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Bloodexperiments

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Liebe Leser,
Dies ist meine erste Fanfiction. da ich noch sehr Unerfahren bin habe ich mir Hilfe von ayane(Fanfictio.de) geholt. es werden zwar recht kurze kapitel aber ich hoffe die FF gefällt euch trotzdem also viel Spaß beim lesen bis bald. Komplett anzeigen

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Kapitel 1

yane's sicht:
 

Langsam schlenderten wir durch die Stadt, welche auf dem Weg zur Cross Akademie lag. Viele, alte Häuser säumten den Wegesrand und verbreiteten eine ruhige und idyllische Atmosphäre um uns herum. Viele Menschen streiften noch durch die Straßen, obwohl der Himmel sich schon längst rot gefärbt hatte und die Sonne immer weiter gen Horizont sank. Viele von ihnen begaben sich gerade sicherlich nach Hause, vielleicht kamen sie gerade von der Arbeit? Doch mich interessierte das eher wenig, sollten sie doch machen. Ich musste mich momentan mit etwas viel wichtigerem herum schlagen. Mein Blick glitt zu dem Mädchen mit den dunkellila, fast schwarz farbigen Haaren. Es war Yuko, das kleine Engelsmädchen, welche zusammen mit mir zur Akademie auf war. Man schickte uns dort hin, um Yuko besser beschützen zu können, allerdings hatte ich kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. In mir zogen sich sämtliche Organe zusammen und erschwerten mir das Atmen. Lag es an der Angst vor dem was passieren könnte? Lag es daran, dass ich eine schlechte Vorahnung hatte? Oder war es doch etwas ganz anders. In meinem Körper ging es gerade rauf und runter, doch von außen sah ich wie immer völlig desinteressiert und sogar leicht genervt aus. Ich hasste es Babysitten zu müssen! Konnte das niemand anderes machen? „Du Ayane?“ kam es fröhlich von Yuko. Ich brummte kurz. „Ich freue mich wirklich, dass du mich begleitest.“

„Jaja, ist schon gut Yuko. Das sagst du mir jetzt bestimmt schon zum 20. Mal.“

„Aber wenn es doch stimmt? Stört es dich etwa so sehr?“

Ich antwortete nicht. Mein Blick schweifte über die Häuser, wo sich auch der eine oder andere Laden befand. Bäckerei, Bücherladen, Schneiderei, Lebensmittelgeschäfte, Friseur und vieles mehr. Gerade als ich mich wieder von der Fassade abwenden wollte, sah ich es. Es war ein Süßwaren Laden. Klein und leicht heruntergekommen stand er zwischen zwei Wohnhäusern. Fast hätte ich ihn übersehen, doch glücklicherweise war das nicht der Fall. Man musste an dieser Stelle anmerken, dass ich Süßes über alles liebte, ebenso Yuko. Schnell wurde sie dank mir auch auf den Laden aufmerksam und betrachtete ihn mit glitzernden Augen. Sie benahm sich gerade wie ein kleines Kind an Weihnachten. „Komm da müssen wir rein! Wir MÜSSEN einfach!“ völlig aufgedreht schnappte sie sich mein Handgelenk und zog mich in Richtung des Ladens. Einige Leute um uns herum sahen uns mit merkwürdigen Blicken nach, andere wiederum ignorierten uns einfach. Es war mir ganz recht, wenn sie uns nicht bemerkten. Diese Menschen waren doch eh nicht weiter interessant für mich, auch wenn es eine meiner Aufgaben war diese zu schützen, doch Menschen waren arrogante, machthungrige, blinde, naive Wesen. Sie glaubten nicht daran, dass es abgesehen von ihnen noch weitere intelligente Wesen gab. Sie wandelten alle unter ihnen und sie bemerkten es einfach nicht, dabei waren diese Wesen verdammt gefährlich für sie, doch sie waren blind. Sie verschlossen ihre Augen vor der Wahrheit, doch irgendwann standen sie da, eingekesselt in einer verlassenen Gasse und zitternd vor Angst. Erst dann merkten sie, was für Bestien unter ihnen Lauerten, doch dann war es bereits zu spät. Diese Wesen von welchen die Rede ist sind die Vampire. Blutgierende Bestien in Menschengestalt. Nichts weiter als ein Haufen elendiger Mörder. Freudlos lachte ich innerlich auf. Ich war doch selbst nicht besser, sehr viele Vampire sind schon durch meine eigenen Hände gestorben, nie empfand ich Reue, nie hab ich auch nur eine Sekunde gezögert. Ich hab es schon fast mit Freude getan. Ich bin ebenfalls ein Monster. Kalt. Blutrünstig. Erbarmungslos. Einfach nur ein abscheuliches Monster. Viel Blut klebte bereits an meinen Händen, doch es machte mir nichts aus. Ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht, ob diese Monster vielleicht eine Familie hatten die sich um sie sorgte. Freunde, welche sie vermissten und solche Sachen eben. Es war mir steht egal, denn es war nie wichtig und es wird sicher auch nie wichtig sein.
 

