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Slave of flame

von

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„Darf ich dich was fragen, Mutter?“

„Darf ich dich etwas fragen, Mutter?“

Die Frau schwieg und ihr Gesicht war in Richtung der brennenden Basis der Flamme gerichtet. Der kalte Wind fuhr durch ihr graues Fell und das flammenfarbene Haar. Die Lederrüstung jedoch bewahrte sie vor der beißenden Kälte. Dann wandte sie sich von der Basis ab und der Stimme ihres Jungen zu. „Frag.“
 

„Warum nannten der Kerl und die Flamme dich immer Maus?“

„Das, mein Lieber, wusste ich lange Zeit auch nicht. Bis mir das Schicksal diesen Kerl sandte.“ Seufzend ersuchte die Charr die Sitzfläche der provisorisch erbauten Bank um sich zu setzen. „Ich denke, nach all den Jahrzehnten bin ich dir ein paar Erklärungen und vor allem Antworten schuldig.“ „Du glaubst an das Schicksal?“ Kopfschüttelnd verneinte die Charr. „Ich glaube an gar nichts mehr. Aber genau so wie ich ‚Bei den Göttern‘ sage, sage ich auch andere irrsinnige Dinge.“
 

Ohne auf eine Aufforderung zu warten setzte der jüngere Charr sich neben seine Mutter. „Dumme Frage, ich weiß. Aber was erwartest du von einem Unwissenden?“ Die Frau schmunzelte amüsiert, aber auch ein Hauch von Bitterkeit lag in diesem Ausdruck.
 

„Unwissenheit war es gewesen, die beinahe ihr gesamtes Leben zerstört hätte, kleiner Bruder.“ Wandte der dritte im Bunde ein, der sich bis jetzt still verhalten hatte. Anders als der jüngere Charr war er vollkommen soldatisch erzogen worden und kannte dieses vertraute Verhalten untereinander nicht. Aufrecht stehend und die Arme vor der Brust verschränkt, blickte der weiße Tiger-Charr unentwegt zur Flammenbasis.

„Du hast mir ebenfalls einige Fragen zu beantworten.“ „Ich denke das meiste kann ich übernehmen.“ Wandte die Mutter ein.
 

Schweigend lauschten die drei dem Pfeifen des Windes der durch die Berge und Täler wehte. Die drei waren die Kälte des Ortes gewohnt, zudem schützten sie ihr dichtes Fell und ihre Kleidung. Der Jüngste lehnte sich an die Schulter seiner Mutter, die ihm daraufhin leicht in das Haar pustete. Kopfschüttelnd wandte sich nun auch der Ältere vom Anblick der Flammen ab und gesellte sich zu den anderen beiden dazu, wenn er es auch bevorzugte dabei zu stehen.
 

„Vergiss eines niemals, mein Sohn: Im Leben bekommen wir viele Chancen, doch es liegt an uns sie auch zu ergreifen.“

Gefangenschaft

Anders als du mein Kind, kenne ich weder meinen leiblichen Vater, noch meine leibliche Mutter. Ich wurde von einem Menschenpaar aufgezogen. Damals waren Charr und Menschen sowas wie Blutsfeinde. Die Ausrottung der jeweils anderen Rasse stand sehr weit oben. So jedenfalls erzählten es mir meine Zieheltern. Dennoch nahmen sie mich in ihre Obhut, als sie zufällig Zeuge eines Überfalls auf meine Eltern durch Räuber und Banditen wurden. Zumindest meine Mutter war bei dem Kampf umgekommen, denn man fand ihren Leichnam Tags darauf noch am Ort des Geschehens. Ein linker Arm dagegen war alles von meinem Vater. Aber von ihm fehlte auch Tage später jedes Lebenszeichen.
 

Die darauf folgenden Jahre verbrachte ich damit mich gegen die Abneigung der anderen Dorfbewohner zu behaupten. Kaum das sie von meiner Existenz wussten, sahen sie mich als Monster und verlangten von mir ein Zeichen der Unterwerfung zu tragen. Halsband und Handketten wurden mir angelegt und obwohl ich die normalen Arbeiten eines Bauers absolvierte, bei der Jagd half und sogar das Dorf vor Räubern beschützte, blieben die Dorfbewohner unerbittlich.
 

