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Casually

Zufällig*Leger*Gelegentlich* Zwanglos
von

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Prolog

Zusammen sitzen die beiden besten Freundinnen Sakura und Ino auf der Couch in der WG-Wohnung, welche sich Ino mit Tenten teilt. Sakura hat soeben erfahren das ihre Blondhaarige Freundin, ohne ihr Wissen einfach so einen Termin zum Vorstellungsgespräch mit anschließenden Probearbeiten in dem Cafe wo sie selber zusammen mit Tenten arbeitet, vereinbart hat. An sich findet Sakura das Kellnern ja nicht schlecht, nur war das Problem an der ganzen Sache ist, sie muss dann ein kurzes schwarzes Röckchen, eine weiße, fast durchsichtige Bluse tragen und dann waren da noch diese hohen Schuhe.
 

"Ach komm schon Saku und außerdem denk ich brauchst du das Geld??", versucht Ino ihre beste Freundin zu überreden.

"Ino ich kann das aber nicht, du weißt genau das ich ein Elefant im Porzellan laden bin.", verteidigt sich Sakura und lehnt sich zurück.

"Komm schon, außerdem können ich und Teni dir helfen!", versucht Ino es weiterhin.

Skeptisch mustert Sakura Ino, einige Minuten lang beobachtet sie nur ihre Freundin, danach blickt sie stumm zum Fernseher.

"Sakura komm schon bitte!"

"Okay, ist ja gut", gibt Sakura nach, holt kurz Luft und fragt dann:

"Wann soll ich auftauchen??",
 

"Morgen!", murmelt Ino ganz leise und starrt nun ihrerseits förmlich den Fernseher an.

"Und da sagst du mir heute erst Bescheid?", entsetzt schaut Sakura ihre Freundin an.

"Ich dachte du würdest sonst kneifen!", verteidigt sich Ino kleinlaut.

"Und was soll ich Anziehen? Ino wir haben es bereits 20 Uhr, jetzt hat doch kein Geschäft mehr auf!", regt sich Sakura auf, dabei erhebt sie sich von der Couch und stellt sich direkt vor Ino, sodass diese sie nun anschauen muss.
 

Ohne das die beiden es mitbekommen, betritt unterdessen Tenten die Wohnung und schließt vorsichtig die Tür hinter sich.
 

"Nimm doch Tenten ihre Sachen!", schlägt Ino vor, immerhin brauchte Ino ihr Outfit morgen selber.

"Was ist mit mir?", mischt sich Tenten ein und setzt sich neben die blond Haarige.

"Sakura borgt sich mal dein Outfit für morgen!", antwortet Ino.

"Oh, hey Sakura, ich hab dich eben gar nicht gesehen, was machst du hier? Und welche Sachen möchtest du den von mir haben?", fragt die braun Haarige und dreht sich nun zu Sakura um. Diese steht immer noch vor Ino.

"Ich übernachte dieses Wochenende bei euch, im Internat will ich nicht bleiben, da bin ich immerhin die ganze Woche und zu meinen Eltern will ich auch nicht, die renovieren zur Zeit!", erklärt Sakura, steht dabei aber weiterhin mit verschreckten Armen von Ino.

"Also der Übernachtung und den Mädelswochenende, stimme ich auf jeden Fall zu!", sagt Tenten und grinst breit übers Gesicht. Immer wenn Sakura bei ihnen übernachtet heißt das DVD Abend.

"Aber wie meinst du das mit meinen Sachen Ino??", fragt Tenten dann aber verwirrt an die blond Haarige.

"Na Sakura braucht morgen dein Outfit für Cafe, sie hat doch dank mir morgen ihr Vorstellungsgespräch!", antwortet Ino ihr, als wäre es das normalste der ganzen Welt, für Sakura ein Vorstellungsgespräch zu vereinbaren.

"Ach du gehst hin?", fragt Tenten freudig, und klatsch sogar als Bestärkung in die Hände.

"Mehr oder weniger freiwillig!", nuschelt Sakura nur und schaut Ino immer noch wütend an.

"Ich habe sie überredet!", meint Ino stolz.

"Dann werf ich mein Outfit mal lieber in die Waschmaschine, damit du es morgen sauber und ohne flecken anziehen kannst", sagt Tenten dann nur noch, steht auf und geht ins Bad.
 

*Am nächsten Tag im Cafe*
 

Zusammen mit Ino ist Sakura am Morgen schon früh aufgestanden und zum Cafe gegangen. Wie es sich gehört hat sie alle ihre Unterlagen mitgenommen um vorab ein anständiges Gespräch mit dem Geschäftsführer zu führen.
 

Nach einer Stunde ist dann auch schon das Gespräch beendet und Sakura darf tatsächlich sofort ihr Können unter Beweis stellen und einen Tag zur Probe arbeiten. Lächelnd kommt Ino auf ihr Freundin zu, als diese das Büro vom Boss verlässt:

"Und? Wie lief es? Erzähl!"

"Ganz gut, er meinte er will sich noch ein Bild von mir machen und da ich ja zum Glück die richtigen Klamotten an habe, darf ich heute noch zur Probe hier arbeiten!", meint Sakura gleich gültig und zuckt lässig mit dem Schultern. Ino unterdessen platzt förmlich vor Glück und schnappt sich begeistert Sakura´s rechtes Handgelenk.

"Komm mit ich zeig die alles!"

"INO!", meckert Sakura los und entreißt Ino ihr Handgelenk, die blond Haarige dreht sich daraufhin nur verwirrt zu ihrer Freundin um.

"Ich kann in den hohen Schuhen nicht so schnell laufen, also bitte renn nicht so mit mir an der Hand!", flüstert Sakura, immerhin sollte es ja nicht unbedingt der Chef mit bekommen.

"Sakura du bist eine Frau! Also kannst du auch auf hohen Schuhen schnell laufen!", bestimmt Ino selbst sicher und blickt ihre Freundin herausfordernd an.

"Ino, ja ich hatte eine schreckliche Kindheit, meine Mutter hat mich nie gezwungen auf hohen Schuhe rum zu laufen, echt ein Jammer.", antwortet Sakura sarkastisch.

"Ist ja gut.", gibt Ino schnippisch und läuft langsam los, sodass ihr Sakura folgen kann.
 

Am Ende des Tages musste Sakura feststellen das sie sich anscheinend gar nicht so blöd angestellt hatte, den der Boss legte ihr direkt einen Arbeitsvertrag hin. Unter der Berücksichtigung das sie noch die Uni besuchen muss teilt er sie sofort in die passenden Schichten für die nächsten 3 Wochen ein.

Ruhig und friedlich gleitet der Privat-Jet der Familie Uchiha durch die Wolken, das Ziel? Frankreich, die Insassen die nach Frankreich wollen? Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha Shikamaru Nara und Neji Hyuga. Ihr Ziel? Ein erholsamer Urlaub.
 

"Alter schau doch mal, sieht die Gegend nicht geil aus!", brüllt Naruto quer durch das Flugzeug, da er bis hinten sitzt und Sasuke bis vorne, in der Mitte haben es sich Neji und Shikamaru auf einem vierer Platz gemütlich gemacht.

"Naruto halt die Klappe! Das sind nur Wolken.", zischt Sasuke zurück und steckt sich die Kopfhörer, von seinem MP3-Player, in die Ohren.
 

Leicht enttäuscht von der Reaktion, dreht sich Naruto zum Fenster und beobachtet weiter die vorbei ziehenden Wolken. Sasuke unterdessen hat seinen Sitz in eine Liegeposition gebracht, die Augen geschlossen und versucht zu schlafen.
 

"Der ist ganz schön sehr genervt!", spricht Shikamaru plötzlich neben Naruto, dieser blickt erschrocken zu seinen Kumpel, er hatte gar nicht mit bekommen das Shikamaru auf gestanden ist.

"Ja das ist er, seid er sich von Karin erlöst hat.", kurz holt Naruto Luft, redet dann aber weiter:

"Seit der Trennung und zurück nehmen der Verlobung, ist die Höhle bei ihm zu Haus ausgebrochen. Sein Vater lässt ihn keine freie Minute mehr!", dabei schaut Naruto wieder aus dem Fenster und genießt den Flug.

"Hoffentlich ist der nicht den ganzen Urlaub so, das wäre echt nervig.", kommt es gähnend von Neji, der anscheinend langsam aufwacht und den beiden zu gehört hat. Irritiert blickt Naruto vom Fenster weg, hin zum Hyuga.

"Ich dachte ihr schlaft beide tief und fest, aber nein, plötzlich sitzt Shikamaru neben mir und du redest.", bemerkt Naruto, da er sich ja anscheinend sehr in seinen Freunden getäuscht hatte.

"Alter wir haben nur entspannt nicht geschlafen, Uchiha, hinter mir schläft!", antwortet Neji und zeigt mit dem Daumen hinter sich.

"Woher willst du das den wissen?", brummt Naruto beleidigt.

"Er schnarcht leise!", brummt Neji und streckt sich.

"Ich schnarche nicht!", mitten im Strecken bleibt Neji erschrocken stehen und blickt zu Shikamaru und Neji.

"HA! Ich hatte recht!", kommt es nur erfreut von Naruto.

"Halt die Fresse Dobe!", zischt Sasuke, zieht sich seine Ohrstöpsel aus dem Ohr, steht auf und geht Richtung Toilette.
 

Neji schüttelt kurz seinen Kopf, streckt sich fertig und setzt sich wieder normal hin. Shikamaru steht unterdessen auf und setzt sich wieder auf seinen Platz, gegenüber von Neji hin.
 

"Wann kommen eigentlich Hinata und Temari??", fragt Sasuke, als er wieder zu seinen Freunden kommt.

"Sie wollen morgen nachkommen, es geht bei Ihnen leider erst einen Tag später, da Hinata erst heute bescheid bekommt ob sie bestanden hat.", antwortet Naruto und blickt wieder aus dem Fenster wobei er langsam Land erkennen kann was immer näher kommt.

"Und wieso bist du dann nicht bei deiner Hinata geblieben?", fragt Sasuke wieder und setzt vor auf seinen Platz und schnallt sich an.

"Also, ich kann mir vorstellen das meine Cousine einfach mal ihre Ruhe haben will, auch wenn es nur ein Tag ist, Ruhe ist Ruhe!", antwortet Neji entspannt während er von Naruto einen wütenden Blick geschenkt bekommt.

"Ha ha sehr witzig!", sagt Naruto sarkastisch und schnallt sich ebenfalls an. Da der Pilot eben die baldige Landung angekündigt hat.
 

Nach wenigen Minuten Landet auch schon das Flugzeug. Shikamaru und Neji stehen sofort auf, schnappen sich ihr Handgebäck und verlassen das Flugzeug. Naruto hat es unterdessen nicht eilig, so steht er gemütlich auf und schnappt sich sein Handgebäck. Fast am Ausgang, bemerkt er das Sasuke noch auf seinen Platz sitzt und dieses mal anscheinend wirklich schläft.
 

"Leute wartet mal!", brüllt Naruto den beiden zu und verschwindet wieder im Inneren des Flugzeuges.

"Der pennt tief und fest, außerdem hat er eh keine Lust, ich würde vorschlagen wir lassen ihn hier!", meint Neji nur Schulter zuckend zu Shikamaru, dieser schüttelt nur mit dem Kopf.

Naruto zieht unterdessen einfach die Ohrstöpsel aus Sasuke´s Ohren um diesen zu wecken.

"Was??", zischt Sasuke sein Gegenüber an.

"Besser mal lieber deine Laune Teme und wir sind da!", antwortet Naruto gelassen, dreht sich um und verlässt ebenfalls das Flugzeug.

Sasuke schaut sich unterdessen kurz verwirrt um, seufzt dann aber, schüttelt den Kopf und steht auf. Seine einzige Hoffnung ist das ihn hier wirklich keiner kennt und ihn alle in Ruhe lassen. So verlässt Sasuke als letzter das Flugzeug und geht gelassen hinter seinen Kumpeln her.

"Na endlich, wir dachten schon du pennst noch!", murmelte Neji nur als Sasuke bei Ihnen angekommen ist.
 

*Beim Taxi-Stand*
 

"Ruft mal bitte jemand ein Taxi!", beschwert sich Sasuke während er seinen Koffer neben sich abstellt.

"Ich bin doch schon dabei!", brüllt Naruto zurück, der blond Haarige steht am Bürgersteigrand und wedelt wie ein bekloppter mit den Händen.

"Das ist ja Mega peinlich!", murmelt Neji nur und dreht sich mit dem Rücken zu Naruto und das nicht mit ansehen zu müssen. Aber Naruto hat Glück und es hält doch tatsächlich ein Taxi an.

"Wo hin soll es gehen??", fragt der französische Taxifahrer tatsächlich auf Englisch. Verwirrt blickt Naruto den Taxifahrer an.

"Ihr seht definitiv nicht französisch aus, außerdem sind wir am Flughafen, also Touristen.", erklärt dieser, steigt aus und schnappt sich einen Koffer nachdem anderen und packt sie in den Kofferraum.

"Also wohin wollen sie?"

"Ähm …!", mehr fällt Naruto nicht ein, geschockt blicken Neji und Shikamaru zu den Uzumaki, während Sasuke nur mit dem Kopf schüttelt.

"Bitte nicht!", murmelt Shikamaru.

"Naruto sag uns jetzt nicht, das du nicht weißt wie das Hotel heißt!", meckert auch Neji ebenfalls. Naruto kratz sich daraufhin verlegen am hinter Kopf und schaut seine Kumpels noch entschuldigend an.

Genervt seufzt Sasuke auf, setzt sich in Bewegung und stellt sich neben Naruto ans Taxi.

"Trottel!", sagt er leise zu Naruto und beugt sich dann zu dem Fahrer.

"Können sie uns zum Hotel de France fahren?", fragt er den Fahrer dieser nickt freundlich und steigt ein. Sofort setzt sich Sasuke vorne hin, während sich seine drei Kumpels hinten rein quetschen.
 

*Am Hotel*
 

Am Hotel angekommen gibt Sasuke dem Fahrer das Geld mit extra Trinkgeld und dem Kommentar:

"Als Entschädigung das sie dem da zu hören mussten!", kurz zeigt er auf Naruto und steigt dann zusammen mit dem Taxifahrer aus.

Naruto blickt unterdessen nur geschockt hinter dem schwarz Haarigen her. Den die Laune von dem Uchiha schien ja von Minute zu Minute zu steigen.
 

*In Japan bei Mikoto und Fugaku Uchiha*
 

Zusammen mit seiner Frau sitzt Fugaku gerade in der Küche und nimmt sein Frühstück zu sich als auch Konan und Itachi dazu kommen.

"Wo ist eigentlich Sasuke?", fragt Itachi´s und Sasuke´s Vater plötzlich in die Runde.

"Der ist im Urlaub in Frankreich mit den anderen!", murmelt Mikoto zurück und besieht ihr Essen, welches plötzlich sehr interessant ist. Verwirrt wird sie auch sofort von ihren Mann angeschaut.

"Das wusste ich ja gar nicht, was macht er den dort?"

"Sich erholen!", kommt es nun von Itachi, welcher sofort von seinem Vater streng angeschaut wird.

"Erholen?? Von was den??", fragt Fugaku seinem Sohn entgeistert.

"Von dir und seinem endlich abgeschlossenen Studium.", antwortet Itachi ehrlich und beschmiert sich sein Brötchen.

"Von mir?", fragt sein Vater aufgebracht, Itachi will ihn gerade antworten als ihm Konan zu vorkommt:

"Lasst uns bitte in Ruhe frühstücken, danach könnt ihr euch immer noch zerfleischen!", Fugaku schaut daraufhin Konan wütend an, erlässt sich doch nicht von diesem Weib sagen und so will er auch gleich etwas kontern, zum Glück kommt ihn Mikoto aber zu vor:

"Fugaku vergiss es, sie haben beide Recht und nun lass Sasuke seinen Urlaub, ich habe zu gestimmt."

Nicht gerade sanft wird Naruto von seinem Handy am nächsten Tag geweckt. Nachdem er in die Hand genommen hat, sieht er das er eine SMS von seiner Freundin bekommen hat. Sie hatte eben ihre Prüfungsergebnisse erfahren und würde dann in der nächsten Stunde mit ihrer besten Freundin zum Flughafen fahren. Erfreut muss Naruto grinsen, nicht nur das Hinata anscheinend bestanden hat, nein er würde sie auch endlich in 12 Stunden wieder sehen.
 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erhebt sich der blond Haarige aus dem Bett, schleppt sich ins Bad und verlässt dann frisch angezogen sein Hotelzimmer.
 

Im Speisesaal vom Hotel trifft er dann auf seine Kumpels.

"Guten Morgen!", begrüßt er sie freudig und setzt sich zu ihnen.

"Naruto, ich möchte dich bitten, sei leise!!", murmelt Neji schlecht gelaunt. Es ist gerade mal 9 Uhr und er musste hier sitzen, in einem Hotel irgendwo in Frankreich, dazu kam noch das er mit Naruto hier sein musste.

"Warum soll ich leise sein? Draußen zwitschern Vögelchen und schau doch mal wie herrlich die Sonne scheint.", quasselt Naruto fröhlich und glücklich weiter.

"Alter wir sind noch müde, lass uns bitte erst wach werden, wie hält das nur Hinata aus.", murmelt nun Shikamaru während er weiterhin seine Augen geschlossen hält und sich nach hinten an den Stuhl lehnt.

"Okay, dann warte ich hakt bis ihr wach seid!", murmelt Naruto niedergeschlafen und beschmiert sich sein Brötchen.
 

Nach ein paar Minuten wird das Schweigen Naruto zu blöd.

"Wie gefallen euch den eure Zimmer?"

"Naruto wir sind noch nicht wach!", brummt Shikamaru und die anderen stimmen ihm nur nickend zu.

"Leute ich wollte doch nur wissen wie eure Zimmer sind!", murmelt Naruto niedergeschlagen, bleibt danach aber wieder ruhig.

Nach 5 Minuten ist es plötzlich Sasuke der als erster wieder redet:

"Was machen wir heute?", verwirrt blicken ihn seine Kumpels an.
 

*Bei Sakura*
 

Dieses Wochenende hatte Sakura im Internet verbracht. Zu ihren Eltern fährt sie nur einmal im Monat, da diese rund 200 km entfernt wohnen. Bei Ino und Tenten übernachtete sie auch nur ab und zu, da die beiden im selben Ort leben, wie da wo ihre Uni ist und so kann sie die beiden eh als zu treffen.
 

Noch immer tief schlafend liegt sie in ihrem Bett und bekommt so nicht mit wie ihre Mitbewohnerin das Zimmer betritt:

"Sakura?", fragt diese verwirrt und rüttelt die rosa Haarige leicht an der Schulter damit sie wach wird. Und tatsächlich erwacht Sakura, streckt sich, gähnend kurz und setzt sich dann auf recht in ihr Bett.

"Guten Morgen, Nancy!", begrüßt sie ihre Mitbewohnerin, die sich unterdessen auf ihr eigenes Bett gesetzt hat.

"Du bist gut, Guten Morgen Schlafmütze!", scherzt diese und schüttelt nur lachend den Kopf.

"Wieso nennst du mich Schlafmütze?", fragt Sakura verwirrt, richtet sich auf und dreht sich, so das ihre Beine nun auf dem Bett hängen.

"Weil du immer so lange schläfst und egal wie spät es ist sagst du Guten Morgen!", murmelt Nancy und beobachtet Sakura, diese zieht ihr Stirn in Falten und blickt verwirrt zu ihrer Mitbewohnerin.

"Nancy, wie spät haben wir es?", fragt sie noch dazu unsicher, mit einer echt beschissenen Vorahnung.

"Es ist genau 10.00 Uhr!"

"Oh Shit!", murmelt Sakura, steht auf und rennt hecktisch durch das Zimmer um ihre Klamotten zusammen zu lesen.

"Sakura ist alles in Ordnung?", fragt Nancy nachdem sie Sakura ein paar Sekunden beobachtet hat.

"Ich habe doch jetzt einen Job und der fängt um halb elf an!", murmelt Sakura.

"Nancy, weißt du ob jemand im Bad ist und wann der Bus fährt?", fragt sie dann aber auch gleich.

"Also im Bad war eben niemand und ich glaube der Bus fährt in 10 Minuten ....", weiter kommt Nancy gar nicht, da Sakura einfach aus dem Zimmer stürmt.

"Dir auch noch einen schönen Tag!", murmelt Nancy nur und schüttelt ihren Kopf.
 

*Wieder bei den Freunden aus Japan*
 

Die saßen immer noch im Speisesaal vom Hotel.

"Ich habe immer noch kein Ahnung was wir heute machen könnten!", murmelt Naruto nieder geschlagen, nach Sasuke´s Frage was sie heute machen wollen hatten alle vier angefangen ernsthaft sich was zu überlegen.

"Wieso sind wir in ans Ende der Welt gefahren? Wenn wir in Paris doch viel mehr sehen können!", murmelt Neji genervt.

"Falls du es vergessen hast, wollen wir unsere Ruhe und hier kennt kein Schwein den Uchiha.", erinnert Naruto den Hyuga.

"Stimmt!", kommt es nur von Neji während er danach schweigt.

"Leute das nervt alles, lasst uns einfach etwas durch die Gegend laufen, eventuell in ein Café gehen und das war es.", gibt plötzlich Shikamaru von sich und steht auf.

"Okay." willigt Sasuke ein und steht ebenfalls auf.
 

So kommt es das die vier gelangweilt durch die Gegend laufen und sich die Stadt in der sie untergekommen sind etwas genauer anschauen. Sie haben gerade eine Bushaltestelle hinter sich gelassen, als an dieser ein Bus anhält und eine rosa Haarige Frau aus dem Bus rennt, genau auf die vier zu, welche sie wieder zum nicht sehen können, da sie mit dem Rücken zur rosa Haarigen stehen.

"Entschuldigung, darf ich kurz durch!", so macht sie damit auf sich aufmerksam während sie auf die Jungs zu rennt.
 

*Bei Sakura*
 

Innerhalb von 5 Minuten hat sich Sakura fertig gemacht und rennt nun auf dem Bus zu der gerade seine Türen schließt und los fahren will.

"Warten sie bitte!", brüllt sie so laut sie kann und tatsächlich gehen die Türen wieder auf und der Bus bleibt noch stehen.

"Ich danke ihnen!", bedankt sie sich beim Busfahrer und verbeugt sich noch zusätzlich.

Dann geht sie schweigend weiter und setzt sich auf einen freien Platz.
 

Zu ihrem Glück kommt der Bus sogar noch planmäßig an der Haltstelle in der Nähe vom Café an, so dass sie nun nur noch zum Café rennen muss um nicht zu spät zu kommen.

"Ich danke ihnen!", meint sie noch einmal zum Busfahrer, bevor sie aus dem Bus springt und los rennt. Doch wurde sie einige Meter nach der Bushaltestelle aufgehalten. Da vier junge Männer nebeneinander auf dem Gehweg laufen.

"Entschuldigung, darf ich kurz durch!", brüllt sie und nähert sich den Männern, die sich nun zu ihr umdrehen.
 

Verwirrt dreht sich Naruto um und erkennt das eine junge Frau auf sie zu rennt.

"Leute macht doch bitte Platz!", meint er zu seinen Freunden, die tatsächlich einen Schritt zur Seite machen.

"Danke!", murmelt sie Naruto zu und will weiter rennen, als sie aber am Boden mit den Füßen irgendwo hängen bleibt und stolpert. Sie droht nach vorne über auf den Boden zu stürzen, als sie aber zwei starke Hände auffangen und sie wieder aufrecht hin stellen. Immer noch leicht schockiert blickt sie zu ihren Retter und begegnet puren, tief schwarzen Augen und denkt sich nur WOW.

"Danke.", haucht sie plötzlich schüchtern, während der Mann sie los lässt und nur:

"Kein Problem!", meint. Kurz verbeugt sich Sakura, dreht sich dann aber um und rennt weiter.

"Die hatte es aber echt eilig!", murmelt Naruto und blickt der rosa Haarigen hinter her.

"Aber sie war verdammt nett!", meint er dann zum Schluss und dreht sich grinsend zu seinen Kumpels.

"Oder was meinst du Sasuke?"

"Was?", fragt der Uchiha verwirrt und dreht sich zu seinen Freunden die ihn breit angrinsen. Mist er hatte der unbekannten zu lange hinter her gesehen.

"Uzumaki du hast Neji´s Cousine, also halt die Klappe!", damit dreht sich Sasuke um und läuft weiter.
 

*Wieder bei Sakura*
 

Total gehetzt erreicht Sakura das Cafe.

„Du bist gerade noch rechtzeitig“, tadelt Ino ihre Freundin als diese das Cafe betritt.

Erschöpft schaut Sakura daraufhin auf die Uhr und wischt sich den Schweiß von der Stirn.

„Hab verschlafen!“, schnauft Sakura sie noch als Entschuldigung undwechselt ihre Turnschuhe gegen ihre Arbeitsschule, Pumps.

„Na dann auf!“, freut sich Ino und schubst ihre Freundin vor den Tressen, diese streckt ihr nur die Zunge raus und begibt sich zu ihrem ersten Kunden von heute.
 

*Bei Sasuke und Co.*
 

„Wie lange wollen wir jetzt noch hier um her laufen, ich habe keinen Bock mehr, ich mein wir könnten echt etwas sinnvolleres machen!“, meckert Sasuke und bleibt stehen.

„Oh, gestern noch absolut keine Lust auf Urlaub gehabt und heute meckerst du dass dir langweilig ist!“, antwortet Neji und bleibt neben Sasuke stehen, stimmt aber innerlich den Uchiha zu.

„Ich hab mich halt mit meinem Schicksal abgefunden!“, murrt Sasuke nur und verschränkt seine Arme vor der Brust.

"Sicher das du nicht plötzlich die Freuden des Urlaubs entdeckt hast?"; sagt Neji leise und grinst Sasuke hinterhältig an.

"Was meinst du den damit?"

"Die kleine von vorhin, vielleicht?", dabei zwinkert Sasuke zu, dieser verzieht nur sein Gesicht.

"Nicht jeder ist so Sex besessen wie du Hyuga!"

"Um das Thema von euch zu wechseln, wollen wir jetzt ein Café suchen?", platz Naruto zwischen das Gespräch der beiden.

"Keine Schlechte Idee!", stimmt Shikamaru zu und geht mit dem blond Haarigen vorraus.
 

Doch schon nach wenigen Schritten bleibt Naruto stehen und schaut seine Freunde freudig an.

„Schaut mal!“, sagt er noch dazu und zeigt auf ein Cafe.

„Wow ein Cafe na endlich!“, murrt Sasuke nur und will ins Cafe als Naruto ihn auf hält.

„Schau doch mal!“, sagt Naruto wieder und zeigt ins Cafe rein.

„Bor, Naruto das ist Mega peinlich, da sitzen Leute drinnen und die sehen sich, also bitte benimm dich nicht so!“, bemerkt Sasuke nur peinlich berührt und schüttelt mit dem Kopf.

„Nein da ist das rosa Haarige Mädchen, was für ein Zufall oder?“, bemerkt Naruto begeistert.

„Dürfen wir jetzt rein?“, fragt er ohne jegliche Gesichtsmimik.

„Na klar!“, freut sich Naruto und macht die Ladentür auf.

Ino und Tenten befinden sich hinter der Theke, als Naruto und seine Kumpels das Café betreten. Tenten bestückt gerade die Kasse, mit dem eben verdienten Geld und Ino betätigt die Kaffee-Maschine um einen weiteren Gast einen Kaffee zu machen.
 

Während die Kaffe-Maschine sich bereit macht einen Kaffee herzustellen, dreht sich Ino um und entdeckt die neuen Gäste, welche gerade das Café betreten.

"Teni schau mal!", flüstert Ino sofort der Braunhaarigen zu und schubst sie sogar leicht an.

"Was denn?", fragt Tenten leicht gereizt zurück, dank Ino ihrem Schubs hat sie doch tatsächlich eben die ganzen Münzen in die Kasse fallen lassen und durfte sie wieder mühsam raus lesen, sie ist also stinksauer auf die Blondine.

"Schau doch mal zur Tür!", meint Ino voll begeistert und blickt breit grinsend zu ihrer Freundin, diese schenkt ihr aber nur einen genervten Blick und wendet sich wieder der Kasse zu.

"Tenten, schau doch bitte mal, ich helfe dir auch die Münzen da wieder raus zu fingern!", meint Ino und stupst, ohne nachzudenken, Tenten noch mal an, woraufhin diese wieder alle Münzen in die Kasse schmeißt. Total entnervt stöhnt Tenten auf, schmeißt nun auch die letzten Münzen in die Kasse und dreht sich zu Ino.

"Das darfst du dann gerne alleine machen, während ich den Kaffee weg bringe, der bald kalt wird.", Ino macht nach Tenten´s Worten gerade den Mund auf als die Braunhaarige weiter redet:

"Ich habe gesehen das da Jungs gekommen sind, was ist daran besonders?"

"Es sind Jungs, sie kommen aus Asien und sehen verdammt heiß aus!", stöhnt Ino schon fast, lehnt sich nach vorne auf der Theke und seufzt herzergreifend. Tenten, welche inzwischen einen neuen Kaffee macht, schüttelt nur mit dem Kopf und geht dann mit den noch warmen Kaffee los.
 

Nachdem sie in das Café gegangen sind, ist Naruto einfach stehen geblieben und nicht mehr weiter gelaufen, sodass sie nun alle 4 einfach nur am Eingang hinter der Tür stehen und dumm in die Gegend schauen. Sasuke wird dies aber nach kurzer Zeit zu blöd weshalb er einfach losläuft und auf einen Tisch zu steuert.
 

Sakura hat unterdessen Tenten den Kaffee abgenommen, ist aber vorher noch zu zwei anderen Gästen gegangen, um die Bestellung auf zu nehmen.
 

Ohne weiter auf die Umgebung zu achten erhebt sie sich und will umdrehen und endlich den Kaffee zum Gast bringen, als sie aber Ino brüllen hört:

"Sakura, pass bitte auf!!", kurz zieht sie ihr Stirn in Falten und überlegt was ihre Freundin meint, schüttelt dann aber den Kopf und dreht sich schwungvoll um.
 

Genau in dem Moment steht Sasuke hinter ihr. So nah und dicht an ihr, das sie ihm den ganzen heißen und noch kochenden Kaffee über sein weißes Hemd gießt.

"Oh mein Gott!", jammert Sakura verzweifelt.
 

Sofort greift sie nach dem Behälter auf dem daneben stehenden Tisch, schnappt sich die Servietten und drückt sie an Sasuke´s Brust-Bauch-Region, wodurch sie leicht seine Bauchmuskeln spürt. Vorsichtig schaut sie dabei nach oben um sein Gesicht zu sehen. Erst seine Muskeln und jetzt auch noch sein Aussehen, sie glaubte gleich ohnmächtig zu werden, daher wendet sie sofort ihr Gesicht von ihm weg.
 

Ohne, dass sie es mitbekommt hat sich Ino der Gruppe genähert und packt nun ihre Freundin an der Hüfte und zieht sie von Sasuke weg.

"Entschuldigen Sie, aber sie ist halt etwas verpeilt!", entschuldigt sich Ino und grinst den Schwarzhaarigen an. Sakura ist unterdessen wieder in der Realität und schaut wütend zu Ino.

"Das hab ich gemerkt!", gibt Sasuke nur von sich und schaut auf sein nun mehr braunes Hemd.

"Ich weiß nicht in wie weit man das noch retten kann, da hinten sind unsere Toiletten, falls ihnen das hilft!", meldet sich Tenten nun neben Ino zu Wort, während sie mit Sasuke redet zeigt sie mit der linken Hand zu den Toiletten. Ohne zu zögern nickt Sasuke und verschwindet, während auch Sakura zurück zum Tresen geht, um nun schon wieder einen neuen Kaffee zu machen.

Sie will ihn gerade auf das Tablett tun, als Ino ihr den Kaffee wegschnappt.

"Denn bring ich lieber weg!"
 

Während Ino und Sakura an der Theke sind, bleibt Tenten bei der Gruppe und folgt Ihnen zu einem Tisch, um dann die Bestellung auf zu nehmen.

"Es tut mir wirklich Leid, aber unsere Kollegin arbeitet erst seit einer Woche hier.", entschuldigt sich Tenten noch einmal.

"Das macht nichts, dadurch ist er ja vielleicht ein bisschen aufgetaut!", scherzt Naruto und grinst Tenten breit an. Äußerlich sitzt er zwar noch aufrecht, innerlich aber liegt er am Boden und heult vor Lachen. Tenten blickt verwirrt zu der Gruppe, ihre Freundin hat einen Kumpel von denen mit einem heißen Kaffee überschüttet und der Blondhaarige findet das nur lustig.

"Das musst du nicht verstehen, Sasuke, den deine Freundin begossen hat, ist sonst immer vom Charakter her sehr unterkühlt!", erklärt Neji ihr, da er ihren verwirrten Blickt bemerkt hat, den sie Naruto zugeworfen hat.

"Achso!", haucht Tenten atemlos, als sie ihren Blick zu Neji wendet bleibt ihr doch tatsächlich die Luft weg. In Gedanken schüttelt sie sich kurz wach, ehe sie dann sofort ihren Kopf von Neji abwendet und fragt:

"Was darf ich ihnen bringen??"

Sofort antworten ihr die drei Jungs, nachdem sie die Bestellung aufgenommen hat will sie die Gruppe verlassen, als sich aber auch schon Sasuke zurück ist und sich neben Naruto setzt.

"Na Alter, endlich wieder trocken!", scherzt Naruto sofort, rutscht aber für Sasuke durch.

"Dobe, halt die Klappe!", schnauzt Sasuke zurück, also mies gelaunt wie immer.

"Und was kann ich dir bringen?", fragt Tenten sofort. Überrascht sah Sasuke die Braunhaarige an, die hatte er ja eben gar nicht bemerkt.

"Eine Cola!", sagt er kurz und dreht sich wieder zu seinen Freunden.
 

Und schon verschwindet Tenten. Und Sasuke hofft inständig endlich Ruhe zu haben, als aber auch schon Ino neben ihm steht.
 

"Können wir dir irgendwie helfen?", fragt Neji verwirrt und beobachtet Ino, die einfach nur da steht und grinst.

"Ja könnt ihr!", antwortet sie dann kurz und grinst die Gruppe weiterhin an.

"Und wie?", fragt Neji genervt, in seinen Augen hatte die Blondhaarige nicht mehr alle Tassen im Schrank.

"Ihr könntet mir verraten, ob ihr vergeben seid!", sagt sie direkt und blickt nun nur Nejj an. Dieser bekommt es mit der Angst zu tun, zeigt dies aber nach außen nicht, sondern wendet nur seinen Blick ab.

"Also wir kennen ja nicht mal deinen Namen.", tadelt Naruto und lacht leise, da er irgendwie auf eine schräge Art die Yamanaka mag.

"Oh!", murmelt Ino kurz überrascht, redet dann aber weiter:

"Ich bin Ino, die Braunhaarige ist Tenten und die Rosahaarige heißt Sakura, wobei ich erwähnen möchte, das ihre Haarfarbe total echt ist, also nicht gefärbt, unfassbar oder ?"

"Also ich bin Naruto, neben mir sitzt der mit Kaffee übergossene Sasuke. Und gegenüber die anderen Beiden sind Shikamaru und Neji.", antwortet Naruto und zeigt dabei auf jeden einzelnen von seinen Kumpels, wobei er von Sasuke einen bösen Blick geschenkt bekommt, denn er einfach mal ignoriert.

"Und ihr seid alle Single?", fragt Ino neugierig und mit einem leichten, freudigen Leuchten in den Augen, was Sasuke eine Gänsehaut bringt, wohlbemerkt nicht die erfreute Art von Gänsehaut.

"Nein, also Single sind eigentlich nur noch Neji und Sasuke. Und ihr?", fragt Naruto geradewegs zurück, woraufhin Sasuke ihn verwirrt anschaut, der Chaot wollte sie doch nicht gerade verkuppeln.

"Alle Single!", antwortet Ino ehrlich und zwinkert Sasuke zu.

"Ino, was machst du hier?", fragt Tenten verwirrt, während sie die Getränke vor den Jungs abstellt.

"Tenten, wusstest du das nur noch zwei von den beiden Single sind?", antwortet Ino erschrocken, immerhin waren sie drei Frauen und nur noch 2 Männer, die Single sind.

"Ino, das ist peinlicher wie Sakura ihre Aktion eben! Bitte benimm dich und lass sie in Ruhe!", damit entschuldigt sich Tenten noch einmal bei der Gruppe und zieht dann Ino hinter sich her, weg von den 4 Jungs.
 

"Was hast du denn, Sakura hat doch..."

"Ino, Sakura hat einen von Ihnen ausversehen mit Kaffee voll gekippt, deshalb kannst du die noch lange nicht angraben, wir kennen die doch gar nicht!", antwortet Tenten und zieht Ino weiter.
 

Sakura traut sich unterdessen wieder hintern Tressen hervor und schnappt sie die Suppe für eine neue Kundin. Vorsichtig steuert sie mit der Suppe auf dem Tablett zur Kundin. So sehr auf die Suppe konzentriert, das diese nicht überschwappt bemerkt sie nicht, dass ein weiterer Gast seinen Stuhl nicht wieder richtig hin gestellt hat.
 

So passiert es wie es passieren muss und Sakura bleibt mit einem Fuß an dem Stuhlbein hängen und stürzt nach vorne, so dass die Suppe den Halt auf den Tablett verliert und….
 

direkt auf Sasuke´s Schoß landet.

"Scheiße!", brüllt dieser sofort, steht auf und flucht erst mal eine Weile wütend rum. Naruto, der wie die Anderen auch, die Flugbahn der Suppe beobachtet hat, sitzt nur neben seinem Kumpel und lacht sich tot. Für ihn war heute definitiv der beste Tag.

"Ich find dich echt klasse, Sakura!", spuckt er neben bei aus und hält den Daumen hoch.
 

Sakura die sich unterdessen wieder aufgerafft hat, immerhin war sie dabei zu Boden gestürzt. Mit leicht rosa Wangen steht sie nun neben der Gruppe und schaut beschämt zu Boden, mit den Gedanken auf keinen Fall zu Sasuke zu schauen, da sie sich schon denken kann, das sein Blick nicht gerade freundlich ist.

"Sorry!", murmelt sie aber trotzdem schüchtern. Erhält aber von Sasuke nur "Tse!".
 

Ino und Tenten die Sasuke fluchen hören drehen sich um und sehen aber nur noch wie sich Sakura wieder entschuldigt.

"Tollpatsch!", brüllt Ino ihrer Freundin sofort zu, bekommt aber von Tenten eine Kopfnuss.

"Nicht so laut.", meint diese nur und geht zur Gruppe um den Schaden zu beseitigen, da Sakura wie fest gefroren da steht.
 

"Ja lach du nur!", brüllt Sasuke Naruto an, während er mit Hilfe einer Serviette versucht sich trocken zu Rubeln.

"Ich gehe aufs Klo und dann gehen wir!", zischt Sasuke und geht.
 

Ohne auf Sasuke´s Worte einzugehen dreht sich Naruto zu den 3 Frauen:

"Morgen kommen übrigens meine und Shikamaru´s Freundin, die werden sich bestimmt freuen euch kennen zu lernen!", meint Naruto und grinst die Beiden an, woraufhin Tenten nur mit dem Kopf schüttelt, Ino aber ebenfalls breit grinst.

Am nächsten Tag. In Frankreich. Am Flughafen.
 

„Endlich sind wir da!“, gibt Temari erleichtert von sich, als sie mit Hinata das Flugzeug verlässt. Sie hasste nichts mehr als Fliegen und dann auch noch so viele Stunden.

„Ja da hast du Recht!“, stimmt Hinata ihrer Freundin zu und nutzt endlich die Gelegenheit sich zu strecken.

"Hina?", plötzlich bleibt Temari stehen, was Hinata die vorne weg läuft verwirrt, sodass sie ebenfalls stehen bleibt und sich zu ihrer Freundin umdreht.

"Ja?", fragt Hinata verwirrt, als Temari immer noch nicht weiter redet.

"Wie kommen wir jetzt eigentlich zu den Jungs?", fragt Temari dann plötzlich.

"Ich dachte schon es ist irgendetwas Schlimmes, dabei fragst du nur sowas!", lacht Hinata ihre Freundin aus, diese zieht daraufhin nur beleidigt eine Schnute.

"Mach dir darüber keine Gedanken, wir nehmen ein Taxi, ich habe mir die Adresse aufgeschrieben!", erklärt Hinata dann, schnappt sich Temari ihr Handgelenk und zieht sie hinter sich her, Richtung Ausgang.

"Warte doch Hinata, unsere Koffer!", lacht nun auch Temari und bremst somit Hinata aus.
 

Nachdem die Beiden dann auch endlich ihre Koffer geholt haben, wohl bemerkt die letzen beiden Koffer auf dem Band, laufen sie nebeneinander Richtung Ausgang mit dem Ziel: der Taxi-Stand.
 

"Wo soll es hin gehen?", fragt der Taxifahrer sofort als er die Koffer der beiden Frauen im Kofferraum verstaut hat.

"Bitte zu dieser Adresse!", antwortet Hinata und reicht dem Fahrer einen Zettel mit der Adresse von dem Hotel.

"AH!", macht der Taxifahrer nur als er die Adresse gelesen hat. Sofort knallt er den Kofferraum zu, lässt Hinata und Temari einsteigen und geht danach auf seinen Platz hinters Lenkrad.
 

Nach einer halben Stunde hält das Taxi endlich am Hotel an. Hinata und Temari steigen sofort aus.
 

"Also ich gehe jetzt nur noch schlafen.", murmelt Temari eher zu sich selber, bevor Hinata aber auch nur ansatzweise reagieren kann, redet Temari weiter:

"Erst der ewig lange Flug und dann jetzt noch diese ewig lange Taxi fahrt!"
 

Während Temari anfängt sich immer mehr ins Jammern reinsteigert, hat der Taxifahrer die Koffer ausgeladen und Hinata ihn bezahlt. Und gerade als Temari eine kurze Pause macht, grätscht Hinata dazwischen.

"Kommst du?"

"Wie jetzt?", fragt Temari verwirrt, denn sie versteht gerade echt nur Bahnhof.

"Ich habe das Taxi bezahlt und der ist schon lange wieder weg und ja ich möchte langsam mal zu Naruto!", erklärt Hinata, wobei sie innerlich anmerkt das Temari wirklich langsam ein Bett braucht, so verpeilt wie sie gerade ist.

"Du hättest doch nicht das Taxi alleine bezahlen müssen, hättest du mich einfach unterbrochen....."

"Temari beruhig dich, das ist meine Sache, also komm!", somit läuft Hinata einfach zu, ohne auf ihre Freundin zu warten.

"Ach, Hina, du bist echt die Beste.", seufzt Temari zutiefst getroffen, folgt dann aber schnell ihrer Freundin.

"Du spinnst!", murmelt Hinata leise und läuft aber weiter zum Empfang des Hotels.

"Wieso spinn ich??", fragt Temari entsetzt, grinst aber ihre Freundin breit an.

"Na, dein Theater eben!", antwortet Hinata und schielt dabei kurz zu Temri, diese grinst sie immer noch breit an.

"Ich habe doch gar kein Theater gemacht!", verteidigt sich Temari bockig.

"Entschuldige meine Kleine, du bekommst nachher einen Lolli!", versucht Hinata spielerisch Temari zu beruhigen dabei tätschelt sie ihrer Freundin den Kopf.

"Möchte aber einen großen Lolli!", spielt Temari mit und grinst Hinata an.

"Okay!", entgegnet Hinata nur lachend, nimmt Temari ihre Hand und zieht sie zur Rezeption.
 

"Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?", mit diesen Worten werden die Beiden von einer netten alten Dame hinterm Tresen begrüßt.

"Guten Tag, ich und meine Freundin, würden gerne zu unseren Freunden, die haben gestern in ihrem Hotel eingecheckt!", erklärt Hinata freundlich.

"Das freut mich für sie, aber ich bräuchte schon ein paar Daten, weil gestern haben doch recht viele Leute eingecheckt.

"Oh natürlich, ich und meine Freundin dürften aber eigentlich auch mit aufgelistet sein.", kurz holt Hinata Luft und redet dann weiter:

"Mein Name ist Hinata Hyuga und meine Freundin heißt Temari Sabakuno.", nachdem sie geendet hat klopft Temari ihr stolz auf den Rücken und flüstert dann noch:

"Jetzt hast du dir aber auch einen Lolli verdient."
 

Die Frau hinterm Tresen, tippt unterdessen die Namen der beiden Frauen ein.

"Hier steht das sie sich ein Zimmer jeweils mit Naruto Uzumaki und Shikamaru Nara teilen. Stimmt das?", fragt sie nach ein paar Sekunden.

"Ja das stimmt!", antwortet dieses Mal Temari.

"Gut, dann gebe ich mal den beiden Herren Bescheid, denn sie scheinen beide noch auf ihrem Zimmer zu sein!", meint die Dame und greift schon nachdem Hörer von ihrem Telefon.

"NEIN!", schreien Hinata und Temari fast gleichzeitig und erschrecken damit zutiefst die ältere Dame. Diese legt vorsichtig den Hörer wieder weg und schaut verstört die beiden Frauen an.

"Tschuldigung, wir wollen sie überraschen. Es wäre nett von Ihnen wenn sie uns nur die Zimmernummer und den Weg sagen könnten.", murmelt Hinata beschämt.

"Ähm ja klar!", antwortet die Frau stockend, erklärt dann aber den beiden den Weg und die Zimmernummer. Temari und Hinata bedanken sich schnell und verschwinden vom Tresen.

"Ich glaube die hält uns jetzt für bekloppt!", scherzt Temari.
 

Naruto verlässt gerade das Bad als es an der Tür von seinem Zimmer klopft.

"Zimmer Service!", hört er eine Stimme durch die Tür durch sagen. Kurz bleibt er verwirrt stehen und kratz sich am Hinterkopf, erstens kam ihn diese Stimme verdammt bekannt vor, zweitens hatte er gar nichts bestellt. Schnell geht er wieder ins Bad, schnappt sich einen Bademantel und geht dann zur Tür.

"Ja?", fragt er vorsichtig und öffnet die Tür nur einen Spalt. Als ihm dann aber keiner antwortet öffnet er die Tür und sieht er eine Blauhaarige vor sich stehen.

"Hina!", kreischt er dann schon fast, nimmt Hinata sofort in die Arme, drückt sie erst an sich, hebt sie dann hoch und dreht sich freudig mit ihr im Kreis.

"Ich hab dich so vermisst!", murmelt er dann noch und drückt Hinata noch mehr an sich, wenn das überhaupt geht.

"Naruto….Luft!", stammelt Hinata nach Luft ragend ihren Freund zu.

"Oh!", stammelt er nur und lässt sie auf der Stelle los.

"Ich hab dich auch vermisst!", sagt Hinata dann freudig, drückt sich aber selber an Naruto und küsst ihn auf den Mund.
 

Shikamaru unterdessen döst gemütlich auf dem Bett als es auch an seiner Tür klopft.

Genervt brummt er etwas unverständliches, steht dann aber vom Bett auf und geht langsam zur Tür.

"Was?", fragt er genervt, reißt wütend die Tür auf und will die Person schon mit seinen Blicken strafen, da er ihn vom schlafen abhält.

Ihm bleibt aber alles im Hals stecken als er sein Freundin sieht und diese zu ihm meint:

"Begrüßt man so seine geliebte Freundin?", meckert Temari und tut auf entsetzt.

"Natürlich!", grinst Shikamaru, Temari plustert darauf nur ihre Wangen auf, wird dann aber von Shikamaru an sich gezogen und umarmt.

"Ich liebe dich!", flüstert er ihr dann noch ins Ohr.

"Ich dich auch!", haucht Temari zurück und küsst Shikamaru.
 

Eine Stunde später sitzt die ganze Gruppe zusammen in der Eingangshalle vom Hotel und unterhält sich was sie heute machen wollen.

"Ich würde sagen wir gehen in das Café!", schlägt Naruto vor, zu seiner und aller Überraschung ist nur Sasuke abgeneigt, selbst Neji stimmt sofort zu, er könnte sogar schwören das Hinata ihr Cousin kurz gegrinst hat.

"In welches Café?", fragt Hinata verwirrt und blickt zu ihrem Freund.

"Dort arbeitet das Mädchen von dem ich dir vorhin erzählt habe!", antwortet Naruto und grinst Hinata an, diese überlegt kurz und sagt dann:

"Du meinst….Sakura?"

"Richtig!"

"Oh die will ich auch kennen lernen!", meint Temari und klatscht freudig in die Hände.

Verwirrt blicken die Anderen zu ihr da sie so ein kindisches Verhalten gar nicht von ihr gewöhnt sind.

"Ich glaube das liegt an den langen Flug!", verteidigt sich Temari und bringt damit die Anderen zum Lachen.

Kurze Zeit später betritt die Gruppe das Café.
 

"Hallo!", brüllt Naruto quer durch das Café als er dieses betritt. Sakura, Ino und Tenten drehen sich daraufhin zu der Tür um und sehen wie Naruto ihnen freudig entgegen winkt. Wie am Tag vorher beachtet Sasuke ihn nicht weiter und läuft zu einem freien Tisch, wo sie sich dann alle 6 bequem hin setzten können.

"Hey wartet auf mich!", stellt Naruto entsetzt fest, das alle schon sitzen und nur noch er alleine da steht.
 

"Guten Tag!", begrüßt Tenten die Gruppe und grinst dabei jeden von ihnen freundlich an.

"Hallo Tenten, wenn ich dir kurz unsere beiden Frauen vorstellen darf.", fängt Naruto an und will seine Freundin schon vorstellen, als Tenten aber den Zeigefinger hebt, etwas von wegen das er kurz warten soll murmelt und dann mit schnellen Schritten verschwindet.
 

Sekunden später taucht Tenten wieder auf und im Schlepptau hat sie Ino und Sakura.

Grinsend stellt sie erst sich und dann ihre Freundinnen vor:

"Hallo, ich bin Tenten und das sind Ino und unsere reizende Sakura.", dabei zeigt sie erst nach links auf Ino und zum Schluss nach rechts neben sich auf Sakura.

"Schön euch kennen zu lernen, ich bin Hinata und das gegenüber von mir ist Temari!", grinst Hinata freundlich zurück.

"Freut uns ebenfalls euch beide kennen zu lernen!",antwortet Sakura höfflich und grinst erst Hinata und dann Temari an.

"Also Shikamaru hat mir schon erzählt was du gestern mit Sasuke angerichtet hast.", platzt es förmlich aus Temari heraus. Sakura ihre erste Reaktion ist leicht rot zu werden und beschämt weg zu schauen.

"Gestern war nicht mein Tag!", murmelt sie erst leise dreht ihren Kopf dann aber doch wieder zu der Gruppe und grinst leicht. In ihren Gedanken lief der Tag von gestern noch ein mal ab und irgendwie war es ja doch zum tot lachen.

"Wer´s glaubt!", kommt es nur von Sasuke, wobei er sich ein abfälliges Schnauben nicht verkneifen kann.

"Na entschuldige mal, was kann ich denn dafür wenn du plötzlich hinter mir stehst, ich habe leider keine Augen im Hinterkopf und zweitens hat da ein Kunde seinen Stuhl nicht richtig hin gestellt da kann ich ja wohl auch nichts dafür!", verteidigt sich Sakura und blickt wütend zu den Schwarzhaarigen, der sich ebenfalls wütend anfunkelt.
 

Aber noch bevor die Beiden sich an die Gurgel springen können, schnappt sich Ino Sakuras Handgelenk und zieht die Rosahaarige wieder zum Tresen. Temari, die neben ihrem Freund sitzt, dreht sich um und winkt Sakura zu.

"Wie wäre es wenn wir euch als Entschuldigung euch heute Abend unsere Lieblingsdisco zeigen und morgen etwas rum führen?", schlägt Tenten, die nun wieder alleine vor der Gruppe steht, vor.

"Gar keine so schlechte Idee!", stimmt ihr Naruto zu und grinst in die Runde, mit dem Blick der ungefähr sagt, egal-ob-ihr-wollt-oder-nicht-wir-gehen-mit.

"Solange der rosane Haarschopf nicht mit kommt?", kommt es prompt von Sasuke.

"Und sie wünscht sich bestimmt das du nicht mit kommst.", murmelt Tenten ernst und blickt zu Sasuke.

"Die kommen beide mit, auch wenn sie sich dann vermöbeln sollten, mir egal ich will beide dabei haben!", freut sich Temari und schlägt begeistert in die Hände.

"Müssten sie nicht Arbeiten!", erklingt plötzlich die wütende Stimme von Besitzer des Café´s.

"Bin doch schon dabei.", antworten Tenten, fragt dann aber lieb und nett in die Gruppe:

"Was wollt ihr den trinken?", sofort zählen alle auf was sie wollen, nur Sasuke lässt sich Zeit.

"Ich sollte lieber nichts warmes nehmen!", murmelt er leise vor sich hin und meint damit auf Sakura ihre Tollpatschigkeit.

"Eine Cola, kommt sofort!", entscheidet Tenten dann für Sasuke, da er ihrer Meinung nach einfach zu lange überlegt hat.
 

Nach nur wenigen Minuten kommt Sakura mit einem Tablett in der an auf die Gruppe zu gelaufen.

"So bitte schön eure Getränke!", mit diesen Worten stellt sie jeden vorsichtig sein Glas zu Trinken hin. Als sie dann bei ihrem Lieblingsgast ankommt, besser bekannt als Sasuke, blickt sie unsicher zu den Cola-Glas und dann zu den jungen Mann.

"Was ist den???", fragt Sasuke genervt als Sakura ihm immer noch anschaut, anstatt ihm die Cola hin zu stellen.

"Ich bin mir nur unsicher ob ich das schaffe. Ohne das ich dich mit der Cola vollkippe.",, murmelt Sakura gespielt ängstlich. Nun total genervt, seufzt Sasuke, beugt sich nach vorne und schnappt sich seine Cola vom Tablett, welches aufgemacht Tisch steht.

"So bitte schön, damit ist dein Problem gelöst."

Sakura schnappt sich nach seinen Worten nur das Tablett, streckt ihm kurz die Zunge raus und verschwindet.

"Könntet ihr beide bitte mit dem Kindergarten aufhören? Das nervt tierisch.", kommt es nur gebrummt von Shikamaru.
 

Später schaut Tenten nochmal kurz bei der Gruppe vorbei und sagt Ihnen wann die Schicht von ihr, Ino und Sakura vorbei ist. Den Naruto und Co. wollen die Drei abholen um dann als geschlossene Gruppe zur Disco zu gehen.
 

*Am Ende von Sakura´s, Ino´s und Tenten´s Schicht*
 

"Endlich Feierabend!", seufzt Tenten erleichtert und verlässt mit ihren Freundinnen das Café.

"Mir qualmen echt schon sowas von die Füße!", jammert Sakura und ist glücklich darüber das sie endlich wieder ihre Ballerina an hat.

"Na endlich Schicht beendet?", fragt plötzlich eine männliche Stimme neben den Dreien, diese drehen sich verwirrt um und erblicken Naruto, gefolgt von dem Rest der Gruppe.

"Na zum Glück!", antwortet Sakura und streckt sich zur Betonung ihrer Worte.

"Bevor wir in die Disco gehen, dürfen wir drei uns erst frisch machen?", fragt Ino und blickt in ein Runde, da sie und ihre beiden Freundinnen die Einzigen waren die noch nicht wirklich richtig für die Disco angezogen sind.

"Na klar doch.", antwortet Naruto freudig.

"Ihr könnt auch zu uns mitkommen!", stimmt nun Ino freudig mit ein.

"Oh ja, da beginnen wir gleich die Sehenswürdigkeiten in eurer unaufgeräumten Wohnung!" lacht Sakura, wird aber von Tenten und Ino böse angefunkelt.

"Na und dafür wohnst du in einem Internat!", zickt Ino zurück, Sakura will sofort darauf antworten Tenten kommt ihr aber zuvor:

"Außerdem wer kommt denn immer zu uns und übernachtet übers Wochenende auf unserer Couch?"

"Ist ja gut!", nuschelt Sakura und zieht eine Schnute.

"Ich geh dann mal in mein Internat, immerhin hab ich ja keine Sachen bei euch!", meint sie dann noch und will gehen als sie noch mal zu Tenten und Ino dreht:

"Bitte wartet aber auf mich, ich komme zu eurer Wohnung.", beide nicken daraufhin nur und grinsen Sakura an, ohne die Anderen zu beachten verlässt Sakura die Gruppe und läuft zur nächsten Bushaltestelle.

"Schatz ich geh mal mit Sakura!", erklingt Hinata ihre Stimme. Verwirrt drehen sich Ino und Tenten zu ihr um, da sie bis eben noch Sakura hinterher gestarrt haben. Hinata hat sich zu ihren Freund gedreht, küsst ihn kurz auf dem Mund und verschwindet dann in ein selbe Richtung wie Sakura, nur mit der Hoffnung diese auch noch zu erwischen.

"Ich glaube jetzt können wir los!", murmelt Naruto etwas betroffen. Immerhin war seine Freundin heute erst hier angekommen und schon ließ sie ihm wieder alleine.
 

*Bei Sakura*
 

"Sakura, warte bitte kurz!", hörte die Rosahaarige jemanden hinter sich brüllen, verwirrt dreht sie sich drauf hin um und entdeckt Hinata, welche auf sie zu gerannt kommt.

"Hinata?", fragt sie leicht verwirrt.

"Wenn es für dich okay ist, würde ich dich gerne ins Internat begleiten!", antwortet die Blauhaarige und grinst Sakura an. Diese überlegt kurz nickt dann aber erfreut.

"Wir müssen aber mit dem Bus fahren!", meint Sakura , als sie weiter laufen.

"Das macht nichts!", antwortet Hinata weiterhin erfreut.

Eine halbe Stunde später im Internat
 

Zügig läuft Sakura, gefolgt von Hinata in ihr Zimmer.
 

"Darf ich dir ein paar Fragen stellen?", fragt Hinata auch gleich, als sie in dem Zimmer stehen. Während sie auf die Antwort von Sakura wartet, schaut sie sich etwas im Zimmer um.

"Ja, kein Problem. Wenn ich dir auch welche stellen darf?", antwortet Sakura und grinst Hinata frech an. Wie heißt es so schön, so wie du mir so ich dir.

"Klar doch.", antwortet Hinata wiederum begeistert und setzt sich ganz nebenbei auf das Bett von Sakura`s Mitbewohnerin.

"Also, meine erste Frage an dich, kommst du eigentlich aus Japan?"

"Wow gleich so direkt!", ist Sakura ihre erste Antwort während sie zu ihrem Kleiderschrank geht.

"Aber um deine Frage zu beantworten. Ich nicht, meine Eltern sind kurz nach meiner Geburt hier her gezogen.", kurz macht sie eine Pause, öffnet den Kleiderschrank, dreht sich dann aber zu Hinata und stellt ihre Frage:

"Nun ich, warum bist du und deine Freundin, erst heute hier in Frankreich angekommen??"

"Ich musste gestern noch eine Prüfung absolvieren!", antwortet Hinata, ganz nebenbei beobachtet sie wie Sakura nickt und sich wieder zum Kleiderschrank umdreht, Hinata untersucht unterdessen das Zimmer genauer mit den Augen.

"Was studierst du denn?", fragt Hinata eher beiläufig.

"Geschichte und Kultur, und was hast du mit der Prüfung abgeschlossen?"

"Ich habe mein Studium in Kunst abgeschlossen, studieren deine Freundinnen auch?", ganz nebenbei beobachtet Hinata nun wieder die Rosahaarige, welche wie verrückt im Schrank rumwühlt.

"Nee, Ino lernt Blumenbinderin und Teni versucht sich als Lehrerin. Und habt ihr alle studiert?"

"Jap alle!"

"Wirklich alle?", fast schon erschrocken dreht sich Sakura zu der Hyuga um:

"Da müsst ihr ja alle aus gutem Hause stammen, meine Eltern sind solider Mittelstand!",

"Ja wir sind alle in der oberen Schicht aufgewachsen.", antwortet Hinata ehrlich und beobachtet Sakura genau, immerhin wusste diese nun indirekt das die gesamte Gruppe steinreich ist. Sakuras einzige Reaktion ist wieder nur ein Nicken, danach dreht sie sich wieder zu ihren Schrank um.
 

Zur selben Zeit wie Sakura und Hinata im Internat eintreffen, erreichen Ino und Tenten gefolgt von den Andren, ihre Wohnung.
 

"Hier wohnt ihr?", fragt Neji geschockt, als er und die Anderen die Wohnung von Tenten und Ino betreten haben.

"Ja, wieso nicht, reicht doch für uns zwei!", antwortet Tenten stolz und betont dabei extra das Wort ZWEI.

"Aber das ist doch viel zu klein!", bemerkt der Hyuga weiterhin und schaut sich genauer um.

"Wie gesagt für uns zwei reicht es, was seid ihr den gewöhnt?", fragt nun Ino schnippisch, langsam aber sicher reichte ihr die hochnäsige Art von Neji, immerhin fand sie ihre Wohnung schön und groß genug.

"Wir kommen aus der oberen Gesellschaftsschicht!", antwortet Sasuke und setzt sich gelassen auf die Couch.

"Ah, also seid ihr super Bonzen!", scherzt Tenten und stellt die Getränke auf den Tisch. Wie auch Sakura vorher reagieren Ino und Tenten normal.

"So kann man das auch sagen!", murmelt Neji nur und setzt sich ebenfalls hin.

"Wir gehen uns dann mal schnell umziehen, wenn es klingelt, sind es bestimmt Hinata und Sakura, also lasst sie bitte rein." sagt Ino noch bevor beide in ihre Zimmer verschwinden.
 

Nach ungefähr 30 Minuten klingelt es auch schon an der Tür.
 

"Ich geh!", freut sich Naruto und rennt schon fast zur Tür. Immerhin befinden sich hinter dieser Sakura und seine Freundin.

"Kommt doch rein, hier ist noch genug Platz!", begrüßt Naruto die Beiden und lässt sie in die Wohnung eintreten, in dem er natürlich den beiden Damen die Tür aufhält.

"Ihr seht beide bezaubernd aus.", kommt es noch von Naruto hinter her als er hinter den beiden Frauen die Tür wieder schließt.

"Danke!", flüstert Hinata plötzlich schüchtern und wird sogar leicht rot. Während Sakura schon die Stube betritt, wartet Hinata noch kurz auf ihren Freund, der sie kurz an sich zieht und sie küsst. Natürlich hatte Naruto schon vorhin im Hotel seiner Freundin gesagt wie hübsch ist, aber er konnte es einfach nicht oft genug sagen.
 

Eine ganze Stunde später bricht dann die Gruppe auch schon auf zur Disco.

Mit zwei Taxis taucht die Gruppe dann vor der Disco auf.
 

„So dann lasst und mal rein gehen!“, meint Sakura als erste als sie sich alle vor dem Eingang versammelt haben. Auf ihre Worte hin dreht sich Sakura um, so das Sasuke, der sich eben neben Tenten gestellt hat, sie von hinten sieht und dabei ausgiebig mustern kann.

„Alter pass auf das du nicht anfängst zu sabbern!“, bemerkt Naruto fast lachend und klopft seinem Kumpel auf die Schulter.

„Dobe, halt die Klappe!“, zischt Sasuke und folgt zusammen den anderen Sakura.
 

An der Tür angekommen, hören sie schon die Bässe nach draußen dringen.

„Das, das immer so laut sein muss!“, beschwert sich Shikamaru kurz bevor sie die Disco betreten. Im Moment fiel ihm wirklich nicht ein warum zum Teufel er mit gekommen ist.

„Was sollen die den sonst spielen, Schatz?? Ein Stück von Mozart?“, fragt Temari leicht verwirrt, ab und zu versteht sie ihren Freund wirklich nicht.

„Wieso nicht!“, antwortet Shikamaru sogar ernst, den irgendwie fand er den Gedanken cool.

„Ehrlich??“, fragt Temari erschrocken, aber anstatt von Shikamaru eine weitere Antwort zu erhalten, wird sie von ihrem Freund einfach rein geschoben.

"Ich würde vorschlagen wir suchen uns erst mal einen Platz wo wir uns hinsetzten können!!", brüllt Sakura ihren Freunden ins Gesicht.

"Ja gerne, geh du vorne weg!", brüllt Temari zurück, darauf nickt Sakura und sucht einen geeigneten Platz für die Gruppe.

Sie will sich gerade zu den Anderen umdrehen und ihnen mitteilen das sie ein Platz gefunden hat, als ihr aber gerade noch rechtzeitig der Gedanke kommt, das sie dann wieder brüllen muss. Also macht sie es kurz und knapp, schnappt sich einfach Shikamaru´s Hand und zieht ihn hinter sich her. Mit der Hoffnung das die Anderen folgen.

Verwirrt schaut sich Temari das Verhalten von Sakura, fast schon schockiert beobachtet sie wie die Rosahaarige nach der Hand von ihrem Freund greift und ihn weg zieht.

"HEY!", meckert sie und folgt den Beiden aufgebracht. Wiederum verwirrt von Temari ihrem Verhalten folgt Hinata ihr und zieht den Rest der Gruppe hinter sich her.
 

"Na endlich!", stöhnt Shikamaru genervt und lässt sich auf eine Ecke von der Couch fallen, den nach einer gefühlten Stunde, haben sie endlich die Sitzecke erreicht.

"Hallo, was soll das?", fragt Temari wütend als sie die Beiden erreicht.

"Ich sollte doch eine Sitzgelegenheit für alle suchen und tja ich hab eine gefunden!", erklärt Sakura locker und zuckt noch gelassen mit der Schulter.

"Was hast du den gedacht, Temari?", fragt Ino verwirrt und setzt sich ebenfalls, während Tenten, Neji, Temari, Naruto, Hinata und Sasuke noch vor der Sitzecke stehen.

"Und wer holt jetzt was zu trinken?", seufzt Sakura und schaut verzweifelt in Richtung Bar.

Neji seufzt zwar genervt, schnappt sich aber Naruto an der Schulter.

"Ich will aber nicht!", jammert der Blondhaarige, lässt sich aber widerwillig mit ziehen.

"Alter jetzt komm!", meckert Neji, kurz darauf stellt sich Naruto neben ihn und hört halb aufmerksam zu, was die Anderen trinken wollen.

Nachdem sich Neji und Naruto durch die Masse gekämpft haben und endlich die Bar erreicht haben, gaben sie ihre Bestellung auf.
 

Zuerst nennt Neji die Getränke, die er sich merken konnte, insgesamt 5 Stück. Danach wenden er und die Barbedienung ihren Kopf zu Naruto.

"Ja?", fragt dieser nur unsicher.

"Alter, hast du dir nicht die anderen Getränke gemerkt?", schnauzt Neji ihn wütend an.

"UPS!", kommt es noch von Naruto, ehe er sich eine Kopfnuss von Neji einfängt.

"Das hast du davon!", brummt dieser nur und dreht sich dann zu Bedienung um.

"Machen sie bitte erst einmal die Getränke fertig, ich gehe unterdessen zurück und frag nochmal nach.", erklärt Neji und dreht sich wütend zu Naruto um:

"Du wartest hier bis die Getränke fertig sind und bringst sie dann an den Tisch.", befiehlt Neji und geht.
 

Nach einer halben Stunde haben dann auch wirklich alle in der Gruppe was zu trinken.

"Beim nächsten Mal nimmst du bitte nicht Naruto mit!", kommt es leicht genervt von Shikamaru.

"Das weiß ich jetzt auch!", zischt Neji nur zurück.

"Hey, wollen wir nicht mal tanzen?", quietsch Ino plötzlich begeistert in die Runde und lenkt damit alle ab weiterhin auf Naruto rum zu hacken. Dieser atmet erleichtert aus und wischt sich über die Stirn.

"Klar doch.", freut sich Tenten und steht freudig auf. Sie macht gerade einen Schritt zur Tanzfläche als sie sich doch noch einmal umdreht, um zu Naruto zu sagen:

"Das wir dank dir eine halbe Stunde auf unsere Getränke gewartet haben, vergess ich trotzdem nicht!"

"Okay, entschuldigt.", murmelt Naruto, hält damit aber Tenten auf, die ihn wie die Andren gespannt anschaut.

