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ღ Svjetlo & Tama (Licht & Dunkelheit) ღ

von

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Maštanje I (Träumerei I)

Sein goldenes Fell schimmerte im Licht der Sonne und im Licht des vollen Mondes.

Es war Tag und Nacht, Sommer und Winter, warm und kalt zugleich.

Der Border Collie spürte das trockene Gras unter seinen Pfoten, kitzelte seine Ballen und er spürte den rieselnden Schnee- küssten sanft seine goldene Nase.

Er betrachtete den zugefrorenen Wasserfall.

Seine Ohren zuckten.

Knirschende Geräusche, hinter ihm.

Er fuhr herum und sah eisblaue Augen, die auf ihn gerichtet waren.

Sein Fell war so weiß wie der Schnee unter seinen Pfoten, seine Schnauze, seine Ohren, so spitz und schön.

Ein Wolf.

Der goldglänzende Hund leckte sich genüsslich über die Schnauze.

Als ob vor ihm ein kleines, wehrloses Reh graste, das er reißen und fressen würde.

Die nach vorne gerichteten Ohren des Wolfes signalisierten, dass er aufmerksam und selbstbewusst war, und keineswegs verunsichert.

Bunte Lichter glitten vorüber.

Eisiges Licht durchflutete den Wolf, verformte seinen Körper- wandelte ihn in einen Menschen- in einen jungen schlanken, nackten Mann.

Er beugte sich runter und zog aus dem Schnee eine Haarklammer heraus- steckte sich seine langen, eisblauen Haaren hoch- darnach strich er sich über den Pony.

Ein undefinierbares Grinsen zuckte über sein Gesicht.

Wieder glitten Bunte Lichter vorüber.

Helles, warmes Licht durchströmte den Border Collie – verformte seinen Leib- offenbarten seine menschliche Gestalt- ein zierlicher, junger Bursche.

Er fuhr sich durch die blonden, leicht wuscheligen Haare und beugte sich runter- zog aus der Erde eine Kiseru- eine japanische Pfeife – heraus.

Seine sonderbare Kringelbraue faszinierte den anderen.

Sie bewegten sich aufeinander zu- zogen Kreise- den anderen stets im Blick.

Der Blauhaarige streckte seinen Arm nach ihm aus- der Blonde ließ sich widerstandslos heranziehen.

Die Kiseru landete im Schnee, aber auch im Gras.

Ihre Lippen vereinten sich zu einem zärtlichen Kuss- erforschten dabei den Körper des Anderen mit ihren Händen.

Sie kämpften nicht gegen ihre sexuellen Begierden an- ihre Küsse wurden tiefer und leidenschaftlicher, ihre Hände frecher.

Die Liebe ist der Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat

WUMMS!
 

Ein lautes Geräusch riss Sanji aus seinem Traum.

Er stöhnte, als er seine Augen öffnete, weil er von einem grellen Sonnenstrahl, der durch das Bullauge fiel, begrüßt wurde- wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht, so fühlte es sich jedenfalls an.

Fluchend rieb er sich die Augen, ehe er sich in seiner Koje aufrichtete.

Sein Blick wanderte durch das Zimmer, stellte dabei fest, dass die anderen Kojen leer waren.

Ein erneutes, lautes WUMMS! Geräusch ertönte, weshalb er genervt das Gesicht verzog.

„Gnade ihnen Gott…“, Sanji strich mit seinen Händen durch seine blonden, leicht wuscheligen Haare, „wenn sie meine Küche misshandelt haben...“

Er wollte die blau- weiß gestreifte Bettdecke zurückschlagen, hielt jedoch in seiner Bewegung inne.

Seine Mundwinkel zuckten.

„Nee oder?“

Der Blonde warf einen flüchtigen Blick unter die Decke und seine Vermutung bestätigte sich- er hatte eine Morgenlatte.

Das Gesicht in den Händen vergraben, erinnerte er sich an seinen verrückten und erotischen Traum.

„Warum…warum war die Person…in meinen Traum…nicht Zoro…sondern…“, er wagte es nicht, weiter zu sprechen.

WUMMS!

Sanji stöhnte genervt auf und beschloss, dass er sich erstmal um seinen kleinen Freund hier kümmerte, indem er an ein

nicht betörendes „Ding“ dachte…an lilafarbene…gelockte Haare…ein unnormales großes Gesicht…mit einem großen, ausgeprägten Kinn… geschminkt wie ein Horrorclown… Männerbeine in…

Strapsen!!

Er schüttelte sich vor Ekel, so auch verschwand seine Erektion.

Ein undefinierbares Gefühl stieg in ihm auf, während er die Leiter runter stieg und er konnte dieses Gefühl auch nicht abschütteln.

Ein Seufzer verließ seine Lippen und öffnete die Schranktür, musterte grübelnd seine Klamotten und zog schließlich ein dunkles, weinrotes Hemd raus, eine schwarze Hose und eine blaue Boxershorts – alles auf einem Stuhl abgelegt.

Seinen babyblauen Schlafanzug ausgezogen und ordentlich zusammengefaltet in den Schrank gelegt, warf er seine Boxer in den Wäschekorb, dann zog er die frischen Sachen an.

