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Einfach nur ungewöhnlich

magische Geflechte Teil 1
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ^^

Ich habe mich aufgrund mangelndes Interesses entschieden, die Geschichte neu zu sortieren.
Die ganzen kleinen Sachen, die ich mir ausgedacht habe, lasse ich fortan weg und springe zum meiner Meinung nach wirklich interessanten Teil!
Damit der Skip aber nicht ganz so plötzlich kommt, gibt es hier ein kleines Spezial-Kapitel für euch! Komplett anzeigen

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Ein Psycho oder ganz was anderes?

Da saß ich also, im Auto und auf dem Weg nach London. Meine Mutter und mein neuer Vater hatten sich nämlich in den Kopf gesetzt, dorthin zu ziehen. Von einem kleinen Dorf in Deutschland nach London. Ich konnte es immer noch nicht recht glauben, aber vielleicht sollte ich besser von ganz vorn anfangen?
 

Also, meine Mutter war wohl als junge Frau, so mit 21, ziemlich verrückt und auf alle möglichen Jungs scharf. Aber irgendwie gab es da einen, der es ihr ganz besonders angetan hatte – ein Engländer, der obendrein ziemlich fies war – und verlobt.

Neun Monate später jedenfalls, kam ich auf die Welt, und mein werter Herr Vater war schon längst über alle Berge. Zurück nach England, vermutlich, hatte wohl einen sehr gemeinen Chef oder so, der seine Auslandsreise nicht länger duldete. Und zu allem Übel eben auch eine Verlobte. Aber er hatte mir bereits einen Namen gegeben: Patrisha, so sollte seine Tochter heißen.

Als ich kleines Würmchen jedenfalls geboren wurde, hatte ich kaum Haare, geschlossene Augen und war auch nicht sonderlich kräftig. Mager, blass, … Und mein erster Schrei glich eher einem Piepsen. So beschrieb es mir meine Mutter in den Jahren darauf immer. Immer, wenn sie einen neuen Freund hatte, und ihm mein bisheriges Leben schilderte. Ich selbst kam mit den Freunden meiner Mutter recht gut klar, und wenn nicht, dann tat ich irgendetwas Ungewöhnliches. Meistens sahen wir denjenigen dann nie wieder.

Aber das spielte bis zu dem Zeitpunkt, an dem Maurice in unser Leben trat, keine Rolle. Maurice jedenfalls lernte meine Mutter in der Schule kennen. Er war der Schultherapeut, und da ich wie gesagt ungewöhnliche Dinge tat, hatte ich häufig längere Sitzungen bei ihm. Wahrscheinlich öfter, als jedes normale Grundschulkind der Welt. …

Zu den Sitzungen bei Maurice musste natürlich auch meine Mutter mit. Und irgendwann hat es zwischen den beiden gefunkt.
 

Und jetzt saßen wir eben im Auto nach London, weil es in Großbritannien wohl eine Schule gibt, die, ich zitiere Maurice: „die aller beste für Trisha ist“. Und selbstverständlich haben er und meine Mutter inzwischen geheiratet, ein Geschwisterchen war bereits im Anmarsch, und mit England auch schon alles geregelt.

Laut Plan ging der Unterricht am 1.September los, also drei Tage nach meinem elften Geburtstag. Und das besondere daran – es sollte ein Internat sein. Wo nur Leute wie ich hinkonnten. Psychos also, dachte ich im ersten Moment, als mein neuer Vater mir das Ganze vorschlug. Naja, eher meiner Mutter, aber das spielt keine Rolle. Aber im nächsten Moment hatte ich mir das schon anders überlegt. Denn meiner Meinung nach, war ganz klar Maurice der Psycho: Er meinte, ich wäre eine Hexe.

Im Ernst, Leute. Da steht man als harmlose Zehnjährige Sonntagmorgens auf, und ist sogar so lieb, den Eltern Kaffee zu kochen, und dann bekommt man ins Gesicht geschleudert, man sei eine Hexe. Mein Gesicht könnt ihr euch sicher vorstellen!

Bis zu dem Moment, als ich mit eigenen Augen sah, dass es stimmte. Nämlich als an meinem Geburtstag diese Eule mit dem Brief auftauchte, und Maurice mich daraufhin durch halb London in eine magische Gasse schleppte. Und dort wimmelte es nur so von Leuten in komischen Umhängen, von Eulen und Ratten, und natürlich von Kindern. In meinem Alter, die allesamt diesen komischen Brief in den Händen hielten und daraus vorlasen, was sie noch brauchten!

Hin und wieder sah mich jemand schräg an, und murmelte etwas von wegen „Sieht ja aus wie der kleine Malfoy, nur älter eben“ oder „Da sieht man mal wieder die Muggel…“, aber das war nur verwirrend und ich vergaß es sehr schnell wieder. Genauer gesagt, immer wenn wir einen neuen Laden betraten, weil es so viel zu sehen gab!

Ich hab mich wie im siebten Himmel gefühlt, als Maurice mir dann genau erklärte, was es denn mit mir und dem ganzen um mich her auf sich hatte und wir stundenlang meine Schulsachen zusammen kramten und auch mal Eis aßen…

- Ich war kein Psycho, genausowenig wie er ein Psycho war.
 

Noch spannender als die Winkelgasse, wie der Name dieser Einkaufsstraße war, fand ich allerdings den Weg nach Hogwarts. Erstmal durch eine Wand im Bahnhof rennen zu müssen war schon krass! Aber als da dieser gigantische Zug stand und auf dem Bahnsteig die vielen Leute waren – es war unglaublich. Mindestens fünf Minuten hab ich mit offenem Mund da gestanden und das Ganze in mich aufgesogen. Diesen ersten Anblick vom Gleis neun dreiviertel werde ich nie vergessen! Nie im Leben, das habe ich mir geschworen!

Und kurz darauf saß ich zusammen mit zwei rothaarigen Jungs, Zwillingen, in einem Abteil und draußen flog die Landschaft vorbei. „Also, wir sind Fred und George. Und du?“, sprach mich einer der beiden absolut identischen Jungs an und grinste scheu. Tatsächlich scheu! So waren die beiden nie wieder, soweit ich mich zurück erinnern kann!

„Ich bin Trisha Louis.“, antwortete ich. Und in dem Moment sah ich auch schon, wie die Scheue einem überlegenen Blinzeln in den Augen des Jungen wich. „Ha, wusst ich es doch. Keine Malfoy! Ich hab gewonnen, George!“ Das war also Fred, dachte ich mir, bevor George auch schon eine kleine Schachtel aus der Tasche holte, die ich als Schokofrosch-Schachtel identifizieren konnte. Soviel hatte ich inzwischen von Maurice gelernt.

Aber wohl war mir natürlich nicht, weil mich der Name irgendwie zu verfolgen schien, egal wohin ich kam! Trotzdem mochte ich die Zwillinge von Anfang an. Und sie erklärten mir während der Fahrt auch, was es mit Malfoy auf sich hatte: Das war ein Familienname, der anscheinend zu einer sehr eingebildeten reinblütigen Zaubererfamilie gehörte. Und auch die Begriffe für reinblütig und muggelstämmig wurden mir natürlich erklärt.

Allerdings wusste ich in der ersten Klasse genauso wenig wie sie, dass wir uns gleich bei zwei Aussagen zu mir geirrt hatten. Das erfuhren wir drei erst später, und dann musste Fred seinem Bruder wohl oder übel einen Schokofrosch spendieren…
 

In der Schule, Hogwarts, angekommen, durften wir zuerst in Booten zum Schloss fahren und dann mussten wir eine Weile in einem winzigen Zimmer warten. Ich war immer noch berauscht von den ganzen Eindrücken, dass ich erst gar nicht mitbekam, wie die seltsame Lehrerin, die sich als Professor McGonagall vorstellte, uns in eine riesige Halle führte. Und nur die Zwillinge hielten mich davon ab, dem Boden „Guten Abend“ zu wünschen.

Seltsamerweise zollten mir alle anderen Schüler Respekt und ich führte es, zu Recht, auf die Ähnlichkeit zur Malfoy-Familie zurück. Das legte sich allerdings schnell, als ich unter meinem Namen nach vorne gerufen wurde, um einen seltsamen, sprechenden Hut auf meinen Kopf zu stülpen. Und als der dann Gryffindor schrie, war vollends für Verwunderung gesorgt. Lediglich ein Tisch zu meiner rechten, über dem auf einer roten Fahne ein goldener Löwe prangte, jubelte mir zu. Da ich an diesem bereits einen rothaarigen Jungen erkannte, der Ähnlichkeit mit Fred und George hatte, machte es mir nichts aus, mich dort zu setzen.

Von den Häusern hatten mir die beiden Jungs immerhin erzählt, so dass ich mich zumindest etwas orientieren konnte. Ich war doch sehr froh darüber, dass meine Mutter und Maurice, der mittlerweile so etwas wie ein Vater für mich war, mir Englisch beigebracht hatten, bis ich kaum mehr konnte. So fiel mir die Verständigung nicht allzu schwer. So hatte ich schließlich auch auf der Zugfahrt den Zwillingen gut folgen können…

Wenig später folgten mir auch Fred und George und waren sichtlich stolz auf die Entscheidung des Hutes. „Alle in unserer Familie waren bis jetzt hier!“, flüsterte mir Fred, oder war es George, zu, bevor ein großgewachsener Mann mit einem weißen Bart, der bis zum Boden reichte, am Lehrertisch das Wort erhob.

Er hieß uns alle herzlich willkommen, und ließ uns dann mit etwas komischen Wörtern sitzen.

