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Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt bitte, dass es so lange gedauert hat mit dem Upload, aber es gab leider kleine technische Probleme, deswegen gehts mit den nächsten 2-3 Kapiteln etwas flotter.

Ich hoffe ihr habt Spaß ;D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin momentan voller Tatendrang, da ich schon ein bisschen vorgearbeitet hab kann ich sogar noch das ein oder andere Kapitel hochladen.
Also gehts noch ein bisschen weiter ;D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute :D
zuerst mal ein riesiges superdickes fettes Dankeschön für die Favo´s und die Kommis. Ich freue mich immer wie ein Kind darüber :D
Ich komme momentan etwas schneller voran, da ich in meinem Urlaub etwas kreativer war und naja ich will euch ja nicht zu lange auf den heißen Kohlen sitzen lassen bei dem Ende des letzten Kapitels....
Kagome´s Sturköpfigkeit hat zu einer kleinen Auseinandersetzung geführt, dass sogar Onkelchen einschreiten musste... naja die Uchihas halt ;)
Ich hoffe ich kann euch damit noch etwas unterhalten und meine Ideen gefallen euch.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen
Eure Yuki :P Komplett anzeigen

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Naraku´s fiese Falle

"Wieder einmal bin ich mit InuYasha und unseren Freunden unterwegs. Das Juwel der vier Seelen ist bereits zu einem

guten dreiviertel würde ich behaupten in unserem Besitz. Ich bin sehr glücklich hier sein zu dürfen. Solange mir das noch vergönnt ist. Wenn das Juwel der vier Seelen wieder vollständig ist, werde ich meine Freunde wohl nicht mehr sehen können.

Ich habe Angst, dass ich dann nur noch in meiner Zeit Leben kann.

Um ehrlich zu sein, wäre ich dann sehr traurig allein wegen InuYasha. Er ist mir in all der Zeit sehr ans Herz gewachsen.

InuYasha ist zwar ein Kindskopf und nicht gerade einfach, aber das macht ihn als Hanyou auch aus und auch das mag ich an ihm."
 

"KAGOME!!!! Beeil dich und träum nicht so vor dir rum!"

"InuYasha! Bleib doch bitte mal ruhig. Wir haben noch keine neuen Hinweise, weder zu neuen Splittern noch zu Naraku."

"Ja und? Das heißt aber nicht, dass wir Zeit zum rumtrödeln haben!"

Die Wut in Kagome steigt mit jedem Wort weiter an.

"INUYASHA!!!! MACH PLATZ!"

Wie aus dem Nichts wird InuYasha zu Boden gerissen

"Was sollte das denn jetzt wieder?!?!"

"Genieße doch mal die Zeit, die wir noch haben! Wer weiß denn, wie lange ich noch in diese Zeit reisen kann. Willst du die Zeit wirklich mit Streitereien wegen solchen Kleinigkeiten vergeuden?" Mit stolzer Brust schreitet die Schwarzhaarige an dem Hanyou vorbei. Dieser kann ihr nur mit weit aufgerissenen Augen nachstarren. Auch Sango, Miroku und Shippo können darauf nichts erwidern.

Darüber hatte sich bisher keiner der Freunde Gedanken gemacht. Kagome hatte ihre Sorge noch nie angesprochen und jetzt ist es raus. Als ihr das bewusst wird, lässt sie sich an einem Baum nieder.
 

"Es tut mir Leid Leute. Ich hab nur Angst, dass wir uns dann nie mehr sehen. Ich wollte die Stimmung nicht zerstören."

Sango legt behutsam einen Arm um Kagome´s Schultern.

"Es muss dir nicht Leid tun. Wir müssen uns das mal wieder vor Augen führen, damit wir alle die Zeit gemeinsam genießen, solange wir noch können."

"Sango hat Recht, ich genieße auch immer jeden Moment." Miroku verleiht seinen Worten Nachdruck und lässt seine Hand auf Sango´s Hintern verweilen. Allerdings kassiert er dafür direkt eine Backpfeife, die mit Schmackes auf ihn hinabsaust. Shippo schaut nur betroffen zu Boden.
 

"Ach Kagome, komm schon, es wird schon alles. Es tut mir Leid. Du hast ja Recht, aber daran will ich noch nicht denken."

Die Worte aus dem Mund des Halbdämons hätte Kagome jetzt nicht erwartet. Seine Worte klingen so aufrichtig und doch ist ihr bewusst, dass ihre Gefühle für InuYasha nicht wirklich erwidert werden. Das merkt sie jedes Mal auf Neue wenn sie Kikyo sehen. Der Hanyou kann sich nicht entscheiden und das tut ihr in der Seele weh.

"Danke InuYasha. Ich habe genug Trübsal geblasen für heute. Lasst uns den Tag genießen und weiter gehen."

"Was für ein Wort! Dann lasst uns gehen." stimmt Miroku zu. Neuen Mutes machen sie sich wieder auf den Weg.
 

Die Gegend ist ruhig, vielleicht sogar zu ruhig für InuYasha. Nach einem langen Marsch, Kagome führt die kleine Truppe gerade an, erstreckt sich vor ihnen ein großes Waldstück mit vielen großen dunklen Tannen. Doch als Kagome darauf zuhält bemerkt sie einen mächtigen Bannkreis, der den Wald bedeckt. Oder besser gesagt Kagome ist mit ihrem Fahrrad an diesem Bannkreis abgeprallt.

"Ein Bannkreis? Hier im Nirgendwo?"

"Das riecht schwer nach Naraku, was meinst du InuYasha?"

"Ich kann nichts wittern Miroku. Kannst du den Bannkreis zerstören?"

"Er ist mächtig, vielleicht mit Kagomes Pfeilen zusammen, aber alleine wird's wohl schwer."

"Ich bin dabei also los!"
 

Kagome spannt ihren Bogen und lässt ihren Pfeil auf den Bannkreis fliegen, Miroku benutzt im gleichen Moment seinen Mönchsstab und mit gemeinsamer Kraft verschwindet der Bannkreis auch.
 

"Es ist Naraku! Ich kann ihn riechen! Das ist definitiv Naraku! Los folgt mir!"

Ohne weiter zu warten sprintet der Hanyou davon. Die Freunde haben es schwer mit ihm mitzuhalten.

Es dauert auch nicht lange bis sie auf ein Schloss stoßen. Es sieht von außen sehr verlassen aus, doch zuversichtlich folgt InuYasha seiner Nase. Das Tor der großen Behausung scheint auch nur darauf zu warten, dass jemand eintritt.

"Passt bitte auf, es könnte eine Falle sein." erklärt Miroku aufmerksam.

Bedächtig betreten die Freunde das verlassen aussehende Schloss, jederzeit bereit zu kämpfen.
 

InuYasha hat Tessaiga bereits gezogen. Mit einem mal klappt das Tor hinter ihnen zu.

"Ich hab sowas ja schon geahnt. Aber diesmal schaffen wir es! Wir werden Naraku besiegen" erklärt der Hanyou siegessicher.

Doch ohne Vorahnung gerät Kagome in einen Hinterhalt. Von zahllosen Ranken wird sie festgehalten. In einem Sekundenbruchteil wird sie von den Ranken gefesselt. Eine dieser Pflanzen greift ihr unters Shirt und entzieht ihr das Glas mit den Splittern.

"Hey!! Das sind unsere Splitter!! Und lass Kagome gefälligst wieder frei!!" Die Wut in InuYasha brodelt.
 

"Tja InuYasha. Ihr habt mir meine Splitter gebracht. Vielen Dank dafür. Als Dankeschön bekommst du von mir etwas geschenkt."

"Naraku!! Hör auf mit den Spielchen! Gib mir die Splitter und Kagome zurück!!!"

"Du darfst dir sogar aussuchen, was ich dir schenke. Hättest du lieber die liebe, nette Kagome oder..."

eine Tür öffnet sich plötzlich

"oder die arme süße Kikyo? Sieh nur wie sehr sie leidet, die arme Kikyo ist nicht mehr weit vom Tod entfernt." lacht Naraku auf.

"Naraku du feiges Schwein! Lass sie beide frei und gib mir gefälligst die Splitter zurück!"
 

Kagome ist entsetzt, InuYashas Blick hat sich an Kikyo geheftet.

Sie weiß schon, wen er retten wird. Doch bevor sie die ersten Tränen weinen kann stürmt der Hanyou los, schlägt mit seinem Tessaiga die Ranke mit den Splittern ab und sprintet weiter um Kikyo aus den Ranken zu befreien. Sie sackt reglos zusammen.

Doch das nimmt InuYasha erstmal so hin um nun mit Kikyo im Arm in Richtung Kagome zu laufen. Doch bevor er da ankommt wird Kagome weggezogen.

"Na, na InuYasha. Nur eine darfst du retten."

"Mistkerl, lass Kagome auch frei!"
 

"Er kann sich von keiner von uns trennen, aber für Kikyo empfindet er wohl doch mehr. Ich bin ihm nicht so viel wert wie sie. Er hat sich schon ganz entschieden...." denkt Kagome und ist sich sicher mit ihrer Vermutung.
 

"Aber InuYasha du durftest dir sogar aussuchen, wen du rettest. Und doch war eine Wahl die falsche...."

"Wie falsch?!?!"

"Tja du hast zwar deine Splitter aber deine Kikyo ist nur eine reglose Puppe."

In dem Moment blättert die Haut von Kikyo ab und eine Puppe aus Ästen und Holz liegt in InuYasha´s Armen.

"NEIN!!! Dann gib mir Kagome wieder!"

"Du hast dich für Kikyo entschieden und gegen Kagome, daher wirst du sie ja nicht mehr brauchen! Du wirst sie so schnell nicht wieder sehen. Um genau zu sein nie wieder!!"

Hinter Naraku öffnet sich ein großes Loch und innerhalb weniger Sekunden ist Kagome darin verschwunden. Sie hätte gern noch nach InuYasha gerufen, aber die Ranken ließen es nicht zu.
 

"KAGOME!! Naraku wo ist sie hin?!?! Gib sie mir wieder!!!"

"Nein InuYasha , sie ist jetzt in irgendeiner anderen Dimension und alleine kommt sie da nie mehr raus. Nur ich weiß, wo sie ist. Und jetzt verabschiede ich mich ihr lieben. Vielen Dank für euren Besuch."

Mit einem teuflischen Lachen verschwindet der Feind noch bevor Inuyasha mit Tessaiga zuschlagen kann.
 

"WARUM? INUYASHA! Warum hast du nicht Kagome befreit?!? Hast du nicht aus deinen Fehlern gelernt! Jetzt haben wir Kagome ganz verloren, bist du jetzt glücklich?!?! regt sich Shippo auf und weint.

"Nein! Ich bin nicht glücklich. Das wollte ich nicht. Ich weiß nicht, ich wollte beide retten."

"Tja jetzt ist alles verloren, Kagome ist weg..."

"Ich werde sie zurück holen! Ich werde es schaffen!"

"Wir helfen dir. Aber du musst es erstmal ihrer Mutter erklären. Wir sprechen mit Kaede solange du weg bist, wielleicht weiß sie was." erklärt Miroku traurig.

"Sehr gut, na dann los, lasst uns keine Zeit verlieren."

Alleine in der neuen Welt...

"Blauer Himmel, wie wunderschön. Die Wolken sehen so flauschig aus. Mein Körper brennt, mir tut alles weh und doch komme ich mir ruhig und entspannt vor. Der Duft von frischem Laub im Sommer ist schön zu riechen. Mein Herz tut mir so weh.

InuYasha hat sich für Kikyo entschieden und nicht für mich. Dieser Schmerz frisst mich innerlich auf, als wäre ich leer. Allein deshalb suche ich nach schönen Dingen in meiner Umgebung. Der Waldboden ist zwar ungemütlich aber es ist besser so.

Ohne meine Familie und Freunde oder InuYasha gibt es keinen Grund mehr weiter zu machen."

Mit diesen Gedanken schläft Kagome ungeschützt, verletzt und traurig in einem unbekannten Waldgebiet ein.
 

Der Tag zieht an der jungen Miko vorbei ohne dass sie sich wieder regt. Doch als sich Schritte nähern öffnet sie kurz in Trance die Augen. Doch die Sonnenstrahlen lassen sie nichts erkennen, so schließt sie die Augen wieder.

"Inu....... Yasha" nuschelt sie noch vor sich hin bevor sie wieder in die Dunkelheit fällt.

"Sensej, wir müssen ihr helfen, sie ist verletzt."

"Ich weiß, sie sieht auch nicht wie ein Feind aus. Los wir bringen Sie ins Krankenhaus!"

"Wird gemacht Sensej!"

Sie hört die Schritte von drei Personen, sie spürt auch wie sie von einer Person getragen wird, aber es ist nicht InuYasha.
 

Aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht, stellt Kagome fest, dass sie in einem richtigen Bett liegt.

"Bin ich wieder daheim in meiner Zeit? In einem Krankenhaus?"

fragt sie sich und schreckt hoch.

"INUYASHA!!" ruft sie aus tiefster Kehle.

Doch schon öffnet sich die Tür und eine komisch gekleidete Schwester tritt ein.

"Oh junge Frau, sie sind ja wach. Das ist schön. Sie müssen aber noch hier bleiben, Sie sind noch sehr schwach."

"Bin ich in Tokyo? Wie kam ich her?"

"Wo liegt denn Tokyo? Habe ich noch nie gehört. Nein du bist in Konohagakure und eines unserer Teams hat dich im Wald bewusstlos vorgefunden."

"Ko..no..ha...gakure? Na toll, jetzt bin ich wieder irgendwo und habe keine Ahnung wo das liegt noch sonst was..."

"Es wird schon alles gut meine Liebe. Ich gebe der Hokage und dem Teamleiter, der dich gefunden hat Bescheid."

So verschwindet sie wieder.
 

Kagome steht währenddessen mit wackligen Beinen auf und tritt ans Fenster.

"Wow, das sieht ja hier richtig schön idyllisch aus. Aber es fehlt meine Familie und InuYasha.... Naraku warum? Jetzt ist alles verloren. Hier komme ich nicht mehr raus. Wie soll ich da nur weiterleben?"

Ein Klopfen reißt sie aus ihren Gedanken.

"Ja bitte." Die Tür geht auf und eine blonde vollbusige Frau tritt ein.

"Hallo, schön zu sehen, dass du wach bist. Ich bin Tsunade und Hokage dieses Dorfes."

"Guten Tag. Mein Name ist Kagome Higurashi."

"Aha Kagome heißt du also. Ein hübscher Name. Ich gehe anhand deiner Kleidung nicht davon aus, dass du ein feindlicher Shinobi bist."

"Nein ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, eine Miko nur."

"Miko?"

"Ja eine Art Priesterin. Aber eine Frage, wurde in dem Wald in dem ich gefunden wurde noch ein junger Mann mit weiß-silbernen Haaren in roter Kleidung gesehen? Er hat Hundeohren."

"Nein, du scheinst fantasiert zu haben. Wenn du jemanden mit weißsilbernen Haaren gesehen hast, war das der Teamleiter der dich gefunden hat."

"Nein, InuYasha ist ein Hanyou. Er ist dann wohl nicht in dieser Dimension."

"Es tut mir Leid."

"Schon in Ordnung, das können Sie ja nicht wissen. Ich erkläre es aber gerne bei Zeiten."

"Okay aber warte damit noch kurz, er müsste gleich kommen."

"Wer?"

"Der Mann der dich gefunden hat und sein Team. Sie werden dann auch auf dich aufpassen und dir alles zeigen."

Wie gerufen klopft es wieder und Kagome bittet ihren Besuch herein.
 

"Hi! Cool sie ist wach! Ich bin Naruto Uzumaki und wie heißt du?" ganz überschwänglich tritt ein blonder Junge ungefähr in ihrem Alter an Kagome heran und erntet von Tsunade eine Kopfnuss.

"NARUTO! Sie ist eben erst aufgewacht also reiß dich am Riemen!"

"Schon gut. Ich bin Kagome Higurashi, schön dich kennen zu lernen."

"Freut mich auch, ich hab dich hergetragen, als wir dich gefunden haben."

"Vielen Dank."

"Okay Naruto kennst du ja jetzt. Sein Team besteht noch aus Sakura Haruno..." ein rosahaariges Mädchen verbeugt sich leicht und sieht Kagome freundlich an.

"und dem Teamleiter Kakashi Hatake."

"Hi Kagome." begrüßt sie nun ein silberhaariger Mann mit einer Maske.

"Die drei hier werden sich ab jetzt um dich kümmern." erklärt Tsunade.
 

"Vielen Dank für eure Mühe. Ich werde euch dann am besten auch erklären wie ich her gekommen bin."

"Das wäre vielleicht hilfreich." bestätigt der maskierte Mann ernst.

"Gut also ich bin aus Tokyo in Japan ursprünglich aus dem Higurashi Schrein. Eines Tages an meinem 15. Geburtstag bin ich in einen alten Brunnen gefallen und bin ins alte Japan 500 Jahre zurück gereist. Da habe ich InuYasha getroffen. Das ist jetzt drei Jahre her. Er ist ein Halbdämon und wollte das Juwel der vier Seelen was sich in meinem Körper befand nutzen um ein vollwertiger Dämon zu werden. Allerdings durch ein Missgeschick meinerseits ist es zerbrochen und über ganz Japan verteilt worden.

Seitdem suchen InuYasha und ich nach den Splittern. Wir haben auch weitere Freunde dabei. Allerdings ist ein Dämon namens Naraku auch hinter den Splittern her und stellt damit nichts gutes an.

Zum aktuellen Hintergrund müsst ihr wissen, dass ich die Wiedergeburt einer Miko namens Kikyo bin. In sie war InuYasha früher verliebt. Sie wurde wieder erweckt und lebt wieder. Jetzt ist es so, dass wir in den Hinterhalt von Naraku geraten sind. Er hat mir meine Splitter genommen und InuYasha vor die Wahl gestellt. Kikyo oder ich. Er hat sich für Kikyo entschieden. Naraku hat mich in ein Portal zwischen den Dimensionen geworfen und jetzt bin ich hier. InuYasha hat sich für sie entschieden." erklärt Kagome und beginnt bitterlich zu weinen.

"Hey du lebst noch Kagome, und es wird sich bestimmt wieder einränken. Wir können dir auch ne Menge beibringen bis du zurück in deine Welt kannst." erklärt Tsunade.

"Und wie? Ich komme nie zurück, ich habe nicht solche Fähigkeiten wie Naraku. Ich habe keinen Grund mehr zu leben. Ich kann weder zurück zu meiner Familie noch zu meinen Freunden!"

"Vielleicht finden wir einen Weg. Wir helfen dir, echt jetzt!" versucht Naruto ihr Mut zu machen.

"Danke, aber mir wäre wohl eher geholfen, wenn ihr mich hättet liegen lassen. Dann wäre es bald vorbei."

"Kagome denk sowas nicht! Ich hol dich mit zu mir nach Hause und ich werde dich mit meinem Team unterrichten. Wir halten zusammen und werden dich wieder aufbauen. Und dann werden wir schauen, dass wir vielleicht sogar einen Weg in deine Dimension finden."

"Sensej Kakashi?! Sie wollen Kagome aufnehmen?"

"Ja sie hat kein Zuhause und außerdem könnte ich ihr auch finanziell beistehen. Als Sensej ist das mein Job."

"Super! Siehst du Kagome? Es wird alles wieder und denk nicht mehr an diesen Inudingsda. Wenn er sich für die andere entschieden hat ist er ein Dummkopf! Ich bin für dich da. Wir können zusammen Nudelsuppe essen gehen."

"Danke" schnieft Kagome zu Naruto. "Vielleicht komm ich irgendwann drauf zurück. Ich hoffe nur ihr habt Recht."
 

"Kopf hoch. Pack deine Sachen wir gehen zu mir. Naruto? Sakura? Ihr könnt das Training alleine fortsetzen?"

"Ja!" kommt es von den Beiden einstimmig.

"Wir sehen uns die Tage Kagome!" verabschiedet sich Naruto freundlich.

Erste Eindrücke....

Es dauert noch einen Moment bis Kakashi alles geklärt hat und sie gemeinsam den Weg antreten.

"Danke Kakashi, das war aber nicht nötig."

"Und ob Kagome! Du bist und warst sehr niedergeschlagen. Da solltest du nicht allein sein. Außerdem kann ich das nachempfinden."

"Wie meinst du das denn?"

"Das erkläre ich dir ein ander Mal. Leb dich erst mal ein."
 

Vor einer gewöhnlichen Wohnungstür bleiben sie stehen. Kakashi öffnet die Tür

"Mi Casa es su Casa! Komm rein, fühl dich wie zuhause."

Kagome betritt direkt ein großes Wohnzimmer, sehr gemütlich eingerichtet. Viele grüne Pflanzen schmücken den Raum. Außerdem eine große schwarze Ledercouch, ein Sessel und ein kleines Bücherregal. In einer Ecke befindet sich ein Esstisch mit Holzstühlen, alles in schwarz gehalten.

"Wow! Das ist ja der Hammer! Richtig elegant eingerichtet!"

Kakashi muss sich ein Lachen verkneifen.

"Tja, das habe ich mir alles aufgebaut mit meinem Gehalt. Ich bin ein Jonin, ein Elite-Ninja und werde für meine erfolgreichen Missionen bezahlt."
 

Er führt sie weiter in die Küche.

"Hier kannst du dir gerne was zu Essen oder zu Trinken nehmen."

Die Küche ist auch in schwarz-grau gestaltet, die Arbeitsplatte besteht aus glänzendem Marmor.

"Ich glaubs nicht! Die reinste Luxusküche! Kannst du auch so gut kochen?"

"Naja ich koche eher selten. Da ich alleine wohne gehe ich meistens auswärts essen, oft nervt mich Naruto mit seiner Nudelsuppe."

"Naruto und Sakura scheinen sehr nett zu sein."

"Sind sie auch und ausgezeichnete Shinobi. Naruto hat zwar seine Eigenarten, aber er ist die Gutherzigkeit in Person. Du wirst beide noch besser kennen und lieben lernen."

Schnell zeigt der Jonin Kagome noch das große Marmorbad und das schlicht gestaltete Gästezimmer.
 

"Wie muss ich mir denn jetzt diese Ausbildung vorstellen bei dir?"

"Naja du wirst erstmal mit uns trainieren um dein Chakra kontrollieren zu können. Ich stufe dich direkt als Genin ein, das habe ich schon mit Tsunade geklärt. Da du schon älter bist, macht es keinen Sinn dich auf die Akademie zu schicken. Nach deiner Grundausbildung bei mir wird Tsunade deinen Fortschritt begutachten und dir, den Genin bescheinigen. Dann bekommst du dein Stirnband."

"Wie lange dauert sowas?"

"Das kommt ganz auf dich an, wie du dich anstellst. Du lernst alles von mir, Taijutsu, Ninjutsu und so weiter."

"Sehr schön, aber.... Was ist ein Genin und was sind Chakra und Jutsus?"

"Okay.... Also ein Genin ist ein Shinobi in der untersten Stufe und das Chakra ist deine Energie, die du innewohnen hast. Jutsus sind die Kampftechniken, die du mithilfe des Chakra´s anwenden kannst."

"Ach herrje... Das werde ich bestimmt nie schaffen."

"Mal doch mal nicht den Teufel an die Wand. Komm mit zum Trainingsplatz, dann kannst du es dir mal ansehen. Danach gehen wir was essen, du musst ja mal zu Kräften kommen."

"Na gut, wenn du meinst...."
 

Naruto und Sakura schenken sich nichts. Jeder Schlag, jeder Tritt ist gezielt, auch die Abwehr sitzt perfekt.

"Das Kagome ist Taijutsu."

"Es sieht eigentlich wie normales kämpfen aus."

"Das ist ja auch ein Kampf. Warte mal kurz ab." an seine Schüler gewandt ruft Kakashi.

"NARUTO! SAKURA! Zeigt Kagome bitte mal eure Jutsus! Aber wendet sie nicht gegeneinander an!"

"Verstanden! Ich fange an!" meldet sich Naruto
 

"JUTSU DER TAUSEND SCHATTENDOPPELGÄNGER!!!" Schneller als Kagome schauen kann, ist die Lichtung überfüllt mit Narutos. "Wow! Wie geht das denn?!?"

"Für solche Jutsus sind Fingerzeichen und Chakra notwendig. Das lernst du noch."

"Und das Kagome ist ein Rasengan." ein Naruto zeigt ihr eine Kugel und grinst sie überschwänglich an.

"Super Naruto halt es mal so fest. Also Kagome, das ist ein Jutsu des Wind-Elements, hier kannst du das Chakra fließen sehen."

"Das sieht aber echt hübsch aus."

"Ja und es kann noch mehr." Naruto läuft auf einen kleinen Felsen zu und drückt es mit Kraft dagegen, so dass dieser unter dem Druck berstet. Mit einem freundlichen Lächeln kratzt sich Naruto verlegen am Hinterkopf.

"Das ist die Zerstörungskraft des Rasengan und es ist nur das ursprüngliche, Naruto hat es schon weiterentwickelt zum Rasenshuriken und kann es dann auch werfen."

"Das ist ja wirklich beeindruckend. Ich kannte bisher nur InuYasha´s Sancontesso, wobei er als Hundedämon, alles mit seinen Klauen zerschneidet."

"Da hier ist aber cooler!" lacht Naruto.

Von seinem Lachen angesteckt kichert Kagome mit ihm. "Ich vermisse ihn so... Oh InuYasha... Aber er wollte mich nicht. Ich muss damit abschließen. Naruto hat Recht, wenn er sich nicht für mich entschieden hat ist er ein Idiot." denkt sie für sich.
 

Mit einem Poof sind alle Narutos wieder verschwunden und nur einer ist übrig geblieben.

"Sakura du bist dran."

"Ja Sensej!"

Ihre Faust holt weit aus und schnellt Richtung Boden "SHANAROOOO!" Der Boden teilt sich, hebt sich und spaltet sich mehrmals.

"Wow! Was für eine Kraft!"

"So Kagome, das ist alles mit Hilfe von Chakra möglich."

"Das ist beeindruckend InuYasha wäre begeistert, wenn ich sowas könnte!"

"Hey Kagome, mach dir darüber keine Gedanken. Das traurig sein steht dir nicht."

"Ist schon okay, danke Naruto. Es ist halt noch so frisch."

"Ich denke wir machen jetzt auch Schluss und gehen eine Nudelsuppe essen. Es war heute sehr viel für dich Kagome." bemerkt Kakashi kurz.

"Super Nudelsuppe! Spendierst du die Suppe Sensej?"

"Schon gut, ja ich spendiere euch allen eine Nudelsuppe."
 

Bei Ichiraku angekommen lassen sich Sakura, Naruto und Kagome die Suppe schmecken. Kakashi sitzt daneben und liest ein wohl sehr interessantes Buch.

"Was liest du da Kakashi? Ist das ein gutes Buch?"

"Ähm... ja es ist sehr gut." der Silberhaarige wird leicht rot.

"Hahaha jaja Sensej, das ist doch wieder eines vom kauzigen Bergerimiten. Wieder das Flirtparadies...."

"Ja, ist doch ein gutes Buch Naruto..."

"Kagome lass dir von dem sowas nicht erzählen.... er liest es immer wieder und das ist eine Art Porno..."

"Ich habe nicht gefragt, sorry." Kagome macht sich ganz klein am Tresen.
 

"Hey Naruto!" grüßt ein Junge mit roten Markierungen im Gesicht.

"Hi Kiba! Na wie läufts?"

"Alles gut, komme gerade von meiner Mission wieder. Aber mal ne Frage. Hast du dich mit nem Hund rumgetrieben? Hier riecht es richtig nach Hund. Aber ein dominanter Geselle dem Geruch nach."

"Nee sorry, hatte nichts mit nem Hund zu tun."

"Entschuldige." meldet sich Kagome traurig zu Wort und will sich entfernen.

"Ah Nein, Kagome! Bleib hier! Kiba meint das nicht so!" ruft Kakashi.

Naruto ist etwas schneller und hält sie zurück.

"Entschuldige Kagome bitte bleib hier, Kiba wusste das nicht und ich hab nicht mehr dran gedacht. Bitte bleib hier, hab ein bisschen Spaß mit uns und denk nicht mehr an den Kerl."

"Kann mich mal jemand aufklären?" fragt Kiba nach.

"Hallo, ich heiße Kagome. Was du riechst häng wohl noch an mir. Bis vor kurzem war ich noch mit meinen Freunden unterwegs, darunter auch ein Halbdämon namens InuYasha. Ihn riechst du, er ist ein Hundedämon, hat Hundeohren, naja das wars...."

"Und wo ist er?"

"In einer anderen Dimension, wo ich eigentlich herkomme. Du hast mich nur daran erinnert, dass er nicht hier ist. Es tut mir Leid."

"Nein, sorry mit tut es Leid. Wenn ich mich kurz vorstellen darf. Ich bin Kiba Inuzuka. Mir ist das auch nur aufgefallen, weil ich eine sehr feine Nase habe. Und mein Freund hier ist Akamaru."

Er macht den Blick auf einen großen Hund frei.

"Also esst ihr in Ruhe, ich muss noch zu Tsunade. Pass auf dich auf Kleine und lass dir von dem Blonden da nicht zu viel auf der Nase rumtanzen. Ach so und damit du es weißt, du riechst wirklich gut. Es wäre wirklich schade um dich wenn du weggehen würdest."

"Danke Kiba, ich denke Kakashi, Naruto und Sakura passen gut auf mich auf bis ich das selbst kann."

"Sehr gut freut mich!"
 

"So Kagome, ich gehe jetzt nach Hause, kommst du mit? Morgen wird ein großer Tag für dich."

"Ja Kakashi. Ich bin auch echt müde, es war heute wirklich sehr viel für mich. Ich komme mit dir. Bis morgen Naruto! Bis morgen Sakura!" verabschiedet sich die junge Miko und folgt Kakashi zu dessen Wohnung.
 

------ Währenddessen --------
 

"Du hast mir gesagt, du passt auf meine Schwester auf InuYasha!!! Warum hast du sie nicht gerettet?!?!"

"Es tut mir unendlich Leid. Es war eine Falle von Naraku. Ich werde alles tun um sie zurück zu bringen."

erklärt der Hanyou traurig.

"Sota ich werde alles tun um sie zu finden! Versprochen!"

"Bitte InuYasha bring mir meine Tochter heil wieder, ich vertraue dir!" weint Kagomes Mutter, die vom Familien-Oberhaupt getröstet wird.

"Ich verspreche es." mit einer tiefen Verbeugung verabschiedet sich InuYasha und macht sich auf den Weg in seine eigene Zeit, wo er schon von seinen Freunden erwartet wird.

"Wissen sie jetzt Bescheid?" fragt Miroku andächtig.

"Ja, es war schwer und es wurde auch viel geweint, aber ich habe ihnen versprochen, dass ich Kagome finden werde. Hat die Alte schon was gesagt?"

"Sie weiß leider nicht wie wir sie finden können. Aber es gibt vielleicht eine Möglichkeit."

"Was?! Welche?! Sag schon!!"

"Es wird Kagome zwar nicht gefallen aber die Möglichkeit heißt Kikyo. Kagome ist ihre Wiedergeburt und sie sind verbunden, vielleicht kann sie uns helfen. Sie hat auch wahrscheinlich die Macht dazu."

"Ki... Kikyo! Das ist es!!!! Wartet hier bei der alten Hexe, ich werde Kikyo suchen und sie herbringen."

"Das kann dauern, wenn sie nicht gefunden werden will."

"Ach scheiße Miroku! Ich muss sie einfach finden, also werde ich sie finden!" und schon ist der Hanyou wieder verschwunden.

"Viel Glück InuYasha. Du musst sie finden." nuschelt der Hoshi vor sich hin.

Kagome blüht auf

"Los Kakashi! Wir sind schon zu spät an. Naruto und Sakura warten bestimmt schon! Musst du immer so rumtrödeln?"

"Och Kagome, das zu spät kommen ist halt eine Eigenart von mir. Es ist halt immer so. Kaum bist du ne Woche hier schon hast du meine Macken erkannt."

"Ich bin halt eine gute Beobachterin Herr Hatake und das war auch nicht so schwer zu erraten. Naruto und Sakura meckern auch darüber. Viel geheimnisvoller ist deine Maske. Ich wohne seit einer Woche bei dir und hab dich noch nie ohne gesehen."

"Tja Kagome. Das ist halt Kakashi´s Maske. Bisher hat mich noch niemand ohne Maske gesehen und so schnell wird sich das nicht ändern."

"Alter Spielverderber... Aber jetzt komm schon, die anderen warten schon auf uns. Ich will noch mehr lernen! Ihr wolltet mir doch was neues beibringen. Die Schattendoppelgänger und die Chakrakontrolle hab ich jetzt drauf, ich will noch viel mehr wissen!"

"Ist ja gut große, ich weiß, dass du ein Naturtalent bist, das nächste Jutsu kriegst du auch schnell hin. Na dann los gehen wir."
 

Mit einem fast nicht sichtbaren Lächeln mustert Kakashi seine hübsche neue Schülerin.

Am Trainingsplatz angekommen freut sich Kagome schon darauf Sakura zu sehen, mit der sie sich schnell angefreundet hat.

"Sakura! Entschuldige bitte, aber der Herr hat wieder getrödelt!"

"Von wegen getrödelt. Kagome ich habe doch..."

"Nein Kakashi, du hast getrödelt wie gestern und vorgestern und..."

"Ist ja schon gut. Ich sag nichts mehr."

Sakura kichert vor sich hin.

"Was hast du?"

"Nichts für ungut Kagome, aber ihr zwei zankt wie ein altes Ehepaar."

"Nein, nein, nein nein, das machen wir nicht!" meckert Kagome und läuft leicht rosa an.

Kakashi wird unter seiner Maske auch rot.

"Jetzt ist aber gut ihr zwei. Sakura wo ist Naruto?"

"Er ist gleich wieder da, er wollte nur mal kurz was essen gehen."

"Naruto und mal kurz.... War ja klar. Na gut Sakura, dann übe du schon mal für dich und ich zeige Kagome schon mal das Chidori. Wenn Naruto da ist trainier mit ihm weiter."

"Ja Sensej, aber Chidori? Ist das nicht das Jutsu, was sie Sasuke auch beigebracht haben?"

"Ja genau das."

"Aber Sensej Kakashi, ist das nicht noch zu früh?"

"Nein sie schafft das schon, du hast doch gesehen wie schnell sie lernt."
 

"Hallo? Ich stehe neben euch?!? Wer ist Sasuke? und wieso sollte es dafür zu früh sein?"

"Ähm ja Entschuldige Kagome. Nichts gegen dich, aber ich dachte das Chidori wäre was für Fortgeschrittene. Sasuke hat es auch erst später gelernt."

"Ich pack das schon Sakura, ich hab doch nen perfekten Lehrer und jetzt wer ist Sasuke?"

"Das ist schwer zu...."

"Nein Sakura, es ist einfach zu erklären. Sasuke war einmal ein Team-Mitglied bei uns, aber er hat das Dorf verlassen und ist abtrünnig geworden. Er ist zu Orochimaru gegangen, der auch auf der Bösen Seite steht. Jetzt zieht Sasuke wohl sein eigenes Ding durch, er ist auch auf der dunklen Seite und nun von allen versteckten Dörfern als Feind angesehen."

"SASUKE IST UNSER FREUND! Sensej Kakashi, das wissen sie genau so gut wie ich und ich werde ihn schon zurück bringen! Echt jetzt!"

"Oh Naruto. Ja für uns ist das so, aber nicht für die anderen Dörfer. Ich erkläre es nur Kagome."

"Okay Kagome. Sasuke ist unser Freund und ich werde ihn zurück bringen. Alles wird wieder wie früher und dann lernst du Sasuke kennen, wie er wirklich ist." erklärt Naruto abschließend mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Gut da das jetzt geklärt ist, Naruto Sakura ihr trainiert zusammen und ich zeige Kagome das Chidori."

"Cool! Kagome, das packst du bestimmt wieder ganz schnell." freut sich Naruto für sie.
 

Nachem Kakashi ihr die Grundlagen und die Fingerzeichen eingebleut hat, zeigt er ihr die Technik. Kagome sieht erstaunt und aufmerksam zu. Ihre ersten versuche sind noch recht schwach und halten nicht lange an, doch von Mal zu Mal wird sie besser.

"Das machst du super Kagome. Für den ersten Tag richtig gut. So schnell war noch selten jemand mit dieser Technik."

"Danke Kakashi. Ich gebe mir Mühe."

"Sieht man, du machst dich richtig gut als Shinobi."

"Hey ihr zwei, wie siehts aus, seid ihr fertig? Sakura und ich wollen für heute Feierabend machen."

"Ja macht das, wir machen für heute auch Schluss. Wie wärs Kagome, wolln wir heute mal was kochen statt wieder Ramen essen zu gehen?"

"Klar Kakashi, wenn du mal kochst, will ich das miterleben."

"Du hilfst mir schön dabei. Faul sein gilt nicht Kagome."

"Na gut."
 

In Kakashi´s Wohnung angekommen beginnen die zwei Gemüse zu waschen und zu schneiden. Im stillen arbeiten sie nebeneinander her.

"Geh schon mal duschen, ich kümmere mich um den Rest."

"Okay Kakashi, mach ich, warte aber mit dem Essen auf mich."

"Kein Problem."

Kagome beeilt sich im Bad, glücklich darüber endlich des Schweiß des Tages los zu sein, hüpft sie aus der Dusche und freut sich auf das Essen.

"Bin wieder da, wir können anfangen!"

"Super! Iss du in Ruhe und ich geh jetzt auch unters Wasser, dann ess ich was."

"Och manno, ich dachte wir essen zusammen Kakashi."

"Ich komme ja gleich wieder, dann können wir ein bisschen reden."

Mit einem kurzen nicken tut Kagome die Situation ab.
 

"Es geht hier in Konoha irgendwie viel ruhiger zu wie mit InuYasha. Fast sogar angenehmer. Keine Streitereien mehr wegen Kleinigkeiten. Es ist geradezu ein schönes beisammensein mit Kakashi. Er ist auf seine Art und Weise auch richtig süß. Er passt auf mich auf, wie InuYasha, nur liebevoller und das obwohl er mich fast gar nicht kennt. Aber was denk ich da? Habe ich wirklich schon mit der Situation abgeschlossen?

Momentan ist mir wichtiger mehr zu lernen, als in die andere Dimension zurück zu finden.

Tag für Tag rückt InuYasha weiter aus meinen Gedanken ab. Ist es weil ich hier glücklich bin? Weil ich mich geborgen fühle?"

Gedankenverloren isst Kagome weiter.
 

"Hey Kagome hats geschmeckt?"

"Oh ja, danke Kakashi, an dir ist ein guter Koch verloren gegangen."

"Danke aber so gut koche ich nun auch wieder nicht."

"Ist wirklich gut. So und jetzt musst du was essen."

Kagome freut sich schon innerlich darauf, dass der Silberhaarige seine Maske abnehmen muss. Doch ehe sie sich ein Glas Wasser besorgt hat ist Kakashi´s Teller schon geleert.

"So fertig und jetzt Kagome erzähl mal, hast du dich schon etwas einleben können?"

"Ja Kakashi hab ich. Es kommt mir schon zu schnell vor. Zuerst hab ich immer an InuYasha denken müssen, nur von Tag zu Tag weniger."

"Wenn er dich verletzt hat ist es vielleicht besser so."

"Vielleicht hast du Recht."

"Wie ist er denn so dein InuYasha?" den abwertenden Tonfall, als er den Namen des Hanyou ausspricht überhört Kagome.

"Naja er ist leicht reizbar, kann aber auch genauso gut sehr zuvorkommend sein. Er kann auch sehr streng sein, aber er hat mich immer beschützt. Er ist halt auch manchmal etwas direkter."

"Direkter?"

"Er sagt was er denkt. Zwar nicht gefühlsmäßig, aber das was er sagt ist dann direkt und ab und an fällt das auch sehr rabiat aus. Aber an sich kann er auch sehr nett sein. Sein größter Wunsch ist es mal ein vollwertiger Dämon zu werden, aber dann ist alles nette an ihm verschwunden."

"Woher weißt du das?"

"Ich habs schon miterlebt, dass er kurzzeitig zum Dämon wurde und dann kennt er niemanden mehr und greift alles an."

"Wenn er aber diesen Wunsch hat und es schaffen sollte, dann hat das ja auch keine Zukunft weder wenn er dich wählen würde noch mit dieser anderen."

"Kikyo."

"Genau. Ist dir das bewusst?"

"Ja, aber ich habe die Hoffnung gehabt, dass er seinen Traum ändert."

"Du meinst der Liebe wegen zu deinen Gunsten."

"Ja so in der Richtung. Aber er ist halt ein Sturkopf. Aber von Tag zu Tag geht es mir besser ich glaube mich damit abgefunden zu haben, dass er sich nie für mich entscheidet und jetzt ist er sowieso in einer anderen Dimension, da bringt mir das auch nichts mehr. Ich habe gar keine Chance mehr."

"Bist du davon selbst überzeugt oder versuchst du dir das einzureden?"

"Ich überzeuge mich selbst immer mehr davon denke ich. Aber es ist eine Woche her, also noch recht frisch, aber es wird immer besser und da bin ich mir sicher."

"Das ist ne gute Einstellung."
 

"Aber du hattest mal gesagt, du kannst meinen Schmerz nachempfinden, wie meintest du das?"

"Naja, es ist schon lange her, ich bin damals gerade Jonin geworden, da habe ich ein Teammitglied verloren im Krieg. Kurz darauf ein zweites. Obito und Rin. Sie waren meine Freunde auch wenn ich es nicht immer so gezeigt habe. Danach habe ich mich verändert. Ich war wie ausgewechselt. Dank Naruto´s Vater Minato kam ich langsam wieder zu meinem alten ich. Aber eines was Obito mir gesagt hat, habe ich in mir verinnerlicht.... Wer sich nicht an die Regeln hält ist in der Welt der Ninja ein Mistkerl, aber wer seine Freunde nicht achtet ist ein absoluter Mistkerl."

"Nicht nur in der Welt der Ninja, das passt überall Kakashi..."

"Jedenfalls habe ich das lange, sehr lange verarbeiten müssen."

"Das glaube ich dir. Das tut mir so leid für dich. Dagegen ist meine Misere gar nichts. Das ist wirklich hart."

"Als du hier angekommen bist warst du auch am Boden zerstört und kaum bist du eine Woche hier, schon blühst du auf zu einem begabten Shinobi. Ich bin sehr stolz auf dich. Nach nur einer Woche hast du schon dein Stirnband. Respekt."

"Danke Kakashi, ich habe ja auch einen erstklassigen Lehrer." grinst Kagome.

"Ich werd ja noch rot."

"Tja Kakashi ist aber so. Ich hab viel und schnell gelernt, das hab ich dir zu verdanken."

"Du lernst einfach sehr schnell meine Liebe, das ist alles."

"Quatsch, das Bogenschießen hab ich auch nicht so schnell gelernt."

"Naja egal, aber es ist schön, dass du dich so gut eingelebt hast."
 

"Ja finde ich auch und es ist etwas idyllischer als bei mir bzw. bei InuYasha. Da waren wir nur auf Achse."

"Dann spann dich ein wenig aus und lerne noch ein bisschen bevor wir einen Weg in deine Dimension finden."

"Wenn wir einen finden." Kagome klingt etwas traurig.

"Es wäre toll wenn uns das gelänge. Besser wäre es wenn das Portal offen bleibt. Dann kann ich euch und ihr mich besuchen. Ich fände es schade, wenn die Freundschaften hier in Vergessenheit geraten würden."

"Da hast du Recht. Dann kann man auch mal deine Welt sehen."

"Ihr würdet in meiner Zeit wohl große Augen machen in Tokyo. Die Stadt ist riesig. Meine Freunde sind auch lieb und ich vermisse sie sehr."

"Das glaube ich dir. Aber mir ist aufgefallen, dass, wenn du über InuYasha sprichst strahlen deine Augen nicht mehr so voller Hoffnung wie vor einer Woche. Bei deinen Freunden und deiner Familie dafür umso mehr."

"Echt?! Dann hab ich mich wohl wirklich damit abgefunden, dass er mit Kikyo glücklicher ist. Schwer zu glauben für mich, aber es tut auch nicht mehr so weh, wie vor einer Woche."

"Alles wird gut und dann kannst du auch wieder zurück und ihm deine Meinung sagen. Eine so hübsche, talentierte und liebe Frau behandelt man nicht so."

"Danke dir Kakashi. Lieb gemeint, aber das bin ich denke ich weniger. Aber wenn ich zurück kann, dann werde ich wirklich mal auf den Tisch hauen."

"Gut. Aber was ich sage, meine ich auch so und da glaube ich für dich mit."

"Vielen Dank ich fühle mich geschmeichelt. Aber ich geh jetzt ist Bett. Morgen wird ein sehr interessanter Tag wenn ich auf meine erste Mission gehen kann."

"Mach das, ich lese noch ein bisschen, dann gehe ich auch schlafen."
 

Als Kagome im Gästezimmer angekommen ist, schließt sie die Tür und atmet einmal tief durch. Die Röte in ihrem Gesicht verblasst ein wenig.

"Das ist nicht gut Kakashi. Warum machst du mir nur so viele Komplimente! So ist das kein Wunder, dass InuYasha immer mehr in den Hintergrund rückt. Damit hab ich ja jetzt weniger ein Problem, aber ein Abschied der wieder so schmerzt, ist auch

wieder eine tiefe Wunde. Wenn du so weitermachst Kakashi..... Oh Mann, ich hasse meine Gefühle! Wieso passiert mir immer so ein Dreck!!!"

Kagome ist in ihren Gedanken versunken und weiß nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Doch in der Hoffnung, dass alles gut wird, legt sie sich aufs Bett und genießt die Zeit.

Freundschaft

"Es ist gerade mal eine Woche her, dass ich hier gelandet bin.... Ja ich bin sauer, dass InuYasha Kikyo lieber retten wollte als mich, aber reicht das schon aus um alles was war zu vergessen?
 

Ja, das Leben geht weiter und wenn ich an die letzte Zeit mit InuYasha denke, gab es mehr Streit als sonst....

Er war gereizter in der letzten Zeit definitiv, ich brauchte nur einen falschen Ton anzuschlagen und schon war er zickig....

Und wenn ich an das eine mal zwei Tage vor dem Naraku-Vorfall denke.... Naja ich habs nur gut gemeint und hab ihm seine Lieblingsnudelsuppe mitgebracht und für ihn fertig gemacht....

Er weiß doch, dass sie heiß ist.... aber nein, der Herr muss sich ja drauf stürzen und sich den Mund verbrennen.... was kann ich dafür?

Aber man musste mich ja deshalb anfahren und ich habs einfach dabei belassen...

Wenn ich wieder eine Szene gemacht hätte, wäre es noch schlimmer geworden.

 

Ich glaube einfach, dass es mir jetzt so schnell vorkommt, weil InuYasha schon vorher angefangen hat sich langsam selbst ins 'Aus' zu katapultieren....

Hier in Konoha fühle ich mich jeden Tag mehr willkommen. Kein Tag ist bisher vergangen an dem ich nicht lachen konnte. Allein mein erster Trainingstag...."

 

Rückblick:

"Super Kagome, die Grundlagen des Chakras scheinst du schnell verstanden zu haben. Du musst es richtig kontrollieren, dann ist alles weitere nicht mehr so schwierig. Genauso wie die Schattendoppelgänger, die hast du doch auch gemeistert." erklärt Kakashi ihr.

"Echt? Bis hierhin war es doch einfach? Das sieht zwar schwer aus aber es ist bisher wirklich einfach Kakashi."

"Gut, das wolln wir doch mal sehen. Lass dein Chakra gleichmäßig an deinen Fußsohlen entweichen und dann gehst du bitte auf dem Fluss da spazieren." grinst der Silberhaarige.

"Du meinst an den Fluss..." stutzt Kagome.

"Nein, auf dem Fluss. Sie her.." Kakashi bewegt sich auf das Wasser zu und betritt die Oberfläche. Doch statt unterzugehen läuft er einfach darauf weiter, ohne auch nur nass zu werden. Kagome schluckt einmal und geht nervös den gleichen Weg wie der Jonin.

Die ersten zwei Schritte sind holprig, aber sie bleibt trocken. Doch beim dritten Schritt landet sie kreischend im Wasser, so dass auch Naruto und Sakura ihre Aufmerksamkeit auf sie richten.

 

Beschämt taucht die Schwarzhaarige wieder auf. Als sie ihre Teamkollegen und ihren Lehrer lachen hört, kommt ihr schon in den Sinn aufzugeben... und begibt sich schmollend wieder an Land.

"Entschuldige Kagome, dass wir gelacht haben. Es ist dein erstes Training, und dafür bist du echt gut, aber dein Gesicht als du aufgetaucht bist, war so unbeschreiblich." will sich Kakashi entschuldigen.

"Genau tut uns Leid Kagome. Ich hab allein dafür schon ne Zeit lang gebraucht. Du machst das toll und das Lachen war wirklich nur aus der Situation heraus, das sah richtig süß aus, echt jetzt!"

Kagome macht keine Anstalten irgendwie darauf zu reagieren.

"Ach komm Kagome, schmoll doch jetzt nicht, ein bisschen Spaß muss doch sein." mischt jetzt auch Sakura mit.

 

Doch was die drei nicht bemerken ist eine zweite Kagome, die sich gerade leise Richtung Ufer bewegt.

Sie holt weit aus und bespritzt das gesamte Team mit Wasser. "JA finde ich auch!! Spaß muss sein!!"

Naruto und Sakura überlegen nicht lange und machen bei der Wasserschlacht mit.

"Leute! Leute! Schluss jetzt!"

"Ach kommen Sie schon Sensej! Kagome hatte bei uns noch nicht so viel zu lachen und sie soll sich doch hier einleben." erklärt die Rosahaarige konstruktiv.

"Na gut, wenn das so ist, dann....... 'Wasserversteck! Jutsu des Riesen-Wasserfalls'!" Kakashi macht sich dieses Jutsu in schwacher Ausführung zu nutze und macht alle miteinander nass.

Lachend und kichernd machen sich alle wieder auf den Weg an Land. Kagome´s Schattendoppelgänger hat sich bereits in Luft aufgelöst.

"Sensej Kakashi, dass Sie wieder so übertreiben...." lacht Sakura weiter.

"Tja, wenn schon, dann auf Shinobi-Art." grinst der Maskierte

"So aber ich hätte jetzt gerne, dass wir uns alle jetzt umziehen gehen und in einer Stunde sind wir alle vorm Grill!"

"Okay Sensej! Dann bis später!" "Bis später Kagome."

 

"Essen wir heute im Grill?"

"Ja und Nein. Lass dich mal überraschen Kagome! Deine Teamkollegen haben was für dich vorbereitet, aber das hast du nicht von mir! Komm wir beeilen uns lieber."

Kurze Zeit später kommen die Zwei frisch beim Grill an. Naruto und Sakura stehen schon bereit.

"Das war ja klar Sensej, mal wieder zu spät wie immer." meckert Naruto.

"Ganz ruhig, sind nur 5 Minuten und wir sind da also..." erklärt Kakashi genervt.

"Was ist denn hier los?"

"Ja Kagome. Sakura und ich wollten dir ein bisschen Ablenkung verschaffen und daher, hier Ablenkung für dich!"

"Was Naruto sagen will ist, dass wir eine kleine Willkommensfeier für dich organisiert haben, damit du mal unseren Jahrgang kennen lernst und ein bisschen Spaß mit uns hast."

"Ich mag es nämlich wenn du lachst, traurig sein steht dir nicht." grinst Naruto sie fröhlich an.

Zusammen betritt Team Kakashi das Lokal.

 

"WILLKOMMEN IN KONOHA KAGOME!!!" wird die junge Miko direkt begrüßt.

Nachdem sich jeder bei Kagome vorgestellt hat begibt sie sich zu Sakura, Ino und Hinata.

"Danke Sakura, das war echt lieb von euch."

"Wir Frauen müssen doch zusammen halten. Und hier hast du eine Menge Freunde. Die können dir bestimmt auch beistehen, so wie Kakashi Naruto und ich. Du bist echt nett und du hast Freude im Leben verdient. Traurig sein und trauern wegen so einem Kerl sollte nicht dein Leben bestimmen."

"Sakura hat Recht, das ist nur einer Wert, aber der ist nicht mehr hier."

"INO!!"

"Sorry, aber du solltest das Leben echt genießen Kagome."

"Ich finde das so toll, was ihr für mich macht obwohl ihr mich so gut wie gar nicht kennt."

"Alles okay Kagome. Wir wissen, was wir wissen müssen und das ist, dass wir dich mögen."

"Das ist echt lieb. Ich danke euch!"

"Kakashi hat uns auf die Idee gebracht, er hat den Denkanstoß gegeben und Naruto und ich waren direkt Feuer und Flamme dafür."

"Kakashi?"

 

"Ach so Kagome! Sakura hat mir das mit deiner Dimensionssache da mal ein bisschen was erklärt. Da hab ich mir gedacht, erklär das mal genauer unserem Superhirn da. Shikamaru ist der Schlauste hier in Theorie und Praxis. Keine Ahnung ob er auch in dem Fall helfen kann aber er ist definitiv der Logiker schlechthin. Auch wenn er keine Lust hat, er hilft immer gerne."

"Okay, mach ich. Danke Ino!"

 

Kagome macht sich langsam auf den Weg zu der kleinen Männergruppe Naruto, Kiba, Shikamaru und Choji.

"Na Kagome? Das erste Training gut überstanden bei dem Chaoten hier?" fragt Kiba frech.

"Ja alles okay, wenigstens die Schattendoppelgänger hab ich geschafft."

"Am ersten Tag?" fragt Shikamaru dazwischen.

"Ja, ich will ja was lernen und auch hilfreich sein, wenn man mir schon helfen will."

"Sehr gut, das hätte ich jetzt nicht gedacht, aber das Schattendoppelgänger-Jutsu ist noch zu toppen. Das ist neben dem komischen Sexy-Jutsu eines der ersten, die Naruto mal auf die Reihe gekriegt hat."

"Ich lerne ja erst. Aber Shikamaru, Ino sagt ich soll dich mal fragen, ob du vielleicht ne Idee hättest, du wärst wohl hier der Schlauste. Es geht um eine Möglichkeit, zurück in meine Dimension zu kommen."

"Können wir uns gerne mal zusammensetzen in den nächsten Tagen. Ich habe momentan keine Mission."

"Super danke dir! Das ist echt lieb."

"Ich kann nichts versprechen, aber ich versuche es."

"Der Versuch reicht mir schon."

"Sonst zeigt er dir bestimmt ein neues Jutsu. Oder Shikamaru?" fragt Naruto frech.

"Wenns denn sein muss... ja ich zeig dir auch eins meiner Jutsus."

"Das ist echt nett, von euch allen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kennt mich alle kaum und doch seid ihr für mich da."

"Dir solls doch gut gehen Kagome! Und hier in Konoha sind bestimmt auch ne Menge Jungs, die dich viel besser behandeln als der Inu-Typ. Echt jetzt! Ich würde zum Beispiel gerne mit dir ne Nudelsuppe essen gehen."

"Danke Naruto. Können wir gerne mal tun."

"Super! Morgen?"

"Okay morgen..."

 

Rückblick Ende

 

Wenn Kagome an den Tag zurück denkt, stielt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Ausnahmslos jeder hier setzte sich in der letzten Woche für sie ein. An diesem Abend hat sie viele Leute und Freunde kennen gelernt, denen viel an ihrem Wohl liegt ohne eine Gegenleistung zu verlangen.

Diese Freundschaften waren und sind bedingungslos.

Am darauffolgenden Tag hat sie die Nudelsuppe mit Naruto genossen. Wieder hatte Naruto es erfolgreich geschafft, dass ihre Gedanken nicht zu InuYasha wandern. Mit Naruto kann Kagome immer richtig ausgelassen lachen. Wie ein Anker für sie. Ein Freund, der die Situation alleine durch seine Anwesenheit verbessert.

Wie ein großer Bruder, denkt sich Kagome dann immer.

 

Shikamaru wollte sich auch Gedanken über Kagome´s Situation machen und hat ihr sogar die Schattenfessel und das Kage Mane no Jutsu bzw. die Schattenimitation beibringen können.

Was sie Kakashi aber noch nicht gesagt hat. Sie wollte ihr komplettes Team damit bei Zeiten überraschen, obwohl Naruto schon teils Bescheid weiß, da er den Vorschlag gemacht hatte.

Shikamaru sagte zwar, dass diese Jutsus nur von seinem Clan angewendet werden, aber er würde bei Kagome mal eine Ausnahme machen. Sein Vater hatte ihm das auch erlaubt, daher gab es keine Einwände.

Womöglich hatte sein Vater Mitleid mit Kagome, wegen ihrer aktuellen Situation dass der Nara hier weich wurde.

Bisher kam Shikamaru auch noch nicht auf eine Lösung für Kagome´s Problem, aber er wollte sich weiterhin Gedanken machen.

 

"Ich muss so langsam mal schlafen, sonst bin ich morgen nicht fit für unsere Mission. Ich fühle mich wie in einer großen Familie... So wohl wie lange nicht mehr!"

Kagome versucht entspannt einzuschlafen und nach kurzer Zeit driftet sie ab in einen tiefen beruhigenden Schlaf.

Verhandlungen....

"Hast du Kikyo gefunden?"

"Ja und Nein. Pass auf Miroku, es ist so.... Ich hab sie zwar gewittert, aber sonst keine Spur von ihr."

"Das ist definitiv noch nicht gut genug, wir brauchen sie dafür, sonst können wir das alles vergessen und das kannst du ihrer Mutter dann erklären."

"Ich weiß. Ich gebe auch nicht auf! Kagome fehlt mir so." Den letzten Satz spricht der Hanyou auch nur leise aus, doch Sango, die in der Nähe steht kann es mithören.

"Mehr als Kikyo?" fragt sie mit leichtem Unterton.

"Ja... Oh warte, hab ich das laut gesagt?"

"Mehr oder weniger mein lieber InuYasha. Aber wenn dem so ist, sag es ihr doch. Kagome würde sich bestimmt darüber freuen."

"Vergiss es!"

"Aber wenn man zu lange mit sowas hinter dem Berg hält, kann es zu spät sein. Dann könnte sich Kagome vielleicht in Koga verliebt haben. Dann ist deine Chance vertan."

"NEIN! Das wird nicht passieren! Und jetzt entschuldige mich, ich hab noch was zu tun!" schnauzt er Sango an und sprintet davon.
 

Ständig auf all seine Sinne konzentriert läuft er durch die Wälder. Seine Nase, auf die er sich immer verlassen konnte, hatte in dieser Gegend zuletzt den Geruch der Miko aufgenommen. Und so sucht er jeden Zentimeter nach der alten Spur ab. Nur ganz schwach kann er seine frühere Liebe wittern.

"So jetzt hab ich dich wieder. Wo bist du hin Kikyo?" er versucht der Spur zu folgen und zu seinem Glück wird sie auch stärker.
 

"Kikyo!! Bitte zeig dich! Wir brauchen deine Hilfe!!!" schreit InuYasha in den Wald heraus. "Ich bitte dich!"

"Oho .... Du ..... bittest mich?"

"Ki... Kikyo! Ja ich brauche dich."

"Dass du das mal zugibst."

"Ja ich brauche dich mal. Kagome ist weg, in eine andere Dimension. Du musst mir helfen sie zu finden."

"Ich? MUSS?!? Das ist deine Meinung, nicht meine. Warum soll ich für deine kleine untalentierte Göre unbedingt den Kopf hinhalten?"

"Weil du unsere einzige Chance bist sie zu finden!"

"Das ist nicht so interessant für mich. Ich finds besser, wenn sie weg ist."

"Ich weiß, du magst sie nicht, aber wenn du es nicht für mich oder für sie tust, denk an ihre Familie, die sich Sorgen macht. Ich bitte dich wirklich.

Gerade du solltest mich kennen Kikyo, wenn es mir nicht ernst wäre würde ich dich nicht bitten!"

"Liebst du sie?"

"Keh!.... was soll das den jetzt?"

""InuYasha, du bist unmöglich! Gib es doch zu. Wenn du es nicht mal sagen kannst, wie soll denn was daraus werden?"

"Sie ist mir wichtig! Okay?"

"Lass ich mal so stehen, pass auf, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

"Hilfst du mir nun bitte?"

"Okay, ich kann es versuchen. Ich brauche aber ein wenig um ein Portal zu öffnen und damit ihr wieder zurück könnt muss es offen bleiben."

"Danke Kikyo, Danke!"

"Dank mir nicht zu früh InuYasha. Ich brauche was direkt von ihr selbst und noch einige Utensilien mehr zudem würde ich dir empfehlen irgendwo einen sicheren Platz für das Portal zu finden damit nicht jeder durchkommt."

"Wie der Brunnen?"

"Du hasst es erfasst."

"Überlass das mir. Sei in drei Tagen bei der Alten.... ähm ich meine bei Kaede, dann hab ich den Ort und etwas persönliches von Kagome."

"Ich werde da sein, aber dann schuldest du mir was."

"Alles!"

"Gut ich werde mir meinen Preis bis dahin überlegen."
 

Mit neuem Enthusiasmus stürmt InuYasha davon Richtung Knochenfresserbrunnen.

Erste Mission

"Nein, wirklich?!" fragt Sakura leicht geschockt.

"Doch, ich glaube es ist so. Ich bin dabei mich zu verlieben, aber das ist doch verrückt! So richtig macht sich das seit dem Essen bemerkbar. Kakashi macht mir Komplimente und ich merke wie InuYasha immer weiter ins Abseits rückt. Mein Herz rast allein wenn mich Kakashi freundlich ansieht."

"Och Kagome. Sieh es doch mal positiv. Komplimente bekommst du von InuYasha nicht. Oder hast du nicht bekommen. Ich glaube auch dass Sensej Kakashi dich mag. Er gibt sich richtig viel Mühe mit deinem Training. Wir können ja heute schon zu einer Mission aufbrechen."

"Das ist mir klar, aber wenn ich die Gefühle zulasse und dann doch eine Möglichkeit in meine Dimension zurück finde, wird der Schmerz riesig sein."

"Es wurde mal gesagt, lieber eine kurze Liebe als gar nicht geliebt zu haben. Ich zum Beispiel, ich liebe Sasuke über alles, aber er ist weg. Das schmerzt, aber ich liebe ihn trotzdem."

"Ja, du hast aber die Chance dass er irgendwann mal wieder zurück kommt, ich kann nicht mehr zurück zu Kakashi wenn ich nur einmal zurück in meine Welt komme."

"Kagome, ich versteh dich ja, aber du kannst doch nicht alles hinschmeißen."

"Das hab ich auch nicht vor, aber ich brauch wohl etwas Abstand zu Kakashi."

"Du musst es wissen, aber ich an deiner Stelle würde die Chance ergreifen, wann hat man das Glück schon zu lieben und geliebt zu werden meine Liebe?"

"Ist ja gut. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen. Aber wir sollten jetzt auch zum Treffpunkt sonst findet die Mission ohne uns statt."

"Stimmt."

Zusammen laufen die zwei Frauen zum Haupttor. Die Sonne steht am höchsten Punkt und im Dorf selbst herrscht reges Treiben.

Naruto und Kakashi haben sich schon eingefunden.

"Aha, da seid ihr ja. Kagome, Sakura wo wart ihr denn? Da bin ich einmal pünktlich und ihr..." fragt der Silberhaarige.

"Wir haben uns festgequatscht. Entschuldige Kakashi." erwidert Kagome beschämt.
 

"Schon gut, ihr seid ja jetzt da. Also unsere heutige Mission führt uns zu einem Informanten. Wir haben ein Schreiben bekommen bzgl. Akatsuki. Wir sollen zum Tal des Ende´s gehen, dort wartet ein Informant. Morgen um 12 Mittags sollen wir vor Ort sein. Also gehen wir los."

Im Gänsemarsch folgen die drei Kakashi aus dem Dorf und sprinten dann springend von Ast zu Ast weiter.
 

"Hey Kagome, wenn wir wieder zurück sind, sollen wir dann wieder zusammen eine Nudelsuppe essen gehen?"

"Gerne, danke für die Einladung Naruto."

"Sie kommt nicht mit." erklärt Sakura entschieden. "Sie hat momentan andere Sorgen."

"Sakura!"

"Nein Kagome, du musst dir Gedanken machen. Du musst erstmal wissen, wo du selbst hinwillst."

"Was ist denn da hinten los ihr drei? Soll ich mich bei eurem Kaffeekränzchen auch einklinken..."

"Nein danke Sensej, das wäre wahrscheinlich nicht so förderlich, aber wir konzentrieren uns jetzt wieder."

"Gut dann weiter, wir haben noch ein bisschen Weg vor uns."
 

Kakashi hat alles mitgehört und macht sich jetzt Gedanken, warum es laut Sakura nicht förderlich wäre wenn er sich einklinkt. Wenn er alles richtig verstanden hat, hat Kagome Sorgen. Aber Warum, fragt sich der Jonin.

Der Sache will er noch auf den Grund gehen.

"Warum wurmt mich das so, wenn es Kagome schlecht geht? Warum war ich entsetzt über Naruto´s Essenseinladung an Kagome? Es ist alles so komisch seit sie da ist. Sie liegt mir sehr am Herzen..... Das muss ein Beschützerinstinkt sein..... ja genau, das ist es wahrscheinlich." redet er sich gedanklich ein.
 

Als sie am Abend einen Rastplatz vor dem besagten Tal finden, legt sich Sakura nach dem Essen zum schlafen ins Zelt und zieht Naruto mit sich.

"DU bist auch müde NARUTO! Das erklärt sich schon noch." Naruto beschwert sich zwar erst lautstark, doch als Sakura ihm eine deftige Kopfnuss verpasst, geht er wortlos mit.

Kagome hat das nicht mitbekommen und schaut wie gebannt zum Himmel. Die Sterne funkeln um die Wette.
 

"Alles in Ordnung Kagome?" fragt Kakashi kurz.

"Ja, die Sterne leuchten nur so schön."

"Das stimmt. Kagome, du weißt aber, dass du immer mit mir reden kannst, wenn dich was bedrückt?"

"Ja.... Kakashi, ich hätte da ein Anliegen...."

"Klar, dann rück mal raus mit der Sprache."

"Wäre es möglich... ähm.... naja eine eigene kleine Wohnung zu bekommen?"

"Wie bitte?!?! Gefällt es dir bei mir nicht, oder hab ich was falsches getan oder gesagt?"

"Nein Kakashi, du warst die Güte in Person und ich fühle mich sehr wohl bei dir."

"Wo liegt dann das Problem?"

"Das ist das Problem! Ich fühle mich so geborgen bei dir und deine Komplimente schmeicheln mir unheimlich, aber es würde mir zu weh tun, wenn ich alles zurücklassen muss hier in Konoha. Das tut mir zu weh, wenn ich das nochmal durchstehen muss. Ach es ist okay.... Kakashi lass gut sein.... Ich gehe kurz spazieren, dann geht's wieder...."

"Soll ich dich begleiten?"

"NEIN! Ähm ich meine.... Nein danke." Sie lässt einen verwirrten Kakashi zurück und spaziert durch den nahe gelegenen Wald. Sie atmet tief durch um einen klaren Kopf zu bekommen. Das Bild des, wie in Schockstarre versetzten Kakashi vor Augen als sie den Wunsch einer eigenen Wohnung äußerte, lässt Tränen in ihr aufkommen.
 

Als ihr von hinten eine Hand vor den Mund gehalten wird, erstarrt sie selbst.

"Pssst nicht schreien, ich will nur mit dir reden." Mit einem Nicken Kagome´s lässt die Hand sie los.

Hinter ihr steht ein junger Mann mit schwarzem Haar und schwarzen Augen. Er ist in weiß - lila gekleidet und trägt ein Schwert.

"Wer bist du?" fragt Kagome überrascht.

"Die Frage ist eher, wer bist du? Du bist nicht aus Konoha und doch bist du ein Shinobi aus Konoha und das sogar im Team Kakashi. Naja dass du mich nicht kennst bestätigt mich in meiner Annahme, dass du nicht von hier bist."

"Ich bin gar nicht aus dieser Welt, nur übergangsweise hier, denke ich zumindest. Ich wurde in Konoha aufgenommen und Kakashi bildet mich aus. Ich heiße Kagome und jetzt sag mir verdammt nochmal mit wem ich hier das Vergnügen habe, ich bin nicht so gut gelaunt."

"Also Kagome heißt du.... Kagome kleiner Tipp am Rande lass Wut nicht an mir aus, das geht für dich Anfänger nach hinten los. Mein Name ist Sasuke Uchiha."
 

"Du bist Sasuke!! Weißt du nicht, dass du gesucht wirst? Nicht nur, dass Naruto und Sakura dich zurück nach Konoha bringen wollen, nein die ganzen anderen Dörfer fahnden nach dir!"

"Das ist mir bewusst."

"Ich will wissen, warum ihr hier seid!"

"Weil wir auf Mission sind."

"Ja und weiter?! Rede!"

"Bist du ein Kotzbrocken! Ganz ehrlich, ich versteh so manches nicht wenn ich dich jetzt so kennen lerne... Aber Weil wir uns mit einem Informanten treffen."

"Wer ist es?!?"

"Keine Ahnung, wir wissen nur, dass es um Akatsuki geht."

"Lasst es bleiben! Verschwindet wieder! Der Informant ist eine Falle!"

"Warum sollte ich dir glauben? Du bist ein Abtrünniger! Ich kenne dich nicht mal richtig!"

"Weil ich nicht will, dass Kakashi, Sakura und auch Naruto was passiert!"

"Warum kommst du dann nicht zurück?"

"Weil ich alleine Konoha zerstören will und alle Bewohner! Und wenn du etwas zu den dreien sagst bist du auch mit dran!"

"Warum?"

"Warum was?"

"Warum willst du alles zerstören?"

"Du hast doch gar keine Ahnung!!!"

"Dann erklär es mir!"

"Konoha ist es schuld, dass mein Bruder alle meine Verwandten und Eltern ermordet hat. Itachi hat auf Anweisung gehandelt. Ich habe niemanden mehr und meinen Bruder habe ich auf dem Gewissen, da ich immer dachte dass er das alleine getan hat."

"Aber es ist doch jetzt ein anderer Hokage! Wie kannst du alle für das Handeln oder den Befehl eines einzelnen verantwortlich machen? Egal was alle sagen, die drei hinten im Lager stehen noch immer zu dir! Sie wollen dich wieder haben und sie haben gar nichts mit diesem Attentat zu tun!"

"Hast du eine Ahnung wie es ist, alles zu verlieren du blöde Kuh!"

"Ja habe ich!! Und jetzt halt mal die Luft an Uchiha! Man hat mich alleine in eine fremde Welt geworfen. Meine Freunde und Familie leben zwar, sind aber ohne Portal unerreichbar für mich, also habe ich gar nichts hier. Nicht mal ein Foto! Alles was ich noch habe ist nur noch diese Welt! Fremd ohne alles! Also wenn ich jemanden dafür verantwortlich machen kann ist das Naraku und niemand anderen, ich kann kein ganzes Dorf bestrafen, was nichts dafür kann! Und wenn du das was du noch in Konoha hast zerstörst, bist du wirklich alleine.... Ich sage nichts Uchiha, ich habe dich nicht gesehen. Wir werden morgen früh gehen wenn Kakashi es für richtig hält, aber merk dir meine Worte! Denk darüber nach und in zwei Tagen will ich dich um 12 Uhr Nachts treffen und deine Antwort wissen!"

"Gut ich werde da sein. Ich werde auf den großen Hokagefelsen sein. Aber komm allein!! Wenn ich mich schon dazu überreden lasse... ich werde mir Gedanken machen, aber nur weil du ein ähnliches Schicksal hast und ich deinen Mut respektiere mir so gegenüber zu treten! Verstanden?"

"Ja verstanden und jetzt hau du auch ab bevor du entdeckt wirst."
 

Kagome geht wieder zurück zu Kakashi und lässt Sasuke in der Dunkelheit stehen.

"Hey Kagome, geht's dir besser?"

"Ja, danke Kakashi! Mir ist gerade klar geworden, dass ich wohl nur noch diese Welt hier habe und werde jetzt auch demnach leben. Außerdem wurde mir gesagt von einer unbekannten Stimme im Wald, dass wir uns nicht mit dem Informanten treffen sollen. Es wäre eine Falle."

"Wer hat dir das gesagt?"

"Ich habe niemanden gesehen."

"Gut, um auf Nummer sicher zu gehen werden wir morgen nur Schattendoppelgänger hinschicken, dann wissen wir es genau!"

"Du bist mal wieder so weise Kakashi. Auch und vergiss das mit der eigenen Wohnung."

"Dann ist gut, aber woher der Sinneswandel?"

"Ich bin zu dem Punkt gekommen an dem ich sage, das hier ist alles was ich noch habe, warum nutzbare Zeit verstreichen lassen mein lieber?"

"Aha gut, von mir aus. Aber es ist schön, dich noch länger um mich herum zu haben. Es ist ein schönes angenehmes Beisammen sein."

"Das finde ich auch Kakashi, wer könnte schon nein sagen zu so einem tollen Gastgeber?" Kagome versucht für sich herauszufinden, ob der Maskierte auch Gefühle für sie hegt.

"Naja toller Gastgeber ist vielleicht etwas zu viel gesagt, aber bei so einem netten hübschen Gast, muss man sich doch von der Schokoladenseite zeigen."

"Kakashi?"

"Ja was hast du denn Kleine?"

"Kann ich offen mit dir sprechen?"

"Klar."
 

"Ich hatte Angst. Angst, dass ich es nicht mehr kontrollieren kann. Deshalb wollte ich in eine andere Wohnung. Damit es nicht nochmal so schmerzt. Aber diese Welt ist alles, was ich noch habe und das ist mir jetzt klar. Ich wollte weglaufen vor meinen Gefühlen."

"Wie meinst du das genau?" Kakashi muss einmal schlucken. "Warum wolltest du von mir weg, wenn du vor deinen Gefühlen..... oh." er hat verstanden worauf sie hinaus wollte.

"Genau so ein oh hab ich auch gedacht, als es mir aufgefallen ist und dein "Oh" bringt mich gerade aus dem Konzept."
 

"Entschuldige, sag einfach was du mir sagen willst."