Die Haare gekämmt und ein paar Spritzer vom Lieblingsparfüm „Blue“ auf die Haut, warf er noch einen letzten, prüfenden Blick in den Spiegel, der an der Innenseite der Tür befestigt war, und schlüpfte dann – die Schranktür wieder geschlossen- in seine schwarzen Schuhe.

Die Kette um seinen Hals – die er auf der Insel Oporavak von Zoro geschenkt bekommen hatte- hatte er seitdem nicht mehr abgelegt.

Er verließ die Männerkajüte- selbstverständlich mit einer vollen Zigarettenschachtel in der rechten Hosentasche.

An Deck war niemand zu sehen und die Thousand Sunny und die Mjesec- so hieß Javan’s Schiff- schienen auf dem offenen Meer geankert zu haben.

Er fragte sich selbst, wie lange er eigentlich geschlafen hatte…oder warum er schon wieder verschlafen hatte?

Normalerweise war er immer der Erste, der das Bett verließ und Brook der Zweite.

Ihre morgendlichen Gespräche ergaben manchmal keinen Sinn, dennoch genossen es beide.

Der Blonde musste leicht schmunzeln, als er an das letzte Gespräch dachte- es ging darum, Brook’s Teevorrat vor Dajan Led zu beschützen.

„Diese Tee Junkies…die sollten mal-“ , weiter kam er nicht, denn schon wieder

erklang ein WUMMS! Geräusch ,sodass er zügig die Treppe hochging.

Er hatte gerade die Hand auf die Türklinke gelegt, da hörte er wie Dajan stöhnte: „Aaaah~ Z…Zoro~chan. Auch wenn ich es nur ungern zugebe…du bist echt der Hammer~!“

Sein Mund klappte vor Entsetzen auf und drückte automatisch sein Ohr gegen die Tür.

„Tja…Dajan-chan…ich hatte dich ja gewarnt…das ich gut bin~“

GUT!

„Ich musste mich selbst davon überzeugen…und heiliger Hundehaufen…du bist verdammt gut~!“

VERDAMMT GUT!

„Du bist auch nicht schlecht, aber…es wird schon ganz rot…sollen wir eine Pause machen?“

GANZ ROT!

„Ach was, ich halte eine Menge aus, also halte dich bloß nicht zurück, ich stehe nämlich auf die harte Nummer!“

HARTE NUMMER!

Das war’s, mehr konnte und wollte Sanji nicht hören und schlug laut brüllend die Tür auf.

Im Inneren der Kombüse erblickte er Zoro und Dajan, die am Esstisch gegenüber standen und…

TRUGEN EIN WETTKAMPF IM ARMDRÜCKEN AUS?!

WUMMS! , Dajan’s Handrücken berührte die Tischplatte.

Ihre Augen schweiften von ihren Händen zur Tür, musterten Sanji.

„Du hast schon wieder verschlafen“, sagte Zoro- die Hand seines Gegners loslassend. Er trug eine dreiviertellange Hose im Camouflage-Stil, dazu ein blaues Top und schwarze Sandalen, seine Schwerter waren am Gürtel befestigt.

„Wir haben versucht dich zu wecken, mal wieder, aber wurdest einfach nicht wach“, fügte Dajan noch hinzu. Er trug einen schwarzen umanori-bakama (Reithakama) – woran sein Schwert befestigt war- und einen schwarzen Haori, dazu Strohsandalen.

Sorge zeichnete sich in ihren Gesichtern ab- sie wussten, spürten, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Seit Wochen verschlief Sanji, und alle Weckversuche waren fehlgeschlagen, zudem versank er immer wieder in Tagträume, er hatte sich schon deswegen zweimal in den Finger geschnitten- dabei waren ihm doch seine Hände so heilig? – oder hatte sich fast selbst abgefackelt- Dank seiner Zigarette.

Der Koch versuchte so cool wie möglich rüberzukommen, während er die Küche ansteuerte, aber das war gar nicht so einfach- da er wie ein Stück Ware weiter gemustert wurde.

Er öffnete den Kühlschrank, inspizierte den Inhalt.

Noch bevor er darüber nachdenken konnte, was er für seine Freunde kochen würde, sagte Zoro bestimmend: „Du kochst heute nicht.“

Er schloss die Kühlschranktür und wandte langsam das Gesicht in ihre Richtung.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass du nun der neue Kapitän bist“, die Gereiztheit in seiner Stimme war deutlich herauszuhören.

Der Grünhaarige verschränkte die Arme vor der Brust.

„Anweisung des Käpt'ns.“

Ein Koch der nicht kochen darf?!

Der Blonde rümpfte empört die Nase.

Luffy liebt mein Essen! “, betonte er, „ als ob er so was befehlen würde!“

Zoro hatte keinen Bock auf Diskussionen, überhaupt nicht, darum sagte er nur noch: „Dann geh doch Luffy fragen“, und verließ die Kombüse – die Tür hatte er mit einem lauten Knall hinter sich geschlossen.