Und dann gab es dieses wunderbare Festessen. Da war alles, was ihr euch nur vorzustellen wagt, dabei! Ich hab soviel wie noch nie gegessen und später quälten mich ernsthaft Bauchschmerzen. Doch die verflogen ja auch irgendwann. Nur dass es da schon mitten in der Nacht war, und ich zusammen mit ein paar anderen Mädchen in einem kleinen Schlafraum lag. Jeder in seinem Bett, entweder aufgeregt murmelnd, vor Bauchschmerzen jammernd oder friedlich schlummernd. Ich gehörte zu zweitem, wie ja wohl ersichtlich ist!

Der Anfang des ewig besonderen

Am nächsten Morgen war mir dann schon nicht mehr so schlecht. Und ich fand sogar den Weg zurück in die Große Halle, um dort wenigstens einen Happen zu essen. Immerhin war ich aufgeregt wie noch nie, vor meiner allerersten Unterrichtsstunde in der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei!

Fred und George kamen kurz nach mir zum Frühstück, ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, im Gemeinschaftsraum auf die beiden zu warten. Und ich konnte die Zwillinge bei ihrem strahlenden „Guten Morgen!“, auch noch immer nicht auseinander halten. Anscheinend konnten das Alicia und Angelina, mit denen ich mich zusammen in die Große Halle begeben hatte, auch nicht, denn sie schauten nur etwas hilflos von einem zum andern.

Kurz nachdem wir fertig gegessen hatten, machten wir uns zu sechst – Lee Jordan war noch zu uns gestoßen – und lauthals über die bevorstehenden Stunden diskutierend, auf den Weg zu unserer ersten Unterrichtsstunde. Allerdings waren wir absolut nicht an die vielen Treppen, die immer mal wieder den Platz änderten, gewohnt und verirrten uns auch ein bisschen. Ein bisschen sehr viel, um genau zu sein, wir schafften es gerade noch so pünktlich zu Verwandlung zu erscheinen.

Das hatten wir bei Professor McGonagall, die uns unmissverständlich klar machte, dass sie Zuspätkommen und Albereien in ihrem Unterricht nicht duldete. Und dass man mit Abzug von Punkten bestraft werden würde, egal warum auch immer man eben zu spät kam. Oder alberte. Obwohl man dazu ja auch keine Erklärungen brauchte. Auf jeden Fall war es echt erstaunlich, wie sie ihren Tisch dann in mehrere Tiere und zurück verwandelte. Aber wir würden natürlich mit einfachen Sachen anfangen. Deshalb lagen da ja auch Streichhölzer vor uns….

Während meine braunhaarige Banknachbarin (offenbar eine Hufflepuff) nur annähernd eine Nadel daraus zu stande brachte, klappte es bei mir doch recht gut. Nach nur drei Versuchen glänzte vor mir eine Silberne Stecknadel, die mich zum Stolz in Person machte. Ich war keine Streberin, aber ich freute mich doch unheimlich, als Muggelstämmige besser zu sein, als ein paar Reinblüter meiner Klasse!

Nach noch mehreren Versuchen schafften es auch meine rothaarigen Begleiter, bevor uns unsere Hauslehrerin, mit der Ermahnung auch ja alle Hausaufgaben zu bearbeiten, in die Pause entließ.
 

„Habt ihr das gesehen?!“, lachte George – oder war es Fred – und deutete auf eine kleine dunkelhaarige Gestalt, die von Bild zu Bild huschte. „Nein, was denn?“, sah ich ihn fragend an, bevor auch schon mir ein Lachen entwischte. Die Frage hatte sich eigentlich erübrigt, doch er ließ es sich natürlich nicht nehmen, mir noch einmal zu erklären, was da wohl passiert war – „Peeves – das ist ein ziemlich fieser Geist hier, sagt Percy – hat wohl gemalt!“, lachte er lauthals los, während sein Bruder ihm hustend und nach Luft japsend auf die Schulter klopfte. „Genau, und er malt allemal besser als Percy!“

Unser Glück sollte uns jedoch nicht hold sein, denn just in diesem Moment kam auch Percy schon. – Wenn man vom Teufel spricht…

„Solltet ihr nicht längst beim Unterricht sein?!“, begehrte er gegen seine Brüder auf, bis er mich entdeckte. „Ihr könnt eure Scherze auch an jemand anderem treiben und nicht an muggelstämmigen Mädchen!“ – Zweifellos hatte er mitbekommen, dass ich das war. Aber der Spaß ging ja nun nicht auf meine Kosten. Und es war auch noch gar nicht ihrer. Dennoch hielt ich es für angebracht, mit todernster Miene dem großen Bruder der beiden Kasper meine Meinung zu erzählen!

„Pass mal auf! Die beiden haben das gar nicht auf meine Kosten gemacht, werter Herr!“, und so deutete ich eine Verbeugung an. „Und wenn du uns nun entschuldigen würdest – wie du schon richtig angemerkt hattest haben wir nun Unterricht. Und wir wollen doch die Kunst des Zauberns erlernen!“. Damit zog ich meinen unsichtbaren Hut und schnappte mir die Ärmel der Umhänge von „meinen“ beiden Zwillingen, um mit ihnen gemeinsam den Gang hinunter zu hetzten. Allerdings nicht ohne einen letzten Blick in Percys verdutztes Gesicht!
 

Und genau dieses Erlebenis erklärte mich vollständig zu ihrer Freundin. Ich hatte meinen Scherz wohl ziemlich glaubhaft herüber kommen lassen. Und so wurde ich auch in den folgenden Tagen besonders umsichtig behandelt. Jede freie Minute nutzten wir, um irgendwo kleinere Streiche auf Percys Kosten auszuhecken. Und dabei brachten sie mir auf Umwegen sogar ziemlich gut Englisch bei.

Wusste ich mal ein Wort nicht, dauerte es keine zwei Minuten und schon war es mir in ausführlichen Worten beschrieben. Unter husten, schniefen und lachen, versteht sich wohl!
 


 

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So, das war also Kapitel 2!

Ich hoffe, es hat euch gefallen und konnte vielleicht ein Lächeln auf euer Gesicht zaubern?

Lasst doch mal ein Kommi da ^^

LG, Tosho

Ein ganz normaler Morgen?

Draußen war es noch dunkel, als ich mich mühsam aus meinem Bett quälte. Meine schöne flauschige rote Decke zur Seite strampelnd steckte ich den ersten Fuß hervor und wollte ihn schon fast wieder zurück ziehen. ~Kaaalt~

Aber ich ließ mir meine Idee nicht ausreden, also steckte ich auch noch den zweiten Fuß unter der Decke hervor. Komisch, der fühlte sich ja gar nicht kalt an? Ich bemerkte erst, dass ich am linken Fuß noch eine Socke trug, als ich mit beiden Beinen auf dem kleinen Teppich vor meinem Bett stand…

Rasch schnappte ich mir meine Sachen und huschte ins Bad. Duschen, Zähne putzen, Haare kämmen – fertig! Als ich zurück ins Zimmer kam, waren auch Alicia und Angelina schon auf den Beinen. Nur Lucy und Clara – die letzten Beiden in unserem Zimmer – lagen noch tief schlummernd in ihren Betten.

„Ich geh schon mal runter, wir sehen uns beim Frühstück!“, begrüßte ich die beiden Mädchen und machte mich schon kribbelig vorfreudig auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Und wer da wohl schon auf mich wartete? – Meine beiden rothaarigen Begleiter natürlich! Wer sonst würde so aufgeregt schon eine Stunde vor dem Frühstück im Gemeinschaftsraum warten?

Unsere Hausaufgaben hatten wir fertig, Hunger hatten wir noch nicht wirklich, aber die Abenteuerlust hatte uns gepackt. Jetzt konnten wir nur noch hoffen, dass keiner der Lehrer, oder am Ende noch Filch, unsere Pläne durchkreuzte!

Was wir vorhatten?

Nun, diesmal war es nicht Percy, auf den wir es abgesehen hatten. Genauer gesagt, war es überhaupt niemand, sondern vielmehr etwas. Etwas ganz besonders spannendes!

Nach einer kurzen Absprache also, drängelten wir uns aus dem Gemeinschaftsraum, wobei uns die fette Dame auf dem Bild vollmeckerte, wir hätten sie geweckt. Aber was sollte das denn bringen? Nun war sie einmal wach, und wir waren Kinder, da konnte sie sich ihr Gemeckere doch gleich sparen!
 

Etwas verschwitzt und staubig schafften wir es gerade noch so zum Frühstück. Unsere Laune hätte auf dem Tiefpunkt sein können – immerhin hatten wir nicht gefunden, wonach wir gesucht hatten – doch wir hatten ja immer noch Percy zum Ärgern, und noch jede Menge Zeit in Hogwarts vor uns, also würde uns zum einen nicht langweilig werden und zum anderen brach es uns kein Bein, wenn wir DAS erst ein paar Tage später fanden.

Wir hatten schließlich nicht vor aufzugeben, also konnten wir auch ganz fröhlich frühstücken.

Und wirklich schlimmer Unterricht stand uns heute zum Glück auch nicht bevor. Nur zwei Stunden Kräuterkunde und danach noch einmal Verwandlung, dann hatten wir es geschafft. Und genau deswegen liebte ich Mittwoch so!

Allerdings kam ich nicht dazu, meine Überlegungen weiter auszuführen, denn Lee hatte es geschafft, mir meinen Kürbissaft zu klauen und nun begannen wir uns gegenseitig das Essen wegzuschanppen.

