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Du kannst mir nicht widerstehen...

... an meinen Fäden sollst du gehen!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute,

Nach nun mehr als zwei Jahren (ist wirklich so viel Zeit vergangen?) geht es endlich weiter. Es tut mir leid, dass ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet, doch mich hat die Muse zum schreiben verlassen gehabt. Die Ideen waren da, doch ich konnte sie einfach nicht aufs Papier bringen. Corona und der ganze Lockdown über die letzen zwei Jahre hatten auch dazu beigetragen, dass ich wenig Bock auf schreiben hatte. Es hat mich selbst verwundert, dass ich mich hingesetzt und dieses Kapitel (ganz!) abgetippt habe. Ich war richtig stolz auf mich.

Soo genug mit der Rechtfertigung, hier eine kleine Info zum Kapitel. Es ist ein Übergangskapitel, sozusagen um mich wieder etwas warm zu schreiben, also seid bitte nicht zu streng. Das nächste (Ich hoffe dass es nicht wieder zwei Jahre dauert O.o) wird ebenfalls ein Übergangskapitel sein, bevor Sasori wieder in Aktion tritt.

Soo, jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim lesen


Lg Kitty_cat Komplett anzeigen

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Prolog

Gegen einen Akazuki im Kampf zu bestehen, war in einem ganzen Team schon nicht leicht zu bewältigen. Ihm jedoch ganz allein gegenüber zu stehen, kam eines Todesurteils gleich; besonders wenn er ein Puppenspieler war, der sich auf hochkonzentriertes Gift spezialisiert hatte.

Dunkelviolett rann das Gift an den Giftstachel hinunter, der unruhig hin und her schwang, bereit mich zu verletzen, sollte ich in seine Reichweite kommen. Innerlich ging ich meine Möglichkeiten zum Angriff durch.
 

Frontal – war mein sicherer Tod
 

Überraschungsangriff – dafür war es schon lange zu spät
 

Flucht – würde mich nur ein paar Schritte weit bringen, bevor sein Giftstachel mich niederstechen würde
 

Täuschungsmanöver und dann Frontalangriff – total irre, aber… machbar
 

Ich stand wohl zu lange untätig herum, denn mein Gegner wurde unruhig, während er mich mit seinen dunklen Augen fixierte.
 

»Worauf wartest du, kleines Mädchen? Ich hasse es zu warten«, sagte er eiskalt und mordlustig. »Wenn du nicht angreifst, dann fang ich an.«
 

Er riss sich das schwarze Halstuch, welches bis dato seine untere Gesichtshälfte verdeckt hatte vom Gesicht und sein Unterkiefer klappte dabei unmenschlich nach unten auf. Ich hatte kaum Zeit zu reagieren, als schon eine Ladung Giftnadeln auf mich zuschoss. Mit einem großen Sprung wich ich zur Seite aus und blieb in Bewegung, während ich mit einem Kunai alle Nadeln abwehrte, die mir zu nahe kamen. Als der Nadelwurf je stoppte, ergriff ich die Chance und setzte zu einem Angriff an. Sein Stachel schoss hervor und drohte mich zu durchbohren. Doch mir gelang es mit einer Rolle in der Luft auszuweichen und nah genug an ihn heran zu kommen, dass ich meine Faust – in der ich Chakra konzentrierte, in seine Panzerung auf den Rücken rammen konnte.

Sofort zerbrach sein Körper unter mir in kleine Teile und eine Person ganz in schwarz gekleidet kam zum Vorschein. Mit einem großen Satz entfernte sich jene Person von mir und kam ein paar Meter weiter weg sicher auf den Boden auf.
 

»Alle Achtung, dass du es geschafft hast meine Puppe Hiruku zu zerstören. Bisher ist es niemandem gelungen auch nur in seine Nähe zu kommen. Ich bin beeindruckt.«
 

Kurz wunderte ich mich über den veränderten Klang seiner Stimme, die sich jetzt nicht mehr so tief und dunkel anhörte, wie gerade eben noch. Der Akazuki hob seine Hand und zog sich das schwarze Tuch von seinem Kopf, welches sein Aussehen verborgen gehalten hatte. Dunkelrotes Haar kam zum Vorschein und Dunkelbraune verschlafen wirkende Augen blickten mir entgegen. Das war ein Akazuki – Mitglied? Er wirkte noch so jung. Wortlos starrte ich ihn an, als nicht weit von uns entfernt eine Explosion ertönte, gefolgt von einem gellenden Schrei. Hinata.
 

Ich riss meinen Kopf in die Richtung, wo ich meine Freundin und momentane Teamkollegin mit einem zweiten Mitglied der Akazuki zurück gelassen hatte. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Sorge um meine Freundin breitete sich in mir aus und machte mich blind für die Gefahr, in der ich mich selbst gerade befand. Eine schnelle Bewegung aus dem Augenwinkel lenkte meine Aufmerksamkeit je wieder auf meinen Gegner – doch es war schon zu spät.
 

Das reisen von Haut; dann Schmerz. Ungläubig sah ich an meinem rechten Oberarm herunter, wo die scharfe Klinge des von mir doch zerstörten Giftstachels, welchen er augenscheinlich immer noch steuern konnte, meine Haut durchdrungen hatte. Es war nur ein Kratzer, doch das Gift war bereits in die Wunde eingedrungen, denn die Haut um die Wunde verfärbte sich schon in einen ungesunden Blauvioletten Ton. Heißer Schmerz pulsierte in meinen Arm und ich verfluchte mich selbst über meine Unachtsamkeit während eines Kampfes. Meine linke Hand flammte hellgrün auf, als ich den Versuch startete das Gift aus der Wunde zu ziehen und meine Verletzung zu heilen, doch das Gift verteilte sich rasend schnell in meinen Körper, sodass ich die Kontrolle über meine Chakraschmiedung verlor. Das grüne Chakra ebbte noch einmal traurig pulsierend auf, ehe es wieder erlosch. Zitternd gaben eine Sekunde später meine Knie nach und meine Sicht verschwamm kurz vor meinen Augen. Ich merkte erst, dass der Akazuki näher getreten war, als er schon direkt vor mir stand und mich von oben herab ansah.
 

»Dein Mitgefühl für andere hat dich in diese Lage gebracht. Wenn du dich nicht hättest ablenken lassen, wäre dieser Kampf vielleicht noch etwas interessanter geworden.« Er seufzte enttäuscht, was mich wütend machte. Mit einem brennenden Blick sah ich zu ihm hoch.
 

»Leck mich doch!«
 

Der Akazuki lachte auf.
 

»Das würde ich gern tun«, er grinste anzüglich. »Doch dafür haben wir leider keine Zeit mehr.«
 

Röte schoss in meine Wangen und beschämt wich ich seinen Blick aus, in den ich aufkommendes Verlangen aufblitzen sah. Er hatte meine leicht daher gesagten Worte wirklich ernst aufgenommen. Er wollte doch nicht wirklich…?

Schlanke Finger, die sich um mein Kinn legten und es wieder in seine Richtung leicht anhoben, rissen mich aus meiner Verlegenheit. Mein immer wieder verschwimmender Blick traf auf seinen ernsten.
 

»Sag mir, wie ich an Naruto Uzumaki heran komme«, sagte er herrisch. »Ich weiß, dass er starke Verbündete hat und daher nicht leicht zu schnappen ist; ich würde gern Komplikationen aus dem Weg gehen.«
 

Ich lächelte zu ihm hoch, während meine Muskeln anfingen unkontrolliert zu zucken. Doch ich ertrug den Schmerz so gut es ging.
 

