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Kinder frei Haus.

(Kooperation mit Maire.)
von

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"So ihr zwei, ihr kommt erst mal mit uns mit. Ihr braucht keine Angst haben." sprach der schwarzhaarige Mann und hielt den beiden Kindern die Hand hin.

Der Kleiner klammerte sich schutzsuchend an seinen großen Bruder welcher den Polizisten mit Tränen in den Augen ansah.

"Wo sind Mama und Papa?"

Der Blick des Erwachsenen fiel auf das Unfallauto aus dem sie gerade vier Personen geborgen hatten.

Während die Eltern der zwei Kinder starben noch ehe die Sanitäter eine Möglichkeit hatten wenigstens zu versuchen das Leben der Frau und das des Mannes zu retten, waren die zwei Kinder wie durch ein Wunder fast unversehrt geblieben.

Der Größere hatte nur einige Schrammen und Platzwunden, der Kleinere sah fast so ähnlich aus auch wenn der Polizist mit geübten Blick feststellte das mit Sicherheit eine Narbe aus der tiefen Wunde unter seinem Auge bleiben würde. Auch entging ihm nicht das das Kleinkind nicht richtig mit dem rechten Bein auftreten konnte.

Auf alle Fälle müssten die beiden erst mal ins Krankenhaus um untersucht zu werden.

Um die Frage des älteren der beiden Geschwister zu beantworten ging er vor den beiden in die Hocke.

"Eure Eltern sind jetzt da oben, da kümmert man sich um sie und sie haben immer ein Auge auf euch und lassen euch nie allein, denn sie sind immer für euch da." erklärte er mit sanfter Stimme und wischte dem Kleineren die Tränen aus dem Gesichte während der Größere sich mit seinem Ärmel die salzige Flüssigkeit wegmachte.

"Ihr kommt jetzt erst mal zu netten Leuten die eure Wunden versorgen."

"Das sind Ärzte." murmelte der Ältere der beiden, worauf der Polizist nickte.

Er nahm beide Kinder an der Hand, wobei er darauf achtete das das jüngste Kind sein Bein nicht zu sehr belastete.

Er brachte die beiden in den Polizeiwagen und setzte sich auf den Beifahrersitz, nachdem, er die zwei unter Schockstehenden Kids angeschnallt hatte.

Sein Kollege fuhr los während er sich nach hinten zu den Jungs umdrehte.

"Wie heißt ihr zwei denn?"

Der Sommergesprosste deutete auf sich als er antwortete: "Ich bin Ace und das ist mein kleiner Bruder Ruffy."

"Und wie alt seid ihr?" Er wusste das es jetzt wichtig war die Kinder erst einmal abzulenken, ansonsten hätte er zwei weinende Kinder hier im Wagen sitzen die sich auch im Hospital nachher nicht beruhigen lassen würden.

Erneut war es Ace der ihm eine Antwort gab. "Ich bin schon sieben und Ruffy ist..."

Weiter kam er nicht das der Kleine drei Finger hochheilt, doch schüttelte sein großer Bruder den Kopf und nahm noch sanft einen Finger dazu. "Er ist vier."

Der Polizist lächelte. "Und du" sah er zu Ruffy geht demnach in den Kindergarten und du, Ace schon in die Schule? Welche Klasse denn?"

"Bin in der Mäusegruppe." erzählte der Kleine während Ace erklärte das er schon in der zweiten Klasse sei.

"Magst du deine Gruppe?" ging der Polizist mehr auf den Kleineren ein.

"Ja. Die Katja ist nett und ich hab da meine Freunde, den Lysop und den Chopper." gab er von seiner Erzieherin und seinen zwei Freunden was preis.

"Die magst du auch sehr, hab ich recht?"

"Ja, wenn nicht würden wir doch nicht zusammen spielen und Türme bauen."

"Das stimmt." lachte er leicht. "Oh schau an. Wir sind schon da." er stieg aus und öffnete die Tür. "So wir gehen jetzt zusammen darein. Ich werde euch nicht alleine lassen." versprach er während er die gurte löste und Ace ausstiegen lies. Ruffy hob er vorsichtig hoch, darauf bedacht ihm nicht weh zu tun. "Oder magst du lieber laufen?" sah er den kleinen jungen an.