Irgendwann beschloss ich zu gehen und meine Zieheltern von meiner Last zu erlösen und mich auf die Suche nach anderen Charr zu machen. Doch wenn ich gewusst hätte wie hart es wäre alleine zu überleben, wären meine Vorbereitungen vermutlich ausführlicher gewesen. Zu meinem Glück bekam ich Hilfe von einem wilden Tiger, der mir vieles zum Überleben beibrachte. Als der erste Winter in der Wildnis einbrach trennten sich jedoch unsere Wege, denn ich fand andere wie mich.
 

Meine Entscheidung mich den Fremden zu zeigen sollte ich schnell bereuen. Sie waren nicht das was ich erwartet hatte. Mit Gewalt zwangen sie mich zur Unterwürfigkeit und redeten mit verschiedensten Mitteln mir ein eine Wilde und wertlos zu sein. Anfangs verbrachte ich meine Zeit zusammen mit anderen Frauen in einer engen Zelle gepfercht.

Später holte mich ein Charr höheren Ranges heraus und setzte die Zeit der Pein und Folter fort. Als seine Sklavin musste ich ihm jederzeit zur Verfügung stehen. Ungehorsam brachte mir meine Brandwunde quer über den Rücken ein. Doch das war nur zu Anfang. Je höher er im Rang aufstieg, desto besser wurde seine Behandlung mir gegenüber. Ich erhielt sogar Privilegien die kaum eine andere Sklavin besaß. Widerspruch gegen meinen Herrn, leinenloses laufen an seiner Seite und sogar das Töten anderer Männer wurde mir gewährt.
 

Das Leben war nicht das Beste, doch kannte ich damals eigentlich nichts anderes. Das sollte sich ändern als ich von meinem Herrn schwanger wurde und dem Tod geweiht war. Zwar durfte ich mein Junges gebären, aber es wurde sofort zur Tötung fort gebracht. Ich erfuhr nicht einmal ob es ein Junge oder Mädchen war. Danach sperrte man mich fort und hielt mich knapp am Leben, bis die Zeit für eine Flammenopferung gegeben war.
 

Am Tag der Opferung warf man mich auf einen steinernen Altar außerhalb der Basis. Es war das erste Mal seit Ewigkeiten, dass ich in etwa wusste welche Zeit war. Doch die Kälte des Winters konnte ich nicht spüren. Ich war nichts weiter als eine ebenso kalte Hülle, die in den letzten Sekunden ihres Lebens nochmal die Hitze des Feuers erfahren würde.
 

Dem Widersprach aber ein Fremder der mich von meinen Ketten befreite und die Wachen angriff. Es dauerte bis ich begriff was in dem Moment geschah und erst ein barscher Befehl von ihm ließ mich die Flucht in einen Schneesturmes hinein ergreifen.

Ich rannte blindlinks durch den Schnee und fand mich inmitten einer Höhle wieder. Sie war nicht tief, aber gerade das lies mich verzweifeln. Doch was mich in Panik versetzte war das Erscheinen meines Retters am Eingang. Er war ein Mann wie die anderen und würde mit mir das gleiche anstellen wie sie. Mir war nicht klar was ich eigentlich tat, als ich ihn angriff.
 

Töten konnte ich ihn aber nicht, obwohl meine Zähne nur Millimeter von seiner Kehle trennten. Meine Angst vor den anderen Charr hatte mich gelähmt und ihm die Gelegenheit gegeben die Situation zu seinen Gunsten zu drehen. Meine Kraft war weg und ich ergab mich.
 

Er vergriff sich nicht an mir und tat das auch die folgenden Tage nicht. Was er jedoch machte war mich zu zwingen zu essen und zu trinken, mich zu waschen und an seiner Seite zu schlafen. Er zwang mich wieder ein Selbstbewusstsein aufzubauen und ich selbst zu werden.
 