"Alles was ihr heute Abend trinkt, geht auf mich.", murmelt er niedergeschlagen. Während die Anderen begeistert jubeln, also eher gesagt Temari, Sakura Ino und Tenten jubeln, Neji Shikamaru und Sasuke nicken nur und Hinata beobachtet ihren Freund. Denn sein einziger Gedanke war in dem Moment, das sein ganzes Urlaubsgeld nun weg war.
 

Eine ganze Stunde später, ist Naruto das verlorene Geld scheiß egal, wieso? Ganz einfach, er und seine Freunde hatten inzwischen schon etwas mehr Alkohol im Blut, sodass alles einfach egal ist. Auch hat sich die Gruppe inzwischen komplett aufgelöst und sich in der Disco verteilt.
 

So befinden sich Tenten, Ino und Sakura immer noch auf der Tanzfläche.
 

"Könntest du bitte gehen!", brüllt Tenten einen Fremden an und schubst ihn weg, der hatte doch tatsächlich die Frechheit besessen, sie am Po zu berühren. So ganz hat es der aber nicht verstanden, da er sofort wieder zu ihr kommt.

"Alter!", stöhnt sie daher nur genervt und dreht sich zu dem Kerl um, sie will ihn gerade beschimpfen, als aber auch schon Neji neben dem Kerl auftaucht.

"Darf ich bitten!", brüllt er und grinst Tenten an, ganz neben bei reicht er ihr noch die Hand. Grinsend nimmt Tenten diese an und lässt sich zu Neji ziehen, um dann mit ihm zu tanzen.

"Danke!", haucht sie ihn in sein Ohr, stellt sich danach auf ihre Zehnspitzen und beugt sich zu ihm vor und küsst ihn auf die Wange. Total unter Schock verliert Neji zum ersten Mal seine harte Maske und starrt Tenten überrumpelt an.
 

Wie auch Tenten wird Ino von jemanden belästigt, doch dreht sich die Blondhaarige nur wütend um und rammt den Fremden die Faust ins Gesicht, sodass dieser rückwärts taumelt und mit dem Hintern auf dem Boden landet. Freudig und breit grinsend dreht sie sich wieder von ihm weg und tanzt weiter.

"Vor dem hab ich jetzt meine Ruhe!", flüstert sie dabei eher zu sich selbst.
 

Und Sakura, tja Sakura ist da schon eine andere Hausnummer. Den diese tanzt wild und hemmungslos auf der Tanzfläche, dabei lässt sie nicht anbrennen und kuschelt wirklich fast mit jedem Kerl auf der Tanzfläche. Was Alkohol doch nicht alles anrichten kann.
 

Aber weiter zu den Anderen.
 

Hinata und Naruto haben sich unterdessen wieder zurück auf die Sitzecke verzogen und beobachten ihre Freunde beim Tanzen.

"Hast du Lust nochmal zu tanzen?", fragt Naruto plötzlich und wendet seinen Blick weg von Sakura, hin zu Hinata.

"Nicht wirklich. Und du??", antwortet Hinata, blickt kurz zu ihrem Freund, beobachtet aber dann doch lieber Sakura weiter. Inzwischen war die Hyuga sogar schon der Meinung, dass die Rosaraarige am besten nie wieder Alkohol trinken sollte. Anstatt seiner Freundin zu antworten grinst er diese nur an und beugt sich langsam zu ihr vor.

Sofort begreift Hinata was Naruto vor hat und wird leicht rosa um dir Nase.

"Naruto!", haucht sie noch bevor, Naruto´s Lippen ihre berühren.
 

Während Hinata und Naruto nun rumknutschen haben sich Temari und Shikamaru verdünnisiert.
 

"Bist du dir sicher, dass du noch den Weg weißt??", fragt Temari und vergräbt sich noch tiefer in ihre Jacke.

"Tema, stell dich nicht so an, wir sind ja gleich im Hotel!", versucht Shikamaru sie zu beruhigen und nimmt sie in den Arm.

"Ich bin ja nur müde!", gähnt Temari und schlürft neben Shikamaru her. Dieser bleibt aber stehen und schaut seine Freundin entsetzt an.

"Wie jetzt, du bist müde?"

"Ich bin halt müde!", murrt Temari und will weiter, wird aber von Shikamaru aufgehalten.

"Aber du darfst nicht müde sein!", murmelt Shikamaru enttäuscht, Temari grinst daraufhin nur breit, immerhin wusste sie ganz genau was er meint

"Wieso darf ich den nicht müde sein?", erkundigt sie sich aber unschuldig.

"Na, weil ich dachte wir haben noch was vor!", grinst nun auch Shikamaru, da er ihr Spiel durchschaut hat.

"Achso, hatten wir?",

"Das weißt du ganz genau!", flüstert Shikamaru, geht auf die Blondhaarige zu, zieht sie an sich und küsst sie intensiv.
 

Und wer fehlt nun noch? Genau Sasuke.
 

Der Uchiha sitzt unterdessen alleine an der Theke und beobachtet die Leute im Club.

Wieso er noch da war wusste er selber nicht.

"Hey!", hört er plötzlich eine weibliche Stimme neben sich und ahnt schon böses.

"Hallo!", antwortet er nur und dreht sich nicht einmal zu ihr um.

"Kann ich mich neben dich setzten?", fragt diese nun mit einer lieblichen und reizenden Stimme, die bestimmt jeden anderen Mann weiche Knie beschert hätte, nur Sasuke ließ es kalt.

"Nein!", antwortet Sasuke daher nur kurz. Wie ihn das nervte.

"Wieso nicht?", fragt das Mädchen wieder und gibt ihre Hoffnung, sich neben den Schönling zu setzten, nicht auf.

"Weil da mein Kumpel sitzt, jetzt geh, verschwinde, nerv jemand anderes!", brummt Sasuke genervt und hofft so das Weib los zu werden. Denn Tränen schon nahe, verschwindet das Mädchen tatsächlich und lässt Sasuke damit erleichtert ausatmen.
 

Wieder zu Sakura zurück, denn...

Diese hat inzwischen ihr nächstes Opfer gesichtet und beobachtet dieses nun aufmerksam. So wie ein Löwe seine Beute beobachtet.

"Hey Süße…!", weiter kam der Kerl, der sie so eben angesprochen hat, nicht da sie ihre Hand gehoben hat und einfach los läuft.

"Such dir ne andere!", fügt sie noch hinzu und schleicht langsam und elegant zu ihrem Opfer um es gleich zu erlegen.
 

Dies bleibt von ihren beiden Freundinnen auf der Tanzfläche nicht unbemerkt,

Beide hatten bis eben die rosa Haarige beobachtet, da sie wussten das Sakura nur Mist anstellt wenn sie besoffen ist.

"Oh nein!", murmelt Ino und stößt Tenten an, diese sieht nun ebenfalls wie Sakura auf die Theke zu steuert, an welcher Sasuke sitzt.

"Was ist denn los?", fragt der Kerl neben Ino verwirrt. Ja es hatte tatsächlich jemand geschafft Ino näher zu kommen.

"Unsere Freundin steuert auf einen Bekannten zu!", murmelt Ino.

"Und was ist daran so schlimm?", fragt nun Neji und legt die Stirn in Falten.

"Naja, wenn Sakura etwas zu viel getrunken hat wird sie etwas zu einer Bitch!", flüstert Tenten zurück.

"Und?", murmeln Neji desinteressiert, was ist den bitte schön dabei.

"Wie wird Sasuke reagieren?"

"Oh, das ist natürlich eine gute Frage, da er ja in letzter Zeit nicht wirklich gut drauf ist.", antwortet Neji und weiß plötzlich auch warum die beiden Ängstlich zur Theke schauen.
 

Kurz nachdem Sasuke das Mädchen verscheucht hat, trinkt er sein Bier leer und kommt zu den Entschluss ins Hotel zu gehen. Er will gerade vom Hocker runter als sich etwas Rosanes neben ihn setzt.

"Hallo Sasuke!", erklingt auch sofort eine weibliche Stimme, genervt dreht er sich zur Seite und blickt Sakura an.

"Sakura!", seufzt er nur und setzt sich wieder richtig hin, immerhin war er doch etwas gespannt was die wollte.

"Duhu!", fängt Sakura an und beugt sich beabsichtigt weit nach vorne, so das Sasuke einen freien Blick auf ihr Dekolletee hat.

"Ja?", fragt er verwirrt, legt die Stirn in Falten und blickt Sakura aber in die Augen.

"Ich wollt dir was sagen!"

"Was? Das du stark betrugen bist!", murrt Sasuke und blickt Sakura immer noch skeptisch an, innerlich kämpft er selber mit sich bloß nicht wo andershinzu blicken als in ihr Gesicht, den seinem Gefühl nach war das eine große Falle, die sie ihm gerade stellte.

"Nein ich bin nur etwas betrunken und dass wollte ich dir auch nicht sagen!", antwortet Sakura und hickst zum Schluss. Noch bevor Sasuke irgendetwas erwidern kann, wird er am Kragen gepackt, zu Sakura gezogen. Total unterschock und ohne das er sich auch nur wehren kann spürt er wenige Sekunden später auch schon ihre Lippen auf seinen. Immer noch geschockt weitet er seine Augen, erwidert aber zur selben Zeit erstaunlicher Weise den Kuss. Als er dann aber doch alles verarbeitet hat, schubst er Sakura leicht von sich weg und schaut sie wütend an.

"Was sollte das??", brummt er wütend, am liebsten würde er erst sie und dann sich selber, für seine eigene Dummheit, ohrfeigen.
 

Tenten, Neji, Ino und der Fremde die bis eben noch zu geschaut haben drehen sich gleichzeitig um. Während Ino und der Fremde versuchen weiter zu tanzen, ohne das Sakura in ihr Blickfeld gerät, verlassen Neji und Tenten gemeinsam den Club.
 

Sakura schaut Sasuke unterdessen verwirrt an, antwortet ihn dann aber ehrlich:

"Naja ich dachte, wenn ihr eh nur 2 Wochen da seid und Urlaub hier macht könnte man dies doch nutzten!", antwortet Sakura ehrlich und zwinkert Sasuke zu.

"Sakura?", fragt er verwirrt und sogar leicht mit Angst. Irgendwie hatte er gerade das Gefühl ihre Andeutung richtig zu verstehen.

"Wie wäre es mit einer Affäre, he wir hätten immerhin beide was davon!", antwortet Sakura wieder ehrlich, lehnt sich zu den Schwarzhaarigen vor und küsst ihn wieder.

Leicht fällt das Licht der Sonne in ein Schlafzimmer. Der nächste Tag hat nun angefangen.
 

In dem Bett, vor dem Fenster, liegt eine rosahaarige Frau und träumt tief schlafend vor sich her. Nur wird ihr schöner Traum unterbrochen als die Sonne in ihrem Gesicht scheint und sie somit weckt. Erst streckt sie sich und breitet sich komplett über das Bett aus, ehe sie sich wieder zusammen rollt und auf die Seite dreht. Vorsichtig öffnet sie ihre, bereut es aber trotzdem sofort.

"Ich glaub, ich hab gestern zu viel getrunken!", murrt sie und fasst sich an die Stirn, welche ihr höllische Kopfschmerzen beschert.

"Ich hasse Kater!", murmelt sie leise weiter, dreht sich auf den Rücken und starrt die Decke an. Dies war auf gar keinen Fall ihr Zimmer, denn in ihrem Zimmer kleben Sterne an der Deck und verdammt hier sind keine Sterne.
 

Nur kurz zur Info, Sakura hat sowohl in ihrem Kinderzimmer als auch im Internat heimlich leuchtende Sterne an die Decke geklebt.
 

Plötzlich merkte sie auch, dass das Bett anders riecht. Dieses Bett riecht nach jemand Fremden. Schlagartig denkt sie an ihr letztes Besäufnis mit ihren Freundinnen, denn da war sie am nächsten Morgen neben einer Frau aufgewacht. Nicht das sie Frauen nicht mag, aber das Geschlecht, welches sie liebt, zu welchem sie sich hin gezogen fühlt, sind immer noch die Männer. Gerade als sie weiter rumspinnen will, wo sie sich gerade befindet, öffnet sich die Tür.

"Morgen!", murmelt eine männliche Stimme als die Person den Raum betritt. Sofort kann Sakura sein schwarzes Haar erkennen.

"Morgen?", fragt sie daher verwirrt und beobachtet wie Sasuke ein sprudelndes Glas hin stellt, man muss wohl oder übel hinzufügen das er nur seine Boxershort trägt.

"Aspirin!!", sagt er zeigt auf das Glas und redet weiter: "Ich denke mal die brauchst du und guck nicht so, schau dich mal lieber selber an.", bellt Sasuke schon fast, da er sich doch stark beobachtet fühlt.
 

Sakura schaut ihn nur verwirrt an, hebt dann aber die Decke, um an sich runter zu blicken und …

"Oh mein Gott, ich bin nackt!!", schreit sie sofort hecktisch und wickelt panisch die Decke um sich. Da sie nun aufrecht im Bett sitzt, macht es sich auch Sasuke bequem und lässt sich vor ihr auf das Bett fallen. Mit verschränkten Armen hinter seinem Kopf starrt er auf dem Rücken liegend die Decke an.

Geschockt blickt Sakura zu Sasuke, welcher einfach nur gelassen und tiefenentspannt wirkt. Sie will sich gerade darüber aufregen als sie noch einen Gedankenblitz bekommt.

"Oh mein Gott, wir haben miteinander geschlafen!", schreit sie wieder Sasuke an, fasst sich aber sofort an den Kopf:

"Das war zu laut!", murmelt sie, schnappt sich das Glas und trinkt es in einem Zug leer.

"Bist ja ein richtiger Blitzmerker, was?", fragt Sasuke sarkastisch und dreht seinen Kopf zu ihr.

"Kannst du dich an den Abend gestern erinnern??", fragt er noch trocken nach, wobei er sich nun leicht mit den Ellenbogen abstützt, immerhin wollte er es nun genau wissen. Sakura hebt kurz die Hand, schluckt den Rest des Aspirins runter und sagt dann zu ihm:

"Wenn du mir 5 Minuten gibst, hab ich die Chance mich stückchenweise zu erinnern. Außerdem wie kannst du da so ruhig bleiben??", fragt sie ihm nur skeptisch, irgendwas war da doch im Busch, ihrer Meinung nach.

„Okay, lass dir Zeit!“, antwortet Sasuke und zuckt auf ihre Frage mit den Schultern, dabei lässt sich wieder auf den Rücken fallen.

„Also wir sind in die Disco zusammen mit den Anderen gelaufen.“, kommt es von Sakura leise während sie weiter überlegt.

"Bingo!", gibt Sasuke nur von sich.

"Danach hat sich unsere Gruppe nach und nach aufgelöst! Ich habe zwei Cocktails von einem süßen Jungen spendiert bekommen!", murmelt Sakura weiter, wobei eher zu selber als zu Sasuke.

"Das waren nicht nur zwei, immerhin warst du ganz schön voll! Und ob der Kerl süß war weiß ich auch nicht!", ergänzt Sasuke sie, grinst sie dabei aber frech an.

"Ach und wie viel hast du getrunken, ich glaub dir nämlich nicht, dass du nur Cola getrunken hast und nüchtern warst!", meckert Sakura los, richtet sich auf, setzt sich im Schneidersitz, die Decke immer noch um sich rum gewickelt vor Sasuke hin. Dieser erhebt sich daraufhin und setzt sich ebenfalls in Schneidersitz hin.

"Ich war auf jedenfalls nüchterner als du, denn ich kann mich noch an alles erinnern.", er macht kurz eine Pause und redet dann weiter:

"Ich kann mich wirklich an alles erinnern, was gestern Abend passiert ist und vor allem auch an das, was hier im Hotel passiert ist!", antwortet Sasuke, versucht dabei ganz lässig zu wirken, wobei seine Stimme zum Schluss hin doch etwas kratzig wird. Trotz der letzten Blöße in seinen Satz, immerhin hätte beinahe seine Stimme versagt, ruft er die gewünschte Reaktion bei der Rosahaarigen hervor. Den diese schluckt nervös auf Sasuke´s Worte hin und überlegt angestrengt weiter, welchen Mist sie dieses Mal angestellt hat und warum Gott sie nur so sehr hasste.
 

"Oh mein Gott!", stöhnt sie plötzlich, als ihr alles wieder einfällt, wie ein Wasserfall, schlägt plötzlich alles auf sie ein, naja also an die Sache im Hotel kann sie sich nicht erinnern, aber dafür an alles was kurz davor war.

"So wie ich eben vernommen habe, kannst du dich wieder erinnern, also dann spuck mal aus, an was du dich alles erinnern kannst, vielleicht kann ich doch noch etwas ergänzen!", sagt Sasuke hinterlistig und grinst Sakura breit an.

"Naja ich habe dich in meinem Rausch um eine Affäre gebeten! Hab dich zu mir gezogen und abgeknutscht.", spuckt sie aus um die Worte und damit verbundenen Gedanken so schnell wie möglich los zu werden. Als sie dann aber fertig ist mit reden, bekommt sie plötzlich ihr Selbstbewusstsein wieder und grinst Sasuke an. Dieser ist von ihren Gefühlschwankungen sichtlich verwirrt, erst schaut sie ängstlich, dann wütend, dann wieder ängstlich und nun grinst sie ihn herausfordernd an.

"Aber eins muss ich gestehen, du bist mir lieber wie meine ganzen in der Vergangenheit begangenen Fehltritte!", sagt sie plötzlich und lehnt sich zu den Schwarzhaarigen vor, welcher sie nun noch irritierter anschaut. Das passiert des Öfteren, das sie einfach mal so mit einem Fremden schläft, sind seine Schwarzhaarigen und seinen Körper. Und hey waren doch eh nur 2 Wochen. Plötzlich, jedenfalls für Sasuke da er sich noch in seinen Gedanken befindet, bewegt sich Sakura auf ihn zu, schmeißt die Decke weg und setzt sich, so wie Gott sie schuf, innerhalb von wenigen Sekunden auf Sasuke´s Schoß.

„Also, mein Angebot gilt immer noch!“, raunt sie ihn entgegen und küsst ihn verführerisch am Hals. Sasuke der inzwischen begriffen hat, um was es geht grinst nun wieder Sakura an und mustert sie ausgiebig. Legt dann eine Hand in ihren Nacken und eine auf ihre Hüfte, dabei zieht er die Rosahaarige vorsichtig zu sich und küsst sie auf die Lippen.

„Ich nehme das Angebot gerne an!“, sagt Sasuke und unterbricht damit den heißen Kuss, spricht aber auch gleich weiter:

„Die Anderen brauchen davon nichts zu wissen!“

"Sehe ich genauso!", flüstert Sakura heiser zurück und blickt Sasuke in die Augen.

"Freut mich!", raunt Sasuke und küsst sie, nur dieses Mal den Hals entlang. Aber schon nach wenigen Sekunden hört er auf, legt seine Hände an ihre Hüfte und dreht sich mit ihr, sodass sie nun auf dem Rücken unter ihm liegt.

"Eine Bedingung muss ich noch einbauen in unseren Vertrag!", spricht er ernst, verwirrt blickt Sakura zu ihm hoch.

"Und zwar, verliebst du dich nicht in mich und fragst auch nicht nach meinem Leben!!", sagt er und blickt Sakura ernst an.

"Dasselbe gilt auch für dich, Sasuke!"

Viel zu schnell vergeht die Zeit und so kommt es das nun der Montag angefangen hat.
 

Die Gruppe bestehend aus Hinata, Naruto, Neji und Shikamaru sitzen gerade im Speisesaal des Hotels und nehmen ihr Frühstücken zu sich. Ganz nebenbei tauschen sie sich aus, was sie alle gestern so unternommen haben. Bis Hinata ein ganz bestimmtes Thema anfängt.

"Wo ist eigentlich Sasuke??", fragt sie in die Runde, seid sie in der Disco gewesen waren, hatte sie den Uchiha nicht mehr gesehen.

"Keine Ahnung!", murmelt Neji Recht des Interessiert.

"Bis in 30 Minuten!", sagt er dann noch plötzlich, steht auf und verlässt den Saal.

"Wo will der den jetzt hin?", fragt Naruto verwirrt und schaut Neji hinterher.

"Keine Ahnung!", antwortet Shikamaru und zieht somit die Aufmerksamkeit von Hinata und Naruto auf sich.

"Und Sasuke hat gestern den ganzen Tag in seinem Hotelzimmer verbracht!", redet er weiter und gähnt dann herzhaft.

"Woher willst du das denn wissen?", kommt es fragend von Naruto.

"Ich habe das Zimmer neben ihn.", erklärt Shikamaru knapp.

"Und weiter?", erwidert wieder Hinata, was war den bitte daran so toll das der Uchiha neben dem Nara ein Zimmer hat.

"Ich sag es mal so, er war mit seinem Besuch nicht gerade leise!", antwortet Shikamaru genervt, reimt sich seine Stirn und seufzt dann noch leicht genervt.

"Temari und ich haben dadurch kein Auge zu bekommen. Deshalb schläft sie jetzt auch noch, da der weibliche Besuch von Sasuke heute früh verschwunden ist.", sagt er so ganz nebenbei. Hinata und Naruto starren ihn unterdessen mit großen Augen an.

"Ich habe zwei Fragen?", fängt Naruto an, wartet kurz auf ein Nicken von Shikamaru und redet dann weiter:

"Also erstens: Wirklich den ganzen Tag? und zweitens: Kennen wir die Frau?", dabei klingt seine Stimme sogar rechtfreudig. Immerhin hatte Sasuke seid dem Vorfall mit Karin keine Frau mehr getroffen.

"Keine Ahnung, ich erkenne Frauen doch nicht an ihrer Stimme! Und zu deiner ersten Frage, ja er hat eine verdammt gute Ausdauer.", antwortet Shikamaru genervt.

"Oh und Menno kann ich da nur sagen!", murmelt Naruto leicht enttäuscht und lässt den Kopf hängen. Enttäuscht darüber das Shikamaru nicht die Frau erkannt hat und recht überrascht über Sasuke.
 

Unterdessen sitzen auch Tenten und Ino am Küchentisch und Frühstücken, immerhin mussten sie gleich auf Arbeit.
 

„Hast du was von Sakura gehört?“, erkundigt sich Ino. Seit Samstag hatte sie nichts mehr von der Haruno gehört, dabei meldete sich diese jeden Tag bei den beiden.

„Seit sie in der Disco mit Sasuke getanzt hat und ich mit Neji weg bin, habe ich sie nicht mehr gesehen, du auch nicht oder??“, fragt Tenten besorgt.

„Nee, ich hab sie nicht mehr gesehen, geschweige den das sie sich bei mir gemeldet hat. Ich hoffe für Sakura das sie sich bald meldet. Ich mag es nicht wenn ich mir Sorgen um jemanden machen muss!“, sagt Ino betrübt und blickt auf ihre Tasse.

„Ach spätestens heute wird sie sich melden!“, versucht Tenten sie aufzumuntern und redet gleich weiter:

„Komm lass dich ablenken und erzähl mir was du gestern unternommen hast?"

„Ach ich und der Kerl waren nur mit den Fahrrädern unterwegs, nichts spannendes, ich werde ihn auch nicht mehr treffen. Und was hast du so mit Neji unternommen?“, wechselt die blond Haarige schnell das Thema.

„Ich war erst mit Neji spazieren und dann sind wir an den Strand und haben gebadet, mehr nicht Ino!“, fügt Tenten noch hinzu da sie wusste auf was Ino mit ihren grinsen hinaus wollte.

"Schade!", ist der einzige Kommentar von Ino welche nun wieder traurig zu ihrer Freundin blickt.

"Ach sei ruhig Ino!"
 

Am späten Nachmittag, nachdem Ino und Tenten ihre Schicht beendet haben, treffen sie sich wieder alle. Nur dieses Mal treffen sie sich auf dem Markt in der Stadt. Heute wollen Sakura, Ino und Tenten der Gruppe auf Japan ein bisschen die Sehenswürdigkeiten von der kleinen Stadt zeigen.
 

Alle sind schon pünktlich am Treffpunkt angekommen, nur noch Sasuke und Sakura fehlen.

"Ihr habt Sakura gestern den ganzen Tag nicht gesehen??", fragt Temari und setzt sich auf den Rand vom Stadt Brunnen, während die anderen um sie herum stehen.

"Nee, wir haben nicht mal eine Nachricht von ihr bekommen und dabei meldet sie sich sonst immer!", antwortet Ino und fuchtelt dabei wild mit den Händen.

"Und ihr hab auch nichts von Sasuke gehört??", fragt nun Tenten. Als Antwort bekommt sie von Naruto und Co. nur ein Kopf schütteln.

"Haltet ihr es für möglich das die beiden...", Tenten traut sich kaum ihr weiter zu reden.

"Nee, das glaub ich nicht, so wie die sich angriffen haben!", antwortet Temari fest überzeugt.

"Das würde ich nicht sagen, immerhin kann aus Hass auch Liebe werden!", meint Shikamaru auf Temari´s Worte hin. Leicht überrascht schaut Neji seinen besten Kumpel an, solche Worte aus Shikamaru´s Mund.
 

Eine halbe Stunde vorher im Internat.
 

Sakura nun endlich den Unterricht hinter sich gebracht und betritt so nun ihr Zimmer um sich umzuziehen.
 

Sie öffnet die Tür geht schnell rein, dreht sich um und schließt die Tür. Danach dreht sie sich wieder dem Zimmer zu und ist kurz davor laut zu schreien.

"Hey!", wird sie von Sasuke begrüßt, der seelenruhig auf ihrem Bett sitzt.

"Was machst du hier?"

"Ich habe dich doch heute früh hier her gebracht oder?", stellt Sasuke eine Gegenfrage, als Antwort erhält er ein verwirrtes nicken von Sakura. Diese wusste gerade absolut nicht was der jetzt wollte.

"Naja ich bin auf deinem Bett eingeschlafen und so circa vor einer Stunde bin ich aufgewacht. Und tja dann hab ich halt auf dich gewartet.", mit seinen letzten Worten steht er vom Bett auf und geht auf Sakura zu.

"Ist das nicht nett von mir?", haucht er ihr entgegen und will sie küssen. Doch Sakura legt nur ihre Hände auf seine Brust und schiebt ihn leicht weg.

"Oh das kannst du vergessen, ich zieh mich jetzt um.
 

Eine halbe Stunde später, also um die Uhr Zeit wo sie eigentlich schon am Treffpunkt sein müssten.
 

Sakura springt gerade wie eine Irre in ihrem WG Zimmer rum und sucht sich immer noch die passenden Sachen heraus, während Sasuke gelassen auf ihrem Bett sitzt und sie mit dem Augen verfolgt.

"Sie werden alles merken!", rastet Sakura plötzlich aus und rauft sich die Haare.

"Wenn du es jetzt noch einmal brüllst und dann noch mit einem Megafon, da könnten sie dich sogar hören!", gibt Sasuke gelassen von sich, war ihm doch egal, solange er seinen Spaß hatte.

"Wie kannst du so gelassen bleiben?? Wir sind jetzt schon beide zu spät!", brüllt Sakura, wobei sie das Wort "Beide" Extra betont.

"Sakura bitte beruhig dich! Außerdem sind wir wegen die zu spät.", seufzt Sasuke fast schon genervt. In dem Moment geht die Tür zu dem Zimmer auf. Sofort starrt Sakura erschrocken zu Tür, irgendwie hatte sie Angst das es ihre Freunde sind. Dann betritt aber doch nur ihre Mittbewohnerin das Zimmer.

Erleichtert seufzt Sakura auf und dreht sich wieder zu Schrank.

"Auch schön dich zu sehen. Sakura."

"Oh Hallo!", begrüßt die Mitbewohnerin dann aber verwundert Sasuke.

"Sasuke das ist meine WG-Mitbewohnerin Nancy, sie ist in den 3 Semester!", nuschelt Sakura, da sie endlich die passenden Klamotten gefunden hat und diese gerade anzieht.

Als sie fertig ist schnappt sich Sakura Sasuke und verlässt mit ihm stürmisch das Zimmer.

"Ich hab eine Idee!", sagt Sasuke plötzlich draußen auf dem Gang.

"Wofür??", fragt Sakura verwirrt und blickt den schwarz Haarigen an.

"Warum wir zu spät sind!", antwortet Sasuke nur und grinst geheimnisvoll.
 

Ganze 15 Minuten wartet jetzt schon die Gruppe auf die beiden Vermissten.
 

"Ihr seit beide zu spät!!", bemerkt Naruto sofort als er Sakura und Sasuke auch nur sieht.

"Entschuldigung!", murmelt Sakura schüchtern und schaut ihre Freundinnen entschuldigend an.

"Außerdem habt ihr euch beide gestern nicht gemeldet, läuft da was bei euch?", fragt Ino direkt heraus. Geschockt blickt Sakura ihre Freundin an, oh Gott sie waren aufgeflogen, waren Sakura ihre ersten Gedanken. Sasuke seufzt daraufhin nur, aber dafür antwortet er:

"Ich und Die, niemals!"

"Sicher?? Ihr habt euch beide gestern nicht gemeldet, Shikamaru hat gehört wie du dich mit einer Frau vergnügt hast und dann kommt ihr zusammen hier her.", erwidert Ino und blickt beide strafend an. Am liebsten würde Sakura einknicken und alles zu geben, doch ist es wieder Sasuke der Antwortet:

"Ich war mit ihrer Zimmer-Genossin Nancy zusammen, wo die war keine Ahnung!", antwortet Sasuke wieder gelassen und zeigt abfällig auf Sakura. Am liebsten würde Sakura geschockt zu Sasuke blicken, aber dann wäre sie Aufgeflogen, daher nur der Gedanke das der Kerl verdammt gut lügen konnte.

"Und vorhin habe ich Nancy ins Internat gebracht und bin dann halt zusammen mit Sakura her."

"Glaubt ihr wirklich ich will was von dem?? Hallo das ist Macho Nummer 1!", spricht Sakura, endlich hat sie wieder ihr Selbstvertrauen, so geht sie auch ganz schnell von Sasuke weg, um ihre Worte zu unterstreichen.

"Achso, okay!", antwortet Tenten erleichtert und umarmt Sakura.

"Trotzdem musst du uns nach her noch sagen wo du gestern warst!", gibt Ino nicht auf.

Kurze Zeit später macht sich die Gruppe auch schon auf den Weg um die Kleinstadt zu erkunden. Während Tenten und Ino vorne weglaufen und die ein paar Dinge zu der Stadt sagen, läuft Sakura Gedanken versunken als Schlusslicht hinter der Gruppe her. Tief in ihren Gedanken, bemerkt Sakura nicht wie ihre Freundinnen die Stadtführung beendet haben und nun in einem Café sitzen.
 

"Sakura ist alles in Ordnung? Du schweigst die ganze Zeit schon was ist denn los??", fragt Tenten besorgt und holt somit Sakura aus ihren Gedanken. Verwundert blickt diese sich um, sie hatte ja wirklich gar nicht mit bekommen.

„Ach ich weiß auch nicht!“, schnaubt Sakura und mach ganz nebenbei eine abfällige Handbewegung.

„Aber es muss doch einen Grund geben, immerhin scheinst du ja die ganze Zeit in Gedanken gewesen zu sein.", meldet sich nun Ino zu Wort und schaut Sakura ebenfalls besorgt an.

"Ist es vielleicht wegen des Kerls von gestern?", fragt Temari, nur mit dem Unterschied das sie neugierig nachfragt und nicht besorgt. Den irgendwie hat sie die Vermutung das Sakura und Sasuke etwas verheimlichen. Sakura reagiert auf Temari´s Worte eindeutig, denn sie zuckt ertappt zusammen und wirklich jeder in der Gruppe hat es gesehen.

"Na noch eindeutiger ging es wohl nicht.", murmelt Sasuke und blickt der Haruno in die Augen.

"Halt du deine Klappe Uchiha!", brüllt sie zurück, holt kurz Luft und macht auch schon weiter:

"Hast du den gar kein schlechtes Gewissen wegen der Sache mit meiner Mitbewohnerin??"

"Warum sollte ich?", fragt Sasuke gleichgültig zurück und zuckt nur mit den Achseln bevor er weiter redet:

"Sie hat mir doch das Angebot gemacht. Das ich während meines Urlaubes hier etwas Spaß mit ihr haben kann.", kurz holt er noch einmal Luft und redet dann wieder weiter:

"Außerdem wie könnte ich ihr Angebot ablehnen, so schlecht sieht sie ja nicht aus!"
 

Oh ja er hatte gerade indirekt Sakura ein Kompliment gemacht und diese? Ja, Sakura wäre ja am liebsten rot angelaufen vor Scham doch irgendwie musste sie es unterdrücken. Einzige andere Erklärung für rot sein im Gesicht, war Wut, also warum nicht einen auf wütend machen.
 

"Wie kannst du nur, du selbst gefälliges Arsch!", brüllt sie gespielt los und erschreckt sogar leicht Sasuke, da er ihr Spiel nicht sofort durch schaut, aber nach ihren nächsten Worten fällt bei ihm der Groschen:

"Ino, Tenten. Der Kerl den ich getroffen habe, er ist nicht die wahre Liebe, er ist einfach ein One-Night-Stand. Er hat mich nur noch zu Uni gebracht, wir haben uns für eine zweite Nacht verabredet und das war es. Hätte er nicht so verdammt gut ausgesehen wäre ich darauf nie eingegangen. Und ich bin den ganzen Tag schon in Gedanken, weil ich an seine Muskeln denken muss und an noch ein paar Dinge von gestern.", innerlich gab Sakura schon zu das sie den ganzen verdammten Tag an Sasuke denken musste und das zwar eigentlich auch nur um eine Ausrede zu finden, aber diese hatte sie ja nun gefunden.
 

Während sich Sakura in Gedanken für ihre Lüge lobt, passieren bei den Anwesenden auf ihre Worte hin mehrere Sachen:
 

Naruto, welcher eben was getrunken hatte, hat sich verschluckt und liegt fast sterbend auf dem Boden, seine Freundin Hinata, welche ihn eigentlich retten würde, starrt Sakura mit großen Augen an, erstaunt über die Ehrlichkeit der rosa Haarigen. Shikamaru war aus seinem Schlaf erwacht und schaut sich verwirrt um, geweckt wurde er durch Temari die sich breit grinsend und plötzlich in seinen linken Arm krallt. Ino und Tenten starren ihre Freundin mit offenem Mund an und selbst Neji muss leicht grinsen. Der einzige der alle über trifft ist Sasuke. Dieser sitzt ganz cool gegenüber von Sakura und grinst sie frech an. Oh und wie er ihr Kompliment verstanden hatte.
 

"Hast du gerade gesagt das ihr gestern den ganzen Tag...?", fragt Tenten, da sie sich als erste wieder normalisiert hat.

"So gesehen ja, seine Ausdauer ist echt gut!", murmelt Sakura und blickt leicht beschämt zur Seite, mehr wollte sie nun wirklich nicht preis geben.

"Oh mein Gott Saku!", nun war auch Ino wieder fit und sprach gleich weiter:

"Weißt du schon wann du ihn wieder triffst?"

"Ino! Freu dich für Sakura und nimm ihn nicht weg.", fährt Tenten die blond Haarige an, sie wusste genau was die Blondine vor hat.

"Können wir nun bitte das Thema wechseln?", fragt Sakura und blickt vorsichtig in die Runde, immerhin hatten sich inzwischen alle wieder beruhigt und sie wollte keine weiteren Fragen hören.
 

Shikamaru hat sich unterdessen wieder entspannt zurück gelehnt, da sich auch seine Freundin beruhigt hat. Naja was heißt beruhigt, sie kniff ihn nicht mehr in den Arm, aber sie hat plötzlich eine komischen Blick drauf, der ihm sagt er solle Temari lieber im Auge behalten.

Temari beobachtet unterdessen Sakura genau. Die Worte eben hatten Temari geweckt, der Kerl hat den ganzen Tag durch gehalten. Unauffällig blickt sie zu Sasuke, der ja gestern der laut stärke nach auch seinen Spaß hatte. Doch bevor sie ihn genauer mustern kann dreht der Uchiha seine Kopf weg von Sakura, hin zu Temari.

"Ist was?", fragt er sie und beobachtet sie ganz genau. Im Moment starrten sich die Beiden an wie zwei wilde Tiere, die bei der falschen Bewegung des Anderen losstürmen und ihn zerfleischen.
 

Sakura bekommt als Einzige mit wie sich die Beiden anstarren und ihr einziger Gedanke:
 

Sind sie aufgeflogen???
 

Selbst als sich die Gruppe getrennt hat und Sakura schon lange wieder in Internat ist, beschäftigt sie nur die eine Sache. Hatte Temari etwas mitbekommen, den selbst nachdem sie das Café verlassen haben hat die blond Haarige sie beide weiterhin beobachtet.
 

Total am Ende mit dem nerven fast sie einen kurzen Entschluss. Schnell schnappt sie sich ihre Handtasche und stürmt aus ihrem Zimmer und dem Internat. Ihr Ziel: ein Hotel was eine halbe Stunde entfernt von ihrem Internet ist.
 

Im entfernten Hotel verlässt Sasuke gerade frisch geduscht das Bad. Während er gemütlich das Bad verlässt und auf das Fenster neben dem Bett zu steuert, rubbelt er sich die Haare trocken. Als diese endlich soweit trocken sind, schmeißt er das Handtuch einfach auf den Boden, öffnet das Fenster ganz. Anschließend legt er sich ins Bett und versucht zu schlafen.
 

Nach 10 Minuten, gerade als er am einschlafen ist, klopft es hektisch an seiner Tür. Am Anfang ignoriert er es einfach und hofft das die Person verschwindet, als diese aber nicht auf geht seufzt er genervt und schaltet das kleine Licht neben dem Bett ein. Genervt steht er dann auf und läuft zur Tür.
 

"Sakura!!", flüstert er fast schon erschrocken, schnell wirft er einen Blick auf den Gang, als er niemanden sieht, schnappt er sich ihr Handgelenk und zieht sie in sein Zimmer.

"Sasuke...", weiter kommt Sakura nicht, da Sasuke ihr andeutet leise zu sein, mit schnellen Schritten geht es zum Fenster und schließt es wieder.

"Sasuke...", versucht es Sakura erneut, wird aber wieder von Sasuke unterbrochen.

"Temari und Shikamaru haben das Zimmer neben uns.", flüstert er, als er ganz dicht vor ihr stehen bleibt.

"Ich wollte dich nur fragen, ob sie etwas mitbekommen hat?", flüstert Sakura zurück und wird dabei leicht rot auf den Wangen, da Sasuke ihr so nah ist.

"Noch hat sie nur eine Vermutung, diese werde ich bald zerstreuen.", flüstert Sasuke zurück und entfernt sich dann wieder etwas von Sakura.

"Also was willst du? Bist du gekommen um dumm rum zu stehen und mich an zu starren? Nancy?", sagt er plötzlich laut und grinst Sakura an. Diese versteht sofort, grinst ihn ebenfalls an und antwortet mit verstellter Stimme:

"Ich hab dich vermisst."

Schnell vergeht die Zeit und ohne, dass es auch einer der Gruppe wirklich merkt ist es Wochenende. Genauer gesagt ist es Freitagmittag.
 

Gemütlich sitzen Ino, Tenten, Naruto, Hinata, Shikamaru, Temari, Neji und Sasuke im Restaurant vom Hotel der Japaner.

"Wo ist eigentlich Sakura? Sie hatte ja schon die ganze Woche keine Zeit, wieso eigentlich?", fragt Hinata neugierig nachdem sie einen Schluck von ihrem Getränk genommen hat. Endlich, sind Sasuke´s einzige Gedanken nachdem Hinata ihre Frage ausgesprochen hat. Die ganze Woche schon hat er nichts mehr von ihr gehört, obwohl sie eine Affäre haben hat sie sich ganze 4 Tage nicht bei ihm gemeldet. Und wie sollte das den bitte aussehen wenn er fragt wo sie denn sei?

"Die Woche über konnte sie nicht da, sie viele Lesungen hatte und dann noch eine doofe Schicht sodass sie erst gegen Abend nach Hause kam!", antwortet Ino betrübt, da sie ihre Freundin dadurch die ganze Zeit auch nicht gesehen hatte. Dadurch in Gedanken versunken stochert sie in ihrem Essen rum.

" Heute hat sie zwar Frei, ist dafür aber zu ihren Eltern gefahren um diesen bei der Renovierung des Wohnzimmers zu helfen.", redet Tenten weiter und will sich gerade eine Gabel von Essen in den Mund schieben, als ihr aber plötzlich noch was einfällt.

"Am Montag wird sie wahrscheinlich wieder kommen, da sie da weder Arbeiten noch Vorlesungen hat."

"Aha!", kommt es still von Naruto. Verwundert drehen sich alle zu dem Uzumaki um.

"Was?", fragt er verwirrt.

"Los spuck es auch und nein ich meine nicht das Essen.", fordert Sasuke seine Kumpel als erster auf und ist zum ersten Mal wirklich gespannt was Naruto nun vor hat.

"Bin ich so leicht zu durchzuschauen?", fragt er erst, redet dann aber weiter:

""Wie wäre es, wenn wir ihr helfen??"

"Im Grunde ist das keine schlecht Idee, ihr könntet uns ja dann noch die Gegend zeigen wo Sakura wohnt, während Naruto hilft!", stimmt Temari zu und grinst Naruto zum Schluss fies an. Wenn er schon den Vorschlag brachte zu helfen, dann konnte er das auch schön alleine. Auch die Anderen stimmen zu Narutos Verwunderung ohne groß zu meckern zu.

"Cool, dann helfe ich Sakura und ihren Eltern und ihr macht eine Geschichtsstunde.", lieber hilft er als sich nochmal eine Stadtführung mit tausend Geschichten an zu tun.

"Ich dachte Hinata wäre deine Verlobte und nicht Sakura!", murmelt Sasuke um nicht aus seiner Rolle zu fallen, auch wenn er sich komischerweise fast schon darauf freut Sakura wieder zu treffen. Obwohl so komisch war das ja gar nicht, immerhin haben sie einen Deal.

"Verlobte??", fragen Temari und sogar Neji überrascht und schauen Naruto, Sasuke und Hinata fragend an. Ino und Tenten schauen nur verwirrt von ihrem Essen auf, Hinata war mit Naruto verlobt, warum hatte ihnen das keiner gesagt.
 

Blitzartig und erschreckend für alle steht Hinata auf.

"Naruto, Sasuke lasst uns gehen!", während sie dies sagt fingert sie ihr Handy aus der Handtasche.

"Hinata könntest du uns bitte aufklären??", brüllt Temari verzweifelt den drei Flüchtigen hinter her.

"Wieso sind die gerade abgehauen??", fragt Tenten verwundert und blickt Ino fragend an.

"Weil ich, Hinata´s beste Freundin nicht wusste das Hinata verlobt ist!", regt sich Temari auf und blickt zu dem Rest der Gruppe.
 

Während ihrer Flucht aus dem Hotel schreibt Hinata schnell eine Nachricht auf ihrem Handy. Als sie dann eine Bushaltestelle erreicht haben schmeißt sie es in ihre Handtasche. Wobei man doch bemerken muss, dass sie hektisch vorne weg gerannt ist und Naruto und auch Sasuke ihr stumm gefolgt sind.
 

"Wenn du einmal redest, sagst du gleich alles!", meckert Hinata den Uchiha an als er neben ihr stehen bleibt.

"Mein Gott!", gibt Sasuke nur von sich und seufzt nur genervt, wie kann man daraus nur so ein Drama machen, er wollte es doch nicht geheim halten.

"Wir wollten es allen erst morgen sagen, dass wir seit einem Monat verlobt sind. Immerhin war das so mit meinen Vater abgemacht, wenn das früher raus kommt.", meckert Hinata ohne Pause weiter und schaut den Busplan an.

"Was hast du denn jetzt vor?? Wohin willst du??", fragt Sasuke genervt und verschränkt die Arme vor der Brust. Das Naruto schwieg nervte ihn noch mehr.

"Ich habe Sakura geschrieben und gefragt, ob wir vorbei kommen können, sie hat geantwortet, die Adresse geschrieben und noch dazu geschrieben, dass sie eh gleich fertig sind!", antwortet Hinata grinsend und durchsucht den Plan weiter.

"Und wann kommt der nächste Bus??", meldet sich nun endlich Naruto zu Wort und schaut neugierig zu Hinata. Sasuke beachtet er dabei gar nicht, da er wusste das der Uchiha ihn böse anschaut.

„In 5 Minuten!“, antwortet Hinata grinsend, dreht sich vom Plan weg und schaut zur Straße.
 

Nachdem Sakura auf Hinata ihre SMS geantwortet hat, dreht sie sich wieder zu ihren Eltern um und grinst sie breit an.

„Endlich fertig!“, stöhnt Sakura und wischt sich über die Stirn.

„Aber sieht nicht schlecht aus oder?“, fragt Mebuki ihre Tochter, zu welcher sie mit dem Rücken steht.

„Ja da hast du recht!“, antwortet Sakura und schaut sich den Raum noch mal an, endlich sah das Wohnzimmer modern aus, jedenfalls von der Farbe her von den Möbeln her naja, da müsste sie ihre Eltern wahrscheinlich noch überreden. Immerhin waren die Möbel inzwischen schon so alt wie sie selber.
 

Noch Minutenlang freut sich Sakura zusammen mit ihrer Mutter über die neue Farbe, während ihr Vater wieder die Möbel richtig rückt. Verwirrt blickt dieser aber auf als es plötzlich an der Tür klingelt.

„Ich mach schon auf!“, meint Sakura zu ihren Eltern und geht zur Tür.
 

„Na das ging aber schnell!", sagt Sakura als sie die Tür öffnet und Hinata, Naruto, sowie Sasuke sieht. Schnell geht sie auf sie zu und drückt erst mal jeden der Drei herzlich.

„Wir hatten dein Haus eigentlich recht schnell gefunden und der Bus ist auch zügig gefahren!“, antwortet Naruto nach der Umarmung und mustert Sakura.

„Ist was??“, fragt diese gereizt, da sie inzwischen bemerkt hat das nicht nur Naruto sie mustert, sondern auch Sasuke und Hinata, welche sich sogar das Lachen verkneift. Hallo so schlecht sah ihr Overall auch wieder nicht aus.

Sasuke geht daraufhin grinsend auf sie zu und tippt ihr auf die Stirn.

„Du hast da was!“, meint er und geht an ihr vorbei ins Haus.

„Was??“, fragt Sakura geschockt und rennt in die Wohnung, vorbei an Sasuke und hin zur Garderobe, wo ein Spiegel hängt.

„Menno, dabei hab ich extra aufgepasst, ich bekomm das doch so schnell nicht weg!“, jammert Sakura und rubbelt an ihrer Stirn rum, wo ein dicker dunkelblauer Strich ist. Den Strich würde nicht einmal ihre Schminke überschminken.

„Willst du uns deine Freunde nicht mal vorstellen?“, ertönt plötzlich eine männliche Stimme hinter ihr. Inzwischen waren auch Hinata und Naruto eingetreten und haben sich zusammen mit Sasuke zu Sakura gestellt, wobei der Uchiha sie amüsiert beobachtet.

„Mam, Dad das sind Hinata, Naruto und Sasuke, sie machen gerade zwei Wochen Urlaub hier.", erklärt sie kurz und dreht sich nicht vom Spiegel weg.

„Freut mich euch kennenzulernen!“, freut sich Kizashi und schüttelt nacheinander den Dreien die Hand. Während Sakuras Vater freundlich wirkt, schüttelt seine Ehefrau wütend den Kopf, so ein Benehmen hatte sie definitiv nicht ihrer Tochter beigebracht.

„Ihr kommt aus Japan oder?“, fragt Kizashi um die Stimmung etwas zu lockern.

„Ja?!“, beantwortet Naruto unsicher und beobachtet Sakura´s Vater.

„Kommt doch mit in die Küche da können wir etwas quatschen.“, freut sich Sakura ihr Vater wieder und stürmt in die Küche.

"Sakura?", fragt Mebuki und blickt weiterhin zu ihrer Tochter, welche immer noch mit dem Strich beschäftigt ist.

„Ich geh mich schnell umziehen. ", antwortet sie und dreht sich endlich um, aber nicht zu ihrer Mutter sondern zu ihren neuen drei Freunden.

"Geht ruhig schon in die Küche, ich denk mal nicht das Sie euch was antun werden.“, meint Sakura gelassen und will gerade die Treppen hoch in ihr Zimmer, als ihr Sasuke folgt.

„Was denn?? Ich bin nun mal kein großer Redner also folg ich dir.“, antwortet er als von den Anwesenden merkwürdig beobachtet wird. Es war vielleicht keine gute Ausrede, aber es war immerhin eine, ist sein einziger Gedanke bevor er Sakura weiterschiebt.

Sakura´s Mutter dreht sich gerade zu Hinata und Naruto um, um diese zu fragen ob ihre Tochter und der Junge sich nahe stehen. Doch schüttelt Hinata schon vorher den Kopf und Naruto zuckt verwirrt mit der Schulter.

Und Sakura, ja die denkt sich nur, auffälliger geht es ja gar nicht.
 

Nach kurzen hin und her haben sich Ino, Tenten, Temari, Neji und Shikamaru, der eher wieder geschlafen hat, dazu entschieden den Dreien zu folgen und zu Sakura zu fahren.

"Tenten kannst du bitte dein Auto hierherholen??", fragt Ino und schaut ihre Freundin mit dem Hundeblick an. Kurz überlegt Tenten und zählt sie Runde durch.

"Wir sind fünf Personen, an sich passen so viele in mein Auto, nur wird es halt eng hinten!", erklärt sie unschlüssig, da die ja schon über die kleine Wohnung gemeckert haben.

"Kein Problem!", ermutigt Temari sie.

"Okay, dann bis ich gleich wieder da und wir fahren anschließend zu Sakura!", meint Tenten, steht schnell auf und verlässt zügig das Hotel.

"Was für ein Auto fährt Tenten?", fragt Neji interessiert und schaut zu Ino neben sich.

"Eine Corsa."
 

Sakura und Sasuke sind unterdessen gerade in dem Zimmer der Rosahaarigen angekommen.

"So das ist mein Reich!", meint Sakura zeigt ihm das Zimmer und schließt hinter dem Uchiha die Tür. Gerade als sie sich zu Sasuke umdreht geht dieser auf sie zu, legt seine Hand unter ihr Kinn und küsst sie intensiv. Erst erwidert sie denn Kuss, schiebt ihn dann aber doch nach wenigen Sekunden weg von sich.

"Was soll das?", fragt sie sauer und blickt dem Uchiha in die Augen.

"Was denn?", fragt er unschuldig und kommt Sakura wieder näher.

"Meine Eltern, Hinata und Naruto könnten es bemerken? Ich denke es soll keiner merken?", fragt sie wieder sauer, Sasuke unterdessen beachtet dies gar nicht, sie hatten ein Deal und fertig. Noch bevor Sasuke weitergehen kann und Sakura ihn wieder abwehren kann brüllt ihre Mutter von unten nach der Rosahaarigen.
 

"Was ist denn? Ich komme gleich runter!", brüllt Sakura zurück als sie die Tür ihrem Zimmer öffnet.

"Ich wollt dich was fragen ganz kurz!", antwortet Mebuki und hofft das Sakura ihr entgegen kommt und tatsächlich verlässt Sakura ihr Zimmer und geht etwas die Treppe runter.

"Was ist denn?", flüstert Sakura als sie ihrer Mutter erreicht hat,.

"Deine Freunde sind doch aus Japan!"

"Ja Mama und??", fragt Sakura leicht desinteressiert.

"Weißt du wie der Junge mit Nachnamen heißt der bei dir oben ist??", fragt Mebuki daher direkt.

"Nein, wieso?", fragt nun Sakura aber etwas verwirrt, was war denn an den Nachnamen so interessant?

"Er sieht dem Kronprinzen aus Japan ziemlich ähnlich. Und dieser heißt auch mit Vornamen Sasuke.", antwortet Mebuki und wartet auf die Reaktion von ihrer Tochter.

"Quatsch! Du liest zu viel von diesen alte Frauenzeitschriften.", sagt Sakura nur und geht in ihr Zimmer, wo Sasuke wartet.

"Na auch wieder da!", wird Sakura begrüßt als sie wieder ihr Zimmer betritt. Ohne Sasuke weiter zu beachten geht sie zu ihrem Kleiderschrank und schmeißt ein paar Klamotten raus, die sie nun anziehen möchte.

"Was wollte deine Mutter?", fragt Sasuke und beobachtet skeptisch bei ihrem Tun. Innerlich entschied er sich dazu einfach zu gehen wenn sie wieder nicht antworten sollte.

"Ach, sie wollte nur wissen wie du mit Nachnamen heißt.", antwortet sie beiläufig, schließt ihren Schrank wieder und dreht sich zu Sasuke um.

"Wieso das denn?", er musste sich gerade richtig zusammen reißen um nicht erschrocken zu klingen.

"Ach sie dachte du wärst der japanische Kronprinz, was aber völliger Quatsch ist.", antwortet Sakura wieder gelassen zu ihrem Bett, anstatt nach ihrem Klamotten zu greifen, schaut sie verträumt aus dem Fenster und sagt dann leise und eher zu sich selbst:

"Er hätte bestimmt einen viel besseren Charakter als du. Ein Prinz. Er ist bestimmt zuvorkommend, elegant, höflich.", zum Schluss hin dreht sie sich wieder zu Sasuke um.

"Halt das ganze Gegenteil von dir!", sagt sie dann laut und grinst Sasuke an.

"Hn!", ist Sasuke´s einzige Reaktion bevor er das Zimmer verlässt.
 

Bei den Anderen vorm Hotel.

Verwirrt blicken Neji und Shikamaru auf das Auto vor sich.

"Ja also, das ist ja wirklich.....!", murmelt Neji und beobachtet Tenten die gerade in eine Parklücke einparkt.

"Ein Corsa, was habt ihr daran nicht verstanden, kennt ihr keinen Corsa?", regt sich Ino auf, immer dieses oh mein Gott so ein kleines Auto, oh mein Gott ist das Auto alt.

"Ehrlich gesagt hatten wir keine Ahnung, bei uns gibt es diese Marke nicht aber so kleine Autos schon, zum Beispiel Toyota Auris!", murmelt nun auch Shikamaru, der ebenfalls das Auto mit seinen vielen rostigen Stellen anstarrt.

"Achso, naja kommt." meint Ino und geht zu dem Auto, lehnt den Beifahrersitz nach vorne und klettert gefolgt von Temari, in das Auto. Neji und Shikamaru schauen sich kurz an, ehe Shikamaru mit der Schulter zuckt und ebenfalls nach hinten geht. Tenten klappt danach wieder den Sitz nach vorne sodass sich Neji setzten kann.

"Auf, auf!", spricht Ino wie ein Ritter und zeigt Richtung Straße.

"Lass, mich erst mal anschnallen, dann das Auto starten und ausparken!", gibt Tenten von sich und bremst damit Ino aus.

"Okay!", jammert diese nur beleidigt und quetscht sich wieder an den Sitz neben Temari.

"Schön kuschelig.", flüstert diese nur leise, immerhin war sie nun wirklich größere Autos gewohnt.
 

Wieder bei Sakura und Co.

Sakura, welche sich endlich fertig angezogen hat, öffnet gerade die Tür von ihrem Zimmer und will gleich die Treppe runter rennen als sie erschrocken stehen bleibt.

"Gott. Ich dachte du bist schon runter.", sagt Sakura als sie sich wieder beruhigt hat zu Sasuke, der an der gegenüberliegenden Wand angelehnt steht.

"Danke, aber du kannst mich auch Sasuke nennen!", kommt es arrogant von Sasuke zurück, ehe er sich von der Wand abstößt und weiter redet:

"Ich bin kein Mensch, der gerne redet, daher habe ich auf dich gewartet!"

"Das hätte ich mir eigentlich denken können!", murmelt Sakura, blickt aber Sasuke böse an, wegen seinem ersten Spruch.

"Ihr kommt doch aus Japan!", sagt Sasuke plötzlich, so plötzlich das Sakura verwirrt stehen bleibt, ehe sie antwortet:

"Ja, wieso?"

"Und wieso seid ihr aus Japan abgehauen??", fragt Sasuke direkt.

"Wegen familiären Gründen, hat nichts mit Japan zu tun, falls du darauf hinaus willst. Frag nicht weiter, ich weiß nichts. Sie sind kurz nach meiner Geburt hierher gezogen.", zischt Sakura leicht gereizt, da Sauke die falsche Frage in der falschen Tonlage gefragt hat.

"Ist ja gut!", murmelt Sasuke nur in Gedanken versunken und folgt der Rosahaarigen.
 

Wieder im Corsa.

Während Ino und Tenten versuchen sich zu orientieren, beobachten die Passagiere die vorbeifliegende Gegend, ihrer Meinung nach viel zu schnell für dieses alte Auto.

"Wie oft wart ihr beiden jetzt schon bei Sakura??", fragt Temari nachdem sie ein paar Wort fetzen von Ino und Tenten aufgefangen hat, den diese haben plötzlich angefangen zu flüstern.

"Wir kennen sie seitdem Kindergarten also schon sehr oft. Wieso??" antwortet Ino und lehnt sich wieder zurück, da sie sich bis eben nach vorne gelehnt hatte um besser mit Tenten reden zu können.

"Weil ihr beide anscheinend bis heute nicht den Weg zu ihr kennt.", meint Temari zu den Beiden ernst,

"Wir können ihn uns nun einmal einfach nicht merken.", verteidigt sich Tenten.

"Ihr beide gehört damit eindeutig zu den typischen Frauenklischee.", antwortet Neji und bekommt auch gleich böse Blicke von den beiden.

"Tenten, bitte schau nach vorne!", sagt er fast schon ängstlich, da sich das Auto leicht in die Gegenspur bewegt.

"Klappe!", zischt diese nur und schaut wieder nach vorne.
 

Während Tenten und Ino noch den richtigen Weg suchen, sind Sakura und Sasuke im Wohnzimmer der Haruno´s angekommen.

"Da sind wir wieder, habt ihr uns vermisst?", fragt Sakura freudig als sie zusammen mit Sasuke die Stube betritt.

"Na das hat aber lange gedauert.", meint ihr Vater und zwinkert den beiden zu.

"Dad!!!!", entfährt es sofort Sakura wütend und schockiert zu gleich. Genauso geschockt schaut auch Mebuki ihren Mann an.

"Kizashi!! Bitte reiß dich zusammen.", meckert sie ihren Ehemann an.

"Mum, Dad ich glaube ich zeige den Dreien mal den Ort, wo ich aufgewachsen bin.", sagt Sakura etwas peinlich berührt und deutet dabei ihren Freunden an das Zimmer zu räumen.

"Okay.", freut sich Naruto und springt sofort auf.

"Na dann kommt!!", freut sich auch Sakura und geht mit Naruto zusammen vorne weg zur Haustür.

"Die Beiden passen echt gut zusammen!!", murmelt Sasuke Hinata zu, als sie gerade den Beiden langsam folgen.

"Ja da hast du recht.", antwortet Hinata grinsend und schüttelt sogar leicht den Kopf, ehe sie sagt:

"Aber ich mag sie beide!"

"Sicher!", murmelt Sasuke nur leise und geht an beiden vorbei. Während Hinata sogar kurz verwirrt stehen bleibt.

"Endlich hat Naruto jemanden gefunden der genauso bekloppt ist wie er.", hört sie Sasuke dann noch etwas lauter sagen. Was ist nur mit dem Uchiha los, denkt sie sich und beobachtet den Uchiha betrübt.
 

Wieder bei Tenten und Ino, die immer noch verzweifelt suchen.

"Wenn ihr beiden uns endlich ein die Hausnummer, Straße, Farbe des Hauses oder so was nennen würdet, könnten wir euch helfen!!", regt sich Temari auf und mischt sich so in die Diskussion von Tenten und Ino ein.

"Halt du dich bitte raus.", meckert Ino plötzlich los und diskutiert weiter mit Tenten. Genervt zischt Temari und lehnt sich wieder nach hinten.

"Stopp!!", brüllt Temari urplötzlich und erschreckt damit alle Anwesenden, Tenten erschreckt sie sogar so stark das sie eine Vollbremsung hinlegt.

"Was ist den los??", fragt Ino als erste, als sie sich beruhigt hat.

"Dort wohnt Sakura.", meint Temari und zeigt nach links auf ein Haus.

"Woher willst du das wissen?", fragt Tenten außer Atem, der Schock saß immer noch tief in ihren Knochen.

"Weil sie gerade dort raus kommt mit den Dreien.", antwortet Temari locker und schaut nun skeptisch zu den beiden und kann sich ein Kommentar nicht verkneifen:

"Sicher das ihr schon oft bei ihr zu Hause gewesen seid, wenn ihr nicht mal das Haus erkennt."

"Ist ja gut.", sagt Tenten niedergeschlagen und fährt im selben Moment weiter.
 

Sakura hat gerade zusammen mit den Dreien ihr Haus verlassen und will sich gerade für das Verhalten ihrer Eltern entschuldigen, als aber ein Auto angefahren kommt und vor ihnen hält.

"Och, nö!", stöhnt Naruto als Erster als er die Leute im Auto erkennt. Sasuke seufzt unterdessen nur genervt, als er die Personen ebenfallerkannt hat. Ebenso genervt lässt er sich auf der Treppe nieder und lässt seinen Kopf, schüttelnd in seine Hände fallen.

"Hey, da sind wir!", brüllt Ino von hinten aus dem Auto raus.

"Hey was macht ihr den hier?", fragt Sakura verwundert und geht näher zum Auto.

"Erklären wir gleich, ich park nur schnell das Auto.", antwortet Tenten ihr und parkt am Zaun von dem Grundstück der Haruno´s.
 

Keine Minute später steigen die 5 aus dem Auto aus und gehen auf die Vier zu. Ohne jegliche Begrüßung geht Temari auf Hinata zu, bleibt vor dieser stehen und funkelt sie böse an. Verwirrt blickt Sakura zwischen den beiden hin und her. Unterdessen gehen Ino und Tenten zu ihrer Freundin und drücken sie zur Begrüßung, während Neji und Shikamaru ihr nur zu nicken, danach stellen sie sich neben Tenten und Ino.

"Kann mich mal bitte jemand aufklären??", fragt Sakura vorsichtig, da sie absolut nicht versteht warum Temari die Hyuga böse anstarrt.

"Hallo. Bitte klärt mich auf und ich mein nicht das mit den Bienen und den Blumen.", nervt Sakura, versucht sogar einen Scherz zu machen, aber wieder reagiert keiner.

"Wieso hast du es mir nicht gesagt. Ich denke ich bin deine beste Freundin?", fragt Temari ohne auf Sakuras Frage einzugehen.

Temari und Neji stehen gegenüber von Hinata und Naruto, als der letztgenannte sein Verlobte verteidigt:

"Temari, sie durfte es dir nicht sagen!!"

"Ach und warum? An ihrer Familie kann es ja nicht liegen, immerhin weiß Neji es ja auch nicht und Sasuke weiß es!", regt sich Temari weiter auf und zeigt zum Schluss wütend auf Sasuke, welcher den Beiden gar nicht mehr zuhört, sondern in Gedanken versunken ist und einfach nur entspannt auf der Treppe sitzt.

"Der weiß es auch nur weil er mir dabei geholfen hat sie zu fragen und er musste auch die Klappe halten.", antwortet Naruto wieder für seine Verlobte.

"Bis eben jedenfalls hat er das auch!", faucht Hinata leise und blickt wütend zu den Uchiha.

"Und warum weiß es Neji nicht?", fragt Temari weiterhin wütend.

"Weil es mein Vater entschieden hat und mein Vater entscheidet immer alles, alles was er sagt muss befolgt werden!", brüllt Hinata zurück, sie ist fertig mit den Nerven, sodass sie nur noch mühsam ihre Tränen zurück halten kann. Sie hätte es ja gern gesagt, aber sie durfte es nicht.
 

Während sich Temari, Neji, Naruto und Hinata am Eingang des Grundstückes streiten, haben sich Ino, Tenten und Shikamaru etwas ins Innere begeben und unterhalten sich nun neben dem Beet.

"Wieso ist der noch nicht verschrottet?", fragt Shikamaru und zeigt dabei auf den Corsa.

"Weil er zuverlässig ist, ich ihn liebe und ich mir kein neues Auto leisten kann!", den Schluss gab Ino eher sehr leise zu, dennoch konnte Shikamaru sie hören.

"Dann spar lieber mal, lange wird er nicht mehr zuverlässig sein.", murmelt Shikamaru desinteressiert und blickt zu den Corsa.

"Sei du lieber still wenn du später Kinder haben willst!", zischt Tenten, sie liebte das Auto genauso sehr wie Ino. Shikamaru zuckt daraufhin nur mit den Schultern, dann schwieg er halt.
 

"Hallo??", fragt Sakura verwirrt dazwischen und hoffte, dass Sie nun gehört wird und ihre endlich ihre Frage beantwortet wird. Dabei stand sie genau hinter Hinata und Naruto, jedoch wurde sie von keinem beachtet. Wütend plustert sie die Wangen auf und schaut die Streitenden böse an. Nach wenigen Sekunden wird ihr das aber zu blöd und sie wendet ihren Blick von den Vieren ab, hin zu einer anderen Person. Schlagartig verändern sich ihre Gesichtszüge und sie grinst breit, sowohl freudig als auch hinterhältig. Mit nur zwei Schritten hat sie die Person erreicht, setzt sich neben diese und legt ihren Kopf auf seine Schulter. Verwirrt von ihrer Aktion hebt Sasuke den Kopf und schaut Sakura fragend an. Die Anderen bekommen davon aber nichts mit, da sie immer noch damit beschäftigt sind sich weiterhin zu streiten.

"Duhu Sasuke!", säuselt Sakura flehend und besieht Sasuke mit dem Hundeblick.

"Sakura?", fragt Sasuke etwas unsicher und blickt verwirrt an.

„Kannst du mir bitte sagen warum sich Hinata, Naruto, Temari und Neji streiten??", fragt Sakura neugierig und blickt Sasuke weiterhin flehend an.

"Achso, das willst du also wissen.", schmunzelt Sasuke wissend, schweigt danach aber.

"Bitte Sasuke sag es mir!", jammert Sakura verzweifelt und klimpert mit ihrem Wimpern, um Sasuke so zu überreden.

"Dann will ich mal nicht so sein.", fängt Sasuke an, macht aber eine künstlerische Pause um Sakura zu reizen. Diese blickt ihn erwartungsvoll an, als er aber nach 5 Minuten immer noch nichts sagt, verliert sie ihre Hoffnung und will gerade ihren Weg drehen als Sasuke aber doch redet:

"Die Beiden, also Hinata und der Trottel, sind verlobt."

"Was??", kommt es erfreut von Sakura, schlagartig springt sie auf und umarmt die Blauhaarige von hinten.

"Meinen herzlichen Glückwunsch.", sagt Sakura und überrascht mit ihrer Aktion die Streitenden.
 

So schnell sie Hinata umarmt hat, lässt sie diese auch wieder los und umarmt Naruto.
 

"Kommt lasst uns in unseren Garten gehen. Dort haben wir einen schönen Pavillon wo wir uns alle hinsetzen können und ihr uns erzählen könnt wie das abgelaufen ist.", sagt Sakura freudig, schnappt sich Hinatas Hand und Narutos Hand, zieht anschließend die Beiden hinter sich her. Sofort steht Sasuke auf und will gerade den Dreien folgen, als er sich vorher noch mal zu Temari und Neji umdreht.

"Wisst ihr, Sakura hat als Einzige richtig reagiert, sie freut sich für die Beiden. Nur ihr zwei nicht, wobei ihr eigentlich genau wissen müsstet wie sehr Hinata von ihrem Vater unterdrückt wird.", spricht er und geht dann kopfschüttelnd in den Garten.
 

"Er hat recht oder?", fragt Temari unsicher und blickt zu Neji.

"Irgendwie schon!", murmel Neji, etwas verletzt in seinem Stolz.

"Wir sollten uns beide entschuldigen.", meint Temari zu Neji, erhält aber von Ino, Tenten und Shikamaru als zu Stimmung ein Nicken, da diese noch auf die Beiden gewartet haben.
 

Sasuke, Sakura, Naruto und Hinata haben inzwischen das Pavillon erreicht und warten auf den Rest der Gruppe. Während sie warten, in der Zeit war Sakura sogar schon im Haus und hat zusammen mit ihrer Mutter Getränke und Kuchen für alle raus getragen.