"Um es kurz zu machen, ich bin dabei mich zu verlieben.... in dich Kakashi. Deine süßen und lieben Worte täglich, und dein Wesen, alles daran lässt mich nicht kalt. Jedes mal wenn du mich anlächelst, und das glaube ich, dass du lächelst, da ich es durch die Maske nicht genau sehen kann, denke ich nur an dich und nicht mehr an InuYasha. Du hast mich wieder aufgebaut, du bist immer für mich da und alles an dir veranlasst mein Herz zu Freudensprüngen! Das zu sagen ist nicht einfach. Ich konnte nichtmal InuYasha nach Jahren erklären, dass ich ihn liebe, also sag was bevor ich es noch schlimmer mache!"
 

Kakashi nimmt Kagome sanft in den Arm.

"Egal was du sagst, du hast das ganz toll ausgedrückt. Noch nie hat mir jemand so etwas gesagt. Kagome, ich mag dich sehr, ich bin glücklich über deine Worte, ganz ehrlich. Ich bin mir nur nicht sicher ob sich meine Gefühle auch dahingehend bewegen. Bitte gib mir etwas Zeit um mir selbst darüber bewusst zu werden."

"Ja nimm dir die Zeit, darf ich denn bitte so in deinen Armen bleiben? Das fühlt sich so gut an."

"Ja das darfst du, versuch ein bisschen zu schlafen."
 

Kakashis Herzschlag beruhigt die Schwarzhaarige sehr, dass sie schnell einschläft und Kakashi selbst spürt auch die Ruhe in sich selbst aufkommen. Er Atmet tief durch und nimmt den Geruch der jungen Miko in sich auf. Er grübelt sehr viel bis er sich seiner Gefühle immer noch nicht genau bewusst ist. Der Morgen kommt für ihn schneller als erhofft, wo weckt er sanft die noch immer in seinen Armen schlummernde Kagome, dann schmeißt er die anderen zwei Shinobi aus den Betten.
 

Als alle versammelt sind verkündet er "Planänderung! Wir schicken Doppelgänger zum Treffpunkt, da man vermutet, dass es sich um eine Falle handelt."

"Woher wissen Sie das Sensej?" fragt Naruto schnell.

"Kagome wurde im Wald darauf hingewiesen von jemand Unbekannten. Das sollten wir nicht ungeachtet lassen, also wir bleiben hier und mein Doppelgänger schaut sich das an, dann wissen wir mehr."

Bevor noch jemand was einwerfen kann beschwört der Jonin einen Schattendoppelgänger und dieser sprintet los in Richtung Treffpunkt. Es kommt ihnen wie Stunden vor, in denen sich nichts tut, doch dann ein lauter Knall lässt sie hochfahren.

"Es war wirklich eine Falle! Kabuto! Wir verschwinden sofort und erstatten Bericht!"

Innerhalb weniger Sekunden machen sich die vier Shinobi auf den Heimweg und kommen am Ende des Tages in Konoha an.

Tsunade ist über den Ausgang der Mission nicht erfreut, da sie sich weitere nützliche Informationen zu Akatsuki erhofft hatte. Doch sie ist froh, dass das Team heil zurückgekehrt ist.
 

Nach einer gemeinsamen Nudelsuppe verabschieden sich Sakura und Naruto von Kakashi und Kagome, die sich nun auch auf den Heimweg machen.

"Kakashi?"

"Ja?"

"Hast du über meine Worte von gestern nachgedacht?" will Kagome wissen, als sie das Wohnzimmer betreten.

"Das habe ich lange."

"Und was denkst du?" fragt Kagome zaghaft mit leicht rosa Wangen. Aufgeregt und gespannt hofft sie, dass ihr Herzschlag nicht so laut ist, dass der Silberhaarige ihn hören kann.
 

"Was ich denke ist, dass du eine einzigartige junge und schöne Kunoichi bist. Dass deine Gefühle stehts aufrichtig sind, wie deine Worte und dass ich es liebe, wenn deine Augen leuchten, wenn du etwas erzählst, was dich berührt. So wie genau in diesem Moment."

"Und... ähm was fühlst du?"

"Ich fühle, dass ich dich sehr mag, Ich weiß nicht, ob ich von Liebe sprechen kann, aber eine Verliebtheit will und kann ich nicht abstreiten."

"Das bedeutet?"

"Wenn du es zulässt und auch wirklich willst, können wir es gerne mit einer einfachen, langsamen Beziehung versuchen."

"Und ob ich einverstanden bin! Kakashi, das sind die schönsten, sachlichen aber schönsten Worte, die man mir je gesagt hat."

"Das freut mich Kagome."

Die Schwarzhaarige umarmt ihn um die Hüfte und er drückt sie feste an sich.

"Darf ich dir einen Kuss geben?"

Der Jonin schluckt nervös, nickt aber zustimmend. Jetzt muss er doch seine Maske ablegen, aber trotz der Zweifel wegen der Maske macht es ihn glücklich.

Also zieht er langsam und bedächtig seine Maske weiter nach unten.
 

Kagome glaubt es nicht, Kakashi zieht freiwillig vor ihr die Maske aus und zum Vorschein kommt ein markantes aber geschmeidiges Kinn mit feinen Gesichtszügen und schmale, sanfte Lippen.

Kagome drückt ihre Lippen zaghaft auf die seinen und genießt die zärtliche Berührung.

"So ein schönes Gesicht muss man doch nicht verstecken Kakashi!"

"Vor dir nicht mehr, aber der Rest Konoha´s darf mich weiterhin nur mit Maske sehen."

"Oh, da hab ich ja ein Previleg."

"Ja, das hast du und nicht nur das, du darfst mich auch küssen.... oder geküsst werden." Um seine Worte zu unterstreichen hebt er leicht ihr Kinn an, sieht ihr tief in die Augen und versiegelt ihre Lippen mit seinen. So genießen die beiden den Moment.

Zusammen setzen sie sich Arm in Arm auf die Couch und schlafen dort erschöpft gemeinsam ein

Zusammentreffen der Dimensionen

"So hier Kikyo, das ist ein T-Shirt von Kagome, es ist laut ihrer Mutter noch nicht gewaschen." erklärt Inuyasha.

"Und das Portal soll hier errichtet werden? Direkt neben dem Brunnen?"

"Genau hier ist es in 500 Jahren noch im Schrein sozusagen geschützt."

"Wenn du meinst. So ich habe den Rest dabei und nun zu meinem Preis."

"Genau, was willst du dafür von mir haben?"

"Ich habe lange überlegt und ich will mich euch bei euren Reisen anschließen."

"Okay.... Warum auf einmal?"

"Weil ich sehen will wie du dich und sie quälst indem du deine Gefühle zurückhälst."

"Niemand quält hier irgendwen aber okay, überzeug dich dann selbst."

"Dann geh und hol deine Freunde, ich erschaffe jetzt das Portal, da brauche ich Ruhe!"

"Super, wir sind dann gleich wieder da." der Hanyou läuft los zu Kaede´s Haus wo Miroku, Shippo und Sango bereits warten.

"Kikyo ist bereits bei der Arbeit. Wir können gleich zu ihr, dann passt es."

"Was wollte sie denn dafür?" fragt Miroku nach.

"Sich uns anschließen."

"Das kann ja heiter werden. Das wird Kagome nicht gefallen." meint Sango betreten.

"Hauptsache ist doch, dass wir Kagome zurück bringen."

"Da hat InuYasha auch Recht, also los."
 

Gemütlichen Schrittes spazieren sie zum Brunnen.

"Da seid ihr ja. Bin gerade fertig geworden. Jetzt gehört das Portal euch. Ihr solltet ungefähr da rauskommen, wo sie gelandet ist. Ich gehe so lange zu meiner Schwester und warte dort auf euch." erkläft Kikyo knapp.

InuYasha sprintet vor in eine Art Spiegel dicht gefolgt von seinen Freunden.

In einem dichten Wald sieht sich der Hanyou um und schnüffelt.

"Sie war hier definitiv." stellt er fest.

"Dann müssten wir richtig sein." bemerkt der Mönch.

InuYasha versucht eine Spur zu finden und folgt dieser direkt blitzschnell. Seine drei Freunde haben es schwer mit ihm mitzuhalten.

Vor einem riesigen Tor macht InuYasha halt.

"Hier irgendwo muss sie sein."

"Halt! Wer seid ihr und aus welchem Grund reist ihr hier in Konoha ein?"

"DAS IST MEINE SACHE! KLAR!"

"Dann bleib draußen." antwortet der Shinobi knapp.

InuYasha will gerade losschreien als Miroku in anhält.

"Wir sind Miroku der Mönch, Sango die Dämonenjägerin, InuYasha der Halbdämon und Shippo der Fuchs. Wir sind auf der Suche nach einer Freundin."

"Na also geht doch. Wen sucht ihr denn?"

"Sie heißt Kagome Higurashi." sagt InuYasha jetzt ruhig.

"Oh Kagome, sie ist mit Kakashi, Sakura und Naruto gestern von ihrer Mission zurück gekommen. Sie müsste um die Uhrzeit entweder bei Ichiraku oder im Training sein. Aber geht und sucht sie. Ich habe euch eingetragen als Besucher." erklärt der Mann am Tor.

"Vielen Dank mein Herr." bedankt sich Miroku und schon prescht InuYasha weiter.

Seiner Nase folgend sprintet er durchs Dorf während seine Freunde noch die Bauweise der Gebäude bewundern.
 

Auf einer Wiese findet InuYasha vier Personen vor. Ein blonder in orange-schwarz gekleideter Mann kämpft mit einer rosahaarigen rot gekleideten Frau. Etwas weiter abseits sieht InuYasha einen großen Silberhaarigen Mann, der einer zierlichen Schwarzhaarigen etwas erklärt.

"Könnte das Kagome sein?" fragt Miroku leise.

"Hmm.... also die Kleidung gleicht leicht der, des Mannes bei ihr." stellt Sango fest.

"Und sie trägt auch so ein komisches Stirnband wie fast jeder hier." meint Shippo.

Einen Moment will InuYasha sich anschauen, was da gemacht wird, als plötzlich Blitze aus der Hand der Frau schießen.

InuYasha ist etwas geschockt doch dem Mann scheint das zu gefallen. Die Schwarzhaarige freut sich auch.

Der Mann mit der Maske schaut kurz prüfend zu dem Blonden und der Rosahaarigen bevor er kurz seine Maske herunterzieht und die Frau ihm gegenüber schnell küsst.

"Ups, das ist dann wohl doch nicht Kagome." flüstert Sango und will schon weiter.

"Nein Sango. Das ist sie, der Geruch ist unverkennbar..." er atmet einmal tief durch. "KAGOME!!!"

Alle Augen außer der, der Schwarzhaarigen sind nun auf den Hanyou gerichtet.

Die Stimme in den Ohren lässt einen Schock durch ihre Glieder fahren.

Naruto und Sakura eilen zu ihr und haben ihre Kunai gezogen.

"Kagome, was soll das? Ich weiß doch dass du es bist, ich erkenne deinen Geruch doch."

Kagome klammert sich an Kakashi fest.

"Das.... das ist..... das ist InuYasha...."flüstert sie gerade so dass Kakashi, Naruto und Sakura es hören können.
 

"Das soll der InuYasha sein von dem du erzählt hast?" fragt Naruto erst bevor er ruft "Wenn du dieser Dämonen-Typ bist, tu uns allen den Gefallen und tu Kagome nicht mehr weh! Echt jetzt!"

"Was? Wieso?"

"Weil du sie verletzt hast."Kakashi hat das Wort übernommen.

"Kannst du dir vorstellen, dass sie nicht mehr leben wollte, nur weil du dich für die andere entschieden hast? Sie hat wieder Freude am Leben und ich als ihr Sensej und Lehrer passe auf sie auf."

"Aha soso. Kagome bitte sieh mich wenigstens an. Ich habs doch nicht so gemeint, ich wollte Kikyo und dich retten!"

"Ach ja?!?!" Kagome dreht sich wütend um. "Dein Blick hat wie gefesselt an ihr gehangen, ich habs gesehen! Ich war doch abgeschrieben!" Sie geht ein paar Schritte auf ihn zu "Gebs zu, ich bin doch nur dein Detektor für Juwelensplitter! Mehr nicht, dafür kannst du auch Kikyo nehmen, die magst du wenigstens lieber und jetzt InuYasha....

MACH PLATZ!!!!"

Als InuYasha wie aus dem nichts zu Boden kracht muss Naruto sich kurz das Lachen verkneifen.

"Was ist das denn für ein Jutsu." fragt er kurz.

"Das ist ein individuelles. Immer wenn ich sage MACH PLATZ!" KRACH "reißt es InuYasha von den Füßen."

"Cool! Tut das nicht weh?"

"Ja tut es auch." bemerkt InuYasha.

"Was denkst du Kakashi, wenn ich zehn Doppelgänger hätte, wie würde sich das auf meine magischen Worte ausüben?"

Kakashi´s Augen deuten ein Grinsen an. "Versuchs beim nächsten mal."

"Na gut."

"Kagome?" fragt Sango kurz.

"Miroku! Sango! Shippo! Ist das schön euch zu sehen! Kommt her, ich stell euch kurz vor. Also da hier sind Naruto, Sakura und" räusper "Kakashi und das sind meine Freunde Miroku, Sango und Shippo!"

"Hallo freut uns uns."

"Uns auch. Danke, dass sie auf Kagome aufgepasst haben."

Shippo mustert allerdings den Blonden genauer. "Hey Naruto, was bist du?"

"Ähm... ein Mensch, Shinobi oder was meinst du?"

"Ich merke sowas, ich habs im Gefühl. An dir ist etwas nicht menschlich."

"Ach so das meinst du. In mir wurde der neunschwänzige Fuchs versiegelt."

"Cool ein Fuchs, wie ich! Ich wusste doch da passt was nicht. Richtig toll."

"Hallo? Hallo?! Hallooooo!?" versucht InuYasha sich bemerkbar zu machen, doch statt Kagome kommt Sakura zu ihm rüber.

"Hey du... Kagome ist ziemlich wütend und verletzt, gib ihr Zeit vielleicht redet sie dann normal mit dir, aber aktuell redest du mit einer Wand. Auch wenn du die andere gewählt hast, lass sie es verarbeiten."

"Das hat sie aber schnell, eben bevor ich mich bemerkbar gemacht hab wurde sie von dieser maskierten Vogelscheuche da geküsst." ärgert sich der Hanyou.

"Soll sie dir denn bis zum Tod hinterhertrauern? Lass ihr Zeit, dann kannst du mit ihr reden."

"Aber ich habe mich doch gar nicht für Kikyo entschieden. Ich habe gar nichts gemacht!"

"Du hast sie gerettet und mich keines Blickes mehr gewürdigt!! Ich war dir piepegal!!"

"Aber Kagome?! Ich ... hab alles dafür getan ein Portal zu dir zu finden! Es wurde extra geschaffen, damit wir dich wieder finden!"

"Ein immer geöffnetes Portal?!? Echt!?!" freut sie sich ein wenig.

"Ja mit Hilfe konnte es errichtet werden."

"Hilfe von WEM?"

"Das tut doch nichts zur Sache...."

"INUYASHA! Wessen Hilfe?!?!"

"Kikyo hat geholfen, sonst hätte es nicht funktio...."

"Kikyo, wieder Kikyo!!!! Vielen Dank für deine Hilfe wieder zu meiner Familie zu können. Aber nimm deine Kikyo und sei glücklich, ich bin es hier und in meiner eigenen Zeit auch!!!"
 

"Bleibt mal ein bisschen ruhig alle! Besonders InuYasha und Kagome, wir wollen ja nicht, dass es hier eskaliert! Naruto! Du nimmst InuYasha mit zu dir und pass auf ihn auf!"

"Ja mach ich Sensej."

"Der Rest kommt mit Sakura und mir. Wir unterhalten uns einfach mal im Grill in normaler Lautstärke."

Einverstanden mit dem Vorschlag gehen Kakashi mit Gefolge zum Grill und lassen Naruto und InuYasha zurück.

Wie ein begossener Pudel sitzt der Hanyou im Schneidersitz auf dem Boden und starrt Kagome hinterher.
 

"Huhu! Hallo?! Hörst du mir überhaupt zu?"

"Was?!?"

"Ich hab gefragt ob du Hunger hast?"

"Ähm...."

"Also Ja! Gut komm mit!"

"Wo willst du hin?"

"Was essen! Ich bin für dich verantwortlich und ich hab Hunger, also kommst du gefälligst mit." stellt der Blonde klar.

"Na gut dann komm ich halt mit."

"Klasse, dann gehen wir zu Ichiraku, da gibts die beste Nudelsuppe überhaupt. Ich hab zwar noch Ramen daheim, aber die von Ichiraku sind die besten, da ist meine Instant-Nudelsuppe noch gar nichts dagegen."

"Ist das sowas wie diese Päckchen wo man heißes Wasser rein schüttet und dann warten muss? Sowas wie die Dinger, die Kagome immer aus ihrer Zeit mitbringt?"

"Wenn dir die Instant-Ramen schon schmecken, dann warte auf die von Ichiraku. Die sind göttlich! Echt jetzt!"

Zusammenarbeit?

"Aber mal eine Frage.... Was war das eben? Ich dachte ich hätte Blitze gesehen." fragt InuYasha neugierig.

"Achso, das ist das Chidori. Ein Jutsu was Sensej Kakashi Kagome beigebracht hat. Das ist echt klasse! Kagome lernt echt schnell."

"Was soll das alles hier Naruto?"

"Sie ist jetzt ein Shinobi, ein Ninja und in meinem Team. Sensej Kakashi ist unser Teamleiter. Er hat sie vom ersten Tag an bei sich aufgenommen."

"Sie scheint sich ja echt schnell...."

"Nix schnell!!! Dank dir war sie so traurig, oft in Gedanken. Ich habe alles gegeben um sie aufzuheitern und lachen zu sehen! Es hat schon eine Menge Arbeit gebraucht um sie mal richtig lachen zu sehen und nicht so ein gekünsteltes Lächeln. Wir alle stehen hinter ihr und sie hat es verdient. Sie war wirklich am Boden zerstört und hat auch anfangs gesagt, es wäre besser wenn sie gestorben wäre, weil du dich nicht für sie entschieden hast und weil sie ihre Familie wohl nie mehr sehen würde."

"Das Portal steht ja jetzt und entschieden hab ich gar nichts."

"Das mit dem Portal freut mich, da wird sich Kagome auch freuen, dass sie nach Hause kann und keinen ihrer Freunde hier verliert. Vielleicht kann sie ihre Ausbildung ja fertig machen und Chunin oder sogar Jonin werden. Wäre jedenfalls toll, wenn sie in meinem Team bleiben kann."

"Ich verstehe rein gar nichts davon."

"Achso du weißt ja gar nichts von uns Shinobi...."
 

Während Naruto alles erklärt, was InuYasha wissen muss, machen sie sich auf den Weg zu Ichiraku, wo Naruto direkt zwei Ramen bestellt. InuYasha lässt sich neben ihm nieder und seufzt einmal laut.

"Das ist ja ne ganze Menge, die man hier wissen muss." stellt er fest.

"Das ist nur ein kleiner Teil, es gibt auch so viele Jutsus, die man fast nicht zählen kann."

"Will ich auch nicht, ich hab meine eigenen Praktiken und die haben mir bisher gereicht."

"Ach ja? Hat das auch gereicht, als Kagome zu uns verbannt wurde von diesem Karate."

"Naraku heißt der Kerl und das werd ich auch schaffen, ich werde ihn besiegen!"

"Dann mach das. Wenn du Oma Tsunade fragst könnten verschiedene Shinobi bestimmt helfen, dann seid ihr den los."

"Dafür brauche ich niemanden! Das kriegen wir alleine hin!"

"Wer ist denn wir?"

"Ja wir halt. Miroku, Shippo, Sango, Kikyo, Kagome und ich!"

"Okay. Bist du dir da mit Kagome sicher?"

"Sie muss mitkommen!"

"Warum?"

"Weil sie schuld daran ist, dass das Juwel der vier Seelen zerbrochen ist!"

"Ganz tolle Begründung..... Und warum kommst du auf die Idee, dass sie da mitmacht wenn deine andere Flamme dabei ist?" fragt Naruto mit einem ironischen breiten Grinsen im Gesicht, was InuYasha zum nachdenken bringt.
 

"Hier Naruto, eure Ramen. Wer ist denn dein neuer Freund hier?" fragt der Ladenbesitzer.

"Danke Ichiraku. Ach das, ich soll auf ihn aufpassen. Ist eine lange Geschichte, ein alter Bekannter von Kagome."

"Ach wie schön. Kann Kagome jetzt wieder nach Hause?"

"Sieht so aus, aber sie kann auch jederzeit wieder kommen." schmatzt der Blonde, während InuYasha sich beleidigt wegdreht.

"Was hast du? Schmeckt es dir nicht?"

"Keh! Ein alter Bekannter.... na ganz toll...."

"Jap genau, du bist nicht mit ihr zusammen und so sauer wie sie ist kann man da nicht wirklich von Freundschaft sprechen. Und jetzt iss, sonst esse ich sie auf!"

InuYasha schnüffelt erst zaghaft in der Luft, bevor er sich wie ausgehungert auf die Schüssel stürzt.

"Hey hey! Ganz ruhig, so flott musst du auch nicht essen! Den Geschmack von Ichirakus Ramen muss man genießen!"

"Ich genieße doch!"

"Dann mach das langsamer, so schnell esse noch nicht mal ich!"

"Keh! Wenns denn sein muss... Aber mal was anderes... ähm ja...."

"Was denn?"

"Was läuft da zwischen Kagome und der Vogelscheuche?"

"Ach du meinst Sensej Kakashi. Naja genau weiß ich das nicht, aber Sakura meint, dass sich da seit ein paar Tagen was anbahnt und der Sensej scheint sie auch sehr zu mögen."

"WIE!? Was meinst du mit "was anbahnen"? Das war eben kein Zufall?"

"Naja sie mögen sich gegenseitig wohl sehr."

"Aber.... aber..."

"Was aber? Weil er sie freundlich behandelt und du weniger bis gar nicht! Außerdem verletzt er sie nicht mit einer anderen Frau. Also komm reg dich ab!"

"Ich reg mich nicht ab!"

"Pass auf Freundchen! Wenn du hier irgendwas falsches machst hast du ein ganzes Dorf von Shinobis gegen dich!"

"Das hab ich doch gar nicht vor! Ich bin einfach nur stinkig! Danke fürs Essen, aber ich will jetzt allein sein, sonst raste ich noch aus!"

"Du kannst doch nicht alleine rumlaufen!"

"Keine Sorge, dich finde ich wieder, ich kenne ja jetzt deinen Geruch."

"Wo willst du denn hin?"

"Keine Ahnung...."

"Dann warte bitte und ich hol dich mit zu mir, da kannst du deine Ruhe haben."

"Wenns denn sein muss."

"Ja muss sein, ich hab die Verantwortung für dich und keine Lust, Ärger von Oma Tsunade oder Kakashi zu bekommen."

"Ich komme mir vor, wie ein dummes kleines Kind, worauf man aufpassen muss! Ich bin kein Kind mehr Herrgott nochmal! Und in meiner Kindheit wurde auch nicht so auf mich aufgepasst, ich wurde gemieden, aber sowas ist mir nicht passiert! Es geht doch immer schlimmer...."

"Wie?!? Du wurdest gemieden?"

"Tja für euch Menschen bin ich ein dreckiger Hanyou, ein Halbdämon und für die Dämonen bin ich auch nur ein wertloses Halbblut. Kein ganzer Mensch, kein ganzer Dämon, also bin ich nichts. Noch nicht mal mein Bruder wollte oder will was mit mir zu tun haben."

"Das kenne ich nur zu gut...." betroffen blickt Naruto zu Boden.

"Glaub ich weniger..."

"Das denkst auch nur du! Als ich geboren wurde, hat mein Vater den neunschwänzigen Fuchs in mir versiegelt. Dieser Bijuu hat vorher viele Leben genommen und man hat mich ausgegrenzt. Manche Läden haben mich sogar raus geschmissen, nur weil ich Naruto Uzumaki bin. Man sah in mir das Monster, das das Dorf angegriffen hat. Ich war ganz alleine. Erst später habe ich nach und nach Freunde gefunden und das war nicht einfach, das kannst du mir glauben. Wie mich die Leute alle angesehen haben, wie den Teufel höchstpersönlich. Ohne meine Freunde, wäre ich jetzt nicht der, der ich bin. Das verdanke ich auch Sensej Kakashi und Sensej Iruka."

"Dieser Kakashi-Typ gefällt mir nicht!"

"Jetzt bleib doch mal ruhig. Kakashi ist wirlich ein klasse Kerl. Ich hab ihn noch nie so glücklich gesehen wie in den letzten Tagen. Auch Kagome wirkt seit heute morgen wirklich befreit."

"Kein Wunder! Die Vogelscheuche hat sie einfach um den Finger gewickelt!"

"Ach hör doch auf! Kakashi ist einer der ehrlichsten Menschen überhaupt!"

"Denkst du! Wie er eben so verstohlen zu dir und deiner Freundin geschaut hat bevor er seine doofe Maske runtergezogen hat um Kagome zu küssen! Und du weißt das noch nicht mal von deinem sogenannten Sensej!"

"Ja und?! Muss man denn eine Beziehung direkt überall öffentlich machen? Das freut mich aber für die zwei riesig, echt jetzt!..... Warte...."

Naruto bleibt wie angewurzelt vor seiner Haustür stehen. Mann kann quasi die Zahnräder in seinem Kopf routieren hören. Etwas überrascht begutachtet InuYasha den Blonden von hinten.
 

"Das heißt doch.... du hast ihn ohne Maske gesehen! Was versteckt er darunter? Fette Lippen?! Nein ich weiß, es sind riesige Zähne oder?"

"Ähm..."

"Komm jetzt sags schon!"

"Nichts, das was ich gesehen hab war normal proportioniert. Ich war aber auch nicht so nah dran, dass ich genaueres sagen kann, aber darum gehts doch gar nicht! Es geht darum, dass er Kagome geküsst hat!"

"Halt die Luft an Wuffi! Mal ehrlich hör auf damit! Echt jetzt!" Naruto schließt gemütlich seine Tür auf und lässt den Hanyou eintreten.

"Wenn du es dir mit Kagome nicht noch mehr verscherzen willst, sei froh, wenn es ihr gut geht! Freunde unterstützen einander weißt du?"

"Keh! Das ist mir auch klar!" "Aber?"

"Aber... ähm ... "

"Also... bevor du dich jetzt weiter in die Scheiße rein redest, werd dir erstmal klar, was dir wichtig ist und setz dich hin. Kannst auch gerne schlafen wenn dir danach besser geht"

InuYasha atmet einmal tief durch. Es gefällt ihm zwar nicht, aber er gibt sich geschlagen und macht sich auf Naruto´s Bett breit. Der Blonde selbst genehmigt sich ein Glas Wasser und setzt sich an den kargen Holztisch.

Sein Blick streift den Silberhaarigen des öfteren, auch wenn er Kagome nicht direkt gerettet hat, Naruto ist sich sicher, dass dieser Mann seine Gedanken und Gefühle für sich behält, er hat sie wohl auch vor sich selbst weggesperrt. Irgendwie kann Naruto den Chaoten doch sehr gut leiden. Er sieht teils sein eigenes junges Ich in dem Älteren, was sich nach Freunden sehnt, aber verschlossen ist in dem Halbdämon. Er nimmt sich vor, wenigstens zu versuchen dem Hanyou zu helfen, was das betrifft.
 

Zur gleichen Zeit im Grill haben sich alle anderen an einem Tisch nieder gelassen. Während Kakashi den Neuankömmlingen erklärt, was die letzten Tage passiert ist, seit Kagome hier angekommen ist, hören diese gespannt zu und bedanken sich anschließend dafür, dass sie sich Kagome angenommen haben.

Kagome selbst ist auch etwas angespannt, sie freut sich überaus, dass es einen Weg gibt, keinen ihrer Freunde zu verlieren, aber wie würden Miroku, Sango und Shippo wohl reagieren, wenn sie ihnen sagte, dass sie hier als Kunoichi weiter trainieren wolle. Denn das ist ihr momentan am wichtigsten, auch weil sie sich hier in Kakashi´s Nähe am Wohlsten fühlt. Kakashi scheint auch ihre Unsicherheit zu bemerken und lässt unter dem Tisch seine Hand zu ihrer gleiten um sie zu halten. Zum Glück sitzen die beiden nebeneinander, sodass dies ungesehen kein Problem ist.

Als Kagome die Hand auf ihrer spürt, ist es als würde neue Kraft in sie hineinfließen, wie eine Wärme die durch die Hand ihr Herz stärkt.

"Miroku! Sango! Shippo! Vielen Dank, dass ihr nach mir gesucht habt!" beginnt sie erst langsam.

"Das war doch selbstverständlich Kagome!" erklärt Sango.

"Ich hoffe ihr versteht es, wenn ich hier auch weiter trainieren möchte, es ist wichtig für mich, außerdem kann ich dann auch wenn es um Naraku geht besser helfen."

"Du musst uns nicht von deiner Meinung überzeugen. Es ist okay, wenn du das so willst.Allerdings brauchen wir dann irgendwann deine Hilfe mit dem Juwel, außerdem wenn du hier bist können wir auch zu dir kommen."

"Stimmt, ihr könnt sie jederzeit besuchen, sie und wir können euch besuchen und wenn ihr Hilfe braucht, helfen wir auch gerne aus." erklärt Kakashi freudig.

"Das wäre schön wenn ihr dabei seid. Wir haben auch keine Lust mit InuYasha und Kikyo alleine durchs Land zu ziehen."

"MIROKU!!!" rufen Shippo und Sango erschreckt. Warum sagt er sowas in Kagome´s Anwesenheit!

"Warum solltet ihr das tun?" fragt Kagome ganz ruhig.

"Naja ... ähm... InuYasha hat sie überredet, das Portal zu erschaffen und der Preis dafür ist, naja, dass sie sich uns anschließen darf. Aber wir wussten nichts davon, das hat InuYasha auch erst heute erfahren."
 

"Ganz ruhig Kagome, du musst jetzt nicht aus Gewohnheit sauer sein. Ich bin bei dir. Ich werde dich stützen und dein Team steht auch hinter dir süße." flüstert der Maskierte an die Schwarzhaarige gewandt.

Doch entgegen der Erwartungen aller bleibt Kagome auch ganz ruhig. Alleine die Kraft, die sie aus der Berührung und den Worten ihres Partners zieht lässt sie positiv in die Zukunft schauen.

"Es ist alles okay Leute. Sie hat mir den Weg zu meiner Familie zurück geebnet. Der einzige auf den ich wütend bin ist InuYasha. Anfangs war ich traurig und sauer, weil er nicht mich gerettet hat, weil er mehr für Kikyo empfindet aber das ist mir jetzt egal. An sich bin ich nur noch wütend, weil ich bisher dachte, dass wir doch zumindest Freunde waren und er dann doch immer nur an sich denkt. Zuerst die Splitter, dann kommt die Frau, die ihn eigentlich Tod sehen wollte und hinten dann erst die Freunde, die immer für ihn da wären. Das scheint ihn so wenig zu interessieren. Mittlerweile will ich einfach nur, dass er seine Freunde schätzt. Ich gehe mit euch allen bis ans Ende der Welt, aber ich will, dass mein Team dabei ist, wann immer es geht."

"Damit bin ich jedenfalls mehr als einverstanden, sie haben auf mich jedenfalls einen guten Eindruck gemacht und ich denke bei Naraku können wir Hilfe gut gebrauchen." erklärt Miroku trocken.
 

"Gut, da das geklärt ist werde ich das dann mit Tsunade besprechen, dass das Team Kakashi soweit es geht wann immer keine Mission ansteht mit euch arbeitet. Das Training ist trotzdem täglich abzuhalten, egal wo!"

"Super danke Kakashi!" freut sich Kagome, als ihr dann ihr Termin heute abend wieder einfällt.

"Aber lass uns bitte erst morgen aufbrechen, ich hab noch was kleines vor heute Abend."

"Lass mich das doch erstmal mit Tsunade klären, das geht nicht von jetzt auf gleich, aber morgen sollte möglich sein wenn Tsunade einversanden ist. Aber wo willst du denn hin?"

Kagome weiß, wenn sie jetzt die Wahrheit sagt, dass sie sich nicht alleine mit dem Uchiha treffen kann und dass dann kein Gespräch zustande kommt. Dann wäre vielleicht in naher oder ferner Zukunft Konoha in Gefahr, was wollte sie nicht zulassen.
 

"Naja nur kurz zu Shikamaru, damit er nicht weiter nach einem Ausweg in meine Welt sucht und dann wollte ich noch einem anderen.... ähm... ja... "Freund" helfen"

Kakashi erklärt sich einverstanden bevor er kurz zum Besitzer des Grills geht, mit ihm spricht und die Rechnung bezahlt.

"So est alles geregelt mit der Rechnung. Ihr drei könnt zusammen ein Zimmer hier beziehen, das ist geklärt. Kann man die beiden Jungs bis morgen alleine lassen Kagome?"

"Wenn InuYasha irgendwo gut augehoben ist, denke ich bei Naruto ist der beste Platz dafür. Aber ich sag Naruto Bescheid bevor ich zu Shikamaru gehe. Dann kann er sich bis morgen um InuYasha kümmern. Wie ich ihn kenne ist er jetzt entweder bei Ichiraku oder daheim." erklärt Kagome.

"Ich komme mit dir, damit du InuYasha nicht den Kopf abreißt." zwinkert Sango ihrer Freundin zu.

Miroku und Shippo bleiben zurück um sich in das Zimmer zurück zu ziehen. Sakura verabschiedet sich schon nach Hause und Kakashi tritt den Weg zum Hokageturm an um mit Tsunade zu sprechen.

"Warte nicht auf mich Kakashi! Es könnte später werden." ruft sie ihm noch freudig hinterher.

Frauengespräche und mehr

"So Kagome, wir habens eben gesehen. Raus mit der Sprache, ich wills wissen. Was ist mit dir und diesem Kakashi?"

"Was habt ihr gesehen?" fragt Kagome erschrocken.

"Naja, was wohl.... Wir haben den Kuss gesehen."

Kagome läuft rot an und weiß nicht was sie genau sagen soll.

"Es... es ... es ist einfach so passiert. Seit ich hier bin hat er sich rührend um mich gekümmert. Er hat mir immer Komplimente gemacht und je mehr wir zusammen gemacht haben ist InuYasha immer mehr in den Hintergrund gerückt. Er hat sich ja selbst vorher schon immer etwas mehr abgeschossen. Alle hier haben meine Traurigkeit und alles verblassen lassen. Dann hab ich auf einmal gemerkt, dass ich mich immer mehr in ihn verliebe oder dass ich mich schon in ihn verliebt habe, aber anders als bei InuYasha ich musste es ihm sagen. Als wir auf Mission waren habe ich ihn darauf angesprochen und nach Bedenkzeit hat er mir gestern gesagt, dass er es gerne mit mir als Partnerin, als Freundin probieren möchte."

"Wie romantisch... Bedenkzeit... Warum das?"

"Er war froh, dass ich ihm gesagt hatte, dass ich ihn liebe, aber er war sich nicht sicher, ob er die Gefühle genauso zurückgeben kann. Das verstehe ich voll und ganz, ich hab ihn ja quasi damit überrumpelt."

"Ja und weiter? Erzähl mal!"

"Was willst du denn hören?"

"Was ist er für ein Kerl? Wie küsst er? Ich will alles wissen!"

"Ähm naja, er ist immer freundlich und zuvorkommend. Außerdem ist er bodenständig und so lieb zu mir. Er strahlt so eine Wärme aus, auch wenn es nicht immer danach aussieht, es gibt mir Sicherheit und seine Anwesenheit alleine lässt mein Herz wie verrückt schlagen. Er ist geheimnisvoll für alle wegen der Maske, aber an ihr hängt er halt."

"Die trägt er immer?"

"Ja, das ist halt Kakashi, ich bin wohl die einzige Person hier, die ihn schon ohne gesehen hat. Aber darunter hat er so ein feines markantes Gesicht. Es ist gestern so magisch gewesen als er sie das erste mal abgenommen hat."

"Tja dann sind es jetzt noch vier mehr, die ihn gesehen haben, obwohl naja viel war ja nicht zu sehen, so weit wie wir weg standen. Aber was ist mit seinem Auge, eines hält er ja auch noch verdeckt."

"Ach das, darunter ist ein besonderes Auge, es nennt sich Sharingan. Das wirst du beim Training noch sehen, es ist wirklich besonders. Aufgrund von dem Auge ist Kakashi auch als der Kopierninja bekannt."

"Na gut, das werd ich noch sehen. Aber jetzt weiter...."

"Was soll ich denn noch sagen?"

"Die Details bitte... komm schon."

"Och Sango, es gibt keine Details." doch der durchdringende Blick der Dämonenjägerin lässt nicht locker.

"Schon gut... Ja er küsst wirklich gut. Nicht dass ich viel zum vergleich hätte, aber seine weichen Lippen hören sich einfach so gut an auf meinen und ich kann nur daran denken, wenn wir alleine sind. Am liebsten wäre ich jede Minute bei ihm. Er behandelt mich auch wie eine Frau und ich wünschte nur, ich könnte ihm das selbe Gefühl geben."

"Ach hör doch auf Kagome! Allein die Tatsache wie glücklich du in seiner Nähe aussiehst und wie deine Augen für ihn leuchten gibst du ihm bestimmt das Gefühl wirklich geliebt zu werden. Kleine Dinge sind oft weitausgefühlvoller als alles anderes, wenn sie aus Liebe kommen."

"Danke Sango." umarmt Kagome ihre Freundin.

"Nichts zu danken. Ich bin froh, wenn du glücklich bist. Außerdem ist dein Kakashi, wie ich es sehe ein echtes Prachtexemplar. Das hast du verdient Kleine."
 

Nachdem die zwei Frauen bei Ichirakur vorbei sind gehen sie schnurstraks weiter zu Naruto´s Wohnung. Kagome muss nur kurz klopfen und schon ist Naruto an der Tür.

"Hi Kagome! Und du bist Sango oder?"

"Genau."

"Gibts was Neues?"

"Nicht viel Naruto. Ganz kurz nur, Kakashi spricht mit Tsunade, dass unser Team wenn keine Mission ansteht mit in die andere Dimension geht um dort zu helfen. Sango, Shippo und Miroku haben für diese Nacht ein Zimmer über dem Grill. Kakashi will, dass du diese Nacht InuYasha bei dir aufnimmst. Ist das in Ordnung?"

"Klar, das ist kein Pro..."

"Ich brauch sowas nicht! Weder die Hilfe von irgendeinem dahergelaufenen Team, noch einen Unterschlupf. Ich kann draußen schlafen, das hab ich sonst auch immer gemacht!" geht der Hanyou beleidigt an den Freunden vorbei.

"Bleib hier! InuYasha du kennst dich doch gar nicht aus hier!"

"Keh! Mir doch egal! Ich finde immer wieder den Weg zurück! Ich bin doch sowieso hier nirgendwo erwünscht!"

"Stimmt doch gar nicht! Wir könnten noch Ramen machen und ich erzähle dir einfach von..." will Naruto einwerfen, doch InuYasha winkt einfach nur ab.

"Spars dir, du willst mich doch nicht wirklich hier haben."

Da platzt Kagome der Kragen. Sie formt ihr Fingerzeichen "Jutsu der Schattendoppelgänger!" Der Hanyou ist plötzlich von fünf Kagomes umzingelt.

"Häh?!?"

"INUYASHA!!!! Naruto ist so nett zu dir! Wenn er etwas sagt, meint er es wirklich Ernst! Also stoß ihn gefälligst nicht vor den Kopf!" rufen die Kagomes verärgert. Der Hanyou weiß gar nicht wo er hinschauen soll.

"Ich will, dass du jetzt hier bei Naruto bleibst! Morgen besprechen wir alles weitere und ich helfe weiterhin bei der Suche nach den Juwelensplittern! Ich nehme es ohne Murren hin, dass Kikyo auch dabei ist, aber verdammt nochmal du bleibst hier!! Gib Naruto die Chance, sich mit dir zu verstehen!!"

"Du willst mich zwingen? Versuchs doch!"

"Denk nicht, dass ich das nicht hinkriege! Ich zwinge dich nur zu deinem eigenen Glück!! Naruto ist der beste Freund den man sich wünschen kann, ein solcher Freund täte dir mal gut! Also umdrehen und zurück Marsch Marsch!"

Als InuYasha keine Anstalten macht, lassen alle Kagomes ihre Finger sprechen.

"CHIDORI! Tausend Vögel!"

Die Blitze zucken nur so vor InuYasha´s Augen.

"KAGOME! BITTE NICHT! Du kennst doch die Zerstörungskraft vom Chidori!" ruft Naruto dazwischen. Doch der Anblick hatte genau den gewünschten Effekt.

"Ist ja gut! Ich bleibe hier, da hast du was du willst!"

"Geht doch. Ich wollte dir damit auch nur Angst machen. Hihihi! Hätte das nicht funktioniert, hätte ich dich ganz normal wieder zu Boden geschickt mein Lieber. Ich hab nicht wirklich die Absicht dir richtig weh zu tun." erleichtert atmen Sango und Naruto durch.

"Ich will doch nur dein Bestes du Blödmann! Ich bin immer noch mächtig sauer auf dich, aber mirk dir das. Auch wenn du es nicht so siehst, ich dachte wir wären Freunde! Aber dir waren die Juwelensplitter und die Frau, die dich eigentlich Tod sehen wollte wichtiger als Freunde! Ich biete dir meine Freundschaft nochmal an, aber versuch wenigstens zu verstehen, wie man ein Freund ist!" Wortlos verschwindet InuYasha wieder mit hängenden Schultern in Naruto´s Wohnung.

"Keine Sorge Kagome, ich kümmere mich schon um ihn. Ich schaff das, echt jetzt! Er hat zwar als er dich hätte retten müssen einen Fehler gemacht, aber ich denke, er ist ein guter Kerl, der einen Freund braucht, der ihn selbst versteht. Es wird alles besser für euch beide als Freunde, ganz bestimmt! Ich rede mit ihm."

"Danke Naruto, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann."

Als Naruto sich von den beiden verabschiedet gehen die zwei Frauen gemütlich weiter zur nächsten Station, die Kagome ansteuert. Das Haus der Nara´s.
 

Der Abend ist bereits eingebrochen, aber Kagome will noch früher am Treffpunkt sein.

"Wohin gehts jetzt?"

"Zu einem Freund. Shikamaru ist ein richtig cleverer Stratege. Er wollte sich für mich schlau machen, wie ich wieder zurück in meine Dimension komme."

Schnell sind sie am besagten Ort eingetroffen sind und Kagome sich an der Tür bemerkbar macht.

Gemütlich öffnet ein älterer Herr die Tür.

"Schönen guten Abend Shikaku, ist Shikamaru auch daheim?"

"Da hast du aber Glück, er ist heute von einer Mission zurück gekommen. Du weißt ja wo sein Zimmer ist. Geht ruhig zu ihm."

"Danke dir."

Auch an der Zimmertür macht Kagome wieder halt zum Klopfen.

"Herein!" kommt es von der anderen Seite etwas gelangweilt.

"Hi Shikamaru! Ich hab gute Neuigkeiten für dich."

"Kagome? Was ist denn los?"

"Wenn ich dir vorstellen darf, das ist meine Freundin Sango."

"Hi Sango, ich bin Shikamaru. Seh ich das dann richtig, ich brauch nicht weiter zu suchen?"

"Ich wusste, dass du das verstehst. Ja das siehst du richtig."

"Dann kann ich mir ja die weitere Arbeit sparen, aber das freut mich echt für dich. Was hast du jetzt vor?"

"Ich werde im Team Kakashi bleiben, ich kann zwischen den Dimensionen reisen und das Team hilft mir bzw uns bei meiner Aufgabe mit dem Juwel der vier Seelen."

"Das wäre mir zu lästig, aber okay. Hast du die Jutsus weiter trainiert?"

"Klar, das klappt auch schon sehr gut."

"Dann lass mal sehen."

"Später ok? Ich muss noch weiter."

"Wohin gehts?"

"Ich will Sango noch zum Grill zurück begleiten und dann muss ich mich noch mit jemandem treffen."

"Gut komm einfach rein wenn du Zeit hast, dann machen wir das und vergiss nicht zu üben, dafür hab ich dir ja die Jutsus gezeigt."

"Versprochen mach ich."

Zum Abschied umarmt Kagome Shikamaru und macht sich freudig auf den weiteren Weg zurück zum Grill.

"Der Kerl ist aber echt gelangweilt."

"Nein, der is immer so, aber ein herzensguter Kerl, der ist sogar schon Chunin."

"Und was sollst du bitte üben?"

"Das ist noch ein Geheimnis vor Kakashi, Naruto und Sakura. Ich will sie bei Gelegenheit damit überraschen. Weil die Techniken, die Shika mir beigebracht hat, werden normal nur innerhalb seiner Familie weitergegeben. Bei mir wurde eine Ausnahme gemacht, weil ich keinen Clan habe hier oder aus Mitleid, das weiß ich nicht."

"Toll! Dann lass ich mich auch überraschen. Die Doppelgänger und das Blitzdings hab ich ja schon gesehen. Aber was anderes, wo musst du genau hin? Du tust ja richig geheim."
 

"Das bleibt aber unter uns."

"Was ist denn los?"

"Naja ich habe jemanden zum Gespräch her bestellt. Ein ehemaliges Mitglied aus Kakashi´s Team. Ich hab in vor zwei Tagen nachts auf einer Mission getroffen. Die anderen wissen nichts davon."

"Ja und?"

"Der Typ ist auf Abwege geraten. Sehr hochnäsiger Kerl. Jedenfalls wird er überall gesucht. Das Team hier sieht in zwar noch als Freund, aber damit sind sie allein auf weiter Flur. Jetzt hat der Typ so eine Meise, dass er das ganze Dorf mitsamt der Bewohner zerstören will, weil vor Jahren vom Hokage eine falsche Entscheidung getroffen wurde und sein Clan ausgelöscht wurde. Ich meine ja, ich kann mir den Schmerz gut vorstellen, aber ich kann dafür doch kein ganzes Dorf verantwortlich machen und das obwohl der damalige Hokage schon nicht mehr lebt."

"Und was willst du machen? Hört sich an oals ob mit dem nicht gut Kirschen essen ist."

"Der ist echt ein Kotzbrocken! Sehr von sich eingenommen, aber Naruto sagte, dass er ein guter Freund ist und Naruto glaube ich. Und wenn er sich meine Worte durch den Kopf gehen gelassen hat und kein hirnverbrannter Idiot ist, dann könnte es gefruchtet haben."

"Du schaffst das wirklich? Wenn er so stark ist, das Dorf zu vernichten, wäre es doch dumm alleine zu gehen."

"Egal, ich habe ihm gesagt, dass ich alleine komme und das werde ich auch einhalten. Nur deswegen hat er sich auf ein Gespräch eingelassen. Und bitte behalt es für dich. Sag es bitte weder Kakashi noch Naruto oder Sakura. Ich habe jetzt ein wenig seines Vertrauens und das will ich nicht dadurch zerstören."

"Okay, aber was, wenn was passiert?"

"Es wird nichts passieren. Du kannst ja vom Grill aus zu den großen Felsen da hochschauen."

"Gut aber pass auf dich auf!"

"Mache ich ja. Ich will meinem Team zumindest versuchen etwas zurück zu geben, so viel wie sie für mich getan haben."

Beim Grill angekommen verabschiedet sich Kagome von ihrer besten Freundin, die sie nochmal feste drückt.

Klarheit schaffen

Die Schwarzhaarige hat zwar noch etwas Zeit aber gemächlich geht sie zur Treppe, die zur Plattform über den Hokagefelsen führt. Sie nimmt nochmal tief Luft und erklimmt die lange Treppe.

Oben angekommen kann sie den ruhigen Nachthimmel Konohas bestaunen. Ein so schönes Bild erstreckt sich vor ihr, dass sie sich nicht daran satt sehen kann. Sie nimmt sich vor irgendwann mal mit Kakashi hier her zu kommen. Lange kann es wohl nicht mehr dauern bis der Uchiha hier auftaucht. Kagome lässt sich auf den Boden nieder und schlingt ihre Arme um die angezogenen Beine.
 

"Der Himmel über Konoha ist um die Zeit immer sehr schön." erklingt hinter ihr eine tiefe ruhige Stimme.

"Du bist ja pünktlich, wie versprochen. Ja da hast du Recht. Es ist wunderschön... Hast du über unser Gespräch nachgedacht?"

"Ich habe mir meine Gedanken gemacht ja über das was du gesagt hast."

"Schon mal ein Anfang." Kagome stellt sich wieder auf um dem Gegenüber auch in die Augen schauen zu können.

"Was ist denn dabei heraus gekommen Herr Uchiha?"

"Ich denke im gewissen Sinne hast du Recht, die Schuld trägt nur der dritte Hokage, mein Bruder hat damals seiner Meinung nach in Konoha´s Interesse gehandelt. Die Schuld trägt nur der Hokage, aber der ist Tod."

"Also vergiss den Quatsch mit der Zerstörung. Wenn du noch traurig oder wütend oder sonst was bist, lass es an mir aus und sei wieder der, den deine Freunde vermissen! Naruto, Sakura und Kakashi würden alles tun um dich wieder wohlbehalten in ihren Reihen zu wissen."

"Pah!! Meiner Wut hälst du nicht stand!"

"Ich hab schon ne Menge gelernt."

"Das bringt dir gar nichts! Dich habe ich doch innerhalb weniger Minuten mit verschlossenen Augen festgenagelt."

"Jetzt hör doch mal auf anzugeben Uchiha. Du hast ja gar keine Ahnung was ich schon gelernt hab!!!"

"Ach ja? Was denn?"

"Die Schattendoppelgänger!"

"Oh ja..... wie toll... Naruto´s Aushängeschild, was willst du denn damit? Im Kindergarten auftreten?"

"Ja und? Ich finde die Technik gut."

"Egal, was noch?"

"Chi-do-ri" zieht Kagome langsam raus, da sie weiß, dass er selbst es von Kakashi gelernt hat.

"Das ist schon eher interessant, aber nichts, was mich aus den Socken haut."

"Du bist echt ein Kotzbrocken!! Ich kanns immer nur wieder betonen!"

"Warum machst du dann den Quatsch hier? Das ist ja nicht deine Sache!"

"Jetzt schon! Ich bin hier im Team Kakashi und da werde ich dich genauso versuchen zu sehen wie Naruto es tut."
 

"Naruto ist ein Idiot! Er hat keine Ahnung, was ich durchgemacht habe und trotzdem denkt er wir wären wie Brüder. Er hat keine Ahnung wie es überhaupt ist eine Familie zu haben! Wir haben rein gar nichts gemeinsam!"

"Hast du ein Rad ab!?!?! Keine Familie zu haben ist immer schlimm! Egal ob sie dir genommen wurde oder ob man ohne aufgewachsen ist! Das Team ist Naruto´s Familie! Fast jeder Shinobi hat dich aufgegeben, aber diese drei werden immer deine Familie sein! Auch wenn du eine Menge Scheiße gebaut hast!

Wenn du nicht von deinem Plan wegkommst Konoha zu vernichten, hast du gar nichts mehr und dann hast du nicht deine Stärke bewiesen sondern nur deine Schwäche!"
 

Der sonst so ruhige Sasuke scheint wie vor den Kopf gestoßen, doch wirkt es als würde er die Wahrheit in den Worten erkennen.

"Ich bin ganz ehrlich zu dir Sasuke, ich hatte alles verloren, ich habe in kurzer Zeit hier eine Familie im Team gefunden und sogar Gefühle entwickelt."

"Du und Naruto?!?"

"Nein, aber egal, lass mich ausreden bitte. Heute ist allerdings etwas passiert, wovon ich nicht zu träumen gewagt hätte. Meine Freunde aus meiner Welt haben einen Weg, ein Portal in meine Welt zurück geöffnet. Ich habe die Möglichkeit wieder zurück zu kommen zu meiner Familie."

"Na toll für dich... Also hast du doch keine Ahnung, was ich durchmache."

"Doch die habe ich du Idiot! Was denkst du, wie ich mich gefühlt habe. Ich wäre am liebsten gestorben! Der Schmerz war der Selbe. Ich kann deinen nachempfinden, auch wenn es jetzt eine Weg zurück gibt! Würdest du das nicht wollen, wenn du es köntest!?!"

"Doch, aber ich kann es nicht! Das ist der Unterschied!"

"Aber du hast doch eine Familie!!! Wie oft willst du das noch hören! Sie warten darauf, dass du zurück nach Hause kommst! Kakashi, Naruto und Sakura würden dich mit offenen Armen empfangen, du Dummkopf! Wenn du deine wahre Stärke beweisen willst, tu es aber auf die richtige Art und zeige verdammt nochmal Vergebung diesem Dorf gegenüber! Und wenn du immer noch Dampf ablassen willst, ich hätte da jemanden, der noch dafür zu haben wäre."

Das fragende Gesicht des Uchiha´s übersieht Kagome gekonnt und lässt ihn nicht zu Wort kommen.

"Der Dämon Naraku, der mich hier her verbannt hatte. Wenn alles geklärt ist, werden meine Freunde und Team Kakashi inklusive mir in meine Welt gehen, die Juwelensplitter sammeln und Naraku vernichten. Wie wäre es, hast du nicht eher Lust auf produktives Dämonenkloppen mit Freunden und der Familie?"

Nachdenklich schaut der Schwarzhaarige über das Dorf und wirkt wie weggetreten.

"Okay, ich bin dabei unter einer Bedingung!"

"Und die wäre?"

"Ich will etwas von dir sehen, was du kannst. Ich will sehen, dass du ein Shinobi bist, mit dem ich arbeiten kann im Team! Das mit der Familie werde ich dann sehen ob es sich wirklich im Team um eine Familie für mich handelt. Einen Versuch gebe ich euch! Aber nur einen!"

"Guter Einwand, das versteh ich noch. Dann kannst du auch darauf wetten, dass ich dir über den Mund fahren werde, wenn du wieder auf dumme Zerstörungsideen kommst." grinst Kagome schelmig.

"Aber nur wenn es berechtigt ist Kagome, sonst lass ich mir von dir nicht reinreden! Dass das auch klar ist!"

"Abgemacht Uchiha, das ist der Deal."

"Okay, dann lass mal deine Doppelgänger sehen."

Im Handumdrehen hat Kagome ganze 15 Doppelgänger hervorgerufen.

"Ist ja schon mal zufriedenstellen. Und wie siehts mit dem Chidori aus?"

Kagome lässt die Doppelgänger das Jutsu perfekt ausführen, was den Uchiha dann doch etwas beeindruckt, da das mit so vielen Doppelgängern eine große Menge Chakra verbraucht.

"Das ist gut, damit kann man gut arbeiten. Die Substanz ist da. Gut ich bin einverstanden." merkt er ruhig und gehalten an.

"Super! Naruto wird Augen machen!"

"Ist ja gut, lass die Freudensprünge sein! Und wie stellst du dir das jetzt vor? Ich kann ja schlecht hereinspaziert kommen mit einem "Tach, da bin ich wieder."?"

"Stimmt auch wieder. Kommst du ungesehen auf die Trainingsplätze?"

"Klar, was denkst du von mir?"

"Ist ja gut Miesepeter! Dann komm morgen am späten Vormittag zu Trainingsplatz 3 und bleibe im Busch oder irgendwo versteckt. Wir haben den Platz eigentlich die Woche hier gesichert. Auf mein Zeichen kommst du dazu und alle freuen sich."

"Jetzt wirst du aber kindisch, wie ein typisches Mädchen, das hasse ich! Wir machen es auf meine Art, also bring du das Team einfach zum Trainingsplatz und bereite sie darauf vor, ich komme dann wenn du es erklärt hast einfach dazu."

"Na gut. Du bist da, versprochen?"

"Ich werde da sein. Du hast mein Wort."

"Vielen Dank, dass du Konoha verschonst. Wir sehen uns dann morgen im Team Kakashi!"

"Wie du meinst."
 

Während der Uchiha noch von oben auf Konoha herabsieht und in Erinnerungen schwelgt läuft Kagome schnell zu Kakashi´s Wohnung, denn laut ihrer Uhr geht es schon auf halb 3 Nachts zu. Das Gespräch war doch länger als gedacht.

Zuhause bei Kakashi angekommen brennt das Licht im Wohnzimmer noch.

Kakashi ist mit einem Buch auf der Couch eingeschlafen. Kagome zieht ihm langsam die Maske herunter und legt ihre Lippen auf die seinen. Langsam bewegen sie sich auch gegen ihre als der Jonin die Augen verschlafen aber positiv überrascht öffnet. Beide kosten diesen Kuss voll aus, bis sie sich aus Mangel an Luft trennen müssen.

"Da ist aber jemand gut drauf."

"Oh ja Kakashi und wie! Ich habe hier den besten Partner aller Zeiten und darf ihn küssen, ich habe einen, okay ne Art Freund bekehrt und ich hab für das beste Team aller Zeiten, die beste Überraschung aller Zeiten, aber erst Morgen."

"Hört sich vielversprechend an. Ich bin gespannt, aber ich hab auch gute Nachrichten, wir können morgen los in deine Dimension. Tsunade hat noch ein amtliches Schreiben verfasst für deine Familie. Aber wir sollen erstmal alles bei dir erledigen, dann erst werden wir wieder für Missionen eingeteilt."

"Super! Aber wofür das Schreiben?"

"Gute Frage, ich habs nicht gelesen."

"Na gut, egal werd ich ja sehen. Aber jetzt will ich mich nur noch an dich kuscheln und schlafen. Wie siehts mit dir aus Herr Hatake?"

"Hört sich gut an, dann machen wir das doch Frau Higurashi, es wäre mir eine Ehre."

Das hört die Kunoichi gerne und legt ihren Kopf auf Kakashi´s Brust und genießt seinen Herzschlag in den Ohren. Der Silberhaarige legt seine Arme um Kagome, schmiegt sich an sie, genießt ihren Geruch in der Nase und küsst leicht ihren Scheitel.

Der Tag war lang für beide und so kosten sie diesen gemeinsamen Moment voll aus wobei sie allerdings innerhalb weniger Minuten in einen ruhigen Schlaf wegdriften.

Die Reise beginnt

Am nächsten Morgen streckt sich Kagome erstmal und schleicht in die Küche um Kaffee zu machen. Wenigstens will sie ihren Freund und Sensej überraschen können mit einem Frühstück bevor die Reise beginnt.

Leise macht sie die Kaffeemaschine an und stellt Brot, Aufstriche, Wurst und Käse auf den Tisch. Mit einem Blick ins Wohnzimmer, kann sie erkennen, dass der Silberhaarige noch schlummert.

Mit einer frischen Tasse Kaffee in der Hand setzt sie sich vorsichtig neben ihn und hält ihm die Tasse unter die Nase.

"Mhmmm Kaffee..." seuselt sie in sein Ohr.

Doch als Kakashi aufwacht ist der Kaffee eher zweitrangig. "Guten Morgen Kagome." nuschelt er bevor er die Tasse auf den Tisch stellt und Kagome sanft küsst. Sie lehnt sich der Berührung entgegen. Das Gefühl von Kakashis Lippen auf ihren lässt sie ihre Umwelt vergessen. Als könnte sie nur allein durch diese Berührung leben klammert sie sich gedanklich daran. Sie kann sich gar nicht mehr vorstellen wie das Leben ohne Kakashi wäre.
 

Als sich ihre Lippen dann voneinander trennen hüpft die Schwarzhaarige auf.

"Ich hab Kaffee und Frühstück für uns gemacht! Genieß es, ist ja heute die letzte Gelegenheit hier zu frühstücken."

"Wenn du es angerichtet hast, genieße ich es immer gerne egal wo wir sind." lacht Kakashi.

Das schöne Lächeln des Jonin ist ein Bild, was Kagome auch nie mehr missen möchte.

Nach dem ausgiebigen Frühstück machen sich die zwei noch frisch und packen ihre Sachen für die Reise ein bevor sie sich auf den Weg zum Trainingsplatz 3 machen.

Sakura ist schon da. Sie hat Sango, Miroku und Shippo schon abgeholt.

"Sensej Kakashi! Kagome! Guten Morgen!!! Was hat Tsunade gesagt?" ruft sie ihnen schon neugierig entgegen. Nach einem guten Morgen an alle beginnt der Jonin.

"Wir können heute starten, aber alles weitere dazu, wenn Naruto und InuYasha da sind."

"Aber vorher hätte ich da auch eine kleine Überraschung für das Team Kakashi, aber das auch wenn Naruto da ist." kurz zwinkert sie Sango zu, damit sie weiß, dass alles gut gelaufen ist.
 

Es dauert auch nicht lange da kann man auch schon das laute Lachen des blonden Shinobi hören.

"Hahaha das wirst du schon noch sehen, aber wenn du wirklich mal offener allen gegenüber trittst, werden dir die Leute auch offener entgegen kommen. Außerdem freundlich sein hilft auch oft weiter. Genauso wie gestern, du bist doch kein schlechter Kerl also probier es einfach mal."

"Naja wenn du meinst. Können wir denn beim nächsten mal nochmal die guten Ramen essen gehen?"

"Klar! Das steht schon mal fest, machen wir. Oh es sind schon alle da, komm wir beeilen uns Inu!"

Beide legen noch einen Zahn zu und sind schnell im Kreis der Gruppe angekommen.

"Entschuldigung Sensej Kakashi, wir haben auf dem Weg leider etwas getrödelt. Aber es ist mal ein wunder dass du mal pünktlich bist Sensej, sonst wären wir vor dir da gewesen."

"Schon gut Naruto. Es gibt heute wichtige Dinge zu besprechen, aber bevor ich alles weitere erkäre will Kagome noch was sagen. Eine Überraschung für das Team Kakashi."

"Cool eine Überraschung, was hast du denn Kagome?"

Kagome blickt einmal in die Runde und freut sich schon auf ihre Gesichter, auch InuYasha scheint nicht so miesepetrig wie sonst dreinzuschauen.

"Also da jetzt alle da sind, Kakashi, Naruto und Sakura, ihr habt in der letzten Zeit so viel für mich getan und durch Zufall kann ich auch was für euch tun. Zufall insoweit, dass ich bei unserer Mission vor dem Treffpunkt gewarnt wurde. Ich durfte nicht sagen, wer mich gewarnt hat. Gestern habe ich dann ein Gespräch mit der Person geführt, in der Hoffnung, dass ich damit jemanden auf den rechten Weg zurück bringen und euch dreien danken kann. Es hätte auch anders ausgehen können und ich würde wohl nicht mehr hier stehen. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich das richtige tue und mir nichts passieren wird."
 

"KAGOME! Wieso begibst du dich in Gefahr ohne jemandem Bescheid zu sagen und ohne Rückendeckung! Es hätte noch mehr passieren können!" beschwert sich Kakashi lautstark.

"Es tut mir Leid, aber es ging nicht anders, so war der Deal, sonst wäre schlimmeres passiert. Vielleicht werdet ihr es gleich verstehen. Ich wollte helfen und ich hatte im Gefühl, dass ich alleine so was bewirken kann. Außerdem ist nichts passiert."

"Bitte Kagome, lass solche Alleingänge sein für die Zukunft. Denk bitte auch daran, dass du Personen zurücklassen würdest, denen du was bedeutest." Kakashi muss automatisch an seine alten Teamkollegen denken, die er schon verloren hat. Eine weitere Person, die ihm am Herzen liegt zu verlieren würde er nicht so gut verkraften.

"Ja Kakashi, es tut mir wirklich Leid. Ich werde es nie wieder tun, versprochen. Aber um jetzt zum Punkt zu kommen... Es gibt etwas, das ihr drei vermisst, schon lange Zeit. Ich will damit sagen, dass.... ,dass.... ähm... naja wie soll ich sagen? Ich hoffe ich könnte und kann euch eine Freude machen und Konoha retten. Also sind wir in unserer Gruppe hier noch nicht vollständig."

"Komm mal zum Punkt Kagome.... Wir haben doch keine Zeit. Ich will so langsam los!" meckert InuYasha schon los.

"Warte bitte Inu, lass Kagome ausreden, du willst doch auch, dass man dich ausreden lässt." beruhigt Naruto den Hanyou sogar erfolgreich.

Doch für weitere Erklärungen bleibt keine Zeit mehr....

"Das ist ja nicht auszuhalten! Ich dachte, du hast das schnell geklärt und du.... Mannometer.... Hättest dich ja mal etwas kürzer fassen können." tritt der schwarzhaarige Shinobi dazu. Die Augen von Sakura, Naruto und Kakashi weiten sich in Sekundenschnelle vor Verblüffen.

"Sa... Sa... Sasuke.... bist ... bist du das wirklich?"

"Ja klar doch Sakura, ich steh doch hier vor dir."

Naruto und Sakura können es nicht fassen und fallen dem alten Teammitglied um den Hals.

"Ist ja gut! Ich bin ja da. Hört doch mal auf ihr zwei! Oh Mann ihr nervt. Bedankt euch lieber bei der Nervensäge da!"

Kakashi legt anerkennend seine Hand auf Kagomes Schulter.

"Wie ist das möglich?" fragt Naruto an Kaome gewand, doch es ist der Uchiha, der die Frage beantwortet nachdem er sich wieder frei gekämpft hat aus den Umarmungen.
 

"Ganz einfach. Ich hab sie vor der Falle gewarnt als ihr auf Mission wart. Da ich nicht wollte, dass euch was passiert weil ich allein das Recht hatte ganz Konoha auszulöschen.... Dam dem 3. Hokage wurde mein ganzer Clan abgeschlachtet und das wäre meine Rache gewesen! Aber die Neue im Team hat mich angemeckert und angeschnautzt. Wie war das... Ach ja ich bin ein Kotzbrocken oder so was... Sie sagte mir einfach, dass ich kein ganzes Dorf für den Fehler einer Person zur Verantwortung ziehen hann, auch weil diese eine Person nich mehr lebt. Ich sollte mir Gedanken darüber machen und gestern Nacht wollte sie dann eine Antwort von mit. Das wars im Großen und Ganzen."

"Ja wenn man keine Details braucht schon.... Ich habe ihm nur klar gemacht, dass er gar nichts mehr hat, wenn er weiter an seinem Plan festgehalten hätte und dass seine Familie noch lebt und zwar hier genau vor seiner Nase. Ihr seid seine Familie. Jedenfalls ist er jetzt wieder da und mit von der Partie!"

Naruto und Sakura wissen gar nicht was sie noch sagen sollen und lassen ihren Freudentränen freien Lauf.

Doch Kakashi übernimmt das und hält dem Uchiha die Hand freundlich entgegen.

"Willkommen zurück in der Familie Sasuke. Ich freu mich dich wieder zu sehen bei uns. Ich hab auf ein solches Wiedersehen gehofft."

"Danke Kakashi!"

"Dann sind wir aber jetzt vollständig. Gut also wir sind freigeställt fürs erste. Das bedeutet, dass wiru uns auf die Probleme in der anderen Dimension konzentrieren können. Also packt das was ihr braucht und dann gehts los. Wer kennt den Weg zum Portal?"

"Ich könnte es nicht genau sagen, InuYasha ist gestern echt schnell losgeprescht." gesteht Miroku.

"Mir gehts genauso." gibt auch Sango zu.

"Habt ihr ein Glück, dass ihr mich habt! Ich kenne den Weg!" brüstet sich Shippo stolz.

"Ich finde den Weg auch immer zurück." bemerkt nun auch InuYasha.

"Gut dann gehen die ersten schon mal los, wer fertig ist, der Rest kommt nach."

"Dann will ich die erste Gruppe führen! Ich will auch mal was tun!"

"Okay Shippo, wir gehen mit dir. Wäre es okay, wenn du dann mit Naruto und Sakura nachkommst InuYasha?"

"Was denkst du denn? Das ist doch kein Problem."
 

"Sasuke dann können wir doch heute Abend mal wieder in Erinnerungen schwelgen. Es wäre doch toll, wenn wir mal wieder was zusammen machen können."

"Okay, wenn du meinst okay. Um der alten Zeiten Willen Naruto. Könnte ja vielleicht interessant sein."
 

"Wir sehen uns dann später bei Kaede. Gibst du mir bitte noch die Juwelensplitter, dann geh ich noch kurz nach Hause."

"Ja hier.... Mach das, dann können sie sich auch davon überzeugen, dass es dir auch wieder gut geht. Aber beeil dich."

"Ist ja schon gut! Mach ich."

Die Gruppe folgt Shippo bis zum Tor aus dem Dorf, wo Kakashi noch Bescheid gibt, dass sie jetzt aufbrechen. Er hinterlässt noch eine Nachricht für Tsunade, dass Sasuke wieder im Team ist und sie begleitet.

Shippo folgend geht die Gruppe weiter Richtung Wald, ein gutes Stück vom Weg ab duchs Gehölz.

"Da wären wir, das ist das Portal!" zeigt Shippo auf die Spiegelung.

"Danke Shippo! Kakashi, ist das nicht etwas ungeschützt?"

"Du hast Recht Kagome. Ich schicke Pakkun zu Tsunade, damit sie Wachen aufstellen kann."

Innerhalb von Sekunden hat der Jonin Pakkun heraufbeschworen und schickt ihn nach kurzer Anweisung los.

Nacheinander gehen die Freunde durch die Siegelung und finden sich im Grünen neben dem Knochenfresser-Brunnen wieder.

Willkommen zurück

"Das ist ja hier am Arsch der Welt!" meckert der Uchiha direkt los.

"Das hier ist ja auch nicht meine Zeit! Mein Zuhause ist genau hier und das ein paar hundert Jahre später, dann steht ihr hier in Tokio, einer großen Stadt." erklärt Kagome und atmet tief durch.

"Der Brunnen hier ist das Portal in meine Zeit. Ich und InuYasha konnten bisher nur durch, aber ich hab da ne Idee. Sango, Miroku, Shippo holt ihr bitte Sasuke schon mal mit zu Kaede? Ich versuche mit Kakashi zu meiner Mutter zu kommen, er hat noch einen Brief vom Hokage für sie."

"Vergiss es, ich komme mit! Wenn ich schon wieder im Team bin, schließt mich nicht aus! Von wegen Freunde und Familie, also..."

"Entschuldige Sasuke, so meinte ich das nicht, wenn du magst versuche ich gerne euch beide mitzunehmen."

Sie gibt Kakashi und Sasuke je einen ihrer Splitter und springt in den Brunnen, direkt gefolgt von den zwei Männern.

Am Boden angelangt sind Kakashi und Sasuke noch hinter ihr. Als Kagome nach oben schaut, bemerkt sie, dass sie statt dem blauen Himmel ein Dach sehen kann.

"Es hat geklappt!" schnell springt sie aus dem Brunnen heraus, was mit dem Einsatz von Chakra viel einfacher ist als normal herauszuklettern. Kakashi und Sasuke springen ihr schnell hinterher.
 

"MAMA! SOTA! OPA! Ich bin wieder da! Mir geht's gut!" stürmt sie ins Haus.

Die Tür des Wohnzimmers öffnet sich und drei überraschte aber glückliche Augenpaare liegen auf der Schwarzhaarigen.

"KAGOME! InuYasha hat sein Versprechen gehalten!. Ich hab meine Schwester wieder!"

"Mach langsam Sota, lass mich mal zu Kagome. Oh ist das schon, dass du wohlauf bist! Soll ich dir was kochen? Ist alles gut gegangen?"

"Ja Mama, ich hatte Hilfe."

"Keine Angst Kagome, ich hab deiner Schule gesagt, dass du einen heftigen Rheuma-Anfall hattest."

"OPA!!! Warum fällt dir denn nichts normales ein?"

"Wo warst du überhaupt die ganze Zeit?"

"Ich war in einem Dorf namens Konohagakure, wo ich lieb aufgenommen wurde."

"Entschuldigen Sie bitte, wenn ich das wiedersehen störe. Mein Name ist Kakashi Hatake, ich habe mich um Kagome gekümmert und sie unterrichtet. Das hier ist Sasuke Uchiha. Wir und ein paar Teammitglieder werden ihrer Tochter auch weiterhin zur Seite stehen."

Bei dem Namen Uchiha zucken die Augenbrauen von Kagome´s Großvater, als ob ihm etwas eingefallen wäre.

"Entschuldigt bitte, ich hätte euch direkt vorstellen sollen, ich war einfach...."

"Alles ok Kagome, es ist nichts passiert." beruhigt Kakashi sie liebevoll.

"Also... das sind mein Opa, mein kleiner Bruder Sota und meine Mutter und das ist ein Freund Sasuke Uchiha und das hier ist mein Sensej, Teamleiter und ähm... mein fester Freund Kakashi." zur Sicherheit nimmt sie seine Hand und schaut schüchtern zu ihrer Mutter.

"Oh wie schön, weitere Freunde. Setzt euch alle, ich koche euch was." und schon ist Kagome´s Mutter verschwunden.

"Hat sie das jetzt verstanden?" fragt der Jonin etwas leiser.

"Ich glaube nicht. Aber das kläre ich auf." flüstert Kagome zurück.
 

"Warum hast du eine Maske an?" fragt Sota etwas wirsch.

"Oh, ach die, die trage ich immer. Ich halte mich an alten Shinobi-Werten fest. Solche Masken wurden getragen, damit man nicht erkannt wurde."

"Du bist ein echter Ninja!!"

"Ja, genau wie Sasuke hier und mittlerweile auch deine Schwester. Das sieht man an dem Stirnband. Ich bin der Teamleiter und Eliteshinobi und ich bilde mein Team weiter aus."

"Cool!!! Schwesterherz kannst du das gut?"

"Sie lernt schnell, eine super Schülerin muss ich zugeben."

Sasuke hält sich dezent aus den Gesprächen raus.

"Ganz ehrlich Kagome, dein Freund ich ja echt toll!!! Aber was ist mit InuYasha?"

"Der hat sich selbst ins Aus katapultiert mit seinem Verhalten, aber das ist gegessen. Er wird es überleben, er hat ja Kikyo."

"Na wenn du meinst."

Es dauert noch einen kleinen Moment und Kagome´s Mutter kommt mit drei dampfenden Tellern zurück.

"Ein schnelles Curry mit Reis für euch. Ihr müsst doch hungrig sein."

"Mama, wir haben auch Essen in Konoha, aber dank dir."