Als wir den Laden betraten war ich für eine Sekunde überwältigt. Riesige Mengen an Süßem waren an den Wänden in Regalen verteilt. Weingummi, Kekse, Lakritze, Chips und…. Schokolade. Das beste was es für mich gab. Wie gebannt lief ich auf das Regal mit der gewünschten Süßware zu und wollte gerade eine Tafel Vollmilchschokolade ergreifen, als mir eine Hand zuvor kam und sich die letzte, ich wiederhole, die LETZTE Vollmichschokoladentafel schnappte. Gerade wollte ich mich zu der Person umdrehen und sie anschnauzen, da ich dachte es wäre Yuko. Allerdings stoppte ich in meinem Vorhaben kurz, als ich ein anders Mädchen sah. Sie war groß und hatte lange, zu einem Pferdeschwanz gebundene, rote Haare mit schwarzen Strähnen drin. Ihre smaragdgrünen Augen blitzten mich böse an, als ich das Wort erhob. „Was sollte da?! Die Schokolade wollte ich mir grade nehmen, gib sie her!!“

„Ich war eben schneller als du! Wer zuerst kommt mahlt zuerst, ganz einfach ist das.“

„Was bildest du dir ein?! Das ist MEINE Schokolade und wenn du sie mir nicht gibst, dann hol ich sie mir eben mit Gewalt!“

„Pech gehabt und jetzt lass mich in Ruhe, du nervst nämlich gewaltig.“ Das war der Moment in dem ich genug von dieser Person hatte. Was bildete die sich ein?! Hielt sie sich für ganz toll? „Suchst du Streit Göre?“ knurrte ich sie an, denn bei Schokolade hörte bei mir der Spaß auf. Allerdings besaß ich so oder so nicht wirklich Humor. Völlig genervt sahen ihre stechenden Augen auf mich herab und ich hatte das Gefühl etwas animalisches in ihnen aufblitzen zu sehen. „Wenn du es drauf anlegst….“ Knurrte sie ebenfalls zurück und wir beide gingen synchron in Angriffsstellung. Keiner unterbrach den Blickkontakt und man hätte meinen können Funken zwischen uns hin und her fliegen zu sehen. Die Aura, welche sich um uns herum gebildet hatte war dunkel und erdrückend, so dass jeder normale, vernünftige Mensch in diesem Raum schnell das Weite gesucht hätte. Gerade wollte ich zu einem Angriff ansetzten, da… „Ayane!! Was soll das werden wenns fertig ist?!“ … unterbrach Yuko unseren stummen Kampf und stellte sich vor mich, so dass sie uns voneinander Abschirmte. Genervt blitzte ich Yuko an, doch diese sah mich vorwurfsvoll an und erwiderte nichts. Ich blieb ebenfalls stumm, richtete mich allerdings wieder auf und sah gerade noch aus dem Augenwinkel, wie das komische Mädchen den Laden verließ. Mit der bezahlten Schokolade versteht sich natürlich. Meine Aura wurde zunehmend dunkler und ich merkte schon gar nicht mehr, wie Yuko mir eine andere Schokoladentafel in die Hand drückte. Meine Gedanken kreisten um das Mädchen. Sie hatte eine andre Aura, als normale Menschen. Sie war stärker, gefährlicher, mächtiger und vor allem war sie mir nicht mal unbekannt. Ich hatte schon mal solch eine Aura gespürt, doch das war schon Ewigkeiten her. Ich wusste, dass man sich eigentlich besser nicht mit ihr anlegte, doch als sie mir die Schokolade vor den Augen weggeschnappt hatte, war ich einfach durchgedreht.
 