"Darf ich mal den Ring sehen??", fragt Sakura und grinst Hinata an, welche unsicher zurück lächelt, und dann Sakura den Ring zeigt.

"Wow!!", mehr bekommt Sakura nicht raus als sie den Verlobungsring von Hinata sieht. Er ist schlicht und silbern gehalten mit einem einzigen Stein.

"Das ist ein Saphir.", murmelt Hinata eingeschüchtert als sie bemerkt das Sakura den Stein anstarrt.
 


 


 

"Bist du dir sicher das der echt ist?? Also ich an deiner Stelle würde den erst einmal testen lassen, bevor ich Naruto heiraten würde.", scherzt Sakura und zwinkert Hinata zu. Geschockt blickt Naruto Sakura an, dass konnte sie doch nicht ernst meinen. Hinata lächelt daraufhin nur, meint dann aber:

"Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das muss ich gleich machen wenn wir wieder in Japan sind.", geht Hinata auf den Scherz ein und lacht zusammen mit Sakura los.

"Was soll das denn heißen??", fragt Naruto entsetzt und blickt nun auch seine Verlobte geschockt an. Natürlich war der Stein echt, aber das ist doch nicht wichtig, immerhin zählte doch nur die Liebe oder?

" Hinata, Naruto.", ertönt plötzlich die Stimme von Ino. Verwirrt blicken die Beiden genannten zu der Blondhaarigen.

„Ja??“, fragt Hinata unsicher, da Ino, sowie Tenten und Shikamaru sich bis eben rausgehalten hatten und nun stehen genau diese Drei vor Ihr.

„Wir freuen uns für euch, wir waren bis eben nur ruhig, da wir uns erst einmal dezent raushalten wollten.", entschuldigt sich Ino, irgendwie hatte sie ein schlechtes Gewissen, da sie nicht so freudig wie Sakura reagiert hatte.

„Ach das macht doch nichts.“, meint Naruto und zieht erst Ino und danach Tenten in eine Umarmung, zum Schluss kommt Shikamaru, der natürlich auch freudig von Naruto umarmt wird.

„Hinata, ich glaube eine Entschuldigung reicht gar nicht, ich hätte erst nach denken sollen.", murmelt Temari deprimiert und blickt zu Boden.

„Verzeiht auch mir bitte. Ich kenne meinen Onkel, eigentlich hätte ich früher daran denken können“, entschuldigt sich auch Neji, zur Überraschung der noch Anwesenden.
 

Während Hinata und Naruto vor dem Pavillon stehen geblieben sind, haben sich Sakura und Sasuke in diesen begeben, um sich hin zu setzten.
 

Gerade als Hinata antworten will, hört die Gruppe Sakura im Pavillon laut sagen:

„Wow, da steht ja sogar was drinnen! Schau mal Sasu!“, brüllt sie plötzlich kindisch und hält Sasuke denk Ring unter die Nase.

„Woher hast du denn Ring?“, fragt Sasuke entsetzt, schiebt dabei Sakura´s Hand von sich weg.

„Na von ihrer Hand!“, antwortet Sakura ehrlich und zeigt auf Hinata, welche zusammen mit den Anderen die Rosahaarige geschockt anschaut.

„Du hast ihn ihr einfach vom Finger gezogen?“, fragt Naruto schockiert.

„Ja!“, antwortet Sakura wieder ehrlich und nickt sogar.

„Wann?“, fragt Hinata verblüfft und blickt auf ihren eigenen Finger.

„Na als sich Ino und Tenten entschuldigt haben!“, murmelt Sakura und bemerkt das sie irgendetwas falsch gemacht hat.

„Du kannst doch nicht einfach den Ring von meinen Finger ziehen!“, meckert Hinata, verliert schlagartig ihre Schüchternheit, geht zu Sakura und schnappt sich den Ring.

„Aber der war so schön und ich wollte ihn näher anschauen!“, antwortet Sakura wieder ehrlich und setzt wieder den Hundeblick auf. Genervt dreht sich Naruto zu Temari um, welche immer noch vor Ihnen steht.

„Temari, dir sei vergeben!“, spricht Naruto und dreht sich wieder zu Sakura.

„Dafür bin ich dir jetzt sauer!“, sagt Naruto nun ernst, geschockt blickt Sakura zu den Blondhaarigen, entdeckt dann aber ein Grinsen und atmet erleichter aus.

„Dürfen wir uns auch einmal den Ring ansehen!“, fragt Tenten vorsichtig die Blauhaarige.

„Klar!“, antwortet Hinata freundlich und macht dieses Mal selber den Ring von ihrem Finger und reicht ihm Tenten.

"Du hättest sie nur fragen müssen!", flüstert Sasuke Sakura zu und reizt diese leicht damit.

„Der ist wirklich schön!“, sagt Tenten sofort.

Wie von einer Tarantel gestochen rennt eine rosahaarige Frau durch die Gänge der Universität. Der Grund dahinter, warum sie die anderen Studenten aus den Weg schubst, ist ganz einfach. Ihr Professor, Kakashi Hatake ist wie immer zu spät kommen, hatte dann aber noch die Frechheit seine eigene Verspätung hinten dran zu hängen. So kommt es das sie nun, Sakura Haruno, durch die Uni rennen muss um noch rechtzeitig zum Bus zu kommen.

Während sie gerade wieder beinahe jemanden überrannt hätte, schaut sie kurz auf ihre Armbanduhr. Diese zeigte ihr, dank einer netten Funktion, gleich mehrere Sachen an. Zum Beispiel das es heute Freitag ist, der Abreisetag von ihren neuen Freunden aus Japan. Dann zeigt die aber noch die Uhrzeit an und genau diese Uhrzeit sagte Sakura, das sie nur noch eine Stunde bis zum Abflug der Anderen hatte. Die anderen Funktionen der Uhr sind im Moment aber nicht so wichtig, wie Wetteranzeige usw. Nach dem Blick auf die Uhr versuchte sie noch einen Zahn zuzulegen um ja den Bus zu erwischen und noch rechtzeitig am Flughafen anzukommen.
 

Der Bus fährt erreicht gerade die Bushaltestelle als Sakura total gehetzt diese erreicht und schnaubend in den Bus einsteigt. Fix und fertig stütz sie sich an der Kasse vom Busfahrer ab und versucht erst einmal ihre Atmung wieder zu normalisieren. Der beschaut sie aber unterdessen mit einem Blick der ihr sagte: Sie sind verrückt und gehören überallhin außer auf die Uni.

"Schauen sie nicht so.", blafft sie ihn an, schnappt noch ein paar Mal nach Luft, redet dann aber weiter:

"Ich möchte zum Flughafen.", damit schmeißt sie ihr Geld hin, schnappt sich ihr Ticket und geht zu einen leeren Platz, vorher verbeugt sie sich aber noch einmal beim Busfahrer, immerhin hatten sie ihr ihre Eltern beigebracht, immer dankbar sein und nett verbeugen. als sie den Platz erreicht hat schmeißt sie ihre Tasche, mit dem ganzen Zeug für die Uni drinnen auf den anderen Sitzplatz neben sich.
 

Während Sakura im Bus sitzt und sich mit diesem langsam Richtung Flughafen bewegt, sind die Anderen schon dort und warten auf sie.
 

Ino, Tenten, Hinata, Naruto, Sasuke, Temari, Shikamaru und Neji sitzen in einem der Restaurants vom Flughafen und unterhalten sich, immerhin hatten sie jetzt noch eine Stunde.

"Wo ist denn eigentlich Sakura??" fragt Naruto da er jetzt erst merkte, dass noch jemand fehlte. Fast schon synchron seufzten die Anderen auf.

"Das hat sie doch gestern erzählt, sie hat heute eine Vorlesung, bei einem Professor der sich immer verspätet. Daher wusste sie gestern auch nicht, ob sie es heute schafft.", klärt Tenten Naruto auf und blickt auf ihre Uhr. Hoffentlich würde es Sakura schaffen, sie hat immerhin nur noch ein Stunde.

"Na hoffentlich schafft sie es noch rechtzeitig bevor unser Flugzeug startet.", murmelt Hinata bedrückt, sie hat die Haruno in ihr Herz geschlossen und würde sich wirklich gerne von ihr verabschieden.

"Ach das schafft die schon.", muntert Ino die Dunkelhaarige auf und grinst sie breit an.
 

Sakura wird unterdessen immer aufgeregter und kann ihren Blick schon gar nicht mehr von ihrer Uhr abwenden.

"Mann!", meckert Sakura sie laut, steht auf und läuft während der Fahrt nach vorne zum Fahrer.

"Entschuldigung!" spricht Sakura den Mann an und lenkt seine Aufmerksamkeit etwas auf sie, immerhin musste er noch fahren.

"Können sie mir ungefähr sagen wann wir ungefähr den Flughafen erreichen?", fragt Sakura als der Busfahrer sie kurz anschaut und gefragt hat was den sei.

"Wenn nichts dazwischen kommt in einer halben Stunde.", antwortet dieser ihr, Sakura nickt daraufhin nur und geht wieder zu ihren Platz.
 

Ihre Freunde sitzen unterdessen immer noch gelassen im Restaurant und quatschen.

"Fliegt ihr jetzt eigentlich mit einem normalen Flieger oder einem Privatjet??", Ino neugierig, sie wollte schon immer mal einen Privatjet in echt sehen.

"Also wir fliegen mit dem von Sasuke, also ein Privatjet, warum?", stellt Temari skeptisch die Gegenfrage.

"OH cool, ich wollte schon immer mal in einen rein gehen. Die strahlen, für mich puren den Luxus aus.", murmelt Ino und blickt zu Sasuke. Mit einem Hundeblick schaut sie den Uchiha an und bettelt förmlich darum nur mal kurz einsteigen zu dürfen.

"Äh, das geht nicht!", murmelt Hinata, da Sasuke keine Regung macht zu reagieren. Der Uchiha sitzt gelassen auf seinen Stuhl, mit verschränkten Armen vor der Brust blickt er unbeeindruckt zu der Blondine.

"Warum denn nicht??", schmollt Ino und blickt nun zu Hinata, welche sich nun in der Klemme fühlt und Hilfe suchend zu ihren Freunden blickt.

"Meine Eltern wollen das nicht, sie lassen den Flieger nur landen, wir dürfen nur einsteigen, danach fliegt er sofort los. Tut mir leid, aber so sind meine Eltern.", spricht Sasuke monoton und verzieht dabei keine Miene. Mit seinen Worten hilft er so Hinata, welche schon fix und fertig war, den am liebsten hätte sie die Wahrheit gesagt, Lügen lag nämlich so in ihrer Natur, das mit Temari hatte ihr schon gereicht.

"Mano, das ist unfair.", jammert Ino und fängt plötzlich an zu bocken.
 

Kein traute sich nun mehr ein Wort zu sagen und alle starrten einfach nur vor sich her. Bis plötzlich Tenten ihr Handy klingelt. Sofort durch wühlt die Braunhaarige ihre Handtasche nach ihrem Smartphone. Als sie es endlich gefunden hat, aktiviert sie es und liest die erhaltene SMS vor:

"Hallo Teni, ich werde in 10 Minuten bei euch sein. LG Sakura."

"Lasst uns zum Eingang gehen, dann muss sie uns nicht suchen.", kommt es überraschender Weise von Sasuke:

"Was?, Wir sitzen doch hier eh nur noch langweilig rum!", bemerkt er als er die verwirrten Blicke von seinen Freunden sieht.

"Guter Vorschlag.", stimmt Temari dann aber freudig zu und steht auf um zum Eingang zu laufen, in Gedanken konnte sie aber nur grinsen, von wegen er wollte nichts von der Haruno. Sofort stehen auch die Anderen auf und gehen geschlossen zum Eingang wo sie auf Sakura warten.
 

"Hier sind wir!", brüllt Temari plötzlich und winkt wie eine Bekloppte dem Eingang zu. Verwirrt blicken die Anderen erst zu Temari und dann zum Eingang. Dort sehen sie eine Rosahaarige, ebenfalls winkend, auf sich zu rennen.

"Hey!" keucht Sakura und grinst die Gruppe freudig an, sie hatte es tatsächlich noch rechtzeitig geschafft.

"Du bist ja total fertig, was hast du denn gemacht??", fragt Naruto verwirrt und mustert Sakura.

"Ich bin einen Marathon gelaufen, siehst du doch!“, zickt sie zurück und stütz ihre Hände auf ihrem eigenen Knie ab. Ihrer Meinung nach konnte Naruto manchmal echt dämliche Fragen stellen.

„Ich bin von der Uni zur Bushalte gerannt. Und eben von der Bushalte hier her gerannt um mich noch von euch zu verabschieden.", antwortet sie dann aber ehrlich und grinst Naruto entschuldigend an.

"Tschuldige, das ich dich eben angeschnauzt habe!", murmelt sie noch und stellt sich wieder auf recht hin. Ihr Puls hatte sich langsam wieder beruhigt.

„Und was ist das für Zeug da?“, fragt nun Temari verwirrt und zeigt auf Tasche von Sakura, die Tasche ist noch leicht geöffnet und dadurch konnte Temari die Bücher sehen.

„Das Zeug brauchte ich eben in der Uni und da ich mich beeilen musste habe ich es einfach mal mit geschleppt.", antwortet Sakura und macht eine wegwerfende Handbewegung. Ihre Uniunterlagen waren nun wirklich nicht wichtig.

Recht schnell findet die Gruppe ein anderes Thema über welches sie sich aufgeregt unterhalten als sie von einer Durchsage unterbrochen werden.
 

"Dann kommt wohl jetzt der schwere Teil.", beginnt Hinata, holt kurz Luft und redet weiter:

"Wir müssen uns verabschieden.", traurig blickt sie zu Sakura, Tenten und Ino, welche nur stumm Nicken. Mit einer kurzen Handbewegung schmeißt Sakura ihren Rucksack bei Seite und geht zu Hinata um diese zu umarmen.
 

Der Reihe nach verabschieden sich die drei von jeden Einzeln von den Anderen. Zum Abschied geben sie jeden einen Kuss auf die linke und auf die rechte Wange und drücken die Person fest an sich, selbst Neji lässt es zu.

Zuletzt verabschiedet sich Sakura von Sasuke, wobei sie ihn breit und frech angrinst.

"Auf Wiedersehen Sasuke, ich wünsche dir eine gute Heimreise.", flüstert sie, stellt sich auf ihre Zehnspitzen und küsst Sasuke erst auf die linke Wange. Gerade als Sakura ihn auf die rechte Wange küssen will bemerkt Sasuke etwas im Augenwinkel und dreht sich leicht um sich zu vergewissern, bei seiner Bewegung vergisst er Sakura komplett. Innerhalb von ein paar Sekunden passiert dies und führt dazu das Sakura ihn leicht auf die Lippen küsst.
 

Erschrocken will Sakura zurück weichen, wird aber plötzlich von einer Hand im Nacken wieder zum Uchiha gedrückt. Dieser hat erst seine Hand in ihren Nacken gelegt und küsst sie nun auf die Lippen. Nach der kurzen Berührung eben lässt ihn nichts mehr normal denken. So zieht er Sakura näher zu sich und küsst sie intensiv, ganz nebenbei, wie von selbst legt sich seine andere Hand um ihre Hüfte und ihre Hände schlingen sich um seinen Hals.
 

Dabei vergessen sie, dass sie sich im Flughafengebäude befinden, umgeben von ihren Freunden, diese beobachten das Spiel nur lächelnd. Vor allem aber genießt Temari das Bild, sie hatte also richtig geahnt.
 

Schlagartig werden Sakura und Sasuke unterbrochen. Ein Blitzlichtgewitter erfüllt den Saal, gemischt mit den Worten:

"Sasuke Uchiha ist dies ihre neue Freundin?"

"Kronprinz, versuchen sie das neue Glück zu finden?"
 

Geschockt öffnen sowohl Sasuke als auch Sakura die Augen und lassen sofort von einander ab. Während Sasuke noch dabei ist den Schock zu verarbeiten wird er am Arm gepackt und weggezogen, es ist Neji der als erster Reagiert hatte und den Uchiha nun von der Presse weg zog.
 

Sakura stand nun alleine umzingelt von Paparazzos da und war einfach nur noch geschockt.

"Wie heißen Sie, Miss?", wollen diese auch gleich wissen und bombardieren sie mit weiteren Fragen.
 

Während sich Sasuke immer mehr entfernt, blickt er zu Ino und Tenten, beide blicken ihm mit glänzen Augen, die förmlich "Oh ein echter Prinz" sagen, hinterher. Wenn Sakura genauso drauf war, war sein Ruf ab jetzt hin, wenn sie auch nur einen von der Affäre erzählen würde.... Daran wollte er jetzt lieber nicht denken, so dreht er sich um und rennt mit seinen Freunden zum Aufzug.
 

Sakura hat sich unterdessen auch wieder gefangen und grinst, wobei sie immer noch von allen Seiten mit Fragen beworfen wird. Im Augenwinkel sieht sie wie Ino und Tenten gerade antworten wollen. Schnell dreht sie sich zu Ihnen um und schüttelt dezent mit dem Kopf.

Ohne auf die Fragen ein zu gehen stellt sich nur in Pose und winkt grinsend in die Kameras. Die Presse schaut sie nur verwirrt an, kann es aber nicht lassen, Bilder von ihr zu machen. Nach 5 Minuten hört Sakura auf, da es ihr langsam zu doof wird, schnell schnappt sie sich ihr Handy und tippt wild da drauf rum.
 

Sasuke und die Anderen haben unterdessen den Aufzug erreicht, welcher sie nun in die richtige Etage bringt, um anschließend zum Jet zu kommen. Im Fahrstuhl haben sie freie Sicht auf das Getümmel unten, da dieser verglast ist. Sasuke beobachtet in aller Ruhe Sakura wie sie mit der Presse spielt, widerwillig wendet er seinen Blick von Sakura ab, er hatte gerade ein SMS bekommen.
 

Ein Prinz also, ich glaube ich werde dich mal googlen um zu wissen wer du bist. :-P

LG Sakura
 

Schlagartig fängt Sasuke an zu Grinsen. Sakura hatte ihm gerade bewiesen das sie definitiv anders ist. Kurz schüttelt er seinen Kopf und blickt dann wieder zur Haruno runter, diese schaut gespannt zu ihm hoch wartet auf seine Reaktion. Als er dies sieht grinst er sie an und zeigt ihr unbemerkt den Mittelfinger. Erst schaut Sakura gespielt geschockt, steckt ihm dann aber die Zunge raus, woraufhin er noch breiter grinst.
 

Sakura dreht unterdessen ihren Kopf wieder weg von Sasuke, hin zur Presse, welche sie immer noch belästigt und nervt.

"War echt nett mit euch!", sagt sie nur, grinst noch mal kurz, hebt ihre Tasche vom Boden auf und verlässt zusammen mit Ino und Tenten den Flughafen.

Der nächste Tag hat gerade angefangen und Sakura Haruno ist schon auf dem Weg zu ihrer nächsten Vorlesung. In Gedanken versunken läuft sie den Weg entlang. Das ganze Wochenende über wurde sie von Ino und Tenten abgelenkt, so kommt es das sie jetzt zum ersten Mal wirklich verinnerlichen kann was am Freitag passiert ist, Freitag der Tag an dem ihre neuen Freunde abgereist sind. Nicht nur der Gedanke ob sie diese jemals wieder sehen würde beschäftigt die Rosahaarige, nein auch der Kuss mit Sasuke lässt sie nicht mehr los.

Eigentlich sollte es ihr ja egal sein, es war keine Absicht, er ist ja immerhin ausversehen passiert, aber irgendwie hat dieser Kuss was in ihr ausgelöst.
 

Immer noch in Gedanken versunken betritt sie den Vorlesungssaal. Sie wird aber je aus ihren Gedanken geworfen als sie gegen jemanden läuft.

"Hallo Haruno!", wird sie unfreundlich begrüßt. Eine ihrer Kameradien stand mit verschränkten Armen vor ihr. Verwirrt blickt Sakura sie an, sie haben nie miteinander geredet, also was wollte sie jetzt von der Haruno.

"Guten Morgen, wie kann ich dir helfen?", grüßt Sakura zu und verschränkt skeptisch die Arme vor der Brust. Dass sie eben noch in ihr Gegenüber rein gelaufen war, hat sie nun komplett vergessen und entschuldigen würde sie sich bestimmt nicht bei dieser Person. Dieses Weib hatte doch nichts außer Schminke im Kopf, früher hatte Sakura immer gedacht das auf die Uni nur normale Menschen gehen, tja aber die Zicken gab es selbst hier.

"Stimmt das was in der Zeitung steht??", fragt ihr Gegenüber zickig.

"HÄ??", ist Sakura´s einzige Antwort, sie hatte keine Ahnung von was ihr Gegenüber redet.

So bekommt sie als wenig später die Tageszeitung vor die Nase gehalten. Schnell schnappt sie sich diese und blättert sie auf. Schon auf der zweiten Seite sah sie das Bild:
 

Sie selber und Sasuke, wie sie beide eng umschlungen da stehen und sich küssen.
 

Als zweites entdeckt sie dann die Überschrift:
 

Kronprinz von Japan, Sasuke Uchiha mit seiner neuen Freundin oder doch nur ein Flirt???
 

"OH!", mehr bekommt sie nicht heraus. Schlagartig wird sie knallrot im Gesicht. So schnell sie kann überfliegt sie den Artikel über sich und Sasuke, wobei sie ab und zu mit einer Karin verglichen wird, die sie absolut nicht kennt, außerdem bejammert man das man ihren Namen nicht heraus finden konnte.

"Also, bist du nun zusammen mit ihm?", fragt nun eine weitere Stimme und bringt damit Sakura wieder in die Gegenwart.

"Was bringt es euch denn, wenn ich euch diese Frage beantworte?", fragt sie ernst zurück und klappt die Zeitung zu. Kein Wort würde ihre Lippen verlassen, niemanden ging es was an, was zwischen ihr und Sasuke passiert war.

"Wir könnten der Presse deinen Namen verraten?", inzwischen haben sie fast alle im Saal anwesenden Personen um sie herum gesammelt.

"Sie werden ihn früher oder später sowieso erfahren. Aber um euch zu beruhigen zwischen uns war nichts, der Kuss ist im Grunde nur ein schief gegangener Abschiedskuss.", antwortet Sakura und verschränkt wieder die Arme vor der Brust, gespannt darauf welche Fragen als nächstes kommen.
 

"Sind sie sich da sicher Frau Haruno??", erklingt plötzlich die Stimme von ihrem Professor hinter ihr. Erschrocken dreht sich Sakura um und er blickt ihrem Professor direkt in die Augen.

"Herr Hatake sie kennen doch die Klatschzeitungen, das ist alles gelogen.", antwortet sie und macht eine abfällige Handbewegung.

"Frau Haruno ich unterrichte sie alle im Fach Geschichte, ich beziehe meine Urteile nicht aus der Zeitung, sondern aus dem was mir die Geschichte sagt und eins kann ich Ihnen sagen.", kurz holt er Luft ehe weiter redet:

"Frau Haruno, Sasuke Uchiha war bis vor wenigen Monaten verheiratet, er hat nie Gefühle gezeigt und plötzlich küsst er eine Fremde im Flughafen und muss dann sogar von seinen Freunden weggezogen werden. Das finde ich sehr komisch.", damit geht er an Sakura vorbei. Diese blickt ihm geschockt hinter her. Was wollte er ihr den bitte jetzt damit sagen?

"Dann lasst uns mal Anfangen!", damit löst Kakashi die Gruppe um Sakura herum auf und weißt alle an auf ihren Patz zu gehen und ihm zu zuhören.
 

Sasuke liegt in seinem Bett und döst vor sich her, immerhin hatte er eine anstrengende Reise hinter sich. Erst der 12 Stunden lange Flug mit seinen Freunden, welche ihn wirklich keine Sekunde in Ruhe gelassen hatten und dann noch die Fahrt mit der Limousine bis nach Hause. Als er dann zu Hause ankam waren weder seine Eltern noch Itachi zu Hause, was ihm aber auch recht, so konnte er sich ausruhen und nur im Bett liegen und sich gehen lassen.
 

Da es ihm eigentlich recht egal ist, das Sasuke seine Ruhe haben will, stürmt Itachi einfach in das Zimmer von seinem kleinen Bruder und setzt sich neben diesen aufs Bett. Sasuke´s Reaktion darauf war nur ein unverständliches Brummen

„Sasuke, warum hast du mir nichts von deiner neuen Freundin gesagt. Also, sie sieht auf jeden Fall schon mal besser aus wie Karin!“, meckert Itachi sofort los, quatscht ohne Punkt und Komma, wobei er so Sasuke ganz weckt. Dieser schaut ihn genervt an und setzt sich aufrecht hin.

„Was? Hol Luft, wovon redest du?“, fragt er verwirrt und gähnt erst einmal herzlich.

„Ich rede davon das du eine Freundin hast."

„Wer sagt denn, dass ich eine Freundin habe?“, fragt Sasuke benommen und legt seine Stirn in Falten.

„Na die Zeitung, die in der Küche liegt, da ist gleich auf der ersten Seite ein ganz großes Bild von euch Beiden drauf.“, antwortet Itachi nun verwirrt zurück, war sein Bruder bei dem Kuss besoffen gewesen oder was war los?

"Oh Shit!“, gibt dieser nur geschockt von sich und ist damit schlagartig hell wach. Er will gerade was zu Itachi sagen, als er die Stimme von seinem und Itachi´s Vater vernimmt:

Sasuke Uchiha, komm auf der Stelle in die Küche!“

Ja sein Vater war definitiv sauer, wenn nicht sogar stinksauer.

Momentan bewohnt die Familie Uchiha nicht das große Schloss in Tokio, sondern eher das kleinere Anwesen in Osaka. In diesem Anwesen hat gerade der Kronprinz Sasuke das Los gezogen, das genau sein Schlafzimmer sich über der Küche befindet. Da dieses Gebäude recht alt ist, sind die Wände dementsprechend auch ziemlich dünn und er konnte so sehr deutlich seinen Vater brüllen hören.
 

Sasuke reagiert sofort nach dem er seinen Vater gehört hat. Hastig verlässt er sein Bett, schnappt sich den Arm von Itachi, schleift seinen Bruder aus seinem Zimmer. Innerhalb von Sekunden zieht er sich dann um, sprüht sich mit Deo ein und stürmt aus seinem Zimmer direkt zur Küche. Während er eilig die Treppe runter rennt versucht er angestrengt heraus zu finden wie er seinem Vater am besten die Sache mit dem Kuss erklärt. Ohne das dieser noch mehr ausrastet.
 

„Kannst du mir das mal bitte erklären?“, wird er freundlich von seinem Vater begrüßt als er die Küche betritt und auf seinen Vater zu schreitet. Mit seinem Worten hat Fugaku die Zeitung auf den Tisch geknallt, das Bild von seinem jüngsten Sohn liegt dabei oben drauf.

„Dir auch einen guten Morgen!“, murmelt Sasuke leicht angepisst, schnappt sich dann aber die Zeitung und setzt sich auf den Stuhl schräg neben seinem Vater. Unter dem musternden Blick von Fugaku schaut er sich das Bild und den Artikel genauer an. Sasuke fällt es nur sehr schwer ein Schmunzeln zu unterdrücken.

"Also erklär mir die Sache!", spricht Fugaku wieder als sein Sohn immer noch keine Regung zeigt.

"Es war ein Versehen!", antwortet Sasuke und blickt damit seinen Vater in die Augen.

"Ein Versehen?", regt sich Fugaku auf und schlägt seine Hände auf den Tisch.

"Sasuke Uchiha, ein Kuss passiert nicht zufällig, man begegnet sich nicht einfach am Flughafen und küsst sich aus versehen. Willst du mir vielleicht noch weiß machen das du dann noch: "Ups, entschuldigung war nicht meine Absicht", gesagt hast?", brüllt Fugaku ihn entgegen. Bei den Worten von seinem Vater muss Sasuke leicht schmunzeln, war sein Vater sich überhaupt bewusst wie komisch das Ganze klang.
 

Im Gegensatz zu Sasuke kann sich Itachi nicht zurück halten und muss anfangen zu lachen. Bis eben hatte er heimlich am Türrahmen gelehnt und den Beiden zugehört, aber nun war er aufgeflogen und zog dazu noch die Wut von seinem Vater auf sich.

"Itachi, verschwinde und fang an zu arbeiten.", brüllt Fugaku seinen älteren Sohn an, dieser nickt nur missmutig und verschwindet dann.

"Wir zwei gehen jetzt in mein Büro und reden dort!", mit diesen Worten wendet sich das Familienoberhaupt wieder Sasuke zu, dieser nickt nur und erhebt sich.
 

Fast eine Stunde brüllt Fugaku seinen Sohn an. Vorwürfe sind dabei unter anderen:
 

"Dein Verhalten ist schlimmer, wie das von Itachi als er entschieden hat kein König zu werden!"

"Hast du auch einmal daran gedacht wie unsere Familie jetzt da steht?"

"Verdammt Sasuke, wir sind die königliche Familie von Japan, wir müssen uns in der Öffentlichkeit anständig benehmen!"
 

Irgendwann hört Fugaku dann tatsächlich mit seinen Anschuldigungen auf und fragt seinen Sohn:

„Hast du noch Kontakt zu dieser Frau?“

„Nein, Vater!“, gibt Sasuke genervt von sich, er hatte begriffen, es war ein Fehler, sie war ein Fehler.

„Gut, wenigstens etwas. Ich werde mir für die Presse eine Ausrede einfallen lassen, weil ein Versehen gibt es nicht. Vielleicht schieben wir ihr die Schuld zu....“.

"Nein, sie kann nichts dafür, es war meine Schuld, von mir aus sag ich hätte sie mit Karin verwechselt, aber geb ihr nicht die Schuld!", Zum ersten Mal in diesem Gespräch erhebt Sasuke das Wort.

"Wir werden sehen.", zischt Fugaku und deutet seinem Sohn an, das er gehen kann.
 

Eine Stunde später befindet sich Sasuke auf der Sportanlage des Anwesens.

"Hast du ein neues Handy?", erklingt die Stimme von Neji hinter ihm.

"Nein!", damit dreht sich Sasuke zu den Hyuga um und sagt dann:

"Cool das du Zeit hast, ich muss mich etwas abreagieren."

"Wenn du kein neues Handy hast, warum hast du mir mit einer anderen Nummer geschrieben?", fragt Neji und nickt Sasuke zu als er nur zwei Schritte vor ihm stehen bleibt.

"Ja, wir bekommen immer nach einem Urlaub ein neue SIM-Karte.", erklärt Sasuke, will aber nicht weiter reden, sondern eher Basketball spielen.

"Jedes Mal? Alter warum das denn?", fragt Neji überrascht zurück und bekommt von Sasuke einen skeptischen Blick geschenkt.

"Seit wann redest du denn so viel?", fragt Sasuke, bekommt aber nur ein Achselzucken von Neji.

"Als wir, Itachi, ich und meine Eltern damals in Südafrika zum Urlaub waren. Hat sich mein Bruder, damals 16 Jahre alt, mit sehr vielen jungen, für ihn interessanten, Mädchen getroffen. Damit er sich überhaupt mit diesen treffen konnte hat er natürlich jeden Mädchen seine Handynummer gegeben. Während des Urlaubs ging das auch noch ganz gut, erst als wir wieder in Japan waren, kam eine Schlagzeile nach der Anderen über private Dinge, die Itachi mit den Mädchen geschrieben hatte. In sein Handy hatte sich, wie auch immer das geht, jemand von der Presse eingeheckt oder sowas, daraufhin jedenfalls haben meine Eltern, oder eher mein Vater entschieden das jede SIM-Karte nach dem Urlaub ausgetauscht wird.", wäre Neji Naruto würde er jetzt wahrscheinlich mit offenen Mund vor dem Uchiha stehen.

"Das waren jetzt aber auch sehr viele Worte für dich Uchiha!", zieht Neji ihn nur auf, nickt aber auch als Zeichen das er nun seinen Kumpel versteht.

"Doof ist es nur, wenn man mit jemanden geschrieben hat, den man sehr mag. Oder Alter?", spitzelt Neji Sasuke noch auf.

"Halt die Klappe!", brummt Sasuke nur und verschwindet von seinem Freund um einen Ball zu holen, verdammt er wollte doch nur spielen, sich bewegen.

"Was hat dein Vater zu dem Bild gemeint? Wegen euren Gespräch bin ich doch bestimmt hier, damit du dich abreagieren kannst.", meint Neji als Sasuke wieder in seiner Nähe ist.

"Er will Sakura die Schuld in die Schuhe schieben!", damit schmeißt er Neji den Ball zu und gibt dem Hyuga gleichzeitig das Zeichen das er keine Lust mehr hat zu reden, sondern endlich mit dem Abreagieren anfangen will.

Zwei Monate sind inzwischen vergangen. Für die Studenten an der Uni ist Sakura schon längst nicht mehr das aktuellste und spannendste Thema. Sakura anfängliche Angst, das sie niemals wieder ihre Ruhe haben wird, das sie für immer mit diesem Bild und dem Zeitungsartikel genervt wird. Es hat sich inzwischen wieder beruhigt, sie würde sogar fast behaupten man ignoriert sie nun sauer, da sie keine neuen Schlagzeilen erzeugt hat. Endlich wurde sie nicht mehr von frühs bis abends mit den Thema Sasuke Uchiha genervt.
 

Selbst ihre Mutter hatte sie nicht in Ruhe gelassen. Ihre Mutter war dabei am nervigsten. Sie wollte einfach nicht ihrer Tochter glauben. Immer wieder warf sie Sakura vor, das sie den Uchiha erkannt hatte als er bei Ihnen zu Hause war und das Sakura ihre Mutter angelogen hatte. Immer wieder und mit einer recht ruhigen Stimme, hat Sakura ihrer Mutter erklärt das sie selber erst am Tag des Bildes erfahren hat wer Sasuke eigentlich ist.
 

Tief atmet Sakura durch, dies alles war nun Vergangenheit, es lag hinter hier. Somit betritt sie den Vorlesesaal, bleibt dann aber erstaunt stehen und blickt zu ihren Professor, seit wann war er den so früh dran?

"Frau Haruno, wenn sie bitte Platz nehmen würden.", wird sie ernst von Herrn Hatake begrüßt, stumm nickt Sakura und begibt sich auf ihren Stammplatz. Als dann Sakura auf ihren Platz sitzt, setzt sich auch Kakashi wieder auf seinen und blättert gelangweilt durch ein Lehrbuch.
 

Vorsichtig lehnt sich Sakura zu ihrer Nachbarin hin:

"Was ist denn los?", fragt sie flüsternd. Irgendwie war ihr das gerade alles zu suspekt, Anzeichen dafür das etwas nicht stimmt gab es genügend:
 

1. Alle waren ruhig

2. Kakashi war leise

3. Kakashi las ein Lehrbuch, normaler Weise liest er so Schmuddelbücher von dem Autor Jiraya
 

"Hast du es etwa vergessen?", fragt ihre Nachbarin zurück. Sakura blickt diese nur verwirrt an.

"Heute kommt der Dekan vorbei und gibt zusammen mit Herrn Hatake unsere Praktika bekannt, besser gesagt wer in welches Land reist."

"OH!", stimmt das hatte sie vergessen, mit einem leisen Danke dreht sich Sakura wieder nach vorne und wartet wie der Rest im Raum auf den Dekan.
 

Fünf Minuten später betritt der Chef der Universität auch schon den Raum. Sofort legt Kakashi das Buch weg und springt von seinem Stuhl auf.

"Kurz zur Einleitung noch ein paar Worte von mir.", fängt der Dekan an und dreht sich zu den Studenten, welche nun aufmerksam zuhören.

"Es ist dieses Jahr zwar recht kurz geplant, aber ich hoffe es ist trotzdem genug Zeit das ihr euch anständig darauf vorbereiten könnte und euch für ein halbes Jahr von euren Freunden und eurer Familie verabschiedet. Also euer Praktikum beginnt schon in zwei Wochen.", sofort fingen alle an wild zu diskutieren, nur zwei Wochen.

"Wie schon gesagt ich weiß es recht wenig Zeit, aber wir konnten nicht anders planen.", mit diesen Worten zieht er wieder die Aufmerksamkeit aller auf sich.

"Zur weiteren Erläuterung. Weihnachten werdet ihr alle im den ausgewählten Land verbringen, um die Kulturen und Traditionen kennen zu lernen. Silvester dürft ihr bei euren Familie verbringen, Tickest für den Flug bezahlt die Universität.", Während die Anderen aufmerksam zu hören versinkt Sakura in ihre Gedanken, sie müsste dann wohl noch heute ihren erst neu erworbenen Beruf kündigen. Ein halbes Jahr würde sie niemals Urlaub bekommen oder weiterhin eingestellt bleiben dürfen.

"Desweiteren möchte ich euch darüber informieren, das Herr Hatake und ich eure Namen und jeweiligen Länder gezogen haben, also bringt eine Diskussion von euch aus rein gar nichts.", gibt der Dekan noch bekannt ehe er Kakashi zu nickt. Dieser hat nun einen Zettel in der Hand und liest erst einen Namen und dann ein Land vor.

"Sakura Haruno!", kurz holt Kakashi Luft, er hatte sie extra als letzte auf seinen Zettel geschrieben.

"Ihr Land ist Japan!", schlagartig fangen alle an zu tuscheln, zu lachen, ein Paar brüllen sogar.

"War ja klar!", kann Sakura hinter sich vernehmen, die anderen Personen waren anscheinend nicht gerade erfreut darüber.
 

Sofort schreiten Kakashi und der Dekan ein und beruhigen die Masse wieder. Als es dann nach wenigen Minuten wieder ruhig im Raum ist, teilen Kakashi und der Dekan dicke Mappen aus. In den Mappen stehen Informationen wie z. B.:
 

-Land

-Gastfamilien

-Museen

-zu Erfüllende Aufgaben
 

Halt alle wichtigen Informationen über das nächste halbe Jahr und das zugeteilte Land.
 

Wie die anderen auch öffnet Sakura neugierig ihre Mappe über Japan. Schon seit sie 5 Jahre alt war wollte sie nach Japan, in das Land wo ihre Eltern herkamen. Oft hatte sie Mebuki und Kizashi Haruno gebeten mit ihr Urlaub in Japan zu machen, doch immer wieder haben beide Eltern hart verneint. Sie wusste bis heute nicht warum die Beiden das Land verlassen haben, immer wieder nur sagten sie ihr, es wäre aus familiären Gründen und das sie Japan liebten.
 

Höchst angespannt öffnet sie die Mappe und ihr aufgeregtes Grinsen erstirbt jäh als sie in Sasukes Gesicht sieht. Auf dem Bild trägt er eine königliche Uniform und verzieht nicht eine Miene, kein Grinsen nichts, einfach nur ein kaltes gefühlsloses Gesicht blickt ihr entgegen. Ihr erster Gedanke ist tatsächlich das sie ihn so nie erlebt hatte. Ihr zweiter Gedanke galt eher den letzten 2 Monaten, man würde sie also weiterhin mit diesem einen blöden Artikel nerven, warum sonst sollte sein Bild oben liegen.
 

Mit einer schnellen Handbewegung dreht, legt sie das Bild neben die Mappe und dreht es um, damit sie nicht weiterhin Sasuke sehen muss. Als sie die andere Seite des Bildes sieht legt sie blitzartig ihre Hand drauf und zieht es zu sich. Das war eindeutig die Schrift von ihrem Professor.
 

Mach das Beste daraus Kleine, ich glaube an dich!!
 

Geschockt, fast schon erstarrt blickt zu ihren Professor runter, dieser unterhält sich gerade mit dem Dekan, blickt aber kurz zu ihr hoch und grinst sie breit an. Es war also doch kein Zufall, dass gerade sie nach Japan soll, es war so gewollt, von ihm und dem Dekan.
 

Flashback
 

Ein paar Stunden vorher beim Dekan im Büro.

"Du hast das Land und das Mädchen aus der Truhe raus genommen.", wirft der Dekan Kakashi vor.

"Ja. Aber ich glaube es ist das beste wenn sie nach Japan geht!"

"Kakashi, du bist mein bester Professor, aber das ist verrückt. Was denkst du? Dass sie mit diesem Prinzen zusammen kommt?", wirft der Dekan Kakashi vor und beobachtet den Grauhaarigen dabei.

"Ich glaube zwar nicht an übertriebene Liebesromane, aber ich möchte wenigstens einer Studentin die Möglichkeit er öffnen.", verteidigt sich Kakashi und blickt gespannt zu seinem Chef, wie würde dieser jetzt entscheiden.

"Gut, machen wir eine Wette draus. Sollte die Kleine mit dem Prinzen zusammen kommen, dann ernenne ich dich zu meinem Stellvertreter. Solltest aber du verlieren, darf ich mir noch eine Strafe aus suchen!", damit reicht er Kakashi die Hand, dieser nimmt sofort an und schüttelt die Hand von seinem Chef, mit den Worten:

"Einverstanden!"
 

Flashback Ende

Ino sitzt zusammen mit Tenten in der Küche und schlürft gemütlich ihrem Kaffee.

Tenten sitzt gegenüber von Ino am Esstisch und liest ihre Tageszeitung. Grinsend blickt die Braunhaarige von der Zeitung hoch und grinst Ino an. Schlagartig wirft Tenten, die noch offene Zeitung, vor Ino auf den Tisch. Diese schnappt sich verwirrt die Zeitung und überfliegt sie.
 

"Was willst du mir damit sagen?", fragt Ino verwirrt und redet weiter:

"Die Eröffnung eines Kindergartens interessiert mich nun wirklich nicht!", skeptisch blickt Ino zu ihrer Freundin und Mitbewohnerin. Tenten schüttelt nur mit dem Kopf, schnappt sich wieder die Zeitung und legt sie nun noch einmal richtig aufgeschlagen vor Ino hin.

"Lies das!"

"Okay!", antwortet Ino verwirrt und schaut sich die ausgeschlagene Seite an.

"Oh mein Gott!", brüllt Ino plötzlich, liest dann aber leise weiter.

"Hinata und Naruto heiraten!", brüllt sie dann wieder vor Freude, liest wenig später aber wieder still weiter. Tenten beobachtet ihre Freundin kritisch und zieht dabei eine Augenbraue hoch, Ino müsste ihrer Meinung nach wirklich langsam einen Psychologen aufsuchen, wenn das so weiter geht wird sie ja noch komplett bekloppt.

"Und sie heiraten schon in 2 Wochen!", brüllt sie wieder, nur dieses Mal springt sie auf und hüpft wie eine Geisteskranke rum. Tenten zeigt Ino nur den Vogel, schnappt sich wieder die Zeitung und liest, Ino ignorierend, einfach weiter.

„Hina im Hochzeitskleid. Ich freu mich schon!“, jubelt Ino nach einer halben Stunde immer noch.

"Du weißt doch gar nicht, ob wir zur Hochzeit eingeladen werden.", murmelt Tenten nüchtern, steht auf und verkrümelt sich ins Badezimmer. Blitzschnell duscht sie, putzt sich sie Zähne und zieht sich fertig an.

„Ino, mach doch bitte mal die Tür auf ich bin noch im Bad, die arme Person klingelt bestimmt schon seit 5 Minuten.", murmelt Tenten, immer Ino und ihre nervige Faulheit.
 

Noch nach der Vorlesung ist Sakura zu ihren beiden Freundinnen gerannt. Nicht nur um den Beiden zu erzählen was passiert ist, sondern auch weil gleich die Schicht im Café anfängt.
 

„Mensch Tenten, ich bin doch schon dabei. Beruhig dich!", Brüllt Ino zurück und öffnet sie Tür.

„Hey Saku!“, empfängt Ino ihre rosahaarige Freundin und lässt diese eintreten.

„Hey Ino, na hat dich die Couch wieder festgehalten?“, fordert Sakura ihre Freundin heraus und grinst sie breit an.

„Ach Halt die Klappe und komme endlich rein.“, grüßt Ino zurück und lässt Sakura eintreten.

Mit einem amüsierten Nicken betritt Sakura die Wohnung und entledigt sich anschließend von ihrer Jacke und ihren Schuhen.

"Ich muss euch unbedingt was erzählen!", meint Sakura ganz nebenbei als sie mit Ino in die Stube geht.

"Oh du hast bestimmt nicht so tolle Nachrichten wie wir.", antwortet Ino zurück und grinst Sakura breit an. Sakura dreht sich nur verwirrt zu der Blondhaarigen um, was hatte sie den jetzt schon wieder verpasst.

"Hey Tenten!", begrüßt Sakura die Braunhaarige als sie zu den Beiden ins Wohnzimmer kommt.

"Hallöle Saku, was gibt es denn?", fragt Tenten verwirrt und setzt sich zu den Beiden auf die Couch.

"Das werdet ihr mir nicht glauben!", murmelt Sakura und zieht eine Mappe aus ihrem Rucksack.

"Was ist das?", fragt Ino und nimmt die Mappe in die Hand.

"Wir haben heute erfahren, dass wir in zwei Wochen unser Praktikum beginnen. Und tja wie soll ich sagen, in der Mappe steht in welches Land ich darf.", murmelt Sakura und beobachtet wie Ino gespannt die Mappe öffnet.

"Wow!", kommt erst von Ino, ehe sie in die Mappe greift und ein Bild hoch hält.

"Ist das unser Sasuke?", fragt Tenten und schnappt sich das Bild.

"Ich mein wir haben ja erfahren, dass er ein Prinz ist, aber hier sieht er so viel anders aus.", murmelt Tenten weiter und starrt das Bild an.

"Dein Land ist also Japan.", stellt Ino fest als sie die Mappe fertig durch geblättert hat.

"Was haben deine Eltern gesagt?", fragt Tenten unsicher, da sie wusste das Sakura´s Eltern nicht gut auf Japan zu sprechen waren. Naja besser gesagt auf ihre Verwandten, aber diese leben nun einmal in Japan.

"Nein ich habe es ihnen noch nicht gesagt, ich werde sie aber heute Abend noch anrufen, außerdem...", spricht Sakura mitgenommen, da sie nicht wusste ob sich ihre Eltern freuen werden.

"Werde ich noch heute Abend meinen Job im Café kündigen, da ich ja für ein halbes Jahr in Japan sein werde!"

"Oh, das stimmt, du wirst uns in dem halben Jahr mächtig fehlen und mach dir keine Sorgen wegen dem Job, unser Chef mag dich, vielleicht übernimmt er dich ja wenn du nachdem halben Jahr wieder da bist.", meint Ino aufmunternd und drückt Sakura an sich.

"Teni, hol doch mal bitte die Zeitung, vielleicht können wir ja damit Sakura auf muntern.", murmelt sie dann ihrer Mitbewohnerin zu. Tenten nickt daraufhin und verschwindet in die Küche.

Nach wenigen Sekunden kommt Tenten wieder und hält nun Sakura die Zeitung hin. Die Haruno überfliegt kurz die Zeitung und meint dann:

„Hinata und Naruto heiraten, na und, das kommt oft vor das Verlobte heiraten.“, meint Sakura nüchtern, sie wollte nicht aufgemuntert werden.

„Ich versteh euch nicht!“, seufzt Tenten und lässt sich zu Sakura auf die Couch fallen.

„Die eine freut sich wie eine Fünfjährige und die Nächste tut so wie, als ob die Beiden irgendwelche Fremden sind!“, jammert Tenten.

„Wieso denn, ihr beide denkt doch nicht ernsthaft, dass Hinata und Naruto uns einladen werden?“, antwortet Sakura ernst und sieht sich das Bild an.

„Ich denke schon, außerdem würde Tenten dann auch wieder Neji sehen, das wäre doch toll oder!“, freut sich Ino begeistert.

„Na ja!“, murmelt Sakura nur, die Hochzeit würde in 2 Wochen sein, genau in zwei Wochen würde auch ihr Praktikum im Japan anfangen, was für ein Zufall.

„Ino sei ruhig. Aber Sakura würde dann endlich wieder ihren Sasuke sehen, außerdem würde sie dann sogar noch ein halbes Jahr Zeit haben um ihn besser kennen zu lernen!“, sagt Tenten und klimpert verliebt mit den Augen.

„Pah!“, kommt es nur von Sakura, die gerade die Zeitung wieder weglegt.

„Was hast du denn nur, Sakura??“, fragt Ino verwirrt und beobachtet die Rosahaarige.

„Ino, Tenten, das sind reiche Leute, ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die sich noch an uns erinnern.“

„Ich glaube schon!“, meint Tenten und grinst Sakura an, während Ino nur nickt.

„Ach glaubt doch, was ihr wollt!“, bockt Sakura los, für sie war das Thema jetzt beendet.

"Kommt wir müssen los!", meint Sakura dann schnell, schnappt sich wieder ihre Mappe, stopft sie in ihre Tasche und geht in den Flur.
 

In Japan bei Hinata und Naruto, welche sich gerade im Umzugsstress befinden, da sie sich vor einem Monat ein Haus gekauft haben und noch vor ihrer Hochzeit einziehen wollen.
 

"Wir sollten Sakura, Tenten und Ino einladen!", sagt Hinata aus heiterem Himmel zu ihren Freund, während sie gerade eine Kiste in den Flur trägt.

"Wow, das ist eine super Idee, ich vermisse die Drei schrecklich. Ich glaube meine Mutter und deine sind in der Stube, sag ihnen doch schnell Bescheid. Dann können sie noch Sakura, Ino und Tenten dazu schreiben. ", antwortet Naruto begeistert und nimmt seiner Verlobten die Kiste ab.

"Okay!", damit rennt Hinata aus dem Raum raus zu ihrer Mutter, welche tatsächlich gerade in der Stube ist.

"Kushina, Mam, wisst ihr ob wir noch Platz auf der Gästeliste haben!", fragt Hinata gleich als sie in den Raum platzt, verwirrt wird sie von den beiden Damen angeschaut.

"Ja klar, wieso??", fragt ihre Mutter verwirrt.

"Uns sind noch drei Personen eingefallen, die wir einladen möchten.", antwortet Hinata und stellt sich zu den Beiden.

"Klar, her mit der Adresse und dem Namen.", freut sich Kushina und schnappt sich Zettel und Stift.

"Sakura Haruno, Ino Yamanaka und Tenten, es können alle drei Einladungen an folgende Adresse geschickt werden!", erzählt Hinata, überlegt kurz und nennt dann die Adresse von Tenten und Ino´s Wohung.

"Wer sind denn die Drei?", fragt Hinata´s Mutter neugierig.

"Kurz gesagt. Sakura Haruno, ist das Mädchen welches Sasuke auf dem Flughafen geküsst hat und die anderen Beiden sind die besten Freundinnen von ihr.", antwortet Hinata und grinst dabei breit.

"Ah, ich glaube wir verstehen!", murmelt Kushina und zwinkern der Blauhaarigen breit grinsend zu.

Zwei Tage später. Ino ist gerade aus ihrem Bett gehüpft und im gemütlichen Bademantel zu den Briefkästen gelaufen.
 

„OH mein Gott!“, brüllt sie laut und weckt damit fast alle Nachbarn auf. Im hohen Tempo rennt sie die Treppe hoch zu ihrer Wohnung, reißt die Tür auf und rennt, ohne die Haustür hinter sich zu schließen, in Tenten´s Zimmer.

"Teni, wir haben Post.", brüllt Ino aufgeregt als sie das Zimmer betritt und stürmt weiter auf das Bett von Tenten zu. Tenten lag bis eben noch friedlich schlafend in ihrem Bett, bis Ino mit einem Gebrüll reingestürmt ist. Nun sitzt Tenten aufrecht in ihrem Bett und hält sich die Hand ans Herz.

Etwas angewidert ist Ino stehen geblieben und blickt skeptisch zu ihrer Mitbewohnerin.

„Hast du dein Kissen voll gesabbert?“

„Kann sein!“, nuschelt Tenten beschämt und blickt zur Seite, bis sie von einer Sekunde auf die Andere ihren Kopf zu Ino dreht.

„Wieso weckst du mich? Ich muss erst in einer Stunde aufstehen!“ faucht Tenten die Yamanaka an. Durch Tenten´s Worte wird Ino wieder in die Realität geholt und hält freudig Briefumschläge in Tenten´s Richtung.

„Wir haben Post!“, freut sie sich kindlich und grinst ihre Freundin breit an.

„Du weckst mich eine Stunde zu FRÜH, weil wir POST haben!“, brüllt Tenten sich in Rage.

„Ino wir bekommen jeden Tag Post, das ist kein Grund mich zu wecken und jetzt sag mir nicht das ist irgendwelche Werbung fürs Shoppen, dann dreh ich dir den Hals um!“

Geschockt blickt Ino die Braunhaarige an. Sie traut sich kaum ein Wort zu sagen, dabei war ihre Nachricht wirklich super toll.

"Naja es ist nicht irgendeine Post...", stottert Ino los, wird aber von Tenten unterbrochen.

„Ino, bring es auf den Punkt.“

„Wir haben Post von Hinata und Naruto.“, murmelt Ino eingeschüchtert und hält langsam den Umschlag von den Beiden hoch.

„Cool.“, freut sich Tenten, dabei glänzen sogar ihre Augen leicht vor Freude.

„Trotzdem weck mich bitte nur noch wenn es brennt.“, fügt Tenten noch hinzu und blickt nun ernst an.

„Okay, habe verstanden.“, grinst Ino.

„Ich schlaf noch etwas, Sakura kommt nachher eh vorbei, dann können wir ihn zusammen auf machen.“, murmelt Tenten und legt sich wieder nach hinten in ihr Kissen und schließt die Augen.

„Und lass Sakura bitte solange in Ruhe.", murmelt sie noch und schläft wieder ein.

"Menno!", jammert Ino sofort leise und steckt ihr Handy wieder in die Hosentasche.
 

Ein paar Stunden später. Sakura ist gerade auf dem Weg zu ihren beiden Freundinnen. Vor rund einer Stunde ist sie auf gestanden und hat überrascht auf ihr Handy geblickt, Ino hatte ihr rund 15 SMSen geschrieben und geschätzte 20 Mal angerufen. So hat sie sich dazu entschieden ihre beiden Freundinnen noch vor der nächsten Vorlesung zu besuchen, den anscheinend muss irgendwas passiert sein, ob positiv oder negativ würde sie noch rechtzeitig feststellen.
 

"Da bist du ja endlich!", wird sie von Ino stürmisch begrüßt, als sie vor der Tür steht und eben noch die Klingel betätigt hat. Sofort schnappt Ino nach ihrer Hand und zieht sie einfach in die Wohnung. In der Stube angekommen wird Sakura förmlich auf die Couch neben Tenten geschmissen.

"Was ist denn los?", flüstert sie verwirrt der Braunhaarigen zu. Da ihre beiden Freundinnen an sich noch recht ruhig waren, also nicht den Tränen nahe, vermutet Sakura das sie schon mal nichts Negatives erfahren wird.

"Wir haben Post von Hinata und Naruto.", flüstert Tenten genervt zurück während Ino den Raum verlassen hat und in die Küche gestürmt ist.

"Da bin ich wieder!", kündigt Ino sich selber an und erschreckt damit die Beiden. Mit einem großen Briefumschlag in der Hand steht sie breit grinsend vor den Beiden.

"Was ist da drinnen?", fragt Sakura verwirrt.

"Sekunde!", meint Ino, ehe ihr Sakura zu vor kommt.

„Du hast ihn noch nicht auf gemacht?“, fragt Sakura verwirrt und blickt die Blondhaarige skeptisch an. Diese öffnet, ohne Sakura zu beachten, den Umschlag. In diesen riesigen Umschlag befinden sich 3 weitere Briefe. Leise vor sich her summend verteilt Ino die Briefe an die Beiden.

"Oh mein Gott!“, murmelt Tenten, spricht dann weiter:

„Eine Einladung zu ihrer Hochzeit."

Während Tenten und Sakura geschockt auf die Einladung schauen, tanzt Ino vor Freude durch die Wohnung. Sie hatte recht, Hinata und Naruto hatten sie doch nicht vergessen.

Geschockt wirft Sakura ihre Einladung auf den Tisch und vergräbt anschließend ihr Gesicht in ihren Händen. Das durfte doch nicht wahr sein.
 

Kleiner Szenenwechsel. Ein paar Tage vorher bei Hinata und Naruto.

"Weißt du eigentlich das wir noch nicht darüber gesprochen haben, wer deine Brautjungfer wird.", meint Naruto während er zusammen mit seiner Verlobten frühstückt.

"Naruto, die Einladungen sind schon versendet. Oder?", fragt Hinata skeptisch.

"Ja stimmt, aber wer ist denn nun deine Trauzeugin. Ich dachte Temari will nicht die erste Brautjungfer sein?", fragt Naruto nun verwirrt und beobachtet Hinata, im Moment verstand er nur Bahnhof.

"Wer ist den deine Trauzeugin, Schatz??", fragt Naruto nach, als Hinata ihn nur angrinst hat aber kein Wort gesagt hat.

"Schatz. Früher habe ich mir immer gewünscht das die Freundin von Sasuke meine Brautjungfer wird, da er aber zur Zeit keine hat.", kurz macht Hinata eine tief gehende Pause:

"Deshalb habe ich mich einfach schnell entschlossen. Und habe Sakura genommen. Kurz bevor die Einladungen raus sind habe ich es ihr auf die Einladung geschrieben.“, nachdem sie geendet hat grinst sie ihren Verlobten breit an.

"Find ich super, außerdem ist ja so gesehen seine Freundin.", lacht Naruto, seine baldige Ehefrau hatte einfach nur prima Ideen.
 

Wieder bei Sakura

Tenten hat sich unterdessen die Einladung von Sakura geschnappt und hat sie sich durch gelesen.

„Du bist ihre erste Brautjungfer?“

"Ja aber, ich kenne sie doch kaum.", murmelt Sakura durch ihre Hände.

„Sakura, freu dich doch, dass ist einfach Angst was du im Moment hast, man kann doch in kürzester Zeit beste Freunde werden. Denk doch mal daran wie wir Freundinnen geworden sind.“, versucht Ino die Haruno zu überzeugen und setzt sich auf die andere Seite neben Sakura um sie anschließend in den Arm zu nehmen. Misstrauisch blickt Sakura von ihren Händen auf.

„Aber ich...!“,

„Sakura jetzt stammel nicht rum, Hinata wird sich bestimmt riesig freuen, außerdem ist da nun wirklich nichts schlimmes dabei, ihr habt euch so gut verstanden.“, meint nun auch Tenten und grinst Sakura aufmunternd an.

„Aber ich habe noch so viele Fragen und dann beginnt auch noch mein Praktikum!“, murmelt Sakura ganz leise, eher zu sich selber.

„Wie wäre es, wenn du sie anrufst und sie fragst, ganz nebenbei kannst du sie ja fragen ob du bei ihnen unterkommen kannst, dann bist du nicht mehr ganz so alleine.

"Weißt du wie teuer, das ist??", fragt Sakura ihre Freundin entsetzt.

"Warte", murmelt Ino daraufhin nur und tippt auf ihrem Handy rum. Verwirrt blickt Sakura erst zu Ino und dann zu Tenten, welche nur mit den Schultern zuckt.

„Was hast du gemacht??“, fragt Sakura als Ino ihr Handy wieder in die Hosentasche verschwinden lässt.

„Ich habe Hinata gefragt ob sie mir mal ihre E-Mail geben kann!“, antwortet Ino ehrlich und blickt wieder von ihrem Handy auf.

„Warum das?“, fragt Sakura verwirrt.

„So kannst du mit ihr E-Mail schreiben, dass kostet nichts und du kannst gleichzeitig all deine Fragen stellen.“, erklärt Ino, ja manchmal hatte auch sie clevere Ideen.

„Ich schreib die dann ihre E-Mailadresse, so kannst du beruhigt in deine Vorlesung verschwinden.“, damit klopft Ino der Rosahaarigen auf die Schulter.

Einen Tag vor Sakura und ihren beiden Freundinnen haben Sasuke und Itachi die Einladungen zur Hochzeit von Hinata und Naruto erhalten. Bei Beiden befand sich der Umschlag im Postfach von ihrem jeweiligen Büro, den Grund dafür sehen die Beiden auch sofort. Ihr Vater hatte zusammen mit einem gelben Notiz-Zettel die Umschläge in die Büros seiner Söhne getan.
 

So sitzen die Beiden, einen Tag später, im Büro von ihrem Vater und warten geduldig auf diesen.

"Entschuldigt, aber das Gespräch mit Spanien hat etwas länger gedauert. Nur als Randinformation, der König aus Spanien möchte nächste Woche spontan vorbei kommen.", spricht Fugaku als er den Raum betritt und die Tür hinter sich schließt.

"Das ist aber nicht der Grund warum ich euch hierher bestellt habe.", damit setzt erst ich auf seinen Stuhl, gegenüber von Itachi und Sasuke hin.

"Wie ihr ja gesehen habt sind gestern die Einladungen von Hinata Hyuga und Naruto Uzumaki eingetroffen. Ich möchte euch vorne weg schon einmal mitteilen, das ich und eure Mutter nicht hingehen werden, immerhin wird unsere Familie durch euch beide vertreten.", kurz blickt er zu seinen Söhnen, beide nicken nur stumm und warten darauf das er weiter reden wird.

"Da auch eine Einladung für deine Verlobte dabei war, Itachi, kannst du sie natürlich mit nehmen.", dieses Mal nickt nur Itachi. Fragt sich innerlich aber warum er überhaupt die Zustimmung von seinen Vater brauchte. 1. Sie ist mit ihm verlobt und darf nun überall mit hin und 2. Haben Hinata und Naruto sie eingeladen.

"Nun aber zu dir Sasuke.", mit diesen Worten dreht sich Fugaku ernst blickend zu seinem jüngeren Sohn.

"Weißt du ob dieses Mädchen auch zur Hochzeit kommt?"

"Welches Mädchen?", fragt Sasuke verwirrt zurück, auf der Hochzeit der Beiden werden bestimmt viele Mädchen sein, konnte seine Vater sich nicht genauer ausdrücken.

"Stell dich nicht dumm Sasuke, ich meine das Mädchen, welches du am Flughafen in Frankreich geküsst hast. Ich meine das Mädchen von dem du uns nicht den Namen sagen willst.", zischt sein Vater wütend zurück.

"Ich habe keine Ahnung ob sie kommt. Vermute aber eher nicht, da sie und Hinata sich nicht so nahe standen, außerdem haben sie sich nur 2 Wochen gesehen. Daher sage ich nein, sie wird nicht kommen.", lügt Sasuke seinen Vater an, er wusste zwar nicht ob Sakura kommt, hofft aber innerlich das sie eingeladen worden ist.

"Ihr wisst beide bestimmt auch nicht wer die Trauzeugin von Hinata Hyuga ist, oder?", fragt Fugaku verbissen nach, er wollte auf keinen Fall das sein Sohn noch einmal dieser Frau begegnet.

"Ich vermute Temari oder ihre kleine Schwester.", brummt Sasuke zurück, er wusste genau auf was sein Vater hinaus wollte.

" Vermute ich aber auch, warum sollte sie eine Fremde nehmen?", stimmt Itachi Sasuke zu, auch er hatte begriffen was sein Vater will. Fugaku Uchiha würde seinem jüngsten Sohn verbieten auf die Hochzeit zu gehen, wenn dieses Mädchen auch zur Hochzeit eingeladen ist.

"Okay, dann könnt ihr beide gehen, ich wünsche euch jetzt schon mal viel Spaß. Außerdem denke ich mal das es der Öffentlichkeit gefallen wird wenn ihr beide dort auftaucht.", spricht Fugaku und entlässt damit seine beiden Söhne. Innerlich hofft Fugaku das, wenn das unbekannte Mädchen nicht da ist, das Sasuke dann mit einer Anderen flirtet und was mit ihr anfängt.
 

Um 09.00 Uhr in Japan und um 16.00 Uhr in Frankreich, schreibt Sakura eine E-Mail an Hinata. Kurz nachdem Sakura die Wohnung ihrer Freundinnen verlassen hatte und die Vorlesung begonnen hat, hat die Haruno eine neue SMS von Ino erhalten. Mit der E-Mailadresse von Hinata, mit der Info bitte erst sich gegen 16.00 Uhr zu melden, denn dann ist es bei Hinata 09.00Uhr, eine angenehme Aufstehenzeit, findet zumindest Hinata.
 

Von:Sakura Haruno <Cherry@.fr>

An: Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp>
 

Huhu,

Wie geht es dir, ich hoffe es geht wirklich in Ordnung wenn ich dir jetzt schreibe, will nicht stören.

Mfg Saku
 

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Von:Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp

An: Sakura Haruno <Cherry@.fr>


 

Guten Morgen Sakura.

Mir geht es gut und dir? Keine Sorge du störst nicht, ich habe ihr ja geschrieben das du dich um diese Uhrzeit melden sollst. Also wie kann ich dir helfen, Saku?
 

Mfg Hina
 

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Von:Sakura Haruno <Cherry@.fr>

An: Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp>


 

Mir geht es ebenfalls gut. Also in Grunde verstehe ich nicht warum du mich als deine Brautjungfer haben willst, warum nicht Temari? Es spricht sehr vieles gegen mich.

Z.B.: bin ich wie ein Elefant im Porzellanladen, erinner dich an die Situation mit Sasuke.

Und zum Anderen bin ich nicht in eurer Gesellschaftsschicht aufgewachsen. Und außerdem kennst du mich doch noch gar nicht solange
 

Mfg Saku
 

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Von:Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp

An: Sakura Haruno <Cherry@.fr>


 

Temari mag es nicht so im Mittelpunkt zu stehen, daher ist sie auch meine zweite Brautjungfer geworden. Außerdem finde ich dich lustig und du bist mir in den 2 Wochen ans Herz gewachsen. Und du passt perfekt zu meinem Verlobten, der baut auch nur Mist und benimmt sich oft daneben, obwohl er dieselbe Erziehung genossen hat wie ich. Aber genau weil ihr zwei so anders seid mag ich euch.
 

Mfg Hina
 

Überrascht blickt Sakura auf ihren Monitor, antwortet dann aber schnell.
 

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Von:Sakura Haruno <Cherry@.fr>

An: Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp>


 

Na wenn du mich so sehr magst, kann ich ja wohl schlecht Nein sagen oder? :-D

Ein Anliegen hätte ich da trotzdem noch.
 

Mfg Saku
 

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Von:Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp

An: Sakura Haruno <Cherry@.fr>


 

Cool, ich freu mich. Ich lasse euch dann die Tickets für den Flug zukommen, nur am Flughafen selber wird euch dann jemand abholen und zum Hotel begleiten.
 

Dann verrat mir mal dein Anliegen :-)

Mfg Hina
 

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Von:Sakura Haruno <Cherry@.fr>

An: Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp>


 

Also in meinem Studium machen wir ein halbes Jahr Praktikum in einem anderen Land und mein Lehrer hat für mich Japan ausgesucht. Jetzt wollte ich dich fragen ob ich bei euch, einen aus eurer Clique, solange übernachten kann, es wurde uns zwar eine Gastfamilie vorgeschlagen, aber ich wäre lieber bei euch da ich euch schon kenne. Ich weiß das ist eigentlich zu viel verlangt aber....

Es wäre halt schön O.O
 

Mfg Saku
 

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Von:Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp

An: Sakura Haruno <Cherry@.fr>


 

Du bist dann ein halbes Jahr in Japan? Du kannst gerne bei mir und Naruto mit im Haus wohnen, wir fachren nach der Hochzeit für 2 Wochen in die Flitterwochen, aber sonst wird es kein Problem geben, wir haben ein schönes großes Gästezimmer.
 

Wann genau beginnt den dein Praktikum?
 

Mfg Hina
 

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Von:Sakura Haruno <Cherry@.fr>

An: Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp>


 

Wenn ich euch nicht störe, gerne.
 

Mein Praktikum beginnt an dem Tag an dem ihr heiratet. Warum?
 

Mfg Saku
 

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Von:Hinata Hyuga <Hinata-Hyuga@.jp

An: Sakura Haruno <Cherry@.fr>


 

Dann sag bitte deine Uni Bescheid, nehme mal an die bezahlen, das du kein Ticket brauchst und auch keine Gastfamilie. Ich schicke euch dann Tickets für den Samstag, damit ihr zweit Tage vor der Hochzeit da seid und du dich darauf vorbereiten kannst, wegen Brautjungfer und so.
 

Ich muss jetzt los. Bis später
 

Mfg Hina

Inzwischen sind zwei Wochen vergangen. Und morgen werden vereinzelt die Gäste für die Hochzeit eintreffen. Aber jetzt in Moment liegen noch alle friedlich schlafend in ihrem Betten.
 