Unsicher sah der Kleine zu Ace, welcher ihm aufmunternd zu nickte. "Tragen...mir tut das Bein weh Polizeimann."

"Ok. Dann werde ich dich tragen." lächelte er über den Spitznamen.

"Können wir Ace?" hielt er diesem wieder die Hand hin.

"Ja." umfasste der Grundschüler die Hand die ihm hingehalten wurde.

Dann machten sie sich auf den weg ins Krankenhaus, wo der Polizist alles meldete und die beiden kleinen untersucht und behandelt wurden.

Ernsthaft verletzt so das sie im Hospital bleiben müssten waren die zwei wirklich nicht, wie auch immer sie das geschafft hatten.

Abgesehen von den sichtbaren kleineren Verletzungen hatte man die tiefe Platzwunde bei Ruffy genäht und das Bein geschient und eingegipst da es gebrochen war.

Der Polizist blieb die ganze Zeit bei ihnen und unterhielt sich über alles mögliche mit ihnen.

So waren die Kinder abgelenkt um alles über sich ergehen zu lassen.

"Und dir tut sonst nichts weh Ace?"

"Nein, alles okay...aber hat Ruffy Schmerzen?" sah er besorgt auf das eingegipste Bein.

"Er bekommt was dagegen." hoffte er. "Tut es sehr weh?" sah er Ruffy dann an.

"Wir haben ihm schon ein leichtes Schmerzmittel gegeben, allerdings nicht viel." erklärte die Schwester dem Polizisten freundlich.

"Also geht es jetzt und Sie können die Kinder auch mitnehmen."

"Ja, danke schön."

"Du? Polizeimann?" sah Ruffy zu diesem. "Wenn Mama und Papa jetzt da oben wohnen bringst du uns jetzt dann auch nach oben?" deutete er mit einem Finger in die Luft.

"Nein, tut mir Leid. Da kann ich euch nicht hin bringen. Dann kommt man nur hin wenn man etwas tolles getan hat. Bei jedem ist das anders."

"Aber...ich will zu Mama und Papa..." dem Kleinen kamen die Tränen.

Der Polizist nahm ihn sanft in den Arm. "Das geht leider nicht."

Der Vierjährige fing an zu weinen, worauf der Erwachsene ihn seufzend in den Arme nahm und ihn an sich drückte. „Ach Ruffy…“

Ace wischte sich seine eigenen Tränen weg um für seinen Bruder stark zu sein und ging auf diesen zu und kletterte auf die Liege neben diesem.

Sanft nahm er den Kleinen von dem Polizisten weg und zog ihn an sich, der Erwachsene sah dem lächelnd zu.

Nachdem er seinen Bruder getröstet hatte und ihm die Tränen weggewischt hatte fragte er den Polizisten. "Was passiert jetzt mit uns?"

"Wir müssen einen Verwandten von euch finden."

Ruffy sah den Älteren an. "Wir haben aber keine Opas und Omas mehr." das verstand der Kleine unter Verwandten.

"Oh. Das ist nicht gut."

"Wir...wir haben einen Onkel geht das?" blickte Ace zum Erwachsenen.

"Das wäre ok. Kennst du die Nummer?"

Ace überlegte eine Weile ehe er meinte: "Papa hat so ein schwarzes Heft zuhause...da steht die drin."

"Bei euch zu Hause?" hakte der Mann nach und erhielt ein zustimmendes Nicken von Ace.

"Gut."zückte er sein Handy und klärte alles weitere schnell mit einem Kollegen.

Die Kinder sollten jetzt erst einmal an einen ihnen bekannten Ort kommen und nicht noch länger hier im Krankenhaus verbringen müssen.

"Komm Ruffy." Ace stand von der Liege auf und versuchte seinen Bruder hochzuheben so wie es der Polizist auch gemacht hatte.

"Ist dir das nicht zu schwer Ace?" fragte dieser jedoch nach, sah er doch dass der Kleine gerade an seinem Vorhaben scheiterte.

Der Ältere der beiden Geschwister sah auf: "Doch...und dabei ist Ruffy gar nicht schwer..."

Aber er selbst war ja auch erst sieben, der Polizist konnte das sicher besser.

"Darf ich ihn wieder hoch heben?"

"Ja ist okay." nickte Ace.