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte und die Süßigkeiten bezahlt waren, gingen wir dann auch endlich weiter. Nach nicht einmal 15 Minuten erreichten wir die Tore der Akademie. Zwei in schwarz gekleidete Menschen standen dort, wobei der eine eher weniger Mensch als Vampir war. Genau genommen war er ein Level E oder zumindest kurz davor einer zu werden. Was um Himmels Willen hatte ein Vampir hier zu suchen?! Diese Göre hatte mir schon gereicht heute, mit einer dieser Bestien wollte ich mich nicht auch noch rumschlagen. Genervt verdrehte ich die Augen und seufzte dazu tief. Schlimmer kanns nicht mehr kommen, zumindest dachte ich das. Nachdem die zwei sich nämlich als Yuki Cross und Zero Kiryu, die beiden Vertrauensschüler vorgestellt hatten, brachten sie uns zum Rektor. Dass es mittlerweile finstere Nacht geworden war, bemerkte ich nicht. Ich spürte nur einen Haufen Vampirauren und das gefiel mir so überhaupt gar nicht! Was haben die sich dabei gedacht uns hier her zu schicken?! Das waren unsere natürlichen Feinde verdammt!! „So in diesem Raum befindet sich der Rektor.“ Sagte diese Yuki überflüssigerweise, ehe sie vorsichtig drei Mal anklopfte und ein gesäuseltes „Herein~“ von innen ertönte. In dem Moment schwang die Tür auf und eine mir nun bekannte Aura war zu spüren. Wieso hatte ich das nicht schon früher bemerkt?! Wir beide rissen die Augen auf und knurrten dann synchron laut: „DU!!!!“ Vor mir stand das Mädchen mit den smaragdgrünen, genervten Augen und den rot leuchtenden Haaren in denen schwarze Strähnen eingearbeitet waren. Und wie ich mich vorhin geirrt hatte. DAS war definitiv schlimmer, als der Level E und die Vampire.

Kapitel 2

Leyla 's Sicht:
 

Ich starrte etwas überrascht die Engelskriegerin an und sie mich. 'Okay ich hatte nicht gedacht sie so schnell wieder zu sehen, das kann ja nur nervig werden' Denke ich mir und musterte sie und das engelsmädchen neben ihr ab. Beide mustern mich ebenfalls sehr genau und ich beginne zu grinsen, und hole mir die tafel Schokolade raus die ich gekauft hatte und packe sie langsam aus. Ich beiße grade zu doch ich beiße nur in die luft und War kurz überrascht. Ich starrte ayane böse an und wir begannen ein blickduell bei der keine von uns nachgab. Plötzlich räusperte sich der Direktor hinter mir ayane schaut zu ihm. Genau in dem Moment griff ich mir blitzschnell meine tafel Schokolade und begann sie zu essen. Worauf ich einen kalten blick von ayane bekam der töten hätte können. " ihr kennt euch?" Fragt der Direktor der einfach nur komisch aussah so wie er dort saß." Nur flüchtig" erklang ayane's stimme genervt. Ich stand nur da und aß meine Schokolade und sagte nix. Kurz daurauf kamen yuki und zero in den raum und stellten sich zum Direktor. Der wollte yuki umarmen aber die Wich einfach aus. So das der zu boden stürzte, er stand nach kurzem wieder auf und begann zu reden. "So da alle nun da sind können wir ja beginnen. Ich heiße euch herzlich willkommen an der cross akademi ayane-chan, yuko - chan und leyla-chan. Das sind meine zwei Kinder yuki und zero." Stellte er uns die beiden vor. Ich knurrte als er mich mit chan ansprach bemerkte aber auch ayane's knurren. 'Das kann ja was werden hier was hab ich mir nur angetan?' Denke ich mir. Der Direktor spricht unbeeindruckt vom knurren weiter. "Die beiden sind hier die Vertrauensschüler wenn ihr also fragen habt oder etwas braucht geht ruhig zu ihnen oder kommt zu mir. Ich hoffe das ihr euch hier schnell einleben werdet und euch an alles gewöhnt. Alles was ihr braucht findet ihr in eurem zimmer auch eure schulunifom ist dort." Ich starrte ihn entsetzt an da ich Uniformen hasste vor allem schulunifomen. Die ließen einen so verweichlicht aussehen und so mädchenhaft. Ich hörte auch ein genervtes stöhnen von ayane. "yuki zeigst du den dreien Bitte ihr Zimmer?" Fragt der Direktor noch. Yuki nickte und ging zu uns und strahlte und gut gelaunt an. Ayane und ich verdrehten die augen nur yuko lächelte zurück. "Kommt mit und es freut mich euch kennen zu lernen"
 