Als er der Meinung war, dass ich weit genug war um ihm zu folgen, brachen wir zusammen auf. Zu seinem Trupp aufzuschließen war sein Ziel, doch verletzte er sich unterwegs. Nun war es an mir ihn an einen sicheren Ort zu bringen und zu pflegen. Eigentlich hätte ich auch einfach gehen können, doch fühlte ich mich ihm gegenüber schuldig.

Er erholte sich schnell und die Verletzung verheilte gut. Dummerweise kümmerte ich mich nur um ihn. Mich selbst ließ ich außer Acht, so dass ich zu fiebern begann. Er war gezwungen mit dem weiter reisen zu warten bis ich gesund war.
 

In der Zeit fanden die anderen Charr unser Versteck. Der Fremde war nicht da gewesen und sie fühlten sich sicher. Mich für meine Flucht bestrafend fügten sie mir Hiebe und Schnitte zu. In meinem fiebrigen Zustand verlor ich beinahe das Bewusstsein. Und wieder war er frühzeitig da um die Männer zu töten. Am Ende meine Kräfte flehte ich unter Tränen, dass das aufhören möge.
 

Dank der Toten gab es zumindest Kleidung zum anziehen und Waffen zur Selbstverteidigung. Zeit mir etwas bei zu bringen war keine. Wir verließen das Versteck so bald wie möglich. In einem Charr-Dorf fanden wir etwas Sicherheit. Ich wich nicht von seiner Seite, meine Angst vor meinesgleichen war einfach zu groß. Jedoch lebte dort eine andere ehemalige Sklavin die sich meiner annahm und mich mit vernünftiger Kleidung versorgte. Wir blieben nur für kurze Zeit. Einerseits weil wir für das Dorf eine Gefahr durch mich waren und weil er endlich zu seinem Trupp aufschließen wollte.
 

Es dauerte nicht lange bis wir von den Charr aus der Basis verfolgt wurden. Es waren nicht nur vier oder acht, sondern hunderte die hinter uns her waren. Der Fremde sagte, dass ich mich verstecken sollte während er sie ablenken würde. Es sollte das letzte Mal sein das ich ihn sah. Selbst musste ich vor weiteren Verfolgern flüchten. Durch die Dunkelheit der Nacht und dem Schnee sah ich nicht wohin ich trat und stürzte bald über einen Rand in einen zugefroren Fluss. Seine Strömung zerrte mich mit sich.
 

Vor einem anderen Dorf entließ mich die Strömung in ein seichteres Flussbett, wo ich endlich auftauchen und Luft holen konnte. Doch das Glück schien nicht auf meiner Seite zu sein. Mit Waffen ausgerüstete Menschen empfingen mich am Ufer. Bereits resignierend unterwarf ich mich der Tatsache zu sterben, als eine Menschenfrau und eine Asurafrau sich einmischten. Sie beschützten mich und handelten mit den Männern aus mich unter Aufsicht aufzupäppeln.
 

In der Zeit gebar ich mein zweites Junges. Dich, Skyron.
 

Der angesprochene Charr sah seine Mutter an. „Ja, und ich wäre auch beinahe gestorben.“ Die Frau nickte. „Es dauerte bis ich alles erlebte soweit geordnet hatte, dass ich dich akzeptieren konnte.“ Skyron schüttelte den Kopf. Er wusste nicht wie er gehandelt hätte, aber er wusste, dass seine Mutter für seine Sicherheit töten und sogar sterben würde.

Freiheit

„Der Fremde kehrte aber wieder.“ Mischte sich der ältere Sohn ein und die Charr nickte. „Ja, vor ein paar Tagen kehrte er an diesen Ort zurück und hatte sogar Verstärkung dabei. Was unser Glück war.“ Der Sohn schnaubte, der Fremde war nicht verkehrt, aber ob er ihn am Leben gelassen hätte?
 

„Helleus, erzähl. Du warst in alles eingeweiht was seit dem geschehen war.“ Nickend leistete der Ältere der Bitte seines Bruders Folge:
 

Vater war wahnsinnig nach dem Gedanken Mutter wieder zwischen seine Klauen zu bekommen. Schon Jahre zuvor hatte er erfahren, dass sie im Dorf der Menschen unter gekommen war. Er plante etwas Großes und zu wissen, dass sie lebte war ihm ein noch größerer Ansporn gewesen. Immerhin war sie die der Hauptbestandteil seines Plans.
 

