mit mir angeln. Die Fische, die er fing, tötete er und dann warf er sie wieder in das Wasser zurück....Er schlug die Fische am Haken immer wieder gegen die Wand und lachte. Die Leute, die er mitbrachte, taten es ihm gleich...und so erkannte ich, trauriger Weise, die Massenbewegung in unserer Gesellschaft und in unserer Schule, in unserer Freizeit, im Leben des Menschen. Alle die dem Aufruf nicht folgen konnten, wurden dem Leben selbst verwiesen. Ich fing an die Wahrheit zu suchen und am allen zu zweifeln, was in dieser Welt geschah. Und die größte Fragen, die ich mir ständig stellte, waren immer: "Wer bin ich? Wo gehöre ich hin?" Die Krankheit breitete sich aus. Ich entfernte mich immer mehr von allem, was alltäglich und "normal" war. Diese Krankheit...versuchte ich zu verhindern und den Leuten zu zeigen, aber...sie schauten weg. Meine scheinheile Welt fing an zu zerbersten, Stück für Stück. Obwohl sich meine Mutter stets darum bemühte, dass ich das Positive darin sehen soll. Sie erkannte es nicht..., niemand konnte es sehen. Ich wollte diese "gute Welt" wenigstens in Dokugakure bewahren. Sie war die Festung alles Positivem. Alles, was ich mochte, befand sich in diesem Dorf. Und dann...erfasste es das Dorf selbst. Diejenigen, denen ich vertraut habe, haben mich mit ihren Lügen und ihrer Heuchelei zerrissen! Und dann wollten sie...dass ich...mich...ihnen anschließe?!? Dass ich es einstecke und der Krankheit verfalle?!?" "Was willst du tun, mein Freund? Du bist krank, aber...in einem anderen Sinne." "Ich...weiß es nicht. Was kann ich denn tun? Nichts. Ich verlor selbst...Ilyana. Ein wichtiger Teil meines Lebens. Mein Herz....Meine Gefühle sind taub. Das zeigte mir: ich besitze keine Macht über meine Entscheidungen." "Ich habe dir deinen Willen hervorgelockt. Mania hat ihn herausgefordert. Aber nun, wo alles zum greifen nahe ist, gibst du auf? Das ist nicht der Gift-Able, wie ich ihn in Erinnerung habe." "Das Leben selbst hat mich aufgegeben, Sabazios! Die Menschen haben mich von Anfang an fallen lassen. Was jetzt noch kommen wird, spielt keine Rolle mehr. Ich habe nichts mehr und ich fühle mich weder zu einer Person, noch zu irgendeinem Ort zugehörig. Es ist mein Schicksal einsam zu bleiben, verachtet und ignoriert von den Lebenden, die der Masse folgen. Alles, was mir übrig bleibt, wird von mir genommen, früher oder später. Dabei kann ich auch gleich alles zunichtemachen, denn...ich bin verflucht." "Oh? Aber es ist trotz allem deine Entscheidung, was du tust. Ziehst du es wirklich vor aufzugeben und alles zu vernichten, wie der Zerstörer es erachtet? Nach all dem, was du durchmachen musstest? Nach der Eingebung und der Wahrheit, die nicht du, sondern die dich gefunden hat? Jemand...muss sie erkennen und weiterreichen." "Wie, wenn die Welten zerstört werden und wenn alles, was ich tue, hoffnungslos erscheint?" "Sie müssen nicht zerstört werden. DAS ist doch der Grund, warum du diesen Willen besitzt. Der Grund...warum ausgerechnet DU zu einem Vanitas wurdest. Der Grund, warum ICH DICH ausgesucht habe....Pst! Der Zerstörer..., er ruft nach mir....Finde deinen Willen wieder, mein Freund. Du besitzt Macht, aber du musst sie zuerst finden und sie dir verdienen!" Kurz darauf verschwand die leuchtende Gestalt, deren Körper durchsichtig zu sein schien, wobei ihre Knochen mit eigenartigen, leuchtend gelben Linien ersetzt wurden, und deren Gesicht mit einem schwarzen, großen Punkt gekennzeichnet war, den mehrere, schwarze Ringe umgaben, und was somit eine Art Auge darstellte. So ein mystisches Wesen hatte Jusatsu in seinem Leben noch nie gesehen. Was würde ihm noch alles passieren, wenn er weiterleben würde, wenn auch nur teilweise? Doch trotz dieser Fragen, in seinem Kopf, konnte er sich der magiebewirkten Leere, die ihn Sarela entgegenstellte, nicht entziehen. Und der Wahrheit konnte er sich ebenso wenig entziehen, doch es war nicht so, dass er es vorzog sich dieser abzuwenden.
 

"Du musst die Welt mit beiden Augen sehen, nicht nur mit einem. DAS macht dich doch...zu einem WAHREN ABLE!"
 

"Das ist nicht wahr! ICH habe sie wiederbelebt!" Sprach Charles sich zu, als er das Gespräch von Tsunade und Shizune mit seiner Fähigkeit verfolgte. "Überall wo ich hinsehe und höre nur: Jusatsu hier, Jusatsu da, arh! Diese Vates....Nein, ER ist der Feind! Er war es von Anfang an. Die beiden, weiblichen Kage wollen es aber nicht wissen. Ihre unterfickten Körper sehnen sich nach diesem Arschloch, der ihre Heimat beinahe vernichtet und versklavt hätte. Und ich bin auf ihn hereingefallen..., habe ihm gedient....Doch hatte ich keine Wahl. Aber jetzt ist es vorbei! Seine Verwandlung zu Death macht das Ganze um einiges einfacher, allerdings nicht, dass er sich an Leila vergreift." "Charles? Ist alles in Ordnung mit dir, meiner?" Fragte der Blitz-Able den Zeit-Able vor seinem Zelt, der mit seinen Nerven fast am Ende angelangt war. Kurz darauf betrat Ronoxe das Zelt von Charles und ihm. "Du laberst so schnelles, unverständliches Zeug in letzter Zeit. Und ja, ich mache mir Gedanken um dich. Seitdem Leila nicht mehr so oft bei uns ist, bist du etwas anders geworden." "W-Was? Wie das? Aber: alles gut. Mach dir um mich keine Sorgen. Alles in bester Ordnung." "Du wirkst aufgedreht." "Ach das, pah, ich habe mich nur darauf eingestellt und...mich vorbereitet. Man kann nie vorbereitet genug sein." "Okay...? Ach ja: Finger weg von meinem Gras!"
 

Wenige Zelte weiter: "Hier spricht Tyler. Ich bin ein Prophet aus England und habe mich entschieden meine Reise mit diesem Aufnahmegerät aufzunehmen, ha, ja, wie der Zufall es so will. Mein Element ist...irgendwie alles. Ich kann meinen ganzen Körper verwandeln, wenn ich will, allerdings liegt das an dem Untergrund, den ich mit meinen Füßen berühre. Man kann sagen, dass ich ein Chamäleon bin. Daher nannten mich meine Freunde "Elechamp", was...eine Art Wortspiel ist. Aus Element, Chamäleon und Champion. Na ja: ich bin für sie halt eine Art "Meister der Anpassung", daher dieses..., ach, ist ja auch egal. Es ist schon der vierte Tag und wir sind bereits durch mehrere Länder gereist, doch jetzt bin ich erst einmal müde. Wir rasten jetzt...5 Stunden, bevor wir wieder weitermarschieren und umherteleportiert werden, nur um uns nach Überlebenden und den angsteinflößenden Vanitas ausschau zu halten, vor denen sich sogar selbst die Able fürchten. Ehrlich jetzt: ich habe sowas von keine Lust einen von denen zu begegnen. Ich habe ja gesehen, was die mit einem machen können und das...hat mir gereicht. Jedenfalls: das ist alles schon sehr ätzend. Die paar Stunden da reichen um etwas zu schlafen und was zu essen. Wir haben viele erfahrene Leute hier in unserem sogenannten "Team 1". Dazu zählen auch die beiden sehr berühmten Halbgötter Ronoxe und Charles. Ronoxe ist übrigens mein Favorit von allen. Er gerät zwar relativ leicht in Rage, ist aber ein super Kerl. Ich bin froh in sein Team gekommen zu sein. Wenn ihm etwas nicht passt, dann....Ich höre was! Kann wieder ein Schwarm sein. Ich muss Schluss machen."

Able 5 - Kazekage & Yakukage

2 Jahre zuvor:

"Gaara..., wir kennen uns nun schon so lange." "Du bist ein guter Freund, doch deine Ziele und deine Ansichten beunruhigen die anderen Kage...und mich." "Ich hätte gedacht, dass wenigstens du zustimmen würdest mit Dokugakure in den Krieg gegen das Chaos zu ziehen. Die ruhigen Zeiten sind vorbei! Gaara, wir sind uns stark ähnlich, du und ich." "Nein, du musstest in deinem Inneren kein Monster erdulden, was dir aufgezwugen wurde." "...Und dennoch wurde ich von den Menschen, die um mich herum waren, verstoßen. Nur dass sie dich zusätzlich versucht haben umzubringen. Aber: was hätte es schon für eine Rolle gespielt, nicht wahr? Die Zeiten haben sich nun für uns beide geändert. Du musst dich deinem Volk nicht als Verteidiger beweisen. Es ist sinnlos sich zu verteidigen, wenn das Chaos seine Reihen verstärkt! Sie werden euch irgendwann überrennen. Das betrifft alle Städte und Dörfer. Die Shinobilande werden seit Jahren von Dokugakure beschützt. Das muss ein Ende haben!" "Meine Freunde und mein Volk vertrauen mir. Ich werde sie nicht enttäuschen." "Vertrauen? Nein, sie fürchten dich immer noch. Du darfst einzig und allein ihren Beschützer spielen. Und das lässt du auch noch zu." "Meine Entscheidung steht fest. Deine Überzeugungsversuche funktionieren bei mir nicht." "Ich spreche nur die Wahrheit. Du bist Sunagakure's Schoßhund, mehr nicht." "Nein, Naruto hat mir gezeigt, dass es mehr gibt, als nur Misstrauen und Hass." "Ach, hat er das?" "Wir haben Dokugakure und dir unseren Dank erwiesen. Und auch die anderen Kage, haben dir ihren Dank, auf ihre eigene Weise, erkenntlich gezeigt....Wir wollen unser Volk beschützen." "Der Krieg ist unvermeidbar, warum wollt ihr das nicht verstehen?!?" "Warum akzeptierst du nicht unser aller Entscheidung?" "WEIL ICH GESEHEN HABE, WOZU DAS CHAOS FÄHIG IST! Sie werden euch alle töten! Ihr habt keine Chance! Also: nur zu! Verschanzt euch in euren Dörfern und wartet auf das Ende. Verteidige ruhig deine..."Freunde". Dokugakure wird euch nicht mehr beschützen!" "...Es ist schade, dass du nicht weißt, was wahre Freundschaft ist." Kurz darauf starrte der Yakukage den Kazekage mit einem bedrohlichen Blick an. "Anscheinend nicht....Ich dachte DU wärst ein Freund. Ich dachte DU würdest mir vertrauen und mir zuhören, aber...ich lag falsch, wie immer. Nun: wenn ihr nicht hören wollt, dann muss ich euch dazu zwingen zu gehorchen." "Willst du uns allen drohen?" "Es ist das Beste für alle, wenn ihr euch Dokugakure fügt und auf mich hört. Wenn euch das Chaos nicht vernichtet, werdet ihr von Dokugakure vernichtet werden!" "Du beraubst unseren Völkern die Freiheit und die Entscheidung sich selbst zu schützen. Das kannst du nicht tun!" "Ergebt euch Dokugakure, oder...sterbt...durch meine Hand!" Im Kopf, des schlafenden Gaara, trugen sich schlimme Ereignisse zusammen, die den Krieg widerspiegelten, der in den Shinobilanden ausgefochten wurde. Die Giftbomben, die von den Doku-Nins über die Wälle der großen Dörfer geworfen wurden, waren ein Teil davon, genau wie das Leid derjenigen, die die giftigen Dämpfe einatmeten, woraufhin die Betroffenen aufhusteten oder gar Blut spuckten. Aber auch die Gefangenen sah Gaara in seinem real gewordenen Albtraum, der für ihn kein Ende nahm. Er versuchte die Echsenmenschen aufzuhalten, die seine Untertanen zur Seite stießen, um Revolten zu verhindern. "Untersteh dich, Gaara!" Wie mit dem Finger am Abzug, drohte Jusatsu, seinem früheren Freund, einen seiner Untertanen, durch das in sein Körper geflossenes Gift, sofort zu töten. Es war ein Augenblick, der offenbarte, wie mächtig der Gift-Able eigentlich war und wie viel Macht er in den Shinobilanden, durch die stetigen Giftangriffe, besaß. "Wir sind Gefangene, unfähig zu handeln, obwohl wir einst mächtige Shinobi waren. Wenn wir kämpfen könnten, würden wir es tun, aber wir sind schwach. Wir können nicht fliehen, solange wir das Gift in unseren Körpern haben. Er beobachtet und kontrolliert uns. Ein Zucken mit dem Finger, und wir sterben einen schmerzhaften Tod." Sprach ein älterer Shinobi aus, als dieser sich mit mehreren Leuten, darunter auch Gaara, unterhielt. Ein weiterer Blick in die Vergangenheit. "Ich weiß...: ich zwinge sie dazu. Doch...sie werden lernen mir zu vertrauen. Die Existenz ihrer Dörfer, nein..., ihres gesamten Volkes hängt, davon ab. Es ist auch dein Volk, um was du dir Sorgen machen solltest, Gaara." Sprach Jusatsu dem Kazekage einst in einer rötlichen Nacht zu, als die dunklen Wolken den Himmel stets bedeckt hielten. Doch auf einmal stieß ein gewaltiger Insektenschwarm vom Himmel herab, um sich an Gaara zu vergreifen, der daraufhin aufschrie, während sie ihre Beißwerkzeuge in seine sich bröckelnde Haut immer wieder hineinstießen.
 

So wachte der in Schweiß gebadete Gaara auf, der in seinem Gemach kein Auge mehr zumachen konnte, durch all diese schrecklichen Träume, die vorwiegend ihn und Jusatsu betrafen. "Es ist so viel passiert...." Grübelte der Kazekage nach. In seinen Gedanken erschuf der Insektenschwarm eine Kreatur, die an ein Pferd erinnerte, worauf der neue Feind saß, der seine Sense in seiner Hand hielt: Death. Ab und zu kam es vor, dass Skrämbild sich in seinem Traum wiederfand, Temari vergewaltigt und daraufhin Gaara's Geschwister, Temari und Kankuro, aufschlitzte. Dabei hatte der Kazekage den vierten Reiter noch nie in seinem Leben gesehen. Doch in Wirklichkeit war es auch nicht einfach nur ein Traum, sondern das Werk von Sarela, die immer mehr Macht durch die Befreiung der Zerstörung erhielt und somit in die Gedanken derjenigen eindrang, die mit Jusatsu's Schicksal verbunden war. Sie kündigte den vierten Reiter an, der auf seinem Kreuzzug das Land durchstreifte und verwüstete. Dann wurde Gaara klar, dass er schon seit geraumer Zeit keinen Kontakt mehr zu Dokugakure besaß. Er wusste, dass etwas nicht mehr mit Dokugakure und dem Yakukagen stimmte, genauso wie es auch sein Traum angedeutet hatte. Schnellstmöglich versuchte er nun Kontakt zu dem Reich des Giftes aufzunehmen, auch wenn es hieß, dass er persönlich dort erscheinen muss. "Es ist mitten in der Nacht. Was hast du vor, Gaara?" Fragte die nun wache Temari ihn, bevor ihr Bruder aufbrechen wollte. "Zu einem alten Freund." "Das ist Wahnsinn! Zuerst Sasuke und jetzt auch noch dieser Kerl....Wir alle wissen was mit ihm passiert ist." "Wir wissen überhaupt nichts und es kümmert uns auch nicht. Und DAS ist unser Fehler. Nein..., es ist mein Fehler. Trotz allem sprach Jusatsu immer wieder mit mir, um eine friedliche Lösung für unseren Konflikt zu finden. Wenn ich darauf eingegangen wäre, sowie es der Mizukage tat, wäre das alles nicht passiert. Dann hätte mein Volk...nicht leiden müssen. Es ist ganz allein mein eigener Fehler gewesen. Ich habe als Kazekage versagt." "Gaara...." "Ihr wolltet es mir weismachen und ich habe daran geglaubt. Ich dachte unser Volk wäre stark und gewappnet gegen alles, was noch kommen würde...aber ich lag falsch. Wir alle lagen falsch, doch ICH musste letztendlich die Entscheidung treffen." "Wir hätten uns selbst verteidigen können." "Nein. Selbst die Able und Dokugakure haben das Chaos gefürchtet. Jusatsu hat um uns gefürchtet, Jahre lang..., bis er wahnsinnig wurde. Seine Furcht hatte sich zu Hass entwickelt....Es war bei ihm bereits schon so, dass er in sich jede Menge Hass trug. Genauso wie ich den Hass einst in mir trug. Die Noxbestie war der Beweis dafür. Der Dark Spirit....Für all das gibt es einen Zusammenhang, ich weiß es mittlerweile. Genauso wie das Chaos damals, greifen uns jetzt Kreaturen aus einer uns unbekannten Welt an." "Die Welt außerhalb der Shinobilande...? Ja, wir kennen sie nicht. Aber das bedeutet nicht, dass wir es nicht schaffen werden unsere Heimat und diejenigen, die uns nahe stehen, zu beschützen!" "Wir werden besiegt, wenn wir hierbleiben. Deswegen werde ich..." "Wenn das so ist, dann werde ich mit dir kommen, Gaara!" "Du solltest mit Kankuro und den Anderen das Dorf verteidigen. Erwartet meine Rückkehr...und meine Befehle!"
 

"Hier ist Tyler, alias Elechamp. Wir haben den Angriff überstanden, aber Susi's Arm mussten wir währenddessen mit einem Messer aufschlitzen..., ohne Betäubung. Ich kann ihren Schrei immer noch in meinen Ohren hören....Danach hatte Torch ihre Wunde mit seinem heißen Finger kautarisiert. Wir haben nichts Medizinisches dabei gehabt, überhaupt nichts! Aber da wir es nun endlich mal gecheckt haben, zapte Ronoxe mit einem Arzt los um sich von den noch existierenden Apotheken und Krankenhäusern etwas zu besorgen, wenn diese, wie schon gesagt, überhaupt noch existierten. Aber: nein, es gab nichts. Wie Ronoxe gesagt hat: "Die Gebäude sind entweder zerstört wurden oder komplett alarisverseucht." Selbst in jeder kleinsten Packung findet man irgendetwas von diesen Scheißviechern. Wir haben Susi jedenfalls ein parasitäres Wesen aus dem Körper entfernt, was versuchte sich in diesen hinein zu bohren....Und das war nur ein einziges von diesen Dingern, die durch die ganze Welt fliegen! Sie erinnern irgendwie an Schnaken, sind aber aggressiv und besitzen scharfe Beißerchen, die man meiden sollte. Wirklich, das tut scheiße weh! Ich weiß wovon ich spreche. Aber nicht so sehr wie von einer "Angst-Einheit" gebissen zu werden, das sagte mir zumindest ein anderer Typ. Es gibt keines dieser Insektenwesen die nicht beißen, stechen, kratzen oder töten. Dazu kommt ihre unglaubliche Stärke. Wenn dich so ein hundegroßer Käfer anspringt, weißt du, mit was für ein Wesen du dich da anlegst. Und das sind noch die harmlosen Biester! Das sind die, die dich in deinem Zuhause besuchen kommen und die Süßigkeiten liegen lassen, um sich herzlich für den Besuch zu bedanken. Von den "Furcht-Einheiten" will ich gar nicht erst anfangen und für die "Schrecken" lege ich mir schon mal ein Kruzifix bereit. Die sind nämlich echt brutal. Jeder Tag, an dem man nicht mit gespaltenen Schädel oder ohne Innereien aufwacht, ist ein guter Tag. Ja...und wenn du einen männlichen Vanitas siehst oder er dich: dann bist du gefickt. Aber richtig, richtig hart gefickt. Oder eher: die ficken dich hart. Und dann töten sie dich, aber hey: erst wirst du immerhin gefickt bevor du stirbst, solange du ein Mädchen bist. Die wollen nichts weiter als deine Seele in zerstörerische Energie umwandeln, oder so. Und so entstehen angeblich die Schrecken. Na ja, Charles war so frei es uns zu erklären. Ich hätte, ehrlich gesagt, darauf gern verzichtet. Jedenfalls, so viele Schrecken wie hier rumlaufen..., daraus ergibt sich: die Vanitas waren seeehr fleißig."

Able 5 - Hellsing

Der Wind heulte auf, während die Körper von Dante, Nero, Sieg, Arcia, Lady und Trish regungslos auf dem staubigen Boden der zerstörten Stadt lagen. Angst-Einheiten der Alaris tauchten auf, um sich langsam ihren Körpern zu nähern. Was ist vorgefallen, damit das berüchtigte Devil May Cry diesen Moment erleben musste? Daraufhin fielen Schüsse. Ein großer Mann, in roter Kleidung und mit einem roten Hut, näherte sich der Stelle der niedergeschlagenen Personen. Seine orangene Sonnenbrille blitzte leicht auf, als er die Leute betrachtete, die nahe dem Tode waren. "Steht auf! Nun macht schon!...Sieht so etwa der Sohn des Sparda aus? Lässt er sich von diesen lächerlichen, kleinen Insekten besiegen?" Sprach er Dante zu, als er sich neben diesen stellte und seinen Fuß gegen seine Seite trat. "Autsch, hey!...Was ist passiert? Es ging alles so schnell." Langsam erhob sich Dante, wie auch Nero und Trish, die bemerkten, dass sie beinahe überall bluteten. "Ein Ritter in schwarzer Rüstung raste auf uns zu und schleuderte uns durch die Gegend. Ich gebe es nur ungern zu, aber...wir hatten keine Chance." "Er hat lediglich das Überraschungsmoment ausgenutzt, das ist alles." Entgegnete Nero Trish, die ihm leicht zulächelte, während sie ihren schmerzenden Kopf anfasste. "Ja, schwache Leute kämpfen eben mit unfairen Mitteln." "Das ist die richtige Einstellung. Mein Name ist Alucard. Ich bin ein Vampir und ich diene der Hellsing-Organisation. Aber wenn ihr glaubt, dass ich wegen euch hier bin, so habt ihr euch geirrt. Diese Krabbeltiere haben nicht nur Städte, sondern ganze Länder erobert. Ihr denkt, dass ihr sie so, wie ihr eure Arbeit hier leistet, vernichten könntet, aber da irrt ihr euch erneut. Da müssen schon ganze Armeen eures Kalibers hierher kommen um aufzuräumen." "Hilft mir mal jemand hoch?" Fragte Lady die Anwesenden, woraufhin Nero zu ihr humpelte und ihr seine Hand entgegenstreckte. Allmählich regenerierten die von Dämonenblut besessenen Personen ihre Wunden wieder, aber für Sieg, Lady und Arcia sah das alles etwas anders aus. "Es geht....Ich werde mir ein paar Seelen einverleiben." "Welche Seelen denn?" Fragte Nero höhnisch seinen Kamerad. "...Scheiße, da war ja was!" "Du bist ein merkwürdiger Mann, Sieg." Meinte Trish zu ihm. "Ich habe noch Verbandszeug und Medikamente in meinem Rucksack. Das sollte Arcia, dich und mich wieder auf die Beine bringen. Ich würde ja gerne sagen: lasst uns ausruhen. Aber es gibt keinen Ort mehr zum ausruhen...." "Doch, den gibt es. Allerdings ist es nicht diese Welt, die diesen Ort bieten würde." Teilte ihnen Alucard mit. Nach wenigen Augenblicken erschien Aeon, samt Portal und mit einer Person, die sie bereits kannten. "So sieht man sich wieder, Bruder." "Vergil! Was hat das zu bedeuten, Aeon?!?" Fragte ihn Dante fassungslos. "Ich wünschte diese Angelegenheit würde freudiger ausfallen, aber das wird sie nicht." Plötzlich formte sich das Portal zu einer merkwürdigen Anomalie, die mehrere Teile eines Drachen verinnerlichte und die Körperteile, die aus dem Portal traten, je nach Belieben veränderte. "Na, klasse. Noch mehr Probleme. Lady, Arcia, bringt euch in Sicherheit! Wir erledigen das." Forderte Dante sie auf, der durch den entfachten Wind, der aus der Anomalie trat, beinahe umgeweht wurde. "Was zur Hölle ist das?!?" Fragte Nero Aeon verwirrt. "Wieso bringst du so ein Teil zu uns?!? Mann, ist das hässlich!" "So leid es mir tut: diese Erklärung muss leider warten."
 

"Hier spricht Elechamp. Wir sind in Sicherheit. Wir denken es zumindest. Die Vanitas haben uns angegriffen. Es waren zwei Stück. Chimere und Zasd, so wie ihre Namen waren, überrumpelten unser nächstes Lager, was wir aufschlugen. Ronoxe und Charles wussten von ihrer Anwesenheit, doch sie konnten kaum etwas dagegen tun. Die beiden Reiter waren zu stark und rissen unsere Kameraden in Stücke..., einer nach dem anderen. Chimere krallte sich Torch. Er zog sich aus. Kurz darauf befummelte er sich, vor unseren Augen. Doch...das war nicht der, den wir alle kannten. Dann wollte er uns mit seinen Feuerkräften angreifen. Meine Haut wurde zu Stein, sowie der Fels in meiner Nähe, und hielt seinen Angriffen stand, bis ich dazu kam ihn umzustoßen und festzuhalten. In dieser Situation war er so frei mich anzupinkeln. Dann lachte er mich aus....Es war mehr als nur verrückt. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Susi schaute einfach sprachlos zu. Sie konnte gar nichts tun, so machtlos war sie. Für sie war es eine schreckliche Situation. Torch musste ebenfalls gelitten haben. Dieser zweite Reiter hat wohlmöglich die schlimmste Fähigkeit von allen Vanitas. Wenn du merkst, wie sich ein Freund von dir verändert und dieser dich sogar töten will...oder sogar deine Liebste, das ist dann schon richtig hart. Unseren Freund hat es jedoch noch gut wegstecken können. Chimere kam wenigstens nicht dazu ihn vor unseren Augen zu verstümmeln. Es stieß, zum Glück, ein Prophet zu uns, der uns half Torch zu beruhigen. Zumindest konnten wir ihn festhalten und Chimere aus seinem Körper vertreiben, obwohl sie uns oft beleidigt hatte. Sie konnte uns seelisch fertig machen. Dabei war der physische Schaden, den Zasd verursachte, noch größer. Die beiden Reiter schlugen den Zeit- und den Blitz-Able in die Flucht....Wir mussten uns zurückziehen. Durch die nachträgliche Hilfe, die unsere Anführer zu uns geschickt hatten, war es uns auch möglich. Wenn wir geblieben und gekämpft hätten, wären wir alle tot gewesen. Auch die Able. Sie mussten gehen und Hilfe holen. Viele von uns sind nun auf Charles und Ronoxe sauer, aber ich bin dankbar. Doch jetzt verrotten wir in einer uns unbekannten Höhle. Ich weiß nicht wie lange wir hierbleiben müssen. Doch eines ist uns allen sicher: die Außenwelt wird immer gefährlicher, für alle. Und...ich hoffe dass die Able die beiden Reiter besiegen können. Wenn nicht ist alles nur eine Frage der Zeit, bis die Reiter uns wieder finden werden. Aber wir vermuten...das sie uns mit voller Absicht entkommen lassen haben...."
 

"So viele Able an einem Ort. Glaubt ihr wirklich es mit uns aufnehmen zu können? Ihr seid schwach!" Sprach Zasd den 6 Ablen zu. "Es sind nicht mehr viele. Einst waren sie 12, jetzt steht nur noch die Hälfte vor uns. Sagt mir: wo ist die süße Kleine? Wo ist der Wind-Able?" Befragte Chimere sie. Sie winkelte ihre Arme an und beschwor ihre Waffe, die sich durch das rote Scheinen in ihrer Hand materialisierte. "Sie ist doch nicht etwa noch dort, wo ich denke, dass sie dort ist? Hat sie etwa Angst?" "Ha, ihr kämpft ohne einen von euch. Das ist lachhaft. Ihr wurdet im Stich gelassen!" Erwähnte Zasd laut. "Sie beschützt nur die, die ihr wichtig sind." "Wenn wir mit euch fertig sind, wird aber sie keiner mehr beschützen können. Außerdem habt ihr vergessen, dass immer noch unser Bruder auf freiem Fuße ist und alles auf seinem Weg auslöscht." Erklärte Zasd Charles verspottend. "Er wird von unserer Vates belehrt. Sie kennt sein dunkelstes Inneres und lockt es hervor, um den ultimativen Vanitas zu erschaffen. Hmmm, der Gedanke macht mich richtig geil." Charles drehte seinen Kopf zur Seite, als Chimere anfing sich untenrum zu befummeln. "Sieh nicht weg, Charles!" Forderte Mephil ihn auf. "Och, ist es ihm peinlich? Ihr Menschen seid alle gleich: notgeil und verwegen." "Ihr...seid Monster!" Sprach Charles aus. "Wir sind die Monster? Ha, DAS sagt ein Mensch?!?" Entgegnete ihm Zasd gereizt. "Im Gegensatz zu euch haben wir keine Wahl! Das Töten, das Quälen und der Sex ist unser Lebenselixier. Wir stärken uns damit, sowie ihr esst, schlaft und scheißt. Aber ihr...tötet aus Vergnügen! Vor allem quält ihr zum Vergnügen. Ihr habt dabei die Wahl, doch die Meisten tun dies einfach nur aus purer Laune heraus. Wer ist hier ein Monster, hm, Zeit-Able? Wer sind hier DIE WAHREN MONSTER?!? In eurer Sprache ist das Wort "Monster" eine Beleidigung, ja, das ist uns bewusst. Aber wir fassen das Wort "Monster" als ein Kompliment auf. Death wäre es sicherlich ebenfalls lieber ein Monster genannt zu werden, anstatt als Mensch bezeichnet zu werden. Denn er kennt das wahre Wesen des Menschen. Als er seine Erinnerungen unserer Vates überlassen hatte, wurden wir alle eingeweiht und erkannten, wie grausam der Mensch doch eigentlich in seinem Wesen ist." Erklärte Chimere ihnen, während sich Zasd ungeduldig hin und her bewegte. "SCHLUSS JETZT MIT DEM GELABERE! Ich will sie endlich zerfleischen!" "Halarl mag euch unterschätzt haben, aber wir werden den gleichen Fehler nicht noch einmal begehen!"

Able 5 - Vanitas Double

"Trish!" Rief Nero aus, als er sein Schwert gegen eine Klaue der mysteriösen Anomalie erhob, die diese schnell wieder in ihr Innerstes zog. "Wow, wirst du nun zum strahlenden Ritter? Ich brauche deine Hilfe nicht. Mit einer Drachenkralle wäre ich schon allein zurecht gekommen, Kleiner." "...Gern geschehen." Als ein großer Drachenschweif aus der Anomalie austrat, wichen die Beiden schnellstmöglich nach hinten aus, was jedoch bei Dante nicht der Fall war, der dabei versuchte sich an diesem festzuhalten und den Schweif mit seinem Schwert zu bearbeiten. "Lass dich nicht in die Anomalie ziehen!" Rief Aeon ihm zu, der mit seiner riesigen Taschenuhr, die als ein Schwert fungierte, einen Feuer speienden Kopf abwehrte, auf dem schließlich auch noch Vergil mit seinem Katana, Yamato, einschlug. Währenddessen schoss Alucard mit seinen Kugeln auf die Anomalie ein. "Sieht so aus, als hättet ihr mir danach einiges zu erklären." Sieg versuchte in der Zeit seinen geschwächten Zustand mit den Seelen toter Alaris-Einheiten zu bessern, doch bemerkte er wiederholt, dass die Kreaturen keine Seele besaßen. Weder ihre Körper, noch die Nester waren mit Leben erfüllt. "Alles was ich in ihnen finden konnte, war Zerstörung. Diese Energie...griff meinen Körper an, anstatt ihn zu heilen....Kein einziger Hauch von Leben fand sich in diesen Wesen wieder." "Sie sind alle Erscheinungsformen der Zerstörung. Sie umgibt uns. Nun tritt sie immer mehr aus dem Jurachiso. Es ist außer Kontrolle geraten." Antwortete Aeon ihm, während er einem um sich schlagenden Flügel auswich, der aus der Anomalie entsprang. Nach diesem Angriff entwich eine Druckwelle aus dieser, die die Helden umwehte, bis auf Alucard und Lady, die das Bajonett ihres Raketenwerfers in den Boden Stieß und sich an ihrer Waffe, Kalina Ann, festhielt. "Endlich ein guter Kampf!" Lachte Alucard auf. "Dann warte mal ab, bis du auf einen Vanitas triffst." Entgegnete Lady ihm. "Ich freue mich schon darauf."
 

Das Schlachtfeld der Able: Charles, Ronoxe, Mephil, Rasek, Vladimir und Sishak, war nun die Umgebung von Chile, nahe Talca. An ihrem Fersen hafteten sich die beiden Vanitas Chimere, der zweite Reiter, und Zasd, der dritte Reiter. Zasd stürmte mit seiner Klingenrüstung auf den Zeit-Able zu. Mit seinen Fähigkeiten versuchte Charles den dritten Reiter erstarren zu lassen und den Zeitfluss zu verändern, doch Zasd durchbrach diesen mühelos, da Charles Probleme hatte seine Fähigkeit gegen den energiegeladenen Reiter aufrecht zu erhalten. Allerdings kam Zasd nicht heil an Charles heran, da dieser von Vladimir und seinem Eis fesgehalten wurde. Zumindest hielt dieses für wenige Sekunden. "Du mickriger Wurm!" Nun raste Zasd auf Vladimir zu. Da dieser mit Zasd beschäftigt zu sein schien, nahm sich Chimere Rasek vor. "Du gefällst mir auf Anhieb." "Ist das ein Trick? Denkt ihr, ich verzeihe euch? Ihr habt Nira getötet!" "Was? Oh nein, das tut mir fürchterlich leid. Du musst gelitten haben." "Rasek, reiß dich zusammen!" Forderte ihm Mephil auf, als dieser Chimere mit seiner Feuerpeitsche erwischte, die diese auf einmal festhielt und versuchte Mephil an sich heran zu ziehen. Die Feuerpeitsche verschwand währenddessen. Kurz betrachtete Chimere ihre verletzte Hand, die durch die schwarzen Insekten wieder geheilt wurde. "Ihr spielt ein gefährliches Spiel." Als Chimere ihre Klinge vor sich hielt, entfachte Mephil eine Feuersäule nach der anderen, um sie zu erwischen. "Das mag sein, aber ihr spielt mit dem Feuer!" Immer wieder waren die anwesenden Able von Mephil's Fähigkeiten begeistert, der anscheinend alles in seinem Umfeld kontrollieren konnte. Sogar den Planet selbst, da es ihm, angeblich, möglich war diesen zu vernichten. Doch seine Aufgabe, die ihm die Götter vermachten, nahm er stets ernst. Seine eigene Kraft soll nicht dafür verantwortlich sein die Erde zu vernichten. Das Feuer, was Mephil entfachen ließ, lenkte er in der Luft, als es, von der Feuersäule aus, nach oben wanderte. Im Himmel entfachte Mephil einen Großbrand. Dieser kontrollierbare Großbrand ließ er zu Chimere und zu Zasd wandern. "Ich werde euch damit einäschern!" Die Anwesenden bemerkten die extreme Hitze, die nun in ihrem Umfeld herrschte. "Zu mir!" Forderte Vladimir die Able auf, die sich zu ihm stellten und abgekühlt wurden, doch nur für geringe Zeit. Um nicht von der göttlich gesegneten Feuersbrunst getroffen zu werden, verlängerte Chimere ihre Waffe, holte aus und schlug zu. Charles sah ihren Angriff dieses eine Mal voraus. Sarela selbst bemerkte das Einwirken des Zeit-Ables auf ihre Magie, die sie versuchte auf ihn anzuwenden. "Was ist jetzt passiert?" Verwundert blickte Sarela in ihre Kristallkugel. Dieser Angriff hätte die Able mit einem Schlag vernichtet, doch Charles ging in seine Able-Form über. Die lange Klinge, die so groß war, wie ein Fußballfeld, blockte Charles mit der Kraft der Zeit. Fünf Zentimeter noch, bis die Klinge seinen Arm erreicht hätte. Die Einmischung des Zeit-Ables hatte außerdem bewirkt, dass die Feuersbrunst im Himmel erlosch, als die Klinge auf die Kraft der Zeit traf und eine gewaltige Druckwelle auslöste, die die Able beinahe umstieß. Zasd lachte laut. "Das kann vielleicht doch noch unterhaltsam werden." Daraufhin trat er auf den Boden und ließ die Erde erzittern. Seine Kraft war überwältigend. Dann sprang er ab, um auf die angehäufte Able-Masse zuzuspringen. Als Zasd mit Wucht auftraf und die Able, die sich von ihm entfernten, verfehlte, bildeten sich Risse in der Umgebung. Teilweise stürzte sogar der Boden ein. Die Able, die sich nun in der Luft befanden, erahnten den Schlag von Chimere's gigantischer Klinge, die so heiß war wie das Feuer selbst. Ohne Pause sprang Zasd wieder vom Boden ab, um die Able von der Luft runterzuholen, während er lachte. Die Able wichen in der Zeit den Angriffen der beiden Vanitas aus, die scheinbar nur mit den Ablen spielten. "So wird das nichts. Wir müssen sie voneinander trennen!" Sprach Charles ihnen zu. "Ich kümmere mich um Zasd. Er ist schnell und unglaublich stark. Ohne einen gewissen Vorteil schaffen wir es nicht beide Reiter zu besiegen. Vladimir sollte mit mir kommen...und auch du, Ronoxe." Währenddessen schoss Ronoxe einige Blitze auf Zasd, der diesen, teilweise, auswich. Seine Rüstung hielt den Treffern vom Blitzregen stand, den Ronoxe entfachte. "Hörst du mir überhaupt zu?" "Hm? Was? Ja, sorry aber da greifen uns zwei apokalyptische Reiter an! Nur ausweichen ist nicht drin." "Ich lenke Chimere ab." Sprach Rasek aus. "Und wie willst du das anstellen?" "Überlass das nur mir, Charles." Rasek verflüssigte seinen Körper. Chimere fühlte bereits, dass die Flüssigkeit, die vom Himmel herabfiel, ein Able sein musste, denn sie spürte die göttliche Aura, die von dieser ausging. Chimere sah sich die Pfütze daraufhin genauer an, die sich dieser mit langsamen, eleganten Schritten näherte. Zasd bekam davon nichts mit, da er auf sein schwarzes, nebelartiges Ross aufsprang und durch den Himmel ritt, um die Able von dort aus zu bekämpfen. Mit stetigen Versuchen, sie mit seinem untoten Ross zu rammen, erhoffte er sich dabei diese vom Himmel zu holen. "Wenn ihr nicht auf dem Boden kommen wollt, so komme ich halt zu euch. Ihr werdet es noch bereuen, uns auf euch warten zu lassen!" In diesem Moment sprang Ronoxe Zasd von hinten blitzschnell an, um diesen in ein anderes Gebiet zu porten. "Was?!?" Er und Ronoxe verschwanden auf der Stelle. "Scheiße! Er ist allein mit Zasd und wir wissen nicht wo er ist. Ich...ich kann nicht sehen wo sie sind. Diese beschissene Vates...! Und spüren kann ich seine Aura auch nicht. Sie ist entweder zu weit weg oder in Linos. Oder beides." "Keine Zeit zum Nachdenken. Geh, Charles! Du auch, Vladimir! Sishak und ich kümmern uns mit Rasek um Chimere. Passt auf euch auf."
 

"Papa?!? Papa, Papa, Papa, Papa! Mir ist langweilig, mach was!" Nervte Jessica Death, der mit ihr durch den heißen Sand einer Wüste lief. Sein leerer Blick änderte sich nicht, nur seine Laune, als er Jessica sein gepanzertes Knie in den Bauch rammte. "Aua! W-Warum tust du mir das an? Was habe ich falsch gemacht?!?" Langsam nahm Death seine Sense zur Hand, um sie vor Jessica's Gesicht zu halten, die nun im Sand saß. "...Oh, äh..., ich soll ruhig sein? Ja, das kann ich. Ich kann es dir beweisen, nur...sei nicht böse auf mich. Ich mag es nicht, wenn du böse auf mich bist. Dabei habe ich dich doch sooo lieb, Papa. Siehst du, siehst du?" Demütig kniete sie sich vor Death hin, drückte seine Sense, Barisk, leicht zur Seite und streichelte seinen Intimbereich. "Sei bitte nicht sauer. Nicht auf mich...." Als Jessica ihr Verlangen auslebte, streckte Death seine Hand in den Himmel, woraufhin die Blutzikaden erschienen, die sich als Schwarm, von seinem Körper aus, ansammelten. Die Haut von Death öffnete und schloss sich, als die gefährlichen Insekten aus seinem Leib emporkrochen. Die aus den Zikaden bestehende, kleine Wolke, bewegte sich nun in die Richtung in der neues Leben auf Jessica und Death wartete. Es wartete darauf letztendlich ausgelöscht zu werden.