"Entschuldigung?" meldest sich nun das erste mal der Uchiha zu Wort. Warum weiß er selber nicht.

"Ich glaube sie haben ihrer Tochter eben nicht richtig zugehört."

"Was?"

"Ja also, ich bin ein Teammitglied von ihr und ein Freund, der Sensej hier neben mir ist DER feste Freund ihrer Tochter."

"Oh das tut mir Leid, das hab ich wohl überhört. Danke Sasuke nett von dir."

Kagome und Kakashi schauen sich jeweils etwas verdattert an, dass der Uchiha drauf aufmerksam gemacht hat. Damit hätten sie nicht gerechnet. Aber sie scheinen noch eine Diskussion vor sich zu haben, wenn sie sich auf den Rückweg machen.
 

Die Ältere wendet sich nochmal an die Gruppe.

"Das tut mir wahnsinnig Leid Kakashi. Willkommen erstmal in der Familie Higurashi. Du bist natürlich auch immer willkommen Sasuke."

"Vielen Dank." kommt es im Chor von den Männern.

"Frau Higurashi, ich habe noch einen Amtsbrief, von unserem Dorfoberhaupt für Sie dabei." Kakashi sucht den Umschlag schnell raus und übergibt diesen.

"Lies bitte laut vor Mama! Ich will wissen was Tsunade schreibt."

"Ist ja gut... Also:

Sehr geehrte Frau Higurashi,

ich kann verstehen, dass sie sich in den letzten Tagen große Sorgen um Ihre Tochter gemacht haben.

Ich kann Ihnen allerdings auch versichern, dass Kagome im Schutz unseres Dorfes gestanden hat und sich

auch selbst sehr gut integriert hat. Wir werden sie immer in unserem Dorf willkommen heißen.

Neben meiner Versicherung für Kagome´s Unversehrtheit möchte ich Sie auch darum bitten, der weiteren Ausbildung

Ihrer Tochter durch den Jonin Kakashi Hatake zuzustimmen, da sehr viel Potential in ihr steckt.

Ihre Tochter wird auch dementsprechend entlohnt. Zudem wird unser Team sie im Kampf gegen den Dämon Naraku mit allen Kräften unterstützen.

In Erwartung einer Antwort und eventuell ein baldiges Treffen

Hochachtungsvoll

Tsunade

Hokage der 5. Generation"
 

"Cool! Sie will dass ich mit euch weiter trainiere!"

"Kein Wunder bei deinen Fortschritten. Eine solche Kunoichi lässt man nicht gerne gehen."

"Ist es denn das, was du im Endeffekt machen willst? Ich meine die Schule, du kannst ja nicht alles machen. Ich vertraue auf dich Kagome. Was willst du für deine Zukunft?"

"Mama? Du lässt mir wirklich die Wahl?"

"Es ist deine Zukunft Schatz. Ich will dass du glücklich bist, darum bin ich doch deine Mutter."

"Mama! Du bist die Beste! Darf ich dann bitte meine Ausbildung zur Kunoichi weiter in Angriff nehmen?"

"Ja darfst du, aber ich hätte da zwei Bedingungen."

"Welche?"

"Ich will erstens, dass du zumindest ein bis zwei mal in der Woche vorbeikommst."

"Ja kein Problem."

"Gut und zweitens will ich, dass du auf dich aufpasst, ich will nicht, dass dir was passiert!"

"Ich werde sie nicht aus den Augen lassen und auf sie aufpassen. Das ist mein Job als Sensej und eine Ehre für mich als Partner. Ich verspreche ihnen immer auf Kagome aufzupassen." mischt sich nun mit einer leichten Röte auf den Wangen der Jonin ein.

"Vielen Dank Kakashi." freut sich die Ältere.

"Dann gebe ich deiner Schule die Info, dass du ab jetzt Privatunterricht bekommst und nicht mehr erscheinen wirst. Ach ja und ich will, dass du deine Freunde einlädst und deinen Abschied von der Schule feierst. Deine Freunde machen sich Sorgen um dich. Nur damit sie wissen, dass es dir gut geht. Du kannst deine neuen Freunde wenn du die Möglichkeit hast auch mitbringen."

"Ja mach ich Mama, danke dir! Ich rufe meine Schulfreunde sofort an, Samstag wäre am besten oder?"

"Ja dann schaue ich nach dem Einkaufen. Sota hilft mir bestimmt. Also dann haben wir noch ein paar Tage Zeit."

"Gut, ich rufe die anderen dann schnell an."
 

Kagome rennt die Treppe nach oben und lässt die zwei Männer peinlich berührt zurück.

"Ihr beide seid also richtige Ninja? Ich find das echt cool! Meine Schwester lernt immer so interessante Leute kennen."

"Du kennst du doch jetzt auch Sota." meint Kakashi freundlich.

"Ja stimmt, aber der Freundeskreis meiner Schwester ist so interessant. Habt ihr auch solche coolen Wurfmesser?"

"Klar Kunais meinst du. Die und die Shuriken, das ist unser Handwerkszeug."

"Kannst du mir mal zeigen, wie man die wirft?"

"Das können wir gerne mal machen, wenn wir das..."

"Komm mit raus, ich zeigs dir." meldet sich der Uchiha dazwischen, was Kakashi mal wieder überrascht.

"Echt?! Klasse! Danke Sasuke!" stellt sich Sota ihm freudestrahlend gegenüber.

Mit Zeige- und Mittelfinger tippt Sasuke gegen Sota´s Stirn. "klar!"

"Pass aber auf, dass du dir nicht weh tust Sota!" ruft die besorgte Mutter noch hinterher, doch schon ist ihr Sohn aus der Tür verschwunden.

"Keine Sorge, ich passe schon auf. Der kleine erinnert mich an mich, als ich noch jung war. Ich wollte immer mit meinem großen Bruder trainieren." erklärt der Uchiha kurz bevor auch er aus der Tür verschwindet.

Stillschweigend sitzt Kakashi nur mit Kagome´s Mutter im Wohnzimmer, da sich der Opa zum stöbern ins Nebenzimmer verzogen hat.
 

Kakashi wagt es nicht, die peinliche Stille zu durchbrechen, er hatte noch nie eine feste Freundin und weiß nicht, wie er in dem Fall mit der Situation umgehen soll.

"Du bist also jetzt fest mit meiner Tochter zusammen?"

"Ja Ma´m."

"Du scheinst ja auch ein wenig älter zu sein."

"Ein bisschen, ja. Aber Kagome ist meine erste Freundin. Bitte erlauben Sie mir zu sagen, dass ich ihnen versichere, dass keine unlauteren Absichten dahinter stecken." versucht sich der Jonin zu verteidigen.

"Versteh meine Frage nicht falsch bitte. Ich seh dir an, dass dir viel an meiner Kagome liegt. Ich würde nur gerne mehr über den Freund meiner Tochter wissen. Ich wollte dir nichts unterstellen, und außerdem ist Kagome alt genug um zu wissen wann es für sie Zeit ist auch an unlautere Gedanken zu denken. Du kannst mich natürlich auch duzen."

"Es tut mir Leid. vielen dank. Aber von mir gibt es nicht sehr viel zu erzählen. Ich bin einfach nur Kakashi Hatake, Jonin aus Konohagakure. Ich leite ein Team und..."

"MAMA! Ist das hier ein Bewerbungsgespräch?"

"Nein Nein, Deine Mutter wollte einfach nur wissen, wer ich bin. Ich bin halt nicht gut im mich vorstellen. Frag Naruto, Sakura und Sasuke."

"Na gut, wo ist der Uchiha hin? Wir müssten langsam mal los."

"Mit deinem Bruder raus, er zeigt im wie man Kunai und Shuriken wirft. Deine Mutter war einverstanden."

"Okay, ich seh da kein Problem drin. Die Kinder in Konoha fangen ja schon früher damit an. Dann komm Herr Hatake gehen wir."

"Warte Kagome! Ich pack euch allen noch was zum Essen ein."

"Musst du nicht Mama, wir haben alle was dabei."

"Dann nimm InuYasha wenigstens als Dank eine Tafel Schokolade mit."

"Ja wenns sein muss."

Schnell nimmt Kagome die Schokolade entgegen. Ihr Opa steckt schnell ungesehen noch etwas in Kagome´s Tasche und gibt die Tasche an sie weiter, damit sie die Schokolade verstauen kann.

Herzlich verabschiedet sich Kagome wieder. Kakashi tut es ihr gleich und verbeugt sich tief bevor sie aus dem Haus gehen.
 

"Sasuke! Wir machen uns jetzt weiter, kommst du bitte?"

"Ja Kakashi, Moment noch." entgegnet der Uchiha freudig.

"Du übst noch ein bisschen versprochen?"

"Ja! Versprochen Sasuke! Kommst du das nächste Mal wieder mit?"

"Klar, ich muss doch schauen, ob du dich an dein Versprechen hälst und fleißig übst. Bis demnächst Sota!" verabschiedet er sich und springt Kagome und Kakashi hinterher in den Brunnen.
 

Auf der anderen Seite angekommen freut sich Kagome riesig.

"Ich wusste gar nicht, dass du auch mal so freundlich sein kannst Sasuke. Hast du dich an meinem Bruder festgefressen?"

"Haha... ich bin doch gar nicht freundlich. Dein Bruder gefällt mir einfach, er erinnert mich an mein junges ich, als mein Clan noch lebte."

"Oh, das wusste ich nicht, aber es freut mich sehr, wenn du so gut mit Sota auskommst."

"Schon gut, aber was ich interessanter finde... wie ist das denn passiert?!? Also nicht, dass ich was dagegen hätte aber weiß das überhaupt jemand?"

"Was denn?"

"Ja du und Kakashi! Ich dachte, es wäre jemand aus unserem Jahrgang, aber damit hätte ich jetzt nicht gerechnet."

"Tja Sasuke, wo die Liebe hinfällt, aber das ist für alle anderen eher zweitrangig. Alles zu seiner Zeit, es ist ja noch nicht so lange her, dass wir es es versuchen wollen." bemerkt der Maskierte ruhig.

"Ähm, ich glaube aber wir können jetzt einen Rundumschlag machen, Miroku, Shippo, Sango und InuYasha haben gestern den heimlichen Kuss beim Training gesehen."

"Oh dann ist es besser, sonst wirds nachher heißen warum sagt man uns das nicht oder so was in der Art aber etwas positives hats jetzt schon."

"Was meinst du? Eine Beziehung ist doch immer positiv, wenns klappt."

"Ja klar Süße, ich meine dass wir erwischt wurden. Es ist positiv, dass man weiß, dass man erst an mir vorbei muss, dass ich nicht zulasse, dass dir jemand weh tut oder dich mir wegnimmt."

"Kakashi, so hab ich dich gar nicht in Erinnerung."

"In deiner Erinnerung war ich auch noch nie in einer Beziehung Sasuke. Aber wie wäre es gleich erstmal mit ner Runde Training? Wie wäre es Sasuke? Wie in alten Tagen?"

"Wenns sein muss okay..."

Kling-kling kling-kling

"Die blöden Glöckchen!"

"Du hast es erfasst, komm schon! Ich will wissen was für ne Truppe wir hier im insgesamten haben, oder?" lacht Kakashi.

"Könnt ihr mir das mal erklären? Leute, ich versteh den Witz nicht!"

"Ich bin dabei Kakashi."

"Super das wird ein klasse Training. Ich erkläre es gleich einfach mal für alle Kagome, ist wirklich nichts dramatisches."

"Na gut... dann vertrau ich euch mal...."

Klare Worte und Glöckchen...

Nach einer kurzen Strecke kommen die drei auch bei Kaede an, wo alle anderen schon versammelt sind.

"Sehr schön, alle schon da, das freut mich!" erklärt der Teamleiter Kakashi.

Während Kaede und Kikyo vor der Hütte sitzen unterhalten sich Naruto und InuYasha, Sakura schließt sich mit Sango kurz, was Miroku aus Entfernung neben Kaede sitzend beobachtet. Shippo hat sich etwas entfernt ins Gras gelegt.

"So damit ich alle etwas besser einschätzen kann hab ich mir überlegt, dass wir alle ein spezielles Training absolvieren. Auch weil dieses Team um einiges größer ist, als normal. Ich muss euch alle einschätzen können."

"Ich brauch sowas nicht! Ich brauch kein Training mit Vogelscheuchen!" meckert InuYasha schon los.

"Bleib doch mal ruhig Inu! Das wird bestimmt interessant, echt jetzt! Wir wollen doch auch mal sehen, was du kannst." entgegnet Naruto mit Enthusiasmus.

"Genau, ach ich hab noch was für dich InuYasha. Hier das ist als Dankeschön von meiner Mutter." wirft Kagome ihm die Schokolade zu.

"Danke" freut sich der Hanyou.
 

"Ich erkläre das Training gleich für euch alle, wer es nicht kennt, Sasuke, Sakura und Naruto kennen es schon. Aber vorher eine Bekanntmachung Kagome und mich betreffend. Damit nicht getuschelt wird und alle auf dem aktuellen Stand sind. Kagome und ich sind seit kurzem in einer Beziehung, wir wünschen uns, dass das respektiert wird und hoffen, dass der ein oder andere sich etwas mit uns freut."

"Genau, der ein oder andere konnte es sich vielleicht denken, aber so ist es jetzt offiziell."

Aus allen Richtungen hagelt es Glückwünsche und freudige Bekundungen.

InuYasha hält sich zurück, aber lässt auch keinen dummen Kommentar ab.
 

"HAHAHA! Dann hat sich das Portal schon für mich gelohnt! Allein dafür InuYasha. Das war jetzt schon spannender und lustiger, als es anders hätte werden können. Ich verabschiede mich dann schon ab hier. InuYasha genieß das schmerzende Gefühl!" lacht Kikyo und wendet sich zum gehen.

"HEY du! Klappe! Wenn du nichts produktives zu sagen hast, verschwinde so schnell wie möglich! Er hat Fehler gemacht, auch deinetwegen, wenn ich Kagome richtig verstanden habe, aber das gibt dir nicht das Recht jemanden wie ihn brechen zu wollen! Keine Ahnung was für kranke Dinge in deinem Kopf herumgeistern, aber das interessiert mich nicht im Geringsten! Jeder in diesem Team ist sehr viel wert. Wirklich jeder und auch bei neuen Teammitgliedern lasse ich nicht zu, dass eines der Mitglieder von außen angegriffen wird, egal ob körperlich oder seelisch! Kapiert!?!" erklärt der Jonin mit eisigem Blick, was InuYasha auch aufhorchen lässt.

Er glaubt seinen Ohren nicht zu trauen, dass der Mann, den er eben noch als Vogelscheuche betitelt hat, ihn nun in Schutz nimmt.

"Tja Kikyo. Danke für deine Hilfe, aber die Show ist jetzt vorbei. Das einzige was du jetzt noch sehen wirst, ist ein Team und kein Drama wie du es dir wünschst."

"Schon gut großer Mann, ich bin schon weg. Wir werden uns bestimmt wieder sehen und dann werden wir feststellen, ob dein Team wirklich so gut ist, Naraku zu besiegen. Ich hab noch ein bisschen was zu tun. Also bis dann."

Kikyo verlässt die Gruppe ungeachtet der verabscheuenden Blicke der anderen.
 

"Ähm... Danke... Wäre zwar... ähm naja nicht nötig gewesen aber vielen Dank." erklärt InuYasha etwas perplex. Er hätte nicht erwartet, so etwas von dem Kerl zu hören. Fremde haben sich noch nie so für ihn eingesetzt.

"Das InuYasha ist nicht der Rede wert. So etwas erwarte ich von einem Team, meinem Team!"

"Siehst du Inu! Sensej Kakashi ist nicht so schlecht, wie du gedacht hast." meint Naruto stolz.

"Schon gut, also zum Training Leute. Also auf gehts! Ich möchte, dass ihr mich alle angreift zu sechst. Naruto, Sakura, Sasuke, Kagome, Sango und InuYasha. Ich dürft alles einsetzen auch Wurfgeschosse! Ziel ist es mir als Team die zwei hübschen Glöckchen abzunehmen."

"Aber Kakashi! Wie willst du es mit uns sechsen aufnehmen. Du wirst doch verletzt!"

"Och man, schon wieder die Glöckchen!"

"Keine Sorge Kagome, mir wird nichts geschehen. Und Naruto, ja, wieder die Glöckchen und diesmal kannst du mich nicht reinlegen mit den Büchern. Ich hab sie alle gelesen."

"Oh mann ey, na gut, aber wir werden es schaffen! Echt jetzt!"

"Dann beweist mal eure Teamarbeit Leute. Nehmt es mir nicht übel, aber hier werde ich mein Sharingan einsetzen. Auf Los fangt ihr an!.... Also....3.....2....1... und LOS!"
 

Die Shinobi unter ihnen verteilen sich rund herum und verstecken sich. InuYusha und Sango bleiben verdutzt stehen.

"Ähm Hallo? Wo sind denn jetzt alle hin?" fragt Sango erschreckt.

"Sie kämpfen auf Shinobi-Art aus dem Verdeckten. Aber versucht es auf eure Art, wie ihr es gelernt habt. Ich will ja auch sehen, was ihr könnt also wie ihr wollt."
 

Mit einem kurzen Pfiff ruft Sango Kirara dazu und sitzt auf. In die Lüfte geschwungen holt sie mit ihrem Knochenboomerang aus und wirft ihn. Kakashi weicht mit Leichtigkeit aus, doch schon kommt auch InuYasha angelaufen.

"Sancontesso!" Er lässt seine Klauen sprechen, auch hier kommt Kakashi noch gut mit.

"Sehr kraftvoll muss ich sagen. Ehrlich, da fehlt nur das System noch dahinter, aber weiter im Text!"

Naruto eilt in hundertfacher Ausführung zur Hilfe und greift direkt mit Taijutsu an.

Er setzt seine Hiebe und Tritte mit Kraft und Geschwindigkeit an und nimmt jeden Treffer zielgenau. Kakashi steckt eine Menge ein.

"Worauf wartet ihr zwei!?!" ruft einer der Doppelgänger Sango und InuYasha zu, die auch sofort reagieren. Zeitgleich treffen die Attacken den Jonin.

"NEIN!!!! KAKASHI!!!!!!" rennt Kagome aus ihrem Versteck. Doch mit einem Puff ist statt des Jonin nur noch ein zwerschnittener Holzstamm zu sehen. Und der richtige Kakashi taucht hinter Kagome wieder auf.

"Ich hab doch gesagt, mir passiert nichts Schnucki. Jetzt bist du dran. Zeig mir was du bei mir gelernt hast."

Erst erschocken, doch jetzt wieder voll auf der Höhe zieht Kagome einen festen Tritt durch doch dieser trifft nur in Leere.

"Wo ist er hin?" sie schauen sich überall um, doch entdecken ihn nirgendwo.
 

Aus der Ferne analysieren Sakura und Sasuke die Sitution bis Sasuke´s Sharingan Kakashi in einem Baumwipfel in der Nähe ausmacht.

Entschlossen wägt er die Situation ab und lässt eine flammende Feuerkugel auf den besagten Baum ab, so dass sich Kakashi wieder zeigt und das nutzt Kagome direkt aus. Mit Fünf Doppelgängern geht sie auf ihn los, auch Naruto hat die Chance erkannt und arbeitet mit. Kakashi hat da eine Menge zu tun um die Angriffe zu parieren. Sakura nutzt den Zeitpunkt und springt mit einem Shanaroo in die Menge, sodass sich der Boden unter Kakashi auftut, doch er springt noch rechtzeitig weg um auszuweichen. Nur die Doppelgänger von Naruto und Kagome verpuffen darunter. In Sekundenbruchteilen ist nun auch Sasuke zur Stelle und befördert Kakashi mit einem Tritt aus der Luft zu Boden.

"NARUTO! Los, du musst jetzt weiter angreifen, das ist die Chance!"

"Jaa ich bin schon da Sasuke!"

Wie befohlen ist der Blonde zur Stelle und ist über dem Jonin um ihn weiter anzugreifen, doch da hat Kakashi auch schon reagiert und weicht aus, allerdings an eine falsch Stelle. Genau dahin, wo Sango ihren Boomerang gerade hinschleudert. Durch seine schnelle Reaktion kann er den Boomerang noch mit dem Kunai abwehren. Wieder ist Sasuke mit seiner flammenden Feuerkugel zur Stelle, diesmal verschluckt Kakashi sie mit dem Kamui seines Sharingan.

So langsam kriegt Kagome Angst, dass Kakashi bei diesem Attackenregen verletzt wird, der gerade auf ihn einprasselt und dem er noch gerade so ausweichen kann.

So lässt sie einen Doppelgänger erscheinen, der direkt zu Naruto läuft und darum bittet, Kakashi etwas in ihre Richtung zu treiben.

Er lässt zwei Doppelgänger erscheinen, die mit ihm zusammen ein Rasengan formen und an seiner Seite erscheint Sasuke mit seinem Chidori.

Obwohl beide nicht wissen, was Kagome vorhat, vertrauen sie ihr und lassen sie ihre Idee ausprobieren.

Gedanklich geht sie alles nochmal durch bevor sie sich in Stellung bringt und den Überraschungsmoment auf ihrer Seite hat.

Naruto und Sasuke drängen den Jonin immer weiter zurück in Kagome´s Richtung. Kagome beginnt ihren Schatten in Kakashi´s Richtung auszudehnen, was noch niemand bemerkt hat. Als Kakashi jedoch nur noch einen Sprung entfernt ist ruft sie ihren Mitgliedern zu "Ihr könnt jetzt aufhören! Ich habs im Griff!"

"Was willst du im Griff haben Süße?" fragt Kakashi schon ironisch noch bevor er auf dem Boden aufkommt.

Naruto und Sasuke haben ihre Jutsus schon wieder verschwinden lassen. In diesem Moment landet Kakashi auf Kagome´s Schatten.

Erst als er gerade weiter den Abstand zu Sasuke und Naruto ausbauen will bemerkt er, dass eine weitere Bewegung nicht möglich ist.

"Überraschung! Ich sag doch ich habs im Griff." kichert die Schwarzhaarige.

Freudig hüpft Kagome auf und ab aus Freude dass es geklappt hat. Wie ein Spiegelbild hüpft Kakashi genauso mit.

Das Bild was der Jonin im Sprung abgibt lässt die Freunde rund herum erstmal auflachen. Naruto hält sich schon den Bauch vor gekicher.
 

"Kagome?" Wie?"

"Kage Mane no Surprise! Aber würde sich jemand mal erbarmen und die Glöckchen holen?"

Langsam geht der Uchiha auf Kakashi zu und nimmt ihm gemütlich die Glöckchen weg.

"Dein Mädel steckt voller Überraschungen. Hätte ich nicht gedacht." flüstert er ihm noch zu.

"Sie ist halt besonders." gibt der Jonin genauso leise zurück.

Als Kagome ihr Jutsu auflöst dreht sich Kakashi zu ihr um, wo Sakura und Naruto schon auf sie einstürmen.

"Ich hätte nicht gedacht, dass Shikamaru dir wirklich sowas beibringt, aber Klasse! Echt jetzt!"

"Stimmt! Das war echt super Kagome! Du hast mich aus den Socken gehauen!" freut sich die Haruno.
 

"Kagome!" Kakashi hört sich etwas streng an.

"Ähm ja? Sensej?" ruhig geht der Teamleiter auf sie zu, der Blick bleibt starr auf ihr ruhen, sodass Kagome etwas Bammel bekommt.

"Hab ich was falsch gemacht?"

Kakashi greift seine Schülerin, nimmt sie mit Schwung in die Luft und wirbelt herum.

"Du hast alles richtig gemacht! Wie in einem richtigen Kampf und hast mich nicht durchblicken lassen. Das war super! Wie bist du dazugekommen? Ich bin so stolz auf dich!"

"Danke Kakashi! Ich wollte euch alle damit überraschen zum richtigen Zeitpunkt."

"Das war wirklich ein super Timing!"

"Shikamaru hat mir das und die Schattenfessel in den Tagen beigebracht, in denen wir über einen Rückweg hierher gesprochen haben."

"Was war das denn?" will der Hanyou jetzt auch wissen.

"Eine Technik, die mir ein Freund beigebracht hat."

"Was genau?"

"Pass auf." Kagome konzentriert sich und weitet ihren Schatten mit dem entsprechenden Jutsu soweit aus, dass InuYasha´s Schatten berührt wird.

"So und jetzt gehört dein Schatten mir, egal was ich jetzt tue, diese Bewegung führst du auch aus."

"Was?!"

Kagome läuft demonstrativ auf der Stelle. InuYasha tut es ihr gleich. Kagome springt, InuYasha springt. Um sich noch einen Spaß daraus zu machen, tanzt Kagome den Macarena an.

"HEY! Ich habs ja verstanden! KAGOME! Hör doch auf, du machst mich ja total lächerlich!"

"Sorry, das musste ich jetzt sehen! Das ist doch lustig."

"Für dich vielleicht!"

Der erste Tag der Reise

"Aber die Schattenfessel könnte doch eventuell bei dem Kampf mit dem Dämonen helfen, so kann er nicht abhauen!" stellt Naruto begeistert fest.

"Genau, das ist super. Aber mal zu meinem Fazit für heute: Ihr macht das sehr gut alle zusammen, ist allerdings noch sehr ausbaufähig, aber zum Schluss hin wurde es immer heikler für mich, ihr werdet definitiv besser in der Zusammenarbeit. Man merkt es schon jetzt. Aber ein paar Anmerkungen hätte ich da noch...
 

Kagome, lass dich nicht so schnell aus der Ruhe bringen! Du dachtest, ich sei schwer verletzt und bist voreilig aus deinem Versteck gekommen, ohne auf deine Umgebung zu achten. Beobachte die Lage bevor du losstürmst um einem Kameraden zu helfen, egal wer es ist!"

"Ja, Kakashi ich werde dran denken."
 

"Naruto und Sasuke, versucht wenn ihr einen Doppelangriff startet, über Blickkontakt alles zu koordinieren. Wenn ihr euch was zuruft weiß der Gegner direkt bescheid!"

"Ja Sensej!"

"Ihr kriegt das hin, das weiß ich. Versucht es zumindest vorauszusehen, was euer Teampartner sozusagen vorbereitet.

Sakura, du müsstest etwas mehr tun. Dein Angriff war zwar präzise, aber nur ein Angriff. Ansonsten wart ihr klasse Leute!

Gute Arbeit. So und jetzt zu euch beiden Sango, InuYasha."

"Oh je, jetzt kommts. Sag schon, wie schlecht ich bin." ist Sango schon niedergeschlagen.

"Hab ich das behauptet? Soweit ich weiß nicht, oder?"

"Nein."

"Also... Ihr zwei hattet jetzt auch das erste mal mit einem Elite-Ninja zu tun und dafür war es wirklich gut. Sango dein Boomerang ist super, aber teils zu langsam. Hier könnten wir gerne die nächste Zeit auch mal ein bisschen mehr Nahkampf trainieren oder mit Kunais, die sind kleiner und schneller."

"Okay"

"Naruto wird da dein Trainingspartner sein.

InuYasha, bei dir fällt mir auf, dass du nur mit deinem Sancontesso angreifst. Wofür hast du das Schwert? Zur Zierde oder zum Angriff?"

"Zum Angriff, aber Tessaiga greift keine Menschen an, nur Dämonen daher nutzlos." erklärt der Hanyou kurz.

"Na gut, dann hab ich dazu nichts gesagt, aber an der Geschwindigkeit kann man noch üben. Sasuke!"

"Was ist los Kakashi?"

"Kannst du dir vorstellen mit InuYasha noch an der Geschwindigkeit zu arbeiten und vielleicht Schwertkampf in der Theorie durchzugehen?"

"Ja kann ich machen."

"Ich muss auch trainieren? Wirklich?"

"Ja InuYasha, als Team trainieren wir alle. Außerdem musst du zugeben, dass das mit den Glöckchen eben doch Spaß gemacht hat, oder?"

"Na gut, stimmt. Es hat mir schon ein bisschen gefallen. Ich werde mal schauen."

"Nein nicht schauen, sondern trainieren mein Lieber. Du hast doch was drauf, also mach was draus, denn sowas wie eben hätte ich mir von dieser Kikyo nicht bieten gelassen. Das ganze dient ja nicht nur zum Kraftaufbau oder um Techniken zu lernen. Das baut ja auch dein Selbstbewusstsein auf, stärkt dich seelisch und auch in der Zusammengehörigkeit."

"Naja wenn du meinst großer Meister... versuchen wir es halt mal."
 

"Wo müssen wir jetzt eigentlich hin?" fragt der Uchiha unbehelligt.

"Am besten wir gehen wieder Richtung Osten, da war die Festung von Naraku beim letzten mal. Ansonsten müssen wir uns wohl wieder auf InuYashas Nase und Kagome´s Juwelengespür verlassen." erklärt Miroku und richtet sich gen Osten.

"Gut dann machen wir uns auf den Weg." kündigt Kakashi an.

Schnellen Schrittes bewegen sie sich auf den Wald zu, dort angekommen begeben sich die Shinobis unter ihnen auf die Bäume um von Ast zu Ast schnell weiter zu springen.

InuYasha kann gut mit ihnen mithalten im Tempo. Miroku, Sango und Shippo müssen auf Kirara hinterher um nicht abzufallen. Bis zur Abenddämmerung reisen sie weiter ohne besondere Vorkommnisse.

Bei einer kleinen Lichtung machen sie halt um das Lager zu errichten. Ein Feuer brennt schnell und die drei Zelte sind im Handumdrehen aufgebaut.
 

"Inu! Willst du auch ne Nudelsuppe?"

"Echt, darf ich eine von dir haben?"

"Klar sonst würde ich dich nicht fragen."

"Danke Naruto!"

"Kakashi und ich haben Reis und Fisch dabei, alles schon fertig zum essen. Wer will kann auch was von uns haben." grinst Kagome.

"Danke ich habe auch was dabei, Moment also ich hätte Sandwiches und .... auch Fisch dabei. Sollen wir es einfach aufstellen, dass jeder sich was nehmen kann?"

"Oh ja gute Idee Sakura!" stimmt Kakashi zu.

"Macht ihr nur, meine Ramen esse ich allein!"

"Behalt sie doch InuYasha, wenn du so dran hängst. Damit hat keiner ein Problem." macht Sakura klar. "Vom Rest ist genug für alle da. Also guten Hunger!"

Gemütlich lässt sich die Gruppe das Essen schmecken. Gemeinsam wollen sie den Abend ausklingen lassen.

Kagome schmiegt sich an Kakashi´s Schulter und hört den Gesprächen zu.

Auch Miroku, Sango und Shippo hören gebannt zu.
 

"Weißt du Sasuke, ich finde es wirklich klasse, dass du wieder da bist! Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob es dir gut geht und was du machst. Wir haben soooo viel erlebt ohne dich. Außer mir sind schon alle Chunin, Neji sogar schon Jonin! Mit Kagome und dir können wir bestimmt auch bei den nächsten Chunin Prüfungen als 3er Team antreten, echt jetzt!

Wir haben Gaara gerettet, der schon Kazekage ist. Ich habe im Reich der Kröten trainiert und habe Pain von Akatsuki besiegt. Du hättest das sehen müssen! Ich hab dir noch so viel zu erzählen!"

"Das musst du nicht Naruto. Ganz ehrlich. Wir hatten eine tolle Zeit in Team 7 damals. Wir haben uns zusammen weiterentwickelt. Allein erinnere dich an unsere Mission in der wir Zabuza begegnet sind. Das war ne schöne Zeit, da waren wir noch so jung."

"Stimmt wir waren jung und wissbegierig alle drei. Naruto du hattest oft solche komischen Ideen im Kopf und wir haben teils sogar noch mitgemacht... Und du wolltest Sasuke immer übertreffen." mischt nun auch Sakura mit.

"Ja das stimmt, das wollte ich auch, aber es ging mir darum auch mal bemerkt zu werden. Bei unserer gemeinsamen Chunin-Prüfung wollten ja alle mit Sasuke kämpfen, ich war ja egal, ich war überflüssig."

"Das warst du nicht, das hast du auch bewiesen Naruto. Bei mir kam das damals auch großteils wegen des Namens." beschwichtigt ihn der Uchiha.

"Naruto, du weißt im Team ist niemand egal. Was habe ich euch am ersten Trainigstag gesagt über ein Team? Das war schon immer so, das wir alle ein gutes Team sind, alle miteinander." schaltet sich Kakashi ein. "Die Zeit ohne Sauske tat dir und Sakura am meisten weh, wir drei litten darunter mehr oder weniger, aber jetzt ist die Zeit da, wieder zusammen zu arbeiten und die Geschichte weiter zu schreiben. Oder?"

Die drei stimmen dem Jonin zu.

"Gut wir werden neues zusammen erleben und wieder ein Team sein! Größer und besser zu fünft!" freut sich Naruto.
 

"Kagome, gibst du mir bitte die Schokolade von deiner Mutter? Die hast du ja wieder im Rucksack." fragt InuYasha mal freundlich.

"Klar warte."

Als Kagome diese aus dem Rucksack nimmt und dem Hanyou zuwirft fällt ihr ein dickes Buch auf, was sie nicht eingepackt hatte.

InuYasha beginnt die Tafel Schokolade zu brechen und nimmt sich nur ein Stück.

"Da ihr eben essen geteilt habt könnt ich auch was von der Schokolade haben." erklärt er abgehackt und trocken.

Das hätte keiner erwartet. Kagome fragt sich, was Naruto für einen großen Einfluss doch auf den Halbdämon hat. Doch bedanken sich alle für die Gabe.
 

"Kakashi hast du ein Buch in meinen Rucksack gelegt?" fragt Kagome jetzt doch nach.

"Nein wieso?"

"Das lag da drin." Kagome lehnt sich wieder an Kakashi´s Schulter und schlägt das Buch auf.

"Warum hab ich das denn da drin? Sieht aus wie unser Stammalbum. Wie kommt das da rein?"

"Was ist das denn Süße?"

"Sieht aus wie ein Familienstammbuch." Kagome blättert ans Ende und findet dort ihre Daten und die ihres Bruders.

"Hier das ist von mir und das betrifft meinen Bruder. Geburtsdatum und -Ort, Blutgruppe und die Namen und Bilder der Eltern."

Sie blättert weiter nach vorne.

"Das ist meine Mutter... Und Guck mal wie jung Opa da noch war auf dem Bild."

"Stimmt, aber man erkennt ihn noch."

"Dann sind das hier meine Urgroßeltern auf der Urkunde meines Opas. Die Bilder sind auch schon fast vergilbt aber gut erkennbar."

"Stimmt aber wofür brauchst du das?"

"Gute Frage... Ich habs nicht eingepackt. Deswegen war ich ja auch eben so verwundert darüber. Opa sagt immer, dass es wichtig ist, seine Wurzeln zu kennen. Es geht über viele Generationen zurück. Ich hatte mich nie wirklich damit befasst. Opa nervt mit sowas immer schnell. Du willst gar nicht wissen was er mir zum 15 Geburtstag geschenkt hat."

"Nein... Das sind dann die Eltern deines Opa´s?"

"Genau und das sind die Daten derer Eltern und so weiter und so.... häh?!?!"

"Was ist los Süße?"

"Das ist bestimmt nur ein Zufall..."

"Was denn?"

"Meine Ur-Ur-Oma..."

"Ja?"

"Nach ihrer Hochzeit wurde sie eine Higurashi, aber vorher war ihr Familienname Uchiha...." flüstert sie Kakashi zu.

"WAS?!?!"

"Hier schau selbst Kakashi." perplex nimmt er das Buch in die Hand.

"Siehst du hier? Das sind die Eltern meines Opas, also meine Urgroßeltern. Und hier die Eltern meines Uropas. Der Vater war ein Higurashi und das ist seine Frau. Frauen übernehmen mit der Hochzeit den Namen des Mannes, daher steht hier Higurashi und darunter siehst du..... geborene Uchiha. Wenn ich weiterblättere hier, das sind ihre Eltern. Ihre Mutter war Ginko Uchiha, geborene Sakata und das ist der Vater. Von ihm kam der Name Uchiha. Aber komisch ist, dass von allen Geburts- und Sterbedatum eingetragen ist, aber nicht von ihm, das ist bestimmt alles nur Zufall." flüstert Kagome weiter, damit Sasuke nichts mitbekommt.
 

"Glaube ich weniger.... SASUKE!"

"Was ist jetzt schon wieder?"

"Wie viel weißt du über das Kamui?"

"Ich weniger, du nutzt es doch... Wenn jemand alles über das Sharingan wusste, dann mein Bruder Itachi."

"Konnte dein Bruder das Kamui beherrschen?"

"Er beherrschte die Augen wie kein anderer, aber das war mal. Er ist Tod, ich kann ihn nicht mehr fragen. Wieso?"

"Ich denke, dass es noch ein Geheimnis gab, was keiner wusste. Es passt vom Namen und vom Bild her."

"Was denn? Stell mir keine solchen Fragen, wenn du mir nicht sagst, worum es geht!"

"Du bist dir sicher Kakashi? Kein Zufall?!" fragt Kagome nochmal nach.

"Kein Zufall! Definitiv nicht!"

"Was ist kein Zufall? Klärt mich mal auf ihr Turteltauben da!!!" meckert Sasuke dazwischen bis ihm Kakashi das Buch zuwirft.
 

"Was soll das bitte sein?"

"Das Stammbuch meiner Familie. Blätter es mal von hinten durch."

"Und was soll ich da.... se...hen" doch der Name ist ihm schon aufgefallen.

"Kagome´s Ur-Uroma war eine geborene Uchiha und jetzt blätter nochmal weiter zu ihren Eltern.

Ginko Uchiha ist die Mutter und der Vater ist..."

"I...tachi... Uchiha!?! Wie ist das möglich?"

"Ich glaube mit dem Kamui."

"Aber wenn ich das richtig verstanden hab gibt es doch einen Zeitsprung von ca. 500 Jahren dazwischen, also dieser Zeit hier und Kagome´s Zeit."

"Ich kann es mir nicht anders erklären. Vielleicht gibt es einen zeitlichen Unterschied, denn wir kommen durch ein hier erschaffenes Portal. Vielleicht ist durch das Kamui auch ein zeitlicher Versatz einzuberechnen. Das Bild spricht für sich oder?"

"Das ist mein Bruder! Von den Daten her wäre er in rund 350 Jahren in dieser Dimension gewesen sein."

"Das heißt, dein Bruder wäre mein Ur-Ur-Ur-Opa und du bist eine Art Onkel von mir. Da bedeutet, dein Clan ist noch nicht ganz ausgerottet, dafür hat dein Bruder noch gesorgt."

"Das .... Das ist doch fast unmöglich!"

Sasuke schaut auf das alte Foto und kann es nicht fassen. Kakashi gibt Kagome einen kleine Wink, den sie auch sofort versteht.

Sie steht auf und lässt sich neben dem Uchiha auf die Knie fallen.

"Schaut so aus, als hättest du also doch noch Blutsverwandte, Onkel Sasuke." grinst Kagome bevor sie ihn herzlich umarmt.

"Danke. Es tut schon irgendwie gut, dass Itachi´s Blut in euren Adern fließt. Mit dem Wissen fällt es mir einfacher dieses Team als eine Art Familie zu sehen. Gewöhnungsbedürftig ist es schon, aber es fühlt sich allein schon bei deinem Bruder richtig an Kagome. Wer weiß, vielleicht liegt es auch and dem Uchiha in dir, dass du so schnell vorankommst mit dem Training."

"HE! Das ist nur Fleiß gewesen. Fleiß und Willen!"

"Ja ich sage doch, der Uchiha in dir." grinst der Schwarzhaarige hoffnungsvoll. Gemeinsam lachen die zwei während die Freunde um sieh herum sich für den Uchiha freuen.
 

Sango und Sakura nehmen Kirara und Shippo mit in ihr Zelt. Das Zelt der Jungs ist belegt mit Miroku, Naruto und Sasuke, da InuYasha die Nachtwache halten will. Das dritte Zelt ist für Kakashi und Kagome gedacht. Als sich alle zum schlafen abwenden wollen dreht sich Sasuke nochmal zu dem Paar um.

"Hey Kakashi! Sei nett zu meiner Nichte. Ich krieg alles mit, der Onkel liegt direkt nebenan." grinst er frech.

"Hehehe... Nichts anderes wäre mir in den Sinn gekommen." lacht der Jonin und verschwindet mit Kagome im Zelt.

Obwohl beide einen eigenen Schlafsack haben, kuscheln sie sich eng aneinander und genießen die Nähe zum anderen. Den ganzen Tag freut sich Kagome schon auf diesen einen Moment, in dem sie wieder alleine sind, Kakashi seine Maske abnimmt und sie seine Lippen wieder spüren kann. Saft küsst der Jonin die Schwarzhaarige.

"Das Team scheint für Sasuke jetzt doch mehr zu einer Familie zu werden. Das freut mich sehr."

"Ja mich auch Kakashi. Ich hab ihn wirklich als riesen Kotzbrocken kennen gelernt, aber seitdem wir unterwegs sind wird er immer aufgeschlossener. Vielleicht ist mein Onkel doch nicht so schlimm und er ist doch recht nett."

"Das wird schon noch Schatz. Du wirst schon sehen."

"Bestimmt."

Doch bevor Kakashi noch etwas entgegnen kann verwickelt ihn Kagome wieder in einen Kuss. Doch diesmal will sie einen kleinen Schritt weiter gehen. Zaghaft und vorsichtig, wie ein junges Reh, was zum ersten Mal seine Höhle verlässt, streicht sie mit der Zungenspitze über Kakashi´s Lippen. Positiv überrascht weiten sich die Augen des Jonin, doch er reagiert sofort und gewährt Kagome´s Zunge den gewünschten Einlass. Sanft tastet sich die junge Frau vor. Gefühlvoll lässt Kakashi seine Zunge mit der von Kagome tanzen. Kagome fühlt sich wohl, wie auf Wolken getragen und wie als wären ihre Lippen füreinander geschaffen. Als sie sich voneinander trennen muss Kagome nach Luft schnappen.

"Kakashi, ich liebe dich." haucht sie.

"Ich dich auch Kagome, über alles."

Es geht weiter

Der nächste Morgen fängt früh an. Kakashi hat alle schlafenden Gruppenmitglieder direkt bei Sonnenaufgang aus den Federn geholt. Die Zelte werden abgebaut und der Weg fortgesetzt. Gegen Mittag kommen sie an einem kleinen Flusslauf an und machen halt um ein Mittagessen zu fischen. Danach folgt ein kurzes Training.

Wie Kakashi es am Vortag geplant hat trainiert Sango mit Naruto, Sasuke mit InuYasha und er selbst beschäftigt sich mit Kagome und Sakura. Unter seiner Anweisung gehen die zwei Frauen im Nahkampf aufeinander los.

Mit hilfreichen Tipps kommen auch Sango und InuYasha ein kleines Stück weiter.
 

Als Kagome plötzlich inne hält und Sakura einen direkten Tritt in Kagome´s Seite trifft. Scharf zieht Kagome die Luft ein.

"Kagome? Alles okay? Entschuldige, ich dachte du blockst wieder."

"Du musst dich nicht entschuldigen, ich war unachtsam."

"Was ist los?"

"Ich kann einen Juwelensplitter spüren. Hier in der Nähe." Sofort werden alle hellhörig.

"Südlich von hier. Ich kann ihn deutlich spüren. Schnell kommt mit!" Beeindruckt von Kagome´s Gespür folgen auch die Shinobi in Höchstgeschwindigkeit der Schwarzhaarigen.
 

Es dauert nur eine kurze Weile bis sie auf eine Spur treffen. Riesige Fußspuren sind auf dem Boden zu sehen.

"Ihhh, das scheint eine Art Drache zu sein! Es stinkt richtig fies nach Schwefel!" hält sich InuYasha angewidert die Nase zu.

Nach einem weiteren Sprint erreichen sie den Dämon. Wie InuYasha es vorausgesagt hat, ein Drache, der die Gruppe auch schon bereits bemerkt hat und sie mit seinem dornenbesetzten Schwanz angreifen will.

Der Schlag trifft ins Leere. Sango wirft schnell ihren Knochenboomerang doch der Drache schleudert diesen mit einem Hieb zu Boden. Kakashi ist bereits dabei sich einen Plan zurecht zu legen.

InuYasha zieht Tessaiga und greift mit der Windnarbe an, was allerdings nur bedingt hilfreich ist und den Drachen nur einige Gliedmaßen kostet. Dank des Juwelensplitters wachsen diese auch schnell wieder an.

"Ich seh ihn! DA!"

"Was siehst du Kagome?" fragt Sasuke interessiert nach.

"Den Splitter! Er ist direkt in der Brust! Rechts unter dem Schulterblatt!"

In Windeseile formt sie selbst einige Fingerzeichen.

"Chidori! Tausend Vögel!" Mit einem Sprung ist sie genau vor dem riesigen Ungetüm, welches gerade die Brust aufbläht um Feuer zu spucken.

"Kagome!!! NEIN!!!" ruft Kakashi ihr geschockt nach als er die Gefahr sieht, doch Kagome ist schneller und schlägt wie der Blitz zu. Mit Kraft lässt sie das Chidori genau an der richtigen Stelle wirken und greift nach dem Splitter. Als der Splitter den Körper des Drachens verlassen hat, sackt dieser zusammen.
 

Der Schock in den Augen des Jonin lässt nach. Mit einem erfolgreichen Grinsen im Gesicht dreht sich Kagome zu ihrer Gruppe um.

"Ich habs geschafft! Habt ihr das gesehen?!" freut sie sich.

"Kagome! Du hast dich ohne nachzudenken in Gefahr gebracht! Du hast mir versprochen, das nicht mehr zu tun! Du hättest die Lage erst abschätzen müssen!"

"Aber Kakashi.... Ich habe es doch geschafft, ohne verletzt zu werden. Ich wusste, dass es funktionieren würde. Ist es nicht genau für diese Situation gewesen, dass ich trainiere? Außerdem waren doch auch alle hier. Du warst es doch, der mich Kraft und Geschwindigkeit gelehrt hat, warum traust du mir das nicht zu?"

"Ich... ich... es tut mir Leid...... Entschuldige, ich hatte einfach Angst um dich. Ich weiß, was du kannst und ich bin stolz auf dich. Sehr sogar Süße, aber ich habe auf einmal gesehen, dass er Feuer spucken will und habe Angst um dich bekommen."

"Kakashi, ich verstehe dich und deine Gefühle für sie, aber sie hat Recht. Du kannst sie nicht von jedem kleinen Kratzer beschützen, sie muss ihre Erfahrungen sammeln. Sie muss sich doch auch weiter entwickeln können, wie wir anfangs auch."

"Du hast Recht Sasuke. Danke. Es tut mir Leid Kagome. Ich muss mich einfach daran gewöhnen."

"Danke, es ist ok Kakashi. Ich werde besser acht geben, damit du nicht nochmal Angst haben musst."

"Jetzt ist gut ihr zwei. Genug entschuldigt, wenn ich gemerkt hätte, dass sie es nicht schafft hätte Onkel Sasuke schon eingegriffen." lacht der Uchiha. "Ihr denkt doch nicht, dass ich meine Nichte ins offene Messer rennen lasse. Sie ist eine Uchiha, sie kann das."

"Der Gedanke Onkel zu sein gefällt dir was?"

"Sagen wir es so Kakashi, ich hab mich schnell damit angefreundet, weil es ein guter Gedanke ist, nicht mehr der einzige meines Clans zu sein. Naja so in der Richtung zumindest." seufzt Sasuke etwas leiser.

Ungeachtet dessen jammert InuYasha, dass er keine Hilfe war und gar nichts zum Splitter beigetragen hat, zudem drängt er schon zum weitergehen, damit er sich beweisen kann.

Doch Kakashi macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

"InuYasha, wir drehen jetzt nochmal um. Wir müssen zu Kagome´s Mutter, wegen der Abschiedsfeier."

"Abschiedsfeier?"

"Oh, das hab ich ja vergessen zu erzählen, am Samstag soll ich mit meinen Freunden in meiner Zeit eine kleine Abschiedsfeier schmeißen. Meine Mutter nimmt mich von der Schule und ich kann mich dann auf wichtigere Dinge wie z.B. meine weitere Ausbildung konzentrieren."

"Aha! Wichtigere Dinge! Das Juwel der vier Seelen war also nicht wichtig genug um das vor Jahren schon zu machen! Willst du mich verarschen?"

"InuYasha! Lass mich gefälligst ausreden! Meine Güte! Ich stehe zu meinen Fehlern und es ist auch für mich wichtig, dass das Juwel wieder beisammen ist, aber zu diesem Zeitpunkt war mir bewusst, dass wenn ich die Schule nicht abschließen kann, in meiner Zeit keine Möglichkeit haben werde eine richtige Arbeit zu bekommen, bei der ich Geld verdiene! Es war also zwangsweise meine einzige Möglichkeit! Ich war hier! Immer wenn es mir möglich war. Nicht nur weil ich es musste, auch weil ich hier Freunde habe!"

"Und was soll jetzt bitte anders sein?"

"Hier nichts, aber in Konoha. Tsunade möchte, dass ich meine Ausbildung weiter mache und hat in einem Brief meine Mutter um Erlaubnis gebeten. Mama hat zugestimmt. Ich gehe nicht mehr zur Schule und das wäre eine der Bedingungen meiner Mutter für ihr OK. Also die Abschiedsfeier."

"Was hast du dann vor?" will Sango wissen.

"Es wird meine Arbeit, mein Job. Ich bekomme wie die anderen auch einen Lohn und werde für die Missionen bezahlt, warum ich nicht mehr auf die Schule angewiesen bin. Das ist der erste Punkt."

"Das ist gut Kagome, wenn du damit glücklich bist. Das ist wichtig." lächelt Sango sie an.
 

"Den zweiten Punkt will ich gar nicht hören, los gehen wir damit wir es schnell hinter uns bringen können." meint InuYasha ruhig aber stinkig.

Somit machen sie sich auf den Weg. Kagome freut sich schon, dass sie wohl früher da sein werden, dann kann sie mit ihren Team-Mitgliedern noch schnell ins Shopping-Center, da die ein oder andere Kleidung schon etwas auffällig wirken würde. Außerdem kann sie sich dann auch ein hübsches Kleid oder was anderes suchen um Kakashi zu überraschen. Die Shinobi Kleidung lässt ja wenig Platz für etwas weibliche Individualität. Zumindest das Outfit, was ihr Sensej für sie anfangs bereit gestellt hat. Alles in dunkelblau gehalten. Weder Hose noch Oberteil lassen einen weiblichen Körper erahnen. Aber wenn sie ihr erstes selbst verdientes Geld in der Hand hat will sie mit Sakura und Ino was schönes kaufen gehen. Das hat sie sich schon fest vorgenommen.

Ganz in Gedanken versunken übersieht sie auch, dass Sasuke ein wenig Trübsal bläst. Dafür bemerkt es der Sensej sofort.

"Was ist los Sasuke? Stimmt was nicht?"

"Alles in Ordnung Kakashi."

"Sieht nicht so aus."

"Ach ich bin nur froh, dass ich weiß, dass Kagome und ihre Leute von Itachi abstammen und darüber denke ich nach."

Dass das noch nicht alles war, ist dem Jonin schon klar. Aber er lässt es vorerst auf sich beruhen.
 

Als sie bei Sonnenuntergang wieder Rast machen und das Lager aufgeschlagen ist nimmt Kakashi seine Freundin kurz zur Seite.

"Kannst du mir einen Gefallen tun?"

"Für dich immer, was ist denn los Kakashi?"

"Dein neuer Onkel hat was, sagt aber nichts."

"Überlass das mir. Ich hab sowieso noch die ein oder andere Sache mit ihm zu klären." Kagome ist sich sicher, sie kann den ehemaligen Kotzbrocken wieder aufheitern. Zusammen gehen sie zurück zum Lager und setzen sich wieder eng aneinander in die Nähe des Feuers.
 

"Hey Leute, wer kommt denn alles mit auf die Party?" fragt Naruto interessiert.

"Also von Zuhause kommen meine drei Freundinnen Ayumi, Eri und Yuka, dann kommt Hojo-kun, ein Freund der sich immer um mich gesorgt hat und jeder der von hier mitkommen will. Mit einem Juwelensplitter in der Hand kommt jeder von euch durch den Brunnen."

"Also ich werde in mein Dorf gehen, meinen Boomerang schleifen und was austüfteln." erklärt Sango. "Soll ich dich begleiten Sango?"

"Klar wirst du sie begleiten Miroku! Sie geht mir nicht alleine dort hin." grinst Kagome. "Shippo hast du Lust mitzukommen?"

"Ja, aber ich bleibe dann lieber da wo es ruhig ist, also ich schau mir das erstmal mit Sicherheits-Abstand an. Ich bin neugierig, wie es in deiner Zeit aussieht."

"Okay super."

"Ich bin auch dabei! Echt jetzt!"

"Oh ja hört sich gut an, ich komme auch mit Kagome." erklärt Sakura fröhlich.

"Also wären es jetzt Kakashi, Shippo, Naruto, Sakura und InuYasha. Sasuke du kommst auch mit, du hast es Sota ja versprochen."

"Ja stimmt."

"Klasse! Freut mich dann gehen wir erst mal Shoppen, damit ihr nicht so auffallt. Ein bisschen Alltagskleidung für euch. Das wird toll!"

Die Männer allesamt scheinen zwar nicht so begeistert, aber Sakura freut sich schon sehr.
 

"Was ich aber jetzt gerne wissen würde... Sasuke wie war Itachi so? Was heißt es ein Uchiha zu sein?" fragt Kagome zaghaft nach.

Sasuke schaut sie erst etwas überascht an, aber er hätte damit auch nicht gerechnet, da Kagome sich zwar für ihn gefreut hat, aber bisher wenig Interesse daran gezeigt hat.

"Ähm... Das willst du wirklich wissen?"

"Ja Klar!"

Die Miene des Uchihas hellt sich ein wenig auf.

"Also Itachi war mein großer Bruder und ein bemerkenswerter Shinobi. Eine Art Wunderkind. Er war schon ganz früh im Stande das Sharingan zu nutzen. Ich hab ihn immer gefragt, ob er mir hilft mit den Shuriken und wollte ihm immer nacheifern.

Er hat mich oft abgewiesen, aber im Endeffekt hat er mich sehr gemocht. Er hat viel für mich getan muss ich im Nachhinein feststellen. Er war auch mehr als intelligent. Bevor alles passiert ist und er Zeit hatte, hat er auf mich aufgepasst. Im großen und ganzen war er ein guter Bruder, dem ich sehr wichtig war. Hätte man mir von Anfang an die Wahrheit gesagt, wäre er noch am Leben und man würde ihn schätzen. Allerdings hatte er es wohl so geplant, alles was er tat hat er sorgsam geplant, für Konoha und mich. In dem Sine hatte er einen großen Beschützerinstinkt."

"Das hört sich nach einem sehr verantwortungsbewussten Menschen an."

"Das war er auch, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke."

"Das ist schön zu hören."

"Und was macht einen Uchiha aus? Gute Frage.... Also an mir und meinem Bruder gemessen würde ich sagen, wenn ein Uchiha sich was in den Kopf gesetzt hat, dann setzt er das auch durch. Ein ausgeprägtes Selbstbwusstsein und eine gehörige Portion Ehrgeiz. So würde ich es bezeichnen."

"Also nach ein wenig Zeit muss ich sagen, dass du doch nicht so ein Kotzbrocken ist, wie ich dachte. Von daher find ich es schon richtig toll zu wissen, dass du mein Onkel bist. Danke dass du mir das erzählt hast."

"Ich finds eher toll, dass du mich gefragt hast. Das hat gut getan zu erzählen." Genau darauf wollte Kagome hinaus.

Kakashi sieht quasi schon, dass es dem Uchiha besser geht, dass ihm alleine das Erzählen geholfen hat.
 

Nachdem die Gruppe gegessen hat verabschieden sich alle bis auf Naruto, der Nachtwache hält in ihre Zelte. So können sie am nächsten Tag frühstmöglich weiter zum Brunnen.

Shoppingtour mit Hindernis

Gerade als die ersten Sonnenstrahlen sich zeigen, weckt Naruto die gesamte Truppe auf, sodass die Zelte schnell eingepackt werden können.

"Los Leute beeilt euch! Ich will dieses Tokio endlich sehen!" freut sich der Uzumaki richtig.

"Bleib mal ruhig Naruto! Wir werden erst zu Kagome´s Familie gehen bevor du alles unsicher machen kannst." hält ihn der Jonin im Zaum, doch Naruto legt noch weiter an Tempo zu, sodass der Brunnen schon am frühen Vormittag erreicht wird.
 

Sango und Miroku haben sich schon verabschiedet um zu Sango´s Heimatdorf zu gehen.

Sorgfältig gibt Kagome jedem einen kleinen Juwelensplitter bevor sie selbst gefolgt von Kakashi in den Brunnen hüft.

Anschließend direkt wieder heraus, das schon die nächsten Freunde im Anmarsch sind. Naruto, Sakura und Sasuke sind eingetroffen. Nach kurzer Zeit folgen auch Shippo und InuYasha.

Nach und nach kann Kagome die Splitter wieder einsammeln.

"Ohje... das wird wohl eng im Wohnzimmer, aber egal! Das passt schon." Denkt Kagome laut bevor sie die Tür öffnet und ins Freie tritt.

Kagome selbst, Kakashi, Sasuke und InuYasha gehen zielstrebig auf das Wohnhaus zu. Mit ein paar Meter Abstand folgt der Rest der Truppe.
 

"Mama, wir sind schon mal da! Ich gehe aber nochmal los zum Shoppen!"

"Oh Kagome, ihr seid ja früh an. Ach wie schön. Hallo Kakashi, Sasuke und ach wie schön, Hallo InuYasha, schön euch zu sehen." (Ist das nicht "schön"... :D...)

"Das hier sind Naruto Uzumaki und Sakura Haruno, auch aus meinem Team und sehr gute Freunde von mir. Und das hier ist Shippo, ein Fuchs und auch einer meiner Freunde aus InuYasha´s Zeit. Und das Leute ist meine Mutter."

Während sie sich nochmal persönlich begrüßen läuft Kagome in ihr Zimmer um ihr Geld zu holen.
 

"Wir gehen dann auch schnell ins Shoppingcenter um für alle Alltagskleidung zu kaufen. Kannst du noch eine Mütze für InuYasha raussuchen?"

"Ja mach ich, warte kurz."

"Wo sind eigentlich Opa und Sota?"

"Sota müsste gleich wieder da sein, er sollte Eier für einen Kuchen kaufen gehen. Opa müsste im Wohnzimmer sein." ruft Kagome´s Mutter aus der Gaderobe heraus. Woraufhin Kagome schnell ins Wohnzimmer geht.

"OPA! Hast du mir ein Buch in die Tasche gesteckt?"

"Oh Kagome. Hallo erstmal.... Ja das war ich, hast du es gelesen?"

"Ja hab ich, warum sagst du nichts und machst nur sowas?"

"Weil du es sehen solltest, sonst hörst du mir ja auch nicht zu. Und?"

"Was und?"

"Wenn du es gesehen hast, hast du deinen Kollegen mal gefragt ob ihm der Name was sagt?"
 

"NATÜRLICH sagt mir der Name etwas! Nicht nur der Name auch das Bild!" klinkt sich der Uchiha jetzt auch ein, der hinter der Tür mitgehört hat. "Itachi Uchiha ist und war mein älterer Bruder! Genau dieser Itachi Uchiha. Ich bin also euer Onkel im entfernteren Sinne."

"Wie ist das denn möglich?!? Ich dachte, das könnte dein Ur-Ur-..."

"Nein Opa, sie sind wirklich Brüder. Wir gehen davon aus, dass der zeitliche Unterschied durch die zwei verschiedenen Wege durch die Dimensionen kommt. Wir gehen durch ein künstlich erschaffenes Portal und er ist wahrscheinlich durch eine eigene Technik hier gelandet."

"Das ist wirklich interessant Onkel Sasuke. Kannst du mir vielleicht mehr von Itachi erzählen?"

Hinter ihrem Opa gestikuliert Kagome wie wild, damit der Uchiha nicht darauf eingeht.

"Nenn mich bitte bitte nicht Onkel... Du bist älter wie ich selbst, das ist mir etwas zu paradox. Bleib bei Sasuke. Ein ander mal vielleicht, wir haben es etwas eilig."

"Genau Opa! Wir gehen jetzt alle shoppen für die Feier heute Abend. Tschüss Opa!" stürmt Kagome mit Sasuke aus der Tür.
 

InuYasha hat schon ein Cappi bekommen um seine Ohren zu verdecken.

"Hier Kagome, nimm noch etwas Geld mit, dann kannst du allen was schickes kaufen."

"MAMA! Das ist aber doch zu viel!"

"Kommt ja nicht immer vor, dass ihr alle hier seid und oft kriege ich dazu ja auch keine Chance mehr, also geht und sucht euch ein paar schöne Outfits aus."

"Danke Mama!!!! Kann Shippo bei dir bleiben? Er will lieber erst da bleiben, wo es ruhig ist."

"Gerne. Ich passe schon auf den süßen Fratz auf."
 

"So Leute auf geht´s, jetzt werdet ihr mal eine Stadt sehen. Naja... zumindest schon mal das Shopping-Center..." freut sich Kagome und geht gemütlich voran.

InuYasha war ja schon mal hier und ist nicht so erstaunt wie der Rest, dem vor Staunen die Münder offen stehen bleiben. In einem großen Bekleidungsgeschäft macht Kagome halt.

"Wir schauen erstmal hier. Ich denke hier könnten wir schon alles passend finden."

"Das ist ja riesig Kagome!"

"Ja stimmt, aber wir sind hier ja auch in einer großen Stadt und hier haben wir eine ganze Menge Auswahl. Was hälst du davon, wenn jeder von uns Mädels zwei Männer einkleidet?"

"Oh ja!!! Das wird bestimmt super!"

"Hey! Hallo? Dürfen wir das nicht selbst machen?" meckert der Uchiha. "Ich hab das sonst auch immer alleine geschafft!"

"Och komm schon Onkelchen... lass uns doch den Spaß. Ihr habt ja auch Mitspracherecht, aber wann haben wir schon die Möglichkeit dazu?"

"Na gut... Meinetwegen, aber wenn es mir nicht gefällt, zieh ich es nicht an!"

"Super Dankeschön Onkelchen!!!"

"Kagome hast du was dagegen, wenn ich Sasuke und InuYasha übernehme?"

"Kein Problem, dann kleide ich Kakashi und Naruto ein. Na los kommt Männers..." freut sich Kagome.
 

Unbeholfen und so gar nicht motiviert folgen Naruto und Kakashi der Schwarzhaarigen.

"Kagome, Süße... können wir nicht einfach was kaufen und weitergehen? Es ist doch nur für heute Abend."

"Genau!" stimmt Naruto zu.

"Nix da! Ihr wollt doch ein gutes Erscheinungsbild abgeben. Es sind meine Freunde und sie wissen nichts von den Dingen, die ich außerhalb der Schule tue. Außerdem wenn wir öfter mal hier sind Herr Hatake.... wäre es schön, sich auch ein paar Kleidungsstücke passend für diese Dimension zuzulegen. Ich selbst mag ja euren Kleidungsstil sehr, aber es könnten eventuell Fragen aufkommen, die ich eigentlich umgehen will."

"Na Gut, da hast du Recht, also tu was du nicht lassen kannst. Tob dich aus Süße, aber meine Maske bleibt an...."

"Ist mir schon klar Schatz, aber warte mal ab ich hab schon tolle Ideen."

Zielsicher geht Kagome durch die Reihen an Kleidung und greift nach Hosen, Oberteilen und Accessoires. Zuerst schickt sie den Blonden in die Kabine. Kagome ist gespannt wie ein Flitzebogen auf das Ergebnis.

Naruto kommt aus der Umkleide und begutachtet sich selbst im Spiegel.
 

Eine längere weite dunkelblaue Jeans und orange Chucks stehen ihm sehr gut. Dazu ein schwarzes T-Shirt und eine orange-gelbe Kapuzenweste.

"Und? Gefällts dir? Ich hab sogar an dein Orange gedacht!"

"Ja ist sehr angenehm. Hätte jetzt nicht direkt orange sein müssen, aber das Outfit gefällt mir, echt jetzt!" Die Aussage freut Kagome sehr, so kann Naruto glücklich wieder seine eigenen Sachen wieder anziehen.

"So! Jetzt bist du dran Kakashi. Für dich habe ich etwas weniger verspieltes."

"Danke sehr freundlich von dir." So drückt Kagome dem Jonin ein Bündel Kleidung in die Hand.

Die Schwarzhaarige kann es gar nicht abwarten, ihren Freund mal in anderer Kleidung zu sehen.

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit kommt Kakashi etwas verlegen wieder hervor.

"WOW Sensej! Klasse! Hätte nicht gedacht dass du mal was anderes trägst als deine Shinobi-Kleidung, aber das steht dir echt gut."

"Danke Naruto. Kagome, ist das so akzeptabel für deine Feier?"

"Mehr als akzeptabel. Du siehst fantastisch aus!" staunt die Schwarzhaarige.

Die Maske hat er natürlich angelassen und aufgrund des fehlenden Stirnbands hängen ihm die Haare locker über das linke Auge. Die blaue Jeans schmiegt sich elegant aber nicht zu eng an seine Beine. Abgerundet mit ein par schwarzen Lederschuhen. Dazu ein schwarzes, enges Ärmelloses Shirt und ein mittelgraues lässiges Sacko.

"Fühlst du dich denn auch wohl in den Klamotten?"

"Ja Süße, ist zwar ungewohnt, aber ganz und gar nicht schlecht."

"Supi! Ich habe mir schon was rausgesucht, ich probiere es nur noch kurz an und dann müssen wir nur noch auf die anderen warten und bezahlen."

"Zeig dich dann aber auch mal."

"Vergiss es Kakashi." ruft Kagome aus der Kabine. "Ich will, dass das eine Überraschung wird."

"Du hast es aber mit Überraschungen meine Liebe."

"Ja stimmt. Es ist halt schön in überraschte Gesichter zu schauen." lacht Kagome amüsiert.

Mit ihrem Erscheinungsbild zufrieden gestellt zieht sie schnell wieder ihre normale Kleidung an und so machen sich die drei auf die Suche nach Sakura, Sasuke und InuYasha.

Schnell sind diese auch gefunden. Vor der Kasse warten sie schon und sind bereits fertig.
 

InuYasha scheint nicht wirklich zufrieden, aber er sagt nichts.

An der Theke legen alle die ausgesuchten Kleiderstücke bereit. Die Kassiererin mustert die Gestalten vor ihr argwöhnig, während sie die Artikel einscannt und einpackt.

"Wollen Sie nicht noch ein Bild machen? Dann haben sie länger davon....." meckert Sasuke tonlos aber genervt. Doch als sie ihn ansieht wird ihr Blick weicher.

"Entschuldigen Sie bitte mein Herr. Ich wollte sie nicht herablassend behandeln. Aber von Ihnen würde ich gerne ein Bild machen. Sie sind doch ein Cosplayer oder?"

"Was?!?!"

"Äh ja, wir sind alle Cosplayer. Sie haben es erfasst. Sie können gerne ein Gruppenfoto machen." mischt sich Kagome schnell ein um weitere Fragen zu vermeiden.

"Vielen Dank. Kann ich auch ein Einzelfoto von Ihnen bekommen." fragt die Angestellte an Sasuke gewandt.

"Wenns unbedingt sein muss....." seufzt der Uchiha sichtlich genervt.

Vor dem Laden macht die Kassiererin wirklich noch Fotos und weitere schaulustige reihen sich mit ein.

"Von wo habt ihr diese tollen Cosplays und was stellt ihr dar?" fragt ein junges Mädchen.

"Also ähm nunja.... wir fünf sind einfach nur Shinobis, die wir uns ausgedacht haben. Die Cosplays sind selbst gemacht." kichert Kagome verlegen in der Hoffnung schnell nach Hause zu kommen.

"Und der da?" fragt ein Mann mit dicker Hornbrille und zeigt auf InuYasha.

Kagome zieht ihm schnell die Mütze vom Kopf.

"Das ist ein eher historisches Cos. Er wollte den Hanyou InuYasha darstellen, der vor hunderten Jahren hier lebte. Aber es tut uns Leid wir müssen uns jetzt beeilen. Wir haben noch was vor." Überschlägt sich die Schwarzhaarige und zieht ihre Gruppe mit flotten Schritten davon. Als sie sich ein gutes Stück entfernt haben, müssen die anderen ihre Neugier befriedigen.
 

"Kagome erklärst du uns noch was das war und was ein Cosplay ist?" fragt Sakura zuerst nach.

"Die dachten, das hier sind Kostüme. Ein Cosplay ist ein Kostüm, was man sich kauft oder selbst näht und was dann z. B. aus Fernsehserien, Anime´s, Mangas oder ähnlichem stammt."

"Was?"

"Also das ist so als würde Kakashi sich verkleiden als der Hauptcharakter aus einem seiner Lieblingsbucher."

"Dann war das die perfekte Ausrede, aber jetzt verstehe ich zumindest warum es einfacher ist, sich hier anzupassen. Das ist schon echt nervig." bestätigt Kakashi.

"Dann haben wir was gemeinsam. Los ich will hier raus aus der Stadt, es stinkt ja wieder echt fies nach Abgasen!" gibt InuYasha kund und macht sich alleine schon auf den Weg zurück. Naruto, Sakura uns Sasuke folgen ihm sofort.

Mit etwas Abstand spazieren Kakashi und Kagome Hand in Hand hinterher.

"Es tut mir so Leid, dass ihr hier so eine Umstellung mitmacht."

"Mach dir da doch keine Gedanken drüber. Die Kleidung ist doch kein Problem und ansonsten ist es hier auch sehr interessant. Was mich eher interessiert ist aber warum du so ein Geheimnis um deine Kleidung für heute Abend machst."

"Tja.... eine Frau sollte auch ein paar Geheimnisse haben. Außerdem will ich mir das dafür aufsparen." Dass sie den Blick des Jonin sehen will behält sie für sich. So kann sie sich endlich mal wieder etwas weiblicher kleiden.

"Du musst also abwarten bis zur Feier." grinst die Schwarzhaarige Kakashi an. Dieser schenkt ihr nach einem prüfenden Blick nach vorne einen schnellen aber liebevollen Kuss. Doch so schnell wie dieser gekommen ist, hat er sich wieder an ihre Seite zurückgezogen.

"Oh Mann Kakashi!"

"Was hast du denn Süße?"

"Du bist fies! Jetzt will ich mehr davon Du kann mich doch nicht so küssen und mich dann auf halber Strecke verdursten lassen!!"

"Doch das kann ich, wenn du mir das Geheimnis um die Kleidung nicht erzählst." erwidert der Jonin. Seine Augen lassen ein schelmisches Grinsen unter der Maske erahnen.

Die Bombe platzt

Der Abend bricht schnell herein, Sasuke und Sota hängen ein paar Lampions auf im Hof, Sakura hilft noch in der Küche bei den letzten Vorbereitungen und Naruto blödelt mal wieder mit InuYasha rum. Alle sind schon vorbildlich gebadet und umgezogen. Sakura hat ganze Arbeit geleistet an den zwei Männern und ihre Auswahl für sich ist auch schön anzusehen.

Sasuke trägt ähnliche Lederschuhe wie Kakashi, dazu eine schwarze Stoffhose mit einem edelen Gürtel und ein weißes Hemd bei dem die oberen zwei Knöpfe offen stehen.

InuYasha wurde eingekleidet mit einer hellblauen weiten Jeans mit Beintaschen und einem roten T-Shirt auf dem ein großer weißer Hundekopf und der Schriftzug "Sadaharu" zu sehen ist. Seine langen Haare und die Hundeohren sind in einer rotweißen Wollmütze verschwunden. Sakura selbst trägt eine Kombination aus einem lachsfarbenen Faltenröcken und einem weißen Top, welches mit Pallietten locker verziert ist. Dazu ein paar leichte rosafarbene Ballerina.

Nachdem auch Kakashi fertig ist tritt er auch nach draußen auf den Hof, wo sich mittlerweile fast alle eingefunden haben.

"WOW. Kakashi Sensej! Sie sehen ja echt toll aus, nur die Maske stört noch."

"Danke Sakura, aber die Maske bleibt an..."

"Kagome hat für dich und Naruto tolle Sachen gefunden."

"Du hast dir aber auch alle Mühe gegeben."

"Ja versuche du mal InuYasha irgendwas rauszusuchen und ihn zum umziehen zu zwingen.... Allein gegen die Mütze hat er sich gewehrt wie ein Kleinkind. Aber als er dann gemerkt hat, dass es luftig genug ist und sein Nacken gekühlt wird, weil die lange Mähne nicht mehr drüber hängt war er zufrieden."

"Oh je...!"

"Das kannst du laut sagen. Aber die drei Jungs sehen doch alle jetzt zum anbeißen aus."

"Tja Sakura, du hast die Qual der Wahl. Aber ich kenne deine Wahl schon..."

"Für mich wird es immer nur Sasuke geben."

"Na dann viel Glück."

"Dir auch Sensej..."

"Hä? Was? Wieso?"

"Hihi... ich habe Kagome´s Outfit schon gesehen. Es wird wohl.... sehr gut ankommen...." kichert Sakura ihren Teamleiter an.

"Ähm warum hast du es schon gesehen? Es sollte doch für alle eine Überraschung sein." fragt Kakashi perplex.

Nachdem Sakura mit den Augen rollen musste antwortet sie ihm belustigt.

"Nicht für alle Sensej, hauptsächlich für eine Person.... Frauen reden Kakashi... das ist doch klar... aber das hast du nicht von mir."
 

Der Jonin fühlt sich ein wenig geschmeichelt und doch ist er jetzt aufgeregt, was das für ihn zu bedeuten hat. Auch wenn er nicht weiß warum, aber Nervosität steigt in ihm auf. Das Herzklopfen, was er immer mehr als deutlich spürt, wenn er in Kagome´s Augen sieht breitet sich trotz ihrer Abwesenheit wie ein wohliges Gefühl in der Brust aus. Die Zeit zieht sich wie Gummi für Kakashi. Es dauert auch nicht lange bis ihre Freunde aus der Schule eintreffen, die erstmal beim Anblick der Unbekannten stutzen.

"Hallo ihr! Ihr seid bestimmt Kagomes Schulfreunde oder? Sie macht sich noch fertig und müsste gleich da sein. Wenn ich uns kurz vorstellen darf.