„Passt doch auf!“, jammerte Alicia, als Freds Marmeladenbrot nur knapp an ihr vorrüber flog. Fred grinste, ich hielt mir vor Lachen den Bauch und George tat so, als würde er athletisch das Brot noch fangen wollen. Dabei allerdings machte er Percy auf uns aufmeksam. Und ganz der große Bruder, wies er uns vor versammelter Manschaft darauf hin, dass auch noch andere am Tisch säßen.

„Wo denn? Ich sehe hier keinen mehr?!“, spottete ich und deutete in die Runde. „“Ich auch nicht, niemanden…“, grinste Fred rechts von mir, „… der irgendwie gedemütigt wäre, von unserem kleinen Guten-Morgen-Gruß!“, lachte George und Lee klatschte Applaus, während Percy sichtlich rasend vor Wut wurde und Mack – unser Vertrauensschüler – ihm beruhigend auf die Schulter klopfte.

„Lass sie jetzt noch mal ihren Spaß haben, Percy. Sie werden schon noch merken, dass es nicht schön ist, nur deshalb den Hauspokal zu verlieren!“ Mit einem wütenden Blick ließ er uns schließlich stehen, und verschwand zusammen mit ein paar anderen Schülern aus der Großen Halle.
 

„Wegen uns den Hauspokal verlieren… dass ich nicht lache! Gryffindor hat letztes Jahr schon verloren, und da waren wir noch nicht da!“ beschwerte ich mich leicht entrüstet bei meinen Feunden. Sie hatten mir schon am Anfang von der ganzen Sache erzählt, und jetzt konnte ich mich mit meinem bisschen Wissen gleich mal beweisen.

Allerdings wollte ich weder den Pokal nicht gewinnen, als mit unseren Späßen, Scherzen und Albereien aufzuhören. Und das würde ich auch garantiert nicht! Wir durften uns eben nicht immer erwischen lassen, da wären auch keine Punkt weg! Das war ja nur logisch!

Und mit diesem Hintergedanken machte ich mich schließlich auch auf den Weg zu Kräuterkunde. Percy und mack konnten sagen was sie wollten – ich würde weiterhin Spaß haben!
 


 

tbc.

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Hey, schönen Sonntag abend euch allen!

ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, auch wenn es sehr kurz ist.

Lasst doch ein Kommi da ^^

LG, Tosho

Hochgefühle

Halloween rückte immer näher – Und wir hatten schon so ziemlich jeden Winkel Hogwart`s in unseren morgendlichen Streifzügen durchkämmt.

Percy immer auf unseren Fersen, mit helfenden Sprüchen und Regeln und allem Drum und dran. Nur dass er uns nicht aufhalten konnte… Wenn er gewusst hätte, dass wirso ziemlich jeden Raum auf den Kopf stellten um die Geheimnisse des Schlosses zu lüften, dann wäre er sicherlich sehr wütend geworden. So konnte er aber nur denken, dass wir irgendeinen Scherz ausheckten, und deshalb wütend sein. (Was auch nicht grade viel besser war…)

Heute jedenfalls stand ich noch vor meinen beiden rothaarigen Freunden im Gemeinschaftsraum und starrte mit großen Augen das Blatt Pergament an, was an der Wand hing. – Die Ankündigung des Flugunterrichts! – Noch heute würde ich lernen, zu fliegen!!!

Ich konnte mein Grinsen einfach nicht mehr vom Gesicht wischen, und überlegte schon, wie wundervoll es doch sein würde, auf einem Besen durch die Luft zu schweben…. Als mir plötzlich die Augen und der Mund zugehalten wurden und ich hinter mir ein nur zu bekanntes Lachen hörte. Ich zappelte ein wenig herum, bis die beiden mich freiwillig losließen und deutete dann mit großen Augen auf die Ankündigung.

Begierig lauschte ich den darauf folgenden Erzählungen der beiden Jungen neben mir. Wir konnten es gar nicht abwarten, endlich auf die Besen zu kommen. – Ein Blick aus dem Fenster sagte uns, dass es einfach ein perfekter Tag werden würde. Der triste und dunkle Umhang des Wetters der letzten Wochen war verflogen. Und zwischen den Woken drängelten sich die ersten Sonnenstrahlen des Tages hindurch. Es würde wunderbar werden. Und endlich würde ich fliegen lernen!

Ich war so aufgeregt, dass wir unseren morgendlichen Ausflug ausfallen lassen mussten. Ich wäre zu laut, zu quitschig und viel zu auffällig für das heimliche Durchwandern des Schlosses gewesen.
 

Mit Müh und Not überstand ich das Frühstück, den Unterricht, das Mittagessen und schließlich den Nachmittag im Gemeinschaftsraum, bevor wir uns endlich auf den Weg zum Flugunterricht machten.

Ich tapste total hibbelig zwischen Fred und George den hang des Geländes hinunter, bis wir zu einer Stelle kamen, an der fein säuberlich zwei Reihen Besen im Gras lagen. Daneben stand eine dünne Lehrerin mit grauem Haar und falkengelben funkelden Augen.

Wir mussten noch eine ganze Weile warten, bis die anderen ankamen. Da wir zusammen mit den Hufflepuffs Flugunterricht hatten, verwunderte es mich gar nicht, als wir später als geplant mit der Stunde beginnen konnten. – Melody Parker war schließlich bekannt für ihr ständiges Zuspätkommen.

„So, sind nun alle da?“, begann unsere lehrerin den Unterricht. „Dann stellt euch jetzt bitte neben den Besen auf. Na los, Beeilung!“

Zusammen mit Fred und george hüpfte ich zu den Besen. Sie sahen alle etwas zerledert aus, aber es waren ja nur Schulbesen. Vielleicht konnte ich meine Eltern ja überreden, mir einen zu kaufen? Auch wenn sie für Erstklässler in Hogwarts noch nicht erlaubt waren? Aber dazu müsste ich wirklich gut fliegen können…

Zusammen mit den anderen hörte ich auf die Befehle der Professorin, die laut Zettel im Gryffindor-Gemeinschaftsraum auf den Namen Madam Hooch hörte, und streckte meine Hand über den Besen aus.

„Hoch!“, rief ich energisch, und spürte sofort den Griff des besens zwischen meinen Fingern. Ein glückliches Gefühl durchströmte mich. Ich hatte es tatsächlich geschafft, dass der besen in meine hand kam! Nicht wie anderen, wo er einfach auf dem Boden liegen blieb. – Allerdings ist einen Besen in der Hand halten ja nicht gleich Fliegen, stimmt`s?

Ich war so ungeduldig, als wir endlich alle auf die Besen klettern durften und uns mit den Füßen abstoßen sollten. Madam Hooch pfiff, ich drückte mich nach oben und konnte einen Jauchzer nicht unterdrücken. Allein dieses Bisschen in der Luft sein war schon toll, wie schön wäre dann erst richtiges Fliegen?

Leider sollten wir ja gleich wieder nach unten kommen…. Aber nach scheinbar unendlichen Wiederholungen der Übung durften die die es sich zutrauten sogar eine kleine Runde Richtung verbotener Wald und zurück drehen. Es war einfach nur herrlich!!!

Und genau in diesem Moment fasste ich den Entschluss, dass es nichts schöneres als Fliegen gab, und ich es unbedingt wieder tun wollte!
 

Noch beim Abendessen redeten wir alle über diese erste Flugstunde. Fred erklärte mir, dass wir am Samstag unbedingt zum Quidditch-Spiel zwischen Ravenclaw und Slytherin müssten, dann würde ich sehen, was richtiges Fliegen heißt. Und ich konnte nun das Wochenende kaum abwarten.

Ich hatte schon ein paar Bilder von Quidditch-Spielern gesehen und einige Artikel darüber gelesen, aber eines gesehen hatte ich noch nie. Und auch wenn dieses hier nur ein Schul-Spiel war, so würde es doch sicherlich spannend werden!
 


 

tbc.

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Hey ;)

Ich wünsch einen schönen Sonntag Abend.

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, wie wär`s mal mit einem Kommi? ^^

Ich hoffe, man liest sich.

LG, Tosho

Von Schlangen und Raben

Gähnend schlüpfte ich in meine Schulkleidung. – Auf zum Frühstück!

Wir hatten gestern eindeutig zu lange über das bevorstehende Quidditchspiel gesprochen. Es war fast Mitternacht gewesen, als wir uns – nach lautstarker Beschwerde Percys – in unsere Betten verzogen. Doch nun knurrte mein Bauch vor Hunger, der Wecker hatte schon lange geklingelt, und ich wollte wirklich nicht zu spät zum Unterricht kommen. Schon morgen wäre das Spiel, und ich wollte wirklich keine Strafarbeiten aufbekommen. Snape war immerhin für eben jene langen Aufsätze bekannt. Egal wie klein die Straftat war. In seinen Augen war ALLES was den Unterricht störte, unverzeihlich.

Ich mochte ihn nie wirklich. Er machte mir einige Stunden meines ersten Schuljahres zur tatsächlichen Hölle. Manchmal verstand ich einfach nicht, was er sagte. So gut konnte ich ja nun auch wieder nicht Englisch sprechen. Aber wenn mir dann jemand half, oder ich nachfragte, stellte er mich jedes Mal vor der Klasse als total dumm dar. Und das brachte mich mehr als nur einmal auf SEHR böse Ideen.

Davor, sie tatsächlich durchzuführen, schreckte ich aber dennoch zurück. Wenn ich schon für ein nicht verstandenes Wort Strafen bekam. – Was würde er dann erst tun, wenn er plötzlich klatschnass im Klassenraum stand?

Oder wenn seine Haare eine andere Farbe hätten?