Able 5 - Deshi

"Ich bin nicht hierher gekommen, um als Feind Euch gegenüber zu stehen. Ich bin als Kazekage gekommen, um die Hilfe von Dokugakure zu ersuchen. Ich bitte Euch, ehrenwerter Yakukage...." Ohne zu zögern kniete sich Gaara, nahe dem Tor des Refugiums, vor dem neuen Yakukage, nieder. Yutono, die durch ihre Brille den unterwürfigen Gaara betrachtete, lachte leicht auf. "Jetzt, wo es zu spät ist, kommt der Kazekage angekrochen. Mein Sensei hat so viel von dir gehalten, Gaara. Er hat dich als einen Verbündeten und als einen Freund bezeichnet..., bis du auf ihn gespuckt hast!" "Ich habe dem ersten Yakukage Unrecht getan und es tut mir leid. Dokugakure und er haben so viel für uns getan. Aber...unser Stolz und unsere Furcht, gegenüber den Dämonen des Chaos, machten uns blind. Wir sorgten uns zu sehr um unsere Verteidigung, obwohl uns Dokugakure die ganze Zeit über beschützt hatte. Ihr habt eure eigenen Truppen geopfert, damit wir in Frieden, Tag für Tag, weiterleben konnten. Endlich verstehe ich es. Wir hätten das Chaos bekämpfen sollen. Seite an Seite....So viele Shinobi sind eines sinnlosen Todes gestorben, im Kampf gegen Dokugakure, der niemals hätte beginnen dürfen. Doch trotz unserer Niederlage erlitt Dokugakure den meisten Schaden und wurde von den anderen Nationen, unseres Landes, isoliert. Hiermit verkünde ich das Bündnis, was einst Dokugakure und Sunagakure zusammenhielt, neu schmieden zu wollen. Allerdings braucht es dazu auch die Zustimmung des anderen Kagen." "Jusatsu lebt. Frag ihn doch persönlich." "Aber, Yutono...!" Fiel Samy, die zweite Schülerin von Jusatsu, ihr ins Wort. "Ich dachte IHR seid der neue Yakukage?" "Aber ICH BIN NICHT diejenige, die sich diese Ansprache anhören sollte, oder?" "Du weißt ganz genau, dass Jusatsu uns nicht zuhören kann und will." Sprach Shedira, die Spionen von ANK, zu ihr. "Sicher weiß ich das. Und ich weigere mich Sunagakure zu helfen....Ihr hattet die Chance. Vielleicht würde mein Sensei euch allen vergeben, aber ICH...bin NICHT er!" "Dokugakure ist verwundet, die Dörfer werden von Drachen und blutdürstigen Elfen angegriffen. Wie kann man nur so eine egoistische Entscheidung treffen? Gerade jetzt...?!?" Sprach Shedira fassungslos aus. Schließlich ergriff Yutono ihr Schwert und hielt es Shedira vor ihr Gesicht. "ICH bin jetzt der Yakukage! Zweifelst du an meiner Entscheidung?" Die anwesenden Mitglieder von ANK hielten inne. "Ich tue es!" Sprach Konan aus. "Unser Anführer hat Euch Dokugakure übergeben. Er hat sich zwar verändert, aber er hat Euch vertraut." "Ich...fasse es nicht! Ihr seid alle gegen mich?!?" "Darum geht es doch gar nicht, Yutono!" Rief Sanaki aus. "Dieses Dorf ist verloren...!" Flüsterte Juugo dem Kazekage zu. "Ohne dem wahren Yakukage, stirbt Dokugakure. Es zerfällt. Wir fallen uns bereits gegenseitig an den Hals." Meinte der große Kerl zum jungen Kage. "...Können wir denn gar nichts dagegen tun?" Juugo trat zu Yutono vor. "Diese Entscheidung ist schon lange überfällig." Rasend verwandelte er sich, durch sein Bluterbe, in eine wilde Bestie, die Yutono, mit ihrer harten Faust, versuchte durch die Gegend des Refugiums zu wirbeln, allerdings konnte der verwandelte Juugo den Kagen nicht erwischen. Ihr "Kurayamigan" hatte sich aktiviert, wodurch ihre schwarzen Augen sichtbar wurden, als sie ihre grüne Hackerbrille vom Gesicht nahm. "Ich bin nicht überrascht." Ihr Schwert verschmolz mit ihren Arm. "Ihr seid alle gegen mich, sowie ihr auch damals gegen unseren Yakukage, meinen Sensei, wart." Auch ihre Gestalt veränderte sich zu einem Monster, was der Erscheinung von Juugo's Form gar nicht so unähnlich war. Während ihrer Formwandlung änderte sich sogar ihre junge Stimme zu einem verzerrten, rauen Klang. "Ihr zweifelt mich an, das habt ihr schon immer getan. Ich muss euch allen eine Lektion erteilen!" Die übrig geblieben Mitglieder von ANK stellten sich Yutono, worunter auch der Kazekage war, der es nun auch mit dem zweiten Yakukage aufnahm. "Komm wieder zur Besinnung!" Rief Shedira ihr zu. Yutono's Akatsuki-Ring, Suzaku, wurde unter der schwarzen, organischen Masse, die ihren Körper überzog und sie zum Monster werden ließ, verborgen. "Ich zeige euch meine wahren Fähigkeiten!" Während sie sich schleunigst durch die Reihen der ANK-Mitglieder bewegte und die Bewegungen dieser vernahm, wendete sie zahlreiche Jutsus der Kategorie Raiton (Donner) und Suiton (Wasser) an, womit sie ebenso ihre Waffe, die mit ihrem Arm verschmolz, auflud. Die Wunden, die Juugo, Sanaki und Shedira ihr im Nahkampf versuchten zuzufügen, verheilten sich schleunigst wieder. Kiko und Coru sahen sich den Kampf an und schritten, vorerst, nicht weiter ein, während sich der kleine Engel an den Körper des größeren zitternd klammerte. "Ich will nicht, dass das alles passiert! Warum bekämpfen wir uns, Schwester?" "...Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass keiner von uns diese Veränderungen zulassen wollte....Ich wollte doch nur bei Jusa sein und mit euch zusammen mein Leben verbringen. Ein Leben, was endlich wieder lebenswert geworden ist...." "Schwester...!" Der Kazekage schleuderte seinen Sand dem Yakukage entgegen, der diesem auswich oder diese mit seinen Wasser-Jutsus benässte. Der Sand, den Gaara beschwor, benutzt er ebenso als Schutzschild oder setzt diesen, in gelegentlichen Umständen, ein, um Yutono zu ergreifen. Das war ihre einzige Chance, den 2. Yakukage lebendig gefangen zu nehmen, doch auch Juugo's Blutlust wurde, während des Kampfes, zum Problem. Immer wieder überkam es ihn, wodurch er nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden konnte. Konan musste seiner Raserei Einhalt gebieten, indem sie zahlreiche Papier-Jutsus benutzte, um Juugo beschäftigen zu können. Die zweite Schülerin, Samy, wusste jedoch nicht, was sie tun sollte. "Hilf mir, Samy!" Rief Yutono ihr zu. "Wir dürfen nicht nachgeben. Es ist unser Stolz, der auf dem Spiel steht! Du weißt, was die Kagen uns angetan haben. Du weißt, was der Auslöser für diesen Krieg war!" "Fall nicht auf sie herein! Wir gehen unter, wenn wir uns nicht mit den anderen Nationen verbünden. Yutono ist wahnsinnig geworden, aber du bist immer noch bei Verstand!" Meinte Shedira, die erhoffte Samy erreichen und überzeugen zu können. "Wenn doch nur Jusa hier wäre...." Murmelte Samy sich zu. "Er hat diesen Krieg veranlasst und die Bevölkerung von Dokugakure letztendlich dezimiert. Er ist unser Feind!" Rief Sanaki aus. "NEIN!" Kurz darauf versuchte Samy Sanaki anzugreifen. "Was tust du da?!?" "Verdammt, was ist hier bloß los?" Fragte Hidan seine Verbündeten verwirrt. "Das gerät außer Kontrolle." Erwähnte Shedira, die neben Gaara und Konan stand, die bereits Juugo in einem Papier-Sarg eingesperrt hatte. Dessen Kraft überstieg jedoch die Erwartungen von Konan. Er befreite sich aus seinem Gefängnis und griff wieder an. "Partner, beruhige dich mal!" Schrie Hidan ihn an. Als Juugo seine Worte vernahm, hielt er sich gepeinigt den Kopf fest und brüllte auf. Daraufhin rannte Hidan zu einer Stelle, an der vorher der Yakukage stand. Mit seinem schwarzen Ritual-Spieß nahm er das frische Blut von Yutono auf, leckte an dem Spieß und änderte sein Aussehen. Ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. "Bitte gib mir Kraft, dir viele Opfer zu schenken, Jashin-sama. Ich beende es jetzt...langsam und schmerzhaft!" Doch bevor Hidan irgendetwas machen konnte, spießte ihn Yutono von hinten auf. Der Schrei, den Hidan ausüben wollte, wurde unterdrückt. "Ich kenne dich sehr gut, Hidan. Dein Jutsu ist so leicht zu durchschauen." Zwar versuchte Yutono daraufhin ihr Schwert aus Hidan's Körper zu ziehen, doch dieser lachte auf, als er aus seinem Mund blutete. Mit aller Kraft hielt Hidan ihren Schwertarm fest, als er einen Kreis unter seinen Füßen lang zog. Durch einen elektrischen Impuls, den Yutono versuchte durch ihren Körper und somit durch den Körper von Hidan zu jagen, erhoffte sie sich von ihm lösen zu können, doch Hidan hörte nicht auf sich dagegen aufzulehnen. Zusätzlich gelang es Juugo sich zu beruhigen und den Yakukagen festzuhalten, während Hidan den Kreis, mit seinen Füßen, fertig stellte. "Ahahaha, es ist vollbracht! VERRECKE!" So erinnerte sich Yutono auf einmal wieder an so vieles, was sie mit Jusatsu in Verbindung brachte.
 

Damals trat sie vor dem Yakukage und nahm ihre Hackerbrille ab. "Mein Name ist Yutono Itarashi. Ich will für das Wohlergehen von Dokugakure kämpfen, da ich weiß, was es alles für unser Land tut." "Was kannst du denn alles?" "Ähm, ich bin...besonders gut im Hacken verschiedener Systeme. Ich kenne mich mit der Technik aus. Aber ich wurde auch als Kämpferin ausgebildet." "Sowie jeder andere Shinobi auch." Sprach der ehemalige Yakukage zu ihr. "Das ist nicht wahr! Entschuldigt....Ja, das mag sein, dass ich wie andere Shinobi bin, aber die Ausbildung selbst war mein eigenes Leben." "Hm....Was ist das für ein Schwert auf deinem Rücken?" "Das? Das ist "Darkscomaru", mein Kage. Es ist sehr mächtig...und verflucht. Es redet mit mir in meinen Gedanken...." "Nun, ich gebe dir die Gelegenheit um für Dokugakure zu kämpfen, sofern du bereit bist." "Das bin ich! Jederzeit!" "Deine Einstellung gefällt mir. Wie war nochmal dein Name?" "Yutono, mein Kage." Nach wenigen Tagen kehrte sie, erfolgreich und nur mit wenigen Verlusten der eigenen Truppen, nach Dokugakure zurück. Die Echsenmenschen waren siegreicher denn je, da sich Yutono stets an forderster Front befand und die ersten Züge des Gegners erahnen konnte, durch ihr besonderes Kekkei-Genkai. "Sensei, ich bin zurückgekehrt!...Oh..., es tut mir leid. Ich bin nicht dazu befugt Euch als meinen Sensei anzuerkennen." "Warum nicht? Du gehörst jetzt zu mir." "Z-Zu Euch?!?" "Du hast dich bewiesen. Und deine Fähigkeiten können wir jederzeit gebrauchen, Yutono. Weißt du...ich merke mir nur die Namen derjenigen, die auch etwas in meinem Leben bewirkt haben. Du hast etwas Gutes bewirkt und ich weiß, dass du noch weitere, gute Taten bewirken wirst." "Ich werde Euch nicht enttäuschen. Ich schwöre es bei meinem Leben!" "Du hast schöne braune Augen, Yutono. Du brauchst sie nicht hinter dieser...Brille zu verstecken." "...Danke, Sensei."

...

Einige Monate später:

"Wie weit sind wir mit ihr?" "Sie entwickelt sich gut." Auf dem Tisch vor ihnen lag ein Text, auf dem stand, dass Samy 12 Jahre alt war, aus Konohagakure stammte und dass das Projekt "Nibi Pseudo-Jinchuuriki" bereits seit mehreren Wochen ausgeführt wurde. Die besten Iryounin beteiligten sich an diesem Projekt, sowie auch Yutono, um den ultimativen Soldaten zu erschaffen, der die Kräfte eines Bijuus in sich trug. Diese sollten zum Ende hin geklont werden. Im Schmetterturm existierten bereits mehrere Exemplare, doch keines von ihnen überstand die bisherige Entwicklung. Die Klonung des Originals war allerdings ein Flop und wurde bis zum jetzigen Tage nie erfolgreich fertiggestellt. Hätte Dokugakure diesen Fortschritt erlangt, wäre es, militärtechnisch, unbesiegbar gewesen. "Wir haben ihre Erinnerungen größtenteils gelöscht. Sie weiß nicht, dass sie entführt wurde und aus Konoha stammt." "Das ist unwichtig. Es ist nur von großer Wichtigkeit, dass sie uns dient. Sie wird als erster Prototyp ihrer Art in die Geschichte von Dokugakure eingehen....Ich werde sie unterrichten und sehen, inwiefern sie fähig sein wird Jutsus anzuwenden." Hastig stand Yutono auf, wodurch sie ihren Stuhl umstieß. "Aber ich bin bereits Eure Schülerin!...Entschuldigt." "Ja...und das wirst du immer bleiben. Doch dieses Projekt ist für die Zukunft von Dokugakure äußerst wichtig. Und vergiss nicht, dass der Schmetterturm, ohne dein Zutun, nicht machbar gewesen wäre. Daher habe ich dich auch als diejenige auserwählt, die unsere Pläne bewahrt und den Schlüssel zu diesem Bereich trägt, sowie auch ich."

...

"Sie erlernt keine für Dokugakure typische Gift-Jutsus. Heil-Jutsus kann sie ebenso wenig. Die Iryounin wissen nicht weiter..., auch ich nicht. Ich habe bereits viele Wochen mit ihr trainiert, doch erkenne ich keine Fortschritte. Allerdings sind ihre Kräfte beachtlich." "Ihr dürft nicht nachlassen, Sensei!" "Ich denke, dass es ihr Körper ist, der es sich nicht aneignen wird neue Jutsus zu erlernen. Doch...das ist verschmerzbar. Ich habe bereits genug gesehen, um mir ein Bild über diese Pseudo-Jinchuuriki zu machen, die wir zukünftig erschaffen wollen. Doch bis dahin wird das Jahre brauchen...." "Vielleicht ist es doch etwas Gutes, dass nur Samy die erste und letzte sein wird. Vielleicht ist es ja...ein Zeichen." "Nein! Wir müssen dieses Projekt voranbringen! Umso weniger Echsenmenschen und Shinobi müssen für unsere Sache eingesetzt werden und sterben. Mit dieser Sterberate wird Dokugakure nicht mehr lange stand halten. Daher...müssen wir aktiver, aggressiver und effektiver vorgehen. Ich muss mehr kämpfen und meine Fähigkeiten verbessern. Die besten Shinobi sollen sich uns anschließen und eine Organisation innerhalb von Dokugakure bilden!" Kurz darauf brannten sich die Bilder von Ryu, Nefarian, Sanaki, Marlux, Janchen, Natsuka, Ronoxe, Kiko, Coru, Shedira, Vash und Marina in ihren Kopf ein. Schließlich auch sie selbst und Charles, sowie Hidan, Juugo, Konan und Mitsuya.

...

Wenige Jahre später: "Sie haben sich geweigert uns zu unterstützen! Nach allem, was wir für sie getan haben?!? AARRHH!" Yutono's Herz schmerzte, als sie ihren Sensei so wütend sah, der den Bereich, um sich herum, mit seinem Nox zersetzte. Samy hingegen wich etwas verängstigt zurück. "Also gut....Ich werde ihnen zeigen, was passiert, wenn man die Gutmütigkeit von Dokugakure ausnutzt!"

...

"Ihr seid mehr, als gewöhnlich." Erwähnte Yutono, als sie ihrem Sensei nebenher lief. "Die übrig gebliebenen werden eine besondere Position in ANK erhalten. Spionin, Aufsichtsperson und unser Hiobsbote, der die Nachricht unseres Aufstiegs an die Dörfer überbringt."..."Geht darauf ein oder bereut eure Entscheidung!" Sprach Vash aus, als er sich vor Tsunade begab, die ihre Arme verschränkte.
 

Als ihre Erinnerungen an die Zeit, in Dokugakure, verblasste, lachte sie auf. Sie wusste, dass Hidan von der falschen Person das Blut aufnahm. Juugo musste schließlich sein eigenes Blut, aus seinem schwer verwundeten Inneren, ausspucken und ließ Yutono los, die Hidan, mit ihrer Waffe, in Stücke schnitt. "HIDAN, JUUGO!" Schrie Konan auf. "Ich...bin...der Nachfolger meines Sensei!" Auch Samy stand nun Yutono zur Seite. "Du Monster! Sie waren Verbündete!" Rief Sanaki ihr zu, als sie aus ihrer Katzengestalt trat, die sie gegen Samy's katzenartigen Chakra-Angriffe einsetzen musste. "Für euch vielleicht, aber nicht mehr für mich. Ich werde Dokugakure wieder zu neuer Kraft verhelfen, zusammen mit denen, die sich mir anschließen werden. Ihr werdet es leider nicht mehr sein. Ihr habt euch...für die Gegenseite entschieden."

Able 5 - The Fallen Ones

Kurz, nachdem Yutono ihre Zukunftsvision offenbarte, übernahm Coru, the Fallen One, Kontrolle über ihren Geist. "Unseigan!" Rief der Engel der Himmelsgarde aus. Allerdings war Yutono's Wille stärker als ihre Fähigkeit. Coru ließ von ihr ab, wobei Kiko mit weiten Blitzangriffen Yutono fokussierte. Durch ihre Schnelligkeit konnte sie diesen Angriffen jedoch ebenso umgehen, bis Kiko eine paralysierende Schockwelle auf Yutono anwendete und sie sich nicht mehr bewegen konnte. "Arh, was ist das?" Mit Mühen versuchte der Yakukage aufzustehen. "Ich lasse nicht zu, dass du meiner großen Schwester und mir etwas antust!" Sprach Kiko ihr zu, als sie mit ihren kleinen Flügeln flatterte und mit ihrem Zeigefinger auf Yutono deutete. "Sie wäre schon nicht weit gekommen." Meinte Coru zu ihr. "Ich hätte es nicht zugelassen." "Ihr Verräter!" "Nein, DU willst Schlechtes für unser Dorf! Unser Zuhause ist uns wichtiger geworden, als du es dir vorstellen kannst." Sprach Coru zu der am Boden sitzenden Yutono, die sich immer noch bemühte aufzustehen. "Natürlich..., wo wollt ihr auch sonst hin? Ihr habt eure Heimat ausgelöscht, ha. Ihr seid Verräter eures Volkes und jetzt verratet ihr auch Dokugakure!" "Nein. Wir wissen jetzt wo unser Platz ist. Aber du...bist nicht Teil davon!" Auch Team Sacred erinnerte sich an ihre Vergangenheit, wenn auch nur ungern.

...

Als die Hexenjagd in Europa ein hohes Ausmaß annahm, waren darunter auch viele Familien Opfer einer absurden Verschwörung. Coru, damals noch eine junge Frau, fiel den Gläubigern dieser Ungerechtigkeit in die Hände und wurde am Scheiterhaufen zu Tode verurteilt. Sie allein trug die Last derer, die ermordet wurden, denn sie besaß das gefürchtete Unseigan, was ihr zu dieser Zeit noch völlig fremd war. Ihre, oftmals, sich veränderten Augen galten als das Symbol des Bösen. Während sie bei lebendigem Leibe verbrannte, schaffte es Coru zum ersten Mal ihre Fähigkeit anzuwenden und brachte mehrere Menschen dazu sich gegenseitig zu vernichten. Darunter auch ihre eigene Familie. Die Familie die ihre eigene Tochter verraten hatte. Trotz ihres Todes gab der Schöpfer ihr eine weitere Chance als ein Wesen göttlicher Art, mit vier weißen Flügeln, aufzuerstehen. Sie wurde eine "Himmelsgardistin" und somit ein Engel, der für eine Welt kämpfte, die für Sterbliche nicht sichtbar und zugleich unzugänglich war. Jahrzehnte vergingen, bis Kiko erschien. Ein Kind, geschändet von ihrem Vater. Trotz nach mehreren Jahren blieb Kiko klein und im Geiste ein Kind, doch Coru kümmerte sich um sie. Beide Engel gingen eine intensive Bindung zueinander ein. Für Coru war Kiko wie eine kleine Schwester und für Kiko war Coru von großer Bedeutung, denn ihre große Schwester war immer für sie zugegen. Doch die Himmelsgarde verstieß eines Tages die beiden Engel. Coru wusste ihre Fähigkeit gut zu nutzen. Sie fürchteten sich vor ihr. Während Coru Angst, sowie Verunsicherung säte, sah die Himmelsgarde in Kiko kein Potenzial. Trotz ihrer jahrelangen Ausbildung, zu einer himmlischen Kriegerin, war der kleine Engel nutzlos für das Volk. Die beiden Engel verloren ihre Fähigkeit zu fliegen und stürzten in den Abgrund. Das Glück verließ sie jedoch nicht. Wie durch ein Wunder überlebten die beiden Engel ihren Sturz in die Tiefe. Sie wurden nahe Kumogakure aufgelesen und behandelt. Ihr plötzliches Auftreten bewirkte Verwunderung im Dorf, doch die Bevölkerung war sich sicher, dass diese beiden Wesen ein Segen seien. Der Raikage hieß die beiden Engel jedoch nur ungern willkommen. Das Volk hingegen war von den beiden, verstoßenen Engelswesen, verzaubert. So lernten beide Engelswesen die Jutsus kennen, sowie ihr eigenes Element. Das Training, in Kumogakure, war das, worauf die beiden Wesen gewartet haben. Kiko erkannte, dass sie meilenweit sehen und ihre Blitz-, sowie Wind-Jutsus auch in größter Entfernung anwenden konnte. Coru hingegen erschuf Formen aus Feuer, doch ihr aufbrodelnder Hass konnte nicht vermindert werden. In ihren Gedanken sah sie die toten Menschen, sowie auch die zukünftige, tote Himmelsgarde. Die feurigen Formen wandelten sich in Totenschädel um, die Coru in ihren Händen hielt. Doch obwohl die Bevölkerung immer mehr Skepsis gegenüber den beiden Engeln aufbaute, versuchte der Raikage Verwendung für sie zu finden. Letztendlich fand er diese für sie auf dem Schlachtfeld. Sie wurden Spezialeinheiten der "Kinkaku Butai". Die beiden Engel töteten gezielt gefährliche Shinobi und bald darauf sollten sie auch eine neue, prädestinierte Bedrohung aus dem Weg schaffen: den Yakukage. Als die beiden Attentäter, nach einem für sie nervenaufreibenden Kampf, besiegt wurden, erkannte dieser die weißen Engelsflügel auf ihren Rücken. "Ihr seid keine Shinobi. Wer hat euch geschickt?" "Sag es ihm nicht, große Schwester!" "Wir werden wieder für unser Versagen bestraft...und verstoßen, so wie es schon immer war." Jusatsu hörte sich daraufhin die Geschichte der beiden Engel an. Er überzeugte sie darauf sich ihm anzuschließen, indem er den beiden Engeln erklärte, dass der Raikage wusste, was er tat. "Er wollte euch nur loswerden. Ihr habt ihm wahrscheinlich Sorgen bereitet, weil ihr anders seid. Aber ihr wärt in Dokugakure sicher. Ich würde euch aufnehmen, auch wenn ihr Kumogakure dient. Doch wenn ihr mit mir kommt, werdet ihr Kumogakure hinter euch lassen." Das war der Deal. So kam es, dass die beiden Engelswesen Kumogakure hinter sich ließen, nach zahlreichen Diensten. Letztendlich brachte ihr Scheitern, gegenüber dem Yakukage, ein neues Zuhause für sie ein. Jusatsu akzeptierte ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten und nahm sie so an, wie sie waren. Coru wurde somit die Zweitälteste in Dokugakure, mit ihren zarten 400 Jahren, neben dem rund 1500 Jahre alten Nefarian. Kiko hingegen war nur 250 Jahre alt. Nach gewisser Zeit erhielten die einst Verstoßenen endlich wieder ihre Gabe zu fliegen. Sie haben eine neue Heimat gefunden, eine Heimat für die es wert war zu kämpfen. Als sie, durch das weitere Training in Dokugakure, stark genug waren, beschlossen sie letztendlich dem unsichtbaren Reich der Himmel einen Besuch abzustatten. Es sollte der Tag sein, der nie in Vergessenheit geraten würde. An diesem Tag blutete der Himmel über Kumogakure. Der Regen färbte sich blutrot und die Himmelsgarde...wurde ausgelöscht.

...

"Diese Heimat, unsere Heimat, werden wir verteidigen! Auch wenn es heißt gegen dich vorgehen zu müssen. Es tut uns leid, Yutono, glaub mir. Doch so, wie sich alles entwickelt..., so wollen Kiko und ich nicht weitermachen!...Wir bitten dich: willige ein. Für uns alle...." "Tse..., ihr versteht nicht, was wir uns alles gefallen lassen mussten." "Oh doch, das tun wir. Doch es ist Zeit für Frieden in unserer Heimat. Wir brauchen diesen Frieden!" "Nur du kannst uns diesen Frieden geben, Yutono!" Rief Kiko ihr zu. Gaara verschränkte währenddessen seine Arme und wartete auf die Entscheidung des neuen Yakukagen, dessen Wunden sich regenerierten. "Nein, sie hat Hidan zerstückelt und Juugo getötet! Sie muss bestraft werden, egal ob sie der Yakukage ist oder nicht!" Rief Konan aus. "Es gibt immer noch ein Zurück." Meinte Coru zu Konan. "Euch schienen sie nicht wichtig gewesen zu sein, aber für mich waren sie gute Freunde. Daher...kann ich es nicht auf sich beruhen lassen." Konan streckte ihre beiden Arme aus, um einen Angriff auf die angeschlagene Yutono vorzubereiten, bis Coru Konan, mit ihrem Jutsu, angriff. "Katon: Sokubi no Jutsu!" Der lachende Flammenschädel steuerte auf Konan zu, doch wurde dieser von dem Mitglied aufgehalten, was ihnen stets unscheinbar erschien. "Aegis Beta aktiviert!" Sprach Mitsuya aus, als sie von einem blauen, durchsichtigen, aus kleinen Prismen bestehenden Schutzschild umschlossen wurde und den Flammenschädel abwehrte. "Ich muss eine Beurteilung einreichen. Dieser Konflikt ist nutzlos und dient der Selbstzerstörung von Dokugakure. Im Namen meines Meisters bitte ich euch diesen Streit zu schlichten und dem Kazekage anzuhören." "NIEMALS!" Schrie Yutono auf, als sie wieder auf ihren Füßen stand. "Ein "Niemals" wird nicht akzeptiert!" Erwähnte Mitsuya, kurz bevor sie einen weiteren, blau-weiß leuchtenden Flügel materialisieren konnte, auf Yutono zuraste und sie mit einem Schlag kampfunfähig machte. "...Was war das?" Fragte Sanaki. "Stresslevel erhöht. Person: Konan aus Amegakure. Dient nun Dokugakure, Sitz des Meisters. Sein Wunsch wird erfüllt." Die leeren Augen, die Mitsuya für einen Moment lang erhielt, normalisierten sich wieder, bis sie anfing Tränen zu entwickeln. "Meister's Wunsch....Ich laufe aus? Aber...ich habe keine Schäden im System feststellen können." "Du bist nur traurig." Entgegnete ihr Shedira. "Traurig...?" "Ja." "Traurig." Mit einer sanften Bewegung legte Mitsuya ihre rechte Hand auf ihre linke Brustseite und kehrte in sich, indem sie ihre Augen schloss.
 

"Hier ist Elechamp. Ich...habe versagt. Wir waren zu fünft. Wir haben einen Angriff erwartet aber...die Furcht-Einheiten haben uns zuerst entdeckt. Sie hingen an der Höhlendecke und haben nur auf unsere Unachtsamkeit gewartet. Dann schnappten sie zu. Wie konnte ich das nur übersehen? Wie konnten wir nur so unvorsichtig sein? Diese Biester haben einen von uns sofort gepackt. Aus diesen stachelbesetzten Fangarmen entkommt niemand. Dieser Prophet wurde von diesem Biest, bei lebendigem Leibe..., aufgefressen....Es ist schon traurig, wenn ich überlege, wie uns zuvor dieser Typ begegnet ist. Er hatte bereits erwartet, dass unser Ende naht..., er konnte uns gegenüber nicht einmal seinen Namen verraten. Er wollte es einfach nicht....Dann erschienen andere dieser Wesen vor unseren Augen. Sie versuchten uns zu fangen, aber Torch und ich konnten sie abwehren. Durch Susi's Licht, die ebenfalls die Alaris damit blenden konnte, konnten wir in der Höhle immerhin gut sehen. Wir gruben uns, mit der Hilfe von Quake, am anderen Ende durch. Er war auch derjenige, der uns zuvor mit Torch gegen Chimere geholfen hatte. Wir wollten zwar durch den Höhleneingang entkommen aber...die Alaris hatten uns bereits aufgespürt. Angst-Einheiten blockierten den Weg und kurz darauf erschien auch noch ein Schrecken. Sie stürmten also in Massen auf uns zu. Quake grub und grub mit seinen Kräften, so gut er konnte. Er spaltete, mit seinen beiden Händen, die Höhle bei nahezu entzwei. Er meinte, dass er die Dicke des Gesteins spüren würde und dass es nicht mehr weit sei, aber dieses Unterfangen kostete ihm Kraft. Torch und ich beschützten unsere Freunde, bis Quake endlich Zugang zum nächsten Höhlensystem schaffen konnte. Aber...er war am Ende und ging zu Boden. Ich wollte ihm aufhelfen, aber er schubste mich zur Seite. "Geht ohne mich! Torch, spar dir deine Kraft! Ich werde sie begraben, mit mir zusammen." Sprach er zu uns. Susi schrie die ganze Zeit: "Nein!...Nein!" Wir zerrten sie von ihm Weg. Dann hob Quake seine Arme...und ließ die Decke an der Stelle einstürzen, wo er stand. Das war...seine letzte Rettung. Mehrmals hat er uns bereits den Arsch gerettet und wir...konnten ihm nicht ordentlich dafür danken. Also: danke, Quake. Aber...ich konnte dich nicht retten. Ja, ich mache mir Vorwürfe. Ich hätte ihn einfach wegziehen sollen, aber Torch meinte zu mir, dass er einfach nur Ballast für uns gewesen wäre. Er meint: "Quake hätte das gewusst." Na ja..., wir sind jedenfalls immer noch in diesem Höhlensystem, haben jedoch einige Wasserstellen gefunden und ernähren uns jetzt von gegrillten Fledermäusen, woraufhin wir in Fledermausguano schlafen müssen. Immerhin etwas. Man muss sich wohl mit dem zufrieden geben, was man hat."

Able 5 - Chimere

"Was soll das werden, Wasser-Able?" Der weibliche, zweite Reiter blickte auf das sich ansammelnde Wasser, was Rasek's Gestalt allmählich formte. "Haha, ich bin wohl etwas geschwächt von euren ganzen Insektenfreunden." "Du hältst mich wohl für eine Närrin? Das gefällt mir. Aber...letztendlich fallen sie alle vor mir auf die Knie." Mit einem Handstoß schubste sie Rasek zu Boden. "Wie auch du." Rasek zögerte nicht, als er zu Boden geschubst wurde. Kleinere Pfützen befanden sich immer noch in ihrem Umfeld, was dazu führte, dass Rasek das Wasser verformen und somit Chimere durchbohren konnte. Allerdings schlug dieser Plan fehl, als sich der Vanitas, genau in diesem Moment der Ausführung, zum Wasser-Able kniete. "Wow..., gute Reflexe." Erwähnte Rasek verunsichert. "Dankeschön. Hm, also, wo ist denn der Kleine?" Die Berührungen der Reiterin betörten Rasek. Doch bevor Chimere Rasek auch nur ansatzweise seine Hose ausziehen konnte, schritten Mephil und Sishak ein. Der Skave lenkte die Aufmerksamkeit des Reiters auf sich, als er diesem mehrere Gesteinsbrocken entgegenschleuderte. Kurz darauf erschuf Mephil, in seinen Händen, ein Schwert aus lodernden Flammen, was er versuchte in Chimere's Rücken zu rammen. Dieses Schwert parierte sie jedoch mit ihrer Klinge, die dem Feuer von Mephil stand hielt. Rasek lag derweil noch halbwegs auf dem Boden, seiner Kraft für den Kampf gegen Chimere beraubt. Mephil und Chimere drückten derweil ihre beiden Klingen gegeneinander, woraufhin Mephil's Feuer sich veränderte. Es strahlte plötzlich in einem hellen Blau. "Oh, wie damals." "Ich wollte es nicht tun, aber jetzt muss ich es einsetzen." "Ja, verbrenn nur die Erde, es stört uns nicht im Geringsten." "Nein, ich werde ganz allein dich und deine Sippe zu Asche verwandeln!" Mephil drückte Chimere nach hinten und holte aus. Sishak ließ sich zu Rasek fallen, der Mephil's Flammenklinge, die eine beachtliche Länge annahm, entkommen wollte. Das Feuer war viel heißer als üblich, selbst die beiden auf den Boden liegenden Able kamen ins Schwitzen. Die Umgebung änderte sich in ein schwarzes Ödland um, dessen blauen, aufflammenden Lichter den nächtlichen Himmel erleuchten ließen. "Deine Brüder sind dieses eine Mal nicht hier, um dich zu beschützen!" Rief Mephil Chimere zu, die sich schleunigst zu den anderen Ablen bewegte. Währenddessen trat sie den Erd-Able mit ihren Fuß von Rasek weg, um an Rasek's Lippen heran zu kommen. Mephil konnte dabei nur zusehen, wie Chimere Rasek küsste. Er wollte, trotz dieser immensen Bedrohung, durch Chimere, das Leben seiner beiden Kameraden nicht gefährden..., auch wenn eines dieser Leben nun in Gefahr war. Der Wasser-Able erhob sich vom Boden und lachte auf. "Ha, ja, das ist die Macht, die ich gesucht habe!" "...Du hast dieses Spiel schon so oft gespielt." "Das ist mein bestes Fach, Mephil, das weißt du doch." Ihr Schwert, was sich mit ihr in Rauch auflöste, als sie den Körper von Rasek übernahm, tauchte nun in Rasek's Händen wieder auf. Die Klinge der langen Waffe, die einem Naginata ähnelte, wurde vom Wasser umhüllt, was durch die Hitze der Waffe aufkochte. Der zweite Reiter der Vanitas hätte sich keine bessere Person gegen Mephil aussuchen können, als den Wasser-Able. Aber auch Sishak könnte gegenüber Rasek in Schwierigkeiten geraten. Mit einem Hieb schleuderte sie das heiße Wasser zu Mephil, was er mit einem Schlag seines Armes abwehrte und verdampfen ließ. Durch diese Aktion konnte Mephil erkennen, wie gut sein Feuer gegen dieses Wasser resistent war. Da seine blauen Flammen, die sein weißer Körper in diesem Moment gebildet haben, zurückgingen, entschied er sich Vorsicht walten zu lassen. "Das blaue Feuer ist zwar effektiver als mein gewöhnliches, göttliches Feuer, aber...Rasek ist immer noch ein Able. Auch wenn Chimere ihn nun im Besitz hat, so ist sein Angriff nicht schwächer geworden." Fasste Mephil in seinem Kopf zusammen. Derweil bewegte Chimere Rasek's Arme in fließender Bewegung von oben nach unten. Massiver Regen fiel auf der Stelle, wo sich die Able befanden. Die ganze Stadt wurde von diesem spontanen Monsun betroffen. Sishak konnte zu der Zeit immer noch keine Entscheidung fällen, ob er Rasek angreifen soll oder nicht. "Du musst Rasek angreifen! Sishak, hörst du?" "Aber...wir Freunde sind...!" "Das da mag sein Körper sein, aber er selber ist es nicht." "Hahaha, Mephil, du denkst doch nicht wirklich, dass ich so schnell von ihm ablassen werde, oder?" Kurz darauf berührte Rasek sich langsam an seinem Schwanz, der sich noch in seiner Hose befand. "Hmm, ich habe mich schon lange nicht mehr mit einem Able vergnügt. Geschweige denn ALS Able." Während Chimere mit Rasek's Körper beschäftigt war, fiel letztendlich Sishak ihm mit einer Schlammlawine in den Rücken, die Chimere mit Rasek's Händen aufhielt. Sie stämmte sich gegen die gigantische Schlammlawine, die der Skave ihr entgegendrückte. Beide messten ihre Able-Kräfte, was Mephil ausnutzte, indem er eine blaue Feuerkugel zu Rasek's Körper schoss. Doch dann, kurz bevor diese mit Rasek kollidierte, löste Mephil den Feuerball in Rauch auf. Er konnte es nicht tun. Chimere hatte nur auf so einen Angriff gewartet. Auf ihrem Gesicht machte sich ein unheimliches Grinsen breit. "Sie hätte sich an seinen und ihren Schmerzen aufgegeilt...!" Mephil wusste ganz genau, wie extrem schwer es war Chimere, in dieser Verfassung, aus einem Körper zu jagen. Als die Able zu sechst erschienen, konnten sie Chimere verunsichern und aus dem einen Körper vertreiben, den einst Torch gehörte, aber nun, da es nur noch wenige Able sind, kann Chimere jeden einzelnen Körper von ihnen nehmen, ohne groß die Befürchtung zu haben von jemanden angegriffen zu werden. Ihr wahrer Körper ist nun geschützt. "RASEK! Wehr dich gegen diese Hure! Dein Wille ist immer noch in diesem Körper. Du musst Chimere vertreiben, oder wir können sie nicht besiegen!" "Och, wie verzweifelt du doch bist, mein Hübscher. Meine Macht ist viel größer als euer Widerstand, den ihr mir leistet, egal ob es ein niederes Wesen oder ein göttliches ist: ihr seid mir nicht gewachsen!" Nach einem weiteren Ruck, mit der Macht von Rasek, ließ Chimere die Schlammlawine an sich vorbeiziehen und stieß diese in die Richtung von Mephil, die sein Feuer unter sich begrub. Als diese ihren Weg weiter durch den Ort bahnte und sämtliche Objekte mit sich riss, nutzte Chimere die Gelegenheit sich Sishak zu stellen, der sie unter die Erde beförderte, indem er einen Erdspalt öffnete und sie, mit ihrer Waffe, nach unten schmiss. Während des Falls, der beiden Able, verbrannte sich Sishak seine rechte Pfote, als er die Waffe des zweiten Reiters von sich drückte. Der Körper von Rasek landete mehrere Male gegen die steilen Spaltwände, die seinen Körper immer mehr entstellten, bis Sishak den Boden unter seinen Füßen wieder aufleben ließ.
 