„BAKA!“, rief er dem Schwertkämpfer hinterher.

Nachdenklich kaute Dajan auf seiner Unterlippe, sein Blick war fest auf Sanji gerichtet.

„Sanji- kun“, fing er vorsichtig an, „Zoro macht sich doch nur-“

„NERV MICH NICHT, DAJAN!“, blaffte er ihn an und stampfte davon, die arme Tür heftig zugeknallt.

Der Blauhaarige stand einsam und verlassen da, ein Seufzer entwich seiner Kehle.

„Owe… hätte nicht gedacht… das Sanji’s Hüter solche Probleme verursachen würde...

na ja… ich bin mitschuldig… oder eher… mein Wolf. Verdammt… irgendwas ist faul… warum habe ich auf einmal einen zweiten Hüter? Und… mit wem rede ich eigentlich?“
 

Sanji stand rauchend an der Reling, sein Blick war auf das Schiff Mjesec gerichtet und wirkte neben der Thousand Sunny so klein, niedlich und zerbrechlich.

Franky erschien an Deck – er trug seine geliebte blaue Badehose und sein rotes Hawaiihemd mit gelben Palmen drauf.

Er trug vier Liegestühle und stellte sie auf, kurz darauf erschienen Robin, Nami, Zelja und Fred – nur in Bikinis bekleidet.

„Danke Franky, das ist wirklich lieb von dir“, bedankte sich Robin und hielt ihm eine Cola hin.

Er nahm die Cola dankend entgegen und leerte sie in einem Zug.

Die Navigatorin sah durch ihre bräunlich gefärbten Brillengläser zu Sanji.

„Hey Sanji, alles gut?“, fragte sie mit einem Lächeln.

Sie bekam als Antwort nur ein: „Hm.“

Als sich die Kombüsentür öffnete und Dajan heraustrat, schnipste Sanji die Zigarette über Brod, sprang über die Reling und landete an Deck der Mjesec.

„Er weiß es?“, fragte Zelja flüsternd.

„Japp. Er weiß es“, bestätigte die Orangehaarige und ließ sich in den Liegestuhl fallen- sie genoss die Wärme der Sonne.

Der Blauhaarige setzte sich auf die Treppe und schaute zum Himmel auf, entdeckte einen Eisvogel, der dort oben am Himmel seine Kreise zog.

„Die Liebe… ist der Stoff… den die Natur gewebt… und die Phantasie bestickt hat…“ flüsterte er.

Seine hellblauen, strahlenden Augen spiegelten den Vogel wider.

Eine angenehme Brise, die vom Meer heranwehte, wehte durch ihre Haare- erfrischte und kühlte zugleich.

Robin’s Blick glitt zu Dajan.
 

Der Flur war eng, sodass der blonde Koch sich an einigen Crewmitgliedern vorbeiquetschen musste.

Es roch ziemlich streng hier drin, stellte er mit angewiderter Miene fest.

Er musste sich kurz gegen die Holzwand lehnen, damit ein kräftiges Kerlchen vorbeigehen konnte.

„Boar… wenn Dajan wirklich so reich ist…wie er mir mal erzählt hat… dann soll er mal Kohle rausrücken und Javan ein neues… größeres … Schiff schenken…“

Platzmangel war hier wahrhaftig ein Problem.

Sanji ließ noch einige Mitglieder vorbei und setzte dann seinen Weg fort.

Die kleine aber feine Kombüse erreicht und einen Stuhl zurechtgerückt, ließ er sich seufzend nieder.

Er stützte seine Ellbogen auf den Tisch und verbarg sein Gesicht in den Händen.

Caillen betrat die Kombüse und nahm neben Sanji am Tisch Platz- sie trug ein schlichtes schwarzes Top, eine blaue Jeans und Flip Flops.

Sie klopfte ihm sanft auf die Schulter.

„Ich weiß, hier herrscht Platzmangel.“

Er schaute sie an und sagte:„Aber so was von! Wie hältst du das bloß aus?“

Sie zuckte die Schultern.

Die beiden mussten kurz grinsen.

„Weißt du zufällig wo Luffy ist?“

Die Rosahaarige nickte und stand auf.
 

Roronoa Zoro hatte sich ins Krähennest zurückgezogen.

Er trainierte mit freiem Oberkörper und machte Liegestütze, um seinem Unmut Luft zu machen, seine Schwerter hatte er abgelegt.

„300…301…302…303…304…“

Plötzlich knallte etwas gegen die Fensterscheibe.

Der Grünhaarige hielt in seiner Bewegung inne, sein Blick wanderte zum Fenster.

Er dachte, er hätte es sich nur eingebildet und setzte sein Training fort.

„305…306…307…308…309…3“

Es knallte wieder.

Er stand auf, ging und öffnete das Fenster und lehnte sich hinaus.

Ein kleiner Vogel flatterte unruhig umher, sein Gefieder schimmerte Türkis, sein Bauch rostrot.

Der Schwertkämpfer schaute genauer hin und erkannte, dass der Kleine schon ziemlich erschöpft war.