"Danke." sanft hob er Ruffy hoch und drückte ihn an sich. "Dann gehen wir wieder zum Auto."

Der Kleine schlang seine dünnen Arme um den Hals des Mannes. "Du Polizeimann? Hast du auch einen Namen?"

"Ich heiße Aokiji." gab er preis.

"Aok...Aoki..." versuchte der Vierjährige den Namen auszusprechen.

"Nenn mich einfach Ao. Ja? Das geht doch oder?"

"Klar, bin doch schon groß."

"Gut."

Am Auto angekommen schnallte Aokiji die Kinder wieder an ehe er sich selbst setzte und sein Kollege nach der von Ace genannten Adresse losfuhr.

Dort wartete schon ein weitere Kollege von Aokiji.

"Ich hab die Kinder dabei." erklärte er und deutet auf Ace der an seiner Hand war und auf Ruffy den er immer noch trug.

"Hey Aokiji." grüßte Kizaru ihn. "Ich hab alles erledigt."

"Gut." nickte er zufrieden. "Hast du ein Adressbuch gefunden? Wir brauchen die Nummer des Onkels von den beiden."

Kizaru nickte fügte dann aber bei: "Der wohnt 400 Kilometer weit weg."

"Anders geht es aber nicht, die Jungs haben sonst niemanden mehr." meinte er flüsternd zu seinem Kollegen damit die Kinder ihn nicht hörten.

Bedauernd sah Kizaru zu den beiden. "Sie werden ihn kaum kennen bei der Entfernung, nehme ich an."

"Entweder der Onkel oder ein Heim." seufzte Aokiji.

"Wir müssen erst einmal schauen ob der Onkel nicht irgendwelche Probleme hat und ob es für das Wohl der Kinder das Beste ist wenn sie dorthin kommen.“
 

Aokiji nickte zustimmend. „Zu ihrem Onkel finde ich aber immer noch besser auch wenn dieser so weit weg wohnt. In einem Heim werden die zwei wohlmöglich von einander getrennt und das wäre für sie wohl das schlimmste.“ Er hatte immerhin gesehen wie die beiden Brüder miteinander agierten und wie sehr sie aneinander zu hingen schienen.

Außerdem hatten die Kinder gerade ihre Eltern verloren nun auch noch den Bruder zu verlieren würde für sie nur noch schlimmer sein. „Wir sollten erst einmal ihre Sachen packen.“

"Ja." stimmte er zu. "Aber arm sind die Kleinen auf gar keinen Fall.“

Mit einem Blick auf das große Haus nickte er. "Von hier draußen sieht man es schon ein bisschen." gab er zu.

"Ja nicht nur das Haus bringt eine Menge. Auch die Konten sind voll."

Verstehend nickte er. "Also waren die Eltern mehr als nur gute Verdiener."

"Ja. Entweder das oder gute Sparer."

"Was genau meinst du mit vollen Konten?" hackte er dann aus Neugier nach.

Kizaru beugte sich vor und flüstere ihm eine große Summe ins Ohr.

Dieser pfiff anerkennend. "Also egal was der Onkel verdient er wird einen guten Betrag für die monatliche Unterbringung der beiden kriegen, wenn sie bei diesem wohnen werden. Und an ihr Erbe kommen die beiden wenn sie 18 sind."

Der Andere nickte. "So sieht es aus. Jetzt lass uns am besten rein gehen.

Aokiji nickte und folgte mit den zwei Kindern seinem Kollegen.

schnell packten sie die Taschen der Kinder. "Das mit dem Hausverkauf werden wir wohl machen. diesen Maklern vertrau ich nicht.“

Aokiji hatte Ruffy und Ace auf das Bett des Älteren gesetzt, da sie gerade in dessen Zimmer waren.

Doch als er nach einer Weile dorthin sah waren die Kinder verschwunden.

"Was?? Ruffy?! Ace?!" laut rufend lief er auf den Flur.

"Hier." ertönte es aus einem Schlafzimmer.

Im Doppelbett der Eltern lagen die beiden zusammengekuschelt. Ace war es, wenn auch nur schwer, gelungen seinen Bruder der durch das Gipsbein ja derzeitig nicht gut auf den Beinen war, in dieses Zimmer und schlussendlich aufs Bett zu verfrachten.

"Ach hier seit hier." eilte er dorthin und seufzte dann erleichtert.