Das dort ist ein Verwandter von Kagome, Sasuke Uchiha und weitere Freunde. Also das wären Sakura Haruno, die zwei Chaoten da hinten sind Naruto Uzumaki und InuYasha und meine Wenigkeit heißt Kakashi Hatake." übernimmt der Jonin das Ruder.

"Sehr angenehm Kakashi, mein Name ist Hojo und das sind Ayumi, Eri und Yuka. Genau wir sind auf ihrer Schule. Naja die Schule, die Kagome bis vor kurzem besucht hat. Soweit wir wissen, geht sie ja jetzt zum Privatunterricht."

"Genau." bestätigt der Jonin schnell.

"Das hat bestimmt mit diesem mysteriösen besitzergreifendem Freund von ihr zu tun." flüstert Ayumi ihren Freundinnen zu, was Kakashi natürlich hört und einfach seinen Mund nicht halten kann.
 

"Dann hoffe ich mal ihr sprecht nicht von mir." grüblerisch legt er eine Hand an sein Kinn und wirft die Stirn in Falten.

"Mysteriös ja okay vielleicht ein bisschen, besitzergreifend würde ich mich eigentlich nicht bezeichnen..."

"WAS?!?!" ist Yuka verwirrt.

"Ich wollte euch nicht erschrecken. Ich weiß zwar nicht von wem genau ihr redet, aber ich gehe von Kagome´s altem Schwarm aus, ich bin seit einigen Tagen Kagome´s fester Freund."

"Oh tut uns Leid, so war das nicht gemeint. Das wusste ich nicht. Kagome hat sich früher halt nur über ihn beschwert, daher..."

"Mach dir keinen Kopf Ayumi. Das war ich nicht und du konntest es ja nicht wissen. Ich nehms dir nicht übel." lacht Kakashi verlegen.

"Kakashi! Was machst du denn? Die Mädels laufen ja alle rot an! Entschuldigung für ihn... was hat er gesagt?" mischt sich Sakura nun ein.

"Gar nichts! Ich habe nur eine Vermutung ihrerseits abgestritten!"

"Geh und guck wo Kagome bleibt bitte! Hi ich bin Sakura."

Nachdem sich die Mädels und Hojo erneut vorgestellt haben, mischt sich Hojo zu den anderen Jungs Naruto, InuYasha und Sasuke.
 

"Stimmt es was dieser Kakashi eben sagte?" fragt Eri schnell die Rosahaarige.

"Kommt drauf an, was hat er denn gesagt?"

"Naja, dass er mit.... Kagome zusammen ist..."

"Ja das stimmt und warum lauft ihr alle deswegen rot an? Ich war schon verwundert."

"Weil ich eben sagte, dass Kagome bestimmt wegen ihrem myteriösen besitzerergreifenden Freund die Schule verlässt." meint Ayumi verlegen, worauf Sakura ein Lachen nicht unterdrücken kann.

"Außerdem hat sich Kagome da wirklich einen richtig hübschen Kerl geangelt." schiebt Ayumi noch leise hinterher.

"Kakashi ist nicht nachtragend Ayumi, das ist schon vergessen." bestätigt Sakura. "Was das andere angeht, naja mein Fall ist er nicht, aber ich hab genaue Vorstellungen."

"Aber hast du diesen Hintern gesehen? Also ich würde ihn nicht abweisen...." "AYUMI! Das ist Kagome´s Freund!" meckert Yuka empört.

"Ja das ist mir klar. Aber gucken darf ich doch."

"Ja darfst du aber nicht anfassen." erklärt Yuka mit geröteten Wangen.
 

Währenddessen wartet Kakashi bei Kagome´s Mutter im Wohnzimmer auf seine Freundin. Als sich oben endlich was tut richtet sich der Jonin auf.

Langsam kommt Kagome die Treppe runter. Kakashi laufen die Augen über. Sie trägt neben ein paar hochhackigen Sandalenpumps einen kurzen schwarzen Rock und ein schwarzes figurbetontes Spagettiträger-Top mit einer glitzernden Verzierung unter der Brust. Der abgerundete V-Ausschnitt und das an den Seiten hochgesteckte Haar runden die Erscheinung noch ab.

Als sie das Treppenende erreicht, dreht sie sich zu ihrem Freund und lächelt ihn zuckersüß an.

"Alles okay? Gefällt es dir?"

"Ähhhhh..... also.... ich weiß nicht was ich sagen soll.... Du siehst hinreißend aus. Und ob es mir gefällt!"

"Also bin ich genehmigt Herr Hatake?"

"Mehr als das!" Kakashi kann seine Blick fast nicht mehr abwenden, jetzt ist ihm auch egal, dass jemand es sehen könnte und zieht seine Maske herunter um Kagome´s Lippen mit seinen zu liebkosen. Eine Hand auf ihrer Hüfte, eine an ihren Nacken gelegt. Ganz in ihrem Duft und in Gedanken an Kagome versunken, will der Jonin sich schon fast gar nicht mehr von ihr lösen und verschmilzt weiter mit ihr in einen liebevollen gierigen Kuss.

Kagome selbst freut sich über den Effekt, den ihr Outfit hervorgerufen hat. Als sie sich voneinander lösen können, setzt Kagome ihrem Gegenüber die Maske wieder auf, da dieser ihr noch wie gebannt in die Augen schaut.

"Weißt du jetzt, warum ich erst jetzt damit gesehen werden wollte?"

"Nein, aber es sieht richtig ähm... wie soll ich sagen..."

"Sag doch was du denkst!"

"Okay... also du siehst richtig sexy aus. Hätte nicht gedacht, dass du mich mit sowas konfrontierst."

"Danke!" grinst Kagome. "Das war der Plan. Ich wollte, dass du mich auch mal als Frau wahr nimmst. Sonst in den weiten Shinobi-Sachen war das ja nicht möglich..." meint sie weiter etwas traurig.

"Kagome... das hab ich doch immer. Für mich bist du die Schönste Frau überhaupt."

"Das ist lieb Kakashi! Ich dachte nur, dass ich dir so eine Freude machen kann und neben so einem tollen Mann wie dir will ich doch angemessen aussehen."

"Du siehst doch immer bezaubernd aus..."
 

"Jetzt ist aber genug von den Schmeicheleien ihr zwei! Los raus mit euch, die Leute warten auf Kagome! Ihr seht beide hinreißend aus, reicht das?" Sasuke steht in der Wohnungstür und strotzt voller Ironie.

"Vielen Dank für das Kompliment mein Freund, geb ich gerne zurück. Du Zuckerstück..." lacht Kakashi.

"Ruhig Jungs, wir kommen ja. Also raus auch mit dir Sasuke, du bist auch auf der Party wie wir anderen auch." schiebt die Schwarzhaarige die Männer aus der Tür.

Der Abend hat erst begonnen und nun wo alle da sind beginnt Kagome´s Mutter das Essen zu servieren. So dass sich alle an den Tisch, der am Nachmittag auf dem Hof platziert wurde einfinden können.

Erst jetzt sieht der Hanyou sich um, da er vorher in ein Gespräch mit Naruto vertieft war. Doch mit geräteten Wangen stiert er direkt wieder auf seinen Teller um Kagome nicht anzusehen.

Auch er kennt sie hauptsächlich in der Schuluniform und nun.... dieses Erscheinungsbild. Die Gedanken in InuYasha rasen, Naruto fällt das auf.

"Hey Inu, alles in Ordnung? Geht's dir nicht gut?"

"Es geht schon... Mach dir keinen Kopf. Ich denk nur gerade über eigene Dummheiten nach."

"Du meinst Kagome?" flüstert Naruto.

"Ja...."

"Das war dir doch schon vorher klar und jetzt nur wegen den Klamotten fängst du schon wieder an? Wofür haben wir denn in Konoha bis in die Nacht rein gequatscht?"

"Ich weiß ja... aber denken will ich schon noch dürfen!"

"Versuchs in Grenzen zu halten und mach nichts dummes. Du hast Kakashi noch nicht wütend gesehen und er mag sie sehr. Ich glaube nicht, dass er Kagome wieder loslässt. Dafür lieben sich die zwei zu sehr."

"Das seh ich auch, aber gefallen muss es mir nicht. Was sollte ich denn tun? Was bitte?!"

"Nichts! Bereue es, aber sieh nach vorne."

"Ist ja gut." schließt er das Gespräch genervt ab, während sich alle anderen am Tisch angeregt über das gute Essen unterhalten. Kakashi hat sich mit den Worten "Ich habe noch keinen Hunger." entschuldigt, bleibt aber am Tisch sitzen. Wieder einmal bewahrt er sich davor, die Maske abzulegen.
 

Als Ayumi wieder das Wort an Kagome richtet. "Wir freuen uns alle für dich Kagome, dass du es nach Jahren endlich geschafft hast."

"Was soll ich geschafft haben Ayumi?"

"Dass du es geschafft hast, deinen alten besitzergreifenden, eifersüchtigen Freund abgeschossen hast. Also ich freu mich für dich! Für dich natürlich auch Kakashi, sei ja lieb zu unserer Kagome und nimm dir kein Beispiel an deinem Vorgänger."

"Ähhh ... ähm ja, werd ich tun.."

"Ayumi, wie oft willst du es noch hören, ich war nie mit ihm zusammen! Wir sind befreundet mehr nicht!"
 

Naruto bemerkt schon, wie sein silberhaariger Nachbar vor Wut die Fäuste ballt und innerlich kocht. InuYasha weiß dass er gemeint ist, hält den Ärger aber noch zurück.

"Du... sag mal Kakashi, hast du noch einen Bruder, den du mir mal vorstellen könntest?" fragt Ayumi schnell nach.

"Ähm nein... aber... äh ja.... aber Naruto da und..." er bemerkt Sakuras Todesblick "ja ähm....und InuYasha wären noch da... Ich bin raus aus dem Spiel...." atmet er tief durch.

"Dich würde ich auch nicht mehr hergeben Kakashi."

InuYasha wird noch wütender, jetzt sollen diese Hühner sich auch noch an ihn hängen...

"Beruhig dich Inu... Bitte." will Naruto ihn runterbringen.

"Nein, das muss ich mir jetzt nicht gefallen lassen!" Er knallt die Faust auf den Tisch und stellt sich hin, dass alle ihn erschrocken ansehen.

"So ihr Hühner! Macht was ihr wollt, aber lasst die Finger von mir!"

"InuYasha!!! Lass das!! Das sind meine Freunde!!" meckert Kagome.

"NEIN! Du bist jetzt still! Also wenn ich mich vorstellen darf, InuYasha, angenehm. Ihr kennt mich allerdings unter dem Synonym eifersüchtiger besitzergreifender Freund!!!" Er reißt sich vor Wut die Mütze vom Kopf.

"InuYasha!! Hör auf!!" kreischt Kagome jetzt schon fast.

"Vergiss es! Ich muss mich nicht verstecken, wenn man hier über mich herzieht! Das muss ich mir nicht anhören!! Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, ja ich gebs zu!! Der größte Fehler ist, dass ich dir nie gesagt habe, ober mir eingestehen wollte, dass ich dich liebe Kagome! Dich, nicht Kikyo!! Aber ich lass mich nicht solchen dummen Hühnern als Freier anbieten, besonders nicht, wenn ich als eifersüchtig und besitzergreifend betitelt werde!

Das muss ich mir nicht geben!! Ich akzeptiere die Freundschaft und bemühe mich! Ich akzeptiere zwar mit nem scheiß Gefühl, aber ich akzeptiere, dass du mit diesem.... diesem.... Kakashi zusammen bist. Auch weil ich ihn schätze! Er hat mich verteidigt obwohl er mich nicht so kannte wie andere und das hat so noch niemand für mich getan!

Auch wenn das deine Freunde sind, das hätte ich so nicht von dir erwartet. Du nimmst dich aus der Affäre indem du sagst, du warst nie mit mir zusammen.... Ja das stimmt zwar, aber... Punkt 1 dass man weiter so über mich spricht ist dir egal! Das zählt zum Beispiel auch zu einer Freundschaft, was du diesmal nicht beachtet hast.

Punkt 2.... Das tut echt scheiße weh!!!! Wenn man komplett verleugnet wird! Auch wenn dem nicht mehr so ist, du hattest mal Gefühle für mich! Du hast mich geküsst!!!! Es ist schon eine Weile her, aber du hast mich geküsst, damit ich nicht zum vollwertigen Dämon werde. Allein du konntest das!!! Und noch was... Ich danke dir dafür, aber zum jetzigen Zeitpunkt bereue ich es zutiefst, meinen Traum Jokai zu werden aufgeschoben zu haben für dich. Dann wären mir der Schmerz und die Beleidigungen erspart geblieben!!! Ich will nur noch eins sagen... dann werde ich euch allein weiter feiern lassen...

Ich habe mir Mühe gegeben alles mitzumachen und hab es akzeptiert ohne eure Beziehung anzugreifen oder sie zu zerstören, aber Kagome.... Was hast du in dieser Freundschaft seitdem getan?"
 

"Jetzt halt aber mal die Luft an!!! InuYasha, du stellst mich hier vor meinen Freunden bloß und machst deine Tarnung komplett kaputt, das ist doch nicht dein Ernst!!! Dazu kann ich nur noch zwei Worte sagen... MACH...." doch Kakashi hält sie gerade noch zurück.

"Kagome bitte hör auf. Du hast ja Recht, er hätte das nicht vor den anderen sagen sollen, aber mit dem was er sagt...... hat er Recht." redet Kakashi behutsam auf sie ein.

"BIST DU JETZT AUF SEINER SEITE!?!?! Kakashi, du weißt, dass ich dich liebe, aber du bist nicht bei mir, wenn es wichtig ist."

"Doch, ich bin doch hier. Ich bin auf deiner Seite, aber denk doch einfach nur nach. Ich bin für dich da. Zwar nicht so wie du es willst, aber du wirst es mir noch danken. Willst du wirklich jetzt so sauer reagieren und wenn du gemerkt hast, dass er die Wahrheit gesagt hat sauer auf dich selbst sein?"

"Ich kann es nicht fassen! Du bist auf seiner Seite...!"

"Nein Kagome! Versteh doch, du bist momentan einfach nur Blind vor Wut. Komm erstmal runter und denk ganz in Ruhe darüber nach."
 

Doch bevor noch ein weiteres Wort fallen kann, scheitet der Uchiha ein.

Mit flacher Hand schlägt er kurz auf Kagome´s Wange ein. Geschockt sieht sie Sasuke an und ist den Tränen nahe. Doch statt weiter an die Decke zu gehen, bricht sie in Tränen aus und flüchtet in Richtung Wohnhaus. Kakashi will ihr sofort nach, doch Sasuke hält ihn zurück.

"Du bleibst hier." sagt er ruhig.

"Was? Sie ist meine Freundin und du hast deine Nichte geschlagen!"

"Pack dich mit deiner Rede an die eigene Nase. Ihr bleibt alle hier! Du auch InuYasha. Ihr werdet den Tumult hier erklären.... komplett!! Ich kümmere mich um Kagome. Natürlich habt ihr Recht aber jetzt braucht sie jemanden wie mich. Ich kenne mich mit Wut aus. Ich weiß, was ich tue!"

"Na wenn du meinst okay... Ein Versuch ist es wert."

Als sich die Gruppe an Kagome´s Schulfreunde wendet InuYasha eingeschlossen, geht Sasuke seiner Nichte unbeirrt hinterher.

Sturkopf trifft Sturkopf

Auf Anhieb findet Sasuke seine Nichte in ihrem Zimmer weinend auf dem Bett.

"Was willst du?!?! Habt ihr alle euch schon gegen mich verschworen?"

"Nein." antwortet der Uchiha knapp.

"Was willst du dann hier?"

"Weißt du noch... Du wolltest mir über den Mund fahren, wenn ich auf dumme Ideen komme?"

"Ja und?"

"Das muss ich jetzt auch tun. Du warst kurz davor, die Menschen, die du magst zu verletzen. Das konnte ich nicht zulassen."

"Du also auch!!! Ihr seid alle auf InuYasha´s Seite." weint Kagome nun noch lauter.
 

"JETZT BIST DU RUHIG KAGOME!!! ES REICHT!!! Du hattest bisher immer oder oft Recht, aber diesmal liegst du verdammt nochmal falsch!! Du fühlst dich gerade alleine und angegriffen und schlägst zur Selbstverteidigung um dich. Aber du schlägst die Leute, die dir was bedeuten."

"Du meinst InuYasha? Der ist nicht mehr als ein Freund für mich, ich liebe ihn nicht!!! Und die Freundschaft will ich nicht wenn er so etwas tut und sagt!"

"DENK MAL NACH!!!! Du willst ihn verstoßen und du hast ihn gehört, er hat wirklich Opfer gebracht! Beantworte mir mal eine Frage... Hast du seit du mit Kakashi zusammen bist mal ein Freundschaftliches Gespräch mit InuYasha geführt? Er hat dir hier ein Liebesgeständnis gemacht und gesagt, dass er Kakashi als deinen Freund akzeptiert, ist das nicht ein großes Opfer?!?! Ist das verdammt nochmal nichts wert?!?! Ich meine ich hab zwar keine Ahnung was das mit dem Yokai soll, aber das scheint auch etwas zu sein, worauf er für dich verzichtet hat."

Kagome lässt die Worte diesmal wirklich auf sich wirken.
 

"Ich will ja nicht den Onkel raushängen lassen, aber vor kurzem hast du mir was an den Kopf geworfen, was mich wach gerüttelt hat.... Wie war das noch.... Wenn du deine Stärke beweisen willst, tu es aber auf die richtige Art und zeig verdammt nochmal Vergebung!!!"

"Aber..."

"Nichts aber! Merkst du jetzt den Uchiha in dir? Du willst deinen Kopf durchsetzen, aber in dem Fall, wie auch bei mir, schadest du dir selbst. Krieg das in deinen Schädel. Das sag ich dir jetzt als Freund, nicht als Onkel."

"Ist gut.... Aber eines sag ich dir, ich würde alles tun um InuYasha´s Traum Yokai zu sein zu durchkreuzen!!"

"Warum das?"

"Weil er dann zum Monster wird, er kann Freund von Feind nicht unterscheiden und er greift alles an. Dann ist hier Hölle in Dosen!"

"Okay verständlich, da hast du meine Unterstützung aber als Freund..."

"Ja du hast aber Recht, ich war auch viel zu fixiert auf Kakashi und habe vieles ausgeblendet. Ich muss auch wieder eine bessere Freundin sein."

"Sehr gut, das ist schon mal ein Anfang, weiter..."

"Was weiter?"

"Was ist noch wichtig jetzt?"

"Ähm.... die Beleidigungen von Ayumi und so verneinen und alle Freunde gleich behandeln?"

"Jaaaa... Auch gut, nicht das was ich hören wollte, aber weiter... Was ist mit deinem festen Freund?"

"Was? Was soll mit Kakashi sein?"

"Du bist ne ganz tolle Freundin, merkst nicht mal, dass du ihn verletzt... Erinnere dich mal was du ihm eben alles an den Kopf geworfen hast."

Kagome geht die Szene gedanklich nochmal durch, als sie erschrocken die Augen weitet und sich weitere Tränen darin sammeln.

"Ich bin eine schreckliche Freundin! Kakashi hatte Recht und ich hab in so angefahren... Ich bin eine blöde Kuh! Eine Hexe, eine..."

"Ruhig Kagome. Das bringt jetzt gar nichts! He!!! Hör mir zu!!!" er greift ihr unters Kinn, damit sie ihn ansieht.

"Hör auf zu heulen!!! Ja es ist dein Fehler gewesen, aber nur du kannst ihn ausbügeln! Mit deiner Heulerei kommst du da keinen einzigen Schritt weiter! Du bist verdammt nochmal eine starke Frau, also gib dich auch so. Aber sei jetzt stark für deine Freunde und Familie und geh jetzt da wieder aus und räum den Schaden auf!!! Nur so geht's voran!!!"

"Du hast schon Recht." bemerkt Kagome kleinlaut. "Ich werde das jetzt schaffen. Danke Sasuke... für den Arschtritt, das hab ich gebraucht."

"Tja Fräulein... wie du mir, so ich dir und jetzt raus mit dir. Aber geh vorher noch ins Bad und mach dich frisch. Du hast deine Schminke verweint. Ich geh schon mal vor."

Ohne zurück zu blicken lässt der Uchiha Kagome allein im Haus. Draußen wird noch wie wild diskutiert.
 

"Das ist ja unglaublich!!! Das hat Kagome alles erlebt!!" ruft Ayumi gebannt. "Aber woher will ich wissen, dass das auch stimmt. Ohren kann sich jeder anstecken und ich könnte auch behaupten ein Ninja zu sein!"

"Keh! Es stimmt aber! Und meine Ohren sind echt!"

Ohne zu überlegen will Ayumi das auch prüfen und packt InuYasha an den Ohren.

"HEY!!!!"

"Ganz ruhig, ich guck doch nur..... Oh cool, die sind wirklich echt!"

"Sag ich doch! Und gucken tut man mit den Augen, nicht mit den Händen!" setzt sich InuYasha schnell wieder beleidigt hin.

"Kagome kommt gleich wieder. Ich hab das geregelt."

"Ja ....Ich hab dich bis hierher brüllen gehört!" schaut Kakashi ihn skeptisch an.

"Ja, sie musste ja mal zur Besinnung kommen. Alles ist geregelt."

"Dann ist ja noch einen Moment Zeit. Also woher wollen wir wissen, dass ihr wirklich Ninja´s seid?" mischt sich Ayumi wieder interessiert ein.

"Naruto, beweis es ihr bitte." meint Kakashi leicht genervt.

"Alles klar Sensej!" schnell stehen zehn Narutos im Hof. Ayumi und ihren Freunden bleibt der Mund offen stehen. Grinsend lässt Naruto seine Doppelgänger wieder verschwinden und die Shinobis lächeln über die Reaktion der Schüler.
 

Als Kagome schüchtern wieder aus dem Haus tritt bemerkt Eri sie als erstes.

"Kagome! Wir haben uns bei InuYasha entschuldigt. Man hat uns auch erklärt, was du alles gemacht hast. Wir werden es für uns behalten, darum musst du dich nicht sorgen."

"Danke Leute. Entschuldigt bitte, dass ich nicht ehrlich zu euch war."

Kagome geht erst auf InuYasha zu.

"Es tut mir Leid, ich wollte die Freundschaft nicht kaputt machen. Danke für alles, was du für mich getan hast. Ich muss auch lernen, wie ich eine bessere Freundin werde. Es tut mir wirklich Leid." Kagome nimmt den Hanyou versöhnlich in den Arm. Dieser ist perplex und wird sogar rot.

"Ka... Kagome.... Danke. Das bedeutet mir viel." kommt ihm zaghaft über die Lippen.
 

Dann dreht sich Kagome um zu ihrem festen Freund.

"Bei dir muss ich mich auch zutiefst entschuldigen Schatz. Du hattest vollkommen richtig reagiert. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich wollte dir nicht vorwerfen, nicht für mich da zu sein. Seitdem ich dich kenne, warst du für mich da, ohne Pause. Es tut mir so unendlich Leid, bitte verzeih mir Kakashi." schluchzt die Schwarzhaarige

Es dauert keine zwei Sekunden und Kagome wird von zwei starken Armen sanft umschlungen und liebevoll gehalten.

"Es ist alles gut kleine... Ich verzeihe dir. Ich werde immer für dich da sein, egal was kommt. Ich liebe dich Kagome. Du bist mein größter Schatz."

"Oh Kakashi, danke, aber so bezeichnet zu werden hab ich nicht verdient...."

"Doch hast du... weil du einfach du bist Süße." Kakashi hebt ihr Kinn leicht an, damit sie ihm in die Augen sieht.

"Glaub mir Kagome. Allein, dass ich dich in die Arme nehmen kann und in diese wunderschönen Augen zu sehen ist für mich der größte Schatz."

Hinter ihnen hört man nur noch einen Chor mit "Awwwwwww" doch den blenden die zwei für sich aus. Kagome weiß nicht, was sie noch antworten soll. Wie gerne würde sie ihn jetzt küssen, doch vor dem Team käme sie allein um Kakashi´s Willen nicht auf die Idee ihm die Maske herunter zu ziehen.

Als dieser ernst aufblickt.

"Naruto, Sakura, Sasuke!"

"Ja Sensej!" kommt es einstimmig zurück.

"Das hier bleibt unter uns, ich will nichts hören, auch nicht in Konoha!"

Als Antwort bekommt er von Naruto und Sakura nur fragende Blicke. Nur Sasuke scheint verstanden zu haben.

"Tu dir keine zwang an, wir haben nichts gesehen...."

Kagome selbst kann es nicht glauben. Nur für sie will er das jetzt tun, auch wenn es nach außen hin vielleicht eher plump wirkt, für Kagome ist das der romantischste Liebesbeweis, den sie erwarten könnte. Aber der Silberhaarige meint es ernst und zieht bedächtig seine Maske herunter und legt seine Lippen zart auf die von Kagome.

Sie selbst erwacht jetzt wieder aus ihrer Schockstarre und lässt ihre Zunge in Kakashi´s Mund gleiten. Fordernd und sanft entbrennt ein zungenspiel, dem sich keiner entziehen kann und will. Die Welt um sie herum scheint zu verschwimmen. Eng umschlungen will keiner, dass der Moment endet. Als sie sich aber aufgrund von Luftmangel doch voneinander lösen, setzt Kakashi seine Maske wieder auf ohne den Blick von Kagome abzuwenden.

"Ich liebe dich wirklich sehr Kagome. Ich will immer für dich da sein, egal wie schwierig die Situation ist, so schnell wirst du mich nicht los Süße."

"Ich.... ich.... Ich liebe dich auch! Mehr als alles auf der Welt! Ich weiß nicht, wie ich dir das so beweisen kann, wie du mir gerade, aber Kakashi....."

"Schscht... Du musst mir nichts beweisen... ich sehe es doch jeden Tag in deinen Augen."
 

Dass Naruto und Sakura die Münder noch Sperrangelweit geöffnet haben ist nebensächlich.

"Tja Naruto..." beginnt der Uchiha grinsend "Wir haben uns damals umsonst verrückt gemacht. Kein kleiner Mund, keine riesen Zähne oder Monsterlippen..."flüstert er seinen Teamkollegen zu.

"Da das jetzt alles geklärt ist, könntet ihr zwei jetzt bitte aufhören euch so anzuschauen. Holt euch später ein Zimmer, jetzt geht's hier weiter, du hast noch Gäste Kagome!" meckert Sasuke nun.

Ausklang des Abends 1

"Ich geh mal Shippo ins Haus holen, da die vier ja jetzt Bescheid wissen." haucht InuYasha nur kurz. Er will das Bild aus dem Kopf bekommen und muss wenigstens für einen Moment hier weg.

Kakashi und Kagome haben sich wieder zu den anderen gesetzt und beteiligen sich an den Unterhaltungen, die nur noch relativ belanglos sind.

Als InuYasha am Haus eintrifft, legt man ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter.

Erschrocken dreht er sich zu der Person herum.
 

"Sakura? Was ist denn? Kann ich dir helfen?"

"Nein, bei mir ist alles okay, aber bei dir wohl nicht, oder?"

"Ach was, mir geht's gut. Wie kommst du auf so einen Schwachsinn?" lächelt der Hanyou halbherzig.

"InuYasha bitte, du musst mir nichts vormachen, ich weiß, wie es ist verliebt zu sein."

"Ach das macht mir nichts!" das Lächeln des Halbdämons wird immer gedrückter.

"InuYasha sei jetzt doch mal ehrlich zu dir selbst. Es hat dir weh getan und du schluckst es runter."

"Ja, ist ja gut verdammt!! Ja es tut scheiße weh! Zufrieden? Ich bin glücklich, dass sie sich entschuldigt und mich umarmt hat, aber sind wir mal ehrlich zueinander.... Kakashi ist besser für sie als ich... Wir haben uns früher schon wegen nichts gestritten, also Kagome und ich. Aber so hätte ich nie reagiert wie Kakashi.... Ich sehe selbst, wie glücklich beide miteinander sind, das könnte ich ihr wohl nie geben. Ich bin einfach nicht für so was geschaffen..... Das ist aber meine Sache, damit muss ich alleine klar kommen..." eine kleine einzelne Träne bildet sich in InuYasha´s Augenwinkel, wird aber sofort wieder weggeblinzelt.

"Es ist gut, dass du dich für sie freust, aber deshalb bist du jetzt nicht nicht für eine Beziehung geschaffen. Naja, wenn du Yokai wärst, dann könntest du dir eine Beziehung mit einem Menschen abschminken..."

"Wie meinst du das?"

"Kagome sagte, dass du dann außer Kontrolle bist, das Dämonenblut ist da zu stark und du greifst nicht nur Feinde, sondern auch Freunde an."

"Das hat sie dir erzählt?"

"Ja. Mir zumindest mal genauer. Aber als Yokai würdest du jemanden verletzen.... Ich würde dir vorschlagen, wenn du über Kagome hinweg gekommen bist, mach dir deine Gedanken, was dir wichtiger ist, ein vollwertiger Dämon zu sein oder wie Kagome eine Liebe zu finden und glücklich zu sein... Aber was ich eigentlich nur sagen wollte, ist dass du gerne zu mit kommen kannst, wenn du dich aussprechen willst."

"Danke..." mehr fällt InuYasha da auch nicht mehr ein.
 

Bis in die späte Nacht hinein feiern sie alle zusammen weiter. Die Gruppe wird sogar von den vier Einheimischen Freunden auf eine Stadttour eingeladen, als sich Ayumi, Eri, Yuka und Hojo verabschieden.

"Nette Freunde hast du, mal von dem Spektakel abgesehen, echt jetzt!"

"Danke Naruto, es war dann doch noch ein toller Abend."

"Ja aber haben die das jetzt ernst gemeint mit der Stadtbesichtigung?"

"Ja InuYasha, sie meinen das ernst, du brauchst dich nicht zu drücken davor. Sie wollen sich wohl ein besseres Bild von uns machen. Das find ich gut, dann können sich alle noch besser kennen lernen. Aber erst beim nächsten Mal. Es wird Zeit, dass wir morgen weiter kommen." bemerkt der Jonin nüchtern.

"Da hast du Recht, ich will Naraku ja noch in den Arsch treten!!!"

"Dafür bekommst du deine Gelegenheit, aber erstmal müssen wir ihn finden. Also ruhig Blut, außerdem sind wir auch noch mit von der Partie." schaltet sich nun Sasuke ein.

"Aber was anderes würde ich vorher noch gern wissen... InuYasha, wie verhält sich das genau mit dem Yokai werden?"

"Wie meinst du das Uchiha?"

"Sag mir einfach, ob du dann auch so ausflippst wie Naruto, wenn er den Neunschwänzigen versehentlich ans Ruder lässt!"

"Keine Ahnung ich denke nicht. Ich habe keinen irgendwas-dings in mir, bei mir ist es das Blut, ich bin noch ich, nur halt stärker."

"Und unberechenbarer... und vor allem hat sich dann dein Verstand mit Gewissen verabschiedet. Nicht böse gemeint InuYasha, aber so ist es leider, ich wünschte es wäre nicht so." fügt Kagome zaghaft hinzu.

"Schade ich dachte man könnte da eine parallele ziehen und so den Neunschwänzigen besser kontrollieren."

"Wie denn bitte Sasuke? Auch wenn es eine Parallele gäbe, InuYasha kann sich dann doch auch nicht mehr kontrollieren."

"Tja das stimmt auch wieder." stellt Sasuke enttäuscht fest.
 

"Aber wenn Naruto doch in dem Fall eine zweite Person steuern lässt, oder es nicht mehr kontrollieren kann, warum geht man es nicht mal objektiv an?" lächelt Kagome kindlich. Man kann schon die Fragezeichen über den Köpfen der Gruppe schweben sehen.

"Was willst du denn jetzt damit sagen Schatz?" Kakashi ist der erste der nachfragt.

"Was ist wenn man sich mit diesem Fuchs anfreundet? Vielleicht mit nem Leckerchen oder so was?"

"Der Kyubi lässt sich nicht mit Leckerchen abspeisen.... Er ist immer nur wütend und versucht mich dazu zu überreden, das Sigel zu öffnen..."

"Das heißt du kannst mit ihm reden?!?! Naruto!"

"Klar, wusstest du das nicht Kagome?"

"JA woher denn bitte? Aber egal. Ich an deiner Stelle würde mich mal mit diesem Kyubi unterhalten und versuchen ein Abkommen zu schmieden. Es muss ja was geben was er will oder? Ich meine bei meinem Onkelchen hat es ja auch geholfen oder?"

"Das ist doch viel zu einfach!!! Ich meine Kaffeeklatsch mit dem Neunschwänzigen ist ja nicht gerade das was mir gefällt."

"Sorry, war ja nur ein Vorschlag..."

"Wir behalten uns das jetzt einfach im Hinterkopf, aber wir sollten jetzt schlafen gehen, morgen wird wieder ein anstrengender Tag."

Im Wohnzimmer hat man schon mehrere Schlafplätze eingerichtet für das Team.

Naruto, Sakura, Sasuke, Shippo und InuYasha machen es sich dort direkt gemütlich. Kagome zieht Kakashi aber mit sich in ihr Zimmer und schließt die Tür.

"Kakashi ich kann immer noch nicht glauben, dass du vor dem Team wirklich blank gezogen hast.... Warum?"

"Weil du mir wichtiger bist als das..." nimmt Kakashi sie sanft in den Arm.

"Das ist so süß von dir Kakashi... ich weiß gar nicht, wie ich das wieder aufwiegen kann." schmiegt sich die Schwarzhaarige an die starke, warme Brust des Jonin.

"Das musst du nicht Schatz deine Liebe reicht mir vollkommen...."

Ausklang des Abends 2

Sanft berühren sich wieder ihre Lippen und verschmelzen ineinander eng umschlungen lassen sie sich in Kagome´s Bett fallen, ohne jedoch den Kuss zu lösen.

Die Aufforderung zum Zungenkuss wird von Kagome nicht ausgeschlagen. Mit einer Hand an ihrer Hüfte und einer in ihrem Nacken zieht Kakashi sie noch näher an sich. Vertieft den Kuss weiter und Kagome kann keinen klaren gedanken mehr fassen. Ihre Zunge wird immer fordernder. Küsse werden nur gelöst um anschließend in einem weiteren Kuss zu versinken. Der Moment wird mit jeder Faser ausgekostet. Doch als Kagome sich noch ein Stück näher an den Jonin heranzieht spürt sie an ihrem Oberschenkel, die schon leicht ausgeprägte Beule in der Hose des silberhaarigen, die sie zuerst noch ignoriert.

Schlagartig wird ihr klar, wie sie ihm nun zeigen kann, dass sie ihn genauso liebt, wie Kakashi sie.
 

Wie sie den heutigen Vorfall wieder gut machen kann. Allerdings hardert sie gedanklich mit sich selbst.

"Könnte es zu früh sein? Kann ich das überhaupt? Was ist wenn ich was falsch mache?" Nach weiteren solcher Bedenken schalten sich ihre Gedanken einfach aus und sie streicht zärtlich mit ihrer Hand zwischen Kakashi´s Beinen entlang bis hoch zum Hosenbund.

Überrascht stöhnt Kakashi in den Kuss hinein. Die Berührung an sich ist nur sanft, aber raubt dem Jonin den Verstand, so dass sein Becken weiter in die zierliche Hand drückt.

Kagome merkt, dass es ihrem Geliebten gefällt und erhöht nur leicht den Druck.

Außerhalb seines Verstandes lässt Kakashi seine Hand unter Kagome´s Oberteil gleiten und massiert sanft die Brust der Schwarzhaarigen, die nun auch leise vor sich hin seufzt. Sie merkt auch, dass die Beule in ihrer Hand bereits gewachsen ist und keinen Platz mehr in der Hose findet, so dass sie beschließt einen Schritt weiter zu gehen und die Hose zu öffnen.
 

Als Kakashi das nun registriert löst er sich leicht aus dem Kuss. Einen Moment ist sein Verstand wieder da.

"Kagome... du .... mhmmmm... must das nicht.... wenn du ..... ahhh... nicht willst.... Wir haaaben Zeit..." stöhnt er während er ihren Hals mit Küssen bedeckt.

"Ich will das.... Kakashi... Du hast mir so viel gegeben.... Jetzt will ich dir... etwas zurück geben."

"Mach das nicht für mich." blickt er ihr ernst in die Augen. "Sondern nur wenn du es auch selbst willst. Fühl dich bitte nicht dazu gezwungen."

"Mach dir da keine Gedanken, es ist meine freie Entscheidung... Bitte akzeptier sie doch." fleht Kagome ihren Freund an.

"Ohhh ja... ich akzeptiere sie..." stöhnt der Jonin als Kagome wieder leicht über die Erhebung zwischen seinen Beinen fährt.

Wieder in der Extase gefangen liebkost er die junge Frau vor sich.

Kakashi´s Gedanken überschlagen sich allerdings nun doch.

"Wow... das ist schöner als in den Büchern... Aber, aber ist es nicht doch noch zu früh dafür....? Was wenn ich ihr weh tue... oder irgendwer hier im Haus was davon hört... Ich muss das hier abbrechen.... ich ohhh Gott ist das schön... Nein ich ... wir sollten noch warten damit."
 

Nun doch entschlossen hält er Kagome´s Hand nun fest.

"Was hast du Schatz? Hab ich was falsch gemacht?"

"Nein Schnucky. Alles richtig, aber wir sollen noch warten. Auch wenn das weiter machen verlockend ist. Wir müssen morgen früh raus."

"Aber Kakashi... ich ... ich...."

"Mach dir keine Sorgen Süße, es war alles wunderschön. Wirklich alles was du getan hast, war genau richtig."

Kagome ist mehr als enttäuscht darüber, sie war doch fest entschlossen, das nun anzugehen und ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn doch liebt.
 

"Na gut... ähm... naja wenn du meinst... ich ... ähm... naja wollte dir ja nur was gutes tun und... ich dachte... ähm.... das würde dir gefallen."

"Es gefällt mir ja auch Schatzi, das ist es doch gar nicht."

"Okay, dann wünsch ich dir ne gute Nacht."

Kagome haucht Kakashi nur kurz einen kleinen Kuss auf die Lippen, macht das Licht aus und legt sich schnell von ihm weggedreht unter die Decke.

Kakashi lässt die Reaktion seiner Freundin stocken, doch in der Hoffnung noch ein wenig zu schlichten, legt er sich zu ihr umarmt sie von hinten und küsst sanft ihren Nacken.

"Gute Nacht mein Engel, ich liebe dich."

Kagome entspannt sich auch wieder etwas und kuschelt sich an Kakashi heran bis sie einschläft.

Was passiert hier bitte?

Der nächste Morgen beginnt nicht wie gewohnt. Kagome wacht alleine in ihrem Bett auf und sucht mit ihren Blicken das Zimmer nach ihrem Freund ab. Doch da nichts von ihm zu sehen ist, beschließt sie sich schnell anzuziehen und nach den anderen zu schauen. Doch auch im Wohnzimmer ist niemand mehr.

"Was geht hier vor? Wo sind denn alle hin?!?!"

"Guten Morgen Kagome." kommt es fröhlich aus der Küche.

"Mama!! Wo sind denn alle hin?"

"Was hast du denn? Es sind doch alle draußen."

"Was?"

"Ja, da wollten sich noch zwei etwas bewegen bevor das Frühstück fertig ist."

Noch bevor ihre Mutter ausgesprochen hat, ist Kagome aus der Tür gestürmt. Es ist noch recht frisch draußen, doch am Esstisch von gestern wurde eine Bank umfunktioniert zur Tribüne. Darauf sitzenn Sakura, Naruto, InuYasha, Shippo und Sota. Sie sehen Kakashi uns Sasuke zu, wie sie sich gegenseitig attackieren und auspowern. Mit einem freundlichen "Guten Morgen" gesellt sie sich zu den Zuschauern.

Doch in ihrem Inneren kann sie nicht aufhören zu grübeln.

"Warum weckt er mich nicht, wenn er aufsteht? Ach komm Kagome, du wirst wegen gestern noch paranoid, wenn du darüber nachdenkst, dass er dir aus dem Weg geht. Er wollte mir bestimmt ein bisschen mehr Schlaf gönnen! Genau! Es hat nichts mit gestern Abend zu tun!"
 

"Hey Kakashi, entweder wirst du ganz schön alt oder du lässt ziemlich nach!"

"Ach was.... Ich will dir nur ne Chance geben!" lacht der Jonin kurz.

"Ach ja! Wie armsehlig! Also mal im Ernst... Ich mach noch nicht mal ernst und du kommst kaum noch mit... Bist du dir sicher, dass du überhaupt weiter machen willst?" Sasukes Tonlage lässt mehr als nur vermuten, dass er das verdammt ernst meint.

"Ja klar, ich bin definitiv noch nicht am Ende!" auch Kakashi wirkt als wäre er zu allem entschlossen.

Der Schlagabtausch wird immer heftiger, so dass Kakashi leicht außer Atem ist, aber der Uchiha wirkt noch taufrisch, obwohl auch er nicht leugnen kann, dass Kakashi ihn doch aus der Reserve lockt.

Der Ruf aus dem Haus lässt alle beide inne halten. "Frühstück ist fertig!" ertönt es von Kagome´s Mutter fröhlich.

Zusammen treten alle den Weg zum Essen an. Kagome hakt sich einmal schnell bei Kakashi ein.

"Guten Morgen Schatz! Guten Morgen auch dir Sasuke. Konntet ihr gut schlafen?"

"Guten Morgen Kagome Süße, ja danke habe ich."

"Jap ich auch. Hatte zwar nur nen Futon, aber der war gemütlich." erklärt Sasuke.

"Das ist schön! Was machen wir denn heute Mittag im Training Kakashi?"

"Ähm ja, das ändern wir ein wenig ab. Ich hab mir überlegt, dass Sasuke etwas mehr mit dir trainiert. Er könnte dir bestimmt ne Menge zeigen. Ich glaube es wäre nicht schlecht wenn du auch von ihm lernst."

"O...kay... ich dachte, du wolltest mein Training komplett übernehmen."

"Das wäre aber bestimmt ein Vorteil für dich Kagome, auch weil er dir noch das ein oder andere Jutsu zeigen kann."

Sasuke lässt dazu nur ein genervtes Schnaufen hören und verdreht die Augen, die Abfällige Bemerkung die ihm auf der Zunge liegt, schluckt er wieder runter, warum weiß er auch nicht.

"Okay..." murrt Kagome und setzt sich etwas motzig zum Frühstückstisch, was zwar von den anderen bemerkt wird, aber unkommentiert bleibt.
 

Nach dem Frühstück packen alle ihre Sachen zusammen und bereiten sich für die weitere Reise vor. Schnell sind auch alle fertig und finden sich beim Brunnen ein. Kagome verteilt betreten die Splitter und nach und nach springt die Gruppe durch den alten Knochenfresserbrunnen.

"Kakashi geht mir nicht aus dem Weg. Nein, er will nur mein bestes. Er will, dass ich so viel wie möglich lerne. Das ist alles. Er liebt mich noch wie vorher. Das bilde ich mir nur ein. Nein, Kakashi geht mir nicht aus dem Weg." rennt es pausenlos durch Kagome´s Kopf.

Sie kriegt gar nicht mit, dass sie schon so lange unterwegs sind, dass sie bereits über die Hälfte der Strecke zu Sango´s Heimatdorf hinter sich gebracht haben.

"Kagome? Alles in Ordnung? Du wirkst wie weggetreten..."

Naruto reißt die Schwarzhaarige aus ihrer Trance.

"Oh... ja alles okay, ich bin nur in Gedanken."

"Wirklich? Ist was passiert? Du wirkst so niedergeschlagen..."

"Alles okay Naruto. Wirklich mir gehts gut, danke der Nachfrage. Mach dir keine Sorgen."

"Dann ist gut, aber du weißt, wenn was ist, kannst du immer mit mir sprechen, das ist doch klar und bleibt unter uns."

"Ja ich weiß, danke Naruto."

Siegreich grinst der Blonde sie an und freut sich. Kagome hakt da Thema vorerst auch für sich ab, da sie die Reise positiv fortsetzen will, denn wofür sollte man ein Problem aufbauen, wo keines ist.

"Kakashi sagte ja, dass ich gestern nichts falsch gemacht habe. Alles ist gut, es gibt kein Problem."

leichten herzens hebt Kagome ihr Tempo wieder an, so dass sie wieder gleichauf mit Kakashi ist und lächelt ihn liebevoll an.

Mit einer blassen Röte im Gesicht schaut dieser sie auch verliebt an, sagt aber nichts.
 

Als InuYasha die Gruppe informiert, dass sie das Dorf der Dämonenjäger so gut wie erreicht haben wird das Tempo allgemein herungergefahren um vorher noch eine kleine Pause zu machen und von den Leckereien zu kosten, die Kagome´s Mutter für sie eingepackt hat. Wie bei jeder Pause, die sie einlegen ist Naruto wieder mal mit InuYasha am rumblödeln. Sakura versucht etwas mehr Zeit mit Sasuke zu verbringen, was diesem ganz und gar nicht gefällt und diese so kalt und genervt wie eh und je zurückweist. Shippo konzentriert sich nun auf das leckere Essen und Kagome lehnt sich gemütlich sitzend an ihren geliebten Kakashi. Gelassen genießen sie die kleine Pause, da es nun auch wieder eine hektische Zeit ist in der sie nie lange an einem Ort verweilen.

Mit einem Mal steht Kakashi auf, reicht Kagome die Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen und verkündet:

"So Leute, wir sind ja fast bei Sango und Miroku, daher schlage ich vor, dass wir erstmal weitergehen und uns dort einrichten fürs erste. Das Training wird dann dort abgehalten."

"Mit wem soll ich dann bitte trainieren, wenn der Uchiha mit Kagome trainiert? Da kann ich mich doch wohl zurücklehnen." freut sich der Hanyou.

"Hättest du wohl gerne InuYasha! Du trainierst mit Naruto und ich trainiere Sakura und Sango."

Kagome glaubt ihren Ohren nicht zu trauen.

"Entschuldige Kakashi, aber was ist da das Trainingsziel?" will sie nun genauer wissen.

"Bei dir erstmal ein neues Jutsu, ich dachte da an z.B. die flammende Feuerkugel, ein bisschen was als Fernangriff. Bei InuYasha und Naruto setze ich zum einen auf die impulsiven Angriffe von InuYasha damit Naruto lernt damit umzugehen und InuYasha muss bei unserem Naruto auch mit allem rechnen sodass sich hier zwei Wildfänge treffen."

"Ja und weiter?" drängt Kagome energisch.

"Sango und Sakura passen sehr gut von der Stärke zueinander. Ich will bei beiden eine schnellere Abfolge von Angriffen sehen und das will ich den beiden beibringen. Ist das okay?"

"Jaja.. mach du nur, du bist der Teamleiter. Du wirst es ja wissen." meint Kagome nun aufgebend und trottet voran.

"Reg dich ab Kagome! Ich bin bestimmt kein schlechter Lehrer! Hör auf dich zu beschweren, sonst fang ich mal richtig an zu motzen!" fühlt sich der Uchiha angegriffen.

"Ich reg mich nicht wegen dir auf, sondern wegen ihm aber lass gut sein. Du bist ganz bestimmt ein guter Lehrer, bitte sei mir nicht Böse..." wimmert Kagome leise an Sasukes Seite so dass nur er es hört.
 

"Was soll das? Ich komme mir vor, wie auf dem Abstellgleis! Aber er sagte doch er liebt mich! Warum trainiert er jetzt Sango und Sakura?! Ach was rege ich mich jetzt auf? Sango steht auf Miroku und Sakura auf Sasuke. Kakashi denkt bestimmt wirklich nur an das Training um Erfolge zu sehen. Ich reagiere nur überempfindlich. Alles in Ordnung wie es ist." Kagome beendet ihre Gedanken in der Hoffnung, dass sich diese abstrusen Selbstzweifel verabschieden, gerade als sie das Tor zu Sango´s Heimatdorf durchschreiten.

Herzlich werden sie von Miroku begrüßt.

"Sango ist aber noch nicht fertig. Sie arbeitet an etwas neuem. Sie müsste da hinten in der Hütte sein." erklärt er anschließend.

"Na dann warten wir hier und lassen sie arbeiten. Miroku kannst du mir das Dorf einmal komplett zeigen. Ich denke wir bleiben heute hier und da will ich die Schutzvorkehrungen erstmal begutachten." meint Kakashi ernst.

"Klar komm mit." zusammen machen sich die zwei älteren auf den Weg.
 

Naruto gibt den Versuch vom Vormittag nich auf und gesellt sich zu Kagome, die sich etwas abseits vor ein Haus gesetzt hat.

"So Kakashi ist unterwegs... was ist jetzt genau los? Seit heute morgen ziehst du ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter."

"Ach Naruto, ich mach mir wahrscheinlich nur nen Kopf wegen nichts."

"Dann erzähl mir mal was nichts ist."

"Ich mach mir einfach nur Gedanken, dass Kakashi mir momentan aus dem Weg geht. Heute morgen wache ich auf und er ist weg, dann krieg ich gesagt, dass er mich nicht mehr trainiert und Sasuke mein Trainingspartner ist. Und jetzt trainiert er Sakura und Sango. Ich komme mir einfach vor wie auf dem Abstellgleis."

"Ich denke das bildest du dir ein. Das ist zwar unmittelbar hintereinander ein Tritt in den Magen nach dem anderen aber Kakashi liebt dich, der würde dich so schnell nicht gehen lassen. Er hat gestern nur für dich vor uns die Maske abgenommen und ganz ehrlich... Ich bzw. wir haben schon unzählige Male versucht ihn ohne Maske zu sehen. Ohne Erfolg, weil er es nie zugelassen hat, auch mit Tricks nicht. Dann kommst du und er schießt das alles in den Wind. Das ist bestimmt nur Zufall."

"Meinst du wirklich?"

"Klar!"

"Darf ich ganz ehrlich zu dir sein und es bleibt unter uns?"

"Hey! Wir sind doch Freunde! Also bleibt es unter uns."

"Danke Naruto. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht deswegen so paranoid bin, aber gestern abend, als wir alle schlafen gegangen sind, wollte ich ihm auch etwas zurückgeben und ihm beweisen, dass ich ihn auch so sehr liebe. Naja er war auch erst Feuer und Flamme, er hat zwar gesagt, nur wenn ich es auch selbst will und als wir dann noch einen Moment weiter gemacht haben, hat er abgebrochen. Er hat was gesagt von wegen wir müssen früh aufstehen und so was."
 

"Also habt ihr nicht miteinander geschlafen?"

"Nein haben wir nicht, er hat ja abgebrochen und ich werd das Gefühl nicht los, was falsch gemacht zu haben und heute dann das veränderte Verhalten, da ist dann mein Denken nicht mehr so abwegig, oder?"

"Naja das würde mich an deiner Stelle auch ins Denken bringen, aber warte ab, es ist bestimmt nichts schlimmes. Kakashi würde nie bewusst etwas tun, was dir weh tut. Er liebt dich."

"Danke Naruto, das tat gut. Aber einfach mal zur Sicherheit und weil du mein bester Freund bist. Steck bitte einen Juwelensplitter ein. InuYasha und ich sind zwar befreundet, aber auf dich kann ich mich verlassen. Ich will einfach, dass wenn mir was passiert, oder sonst irgendwas ist noch jemand so durch den Brunnen kommt."

"Mach ich, ich pass drauf auf, aber was sollte denn passieren? Wir sind doch alle da und sind auf alles vorbereitet."

"Egal was passiert oder ich einfach eine Auszeit hole vor allem aber nur wenn es mir zu emotional wird."

"Na gut, wenn du meinst ... Aber bei einer richtigen Mission...."

"Ich weiß, dass das bei einer Mission nicht geht, aber ich sag ja auch nur für alle Fälle. Ich hoffe, dass es sich schnell wieder einränkt."

"Du wirst sehen, es wird alles gut, versprochen."
 

Etwas erleichterter machen sie sich wieder auf den Weg zur Gruppe. Kakashi ist noch mit Miroku unterwegs, aber Sango ist dazu gekommen und zeigt Sakura und Sasuke ihre Tüftelei.

"Könnt ihr mal schauen, ob das so passt oder ob ich was ändern muss?" fragt sie die Shinobis. In der Hand hält sie ein überdimensionales Knochenshuriken, was sie geschmiedet hat.

Sasuke greift unbeeindruckt danach und wiegt es in der Hand hin und her.

"Naja vom Gewicht her würde ich es leichter machen, damit es etwas schneller fliegt, aber es ist schon mal gut ausbalanciert." stellt er fest und mit Schwung wirft er es in Richtung eines Baums.

Der Baum wird sogar durch die Schärfe der Klingen gefällt.

"Die Schärfe ist super, aber wie bei dem Boomerang ist es ein Ticken zu langsam. Versuch es leichter zu machen, damit es überhaupt was bringt im Kampf."

"Danke Sasuke, ich versuchs. Oh hey Kagome, hi Naruto! Schön euch zu sehen. Wie gehts euch?"

"Gut danke Sango und dir?" antwortet die Schwarzhaarige für beide.

"Soweit gut, ich bin zwar noch nicht fertig mit dem Ding hier aber es wird schon besser."

"Super, das sieht doch gut aus."

"Denk ich auch Kagome, wie war deine Feier?"

"Erst Katastrophal, aber es wurde dann doch ein schöner Abend. Ist ne lange Geschichte."

"Wir können ja nachher noch reden. Ich mach mich nochmal an die Arbeit, damit wir schnell hier fertig werden und weiter reisen können."

"Mach das."

Nachem Sango wieder in einem der Häuser verschwunden ist, machen sich die anderen nützlich und errichten ein provisorisches Lager. Da man zum schlafen die leerstehenden Hütten nutzen kann, können die Zelte in den Rucksäcken verbleiben.
 

Als Kakashi und Miroku wieder kommen ist es bereit später Nachmittag.

"Wo wart ihr denn so lange Sensej Kakashi? So groß ist das Dorf doch auch nicht." fragt Naruto frech nach.

"Ganz einfach, damit nur eine Nachtwache reicht, habe ich im hinteren Teil des Dorfes Briefbomben aufgebaut."

"Gute Idee Schatz, du denkst auch immer an alles." versucht Kagome den Jonin anzuflirten.

"Ist ja auch meine Augabe als Teamleiter. So und jetzt aufstellen zum Training bitte. Naruto und Inuyasha, dann Sakura zu mir und Sasuke, du arbeitest mit deiner Nichte wie besprochen."

Kagome bleibt der Mund offen stehen. Naruto und Sakura schauen perplex von Kakashi zu Kagome und zurück. Sasukes Blick zu Kakashi würde man eher als drohend einordnen, wenn Blicke töten könnten....

Kagome ist den Tränen nahe, schluckt es aber runter.
 

"Mit deiner Nichte.... Er ist nicht wirklich auf mein Kompliment eingegangen... Er hat es einfach übergangen... Macht er es extra? Wenn ja warum? Oder merkt er einfach nicht, dass er mich so verletzt?" denkt sie sich traurig.

"Na los Leute! Naruto! Du los auf mit InuYasha trainieren! Kagome, was ist los?"

"Alles gut Sensej,...ich streng mich an..." erklärt sie widerstandslos und geht zu ihrem Onkel, der ihr auch erstmal schützend einen Arm um die Schulter legt.

"Ich hab zwar keine Ahnung was mit dem los ist, aber das war nicht so sehr liebevoll wie sonst." flüstert der Uchiha. "Keine Ahnung. Auch wenn er es vielleicht nicht so meint, es tut weh."

"Ich weiß Kagome. Der ist vielleicht einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Jeder hat doch mal nen schlechten Tag."

"Du hast bestimmt Recht Sasuke..."

"Und wenn nicht, kriegt der von mir den Kopf gewaschen und zwar gehörig!!"

"Komm lass erstmal gut sein.... Das wird bestimmt wieder. Zeig mir jetzt erstmal was ich trainieren soll..."

Aus dem Ruder gelaufen

Sasuke lässt das Thema Kagome zuliebe fallen und zeigt ihr das Jutsu der flammenden Feuerkugel mehrfach. Er erklärt es ihr bis ins kleinste Detail, doch es kommt nichts richtig bei Kagome an, sie kann sich die Fingerzeichen nicht einprägen und bringt so gut wie gar nichts zustande.

"Ich denke wir lassen es für heute sein. Du bist mit dem Kopf nicht hier. Außerdem ist es mir zu blöd für nichts meine Zeit zu verschwenden!"

"Okay, wenn du meinst Sasuke..."

"Ja ich meine!! Es wird sowieso langsam dunkel. Setz dich ans Feuer." und an den Teamleiter gewandt erklärt er

"Kakashi, wir sollten Schluss machen, es wird schon dunkel. Kagome kann sich auch nicht konzentrieren."

"Okay. Was ist denn los mit ihr? Sonst ist sie doch recht schnell im lernen." fragt dieser leise nach.

"Mach dir mal deine Gedanken, vielleicht kommst du als ihr FREUND ja darauf." entgegnet der Uchiha verärgert mit einem ironischen Unterton.

"Wie meinst du das denn?"

"Du benimmst dich als wäre sie nur eine Schülerin und gehst überhaupt nicht auf sie ein."

"Oh... okay... ich.. naja...."

"Lass gut sein, ich wills nicht wissen. Behandel sie einfach nicht so. Du liebst sie also verhalte dich auch so!"

"Ja...." Somit beendet Kakashi auch das Training für alle und setzt sich zu Kagome ans Feuer und legt einen Arm sanft um ihre Schulter während sich die Freunde alle auch einfinden.

"Entschuldige, dass ich mich heute nicht so um dich gekümmert habe."

"Lass gut sein, du bist doch jetzt hier...."

"Danke Süße!" Kakashi drückt sie noch etwas fester an sich.

"Hast du was dagegen, heute bei Sakura und Sango zu schlafen?"

"WAS!?!?! Heißt das, du willst nicht, dass ich bei dir schlafe?!?!" Kagome fühlt sich wie vor den Kopf gestoßen - mal wieder....

"Nein! Nein! Süße es ist alles gut, aber ich würde hier gerne die erste Nachtwache schieben. Ich allein weiß wo ich die Briefbomben platziert habe."

"Ach so... na dann... okay..." die Traurigkeit in ihrer Stimme ist schwer zu überhören.

"Ich wusste, du verstehst das Schnucky."

"Darf ich denn dann bei dir bleiben hier?" fragt sie nochmal hoffnungsvoll nach.

"Es ist besser wenn du dich diese Nacht ausruhst, damit du morgen wieder fit bist." weist der Jonin sie doch wieder zurück.

"Aber ich kann doch bei dir am Feuer bleiben und trotzdem schlafen."

"Könntest du, aber du wärst wohl nicht richtig ausgeschlafen."

"Doch!"

"Bitte Kagome, Süße. Ich....."

"Ja ist gut, ich lass es sein für heute." meint Kagome motzig und geht in die Hütte, die für die Mädels vorgesehen ist, um sich schlafen zu legen. Kaum ist sie außer Sichtweite kann Kagome die Tränen nicht mehr zurück halten.

"Ganz toll gemacht Sensej Kakashi!! Sie will doch nur Zeit mit dir verbringen!" schnautzt Sakura und rennt mit Sango und Shippo hinter ihrer Freundin her.

"Ich will doch nur, dass sie sich etwas mehr ausruhen kann." will er sich verteidigen.

"Lass sowas besser, sie hat ihren eigenen Kopf. Das ist schon immer so gewesen. Ich kenne sie ein paar Jahre länger." erklärt Miroku. "Ich hab schon viel Streit zwischen ihr und InuYasha mitbekommen. Sie trifft ihre eigenen Entscheidungen."

"Falsch!! Darum geht es doch grad gar nicht. Ich hab mit ihr gesprochen. Aber mehr sag ich nicht Sensej. Mach dir Gedanken. Ich leg mich jetzt auch hin." entscheidet der Blonde und verschwindet mit Sasuke und Miroku.
 

Einzig Kakashi und InuYasha bleiben am Feuer sitzen.

"Du freust dich doch bestimmt, dass ich jetzt hier versage."

"Ich habe zwar keine Ahnung, was Kagome so alles in dir Vogelscheuche sieht, aber sie liebt dich, nicht mich. Deine Fehltritte bringen mir also rein gar nichts. Du bist mir wirklich lieber als Kagome´s Partner wie jeder andere. Du bist ehrlich und loyal, so wie ich die kennen gelernt habe."

"Danke dir. Aber ich bin nicht ganz ehrlich zur Zeit."

"Inwiefern?"

"Naja.... gestern Nacht... sie wollte mir beweisen, wie sehr sie mich liebt... naja sie war bereit für mehr.. ich wollte es auch, aber ich habe geblockt...."

Sie wollte schon weiter gehen?!?! Du meinst...."

"Ja InuYasha genau das. Ich sollte das eigentlich nicht sagen, aber keine Ahnung warum ich dir das erzähle.... Ich hatte halt Bedenken. Ich war noch nie in einer Beziehung... Es waren Gedanken wie, Ist es nicht zu früh? Könnte man es hören? Könnte ich ihr weh tun? Ich dachte nur vielleicht wäre etwas Besonderes beim ersten Mal schöner. Darum hab ich sie aufgehalten. Ich versuche jetzt nur ein wenig Abstand zu schaffen, damit ich nicht mehr so schnell in diese Situation komme. Ich meine sie sollte dann, wenn es dazu kommt, wie eine Prinzessin behandelt werden."

"O...kay, das will ich eigentlich gar nicht wissen, aber ich sag dir dann mal was ich dazu denke.... Wie Miroku eben sagte hat Kagome ihren eigenen Kopf, aber bei der, ich nenns mal Abfuhr, wird sie erstmal wahrscheinlich nichts mehr in der Richtung unternehmen, aber mach es wie du es für richtig hälst. Du solltest ihr aber nicht nur die kalte Schulter zeigen, ich will nicht, dass man ihr weh tut. Verstanden!"

"Ich auch nicht, ich brauch nur eine kleine Weile länger als sie, vielleicht bin ich auch zu altmodisch. Aber danke fürs zuhören."

"Ist okay."

"Bleibt aber bitte unter uns ja?"

"Keh!! Das passt schon und jetzt geh ich auch pennen."

Kakashi schaut verträumt zu den Sternen und hofft auf ein Wunder. Ein Wunder was ihm sagt, was er tun soll.

Wie gerne würde er jetzt bei Kagome liegen, sie umarmen und küssen wie sonst auch immer.

Doch die Vorahnung, dass sie dann nicht mehr an sich halten können, ohne dass er die Chance hatte ihr etwas Besonderes zu bieten bringt ihn wieder zurück zu dem Gedanken: "Was soll ich jetzt tun?"

Er wünscht sich dafür eine perfekte Situation und keinen Kurzschluss durch seine Hose. So aber mit Kagome reden fällt ihm nicht in den Sinn, da ihm so ein Gespräch etwas unangenehm wäre. Jetzt so mit InuYasha zu reden hat ihn schon Überwindung gekostet. In Gedanken versunken zieht sich die Nacht für den Silberhaarigen wie Gummi.
 

Am Morgen ist Kagome zuerst wach und setzt sich wortlos neben den Jonin.

"Guten Morgen Süße. Hast du gut geschlafen?"

"Hmhmmm, dir auch guten Morgen."

"Ich hab dich vermisst Kagome."

"Ich dich auch, aber ich durfte ja nicht bei dir bleiben also..."

"Ja ich wars schuld. Es tut mir Leid." Kakashi überrascht seine Angebetete mit einem zuerst sanften, dann aber gieriger werdenden Kuss.

"Bitte verzeih mir..."

"Ich verzeihe dir Kakashi..." seufzt die Schwarzhaarige von dem sinnlichen Kuss überrumpelt.

"Danke dir Süße." freut sich der Teamleiter und schenkt ihr einen weiteren zuckersüßen Kuss, bevor sie sich in seine Arme kuschelt.

Langsam kommen auch die anderen dazu und nach ihrem kurzen Frühstück macht Sango sich wieder an die Arbeit mit ihrem Knochenshuriken.

Zufrieden ist sie mit dem Ergebnis noch nicht.

Währenddessen geht der Rest der Gruppe mit Elan ans Training. Kagome kriegt zumindest nun die Fingerzeichen hin, die ihr der Uchiha gezeigt hat, aber mehr als ein kleines Mini-Flämmchen ist nicht passiert. Erst am Nachmittag machen sie Pause um nur einen schnellen Snack zu sich zu nehmen.
 

"Kakashi würdest du mir gleich noch die Briefbomben zeigen, dann halte ich diese Nacht wieder Wache." bittet Sasuke den Jonin.

"Nein, ist okay, ich halte heute nochmal Wache, deswegen leg ich mich gleich mal hin."

"WARUM DAS?!?! Es war doch nur die Rede von gestern!! Warum nochmal heute?! Sasuke bietet sich doch an!!"

"Weil ich es so möchte. Schatz bitte... Ich möchte das einfach nur im Griff haben. Dieses Dorf ist größer als unser normales Zeltlager."

"Ach und das traust du Sasuke nicht zu oder was?!?"

"Doch schon..."

"Aber?!?!?"

"Aber ich brauche was zu tun!!"

"..... Okay.... Ich habs schon verstanden...." Wütend dreht Kagome sich um und verschwindet in einer Hütte, wo sie ihren Rucksack verstaut hat.
 

"Dir ist schon bewusst, was du gerade gesagt hast?"

"Was meinst du Naruto?"

"Oh mann Kakashi.... Das versteh sogar ich... Das kommt so rüber, als würdest du lieber was tun und Wache schieben, als bei deiner Freundin zu sein..."

"Aber so meinte ich das nicht Naruto!"

"Wie denn dann bitte?! Es kommt mir als Außenstehender so vor als würdest du versuchen, dich in die Arbeit zu flüchten."

"Nein! Nein... vielleicht ein bisschen..."

"KAKASHI!!!!! Denk doch mal nach wie sie sich dabei fühlt!!!"

"Ich wollte doch nur..."

"Was Besonderes draus machen..." klinkt sich InuYasha nun ein. "Pass auf Vogelscheuche! Aus deinem was Besonderes draus machen ist eine Angst vor Kagome und der Situation geworden.... Du stinkst zum Himmel und zwar nach Angstschweiß!!! Krieg das schnellstmöglich in den Griff!"

"InuYasha... ich... ich... ich werde versuchen das zu regeln."

"Du sollst das nicht regeln!!! Du sollst dich selbst in den Griff kriegen, verdammt nochmal!!!"

"Ja das werde ich tun...."

"Ich geh jetzt zu ihr. Ich rede mit ihr..." erklärt Naruto bevor er sich mit Hängenden Schultern in die Hütte etwas abseits bewegt.

"Kagome ich ha... be... Wo bist du? Kagome?!?!"

Die Hütte ist verwaist. Der Rucksack von Kagome ist auch weg... stattdessen liegt nur ein Brief da. "Ohje Kagome...." Naruto faltet das Blatt Papier auseinander.
 

"Ich weiß nicht, wer das hier findet, aber ich geh einfach mal von Sango oder Naruto aus. Also... Hey Leute!

Es tut mir Leid, aber ich fühle mich momentan fehl am Platze. Ich brauche eine Auszeit. Es ist fast, als wären die letzten Tage nie etwas gewesen und alles was passiert ist wurde ausradiert. Zumindest was Kakashi angeht, als wären wir nur befreundet.

Ich verstehe momentan so gut wie nichts mehr. Ich brauche Zeit für mich um damit klar zu kommen. Naruto, du weißt ja Bescheid. Damit ihr euch keine Sorgen macht, ich gehe nach Hause.

Dann kann Kakashi auch in Ruhe nachdenken. Ich bitte euch sehr, seid mir nicht Böse. Ich komme wieder, aber das war mir etwas zu heftig, ich kann nicht klar denken. Wenn das so weitergeht würde ich wohl was sagen, was ich wohl noch bereuen würde. Es tut einfach zu weh jetzt zu bleiben.

Kakashi, wenn du das liest, ich liebe dich über alles, ich hoffe, wenn ich weg bin kannst du das auch so verarbeiten und wir können da weiter machen, wo alles noch funktioniert hat.

Eure Kagome"
 

"Na klasse, das wird die anderen nicht gerade freuen... Aber sie will wohl nicht, dass man weiß, dass ich einen Splitter hab, sonst hätte sie wohl was geschrieben, was das angeht..." denkt sich der Blonde als er wieder nach draußen geht.

Problemfälle

"Naruto konntest du was erreichen?" fragt der Jonin hoffnungsvoll nach.

"Nein nicht möglich..."

"Was? Warum? Was sagt sie?"

"Nichts... Sie ist nicht da...."

"Wie sie ist nicht da?"

"Ja weg... Sie hat nen Brief da gelassen und ist weg."
 

"Bei dir lässt sie zumindest nen Brief da. Bei mir ist sie immer einfach so wütend abgedampft." stänkert InuYasha

Kakashi liest schnell den Brief durch und setzt sich geschockt wieder hin.

"Nein, das wollte ich doch so nicht...." und reicht den Brief dann weiter.

"Schon klar, aber du hast sie mit deinem Verhalten sehr verletzt. Seit dem letzten Morgen bei ihr zuhause hatte sie schon das Gefühl, dass du ihr ausweichst." entgegnet Naruto.

"Aber...."

"Sie trägt die Sorge schon seitdem mit sich rum und das eben hat sie aus den Socken gehauen und sie hat den Halt verloren den du ihr gegeben hattest."

"Was meint sie denn bitte mit du weißt Bescheid Naruto?" fragt nun Sasuke, der die Nachricht jetzt in den Händen hält.

"Naja wir haben nur darüber gesprochen und da sagte sie schon, dass sie wenn es ihr zu viel wird wohl Abstand braucht."

"Das ist alles?" hakt der Uchiha nochmal nach.

"Ähm.... ja...."

"Rücks raus Naruto. Ich bin hier um einem Dämon in den Arsch zu treten, den wir ohne sie nicht finden werden, das ist hier sonst reinste Zeitverschwendung! Sonst kann ich auch direkt wieder gehen also raus damit Uzumaki!"

"Nein mehr weiß ich wirklich nicht Sasuke."

"Trotzdem verheimlichst du uns was und das will ich jetzt wissen. Also rück raus mit der Information!"

"Ist ja gut, sie hat mir für den Fall einen Splitter des Juwels da gelassen...."

"Problem gelöst. Los Kakashi nimm den Splitter und häng dich dran. Ab hinterher, ich will hier fertig werden."
 

"Nein! Ich bleibe hier!"

"Was soll das Kakashi?! Du machst jetzt hier nicht auf Mimöschen deswegen... Hab nen Arsch in der Hose Mann!"

"Sasuke, ich denke Kakashi hat Recht..."

"Warum Naruto?"

"Sonst hätte sie geschrieben, dass Naruto einen Splitter hat... Es sollte keiner wissen... Ich habe nicht das Recht ihr hinterherzulaufen. Am Ende mache ich es nur noch schlimmer..."

"Stimmt auch wieder.... Ich hab aber keine Nerven jetzt hier nur rumzusitzen...Was willst du denn jetzt tun?" entgegnet der Uchiha.

"Ich gebe ihr die Zeit, die sie braucht und werde selbst erstmal nachdenken. Ich geh jetzt erstmal mit euch allen die Briefbomben durch, dann leg ich mich hin und schlafe erstmal eine Runde."

Die Freunde wissen gar nicht was sie sagen sollen und folgen dem Jonin. Er gibt ein trauriges Bild ab.

Die hängenden Schultern sagen schon viel aus, denn diese sind selten für den selbstbewussten Älteren.

Man merkt ihm an, dass er ihr am liebsten hinterher gelaufen wäre, aber im Grunde weiß er, dass es richtig ist zu warten.

Nachdem er allen die Fallen gezeigt hat legt sich Kakashi hin.
 

"Warum hab ich nichts gemerkt?" fragt sich Sakura flüsternd, was nur Sango und InuYasha hören.

"Denk nicht zu viel nach, bei mir ist das öfter mal vorgekommen. Sie fängt sich wieder. Und um deine Frage zu beantworten, weil du so fixiert bist auf den Uchiha und du so gut wie nichts mehr daneben wahr nimmst obwohl er dich komplett ignoriert. Also deutlicher kann man doch gar nicht zeigen, dass man nicht interesssiert ist...."

"InuYasha!!! Sei nicht so fies! Sie ist halt verliebt. Aber mach dir keinen Kopf Sakura. Du hast nichts falsch gemacht. Naruto war ja auch für Kagome da, aber sie ist trotzdem geangen. Keiner von uns kann was unternehmen, wenn sie sich was vorgenommen hat." erklärt Sango..

"Aber jetzt muss sie da alleine durch, sie braucht bestimmt jemanden zum Reden." meint Sakura nur deprimiert.

"Ja und die hat sie auch. Die drei Hühner und ihre Mutter."

"Du hast ja Recht InuYasha aber..."

"Nichts aber. Lass sie erstmal, nicht lange und Kagome ist wieder hier."

"Na gut, wenn du meinst okay. Aber was ist jetzt mit Sensej Kakashi?"

"Nichts, der wird sich seine Gedanken machen und auf Kagome warten. Der ist mit dem Kopf doch sonst auch immer bei der Mission. War noch nie anders." mischt sich Sasuke nun ein.

"Ich weis nicht, er sah sehr geknickt aus..."

"Wats ab, morgen gehts ihm besser. Aber mal zur aktuellen Situation. Kakashi bleibt erstmal aus der Ware raus, der soll sich diese Nacht seine Gedanken machen. Ich werde jetzt die Wache halten. Ich hab keine Lust dass irgendwas wegen euch schief läuft."

"Ich habe nichts dagegen. Mach ruhig Sasuke." stimmt Naruto zu. Auch die anderen haben nichts dagegen obwohl es sehr unfreundlich formuliert war. Das wird ausgeblendet.

"Dann könnt ihr schlafen gehen. Und wenn Kakashi morgen wieder da ist, ist wieder alles beim Alten." erklärt der Uchiha und verabschiedet die anderen, die sich nun auch schlafen legen wollen.
 

+++
 

"Er meinte es bestimmt nicht so Kagome. Vielleicht ist das nur ein Missverständnis."

"Ach Mama. Ich weiß nicht was es da falsch zu verstehengibt. Er sagte, dass er was zu tunbraucht. Er wollte nicht bei mir sein."