»Naruto allein ist schon eine Komplikation.« Ich kicherte, in Gedanken ganz bei meinem chaotischen besten Freund und langjährigen Teamkollegen. »Er wird sich nie von euch fangen lassen!«
 

Denn darauf war ja Akazuki aus. Sie wollten ihn fangen, für irgendetwas, was sie mit den Bijus vor hatten. Wir wussten zwar immer noch nicht, welches Ziel sie genau verfolgten, doch solange sie nicht alle Bijus gefangen hatten, traten sie auf der Stelle. Ich war davon überzeugt, dass sie Naruto nie in die Finger bekommen würden. Dafür war er mittlerweile viel zu stark und niemand aus Konoha würde es hinnehmen, wenn ihm was zustoßen sollte. Er war uns dafür zu wichtig geworden.
 

»Du kennst ihn also näher?« Sein Griff um mein Kinn wurde etwas fester. Ich blieb stumm und grinste ihm weiter frech entgegen. Dies war wohl Antwort genug für ihn.

Er lachte unvermittelt erfreut auf.
 

»Ooooh«, stieß er vergnügt aus und strich mir mit seinen Daumen zärtlich über meine Wange. »Das vereinfacht das ganze ungemein. Denn du meine Liebe wirst mir dabei helfen den Kyubi einzufangen!«
 

Mein Grinsen verzog sich zu eine wütenden Grimasse, während ich merkte, wie mein Bewusstsein immer weiter ins Dunkel verschwand.
 

»Davor werde ich leider sterben.« Ich spielte sarkastisch auf meine Vergiftung an, was ihn wieder amüsierte.
 

»Das Gift wird dich innerhalb der nächsten drei Tage töten. Solange braucht es, sich durch deine Organe zu fressen, bis es schlussendlich dein Herz erreicht. Du hast also noch genügend Zeit; wenn Konoha schnell handelt.« Er klang viel zu selbstsicher.
 

»Du wirst überleben und du wirst mir helfen; so lautet meine Entscheidung.«
 

»Ich werde nicht…«
 

Seine Lippen, die plötzlich auf meinen lagen, erstickten jedes weitere Wort, das ich sagen wollte. Protestierende Laute von mir stoßend, versuchte ich ihn von mir zu schieben, doch er bewegte sich keinen Millimeter. Sein Griff um mein Kinn wurde etwas fester, genau wie sein Mund, der sich erbarmungslos auf meinen presste. Er küsste mich mit einem hungrigen Verlangen und als ich den Mund öffnete um nach Luft zu schnappen, drang seine Zunge in meinen Mund ein. Heiß und feucht glitt sie tiefer in meine Mundhöhle vor und als sich unsere Zungenspitzen berührten, durchfuhr mich ein elektrisches Gefühl, als hätte mich ein Blitz getroffen. Meine Nervenenden zuckten und brannten aus, was nicht nur an dem Gift lag. Was tat er mit mir? Ich versuchte mich zu wehren und hieb mit meinen kraftlosen Fäusten auf seinen Oberkörper ein, doch er ließ nicht eine Sekunde von mir ab. Erst als das Zucken abebbte und dann gänzlich wieder verschwand, löste er den Kuss und entfernte sich wieder von mir. Gierig zog ich die Luft in meine Lungen, während der Akazuki sich zufrieden über seine Lippen leckte. Ein sinnlicher Laut drang über seine Lippen, als er mir einen leichten Speichelfaden – ein kleiner Überbleibsel unseres Kusses, von meinem Mundwinkel wegwischte.
 

»Ich finde langsam Gefallen an dir, kleines Mädchen. Du wirst mir eine gute Dienerin sein.«
 

Er beugte sich wieder zu mir herunter und ein kleines wimmern – dass ich ihn nicht daran hintern konnte, drang über meine Lippen, als er abermals seinen Mund auf meinen herab senkte. Dieses Mal jedoch begnügte er sich damit, nur hauchzart seine Lippen über meine streichen zu lassen, was in mir eine ungewollte Sehnsucht hervor rief. Ich zitterte und kämpfte mit meinen Emotionen, als er mich schließlich los ließ und sich langsam wieder erhob. Mein Blick verschwamm wieder. Ich schüttelte den Kopf. Die Welt drehte sich um mich und ein brennender Schmerz schoss in meinen Hinterkopf. Nur aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie der Akazuki sich von mir abwandte und langsam entfernte.
 

»Deidara, hör auf mit der Kleinen zu spielen! Ich habe was wir wollten! Lass uns zurück gehen!«
 

Die Stimme des Akazukis klang seltsam… Als spräche er unter Wasser.

Ich keuchte, blinzelte wie wild, doch ich konnte meinen Blick einfach nicht scharfstellen. Ich versuchte mich zu konzentrieren. Scheiterde jedoch bei dem Versuch. Dann versagte mein Gehirn komplett den Dienst.
 

Einen Moment später versank die Welt in Dunkelheit.

Wettkampf mit der Zeit

Ein unsagbarer Schmerz wie ich ihn noch nie zuvor verspürt hatte, riss mich je aus meiner Bewusstlosigkeit. Noch immer leicht benommen versuchte ich zu verstehen, was mit mir passiert war und warum sich mein Innerstes so anfühlte, als würde es von Innen nach außen gekehrt. Keuchend versuchte ich den Schmerz so weit zu unterdrücken, dass ich wieder einen klaren Kopf bekam, um meine Situation besser einschätzen zu können.
 

Blut kocht wie flüssiges Lawa durch meine Venen;
 

Muskeln krampfen und zucken wie verrückt;
 

Schweißfilm auf der ganzen Haut und Schüttelfrost
 

In Gedanken zählte ich meine Symptome auf und ich verzog leicht mein Gesicht, weil die Vergiftung, der ich immer noch ausgesetzt war, schon so weit durch meine Bewusstlosigkeit voran geschritten war.

Mit zittrigen Fingern griff ich mit langsamen Bewegungen, die weitere Schmerzen durch meinen Körper sahnten, in meine Gesäßtasche und zog meine Erste-Hilfe-Etui heraus, in dieser ich mehrere Spritzen mit verschiedenen Mitteln aufbewahrte. Ich wusste nicht mit welchem Gift der Akazuki mich vergiftet hatte, doch ich hoffte, dass das Gegengift welches ich immer bei mir führte, dass Gift soweit bekämpfen würde, bis ich es zurück nach Konoha geschafft hatte. Mit diesen Gedanken entfernte ich den Aufsatz der Spritze und injizierte mir das Mittel. Ein paar Minuten blieb ich reglos liegen, um mich etwas auszuruhen, ehe ich den Versuch startete mich aufzurichten. Der Schmerz in meinen Gliedern war nur ein Minimum abgeklungen, was mir verriet, wie stark das Gift war, das mich peinigte. Zur Sicherheit pumpte ich mir zusätzlich noch ein Aufputschmittel in meine Adern, das mein Adrenalin-Pegel anregte. Sofort merkte ich, wie ich fitter und kräftiger wurde und der pulsierende Schmerz drängte ich nun ganz in den Hintergrund.
 