Instinktiv streckte er seinen Arm aus dem Fenster- bevor er noch am Ende in die Tiefe stürzte.

Mit letzter Kraft hatte sich das kleine Vögelchen auf Zoro’s Arm gesetzt und wirkte dankbar und erleichtert.

„Ein Eisvogel?“, stellte er fest.

Vorsichtig stupste er ihn einige Male an, während er auf seine Schwerter zuging.

„Hm…ich bringe dich am besten zu Chopper.“
 

Aus der Männerkajüte schallte Gelächter, Gepolter und Gesang.

Sanji wusste genau, was sich drinnen abspielte.

Caillen drückte die Klinke runter, öffnete die Tür.

Usopp – der seine Sogeking- Maske aufhatte und seine braune Latzhose trug- stand – das barfuß - auf einem Stuhl und sang- um

ihn herum saßen Luffy, Chopper, sowohl auch Javan und dutzende seiner Leute.
 

„Ihr wollt wissen, wer ich bin

Man nennt mich Sogeking~

Ich verfehle nie mein Ziel

Lululalalu!~
 

Ich treff' ins schwarze

Schieße niemals vorbei~

Ich hab das Ziel im Visier~
 

Mitten ins Her-“
 

RUHE!! “, unterbrach der Blonde seinen Freund lautstark.

Alle Blicke richteten sich auf Sanji und Caillen.

„Hi Sanji!“, begrüßte Luffy ihn mit einem strahlenden Lächeln.

Er trug wie oft sein rotes ärmelloses Hemd, seine blaue Hose- bis zu seinen Knien- und Strohsandalen

Der Raucher trat näher an ihn heran und ging leicht in die Knie.

In dem Moment, als seine Lippen Worte formten, ertönten Kanonenschüsse.
 

Fortsetzung folgt...

Kopf aus, Bauchgefühl an?

Luffy stand auf der Reling der Thousand Sunny, seine rechte Hand ruhte auf seinem Strohhut. Sein ernster Blick war auf das fremde große Segelschiff gerichtet, hinter ihm standen Sanji, Usopp und Javan. Der Blonde steckte sich eine Zigarette in den Mund, warf einen Blick über seine Schulter zu Nami, Robin, Zelja und Ferda.

Sie standen vor ihren Liegestühlen.

Nami bemerkte Sanji’s Blick und schob ihre getönte Sonnenbrille auf den Kopf.

Sie starrten sich einige Sekunden an, bis der Koch seinen Blick abwandte, als Franky neben ihn trat. Unauffällig musterte er diesen von der Seite, jedoch entging es dem Schiffsbauer keineswegs und zog die linke Augenbraue empor, bevor er schließlich ansetzte: „Liegt dir was auf dem Herzen, Sanji?“

Er schüttelte schwach seinen Kopf. Es machte „Plopp“, als er sein Feuerzeug mit seinem Fingern öffnete, das Rad betätigte und die Zigarette entfachte.

Er vergrub das Feuerzeug in seiner Hosentasche, ließ die Hand dort verweilen und strich mit seinen Fingern mehrmals über die glatte Oberfläche.

Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zum Segelschiff, welches sich immer mehr näherte, jedoch keine weiteren Kanonen abfeuerte.

Waren es nur Warnschüsse gewesen? , überlegte Sanji.

Zoro stopfte sich das Top in die Hose, damit der erschöpfte kleine Eisvogel nicht unten hindurch flutschte, nachdem er diesen vorsichtig in sein Top geschoben hatte.

Er kletterte nun die zügig die Takelage hinunter.

Unten angekommen sah er kurz zu Dajan, dieser stand auf der ersten Stufe der Treppe, umklammerte angespannt dessen Geländer. Dann stellte sich Zoro mit verschränkten Armen vor die Reling, neben seinem Käpt’n.

„Feinde?“

Luffy drehte leicht seinen Kopf in die Richtung des Vizen, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.

„Oi, Zoro. Das da“, er deutete auf Zoro’s Top, auf die kleine Beule- „Bist du gerade erregt?“, kam es plump und dem Grünhaarigen entgleisten die Gesichtszüge.

„Nein, du Depp und überhaupt, wo befindet sich bitte schön in deiner Welt ein Penis?! Garantiert nicht so weit oben!“

Sein Kapitän lachte auf und erntete verdutze Gesichter der anderen.

Zoro räusperte.

„Sanji…ist wie erwartet sauer.“, flüsterte er Luffy zu.

Beide sahen über ihre Schultern zu Sanji und das nicht gerade unauffällig.

Die Kringelbraue zog sich skeptisch in die Höhe, die Mundwinkel zogen sich dagegen tief nach unten. Er wollte die Zigarette eigentlich wieder an seine Lippen führen, ließ aber seine Hand sinken.

Zoro und Luffy beobachten ihn genau, wie ihr Koch den Mund öffnete, um etwas sagen zu wollen, da ertönte plötzlich eine laute Stimme aus einem Sprachrohr:

„Seid so schlau und händigt uns ohne große Gegenwehr Darian Ladislav Led aus!“

Augenblicklich lagen alle Augenpaare auf Dajan.