Allerdings war auch die Vorstellung eines Schnabels statt einer Hakennase im Gesicht des verhassten Lehrers schon eine Wohltat. Da musste ich es noch nicht einmal tatsächlich durchführen, was ich mir überlegt hatte!
 

Im Nu ging die Zeit vorüber. Und dann stand ich, in einen kuscheligen Mantel gepackt, zwischen Fred und George auf den Tribünen. Mein erstes Quidditchspiel – ich war so gespannt, wie es ausgehen würde!

Slytherin hatte so ein starkes Team. Und einige der Jungen grinsten so fies, als wir ein paar Minuten früher an ihnen vorbeigegangen waren. Ravenclaw allerdings sah auch nicht ganz so schwach aus.

Von hier oben konnte ich aber nur die bunten Sachen der Teams erkennen, nicht die Gesichter der Spieler. Das schöne Blau der Ravenclaws stach an diesem doch recht kühlen Herbstnachmittag deutlich hervor. Das Grün und Silber der Slytherin allerdings war eine ganz andere Liga. Diese Farben machten es für mich spannend und furchteinflößend zugleich, die Spieler anzusehen.

Schon immer kam mir bei dieser Farbkombination so ein Schauer über den Rücken. Nur erklären konnte ich ihn mir nie. War es wirklich nur, weil in Slytherin nur reinblütige, und auch ziemlich fiese Gestalten waren? Dabei waren doch nicht mal alle fies. Einige Mädchen, darunter auch Kathleen – ein sehr zierliches, elfengleiches Geschöpf in meinem Jahrgang – waren doch recht freundlich. Und manchmal auch für Scherze zu haben. (Auch wenn George und Fred nur SEHR SEHR ungern mit Slytherins etwas zu tun hatten.)

Nun allerdings wurde das Spiel angepfiffen und alle erhoben sich in die Luft. Ich wusste gar nicht, welchem Ball ich mit den Augen folgen sollte. Rasant tummelten sich die Spieler mal auf einem Haufen, dann stoben sie auseinander. Blau und grün quer durcheinander, laute Aufrufe – aus Freude oder Wut. Je nach der jeweiligen Mannschaft, welche den Punkt machte. Und doch konnte ich mich nicht satt sehen. Am liebsten wäre ich sofort auf einen Besen gesprungen und mitgeflogen. Selbst wenn ich es nicht wirklich konnte! Die Spannung, die auf dem Publikum lag, dieses Mitfiebern war einfach nur großartig. Und ich freute mich schon mächtig auf die nächsten Spiele.

Sollte nicht Gryffindor als nächstes gegen Hufflepuff spielen? Oder war es Ravenclaw gegen Hufflepuff? Auf jeden Fall aber würde ich meine Hausmannschaft beim Spiel gegen Slytherin richtig doll anfeuern!!!
 

Zwei Stunden später fing Slytherin den Schnatz. Damit hatten sie das Spiel gewonnen. Die blau gekleideten Spieler waren zum Ende hin immer müder und langsamer geworden. Eigentlich war es ziemlich schade, dass sie sich nicht mehr angestrengt hatten. Drei Tore mehr, und sie hätten trotz dem Schnatz der Slytherins gewonnen! Immerhin waren sie die meiste Zeit in Führung gewesen!

Allerdings war es auch nicht so, dass ich den Slytherins ihren Sieg nicht gönnte. Sie hatten wirklich hart gekämpft. Und komischerweise erfüllten mich ihr Sieg, ihre lachenden Gesichter nach Ende des Spiels und ihre Siegesrufe mit Stolz! Doch um mich herum hörte ich nur wütende Parolen. Gryffindor würde es den Schlangen schon noch zeigen!

Nun, auf das nächste Spiel. Gespannt war ich auf jeden Fall! Doch vorher waren noch einige Unterrichtsstunden abzusitzen, Hausaufgaben zu machen und Abenteuer zu bestehen!
 


 

tbc.

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Hey ;)

Tut mir Leid, dass das Kapitel erst heute kommt. Ich hatte ziemlich Stress ... ;/

Aber jetzt werde ich natürlich versuchen, wieder jedes Wochenende ein neues Kapitel hochzuladen ;D

Lasst doch bitte ein Kommi da, wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt ^^

LG, Tosho

Ein schön schaurig guter Morgen!

„Happy Halloween!“ hieß es heute!

Fred und George hatten bereits im Gemeinschaftsraum auf mich gewartet. Wir wollten wieder einmal durchs Schulhaus schleichen. Diesmal jedoch sollte ich endlich in das ultimative Geheimnis der beiden rothaarigen Jungen eingeweiht werden. – Schon in der zweiten oder dritten Schulwoche hatten sie davon gesprochen, mir Halloween etwas zeigen zu wollen! Und nun war es endlich so weit!

Vorsichtig huschten wir die Treppen hinauf und hinunter, bis wir schließlich vor einer Art Statue standen. Ich wollte sie mir gerade näher ansehen, als die Jungs mich anstupsten und mir bedeuteten, das Lumos meines Zauberstabes zu beenden. Kurz darauf saßen wir alle drei im Dunkeln, während sich vor mir die Wand zu bewegen schien. Ich spürte eine Hand an meinem Arm, die mich vorsichtig nach vorn zog. – Seltsam, an der Stelle hatte doch eben noch die Statue gestanden?

Ein paar Meter tappten wir so im Dunkeln umher. Unter meinen Füßen war alles so seltsam weich, dass ich mich fragte, wo wir eigentlich waren. Etwa in einem Geheimgang? Wie in einer Abenteuergeschichte – spannend!

Noch ein Stück, dann hörte ich neben mir ein synchrones „Lumos“, und schon erkannte ich um mich herum tatsächlich eine Art Gang: Schmal, duster und mit dreckigem Boden. Ich war begeistert! Und ein bisschen enttäuscht, dass mir meine Freunde nicht eher von diesem Gang erzählt hatten.

Aber das legte sich schnell wieder. – Denn genau in diesem Moment wirbelten lauter kleine schwarze Dinger um mich herum, und ein Stöhnen, das durch Mark und Bein ging, zog durch den Gang. Überrascht zuckte ich zusammen, und vernahm ein Kichern meiner beiden Kameraden. Fast sofort konnte ich mir den Spuk erklären. DAS war also meine Halloween-Überraschung!

Die kleinen schwarzen Dinger entpuppten sich als Papierfledermäuse. Jede einzelne sorgsam gefaltet und mit einem Schwirr-Zauber belegt. Auf einigen lag dann noch der Stöhn-Zauber, welcher tatsächlich von Peeves hätte stammen können.

Ich hatte keine Ahnung, ob die Zwillinge die Idee vielleicht auch schon gehabt hatten, aber ich stellte mir gerade vor, wie es wäre, die Fledermäuschen auf die anderen Schüler loszulassen – konnte ja wirklich von Peeves kommen?!

„Das unschuldige Grinsen kenne ich doch!“, lachte einer der Zwillinge neben mir. „Denkst du auch, was ich denke?“, meinte der andere. „Denkst du daran, ein paar unschuldige Schüler, allen voran Percy, zu ärgern?“, grinste ich.

„Percy und unschuldig, der Witz des Jahrhunderts. Er ist sowas von Schuld wenn wir ihn ärgern!“, lachten die Zwillinge im Chor, und auch ich musste schließlich mit einstimmen. – Dieses Halloween versprach wundervoll zu werden!
 

Unschuldig grinsten wir uns über den Frühstückstisch hinweg an, als ich auch schon ein atemraubendes Kreischen vernahm. Eine Zweitklässlerin aus Hufflepuff stürmte zur Tür der Großen Halle herein, hinter ihr flogen drei unserer Fledermäuschen und stöhnten abwechselnd.

Ich konnte ein paar der Jungen vom Slytherintisch lachen hören, während Percy sofort aufsprang um nach dem Rechten zu sehen. Da wir uns äußerst ruhig verhielten und nur Interesse heuchelten – wir taten natürlich so, als wären wir total schrecklich gelaunt darüber, dass uns dieser Scherz nicht eingefallen war! – kam er ausnahmsweise mal nicht darauf, dass die Schuldigen direkt neben ihm gesessen hatten.

„Percy, du lässt nach…“, flüsterte ich empört, so dass es das Gryffindor’sche Großmaul nicht hören konnte. Ich konnte es einfach noch nie leiden, wenn mich jemand bevormundete oder Regeln aufstellte. Auch wenn er das nicht tat um mich zu ärgern – und auch wenn ich eher das Großmaul war!

Heute allerdings war Halloween. Und wir hatten noch schön schaurige Sachen vor! (Nur Fledermäuse sind doch langweilig…)
 


 

tbc.

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Hey du ;)

Ich hoffe, dir hat mein kleines Kapitelchen gefallen? Auch wenn es bis Halloween natürlich noch lange hin ist ...

Was noch so schaurig schön spannendes passiert, das lest ihr dann nächste Woche!

LG, und noch ein schönes Wochenende, ^^

Tosho

... und eine schön schaurig gute Nacht!

Stellt euch vor, ihr geht durch ein großes Tor und kommt eine riesige Halle. An der Decke seht ihr die Sterne blitzen und hin und wieder eine Fledermaus vorüber fliegen. Die ganze Halle ist mit riesigen (und ich meine RIESIG!) Kürbissen geschmückt, welche alle unterschiedliche Fratzen ziehen. Um euch herum glimmen Kerzen an den Wänden, über den Tischen … schweben einfach überall um her und verbreiten eine schummrige Atmosphäre. Und jetzt stellt euch vor, es riecht nach Kürbissuppe, Geistergeschichten und Abenteuern!