Kurz Darauf hatten wir das Gebäude verlassen und folgten yuki ich ging etwas hinter ihr und merkte auch wie ayane Abstand hielt. Yuki unterhielt sich angeregt mit yuko. Na mir war es egal ich wollte endlich nur noch meine ruhe haben. Ich schaute mit einem leichten Seitenblick zu ayane die auch genervt aussah. 'Sie Scheint das ganze auch zu nerven naja egal' wir kamen zu dem wohnheim und gingen rein. Yuki zeigt uns wo die Gemeinschaft Räume und auch Küchen waren. Ich folgte dem nur desinteressiert. Letztendlich zeigte sie noch die gemeinschaftsbäder und sagte das sie uns jetzt zu unseren Zimmern bringt. Die Bäder intressierten mich nicht da ich ein zimmer mit einem Bad hatte ich hatte den Direktor darum gebeten und auch erklärt warum. Wir gingen in den zweiten Stock und yuki blieb vor zwei Türen stehen. "Die 13 ist dein leyla und die 14 eures yuko und ayane," sie gab uns die lächelnd die Schlüssel. "Morgen zeig ich euch das Gelände und die Gegend gute nacht." , "Danke gute nacht" erwiederte ich so freundlich Wie es mir nur möglich war. Ich ging schnell in mein zimmer und schloss hinter mir ab und ließ mich dann auf mein Bett fallen. 'Die anderen beiden neuen sind also neben mir im zimmer.' Ich schloss die Augen und begann mich etwas zu entspannen. Ich überlegte was ich als nächstes tun würde konnte mich aber nicht entscheiden. Irgendwann stand ich auf und begann dann doch meine Taschen auszupacken. Ich räumte alles in die schränke und stellte den Wecker auf das Schränkchen neben dem bett. Als ich fertig war nahm ich mir die regeln vor die uns der Direktor mit der Anweisung sie zu lesen und unterschrieben zurück zu ihm zu bringen gab und las sie und unterschrieb sie auch als ich fertig war. Schaute ich auf die Uhr die kurz vor neun Uhr abends anzeigte. 'Hm es ist erst neun Uhr ob ich noch einen Spaziergang mache? Ja etwas frische abendluft wird mir sicher gut tun' Ich stand auf und ging zum fenster.

Kapitel 3

Ayanes Sicht:
 

Nachdem das Gespräch mehr oder weniger friedlich beim Rektor beendet war, führte uns Yuki zu unserem Wohnheim. Es interessierte mich überhaupt nicht, da meine Stimmung dank einer gewissen Schokolade klauenden Person schon unterm Nullpunkt angelangt war. Sie hatte es wirklich gewagt mit diesem schadenfrohem Funkeln in ihren Augen die Schokolade vor meinen Augen zu essen!! Es grenzte schon beinahe an ein Wunder, dass ich mich nicht schon längst auf sie gestürzt hatte und ihr endlich den Kopf vom Körper getrennt hatte. Wir kannten uns erst seit heute, dazu nur flüchtig und schon hatte ich das dringende Bedürfnis mich ihrer zu entledigen. Heute war echt nicht mein Tag. Ich konnte nicht verstehen, warum Yuko noch so fröhlich sein konnte. Obwohl, so abwegig ist es doch nicht, denn Yuko sieht man nur selten nicht lächeln. Sie würde sicher noch lachen, wenn die Welt unter geht.
 