"Dürfen wir das mitnehmen wenn wir weg müssen?" sah Ace traurig auf ein Familienfoto das Ruffy umklammert hielt.

"Aber klar und ich bleib bei euch bis ihr ein neues zu hause gefunden habt." versprach Aokiji den Kindern. So weit waren sie mit dem zusammenpacken der Sachen der Kinder fertig. Und für die beiden Jungs wäre es jetzt auch erst einmal wichtig sich ein wenig ausruhen zu können.

Er und seine Kollegen müssten sich erst einmal um die Unterbringung der Kinder kümmern.

"Aber wir haben doch zuhause Ao."

"Natürlich habt ihr das. aber ihr könnt nicht ohne einen Erwachsenen leben. Deshalb werden wir euch zu dem Bruder von eurer Mama bringen." Zwar stand dies noch nicht so ganz fest, immerhin wussten sie rein gar nichts von dem Onkel. Aber für Ace und RUffy würde dies auf alle Fälle die beste Möglichkeit sein. So könnten die Kinder immerhin zusammen bleiben. Und wenn der Onkel nicht gerade schwerwiegenden Probleme hatte würde das klappen.

"Das ist Onkel Law , Ruffy den hast du an Weihnachten gesehen." erklärte Ace dem Vierjährigen.

"Also kennt ihr ihn?" meinte Aokiji überrascht. Er hatte angenommen das die Brüder diesen gar nicht kennen würden. 400 Kilometer Entfernung war ja nicht mal eben in fünf Minuten geschafft.

"Geht so." zuckte Ace mit den Schultern. "An Weihnachten und zu Geburtstagen kommt er vorbei weil er soweit weg wohnt."

Aokiji nickte. "Naja wenigstens ihr habt ihn schon mal gesehen."

Besser so als das sie am Ende vor einem ganz Fremden stehen würden bei dem sie dann leben würden.

Sollen wir packen?" Ace richtete sich im Bett auf und sah den Polizisten fragend an. Wenn sie hier weg mussten dann mussten sie ja auch ihre ganzen Sachen mitnehmen.

Doch schüttelte dieser nur den Kopf. "Haben wir schon, aber du kannst gerne nochmal durchschauen ob das ok ist."

"Mach ich." dann sah der Siebenjährige zu dem Erwachsenen. "Kannst du Ruffy wieder tragen?"

"Natürlich." sacht hob er den kleinen Jungen hoch.

Dieser ließ das widerstandslos zu. Gemeinsam gingen sie erst in das Zimmer von Ruffy, wo Ace sich umsah um zu überprüfen ob auch wirklich alles in Kartons oder Taschen verstaut worden war.

"Aber da sind doch noch Spielsachen von Ruffy." stellte er fest und deutet auf eine kleine blaue, Kiste.

"Die kommt dann natürlich auch mit.“ Meinte Aokiji sofort. „ Stellst du sie bitte in den Flur?"

"Klar." nickte der Grundschüler und umfasste sie an den Griffen, brachte den Gegenstand so dann in den Flur, wo Kizaru erschien und sie ihm ab nahm um sie zum Auto zu bringen.

Ace ging währenddessen noch in sein Zimmer aber dort war alles schon gepackt, dann ging er noch ins Schlafzimmer seiner Eltern und sah sich hier um, Aokiji folgte dem älteren der Brüder immer mit dem Kleinen auf dem Arm.

"Wenn...wir hier weg sind...wird das Haus an andere gegeben oder?" fraget Ace leise.

Aokiji bejahte dies kurz, was sollte er sonst auch schon sagen?

"Wir wollen hier aber nicht weg...hier wohnen wir schon immer...mit Mama und Papa..." schniefte der Grundschüler.

Aokiji legte eine Hand um Ace` Schulter und zog ihn näher. "Das weiß ich doch."

Da sein Bruder weinte liefen nun auch dem Jüngsten die Tränen. Das war für ihn alles zu viel. Erst der Unfall, dann waren seine Eltern irgendwo oben wo sie nicht hinkonnten , das Krankenhaus und jetzt mussten sie weit weg.

Der Polizist hatte alle Hände voll zu tun die beiden zu trösten und zu beruhigen.