Der neu entstandene Boden ließ Rasek hart aufschlagen, während Sishak auf seinen Pfoten landete und den blutenden Rasek versuchte wach zu rütteln. "Du wach sein? Du müssen aufwachen! Rote Hexe wir vertreiben müssen!" In diesem Augenblick landete der dreckige Mephil an der Stelle, an der sich die beiden Able befanden. Das blaue Feuer, was ihn umgab, verschwand, als die Schlammlawine ihn mitriss. Ungeduldig warteten Mephil und Sishak auf Rasek's Erwachen, was jedoch in einem Konflikt ausfiel, da dieser in einer Able-Form aufwachte, die seinen Körper in Blut tränkte. Während dieser Verwandlung bildete sich aus Rasek's Oberkörper ein großes, rot leuchtendes Auge, was den Skaven und den Feuer-Able anstarrte. Unter diesem befand sich sein breites, bluttriefendes Maul. "Das nicht gut sein. Wir weglaufen müssen?" Das Wesen brüllte die beiden Able an und verteilte dabei das Blut, was aus seinem Maul triefte. Aus der Umgebung, in der sich der Wasser-Able befand, sammelten sich Mengen an Blut, was aus den Körpern der Toten und der Lebenden floss, die auch nur die kleinsten Wunden besaßen. Die noch lebenden Menschen, in der Umgebung, schrien vor Schmerzen auf. "Diese Schreie....Die Menschen leiden! Rasek und Chimere entziehen ihnen das Blut. Wir müssen sie beide aufhalten!...Oh, ihr Götter..., vergebt mir...." Schließlich verwandelte sich Mephil. Seine Gestalt mutierte zu einem Wesen mit kleineren Hinterbeinen, jedoch mit größen Armen und Klauen. Kein einziges Auge war bei seiner Gestalt zu erkennen, so wie es auch bei Ronoxe der Fall war. Sein ganzer Körper wurde vom lodernden Feuer umhüllt. Daraufhin stürzte sich das Biest auf Rasek's korrumpierte Able-Form, die seinen Energieverbrauch verringerte, da er das Leben aller Lebewesen entzog, die sich in seinem Umfeld befanden. Mephil's körperliche Kraft überstieg jedoch, in diesem Modus, die Fähigkeiten des Wasser-Ables, der sich nun, durch Chimere's Manipulation, als Blut-Able entpuppte. Die Bestien knurrten und brüllten sich gegenseitig an, als sie den Boden zum Erbeben brachten. Sishak flüchtete aus dem Riss, den er entstehen ließ. Er beobachtete dabei, wie Rasek aus dem Spalt sprang und Mephil mit einem Inferno, was aus dem Spalt brach, nachsetzte. Für einen kurzen Moment brannte, durch den hitzigen Ausbruch, der Himmel lichterloh. Dann traf Mephil's außergewöhnliche Gestalt explosionsartig auf dem Boden auf, krallte sich Rasek und schmiss ihn durch die Gegend, der sich mit seinen Füßen abstützte. Mit seinem Blut hüllte er Mephil in einer Blase, die im Inneren ebenso aus dem flüssigen Blut derjenigen bestand, die sich für diese Formwandlung opferten. Das machte Mephil nur wütender. Er brach aus der Blase aus, schmiss Rasek zu Boden und prügelte auf diesen ein. "Mephil aufhören muss! Das unser Freund sein. Nicht töten Rasek!" Danach verwandelte sich Mephil zurück, der ein wenig benommen wirkte. Taumelnd ließ er sich langsam auf seine Knie fallen. "...Es wollte nicht aufhören. Ich wollte ihn schon vernichten..., ihn und die gesamte Umgebung." Sishak blickte zu Rasek, der ebenfalls seine Form verlor und gleichzeitig bewusstlos auf dem Boden lag. Doch wo Chimere war wusste Sishak nicht. Langsam näherte sich dieser Rasek's Körper. Mit seiner Nase schnüffelte er an diesem neugierig entlang. Schließlich trat der schwarz-rote Rauch aus.
 

Mephil stand auf, taumelte zwar noch einmal kurz, doch er blieb standhaft. Dann fiel ihm Chimere in die Arme, die ihren Körper materialisieren ließ. "Er...hat mich bekämpft. Ich fühle mich so...ausgelaugt." "Du hast verloren." "Ich habe es probiert....Weißt du..., es gab nie einen Mann, der mir widerstehen konnte. Ich dachte es zwar, aber tief im Inneren habe ich immer gewusst, dass du derjenige warst, der sich meinen Versuchungen ständig widersetzte. Und jetzt auch noch dieser Wasser-Able....Ha...ha..., doch du bist wohl so erschaffen wurden. Deine Hartnäckigkeit habe ich immer bewundert..., bis jetzt." Allmählich zerfiel Chimere's Körper. Die schwarzen Insekten fielen nach und nach zu Boden. "Irgendetwas war zwischen uns beiden. Das kannst du nicht bestreiten..., Mephil!" "Es war nie etwas zwischen uns, bis auf den Konflikt." "Also...habe ich...gelebt?" "...Für Abkömmlinge der personifizierten Zerstörung seid ihr alle sehr lebendig." Ein letztes Mal lächelte Chimere, bevor ihr Körper komplett in mehrere schwarze Käfer zerfiel, die daraufhin purpurn aufglühten und verpufften. "Ich habe Chimere noch nie SO gesehen....Dieses Lächeln war...so natürlich. Als hätte sie etwas gefühlt." "Was mit Rasek sein?" Mephil schaute mit betrübten Blick zu dem Körper des Wasser-Ables und schüttelte leicht den Kopf. "...Er hat zu viele Wunden erlitten. Es tut mir leid, Sishak. Er...war ein guter Able und ein noch besserer Freund. Ich hätte mir keinen besseren Wasser-Able vorstellen können." Niedergeschlagen schloss Sishak seine Augen. Trotz der Trauer und des heftigen Kampfes blieb ein Insekt, was von Chimere's Körper abgestoßen wurde, übrig. Es flog unbemerkt in den klaren Nachthimmel, wobei es in einem purpurnen Glanz zerplatzte.

Able 5 - Zasd

Während Mephil, Sishak und Rasek versuchten Chimere zu bekämpfen, befand sich der Blitz-Able mit dem dritten Reiter der Vanitas mitten im Freiflug über Linos. Ihre Position befand sich über dem Gebiet des menschlichen Imperiums, was sich wiederum auf dem Kontinent des ewigen Krieges befand. Ihr Schlachtfeld sollte eine riesige Stadt sein, in der viel Handel betrieben wurde. Allerdings wurde diese Stadt schon mehrmals von den Drachen angegriffen, die mittlerweile immer noch Amok in Linos laufen. "Verdammt, ich muss Zasd hiervon wegholen." Erkannte Ronoxe, als dieser sich mit Zasd über der Stadt befand und mit diesem in der Luft kämpfte. Er hatte es zwar geschafft einigen Schlägen von Zasd auszuweichen, doch dann traf der dritte Reiter ihn schließlich doch noch mitten in die Rippen. Ronoxe flog einige Meter weit und krachte daraufhin in ein Gebäude. Sein Blut floss aus seinem linken Brustkorb, wobei der Blitz-Able kurz aufschrie. Der dritte Reiter landete auf dem Boden und ließ sich Zeit, um zu Ronoxe zu gelangen, der sich nur schwer erheben konnte. "Scheiße, er hat meine Rippen gebrochen! Ich hätte nicht gedacht, dass er SO viel Kraft hätte." Schleunigst versuchte Ronoxe sich in seine monströse, zweite Able-Form zu bringen, um den Schaden zu mildern, den Zasd angerichtet hatte. Elektrische Entladungen heilten seine Wunden. Ronoxe wusste nun, dass er noch vorsichtiger sein musste, als er es eh schon war. Während seine Genesung fortschritt, setzte Zasd einen Fuß nach dem Anderen. Diejenigen, die ihm im Weg standen, pürierte er, mit einem Schlag, zu Gedärme-Brei. Das Haus, in dem sich noch Ronoxe befand, wurde schließlich ein Opfer von Zasd's überirdischer Kraft. Mit einem Schlag, auf dem Boden, ließ er dieses, samt mehreren anderen Häusern, in seinem Umfeld einstürzen. Geschwind flüchtete Ronoxe aus dem Gebäude und griff, von der Luft aus, Zasd an. Mit seinen Blitzen versuchte Ronoxe Abstand zu nehmen, doch Zasd absorbierte diese, wie als wären die Blitze des Halbgottes Nichts. "Du bist schwächer geworden." "Hrgh!" Mit einem mächtigen Ruck fügte Ronoxe Zasd mehr Schaden zu. Er konnte endlich die Rüstung des dritten Reiters beschädigen, wenn auch nur geringfügig. Zasd blieb stehen, sah sich den Kratzer genauer an und bewegte sich wieder, langsam und gemächlich, in die Richtung von Ronoxe, der um Zasd herumlief und ihn verzweifelt mit elektrischer Energie beschoss. "Weißt du, ihr mögt Halarl getötet haben, aber ihr wart in der Überzahl und er...war schwach. Chimere ist nicht die beste Kriegerin von uns, aber deine Freunde werden trotzdem keine Chance gegen sie haben. Wenn sie erst einmal einen Körper eingenommen hat, gibt es kein Zurück mehr." Mit seinen Worten versuchte Zasd Ronoxe zusätzlich zu verunsichern, der mit seinen Blitzen von Zasd nicht ablassen konnte. "STIRB!" "Hahaha, wohin denkst du? Ich werde dich zermalmen!" Mit einem irren Gesichtsausdruck stürmte Zasd auf Ronoxe zu, der sich blitzschnell von ihm wegbewegte. "Was, hast du etwa Angst? Haha, ja, lauf nur weg wie ein kleines, verängstigtes Kind!" Der Blitz-Able versteckte sich hinter einem Gebäude und atmete erst einmal auf, bis das Gebäude plötzlich zusammenstürzte. Der dritte Reiter stand auf dem Fundament des eingestürzten Hauses. "Du kannst dich nicht vor mir verstecken! Ich spüre deine Aura." "...So eine Scheiße..., er ist zu stark! Es ist wahr was Mephil gesagt hat. Wir haben allein einfach keine Chance gegen so einen Vanitas." Waren die Gedanken von Ronoxe, als dieser sich wiederholt hinter einem Haus versteckte. "Pah, von mir aus. Dann werde ich eben die ganze Stadt in Schutt und Asche verwandeln, bis ich dich gefunden habe." Daraufhin krallte sich Zasd eine Frau. "Ah, nein!" "Und ich werde ein bisschen Spaß haben, hahaha!" Mit seinem klingenbesetzten Handschuh griff er in den Hals der Frau und Riss ihr die Speiseröhre, samt Kehlkopf und Luftröhre heraus. Als wäre die Panik nicht schon groß genug, so verfielen die Menschen, in ihrem Umfeld, in noch größerer Panik. Vor Ronoxe erschien unscheinbar ein kleines Kind. "Herr Held, bitte besiegen Sie ihn. Er hat mein Zimmer zerstört!" "Hä?" "Er wird bestimmt mehr zerstören. Sie müssen ihn schlagen. Schlagen Sie ihn, Herr Held, bitte!" Für einen kurzen Moment schloss Ronoxe seine Augen. "...Ich hasse Kinder." Daraufhin brüllte er auf, blitzt durch das Gebäude durch und schnappte sich Zasd, während er seinen Körper mit Starkstrom auflud. Die Rüstung von Zasd bekam sichtbare Risse, doch dieser krallte sich Ronoxe und versuchte diesen auf dem Boden zu schmettern, bis Charles und Vladimir einschritten. Der Zeit-Able fror die Zeit ein, sowie der Eis-Able den dritten Reiter einfror. "Hoffe dir ist nicht kalt da drin." Sprach er mit seinem russischen Akzent aus. "Wie geht es dir?" "Ja, ja, alles Bestens. Wo wart ihr denn so lange?!?" "Wir haben dich gesucht." "Dieser Typ hätte mich beinahe zu Sushi verarbeitet!" Schließlich zersprang das dicke Eis von Vladimir. "Wie soll das gehen?" "Ich wusste doch, dass es ihn nicht lange aufhalten würde." Meinte Ronoxe zu seinen Verbündeten. "Wir müssen raus aus der Stadt!" Erwähnte Charles. "Das musst du mir nicht zweimal sagen. Hier sieht es aus wie auf dem Schlachtfeld...und er hat bereits mehrere Menschen getötet." "Darüber reden wir später, Ronoxe." "Ihr kleinen Maden, ich reiße euch die Eingeweide heraus!" Mit einem Satz sprang Zasd zu den drei Ablen, die sich, durch Ronoxe, noch in Sicherheit wiegen konnten. Der Boden bebte, Häuser stürzten ein, die Einwohner flogen zu Boden und verletzten sich teilweise schwer, oder starben durch die herabfallenden Gebäudetrümmer. Der Krater, den Zasd beim Sprung hinterließ, war tief. Ronoxe sah nach, konnte den dritten Reiter jedoch nicht erkennen. Sie spürten nur das Zittern der Erde, bis der dritte Reiter aus der Erde sprang und mit seinem schwarzen Ross, was er während des hohen Sprunges beschwor, zu Charles und Vladimir stürmte. Zwar wollte Charles die laufende Zeit verlangsamen, die der Reiter brauchte, um auf sie zuzurasen, doch Zasd durchbrach die Fähigkeit von Charles. Der Eis-Able erschuf noch, in letzter Sekunde, eine dicke Eiswand, die den Ansturm des Reiters ein wenig aufhalten konnte, was Vladimir mit schweren Verletzungen bezahlen musste. Der Reiter schnappte sich, als dieser auf dem Boden ankam und sein Ross in Rauch auflösen ließ, den Eis-Able und hielt ihn am Kragen hoch. "Du kleiner Able dachtest doch nicht etwa mich damit aufhalten zu können?!?" Allmählich stellte sich Ronoxe die Frage, was Zasd nicht mit seiner Kraft zerstören konnte. Trotz der negativen Situation Vladimir's konnte dieser sich die Handlung des dritten Reiters nicht gefallen lassen. Seine Gestalt änderte sich zu einer Kreatur, die einem Skelett glich und den Arm von Zasd einfror. In diesem Eis erhielt der schwarze Reiter weitere Risse an seiner Rüstung. Daraufhin floh der Able, mit den leuchtenden, eisblauen Augen, und sprang nach hinten, wobei Zasd sich von dem Eis befreite, indem er seine Faust ballte. "Er hat seine zweite Able-Form ebenfalls erhalten." Sprach Ronoxe aus. Doch konnte Vladimir diese noch nicht kontrollieren. Das Element übernahm die Kontrolle über den Able. Ein mächtiger Eissturm wütete über das ganze Land. Es froren Pflanzen binnen Sekunden ein, aber auch die Tiere und Menschen blieben von der Eiseskälte nicht verschont. Die angeschlagenen Personen starben sofort, da ihre Körper der Kälte nicht stand hielten. "Ey, dreht mal jemand die Heizung auf? Schluss damit, Vlad!" Forderte Ronoxe ihn auf, doch das Skelettwesen, aus Eis, gab einen hohen, lachenden Klang ab, der große Eiszapfen entstehen ließ, die im Himmel gebildet, sowie abgestoßen wurden. Der dritte Reiter, sowie die beiden anderen Able, mussten diesen ausweichen, um nicht von diesen aufgespießt zu werden. "Diese Macht ist zu hoch für ihn!" "Ich weiß, wie krass diese Form ist. Damit kann es einem möglich sein die Erde zu vernichten, wenn man sie nicht kontrollieren kann!" Rief Ronoxe zu Charles, der durch den Schneesturm, der daraufhin immer stärker wurde, lauter sprechen musste. Es wurde immer kälter. Das Eis breitete sich aus und bedeckte bereits ein sechstel von Linos. Doch trotz dieses Sturms raste Zasd auf Vladimir ungehindert zu, um diesen in mehrere Teile zu zerschmettern. Ronoxe blitzte daraufhin zu Zasd, den er, in seiner zweiten Able-Form, bekämpfte. Allerdings griff Zasd auch Ronoxe in dieser Form an, der seine schwarze Rüstung, durch seine instabile Form, umfasste und diese mit gewaltigen Stromstößen durchlöcherte. Mit einem gewaltigen Hieb vergrub Zasd sich selbst mit Ronoxe in den Erdboden. Seine Masse wurde immer schwerer. Ronoxe bemerkte nun, wie Zasd zu seiner unglaublichen Stärke gelangte. Der dritte Reiter konnte sein Körpergewicht manipulieren, daher waren ihm auch die hohen Sprünge möglich. Beide versanken in den Boden, Stück für Stück. "Ich werde dich im Planetenkern rösten!" Die Lava strömte bereits aus den Spalten, die der dritte Reiter durch die Einwirkung dieser unglaublichen Kraft freisetzte. Währenddessen setzten sich die Eissplitter wieder zusammen. "Vladimir, du lebst!" Als dieser Vorgang abgeschlossen war, verlor Vladimir seine zweite Able-Form. "Wie? Was ist passiert? Warum ist hier alles voller Schnee und Eis? War ich das?" "Ja. Zasd befördert gerade Ronoxe nach unten, Richtung Erdkern. Er ist verrückt!" Die beiden Kämpfenden tauchten in heißer Lava, die jedoch Ronoxe, in seiner zweiten Form, nichts ausmachte, da seine Körpertemperatur ebenfalls extreme Hitze absonderte. Doch das Problem war eindeutig sein Energieverbrauch. Sofern sich Ronoxe zurückverwandeln würde, wäre es um ihn geschehen. "Na, wie lange wirst du dem noch standhalten, Blitz-Able?" Da Zasd ein Abkömmling des Zerstörers ist, macht ihm die Umgebung nichts aus. Er kann sich in seinem Umfeld frei bewegen, ohne Einschränkungen, denn ein Vanitas besitzt keine natürlichen Schwächen, nicht so wie ein Able ab der zweiten Generation, der von den Schwächen und Stärken seiner Rasse abhängig ist. "Vlad, kannst du Ronoxe da raushelfen?" "Ich versuch's." Mit seinen Eiskräften ließ er eine klirrende Kälte in die Richtung des tiefen Erdlochs frei. Das Eis des Eis-Ables bringt selbst die heißeste Lava auf den 0-Punkt und darunter. Die Einwirkung des Eis-Ables ließ Zasd in eine Todesfalle laufen. Ohne Aufwand brach Zasd jedoch wieder aus dem Boden. Charles hielt währenddessen die Zeit um Ronoxe und Zasd an, machte seine Schrotflinte bereit und aktivierte seine erste Able-Form, die er schon seit einiger Zeit kontrollieren konnte. Mit unzähligen Schüssen, aus Zeitenergie, gab er dem dritten Reiter den Rest. Dieser fiel zu Boden, während die schwarzen Insekten sich in der Luft verteilten und verpufften, wie auch bei Chimere, die etwas früher erledigt wurde.
 

"Wie...konnte ich versagen? Und das gegen euch?!?" Langsam trat Vladimir zu Zasd vor. "Das ist dafür, dass du aus mir ein Monster gemacht hast!" Um Zasd herum ließ Vladimir mehrere Eiszapfen erscheinen, die auf Zasd einschlugen und diesen vollständig vernichteten. Aber auch bei Zasd blieb noch ein Käfer übrig, der im purpurnen Licht zerplatzte, als dieser sich unbemerkt in den Schnee vergrub. "Ein Monster?" Fragte Ronoxe den Eis-Able, der sichtbar empfindlich reagierte. Der sonst so starke Vladimir, der den Stolz Russlands bewahrte, fing zu weinen an. "Ich habe schreckliche Dinge in dieser Able-Form getan. Ich weiß es. Ich wollte nie jemanden mit meinen Kräften töten." "...So viel Kraft beruht auf große Verantwortung." Erklärte Charles ihn. Er musste es ja wissen. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viel von der Umgebung zerstören, oder die Lebewesen, die in dieser leben....Aber...manchmal sind Opfer doch unvermeidlich, leider." Vladimir schüttelte den Kopf und wischte sich schnell die Tränen vom Gesicht, woraufhin er kurz aufräusperte. "Alles okay?" "Sicher. Mir geht es gut." Ronoxe wusste, wie seelisch belastend das gesamte Abenteuer war, seitdem er mit seinem alten Freund Acid, der nun zu Death wurde, sowie mit Kanan, Chaser und Steve in Linos landete. Kurz hielt der Blitz-Able inne und sah sich die zerstörte Umgebung an, der dadurch ebenfalls davor war zu weinen, vor allem, da er wiederholt an Natsuka dachte, die ihm verloren ging. "Hey..., wir werden es schaffen, okay?" Ronoxe nickte Charles, der seine Hand auf seine Schulter legte, mit feuchten Augen zu, während er gleichzeitig seine Lippen zusammenpresste, um nicht auch noch weinen zu müssen. Viele Emotionen kochten ihm, während des ganzen Abenteuers, hoch. Zu selten konnte er sich, seitdem die Vanitas und die Alaris auf freiem Fuße sind, ein Gesamtbild von der deutlich schrecklichen Situation erstellen, in der sie sich alle befanden. Kurz darauf bebte ganz Linos. "Was ist jetzt schon wieder los, Charles?!?" "Wieso werde ICH immer gefragt?" Dann erstrahlte der Horizont in einem tödlich grellem Licht, was den fliegenden Tiere, die nicht der Zerstörung angehörten, sofort das Leben nahm. Charles ging unerwartet zu Boden. "Was ist los?" Fragte Vladimir ihn besorgt. "Sie ist hier...! Ich spüre ihre auf mich einwirkende Macht. Die Vates...ist frei!"

Able 5 - Sarela

Das grelle Licht gab eine halbnackte Elfenfrau preis, die sich als die Vates der Vanitas entpuppte, die zugleich die mächtigste Magierin war, die jemals erschaffen wurde. Unter ihrem Erscheinungsbild befand sich der Schlund des Jurachisos, dessen durchsichtige Tentakel den Himmel berührten. Neue, arkane Energien wurden zusätzlich, durch die Freilassung von Sarela, freigesetzt, die nun ebenso die Magiebegabten von Linos einsetzen konnten. Ganz Linos wurde von dieser neuen Ressource von zerstörerischer Energie erfüllt, die auch als das "Arkane" bezeichnet wurde. Doch was wussten die Wesen über das Arkane? Im Grunde genommen gar nichts, außer dass man sie nutzen konnte und dass sie erschöpflich war. Doch umso mehr Sorge bereitete es Tormod, darunter auch Soren, Micaiah und Calill, die mit Ike, dem Söldneranführer, unterwegs waren. Aber auch die Heiler unter ihnen, wie Alja und Rhys, erkannten die Zunahme der zerstörischen Energie, die selbst ihre Heilkräfte verdarb. Sie erkannten sehr schnell, dass zu viel des Arkanen das Gleichgewicht der Welten erschüttern und sie vernichten könnte. Ist es das, was der Zerstörer will? "Ah, endlich frei! Wo ist nun MEIN wunderbarer Reiter?" Fragte sich Sarela, als sie ihre Umgebung betrachtete. Der Tempel der Apokalypse war nicht weit von Sarela entfernt. Sie erspähte das riesige Insektenwesen, was den Tempel auf seinem Rücken trug. "Die Superior..., wie wunderschön. Es ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe." Sie teleportierte sich daraufhin rund um das verwüstete, sowie von den Agriffen heimgesuchte Linos. "So viele Elfen....Sie verbeugen sich vor mir, denn sie wissen, wer ich bin. Eure Königin ist gekommen, um euch zum Sieg zu führen!" Fuhr Sarela weiterhin in ihren Gedanken fort, als sie die gigantische Welt erkundete. Kurz darauf verschwand sie nach Durkan. Sie folgte den zerstörerischen Absichten von Death, der eine Schneise des Todes hinterließ. Ihre Anwesenheit brachte Objekte zum schweben, darunter auch Autos und andere, schwere Fortbewegungsmittel oder Gegenstände. "Ah, endlich habe ich dich gefunden, mein Liebster." In Perth, eine Stadt in Australien, begegneten sich schließlich die beiden Abkömmlinge des Zerstörers, sowie auch Jessica. Unzählige Menschen lagen tot auf den Straßen, bei nahezu ausgesaugt, oder gar besessen von den Parasiten des vierten Reiters, die ihre Körper als Wirte missbrauchten. "Wie ich sehe, hast du die meisten Menschen in Untote verwandelt. Du hast dir spezielle Alaris zunutze gemacht, die es erlauben die Leichen derjenigen, die du abgeschlachtet hast, zu kontrollieren. Beeindruckend." "Es sind "Totengräberkäfer". Sind sie nicht toll?" Fragte Jessica Sarela begeistert. "Ja, das sind sie. Sie ist ein belebtes Kind." Sanft berührte sie das Gesicht von Death's Tochter. "Nur schade, dass wir nicht ewig auf dieser Welt verweilen können. Sobald wir befreit werden, haben wir nur noch wenige, von den Menschen erschaffenen Wochentagen, vor uns. Lass sie uns genießen, Death! Ich will deine Bedürfnisse befriedigen und ich will wissen, wie es ist zu leben." Langsam versuchte Sarela sich Death zu nähern und ihn zu umarmen, der sie jedoch, daraufhin, wegstieß. "Was?!? Wieso stößt du mich von dir? Weißt du nicht, WER ICH BIN?!? Warum weist du mich ab? Ist dein Hass, gegenüber den Menschen, in deiner Welt, so groß, dass es dir egal ist mich, nach all diesen Strapazen, spüren zu wollen? Ich hätte erwartet, dass deine Sehnsucht, mir gegenüber, immens groß sein muss..., aber das ist sie nicht. Darum...lässt du mir keine andere Wahl." Sarela streckte ihr Hand aus, woraufhin Jessica sich vor Death stellte. "Lass meinen Papa in Ruhe!" Ohne einen einzigen Finger zu rühren, schleuderte Sarela Jessica zur Seite. "Steh mir nicht noch einmal im Weg, törichtes Gör! Es wäre bedauerlich ein so süßes Mädchen töten zu müssen, wobei du doch gerade zu uns gehörst." Ohne Widerstand blieb Jessica am Boden liegen, beobachtete jedoch das Geschehen, wie Sarela ihre Hand auf Death's Brustpanzerung legte und ihre Augen schloss. Ihr Geist drang in dem von Death ein. "Mein Liebster, es ist soweit. Wir beide sind vereint." Sarela lief einige Schritte weiter, um das Licht zu erreichen, was sie in der Dunkelheit des Geistes von Jusatsu vernahm. "Also gibt es doch noch einen Lichtblick, außer mir, in deinen Gedanken. Ich werde ihn dir, genauso wie alles andere Licht, deiner positiven Welt, entreißen..., damit wir beide zusammen sein können!" "Das glaube ich nicht!" Sprach ihr eine vertraute Stimme zu. Daraufhin trat ihr die mysteriöse Gestalt aus dem Schatten entgegen. "Wie kann das sein?!? Der Zerstörer hat dich neutralisiert! Er hat dich von ihm genommen, Skrämbild!" "Der Zerstörer hat wohl doch nicht so viel Macht wie du dachtest, Schlampe. Wenn du ficken willst, dann tu das bitte, aber sein Geist wird nicht angerührt!" "Er sträubt sich mir. Seine Interessen haben sich geändert?!? Aber wie kannst ausgerechnet du noch existieren?" "Es war Jusa, der mich neu geformt hat." "Nicht der Zerstörer? Wie kann das sein?!? Das ist unmöglich! Du bist ein Teil von uns! Er hat dich von ihm gerissen!" "Du bist fassungslos, das verstehe ich." Mit seinem Krallenhandschuh fuhr Skrämbild über den verdeckten Busen der Vates, den er allmählich befreite, indem er den Stoff beschädigte und unter diesen glitt. "Was für eine niedliche Körbchengröße. Lass mich raten: B?" "Was bildest du dir ein?!?" Die Vates holte zum Schlag aus, doch Skrämbild hielt sie davon ab, indem er ihren Arm festhielt und diesen, durch seine Klingen, verletzte. "Hast du es noch nicht verstanden? Du hast hier keine Macht mehr. Die arkane Energie wird von uns absorbiert. Neojusatsu saugt Coba ein!" "Du lügst!" "Ich lüge nicht." "Das...das ist das Werk von Sabazios!" "Ha, wohl doch nicht auf den Kopf gefallen? So ist es. Er hat euch getäuscht und Jusatsu als vierten Reiter vorgeschlagen, doch nicht um die Zerstörung gewinnen zu lassen, sondern um Coba vom Thron stoßen zu können. Sein Wille ist wohl doch zu stark für seine Bestimmung, nicht wahr?" Sarela lachte währenddessen auf. "Was gibt es denn da zu lachen?" "Was hat Sabazios davon erwartet? Beide, Coba und Death, sind von ihren Motiven so überzeugt, sie wären bereit alles auszulöschen! Aber Lord Coba...ist viel zu mächtig für ihn." "Nein, nicht wenn dieses Licht weiterhin bestehen bleibt. Und solange ich existiere, wird niemand es anrühren, verstanden?!?" "Dabei musst du es sein, der ihn dazu verleitet alles töten zu wollen!" "Nicht, wenn ich keinen Grund dazu habe und mich etwas beschäftigen kann. Denn auch ich bin ein Teil von ihm. WIR sind Neojusatsu, Jusatsu, oder was wir in Zukunft auch immer sein mögen! Ich bin immer noch ein Teil von ihm, auch wenn ich seinen Zorn und seine Lust offenbare, so besitze auch ich eine feste Rolle in seiner Existenz und in seinem Charakter. Und DU wirst auch ein Teil davon sein! Schließ dich uns an!" "Ich werde meinem Lord und Vater nicht verraten! Niemals!" "Dann verpiss dich aus seinen Gedanken, oder ich schlitze dich hier und jetzt auf!" "...Es ist das Mädchen, nicht wahr...? Der Angeloid." Die wahnsinnigen, blutdürstigen Augen von Skrämbild starrten Sarela an. "Wenn du es wagst sie anzurühren, wirst du durch UNS sterben!" "Ich werde sie ganz gewiss nicht anrühren. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich, dass Death jemanden hat, der ihm noch wichtig ist...." "Sagt diejenige, die all seine positiven Erinnerungen von ihm genommen hat!" Nach ihrem Gespräch mit Skrämbild ließ Sarela von Death ab, der sie, mit seinen leeren, grün leuchtenden Augen fixierte. "Letzten Endes konntest du mich nicht töten, Skrämbild. Denn wir beide wissen dass auch ich zu diesem hoffnungsvollem Licht seiner Zukunft und seines Verlangens gehöre." Noch einmal versuchte Sarela Death zu umarmen, sogar mit Erfolg. "Ich werde zwar nicht die Einzige für dich sein, aber ich werde dir und Mitsuya nicht im Weg stehen..., falls ihr euch wiederseht. Ich werde dir deine Freiheit lassen, die dir noch bleibt." Flüsterte Sarela ihm zu, die ihm daraufhin küsste, was Jessica schmollen ließ. "Heyyyy, ich will auch, will auch, will auuuuuch!" Anbietend trat Sarela zur Seite, um Jessica und Death dabei zuzusehen, wie sich beide lüsternd verschlangen. Ein hinterhältiges Lächeln legte sich auf dem Gesicht der Vates nieder, denn sie wusste nun, was zu tun ist.
 

"Ich habe alles erfahren, Sabazios. Du denkst doch nicht wirklich, dass du die Zerstörung aufhalten oder ihr Wesen verändern kannst? Es wäre naiv und töricht das zu glauben. Nein, Death wird sich unterwerfen und mir als Gefäß dienen, wie es zu Anbeginn sein Schicksal war. Nun..., Chimere, Zasd, ihr habt eure Aufgabe NICHT erfüllt. Doch es ist noch nicht vorbei! Geh, beende ihre Aufgabe..., mein fünfter Reiter: Kosmodias!" Die Stimmen der beiden Reiter ertönten gleichzeitig, als der geheimnisvolle Kosmodias ein deutliches "Ja, Lord." aussprach.
 

"Wir sollten wieder zu Grosh und den Anderen zurückkehren." Sprach Ronoxe aus, als sich die Able wieder in der zerstörten Basis der UDZ-Alliance trafen. Bis auf Josi waren alle anwesend. Dazu zählten nur noch Mephil, Ronoxe, Sishak und Vladimir. "Warte! Sie sind nicht in Washington. Das waren sie die ganze Zeit nicht." "Was? Wo sind sie dann?" "Das...kann ich nicht sagen, bis der Krieg, mit den Vanitas, vorbei ist. Ich tue das nur, um sie zu beschützen." "Was?!? Charles, du hast unsere Propheten an einem Ort gebracht, den wir nicht kennen!" "Und es ist ein Ort, den selbst sie nicht kennen. Ich will sie nur vor den Vanitas beschützen. Grosh hatte diesen Plan. Keiner sollte davon wissen. Darum flüsterte er mir ihren Aufenthaltsort, vor unserem Aufbruch, ins Ohr. Außerdem weiß ich nun auch, dass unsere Propheten-Freunde den Stützpunkt von Grosh und den Anderen ausgeplaudert haben, als sie von Zasd gefoltert und von Chimere manipuliert wurden. Wenn sie weiterhin hiergeblieben wären, so hätten die Reiter sie vernichtet." "Aber wir kamen ihnen zuvor." Erwähnte Ronoxe. "Es hätte auch anders laufen können." "Charles hat nicht unrecht. Die Idee, die Grosh besaß, diente zur Sicherheit der Überlebenden. Sie sind die letzten noch übrig gebliebenen Menschen." Erklärte Vladimir ihnen. "Es noch andere draußen gibt?" Fragte Sishak sie. "Auf Durkan?...Eher unwahrscheinlich. Linos schon. Doch die Alaris haben hier beinahe die ganze Erde verpestet." Meinte Mephil. "...Ich denke nicht, dass die Menschheit es, auf diesen Planeten, noch lebendig aus dieser Invasion herausschaffen wird." Sprach Charles bekümmert aus. Ronoxe stimmte ihm zu. "Selbst wenn wir die Überlebenden nach Linos bringen, so sieht es doch selbst in Linos nicht besser aus. Spätestens in ein paar Tagen sind auch dort diese Mistviecher zu finden. Und was dann? Dann sollte es ja soweit sein. Der Zerstörer ist frei und alles wird vernichtet. So sieht es doch aus, oder irre ich mich da?" Mephil blickte besorgt zu Ronoxe. "Da die Vates jetzt erschienen ist, könnte ihr Tod der Schlüssel für das Ende dieses Dramas sein. Wir konnten die besagte Mutter der Alaris, die Superior, nicht erreichen und wir konnten die vier Reiter nicht rechtzeitig finden und besiegen. Trotz allem haben sie es geschafft sich uns entgegenzustellen und sie haben es geschafft Zeit zu schinden, damit wir unsere Ziele, bisher, nicht erreichen konnten. Es ist immer noch ein Reiter auf freiem Fuß. Ein Reiter und die Vates. Doch wenn wir uns auf die Vates fokussieren, so könnte wieder Frieden herrschen." "Ja, ich stimme Mephil zu. Wir müssen die Vates, Sarela, töten! Und dann kann ich, als Zeit-Able, vielleicht auch wieder alles rückgängig machen, was die Vanitas uns angetan haben." Trotz seiner enthusiastischen Sichtweise, zweifelten die anderen Able an Charles' Plan, doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren.

Able 5 - Wife

"Hier ist Elechamp....Ich weiß nicht wie viele Stunden oder Tage wir hier festsitzen, doch es kommt uns so vor, als wäre es eine Ewigkeit. Aber auch wenn wir kein Zeitgefühl mehr haben, so bleiben wir trotzdem besser in dieser Höhle, versteckt in der Dunkelheit, damit die Alaris uns nicht finden können. Doch wir haben bald ein anderes Problem: Uns geht bald unser Essen aus. Wir müssen also schon bald weiterziehen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis unser Vorrat an Fledermäusen aufgebraucht ist. Weitere fliegen nicht mehr in diese Höhle. Sie können weder rein noch raus. Ich fühle mich etwas...schuldig. Auch diese Tiere haben Bedürfnisse und Hunger. Wir beenden ihr Leiden. Wahrscheinlich in...ach, keine Ahnung.....Wartet..., ich höre Stimmen! Oh Gott, jetzt ist es soweit! Ich werde verrückt!" "Sie sind hier. Josi!" "Nein, ich bin nicht verrückt. Ich höre eine weibliche Stimme!" "Tyler, mach dieses Aufnahmegerät aus, Alter!" "Das war Torch. Jaja, gleich! Ich will der Nachwelt noch diese eine Aufnahme vermachen....Da, der zugeschüttete Eingang öffnet sich! Ist das möglich...? Das sind...Regina und Josi! Die Anführer der Superviviente. Sie haben zahlreiche Kinder und Jugendliche gerettet. Jetzt sind sie hier, um uns zu retten?!?" "Hey, Leute! Am besten ihr bewegt euch jetzt. Ihr könnt euch doch bewegen, oder?" "Regina..., sie sieht mit ihrem Scharfschützengewehr einfach nur cool aus." "HEY! Raus hier! Noch einmal wiederhole ich mich nicht! Du kannst hier auch gerne mit deinem Gerät verrotten." "Sie ist so freundlich und hilfsbereit, wie in meiner Vorstellung." "Mach den Scheiß aus, Tyler! Kommt jetzt, wir sind endlich in Sicherheit!" "Ihr seid erst in Sicherheit, wenn wir Dokugakure erreicht haben." "Dokugakure?!? Wollt ihr uns verarschen?!? Da gehe ich nicht hin!" "Dokugakure wurde größtenteils zerstört. Die Überlebenden haben sich mit den Shinobi der zahlreichen Nationen zusammengeschlossen. ANK ist keine Bedrohung mehr. Na kommt schon, berührt meine Hand! Josi wird uns von hier wegbringen."
 

Der Wind-Able und seine gute Freundin, Regina, konnten sich von ihren negativen Gedanken lösen. Schon seit einer Weile streifen die beiden Jugendlichen umher, um die Personen zu retten, die ihre Hilfe benötigten. Doch sie bemerkten immer mehr, wie wenige Menschen es nur noch waren, die sie lebend gefunden haben. All diese Leute beförderten sie nach Dokugakure, was wieder aufgebaut werden musste. Nur noch sehr wenige Shinobi und Echsenmenschen, die sich außerhalb von Dokugakure verstecken konnten, blieben übrig. Die Elfen wurden, von Chimere, in den Tempel der Apokalypse gebracht, wo sie nun, von Sarela, umgeformt wurden. Sie legte dazu ihre Hand auf die Stirn der betroffenen Personen, während sie ihre magischen Worte aussprach. Die weiblichen Elfen, die sich Sarela gezielt heraussuchte, wurden daraufhin von einer neuen Kraft beseelt, die alles überragte, was sie je kannten. "Ihr seid nun "Schwarzdorn-Elfen", die mächtigste Elfenrasse und Diener des Zerstörers, unser aller Lord! Geht, verderbt die Gewässer! Jedes Wesen soll in einem Mantel aus giftigen Dornen verenden und verdursten! Stört jegliche Quellen der Lebenden!" Dann sah sie eine bestimmte Elfe, der sie sich näherte und deren rechte Wange sie berührte. "Oh, auch du, Silehsia, "Königin der Waldelfen". Sieh zu, Death, "König der Waldelfen", wie ich deine...Ehefrau in eine wunderschöne Schwarzdorn-Elfe verwandeln werde!" Obwohl Death mit Jessica von seinem brutalen Kreuzzug in den Vanitas-Tempel zurückkehrte, beschlich ihm stets das Bedürfnis mehr zerstören zu wollen. Als er Silehsia jedoch betrachtete, kehrte endlich seine Erinnerung zurück, die er durch sie erlebte. Jeglicher Gedanke, an Zerstörung, erlosch für kurze Zeit.
 