Soweit wieder hergestellt, erhob ich mich und sah mich auf der Lichtung um, die durch unseren Kampf ziemlich in Mittleidenschaft gezogen worden war. Die Sonne stand schon tief am Himmel, was mir verriet, dass ich nur ein paar Stunden bewusstlos gewesen sein musste. Sicher konnte ich mir aber nicht sein.

Ich sah mich weiter um und mein Blick blieb auf einer weiblichen Person hängen, die geschätzte hundert Meter weiter von mir entfernt reglos auf den Boden lag. Sofort stürzte ich zu Hinata, die mit einer tiefen Bauchwunde bewusstlos auf den Rücken lag. Ihr langes dunkles Haar lag ausgebreitet um ihren Kopf, während einzelne Strähnen in ihr viel zu bleiches starres Gesicht fielen. Blut hatte sich unter ihr gesammelt und mit panischer Angst zu spät zu kommen, kontrollierte ich ihre Atmung. Als ich sah wie ihr Brustkorb sich – zwar nur schwach – aber beständig hob und senkte, viel mir ein Stein vom Herzen. Trotz alledem schwebte sie in Lebensgefahr. Sofort kniete ich mich neben sie und begann ihr Erste-Hilfe zu leisten. Wegen des Giftes konnte ich jedoch mein Chakra nicht richtig kontrollieren, weswegen ich die Wunde nur Notdürftig behandeln konnte. Fluchend und über die Akazuki schimpfend zog ich Heilcremes und Verbandsmaterial aus meiner Medic-Tasche, um Hinata soweit zu versorgen, dass die Wunde nicht gleich wieder aufrieß, wenn ich sie auf meinem Rücken nach Hause transportieren würde. Während ich arbeitete kam Hinata langsam wieder zu Bewusstsein. Blinzelnd öffnete sie halb ihre Augen und starrte mich mit einem schwachen, fast leeren Blick an.
 

»S-Sakura…«, hauchte sie schwach, während Tränen sich in ihren Augenwinkeln sammelte. »Es tut mir Leid. Ich… war zu … schwach…«

Sofort unterbrach ich sie.

»Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Wir hätten nie alleine einen Akazuki besiegen können. Wir können froh sein, dass wir noch am Leben sind.« Hinata lächelte.
 

»Ja, gerade… noch so…« Ein plötzlicher Hustreitz quälte sie und sie spuckte Blut aus, welches ihr an den Mundwinkeln herab zu Boden tropfte. Ängstlich beugte ich mich über sie und sah in ihr viel zu blasses Gesicht.

»Du wirst nicht sterben –hörst du? Ich werde uns irgendwie nach Hause bringen. Du musst nur solange durchhalten!«

Hinata brachte nur ein schwaches Nicken zustande, ehe sie wieder das Bewusstsein verlor. Ich fluchte.
 


 


 

Noch nie, wirklich noch nie war mir der Rückweg nach Konoha so lange vorgekommen. Vielleicht spielte mir das Gift, welches mir mittlerweile Halluzinationen vorgaugelte, einen Streich, denn obwohl ich einen Fuß vor den anderen setzte, fühlte es sich so an, als würde ich auf der Stelle treten. Hinatas Gewicht auf meinen Rücken belastete mich zusätzlich und immer wieder rutschten mir ihre Beine aus meinen Griff, da meine Glieder wieder heftiger angefangen hatten zu zittern. Keuchend verfestigte ich meinen Griff um ihre Beine und setzte weiter einen quälenden Schritt vor den anderen, denn ich befand mich immer noch in einem Wettkampf gegen die Zeit. Hinatas Zustand wurde von Minute zu Minute die verging immer kritischer und ich spürte, wie auch mir langsam die Kräfte versagten. Zweifel stiegen in mir auf. Würde ich es überhaupt bis nach Konoha schaffen? Würde ich rechtzeitig kommen und so Hinatas Leben retten können? Würden wir beide so knapp vor dem Ziel sterben?
 

Tränen sammelten sich in meinen Augen, während ich immer weiter einen Fuß vor den anderen setzte. Ich musste – nein, ich würde es schaffen. Für Hinata. Für mich. Wir waren fast da. Nur noch ein klein wenig weiter… nur noch ein klein wenig…

Ein plötzliches Schwindelgefühl brachte mich zum Taumeln und meine Schritte wurden langsamer. Hinatas Gewicht auf meinen Rücken fühlte sich mit einem Mal wie ein ganzer Sack Zement an, den ich zu Fuß transportieren musste. Keuchend biss ich meine Zähne zusammen und machte einen weiteren quälend langsamen Schritt nach vorn.
 

Fast da. Wir waren… fast da.
 

Meine Beine gaben unter der Last meiner Anstrengung nach und ich ging zu Boden. Ich fing meinen Fall mit meinen Unterarmen ab, um nicht gänzlich von Hinatas Gewicht erdrückt zu werden. Keuchend rang ich nach Atem, während mir der Schweiß die Schläfen nach unten rann und zu Boden tropfte. Meine Augen schließend gönnte ich mir eine Verschnaufpause, ehe ich versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Doch meine zitternden Beine wollten mich nicht mehr tragen und zu allem Übel drehte sich plötzlich alles um mich herum, während meine Sicht immer wieder verschwamm. Blinzelnd versuchte ich die Schwärze der Ohnmacht von mir zu schütteln, doch sie griff immer wieder nach mir. Frustriert gestand ich mir ein, dass ich nicht mehr weiter konnte. Mir fehlten der Wille und die Kraft wieder aufzustehen und weiter zu gehen.
 

»Naruto«, flüsterte ich den Namen meines langjährigen Teamkollegen und besten Freundes, auf den ich mich immer verlassen konnte und er immer da war wenn man ihm am meisten brauchte. Würde er mir verzeihen, dass ich uns nicht mehr retten konnte?

Wahrscheinlich nicht, ging mir der Gedanke durch den Kopf, als mir meine Arme völlig den Dienst versagten und ich gänzlich zu Boden stürzte. Keuchend atmete ich den Staub ein, während Hinatas Gewicht auf mir, mich zu erdrücken versuchte – doch dies nahm ich nur noch halb wahr.

Die Ohnmacht streckte schon ihre kalten Hände nach mir aus, als mein gerufener Name an mein Ohr drang und ich mehrere Präsenzen am Rande meiner Wahrnehmung wahrnahm, die sich uns rasch näherten. Ich drehte meinen Kopf und zwang mich aufzusehen. Durch einen schwarzen Schleier der meine Sicht einschränkte, erkannte ich das blonde Haar des jungen Mannes, der den anderen voran zu uns stürzte.
 

»Sakura-chan«, rief Naruto laut, ehe er vor uns zum stehen kam. Der Himmel sei Dank. Wir waren gerettet. Tränen der Erleichterung stiegen in mir hoch, als ich spürte wie Hinatas Gewicht von meinem Rücken verschwand und ich wieder freier Atmen konnte. Fremde Hände drehten mich auf den Rücken und richteten mich halb auf, während starke Arme mich stützen.

»Sakura-chan, hey Sakura-chan, kannst du mich hören?«, drang die besorgte Stimme Narutos an mein Ohr und sofort stieg mir der Duft von Orangen in meine Nase.

»Naruto« Ich krallte mich in den Stoff seines Ärmels fest und sah ihn eindringlich in seine Azurblauen Augen.

»Kümmert euch erst um Hinata! Sie ist schwer verletzt und ich weiß nicht, wie lange sie noch durchhält!«

Naruto nickte und er drehte besorgt seinen Kopf zu Hinata, die mehr Tod als Lebendig aussah. Ein Muskel zuckte an seinem Kiefer.