So auch Itachi. Bis er durch sein Handy geweckt wird.

"Welcher Trottel schreibt den um 01.00 Uhr eine SMS?", brummt der Uchiha und greift nach seinen blinkenden Smartphone.

Mit einem schnellen Wischen über den Bildschirm, entsperrt er diesen und öffnet die SMS.
 

"Itachi bitte, ich will schlafen.", brummt Konan neben ihm und drückt ihr Gesicht ins Kopfkissen um das Licht vom Handy nicht zu sehen.

"Konan steh auf, zieh dich an, wir müssen sofort los.", flüstert Itachi panisch, legt sein Handy auf den Nachttisch, schaltet das Licht von der Nachttischlampe an und steht auf.

"Wir müssen erst heute um 09.00 Uhr in dem Hotel sein, also beruhig dich.", brummt Konan zurück und versucht verzweifelt weiter zu schlafen während sich Itachi anzieht.

"Konan wir müssen sofort los. Es gibt ein Problem, daher müssen wir sofort los, bitte steh auf, zieh dich leise an und verlass bitte ganz leise unser Zimmer. Wir treffen uns dann bei meinem Auto.", flüstert Itachi leise. Trotz seiner leisen Stimme kann Konan heraushören das er es ernst meint, dabei klingt er sogar leicht verzweifelt.

"Was ist denn los?", fragt Konan daher verwirrt und verlässt sofort das Bett.

"Erkläre ich dir nachher im Auto, ich muss jetzt erst mal Sasuke wecken.", schnell küsst er seine Verlobte auf die Lippen, verlässt aber anschließend, fast schon fluchtartig das Zimmer.
 

Blitzartig öffnet Itachi die Tür, schließt sie dann aber leise hinter sich.

„Sasuke!“, flüstert er und schüttelt seinen Bruder wach. Sasuke brummt nur etwas und versucht weiter zu schlafen, was ihm aber dank seines Bruders nicht gelingt.

„Was willst du?“, zischt Sasuke deshalb genervt als er vollkommen wach ist. Genervt blickt er zu Itachi und setzt sich aufrecht hin.

"Psst. Sei bitte leise.", flüstert Itachi Sasuke zu, dieser schnappt sich genervt ein Kissen und droht Itachi damit zu bewerfen, wenn dieser nicht sofort erklärt was los ist.

"Die Kleine ist mit ihren Freundinnen gestern in Tokio gelandet. Dabei hat sie sich leiser nicht unauffällig verhalten. Die Presse hat etliche Bilder von ihr geschossen, sie sind sogar heute schon in der Tageszeitung zu sehen. Das heißt unser Vater wird es sehen und dich nicht zur Hochzeit lassen.", flüstert Itachi und zieht seinen kleinen Bruder aus dem Bett.

Sasuke begreift sofort, zieht sich um, schnappt seinen Koffer und rennt leise mit seinem Bruder in die Garage.
 

Einen Tag vorher.

Nachmittags gegen 14.00 Uhr setzt das Flugzeug aus Frankreich, in welchem auch Sakura, Ino und Tenten sitzen, zum landen auf dem Flughafen von Tokio an.
 

Ein paar Minuten später hat der Pilot das Flugzeug sicher gelandet und die Passagiere danken ihm mit großem Applaus.

"Kommt lasst uns aufstehen!", drängelt Ino, die am Fenster sitzt.

"Warte doch erst mal bis alle raus sind, dann kommen wir besser an unsere Sachen und werden auch nicht geschupst.", antwortet Tenten gelassen und beobachtet die anderen Passagiere dabei wie sie sich raus quetschen.

"Tenten ich will aber endlich raus.", jammert Ino verzweifelt.

"Nur noch zwei Minuten Ino.", versucht Sakura ihre blondhaarige Freundin zu beruhigen.
 

Fünf Minuten später.

Sakura und ihre beiden Freundinnen betreten gerade das Flughafengebäude und laufen nun zu den Gepäckbändern, wo sich noch die anderen Passagiere ums Gebäck streiten.

„Und jetzt wieder warten??“, fragt Ino und beobachtet kritisch die Masse vor sich.

„Nee, dann finden wir vielleicht nie wieder unsere Koffer, jetzt darfst du kämpfen Ino!“, antwortet wieder Tenten und klopft Ino auf die Schulter, sie lässt sich das nicht zweimal sagen und schmeißt sich gleich in die Masse.
 

Die Minuten vergehen, bis:

"Meiner!", brüllt Ino und stütz sich damit sofort auf ihren Koffer der gerade an ihr vorbei rollt auf dem Band.

"Ähm Ino?", fragt Sakura verwirrt.

"Ja!", antwortet Ino und hebt stolz den Koffer hoch.

"Wir haben deinen schon vor 10 Minuten vom Band genommen, ich glaube der gehört dem Mädchen dort!", antwortet Sakura und zeigt dabei auf ein kleines Mädchen, was so ungefähr 7 Jahre alt ist und Ino wütend anschaut, die Arme vor der Brust verschränkt hat und wartend mit dem Fuß auf den Boden tippt.

"Oh!", kommt es von Ino, diese geht auf das Mädchen zu und überreicht dieser vorsichtig den Koffer, flüstert der Kleinen aber noch eine Entschuldigung zu.
 

Nachdem nun endlich alle drei ihre Koffer haben, verlassen das Gebäckband und gehen zum Ausgang wo die Freunde und Verwandten der anderen Passagiere warten.

"So und jetzt?", fragt Sakura die beiden und schaut in Runde ob sie vielleicht jemanden sieht den sie kennt.

"Am besten wir setzten uns davor und warten.", bemerkt Tenten und zeigt auf eine Sitzecke in der Nähe der Tür.

„Gute Idee!“, stimmen ihr Ino und Sakura zu, also bewegen sich nun die drei Richtung Sitzecke, werden aber, kurz bevor sie diese erreichen, zurück gerufen.

„He, wartet doch mal!“, sofort bleiben die drei Freundinnen stehen und drehen sich zu der weiblichen Stimme.

„Temari!“, brüllt Ino und rennt auf die Blondhaarige zu, bei ihr angekommen drückt sie Temari fest an sich.

„Hier!“, sagt Sakura plötzlich neben den Beiden und lässt etwas auf den Boden knallen.

„Oh mein Koffer!“, murmelt Ino, grinst Sakura dankend an und lässt Temari los, welche nun erst von Sakura und dann von Tenten mit einer Umarmung begrüßt wird.

„Ich soll euch übrigens noch was von Hinata´s Vater ausrichten!“, verwirrt blicken die Drei zu Temari, was haben sie den bitte mit Hinatas Vater zu tun.

„Ihr Drei sollt euch unauffällig verhalten und der Presse nicht um bedingt auffallen!“, murmelt sie und grinst die Drei an.

„Äh, okay!“, antwortet Tenten als einzige leicht verwirrt, die anderen Beiden schmunzeln einfach vor sich her. Warum sollte sich die Presse für sie interessieren? „Gut, dann lasst uns gehen, Hinata und Naruto haben extra eine Limo gemietet!“, freut sich Temari und strahlt übers ganze Gesicht.

„Aber wir sollen nicht auffallen!“, flüstert Sakura Ino neckisch zu, diese nickt Sakura zu und grinst sie breit und herausfordernd an.
 

Als der Tür immer näher kommen, greift Sakura in ihre Handtasche und holt etwas braunes heraus und entfaltet es.

„Du hast den mit??“, fragt Ino skeptisch als sie sieht das Sakura ihren Sonnenhut aufsetzt. Also für Ino ihrem Geschmack was der Hut sowas von out.

„Leb damit!“, antwortet Sakura und streckt ihrer Freundin die Zunge raus.

Temari und Tenten haben schon den Ausgang erreicht, als Temari leicht nach links blickt.

„Da sind sie schon die Paparazzos!“, flüstert die Blondhaarige Tenten zu, diese schielt auch leicht nach links und erkennt die ganzen, leicht versteckten Kameras.

„Lasst uns bloß schnell verschwinden!“, flüstert Tenten zurück und verschwindet anschließend gemeinsam mit Temari durch die Tür, unterdessen haben auch Sakura und Ino den Ausgang erreicht und natürlich haben sie auch schon die Paparazzos gesehen.

„Schau mal!“, meint Ino und zeigt in die Richtung, Sakura grinst sie daraufhin nur an und bleibt stehen.

„Guten Morgen Japan.“, brüllt Sakura plötzlich, reist sich den Hut vom Kopf und grinst in die Kameras, die nun auf sie aufmerksam geworden sind. Genervt betritt Temari wieder die Halle packt Sakuras Arm und zieht die Rosahaarige raus zum Auto.

„Meine Verlobte, Hinata Hyuga, und ich freuen uns, dass ihr alle gekommen seid, wir laden euch hiermit auch recht herzlich zu unserem Polterabend, der heute Abend stattfindet, ein.“, erklingt plötzlich die Stimme von Naruto im Saal. Sakura zuckt erschrocken zusammen als plötzlich die Stimme von Naruto in den Lautsprechern erklingt.

„Klar doch!“, brüllt Ino freudig zurück. Naruto der noch auf der Bühne steht, winkt ihr erfreut zu, bedankt sich nochmal bei allen und verlässt dann die Bühne.
 

„Hey ihr. Im Übrigen wird die Presse nur heute Abend anwesend sein.“; flüstert Naruto plötzlich neben Sasuke.

„Musst du mich so erschrecken?“, meckert Sakura los, da sie schon wieder zusammen gezuckt ist. Umarmt aber nach wenigen Sekunden Naruto innig, anschließend stellt sich dieser wieder gerade hin und begrüßt den Rest der Gruppe.

„Wo sitzt ihr eigentlich??“, fragt Ino neugierig und blickt sich im Saal um, vielleicht konnte sie ja Hinata sehen.

„Da hinten, bei meinen und Hinata´s Eltern!“, flüstert Naruto zurück und zeigt mit seinem Zeigefinger in die Richtung, als Ino aber immer noch nicht sieht wo, nimmt er ihren Kopf in seine Hände und dreht ihn leicht in die Richtung.

„Ah ha!“, und damit befreit Ino ihren Kopf und winkt wie eine bekloppte Hinata zu. Diese lächelt und winkt nur verhalten zurück.

„Grüß doch bitte mal Hinata von uns!“, sagt Sakura, schnappt sich die Hand von Ino und drückt diese runter.

„Mensch benimm dich!“, zischt sie der Blondhaarigen noch zu.

„Ach lass sie doch, es ist ja erst heute Abend die Presse da und was die anderen Schnösel denken ist mir egal.“, flüstert Naruto zurück.

„Auch Hinata´s Vater?“, fragt Sasuke misstrauisch, wusste er doch genau das Naruto Angst vor diesen hat.

„Tschüss!“, mit diesen Worten verschwindet Naruto von den Tisch und Sasuke grinst breit.

„Toll du hast ihn verjagt!“, jammert Sakura und piekst Sasuke in die Seite.
 

Stunden später am Abend. Der Polterabend von Hinata und Naruto findet im großen Saal vom Hotel statt. Was ganz nützlich für alle ist. Naruto und Hinata sparen etwas Geld und die Gäste können jederzeit in ihre Zimmer verschwinden. Wie es sich für die gehobene Schicht gehört haben sich alle Anwesenden schickt angezogen.
 

Hinata und Naruto haben soeben die Tanzfläche eröffnet und schon wird Sakura angesprochen:

„Dürfte ich Sie um einen Tanz bitten?“, höflich wird ihr von dem fremden Mann die Hand hin gereicht. Diesen schätz sie ungefähr ihr Alter, er schien auch nett zu sein und schlecht Aussehen tut er auch nicht, das Einzige aber was ihr einfällt ist:

Er ist nicht Sasuke. Diese doofe Presse.

Das sind ihre einzigen Gedanken, dann jedoch als sie ihre Gedanken genauer analysiert. Was dachte sie da, warum wollte sie mit dem Uchiha tanzen? Und warum verdammt nochmal ärgerte sie sich so sehr darüber das die Presse ihn indirekt von ihr fernhält. Oh Gott sie drehte langsam durch.

„Ja gerne.“, stimmt sie äußerlich ruhig zu. Sie legt ihre Hand in die Seine und lässt sie von dem Fremden auf die Tanzfläche führen. Sofort verdrängt sie Sasuke und lächelt den Fremden an, ab sofort nur noch an das Tanzen denken, war ihr Motto ab jetzt.

Während Sakura nun zum zweiten Lied mit dem Mann tanzt, sitzt Sasuke total gelangweilt an der Bar. Wenn er da noch länger hin starrt bekommt es noch die Presse mit. Gestresst fährt er sich durchs sein Haar, erhebt sich von seinem Barhocker und steuert auf die Mädchengruppe in seiner Nähe zu. Dort angekommen bleibt er vor irgendeinem Mädchen stehen und fragt, gelogen interessiert:

„Hast du Lust zu tanzen?“. Das Mädchen wird schlagartig knallrot und nickt nur hektisch.

„Ja.. gerne..!“, stottert sie verschüchtert und legt ihr Hand in die von Sasuke. Dies bleibt bei der Presse nicht unbemerkt und sofort geht das Blitzlichtgewitter los. Seinen Vater würde das morgen früh bestimmt freuen, immerhin tanzt Sasuke nicht mit Sakura, immerhin waren sie nur Freunde.
 

Aber schon keine fünf Minuten später verlässt Sasuke genervt die Tanzfläche und setzt sich wieder an die Bar. Nur ist er dieses Mal nicht alleine, den Neji sitzt schon an dieser und besäuft sich gerade.

"Na schon keine Lust mehr!", lacht Neji ungewohnt. Sasuke, der noch recht nüchtern ist, mustert seinen Kumpel kritisch, antwortet dann aber:

"Die ist mir die ganze Zeit über auf die Füße gelatscht und dann hat die noch so nervig gekichert."

"Die Arme, schau doch mal jetzt weint sie wegen dir!", murmelt Neji wieder und beobachtet das Mädchen, welches heulend bei seinen Freundinnen steht. Total geschockt schaut Sasuke zu Neji.

"Alter du hast echt zu viel davon getrunken.", innerhalb von wenigen Sekunden hat sich Sasuke wieder zusammen gerissen und schnappt sich das Bier von dem Hyuga und nippt selber an der noch halb vollen Flasche.

"Dann geh ich halt zu Tenten!", murmelt Neji und steht auf, Sasuke schaut ihm nur Kopf schüttelnd hinter her.

"Der ist ganz schön anders, wenn er besoffen ist!", erklingt nun eine weitere Stimme, deren Besitzer sich auf Neji´s Platz setzt.

"Ich glaub, wenn er das selber wüsste, würde er nie wieder trinken!", antwortet Sasuke und blickt zu Ino.

„Das glaub ich dir!“, lacht Ino und stoßt mit ihrem Glas an die Flasche von Sasuke. Dieser betrachtet nur skeptisch.

„War nur ein Spaß. Lach bloß nicht.“, damit verschwindet Ino auch schon wieder und lässt den Uchiha alleine.
 

Später am Abend hat Sakura endlich den jungen Mann abgewimmelt und befindet sich nun auf dem Weg zu ihren Zimmer, vorher hat sie sich natürlich noch von Naruto und Hinata verabschiedet.

Kurz vor ihrem Zimmer bleibt sie stehen, überlegt kurz und dreht sich dann schlagartig um.

Nach nur wenigen Schritten ist sie an ihrem neuen Ziel angekommen und klopft drei Mal an der Tür. Geduldig wartet sie im Flur vor der Tür bis sich diese einen Spalt breit öffnet. "Sakura??", ertönt die verwirrte Stimme von Sasuke, dieser wurde eben durch Sakura ihr Klopfen geweckt.

"Hey!", sagt sie und grinst ihn an.

"Was willst du??", fragt Sasuke genervt, immerhin war er tot müde und hatte bis eben noch geschlafen.

"Mir ist langweilig!", antwortet Sakura, ja sie war etwas angeheitert, na und? Sie grinst Sasuke nun noch breiter an. Dieser zieht skeptisch seine linke Augenbraue nach oben.

"Und da soll ich jetzt mit dir Karten spielen oder was?", fragt er ebenfalls skeptisch.

"Nee!", antwortet Sakura ehrlich, schiebt dann Sasuke ins Hotelzimmer.
 

Am nächsten Morgen.

Die Uhr schlägt gerade 8 Uhr als Sasuke aufwacht und sich verschlafen die Augen reibt. Kurz streckt er sich und blickt dann nach rechts. Zu seinem Glück hatte er gestern Abend nicht zu viel getrunken, sonst könnte er sich nicht mehr er die vergangene Nacht erinnern. Gespannt beobachtet er Sakura, wie sie wohl reagiert wenn sie aufwacht und ihn sieht? Sie hatte gestern doch recht viel getrunken und war nicht mehr ganz nüchtern gewesen als sie ihn geweckt hatte.
 

Nach kurzem Beobachten steht er auf und will duschen gehen, bleibt aber in seiner Bewegung stehen und lässt noch einmal kurz seinen Blick über Sakura streifen. Diese ist dank einer leichten Drehung eben nun nur noch halb mit der Decke verdeckt. Gerade als er weiter laufen will wacht Sakura leicht auf und streckt sich ausgiebig. Nun doch wieder gespannt bleibt er stehen und schaut zur Rosahaarigen.

"Guten Morgen!", murmelt Sakura leicht schläfrig.

"Morgen!", kommt es nur gespannt von Sasuke.

"Wie spät haben wir es den?", fragt die Rosahaarige und setzt sich auf.

"Halb 9 wie..", weiter kommt Sasuke nicht. Sakura ist aus dem Bett gesprungen, hat sich ihre Sachen geschnappt und ist mit den Worten:

"Ino und Tenten kommen in 10 Minuten zu mir. Tschüss", sich verschwunden. Total perplex steht Sasuke nun alleine in seinem Zimmer und schaut auf die nun wieder geschlossene Zimmertür. Anscheinend konnte sie sich doch noch an alles erinnern, denn sie wirkte nicht so überrascht wie Sasuke jetzt von ihrem Verhalten.

Als Sakura endlich die Tür für ihr Zimmer erreicht hat, sucht sie verzweifelt ihren Schlüssel in der Handtasche. Während sie verzweifelt den Schlüssel sucht, schaut sie hektisch von links und nach rechts, damit sie rechtszeitig Ino und Tenten sieht. Endlich hat sie ihren Schlüssel gefunden, erleichtert atmet sie aus und schließt die Tür auf. Schnell huscht sie in das Zimmer hinein, lässt die Tür hinter sich fallen, anschließend springt ins Bad um sich zu duschen.
 

Keine fünf Minuten später klopft es auch schon an der Zimmertür von Sakura. Sakura hörte dies aber nicht da sie unterdessen unter der Dusche steht, sie seift sich gerade in dem Moment ein und summt fröhlich vor sich her.

„Mensch ist die taub oder was!“, flucht Ino auf dem Flur, dabei klopft sie weiterhin wie eine Bekloppte an die Tür.

„Ino, sei doch mal ruhig. Wenn du kurz mal Inne hältst hörst du Wasser plätschern. Also gehe ich davon aus das sie duscht und dich daher nicht hören kann. Bitte beruhig dich Ino.“, bemerkt Tenten, schüttelt leicht mit dem Kopf und lehnt sich dabei an die Wand hinter sich, mit verschränkt die Arme vor der Brust.

„Und jetzt, sie wusste doch genau das wir vorbei kommen wollten.“, meckert Ino los und lehnt sie ebenfalls an die Wand.

„Du kennst doch Sakura, wir können echt froh sein das sie schon wach ist, sonst verpennt sie doch immer.“, schmunzelt Tenten und grinst Ino an.

„Und jetzt??“, fragt Ino, da sie keine Lust hat ewig auf ihre Freundin zu warten.

„Ich probier mal was!“, flüstert Tenten, blickt sich im Flur um, stößt sich von der Wand ab und geht einen Schritt zur Tür, dann greift sie nachdem Türgriff und drückt ihn nach unten.

„Tada!“, ruft sie freudig, als sich doch tatsächlich die Tür öffnet. Ino blickt entgeistert zu der Braunhaarigen, stößt sich dann aber auch von der Wand ab und geht zu Tenten. Diese lässt die Blondhaarige zuerst eintreten, folgt ihr dann und schließt die Tür hinter sich. Ino, welche natürlich keinen Charme kennt, öffnet einfach die Badezimmertür und betritt das Bad.
 

„AHHHH!“, kreischt Sakura sofort los. Sie hatte gerade die Dusche verlassen und wollte sich abtrocknen, als sich aber die Tür öffnet und sie vor Schock einfriert.

„Mensch, reg dich ab!“, meckert Ino zurück während sie von Sakura mit Handtüchern beworfen wird.

„Ich soll mich nicht so haben?? Hallo ich war unter der Dusche, da will ich nicht gerade gestört werden. Du bist einfach so ins Bad gekommen. Hallo ich habe mich voll erschreckt!!!!“, brüllt Sakura außer sich. Schnell schiebt sie die Blondhaarige aus dem Bad, schmeißt die Tür hinter dieser zu und schließt sie ab. Anschließend zieht sie sich fertig an und föhnt sich ihre Haare trocken.
 

"Sag mal, wirst du den jemals in deinem Leben pünktlich sein? Sakura wenn du so weiter machst wirst du eines Tages deine eigene Hochzeit verschlafen.", meckert Ino als Sakura endlich aus dem Bad kommt.

"Angenommen ich sollte jemals heiraten, dann wäre es doch recht bemerkenswert wenn ich so ruhig bin und es sogar schaffe zu verschlafen oder?“, fragt Sakura neugierig und grinst Ino breit an. Diese schüttelt nur verzweifelt den Kopf, dabei setzt sie sich zu Tenten auf ihr Bett.

„Ino, ich kann auch nichts dafür, es ist nun mal einfach nicht mein Ding!", erklärt dann Sakura noch und zuckt unwissend mit der Schulter, zur Unterstreichung ihrer Worte.

"Sag mal hast du überhaupt hier geschlafen??", fragt Tenten plötzlich ohne jeglichen Zusammenhang.

"Wo soll ich denn gewesen sein, ich hab hier geschlafen. Wieso fragst du?", antwortet Sakura und versucht nicht verzweifelt zu klingen.

„Naja mir ist aufgefallen das dein Bett immer noch genauso aus sieht wie an den Tag wo wir angereist sind!“, meint Tenten, zeigt auf das Bett und beobachtet gespannt Sakura.

„Ach so das, ich hab es nun einmal schon wieder ordentlich gemacht!“, antwortet Sakura locker und zuckt zur Bestätigung mit den Schultern, was war denn dabei wen man sein Bett wieder ordentlich macht?

„Na dann.“, erklingt die wieder Stimme von Ino, diese glaubt der Haruno und will endlich raus aus dem Hotel:

„Kommt, lasst uns mal schnell die Gegend anschauen, bevor die Probe für die Hochzeit anfängt und wir drei alle zu spät kommen!“, damit steht Ino vom Bett auf und wartet ungeduldig darauf das sich Sakura und Tenten in Bewegung setzten.
 

Am Tag der Hochzeit. Die Mädchen haben sich inzwischen alle in die Suite vom Hotel zurückgezogen und ziehen sich gerade um, ganz nebenbei helfen sie Hinata sich für ihren großen Moment zu Recht zu machen.
 

„Oh mein Gott ich glaub ich habe 5 Kilo zu gelegt!“

„Komm so schlimm wird es schon nicht sein.“, meint Tenten und geht zu ihr.

„Doch. Schau doch mal ich bekomme es nicht mehr über meine Hüfte.“, jammert sie den Tränen nahe.

„INO, reiß dich zusammen, das ist nicht dein, sondern Hinata´s Tag und die jammert nicht mal so sehr wie du!“, brüllt Sakura quer durch die Suite.

„Ach lass sie doch!“, lacht Hinata und beobachtet weiterhin Tenten und Ino. Ja eigentlich müsste sie jetzt den Tränen nahe sein, ihr müsste eigentlich das Kleid nicht passen, sie müsste eigentlich jetzt kurz vor den Zusammenbruch sein. Aber ihr viel Absolut kein Grund ein. Ihr Hochzeitskleid passte perfekt, ihr Haar sah wundervoll aus, einfach alles war einfach wunderbar und sie war im Moment so glücklich. Lächelnd grinst Hinata Sakura im Spiegel an, diese zwinkert ihr zu und grinst sie ebenfalls breit an.

„Du strahlst ja richtig!“, flüstert Sakura Hinata zu, dabei steckt die Rosahaarige noch ein paar kleine weiße Rosen ins Haar der Blauhaarigen.

„Wieso nicht? Immerhin heirate ich meine große Liebe!“, haucht Hinata glücklich zurück.

„Ich freu mich für dich!“, haucht Sakura ebenfalls und drückt Hinata kurz.
 

„Ino, Mann oder besser gesagt eine Frau kann nicht innerhalb von einer Nacht 5 Kilo zu legen!“, meckert nun ebenfalls Temari und tritt ebenfalls zu Ino. Zusammen mit Tenten hilft sie nun Ino ins Kleid zu kommen.

„Das kann ja auch nichts werden wenn du das Kleid nicht ganz auf machst!“, meckert Temari als sie hinter der Yamanaka steht und den noch halb geschlossenen Reißverschluss sieht.

„Nun warte doch mal du machst das Kleid kaputt!“, meckert Temari wieder als Ino, die hat Temari anscheinend gar nicht gehört, einfach weiter an den Stoff von den Kleid zieht.

„Ist ja gut!“, murmelt Ino nur und wartet dann still bis Temari ihren Reißverschluss geöffnet hat.

„So fertig!“, freut sich Temari als Ino endlich das Kleid an hat. Sofort schlägt Temari freudig mit Tenten ein.

„Wir haben es geschafft!“, freut sich übertrieben die Braunhaarige.

„Beruhigt euch!“, kommt es nun von Ino, diese hat sich nach ihrem Anfall eben wieder beruhigt und sieht nun keinen Grund mehr für so ein über emotionales Verhalten.
 

„Hinata ist kurz im Bad!“, mit diesen Worten kommt Sakura bei den dreien an und setzt sich.

„Sakura was ist los?“, fragen Ino und Tenten aus einem Mund als sie sehen wie verzweifelt und erschöpft Sakura vor ihnen auf den Stuhl sitzt.

„Ich bin die erste Trauzeugin, ich kann das nicht, die ganzen reichen Leute…ich werde Hinata und Naruto blamieren!“, fängt Sakura verzweifelt an, den Tränen schon nahe blickt sie zu ihren Freundinnen hoch.

„Sakura, bitte steiger dich da jetzt nicht rein, sei einfach so wie immer, außerdem vertraut dir Hinata voll, schau doch mal wie glücklich sie ist, glaube mir du kannst nichts vermasseln.“, versucht Ino die Haruno zu beruhigen.

„Das ist es ja, was passiert wenn etwas schief geht und du weißt bei mir geht alles schief!“, jammert Sakura weiter und legt ihre Kopf verzweifelt in ihre Hände.

„Sakura bitte beruhig dich!“, versucht nun auch Temari ihre Freundin zu beruhigen und kniet sich, wie auch Ino, vor Sakura. Ein paar Minuten lang reden Tenten und Ino auf Sakura ein, bis sich diese beruhigt hat.

„Okay ihr habt recht, ich schaffe das!“, sagt sie aufmunternd zu sich selber und bekommt ein nicken von den Beiden.
 

Gerade noch rechtzeitig hat sich Sakura beruhigt, den gerade kommt Hinata wieder in das Zimmer.

„Oh Mann, dein Dauergrinsen halte ich nicht aus.“, bemerkt Temari als die Hyuga auf die Gruppe zu kommt.

„Warum sollte ich verzweifelt sein? Ich heirate heute Naruto und alle Menschen, die ich liebe sind hier im Raum. Und dir, Sakura vertraue ich voll und ganz, bitte verzweifle nicht, du schaffst das.“, meint Hinata und klopft Sakura aufmunternd auf die Schulter.

„Woher?“, fragt diese verwundert und blickt überrascht zu Hinata.

„Ich habe dich im Bad gehört.“, sagt Hinata und grinst Sakura aufmunternd an.

Zur Trauung in der Kirche. Sasuke, Naruto sowie alle Gäste und Eltern sind schon in der Kirche und warten nun nur noch auf die Braut und ihre Brautjungfern. Bis jetzt weiß nur eine Handvoll von den Anwesenden wer die erste Brautjungfer ist. So warten die meisten der Anwesenden nicht nur auf die Braut, sondern auch auf die erste Brautjungfer.
 

„Wo bleibt sie? Hoffentlich kommen sie bald. Ich bin total auf geregt!“, flüstert Naruto seinen Kumpel zu, zittert leicht dabei und dreht sich als zu um Eingang der Kirche um.

„Alter, dreh dich bitte wieder nach vorne und wenn du leise bist, hörst du bestimmt wie das Auto ankommt und die Drei aussteigen!“, versucht Sasuke den aufgeregten Bräutigam zu beruhigen. Naruto dreht sich wieder nach vorne zum Altar, wippt aber nun nervös mit seinen Füßen. Bis plötzlich die Musik erklingt, sofort friert Naruto ein und bewegt sich kein Stück mehr, sein Herz schlägt im eil Tempo, nun ist es soweit, seine Braut Hinata noch Hyuga betritt die Kirche.
 

Zu erst steigen Sakura und Temari aus, anschließend helfen sie dann Hinata aus dem Auto, stellen sich hinter diese und folgen ihr zur Tür. An der Tür steht nun ein breit grinsender, was Temari echt erstaunte, Hiashi Hyuga.

„Du siehst wunderhübsch aus!“, flüstert er seiner älteren Tochter zu.

„Ich hoffe, er weiß dich zu schätzen!“, flüstert er noch nach und küsst seine Tochter auf die Stirn.

„Ja er weiß mich zu schätzen, Papa. Danke!“, haucht sie zurück und grinst schüchtern ihren Vater an. Dieser hält ihr den Arm hin, sofort nimmt Hinata an und hackt sich bei ihren Vater ein.

Stumm folgen Sakura und Temari den beiden Hyuga´s in die Kirche. Die Beiden laufen nebeneinander her und halten die Schleppe von Hinata.

„Wow!“, flüstert Sakura beeindruckt, als sie die volle Kirche betreten. Erst der an Blick dieser Kirche, dann die ganzen Gäste und zum Schluss noch die ganzen Gesichter die sie nun anstarren. Sie kann die verschiedensten Gefühle in ihnen lesen. Die Einen schauen überrascht, die Nächsten erstaunt, sie vermutet sogar das ein Paar so schauen als hätten sie es gewusst. Aber warum schauen die alle sie so an und nicht Hinata, die Blauhaarige ist doch jetzt der Mittelpunkt und nicht sie.

„Schau nach vorne!“, flüstert Temari ihr zu. Temari hat mitbekommen wie sich Sakura in der Kirche umgeschaut hat, wie sie fast schon jeden Gast genauer beobachtet hat.

„Sakura, schau einfach nach vorne, such dir einen Punkt aus. Dann fühlt es sich nicht so schlimm an wenn du angestarrt wirst. Ich zum Beispiel schaue auf die Kerzen, Hinata blickt bestimmt zu Naruto. Schau einfach nach vorne.“, versucht die Blondhaarige die Haruno zu beruhigen, da sie auch mit bekommt wie Sakura leicht anfängt zu zittern.

„Okay, aber wieso starren die mich an?“

„Keiner wusste wer die erste Brautjungfer ist und seitdem Kuss mit Sasuke, warst du sogar in der japanischen Zeitung, jeder will wissen wer du bist.“, flüstert Temari zurück und grinst, wobei sie immer noch nach vorne schaut. Geschockt will Sakura ihren Kopf zu Temari reisen, kann sich aber noch rechtzeitig zusammen reisen und blickt nach vorne. Sie konnte das alles auch noch später hinter fragen, auf jeden Fall würde sie das alles noch hinter fragen. Jetzt erst einmal musste sie einen Punkt zum anstarren in der Nähe vom Altar finden. Wenige Augenblicke später hatte sie ihn auch schon. Sasuke.
 

Sasuke, welcher sich im Gegensatz zu Naruto umdrehen darf, hat natürlich das Verhalten von Sakura mitbekommen und grinst sie daher auch kurz an als sie zu ihm blickt.

„Bezaubernd.“, haucht er ganz leise.

„Ist Hinata so schön??“, fragt Naruto unsicher und starrt weiterhin geradeaus. Naruto´s Stimme holt Sasuke aus den Gedanken. Fuck er hatte das tatsächlich laut gesagt, noch einmal kurz blickt er zu Sakura und dreht sich um, sodass er nun ebenfalls auf den Altar blickt.

„Ja Hinata sieht bezaubernd aus.“, sagt er ernst, dreht sich aber nicht zu seinem Kumpel um.

„Willst du mir damit vielleicht was sagen, Teme?“

„Alter doch nicht so, ich meine das ihr das Kleid steht und du sie bezaubernd finden wirst.“, zischt Sasuke wütend zurück. Wütend auf sich weil er Sakura angestarrt hat und wütend auf Naruto, für den blöden Spruch, aber am meisten ist er auf sich selber wütend, so ein dämliches Verhalten von ihm.
 

Wenige Sekunden später überreicht Hinata´s Vater seine ältere Tochter an Naruto weiter, verschwunden war die Wut von Sasuke, was tat er hier, das ist die Hochzeit von seinem besten Kumpel und er verliert sich in seinen Gedanken. Kurz und ohne das es jemand merkt, schüttelt er seinen Kopf, um nun wirklich alle Gedanken zu vertreiben, anschließend dreht er sich zu den Beiden und beobachtet wie Hinata von ihrem Vater hin zu Naruto geht. Sein bester Freund grinst so sehr, so sehr hat Sasuke ihn noch nie grinsen sehen. Sein Grinsen steckte Sasuke an und er musste selber grinsen als er die Beiden sah, kurz lässt er seinen Blick zu Sakura und Temari gleiten. Beide stehen neben der Braut und grinsen ebenfalls erfreut.
 

Naruto mustert unterdessen kurz seine Braut und flüstert ihr dann etwas zu. Hinata wird plötzlich leicht rot auf den Wangen und dreht verlegen weg. Kurz darauf fängt der Priester an zu reden und holt damit alle aus ihren Gedanken. Kurz nickt er Sasuke, Sakura und Temari zu, als Zeichen das sie nun hinter dem Brautpaar auf den Bänken platzt nehmen können. Die Drei nicken ebenfalls kurz drehen sich dann langsam um und setzen sich auf ihre noch freien Plätze in der ersten Reihe, neben einander.
 

Naruto und Hinata werden kurz vom Priester gesegnet, dürfen sich dann ebenfalls auf ihre Stühle setzen. Damit beginnt die Zeremonie.
 

Wenige Minuten später. Gelangweilt blickt Sasuke durch die Gegend und versucht sich abzulenken, als er eine Idee bekommt, sich zu Sakura dreht und diese an schubst.

"Hm!", brummt Sakura leise, da sie schon leicht vor sich hin döst hat.

"Hey wach auf und zeig mir mal die Ringe von Hinata und Naruto.", meckert Sasuke und stupst Sakura wieder an damit sie endlich ganz wach wird und ihn beachtet.

„Bin ja schon wach!“, brummt Sakura genervt und schaut zu Sasuke.

„Also was willst du?“

„Ich hätte immer noch gerne die Ringe von Hinata und Naruto.“, antwortet Sasuke genervt, konnte die den nicht einmal zu hören.

Sakura nickt daraufhin nur, schnappt sich ihre kleine Tasche, in diese hat sie vorhin das kleine Kästchen gesteckt, damit sie es bloß nicht verliert. Am Anfang durch sucht sie die kleine Tasche noch langsam, immerhin befinden sich ja nur ihr Perso, das Kästchen und ihr Handy darin.

„Verflucht!“, zischt sie leise, rutscht etwas von Sasuke weg und räumt die Tasche aus. Fast schon hecktisch durch wühlt sie die nun leere Tasche.

"Sakura?!", mahnt Sasuke und blickt warnend zu der rosa Haarigen. Eine leichte Ahnung was Sakura ihm gleich sagen würde hatte er ja schon, aber hoffte irgendwie immer noch das sie ihn gerade Verarscht. Sakura aber antwortet nicht sondern wird nur Leichenblass und hält im suchen inne. Ängstlich blickt sie zu den Uchiha und stottert dann:

"Ich.... finde das Kästchen nicht.....ich glaube.....hoffe das Ding liegt noch im Auto. SASUKE!", fleht sie verzweifelt. Sasuke sieht sie erschrocken an, versucht aber die Ruhe selbst zu bleiben und einen klaren Gedanken zu fassen.

„Fuck!“, sind Sasuke einzige Worte, dabei fährt er sich verzweifelt durch die Haare.

„Ich weiß, wenn ich viel Pech habe, dann liegen die noch im Hotelzimmer auf meinem Bett!“, flüstert Sakura zurück, fast kurz vor einem Nerven Zusammenbruch. Dies bekommt natürlich Sasuke mit. Er musste sofort Handeln, 1. Er muss Sakura beruhigen bevor es die anderen mitbekommen. 2. Er muss an die Ringe kommen. Schlagartig hat er eine Idee, schnell schnappt er sich sein Handy und schreibt eine SMS.

„Ich habe eine Idee, komm mit!“ er will gerade auf stehen als er aber plötzlich am Arm gepackt wird und zurück auf die Bank gezogen wird.

"Was hast du vor??", fragt Sakura verzweifelt und blickt flehend zu den Uchiha.

"Na was wohl?? Ich will die Ringe holen. Die du vergessen hast, Sakura.", flüstert Sasuke zurück, somit steht er auf greift nun nach Sakura´s Arm und zieht sie von der Bank hoch. Während sie von Sasuke hinterher gezogen wird, laufen die Beiden leicht gebückt nach hinten zum Ausgang an den ganzen Gästen vorbei. Der ein oder andere Gast bekam zwar mit das sie aus der Kirche verschwinden wollen, aber den würden sie dann auch noch beruhigen können.
 

"Hier, aber wieso wollt ihr das plötzlich machen?", mit diesen Worten werden sie kurz vor der Tür gestoppt. Während sich Sakura langsam aufrichtet, steht Sasuke schon kerzengerade vor ihr und fängt den Schlüssel den Neji ihm eben zu geworfen hat. Verwirrt blickt Sakura zwischen den beiden Männern hin und her.

„Uns ist langweilig und ich dachte mir bevor Sakura neben mir nur komplett einschläft und sogar schnarcht. Machen wir halt deine Aufgabe!“, erklärt Sasuke lässig.

„Okay, habe ich auch kein Problem damit!“, meint Neji Schulter zuckend und geht wieder zurück zu seinem Platz.

„Sasuke? Was haben wir vor?“, fragt Sakura verwirrt und folgt unschlüssig den Uchiha, der öffnet nämlich gerade die Tür und will schon die Kirche verlassen.

„Wirst du schon noch sehen, jetzt suchen wir erst einmal euer Auto, dann den Schlüssel und so weiter!“, murmelt Sasuke und läuft vorne weg.
 

Draußen angekommen rennen die Beiden schnell zu den Auto.

„Entschuldigung!“, fragt Sakura freundlich den Chauffeur der im Fahrzeug sitzt und gerade eine Zeitung durch liest.

„Ja?“, fragt er verwirrt und blickt von seiner Zeitung auf.

„Ich habe meinen Lippenstift im Auto verloren und wollte ihn nur schnell suchen.“, lügt sie freundlich und grinst den Mann nett an. Dieser schmunzelt kurz, überlegt angestrengt warum ein Lippenstift so wichtig ist, bedenkt dann aber in welchen Kreisen sich Sakura so bewegt. Immerhin musste man in der gehobenen Schicht immer gut aussehen und das geht einfach nicht ohne den Lippenstift. Also legt er seine Zeitschrift weg und steigt aus dem Auto.

„Ich geh mir schnell was zu essen holen, beeilt euch!“, sagt der Mann und verschwindet. Er leichtert Atmet Sakura aus und zieht Sasuke nach hinten. Während Sakura zur hinteren Fahrerseite rennt, öffnet Sasuke die gegenüber liegende Tür. In Eile suchen beide den Innenraumen des Autos ab, bis Sakura nicht mehr weiter sucht und etwas aus dem Fußraum hochhebt.

„Ich habs!“, freut sie sich und streckt es den Schwarzhaarigen entgegen. Dieser schnappt sich das Kästchen und steckt es in die Hosentasche.
 

„Dann lass uns schnell mal die Überraschung vorbereiten!“, meint Sasuke dann nur schließt seine Tür und geht vom Auto weg..

„Ich hab doch aber keine Überraschung geplant!“, antwortet Sakura verwirrt, krabbelt aus dem Auto, schließt die Tür und rennt Sasuke hinter her. So gut das jedenfalls in hohen Schuhen geht.

„Du nicht, aber die Jungs also los, kommt mit!“, antwortet Sasuke nur und winkt ihr zu, sodass sie ihn folgen soll. Wiederwillig folgt Sakura den Uchiha zum nächsten Auto, dieses schließt der Uchiha mit dem Schlüssel den er von Sakura bekommen hat auf. Aus dem Kofferraum holen sie dann Blechdosen, Schleifen und Seile raus.

„Und jetzt?“, fragt sie verwirrt und betrachtet die Sachen.

„Wir gehen zu Naruto´s und befestigen dort erst die Blechdosen, dann die Schleifen und sprühen zum Schluss noch ein paar Wörter mit die Farbe drauf.“, antwortet Sasuke wieder und läuft weiterhin vorne weg zu Hinata´s und Naruto´s Auto.

„Du machst die Seile durch die Dosen, gibst sie mir und ich binde sie am Auto fest.“, spricht Sasuke und legt sich vor dem Auto auf den Boden. Stumm schnappt sich Sakura die Dosen und macht das von Sasuke vorgeschriebene. Anschließend befestigen sie noch die Schleifen an den Scheibenwischern und den außen Spiegeln.

„Und jetzt nur noch beschmieren??“, fragt Sakura als sie fertig sind. Sasuke nickt nur und will gerade nach einer Spraydose greifen, als ihn Sakura zu vorkommt.

„Glaub mir das ist Frauen-Sache!“, lacht sie nur, schnappt sie eine pinke Dose und sprüht drauf los.

„OK, dann passe ich so lange auf die Ringe auf.“, scherzt Sasuke und klopft auf die Hosentasche in der sich das Kästchen befindet. Sakura streckt ihn daraufhin die Zunge raus, sprüht dann aber weiter.
 

Nachdem sie mit dem Beschmieren von dem Auto fertig sind, schmeißen sie schnell das restliche Zeug in das Auto von Neji. Danach schnappt sich Sasuke die Hand von Sakura und rennt mit ihr zur Kirche, vor der Kirche klopft er sich noch schnell den Dreck ab und geht dann total entspannt mit der Haruno in die Kirche, zu ihren Plätzen bis nach vorne.
 

Und das gerade noch rechtzeitig denn genau 2 Minuten später werden auch schon die Ringe gebraucht.
 

"Willst du Naruto Uzumaki, die hier anwesende Hinata Hyuga zur deiner rechtmäßigen, angetrauten Frau nehmen, so antworte mit Ja ich will.", fragt der Priester.

"Ja ich will!", antwortet Naruto und blickt erst zum Priester und dann zu Hinata welche er breit an lächelt.

"Und du Hinata Hyuga, willst du den hier anwesenden Naruto Uzumaki zum Ehemann nehmen, ihn ehren und lieben, bis der Tod euch scheidet? Dann antworte mit Ja ich will.", fragt er nun an die Blauhaarige gewendet.

"Ja ich will!", antwortet Hinata ebenfalls und grinst auch Naruto breit an.

Durch ein Nicken vom Priester werden Sakura und Sasuke gebeten auf zu stehen und sich zu Hinata und Naruto zu stellen. Etwas widerwillig stehen die Beiden auf, immerhin hatten sie sich eben erst wieder hin gesetzt.

„Die Ringe bitte!“, sagt der Priester und blickt zu Sakura, da es abgemacht war das diese die Ringe bei sich trägt. Sakura aber grinst nur verlegen und blickt dann zu Sasuke der das Kästchen aus seiner Hosentasche holt. Verwirrt blickt der Priester zwischen den beiden hin und her, aber nicht nur der Pfarrer sondern auch Hinata und Naruto.

„Ich erkläre es euch später.“, flüstert Sasuke dem Brautpaar zu, wobei er leicht genervt ist, da er von allen Gästen in der Kirche anstarren, um so schnell wie möglich die Blicke los zu werden überreicht er den Priester die Ringe.

Der Priester öffnet, kurz hatte er überlegt zu fragen wieso plötzlich Sasuke die Ringe hat, aber im Endeffekt war das ja auch egal. Hauptsache die Ringe sind da und das Brautpaar kann fertig getraut werden. So hält nun der Priester Ringe Hinata und Naruto hin. Zuerst schnappt sich Naruto den Ring für Hinata und steckt ihn ihr über den Ringfinger, anschließend greift Hinata nach seinem und streift ihm den Ring über.

„Sie dürfen die Braut küssen!“, sagt der Priester. Das lässt Naruto nicht zweimal sagen, sofort zieht er Hinata zu sich und küsst sie leidenschaftlich.
 

Sakura unterdessen beobachtet die beiden und grinst breit übers Gesicht. Während Sasuke einfach nur da steht, Sakura vermutet, dass Sasuke sich irgendwo innen drinnen auch freut für seinen Freund, zeigt es wahrscheinlich einfach nur nicht gerne in der Öffentlichkeit. Nachdem Kuss drehen sich die Beiden zu ihren Gästen um, verflechten die Finder in einander und laufen, begleitet von Musik, zum Ausgang der Kirche. Als die Beiden dann die ersten zwei Reihen erreicht haben, laufen auch Sakura und Sasuke los. Langsam folgen sie den Beiden.

"Was grinst du so??", flüstert Sasuke der Rosahaarigen zu und blickt zu dieser.

"Ich freu mich einfach nur riesig für die Beiden.“, flüstert Sakura glücklich zurück und grinst sogar Sasuke kurz breit an.

„Du siehst aus wie auf Drogen.“, flüstert Sasuke skeptisch zurück.

„Du bist doch blöd!“, murmelt Sakura und schaut wieder nach vorne. Sasuke jedoch mustert Sakura noch kurz von der Seite. Sie war wirklich unerklärlich für ihn, aber auch durchaus interessant. Seine Musterung dauert aber nur ein paar Sekunden, danach blickt er wie Sakura wieder nach vorne zu seinem besten Freund. Schmunzelnd beobachtet er seine beiden Freunde vor sich, bis er sich kurz umblickt und erkennt, dass sie schon die Kirche komplett durchquert haben. Im Moment befinden sie sich im Vorraum, rechts und links von Ihnen führen die Treppen nach oben. Kurz lässt Sasuke seinen Blick nach hinten schweifen und erkennt das die anderen Gäste noch weit hinter ihnen sind, vor ihnen durchqueren gerade Hinata und Naruto die Tür. Innerhalb von ein paar Sekunden fällt Sasuke einen Entschluss. Schlagartig bleibt er stehen, dreht sich zu Sakura um, greift sanft nach dem Gesicht von Sakura, beugt sich langsam zu ihr runter und küsst sie sanft auf die Lippen.
 

Erschrocken weitet Sakura die Augen, im nächsten Moment will sie aber schon den Kuss erwidern, leider zu später, denn Sasuke hat seine Lippen schon wieder von ihren gelöst und grinst sie sanft an.
 

"Sasuke?", haucht Sakura verwirrt und blickt erstaunt zu dem Uchiha. Sein sanftes Grinsen verwandelt sich schlagartig in ein amüsiertes.

„Ja?“, fragt er herausfordernd.

„Was sollte das?“, faucht Sakura plötzlich, eben noch war ihr Gehirn vernebelt gewesen von dem Kuss, doch jetzt wo sie sein Grinsen sah, hellte es wieder auf und sie konnte klar denken. Er hatte sie eben einfach so ohne Vorwarnung geküsst und das hier in der Kirche, jeder hätte es sehen können und was macht Sasuke, er grinst sie einfach nur amüsiert an. Wütend blickt Sakura zu dem Uchiha hoch und wartet auf eine Erklärung. Diese kommt aber nicht, stattdessen zuckt er mit den Achseln dreht sich um und läuft mit den Worten:

„Keine Ahnung!“, einfach weiter, wie als ob nichts gewesen wäre.

"He, wartest du gefälligst mal. Und das ist keine Antwort Uchiha!", meckert Sakura leise und versucht mit schnellen Schritten zu den Schwarzhaarigen aufzuschließen. Beim Uchiha angekommen hackt sie sich einfach bei ihm würden sie in wenigen Schritten ebenfalls die Kirche verlassen und Vorwürfe konnte sie ihm immer noch nachher machen, jetzt hieß es erst einmal grinsen und immer freundlich wirken.
 

Wie Naruto und Hinata die Kirche verlassen wird ihr Fahrzeug vorgefahren. Als Naruto dann sein Auto sieht, bleibt er geschockt stehen. Sein geliebter Wagen war mit rosaner Farbe beschmiert worden, noch dazu hingen hintern Blechdosen und an den Spiegeln Schleifen. Für ihn war aber am schlimmsten die Farbe. Warum rosane Farbe auf seinem Auto aus den 40 er Jahren.
 

"Sasuke!!", brüllt er daher wütend, als Sakura und Sasuke die Kirche verlassen. Beide bleiben sofort stehen und warten auf die nächsten Worte von dem Uzumaki. "Jetzt bekommst du Ärger!", flüstert Sakura daraufhin Sasuke zu und entfernt sich mit einem kleinen Schritt von dem Uchiha. Der Uzumaki dreht sich unterdessen wütend um und will seinen besten Kumpel gerade zu Sau machen, als sich Hinata neben ihn stellt.

"Schatz bitte beruhig dich, da steht doch nichts Schlimmes. Es war doch nur als kleine Überraschung gemeint!", murmelt Hinata und versucht Naruto zu beruhigen.

"Wie kannst du mir das antun!", jammert Naruto, beachtet dabei seine Frau neben sich nicht, geht sondern noch auf Sasuke zu.

"Hab dich nicht so! Das geht wieder mit Wasser weg!", murmelt Sasuke gelassen.

"Ja aber Alter mein Auto ist weiß. Du hast rosa Farbe genommen und drauf rum geschmiert, ist mir doch egal ob das wieder ab geht, es sieht einfach nur schwul aus!!“, jammert Naruto weiter.

"Schatz ich glaube..!", weiter traut sich Hinata nicht zu reden.

"Das mit der Farbe war nicht meine Idee!", bemerkt Sasuke locker und zeigt mit dem Daumen locker neben sich auf die Haruno. Geschockt reißt Sakura die Augen auf und blickt entsetzt zu den Uchiha.

"Wieso tust du mir das an? Ich dachte du magst mich?", jammert Naruto nun, wobei sich sogar eine Träne in seinem rechten Auge bildet.

"Ist doch wieder abwaschbar. Tut mir leid!", murmelt Sakura leise und schaut eingeschüchtert zu Boden. "Naruto beruhig dich jetzt sofort.", brüllt Hinata plötzlich. Sofort schauen alle erschrocken zu der Blauhaarigen. "Naruto, da steht nur "Hinata und Naruto forever! Und vergess bitte nicht das wir gerade heiraten.", meckert Hinata weiter, Naruto konnte von ihr aus jeder Zeit rumspinnen aber bestimmt nicht zu ihrer Hochzeit. Schlagartig hat sich Naruto beruhigt nimmt seine Ehefrau in den Arm und küsst sie.

„Du hast Recht, heute stehst nur du im Mittelpunkt.“, flüstert er und küsst sie noch einmal. Schlagartig wird Hinata rot und schaut verlegen zum Boden. Anschließend laufen die Beide die Treppe runter, hin zum Auto um endlich in ihre Flitterwochen zu fahren. Am Auto angekommen drehen sich die Beiden noch einmal um. Da Sakura und Sasuke hinter ihnen stehen.

"Du wolltest uns auch noch sagen, wieso du die Ringe hattest!", fragt Hinata plötzlich an Sasuke gewandt und beobachtet die Gesichtszüge von ihm genau, denn dieses Thema interessierte sie nun wirklich brennend. "Glaub mir, das willst du gar nicht wissen!", kommt es gemurmelt von Sakura.

"Oh, doch das würde ich schon gerne wissen Sakura!", kommt von Hinata, dieses Mal beobachtet sie aber Sakura ganz genau.

"Sie hat mir die Ringe gegeben, weil sie Angst hatte, sie zu verlieren.", antwortet Sasuke dieses Mal und nimmt Sakura damit in Schutz. Musste ja keiner wissen was passiert ist. Sakura blickt erstaunt zu dem Uchiha. Er hatte nichts gesagt, dabei sah es vorhin so aus als würde er den beiden alles sagen. Innerlich dankte Sakura ihn gerade unendlich sehr. Kurz beobachtet Hinata die Beiden, nickt dann aber und sagt:

„Ist gut, ich dachte schon es wäre irgendetwas passiert.“ , Schnell zieht sie noch Sakura in ein Umarmung, verabschiedet sich von Sasuke und steigt dann zu ihrem Mann ins Auto.

Während Hinata und Naruto die Reise in ihre Flitterwochen beginnen. Begeben sich ihre Gäste wieder ins Hotel und feiern dort die Hochzeit der Beiden. Stundenlang feiern die Gäste in dem Saal. Um kurz etwas Luft zu holen verlässt Sakura den Saal und begibt sich auf die Terrasse.
 

Zu ihrer Überraschung war sie nicht alleine.

„Vermisst du ihn auch schon?“, fragt sie die Person und setzt sich zu ihr auf die Bank.

„Wie soll man den bitte diesen Trottel vermissen? Ich genieße eher!“, erklingt die tiefe Stimme von Sasuke neben ihr.

„Also ich werde ihn die zwei Wochen vermissen.“, sagt Sakura leise und blickt zu Sternenhimmel.

„Wie meinst du das?“, fragt Sasuke verwirrt und dreht seinen Kopf zur Haruno, bis eben hatte er noch in den Himmel geblickt, so wie Sakura im Moment.

„Haben sie es dir nicht gesagt?“, fragt Sakura zurück.

„Wer soll mir was gesagt haben?“

„Na Hinata und Naruto. Ich wohne für ein halbes Jahr bei ihnen.“

„Wie bitte?“, fragt Sasuke entsetzt. Sakura blieb ein halbes Jahr in Japan. Warum? Oh Gott sie hatte sich bestimmt doch zu einem Groupie entwickelt und erhoffte sich mehr. Sakura wollte schon panisch wegrücken, als Sakura anfängt zu reden.

„Das klang jetzt aber nicht erfreut!“, stellt Sakura fest und wendet ihrem Blick von den Sternen weg hin zu Sasuke.

„Warum?“, fragt Sasuke ernst und kurz angebunden zurück, ohne auf ihre Worte auch nur ansatzweise einzugehen. Verwirrt blickt Sakura in das Gesicht von Sasuke. Was hatte der den jetzt?

„Wenn du es unbedingt wissen willst.“, fängt Sakura gleichgültig an, atmet tief durch und redet weiter:

„Ich studiere, wie du ja weißt, Kultur und Geschichte. Jedenfalls dürfen wir ein Praktikum in einem anderen Land mach. Um dort die Kultur kennenzulernen. Jedenfalls hat mein Professor entschieden das ich nach Japan soll.“, erklärt Sakura und blickt weiterhin zu Sasuke, um seine Reaktion zu sehen.

„Na dann, ich dachte schon du wärst ein Groupie geworden der mich verfolgt.“, sagt Sasuke erleichtert und blickt kurz zu der Haruno. Diese grinst ihn nun frech an und sagt dann:

„Also darf ich in deinem Land bleiben, Prinz?“, spaßt sie und wollte eigentlich damit Sasuke aufheitern, mit ihm rumalbern. Doch das Gesicht von dem Uchiha verhärtet sich schlagartig und er zischt nur:

„Nenn mich nicht so!“

„He, war doch nur ein Spaß.“, versucht Sakura die Situation zu retten.

„Sakura es nervt mich, wenn man mich so nennt. Du kennst mich, du weißt wie ich bin. Also nenn mich bitte nicht so.“, erklärt Sasuke und dreht sich zu der Rosahaarigen. Von ihr wollte er wirklich nicht so genannt werden, für ihn war es nur ein Titel, nicht er selbst.

„Okay ich habe verstanden.“, haucht Sakura und grinst den Uchiha freundlich an. Jeder konnte etwas nicht leiden. Sie konnte es nicht leiden wenn man sie fragte wieso ihre Eltern nach Frankreich sind und Sasuke konnte anscheinend seinen Titel nicht leiden. Das verstand sie.

„Danke. Immerhin sind wir doch Freunde oder?“, haucht Sasuke, grinst Sakura frech an, steht auf und verschwindet von der Terrasse. Sakura blickt den Uchiha nur hinterher. Was war das denn jetzt? Noch ein paar Minuten ist sie in ihren Gedanken versunken, bis sie bemerkt wie kalt es draußen ist.

„Boar, ist das kalt.“, sagt sie zu sich selber, steht ebenfalls auf und geht wieder in den Saal, so wie Sasuke vorher.
 


 

Sakura ist gerade dabei ihre Sachen von der Hochzeit wieder in einen von ihrem insgesamt 5 Koffern zu stopfen, als es an der Tür klopft.

„Sekunde!“, brüllt sie nur, hockt sich auf den Koffer und schließt schnell den Reißverschluss damit der Koffer nicht wieder aufspringt. Als es geklappt hat steigt sie von ihm runter und rennt zur Tür.

„Guten Morgen Sakura!“, wird sie von ihren beiden Freundinnen begrüßt, beide haben schon ihren Koffer in der Hand und grinsen die Rosahaarige breit an.

„Kommst du noch mit an den Flughafen??“, fragt Tenten direkt.

„Klar, Sekunde!“, meint Sakura verschwindet kurz hinter der Tür. Da zieht sie sich ihre Schuhe an, schnappt sich ihre Handtasche und hängt sich die Jacke über.

„Hast du dich schon von Neji verabschiedet??“, fragt Sakura als sie das Zimmer verlässt und zu ihren Freundinnen auf den Flur tritt.

"Woher??", haucht Tenten überrascht, nicht einmal Ino hatte etwas mitbekommen.

"Ich hab euch beide gestern auf der Feier knutschen sehen, daher weiß ich es Tenten.", spricht Sakura freudig, immerhin freute sie sich für Tenten, nach langer Zeit hatte die Braunhaarige endlich mal wieder einen Freund und der war gar nicht mal so schlecht.

„Aber nicht einmal Ino hat es mitbekommen!“, sagt Tenten geschockt.

„Ich habe es ja auch nur gesehen, weil ich vorher auf der Terrasse draußen war. Und als ich wieder rein bin, BOOM habe ich euch beide gesehen.“, lacht Sakura freudig und klopft der Braunhaarigen auf die Schulter.

„Du und Hinata´s Cousin?“, fragt Ino plötzlich. Bis eben hatte sie den Beiden nur überrascht gelauscht.

„Ja.“, haucht Tenten und wird leicht rot um die Nase.

„Cool.“, freut sich auch Ino und zieht ihre Freundin in eine Umarmung.
 

Nicht nur Tenten und Ino sind abreisebereit, nein auch Sasuke, Itachi und Konan haben schon ihre Koffer fertig gepackt.

„Seit ihr bald mal fertig?“, fragt Sasuke genervt während er im Flur vorm Zimmer von Itachi und Konan wartet.

„Sind ja schon fertig, jetzt sei mal nicht so pingelig Sasuke.“, antwortet Konan und betritt ebenfalls den Flur.

„Japp wir haben alles.“, kommt es nun auch von Itachi, der verlässt als letzter den Raum und schließt die Tür hinter sich.

„Na endlich!“, stöhnt Sasuke und läuft mit seinem Koffer zum Aufzug.

„Deine Freundin in Japan?“, fragt Konan plötzlich, als die Drei auf den Fahrstuhl warten.

„Wer??“, fragt Sasuke verwirrt und blickt zu Konan.

„Na Sakura, die kleine Rosahaarige.“, antwortet Konan ehrlich und zieht den jüngeren Uchiha auf. Dieser blickt nun etwas sauer zu ihr und meint:

„Sie ist nicht meine Freundin und ja sie bleibt in Japan. Woher weißt du das?“

„Und wieso bleibt sie hier? Ich habe es von Temari erfahren, nur hat sie mir nicht den Grund gesagt.“, fragt Konan weiter.

„Sie hat während ihres Studiums ein Praktikum und das findet für sie in Japan statt.“, murrt Sasuke und betritt den eben angekommenen Fahrstuhl.
 

Wieder bei Ino, Tenten und Sakura, diese sitzen inzwischen in einem Taxi und sind auf dem Weg zum Flughafen.

"Fährst du dann wieder ins Hotel??", fragt Ino, nach langem Schweigen, als sie den Fahrstuhl betreten.

„Ja, ich pack dann noch meine Sachen fertig, bestell mir anschließend ein Taxi was mich zu Hinatas und Narutos Haus fährt.“, erklärt Sakura.

„Also kein Sasuke?“, fragt Ino grinsend.

„Nein kein Sasuke, nur bei Hinata und Naruto einziehen!“, antwortet Sakura genervt. Manchmal nervte Ino wirklich.
 

Eine halbe Stunde später im Flughafen.

„Wartet doch mal!“, ertönt eine männliche Stimme, verwirrt drehen sich die drei Frauen um. Tenten und Ino wollten eigentlich gerade einchecken, sich von Sakura verabschieden und in den Wartesaal gehen. Es war Neji Hyuga der gerade auf sie zu gerannt kommt.

„Ich werde euch vermissen!“, sagt Sakura schnell und umarmt Tenten und Ino auf einmal.

„Es ist doch nur ein halbes Jahr Sakura, deshalb musst du uns doch nicht gleich erwürgen.“, antwortet Ino krächzend und versucht sich von Sakuras Umarmung zu befreien.

„Aber trotzdem!“, jammert Sakura, lässt aber ihre Freundinnen los. Schnell geht sie einen Schritt zurück, so das Neji ungehindert zu Tenten gehen kann.

„Auf Wiedersehn!“, flüstert dieser und küsst die Braunhaarige auf die Wange.

„Wir werden im Kontakt bleiben, oder?“, haucht Tenten vorsichtig.

„Klar!“, bestätigt Neji kurz und blickt Tenten in die Augen. Diese kann nicht anders und beugt sich nach vorne um ihn anschließend auf den Mund zu küssen.

Nachdem Sakura sich von ihren Freundinnen verabschiedet hat, fährt sie wieder mit einem Taxi zurück ins Hotel. Mit schnellen Schritten geht sie in ihr Zimmer, packt ihre restlichen Sachen ein und schnappt sich anschließend das Telefon im Zimmer:
 

„Hallo, mein Name ist Sakura Haruno, ich bewohne das Zimmer 312. Ich wollte sie nur fragen ob sie mir ein Taxi bestellen können?“, fragt Sakura die Person am anderen Ende vom Telefon.

„Oh, das wäre nett, meine 5 Koffer schaff ich wirklich nicht alleine.“, antwortet Sakura erfreut als ihr die Stimme am Ende des Telefons vorschlägt einen Pagen vorbei zu schicken.

„In fünf Minuten? Ja danke die Zeit reicht ich bin zum Glück schon fertig mit dem Packen. Danke.“, somit legt Sakura auf. Freudig dreht sie sich von dem Telefon weg. Der Herr am Telefon eben war wirklich nett, er hatte sogar nett gefragt ob der Page jetzt schon vorbei kommen soll oder erst später.

Schnell rennt sie noch durch das Zimmer, nur um zu schauen ob sie auch wirklich nichts vergessen hat.

„Komme schon!“, ruft sie und geht zur Tür. Tatsächlich klopft es keine fünf Minuten nachdem Telefongespräch an der Tür.

„Ich danke ihnen!“, begrüßt sie freundlich dem Mann, lässt ihn eintreten und zeigt ihm, wo die Koffer stehen.
 

Eine halbe Stunde Autofahrt später kommt Sakura bei dem Haus von Hinata und Naruto an.

„Guten Tag, sie müssen Frau Haruno sein!“, öffnet ihr plötzlich jemand die Tür vom Taxi und bezahlt sogar dieses.

„Ja, guten Tag, wenn ich fragen darf. Wer sind sie?“, fragt Sakura verwirrt aber dennoch freundlich und steigt aus dem Taxi aus.

„Ich bin der Butler von Naruto und Hinata Uzumaki.“, damit verbeugt sich der Butler kurz und stellt sich dann vor:

„Mein Name ist Lucas.“

„Freut mich sie kennen zu lernen, Lucas. Aber ich hoffe sie müssen jetzt nicht nur wegen mir heute arbeiten?“, freundlich reicht Sakura ihm die Hand. Doch der Mann vor ihr geht nur an ihr vorbei hin zum Taxi und schnappt sich die Koffer.

„Nein ich hätte so oder so hier sein müssen.“, antwortet der Mann und geht zum Haus.

„Sie können ruhig in die Küche gehen, ich habe ihnen Abendbrot gemacht, gehen sie einfach rein und die zweite Tür links, die Koffer bring ich unterdessen in ihr Gästezimmer!“, meint der Mann zu Sakura. Diese nickt nur und geht ebenfalls auf das Haus zu. Es hat sie schon getroffen das er ihr freundschaftliches Angebot nicht angenommen hat. Aber er war ja nur der Butler von den Beiden und nicht der beste Freund.
 

Recht schnell hat sie die Küche gefunden und geht nun auf den Küchentisch zu. Also die Küche war ihrer Meinung nach schon einmal wundervoll eingerichtet, Hinata hatte echt Geschmack damit bewiesen. Auf dem Tisch sieht sie schon den fertig gemachten Teller. Der sah echt lecker auf, sofort setzt sie sich an den Tisch und will schon anfangen mit essen, als sie aber die Zeitung neben ihrem Teller sieht. Zum Glück hatten ihre Eltern ihr japanisch beigebracht, sonst wäre sie schon längst untergegangen, so konnte sie jetzt auch die Zeitung lesen. Schnell schnappt sie sich diese und öffnet sie.

„Oh,Oh!“
 

Itachi parkt gerade das Auto im Anwesen der Uchiha, als eine der Bediensteten auf das Auto zu gestürmt kommt.

„Herr Uchiha, Sie sollen bitte sofort in das Büro von ihrem Vater kommen!“, flüstert die Frau gehetzt.

„Wer von uns beiden?“, fragt Sasuke genervt, sowohl er als auch Itachi hießen immerhin mit Nachnamen Uchiha und sie waren beide männlich. Konnte man sich den nicht genauer ausdrücken.

„Sie, Herr Sasuke Uchiha!“

„Was er jetzt wohl schon wieder will?“, flüstert Itachi seinen Bruder zu, als er hinter Sasuke stehen bleibt.

„Keine Ahnung!“, brummt Sasuke nur zurück und begibt sich in die Höhle des Löwen.
 

"Setzt dich!", brüllt Fugaku und begrüßt damit seinen Sohn. Leise schließt Sasuke die Tür hinter sich und setzt sich wie befohlen hin.

Sofort knallt Fugaku die Zeitung auf den Tisch und zischt:

"Die ist für dich Sasuke.", Sasuke schnappt sich daraufhin die Zeitung und blättert sie auf.
 

Sasuke ist bei dem Bild angekommen. Zu sehen sind er und Sakura auf einer Bank, wie sie beide in den Himmel blicken und nebeneinander sitzen. Es wirkt sehr romantisch, dabei hatten sie nur geredet, verdammte Presse.

„Hatte ich dir nicht verboten noch ein Mal mit diesem Mädchen zu reden?“, fährt Fugaku auch gleich seinen Sohn an.

„Ich werde mich…!“, fängt Sasuke an, wird aber von seinem Vater unterbrochen.

„Ich hatte es dir verboten, da gibt es kein Wenn und Aber!“, brüllt Fugaku wieder los. Kurz klopft es an der Tür, verwirrt blicken die beiden Männer zu der Tür. Vorsichtig schiebt Mikoto ihren Kopf in den Raum.

„Schatz, kommst du mal bitte?“, fragt Mikoto vorsichtig ihren Mann, nickt aber Sasuke lächelnd zu. Dieser nickt verwirrt zurück, normaler Weise störte seine Mutter nie, irgendetwas stimmte absolut nicht.

„Du bleibst hier!“, zischt Fugaku noch und verlässt das Zimmer.

