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Ganz egal was passiert...

von

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...Dir gehört mein Herz!

& ganz egal was passiert...
 

//Shinichi Pov.:
 

Ich hätte nie gedachte das es soweit kommen würde.
 

Dass ich mich jemals in Dich verlieben würde. Ich, der Meisterdetektiv, der Sherlock Holmes der Neuzeit und du, der Meisterdieb 1412, Kaito Kid.
 

Sowas sollte einfach nicht sein. Wir sind zwei völlig unterschiedliche Wesen. Ich stehe für die Gerechtigkeit; Verbrecher hinter Gittern bringen ist mein Höhstesgebot. Und Du, der unzählige Verbrechen begangen hat, stehst auf der Seite der Kriminalität; das stehlen und rauben ist es was Dir freude macht. Doch bist Du wirklich ein Verbrecher?
 

Du stiehlst zwar wertvolle Diamanten aber nicht mal nach 10 Minuten bringst Du denn wertvollen Stein wieder zurück. Warum? Ich verstehe es nicht.
 

Diese Frage beschäftigt mich schon lange, sehr lange sogar aber egal wie lange ich darüber nachdenken mag, es will mir einfach nicht in denn Sinn kommen.
 

Oder hatte ich nachgelassen? Bei allem was ich in denn letzten Jahre erlebt habe wäre das nicht sonderlich verwunderlich. Erst werde ich von der Schwarzen Organisation von einem 17- Jährigen Jugendlichen zu einem 8 Jahre alten Grundschüler geschrumpft und musste in der Detektei von dem Vater meiner Sandkastenfreundin Ran Mori leben bis ich wieder ganz der alte war. Doch nicht nur damit musste ich mich rumplagen.
 

Die ganze Zeit über plagen mich

Gefühle, die etwas schwer zu beschreiben sind. Wenn ich es aber trotzdem beschreiben müsste, würde ich sagen dass ihr sehr einsam bin und das ich mich immer wieder Frage: wie lange muss ich noch all denn Kummer und Schmerz ertragen, denn ich täglich in mich hinein fresse.
 

Und dann frage ich mich manchmal: warum kann ich überhaupt etwas fühlen?
 

Ich wünsche mir dann immer, dass ich im nächsten Moment von irgendeinem Killer umgebracht werde oder das ich mich am Abend ins Bett schlafen lege und dann am nächsten Morgen nicht mehr Aufwache....
 

Natürlich wird sowas nie passieren...

Die schlimmen Dinge passieren immer erst wenn man das Gefühl hat, dass man der glücklichste Mensch auf der Erde ist. Doch ich war niemals glücklich. Nicht das ich mich erinner'n könnte. Oder es ist einfach zu lange her, das ich jemals wieder glücklich war. Bestimmt ist es so.

Mir fehlt die Lust am Leben, innerlich bin ich schon Tod.

Und irgendwann werde ich mich daran erinnern, wie hilflos ich war. Und daran, wie ich mir meine Lunge aus dem Hals schrie, bis ich völlig heißer war. Ich hoffe und bete, dass jemand kommt und mich befreit. Aber niemand wird kommen.
 

Ich schaute auf die Digitaluhr, die auf meinem Nachttisch stand.

06:03 Uhr.

In einer halben Stunde würde Ran kommen und wieder bei mir Sturm klingeln. So wie jeden Gott verdammten Morgen, denn ich zur Schule gehen muss.
 

»Ich sollte mich schon Mal fertig machen bevor Ran kommt und wieder rumnörgelt.«
 

Ich mag sie ja aber ihre art manchmal echt nervig. Sie verhält sich manchmal echt wie eine Mutter. Jedenfalls ich stand langsam auf und machte mich langsam auf denn Weg ins Bad, wo ich mir die Zähne putzte und mir das Gesicht wusch. Dann richtete ich mir meine vom Schlaf zerzauste Haare. Naja so gut wie es halt ging.
 

»Dann halt nicht, beschissene Haare.«
 

Da ich denn heutige Kampf gegen meine Haare ( mal wieder) verloren habe und ich will meine Haare nicht noch mehr zerstören als das sie es jetzt schon sind.
 

Mit langsamen Schritten ging ich zu meinem Kleiderschrank, Kramte mir meine lieblingsjogging Hose und mein lieblingsshirt mit dem Aufdruck:

" Courage is the key to making dreams come true..."
 

Jedes Mal wenn ihr mir diesen Spruch durchlese muss ich immer anfangen zu schmunzeln. Früher hatte ich daran geglaubt. Früher hatte ich auch nicht diese Einstellung, die ich jetzt habe.

Damals war ich der Meinung das ich alles schaffen könnte, wenn ich es nur wollte. Doch ich lag falsch. Das weiß ich seitdem ich Dir begegnet bin. Doch weiß ich nicht ob Du genau so fühlst wie ich oder ob Du mich doch hasst. Wäre auch nicht sonderlich verwunderlich, denn schließlich sind wir Rivalen. Aber ist es denn wert, Dich zu lieben, wenn du wahrscheinlich nicht die selben Gefühl wie ich für Dich hege?

Doch daran will ich nicht mehr denken, denn jemehr ich über Dich nachdenke, umso mehr spühre ich wie mein Herz in tausende Teile zerbricht. Doch kann ich mit niemanden über Dich und meine Gefühle reden, weil ich große Angst davor habe wie die Reaktion darauf wäre. Bei Ran und Heiji könnte ich es mir ungefähr vorstellen. Ran wäre völlig aus dem Häuschen und würde mir rumkreichen. Typisch Yaoi-Fangirl halt. Und bei Heiji könnte ich mir vorstellen das es genau so ablaufen wird wie bei meinem Vater. Vermutlich würde er mich genau so meiden wie mein Vater. Ich dachte er würde es verstehe, denn im Gegensatz zu meiner Mutter ist er eher die Ruhe von dem Sturm. Doch dieses Mal ist es als ob sie ihre Persönlichkeiten getäuscht haben.

Ich hatte ihn noch nie so wütend erlebt. Seitdem redet er nicht mehr mit mir nur mit meiner Mutter rede ich ab und zu Mal. Und wenn ich daran denke das es bei Heiji so ähnlich ablaufen könnte....
 

Um mir das Szenario was ich mir ausmalte aus meinem Kopf zu verbannen, schüttelte ich mir heftig denn Kopf.
 

»Daran bloß nicht denken, Shinichi.«
 

Ich ging aus meinem viel zu chaotischen Zimmer und lief die Treppen hinunter zu der Bibliothek, die sozusagen mein Zufluchtsort ist.
 

Kaum bin ich in der Bibliothek angekommen,setze ich mich direkt auf meinem mit Leder überzogenen Stuhl an meinem Kastanien - braunen Schreibtisch. Auf meinem allzu geliebten Schreibtisch stapelten sich schon die Akten von Fällen bei denen der Inspektor (Mal wieder) meine Hilfe braucht. Wie immer eigentlich ist mein Schreibtisch voller Akten. Doch die lasse ich jetzt erst Mal links liegen & widme mich etwas viel wichtigerm: ich schreibe jetzt mein letztes und erstes Schriftstück. Es ist ein Brief, ein Abschiedsbrief. An meine Eltern, meine Freunde und vor allem aber ist es für mich eine Erleichterung diesen Brief zu schreiben. Endlich bin ich in der Lage mir alles von der Seele zu schreiben. Meinen Kummer und Schmerz endlich frei zu lassen. Ich hoffe sie werden mir nicht allzu Böse sein. Denn ich werde sie alle für immer verlassen. Ich las mir noch einmal denn Brief durch:
 

»Es tut mir leid...das ich mich so verhalten habe

Es tut mir leid...so vieles und doch, weiß ich egal ob ich mir jetzt selbst das Leben nehme, werde ich in der Hölle landen.

Für immer im Hölle Feuer wird meine ruhrlose Seele verbrennen.

Gott muss mich wohl hassen!

So wie er mich erschaffen hat.

Auch wenn ich noch viel vorhatte, weiß ich jetzt, dass mein Leben vorbei ist.

Ich kann nicht mehr!

Jeder Mensch hat Geheimnis.

So wie er mir all das angetan hat.

Auch wenn ich viel vor hatte, weiß ich jetzt, dass mein Leben vorbei ist.

Ich kann nicht mehr!

Jeder Mensch hat Geheimnisse.

Dunkle Geheimnisse...

Genauso wie ich.

Ich habe mich in jemand ganz besonderen verliebt. Wenn ihr wüsstest wer es ist, ihr würdet mich verachten!

Und nicht nur dafür würdet ihr mich verachten...

Doch ich habe versucht es zu ignorieren.

Ich habe denn Sinn in meinem Leben verloren und habe dafür die Depression gefunden.

Was ich eigentlich sagen wollte, ist, bitte egal wer das liest, ich habe dich wirklich gerne, aber es geht nicht mehr.

Es geht einfach nicht!!!

Verzeiht mir!

Lebt euer Leben so wie ihr es wolltet.

Aber ohne mich.

Ich danke euch....für alles

Auf Wiedersehen​ meine Freunde und Familie

Ich liebe euch, wirklich.

Euer Shinichi

P.S. falls Du es lesen solltest, ich liebe dich, Kaito!«
 

Ich las mir denn Brief noch ein zweites Mal durch. Zufrieden mit meinem Schriftstück legte ich denn Stift aus der Hand und faltete denn Brief einmal zusammen. Auf die Rückseite des Briefes schrieb ich in schön Schrift: " Für alle die mich lieben".

Ich legte meinen Stift bei Seite , nahm den Brief in meine Hand und ging wieder in mein Zimmer zurück. Denn Brief legte ich auf meinem Kopfkissen.

6.30 Uhr. Gleich kommt sie.

Ein letztes mal werde ich sie sehen. Sie alle.... Ran, Sonoko, Heiji, Kazuha.... und Dich Kaito. Ein letztes Mal werde ihn Dir begegnen. Es ist besser so, schätze ich mal...
 

»Vergibt mir. Denn ich werde es ein weiteres mal tun. Obwohl ich euch geschworen habe es nicht mehr zu tun.«
 

Ich schaute auf meinem völlig vernarbten rechten Unterarm. Ja, ich ritze mich. Aber es beruhigt mich irgendwie. Lässt mich denn Schmerz für eine kurze Zeit vergessen. Kann endlich mal das Gefühl der Freiheit spüren.

Alone.

Das ist es was ich mir in denn Unterarm geritzt habe. 5 Buchstaben, in Blut Farben getränkt habe ich mir in meine blasse Haut geritzt.
 