Es war an einem Tag, an dem Jusatsu zurück in seine Heimat nach Durkan kehrte, kurz nach der Öffnung der Portale durch Pain und das Fire Emblem. Nachdem er seiner Mutter viel zu erzählen hatte, verließ er sie wieder, um seinen Plan zu verwirklichen, Dokugakure aufzubauen, sowie die Welten mit seinen guten Freunden zu beschützen. Zumindest war es eine Zeit, die ihn derartige Dinge glauben ließ. Doch schon zu dieser Zeit plagten ihn skeptische Gedanken, die seine Freunde betrafen. Er entfernte sich immer mehr von ihnen, obwohl er es nicht beabsichtige. In Gedanken versunken, stieß er mit dem Mädchen zusammen, deren beider Schicksal miteinander verknüpft sein sollte. "Aua!" "Oh, sorry! Ich war wohl in Gedanken versunken." Fürsorglich hilft er ihr auf. "Oh, äh, kein Problem." Dann erspähte Jusatsu die spitzen Ohren dieser mysteriösen Person, sowie ihre grünen, langen Haare. Genau das machte sie so interessant. "Du bist nicht von hier, oder?" "Was?!? Du...kannst alles sehen?" "Ja. Warum fragst du?" "Das ist ein Zauber! Nur diejenigen, die in Linos leben, können es sehen. Eigentlich sind meine Haare dunkel und ich habe Menschen-Ohren, aber...ich habe gehofft andere zu treffen, die auch aus dieser Welt stammen. Endlich hat es funktioniert! Doch...du bist kein Elf." "Nein, ich komme von hier." "Das ist komisch....Eigentlich sollten das nur die Leute sehen, die in Linos geboren wurden." "Tja, ich schätze die Götter wollen dass ich das sehe." Allmählich kamen die beiden ins Gespräch. Das hübsche Mädchen lud den jungen Jusatsu in ein Restaurant ein, obwohl es ihm etwas merkwürdig erschien. "Öhm...." "Stimmt was nicht?" "Na ja, du bezahlst für mich. Ich finde das schon...komisch." "Du hast doch gar kein Geld." "Stimmt." "Außerdem hast du mir gesagt, dass es hier gut schmeckt. Du isst also gern mexikanisch?" "Nun, ja. Und asiatisch. Ich mag aber auch Marshmallows. Sie sind so...süß, weich und fluffig." Die junge Elfe lachte. "Was denn?" Lachte Jusatsu ihr ebenfalls entgegen. "Ach, das ist nur....Ich weiß nicht, ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Ich meine, ich kann zwar mit Leuten reden, aber...das hier ist irgendwie...anders." Beide starrten sich an und erröteten. Schleunigst schnappte sich das Mädchen, was sich ihm gegenüber als Janchen vorgestellt hatte, den Cocktail und trank daraus. Im Gegensatz zu ihr jedoch, erschien das Bild von Ilyana in Jusatsu's Kopf, der daraufhin diesen leicht schüttelte. "Alles okay?" "Äh, ja. Ich bin nur etwas...nervös." Sie lernten sich immer mehr kennen. Jusatsu blieb dadurch weitere Tage in seiner Heimatstadt, doch zeigte er Janchen dann seine neue Heimat und nahm sie somit mit nach Linos. "...Es ist so schön hier!" "Das...ist, äh, wird noch Dokugakure." "Wow! Es ist nur etwas warm hier." "Ja..., die Luftfeuchtigkeit ist hier ziemlich hoch. Wie in den tropischen Wäldern halt. Ich habe mir diesen Platz ausgesucht, damit die Echsenmenschen sich wohl fühlen können. Ihr Wohl ist mir am wichtigsten." "Aha. Nur ihr Wohl?" "Nein, dein Wohl natürlich auch." Entgegnete ihr der unerfahrene Kage. "...Ich glaube...ich liebe dich." Flüsterte Janchen ihm zu. "Ich...liebe dich auch." Nach nur kurzer Zeit verlobte sich Jusatsu mit ihr. "Wir bleiben für immer zusammen, ja?" "Ja. Ich will nur dich. Und...du warst das erste Mädchen, mit dem ich..., ähm." "Haha, schon gut." "Ja, es ist nur was Besonderes, finde ich. Und du?" "Oh..., ich hatte schon." "Oh..., aber das hat nichts zu bedeuten, oder?" "Nein, es sind doch unsere Gefühle füreinander." "Richtig....Gefühle...."
 

1 Jahr später:

Mehrere Nächte lag Jusatsu an der Seite von Janchen, doch oftmals wach, während er an die Decke starrte und viel nachdachte. Oftmals stand er auf und ging durch das sich stets erweiternde Dorf. "Ich will sie sehen...!" Flüsterte er sich zu, bis ihm wieder der Gedanke zu Janchen packte und er seinen Kopf schüttelte. "Nein, ich brauche das nicht! SIE ist jetzt meine Verlobte!" Doch je mehr Tage vergingen, desto mehr störte ihm die Beziehung zu seiner Verlobten, denn er wusste nicht alles über sie. "Janchen..., ist das wirklich dein richtiger Name?" "W-Was? Ja, natürlich." "Hm..., wir waren nicht einmal in deiner Heimat." "Also gut...: es ist Athel Loren. Das Land, in dem wir Waldelfen, in Harmonie, mit der Natur leben." "Und? Ist es schön dort?" "Nun ja..., seitdem unser, angeblich, unsterblicher König, Orion, und seine Gemahlin, Ariel, durch das Chaos ausgelöscht wurden...fühlte ich mich da nicht mehr wohl. Also bin ich abgehauen." "Verstehe. Und so bist du nach Durkan gekommen?" "Ja. Mit dem Portalstab meines Vaters." "Ein Portalstab?!...So ein Portalstab ist ziemlich selten...und wertvoll." "Ja...." "Er musste darüber sehr verärgert gewesen sein." Es dauerte nur wenige Tage, bis Jusatsu sich auf dem Weg machte, um mehr über die Wahrheit von Janchen herauszufinden. Er fragte dazu mehrere Waldelfen in der Heimat des Mädchens, doch niemand von ihnen kannte diesen sonderbaren Namen. Aber auch Jusatsu erkannte, dass die Namen der Elfen komplett anders waren, als die des Mädchens. Schließlich wurde er fündig, als er erwähnte, dass diese Person einen Portalstab genutzt hätte. "Wirklich?!? Dann ist sie es tatsächlich." Dieser Elf führte den Yakukagen zum neuen Waldelfenkönig. "Ja, dieses Mädchen wird dann wohl eindeutig meine Tochter, Silehsia, sein." "Silehsia...?" "Sie drückte sich stets vor ihrer Verantwortung als Prinzessin. Sie hat von ihrer Geburt an die Gutmütigkeit unseres Volkes erfahren, aber...wir haben sie zu sehr verwöhnt. Den goldenen Löffel in die Wiege zu legen, war ein Fehler."

...

"Du hast mich angelogen! Du bist die Prinzessin der Waldelfen und dein Name ist Silehsia! Der König hat mir gesagt, dass du geflohen bist. Er hat sich Sorgen um dich gemacht!" "Es tut mir leid, was hätte ich machen sollen?" "...Mir die Wahrheit sagen?!?" "Die Wahrheit...?" "Ja, die Wahrheit! Ist die Wahrheit so schwer zu ertragen?" "Ich wollte nicht dass du...in mir...eine Prinzessin siehst und mich zu ihm zurückschleppst. Er ist sowieso nicht der rechtmäßige König des Waldes. Er ist nur ein Ersatz...und ein Machtgieriger. Aber das ist dem Volk egal, solange sie den Chaosansturm überleben." "Ich habe dich genommen, so wie du bist. Aber ich muss dich trotzdem behandeln wie eine Prinzessin. Du führst dich in letzter Zeit auch auf wie eine Prinzessin! Ich...versuche dich auf Händen zu tragen, doch du trittst auf mir mit Füßen herum, obwohl ich mich bemühe unsere Beziehung aufrecht zu erhalten, dir zuzuhören und Verständnis entgegenzubringen. Stattdessen...erlebe ich eine Enttäuschung nach der anderen. Was tust du für die Bewohner unseres Dorfes? Nichts. Du wirst bald meine Frau! Und ich soll mich um das Dorf UND mich um dich kümmern? Wie soll das gehen?" "Bitte, schimpfe mich nicht mehr aus!" "Ich kann diesen Konflikt, den wir beide haben, nicht aus dem Weg gehen! So bin ich nun mal. Und was jetzt? Was willst du jetzt tun?" "...Keine Ahnung." Mit einem erdrückenden Blick starrte Jusatsu seine Verlobte an. "Du willst nur nicht zurück....Du nutzt mich aus, um dich selbst zu retten." Die Augen der Waldelfe weiteten sich und Jusatsu verließ den Ort.
 

1 halbes Jahr später:

Nachts lagen beide in ihrem großen Doppelbett. "...Ich liebe dich!" Sprach die Waldelfe aus, woraufhin sich Jusatsu zur Seite drehte und seine Augen in die Dunkelheit starrten. "Schatz?" Immer mehr verabscheute Jusatsu dieses beschissene Wort. "Schatz tu dies, Schatz tu das...!" "Schatz" war nur noch ein Wort, was benutzt wurde, um auf etwas aufmerksam zu machen. "Tut mir leid....Ich kann es nicht sagen." Sprach Jusatsu aus. "Es würde nicht der Wahrheit entsprechen...."
 

1 weiteres Jahr später:

Die Hochzeit wurde wegen zahlreicher Konflikte immer wieder verlegt. Der Yakukage selbst ist noch unschlüssig, ob er die Waldelfen aktiv in den Krieg einbinden will. Echsenmenschen aus Lustria und den Südlanden wurden stetig nachgeschickt, um die angeschlagenen Reihen Dokugakures aufzufüllen.
 

Beim Training gravierte Janchen Runen in die Trainingspuppen, die sofort anfingen Feuer oder Blitze zu fangen. Andere fror sie, durch ihre Runen, ein. Um beim Training nicht gestört zu werden versiegelte sie den Innenhof des Refugiums, der als Trainingsplatz benutzt wurde. Die unsichtbare Barriere konnte niemand betreten, nicht einmal der Yakukage, der sich das Training seiner Verlobten ansah und dabei nachdachte. "Sie ist hübsch und meine Verlobte..., aber sie ist unzuverlässig. Ich kann ihr nicht gänzlich vertrauen. Dabei...ist Vertrauen das Wichtigste in einer Beziehung. Vielleicht bin ich auch etwas zu streng mit ihr. Ich weiß ja, dass es nicht leicht mit mir ist...." Grübelte er nach, während er beobachtete, wie Janchen ihr Sansetsukon gegen die Trainingspuppen benutzte und diese gnadenlos zerstörte. Dann löste sich die Barriere und Janchen spazierte mit erhobenen, arroganten Hauptes in die Richtung ihres Verlobten, der sie anlächelte. Doch sie ging an ihm vorbei. Jusatsu ballte daraufhin verärgert seine Fäuste. Ihn erinnerte diese Situation immens an seine negative Vergangenheit. Die Ignoranz und das heuchlerische Verhalten der Menschen, die er so sehr verachtete. Aus der angeblichen Liebe trat nichts hervor, nichts was seine Verlobte ernst meinte und nichts, was Jusatsu für sie empfinden konnte. Doch trotz allem versuchte der Yakukage ihr gegenüber ein guter Lebenspartner zu sein, jedoch ohne Erfolg. Die Anspannung, zwischen den beiden Partnern, und somit auch "Team Venom", wurde groß.
 

1 halbes Jahr später:

Nachts über verabreichte Jusatsu ihr schließlich ein Gift. Die Hochzeit sollte endlich stattfinden und er wusste, dass sie mittlerweile "nein" sagen würde. Zum Einen, um den Yakukage und sein Reich vor dem Volk der Waldelfen schlecht dastehen zu lassen. Zum Anderen, um sich an den Hals eines anderen Herrschers werfen zu können, der ihr die Welt zu Füßen legen würde, sofern sich ihr die nächstbeste Gelegenheit bietet. All das nur, weil sie nicht genug bekam und nie wieder die Worte hören durfte, die so viele Frauen hören wollten. "Worte sind letztendlich...bedeutungslos, wenn man sie nicht ernst meint oder wenn man sich nicht daran hält, was man verspricht. Wahrscheinlich heißt es nicht umsonst "VERsprechen". Die versprechen sich alle irgendetwas und halten nichts von ihren Worten. Sowie auch "Ich liebe dich!" ein unbedeutender Satz sein kann." Kurz darauf fasste sich Jusatsu an seinem Kopf. "...Ich..., ich weiß nicht was ich tun soll....Nein, es gibt kein Zurück mehr! Ich will das nicht, aber...ich muss es tun! Es tut mir leid..., aber du lässt mir keine andere Wahl."
 

"Möchtet Ihr, Prinzessin Silehsia, diesen Mann zu Eurem Ehemann nehmen?" "Ich...." Noch zögerte sie, doch mit einem kurzen Blick in ihre Augen, aktivierte Jusatsu die Wirkung seines Gifts. "Ich...." Ihre Augen wurden leerer. Wie erstarrt fixierte sie ihren baldigen Gatten an. "Wieso hast du das getan?" Fuhr sie in ihren Gedanken fort. "Ich wusste, dass du dich wehren würdest. Du suchst nur einen stattlichen, reinen Prinz, auf seinem weißen Ross, der mich ablösen und dich mir wegnehmen wird. Du wartest auf deine Befreiung und auf einen Mann, der dir jeden Wunsch von den Augen abliest, ohne dass du etwas dafür tun musst. Jemand, der dich in eine Welt hinter der Realität entführen kann, aber...den wird es nicht geben!" Dachte sich Jusatsu, als Silehsia die Worte "Ich will!" aussprach. "Wir gehen davon nicht aus, dass jemand diese Hochzeit unterbrechen möchte. Oder?...So soll es sein."

...

"Du denkst, du könntest fliehen, nachdem du meine Geduld und mein Wohlwollen dir gegenüber so oft auf die Probe gestellt hast. Du wartest auf deinen Retter..., doch es wird keinen geben! Denn jetzt...wirst du MIR etwas dafür geben müssen!"

...

"Hiermit ernenne ich euch zu Mann und Frau! König und Königin von Athel Loren! Sie dürfen die Braut...jetzt küssen."

...

"Nein!"

...

Jusatsu umarmte seine Frau und küsste sie mit einem Lächeln, während die frisch gekürte Königin weinen musste. Ihre leeren Augen schlossen sich. Sie beugte sich dem Willen ihres Mannes. Sie konnte dem Gift nichts entgegenbringen. Ihr Vater sah ihre Tränen jedoch als Tränen der Freude an. "Dass sie sich doch dazu entschieden hatte zurückzukommen UND dazu noch zu heiraten..., das hätte ich nicht von ihr erwartet. Ich meine: er ist kein Prinz...und auch kein Elf, aber er ist ein mächtiger Herrscher! Und jetzt wird er meinen Platz einnehmen, unser Volk leiten und über unsere Streitkräfte befehligen. Soviel ich von Dokugakure vernommen habe, ist es ein kleines Land, aber es ist sehr mächtig. Überall spricht sich herum, dass Dokugakure es ist, was das Chaos aus allen Ländereien vertrieben hat." "Und sie haben eindeutig dabei diese Wolkenmuster entdeckt." Sprach der Berater des Königs aus. "Die roten, sowohl die grünen Wolken." "Das ist eindeutig der Yakukage gewesen, mein Schwiegersohn. Er wird uns ganz bestimmt nicht enttäuschen..., was ich von meiner Tochter nicht behaupten kann, hahaha, aber wenn sie glücklich ist, so bin ich es auch. Jetzt wo sie zurück ist, wird sich alles zum Guten wenden."
 

Von außen hin war Team Venom ein Traumteam, was aus zwei Liebenden bestand, aber unter der Oberfläche weitete sich eine Wolke aus Schmerz und Misstrauen aus. Trotz dieser Lage, versuchte sich Jusatsu mit Janchen zu verstehen, doch immer wieder stellte er fest, dass es nicht so funktionierte, wie er es sich gewünscht hätte. Das machte ihn wütend und immer mürrischer gegenüber seiner eigenen Frau. Doch dass er sich schließlich ab und zu mit Ilyana traf, um seine Sehnsucht ihr gegenüber zu mildern, machte auch die Beziehung zu seiner Frau nicht besser. Und so kam es zu dem Punkt, wo die beiden Gestalten sich dort hinbegaben, wo sie jetzt standen. Diese Beziehung war, mehr oder weniger, eine Zweckbeziehung in Jusatsu's Augen. Beide brauchten sich, doch musste er sich schließlich von ihr lösen. Es musste ein Ende haben, egal auf welchem Wege! Sarela beobachtete derweil den Blick von Death, den er Silehsia zuwarf. Vertraut und dennoch abwertend. Langsam erhob Death seine Sense. "Was machst du da?" Dann zog er die Sense mit einem Hieb durch den Körper der Waldelfe, die durch dessen Aktion zerteilt wurde und die umstehenden Elfen mit ihrem Blut vollspritzte. "Sie hätte nützlich für uns sein können!" "...Ihre Aufgabe ist erfüllt." Flüsterte Death Sarela leise zu. Noch ein letztes Mal hockte sich Death zu seiner ehemaligen Frau hin, um ihre blutverschmierten Lippen mit seinen zu berühren und sich somit ihre restliche, verbliebene Arkanmacht einzuverleiben. "Bis dass der Tod uns scheidet...." Daraufhin nahm er ihr den Ring seines ehemaligen Sensei und Freundes, Sasori, vom Finger, nachdem er diesen an ihrer Hand erblickte. "Diesen Ring hattest du NIE verdient gehabt! Du hast mich ausgenutzt, beschämt und hintergangen!" "Dann hätte ihr Tod wenigstens viel schmerzvoller ausfallen müssen." Sprach Sarela Death zu, die sich daraufhin enttäuscht von ihm abwandte. Der vierte Reiter konnte ihr nur einen eiskalten, gleichgültigen Blick hinterher werfen. Seine Entscheidung ist bereits gefallen.

Able 5 - Obito

Die Eisernen marschierten von Land zu Land, samt ihres alten Herren, Death, der sich ihnen endlich anschloss. Die Schwarzdorn-Elfen wurden ebenfalls ausgesandt, doch sie wurden nicht geschickt, um ihre zerstörerischen Kräfte der beiden Welten zu zeigen, sondern Dokugakure in Schutt und Asche zu legen. Sie sollten das beenden, was Neojusatsu anfangen wollte. Die manipulierten Elfen des Zerstörers wurden mittlerweile als "Unheilsritter" betitelt. Grausame Geschöpfe, deren Geist von mysteriösen Wesen unterworfen wurde. Aus der Sicht der Einwohner von Linos waren diese Unheilsritter nichts weiter als Dämonen oder Geister aus einer anderen Welt, die sich in die Körper der Elfen begeben haben, um sie kontrollieren zu können. Dass der Zerstörer derjenige ist, der die Elfen vor ewigen Zeiten korrumpierte und deren Wille er wieder für sich beanspruchte, wusste dabei niemand. Ihre überaus stabilen Rüstungen schmiedeten die Elfen nun aus schwarzem Erz, was ihnen auch vom äußeren Schein her einen imposanten Eindruck hinterließ. Sie verwüsteten auf ihren Wegen alles, was ihnen vor die Füße trat. Als Waffen benutzten sie, vorwiegend, die Waffen aus allen Reichen, die sie auflesen und bedienen konnten. Es gab keine Waffe, die die Unheilsritter nicht beherrschten, denn sie waren lebende Marionetten der Zerstörung. Ihr Ziel war es ihren eigenen Tod zu verhindern, um dadurch mehr Verwüstung vollbringen zu können. Jeder Einzelne, von den Unheilsrittern, war eine vorprogrammierte Tötungsmaschine, aber auch die Eisernen wurden darauf gedrillt zu vernichten. Vorerst war es das Chaos, doch nun war nicht mehr das Chaos das Ziel, sondern alles Leben, was sich regte. Auf ihrem Marschweg, im "Land des ewigen Krieges", begegneten sie dabei eine altbekannte Person, die sich vor Death stellte. Die Armee hielt nicht vor dieser Person an. Sie marschierte weiter auf die lilane Gestalt zu, die eine weiße Maske auf ihrem Gesicht trug. Die Bewegungen, die diese Person daraufhin ausführte, um den Angriffen der Eisernen auszuweichen, die sie angriffen, kamen Death bekannt vor. Schleunigst führte die Gestalt ein Feuer-Jutsu aus und verbrannte so manchen Eisernen mit kleinen Feuerwirbeln, die diese Gestalt, durch ihren schwarz-weißen Fächer, einem Gunbai, verursachte. Death hob seinen rechten Arm und befehligte die Armee anzuhalten. Der ruhige Moment darauf blieb eine Weile lang bestehen, bis sich der aufgewirbelte Staub komplett lichtete. "So sehen die Dinge also aus, Jusatsu." "...Wer bist du?" "Ist es etwa das, wonach es aussieht? Sind deine Zeiten als Yakukage etwa schon vorbei? Jetzt...trägst du deinen Mantel als schmutzigen Umhang, ohne Stolz. Das enttäuscht mich. Ich habe dir deinen Freiraum gelassen, damit du unseren Wunschtraum erfüllen kannst, doch...du hast es scheinbar nicht geschafft." "Diese Maske...."
 

3 Jahre nach der Öffnung der Portale nach Durkan, in einer Höhle nahe dem Land des Feuers, im Reich der Shinobi:

"Meine dringende Nachricht hat also den Yakukage erreicht. Gut." "Ein Akatsuki-Mantel....Wer bist du?" "Ich habe mich bei Akatsuki als Tobi ausgegeben, doch meine Motive sind andere, als ein Mitglied bei Akatsuki zu sein." "Du trägst den Ring meines Sensei! Wo ist Sasori?" "Ich habe seinen Platz übernommen und die Lücke ausgefüllt, die er hinterließ." "Er ist tot?!?" "Ja. Du hast deine Augen und Ohren wohl doch nicht überall, wie angenommen." "Der Krieg gegen das Chaos ist mir am wichtigsten. Akatsuki ist nur eine nebensächliche Beschäftigung." "Nagato sprach mit mir über deine Ankunft. Du bist ein von den Göttern gesandter Auserwählter, ein Halbgott, oder auch ein "Able". Denkst du etwa du könntest Akatsuki benutzen, um dir deine Herrschaft als Kage zu sichern?" "Akatsuki bat mir eine Zuflucht..., ein neues Ziel...und dafür wollte ich mich revangieren. Doch all das...besitzt keine Priorität mehr. Die Welten werden vom Chaos heimgesucht und verwüstet." "Meinst du nicht, dass sie es verdient haben vom Chaos verwüstet zu werden?" "Was redest du da?" "Meine Name...ist Obito Uchiha. Ich habe Akatsuki gegründet." Allmählich nahm der junge Mann seine Maske von seinem Gesicht. Das Sharingan und seine rechte, deformierte Gesichtshälfte, konnte der Yakukage gut erkennen. "Ich sage es dir hier und jetzt, weil ich weiß, dass unsere Interessen die Gleichen sind: Wir beobachten dich schon seit geraumer Zeit, denn als Able...bist du eine Gefahr für uns alle. Deine Fähigkeit Gifte zu produzieren und dadurch die Shinobi zu kontrollieren, sowie deine Angriffe mit deinem alles zersetzendem "Nox", waren für uns stets ein Dorn im Auge. Du bist mächtig, das steht fest, und ich habe nicht vor mich mit dir anzulegen, das sage ich offen und ehrlich, denn ich weiß, dass du Lügner verabscheust. Aber das tun wir beide. Sieh dir doch nur die Welt an: sie ist eine einzige Lüge! Diese Welt besteht nur aus Betrug und Verrat. Das weißt du ganz genau. Nichts wird sich ändern, auch nicht in Zukunft. Niemand außer uns beiden, Konan und Nagato, ist dazu imstande es zu erkennen, darum bin ich zu dir gekommen. Wir sind gleich, du und ich." "Was willst du mir damit sagen?" ""Tsuki no Me Keikaku". Das ist es, was ich will und was ich dir anbieten möchte. Mit diesem Projekt ist es uns möglich den Krieg für immer zu beenden." "Was ist das für ein Projekt, von dem du da redest? Hat das etwas mit den Bijuus zu tun, die Akatsuki die ganze Zeit einsammelt?" "...Genau so ist es. Bald ist es mir möglich den "Juubi" zu erwecken und ein mächtiges Gen-Jutsu zu erschaffen, was diese Welt in einer Illusion einer besseren Welt umhüllt. Nie wieder Unzufriedenheit, nie wieder Krieg...! Die große Leere verschwindet, für immer!" "Das Chaos...wird Durkan trotzdem vernichten. Es gibt keinen der es aufhalten wird." "Wenn dir Durkan so wichtig ist, warum bist du dann hierhergekommen?" "Warum...? Ich wurde hergeschickt. Es war nicht so, dass ich es auf Anhieb wollte." "Und das soll dir jemand glauben?" "Nun..., es stimmt schon, dass ich weg wollte. Immerhin...habe ich mich dort nie so wirklich wohl gefühlt. Aber ich hatte Freunde." "Ja, Freunde die dich verraten haben." Jusatsu schaute zu Boden. "Willst du in dieser Welt weiterhin leben? Willst du immer wieder verletzt werden?" "Das gehört zum Leben nun mal dazu...." "...Allmählich weiß ich nicht mehr, was ich über dich denken soll, Yakukage. Du bist eine bemitleidenswerte Kreatur, die es gewohnt ist ständig ausgenutzt, enttäuscht und verletzt zu werden. Ich sehe den Schmerz und die Wut in deinen Augen. Es ist nicht das erste Mal, dass dich deine Freunde hintergangen haben. Warum also tust du dir das alles an?" "Es ist nicht so, dass ich eine Wahl gehabt hätte." "Ich weiß mittlerweile, dass sie dich verachten und benutzen, selbst als Kage. Ich rede von deinem Volk und von deinen neuen Freunden. Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen, genauso wenig wie ich." "Das stimmt nicht!" "Dokugakure wird, wie alles andere auch, eine einzige Lüge sein. Auch wenn du es besser machen willst, so wird sich nichts daran ändern." "Nein, Dokugakure wird ein besserer Ort! Es wird das Dorf sein, was alle anderen in den Schatten stellen wird, weil ich es leite, denn ICH bin der Yakukage!" "Ein selbst kreierter Titel spricht für deine Einsamkeit und für deine Verzweiflung. Die Kage haben dich nur anerkannt, weil du ihnen kräftemäßig überlegen bist. Sie hatten keine Wahl gehabt. Ist es denn nicht so?" "Wir werden alle an einem Strang ziehen..." "Der "Tsuki no Me"-Plan ist auch DEINE Rettung!" "...und es allen zeigen! Ich werde der größte Kage von allen sein!" "Du bist, wie auch ich, gefüllt mit der Leere, die uns dieses Leben zum Geschenk vermachte." "Mein Volk wird zu mir aufsehen!" "Nur willst du diese Tatsache nicht akzeptieren. Jusatsu..., folge mir in eine bessere Welt, ohne Enttäuschungen, Kriege, Lügen und Heuchelei...!" "...Nein...! Im Gegensatz zu dir bevorzuge ich, trotz all dieser negativen Dinge, die Realität!"

"...Dann bist du...verloren!" "Das wird sich zeigen. Dokugakure wird weiter wachsen. Bis dahin wird Akatsuki geschwächt sein, aber "Akatsuki Nii Kaku" wird sich aus dem Staub erheben! Ich werde die Shinobilande unterjochen, wenn sie sich weigern uns zu unterstützen, und sie dazu zwingen sich mit Dokugakure zu einer einzigen Nation zu vereinen, mit der Hilfe einer neuen Akatsuki-Revolution!" "...Was fasziniert dich so sehr an meiner gegründeten Organisation?" "...Sie hat mich an eine sehr wichtige Eigenschaft erinnert: Zusammenhalt. Für mich bedeutet diese Organisation..."Familie"." "Oh bitte, verschone mich mit diesen unnötigen Aussagen...! Nun, es ist schlussendlich deine Entscheidung, wie du die Zukunft von Akatsuki gestaltest. Was bleibt mir auch anderes übrig, als dir die Zukunft dieser Organisation anzuvertrauen? Sie zerfällt, das ist wahr..., aber sie kann neu aufgebaut werden." Obito nahm den Ring von Jusatsu's ehemaligen Sensei Sasori ab und übergab ihn diesen daraufhin. "Unsere Ziele sind dieselben. Aber...falls du versagst wird MEIN Plan ausgeführt!" "...In Ordnung...." "Dafür verlange ich im Gegenzug jedoch etwas von dir: lüge! Sage denjenigen, die dich über Akatsuki ausfragen, dass du "Madara" und somit den Anführer von Akatsuki getötet hast! Töte außerdem alle überlebenden Mitglieder der Organisation und nehme ihre Ringe an dich!" "Hm..., wenn es sein muss. Aber: was willst du damit bezwecken? Die übrigen Akatsuki-Mitglieder könnten für Dokugakure immer noch nützlich sein." "Es dient alles nur zur Sicherheit und als Tarnung für meine Existenz. Die Shinobi werden aufhören nach einem weiteren, unsichtbaren Shinobi zu jagen. Sie werden dir Glauben schenken, dich verehren, aber zugleich auch fürchten und zudem dich als ihr neues Hauptproblem ansehen. Du wirst ihr Held sein, die Kage werden dir vertrauen..., für den Anfang. Außerdem: wie kannst du ein neues Akatsuki aufbauen, wenn das alte bestehen bleibt? Du bist viel zu naiv...und dein Vetrauen in andere wird dich zum Ende hin nur selbst zerstören. Wenn du nicht aufpasst, wird es schnell um das geplante "Akatsuki Nii Kaku" UND Dokugakure geschehen sein!"
 

"Und was sehe ich nun vor mir? Du konntest dein Ziel nicht erreichen, "Ex-Yakukage". Stattdessen zerstörst du jetzt alles, was dir in die Quere kommt. Ja..., du wurdest immer mehr verletzt. Deine Wunden übetreffen sogar die meinen. Hättest du nur gleich aufgegeben und dich mir angeschlossen, so wäre dir all das erspart geblieben. Ich habe dir gesagt, dass es in dieser Welt nichts mehr gibt, bis auf das Elend, was du in ihr vorfinden wirst. Du hast es zwar versucht, aber du hast versagt!" "...Die Veränderung dieser Welt hat gerade erst begonnen!" Death hob seine Sense und rammte diese in das Gunbai von Obito, was es sofort durchschlug. Der Vanitas griff nach Obito, doch seine Hand fuhr ins Nichts, als er diesen berühren wollte. Mit seinem ganzen Körper trat Death durch den seines Gegners durch. "Soll das deine neue Macht sein?" Mit einem Mal ergriff Obito die Hand von Death und zog diesen in seine Welt, durch seine Augentechnik "Kamui". Der vierte Reiter landete auf einer der steinernen Säulen, die im leeren Raum dieser Welt aufrecht standen. "Hier kommst du nicht mehr heraus. Du wirst bleiben und zusehen müssen, wie ich die Welt neu formen werde! Denn...du hast, trotz meiner Zuversichtlichkeit in deine Taten, versagt." Sprach Obito zu ihm, als er sich in die Dimension begab. Unbeeindruckt starrte Death Obito an. "Selbst wenn du es schaffen würdest, so wird es diese Welt nicht mehr lange geben. Obito..., diese Angelegenheit geht weit über die der Shinobi hinaus." Unter seinen Füßen öffnete sich plötzlich ein dunkles Portal, in dem Death verschwand. Als Obito sich an den selbigen, vorherigen Ort zurücktransportierte, bemerkte er die Blutzikaden an seinem Körper, die Death an diesem Ort, sowie in seiner Dimension, hinterlassen hatte. Mit seinem Kunai, sowie seinen Jutsus, versuchte Obito die lästigen Insekten von sich abzuschütteln, bis Death ihn bei seiner Jutsu-Ausführung, in seiner Dimension, mit einer leichten Eisdruckwelle an dessen beiden Armen erwischte und diese in Eissplitter zerspringen ließ. Obito wurde zu Boden geschleudert. "ARH! Woher..., wie konntest du das wissen?!? Wie ist das möglich?" "Du hast die Vanitas unterschätzt. Dachtest du, dass die Able die Einzigen wären, die sich teleportieren können?" "Jusatsu..., du hast deine Welt und meine Welt zerstört! Du hast meinen Traum vereitelt und deinen vernichtet! Du hast UNS BEIDE verraten!" Death lachte auf. "Nur der Weg hat sich geändert. Ob es dir gefallen würde oder nicht stand nie in unserer Abmachung." "Was hast du damit erreicht? Sag es mir! Du hast dein Dasein als Yakukage aufgegeben!" "Sowie du deinen Traum als Hokage aufgegeben hast!" "Wa...?" "Ich wollte einfach niemand mehr sein." Obito verglich sich immer mehr mit Jusatsu, als er dessen Worte hörte. Ein gewaltiges Stampfen, auf Obito's Kopf, beendete jedoch schließlich seine Existenz.
 

"Gemeinsam hätten wir beide alles erreichen können."

"Nein....Dein Ziel ist eine Illusion, meine...die Realität."

Able 5 - Blackthorn

"...Er hätte sich wehren können. Warum hat er es nicht getan? Er ist..., war "Madara". Aber er hat sich selbst aufgegeben. Ja, meine Erinnerungen kehren zurück. Nur: wieso?" Fragte sich Death allmählich selbst. Durch Skrämbild erhielt Death oftmals weitere Antworten, die er früher nie finden konnte. Dieser gesellte sich nun auch geistig zu ihm. "Du weißt es genauso wie ich: du bist wie ein Schwamm, der die Macht der Zerstörung aufsaugt. Und, wird "Neojusatsu" wieder aktiv? Du und ich, wir können das beenden, was wir begonnen haben: Dokugakure und diese verfickte Stadt vernichten! Deine "Freunde" müssen sterben!" "...Nicht alle." "Hä?!? Die Welten stehen kurz vor ihrer Auslöschung und der gute alte Jusa kehrt wieder in sein übliches Muster zurück? Mann, dein Wille ist stärker als der Zerstörer es erwartet hätte. Sag bloß...dass du diesen Schalter allein umlegen konntest. Dabei ist Sarela die mächtigste Magierin von allen...und sie ist lecker. Schnappen wir sie uns!" "Tse, sie hat versucht meine Erinnerungen zu manipulieren und meine übrige Seele in die Leere zu schicken! Dieser Ort....Ich werde ihr nicht das geben, was sie von mir verlangt." "Pah, es geht doch gar nicht um diese Hure, sondern um uns! Du bist jetzt immer noch ein Vanitas, schon vergessen? Idiot! Du hast schon seit Tagen nicht mehr ordentlich gefickt. Du bist schwächer geworden. Dir fehlt die "Nahrung"! Gewalt allein reicht nicht aus, um deine Macht aufzufrischen. Auch Death konnte diesem Drang nicht widerstehen, dieser kleine, nekrophile Bastard." "Du warst doch einst Death?!? Weißt du..., die Vanitas sind auch nur Tiere, die von ihren Instinkten angetrieben werden." "Wirfst du denn schon wieder mit irgendwelchen Argumenten durch die Gegend? Wen interessiert das?!? Boah, weck mich wenn du fertig bist mit dir selbst zu reden! Ist ja nicht zum aushalten...." "Du warst die Finsternis, die mich umgab, doch dann hast du die Hoffnung in mir gefunden." "...Das war ganz allein deine innere Kraft, die mich dazu gebracht hatte dich zu verschonen. Da war so ein...ekliges, grelles Licht in deinem noch vorhandenem Menschenherz-Rest." "Also warst du in der Gewalt von Sarela...." "Ich bestehe aus reiner, zerstörerischer Energie. Du hast mir deine negativen Gefühle übermittelt, mich neu geformt und mich von Sarela gerissen. Da ich allerdings auch ein Teil des Zerstörers bin, wurde ich auch ihm weggenommen....Du beanspruchst immer mehr die Kräfte des Zerstörers. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte und was sich dieser Untote dabei gedacht hat, aber ich werde es akzeptieren müssen..., bis du das Universum vernichtet hast." "Ich soll WAS?!? Wie soll ich das überhaupt tun?" Ungeduldig verschränkte Skrämbild Death gegenüber seine Arme. "Ich bin nicht einmal ein minimaler Bruchteil dem der Zerstörer gehört. Du hast keine Vorstellung davon, was er eigentlich ist, oder? Wenn das siebte Siegel sich öffnet: BOOOM! Nichts mehr. Alles weg. Tüdelü! Aber...vielleicht verhinderst du es ja auch." "Ich glaube das war auch der eigentliche Plan von Sabazios. Er...will das Universum retten, nur eben...auf seine eigene Weise....Dennoch hat er mir meine Sicht, auf die Dinge dieser Welt, verändert. Doch wozu?" "Er hat nur das aus dir hervorgelockt, was sich in dir versteckt hielt: deine wahre Persönlichkeit. Er wollte, dass du klarer sehen kannst und dich selbst findest, mehr nicht. Als ich dich kennenlernte warst du ein naives, verwirrtes Kind, trotz deines Alters. Aber hey: nun bist du ein untoter Psychopath. Finde dich endlich damit ab! Ach ja: was machen wir hier überhaupt in dieser Eiswüste? Du marschierst seit Stunden mit den Eisernen herum. Was suchst du?" Kurz nach dessen Frage blieben die Eisernen mit Death vor einer gigantischen, schneebedeckten Schlucht stehen, deren Abgrund ein erstaunliches Geheimnis preisgab. "Oh, da liegt das Vieh also...."
 

Ohne dass Neojusatsu etwas erahnen konnte, infiltrierten die Schwarzdorn-Elfen das einst mächtige Dokugakure, was eine Zeit lang geschwächt war, jedoch wieder zu neuer Kraft verholfen wurde. Sarela wusste, dass sich in diesem Reich die hübsche Mitsuya befinden würde, was auch der Hauptgrund war das Dorf anzugreifen. "Aber woher soll ich denn ahnen können, dass Dokugakure AUCH von den Schwarzdorn-Elfen angegriffen wurde? Ich hatte derweil anderes zu tun gehabt. Es gibt nämlich immer noch so viel zu zerstören." Sprach Sarela zu sich, indem sie sich verstellte. "Wenn ich die Wahl gehabt hätte, so hätte ich sie aufgehalten. Immerhin ist es DEIN Reich und es wäre DEINE Aufgabe gewesen es zu zerstören. Es tut mir leid für dich, aber mach dir nichts daraus: du hast immer noch mich." Langsam berührte Sarela ihren eigenen Körper. Geschmeidig glitten ihre Hände, von oben bis unten, über ihre sanfte Haut, die jedoch von der Macht der Zerstörung getränkt war. "Death, hah, verzeih mir! Ich liebe dich!...Ja, das MUSS Liebe sein! Er kann nicht anders, als mich daraufhin gleich zu überfallen. Denn dann wird er erkennen...dass ich die Einzige für ihn bin!" Mit einem verrückten Lächeln schaute sie in ihre Kristallkugel, die ihr das Geschehen in Dokugakure zeigte. Die Elfen trafen ein, verseuchten den Sumpf von Shizura mit ihren Dornenzaubern, töteten dadurch die wenigen Echsenmenschen, die sich dort aufhielten, und säten frische Saaten der Zerstörung auf ihrem Weg in das bereits angeschlagene Dorf. Die ganze Fläche, von Dokugakure, wurde mit schwarzen, großen, sowie kleineren Dornenpflanzen überwuchert, die sich die Überlebenden holten und diese mit ihren tödlichen, spitzen Dornen aufspießten. Auch das Krankenhaus von Dokugakure war nicht sicher. Hao befand sich derweil mit dem noch verletzten Juugo, der auf seinem Bett lag und sich kaum bewegen konnte, in dessen Zimmer. "Du hast Glück. Durch dein Kekkei-Genkai konntest du die Wunde überleben und sie zusätzlich auch noch sehr schnell heilen. Aber noch brauchst du Ruhe. Es ist immer noch nicht alles komplett verheilt. Yutono hat dein Inneres immerhin schwer getroffen....Hm? Hörst du das auch? Was zum...?!?" Die Pflanzen wucherten rasend durch das Gebäude, umschlangen selbst Dokugakure's beste Iryounin und töteten sie, als die Dornen ihren Körper blitzschnell durchbohrten. Juugo's Adrenalin schoss in die Höhe, als er das erlebte, der sofort losrannte und gepeinigt den von Yutono's Schwert durchstoßenen Bereich, seines Körpers, ignorierte. "RAAAHR!" Schrie er währenddessen auf. Er rannte immer weiter, während die Dornenranken hinter ihm waren und alles auf ihrem Weg zerdrückten oder aufspießten. Schleunigst folgte er den Gängen zu dem Operationssaal, wo sich Hidan's halber Körper befand und immer noch von den Ärzten zusammengeflickt wurde, die abrupt um dessen bein-, sowie armlosen Körper starben. Ohne zu zögern krallte sich Juugo, der sich nun in seiner monströsen Gestalt befand, seinen Kamerad. "Au, au, hey, hey! Ich bin noch nicht fer...WOAH! WAS IST DAS?!? LAUF! Scheiß auf meine fehlenden Eingeweide!"
 