Sasuke legt unterdessen wieder die Zeitung legt auf den Tisch und wartet danach geduldig auf seinen Vater.
 

Mikoto und Fugaku haben sich unterdessen von der Tür entfernt und reden im Flur.

„Was gibt es denn??“, fragt Fugaku etwas angesäuert.

„Ich habe gerade erfahren, dass das Mädchen bei Hinata und Naruto Uzumaki wohnt.“, flüstert Mikoto, wartet aber die Reaktion von ihrem Mann ab, bevor sie ihm noch was sagt.

„Was?“, fragt ihr Mann überrascht und verliert zum ersten Mal seine kühle Maske.

„Sie heißt Sakura Haruno!“, flüstert Mikoto ihm nochmal zu.

„Okay!“, presst Fugaku hervor, er wollte gar nicht wissen wie seine Frau an den Namen gekommen ist. Und für ihn sah es nun folgendermaßen aus:

Sein Sohn hielt sich nicht von ihr fern.

Sie ist bei den jungen Uzumaki´s eingezogen.

Die Beiden hatten auf jeden Fall was.
 

„Was hat Sakura Haruno im Haus der Uzumakis zu suchen?“, brüllt Fugaku plötzlich in den Raum. Geschockt blickt Sasuke zu seinem Vater, woher wusste sein Vater das Sakura bei Naruto übernachtet und verdammt nochmal woher wusste sein Vater den Namen!!!

„Was??“, entkommt es daher nur verwirrt von Sasuke.

„Deine Mutter hat erfahren, dass sie Sakura Haruno heißt und heute bei den Uzumakis eingezogen ist.“, antwortet Fugaku wütend.

„Woher weiß sie das?“, ist Sasukes einzige Frage und auch seine einzige Reaktion, er war im Moment einfach nur geschockt.

„Ach also stimmt es. Woher deine Mutter es weiß ist egal, wichtiger ist, was will diese Frau hier?“, wütet sein Vater weiter.

„Könntest du bitte aufhören zu brüllen und sie schlecht zu machen, nur weil sie keine reiche Tochter ist!“, fährt Sasuke seinen Vater an, jetzt reichte es ihm, sein Vater spinnt doch langsam. Schlagartig bilden sich Fugakus Augen zu Schlitzen, er will gerade Sasuke zu Recht weisen, als dieser jedoch redet:

„Sie studiert und in diesem Studium hat sie ein halbes Jahr Auslandspraktikum, ihr Professor hat ihr Japan gegeben, ich wusste es auch nicht, erst gestern Abend als dieses Bild geschossen wurde hab ich es erfahren.“ sagt Sasuke wütend steht auf und verlässt den Raum.
 

Sasuke´s nächste Handlung? Er musste seinen Kopf frei bekommen. Diese Familie spinnt doch komplett. Schnell geht er in sein Zimmer, zieht sich um, packt seinen Rucksack und verlässt mit eiligen Schritten das Haus, er geht direkt zur Garage, schnappt sich sein Motorrad, mit welchem er sofort das Grundstück verlässt.

2 Wochen später. Sakura hat sich gerade fertig angezogen, als sie die Stimme von Lucas vernimmt.
 

„Miss Haruno, hier ist Besuch für Sie!“, brüllt der Bedienstete quer durchs Haus in der Hoffnung das Sakura es vernimmt.

„Bin schon da.“, erklingt ihre Stimme, als sie neben ihm an der Haustür auftaucht. Kurz nickt Lucas und verschwindet dann von der Haustür, damit lässt er Sakura und ihren Besuch alleine.

„Temari??“, fragt diese verwirrt, als sie die Blondhaarige sieht.

„Hey, ich darf doch oder?“, fragt Temari und tritt ein. Zur Begrüßung umarmt sie Sakura fest. „Ich hab das Bild in der Zeitung gesehen!“, flüstert Temari ihr ins Ohr.

„Da war nichts, ich habe ihm nur erklärt, warum ich hier bin. Mich nervt diese Presse!“, murrt Sakura zurück.

„Dich nervt sie vielleicht, aber die Japaner und die Presse lieben dich. Du bist anders als Sasuke.“, antwortet Temari freudig.

„Wie meinst du das?“, fragt Sakura verwirrt.

„Du bist anders als Sasuke, du bist fast eine Mischung von Naruto und Hinata, die Beiden werden von den Japanern vergöttert. Und dann kommst du und küsst den eher unbeliebten Sasuke an einem Flughafen auf den Mund. Sakura, die wollen einfach alles über dich wissen. Es gibt sogar schon Geschichten wie du mit Sasuke zusammen kommst und die ganze Monarchie veränderst.“, erklärt Temari freudig. Ja sie selber war auch sehr begeistert von der Rosahaarigen.

„Du spinnst.“, spottet Sakura nur und blickt skeptisch zu Temari. Ihrer Meinung nach dreht die Blondhaarige langsam durch.

„Gut dann komm mit in die Stadt, ich zeige dir Tokio, wir gehen shoppen und dabei wirst du merken wie beliebt du bist.“,

„Temari, ich muss was tun für mein Praktikum!“, versucht Sakura sich rauszureden.

„Ich weiß, ich zeige dir daher auch Tokio, ich erzähle dir alles über die Stadt und zeige dir wo die Museen sind, dann gehen wir zur Entspannung shoppen!“, erklärt Temari sowie als ob sie das alles schon geplant hatte.

„Na gut!“, lässt sich Sakura breit schlagen, zieht sich ihre Schuhe an und verlässt zusammen mit Temari das Haus.

„Nimm dir aber lieber noch eine Sonnenbrille mit!“, murmelt Temari und schließt ihren Wagen auf.

„Warum?“, fragt Sakura verwirrt und schmeißt ihre Handtasche in den Fußraum auf der Beifahrerseite.

„Wegen den Blitzlichtern von der Presse.“, lacht Temari, steigt ein und setzt sich selber eine Sonnenbrille auf.

„Du spinnst doch!“, murmelt Sakura eher zu sich selber, steigt dann aber ebenfalls ins Auto ein.
 

Im Zentrum der Stadt angekommen und einer ewigen Suche nach einem noch freien Parkhaus, verlassen Temari und Sakura das letzte freie Parkhaus.
 

„Und wohin gehen wir jetzt?“, fragt Sakura neugierig.

„Also erst mal zu den Museen, ich erzähl dir auf dem Weg etwas zur Geschichte von Tokio.“, sagt Temari lässig. Drei Stunden lang navigiert Temari Sakura durch Tokio und zeigt ihr dabei unzählige, interessante Museen. Sakura notiert sich nebenbei fleißig die Adressen und ein paar Stichpunkte zur Geschichte von Tokio. Bis sie in einem Café sitzen und sich kurz ausruhen.

„Jetzt gehen wir aber ein paar Klamotten kaufen, so fällst du ja sofort auf!“, murmelt Temari und mustert die rosa Haarige von oben bis unten.

„Was hast du daran auszusetzen?“, fragt Sakura irritiert und blickt verstört an sich selber herunter. So schlimm sahen ihre Sachen nun wirklich nicht aus.

„Nichts, es sieht nur sehr europäisch aus“, murmelt Temari getroffen. Sakura zog sich ja nicht hässlich an oder so. Sie zog sich halt nur nicht japanisch an..

„Ich bin eine Europäerin!“, verteidigt sich Sakura und folgt Temari kopfschüttelnd.

„Bist du nicht!“, widerspricht Temari sofort und bekommt einen verwirrten Blick von Sakura geschenkt.

„Deine Eltern sind Japaner und du bist selber auch in Japan geboren!“, spricht Temari wieder und lehnt sich entspannt zurück.

„Ich habe aber nur ein Jahr hier gelebt, ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, ich bin in Europa aufgewachsen!“, wiederspricht Sakura wütend, dabei verschränkt sie ihre Arme vor der Brust.

„Du siehst aus wie eine Japanerin.“, diskutiert Temari weiter.

„Temari lass mich damit in Ruhe.“, brüllt Sakura fast schon. Erschrocken schaut die Blondhaarige die Haruno an.

„Sakura stimmt was nicht?“

„So könnte man es sagen!“, murmelt Sakura, stöhnt kurz genervt auf und erklärt dann ihr Verhalten.

„Meine Eltern haben mir vor meiner Abreise erklärt, warum sie geflohen sind. Außerdem haben sie mir schon etwas von der Kultur in Japan erklärt. Temari ich werde niemals eine Japanerin sein!“, sagt Sakura fest und blickt genauso entschlossen in die Augen von Temari. Diese schluckt und meint dann aber:

„Lass uns doch bitte trotzdem einkaufen gehen.“

„Klar.“, stimmt Sakura freudig ein und steht auf. Erst nach wenigen Schritten fragte sie sich wer das alles bezahlen würde.
 

Sakuras Frage wer denn die ganzen Klamotten bezahlt hat sich inzwischen geklärt. Temari hat einfach beim ersten Geschäft bezahlt obwohl Sakura protestiert hat. So kommt es, obwohl Sakura jedes Mal aufs neue dagegen ist, das Temari nun in vier Geschäften bezahlt hat.

„Dieses Mal bezahl ich aber selber!“, probiert es Sakura wieder, dabei befindet sie sich in der Umkleide und wird von Temari mit Klamotten zu geworfen.

„Vergiss es, ich bezahl, immerhin habe dich eingeladen!“, antwortet Temari und schlägt damit Sakuras Einwurf einfach ab.

„Aber trotzdem fühlt es sich falsch an.“, wehrt Sakura wieder ab.

„Sakura das musst du nicht, ich mag dich, sieh es einfach als eine Art Geschenk von mir!“, sagt Temari und grinst die Rosahaarige an.

„Freunde!“, schlägt sie dann noch vor und hält Sakura durch den Vorhang die Hand hin.

„Klar doch, ich dachte wir wären schon welche!“, scherzt Sakura und schlägt ein, wobei beide anfangen zu lachen.
 

Ein paar Stunden früher bei der Familie Uchiha.
 

„Schatz wach auf!“, versucht Konan ihren Verlobten zu wecken. Sanft rüttelt sie an ihm und bekommt sogar eine Reaktion von ihm. Dieser gähnt erst ausgiebig, streckt sich, ehe er seine Freundin anschaut.

„Was ist denn??“, fragt er verwirrt als er ihren besorgten Blick sieht.

„Wir brechen nach Tokio auf. Dein Vater will ins große Schloss, noch heute. Itachi, Sasuke ist jetzt auch schon seit 2 Wochen verschwunden. Itachi, irgendetwas stimmt nicht!“, murmelt Konan besorgt.

„Konan beruhig dich. Es ist nichts Schlimmes. Meistens wenn Sasuke verschwindet, fährt er dann immer nach Tokio. Daher will unser Vater jetzt auch nach Tokio, Sasuke hatte genügend Zeit zum bocken.“, erwidert Itachi und beruhigt Konan etwas.

„Das ist früher also öfters passiert?“, fragt Konan verwirrt.

„Ja, mein Vater und Sasuke haben sich früher öfters in den Haaren gehabt.“, murmelt Itachi, schüttelt den Kopf und steht auf.

„Dann lass uns mal runter gehen!“, meint Itachi, zieht sich um und geht mit Konan in die Küche.
 

Sakura und Temari haben soeben ihre Shoppingtour beendet.

„Ich glaube es nicht!“, murmelt Sakura überwältigt.

„Was genau glaubst du nicht?“, fragt Temari begeistert.

„Du hattest recht, die sind ja alle bekloppt. Alter, wir wurden fast alle 10 Minuten fotografiert. Zum Glück habe die mich mit Fragen in Ruhe gelassen.“, murmelt Sakura weiterhin überrascht. Sakura und Temari sind gerade auf dem Weg zum Parkhaus, wobei sie durch eine abgelegene Gasse laufen und endlich mal ihre Ruhe haben.

„Ach die Fragen werden kommen sobald sie mehr über dich wissen!“, lacht Temari, sie war dass alles schon gewöhnt, ihr Vater war immerhin seit ihrer Geburt Minister.

„Oh Gott!“, stöhnt Sakura verzweifelt. Temari will ihr gerade antworten wird aber von ihrem Handy unterbrochen.

„Sakura, Shikamaru hat mir gerade geschrieben, ich soll bei ihm vorbei kommen. Ich rufe dir ein Taxi, ich bezahle es dir auch, weil nach Hause kann ich dich nicht fahren.“, sagt Temari und blickt entschuldigend zu der Haruno.

„Kein Problem.“, meint diese nur und zuckt mit der Schulter.
 

Als das Taxi nach 10 Minuten ankommt. Steigt Sakura ein und winkt noch einmal Temari, anschließend nennt Sakura den Taxifahrer die Adresse vom Haus von Hinata und Naruto. Der Fahrer nickt nur und fährt los.
 

„Tut mir leid, ich glaube wir sind falsch hier!“, langsam aber sicher wurde Sakura nervös, irgendetwas stimmte da hier nicht. Sie waren schon viel zu lange unterwegs, die Wohngegend sah auch ganz anders aus.

„Beruhigen sie sich, wir sind richtig!“, antwortet der Fahrer wieder und schaut dabei unbeirrt gerade aus.

„Wir sind hier falsch, Hinata und Naruto wohnen nicht in der Nähe von Villen!“, antwortet Sakura und war sich nun sicher hier stimmt was nicht.

„Miss beruhigen sie sich, ich soll sie zu einer Familie bringen mehr nicht!“

„Sie entführen mich!“, kreischt Sakura los und versucht die Tür zu öffnen, doch ist diese verriegelt und sie bekommt sie nicht auf. Panisch blickt sie um, gerade als sie verzweifelt laut brüllen will, biegt das Taxi auch schon in eine ein Fahrt ein und fährt hinauf bis zum Haus.

„Folgen sie mir!“, befiehlt der Fremde, steigt aus und öffnet ihr die Tür.

„Wo sind wir?“, fragt Sakura wütend, am liebsten würde sie jetzt weg rennen aber irgendwas hielt sie auf.

„Sie sind bei der Familie Uchiha, die königlichen Hoheiten möchten sie sprechen, ich bin ihr Butler!“, meint der Mann kurz und jagt Sakura damit den größten Schock ihres Lebens ein.
 

Langsam folgt sie den Mann und gerade als sie die Tür erreichen, quetscht sich jemand an ihr vorbei und bleibt vor ihr stehen. Diese Person hebt nun den Motorradhelm von seinem Kopf und sagt zu ihr:

„Ruf dir ein Taxi und geh wieder heim!“

„Sasuke…!“, haucht Sakura nur erschrocken, er klang sehr wütend. Aber eins hatte Sasuke eben geschafft, er hat sie aus ihrer Angst heraus geholt.

Daher blickt sie zu dem Mann der sie hergebracht hat:

„So gesehen wurde ich von der Familie eingeladen herzukommen, oder??“

„Ja Miss!“, antwortet ihr Gegenüber und nickt dazu noch leicht.

„Dann bringen sie mich zu ihnen! Das wäre ja sonst unhöflich.“

„Gerne. Obwohl der Prinz eben diese Einladung aufgehoben hat.“, meint der Butler, zeigt Sakura aber trotzdem den Weg.

„Dies ist der Konferenzraum!“, erklärt er Sakura und öffnet die Tür, damit sie eintreten kann.
 

Noch nicht eingetreten erblickt sie zuerst Sasuke, in seinem Motorrad Outfit. Als zweites sieht sie die erwachsenen Personen. Die eine Person war weiblich und hat lange schwarze Haare, sowie schwarze Augen. Da neben saß ein Mann mit wütenden Blick in ihre Richtung, er hat ebenfalls schwarze Haare und schwarze Augen.
 

Sasukes Eltern.

„Ähm, guten Tag?“, begrüßt Sakura die beiden Fremden unschlüssig und betritt langsam den Raum.

„Guten Tag, setzten Sie sich doch bitte!“, bittet Mikoto freundlich und zeigt auf den Stuhl neben Sasuke. Schüchtern nickt Sakura und setzt sich in Bewegung. In der Mitte des Raumes angekommen setzt sie sich unsicher neben Sasuke. Dieser blickt kurz sauer zu ihr, dreht dann aber wieder seinen Kopf zu seinen Eltern. Die ganze Zeit über haben Mikoto und Fugaku Uchiha Sakura beobachtet. Wie sie läuft, wie sie sich hinsetzt, einfach alles haben sie haargenau beobachtet.

„Wenn ich mich kurz vorstellen darf....mein Name ist Sakura Haruno!“, stellt sie sich stotternd aber auch freundlich vor. Ihre Unsicherheit wollte einfach nicht verschwinden, dies war ja eigentlich auch kein Wunder immerhin saßen ihr gegenüber Mikoto Uchiha und Fugaku Uchiha, die Oberhäupter von Japan. Besser gesagt der König und seine Frau.

„Guten Tag Frau Haruno!“, begrüßt Fugaku die junge Dame ernst.

„Hatte ich dir nicht gesagt du sollst wieder gehen?“, zischt Sasuke neben hier leise und spricht dann laut:

„Was wollt ihr von ihr?“

„Sasuke, wir möchten alleine mit Frau Haruno reden, wenn du also bitte gehen würdest.“, etwas verwirrt blickt Sakura zu Sasuke´s Mutter, wie konnte man sowohl freundlich als auch ernst klingen?

„Ich werde hier bleiben!“, kontert Sasuke standhaft und lehnt sich an seine Stuhllehne.

„Gut, dann bleib.“, kommt es plötzlich von einer tiefen, männlichen Stimme, die Fugaku gehört.

„Was haben Sie da eigentlich an?“, fragt Fugaku spottend und zeigt auf Sakura´s Klamotten. Sakura trug im Moment ein grell gelbes T-Shirt, eine verfranzte Jeans-Hose und türkise Flipflops.

„Entschuldigung...“, murmelt Sakura, wird aber von Sasuke erst in die Seite gepiekt und dann mit einem Kopfschütteln bestraft. Sakura verstand sofort, sie sollte sie selbst bleiben, sie sollte nicht solche Angst vor seinem Eltern haben.

„Ich entschuldige mich bei Ihnen. Ich war einkaufen, dabei habe ich mir etwas Bequemes angezogen. Hätte ich natürlich gewusst, dass Sie mich heute Abend noch sehen wollen hätte ich etwas anderes angezogen!“, kontert Sakura plötzlich. Es stimmte, im Moment waren dies einfach nur stinkreiche Eltern, die wissen wollten warum sie ihren Sohn geküsst hat. Leicht schmunzelnd beobachtet Sasuke, wie sein Vater leicht wütend wird. Oh das würde noch lustig werden.

„Also warum genau haben Sie mich hergebeten?“, fragt Sakura freundlich und grinst die beiden Uchiha´s an.

„Wir möchten wissen was Sie mit unserem Sohn zu tun haben?“, fragt Mikoto mit einer leicht bissigen Stimme.

„Gar nichts, wir sind nur Freunde. Falls Sie den Kuss am Flughafen meinen, dieser Kuss hatte rein gar nicht zu beuten. Ich habe auch die Anderen auf den Mund geküsst, so machen wir das nun Mal in Frankreich!“, verteidigt sich Sakura. War zwar gelogen, ist aber auch egal. Irgendwie musste sie ja den Kuss erklären und das war die beste Ausrede.

„Sie haben wirklich jeden auf den Mund geküsst?“, fragt wieder Mikoto, wobei ihre Frage eher nach: Du Flittchen hast jeden Jungen geküsst? klang.

„Es war ja kein Liebeskuss, nur ein auf Wiedersehen. Frankreich hat nun mal eine nicht ganz so spießige Kultur wie Japan.“, kontert Sakura, sie hatte sehr wohl die Andeutung von Mikoto bemerkt.

„Was haben sie gerade gesagt?“, zischt Fugaku wütend.

„Das sie in Frankreich und nicht in Japan auf gewachsen ist.“, antwortet Sasuke wütend.

„Halt dich da raus. Du hast genug Scheiße gebaut. Erst die Trennung von Karin und dann schleppst du dieses Weib ab. Und wenn man dich zu Recht weist haust du ab und machst nicht mehr deine Aufgaben. Also sei ruhig Sasuke.“, brüllt Fugaku, zum entsetzten aller Anwesenden seinen jüngsten Sohn an.

„Wie bitte?“, fragt Sakura nun auch sauer. Wütend dreht Fugaku seinen Kopf zu der Rosahaarigen.

„Was heißt ihr dieses Weib? Ich bin keine Nutte. Nur weil ich keine Million auf dem Konto habe, heißt das noch lange nicht, das ich nichts wert bin. Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Jeder darf sich heut zu Tage jeden aus suchen den er will. Und wenn diese Karin ihren Sohn nicht glücklich gemacht hat. Pech gehabt, das ist sein gutes Recht.“, brüllt Sakura sauer zurück, was nahm sich dieser Mann eigentlich raus.

„Also hatten sie doch etwas mit meinem Sohn?“, fragt nun wieder Mikoto.

„Nein, ich hatte rein gar nichts mit ihrem Sohn. Ich würde auch niemals was mit ihm anfangen. Wenn Sie wollen sag ich Ihnen gerne auch warum.“, kurz holt Sakura Luft und wütet dann weiter:

„Ihr Sohn ist ein eingebildetes Arschloch, er denkt doch nur an sich. Und wenn man sich bei ihm ehrlich entschuldigt, zischt er nur herum wie so eine Schlange. Sasuke Uchiha hat echt eine beschissene Erziehung erfahren. Er ist ein Macho und kein Märchenprinz.“, okay das saß, Sasuke musste sich gerade echt zusammenreißen um nicht geschockt zu Sakura zu blicken. Irgendwie trafen ihre Worte ihn.

„Wie bitte?“, hatte Sakura Haruno gerade wirklich die Erziehung von Sasuke angezweifelt. Jetzt war Mikoto wirklich sauer, immerhin hat sie ihre beiden Söhne erzogen.

„Mikoto beruhig dich. Sie sind ganz schön unverschämt. Aber gut dann habe ich noch eine Frage an Sie?“, spricht Fugaku und blickt Sakura herausfordernd an.

„Warum sind Sie hier? Und wieso haben ihre Eltern Japan verlassen?“, geschockt blickt Sakura zu Fugaku.

„Dad, das geht dich überhaupt nichts an!“, wirft Sasuke ein, auch wenn Sakura ihn gerade beleidigt hatte, so hatte er immer noch das Gefühl sie beschützen zu müssen.

„Weil es bei meinem Studium üblich ist, ein halbes Jahr Praktikum zu machen in einem anderen Land und mein Lehrer hat für mich nun einmal Japan aus gesucht. Ich kann auch nicht mehr das Land ändern, da das Praktikum schon angefangen hat!“, zischt Sakura beachtet dabei Sasuke gar und beantwortet nur die erste Frage, die Zweite würde sie nicht beantworten.

„Dann halten sie sich von meinem Sohn fern!“, zischt Fugaku wieder. Auch er beachtet seinen Sohn nicht weiter.

„Tut mir leid, das kann ich nicht versprechen, ich bin immerhin auch mit Hinata, Naruto, Temari, Neji und Shikamaru befreundet!“, antwortet Sakura schon fast überlegen. Was sollte das hier? Wollten Sasuke´s Eltern sie gerade fertig machen?

„Dann frage ich halt noch einmal. Wieso haben ihre Eltern Japan verlassen?“, fragt er wieder, irgendwie wird er schon einen Grund finden Sakura Haruno auf Japan zu schicken.

„Das geht euch nun gar nichts an!“, brüllt Sasuke wütend zurück, Sakura zuckt daraufhin leicht zusammen. Sasuke hatte endlich verstanden was sein Vater vor hatte.

„Doch wenn ihre Eltern aus Japan abgehauen sind, wegen Vaterlandsverrats, haben wir guten Grund sie zu verweisen!“, erklärt sein Vater wieder, während er sich zurücklehnt und die Arme vor der Brust verschränkt.

„Bitte was??“, fragt nun Sakura entsetzt. Sasuke will gerade wieder zur Antwort ansetzen, als sich Sakura aber schon selber antwortet.

„Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht, außerdem sollten Sie sich schämen mir so eine private Frage zu stellen!! Aber wenn Sie es unbedingt wissen wollen, fragen Sie meine Eltern, ich sage nur, meine Eltern vermissen jeden Tag Japan und sind aus privaten Gründen umgezogen!“, wütend steht Sakura auf und brüllt Fugaku an. Fugaku will gerade antworten, als sich seine Freu erhebt. Es reichte ihr langsam.

„Gut ihr könnt gehen, aber Miss Haruno halten Sie sich von meinem Sohn fern!“, meint Mikoto und verlässt ohne ein Wort den Raum. Fugaku schaut kurz die Beiden an, erhebt sich dann aber schweigend und verlässt ebenfalls den Raum.
 

„Du hast echt nette Eltern!“, murmelt Sakura und lehnt sie sich nach hinten an den Stuhl, dabei wirft sie ihren Kopf in den Nacken, sodass sie nun die Decke anschaut.

„Hn.“, seufzt Sasuke nur und lehnt sich vorne, dabei vergräbt er sein Gesicht in seinen Händen.

„Es tut mir leid!“, vernimmt er leise von Sakura, verwirrt dreht er seinen Kopf nun zu ihr.

„Du bist zwar manchmal ein Arschloch, aber du bist auch nett. Vielleicht kein Märchenprinz, aber nahe dran.“, murmelt Sakura leise und schaut wieder weg von der Decke, hin zu Sasuke.

„Wow danke!“, sagt Sasuke ernsthaft überrascht.

„Komm Sakura, ich fahr dich Heim!“, meint er kurze später, steht auf und hält Sakura die Hand hin.

„Danke, ich habe aber noch ein paar Sachen in meinem Taxi!“, murmelt Sakura und nimmt die Hand von Sasuke an.

„Wir fahren mit meinem Auto, da müsste alles rein passen!“

„Ach so, ich dachte wir fahren mit dem Motorrad, weil du immer noch die Klamotten trägst!“, antwortet Sakura und grinst Sasuke an.
 

Vor dem Haus von Hinata und Naruto.

Sakura und Sasuke stehen nämlich gerade davor und tragen die Türen von Sasuke´s Auto zum Flur vom Haus.

„Hier sind die restlichen Tüten!“, meint Sasuke und stellt die Tüten ab.

„Danke Sasuke!“, sagt sie und redet weiter:

„Ich wird es überleben, ich komm schon damit klar wie sich deine Eltern verhalten und was sie von mir denken!“

„Kein Problem. Ich hoffe es, das Verhalten von Ihnen nervt mich nur tierisch.“, erklärt Sasuke und blick ihr in die Augen.

„Ich wünsch die noch einen schönen Abend, auf Wiedersehen.“, damit wendet sich Sasuke zum gehen.

„Dir auch Sasuke!“, sagt Sakura noch bevor er ganz verschwindet.

Tage später. Sakura will gerade das Haus verlassen um in eins der Museen zu gehen, die ihr Temari gezeigt hat. Sie öffnet gerade die Haustür, bleibt dann aber erschrocken stehen.
 

"Hab ich dich erschreckt? Tut mir leid, das wollte ich nicht.", antwortet die Frau die ihr gegenüber steht.

"Hallo? Geht’s dir gut? Kannst du dich noch an mich erinnern? Ich bin Konan, Itachi´s Verlobte!", murmelt Konan, da Sakura immer noch nicht reagierte, unsicher winkt die Blauhaarige sogar vor dem Gesicht der Rosahaarigen rum. Konan ist sogar schon kurz davor Sakura zu ohrfeigen, damit sie wieder wach wird, da reagiert die Rosahaarige aber schon selber und schüttelt leicht mit dem Kopf.

"Entschuldige, ich war nur schockiert, da ich nicht erwartet habe, dass jemand vor der Tür steht!", sagt Sakura und lächelt die Blauhaarige entschuldigend an.

"Wie kann ich dir denn helfen?", fragt Sakura aber auch gleich neugierig weiter.

"Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit mir nach Akita willst. Ich dachte mir du mal was anderes außer nur Tokio sehen willst!"

"Aha!", kurz überlegt Sakura und antwortet dann:

"Eigentlich wollte ich gerade in ein Museum, aber deine Idee finde ich besser!", stimmt Sakura zu und macht damit Konan glücklich.

"Okay, dann los!", freut sich Konan, schnappt sich die Haruno und zieht sie zu ihrem Auto.

"Wie weit ist es denn bis nach Akita??", erkundigt sich die Haruno während sie von Konan mitgezogen wird. Sie konnte gerade noch rechtzeitig die Haustür hinter sich schließen.

"Wir fahren, wenn wir jedenfalls gut durch kommen ..... 1 Stunde!", antwortet Konan nach kurzen überlegen wie weit es nach Akita ist.

"Was so lange, das sind doch bestimmt rund 100 Kilometer. Kann ich dir was dazu geben?", fragt Sakura unsicher und denkt nur an den Sprit verbrauch als sie den Nissan 350Z sieht.

"Komm ich hab dich doch eingeladen, lass das Geld stecken!", antwortet Konan wieder freundlich und öffnet Sakura die Tür. Keine wollte das Geld von Sakura, wenn das so weiter geht, wird das schlechte Gewissen sie noch auffressen.

"Auf geht’s!", sagt Konan plötzlich und startet das Auto.
 

"Du Konan, ich hätte mal ne doofe Frage!", meldet sich Sakura nach einigen Minuten der Fahrt zu Wort.

"Sakura, es gibt keine doofen Fragen, das müsstest du doch wissen, also schieß los!", antwortet Konan, wobei sie sich aber weiterhin auf die Straße und den Verkehr konzentriert
 

"Diese süßen kleinen Hunde, die Akita Inu heißen, kommen die von dort?"

"Das ist eine gute Frage, Sakura, ich habe keine Ahnung, frag am besten jemanden, der die züchtet!", antwortet Konan und legt ihre Stirn in Falten. Wie kam man den auf so eine Frage, irgendwie hatte sie das Gefühl das Sakura eigentlich was anderes fragen wollte. Vielleicht würde sie ja noch zu der eigentlichen Frage kommen.
 

Nach zwei Stunden sitzen die beiden Frauen in einem Park und schlecken gemütlich ein Eis.
 

"Sakura was wolltest du mich vorhin eigentlich fragen?", erkundigt sich Konan und blickt Sakura dabei direkt an.

„Ich wollte eigentlich wissen, wie Mikoto und Fugaku dich am Anfang fanden.“, murmelt Sakura, sie fand die Frage selber komisch, aber seit dem Treffen mit den Eltern von Sasuke konnte sie an nichts anderes mehr denken.

"Ach du meine Güte, die haben mich ganz schön fertig gemacht, aber inzwischen gehen wir uns elegant aus dem Weg. Wobei Itachi und ich uns schon länger kennen.“, antwortet Konan ehrlich und grinst Sakura an. Irgendwann werden Fugaku und Mikoto die Haruno schon noch mögen, so beliebt wie diese war würde es Konan jedenfalls nicht wundern.

„Wissen die Beiden von unserem Treffen heute?“, fragt Sakura unsicher. Irgendwie hatte sie Angst davor wieder entführt zu werden.

„Die wissen beide nichts davon, also keine Sorge. Und wenn sie es erfahren sollten stehe ich dir bei.", antwortet Konan schulterzuckend.

"Wenn du willst können wir uns ruhig öfter treffen, nicht unbedingt da, wo die Presse ist, aber, wir könnten ruhig öfter was zusammen unternehmen!", schlägt Konan vor und grinst Sakura an. Diese überlegt und leckt dabei zwei Mal an ihrem Eis, ehe sie antwortet.

"Klar, würde mich riesig freuen!", antwortet Sakura ehrlich und grinst Konan breit an.
 

Am Abend. Sakura war bis eben mit Konan unterwegs und betritt nun das Haus von Hinata und Naruto. Welche erst vor einer Stunde wieder eingetroffen sind. Sakura will gerade die Treppe hoch in ihr Zimmer, als Hinata ihr entgegen kommt. Die Uzumaki grinst sie breit an und will die Haruno begrüßen, bemerkt aber, dass sie geschockt von dieser angestarrt wird. Sakura ist so erschrocken weil Hinata, keine weiße Haut mehr hatte sonder richtig braun gebrannt war.

„Deine Haut....“

„Oh, ja wir waren jeden Tag in der Sonne und da bin ich anscheinend etwas braun geworden.“, murmelt Hinata schüchtern und starrt nun selber auf ihre Haut.

„Ein bisschen braun?“, fragt Sakura überrascht.

„Hallo, du bist so fast so braun wie eine Vollmichschokolade. Lass dich drücken!“, meint Sakura aber noch und zieht Hinata in ihre Arme.

"Na biste auch mal wieder da!", erklingt auch schon die Stimme von Naruto, dieser kommt gerade aus der Küche auf sie zu. Sakura fängt sofort an zu lächeln, zieht Naruto dann ebenfalls in eine Umarmung.

„Hey, ich habe euch soooooo sehr vermisst!“, begrüßt sie die Beiden und drückt sie noch einmal an sich.

„Na mit wem warst du weg?“, fragt Naruto neugierig.

„Nur mit Konan, ich finde sie echt spitze. Aber mal eine andere Frage. Wie waren eure Flitterwochen??“, fragt Sakura neugierig.

„Da wir ja in der Karibik waren, besser gesagt auf den Bahamas, war es supertoll, es war so klasse, du hättest dabei sein müssen. Oder lieber doch nicht.“, schwärmt Naruto und grinst verschwitzt grinst er seine Frau an. Hinata wird sofort knall Rot und schaut betreten zu Boden.

„Also Naruto, sowas hätte ich von Sasuke erwartet aber nicht von dir. Schäm dich.“, stichelt Sakura und lacht dabei leise über das Verhalten von Hinata. Ihr war natürlich bewusst das man sich in seinen Flitterwochen nicht nur küsst.

„Habt ihr euch den auch die Insel angeschaut?“, fragt Sakura hinterlistig.

„Natürlich haben wir und auch die Insel angeschaut. Also bitte.“, beinahe hätte Naruto noch gesagt das er ja nicht die Ausdauer von Sasuke hat, aber Sakura wusste ja nicht das es die anderen inzwischen wussten was zwischen ihr und Sasuke im Urlaub gelaufen ist.
 

Noch eine Weile quetscht Sakura Hinata und Naruto über ihre Flitterwochen aus, bis die Blauhaarige selber das Thema wechselt und Sakura ausquetscht.

„Woher kennst du denn eigentlich Konan?“

„Na von eurer Hochzeit!“, antwortet Sakura ehrlich.

„Und was habt ihr heute so gemacht??“, fragt nun wieder Hinata.

„Sie hat mir eigentlich nur Akita gezeigt, für mein Praktikum!“, lächelt Sakura, ja irgendwie waren alle freundlich zu ihr. Erst Temari und jetzt Konan, irgendwie hatte sie das Gefühl das sogar Hinata und Naruto ihr noch helfen würde.

„Hat dir Konan auch erzählt das in 2 Wochen ein Ball stattfindet?“, fragt Hinata vorsichtig.

„Ein Ball? So ein richtiger Ball?“, fragt Sakura erfreut und bekommt sogar glänzende Augen. Vor ihrem inneren Auge sieht sie gerade Adelige mit ihren schmuckvollen Ballkleidern in einen großen Saal, einfach gesagt wie bei Cinderella.

„Ja so ein richtiger Ball, der findet jedes Jahr um die Zeit statt. Das ist so gesehen ein Ball für die Reichen. Wir werden bestimmt auch eine Einladung bekommen und wenn du willst dann nehmen wir dich einfach als unseren Gast mit. Die Uchihas können nichts dagegen sagen.“, antwortet wieder Hinata und bekommt wie Sakura ein Glänzen in den Augen, sie mochte diesen Ball einfach.

„Ihr könnt ja morgen schon shoppen gehen und kauft dann Sakura ein schönes Kleid für den Tag. Vielleicht kommt ja auch Temari mit, da ich mich mit den Jungs treffe würde das passen.“, schlägt Naruto vor.

„Oh ja, das können wir machen!“, sagt Hinata begeistert und greift zu ihrem Handy.

„Ist das nicht etwas früh....“

„Nö!“, mit diesem Wort und einer simplen Handbewegung von Hinata lässt Sakura verstummen.
 

Am nächsten Tag steht Sakura tatsächlich in einem Ballkleid-Geschäft zusammen mit Hinata und Temari. Die Kleider sahen ihrer Meinung nach sau teuer aus, schon wieder, die waren bestimmt von Prada oder so.
 

„Na komm schon!“, drängelt Hinata und schiebt Sakura in die Umkleide. Temari rennt unterdessen mit der Verkäuferin durch den Laden und sucht ein paar Kleider für Sakura, sich selber und Hinata aus.

"Ist das nicht ein bisschen überstürzt? Ihr habt doch noch nicht ein Mal die Einladung!", versucht sich Sakura verzweifelt zu retten.

"Keine Angst, wir werden schon eine bekommen, immerhin sind wir die besten Freunde von Sasuke!", beschwichtigt Hinata und geht in die Nachbarkabine.

"Hier probiert erst mal die Fünf an!", mit den Worten schließt Hinata den Vorhang zur Kabine.

„Und du?“, fragt Sakura, nimmt die Kleider an.

„Ich habe auch welche!“, sagt Temari stolz und hebt ihren linken Arm auf den sich ihre Kleider befinden. Sakura kann nicht mehr als nicken und zieht den Vorhang hinter sich zu.
 

Nach zwei unendlichen Stunden verließen Hinata, Temari und Sakura endlich das Geschäft.

"Also mir gefällt das Kleid Sakura und so teuer war es nun auch wieder nicht!", freut sich Hinata, während sie ihr eignes Kleid in einer Tüten trägt.

"Jetzt müssen wir aber nur noch auf die Einladung warten oder?", fragt Sakura misstrauisch.

"Falsch gedacht meine Liebe, jetzt kaufen wir noch die passenden Schuhe!", freut sich Temari auf Sakura´s linken Seite. Die Blondhaarige hackt sich bei Sakura ein, die daraufhin nur frustriert seufzt, sich aber mitziehen lässt. Sie sollte doch da hier nur ein beschissenes Praktikum machen und nicht fast jeden Tag shoppen gehen, hoffentlich fiel sie nicht bei der Prüfung deswegen durch.

"Also, möchtest du lieber flache Schuhe, welche mit etwas Absatz oder mit viel Absatz?", fragt Hinata weiter als sie den ersten Schuhladen betreten.

"Wenn du mich so fragst, nehme ich welche mit Absatz, aber nur 6 cm, immerhin wird dort bestimmt ganz viel getanzt!", antwortet Sakura und versucht freundlicher zu sein, immerhin bezahlten Hinata und Temari ihr alles. Wobei ihr immer noch nicht wohl dabei war, sie musste sich unbedingt ein riesen Danke ausdenken.

"Klar, ich zieh deswegen auch nur Ballerina an!", antwortet Hinata wieder und grinst Sakura an.

"Dann lass uns mal durch probieren!", meint Sakura fröhlicher und grinst die Blauhaarige ebenfalls an.

So setzten die Drei ihren Weg fort zu einem Schuhgeschäft.
 

1 Woche später, ist Sakura endlich eingefallen wie sie sich bedanken kann. So steht sie gerade in der Küche und macht Pfannkuchen für ihre Gastgeber während der Butler von den Beiden, die Post holt.
 

"Kann ich Ihnen nicht irgendwie helfen??", fragt er, als er die Küche betritt und Sakura mit der Pfanne umherhantieren sieht.

"Nein danke, du könntest höchstens denn Tisch schon so weit decken, so dass ich dann nur noch die Pfannkuchen dazu stellen muss!", bittet Sakura und grinst den Butler freundlich an.

"Okay!", antwortet Lucas und verschwindet flink ins Esszimmer.

"Danke!", brüllt Sakura ihm noch schnell hinter ehe sie wieder ihren Pfannkuchen zu wendet.
 

Wenige Minuten später flitzt sie mit 10 Pfannkuchen ins Esszimmer.

"Vorsicht heiß!", brüllt sie und schmeißt denn Teller förmlich auf den Tisch.

"Sie sind ja gerade noch so fertig geworden. Die Türen oben gingen schon, es scheint das die Beiden schon wach sind!", flüstert Lucas ihr zu, und legt die Post auf den Tisch, damit Hinata und Naruto diese gleich durch schauen können.
 

"Hina beeil dich, hier duftet es richtig herrlich. Lucas hat irgendwas Leckeres gezaubert!", hört man Naruto von oben brüllen, dieser stand schon auf der Treppe und roch den Duft von den Pfannkuchen.

"Bin ja schon unterwegs!", brüllt Hinata gehetzt zurück und schon wenig später hört man wie mehrere Personen, besser gesagt zwei, die Treppe runter rennen. Gespannt betritt Sakura den Flur und wartet auf die Beiden.

"Guten Morgen!", begrüßt sie die Beiden herzlich, drückt sie kurz an sich und lässt sie dann ins Esszimmer treten. Sofort fällt der Blick von den Beiden auf den dekorierten Tisch.

"Ich hab die Pfannkuchen für euch gemacht. Seht es als kleines Dankeschön an!", verkündet Sakura stolz und setzt sich zusammen mit den Beiden an den Tisch.

„Lasst es euch schmecken!“, sagt sie und hofft das es den Beiden wirklich schmecken wird.

„Dank Sakura, aber es wäre nicht nötig gewesen!“, antwortet Hinata als sie endlich zu Wort kommt.

„Dosch, immerhin müscht ihr mich ertragschen!“, antwortet Sakura mit vollem Mund.

„Asch Schakura!“, antwortet Naruto ebenfalls mit vollem Mund und grinst sie an.

„Ich mag euch wirklich aber bitte kaut erst bevor ihr redet. Ich wollte nicht euren Mundinhalt sehen!“, bittet Hinata die Beiden leise und blättert die Post durch.

„Leute, wir haben Post!“, sagt sie plötzlich freudig, schmeißt die restliche Post beiseite, sodass sie nur noch einen in der Hand hält.

„Das ist ja ne Neuigkeit!“, kann sich Sakura den Sarkasmus nicht verkneifen.

„Ich meine wir haben Post für den Ball!“, antwortet Hinata wieder und hält Sakura den Brief hin.

„Was will ich damit?“, fragt sie skeptisch.

„Mach du ihn auf!“, freut sich Hinata und hält nun Sakura noch den Brieföffner hin. Murrend schnappt sich Sakura den Brief und den dazu gehörigen Öffner und macht den Brief auf.

Langsam entfaltet sie den Brief und liest ihn sich anschließend durch:
 

Sehr geehrte Familie Uzumaki,

Wie jedes Jahr findet der Ball am 29. August statt. Wir laden Sie herzlich in unser herrliches Schloß in Tokio zum Ball ein.

Wie immer ist es Ihnen Frau Uzumaki und Herr Uzumaki gestattet einen Gast mitzubringen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Das Königshaus
 

„Anscheinend haben sich der König und die Königin, die Briefe nicht durchgelesen!“, sagt Sakura an die Beiden gewandt.

„Warum?“, fragt Naruto verwirrt.

„Weil sie euch erlauben, einen Gast mitzubringen, obwohl sie wissen das ich bei euch wohne!“, erklärt Sakura und legt den Brief beiseite.

„Tja, spätestens auf dem Ball werden sie den Fehler sehen!“, grinst Naruto selbst sicher.

„Hallo, spinnst du. Ich bin doch kein Fehler!“, fängt Sakura an sich aufzuregen.

„Beruhig dich, er meinte nicht, dass Du ein Fehler bist, sondern das die einen Fehler gemacht haben, weil sie die Einladungen nicht überprüft haben. Naruto hat sich nur falsch ausgedrückt.“, versucht Hinata Sakura zu beruhigen.

„Achso, na dann!“, murmelt diese beruhigt und stopft sich einen weiteren Pfannkuchen rein. Als ihr eine Frage einfällt, kaut sie schnell weiter und schluckt alles runter:

„Wer kommt da eigentlich alles, jemand den ich kenne?“

„Temari, Shikamaru und Neji, werden da sein!“, antwortet ihr Hinata.

„Vergess Karin nicht!“, fügt Naruto noch hinzu und verzieht sein Gesicht, er konnte seine Cousine nicht leiden. Wütend blickt Hinata zu ihrem Mann und schüttelt mit dem Kopf, Naruto will gerade Fragen was sie hat als Sakura ihn zu vorkommt:

„Karin? Die Ex-Ehefrau von Sasuke?“

„Oh, Ehefrau?“, das ist das Einzige was Naruto dazu sagt und langsam hat er auch begreift was Hinata eben hatte.

Kurz seufzt Hinata auf, schüttelt den Kopf und wendet sich dann Sakura zu welche sie immer noch fragend anschaut.

„Wie kommst du darauf, das sie seine Ehefrau war, Sakura?", fragt Hinata zurück.

„Ach das hat mein Professor gesagt, habe aber bis jetzt noch keine Daten weiter gefunden.“, antwortet Sakura ehrlich.

„Sie war nicht seine Ehefrau, nur seine Verlobte, aber das ist eine längere Geschichte Sakura!", murmelt Hinata und versucht so drum herum zu kommen.

"Ich habe noch jede Menge Zeit.", erwidert Sakura und lehnt sich zurück. Wieder seufzt Hinata, redet dann aber:

"Sie ist seine Ex-Verlobte, wobei man auch erwähnen, muss das Sie nur 5 Monate oder so verlobt waren!", redet nun Hinata weiter, blickt zu Sakura, die nur nickt und wartet bis die Uzumaki weiter redet.

"Jedenfalls konnte keiner aus unserer Gruppe dieses Mädchen leiden, sie hat es sogar so weit geschafft das sich Sasuke von uns entfernt. Vom Anfang, als er mit ihr zusammenkam, bis zum Abschluss an unserer Uni, hatte er nichts mit uns zutun. Wobei ich auch erwähnen muss das Naruto darunter sehr gelitten hat!"

"Oh! Also habt ihr erst kurz vor dem Urlaub wieder mit ihm gesprochen?", kommt es gespannt von Sakura, während sie sich wieder nach vorne auf den Tisch lehnt.

"Ja, daher haben wir den Urlaub gemacht, um wieder besser mit ihm klar zu kommen. Jedenfalls zickt Karin im Moment extrem rum, jeder von uns wird angeblafft, dass wir schuld sind, daher möchte ich nicht wissen, wie sie reagiert, wenn sie dich sieht. Du bist in jeder Zeitung, sie weiß also auf jeden Fall von dir, sie wird dich auf dem Ball suchen.", murmelt Hinata.

"Halt dich lieber immer in Sasukes Nähe, wenn du in seine Nähe kommen solltest. Denn dann tut sie dir zu hundert Prozent nichts. Wir anderen werden auch versuchen dich zu beschützen, nur wird das nicht so leicht.“, murmelt Hinata besorgt.

„Aber sie wurde ja auch in unseren Kreisen erzogen, also würde ich vermuten das sie Sakura in Ruhe lässt, immerhin ist ja die Presse da.“, mischt sich Naruto ein.

„Die Presse wird nur am Eingang stehen, also bleib einfach bei einem von uns oder Sasuke!“, sagt Hinata wieder und sieht Sakura besorgt an.

„Mein Gott, macht da nicht so ein Drama draus, ich habe mich schon in der Schule mit den Zicken gekloppt, das schaffe ich schon.“, beruhigt Sakura die beiden.

„Aber eins interessiert mich noch, warum hat Sasuke überhaupt erst mit so einer was angefangen??"

"Sagen wir es mal so, er war zu der Zeit gerade erst der Stellvertreter von seinem Vater geworden und dadurch stellte Fugaku natürlich sehr hohe Anforderungen an ihm, was auch die Frauen betraf. Daher suchte er sich Karin aus, sie war reich und seine Eltern verstanden sich mit ihr. Das Einzige was gegen sie sprach. Sasuke war nie glücklich mit ihr und hat deshalb auch Schluss gemacht, als Itachi zu ihnen gezogen ist und ihn ins Gewissen geredet hat.", erklärt nun Naruto.

„Aha!“, damit steht Sakura auf.

„Keine Sorge, ich kann mich wehren und kluge Entscheidung von Sasuke!“, sagt sie noch zum Schluss und verschwindet aus dem Esszimmer.
 

Die Wochen sind inzwischen vergangen, der Tag des Balls steht an. Sakura hatte sich in den letzten Tagen dazu entschieden Karin gegenüber zu treten. Hinata und Naruto hatte sie Bescheid gesagt, das sie ebenfalls Karin suchen wird, sie will ihr begegnen, sie will sehen wie diese reagieren wird. Nur waren Hinata und Naruto dagegen, sie wollten ihr weder Bilder mit Karin zeigen, noch wollten sie ihr sagen wie sie aussieht. Nicht einmal im Internet konnte sie suchen, da sie nicht wusste wie Karin mit ganzen Namen heißt.
 

Sakura und Hinata kommen gerade fertig gestilt aus dem Bad, als Naruto die Treppe hoch stürmt.

„Seid ihr endlich fertig?? Der Chauffeur wartet schon!“, begrüßt er die Beiden gehetzt. Sakura schaut zu Hinata und verzieht den Mund.

„Der kann uns nicht mal richtig begrüßen, geschweige denn sagen, wie hübsch wir sind.“, murmelt sie der Blauhaarigen zu, aber natürlich auch so, dass es auch Naruto hört. Erschrocken sieht Naruto die Beiden an und spricht dann:

„Entschuldigt. Guten Morgen meine zwei Damen, ihr seht beide bezaubernd aus, wobei ich anmerken darf, dass meine Frau doch am schönsten von euch beiden aussieht!“, schnell verbeugt er sich vor den Beiden und grinst sie breit an, was sowohl Sakura als auch Hinata zum Lachen bringt.

„Ihn sei verziehen!“, macht Sakura den Spaß mit und läuft an Naruto vorbei die Treppe runter.
 

Unten angekommen öffnet erst der Butler Ihnen die Haustür und dann der Chauffeur die Tür fürs Auto.

„Wow!“, entfährt es Sakura, während sie als Erste einsteigen darf und die Limousine schon von innen betrachten darf. Schnell setzt sie sich gegenüber von der Tür hin, durch diese steigen gerade Hinata und Naruto.

„Sind alle Limos so groß?“, staunt Sakura und blickt sich immer noch verwundert um.

„Klar.“, stimmt Naruto freudig zu. Mit einem leichten Ruck setzt sich die Limousine in Bewegung.

„Auf zu den Uchihas!“, murmelt Sakura und dreht sich zum Fenster.

„Ist der Ball so wie in den Märchen immer??“, fragt Sakura plötzlich und wendet sich dem Ehepaar zu, diese sitzen ihr im Moment kuschelnd gegenüber.

„So ungefähr, schau dir einfach den Ball an und beantworte dir deine Frage dann selber.“, antwortet Hinata freundlich und grinst Sakura an, sie wusste das die Antwort der Rosahaarigen nicht gefällt, aber damit muss sie jetzt leben.

„Ganz tolle Antwort Hinata, wie läuft das ab? Wo lauf ich?“, hackt Sakura nach, sie war echt begeistert von der Antwort.

„Ganz einfach zu erst laufen wir Richtung Saal, da kannst du mit mir hinter Naruto laufen, am Saal angekommen werden wir dann auf gerufen, sodass die Presse, welche am Ende der Treppe steht, weiß wer kommt. Ich werde rechts neben Naruto und du links von ihm laufen.“, erklärt Hinata dieses Mal ausführlich.

„Oh mein Gott, die Presse habe ich total vergessen!“, schluckt Sakura und wird sofort noch nervöser.

„Ganz ruhig, die dürfen nichts zu dir sagen, die machen nur Bilder von uns!“, versucht Naruto sie zu beruhigen.

„Das ist ja noch schlimmer, stell dir vor ich stolpere!“, steigert sich Sakura weiter rein und wird dabei schon fast panisch. Hinata reißt sich daraufhin von ihrem Mann los und setzt sich zu Sakura, streicht ihr beruhigend über den Arm und spricht zu ihr:

„Du wirst schon nicht stolpern.“

„Und wenn ja wird es richtig lustig!“, murmelt Naruto und unterdrückt ein Lachen.

„Du bist mies!“, murmelt Sakura und streckt ihm die Zunge raus. Hinata versuchte sie gerade zu beruhigen und da kam ihr Mann und BOOM versaute alles.
 

Nach ein paar Minuten erreichen sie auch schon das Anwesen und die Limousine fährt zum Eingang des Hauses.

Sofort kommt einer der Butler des Hauses an gerannt und öffnet die hintere Tür, auf der Beifahrerseite für die Drei.

„Danke!“, Sakura nickt den Herren zu und folgt Hinata und Naruto zur Eingangstür.

„Sakura!“, flüstert Hinata und deutet Sakura an, das sie der jungen Dame nach der Tür ihre Jacke geben kann. Dies macht Sakura auch sofort als sie die junge Dame erreicht. Diese begrüßt sie mit einem freundlichen:

“Schönen guten Abend, herzlich willkommen!“

Sakura nickt auch ihr zu und folgt dann schnell den beiden Uzumakis. Schnellen Schrittes erreichen sie den Saal und bleiben an der Tür stehen.

„Und bereit Sakura?“, fragt Naruto neugierig und grinst die Rosahaarige an, diese nickt nur. Atem schwer aus und folgt den Beiden weiter durch die Tür ins Schloss hinein.

Erst durchqueren sie einen langen Flur, bis sie Cinderellamäßig von einer großen Treppe stehen bleiben. Naruto grinst seine zwei Frauen kurz an und geht dann zu Mann an der Treppe. Er flüstert ihn kurz was zu und stellt sich dann wieder zu Sakura und Hinata. In dem kurzen Moment wo Naruto die Beiden alleine gelassen hat, hat Sakura ihren Blick über die Masse schweifen lassen und tatsächlich hatte sie sofort Sasuke gefunden. Dieser stand kurz vor dem Ende der Treppe und unterhielt sich gerade mit einem älteren Mann, er schien sie noch nicht bemerkt zu haben.
 

Keine Minuten später ertönt auch schon die Stimme von dem Mann:

„Ich darf bitten. Hinata und Naruto Uzumaki, mit ihrem Gast Sakura Haruno!“, ihr Name wurde genannt. Sofort dreht Sakura geschockt ihren Kopf zu Naruto, der grinst einfach nur frech zurück und dreht seinen Kopf anschließend wieder zur Treppe. Aber nicht nur Sakura war geschockt. Sasuke´s Eltern blicken ungläubig zur Treppe, genauso hat Sasuke das Gespräch mit dem älteren Herrn beendet und schaut überrascht die Treppe hoch.

„Dann wollen wir mal!“, flüstert Naruto, lässt die beiden Frauen bei ihm einhaken und bewegt sich mit ihnen auf die Treppe zu. Während sie die ersten Stufen herunter gleiten, anders konnte man dieses langsame und gleichmäßige Herunterlaufen nicht nennen, blickt sich Sakura noch einmal im Saal um und erblickt dieses Mal Konan und Itachi, beide halten ihr aufmunternd die Daumen hoch und grinsen sie breit an. Kurz grinst Sakura zurück, lässt aber anschließend ihren Blick weiter schweifen. Bis ihre Blick plötzlich an einer Fremden hängen bleibt. Diese Frau, besser gesagt junge Erwachsene mit roten Haaren, blickt sie wütend an. Sakura mustert diese Frau vorsichtig und kommt zu dem Entschluss, das muss Karin sein, seine Ex-Verlobte.

„Hey!“, wird sie plötzlich angesprochen, sie blickt sofort von der Rothaarigen weg, hin zu der Stimme die sie gerade angesprochen hat.

„Hallo Sasuke.“, flüstert Sakura überrascht zurück, sie hatte gar nicht mitbekommen wie sie unten angekommen ist.

„Würdest du mit mir tanzen, Sakura?“, fragt Sasuke und hält ihr die Hand hin. Ohne weiter darüber nach zu denken legt Sakura ihre Hand in seine.

„Ja gerne.“, sagte sie noch hinter her und lässt sich von dem Uchiha auf die Tanzfläche ziehen.

„Was machst du eigentlich hier? Meine Eltern werden dich kaum persönlich eingeladen haben.“, stellt Sasuke fest, als sie die Tanzfläche erreicht haben und sich leicht im Takt der Musik bewegen.

„Nein deine Eltern haben mich nicht eingeladen. Hinata und Naruto haben mich einfach mit geschleppt.“

„Interessant.“, leicht grinst er Sakura an und tanzt langsam mit ihr weiter. Nach 5 weiteren Liedern hat Sasuke plötzlich keine Lust mehr auf tanzen. So zieht er Sakura unauffällig hinter sich her, weg von der Tanzfläche, hin zu einer Balkontür.

„Sasuke was hast du vor?“, flüstert Sakura leise, lässt sie aber überrascht mitziehen.

„Lass dich überraschen!“, flüstert Sasuke nur zurück und öffnet mit einer geschmeidigen Handbewegung die Tür vor sich. Schnell blickt er zu seinen Eltern, diese werden gerade zum Glück von seiner Tante abgelenkt, so schiebt er schnell Sakura durch die Tür, folgt ihr sofort und schließt die Tür hinter sich.

„Sasuke, was ist denn los?“, fragt Sakura verwirrt, Sasuke benahm sich im Moment echt merkwürdig.

„Ich musste mal raus. Mehr nicht.“, mit diesen Worten geht er an ihr vorbei hin zu Geländer vom Balkon und lässt seinen Blick über den Garten schweifen. Sakura zuckt kurz mit den Schultern, sollte ihr nur recht sein, im Saal war es inzwischen echt stickig geworden. So setzt sie sich ebenfalls in Bewegung und stellt sich neben Sasuke an Geländer.

„Und wenn uns deine Eltern zusammen sehen?“, unterbricht Sakura die Gedanken von Sasuke, kurz seufzt er und dreht dann seinen Kopf zu Sakura.

„Keine, Angst. Hier sieht uns keiner!“, haucht Sasuke und mustert Sakura ausgiebig.

„Du siehst wunderschön aus.“ Etwas unbehagen und beschämt entfernt sie sich von Sasuke. Warum musste er ihr den bitte so ein Kompliment machen, sie wurde daraufhin doch nur rot im Gesicht.

„Danke!“, haucht Sakura plötzlich schüchtern und geht näher auf die Fenster zu.
 

Plötzlich wird sie am linken Arm gepackt, vom Fenster weg gezogen und sanft an die Wand gepresst. Sie will Sasuke gerade fragen was denn los ist, als dieser ihr Kinn leicht mit seiner linken Hand sanft zu sich hoch zieht. Langsam nähert er sich ihren Lippen und küsst sie anschließend sanft und leidenschaftlich. Seine rechte Hand lässt unterdessen ihre linke Hand los und platziert sich auf ihren Rücken. Sakura legt ihre Hände daraufhin in seinen Nacken und erwidert seinen Kuss.
 

Nach gefühlten Stunden, in Wahrheit nur 2 Minuten, unterbricht Sakura den Kuss, blickt zur Seite und nuschelt:

„Mir ist kalt Sasuke!“ Sasuke lacht nur leicht und meint dann:

„Geh ruhig schon mal rein, ich komme gleich nach!“, irgendwie fühlte er sich gerade überglücklich. Sakura nickt nur kurz und betritt wieder den Saal. Als Sakura den Saal betreten hat und gerade erst 5 Schritte auf Hinata und Naruto zu gelaufen ist wird sie aufgehalten.

„Sakura Haruno?“, wird sie mit einer bissigen Stimme gefragt.

„Oh!“, entkommt es erst überrascht Sakura, ehe sie sich besinnt und ihr gegenüber freundlich begrüßt.

„Schön dich kennen zu lernen, du musst Karin sein.“ „Lass das, sag mir lieber was du hier machst?“, zischt Karin und mustert Sakura abfällig.

„Okay. Ich bin mit Hinata und Naruto hier. Falls du es nicht gehört hast, bin ihr der Gast von den Beiden.“, antwortet Sakura und grinst Karin herausfordernd an, mustert sie dabei ebenfalls. Inzwischen haben ein paar Umstehende aufgehört zu tanzen und beobachten das Geschehen zwischen Sakura und Karin.

„Ach, schau dich doch nur mal an, du passt ihr gar nicht rein!“, meint Karin abfällig und rümpft die Nase

„Meinst du? Das Kleid haben mir nämlich Hinata und Temari empfohlen. Ich glaube sie wissen beide was in diese Gesellschaft passt. Aber ich muss bemerken deinem Kleid nach gehörst du nicht hier her sondern in ein Bar.“, bemerkt Sakura leise, musste ja nicht gleich jeder mit bekommen, sollte ruhig nur diese Karin rumbrüllen.

„Was fällt dir ein! Du gehörst hier nicht her, hier sind nur Reiche und Schöne eingeladen, also verpiss dich!“, brüllt Karin nun. Sakura lässt sich davon aber nicht unterkriegen und antwortet locker:

“Wie schon eben gesagt bin ich ein Gast von Hinata und Naruto. Wenn du mich nicht magst, dann geh doch einfach, ich halte dich nicht auf.“

„Pah!“, brüllt Karin daraufhin nur, schnappt sich ein Sektglas vom Tablett eines Kellners der gerade an ihr vorbei läuft.

„So schön und toll wie alle sagen bist du auch nicht!“, meint Karin und begießt Sakura mit dem Sekt im Glas.

„Sag mal spinnst du, das Kleid war sau teuer!“, brüllt nun Sakura entsetzt, immerhin hatte sie nun dank Karin den Sekt auf ihrem Kleid und in ihren Haaren.
 

Sasuke betritt genau in dem Moment den Saal wieder. Er sieht gerade noch wie Karin das Glas anhebt und es über Sakura entleert. Sofort blind, beachtet er die anderen Gäste nicht weiter und geht direkt auf seine Ex zu. Unsanft packt er Karin am Arm und zieht sie hinter sich her aus dem Raum raus, in ein Nebenzimmer.
 

“Was sollte das eben?“, fährt er sie auch gleich an.

„Sasuke!“, flüstert Karin eingeschüchtert.

„Antworte mir gefälligst Karin, was sollte das?“, meckert Sasuke weiter.

„Was erwartest du Sasuke, sie gehört nicht zu uns, sie passt nicht zu uns. Sei doch bitte nicht so blind, hast du dir die Gäste mal genauer angeschaut. Sie haben mich und diese Haruno nur beobachtet, ich konnte ein Paar sogar grinsen sehen.“, verteidigt sich Karin und verwirrt Sasuke damit. Hatte Karin vielleicht recht oder log sie gerade wieder? Er hatte leider nicht auf die anderen Gäste geachtet und wusste daher nun auch nicht was diese von Sakura halten.

„Sasuke, wir waren verlobt, ich weiß nicht warum wir uns getrennt haben, aber ich … empfinde immer noch was für dich!“, murmelt Karin leise und holt Sasuke aus seinen Gedanken.

„Karin, lass sie in Ruhe!“, zischt er zurück, blickt Karin aber nicht an.

„Erst wenn du mir sagst, was zwischen euch läuft. Ich liebe dich, Sasuke!“, antwortet Karin und klingt zum Schluss verzweifelt. Sie wollte einfach wieder mit Sasuke zusammen sein.

„Karin, ich habe und werde dich nie lieben. Auch wenn es dich nichts angeht, ich und Sakura sind nur Freunde!“, haucht Sasuke zum Schluss und verschwindet. Er braucht jetzt erst einmal Ruhe, er würde auch nicht mehr auf dem Ball erscheinen, zu viel war passiert, er musste seine Gedanken ordnen. Unterdessen im Ballsaal, sind Hinata und Naruto bei Sakura angekommen. Diese versucht sich gerade mit einem Taschentuch abzutrocknen.

„Ach ich konnte diese Karin noch nie leiden, aber du scheinst ganz nett zu sein!“, wird sie von einer Frau neben sich vollgequatscht. Diese Frau hatte ihr eben noch das inzwischen durchnässte Taschentuch gegeben.

„Sakura das bringt nichts, lass uns nach Hause gehen!“, murmelt Hinata als sie Sakura erreicht hat.

„Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, bedankt sich Sakura bei der Frau neben sich.

„Ach dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken, wir mögen dich doch alle. Jetzt geh und wasch dich.“, kurz klopft die Frau Sakura auf den Rücken und geht.

„Das war übrigens die Schwester von Fugaku Uchiha. Schau dich mal um, die Hälfte der Gäste sieht dich besorgt an. Ich glaub die können dich alle gut leiden.“, antwortet Hinata und grinst Sakura an. Mikoto und Fugaku haben unterdessen gespannt die Szene von ihrem oberen Platz aus beobachtet.

„Wieso hilft sie ihr?“, fragt Fugaku leicht wütend seine Frau. Es stand zwar seine Cousine gerade bei Sakura, redet mit ihr, hilft ihr und grinst sie sogar freundlich an. Warum?

„Fugaku, deine Cousine hat eine gute Menschenkenntnis. Was ist wenn sie nicht unrecht mit Sakura hat, was wenn diese Haruno allen gut tun würde, nicht nur unseren Sohn sondern auch Japan. Wir sollten unser Handeln vielleicht noch einmal überdenken!“, murmelt Mikoto.

„Mikoto, meine Cousine kann eine noch so gute Menschenkenntnis haben, aber dieses Mädchen gehört nicht zu uns. Ihre Eltern sind nicht auf demselben Level wie wir! Außerdem passt sie nicht in unsere Familie.“, entgegnet Fugaku extrem unhöflich seiner Frau und verschwindet.

Am nächsten Tag. Fast die ganze Nacht hatte Sasuke wach im Bett gelegen und nachgedacht.
 

„Guten Morgen, Brüderchen!“, kommt Itachi ins Zimmer gestürmt und bleibt geschockt stehen, als er sieht das sein Bruder wach ist, nicht nur wach, er liegt mit seinem Anzug auf dem Bett und starrt an die Decke. Kurz überlegt Itachi, entscheidet sich dann aber dafür seinen Bruder zu nerven, so lässt er die mitgebrachte Zeitung einfach auf den Boden fallen und setzt sich zu Sasuke aufs Bett.

„Hast du das mit Sakura mitbekommen gestern Abend?“, fragt Itachi seinen Bruder misstrauisch.

„Hn!“, brummt Sasuke nur und starrt weiterhin die Decke an.

„Was ist los?“, erkundigt sich Itachi besorgt. Er hatte das Gefühl das sein Bruder gerade die falsche Entscheidung treffen würde.

„Itachi, lass mich in Ruhe!“, brummt Sasuke genervt, ich brauche dein Hilfe nicht.

„Hat dir Karin so sehr das Gehirn gewaschen?“, regt sich Itachi auf, da er nun denkt das Sasuke auf der Seite von ihren Eltern ist und nichts mehr mit Sakura zu tun haben will.

„Nein. Ich lass mir doch nichts von der sagen!", kurz holt Sasuke genervt Luft und spricht weiter:

"Itachi, lass es sein und verschwinde!“, sagt Sasuke leicht wütend und blickt nun seinen großen Bruder an.

„Ganz ehrlich Brüderchen, ich versteh dich nicht? Sakura ist doch kein schlechter Fang, was ist dein Problem??“, fragt Itachi verständnislos, verschwindet aber nicht.

„Itachi, ich habe dir gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst. Was im Moment los ist mit mir ist, geht dich nichts an. Und wofür ich mich entscheide wirst du noch früh genug erfahren!!“, brüllt Sasuke und steht von seinem Bett auf.

„Itachi, lass es sein!“, erklingt plötzlich Konans freundliche Stimme im Türrahmen. Itachi und Sasuke waren so in ihr Gespräch vertieft, das sie beide leicht zusammenzuckten als sie Konan hörten.

„Danke Konan!“, murmelt Sasuke erleichtert, was war denn daran so schlimm wenn er nur mal kurz seine Ruhe haben wollte.

Konan stellt sich unterdessen zu Itachi, deutet diesen mit einem leichten Kopfnicken an den Raum zu verlassen. Verwirrt blickt Itachi zu seiner Freundin, gehorcht hier dann aber widerwillig und verlässt mit ihr das Zimmer.
 

Draußen auf dem Flur greift Konan nachdem Arm von Itachi.

„Lass ihn jetzt erst einmal in Ruhe, er muss sich erst einmal beruhigen und seine Gedanken sortieren.“

„Ich habe aber das Gefühl das er die falsche Entscheidung trifft und sich nicht mehr mit Sakura treffen wird. Konan sie tut ihm gut.“, murmelt Itachi verzweifelt. Sein kleiner Bruder sollte verdammt noch mal endlich glücklich werden.