"Liebes, ich hab doch gesehen, wie er dich immer angesehen hat. Blicke können nicht lügen. Dieser Mann liebt dich über alles."

"Das hab ich mir auch die letzten Tage immer gesagt Mama. Aber der Abstand wurde immer größer und das tut weh..." schlurzt Kagome verweint in den Armen ihrer Mutter.

"Alles wird wieder gut meine Kleine. Du wirst sehen. Vielleicht hat er auch Probleme mit sich selbst. Fakt ist, er liebt dich. Hol erstmal hier in Ruhe Luft und dann klärt ihr zwei das wie es sich für zwei Erwachsene gehört."

"Ich geh auf mein Zimmer... Ich will noch ein bisschen alleine sein und ein wenig versuchen zu schlafen."

"Tu das Kagome. Es ist ja schon spät. Gute Nacht."

"Gute Nacht Mama."

In ihrem Zimmer wirft sich Kagome erstmal auf ihr Bett und lässt allen Tränen freien Lauf. Es kommt ihr vor wie eine Ewigkeit, doch einschlafen kann sie nicht. Die Gedanken an ihren Kakashi lassen sie nicht los. Die Bettwäsche reicht noch nach dem Jonin, was es nicht einfacher macht in diesem Moment einzuschlafen und den Kummer fallen zu lassen.

Erst nach gefühlten Stunden fällt sie in einen unruhigen Schlaf.

Der nächste Morgen ist auch nicht besser. Kagome liegt nur auf ihrem Bett und will nicht aufstehen. Auch als ihre Mutter zum Frühstück und zum Mittag ruft bewegt sie sich keinen Zentimeter.

Als läge sie im Wachkoma starrt sie nur die Decke an und unaufhörlich kommen die Tränen immer wieder.

Als es auf den Abend zugeht kann ihre Mutter es nicht mehr aushalten und geht zu ihr ins Zimmer.

"Kagome, du musst doch mal aufstehen und was essen. Bitte."

"Keinen Hunger."

"Tu mir bitte den Gefallen und iss wenigstens ein Brot."

"Ich mag nichts essen..."

"Ach Kagome, bitte. Du kannst doch nicht nur hier liegen und nichts tun..."

"Doch, ich will nur hier liegen und es endlich verstehen."

"Ich will doch nur, dass es dir gut geht."

"Lieb von dir Mama, aber mir gehts nicht gut und was zu essen würde da auch nicht helfen. Ich würde gerne wieder allein sein Mama...."

"Na gut, aber um es zu verstehen musst du mit ihm Klartext reden. Anders gehts nicht."

"Nein, ich will selbst erstmal versuchen einen klaren Kopf zu kriegen."
 

+++
 

Am Morgen des gleichen Tages ist in Sango´s Dorf schon alles bereit für das Training, doch einer fehlt.

"Ist Kakashi immer noch nicht wach? Ich schmeiß den gleich höchstpersönlich aus den Federn!" will Sasuke wissen.

"Doch er sagt er kommt gleich, ich hab ihn geweckt." grinst Naruto zufrieden.

"Na gut, dann fangen wir einfach an."

Da kommt auch der Jonin aus seiner Hütte, alle Augen liegen auf ihm.

Die Schockstarre scheint bei jedem eingesetzt zu haben. Nicht nur, dass Kakashi´s Haare noch wilder als sonst stehen und das Stirnband auf halb Acht hängt, auch seine Maske trägt er nicht.

"Ähm Sensej Kakashi?" beginnt Sakura langsam

"Ja guten morgen... stimmt ja..."

"Ja dir auch, aber hast du nicht was vergessen?" fragt nun Sasuke perplex.

"Hm?"

"Ähm... was Sasuke und Sakura sagen wollten... Wo ist deine Maske? Und was ist mit deinen Haaren und mit dir?!?"

bringt Naruto es auf den Punkt.

"Ist egal..."

"Wie ist egal?!?!"

"Wie ich es sage. Ist egal." Er jetzt sehen sie auch, dass seine Augen rot geschwollen sind und er Ränder unter den Augen hat.

"Aber Sensej, das war dir noch nie egal!" lässt der Uzumaki nicht nach.

"Ist es mir aber jetzt und jetzt Schluss damit! Trainiert einfach, was ihr wollt oder nicht. Ihr könnt mich auch solange anstarren wie ihr wollt, das ändert nichts daran, dass ich Scheiße gebaut habe. Kümmert euch um euch selbst. Ich geh spazieren." trottet der Silberhaarige davon.

"Von wegen morgen wieder der Alte.... Das da ist auf keinen Fall Kakashi!!" meckert Naruto den Uchiha an.

"Ich kann mich ja auch mal täuschen, aber das wird wieder. Denk ich zumindest mal... Vielleicht ist er ja noch am nachdenken und fängt sich dann wieder. Sonst trete ich dem in den Arsch und das nicht zu knapp! Ein Jonin sollte sich nicht so gehen lassen, egal weswegen!"

"Du könntest Recht haben, aber Kagome fehlt ihm..." meint Sango nun.
 

Doch auch die nächsten Tage ist keine Besserung in Sicht. Eher eine Verschlechterung. Keiner weiß mehr wie man Kakashi ansprechen soll. Es bildet sich schon ein Bartansatz bzw. ein Drei-Tage-Bart in seinem Gesicht, die Augenringe werden nicht besser und man weiß nie ob er überhaupt antwortet.

Wie versteiner sitzt der Jonin vor seiner Hütte. Tagein tagaus starrt er nur Löcher in die Luft. Wenn man nur Kagome erwähnt zieht er sich zurück und weint. Es reicht nur ein falsches Wort, was er mit Kagome in Verbindung bringt und es wird ihm zu viel.

Naruto und InuYasha haben alle Hände voll zu tun, den Uchiha zurückzuhalten, der schon drauf und dran ist, seinem alten Sensej Verstand einpfügeln zu wollen.

Am fünften Tag ist es sogar schon so weit, dass er nur noch seine Gedanken vor sich hin nuschelt.

"Ich bin es schuld.... Ich hatte zu viele Sorgen und jetzt ist alles weg... Ich wollte das nicht.... Ich liebe sie doch... ich wollte sie nicht von mir stoßen... Zeit zurückdrehen... Wieder gutmachen... Sie wird nie mehr zurück kommen... Bitte komm zurück... Ich tut alles dafür...." kann Naruto hören, als er an ihm vorbei geht.

Sofort läuft er zu den anderen.

"Also echt jetzt Leute. Egal was ihr sagt, ich jeh jetzt zu Kagome. So geht das nicht weiter. Kakashi ist nur noch ein Häufchen Elend."

"Warte Naruto, lass mich erstmal ein Wörtchen mit der Schlaftablette reden. Ihr habt mich jetzt lange genug davon abgehalten!"

"Aber Sasuke" will Naruto ihn noch zurückhalten.

"Nein! Das DA geht nicht! Sowas soll für Neulinge ein Vorbild sein! Mir kann das egal sein, aber ich könnte ehrlich gesagt am liebsten nur noch reinschlagen!" Da der Uchiha recht hat, lässt Naruto ihn ohne weitere Widerworte machen. Der eisige Blick, mit dem er den Jonin ansieht lässt wirklich alles um ihn gefrieren.

"Kakashi! Das kann nicht dein Ernst sein! Du hast viele Rückschläge in deinem Leben erlitten und so eine kleine Misere wirft dich aus der Bahn! Du hast doch deinen Stolz! Stolz als Ninja nie aufzugeben und deine Missionzu erfüllen!"

"Weg..."

"Weg?! Du willst mich doch verarschen! Reiß dich mal am Riehmen bevor ich das tue und dann ist hier Ende Gelände! Du hast ein ganzes Team unter dir und nicht nur Kagome verdammt!"

"Kagome...."

"Sag mal hörst du mir überhaupt zu?! Was soll der Scheiß! Was würde Kagome von dir denken, wenn sie dich hier so sehen würde?!" probiert der Uchiha es auf anderer Schiene.

Doch entegen seiner Hoffnung sieht er wie sich mal wieder Tränen in seinen Augen bilden und er wieder in der Hütte verschwindet. Genervt und stinksauer geht Sasuke zurück zu Naruto und den anderen.

"Geh und hol sie, sonst raste ich noch aus! Der Kerl macht mich noch krank!"

"Gut ich beeile mich!"

"Ich komm mit, du musst ja erstmal den Brunnen wieder finden."

"Stimmt auch wieder... Gut also InuYasha und ich gehen. Passt ihr bitte auf den Sensej auf und deckt uns, damit er nichts davon mitkriegt...."

"Der kriegt momentan sowieso nichts mit... Der würde noch nicht mal merken, wenn sich ein Vogel in seinen Haaren einnistet...." meint Sasuke ernst. "Beeilt euch, dann seid ihr gegen Mittag bei ihr."

Gesagt getan, schnell sind die zwei unterwegs um schnellstmöglich in die Neuzeit zu kommen.

Auch nicht viel besser ...

Aufgrund des hohen Tempo´s kommt ihnen die Strecke kürzer vor, wie beim letzten Mal, so dass sie noch vormittags am Brunnen eintreffen. Ohne groß nachzudenken springt Naruto in den Brunnen dicht gefolgt von InuYasha. Ohne Probleme sind sie nun in Kagome´s Zeit gelandet.
 

Höflich, wie der Uzumaki ist, klopft er erstmal bevor er ins Wohnhaus geht.

„Was bin ich froh, dass jemand von euch mal kommt.“

„Hallo Frau Higurashi.“ Kommt es im Chor von den beiden Jungs.

„Hallo Naruto, hallo InuYasha. Ich weiß nicht was ich noch tun soll…“

„Wieso was ist passiert?“ will Naruto sofort wissen.

„Seit Kagome zurück ist, hat sie sich nicht mehr aus ihrem Zimmer bewegt. Sie spricht nicht mehr mit mir und essen will sie auch seit Tagen nichts.“

„Ohje. Fast genauso schlimm wie Kakashi. Der ist fast nur am weinen und führt Selbstgespräche…“

„So geht das doch nicht weiter. Ich sage ihr seit Tagen, dass sie mit ihm reden soll und dass sich das klärt, aber sie geht auf gar nichts mehr ein. Bitte versucht ihr zwei mal euer Glück, vielleicht hört sie ja auf euch.“ Schickt Kagomes Mutter sie nach oben zu ihrer Tochter.
 

Naruto klopft einmal und tritt ein. Das Zimmer ist komplett verdunkelt und im Bett hat sich eine zierliche Gestalt unter der Decke verkrochen.

„Kagome? Wir sind´s…. InuYasha und ich. Naruto. Würdest du bitte mit uns reden?“

„Hmm….“ Kriecht die Frau unter ihrer Decke raus. Die Haare verstrubbelt, auch ihre Augen sind rot und verweint.

„Ich bitte dich Kagome, reiß dich zusammen und komm wieder mit uns zurück.“ Doch sie schüttelt nur den Kopf und lässt sich in ihr Kissen fallen. Als Naruto noch was sagen will, hält InuYasha ihn zurück und ergreift selbst das Wort.

„Kagome, du weißt, ich liebe dich und ich habe nicht das Recht das zu sagen, aber es tut mir weh, dich so gebrochen hier zu sehen. Aber es würde dir und Kakashi gut tun, euch auszusprechen und euch zu vertragen.“ Doch Kagome bleibt weiterhin still.

„Bevor du gegangen bist, hat er mir gesagt, was in ihm vorgeht.“ Kagome wird hellhörig und sieht den Hanyou aufmerksam an.

„Er liebt dich wirklich Kagome, aber er hatte Angst, dass die Situation wiederkommen würde, in der du versuchst einen Schritt weiter zu gehen.“ Doch als Kagome´s Augen wieder traurig werden, fährt er schnell fort.

„Nicht weil er es nicht möchte. Er will ja, aber er hat sich in den Kopf gesetzt, etwas Besonderes daraus zu machen. Er wollte dich wie eine Prinzessin behandeln können, wenn es soweit ist. Ich sage dir das, weil ich nicht mit ansehen kann, wie du dir Gedanken machst und leidest. Nur weil die blöde Vogelscheuche sein Maul nicht aufkriegt.“
 

„Ist das wahr?“

„Ja Kagome. InuYasha sagt die Wahrheit. Kakashi geht’s seitdem immer schlechter.“

„Was?!?“

„Er ist nicht mehr er selbst… Er trainiert nicht mehr, auf sein Aussehen achtet er nicht mehr. Die Maske ist ihm ganz egal. Ein falsches Wort und er geht in seine Hütte und weint. Und seit heute führt er sogar Selbstgespräche. Er wird damit nicht fertig…. Und essen will er auch nichts mehr.“

„Deshalb sind wir hier und wenn ich dich so ansehe, war das für dich und die Vogelscheuche höchste Zeit….“

„Genau. Bitte iss was, mach dich fertig und komm mit. Kakashi braucht dich!“

„Das musst du mir nicht zwei mal sagen. Natürlich komm ich mit! Ich dachte er liebt mich nicht mehr, deshalb geht er auf Abstand und jetzt ist es genau anders herum. Ich wollte nur, dass er nachdenkt….ich wollte ihm nicht schaden….“

„Gut so. Wir warten unten, mach dich frisch und deine Mutter macht dir bestimmt was zu essen.“ Freut sich Naruto. Kagome läuft sofort ins Bad und tut wie ihr geheißen. Als sie frisch und fröhlich wieder in der Küche erscheint, genießt sie das gute Essen ihrer Mutter seit Tagen wieder.

„Mama kannst du mir noch eine Portion für Kakashi machen? Dann kann er auch wieder was essen.“

„Es freut mich, dich wieder so zu sehen meine Kleine. Ich hab schon für euch alle was eingepackt.“

„Super Danke Mama, du bist die Beste! Dann hält uns doch jetzt nichts mehr auf. Von mir aus können wir sofort los. Ich muss zu Kakashi!“

„Super! Dann verschwinden wir in Höchstgeschwindigkeit, echt jetzt!“

„Nicht reden, machen! Na kommt lasst uns die Vogelscheuche wieder zurückholen!“

Nachdem sich alle nochmal bei Kagome´s Mutter bedankt haben, spurten sie los. Durch den Brunnen und auf schnellstmöglichem Weg zu Sango´s Dorf. Kagome kennt kein Halten mehr. Sie will nur noch zu ihrem Kakashi.
 

Am späten Nachmittag treffen sie auch ein und werden von den Freunden abgefangen.

„KAGOME! Endlich bist du wieder da!“ freut sich Sango.

„Ja ich freu mich auch wieder hier zu sein. Wären die Zwei da nicht gekommen, würde ich wohl noch in meinem Zimmer vor mich hin vegetieren.“

„Stimmt, fast genauso ein Bild wie Kakashi hat sie abgegeben. Aber zum Glück kamen wir zu ihr durch, dass sie sich zusammengerissen hat.“ Erklärt Naruto sachlich.

„Das ist gut zu hören. Danke Kagome. Komm mit, ich führe dich zu dem Trauerkloß… Wenn der so weitermacht, dreh ich noch durch!“ betont Sasuke energisch und geht vor. Allesamt folgen dem Uchiha.

Vor seiner Hütte sitzt der Silberhaarige zusammengekauert und nuschelt immer noch vor sich hin.

„Weg…. Weg….. alles Kaputt …. Ich bin ein Idiot…. Warum kann ich nichts richtig machen…..“

„Sensej Kakashi!!!“ ruft Naruto lauthals, doch dieser reagiert nicht und bleibt weiterhin in seiner Nuschelei vergraben.
 

Als Kagome ihn sieht kommen ihr die Tränen wieder.

„Das ist meine Schuld….“

„Nein. Ihr seid beides Hornochsen! Hätte er die Wahrheit gesagt, wäre es gar nicht so weit gekommen! Mach dem Trauerspiel hier einfach ein Ende und dann will ich morgen endlich weiter kommen… Wir sind ja nicht hier zum Urlaub…“ erklärt Sasuke genervt.

Kagome zögert keinen Moment und tritt zu ihrem Geliebten.

„Kakashi?“ Die Stimme allein lässt ihn zusammenfahren. „Ka… Ka… Kagome?“

„Ja ich bin es. Ich bin wieder da.“ Lächelt sie sanft.

Der Jonin kann es kaum glauben und starrt sie weiter gebannt an.

„Oh Kagome…. Es tut mir so Leid… Bitte sei nicht mehr sauer auf mich… ich…. Ich… tue alles dafür!“ weint er los, es ist ihm egal wer seine Tränen sehen kann. Mit dem Verschwinden von Kagome kam im insgesamten jeder Verlust in ihm wieder hoch und alles brach in ihm zusammen. Obito, Rin, sein Sensej Minato, sein Vater und dann war Kagome, die erste Frau, die er nun wirklich liebte war fort. Das hat seine Nerven komplett überlastet. Da darf auch ein Jonin einmal Tränen vergießen.
 

„Alles ist gut Schatz. Ich bin wieder da. Du musst keine Angst haben, ich bleibe hier und verspreche dir, dass es was Besonderes wird. Aber bitte sei ehrlich zu mir, damit solche Missverständnisse nicht noch einmal entstehen. Ich liebe dich Kakashi und daran wird so ein blödes Missverständnis nichts ändern.“

„Danke Kagome! Das bedeutet mir so viel! Ich verspreche es dir! Ich liebe dich auch so sehr!!“ umarmt er seinen wiedergekehrten Engel stürmisch und übersäht sie mit Küssen.

„Tu mir nur noch einen Gefallen Schatz..“

„Jeden!“

„Rasier dich und sei wieder der Mann den wir alle kennen und den ich lieben gelernt habe.“ Lächelt die Schwarzhaarige leicht.

„Oh… hehe.... Ja, sofort! Entschuldige, ist mir gar nicht aufgefallen. Entschuldige meine schlechte Verfassung bitte…. Ich….“

„Du musst gar nicht weiterreden. Alles okay, mir gings nicht viel besser.“

„Einen Moment ich bin gleich wieder bei dir!“ eilt er freudig mit seinem Rucksack davon in Richtung Wasser.
 

„Also ehrlich, das war wirklich höchste Zeit. Einen niedergeschlagenen, traurigen Kakashi kann man ja keinem zumuten. Ich hoffe, dass das nicht mehr vorkommt bei dem.“ Meckert InuYasha direkt los.

„Ach komm, es ist ja jetzt vorbei und ich denke, das wird so schnell nicht mehr vorkommen. Wir zwei haben unsere Lektion gelernt.“ Verteidigt Kagome ihn Kleinlaut.

„Na dann ist ja gut….“
 

„Aha! Guck mal wer da ist…. So gefällt mir unser Sensej doch direkt wieder viel besser.“ Grinst Naruto als Kakashi wieder in Sichtweite kommt und so gestriegelt wie eh und je aussieht. Verlegen kratzt sich der Jonin am Hinterkopf.

„Tut mir Leid, dass ich euch Sorgen gemacht hab.“ Verbeugt er sich vor der versammelten Mannschaft.

„Ist ja jetzt gegessen, sonst wären wir ja nicht losgezogen um Kagome die Wahrheit zu sagen und sie zu holen.“ Jetzt ist es Naruto, der sich verlegen am Kopf kratzt.

„Ich danke euch Leute!“ „Ich aber auch!“ klinkt sich Kagome ein und schmiegt sich an Kakashi´s Arm.

„Da jetzt wieder alles beim alten ist, wie wäre es, wenn wir was zu Abend essen. Kagome´s Mutter hat uns für alle Schmackofatz mitgegeben!“

„Oh ja Naruto! Ich hab das Gefühl, als hätte ich tagelang nichts mehr gegessen.“

„Hast du ja auch nicht! Schlauberger! Es ist ein Wunder, dass sich in deinen Haaren kein Vogel eingenistet hat. Das hättest du nicht bemerkt!“ Der Uchiha sieht nicht gerade glücklich aus.

„Da hast du wohl Recht Sasuke… Entschuldige bitte die Umstände….“

„Entschuldigungen gab es für heute genug! Das will ich nicht mehr hören. Kakashi, du bist mein bzw. unser aller Sensej! Sowas darf nicht passieren! Ein kleiner Aussetzer okay, aber das geht gar nicht! Die Genin und die Chunin sollen zu euch Jonin aufblicken können, aber wie soll das gehen, wenn der Jonin nicht mehr zu gebrauchen ist!!!“

„Sasuke! Kakashi hat seinen Fehler doch schon verstanden!“ will Sakura sich jetzt auch in das Gespräch einklinken.

„RUHE! Das ist mir auch klar Sakura, aber es ist doch seine Verantwortung!!! Und nicht nur das, er hat momentan ein Team unter sich, was auch Nicht-Shinobi´s und Anfänger beinhaltet!! Außerdem ist das Team mit Acht Leuten auch nicht gerade klein, was noch mehr Verantwortung mit sich bringt. Darunter auch Menschen oder Dämonen, die keine Ahnung von richtigen Kämpfen haben!! Da muss der Jonin immer auf der Hut sein, egal was gerade in seinem Kopf ist, das muss hinten angestellt werden! Auch wenn es um die Gefühle von ihm oder Kagome geht, während der Mission ist das zweitrangig!! Das ist mir klar auch wenn ich schon länger nicht mehr auf einer richtigen Mission war!!“

„Sasuke hat vollkommen Recht. Es lag alles in meiner Verantwortung und ich war nicht ich selbst und habe die Mission behindert.“

„Nein behindert nicht, eher verzögert, ohne Kagome könnten wir die Splitter sowieso nicht finden. Aber die Sicherheit hast du aufs Spiel gesetzt hauptsächlich!! Egal was ist ein Jonin muss die Mission immer im Blick haben! Und du Kagome… Wenn du nochmal abhauen solltest, komm ich dir sofort hinterher und schleif dich zurück!! Ich bleibe hier im Team, das habe ich für mich entschieden. Aber es muss wirklich anders gehen. Wenn wir ein Team sind dann geht keiner auf einen Alleingang. Ich hab weder Lust ständig hinter irgendwem her zu rennen noch hab ich Lust auf ein Team auf das man sich nicht verlassen kann!“

„Sasuke! Jetzt ist aber mal gut! Es war eine Ausnahmesituation!“ wird Sakura nun richtig sauer. Keiner der anderen traut sich dem Uchiha gerade über den Mund zu fahren, aber Sakura die beide Seiten versteht kann sich nicht mehr zurückhalten.

„Wir wissen alle, dass es nicht richtig war und das hat auch schon der letzte Trottel hier verstanden, aber wir können die Sache jetzt nicht extra breit treten!! Das hilft hier auch keinem weiter! Es ist nichts passiert!“

„Aber es hätte was passieren können! Die Möglichkeit alleine sollte man in Betracht ziehen! Und es nervt mich ungemein, dass man den Jonin darüber noch belehren muss! Ich muss nicht hier sein!! Ich bin hier weil ich dem Team und Konoha eine Chance geben wollte, nicht um mir die Zeit zu vertreiben!!“

„Dann GEH!!! Ich habe so lange auf deine Rückkehr gewartet und muss jetzt feststellen, dass es dir rein gar nichts bedeutet…. Ich war so blind…. Geh doch!!!“

„SAKURA! SASUKE! Beruhigt euch jetzt doch mal! Ihr redet euch nur noch weiter in Rage… Bitte wir wollen doch ein Team sein und wir werden alle an uns arbeiten, dass wir dieses Top-Team werden, was wir einmal waren zusammen mit Kagome.“ Versucht Naruto zwischen den beiden zu schlichten. Kagome macht sich immer kleiner, dass sie mit ihrer Aktion auch noch das Team, welches sie so nett aufgenommen hat in einen Streit bringt, hätte sie nie gedacht oder gewollt.

„Ich bitte euch beide. Lasst uns den Abend genießen und morgen mit neuem Elan als Team weitermachen. Wir sind doch eine Art Familie. Ich bitte euch inständig. Hakt das Thema jetzt bitte beide ab und wir werden allen beweisen, wie gut wir zusammenarbeiten können und werden. Wir dürfen doch nicht wegen einem Aussetzer, den wir alle meistern konnten nicht auseinanderbrechen!“ Naruto´s Stimme ist kurz vorm brechen. Dieses Team ist seine Familie und er will nicht wieder alleine sein. In jedes Wort legt er all seine Emotionen.

„Du hast Recht Naruto. Ich konnte einfach nicht mehr mit anhören, wie Sasuke die zwei angeschrien hat. Ich weiß, dass er Recht hat, aber er muss doch auch an die Gefühle von uns allen denken.“ Gibt Sakura nach.

„Daran denke ich doch! Aber vorranging ist es nunmal wirklich die Mission die zählt. Ich kann die beiden doch verstehen, aber sie und jeder hier sollte den Ernst der Lage auch verstehen, damit so etwas nicht nochmal passiert.“

Scheinbar konnte Naruto die beiden doch noch beruhigen und atmet erleichtert auf.

„Na also… geht doch. Und jetzt wird gegessen. Bitte ohne solche Auseinandersetzungen.“

Kagome beginnt das Essen auszupacken und die Bentos an alle zu verteilen. Sie ist mehr als beeindruckt von Naruto, wie er die beiden beruhigen konnte. Die Situation war wirklich sehr angespannt. Ein falsches Wort und sie wären wohl explodiert und das obwohl Sakura sich nur für sie und Kakashi einsetzen wollte. In solchen Momenten kann Naruto wirklich gut mit Worten umgehen. Erst als alle am Essen sind hat sich die Lage wirklich entspannt, wie man an den zufriedenen Gesichtern sehen kann.

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Ich hatte euch jetzt genug auf die Folter gespannt. Ich war nicht nur in meinem bisher noch kleinen One-Piece MSTing fleißig. Nein hier hab ich natürlich auch mit Hochdruck weiter gemacht.

Ich weiß, dass Sasuke in den letzten Kapiteln etwas, ich nenn es mal sanfter war, das sollte aber nur hervorheben, dass er sich wieder in der Gruppe einfinden will und er im insgeheimen doch froh ist eine Nichte zu haben, aber..... es ging nicht anders ich musste den Miesepeter zurück holen, sonst erkennt man ihn ja nicht mehr und wie man merkt, haut er direkt mal richtig drauf...

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr freut euch ein bisschen über die wiederkehr des richtigen Uchiha´s ^^

Kurama

Juhu!!!

Ich hab extra auf den heutigen Tag gewartet um das neue Kapitel hochzuladen, denn heute ist der Geburtstag von meinem allerliebsten Lieblingsshinobi!!!

Im Kapitel geht es zwar nicht direkt um ihn aber da er auch Teil der Geschichte ist.... muss das jetzt sein. Daher als Geburtstagsgeschenk an meinen Lieblingsjonin KAKASHI HATAKE und natürlich auch als Geschenk für die fleißigen Leser lade ich das Kapitel heute hoch ^^

Ich hoffe ihr freut euch drüber ^^

LG

Yuki
 

Kapitel 26 – Kurama
 

Als das Team seinen Hunger gestillt hat und alle sich beruhigt haben, genießen sie an einem kleinen Feuer den Abend, der gerade durch die Dämmerung eingeläutet wird.

Die Strapazen und Streitgespräche des Tages sind bei diesem Anblick in Vergessenheit geraten, wo sie wohl auch bleiben werden.

„Wenn keiner von euch was dagegen hat, übernehm ich heute die Wache.“ Grinst Naruto breit übers ganze Gesicht.

„Klar Naruto. Ich denke es wäre gut, wenn ich nochmal eine Nacht durchschlafen kann.“ Bestätigt der Jonin.

„Warte mal Naruto! Ich hätte da aber mal noch eine Frage an dich.“ Mischt sich Kagome noch ein.

„Was denn?“

„Du hast ja mal gesagt, du kannst dich mit dem Neunschwänzigen unterhalten, ist das richtig?“

„Ja stimmt wieso?“

„Ich will nur wieder auf meine kleine Idee zurückkommen.“

„Was war das nochmal für eine Idee?“ kratzt sich Naruto verlegen am Hinterkopf und denkt nach.

„Och Naruto…. Ich hab schon mal vorgeschlagen, dass du mit ihm sprechen kannst und dich vielleicht mit ihm anfreunden.“

„Ach so die Idee…. Da bin ich mir nicht so sicher, dass das funktioniert….“

Kagome wird von allen mit fragenden Blicken fixiert, es sieht nicht so aus, als ob ihr irgendwer im Team diese Idee abkaufen würde.

„Wieso kommst du jetzt auf den Trichter? Naruto wird dann wieder bestimmt wieder das Problem haben, dass der Neunschwänzige die Kontrolle übernimmt und dann haben wir den Salat. Er kann es einfach nicht. Der Fuchs ist zu stark dafür.“ Erklärt der Uchiha rein sachlich.

„Ich bin einfach nur gerade eben wieder auf die Idee gekommen, weil er eben so gut reagiert hat. Ich meine einfach manchmal ist Naruto wirklich gut mit Worten. Ich gehe stark davon aus, dass er das schaffen kann. Weiß denn irgendwer hier vielleicht, ob er nicht einen Namen hat?“

Die Shinobi´s blicken sich untereinander an und ein reihenweises Schulterzucken geht durch die Runde. „Das ist doch auch egal oder?“ meint Sakura schlichtweg.

„Also mir wäre das nicht egal… Wenn mich jeder mit Schwarzhaarige oder so ansprechen würde oder mit Frau oder Mensch…. Dann wäre ich echt sauer. Aber das ist nur mal ein Beispiel.“

„Kagome hat Recht…. Ich will ja auch nicht so angesprochen werden. Ich kann mir auch denken, dass es nicht so schön ist Jahrelang eingeschlossen zu sein, ohne jemanden mit dem man reden kann oder so. Ich meine, vielleicht kann er ja einen Freund gebrauchen, so wie ich als Kind einen gebrauchen konnte. Es wäre doch einen Versuch wert, echt jetzt! Was meinen Sie Sensej Kakashi.“

Alle Augen sind auf den Jonin gerichtet, der sich die Sache gerade wirklich gründlich überlegt.

Erst nach einer Weile blickt er wieder auf.

„Nur Reden kann ja nicht schaden…. Aber das Siegel bleibt geschlossen. Wenn Naruto die Kontrolle verliert, sind wir ohne den richtigen Shinobi an der Seite aufgeschmissen. Was bedeutet wir bräuchten dafür Yamato und der ist nicht hier. Also bleibt das Siegel und das Chakra des Fuchses unangetastet Naruto…. Wäre das in Ordnung?“

„Das krieg ich hin, echt jetzt!“ erklärt Naruto sich bereit.

„Gut, dann ist das beschlossen. Wir versuchen es morgen.“

„Dann soll Naruto aber schlafen, dann übernehme ich die Wache. Kann ja nicht schaden…“ erklärt sich nun der Hanyou bereit.

„Danke InuYasha. Das ist mitgedacht, super.“ Bedankt sich der Jonin und verabschiedet sich schon mal in seine Hütte zum Schlafen. Sango, Sakura, Shippo, Miroku, Naruto und Sasuke tun es ihm gleich.
 

„InuYasha….“ Bleibt Kagome noch kurz da.

„Kagome? Du solltest jetzt auch zu der Vogelscheuche gehen. Es war ein langer Tag….“ InuYasha´s Stimme wirkt müde.

„Ich gehe sofort. Ich will mich nur nochmal bei dir bedanken, dass du heute für mich oder besser gesagt für uns da warst. Ich bin froh, dass wir weiterhin so gut befreundet sind und ich will mich dafür bedanken. Das ist nicht selbstverständlich, was du heute getan hast.“

„Mach dir da mal keinen Kopf. Manchmal bin auch ich in der Lage zu sehen was richtig und was falsch ist.“ Erklärt er mit einem Ansatz eines Lächelns im Gesicht.

„Danke InuYasha, auch dafür, dass du endlich ein paar Gefühle zeigst. Leider nur etwas zu spät. Vor nicht all zu langer Zeit hätte ich mir genau diese Worte von dir gewünscht, aber es hatte wohl nicht sollen sein. Ich will dir nur sagen, dass ich mir für dich wünsche, dass du auch findest was du suchst und ich werde weiterhin so für dich da sein wie du für mich.“

„Ich kann dich verstehen Kagome… Ich war teilweise schon unausstehlich, das kann ich gar nicht bestreiten. Und es ist schön, dass du glücklich bist. Die Vogelscheuche ist auch ehrlich gesagt ein sehr guter Partner für dich, auch wenn ich es lieber gewesen wäre. Aber ich bin nicht der Mann, der dich verdient hat. Das ist mir jetzt klar.“ InuYasha blickt sehnsüchtig in den Himmel.

„Du bist wirklich einzigartig Kagome, aber Kakashi ist genau der Mann, den du brauchst. Ich kann und möchte da nicht dazwischen stehen. Wer weiß, ob es mir nicht doch irgendwann möglich ist ein vollwertiger Dämon zu werden.“

„Das liegt im Endeffekt ganz allein bei dir. Was wird dir im Endeffekt wichtiger sein? Vielleicht findest du ja jemanden, den du genauso lieben kannst wie ich Kakashi und dann ist der Yokai vollkommen egal. Aber das wirst du nur rausfinden, wenn du dich nicht wieder verschließt deinen Gefühlen gegenüber. Doch um ehrlich zu sein, wäre ich schon traurig, dich als Freund zu verlieren, wenn du dich wirklich für den Dämon entscheidest, aber ich will dir nicht im Weg stehen.“

„Ach quatsch. Du stehst nicht im Weg. Als Freunde ist es doch normal wenn man sich die Wahrheit sagt oder? Das hab ich zumindest von Naruto und das hat man ja heute auch gesehen, dass die Wahrheit besser ist.“

„Stimmt. Aber lass dich von mir nicht beeinflussen. Du musst wissen, wie du dein Leben leben willst.“

„Ich wünschte….. ach egal….“

„Nein komm rück raus damit…. Du hast doch eben selbst noch so von der Wahrheit gesprochen also?“

„Ich wünschte nur, es wäre immer so wie jetzt. Alle zusammen unterwegs. Ich muss zugeben, es macht wirklich Spaß.“

„Du hast in Naruto einen guten Freund gefunden oder?“

„Ja, einen der besten! Das hätte ich nicht gedacht als wir ihn das erste mal gesehen haben… Er wirkte eigentlich wie ein Idiot auf mich…. Aber er weiß wie es ist allein zu sein und er hat das beste daraus gemacht und Freunde gefunden. Und es macht immer Spaß mit ihm zusammen.“

„Ja das stimmt. Er hat sich auch damals richtig Mühe gegeben um mich aufzuheitern als ich in Konoha gelandet bin.“

„Das hat er mir auch erzählt. Ich glaube, dass er wirklich jemand ist, dem man bedingungslos vertrauen kann. Das würde ich wohl auch vermissen wenn wir uns alle wieder trennen.“

„Das glaube ich dir. Aber wir machen das hier jetzt alle zusammen und holen uns die restlichen Splitter von Naraku. Wir machen ihn unschädlich und dann ist doch alles offen. Das Portal ist noch da und keiner ist aus der Welt.“

„Da hast du wieder mal Recht Kagome. Aber denkst du, die könnten da drüben noch einen wie mich gebrauchen?“

„Wer weiß…. Wenn du es wirklich willst kannst du gerne mal mit Tsunade darüber reden. Aber mach dir da in Ruhe deine Gedanken. Oder rede mal mit Kakashi drüber…“

„Naja… ich werde es mir überlegen. Aber jetzt geh schlafen. Ich mach das hier schon.“

„Gute Nacht InuYasha.“ Kagome umarmt ihn noch und geht dann gemütlich zur Hütte in der Kakashi schon verschwunden ist. Der Jonin sitzt gemütlich auf seinem Schlafsack und wartet auf seine Kagome.

„Du hast mitgehört oder?“

„Jap… hab ich….“ Lächelt er frech. „Die Wandlung von InuYasha ist bemerkenswert. Zwar nicht Kampftechnisch aber Charaktertechnisch und das ist sehr viel wert. Er hat sich recht schnell an dieses Team gewöhnt, was durch Naruto erheblich leichter zu sein scheint. So habe ich eigentlich keine Bedenken mehr für morgen den Versuch von Naruto.“

„Stimmt. Aber könntest du in Konoha was drehen, dass….“

„Ich denke da lässt sich bestimmt was machen, wenn er es wirklich will.“ Freut sich der Silberhaarige und nimmt seine Freundin zärtlich in den Arm. „Aber darüber können wir auch später philosophieren, wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird ein interessanter Tag.“

Und so schenkt Kakashi ihr einen sanften, liebevollen Kuss bevor sie sich nebeneinander kuscheln und Arm in Arm einschlafen.
 

„Ich bin bereit, echt jetzt!!“ Naruto ist schon voller Eifer, den Versuch zu starten und kann es kaum abwarten. Als sich dann auch alle versammelt haben um dem Vorhaben beizuwohnen und nichts zu verpassen nickt Kakashi seinem Schüler zu. „Du kannst anfangen Naruto.“

Wieder ernst und konzentriert schließt Naruto seine Augen um in seinem Inneren den Käfig des Neunschwänzigen aufzusuchen.

„Fuchs!! Neunschwänziger!! Ich will mit dir reden!“

„Was willst du kleiner Bastard?!“ Der riesige Bijuu kommt nah an den Käfig heran, seine roten Augen haben den blonden Jungen vor sich genau fixiert.

„Mit dir reden.“

„Ach so… Du kommst mal grad zum Kaffeeklatsch vorbei oder was?“ beginnt der Kyuubi zu laut zu lachen.

„Kann man so sehen ja. Wir zwei sind ja jetzt schon so lange aneinander gebunden, aber du hast mir nie gesagt, wie du heißt.“

„Das interessiert dich doch sowieso nicht. Also lass den Quatsch…“

„Du hast also einen Namen.“ Beginnt Naruto zu lächeln. „Bitte sag mir doch wie du heißt. Es ist doch schöner, wenn wir uns gegenseitig mit Namen ansprechen können. Warte, ich fang an. Hallo! Ich bin Naruto Uzumaki.“

„Du bist nicht mehr ganz dicht…. Das bist du.“

„Ach komm schon. Ich will einfach mit dir klarkommen und wir könnten doch Freunde werden. Du fühlst dich doch bestimmt allein hier und ich weiß wie das ist. Du kennst mich schon mein Leben lang. Ich will dass wir miteinander auskommen und Freunde werden.“

„Du willst also mit mir befreundet sein, ja? Warum brichst du nicht das Siegel? Freunde sperren sich doch nicht gegenseitig ein….“

„Darüber können wir gerne reden, aber ich will dir erst vertrauen können.“

„Du willst mit mir befreundet sein, kannst mir aber nicht vertrauen… Da ist doch ein Knackpunkt. Siehst du, da ist dein Denkfehler, das eine führt zum anderen und wir haben beide nicht das was wir wollen….“

„Ich will dir ja vertrauen. Aber du sagst mich nicht mal deinen Namen. Sag mir wie ich dir vertrauen soll… Bitte.“

„Kurama…..“

„Was?“ Naruto ist etwas verblüfft, was will ihm der Neunschwänzige damit sagen.

„Das ist mein Name…..“

„Cool! Kurama das ist ein toller Name. Vielen Dank. Es ist viel freundlicher, dich so ansprechen zu können.“

„Tja… dann freu dich drüber. Mehr werde ich dir nicht geben. Du lässt mich ja auch nicht raus.“

„Was würdest du denn in meiner Situation machen Kurama? Ich will mich mit dir anfreunden aber wenn ich jetzt einfach so das Siegel entfernen würde und du willst mich nur reinlegen, dann könnte ich meinen Freunden weh tun und das ist das letzte was ich will. Ich will dass wir gemeinsam zusammen leben du und ich.“

Kurama scheint sich wirklich Gedanken zu machen, denn die erwartete spöttische Antwort lässt auf sich warten.

„Du hast Recht Naruto, das willst du nicht. Dir liegt viel an deinen Freunden, das weiß ich und deine neue Freundin, scheint wirklich mal mitzudenken. Du wärst wohl sonst nicht auf die Idee gekommen mal nach meinem Namen zu fragen oder nur mit mir zu reden.“

„Du hast das mitbekommen?“

„Ja und ich will jetzt von dir wissen ob du das nur deshalb tust oder ob du wirklich mit mir auskommen willst. Deshalb habe ich auch nichts dazu gesagt….“

„Aber es ist mir ernst. Kagome hat mich erst dazu gebracht mal nachzudenken… Es tut mir Leid, dass ich dich bisher nur als einen Parasiten oder ungebetenen Gast gesehen habe. Dadurch ist mir klar geworden, dass du auch nur ein Lebewesen bist, das sich nach Freunden oder einem offenen Ohr und Freiheit sehnt. Das ist mein Ernst. Kurama, du weißt, dass ich nicht lüge, oder?“

„Ich kenne dich dein ganzes Leben schon kleiner…“

„Also weißt du dass ich es ernst meine. Ich weiß wie es ist einsam zu sein und ich will dir eine Chance geben mit mir befreundet zu sein und mit mir zu leben.“

„Ja, das ist mir klar… Pass auf Kleiner. Du musst deinen Sensej dazu bringen, dass du das Siegel entfernen darfst.“

„Aber was soll ich denn tun? Es ist zu gefährlich….“

„Gefährlich…. Pah…. Also ich erklär dir das ganze mal… Wenn das Siegel offen ist, kannst du mir mein Chakra entziehen und es an einem Ort in dir speichern. Und dann kannst du es in kleinen Mengen nutzen ohne, dass du die Kontrolle verlierst. Ich werde auch nicht versuchen, dein Chakra zu entziehen, denn das wäre dein Tod…“

„Warum sagst du mir das?“

„Da du jetzt selbst zu mir kamst und ich dir glaube, dass du mich akzeptieren willst, möchte ich dir die Chance geben. Ohne Hintergedanken oder ähnliches aber auch nur wenn du dich auch an dein Wort hälst. Sollte ich den kleinsten Zweifel in dir finden, werde ich dir dein Chakra entziehen und dann wäre es aus mit dir.“

„Ich halte meine Versprechen, echt jetzt!“

„Darum glaube ich dir. Du bist zwar nur eine Rotzgöre, aber es steckt viel in dir. Ich weiß das ich war immer hier.“

„Ich find es klasse mit dir so reden zu können Kurama, echt jetzt!“

„Tja… ich lass mich gern mal dazu herab…. Aber auch nur, weil du der erste bist, der sich mal für mich interessiert….“

„Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das schon längst getan.“ Lacht der Blonde und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

„Okay… Dann rede mit deinem Sensej. Ich warte …“

Naruto öffnet seine Augen wieder und grinst die Gesichter um ihn herum fröhlich an.

„Er heißt Kurama!“

„Das ist doch schon mal super Naruto! Hat er denn mit dir gesprochen?“ erkundigt sich Kagome begeistert.

„Ja hat er! Kurama hat mir auch erzählt wie ich sein Chakra ungehindert nutzen kann, aber dafür muss ich das Siegel öffnen und..“

„Nein, das wirst du nicht Naruto! Das ist zu gefährlich!“ geht Kakashi entschieden dazwischen.

„Sensej! Er hat mir erklärt, dass es ungefährlich ist wenn wir das so machen wie er es erklärt hat. Kurama ist nicht so böse, wie wir alle dachten… Ich will ihm doch auch helfen. Wir wollen Freunde werden.“

„Hast du schon mal dran gedacht, dass er dich reinlegen will und dir das blaue vom Himmel lügt du Idiot!“ meldet sich nun auch der Uchiha.

„Nein Sasuke! Das tut er wirklich nicht, ich habs im Gefühl!“

„Also ich vertrau Naruto mit seinem Gefühl, er lag bisher selten falsch…“ bestätigt die Schwarzhaarige ihren Kollegen.

„NARUTO!“ hört der Blonde es nun in seinem Innern rufen. „Leg deine Hand an deinen Sensej und den Uchiha-Jungen…. Das lasse ich so nicht auf mir sitzen…“

„Okay.“ Sagt Naruto laut und seine Freunde wundern sich über das Verhalten als er direkt auf seine zwei Kameraden zugeht und deren Hände nimmt.

„So ihr zwei Nasen! Jetzt hört mir mal zu!“ können nun alle drei die Stimme des Kyuubis hören und horchen auf. Damit hätten sie jetzt nicht gerechnet.

„Ich bin nicht so verlogen, wie ihr Menschen-Pack! Dass das mal klar ist! Und wenn ich sage, dass die Aktion so keinerlei Risiken beeinhaltet, dann ist das so! Ich kooperiere mit euch und bekomme so ein bisschen von meiner Freiheit zurück! Das ist ein fairer Deal und dem Kleinen werd ich nichts tun. Wenn er es so macht wie ich es sage, dann passiert nichts!“

„Woher sollen wir wissen, dass du nicht lügst? Du wolltest Naruto doch schon überreden das Siegel zu brechen…“ Kakashi kann dem Frieden noch nicht so ganz glauben und äußert sein Bedenken.

„Ich lüge nicht! Ich habe es mal versucht ja, aber so meine ich es diesmal nicht! Wenn er es ehrlich meint mit der Zusammenarbeit dann bin ich dabei. Aber wie ich Naruto schon sagte, wenn ich Zweifel entdecke und man mich austricksen sollte, dann werde ich zurückschlagen. Also solange keine krummen Dinger von euch aus laufen, bin ich ungefährlich für ihn und für euch. Also haltet ihr zwei die Luft mal an... und wenn es euch dabei hilft dann holt doch den Kerl mit dem Holzversteck dazu. Mir ist das egal! Hauptsache ich werde nicht übers Ohr gehauen.“ keift Kurama die beiden Männer an. Beide hegen noch den ein oder anderen Zweifel an der Sache.

Grübelnd schaut der Jonin zu Naruto, dann zu Sasuke und anschließend zu seinem restlichen Team.

Sasukes Miene ist unergründlich also fragt er nach. „Was denkst du Sasuke?“

„Was ich denke ist nicht ausschlaggebend. Ich würde es lassen aber das ist nicht von Bedeutung ich bin nicht der Teamleiter.“

Der Silberhaarige ist sich wirklich unschlüssig, wie er reagieren soll.

„Hör zu Kurama... Wäre es für dich in Ordnung uns eine kleine Bedenkzeit einzuräumen? Ich möchte die Entscheidung nicht übers Knie brechen. Ich sage nicht Nein aber auch noch nicht Ja zu deinem Vorschlag aber ...“

„Hör auf zu schwafeln... Ja ich gebe euch die Bedenkzeit... Ich kann ja mit dem Sigel sowieso nichts dagegen tun, aber denk wirklich drüber nach. Ich wäre für die Zusammenarbeit bereit. Und hör ruhig mal auf deine Kleine da... sie scheint nen guten Riecher zu haben was mich angeht.“

„Okay Kurama. Danke. Wir werden uns einig und dann lassen wir es dich wissen.“ Kakashi ist hin und her gerissen aber er benötigt diese Bedenkzeit auch um sich mit Tsunade auszutauschen.

Besuch?

Auf einem Pergament schreibt der silberhaarige Jonin schnell eine Nachricht an den Hokage. Das Team ist sich einig, dass Tsunade über die aktuelle Lage informiert werden soll.
 

„Zwischenbericht Team Kakashi:

Wir konnten bereits erste Erfolge erzielen und einen weiteren Juwelensplitter bergen. Weitere Splitter sind noch nicht aufgetaucht. Das Team bestehend aus Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha, Sakura Haruno, Kagome Higurashi und meiner Wenigkeit ist unversehrt. Die Unterstützung aus dieser Dimension bestehend aus InuYasha, Sango, Miroku und Shippo ist auch unversehrt und nimmt zum Teil am täglichen Training teil. Auch dort konnten Verbesserungen verzeichnet werden.

Eine neue Möglichkeit zur eventuell schnelleren Missionserfüllung ist auch in Sicht. Dazu benötigen wir dein Einverständnis als Hokage. Bitte stelle deine Überlegungen dazu an und informiere mich schnellstmöglich über dein Urteil.

Die Möglichkeit zur Kontrolle über den Neunschwänzigen wurde uns offenbart. Diese Information haben wir vom Fuchsgeist selbst erhalten, der auf eine richtige Zusammenarbeit hofft. Nach Schilderung müsste das Sigel entfernt werden und Naruto müsse ihm nur sein Chakra entziehen. Kurama versicherte keine Hintergedanken und er würde Naruto sein eigene Chakra belassen. Er würde keine Steine in den Weg legen. Allerdings sind Sasuke und ich selbst noch nicht ganz davon überzeugt. Daher bitten wir um deine Einschätzung. Und solltest du der Meinung sein, dies durchzuführen, würden wir um Unterstützung durch Yamato bitten. Dazu entsende ich dir Pakkun, der uns hier auch aufspüren kann.

Hochachtungsvoll

Kakashi Hatake“
 

„Meine Güte, was bist du denn so förmlich bei dem Schreiben. Es geht doch bestimmt auch einfacher, oder?“ will die Schwarzhaarige wissen, die ihm über die Schulter schaut.

„Das muss so sein, das ist in dem Sinne ein Zwischenbericht. Außerdem, du musst es ja nicht Lesen Süße.“

„Ach so... Warum schreibst du das denn überhaupt hier in der Hütte?“

„Weil ich meine Zweifel nicht direkt mit dem Fuchs teilen will... Wenn er alles hört was Naruto hört, dann kann ich halt nicht nur mit dem Team sprechen. Ich mache mir meine Gedanken wie ich es Kurama versprochen habe, aber er muss sie ja nicht mitbekommen.“

„Klingt einleuchtend... Na gut, ich wollte dich eigentlich nur zum Essen rufen.“ lächelt Kagome ihren Freund an.

„Ich komme sofort Süße. Ich schicke nur noch Pakkun los zu Tsunade.“ Kagome dreht sich schon um, um wieder zu ihren Freunden zu gehen und kann noch hören wie Kakashi seine Instruktionen an den kleinen Mops weiter gibt.

„Kakashi ist gleich da, wir können schon mal anfangen!“ freut sich die Schwarzhaarige und nimmt sich schon mal ihre heutige Tagesration zur Brust. Wie auf Kommando beginnen auch Naruto und InuYasha schnell zu Essen und schaufeln drauf los.

Kurz darauf stößt auch der Jonin zu seinem Team.

„Also ich würde gerne mal mit euch die allgemeine Lage besprechen. Mein Zwischenbericht an Tsunade ist schon geschickt. Aber wie machen wir weiter?“
 

„Also wenns nach mir geht, hatten wir alle jetzt genug Urlaub... Wir müssen wieder was tun! Ich bin für ein intensives Training nach dem Essen und morgen sollten wir weiter gehen. Sonst werden wir hier nie fertig...“ erklärt der Uchiha ruhig.

„Meinetwegen... Ich bin dabei... Aber es wird noch schwer Naraku ausfindig zu machen. Bisher hat er sich immer hinter Bannkreisen versteckt und die zu finden ist nicht einfach... Da hilft mir mein Geruchssinn auch nicht weiter...“ Es ist InuYasha, der darauf zuerst antwortet und das immer noch schmatzend. Kakashi und Sasuke müssen einsehen, dass sich das Finden dieses Dämons noch etwas schwieriger gestaltet als gedacht.

„Aber wenn wir hier rum sitzen bleiben bringt uns das gar nichts! Nur Zeit die verloren geht!“ stellt der Uchiha wiederum klar.

„Ich sag doch gar nicht, dass wir hier bleiben sollen... Nur dass es schwieriger wird als ihr denkt. Wir werden ihn finden, das haben wir in der Vergangenheit schon öfter, aber gesiegt haben wir trotzdem nicht.“

„Dann spricht ja nichts dagegen morgen den Weg anzutreten.“ freut sich Naruto.

Einstimmig wird der Vorschlag des Schwarzhaarigen angenommen. Sasuke hat sich vorgenommen am Nachmittag seiner Nichte nun wirklich das Jutsu der flammenden Feuerkugel einzubleuen. Denn bisher hat sie es noch nicht so hingekriegt, wie es sein sollte. Und dass es noch nicht funktioniert wurmt ihn sehr. Aber da Kagome nun wieder mit den Gedanken im Hier und Jetzt ist, sollte es nun eigentlich besser in ihren Kopf gehen.

Und so beginnt das bunt zusammengewürfelte Team mit dem Training. Kakashi beobachtet alles mit Argusaugen und gibt jedem noch einige Tipps zur Verbesserung. Sein Hauptaugenmerk belässt er allerdings bei Naruto und InuYasha. Wenn der Hanyou wirklich vorhat ihn noch zu fragen sie nach dieser Mission begleiten zu dürfen, dann will er Tsunade auch gute Gründe und alle Beobachtungen mitteilen können. Und so wie er es einschätzt hat sich seine Taktik alleine schon sehr verbessert.

Sango macht auch große Fortschritte, mit dem neuen Wurfgeschoss was sie entwickelt hat aus den Dämonenknochen hat sie sich wirklich Mühe gegeben. Die Flugbahn ist sehr kontrolliert, die Geschwindigkeit ist da. Kakashi sieht eigentlich keine Zweifel mehr in seinem Team und ist sich sicher, dass sie bei einem Aufeinandertreffen mit Naraku die Oberhand behalten werden. Sasuke ist nach stundenlanger Arbeit auch zufrieden mit seinem Ergebnis. Kagome kann die Feuerkugel nun auch beschwören. Zwar ist die Flamme noch nicht in der gewünschten Größe, aber es ist ein Schritt weiter in die richtige Richtung.

Zum Abend hin hat sich Kagome eine Pause redlich verdient und macht sich am Feuer breit. Wenn sie wollte könnte sie sich sofort hinlegen und einschlafen. Ihr Onkel ist was Training angeht ein harter Lehrer.
 

„Jetzt stell dich mal nicht so an Kagome... Du bist doch eine halbe Uchiha also benimm dich auch so... Das war doch gar nichts!“

„Ach ja... Wie lange bist du denn schon Shinobi und wie lange ich?“

„Etwas länger als du aber das ist doch egal. Du musst hart an dir arbeiten, wenn du schnelleren Erfolg sehen willst.“

„Ich bin halt nur ein halber Uchiha... Ich brauch auch mal eine Verschnaufpause...“

„Du gibst dich einfach so geschlagen? Die Jugend von heute ist auch nicht mehr das was sie mal war...“

„Hey! Tu nicht so als wärst du viel Älter als ich. Und dass ich auch irgendwann mal geschafft bin heißt nicht, das ich aufgebe!! Das werde ich nicht. Außerdem werde ich dir noch zeigen wo der Hammer hängt! Warts ab beim nächsten Gegner beweise ich es dir!!“

„Soll mir das jetzt Angst machen Kleine? Dann zeig es mir doch... Hau mich aus den Latschen... Das schaffst du sowieso nicht!“ Im Hinterkopf will der Uchiha mit seinen Worten den Eifer in Kagome noch etwas wecken. Und mit seiner Art und dem Wissen, dass sie ihren Kopf durchsetzen will trifft er genau ins Schwarze.

„Ich werds dir beweisen! Du wirst es sehen Uchiha!“

Die anderen Teammitglieder haben sich das Gespräch mit ein wenig Abstand mit angehört und grinsen teilweise in sich hinein, da hier zwei Sturköpfe aufeinander treffen und sich gegenseitig nichts schenken wollen. Als sie sich dazu gesellen wollen hebt Kagome leicht wie verwirrt ihren Kopf und schaut in die Ferne in den Himmel.

„Da kommt was... Es kommt relativ schnell auf uns zu... mal mindestens ein Juwelensplitter würde ich sagen....“

Kakashi springt ihr sofort zur Seite und zückt sein Kunai, wie auch alle anderen Shinobi die Wurfmesser zur Hand nehmen.
 

InuYasha schnuppert auch in der Luft um vielleicht herauszufinden, was da auf sie zu kommt. Angewidert verzieht er sein Gesicht.

„Es sind mehr als zwei, sie kommen aber aus verschiedenen Richtungen. Aus einer Richtung kommen drei auf uns zu darunter auch dein Hund Vogelscheuche ... Und aus Süden nähert sich... ich wills gar nicht wissen... hoffentlich geht der an uns vorbei...“

„Pakkun? Dann schickt Tsunade bestimmt Yamato und noch irgendwen mit.... Aber was ist im Süden InuYasha?!? Ist es so schlimm?“

„Noch schlimmer Kakashi... Koga...“

„Koga! Was will der denn hier?“ fragt Kagome direkt nach.

„Kagome... kannst du mir erklären was ein Koga ist?“ will nun auch Naruto wissen.

„Er ist ein Freund, InuYasha und er haben sich öfter in den Haaren, aber er ist der Anführer des Wolfsyokairudels.“

„Das ist ein blöder, kümmerlicher Wolf. Der mir auf die Nerven geht.... Kleiner Tipp Vogelscheuche... Halt Kagome fest...“

„Warum das?!“ fragt der Jonin verwundert nach.

„Wirst du sehen, wenn er wirklich hierher kommen sollte...“

Kakashi weiß nicht was auf sie zukommt, doch InuYasha und seine Leute wissen es wohl schon genau.

Doch InuYasha stöhnt nur genervt auf. „Och nö.... der kommt wirklich...“ meckert er als man schon eine Art Wirbelsturm auf das Dorf zukommen sieht.

„Was ist das denn für ein Scheiß?“ will jetzt Sasuke wissen, der keine Ahnung hat mit was sie es gleich zu tun bekommen.

Doch als der Wirbelsturm das Dorf passiert löst er sich auf und ein Schwarzhaariger jung aussehender Mann mit Lendenshorts und einer Art Fellbekleidung tritt daraus heraus.

„Hat mich meine Nase doch nicht getäuscht.“ lacht er. „Kagome! Wie wunderbar dich wieder zu sehen! Und du bist immer noch mit der übelriechenden Töle unterwegs.“

„Ich geb dir gleich übelriechende Töle!! So ein jämmerlicher Wolf wie du sollte aufpassen was er sagt! Ich nehm dich auseinander!“

„Pah! So ein stinkender Köter wie du will mit mir mithalten?! Das ist doch lächerlich... Kagome was willst du überhaupt von so einem Drecksköter?“

„Koga... Wir sind immer noch auf der Suche nach den Splittern des Juwels der vier Seelen. Außerdem haben wir noch mit Naraku abzurechnen und jetzt haben wir auch eine Chance.“ erklärt Kagome ohne auf Koga wirklich einzugehen.

„Genau. Da hat Kagome Recht. Wir unterstützen sie jetzt schon ein paar Tage und das werden wir auch weiterhin tun, bis wir diesen Auftrag ausgeführt und den Dämon Naraku besiegen konnten.“ erklärt Kakashi ruhig.

„Wir sind Shinobi aus Konohagakure. Das sind Naruto Uzumaki, Sakura Haruno, Sasuke Uchiha und ich bin Kakashi Hatake. Leiter des Teams. Und du bist wohl Koga.“

„Ja... Anführer des Wolfsyokairudels... Und ihr rennt jetzt auch mit dem Hundejungen da durch die Gegend...“

„Ja, er ist zur Zeit in meinem Team und ein guter Freund und Kämpfer.“ bestätigt der Jonin sofort. Er versucht die Streiterei der beiden im Zaum zu halten mir ruhigen Themen.

„Als ob das ein Mensch sehen könnte, wer ein guter Kämpfer ist und wer nicht... Aber tu nur was du für richtig hälst.“

„Wie können wir dir denn helfen Koga? Du kommst ja bestimmt nicht einfach nur so vorbei oder?“

„Helfen?! Ihr?! Mir?! Dass ich nicht lache... so ein Paar Menschen können mir nicht helfen ich brauche nur Kagome.“

„Was willst du von ihr du mikriger Wolf?!“ mischt nun InuYasha wieder mit.

„Geht dich nen Scheiß an! Warum sollte ich das bitte mit einem Winselwelpen wie dir besprechen? Ich würde gerne meine Verlobte sehen, von dir ist nicht die Rede!“

„Verlobte?!“ rutscht es Kakashi etwas verblüffter raus als gedacht. Auch Naruto, Sakura und Sasuke glauben sich verhört zu haben.

Koga

„Ja meine Verlobte!“

„Koga! Da habe ich immer noch was mitzureden! Das war alleine deine Entscheidung und ich will das nicht. Ich bin nicht deine Verlobte!“ schaltet sich Kagome jetzt auch ein.

„Du bist so ein Idiot, Wolfi... Ich bin schon längst aus dem Spiel und du auch... Aus deiner Verlobung mit Kagome wird nichts.“ lacht InuYasha ihm entgegen, der sich mittlerweile schon an die Situation gewöhnt hat. Aber unter die Nase reiben will er es ihm trotzdem.

„Was soll das denn bitte heißen? Kagome wird meinen Wert schon noch sehen und dann ist sie meine Verlobte!!“

Kakashi wird klar, was InuYasha damit meinte Kagome festzuhalten. Der Neuankömmling scheint Gefühle für seine Freundin zu hegen. Aber bevor das ganze in einer heftigen Diskussion endet will er dazwischen gehen, denn wie es scheint kommen noch andere Shinobi zu ihnen und bis diese eintreffen will er das unter Kontrolle haben.

„Entschuldigt, wenn ich mich da einmische ihr zwei, ähhh drei. Koga, wenn ich das ganze kurz aufklären dürfte.“

„Dann mach es Vogelscheuche, damit der wieder abdampfen kann... Meine Nase tut schon weh, wenn ich den nur rieche...“

„Ach ja?! Wenn ich dich rieche krieg ich Ausschlag!“

„Jetzt ist aber mal gut. InuYasha, Koga! Ich will das hier in Ruhe und Frieden klären... Also Koga, Kagome will nicht deine Verlobte sein, versteh das bitte. Zu einer Verlobung gehören immer noch zwei Leute....“

„Ach ja und wieso bitteschön nicht, wenn der Hundefreak raus ist, dann kann ich doch mein Glück versuchen und sie von meinen Qualitäten überzeugen. Was spricht also dagegen großer Zampano?!“ meckert Koga ihn mit arrogantem Ton an.

„Weil sie bereits einen festen Freund hat.“ erklärt er ruhig. Koga kann ihn nur ungläubig ansehen und muss ein Lachen verkneifen.

„Klar... Wenn dem so wäre, wo ist der dann bitteschön...“

„Es tut mir Leid, aber der steht direkt vor deiner Nase.“ erklärt er sachlich. „Kagome ist mit mir zusammen.“

Doch so wie Kakashi es sich erhofft hat passiert es nicht, denn Koga sieht ihn sich von unten bis oben an und sein Blick wird steinhart.
 

„Du willst also der Freund von meiner Kagome sein?! Dass ich nicht lache, du bist doch bestimmt schon ein paar Jährchen älter als sie... Ich glaube nicht im entferntesten daran, dass das stimmt!“ Doch Kagome tritt beherzt an die Seite des Jonin und nimmt seine Hand in die ihre.

„Es tut mir wirklich Leid Koga, aber es ist so... Wir alle sind dabei Naraku endlich auszuschalten. Er hat mich in eine andere Dimension verbannt und dort habe ich Kakashi, Naruto und die anderen getroffen, die mir geholfen haben, wo es nur möglich war. Sie haben mit mir trainiert und nun, da wir einen Weg gefunden haben, zwischen den Dimensionen zu Reisen, können wir ihn endlich ausschalten.“

„Ka...Kagome... Es ist wirklich dein Ernst mit dem da?!“

„Ja Koga. Kakashi und ich sind glücklich zusammen und er ist wirklich jemand besonderes. Bitte akzeptiere es... Ich will natürlich auch weiterhin mit dir befreundet sein, aber er ist der Mann, den ich an meiner Seite wissen will...“

Koga sieht auch wie glücklich die Schwarzhaarige diesen Mann neben ihr ansieht und erkennt, dass sie starke Gefühle für ihn hegt.

„Aber wenn er dir irgendwie weh tun sollte, dann reiß ich ihm höchstpersönlich den Arsch auf!“

„Ich werde es mir merken... Danke dir Koga.“ bedankt sich nun auch der Jonin bei dem Wolfsyokai.

„Ich hab dich definitiv im Auge...“

„Das ist mir bewusst. Ich würde dich und InuYasha aber bitten, den Streit erstmal beizulegen, da wir gerade ein paar andere Sorgen haben. Wir bekommen Unterstützung für einen schwierigeren Versuch.“ will Kakashi wieder zum Thema kommen um auf den Kyuubi anzusprechen, der wohl bald seine Antwort erhalten soll.
 

„Naraku... Wie wollt ihr den denn bitte ausschalten? Oder besser, wie wollt ihr ihn überhaupt finden?“

„Das müssen wir noch schauen, wir machen uns morgen wieder auf den Weg um nach ihm zu suchen, aber wir sind ein super eingespieltes Team und so können wir ihn besiegen. Wir haben mehrere Asse im Ärmel. Diesmal entwischt er uns nicht!“ erklärt nun Kagome entschieden. „Beim letzten Mal sind wir in eine fiese Falle gegangen, aber das wird diesmal nicht passieren.“

„Ihr seid euch da sicher? Du weißt, dass er einen Großteil meines Rudels auf dem Gewissen hat!“

„Ja. Ich als Leiter des Teams kenne von jedem die Stärken und die Schwächen und die Stärken überwiegen mittlerweile und jeder ist in seinem Spezialgebiet.“ beginnt Kakashi zu erleutern. „Kagome und die Schattenfessel sind eines der großen Asse, dann Sasuke mit seinem Sharingarn, Naruto unser Spezialist für die Überraschungen und wenn es so klappt sogar bald auch mit der Hilfe von Kurama. Sango ist auf die Entfernung super und Sakura...“

„Jaja alles schön und gut... aber hattet ihr schon mit einem ausgewachsenen Dämon zu tun... Naraku ist kein Kinderspiel...“

„Das überlass mal schön uns du armseliges Wölfchen... Die großen Jungs machen das schon...“

„Die großen Jungs?! Du Winselwelpe bezeichnest dich als einer der großen Jungs?! Dass ich nicht lache... Mit dir kann ich ja im Handumdrehen mithalten...“

„Das willst du nicht ausprobieren!! Dann verwandel ich dich zu Hackfleisch!!“

„Ist jetzt mal gut Jungs!!“ schreitet nun Sakura ein. „Wenn du dir Sorgen um uns oder eher Kagome machst, dann warte es doch ab und schau uns morgen früh bevor wir losziehen beim Training zu und dann wirst du sehen, dass es keinen Grund dafür gibt. Kagome ist in den besten Händen. Bei uns und Sensej Kakashi.“

„Und du bist?“

„Sakura Haruno. Kakashi hat uns doch eben schon vorgestellt....“

„Ja schon klar... Da hab ich deinem Cheffchen da aber nicht wirklich zugehört... Du gehörst auch zu diesem komischen Team also...“

„Ja ich bin Kunoichi aus Konohagakure und mit Naruto, Sasuke und Kagome im Team von Kakashi also gehöre ich auch dazu.“

„Na dann bleibe ich doch mal hier und schau euch mal zu morgen... Könnte ja interessant werden...“

InuYasha passt das natürlich gar nicht und verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust. Er hatte gehofft, dass Koga schnellstmöglich wieder weiterzieht nachdem er erfahren hat, dass Kagome jetzt definitiv nicht mehr seine Verlobte ist. Aber nein... Sakura musste ihn ja einladen.
 

Als sich alles dann soweit beruhigt hat setzen sich alle gemütlich ans Feuer außer natürlich InuYasha er hat sich etwas abgeseilt und es sich auf einem Baum gemütlich gemacht.

Koga hat sich auch mit ans Feuer gesetzt und beobachtet genau, wie Kagome und Kakashi miteinander umgehen. Jede kleine Berührung, jede kleine Geste speichert er ab, aber auch den glücklichen Gesichtsausdruck bei der Schwarzhaarigen.

„Hast du jetzt genug gegafft... Ja sie sind wirklich zusammen... Keine Chance und jetzt hör auf mit dem Schwachsinn.“ meckert von links nach einer Weile der Schwarzhaarige Junge, der wohl Sasuke heißt gerade so dass nur Koga es hören kann.

„Was willst du?“

„Das nervt... Lass es sein...“

„Das hast du mir nicht zu sagen... Ich höre nicht auf schwache Menschen...“

„Schwach bin ich bei weitem nicht... wenn ich wollte wärst du innerhalb von zwei Sekunden nicht mehr unter den Lebenden, also halt dich zurück.“

„Was geht es dich denn überhaupt an?“

„Nichts... Es nervt mich aber und das zum einen, weil das da meine Nichte ist, die du so angaffst und zum anderen, weil es sowieso für die Katz ist. Also such dir ne andere Verlobte, die du beglotzen kannst. Wenn du was zum Abend beizutragen hast dann sag es, aber wenn du so weiter machst, verfrachte ich dich schneller aus dem Dorf als du gucken kannst.“

„Ist ja gut...“ gibt sich der Wolfsyokai geschlagen. Wenn er nur so weiter hier bleiben kann um zu sehen, dass Kagome wirklich sicher ist, dann zieht er für heute mal den Schwanz ein und unterhält sich so normal wie es geht mit Sango, Miroku und Shippo. Die Neuankömmlinge in dieser Dimension außer dem Mädchen interessieren ihn so gut wie gar nicht. Aber diese Frau wird er morgen genau beobachten, vielleicht ist sie es ja wert seine Verlobte zu sein. Wenn alle hier solche guten Kämpfer sind und sie eventuell auch noch ein Ass im Ärmel hat, will er das genau sehen.
 

Doch die Rosahaarige hat sich auch etwas abgeseilt und hat sich zu dem schmollenden Hanyou begeben.

„InuYasha?“

„Was ist? Was willst du?“

„Es tut mir Leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Ich hab ja auch mitgekriegt, dass du und dieser Koga euch nicht gut riechen könnt...“

„Nicht gut riechen?! Ich würde den Kerl am liebsten in der Luft zerreißen und umgekehrt ist es bestimmt genauso!“

„Ja... Ich hätte nicht, gedacht, dass er darauf eingeht. Ich werde es wieder gut machen InuYasha. Wirklich.“

„Ach ja... Willst du ihn wieder rausschmeißen? Das wäre ne tolle Wiedergutmachung!“

„Nein, das kann ich nicht, aber ich kann dir doch gerne wenn alles hier vorbei und gegessen ist bei uns bei Ichiraku eine Nudelsuppe spendieren.“

„ECHT?! Das ist doch da, wo Naruto immer die Nudelsuppe essen geht oder?“

„Ja genau.“

„Abgemacht! Die Nudelsuppe da ist wirklich erste Sahne! Die sind besser als die Instant-Dinger von Kagome!!“

„Okay. Die kriegst du dann von mir, aber sei bitte nicht mehr sauer und setz dich zu uns ja?“

„Na gut... Wird sowieso nicht mehr lange sein... Eure Leute sind so gut wie da... ich denke sie werden keine fünf Minuten mehr brauchen bis sie da sind....“

„Echt das riechst du bis hierher?“

„Klar... Den Geruch von dem Hund hab ich mir eingeprägt und so weit vom Portal bis hierher ist es ja nicht. Außerdem steht der Wind so gut, dass mir der Geruch entgegengeweht wird.“

„Dann komm gehen wir zu den anderen zurück. Ich bin gespannt wer kommen wird und wie Tsunade entschieden hat!“
 

Zurück bei dem Rest der Gruppe wird InuYasha erstmal von Naruto in Anspruch genommen und darum gebeten sich auch in Koga´s Gegenwart ruhig zu verhalten, denn noch mehr Streit könnten sie in der Gruppe momentan nicht gebrauchen und sie sollten doch wenigstens versuchen miteinander auszukommen, ihnen allen zu liebe. Missbilligend gibt InuYasha nach, für sich behaltend, dass er sowieso dafür eine Nudelsuppe bekommt und sich zurückgehalten hätte.

Und auch wie der Hanyou es vorausgesagt hat kommt auch schon Pakkun ins Dorf gerannt mit zwei weiteren Shinobi´s hinter sich.

Kakashi hatte den richtigen Riecher, denn Tsunade hat Yamato geschickt mit einem Pergament des aktuellen Befehls. Zur Unterstützung hat er ein neues Gesicht für die Truppe des Hanyou dabei. Doch Kakashi, Naruto, Sasuke, Sakura und Kagome wissen sofort wer es ist und freuen sich über die Hilfe.

„Yamato! Neji! Schön, dass ihr da seid und den Weg so gut gefunden habt!“ begrüßt Kakashi die zwei sofort freundlich.

„Ja danke, Pakkun war dabei eine große Hilfe. Ich hab dir eine Botschaft von Tsunade mitgebracht. Mehr weiß ich leider noch nicht, wir sollten zusammen her kommen also Neji und ich und hier von dir die Anweisung bekommen.“

„Oh.. Okay...“ ist Kakashi etwas verblüfft. Tsunade hätte die beiden ja ruhig schon vorwarnen können.

„Wie weit seid ihr eigentlich mittlerweile?“ will Yamato dann doch schon mal wissen während Kakashi sich das Pergament durchliest.

„Es geht so... Wir suchen immer noch nach dem Dämon... Einen Splitter haben wir schon mal mehr aber die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht...“ erklärt der Silberhaarige so nebenbei als er nach dem ersten Durchlesen des Briefs entscheidet, es dem ganzen Trupp vorzulesen.

„Gut also... bevor ich die Befehle vorlese.... Yamato, Neji.... Dass Sasuke wieder an Bord ist, wisst ihr?“ „Ja!“ kommt direkt von beiden.

„Dann hätten wir dann noch im Team zusätzlich InuYasha, Sango, Miroku und Shippo. Mit InuYasha und Sango haben wir die letzten Tage auch sehr viel trainiert. Ach ja und das da ist heutiger Besuch bis morgen, er will sich das Training ansehen um sich von unserer Stärke gegen den Dämon zu vergewissern. Das ist Koga.“

„Okay.... Besuch... Na dann... InuYasha ist der Halbdämon, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe...“ bemerkt Neji nebenbei.

„Genau. InuYasha ist ein Hanyou, Sango Dämonenjägerin und Koga ist der Rudelführer des Wolsyokai-Rudels.“ erklärt nun Kagome kurz und bündig für die beiden.

„Also ich komme jetzt zu dem Brief von Tsunade:
 

Mission Naraku

Der letzte Bericht ist im Büro des Hokage eingegangen.