"Mama...und...Papa...kommen nicht...wieder oder?" hauchte der Kleine. Seine Eltern waren irgendwo wo er und Ace nicht hindurften und sehen durften sie sie auch nicht. Also kamen sie wohl nie wieder…

"Nein." meinte der Polizist dann leise, wodurch die Tränen der beiden wurden noch mehr.

Er hockte sich hin und zog Ace noch näher an sich.

"Warum...denn Mama und Papa...?"

"Das kann ich leider nicht beantworten..."

Kizaru kam in den Raum und sah schweigend zu den dreien ehe er dann meinte. "Wir sollten los.“ Aokiji nickte. "Ist das ok für euch?"

"Müssen doch eh..." wischte sich Ace mit einem Ärmel seines Oberteils über die Augen.

"Leider wahr."

"Darf ich ein paar Bücher mit ins Auto nehmen? Dann kann ich Ruffy was vorlesen."

"Sicher doch." stand er auf. „Aber solange werden wir nicht brauchen Ace. Wir fahren erst woanders hin und dann erst zu eurem Onkel.“ Erklärte er.

Ace kramte in der Bücherkiste herum und holte ein paar Bilder und Kinderbücher raus.

"Wenn du magst können wir auch eure ganzen Sachen einlagern, wenn du größer bist kannst du ja entscheiden ob es verkauft werden soll oder nicht?" schlug Aokiji dem Siebenjährigen vor.

Fragend sah dieser jedoch den Polzisten an. "Was heißt das?"

"Das wir alles aufheben. Woanders."

"Das geht?"

"Ja." Nickte er. Müsste er selbst nur mit seinem Chef sprechen. Doch da dieser selbst Kinder hatte würde er es mit Sicherheit verstehen.

Ace nickte leicht. "Dann...wäre das echt nett."

"Gut. Ich werde es weiter geben.“

"Danke Aokiji. Ruffy darf dann aber auch mitentscheiden später oder?"

Mit einem Nicken wurde diese Frage erneut von dem Erwachsenen bejaht. „Es sind ja eure Sachen.“

"Okay."

"Wir sollten jetzt wirklich los. Es ist ja auch schon spät.“ Mischte sich nun Kizaru wieder ein.

Aokiji sah zu ihm. "Ja auf gehts."

Im Auto wurden die beiden wieder angeschnallt. In der Garage hatte Kizaru zwei Ersatzkindersitze gefunden die er im Auto angebracht hatte.

Während Kizaru sich hinters Steuer setzte, setzte Ace sich in seinen Kindersitz und Aokiji schnallte den Jüngsten an. Erst danach begab der Polizist sich selbst auf den Beifahrersitz und die konnten los fahren.

Die zwei Kinder sahen noch aus dem Fenster zu ihrem Haus, solange bis es aus ihrer Sicht verschwunden war.

„Hey ihr zwei.“ Aokiji und Kizaru hockten sich vor die beiden Brüder die auf sie zukamen, kaum das sie das Haus betreten hatten. Ace rannte auf sie zu während der Kleiner sich robbend fortbewegte, weil er mit dem Gipsbein nicht laufen konnte.

Der Mann mit den lockigen, schwarzen Haaren legte eine seiner großen Hände auf den gleichfarbigen Haarschopf des Jüngsten. „Wisst ihr was? Euer Onkel wartet auf euch zwei, und wir bringen euch nun zu ihm.“

Ace nickte leicht. „Soll ich helfen? Beim Sachen schleppen und ins Auto bringen.“

Kizaru stand auf und nahm den Siebenjährigen an der Hand um mit diesen in das Zimmer zu gehen das die beiden Brüder die letzten tage hier bewohnt hatten.

Das Kinder und Jugendheim war nur für sehr kurze Zeit für die zwei Jungs vorhergesehen, eben bis sie alle geklärt hatten. Was nun der Fall war.

Deswegen waren die beiden Polzisten nun auch da um die Monkey´s abzuholen und sie in ihr neues Zuhause zu bringen.

Während Kizaru mit Ace die Sachen der Kinder holten, hob Aokiji den Vierjährigen hoch um diesen ins Auto zu bringen und anzuschnallen.

Als nach mehreren Minuten alles ins Auto eingelagert worden war und die Kinder sich von der Erzieherin und den anderen Bewohnern des Heimes verabschiedet hatten fuhren sie auch schon los.