»Neji, kümmerst du dich um sie?«, fragte er und Neji, der neben seiner Cousine kniete nickte und hob sie vorsichtig hoch.

»Ich mach das«, sagte er.

»Ich komme mit.« Shikamaru, der neben Neji gekniet hatte, erhob sich ebenfalls und die beiden verschwanden mit einem Lufthauch Richtung Konoha.

Naruto wandte sich wieder an mich.

»Was ist euch passiert?«, fragte er eindringlich. »Wer hat euch so zugerichtet?«

Seine Frage drang wie aus weiter Ferne zu mir und ich kämpfte gegen die Schwärze an, die mich zu verschlingen drohte.

»A-Akazuki«, nuschelte ich leise in sein Oberteil hinein, als ich meinen Kopf, der sich mit einen mal bleischwer anfühlte, gegen seine Brust sinken ließ. »Sie haben… uns aufgelauert… und…«

»Sakura-chan, hey Sakura-chan!« Naruto rüttelte an meinen Schultern, bis sich mein Blick wieder klärte und erst jetzt bemerkte ich Sasuke, der ebenfalls an meiner Seite kniete. Kurz hielt ich seinen Blick, dann überkam mich ein Hustreitz und ich spuckte Blut aus.

»Schnell… ihr müsst… euch beeilen«, würgte ich durch meinen Hustreitz ihnen zu. »Wenn… das Gift… mein Herz erreicht… war´s das… mit… mir.« Ein weiteres Mal an diesem Tag verlor ich mein Bewusstsein.
 


 

Als ich dieses Mal erwachte, spürte ich ein Gefühl, dass ich mehr hasste als jeden Feind. Schwäche. Die Schmerzen waren mittlerweile zu einem dumpfen Nachhall abgeklungen, doch immer noch durchzog meinen Körper ein zittern, dass Dank des Giftes noch länger mein Begleiter sein würde. Langsam öffnete ich meine Augen und kniff sie sogleich wieder zu, als ein strahlendes Licht mich blendete.

»Verdammt noch mal, warum ist es hier so hell?«, fluchte ich herum, als ich meinen Arm hochriss, um mich vor dem Licht zu schützen. Die schnelle Bewegung bereute ich jedoch im nächsten Moment wieder, da ein stechender Schmerz meinen Arm durchzog. Ich knurrte auf.

»Da musst du dich schon bei unserem lieben Herrgott beschweren, den er war es der dem Tag das Licht schenkte«, vernahm ich eine belustigte Stimme rechts neben mir und nur mit einem Auge schielte ich unter meinen Arm hindurch zu der Person, die neben meinem Bett in dem Besucherstuhl saß.

»Oh Gott! Warum tust du mir das an?!« Stöhnend drehte ich mich von meinem Besucher wieder weg.

»Seit wann bist du den so religiös, Sakura-chan? So kenn ich dich ja gar nicht«, grinste Naruto, um mich weiter aufzuziehen. Gespielt böse funkelte ich ihn an.

»Du weißt ganz genau, dass ich dich damit gemeint habe!« Betroffen griff sich Naruto ans Herz.

»Das hat wehgetan! Behandelt man so seinen Retter in der Not, der seit drei Tagen an deinem Krankenbett ausharrt und darauf gewartet hat, dass du wieder aufwachst?!« Narutos Worte trieften nur so vor Sarkasmus, doch unter seiner Heiterkeit erkannte ich, wie froh er war, dass ich wieder zu mir gekommen bin.

»Drei Tage? Solange war ich Bewusstlos?« Je setzte ich mich auf und versuchte die Information zu verarbeiten. Narutos Grinsen verschwand langsam aus seinem Gesicht und er nickte ernst.

»Das Gift hat sich schon auf sämtlichen Organen ausgebreitet und die Entgiftung hat dich so geschwächt, dass du die Ruhe gebraucht hast.« Ich nickte, dann wandte ich mich zu Naruto und sah ihm direkt ins Gesicht.

»Was ist mit Hinata?«, wollte ich wissen. Nun war er es, der den Blick von mir abwandte und ihn lieber zu Boden richtete. Sein Gesicht glich dabei einer unbewegten Maske. Angst und eine schlimme Vorahnung stiegen in mir hoch.

»Naruto? Nun sag schon!«, drängte ich ihn ungeduldig, als er nichts sagte.

»Sie…«, er stockte und unterbrach sich, als seine Stimme zu dünn wurde um weiter zu sprechen. Ich ging von dem schlimmsten aus. Mein Hals wurde ganz trocken und das Grauen schnürte mir den Hals zu.

»Ist sie etwa…«, ich konnte nicht weiter sprechen. Naruto, der meinen Gedankengang erriet, schüttelte schnell den Kopf.
 

»Sie ist nicht Tod«, versicherte er mir, unterbrach sich gleich aber wieder und fuhr sich hilflos mit den Händen durch seine Haare, die dann noch wieder von seinem Kopf abstanden, als ohnehin schon.

»Nun spuck es schon aus!«, verlangte ich lauter von ihm, als mir die Nerven durchgingen. »Was ist mit Hinata?«

Naruto holte tief Atem und sah mich dann mit einem Blick an, der von purer Sorge, Verzweiflung und Resignation sprach. Nur zögerlich ergriff er das Wort:

»Ihre Verletzungen waren ziemlich schwer und Hinata war gerade noch so am Leben. Oma-Tsunade musste sie in ein künstliches Koma versetzten, um ihr Leben zu retten und die Wunde heilen zu können. Leider kann sie nicht sagen, wann und ob Hinata wieder aufwacht.«
 


 

Diese Nachricht schockierte mich ebenso wie der Gedanke daran, dass sie Tod sein könnte. Denn ihr Leben hing immer noch auf Messers Schneide. Naruto vergrub sein Gesicht in den Händen, um seinen Kummer vor mir zu verbergen. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie er sich jetzt gerade fühlte. Vor kurzem hatte er endlich seine Gefühle für Hinata entdeckt und nun würde er vielleicht nie die Gelegenheit bekommen es ihr zu sagen.

»Es tut mir Leid«, flüsterte ich mit brüchiger Stimme. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich krallte meine Finger in die Bettdecke.

»Ich habe rein gar nichts für sie tun können. Ich…«

»Hör auf damit!«, unterbrach mich Naruto je. Seine Augen funkelten mich verärgert an. »Du hast alles für sie getan, was in deiner Situation möglich war. Du warst es, die sie Kilometer weit getragen hat, obwohl du selbst mit deiner Vergiftung zu kämpfen hattest. Dies hätte kaum ein anderer getan. Also sei stolz darauf überhaupt so weit gekommen zu sein!« Nach seiner Standpauke herrschte kurz Stille im Raum, die jedoch von einer neuen Stimme unterbrochen wurde.

»Naruto hat in diesem Standpunkt recht. Du musst dir für nichts die Schuld geben.« Wir sahen auf und entdeckten Tsunade, die im Türrahmen stand und keinen Hehl daraus machte, unserem Gespräch gelauscht zu haben.

»Oma Tsunade«, sagte Naruto und diese hatte sofort seine komplette und ungeteilte Aufmerksamkeit.

»Gibt es bei Hinata etwas neues? Wie geht es ihr? Wann kann ich endlich zu ihr?«

Tsunade trat an mein Bett, begutachtete mich mit einem geschulten Blick, indem sie meinen Zustand einordnete, ehe sie sich an Naruto wandte, der wie auf heißen Kohlen saß.

»Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen Naruto, aber an Hinatas Zustand hat sich bis jetzt nichts geändert. Sie ist zwar stabil, doch wir können sie auch noch nicht aus dem künstlichen Koma holen. Dafür wäre es noch zu früh und deswegen ist nur den Familienmitgliedern begrenzt der Besuch gestattet«, sagte sie und ihr Gesichtsausdruck wurde etwas weicher, als sie sah, wie Narutos Schultern nach unten sackten. »Du musst dich noch ein wenig gedulden. Sobald ihr Zustand sich verbessert und im Normalbereich ist, darfst du zu ihr.« Naruto erwiderte nichts darauf und brachte nur ein knappes Nicken zustande. Tsunade sah ihn noch einen Moment besorgt an –dann wandte sie sich an mich.

»Es ist jedoch erfreulich, dass du aufgewacht bist, Sakura«, sagte sie und man sah ihr die Erleichterung im Gesicht an. »Wie geht es dir?«
 

»Besser«, erwiderte ich und begann meinen momentanen Zustand in der Sicht eines Arztes zu sehen. »Mein Körper verarbeitet noch die Nachwirkungen des Giftes, weswegen meine Glieder immer noch wie Espenlaub zittern und ich mich so schwach fühle, wie eine 80 Jährige Oma, aber zumindest ist das schreckliche Brennen verschwunden, was sich durch meinen Körper gefressen hat.«

Tsunade nickte und fixierte mich mit einem ernsten Blick. Sie wollte antworten.

»Das war ein sehr hochkonzentriertes Gift, was wir aus dir extrahiert haben –eine solche Zusammenmischung aus verschiedenen Giftstoffen ist mir schon lang nicht mehr untergekommen. Ein paar Stunden später und du wärst wegen Organversagen hobs gegangen.« Ihr Blick wurde gefährlich ernst.

»Naruto und Sasuke haben mir berichtet, dass ihr auf Akazuki gestoßen seid. Was genau ist passiert?«

Ich berichtete ihr von der Mission, auf der Hinata und ich unterwegs waren und wie wir auf den Rückweg ins Dorf auf die beiden Akazuki-Mitglieder gestoßen sind.

»Warum seid ihr nicht geflohen?«, fragte Tsunade streng, denn sie wusste genauso gut wie jeder andere auch, dass Akazuki mehr als Gefährlich war.

»Das wollten wir«, versicherte ich ihr, » Doch sie schnitten uns den Weg ab. Uns blieb nichts anderes übrig als zu kämpfen.«

Ich erzählte ihnen von unserem Kampf und wie ich vergiftet wurde. Als sie jedoch Einzelheiten wissen wollten, kam ich ins stocken. Meine Erinnerung verflüssigten sich und verschwanden hinter einen dichten Nebel. Ich schüttelte meinen Kopf um den plötzlichen Schwindel zu vertreiben, der mich plötzlich überfiel und mein Denkvermögen beeinträchtigte.

»Tut mir Leid«, sagte ich. »Aber ich erinnere mich nicht, was nach meiner Vergiftung passiert ist…« Ich massierte meine pochenden Schläfen. Ich wusste, dass ich nicht sofort Ohnmächtig geworden war, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern, was da passiert war und umso mehr ich mich anstrengte, umso mehr verschlimmerte sich mein Kopfschmerz. Tsunade, die ahnte, dass es langsam zu viel für mich wurde nickte und lächelte mich mütterlich an.

»Gut. Das reicht für´s erste. Ruh dich jetzt etwas aus. Den Rest besprechen wir, wenn du wieder zu Kräften gekommen bist.«
 

Ich lächelte sie dankbar an und Tsunade verließ einen Moment später den Raum, um ihrer Arbeit als Hokage wieder nachzukommen. Naruto blieb bei mir und mit einem Seufzen stand er von dem Besucherstuhl auf und setzte sich an mein Bettendes.

»Ich bin froh, dass es wenigstens dir wieder besser geht. Ich war richtig krank vor Sorge.« Dass sah man ihm auch an. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und zeugten davon, dass er in den letzten Tagen wenig Schlaf bekommen hatte.

»Mir geht’s gut, Naruto, wirklich«, versuchte ich ihn zu beruhigen. »Du weißt doch, so schnell wirst du mich nicht los.« Ich grinste ihn an und er erwiderte es, doch nur halbherzig. Er machte sich immer noch Sorgen und in seinen Blick loderte etwas auf, was mir nicht gefiel.

»Ich werde diese Bastarde finden und ihnen heimzahlen, was sie dir und Hinata angetan haben!« Er ballte die Hände zu Fäusten und der Zorn brachte sein Chakra dazu in pulsierenden Wellen auszuschlagen. Ich setzte mich aufrecht hin, streckte die Beine über die Bettkannte und legte beschwichtigend meine Hand auf seine, während ich ihm tief in die Augen sah.
 

»Bitte beruhige dich Naruto. Es hilft weder mir noch Hinata etwas, wenn du zu vorschnell handelst und auf Rachefeldzug gehst«, versuchte ich sein Vorhaben auszureden. »Wir wissen nichts über ihre Motive und warum sie uns aufgelauert haben. Du weißt genauso gut wie ich, dass sie hinter dir her sind.«
 

»Ich habe keine Angst vor Akazuki«, knurrte er. Der Zorn lodert immer noch in seinen Augen und ich wusste, dass er etwas Dummes anstellen würde, wenn ich ihn jetzt nicht beruhigte.
 

»Ich habe aber Angst um dich und Hinata wird sie auch haben, wenn sie aufwacht und erfährt, dass du auf Vergeltungsjagt gegangen bist. Willst du ihr das wirklich antun?« Ein Zorniges Geräusch ausstoßend wandte Naruto den Kopf von mir ab.

»Du verlangst also von mir, dass ich die Füße still halten soll? Verdammt, Sakura-chan, ich…« Er unterbrach sich und nach einem Moment der Stille stieß er seufzend seinen angehaltenen Atem aus, als er wiederwillig zwar, aber dennoch vernünftig handelte, indem er einlenkte.
 

»Also gut. Ich werde vorerst nichts dummes anstellen.«
 

»Versprichst du es mir?«
 

Zornig funkelte er mich an und sein Kiefer mahlte, als er die Zähne so fest aufeinander biss, doch dann nickte er.
 

»Ich verspreche es.«
 

Ich nahm seine Hand in meine und Naruto verschränkte unsere Finger ineinander. Seine Wärme drang in meine Haut ein und ich genoss die Vertrautheit zwischen uns.
 

»Hinata wird wieder aufwachen«, flüsterte ich, als ich meine Stirn an seine Schulter anlehnte. »Deinetwegen.«

Naruto lehnte seinen Kopf an meinen an und stieß wieder einen kraftlosen fast schon hoffnungslosen Seufzer aus.
 

»Ich hoffe du hast Recht.«

Nächtlicher Besuch

>>Piep, Piep«
 

Dieser kurze im regelmäßigen Abstand erklingende Laut, drang an mein Ohr und war gleichzeitig das einzige Geräusch, das die Stille im Raum füllte. Beruhigt lauschte ich dem Klang, denn er verriet mir, dass der Herzrhythmus normal war.
 

»Piep, Piep« Es zeigte mir, dass Hinata noch am Leben war.