Kakashi, ich habe mir Gedanken über deine Bitte gemacht und bin zu folgendem Schluss gekommen. Ich werde dir Yamato schicken zum überwachen des Versuchs mit Naruto und dem Kyuubi. Wenn es sich als wahr beweist und Naruto so die ganze Kontrolle über das Chakra bekommt ist das auch für alle weiteren Missionen auch gegenüber Akatsuki von enormer Wichtigkeit. Er wäre nach der Rückkehr sowieso weitergeschickt worden zu KillerBee, der ihn damit vertraut machen sollte. Daher bin ich trotz eurer Bedenken einverstanden. Yamato wird euch dabei eine enorme Hilfe sein. Zudem schicke ich euch auch Neji Hyuga mit. Er soll bei dem Versuch das Chakra von Naruto in Beobachtung halten. Sollte das von Naruto selbst sinken, muss Yamato sofort eingreifen.

Für alles weitere vor Ort zum Dämon Naraku gebe ich dir freie Hand, da du dir bereits ein Bild von der Situation machen konntest.

Ach ja und ein herzliches Willkommen zurück an Sasuke ich habe hier schon den ganzen Papierkram für seine Wiederkehr erledigt.

Hochachtungsvoll

Tsunade

Hokage 5. Generation“
 

und so endet der Brief des Hokage und Kakashi sieht sich in der nun wieder gewachsenen Truppe um.

Das Team unter Kakashi sieht ihn mit überraschten aber auch erfreuten Gesichtern an. Obwohl Sasuke noch ein paar Bedenken im Blick hat. Jedoch mit Neji und Yamato glaubt er auch an einen positiven Ausgang des Versuchs mit dem Neunschwänzigen. Koga schaut etwas verwirrt drein, da er von gar nichts in dem Brief überhaupt etwas versteht außer dass der Silberhaarige hier das Wort hat. Aber was er mit Kyuubi, Akatsuki oder KillerBee anfangen soll ist ihm schleierhaft, das wird er ja wohl noch sehen, wenn hier irgendwas durchgeführt werden soll mit den zwei neuen Nasen, die hier angekommen sind.

Yamato und Neji fühlen sich zwar etwas vor den Kopf gestoßen, da sie jetzt mit Naruto´s Innenleben zu kämpfen haben, aber es scheint einen Plan zu geben und daran werden sie sich halten. Tsunade schickte sie ja nicht grundlos in diese Dimension hier.

„Yamato, Neji... Ich würde sagen, wir machen das morgen früh vor dem Training, dann könnt ihr euch auch erstmal ausruhen. Aber damit ihr wisst worum es genau geht... Der Neunschwänzige...“

„Er heißt Kurama!“ wirft Naruto schnell ein.

„Ja Naruto... Also Kurama ist für eine Zusammenarbeit mit uns bereit.“ und so erklärt Kakashi den beiden den genauen Gesprächsverlauf mit dem Fuchsgeist. Beide hören gespannt zu.

„Also das ist der Versuch, den wir machen wollten, allerdings nicht ohne Tsunade´s Einverständnis.“

„Okay... und das ist dann auch der richtige Weg? Also ich meine...können wir ihm trauen?“ will Neji wissen.

„Ich vertraue ihm!“ meldet sich Naruto. „Ich will Kurama die Chance geben, die er verdient hat!“

„Ist ja gut Naruto. Damit da nichts schief läuft sind die zwei ja jetzt da und Kurama bekommt seine Chance. Wir werden es so machen, wie er es gesagt hat und das ohne Hintergedanken oder ähnliches. Und ich hoffe, dass er sich dann auch an sein Wort hält.“
 

Naruto nickt nur und legt je eine Hand auf Kakashi und Yamato´s Schultern.

„Neji, leg deine Hand bitte auf meine Schulter... Kurama möchte etwas sagen.“

Neji holt einmal tief Luft und hört auf Naruto´s Anweisung.

„Vielen Dank an euch für euer Vertrauen. Naja... eher Naruto´s Vertrauen. Ich werde die Chance mit euch zusammen zu arbeiten und somit ein wenig mehr Freiheit zu bekommen nicht mit Füßen treten und euch hinters Licht führen. Solange ihr es nicht tut, werde ich nichts gegenteiliges tun. Also ich hoffe, dass ihr Menschen euch an euer Versprechen haltet.“

„Ja Kurama, das werden wir.“ antwortet Kakashi für alle.

„Gut. Dann werde ich euch unterstützen und mal so ein kleiner Tipp am Rande... Ihr sagt, dass man diesen komischen Naraku nicht riechen kann oder irgendwie anders ausfindig machen kann?“

„Ja stimmt, so hat InuYasha es gesagt.“ bestätigt der Teamleiter.

„Dann überlegt mal ein wenig... Hyuga ist doch der Klan mit dem Byakugan... Vielleicht kann man diesen Dämon so finden... Ich meine ja nur... Er soll sich einfach mal den Halben und den Dämon da im Lendenshorts begucken, vielleicht kann man den Chakrafluss ja von dem normalen Menschen unterscheiden... Dann wäre das doch viel hilfreicher oder nicht?“

Was der Bijuu da sagt lässt Kakashi stutzen. Daran hätte er nicht gedacht. Das könnte vielleicht die Trumpfkarte in dem ganzen Spiel sein. Kurama scheint doch überall mitzudenken und ist dem Silberhaarigen schon ein Stück voraus. Allein diese Erkenntnis schenkt dem Jonin sowie auch Yamato und Neji ein gutes Stück mehr Vertrauen in den Neunschwänzigen.

„Du hast Recht Kurama, vielen Dank für den Hinweis. Daran habe ich noch nicht gedacht. Und wie versprochen werden wir morgen früh unser Wort dir gegenüber halten.“

Mit diesem abschließenden Satz lässt Naruto beide wieder los und auch Neji löst sich von dem Blonden. Bester Laune über diese neuen Erkenntnisse wird der Rest des Teams eingeweiht bevor sich Kagome, Sango, Shippo und Sakura schon mal ins Bett verabschieden. Sie wollen für den nächsten Tag fit sein und lassen die Männer noch weiter diskutieren. Doch lange sitzen diese auch nicht mehr am Feuer. Miroku und die restlichen Shinobi begeben sich auch schnell in die Federn.

Doch Koga hält den Silberhaarigen nochmal auf.

„Hey! Ich hab zwar kein Wort von eurem Kaudawelsch da eben verstanden und es interessiert mich auch relativ wenig, das kann ich mir ja morgen mit eigenen Augen ansehen. Aber was ich dir noch sagen will.... Egal wie das hier mit Naraku ausgehen sollte, Kagome liegt mir sehr am Herzen und ich werde auch in Zukunft ein Auge auf sie haben. Ich habe gesehen, dass sie im Moment sehr glücklich an deiner Seite ist, aber sollte ihr irgendwas geschehen oder solltest du sie verletzen, dann werde ich dir sowas von den Arsch aufreißen dass du dich nie wieder setzen kannst Freundchen... Hast du das verstanden?“

„Ja das habe ich verstanden Koga. Aber keine Sorge, ich werde auf sie aufpassen. Ich will und werde sie nicht verletzen. Das ist das letzte was ich will. Danke dass du dir Sorgen um sie machst, aber ich werde dir Kagome nicht überlassen, sie bedeutet mir zu viel als dass ich ihr jemals weh tun würde.“

„Okay... Aber ich werde sie trotzdem im Auge haben.“ erklärt Koga nochmal mit Nachdruck und lässt den Jonin dann alleine. Koga geht abseits in eine Hütte und legt sich da aufs Ohr während InuYasha Nachtwache hält.

Ein Schritt nach vorne?

Kapitel 29 – Ein Schritt nach vorne?
 

„Guten Morgen!!! Los lasst uns loslegen!! Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ brüllt Naruto begeistert durch das ganze Dorf und kann es kaum abwarten den „Versuch“ zu starten.

„Wenn du weiter so rumbrüllst vergeht mir schon die Lust Naruto... Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich dir sagen der frühe Vogel kann mich mal... Aber ich will ja auch fertig werden also...“ antwortet der Uchiha genervt. Er war zwar auch schon wach aber so viel freudiges Gebrüll am Morgen schlägt ihm auf den Magen.

Auch die anderen der Truppe sind spätestens durch Naruto´s krähen wach geworden und versammeln sich nun an der erloschenen Feuerstelle um sich ein kleines Frühstück vor der Arbeit zu gönnen. Denn stärken wollen sie sich definitiv noch.

„Bevor wir aber loslegen,“ bittet Kakashi. „Könntest du wie Kurama es gestern gesagt hat mit deinem Byakugan über InuYasha und Koga schauen ob bei Dämonen und Halbdämonen der Chakrafluss oder das Chakra selbst einen Unterschied aufweisen Neji?“

Nach kurzer Überlegung stimmt der Hyuuga auch zu. Er würde zwar erst mit dem Naruto-Versuch anfangen, aber Kakashi wird bestimmt seine Gründe für die Reihenfolge haben.

„Stellt euch mal nebeneinander ihr zwei! Am besten noch irgendwer daneben damit mir auch die kleinste Abweichung auffällt.“ bittet Neji ohne Umschweife.

Da InuYasha und Koga so weit wie es nur möglich ist auseinander stehen, da sie sich so wenig wie möglich mit dem anderen beschäftigen möchten, stellt sich Kakashi einfach zwischen die zwei Streithähne.

Genau mustert Neji alle drei mit seinem visuellen Jutsu und vergleicht jede Kleinigkeit. Währenddessen erklärt er dann auch was ihm auffällt.

„Um ehrlich zu sein Kakashi... Die Chakramenge zwischen dir und InuYasha ist schon ein auffallender Unterschied. InuYasha scheint ein enorme Menge davon zu haben und du hast ja schon Unmengen Kraft... aber der Yokai hat nochmal zwar minimal aber doch etwas mehr Chakra als InuYasha. Nicht viel aber schon ersichtlich. Was den Chakra-fluss angeht... Das ist der größte Unterschied überhaupt. Um genau zu sein, wird das Chakra bei beiden nicht im Bauchraum gebildet wie bei uns sondern eher im Herzen ungefähr und ist nicht so komplex mit den Körperpartien verstrickt. Außerdem hat der Yokai nicht alles Chakra im Herzen sondern in jedem Bein noch eine Quelle. Das ist ungefähr auch der Mengenunterschied an Chakra zwischen den beiden.“ endet Neji mit seiner Ausführung und beendet sein Jutsu.

„Hah!! Ich hab mehr von dem Zeug wie ihr zwei Flaschen!!“ lacht Koga auf.

„Halt die Klappe du jämmerlicher Wolf!! Ohne die zwei Splitter des Juwels in deinen Beinen wärst du auf gleicher Ebene wie ich also blas dich mal nicht so auf!!“ meckert InuYasha über Kakashi hinweg mit dem Yokai.
 

„Wie?!“ schaltet sich sofort Sasuke mit ein dem etwas aufgefallen ist, was der ein oder andere der Shinobi noch nicht richtig registriert zu haben scheint. „Du hast Splitter von diesem komischen Juwel?! Rausrücken! Sofort!“ Ist er sofort beim Thema und auch die anderen scheinen jetzt zu schalten und starren Koga fordernd an.

„Vergiss es! Die gehören mir, nur deswegen bin ich so schnell!! Außerdem habt ihr doch sowieso keine Chance wenn ich viel mehr Dingsda in mir hab als euer Chef da! Meine Splitter kriegt ihr nicht!!“ die Arroganz in Koga´s Stimme lässt InuYasha innerlich schon kochen. Doch zwar gekünstelt aber höhnisch lacht der Uchiha auf.

„Jetzt hör mir mal genau zu du großer böser Wolf... Deine Chakramenge hat gar nichts mit deinem Können zu tun, wenn du keinen Schimmer hast wie du sie einsetzt ist das keinen Cent wert!! Vor allem da zwischen vollwertigem und halben Dämonen gar kein Unterschied in dem Sinne besteht! Du könntest dich also keine Minute gegen mich und noch weniger gegen uns alle behaupten!! Mit so jemandem wie dir werde ich in sekundenschnelle fertig, also hör auf InuYasha und blas dich gefälligst nicht so auf und rück die Splitter raus!!“ der drohende Ton des Schwarzhaarigen ist teilweise schon Gänsehaut erregend.

„Ich denke auch es wäre besser für dich Koga... Es tut mir Leid, aber wir haben die Mission Naraku zu erledigen und die Splitter zu sammeln. An dem Befehl können wir leider nichts ändern.“ versucht Kakashi die Spannung etwas herunter zu fahren. Kagome hätte das wissen müssen, dass die Splitter Neji auffallen würden und auch InuYasha merkt, dass das nicht allen bewusst war was er eben in den Raum geworfen hat. Warum hatte das am Vortag keiner bemerkt als Kagome sagte, dass sich Juwelensplitter nähern... Wahrscheinlich waren alle zu sehr in Gedanken darum, dass Koga Kagome als seine Verlobte betitelt hat. Oder es ist einfach nur in ihren Gedanken unter den Tisch gefallen, aber da diese Situation das ganze nochmal zu tage geführt hat, würden sich die Shinobi auch damit auseinander setzen.

„Aber... aber... sie gehören mir! Ich hab sie gefunden!“ versucht Koga nochmal seinen Besitz zu verteidigen.

„Wartet mal bitte Leute...“ greift nun Kagome in die Situation ein. „Uns, also InuYasha, Sango, Miroku, Shippo und mir war bewusst, dass Koga diese zwei Splitter bei sich hat. Können wir nicht so verfahren, dass wir uns diese Splitter erst am Schluss holen?“

„Das können wir in Erwägung ziehen, aber dann muss gewährleistet sein, dass Koga dann noch greifbar ist.“ bekundet Sasuke.

„Aber sie gehören mir!! Ich will sie nicht abgeben!!“

„Klappe Koga!! Kagome hat sich für dich eingesetzt, dass du sie im Moment noch behalten kannst, dann hast du aktuell also noch Ruhe vor uns!“

„Na toll.... Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben!! Ich will sie auch dann noch behalten!!“

„Koga... bitte... Ich bitte dich nicht um viel, aber wenn Naraku besiegt ist, möchte ich alle Juwelensplitter beisammen bekommen. Dann hat keiner mehr einen Vorteil und das wäre nur gerecht. Wenn es um deine Schnelligkeit geht, wenn du mit deinem Chakra umgehen kannst, wärst du annähernd wieder so schnell wie jetzt.“ versucht Kagome zu kontern und ihm trotzdem einen Lichtblick zu schenken.

„Genau! Kagome hat Recht! Du kannst das auch ohne die Splitter.“

„Super! Und wie soll das bitte gehen... Ich hab doch keine Ahnung davon.... Also könnt ihr euch das mal schön in die Haare schmieren. Die Splitter bleiben bei mir!!“ Koga bleibt wie ein Fels in der Brandung auf seiner Meinung stehen. Doch Kagome wird es ihm noch beweisen und die Splitter in ihren Besitz bringen. Koga wird und muss es noch einsehen, dazu haben sie noch ein wenig Zeit.

Ohne, dass es von irgendwem bemerkt wurde hat sich allerdings nun Sango in die Hütte der Frauen zurück gezogen.
 

„Gut da das vorerst mal beigelegt wird das Thema würde ich sagen kommen wir zum Haupt-Tagesordnungspunkt.... Naruto!“

„Ja Sensej! Ich bin bereit!“ grinst der Blonde voller Hoffnung und wird von Koga misstrauisch begutachtet. Was sollte dieser Kerl schon bezwecken... Nur wegen so einem Hemdchen wurden so viele Maßnahmen getroffen, die Koga immer noch nicht versteht. Aber das will er sich genau ansehen.

Der Uzumaki setzt sich im Schneidersitz vor seinen Teamleiter und wartet auf sein Zeichen. Nachdem Neji sein Byakugan wieder aktiviert hat, nickt Kakashi dem Blonden zu und er schließt seine Augen um den Neunschwänzigen in sich selbst aufzusuchen. Kagome drückt die Daumen, dass alles funktioniert. Auch InuYasha ist gespannt und kann es gar nicht abwarten. Naruto hatte ihm schon viel erzählt aber da er so sicher ist, dass dieser Fuchs ein Freund ist lässt InuYasha hoffen. Nein, er ist der festen Überzeugung, dass Naruto da mit seiner Einschätzung goldrichtig liegt und alles wie geplant abläuft.

Naruto scheint die Ruhe selbst zu sein im Moment.

„Was soll denn da so toll sein, der Typ meditiert doch nur...“ blökt Koga nach kurzer Zeit.

„Halt die Klappe Wölfchen und pass auf. Dann verstehst du es vielleicht auch mal. Naruto ist nicht irgendwer... oder der Typ da... Irgendwas wird passieren.“ InuYasha bleibt ruhig dem Wolf gegenüber und so wartet auch Koga gespannt ab.
 

Als Narutos inneres Ich bei dem großen versiegelten Tor des Kyuubi eintrifft strahlt er den Fuchsgeist freundlich an.

„Guten Morgen Kurama! Es ist soweit! Sag mir bitte genau was ich machen und worauf ich achten muss.“

„Ihr haltet das Versprechen, das ist gut.“

„Also ich muss das Siegel öffnen, oder?“

„Warte noch damit Naruto... Vorher musst du den Hass in dir drin, dein wahres Ich bekämpfen.“

„Was? Hass? Das verstehe ich nicht.“

„Pass auf Kleiner. Tief in dir drin ist der Hass auf die Dorfbewohner in Konoha... Ich spüre es genau. Der Hass, den du für sie empfindest weil du gemieden wurdest, weil sie dich verachtet haben.“

„Ja sie haben mich wie einen Aussetzigen behandelt aber ich will dass sie mich respektieren können. Genau deshalb will ich Hokage werden. Sie sollen mir vertrauen!“

„Das ist auch gut so Naruto, aber damit sie dir vertrauen musst du erstmal dir vertrauen. Denk an den Schmerz zurück, den die Dorfbewohner dir zugefügt haben... Vertraust du auch ihnen?“

Naruto denkt eine Weile für sich selbst nach bevor er antwortet.

„Dann soll mein Inneres ich auch mir vertrauen! Es soll wie ich nun auch auf ganz Konoha vertrauen und wie ich auch an mich glauben! Ich werde Hokage werden und Konoha mit allem was ich bieten kann beschützen wie mein Vater es getan hat! Ich will für alle Dorfbewohner einstehen und auch wenn sie mir wehgetan haben früher, sie taten es aus Angst. Ich werde in mich vertrauen!“

Kurama beäugt den Blonden genau und kann spüren, dass der innere Hass das wahre Ich des Jungen mit ihm verschmolzen ist und kein Groll mehr zu spüren ist.
 

„Genau so muss das sein Junge! Das ist ein wichtiger Schritt gewesen, jetzt bist du bereit für das Siegel. Öffne es. Ich werde dich nicht angreifen versprochen.“

Naruto hebt seine Jacke an und lässt den Schlüssel für das Siegel auf seinem rechten Arm erscheinen. Mit einer Handbewegung öffnet sich langsam das Siegel und Naruto tritt einige Schritte zurück.

Mit seinen riesigen Pranken öffnet Kurama das Tor und tritt heraus, wo er sich erstmal richtig streckt.

„Oh ist das schön! Kein Käfig! Das ist doch schon tausendmal besser....“ lächelt der Fuchs und setzt sich Naruto gegenüber.

„So mein Freund... Die ersten Schritte sind geschafft. Jetzt musst du mit deinem Chakra nach meinem greifen und es herausziehen. Ich werde wie versprochen keine Gegenwehr leisten aber du musst schon selbst das ganze Chakra rausziehen.“

„Verstanden!“

Der Bijuu lässt einen seiner Schwänze zu Naruto wandern, so dass die Schwanzspitze genau vor ihm zum stehen kommt. Das Chakra des Jungen formt sich und greift nach dem Schwanz. Was sich eigentlich sehr einfach angehört hat, scheint doch etwas schwerer zu sein, da sich das Chakra des Neunschwänzigen nicht so leicht entfernen lässt.

„Hey Naruto! Jetzt sei mal kein Waschlappen zieh mit aller Kraft, sonst wird das heute nichts mehr...“ verpöhnt Kurama den Blonden um ihn etwas mehr anzustacheln.

Was natürlich genau den Punkt in Naruto trifft der nochmal alle Kraftreserven aufbringt und weiter an der Roten Masse zieht. Mit viel Ausdauer kann er immer ein Stück weiter heraus ziehen. Stück für Stück verlässt die Kraft den Kyuubi.

„Na komm schon es ist nur noch ein kleines bisschen. Ein Ruck und du hast es geschafft!“ erklärt der große Fuchsgeist und in dem Moment hat Naruto alles an Chakra aus ihm herausgezogen.

Der Fuchs sieht nun sehr abgemagert, aber glücklich aus.

„Gut so Naruto und jetzt speichere es an einem bestimmten Ort in dir und dann greife nach einer kleinen Menge davon um es zu nutzen.“

„Aber was ist mit dir? Du siehst nicht mehr wirklich gesund aus.... Kurama... Was kann ich tun?“

„Nichts Kleiner. Alles ist gut. Ich hab zwar im Moment keine Kraft, aber mein Chakra erneuert sich auch wieder. Es ist schon so viel wert einfach mal nicht hinter Gittern zu sein. Das ist schon genug für mich und das werd ich dir nicht vergessen Junge.“

„Vielen Dank Kurama für deine Hilfe. Und ich werde mich gerne öfter mit dir unterhalten. Nicht dass du denkst, das wars jetzt ich hab was ich will und so weiter. Ich will wirklich mit dir befreundet sein. Ich unterhalte mich gerne mit dir!“

„Das hört sich gut an Naruto. Wenn du das nächste Mal Zeit hast, erzähle ich dir gerne noch von deiner Mutter, Kushina Uzumaki.“

„Was?! Du kanntest meine Mutter?“

„Ja... Sie war vor dir mein Gefäß... Aber das erzähle ich dir gerne wenn du Zeit hast. Bestimmt hat sie dir auch noch was zu sagen. Ich weiß, dass dein Vater etwas von Ihrem Chakra auch in dir versiegelt hat, ich spüre es. Mit ihr kam ich zwar nicht so gut klar wie mit dir, aber es wird sie bestimmt freuen, dass du es auch ohne ihre Hilfe geschafft hast meine Kraft zu kontrollieren.“

Naruto kann gar nicht glauben was er da hört, in seinen Augen sammeln sich Tränen. Wie sieht seine Mutter überhaupt aus... Warum war sie nicht jetzt schon erschienen wenn sie hier mit versiegelt wurde?

„Ganz ruhig Naruto... Ich weiß was du denkst... Du wirst sie bestimmt sehen können, versprochen.“

„Aber warum nicht jetzt? Kurama... ich will doch so viel von ihr wissen.“

„Es ist noch nicht die Zeit dafür Naruto. Dein Team, deine Freunde brauchen dich auf ihrer Mission. Und da du ohne Schwierigkeiten an mein Chakra gekommen bist, war keine Gefahr für dich da. Wir werden einfach nach deiner Mission versuchen das Chakra deiner Mutter zu entfesseln. Sie wird sehr stolz auf dich sein, denke ich mal zumindest. Also Kopf hoch Kleiner. Dann hast du etwas worauf du dich freuen kannst. Zeig denen da draußen wozu wir zwei zusammen fähig sind. Bedien dich einfach an einer kleinen Menge meines Chakras und hau sie aus den Socken.“

„Danke! Tausend Dank Kurama! Dafür hast du was gut bei mir!!“

„Nein ich hab zu Danken Naruto und tu mir nur einen Gefallen.... Mach mir keine Schande. Mach diesen Dämon und die Akatsuki platt in meinem Namen und in dem Namen meiner Geschwister, die sie schon gefangen haben!“

„Du kannst dich auf mich verlassen Kurama!“
 

Langsam öffnet Naruto wieder die Augen und bemerkt, dass er von allen angestarrt wird.

„Naruto... hat es funktioniert? Ich konnte keine Veränderung an deinem Chakra feststellen oder hast du den Versuch vorzeitig beendet?“ will Neji sofort wissen.

Der Blonde Shinobi stellt sich allerdings einfach nur auf die Füße und klopft sich den Staub von der Hose.

„Ich sag doch... der Typ hat nur meditiert... Das war doch nur Show... Für sowas braucht man gleich so viele Aufpasser... Schwachsinn!!“ gröhlt Koga schon aus der letzten Reihe.

„Von wegen! Ich hab es geschafft. Kurama hat mir sein Chakra überlassen, wie er es versprochen hat und er hat mir versprochen, mir bald von meiner Mutter zu erzählen. Aber das mal so nebenbei. Kakashi wusstest du, dass meine Mutter vor mir ...“

„Ja. Das war mir bekannt. Dein Vater Minato war ja auch mein Sensej und ich kannte Kushina auch gut. Dann kann ich dir bald auch etwas von deiner Mutter erzählen, wenn du jetzt weißt wer deine Mutter war.“

„Super Danke Sensej! Aber jetzt mal zurück zum Thema. Also so siehts aus, wenn ich mein Chakra benutze...ganz normal...“

Naruto wird genau gemustert von allen Seiten.

„Und jetzt nehme ich einfach nur eine kleine Menge von Kurama´s Chakra....“ Naruto bedient sich wirklich nur an einer minimalen Menge und schließt die Augen.

„Und?! Ist was anders?“ fragt er mit zugekniffenen Augen.

Ein raunen geht nur durch das Team und InuYasha ist der erste der seiner Verblüffung Worte verleiht.

„Keh! Naruto! Du leuchtest wie ein Glühwürmchen!! Cool!!“

„Nicht nur das InuYasha... Die Chakramenge ist enorm!! Mehr als deines und das von Koga zusammen!!“ stellt Neji begeistert fest.

Kagome kann gar nicht mehr anders und lächelt siegreich über das Ergebnis. Sie hat zwar nur einen Denkanstoß gegeben, aber der war ausschlaggebend hierfür. Auch der Rest der Gruppe muss nun einsehen, dass auf das Wort des Fuchsgeistes Verlass war und sie so einen großen Schritt näher an den Sieg gegen Naraku und auch gegen Akatsuki gekommen sind.

Sogar Koga ist die Kinnlade bis zum Boden gefallen als Naruto auf einmal solch eine Ausstrahlung hat, er spürt dass in dem Zustand nicht gut Kirschen essen mit dem Blonden ist. Es ist noch stärker als das Gefühl als InuYasha ihn zum ersten Mal mit Tessaiga angreifen wollte und er instinktiv die Flucht ergriffen hat. Also belässt er es dabei und lässt sein Mundwerk geschlossen.

Training

Kapitel 30 – Training
 

„Da das jetzt geklappt hat würde ich sagen, wir machen unser Training und dann ziehen wir weiter. Yamato, vielen Dank für deine Hilfe. Könntest du Tsunade Bericht darüber erstatten und ihr sagen, dass Neji uns behilflich sein kann beim Finden des Dämons.“

„Ja kein Problem. Ihr habt mich ja auch so gut wie gar nicht gebraucht. Also kann ich ihr positiven Bericht abgeben. Und du schau, dass ihr das schnell hinter euch bringt und zurück kommt.“

„Machen wir.“ verabschiedet Kakashi seinen Kollegen und will sich nun auf das Training konzentrieren. Was er allerdings genau vorhat ist noch fragwürdig. Einzeltraining in zweier Teams wäre wahrscheinlich nicht das richtige in dem Fall. Ziel ist ja diesmal auch den Wolf davon zu überzeugen, dass dieses Team dazu in der Lage ist, Naraku auszuschalten. Sollte er wirklich nochmal auf die Glöckchen zurückgreifen? Sollte er vielleicht auch den Wolf mit einbeziehen um ihm zu zeigen, dass es nicht so einfach ist, wie er wahrscheinlich denkt?

„Warte Schatz! Sango fehlt!“ stellt Kagome erschrocken fest. Sie war doch heute morgen da gewesen.

„Stimmt... Wann ist sie denn weggegangen und wohin.“ fragt Shippo sich nun auch laut.

„Als ich sie das letzte mal gesehen habe, war nach dem Koga und InuYasha geprüft wurden auf das Chakra. Da ist sie glaube ich danach in die Frauen-Hütte gegangen. Ich geh mal schnell nach ihr schauen.“

„Nein warte Miroku. Ich schaue nach ihr. Kommst du vielleicht mit Sakura. Warte noch einen Moment Kakashi bitte.“ und schon ist Kagome mit Sakura im Schlepptau verschwunden.

„Kakashi.... Warst du gemeint mit Schatz?“ fragt Neji kurz nach, der etwas überrumpelt wirkt.

„Ähm.... Ja... Ich erklärs dir...“
 

In der kleinen Hütte der Frauen findet Kagome schnell ihre beste Freundin weinend in einer Ecke.

„Sango! Hier bist du! Was ist denn los?“

„Nichts... es geht gleich wieder Kagome... Mach dir keine Sorgen. Ich muss versuchen damit klar zu kommen.“

„Was meinst du bitte? Sag es uns doch bitte....“ versucht Sakura die Dämonenjägerin zu beruhigen.

„Es ist mir eben nur wieder klar geworden.... Wenn alle Juwelensplitter gebraucht werden, dann auch der von meinem kleinen Bruder, von Kohaku... Ich weiß, dass er eigentlich Tod ist, aber er lebt jetzt, durch den Juwelensplitter und wenn wir den auch einsammeln... dann... dann ist Kohaku wirklich Tod....“

„Sango.... Es tut mir so Leid... Ich … ich habe daran gar nicht mehr gedacht als das Thema heute morgen aufkam... Und wenn Kohaku´s Splitter der einzige ist, den wir nicht sammeln werden, dann ist das in Ordnung für mich. Dann weiß ich dass er in guten Händen ist und eine gute Verwendung hat. Wenn Naraku ausgeschaltet ist hat er auch keine Macht mehr über deinen Bruder.“

„Kagome... Das würdest du tun?!“

„Ja Sango... Wir sind doch beste Freunde. Ich kann dir deinen Bruder doch nicht nochmal nehmen, einmal ein solcher Schmerz ist genug. Das würde ich auch für meinen Bruder tun.“ Kagome ist entschlossen, diesen einen Splitter beim aktuellen Besitzer zu belassen.

„Aber Kagome... bestimmt gibt es auch eine andere Möglichkeit.“

„Wie? Was meinst du Sakura?“

„Weißt du.... Tsunade ist eine erstklassige Medizinerin. Vielleicht kann sie ihn heilen, ohne dass er noch auf den Splitter angewiesen ist. Ich meine ich habe bei ihr gelernt aber es gibt so vieles was sie weiß und kann, was ich noch nicht mal ansatzweise beherrsche. Vielleicht gibt es da wirklich einen Weg.“ Es ist zwar nur eine Idee von Sakura, aber soweit sie ihre Lehrmeisterin kennt, könnte das auch im Bereich des Möglichen sein. Ein Versuch ist es ja wert.

„Ich finde, sie sollte sich deinen Bruder ruhig mal ansehen, sie wird wissen, ob es machbar ist.“ schließt Sakura ihre Vermutung ab.

Sangos Gesicht hellt sich noch ein Stückchen weiter auf und Kagome kann sehen wie ihre Freundin wieder Kraft schöpft. Freudig umarmt sie Sango und zieht Sakura mit in die Umarmung hinein.

„Siehst du Sango! So oder so, wir finden einen Weg für dich und deinen Bruder. Mach dir keine Sorgen.“

„Danke ihr zwei.“

Nach ein paar Minuten hat sich Sango wieder komplett gefangen und geschlossen gehen die Damen wieder zu ihrer Gruppe um das angesagte Training zu beginnen.
 

„Ach gut. Da seid ihr ja! Schön, dann können wir ja anfangen. Ich dachte mir für heute bauen wir nochmal ein bisschen um. Extra für Koga würde ich die Glöckchen nochmal vorschlagen.“

„Ach nicht schon wieder....“ beschwert sich Sasuke mürrisch. „Das hatten wir doch erst....“

„Schon klar Sasuke. Aber damit Koga auch das Gesamtpaket begutachten kann machen wir´s halt nochmal und zwar.... Neji du bleibst schön sitzen. Deine Meinung hätte ich gleich auch gerne... Sango, du kannst dich auch gerne hinsetzen und zuschauen...“

„Aber Kakashi, ich würde gerne mitmachen.“

„Du kannst dir das heute mal ansehen. Ziel ist einfach ich will dich für dieses eine Mal ersetzen. Du bist mit dem Knochen-Shuriken, viel besser geworden und da wird dir Sasuke an unserer nächsten Ruhestätte ein paar kleine Tricks und Kniffe zeigen können. Und für Sango macht stattdessen mit.....
 

Koga! Du sollst selbst am eigenen Laib erfahren, wie wir hier arbeiten.“

„Na toll... Und was muss ich machen...“

„Ganz einfach... Ihr müsst mir als Team diese zwei hübschen Glöckchen abnehmen. Das Team besteht aus, Sasuke, InuYasha, Naruto und Naruto... bitte ohne das Chakra von Kurama... da komm selbst ich nicht mit.... dann wären da noch Sakura und Kagome. Du schließt dich ihnen an und versuchst mit ihnen zusammen diese Glöckchen zu bekommen...“

„Das ist alles.... das krieg ich auch alleine hin....“ beschwert sich der Wolfsyokai und kriegt als Antwort direkt von InuYasha ein gehässiges Lachen aufgedrückt.

„Alleine... hm... dann probier es doch direkt mal...“ grinst Kakashi unter seiner Maske und ist schon auf die Schnelligkeit des Wolfs eingestellt.

Der junge Wolf grinst verschlagen bevor er sich aufrichtet und in Höchstgeschwindigkeit auf den Jonin zurast. Doch statt diesem kann er mit einem Puff nur ein Stück Holz in die Finger bekommen.

„Was soll das denn verdammt nochmal?!?!“ schreit er verärgert und schaut sich um.

Kakashi winkt ihm von einem Haus etwas weiter entfernt zu und hat einen freundlichen Blick aufgesetzt.

„Hier bin ich! Bist du immer noch der Meinung, dass du mir die Glöckchen im Alleingang abnehmen kannst?“ Doch als Antwort spurtet Koga nun wieder auf ihn zu und versucht den Jonin mit einem Tritt zu erreichen, doch diesen wehrt der Silberhaarige mit Leichtigkeit ab und lässt ihn einige Meter weit von sich abprallen. Koga richtet sich sofort wieder auf. Einfach um den Wolf zu verschrecken formt Kakashi ein paar Fingerzeichen.

„Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ und schon spuckt er regelrecht Feuer in Kogas Richtung, der noch einige Schritte zurück ausweicht um nicht verschmort zu werden.

„Ist ja schon gut... Ich habs verstanden...“

„Das freut mich zu hören Koga. Dann versuch es mit meinem Team jetzt zusammen.“
 

InuYasha platziert sich direkt neben dem Wolf.

„Achte nicht drauf, wenn gleich alle anderen weg sind... Das ist normal ist halt deren Art... Mach es so wie du es machen würdest. Ich hab mich auch erst gewundert. Lass dich von der Vogelscheuche nicht verunsichern. Er ist ne harte Nuss beim Kampf, aber er ist wirklich gut und würde wohl keinem hier beim Training richtig Schaden und ich bin mir sicher, dass er dazu mehr als in der Lage ist.“ InuYasha bleibt zwar kühl und distanziert, aber da Koga in seinem Team um die Glöckchen spielt ist es nur hilfreich sich ihm so zu nähern. Koga der verstanden hat, dass InuYasha sich mittlerweile mit dem Silberhaarigen auskennen sollte, nimmt den Rat gerne an. Er bedankt sich zwar nicht, aber er wird auch nicht abfällig dem Hanyou gegenüber.
 

„Wenn ihr nichts dagegen habt nutze ich mein Sharingan wieder.“ Von allen Beteiligten erhält er eine kurze Bestätigung und als er sein Auge freilegt lässt er die „Spiele“ beginnen.

In Sekundenschnelle haben sich die Shinobi verteilt und sind nicht mehr sichtbar für InuYasha, Koga und Kakashi.

Koga wurde zwar schon vorgewarnt, aber mit dieser Schnelligkeit hätte er nicht gerechnet. Er konnte noch nichtmal ausmachen, wer in welche Richtung verschwunden ist.

„Ich sag doch, achte nicht drauf....“ InuYasha lässt den Silberhaarigen nicht aus dem Blick hat die Verwunderung des Wolfs allerdings schon bemerkt.

Wenn InuYasha ihn nun angreift, könnte einer der anderen aus seinem Versteck eine Möglichkeit haben sich dem Jonin von hinten zu nähern und wenn Koga auch noch mithilft wäre er doppelt abgelenkt.

„Dann los Wölfchen... mir nach.“ neckt er den Yokai um ihn dazu anzustacheln zusammen mit ihm anzugreifen und schon rennen beide los. InuYasha legt viel Wert in seine Zielgenauigkeit und schnelligkeit und lässt mehrfach das Sancontesso für sich sprechen während Koga wieder versucht den Jonin mit mehreren starken Tritten zu attackieren. Auch wenn Kakashi zugeben muss, dass der Hanyou sich enorm gesteigert hat, kann er trotzdem noch ausweichen und lässt beide sozusagen im Regen stehen. Kakashi weicht mit Leichtigkeit zur Seite aus als aus der Luft mit einem Mal Sakura angreift und ihre Faust auf den Boden krachen lässt. Als Kakashi auch dem ausweichen kann greifen sie nun zu dritt an. Die Rosahaarige versucht ihr Taijutsu so gut wie ihr nur möglich anzuwenden.

Mittlerweile wird es schon schwerer für den Jonin jeden Angriff abzuwehren.

Aber Koga hat jetzt schon enormen Respekt dem Silberhaarigen gegenüber aufgebaut, dass er jetzt noch ohne eine Berührung durch seine Gegner davongekommen ist und er hat noch kein einziges Mal ausgeteilt.
 

Als er auf einmal verschwunden ist hält Sakura sofort an und sucht die Umgebung ab, doch der Jonin ist nirgendwo zu finden.

Sasuke hat in seinem Versteck allerdings genau sehen können wohin Kakashi ausgewichen ist und noch nicht mal weit von ihm entfernt. Schnell will er eine flammende Feuerkugel losschicken, doch Naruto kommt ihm zuvor und lässt hunderte seiner Schattendoppelgänger auf seinen Sensej los, der sich hinter einen Felsen versteckt hat.

Kakashi greift sofort an, so dass Naruto´s Schattendoppelgänger nach und nach verpuffen. Doch einer der Blonden Kopien schafft es tatsächlich den Jonin gekonnt in die Luft zu katapultieren so dass Sasuke nun ohne Probleme die Feuerkugel auf ihn richten kann. Kakashi bemerkt das sofort und schluckt sie mit seinem Kamui herunter. InuYasha kommt will sein Sancontesso nun ausspielen, doch als er Kakashi trifft ist es wieder einmal ein Baumstamm der von ihm zurückbleibt.

Nur einige Meter weiter ist der Jonin nun an einen Baum gelehnt und wartet auf den nächsten Angriff. Prompt wird dieser auch ausgeführt von Sasuke und Naruto, die von beiden Seiten auf ihn zukommen. Naruto mit einem Rasengan und Sasuke mit dem Chidori.

Beide treffen allerdings nur den Baum hinter ihrem Sensej. Sakura hat alles genau beobachtet und rammt ihre Faust auf den Boden.

Kakashi hat sich im Boden versteckt und konnte sich gerade noch retten bevor Sakura ihn hätte treffen können.

„Kagome! Willst du nicht auch rauskommen?!“ fragt der Silberhaarige als ihm auffällt, dass Kagome noch gar nicht angegriffen hat.

Doch die Schwarzhaarige hat vorsorglich fünf Schattendoppelgänger verteilt versteckt und gleich drei davon greifen auf einmal mit einer kleinen Flammenden Feuerkugel an, denen Kakashi mal wieder ausweichen kann, doch er ahnt schon, dass sie mit der Schattenfessel wieder auftrumpfen will und achtet genau auf die Plätze an die er ausweicht. Ein falscher Schritt könnte der letzte sein.

Da er nun zu sehr darauf achtet übersieht er eine weitere Kagome, die sich ihm von hinten mit dem Chidori nähert. Auf die letzten Meter kann er noch ausweichen, wird aber leicht an den Hüfte von den Blitzen gestreift. Schmerzhaft zieht der Jonin Luft durch die Zähne ein und springt auf den nächsten Baum auf dem sich Naruto allerdings schon positioniert hat und ihn schnell umklammert.

Sofort ist auch InuYasha zur Stelle und ist schnell zur Seite um die Glöckchen zu fassen.

Kakashi hat sich wacker geschlagen und erklärt das Training für beendet.
 

Als er sich die Hüfte hält und sich wieder zu Neji begibt kommt Kagome sofort angelaufen.

„Kakashi!! Alles in Ordnung?“

„Ja alles gut Süße. Das Chidori hat mich nur kurz erwischt.“

„Das tut mir so Leid... Das werd ich nicht mehr machen....“

„Kagome.... Mach dir keinen Kopf, dafür ist doch das Training da und ich hab nur einen Moment nicht aufgepasst ich dachte du wartest mit deiner Schattenfessel irgendwo und da hab ich den Angriff zu spät bemerkt...“

„Wenn ich das zwei mal versuchen würde wäre das doch nicht mehr so interessant. Ich wollte es diesmal ohne den Schatten schaffen...“

Ohne dass sie gefragt wird tritt Sakura an den Jonin heran und legt ihre Hände auf die betroffene Stelle und beginnt damit sie zu heilen.

„Vielen Dank Sakura... Es geht schon. So Neji.... Was ist dir aufgefallen?“
 

Neji hat alles mit seinem Byakugan überwacht und ist vom Team insgesamt schon begeistert.

„Da kann ich eigentlich nicht mehr viel zu sagen. InuYasha hat wirklich präzise und schnell gehandelt, du warst halt nur etwas schneller. Und der Rest hat wirklich alles genau abgepasst vom Angriff hin bis zum Überraschungsmoment. Da kann ich nicht viel meckern. Koga hab ich jetzt mal außen vor gelassen, er hat ja bisher nicht trainiert. Du hast dich viel zu schnell aus der Ruhe bringen lassen und mal abgesehen von der Schnelligkeit, die beachtlich ist mangelt es dir an Zielgenauigkeit und es könnte mehr Kraft in deinen Tritten sein.“

„Danke, das dachte ich mir auch schon so. Sakura du hast dich auch schon viel mehr mit eingebracht als beim letzten Mal super. Sasuke und Naruto, bei euch ist die Teamarbeit wirklich gut von Statten gegangen und ihr habt euch nicht mehr wörtlich austauschen müssen. Kagome du hast deinen Angriff etwas länger vorbereitet und hast auch nachgedacht als du eingegriffen hast, das war gute Arbeit von euch allen..... Und Koga? Bist du jetzt überzeugt?“

„Fürs erste bin ich zufrieden gestellt...“

Was InuYasha nur ein verächtliches „Tsk“ raubt. Der ungebetene Gast hat sich jetzt selbst davon überzeugen können, dass jeder von ihnen eine beachtliche Stärke aufweisen kann. Er will sich das nur nicht eingestehen oder der feine Herr Wolfsyokai ist einfach zu stolz um es wirklich zugeben zu wollen.

„Wie du sehen kannst, ist es alleine fast unmöglich gewesen. Und wenn ich und mein Team zusammenarbeiten ist es meiner Meinung nach kein Problem mehr diesen Dämon zu besiegen. Und wenn Naruto dabei seine neue Kraft noch einsetzt, dann können wir gar nicht verlieren Koga.“

„Okay... Dann bleibt mir ja nur noch euch Hals und Beinbruch zu wünschen. Und wenn ihr den Idioten Platt gemacht habt, könnt ihr euch ja melden... Wenn ich diese Schnelligkeit wie ihr einsetzen kann geb ich euch die Splitter aber vorher nicht. Und wehe Kagome oder Sakura werden verletzt verstanden?!“
 

Sakura ist erstmal erschrocken... Warum sie.... es ging doch nur um Kagome.

„Nein keiner wird etwas passieren. Versprochen.“ Doch ohne ein weiteres Wort der Verabschiedung verschwindet Koga wieder aus dem Dorf.

Schutzlos

„Ein gutes hat es ja... der stinkende Wolf ist jetzt weg...“ freut sich InuYasha und atmet erleichtert aus.

„Also was ich mich eher frage ist, was hat er jetzt auch mit Sakura?“ denkt Naruto laut und Kagome kann es sich schon denken. Als er sie damals zu seiner Verlobten machen wollte, wurde ihm bewusst, dass sie hilfreich ist.

„Ich hab da eine Vermutung... Wenn ich mich zurück erinnere wollte er mich damals zu seiner Verlobten machen, weil ich die Juwelensplitter sehen kann... Ich habe die kleine Ahnung, dass Sakura ihm gefällt und da er gesehen hat was sie kann... Also im Kampf und deine Heilung bei Kakashi, ist es wahrscheinlich.... ähm entschuldige wenn ich das jetzt behaupte, aber es ist wahrscheinlich, dass du seine neue Verlobte wirst Sakura....“

„Na ganz prima... Was hab ich dem denn getan? Sollte er sich nicht jemanden seiner Spezies suchen? Ich meine das geht doch nicht!“ erklärt Sakura empört.

„Geht schon...“ schaltet sich nun Miroku ein. „Was dabei herauskommt ist ein Halbdämon so wie InuYasha. Seine Mutter war ein Mensch.“

„Stimmt. Mein Vater war Inu no Taishou. Einer der mächtigsten Dämonen.“

„Ach so ist das... Deshalb bist du ein Halbdämon, das versteh ich ja... Aber das bedeutet ja nicht, dass ich mich mit Koga …. Nein... Der Kerl hat ja weder Manieren noch irgendwas, was ihn überhaupt reizvoll macht... Nein Danke....“

„Ist ja jetzt auch egal. Du kannst dir deine Gedanken darüber machen wenn wir alles andere erledigt haben. Dann kannst du immer noch seine Frau werden. Aber ich wäre jetzt mal dafür, dass wir uns endlich mal wieder auf den Weg machen...“

„Sasuke.... Aber....“

„Nein Sakura! Ich will jetzt nicht mit dir über solchen Kinderkram diskutieren. Ich will weiter kommen... Wir waren jetzt lange genug tatenlos.“ erklärt der Schwarzhaarige dieses Gespräch für beendet und holt seine Sachen. Die Anderen schließen sich an und machen sich Abmarschbereit.
 

„Der Uchiha ist ja wieder mal ein Charmbolzen wie eh und je...“ flüstert Neji leise dem Jonin zu, der sich darüber etwas amüsiert.

„Sagen wir es so... er ist auf das Ziel fixiert...Er wird wohl in der Hinsicht nicht wirklich auftauen... Naja so direkt vielleicht nicht... Aber seitdem wir wissen dass Kagome beziehungsweise ihre Familie von Itachi abstammt ist es schon besser geworden....minimal....“

„Hattest du ja erklärt. Ich find das ganze immer noch unglaublich. Du und Kagome.... Das ist ja echt eine Überraschung. Was wohl Tsunade dazu sagen wird...“

„Das ist zweitrangig... Tsunade hat das ja gar nichts anzugehen.“

„Das meine ich ja gar nicht.“

Mittlerweile ist die Gruppe wieder im Eiltempo unterwegs und versucht auf etwas zu stoßen, Neji hat auch sein Byakugan schon aktiviert. Wenn er nur eine größere Chakramenge findet, würde er es direkt melden um dem auf den Grund zu gehen. Allerdings ist er auch weiterhin mit dem Silberhaarigen im Gespräch.

„Was ich meine ist, dass du eigentlich ihr Lehrer bist. Ihr seid im selben Team.“

„Das ist jetzt mal egal Neji... Damit können wir uns noch auseinander setzen wenn wir wieder in Konoha sind. Aber eins sei dir versichert, ich habe gelernt sie als ein vollständiges Mitglied im Team zu behandeln. Wenn es um die Mission geht, wird sie von mir nicht bevorzugt behandelt. Darauf kommt es ja auch an und ich würde auch jedes einzelne Teammitglied beschützen wenn es in meiner Macht steht. Also ich würde nicht nur für Kagome sondern auch für Naruto, Sakura oder Sasuke in die Presche springen.“

„Wenn das auch so ist, sollte es ja keine Einwände geben... Der Altersunterschied ist ja in dem Sinne egal... Wenn es für euch beide passt.“

„Genau. Aber ich hoffe mal, dass diese Aktion hier bald ein Ende hat.“

Dass Kakashi endlich mal ein paar Tage richtig ausspannen will, bei sich daheim zusammen mit Kagome wäre für ihn schon Gold wert. Aber das ist erst dann möglich, wenn die Mission abgeschlossen ist. Von trauter Zweisamkeit kann er momentan ja nicht sprechen in der großen Gruppe.

Jeder im Team ist konzentriert um alles um sich herum zu erfassen. Sango, Shippo und Miroku haben über den Baumwipfeln auf dem Rücken von Kirara auch gute Sicht in die Ferne. Doch auch sie können nur sehen, dass sie sich auf einen Gebirgspfad hin bewegen.
 

Erst am späten Nachmittag machen sie halt und sind auch schon am Fuße des Berges eingetroffen.

„Können wir hier bitte nach einer Höhle suchen und da dann für heute Nacht bleiben?“ bittet InuYasha eher beiläufig.

„Was?! Wir könnten doch noch ein gutes Stück weit kommen, wenn wir noch weiter gehen.“ fragt Kakashi allerdings nochmal nach, der gehofft hat wenigstens ein kleines Zeichen zu finden, was auf den Dämon schließen lässt.

„Bitte..... Ich bitte nicht oft um sowas, nur heute...“ InuYasha will es nicht wirklich zugeben und vor den Shinobi Schwäche zeigen. Sango, Miroku, Shippo und Kagome haben nach kurzem Nachdenken schon erfasst worum es dem Hanyou geht.

„Kakashi... Tu ihm bitte den Gefallen... Er weiß, warum er das tut und das wird auch nicht häufig passieren.“ bittet Sango den Teamleiter.

„Es wäre natürlich machbar.“

„Vielen Dank Kakashi....“

„Halt InuYasha! Ich sagte, es wäre machbar... Nicht dass wir es so machen. Vorher will ich wissen, warum... Wenn es etwas gibt, was ich als Leiter der Mission wissen muss, dann sag es mir jetzt!“

Der Hanyou hat wirklich gehofft um die Erklärung herum zu kommen, doch es muss wohl sein.

Nach kurzem überlegen macht InuYasha doch den Mund auf... Er weiß, dass er dem Team vertrauen kann und dass es nicht zu seinem Nachteil ist, aber es ist wie eine Niederlage für ihn zu wissen, dass er seine Schwachstelle nun preisgeben muss.

„Heute ist Neumond...“

„Ja und?“

„Einmal im Monat... bei Neumond bin ich nichts weiter als ein normaler Mensch... Ich bin in dem Sinne nutzlos... Weder mein Sancontesso noch Tessaiga funktionieren dann... Das ist der Nachteil am Halbdämon sein... Ich will nicht, dass der Feind das weiß und darum verkrümel ich mich an Neumond in Hütten, in Höhlen oder sonst wo...“

„Oh... okay, dann machen wir hier halt... Schlagt die Zelte auf. Du brauchst aber keine Höhle geh einfach ins Zelt zu Naruto, Miroku und Neji. Sasuke hast du was dagegen heute die Nachtwache zu übernehmen?“

„Nein. Ich mach das schon.“ bestätigt der Uchiha und ist selbst zwar auch etwas geknickt, dass für heute schon Schluss ist, aber InuYasha´s Einwand versteht er auch.
 

Als alle Zelte aufgebaut sind geht die Sonne langsam unter. InuYasha fühlt sich wie auf heißen Kohlen. Doch Naruto kann ihn noch überreden wenigstens für eine Nudelsuppe bei ihnen zu bleiben. InuYasha sollte deswegen doch nicht auf etwas zu essen verzichten. Den kleinen Moment sollte es wohl nicht schaden.

Erst kurze Zeit nachdem die „mondlose Nacht“ eingetreten ist kann das Team anfangen zu essen. Naruto hatte noch ein paar Instant-Nudelsuppen dabei und wollte eine davon selbst und die andere InuYasha geben. Die übrigen Weggefährten haben noch für zwei Tage ungefähr Reis, Fisch und ähnliches dabei und genehmigen sich diesen.

Gerade als Naruto seinem Freund die fertige Nudelsuppe reichen will tritt die bereits angesprochene Veränderung ein.

Die Hundeohren sind verschwunden und auch das silberne Haar ist nur noch schwarz. Die Klauen an InuYasha´s Händen und Füßen sind verschwunden.

Naruto hält in seiner Bewegung inne und auch Kakashi, Neji, Sakura und Sasuke starren den nun Schwarzhaarigen jungen Mann in ihrer Reihe an. Mit so einer Veränderung hätten sie nicht gerechnet.

„Ihr könnt eure Münder auch wieder zu machen... Das gibt Durchzug! Ich hab doch gesagt, dass ich dann nur noch ein jämmerlicher Mensch bin. Also könntet ihr bitte weiter essen und mich nicht so anstarren?“

Für diejenigen, die die Prozedur schon kennen hat es nichts besonderes mehr InuYasha so zu sehen. Sie essen gemütlich weiter und schenken dem keine weitere Beachtung.

„Du bist jetzt also durch und durch menschlich?“ will Naruto nochmal wissen.

„Ja sag ich doch. Ist doch bestimmt urkomisch für euch mich so im Waschlappen-Zustand zu sehen...“

„Also ich finds cool! Und als Waschlappen würde ich dich nicht bezeichnen. Jeder hat doch eine kleine Schwäche und du scheinst nicht den Anschein zu machen als würdest du dich unterbuttern lassen.“

„Nein so direkt nicht, aber ich kann halt nicht auf meine üblichen Kräfte zurückgreifen, also ist das hier nicht wirklich das was mir an Stärke gefällt...“

„Ist schon okay InuYasha. Du bist hier in guten Händen außerdem ist einmal im Monat doch keine lange Zeit. Deshalb wirst du von uns nicht als weniger stark angesehen. Du hast mein Wort.“ will Kakashi ihn etwas beruhigen und er meint es Ernst.

Sasuke hat dazu nichts zu sagen. Er hat sich über die Veränderung zwar gewundert, aber es scheint für ihn nicht weiter von Bedeutung zu sein. Sakura kann dazu auch nichts sagen und starrt den Hanyou weiterhin an.
 

„Sakura? Alles okay mit dir? Hab ich was falsches gesagt oder gemacht?“ schaut InuYasha nun fragend zu Kagome, die ihm eigentlich sagen würde wenn er was getan hätte.

„Nein... soweit ich weiß nicht... Sakura?“

„Nein, nein... hehe... alles in Ordnung ich war nur etwas überrascht... jaja überrascht...“ grinst die Rosahaarige und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Okay mit dem Streitgespräch was sie vor kurzem mit dem Uchiha geführt hat ist einiges aus dem Ruder gelaufen, aber es ist ihr aufgefallen, dass Sasuke gar kein Interesse an ihr hat und es auch mit seiner abwehrenden Haltung mehr als deutlich gemacht hat. Sie war stinksauer und hat ihm an den Kopf geschmissen, dass er gehen soll. Zu dem Zeitpunkt hat sie es auch so gemeint. In der Zeit in der sie versucht hat den Uchiha auf sich aufmerksam zu machen obwohl sie einfach nur Zeit mit ihm verbringen wollte war eine harte Prüfung für die Haruno und langsam aber sicher konnte sie feststellen, dass nur seine Missionen und seine Familie wichtig sind für den Schwarzhaarigen. Sie hat versucht sich damit abzufinden aber auch die Zeit ohne den Uchiha hat sie schon sehr an ihren Gefühlen zweifeln lassen.

Dann auch noch die Aussage, sie könnte ja nach der Mission die Frau des Wolfes werden. Mehr als deutlich geht es für Sakura nicht mehr. Und jetzt.... Okay, sie verstand sich schon mit InuYasha und kann sehr gut mit ihm reden. Aber diese Verwandlung zeigte ihr doch nochmal auf, dass InuYasha kein vollkommener Dämon ist, dass er doch sehr menschlich ist und innerlich auch etwas verletzlich.

Auf gewisse weise sieht er ja auch richtig süß aus mit den schwarzen Haaren und den Pechschwarzen Augen, und um ehrlich zu sein hat sie von Anfang an mit dem Gedanken gespielt wenigstens einmal diese knuffigen Hundeohren anzufassen. Aber von Verliebtheit will und kann sie nicht reden. Interesse ja, aber mehr auch nicht. Aber länger will sie darüber nicht nachdenken. Es wäre ja ein Witz, wenn sie nur durch die verletzliche Seite des Jungen mehr für ihn empfinden würde.

Dass sie in sich gekehrt ist, auf ihre Mahlzeit starrt, rosa anläuft und keinen Bissen isst, ist ihr gar nicht so bewusst. Aber dem ein oder anderen fällt es schon auf. Sogar Sasuke kommt nicht um ein Grinsen herum.

„Was hat sie denn? Ist ihr nicht gut?“ hakt der Hanyou nochmal bei Kagome nach.

„Alles bestens InuYasha. Sakura geht es bestimmt sehr gut. Mach dir da keine Gedanken. Sie ist bestimmt nur in ihren eigenen Gedanken.“ kichert die Schwarzhaarige.

Dass InuYasha keine Ahnung hat was hier vorgeht lässt die Gruppe im insgesamten nochmal auflachen. Na gut, Naruto hat die Situation zwar genauso wenig verstanden aber versteckt das hinter seinem Lachen um nicht aufzufallen.

Nachdem der Hanyou seine Nudelsuppe vertilgt hat verschwindet er schnell im Zelt und legt sich da auf Ohr, in dem Bewusstsein, dass er auch in diesem kleinen Stoffzelt sicher ist. Er vertraut der Gruppe seit einiger Zeit komplett.

Neji ist zwar noch etwas außen vor und der Uchiha ist zwar etwas eigen, aber trotzdem ist er sich sicher, dass er auch ihnen sehr gut vertrauen kann. Und so kuschelt er sich gemütlich ein, während alle anderen noch ein wenig zusammen sitzen und sich unterhalten.

Ziel in Sicht!

Kapitel 32 – Ziel in Sicht!
 

Etwas später kommt Kakashi auch in sein Zelt in dem Kagome es sich schon gemütlich gemacht hat. Zusammen kuscheln sie sich in den Schlafsack und die Schwarzhaarige kann sich in den Armen des Jonin wieder rundum wohl fühlen.

Doch eines lässt Kagome nicht los und will mit ihrem Freund darüber sprechen.

„Sag mal Kakashi... Das eben sah Sakura aber gar nicht ähnlich...“

„Naja... so gesehen nicht. Sie hat eigentlich immer für deinen Onkel geschwärmt wie du weißt.“

„Ja schon, sie hat mir das auch erzählt, aber das hat stark nachgelassen. Ich meine sie hat ihn sogar bei dem Streit als ich wiederkam wegschicken wollen.“

„Weil sie wohl jetzt auch registriert hat, dass Sasuke sich nicht für sie interessiert. Aber darum geht’s ja nicht, ich denke eher, dass sie InuYasha auch nur als Freund angesehen hat.“

„Ja... Es ist schon irgendwie seltsam, aber ich denke sie hat jetzt mitbekommen, dass auch andere Mütter hübsche Söhne haben, was ich eigentlich nicht von ihr gedacht hab.“

„Warum grübelst du darüber nach?“ will Kakashi dann doch noch wissen. Hatte Kagome vielleicht doch noch Gefühle für InuYasha?

„Ach ich wäre einfach nur froh, wenn beide sich finden würden. Ich meine InuYasha will auch nach Konoha und wenn Sakura sich wirklich in ihn verlieben würde und InuYasha das mal registriert könnten beide auch so glücklich werden wie ich mit dir. Es ist zwar aus der Luft gegriffen, aber mal spekuliert, dass beide etwas füreinander empfinden irgendwann, wäre das doch super. Ich wünsche InuYasha und auch Sakura, dass sie irgendwann die richtige Person finden werden. So wie Sasuke reagiert hat darauf wird er gar nichts dagegen haben. Er macht sowieso nicht den Anschein sich überhaupt für solche Gefühle zu interessieren.“

„Ja da hast du schon recht Süße. Aber das steht alles in den Sternen. Sie müssen es für sich selbst wissen. Aber dass Sakura was für InuYasha empfindet ist ja gar nicht raus, vielleicht war sie auch wirklich nur überrascht. Aber ich würde noch nicht sagen, dass sie verliebt ist.“

„Genauso wenig verliebt wie du vielleicht am Anfang in mich warst.“ grinst Kagome ihren Jonin an und schenkt ihm einen Kuss.

„Ich halte mich da aber raus und jetzt schlafen wir zwei, morgen haben wir noch einen weiteren Weg vor uns.“ bestimmt die Kunoichi und versucht einen erholsamen Schlaf zu finden.
 

Der Marsch am nächsten Morgen geht sofort weiter. Kakashi hat für diesen Tag das Training mal ausfallen lassen und sich somit dafür entschieden, schnellstmöglich Fortschritte im Hinblick auf die Mission zu machen. Von Sasuke und Neji wurde dieser Vorschlag sofort mit offenen Armen empfangen und die Zelte waren im Handumdrehen abgebrochen worden.

Mit neuer Energie sind sie dann alle in Richtung des Berggipfels aufgebrochen.

Aber weitere Auffälligkeiten gab es bisher keine.

Sango hat sich zwar noch mit Kagome über den vorigen Abend unterhalten aber viel Zeit hatten sie dafür nicht während des Marschs. Erst als sie den Gipfel des Berges erreicht haben legen sie eine kleine Pause ein.

Neji allerdings nutzt die Pause um von dort oben das Land zu begutachten und alles was sich um sie herum befindet unter die Lupe zu nehmen.

Er kann einige Menschen ausmachen auch den ein oder anderen Dämonen aber es gibt eines was sein Interesse dann doch auf sich zieht und daran heftet er seinen Blick.

Kakashi bemerkt, dass etwas die Aufmerksamkeit des Hyuuga´s sehr in Anspruch nimmt.

„Irgendetwas besonderes?“ hakt er nach.

„Gute Frage Kakashi... Ich konnte schon einige Dämonen ausmachen, aber da in östlicher Richtung ungefähr bei der kleinen Erhebung, ist eine Art Kuppel. Da komme ich mit meinem Byakugan nicht durch.“

„Eine Kuppel!?!“ schaltet Miroku sofort. „Das könnte ein Bannkreis sein!! Vielleicht der von Naraku.“

„Oder Kikyo.“ ergänzt Kagome.

„Keine Ahnung eine riesige Kuppel. Man könnte damit halb Konoha bedecken, wenn ich mir die Ausmaße ansehe.“

„Dann gehe ich stark von Naraku aus.“ erklärt Kagome und kann es sich wirklich nur so vorstellen.

„Und wie kommen wir da durch?“ will Sasuke dann auch wissen.

„Beim letzten Mal haben ich und Kagome den Bannkreis aufgehoben. Wenn er noch stärker ist, könnte auch InuYasha ihn mit Tessaiga aufheben. Aber sobald wir ihn durchbrechen, weiß Naraku Bescheid, dass etwas im Anmarsch ist....“ überlegt der Hoshi laut.

„Na dann auf in den Kampf würde ich mal sagen... Ich würde vorschlagen, wir nutzen den Überraschungsmoment voll aus.“ bestimmt Kakashi und erklärt seinen Plan bis ins Detail genau.

So könnten sie ihn ein wenig zumindest schon mal überlisten.
 

Mit enormen Tempo begeben sie sich den Abhang hinunter durch die Wälder bis sie wirklich auf einen Bannkreis stoßen.

„Das ist die Kuppel! Das ist also ein Bannkreis...“

InuYasha holt sein Tessaiga raus, was sich auch sofort verwandelt. Mit der Kraft des roten Tessaiga´s kann der Hanyou die Barrikade auch tatsächlich zerstören. Und sofort ströhmt der bekannte und verhasste Geruch in seine Nase.

„Es ist wirklich dieser Fiesling!!“ meldet er Kakashi sofort.

„Sehr gut... Team InuYasha ihr rückt wie geplant vor. Wir folgen euch versteckt in den Bäumen.“

Sofort sind alle in den Blättern verschwunden und kein Geräusch ist mehr zu hören, nur der wehende Wind lässt die Blätter rascheln.

Der Hanyou rennt in seiner altbekannten Manier vor mit Sango, Miroku und Shippo auf dem Rücken Kirara´s an den Fersen.

Schnell erreichen sie auch das Tor zu Naraku´s Schloss. Wütend über alle Dinge die er allen hier angetan hat tritt InuYasha das Tor auf.
 

„Klopf! Klopf! Naraku du feige Sau bist du zuhause?! Wir haben noch eine Rechnung zu begleichen!“

brüllt er durch den Hof. Tessaiga fest in der Hand und auf einen Überraschungsangriff vorbereitet, denn bei diesem Dämon weiß man ja nie.

„Ach kommt ihr mich nochmal besuchen.... Ich hoffe ihr habt meine Juwelensplitter dabei...“

„Keh! Schluss mit den Spielchen Naraku! Hol Kagome zurück!!“

„Ach wirklich... Willst du nicht eher deine Kikyo wieder haben? Ich hab sie hier in den Wäldern vor ein paar Tagen gefunden...“ erklärt der Dämon und hält die Miko in einem seiner Tentakel fest.

„Verarsch mich nicht!! Das zieht nicht mehr... Entweder ist das wieder eine deiner Fallen oder es ist wirklich Kikyo aber selbst dann wäre es mir egal!! Diese Masse aus Knochen und Erde kannst du ruhig behalten....“

„Ach wie schade. Ich hab mich schon darauf gefreut wie du wieder blind vor Wut losstürmst. Aber egal... Wo sind meine Splitter, beim letzten Mal habt ihr eure wieder mitnehmen dürfen aber wo sind sie?“

„An einem sicheren Ort, wo du sie nicht bekommst du Scheusal!! Jetzt mach keine Faxen und gib uns Kagome wieder!!“

„Vergiss es...“ lacht Naraku böse auf. „Auch wenn du dich vor mir in den Dreck wirfst und winselst werde ich nichts tun... Außerdem ist sie doch schon eine ganze Weile wieder hier...“

„Was?!“

„Ach InuYasha komm schon... Denkst du wirklich, ich würde das nicht bemerken... Komm schon raus kleine Miko... na komm put put put...“
 

Auf das Zeichen des Teamleiters hin bleiben alle in ihren Verstecken und Kagome macht einen Satz zu ihren Freunden in den Hof des Schloßes.

„Hier bin ich. Was willst du Naraku.“

„Die Frage meine Liebe ist wohl eher, was wollt ihr von mir?“

„Das ist doch eindeutig klar! Wir wollen deine Splitter und deinen Tod!“ antwortet InuYasha für die Schwarzhaarige.

„Ach wenns nur das ist... Vergesst es, ihr kleinen Schmeißfliegen könnt mir eure Splitter geben, ich weiß dass sie sie hat und dann könnt ihr schön wieder verschwinden.“

InuYasha bleibt am Ball und liefert sich mit dem Dämon ein Wortgefecht während Kagome versucht sich zu konzentrieren und ihren Schatten so weit wie möglich auszudehnen, in der Hoffnung Naraku würde das übersehen.

Die letzten Zentimeter noch nur noch ein bisschen und … und.... ja! Geschafft! Kagome kann ihren Schatten mit dem des Dämons verbinden und hält ihn fest.

Doch gegen ihre Hoffnung lacht Naraku sofort diabolisch auf.
 

„Hahahaha! Du kleines Biest... denkst du das würde mir was ausmachen? Deine mikrige Kraft ist rein gar nichts gegen mich wert!“ Er streckt sich einmal und kann das Kage Mane no Jutsu einfach abschütteln. „Aber netter kleiner Trick. Ganz ehrlich....“

Damit hätte Kagome nicht gerechnet und ist vollkommen überrascht. Es war doch eines ihrer Trümpfe die sie ausspielen wollten und nun ist es nichts weiter wert. Naraku´s Macht war ihrer weitaus überlegen.

Aus zwei Richtungen schießen allerdings zwei Feuerbälle auf Naraku zu, die dieser nicht sehen konnte und wird verbrannt. Kakashi und Sasuke sind sofort zur stelle und landen neben Miroku und InuYasha.

Der Hanyou fackelt nicht lange und greift mit dem Bakuryuuha an, auch Sango wirft sofort ihr neues Knochenshuriken nach dem Dämonen. Beides trifft den mächtigen Gegensacher mit voller Kraft. Doch leider sind es nur Unmengen an Tentakeln die er verliert. Sasuke lässt sie alle mit seinem Sharingan und dem Amaterasu verbrennen.

„Ich schwächlichen Menschen denkt doch nicht, dass ihr mich so klein kriegt... Das ist doch lachhaft!“

Neji kommt schnell dazu und versucht nochmal klar zu machen, dass das Herz die Stelle ist auf die sie sich konzentrieren sollten in erster Linie, da bei den Dämonen das Chakra dort gebildet wird.

Da Naraku sich nicht mehr auf seine Tentakel berufen kann sprintet nun Neji vor und lässt seine 64 Hände erstmal für sich sprechen. Er kommt zwar dank Naraku´s Schnelligkeit nicht an das Herz des Dämons, kann aber einige seiner Chakrapunkte treffen und verschließen.

Naraku lässt sich allerdings nicht unterkriegen durch die Erde hat er einen Tentakel wieder wachsen lassen und bahnt sich einen Weg ohne dass jemand es mitkriegt. Neji bemerkt es mit seinem Byakugan im letzten Moment, springt auf Abstand.

„Kagome!! WEG DA!!!“ schreit er ihm im Sprung noch zu doch schon ist es zu spät. Kagome wurde am Fuß gepackt und hängt nun kopfüber an dem Tentakel.

Anders als vermutet greift Naraku nur in die Tasche der jungen Frau und schleudert sie dann in Richtung der Schloßmauern.

Kakashi fängt sie sofort auf. „Alles in Ordnung Kagome....“

„Ja... aber er hat die Splitter.... Das ist gar nicht gut....“ stellt sich Kagome direkt wieder dem Dämon entgegen.

Genau auf die Splitter fixiert hat Naraku Sango´s Shuriken übersehen, der ihm nun den Arm abschneidet. Der Hanyou schnappt sich die Juwelensplitter sofort und wirft den Arm zum Uchiha, der diesen auch wieder verbrennt.

„IHR BÄLGER!!! WOLLT IHR MICH JETZT RICHTIG WÜTEND MACHEN?!? WENN JA HABT IHR DAS JETZT GESCHAFFT!!!“ brüllt Naraku nun voller Hass.
 

Um ihn noch weiter aus dem Konzept zu bringen schreitet Sakura nun ins Kampfgeschehen ein und lässt ihre Faust mit viel Kraft auf den Boden direkt vor dem Dämon sausen. Da Naraku damit nicht gerechnet hat wird er zwischen zwei Felsen eingeklemmt und kann sich nicht bewegen...

„Ihr Schmeißfliegen... Hier ist wohl irgendwo ein Nest was... Wenn das jetzt alles war, dann lasst mich jetzt mal meinen Zug machen.“ Auch wenn er sich ruhig anhört, die Drohung in seiner Stimme ist markerschütternd.

In der verbliebenen Hand hält er ein großes Stück des Juwels der vier Seelen und bevor irgendjemand etwas dagegen tun kann hat Naraku es schon verschlungen.

Der Körper des Dämonen beginnt zu pochen, die Erde unter ihnen beginnt zu erzittern. Aus seinem Körper schießen Spinnenbeine und weitere Tentakel und die Haut nimmt eine leicht bräunliche Farbe an.

„Ich werde euch alle besiegen! Das hier ist zwar noch nicht meine wirkliche Form aber auch ohne die anderen Splitter werdet ihr keine Chance gegen mich haben!!“

Kampf der Giganten

Die riesige Form des Dämons scheint noch weiter zu wachsen, aber auf die endgültige Größe will InuYasha nicht warten. Er lässt sofort Tessaiga mit seinem Bakuryuuha auf das Ungetüm los.

Doch mehr als ein Spinnenbein kann er nicht beseitigen, so dass Naraku nur gehässig auflacht.

Kakashi und Sasuke greifen auch direkt wieder an als sie sich gefangen haben. Doch ist dies leider vergeblich. Keine ihrer Attacken kann dem Dämonen was anhaben. Naraku kann mit einem schnellen Handgriff beide Shinobi an den Handgelenken packen. Die Chidori in ihren Händen ersterben sobald Naraku sie gepackt hat.

„KAKASHI!!! SASUKE!!!“

„Konzentrier dich auf den Kampf Kagome!! Achte nicht auf uns!!“ brüllt ihr der Jonin entgegen.

Kagome kann nicht atmen, Kakashi und Sasuke sind in Naraku´s Händen, trotz ihrer Gegenwehr können sie sich nicht aus seinen Klauen befreien.

„Hahaha!! Ja mach nur... konzentrier dich Kagome... Kleine Miku, ihr habt keine Chance und die zwei lästigen Fliegen hier, sind auch nur Mikerlinge. Mit sowas werde ich schnell fertig.“
 

Was kann sie tun, was wäre jetzt die richtige Taktik? Was würde Kakashi tun? Was würde Sasuke tun? Die Situation scheint sie zu überfordern, doch sie versucht sich ruhig zu halten. Sie schluckt ihre Angst und alle anderen Gefühle herunter.

Naraku hebt die Shinobi lachend in die Luft und will sie vor sich auf den Boden schleudern. Die Situation wird immer brisanter und die anderen mühen sich mit den Tentakeln des Biests ab.

Als der Dämon wirklich weit ausholt um ihren Onkel und ihren Partner mit dem Kopf voraus auf den harten Stein zu schmettern sieht es für Kagome auf einmal aus, als würde sich der Dämon langsamer bewegen. Die Schwarzhaarige zögert keine Sekunde und sprintet mit allem Chakra was sie aufbringen kann genau an die Stelle, auf die Naraku zielt. Sie hat zwar nicht die Kraft um ihren Gegner so zu besiegen, aber sie muss wenigstens den Schaden von ihren Freunden fern halten.

Sie kommt genau im richtigen Moment an und als Naraku den Griff etwas locker lässt packt Kagome ihre zwei Teamkameraden am Kragen und wirft sie mit aller Kraft die sie aufbringen kann im hohen Bogen Richtung Mauer, so dass sie sich im Flug wieder auf die eigenen Füße schaffen.

Bevor jedoch Naraku auch nach ihr schlagen kann springt sie zurück und an Kakashi´s Seite.
 

„Sehr gut gemacht Kagome. Du hast einen klaren Kopf behalten und ….“ sieh schaut ihn an und wartet auf die nächsten Worte, doch wird nur unglaubwürdig selbst angesehen.