Seine Schultern spannten sich an und in seinen eisblauen Augen blitze Unsicherheit auf.

Noch ehe er in seinen Gedanken abdriften konnte, brüllte Zoro ihm entgegen, sich zu ihm gedreht und eine Hand in die Hüfte gestemmt zu: „Wag es ja nicht, Dajan! Sonst kleb ich dir wieder eine!“ und fügte, als Dajan das Gesicht merkwürdig verzog hinzu: „Du weißt ganz genau was ich meine!“

Manchmal überkam dem Schwertkämpfer der Strohhüte das Bedürfnis, den anderen Schwertkämpfer ordentlich durchzurütteln, sodass all seine dummen Gedanken aus seinen Ohren flossen.

Dajan’s Blick glitt zu seinen Füßen, schien sich mental zu sammeln und nickte, den Kopf wieder gehoben, Zoro zu.

Zufrieden wandte sich dieser wieder um, musterte den Fremden, der auf der Reling seines Schiffes stand, in einer Hand hielt er das Sprachrohr.

Er hatte braunes Haar, welches streng nach hinten gekämmt war und mithilfe von Haargel an Ort und Stelle blieb, sein Dreitagebart wirkte sehr gepflegt.

Er hatte haselnussbraune Augen und trug einen dunkelblauen Anzug aus Seide, darunter ein weißes Hemd, dazu trug er schicke schwarze Schuhe aus Leder, die einem entgegen schimmerten.

Der Fremde setzte das Sprachrohr wieder an seine Lippen.

„Ich wiederhole mich ungern, aber händigt uns auf der Stelle Darian Ladislav Led aus oder ihr werdet es bitter be-!“ „PAH!“, unterbrach Zoro ihn mit einem abfälligen Laut.

„Denkst du wirklich, wir überlassen euch Dajan-chan einfach so? Mach dich nicht lächerlich. Du arbeitest bestimmt für diesen Mistkerl namens Alan Tomislav Glazba!“

Das Zoro sich diesen Namen merken und richtig ausgesprochen hatte, wunderte ihn selbst ein wenig.

„Dajan-chan? Alan Tomislav Glazba?“, wiederholte der Fremde und zog die linke Braue empor. Er wirkte plötzlich empört.

„Was für eine dreiste Unterstellung, ich würde für Herrn Glazba arbeiten! Ihr seid hier die Bösen, ihr unverschämtes Piratenpack! Lasst Darian auf der Stelle frei oder ihr werdet es bitter bereuen!“

Der Grünhaarige wurde böse angefunkelt.

„Drohst du mir?“, raunte Zoro gefährlich ruhig, seine Hand wanderte zu seinen Schwertern.

„Ja, das tu ich. Du mieser Mörder. Ich weiß ganz genau Wer du bist, Roronoa Zoro.

Du hast auf der Insel namens Oporavak unschuldige Menschen enthauptet und hast es dann gewagt Darian zu entführen!“, seine Stimme klang rau und tief und voller Verachtung.

Eine dicke Ader trat an Zoro’s Stirn hervor und spannte seine Arme an, den rechten Fuß nach vorne gestellt.

Sein finsterer Blick, der bis eben noch auf den Braunhaarigen gerichtet gewesen war, wanderte zu seiner Schulter. Eine warme Hand lag auf seiner nackten Schulter.

Sanji’s Hand.

Seine Gesichtsmuskulatur entspannte sich daraufhin etwas und beobachtete seinen Blonden wie er kräftig an der Zigarette zog und den Rauch daraufhin wieder ausstieß.

Er fuhr sich durch sein blondes wie Gold schimmerndes Haar und sagte ruhig und ernst:

„He, spitz mal deine Ohren. Erstens! Dieser Alan hat sie umgebracht und nicht Zoro.

Zweitens! Wir haben Darian nicht entführt oder sonst was.

Drittens! Wie wäre es, wenn du dich erstmal vorstellen würdest?

Viertens!“, er hielt kurz inne und forderte Dajan mit einer kurzen Handbewegung auf herzukommen.

Der Blauhaarige kam ohne zu zögern der Aufforderung nach, stand nun neben Sanji, die rechte Hand verweilte zur Sicherheit am Knauf seines Schwertes.

„Viertens! Kann Dajan es dir gerne auch selbst sagen, damit du es schnallst!“

Die haselnussbraunen Augen trafen auf eisblaue Augen.

Scharf zog der Fremde die Luft ein, als er Dajan intensiv musterte und stieß die Luft wieder kraftvoll aus.

„Gott. Bist du wunderschön. Darian- chan.“

Sanji blinzelte und sah überrascht Dajan an, dieser schien mit so einem Kompliment auch nicht gerechnet zu haben.

Dajan räusperte sich mit vorgehaltener Hand.

„Vielen Dank für das Kompliment. Aber… du bist gar nicht mein Typ. Zao mi je.- (Tut mir leid).“

Der Fremde lachte laut auf, sodass Zoro und Luffy kurze Blicke austauschten.

„Und so was sagst du zu deiner ersten großen Liebe? Darian-chan?“

Zoro wandte ruckartig seinen Kopf zu Dajan, eine Braue stark nach oben gezogen.