Ich wendete meinen meinen Blick von meinem Unterarm ab. Mit tapsnden Schritten ging ich wieder zu meinem Kleiderschrank und holte meine Schuluniform raus. Keine 5 Minuten später in denen ich meine Schuluniform anzog, klingelte es an der Tür.
 

Sie ist wie immer pünktlich.

Ich schnappte mir meine Schultasche und ging die Treppen hinunter in Richtung Haustür.
 

»Ohayō Shinichi!« sagte Ran wie immer fröhlich.
 

»Ohayō....« brachte ich gelangweilt zurück und bereitete mich schon innerlich auf denn ach so tollen Tag vor. Heute heißt es Schule, nach Hause, zum Baker Museum gehen wegen Kids neuesten Coup und dann... "ein schönes Bad nehmen".
 

🎵🎵❤🎵🎵
 

Mal wieder ein anstrengender Schultag. Überall gut gelaunte Schüler die anscheinend keine Probleme haben. Oder die sind all solche verdammten gute Schauspieler wie meine Mutter. Naja egal. Wenn andere Leute dabei sind setze ich meine Maske auf. Eine Maske der Fröhlichkeit. Jedenfalls ich mache mich gerade auf dem Weg zum Baker Museum. Dort werde ich ihn ein letztes mal sehen. Meinen Meisterdieb....
 

Wenige Meter fehlen mir noch bis zu meinem Ziel. Von weitem konnte ich schon die ganze Menschenmasse sehen. Bald würde deine "Show" beginnen.
 

In genau 5 Minuten würde Deine Show beginnen. Ich wüsste nur zu gerne was ich für dich bin? Ein Detektiv? Ein Schnüffler?

2 Minuten noch.

Oder doch eher eine störende Schachfigur in einem Katz-Maus-spiel?

1 Minute noch. Oder bin ich doch nur dein Rivale?

30 Sekunden noch

Bitte, Bruch mein Herz nicht noch mehr!

7...6...5...4...3 Sekunden

Wenn ich es Dir gleich sage...

Paar Sekunden noch.
 

Jetzt sollte es begonnen haben.

Ich drängte mich durch die Masse. Kaito...warte auf mich!

Kaum war ich im Gebäude drinnen, rannte ich direkt zu denn Treppen zum Dach hin.
 

Während ich die Treppen zum Dach hinauf lief erinnerte ich mich an die Legende von dem Stein denn Du gestohlen hast.

Denn 'Sound of love'.

Wenn die Legende wirklich wahr ist, dann hoffe ich dass er seinem baldigen Besitzer Glück und Liebe bringt. Endlich war ich an der Tür zum Dach angelangt. Kurz Verschnaufte ich und dann setzte ich wieder einen Maske auf.
 

Eine Maske, die einem Meisterdetektiv gebührt. Ich trat heraus und erzählte die Legende des 'Sound of love':
 

»Eine schaurig-romantische Legende rangelt sich um den 'Sound of love':

Ein japanischer Prinz lebte eins in Japan. Er sollte zu seinem 18. Lebensjahr sich seinen Partner fürs Leben suchen. Zu dieser Zeit dachte man der richtige Partner würde einem zum ersten Mal an dem 18. Lebensjahr eines jedes Menschen erscheinen würde. Der Prinz bekam viele Prinzessinnen als Braut vorgestellt, doch ihm gefall keine. Da er sich schon den Partner gefunden hatte. Doch konnte er es seinen Eltern nicht mitteilen, da es ein Bediensteter im Schloss war, um genauer zu sein die persönliche Wache des Prinzes.

Diese liebe beruhte auf Gegenseitigkeit und galt ab da an als verbotene Liebe. Es war schon ein Tabu, das sich ein Prinz in einen Bediensteten verliebte und ein viel größeres Tabu war es, dass es auch noch ein Mann war in den sich der Prinz verliebte.

Doch die liebe zum Bediensteten war so groß dass sich der Prinz entschloss, mit seinem Liebsten in ein fernes Königreich zu fliehen.

Der Bediensteter war zu erst dagegen doch gegen einen sturen Prinzen konnte man meistens nichts machen.

Nach ein paar Tage der Vorbereitung war alles fertig für die Flucht.

Sie konnten erfolgreich fliehen und lebten in einer kleinen Hütte, etwas abseits von einem Königreich. Doch der Frieden hielt nicht ewig. Paar Monate später fand man die Leichen des Prinzes und seinem geliebten in der Hütte aufgefunden. Was genau geschehen war wusste man nicht, was aber vermutet wird, ist das es einen Angriff auf die beiden gab.

Von wem sie angegriffen wurden oder warun derjenige das gemacht hat, ist noch unklar. Einzig und allein die Position in welcher sich die beiden befanden, lässt darauf deuten das der Prinz zu erst starb und dann sein geliebter. Sie lagen auf dem Boden, Arm in Arm​ und am Ringfinger des Prinzen war ein rötlicher Diamanten Ring. Dieser Stein wird 'Sound of love genannt, da seine Farbe an die Liebe und Leidenschaft erinnert', die die beiden für einander empfanden. Es wird gesagt, derjenige, der diesen Stein in seinem Besitz hat, der wird in kürzester Zeit seinen Partner fürs Leben finden.«
 

»Ohoo! alle Achtung Meitantei. Du weißt ja bestens über den 'Sound of love' Bescheid.«
 

» Natürlich. Du solltest mittlerweile auch schon bemerkt haben, dass ich nicht irgendein Detektive bin, sondern das ich der Sherlock Holmes der Neuzeit bin, Kid.« sagte ich und versuchte so gut wie es geht dabei zu grinsen.

Bitte glaube mir!
 

» Hihi, ja, ein normaler Detektive bist du nicht. Aber soo perfekt wie Sherlock bist du trotzdem nicht, werter Meitantei-kun.« sagtest Du leicht schmunzelnd. Himmel du machst mich noch ganz verrückt.

Doch du weißt ja nicht wie sehr ich dich liebe.
 

Doch das was ich sah, schockierte mich etwas. Er weinte. Mein Meisterdetektiv weinte vor meinem Augen. Warum?
 

» Kid? Alles in Ordnung?«
 

Keinen Antwort. Die einzige halbwegs verknüpftige Antwort, die ich kriegen kann, sehe ich gerade in seinen Augen: Schmerz, Trauer, Kummer. So fühle ich mich auch. All die Jahre über.
 

» Kid, warum weinst du?«
 

Zunächst schautest du mich total verwirrt an aber dann bemerkte er es auch, dass er Tränen vergoss. Er sagte wieder nichts.
 

» Ehm...Kid...?«
 

» Meitantei...Dies wird mein letzter Raubzug sein. Die Zeit in der du versucht hast mich festnehmen wird bei mir sehr fehlen. Doch bevor ich ganz verschwinde, will ich dich was fragen:

Wenn man einen sehr großen Wünschen hat und man weiß, das er nie in Erfüllung gehen wird, kann man dann noch Glücklich sein?«
 

» Hmm... Welch eine Ironie! Diese Frage Stelle ich mir auch schon seit einer Weile. Ich weiß die Antwort auf diese Frage nicht. Obwohl ich ja selbst ein Detektive bin, kann ich die Rätsel anderer lösen. Doch meine eigenen nicht. Ich kann nur sagen, das diese Frage mich bis jetzt begleitet hat und ich...egal. Ganz gleich was dein Wunsch ist, versuche alles daran ihn wahr werden zu lassen. Nicht so wie ich. Meiner wird nie wahr...

Darum....habe Mut!

Denn Mut ist der Schlüssel damit deine Träume in Erfüllung gehen, Kid.« ich komnte nicht anderes und musst schmerzverzehrt lächeln mit Tränen in meinen Augen. Wenn ich daran denke, dass ich unglücklich in dich verliebt bin, dann würde ich am liebsten heulen.
 

» Danke.... Shinichi! Hier! nimm den Stein wieder an dich. Ich kann mit ihm nichts mehr anfangen. Ich hoffe dein Wunsch wird in Erfüllung gehen.

sagtest Du breit grinsend und warfst mir denn 'Sound of love' zu.
 

» Sag mal Meitantei, was bin ich für dich? Bin ich irgendein hartnäckiger Verbrecher?
 

» Für mich bist du...nicht irgendein hartnäckiger Verbrecher. Du bist...mir sehr wichtig! Du bist wie mein bester Freund, mein Seelenverwanter....

Du bist viel mehr für mich als nur ein Verbrecher.....«
 

» Verstehe. Danke Meitantei!

Weißt du für mich bist auch etwas besonderes. Weißt du...«
 

Du kommst mir langsam näher. Halt! Nein! Komm mir nicht noch näher sonst verliere ich die beherrschung. Du stehst genau vor mir. Was willst du machen? Du beugtest dich langsam zu mir herunter. Wenige Zentimeter trennten unsere Lippen.
 

»...die Gerüchte über den Stein sind wahr. Ich habe die eine

Person fürs gefunden und diese steht Person steht genau vor mir.

Ich habe mich in Dich verliebt, Shinichi!
 

Mit diesem Satz versiegelst du unsere Lippen. Doch ich konnte die keine Antwort geben, denn nach nur ein paar Sekunden später hast du denn wunderschönen Kuss gelöst und warst mit deinem Gleiter auch schon verschwunden.
 

Was ist grad' geschehen? Du liebst mich? Aber warum gehst Du dann fort? Du Idiot! Du hast mir nicht einmal Zeit gelassen Dir zu antworten. Und jetzt? Du liebst mich auch aber es ist jetzt ist eh sinnlos. Du bist fort und kommst nie wieder zurück. Soll ich etwa so wie es jetzt gerade ist weiterleben und Dich vergessen weil Du nicht mehr in meinem Leben bist.
 

Das geht nicht!
 

Ich kann dich einfach nicht aus meinem Leben streichen!

Wofür habe ich denn gelebt? Nur um zu leiden? Das wäre grausam...
 

Tapsend ging ich aus dem Museum zu mir nach Hause.

Ignoriere die lauten brüllen von Nakamori. Mich hält hier nichts mehr. Rein gar nichts. Zielstrebig ging ich ins Badezimmer. Denn Badehahn drehe ich auf, hole die Rasierklinge, die ich auf dem Badewannen Rand hinlege und warte bis das Wasser fertig geflossen ist. Meinen Klamotten zog ich mir aus und stieg in die Badewanne. Die Rasierklinge nahm ich in die Hand. Kurz schaute ich auf meinen rechten Unterarm. Es beschreibt mich ganz gut. Allein.
 