„Was ist los Kakashi? Bist du verletzt? Seid ihr verletzt?“

„Nein... Aber du... du... du hast nichts bemerkt Kagome?“

„Wie was denn? Naraku wurde auf einmal langsamer, aber sonst...“

„Kagome... Du musst noch viel lernen und ab jetzt mal besser bei mir statt bei Kakashi... Er wurde kein bisschen langsamer.“

„Lüg mich doch nicht an Sasuke! Ich hab doch gesehen, dass er langsamer wurde, sonst hätte ich das noch nie hingekriegt euch da raus zu holen!!“

„Mach mal ruhig... Ich lüge nicht Kagome. Wenn du deine Augen sehen könntest, wüsstest du es, du hast dein Sharingan aktiviert.“

„Was?“

„Sasuke! Kagome! Wir können auch später noch weiter darüber diskutieren... Vergesst nicht, wo wir sind!“

Kakashi entscheidet schnell dass es nun an der Zeit wäre Naruto´s Potential vollkommen auszunutzen und gibt dem Blonden das Zeichen zum angriff.
 

Innerhalb weniger Sekunden hat er sich nun auch eingefunden. Er konnte die Zeit nutzen um in den Eremiten-Modus zu gelangen und wirft sofort zwei Rasenshuriken nach Naraku.

Die riesige Spinne will diese mit einer kleinen Tentakelbewegung von sich stoßen, doch diese Shuriken durchdringen direkt die Gliedmaßen des Dämons. Wieder versucht InuYasha sein Tessaiga zu nutzen und schreitet mit in den Kampf.

Naraku kann das nur mit einem müden lächeln quittieren und lässt eines seiner Spinnenbeine auf den Hanyou hinabsausen.

Wie eine Schildkröte liegt er am Boden und das Bein drückt immer fester auf seinen Brustkorb.

„InuYasha!!!“

„Lass den Quatsch und mach den Sack fertig Naruto! Ich bin ein Halbdämon, mach dir um mich keine Sorgen. Tret ihm einfach von mir mit in den Arsch. Ahhhhhhhh“ der Druck nimmt noch weiter zu.

Naruto sieht sofort, dass InuYasha mehr als nur Schmerzen hat.

In seinem Inneren meldet sich Kurama zu Wort um dem Blonden beizustehen.

„Nutze mein Chakra Naruto!! Wir machen den Typen alle....“

Sofort merken auch die Teammitglieder, dass Naruto sich nun mit dem Fuchsgeist zusammengetan hat. Da sein Körper wieder anfängt zu leuchten und wie von Flammen umhüllt ist.

„Alle raus aus der Kampfzone! Lasst Naruto Platz, sonst stehen wir ihm noch im Weg!“ kommandiert Kakashi alle Teammitlglieder zurück.
 

Naruto hört genau auf die Anweisungen, die ihm der Kyuubi gibt und innerhalb eines Augenblicks schwebt er inmitten des riesigen Chakra´s das die Form des Fuchses angenommen hat.

Mit seinen Schwänzen und Klauen attackiert er die riesige Spinne vor sich so dass sie das Bein von InuYasha ablässt.

Sofort hat Sakura den Hanyou vom Schlachtfeld gezogen und will versuchen ihn zu heilen, doch InuYasha winkt nur ab. „Es sind nur ein oder zwei Rippen... die sind gleich wieder heil. Aber danke.“

Naruto und Naraku schenken sich nichts, der leuchtende Fuchs kann jeden einzelnen Angriff abwehren und teilt immer weiter aus.

Mit einem Schlag kann er Naraku etwas weiter von sich weg schleudern und der große Fuchs setzt sich hin und schaut zum Himmel hinauf. Er öffnet die Schnauze und wie ein Pfau stellen sich seine neun Schwänze auf.

Genau über dem Maul des Fuchses sammelt sich eine große Menge Chakra aber wie Neji ausmachen kann ist es nicht nur das Chakra des Bijuu. Die Kugel wird immer größer und größer. Genauso wird diese Kugel dann geschluckt.

Während Naraku sich wieder aufrichtet richtet sich Naruto ihm genau gegenüber aus und lässt eine mächtige Bijuu-Dama auf den Dämonen los.

Eine Spur der Verwüstung mit sich ziehend.

Ein gequälter Schrei durchdringt die Luft und als das Licht langsam verebbt ist von der Spinne nichts mehr zu sehen.

Kagome kann den großen Juwelensplitter sofort ausmachen und nimmt ihn schnell an sich, doch sie hat das Gefühl, dass es noch immer nicht vorbei ist. Als sie sich aufrichtet kann sie einige Meter weiter das noch schlagende Herz des Dämonen sehen, der gerade dabei ist sich wieder zu regenerieren.

Doch bevor sie es mit ihrem Chidori zerstören kann, beginnen schwarze Flammen daran zu züngeln. Sasuke hat es noch mit seinem Amaterasu erwischt und auch die anderen Reste des Dämons beginnen zu brennen.
 

„Wir haben es geschafft!“ schreit Kagome sich ihre Freude aus der Brust. „Naraku ist Geschichte!!!“

Um es zu überprüfen will der Mönch in der Gruppe seine Hand begutachten und ja... das Kasana ist verschwunden. Sie haben es wirklich geschafft und haben Naraku besiegt.

Nachdem der Hanyou diesen Kräfteunterschied gesehen hat, kann er sich glücklich schätzen, dass sie nicht alleine waren, denn so hätte er es nicht geschafft.

Kagome schaut sich alle Splitter genau an. Ihrer Meinung können es eigentlich nur noch die drei bekannten Splitter fehlen. Die zwei bei Koga und der von Kohaku. Sie kann diesen Angriff für sich als Erfolg auf ganzer Linie verzeichnen. Dank Naruto hatten sie doch eine große Chance gehabt gegen das reine Böse in Person.

„Also ich würde sagen, das ist doch für uns alle ein Essen beim Grill wert oder? Wenn wir zurück sind würde ich sagen haben wir uns das doch verdient.“

Kakashi´s Idee trifft sofort auf den Zuspruch der Truppe.

„Aber die Mission ist noch nicht abgeschlossen. Der Wolf hat noch zwei Splitter.“ erklärt Sasuke nun nochmal sachlich.

„Ja das stimmt. Koga hat zwei und Sango´s Bruder Kohaku hat auch noch einen. Aber bevor wir nach Konoha zurückkehren muss ich nochmal zu meiner Familie, damit sie sich keine Sorgen machen... Ich habe ja versprochen, dass ich zumindest einmal in der Woche vorbei komme...“

„Ja das kriegen wir auch noch hin.“ bestätigt Kakashi.

„Okay, dann mache ich mich auf die Suche nach meinem Bruder. Er wird vielleicht sogar noch in der Nähe sein.“

„Genau Sango! Und ich werde Koga ausfindig machen. Wie wärs Shippo kommst du mit mir?“ fragt Miroku bei dem kleinen Fuchs nach. „Ja klar.“

„Sehr gut, dann wäre das schon mal entschieden. Wir schlagen im Wald unser Lager auf und Morgen können wir uns dann auf unsere Wege machen.“ legt der Jonin für die Gruppe fest.
 

Da es doch schon spät geworden ist, will Kakashi dann doch noch eine Rast vorschlagen, da sich doch fast alle verausgabt haben und eine Pause benötigen. Außerdem gibt es wahrscheinlich auch Fragen, die Kagome nach ihrer heutigen Entwicklung noch hat.

Bereits auf dem Weg zurück in den Wald brennen schon die Fragen in der Schwarzhaarigen, doch der Uchiha selbst kommt ihr zuvor.

„Jetzt haben wir ja noch einen eindeutigeren Beweis, dass das Uchiha-Blut durch deine Adern fließt. Du hast dein Sharingan erwecken können.“

„Aber wie das Sasuke? Ich hab doch gar nichts gemacht... Und weshalb? Ich hab doch gar keine Ahnung davon...“

„Das hat damit nichts zu tun... Das Blut von Itachi ist in dir und somit das Uchiha Blut. Du hast das Kekkei Genkai geerbt. Es ist nur eine bestimmte Situation von Nöten um es zu aktivieren. Danach kannst du es alleine ohne Aufwand aktivieren oder deaktivieren...“

„Ja aber wie hab ich das denn gemacht? Wie hätte ich das denn tun sollen?“

„Das ist ganz einfach... das war unbewusst. Entweder du standest unter Emotionalem Stress oder was ich in dem Fall eher denke ist, dass du wegen der Gefahr in der Kakashi und ich uns befunden haben, einfach in einer ausweglosen Situation warst. Du hast dich in einer aussichtslosen Konfrontation befunden...“

„Deshalb also... Aber ich hab keine Ahnung von dem Sharingan... Ich weiß nur, das was mir Kakashi bisher erzählt hat...“

„Das ist kein Problem Kagome. Ich würde Sasuke auch zustimmen, dass ihr demnächst auch mal einzeln trainiert und er dir mehr darüber beibringen kann. Er kennt sich damit besser aus als ich, auch wenn ich schon sehr lange mein Sharingan von Obito bekommen habe.“ mischt sich nun Kakashi mit in die Unterhaltung. Was die anderen noch nicht gesehen oder festgestellt haben können sie ihnen auch später noch erklären.

„Okay... Aber ich will mich jetzt nicht nur auf das Sharingan konzentrieren, die anderen Jutsus sind mir auch sehr wichtig. Die flammende Feuerkugel ist ja auch noch eher ein Streichholz wie eine Feuerkugel....“

„Das kommt auch, daran werden wir weiter feilen, aber ich weiß, dass du das auch schaffen kannst. Es ist mir direkt aufgefallen, dass dein Sharingan auch schon so weit ausgebildet ist und es schon ein dreifaches Tomoe besitzt. Das sagt schon viel aus.“

„Das versteh ich nicht wirklich, Sasuke?“

„Musst du jetzt noch nicht, das erkläre ich dir beim Training dazu. Es ist nur schon weit ausgebildet. Das Blut meines Bruders ist wohl auch sehr stark in deiner Familie, er war ein Naturtalent und wenn du genauso gut bist, dann kannst du eine wahre Meisterin des Sharingan werden. Nicht nur was das erkennen feindlicher Attacken angeht sondern auch im kreieren von Gen-Jutsus. Das werden wir aber dann machen, wenn wir alle wieder fit sind und uns etwas ruhe gönnen konnten.“

Nachdem Sasuke das Gespräch damit für zuende erklärt hat schließen die drei noch zu den anderen der Gruppe auf und schlagen ihr Lager für die Nacht auf.
 

Der dann doch sehr entspannte Abend im Wald wird von allen gemeinsam genossen. In diesem Kreise erzählen die Freunde den Shinobi auch, was Naraku ihnen in den Jahren zuvor alles angetan hatte. Vom Schicksalhaften Tod von Kikyo und dem Bannen von InuYasha an den heiligen Baum. Sowie dem Kasana in Miroku´s Hand. Der Falle die er dem Dorf der Dämonenjäger gestellt hat und wie er Sango´s Bruder in seinen Bann gezogen hat. Aber auch alle Versuche die sie getätigt haben ihn zu stellen.

Die Shinobi können gar nicht fassen, was er sich alles schon zu schulden kommen gelassen hat. Dieses Ende hatte der Dämon definitiv verdient.

So erklärt auch Kagome von Kohaku, dass er den einzigen Splitter behalten dürfte, da es hier um sein Leben ginge. Das wird auch von Kakashi und Sasuke verstanden.

„Aber das muss ja nicht sein.... Ich meine, ich habs Sango und Kagome schon erklärt, aber Tsunade könnte versuchen ihn zu heilen, dass er ohne den Splitter überleben kann. Ich würde mich dafür bei ihr einsetzen.“ kretscht Sakura dazwischen um auch alle Möglichkeiten in Betracht ziehen zu können.

„Das wäre definitiv einen Versuch wert. Tsunade ist im Medizinischen Bereich unangefochten. Ich würde ihr das zutrauen.“ bestätigt der Jonin auch diesen Gedanken.
 

InuYasha kann nur immer wieder über den Zusammenhalt in dieser Gruppe staunen. Jeder denkt mit und steht für den anderen ein. Sakura hatte auch im Kampf keinen Moment gezögert und wollte ihn heilen. Was zwar nicht nötig war, aber die Geste zählt. Wie er immer wieder feststellen muss, konnte er sich wirklich ausnahmslos auf jeden der Shinobi verlassen und keiner hatte etwas dagegen, dass er ein Hanyou war. Es fühlt sich einfach richtig für ihn an so aufgenommen zu werden und wie einen gleichberechtigten Freund angenommen zu werden. Nun nimmt er doch wie Kagome es ihm einmal vorgeschlagen hat seinen Mut zusammen und stellt eine für ihn wichtige Frage.

„Kakashi...? Darf ich dich etwas fragen oder dich um etwas bitten?“

„Was denn? Wie kann ich dir helfen?“

„Ich würde gerne fragen, ob es möglich wäre... naja... ähm... Oh Mann, ich dachte nicht dass das so schwer ist....“

„Sags ruhig... nimm kein Blatt vor den Mund...“

„Okay... Wäre es vielleicht möglich, dass ich mich euch anschließe? Ich meine... der Zusammenhalt bei euch ist wirklich toll und ich habe bei euch denke ich Freundschaften gefunden, die ich vermissen würde. Um ehrlich zu sein würde ich gerne zu euch gehören... Versteht mich nicht falsch Miroku, Sango und Shippo ihr seid auch meine Freunde auch die besten, aber vielleicht könnte man ja jemanden wie mich gebrauchen.... Also ich möchte nach allem hier weiter wachsen und trainieren und wenn ich darf würde ich das gerne mit euch zusammen machen...“

Kagome freut sich dass der Hanyou sich endlich dazu entschlossen hat zu fragen. Kakashi hat auch schon damit gerechnet, da das Ende der Mission so kurz bevor steht. Aber der Rest der Gruppe hätte damit am wenigsten gerechnet. Auch weil gerade InuYasha sich anfangs wirklich gegen das Training gestreubt hat.

„Kakashi!! Bitte rede mit Oma Tsunade!! Das wäre doch toll. InuYasha kann gerne bei mir wohnen! Bitte Kakashi!!“ schaltet sich sofort der Uzumaki ein, der direkt Feuer und Flamme für diese Idee ist.

InuYasha selbst freut sich schon über die überschwängliche Meldung des Blonden, den er so als besten Freund und Leidensgenossen angenommen hat.

„Naruto. Mach doch mal langsam. Ich hab doch noch gar nicht nein gesagt. Aber InuYasha... ist dir die Bitte ernst? Würdest du wie wir auch vollkommen hinter dem Dorf stehen und deine Missionen auch nach besten Wissen und Gewissen ausführen?“

„Ich will es auf jeden Fall versuchen.“

„Dann rede ich gerne für dich mit dem Hokage darüber, sie wird die Entscheidung treffen. Aber eine Frage hätte ich noch an dich...“

„Ja?“
 

„Wenn du jetzt die Wahl hättest, mit uns zu kommen und in Konoha zu bleiben oder ein vollwertiger Dämon zu werden. Was würdest du wählen?“
 

Ohje... mit der Frage hätte Kagome nicht gerechnet, das könnte den Hanyou aus der Bahn werfen. Sein größter Traum war doch ein Yokai zu sein.

InuYasha wartet aber nicht lange mit der Antwort und erklärt mit aller Überzeugung.

„Ich würde mit euch gehen. Die Kraft als Yokai wäre natürlich etwas was ich gerne hätte, aber so eine Verbundenheit und Freundschaft wie in euren Reihen ist meiner Meinung mittlerweile mehr wert. Ich würde mit euch gehen, definitiv. Und wenn ich mehr über dieses Chakra lerne komme ich vielleicht auch so an diese Kraft heran.“

„Dann hast du mein vollstes Einverständnis. Wenn es nach mir ginge würde ich dich jetzt bei uns willkommen heißen, aber das muss im Endeffekt Tsunade entscheiden, aber ich stehe hinter dir.“ schaut der Jonin den Interessenten freundlich und hoffnungsvoll an.

Kagome kann es gar nicht glauben, dass InuYasha das wirklich vorziehen würde, aber er scheint auf dieser kurzen Reise viel über Freundschaften und Zusammenhalt gelernt zu haben. Es freut sie ungemein, dass der Hanyou einen Weg für sich gefunden hat auch er selbst zu bleiben.

„Das wird bestimmt richtig klasse Inu!! Wir werden das Kind schon schaukeln und ich sag Oma Tsunade auch, dass ich dich gerne dabei hätte! Dann kannst du bei mir wohnen. Das wird bestimmt richtig klasse!! Dann lernst du auch alle anderen kennen!“ Naruto kann gar nicht mehr aufhören sich für den Hanyou mit zu freuen.

„Jetzt ist aber mal gut Naruto, das werden wir alles klären wenn wir in Konoha sind. Du überschlägst dich ja schon fast...“bringt der Uchiha wieder ruhe in den Blonden.
 

„Was habt ihr denn dann eigentlich vor, wenn das alles hier vorüber ist? Also mit den Splittern.“ will die Rosahaarige nun von InuYasha´s kleinen Gruppe wissen.

„Also wenn es nach mir geht, werde ich mit meinem Bruder wieder in unser Dorf zurückkehren und es wieder aufbauen.“ erklärt Sango nachdenklich mit einem kleinen verstohlenen Blick zum Hoshi.

„Ich habe noch keine Ahnung... Vielleicht bleibe ich bei Kaede und kann alle Besuchen, aber ich weiß es noch nicht...“ Shippo ist wirklich unentschlossen, was man auch in seiner Stimme hören kann.

„Und du Miroku? Was machst du nachdem Naraku jetzt besiegt ist?“ fragt nun Kakashi nach.

„Jetzt wo mein Erzfeind Naraku besiegt wurde gibt es für mich nur eine einzige Bestimmung. Ich muss zur moralischen Stütze von hübschen Frauen werden.... Ich halte sie fest, flach auf dem Boden um mit reichlichem Hüfteinsatz...**** (*)“ KLATSCH!! Sango kann es sich nicht mehr anhören und lässt ihm eine Backpfeife mit allem was sie aufbringen kann entgegenpfeffern. Die Shinobi als auch alle anderen können dazu nichts mehr sagen. Miroku wie er leibt und lebt...
 

Als es allerdings ziemlich spät geworden ist erklärt InuYasha sich bereit die Wache zu halten und die Gruppe begibt sich in ihre Zelte.

Kagome legt noch kurz die Hand auf InuYasha´s Schulter und lächelt ihn freundlich an.

„Siehst du, es war gar nicht schwer zu fragen oder? Und du wirst von allen hier mit offenen Armen empfangen.“

„Das hätte ich nicht gedacht. Danke Kagome. Wirklich...“

„Kein Problem, ich hab ja gar nichts gemacht, das warst nur du. Gute Nacht InuYasha.“ verabschiedet sie sich kurz und verschwindet im Zelt bei Kakashi aber nicht ohne direkt nachdem sie es verschlossen hat neben der Eingang sitzen zu bleiben.

Kakashi sieht sie nur fragend an als er draußen jedoch Stimmen hört muss er nur in sich hineingrinsen und legt sich wieder hin.

„Sakura?! Kann ich dir helfen?“

„Nein, alles gut InuYasha. Ich wollte nur selbst nochmal sagen, dass ich es toll finde, dass du für ein Leben mit uns in Konoha den Yokai sausen lässt.“

„Ach so ja... Das.... Im Endeffekt hab ich ja gehört, von diesem Neji, dass die Menge der Kraft zwischen mir und Koga nur ein Minimaler Unterschied ist. Außerdem hab ich in Naruto einen guten Freund gefunden. Er musste in seiner Kindheit vieles durchmachen, was ich selbst von mir kenne. Und das alles hier.... Ich würde es vermissen... Naruto hat mal zu mir gesagt, dass man seine Freunde gut festhalten soll und für sie da sein soll...“

„Naruto hat Recht... Ich hab früher auch zu denen gehört, die ihn gemieden haben, aber warum wussten wir damals alle nicht. Aber im Team hab ich ihn kennen gelernt und jetzt sind wir Freunde. Ich würde es nicht mehr ändern wollen.“

„Ich versteh es... Ich dachte erst als ich ihn das erste Mal gesehen habe, er ist ein Idiot...“

„Da bist du nicht alleine... Das dachte bestimmt jeder von ihm, aber er ist wirklich nicht mehr wegzudenken und jeder ist dankbar für seine Freundschaft.“

„Naja das ist mein Beweggrund... Ich hab mittlerweile auch innerlich akzeptieren können, dass Kagome sich für Kakashi entschieden hat. Es war die richtige Wahl und wenn ich sie so ansehe freue ich mich mittlerweile wirklich für sie. Es tut auch nicht mehr so weh, wenn ich die beiden zusammen sehe. Aber du schaust im Moment eher traurig drein....“

„Ach alles in Ordnung. Es freut mich, dass es dir schon besser geht.“

„Wenn du aber traurig guckst, kann doch etwas nicht in Ordnung sein. Du hast mir gesagt, als wir bei Kagome daheim waren, ich soll mit dir reden, wenn mir was quer liegt. Also wenn wir schon dabei sind....“

„Ach ich denke nur viel nach.“

„Über Kagome´s Onkel... diesen Uchiha?“

„Ja genau. Ich habe seit ich zurückdenken kann versucht seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er hat es damals nicht bemerkt oder wollte es nicht. Als er das Dorf verlassen hat habe ich an ihn geglaubt, aber ich glaube da hat es schon angefangen, dass die Gefühle nicht mehr so waren wie früher.... Und jetzt... ich stelle fest, dass alles andere für ihn wichtiger ist... Normale Gespräche sind ja okay, aber er versucht mich direkt von sich zu schieben, wenn es um mehr geht. Dann sagt er mir ich soll nach der Mission diesen Koga heiraten und so was... Mit all seinen Worten darüber tut er mir weh... Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr ganz so empfinde wie früher.“

„Na dann lass es sein. Wenn du dich da noch weiter rein steigerst, tust du dir am Ende nur selbst weh. So jemanden wie den habe ich noch nie kennen gelernt und ich denke einfach dass er sich so schnell nicht ändern wird. Lass dir von ihm nicht weh tun.“

„Das ist einfacher gesagt als getan....“

„Denkst du... Für mich war es anfangs auch schwer... bevor ich ihn gekannt hab, hätte ich Kakashi gerne in der Luft zerrissen, aber jetzt... ich könnte mir keinen besseren Partner für Kagome vorstellen und ich bin froh damit. Es wird leichter.... Mach einfach mal die Augen auf für die Welt... Ich habs getan und dieses Team hier gefunden, was mir wirklich gut tut, allein Naruto macht mir Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“

„Danke InuYasha... Das ist echt nett von dir... Danke dass du dir das angehört hast und mit einer solchen Antwort habe ich wirklich nicht gerechnet.“

„Tja so bin ich! Der nette Hanyou von nebenan! Ach Quatsch, Scherz beiseite. Nein, du wolltest für mich da sein und ich höre mir auch deine Probleme an und wenn ich mal was Produktives dazu beitragen kann, dann probier ich es halt.“

„Danke dir. Und halt die Ohren steif, du wirst auch jemanden finden. Du wirst bestimmt auch genau so glücklich wie Kagome mit Kakashi sein. Ich weiß, dass sie es sich auch für dich wünscht.“

„Aber dann lass du die Schultern auch nicht hängen und schau dich mal in eurem Dörfchen.“

„Werd ich tun. Gute Nacht Inu.“ lächelt Sakura ihn an und kommt nicht drum herum den Halbdämon einmal zu umarmen.

InuYasha ist zwar etwas verwirrt über diese Tatsache, lässt es aber im Raum stehen und hält seine Wache nun ungestört.
 

Kagome, die sich im Zelt alles mit angehört hat grinst nun in sich hinein wie ein Schulmädchen. Wenn das mal keine Andeutung war. Sie kuschelt sich an ihren Jonin, der ihr einen Kuss auf die Stirn schenkt. „Und? Was interessantes gehört?“

„Ja... Es ist zwar noch nichts festes, aber Sakura hat glaube ich ein wenig Interesse an InuYasha. Und InuYasha scheint es auch wichtig zu sein, dass es unserer Sakura gut geht. Das ist doch schon mal eine Basis.“

„Na wenn du meinst Schatz. Lass den Dingen einfach ihren Lauf... Wir werden es ja noch sehen.“ nuschelt der Silberhaarige und zieht Kagome noch näher an sich heran.

„Ich kann es auf jeden Fall nicht mehr abwarten bald mal ein oder zwei Tage nur mit dir zu verbringen.“

„Das wird bestimmt toll Kakashi.“
 

(*) den Satz von Miroku musste ich einfach reinbringen aus dem Film..

Einladung

Kapitel 34 – Einladung
 

Am nächsten Morgen hat Neji sich direkt schon verabschiedet um dem Hokage schnellstmöglich Bericht zu erstatten. Der Teamleiter hat ihm klar mitgeteilt, dass sie schnellstmöglich nachkommen und das mit Kohaku und den restlichen Splittern. Doch was InuYasha´s Bitte und den Zustand von Kohaku angeht möchte der Jonin selbst mit Tsunade sprechen.

Und so trennen sich ihre Wege und das ursprüngliche Team verabredet sich innerhalb von zwei Tagen wieder bei Kaede einzufinden mit Kohaku und mit Koga.
 

Sango macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder und Miroku und Shippo versuchen Koga ausfindig zu machen.

Die Reise zurück zum Brunnen nimmt bereits einen ganzen Tag in anspruch und so treffen die Shinobi zusammen mit InuYasha erst am späten Abend in Kagome´s Zeit bei ihrer Familie ein.
 

Sota ist zwar schon in seinem Bett aber die kleine Gruppe wird von Kagome´s Mutter und Großvater direkt herzlichst empfangen. Kagome´s Mutter kommt nicht umhin für ihre Tochter und ihre Freunde direkt eine Mahlzeit zuzubereiten. So kann sie sicher gehen dass sie alle etwas richtiges in den Magen bekommen.

„Es freut mich zu sehen, dass ihr alle wohlauf seid. Und dass ihr euch wieder vertragen habt, ich hab ja von Anfang an zu Kagome gesagt, dass es bestimmt nur ein Missverständnis war.“ lächelt sie freundlich als sie das Essen bereitstellt.

„Ja da bin ich auch froh... Dank Naruto und InuYasha haben wir uns wieder gefangen. Es tut mir Leid, wenn wir Ihnen Sorgen bereitet haben.“

„Kakashi... Es ist doch alles gut gegangen außerdem wäre es mir lieb, wenn ihr mich alle mit du ansprecht... Ihr gehört doch alle zur Familie sozusagen. Also für mich auf jeden Fall.“ erklärt die Dame.

„Mama... Du hättest aber jetzt nichts mehr kochen müssen wir werden noch ein bisschen bleiben. Erst übermorgen früh werden wir wieder weiterreisen. Zurück nach Konoha.“

„Habt ihr denn heute was richtiges gegessen? Ich denke nicht und das habt ihr euch verdient. Also esst so viel es geht und morgen kannst du Ayumi anrufen. Sie erkundigt sich immer wie es dir geht und wann ihr wieder da seid.“

„Gut Mama mach ich.“

Nach dem für sie nun üppigen Essen können die Freunde es gar nicht abwarten endlich ruhigen Schlaf zu finden und genießen es im Bett oder auf Futons im Wohnzimmer zu schlafen. Für sie ist es schön mal wieder den harten Boden mit etwas weichem zu ersetzen.

Doch für die von ihnen, die im Wohnzimmer genächtigt haben, ist der Morgen viel schneller da als erwartet, da Sota hereinplatzt und sich direkt über den Besuch so freut, dass er allen Lauthals einen guten Morgen wünscht.

Doch lange hat er nicht Zeit sich darüber zu freuen, da der Junge heute noch zur Schule muss. Aber als er hört, dass das Team erst am nächsten Morgen zurück geht kann er es gar nicht mehr abwarten aus der Schule zu kommen und sich die Geschichten der letzten Tage anzuhören und Sasuke zu zeigen, wie er mit dem Shuriken trainiert hat.

Doch der Uchiha hat andere Probleme um die er sich momentan noch kümmern muss. Seit Sota sie also Naruto, Sakura, InuYasha und ihn selbst aus dem Bett geworfen hat versucht sich Opa Higurashi wieder mit ihm zu unterhalten. Er will mehr von Itachi erfahren. Dem einzigen in ihrem Stammbaum, über den er noch so wenig weiß. Jeden anderen Ahnen kannte der Alte in und Auswendig aber dieser Vorfahre war wie ein Buch mit sieben Siegeln.
 

„Wie war dein Bruder? Wie hat er gelebt? Wie ist er gestorben? Gab es in deiner Welt auch eine Familie?“

„Man! Kannst du mir mal meine Ruhe damit lassen? Ich beantworte dir diese Fragen, aber dann ist erstmal Feierabend.... Mein Bruder war... er war... als ich jung war mein Vorbild. Ein ausgezeichneter Shinobi. Von ihm hätte man viel lernen können. Dann hat er meine gesamte Familie getötet und wurde zu einem Abtrünnigen Ninja ernannt. Und lass mich ausreden sonst lass ich es ganz sein!“ bemerkt er als der Alte gerade etwas dazu sagen will.

„Er hat sich einer Organisation namens Akatsuki angeschlossen und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, ihn zu besiegen... Wie er dort lebte kann ich dir nicht sagen. Erst als es zu spät war habe ich erfahren, dass er unseren Clan umgebracht hat um mich und das Dorf zu beschützen auch von Akatsuki heraus war es seine Priorität Konoha zu schützen. In dem Sinne war er ein Held und das wurde niemandem bekannt. Er hat es akzeptiert dafür geächtet zu werden. Auch mir war das nicht bekannt und ich habe meinen Plan in die Tat umgesetzt. Itachi ist im Kampf gestorben.... Durch meine Hand und ja wenn ich es rückgängig machen könnte würde ich es tun! Aber um deine letzte Frage zu beantworten... Nein außer mir hatte er in Konoha keine Familie mehr.“

„Aber Sasuke...“

„Nein Feierabend! Ich hab dir deine Fragen beantwortet und das wars! Wenn ich in Konoha bin kann ich schauen ob ich dir was von da mitbringen kann, aber ich will nicht mehr drüber reden, verstanden!“

„Ja...“
 

Kakashi und Kagome haben das Gespräch vom Gang her mit angehört und wollten nicht reinplatzen, doch jetzt betreten sie das Esszimmer und nehmen Platz ohne darauf anzusprechen. Sasuke wäre bestimmt dankbar darüber.

Nach dem Frühstück gehen die Freunde den Tag gemütlich an. Zwar nicht ohne ein kleines Sparing zwischen Kakashi und Sasuke, was den beiden einfach nur zum auspowern dient und den anderen auch eine gute Möglichkeit zur Beobachtung gibt. Sogar Kagome´s Mutter und Opa haben es sich nicht nehmen lassen, einmal zwei waschechte Shinobi in Aktion zu sehen.

Erst zum Mittag hin ruft Kagome bei ihrer Freundin an, da diese ja auch noch in der Schule war.

„Ayumi! Schön, dass du direkt dran bist! Mama sagt, du hast dich erkundigt....“

„Ja genau! Wie geht es dir? Habt ihr diesen Dings erledigen können?“

„Ja, das ist geschafft. Es sind nur noch ein paar kleine Sachen offen, aber bis morgen früh bleiben wir erst mal hier.“

„Herzlichen Glückwunsch! Was gibt es sonst noch neues von deiner Front? Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht, wann ihr unserer Einladung folgen wollt?“

„Nein, darüber haben wir noch nicht gesprochen. Aber neues in dem Sinne nicht... Mir würde dazu jetzt nichts einfallen...“

„Und in diesem Ninja-Dorf?“

„Was in Konoha? Was soll es da zu erzählen geben?!“

„Sag schon! Gibt es da viele hübsche Jungs?! So wie Kakashi oder Sasuke?“

„Naja... Es gibt viele Jungs da...“

„Ohhh ich beneide dich so... Der einzige bei uns in der Schule, der darauf zutrifft ist Hojo-kun und der hat mittlerweile ein Mädchen aus der Unterstufe, was ihm gefällt. Nachdem wir bei euch waren, war er zwar erstmal etwas geknickt, aber stell dir das mal vor...“

„Das heißt....?“

„Du kennst so viele Leute...“

„Ach komm schon, du willst mir doch nicht sagen, dass in ganz Tokio kein passender Mann für euch drei rumläuft?“

„Nein... aber finde mal so einen...“

„Oh Mann Ayumi. Wenn dir so viel dran liegt hol ich euch auch mal mit.“

„Morgen?!“

„Warte mal kurz....“ sie legt den Hörer kurz bei Seite.

„Kakashi! Kommst du mal kurz?“ ruft sie einmal kurz ins Wohnzimmer, wo sich alle nach dem Essen versammelt haben.

„Was hast du denn Schatz?“

„Ayumi fragt, ob wir sie, Eri und Yuka morgen mitholen könnten nach Konoha...“

„Du weißt, dass wir noch zu Tsunade müssen und das mit Kohaku und von Koga gar nicht zu sprechen... Der Wolfsjunge gibt seine Splitter nicht mal einfach so ab...“

„Das ist mir schon klar... Aber es ist fast Wochenende und sie hätten zwei Tage frei...“

„Wenn du weißt, wo du sie unterbringen kannst...“

Kagome lächelt den Jonin zuckersüß an

„Okay... Sie kriegen das Gästezimmer. Dafür sind die nächsten Tage dann nur für uns beide reserviert...“ lässt sich der Silberhaarige dann prompt überreden.

„Ja versprochen!! Ayumi! Sag Eri und Yuka bescheid, ihr könnt dann bis Sonntag bei mir und Kakashi übernachten. Sonntag bring ich euch zurück. Seid morgen früh einfach mit Sack und Pack hier so gegen Acht Uhr?“

„Vielen vielen Dank Kagome!! Du wirst es nicht bereuen! Wir werden da sein! Bis morgen!!“ verabschiedet sich die Freundin schnell von ihr um die anderen beiden zu informieren und ihre Sachen zu packen.

Kagome weiß nicht, ob sie darüber froh sein soll oder nicht. Es ist zwar schön, dass sie ihren Freundinnen „ihre“ Welt zeigen kann aber wie sie und auch die anderen damit umgehen ist die andere Frage.
 

Als sie zu den anderen ins Wohnzimmer zurückkehrt wird sie erstmal fragend angesehen, nicht nur von Kakashi sondern auch von den anderen, die das Gespräch zwischen Kagome und dem Jonin mitbekommen haben.

„Du bist dir sicher, dass das eine gute Idee war.“ fragt der Uchiha sofort nach, der kein Blatt vor den Mund nehmen will.

„Ich hoffe es zumindest... Wenn ich nicht zugesagt hätte würde sie mir die ganze Zeit damit in den Ohren liegen...“

„Dann können wir denen ja Konoha zeigen bevor die uns Tokio zeigen können. Das wäre doch toll. Dann passt es doch!“ meint Naruto allerdings dann sofort, der darin kein Problem sieht.

Nach dem letzten Vorfall ist InuYasha zwar nicht von dieser Idee erbaut, aber etwas dagegen sagen will er auch nicht, immerhin sind es die besten Freundinnen aus dieser Welt für Kagome.

Den Rest des Tages verbringt jeder wie es ihm am besten passt. Sasuke hat mit Sota wieder angefangen zu trainieren und der Junge hat wirklich schon ein bisschen geübt. Er ist zwar noch nicht gut genug, aber für diese Welt kann er schon einen kleinen Schritt nach vorne machen. Der Uchiha kann sich mit dem kleinen richtig ausleben und versuchen, einen großen Bruder abzugeben.

Kakashi wollte lieber nochmal alles für morgen durchgehen und alles für die Rückreise fertig machen. Kagome verbringt die Zeit mit ihrer Mutter und hilft ihr ein wenig in der Küche, da es doch viele Mäuler sind die sie heute noch zu stopfen hat.

InuYasha hat sich mit Naruto unter dem heiligen Baum etwas in die Sonne gelegt während Sakura das Gelände des Schreins noch ein wenig besser kennen lernen will. Kagome´s Opa hat sich ihr angenommen und erzählt ihr alles über die Geschichte der Higurashi, was Sakura eigentlich alles gar nicht wissen will.

Zum Abendessen können die Shinobi der ganzen Familie dann haargenau erzählen, was sie alles erlebt haben auf der Suche nach Naraku. Das Treffen mit dem Wolfsyokai und der angeblichen Verlobung die nun aufgelöst wurde. Wie sie mit Neji und Yamato zusammen Naruto geholfen haben mit Kurama arbeiten zu können. Aber auch von dem Kampf mit Naraku selbst.

Kagome´s Mutter, die die Ausmaße des Kampfes und der Reise bisher so noch nicht kannte, lächelt zwar warm, ist aber innerlich heilfroh, dass ihre Tochter solche erfahrenen Leute um sich hat und nicht zu schaden gekommen ist.

Aber genauso Feuer und Flamme ist Sota das alles aus erster Hand zu hören und platzt fast vor Aufregung über diese tollen Geschichten.
 

„Und das was wir jetzt noch vor uns haben sind die letzten drei Splitter. Dafür ist Miroku mit Shippo losgegangen um Koga wieder zu finden und Sango sucht ihren Bruder. Das wären die letzten Puzzleteilchen. Wir werden sie morgen treffen, und ich hoffe, dass sie sie gefunden haben. Dann können wir nach Konoha aufbrechen. Koga muss dafür noch lernen sein Chakra in die Beine zu legen und Kohaku wird wohl hoffentlich von Tsunade behandelt. Dann wäre die gesamte Mission abgeschlossen.“ erklärt der Jonin für alle nochmal.

„Außerdem hab ich vor Kagome etwas mehr zu fordern. Wir müssen viel mehr trainieren!“

„Sasuke!! Lass mir doch erstmal ein paar Tage Zeit... Zumindest bis Montag, Dienstag!! Nur einmal.“

„Wir haben noch so viel vor... Du hast jetzt dein Sharingan aktiviert und du solltest auch alles darüber wissen und versuchen es besser zu nutzen.“

Doch als alle auf einmal Kagome ansehen und mustern, fällt ihr auf, dass niemand außen den beiden das überhaupt mitbekommen hat.

„Kagome?! Sharingan?! Was ist das denn?“ Will Sota wissen und lässt die fragenden Gesichter der Truppe außer Acht.

„Das ist ein optisches Jutsu, das nur in der Familie Uchiha weitergegeben wird und Kagome hat es unbewusst im Kampf gegen Naraku aktivieren können.“ erklärt der Jonin nüchtern.

„Zeig mal Schwesterherz... Wie geht das?“

Kagome ist etwas überfordert. „Versuch es einfach zu mal zu aktivieren. Es ist nicht so schwer wenn es erstmal erwacht ist.“ Sasuke bleibt einfach kühl und will Kagome doch etwas Mut machen es zu versuchen. Seufzend schließt Kagome ihre Augen und denkt sich einfach nur „Los aktivier dich, bitte....“

Als sie ihre Augen wieder öffnet wird sie direkt von allen wieder angestarrt. Der erste der reagiert ist natürlich Naruto und klatscht einmal laut in die Hände. „Super Kagome!! Du hast wirklich das Sharingan! Das sieht aus wie damals bei Sasuke!!“

„Das ist das Sharingan und bei Kagome ist es schon stark ausgebildet. Dass es so stark ist, kann meiner Meinung nach an Itachi´s starkem Blut liegen. Deshalb will ich es soweit ausbilden wie möglich.“

„Also könnte ich das auch?!“ will Sota direkt wissen.

„Möglich wäre es ja... aber ohne Training wird es sich nicht entwickeln.“

„Dann trainiere ich weiter mit den Shuriken Sasuke! Wenn du nochmal kommst, dann werde ich dich aus den Socken hauen!!“

„Ich werde gespannt sein kleiner.“ tippt der Uchiha ihm mit Zeige-und Mittelfinger an die Stirn und lächelt sanft.

„Aber was ich gemein finde ist, dass ihr Ayumi, Eri und Yuka mitnehmt!! Ich will auch mit!“ beschwert sich der jüngste im Kreis dann doch.

„Sota.... Dich hole ich auch noch mit. Versprochen, aber erst wenn du älter bist.“

„Ich bin schon zwölf!! Und in vier Monaten bin ich dreizehn!!“

„Gut... zu deinem Geburtstag hole ich dich mit. Versprochen...“

„Na gut... So lange ist das nicht mehr... Aber du hast es Versprochen! Denk dran.“

„Ja mach ich Sota. Aber ich lege mich schon mal ins Bett. Morgen früh geht’s weiter. Soll ich dich noch wecken bevor wir losziehen?“ will Kagome noch wissen, denn vielleicht will ihr Bruder am Wochenende ja auch ausschlafen.

„Ja bitte!! Ich will euch noch auf Wiedersehn sagen.“

Der Morgen ist kühl. Als Kagome eine Stunde vor Aufbruch nach draußen schaut sind noch einige Nebelbänke zu sehen, wie es wohl momentan auf der anderen Seite aussieht? Ob Miroku, Sango und Shippo schon da sind? Darüber könnte sie sich auch später Gedanken machen.

Jetzt will sie erstmal noch ihrer Mutter mit dem Frühstück helfen, worauf jeder schon wartet. Auch Sota ist schon wach ohne dass Kagome ihn wecken musste.

Kakashi hat auch schon versichern müssen, dass sie in Konoha reichlich und gesund essen, wenn sie eintreffen. Auch dass sie auf Kagome´s Freundinnen achten werden. Das war Frau Higurashi auch wichtig, denn wie hätte sie den Müttern der Freundinnen das erklären sollen, wenn etwas passieren würde. Aber mit den vielen Aufpassern, sollten sie sicher sein.
 

Um kurz vor Acht klopft es auch schon an der Tür und die drei Mädchen haben sich nun auch eingefunden. Jede hatte einen großen Rucksack mit allerhand Zeug dabei. Sie haben sich alle drei ihre Freizeitkleidung angezogen und da sie nicht wissen, was auf sie zukommt auch eine Art von Wanderschuhen. Natürlich in femininer Aufmachung, damit es auch zum übrigen passt.

Yuka und Eri bedanken sich auch schon im Voraus für die in ihrem Sinne „Einladung“ und freuen sich schon auf ihren kleinen Ausflug.

„Wir machen aber noch kurz in InuYasha´s Zeit halt und holen dort noch ein paar Freunde mit. Dann lernt ihr auch die anderen noch kennen. Shippo kennt ihr ja auch schon.“

„Ja, das ist doch der süße kleine Kitsune!“

„Genau... Dann wären da noch Sango, Miroku, Koga und Kohaku... Aber das werdet ihr ja dann sehen. Seid ihr so weit?“ fragt sie dann in die gesamte Runde und schultert ihren Rucksack.

Schnell verabschieden sich alle von den Higurashi´s und machen sich auf den Weg zum Brunnen.

Kagome verteilt noch an jeden einen Juwelensplitter und schon sind InuYasha, Naruto und Sasuke vorgesprungen.

„Da müssen wir rein? Ist der Brunnen tief?“ fragt Eri nun etwas verängstigt.

„Keine Sorge. Du landest sanft wie eine Feder. Spring einfach, die anderen werden euch auf der anderen Seite raus helfen.“

„Wenn du es sagt.... Dann mal Augen zu und durch...“ nimmt sich die erste ein Herz uns hüpft in den Brunnen gefolgt von Ayumi und Yuka. Damit kein Stau entsteht warten die restlichen drei noch einen Moment bevor sie sich in den Brunnen stürzen.

Wie erhofft hat Naruto die Mädchen schon alle drei aus dem Brunnen geholt und wartet auf die Nachzügler. Zusammen machen sie sich schon auf den Weg zu Kaede.

Von weitem erkennt Kagome schon ihre Freundin Sango die ihr fröhlich zuwinkt. Im Laufschritt machen sie sich auf den Weg zu ihr.
 

Alles um sie herum wird von den Mädchen der heutigen Zeit genau beäugt. Es ist wirklich ein Wunder für sie und hier hat Kagome sich herumgetrieben wenn sie nicht in die Schule gekommen ist.

„SANGO!! Super du bist schon da! Darf ich dir meine Freundinnen vorstellen, das sind Ayumi, Eri und Yuka. Sie wollten gerne mitkommen.“

„Sehr erfreut.“ verbeugen sich die drei höflich vor dem neuen Gesicht. Sango begrüßt auch sie freundlich.

„Hast du Kohaku gefunden?“

„Ja hab ich! Als Naraku gestorben ist, hat er seine Erinnerungen wieder bekommen und ist in unser Dorf zurückgekehrt. Er muss das alles noch verarbeiten, aber zusammen schaffen wir das. Er ist noch bei Kaede in der Hütte und isst noch was. Wir sind gestern angekommen.“

„Das ist super! Hast du schon was von Miroku gehört?“

„Bisher noch nicht, aber Koga zu finden ist wohl etwas schwieriger als Kohaku zu finden.“

„Dieser idiotische Wolf... Der kann was erleben!!“ meckert der Hanyou direkt aus reiner Gewohnheit.

„Es ist noch nicht zu spät, es ist ja noch früh am Morgen. Vielleicht kommen sie ja bald.“ hofft Kakashi, der eigentlich direkt weiter zu Tsunade wollte.

„Nein... Es wird definitiv nicht mehr lange dauern... Ich spüre die Juwelensplitter schon...“ muss Kagome jetzt zugeben. Aber wie Miroku und Shippo das Tempo des Yokai mithalten sollen ist für sie noch fragwürdig. Denn Koga kommt wohl in seinem gewohnten Affenzahn auf sie zu.

Es dauert nur einige Minuten und schon können sie die riesige Staubwolke sehen, die der Wolf hinter sich herzieht. Er hat Miroku auf dem Rücken mitgenommen und Shippo hat sich an seinen Schwanz geklammert. Kakashi erinnert das Bild eher an seine Rückkehr aus Suna als Gai mit ihm auf dem Rücken ein Rennen mit Lee veranstaltet hat. Innerlich verkneift er sich aber ein Lachen.
 

„Du bist zu spät du jämmerlicher Wolf!“ kann InuYasha es sich nicht verkneifen.

„Und wenn schon. Du kannst froh sein, dass ich überhaupt mitgekommen bin Winselwelpe... Aber erstmal.... Einen wunderschönen Guten Morgen Kagome.... Sakura...“ verbeugt er sich erstmal vor den Damen, die er sehen konnte. Die drei Mädels haben sich erstmal hinter Kakashi, Sasuke und InuYasha in Sicherheit gebracht, da sie nicht wusste, was auf sie zukommt.

„Guten Morgen ihr drei!“ freut sich Kagome schon über das Erscheinen. „Wenn ich euch bekannt machen dürfte... Das hier sind Koga, der Rudelführer der Wolfsyokai und der Hoshi Miroku... Shippo kennt ihr ja und das sind meine Freundinnen... Eri, Yuka und Ayumi.“ verkündet sie erstmal.

„Guten Morgen die Damen. Es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen. Ihr könnt mich Miroku nennen. Und wenn ich das sagen darf, ihr seht alle drei hinreißend aus... Ihr wärt perfekt um die ...“ Doch weiter kommt der Hoshi nicht und bekommt sofort Sango´s Faust zu spüren.

„Entschuldigt ihn... er ist immer so...“ erklärt sie etwas wehleidig.

„Schon gut... Nett euch alle kennen zu lernen. Ihr wart ja auf der Feier bei Kagome nicht dabei.“

„Stimmt. Da waren wir verhindert.“

„Auch von mir ein Hallo an euch drei.“ Koga ist zwar etwas verblüfft, dass noch mehr da sind als erwartet, bleibt dafür umso freundlicher.

Doch da Kakashi jetzt doch endlich los will würgt er das Gespäch freundlich ab.

„Sollen wir denn jetzt los? Ich glaube Tsunade wartet schon. Neji hat ihr ja gesagt, dass wir heute kommen.“

Sango holt noch schnell ihren Buder Kohaku.

Die wieder gewachsene Truppe ist auch damit einverstanden und zusammen bewegen sie sich in Richtung des Brunnens, neben dem das Portal nach Konoha steht.

Dass sie allerdings verfolgt werden fällt keinem der Freunde auf, weder InuYasha noch Koga mit ihren Geruchssinnen.

Zurück in Konoha

Kapitel 35 – Zurück in Konoha
 

Direkt hinter dem Portal werden sie von zwei Anbu begrüßt, die dieses Bewachen. Aber ungeachtet dessen gehen sie weiter zum großen Tor des Dorfes. Nicht nur Ayumi, Eri und Yuka sind verblüfft von dieser Stadt, auch Koga und Kohaku bleibt der Mund offen stehen.
 

„Willkommen in Konohagakure!!“ ruft der Blonde allen zu als sie die Pforte passieren.

Hier gibt Kakashi auch direkt schon die Meldung, dass sich Team Kakashi zurückmeldet inklusive Neun Besuchern und gibt die Namen auch mit an.
 

„Du sollst dich mit deinem Team direkt beim Hokagebüro melden.“ erklärt Kotetsu ihm kurz und mustert den ganzen „Besuch“.

„Schon gut, da wollte ich sowieso zuerst hin.“ bestätigt Kakashi und führt die Karavane an in Richtung des Hokageturms.

Nicht nur die „Neuen“ mustern das ganze Dorf, auch die Dorfbewohner schauen sich die große Truppe an.

„Eri, Yuka, Ayumi... würdet ihr kurz hier draußen warten. Miroku, Shippo würdet ihr den dreien Gesellschaft leisten. Wir gehen nur kurz zu Tsunade.“ bittet die Schwarzhaarige. „Ach und Shippo... pass bitte auch auf unseren Hoshi auf...“

„Wird gemacht Kagome! Das krieg ich hin.“

Kagome ist der Meinung, dass Sango dabei bleiben sollte um auch über die Entwicklung mit ihrem Bruder genau Bescheid zu wissen.
 

Tsunade fühlt sich von der Masse an Menschen, die sich nun in ihr Büro zwängen erschlagen.

„Ach herje... Kakashi, wenn das noch mehr werden muss ich mir ein größeres Büro zulegen... Also wie ist es gelaufen. Was Naraku angeht hat Neji mir ja schon ausreichend Bericht erstattet.“

„Genau. Diese Bedrohung gibt es nicht mehr. Was die Splitter angeht fehlen uns noch drei Stück. Aber sie sind auch hier...“

„Wie meinst du das?“

„Koga hier hat noch zwei in seinen Beinen, die er bereit ist abzugeben. Dafür verlangt er, dass wir ihm beibringen, sein Chakra in die Beine zu legen um nichts an Geschwindigkeit zu verlieren.“

„Das sollte kein Problem sein. Ich gebe einem der Lehrer an der Akademie Bescheid, der kann das dann bewerkstelligen.“ entscheidet die Blonde direkt aus dem Bauch hinaus um alles abhaken zu können.
 

„Und der letzte ist im Rücken dieses Jungen hier. Allerdings können wir ihn wegen seiner Gesundheit nicht entfernen. Wenn wir ihn herausnehmen stirbt er... Wir haben gehofft...“

„Ich habe gehofft, dass du ihn dir mal ansehen kannst Tsunade. Ich weiß noch nicht so viel wie du über die medizinischen Jutsus. Aber ich dachte vielleicht findest du einen Weg.“ unterbricht nun Sakura das Gespräch.

„Sakura... Du weißt, dass ich wenig Zeit habe...“

„Tsunade, ich möchte dich darum bitten. Sieh ihn dir nur mal an. Er ist noch so jung...“

„Ich mache es. Ich werde ihn mir ansehen. Wir werden einen Weg finden, davon gehe ich stark aus.“

„Gut.. Das war der Bericht im großen und ganzen. Dann wäre die Mission für uns abgeschlossen.“

„Dann erholt euch nochmal, wenn ich einen neuen Auftrag für euch habe, geb ich dir Bescheid. Sasuke du kannst das alte Uchiha Anwesen wieder bewohnen. Eine andere Wohnung habe ich momentan nicht frei.“

„Ist schon gut. Das reicht mir.“
 

„Ein letztes Anliegen hätte ich dann noch.“

„Was hast du denn jetzt noch Kakashi?“

„Ich möchte die Bitte von InuYasha vortragen, sich unserem Dorf anzuschließen.“

„Wie meinen?“ Tsunade schaut sich den großen Hanyou genau an und auch Koga hat die Augen weit aufgerissen als er das hört.

„Ich möchte gerne hier bleiben und dieses Dorf mit den Möglichkeiten, die ich habe unterstützen.“

„Darf ich fragen warum?“ „Ja, das will ich auch mal wissen!“ Koga klingt schon fast empört.

„Keh! Das geht dich nichts an du jämmerlicher Wolf!! Aber egal, ich würde gerne zu euch gehören. Ich hab genug gesehen in der Welt aber noch nie so einen Zusammenhalt wie in der Gruppe hier. Ich habe Leute gefunden, die mich direkt akzeptiert haben ohne weiteres. Mal abgesehen von Kagome. Man kannte mich nicht und hat mich unterstützt. Ich will die Kräfte die ich habe nutzen um meinen Freunden zu helfen.“

„Ich würde mich dafür aussprechen Tsunade. InuYasha hat in der letzten Zeit mit uns trainiert. Ich hatte ihn beim Training genau beobachtet und konnte enorme Fortschritte feststellen, alleine in seiner Taktik hat sich wirklich viel verbessert. Wir müssten zwar nochmal besonderen Wert auf das Chakra legen, dass er auch das kontrollieren kann aber das sehe ich eher als kleine Hürde an.“

„Ja bitte Oma Tsunade!!! Er kann bei mir wohnen!“

„Lass das mit der OMA!!! Naruto... soll ich das als gut heißen wenn ihr zwei euch zusammentut?“
 

„Bitte Frau Hokage. Scheiße ich hab noch nie wirklich um etwas gebeten, aber das ist mir wichtig. Allein durch Naruto hab ich meine Augen aufmachen können. Ich verspreche auch dass ich wirklich helfen will.“

„Sag ruhig Tsunade zu mir InuYasha... Wenn Kakashi sich schon für dich ausspricht, denke ich dass nichts dagegen sprechen würde... Ich mache mir dann aber erstmal noch Gedanken wie wir das aufbauen. Kakashi´s Team platzt ja fast aus allen Nähten... Aber vorerst sollte das kein Problem sein.“

„Vielen Dank Tsunade. Ich werde mir Mühe geben.“

„Schon gut... Wenn ihr dann alle so freundlich wärt und mir nochmal etwas mehr Luft zum Atmen lasst... Sakura komm gegen Nachmittag mit dem Jungen zu mir, dann werden wir mal schauen was wir für ihn machen können. Und jetzt alle raus, wenn ich bitten darf.“
 

„JUHUUUUUU!! Inu wohnt bei mir! Das wird sowas von klasse!! Wir müssen nachher definitiv noch Nudelsuppe kaufen gehen!!“ springt der Blonde vor dem Hanyou her.

Etwas weiter hinten bei der Gruppe lässt sich Koga zurück fallen bis er neben Sakura durch die Straßen geht.

„Ich versteh es trotzdem nicht... Was der kann kann ich schon lange, immerhin ist er nur ein Halbdämon... Aber ich brauch das nicht... wenn ich hier fertig bin bin ich wieder weg...ich hab schließlich ein Rudel was mich braucht...“

„Ach Koga... jetzt sei doch nicht eingeschnappt. InuYasha hat sich hierfür entschieden und du hast auch deine Pflichten, also ist doch alles gut, wie es ist.“ erklärt Sakura dem Wolf dann nochmal sachlich.

„Es geht mich ja auch nichts an was dieser Halbdämon da für einen Mist verzapft. Soll er ruhig. Solange der hier ist, bleibt er mir vom Leib.“

„Dann sei auch so fair und lass es ihn versuchen ohne es ihm schlecht zu reden.“

„Was haben alle immer nur mit dem Hundejungen... Der arme Hanyou buhuuu.“

„Als Hanyou ist er genau gut so wie er ist. Er hat sich in der Zeit in der wir unterwegs sind sehr offen gezeigt. Er hat erkannt, dass Freundschaften sehr wichtig sind und Teamarbeit. Und das obwohl ich seine vorherigen Story´s alle von Kagome kannte. Ich weiß auch von euer beider Rivalitäten wegen Kagome.“

„Das hat sich ja erledigt... aber mögen muss ich ihn deswegen trotzdem nicht.“

„Nein, aber akzeptieren wäre doch schon mal ein Anfang.“ schließt Sakura das Gespräch ab und hängt sich an Kagome, die ihren Freundinnen während dem Marsch durch das Dorf alles zeigt, was sie kann.
 

Als der Schwarzhaarigen noch etwas einfällt, was sie eigentlich schon vorher fragen wollte.

„Hey Naruto!! Komm mal kurz....“

„Was hast du denn Kagome?! Wir gehen doch jetzt essen... Ich freu mich schon richtig, dass Kakashi zum Grill einläd.“

„Ja, da freu ich mich auch schon auf das gute Essen, aber mal eine Frage. Denkst du, du könntest die anderen zusammentrommeln für heute Abend, damit ich ihnen Eri, Yuka und Ayumi vorstellen kann? Sie würden sich freuen, die anderen kennen zu lernen.“

„Klar... Wenn keiner auf Mission außerhalb ist, ist das ja kein Problem. Wohin denn? Ichiraku?“

„Denkst du da wäre genug Platz?“

„Stimmt... hmmm... Nochmal zum Grill wäre doof...“ überlegt der Blonde...

„Dann geht zum Tainingsplatz... Kauft Fleisch und Getränke und dann grillt ihr einfach was. Ist doch tolles Wetter oder?“ erklärt der Jonin, der sich das alles mit angehört hat.

„Das ist ne Super Idee Sensej Kakashi, echt jetzt!“

„Dann ist das beschlossene Sache! Grillen auf dem Trainigsgelände! Das wird bestimmt klasse! Ich kanns gar nicht abwarten euch alle vorzustellen!“

„Mal ganz ruhig mit den jungen Pferden Schatz. Wir gehen jetzt erstmal zu Mittag essen, dann wäre es für dein Freundinnen bestimmt gut, wenn sie mal ihre Taschen ablegen könnten und dann kannst du den dreien ja Konoha zeigen. Dann kann Naruto sich mit den anderen um alles weitere kümmern. Dann habt ihr Mädels auch ein bisschen Zeit für euch.“ versucht Kakashi die Schwarzhaarige in ihrem Elan etwas herunter zu fahren. Doch sie ist trotzdem glücklich ihren Freundinnen endlich mal einen Teil ihres Lebens zu zeigen. Jahre lang hat sie alles für sich behalten müssen und jetzt kann sie einfach frei von der Seele reden. Es tut ihr einfach nur gut jetzt mit allen ihre Erlebnisse teilen zu können.
 

Beim Grill klärt Kakashi schon mal die Zimmer für Sango, Kohaku, Miroku, Shippo und Koga ab und setzt sich dann wieder an den großen Tisch, den die Mannschaft schon besetzt hat.

Die erste Ladung Getränke wird schnell gebracht und Koga kann einfach nur noch staunen, dass es hier Häuser gibt in denen man einfach was zu essen und zu trinken bestellen kann. So etwas ist ihm bisher noch nie untergekommen.

Das essen an sich verläuft an sich ohne große Zwischenfälle. Noch nicht mal InuYasha hat bei dem guten Essen Lust sich mit Koga zu streiten.

Gesättigt und zufrieden mit der mehr als guten Mahlzeit erheben sie sich und Naruto will die Männer der Gruppe zur Mithilfe abkommandieren.
 

„Na kommt schon Leute. Ich werde die anderen suchen und einladen und Sasuke du könntest mit Inu, Koga, Miroku und Shippo schon mal die Sitzgarnituren rausholen! Zusammen geht das doch viel einfacher. Wenn ich alle habe besorge ich das essen und die Getränke und helf sofort bei euch mit!“

„Muss ich wirklich... Auf so ein Wiedersehensgedöns hab ich keine Lust...“

„Ja Sasuke! Das wird dann auch eine Willkommensparty für dich und InuYasha! Das wird lustig, echt jetzt! Noch nicht mal Koga oder Inu beschweren sich also komm schon!“

„Na wenns denn sein muss... Aber wenns mir zu blöd wird heute abend verpiss ich mich nach Hause.“

„Das ist ein Wort.“

„Das passt ja dann... Dann kann ich mit Sango und Kohaku jetzt bei Tsunade vorbei schauen, dann kann sie sich ein Bild von dem Gesundheitszustand von ihm machen!“ erklärt Sakura auch voller Tatendrang. Kakashi selbst geleitet Kagome und ihre Freundinnen zu sich nach Hause und setzt sich mit einem seiner Bücher auf die Couch.

Nach der kleinen Führung durch die Wohnung und nachdem die Damen sich nochmal umziehen konnten nimmt sich Kagome den Wohnungsschlüssel und verabschiedet sich mit einem Kuss von ihren silberhaarigen Jonin.
 

Während der Führung durch das Dorf laufen an den Frauen immer wieder ein paar Naruto´s vorbei die irgendwas transportieren oder irgendwen suchen. Naruto hat sich seine Aufgabe einfach gemacht und mal einen ganzen Haufen Schattendoppelgänger heraufbeschworen. Über dieses hektische Treiben des Blonden kann Kagome nur kichern.

„Das da sind die Hokagefelsen! Sie gehen zurück bis zum ersten Hokage. Das ist das Dorfoberhaupt. Also ganz links ist der Hokage der 1. Generation Hashirama Senju, daneben sein Bruder und Nachfolger Tobirama Senju, gefolgt von Hiruzen Sarutobi. Der Hokage der 4. Generation ist Minato Namikaze, Naruto´s Vater und das aktuelle Dorfoberhaupt Tsunade.“

„Wow... und wie lange hast du dafür gebraucht das zu lernen?“

„Das hatte ich eigentlich schnell drin. Das Training war schwerer. Da oben hab ich mich mit Sasuke getroffen um ihn zu überreden, sich uns wieder anzuschließen. Und glaubt mir, der kann echt ein Miesepeter sein.... Hier rechts ist das Krankenhaus in dem ich aufgewacht bin nachdem ich hier gelandet bin. Und das da vorne ist die Akademie, das ist wie bei uns auf der Schule nur lernen die Kinder hier Jutsus und alles was damit zu tun hat.“
 

Die Mädels hören der Schwarzhaarigen aufmerksam zu und staunen immer mehr über den Unterschied zwischen Konoha und Tokio.

Aber im Endeffekt sind die drei noch gespannter darauf, wen sie heute noch kennen lernen.

„Sag mal Kagome, wie sind die Leute hier so? Ich meine die können ja nicht alle so eine Frohnatur wie Naruto sein, oder?“

„Nein das nicht Eri. Da gibt es schon einige verschiedene Leute. Aber alle sind richtig nett. Shikamaru tut zwar immer so als wäre ihm alles lästig, aber er ist ein guter Freund geworden. Die einzigen die wirklich aus der Reihe schlagen sind InuYasha, der aber mittlerweile wirklich mehr auf seine Umwelt achtet und Koga... Naja Koga ist ne Sache für sich.“

„Was ist denn mit Koga? Also ich fand ihn bisher sehr freundlich.“

„Koga ist auch nett, wenn InuYasha nicht in der Nähe ist... Ist ne lange Geschichte...“

Als es langsam anfängt zu dämmern macht sich Kagome mit ihren Freundinnen auf den Weg zum Trainingsplatz. Kakashi ist auch schon eingetroffen und legt hier oder da noch Hand an.

„Kagome!! Wir haben heute echtes Glück! Es sind sogar alle da und haben zugesagt! Sogar ein paar Jonin kommen mit.“ lacht Naruto ihnen schon entgegen. „Ich hab sie für in ca. einer halben Stunde hier her bestellt.“

Obwohl InuYasha nicht wirklich mit diesen Menschenmassen glücklich ist, will er doch die Freunde des Blonden kennen lernen. Er will versuchen auch so gut wie möglich mit ihnen auszukommen.

Gemütlich setzen sich alle auf die bereit gestellten Bänke.

Kagome macht sich allerdings noch ein paar Gedanken, wo Sakura, Sango und Kohaku bleiben. Von ihnen hat sie leider noch nichts gehört. Sie würde gerne wissen was aus Kohaku geworden ist.
 

Doch viel Zeit zum nachdenken bleibt ihr leider nicht, denn es scheint so als hätten sich alle gemeinsam getroffen um her zu kommen. Eine ganze Schar bewegt sich auf den Trainingsplatz zu.

„Ach herje... ich hab gehofft, dass nicht alle auf einmal kommen werden... Das wird ne lange Vorstellungsrunde....“ atmet die Schwarzhaarige missmutig auf.

„Na komm schon Schatz, es ist doch nur einmal... guck da... Sango und Kohaku sind mit Sakura auch dabei.“ muntert Kakashi sie auf.

Bevor sie sich jedoch der Vorstellung widmet nimmt Kakashi sie nochmal Kraftspendend an die Hand.

Nach einer kurzen Begrüßung widmet sie sich dann dem langatmigen Vorstellen.

Sango und Kohaku haben sich schon zu Shippo, InuYasha und Miroku begeben und lächeln beide glücklich. Es scheint doch ein guter Ausgang zu sein, aber Kagome wird da erst später nachhören.
 

„Wenn ich euch kurz vorstellen darf... Also fangen wir einfach mal mit der kleineren Seite an. Das sind InuYasha unser neuer im Team, Sango, ihr Bruder Kohaku, Shippo, Miroku und Koga. Das hier sind meine Freundinnen aus meiner eigenen Zeit, Eri, Yuka und Ayumi.“ erklärt Kagome während jeder der Reihe nach winkt oder sich vor den Shinobi´s aus Konoha verbeugt.

„Und auf dieser Seite darf ich vorstellen.... hui... das wird viel also... Ino, Shikamaru und Choji, Kiba und Akamaru, Hinata und Shino, es geht weiter mit... Rock Lee, Tenten und Neji dazu deren Teamleiter Sensej Gai, Sai, Sensej Iruka, Yamato und Konohamaru. So jetzt bin ich aber durch, jetzt kennt jeder mal jeden vom Namen her zumindest... Ich hoffe ihr kommt miteinander gut aus.“ lächelt Kagome bittend auch hauptsächlich in Richtung von Koga und InuYasha.

Aber die Shinobi sehen das ganze eher locker und gesellen sich einfach dazu.

Kennenlernen mit Zwischenfällen

Kapitel 35 – Kennenlernen mit Zwischenfällen.
 

Kagome kommt nicht drum herum verschiedene Freunde nochmal extra zu begrüßen und sie zu umarmen, darunter ihre Freundinnen Ino und Hinata dazu aber auch Kiba, der erste, den sie kennen lernen durfte und Shikamaru. Bei ihm muss sie sich erstmal siegreich auslassen, dass sie Kakashi mit dem Kage mane no Jutsu festsetzen konnte.
 

„Ich hab dir ja gesagt, dass du das wie im Schach machen musst. Wenn du alles sorgsam geplant hast, ist die halbe Arbeit schon gemacht.“ Shikamaru ist schon ein wenig stolz auf Kagome, dass sie sein Familienjutsu doch so einsetzen konnte.

Langsam aber sicher scheint auch InuYasha aufzutauen und sich jedem zu stellen, allen voran jedoch einem überschwänglichen Gai, der ihm versucht etwas über die Kraft der Jugend zu erzählen.
 

„Ich bin gespannt was du drauf hast InuYasha! Aber denk dran, mit der Kraft der Jugend kannst du das auch schaffen!“

„Ja Sensej Gai hat Recht! Die Kraft der Jugend!! Ach so InuYasha, wie alt bist du eigentlich?“

„Ähm... warte mal.... fünfzig Jahre da.... ja ich bin ungefähr 203 Jahre alt...“

„LEE!! Das ist die Kraft der Jugend!!! 203 Jahre und er sieht keinen Tag älter aus als 17 oder 18!!!“

„Ähm... wenn ich mal so einwerfen darf... das liegt daran, dass ich ein Hanyou bin... ich werde viel älter als ihr...“

„Das ist egal!! Aber das ist das Ziel!! Lee, du musst dich ranhalten und die Kraft der Jugend in dir Speichern.“

„Ja Sensej Gai! Ich werde alles tun was ich kann...“

Kopfschüttelnd bewegt er sich allerdings von den beiden Männern weg, die zwar sehr nett sind, aber doch sehr merkwürdig sind. Schnell hat er nun Anschluss in einer anderen Gruppe gefunden und versucht sich dort mit einzuklinken.
 

„Ach jetzt versteh ich... du warst das...“ wird nun Kiba klar.

„Häh? Was willst du?“

„Nichts nichts... als Kagome mir das erste mal begegnet ist hab ich nur bemerkt, dass an ihr der Geruch von einem sehr dominanten Hund war. Du warst das, kann das sein?“

„Ähm.... Ja.... Aber woher weißt du das denn?“

„Ich hab eine sehr feine Nase... liegt bei mir in der Familie.“

„Ach so... findest du nicht auch, der dreckige Wolf da hinten stinkt wie ne Müllhalde?“ versucht InuYasha zu scherzen und somit etwas vertrauen zu gewinnen.

„Ich will ja nichts sagen, aber.... ja... Ist nicht wirklich mein Fall... Erzähl mal, was genau bist du eigentlich?“

„Das ist ganz einfach... Ich bin ein Halbdämon. Mein Vater war ein Dämon und meine Mutter ein Mensch. Um genau zu sein war mein Vater Inu no Taishou. Der Herr der Hundedämonen... Deshalb … naja du merkst es ja selbst...“

„Ich find es nicht schlimm. Ich finds sogar recht klasse. Ich und mein Partner Akamaru haben auch eine Menge Tier-Mensch-Jutsus drauf. Kannst ja gerne mal zu unserem Training kommen. Ich fände es schon richtig klasse zu hören was du davon hälst, vielleicht können wir ja auch noch was von dir lernen. Oder Akamaru?“ Der Hund des Inuzuka´s kann nur bestätigend bellen.

„Das wäre nett... Ich kenne ja noch nicht so viele hier außer Naruto und das Team und naja die zwei komischen Kerle da hinten in Grün, aber ich komm irgendwie nicht dahinter, was die von mir wollen.“

„Mach dir da mal nichts draus. Die sind eben sonderbar, so sind nicht alle hier. Aber red einfach mit den Leuten hier, ich denke sie werden auch gut mit dir auskommen.“ Mit einem kleinen Schubs in diese Richtung soll sich InuYasha einfach allen nochmal selbst vorstellen damit er auch mit den anderen warm wird. Kagome und Kakashi sehen sich das ganze mit Begeisterung an, diese Initiative hätte Kagome dem Hanyou nicht zugetraut. Dass er bei Kiba direkt auf einen sehr aufgeschlossenen Kerl gestoßen ist, wird ihm wohl doch noch einen weiteren Schub dazu gegeben haben.

Aber auch nur so, kann er sich alles schnell angewöhnen. Er sollte die Leute kennen, mit denen er in nächster Zeit wohl zusammenarbeiten wird.
 

Eri, Yuka und Ayumi haben sich auch schon aufgeteilt und sitzen in verschiedenen Gesprächen. Es scheint als ob sie sich gut verstehen und Ayumi hat einen rosanen Schimmer um die Nase angenommen. Sie spricht schon eine längere Zeit mit ihm, aber damit hätte sie nicht gerechnet.

Sie hat sich nach der Begrüßung direkt zu Koga begeben und ist auch bisher dort verblieben.

„Ich glaube Ayumi scheint es bei Koga sehr gut zu gehen...“ wispert Kagome ihrem Freund zu.

„Du bist aber wirklich fleißig am beobachten... Wenn es nach dir geht hast du überall bestimmt schon das ein oder andere Paar entdeckt....“ amüsiert sich der Jonin über Kagomes Spekulationen.

„Ja stimmt... Miroku und Sango zum Beispiel... Aber ich habe so was wie weibliche Intuition mein lieber Herr Hatake.“

Dass Kagome und der Jonin ein Paar sind, ist für die Gäste noch nicht wirklich ersichtlich. Momentan sitzen sie nur beieinander und tauschen sich über das Geschehen um sie herum aus.

Es müssten ja noch nicht alle wissen, die neuen Gesichter für heute würden den Shinobi bestimmt schon mal ausreichen.

Je später der Abend wird umso ausgelassener wird die Stimmung, da sich mittlerweile alle miteinander bekannt machen konnten und größere Gespräche zwischen den Shinobi und den Gästen entstehen. Nur vereinzelt haben sich kleine Grüppchen gebildet.

Ayumi sitzt immer noch bei Koga, Eri und Kiba haben sich etwas abgeseilt, Kagome hat sich ins Gefecht geworfen und sich mit Ino und Hinata hingesetzt während Gai und Iruka mit Kakashi diskutieren und Yuka unterhält sich angeregt mit Neji.
 

Der Hanyou, der sich mittlerweile überall durchgekämpft hat kann sich nun endlich auch zu Naruto setzen und durchatmen.

„Fertig... Keh! Meine Güte, das waren viele Gespräche, das nächste mal ein Treffen nach dem anderen, ich blick ja schon fast nicht mehr durch...“

„Das wirst du noch, es ist zwar anfangs viel, aber du wirst schon mit ihnen klar kommen.“

„Das sag ich ja auch nicht, es ist keiner unter den ganzen Leuten da, den ich jetzt direkt mal abstempeln würde. Alle waren eigentlich sehr offen. Kiba hat mich sogar eingeladen mal bei seinem Training zuzuschauen.“

„Das ist doch klasse! Siehst du, du findest bestimmt schnell noch mehr Freunde, die dir zur Seite stehen.“

„Das hoffe ich mal. Und da ich auch mit dem Yokai abgeschlossen habe, kann ich auch endlich mal nach vorne schauen. Das Arschloch Naraku ist weg und ich darf hier bleiben, das ist wenigstens ein Lichtblick mal für mich.“

„Hauptsache du fühlst dich wohl. Soll ich dir ne Limo mitbringen?“

„Klar. Danke dir.“
 

Doch als Naruto sich auf den Weg zu den Getränken macht und den Hanyou alleine lässt registriert er einen durchaus bekannten Geruch in seiner Nähe. Es riecht fast wie Kagome... Nein, das konnte nicht sein... Schnell tut er das ganze nochmal für sich ab und geht innerlich die Gespräche nochmal durch, die er bisher alle geführt hat. Und kann schon ein paar Leute für sich aussondern, die er für sich von der Persönlichkeit her als sehr angenehm einstuft. Darunter an erster Stelle Kiba dazu auch Konohamaru und Choji. Alle anderen sind deswegen nicht unangenehm für ihn, aber doch ein anderes Gemüt auf das er sich einstellen muss.