Dieser brauchte wohl einen Moment um seine Gedanken zu ordnen, dann öffnete er unglaubwürdig seinen Mund. Doch bevor er was sagen konnte, sprach der Fremde weiter.

„Kein Wunder, dass du mich nicht erkennst. Liegt bestimmt am Bart.“, grübelte er laut und fuhr grinsend fort: „Ich bin es, Francisco Javier Pedro Maceta.“

„WAS!?“, entsprang es nicht aus Dajan’s sondern aus Zoro’s Kehle.

Die angespannte Atmosphäre, die bis eben noch geherrscht hatte, verpuffte auf einen Schlag.

Der Grünhaarige versank in Gedanken und kehrte erst in die Realität zurück, als der Fremde, der behauptete, Francisco Javier Pedro Maceta zu sein, über die Reling gesprungen war und an Deck der Thousand Sunny landete. Der Braunhaarige stand im Nu vor Dajan, das ziemlich dicht und fuhr sanft mit seinen Fingern über die Wange.

Reflexartig berührten Zoro’s Finger seine Schwerter, zog sie aber wieder weg.

Luffy lächelte ihn beruhigend an, sodass er nicht anders konnte als dieses Lächeln zu erwidern.
 

… … …
 

Franky stellte gerade die letzte Bank an seinen Platz, während Usopp und Brook begannen die Tische zu decken, unterstützt wurden sie von Javan und seinen Leuten.

Sie würden heute alle gemeinsam unterm wolkenlosen und tiefblauen Himmel speisen.

Die Langnase grummelte irgendwas von „Nami kann ruhig mit anpacken“ und zuckte kurz zusammen, da er ihren eiskalten Blick im Rücken gespürt hatte.

Sanji saß mit verschränkten Armen auf dem grünen Sofa in der Kombüse und knirschte unzufrieden mit seinen Zähnen. Er beobachtete aus der Ferne wie Caillen und ein weiterer Koch in seiner heiligen Küche rumhantierten.

Die Diskussion mit seinem Käpt’n hatte er eindeutig verloren.

Ein leises Knurren entwich ihm, schlug schwungvoll das linke Bein über das Rechte.

Caillen drehte sich kurz um und warf ihm einen Blick zu, die miese Laune, die von Sanji ausging, war nicht zu übersehen.

„Wir werden selbstverständlich ganz vorsichtig mit deiner Küche umgehen…versprochen.“ Sie lächelte ihn lieb an und fügte dann noch eine kleine und leise Entschuldigung hinzu, aber der Blonde winkte nur schnaufend ab.

Zoro betrat die Kombüse, nachdem er Dajan und diesen Francisco, ins Krähennest geführt hatte, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Javan war darüber nicht sonderlich erfreut gewesen, aber der Grünhaarige hatte ihn freundschaftlich und aufmunternd auf die Schulter geklopft. Irgendwie und irgendwann, hatten sich Javan und er angefreundet und tranken abends gerne mal zusammen Sake.

Der Schwertkämpfer musterte seinen mies gelaunten Koch und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen.

„Na, Schmollbacke?“, begrüßte Zoro ihn grinsend.

„Halt die Klappe! Ich bin echt sauer. Geh besser.“

„Das sehe ich, du dampfst ja regelrecht wie dein Dampfkochtopf.“, stichelte er ein wenig und sah Sanji’s Kringelbraue zucken.

„Sanji“, raunte er ihm zärtlich ins Ohr.

Der Blonde war leicht zusammengezuckt und erst jetzt realisierte er, wie nah sein Sitznachbar herangerutscht war und dessen Atmen seinen Hals entlang strich.

Federleichte küsse nahm er auf seiner Haut wahr, ihm überkam eine Gänsehaut, hielt reflexartig die Luft an. Er kniff die Augen zu.

Zoro lachte leise gegen Sanji’s Hals und widmete sich wieder dem Ohr, seine Hand auf dessen Oberschenkel abgelegt.

„Atmen nicht vergessen.“

Er atmete tief ein und aus, öffnete seine Augen wieder und wollte den Grünhaarigen gerade von sich wegdrücken, hielt aber in seiner Bewegung inne.

Zoro hatte sich bereits erhoben und schaute auf ihn herab, ein Grinsen umspielte seine Lippen.

Sanji biss sich verlegen in die Unterlippe, eine leichte röte stieg ihm ins Gesicht.

„Ich geh jetzt zu Chopper.“, mit diesen Worten wandte er sich ab.

Er hatte dem Schiffsarzt den kleinen und kraftlosen Eisvogel übergeben, der, so wie dieser Francisco es behauptete, zu ihm gehörte.

Der Schwertkämpfer wusste nicht warum, aber er konnte diesen Typen nicht wirklich leiden.

Lag es am Namen?

Sein Aussehen?

Die Tatsache, dass er…

Er schüttelte sofort den Kopf und schaute anschließend in Choppers fragende Augen, dieser saß auf seinen Stuhl vorm Schreibtisch.

Er winkte nur ab und trat an den Schreibtisch heran.