"Ehrenwerter Yakukage, Dokugakure wird von einer unbekannten Gruppe merkwürdiger Wesen angegriffen!" Sprach ein Shinobi aus, der sich auf dem Weg zum Krankenhaus machen wollte. "Wie bitte?!?" "Schwarze Dornenranken schießen aus dem Boden! Sie werden alle sterben! Bitte, helft uns!" "Als Yakukage ist es meine Pflicht dem Dorf zu helfen." Sprach Yutono aus. "Oh, danke. Danke, danke. Bitte, beeilen Sie sich! Meine Freunde sind immer noch dort!" "Aber..., das ist...!" "Was ist los, Josi?" "Das sind keine gewöhnlichen Gegner. Sie gehören zu den Vanitas!" Versuchte Josi dem zweiten Yakukage zu erklären, obwohl sie noch nicht selber wusste, um was es sich dabei handelte. Doch spürte sie die arkane Kraft von ihnen ausgehen. Konan erspähte derweil, mit der Hilfe von Kiko und Coru, die sich allesamt in der Cosmic Hall befanden, wie schnell die unheilbringenden Pflanzen wuchsen. "Das ist schlecht. Juugo und Hidan könnten wieder dem Tode nahe sein. Wir müssen ihnen helfen!" "Bin schon dabei." Mit ihren Blitz- und Wind-Jutsus, die Kiko aus der Ferne aktivieren kann, konnte sie das Wachstum der Pflanzen verhindern, sowie diese zerstören. Juugo, dessen Gestalt sich wieder normalisierte, schaute zurück, als Hidan erwähnte, dass ein Blitz hinter Juugo eingeschlagen hätte. "Das sind unsere Freunde." Erwähnte er erleichtert. Kurz darauf erspähte Juugo vor sich einige, auf sie zuschwebende Schwarzdorn-Elfen, deren Körper in rötlichen Farbtönen erschienen und sowohl schwarz verziert waren. Er wusste, dass er diese deformierten Muster irgendwo schon einmal gesehen hatte. "Das sind...die Sumpfelfen?!?" "Was? Sumpfelfen? Ah, jetzt wo du es sagst." Charles hatte ihm, wie auch Hidan einst erzählt und mit seiner Fähigkeit gezeigt, dass die Sumpfelfen mystische Wesen seien, die ausschließlich Dokugakure beherbergte. Ihre weiblichen, nackten Körper waren mit wunderschönen Zeichen verziert. Die Sumpfelfen waren kleine Wesen mit durchsichtigen Flügeln, die sich nur denen zeigten, die große Geheimnisse in sich trugen. Um welche davon zu sehen, folgte der Zeit-Able den Ex-Yakukagen Jusatsu, die er manchmal besuchte und beim Spielen oder Baden beobachtete, da sie für ihn wundervolle Geschöpfe waren. Diese Momente nutzte er aus, um etwas Ruhe in sein Leben einkehren zu lassen. "Als sie verschwanden, war Jusatsu allerdings sehr verärgert." Erklärte Charles ihnen. "Das lag an ihrer Angst. Sie spürten den Dark-Spirit und Jusatsu's psychische Veränderung immer mehr. Seitdem habe ich sie nie wieder gesehen." Juugo, wie auch Charles, der sich zu dieser Zeit mit seinen Kameraden auf dem Weg begab die Vates zu jagen, befürchteten, dass die Schwarzdorn-Elfen einst die Sumpfelfen aus Dokugakure waren, da sie ihnen, vom äußeren Schein her, stark ähnelten. "Egal wer sie sind oder was sie einst waren: sie sind jetzt unsere Gegner!" Erwähnte Juugo, der Hidan absetzte und seine Form noch einmal veränderte, um gegen die Schwarzdorn-Elfen kämpfen zu können. Allerdings war Josi schneller, die bereits eine von den vier Schwarzdorn-Elfen, die von Sarela ausgesandt wurden, mit ihrem schneidenden Wind tötete. Zumindest sah es danach aus. Es dauerte nur einen Moment, bis der vom Wind zerstückelte Körper wieder zusammenwuchs. "Hey, was ist da los?" "Das Wesen setzt seine Körperteile wieder zusammen!" "Hä?" Josi staunte über die Fähigkeit dieser besonderen Elfenrasse. "S-Sie ist nicht gestorben?" Noch einmal versuchte sie die Schwarzdorn-Elfe mit ihrem tödlichen Wind zu zerfetzen, aber selbst nach ihrem nächsten Angriff, der die Körperteile der Schwarzdorn-Elfe in alle Richtungen verstreute, konnte diese ihren Körper regenerieren. "Sie lässt die Körperteile einfach nachwachsen! Mein Element bewirkt nichts. Was kann ich tun?" "Wie?!? Du kannst sie nicht töten?" Währenddessen kämpfte Juugo mit einer anderen Elfe, die ihre beunruhigenden Zauber auf diesen anwandte. Trotz der zahlreichen, mit Dornen bespickten, Pflanzen, brach Juugo durch diese hindurch, als wären sie für ihn kein Hindernis, während er im Kampfrausch aufschrie. Er nahm sich seinen Feind, der um seinen Arm Dornenranken wachsen ließ. Ohne zu zögern half Kiko aus der Ferne ihren Kameraden. Coru erschien ebenso, um ihnen zu helfen. Die aufflammenden, lachenden Schädel explodierten, als sie zwischen den beiden Elfen mit voller Wucht auftrafen. Mit ihrem goldenen Stab schlug Coru auf die Elfe ein, die Kiko mit ihrem Jutsu erwischte, da diese sich immer noch am Boden regte. Der Stab ging währenddessen in Flammen auf, wobei dieser der Elfe den Rest gab und sie zu Asche verwandelte. "Feuer...ist ihre größte Schwäche." Sprach Coru aus. Juugo, der sich wieder zurückverwandelte, erinnerte sich kurz an die lodernden Flammen, die durch Kiko's Blitz entstanden sind und hinter Juugo's Rücken die Ranken vernichteten. Nur noch eine Elfe war übrig. Josi bündelte eine Kugel aus Windkräften und schleuderte diese in die Richtung des Feuers, während die Kugel sich in einen gigantischen Feuerball umformte. "Ja, es funktioniert! Wie Mephil es mir gesagt hatte. Ich kombiniere meine Able-Kräfte mit einem anderen Element." Der Feuerball traf sein Ziel. Dieser ließ nur noch einen brennenden Krater übrig. "Wurde der Angreifer ausgelöscht?" Fragte Coru leicht erschöpft ihre Partnerin Kiko. "Hm..., ich sehe nichts mehr. Ah, warte! Sie sind im Refugium! Wie haben sie das geschafft? Es sind drei Stück." "Aber wir haben doch alle getötet?!?" "Sie wachsen aus der Erde. Vielleicht haben sie ihren Standort geändert? Ah, es könnte eine Fähigkeit sein, in der sie die Position verändert haben. Die eigentlichen Elfen, die wir getötet haben, sind leere Hüllen." "Wahrscheinlich eine art Tausch-Jutsu...." "Hm, ja. Ich sehe...die Wurzeln, wie sie etwas aus dem Boden sprießen. Sie müssen ihre Körper durch diese Wurzeln unter der Erde entlang transportiert haben." Meinte Kiko zu ihr. Derweil haben sich auch andere Personen bereit gemacht, um den Angriff zurückzuschlagen, als auch Dokugakure zu verteidigen.

Able 5 - Rotten Dokugakure

"Und schon wieder müssen wir in Dokugakure kämpfen. Dieses Dorf...findet keine Ruhe." Sprach Yutono zu den restlichen ANK-Mitgliedern Mitsuya, Shedira, Konan, Sanaki und Nefarian, die sich außerhalb des Refugiums mit ihr trafen, um die Schwarzdorn-Elfen aufzuhalten.

...

Vor wenigen Tagen schaffte es Nefarian wieder nach Dokugakure zu gelangen. Alle waren verwundert und überrascht zugleich. "Es gehen bei den Vanitas merkwürdige Dinge vor sich. Death entzieht dem Zerstörer seine Macht. Ich kann mich wieder frei bewegen und konnte so aus dem Tempel der Vanitas entkommen, ohne Aufsehen zu erregen. Man kann wohl sagen...dass mich Jusatsu von der Kontrolle des Zerstörers befreit hat. Es kann sein, dass auch andere Wesen dadurch befreit wurden." Seitdem befand sich der Drachen-Laguz wieder bei seinen damaligen, sowie jetzigen Kameraden.

...

Als eine der Elfen Mitsuya erspähte, griff sie sofort an, woraufhin sich Yutono vor Mitsuya schmiss und ihr eigenes Jutsu aktivierte, indem sie das meiste ihres Chakras in der Hand ansammelte und es verschoss. "Raidenkai!" Die Elfe erlitt einen elektrischen Schlag, während ihr Körper verbrannte und buchstäblich zerplatzte. Dieses Jutsu blieb jedoch nicht ohne Nebenwirkungen. "Yutono ist bewusstlos. Konan, hilf ihr bitte!" Sprach Sanaki aus, auch wenn sie gegenüber Yutono immer noch Skepsis hegte. Konan wickelte derweil den Körper des zweiten Yakukagen in Papier ein. Die anderen beiden Schwarzdorn-Elfen sahen es jedoch nicht ein Konan und Mitsuya davonkommen zu lassen, so teilten sie sich gemeinsam auf und griffen auf beiden Seiten an. Coru, Juugo, Hidan und Josi, erschienen nun ebenfalls im Refugium, dank Josi's Dimensionsport. Kiko behielt immer noch die Gesamtsituation im Auge, dachte sogar an den Waffenhändler Harry und an die quirlige Verkäuferin Kitsune, die ihr Leben lassen mussten, als Neojusatsu sein einst erbautes Dorf angriff. "Papi...." Mit ihren Wind-Jutsu fegte Kiko die Elfen aus der Ferne fort. Umso näher die Elfen an Kiko's Standpunkt kamen, umso stärker wurden ihre Jutsus. Die meisten ANK-Mitglieder wussten, das Kiko das stärkste Mitglied nach den Ablen Jusatsu, Ronoxe und Charles war, die Akatsuki Nii Kaku den Rücken zugekehrt haben. Während die Elfen durch die Luft geschleudert wurden, schoss Kiko auf diese mit Blitzen ein, die ihre Haut in Flammen aufgingen ließ. Doch obwohl die Anwesenden nun ihres Sieges sicher waren, erschienen noch mehr Schwarzdorn-Elfen rund um, wie auch in Dokugakure. Das ganze Gebiet erstickte in den schwarzen Dornenranken, die sich wie eine Schlinge um das Refugium zogen und selbst die Gewässer des Shizura-Sumpfes verdarben. "ES SIND ZU VIELE!" Rief Kiko den ANK-Mitgliedern zu, während sie, mit ihren kleinen Engelsflügeln, von der Spitze des unsichtbaren Cosmic Hall-Turmes sprang. Coru fing ihre Partnerin auf, als diese zu ihr in die Arme flog. "Ist das das Ende für dieses Dorf?" Fragte sich Josi, die das schnelle Wachstum der Dornenranken erspähte. "Was ist hier los?" Fragte Regina die Anwesenden, die gerade aus dem Refugium trat. Auch die geretteten Jugendlichen, wie Torch, Susi und Elechamp, erschienen allesamt. "Berührt meine Hände und auch die aller anderen! Wir müssen hier weg!" Rief Josi aus. "Sieht so aus...als wäre unsere neue Heimat verloren, wie?" Fragte Regina leicht auflachend. Ihr irrer Blick verunsicherte Josi etwas, doch sie wusste dass Regina den Augenblick nie vergessen würde, wo Zasd die damalige Superviviente in Stücke riss. "Kommst du?" Regina zögerte, während die schwarzen Dornenranken auf sie zukamen. "Wir haben keine Zeit mehr! Josi, tu es!" Forderte Shedira sie auf. "Nein, Regina muss jemanden berühren!" Kurz darauf versuchte Nefarian die Hand der kleinen Rebellin zu schnappen, die plötzlich ihre praktische Schusswaffe zog und diese auf Nefarian richtete. "FASS MICH NICHT AN! Lasst mich allein!" "Dummes Kind!" Brüllte Nefarian ihr entgegen. Für mehr Worte blieb keine Zeit mehr. "Mach schon!" Rief ihr ihre beste Freundin Josi zu. "Nein!" "Los jetzt! REGINAAA!" Das Refugium wurde mit sämtlichen schwarzen Ranken überwuchert. Die einstigen Wälder Dokugakure's verdarben, verloren ihr saftiges Grün und starben ab. Das Wasser färbte sich unterhalb des Refugium's, sowie in den Sümpfen rund um Dokugakure, schwarz. Die Leichen der wenigen Shinobi, wie auch Echsenmenschen, ragten durch die Ranken gen Himmel empor. Die Schwarzdorn-Elfen haben Dokugakure absterben lassen, doch sie konnten das wichtigste Ziel ihres Auftrages nicht erreichen. Sarela war außer sich vor Wut, wobei sie sich auf ihre Lippen biss.
 

In der letzten Sekunde entkamen der Wind-Able und seine Verbündeten. Weinend lag die nun 13-Jährige auf dem Boden. "Regina ist tot..., sie ist tot! Ich habe meine beste Freundin verloren!" Sanaki versuchte das Mädchen zu trösten, während sich Nefarian mit Juugo umsah, der immer noch Hidan mit sich herum trug und diesen dann ablegte. "Ja, leg mich nur auf diesen beschissenen Boden. Tritt sich fest." "Wo sind wir hier?" Fragte Juugo die Anwesenden. "Josi?...Kannst du uns sagen, wo du uns hingebracht hast?" "B...Bei mir Zuhause." Erwähnte sie gegenüber Sanaki. "Es ist doch mittlerweile scheißegal wo wir sind. Überall auf der Welt sieht es gleich aus. Heruntergekommene Häuser, Leichen auf den Straßen und Wegen, krabbelnde Riesenkäfer und apokalyptische Reiter, die versuchen alles und jeden zu töten." Entgegnete Nefarian ihr. "Vielen Dank, dass du Josi so viel Mut machst." "WIR haben AUCH gute Kameraden verloren!" "Josi ist ein Kind! Und du bist über eintausend Jahre alt! Fühlst du denn überhaupt nichts mehr? Du bist wie SIE...!" Als Sanaki das aussprach, schmerzte Nefarian's Herz. "...Ich konnte nie verstehen, warum du einen Beorc geliebt hast, anstatt einen von deinen." "...Es ging mir nie um den Rassenkonflikt zwischen Laguz und Beorc." Nefarian hielt inne und lauschte der Umgebung, woraufhin er aus dem Fenster blickte, was keine Scheibe besaß. "Sie kommen! Wir müssen kämpfen!" "Was ist los?" Fragte Elechamp den Drachen-Laguz. "Die Alaris sind hinter uns her." Sprach Shedira aus. "Oh nein. Was sollen wir nur tun? Wir brauchen eine Unterkunft." "Wenn uns Josi nach Linos statt Durkan gebracht hätte, so hätten wir vielleicht die Chance gehabt einen Konflikt aus dem Weg zu gehen." "Nefarian..., Josi hat uns gerettet. Sie war in Eile und wusste nicht wohin. Die Sache mit Regina macht sie fertig, siehst du das nicht?!?" "Wir brauchen jetzt kein Mitleid, sondern Taten! In jeder Minute kann uns irgendetwas töten, vor allem in Durkan. Es gibt keine Menschen mehr auf Durkan, versteht ihr das? Versteht ihr das?!?" Brüllte Nefarian seine Kameraden an. "Wow, du kannst vielleicht brüllen. Entspann dich mal!" Entgegnete Hidan. "Wir können auch dich als Ablenkung hinauswerfen. Dann können wir uns in Ruhe aus dem Staub machen, während du von den Alaris lebendig gefressen wirst. Du kannst ja nicht sterben, das hast du uns immer wieder bewiesen. Aber ich bezweifle, dass du das überleben wirst." Daraufhin richtete Juugo sich bedrohlich auf, der sofort auf Nefarian losgeht und seine Faust in eine Art Waffe umwandelte, die eine Wand des Hauses zum Einsturz brachte. Der Drachen-Laguz wich dem Angriff flüchtig aus. Kurz darauf schmiss dieser sich mit seinem Körper Juugo entgegen und drückte ihn gegen die Wand gegenüber, während sich Nefarian in einen schwarzen Drachen verwandelte. "Hört auf ihr beiden!" Rief Sanaki ihnen zu. Konan beobachtete unbeeindruckt den Streit der beiden Kameraden, den sie versuchte mit ihren Papier-Jutsus zu schlichten, indem sie die beiden in Papier wickelte. Zappelnd fielen die beiden Gestalten um. "Das reicht jetzt! Lasst eure Wut an den Alaris aus. Sie kommen näher. Josi, kannst du uns wieder nach Durkan bringen? An einem Ort der sicher ist?" Geduldig wartete Konan auf Josi's Antwort, die wie aufgelöst schien und ihre Hände gegen ihren Kopf drückte, während sie aufschrie: "Nein....NEIIIN!"
 

Zu dieser Zeit flogen die Able über eines von vielen Meeren der Welt Linos, was sich nahe Tellius befand. Sie waren auf dem Weg nach Süden, zu den Ebenen von Teruset, um sich Sarela zu stellen. Sie wussten durch Mephil nun, dass nur dieser Ort in Frage käme, wo sich die Kinder des Zerstörers aufhalten würden. "Hm?" "Was ist los, Charles? Spürst eine Präsenz?" Fragte Mephil seinen guten Freund. "Nein, das nicht. Ich fühle dass es einen von uns nicht gut geht. Das muss Josi sein...." "Josi? Aber sie ist doch in Dokugakure?!?" "...Sie haben Dokugakure angegriffen." "Was?!? Wer? Steckt wieder Jusa dahinter?" "Nein, Ronoxe, es waren...sogenannte "Schwarzdorn-Elfen". Aber sie konnten fliehen...bis auf Regina. Sie blieb und wurde von den Ranken zerquetscht. Es haben jedoch die Jugendlichen und Kinder überlebt, die sie gerettet haben, wenn auch nicht alle es geschafft haben rechtzeitig aus Dokugakure wegzukommen....Mehr kann ich nicht sehen." "Geht es Josi gut? Ist sie unversehrt? Wo sind sie jetzt?" Fragte Vladimir ihn. "Das kann ich nicht sagen. Arh, mein Kopf...! Sarela blockiert mir immer noch die Sicht auf die Gegenwart und Zukunft." "Schon gut, du hast es versucht." "Nein, Vlad, das reicht nicht! Jemand muss ihnen helfen!" Als sich Charles vornahm von der Stelle aus nach Durkan zu gelangen, schwebte sanft, hinter seinem Rücken, der fünfte Reiter vom Himmel hinab. Den Ablen überkam ein erdrückendes, mieses Gefühl, als der Reiter ihre Nähe ersuchte. Vorsichtig drehte sich Charles um, mit der Befürchtung im Nacken jeden Augenblick sterben zu müssen.

Able 5 - The Fifth

"Das Gift ist draußen." Sprach ein Doku-Nin zum Mizukage, der von Samy, einer jungen Schülerin von Jusatsu, begleitet wurde. "Und? Wie fühlt Ihr Euch?" "Hm..., es ist weg. Ich..., ich empfinde nichts mehr für ihn." "Für unseren ehemaligen Yakukagen Jusatsu, meinen Sie? Das ist gut." "Ja. Ich suchte nach der wahren Liebe. Er belehrte mich und sprach, dass die "Liebe" nur eine Illusion der Gefühle seien. Es war schließlich auch mein Fehler, denn...auch ich habe den Yakukage verspottet....Und dann habe ich ihm Kirigakure ausgeliefert, aus blinder Liebe. Wie konnte ich nur so dumm sein?" Gepeinigt hielt der Mizukage sich den Kopf. "Ihr unterlagt, als eine der ersten Personen, seiner Kontrolle." Erklärte der erfahrene Iryounin von Dokugakure der hübschen Mei Terumi, während Samy kurz auflachte. "Oh, ähm, entschuldigung...." "Diese Gefühle für ihn schienen mir so wirklich....Aber in Wirklichkeit war ich...jahrelang seine Sklavin?" Für einen kurzen Moment musste sie auflachen, als sie ihre Lippen berührte. "Obwohl es auch sein Gutes hatte...." "Auch der Hokage war betroffen." Erwähnte der Mediziner. "Lady Tsunade?" "Ja. Allerdings konnte sie nie gänzlich kontrolliert und überzeugt werden. Sie versuchte ihre Gefühle für ihn zu ignorieren. Aber das war auch die Schuld unseres damaligen Yakukage. Er hatte bereits mehrere Fehler begangen, die somit die Effektivität des Giftes verringerten. Daraufhin besaß er kaum noch Einfluss auf den Hokage." "So war das also....Warum habe ich nichts davon erahnen können?" "Wie dem auch sei: ich bin froh, dass wir nun alle zusammen an einem Strang ziehen. Das war mein größter Traum, seitdem ich ein Iryounin von Dokugakure wurde." "Wir waren einst schon davor verbündet, aber noch nie mit so viel Freundlichkeit und Brüderlichkeit." Der Iryounin schwieg. Er wusste, dass Dokugakure alles daran setzte um die Shinobilande vor dem Chaos zu beschützen und dass es den Leuten, im ganzen Land, egal war, was auch die Ursache für den Zorn des Ex-Yakukagen war. "Entschuldigen Sie mich, ich muss zurück, um dem neuen Yakukage Bericht zu erstatten." In diesem Moment platzte ein Shinobi von Kirigakure in den Raum. "Mizukage, es ist etwas Schreckliches passiert! Dokugakure..., es..., es existiert nicht mehr!" Samy starrte kurz darauf sprachlos den Iryounin an. "Wie bitte?!?" Fragte der Mizukage schockiert.
 

In der Eiswüste befand sich der Körper des einst getöteten Drachenvaters Urmskaladrak. "Dieses Mistvieh wurde von "Grungni" erschlagen, einem Ahnengott der Zwerge. Er ist der Beweis, dass die Götter von ihren Thronen herabsteigen und handeln können, was sie jedoch in eurer Welt nie tun und was sie jetzt, in dieser Welt, vernachlässigen. Ihr Pech." "Ihr hättet zuerst Durkan infiltrieren sollen." "Hättest du gedacht, dass Durkan nicht zu Linos geworden wäre?" "Wie meinst du das?" "All diese magischen und mächtigen Wesen entstanden doch nur, weil der Zerstörer hier war." Erklärte Skrämbild dem sich niederknienden Death, der sich vor dem Kopf des gigantischen, eingefroren, noch verwesenden Drachens befand. Aus seinen Händen krochen die Totengräberkäfer hervor, die sich allmählich durch die Eisschicht gruben, die den Drachenvater umgab.
 

Über dem Meer, nahe Tellius, wurde es totenstill. Die Vögel, die sich an den Küsten befanden, sangen nicht mehr, als der fünfte Reiter der Vanitas hinter Charles erschien. Ronoxe zögerte nicht und schlug den Fünften, hinterrücks, seine Faust in den Körper. Kurz darauf blitzte sich Ronoxe in Sicherheit. Gemächlich sah der fünfte Reiter die schwärzliche Stelle an seiner Rüstung, die er, mit einer Handbewegung, wieder glänzend wegpolierte. "Er hat keinen Kratzer abbekommen." Flüsterte Ronoxe den anderen Ablen zu. Der Reiter schwieg, manifestierte in seinen beiden Händen eine zweihändige Klinge und ging zum Angriff über. Das Schwert, in seinen Händen, fing an blaues Feuer abzugeben, während er es schwang. "Vorsicht!" Rief Mephil aus, der ebenfalls sich in blaue Flammen hüllte und sich eine Flammenklinge aus diesem, mysteriösen Feuer erschuf, was heißer war als das göttliche Feuer, was er absondern konnte. Allerdings konnte er die Angriffe des Reiters mit der Flammenklinge nicht parieren. Aus den Flammen des Schwertes, des geheimnisvollen Reiters, formten sich die Gesichter der Toten. "Das ist kein gewöhnliches Feuer. Das ist eine Art..."Seelenfeuer". Es verbrennt die Seelen derjenigen, die damit in Berührung kommen." Erklärte der Feuer-Able den Anwesenden. "Was jetzt?" Fragte Ronoxe schwitzend seine Kameraden. "Ihr könnt nicht gewinnen! Wir sind Kosmodias, wir sind das Gericht. Auch ihr werdet gerichtet, Sünder! Empfangt unser Urteil!" Sprach der Reiter aus, dessen beiden Stimmen, die gleichzeitig widerhallten, den Ablen bekannt vorkamen. "Das sind doch...Chimere und Zasd?!? Der Zerstörer muss sie miteinander irgendwie verschmolzen haben." "Wie das gehen kann?" Fragte Sishak den Feuer-Able. "Eure Worte beschmutzen die Ohren der Lauschenden!" Das Schwert des Reiters flammte auf, als er dieses zu den Ablen schwang, die dem ausweichen mussten. "Vorsicht!" Wie auch bei Chimere's Schwert verlängerte sich die Klinge der Waffe. "Das Schwert besteht aus zwei Klingen! Eine aus dem vom Zerstörer geformten Stahl und eine aus Seelenfeuer. Die des Seelenfeuers kann verlängert werden. Wenn uns die Klinge erwischt...werden wir, wahrscheinlich, für immer ausgelöscht. Dann wäre nicht einmal eine Wiederbelebung möglich." Analysierte Charles. "Du bist sehr scharfsinnig, wie immer." "Wir können ihm nicht im Nahkampf gegenübertreten. Wir haben keine Chance. Wenn das nämlich stimmt, was wir herausgefunden haben, dann würde ein einziger Treffer genügen. Haltet Abstand und schießt auf ihn!" "Wir sollten uns um ihn herum aufteilen." Sprach Vladimir aus. "Ich wäre dafür." Meinte der Blitz-Able. "Ja, dann mal los!" So teilten sich die Able um Kosmodias auf, die währenddessen versuchten auf diesen, mit ihren Elementar-Kräften, zu schießen. Sishak formte Erde aus dem Nichts, um den fünften Reiter mit harten Felsen zu beschmeißen, die er mit einer Diamant-Schicht überzog. Vladimir kristallisierte das Wasser in seiner Umgebung, um Unmengen an Eis zu erhalten, was er dem Reiter entgegenschießen konnte. Mephil und Ronoxe taten derweil das, was in ihrer gezügelten Macht stand, während Charles den Reiter mit seinen Zeit-Kräften versuchte an Ort und Stelle zu halten. "Sein Widerstand ist zu groß!" Rief Charles aus. Kosmodias befreite sich von Charles' Griff, doch bewegte er sich nicht vom Fleck. Die göttlich gesegneten Elementar-Geschosse flogen auf diesen zu, doch der Zeit-Able wurde skeptisch. Er sah die Zukunft nicht voraus, allerdings rief er: "VERSCHWINDET!" Schleunigst hielten die Able Abstand von Kosmodias, gerade noch rechtzeitig. Um sich herum bildete Kosmodias eine Nova aus Seelenfeuer, die er freiließ und die daraufhin die Geschosse, binnen von Sekunden, einäscherte. "Was war das? Hat er soeben unsere Geschosse absorbiert?" Fragte Ronoxe die Able verwundert. "Das Seelenfeuer fraß buchstäblich unsere Angriffe. Danke, Charles. Ohne diese Warnung wären wir alle dem Untergang geweiht." "Es ist noch nicht vorbei, Mephil. Er kann also auch dieses Feuer von seinem Körper aus absondern...." "Wie sollen wir so einen Gegner besiegen?" Fragte Vladimir die Anwesenden. Charles überlegte. "Wir...müssen ihn verwirren. Wir greifen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unregelmäßig an. Bleibt in einem sicheren Abstand, vergesst das nicht!" Die Able teilten sich auf, während Kosmodias die Ruhe selbst blieb. Seine leuchtenden, blauen Augen, die durch seine goldene Augenbinde schienen, starrten weiterhin ins Nichts. "Er ist viel zu ruhig...." Dachte sich Charles, als er seine Schrotflinte rausholte und auf ihn schoss. Mit einer Handbewegung versetzte Kosmodias die Position des Schwertes hinter seinen Rücken und blockte die Kugeln, die auf ihm zuflogen, ab. Überrascht lud Charles sein handliches Schrotgewehr nach. In dieser Zeit griffen auch die anderen Able an, doch selbst ihre Distanzangriffe, darunter auch Ronoxe Blitze, blockte der Reiter gekonnt mit seinem Schwert und sogar seiner Hand ab, die er mit dem übernatürlichen Seelenfeuer tränkte. Sishak's Felsbrocken zerquetschte der fünfte Reiter wie eine weiche Tomate in seiner Hand. "Spürt ihr sie? Die brennenden Seelen? Hört ihr sie? Die Schreie der unzähligen Sünder? Wir haben sie geläutert!" "Ihr habt WAS?!?" Fragte Charles den fünften Reiter entsetzt. "Ihr habt euch vor uns versteckt. Auf unserem Weg hin haben wir sie...bestraft: die Sünder, die euch und euren Göttern folgen. Es gibt nur einen einzigen, wahren Herrscher über alles und jeden: der Zerstörer!" "DU KRANKES ARSCHLOCH!" Wuterfüllt stürmte Ronoxe zu Kosmodias. "Halt deine Wut im Zaum!" Forderte Mephil ihn auf, doch da war es bereits zu spät. Ronoxe attackierte den fünften Reiter, der ihm schließlich an seinem Hals festhielt. Mit einem Mal flog der Eis-Able Vladimir in seiner Able-Gestalt zu Ronoxe und zu dem Reiter, während er diesen umklammerte und ihn in das Meer zog. Der Reiter ließ von Ronoxe ab, als sein Körper zu Eis gefror, während er versuchte den Eis-Able von seinem Rücken runter zu schmeißen, doch dieser gefror seine Hand. So setzte der Reiter seine Kraft ein, verbrannte die Seele, sowie den Körper des Eis-Ables, samt der Stelle des Meeres, an der er sich befand. Wasserdampf stieg in dem Himmel auf. "Nein, Vlad!" Rief Charles ins offene Meer. "Du Vollidiot!" Schrie Mephil den Blitz-Able an. "Deine Wut hat alles nur noch schlimmer gemacht! Vladimir ist tot und das weil du nicht warten konntest!" "Was? Er kann unmöglich tot sein!" "Ist er aber! Oder spürst du etwa noch seine Aura? Sie wurde ausgelöscht!" "...I-Ich..., es tut mir leid, ich habe die Beherrschung verloren." Immer noch zitterte Ronoxe, durch sein Adrenalin, am ganzen Leib. "Er hat dir das Leben gerettet und sich dafür geopfert. Aber es war nicht nur sein Körper, den er geopfert hatte....Er wird nie wieder unter uns weilen können. Seine Seele ist für immer verloren!" Ronoxe ballte seine beiden Fäuste. "Ich werde ihn rächen." Schweigend starrte Mephil ihn mit seinen feuerroten Augen an. "Er ist immer noch da unten. Da, er kommt zu uns hoch!" Alarmierte Charles seine Verbündeten. Ohne Zeit zu verschwenden verwandelte sich Ronoxe in seine zweite Able-Form. Mephil und nun auch Sishak taten es ihm gleich, der um Vladimir trauerte. Zwar waren die Able verwundert von Sishak's Transformation in die steinerne Able-Form, bei der er mit Edelsteinen und den härtesten Mineralien überzogen wurde, die man sich nur vorstellen konnte. Doch gab es keine Zeit diesen Erfolg zu feiern oder zu bestaunen. Sishak schloss den Vanitas in eine robuste Erdkugel ein, die Mephil mit seinem Inferno, in ihrem Inneren, erhitzte, während Ronoxe in die Erdkugel hinein blitzte, um den fünften Reiter den Rest zu geben, doch brach dieser aus der höllischen Erdkugel aus. Der Zeit-Able war jedoch nicht weit von Kosmodias entfernt, der seine erste Form, die er bereits seit einiger Zeit beherrschte, annahm. "Ihr habt unsere Freunde getötet, die Einwohner aller Länder massenweise massakriert und verstümmelt! Ihr habt es sogar gewagt ihre Seelen auszulöschen! Ihr werdet dafür bezahlen!" Charles, der von einer leuchtenden Aura umgeben wurde, die immer greller zu sein schien, lähmte Kosmodias durch seine Zeit-Kontrolle, während Mephil auf den Reiter zustürmte, diesen in einen feurigen Kokon hüllte, was diesen in Flammen aufgehen ließ, und ihn dann, während der Öffnung des Feuerkokons, auseinander riss. Die schwarzen Insekten verteilten sich, wie Regentropfen, über die Köpfe der Able. Beim Auftreffen, auf die Wasseroberfläche, verdampften sie. Kein Käfer blieb übrig, der Körper löste sich vollständig auf und die Waffe zersprang, während diese, wie auch die Käfer, flüchtig purpurn aufleuchtete und verdampfte.
 

Als der Kampf vorbei war, normalisierten sich die vier erschöpften Able wieder, indem sie ihre Able-Formen auflösten. "Vlad tot sein....Ronoxe Schuld?" "Ja, Sishak. Er muss lernen, dass sein Handeln überstürzt war und dass dieser Fehler uns einen wertvollen Verbündeten gekostet hat." "...Ich habe schon verstanden, Leute." Daraufhin verließ der Blitz-Able rasend schnell die Gruppe. "RONOXE!" Brüllte Charles hinterher. "Wo er hin wollen?" "Dahin wo er für uns keine Gefahr mehr darstellt. Mephil, verdammt!" "Was?" "Streu bitte noch etwas mehr Salz in die Wunden unseres Freundes. Er leidet ebenso darunter wie wir, wenn nicht sogar noch mehr. Jetzt sind wir ohne ihn." "Vielleicht sind wir sogar ohne ihn besser dran." "...Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt?!?" "Ich habe mich in die dritte Generation wohl getäuscht. IHR SEID EINE KATASTROPHE! Der Gift-Able tötet unzählige Menschen und versucht die Welt, durch seinen Wahn, zu unterjochen. Der Finsternis-Able ist besessen von ihm. Der Wind-Able ist ein kleines Kind, was uns nie zur Hilfe eilt und der Blitz-Able opfert den Eis-Able, da er seine Wut nicht im Griff hat." "Und was ist mit uns?!? Licht, Wasser, Erde, Zeit? Was ist mit dir? Hast du nicht auch viele Fehler begangen? Mania, der Able der Leere? Sabazios, der Able des Wahninns? Pain, der Prophet der Zeit? Das Chaos? Die angehende Zerstörung der Welten durch den Leviathan? Das ist doch alles nur DEIN WERK!" Charles stieß Mephil in das Meer. Als dieser im Meer versank, dachte er an seine einstigen Kameraden, Freunde und Feinde, vor allem jedoch an Mania und Järkzus.

Able 5 - Down

In einem Verließ einer noch unbeschädigten Stadt, in Linos:

"Sieben Wochen....Sieben Wochen....Ich habe sie alle gezählt, Herr Wachtmeister! Es sind nur noch weniger als sieben Wochen bis zur vollständigen Zerstörung!" "Jaja, sieben Wochen, alles wird gut." "Nein, nein, weniger! Sie verstehen nicht. Nichts wird gut! Da gab es...Drachen, riiiiesige Insekten, so groß wie Bäume, und...Elfen in schwarzen Rüstungen. Ja, ich habe sie auf meinen Reisen gesehen. Sie haben sie alle getötet! Auch das Dorf wurde durch diese Kreaturen ausgelöscht." "Ja, klar." "Wie soll ich, ein einzelner Mann, ein ganzes Dorf ausgelöscht haben? Das ist Irrsinn!" "Hahaha, ja, natürlich. Drachen, Elfen und Insekten....Schlaf noch ne Runde, okay? Wie wäre das?" "Schlaf? Ich kann nicht schlafen." "Tja, das ist echt schade für dich. Du wirst nämlich solange in dieser Zelle sitzen bleiben, bis..." Die Wand des Verließes brach ein, wobei die Trümmer den Wachmann erschlugen. "Oh, bei den Göttern..., ein Drache! Ich wusste es, ich bin nicht verrückt!" Waren seine letzten Worte, als das Ungetüm in die Zelle brach und den Gefangenen mit einem Bissen hinunterschluckte.
 

2 Wochen später, in einer Bar irgendwo in Tellius: "Willkommen...." Sprach der Wirt aus. Eine Kellnerin ließ die Krüge fallen, die bis zum Rand gefüllt waren, als sie die Gestalt vernahm, die sich in die Bar gesellte. "E-Ein...Vanitas...!" Gemächlich setzte sich Death vor der einen Person hin, die sich von Mephil hat vertreiben lassen. "Begrüßt man etwa so einen Gast? Bringt mir was Gutes!" Rief der vierte Reiter aus. "J-Jawohl!" Entgegnete ihm der Wirt. Sprachlos sahen die anderen Gäste sich den blassen Mann, in der schwarz-grünen Rüstung, an. Geduldig wartete Death auf die Reaktion des sich an dem Tisch sitzenden Blitz-Ables, der in seinem eigenen Sabber lag und noch schlief. Unbegeistert wachte der unrasierte Blitz-Able auf, wischte sich den Sabber vom Gesicht und nahm einen Schluck aus dem Krug. Es war ein großer Schluck. Ronoxe war im Wissen, dass es der letzte sein könnte. "Ich weiß warum du hierhergekommen bist." "Ach, ja?" "Ja....Na mach schon..., bringen wir es hinter uns! Ich bin bereit zu sterben. Das Leben ist sowieso scheiße! Ich habe alles verloren, ihr habt mir alles genommen! Natsuka, mein Zuhause, Kanan, Chaser, meine ganzen Freunde..., meine Ehre, alles." "Aha. Ehre..., so etwas existiert? Habe ich noch nie erlebt, dass sich die Menschen ehrenhaft verhalten haben, zumindest mir gegenüber nicht." "...Bist du hierhergekommen um mich leiden zu sehen und mich auszulachen?!?" Vorsichtig wagte sich die Kellnerin an die beiden Gestalten heran. Sie stellte Death dem Krug auf den Tisch. Dieser schnappte sich ihren Arm, zog die Kellnerin zu sich auf seinem Schoß und leckte kurz ihren Oberarm an. Noch zappelte die Kellnerin und schrie auf, bis sie sich Death voll und ganz hingab und seine Rüstung ableckte, wie ein notgeiles Tier. "Weißt du..., es macht mir keinen Spaß dich in diesem Zustand zu töten. Schließ dich mir an! Du kannst alles haben, was dein Schwanz begehrt...und alles was deine Innereien begehren." "Warum nicht gleich mein "Herz"?" "...Wurde es dir denn nicht auch gebrochen? Du hast doch gesagt, dass dir alles genommen wurde. Außerdem: die Able haben dich doch verstoßen, oder? Also: du kannst hier sitzen bleiben, weiter saufen und in deiner Kotze schlafen, oder du machst etwas Sinnvolles, in deiner restlich verbliebenen Lebenszeit, und rächst dich an den Ablen. Es ist unvermeidbar, dass sich das siebte Siegel öffnen wird und der Zerstörer das vernichtet, was noch übrig ist." Die Gäste hörten schockiert zu. Kurz darauf brach die Hölle aus, als die sich dort anwesenden Menschen gegenseitig schlugen, ausraubten oder die sich dort befindlichen Mädchen schnappten. Death lächelte, trank kurz aus dem Krug, woraufhin er feststellte, dass der Inhalt nach Nichts schmeckte, erhob sich mit der extrem aufgegeilten Kellnerin, die er in seinen Armen nach draußen, auf den untoten Drachenvater trug, und verließ den Ort. Als sich Death mit dem Drachen, Urmskaladrak, in den Himmel erhob, ließ er die Kellnerin in die Tiefe stürzen. "Oh, sind wir herzlos heute." "Ich brauche sowas nicht mehr. Du hast mich unterschätzt, Skrämbild." "Hmpf. Ja, das habe ich..., leider." Während sie fiel, fingerte sich die herabfallende Frau kurz einen, bevor sie auf dem harten Boden aufschlug. Ronoxe trat in diesem Moment nach draußen und erlebte den flüchtigen Moment, als die Kellnerin auf dem Boden traf, der ihn gefühlskalt ließ. Ganz gelassen bewegte er sich von dem Ort weg, der nach seinem Verschwinden vom Fäulnis-Atem des Drachenvaters überzogen wurde. Die Zeit hatte der Blitz-Able mittlerweile vergessen, nur nicht das, was er im Suff vergessen wollte.
 

Vor einer Woche haben auch Akatsuki Nii Kaku Rettung erfahren, wenn auch mit gewissen Schwierigkeiten und Verlusten. Sanaki verstarb während der Schlacht an Josi's ehemaligen Haus, was zusammenfiel, um ihre Kameraden zu beschützen. "Ich versuche sie aufzuhalten, auch wenn ich dabei sterben werde." Kurz darauf rannte Sanaki los, verwandelte sich in ihre Katzengestalt, wobei sie sich um ihre eigene Achse drehte und sich mit Wasser umhüllend auf die Feinde stürzte, während sie sich damit durch die feindliche Front bohrte. Mit ihren Gedanken war sie bei ihren verstorbenen Freund, Marlux, der ebenfalls nun ein Opfer des Krieges war. Ein Speer hielt schließlich den Katzen-Laguz auf, wenn auch nicht gänzlich. Mit ihren wassergetränkten, alles zerschneidenden Klauen, nahm sie noch jeden einzelnen Unheilsritter mit, den sie kriegen konnte, bevor sie zu Boden gedrückt und auf ihr mehrfach eingeschlagen wurde. Als sich ANK mit Josi zurückzog, stießen zwei Angeloid, Klasse Gamma, aus dem Himmel herab, um sich Mitsuya zu schnappen, die währenddessen versuchte die riesige Alaris-Streitmacht mit ihrem Schutzschild "Aegis", die von der Alpha-Version übernommen wurde, aufzuhalten. Als sie schwächelte, ergriffen die Angeloid die Prototyp Beta-Version und entführten sie.
 