„Ich vermute es auch Itachi.“, murmelt Konan geknickt, redet aber sofort weiter:

„Aber wir können ihm ja langsam den richtigen Weg zeigen, nur nicht mit Gewalt. Er muss es selber merken wenn er den falschen Weg eingeschlagen hat!“

"Ich finde es schade, dass er nur wegen so einer Sache seine Gefühle unterdrücken wird und sie wieder verschließt!", antwortet Itachi enttäuscht und verschwindet zusammen mit seiner Verlobten aus der zweiten Etage.
 

Noch nach dem Mittag hat Sasuke eine Entscheidung getroffen. Nach nochmaligem kurzem Überlegen hat er Naruto eine SMS geschrieben, das er sich alleine mit Sakura im Park treffen möchte. Er hatte anschließend nur noch auf die Antwort von seinem Kumpel gewartet und hat sich dann umgezogen.
 

Gegen 18.00 Uhr traf er sich mit der Rosahaarigen im Park. Diese war aber inzwischen schon 5 Minuten zu spät.

„Entschuldigung, ich habe mich verlaufen!“, hört er plötzlich ihre Stimme und dreht sich in ihre Richtung. Als er sie so freudig auf sich zu rennen sieht versetzt es ihm einen Stich in der Brust. Er hatte sich entschieden, er würde jetzt nicht nochmal alles überdenken.

„Hallo!“, begrüßt er sie daher nur ernst. Sakura bleibt vor ihm stehen und mustert ihn. Irgendetwas stimmte im Moment so ganz und gar nicht.

„Sasuke, was ist los?“, fragt sie daher ernst zurück.

„Wir müssen reden!“, antwortet Sasuke nur und deutet auf die Bank in der Nähe.

„Okay?!“, stimmt Sakura verwirrt zu, geht aber zur Bank und setzt sich darauf.

„Jetzt sag schon Sasuke!“, fordert Sakura, sie wusste ganz tief in sich drinnen, das er sie gleich verletzten würde, also soll er gefälligst nicht zögern. Er hat eine Entscheidung getroffen, also soll er es ihr auch endlich sagen.

„Dies ist unser letztes Treffen!“, fängt er an, holt kurz Luft. Verdammt warum fiel es ihm so schwer:

„Unsere Affäre war nur für den Urlaub gedacht. Daher haben wir hier keine mehr. Wir werden uns nicht mehr sehen!“

„Sasuke....?“, Sakura versagte tatsächlich gerade die Stimme.

„Als wir mit der Affäre angefangen haben, bat ich dich, dass du dich nicht in mich verliebst. Solltest du es doch getan haben, bist du selber schuld.“, damit steht Sasuke auf und will ohne zu Sakura zu blicken gehen, als ihn aber noch ein paar Worte über die Lippen gehen.

„Ich bin nicht gut für dich.“, ganz leise, doch Sakura vernahm sie. Geschockt blickt sie zu Sasuke, doch dieser war bereits verschwunden. Und schon rollten die einzelnen Tränen über ihre Wange. Verzweifelt steht sie auf und blickt den Weg an, den Sasuke wahrscheinlich gerade eben genommen hat. Am liebsten hätte sie laut seinen Namen gebrüllt, ihn aufgehalten, ihm hinterhergerannt und ihm vorgeworfen das er sich doch selber in sie verliebt hat, das er sich damit nur selber verletzte. Stattdessen fing es plötzlich noch an zu regnen.

„Passt ja!“, zischt sie verzweifelt und blickt in den Himmel. Kein Laut verlässt mehr ihre Lippen, sie starrt einfach nur noch in dem Himmel, während sie dabei weint und ihr unzählige Tränen über die Wangen rollen. Sie hatte sich tatsächlich in ihn verliebt und was machte er, er ließ sie einfach alleine im Park zurück, mit gebrochenen Herzen.
 

Stunden später sitzt Sakura immer noch im Park und vergießt heimlich Tränen. In Gedanken versunken bemerkt sie gar nicht merkt, wie sich eine Person neben sie setzt und sie in den Arm nimmt.

„Was hat er gesagt?“, fragt die weibliche Stimme schüchtern. Verschwimmen nimmt Sakura Hinata war, schnell wischt sie sich ein paar Mal über die Augen, versucht erst den Kloß runter zu schlucken und versuchte dann zu reden:

„Woher?“

„Naruto hat mir gesagt, das Sasuke ihn geschrieben hat, das er sich mit dir treffen will. Da du aber schon sehr lange weg bist, hat er sich Sorgen gemacht das etwas nicht stimmt.“, antwortet Hinata und drückt Sakura an sich.

„Ich bin im Moment selber auf mich wütend, ich hätte es wissen müssen. Wir waren ja nicht zusammen oder so.“, murmelt Sakura mit krächzender Stimme.

„Was hat er gesagt?“, fragt Hinata vorsichtig, aber sie vermutete schon das Schlimmste.

„Er will sich nicht mehr mit mir treffen Hinata, und er hat mit vor geworfen ich sei selber Schuld das ich mich in ihn verliebt habe.“, schlagartig bricht der Damm wieder und Sakura versinkt in ihren Tränen.

„Sakura, komm bitte beruhig dich. Hilft es dir wenn ich für dich bete und ihm eine Krankheit wünsche?“, mit dieser Frage versucht Hinata ihre Freundin aufzumuntern. Sakura drückt sich daraufhin leicht von Hinata weg, wischt sich ihre Tränen aus dem Gesicht und lächelt die Blauhaarige an.

„Ja, das wäre toll. Danke!“, murmelt Sakura leise und umarmt Hinata noch mal als Dank.

„Komm lass uns nach Hause gehen, dort können wir uns einen Tee machen und über Sasuke lästern.“, kichert Hinata bekommt aber von Sakura ein Nicken. Zusammen stehen die Beiden auf und laufen zurück zum Haus.
 

Eine Woche ist inzwischen vergangen. Sakura hat inzwischen die Worte von Sasuke verkraftet und ist im Grunde nur noch auf sich selber wütend. Warum haben sie diese Worte so sehr getroffen.
 

Hinata und ihr Mann Naruto sitzen gerade am Esstisch und nehmen ihr Mittagessen zu sich, als es Hinata nicht mehr aushält.

„Sasuke hat sich nicht bei dir gemeldet oder??“

„Nein.“, Naruto legt seine Gabel weg und blickt zu seiner Frau.

„Itachi hat mir zwar alles erklärt. Aber Itachi ist nun mal nicht mein bester Freund, der schon wieder Mist gebaut hat.“; antwortet Naruto niedergeschlagen.

„Schatz!“, leicht beugt sich Hinata nach vorne und streicht Naruto über die Hand.

„Itachi hat gemeint, das Sasuke im Moment einfach alles unterdrückt, da er niemanden mehr an sich ran lässt und sich wie sein Vater nur noch auf die Arbeit konzentriert.", antwortet Naruto und schüttelt dabei seinen Kopf.

"Das ist doch schrecklich und dass alles nur wegen Karin, die Beiden haben, so schön zusammen getanzt.", murmelt Hinata und erinnert sich an den Ballabend zurück

„Ich vermute es hat nicht nur mit Karin zu tun. Sein Vater wird ihm einfach das Gefühl vermitteln, dass sie nicht in unsere Gesellschaft passt.“, Hinata will ihrem Mann gerade aufgebracht sagen das dies totaler Quatsch ist und sie Sasuke sofort wieder in die Realität bringen sollten. All dies kann sie aber nicht aussprechen, da Sakura den Raum betritt.

„Hey, über was redet ihr?“, fragt Sakura fröhlich und setzt sich zu den Beiden an den Tisch.

Schockiert blicken Naruto und Hinata zu ihren Gast. Seit wann war Sakura wieder so fröhlich? Gestern noch hatte Hinata extra Mebuki Haruno angerufen, damit diese mit ihrer Tochter reden kann und sie beruhigt.

„Was ist los?“, ragt Hinata besorgt und beobachtet Sakura misstrauisch.

„Mit geht es einfach besser.“, antwortet Sakura und blickt den Beiden ins Gesicht. Als sie bemerkt das die Beiden mehr hören wollen redet sie weiter.

„Ich habe es begriffen. Ich wohne in Frankreich, er in Japan, das klappt nie, außerdem steh ich nicht unbedingt auf Fernbeziehungen. Zudem habe ich von Anfang, tief in mir drinnen, gewusst das ich keine Zukunft mit Sasuke habe. Also warum sollte ich jetzt trauern?“

„Sakura du hast schon recht, aber das ist der falsche Weg. Man sollte erst probieren und dann urteilen und nicht anders herum.“, antwortet Hinata, ihrer Meinung nach war Sakura´s Handeln im Moment komplett falsch.

„Hina, Schatz lass sie doch!“, flüstert Naruto leise seiner Frau zu, niedergeschlagen nickt Hinata nur, bleibt aber stumm. Ihrer Meinung nach würden Sakura und Sasuke perfekt zusammen passen, aber beide waren in jeglicher Hinsicht einfach nur zu Stur.

„Ich hab nochmal eine Frage an euch.“, damit durchbricht Sakura die eben aufgekommene Stille. Stumm Nicken Naruto und Hinata, beide waren gespannt was jetzt wohl kommen würde.

„Ich bin jetzt schon sehr lange bei euch zu Besuch. Wann arbeitet ihr eigentlich??“

„Liebe Sakura, ich helfe zur Zeit meinen Vater, suche aber wie Hinata auch noch einen richtigen Job.“, antwortet Naruto ehrlich und grinst Sakura breit an. Irgendwie war ihm dieses Thema lieber als Sasuke.

„Und wer bezahlt das dann alles?“, fragt Sakura verwirrt, wobei sie einen großen Kreis mit ihren Händen zeichnet, der steht Stellvertretend für einfach alle, das Haus, die Klamotten, der Schmuck....

„Unsere Eltern, aber keine Angst, wir teilen gerne mit dir!“, antwortet wieder Naruto, woraufhin Sakura nur skeptisch eine Augenbraue hochzieht. Oh ja das hatte sie von Sasuke.

„So reiche Eltern hätte ich auch gern mal. Aber ihr lernt doch gar nicht so mit Geld umzugehen.“, murmelt Sakura leise, sie wollte ja nicht unbedingt ihre Gastgeber verärgern.

„Keine Sorge, wir können mit Geld umgehen. Naruto und ich suchen uns daher auch normale Jobs und kappen dann die Geldverbindung zu unseren Eltern. Glaub mir, abhängig zu sein kotz mich auch an, außerdem bekommen wir das Geld ja nicht um sonst, wir müssen sie dafür überall hin begleiten.“, Hinata nahm es Sakura ganz und gar nicht über, sie verstand die Haruno sogar.

„Wie wäre es, wenn wir heute in die heißen Quellen gehen??“, schlägt Naruto plötzlich vor, inzwischen war ihm das neue Thema nicht mehr ganz so angenehm. Erst Sasuke und jetzt Geld, er wollte doch nur Spaß.

„Wer bezahlt?“, fragt Sakura skeptisch nach und versucht Naruto damit aufzuziehen.

„Meine Mami und mein Dadi laden dich und uns bestimmt gerne ein!“, antwortet Naruto zurück und streckt die Zunge raus.

„Hast du ein Tattoo??“, fragt Hinata plötzlich und mustert Sakura ganz genau.

„Äh, nee. Meine Eltern würden mir so etwas niemals erlauben, zudem fehlt das bestimmte Kleingeld dazu. Aber warum fragst du?“, antwortet Sakura verwirrt, so wie Hinata sie mustert fühlte sie sich langsam unwohl in ihrer Haut.

„Gut, den sonst hätten wir nicht in die Quellen gehen können!“, antwortet Hinata plötzlich wieder freundlich, hört mit ihrer Musterung auf und verlässt den Raum. Verwirrt blickt Sakura zu Naruto, was für eine Aktion war das den eben, fragt sie ihn in Gedanken. Und wie als ob er sie gehört hätte, blickt Naruto auf und zuckt unwissend mit der Schulter.

„Kommst du? Du brauchst doch Badesachen.“, flüstert dieser zurück.

„Darum hast du mich gemustert?“

„Ja, ich wollte wissen ob dir einer von mir passt.“

„Oh!“, damit verschwindet Sakura ebenfalls und folgt Hinata.
 

Im Schlafzimmer von Hinata und Naruto angekommen, schmeißt die Blauhaarige 6 Bikinis auf das Bett und meint Sakura soll diese doch einmal anprobieren. Und tatsächlich passt ihr einer, so marschieren die Beiden stolz und glücklich in die Stube, wo Naruto Fernsehen schaut.

"Kommst du?", fragt Hinata ihren Mann und umarmt ihn über die Couch hinweg von hinten.

"Klar!", kurz kuschelt Naruto noch mit Hinata und steht dann auf und verlässt mit den beiden Damen das Haus.

Nach nur 10 Minuten erreichen die Drei schon die heißen Quellen. Schnell bezahlt Naruto den Eintritt für sie drei und geht mit den beiden Frauen zu den Umkleidekabinen.
 

„Dann bis gleich. Und lasst euch bitte nicht zu viel Zeit!“, damit verabschiedet sich Naruto und betritt die Herrenumkleide.

„Immer doch Chef!“, brüllt Sakura ihm hinter her und verschwindet daraufhin mit Hinata in der Frauenumkleide.

„Lassen wir uns Zeit?“, fragt Hinata vorsichtig an Sakura gewandt.

„Aber klar doch!“, stimmt Sakura heimtückisch zu und grinst die Uzumaki an.
 

„Na kommt ihr beiden auch mal!“, begrüßt Naruto seine Ehefrau und Sakura nach 10 Minuten Wartezeit vor den Umkleiden.

„Frauen brauchen nun mal ihre Zeit.“, antwortet Sakura, streckt Naruto die Zunge raus und marschiert elegant an Naruto vorbei, direkt zum Becken.

„Dein Bikini steht ihr wirklich hervorragend.“, flüstert Naruto Hinata zu und küsst sie sanft auf die Wange.

Sakura wartet geduldig auf das knutschende Paar, welches ihr auch schon wenige Augenblicke später folgt. Dabei entgehen Hinata und Naruto natürlich nicht die Blicke von den männlichen Badegästen.

„Ich glaub du gefällst den Anderen!“, flüstert Hinata ihr zu, als sie mit neben Sakura zu einen Sitzplatz schwimmt. Sakura grinst aber nur zurück und schwimmt weg, dabei ist Hinata der traurige Blick von Sakura nicht entgangen.
 

Szenenwechsel.

Die letzten Tage ist Mikoto unruhig in ihrer Bibliothek herum gelaufen. Ja sie hatte tatsächlich eine eigene, was bei diesem riesigen Schloss eigentlich selbstverständlich ist. Schlussendlich kommt sie zu einem Entschluss und ruft eine der Dienerinnen zu sich.
 

„Bringen sie mir bitte alle Zeitschriften wo Frau Haruno drinnen steht!“, bittet Mikoto die Frau als sie das Zimmer von ihr betritt. Die Bedienstete verbeugt sich schweigsam und verschwindet wieder, dabei schließt sie die Tür hinter sich.
 

Während seine Mutter unruhig in ihrem Zimmer wartet, sitzt Sasuke in seinem Büro und lässt sich nicht von der Arbeit abbringen, so auch als sich seine Sekretärin meldet.

„Herr Uchiha, hier ist eine Dame, die sie besuchen möchte!“, wird er von seiner Angestellten gestört, diese hat soeben sein Büro betreten und steht nun ihn gegenüber.

„Richten sie der Dame bitte aus, dass ich im Moment nicht gestört werden möchte!“, erwidert Sasuke gelangweilt, ohne dabei von seinem Schreibpapier aufzusehen.

Die Angestellte nickt stumm und verlässt das Zimmer wieder. Kurz blickt Sasuke nach oben, um zu überprüfen, ob sich die Tür auch wirklich schließt und tatsächlich sie ist zu. Doch plötzlich und zu seiner Überraschung schwingt die Tür wieder auf und eine rothaarige Frau kommt herein stolziert.

„Hallo Schatz, deine Angestellte hat gemeint du hättest keine Zeit für mich.“, begrüßt Karin ihren Ex und setzt sich frech auf seinen Schreibtisch.

„Karin, die Unterlagen.“, brummt Sasuke genervt und zieht ein paar Zettel unter ihr hervor. Karin hatte sich doch tatsächlich einfach auf seine Unterlagen gesetzt um seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Lass doch die blöden Unterlagen. Ich möchte mit dir reden.“, kurz lächelt Karin verlegen und zieht dann die restlichen Unterlagen hervor.

„Ich habe keine Zeit, vor allem nicht für dich!“, brummt Sasuke genervt, lehnt sich in seinem Stuhl zurück, verschränkt seine Arme vor der Brust dabei beobachtet er misstrauisch seine Ex.

„Sasuke, wie gehst du mit mir um??“, fragt Karin entsetzt.

„Karin, ich hab es dir schon so oft gesagt ich habe dich nie geliebt, also was willst du von mir??“, fragt Sasuke genervt.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen!“, murmelt Karin plötzlich schüchtern.

„Wofür?“, fragt Sasuke misstrauisch.

„Dafür, dass ich dich und diese Haruno auseinander gebracht habe!“, murmelt Karin, kann sich aber ein Grinsen nicht verkneifen.

„Karin, ich und diese Haruno, wie du sie nennst, hatten nichts. Bevor du dich aber bei mir entschuldigst, solltest du lieber zu meinen Eltern gehen und dich dort entschuldigen. Du hast ihnen mit deinen Verhalten nicht gerade gute Schlagzeilen in der Presse beschert.“, antwortet Sasuke und steht auf.

„Und jetzt geh!“, damit zeigt er Richtung Tür und macht Karin unmissverständlich klar das sie gehen soll. Schüchtern nickt die Rothaarige nur, steht dann auf und verlässt geknickt den Raum.
 

Erleichtert darüber, dass Karin endlich weg ist, setzt sich Sasuke wieder hin und will gerade weiter arbeiten als die Tür wieder öffnet. Wütend blickt er auf, fasst sich dabei genervt an die Stirn und will die Person gerade anbrüllen, als er seinen Bruder erblickt.

„Wir müssen reden!“, mit diesen Worten schließt Itachi die Tür hinter sich und begibt sich zu seinem Bruder. Genervt atmet Sasuke aus, so wie es aussah würde er in nächster Zeit nicht mehr zur Arbeit kommen.
 

Eine Stunde später. Mikoto hat inzwischen in ihrem Zimmer die Zeitungsartikel erhalten und blättert sie gerade in aller Ruhe durch, als es an der Tür klopft.

„Wer ist da?“, fragt Mikoto erschrocken, schnell blickt sie auf die Uhr. Es konnten weder ihr Mann noch Sasuke sein, trotzdem packt sie zur Sicherheit ein paar Zeitungen zum Verstecken weg.

„Ich bin es!“, erklingt Itachis Stimme hinter der Tür. Erleichtert atmet Mikoto aus, legt die Zeitungen wieder hin und geht zur Tür und schließt diese auf.

„Warum schließt du den die Tür zu?“, fragt Itachi verwundert und setzt sich auf das Sofa, welches sich neben dem Schreibtisch von seiner Mutter befindet.

„Weil ich was für mich herausfinden muss!“, murmelt Mikoto und schließt die Tür wieder zu und setzt sie anschließend an den Schreibtisch.

„Und was?“, fragt Itachi neugierig.

„Was unser Land von Sakura Haruno hält.“, murmelt Mikoto zurück und blättert die Zeitungen durch.

„Warum denn so plötzlich die Stimmungsschwankung?“, fragt Itachi und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, da er deutlich merkt, wie peinlich dies seiner Mutter ist.

„Sie hat mich an jemanden erinnert.“, murmelt Mikoto leise und blickt von der Zeitung auf.

„An wen?“, fragt Itachi verwirrt, er kannte nun wirklich keinen Menschen der sich so benahm wie Sakura.

„Mich. Ich war in ihrem Alter genauso, nur mit dem Unterschied, das meine Eltern reich waren.“, erschrocken blickt Itachi seine Mutter an.

„Wow!“, sind seine ersten Worte.

„Ich denke mal, dass du dich dann echt super mit ihr verstehen wirst. Und jetzt weiß ich auch endlich warum ich und Sasuke auf so ganz andere Frauen stehen!“

„Unfassbar, aber sie war bis jetzt jeden Tag in irgendeiner Zeitung.“, murmelt Mikoto und geht nicht weiter auf die Worte von Itachi ein. Das musste sie auch gar den es war ja alles gesagt, ihrer Meinung nach. Ja der Hof und das sie inzwischen Königin ist, hat sie verändert.

„Zeig mal.“, damit steht Itachi auf und lehnt sich neben seine Mutter an den Schreibtisch.
 

Itachi bleibt nur 1 Stunde bei seiner Mutter bevor er wieder verschwindet. Sofort als Itachi verschwunden ist greift Mikoto zum Telefon und ruft ihrem Chauffeur an. Diesen sagt sie Bescheid, dass er gegen 17 Uhr vor dem Haupteingang auf sie warten soll und zu einer Adresse fahren soll, die sie ihm dann nennt.
 

Naruto, Hinata und Sakura haben sich unterdessen erholt und verlassen gerade die Quellen.

„Ich wünschte mir echt wir in Frankreich hätten so was auch. Das ist total entspannend!“, schwärmt Sakura begeistert und schließt begeistert die Augen um sich noch mal richtig zu entspannen.

„Tja, da musst du wohl noch öfters herkommen!“, scherzt Hinata und grinst Sakura an.

„Mal sehen!“, schlagartig wurde Sakura wieder ernst. Ihr fielen sofort die Worte von ihren Eltern ein und sie versinkt in Gedanken. Naruto will Sakura gerade aufmuntern als sich sein Magen vorher meldet und laut knurrt.

„Ich glaube da hat jemand Hunger!“, murmelt Sakura und kommt somit wieder aus ihren Gedanken heraus.

„Du wirst auch nie richtig satt oder??“, fragt Sakura skeptisch nach, immerhin hatten sie alle drei erst eben in den Bad was gegessen.

„Nee, er ist ein Fass ohne Boden.“, lacht Hinata und meint dann:

„Wenn es für dich okay ist Sakura, würde ich vorschlagen das wir kurz bei einem Ramenstand anhalten und uns was mit nehmen!", schlägt Hinata vor und schaut zu der Rosahaarigen.

Glücklich grinst Naruto neben seiner Frau und wartet gar nicht auf die Antwort von Sakura und sagt:

"Dann lasst uns aufbrechen!"
 

Nach einer halben Stunde erreichen die Drei endlich, vollgepackt mit den Tüten voller Essen, das Haus in dem Licht brennt.

"Ist jemand zu Hause bei euch?", fragt Sakura vorsichtig als sie das Grundstück betreten.

"Eigentlich nicht, den unser Butler ist um die Uhrzeit eigentlich nicht mehr hier.“, murmelt Hinata vorsichtig zurück und verlangsamt ihre Schritte.

"Ich gehe vorne weg!", damit überholt Naruto die beiden Damen und stürmt in sein Haus.

Kurz deutet Naruto den Beiden noch an das sie draußen warten sollen, bis er sein okay gibt. Langsam schleicht er zu seinem Wohnzimmer in dem das Licht brennt.

Erschrocken bleibt er stehen, denn auch seinem Sessel sitzt eine schwarzhaarige Frau.

"Mikoto?", fragt er überrascht.
 

Hinata vernimmt leicht die Stimme von ihren Mann, blickt kurz zur Rosahaarigen, die nur mit den Schultern zuckt. Da Naruto nicht wütend klang, nehmen sie an das keine Gefahr droht und so laufen die Beiden ebenfalls ins Haus.

Als Hinata und Sakura dann das Wohnzimmer betreten, erhebt sich Mikoto aus dem Sessel und läuft auf die Frauen zu.

„Guten Abend Miss Haruno!“, begrüßt Mikoto Sakura, ohne Hinata oder auch nur Naruto zu begrüßen. Geschockt, schon fast mit offenem Mund, starrt Sakura die Schwarzhaarige vor sich an. Diese grinst die Rosahaarige nur freundlich an.

„Miss Haruno, wenn es für sie in Ordnung ist würde ich gerne mit Ihnen unter vier Augen reden!“, bittet Mikoto freundlich während Sakura immer noch nur steif da steht.

Sakura unter Schock stehend nickt sie einfach nur und setzt sich anschließend mit der Dame an den Couchtisch. Kurz nachdem sich beide gesetzt haben taucht Hinata auf mit einem Tablett auf. Sakura hatte gar nicht mitbekommen, das die Beiden aus den Raum verschwunden sind.

„Worüber möchten Sie denn mit mir reden??“, fragt Sakura vorsichtig und leicht skeptisch, da ihr immerhin Mikoto Uchiha gegenüber sitzt.

„Ich möchte von dir wissen, wie du meinen Sohn, Sasuke, kennen gelernt hast.“, antwortet Mikoto und gießt sich dabei etwas Tee in ihre Tasse.

„Wenn ich fragen darf, warum interessiert sie das?“, fragt Sakura vorsichtig, beugt sich nach vorne und greift ebenfalls nach der Teekanne um sich selbst welchen ein zu gießen.

„Weil ich vermute, dass mein Mann dich fehleinschätzt. Daher bin ich hier, ich möchte dich besser kennen lernen..“, antwortet Mikoto ehrlich und mustert die Rosahaarige.

Die Zeit vergeht, so kommt es, das es inzwischen Januar ist. Weihnachten hat Sakura wie von ihr gewünscht in Japan verbracht. Zusammen mit Naruto, Hinata und deren Familien hat sie Weihnachten gefeiert. Das Ticket das sie Silvester nach Hause gebracht hätte, hat sie nicht eingelöst, da es für sie eine perfekte Gelegenheit war zu sehen wie in Japan das neue Jahr begrüßt wird.
 

Wie eben schon geschrieben ist die Zeit vergangen und es ist Ende Januar. Sakura steht gerade im Flur und zieht sich ihre Schuhe an, als ein schmatzender Naruto aus der Stube kommt und sie verwundert ansieht:

"Wo willst du denn hin?"

"In ein Museum, ich habe immerhin ein Praktikum und dafür muss ich nun mal was lernen!", antwortet Sakura und bindet sich dabei die Schuhe zu.

"Schon wieder??", fragt Naruto verwirrt, fast jeden Tag verschwand Sakura in irgendein Museum. Von Frühs bis Abends befand sie sich nur noch dort, man könnte fast meinen sie stürzt sich darein um nicht mehr an Sasuke denken zu müssen.

"Lass mich doch. Ich bin ja eh nicht mehr allzu lange da.", antwortet Sakura leise und sieht kurz betrübt zu Boden, ehe sie schnell wieder ihren Kopf hebt und Naruto breit angrinst.

Schnell schnappt sie sich ihre Jacke und verschwindet nach draußen. Naruto schüttelt daraufhin nur kurz seinen Kopf. Was sollte er daraufhin den sagen? Seit zwei Monaten mussten er und Hinata arbeiten gehen und konnten daher Sakura nicht mehr wirklich ablenken.
 

Mit Hilfe des Busses gelangt Sakura schnell und bequem zum Museum. Schnell steigt sie aus dem Bus aus und betritt direkt das Museum, anschließend geht sie zur Kasse und verlangt freundlich ein Tagesticket.

"Sie müssen unser Museum ja richtig interessant finden, Sie sind ja jetzt schon den zweiten Tag hier.", wird Sakura von der Kassiererin begrüßt.

"Ihr Museum ist nun einmal sehr interessant für mich.", entgegnet Sakura freundlich, bezahlt, nimmt die Karte entgegen und betritt das Gebäude. Nach ein paar Schritten erreicht sie ihre Lieblingsabteilung: 'Japan im 18. Jahrhundert'. Ihr Lieblings-Jahrhundert, warum genau wusste sie zwar auch nicht, aber es faszinierte sie einfach nur zu sehr, sie konnte gar nicht genug davon bekommen.
 

Sie liest sich gerade ein sehr interessantes Schild an einem der Schaukästen durch, als sie angesprochen wird:

"Sie sind ja schon fast jeden Tag hier.", sagt eine männliche Stimme neben ihrem linken Ohr. Erschrocken dreht sich Sakura um und erblickt einen jungen Mann. Sie schätzt ihn ungefähr auf ihr Alter.

"Hallo, ja da haben sie recht, aber ich finde dieses Museum, vor allem das 18. Jahrhundert, sehr interessant.", antwortet Sakura ehrlich, mustert den jungen Mann aber skeptisch.

"Ich wollte sie nicht erschrecken, mir ist nur aufgefallen das ich sie oft in dieser Abteilung des Museums antreffe. Und bevor sie denken ich sei ein Stalker, so einer bin ich nicht. Ich bin selber ein großer Fan von dem 18 Jahrhundert." auf seine Worte hin blickt Sakura ihr gegenüber neugierig an.

"Wenn sie wollen kann ich ihnen gerne was über das Jahrhundert erzählen.", redet der Fremde weiter und lässt somit die Augen von Sakura strahlen. Sakura grinst ihn freundlich an und hält ihm dann die Hand hin:

"Ich bin Sakura Haruno!"

"Nenn du mich einfach Dan." antwortet der eben noch Fremde und reicht ihr ebenfalls die Hand.
 

Nach insgesamt 2 Stunden, erzählt Dan ihr von den 18 Jahrhundert. Freudig notiert sich Sakura jedes einzelne Detail. Kurz lässt sie ihren Blick auf ihre Armbanduhr schweifen.

"Entschuldige, aber ich muss los!", sagt Sakura und packt ihre Sachen zusammen. Überrascht blickt Dan zu ihr und hält sie am Arm fest.

„Könntest du mich bitte los lassen?“, fragt Sakura unsicher, was ist hier los? Warum hielt er sie so fest, ihr tat das Handgelenk schon richtig weh.

„Wo willst du hin?“, fragt Dan. Unsicher blickt Sakura ihr gegenüber an, klang er gerade wütend?

„Ich will nach Hause.“, antwortet Sakura verzweifelt und verwirrt.

"Du warst oft in der Presse wegen diesem Uchiha," zischt Dan. Verdammt was war hier los? Eben war er doch noch nett.

"Was ich dich fragen möchte ist." kurz holt er Luft und redet dann leise weiter:

"Bist Du mit ihm zusammen??"

Geschockt blickt Sakura zu den Braunhaarigen. Antwortet nach kurzen Überlegen aber ehrlich:

"Nein. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm. Warum?“, fragt Sakura mit fester Stimme. Nach ihren Worten hört sie Dan erleichtert ausatmen, sofort lässt er auch ihr Handgelenk los und umfasst sanft ihre Hand. Langsam führt er ihre Hand zu seinem Mund und küsst federleicht ihren Handrücken.

„Bitte verzeih mir, ich wollte dir nicht weh tun.“

„Ist schon gut!“, murmelt Sakura verwirrt und zieht ihre Hand zurück.

„Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich war mit diesem Uchiha in einer Klasse, Jahre lang. Er ist in meinen Augen ein Arschloch und trotzdem fallen die Mädchen reihenweise auf ihn rein. Ich habe so sehr gehofft das du nicht dazu gehört.“, murmelt er leise zum Schluss und blickt Sakura entschuldigend an.

„Schon okay.“, freundlich grinst Sakura ihr Gegenüber an, sie verstand ihn vollkommen.

"Würdest du dich morgen mit mir in einem Cafe gegen 14.00 Uhr treffen?", fragt Dan vorsichtig.

"Ja gerne!", stimmt Sakura verlegen zu, umarmt Dan aber spontan, gibt ihn ein Kuss auf die Wange und rennt aus dem Museum. Sie hatte ein Date, erfreut rennt sie zu dem Bus.
 

Zum Abendbrot sitzen Hinata, Naruto und Sakura zusammen am Tisch und reden über ihren Tag.

"Und Sakura was hast du spannendes im Museum erlebt?", fragt Hinata neugierig, da nichts Sakura das Grinsen aus dem Gesicht wischen konnte.

"Ich habe einen jungen, netten Mann kennengelernt!", lächelt Sakura fröhlich und schiebt sich grinsend ein Stück Hähnchen in den Mund.

"Oh, wen denn?", fragt Naruto neugierig und mit vollem Mund.

„Verrate ich euch nicht. Ich treffe mich morgen mit ihm, dann erzähle ich euch alles.“, mehr verrät sie den Beiden nicht. Warum auch, Sakura musste ihn selber erst einmal kennen lernen.

„Sei aber bitte vorsichtig. Du warst in der Presse, jeder kennt dich. Nicht das er ein Vorteil in dir sieht und dich nur ausnutzt.“, pflichtet Hinata ihr bei.

„Keine Sorge ich pass auf!“, erwidert Sakura lächelnd und isst unbeirrt weiter.

Noch am Abend tanz Sakura fröhlich ins Haus.

„Na war dein Date so bezaubernd?“, fragt Hinata neugierig kommt aus der Stube heraus geschritten.

„Woher?“, fragt Sakura überrascht kann sich aber ein fröhliches Grinsen nicht verkneifen.

„Du bist leise vor dich her summend hier reingekommen.“, lachte Hinata, geht auf Sakura zu und umarmt sie freudig.

„Es freut mich, dein Lächeln wieder zu sehen!“, flüstert Hinata der Rosahaarigen ins Ohr und drückt sie noch mehr an sich.

„Hina, Schatz du zerdrückst sie noch!“, lacht Naruto als er den Flur ebenfalls betritt und sieht wie sich Sakura verzweifelt Luft mit der Hand zu fächert.

„Verzeih!“, murmelt Hinata und lässt Sakura los. Diese nimmt erst einmal einen tiefen Atem Zug. Luft war wirklich was ganz besonderes.

„Und verrätst du uns nun wie dein heimliches Date heißt?“, diese Frage konnte sich Naruto einfach nicht verkneifen, Sakura machte es aber auch spannend. Denn anstatt sofort zu antworten, entledigt sich erst ihrer Jacke und zieht sich dich Schuhe von den Füßen.

„Sakura??“, drängelt Naruto ungeduldig und versucht den Drang, von einem Bein aufs andere zu springen zu unterdrücken.

"Ist ja gut. Er heißt Dan!", löst Sakura endlich auf und grinst die Beiden. Sofort kann sie zwei verschiedene Reaktionen sehen. Hinata bleibt einfach geschockt stehen und starrt Sakura ungläubig an, ihr Grinsen ist schlagartig von den Lippen verschwunden. Naruto, schaut nur kurz wütend und verschwindet dann die Treppe hoch in sein Büro.

„Leute?“, fragt Sakura verzweifelt. Was war denn jetzt los, sie dachte die Beiden freuen sich für sie. Mit ihrer verzweifelten Frage holt sie Hinata aus den Gedanken. Die Blauhaarige schnappt sich die Hand von Sakura und zieht sie in das Wohnzimmer.

„Ich glaube wir müssen reden!“

"Okay?!", murmelt Sakura misstrauisch und setzt sich auf die Couch, gegenüber von Hinata hin.

"Sakura, ich will dich jetzt nicht beeinflussen, wir kennen Dan!", fängt Hinata an.

„Ich weiß. Er hat mir erzählt, das er mit Sasuke in einer Klasse war und damals nicht wirklich gut mit ihm klar kam.“, entgegnet Sakura und unterbricht so Hinata.

"Das stimmt, aber sie kamen nicht nur klar, er hat Sasuke ohne Ende gehasst. Sakura er hat die ganze Zeit Sasuke herausgefordert. Er wollte immer das was Sasuke hatte. Sakura er ist ein Arsch, ein viel Größeres als Sasuke, er würde alles tun um Sasuke zu verletzten. Sakura er benutzt dich nur.", damit versucht Hinata verzweifelt die Haruno in die Realität zu holen.

„Sakura, er redet doch bestimmt die ganze Zeit nur von sich, er hört dir nicht zu und bestimmt alles bei den Date oder?“, fragt Hinata verzweifelt. Sie musste Sakura von diesem Jungen fernhalten, ihre neue Freundin durfte nicht schon wieder verletzt werden.

"Hinata, so ist er nicht!! Und egal was du mir jetzt noch alles sagst. Ich treffe mich trotzdem morgen noch einmal mit ihm!", entgegnet Sakura wütend, steht auf und geht aus der Stube. Das war gar nicht gut, irgendetwas musste sie doch tun können um das zu verhindern. Sie wollte nicht das Sakura wieder verletzt wird, vor allem nicht von diesem Kerl.
 

Während Hinata versucht hat Sakura mit Worten von Dan fernzuhalten. Hat Naruto gehandelt und telefoniert gerade mit Itachi.
 

"Uchiha!", meldet sich Itachi nach kurzer Zeit am anderen Ende.

"Itachi, hier ist Naruto, bist du alleine?"

"Alter, du rufst auf mein Telefon in meinem Büro an, also ja ich bin alleine!"

"Itachi du musst mir helfen!"

"Wie ich? Worum geht es den?"

"Wie geht es Sasuke? Geht er noch raus, an die frische Luft?"

"Ähm. Ihm geht es gut. Und soviel ich weiß geht er nicht raus.“

"Okay, dann kommt jetzt meine Bitte an dich!",

"Kannst du Sasuke überreden mit dir morgen raus zu gehen??"

"Überreden wird schwer. Warum?"

"Sakura trifft Dan und wenn ich sie eben richtig vernommen habe, trifft sie sich morgen noch einmal mit ihm in einem Cafe!"

"Mit dem Dan, der Arsch?“

"Ja genau mit dem trifft sie sich!"

"Okay, versuch bitte noch heraus zu finden in welchem Cafe. Ich werde alles versuchen. Wenn mein Bruder sieht dass sich Sakura mit einem Anderen trifft, könnte er vielleicht merken wie wichtig Sakura ihm ist! Vielleicht geht er dann da zwischen und trennt die Beiden. Ob auf die sanfte Art oder nicht, ist mir egal.“

„Cool, danke!“

„Naruto schreib mir bitte eine SMS, mit dem Cafe und der Uhrzeit.“, nach diesen Worten legt Itachi auf. Auch Naruto legt den Hörer weg und verlässt sofort wieder sein Büro. Jetzt musste er nur noch Sakura ausquetschen.
 

Am nächsten Tag. Bis kurz bevor sie zu ihrem zweiten Date verschwinden konnte, ist ihr Naruto mehr als nur auf die Nerven gegangen. Warum nur wollte der Uzumaki unbedingt wissen wo das Date stattfand. Leider hatte er sie zum Schluss hin so sehr genervt, dass sie ihn die Adresse und Uhrzeit förmlich entgegen geschrien hat.
 

Kopfschüttelnd sitzt sie nun im Bus, warum nur hatte Naruto das getan. Er war doch sonst nicht so.

„Möchtest du aussteigen?“ wird sie plötzlich von einer männlichen Stimme gefragt.

„Hey!“, begrüßt Sakura Dan verwirrt.

„Ich habe auf dich gewartet. Nur als habe ich auch recht schnell bemerkt, dass du keine Anstalten machst auszusteigen. So bin ich eben eingestiegen. Warst wohl in Gedanken?“, fragt Dan und setzt sich neben Sakura.

„Die Nächste steigen wir aber aus.“, sagt er noch und grinst Sakura an. Sakura konnte heraus hören das er es gar nicht so lustig fand, sogar leicht sauer war.
 

„Das ist wirklich schön hier?“, flüstert Sakura leise als sie das Cafe betreten.

„Ich weiß, ich habe es ja auch ausgesucht.“, entgegnet ihr Dan, nimmt ihr den Mantel ab und hängt ihn mit seiner Jacke an den Hacken. Nachdem er beide Jacken aufgehängt hat, führt Dan Sakura zu einem Tisch am Fenster. Zwei Minuten nachdem es sich die Beiden gemütlich gemacht haben kommt auch schon die Kellnerin.

„Guten Tag, möchten sie etwas trinken?“

„Also ich nehme einen Kaffee und für meine Begleitung einen Latte.“, bestellt Dan, ohne Sakura auch nur gefragt zu haben was sie den will. Sakura bekommt das mit und zieht ihre Stirn kraus. Hatte Hinata wirklich so sehr recht?

Sasuke wird in der Zwischenzeit von Itachi genervt. „Itachi, was soll das.“, brummt Sasuke genervt als er sich seine Jacke und seine Schuhe anzieht. Itachi hatte ihn eine halbe Stunde lang genervt. Er säße nur in seinem Büro, würde sich verkriechen und verstecken, er soll doch endlich mal aus seinem Loch kriechen.

„Ich will doch nur, dass du endlich raus kommst. Außerdem ziehst du schon dein Jacke und Schuhe an. Also hast du mir schon zu gestimmt!“, erklärt Itachi seinen Bruder und grinst ihn breit an.

„Hn!“, brummt Sasuke nur und zieht sich fertig an. Draußen angekommen bleibt Sasuke neben Itachi stehen und fragt:

„Und jetzt? Ich bin draußen.“

„Schau dir doch mal die schöne Gegend an, komm lass uns in die Stadt gehen und einfach mal ein bisschen spazieren gehe.“, trällert Itachi fröhlich.

„Hast du Drogen genommen? Du willst in die Stadt gehen?“, fragt Sasuke unglaubwürdig, er wusste gar nicht welche von den beiden Fragen er zuerst beantwortet haben will.

„Nein und Ja, komm schon!“, damit läuft Itachi einfach zu, gefolgt von einen miesgelaunten und brummenden Sasuke.
 

Sakura und Dan erhalten gerade ihre Getränke als draußen Itachi und Sasuke vorbei laufen. Während Sakura in Gedanken versunken ist und die Beiden nicht bemerkt. Bemerkt es Dan umso mehr. Nur deswegen hatte er sich mit ihr an Fenster gesetzt, gut er wollte anfangs zwar nicht Sasuke begegnen sondern der Presse, aber der Uchiha war noch viel besser.
 

Der jüngere Uchiha läuft unterdessen gelangweilt neben seinen Bruder her und blickt ab und zu mal in die Fenster. Bis er plötzlich stehen bleibt.

„Stopp!“, brüllt er schon fast als er in das Fenster vom Cafe blickt und Dan mit Sakura sieht. Itachi will seinen Bruder gerade fragen was los ist, als sich Sasuke einfach umdreht und zu Tür des Cafes geht. Das läuft ja wie geschmiert. Innerlich lachend folgt er schnell seinen Bruder, er hoffte nur er würde Dan nicht gleich schlagen, sondern geduldig warten bis sie draußen sind. Und irgendwann würde Itachi dann zwischengehen. Sein Bruder hat inzwischen schon das Cafe betreten und zieht sich gerade die Jacke aus.

"Hey.", damit setzt sich Sasuke einfach neben Dan auf den Stuhl, diesen beachtet Sasuke aber nicht weiter, da er nur zu Sakura schaut. Er wusste was Dan vor hatte, er wollte ihn ärgern, daher beachtet Sasuke ihn einfach nicht, immer cool sein und sich nichts anmerken lassen. Daher mustert er Sakura, sofort fällt ihn auf das Sakura sich extra für Dan schick gemacht hat. Einfach alles an ihr sagte ihm, dass die Beiden gerade ein Date hatten und irgendwie machte ihn das wütend. Verwirrt und geschockt zugleich, starrt Sakura den Uchiha an, der neben ihrem Date sitzt. Gerade als sie ihn fertig machen will, ihn endlich mal alles ins Gesicht sagen will, setzt sich Itachi neben sie und grinst sie entschuldigend an.

"Tschuldigung!", murmelt er ihr noch leise zu. Sakura will gerade losbrüllen, als sich Dan erhebt.

„Lässt du mich bitte durch Uchiha!“, zischt Dan wütend. Warum brüllte Sasuke nicht rum, warum ignoriert er ihn einfach, was bildete sich dieser Kerl ein. Dabei traf er sich doch nur mit diesem Mädchen um den Uchiha endlich mal eins reinzuwürgen.

„Dan?“, fragt Sakura verwirrt, begreift bei seinem Blick aber sofort was los ist.

„Du Arschloch. Du bist ja noch viel schlimmer als Sasuke.“, brüllt sie und würde im Moment am liebsten diesen schrecklichen Latte über ihn kippen.

„Also wirklich du hast ihr einen Latte bestellt. Wusstest du denn nicht das sie das Getränk nicht mag!“, murmelt Sasuke den Braunhaarigen gelassen zu, als er kurz seinen Blick auf das Glas von Sakura wirft.

„Du hast sie doch nicht etwa nur wegen mir benutzt, oder?", fragt er weiter und blickt Dan aber wütend an.

"Sowas muss ich mir nicht bieten lassen!", zischt Dan und quetsch sich an Sasuke vorbei und verlässt das Cafe.

"Dan warte!", ruft Sakura ihm hinter her und steht ebenfalls auf, läuft zu den Braunhaarigen, der doch tatsächlich stehen geblieben ist. Jetzt würde er doch noch seine Rache bekommen. Er würde dieses rosahaarige Weib einfach küssen, mal sehen ob der Uchiha dann immer noch so ruhig blieb.

„Du bist echt das Letzte.“, mit diesen Worten knallt Sakura ihm eine Ohrfeige als sie ihm erreicht hat. Nach der Ohrfeige blickt er zu den Uchiha, dieser grinst ihn einfach nur frech an. Wütend verlässt Dan das Cafe. So dreht sich Sakura wieder zu den Uchiha´s um und geht auf den Tisch, wo sie noch beide sitzen, zu.

"Und du bist nicht besser!“, zischt sie Sasuke an, als sie den Tisch erreicht hat. Aber jetzt würde ihr diese blöde Latte wirklich was nützen. Schnell schnappt sie sich ihr Glas und kippt den Inhalt über Sasuke aus, noch bevor dieser reagieren kann. Anschließend geht sie vom Tisch weg, schnappt sie sich ihre Sachen vom Eingang und verschwindet aus dem Cafe.

"Ihr ernst?“, zischt Sasuke und blickt an sich herunter. Also als er sie kennen gelernt hat, hat sie ihn auch mit einen Kaffee begossen und jetzt zum Schluss auch wieder? Genervt steht er auf und verlässt das Cafe. So bleibt nur Itachi zurück, wiederwillig bezahlt er die Getränke von Sakura und ihrem Date. So bleibt Itachi genervt sitzen und wartet bis die Kellnerin endlich kommt, immerhin hatte er sie eben zu sich gerufen und gemeint, dass er bezahlen will. Als sie endlich bei ihm an kommt überreicht er ihr das Geld, steht auf und verlässt endlich ebenfalls das Cafe. Vorher wünscht er aber noch der Kellnerin einen schönen Tag.
 

Sasuke ist unterdessen wieder zu Hause angekommen, zieht sich seine Schuhe und seine Jacke aus und ohne jemanden zu begegnen verschwindet er in sein Zimmer, jetzt musste er erst einmal duschen. Und sich aufwärmen, draußen war im Moment immerhin Winter und er wurde mit einen anfangs noch warmen Getränk durchnässt. Und dank seinem Bruder durfte er bis nach Hause laufen, zum Glück hat ihn die Presse nicht bemerkt. Das hätte ihm nämlich noch gefehlt, dass er so begossen abgelichtet wird und er Fragen gestellt bekommt, wer ihn den mit einem Getränk voll gekippt hat.

Itachi, welcher eine halbe Stunde nach Sasuke das Haus betritt zieht sich ebenfalls seine Jacke und seine Schuhe aus. Anschließend macht er sich direkt auf den Weg zu dem Büro von seinem Bruder. Dort angekommen, öffnet er sich einfach die Tür und betritt das Zimmer.

"Das Geld bekomme ich wieder!", spricht er zu seinem Bruder und lässt sich gegenüber von dem jüngeren Uchiha nieder.

"Dann musst du zur Haruno und deren Freund. Nicht zu mir.", antwortet Sasuke gelassen und hebt leicht den Kopf, um vom Schreibtisch auf zu sehen.

" Du bist der, der mir das Geld geben muss. Du hast die Beiden gestört. Du bist wie ein Ochse darein gerannt.", beschimpft Itachi seinen Bruder.

"Itachi, ich weiß nicht was dein Problem ist, aber ich bin dort nur rein um Hallo zu sagen und Sakura zu fragen, wie es ihr geht. Mehr nicht.",

"Lüg mich doch nicht an. Ich war dabei und wenn du weiterhin auf unseren Vater hörst, wirst du sie an einen Anderen verlieren, Dan hast du zwar ausgeschaltet, aber so was wird nicht mehr klappen wenn sie wieder in Frankreich ist. Und eins lass dir gesagt sein, sie reißt schon bald wieder nach Frankreich. Ihr Praktikum ist bald zu Ende."

„Du hast das geplant?“, fragt Sasuke, irgendwie kam er gerade darauf, warum genau viel ihm gerade nicht ein.

„Du hast es geplant. Du wolltest, dass ich ihr Date ruiniere. Itachi verschwinde, ich liebe Sakura nicht, also lass es sein!“, brüllt Sasuke, steht auf und zeigt wütend auf die Tür.
 

Sasuke hat sich endlich wieder in seine Arbeit vertieft als es an der Tür klopft.

"Herein.", erklingt seine genervte Stimme. Sofort öffnet der oder die seine Tür und betritt sein Büro.

„Mam?“, fragt Sasuke verwundert als er seine Mutter sieht.

„Itachi war eben bei mir.“, begrüßt sie Sasuke und lässt sich gegenüber auf ihm auf dem Stuhl nieder.

"Sasuke, er hat mir erzählt was passiert ist.“

Noch bevor Sasuke etwas sagen redet seine Mutter weiter. Bis jetzt konnte er noch nicht einmal was sagen. Seine Mutter redete sonst immer nur so schnell, wenn sie sauer war, also war sie im Moment sauer auf ihn. Und das ging ihm gerade gewaltig auf die Nerven, er tat der Haruno nicht gut, konnten sie denn ihn nicht einfach in Ruhe lassen.

"Sasuke, du musst dich entscheiden, entweder du willst sie oder du lässt sie frei. Aber bitte hör auf euch beide so zu quälen."

„Mam, ich empfinde nichts außer Freundschaft für sie, ich wollte sie heute einfach nur vor diesen Dan retten.“, antwortet Sasuke leicht angesäuert und bittet seine Mutter dann zu gehen.
 

Sakura hat sich sofort ein Taxi gerufen, welches sie direkt zu Hinata und Naruto gefahren hat.
 

„Naruto Uzumaki.“, brüllt sie wütend als sie das Haus betritt.

„Ja?“, fragt dieser unsicher und betritt den Flur. In dem Sakura wütend auf den Blondhaarigen wartet.

„Du hast es Sasuke gesagt oder?“, brüllt Sakura wütend und stampft auf den Uzumaki zu.

„Was meinst du?“, fragt dieser nur verwirrt zurück.

„Du hast Sasuke gesagt, das ich mit Dan ein Date habe, darum wolltest du auch wissen wo und wann ich dieses Date habe, oder?“

„Naja, so ganz hast du nicht recht. Ich habe nämlich keinen Kontakt mehr zu Sasuke.“, murmelt Naruto und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Er war aufgeflogen, so ein Mist.

„Also Itachi, du hast es Itachi gesagt. Naruto, Sasuke ist einfach rein gestürmt und hat gestört.“, Naruto will sich gerade für das Verhalten von Sasuke entschuldigen, als Sakura auch schon weiter redet.

„Aber ihr hattet recht. Dan hat mich nur benutzt. Wenn es okay ist, gehe ich kurz hoch!“, murmelt Sakura und verschwindet, nach einem leichten Nicken von Naruto, in ihr Zimmer.
 

„Du hast gestern Itachi angerufen?“, fragt Hinata plötzlich hinter Naruto. Erschrocken dreht sich Naruto um und blickt seiner Frau in die Augen.

„Ja, ich wollte ihr eigentlich nur, dass die Beiden vorbei laufen, aber anscheinend ist Sasuke einfach rein gestürmt.“, nuschelt Naruto verlegen und schaut seine Frau entschuldigend an.

„Naja wenigstens wissen wir jetzt das Sasuke auch etwas von Sakura will. Und danke.“, murmelt Hinata und umarmt ihren Mann.
 

Tage, Wochen später, der Tag für Sakura´s Abreise ist gekommen. Heute endet ihr Praktikum in Japan.

„Um wie viel Uhr geht den der Flug von Sakura?“, fragt Naruto während er sich seine Hose anzieht. Er und seine Frau sind eben erst aufgestanden und ziehen sich gerade an.

„Um 12.00 Uhr!“, murmelt Hinata noch total verschlafen.

„In zwei Stunden?“, fragt Naruto geschockt als er auf die Uhr blickt.

„Oh mein Gott, Naruto wir müssen uns beeilen, sie muss sich jetzt einchecken.“, gibt Hinata total aufgewühlt von sich und rennt wie eine Verrückte im Zimmer rum und sucht ihre Sachen zusammen.

„Kommt ihr?“, erklingt plötzlich Sakuras Stimme aus der Tür. Geschockt blicken Hinata und Naruto zur Rosahaarigen, diese steht mit ihren Koffern und schon fertig angezogen da.

„Ihr seid ja noch nicht einmal fertig angezogen!“, stellt Sakura nüchtern fest, kurz schüttelt Sakura den Kopf und von der Tür.
 

Mit Hilfe des Butlers trägt sie ihre Koffer erst eine Etage tiefer und dann zum Auto von Hinata und Naruto, während sich die Beiden noch fertig anziehen.

Gerade als alle Koffer verstaut sind und der Butler den Kofferraum schließt, kommen Hinata und Naruto total abgehetzt angerannt.

„Können wir los?“, fragt Sakura grinsend und beobachtet die Beiden wie sie nach Luft schnappen.

„Ja, aber lass uns bitte erst etwas Luft holen!“, schnauft Naruto und versucht sich zu beruhigen. Nach 5 Minuten des Luft holen steigen die Drei ein und fahren zum Flughafen. Während Sakura mit Hinata hinten sitzt und sich mit dieser unterhält, steuert Naruto, konzentriert das Auto über die Straße.
 

Eine halbe Stunde später erreichen sie auch schon den Flughafen und stürmen zu den Scheck-In-Schalter, schnell gib Sakura gibt ihre Koffer ab.

„Gerade noch rechtzeitig.“, schnauft Sakura. Inzwischen haben die drei den Wartesaal betreten und setzten sich gerade auf eine der vielen Bänke.

„Ja da hast du recht!“, murmelt Hinata fertig, seid der Schule war sie nicht mehr so sehr gerannt.

„Wer holt dich den eigentlich Frankreich ab?“, fragt Naruto als er endlich wieder Luft bekommt.

„Meine Eltern und wahrscheinlich werden auch Ino und Tenten, zudem muss ich morgen gleich wieder in die Uni!“, murmelt Sakura und schaut betrübt aus dem Fenster.

„Wir werden dich vermissen!“, murmelt Hinata und drückt Sakura an sich.
 

Während Sakura, Naruto und Hinata zum Flughafen gehetzt sind, rennt Itachi mit eiligen Schritten zum Büro von seinem Bruder. Öffnet er wie immer einfach die Tür.

"Was willst du schon wieder.", wird er von Sasuke angefaucht. Denn langsam aber sicher war Sasuke tierisch von seinem großen Bruder genervt.

"Ich wollte dir nur Bescheid sagen, das Sakura heute abreist.", spricht Itachi und wartet auf die Reaktion von Sasuke.

„Schön für sie.“, murmelt Sasuke nur und blickt weiterhin auf den Zettel vor sich.

„Itachi lass ihn wir müssen los.“, plötzlich steht Konan da, packt Itachi am Unterarm und zieht ihm aus dem Büro.
 

Gerade noch rechtzeitig erreichen die Beiden den Flughafen, schnell rennen sie durch das Gebäude.

"Wo ist der Warteraum?", fragt Itachi verwirrt und dreht sich im Kreis. Konan schüttelt nur belustigt den Kopf, schnappt sich den Arm von Itachi.

"Komm mit, der Saal ist das oben!", murmelt sie und zieht ihn schon hinter sich her zum Fahrstuhl. Im Fahrstuhl angekommen drückt sie dann auf die Zwei und lässt ihn nach oben fahren.

"Hoffentlich schaffen wir es noch!", murmelt Itachi aufgeregt und wippt dabei leicht mit den Füßen hin und her.

"Itachi, bitte beruhig dich mein Schatz, wir sind noch rechtzeitig!", wie Konan endet, geht der Fahrstuhl auf und die Beiden rennen wieder zum Wartesaal. Als sie diesen erreichen drückt Itachi als erster Sakura an sich.

"Itachi, bitte lass Sakura los, sie läuft ja schon fast Blau an!", murmelt Hinata verzweifelt.

"Oh!", damit lässt Itachi Sakura sofort los und schaut sie entschuldigend an.

"Hallo Sakura!", erklingt auch schon die freundliche Stimme von Konan.

"Hallo Konan!", freut sich Sakura ebenfalls und umarmt die Blauhaarige freudig.

"Ich werde dich so vermissen, Kirschblüte!", murmelt Konan traurig und drückt die Rosahaarige an sich.

"Wirst du noch einmal nach Japan?", fragt Konan unsicher nach.

"Das ist sehr unwahrscheinlich!", murmelt Sakura zurück und blickt die Anwesenden entschuldigend an.

"Aber Sakura!", fängt Hinata an wird aber von Sakura unterbrochen.

"Nein Hinata, ich kann nicht wieder hier her kommen, ich muss mich auf meinen Abschluss konzentrieren und dann Arbeit finden.“

Und schon kommt die Durchsage, dass die Passagiere für den Flug nach Frankreich in das Flugzeug einsteigen können.

"Leute ich muss los!", flüstert Sakura niedergeschlagen. Wie auch damals in Frankreich, umarmt sie erst jeden und küsst sie anschließend auf die rechte und linke Wange.

"Wir werden dich vermissen Sakura!", murmelt Hinata mit Tränen in den Augen.

"Ich werde euch auch alle vermissen, vielleicht sieht man sich ja irgendwann einmal in der Zukunft wieder!", schluchzt Sakura winkt den Vieren noch mal und geht dann zum Schalter.

In Frankreich warten unterdessen Mebuki, Hizashi, zusammen mit Ino und Tenten auf Sakura.

„Ihr Flugzeug müsste doch schon gelandet sein oder?? Wo bleibt sie denn nur??“,

fragt Ino nervös und hüpft von einem Bein aufs Andere.

„Ino, bitte beruhig dich, du nervst langsam!“, zischt Tenten wütend und versucht Ino fest zuhalten, Sakura´s Eltern beobachten die Beiden nur mit einem fetten Grinsen.

„Aber Tenten, was ist wenn sie den Flieger verpasst hat oder …“, weiter kommt Ino nicht da Tenten ihren Kopf einfach genommen hat und ihn zur Tür gedreht hat. Aus dieser kommt gerade Sakura mit ihren Koffern angelaufen. Ihr Koffer hat sie sorgfältig auf einen Wagen gestapelt und schiebt ihn langsam vor sich her.

„Saku!“

Bis eben hatte die Rosahaarige noch ihre Familie und Freunde gesucht, doch dank Ino wusste sie jetzt so sie hinschauen muss. Ino reißt sich unterdessen von Tenten los und rennt auf Sakura zu. Bei ihrer Freundin angekommen, rennt sie um den Wagen herum und drückt Sakura an sich.

„Ich hab dich ja so vermisst, du hast zwar ziemlich oft geschrieben und angerufen, aber du warst halt nicht in echt da.“, murmelt Ino und drückt Sakura noch fester an sich.

„Ino…Luft!“, quetscht Sakura heraus und versucht Luft zu bekommen, wieso musste sie immer jemand erwürgen. Dies stört die Blondhaarige aber gar nicht weiter, so drückt sie Sakura nur noch fester an sich.

„Ino, lass bitte unsere Tochter los, wir wollen auch noch was von ihr.“, erklingt plötzlich Mebukis belustigte Stimme. Sofort lässt Ino Sakura los und entschuldigt sich.

Nachdem Ino sie losgelassen hat, läuft Sakura erst auf Tenten zu und begrüßt diese stürmisch. Anschließend geht sie zu ihren Eltern, die beide Sakura sofort in den Arm nehmen.

„Ich hab euch alle so sehr vermisst!“, murmelt Sakura als ihre Eltern sie loslassen.

"Wir haben dich auch vermisst, Maus. Wie geht es dir?",fragt Mebuki ihrer Tochter vorsichtig.

„Es geht, Mam.“ antwortet Sakura und grinst zögernd.

„Was ist denn passiert?“, fragt Ino verwirrt. Wieso sah Mebuki so besorgt aus und verdammt noch mal warum wirkte Sakura plötzlich geknickt.

„Wenn es okay ist, komme ich morgen nach der Uni vorbei und erzähle euch alles.“, murmelt Sakura. Ja sie hatte ihren Freundinnen nichts erzählt, weder das Verhalten von Sasuke, noch sein Benehmen bei ihrem Date.

„Na lasst uns erst mal zum Auto oder wollt ihr weiterhin nur rum stehen!", scherzt Kisashi und längt Ino, sowie Tenten ab, Sakura weiter zu löchern. Er hatte sehr wohl gemerkt das seine Tochter im Moment nicht über das Erlebte reden möchte.

„Von mir aus können wir los.", schnell nimmt Sakura Ino den Wagen mit ihrem Koffern weg und läuft los. Sofort läuft die Gruppe Richtung Ausgang, dort angekommen stellt Sakura den Wagen weg und schnappt sich einen Koffer, wobei sich ihr Vater und ihre Mutter sich ebenfalls einen Koffer schnappen und Tenten sich den Letzten greift.
 

Am Auto angekommen verstauen sie nach einander die Koffer im Kofferraum und steigen dann ein. Nur eine Stunde später erreichen sie schon die Universität. Wie am Flughafen schnappt sich jeder einen Koffer und zusammen laufen sie zu Sakura ihrem Zimmer.

"So da sind wir wieder!", murmelt Mebuki und öffnet die Tür.

"Wo ist denn deine Mitbewohnerin?", fragt Ino verwundert als sie den Koffer abstellt.

"Keine Ahnung Ino, ich bin heute das erste Mal wieder hier!", murmelt Sakura und setzt sich auf ihr Bett.

„Ino, Tenten, ich werde euch morgen auf jeden Fall besuchen!“, murmelt Sakura, drückt die Beiden nacheinander an sich und verabschiedet sich von ihnen.

„Mam, Dad ich werde am Wochenende zu euch kommen, ich will bei euch sein!“, haucht Sakura zum Schluss und wirft sie an ihre Mutter. Sie hatte ihre beiden Eltern einfach nur schrecklich vermisst. Anschließend verabschiedet sie sich auch noch von ihren Eltern, wobei sie die Tränen nicht zurück halten kann, aber ihre Eltern mussten langsam los, immerhin mussten sie jetzt noch mal 2 Stunden Auto fahren.

Sakura sitzt im Moment im Bus zu ihren Eltern, endlich nach 1 Monat konnte sie mal wieder nach Hause fahren. Ihre Eltern besuchen und im eigenen Bett von früher schlafen. Da drauf freute sie sich riesig, endlich mal wieder die alte Heimat sehen.
 

"Endlich!", murmelt sie erleichtert als der Bus in ihrem alten Heimatdorf anhält und sie mit ihrem Koffer in der linken Hand aussteigt konnten.

Mit nur wenigen Schritten erreicht sie dann auch schon das Haus von ihren Eltern. Freudig betritt sie das Grundstück und schließt sich dann die Haustür auf.

"Mam, Dad ich bin da!", brüllt sie in das Haus hinein.

"Hallo Schatz!", wird sie auch sofort von ihrer Mutter in den Arm genommen. Diese ist sofort aus der Küche raus gestürmt um ihre Tochter zu begrüßen.

"Du hast einen Brief erhalten, ich habe ihn dir auf deinen alten Schreibtisch gelegt. ", murmelt Mebuki als sie ihre Tochter los lässt. Sakura nickt nur und schnappte sich ihren Koffer um anschließend in ihr Zimmer zu gehen. Wer ihr wohl geschrieben hatte?
 

Nachdem sie den Koffer die Treppe hoch geschleppt hat und in ihrem Zimmer ist, stellt sie erst den Koffer neben ihren Kleiderschrank und geht anschließend direkt zu ihrem Schreibtisch.

„Der kommt ja aus Japan.“, murmelt Sakura und setzt sich auf ihren Drehstuhl. Es stand kein Absender auf dem Umschlag, sie hatte nur anhand des Stempels und der Briefmarke erkannt, dass der Brief aus Japan kommt. Kurz schüttelt sie verwirrt den Kopf und greift nachdem Brieföffner um den Umschlag auf zu machen, als sie aber von ihrer Mutter nach unten gerufen wird. Kurz seufz sie, legt den Öffner wieder weg und erhebt sich von dem Stuhl. Anschließend verlässt sie ihr Zimmer und geht eine Etage tiefer ins Wohnzimmer.
 

In diesem sitzt ihr Vater gerade vorm Fernseher und schaltet sich durch die Sender.

"Hallo Papa, was kommt so?", murmelt Sakura und setzt sich zu ihrem Vater auf die Couch.

"Oh Hallo Sakura, seit wann bist du denn da?", fragt Kisashi verwundert und blickt vom Fernseher weg hin zu seiner Tochter, welche nun neben ihm sitzt.

"Sie ist ungefähr seit einer halben Stunde da, sie hat sogar quer durchs Haus gebrüllt. Danach hat sie sich zwar wieder in ihr Zimmer verkrümelt und wollte anscheinend wieder das ganze Wochenende da oben verbringen.", meckert Mebuki und lässt sich auf das Sofa fallen.

"Was hast du da in der Hand?", fragt Kisashi ohne seine Frau zu beachten. Diese funkelt ihren Mann kurz wütend an, dreht ihren Kopf dann aber fragend zu Sakura.

„Was hast du denn da oben gemacht? Ich dachte du hast ihn schon lange auf.“

„Ich bin erst einmal angekommen, Mam. Und als ich den Brief öffnen wollte, hast du mich runter gerufen. ", antwortet Sakura und reißt mit ihren Fingernägeln an den Verschluss vom Briefumschlag, bis sich etwas löst und sie den Brief förmlich auf reist.

„Sei doch vorsichtiger!“, meckert Mebuki weiter und beobachtet ihre Tochter misstrauisch.

"Und was steht den drinnen??", fragt ihr Vater hingegen neugierig, als er sieht wie Sakura eine Karte heraus zieht.

"Einem Moment Dad.", murmelt Sakura leise und liest sie sich den Zettel durch.

"Hier!", überreicht sie ihrem Vater anschließend den Zettel. Sakura´s Mutter steht unterdessen neugierig auf und stellt sich hinter Kisashi, um in den Brief zu sehen.

"Oh mein Gott, das ist eine Nachricht von der Uchiha-Familie. Konan und Itachi werden in 2 Monaten heiraten. Sie laden doch tatsächlich meine Tochter und ihre Freundinnen zur Hochzeit ein.", freut sich Mebuki als sie die Karte gelesen hat.

Sakura wirkt nur geschockt und starrt dabei leicht vor sich her. Sie müsste also wieder nach Japan. Sie würde Sasuke definitiv begegnen. Aber sie wollte ihn nicht mehr sehen!

"Mam, Dad ist es okay wenn ich mal kurz das Telefon benutzte?", fragt Sakura leise und blickt zu ihren Eltern.

„Möchtest du bei den Beiden anrufen?“, fragt Mebuki. Sie wusste sofort was mit ihrer Tochter los war. Daher stupst sie kurz ihren Mann.

„Klar nur zu!“, murmelt dieser und beobachtet, wie seine Frau auch, Sakura wie sie zum Telefon schleicht.
 

Schnell tippt sie die Handynummer von Konan ein. Hoffentlich würde das Gespräch nicht zu lange dauern, sie wollte nicht, dass ihre Eltern unnötige Kosten haben.

"Hallo?", meldet sich Konan auch sofort am anderen Ende des Telefons.

„Hey, ich bins Sakura.“

„Oh Gott, Sakura, was ist los? Das wird doch bestimmt teuer für euch, es ist immerhin ein Auslandsgespräch.“

„Es ist nichts passiert. Ich muss dich nur schnell was fragen.“

„Dann leg los. Kleine.“

„Ich habe deine Einladung erhalten!“

„Sakura. Es tut mir leid, das ich es dir nicht gesagt habe als du weggeflogen bist. Aber ich konnte es nicht.“

„Darum geht es mir nicht. Ich und meine Freundinnen werden kommen. Sie freuen sich bestimmt, wenn ich es ihnen sage. Aber...“

„Es geht dir um Sasuke, oder?“

„Ja.....“

„Du musst dir auch keine Sorgen machen. Sasuke hat dankend abgelehnt, er möchte nicht der Trauzeuge von Itachi werden. Wir vermuten aber das Fugaku dahinter steckt, können es aber nicht ändern.“

„Oh das tut mir leid, Konan!“

„Muss es nicht, aber bitte melde dich noch mal kurz, wenn du mir zu sichern kannst, das ihr alle drei kommt.“, antwortet Konan wieder und legt auf. Sakura wollte eigentlich noch fragen woher sie die Adresse von Sakura´s Eltern hat.
 