"Die 13 ist dein Leyla und die 14 eures Yuko und Ayane" sagte Yuki plötzlich und ich erwachte aus meinen Gedanken. Natürlich ließ ich mir mein Abschweifen nicht anmerken, da meine Miene so oder so genervt aussah. Yuki war sicher auch so eine Frohnatur wie Yuko. Toll. Klasse. Perfekt. Ich freu mich… NICHT!! Ich schnappte mir wortlos die Schlüssel und besah ihn mir kurz. Er war klein und schmal, nichts Besonderes und relativ unauffällig. "Morgen zeig ich euch das Gelände und die Gegend gute Nacht."

"Danke gute Nacht" die Stimme dieser Leyla klang gespielt freundlich. Sicher wolle sie einfach nur endlich ihre Ruhe, besaß aber noch genug Feingefühl Yuki das nicht einfach barsch an den Kopf zu knallen. Schnell verschwand sie auch schon in ihrem Zimmer und verschloss es rasch. Danach richtete ich mein Augenmerk wieder auf Yuki, welche noch immer da stand und freundlich lächelte. Erst jetzt viel mir ihre Bemerkung von vorhin wieder ein. Schnell nickte ich Yuki kurz zu, um zu signalisieren, dass ich sie gehört hatte. Yuko allerdings knuddelte Yuki einmal durch und wünschte ihr, ich zittiere: ‘eine wunderschöne, fabelhafte, gute Nacht.‘ Ich stöhnte genervt und verdrehte die Augen. Solchen Mist konnte auch nur Yuko sagen. Nachdem sie sich wieder von ihr gelöst hatte machte sich Yuki winkend auf den Weg. Wo auch immer sie hin musste. Schweigend sah mich Yuko an und ich hob fragend eine Braue. „Dir gefällt es hier nicht wirklich oder?“