Ich setze die Klinge an meine rechte Pulsschlagader an. Kurz wartete ich. Dann ritzte ich meine Haut auf. Sie blutet nicht gerade viel. Ich setzte ein zweites an und ritzte mir meine blasse Haut auf.

Dann ein drittes, ein viertes und ein fünftes mal....
 

Der Arm ist völlig blutbeschmiert und doch will ich nicht aufhören.

Ich ritzte mir noch einmal mein "Alone"auf. Jetzt kommt mehr blutet aus meinem Arm.Die Wanne ist voller Blut.
 

Schwarz. Meine Sicht verschwindet langsam. Kann ich jetzt endlich frei sein? Ja ich schätze schon. Ich glaube ich kann es sehen, ja das Nimmerland ist nah. Endlich bin ich wieder in der Lage Glück zu verspüren. Ich kann nichts anderes spüren außer diese beruhigende Wärme...

 

...Dir gehört mein Herz!

...Bis in die Ewigkeit werde ich dich lieben! ||Bad End||

& ganz egal was passiert...
 

//Autorin Pov.:
 

Um Punkt 7.00 Uhr klingelt es im Haus der Familie Kudo. An der Tür ist Ran Mori. Die Kindheitsfreundin von Shinichi Kudo. Der einzige Sohn von Yukiko und Yusaku Kudo. Doch da sie nach 5 Minuten keine Antwort von ihm erhalten hat, klingelt Ran noch einmal.
 

»Mensch, wie lange brauchst er denn noch?«
 

Nachdem sie nochmal einige Minuten gewartet hat, macht sie sich allein auf dem Weg zur Schule. In der Schule angekommen begrüßt sie ihre besten Freunde: ihre beste Freundin Sonoko Suzuki, ihre gute Freundin Kazuha Toyama und Kazuhas bester Freund Heiji Hattori.
 

»Ohayō Leute« sagte Ran in die Runde.
 

» Ohayō Ran-chan« begrüßten ihre Freunde sie zurück.
 

» Wo ist denn Shinichi?« fragte Heiji, dem als erstes aufgefallen war das Shinichi nicht da war.
 

» Ich weiß es nicht. Als ich geklingelt habe ist er nicht raus gekommen.«
 

» Vielleicht ist er ja Krank?« äußerte Kazuha ihre Vermutung.
 

» Im Sommer krank werden? Ja genau und ich bin der Kaiser von China.« wieder sprach Heiji Kazuhas Aussage.
 

» Halt die Klappe Heiji!« brüllte Kazuha ihren besten Freund an.
 

Kazuha und Heiji strieten wie immer. Ran machte sich große Sorgen um Shinichi. Was wenn Shinichi sich schon wieder geritzt hat.
 

»Und wenn Shinichi es doch wieder getan hat und jetzt verblutet?«
 

Für einige Zeit wurde es still. Jeder von ihnen war in seinen eigenen Gedanken vertieft bis Sonoko das Wort ergriff.
 

» Lass uns lieber zu ihm gehen und schauen ob es ihm gut geht.«
 

Alle stimmten Sonoko zu und machten sich gemeinsam auf dem Weg zu Shinichi. Es war ihnen in dem Moment egal, ob sie dafür eine unentschuldigte Fehlstunde hätten.
 

🎵🎵❤🎵🎵
 

Als die Freunde bei Shinichi angekommen waren, klingelten sie mehrere male doch von Shinichi kam keine Antwort.
 

»Scheiß' aufs klingeln! Ich gehe jetzt einfach in die Villa hinein!«

stellte Heiji sein Vorhaben vor. Kaum hatte Heiji es ausgesprochen trat er auch schon die Tür ein.
 

» Mann Heiji! Du kannst doch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen!« sprachen Kazuha und Ran gleichzeitig entsetzt aus.
 

» Ey Mädels beruhigt euch mal! Ist doch nur eine Tür. Ich würde sagen ich schaue mich hier unten etwas um und ihr Mädels schaut euch Mal im ersten Stock um. In genau 10 Minuten treffen wir uns genau hier wieder.«
 

Bevor seine Freundinnen überhaupt Antworten konnten, war Heiji auch schon im nächsten Raum verschwunden. Die Freundinnen ergaben sich ihrem Schicksal und gingen die Treppen zum ersten Stock hinauf. Sie durchsuchten jeden Raum bis sie zum Zimmer von Shinichi waren und dort denn Abschiedsbrief von Shinichi entdeckten. Sie lasen sich denn Brief durch und waren schockiert. Sie hatten gar nicht bemerkt wie es ihrem Freund wirklich geht.
 

» Wieso habe ich nie etwas bemerkt? Ich meine ich bin schließlich seine beste Freundin und ich kenne ihn seitdem wie noch im Sandkasten gespielt haben. Ich kenne ihn wie kein anderer. Also warum hast du mir, uns, das angetan Shinichi?!«
 

Ran war wirklich über denn Brief erschüttert und Ran begann an zu weinen. Doch nicht nur sie, auch Sonoko und Kazuha machten sich große Vorwürfe. Kazuha sprach dann schließlich an Sonoko gewand:
 

» Sonoko kümmer' du dich ein bisschen um Ran. Ich gucke mich währenddessen weiterhin um, vielleicht ist er noch hier und ich kann ihn noch aufhalten!«
 

Sonoko stimmte nickend zu.

Kazuha ging aus dem Zimmer von Shinichi zur nächsten Tür. Sie öffnete langsam die Tür und was sie da sah, ließ ihr einen kalten Schauer über denn Rücken laufen.
 

Sie sah ihn. Kazuha sah ihren guten Freund Shinichi. Aber leider nicht mehr lebend. Er lag Tod in der Badewanne. Die Wanne voller Blut und nur der Kopf und ein blutbeschmiert Arm lugte heraus. Sie war wie gelähmt. Unfähig sich zu bewegen. Alles was sie heraus brachte war ein Schrei', der unter die Haut ging. Durch denn Schrei' von Kazuha wurden Ran, Sonoko und auch Heiji - der auch bereits auf denn Weg zu denn anderen Mädels befand - angelockt. Als das Trio bei der geschockten Kazuha ankamen sagte sie nichts. Sie zeigte mit ihren Zeigefinger in Richtung Badezimmer. Alle Beteiligten schauten in die Richtung, die Kazuha ihnen zeigt und allen Stand der Schock wortwörtlich ins Gesicht geschrieben.
 

Sie alle wünschten sich in diesem Moment das sie in einem Albtraum gefangen sind und das sie gleich Aufwachen. Doch dem war leider nicht so. Keiner rührte sich auch nur einen Millimeter. Der Schock war einfach zu groß. Doch nach einigen Minuten hatte sich Heiji aus der Schock starre wieder gelöst und ging zu seinem besten Freund. Geistesgegenwärtig fühlte er ob sein Freund noch Puls hatte. Er wollte es einfach nicht wahr haben. Doch jede Hilfe kam zu spät. Das Herz von Shinichi hatte aufgehört zu schlagen. Die Todesstarre hatte schon längst eingesetzt und sein Körper ist eiskalt. Heiji konnte und wollte es nicht glauben. Sein bester Freund und Detektiv Rivale war Tod, er war einfach nicht mehr da. Auch wenn er nie gedacht hätte, das er es mal bei Shinichi tun müsste, rufte Haiji mit seinem Handy bei der Polizei an und meldete einen Todesfall.
 

Während Heiji die Polizei anruft, weinten Ran, Sonoko und Kazuha bitterlich und lagen sich in denn Armen. Doch nicht nur die Mädels hatten über denn Verlust von Shinichi mit denn Tränen zu kämpfen. Auch Heiji rangelte mit sich selbst bis er sich schließlich langsam auf seine knie fallen ließ und bittere Tränen der Trauer weinte. Nach 10 Minuten traf die Polizei ein. Die Polizei schickte Ran, Sonoko, Kazuha und Heiji nach Hause damit die Polizei in Ruhe denn Fall untersuchen können.
 

Die Tage vergingen und doch waren die Freunde nicht mehr die selben wie vor ein paar Tagen. Ihnen fehlte Shinichi sehr.

Heiji, der als Klasse Clown bekannt war, saß einfach stumm auf seinen Platz und starrte Löcher in die Luft. Kazuha, die immer mit ihren Freundinnen lachte und das lauteste Lachen in der Klasse hatte, war nun vollends verstummt. Sonoko, die eher ein Party Mäuschen war und sich nie wirklich um die Uni kümmert, lernte um an eine Uni angenommen zu werden. Und Ran, die sich normalerweise mit Shinichi und Sonoko unterhielt, zeichnete auf ein Blatt Papier traurige Anime-Figuren. Alles in einem war keiner von ihnen, der sie einmal waren. Dann kam der Tag der Beerdigung von Shinichi. Alle waren gekommen. Polizisten, Inspektor Megure und seine Leute, die Kinder, die Eltern von Shinichi, selbst der Polizeipräsident kam und natürlich all seine Freunde. Jeder mit ihm zu tun hatte war gekommen. Selbst Inspektor Nakamori in begleitung seiner Tochter und einem mysteriösen braunhaaringen jungen Mann. Der junge sah Shinichi sehr ähnlich, weshalb sich einige Leute erschreckt haben. Nach ungefähr 40 Minuten war die Beerdigung vorbei. Jeder der bei der Beerdigung dabei war sprach sein Beileid an die Eltern von Shinichi aus. Nachdem die halbe Belegschaft gegangen war, saß der braunhaarige junge immer noch vor dem Bild von Shinichi. Er hatte einen traurigen und reuevollen Gesichtsausdruck.
 

» Es tut mir leid! Wäre ich damals nur länger geblieben und wäre nicht wie ein feiges Hühnchen einfach abgehauen, dann hättest du dir nicht meinetwegen das Leben genommen. Und ganz egal was passiert, dir gehört mein Herz! Ich werde dich immer lieben, mein Liebster!« sprach der junge reuevoll aus und zauberte aus seinem Ärmel eine rote Rose heraus. Ein kleiner Windzug erreichte Kaito und was er dann hörte, lässt ihn aufhorchen:
 

» Ich werde dich bis in die Ewigkeit lieben, Kaito!« Der Junge schaute sich ungläubich um. Es war niemand mehr da. Obwohl Shinichi nicht mehr hier auf Erden weilt, so wusste er irgendwie doch, das er immer bei ihm sein würde. Dann ging er schließlich auch von der Beerdigung wie die anderen und er schwor sich eine Sache: er würde sich niemals umbringen und er würde für Shinichi weiter leben. Doch eines war ihm klar, er würde niemals so jemanden lieben, wie er Shinichi liebte.
 