Stumm stand ich mitten in ihrem Krankenzimmer und starrte auf ihre reglose Gestalt. Registrierte von weitem die ungewöhnliche Blässe, die sie mehr Tod als Lebendig aussehen ließ. Auch wenn ich wusste dass der hohe Blutverlust zu dieser Blässe geführt hatte, konnte ich jedoch nicht den dicken Kloß herunter schlucken, der meine Kehle bei ihren Anblick zuschnürte.
 

»Hinata«, sprach ich leise ihren Namen aus, als ich mich endlich dazu überwand näher an ihr Bett zu treten. Tränen traten in meine Augen, als mein Blick an ihren Verbänden und Pflastern hängen blieb, die ihren Körper zierten. Es tat weh, sie so zu sehen. Denn es zeigte mir, dass ich als Medic-nin versagt hatte. Schließlich war es meine Aufgabe mich um das wohl meiner Teamkameraden zu kümmern, doch ich hatte mich vergiften lassen. Ein zynischer Laut drang über meine Lippen, als ich verärgert meine Tränen aus den Augen wischte. Keine von uns beiden hatte den Hauch einer Chance gegen die Mistkerle von Akazuki gehabt. Sie hatten nur mit uns gespielt und je länger ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich. Auf Akazuki, auf unsere jetzige Situation, aber am meisten auf mich selbst. Ich drückte Hinatas Hand fester und beugte mich etwas näher zu ihr vor.
 

»Du musst kämpfen, Hinata«, flüsterte ich ihr zu. »Alle warten schon auf dich, besonders Naruto. Er macht sich noch größere Sorgen um dich, als dein Vater oder deine kleine Schwester. Tsunade musste ihm schon mit einer ihrer berühmt berüchtigten Schimpftiraden aus dem Krankenhaus werfen, damit er sich endlich etwas ausruht, weil er ununterbrochen vor deiner Zimmertür sitzt.« Ein kurzes Lächeln erschien bei den Gedanken an meinen besten Freund.
 

»Also tu mir den Gefallen und wach bald wieder auf, denn Naruto hat dir noch was wichtiges zu sagen.«
 

Ich studierte ihr Gesicht, ob meine Worte irgendetwas bewirkt hätten, doch Hinatas Gesichtszüge blieben entspannt und nichts deutete darauf hin, dass sie erwachte. Doch dies hatte ich auch nicht erwartet. Hinata war knapp den Tod entronnen und ihr Körper brauchte die Ruhe um sich von der Nahtoderfahrung wieder zu erholen. Ein letztes Mal drückte ich ihre Hand, dann wandte ich mich zum gehen. Normalerweise durfte ich mich ebenfalls nicht hier aufhalten. Auch wenn Tsunade das Gift aus mir entfernt hatte, spürte ich doch die nachfolgen und die angefressenen Organe mussten sich erst wieder richtig erholen. Doch dies hatte mich nicht aufgehalten zu Hinata zu gehen. Im schlimmsten Fall wäre ich zu ihr gekrochen, wenn es hätte sein müssen. In diesem Punkt war ich genauso stur wie Naruto.
 

Trotz meiner guten Vorsätze überkam mich ein Schwindelanfall, kaum dass ich den dunklen und mittlerweile Menschenleeren Flur betrat. Es war schon später Abend und die Besuchszeit war schon längst vorbei, weswegen es mir überhaupt möglich gewesen war, ungesehen zu Hinata zu schleichen. Am ganzen Leib zitternd stützte ich mich an der Wand ab und lehnte mich leicht dagegen. Schwer atmend musste ich mir eingestehen, dass mich mein kleiner nächtlicher Ausflug mehr abverlangt hatte, als ich gedacht hatte. Zitternd setzte ich einen Fuß zum gehen an, denn ich musste zurück in mein Zimmer. Wenn mich hier jemand entdeckte, würde es ziemlich viel Ärger geben und dann wäre ich es, die sich eine Schimpftirade von Tsunade anhören musste. Wenn es um Bettruhe ging, war sie ziemlich streng.
 

»Du solltest dich nicht so sehr überansträngen.«
 

Erschrocken zuckte ich zusammen, als eine kühle, dunkle Stimme wie aus dem Nichts hinter mir erklang. Ich wusste allerdings schon wer hinter mir stand, bevor ich mich zu dieser umdrehte.

Sasuke stand nicht weit von mir entfernt hinter mir und sah mir mit lässiger Haltung und die Hände in seinen Hosentaschen seiner schwarzen Trainingshose vergraben, entgegen. Langsam stieß ich meinen angehaltenen Atem wieder aus und versuchte mein wild schlagendes Herz wieder zu beruhigen.
 

»Erschreck mich doch nicht so«, tadelte ich ihn und versuchte das zittern zu verbergen, dass mein Körper überzogen hatte. Angesträngt versuchte ich meine ganz wackelig gewordenen Beine zu animieren sich zu bewegen, deren Zustand überhaupt nichts mit Sasukes plötzlichen Auftauchens zu tun hatte – zumindest redete ich mir das krampfhaft ein. Ich biss meine Zähne zusammen, denn jeder kleine wackelige Schritt fühlte sich wie in Zeitlupe an. Ich hasste es wenn ich vor jemand anderem Schwäche zeigte. Ganz besonders, wenn Sasuke dieser Jemand war. Hitze sammelte sich in meinen Nacken, bei dem Gedanken, dass er mich immer noch für schwach halten musste. Ich wollte ihm seitdem er wieder im Dorf war immer wieder aufs Neue beweisen, dass ich zu einer starken Frau heran gereift war. Doch wie es der Zufall so wollte, sah er mich immer in Situationen, in denen ich Schwäche zeigte. Wollte es dass Schicksaal so, dass ich mich wie der letzte Idiot verhielt, kaum das er in der Nähe war?
 

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen spürte. Ein kleiner überraschter Laut drang über meine Lippen, als ich reflexartig nach dem erstbesten griff, dass mir halt geben konnte. Es war ein Stück Stoff, in dass sich meine Finger krallten. Erschrocken riss ich meine Augen auf, sah nach oben und begegnete seinem ernsten und doch zugleich leicht belustigten Blick. Ein paar Sekunden hielt ich den Augenkontakt, ehe mir bewusst wurde, dass er mich hochgehoben hatte. Ich spürte seine starken Arme unter meinen Kniekehlen und an meinen Rücken. Hitze schoss in meine Wangen und beschämt drehte ich mein Gesicht von ihm weg.
 

»D-Das ist doch nicht nötig! Du m-musst mich nicht tragen.« Als Antwort erhielt ich nur eine hochgezogene Augenbraue.
 

»Soll ich dir stattdessen bei deinem kläglichen Versuch auf den Beinen zu bleiben und die Starke zu mimen weiter zusehen?« Er schnaubte abfällig. »So geht es viel schneller.«
 

Obwohl sein Handeln mehr als ritterlich war und zugleich auch total untypisch für ihn, zerstörte ich die wenig Nähe die er mir endlich entgegenbrachte, indem ich meinen Mund nicht halten und einfach den Umstand genießen konnte, dass er mich auf seinen Armen trug.
 