„Wie kommst du nur darauf“ Sarkasmus lässt grüßen. Mit diesen Worten war für mich das Gespräch beendet, also schloss ich einfach die Tür auf, betrat den Raum und schmiss meine Tasche auf eines der Betten. Der Raum war nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Er bot genug Platz für zwei Betten, Kleiderschränke, Schreibtische mit je einem Stuhl und zwei Nachttischen, worauf sich Lampen befanden. Die Betten standen genau unter den großen Fenstern, so dass sie vom Mondlicht beschienen wurden. Die Kleiderschränke standen an den Beiden Seitenwänden, genau wie die Schreibtische. Eine Badezimmertür gab es in diesem Raum nicht, also waren wir auf das Gemeinschaftsbad angewiesen. Große Klasse. Schleppend ging ich zum Kleiderschrank auf der linken Seite, öffnete ihn und fand so gleich die Uniform darin vor, welche der Rektor erwähnt hatte. Eingehend besah ich sie mir, bis ich unten stehen blieb und, wie schon befürchtet, einen Rock erblickte. Eines musste man über mich wissen, nämlich das ich Röcke schon immer wie die Pest gehasst hatte. Genauso war es mit Kleidern. Es gab auch einen einfachen Grund dafür, denn in einem Rock oder Kleid nahm dich jeder nicht mehr für voll. Man wirkte süß und weichlich, was ich in meiner Position nicht gebrauchen konnte. Ein wütendes Schnauben entwich mir und ich griff nach meiner Tasche, worin sich meine ganzen anderen Klamotten befanden. Ich sortierte sie schnell in den Schrank, schloss ihn wieder und würdigte ihn keines weiteren Blickes mehr. Yuko beachtete ich schon gar nicht mehr, doch sicher hatte sie es sich auf ihrem Bett bequem gemacht und schlummerte gerade weg. Sie hatte es wirklich nicht leicht als Engel, denn sie wurde verfolgt. Man könnte es sogar schon als gejagt bezeichnen. Sie hatte Angst davor, was passieren würde, wenn man sie kriegen würde. Ständig wachte sie nachts auf und zitterte stumm vor sich hin. Sie tat mir irgendwo, versteckt hinter den Mauern von Gleichgültigkeit und dem genervt sein, Leid. Ich trat auf die Fenster zu, öffnete eines und beugte mich nach draußen. Der Wind wehte leicht und umspielte meine blonden Haare sanft. Ich genoss das Gefühl für einen Augenblick und versank in einem Moment der Ruhe und Entspannung. Allerdings fiel mir dann wieder das Regelwerk ein, welches ich noch lesen und unterschreiben musste. Damit stieß ich mich vom Fensterrahmen ab und ging zu dem Art Heft. Ich brauchte ungefähr 15 Minuten um den ganzen Stapel durchzulesen und noch schnell zu unterschreiben. Ein Blick nach draußen sagte mir, dass es jetzt ungefähr 23:00 Uhr war. Ob der Rektor noch in seinem Büro war? Ich zuckte mit den Schultern und entschloss mich dazu einfach mal nachzugucken. Kurz darauf befand ich mich dann auch auf dem Hof und schlenderte in Richtung Schulgebäude, zusammen mit dem Regelwerk. Alles war ruhig, abgesehen von leisen Rascheln der Blätter im Wind. Ich genoss es stumm und versuchte nebenbei den Tag zu verarbeiten. Alles ging drunter und drüber. Der Tag hatte eindeutig zu viele negative Ereignisse. Gerade als ich die Hälfte des Weges hinter mir hatte und an einem Springbrunnen vorbei kam, spürte ich die Aura dieser Leyla ganz in der Nähe. Sofort war ich wieder wütend. Ich hatte definitiv noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen, also rannte ich auf direktem Wege zu ihr hin und fand sie im Wald bei einer kleinen Baumgruppe stehen. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet und sie schien mich noch nicht bemerkt zu haben, also schlich ich mich von hinten an und trat ihr kräftig gegen den Rücken, so dass sie mit einem ersticktem Schrei nach vorne fiel. Allerdings nicht wie gehofft mit dem Gesicht den Boden küsste, nein, denn sie fing sich vorher mit den Armen ab und sprang auch gleich wieder hoch. „WAS SOLLTE DENN DER SCHEIß?!“ keifte sie mich aufgebracht an. Ich verschränkte nur die Arme vor der Brust und hatte einen zufriedenen Ausdruck im Gesicht. „Rache.“ erwiderte ich. „Iss nächstes Mal wenigstens die Schokolade, wenn ich nicht da bin!“

„Immer noch angepisst deswegen?“ kam es kalt mit einem Hauch von Überlegenheit von ihr. Es regte mich auf. „JA! Es war immerhin meine Schokolade!“

„Warte. Soweit ICH weiß hab ich sie als erste in der Hand gehabt, also ist es ja wohl meine!“

„Und wovon träumst du nachts?!“

„Jedenfalls nicht von dir!“ gefährlich knurrten wir uns beide an und waren auch kurz davor dem andren an die Gurgel zu springen. Wie im Laden flackerte etwas animalisches in ihren Augen auf, verschwand aber so schnell, wie es gekommen war. Wieder wurde mir bewusst, wie bekannt mir ihre Aura eigentlich vorkam. Ich runzelte die Stirn, wagte es aber nicht sie danach zu fragen. Ich würde noch etwas warten und mich in Geduld üben, immerhin sollten wir eigentlich nicht in irgendeiner Weise auffallen. „tch.“ Machte ich abfällig. „Zeig wenigstens so viel Anstand und entschuldige dich für dein Verhalten.“

„Wieso sollte ich mich vor dir entschuldigen?! Ich hab nichts Falsches getan. Ich war halt schneller und kann nichts dafür, wenn du so lahmarschig bist!“ jetzt reicht’s, dachte ich mir und setzte zum Sprung an. Als-

„Guten Abend meine hübschen~.“ Mich eine männliche Stimme unterbrach. Ein genervter Ausdruck trat in Leylas und mein Gesicht. Ich wusste nicht wer er war, aber ganz deutlich nahm ich war WAS er war. „Was machen zwei bezaubernde Ladys wir ihr es seit um diese Uhrzeit hier?“ fragte er weiter. Und ich zitterte schon vor unterdrückter Wut. Ich schwor, wenn er auch nur EIN EINZIGES weiteres Wort sagte, dann konnte er was erleben. „Sagt ma-.“