»...Bis in die Ewigkeit werde ich dich lieben«

Bad End

...Ich werde Dich lieben bis die Welt nicht mehr ist! ||Happy End||♢1♢||

& ganz egal was passiert...
 

//Shinichi Pov.:
 

Ich sehe nichts außer schwärze. Habe das Gefühl auf einer Samtweichen Wolke durch die unendlich fühlende Dunkelheit zu schweben. Bin ich jetzt endlich Tod? Hoffentlich. Der Tod wäre eine Erlösung für mich. Endlich kann ich mich frei fühlen. Nie wieder diese besorgten - oder in dem Fall von meinem Vater, ekelerregenden - Blicke. Nie wieder Gefühl von Angst bis hin zu Verachtung, welches ich schon seit langem spühre. Doch ist es den wirklich vorbei? Das wäre zu schön um wahr zu sein...
 

» Die Werte verschlechtern sich. Das Herz ist stehen geblieben. Wir müssen ihn sofort reanimieren!«
 

Woher kommt denn diese Stimme? Worüber redet diese Stimme denn da? Ich verstehe gerade Mal so gar nichts.
 

» Kammerflimmern. Achtung! Alle weg vom Patienten! Schock!«
 

Autsch! Egal was gerade hier passiert, es tat ganz schön weh. Es war als wären mir tausend Blitze durch den Körper gejagt.

Kein schönes Gefühl. Könnte es sein das ich...?
 

» Wir haben ihn wieder zurück. Los! Wir müssen ganz schnell ins Krankenhaus bevor sich die Werte wieder verschlechtern! «
 

Ja. Wie ich es mir gedacht habe. Ich bin doch nicht Tod sondern bin am Leben. Toll. Dann machen sich wieder alle Sorgen um mich und lassen mich dann keine Sekunde mehr aus den Augen.

Aus ihrer Sicht ist das natürlich verständlich. Aber keiner von ihnen weiß wie ich mich wirklich fühle oder eher sie merken nicht, dass sie mich einengen. Mit ihrer Besorgnis, Fröhlichkeit aber vor allem wegen ihrer Angst. Sie haben Angst mich zu verlieren. Ich kann sie so sehr verstehen aber wiederum auch nicht. Ach das alles ist doch bescheuert!

Ich will sie nicht länger quälen!

Will so gerne gehen einfach loslassen doch eine Stimme in mir sagt mir „ Nein, stirb nicht!
 

Entweder ich bin komplett verrückt geworden oder meine innere Stimme hat sich nach unendlichen Jahren entschlossen wieder sich zu melden. Ich schätze mal, dass ich noch nicht verrückt geworden bin. Zwar nicht verrückt aber dafür krank im Kopf. Sie frisst mir jede freude und jegliche Emotionen weg. Wie nicht exestierend. Das ich sowas denke und ständig Selbstmord begehe ist doch nicht mehr normal. Aber was ist den eigentlich normal?
 

» Doktor, bitte, wir müssen zu ihm! «
 

» Es tut mir wirklich leid aber ich halte es für keine so gute Idee, das jetzt Ihr alle jetzt zu ihm gehen. Sein Zustand ist sehr instabil und das was der Patient jetzt braucht ist viel Ruhe bis sich sein Zustand wieder stabilisiert hat. Ich bitte Sie alle um Verständnis und sobald der Zustand des Patienten sich wieder stabilisiert hat, werden wir Sie augenblicklich kontaktieren. «
 

» Verstehe trotzdem vielen dank, Doktor. Komm Mädels wir gehen lieber. «
 

» Aber Heiji wir können doch nicht einfach so gehen! «
 

» Ran-chan, ich will ja auch nicht gehen aber ich will andersherum auch nicht das es Shinichi schlechter geht als gerade. Komm lass uns besser gehen. Wir gehen von mir aus etwas zu mir oder so. Ist das in Ordnung, Ran-chan? «
 

» Na schön Kazuha. Aber können wir morgen dann noch mal nach ihm sehen? Bitte!«
 

» Natürlich Ran-chan. Also komm wie sehen morgen nach ihm.«
 

...
 

Ich bin eine schreckliche Person!

Ich tue den Menschen denen ich wichtig bin nur weh. Ich wünschte, ich hätte dieses verdammten Gedanken nicht! Diese runter machenden und depressiven Gedanken. Und da wäre noch dieses ständige ritzen...

Ich würde es gerne einfach sein lassen, aber es geht nicht. Es ist wie ein Zwang. Will nicht mit diesem Zwang Leben, kann aber auch nicht ohne diesen Zwang Leben. Wie soll man einen jahrelangen Zwang wieder loswerden? Ich weiß es nicht....

Es bleibt wohl ein Wunschdenken, denn so einfach gehen keine Suizid Gedanken und auch keine Depression weg.

Ich schätze es ist doch wahr, dass Depression wie minütiges sterben ist. Man stirbt und stirbt und stirbt immer wieder.

Innerlich...
 

Aber der schlimmste Schmerz, ist der Schmerz in dir, denn du nicht zeigen kannst, über denn du nicht sprechen kannst, der dein Herz zerreißt, deine Seele weinen lässt, dich innerlich umbringt und niemand versteht es.

Manchmal habe ich das Gefühl das Wörter wie Glasscherben im Mund sind: schweigt du, tut es weh, sprichst du, fängt es an zu bluten...

Und wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, würde ich am liebsten sofort losheulen. Doch stattdessen lache ich und sage es ginge mir gut. Obwohl ich am liebsten rausschreien will, dass ich leide und ich mich beschissen fühle, doch ich schweige stattdessen und fresse alles in mich hinein.

Okay, vielleicht weine ich nicht, vielleicht sage ich nichts und vielleicht zeige ich keine Emotionen, aber dafür tut es um so mehr weh, wenn niemand merkt das ich leide, dass ich langsam mich selbst in einem alles verschlingenden Schwarzes Loch verliere und das ich mit jedem weiteren Tag immer Narben sich auf meine Haut und auf meinem Herzen bilden. Es heißt ja Narben auf der Haut verändert das Aussehen. Und Narben am Herzen verändern einen Menschen von innen. Ja, es ist wahr. Ich bin nur ein Schatten meiner selbst, eine leere und kappute Puppe.
 

Niemand weiß wie ich mich wirklich fühle.

Jeder denkt ich bin glücklich...

Doch das bin ich nicht!

Ich fühle mich leer, habe Angst, fühle mich oft traurig, das Gefühl der Einsamkeit lässt mich nicht mehr los, die Hoffnung habe ich längst aufgegeben, mein selbst Hass frisst mich auf und ich WEIß das ich an allem selbst Schuld bin.

Allein meine Existenz ist ein Fehler.
 

Ich will nicht mehr!

Ich kann nicht mehr!

Das Leben ist für mich nicht mehr lebenswert!

Ich will einfach nur sterben, einfach in Ruhe sterben...
 

Ich konnte sie spüren. Die Tränen.

Wie sie mir die Wangen hinunter floßen bis zum Kinn und dann in die unendliche schwarze Tiefe zwischen Leben und Tod. Es wurden immer mehr Tränen und es brachte auch nichts die Tränen - wie immer - wegzuwischen. Es waren zu viele. Die ganze Zeit über war es zu viel gewesen.
 

Plötzlich blendete mich ein viel zu helles Licht. Das eben noch Knall helle Licht strahlt nun ein bisschen blasser, dadurch konnte ich etwas besser von meiner Umgebung wahr nehmen.

Meine komplette Umgebung wurde durch das Licht erhellt und die Dunkelheit ist nun vollends verschwunden.

Nichts mehr von der einstigen Dunkelheit ist übrig geblieben.

Was zum Teufel geht hier vor sich?
 

» Dein Ernst? Du willst immer noch den unwissenden spielen? Du willst immer noch so weiter machen wir bisher? «
 

Plötzlich vernahm ich hinter mir eine Stimme. Doch wen Ich hinter mir sah überrascht mich total.
 

» R-ran? «
 

Es war tatsächlich Ran die jetzt gerade vor mir stand. Ihre arme an die Hüfte gestemmt und mit einem sehr wütenden Blick schaute sie mich an. Sie schaute mich nur so an, wenn sie richtig, aber so richtig sauer auf mich ist.
 

» Shinichi jetzt hörst du mir mal genau zu! Ist das wirklich dein Ernst das du es so einfach beenden willst?

Das du uns alle einfach alleine lassen willst. Wenn dich was bedrückt dann hättest du was sagen müssen und wir hätten dir doch geholfen. Aber nein, der feine Herr Detektiv will sich ja lieber das Leben nehmen anstatt sich mir oder Heiji anzuvertrauen um zu sagen, dass man Probleme hat mit denen er nicht alleine klar kommt!

Du bist nicht mehr der einsame Wolf. Du hast viele sehr viele Leute, die dich ins Herz geschlossen haben und wenn du jetzt einfach sterben würdest, dann... dann... komme ich mit allen anderen persönlich zu dir und wie versohlen dir erst mal deinen Hintern und schleifen dich zurück zur Erde!

Also wage es ja nicht zu sterben, du Krimi- Spinner!«
 

» Das ist nicht so einfach wie du denkst...« murmelte ich leise vor mich hin.
 

Auch wenn mich Rans Worte sehr gerührt haben. So einfach wie sie sich das vorstellt geht das nicht. Sie weiß nicht wie es ist, sie weiß nicht das ich mich oft so leer fühle, sie weiß nichts. Rein gar nichts...
 

» Ran... Du weißt nicht wie es sich anfühlt. «
 

» EY! Seid wann bist du so ein Hühnchen geworden, Kudo?

Komm schon, du willst doch jetzt wohl nicht so einfach aufgeben?

Wenn du schon ins Gras beißt, dann erst wenn ich schon seid Jahrhunderten von Jahren unter der Erde liege!

Also beweg' deine Gott verdammten Arsch endlich hoch und lass dir von uns helfen zur Hölle nochmal!!!
 

» Heiji... «
 

» Also wirklich Heiji, musst du immer so grob sein? Du bist echt ein Tyrann!«
 

» Ja Heiji. Kazuha hat vollkommen recht. Hast du den gar keine Manieren? Echt mal du bist zu aufgedreht. «
 

» Sonoko, Kazuha... Wieso seid ihr alle hier? Warum kämpft ihr so um mich? «
 

Aus dem Nichts erscheinen auch Heiji, Kazuha und Sonoko vor meiner Nase. Sie standen zusammen da und schauten mich von genervt und wütend dann zu sanft an und lächelten. Dann ging Ran an zu sprechen.
 