Ace las seinem Bruder wieder einiges vor, doch schliefen beide Kinder, trotz der Tatsache das es erst vormittags war, irgendwann ein.

Irgendwann wachte jedoch Ruffy auf und sah aus müden Augen zu den Polizisten, Kizaru war es der dies bemerkte und drehte sich von seiner Position auf dem Beifahrersitz zu dem Jüngsten um.

"Gut geschlafen?"

"Ja Kizi...aber mein Bein tut weh Kizi..." antworte das Kind und deutete auf sein Gipsbein.

"Wir werden beim nächsten Parkplatz anhalten und dann kriegst du was gegen die Schmerzen.“ Versprach der Erwachsene dem Jüngeren.

"Kizi?" er hielt diesem ein Kinderbuch hin. "Kannst du mir was vorlesen?"

"Ok." er nahm es und begann es laut zu lesen, der Kleine lauschte ihm still.

Wie versprochen machten sie an der nächsten Raststelle einen Zwischenstopp, dort bekam der Kleine ein Schmerzmittel für Kinder und Aokiji und Kizaru wechselten die Plätze, so das nun Kiazru fuhr.

Nach einer weiteren langen Fahrzeit kamen sie in der angesteuerten Stadt an und suchten nun die Adresse des Onkels, bald fanden sie auch eine Doppelhaushälfte am Stadtrand.

Aokiji überprüfte noch einmal die Adresse "Das müsste es sein."

"Dann wollen mir mal." parkte Kizaru.

Aokiji nickte, stieg aus und hob Ruffy aus dem Auto.

Ace stieg selbst aus und wurde von Kizaru an die Hand genommen.

"Dann wollen wir mal." ging er zur Tür und klingelte.
 

Eine Zeit lang hörten sie nichts, erst dann konnte man Schritte vernehmen und ein schwarzhaariger Mann öffnete ihnen.

"Hallo…" sah er sie mit undefinierbarer Miene an.

"Hallo Onkel Law." sah Ace zu dem Mann auf.

"Hallo Ace."

Ruffy winkte nur leicht.

"Knirps." sah er kurz angebunden zu ihm. "Sie sind sicher dass es niemand anderen gibt der sie nehmen kann?" sah er die Polizisten an.

"Nennen Sie mir einen weiteren lebenden Verwandten außer ihnen." Entgegnete Kizaru.

"Äh… da wäre..." er überlegte. "Nein...tot...mh… auch...sie...? Nein auch tot." schwer seufzend rieb er sich übers Gesicht. "Kommen Sie rein."

Sie kamen der Aufforderung nach. "Entweder Sie nehmen die beiden oder die Kinder kommen ins Heim."

"Tolle Wahl." Murrte der Arzt sarkastisch.

"Wir wünschten auch es würde anders gehen, sie wohne ja sehr weit von der Heimat der Jungs weg. Aber anders geht es nicht."

"Merk ich schon. Sie wissen aber dass ich Arzt bin und so nicht viel zu hause?"

"Ja natürlich aber es geht nun mal nur so. Am besten sie holen sich Hilfe.“ Schlug Aokiji vor.

Law verdrehte die Augen. "Na das werden wir noch sehen."

"Onkel Law? Willst du uns nicht?" sah Ruffy ihn mit großen Kinderaugen an.

Law verzog leicht das Gesicht. "Ich... hab halt genug zu tun..." Nuschelte er. Diesn Blick den der Kleine drauf hatte sollte verboten werden, da konnte man doch nicht nein sage. "Kommen sie mit ins Wohnzimmer." Er ging voran und die anderen folgten ihm.

„Im Heim werden die zwei mit großer Wahrscheinlichkeit getrennt." sagte Akoiji zum Arzt.

"Ruffy wurde da mit großer Wahrscheinlichkeit schnell ein zu Hause finden."

„Aber wollen sie die beiden wirklich trennen?" Kizaru setzte Ace auf das Sofa und sich daneben.

Tief seufzend schüttelte der Arzt den Kopf.

„Nehmen sie die beiden also auf?“

"Mhmh."

„Das ist sehr nett von ihnen und ich bin mir sicher das ist auch das was ihre Schwester gewollt hatte."

"Jaja. Keine Ahnung was sie gewollt hat, gibt es denn kein Testament?"