Als die Fremden hier erschienen, erkannte er in dem Charr-Soldaten den Fremden, der ihn seiner Sklavin beraubt hatte. Der Tag war gekommen das Dorf anzugreifen und sie heraus zu locken. Mutter war nicht im Dorf, aber das war egal. Andere hatten sie bereits gefunden und jagten sie zu Vater.
 

Als die Fremden eintrafen war es bereits zu spät und Mutter wieder die Gefangene meines Vaters. Dein Einmischen war ein Fehler, denn darauf hatte er nur gewartet. Dich die Schlucht hinab zu stürzen sollte Mutter schwächen, denn noch war sie zu Selbstbewusst für den Plan. Sie musste sich erst vollends aufgeben.
 

Nachdem wir uns zurückgezogen hatten wurde Mutter von Vater soweit gedemütigt, dass sie sich ihm fürs erste unterwarf. Für ihren Verrat an ihn bestrafte er sie mit ewiger Finsternis. Danach ließ er sie für das große Ritual, welches sein langjähriges Vorhaben war, vorbereiten, einkleiden und am Ritualplatz anketten. Nun musste nur noch auf den Fremden gewartet werden um ihn in ihrer Gegenwart zu töten. Sie brauchte es nicht zu sehen, seine Todesschreie zu hören sollte reichen. Dies würde sie genug brechen um sich nicht gegen das Ritual zu wehren.
 

Die Fremden brachen in die Basis ein und kämpften sich gut voran. Man konnte den Ritualplatz bereits vom Weiten gut sehen und der Charr-Soldat war wie erwartet erpicht darauf sie heraus zu holen. Sie fast durchgehend sehen zu können sollte ihn blind für die Gefahr machen. Doch der Kommandeur war ein schlauer Kopf und hielt den Charr zurück.
 

Am Fuße des Ritualplatzes schilderte Vater seinen Plan und Mutter sowie die Fremden waren geschockt. Selbst der Kommandeur wäre beinahe los gestürmt um Vater anzugreifen. Doch da mischte sich mein kleiner Bruder ein weiteres Mal ein und weckte in Mutter etwas womit Vater nicht gerechnet hatte.

Durch deine Unvorsichtigkeit warst du leicht einzufangen und ich konnte dich in Mutters Gegenwart der Lava zu führen. Sie verlor in dem Moment den Verstand und jagte den Ritualplatz mit einem Blitzeinschlag in Stücke. Bei dem Versuch sie wieder einzufangen starb jeder der sich ihr näherte. Vater gelang ein betäubender Angriff aus der Ferne, doch konnte man spüren, dass Mutter längst nicht besiegt war.
 

Elektrizität breitete sich von ihr über den gesamten Boden aus und jeder der damit in Kontakt kam wurde mit tausenden von Volt gebrotzelt. Und da es sich durchgehend ausbreitete war Flucht die einzige Chance um dem zu entgehen. So rannten die Fremden und wir ihnen dicht auf den Fersen, gefolgt von etlichen Explosionen, zum Ausgang.

Bei der Holzbrücke stellte ich mich dann meinen eigenen Leuten in den Weg und brachte die Brücke zum Einsturz, nachdem die Fremden sicher auf der anderen Seite angekommen waren. Ich riss alle Überlebenden der Basis mit in die Schlucht. Unten entbrannte ein Kampf zwischen mir und den Überlebenden.
 

Später fand mich der Kommandeur. Er ließ mich am Leben, denn er vermutete, dass ich ihm helfen konnte sicher in die Basis hinein zu kommen, welche noch immer unter Strom stand. Er vermisste jemanden. Den Tribun. Er wurde kurz vor dem Tumult durch ein paar Flammlern von ihm und den anderen getrennt und fehlte seitdem.
 

Mutters Magie ließ nur mich gefahrlos rein, doch mit einem Trick konnte ich auch den Kommandeur mit mir nehmen. Die anderen mussten warten bis wir die Situation klärten.