» Warum wir hier sind ist ganz einfach. Wir alle sind Projektionen von dem inneren deines Herzens. Du stehst hier an der Schwelle zwischen Leben und Tod. Durch dein vieles ritzen und Selbstmord versuchen hättest du es fast geschafft dich selbst umzubringen. Aber auch nur fast. Deine Depression machen dich krank und aus diesem Grund befindest du dich in dieser Lage. Eigentlich ist das allein dein Vater daran schuld aber das ist eine andere Geschichte. Wir alle hier sind Projektionen von den Menschen die dir sehr viel bedeuten und wie möchten gerne das du wieder gesund wirst. Du sollst wieder der glückliche und selbstbewusste Shinichi werden.

Einzig und allein aus diesem Grund sind wir hier. Wir kämpfen nicht nur für dich sondern auch für uns. Denn wir wollen noch einige Jahre weiterleben.

Darum bitten wir dich inständig das du dir helfen lässt, Shinichi!«
 

» Okay. Mal kurz stoppen und zurück spulen. Ihr alle seid also Projektionen von meinem Herzen und wollt mir gerade klar machen dass ich leben soll? Habe ich da richtig verstanden? «
 

Zur Antwort nickten alle gleichzeitig. Okay, jetzt ist es amtlich. Ich bin KOMPLETT VERRÜCKT GEWORDEN!

Das glaubt doch kein normaler Mensch mit einem gesunden Menschenverstand oder?
 

» Also dann Shinichi wir werden jetzt besser mal gehen. Es gibt da nämlich was du noch zu erledigen hast.«
 

Kaum hatte Ran es ausgesprochen waren sie alle auch schon verschwunden. Sie haben sich alle einfach in Luft aufgelöst. Ich sagte es ja schon vorher. Ich habe sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Falls ich wieder aufwache muss ich dringend zu einem Psychologen. Dringend.

Denn was gerade geschehen ist kann ich mir bei bestem Willen nicht erklären. Entweder ich bin verrückt geworden oder was hier gerade geschiet ist alles echt. Okay zweiteres wäre logisch gesehen gar nicht möglich, dass die alle Projektionen von meinem Herzen sind... oder? Ach ich habe doch keine Ahnung mehr was richtig und was falsch ist.
 

» Doch mein Schatz, es ist möglich.«
 

Mal wieder vernahm ich hinter mir eine Stimme. Doch die Stimme würde ich unter tausenden von Stimmen wieder erkennen. Sie hat so eine sanfte und ruhige Stimme. Naja meistens wenn sie nicht sauer auf meinen Vater war. Mir fällt gerade auf es ist schon lange her seid ich sie das letzte mal gehört habe. Ich drehe mich langsam um. Wie ich mir dachte, vor mir stand meine Mom....und mein Dad.

Na toll das fehlt mir noch.

Gott muss mich wirklich hassen...
 

» Mein Schatz, bitte vergib mir!

Es ist allein meine Schuld das es so gekommen. Ich meine, ich hätte als Mutter doch etwas merken müssen. Ich hätte es niemals soweit kommen lassen dürfen!

Außerdem ich hätte mich damals durchsetzen müssen. Aber ich habe es nicht getan und das werde ich mir mein Leben lang nicht verzeihen können.

Ich hoffe, dass du mir eines Tages verzeihen kannst. Das ich so eine schlechte Rabenmutter bin.

Bitte, Shinichi... «
 

» Mom....

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß es. Ich weiß, dass ihr nur Projektionen von meinem Herzen seid. Du sagst das nur damit ich weiterleben soll. Schließlich bist du, Dad, sowie auch Ran, Heiji, Kazuha und Sonoko nur Illusionen damit ich mich besser fühle. Damit ich das Gefühl habe gebraucht und geliebt zu werden, nicht wahr? Nichts von alledem was ihr alle sagt ist wahr. All dieses hier ist nur ein Traum. Ein Traum in dem ich gefangen bin. Im nächsten Moment werde ich entweder wieder aufwachen und alles ist so wie immer - wenn nicht sogar noch schlimmer - oder ich werde endlich sterben und meinen Segen finden. Nichts von alledem was hier passiert ist echt.«
 

» Mein Schatz, ja du hast recht. Wir alle sind nur Projektionen von deinem Herzen. Aber wiederum sind wir beide es auch nicht. «
 

» Hä? Wie jetzt? «
 

» Mein Schatz, wir beide hier sind nicht deine richtigen Eltern aber wir sind auch nicht ganz wie die davor Projektionen von deinem Herzen. Wir wieder spiegeln deine größten Sehnsüchte Ängste. Wir beide wollen dich nicht zwingen wieder zu Leben. Niemand kann das. Du bist der einzige, der dich dazu animieren kann wieder zu Leben. «
 

» Aber was wollt ihr dann vor mir und warum bin ich hier überhaupt? «
 

» Wir beide wollen dir nur sagen, dass es sich lohnt zu Leben. Du musst nur erkennen, welche guten Seite das Leben bietet. Denk mal in Ruhe darüber nach und entscheide dich dann ob du lieber sterben willst und du dann doch niemals die Chance haben wirst dieser einen Person deine Liebe zu gestehen und du wirst niemals die Chance haben dich mit deinem Vater zu versöhnen oder du entscheidest dich doch für das Leben und wirst in der Lage sein so viel zu machen. Das ich all die Sachen gar nicht aufzählen kann.

Darum bitten wir , ich und dein "Vater" das du noch mal darüber nachdenkst, nicht wahr Yusaku?«
 

» Ja, wie deine "Mutter" es bereits sagte, denk nochmals darüber nach. Aber vorallem solltest du daran denken, wenn du dich doch fürs sterben entscheiden solltes das du dann etwas wichtiges verlieren wirst.«
 

» Ich werde etwas wichtiges verlieren?«
 

» Ja. Aber was es ist darauf musst du schon selber darauf kommen.«
 

Nachdem "mein Vater" und "meine Mutter" zu Ende gesprochen hatten. Machten sie eine Pause und sahen mich erwartungsvoll an. Was erwarten sie den Bitteschön von mir?

Das ich mich jetzt einfach entscheiden soll oder was?

Sie werden es niemals verstehen es nicht. NIEMAND VERSTEHT ES!

Sie können nicht meinen Schmerz, meine Trauer, meine Ängste. Sie kennen nichts davon und doch wenn sie auch versuchen würden es zu verstehen. Sie würden es niemals schaffen. Was erwarte ich den Bitteschön von einem Normalo?

Nachdem ein paar Minuten des Nachdenkens starrten sie mich immer noch an. Was soll ich den jetzt Bitteschön sagen?
 

» Shinichi, egal wie du dich entschieden wirst. Ich bin mir sicher das du die für dich richtige finden wirst. Also dann unsere Zeit ist jetzt abgelaufen. Ich habe nur noch eine Bitte an dich.«
 

Ich sah wie sie langsam begannen sich aufzulösen. Langsam verschmolzen sie mit dem warmen und hellem Licht. In diesem Licht, wo ich mich seltsam so geborgen und sicher fühle.

Das muss sich echt komisch anhören.
 

» Und diese Bitte wäre?«
 

» Wenn du aufwachen solltest und etwas so schweres passieren sollte, so dass du wieder darüber nachdenkst dir dein Leben zu leben, dann denk an meine Worte:

„ Diejenige, die sich für das was Du bist und was Du magst, runterziehen oder fertigmachen, haben es gar nicht verdient, dass Du sie weiterhin beachtest oder überhaupt Interesse an ihnen zeigen wie sie über dich denken. Diejenigen, die dir bei allem was du tust, zu dir stehen und dich einfach dafür lieben, die solltest du wertschätzen und niemals gehen lassen ganz egal was geschieht. Und die eine Person, die dich zum Lachen bringt, die eine Person für die du ganze Wasserfälle weinst, die eine Person bei der du einfach grinsen musst, die eine Person welche dein herz höher schlagen lässt, diese eine Person wo du dich geborgen und sicher fühlst, diese Person ist es für die es sich lohnt zu Leben!" «
 

Nachdem meine " meine Mutter" fertig gesprochen hatte waren sie beide vollkommen verschwunden und ließen mich in der hellen Einsamkeit zurück. Ihr Worte haben mich schon mitten in mein mittlerweile zerstörtes Herz getroffen. Ein Wunder wenn mein Herz noch schlagen würde.
 

Doch was ich denn jetzt noch tun? Ich bin hier wieder alleine. In dieser hellen und warmen unendliche Weite. Was nun?

Ich glaube, dass ich mich nun entschieden muss ob ich leben will oder nicht. Woher zum Geier soll ich das denn jetzt wissen?

Anfang wollte ich ja Sternen aber jetzt? Jetzt bin ich total verunsichert. Ihre Worte hatten sich schon in mein herz eingraviert und trugen jetzt ihr Wirkungen. Ich bin mir total unsicher. Toll, wer soll sich denn da bitteschön entschieden?

Langsam aber sicher machte sich Unsicherheit und Verzweiflung in mir breit. Was sollte ich nun tun?
 

Dann bemerkte ich wie sich plötzlich meine gesamte Umgebung zu erstrahlt und ich mir vorkam als fliege ich wortwörtlich auf die Sonne zu.

So kam es mir zu mindestens vor.

Es würde sich hell, das ich total geblendet wurde und mir die Arme schützend vor meinen Augen hielt. Doch dann verlor ich Bewusstsein aber bevor ich aus irgendeinem mir unerklärlichen bewusstlos wurde hörte ich eine sanft und leise Männerstimme folgendes flüsterte:
 

» Komm zu den Menschen zurück welche dich unsterblich lieben und welche dein Namen in ihren Herzen eingraviert ist. «
 

~FORTSETZUNG FOLGT.....

...Ich werde dich lieben, bis die Welt nicht mehr ist! ||Happy End||♢2♢||

Als ich wieder halbwegs zu mir kam vernahm ich ein nelrvendes piependes Geräusch. Als ich versucht meine Augen zu öffnen konnte ich erst mal nichts erkennen außer Schemenhafte Umrisse. Doch das was ich erkennen konnte war eine weiße und kahle Decke. Langsam konnte ich wieder etwas besser erkennen. Als ich meinen Kopf leicht nach rechts neigt erkannte ich den Grund für das nevende piepende Geräusch: ein Herzfrequenz messer. So glaube ich zumindest heißen diese Dinger oder. Ach was weiß ich. Das einzige was ich mit Sicherheit weiß ist, dass ich in einem Krankenhaus bin und das ich ja soweit es scheint noch lebe.