Der kleine Vogel saß in einem provisorischen Nest, bestehend aus einem kleinen Karton, der mit vielen weichen Tüchern ausgelegt war.

Eine kleine Wärmeflasche lag ebenfalls darin und wärmte das kleine Federvieh.

Er oder Sie schlief.

Süß, dachte Zoro.

„Und…geht’s ihm oder ihr wieder besser?“, fragte er, den Blick nicht abgewendet.

„Ihr geht es soweit wieder gut. Sie hatte sich nur überanstrengt und sollte bald wieder fit sein.“

Ah, eine Sie, dachte er und schritt, Chopper kurz aufs Näschen getippt, zurück zur Tür.

„Zoro?“

„Hm?“

Seine Hand lag bereits auf der Türklinke und schaute über seine Schulter zu Chopper.

Der kleine Elch lächelte und rieb sich seine blaue Nase.

„Wenn du mit Sanji zusammen bist…siehst du immer so glücklich aus. Das freut mich.“

Überrascht zog er die Augenbrauen hoch.

Man sah es ihm an?

Eine Hitze kroch in seine Wangen, drehte seinen Kopf zur Tür und verließ wortlos den Behandlungsraum. Chopper’s Gekicher konnte er durch die verschlossene Tür hören.

Er fuhr sich durch seine kurzen Haare und seufzte.

Man sah es…ihm also an.

Sein Blick glitt automatisch zum Sofa.

Dort saß sein Koch allerdings nicht mehr, so entschied er sich die Kombüse zu verlassen.

Draußen ließ er seinen Blick übers Deck schweifen, suchte seinen Goldenen Wuselkopf und entdeckte ihn schließlich bei Luffy. Die beiden standen etwas abseits und schienen erneut zu diskutieren. Zoro schüttelte nur den Kopf.

Stur wie ein Esel.

Er näherte sich ihnen, hörte, wie Sanji’s Worte sich überschlugen, er war ziemlich aufgebracht. Ihr Kapitän sah sehr ernst aus, stand mit verschränkten Armen da.

Luffy bemerkte seinen Schwertkämpfer und hob leicht seinen Zeigefinger, ohne dabei die verschränkten Arme zu lösen.

Zoro verstand sofort und schlug daraufhin eine andere Richtung ein.

Sein Käpt’n wollte alleine mit Sanji reden und das respektierte er.

Er setzte sich auf die Bank neben Javan.

„Na Du.“, begrüßte er diesen.

Javan erwiderte das Grinsen, in seiner Hand hielt er eine schöne aus Keramik gefertigte Sakeschale.

„Na Du.“, wiederholte er einfach die Worte und trank genüsslich einen Schluck.

„Trinkst du hier einfach ohne mich Sake?“, sollte es bewusst anklagend klingen.

Der Dreißigjährige musste leise Lachen und reichte seinem Sitznachbar seine Sakeschale.

Dankend nahm er es entgegen und setzte es an seine Lippen. Er trank es aus, dabei schielte er zu Luffy und Sanji.

Sein wütender Koch stampfte in die Männerkajüte, dicht gefolgt vom Käpt’n.

Die Diskussion wurde wohl ins Innere verlegt.

Ein Seufzer verließ seine Kehle und hörte wie Javan neben ihn ein leises:

„Sehr Temperamentvoll.“, flüsterte.

Er nickte knapp und reichte ihm die Sakeschale.

„Da kenne ich aber noch einen“, fügte Zoro nach einer etwas längeren Pause hinzu.

Die beiden Männer grinsten sich wieder an, ehe Javans Mundwinkel sich nach unten zogen. Er wirkte wieder Besorgt.

„Soll ich mal nach dem rechten schauen?“

Sofort nickte er und wirkte sichtlich erleichtert.
 

… ... ...
 

Dajan blickte durch die Fensterscheibe aufs Meer hinaus und wurde dabei von Francisco alias Franz intensiv gemustert.

Es vergingen wieder einige, qualvolle Minuten, seit sie sich gestritten hatten.

Der Braunhaarigen rieb sich seufzend seinen Nacken. Sein Blick wanderte von Darian’s Hinterkopf runter zum Rücken, wanderte weiter und blieb am Po hängen.

Er ballte seine Hand zur Faust, lockerte diese wieder und rang um seine Fassung.

„Darian-chan…“

„Dajan, nicht Darian, verdammt noch mal.“

Franz schloss kurz seine Augen, amtete tief ein und aus.

„Dajan-chan, wir müssen weiter darüber reden und bitte…-“

„Verdammt, Nein und Schweig endlich!“

Dajan hatte sich zu ihm gedreht, seine Wangen waren stark gerötet, seine Brust hob und senkte sich schnell. Der Anblick des Jüngeren machte ihn fertig.

Er sah in diese eisblauen, wunderschönen Augen und glitt zu dessen dunkelblauen, schön geschwungenen Lippen. Und wenn er wieder daran dachte, wieso Dajan’s Augenfarbe und seine Lippen nun diese Farbe angenommen hatten, da schnürte es ihm vor Hass die Kehle zu.