Da war er dann wieder, dieser Geruch... Es konnte nicht sein, dass sich seine Nase derart täuschen würde. Das war definitiv Kikyo´s Duft. Aber wo? Und wie?

Naruto sieht den Hanyou bei seiner Rückkehr etwas irritiert an, da er in der Luft schnüffelt und selbst etwas ungläubig aussieht.

„Naruto... Wenn jemand hier rein kommen würde, würde man das erfahren?“

„Ungebetene Gäste ja.... Wieso?“

„Ich hab da ein ungutes Gefühl und einen unguten Duft in der Nase... Wie kam der Uchiha hier rein, als er noch gesucht wurde?“

„Oh... ähm... gute Frage.... Aber wen oder was riechst du?“ will der Blonde wissen und sieht sich suchend um.

„Die Nebelkrähe... Kikyo.... Ich kann sie riechen, sie ist hier irgendwo...“

„Warte ich sag Sensej Kakashi schnell Bescheid! Sie muss ja durch das Tor gekommen sein.“

Nach einem kurzen Gespräch ist Kakashi schnell verschwunden und hat sich zum Tor aufgemacht um dort nachzufragen. Dass immer irgendetwas stören musste... Das hätte ja heute nicht sein müssen.

Naruto und InuYasha wollen die anderen nicht unnötig aufhetzen halten aber alles im Blick.

Hinter dem Hanyou schleicht sich jedoch eine Person an, die sich weiter im verborgenen hält. Mit Hilfe ihrer eigenen Kräfte, kann sie ihre Aura unterdrücken und ist unter einem Bannkreis für die Shinobi unsichtbar.
 

„Nur noch ein paar Schritte, ein kleines bisschen weiter... Dann werden diese Idioten schon sehen, was sie an InuYasha haben... Das er sich zurückzieht hat er nicht verdient... Die Suppe werde ich ihnen noch gehörig versalzen. Diesmal kann meine billige Kopie nichts dagegen tun...“ denkt sich die schwarzhaarige Miko und streckt langsam ihre Hand nach dem Gegenstand aus, den InuYasha am meisten benötigt.... Tessaiga.

Da InuYasha und Naruto auf die Umgebung achten bemerkt der Hanyou nicht, wie Tessaiga sich von ihm löst.

Kikyo hat es schon in den Bannkreis gezogen als Kakashi wieder zu Naruto und InuYasha stößt.

„Durch das Tor ist sie nicht gekommen... Es muss eine Täuschung sein, oder sie hat einen anderen Weg gefunden. Haltet die Augen und Ohren weiter auf. Wenn ihr zwei irgendwas seht, sagt mir direkt Bescheid, ich sage auch Kagome und den anderen, die sie kennen dass sie sich umsehen sollen.“

„Alles klar Kakashi.“ beruhigt sich InuYasha nochmal ein wenig.

Nach einer Weile kann InuYasha den Geruch nicht mehr wahr nehmen und hofft inständig, dass es wirklich nur eine Täuschung war, allerdings konnte er sich auf seine Nase immer verlassen.

Als er aufstehen will um sich nochmal in der Umgebung umzuschauen bemerkt er, dass etwas fehlt und schaut sich gehetzt suchend um.
 

„Was hast du Inu? Hast du sie gefunden?“

„Nein.... aber was verloren... Scheiße!! Wo ist es!?! Verdammt!! Ich hatte es doch den ganzen Tag hier bei mir!!“

„Was denn?“

„Te... Te... Tessaiga ist weg....“

„Was?! Bist du sicher, dass du es nicht irgendwo hier abgelegt hast?“

„Ja bin ich.. ich hatte es hier an meiner.... Scheiße!! Ich brauch es dringend wieder!!“ InuYasha spürt, wie sich sein Blut langsam in Wallung setzt. Das durfte nicht passieren... Das kann nur Kikyo gewesen sein... Außer seinen Freunden und Kikyo weiß doch niemand, dass er das Dämonenblut ohne das Schwert nicht kontrollieren kann. Und wenn es noch hier auf dem Platz wäre, würde sein Blut nicht so reagieren....

„Naruto... Sie muss es irgendwie geholt haben... Bring alle hier weg... Bitte... Egal wie bring sie weg!! Egal wohin nur weg von mir!!!“ InuYasha versucht weiter dagegen anzukämpfen und krümmt sich

„Was hast du Inu? KAGOME!!! KAKASHI!!!“
 

Innerhalb weniger Sekunden sind beide zu ihnen geeilt und Kagome hält vor Schreck den Atem an.

„Kakashi... Schaff alle hier weg!! So schnell wie es nur geht, evakuier das Dorf!“

„Was?!“

„Wo ist Tessaiga? Naruto... Das ist enorm wichtig!“

„InuYasha hat es eben auch erst festgestellt, dass es fehlt und jetzt das... Was soll das Kagome?“

„Das ist das Problem!! Wir müssen InuYasha im Zaum halten und das Schwert finden! Tessaiga unterdrückt das Dämonenblut in ihm!“

Mittlerweile sammeln sich immer mehr Shinobi´s um den Hanyou, der noch immer mit sich selbst kämpft.

„Wie können wir das aufhalten?“ will Kakashi ruhig wissen.

„Das kann nur Tessaiga. Er muss es wieder haben. Wenn er jetzt schon so mit sich kämpft ist es schon nicht mehr hier am Platz.“

Shikamaru, der die Situation jetzt auch erkannt hat, da Kagome ihm schon vorher alles von InuYasha erzählt hat behält auch jetzt einen kühlen Kopf.

„Wer hat das Schwert?“

„Er sagte, dass er Kikyo riechen konnte bevor es passiert ist. Sie könnte es haben....“ erklärt der Silberhaarige Jonin und gibt eine genaue Personenbeschreibung an den Nara weiter.

„Warte... wenn sie hier ungesehen reingekommen ist, dann vielleicht durch einen Bannkreis... Das wäre möglich....“ erläutert Kagome ihren Gedankengang.

„Gut wir teilen uns auf!! Ihr kennt euch mit ihm besser aus, wir werden sie suchen und das Schwert zurückbringen... Haltet ihn einfach in Schach...“

„Ki... Kiba....“ drückt InuYasha nochmal heraus um wenigstens noch jetzt eine kleine Hilfe zu sein. „Sie... Sie riecht wie.... Ka... wie Kagome... und... Graberde... Bitte... macht das.... macht das Miststück für mich platt!“

„Halt noch durch InuYasha! Wir finden sie!“ Kiba ist sofort mit den anderen Shinobi auf dem Weg und sucht nach der Miko. Zur Sicherheit haben auch Miroku und Sango auf Kirara den Weg mit angetreten, damit der Hoshi bei einem Bannkreis mit eingreifen kann.

Lange wird InuYasha nicht mehr kämpfen können, seine Kräfte verlassen ihn langsam seine Klauen beginnen zu wachsen und auch seine Zähne spürt er wie sie an seine Lippen streifen während sie wachsen.

„Komm schon InuYasha! Kämpf weiter dagegen an. Du kannst das bitte...“ Naruto versucht ihn im hier und jetzt zu halten.

Als der Halbdämon aufblickt erkennt Kagome, dass es schon so gut wie zu spät ist. An seinen Wangen haben sich schon die violetten Streifen gebildet auch seine Augenfarbe hat sich drastisch verändert.

Von dem Gold ist nichts mehr zu sehen. Nur noch die rot-grünen Augen sind es die sie alle mustern.

Noch scheint InuYasha´s Verstand aber noch da zu sein.
 

„Naruto... halt mich auf.... Du... du... hast Naraku besiegen können... du kannst... du kannst mich besiegen!“

„Vergiss es Inu! Wir werden hier bei dir bleiben!! Wir werden für dich da sein! Red keinen Schwachsinn, die anderen holen dein Schwert zurück und dann ist alles wieder beim alten.“

„Kagome! Die Schattenfessel! Halt ihn damit erstmal auf, das verschafft uns ein bisschen Zeit!“

Sofort macht sich die Schwarzhaarige bereit und führt Kakashi´s Befehl aus. Sie hofft inständig, dass diesmal das Jutsu bestehen bleibt. Das Sharingan sofort mit aktiviert hält sie den Hanyou im Griff und unter Beobachtung.

Mit großer Sorge können Kagome´s Freundinnen, Sakura, Naruto und Sasuke nur zuschauen. Koga macht sich auch schon für das schlimmste bereit, denn ob er gegen InuYasha so bestehen kann ist eine andere Frage.

Minuten vergehen und fühlen sich für die kleine Gruppe an wie Stunden. Wieso? Warum heute? Warum überhaupt? Was war nur mit Kikyo los, dass sie InuYasha das Leben so schwer machen wollte. Kagome kann schon spüren, dass der Hanyou gegen ihre Schattenfessel drückt und sich versucht frei zu kämpfen. Mit all ihrer Kraft wirkt sie dagegen.

Das hysterische Lachen kann Kagome schon hören, was ihr immer das Blut in den Adern hat gefrieren lassen.

„Geht auf Abstand!! Ich kann ihn gleich nicht mehr halten, er wird immer stärker!!“

„Tut was Kagome sagt!! Naruto deine Schattendoppelgänger versuch ihn damit gleich in Schach zu halten. Er darf dem Dorf nicht zu nah kommen. Sasuke schütz du die Mädchen um sie weg zu schaffen ist es zu spät!“

Kaum hat der Jonin das ausgesprochen widersetzt sich der Dämon jetzt der Schattenfessel und richtet sich ganz auf.

Leise aber für jeden vernehmbar lässt er die Knochen seiner Hände knacken.
 

„Hihihihi InuYasha....“

„Hier bin ich!!! Komm und hol mich InuYasha!!“ tanzt ein Schattendoppelgänger des Blonden in der Nähe schon rum und schlägt sich neckend auf den Hintern.

Das Lachen wird nun noch lauter und der Dämon springt dem Blonden sofort nach. Als er ihn jedoch mit seinen Klauen trifft verpufft er nur und der Dämon schaut sich direkt überrascht um, doch verweilt er nicht lange und greift den nächsten Naruto an. Dieser ist dann auch schnell verpufft und InuYasha stürmt sofort weiter auf eine ganze Horde Doppelgänger. Ein Halten ist nicht mehr in Sicht.

Naruto muss immer mehr seiner Kage Bunshins erschaffen, denn es werden rasant immer weniger.

Wären das alles Menschen, würde es hier einem Schlachtfeld ähneln.

„InuYasha.... Hihihihihihiiiiii!!!!“

„Kagome!! Wie können wir ihn noch aufhalten?!“

„Gar nicht... Es hilft in dem Zustand noch nicht mal das Mach Platz... Es hätte auch bisher nichts gebracht. Er wäre vorher wieder aufgestanden. Da konnte ich ihn noch länger mit der Schattenfessel aufhalten. Wir brauchen Tessaiga... Er spürt weder Schmerzen noch wird er aufhören zu kämpfen...“

„Das ist echt ein Problem... Jetzt versteh ich auch was du damit meintest, dass sein Verstand sich verabschiedet. Das da ist definitiv nicht mehr InuYasha.... Und das nur weil sein Tessaiga weg ist...“

„Wir müssen ihn einfach so lange es geht vom Dorf fernhalten.“

„Ich kann nur hoffen, dass Tsunade das nicht mitkriegt... Ich hab für ihn meine Hand ins Feuer gelegt...“

„Nein!! Das darf nicht passieren!! Wenn Tsunade dann alles wieder verwirft ist das für InuYasha ein riesiger Rückschritt!!“
 

„Ich habs schon mitbekommen!! Was ist hier los?!“

„Tsunade!!!“

„Was geht hier vor! Könnt ihr mir das mal bitte erklären? Warum prügelt sich InuYasha mit Naruto? Und warum rennen alle anderen abgehetzt aus dem Dorf ohne weitere Gründe anzugeben?!“

„Das lässt sich erklären Tsunade...“

Da InuYasha wieder eine große Ladung an Naruto-Bunshins vor sich hat und es immer mehr werden, die er zu bewältigen hat, ist er noch abgelenkt.

„Na dann erklär es mir bitte Kakashi... Ich bin gespannt.“

„Es gab einen Eindringling, der mit Hilfe eines Bannkreises unbefugt und unentdeckt zu uns stoßen konnte. Kikyo. Wir wissen nicht wieso, aber sie hat sich InuYasha´s Schwert geholt und ist jetzt auf der Flucht... Die anderen sind auf der Suche nach ihr!“

„Das ist schon mal gut... Und warum helfen die hier übrig gebliebenen nicht mit? Stattdessen treiben Naruto und InuYasha hier Spielchen!“

„Das sind leider keine Spielchen... Das Schwert.... Da es weg ist hat das Dämonenblut in InuYasha überhand genommen und er greift alles ohne Sinn und Verstand an. Wir halten ihn im Zaum.“ erklärt der Jonin reumütig.

„Was?! Kakashi!! Warum erfahre ich erst jetzt davon!? Wann hattest du gedacht mir das zu sagen?“

„Ich wusste es bisher selbst nicht, dass der Verlust des Schwerts solche Ausmaße annimmt.“

„Na ganz toll... Wie kriegen wir das wieder auf die Reihe?“

„Er braucht das Schwert...“

„Ich gebe euch noch fünf Minuten, das wieder auszubügeln sonst mache ich das!!“ Die Wut der Hokage ist förmlich zu spüren. Kagome kann nur noch die Daumen drücken, dass die anderen Kikyo und Tessaiga so schnell wie möglich zurück bringen. Sie will nicht miterleben, wie Tsunade sich um InuYasha kümmert. Das an erster Stelle, aber es darf auch nicht dazu kommen, dass sie ihre Meinung wieder zurückzieht und InuYasha alles andere verwehrt.

Der Hanyou war doch heute so froh darüber eine positive Meldung von ihr zu bekommen.

„Noch drei Minuten....“

Naruto hat sehr mit dem Dämon in InuYasha zu kämpfen, aber er gibt nicht auf, er will ihn nicht verletzen. Er konnte doch nichts dafür, ihn trifft keine Schuld.

„Noch eine Minute...“

„KAGOME!!!! Wir haben Sie!! Sie und das Schwert!!“ Kiba kommt auf Akamaru mit Tessaiga in der Hand angerast und wirft ihr schnell das Schwert zu.

Direkt hinter ihm wird Kikyo von den anderen hinterher gebracht. Choji hält sie in seiner riesigen Hand gefangen.

„DA!! Seht ihr!! Das ist InuYasha´s wahres ich!! Wollt ihr diesen blutrünstigen Mann in eurer Mitte haben!?“ schreit sie sich aus dem Leib. Die Shinobi sehen, zu was der Hanyou so fähig ist, aber Shikamaru lassen ihre Worte kalt.

Naruto der das nun auch mitbekommen hat lässt sofort mehrere Schattendoppelgänger auf InuYasha los und hält ihn mit aller Kraft fest. So schnell sie kann bringt Kagome Tessaiga zu seinem wahren Besitzer und drückt es ihm auf die Brust.

Es dauert zwar eine kurze Weile, aber InuYasha beruhigt sich langsam wieder.
 

Tsunade hat die Miko zu sich bringen lassen.

„Warum dringst du in unser Dorf ein? Was hast du hier verloren?!“

„Ist das nicht offensichtlich?! Ihr habt euch einen Dämon hier her geholt! Ich habe ihm das Schwert weggenommen, damit ihr seht, was seine wahre Natur ist. Das ist sie!! Er würde alles und jeden zerfleischen wenn er könnte!!“

„Soso...und du setzt damit die Leben meiner Leute aufs Spiel?“

„Und wenn schon?! So seht ihr was er ist!! Er hat es nicht verdient so behandelt zu werden!“

„Ich hab genug davon. Choji übergib sie bitte den Anbu...Damit werde ich mich später rumschlagen... Erstmal zu dieser Situation hier.... InuYasha!! Bist du ansprechbar?“

„Ja... Frau Hokage...das bin ich“ kommt der Hanyou nun mit hängenden Schultern auf sie zu.

„InuYasha... Heute hast du darum gebeten in unser Dorf aufgenommen zu werden und mit uns zusammen zu leben und dich ausbilden zu lassen... Und am selben Tag muss ich sehen, wie du außer Rand und Band gerätst...Was soll ich jetzt deiner Meinung nach tun?“
 

So das letzte Kapitel für heute ^^ Ich musste das jetzt einfach hochladen.... Ich hoffe es gefällt euch... Ein bisschen Spannung muss jetzt mal sein... Bitte reißt mir für den Cliffhanger nicht den Kopf ab...

Entscheidung

Es hat zwar etwas gedauert, aber ich löse hiermit den kleinen fiesen Cliffhänger auf ^^

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
 

Kapitel 36 – Entscheidung
 

„Ich.. Ich weiß es nicht.... Es tut mir Leid.“

„Mit es tut mir Leid ist das nicht wieder gut zu machen... Das ist ein Vertrauensbruch mir gegenüber...“

„Tsunade... Bitte... Er konnte nichts dafür. Das wäre nie passiert, wenn Kikyo ihm das Schwert nicht weggenommen hätte...“ wirft Kagome sich für InuYasha ins Gespräch.

„Und was wenn ihm morgen jemand anderes das verflixte Schwert klaut?“

„Das ist nicht alltäglich Tsunade, das wird nicht nochmal passieren!“

„Kagome! Das ist eine Gefahr für das Dorf. Ich kann das so nicht zulassen! Kannst du dich dafür verbürgen? Kannst du mir versichern, dass das Schwert ab jetzt immer bei InuYasha bleibt?“

„Ähm...“

„Siehst du! InuYasha, kannst du es mir versichern?“

„Nein... Aber es wissen nur sehr wenige davon... Von meinen Feinden niemand mehr außer Kikyo.“

InuYasha weiß nicht mehr was er noch sagen soll, wie er sich verteidigen kann.
 

„Kakashi, kannst du dich für ihn verbürgen?“

„Um ehrlich zu sein, nein... Aber wenn er weiter trainiert und...“

„Nein nicht wenn... JETZT! Kannst du dich jetzt für ihn verbürgen?“

„Nein...“

„Dann InuYasha tut es mir Leid... Ich kann es leider nicht verantworten...“ Tsunade sieht zwar, dass der Hanyou unter diesem Urteil leidet, kann aber nur so handeln wie es sich für einen Hokage gehört und das Dorf somit beschützen. Einen anderen Ausweg sieht sie nicht. Naruto weiß auch nicht was er noch sagen soll. Normalerweise hatte er doch immer etwas parat, aber jetzt in dieser schier ausweglosen Situation fällt ihm nichts ein. Doch jemand anderes ergreift das Wort für den Hanyou.
 

„Tsunade! Warte bitte! Ich verbürge mich für InuYasha!! Ich bin mir sicher, dass er das nicht wollte. Er hat darum gebeten, alles zu evakuieren als er es gemerkt hat!! Er wollte nie so handeln! Auch wenn es mich meinen Kopf kosten sollte... Ich verbürge mich für ihn!“

„Sa.. Sakura?“ InuYasha glaubt nicht was er da hört. Sie legt alles in seine Hand.

„Ich stehe auch hinter ihm!! Ihr konntet mich damals als Jinchuuriki beherbergen obwohl ich die Kräfte von Kurama nicht unter Kontrolle hatte. Jeder hat mich gemieden und trotzdem habe ich mich immer für Konoha eingesetzt! Wenn es bei mir ging, dann auch bei InuYasha!!“

„Naruto?!“

„Ich stehe auch hinter InuYasha...“ meldet sich aus der letzten Reihe auch Sasuke, was keiner zu glauben wagt.

Kagome schaut Kakashi nur bittend an und er versteht sofort. Er nimmt sie an der Hand und geht auf den Hanyou zu.

„Wir sind auch mit von der Partie!“

„Was?! Ihr steht als komplettes Team auf seiner Seite?“

„Ja Tsunade. Er hat es sich verdient. Er hat hart an sich gearbeitet. Bitte verwehre ihm das nicht.“ Kagome blickt sie flehend an.
 

Tsunade wägt die Situation ab und weiß nicht wie sie darauf reagieren soll, doch nicht genug auch Shikamaru und Kiba treten aus der Menge hervor.

„Es ist zwar echt nervig mich schon wieder für irgendwas einsetzen zu müssen, aber sie haben Recht. Bei Naruto gings auch...“

„Ja ich möchte auch, dass er bleibt. Akamaru und ich sind für InuYasha.“

InuYasha kann gar nicht glauben, was hier vor sich geht, denn nach und nach stellen sich die Ninja des Dorfes alle hinter ihm auf und bekunden, dass er das Recht hat sich beweisen zu dürfen.

„Tja... InuYasha... Ich hoffe, dass du deine Freunde hier nicht enttäuschst... Du kannst bleiben. Aber ich will, dass du dich mächtig anstrengst und behalt ja dein Schwert im Auge...“ muss Tsunade nun mit einem kleinen Lächeln einräumen.

„Vielen Dank Frau Hokage!! Ich werde sie nicht enttäuschen!“

„Dann fang damit an mich nicht mehr Frau Hokage zu nennen. Tsunade hab ich doch schon gesagt.“

„Ja Tsunade! Vielen Dank euch allen... Es tut mir Leid, dass ich euch beunruhigt habe... Ich werde das wieder gut machen... Versprochen!“

InuYasha ist wirklich erleichtert, dass er bleiben darf mit der Hilfe seiner Freunde und jetzt kann er sagen, dass alles seine Freunde sind. Alle haben sich ausnahmslos für ihn ausgesprochen und das obwohl sie gesehen haben, wie er die Kontrolle verloren hat. Er hatte noch nie einen solchen beängstigenden aber auch glücklichen Tag erlebt.
 

„Tsunade warte noch kurz...“ hält Kakashi das Blonde Dorfoberhaupt nochmal auf, bevor sie geht.

Er wollte es zwar langsam angehen und ihr beziehungsweise auch den anderen Shinobi das nicht direkt schon mitteilen oder gar auf die Nase binden. Aber da sie jetzt schon mal hier war und auch noch sehr wütend war, dass sie, wie auch die anderen nichts von der bändigenden Kraft von Tessaiga wussten, hält er es für besser es jetzt zur Sprache zu bringen.

Und wenn sie es erfahren würde und nicht darüber unterrichtet wurde, könnte sie natürlich nochmal wütend werden, das will der Jonin unbedingt umgehen. Er hat keine Angst vor dieser Konfrontation, aber dann wäre dieses Thema auch gegessen.
 

„Ich möchte nur kurz etwas bekannt geben. Ich will nicht, dass du es von jemand anderem erfährst.. Genauso will ich nicht, dass es irgendjemand hier durch Gemauschel oder Tratsch erfährt. Sondern von mir selbst.... oder von ihr...“

„Ihr?“ fragt Tsunade kurz nach.

Es sieht so aus als ob keiner wirklich auf das folgende gefasst ist. Okay Neji wusste bescheid, aber auch allein an Shikamaru´s Gesicht sieht man, dass er mitbekommen hat, wie Kakashi Kagome eben an die Hand genommen hat. Er hat definitiv eine Vermutung und lässt sich so nicht so leicht überraschen.

„Ja ihr... Kagome. Also was ich nur bekannt geben möchte steht für mich auch nicht zur Diskussion. Im Team wird sich nichts ändern, niemandem gegenüber und ich werde trotzdem meinen Pflichten nachkommen.“

„Sag es schon. Dass ich mich dahingehend auf dich verlassen kann ist mir bewusst.“

„Kagome und ich, wir sind zu einem Paar geworden. Ich liebe sie und ...“

„Ich liebe ihn.. Kakashi... In der Zeit, in der ich an seiner Seite war, konnte ich über mich hinauswachsen und wurde immer egal in welcher Lage von ihm geschützt und aufgeheitert.“
 

Tsunade versucht einen steinernen Blick aufrecht zu halten, muss aber dann doch ein Lächeln aufsetzen.

„Na dann kann ich ja nichts mehr tun, als euch beiden alles gute zu wünschen, oder?“

„Was?“ Kakashi ist etwas perplex, dass nicht noch mehr kommt.

„Denkst du, ich würde was dagegen unternehmen wollen? Ihr zwei seid alt genug um das selbst zu entscheiden. Kagome ist schon 18 und auch wenn dem nicht so wäre... Ihr seid beide alt genug und ich soll mich da jetzt einmischen oder aufregen? Nein... Ich freue mich wirklich für euch zwei. Wer bin ich denn, dass ich mich gegen Beziehungen stellen soll? Ich bin kein Kindermädchen und das braucht ihr definitiv auch nicht. Kakashi ich kenne dich schon lange genug... du hast so viel durchmachen müssen... Rin, Obito, Minato, dein Vater... Wenn du nicht irgendwann auch jemanden an deiner Seite verdient hast, den du liebst, und der dich liebt, dann wüsste ich auch nicht. Also tu dir selbst einen gefallen... Denkt beide nicht drüber nach und lebt euer Leben. Ich bin zwar Hokage aber ich bin definitiv niemand, den man fragen muss um eine Beziehung zu führen. Wenn die Missionen und das Team nicht darunter leiden ist es umso besser. Und die schwierige Mission die ihr schon durchgestanden habt ist das beste Beispiel dafür, dass es klappt. Also... dann wünsch ich euch allen hier noch einen netten und vor allen Dingen.... ruhigen.... Abend.“

„Danke Tsunade. Dir auch....“ kommt es sogar synchron von Kakashi und Kagome.

Die Blonde verlässt lächelnd den Trainingsplatz und lässt die Jugend noch ein wenig alleine feiern. Denn die aktuellen Nachrichten aus den anderen versteckten Dörfern würden sie noch früh genug aus der Fassung bringen.
 

Kakashi und Kagome werden von den Anwesenden überraschend mit Glückwünschen aus allen Reihen behäuft. Dass Gai das nicht ganz unkommentiert lässt, war dem Silberhaarigen schon klar...

„Herzlichen Glückwunsch Kakashi. Auch wenn du mein Erzrivale bist... da werde ich nicht mit dir konkurrieren. Ich meine, wir wissen zwar beide, wer das Match gewinnen würde. Aber ich hab mich mit Leib und Seele dem Training meiner Einheit verschrieben.“

„Ja Gai... da reden wir mal drüber wenn du selbst mal eine Freundin haben solltest. Außerdem ist das definitiv kein Match... Mach meinetwegen aus allem anderen ein Rennen, aber das hier ist was anderes....“ Kakashi will das Gespräch mit seinem Widersacher so schnell wie möglich abbrechen bevor er wirklich noch auf dumme Ideen kommt.
 

InuYasha hat es sich derweil auch zur Aufgabe gemacht sich bei jedem nochmal persönlich zu bedanken für den Einsatz. Er hätte nicht gewusst was er getan hätte, wenn Tsunade ihm seine Bitte nun wirklich abgeschlagen hätte. Als er alle neuen „Freunde“ abgeklappert hat begibt er sich zu dem Domino-Steinchen, das das ganze ins Rollen gebracht hat.

„Hey Sakura! Warte mal!“ ruft er ihr kurz zu als sie sich mit Hinata und Kagome gerade auf dem Weg zu Sango machen will. Mit einem freundlichen Lächeln dreht sie sich zu dem Hanyou um und lässt ihre Freundinnen alleine gehen.

„Ich wollte mich bei dir bedanken Sakura... Ohne dich hätte wohl keiner hier noch Partei ergriffen...“

„Quatsch Inu! Wenn ich es nicht gemacht hätte dann spätestens Naruto. Außerdem bin ich der Meinung, dass du dich schon fast um hundertachtzig Grad gedreht hast. Sieh dich doch mal an, wie du hier mit allen klar kommst. Anfangs warst du doch eher der Typ erst draufhauen, dann fragen...“

„Ja schon, aber das hier... Also das was da eben passiert ist... Das übersteigt meine Vorstellung bei weitem... Keiner hier kennt mich wirklich, aber alle haben ihren Kopf für mich in die Schlinge gehalten... Das ist nicht alltäglich...“

„Du musst noch viel von Konoha lernen... Wir sind eine Gemeinschaft. Einer für alle und alle für einen. Wir haben viel auch durch Naruto gelernt. Außerdem wäre es doch schade, wenn du uns wieder verlassen müsstest...“

„Ähm ja fände ich sehr schade...Es ist alles so neu und trotzdem...“

„Na also Inu... Kopf hoch und dann zeigst du Tsunade und allen anderen, dass es die richtige Entscheidung war. Ich stehe jetzt schon hinter dir, wie Kagome, Kakashi und Naruto.“

„Es tut mir auch Leid, wenn ich dir Angst gemacht haben sollte... Das ist der Teil in mir, den ich mittlerweile nicht mehr sehen will. Und ich denke, es ist dir jetzt auch verständlich warum...“

„Du hast mir keine Angst gemacht. Ich war zwar überrascht, aber ich weiß, dass du niemandem etwas tun wolltest in dir drin. Ich hab dich so lieb, wie du bist. Mit allen Schwächen oder Macken.“

„Danke... Ähm... Ich... ich mag dich auch Sakura. Ich weiß zwar nicht was Sasuke dazu bewegt, dich gefühlsmäßig auf Abstand zu halten, aber das hast du nicht verdient. Ich versteh ihn da wirklich nicht...“ Es ist zwar eher leise ausgesprochen, doch Sakura hat alles genau verstanden und freut sich über diese Worte.

„Das ist lieb von dir InuYasha. Keine Sorge... davon lasse ich mich nicht mehr unterkriegen. Wirklich.“ bestätigt sie dem Hanyou und haucht ihm einen sanften Kuss auf die Stirn bevor sie sich umdreht und Kagome und Hinata hinterherläuft.

InuYasha bleibt verdutzt stehen und registriert erst einen Moment später was gerade geschehen ist.

Er fragt sich wie sie das wohl gemeint hat. Sakura ist lieb und nett und setzte sich für ihn ein. Aber hatte InuYasha die Beziehung zwischen ihr und sich bisher eher wie eine Freundschaft angesehen. Das warf doch Rätsel in ihm auf.

Einladungen nach Tokyo

Kapitel 38 – Einladungen nach Tokyo
 

Der nächste Tag bricht für Kagome früh an. Nachdem alle miteinander gefeiert haben und sich dann freundlich allesamt verabschiedet haben, hatte sich Kagome so auf das weiche Bett gefreut. Das erste mal, dass sie mit Kakashi zusammen in seinem Bett geschlafen hatte. Vorher sind sie meistens auf der Couch eingeschlafen und dann gings ja schon auf zur Mission.
 

Ihre Freundinnen haben sich am gestrigen Abend schon nicht mehr eingekriegt. Sie waren so begeistert von den Leuten hier. Aber Kagome war wirklich froh, dass sie ihr Zimmer allein mit Kakashi teilen konnte. Es interessierte sie zwar, was ihre Freundinnen noch miteinander besprochen haben, aber sie wollte doch mal mit Kakashi zusammen ihre Zweisamkeit genießen.

Der Jonin neben ihr ist noch tief und fest am schlafen. Die Bettwäsche riecht so gut nach ihm. Aber um ihm eine kleine Überraschung zu machen gibt sie ihm noch sanft einen Kuss auf die Stirn und steht auf um ein Frühstück für alle zuzubereiten.

Als sie den Tisch fertig gedeckt hat weckt sie den Silberhaarigen sanft aus seinen Träumen.

„Guten Morgen Schlafmützchen... Ich hab Frühstück gemacht... Hast du Lust mit mir alleine zu frühstücken? Ayumi, Yuka und Eri sind noch am schlafen....“

Langsam öffnet Kakashi verschlafen seine Augen und kann sein Glück in dem Moment nicht fassen.

Er schenkt ihr einen Kuss und richtet sich auf.

„Wie kann ich dir den Wunsch denn abschlagen Süße.“

Schnell zieht er sich an und folgt Kagome zum Frühstückstisch, der wirklich liebevoll gedeckt ist.

„Wow! Kagome... Das ist echt lecker!“

„Das freut mich, hauptsache es schmeckt dir. Ich dachte solange die anderen noch schlafen sind wir noch ungestört. Und ich weiß, dass es lauter wird, wenn sie hier sind...“

„Kann ich mir denken... Sie waren ja gestern schon nicht gerade zimperlich mit ihren Aussagen. Du wirst wahrscheinlich alles aufs Brot geschmiert bekommen.“

„Genau... Willst du mitkommen, wenn ich sie heute zurück bringe?“

„Hmmm... Willst du dass ich mitkomme?“

„Ja gerne! Außer du hast schon was geplant... Dann hat das natürlich Vorrang.“

„Okay... Ich soll nämlich heute eigentlich noch zu Gai... Keine Ahnung was der für Flausen wieder im Kopf hat...“

„Oh... Okay dann mach das ruhig. Wir sehen uns ja danach wieder.“ Kagome kann sich denken, dass Gai wieder irgendeinen Wettstreit mit ihrem Freund führen will, aber der würde keine Ruhe geben, wenn Kakashi ihn sitzen lassen würde. Daran musste sie sich definitiv gewöhnen. Männer haben doch noch irgendwo ein Kind in sich was des öfteren mal raus muss.
 

Als sie schon Schritte aus dem Gästezimmer hören, zieht Kakashi schnell seine Maske wieder auf.

„Guten Morgen ihr drei.“

„Guten Morgen Kagome. Guten Morgen Kakashi!“ stürmen die Mädels voran.

„Kommt setzt euch. Das Frühstück wartet noch auf euch.“ läd die Schwarzhaarige ihre Freundinnen ein, die sich gerne dazu setzen und genüsslich mit dem Essen beginnen.

Kakashi hat sich schnell entschuldigt und setzt sich noch mit seinem Flirtparadies auf die Couch.

„Hat es euch denn gestern wenigstens ein bisschen gefallen?“

„Au ja!! Kagome, hol uns bald bitte wieder ab! Ich muss unbedingt öfter mal her kommen!“ Ayumi ist hellauf begeistert. Yuka und Eri können dem nur zustimmen.

„Das freut mich für euch. Ich werde mal schauen, wann es hier nochmal passt. Aber ich denke so kurz nach Mittag bringe ich euch dann schnell zurück.“

„Super! Aber bitte hol uns wenn Kiba auch im Dorf ist.“ grinst Eri sofort.

„Und Neji!!“ erweitert Yuka die Bitte!

„Und wenn Möglich Koga?“ beendet Ayumi die Bitte.

„Moment moment moment... Kiba... Neji und... Koga... Schwer unter einen Hut zu bekommen...“

„Bitte.....“

„Okay ich schau was sich machen lässt...“
 

Danach muss Kagome sich den ganzen Morgen anhören, wie sich die drei darüber unterhalten, warum der eine so süß ist, der andere so männlich oder höflich oder dieses oder jenes oder welches... Kagome freut sich wirklich, dass sie sich so gut verstehen. Allerdings sind die drei Mädchen so überschwänglich. Es kommt ihr so vor, als wären diese Personen für die Mädels so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Aber dem ist nicht so... Sie sind da auf Kagome und die Portale angewiesen und doch sollten sie sich nicht aus ihrer eigenen Welt verlieren. Wenn jeder jetzt nach Konoha kommen wollte und bleiben wollte, wie sollte man das der eigenen Familie erklären. Kagome´s Leben ist eine Sache, sie ist da irgendwie reingepurzelt, aber einfach alles überstürzen sollte man das nicht. Definitiv nicht.

Am Nachmittag als die Mädchen alles wieder gepackt haben, verabschieden sie sich noch bei den Shinobi, die sie kennen lernen durften und folgen Kagome dann aus dem Dorf in Richtung Portal.

„Ich werde mal schauen, wann ich euch nochmal abholen kann. Aber tut mir und euch einen Gefallen... Nagelt euch jetzt nicht an irgendwem oder irgendwas hier fest... Ich hatte keine Wahl aber ihr habt sie... Bitte denkt da nochmal drüber nach...“

„Ach Kagome. Mach dir keine Sorgen. Es ist schön so tolle Bekanntschaften hier zu haben und auch süße Typen hier gefunden zu haben. Ich für mich werde aber erstmal die Schule abschließen, was dann kommt ist noch fragwürdig, aber es wäre toll ab und an mal hier zu sein.“

„Ja das denke ich auch Ayumi.“ bestätigt Eri.

„Das will ich auch. Aber trotzdem wäre es schön, wenn aus diesen Bekanntschaften irgendwann mal mehr wird... Also bei Neji würde ich nicht nein sagen...“

„Dann ist gut. Hauptsache ihr lasst euer normales Leben jetzt nicht direkt für Konoha´s Jungs sausen....“

„Nein. Das definitiv nicht, aber die drei kannst du ruhig zu unserer Tokyo Einladung mit dazu nehmen.“

„Das wird dann aber echt heftig, wenn alle im Wohnzimmer bei mir daheim übernachten sollen... Ich sag Mama einfach nachher Bescheid. Dann kann sie vielleicht noch ein paar Klamotten und Futons kaufen. Das kriegen wir schon gebacken.“
 

Zurück in Tokyo verabschieden sich die Mädels von Kagome und bedanken sich für das tolle Wochenende. Kagome selbst ist froh jetzt die Wohnung wieder für sich allein zu haben mit Kakashi zusammen. Sie geht noch kurz zu ihrer Mutter um sie schon mal vor zu warnen. Aber ohne ein paar Worte mehr zu wechseln will ihre Mutter sie nicht gehen lassen.

„Hat den dreien denn das Wochenende ein bisschen Spaß gemacht?“

„Oh ja! Sie sind sehr... wie soll ich sagen... begeistert. Aber eher von ein paar Jungs, die sie kennen gelernt haben. Das sind auch die drei die jetzt mitkommen sollen.... Kiba, Neji und Koga....“

„Das ist doch schön. Und zwischen dir und Kakashi läuft auch alles gut?“

„Ja. Ich hab heute morgen Frühstück für ihn gemacht und er hat gestern sogar vor allen, also vor Tsunade und den versammelten Shinobi gesagt, dass er mich liebt und dass sich da nichts dran rütteln lässt. Ich bin so glücklich mit ihm!“

„Das freut mich sehr für dich. Wo ist er denn heute?“

„Er ist bei einem Freund, einem anderen Jonin. Gai will bestimmt einen Wettstreit mit ihm anfangen wegen irgendwas... Aber das ist immer so bei den beiden. Da wollte ich ihn dann auch nicht abhalten.“

„Männer müssen halt auch mal ihren Kindereien nachgehen. Das ist dort dann genauso wie hier auch.“ lacht ihre Mutter kurz.

„Da hast du Recht. Obwohl bei Gai ist das wohl noch etwas extremer als bei anderen.“

„Ist es in Konoha denn gefährlich? Du isst immer gut und Kakashi und Sasuke passen auf dich auf?“

„Ja Mama... Sie passen gut auf mich auf und ganz schutzlos bin ich ja auch nicht... Ich bin zwar nicht so gut wie die zwei, aber ich weiß wie man sich verteidigt. Und in Konoha selbst ist es momentan sogar sehr ruhig. Wenn man davon ausgeht, dass die Teams alle gestern daheim waren stehen wohl momentan wenige Missionen an.“

„Das ist gut...“

„Mama? Was ist denn? Warum fragst du denn sowas?“

„Weißt du Kagome... Dein Opa ist nicht mehr einzukriegen... du kennst ihn ja... Sota spricht auch kaum mehr von etwas anderem als mit seinem Onkel zu trainieren und du bist auch immer dort...“

„Aber ich komme doch wie versprochen einmal die Woche wieder und bringe Sota auch gerne Sasuke mit... Das hab ich dir doch versprochen.“

„Ich weiß das und auch die anderen wissen das... Aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob wir noch hier her gehören... Dein Leben spielt sich nur noch in Konoha ab... Sota und Opa sind nur noch mit den Gedanken dort drüben und ich sitze zwischen den Stühlen.“

„Ach Mama... Mach dir keine Gedanken darum. Das wird sich mit den beiden bestimmt wieder geben. Sie sind mit Sicherheit einfach momentan nur begeistert und das klingt wieder ab. Mach dir da jetzt keinen Kopf drum. Bitte.“

„Du hast sicher Recht meine Kleine... Ach du klingst schon so Erwachsen...“

„Muss ich doch. Ich muss doch auf mich aufpassen können, oder? Naja Mama, ich werde die Woche nochmal zu euch kommen und bringe Kakashi und Sasuke nochmal mit. Ich muss aber jetzt nochmal zurück, sonst macht sich Kakashi bestimmt noch Sorgen.“

„Mach das Kagome. Pass auf dich auf und hol allen einen schönen Gruß von uns mit.“

„Ja Mama! Bis demnächst! Hab dich lieb!“
 

So schnell wie ihre Füße sie tragen will sie wieder zurück. Da es aber noch Zeit ist und der Nachmittag noch im vollen Gange ist macht sie noch hier und da halt.

Zuerst bei Sango im Grill. Sie sitzt zusammen mit Kohaku vor dem Grill und genießt die Mittagssonne.

„Sango!!! Ich kam leider gestern nicht mehr dazu zu fragen. Wie ist es bei Tsunade gelaufen?“

„Hallo Kagome. Ja sehr gut sogar. Es sind jetzt noch ca. zwei Sitzungen und alle Nervenbahnen sind wieder voll Funktionstüchtig und Kohaku kann ohne den Splitter leben.“

„Genau... Deine Freunde hier sind sehr nett und Tsunade hat wirklich gute Arbeit geleistet. Ich spüre die erste Behandlung von gestern schon. Es ist wieder ein bisschen mehr Freiheit für mich. Also so fühlt es sich zumindest schon mal an.“

„Das freut mich für dich Kohaku. Dann genießt es hier solange ihr wollt... Ich denke Tsunade hat nichts dagegen. Ich hab die Mädels jetzt mal heim gebracht... Die drei konnten ja gar nicht mehr luft holen vor Begeisterung. Ich bin froh, dass Kakashi und ich aber jetzt die Wohnung mal für uns alleine haben.“

„Das glaube ich dir. Die drei scheinen ja guten Anschluss gefunden zu haben. Aber wo ist Kakashi?“

„Der war mit Gai heute verabredet. Aber das ist kein Problem. Ich war ja nur kurz weg.“

„Gai? Ist das der in dem Grünen keine Ahnung was das sein soll?“

„Genau der...“

„Komisch... Der ist eben mit seinem kleineren Ich hier rumgerannt.“

„Dann war Kakashi bestimmt schon bei ihm gewesen. Nichts weswegen ich mir Sorgen machen müsste.“

„Dann ist ja gut.“

„Aber wo ich dich jetzt hier alleine habe ohne InuYasha und so.... Sag mal hast du das bemerkt?“ grinst Kagome.

„Was meinst du?“

„Sakura scheint InuYasha doch etwas mehr zu mögen oder? Hast du das mitbekommen?“

„Ach so das meinst du... Wer das nicht mitbekommt ist schon etwas blind... Sie hat ihm doch gestern mal so zwischendrin nen Kuss auf die Stirn gesetzt...“

„Echt? Das hab ich jetzt nicht gesehen... Und?“

„Nichts und... InuYasha ist so blind wie eh und je... er hat ihr nur wie bestellt und nicht abgeholt nachgesehen...“

„Typisch... Na dann hoffe ich mal für Sakura, dass er diesmal wenigstens keine Tomaten auf den Augen hat. Es würde mich für beide freuen.“

„Ich halte mich da raus. Es würde mich zwar auch freuen, aber wenn, dann sollen die zwei das unter sich regeln. Das sollten sie ja geregelt bekommen.“

„Seh ich auch so. Ich werde da auch nichts unternehmen, aber ich komme morgen nochmal zu euch beiden. Ich muss mal noch weiter... Ich muss noch ein paar Leuten eine mündliche Einladung überbringen....“

„Klar freue mich, wenn du morgen wieder kommst. Zu wem musst du denn?“

„Kiba, Neji und Koga... ich soll sie mitbringen, wenn es nach Tokyo geht. Die Mädels haben sich da auf die drei festgefahren momentan...“

„Na dann mal viel Glück.“
 

Nur ganz kurz will Kagome zu den dreien gehen, die sich so leicht jedoch nicht finden lassen. Okay Koga wurde schnell auf dem Trainingsgelände gefunden, der sich dort im Grünen breit gemacht hat. Er hat die Einladung dankend angenommen, auch wenn er etwas perplex wirkt.

Als Kagome Naruto fragen, will ob er ihr sagen kann wo Kiba und Neji wohnen hat sich das Problem Kiba bereits erledigt. Er sitzt mit Akamaru, Naruto und InuYasha zusammen in Narutos kleiner Wohnung und spielt mit den anderen Karten um ein paar Ramen. Verstehen muss Kagome das nicht, aber trotzdem.

„Schön, dass ich dich hier finde Kiba... Ich wollte gerade fragen, wo ich dich finden kann...“

„Wieso denn das?“

„Ich soll dich mit einladen... Unser Team wurde ja von meinen Freunden auf eine Tokyo-Tour eingeladen und du sollst dann auch mitkommen.“

„Echt? Wie hab ich das denn bitte verdient?“

„Sagen wir es mal so.... du hast Eindruck hinterlassen.“

„Oh... Ich hab doch gar nichts gemacht... Meinst du Eri?“

„Genau die... Du musst doch gar nichts gemacht haben... Sie hat jedenfalls darum gebeten, dass du mitkommst. Bei Koga war ich schon und jetzt muss ich noch zu Neji...“

„Häh?!“ mischt sich nun InuYasha ein. „Was will sie denn mit Kiba, Neji und Koga?! Auf Koga können wir gut und gerne verzichten!“

„Nein nicht nur für Eri... Ayumi wollte, dass ich Koga einlade und Yuka hat nach Neji gefragt...“

„Na dann, komm ich gerne mit. Sag mir nur, wann ich wo sein soll. Eri ist echt nett.“

„Ich sag dir bescheid, kein Thema. Weiß jemand von euch wo ich Neji finden kann?“

„Dann geh am besten zum Hyuuga-Anwesen, da ist er meistens. Frag einfach mal bei Hinata nach.“ erklärt Naruto.

„Danke! Viel Spaß euch noch beim Zocken...“ verabschiedet sie sich schnell und dreht ihre Runde zuende. Beim Anwesen des Hyuuga-Clans kann sie schon auf der anderen Seite der Mauer hören, wie Hinata und Neji zusammen trainieren. Damit sie es schnell hinter sich bringen kann macht sie einen kleinen Satz über die Mauer und wird direkt von beiden gesehen und begrüßt.
 

„Entschuldigt bitte wenn ich euch beim Training störe... Aber ich soll noch eine Einladung überbringen. Neji... hättest du Lust demnächst mit nach Tokyo in meine Welt zu kommen? Ich wurde gebeten, dich zu fragen.“

„Warum sollte ich mitwollen?“

„Gute Frage... Ich sag mal so, du hast auf meine Freundin Yuka einen netten Eindruck gemacht und sie würde dich gerne mit einladen unsere Dimension einmal zu sehen....“

„Yuka... hmmm...“

„Sag nicht, du erinnerst dich nicht an sie!!“

„Doch klar erinnere ich mich an sie. Sie hat auf mich allerdings nicht den Anschein gemacht als wollte sie mich einladen wollen...“

„Yuka ist eigentlich auch etwas schüchtern... Sie fand das Gespräch mit dir auch sehr toll.“

„Gut. Ich komme mit. Sie hat zwar nicht viel geredet gestern, aber das was sie gesagt hat war schon sehr gut überlegt... Könnte man als schüchtern bezeichnen...“

„Super. Ich sag dir dann Bescheid, wann wir gehen. Hinata magst du vielleicht auch mitkommen?“

„Ich? Aber... aber... aber... Naruto...“

„Ja er ist auch dabei. Hab dich nicht so... Sakura wird auch mitkommen, du wirst nicht alleine sein unter den Männern. Dann kannst du auch noch ein bisschen Zeit mit Naruto verbringen.“

„Wenn... wenn es für ihn okay ist... ja....“

„Naruto? Das wird kein Problem sein... bei ihm heißt es wohl eher je mehr dabei sind desto besser.“ lächelt Kagome sie an und hofft, dass sie dann endlich mal aus sich rauskommt.

„Na dann lass ich euch nochmal weiter trainieren. Wir sehen uns!“ verabschiedet sie sich und macht sich direkt auf den Weg zu Kakashi´s Wohnung.

Komischerweise ist alles dunkel... Kakashi müsste doch wieder daheim sein...

Als sie die Türe aufschließt und sich zurückmeldet, kann sie auch nicht feststellen, dass der Jonin daheim ist. Niemand antwortet ihr. Wo sollte Kakashi sein?

Sie zieht ihre Schuhe aus und geht vom Flur in den Wohnbereich, doch was sie da sieht lässt ihr Herz einen Schlag aussetzen....

Etwas Besonderes...

Kapitel 39 – Etwas besonderes...
 

Das Wohnzimmer ist komplett verdunkelt nur am Esstisch ist ein kleiner Lichtpunkt zu sehen. Nein nicht nur einer... es sind mehrere Kerzen, die den Tisch beleuchten.

Kagome kann nur mit offenem Mund betrachten, was sich nun vor ihr erstreckt.

Als sie einen Schritt weiter nach vorne macht um sich das näher anzuschauen kommt ihr silberhaariger Jonin rückwärts aus der Küche.

Er hat sich in die Jeans und das Shirt , was sie zusammen beim Tokio-Besuch gekauft haben, geschmissen. Die Maske hat er diesmal nicht an und die Haare fallen ihm locker ins Gesicht. Doch scheint er noch nicht bemerkt zu haben, das die Schwarzhaarige schon heimgekommen ist.
 

„Kakashi...? Was... ähm... was ist das?“ bringt sie nur über die Lippen.

„Oh... Du bist schon zuhause?“

„Ja... bin ich. Entschuldige wenn ich dich bei irgendwas stören sollte....“

„Quatsch du störst nicht.“ lächelt der Jonin liebevoll. „Mich ärgert nur, dass ich noch nicht ganz fertig bin. Ich hätte dich gerne überrascht und das mit einem fertigen Essen... Mir tuts Leid...“

Kagome hat das mal wieder falsch interpretiert und schämt sich jetzt innerlich für ihren Gedanken. Als ihr eine Anmerkung von heute wieder in den Sinn kommt.

„Herr Hatake.... kann das sein, dass du heute gar nicht mit Gai verabredet warst....?“

„Gut... Du hast mich erwischt... Ja ich hab die Zeit genutzt, das hier für dich vorzubereiten.“

„Das ist ja soooo süß von dir! Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Das freut mich ehrlich gesagt richtig.“

Kakashi tritt langsam näher an sie heran, stellt währenddessen noch den Salat auf den Tisch, und zieht die Schwarzhaarige an den Hüften zu sich.
 

Sanft legt er seine Lippen auf die ihren und schenkt ihr einen liebevollen leidenschaftlichen Kuss. Kagome erwidert diese Zärtlichkeiten nur allzugern. Den süßen Lippen des Jonins kann sie nur schwer widerstehen.

Als er seine Lippen langsam wieder von denen Kagome´s trennt schaut er ihr in die schönen braunen Augen.

„Setz dich und lass dich mal von mir bedienen Kagome. Ich hoffe die Vorbereitung heute hat sich doch etwas gelohnt.“

„Wenn du dir so viel Arbeit gemacht hast, hat es sich bestimmt gelohnt Kakashi. Deine Essen sind immer lecker.“ bestätigt die Schwarzhaarige bevor sie sich an den Tisch setzt.

Kakashi streicht ihr nochmal liebevoll durchs Haar bevor er sich wieder in die Küche begibt. Erst nach einigen Minuten kommt er wieder mit einer großen Platte an verschiedenen Sushi-Variationen, die er in der Mitte des Tischs platziert.

„Kakashi.... du... du hast das.... das alles gemacht? Das ganze Sushi?“

„Natürlich Kagome~ Für dich mach ich sowas doch liebend gerne. Da mach ich keine halben Sachen.“ grinst der Silberhaarige und nimmt die Stäbchen in die Hand.

Eines der Sushi-Röllchen nimmt er mit den Stäbchen auf, taucht es in die Soja-Soße und hält es seiner Freundin vor die Nase.

„Und jetzt mach schön Ah Kagome~“ bittet er mit liebevoller Stimme.

Nach einem freudigen Kichern öffnet Kagome auch den Mund und lässt sich von ihrem Freund füttern. Ebenso nimmt sie ihre Ess-Stäbchen zur Hand und sorgt dafür dass auch Kakashi etwas von dem wirklich leckeren Sushi zu essen bekommt.

Aber so wie das Essen jetzt abläuft haben sie beide Zeit sich über das Kerzenlicht gegenseitig in die Augen zu schauen und anzuschmachten.

„Kagome.... weißt du eigentlich, dass du mich sehr glücklich machst, dass du hier bist. Auch wenn es ich sag mal ein Unfall war, dass du hier bei uns gelandet bist... aber allein dafür bin ich dem Schicksal sehr dankbar.“ gesteht Kakashi ihr leise.

„Ich bin auch sehr glücklich hier bei dir. Aber ich verstehe dich... es ist als müsste ich genau hier sein. Nirgendwo anders.... Ich will auch nie wieder ohne dich irgendwo sein Kakashi....“

Kagome genießt das wundervolle Essen mit Kakashi bis zum Schluss und die Platte komplett gelehrt ist. Das Kerzenlicht rundet das Ganze noch ab für sie. Noch nie hat jemand sich so viel Mühe für sie gegeben. Noch nie hatte sie solches Herzklopfen gehabt. Es kommt ihr vor als würde ihr Herz fast aus der Brust springen.

„Wie wäre es mit einem Nachtisch meine Liebe?“

„Du hast noch mehr gemacht Kakashi?“
 

Doch statt zu antworten steht der Jonin einfach auf und hebt Kagome von ihrem Stuhl herunter.

„Naja.... nichts zum Essen, tut mir Leid....“

Mit diesen Worten pustet Kakashi die Kerzen noch aus und trägt seine Angebetete zur Couch im Wohnzimmer herüber, wo er sie sanft absetzt und sich neben ihr nieder lässt.

Sanft legt er eine Hand an Kagome´s Wange und dreht sie zu sich dass sie nur wenige Millimeter voneinander getrennt sind. Mit dem Daumen streicht er zart über ihre weiche Haut.

Kagome´s Augen strahlen ihn regelrecht an. Diese Frau bringt in ihm unendliche Gefühle zum Vorschein, die er bisher nicht glaubte überhaupt so empfinden zu können. Nur sie ist für ihn wichtig. Er will ihr am liebsten alles geben, was nur möglich ist, damit sie sich bei ihm daheim fühlt.

Genau so verharren sie eine halbe Ewigkeit und genießen einfach die gegenseitige Nähe zum anderen. Für beide könnte der Moment gerade nicht schöner sein.

„Ich liebe dich Kagome.“ haucht der Jonin der Schwarzhaarigen sanft und leise entgegen bevor er sie kurz und sanft küsst. Liebevoll beginnt er auch ihren Hals entlang zu küssen. Nur zaghaft streicht er mit seiner Hand von ihrer Wange die andere Seite ihres Halses entlang über ihre Brust bis hin zu ihrer Taille wo er die Hand dann auch verweilen lässt. Diese Frau macht ihn einfach verrückt und sie hat es verdient besonders behandelt zu werden. Und einfach über die Frau die er doch liebt herfallen ist für ihn keine Möglichkeit.

Kagome lässt sich auch einfach von ihm leiten. Die Küsse auf der Haut fühlen sich so befreiend an. Und wie sanft er sie behandelt, so etwas hat sie bisher noch nie erleben dürfen.
 

„Ka...Kakashi... ich... ich...“

„Pssst..... du musst nichts sagen... genieß es einfach. Das ist unser freier Abend.... dein freier Abend nur für uns Kagome~“ nuschelt der Angesprochene leise an ihre Haut. Die Schwarzhaarige will ihrem Freund aber auch so viel Zärtlichkeit entgegen bringen wie er ihr. Kakashi hat sich so viel Mühe gegeben um den Abend so perfekt zu gestalten. Und so lässt sie ihre Hand nun auch an seinem Knie nieder. Nur ganz langsam fährt sie den Oberschenkel weiter nach oben und lässt so den Silberhaarigen schon leise keuchen. Das Keuchen wird sogar noch ausgelassener als sie an der schon entstandenen Beule in seinem Schritt ankommt. Diesmal hält der Ältere sie nicht davon ab zärtlich weiter darüber zu streichen. Das leicht brummende keuchen des Jonin klingt für sie verlangend. Aber auch er ist nun mit seiner Hand unter ihr Shirt geschlüpft um nun auch ihre Brust zu verwöhnen. Kagome kann dabei nur in sein Keuchen mit einstimmen.

„Kagome.... ich liebe dich~ darf ich....“

„Du.... darfst alles Kakashi.... ich liebe dich auch so sehr.“ keucht sie ihm errötet entgegen.

Das lässt sich der Jonin nicht zwei mal bestätigen. Ohne weitere Umschweife steht er auf und hebt seine Freundin in seine Arme. In einem Kuss vereint trägt er Kagome ins Schlafzimmer was mit Rosenblüten auf dem Boden und dem Bett geschmückt ist. Sorgsam und langsam ohne den Kuss zu beenden legt er sie auf die weiche Matratze. So lässt er dann auch wieder seine Hände unter ihr Shirt gleiten und zieht es so auch weiter hoch und ihr über den Kopf.

Als er sie dessen und auch des BH´s entledigt hat zieht er sich selbst auch sein Oberteil aus.

Er bemerkt aber auch die Röte in ihrem Gesicht. Sanft küsst er ihren Bauchnabel.

„Du bist wunderschön, Kagome~. Keine Angst.... wir machen alles in deinem Tempo.... nichts was dir nicht gefallen sollte...“

„Es ist alles gut Schatz. Es ist wirklich alles perfekt. Ich... hoffe nur.... dass ich nichts falsch mache....“

„Alles was du machst ist bestimmt richtig... Mach dir da keine Gedanken Süße.“

Auf ihr Nicken lächelt er sie liebevoll an bevor er sie wieder küssend und streichelnd verwöhnt. Allein wie er ihre Brüste liebkost lässt Kagome immer wieder aufkeuchen. Sie selbst öffnet ihm dabei die Jeans und lässt sie langsam inklusive der Shorts seine Beine herunter streifen.
 

Auch Kakashi entkleidet seine Freundin währenddessen langsam komplett. Als sie jedoch nach seiner erregten Männlichkeit greift und diese sanft entlang streicht kann der Jonin ein lauteres Aufkeuchen nicht zurück halten. Es fühlt sich für beide gerade einfach nur richtig an. Die Luft um sie herum scheint elektrisch geladen. Mit verhangenem Blick schaut Kakashi ihr fragend in die schönen Augen. Mit einem Nicken ihrerseits und einem verliebten lächeln beantwortet sie die unausgesprochene Frage. Kakashi schenkt ihr noch einen liebevollen Kuss während er sich positioniert. Zaghaft und langsam dringt er dann auch in sie ein. Das erleichterte Stöhnen von beiden Seiten erfüllt den Raum. Erst als er sich komplett in ihr versenkt hat verharrt er einen Moment. Sanft suchen seine Lippen die ihren und so wartet er noch dass sie sich an ihn gewöhnen kann.

Erst langsam startet er in seiner Bewegung und kann sein Glück gerade kaum fassen. Diese unendlichen Gefühle könnte er nicht beschreiben. Kagome bewegt sich ihm verlangend entgegen und kann auch gerade nicht genug von ihm bekommen. Ihr keuchen und Stöhnen können sie kaum zurück halten und das wollen sie beide auch nicht. Sanft hebt Kakashi ihre Hüfte an und kann so etwas tiefer in sie vordringen. Stetig erhöht er sein Tempo. Keuchend versenkt er sich immer wieder tief in ihr jedoch nicht ohne sie weiter zu verwöhnen und ihre Brust mit der freien Hand weiter zu masssieren. Ihrem Stöhnen nach scheint es ihr genauso gut zu gefallen wie ihm. Immer höher werden auch ihre Töne und immer heftiger dringt er in sie ein. Als seine Männlichkeit in ihr zu pochen beginnt werden auch seine Bewegungen unkontrollierter.

„Ka.... Kagome... ich... ich liebe dich.“

„Oh ja... Ich... ich liebe dich hah~.... auch Kakashi.... bitte.... lass mich... lass mich nie mehr.... alleine....“

„Nie... wieder Kagomeeeee.....“

Doch hält er nicht mehr durch und erlebt mit ihr zusammen mit einem lauten Aufstöhnen seinen Höhepunkt. Keuchend verweilt er noch einen Moment genauso. Langsam zieht er sich dann auch aus ihr zurück und legt sich neben sie um sie an seine warme Brust zu ziehen. Zart haucht er ihr noch einen Kuss auf die Schläfe und zieht die Decke dann über sie beide.

„War es so.... wie du es dir gewünscht hast, wie du es dir vorgestellt hast Schnucki?“

„Nein Kakashi.... Es war noch viel schöner. Es war wunderschön Kakashi.“ nuschelt die Schwarzhaarige leise und kuschelt sich weiter an die Brust des Jonin der die Arme schützend um sie legt.

„Dann bin ich glücklich. Ich hoffe das Warten hat sich dann doch im Endeffekt gelohnt Kagome.“

„Ja... es.... hat sich sehr gelohnt.“ murmelt seine Freundin müde aber glücklich.

Genauso kuscheln sie sich ins Bett und driften langsam in einen erholsamen Schlaf ab.
 

Ein lautes Klopfen an der Tür lässt Kakashi am nächsten Morgen sehr früh aufrecht im Bett sitzen. Kagome selbst schläft noch tief und fest. Ohne sie zu wecken greift er sich seine Shinobi-Kleidung und seine Maske um dann wie man ihn kennt an die Tür zu gehen.

Er öffnet die Tür schnell.

„Nicht so laut. Kagome schläft noch... Hast du schon mal auf die Uhr geguckt?“

„Entschuldige Sensej Kakashi... Aber ich soll Bescheid geben, dass wir uns alle in zwei Stunden bei Tsunade einfinden sollen. Es gibt leider was zu tun, es hat sich wohl kurzfristig was ergeben für uns. Also unser Team und wir sollen InuYasha und Kiba mitholen zu der Mission....“ erklärt ihm gerade Sakura hektisch.

„Zwei Stunden okay.... hast du den anderen schon Bescheid gegeben?“

„Nein... ich wollte erst zu dir und dann zu den anderen.“

„Okay. Dann sag den anderen auch noch Bescheid, wir treffen uns dann in anderthalb Stunden am Trainingsplatz und dann gehen wir zusammen zu Tsunade....“

Mit einem Nicken bestätigt Sakura das und läuft los.

Ein Eindringling

Kapitel 40 – Ein Eindringling
 

„Gut dass ihr da seid. Team Kakashi...., Kiba, InuYasha... Wir haben Nachricht bekommen, dass etwas durch das Tor gekommen ist. Unsere Aufsichtsleute vor dem Tor sind gestern abend angegriffen worden. Irgendwas scheint hier eingedrungen zu sein. Aber unsere Leute konnten niemanden erkennen. Sie wurden von hinten angegriffen. Ich habe die Posten um das Portal verstärken lassen.“ verkündet Tsunade sofort als sie ihr Büro zusammen betreten.

„Sie konnten gar nichts sehen?“

„Nein tut mir Leid Kakashi. Deshalb sollt ihr Kiba und InuYasha mitholen, vielleicht kriegen die eine Fährte mit ihren feinen Nasen.“

„Keh! Ich bin doch kein Spürhund!“

„Ist doch besser als nur rumzusitzen Inu... und du kannst noch ein bisschen was dazu lernen. Missionen sind doch klasse.“

„Kiba hat Recht und da du schon mal so eine natürliche Begabung hast InuYasha, dann kannst du das ja auch nutzen, das kann nicht jeder, also sei froh drum. Ich will dass ihr das was hier reingekommen ist findet und ausschaltet. Oder hier her überführt. Wir können uns nicht darauf verlassen dass nichts passiert und deshalb sollte der, die oder das was her gekommen ist so schnell wie möglich gefunden werden. Habt ihr mich verstanden. Das ist eine S-Klasse Mission, also passt auf. Ich hätte euch gerne auch Shikamaru mitgeschickt aber der ist schon selbst im Einsatz.“

„Verlass dich auf uns Tsunade. Wir schaffen das schon.“ bestätigt der Teamleiter die Mission und will mit der Gruppe aufbrechen. Da Sakura schon vorher gesagt hat, dass sie auf Mission müssen haben die meisten auch ihre Rucksäcke dabei. Alle.... bis auf InuYasha, aber das ist ihm egal. Auch in seiner eigenen Zeit hat er ja auch nie selbst etwas mitgenommen.

Am Dorfeingang nimmt InuYasha direkt den Weg zum Portal im Wald und hastet voraus dicht gefolgt von Kiba und Naruto. Beim Portal selbst wird der Hanyou erstmal von einem der dort stationierten Shinobi aufgehalten.

„Pfoten weg! Ich bin kein Feind ihr Deppen!! Die Alte hat uns geschickt!“

„Hayate, Genma... ihr könnt ihn los lassen. Das ist InuYasha- Er gehört wirklich dazu... Ist wohl noch nicht überall angekommen.... Wir wurden geschickt wegen dem Eindringling.“ erklärt Kiba kurz damit man den Hanyou auch loslässt. Einen Moment später sind auch die anderen schon vor Ort um sich umzuschauen während InuYasha und Kiba mit Akamaru versuchen einen Geruch aufzunehmen.

„Das ist scheiße.... es hat geregnet und alles ist echt schwer was zu erschnüffeln...“ beschwert sich der Hanyou sauer.

„Habt ihr noch Infos für uns?“ hakt Kakashi kurz nach und wendet sich an die akuellen Aufsichtsshinobi. „Naja nicht viel... nur dass irgendwas da raus kam und jetzt hier durch unsere Dimension streift. Aber es scheint nicht nur einer zu sein.... Schau dir die Abdrücke hier an....“

Auf Hayate´s Hinweis geht Kakashi mit ihm und schaut sich einige Fußabdrücke an. Interessiert folgen auch die anderen des Teams und schauen sich das auch an.

Es sind auch größere Pranken zu sehen die tief in die Erde rein drücken. Bedächtig streicht Kakashi über diese tiefen Eindrücke.

„Das sieht mir nach nem Yokai aus irgendwas Echsenartiges....“ wirft Kagome ein und ist am rätseln was das sein könnte da es ja Yokais aller Art gibt. Als InuYasha das hört kommt er dazu und begutachtet das ganze, indem er auch an den Abdrücken schnüffelt.

„Den kenn ich.... aber.... diese Echse ist doch nicht alleine unterwegs... Aber das ist der strengste Geruch den ich hier aufnehmen kann.“ stellt InuYasha kurz klar. „Das blöde Arschloch hat hier gar nichts zu suchen!!“

„Wen meinst du InuYasha?“

„Die Echse... das ist Ah-Uhn.... den Geruch kenn ich. Und wenn der hier ist dann mit Sicherheit nicht alleine.“

„Du meinst....“

„Ganz genau...“

„Ähm... Könntet ihr uns unwissende vielleicht mal aufklären? Wir haben doch keine Ahnung um was es geht. Was ist ein Ah-Uhn und wer ist da dabei?“ drängelt Naruto, der schon Feuer und Flamme ist, die Eindringlinge zu finden.

InuYasha und Kagome tauschen kurz ihre blicke aus bevor Kagome dem Hanyou den Vortritt überlässt. „Ah-Uhn ist eine zweiköpfige Echse, die als Reittier benutzt wird... die kann ich riechen. Diese Echse ist aber kein Problem... und das kleine Mädchen was meistens dabei ist auch nicht.... Aber das Problem ist eher zum einen so ein kleiner Gnom mit seinem Stab... wobei das auch nur ein Hemdchen ist und der Chef des Grüppchens ist ein Dai-Yokai. Ein Vollwertiger Dämon. Schon über 900 Jahre alt. Das ist das Arschloch was ich meine.“

„Was für ein Dämon ist das denn InuYasha? Wenn ich dich so reden höre, ist das eher ein Feind als ein Freund.“ hakt Kakashi nach und legt besitzergreifend einen Arm um Kagome.

„Das ist Sesshomaru.... mein Bruder... Ein vollwertiger Dämon aus dem Hause Inu no Taishou... Aber ich wüsste nicht was der hier wollen würde.“

„Na toll.... das heißt dann wohl ein sehr starker Gegner....“

„InuYasha selbst hat ihn bisher noch nicht besiegt. Sesshomaru ist sehr stark. Er ist wie er schon sagte ein vollwertiger Dämon... Es haben noch nicht mal meine Bannpfeile oder ähnliches eine Wirkung auf ihn gehabt. Ihm fehlt zwar ein Arm... aber trotzdem ist er sehr mächtig.“

Die Team-Mitglieder hören dem ganz interessiert zu. Der einzige der ziemlich unbeeindruckt wirkt ist Sasuke. Den bringt irgendwie nichts aus der Ruhe.

„Na dann suchen wir den Kerl und seine Leute, gucken was die hier wollen, schalten sie aus und bringen sie zu Tsunade...“ lässt er locker raus.

„Na kommt schon auf geht’s! Sasuke hat Recht. Ich will mir den Kerl anschauen.“ Stimmt Naruto zu.

„Wir müssen vorsichtig sein wenn er wirklich so stark ist. Ich hab eine Idee....“ Kakashi hatte da noch ein Ass im Ärmel und ruft seine acht Nin-Ken zur Hilfe.

„Kakashi. Wie können wir helfen?“

„Wir bräuchten wohl ein paar Nasen mehr... Nehmt den Geruch von dem Echsen-Dämon auf und schwärmt aus. Derjenige der ihnen dicht auf den Fersen ist informiert uns sofort. Niemand greift an verstanden?!“

„Machen wir!“

Pakkun und die anderen Ninja-Hunde nehmen an den Klauen-Abdrücken direkt die Spur auf und hasten in mehrere Richtungen los.

„Tja... jetzt heißt es abwarten. Kiba, InuYasha... ihr könnt auch los wenn ihr wollt, aber keiner stürzt sich in den Kampf.“

„Na dann lass ich denen die Schnüffelei, wenn sie das schon machen.... Ich brauch das nicht... sollen die das machen.“ dreht sich InuYasha beleidigt weg. „Sei nicht beleidigt InuYasha... so geht’s schneller als mit dir und Kiba alleine. Und du kannst noch etwas Kraft sparen bis dahin. Sieh es positiv, Sensej Kakashi wollte dir mit den Hunden bestimmt nicht sagen dass du das nicht könntest. Er wollte dir bestimmt nur unter die Arme greifen.“ versucht Sakura ihn zu beruhigen.

„Keh! Ich bin aber beleidigt... Das hätte ich alleine hingekriegt.“ bockt der Silberhaarige direkt weiter. „Bitte Inu... Wir brauchen auch deine Hilfe.... ohne dich sind wir ganz bestimmt aufgeschmissen.... du kennst deinen Bruder doch bestimmt am besten....“ bat Sakura ihn nochmal mit einem fast schon flehenden Blick.

Der Hanyou sah sie kurz an wie sie an seinem Ärmel leicht zog und seufzte kurz auf. „Na gut.... ich gehe schon... Aber ich will nicht nur noch als Fährtenhund gebraucht werden.... das ist mir zu blöd... ich kann mehr als nur das....“ grummelte er und mit einem letzten Blick kurz in die Runde und zuletzt auch etwas weicherem Blick zu Sakura hastete er los in die Richtung in die die Abdrücke zeigten aber bald auch verschwanden. Jetzt musste er auf seine Nase hören und dem Geruch folgen der noch leicht in der Luft hing.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist zwar etwas kurz geraten, aber das
nächste Kapitel was noch in den nächsten 2-3 Tagen hochgeladen wird etwas
umfangreicher, da geht's auch wieder weiter in Konoha bei Kagome....
es wird wieder etwas geladener von der Spannung Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit die Wartezeit bis zum Wochenende nicht zu lange ist, habe ich das neue Kapitel in 2 Teile aufgeteilt.
Das war schon mal der erste :D
Teil 2 wird am Wochenende folgen... Versprochen Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von:  Kagome2010
2018-11-09T12:03:00+00:00 09.11.2018 13:03
oh ja schreib weiter ich habe die geschichte innerhalb von 24 stunden jetzt durch mach weiter so
Von:  Kagome2010
2018-11-09T06:34:54+00:00 09.11.2018 07:34
hehe das war wirklich gut das Kapitel ich bin mal gespannt ob die Truppe auch noch auf Sesshomaru treffen wird da ja Sesshomaru auch ein inneres Biest hat könnten sich Kurama und Sesshomarus Biest auch Unterhalten das wäre wirklich richtig Interessant.Mach weiter so
Von:  Jackychan23
2018-10-10T18:03:45+00:00 10.10.2018 20:03
Ohhhhhh bbbbbbbbiiiiiiiiitttttttttteeeeeee schreib weiter ich finde deine Geschichte echt Hammer hab bis jetzt jedes Kapitel verschlungen Irre bitte bitte schreib schnell weiter
Lieben Gruß jackychan23
Von:  cindy-18
2018-02-21T22:53:43+00:00 21.02.2018 23:53
man nicht aufhören mach bald weiter
Von:  cindy-18
2018-01-27T18:41:05+00:00 27.01.2018 19:41
sehr cool
Antwort von: Yukithorsuke
30.01.2018 15:01
Dankeschön ^^
Von:  Buffy12
2018-01-26T09:02:13+00:00 26.01.2018 10:02
Kicher tha inu

Antwort von: Yukithorsuke
26.01.2018 12:23
^^ alles gut gegangen
Von:  Buffy12
2018-01-10T16:49:18+00:00 10.01.2018 17:49
Scheis kykio
Diese verdammte blöde Kuh
Armer inu
Von:  Buffy12
2018-01-10T16:48:49+00:00 10.01.2018 17:48
Scheis kykio
Diese verdammte blöde Kuh
Armer inu
Von:  cindy-18
2017-12-27T20:47:41+00:00 27.12.2017 21:47
nicht aufhören das ist fies schreib bitte bald weiter
Von:  cindy-18
2017-12-14T01:31:38+00:00 14.12.2017 02:31
hammer kapitel freu mich schon aufs nächste
Antwort von: Yukithorsuke
14.12.2017 08:00
vielen Dank ^^ geht bald auch weiter... wird noch interessant.... ^^


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