Sakura legt nun auch den Hörer weg und geht wieder zu ihren Eltern ins Wohnzimmer.

„Und Süße, was hat sie gesagt?“, fragt Mebuki besorgt. Der jüngere Uchiha hatte ihre Tochter stark verletzt, sie hoffte das Sakura ihm nicht begegnen muss.

„Sasuke wird nicht zur Hochzeit erscheinen. Ich werde am Montag noch Tenten und Ino Bescheid sagen müssen und anschließend melde ich mich noch mal kurz bei Konan.“, murmelt Sakura und setzt sich wieder neben ihren Vater.

„Und was ist mit der Uni?“, fragt dieser. Er hatte noch nicht im Kalender nach geschaut an welchem Wochentag die Hochzeit stattfindet.

„Papa, die Hochzeit ist an einem Sonntag, also dürfte es kein Problem sein. Selbst wenn ich am Montag wieder erst wieder abreise, meine erste Vorlesung habe ich am Dienstag. Das klappt schon.“, murmelt Sakura, lächelt aber ihren Vater breit an.

Montag, 16.00 Uhr bei Ino und Tenten steht Sakura vor der Haustür und klingelt Sturm.
 

„Mein Gott beruhig dich.“, zischt Ino als sie die Tür geöffnet hat. Was hat denn ihre Freundin nun schon wieder? Dieses Sturmklingeln von ihr nervte ja extrem stark.

"Ich habe einen Brief bekommen!", begrüßt Sakura Ino erfreut, reißt die Blondhaarige in eine kurze Umarmung und betritt die Wohnung der beiden Frauen. Schnellen Schrittes durchquert sie den Flur und geht in die Stube, in der Tenten sitzt und eine Zeitung liest. Sofort setzt sich Sakura neben die Braunhaarige auf die Couch. Schnell kramt sie die Einladung von Konan und Itachi aus ihrem Rucksack, behält ihn aber in der Hand, da sie noch auf Ino wartet. Tenten hat unterdessen ihre Zeitung auf den Tisch gelegt und beobachtet Sakura ganz genau.

"Okay, was ist los!“, fragt Ino genervt und lässt sich auf dem Sofa nieder. Dank Sakura hatte sie doch tatsächlich Kopfschmerzen bekommen.

„Jetzt hab dich mal nicht so, du bist sonst auch nicht besser.“, murmelt Tenten daraufhin Ino nur zu, blickt dann aber neugierig zu Sakura.

„Nun erzähl schon!“

„Eine Einladung von Konan und Itachi, wir sind zu ihrer Hochzeit eingeladen!“, jubelt Sakura und schmeißt die Karte auf den Kaffeetisch.

„Die sind verlobt?“, fragt Tenten und blickt zu Sakura. Ino schnappt sich unterdessen die Karte vom Tisch und ließ sie sich langsam durch.

„Stimmt ja, Konan hat mir es mir bei einem Ausflug erzählt und den Ring gezeigt. Sorry ich hatte vergessen es euch zu sagen.“, murmelt Sakura verlegen. Wie konnte sie das nur vergessen, verdammt.

„Hm, danke für die frühzeitige Info!“, murmelt Ino blickt kurz skeptisch zu Sakura und überreicht dann Tenten die Karte.

"Und was sagt hier?", fragt Sakura vorsichtig und beobachtet ihre Freundinnen neugierig.

"Na wir werden hingehen und du??", entscheidet Ino und spannt damit auch Tenten ein. Diese will Ino erst anblaffen, was den Ino einfiel einfach so für sie mit zu entscheiden, aber im Grunde hatte Ino ja recht sie wollte mit. Also schwieg Tenten und nickt nur.

"Ich bin mir noch nicht sicher ob. Ich soll Konan aber rechtzeitig Bescheid sagen, daher bekomme ich langsam Angst. Ich muss mich schnell entscheiden.",

"Ist es wegen Sasuke? Wird er da sein?", fragt Ino besorgt und ist nicht mehr weit davon entfernt Sakura in den Arm zu nehmen. Denn die Haruno hat sich inzwischen in einen nassen Sack verwandelt und hängt förmlich auf der Couch.

„Ja und ich hab keine Ahnung. Konan hat gemeint er wird nicht der Trauzeuge von Itachi.“

„Dann sag zu und lass dich überraschen was dort alles passiert!“, meint Ino und setzt sich zu Tenten und Sakura auf die Couch. Fast schon gleichzeitig beugen sich Tenten und Ino zu Sakura und drücken sie fest.
 

Noch eine Zeit lang reden Tenten und Ino auf Sakura ein, um diese zu überzeugen, doch mit zur Hochzeit zu kommen. Letzten Endes haben sie es geschafft. Dienstag gleich nach ihrer zweiten Vorlesung , um 11 Uhr schreibt sie Konan eine SMS.
 

Guten Tag Konan.

Ich hoffe es wird dich freuen zu hören, das Tenten, Ino und ich zu eurer Hochzeit kommen.

LG Saku
 

Hallo Sakura.

Das freut mich. Ich werde noch nach her veranlassen, dass eure Tickets rausgeschickt werden.

Ich muss dich aber noch etwas fragen. Ich ruf dich in einer Minute an.

LG Konan


 

Verwirrt blickt Sakura auf ihr Handy. Was gab es den noch wichtiges, Konan hatte doch selber gesagt das Ferngespräche teuer waren. Also musste es was verdammt wichtiges sein, sonst würde Tenten sie doch nicht anrufen. Und schon klingelt ihr Handy.
 

„Haruno?!“

„Hallo Sakura, ich bins Konan!“

„Was gibt es denn wichtiges?“ „Sakura, ich will dich ja nicht erschrecken, aber ich muss dich was fragen.“

„Schieß los!“

„Sakura, meine beste Freundin hat sich den Fuß gebrochen, sie sollte eigentlich meine Trauzeugin werden, könntest du bitte an ihrer Stelle das übernehmen. Ich vertraue dir voll und ganz. Du hast das bei Hinata echt super gemacht.“

„Aber...“

„Bitte Sakura sag ja. Ich weiß du bist geschockt. Bitte Sakura.“

„Ja ich mache es!“

„Danke.“, schnell legt Konan auf. Immerhin wollte sie nicht, das Sakura doch noch nein sagt. Sakura blickt unterdessen geschockt auf ihr Telefon. Hatte Konan sie tatsächlich gerade gefragt ob sie ihre Trauzeugin werden möchte? Und noch mehr schockte der zweite Gedanke Sakura. Hatte sie tatsächlich eben zu gesagt? Es ging alles so schnell, Konan ließ sie nicht mal nachdenken. Das war doch alles geplant von Konan. Es ging einfach zu schnell, Sakura konnte nicht nachdenken und daher konnte sie auch nicht nein sagen. Sie würde nun also Trauzeugin von Konan werden.
 

Schneller als gedacht vergeht die Zeit, so kommt es das sie nun schon wieder im Flughafen steht, auf ein Flugzeug wartet und sich mal wieder von ihren Eltern verabschieden muss.
 

"Ino und Tenten fliegen erst übermorgen, oder?" fragt Mebuki ihre Tochter neugierig.

"Ja Mam, sie kommen erst übermorgen nach, ich muss nur jetzt schon hin weil ich zugestimmt habe die Trauzeugin zu werden und die Proben morgen beginnen! Daher habe ich das Glück heute schon nach Japan fliegen zu dürfen.", murmelt Sakura wenig begeistert. Klar auf der einen Seite freute sie sich schon riesig darauf die Anderen wieder zu sehen, aber auf der anderen Seite stand Sasuke. Gestern hatte Konan ihr noch schnell mitgeteilt, dass sie im Schloss übernachten sollte und wer wohnt da natürlich, genau Sasuke wohnte bekanntlich dort auch. Vollkommen in Gedanken versunken bekommt Sakura nicht mit wie sich ihre Eltern unterhalten.

"Kisashi stell dir vor, wir werden unsere kleine Tochter im Fernsehen sehen, neben den ganzen reichen und berühmten Persönlichkeiten die zur Hochzeit kommen werden!", diese ist der einzige Satz den Sakura vernimmt. Sofort befindet sie sich wieder in der Realität.

"Oh nein, ich werde von der Presse belagert werden und von jedem beobachtet werden. Jeder Schritt von mir wird dann kommentiert, ich will das nicht.", geschockt blickt Sakura zu ihren Eltern. Schnell drückt sie sich an ihren Vater und umklammert ihn fest.

"Ach, mein kleiner Schatz!", sagt dieser nur und tätschelt Sakura leicht den Kopf um sie zu beruhigen. Ganze zehn Minuten dauert die Szene, erst dann hat sich Sakura wieder beruhigt.

"Mam, Dad ich muss dann mal wieder nach Japan!", murmelt Sakura, drückt noch einmal ihre beiden Eltern und verschwindet auf die Durchsage hin aus dem Wartesaal.

Nach etlichen Flugstunden landet das Flugzeugin Japan. Unsicher verlässt die rosa Haarige das Flugzeug, immerhin wusste sie nicht genau er sie abholen würde, was sie wohl erwarten würde. Langsam läuft sie Richtung Empfangssaal und blickt sich vorsichtig um. Überall standen Leute und empfangen ihre Angehörigen, nur Sakura findet niemanden. Niemanden den sie kennst und auch keiner der ein Schild hoch hält.
 

"Sakura Haruno?", wird sie plötzlich von einer fremden Stimme hinter sich gefragt.

"Ja ?“, fragt sie unsicher, war das ihr Abholdienst oder einer von der Presse?

"Miss Haruno, wenn sie mir bitte folgen würden!", spricht der Fremde, greift nach Sakura ihrem Oberarm und zieht Sakura hinter sich her durch die Menschenmasse. Sakura will sich gerade wehren als sie auch schon an einer ruhige Ecke angekommen sind und der Fremde sie los lässt.

„Wer sind sie?“, fragt Sakura unsicher nach und geht ein paar Schritte zurück.

„Keine Sorge, ich soll sie abholen.“, spricht der Fremde ruhig. Erleichtert atmet Sakura aus, also keiner von der Presse, sofort hört sie dem Mann vor sich aufmerksam zu.

"Miss Haruno, ich soll ihnen ausrichten das weder die Presse noch sonst jemand, außer mir, weiß das sie die Trauzeugin von der Braut sind. Daher soll ich sie verkleiden, kein Anderer darf sie erkennt. Zu erst einmal sollten wir ihre Haare verstecken!",noch bevor Sakura reagieren kann, werden ihre Haar zu einem Zopf gebunden und ihre eine Perücke auf gesetzt.

"Ziehen sie bitte die Jacke an und schon sind wir fertig!", murmelt der Mann und betrachtet Sakura ganz genau.

„Ja so geht das!", sagt der Fremde plötzlich und bestaunt glücklich sein Meisterwerk noch einmal. Sakura war tatsächlich nicht mehr zu erkennen.

"Wir können los.", sagt er dann für Sakura sehr plötzlich und läuft einfach los, wahrscheinlich hofft er das Sakura ihm einfach so folgt. Kurz schnaubt die rosa Haarige abfällig, schnappt sich ihren Koffer und folgt ihm langsam, er war immerhin der einzige der sie von ihr weg bringen konnte. So verlassen die Beiden das Flughafengebäude und steuern geradewegs auf ein schwarzes Auto zu.

"Oh dieses mal ist es ja gar keine Limo!", stellt Sakura überrascht fest und spricht es sogleich laut aus.

„Natürlich, wir dürfen immerhin nicht auffallen und mit einer Limousine hat man sofort die Aufmerksamkeit auf seiner Seite, also bitte.", kurz schüttelt der Fremde seinen Kopf, steigt dann aber hinten ins Auto ein. Sakura blickt ihm entsetzt hinter her, stampft zum Kofferraum und schmeißt in diesen ihren Koffer. Anschließend läuft sie zur Tür hinter der Beifahrerseite und steigt ein.

"Äh, müssen sie nicht das Auto fahren?", fragt Sakura verwirrt da sie bis eben dachte das der Fremde der auch der Fahrer des Auto´s ist.

"Nein. Ich bin am Hof dafür zuständig das alle immer perfekt aussehen. ", antwortet er ihr hochnäsig und blickt danach stolz aus dem Fenster. Arrogantes Arsch, sind Sakura´s erste Gedanken, sie will den Mann neben sich gerade anschnauzen, doch stattdessen schnaubt sie nur kurz und blickt aus ihrem Fenster.
 

Beim Schloss angekommen fährt das Auto einmal am Anwesen vorbei, hin zum Hintereingang, dort bleibt es dann stehen und der Chauffeur steigt aus, um anschließend Sakura die Tür auf zu halten.

"Danke schön!", kurz verneigt sie sich, ehe sie zum Kofferraum läuft und ihren Koffer selbst heraus nimmt. Sie war alt genug und die Hilfe von so einem netten, alten Mann brauchte sie nun wirklich nicht. Der Mann schaut ihr ungläubig nach, ihre Begleiter unter dessen schnaubt kurz, schüttelt mit dem Kopf und geht in Schloss. Seiner Meinung nach hatte diese Frau ja gar keinen Anstand.

„Guten Tag Frau Haruno, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug!“, kurz überlegt Sakura, diese Stimme kannte sie doch. Schnell dreht sie sich ein Stück nach rechts zum Hauseingang.

„Sind sie nicht der Kerl der mich entführt hat?“, fragt sie frech und läuft mit ihrem Koffer in der linken Hand auf den Butler zu.

„Ich würde es zwar etwas anders ausdrücken Miss, aber sie haben recht.“, stimmt der Butler ihr zu, spricht dann aber gewählt weiter:

„Ihren Koffer können sie ihr stehen lassen, einer der Dienstboten wird ihn auf ihr Zimmer bringen. Ich soll sie erst ein mal zu Frau Uchiha begleiten.“
 

So betritt Sakura nach dem Butler das Schloss und folgt ihm anschließend durch das Labyrinth des Schlosses, so kam es ihr jedenfalls vor den die Orientierung hatte sie schon lange verloren. Plötzlich bleibt er vor einer Tür stehen, klopft kurz an, wartet auf das Herein und öffnet sie dann.
 

„Sakura Haruno ist da!“, so öffnet er die Tür ganz, lässt Sakura eintreten und schließt hinter ihr wieder die Tür.

„Oh Ich freu mich ja so das du da bist. Ich hoffe dein Flug war recht angenehm!“, schnell steht Mikoto auf, um rundet ihren Schreibtisch und geht auf Sakura zu. Damit hatte Sakura nun wirklich nicht gerechnet, sie dachte Konan würde sie empfangen, aber doch nicht die Königin höchst persönlich. Na gut sie hatten sich zwar zum Ende hin, von Sakura ihrem Praktikum, öfters getroffen aber das war doch sehr überraschend.

„Süße ist alles in Ordnung?“, fragt Mikoto besorgt, eigentlich wollte sie die rosa Haarige gerade umarmen, aber diese Stand wie versteinert da.

„Um ehrlich zu sein habe ich nicht sie, sondern Konan erwartet!“, gibt Sakura schüchtern von sich und blickt zu der Königin.

„Achso. Konan und Itachi sind gerade Unterwegs musst du wissen. Daher dachte ich mir, heiß ich dich herzlich Willkommen!“, antwortet Mikoto und lacht sogar leicht.

„Wenn sie mir die Frage erlauben. Was sagt Herr Uchiha dazu, das ich im Schloss wohne, solange die Hochzeit stattfindet?“, er mochte sie nicht das wusste Sakura, also warum sollte er das erlauben, musste sie sich etwas jetzt die ganze Zeit verstecken, damit er sie nicht sieht.

„Mach die des wegen keine Gedanken. Mein Mann und mein Sohn Sasuke sind gestern nach Thailand abgereist.“, antwortet Mikoto und blickt kurz traurig zu Boden.

„Die beiden werden nicht zur Hochzeit da sein?“, fragt Sakura überrascht, daher hatte Sasuke auch abgelehnt Trauzeuge zu werden, er war gar nicht da. Sie freute sich ja das sie so Sasuke nicht sehen musste, aber es war immer noch die Hochzeit von seinem Bruder, wie konnte er die nur verpassen.

„Sakura du musst wissen, die Hochzeit wurde nicht als Hochzeit von Adligen eingestuft, daher müssen mein Mann und Sasuke nicht anwesend sein. Aber das ist den meisten Japanern eh egal, sie freuen sich einfach nur für Konan und Itachi.“, meint Mikoto zum Schluss und grinst Sakura traurig an. Sakura konnte förmlich hören wie Mikoto über diese Tatsache enttäuscht war.

"Aber er ist doch immer noch der Vater von Itachi?!", regt sich Sakura auf. Wie konnte der eigene Vater nicht zur Hochzeit von seinem ältesten Sohn kommen.

„Fugaku ist nun einmal König durch und durch, leider erzieht er Sasuke inzwischen schon genauso.", murmelt Mikoto kurz betrübt. Wechselt dann aber auch gleich das Thema:

"Komm mit ich zeig dir dein Zimmer! Deine Verkleidung kannst du jetzt auch ablegen "

Verwirrt über das Verhalten von Mikoto, nickt Sakura nur, greift mit ihrer rechten Hand in die Perücke und zieht sie von ihrem Kopf. Die Perücke saß zum Glück nur auf ihren Haaren und wurde nicht mir Haarspangen befestigt. Langsam zieht sie auch ihre Jacke aus und legt sie sich über den rechten Arm.
 

„Dann komm mal mit.“, kommt es erfreut von Mikoto, nachdem sie Sakura dabei beobachtet hat wie sie sich entkleidet hat. Noch mit der Perücke in der rechten Hand und der Jacke übern Arm folgt sie der Uchiha langsam. Sie fühlte sie unwohl, in ihrer Haut und auch in diesem fremden Schloss. Irgendwie wünschte sie sich gerade das Sasuke da war, einfach jemand den sie gut kannte.

„Dein Koffer ist bestimmt schon in dem Zimmer!“, sagt Mikoto plötzlich, einfach so. Sakura schrickt damit aus ihren Gedanken, nickt wieder nur stumm und folgt der Uchiha.
 

Schon wenige Schritte später bleibt Mikoto stehen, dreht sich zu Sakura um und stellt sich neben sie.

„Also wir befinden uns jetzt in der 3 Etage. Diese Etage und vor allem in diesen Flügel vom Schloss, befinden sich 2 große Gästezimmer, sowie die Zimmer von Itachi und Sasuke.“, erklärt Mikoto und zeigt mit ihrer Hand auf die Tür rechts neben Sakura.

„Hier befindet sich das Zimmer von Itachi und Konan, gegenüber auf der linken Seite ist eins der Gästezimmer. Es wird aber gerade renoviert, daher habe ich dich in dem Anderen untergebracht.“, murmelt Mikoto zum Schluss und blickt entschuldigend zu Sakura. Die Haruno war ja nicht dumm, sie hatte es schon lange gemerkt. Die beiden Frauen standen in einem Flur der nur 4 Türen auf weist. Und da Sakura eins und eins zusammen rechnen kann, sagt sie:

„Mein Zimmer liegt da vorne links und rechts das gehört Sasuke!“

„Ja....“, haucht Mikoto und geht auf die Tür vom Gästezimmer, welches für Sakura reserviert ist, zu.

„Ich weiß, du willst ihn nicht begegnen und auch nicht in deiner Nähe haben, aber die anderen Zimmer sind ebenfalls von Gästen für die Hochzeit belegt. Außerdem dürfte es ja nicht allzu schlimm werden da er ja nicht da ist.“, so öffnet Mikoto die Tür und lässt Sakura eintreten. Betreten leise bedankt sich Sakura und betritt das Zimmer, bleibt aber nach nur 2 Schritten geschockt stehen.

„Woo...W!“

Breit grinsend bleibt Mikoto neben Sakura stehen.
 

Was sah Sakura gerade. Mit ihren Worten? Einen riesen Raum, mit Kamin, einer Couch, einem Sofa, ein riesen Fernseher und sogar mit einer Balkontür. Man könnte fast meinen ein riesen Wohnzimmer.
 

„Das ist der Vorraum, wenn du kurz nach rechts blickst, siehst du noch zwei Türen. Einmal Bad und Schlafzimmer.“ , war das gerade wirklich der ernst von Mikoto. Erstaunt blickt Sakura erst zu der Schwarzhaarigen, setzt sich aber anschließend in Bewegung, ihre erste Wahl ist die Tür in ihrer Nähe. Das Schlafzimmer, wie sie es nun sah und wow.
 

In der Mitte des Raumes steht ein riesiges Himmelbett, ein Kronleuchter an der Decke, es gab sogar Stuck und auf der rechten Wand stand ein XXXXXL Kleiderschrank.

„Ich kann es nicht fassen!“, murmelt Sakura und dreht sich entgeistert im Kreis. Schlagartig bleibt sie stehen und dreht sich zur Tür. Wenn sie das schon überraschte, wie sah dann das Bad aus. Mit schnellen Schritten verlässt sie das Schlafzimmer und steuert die auf die Tür an der Fensterfront zu.
 

Im Bad angekommen bleibt sie wieder geschockt stehen, da stand doch tatsächlich in der Mitte des Raumes eine große Badewanne, in die locker zwei Personen passten.

"Wow!", murmelt sie nur geschockt das war ja unfassbar.
 

Mikoto steht unterdessen nur im sogenannten Vorraum und beobachtet Sakura schmunzelnd.
 

Kleiner Szenenwechsel, hin zu Sasuke, der sich gerade mit seinem Vater in Thailand befindet. Die Beiden sind gerade auf dem Weg zum Esszimmer als Sasuke von einem Bediensteten des thailändischen Königs aufgehalten wird und angesprochen wird:

„Herr Uchiha, es ist Post für sie angekommen.", sagt die Bedienstete, blickt aber brav auf den Boden, sie konnte Sasuke einfach nicht an sehen.

"Tun sie die Post bitte einfach in mein Zimmer!", murmelt Sasuke genervt und lässt die Frau stehen. Leicht genervt läuft er nun weiter zum Esszimmer, die Post war bestimmt von Itachi.
 

Im Esszimmer angekommen, verbeugt Sasuke sich, grüßt anschließend das Königpaar und setzt sich neben seinen Vater auf den Platz.

„Was war?“, fragt dieser misstrauisch.

„Ach keine Ahnung, die hat nur gestottert und gemurmelt.“, flüstert Sasuke seinen Vater zu und fügt dann noch hinzu:

„Wir müssen es aber nicht dem thailändischen König sagen!“, Fugaku nickt nur und fängt mit seinem Frühstück an.

„Wir werden uns gegen 14.00 Uhr im Eingangssaal treffen, anschließend werden meine Frau und ich euch unser Land zeigen. Wie abgemacht halten wir uns natürlich an den Zeitplan den ich dir geschickt haben, Fugaku. ", sagt der König, blickt dabei aber nur zu Fugaku.

Fugaku nickt nur stumm und zeigt sich damit einverstanden. Immerhin hatte er schon vor Wochen den Plan zugestimmt.

"Herr Uchiha, ich hätte eine persönliche Frage.", erklingt die liebliche Stimme der Königin. Sasuke und sein Vater schauen gespannt zur Königin, wobei Fugaku natürlich antwortet:

"Sie können mich ruhig fragen."

"Ich möchte von Ihnen wissen, warum sie nach Thailand gekommen sind obwohl ihr Sohn heiratet, ich weiß dieses Treffen ist schon länger geplant und ich weiß ebenfalls das Itachi kein König werden wird und die Hochzeit daher nicht so wichtig ist, wie die wenn Sasuke eines Tages heiraten wird, aber Itachi ist immer noch ihr Sohn.", endet die Königin.

"Ich bitte dich, wie kannst du so eine Frage an unsere Gäste stellen?", fragt der König seine Frau aufgebracht, kannte seine Frau den gar kein Benehmen. Zudem wusste man doch das Fugaku durch und durch König war und solch eine Frage stellte man ihm einfach nicht.

"Nein, es ist schon in Ordnung, sie hat das Recht danach zu fragen. Ich empfinde Itachis Hochzeit nicht für Wichtig, zu dem heiratet er eine Frau die es nicht würdig ist. Zudem befindet sich ja noch meine Frau Mikoto dort und wird mich vertreten.", endet Fugaku gleichgültig und isst weiter. Sasuke neben ihm starrt seinen Vater nur kurz an, wie konnte er nur so von Itachi reden, er würde aber niemals ein Wort gegen seinen Vater erheben, daher schweigt Sasuke und isst ebenfalls weiter. Nur noch der thailändische König und seine Frau blicken geschockt zu den älteren Uchiha, seine Gleichgültigkeit schockte sie doch schon sehr. Inzwischen befand man sich doch im 20. Jahrhundernt, warum war Fugaku immer noch so verbissen in die alten Regeln und Werte.

Nachdem Essen entschuldigt sich Sasuke kurz von seinem Vater und geht in sein Zimmer. Zu seinem Vater hat er zwar gemeint das er sich angeblich Umziehen will. Doch sein Innerstes wollte unbedingt wissen von wem er Post bekommen hat. Er wollte den Umschlag öffnen und sich den Brief durchlesen, er wollte unbedingt wissen was so wichtig war, das man es ihm sofort per Post zu schicken musste.
 

Mit Hilfe des Fahrstuhls gelangt er schnell in die vierte Etage, mit nur ein paar Schritten erreicht er dann sein Zimmer und schließt es sich auf. So schnell wie er es auf geschlossen und betreten hat, schließt er die Tür hinter und geht auf den Schreibtisch zu. Dort lag ein dicker Briefumschlag. Doch anstatt sich auf den Drehstuhl zu setzten, schnappt sich Sasuke den Brief, öffnet ihn im Gehen und schmeißt den Inhalt auf das Bett. Wie gedacht. Der Brief ist von seinem großen Bruder, aber auch seine zweite Ahnung bestätigt sich. Im Umschlag befinden sich etliche Schnipsel und ein Brief.
 

Ein handgeschriebener Brief von seinem Bruder, welch eine Überraschung.
 

Wenn dich Worte von mir, deiner Mutter und deinen Freunden nicht erreichen, dann tun es vielleicht diese Zeitungsartikel. Schau sie dir bitte an und bemerk deine Gefühle dabei.
 

LG
 

dein Bruder
 

Kurz stöhnt Sasuke genervt auf, ehe er sich das Bett genauer ansieht. Das waren ganz schön viele Zeitungsartikel, von ganz Klein bis hin zu einer ganzen Zeitungsseite. Verwirrt schnappt er sich eins und betrachtet es näher, am Anfang ergibt es nicht wirklich Sinn was da steht. Bis er es umdreht. Sakura, er sah Sakura. Verwirrt blickt er zu den anderen Schnipseln, war da überall Sakura darauf? Eben noch hat er sich das in Gedanken gefragt, schon kniet er auf dem großen Doppelbett und verteilt die Schnipsel breit darauf. Und tatsächlich auf jeden Zettel, selbst auf den kleinsten war ein Bild von Sakura. Sasuke hat sogar kurz die Artikel überflogen und verdammt nochmal in jedem Artikel wurde sie vergöttert. Kurz schüttelt er den Kopf, schnauft und greift sich einen bestimmten Artikel. Es war DER Artikel, DER Erste, und DER sofort die Aufmerksamkeit von Sasuke hatte. Der unbeabsichtigte Kuss zwischen ihm und Sakura am Flughafen. Er wusste zwar nicht genau warum, aber ihm gefiel dieses Bild ungemein. Es war einfach zu interessant. Auch der Artikel dazu, als Sakura noch unbekannt war. Während er sich das Bild so betrachtet, erinnert er sich an seinem Urlaub in Frankreich. Gerade als er in seine Gedanken versunken ist, klopft es an der Tür klopft. Leicht zuckt er zusammen, faltet den Artikel zusammen, steckt ihn in seine hintere Hosentasche und deckt die anderen mit der Decke zu.

"Ja?", fragt er dann, als er an der Tür steht.

"Ich soll sie fragen ob sie kommen, Herr Uchiha?", fragt eine weibliche Stimme.

"Wie sie sehen bin ich schon unterwegs!", murmelt Sasuke und geht an dem jungen Mädchen vorbei.
 

Zur selben Zeit wie Sasuke gerade sein Frühstück zu sich nimmt.
 

Nach ihrem langem Flug am gestrigen Tag, hat sich Sakura nur 2 Stunden nach ihrer Ankunft im Uchiha-Anwesen hingelegt und geschlafen. Bis jetzt hatte sie noch geschlafen, so streckt sie sich noch immer müde und verlässt dann langsam das gemütliche Bett. Noch einmal streckt sie sich genüsslich, geht dann zum Fenster und schiebt die Gardine beiseite.
 

Plötzlich packt sie die Neugier. Wie Sasukes Zimmer wohl aussah? War es auch so groß oder gar größer? Sein Zimmer ist nur einen kleinen Katzensprung entfernt. Es juckte sie förmlich in den Finger dort einfach rein zu spazieren und es sich an zuschauen. Aber was war wenn sie dort etwas sah was sie nicht sehen wollte. Bilder von einer anderen Frau, es war inzwischen viel Zeit vergangen, vielleicht hatte er eine Neue gefunden, vielleicht hatte er jetzt eine Freundin. Nach kurzen hin und her entscheidet sich Sakura dafür einfach mal die Tür von Sasukes Zimmer zu öffnen und nur mal ganz kurz schauen, nur so konnte sie heraus finden ob er eine neue Freundin hat.
 

Fix zieht sie sich an und verlässt ihr Zimmer. Leise und vorsichtig schleicht sie auf den Flur, sie wusste immerhin nicht ob Itachi und Konan da waren. Sie hat schon fast die Tür erreicht als sie angesprochen wird:

"Guten morgen Sakura.", erschrocken und mit rasenden Herz, dreht sie sich nach hinten um und erblickt einen breit grinsenden Itachi.

"Guten... morgen Itachi.", stottert die Rosahaarige und versucht sich ganz nebenbei zu beruhigen.

"Was schleichst du denn um diese Uhrzeit hier herum?", deutet Itachi leicht an und grinst Sakura breit an. Oh ja er hatte sie ja sowas von erwischt. Er konnte sich nur zu deutlich vorstellen was Sakura gerade in der Nähe von Sasukes Zimmer suchte.

"Ich wollte nur ins Esszimmer, leider hab ich vergessen wo es sich befindet.", lügt Sakura sofort und lächelt Itachi verlegen an.

"Ach wenn das so ist komm mal mit.", murmelt Itachi nur, er hatte noch nie jemanden so schlecht lügen hören.
 

So laufen die Beiden nebeneinander Richtung Esszimmer.

"Heute findet gegen 13:00 Uhr die Probe statt. Konan, meine Mutter und ich gehen aber schon früher, da wir vorher noch was Wichtiges zu erledigen.

Du wirst dann von einem Butler zur Kirche gefahren.", das war ganz klar und deutlich ein Tipp von Itachi. Geschockt blickt Sakura zu Itachi, hatte er ihr gerade wirklich gesagt wann sie in Sasuke´s Zimmer kann.
 

Wie von Itachi versprochen hauen er und Konan zusammen mit Mikoto gegen 12.00 Uhr ab, sodass nur noch Sakura und die Angestellten im Schloss sind.

Fertig umgezogen verlässt Sakura ihr Gästezimmer und betritt wieder vorsichtig dem Flur, wobei sie dieses mal im Türrahmen stehen bleibt. Sie schaut konzentriert von links nach rechts und scannt dabei dem Flur nach dem Personal ab. Als sie niemanden erblickt betritt sie dem Flur und schleicht wieder zu Sasukes Zimmer. Hoffentlich hatte er nicht abgeschlossen, betet Sakura als sie an der Tür ankommt. Sachte legt sie ihre Hand auf die Klinge und drückt diese leicht nach unten. Tatsächlich ließ sich die Tür öffnen. Gerade als sie die Tür etwas geöffnet hat hört sie zwei weibliche Stimmen von links kommen, doch bevor sie es verarbeitet hat, reagiert ihr Körper und sie schlüpft in Sasuke sein Zimmer und schließt die Tür hinter sich.
 

"Hast du das auch gehört??", fragt eine der beiden Stimme plötzlich. Geschockt bleibt Sakura hinter der Tür stehen und lehnt sich an diese.

"Du spinnst doch, ich habe nichts gehört.", antworte die zweite Stimme als sie am Zimmer vorbei laufen. Erleichtert atmet Sakura aus und sucht sofort nachdem Lichtschalter.

Nach ein paar Sekunden des Abtastens der Wand findet die Rosahaarige den Schalter und betätigt ihn.
 

Noch etwas geblendet vom Licht zwinkert Sakura ein paar Mal bis sie sich daran gewöhnt hat. Geradewegs vor ihr an der anderen Seite stand Sasukes Schreibtisch, als sie diesen ganz erkennen konnte sah sie sich im Zimmer um.

Es war kurz um einfach riesig, noch viel größer als ihr Zimmer. An der linken Seite befindet sich ein Fernseher mit einer großen Coach davor in der Ecke stand natürlich eine Musikanlage sowie sich unter dem Fernseher Konsolen befinden. Außer dem Fernseher und dem Schreibtisch konnte sie einen Kamin und zwei Türen sehen. Wie bei ihr befinden sich beide Türen neben einander.
 

Kurz entschlossen steuert zu erst auf die näher gelegene Tür zu.

Hinter Tür Nummer eins befindet sich zu ihrer Enttäuschung, nicht wie in ihrem Zimmer das Schlafzimmer, sondern nur das Badezimmer. Langsam aber sicher drehte sie durch, in dem ganzen Zimmer roch es nur nach Sasuke. Sein Geruch brannte sich förmlich in ihr Gehirn.

"Dann halt die nächste Tür!", entscheidet sie schnell, verlässt das Bad und geht zur nächsten Tür, ohne die Tür vom Badezimmer wieder zu schließen.

Schnellen Schrittes geht sie zur zweiten Tür. Und hinter dieser Tür befindet sich das... Schlafzimmer, erfreut betritt sie das Zimmer und schmeißt sich, warum auch immer, erfreut auf das Bett von Sasuke.

„Das ist ja ein Wasserbett!", freut sie sich und hüpft plötzlich wild drauf rum. Zufälligerweise blickt sie zur Uhr und bleibt geschockt auf dem Bett sitzen.

"Mist, ich muss los!", gibt sie geschockt von sich und stürmt aus dem Schlafzimmer. Sie richtet weder sein Bett wieder, noch schließt sie die Schlafzimmertür hinter sich. Aber wenigstens schließt sie die Haupttür zu seinem Zimmer hinter sich.
 

Noch bevor Sasuke, sein Vater und der König, sowie die Königin den Palast verlassen können um zu den Terminen fahren, entscheidet sich Sasuke dazu abzureisen. Er würde wieder nah Japan fliegen, um auf die Hochzeit von seinem Bruder zu gehen, sofort nach seinem Entschluss sagt er dem König Bescheid. Er hat aber den König auch gebeten seinem Vater, Fugaku Uchiha, nichts zu sagen, da dieser sich sonst nur aufregen würde. Der thailändische König stimmt sofort zu und versteht sogar Sasuke.
 

So kommt es das er nun im Familienjet sitzt und nach Japan fliegt. Gegen 13.00 Uhr landet der Jet im Flughafen von Tokio, während Sasuke aussteigt, holt er sein Handy aus der Hosentasche, macht es an und tippt kurz darauf rum, anschließend hält er es sofort an sein Ohr.

"Hallo, hier ist Sasuke Uchiha, ich müsste vom Flughafen, in Tokio abgeholt werden.", gibt Sasuke die Anweisung durch als sich jemand am anderen Ende meldet. Sowie er geendet hat, beendet er auch das Gespräch und legt auf.
 

Schnell schnappt er sich seine Koffer und verlässt das Flughafengebäude, draußen angekommen erblickt er auch schon seinen Fahrer.

"Wo befinden sich gerade mein Bruder und seine Verlobte??", fragt Sasuke während der Butler die Koffer wegräumt.

"Die befinden sich momentan in der Kirche zur Probe. Die Trauzeugin von der Braut habe ich eben erst hingefahren.", antwortet der Butler, gibt Sasuke damit einen kleinen Tipp und schließt den Kofferraum.

"Soll ich Sie ebenfalls zur Kirche fahren Herr Uchiha??", fragt der Butler als er Sasuke die Tür aufhält.

"Nein, fahren sie mich zum Schloss, ich fahre dann selber ihn.", so steigt Sasuke ein und bekommt vom Butler ein Nicken als Antwort. Dieser setzt sich anschließend hinters Lenkrad und fährt Sasuke wie gewünscht zum Schloss.
 

Unterdessen haben Itachi, Konan und Sakura die Probe hinter sich gebracht und reden nun mit dem Pfarrer.

"Herr Uchiha, Sie heiraten morgen und haben immer noch keinen Trauzeugen." beschwert sich dieser.

„Herr Uchiha, wenn ich Sie daran erinnern darf. Drehen Sie sich morgen um, ist die Trauung gelaufen!“, wiederholt der Pfarrer. Schon während der Probe hatte sich Itachi ein paar Mal umgedreht.

„Aber…“, fängt Itachi verzweifelt an und wird vom Pfarrer gebremst.

„Ich möchte keine Aber von Ihnen hören Herr Uchiha, Sie dürfen sich nicht umdrehen, egal was Sie hören!“, befiehlt der Mann im Kittel streng.

„Und noch mal Itachi Uchiha, wenn Sie morgen keinen Trauzeugen haben, muss Miss Haruno die Ringe tragen und Sie haben niemanden an ihrer Seite stehen.“, wiederholt er.

Itachi seufzt genervt und will sich gerade wieder verteidigen als von draußen ein vorbeifahrendes Motorrad zu hören ist.

„Also dann könnt ihr Drei gehen.“, brummt der Pfarrer niedergeschlagen und dreht sich Richtung Hinterausgang um seine Kirche zu verlassen. Konan und Sakura drehen sich zeitgleich zu Itachi um da sie nun gehen wollen, doch als sie ihm ins Gesicht schauen sind beide sichtlich verwirrt. Denn sie sehen ihn breit Grinsen, dabei blickt er weiterhin zum Altar vor sich. Konan will ihn gerade fragen ob es ihm gut geht, als sich die Haupteingangstür, hinter ihnen öffnet.

Verwirrt bleibt nun auch der Pfarrer stehen und dreht sich zur Tür. Im Moment erwartet er eigentlich niemanden, er wollte jetzt nach Hause. So blickt er gespannt, wie Konan, zur Tür. Wer kam denn jetzt noch, hoffentlich nicht die Presse, bis jetzt konnten sie noch sehr gut geheim halten wo die Hochzeit stattfindet. Erst morgen zwei Stunden vor der Hochzeit würde es bekannt gegeben werden, in welcher Kirche geheiratet wird.
 

Während Konan und der Pfarrer überrascht zur Tür blicken, dreht sich Itachi breit grinsend zur Tür um. Nur noch Sakura starrt stur gerade aus auf den Altar vor sich und sie hatte auch nicht vor sich in nächster Zeit umzudrehen.

Die Tür geht auf, eine Person tritt in den Türrahmen. Und so sehr sich Konan und der Pfarrer auch anstrengen, sie können die Person einfach nicht erkennen. Durch die Sonne geblendet können sie nur die Umrisse von jemanden erkennen. Diese fremde Person betritt langsam die Kirche und lässt die Tür sich ins Schloss fallen. Nun können sie es sehen, es ist auf jeden Fall eine männliche Person, nur wer? Durch den Helm konnten sie einfach nicht erkennen wer. Fast schon gelassen läuft die Person auf die Vier zu. Erst in der Mitte der Kirche löst er seinen Helmverschluss und nimmt ihn von seinem Kopf, um den Helm anschließend mit einer lässigen Handbewegung auf eine Bank zu werfen.
 

"Sasuke!", brüllt Konan sofort erfreut, rennt auf ihren Schwager zu und zieht ihn in eine dicke, fette Umarmung. Sakura neben ihr zuckt nur zusammen, dreht sich aber immer noch nicht um. Sie hatte es geahnt, seit sie das Motorrad wieder gehört hatte. Er war da, er war wieder in Japan, aber sie wollte ihn doch gar nicht sehen.

"Herr Uchiha, was machen Sie hier?", fragt der Pfarrer überrascht und stellt sich neben Itachi, welcher immer noch breit grinst.

"Ich dachte ich bin der Trauzeuge", antwortet Sasuke ehrlich, seine tiefe Stimme löst bei Sakura sofort eine Gänsehaut aus. Noch bevor der Pfarrer Sasuke antworten kann, fragt Itachi seine Bruder interessiert:

"Du hast also meinen Brief erhalten?"

Sasuke nickt nur und blickt kurz zu Sakura, sie hatte sich noch immer nicht umgedreht, nicht mal kurz um neugierig nach ihm zu schauen. Leicht muss er schmunzeln, sie schien wirklich richtig sauer auf ihn zu sein, gut sein Benehmen war nicht gerade das Beste, er verstand sie ja, aber er fand ihr Benehmen auch irgendwie süß.

"Herr Uchiha, wir sind gerade mit der Probe fertig geworden. Sie sind zu spät hier.", stellt der Pfarrer fest.

"Haben Sie oder ihr jetzt noch etwas vor?", kommt von Sasuke nur die Gegenfrage, dabei blickt er vor allem zu seinem Bruder und dem Pfarrer.

"Ich nicht Herr Uchiha, aber wären Sie bitte so nett und würden mir meine gestellte Frage beantworten?", kommt es leicht angesäuert von dem Pfarrer. Von Konan sowie von Itachi, bekommt er ein Kopfschütteln.

"Dann würde ich euch bitten mit mir noch einmal zu proben, damit ich wenigstens etwas Bescheid weiß." fragt der jüngere Uchiha und blickt dieses mal nur den Pfarrer an, immerhin lag es in seiner Macht ob sie noch eine durchführen oder nicht.

"Aber nur noch einmal!", murmelt dieser und weist die jungen Leute an wo sie sich hin stellen sollen. Itachi stellt sich kopfschüttelnd neben seinen Bruder. Die ganze Zeit hatte der Pfarrer ihn wegen seinem Trauzeugen genervt und jetzt wo sein Bruder da war, war dieser Kerl auch wieder genervt, sie hatten sich allen Anschein nach wirklich den Besten ausgesucht.
 

Da Sakura mit Konan nun wieder hinter zum Eingang muss, muss sie zwangsläufig auch an Sasuke vorbei. Schnell atmet sie tief ein, dreht sich um und läuft auf ihm zu. Kurz mustert sie ihn. Er hatte normale Sachen an, kein Motorradoutfit, also schien er sich beeilt zu haben hier her zu kommen. Kurz bevor sie vor ihm steht blickt sie ihm in sein Gesicht und mustert ihn. Plötzlich und ohne das es Sakura geahnt hat, dreht er seinen Kopf zu ihr und blickt ihr in die Augen. Er lächelt sie sogar sanft an, Sakura aber kann nicht anders und blickt schnell Richtung Boden. Er hatte sie verarscht, sie wollte nicht von ihm angelächelt werden.
 

Eine Stunde lang übten sie den gesamten Ablauf in der Kirche, bis ins kleinste Detail spielten sie alles durch. Es durfte auf keinen Fall etwas schief gehen.
 

Nach der Probe verabschiedet sich der Pfarrer so schnell es geht und verschwindet sofort durch den Hinterausgang, bevor noch irgendjemand etwas von ihm will. Sakura hatte ihm eben noch zu Abschied gewunken und dreht sich nun zu den Anderen um, sie will gerade fragen, ob sie nun auch los wollen, als Konan ihr zu vorkommt:

"Sakura, könntest du bitte zusammen mit Sasuke zum Schloss fahren?", entsetzt schaut Sakura die Blauhaarige an, das konnte doch nicht ihr Ernst sein.

"Ich und Itachi müssen noch was in der Stadt erledigen. Wenn Sasuke nicht gekommen wäre, hätten wir dich nur kurz im Schloss abgesetzt und wären dann nochmal losgefahren. Bitte es würde uns so einiges erleichtern.", erklärt Konan und versucht damit Sakura zu beruhigen und zu überzeugen. Etwas mürrisch blickt Sakura erst Konan an, wendet dann aber ihren Blick Sasuke zu, dieser wirft ihr ohne ein Wort zu sagen, einfach seinen Helm zu. Total überrascht und in der letzter Sekunde fängt Sakura den Helm auf.

"Na komm, ich beiße nicht!", sagt Sasuke freundlich, lächelt dabei Sakura an, dann verabschiedet er sich von dem Brautpaar und geht durch die Tür. Schnell verabschiedet sich Sakura ebenfalls von Itachi und Konan, rennt anschließend ebenfalls durch die Tür um Sasuke ein zu holen.
 

Draußen angekommen steigt Sasuke gerade auf sein Motorrad. Er hatte tatsächlich einfach direkt vor der Tür der Kirche geparkt.

"Wieso hast du nicht gleich in der Kirche geparkt?", fragt Sakura nuschelt und setzt sich den Helm auf.

"Weil man in der Kirche nicht parken darf, außerdem hatte ich es sehr eilig noch rechtzeitig hier her zu kommen, wie du bestimmt mitbekommen hast war ich bis vor kurzen nichtt in Japan!", antwortet Sasuke freundlich und setzt sich seinen zweiten Helm auf. Sakura antworte darauf nicht , sondern blickt den Uchiha einfach schweigend an. Nachdem Sasuke den Helm befestigt hat, tritt er den Ständer vom Motorrad los und schmeißt die Maschine an.

"Steig auf!", befiehlt er Sakura und nickt zu dem Platz hinter sich. Wiederwillig setzt sich Sakura in Bewegung und nimmt hinter Sasuke auf dem Motorrad platzt.

"Du musst dich schon an mir festhalten!", murmelt Sasuke belustigt, da sich Sakura nur hinter ihn gesetzt hat. Etwas zurückhaltend umfasst sie seinen Bauch und gibt Sasuke somit das Zeichen das er starten kann und mit dem Motorrad los fährt.

"Bitte fahr vorsichtig!", hört er Sakura kurze Zeit später von hinten murmeln, sofort reißt er sich zusammen nicht zu viel Gas zu geben und sich zu benehmen.

Geschockt dreht sie Sakura auf der Couch um und erblickt Sasuke in der Tür. Lässig lehnt er dort am Rahmen und grinst sie heraus fordernd an.

"Warum sollte ich in deinem Zimmer gewesen sein?", fragt Sakura misstrauisch nach. Bloß nichts anmerken lassen, vor allem nicht vor ihm die Wahrheit sagen.

"Ganz einfach!", damit stößt er sich von dem Türrahmen ab und läuft auf Sakura zu.

"Weil meine Türen offen waren, zum Bad und Schlafzimmer, außerdem war und ist mein Bett total zerwühlt.", antwortet Sasuke gewohnt gelassen. Verdammt, sie war einfach so aus dem Zimmer gestürmt. Aber die erste Regel galt immer noch, bloß nichts anmerken lassen, so kramt Sakura in ihrem Gehirn und sucht nach der perfekten Ausrede:

"Also bevor du mich verdächtigst solltest du mal deine Angestellten fragen. Immerhin bist du ja heute überraschend wieder hier her gereist. Wer weiß was die sonst noch alles anstellen.", lügt Sakura Sasuke frech ins Gesicht. Anderen die Schuld zuschieben ist zwar nicht immer so gut, aber sie konnte und wollte im Moment einfach nicht die Wahrheit sagen.

"Meine Angestellten? Dein Ernst? Du weist das ich sie dann kündigen muss.", fragt Sasuke gespielt unglaubwürdig. Er wusste es, Sakura log und er würde sie ärgern bis sie es nicht mehr aushält. Sasuke steht inzwischen hinter Sakura an der Couch und blickt zu ihr runter.

"Tja kann man nicht ändern.", murmelt Sakura und blickt unsicher auf ihre Hände. Verdammt warum war er so nah.

"Sakura ich bitte dich. Du willst doch bestimmt nicht das diese Frauen gekündigt werden.", nun stütz er sich mit beiden Händen an der Lehne von der Couch ab.

"Sakura, ich weiß nicht was du in meinem Zimmer wolltest, aber die Angestellten arbeiten bei uns schon seit Jahren, ich bin mit ihnen groß geworden, also glaube ich nicht das die einfach ins Zimmer gehen und auf meinem Bett rum springen.", spricht Sasuke gelassen, spannt seinen linken Arm an und springt über die Lehne. Mit etwas Schwung landet er neben Sakura auf der Couch.

„Lüg mich nicht an Sakura.“, flüstert er ihr zu und beobachtet sie. Sakura blickt nun wieder verzweifelt auf ihre Hände.

"Du hast recht. Ich war in deinem Zimmer, aber auch nur weil ich wissen wollte wie der reiche Schnösel wohnt.", somit gibt Sakura auf und blickt unsicher von ihren Händen auf, hin zu seinem Gesicht. Sasuke grinst sie daraufhin freudig an und fragt:

"Und sei ehrlich. Hat dir den mein Zimmer gefallen?", er hat sich bei diesen Worten leicht zu ihren Ohr gebeugt und sie ihr hinein gehaucht. Sofort blickt Sakura empört zu den Uchiha.

„Warum sollte ich dir das sagen?“, zischt Sakura und rutscht von dem Uchiha weg.

„Sakura, sag schon!“, fordert er und deutet an wieder näher zu ihr zu rücken.

„Okay, ich gebe zu, es ist toll. Und du bist reich, ein richtiges Zimmer für einen verwöhnten Prinzen!“, antwortet Sakura wütend und blickt zu den Uchiha. Dieser versteht ihre Worte, steht auf und verlässt ohne ein Wort das Zimmer. Sie wollte ihn nicht mehr in ihrer Nähe haben. Hatte er sie verloren?
 

Nächster Tag, vor der Kirche haben sich schon die Kameras aufgestellt und warten auf die Braut Konan. Diese ist noch mitten in der Nacht zusammen mit Sakura in Hotel eingezogen, immerhin durfte der Bräutigam die Braut nicht vor der Hochzeit sehen, vor allem nicht im Brautkleid. Zusammen mit Sakura steht sie nun in der Empfangshalle vom Hotel, ein letztes Mal wird ihr Outfit überprüft und schon geht es los. Einmal tief durch Atmen und schon verlässt Konan, gefolgt Sakura, das Hotel, steigt ins Auto und wird zur Kirche gefahren.
 

Wie am Tag vor der Hochzeit geübt stehen Itachi und sein Bruder vorne beim Pfarrer am Altar und warten nur noch auf die Braut und ihre Brautjungfer Sakura. Alle geladene Gäste sind unterdessen schon eingetroffen und haben auf den Bänken Platz genommen. In der ersten Reihe sitzen Mikoto, Naruto und Hinata. Da von Konan ihrer Seite aus kein Verwandter mehr lebte, sitzt auch keiner weiter in der ersten Reihe. In der zweiten Reihe geht es dann mit Tenten neben Neji, Temari neben Shikamaru und Ino weiter. Alle wichtigen Menschen von Itachi und Konan sitzen in den ersten Reihen. Nur einer fehlt, Fugaku Uchiha, er war immer noch in Thailand und tierrisch sauer auf Sasuke.
 

Plötzlich ertönt Musik und es öffnet sich die Haupteingangstür. Als erstes betreten ein paar Kinder die Kirche und streuen fleißig Blumen aus ihren Körben. Das war das Zeichen, sofort richten sich alle Kameras auf die Eingangstür, die ganzen Gäste drehen sich gespannt um, selbst Sasuke dreht sich leicht. Sie alle wollten nur noch die Braut sehen, wie sah ihr Kleid aus, ihre Frisur, lachte oder weinte sie? Recht schnell werden sie erlöst, den Konan betritt gerade die Kirche, in einem strahlend weißen Kleid und einer langen Schleppe. Kurz bleibt sie in der Tür, wie besprochen, ganze 2 Minuten wartet sie, ehe sie los läuft. Hinter ihr hält Sakura leicht die Schleppe nach oben, so dass diese nicht auf dem Boden schleift und dreckig wird. Staunend beobachten alle die wunderhübsche Braut und flüstern über ihr Kleid, ihre Frisur, einfach alles da sie schön aussieht. Sie waren förmlich verzaubert von ihr.
 

Sasuke, welcher sich im Gegensatz zu seinem Bruder umdrehen darf, mustert Konan ganz genau und ärgert mit ein paar Beschreibungen, die natürlich nicht stimmen, seinen Bruder. Im Augenwinkel beobachtet er die Gäste, ihm fällt sofort auf, das ihr Blick nicht nur Konan galt sondern auch Sakura. Vorsichtig verrenkt er sich leicht, sodass es die Presse nicht mit bekommt. Er blickt nun zu der Rosahaarigen. Zu seiner Verwunderung sieht sie total anders aus als zur Hochzeit von Naruto und Hinata. Dieses mal trägt sie ein schlichtes weißes, langes Kleid, welches doch schon sehr ihre Figur betont. Sofort dreht sich Sasuke wieder nach vorne um.
 

Als Konan endlich vorne angekommen ist dreht sich Itachi zu seiner wunderschöne Braut um und betrachtet sie von oben bis unten. Er strahlt sie fröhlich an und hält ihr die Hand hin. Wie geübt stellt sich Sakura links neben die Braut. Die ganze Zeit während der Zeremonie blieb sie, wie auch Sasuke neben Itachi, neben Konan stehen und hörte aufmerksam dem Pfarrer zu.

Während der gesamten Trauung schweift der Blick von Sakura unauffällig zu Sasuke. So wie in diesem Moment, denn sie schielt in diesem Moment wieder zu ihm. Doch genau in diesem Augenblick dreht Sasuke seinen Kopf zur Haruno. Er hatte schon die ganze Zeit gemerkt das sie ihn von der Seite mustert, er fragte sich nur warum? Sakura dreht unterdessen peinlich berührt ihren Kopf wieder weg, sie war erwischt worden. Oh Gott war das peinlich. Dabei wusste sie nicht einmal selbst warum sie ihn die ganze Zeit anschauen muss. Aber ab jetzt nicht mehr, sie blickte den Rest der Trauung nur noch zu Konan und Itachi.
 

Recht schnell kommt das Ende der Trauung. Konan und Itachi tauschen, nachdem jeder von ihnen beiden „Ja ich will“ gesagt hat, die Ringe. Während sie sich küssen bricht Mikoto Uchiha plötzlich in Tränen aus. Sie war so glücklich, ihr ältester Sohn heiratet, glücklicher konnte sie nicht sein. Dabei waren ihre auch die ganzen Kameras von der Presse egal, sollte ruhig jeder sehen das sie weint. Nach ihrem Kuss drehen sich Konan und Itachi um und laufen los um die Kirche zu verlassen. Hinata hat unterdessen mit Naruto den Platz getauscht und tröstet Mikoto etwas. Diese weint nun nicht mehr vor Freude, sondern aus Trauer das ihr Mann dies alles verpasste wegen seiner Sturheit. Nachdem Itachi und Konan die erste Bankreihe hinter sich gelassen haben, laufen auch Sakura und Sasuke zu. „Bei Hinata und Naruto hast du breit gegrinst. Warum jetzt nicht?“, fragt Sasuke neugierig als er neben der Rosahaarigen herläuft. „Du versaust mir die Stimmung.“, murmelt Sakura ernst und blickt weiterhin nach vorne. „Ach komm schon so schlimm kann es nicht sein, es ist eine Hochzeit. Freu doch für die Beiden.“, schmunzelt Sasuke. „Sasuke lass mich in Ruhe!“, zickt Sakura nur zurück und blickt immer noch nicht zu ihm. „Sakura was machst du wenn ich dir sage, das ich nur wegen dir wieder hier bin.“, flüstert Sasuke ihr zu und ist auf ihre Reaktion gespannt. „Sasuke wie ich dir schon damals in meinem Zimmer gesagt habe. Ein Prinz ist für mich zuvorkommend, elegant, höflich. Du hast mir bewiesen das du dies alles nicht bist.“, zischt Sakura, blickt kurz wütend zu ihm. Sasuke nimmt ihre Worte nur mit einem leichten Nicken zur Kenntnis. Ab da an schweigen die Beiden sich an, bis sie die Kirche verlassen. „Lächel wenigstens jetzt!“, flüstert Sasuke Sakura zu. Immerhin hatte sich eine Masse von Presseleuten versammelt. Schnell stellt sich Sasuke links neben Itachi und Sakura rechts neben Konan. Kurz posieren die vier für die Presse. Gerade verlässt Mikoto hinter ihn die Kirche und will an ihnen vorbei schleichen, als Sasuke sie am Oberarm greift und zu sich zieht. Überrascht blickt sie zu ihren jüngeren Sohn, dieser wiederum nickt nur zu seinem Bruder. „Mam, komm her, du gehörst in unsere Mitte.“, sagt Itachi und zieht seine Mutter nun zu sich. Diese drückt schnell ihren Sohn und anschließend Konan, danach stellt sie zwischen die Beiden und grinst stolz in die Kameras. „Danke!“, haucht Konan plötzlich Mikoto zu. „Wofür?“ „Das wir die Kutsche haben dürfen.“, flüstert Konan dankend zurück, blickt aber weiterhin zur Presse. „Ach das war doch halb so schwer, immerhin heiratet mein Sohn, wenn auch nicht adlig.“, flüstert Mikoto zurück und grinst weiter in die Kameras.
 

Nur noch ein paar Sekunden stehen sie so da, Mikoto geht zur Seite und lässt das Brautpaar gefolgt von Sasuke und Sakura zur Kutsche laufen. Bei der Kutsche angekommen steigt zu erst Itachi ein und hilft seiner Braut auf die Kutsche und setzt sich anschließend mit ihr hinter den Kutscher. Anschließend steigt Sasuke ein und will Sakura hoch helfen, dafür hält er ihr die Hand hin und wartet auf seine Reaktion. Sakura will gerade dankend ablehnen und ohne seine Hilfe einsteigen, als ihr wieder bewusst wird das sie von der ganzen Presse und den Gästen. Kurz seufzt sie unauffällig und legt anschließend ihr Hand in seine. So schnell sie mit ihrem Kleid kann steigt Sakura in die Kutsche, bedankt sich laut bei dem jüngeren Uchiha und setzt sich anschließend mit diesem gegenüber von Konan und Itachi hin. Kurze Zeit später trappen die Pferde auch schon los und die Kutsche setzt sich in Bewegung.
 

Auch wenn es keine adlige Hochzeit war, haben sich viele an dem Straßenrand versammelt und winken dem Brautpaar zu. Brav winken Konan und Itachi zurück. Aber auch Sakura und Sasuke winken ihnen zu, dabei muss Sakura sogar Grinsen, besonders als sie die kleinen Mädchen sieht, die in ihrem Prinzessinnenkleid da stehen und ihnen über glücklich zu winken. Sie hatte nie zu ihnen gehört, wo sie noch klein war wollte sie einen Prinzen heiraten und eine echte Prinzessin werden. Und wenn sie es sich recht überlegt wollte sie es bis heute nicht. Sie wollte keinen Prinzen heiraten, sie wollte kein Land regieren und sie wollte auch nicht die ganze Zeit in der Öffentlichkeit stehen. Kurz dreht sie ihren Kopf zu Sasuke. Es war einfach nicht möglich für sie das er es ernst meinen könnte irgendwann. Sasuke der nicht mitbekommt wie Sakura ihn mustert, wird leicht von Itachi ans Knie getreten. Wütend dreht sich Sasuke zu seinen Bruder, sie hatten gerade einen Abschnitt erreicht wo keine Presse oder Publikum ist, er wollte die Ruhe genießen, aber nein sein Bruder nervte ihn wieder. Itachi nickt Sasuke einfach nur zu und deutet dann leicht zu Sakura. Verwirrt zieht Sasuke eine Augenbraue nach oben, blickt aber trotzdem zu der Rosahaarigen. Diese mustert ihn immer noch, anscheinend war sie tief in Gedanken versunken, denn sie merkte gar nicht das Sasuke sie nun ebenfalls mustert.
 

Auch wenn er dafür wahrscheinlich eine Ohrfeige bekommen würde, er konnte einfach nicht wieder stehen. So beugt sich Sasuke zu Sakura und drückt sanft seine Lippen auf ihre. Geschockt erwacht Sakura aus ihren Gedanken. Sie weiß nicht was sie machen soll, zwei Möglichkeiten boten sich ihr. Ihm eine Ohrfeige geben oder den Kuss erwidern. Doch bevor sie reagieren kann, beendet Sasuke den Kuss. Geschockt blickt sie den Uchiha in die Augen. Nach ein paar Sekunden besinnt sie sich wieder und will ihn gerade anbrüllen, als sie von Konan ans Knie getreten wird. „Sakura die Presse!“, haucht die Blauhaarige noch hinzu und wendet ihren Blick wieder zum Publikum. Kurz zischt Sakura etwas zwischen ihren Zähnen und blickt dann stur zu Konan. „Sakura du musst schon lächeln und winken.“, flüstert Sasuke ihr dreist zu und lächelt sie sogar an. Kurz schnappt Sakura nach Luft, dreht sich aber ebenfalls zum Publikum und winkt freundlich.

Nach der Hochzeit fand im Schloss für alle Gäste noch eine große Party statt. Sakura und ihre Freundinnen konnten leider nicht bis zum Ende auf der Feier bleiben, da sie am nächsten Tag schon wieder nach Frankreich fliegen.
 

Und genau dieser Tag ist nun. Sakura, Ino und Tenten haben gerade ihre Koffer abgegeben und laufen jetzt wieder zu den Anderen. Neji, Shikamaru, Temari, Hinata, Naruto und sogar Mikoto ist mit Konan und Itachi gekommen. „Und du wirst das wirklich tun?“, fragt Hinata überrascht Neji. Sakura, Tenten und Ino haben die Gruppe gerade erreicht als Sakura diese Worte auf schnappt. „Was will er wirklich tun?“, fragt die Rosahaarige verwirrt und blickt Hinata fragend an. „Ich glaube, dass kann ich dir erklären, Sakura.“, kommt es plötzlich von Tenten. Verwirrt drehen sich Ino und Sakura zu der Braunhaarigen um. „Dann erzähl!“, fordert Ino und blickt gespannt zu Tenten. „Naja also, ihr wisst ja, ich und Neji wir sind zusammen und naja....“, murmelt Tenten, sagt aber nicht wirklich die klaren Worte. „Tenten, bitte sag es uns.“, fleht nun auch Sakura. „Ich werde nach Frankreich ziehen!“, das saß, die Worte kamen von Neji, der Hyuga stellt sich nach seinen Worten zu seiner Freundin. „Wow, wie kommt das?“, fragt Ino überrascht. „Naja, ich möchte bei Tenten sein. Zudem wollte mein Onkel schon immer die Firma nach Europa erweitern. Daher hätte ich sogar einen Job.“, sagt Neji gleichgültig und zuckt nur mit der Schulter. „Und wo wirst du wohnen?“, fragt Sakura interessiert, sie konnte es sich schon denken, aber sie wollte es hören. „Naja er wird zu mir ziehen.“, murmelt Tenten und blickt schüchtern zu Ino. Der klappt geschockt der Mund auf. „Zu dir? Du meinst wohl eher zu uns, muss ich aus ziehen? Teni du wirst mich doch nicht wegen irgendsoeinen Typen vor die Tür setzten.“, jammert Ino, Oh Gott, sie musste sich eine Wohnung suchen, sie würde auf der Straße landen, sie hatte doch gar nicht genug Geld für eine eigene Wohnung. „Hallo, ich bin ja wohl nicht irgend so ein Typ?“, zischt Neji wütend. Tenten seufzt daraufhin nur niedergeschlagen. „Ino bitte beruhig dich, Neji zieht nur bei mir ein, in mein Zimmer und in unsere Wohnung, du bleibst natürlich. Unsere WG hat nur ein Mitglied mehr.“, erklärt Tenten und grinst Ino an. „Ehrlich?“ „Ja!“, nach den Worten wirft sich Ino förmlich an den Hals von Tenten. „Komm her neuer WG Kumpel.“, mit diesen Worten packt sie Neji am Hemd und zieht ihn zu sich und Tenten in die Umarmung. Der Hyuga bereute es inzwischen das er neben Tenten stehen geblieben ist, er nun wirklich nicht der Kuscheltyp und im Moment bekam er auch Zweifel mit der WG. Er sollte mit Ino in einer Wohnung wohnen, das konnte ja was werden. „Wann ziehst du nach Frankreich?“, fragt Sakura plötzlich und bekommt damit wieder die Aufmerksamkeit aller. „Also ich habe eigentlich alles schon so weit mit meinem Onkel besprochen. Wir suchen im Moment nur noch ein Gebäude für die Firma. Aber zeitlich gesehen in einem halben Jahr, wenn alles klappt, komme ich nach Frankreich zu euch.“, antwortet Neji und zieht Tenten zu sich, ein halbes Jahr würden sie locker überstehen. „Das freut mich!“, freundlich grinst Sakura ihre Freunde an. Es war gespielt das merkten alle sofort. Allen fiel auch ein warum, es war wegen Sasuke. Während Tenten und Neji bald glücklich zusammen wohnten, besucht sie immer noch die Uni und ist alleine. Gestern Abend noch haben sie fast alle mitbekommen wie Sakura geplatzt ist und den jüngeren Uchiha im Garten angebrüllt hat. Sie würde den Uchiha niemals wieder eine Chance geben, das hatte sie ihn gestern entgegen gebrüllt.
 

Sasuke sitzt geschockt in seinem Bett und blickt auf seine Uhr. Warum zu Teufel hatte sein Bruder ihn heute nicht geweckt. Sonst kam der Trottel doch immer zu früh rein und nervte ihn. Warum heute nicht, Sakura reist ab und sein Bruder weckt ihn nicht. Er hatte jetzt nur noch eine halbe Stunde Zeit. Wütend springt er aus seinem Bett, zieht sich im Eiltempo nur eine Jeans und ein T-Shirt an. Schnell schnappt er sich noch seinen Geldbeutel, ehe aus seinem Zimmer raus rennt und sogar aus dem Schloss rennt. So schnell er kann rennt er zur Garage, schnappt sich sein Motorrad und steigt auf. Zum Glück hat er noch den Schlüssel von seiner Kommode genommen. Schnell startet er sein Motorrad und düst vom Grundstück. Er musste unbedingt pünktlich kommen.
 

Ino, Tenten und Sakura haben sich eben von ihren Freunden und Mikoto verabschiedet und betreten nun das Flugzeug. Zu ihren Glück hat es gleich am Airport gehalten und sie müssen nicht mit dem Bus hin fahren, so laufen sie einfach nur durch einen Gang hin. Mikoto und die Anderen verlassen gerade den Wartesaal, als Sasuke auf sie zu gerannt kommt. „Sasuke du bist ....“, fängt Naruto a, wird aber von Sasuke unterbrochen. „WO?“ „Ähm da durch den Gang!“, murmelt Hinata unsicher, zeigt aber auf den Gang, der zu den Flugzeug führt. Sasuke nickt nur als Dank und rennt weiter. „Ist das wirklich so gut für ihn?“, fragt Hinata vorsichtig. „Ich hatte ihn nicht geweckt, damit er nicht nochmal so eine Pleite erlebt.“, murmelt Itachi nur. „Ich glaube ihr schätzt die Beiden falsch ein.“, sagt Mikoto plötzlich und grinst breit. „Wie meinst du das?“, fragt Itachi seine Mutter verwirrt. „Sasuke war schon immer ein Kämpfer und wenn ich Sakura richtig einschätze, will sie einen Kämpfer. Natürlich wird sie ihn jetzt wieder an brüllen, aber das wird Sasuke sich nicht gefallen lassen. Er wird alles tun um sie zu überzeugen. Und sollte Sakura doch nicht weich werden, wird er sich geschlagen geben und sie in Ruhe lassen.“, erklärt Mikoto, sie hatte volles Vertrauen in die Beiden. Oh wenn sie daran dachte, wie Fugaku um sie kämpfen musste. So kichert sie plötzlich los und zieht die Blicke der Anderen auf sich. „Mikoto, ist alles okay?“, fragt Konan vorsichtig, noch nie hatte die Königin einfach so gekichert. „Ja, ich musste nur an Fugaku denken.“, antwortet Mikoto und läuft zu. Die Anderen blieben geschockt stehen und schauen ihr verwirrt hinterher.
 