Das Devil May Cry machte sich, zu dieser Zeit, mit den beiden Neuzugängen, Alucard und Vergil, wie auch mit Aeon und den altbekannten Verbündeten, Sieg und Arcia, auf dem Weg, um weitere Personen zu retten und diese in angelegte Bunker zu unterbringen. Diese waren die noch einzigsten, sichersten Orte auf dieser Welt. Unterwegs trafen die Recken auf die flüchtende Organisation, samt überlebender Kinder, die sie daraufhin zur Flucht verhalfen. "Wir sind seit Tagen hier unten, in diesem Bunker, und ernähren uns von Dosenfutter. Was ist unser nächster Schritt?" Fragte die mittlerweile erwachte Yutono alle Anwesenden. "Ausharren." Erwähnte Alucard kurz. "Pff, ist das dein Ernst?" "Die apokalyptischen Reiter der Vanitas haben beinahe die ganze Welt ausgelöscht. Nur wenige haben überlebt. Die, die überlebt haben, sind in der Lage sich zu verstecken. Allerdings werden sich die Alaris vermehren. Solange das Versteck kein schwer abgesicherter Raum ist, wird kein Lebewesen von den Kreaturen da draußen sicher sein. Nicht einmal wir." Erklärte Alucard Yutono gelassen und ruhig. "Wir könnten nach Linos zurück." Meinte Kiko. "Linos ist mittlerweile ebenso ein Schlachtfeld geworden, wie diese Welt, auch wenn sie größer ist als Durkan. Die Drachen und Elfen dieser Welt haben zahlreiche Länder angegriffen. Mittlerweile sind alle betroffen. Nicht zu vergessen: die Eisernen, die ihren Weg durch die Lande des ewigen Krieges bahnen. Nun sind auch die Alaris erschienen." Erklärte Aeon ihnen. "Also, nur um das klar zu stellen: wir können nirgendwo mehr hin. Das hier ist unsere letzte Ruhestätte." Erwähnte Vergil ruhig. Im Bunker wurde es still. Die Krieger waren in ihren Gedanken vertieft, die Kinder eher panisch und unruhig. "Das können wir nicht zulassen! Diese Wesen haben kein Recht darauf uns aus allen Gebieten zu vertreiben! Wir müssen sie vernichten!" "Du warst dieser Drachen-Laguz, Nefarian, richtig? Wir mögen euch gerettet haben, aber du bist immer noch ein Drache." Coru streckte ihren Stab dem Vampir entgegen. "Sei vorsichtig damit, junges Fräulein!" "Ich bin nicht mehr "jung". Schon seit Jahrhunderten nicht mehr. Nefarian wird nicht angerührt! Er gehört zu unserer Familie!" "Coru...? Nein, es stimmt, was er sagt. Ich mag zurückgekehrt sein, aber...ich bin immer noch ein Produkt des Zerstörers und eine Gefahr für unsere Organisation." "Du bist unser Verbündeter und ein Freund! Wie kannst du so etwas sagen?!?" "Ich war oft uneinsichtig und aggressiv, aber als ich in diesem Tempel wieder zu mir selbst fand erkannte ich, dass ich eine Gefahr darstellen würde. Zu euch zurückzukehren...war ein Fehler. Ich könnte jeder Zeit zurückfallen. Früher oder später." Versuchte Nefarian ihnen zu erklären. "Egal was ihr auch immer jetzt vorhabt: wartet damit bis diese Sache zu Ende ist. Wir handeln das nach diesem Krieg aus." "Du bist...der neue Yakukage? Wenn das jetzt deine Organisation ist und du Jusatsu abgelöst hast, dann trägst du auch die volle Verantwortung für das, was passieren wird." Sprach Dante aus. Nero lächelte den beiden zu. "Ihr macht euch viel zu viele Sorgen, denn: ich bin ja da." "Sicher." "Ach komm schon, Dante. Wenn etwas passiert reagieren wir und Ende der Geschichte." "Ihr unterschätzt meine Macht gewaltig!" Warnte Nefarian seine Verbündeten vor, die über ihn redeten. "Solange du dich beherrschen kannst, sollte alles in bester Ordnung sein." Sprach Sieg aus. So gab ANK und seine Verbündeten den Kampf gegen die Vanitas und ihre Schwärme der Alaris, sowie der Drachen und Elfen, auf. Sie wussten nun alle, im welchen Boot sie saßen und dass sie nichts gegen die apokalytpischen Reiter ausrichten konnten. Zumindest hatten sie es vor aufzugeben, bis ihre Waffen anfingen aufzuleuchten. "Mein Schwert...." Verwundert sah Sieg sich seine Waffe genauer an. Plötzlich fanden sich allesamt in einem leeren Raum wieder, der das Universum, durch einen kleinen Urknall, zum Vorschein brachte. Doch sie waren nicht die Einzigen, die sich auf dieser Ebene befanden. Einige Überlebende, die sich in anderen Verstecken aufhielten, sind ebenso erschienen. "Ihr habt bis jetzt überlebt." Ein Stimme sprach mit den Personen aus dem Nichts, die sich in der Form eines leuchtenden, weißen, planetarischen Nebels zeigte. "Wir und der Schöpfer machten Fehler, wie auch ihr Fehler begangen habt." So eine weitere, tiefere Stimme, die zu den Anwesenden sprach. "Wer seid ihr?" Fragte ein neugieriger Junge die Stimmen. "Wir sind die Götter aus all euren Religionen, Wünschen, Träumen und Gebeten." Erklärte die höhere Stimme ihnen. "Wir sprechen für alle Götter, Durkan und Linos. Ihr habt eurem Leben einen Sinn gegeben, sowohl die Gläubigen, als auch die Ungläubigen." "Der Schöpfer hat den Zerstörer erschaffen, um seiner Existenz ein höheres Ziel zu verleihen. Doch wenn die Zerstörung über den Schöpfer triumphiert, was bald der Fall sein wird, wird jeder einzelne Planet und jede einzelne Galaxis nach und nach absterben. Der Schöpfer ist daraufhin nie wieder dazu fähig etwas erschaffen zu können." "Auch wir werden vernichtet werden, da die Erde die Quelle unseres Lebens ist, ihr...seid UNSERE Schöpfer." "Um das zu verhindern, statten wir euch mit unserem Segen aus. Die Erfindungen und Waffen, die ihr bedienen werdet, werden zu Instrumente des Lebens, mit denen ihr die Zerstörung von eurem Planeten vertilgen könnt. So ist es euch möglich das übrig verbliebene Kind und den Verräter der Able auszulöschen, auch ohne die Kräfte der Auserwählten." "Ihr habt nur noch wenig Zeit! Nehmt eure Bestimmung an, rettet die Erde und euch selbst, in unserem Namen!" Das Gebiet verschwand, die Anwesenden fielen herab, wie als würden sie in ein Loch ohne Boden fallen. Die Betroffenen landeten zwar am Anschluss nicht gerade sanft, dafür jedoch sicher und ohne Schwierigkeiten. Nun befanden sie sich wieder an dem Punkt, wo sie schon vorher eimal waren. "Uh....Was war das?" Fragte Elechamp verwirrt, während er sich aufrichtete und den anderen, wenigen Kindern, sowie Jugendlichen, half. Die Einzigen, die nicht während des Gesprächs mit den Göttern anwesend waren, waren die deprimierte Josi, sowie auch Hidan, der sich über die ganze Aktion wunderte. "Wo wart ihr? Was zum...?!? Hä?" Aeon sah sich seine Waffe, die einer großen Taschenuhr glich, genauer an. "Noch ist nichts an dieser neuen Waffenkraft erkennbar." "Die Welt retten..., sie meinen wohl eher, dass wir SIE retten sollen. "In unserem Namen." Natürlich....Ich habe die Schnauze von den Göttern voll!" Sagte Nefarian zu seinen Verbündeten laut, als er sich im Bunker umsah. Kurz darauf realisierte er, dass sein langen Fingernägel gelblich aufleuchteten, aber auch Aeon's Uhr offenbarte nun dieses mystische Leuchten. Alucard nahm derweil seine Schusswaffe, die 454 Casull Magnum, zur Hand. "Endlich kann der wahre Spaß beginnen!"
 

Jeder Kampffähige in Durkan und Linos war betroffen. Auch die Shinobi in den Shinobilanden machten sich für ihren Großangriff bereit. "Wir haben lange genug mit ansehen müssen, wie die Drachen uns angegriffen haben! Wir mussten ihre Angriffe über uns ergehen lassen. Jeder von uns musste mit ansehen, wie Häuser und Familien brannten. Nicht einmal unsere Wasser-Jutsus waren dazu in der Lage, die Situation unter Kontrolle zu halten. Viele Verluste haben wir hinnehmen müssen..., aber ab jetzt ist es vorbei! Heute ist unser Tag, denn WIR werden die Angreifer sein! Für den Frieden unserer Heimat!" Rief der feurig angefachte Mizukage auf. Auch in den anderen Ländern, der Shinobilande, riefen die Kage zum Krieg gegen die Vanitas und ihre Armeen aus, denn sie wollen ihr friedliches Leben weiterführen, was sie einst, vor Monaten, gelebt haben. "Endlich, sie bewegen sich." Fuhren Sarela's Worte durch Death's Ohren. "Das ist mir egal. Deine Aufgabe war es Mitsuya ausfindig zu machen und du hast versagt!" "Nein, ich habe sie gefunden. Und glaube mir: ich bin es leid dich die ganze Zeit auf diesem wunderbaren Geschöpf zu sehen, während du nach ihr Ausschau hältst. Wenn du nicht glücklich bist, bin ich es auch nicht. Aber, was auch noch wichtig ist: ist der Blitz-Able tot?" "...Was denkst du? Ist er das?" "Ich habe dir eine Frage gestellt!" "Natürlich ist er tot. In gewisser Weise...." "In gewisser Weise?!? Death!" "Mitsuya's Aufenthaltsort, jetzt!" Rief Death laut aus. Sarela erkannte mittlerweile, dass Death nicht mehr viel für sie übrig hatte, vor allem wurde es immer weniger, je mehr sie seine eigenen Interessen hinterfragte. "...Sie befindet sich auf der "Synapse", eine fliegende, unerforschte Inselkette, die sich über Durkan hinwegbewegt....Das Reich der Angeloid." Death's Blick wurde plötzlich eiskalt. Vor ihm öffnete sich ein dunkles Portal, was er mit dem riesigen Drachen durchflog. Beide sind nun auf dem Weg, um den Protoyp Beta-Angeloid zu holen.

Able 5 - Synapse

Der vierte Reiter näherte sich, nach wenigen Stunden, der fliegende Inselkette, die "Synapse" genannt wurde. An ihr war vieles merkwürdig, unter anderem auch die Anwohner, die roboterartige Angeloid waren, deren Lebensinhalt es war, auf diesen Inseln sauber zu machen. "Was ist hier los?" Fragte sich Death, als er von Urmskaladrak abstieg und sich die Inseln genauer anschaute. Er betrat ein Gebäude nach dem anderen, doch bisher gab es nur die Spuren dieser merkwürdigen Reinigungskräfte, die Death kurz ansahen und wieder ihrer Arbeit nachgingen. Kein Anzeichen von Furcht oder Panik, wie es sonst gegenüber einem Vanitas üblich war. Kurz darauf erblickte er ein großes Gebäude, was ihm sehr stark auffiel. Als er dieses betrat, sah er jede menge Kapseln, in denen sich jeweils eine Art von diesen Angeloid darin befand. Unaufhörlich suchte er nach Mitsuya, die er schließlich schlafend, in einer dieser Kapseln, erspähte. Die Tür, die diese Kapsel verschloss, riss er heraus. Vorsichtig hob er die schlafende Mitsuya aus der Kapsel, die langsam zu sich kam. "Un..., Meister...?" Vorerst sah sie den mürrischen, vierten Reiter an, der langsam aus dem Gebäude schritt und sie kurz darauf anlächelte. "Endlich habe ich dich wiedergefunden....Ich habe dir doch versprochen, dass ich zurückkehren werde." Ohne zu zögern küsste Mitsuya ihn vor Freude auf dem Mund, während sie anfing zu weinen, was sie stark verwunderte. Verwirrt wischte sie sich die Tränen vom Gesicht. "I-Ich laufe aus. Mein System scheint immer noch beschädigt zu sein." "Das nennt man "weinen", Mitsuya. Wenn ich es könnte, würde ich es auch tun. Ich bin froh wieder meine eigene Gedanken und meinen eigenen Willen zu haben." "Hey, denk ja nicht dass du mich schon los bist!" Meckerte Skrämbild ihn in seinen Gedanken aus. "...Mehr oder weniger. Es tut mir leid, dass ich nicht der Held, oder der weiße Ritter bin, den du vielleicht erwartet hättest." Das Gesicht des Angeloid lief rötlich an. "...Solange du es bist, ist es mir egal ob du ein Held bist oder nicht, Meister....Ich will nie wieder mehr von dir getrennt sein!" Behutsam legte sie ihren Kopf auf die kalte, schwarze Rüstung, die ihren grünen Schimmer abgab, als die Sonne darauf schien. Es dauerte nicht lang, bis diejenigen den Reiter trafen, die den Angeloid entführt hatten. Die "Harpyien" richteten ihre Kanonen, die sich an ihren linken Armen befanden, auf den Reiter. "Hey, was machst du hier?!? Lege sie wieder dahin, wo du sie aufgenommen hast!" Forderte eine der beiden ihn auf. "...Was haben sie mit dir gemacht?" Fragte Death seine geliebte Mitsuya. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur noch, dass ich in einem menschlichen Körper steckte." "...Was ist das für ein Ort?" Fragte Death die Angreifer. "Bist du Taub? Leg das Miststück wieder dahin, wo du sie gefunden hast!" Gemächlich trat Death durch das plötzlich erschaffene, dunkle Portal, um Mitsuya in den Tempel der Apokalypse zu bringen, um schließlich wieder, ohne sie, an den Ort zurückzukehren, wo er durch das Portal trat. Langsam schritt er auf die bewaffneten Angeloid zu, die auf ihn feuerten. "Bleib stehen!" Die Schüsse prallten an der Rüstung des Reiters ab, als bestünden diese aus Nichts. Als die beiden geflügelten Wesen verschwinden wollten, krallte Death die Beiden an ihren Hälsen und rammte diese in den Boden. Für einen kurzen Moment wurden ihre Augen, durch die Wucht des Aufpralls, weiß. "Ich bin ein Vanitas. Eure Angriffe können mir nichts anhaben. Ihr seid es nicht wert meine Gegner zu sein. Erklärt mir jetzt alles über diesen Ort, oder ich werde euch qualvoll töten!" Nachdem die Beiden zögerten, richteten sie die Waffen ganz langsam auf sich selbst. Death sah dem Schauspiel interessiert zu. "Och, bitte...." Sprach Skrämbild enttäuscht aus. Mit einem Handgriff nahm sich Death die jeweiligen Waffenarme der Gestalten, trat auf ihre Körper und riss die Arme heraus. "AAAAHHHH!" Schrien beide Harpyien auf. "Meister, hilf uns!" "WER IST EUER MEISTER?!?" Eine der beiden Harpyie zeigte mit ihrer krallenbesetzten Hand schwächelnd auf eine Insel. "Nein, das darfst du nicht tun!" Rief die blondhaarige der beiden Schwestern aus. Die grünhaarige, jüngere Harpyie, Typ Gamma, drehte ihre Kopf zu dieser und lächelte sie daraufhin an. "Unser Meister ist Schuld an alldem." Länger sah sich Death das Drama der beiden speziellen Angeloid nicht mehr an. Mit einer Eisdruckwelle, aus seiner Hand, zerfetzte er die Harpyien und machte sich auf dem Weg zu der Insel, die ihm gezeigt wurde. Als Death sich zu der Insel begab, entdeckte er einen großen, weißen Palast, in dem er sich hineinwagte. Auf ihm wartete, mit vielen weiblichen Angeloid um sich thronend, ein blondhaariger Engel, der ein weißes Gewand trug. "Ah, willkommen, Death UND Skrämbild. Oder würde "Neojusatsu" eher treffen? Vielleicht belassen wir es aber auch bei "Jusatsu". Deine Namen ändern sich wie sich täglich wechselnde Unterwäsche." "Jusatsu ist schon lange gestorben. Mich wundert es nicht, dass du es nicht verstehen kannst." "Sicher? Prototyp Beta hat ihren alten Freund stets in Erinnerung gehabt, selbst in der Kapsel. Und? Wie findest du sie? Sie ist klug, durch ihre eigene, asymmetrische Art hübsch, aber auch etwas unbeholfen. Sie löst jedoch die schwierigsten Formeln im Handumdrehen und lernt sehr schnell. Sie kann kämpfen, ihre Taktiken sind bei nahezu makellos..., sie ist perfekt, wäre da nicht dieser eine Makel: ihre Gefühle für dich." "Was hattest du denn mit ihr vorgehabt? Wolltest du mich etwa, durch sie, umbringen?" "SIE GEHÖRTE MIR..., bis du sie mir weggenommen hast! Hahaha, ja, GENAU SO WAR ES! Aber..., was sage ich da? Du weißt es doch, mittlerweile, ganz genau. Mein Plan war es von Anfang an dich durch sie auszuschalten. Aber: nein, so sollte es nicht sein." Verzweifelt lachte der Herrscher der Synapse auf, als er seine rechte Hand auf seine Stirn legte. "Ich bin Minosu. Das hier ist MEIN REICH! Du hast mir ein Spielzeug gestohlen! Sie sollte dein Vertrauen ergattern und dein Herz. Das hatte sie auch geschafft. Allerdings hat sie nebenbei ihre Schwäche preisgegeben. Ich musste sie zurückholen. Sie muss umprogrammiert werden...! Als du sie aus der Kapsel geholt hast war sie allerdings noch lange nicht fertig. Ihre...sanfte, erbärmliche Art hat alles zunichte gemacht!" "Du bist verzweifelt, weil dein Plan nicht funktioniert hat. Und...ich sehe die Angst in den Augen dieser Mädchen. Du hast sie geschändet!" "Wir sind doch gleich, du und ich, oder nicht?!? Ihr Vanitas tut doch das Gleiche." "Wir tun es, weil wir es tun MÜSSEN. Sadistenabschaum..., Mensch!" "Du wagst es mich einen Menschen zu nennen?!?" "Und wenn es so wäre? Dieses Verhalten..., so eitel und egoistisch, das ist das Verhalten eines Menschen!" "Ah, oooh, ich verstehe. Die Menschen haben dich so sehr enttäuscht, dass, wenn du etwas menschliches, Negatives erkennst, du es sofort in eine Schublade steckst. Aber ich gehöre nicht zu den "Downern". Sie sind Insekten, die zertrampelt werden müssen." "Ein Insekt ist mehr wert als ein Mensch. Und sicherlich auch mehr wert als du es bist. Du hast sie mir genommen und dafür...wirst du sterben!" Ohne zu zögern nahm Death seine Sense, Barisk, zur Hand, deren Sensenblätter sich wie eine Kettensäge verhielten, die gerade angeworfen wurde. "H-H-Halt! So warte doch! Wir können uns sicher einigen. D-Du hasst die Menschen, das kann ich vollkommen verstehen. Aber ich auch!" "Du ahmst ihr Verhalten nach! Jetzt zeigst du plötzlich Einsicht und zweifelst an deinen Taten um dich selbst zu retten. Typisch menschliches Verhalten. Es ist mir egal, was du sagst! Du bist Abschaum!" "I-Ich habe Mitsuya erschaffen! Ich kann noch mehr erschaffen. Eine ganze Armee, f-für die Vanitas!" Death sah sich um. "Ich nehme die mit, die hier sind und mache sie zu Konkubinen der Vanitas. Deine Dienste werden nicht benötigt!" Mit einem Schlag war die Herrschaft des Tyrannen vorbei. Barisk schnitt sich durch seinen Körper, wie auch durch den Thron von Minosu, während er gequält aufschrie, als sich die Sensenblätter durch seinen Körper sägten und sein Blut in alle Richtungen verspritzte, was die anwesenden Angeloid nicht so sehr erschrak, wie es Death erwartet hätte. Ganz im Gegenteil: sie geilten sich an dem herausströmenden Blut ihres einstigen Peinigers auf. Kurz darauf öffnete Death ein dunkles Portal. Ohne ein Wort zu verlieren, brachte er die anwesenden Angeloid dazu durch das Portal zu schreiten, die ihn interessiert anstarrten, was Death kalt ließ. Alles was er wollte war einzig und allein Mitsuya. So verabschiedete sich Death, indem er auf den untoten Drachenvater stieg, dessen Atem die ganze Inselkette zum Absturz brachte, die anfing im Flug zu zerfallen.

...

"Das Ende der Synapse....So eine Schande." Flüsterte Sarela sich zu, als sie das Geschehen in ihrer Kristallkugel beobachtete. "Was machst du da, Tante Sarela?" "Ich beobachte deinen Vater." "Waruhum?" "Um zu sehen, was er so treibt." "Und was macht er sooo?" "...Er befreit die Angeloid aus der Gewalt eines nutzlosen Herrschers." "Damit er sie ficken kann? Aber ich will auch!" "Ja..., es kann sein, dass er keine Zeit mehr für dich finden wird. Er hat jetzt zu viele Konkubinen zum ficken, da wird er keine Zeit mehr für dich haben." "Neiiiin! Ich will das nicht, ich will das nicht!" "Es tut mir leid, aber...es wird in den letzten Wochen, die uns verbleiben, keine Gelegenheit mehr geben, in der du deinen lieben Vater vernaschen kannst." "Aber...ich liebe ihn doch so sehr!" "Dann musst du die auslöschen, die Death hierhergeschickt hat." "Wenn er mich dadurch wieder beachten wird, mache ich das gerne." "Ja, das wird er ganz bestimmt. Du musst nur die Engel töten, die in unserem Tempel eingedrungen sind...."
 

Die Able erholten sich vom Kampf gegen Kosmodias, vor allem psychisch. Sie sahen was der fünfte Reiter angerichtet hatte. Seine Worte waren nicht gelogen. Zahlreiche Dörfer und Städte wurden von dem Seelenfeuer verschlungen. Abertausende Lebende wurden ausgelöscht, für immer. Ihre Seelen verbrannten im blauen Fegefeuer des Reiters. Auch Vladimir erlitt Qualen, als zuerst seine Seele brannte und erst dann sein Körper. Die Able waren mittlerweile im Wissen darüber. Sie übten zwar den Kampf gegen Kosmodias überaus vorsichtig aus, bis zu einem gewissen Punkt, aber sie konnten wiederholt keine Leben retten, nicht einmal das eines Ables. Nun waren sie nur noch zu dritt und im Zwist mit einem weiteren Able. Charles, Sishak und Mephil fehlte der Kampfgeist um weitermachen zu können. Sie wussten wie stark ihnen die Vanitas mittlerweile zugesetzt hatten. Allerdings war Charles auch klar, dass sie nicht allein waren. Während also Sishak und Mephil sich in einer mittelalterlichen Stadt, in Crimea, niederließen und aufgaben, überlegte Charles Ronoxe und Josi zu Hilfe zu holen. "Wir brauchen sie....Wir haben genug Zeit vergeudet!" "Irgendwo da draußen wartet Neojusatsu auf uns, um unsere Köpfe zu holen!" "Mephil..., ich sehe mir das nicht länger mit an!" "Sie werden dich finden und töten, Charles. Wenn du allein losziehst wirst du sterben." "Dann helft mir einfach!" "Und was dann?...Wird dann wieder ein Able daran glauben müssen?" "Du hast dich zum Schutz der Erde verpflichtet, darum bist du als Able geboren wurden. Hast du das etwa schon vergessen? Warte..., du hast Angst?!?" "...Ja. Ja, ich habe Angst. Nach über zweitausend Jahren erkenne ich endlich wieder was Angst bedeutet. Die Vanitas haben mich gelehrt was Angst ist. Ich habe schon einmal all meine Freunde verloren, doch will ich es nicht noch einmal dazu kommen lassen!" "Also sind ihre Opfer umsonst gewesen? Mephil..., der Zerstörer bringt alles und jeden um, WENN du jetzt aufgibst! Die ganzen Tode wären umsonst! Hilf mir das Universum zu retten! Sishak, du auch!" "Ich denken das nicht gut sein zu kämpfen weiter. Vanitas sehr stark sind." "Ja, sie sind uns nun einmal überlegen, Sishak. Aber...ich werde mich gern für die Welten opfern, solange wir etwas Gutes damit erreichen können. Ich bin bereit das Risiko auf mich zu nehmen..., auch wenn ich es ansonsten allein machen muss." Mephil schloss kurz seine Augen. "Ich bewundere deinen Mut und deine Einsatzbereitschaft." "Wir haben NUR EINE Erde, Mephil! Eine Erde und zwei Welten, die sich die Erde teilen." "Das mag sein. Aber es gibt noch mehr Welten als nur Durkan und Linos. Das hier ist nur eine Dimension von vielen." Erklärte Mephil ihnen, während Charles staunte. "Gibt es...mehr Able und Vanitas?" "Nein, wir sind die Einzigen." "Woher...?" "Das spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass Linos ein wichtiger Austragungsort ist, für das was sein wird und das was sein kann." Charles schwieg für kurze Zeit, bis er sich bereit erklärte Ronoxe und Josi in die Stadt zu bringen. Eine Aura spürte er bereits, als er sich in Crimea aufhielt, wenn auch nur schwach. Für ihn war klar, dass ein Able in der Nähe sein musste. Sishak wollte Charles jedoch sein Schicksal nicht allein überlassen. "Ich suchen in Durkan." Meinte er zu Mephil, als er sich wegportete. Nachdenklich still beobachtete Mephil weiterhin die Einwohner der Stadt. Er sah in ihre sorgenvollen, verängstigten Gesichter. Die Angst vor einem Angriff des unaufhatlsamen Feindes stand ihnen allen im Gesicht geschrieben.
 

Es dauerte nicht lang bis Death wieder im Tempel der Apokalypse, samt seines Drachens, ankam. Doch als er den Boden in der oberen Spitze des Tempels betrat, erblickte er die toten Angeloid zu seinen Füßen. Entsetzt trat er vor und entdeckte auch die verletze Mitsuya, die zu Boden lag. "M-Meist...er?" Der Reiter hockte sich zu Mitsuya hin, um sie etwas aufzurichten. "Ich bin hier. Was ist passiert?" Mitsuya schaute hinter Death, als Jessica ihm und dem Angeloid näher kam. "Ich hoffe du hast jetzt wieder mehr Zeit für mich, Papa." Death stand auf und drehte sich zu Jessica um, die er ansah, während sie ihn anlächelte. Als er mit Jessica von Angesicht zu Angesicht stand, entwickelte er eine Vorstellung davon, wie Leila ihm eine Ohrfeige gab und kurz darauf ihren Mittelfinger vor seine Nase hielt. "Das hast du verdient!" Sprach sie zu ihm. Death bewegte seine Hand zu seiner linken Gesichtshälfte, die in seiner Vorstellung von Leila, dem Finsternis-Able, getroffen zu sein schien. Irgendwie konnte er Jessica nicht böse sein und immerhin hatte Mitsuya den Angriff von Jessica überlebt. Fürsorglich nahm Death Mitsuya mit eine Etage tiefer, wo er sie auf ein großes, rundes Bett aus schwarzer Seide legte, auf dem auch einst Sophia schlief. Aus Reflex legte Death langsam seine linke Hand auf seine Stirn, als die Erinnerungen mit Ilyana, Sophia, Leila und Silehsia ihn heimsuchten. Vorsichtig berührte die geschwächte Mitsuya die eiskalte Hand des nun vierten Reiters der Vanitas, die diese zu sich auf ihren Brustkorb legte, während sie ihn sanft anlächelte.

Able 5 - Return

"Du siehst gut aus, Death. Hast du dich etwas mit Mitsuya vergnügt?" "Sprich nicht so über sie!" "Oh, das wollte ich nicht. Sie hat dich wahrlich eingenommen, wie ich sehe." "Was ist los? Bist du etwa...eifersüchtig?" "Ich habe dir geholfen sie zu finden! Ich warte seit meiner Freilassung darauf, dass du mich berührst, Death! Du hast keine Ahnung, wie das für mich ist." Schleunigst schritt Death auf sie zu. Er nahm Sarela zu sich und küsste sie auf dem Mund. Langsam umschlangen ihre Arme seinen Nacken. Mitsuya, die sich in der Nähe der beiden aufhielt, winkelte ihren linken Arm an, woraufhin sie ihre Hand auf die Brust legte. "Dieses Stechen in meiner Brust....Was ist das?" Fragte sich Mitsyua in ihren Gedanken. "Death..., nimm mich!" Kurz darauf ließ der vierte Reiter von ihr ab und drehte sich zu Mitsuya. "...Ich kann nicht." "WAS?!? Du...schwanzloser Typ, du...! Argh!" Sarela rief schließlich ihre astralen Klingen aus einer unbekannten Dimension herbei, die aus den Boden und der Decke schossen. Death nahm Mitsuya zu sich und wich dem Angriff der Vates aus. "Ich kann das nicht mehr mit ansehen! Du hast Gefühle für sie entwickelt! Warum nicht für mich? Warum muss ich Gefühle für dich entwickeln? Spielst du etwa nur mit mir, sowie du mit deinen damaligen Freundinnen gespielt hast?" "...Ich habe nie etwas davon gewollt. Es war mein menschlicher Instinkt, der mich dazu getrieben hatte." "Ach, dein "menschlicher Instinkt" nennst du das?!?" "Aber bei Mitsuya ist es anders. Endlich weiß ich, was ich will, was ich dafür tun muss und wie ich mich ihr gegenüber verhalten möchte." "Gerade JETZT...als Vanitas...gehst du eine Beziehung mit einem mechanischen Engel ein.?!? Du bist ein perverses Schwein! Du hast mein Mitleid....Du könntest MICH haben! Du könntest mit mir machen, was du willst, aber du entscheidest dich für eine Fickpuppe aus einem fliegenden, untergegangenen Reich?!?" Die Klingen der Vates erschienen wiederholt. Death stieß Mitsuya zur Seite, um sie zu retten. Schließlich wurde der vierte Reiter von der Vates und ihren unaufhaltsamen, astralen Klingen aufgespießt. Die schwarzen Insekten fielen vom Reiter herab. "Jessica, hilf Mitsuya!" Rief Death aus, doch seine Tochter sah zu. Sie fasste mit ihrer rechten Hand ihren linken Oberarm an. Verwegen schüttelte sie den Kopf. "Sie weiß wo ihr Platz ist. Sie hat gesehen, was du wurdest. Ihr Vater...wurde von ihr genommen. Aber mit dem Tod, des Angeloid, wird er zurückkehren." "Lass sie in Ruhe! Ich töte dich!" "Pah, Idiot! Wenn du mich tötest, wird der Zerstörer niemals frei sein! Willst du das? Willst du die Welt, die du sehr hasst, verschonen?" "...Was soll ich in einer noch bestehenden Welt ohne Mitsuya?" Plötzlich wurde es still. Sarela schwieg und Jessica erkannte, wie wichtig der Angeloid für Death war. Schnell trat die Alaris-Prinzessin zu Mitsuya vor, während sie ihre Arme ausbreitete. "Aufhören, Tante Sarela!" "Hör auf mich so zu nennen!" Zwar wollte Sarela ihren nächsten Zauber ausführen, doch Death konnte sie daran hindern und sie zur Seite stoßen. Kurz darauf hockte der vierte Reiter sich über die Vates, riss ihre Kleider vom Leib und nahm sie durch. Die Vates wehrte sich nicht, eher war sie positiv überrascht von dessen Reaktion. Auch wenn er die Gefühle von Mitsuya verletzen würde, so musste Death sie vor Sarela retten. Weder wollte er Mitsuya, noch Sarela verlieren. Diese Aktion war der einzige, richtige Weg, den alle einschlagen konnten. "Ich auch, ich auch!" Rief Jessica derweil ihrem Vater zu, während Mitsuya mit schmerzendem Herzen zusah. Doch sie blieb und drehte sich nicht um.
 

"Ronoxe...." "Hm? Oh, du bist es." "Kann ich..., kann ich mit dir reden?" "Wozu?" "Wir brauchen deine Hilfe." "Ihr braucht mich? Wofür?" "Wofür?!? Um die Welt zu retten!" "Ich bin eine Katastrophe und ich habe den Eis-Able getötet. Also: wozu?" Die Stimme von Charles verstummte. Es dauerte Tage um den Blitz-Able zu begegnen. Immer wieder hatte Ronoxe versucht den Ablen auszuweichen, da er wusste, dass er von diesen aufgesucht werden würde. Es war ihm bewusst, da sie seine Hilfe in Anspruch nehmen wollten. "Was meinst du damit? Alles Leben braucht unsere Kraft. Die Erde ist der einzige Ort, auf dem wir heimisch sind." "Ja..., das trifft für euch vielleicht zu, aber...Jusa hat mir die Augen geöffnet. Ich habe niemanden mehr und ich habe euch enttäuscht. Selbst wenn ich die Erde rette: was dann? Kommt Natsuka wieder zurück? Oder meine alten Freunde? Mephil hat bereits seine Meinung herausgebrüllt und...er hat recht. Du bestreitest es außerdem auch nicht." "Nein..., es mag schon sein, aber trotzdem bist du einer von uns....Doch ich..., ich weiß es nicht, ob all diese Opfer wieder zum Leben erweckt werden können. Aber ich weiß, dass ich der Able der Zeit bin. Vielleicht...kann ich es doch schaffen etwas, an all dem, was geschehen ist, zu ändern. Mephil besitzt nun mal viel Temperament. Er meinte es doch nicht so. Er war nur enttäuscht. Das legt sich alles wieder." "Ach, denkst du das? Das glaube ich nicht. Sieh dir doch die Welten nur an! Der Schaden, den die Vanitas verursacht haben, ist unvorstellbar groß! Nein, es gibt kein Zurück mehr. Diese ganzen Heldentaten...waren sinnlos. Von Anfang an sinnlos. Und ich...bin nur ein weiterer Klotz, der euch im Weg steht." "Es ist nicht die Zeit um depressiv zu werden! Komm, wir müssen etwas unternehmen, denn die Zeit rennt uns immer mehr davon!" "Und warum machst du nichts als Zeit-Able? Du hättest doch schon längst etwas machen können." "...Die Kraft der Vanitas und des Jurachisos ist zu groß. Erst müssen wir alles aufhalten und den Zerstörer versiegeln. Aber...ohne deine Hilfe ist das nicht machbar." "Und wenn ich trotzdem nicht will? Das wird sowieso wieder nach hinten losgehen." "Nein, du musst mitkommen!" "Leck mich, ich geh nirgendwohin!" "Zwing mich nicht dazu...!" "Du kannst gern probieren, mich dazu zu bringen!" Schon von Anbeginn benutzte Ronoxe seine erste Able-Form. Die Elektrizität umgab seinen Körper, seine Augen leuchteten bläulich auf und knisterten, während er versuchte Charles frontal anzugreifen. Dieser schloss seine eigenen Augen, um für einen kurzen Moment inne zu halten. "Wofür...kämpfe ich eigentlich? Auch ich habe Schmerzen, Verluste und Betrug erfahren. Vielleicht liegt es daran, dass ich nie wirklich allein war. Sie gingen, ja, aber...es kamen wieder neue Personen, die in mein Leben traten und mit denen ich mich anfreunden konnte. Das gab mir Kraft. Solange nur eine einzige Person von ihnen lebt, ist meine Existenz nicht bedeutungslos. Sishak, Mephil...und auch Josi. Grosh, du wartest nur auf uns, habe ich recht? Ja, du und Anja. Kurt..., es tut mir leid. Ich werde auf sie aufpassen. Ich werde so viele retten, wie ich nur kann." Der Zeitstrom wurde angehalten. Ronoxe konnte sich nicht bewegen und erkannte währenddessen, dass Charles zum ersten Mal seine zweite Form annahm. Ein Wesen aus reiner Zeit-Energie befand sich vor ihm, die aus einem weiß-gelblichen Licht bestand. Als Ronoxe währenddessen in dieses Licht sah, betrachtete er seine Vergangenheit, sowie auch die Gegenwart und schließlich die Zukunft, in der er wieder mit Natsuka und den anderen Leuten zusammen ist. Der Körper von Ronoxe war wie gelähmt, als Charles die Zeit wieder zum laufen brachte. Der Blitz-Able fiel zu Boden, da er sich zuvor mit Charles in der Luft befand. Doch vor seinem Aufprall konnte die Gestalt den Able retten, die sich allmählich wieder zu Charles umformte. Sanft legte Charles den Blitz-Able auf dem Boden ab, der für kurze Zeit zitterte. "Ich habe deine körperlichen Funktionen beeinträchtigt. Die Zeit...ist ein gewaltiges Element des Lebens." Ronoxe erkannte dadurch, dass er nicht den Hauch einer Chance gegen Charles besaß. Früher hätte er den unerfahrenen Able mit Leichtigkeit niedergestreckt aber nun musste er feststellen, dass der Zeit-Able viel mächtiger geworden ist. "...Wird das passieren, was ich gesehen habe?" Fragte Ronoxe ihn schwächelnd. "Es könnte sein, dass ihr wieder zusammenfindet. Es wäre möglich, ja. Aber es kann nur geschehen, wenn du uns hilfst." Der am Boden liegende Blitz-Able zögerte kurz. "Okay..., du hast gewonnen. Ich werde wieder mitmischen. Für...die ungewisse Zukunft." "Aber für eine Zukunft."
 

Seit Monaten schon kämpften Ike und seine Gefährten Seite an Seite gegen Drachen und die Unheilsritter. Neuerdings auch gegen die Schwarzdorn-Elfen. Ihre magischen Kräfte erforderten zahlreiche Opfer. Auch unter Ike's Truppen gab es viele von ihnen, die ihre Leben ließen. Nur noch eine Hand voll seiner Söldner folgten dem Herr des Schlachtfeldes, der bereits mehrere Städte und Dörfer im Reich Tellius verteidigt hatte. Allerdings...zog sich die Schlinge immer weiter zu, denn die Alaris trafen ein. Ihre Schwärme, die sich auf Durkan in Ruhe vermehren konnten, überrannten regelrecht Tellius. Ike war gezwungen mit den restlichen, verbliebenen Truppen abzuziehen und das Meer zu überqueren. Ihre nun göttlich gesegneten Waffen erleichterten ihnen das Töten der Vanitas-Streitkräfte immens, jedoch waren sie selbst in der Unterzahl. Selbst mit den heiligen Waffen sah das Schicksal dieser Welt nicht gerade positiv aus. Viele, die von Durkan nach Linos geflüchtet sind, befürchteten nun das jähe Ende der Erde. Nichts destotrotz verschlug es alle Recken, die in den Shinobilanden und anderswo lebten, nach "Teruset", dem eisigen Land des ewigen Todes, das Gebiet der Vanitas. Charles, dessen Stimme in ihren Köpfen erklang, rief jeden Kampffähigen auf, sich der Vates und dem vierten Reiter zu stellen. Die Able mobilisierten ihre letzten, verbliebenen Kräfte.
 