Kizaru schüttelte seufzend den Kopf. „Kein notariell beglaubigtes .Nur ein handschriftlichen indem eben sie als Onkel die Kinder nehmen sollen und das Erbe an die Kinder geht sie aber wenn sie sich um die Jungs kümmern einen monatlichen betrag bekommen. So eine Art Kindergeld eben."

"Mehr nicht?" hackte er nach. "Schlechte Vorbereitung." brummte er für sich.

„Ihre Schwester und ihr Mann waren jung. Da denkt man noch nicht an so etwas."

"Man sollte immer mit allem rechen."

Ehe die Polizisten was sagen konnten streckte Ruffy seine Arme nach Law aus. Er wollte auf dessen Schoss wie sonst wenn der Onkel mal da war auch.

Wiederwillig sah er den Kleinen an, hob ihn dann aber hoch. "Was hast du denn mit deinem Bein gemacht?" fragte er dann, als ihm das Gipsbein bewusst wurde.

„Die Kinder waren bei den Unfall dabei." erklärte Kizaru.

"Oh..." machte Law betroffen.

„Dürfen wir was trinken Onkel Law." fragte Ace dazwischen.

"Sicher. Ace? kennst du dich noch aus?" Die Kinder waren ja bisher nur zwei mal hier gewesen.

"Ähm...die Küche ist da drüben." deutete er auf die Tür die aus dem Wohnzimmer führte.

"Ja." nickte Law.

Der Siebenjährige hüpfte vom Sofa, wo einer der Polizisten ihn drauf gesetzt hatten, und ging in die Küche.

"Sag Bescheid wenn du Hilfe brauchst."

"Ich bin schon sieben Onkel Law. Ich schaff das schon." kam es zurück.

"War ja nur ein Angebot."

Kurze Zeit später kam der Grundschüler mit Gläsern zurück verschwand dann wieder und kam mit einer Wasserflasche wieder ins Wohnzimmer.

"Hast alles gefunden." stellte Law fest.

Stolz nickte Ace.

"Gut...gemacht." rang sich der schwarzhaarige Arzt zu einem Lob durch.

"Danke Onkel Law." grinste er, ging auf seine Onkel zu und umarmte ihn leicht.

Ein wenig steift erwiderte er diese und zwang sich zu einem Lächeln, was jedoch etwas misslang. Doch zu seinem Glück bemerkte der Junge dies nicht.

"Wir haben die Sachen der Kinder im Wagen." erklärte Aokiji. "Sollen wir diese holen?"

"Ja bitte…"

Die beiden Polizisten gingen raus, nicht nur um die Sachen zu holen sondern auch um den dreien etwas Zeit zu geben.

"Tut dein Bein weh Ruffy?"

"Ao und Kizi haben wir einen Saft gegeben der war ganz eklig, aber jetzt tut nichts mehr weh.“

"Das ist gut." nickte er erleichtert. Medizin für Kinder hatte er überhaupt nicht im Haus.

Der Kleine drückte sich an seinen Onkel. "Vermisst du Mama und Papa auch?" fragte Ace vorsichtig. Sie waren erst seit kurzer Zeit tot und dennoch merkten beide Kinder wie sehr sie ihnen fehlten.

"Ich war ziemlich geschockt als ich es erfahren habe ja..."

Der Jüngste verbarg sein tränennasses Gesicht an Laws Brust.

Law strich ihm über den Kopf. "Ich hatte immer gedacht ich sterbe vor meiner Schwester..."

Er schmiegte sich schutzsuchend an die Hand. "Ao hat gesagt das wir nicht nach oben zu Mama und Papa können..."

"Da hat er Recht. Ihr...müsst jetzt mit mir vorlieb nehmen." Und das würde schwer werden, mit Kindern hatte er es nun wirklich nicht so. Deswegen hatte es ihn schon immer gewundert, das Ruffy grundsätzlich auf seinen Schoss sitzen wollte, wenn er denn mal zu Besuch da war.

"Wir haben dich lieb Onkel Law."

Sprachlos sah er Ace an.

"Oder Ruffy stimmt doch." Sah der Siebenjährige zu seinem jüngeren Bruder.

Der Kleine nickte nur und schlang seine dünnen Arme um Laws Hals, dieser schwieg weiter hin. Er zog nur Ace wieder näher an sich.