Sakura will gerade als Letzte das Flugzeug betreten als sie ihren Namen hört. Warum sie Letzte war? Irgendso ein möchtegern Teenager hat sie geschubst, sodass sie stolperte und der Inhalt ihrer Handtasche rausgefallen ist. Jedenfalls steht sie jetzt am Eingang vom Flugzeug, als sie sich umdreht. Irgendjemand hatte sie doch eben gerufen. „Sakura!“, da, vorsichtig dreht sie sich ganz um und geht einen Schritt vom Flugzeug weg. „Sasuke?“, fragt sie verwirrt als der Schwarzhaarige bei ihr ankommt. Das Erste was ihr auffällt und sie ärgerte, er war nicht mal außer Atem, sie hatte damals nur gekeucht. „Du kannst doch nicht einfach gehen, ohne dich von mir zu verabschieden.“ „Warum sollte ich mich von die verabschieden, Sasuke, ich habe dir gestern Abend alles gesagt!“, murmel Saskura misstrauisch, konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen. „Sakura, bitte, ich weiß es ist schwer, aber gib mir noch eine Chance.“, flüstert Sasuke, das fiel ihm gerade unglaublich schwer. „Nein. Wie du damals zu mir gesagt hast: Als wir mit der Affäre angefangen haben, bat ich dich, das du dich nicht in mich verliebst. Solltest du es doch getan haben, bist du selber Schuld. Das gleiche gilt auch für dich Sasuke!“, damit dreht sie sich um und betritt das Flugzeug.

Alleine steht Sasuke im Gang und blickt zum Flugzeug. Leicht sauer, blickt Sasuke der Haruno hinterher.

„Herr Uchiha, Sie müssen den Gang verlassen.“, wird er plötzlich von einer Flughafen-Angestellten gebeten.

„Entschuldigung, ich wollte den Verkehr nicht aufhalten.“, murmelt Sasuke und verschwindet aus dem Gang.
 

Seit der Hochzeit von Itachi und Konan sind 2 Monate vergangen. In den letzten zwei Monaten hat Sasuke Sakura immer öfter kontaktiert und ihr im Endeffekt eine Freundschaft angeboten, da alles andere keinen Sinn hatte. Es hatte Sakura zwar hart getroffen trotzdem hat sie zu gestimmt, den in ihren Augen hatte Sasuke recht.
 

So schrieb sie nicht nur mit Hinata, Naruto, Temari und Shikamaru jeden Tag, sondern auch mit Sasuke. Er ruft sie fast jeden Tag an und fragt sie, wie es ihr geht oder was sie denn so gemacht hat.

„Sakura!!“, ach sie hatte auch eine neue Mitbewohnerin, da Nancy ihr Studium vollendet hat. Ihre neue heißt Maike und hat gerade mit ihrem ersten Semester angefangen. Genervt bleibt Sakura vor ihrer Zimmertür stehen, was hatte die denn jetzt schon wieder.

„Ja?“, fragt Sakura genervt als sie ihr Zimmer betritt.

„Tu mir einen Gefallen und finde es endlich heraus.“, zankt ihre Mitbewohnerin und macht dabei das eigene Bett.

„Was soll ich heraus finden?“, fragt Sakura genervt und legt die Bücher in ihrer Hand auf ihr Bett.

„Wer dir jede Woche diese verdammten Blumen schickt.“, bekommt sie die gezischte Antwort. Genervt setzt sich Maike auf ihr Bett und blickt zum Schreibtisch von Sakura. An sich hatte sie ja nichts gegen Blumen, aber verdammt die nehmen ganz schön viel Platz weg und reichen fast schon zu ihrem.

„Ich kann es nicht ändern. Ich weiß nicht von wem die sind.“, murmelt Sakura und blickt nun auch zum Schreibtisch.

„Hast du auch wirklich alle gefragt?“, fragt Maike misstrauisch.

„Ja alle. Ich habe alle in Japan gefragt, selbst Sasuke, aber er hat nur gemeint, er würde so etwas Kitschiges niemals tun. Und hat gemeint, das die Blumen nicht von ihrem Blumenladen stammen.“, murmelt Sakura, sie hatte ja selbst schon verzweifelt überlegt, aber ihr viel einfach keine Antwort ein. Das Schlimme daran ist ja das, wer auch immer sie liefert, der unbekannte Blumenladen hinterlässt nichts. Nirgendswo steht von wem die Blumen, die immer plötzlich vor ihrer Tür stehen sind.

„Muss so ein Blumenladen sich nicht immer ausweisen? Ich mein die wollen doch bestimmt noch mehr Kunden gewinnen, aber wie wollen die das denn machen wenn die keine Karte beilegen oder nirgendwo ihren Namen drauf drucken.“, gibt Maike genervt von sich und redet weiter:

„Ich frage mich aber auch was der Unbekannte davon hat, die Blumen zu schicken, wenn er dir absolut keine Nachricht zu kommen lässt.“

„Ich habe keine Ahnung, aber sollte langsam auf Sträuße umsatteln, die können sich wenigstens nicht stapeln.“, scherzt Sakura, meint es aber auch ernst, die ganzen Blumen nervten sie ja schon langsam selber. Genau in dem Moment klingelt ihr Handy.

„Oh Sasuke.“, meint sie und will schon rangehen als sich ihre Mitbewohnerin zu Wort meldet.

„Sicher das er nichts von dir will, ich habe noch nie gesehen das ein Mann so oft freiwillig anruft.“

„Halt die Klappe!“, zischt Sakura und geht ran.
 

Eine Woche später, Sakura kommt gerade von einer Vorlesung und geht zu ihrem Zimmer. Verwirrt bleibt sie dann vor der Tür stehen.

„Ein Strauß......“, flüstert sie überrascht. Sie hatte doch keinen, außer Maike, was von ihrer Idee gesagt. Warum zum Teufel lag da jetzt ein Strauß, wurde sie abgehört. Langsam aber sicher bekam sie Angst. Wird sie gestalkt?

„Oh Gott.“, murmelt sie, schnappt sich den Strauß und betritt ihr Zimmer. Immer noch skeptisch nimmt sie ein Vase von ihrer Mitbewohnerin, morgen wird sie sich selbst eine Vase kaufen, aber jetzt erst einmal die. So läuft sie mit der Vase ins Bad, füllt Wasser ein, geht wieder in ihr Zimmer und stellt die Vase mit dem Strauß auf ihren leicht überfüllten Schreibtisch. Anschließend setzt sie sich auf ihren Drehstuhl und blickt nachdenklich auf den Blumenstrauß. Es waren ihre Lieblingsblumen. Das wusste aber kaum jemand, woher dann der Fremde. Aber an dieses Thema denkt sie nur ein paar Sekunden, denn ihre Gedanken gleiten schon ab zu einem Anderen. Woher wusste der Fremde von der Idee mit dem Strauß, sie hatte es doch nur Maike...
 

Schlagartig blickt sie auf, schnell blickt sie sich um und schon hatte sie das Gesuchte gefunden. Ihr Handy, es lag auf ihrem Bett.

„Oh mein Gott!“, murmelt sie, ihr Herz schlug ihr genau in diesem Moment, bis zum Hals. Die verschiedensten Gefühle durchfluten sie. Sie war aufgeregt, leicht überrascht, sogar etwas wütend.

„Bitte geh ran.“, betet sie, wählt eine Nummer in ihrem Handy und hält es anschließend an ihr Ohr. Es klingelte und klingelte und klingelte, bis...

„Mailbox?“, fragt Sakura verwirrt, nimmt ihr Handy vom Ohr und blickt verwundert auf das Gerät.

„Aber er geht doch sonst immer ran.“, murmelt Sakura verzweifelt, setzt sich auf ihr Bett und blickt nachdenklich zu ihren Schreibtisch.
 

Sie hatte es nicht nur Maike erzählt, sie hatte kurz danach mit Sasuke telefoniert, sie hatte ihm auch davon erzählt. Aber er hatte doch gelacht, er hatte gemeint sie sollte es mal ihrem Verehrer vorschlagen. Er war doch nicht der Fremde oder?
 

Seit drei Tagen hat Sakura nichts mehr von Sasuke gehört. Langsam machte sie sich echt Sorgen um den Uchiha oder hatte er vielleicht sogar eine Freundin gefunden. Nein das wollte sie nicht, es schmerzte zu sehr in ihrer Brust.

„Sakura Haruno, passen Sie überhaupt auf? Ich habe Sie was gefragt.“, mit diesen Worten holt ihr Professor Hatake sie wieder aus den Gedanken.

„Entschuldigen Sie, was war ihre Frage?“, das war ihr peinlich, warum nur war sie so sehr in ihre Gedanken versunken. Jetzt wurde sie von allen lächelnd angegrinst.
 

Zur selben Zeit auf der anderen Seite der Universität fährt gerade eine Limousine vor.

„Warte bitte hier, ich weiß nicht wann ich wieder komme!“, mit diesen Worten an seinen Chauffeur wendet sich der junge schwarzhaarige Mann vom Auto weg und geht auf das Gebäude vor ihm zu. Mit schnellen und eleganten Schritten, wie es nur ein Kronprinz kann, geht er in das Gebäude. Alle die ihn sehen, drehen sich überrascht um und tuscheln hinter seinem Rücken. Ja, Sasuke Uchiha ist in Frankreich, nein nicht nur das er ist sogar gerade auf dem Weg zu dem Zimmer von Sakura Haruno. Er wollte sie überraschen, ob das gut ausgeht, so unangekündigt auf zu tauchen?

Er wusste noch, dass er in die dritte Etage muss. So geht er auf die Treppe zu und rennt diese hoch. Oben angekommen blickt er sich zur Orientierung kurz um, immerhin war er nur einmal bei ihr gewesen. Nach kurzen Überlegen erinnert er sich aber wieder und biegt nach links ab. Kurz vor ihrem Zimmer bleibt er geschockt stehen. Er hatte sich nicht angemeldet, war das ein Fehler gewesen? Er konnte nämlich nur zu deutlich eine männliche Stimme vernehmen. Okay und es hörte sich deutlich nicht nach reden, sogar eher nach Stöhnen an. Sie hatte ihm nie etwas von einem Freund erzählt, wenn er das gewusst hätte, dann hätte er einige Dinge anders unternommen.
 

Nach kurzen Überlegen löst er sich von seinem Schock und geht zum Zimmer. Ohne weiter nach zu denken, anscheinend gewinnt bei ihm gerade die Wut, reißt er die Tür auf, betritt das Zimmer und bleibt schon wieder geschockt stehen. Das war definitiv nicht Sakura, auf dem Kerl da. Fuck, sein erster und einziger Gedanke.

„Oh... Hey du musst Sasuke sein.“, keucht die Fremde außer Atem. Sasuke kann nur Nicken, verdammt war das peinlich.

„Hey.“, sagt auch der Kerl und blickt zu Sasuke. Okay langsam wurde es unangenehm.

„Sakura hat im Moment noch eine Vorlesung. In so 20 Minuten müsste sie kommen, du kannst gerne hier warten.“, antwortet die Frau und setzt sich leicht auf, anscheinend hatte sie sich inzwischen wieder beruhigt, da sie ganz normal reden konnte. Trotzdem fühlte sich Sasuke immer noch nicht wohl.

„Nein, danke ich warte draußen. Viel Spaß.“, murmelt Sasuke und steuert wieder die Tür an.

„Danke Alter.“, murmelt der Kerl unter der fremden Frau. Sasuke blickt kurz verwirrt zu dem Kerl, der hatte anscheinend keine Ahnung das Sasuke ein Prinz war, denn so was hatte Sasuke noch nie gehört. Der Kerl dankte ihm wirklich dafür. Kurz schüttelt Sasuke leicht seinen Kopf und verschwindet aus dem Zimmer, er vergisst natürlich nicht die Tür zu schließen. Kurz blickt er sich um und erkennt doch tatsächlich einen Kaffeeautomaten, fast schon stürmisch geht er auf ihn zu. Das brauchte er jetzt um seine Nerven zu beruhigen.
 

Sakura hat soeben den Studienraum verlassen und geht gerade über den hinteren Hof zum Gebäude in welchen sich ihr Zimmer befindet. Gedankenverloren betritt sie anschließend das Gebäude und steuert die Treppe an.

„Hallo Sakura.“, wird sie plötzlich gegrüßt. Verwirrt dreht sie sich zu der Person um. Der Fremde war eben an ihr vorbei gelaufen und hat sie gegrüßt oder? Leicht verwirrt blickt sie nach vorne und geht ein paar Treppenstufen hoch.

„Guten Tag Sakura, wie geht es dir?“, fragt eine fremde Frau plötzlich und bleibt vor Sakura stehen. Verwirrt bleibt auch Sakura stehen und antwortet der Fremden freundlich.

„Ähm .... Guten Tag, ähm mir geht es gut.“, kurz nickt die Fremde und geht an Sakura vorbei. Was war denn heute nur los? Auch noch die restlichen Treppen hoch wird sie immer wieder von Fremden aufgehalten oder angesprochen. Zwei Stufen vor der Etage in der ihr Zimmer liegt, bleibt Sakura stehen und überlegt, ob sie nicht doch umdreht und wieder runter geht, sich einen von denen schnappt und sie fragt was los ist. Sie steht wirklich kurz davor es zu tun, als irgendetwas in ihr sagt, das es nicht so wichtig ist. Daher läuft sie dann doch noch die letzten 2 Stufen nach oben und biegt nach links ab. Nach zwei Schritten bleibt sie dann aber geschockt stehen. Was oder besser wen sie dort sah konnte doch nicht wahr sein.
 

An der Wand gegenüber von ihrem Zimmer lehnte ein junger Mann. Mit schwarzen, gestylten Haaren. Einer dunklen, engen Hose und einem weißen Hemd an. Verdammt was machte er hier? Sie hatte schon fast vergessen, wie heiß er doch eigentlich aussah. Plötzlich, wie als ob er sie merken würde, dreht Sasuke seinen Kopf zu ihr.

„Sakura.“, mit diesen Worten drückt er sich von der Wand ab und geht auf die Rosahaarige zu.

„Hallo Sasuke, du hast dir einen Kaffee geholt?“

„Deine erste Frage?“, lacht Sasuke und bleibt vor ihr stehen. Kurz mustert er sie ehe er ihr antwortet:

„Um deine Frage zu beantworten. Ich musste mit einen Kaffee holen um meine Nerven zu beruhigen.“

„Warum musstest du deine Nerven beruhigen?“, fragt Sakura verwirrt, ja es waren nicht unbedingt die ersten Fragen die man jemanden stellt den man lange Zeit nicht gesehen hat, aber ihr vielen im Moment einfach keine anderen ein.

„Sakura, das ist peinlich.“, murmelt Sasuke, er wollte es ihr nicht unbedingt sagen. Nun hatte er aber ihre Neugier geweckt. Genervt seufzt Sasuke, okay ihrem Hundeblick konnte er nicht widerstehen.

„Ich wollte dich überraschen, bin aber anscheinend zu früh gekommen. Ich bin geradewegs zu deinem Zimmer gelaufen und als ich eine Frau stöhnen gehört habe, bin ich reingeplatzt. Tja du warst es jedenfalls nicht!“, murmelt Sasuke, warum musste er sich diese Blöße geben.

„Oh mein Gott, ist das dein ernst??“, lacht Sakura, schlagartig fühlte sie sich wieder wie früher, als sie ihn kennen gelernt hat.

„Ja lach du nur!“, brummt Sasuke schlecht gelaunt, freute sich innerlich aber da drüber Sakura endlich mal wieder Lachen zu hören.

„Sind sie noch drinnen?“, fragt Sakura immer noch lachend und zeigt mit ihrem Zeigfinger auf ihr Zimmer.

„Nein, der Kerl ist nach 10 Minuten verschwunden und sie ist vor rund 5 Minuten gegangen.“, antwortet Sasuke ehrlich.

„Hast du die ganze Zeit hier vor der Tür gewartet?“

„Ja, wo denn sonst? Und nachdem sie beide weg sind hatte ich nicht gerade die große Lust gespürt darein zu gehen.“, antwortet Sasuke lässig. Sakura lacht nur noch mal, grinst den Uchiha an, geht zum Zimmer und schließt es auf. Schweigend folgt Sasuke ihr und betritt nach Sakura den Raum.

„Hier hat sich ja fast gar nicht verändert.“, murmelt Sasuke und blickt sich dieses Mal genauer im Zimmer um.

„Eigentlich schon, den meine Mitbewohnerin Nancy hat ihr Studium absolviert und daher habe ich jetzt eine neue, Maike.“, erklärt Sakura und legt ihre Bücher auf ihren Schreibtisch.

„Und die ganzen Blumen, die waren beim letzten Mal nämlich nicht da, Sasuke!“, sagt Sakura und dreht sich zum Uchiha um.

„Stimmt jetzt sehe ich es. Weißt du den inzwischen von wem die sind?“, fragt Sasuke vorsichtig.

„Ja ich weiß wer.“, antwortet Sakura und geht auf den Uchiha zu.

„Ach und von wem sind sie?“, fragt Sasuke neugierig, mal schauen wenn sie in Verdacht hat.

„Du hast sie mir geschickt.“, mit diesen Worten grinst Sakura ihn wissend an und piekst den Uchiha leicht in die Brust.

„Wie kommst da drauf?“, fragt Sasuke geschockt. Wann hatte er sich den bitte verraten? Er war doch immer so vorsichtig.

„Es ist eigentlich ganz einfach und simpel, Sasuke.“, fängt Sakura an und setzte sich auf ihr Bett. „Ich habe dir immer alles am Telefon erklärt, auch meine Idee das der Unbekannte doch lieber einen Strauß schicken soll, da es bei mir langsam voll wird. Und wirklich, eine Woche später liegt ein Blumenstrauß mit meinem Lieblingsblumen vor meiner Tür. Die Einzige die davon wusste ist Ino. Sasuke ich habe dich an dem Tag angerufen als ich den Strauß bekommen habe, du bist nicht ran gegangen, warum nicht?“, fragt Sakura zum Schluss. Sasuke brauchte einen Moment um alles zu verarbeiten. Er war erst kurz vor seiner Ankunft aufgeflogen, sie wusste es erst seit kurzen, das erleichterte ihn irgendwie. „Ich bin nicht ran gegangen, weil ich dir sonst gesagt hätte, das ich bald für ein paar Tage in Frankreich sein werde.“, antwortet Sasuke und setzt sich zu Sakura aufs Bett. „Gefallen sie dir?“, fragt er sanft und deutet auf die Blumen hinter sich. „ Ja, sie gefallen mir sehr.“, flüstert Sakura zurück, warum genau sie nun flüstert wusste sie auch nicht genau. Aber Sasuke war ihr einfach nur so nah. „Sakura, kannst du mir verzeihen?“, fragt Sasuke plötzlich, lässt Sakura aber nicht antworten, da er einfach weiter redet: „Es tut mir leid, wenn es für dich okay ist, würde ich dich gern besser kennen lernen. Ich habe damals einen Fehler gemacht, ich habe mich von meinem Vater und leider auch von Karin zu sehr steuern lassen.“ „Sasuke...“, haucht Sakura überfordert, sollte sie oder nicht. Plötzlich nimmt Sasuke ihr die Entscheidung ab. Der Uchiha hat es nicht mehr ausgehalten, ihr so nah zu sein, so beugt er sich einfach zu ihr vor, nimmt ihr Gesicht in seine Hände und küsst sie.
 

Sofort und ohne weitere Bedenken erwidert Sakura seinen Kuss, sofort legt sie ihre Hände in seinen Nacken und zieht Sasuke noch näher zu sich. „Ich liebe dich.“, haucht Sakura ihn zu, als sie sich wegen Luftmangel kurz trennen. „Ich dich auch.“, haucht Sasuke zurück und drückt seine Lippen sofort wieder auf ihre. Inzwischen halten seine Hände auch nicht mehr ihren Kopf fest, die eine Hand befindet sich nun in ihrem Nacken, während die Andere zu ihrer Hüfte gewandert ist.
 

Noch bevor sie beide ihre Liebkosungen vertiefen können erinnert sich Sasuke daran, warum er in Frankreich ist. Schnell und blitzartig trennt er sich von Sakura und steht vom Bett auf. Sakura blickt etwas verwirrt und verletzt zu ihm hoch. „Was ist denn jetzt los?“, fragt sie misstrauisch. „Wir haben noch einen Termin und müssen langsam los.“, nuschelt Sasuke und blickt auf die Uhr. Eigentlich wollte er jetzt gar nicht mehr zu diesen Termin, dabei durfte er nur wegen diesen Termin nach Frankreich reisen. „Wenn meinst du mit wir?“ „Ich und du.“, antwortet Sasuke, schnappt sich den Arm von Sakura und zieht sie vom Bett hoch. „Warte doch. Ich brauch meinen Schlüssel, meine Handtasche. Und wo wollen wir überhaupt hin?“, fragt Sakura überrumpelt, greift nach ihrem Schlüssel, schmeißt ihn in ihre Handtasche und folgt dann Sasuke, der schon auf dem Flur stand und ungeduldig auf sie wartet. „Erklär ich dir im Auto!“, somit greift Sasuke wieder nach ihrem Arm und zieht sie die Treppe runter.
 

Unten angekommen, läuft Sakura inzwischen vorne weg und will gerade zur Tür raus, als sie umdreht und um die nächste Ecke verschwindet. „Was ist denn jetzt los?“, fragt Sasuke und will Sakura wieder zur Tür schleppen. „Da ist die Presse, oh Gott ich glaube ich habe sogar die Polizei gesehen!“, nuschelt Sakura verzweifelt. Deshalb haben alle sie so freundlich gegrüßt. Sie hatten alle mitbekommen das Sasuke da war. „Was?“, fragt Sasuke überrascht und blickt um die Ecke zur Tür. Und Tatsache, da war die Presse und sogar die Polizei. „Also, die waren noch nicht da als ich gekommen bin. Ich habe den Chauffeur nur gesagt er soll kurz auf mich warten.“, brummt Sasuke und fährt sich gestresst durchs Haar. Jetzt würde sein Vater schon viel früher als gedacht erfahren, das Sasuke nur wegen Sakura nach Frankreich ist. „Sakura, ich kann das jetzt nicht ändern, aber wir müssen da durch.“ „Hast du mich mal genau angeschaut? Ich mein du siehst gut aus, wie immer halt. Aber ich? Ich trage eine Trainingshose und ein total verwaschenes T-Shirt.“, jammert Sakura und blickt an sich herunter. „Jetzt hab dich nicht so. Wir rennen ganz schnell durch!“, noch bevor Sakura reagieren kann, schnappt sich Sasuke wieder ihre Hand und zieht sie um die Ecke, direkt auf die Presse zu. Und tatsächlich wie er es versprochen hat, rennen sie nur an denen vorbei, hin zur Limousine.
 

In dem Auto sitzend, schnappt Sakura noch ein paar Mal nach Luft ehe sie sich wieder zu Sasuke dreht und ihn fragt: „Wo hin fahren wir? Warum soll ich mit?“ „Wir fahren oder fliegen besser gesagt zum Minister von Frankreich. Ich, weil ich ihm um einen Termin gebeten habe und du, weil er sich bei dir bedanken will, da sie durch dich jetzt eine Bindung zu Japan haben. Aber jetzt fahren wir erst einmal zum Hotel, in dem ich untergekommen bin, damit wir uns umziehen können.“, erklärt Sasuke ihr und grinst sie stolz an. „Der Minister will mich sehen?“, sie hatte sich doch verhört, oder? „Ja, er hat darum gebeten, das ich dich mitbringe.“, erklärt Sasuke ihr noch einmal.
 

Im Hotel angekommen, gehen die Beiden sofort auf Sasuke´s Zimmer und ziehen sich um. Sasuke hatte Sakura sogar ein Kleid aus Japan mitgebracht. „Du hast ja ganz viel Vertrauen in dich.“, murmelt Sakura überrascht, er hatte alle wichtigen Klamotten für so einen Termin für Sakura mit genommen, er hatte ja anscheinend sogar dem Minister mit guten Gewissen zugestimmt. „Ich hatte einfach nur gehofft, das du mir verzeihst. Die Klamotten hätte ich einfach wieder mitgenommen und dem Minister hätte ich dankend, in deinem Namen, abgesagt.“, antwortet Sasuke ehrlich. Er war froh, das Sakura ihm doch noch verziehen hat und es mit ihm probieren will. „Also warst du dir nicht so sicher wie du dich gibst?“, fragt Sakura neugierig. „Glaub mir, ich war sehr nervös. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte wenn du nein gesagt hättest!“, gibt Sasuke leise zu, ihm war es megapeinlich über so etwas zu reden. „Du glaubst gar nicht, wie glücklich mich deine Worte gerade machen.“, freut sich Sakura und geht auf Sasuke zu und umarmt ihn fest. “Dann los und mal gehen!”, murmelt Sasuke, drückt Sakura noch einmal fest an sich, ehe sie sich von einander trennen und das Zimmer verlassen.
 

Mit dem Hubschrauber fliegen sie nach Paris zum Minister. Unsicher verlässt Sakura nach Sasuke den Hubschrauber nachdem sie gelandet sind. Denn nicht weit weg stand schon das Oberhaupt von Frankreich. Langsam und als nervliches Frack geht sie auf ihn zu. “Es freut mich, Sie herzlich Willkommen zu heißen Herr Uchiha und Frau Haruno.”, begrüßt er die Beiden freundlich und gibt ihnen die Hand. Wobei er Sakura fast umarmt und ihr etwas ins Ohr flüstert: “Wenn Sie diesen jungen, charmanten Mann heiraten, würden sie mich dann einladen?” Überrascht blickt Sakura den Mann an. “Ihr Freund hätte ohne mich wahrscheinlich nicht nach Frankreich zu ihnen gedurft!”, flüstert er ihr noch zu und schon verstand Sakura. Sie verdankte ihm, dass Sasuke da ist. “Ja, Sie werden sogar mein Ehrengast!”, antwortet Sakura erfreut.

Eine ganze Woche ist Sasuke in Frankreich geblieben, ab und zu hatte er ein paar Termine, damit es auch glaubwürdig wird. Die ganze Zeit über ist Sakura immer von der Uni zum Hotel gefahren, in der gesamten Woche hatte sie nicht einmal im Internat übernachtet, Sasuke war ihr eindeutig wichtiger.
 

Nachdem Sasuke wieder abgereist ist bei Sakura wieder der Alltag aus gebrochen und sie wünschte sich nichts mehr, als den Uchiha wieder an ihrer Seite. Doch erst musste sie sich auf ihre Abschlussprüfung konzentrieren und dann auf die Abschlussfeier und genau bei dieser steigen wir wieder ein.
 

Sakura hat sich gerade fertig umgezogen und blickt ein letztes Mal in den Spiegel. Alles passt und sitzt, trotzdem zieht sie noch etwas an dem Kittel.

„Schatz, jetzt komm, sonst verpasst du alles.“, kommt es von ihrer Mutter, diese betrat gerade das Zimmer und versuchte ihre Tochter daraus zu holen.

„Mam, ich bin aufgeregt.“, murmelt Sakura und drückt sich an ihre Mutter.

„Wieso das denn? Doch nicht etwa wegen der Rede, die du halten musst oder weil du dein Zeugnis vor allen überreicht bekommst?“, fragt Mebuki vorsichtig und verunsichert Sakura damit noch mehr.

„Danke, jetzt bin ich noch nervöser.“, murmelt Sakura und blickt skeptisch zu ihrer Mutter, das war doch bestimmt Absicht gewesen.

„Sorry Kleines, das war keine Absicht.“, schnell zieht Mebuki ihre Tochter wieder zu sich und umarmt sie fest.

„Mam?“

„Ja?“, fragt Mebuki unsicher zurück, was kam jetzt schon wieder von ihrer Tochter. Viel Zeit hatten sie nicht mehr, die Feier würde bald draußen im Garten von der Uni los gehen, sie durften sich nicht verspäten.

„Er wird nicht kommen, oder?“, fragt Sakura vorsichtig, Mebuki wusste sofort wen Sakura meinte. Sasuke Uchiha, der Kronprinz, war tatsächlich mit ihrer Tochter zusammen. Sakura war kurz nach seiner Heimreise zu ihren Eltern gefahren und hatte ihnen alles erzählt. Mebuki und Kizashi hatten ihre Tochter erschrocken angestarrt, immerhin durften nicht alle Eltern von ihren Kind hören, das es mit einem Adligen zusammen ist.

„Schatz, das weiß ich nicht, hast du ihm den Bescheid gesagt?“, fragt Mebuki vorsichtig.

„Ja, ich habe ihm Bescheid gesagt, nur konnte er mir nicht sagen, ob er kommt oder nicht.“, murmelt Sakura niedergeschlagen. Es war doch ihr wichtigster Tag, müsste dann nicht auch ihr Freund da sein.

„Sakura, wenn er es weiß, dann wird er auch alles Mögliche versuchen um zu dir zu kommen.“, munter Mebuki ihre Tochter wieder auf, meint dann aber noch ernst:

„Lass uns jetzt aber bitte runter gehen bevor wir alles verpassen, du wirst dann schon sehen ob er da ist oder nicht.“

„Ja du hast recht!“, stimmt Sakura zu und geht mit ihrer Mutter runter in den Hof.
 

Unten angekommen bleibt Mebuki noch kurz bei Sakura stehen, bis auch die Studenten die Anweisung bekommen sich in die vordersten Reihen zu setzen.

„Süße, ich geh jetzt zu Papa, Ino, Tenten und ihren Freund Neji. Sei bitte nicht allzu traurig, denk nicht nur an Sasuke, sondern denk auch mal daran, das du mit dem heutigen Tag dein Studium bestanden und erfolgreich abgeschlossen hast.“, kurz drückt Mebuki ihre Tochter noch einmal, bevor sie zu den Plätzen von den Gästen geht, direkt zu ihren Mann.

„Sakura, deine Mam hat recht, reiß dich zusammen, du rufst Sasuke einfach heute Abend an und erzählst ihm alles.“, murmelt sie zu sich selber und zwingt sich zu einem Lächeln.
 

Langsam läuft sie auf den zugewiesenen Platzt, setzt sich mechanisch hin und versinkt in ihre Gedanken. Sie bekommt nichts mehr um sich herum war. So bemerkt sie auch nicht wie sich Mikoto, Itachi, Konan und sogar Fugaku zu ihren Eltern setzten. Ihre Eltern blicken nur geschockt zu den Uchiha´s.

„Guten Tag.“, begrüßt Mikoto freundlich Mebuki und Kizashi.

„Hallo.....“, kommt es nur unsicher von Mebuki schüttelt aber Mikoto die Hand, da sie die Königin ihr angeboten hat.

„Wo ist den Sasuke hin?“, fragt Konan ihren Mann und lässt ihren Blick über die Gäste schweifen.

„Keine Ahnung, ich sehe ihn auch nicht mehr.“, murmelt Itachi zurück und sucht mit den Augen nach seinem kleinen Bruder.

„Entschuldigen Sie...“, kommt es unsicher von Mebuki.

„Nennen sie mich ruhig Mikoto, macht ihre Tochter auch.“, entgegnet Mikoto freundlich. Kizashi und seine Frau glaubten gleich eine Herzattacke zu bekommen. Neben ihnen saßen tatsächlich die Oberhäupter von Japan und das ohne jeglichen Schutz, sodass Mebuki auch wieder zu ihrer Frage kam.

„Mikoto, was ich Sie fragen wollte. Wo sind eigentlich ihre Bodyguards?“, fragt Mebuki vorsichtig, man wusste ja nie.

„Die sehen sie nur nicht, es sind genügend da um alle Gäste zu beschützen.“, antwortet Fugaku gelangweilt. Mikoto, Itachi und sogar Sasuke hatten auf ihm eingeredet. Seine Meinung aber hat er auch nur wegen seiner Frau geändert, sie hatte gute Argumente geliefert, der Haruno und ihrer Familie eine Chance zu geben, er war zwar immer noch skeptisch, gab der jungen Haruno aber auch einen Pluspunkt. Laut Sasuke sollte sie ihr Abitur mit einem Durchschnitt von 1,2 bestanden haben und das rechnet Fugaku ihr hoch an.
 

Nun wird Sakura aufgerufen ihr Zeugnis zu holen, schnell verschwinden ihre Gedanken, sie steht auf und geht zur Bühne. Langsam und elegant steigt sie die vier Treppenstufen hoch. Oben angekommen steuert sie den Dekan und ihren Professor an, nur kurz lässt sie ihren Blick zu den Eltern und Freunden aller schweifen, als sie sogar kurz geschockt stehen geblieben wäre. Saßen dort wirklich Mikoto und sogar Fugaku bei ihren Eltern. Wenn das seine Eltern waren, wo war dann Sasuke?? Schnell blickt sie wieder weg, hin zu ihrem Professor. Herr Hatake grinst sie nur breit an. Denn er hatte recht, er hat die Wette gewonnen. Aber das wusste ja Sakura nicht, daher dachte sie, er grinst, weil er sich für sie freut.

„Frau Haruno, ich freue mich für Sie, ihr Zeugnis ist hervorragend, sie waren eine unserer besten Studentinnen, wir werden Sie vermissen und wünschen Ihnen alles Gute für ihre Zukunft.“, spricht der Dekan laut, sodass es jeder hört, anschließend überreicht er Sakura das Zeugnis. Danach tritt Kakashi Hatake vor und gratuliert ihr.

„Herzlichen Glückwunsch, Kleine.“, flüstert er ihr zu, reicht ihr die Hand, als sie ihre hinein legt zieht er Sakura zu sich und drückt sie kurz.

„Ich wünsch dir alles Gute.“, schnell lässt er Sakura wieder los und tritt zur Seite, eigentlich müsste sie jetzt eine Rede halten, so läuft sie auf das Mikrophon zu, wird aber vorher gestoppt.

„Hey.“, damit zieht Sasuke sie zu sich und küsst sie vor allen Anwesenden auf den Mund.

„Sasuke, du bist gekommen!“, haucht sie total überwältigt und umarmt den Uchiha innig.

„Hattest du gedacht, ich vergesse deinen wichtigsten Tag, wo doch alle so stolz auf dich sind.“, flüstert Sasuke ihr zu und küsst sie sogar sanft auf ihren Haaransatz. Anschließend schiebt er sie leicht von sich und sieht ihr tief in den Augen. Ihm ist dabei sehr wohl bewusst das ihn alle beobachten und ihn alle auch gleich hören können, da sie nahe beim Mikrophon stehen.

„Sakura, würdest du nach Japan, in meine Nähe ziehen?“, fragt er laut und dank des Mikrophons konnten alle seine Frage hören.

Happy End?

Tatsächlich war er hier, ihr persönlicher Prinz. Sie steht einfach zu sehr unter Schock um ihn jetzt sofort zu Antworten. Stattdessen wandern ihre Gedanken in die Vergangenheit und sie erinnert sich an damals als sie sich kennen gelernt haben, die Höhen und Tiefen die sie erlebt haben. Und der Moment als sie begriffen hat wer sie da mit Blumen überhäuft, sie ihn aber nicht erreicht hat und als er dann plötzlich einfach da war, sowie jetzt.
 

„Hey.“, damit zieht Sasuke sie zu sich und küsst sie vor allen Anwesenden auf den Mund.

„Sasuke, du bist gekommen!“, haucht sie total überwältigt und umarmt den Uchiha innig.

„Hattest du gedacht, ich vergesse deinen wichtigsten Tag, wo doch alle so stolz auf dich sind.“, flüstert Sasuke ihr zu und küsst sie sogar sanft auf ihren Haaransatz. Anschließend schiebt er sie leicht von sich und sieht ihr tief in den Augen. Ihm ist dabei sehr wohl bewusst, das ihn alle beobachten und ihn alle auch gleich hören können, da sie nahe beim Mikrophon stehen.

„Sakura, würdest du nach Japan, in meine Nähe ziehen?“, fragt er laut und dank des Mikrophons konnten alle seine Frage hören.
 

Er hatte sie nicht nur vor allen Anwesenden geküsst und damit gezeigt, dass sie zusammen sind, nein er hatte sie sogar gefragt, ob sie nach Japan zu ihm kommt.

„Ähm....“, fängt sie an, kommt aber nicht weiter, sie war einfach zu überfordert. Immer noch geschockt blickt sie erst zu Sasuke, dann zu ihren Eltern. Und da kommt ihr die Erleuchtung, sie verlässt ihren Schockzustand. Sie streckt sich kurz zu Sasuke hoch, legt ihre Arme in seinen Nacken, küsst ihn anschließend auf die Wange und flüstert ihn dann zu:

„Wir besprechen das später!“

„Da habe ich sowas von kein Problem damit.“, haucht Sasuke zurück, küsst sie wieder kurz auf die Lippen.

„Jetzt halt aber erst einmal deine Rede.“, flüstert er ihr zu, lässt sie los und verlässt die Bühne, nur um sich dann neben die Treppe zu stellen und auf Sakura zu warten. Kurz grinst Sakura ihn schüchtern zu, geht dann aber wieder zum Mikrophon und hält ihre Dankesrede.
 

Nur ganze fünf Minuten geht ihre Rede. Anschließend verbeugt sie sich und geht zu Sasuke, dieser steht schmunzelnd da.

„Wieso hast du dich gerade verbeugt?“, fragt er skeptisch und reicht ihr die Hand.

„Wir sind zwar in Frankreich, wo dies nicht üblich ist, aber meine Eltern haben mich durch und durch japanisch erzogen. Daher das Verbeugen.“, erklärt Sakura ihr Verhalten. Sie wusste ja selber das es für die Franzosen komisch war und sie hatte oft schon verwirrte Blicke geerntet, aber sie konnte es einfach nicht unterdrücken.

„Und jetzt hör auf so zu Grinsen. Du bist selbst ein Japaner.“, zischt Sakura, als der Uchiha einfach nicht aufhört sie frech anzugrinsen.

„Aber ich verbeuge mich nun wirklich nicht vor jedem.“, schmunzelt Sasuke. Sakura´s Eltern schienen ihre Tochter ja noch nach den alten japanischen Regeln erzogen zu haben. In Japan verbeugte man sich schon lange nicht mehr vor jedem.

„Na komm, lass uns zu deinen und meinen Eltern gehen!“, sagt Sasuke anschließend, umfasst die Hand von Sakura und zieht die Rosahaarige hinter sich her, hin zum Tisch wo die Erwachsenen sitzen.

„Guten Tag!“, murmelt Sakura und will sich gerade wieder verbeugen, als Sasuke sie aber an den Schultern festhält. Sofort stehen seine Eltern auf und gehen zu der Haruno.

„Bevor wir dir gratulieren, haben deine Eltern, denk ich mal das recht ihrer Tochter zu gratulieren.“, sagt Mikoto laut und dreht sich zu Kizashi und Mebuki um. Erschrocken nickt Mebuki, erhebt sich und geht mit schnellen Schritten auf ihre Tochter zu. Anschließend zieht sie Sakura, weg von Sasuke, in ihre eigene Arme und umarmt sie ganz fest.

„Ich bin so stolz auf dich, meine Kleine!“, haucht ihre Mutter, wobei sogar ein paar Tränen die Wange runter kullern.

„Danke, Mam.“, flüstert Sakura gerührt zurück und umarmt ebenfalls ihre Mutter. Erschrocken quietscht sie anschließend auf, als auch ihr Vater bei seinen zwei Frauen angekommen ist und beide umarmt. Eng umarmt steht die Familie Haruno da und macht keinen Mucks mehr. Fast schon peinlich berührt blickt Mikoto zu ihren jüngsten Sohn. Der zuckt nur unwissend mit der Schulter und tippt Sakura vorsichtig auf die Schulter.

„Noch nicht!“, murmelt Sakura nur und drückt sich an ihre Eltern.
 

„Sakura, ich will ja nicht stören, aber ihr umarmt euch jetzt schon seit 5 Minuten!“, ertönt die genervte Stimme von Ino, sie verstand diese Familie einfach nicht. Immer wieder machen die so komische Sachen.

„Sorry!“, haucht Sakura und lässt ihre Eltern los. Diese grinsen einfach nur stolz ihre Tochter an.

„Na dann sind wir wohl jetzt dran!“, lacht Mikoto, geht auf Sakura und drückt sie ganz kurz.

„Herzlichen Glückwunsch.“

„Danke.“, haucht Sakura peinlich berührt, und blickt dann zu Fugaku der sich auf sie zu bewegt. Plötzlich bekommt sie Angst, was hatte Fugaku vor.

„Frau Haruno, ich hätte nicht gedacht, das ich sowas jemals zu jemand Anderen, als zu Sasuke, sagen werde.“, fängt Fugaku an und hält ihr die Hand hin. Unsicher blickt sie auf diese, hört dann aber Fugaku weiter reden:

„Ich bin wirklich stolz auf Sie, Frau Haruno!“, unsicher legt Sakura ihre Hand in seine und lässt sie von ihm schütteln.

„Dankeeeee!“, kommt es unsicher von Sakura und blickt kurz skeptisch zu Sasuke. Der blickt auch nur skeptisch zu seinen Vater. Doch dieser lässt inzwischen wieder Sakuras Hand los und stellt sich zu seiner Frau.

„Wow, wir haben eine neue Rangliste.“, kommt es von Itachi. Sakura vor sich, tatsächlich stand nun Itachi vor ihr und zieht sie in eine Umarmung.

„Herzlichen Glückwunsch, nicht nur zu deinem Abschluss. Jetzt kommt auf seiner Liste erst Sasuke, dann du und dann noch vieles mehr bis ich komme!“, haucht Itachi ihr zu, lächelt sie dabei breit an. Ihm war diese bekloppte Rangliste egal, er mochte Sakura und sein Vater war ihm egal.
 

Auch noch die Anderen, Ino, Tenten, Neji und Konan gratulieren ihr.

„Es wird zwar etwas dauern, aber wir würden euch gerne zu uns Nachhause einladen und dort den Abschluss von unserer Tochter mit euch feiern.“, sagt Mebuki plötzlich, als sie alle wieder an den Tisch sitzen und warten. Immerhin war Sakura nicht die einzige Studentin.

„Wenn ihr etwas Zeit mitgebracht habt, seid auch ihr herzlich Willkommen in unserem kleinen Heim!“, wirft Kizashi noch ein und blickt zu Sasuke´s Eltern.

„Aber gerne doch.“, antwortet Mikoto erfreut und klatscht sogar in die Hände, noch bevor ihr Mann wiedersprechen kann.

„Und vergesst nicht, Sakura muss immer noch auf die Frage von Sasuke antworten.“, wirft Ino erfreut ein.

„Ich bitte dich, Sakura wird bestimmt nicht hier antworten, immerhin werden wir immer noch von allen gemustert.“, zischt Neji genervt.

„Alter, wie hältst du das aus?“, fragt Sasuke Neji, da dieser, sobald Ino redet genervt seufzt.

„Gar nicht, Sasuke, er zischt nur noch, ich glaube er bastelt sogar schon heimlich einen Strick um sich aufzuhängen.“, antwortet nun Tenten und streichelt ihren Freund leicht über den Rücken.

„Er hat es ja nicht anders gewollt.“, lacht Sasuke und bekommt einen wütenden Blick von Neji.

„Ich habe ja schon zu den Beiden gemeint, das wir uns zu dritt eine größere Wohnung suchen können und ich sie von meinem Gehalt zahle. Aber die wollen einfach nicht.“, kommt es verzweifelt von Neji.

„Ich glaube die sind durch.“, murmelt Konan und versucht das Thema zu wechseln.

„Oh wir können gehen.“, kommt es leicht erfreut von Sakura, sie hatte im Moment auch nicht wirklich Lust auf das Gespräch von Neji.

„Und wie kommen wir jetzt alle zu den Haruno´s nach Hause?“, fragt Tenten unsicher.

„Wir haben einen Hubschrauber.“, kommt es erfreut von Itachi.

„Da passen doch nicht alle rein.“, murmelt Konan nüchtern.
 

Zwei Stunden später bei den Haruno´s zu Hause. Alle sind heil angekommen. Während Sakura und Sasuke mit ihren Eltern im Auto nach Hause gefahren sind, wurden die Anderen mit dem Hubschrauber dort hin geflogen, natürlich musste er zwei mal fliegen, aber dafür waren nun alle da. Während sich die jungen Leute in der Stube versammelt haben und reden, sitzen Mebuki, Kizashi, Mikoto und sogar Fugaku im Pavillon.

„Warum waren sie so schockiert als Sasuke ihre Tochter gefragt hat, ob sie nach Japan ziehen will?“, fragt Mikoto vorsichtig, immerhin wussten ihr Mann und sie immer noch nicht warum die Harunos Japan verlassen haben.

„Es hat mit unserer Vergangenheit zu tun.“, murmelt Mebuki und blickt unsicher zu ihren Mann, sollten sie es den Uchiha´s erzählen oder lieber doch nicht.

„Warum haben sie Japan verlassen?“, fragt Fugaku streng und ernst, er hatte keine Lust auf Spielchen, er wollte endlich eine Antwort auf diese Frage.

„Okay.“, kurz schnappt Mebuki nach Luft erzählt dann:
 

Als sich Mebuki und Kizashi kennen gelernt haben, gab es noch die Tradition in Japan, das man nicht unter seiner Würde heiratet und die Eltern für einen entscheiden. Kizashi Haruno, stammt aus einer Familie, mit einen alten Familienstammbaum. Seine Familie gehörte zur oberen Mittelschicht. Mebuki jedoch war einfach nur die Tochter von Bauern und daher nicht akzeptabel für seine Eltern. Jedoch lernten sich die Beiden eines Tages, durch einen Zufall in Tokyo, kennen. Für beide war es die Liebe auf den ersten Blick. Beide hintergingen die Eltern von Kizashi und trafen sich immer wieder heimlich. Während die Beiden immer wieder heimlich Dates hatten, wurde in der Presse zur selben Zeit über Mikoto und Fugaku geschrieben. Der erstgeborene Uchiha, traf sich mit einer nicht adligen Frau. Mikoto stammte zwar nicht von einer armen Familie ab. Ihr Vater hatte Millionen durch eine Geschäftsidee verdient, jedoch war sie deswegen noch lange nicht adlig und hätte sich eigentlich nicht mit Fugaku treffen dürfen. Doch die Beiden wiedersprachen den Regeln und zeigten ihre Liebe in aller Öffentlichkeit. Das inspirierte Kizashi und Mebuki. Am Tag als Kizashi seine Verlobte kennen lernen sollte, seinen Eltern hatten nach langen suchen endlich die Passende für ihn gefunden, lies Kizashi die Bombe platzen und stellte Mebuki als seine Verlobte vor. Seine Eltern wurden rasend vor Wut. Sie verbannten ihn aus der Familie, erkannten Mebuki nicht an und strichen ihm aus dem Erbe. Zwei Jahr nach ihrer Hochzeit wurde Mebuki mit Sakura schwanger und so fassten sie und Kizashi einen Entschluss. Sie fuhren zu seiner Familie und wollten die Neuigkeit mitteilen, wurden aber wieder nur mit Desinteresse weggeschickt.
 

„Daher sind wir dann gleich nach der Geburt von Sakura abgehauen. Wir hatten Angst das unserer Tochter etwas passieren würde.“, murmelt Mebuki und blickt bestürzt zu Boden.

„Mam!“, sofort geht Sakura zu ihrer Mutter und drückt sie.

„Wie wäre es, wenn Sie es noch mal versuchen?“, fragt Mikoto freundlich und blickt zu Kizashi.

„Was meinen Sie?“, fragt der Mann verwirrt zurück.

„Japan hat sich verändert. Schauen sie doch, mein Sohn Itachi ist mit seiner großen Liebe verheiratet und mein Sohn Sasuke küsst ihre Tochter vor den Augen von seinem Vater. Und was macht Fugaku? Er dreht nicht durch. Gut er hat seine Ansichten erst vor kurzem geändert, aber Japan hat es schon lange. Klingeln sie doch einfach nochmal bei Ihrer Familie und sehen sie was passiert.“, erklärt Mikoto und grinst Kizashi breit an.

„Aber...“, weiter kommt Kizashi nicht da Mikoto wieder anfängt zu reden.

„Versuchen Sie es einfach. Ich sehe doch an Ihrem Haus, Ihrem Garten, Ihre Einrichtung und selbst wie Sie Ihre Tochter erzogen haben, alles schreit danach, das Sie Japan vermissen.“

„Sie haben recht.“, murmelt Mebuki plötzlich und drückt ihre Tochter leicht von sich. „Vielleicht sollten wir es wirklich versuchen.“, sagt Mebuki noch und grinst in die Runde.

„Was wollt ihr versuchen?“, fragt Itachi verwirrt als er nun ebenfalls zusammen mit Sasuke den Pavillon betritt. Sakura erhebt sich unterdessen wieder, sie hatte bis eben vor ihrer Mutter gekniet und diese umarmt. Nun geht sie direkt auf Sasuke zu und schmeißt sich an seinen Hals. Verwirrt und überrumpelt blickt Sasuke erst zu den Anderen dann zu Sakura an seinem Hals. Er will gerade fragen, als Sakura schon anfängt zu reden.

„Ich werde mit meinen Eltern zu dir nach Japan ziehen.“, flüstert sie erfreut. Schlagartig drückt er die Rosahaarige noch näher an sich und küsst sie auf den Haaransatz.
 

2 Monate später wohnen die Haruno´s wirklich wieder in Japan. Sie sind tatsächlich wieder in Japan, in ihrem Haus, welches sie sich nach ihrer Hochzeit gekauft hatten und es die letzten Jahr leer stehen gelassen haben. Auch ihre Tochter Sakura Haruno ist mit Ihnen hier her gezogen. Eigentlich hat sich einiges geändert, sie haben tatsächlich wieder Kontakt zu ihren Familien aufgenommen.
 

„Wo ist den Sakura?“, fragt Mebuki ihren Mann, als sie den Garten betritt.

„Ach, ihre Cousine hat sie gerade abgeholt und fährt sie zu einem Vorstellungsgespräch.“, nuschelt Kizashi und liest weiterhin in seiner Zeitschrift ohne zu seiner Frau aufzublicken.

„Das wusste ich gar nicht, wo hat sie sich den beworben?“

„Sie hat sich nicht beworben, ihre.......“, mehr versteht Mebuki nicht, da ihr Mann plötzlich anfängt zu nuscheln. Genervt schnappt sich Mebuki die Zeitung, reißt sie aus den Händen von ihren Mann und legt sie auf den Café-Tisch.

„Kizashi, bitte rede deutlich.“

„Sie hat sich nirgendswo beworben, bis jetzt. Ihre Cousine, von deiner Familie, hab den Namen vergessen. Jedenfalls arbeitet ihre Cousine in einem Museum und hat Sakura dort ein Vorstellungsgespräch besorgt.“, antwortet Kizashi endlich, blickt aber zur Zeitung, er wollte endlich den Sportteil fertig lesen.

„Wann sind sie los? Und die Kleine heißt Zoe, kein japanischer Name, was mich bei meiner Schwester doch sehr wundert.“, murmelt Mebuki und erinnert sich zurück.

„Die Uchiha´s hatten recht, Kizashi. Japan und seine Einwohner haben sich verändert. Meine früher so verbissene Schwester hat ihre Tochter Zoe genannt.“, lacht sie plötzlich und redet weiter.

„Aber noch komischer finde ich die Tatsache, dass gerade wir unsere Tochter altjapanisch erzogen haben.“

„Mebuki, bereust du es?“, fragt Kizashi plötzlich besorgt, er hatte aufgegeben, dann würde er eben den Sportteil heute Abend lesen.

„Was soll ich bereuen?“, fragt Mebuki verwirrt zurück.

„Das wir damals nach Frankreich abgehauen sind und Japan hinter uns gelassen haben. Du hattest immerhin Jahre lang keinen Kontakt zu deiner Familie, obwohl sie nie gegen unsere Hochzeit waren.“, spricht Kizashi und blickt seine Frau ernst an.

„Ja, ich habe sie vermisst, aber es war besser so, hätten wir Ihnen gesagt wo wir sind, hätte uns deine Familie damals gefunden. Und ich bereue es nicht, ich will nicht wissen wie es uns gehen würde, wenn wir nie geflohen wären mit unserer Tochter.“, antwortet Mebuki ehrlich und greift nach einer Hand von ihrem Mann über den Tisch.

„Schatz, wann kommt Sakura wieder?“, fragt Mebuki, als sie sieht das sich ihr Mann beruhigt hat.

„Sie ist seit einer halben Stunde weg, also wahrscheinlich in einer weiteren halbe Stunde. Warum?“

„Naja, deine Eltern haben doch gestern angerufen. Sie wollen doch Sakura kennenlernen.“, sanft grinst Mebuki. Sie wollte schon immer das ihre Tochter von ihren Schwiegereltern akzeptiert wird.

„Mebuki, mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Sie haben bestimmt auch die Zeitungen gelesen und wissen daher auch das Sakura was mit den Sasuke Uchiha hat.“, meint Kizashi ernst. Er glaubte seiner Familie kein Wort mehr, sie wollten das er seine Frau und sein Kind verlässt, niemals wieder würde er ihnen glauben und genau das hatte er auch Sakura eingetrichtert.

„Kizashi, freu dich doch einfach, das sie Sakura kennenlernen wollen.“, zischt Mebuki, lässt die Hand von ihrem Mann los. Was hatte er nur, warum freute er sich nicht seine Familie wieder zu sehen?

„Ich traue ihnen aber nicht, Mebuki, ich möchte nicht das sie ihr was antun.“, zischt Kizashi wütend.

„Ich bin nur froh, das Sasuke auch dabei sein wird.“, damit verschwindet Kizashi ins Haus. Er wollte nicht über seine Familie reden. Und vor allem wollte er nichts mehr mit ihnen zu tun haben.
 

Eine halbe Stunde später kommt Sakura tatsächlich wieder zu Hause an. Schnell verabschiedet sie sich von ihrer Cousine und betritt freudig das Haus.

„Mam, Dad!“, brüllt sie sofort als sie den Flur betritt.

„Musst du denn immer so brüllen!“, brüllt ihre Mutter aus der Stube zurück. Sakura grinst leicht, von wem sie das Brüllen wohl nur hatte. Schnell schlüpft sie aus ihren Schuhen und betritt dann die Stube.

„Von wem ich....!“, weiter kommt sie nicht, da sie plötzlich Sasuke sieht. Der sitzt schon auf der Couch und schaut mit ihrem Vater zum Fernseher.

„Sasukee!“, damit rennt sie auf den Uchiha zu und schmeißt sich auf seinen Schoß.

„Ich hab dich vermisst.“, nuschelt Sakura und drückt sich an ihn. Der Uchiha blickt unterdessen nur skeptisch zu ihr runter. Sie tat ja gerade so als hätten sie sich 2 Jahre nicht gesehen, dabei waren es nur zwei Tage. Denn seit die Rosahaarige in Japan wohnt, kommt er fast täglich vorbei und verbringt seine Zeit mit ihr.

„Hey.“, murmelt er dann nur als er sich endlich gefasst hat. Langsam und vorsichtig schiebt er dann die Haruno von seinem Schoß.

„Tu mir bitte einen Gefallen, Sakura und brüll nicht quer durch das Schloss, wenn wir zusammen ziehen.“, sofort blicken Mebuki, Kizashi und Sakura geschockt zu ihm.

„Mal sehen, ob wir überhaupt zusammen ziehen.“, sagte Sakura nur ernst und blickt skeptisch zu den Uchiha. In sich drinnen konnte sie einfach nicht daran glauben, das sie wirklich für immer mit ihm zusammen bleiben wird, das würde ja auch heißen, sie müsste irgendwann Königin werden und das konnte sie sich nun wirklich nicht vorstellen. Sasuke lacht daraufhin nur, sie wusste ja gar nicht was er noch alles geplant hatte.

„Haben wir was verpasst?“, fragt Kizashi verwirrt, hatten sich der Uchiha und seine Tochter heimlich verlobt?

„Nein, keine Sorge Dad.“, murmelt Sakura und wird leicht rot um die Wangen, sie glaubt noch nicht daran das sie irgendwann Sasuke heiraten würde, sie glaubt nur, das es eine Jugendliebe ist.

„Keine Sorge, Herr Haruno, sollte ich ihre Tochter einmal fragen wollen, ob sie mich heiraten will, werde ich, wie es die Tradition will, Sie erst um Erlaubnis fragen!“, meint Sasuke ganz locker und bringt Sakura in Verlegenheit. Ihr Vater hingegen grinst den Uchiha breit an und dankt ihm in Gedanken. Sollte der junge Uchiha wirklich mal seine kleine Tochter heiraten wollen, so wird er natürlich zustimmen.
 

Und tatsächlich, einen Monat später hat Sasuke Kizashi gefragt. Er ist noch einen Tag, vor der Abreise in seinen Alpenurlaub mit Sakura, bei Kizashi aufgetaucht und hat ihm alles erzählt. Er hat ihm sogar den Ring gezeigt und zugesichert, dass es nicht der von Karin ist. Dieses Mal hat er in die Trickkiste gegriffen und hat seine Mutter um den Ring gefragt. Immerhin hatte sie damals Itachi gefragt, doch dieser hatte dankend abgelehnt und von seinem eigenen Geld für Konan einen gekauft. Aber da Sasuke wusste, das Sakura wirklich verrückt nach Geschichten war, bat er seine Mutter um den Ring, der immerhin schon seit Jahren in ihrer Familie ist.
 

Inzwischen ist es Abend und Sakura hat zusammen das Hotel erreicht.

„Wow, ist das schön hier!“, murmelt sie und blickt sich in der Suite um. Ja, Sasuke hatte tatsächlich für sie eine Suite reserviert. Sie hoffte nur das der Urlaub nicht von Steuergelder finanziert wurde, aber wie sollte Sasuke diese wunderbare Suite sonst bezahlt haben.

„Es freut mich, das es dir gefällt, ist immerhin unser erster gemeinsamer Urlaub. Ohne das uns jemand nervt.“, sagt Sasuke und geht grinsend auf Sakura zu.

„Halt Uchiha, was hast du vor? Ich wollte eigentlich noch in die Sauna, ins Schwimmbad und....“, weiter kommt Sakura nicht, den der Uchiha, wie sie ihn eben genannt hat, legt einfach seine Lippen auf ihre und drückt sie an sich. Bis eben wollte sie ihn noch stoppen, doch so langsam verschwand ihr Widerstand.

„Das kannst du alles später mach. Jetzt sind wir erst mal alleine!“, raut er ihr zu und schubst sie aufs Bett.
 

Am nächsten Morgen auf einer Abfahrt.
 

„Jetzt stell dich nicht so an.“, zischt Sasuke und fährt sich genervt durchs Gesicht.

„Sasuke, ich habe Angst. Das ist immerhin mein erstes Mal.“, brüllt Sakura ängstlich zurück.

„Ich glaube nicht das, dass das dein erstes Mal ist.“, flüstert Sasuke und grinst Sakura frech an.

„Doch, mein erstes Mal auf Skiern und willst mich gleich so eine Piste runter schubsen. Vergiss es.“, brüllt Sakura zurück und klammert sich weiterhin an die Laterne fest. Langsam aber sicher bekommt Sasuke doch so seine Zweifel. Wollte er diese Verrückte wirklich heiraten?

„Sakura.“, okay, dann versucht er halt die sanfte Tour.

„Komm her, ich halte dich. Ich werde schon aufpassen, das nichts passiert.“, damit fährt er ein Stück näher zu ihr und hält ihr die Hand hin. So langsam mussten sie wirklich los, sonst würde sein ganzer Plan für den heutigen Tag schief laufen.

„Hm.“, kurz überlegt Sakura und legt dann aber ihre Hand in die seine. Vorsichtig stellt sie sich neben ihn und hört ihn aufmerksam zu, wie sie zu handeln hat und wie sie stehen muss und.....
 

Die Beiden kommen tatsächlich heil unten an.

„Oh mein Gott, das mach ich nie wieder, lieber fahre ich Schlitten.“, murmelt Sakura und schnallt sich zitternd von den Brettern.

„Jetzt beruhig dich aber mal.“, nuschelt Sasuke, okay, er nuschelte weniger wegen Sakura, eher wegen dem was er jetzt noch geplant hatte.

„Was hast du gesagt?“, fragt Sakura und dreht sich zu den Uchiha um und blickt ihm in die Augen. Kurz versinkt sie in seinen Augen, ehe er als erster den Blick abwendet und antwortet.

„Nichts Wichtiges, komm beeilen wir uns, wir haben noch einen Termin.“, damit läuft er los.

„Warte mal. Wieso haben wir in unseren Urlaub einen Termin?“, fragt Sakura und rennt zum Uchiha, der läuft einfach weiter und wartet nicht auf sie.

„Ach, nichts wichtiges!“, winkt Sasuke ab und betritt als erster das Hotel wieder. Natürlich haben sie vorher ihre geliehenen Skibretter wieder abgegeben.

„Sasuke, wo gehen wir den hin?“, fragt Sakura weiter und hackt sich beidem Uchiha unter. Dieser seufzt genervt auf, wenn sie so weiter fragt, kann er ihr ja gleich sagen was er vor hat.

„Auf eine Skihütte, etwas höher auf dem Berg. Wir fahren nachher mit einem Schneemobil hin.“

„Und wer wartet dort auf uns?“, fragt Sakura weiter, sie war einfach nur zu neugierig, irgendetwas verheimlichte Sasuke ihr doch.

„Süße, ich muss noch mal kurz weg, zieh dich doch bitte einfach schnell um und wir treffen uns dann unten im Eingangsbereich.“, antwortet Sasuke und geht zurück zum Fahrstuhl, immerhin hatte sie eben das Zimmer erreicht und erhielt es nicht mehr aus, er musste von ihr weg, er war auch so schon nervös genug.
 

Verwirrt bleibt Sakura kurz im Flur stehen, zuckt dann aber mit der Schulter und geht ins Zimmer, immerhin sollte sie sich ja umziehen.
 

Keine 15 Minuten später steht sie zurecht gemacht im Eingangsbereich und wartet auf Sasuke. Doch der kommt einfach nicht, wollte dieser Kerl sie gerade verarschen?

„Frau Haruno?“, fragt ein Fremder sie plötzlich.

„Ja?“

„Herr Uchiha ist schon vorgegangen, ich soll Sie zur Hütte fahren.“, erklärt der Mann und deutet auf die Ausgangstür.

„Ähm, okay!“, murmelt Sakura doch etwas überrascht, folgt dann aber den fremden Mann. Es war doch ihr Urlaub mit Sasuke, warum mussten sie dann einen Termin mit irgendwem machen? Das passte ihr gar nicht, sie wollte doch nur die ganze Zeit bei Sasuke sein.
 

Etwas traurig verlässt wenige Zeit später sie das Schneemobil und geht alleine auf die Hütte zu, der Fahrer war schon kurz nachdem sie die Tür hinter sich zu gemacht hat losgefahren. Vorsichtig klopft sie erst an die Tür, als ihr jedoch niemand antwortet, öffnet sie die Tür und bleibt geschockt stehen.

„Sasuke.“, haucht sie und blickt zu ihrem Freund. Die Hütte war klein, machte man die Haustür auf, stand man schon direkt im Wohnzimmer. Und genau in diesem hat Sasuke Kerzen aufgestellt und sogar vereinzelt Blumenblätter hingelegt. Er selber lehnt am Türrahmen zur Küche hin und blickt zu Sakura. Als sie sich nicht bewegt, geht er langsam auf sie zu.

„Komm erst mal rein.“, sagt er sanft und zieht sie in die Wohnung, hinter ihr schließt er dann die Tür und stellt sich wieder vor sie.

„Gib deinen Mantel her, hier drinnen ist es schön warm.“, damit nimmt er ihr den Mantel ab und hängt ihn an den nächsten Mantel. Sakura unterdessen ist einfach nur überrascht, sie kann sich kaum bewegen, geschweige denn reden.

„Sakura, bitte sag was.“, langsam machte es ihn nervös das sie nichts sagt, gefällt es ihr nicht? Oh Gott, hatte sie den Satz damals ernst gemeint und wollte ihn wirklich nicht für immer?

„Ich bin einfach nur überwältigt, so viel Romantik hätte ich dir gar nicht zugetraut.“, murmelt Sakura und grinst den Uchiha an.

„Schweig nie wieder so lange, wenn ich sowas mache.“, damit zieht er Sakura zu sich und küsst sie leidenschaftlich.

„Bleib kurz da stehen.“, haucht er dann, lässt sie los und verschwindet ins Schlafzimmer, soweit es jedenfalls Sakura als dieses identifizieren kann. Keine Minute später kommt er wieder und stellt sich direkt vor sie.

„Bitte verlang jetzt nicht von mir in die Knie zu gehen.“, flüstert er, als er kurz vor ihr stehen bleibt, schnell küsst er sie wieder auf die Lippen, entfernt sich dann aber wieder einen Schritt von ihr und hält eine kleine Schachtel vor sich.

„Sakura Haruno, möchtest du mich heiraten? Und den Rest deines Lebens mit mir verbringen?“, fragt er vorsichtig und öffnet die Schachtel, so dass Sakura nun den Ring sieht. So nervös war er nun wirklich noch nie in seinem Leben gewesen.

„Sasuke....“, haucht Sakura und schlägt ihr Hände vor den Mund. Sie war einfach nur überwältigt. Schnell und von der Überwältigung angetrieben geht sie auf Sasuke zu, nimmt sein Gesicht in ihre Hände, zieht es zu sich runter und küsst ihn.

„Ja ich will.“, haucht sie in den Kuss. Keine Sekunde später steckt Sasuke ihr den Ring um den Finger.



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Von:  Talyia92
2022-03-03T09:30:42+00:00 03.03.2022 10:30
Oh das war ein mega schönes Ende 😍
Von:  sama-chan
2019-03-27T21:06:52+00:00 27.03.2019 22:06
Juchu! Jetzt auch diese Story geschafft!

Wie romantisch war das denn??? 😍😍😍
OMG ich zerfließe fast! Wie toll!!! ❤❤❤

Ich würde alle am liebsten der Reihe nach einmal knuddeln.
Wenn nur alle Menschen so freundlich wären 😘
Antwort von:  sama-chan
27.03.2019 22:09
Whohoo! Und ich war Kommentar 300!
Welche Ehre 😁
Herzlichen Glückwunsch zu 300 Kommis! 🎉💐🍀
Antwort von:  Seulgi95
28.03.2019 12:24
Da bleibt ja eigentlich fast nichts mehr außer meinen OS was du von mir lesen könntest O.o
Und dir aber auch herzlichen Glückwünsch für 300 Kommi bei meiner FF, Ohne dein Kommi wäre es schließlich nicht möglich gewesen :D

LG
Von:  Sakura2100
2017-06-02T16:24:44+00:00 02.06.2017 18:24
Ooh deine fanfiktion ist echt super geworden. Habe sie mit freuden gelesen *_*
Gibts eine Fortsetzung?
Lg
Von:  Reiya_Vampire
2017-02-24T21:17:03+00:00 24.02.2017 22:17
Ooooh die FF ist suuuuuper *-* sag mir bitte das da ne Fortsetzung geplant ist *-* biitteee
Antwort von:  Seulgi95
24.02.2017 22:25
Ui obwohl sie schon zwei Jahre zu ende ist :D
Danke für dein Kommi, leider nein ich plane dafür keine Fortsetzung dafür fehlen mir die Ideen.
Und ich hab noch soooo viele andere Projekte am laufen :D
LG
Von:  KazuhaToyama
2016-03-02T20:58:33+00:00 02.03.2016 21:58
Omg das waren so wundervolle Kapis!!<3<3 und das hier war der Hammer! Die krönung aller!!<3 aber wieso?!!!! Ich liebe diese Fanfic!!!<3 wäre cool wenn es eine fortsetzung geben würde;)
Von:  KazuhaToyama
2016-02-29T19:30:07+00:00 29.02.2016 20:30
GAHAHAHAHAHA kalashi ist so geil!!!xD
Von:  KazuhaToyama
2016-02-29T19:14:38+00:00 29.02.2016 20:14
Omg eine unerwartete Wende;)
Von:  KazuhaToyama
2016-02-29T17:42:40+00:00 29.02.2016 18:42
Das war ein zu geiles Kapi!!xD
Aber ich finde Sakura ist nicht so so tollpatschig;)
Von:  KazuhaToyama
2016-02-29T17:34:11+00:00 29.02.2016 18:34
Süüsser auftritt von Saku;)
Von:  KazuhaToyama
2016-02-29T17:26:41+00:00 29.02.2016 18:26
Klingt gut:D
Hier und da gab es schon einige Fehler aber naja :)


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