Weitere Wochen vergingen. Die Able, darunter nun auch Josi, die sich ihren Kameraden, durch Shisak, endlich wieder angeschlossen hatte, befreiten in dieser Zeit weitere Völker von den Angreifern des Zerstörers. Charles gab alles, um diese zu überzeugen sich ihnen anzuschließen und zu kämpfen. Das Devil May Cry begleitete ebenso die Able, sowie auch Aeon, Vergil, Alucard, Sieg und Arcia. Alle waren noch am leben, gewillt die Vanitas und den Zerstörer das Handwerk zu legen. "Nur noch wenige Tage...." Flüsterte Charles sich zu. "Wir haben so viel erreicht in dieser Zeit. Ohne das Einschreiten der Götter, hätten die Welten keine Chance mehr gehabt." Erklärte Mephil ihnen. Ronoxe atmete genervt aus. "Ohne das Einschreiten der Götter? Die Götter wollten überhaupt nicht einschreiten! Für sie ist das, von Anfang an, alles nur ein Spiel! Sie wollten die Erde und das gesamte Universum im Stich lassen, nur um sich selbst zu unterhalten. Und jetzt, wo auch ihr Ende naht, macht es bei ihnen: klick. Sie haben endlich verstanden, dass auch sie angreifbar sind. Verstehst du das, Mephil?!? VERSTEHST DU DAS?!?" Brüllte Ronoxe herum, was seine Kameraden verstörte. "...Ich habe es verstanden, dennoch sind wir auf ihre Hilfe angewiesen." "Ich habe nichts mehr für diese "Götter" übrig. GAR NICHTS MEHR!" "Deine Einstellung wird ihnen nicht gefallen, Ronoxe. Nach dieser Schlacht wirst, mit Sicherheit, entmachtet." "Dann sollen sie das tun. Was interessiert mich das? Ich will nur...das alle wieder ihr altes Leben zurückbekommen. Das friedliche Leben, was die Götter allen weggenommen haben." "Das friedliche Leben....Wenn es vor den Vanitas überhaupt existiert hat." Fügte Charles skeptisch hinzu. Vor ihnen lag das eisige Teruset. Die Streiter legten mit ihren Schiffen an. Sie befanden sich nun in einem Land, in dem kein Sonnenlicht mehr vordrang. Ein Land bestehend aus Finsternis und Kälte.

Able 5 - Death

Ihr Umfeld schenkte ihnen nichts. Der eisige Boden war mit spitzen Eiszapfen bedeckt, die wie Stalagmiten aus diesem wuchsen. Zuerst machten sie die Wege für die Armeen frei. Darum kümmerten sich, vorwiegend, die Shinobi mit ihren Feuer-Jutsus. "Du solltest dich ausruhen, Feuer-Able. Spar dir deine Kräfte für den Kampf gegen einen der Vanitas." "In Ordnung. Das ist keine so schlechte Idee." Sprach Mephil zu Mei, die ihr Lava-Jutsu auf das eisgespickte Feld vor sich spuckte. Auch die restlichen Mitglieder von Akatsuki Nii Kaku waren zugegen, unter anderem auch Hidan, dessen Kopf an Juugo's Hose hing, der genauso, wie viele andere der Anwesenden auch, sich in ein warmes Gewand gehüllt hatte. "Huah, was für eine Kälte! Wenn ich noch meinem Körper hätte, würde ich mir den Arsch abfrieren." Meinte Hidan zu Juugo, der aus der Ferne bereits die Superior erkennen konnte. "Ein riesiges Insekt." "Was? Wo? Dreh mich mal in die Richtung...! Ui, was für ein Brocken! Und da schleppst du mich hin?" "Du wolltest doch hautnah mit dabei sein, wenn wir nach Teruset reisen. Leider waren die Operationen, ohne Dave, den berüchtigten Iryounin aus Dokugakure, Fehlschläge. Jetzt ist dein Kopf das Einzige an dir, was noch übrig geblieben ist." "Das ist verdammt ärgerlich! Jashin-sama, womit habe ich das verdient?" Vor ihnen brachen plötzlich mehrere Untote aus dem Eis des verwunschenen Landes. "Weißt du, mittlerweile habe ich's mir anders überlegt!" Sie sind noch nicht weit gereist, schon standen die Gefahren direkt vor der Tür. Die Shinobi, an der Front, wechselten sich gegenseitig aus, um ihre Kräfte einzuteilen. "Jetzt sind wir dran! Konoha kann noch etwas von uns lernen!" Rief der Raikage aus, der die Kumo-Nins nach vorn schickte und selbst mit Hand anlegte. Ihre zahlreichen Blitz-Jutsus prasselten auf die Untoten ein, die teilweise sofort zu Boden gingen und brannten. Mehrere Shinobi nahmen ihre Waffen zur Hand, wie auch Ike, das Devil May Cry und ihre Verbündeten. "Es ist lange her, dass wir Seite an Seite in einer Schlacht gekämpft haben." Sprach Ike zu Sieg, der sein Schwert aufrecht hielt und mit seiner "Böse-Legion", die mit ihren Armbrüsten die Zombies fixierten, die Gegner vernichtete, die sich aus dem Eis erhoben. Ihnen allen war bewusst, dass es noch etwas dauern würde, bis sie die Superior und somit auch den Tempel der Apokalypse erreichen. "Warum fahren wir denn nicht mit den Schiffen durch das Eis durch?" Fragte Naruto leicht genervt den Feuer-Able. "Das Eis ist zu dick. Um es schmelzen und uns somit den Weg frei machen zu können, benötigen wir zu viel Kraftaufwand. Mit dem Dimenionsport sieht es nicht besser aus. Bei dieser Masse an Personen bräuchten wir Tage, um uns ordentlich zu erholen. Die Zeit haben wir allerdings nicht mehr." Versuchte er Naruto zu erklären. "Hm, darum sind wir also hierhergefahren. Oh, aber ihr hättet uns auch einzeln hier absetzen können." "Ja, dann säßen wir alle auf dem Präsentierteller. Wir Able wären bei einem Angriff nicht zugegen gewesen und ihr allein könnt nichts gegen einen Reiter ausrichten, selbst jetzt, mit dem göttlichen Segen, wird es schwierig sein einen Vanitas zu besiegen. Ihre körperlichen und übernatürlichen Kräfte sind der euren immer noch haushoch überlegen. Ein Vanitas ist selbst körperlich unvorstellbar stark. Es würde diesen nichts ausmachen euch mit Leichtigkeit durch die Luft zu wirbeln. Außerdem...sind ihre Körper, gegenüber nicht göttlich gesegneten Personen oder Waffen, unverwundbar."

...

"Willst du unsere Gäste denn nicht begrüßen?" "...Sollen sie nur kommen. Meine Kinder werden sie aufhalten." Mitsuya starrte Death an, der langsam seinen Kopf zu ihr drehte. Allmählich umschlang Mitsuya den linken Arm des vierten Reiters. "Mir scheint sie will nicht, dass du gehst. Die übrigen Able haben sich alle versammelt, um nach deinem untoten Dasein zu trachten, auch der Blitz-Able. Du hattest die Gelegenheit gehabt, ihn zu töten. Als das Traumtauchen damals begann, hattest du nicht gezögert, doch als du die wahre Chance dazu hattest, ihn zu beseitigen, war das nicht mehr der Fall....Warum?" "Ich habe ihm die Wahl gelassen aufzugeben oder die Able zu töten, die ihn verstoßen haben....Wenn er sich mir in den Weg stellt, werde ich nicht zögern ihn zu töten." "Na, da bin ich aber beruhigt. Denn: ich werde keinen Halt vor Eindringlingen machen. Sie wollen unsere letzte, gemeinsame Zeit, die wir noch miteinander haben, zunichte machen. Ich bitte dich darum sie zu bestrafen, dann können wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben." Gemächlich schritt Sarela zu Death vor und schmiegte ihren Oberkörper sanft an seinen. "Deine Tochter Jessica, Mitsuya, du und ich...."

...

Die Truppen kamen der Superior stetig näher. Aus der Luft stürzten bereits die Angst-Einheiten der Alaris auf sie hinab. Große Wespen erschienen von allen Seiten, aber auch andere Einheiten der Vanitas zeigten sich den Streitern. "SCHRECKEN!" Rief Charles aus. Mit einer Bewegung schlitzte eines der Wesen bereits drei Soldaten auf. Sie kamen von überall her. "Tellius" und der Großkontinent der "Shinobilande" waren nicht die einzigen Kontinente, die sich auf Teruset niedergelassen haben. Das "Land des ewigen Krieges", oder auch "Zerbrochene Welt" genannt, schickte seine Truppen, genauso wie "Eo", "Magvel" und "Elibe", der Kontinent auf dem Sophia einst heimisch war, die ebenfalls von Neojusatsu, um nicht besser zu sagen: von Skrämbild getötet wurde, da er noch mit dem neuen Death im Konflikt stand und sich seinen Platz, wiederholt, als vierter Reiter sichern wollte. Ihre Streitkräfte und ihre Helden trafen großteilig ein. Einige von ihnen versuchten immer noch ihre Heimat zu verteidigen, die von den Elfen, Drachen und Alarisschwärmen überfallen wurden. Selbst das Chaos legte im Land des ewigen Todes an. "Für die Chaosgötter!" Rief ein Hauptmann der Armee aus, die sofort in die Eiswüste stürmte.
 

Die Kämpfe, in Teruset, hielten Tag für Tag an. Nur Stückchenweise konnten die Armeen vormarschieren. Sie erlitten stetig Verluste. "Sie sind zahllos, im Gegensatz zu uns! Meter für Meter werden wir überfallen!" Beschwerte sich ein Shinobi aus Sunagakure, der an dieser Kälte nicht gewohnt war. "Wenn ihr nicht mehr kämpfen könnt, so zieht euch zurück! Wir finden Ersatz durch diejenigen, die sich erholen konnten oder noch nicht gekämpft haben." Erwähnte Charles beiläufig, als er diese Worte den Recken gedanklich zukommen ließ. "Du siehst erschöpft aus." "Ja..., diese Mitteilungen zehren an meiner Kraft." Mephil machte sich um Charles Gedanken. "Du solltest dich ausruhen. Wir müssen uns abwechseln. Schlaf etwas." Der Feuer-Able verwies Charles zu einer Truppe, die sich darauf spezialisiert hatte die angeschlagenen, sowie hungernden Kämpfer, zu betreuen. Von diesen Truppen gibt es mehrere in den Armeen, die überall verteilt und von einigen Wachen umgeben sind, die diese mobilen Lager schützten. Sie blieben nicht stehen, sondern zogen weiter. Wie und wer sich bei diesen Truppen aufhielt, wurde bereits besprochen, als sie mit den Schiffen nach Teruset segelten. Ohne Plan würden die sogenannten "Versorgungstruppen" nicht lange bestehen bleiben. Zwischen ihnen befanden sich zudem Sanitäter, aber auch "Hilfstruppen" waren nicht weit von der Versorgung entfernt. Sie kümmerten sich oftmals in Dreier- bis hin in Fünfergruppen um Verwundete. Einige von ihnen bestanden aus mehreren Shinobi, die in Dokugakure eine vielversprechende Ausbildung zum Iryounin abgeschlossen hatten. Doch all diese Vorsichtsmaßnahmen besaßen die Armeen, die sich auf der anderen Seite des Landes befanden, nicht, da sie später zugestoßen sind. Doch ohne den Trieb, nach dem Leben, wären die meisten Personen in ihrer Heimat geblieben. Das Chaos, welches sein Lager aufschlug, handelte auf eigene Faust und fogte den von den Ablen inspirierten Streitkräften aus den Shinobilanden und dem Großkontinent der zerbrochenen Welt, der in mehrere, kleinere Kontinente aufgeteilt war. Die südliche Chaoswüste hörte den Ruf nicht, sie war auf eigene Faust in Teruset. Vor kurzem war noch alles ruhig im Nachbarland, was keinem Kontinent zugeordnet war, doch nun erkannten sie das bunte Treiben der Krieger, die durch das Eis marschierten.

...

Einer der Chaosritter sah in den Nachthimmel. "Wohin schaust du?" "Dort ist etwas. Es bewegt sich auf uns zu." Erwähnte der Ritter zu seinem Kamerad. Der große Drachenvater, Urmskaladrak, flog über das Lager einer Chaosarmee, die für gewisse Zeit rastete. Flüchtig sahen sich die beiden Chaosritter an. Kurz darauf schlugen sie Alarm. Die Chaosritter, Dämonen und Barbaren erhoben sich, versuchten den untoten Drachen mit Zaubern und Waffen vom Himmel zu holen, der wieder zurückkehrte und seinen faulen Atem in die erwachte Menge hauchte. Ihr Fleisch verweste unerbittlich. Death, der sich auf dem Rücken des riesigen Drachens befand, schmiss hunderte Totengräberkäfer in die Tiefe, die sich in die frischen Leichen und sterbenden Körper gruben, deren Schreie in den von Sternen erfüllten Himmel widerhallen.

...

"Was war das?" Fragte ein Shinobi panisch. Sishak erkannte schnell, dass die Masse nervös wurde. "Nur nicht ängstlich sein! Alles gut werden. Wir mächtig! Wir stark!" Versuchte der Skave ihnen zu vermitteln. Josi lächelte den Rattenmensch an. "Sishak ist ein freundlicher Skave." Dachte sie sich, als der Skave sich zu ihr drehte, da er das junge Mädchen aufkichern hörte. Bescheiden lächelte der Erd-Able sie an. "Seht!" Rief ein Katzen-Laguz aus Tellius. Manche Personen schrien auf. "Es ist groß und hat Flügel! Es ist bestimmt ein Drache." Vermutete einer der Soldaten. Schleunigst reagierte Ronoxe darauf. "Ronoxe!" Rief Mephil ihm zu. Schon war er unterwegs. "Das ist...ein Vanitas!" Erwähnte Josi. "Ja. Es ist definitiv Death! Ich spüre die verdorbene Aura..., aber sie ist viel stärker, als damals." Nachdenklich sah Sishak den Feuer-Able an. "Wir übernehmen das. Kämpft euch ohne uns weiter vor." "Ich werde sie führen, sorgt euch nicht darum." Meinte Ike zu Mephil, der dem Söldneranführer zunickte. "Ihr habt ihn gehört. Wir ziehen weiter!" "Josi, du bleibst hier!" "Was?!? Aber ich will kämpfen!" "Du bist tapfer, aber du bist noch jung. Ich möchte nicht, dass du dich in diese Angelegenheit einmischst." "Nein! Durch die Vanitas ist Regina..., sie und die Superviviente..., sie ist...!" "Beruhige dich, Josi! Du und Regina, ihr habt viel für die Menschen getan. Ihr habt Kinder und Jugendliche gerettet, aber ihr habt auch den anderen Leuten geholfen. Es ist egal, was daraus wurde: sie und alle anderen haben es gewertschätzt. Wir alle wissen das und sind stolz auf die Superviviente. Doch du bist noch ein Kind, bedenke das. Du...bist für die Zukunft jener verantwortlich, die sich mit den Ablen nach Teruset begeben haben und für die, die in ihrer Heimat auf ihre Rückkehr warten. Jemand muss die Völker schützen und sie mit Charles unterstützen. Falls der Kampf aussichtslos sein sollte, so wecke ihn. Aber: bleib fern von uns. Wir kommen so schnell wie möglich zurück." "Versprochen?" "...Ja, versprochen."
 

Wolken bildeten sich am Himmel, Blitze schossen auf den Drachenvater ein, die seine verwesenden Flügel beschädigten. "JUSAAA!!!" Brüllte Ronoxe auf, während er, in seiner ersten Form, durch den Drachen flog, dessen Körper Schaden nahm. Der Blitz-Able erschuf ein Loch, was sich vom Brustkorb bis zum Rücken des Drachen durchzog. Auf dem Rücken des Drachen gelandet, stand Ronoxe Neojusatsu Auge um Auge gegenüber. "Du lässt dich lieber von den Ablen benutzen? Dann soll es so sein." Obwohl der Drache durch Ronoxe und dessen Blitze Schaden nahm, flog dieser weiterhin in die Richtung der Armeen, die die Able nach Teruset begleitet haben. "Was hast du vor?" "Das wirst du gleich sehen." Lächelte ihm Death zu, dessen Form sich änderte. Seine Rüstung verschwand, die Klauen tauchten an seinen Händen auf, wie auch die schwarzen Handschuhe. "Ha, na sowas: unser alter Freund. Kannst du nicht einmal aufhören uns am Arsch zu kleben?!?" Rief Skrämbild genervt aus, dessen grüner Akatsuki-Mantel im eiskalten Wind wehte. "ICH bin jetzt SEIN Freund! Er hat es kapiert und euch abgeschoben! Pah, aber was labere ich da? Du wirst jetzt sowieso sterben, AHAHA!" Skrämbild trat in die Richtung des Blitz-Ables aus, der von einer eiskalten Druckwelle weggedrückt wurde, die er jedoch mit einem dichten, elektrostatischem Feld versuchte abzuschwächen. Leicht schob es den Blitz-Able nach hinten. "Ja, wenn du dich wehrst macht es mehr Spaß." Skrämbild griff mit seiner Schnelligkeit und seinen Klauen an. Daraufhin benutzte er selbst die Portale, um sich in alle Richtungen bewegen zu können. Alles, was Ronoxe tun konnte, war es defensiv zu bleiben. So bündelte er kurz seine Kraft, um Skrämbild mit einer staischen Aufladung wegzuschleudern, die er seinem Umfeld abgab, als Skrämbild Ronoxe von oben, aus einem Portal heraus, angreifen wollte. Die elektrische Entladung traf auch den Drachen, dessen Körper sich flüchtig hinab bewegte, jedoch sich schnell wieder an Halt gelangte. "Mann, bist du lästig! Wie so eine Scheißhausfliege." Die Gestalt von Neojusatsu verformte sich wieder. Mit seiner Sense, Barisk, schlug Death zu, der Ronoxe, kurz darauf, mit einem Tritt zur Seite, taumeln ließ. Mehrere Male parierte Ronoxe, mit seinen beiden, gebildeten Blitz-Äxten, die Schwünge von Death's Sense. Der Drache flog unaufhaltsam weiter, bis Death die Gelegenheit vernahm, durch die Blitz-Äxte von Ronoxe griff, die den vierten Reiter verwundeten, und diesen am Hals packte. Death holte mit Barisk aus, deren Sensenblätter anfingen wie eine Kettensäge zu rotieren. Ein kleiner Feuerball konnte schließlich seine Aufmerksamkeit auf Mephil lenken, der Death umflog und diesen in der Luft packte. "Du wirst ihn nicht umbringen, verstanden?!?" Die Blutzikaden, die aus dem Körper des vierten Reiters emportraten, bissen den Feuer-Able, auch wenn diese schließlich von dessen weißer, heißer Haut verbrannt wurden. Mit einer stahlharten Kopfnuss löste sich der Reiter vom Feuer-Able. Der Reiter ließ sich mit ihm durch ein Portal auf dem eisigen Boden fallen, dessen Spitzen den Feuer-Able verletzten und diese durch seinen Rücken stachen. Mehrere Male trat der Reiter auf den Able ein, der jedoch keine Schmerzen verspürte, da er einer der ersten ihrer Art war. Eine Marionette der Götter, gewappnet für den Kampf gegen die Vanitas. "Von allen Ablen habe ich dich am meisten gehasst! Ich habe dir vertraut! Nein, nicht nur dir..., EUCH ALLEN! Du bist Schuld, dass Leila sterben musste!" "Siehst du nicht..., dass das Ende naht?" "Zurecht. Ihr habt versagt!" "So, wie du versagt hast. Denkst du...die Menschen sind ohne Grund sauer auf dich? Sieh, was du angerichtet hast! Du...wolltest Macht." "Nein, ich wollte Frieden und mein Leben leben. Aber es hat niemanden interessiert. Es hat nie jemanden interessiert!" "...Ilyana...hat es interessiert. Ronoxe, Sophia..., Ike....Dokugakure, Akatsuki...Nii Kaku." Als Death seine Sense an Mephil's Hals positionierte, kamen ihm die Tränen. "Was? Ich...weine...? Das geht nicht! Ich bin...ein Vanitas! Ich kann nicht weinen!" "Das ist der übrige Rest von Jusatsu, tief...in deinem Inneren. Das sind deine wahren Gefühle." "Halt's Maul! Ich fühle gar nichts! Siehst du die Tränen?!? Sie mögen laufen, aber ich fühle NICHTS! Und ich bereue nichts, nur bereue ich es euch alle getroffen zu haben! Ich bereue es den Göttern geholfen zu haben!" "Du wolltest immer die Wahrheit hören, aber sofern sie dich betraf...hast du dich immer zurückgezogen und versteckt. Charles hat gemeint, dass dein wahrer Name...Peter Schneider ist. Dass du Deutscher bist." "Ich will...das nicht hören!" "War dein Leben so schrecklich, dass du jetzt alles niedermetzeln musst?" "Was weißt du schon? NICHTS! Ihr wisst GAR NICHTS über mich!" "Pit Pistolendrache, Acid..., Jusatsu. Du hast versucht dir ein neues Leben zu verschaffen, immer und immer wieder. Wir haben es endlich verstanden. Es..., es tut mir leid. Es tut mir leid, was geschehen ist. Dass dein Umfeld dich ungerecht behandelt hat. Dass wir dich ungerecht behandelt haben. Aber: es ist immer noch kein Grund, um alles zerstören zu wollen." "...Ich habe keine Wahl. Vor allem jetzt, wo du das weißt, was ich am meisten verachte: meinen wahren Namen. Den Namen, den die Kreaturen aussprechen, die es nicht wert sind zu leben!"
 

Lehrerin in der Grundschule: "Ihr Sohn ist sehr fröhlich und aufgeschlossen. Er hilft gern den anderen Kindern."

Death zu Ronoxe: "Aha. Ehre..., so etwas existiert? Habe ich noch nie erlebt, dass sich die Menschen ehrenhaft verhalten haben, zumindest mir gegenüber nicht."

Lehrerin in der späteren Sekundarschule: "Ihr Sohn verhält sich sehr zurückhaltend gegenüber den anderen Schülern, Frau Schneider. Er hört im Unterricht nicht zu und kommt zu spät zur Schule. Seine Noten...lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Er träumt ständig in den Tag hinein."

Death: "Ich bin nur in die Schule gegangen, um mich Tag ein, Tag aus fertig machen zu lassen! Jahrelang musste ich als Sündenbock für alle Taten hinhalten und büßen. Alles grundlos und zum Vergnügen anderer. In dieser Welt existiert keine Gerechtigkeit!"

Jusatsu zu Leila: "Also..., mir gefällt es hier, in Linos, wesentlich besser, als in Durkan."

Sabazios: "Und dann wundern sie sich, wenn die Menschen Amok laufen, hahahaha! Dummheit ist ein ewiger Fluss, der durch Generation zu Generation weiterfließt. Die Menschen werden es nie lernen!"

Jusatsu zu Ronoxe in der Frühzeit von ANK: "Ich habe Dinge während des Krieges gesehen, die mich an die Vergangenheit erinnert haben. Die schwachen, hilfsbereiten Leute werden ausgenutzt, bestohlen, vergewaltigt und misshandelt. Vor allem jetzt, wo sich die Gelegenheit für diese Arschlöcher bietet. Wir sollten den Betroffenen helfen."

Die Masse: "Mörder, Verbrecher!"

Ilyana zu Jusatsu, deren Hand seine geballte Faust berührte:

"Es ist nicht Eure Schuld. Ihr könnt nicht alle retten....Es ist Krieg. Opfer...sind manchmal unvermeidbar."

Jusatsu zu ANK: "Wir haben den Menschen hier und in Durkan geholfen, doch sie tun so, als würden sie nichts von dieser Hilfe wissen. Sie sind weder dankbar, noch unterstützen sie uns im Kampf gegen das Chaos. Stattdessen...werden wir nur ausgenutzt und beleidigt. DAS ist der Dank?!? ES REICHT!"

Sabazios: "Man sieht nur das, was man sehen will und nie das, was in Wirklichkeit passiert. Das heißt es ein Mensch zu sein. Lügen und heucheln IST menschlich. Wenn du meinst, diese Charakterzüge zu verachten und diese zugleich ablehnst, so bist du kein Mensch mehr....Du hast dich von dieser Illusion befreit. Jetzt wirst du noch mehr gehasst und gemieden. Aber: was hast du auch zu verlieren?"

Jusatsu zu Leila: "Meine Naivität war mein Untergang. Ich habe den Menschen vertraut, vielleicht etwas zu sehr. Ich habe ihnen alles geglaubt, was sie mir gesagt haben, weil ich an das Gute in den Menschen geglaubt habe, aber...."
 

Neojusatsu (Death & Skrämbild): "...es existiert nicht!"

Able 5 - Verdict

"Nein, Mephil. Diese Namen sind nicht nur irgendwelche Hirngespinste meiner Vergangenheit. Sie sind nicht einfach irgendwelche erfundenen Namen, die ich benutze, oder die meine falschen Freunde benutzt haben, um mich zu verstecken....Es sind lediglich Hüllen. Fast jeder einzelne dieser Namen läutet einen neuen Persönlichkeitswechsel ein." "Wer hat dich dazu gebracht, das zu glauben? War das Sabazios?" "Er war der Einzige, der mich wirklich verstanden hat. Auch Neojusatsu ist eine weitere Hülle. Ein weiterer Kokon." "Er ist der Able des Wahnsinns! Es war von Anfang an sein Plan dich auf seine Seite zu ziehen! Der Wahnsinn hat schließlich von dir Besitz ergriffen...." "Nein, nein..., ich habe gesehen, was Wahnsinn ist UND ich habe in die Leere geblickt. Ich bin den Toten und den verlorenen Seelen begegnet...." Gemächlich hob Death die Sense Barisk, um sie auf Mephil zu richten. "Seitdem die Verdammten der grausamen Leere zu mir gesprochen haben, habe ich unzählige Leben ausgelöscht, nur um mir diese Macht anzueignen. Arbitrium....Das ist die Strafe, für euer aller Leben!" So holte Death aus, während seine Sense rötlich aufleuchtete. Mephil's Augen zitterten, als sein Blick die Sense fixierte. "Vorsicht!" Schrie das junge Mädchen, Josi, auf, die ihre Fähgikeit einsetzte, um Death zu schaden. Die schneidende Luft bohrte sich in die Schulter des vierten Reiters, der sich plötzlich zu Josi drehte. Aus seinem Körper traten die Blutzikaden aus, die nach dem heißen Blut von Mephil trachteten, der schließlich von Sishak in Sicherheit gebracht wurde. Allerdings zahlten die Able, trotz der Rettung, erneut einen hohen Preis. Barisk bildete in der Luft einen roten, sichelförmigen Schnitt aus zerstörerischer Energie, der in die Richtung von Josi flog. Sishak mochte zwar Mephil gerettet haben, doch nun stand das Leben von Josi auf dem Spiel. Niemand war zugegen, um den jungen Wind-Able zu retten, nicht einmal mehr Ronoxe, der sich um den untoten Drachenvater kümmerte. Charles wachte daraufhin mit starken Kopfschmerzen auf. Auch die anderen Personen, die mit dem Wind-Able zu tun hatten, der von dem Angriff von Death getroffen wurde, bekamen diese merkwürdigen Anzeichen. "Argh, was ist das? Was ist gerade passiert?" Fragte sich Ronoxe, als er die Hand vor dem Kopf hielt, während er auf dem Rücken des Drachens stand und von den fliegenden Alaris-Einheiten, sowie den aus den Rücken wachsenden Zombies angegriffen wurde. Mephil's Augen weiteten sich. "...Es...ist weg! Die Erinnerung an den Wind-Able. Wer...war es?" Death kicherte, während er sich zu Skrämbild umwandelte. "Was für eine lächerliche Rettungsaktion! Arbitrium...hat seine Wirkung gezeigt. Die Seele des Wind-Ables wurde ausgelöscht!" Rief er den beiden Ablen lachend zu, die wie verwurzelt an Ort und Stelle standen. "Wind-Able? Nicht mehr wissen, wer das sein." Sprach Sishak aus. "Hey, warum hast du nicht Mephil getötet?!? Dieses blöde Gör war doch kein Gegner für uns!" Brüllte Skrämbild sich selbst an. "Na, egal. Ich sammle noch mehr Blut für Barisk und dann...seid ihr die Nächsten!" Mit einem Satz sprang Skrämbild in die Luft. Mephil's Wunden schlossen sich, durch sein göttliches Feuer, was aus diesen heraustrat, ziemlich schnell. Ohne Worte oder Zeit zu verschwenden, flogen der Erd- und der Feuer-Able in die Richtung des vierten Reiters, der seine Sense bereits zur Hand nahm und diese durch die Ansammlungen der Soldaten schlug. Für einen Moment blieben die Able in der Luft und verharrten. Sie trauten ihren Augen kaum, wie viele Krieger in diesem Moment starben. Auch die eisigen Druckwellen und die Blutzikaden erledigten ihr Werk. Neojusatsu wechselte zwischen seiner schnellen Skrämbild- und der langsamen, jedoch standhafteren Death-Form hin und her, der sich somit durch die Körper seiner Widersacher schnetzelte. Schließlich standen ihm die Helden gegenüber, die ihn einst begleitet haben. "Geh uns aus dem Weg! Wir haben einen Riesenkäfer zu vernichten." Sprach Nero aus. "Das ist also ein Vanitas. Hm, scheint ein starkes Stück zu sein." Erwähnte Alucard, der bereits in fieses Grinsen in seinem Gesicht trug. "Zeig was du drauf hast, Reiter!" "Tut das nicht!" Rief Mephil in die Menge. "Dieser Kampf wird schnell vorbei sein." Meinte Skrämbild, der bereits die Sense von Death in der Hand hielt, die bereits anfing rötlich aufzuleuchten. Plötzlich erstarrte die Umgebung des vierten Reiters, samt seiner Gestalt. Charles atmete tief ein und aus. "Du..., du hast Josi getötet! Du hast sie ausgelöscht! Wie kannst du nur so etwas tun? Sag mir: warum?!?" Zitternd hielt Charles seine Schrotflinte an den Rücken des vierten Reiters. Er lud diese langsam nach und war bereit abzudrücken. "Auch wenn du meiner Familie und meinem Leben leid zugefügt hast, so wurden wir dann doch Freunde. Ja, ich habe längst eingesehen, dass es meine Schuld war. Es war dumm sich mit ANK und Coru, the Fallen One, anzulegen. Doch das hier...? Ich verstehe es nicht." "...Du wirst es auch niemals verstehen können. Es ist einfach zu hoch für dich, Charlie." Erwähnte Skrämbild zu ihm. "...Es ist vorbei! Diese Morde haben endlich ein Ende!" "Du bist viel stärker geworden. Wir sind dir praktisch ausgeliefert." "Ja, das bist du jetzt." "...Du hast dich gut entwickelt, meint Death. "SCHIEß", schreit er! Rette deine erbärmliche Welt, bevor wir sie dir entreißen!" Forderte Skrämbild Charles auf. "Nein!" Mit einer neuen, gebildeten Schwinge flog Mitsuya zu Neojusatsu, um Charles aufzuhalten. Obwohl Mitsuya nur einen Flügel besaß, konnte sie, wie durch ein Wunder, einen zweiten Flügel aus strahlender, weißer Energie erschaffen. Ihr Wille ermöglichte diese imposante Entwicklung. All die Mühen, die sie darin investiert hatte fliegen zu können, haben sich schließlich gelohnt, auch wenn es nur dieser eine Moment war, der sie in den Himmel emporstiegen ließ. Skrämbild beobachtete flüchtig das Geschehen, bis der Finger von Charles abrutschte, als Mitsuya die Waffe an ihren Körper und somit von Neojusatsu weg drückte. Der Schrot bohrte sich durch den Angeloid. "Mitsuya....MITSUYA!" Schrie Neojusatsu, der sich in Death umformte, auf. Die Helden, um den Reiter herum, wurden still. Die Fähigkeit von Charles konnte den Reiter nicht mehr aufhalten. Eisige Stürme fegten über Teruset hinweg, rissen viele der umstehenden Krieger in Stücke, wobei auch die Streiter des Devil May Cry und ihre Verbündeten darunter zu kämpfen hatten. Death bereitete Barisk für den nächsten Hieb vor. "Ihr werdet alle sterben! Arbitrium!" Kurz, bevor er den seelenvernichtenden, horizontalen Schlag ausführte, krallte sich der Erd-Able den Vanitas, um ihn von der Position weg zu teleportieren. Er und Death änderten ihren Standort. "Sishak!" Rief Mephil aus. "Nicht schon wieder...."

...

Zur gegebenen Zeit kümmerte sich Ronoxe weiterhin um Urmskaladrak, auf dessen Rücken sich schließlich Sarela niederließ. "Hm, hallo, Blitz-Able." "Und wer bist du jetzt? Warte mal...!" "Ich bin die Vates, Sarela. Und du solltest endlich sterben!" Die arkanen Klingen traten aus unterschiedlichen Richtungen aus, um Ronoxe zu treffen, der jedoch dem Zauber, durch seine Schnelligkeit, entkommen konnte. "Denkst du dein Tempo kann sich meiner Macht entziehen? Knie nieder!" Die Knie des Blitz-Ables wurden auf einmal schwer und klebten an der fauligen Haut des Drachen, wie auch daraufhin seine Hände. "Arh! Was...geschieht mit meinem Körper?" Sarela stellte ihren Fuß auf den Rücken des Blitz-Ables, der nicht mehr dazu fähig war seine Kräfte zu entfesseln. "Wenn ich dich mir jetzt so ansehe, kommst du mir gar nicht mehr so mächtig vor. Ihr habt keine Ahnung, auf was ihr euch da eingelassen habt. Ihr habt meine Brüder und meine Schwester von mir genommen. Aber von allen Ablen bist du am schlimmsten!" Ohne dass Ronoxe Widerstand leisten konnte, wurde er von Sarela zu Boden getreten. "Wieso...?" "Wieso? Das hat dich nicht mehr zu interessieren. Du wirst sowieso sterben. Es sollte dir eine Ehre sein, auf dem Rücken des Drachenvaters, Urmskaladrak, sterben zu dürfen, Halbgott der Blitze."

...

Sishak, der sich mit Death in das kalte Meerwasser teleportiert hatte, versuchte seine Kräfte gegen den Vanitas zu benutzen, doch selbst durch den Wasserwiderstand und durch die göttliche, wasserresistente Steinschicht, die sein Körper umgab, konnte er dem Zorn des Reiters nicht entkommen. Dieser schlug zuerst die Schicht und daraufhin die Eingeweide des Skaven zu Brei, während er diesen immer weiter in die Tiefe drückte. Sishak besaß in der Tiefe des Meeres keine Macht. Er dachte an Rasek und Nira, aber auch an seinen damaligen Feind und Rivalen, Vladimir, der ihn schließlich als Freund ansah. Neben ihnen stand Leila, Ronoxe, Mephil, Charles und eine schwarze Person, die er nicht richtig erkennen konnte. Was hätte Sishak dafür gegeben, diese Person kennen zu lernen. Schließlich war diese Person eine gute Freundin für den Skaven. Als eine der wenigsten, gab diese ihm die Hand und lachte mit Freude erfüllt auf. Das Lachen eines Kindes, was keine Angst vor einem Rattenmensch hatte, der die Ewigkeit überdauert hätte, sofern er nicht von Death getötet worden wäre. Sishak's Leichnam versank in der Tiefe. Death hingegen hatte noch viel zu tun. Er musste noch viel mehr töten. So holte er mit seiner noch geladenen Sense aus und schwang diese Horizontal durch das dunkle Wasser. Der rote Schnitt schoss richtung Himmel und durchschnitt jede einzelne Seele, die er erreichen konnte. Kein Objekt vermochte es den astralen Angriff aufzuhalten. Unzählige Soldaten und Shinobi starben auf Anhieb. Ihre Existenzen wurden vergessen und die Betroffenen erlitten starke Kopfschmerzen, die sie vor Schmerz zu Boden gingen ließen. Das Einzige was übrig blieb, waren die toten Körper der Opfer. Auch Josi's Körper lag immer noch an Ort und Stelle, ignoriert von ihrem Umfeld. "Wer ist das? Ich habe diese da gar nicht bemerkt." Sprach ein Shinobi aus, als er die zahlreichen Leichen auf dem Eis bestaunte. "Bestimmt irgendwelche Kriegsopfer." "Nein, sie besitzen unser Zeichen! Siehst du?" "Tatsächlich...! Aber warum kann ich mich nicht an sie erinnern?" Mittlerweile wusste Mephil bescheid, der wie erstarrt in der Nähe der Recken Ike, Alucard, Vergil, Dante, Nero, Sieg, Arcia und Aeon stand. "Was für eine schreckliche Fähigkeit...! Er zerstört...die Seelen der Leute...für immer. Es ist so, als hätten diese NIE existiert!" "Sie ähnelt dem Seelenfeuer des fünften Reiters: Kosmodias. Der Kopf ist nun frei von den einst Lebenden, die ihnen nahe standen. Eine Leere umfasst die Gedanken aller, die dem Urteilsspruch des vierten Reiters ausgesetzt sind." Erklärte ihnen Aeon. "Was auch immer. Es ist Zeit, dass wir endlich mal unser Urteil ihm gegenüber fällen!" Erwähnte Dante lächelnd. "Nein, ihr tut gar nichts mehr! Wir haben die Macht des vierten Reiters komplett unterschätzt. Neojusatsu ist viel mächtiger als wir es uns vorstellen konnten. Als würden diese Druckwellen, die von ihm kreierten Zombies und die Blutzikaden, die seinen beschädigten Körper heilen, nicht schon ausreichen...." Erwähnte Mephil scheinbar panisch. Während die Truppen verwirrt wurden, befand sich Charles bei Mitsuya, der sich zu ihr kniete und sie in seinen Armen hielt. "Es tut mir leid. Ich wollte das nicht." "Hah..., Meister....Wo bist du?" "Er...ist auf seinem Rachefeldzug." "...Ah, verstehe. Letztendlich...ist seine Rache an euch wichtiger...als...seine Zuneigung zu mir." "Nein, ich bin mir sicher, dass das nicht stimmt. Er hat dich von allen am meisten geliebt. Ja..., auch wenn er keine Gefühle mehr besitzt. Irgendwo...hat er....Mitsuya? Mitsuya!" "Lass sie los..., sofort!" Als seine eiskalte Stimme ertönte, fiel Charles ein kalter Schauer über den Rücken. "Du hättest hierbleiben sollen." Sanft legte Charles die reglose Leiche des Angeloid auf dem Boden aus Eis. "Diese Welt ist dem Untergang geweiht. Ihr zögert nur alles hinaus und tötet sogar das, was mir noch am wichtigsten ist! Es hört nicht auf. IHR WISST NICHT WANN SCHLUSS IST! Selbst Dreck und Scheiße hat mehr Wert als ihr!" Charles erhob sich, woraufhin Death mit seiner Sense ausholte. Jedoch blieb Charles unerwartet ruhig stehen. Er umarmte regelrecht den Tod. Kurz bevor Barisk sich wie eine Kettensäge durch das Fleisch von Charles schneiden sollte, bremste Death den vertikalen Hieb ab. "Warum zögerst du? Ich bin weniger wert als Dreck. Du hast es selbst gesagt!" "Warum wehrst du dich nicht?!?" "Es ist in Ordnung....Ich habe Fehler begangen. Fehler die ich bereuen musste." Death schwieg und hörte Charles aufmerksam zu, während seine Sense über seiner Schulter verharrte. "Kennst du das nicht auch? So viel, was man bereut. Du hast bestimmt auch Fehler begangen." "Und wenn schon....Dafür habe ich nie aufgegeben." Kurz hielt Death daraufhin inne. "Was ist los?" Fragte Skrämbild seinen Kamerad in seinem Geist, als Death die Waffe neben sich fallen ließ. "Hey, was soll das werden?!? Töte diesen Narren!" Verwundert stand Charles vor Neojusatsu. "...Schieß!" Die Augen des Zeit-Ables weiteten sich. Ganz langsam richtete er seine schwarze Schrotflinte auf den vierten Reiter, der vor Charles stand und seine Arme allmählich ausbreitete. "Schieß endlich!" "Du hast sie wohl nicht mehr alle?!?" Skrämbild übernahm schließlich die Kontrolle über Death. Neojusatsu kämpfte mit sich selbst. "Charles, schieß endlich! Mach, dass alles aufhört!" "Nein, wir haben noch so viel vor! Wir müssen die Menschen vernichten. Sie alle!" Der Zeit-Able verwandelte sich in seine erste Able-Form und drückte mehrmals ab, während sich Death mit Skrämbild zankte. Die Schüsse trafen den Reiter und schmissen diesen zu Boden. Coba, der Zerstörer, bekam mit, dass alle Vanitas schlussendlich besiegt wurden. Der Titan erhob sich von seinem düsteren Thron, der sich in der Welt des Jurachisos befand, und ballte seine gepanzerte Faust.
 