»Das musst du nicht, wirklich. D-Du brauchst nicht… ich kann…«
 

Sein harter unnachgiebiger Blick traf mich wie ein scharfes Kunai. »Sei endlich still«, schnitt er mein sinnloses Geplapper herrisch ab und sofort schloss ich meinen Mund. Zufrieden, dass ich seinen Willen nachgab, stieß er einen kleinen Laut aus und setzte sich dann in Bewegung. Nach ein paar Schritten erlaubte ich mir meinen Kopf an seiner Schulter anzulehnen, während ich erschöpft die Augen schloss. Ob ich es nun zugeben wollte oder nicht, aber Sasuke hatte Recht. Ich hätte keinen weiteren Schritt machen können, ohne im nächsten Moment wie ein Häufchen Elend zusammen zu klappen. Ich konnte von Glück reden, dass er hier aufgetaucht war, auch wenn mir der Grund für seine Anwesenheit hier ein Rätsel war. Hatte er jemanden besucht? War er zu einem Routinecheck hier im Krankenhaus gewesen? Aber so spät am Abend? Oder war er vielleicht… wegen mir hier? Schnell verwarf ich den absurden Gedanken wieder, der mir nur Kopfschmerzen bereitete.
 

Sein gleichmäßiger Gang beruhigte mich auf eine Art, dass ich ganz schläfrig wurde. Sein Duft der mich an eine dunkle Vanillennote erinnerte, stieg mir in die Nase und hüllte mich geradewegs ein. Ich konnte es mir nicht verkneifen meine Nase tiefer in sein Oberteil zu stecken. Wenn es ihm nicht gefiel – selbst schuld. Schließlich war es seine Entscheidung gewesen mich zu tragen, also musste er auch mit den Konsequenzen leben. Zu meiner Überraschung blieb er aber ganz still und machte keine Anzeichen mich und mein Verhalten zurecht zu weißen, weswegen ich mich noch mehr in seinen Armen und in seinen überwältigenden Duft schwelgen konnte.
 

Als er wenige Minuten später jedoch innehielt, öffnete ich fragend meine Augen und hob etwas meinen Kopf an. Wir standen in meinem Zimmer vor meinem Bett und dies erleichterte mich etwas. Ich wusste seit seiner Rückkehr in unser Dorf und in unser Team immer noch nicht so recht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. So viele lange Jahre war er unser Feind gewesen und plötzlich stand er wieder auf unserer Seite. Irgendwie kam ich damit noch nicht klar. Natürlich zeigte ich es ihm nicht und versuchte mich normal gegenüber zu verhalten, spürte aber nach wie vor die Distanz zwischen uns.
 

Ich erwartete, dass er mich los lassen und mich auf die Beine stellen würde, doch Sasuke überraschte mich ein weiteres Mal an diesen Tag. Anstatt mich so abzusetzen, verfestigte er seinen Griff und beugte sich mit mir immer noch in seinen Armen vor und setzte mich behutsam auf der Matratze ab. In diesen wenigen Sekunden kamen unsere Gesichter so nah, wie noch nie zuvor. Mein Atem stockte, die Hitze kehrte mit einem Schlag in mein Gesicht zurück und mein armes Herz klopfte einen kleinen Marathon, während mein Magen einen Salto schlug. Schnell wandte ich meinen Blick ab und versuchte mich zu beruhigen. Ich war doch keine Dreizehn mehr, verdammt! Trotzdem benahm ich mich gerade wieder wie der liebestolle Teenager, die ich einst gewesen war. Verflucht.

Erleichterung überkam mich, als Sasuke Anstalten machte sich wieder zu entfernen, doch etwas hielt ihn auf. Schmerzhaft bohrten sich die Glieder meiner Halskette in mein Fleisch, als sich Spannung darauf ausbreitete. Ich sah nach unten und bemerkte dass sich der Anhänger in seinen Kragen seines dunklen Oberteils verfangen hatte.
 

»Oh, warte kurz«, stieß ich überrascht aus, beugte mich etwas vor, um meinen protestierenden Nacken Linderung zu verschaffen und hob gleichzeitig die Hände, um den Anhänger von dem Stoff zu entfernen. Genau in diesen Moment begann ich den Fehler und sah ihm in die Augen. Der dunkle Ausdruck in seinen Augen zog mich in seinen Bann und ich konnte nicht mehr wegsehen. Egal wie sehr ich es versuchte zu leugnen, aber Sasuke hatte schon immer eine riesige Anziehungskraft auf mich ausgeübt, der ich mich noch nie wirklich entziehen konnte. Er würde mal mein Verderben sein, so viel war sicher. Sein warmer Atem streifte meine leicht zitternden Lippen, so nahe waren wir uns. Dies brachte mich wieder in die Wirklichkeit zurück und schnell wandte ich den Blick ab und konzentrierte mich fluchend darauf, endlich den Anhänger von seinen Oberteil zu lösen. Dieser jedoch hatte sich so fest verfangen, dass ich aufpassen musste, kein Loch im Stoff zu hinterlassen. Vielleicht lag es aber auch an meinen zittrigen Fingern, dass es nicht schneller ging.

Als sich der Anhänger nach gefühlten Stunden endlich löste, stieß ich erleichtert den Atem aus und entfernte mich wieder von ihm, doch Sasuke folgte mir. Er streckte seine Hand aus und nahm mir den Anhänger aus der Hand. Stumm betrachtete er ihn und strich hauchzart mit den Daumen darüber, während ein kleines Lächeln seine Mundwinkel leicht nach oben anheben ließ.
 


 

»Eine Kirschblüte, wie passend«, sagte er leise. »Hattest du die Kette schon immer dran?« Ich sah Neugier und echtes Interesse in seinen Augen, als er mir entgegensah. Nostalgie überkam mich und kürzerhand nahm ich ihm den Anhänger ab und drehte ihn meinerseits in den Händen.
 

»Nein«, gestand ich leise. »Sie gehörte meinem Vater.«
 

»Gehörte?«, fragte Sasuke nach und ich nickte.
 

» Sie ist das einzige, was mir nach seinem Tod noch von ihm geblieben ist.«
 

»Verstehe.«
 

Er wartete, dass ich ihm weiter erklärte, was mit meinem Vater passiert war, dies merkte ich in seinem Schweigen, doch ich blieb stumm. Dies war ein Thema über dass ich noch mit niemanden gesprochen hatte. Nicht mal mit Naruto und ich hatte nicht vor, jetzt damit anzufangen, egal wie nett Sasuke gerade zu mir war. Denn nach all den Jahren hatte ich den Tod meiner Eltern immer noch nicht verkraftet und dies würde ich auch wohl nie. Ihr Verlust hatte eine tiefe Narbe hinterlassen, die niemals mehr heilen würde.
 

»Tut mir Leid, aber ich bin müde«, lenkte ich daher vom Thema ab und schenkte ihm ein falsches Lächeln, während ich es vermied ihm ins Gesicht zu sehen.

»Danke dass du mich zurück in mein Zimmer gebracht hast.«
 


 

Ohne mit der Wimper zu zucken, steckte Sasuke locker die Abfuhr weg, die ich ihm erteilt hatte und er machte auch keine Anstalten sich zum gehen zu Bewegen. Er sah mich nur prüfend mit seinen dunklen Blick an, der auch eiskalt werden konnte. Tödlich. Die Erinnerungen dass er mich vor fast ein paar Monaten noch umbringen wollte, bevor Naruto ihm Vernunft eingeprügelt hatte, kamen in mir hoch und unbehaglich verkrampfte sich mein Magen leicht. Er war nach wie vor ein gefährlicher Mann.
 