Ich schaute an mir herunter, mein rechter Arm war voll von Verbänden und der Rest von meinem schlanken Körper war aber nicht mit Verbänden oder ähnlichem bedeckt. Aber es bleibt noch eine Frage übrig:

Was soll ich den jetzt machen? Ich weiß ja noch nicht mal wie lange ich hier liege und wie spät ist es eigentlich überhaupt?
 

Ich drehte meinen Kopf nach links, da stand ein weißer Tisch mit einem Strauss voller verschiedenen Blumen Arten und eine rote Rose lag da einfach allein und verlassen. Vor dem Blumen war eine Art von Fernbedienungen einmalwar da ein roter knopf, wahrscheinlich um die Krankenschwestern zu rufen und da war noch ein andere Knopf um das Bett an Höhe zu verstellen. Neben den Blumen stand da auch noch eine Elektronische Uhr.

10.00 Uhr, 02.03.

Shit! Ich liege seit über einer Woche hier nachdem ich mich umbringen wollte. Dann gibt es bestimmt gleich eine dicke und Fette Umarmung und eine Predigt. Naja, ich habe es mir auch selber eingebrockt, nicht wahr?
 

Aber sollte nicht so langsam mal eine Krankenschwester vorbei kommen und nach dem Rechten sehen? Ich denke, ich rufe die mal um Bescheid zu sagen, dass ich von den Töten auferstanden bin.
 

Ich betätigte den Roten Knopf der

Fernbedienungen und nach ein paar Minuten des warten hörte ich einige Schritte und lautstarke rufe. Dann traten ein paar Krankenschwestern und ein Arzt das Zimmer, die sahen mich an als wäre ich ein Geist oder so.

Haben sie noch nie einen anderen Menschen gesehen der Depri ist oder was?
 

Nachdem sich das Personal wieder gefangen hatte kamen sie auf mich zugestürmt und fragten wir es mir ginge und ob ich irgendwelche Schmerzen oder so etwas ähnliches hätte. Das beantwortet ich mit einem: Nein.

Nachdem die mich nach ungefähr 10 Minuten untersucht und ausgelöschert haben, gingen sie wieder. Wow was für ein Service. Die Fragen nicht einmal ob ich Hunger habe oder so.
 

Nach einer gefühlten halben Stunde kam eine nicht gerade unattraktiv Krankenschwester zu mir und überprüft nochmals meine Werte.
 

» Und wie geht es Ihnen den Herr Kudo?«
 

» Naja wie man's nimmt. « Ich habe mir gerade versucht das Leben zu nehmen. Wie soll man sich schon fühlen wenn man keine Lust mehr hat zu leben?
 

» Haben Sie irgendwelche Schmerzen? «
 

» Nein. Zumindestens keine äußerlichen.«
 

» Verstehe. Sie haben doch bestimmt Hunger, nicht wahr Herr Kudo?«
 

» Ja schon. Aber kann ich Sie auch mal was fragen?«
 

» Natürlich. Was möchten Sie den gerne wissen?«
 

» Als ich bewusstlos war, hat mich da jemand besucht? « sprach ich leicht niedergeschlagen aus. Ich glaube zwar nur, dass mich Ran und die anderen Besuchen werden aber man kann ja hoffen, nicht wahr?
 

» Ja. Einmal eine kleine Gruppe von 4 Schülern waren des öfteren gekommen und blieben auch ein paar Stunden. Dann wären da noch Ihre Eltern hier und...«
 

Wow, das Ran und die andern mich besucht haben war nun nicht wirklich verwunderlich aber meine Eltern. Als ob die beiden oder eher mein Vater mich besuchen würden. Schließlich hatte er mich sozusagen verstoßen und sah mich nicht als sein Sohn mehr an. Aber allen Anschein war da noch jemand gewesen, der mich besucht hat.
 

» Und? War noch jemand da?« fragt ich dieses mal richtig interessiert.«
 

» Naja, da kam auch noch des öfteren ein junger Mann zu Ihnen und besuchte Sie regelmäßig. Er kam immer ganz früh und blieb auch bis spät in die Nacht. «
 

» Ein junger Mann? Hat er vielleicht gesagt wie er heißt?«
 

» Nein, leider nicht. Aber ich bin mir sicher, dass er auch bald kommen wird. «
 

» Verstehe. Trotzdem danke.«
 

» Also was wollen Sie denn gerne essen? «
 

» Eine Schüssel Reis und einen Kaffee, bitte.«
 

» Gut dann bringe ich Ihnen sofort Ihr Frühstück. «
 

Ich nickte als Antwort. Die Krankenschwester drehte mir den Rücken zu, verließ den Raum und ließ mich mit einer Menge an Fragen zurück. Warum hatten mich mein Vater überhaupt besucht? Vielleicht hätte meine Mutter ihn dazu gedrängt?

Das wäre nicht sonderlich verwunderlich. Ich würde mich erhlich gesagt auch nicht mit ihr anlegen wollen. Aber wer zum Teufel soll denn dieser Typ seine, der mich die ganze Zeit besucht?

Und das noch tagtäglich.

Mir fällt eigentlich niemanden ein der das machen würde.

Aber warum wartet dieser Typ tagelang bis ich wieder auswache?
 

♪♥♪♦♪♠♪♣♪
 

Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür, die Schwester kam mit einem Tablet und einem Strauss Blumen wieder. Wo hatte die denn die Blumen schon wieder her und ich Frage mich für wen die sind, doch nicht etwas für mich?
 

» So Herr Kudo hier ist ihr Frühstück. Ich hoffe, dass es Ihnen schmecken wird und zögern Sie nicht zu Fragen wenn Sie was brauchen. Ach ja bevor ich es vergesse, dieser Strauss von Blumen ist für Sie abgegeben worden.«
 

» Danke für das Essen. Eine Blumenstrauß? Von wem ist er denn? «
 

» Das weiß ich nicht. Derjenige, der die Blumen abgegeben hat wollte seinen Namen nicht preisgeben. Ich muss dann auch mal los, bis später Herr Kudo «
 

»Verstehe. Bis später Schwester. «
 

Nachdem ich das aussprach machte sie kehrt, ging zur Tür und verließ somit diesen Raum. Als erstes schaute ich mir an, von wem die Blumen waren, in denn Blumen war eine kleine Karte.

Auf der Karte stand:

" Für einen Schatz! In Liebe dein Geheimnissvoller Verehrer."
 

Mein Geheimnissvoller Verehrer?

Seit wann habe ich denn einen Verehrer? Einen Verehrer? Also nicht von einem Mädel sondern von einem Typen. Entweder er weiß, dass ich Schwul bin oder er ist es. Eigentlich ist das ein wohlbehütetes Geheimnis, das ich nicht Hetero bin. Die einzige Person, die es wissen sind Ran, Sonoko, Kazuha, Heiji, meine Mutter, leider auch mein Vater...

Naja der soll sich nicht so viele Hoffnungen, wer will denn schon einen depressiven und Suizidgefährdeten Typen haben.

Was weiß ich denn aber die Blumen sind wirklich schön.

Der hat genau mein lieblingsblumen getroffen: schwarze Rosen.
 

Ja, ich weiß, dass es sich komisch anhört aber die haben was an sich was mir gefällt. Sie sind pechschwarz wie die nacht, so unscheinbar aber doch ziehen sie doch irgendwie ihre Aufmerksamkeit auf sich. So dunkel und eintönig wie meine Seele. Diese Blume beschreibt mich ganz gut. Kein Wunder daß sie auf irgendeinem Grund meine lieblingsblume ist. Den Blumenstrauß legte ich neben die anderen Blumen und aß erst mal mein Frühstück. Nachdem ich fertig war mit den Essen oder eher mit dem Versuch nicht mich jede Sekunde zu übergeben. Das war bisher das schlimmstes was ich je in meinem Leben gegessen habe. Legte ich das Tablet unter dem Tisch auf einem kleinen fach.

Ich schaute mal wieder auf die Digitale Uhr. 11.30 Uhr. Na toll.

In genau 3 Stunden haben Ran und die anderen Schule aus.

Was auch heißt das die wahrscheinlich bald kommen. Na super, das wird ja immer besser. Naja, jetzt kann ich wohl nur abwarten und hoffen das die mich nicht zu erst umbringen. Das ist schließlich mein Job.

Bis die kommen kann ich mir ja eine Runde schlafen. Irgendwie bin ich auch voll müde.
 

Langsam Schloß ich meine Augen und glit ich in einen unruhigen sowie auch traumlosen Schlaf.
 

♪♥♪♦♪♠♪♣♪
 

Dann rissen mich mehrere hektische und schnelle Schritte aus meinem Schlaf. Ich habe eh nicht gut geschlafen von daher.

Langsam öffnete ich meinen mittlerweile leeren Seelenspiegel und setzte mich aufrecht hin.

Keine 5 Sekunden später wurde die Schneeweiße Tür geöffnet, nein, wohl eher aus den angeln gerissen. Wer hätte es anders erwartet standen gerade Ran, Heiji und ein Braunhaariger junge der mir irgendwie bekannt vor kommt. Diese azurblauen Augen welche mich zu verlingen drohen.

Woher kenne ich ihn und dieses fesselnden, allesverschlingenden Augen denn nur?
 

» Shi...shinichi? SHINICHI!!!!« flüsterte Ran erst langsam, dann schrie sie mit Tränen in den Augen und rannte auf mich zu um mich dann stürmisch zu umarmen. Sie wird mich definitiv umbringen wenn sie sich beruhigt hat.
 

» Ja, das ist mein verfluchter Name... «
 

» Du hast es getan.« flüsterte Ran leise, in ihrer Stimme könnte ich Verzweiflung mit schwingen hören. Sie löste die Umarmung, schaute mir wieder ins Gesicht mit ihren verweinten Augen welche mich so oft schon verzweifelt und traurig angeschaut haben.

Schau mich nicht so an!
 

» Du hast schon wieder versucht dich um zu bringen. Dabei hast du es versprochen, es nie wieder zu tun... «
 

» Du verstehst es einfach nicht...Du verstehst rein gar nichts, Ran...«
 

Niemand wird es je verstehen. Wie es sich anfühlt. Keiner von ihnen weiß das, kein einziger....

Ich bin allein. Allein mit diesen Gefühlen und Gedanken. Allein mit allem. Niemand sieht wie empfindungslos ich in meinem inneren schon geworden bin. So kalt wie das tiefste Meer, so dunkel wie die dunkelste Nacht, ohne eine Seele, ein schrei' der nicht erhört wird und Gedanken, die niemals ausgesprochen werden...
 