Genau das habe ich gefühlt, gespürt, als ich an diesem Halloween-Abend die Große Halle betrat. Wie immer zwischen Fred und George laufend, stockte mir erst einmal der Atem: Unsere Schule ist ja so schon beeindruckend – aber dieser Anblick! Einfach nur so wunderbar schaurig schön, dass mir eine Gänsehaut den Rücken herunter lief. Am liebsten hätte ich jetzt meine Eltern hier her gerufen, um ihnen diesen Ort zu zeigen.

Aber nicht nur ich hatte große Augen gemacht. Um mich herum konnte ich einige Erstklässler ebenso erstaunte Rufe machen hören. Lucy duckte sich neben Clara zusammen, als tausende von – diesmal echten – Fledermäusen eine Runde um die Tische drehte und die ganzen Kerzen zum Flackern brachten.

Selbstverständlich nahm ich wieder meinen Platz gegenüber den Zwillingen ein, griff nach der sehr ulkig geformten Kelle, die in einer riesigen, dampfenden Karaffe steckte. „Kürbissuppe … hmmmm…“ Habe ich schon erwähnt, dass ich Kürbissuppe über alles liebe?!

Gewürztes Brot, Kartoffeln, Suppe und natürlich den in Hogwarts so bekannten und beliebten Kürbissaft – das stand für mich auf der Speisekarte. – Nicht nur auf dem Teller allerdings. Ganz unauffällig ließ ich immer wieder ein paar Happen in meine Tasche verschwinden. Immerhin mussten wir drei uns doch für unser kleines Vorhaben heute Abend auch passend ausrüsten!
 

Es war schlug gerade 10, als wir uns vom Tisch erhoben und ganz gemütlich die Große Halle verließen. Erstmal in Richtung Gryffindorturm, dann heimlich abgebogen und ab nach draußen aufs Gelände führte uns unser Weg. Im Dunklen tappten wir umher, immer in die Richtung, in der wir vor unserem geistigen Auge den verbotenen Wald sahen – was waren wir doch böse Kinder…

Noch jetzt muss ich darüber lachen, wie oft wir diesen Ausflug geplant hatten – nichts hatte schiefgehen sollen.

Nun, aber nur aufgrund von Planung heißt es nicht, das auch wirklich alles gut geht: Schon nach knapp 10 Minuten stolperte Fred – oder war es George? – und rappelte sich schließlich mühsam und unter Fluchen wieder auf. Wir durften schließlich erst unsere Zauberstäbe leuchten lassen, wenn wir im Wald wären, hier auf dem Gelände könnte uns noch jemand entdecken.

Auf die Idee, einen Zauber zur Verstärkung unserer Sehkraft zu nutzen, kamen wir bei unserem ersten Ausflug in die Untiefen des dichten Gestrüpps, furchteinflößender Geräusche und seltsamer Lichter, nicht.
 

„Lumos“, hauchte ich, kniff meine Augen zusammen, um etwas zu erkennen. Zu meinem Glück hatten wir tatsächlich den Wald erreicht, und es war nicht nur ein Strauch auf der Wiese gewesen. Meine Augen suchten den kleinen Pfad, der uns in unser Abenteuer führen würde. „Hier lang!“, flüsterte ich, tappste auf die Stelle zu, die ich mir bei Tageslicht schon eingeprägt hatte.

Als wir ihn schließlich erreichten, spürte ich dieses bekannte Kribbeln in meinem Bauch, das mir sagte: Achtung, es geht los! Seih vorsichtig, das hier ist ein Abenteuer!

Und das war es schließlich auch! Für mich war nachts im Dunkeln umher wandern schon immer faszinierend. Aber hier und jetzt lief ich durch den VERBOTENEN Wald! Die Angst vor Gefahren, oder vorm Erwischtwerden, die Spannung, was uns hier erwartete – all das besorgte mir eine Gänsehaut, und ich konnte nur mühsam mein aufgeregtes Kichern unterbrechen.

„Lumos“, flüsterte es nun synchron hinter mir – Yeah, ich hatte die Führung übernommen! ‚Ich bin eben doch ein starkes Mädchen! ‘

Interessiert presste ich meine Augen zusammen, um genaueres zu erkennen. Direkt vor mir reichte ein riesiger Baumstamm in den schwarzen Nachthimmel, der einer bestimmt sehr alten Eiche gehören könnte. Rund herum wuchs dichtes Gestrüpp und ich konnte nur den erdigen Trampelpfad vor mir auf dem Boden erkennen.

Immer schön in einer Reihe liefen wir einfach den Weg entlang, während ich mich hin und wieder bückte um mir etwas genauer anzuschauen. Ob es sich dabei um seltsame oder auch normale Spuren handelte, kleine Steinchen oder einfach nur die Blätter den Pflanzen … nichts war interessanter als der verbotene Wald bei Nacht!
 

Schon eine ganze Weile streiften wir durchs Unterholz. Zwischendurch hatten wir eine Pause gemacht und ein paar Bissen des geklauten Festmahls gefuttert. Jetzt stapften wir gerade durchs Dickicht – der Weg hörte schon vor einer ganzen Weile plötzlich auf, so eng war es zwischen den Bäumen – als ich etwas hörte. Etwas, das nicht den nächtlichen Waldgeräuschen ähnelte, die wir die ganze Zeit schon vernahmen.

„Pscht!“, flüsterte ich die Jungen an, hauchte „Nox!“, und bemerkte, wie sie es mir gleich taten.

Jetzt völlig im Dunkel kniete ich mich auf den Boden und zog auch einen der Zwillinge am Hosenbein mit nach unten. Leises Rascheln verriet mir, dass auch der andere sich zu uns zwischen das Gestrüpp gestellt hatte. Angestrengt lauschte ich – und hörte Stimmen!

‚Hoffentlich ist das keiner der Lehrer‘, dachte ich mir noch, kuschelte mich noch ein Stück näher an den riesigen Baum hinter mir. Vor mir konnte ich durch die Blätter und Äste des Gebüsches ein seltsames Schimmern erkennen. Erklären konnte ich es mir zunächst nicht, bis ich dann nach gefühlten Ewigkeiten die Stimmen erkannte – Filch und Snape! Was auch immer die beiden dunklen Gestalten hier draußen taten, gut konnte es nicht sein! Vor allem, wenn sie uns fanden!

Hoffentlich hatten Fred und George ebenfalls die Situation erkannt! Wir mussten jetzt wirklich unheimlich still sein – eine einzige Bewegung würde sie auf uns aufmerksam machen!

Zögernd griff ich nach der Hand des Jungen neben mir – ich konnte die Zwillinge schon bei Licht nicht auseinander halten, wie sollte ich es da in tiefster Nacht tun? – und bemerkte erleichtert, dass er meine Hand kurz drückte, als hätte er verstanden.

Freunde verstehen sich eben auch ohne Worte!
 


 