 

»Du tust es schon wieder«, stellte er trocken fest. »Erst tust du so als wäre alles wie früher um mir nicht das Gefühl zu übermitteln nicht mehr dazuzugehören, dann jedoch behandelst du mich wieder wie den Verräter, der sein Dorf, seine Freunde und vor allem sein Team im Stick gelassen hat.«
 

Ich zuckte unter seinen Worten zusammen, wollte ihm sagen dass er sich irrte, doch Sasuke ließ mich nicht zu Wort kommen.
 

» Du hast mit allem Recht. Ich bin der Verräter für den du mich hältst. Ich kann die Vergangenheit und auch meine Taten nicht mehr ändern, doch dank Naruto habe ich eine Möglichkeit gefunden etwas besseres aus meinem Leben zu machen, als sinnlos und durch Hass zerfressen zu sterben.«
 

Sein plötzlicher Gefühlsausbruch überraschte mich so sehr, dass ich kein Wort heraus bekam. Ich konnte ihn nur anstarren, wie er da mit steifer Haltung und die Hände zu Fäusten geballt vor mir stand und mich mit einem Blick bedachte, der mir durch und durch ging.
 


 

»Ich kann es verstehen wenn du mich hasst Sakura, aber ich möchte nicht, dass du mir immer aus dem Weg gehst.«
 

»Ich gehe dir doch gar nicht…«
 

»Doch, dass tust du!«, unterbrach er mich leicht barsch. »Du sagst zwar kein Wort, doch weder im Dorf noch wenn wir auf Missionen sind, hältst du dich aktiv an mich. Selbst Naruto ist schon aufgefallen, dass du mich zwar in unserem Team akzeptierst, doch nicht weiter beachtest und dies will ich ab heute ändern. Deswegen bin ich hier her gekommen. Nicht nur weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe, nein, sondern auch um dir zu sagen, dass ich nicht aufgeben werde, bis du mir wieder vollkommen vertraust, Sakura.«
 

»Aber ich vertraue dir doch!«
 

Abschätzig sah er mich an, ehe er sich wortlos zum gehen umdrehte. Vor der Tür angekommen, hielt er inne und drehte sich leicht zu mir um.
 

»Wenn du mir vertraust, warum hast du mich seitdem ich wieder hier bin, noch kein einziges Mal beim Namen genannt?«
 

Stille. Er hatte mich durchschaut. Beschämt senkte ich meinen Blick, denn er hatte ja Recht. Ich freute mich zwar dass er wieder hier war, doch konnte ich nicht so tun als wäre gar nichts passiert. Den anderen war es anscheinend egal, doch die hatte er ja nicht umbringen wollen. So etwas konnte man nicht so einfach vergessen.

Das Geräusch der sich öffnenden Tür ließ mich wieder aufsehen und ich begriff, dass er im Stande war zu gehen. So konnte das Gespräch zwischen uns nicht enden. Nicht so. Ich musste etwas sagen – irgendetwas!
 

»Warte!«, rief ich ihm hinterher und ich machte Anstalten mich zu erheben, um ihm hinterher zu eilen, doch Sasuke schenkte mir nur einen ernsten Blick und ein angehauchtes süffisantes Grinsen.
 

»Du bist müde Sakura«, wiederholte er die lahme Ausrede die ich ihm unterbreitet hatte und diese Worte waren wie ein Schlag in die Magengrube. Ich zuckte zusammen und hielt in der Bewegung inne; starrte ihn wortlos an. Er erwiderte meinen Blick kühl und ließ mir mein eigenes Bier schmecken.

»Ruh dich aus. Wir sehen uns dann beim Training.« Dann war er weg.
 

Noch lange starrte ich auf die Stelle, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte und drückte gleichzeitig den Anhänger meiner Kette so fest in meine Hand, dass die Zacken der Blüte sich fast schon schmerzhaft in mein Fleisch bohrten. Doch ich spürte den Schmerz gar nicht. Sasuke hatte ja Recht mit dem was er mir an den Kopf geworfen hatte. Ich war der Grund, warum alles immer schief ging. Ich bereitete anderen nur Probleme, weil ich einen Fehler nach dem anderen beging.
 

Ich war so erbärmlich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war der Prolog
Ich hoffe die überarbeitete Version hat euch gefallen^^

Lob und Kritik sind erlaubt und deshalb scheut euch nicht, auch mal die Tastatur zu benutzen, bevor sie einstaubt^^

lg Kitty_cat Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Dies war das erste Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn noch nicht viel passiert ist und Sakura die häflte der Zeit in Ohnmacht gefallen ist^^

Wenn euch was nicht gefallen hat, dann scheut euch nicht es mir zu sagen. Ich bin für Kritik immer offen und begrüße sie auch, denn nur so kann man sich als Autor weiterentwickeln.
Also, wenn euch der Schuh irgenwo drückt, raus damit^^

Ich wünsche euch allen noch einen schönen sonnigen Sonntag und genießt euer Restwochenende. Des ist eh immer so schnell vorbei (leider)

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Kommentare zu dieser Fanfic (109)
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Von:  SasuForever
2023-12-13T20:53:02+00:00 13.12.2023 21:53
Selten auf so eine gute ff gestossen.. charactere, gedanken gänge, schreibstil, wirklich alles tipi topi leider aber abbgebrochen???

Wünsche dir aber alles liebe.. ein großer Fan
Von:  Cosplay-Girl91
2020-09-20T21:01:13+00:00 20.09.2020 23:01
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  AloneIntheDark
2020-09-20T20:04:06+00:00 20.09.2020 22:04
Ein tolles Kapitel ❤️ ich hoffe es geht bald weiter.liebe Grüße ☺️
Von:  Cosplay-Girl91
2020-08-03T20:44:38+00:00 03.08.2020 22:44
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Rosalia
2020-08-01T11:36:22+00:00 01.08.2020 13:36
aufleben meine ich natürlich :b
Von:  Rosalia
2020-08-01T11:35:52+00:00 01.08.2020 13:35
Ich bin total happy dass du die Geschichte wieder auflegen lässt! Bin gespannt wie es weiter geht. :)
Antwort von:  Kitty_cat
02.08.2020 11:51
Dankeschön ^^
Von:  bella-swan1
2016-02-10T19:44:57+00:00 10.02.2016 20:44
Super Kapi.

Freu mich schon drauf wie es weiter geht.

Lg.
Von:  YuneCardelia
2015-10-29T16:14:36+00:00 29.10.2015 17:14
Hi!
Ich hab mir grade die Geschichte durchgelesen und daher ein ganz großes Kompliment an dich.
Dein Schreibstil ist schön. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und bin richtig versunken. Noch dazu bin ich ein Sasori Fan.
ich freu mich auf das nächste Kapitel.
Lg Yune.
Antwort von:  Kitty_cat
29.10.2015 21:14
Danke.
Ich freu mich immer wenn ich höre das ihr meinen schreibstyl und auch meine Geschichten mögt. Da macht es gleich noch mehr Spaß weiter zu schreiben 😄

LG Kitty_cat
Von:  LuciaAngel1
2015-08-07T06:32:15+00:00 07.08.2015 08:32
Mir gefällt die FF super.
Mach weiter so!
Hoffe bald schreibst du das nächste Kapitel. :)
Von:  Milli_Maus
2015-07-01T11:00:35+00:00 01.07.2015 13:00
Super Kapitel:)
Hoffentlich erinnert sich Sakura schnell wieder an alles.
Bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel ^^
LG


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