„HALT DIE KLAPPE DU VOLLHONK!!!“ schrien Leyla und ich synchron. Er zuckte kurz erschrocken zurück und blieb fürs erste stumm. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder Leyla und wir begannen uns weiter vollzubrüllen. Was genau wir uns gegenseitig an den Kopf warfen, wusste ich im Nachhinein nicht mehr. Ich wusste nur, dass sich dieser Typ wieder gesammelt hatte und einen erneuten Versuch wagte unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen und die bekam er auch. Allerdings hatte er sich diese sicher anders vorgestellt. Er bekam nämlich unsere Aufmerksamkeit in Form von zwei Fäusten, welche im hart ins Gesicht schlugen, so dass er ein paar Meter weit flog und dann an einen Baum prallte. Er zitterte verängstigt und murmelte ein leises „Monster“ vor sich hin, denn unser Gesichtsausdruck sah wirklich zum Fürchten aus. Ich genoss dieses Bild, welches sich mir bot sehr und konnte sogar für diesen Moment die Tatsache vergessen, dass ich ja mit jemanden noch ein Hühnchen rupfen wollte und vielleicht wurde dieser Blutsauger jenes Hühnchen, wenn er nicht aufpasste, was er sagte.

Kapitel 4

Leyla's Sicht
 

'Oh man das tat gut den zu schlagen' ich grinste fies und meine Augen leuchteten finster. Ich wollte mich grade dieser ayane wieder zu wenden als ich jemand kommen spürte und stöhnte auf. Kurz daurauf kam zero zwischen den Bäumen hervor, "hat man den hier nie seine ruhe?" Frage ich sarkastisch und extrem genervt. Zero mustert uns beide mit einem kühlen Blick und wendet sich dann aido zu. "Was machst du hier draußen? Geh bitte sofort in deine klasse zurück du kennst die regeln aido." Aido reagiert nicht und schwieg. Kurz darauf spürte ich die Anwesenheit eines weiteren reinblüters und hörte ayane's stöhnen. 'Was geht den hier ab warum sind hier soviel Level B und ein Level A?' Ich starrte in den Wald und sah Kaname schon kommen er trat zu uns. "Ist alles in ordnung?" Fragt er freundlich. "Ja alles bestens" erwiedere ich bissig. Kaname schnappt sich Aido und die beiden verschwinden dann. Zero wendet sich uns wieder zu und mustert uns nachdenklich. "Geht wieder in das Wohnheim. Wenn ihr die regeln gelesen habt wisst ihr das ihr um diese Uhrzeit hier draußen nichts mehr zu suchen habt." "Jaja" erwiederte ich und wand mich an ayane."klären wir das später mal" sagt ich ruhig ging an ihr vorbei zum wohnheim. Ich spürte noch wie sie ebenfalls zurück ging was mir aber so ziemlich egal war. Als ich nach paar Minuten auf meinem zimmer war zog ich mich um und legte mich schlafen.