tbc.

~~~~~~
 

Na, werden unsere drei Lieben es wohl schaffen, unentdeckt zu bleiben? Oder schleift der Zaubertränkelehrer sie am Ende noch an den Ohren zum Büro des Schulleiters...?

Nun, das erfahrt ihr nächstes Wochenende :)

Danke jedenfalls an meine Beta und Schwester Padawan-Sayu

LG, Tosho ^^

Wirre Wege

Kennt ihr das – euer Herz klopft so stark, dass ihr denkt, jeder in eurer Nähe muss es hören?

Nun ja, genau das war der Fall, als Fred, George und ich uns im dichten Gestrüpp des verbotenen Waldes vor unserem verhassten Zaubertränkelehrer und seiner fiesen Begleitung, dem Hausmeister, versteckten.

Ich hielt den Atem an, sah das Licht des Zauberstabs und der kleinen Laterne nah an mir vorüber ziehen.

Doch als ich schon hoffte, dass sie uns nicht bemerkt hatten, hörte ich die Stimme meines Lehrers einen Satz sagen, der mir das Blut in den Adern gefrieren lies: „Wen haben wir denn da?“ – und schon blickte ich genau auf die leuchtende Zauberstabspitze.

Unser Ausflug war also entdeckt worden!

Mit gemischten Gefühlen stand ich da, dem ungeheuerlichsten Lehrer der Schule gegenüber und konnte mich kaum rühren. Sein Blick half mir da aber kaum weiter, und erst recht das fiese Grinsen Filchs nicht.

„Sie können von Glück reden, dass wir Sie gefunden haben, Mrs. Louis, ... Mr. Weasly…“, schnarrte er, schaute von mir zu einem der beiden Rothaarigen neben mir. Ich wagte mich allerdings immer noch nicht zu rühren, und so stolperte ich kurz darauf mehr oder weniger los, als Filch sich umdrehte und die Zwillinge zwang, ihm zu folgen. Snape lief hinter mir her, knurrte noch die Worte: „Wer weiß WAS Sie sonst hier gefunden hätte!“

Sollte mich das jetzt beruhigen? Oder mir eher Angst machen? Nun, beunruhigt war ich eher von dem Gedanken, dass Snape mich gefunden hatte. Allerdings war es vielleicht gar nicht so dumm, wenn die Erwachsenen uns zur Schule brachten. Schmerzlich wurde mir nämlich bewusst, dass ich keinen Plan hatte, wie wir überhaupt hier her gekommen waren. Zumindest nicht mehr genau…
 

Verwirrt blieb ich vor dem Wasserspeier stehen. Was sollten wir denn hier?

Nachdem unser allseits geliebter Zaubertranklehrer ein Wort gehaucht hatte, und der Wasserspeier sich in Bewegung setzt, erkannte ich den geheimen Gang dahinter. Die sich bewegende Treppe brachte uns nach oben, und nun standen wir alle drei vor unserem Schulleiter.

„Guten Abend, Severus“, sagte der alte Mann, „Schön, dass Sie die Ausreißer gefunden haben. Sie können nun gehen.“

Momentmal, hieß das, dass sie uns GESUCHT hatten? Verdammt, unser Verschwinden sollte doch eigentlich gar nicht auffallen!“

Nun durften wir uns erstmal unsere Standpauke anhören, dann durften wir zurück in unsere Schlafsäle. Nach Abzug von Punkten und Ankündigung einer kleinen Strafarbeit. Nun Dumbledore war eben ein netter alter Mann. Und ein lustiger Schulleiter. Ich hab sein Schmunzeln genau gesehen, als er uns von unserem Abenteuer erzählen ließ. Ich glaube, er war nicht mal böse, dass wir gegangen sind. Nur eher belustigt, dass wir uns hatten erwischen lassen.

Immerhin haben wir die Punkte für „Erwischen bei einer heimlichen Aktion“ bekommen. Für mich hieß das einfach, dass wir uns das nächste Mal nicht erwischen lassen durften!

Und genau das besprach ich auch mit meinen beiden Leidenskameraden, als wir am nächsten Tag unseren Gemeinschaftsraum putzen durften. Natürlich flüsterten wir uns nur kurz etwas zu, bevor ich unter den wachenden Augen Mack Wilsons die Fenster putzte und Percy Weasly von den Zwillingen mit Besen und Staubwedel durch den ganzen Raum gejagt wurde. Natürlich beteuerten sie immer wieder, dass er nur gerade an der Stelle stünde, an der sie putzen müssten. Es war einfach nur zu komisch!

Viel lieber als Saubermachen mochte ich aber etwas schmutzig zu machen. Und so kam mir bei dem kristallklaren Fenstern und dem blumigen Duft des Putzmittels eine geniale Idee. Und es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich sie den anderen unter die Nase reiben würde….
 


 

tbc.

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Tut mir echt Leid, dafür dass das Kapitel so kurz geworden ist.

Ich hoffe, es hat euch trotzdem ein klein wenig gefallen. ^^

LG, Tosho

Von Wurzeln, Blättern und bunten Punkten

Prustend rannte ich davon, als Filch sich auf mich und die Jungs stürzte. Er hielt sich immer noch die Nase zu, und auch alle anderen im Gang guckten verekelt, während Fred, George und ich uns dank unserem Geruch-los-Zauber nur über die verzogenen Gesichter und nichtsnutzigen Versuche der anderen, den Gestank zu vermeiden, lustig machen konnten.

Während ich noch weiterhetzte und um die nächste Ecke verschwand, bemerkte ich nicht, wie Fred stolperte und Filch meine beiden besten Freunde einholte.

Später allerdings, als wir nach einem laaaangen Nachmittag wieder im Gemeinschaftsraum saßen, erzählten sie mir eher grinsend von ihrer Strafarbeit. Da Filch mich nicht mehr erwischt hatte, konnte er nur die beiden Jungen mit zu sich ins Büro nehmen – welches sie gründlich putzen sollten.

Warum wir als Strafarbeit immer putzen müssen? Das hab ich mich auch schon gefragt. Wahrscheinlich findet das irgendjemand lustig …
 

Verwundert schaute ich auf das vergilbte Pergament. Keine Ahnung was das sollte, aber die Jungs hatten es für witzig befunden, etwas aus den Schränken unseres Hausmeisters mitgehen zu lassen.

„Die hochwohlgeborenen Herren Krone, Moony, Wurmschwanz und Tatze wünschen einen guten Abend“, lautete die Inschrift, nachdem ich das zweifelhafte alte Blatt mit spitzen Fingern berührt hatte. Nun wurde ich neugierig, schnappte Fred – ich wusste genau dass er es war, immerhin hatte sich George links neben mich, und er sich rechts neben mich, gesetzt – das Pergament ganz aus der Hand um es genauer zu untersuchen.

„Es unterhält sich mit demjenigen, der es hat.“, erklärte George mir mit einem Strahlen in den Augen. Ich habe sicherlich genauso gestrahlt, denn dieses Blatt könnte noch weitere Abenteuer bescheren.

Die Sache mit der Stinkbombe war ganz vergessen, als ich mir jede einzelne Linie auf dem alten Blatt genauestens anschaute.

„Ich frage mich, ob das vielleicht eine Art Karte sein könnte? Für irgendwelche Abenteuer?“, murmelte ich, und erkannte staunend, wie sich die Buchstaben auf dem Pergament herumwirbelten, Tintenlinien zerflossen, und mir ein Satz präsentiert wurde: „Die Hochwohlgeborenen Herren Krone, Moony, Tatze und Wurmschwanz präsentieren voller Stolz die Karte des Rumtreibers“

„Das hat die Karte vorhin schon mal angezeigt!“, rief George auf, und ich grübelte darüber nach…

„Eine Karte. Es wäre wirklich interessant, wenn wir wüssten, was genau sie zeigt…“, sagte ich meine Gedanken laut, noch immer das seltsame Pergament in meinen Händen. – Aber ganz so einfach machte es uns die Karte des Rumtreibers natürlich nicht. Alles Mögliche versuchten wir, um sie dazu zu bringen, uns ihren Inhalt preis zu geben. Doch wir bekamen nur immer neue Sprüche zu lesen, und irgendwann weit nach Mitternacht – Und schon lange nach dem Mack und Percy uns in unsere Betten verscheuchen wollten – gaben wir auf und handelten aus, es am nächsten Tag weiter zu versuchen.

So einfach war das nun aber auch wieder nicht. Wir hatten es eben nicht leicht … Erst kamen wir zu spät zum Frühstück, das lange Aufbleiben hatte sich eben doch bemerkbar gemacht. Und dann mussten wir auch Zaubertränke und Verwandlung überstehen. In Zauberei-Geschichte wäre ich sogar fast eingeschlafen. Kein Wunder, wenn dieser Lehrer jede Stunde über das gleiche sprach, da konnte nicht mal ich Interesse heucheln. Und sonst war der Unterricht ja auch ganz spannend, nur DIESES Fach eben nicht!

Schließlich und endlich brüteten wir über unseren Hausaufgaben – ich musste schließlich noch meinen Kräuterkunde-Aufsatz für den nächsten Tag fertig bekommen, und die Jungs schienen den noch nicht einmal begonnen zu haben.

Während ich also mit Lee über irgendwelche Wirkungen von Wurzeln und Knollen debattierte, kritzelten sie irgendwelche Sätze aus dem Lehrbuch ab. Wie sie es trotzdem immer schafften, gute Noten auf ihre Arbeiten zu erlangen, war mir schleierhaft. Aber vermutlich fiel es ihnen einfach zu!
 

Wieder einmal schlich ein Grinsen in mein Gesicht, als ich die Zeilen im Tränkebuch überflog. – Ja, ich konnte Snape vielleicht nicht leiden, aber Tränke interessierten mich wirklich ungemein. Außerdem musste ich es der Hakennase ja zeigen! Auch als deutsche Muggelgeborene konnte man etwas drauf haben!

„Unsere Kleine plant schon wieder etwas!“, hörte ich hinter mir ein Lachen, und erkannte kurz darauf einen der Zwillinge, der sich an meinen Lieblingsplatz im Sessel vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum heranpirschte. „Was ist es diesmal?“, schaute Lee mich von der Seite fragend an. Auch er wollte natürlich wissen, was wir vorhatten, auch wenn er nicht immer alles mitmachte.

„Etwas sehr lustiges!“, spannte ich die Jungen auf die Folter.

„George, komm mal her, Trisha plant wieder was!“, rief der Zwilling hinter mir durch den Gemeinschaftsraum, bevor er sich neben mich auf den Boden kauerte und neugierig zu mir aufschaute. „Willst du es mir nicht erzählen?“, hauchte er total unschuldig, und ich erkannte dieses begeisterte Glitzern in seinen Augen, welches er immer zeigte, wenn etwas Aufregendes bevorstand – dasselbe Glitzern, das auch George und ich immer zur Schau trugen! Ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass meine Augen auch so aussahen!

Seufzend drehte ich ihnen das Buch zu, als auch George sich zu uns bequemt hatte, sich hinter mir auf die Lehne setzte und fragend auf mich hinab sah.

„Ihr heckt doch schon wieder irgendwas aus!“, maulte es auf einmal, und tatsächlich hatte Percy wieder in den Gemeinschaftsraum gefunden, nachdem er dank meines schiefgegangenen Wasserfluchs viel zu spät zum Abendessen kam. Eigentlich war der Fluch ja geplant gewesen … aber das musste ich dem Rothaarigen ja nicht unter die Nase reiben.

„Nein, wie kommst du nur darauf?!“, tat ich überrascht, blätterte ein paar Seiten um und hielt der Nervensäge dann das Buch hin. „Wir lernen nur gemeinsam, und ich habe gerade noch herausgefunden, dass Chrysanthemen-Wurzeln ganz klein gehackt werden müssen und nicht geschnitten, damit der Trank wirklich funktioniert.“, legte ich mir meine Geschichte zurecht. Und tatsächlich sprang er darauf an!

„Welcher Trank sollte das denn sein?“, hakte er erst noch zweifelnd nach, aber nach dem ich das mit dem Rauch-Auflösen erklärt hatte, konnte ich ihn tatsächlich in ein Gespräch darüber verwickeln, während die Jungs sich in Ruhe wieder den eigentlichen Trank durchlasen: Eine Brühe, die geschmack- und geruchlos ist und sich mit farbigen Pusteln am Körper des Opfers auswirkt, sollte man eine gewisse Zeit beim Brauen überschreiten. – die bunten Pusteln passten doch sicherlich perfekt zu Percys roten Haaren, oder?!
 

Eine halbe Stunde später jedenfalls, hatten sich sowohl Percy als auch Lee verkrümelt, und auch Angelina hatte ich abwimmeln können. Nun stand ich aufrecht und belustigt vor dem Kamin und schaute auf die vor der Karte des Rumtreibers hockenden Zwillinge herab.

„Du bist echt fies!“, grinste einer der beiden spöttisch zu mir herauf – Er meinte die bunten Pusteln, ganz sicher. Immerhin hatte ich ihnen grade vorgerechnet, wann wir Percy einen kleinen Teil des lustigen Tranks in seinen Kürbissaft mischen konnten!

„So ein richtig böses Mädchen! Wärst du nicht in Slytherin besser aufgehoben?“, meinte der andere gespielt böse. „Aber sicher doch – da kann ich genau wie Snape durch die Gänge stolzieren und allen meine fettigen Haare präsentieren!“, feixte ich, und während auch einer der Zwillinge in mein Lachen einfiel, setzte der andere schon zum Reden an: „Dann könntest du aber gar nicht mit uns zusammen Scherze machen und Abenteuer erleben!“, erinnerte er mich.

Das war auch wieder war. Und ich war natürlich froh darüber, in Gryffindor bei diesen beiden Jungen gelandet zu sein, die mittlerweile meine absolut besten Freunde waren, und mit denen ich zusammen so viel Blödsinn angestellt hatte.

Eher durch Zufall wirbelte ich meinen Zauberstab herum, wie es Der Schlangenlehrer manchmal tat, bevor ich mich hocherhoben Hauptes posierte und voller Überzeugung sprach: „Hiermit schwöre ich euch feierlich, dass ich als Tunichtgut schlechthin immer an Eurer Seite Unheil verrichten werde!“ Um meinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, beugte ich mich nach vorne, streckt meine Zauberstabhand aus, und tippte einfach meinen Stab auf den Tisch und die darauf durcheinander gemischten Blätter.

„Einverstanden, Miss. Dann werden wir ebenfalls …“, begann einer der Zwillinge zu antworten, während der andere einfiel: „Trisha, Fred, schaut euch das an, die Karte macht irgendwas!“

Und Tatsache: Die Karte des Rumtreibers, die wir nun schon seit einigen Tagen zu entwirren versuchten, zeigte uns nun wirklich eine Karte – Die sich nach näherem Betrachten als magischer Grundriss unserer Schule herausstellte. Überall waren kleine Punkte zu sehen, unter denen man Namen lesen konnte.

So entdeckten wir unsere Punkte im Gemeinschaftsraum, während mein Hasslehrer anscheinend auf der Suche nach irgendwelchen Kindern, die sich nicht an die Regeln hielten, durch die Schule streifte. Professor Dumbledore saß wohl in seinem Büro, während der von Professor McGonnagal unaufhörlich umher wanderte, als sei sie sehr nachdenklich.

Wir konnten gar nicht aufhören, das Pergament zu studieren, und verfielen bald in eine Diskussion darüber, wie wir es denn nun geschafft hatten, die Karte „anzuschalten“. Und vor allem, wie wir sie wieder ausschalten würden. Schließlich hatte keiner von uns dreien Lust darauf, dass jemand unser kleines Geheimnis fand!

Denn jetzt konnten wir endlich richtige Abenteuer erleben, und nicht nur bei Dunkelheit durch die Schule schleichen. Auf der Karte waren Gänge eingezeichnet, die ich in meiner bisherigen Zeit hier noch nicht gesehen hatte. – Unser bisher gefundener Geheimgang war also nicht der einzige! Ein Kribbel in meinem Bauch zeigte mir, dass uns schon bald wieder etwas erwarten könnte!
 

tbc.