» Dann Shinichi, bitte, erkläre es mir. Sag mir was ich tun soll?

Ich weiß, einfach nicht was ich machen soll? Ich will dich nicht verlieren, du bist mein bester Freund und ich habe keinen Plan, was ich machen soll um dir zu helfen.«
 

» Das ist es ja. Du kannst nichts, wirklich rein gar nichts tun um mir zu helfen. Niemand kann irgendetwas tun. Ich bin ein Narr, der an die Liebe geglaubt hat, der dem Leben eine Chance gegeben hat, der nur glücklich sein wollte, nur um dann später zu erkennen, dass es keine Liebe gibt, dass das Leben einen bis zu seinem Tod quält und das "glücklich sein" nur eine Illusion ist, welche jeden Moment zerstört werden kann.

Ich bin hoffnungslos, zerstört im inneren, verloren, hilflos......«
 

Nichts und niemand kann mir helfen. Ich bin hoffnungslos verloren in der Dunkelheit, welche ich mich schon vor Jahren hingegeben habe. Einmal gefangen gibt es keinen Weg mehr zurück. Für immer werde ich hier gefangen sein.
 

» Das stimmt nicht! Du redest dir das alles nur ein. Wenn es etwas gibt was über alles liebst dann solltest du nicht so wie jetzt einfach aufgeben. Sondern Kämpfe um das was du liebst, egal ob du verlierst!« sagte Ran zu mir mit einem entschlossen Blick und stemmte ihre Hände an ihre Hüfte. Wie vorhin in welchem zustand auch immer ich war.
 

Nachdem sie anscheinend fertig war, traten auch Heiji und der braunhaarige junge an mein Bett. Die beiden die bis eben nichts getan oder auch nur ein Wort verloren haben.
 

» Oi Kudo, ich weiß ja nicht was in mit deinem Kopf oder mit deinen Gefühlen vorsich geht aber eines weiß ich so sicher wie das Amen in der Kirsche: Ganz gleich was geschehen mag wir werden immer an deiner Seite, dich bei allem unterstützten und wir werden dir bei all deinen Problemen helfen, mögen die auch noch so groß sein!

Sooo Leute, weiß ja nicht ob es euch genauso geht Wie mir aber ich habe einen riesigen Hunger und Durst bis zum geht nicht mehr. Ich gehe mal was holen, Ran hilfst du mir dabei?«
 

» Ja, klar Heiji« antwortete Ran schnell und beide verschwanden so schnell wie die beiden gekommen waren zur Tür hinaus.

Was zum Teufel war das denn?

Na toll jetzt bin ich mit diesem Jungen alleine, der mich die ganze Zeit nur anstarrt bis er ganz leise und mit einem traurigen Gesichtsausdruck (?) fragte:
 

» Sag mir, Shinichi, bist du jetzt glücklich so wie es jetzt ist? Ich meine, du hast ständig versucht dich umzubringen, bist meines Erachtens manisch Depressiv und verletzt nicht nur dich sondern auch alle die dir Nahe stehen und dich lieben. «
 

» Warum sollte ich das jemanden erzählen, denn ich gar nicht kenne? Wer bist du überhaupt? «
 

» Ach erkennst du mich denn gar nicht mehr? Komm schon, Meitantei.« fragte er mich gespielt beleidigt und grinst belustigt.
 

Ich soll ihn kennen? Hmm....

Moment mal, der hat mich doch gerade Meitantei genannt oder?

Das kann nicht er sein.
 

» Bist du etwa... Kaito Kid? Nein, das kann nicht sein.«
 

» Bingo! Der einzig wahre steht gerade vor dir. Kaito Kuroba. Das ist mein wirklicher Name aber du kannst mich einfach Kaito nur nennen. «
 

Ich schaute ihn schockiert an.

Er ist Kaito Kid. Der berüchtigste Dieb in ganz Japan und derjenige in denn ich mich verliebt habe. Der mir so sehr den Kopf verdreht hat. Kaito Kuroba hießt er also.
 

» Also zur meiner eigentlichen Frage: Shinichi, bist du jetzt glücklich so wie es jetzt ist?«
 

» Hmm, weißt du, ich habe immer so geantwortet, was die anderen hören wollten und bisher habe ich es immer geschafft meine Depressionen und wahren Gefühle sehr gut zu verstecken. Doch sollte ich auf diese Frage wahrlich und ehrlich antworten müssen, dann würde ich genau das sagen: Glücklich? Das bin ich schon lange nicht mehr. Wie soll man glücklich sein, wenn man sich selbst über alles hasst?

Ich hab gekämpft, doch was hat mir gebracht? Nichts als Schmerz, Leid und eine bittere Enttäuschung. Wenn du nicht weißt wie sich Menschen mit Depressionen anfühlen, dann kannst du auch nicht nachempfinden wie es sich anfühlt. «
 

» Ich verstehe. Du hast es versteckt, tief in dir drin vergraben, alles in dich sozusagen hineingefressen. Und nein, ich weiß wirklich nicht wie es sich anfühlt Depression zu haben oder Suizidgefährdet zu sein. Aber

ich weiß nur wie es sich anfühlt, wenn ich jemanden so sehr liebe, dass ich über 1000 Meilen gehen würdest um ihn nur eine Sekunde lang zu sehen. Ich dich wahrscheinlich nie wiedersehen werde, ich solche eine große Angst habe dich zu verlieren und ich einfach hoffe das du den Kampf gegen sich selbst gewinnen kann....« sagte er mit einem traurigen aber auch verzweifelten Ausdruck im Gesicht zu mir.

...Ich werde dich lieben, bis die Welt nicht mehr ist! ||Happy End||♢3♢||

» Du verstehst es einfach nicht. Warum ich all das getan habe und wie ich zu diesem Mensch geworden bin, der ich jetzt bin.

Ich wollte mich nie selbst verletzen. Ich wollte nie so sein, wie ich jetzt bin. Aber jetzt bin ich so und ich kann es nicht mehr ändern. Und ich weiß, dass ich viele Leute damit verletze. Doch ich kann nicht anders. Jeden Tag verliere ich mich immer mehr in der alles verschlingenden Finsternis, immer ein Stück mehr, aber ihr merkt es nicht mal. Nicht ein einzigesmal.

In einem Moment, in genau diesem Moment, wo du genau weißt, dass du diese Person über alles liebst, aber genau dann musst realisieren das diese Liebe keinen Glück finden wird und dann kommt dieses unsagbare Leere, welche dich zu verschlingen droht. Langsam Stück für Stück und du weißt einfach nicht was du dagegen machen sollst. Du fühlst das dein Limit am Ende ist und du willst einfach nur das jemand dich aus diesem Loch raus holt. Jede Nacht schläfst du mit dem Gedanken an diese eine Person ein, dann wenn die Nacht erwacht, der Mond über dich erstrahlt und du in deinem Traum mal wieder von dieser einen Person geträumt hast aber dann erkennen musst, es war nur ein Traum, eine Illusion, ein Wunschdenken und du hast das Gefühl innerlich zu sterben. Und jeden Abend, wenn du - mal wieder nicht einschlafen kannst - alleine im Bett liegst, kommt alles wieder hoch was dich verletzt. Jeder Satz, jeder Gedanke, deine ganze Vergangenheit. Und du merkst du bist alleine.

Ich weiß nicht wie ich überhaupt noch kämpfen soll, wenn es eh sinnlos ist und wenn meine ohnehin schon zerstörte Seele andauernd weint......«
 

» Dann lass es mich doch verstehen. Ich würde dir so gerne den Schmerz wegnehmen. Ich will dir so gerne helfen, wieder der Shinichi zu sein, denn ich kennen und lieben gelernt habe. Ich vermisse deine strahlenden Himmelblauen Augen, welche selbst durch die dunkelste Nacht erstrahlt haben, dein Grinsen welches mein Herz erwärmte, dein Herz erwärmendes Lachen. Bitte, lass mich dein Schutzengel sein, der dich vor allem beschützt, dich behütet, der dir deine aufgebaute Mauer zum Einsturz bringt, für dich da ist und dich niemals alleine lässt!«
 

» Du willst mir helfen? Ich weiß nicht wie oft ich das schon gesagt habe, mir kann niemand helfen. Es ist zu spät. Auch wenn es manchmal schwer ist meine gespielten Gefühle für alle anderen am Leben zu erhalten und mit jedem Tag wird es immer schwerer und schwerer. Ich stehe am Abgrund. Ich weiß, dass es keine Chance für mich gibt, es ist zu spät mir helfen zu wollen. Ich bin hoffnungslos. Ich wünschte, dass ich einfach schlafen gehen könnte, ohne Kummer und Sorgen. Für immer......

Die Tage erscheinen mir immer so dunkel. Komplette schwärze.

Die Luft, die ich gerade noch so einatme erscheint mir zu dünn zum atmen. Ich wünschte, dass ich mich einfach fallen lassen könnte oder das ich mich auf Ewigkeiten verstecken könnte. Einfach so. Auch wenn ich sage "Es geht es mir gut" - dann ist es sowas von gelogen, denn diese Scheiße frisst mich innerlich auf!

Ich glaube, ich habe die letzten Tage bestimmt 37 mal "Mir geht es gut, Danke", gesagt und habe es nicht einmal so gemeint, doch niemand hat es bemerkt.

Und als ihr gedacht habt mir geht es gut, habe ich gelernt wie man unter Schmerzen lächelt, mit Tränen in den Augen lacht und wie man eine Maske aussetzen kann. Für andere nicht sehbar.

Und wenn ich sage, dass ich nicht mehr leben will, dann ist das mehr als nur ein Satz. Es ist die pure Wahrheit.

Ich habe ja versucht mich am Leben zu erhalten und wollte für meine Eltern und für meine Freunde stark sein. Doch es ist wie schon so oft auch ein Fehlschlag. An manchen Tagen fühle ich mich innerlich zerbrochen. Und ich habe erkannt das die Liebe wie Depressionen sind. Beides zieht dich nach unten bis du nichts weiter als diese beängstigende Leere in dir spürst, sie nehmen dir deine ganze Kraft, die du noch besitzt und die heile Welt droht dann komplett zu zerbrechen bis nichts weiter als Scherben der Vergangenheit und diese Einsamkeit übrig bleibt.«
 

» Shinichi, willst du wirklich aufgeben? Einfach so die Menschen, die dich lieben, in Stich lassen? Die Menschen, welche dir alles bedeuten. Deine Eltern, Ran, Heiji, Sonoko, Kazuha und auch ich. Wir reden dir hier nichts schön, weil du uns nervst oder dergleichen. Würde ich lügen, dann würde ich dir hier und jetzt, in genau diesem Moment sagen, dass du uns allen egal bist und das du unnötig bist!