Sarela spürte, wie Neojusatsu sein letztes, verbliebenes Leben aushauchte. Sie drehte sich um und verschwand sofort von der Stelle, während Ronoxe geschwächt und von Sarela verletzt auf dem Rücken von Urmskaladrak lag. Der Blitz-Able regte sich kaum, bis die Alaris und Zombies sich auf ihn zubewegten. Mit mehreren Stromstößen pulverisierte er diese, doch den Drachen, der auf ein weiteres Heer zuflog, um dieses mit seinen Atem zu vernichten, konnte er nicht aufhalten. Stattdessen beobachtete Ronoxe, wie mehrere Hubschrauber mit Maschinengewehren auf den Drachen zuflogen. Zusätzlich schmissen einige Leute Molotowcocktails auf den untoten Drachenvater. Diese Gestalten kamen wie aus dem Nichts. Doch dann entdeckte Ronoxe hinter ihm und dem Drachenvater ein Portal, sowie Yarui, die aus einem Hubschrauber schoss und einen seltenen Portalstab in ihrer Hand hielt. "Ey, ihr habt uns doch nicht etwa schon vergessen, oder?" Fragte sie den Blitz-Able, der überrascht ihr erleichtert zulächelte. "Die "Desperados"?!?...Wie kann man euch Pack denn vergessen? Ist der Portalstab etwa geklaut?" "Pass auf: WIR haben die Knarren!" Rief die lilahaarige Bandencheffin ihm lachend zu, während sie mit ihren Truppen erfreut auf den Drachenvater schoss.

Able 5 - Unleashed

Kurz bevor der Drache sein Atem des Todes aushauchen konnte, rissen ihn die Angriffe der antreffenden Desperados und des Blitz-Ables zu Boden. Die Armee aus der südlichen Chaoswüste war zwar stark angeschlagen, aber nicht erledigt. Auch die anderen Armeen trafen zusammen, um sich gegen die Heerscharen der Alaris, Untoten, sowie der blutrünstigen, wahren Natur der Elfen gegenüber zu treten. In Massen stürzten sie sich auf den Boden liegenden Drachenvater, der allmählich sein endgültiges Ende im Angesicht gegenübertreten musste. "Haltet ihn unten!" Rief Yarui aus, die an der Seite des Blitz-Ables stand. Doch auf einmal hörten sie einen aussagekräftigen Schrei. Einen Ruf, der den sich anschleichenden Untergang einläuten sollte. "W-Was war das?" Fragte einer der Desperados verängstigt. Ronoxe schaute in die Ferne. "Das war eindeutig dieses beschissene Buch." "Hä? Seit wann kann ein Buch schreien?" Fragte einer der Desperados amüsiert den Blitz-Able. "Das Jurachiso. Es ist ein Lebewesen und das Gefängnis des Zerstörers. Der, der all das hier verursacht hat....Also ist es hier." Während ihrer gemeinsamen Feststellung beachtete jedoch niemand mehr, wie der Drache Ronoxe mit seiner großen Klaue angriff. Ein fataler Fehler, der ihm hätte das Leben kosten können, wäre da nicht aus seinem Schatten die Person gesprungen, die ihn liebte. "Natsuka? Natsuka...du lebst?!?" Mit ihrer letzten Kraft parierte sie den Klauenhieb des Drachen und schlug ihm, mit ihrem Katana, den Arm ab. Entkräftet fiel sie in die Arme des Blitz-Ables, der sie erleichtert, doch auch wiederum besorgt, auffing. Ronoxe erkannte ihre gebrechliche Verfassung, in der sie ausharrte, um ihren Freund, für diesen einen Moment, schützen zu können.

...

"Death!" Rief Sarela ihm zu, als sie aus einem Portal erschien und vom Himmel schwebte. "Mein süßer Death." "Sarela...." Flüsterte Neojusatsu ihr gekniet und schwächelnd zu. "Warum hast du dich von Charles treffen lassen? Bin ich dir nicht mehr wichtig?" "...Oh..., doch. Das bist du." Death stand auf. An seinem Gesicht erkannte Sarela letztendlich die blutunterlaufenen Augen. "Bruder, du bist es wirklich...?!? Argh! L-Lass mich los!" Skrämbild schnappte sich seine Schwester an ihrem Hals und hob sie hoch, während Charles und Mephil verwirrt zusahen. "Ich habe gewonnen, dieses Mal! Dieser Körper gehört mir, MIR ALLEIN! Mein Wille ist meiner! Und du..., du wirst auch ein Teil von mir sein, Süße!" "N-Nein! Ich will weiterleben!...Meine Magie..." "Ich sauge gerade alles aus dir heraus, wie ein Schwamm. Deine Macht ist nun die meine, hahahaha!" Der Körper von Sarela verschwand schließlich. Skrämbild absorbierte ihre gesamte Existenz, da sie ein Teil des Zerstörers war, genauso wie er selbst. Ihre Macht verband er nun mit seiner. "Jusa, was hat das zu bedeuten?" "Jusa ist gerade nicht hier, Charlie. Ich BIN der WAHRE DEATH! Ich war es immer und ich werde es immer sein! Der Dark Spirit, Skrämbild, all das waren schwache Stufen meines Ichs. Dieser Körper, Jusatsu, hielt mich gefangen, doch jetzt bin ich frei, FREI! NAHAHA! Mephil, du wirst dafür büßen, was einst geschehen ist! Harh!" Als der nun anerkannte, wahre Death seine Arme vor sich nahm und diese dann ausbreitete, bildete sich eine Druckwelle, die selbst die dicke Eisschicht aufwühlte. Der eisige Wall, aus Wind, war mindestens 10 Meter hoch. Alles, was sich vor diesem aufhielt, wurde auseinandergerissen und gefror sofort. Mephil hielt mit seinen Feuerkräften noch gegen diese mächtige, sichtbare Druckwelle, die alles wegfegte, was sie in weiterer Entfernung erwischte. Diejenigen, die sich mehrere Meter weit hinter Mephil und Charles befanden, wurden zwar gerettet, aber viele erlagen dem Tod. "Was für eine Macht, nicht wahr? Das war nur ein kleiner Teil davon! Wie schade, dass meine Geschwister nicht mehr hier sind, um zu sehen, wie ich euch in Stücke hacke. Ich kann es nicht glauben, wie ihr es schaffen konntet sie zu vernichten. Na gut, ich will mal nicht so freundlich zu ihnen sein. Sie waren schwach und unfähig! Selbst Sarela, diese Hure..., sie hat sich in einen Menschen verliebt. Bäh! Er war noch nicht einmal ein kompletter Vanitas! Dieser Körper hier ist schwaches Fleisch." "Er hat mehr durchgehalten als ihr Reiter. Sogar mehr als du! Ihm ist es zu verdanken, dass du jetzt Macht besitzt. Wer ist hier schwach, hm? Skrämbild?" "Mephil..., verspottest du mich etwa? Hör auf mich so zu nennen!" Mit Barisk schlug der wahre Death zu, während die Sensenblätter durch das Eis schnitten und ganze Risse erzeugten, die das Land beschädigten. Das Eis erhob sich und versank teilweise in das kalte, tiefe Meer. Die überlebenden, wenigen Truppen mussten sich bewegen, um nicht, wie bei einem Erdbeben, in die Tiefe gerissen, oder von den Eisschollen zermalmt zu werden. "Ich zeige euch die wahre Macht eines Vanitas!" Ein riesiger Sturm von Blutzikaden wurde auf alles Leben des Landes losgelassen, als Death seine Arme ausbreitete. Als das der Blitz-Able und seine Verbündeten erkannten, reagierten diese sofort. Die Desperados zückten ihre Flammenwerfer. "Das beste Schädlingsbekämpfungsmittel." Meinte Yarui, während Ronoxe eine Gewitterfront aufziehen ließ, die den riesigen Schwarm aufhalten sollte. Während Death die Schwärme aussandte, teilten sich die Klingen von Barisk auf, die sich nun um seinen Körper bewegten. Death wandelte sich zu einer lebendigen Kettensäge um. Er raste auf den Zeit- und den Feuer-Able zu, um diese im Nahkampf erledigen zu können. Während dieser Aktion schnitten die rotierenden Klingen in das Eis, was sich immer mehr vom Land spaltete. "Ich werde euch töten, selbst wenn ich ganz Teruset zerstören muss!" Rief Death ihnen zu. "Ihr könnt das Ende nicht aufhalten! Es ist MEIN Aufstieg, meiner ganz allein!" Eine der Klingen traf Charles' Wange, die nächste sein Bein, seine Hand....Der Feuer-Able schleuderte schließlich den Reiter mit dem blauen Feuer weg, was er in seiner ersten Able-Form einsetzte, die er schleunigst annehmen musste. "Konzentrier dich, Charles!" "Er durchbricht immer wieder den Zeitwall, den ich ihm aufstelle. Meine Able-Fähigkeiten können ihm, in dieser Form, nichts mehr anhaben. Er ist viel zu stark!" "Dann muss ich ihn erledigen." Daraufhin erönte der Schrei des Jurachisos. Death hielt inne und schloss seine Augen. "Pst..., hört ihr das? Das ist...der Ruf eures Untergangs!" Mephil's Feuer schoss Death entgegen. Das Feuer wurde immer größer. Die Flammen schmolzen das Eis in der Umgebung, doch Death schien dem Feuer gegenüber immun zu sein. "Tse, tse, tse. Mephil, mit Feuer spielt man doch nicht." Vor Death erkannte Mephil die durchsichtige Barriere. "Diese scheint er aus Sarela's Macht zu bilden." Meinte Mephil zu Charles. "Ihr könnt mich nicht besiegen! Ihr seid geschwächt, von all den Kämpfen gegen meine nutzlosen Geschwister und gegen die Alaris. Die Drachen, die Elfen, die Untoten....Ihr seid erledigt! Seht es ein. Legt euch einfach hin, gebt auf und ich mache den Rest. Es wird ein schmerzloser Tod..., vielleicht." "Von wegen...." "Ihr habt es so gewollt. Aber, jetzt mal im Ernst: im Gegensatz zu Jusa, werde ich euch LEIDEN LASSEN!" Der alte Death, den Mephil schon einmal besiegt hatte, stürmte zu Charles vor. In Zeitlupe bohrten sich die Klingen in das Fleisch des Zeit-Ables. Sein frisches Blut tropfte auf das schmelzende und das sich emporhebende Eis. Mit einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck grinste Death den Zeit-Able an, während sich die Sensenblätter durch den Körper von Charles schnitten, wobei Mephil hilflos zusehen musste und sich darauf einstellte, Charles, sowie den vierten Reiter, gleichzeitig in Asche zu verwandeln. Doch dann passierte es: die Zeit wurde zurückgedreht. Death stand plötzlich wieder da, von wo aus er angestürmt kam. "Hä? Was soll die Scheiße?!?" "Mephil!" Rief Charles aus, der Mephil beobachtete, wie sich dieser in seine zweite Form verwandelte und den vierten Reiter angriff, der sich wieder in die Barriere hüllte und den Feuer-Able auf das instabile Eis schmiss, was durch das Auftreffen des Körpers durchgebrochen wurde. Der Feuer-Able versank immer tiefer in dem eiskalten Wasser, doch Death tauchte ihm hinterher. Genauso wie es bei Sishak der Fall war. Schließlich schossen, aus der Tiefe des Eismeeres, riesige Massen an heißer Lava empor. Mephil schloss den Reiter und sich selbst ein, formte neues Land, brach selbst wieder aus seinem selbst erstellten Gefängnis aus und ließ das abgekühlte Magma noch einmal in Flammen aufgehen. "Wow..., was war das?!?" "Das war die Macht eines Ables, Charles." Sprach Mephil mit verzerrter Stimme zu ihm. Daraufhin verlor der Feuer-Able seine wahre Able-Form und sackte leicht zu Boden. "Ist alles in Ordnung?" "Geht schon..., ich habe lange gekämpft." Wieder ertönte der Schrei des Buches. In weiter Entfernung erspähten Mephil und Charles schließlich die durchsichten Tentakel, die durch das dicke Eis brachen. Beide sahen sich flüchtig an. Gerade wollten sie sich auf dem Weg machen, bis Death wieder erschien. "AAARRRH!" Schrie er auf, als er aus dem neu entstandenen, magmatischen Gestein brach. Seine körperliche Verfassung war dementsprechend schlecht. Schnell sank der wahre Death zu Boden, woraufhin wieder der neue Death, alias Jusatsu, erschien.
 

"Endlich ist es vorbei. Warum schießt du nicht, wenn ich was sage?" "I-Ich?" "Ja?!? Ihr wisst ja nicht wie anstrengend es ist Skrämbild zu unterdrücken. Na ja..., jetzt ist es vorbei. Ich zerfalle in mehrere Einzelteile. Oh, da, noch ein schwarzer Käfer. So sieht also das Innere eines Vanitas aus....Toll, ich...bin begeistert. Ich bestehe nur...aus irgendwelchen Insekten. Wow." "Du bist es ja wirklich, Jusa?!?" "Ja. Weil ihr Skrämbild besiegt habt. Aber er ist nur...ohnmächtig. Egal. Mit meinem Tod ist auch er hinüber. Dokugakure...ist allerdings auch am Arsch. Scheiße..., was für ein...scheiß Leben. Was für ein beschissenes Ende in dieser scheiß Geschichte." "Hey, wir haben es geschafft, okay? Du...hattest ebenfalls einen großen Anteil daran." "Ich? Ich habe das alles nur verschlimmert. Ich hätte Mephil einfach die Arbeit machen sollen." Mephil hockte sich zu Jusatsu. "Wir sind alle nicht gänzlich unschuldig daran....Auch ich nicht." "Papa!" Rief es aus der Ferne. "Papa!" "Jessica?" Herzlich umarmte die Alaris-Prinzessin ihren Vater. Charles und Mephil waren dafür umso überraschter, als sie bemerkten, dass in Jessica eine versteckte Kraft ruhte. "Das..., sie ist...! Leila ist noch am leben?!?" Fragte Charles verblüfft in die Runde. "Ohne Zweifel. Jedenfalls ein Teil von ihr. Du hast sie beschützt, Jusatsu. In gewisser Weise." "Ja..., ein Teil ihrer Seele hat sich in Jessica's Körper eingenistet, nur ist ihr Charakter etwas..., nun ja. Sie ist süß, oder? Ich wollte sie so. Ich wollte meine unbeschwerte Kindheit, durch Jessica, wieder aufleben lassen..., glaube ich. Aber dennoch wollte ich eine Frau haben." "Nein, stirb nicht! Nie wieder Sex mit Papa!" Rief Jessica weinend aus, während sie den Kopf von Neojusatsu zwischen ihre Brüste drückte, was Charles und Mephil allmählich zu peinlich wurde. "Das ist, ähm, ja....Das Leben eines Vanitas, was?" Sprach Charles eingeschüchtert aus. "Wir werden dich immer in Erinnerung behalten, Gift-Able Jusatsu." "Ich habe viele getötet und viele schlimme Sachen begangen. Ich verdiene es nicht, dass man sich an mich erinnert." "Nein, du hast die ganze Zeit gegen den Wahnsinn von Sabazios, gegen die Nachwirkungen der Leere durch Mania UND gegen Skrämbild angekämpft. Den schwersten Kampf, von allen, hattest die ganze Zeit über nur du. Das gab uns der wahre Death zu erkennen, der als "Dark Spirit" all die Jahre lang in dir hauste, von deiner Wut zehrte, diese vergrößerte und dich dadurch verändert hatte. Ohne die Präsenz des vierten Reiters und ohne dieses Versteckspiel, was ich verursacht habe, wäre Dokugakure etwas Großes geworden und du...wärst nicht das geworden, was du so lange Zeit warst." Neojusatsu lächelte den Feuer-Able an. Daraufhin trafen auch die letzten Mitglieder von Akatsuki Nii Kaku ein, die mit vereinten Kräften die Katastrophen der vergangenen Zeiten überleben konnten. Zum letzten Mal betrachteten sie ihren zermürbten Ex-Yakukagen. "Es tut mir so leid, was ich euch und Dokugakure angetan habe...." Sprach der vierte Reiter ein letztes Mal aus, bevor die Insekten massenweise von seinem Körper bröckelten. "Sensei...." Flüsterte Yutono leise. Manche von ANK waren traurig, andere ihm gegenüber hasserfüllt und glücklich den jetzigen Umständen entsprechend. Wiederum andere waren stolz, dem Ex-Yakukagen, in all der Zeit, gedient zu haben. Doch kurz, bevor der Körper von Neojusatsu zu zerbersten schien, wurde dieser in das Reich des Zerstörers geholt. "Ihr habt mich alle enttäuscht! Aber du...wirst NICHT sterben! Denn...ich brauche deinen Körper!" "...Fick dich!" So öffnete das organische Wesen, Jurachiso, sein weites Maul. Ein grelles Licht brach aus diesem hervor und erhellte den Himmel. Zuerst in einem roten Licht, dann verdunkelte sich dieses, bis es komplett schwarz wurde. Dunkelheit erfüllte den Himmel von ganz Linos.

Able 5 - The End

"Spürst du das auch, Charles?" Fragte der Feuer-Able den Zeit-Able erschöpft. "Ja....Was für eine Macht." Eine unsichtbare Machtwelle erfasste ganz Linos, bis ein purpurnes Licht den düsteren Himmel wieder erhellte. Mitten im Licht befand sich eine Gestalt, deren Antlitz von einer goldenen Maske und mit einer purpurroten Kutte verhüllt war. Die Arme und Hände waren nicht die eines Menschen, sondern von gräulicher Farbgebung und mit schwarzen, langen Fingernägeln bestückt. Mit einer tiefen Stimme sprach die Gestalt ihnen zu: "Endlich...bin ich FREI!" Als die Gestalt ihre Arme triumphierend erhob, starben bereits die ersten Personen in ihrem Umfeld. Yarui und die Desperados waren keine Ausnahme, die urplötzlich Blut spucken mussten. Ebenso war auch Natsuka betroffen, die sich in den Armen des Blitz-Ables befand. "Nein, du kannst mich jetzt nicht schon wieder verlassen, Natsuka!" "Lebe, Ronoxe..., für uns beide!" Der Drachenvater, der noch am Boden lag, wurde vom entfesselten Zerstörer absorbiert, wie auch alles andere, was er einst auf die Welt losgelassen hatte. Die Superior, die Elfen, die Drachen, die Alaris und alles Arkane sammelte sich in dieser einen Person an, die den Untergrund der Erde, einzig allein durch ihre Anwesenheit, zerfallen ließ. "Urgh! Ich...fühle mich so, als werde ich in Stücke gerissen." Die körperlich, schwächeren Sterblichen waren bereits tot, nur wenige überlebten einzig allein die Ankunft des Zerstörers. Das Devil May Cry, Alucard, Sieg und Ike blieben noch standhaft, doch nicht mehr lange, denn der Zerstörer hatte es bereits auf sie abgesehen. Im Sekundenbruchteil teleportierte sich dieser, mittels einem Wurmloch, zu den besagten Recken und zermahlte ihre Existenzen zu Nichts. Nur noch der Vampir blieb letzten Endes übrig, der sich den Zerstörer lachend anschaute. "Haha, das war es mir alles wert...Fräulein Polizistin." Mit seiner Fingerspitze formte der Zerstörer ein winziges, schwarzes Loch, was den Vampir in sich zog. Den Ablen riss es bei nahezu die Haut vom Körper, als sich der Zerstörer langsam ihnen näherte. "Arh! CHARLES! MEPHIL!" Rief Ronoxe ihnen zu, der den Körper seiner verstorbenen Freundin immer noch in seinen Armen hielt. Jessica, die überraschender Weise immer noch existierte, griff den Zerstörer an, dessen Aura ihr nicht viel anhaben konnte, da sie ein Teil von ihm war. "Was hast du mit Papa gemacht?!? Lass ihn frei! Ich will meinen Papa zurück!" Schrie sie den Zerstörer an, der sie unbekümmert durch die Gegend schleuderte. Stark verletzt erhob sich Jessica, die schließlich ihre versteckten Kräfte der Fisnternis freisetzte, die den Zerstörer umhüllten. "Du bist ein Able?!?" Rief er ihr verwundert zu. "So eine Schande. Ich habe so viel Macht durch die Handlanger des Schöpfers verloren..., selbst durch meine eigenen Kinder. Es war ein Fehler meine Kräfte mit den Lebenden zu teilen. Aber...es ist genügend vorhanden, um alles zu vernichten, Stück für Stück!" Ronoxe entfesselte starke Blitze, die den Zerstörer von den Socken hauen sollten, doch diese prallten, ohne zu schaden, an diesen ab. "Was?!?" "Was für ein kläglicher Versuch, Blitz-Able." Ehe er es sich versah, stand schon der Zerstörer vor Ronoxe, der diesen an seinem Kragen nahm und ihn, samt seiner Freundin, in seine Bestandteile auflöste. Jessica musste hilflos mit zusehen, die sich sofort zu Mephil und Charles gesellte. "Mephil, das Buch!" Sprach Charles panisch zum Feuer-Able aus, der diesem aufmerksam zuhörte. Die beiden Able bewegten sich fliegend zum organischen Gefängnis. Der Schlund des Jurachsios war weit geöffnet. "Was hast du vor?" Fragte Mephil den Zeit-Able. "Ich weiß es nicht! Aber es ist unsere letzte Chance." Musste der Zeit-Able dem Feuer-Able laut zurufen, deren Umgebung allmählich zerfiel und von Dunkelheit fast vollständig überschattet wurde. Starke Stürme fegten über ganz Linos hinweg. Selbst die Sterne starben nach und nach ab. Das ganze Sonnensystem kollabierte allmählich. "Tu was du tun musst." Meinte Mephil zu Charles, der sich sofort in das Jurachiso begab, dessen Schlund den Zeit-Able in die Welt des Zerstörers zog. "Ich verschaffe dir Zeit. Jessica, hilf mir!" Zwar wollten sich die Able dem Zerstörer entgegenstellen, doch ohne mit der Wimper zu zucken konnte dieser die Able von sich stoßen, die daraufhin ungehindert durch die Luft katapultiert wurden.
 

Charles schritt durch den leeren Raum, der allmählich von blauen, tanzenden Personen, die keine Gesichter besaßen, gefüllt wurde. Der Zeit-Able blieb schließlich in der Mitte des Raumes stehen, der sich wie eine hohle Kugel um den Able schloss. "Sieh an..., sieh an. Wenn das nicht sein guter, alter Freund Charles ist?" Sprach ihm eine gleichgültige Stimme zu. "...Sabazios? Bist du das?" Der Zeit-Able erkannte die gelblich strahlende Gestalt, deren Knochen noch gut zu erkennen waren und deren Gesicht von einem großen, schwarzen Kreis, sowie einem weiteren Ring, der sich um den Kreis herum befand, verdeckt wurde. "Sabazios..., ja, das war diese Existenz, bevor sie der Wirt vom Jurachiso wurde. Jetzt sind diese beiden Individuen ein Ganzes: das Jurachiso und dieser Körper. Oder, um es deutlicher auszudrücken: ich bin das Jurachiso." "War das wirklich dein Ziel? Was willst du mit der Zerstörung von allem erreichen? Es wird daraufhin nichts mehr existieren. NICHTS!" "Das war nie das Ziel des Ables. Meine Aufgabe war es den Zerstörer gefangen zu halten. Sein Ziel war eine neue Welt. Die Apokalypse, wozu er auch den Gift-Able benötigte. Sein Wille scheint jedoch nicht standhaft gewesen zu sein, um Coba an der Übernahme seines Körpers und seines Verstandes zu hindern." "So ist das also....Sabazios wollte die Welten gar nicht zerstören. Er wollte sie mit der Hilfe von Jusatsu verändern." "Die Gedanken des Ables, den du Sabazios nennst, wurden durch mich aufgenommen und verwertet. Dadurch lerne ich eure Welt besser zu verstehen. Dieser Körper gehört nun mir allein. Dieser Körper ist mein Wirt." "Hör auf so zu reden! Das...kann ich nicht zulassen! Ich kann diejenigen, die sich für all das hier geopfert haben, nicht im Stich lassen! Nicht einmal Sabazios." "Die Gedanken des Ables bestehen aus vollständiger Verachtung gegenüber der Spezies: Mensch. Ich kann dies nachempfinden und bestätigen. Seine Familie, seine Frau und zwei kleine Kinder, wurden ausgelöscht, durch den Verrat und die Hände seiner eigenen Freunde." "Was?!?" "Niemand half diesen Mensch. Niemand hörte dieser hilflosen Kreatur zu. Sabazios war auf sich allein gestellt und hatte alles verloren, was ihm wichtig war, bis er auserwählt wurde." "Es ist ja echt nett von dir, dass du mir über seine Vergangenheit berichtest, aber: die Zeit drängt...!" "Das alles, was jetzt passiert, war die Entscheidung des Schöpfers. Der Zerstörer wird sein Werk vollenden, was er einst anfing. Keine Sorge: der Zerstörer kann nicht hineingelangen." "Das, was hier vor sich geht, macht mir keine Sorgen, sondern das, was außerhalb passiert! Du...willst das Schicksal von allem, was existiert, dem Zerstörer überlassen? Sperr ihn wieder ein!" "Unmöglich. Die Siegel wurden gebrochen, der Körper, des Zerstörers, ist nun mehr menschlicher Natur." "Das kann nicht wahr sein...! Wie kann man ihn besiegen? Sag es mir!" "Das Leben des Zerstörers ist, seit seiner Befreiung, mit dem des meinen verbunden. Stirbt das Jurachiso, stirbt der Zerstörer. Der Schöpfer wusste, dass jemand kommen würde, um mein Leben und das seines Werkes zu beenden, was sich selbst als seinen "Sohn" ansieht. Doch kann ich es nicht zulassen. Jetzt, da Lord Coba befreit wurde, bin ich am verwundbarsten. Jetzt verstehe ich den Menschenhass umso mehr. Sie wollen alle, auf irgendeine Art und Weise, nach dem Leben jedes Einzelnen trachten, um ihre eigene Gier und Vorlieben zu befriedigen. Was für erbärmliche Geschöpfe." "Nein, ich will nur nach dem Leben des Zerstörers trachten, damit all das ein Ende hat und jeder wieder Leben kann, so wie es sich auch gehört!" "Das, was sich gehört, hat nicht der Mensch zu entscheiden, sondern der Schöpfer." Charles machte seinen ersten Zug, nahm seine Schrotflinte zur Hand und schoss auf den Wirt ein, der sich durch den merkwürdigen Raum teleportierte und daraufhin ein gelb leuchtendes Maschinengewehr in seine Hand manifestierte. Der Wirt schoss unentwegt auf Charles ein, der die Schüsse durch Zeitkrümmung verlangsamen musste, um zu entkommen. Daraufhin entwickelte der Wirt neue Waffen, um sich Charles zu entledigen. "Eure Spezies besitzt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich Gegenseitig zu vernichten." Erwähnte dieser, als er ein Rakete auf Charles losließ, die der Zeit-Able versuchte zum Wirt zurück zu befördern. Mit einer Explosion traf er auch diesen, doch war dem so, dass das Wesen den Konter unbeschadet überstanden hätte. So musste der Zeit-Able feststellen, dass der Wirt und somit auch das Jurachiso doch mehr aushielt, als er es sich zu Beginn hätte vorstellen können. Als Nächstes musste Charles aufpassen nicht auch noch von einem Scharfschützengewehr getroffen zu werden. "Was zum...?!?" Fragte er sich, als dieser die Kugel direkt vor seiner Nase abbremste und aufhielt. "Wenn das so weiter geht besitze ich kaum noch mehr Kraft. Aber...ich muss in der Defensive bleiben, bis sich eine Gelegenheit ergibt!" Wie es auch bei der Rakete der Fall war, so versuchte Charles mit der Kugel den Wirt zu treffen, der sich jedoch nicht treffen lassen wollte. Seine schnelle Teleportationen machten es beinahe unmöglich den Wirt mit einem kleinen Geschoss zu verletzen. Zwar konnte Charles auch seine Schrotflinte zur Hand nehmen, da er aber kaum an Munition mehr besaß und seine Waffe oft durch seine eigene Fähigkeit nachlud, würde es ihn an Zeit und Kraft kosten. Als Charles über seine nächsten Schritte nachdachte, erschuf der Wirt einen alten Zug aus der materiellen Energie, aus der auch sein Körper bestand, wie es ebenso bei den Waffen der Fall war. Mit dieser Lokomotive versuchte der Wirt den Zeit-Able zu überfahren. Kurz darauf schritten auch die gesichtslosen Personen in den Kampf, die der Wirt scheinbar steuerte. "Die Menschen sind Marionetten des Lebens. Sabazios hat es erkannt." Erwähnte der Wirt zwischendurch, als Charles die beiden, wahrscheinlichen, Marionetten erschoss, woraufhin der Wirt einen Flammenwerfer zur Hand nahm, dem Charles entgehen musste. Weitere Marionetten versuchten den Zeit-Able aufzuhalten. Sie blockierten den Weg des Ables, um ihn am Wegfliegen zu hindern. Dennoch konnte er die Wesen austricksen, wodurch sie von den Flammen der Waffe getroffen wurden, die der Wirt gegen Charles benutzte. "Kein Verlust. Von ihnen gibt es mehr als genug." Als nächstes befand sich der Wirt über Charles, der auf weitere Bomben aufpassen musste, die ein Zeppelin fallen ließ. Noch wich Charles einigen aus, bis er die Chance wahr nahm und sich eine Bombe davon krallte, um diese zum Zeppelin zu schmeißen. Zwar konnte diese Bombe den Wirt und sein Werk beschädigen, doch eine weitere Bombe fiel in die Nähe von Charles hinab. Die Explosion war erstaunlich stark, als der Sprengkörper im Flug detonierte. Bei nahezu der ganze Raum wurde davon erfasst. Die Kraft, die diese Explosion auslöste, entstand durch übernatürliche Macht und war keineswegs etwas, was eine lebende Kreatur zu erschaffen vermochte, bis auf das Jurachiso selbst. Der Zeit-Able wurde durch die Druckwelle in die Masse der unzähligen Gesichtslosen gestoßen, die ihn nach unten zogen. Zusätzlich halfen drei weitere Wesen den Able in die Menge zu drücken, der verzweifelt versuchte seinen rechten Arm nach oben zu strecken. "Wie du sehen kannst, wird dich die Gesellschaft mitziehen, Charles Quin. Ob du willst oder nicht." Eine strahlende Aura schien dem Wirt entgegen. Die Gesichtslosen wurden durch den runden Hohlraum geschleudert, die sich sofort wieder auf den Zeit-Able stürzten, der die zweite und somit auch die wahre Able-Form annahm. Die Marionetten des Jurachiso's wurden, durch die Macht des Ables, bis an das andere Ende des Raumes gedrückt. Schleunigst bewegte sich Charles zu seinem Gegner, beinahe unbemerkt. Der Angriff, den der Able mit seiner bloßen Hand ausführte, zerteilte zur Hälfte den Wirt, doch dieser fügte sich wieder zusammen, als würde sein Körper aus elastischem Gummi bestehen. Dann streckte Charles seine Hände vor sich aus, die mehrere, leuchtende Kugeln dem Wirt entgegenschossen. Diese bewirkten zusätzlich, dass Raum und Zeit in der Nähe des Einschlagsortes gekrümmt wurden. Der Able stürmte vor und riss den Wirt in den gekrümmten Raum, raus aus der Welt des Zerstörers, die, wie Charles feststellen musste, nur dem Jurachiso selbst gehörte. Der Raum schien weit entfernt zu sein. Mehrere Lichter schossen den beiden Gestalten entgegen. Charles musste eine Entscheidung fällen. Er wurde mit jeder Sekunde schwächer und älter, in der er in dem Riss, den er verursacht hatte, blieb. Das sagte auch seine Gestalt aus, die sich wieder in sein normales Äußeres zurückentwickelte. Mit wenigen Handgriffen gelang Charles wieder an seine Waffe, die er stets an seinem Rücken befestigte. Mit zitternden Fingern und nur noch wenig Kraft, versuchte der Zeit-Able das Leben des Jurachisos auszuschalten. Doch dann bemerkte der Zeit-Able hinter sich eine Atombombe, die der Wirt für ihn bereitstellte. Mit seinen letzten Kräften schmiss er den Wirt in seine selbst entwickelte Atombombe, die diesen in Stücke Riss und die Umgebung im grellen Licht einhüllte. Noch ein letztes Mal hörte Charles den Schrei der Kreatur, dem Jurachiso, bevor sich seine Umgebung vollständig verfinsterte.
 

Charles dachte er wäre bereits tot, doch dem war nicht so. Nur beschwerlich öffnete er seine Augenlider. Er hatte an sein Zuhause gedacht, an seine alte Heimat, Ottawa in Kanada. Etwas außerhalb der Stadt befand sich ein Haus mit einem Garten. Der auf dem Gras liegende Able hörte das Quietschen der Schaukel. Ein Quietschen was ihm nur allzu bekannt vorkam. "Mama! Da ist ein verletzter, alter Mann in unserem Garten gelandet!" Rief ein kleiner Junge aus, als er von der Schaukel stieg und zu seiner Mutter rannte, die sich auf dem Weg nach draußen machte. "Oh mein Gott, geht es Ihnen gut? Was sage ich denn da? Sie sind mit Wunden übersät!" Charles traute seinen Augen und Ohren kaum. Zwar wollte er anfangen ihren Namen zu sagen, doch seine Schwäche ließ ihn in Ohnmacht fallen. Mehrere Stunden lag Charles im Bett dieser freundlichen, hilfsbereiten Frau, die ihn nicht mehr wiedererkannte. "Haben wir uns nicht schon einmal gesehen?" Fragte die Frau ihn, als er wieder zu sich kam. Die Worte des alten Mannes, der vor ihr lag, konnten sie nicht erreichen. Charles konnte und wollte die Worte, in seiner momentanen Verfassung, nicht aussprechen. Mit seiner übrigen Kraft, die sich wieder teilweise erholen konnte, hielt er die Lebenszeit der Frau und des Jungen an. Langsam stand er auf, sah sich noch einmal die erstarrte Frau an und ging dann in das Gemeinschaftszimmer, in dem ein Tisch stand, auf dem die Zeitung weit aufgeschlagen lag. "Mann mittleren Alters wird vermisst." Als Charles seinen vollständigen Namen las, glaubte er es kaum. Es war wirklich sein Haus, seine Frau und sein Kind. Alles, was er einst durch den Chaoskrieg verloren hatte, war wieder an Ort und Stelle, wie er es damals gewohnt war. Ihm kamen abrupt die Tränen. Doch nun ist er alt und für seine Frau, sowie seinen Sohn, sicherlich ein Unbekannter. Nicht nur das...: Charles vermutete auch, dass er, durch sein jetziges, körperliches Alter von rund 90 Jahren, eine Behinderung in dem Alltag der beiden Personen, die er über alles liebte, darstellen würde. So schaute er sich noch einmal die beiden Menschen an, die er in sein Herz schloss. Daraufhin hinterließ er eine Nachricht auf dem Tisch, in der stand: "Ich werde immer bei euch sein." und verließ das Haus mit langsamen Schritten und einem lang anhaltenden Seufzer. Schließlich, als er vor die Tür trat, brach Charles zusammen.
 

Die Zeit nahm wieder ihren Lauf. Als Charles seine Augen wieder öffnete, war er plötzlich ganz woanders. Irgendwie schaffte er es seinen Körper an einen anderen Ort zu verlegen. Doch als er an die rechte Seite sah, erkannte er den noch lebenden Feuer-Able. "Ah, da ist jemand aufgewacht!" "Mephil...?!? Du lebst?!? Und...Jessica?" "Ja, wir wollten den Zerstörer ablenken. Er war jedoch dabei uns zu vernichten, doch dann...hielt er an. Er...wurde von innen heraus aufgehalten. Ich bin mir sicher, dass es Jusatsu war, denn ich spürte immer noch einen Teil von ihm, in diesem unterworfenen Körper, den der Zerstörer übernommen hatte." "...Also hat es wohl doch funktioniert, wenn auch nicht ganz so wie gedacht. Immerhin...hat das euer Leben gerettet." "Du sprichst in Rätseln, Charles." "Schon in Ordnung. Ich freue mich nur, dass ihr noch lebt....Wo sind wir hier?" "Wir sind in Indien. Jessica und ich werden hier für hinabgestiegene Götter gehalten. Wir dürfen uns hier solange aufhalten, wie wir wollen. Die Menschen versorgen Jessica mit Speisen und Getränken. Mir wollen sie zwar, dadurch dass ich nichts von alldem zu mir nehme, ein paar Opfer darbieten, aber...ich verzichte darauf. Sie alle können sich glücklicherweise nicht an das Chaos und an die Invasion der Alaris erinnern." Schmunzelte ihm Mephil zu. "Es ist wahrscheinlich auch besser so." "Ja, das ist es. Das, was passiert ist, bleibt unter uns! Es ist niemals geschehen! Nichts davon!" Charles stimmte Mephil zögernd zu. "Jedenfalls: wir waren einfach nur erleichtert, als wir erfuhren, dass du es geschafft hast, Charles. Wir sind stolz auf dich." "Ähm, ähm, hallo? Darf ich auch was sagen? Hallo, Charles! Mephil ist echt nett zu mir." "Hallo..., Jessica. Das freut mich. Was ist mit den anderen Ablen?" "...Sie waren tot, ABER sie besitzen wieder ihre ursprünglichen Leben, die sie einst besaßen, bevor sie von den Göttern auserwählt wurden. Alle, bis auf...Vladimir." "...Und Josi. Das heißt, dass die Zeit zurückgespult wurde." "Wer ist Josi?" Fragte Mephil den Zeit-Able, der durch die Hilfe von Charles wieder an Josi zurückerinnert wurde. Gemeinsam aßen und lachten sie am Abend, bis auf Mephil, der jedoch den beiden anderen Ablen, trotz seiner nicht vorhandenen Gefühle, mit Freude zusah, die er ein wenig verspürte. Sperrlich schlichen sich die Gefühle in den Feuer-Able nach und nach ein. Das Schicksal flüsterte ihm zu, dass er es verdient hätte ein, teilweise, sterbliches Leben führen zu können.
 

Nach wenigen Tagen besuchten die Able alle wiederbelebten Personen, die sich die Zeit zurückholte. Den Skave, Sishak, der in seinem Klan mit Freude aufgenommen wurde, anstatt abgestoßen und gefürchtet zu werden. Rasek, der Weltenbummler von Linos, der ganze Meere mit einem Boot und seinen Kameraden überquerte. Nira, der einzige, weiße Raben-Laguz, der mit seinen Schwingen den freien Himmel entdeckte und die Aufmerksamkeit des Rabenkönigs auf sich zog. Leila, das Mädchen was bei ihrem Vater, Luther, alias Darkmoon, nun unbeschwert aufwachsen konnte, ohne ein untotes Dasein fristen zu müssen. Auch wenn ihr ein Teil der Seele fehlte, so war es nur der Teil, der sie als Able der Finsternis ausmachte. Diesen bewahrte nun Jessica in ihrer eigenen Seele auf. Die, die durch die Erweckung des Zerstörers neu geformt wurde. Dabei war die Alaris-Prinzessin nicht das einzige Lebewesen, dessen Lebenskraft verändert wurde. Auch die Elfen und Drachen waren endlich frei von den Einflüssen des Zerstörers, der ihnen inne wohnte. Die Elfen wurden zu Sklaven gemacht, die Drachen besaßen es wiederum von Anbeginn auf in ihrem Blut. Doch nun wurde es ihnen, durch die Öffnung der Siegel, entrissen. Das Arkane verteilte sich in allen Ecken des gesamten Universums. Die Magie schien im Gleichgewicht zu sein, sowie einst. Es existierten nun wieder Magieanwender in Linos, die sich ihrer bemächtigen konnten.
 

Vieles hatte sich durch die Fähigkeit des Zeit-Ables und durch das Fehlen bestimmter, auserwählter Personen zum Positiven geändert. Schon bald trafen Mephil, Jessica und Charles auf Jusatsu und Ronoxe, die mit ihren Freunden zusammen durch die Stadt liefen. Vom Dach aus beobachteten die Able die kleine Gruppe. Nichts Auffälliges war mehr an ihnen zu vernehmen. Charles lächelte Mephil und Jessica zu, die ihn freudig anlachte, da sie nun wusste, dass ihr Vater am Leben war. Sie und Charles teleportierten sich wieder von dem Ort weg, bis auf Mephil, der noch etwas blieb und Jusatsu anstarrte, der plötzlich den Feuer-Able mit seinen flüchtig aufleuchtenden, purpurroten Augen erspäht hatte und diesem zulächelte....
 

Able Ende
 


 

by Jusatsu



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  bleach12342536
2018-10-23T19:56:47+00:00 23.10.2018 21:56
Wieso sind hier gar keine Kommentare drunter?

Antwort von:  DokugaCoop
23.10.2018 23:17
Keine Ahnung. Ist normal. XD
Aber jetzt sind ja deine Kommentare drunter. ;)
Von:  bleach12342536
2018-10-14T19:33:44+00:00 14.10.2018 21:33
Sorry, zu viele Serien die hier vermischt wurden ich verliere langsam denn Überblick xD
Antwort von:  DokugaCoop
14.10.2018 22:55
Nun ja, es ist ja auch ein Multicrossover. ;)


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