~~~~~
 

Hey ;)

Tut mir Leid, dass das Kapitel dieses Wochenende so spät kommt.

Ferienarbeit und DeDeCo haben mir leider doch einen Strich durch die Rechnung gemacht...

Ich hoffe, es gefällt euch, was ich hier so zusammenschreibe ;D

LG, Tosho

Eiskalter Morgen

Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere. Mit dem Unterschied, dass es wirklich EISIGKALT war, als ich meine Füße unter der Bettdecke hervor streckte. Zischend zog ich sie zunächst zurück, kuschelte mich noch einmal in die warmen Kissen. Doch dann kratze ich all meinen Mut zusammen, sprang aus meinem Bett und flüchtete ins Bad. Ganz schnell unter die Dusche und dann in die angewärmten Sachen – Warum war es im Bad so wohlig warm, während man im Schlafzimmer den Kältetod starb?!

Dick eingepackt trat ich zurück in unsere persönliche Folterkammer und schloss etwas genervt das Fenster. Draußen war die Luft wunderschön klar und man sah alles stechend scharf – Aber ich kannte die Mädels. Die würden quietschen und schreien, wenn es ihnen zu kalt werden würde…

Seufzend schnappte ich nach meinem Zauberstab und murmelte den Wärmezauber, den ich neulich in einem Buch in der Bibliothek gefunden hatte. Tatsächlich zog sich ein sanfter warmer Lufthauch durch den Raum und vertrieb die eisige Luft, die sich durch das offene Turmfenster geschlichen hatte. Jetzt konnte ich mich ruhigen Gewissens auf nach unten machen und dann mit den Zwillingen noch eine Runde Snape explodiert im Gemeinschaftsraum spielen, bevor die anderen aufstehen würden.

Richtig gelesen – wir wollten uns nicht wieder durch die Schule schleichen, sondern ganz gemütlich gemeinsam zum Frühstück marschieren! Die Karte des Rumtreibers, die wir nun mittlerweile wirklich richtig gut zu nutzen wussten, zeigte uns immerhin alles was wir wollten. Doch jetzt, so kurz vor Weihnachten, wollten wir weder den verbotenen Wald weiter erkunden, noch durch die Gänge wuseln und ahnungslosen Schülern Streiche spielen. Wir hatten uns etwas viel besseres überlegt: Die anderen in Sicherheit wiegen!
 

Ich sagte es bereits – Weihnachten stand bevor!

Ein paar Quidditch-Spiele hatten wir uns noch angesehen, einige Streiche gespielt, Percy in den Wahnsinn getrieben und natürlich das Fliegen erst richtig gelernt!

Ich fühlte mich nach wie vor so wohl wie noch nie in der Luft und das zeigte ich auch. Vielleicht würde ich zu Weihnachten wirklich einen Flugbesen geschenkt bekommen? Ich war schon mega gespannt!

Nun hieß es aber, die letzten Tage hier in der Schule bei vorweihnachtlicher Stimmung genießen. Lachen, wenn die großen sich unter den Mistelzweigen in den Gängen küssten und diese Tradition so ernst nahmen… Ich mochte das eigentlich gar nicht, aber wenn sie meinten, sich die Zunge in den Hals schieben zu müssen, und das vor allen anderen, dann war das ihre Sache.

Solange uns Percy vor einem solchen Anblick verschonte, war alles in Ordnung – denn ihn wollte ich nun wirklich nicht DABEI sehen. Allein der Gedanke, dass ihn ein Mädchen küssen könnte, war widerlich… Und naja, Fred, George und ich sorgten ja auch dafür, dass ihrem lieben Bruder nie jemand zu nahe kam. Pfeffer in seinen Schal, so dass er dauernd nieste. Kitzelflüche hinter vorgehaltener Hand, sodass er einen lustigen Tanz vor seinen Klassenkameraden hinlegte… Wir ließen uns so einiges einfallen, und ich glaube, er hätte uns am liebsten in die Hölle gehext!

Ein Wunder, dass er trotzdem sein Streberwissen mit mir teilte, wenn ich ihn mehr oder weniger höflich darum bat…
 

Nun weiche ich aber schon wieder vom Thema ab – muss wohl wirklich an der Stimmung liegen!

Jedenfalls machten die Zwillinge, Lee und ich uns dann gemeinsam auf den Weg in die Große Halle. Schon vor einer ganzen Weile hatte irgendjemand 12 riesengroße Bäume hier hinein gestellt und wunderbar funkelnd und glänzend geschmückt. Diese Bäume konnten wir nun bei jeder Mahlzeit staunend betrachten, so wie wir schon an Halloween nicht schlecht über die Dekoration gestaunt hatten.

Heute allerdings bekam ich einen Brief von meiner Mutter, der mir die Geburt meines Geschwisterchens verkündete: Ich hab nämlich tatsächlich eine kleine Schwester namens Anna bekommen. Und jetzt wollte ich wirklich nach Hause und sie sehen. Irgendwann würde sie bestimmt auch mal nach Hogwarts gehen, immerhin war doch Maurice auch ein Zauberer. Woher hätte er sonst von der Winkelgasse und Hogwarts wissen können?

Ein bisschen enttäuscht war ich schon, dass sie durch das Blut ihres Vaters zur Zauberin wurde und ich nicht einmal einen hatte. Aber dass ich Muggelgeborene war – und somit ohne irgendwelche Vorbestimmung zaubern konnte, das machte mich dann auch irgendwie stolz. Toll, eine kleine Zauber-Schwester zu haben, war es trotzdem. Und wer wusste es schon? Vielleicht war ja mein Vater doch ein Zauberer?

Zusammen mit den anderen diskutierten wir dann über kleine Geschwister. Lee hatte ja keine, aber Fred und George hatten gleich zwei! Einen Bruder – Ron – der zwei Jahre jünger als wir war und eine Schwester, die noch ein Jahr jünger war. Ginny hieß sie wohl. Die beiden würde ich sicherlich noch kennen lernen – Immerhin würden sie noch während meiner wunderschönen Schulzeit hierher nach Hogwarts kommen. Und wer weiß, die waren bestimmt nicht so langweilig streberisch wie Percy!
 