Bei Mutter gelang es uns sie zu wecken, doch erklärte sie, dass sie die Elektrizität nur senken konnte. Etwas anderes hielt die Basis unter seiner Kontrolle. Der Kommandeur bekam von mir einen Schutzzauber mit, damit er auf der Elektrizität laufen und nach dem Tribun suchen konnte.
 

Nachdem er mit ihm zurückkehrte, machte ich mich auf die Suche nach dir. Dort wo ich dich runter stieß, hatte ich einen Zauber vorbereitet. Jedoch war dort nun eine dunkle Materie und ein Paar glühender Augen. Du hattest auf die gleiche Weise überlebt, wie ich am Tag meiner Tötung. Die Fähigkeit des Selbstschutzes Angesichts des Todes hatten wir von Mutter geerbt.
 

Als wir bei Mutter waren erschien der letzte fehlende im Bunde. Ihr ehemaliger Gefährte. Der Tiger stand in Übergröße vor uns und sendete einen elektrischen Stoß nach dem anderen aus, welche die Basis unter Strom hielten. Erst nachdem Mutter ihn überzeugen konnte, dass alles vorbei sei verschwand er und mit ihm die Elektrizität. Somit konnten die anderen Fremden zu uns aufschließen.
 

„Den Rest kennst du, kleiner Bruder.“ beendete Helleus seine Erzählung.
 

Der Kommandeur kam hinzu um zu sagen, dass sie nun aufbrechen würden. Die drei Charr nickten und folgten ihm zu den anderen. Man merkte der Frau an, dass ihr die Nähe des Tribuns unangenehm war. Zu wissen, dass er lebte kam für sie überraschend. Die Söhne grinsten in sich hinein. Für sie war der Tribun ein Fremder, obwohl sie mit ihm verwandt waren. Ihre Mutter jedoch wie ein schüchternes Mädchen zu sehen amüsierte sie.
 

„Ich denke die Flamme wird hier nicht nochmal Fuß fassen.“ Sprach der Kommandeur und wandte sich dem Tribun zu. „Der Tribun hat vorgeschlagen hier zu bleiben und die Sache eine Weile zu überwachen.“ Die Charr schreckte hoch und ein promptes „Nein!“ entwisch ihr. „Wir kommen auch alleine zurecht. Wir benötigen keine Hilfe von irgendwelchen Fremden.“ fauchte sie den Kommandeur an. „Ohne Euer Eintreffen wäre es nie so ausgeartet!“
 

Helleus stimmte seiner Mutter da zwar zu, aber legte er beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. „Ohne sie wärst du jetzt tot und er wieder in dieser Welt um die anderen Legionen unter seine Herrschaft zu zwingen.“

Ein Seufzen entwich der Charr. „Wohl wahr. Aber…“ Der Tribun trat an sie heran und hob ihr Kinn an. „Du bist jetzt frei und das ist das was du immer wolltest.“ „Ja, das bin ich.“ stimmte sie zu und entwand sich seinem Griff um wieder Abstand zu bekommen. Dabei stolperte sie jedoch und der Tribun ergriff ihren Arm um sie am Fallen zu hindern.
 

Verlegen schweigend lag die Frau in den Armen des Tribun. „Ich.. werde wohl erst einmal wieder laufen lernen…“ begann die Charr beschämt zuzugeben. Die anderen lachten. „Wie gut, dass du bereits in den Armen deines Lehrers liegst.“ warf die Asura spitz ein. Der Charr kräuselten sich die Barthaare als ihr bewusst wurde, dass dies bedeutete ihn öfter als gewollt um sich zu haben.
 

„Jetzt weiß ich immer noch nicht, warum man dich Maus nennt.“ Platzte es plötzlich aus dem jüngeren Sohn heraus. Der ältere schlug sich murrend die Hand gegen die Stirn. Die anderen sahen ihn perplex an, während die Frau und der Tribun sich bei den langsam auf sie richtenden Blicken versteiften. „Sie konnte sich damals nicht an ihren Namen erinnern. Alles was ich wusste war, dass sie von Menschen aufgezogen worden war.“ Verteidigte der Tribun sich hastig. Die Charr hingegen schwieg bevorzugt, während ein leichtes Lächeln auf ihrer Schnauze lag.
 

ENDE



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