Am nächsten morgen wurde ich früh vom Wecker geweckt. Ich stand grummelnd auf und ging in mein Bad und duschte erstmal eiskalt und dann warm, das machte ich ein paar mal im Wechsel damit mein Kreislauf auf Touren kam. Danach trocknete ich mich ab und zog mir die verhasste schulunifom an. 'Wenn meine Freunde mich so sehen würden würden sie mich auslachen darauf wette ich. Niemand würde glauben das ich einen Rock trug. Naja egal augen zu und durch.' Ich öffnete die Tür als yuki grade klopfen wollte und merkte wie sie zusammen zuckte bei meinem kalten blick und musste grinsen. Ayane und yuko waren auch schon draußen. "Morgen" sagte ich genervt und schloss die Tür hinter mir. Gemeinsam gingen wir frühstücken und dann zu unserem Klassenzimmer aber auch nur weil wir uns hier noch nicht so gut auskannten. Ich setzte mich ganz hinten an die Fensterbank und merkte wie auch ayane hier her wollte. Aber zu spät kam ich grinste als sie sich hinten in die Mitte setzte und yuko neben sie. Ich War mal wieder schneller gewesen. Zum beginn der ersten stunde sollten wir uns der klasse vorstellen was ich noch uber mich ergehen lies. Der Unterricht zog an mir vorbei und in den pausen verscheucht ich jeden der mich ansprechen wollte mit einem eiskalten Blick der sagte 'lasst mich in ruhe'. Was dann auch geschah. Im Unterricht passte ich gar nicht auf und schaute zum fenster raus und War in gedanken versunken. Als die letzte Stunde vorbei war stand ich auf und ging zum rektor um ihn zur Rede zu stellen. Ich klopfte und trat ohne auf Antwort zu warten ein. Ich sah das ayane die selbe Idee hatte. Na egal ich wich dem Direktor aus der mich umarmen wollte. Er stand auf und machte weiter als sei nichts. "Na wie geht es auch ayane chan, leyla chan habt ihr euch schon eingelebt? Kann ich euch helfen?" Sagt er höflich und ich knurrte als er mich leyla chan ansprach. " ja Sie können uns sagen warum dreckige vampire an ihre Schule gehen. und das neben menschen. Was soll das? Warum machen sie das?" Er zog überrascht eine Augenbraue hoch und wurde jetzt ernst und sprach ruhig. "Woher weißt du von den vampiren?" "Das ist unwichtig und meine Sache," sage ich ruhig. "Unser Ziel ist es das menschen und vampire in Frieden und ohne Gefahr neben einander leben" antwortet Kaname mir auf meine frage. "WAS?!?!" rufen ayane und ich synchron und wir bemerkten Kaname erst jetzt. "Das können sie nicht machen die sind doch viel zu gefährlich" erwiedert ayane und starrt den Direktor an so wie ich ebenfalls. "Deswegen haben wir die guardians eingeführt das sind Vertrauensschüler die über alles Bescheid wissen und die Menschen vor den vampiren beschützen so wie umgekehrt, sie werden dafür auch speziell im Kampf ausgebildet mit anti vampir Waffen also mit Hunter waffen. Und ihr zwei werdet auch guardians da ihr ja Bescheid wisst ihr werdet zusammen patroulieren leyla chan und ayane chan," sagt der Direktor ruhig und entschlossen. "Was?!?! Niemals arbeite ich mit der zusammen" erwiederte wir beide mal wieder synchron. "Entweder das oder ihr werdet der schule verwiesen wählt was euch lieber ist,"erwiedert er vollkommen ruhig. Auf meiner Stirn hatte sich eine fette Wutader gebildet und ich wollte irgendwas zerschlagen. Ich nahm mir die Vertrauensschüler binde und stapfte wütend zur tür und öffnete sie ich drehte mich nochmal um und meine Augen und meine aura strahlte jetzt etwas bestialische animalische aus so das jeder normaler Mensch weggelaufen wäre. "Ich hoffe sie bereuen das nicht früher oder später," sagte ich mit unter drückter Wut ging raus und knallte die Tür so fest zu das die Scheiben klirren. Ich ging raus und alle Schüler auf meinem Weg wichen zurück. Ich verließ das Gebäude und stapfte in den Wald und ging immer tiefer rein bis ich zu einer Lichtung kam auf dem paar Felsen lagen. Ich verwandelte meine Hände und arme in drachen klauen mit Fingern und begann auf die Felsen einzuschlagen bis sich meine Wut aufgelöst hatte. 'Warum muss ich ausgerechnet mit dieser ayane patrouillieren hätte es nicht irgend jemand anderes sein können? Warum ausgerechmet sie? Hasst mich das leben etwa?' Bei dem ganzen achtete ich natürlich nicht auf meine Umgebung ich hatte eh niemand bemerkt selbst wenn er hinter mir stehen würde. Als ich mich weit gehend beruhig hatte ließ ich mich in das Gras sinken verwandelte meine arme und Hände zurück und legte mich hin und schaute schläfrig zum himmel. Irgendwann schlief ich ein.



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