„Ich…möchte…kann nicht darüber reden. Verdammt. Ich glaub’s einfach nicht, dass du dich Ihnen angeschlossen hast. Ich… glaub’s einfach nicht.“

„Dajan-chan, es ist dein Clan, mein Clan, Clara-Elea’s…“

Mit einem erneuten geschrienen „Schweig!“ schubste er Franz nach hinten.

„Verschwinde einfach wieder…und verrate bitte niemanden wo ich bin. Du…verdammtes…Weichei…“

Er drehte dem Älteren wieder den Rücken zu.

„Gott…Dajan…ich bin schon lange nicht mehr das Weichei, das du mal kanntest. Und ich werde ganz sicher nicht ohne dich zurückkehren.“, er hielt kurz inne und trat wieder nah an Dajan heran.

„Verdammt, Dajan. Der Tama-Clan ist hinter deiner Schwester und dir her.

Ihr seid in Gefahr! Versteh das doch bitte endlich! Das Oberhaupt des Led Clans-“

„Schweig! Verdammt, Schweig endlich! Schweig!“

Dajan wollte ihn wieder von sich schubsen, fand sich jedoch in Franz Armen wieder, die ihn fest umarmten. Der Kleinere wehrte sich, versuchte seine Hände gegen die Brust zu stemmen, um Abstand zu gewinnen.

„Bitte beruhige dich. Ich weiß…das dich das Ganze aufwühlt und Gott… ich bereue es so sehr…das ich nicht an deiner Seite war. Es tut mir so Leid…Gott. Ich liebe dich doch immer noch so sehr…“

Dajan erstarrte und auch Franz war erstarrt.

Es dauerte einen Moment, bis sich der Braunhaarige gesammelt hatte und einen Arm um den Jüngeren löste.

Er umfasste sanft das Kinn, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten und sagte mit einer resoluten Stimme: „ Ich liebe dich Darian-chan.“, und küsste ihn liebevoll.

Franz Körper spannte sich an, da er stark damit rechnete wieder zurückgestoßen zu werden, doch es geschah nicht. Er öffnete seine Augen und riss sie ungläubig noch weiter auf, als Dajan anfing den Kuss zu erwidern.

Ihre Küsse steigerten sich, von langsamen, gefühlsvollen zu intensiven, wilden und feuchten.

Der Braunhaarige konnte sich kaum noch beherrschen, zog den Jüngeren an der Hüfte dichter an sich heran und stupste auffordernd mit seiner Zunge gegen die dunkelblauen Lippen.

Kaum das sich ihm ein kleiner Spalt offenbarte, drang er mit seiner forschende Zunge ein.

Er schmeckte ihn, schmeckte Tee und war irgendwie erleichtert, dass auch seine erste und große Liebe nach wie vor süchtig nach Tee war. So kannte er ihn, so war er immer schon gewesen.

Langsam setzte er sich in Bewegung und bugsierte Dajan in Richtung der Sitzgelegenheit, drückte ihn darauf und schob seine Hand unter das Oberteil.

Sie wanderte quälend langsam zur rechten Brust empor, so kam es dem Blauhaarigen jedenfalls vor.

Dajan keuchte erregt auf und löste somit ihren Kuss, als Franz über seine Brustwarze sanft und doch neckisch gekratzt hatte.

Sie starrten sich an, ihre Oberkörper senken und hoben sich schnell, befüllten ihre Lungen erstmal mit Luft.

Als Franz sich tiefer zu Dajan beugen wollte, um seine Lippen erneut einzufangen, spürte er dessen Hände, die sich gegen seine Brust drückten.

Seine eisblauen Augen waren vor Schock weit aufgerissen und er versuchte etwas zu sagen, aber es kam ihm einfach keinen Laut über die Lippen.

Der Braunhaarige wandte den Kopf und sah dorthin, wo die eisblauen Augen hinstarrten.

Roronoa Zoro stand mit verschränkten Armen im Raum und hatte alles mit angesehen. Auf seiner Stirn durchzogen sich tiefe Furchten, als er seine Worte an Dajan richtete: „Da bin ich aber mal gespannt…wie du….DAS HIER Javan und Caillen erklären willst!“

Fuck...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  _Raphael_
2016-09-04T20:51:03+00:00 04.09.2016 22:51
ich finde den Anfang nicht schlecht
eher sogar sehr spanend da ich eiegntlich nur rein lesen wollte und dann schon am Ende war
bei der charabeschreibung habe ich den hinweis auf eine andere ff von dir gelesen muss ich die kennen um diese ff zu verstehn oder sind es denoch zwei getrente ffs die man separat von einander lesen kann
Antwort von:  Angel_Cas
05.09.2016 06:37
Guten Morgen,
Lieben Dank für deinen Kommi.!☆
Und ja, man muss die kennen.
LG Flower ~
Antwort von:  _Raphael_
05.09.2016 13:58
dann solltst du das evntuel noch verlinken udn erwehnen
naja dann werde ich wohl doch etwas länger brauchen diese hier zu lesen+
aber sie ist gemerkt
und neugirig bin ich


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