Aber genau weil du es nicht bist, würde ich niemals solche Wörter in den Mund nehmen oder irgendetwas anderes machen.« sagte er überzeugend und setzte sich auf mein Bett. Er schaut mir nun direkt in die Augen.
 

» Es gibt keine Garantie das deine Worte der Wahrheit entsprechen.

Jeder Mensch hat unglaublich viel durchgemacht, gutes sowie auch schlechtes. Die einen kommen damit gut klar, aber andere wiederum weniger gut. Du bist ein Dieb, ein Gauner, ein Lügner und Betrüger. Anderen Menschen eine 'perfekte' Illusion vorzutäuschen liegt dir. Selbst die falscheste Lüge kann, wenn man lang genug an ihr festhält selbst zur der wahrsten Wahrheit werden. Doch alles muss mal ein Ende haben genau so wie ein gutes Buch oder ein Märchen. Ganz egal wie oft man doch jedes Kapitel lesen mag die Geschichte wird sich dadurch nicht verändert. Ist es einmal geschehen kann niemand etwas daran ändern. Oder wie in Märchen endet alles immer gut.

Vielleicht können ja Träume wahr werden, Märchen aber nicht. «
 

» Warum glaubst du nicht das Märchen wahr werden können? « fragte er mich mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht.
 

» Ein Märchen ist nichts weiter als eine irreparabel Illusion von dem Autor. Sie zeigen nur die innigsten Wünsche des Autor auf. Sie sind wie besessen von ihrem Wunsch. Wie eine Krankheit. Genau so wie bei mir. Diese eine Krankheit macht mir schon seit Jahren das Leben zur Hölle macht und das wird immer so weiter gehen. Wie in einem Teufelskreis. Langsam aber sicher gehört das zu meinem Alltag. Genauso wie die Einsamkeit und Depression. Ich bin down, deprimiert und sowas von verzweifelt. Auch wenn mein Herz eigentlich so viel erzählen könnte, will ich dir aber vorallem mir die Tränen ersparen. Obwohl, Nein. Ich weine keine Tränen, ich kotzen bereits Blut. Aller Worte sind überflüssig, wenn ich nur meine Klinge habe und wenn ich nichts mehr spühre außer den Schmerz, welcher mich schon von innen aufgefressen hat. Und auch wenn meine ganze Welt über mich zusammen bricht, ich einfach nur aufgeben will, ich fühle mich im inneren dreckig , ich dann irgendwann merke es ist leichter zu schweigen anstatt zu sprechen, ich will nicht mehr kämpfen sondern ich möchte lieber aufgeben, keiner sieht wie viel Kraft es mich kostet weiter zu machen. Sterben darf ich nicht, aber mein leben lang leiden, dass ist okay.« sprach ich meinen ganzen leid der Jahre - die ich in mich hineingefressen hatte - aus. Ich weiß gar nicht warum ich überhaupt ihm alles erzählt habe. Es ist einfach so über mich gekommen, ohne nachzudenken. Nachdem ich fertig geredet hatte, nahm er mein Gesicht in seine Hände und schaute mir dabei tief in die Augen.
 

» Ein Märchen ist nicht nur "eine irreparabel Illusion von dem Autor" wie du sie genannt hast, nein, ein Märchen ist viel mehr als das. Du siehst es nur nicht, weil du deine Welt nur noch in schwarz und weiß betrachtest, nicht mehr auf alle die Farben achtest und dich dagegen sträubst Licht in deine dunkle Welt zu lassen. Du bist am Boden, am Abgrund und brauchst endlich wieder Kraft, hast vergessen was dir das Leben alles so schönes gab, hast vergessen wie man liebt und hast vergessen wie man lacht. Ich glaube, dass viele Dinge die uns passieren, wirklich nicht fair sind. Aber ich glaube auch das man mit diesen Dingen fertig wird. Und ich glaube auch das es wirklich jeder schaffen kann. Schau mal: du hast deine Familie, deine Freunde, vielen Menschen, dennen du wichtig bist, du hast auch noch mich. Wir alle sind Menschen, die immer an deiner Seite sein werden, wenn du am Boden bist, wenn du nicht weiter weißt, und mit genau solchen Menschen wie uns wirst du alles schaffen können. Vielleicht nicht jetzt, aber bald. Du schaffst es auch diesesmal. Du bist schon immer ein Kämpfer mit einem sehr starkem Gerechtigkeitssinn gewesen, du bist schon immer stärker gewesen als deine dir aufgestellten Hindernisse, immer härter als die Steine, die dir in den Weg gelegt wurden und du bist schon immer mutiger als deine Ängste gewesen. Verdammt noch einmal, du lebst nur einmal und du hast die Pflicht es zu genießen bevor es zu spät ist!

Und irgendwann kommt der Tag an dem alles wieder gut ist und du dich dann für deine damalige Entscheidung kaputt lachen wirst. Also deshalb sei verdammt noch mal stolz auf dich, dass du diesen harten weg gehst, dass du obwohl es dir nicht leicht fällt, jeden tag aufstehst um dein bestes zu geben. Denn niemand weiß wie viel Kraft, Tränen, Mut, und Überwindung es dich gekostet hat, dort zu sein, wo du jetzt gerade bist und niemand weiß wie verzwifelt du jeden einzelnen Tag durchgestanden hast, obwohl du es lieber raus schreien willst, obwohl du am liebsten sofort losheulen willst, obwohl du lieber sterben willst, aber trotzdem hast du dich dein ganzes leben bis zu diesem Punkt durchgekämpft und du hast bis zum Schluss darauf gewartet, bis endlich jemand kommt der dich aus dieser Einsamkeit rettet. Ich werde alles tun um dich aus dieser Einsamkeit raus zu holen.

Auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich dich da raus holen soll. Aber ich werde es tun. Ich kann dir zwar alles schön reden, meine Worte werden dich nicht besser fühlen lassen, aber ich habe die Arme, um dich zu umarmen. Ohren, die dir zuhören, egal um welches Thema es geht. Und ich habe ein Herz. Das Herz, welches sich danach sehnt, dich wieder lachen zu sehen und welches in deiner Nähe tausend mal schneller schlägt. Meine Gedanken, die denken immer zu an dich, egal ob Tag oder Nacht. Du bist das erste, woran ich am frühen Morgen denken muss und du bist das letzte an das ich denke, wenn ich schlafen gehe. Du bist der einzige Mensch, der mich von Herzen auf glücklich machen kann und ganz gleich was geschehen mag, so schnell werde ich nicht von deiner Seite weichen oder sogar ganz aus deinem Leben verschwinden.«
 

Warum sagt er solche Dinge? Warum? Mein Herz schlägt viel schneller und mir ist heiß und kalt zu gleich. Ich verstehe ihn nicht. Warum will er mir so unbedingt helfen? Er ist verrückt.
 

» Warum? Warum willst du mir unbedingt helfen? Ich...verstehe es nicht. Warum nimmst du alle Strapazen auf dich nur um mir zu helfen. Damit ich mich nicht selbst verliere. Ich verstehe es nicht. «
 

» Das ist doch ganz einfach, du Dummerchen. Weil ich mich in dich verliebt habe und du meine erste große Liebe bist!« sprach er zu mir und ich wusste irgendwie, dass es keine Lüge war und ich ihm vertrauen konnte. Ich weiß selbst so genau nicht warum, aber in seiner Gegend fühle ich mich so wohl und geborgen. Das ist schon nicht mehr normal. Dann küsst mich Kaito mal wieder und so wie letztes mal war ich wie erstarrt. Mein herz schlug mir bis zum Hals, mir ist kalt und warm zu gleich, mein Gehirn setzt gerade aus und ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Nach keine Ahnung wie vielen unendlichen Minuten hatte ich wieder die Kontrolle über meinem Körper und ich erwiderte endlich den langersehnten Kuss. Ich hatte das Gefühl ein Feuerwerk würde in mir stattfinden. Nachdem wir uns seid keine Ahnung wie viele Minuten wir da saßen und uns küssten. Doch nach einer weile mussten wir uns aufgrund von Luft Mangel lösen und schauten uns dann in die Augen. Obwohl ich eher peinlich berührt auf den Boden gestarrt habe und ich wohl aussehen muss wie eine Tomate.
 

» Hihi ist dir das etwa peinlich, Herr Meister Detektive?« neckte er mich. So ein Idiot. Ich schaute ihm wieder - mit geröteten Wangen - in die Augen und legte meinen Kopf an seiner starken Schulter an.
 

» Baka....«
 

» Hihi, ja ist es dir. Du bist ja noch roter als eine Tomate.«
 

» Du bist so ein Idiot. Kaito?«
 

» Ja?«
 

» Hilf mir...ich will nicht mehr Depressionen haben. Ich will nicht mehr mich ritzen. Bitte rette mich!«
 

»Ich werde dir helfen und dich bei allem unterstützen. Ich weiß zwar noch nicht wie aber wir werden es irgendwie schaffen! Ich bin mir zu Hundert Prozent sicher, dass wir es schaffen werden und ganz gleich was geschehen mag, ich werde dich für immer lieben!«
 

...Ich werde dich lieben, bis die Welt nicht mehr ist!

Happy End



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  lilyblossom
2019-02-24T14:05:24+00:00 24.02.2019 15:05
Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, damit das rüberkommt was ich sagen will, aber hier mein Versuch:

Die Fanfiction ist einfach so unendlich traurig und süß zugleich. Mir sind hier und da ein paar Tränchen die Wange runter gekullert, so sehr hat mich diese Geschichte mitgenommen. Woran es genau lag, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Genauso wenig warum ich deine Fanfiction überhaupt gelesen habe, denn normalerweise meide ich solche tief traurigen Geschichten immer. Von daher kannst du dich ruhig geehrt fühlen.
Wenn ich raten würde, würde ich sagen, dass es an deinem Schreibstil liegt. Das Shinichis depressive Gedankengänge bei dir so real wirken und du es schaffst, dass ich mich Shinichi verbunden fühle.
Das Einzige, was ich zu bemängeln habe, ist dein Satzbau. Es hat mich häufig aus dem Lesefluss geschleudert, wenn das Verb an einer komplett anderen Stelle im Satz stand. Von daher würde ich mir wünschen, dass du den Text nochmal überarbeitest und dies dann korrigierst.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge,
Lilyblossom


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