Jetzt jedenfalls mussten wir uns mit vollgeschlagenen Bäuchen zum Zaubertrank-Unterricht aufmachen – bei meinem Lieblingslehrer wohlgemerkt…

„Setzen“, blaffte er uns natürlich gleich an. Allerdings würde ich es ihm schon zeigen, dass ich den Erkältungstrank ordentlich brauen konnte. Immerhin hatte ich auch meine Hausaufgabe sehr ausführlich gemacht. Und auch die Zwillinge hatten sich ausnahmsweise einmal Mühe gegeben. Schließlich gab es wohl nur einen einzigen Lehrer, der zur Weihnachtszeit nicht netter, sondern noch wütender, reizbarer und unausstehlicher war, als sonst: Severus Snape. Unser über alles geliebter Tränkemeister!

Er würde sich auch in den nächsten Jahren kaum ändern, aber nun ja, was sollten wir denn auch von der schwarzhaarigen Hakennase erwarten? Dass er und Gryffindors in die Arme schloss und uns „Fröhliche Weihnachten“ zurief? Allein der Gedanke war grauenhaft!

~ Wenigsten überstand ich die Stunde ohne einen einzigen Punktabzug. Und nun standen nur noch wenige Unterrichtsstunden zwischen mir und meinen Ferien!

Special - die Sicht des Zaubertränkprofessors

An alle, die jetzt denken, Fred, George und ich hätten einen Zeitumkehrer geklaut, die muss ich enttäuschen. Ich weiß zwar, dass diese Dinge existieren - weil ich das in einer umfassenden Recherche im Frühling des ersten Schuljahres herausgefunden habe - aber benutzt habe ich nie einen, in meinen ersten Schuljahren schon gar nicht. Auch wenn wir drei natürlich vor allem Unsinn angestellt haben, gibt es da noch so einiges zum erzählen...

Die Erlebnisse von mir und den Zwillingen sind nämlich noch lange nicht das Schlimmste - oder Beste - was mir so passiert ist. Aber um DAS erzählen zu können, müssen wie einen grooooßen Bogen durch die Zeit machen.

Zum Beispiel zu dem Moment, als mein zweites Schuljahr begann. Dass wir in Kutschen zur Schule gebracht wurden, war natürlich furchtbar interessant, die Aufregung für ein neues Schuljahr voller spannender Momente packte mich wieder und als Dumbledore zum Teil mit dem Quidditch kam, da war klar, dass wir so bald wie möglich zu Madam Hooch mussten. Ich wollte in dieses Team! Schon in der ersten Klasse hatten mir Fred, George und Oliver alles darüber erzählt. Natürlich waren wir auch zu allen Spielen gewesen, die in der Schule stattfanden. Und heimlich hatten wir ja auch schon mal gespielt. Aber DAS wusste nicht einmal Dumbledore!
 

Jetzt allerdings möchte ich lieber mal meinem absoluten LIEBLINGSLEHRER das Wort übergeben. Der hat nämlich, bevor ich noch weiter durch die Zeit hüpfe mit meinen Erzählungen, auch noch etwas zu sagen. Und wenn er ganz lieb ist, darf er später vielleicht noch mal was erzählen, was meint ihr?
 

Nun aber Vorhang auf für:
 

~ein Kapitel aus der Sicht des Zaubertrankprofessors~
 

Ein Jahr ist jetzt her, dass die blonde Plage, die meinem Patensohn so ähnlich sieht, an unsere Schule gekommen ist. Und mit ihr auch noch zwei Weasleys auf einmal, die mir einfach keine Ruhe lassen. Schon schlimm genug, dass ich sie letztes Jahr Halloween im verbotenen Wald suchen gehen durfte. Ich wette, diese Plagen hecken irgendetwas aus – Vorzeigegryffindors sind das definitiv nicht!

. . . Doch, was erwarte ich eigentlich von einer Gruppe Löwen-Kinder?
 

Hustend schaue ich von meinem Kürbissaft auf, als Albus wieder einmal dumme Wörter für die neuen Schüler übrig hat. Warum muss der alte Kauz jedes Jahr aufs Neue vier absolut sinnlose Worte auswählen, um unsere Schüler zu begrüßen?! Schlimm genug ist doch schon die Schulhymne, die selbst ich schon gesungen habe. – Dass die Schüler das Ganze einfach nur lustig finden, ist mir schon klar. Selbst ich habe ja damals mitgesungen. . .

Kurz erlaube ich mir, an die alten Zeiten zu denken, daran, als ich noch Jugendlicher war und meine einzigen Probleme vier nervtötende Gryffindors waren.

Jetzt sind es jede Menge Schüler, die mir mit ihrer Unwissenheit einfach nur auf den Senkel gehen. Das hab ich alles nur Albus zu verdanken. Und der senile alte Kauz weiß das nur zu gut, ohne ihn hätte ich schließlich keine Möglichkeit gefunden, in die Zaubererwelt zurückzukehren. Und auch jetzt gibt es noch Eltern, die nicht sehr erfreut darüber sind, mich als Lehrer ihrer Kinder zu wissen. Niemand interessiert sich für irgendwas, und man hat es später im Leben nicht leicht.

Genau deshalb bin ich streng zu den Schülern. Damit sie auch Das lernen!
 

Wenigstens ist das Festessen gleich vorbei und ich kann mich endlich zurück ziehen. Noch länger diese glücklichen Gesichter sehen? Kinderlachen hören? Darauf kann ich verzichten.

Nächstes Jahr wird auch mein Patensohn hier auf die Schule gehen. Und mit ihm kommt auch Potters Sohn hier her. Ein Jahr Schonfrist habe ich also noch – Aber Schonfrist, wovon rede ich denn da?! Die Weasleyzwillinge und die muggelstämmige Blondine werden sicherlich nicht mit ihren Streichen aufhören. Und ich ahne bereits jetzt, dass ich es sein werde, der Filch zur Seite stehen wird, wenn das erste Unglück geschieht.

Und noch etwas gibt es, worüber ich mich furchtbar aufregen könnte – wäre ich nicht zu genervt, um Gefühle zu zeigen – und was mich einfach nur ärgert! Obwohl unser allseits geliebter Professor Quirrell dieses Jahr aussetzt und in Rumänien irgendetwas erforscht, hab ich nicht mal für ein einziges Jahr seinen Posten bekommen! Unser Schulleiter weiß, wie gerne ich eben diesen hätte. Zaubertränke sind zwar genau meine Welt – aber ich habe auf der Dunklen Seite gekämpft, ich weiß, womit man es zu tun hat! Wieso kann ich dann nicht die Kinder in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten? Was ist denn so schlimm daran, jemanden der Erfahrungen aus erster Hand hat, genau für dieses Fach einzusetzen?

Aber Nein! Da holen sie extra für dieses Jahr eine senile alte Aurorin aus dem Ruhestand zurück, bis nächstes Jahr der Nichtsnutz Quirrell zurück ist. Vielleicht machen ihm die Erfahrungen in Rumänien aber auch so Angst, dass er gar nicht mehr zurück kehrt? Das wäre doch genial! Noch ein Jahr hält unsere liebe Mrs Jeanner als Lehrerin bestimmt nicht durch. Und dann kann ich vielleicht endlich den Posten übernehmen?
 

Sollte ich mich freuen oder ärgern, dass ich rechtbehalten habe?

Zum Glück beginnen nun endlich die Sommerferien, und ich bin diese Plagen ein für alle Mal … naja, zumindest für die folgenden acht Wochen, los.

Ich freue mich schon auf mein kleines Häuschen, ein gutes Buch und einfach nur meine Ruhe. Doch so wie ich mein Glück einschätze, werde ich sicher auch wieder eine Woche zu Lucius und seiner Familie eingeladen und kann mir dann von seinem verzogenen Sohn wieder Dinge erklären lassen, die ich schon sehr lange weiß… Sagen würde ich das meinem blonden besten Freund jedoch nicht. Er würde mich erwürgen wenn er wüsste, wie ich manchmal über seine Familie denke…

Ich verkneife mir ein Seufzen, nicke Albus noch einmal zu und versuche das nervtötende Gryffindortrio, das aus einem blonden und zwei roten Köpfen besteht, zu ignorieren, bevor ich schließlich meine Koffer schnappe und durch meinen Kamin zu mir nach Hause gelange….
 

~~~~~~~~~~~
 

Nein, ich möchte euch tatsächlich nicht mit Geschichten aus dem zweiten Jahr langweilen, wenn doch das dritte Jahr so viele Überraschungen birgt, die ich einfach nicht länger für mich behalten kann....

Obwohl... wie ich ins Quidditchteam kam ja auch sehr toll war...
 

Nein, keine Sorge! Ich erzähle ja gleich, was passiert ist!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist also das erste Kapitel zu dieser Geschichte...
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Auch wenn es noch nicht sonderlich spannend war. Ich kann euch aber versprechen, dass hier noch so allerhand passiert!
Ich würde mich wirklich riesig über Kommis freuen, ob nun Kritik oder Lob - schließlich ist das für mich die einzige Möglichkeit mich weiter zu entwickeln und es euch Lesern recht zu machen! ;)
Ich hoffe, man liest sich!
LG, Tosho Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So...
Das war`s erstmal von mir.
Was Patrisha noch so erlebt, das lest ihr dann im zweiten Teil!

Liebe Grüße,
euer Tosho Komplett anzeigen

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