Die beiden Polizisten kamen wieder und stellten die Taschen, Kartons und Kisten ab.

"Danke."

"Wenn sie Hilfe brauchen oder sonst was zögern Sie nicht anzurufen." bat Aokiji den Arzt.

"Ja danke. Werde ich machen."

"Wir müssen dann auch ist ja eine lange Fahrt." meinte Kizaru.

"Ja... gute Fahrt." nickte er nur. Aufstehen wollte er oder konnte er gerade nicht. "Sie wissen ja wo die Tür ist."

Ace ging auf die Polizisten zu. "Auf Wiedersehen." nuschelte er leise. Er mochte die Zwei.

Da Ruffy nicht aufstehen konnte winkte er den beiden.

Aokiji wuschelte Ace durchs haar. "Benimm dich." zwinkerte er ihm zu. Dann gingen die beiden.

Aus dem Fenster sah er ihnen noch nach ehe er sich zurück zu Law ging.

"Jetzt sind wir hier..." Murmelte der Erwachsene vor sich her.

Mit fragenden Blick schaute Ace zu diesem. "Onkel Law? Wie komme ich denn jetzt zur Schule? Der Bus fährt doch bestimmt nicht so weit oder?"

"Du musst hier in eine gehen..."

"Gibt es hier auch ne Mäusegruppe Onkel Law?" fragte Ruffy und sah zu ihm auf etwas verwirrt antwortete Law ihm ziemlich nichtssagend: "Keine Ahnung..."

"Er meint einen Kindergarten." erklärte Ace.

"Achso...ja den gibt es... so gar gleich um die Ecke…"

"Und die Schule?"

"Die ist daneben...jedenfalls die ersten paar Klassen..."

"Toll.“ Grinste Ace seinen kleinen Bruder breit an. „ Ruffy, dann sind wir ja ganz nah beieinander."

Law nickte. "Das seit ihr..."

"Morgen schon dahin?" Ruffy sah zu seinem Onkel.

"Ja. Anmelden. Mal sehen ob ihr dann schon gleich da bleiben könnt." Das wäre für ihn das Beste, er musste immerhin zur Arbeit und könnte sich nicht einfach so kurzfristig frei nehmen.

"Kommst du mit?" fragte der Jüngste.

"Morgen früh? Sicher."

"Bleibst du auch ein bisschen mit mir da?" Er wollte nicht ganz allein unter Fremden sein.

Der Arzt zuckte desinteressiert mit den Schultern. "Kann ich machen..."

"Danke Onkel Law." drückte Ruffy ihm einen Kuss auf die Wange auf.

Perplex blinzelte Law. "Äh...ja...bitte, denk ich..."

Der Vierjährige rieb sich über die Augen.

"Bist du müde?" fragte der Arzt ihn, worauf der Kleine leicht nickte. "Du auch Ace?"

"Nein. Ruffy muss noch Mittagsschlaf und so machen, aber hat er heute nicht." Zwar hatten sie beide im Wagen, auf der mehrstündigen Fahrt hierher geschlafen, aber im Gegensatz zu dem Siebenjährigen hatte der Jüngere nicht allzu viel Schlaf abbekommen.

"Ok... dann geht es einfach früher ins Bett."

"Wo schlafen wir denn Onkel Law?" kam es dann fragend von Ace.

Kurz überlegte Law ehe er meinte. "Bei mir... ich hab sonst noch nichts."

"Wir dürfen bei dir mit im Bett schlafen?" freudig sah Ruffy Law an.

"Ja vorerst." Nickte dieser.

"Das ist ja toll." lächelte der Jüngste ehe er gähnte.

"Ja...ich bring dich dann mal ins Bett."

Der Kleine nickte und klammerte sich wieder an Law fest, welcher dann aufstand und den Jüngsten ins Bett brachte.

Müde sah er seinen Onkel an als er lag.

"Schlaf gut Ruffy." Sah dieser ihn kurz an und ging raus.

Der Kleine umschlang die Decke und schloss die Augen.

Als der Arzt wieder ins Wohnzimmer zu Ace gelangte sah er zu seinem älteren Neffen. „Ruffy schläft.“ teilte er diesem mit.

"Gut, Ruffy braucht ganz viel Schlaf, weil er noch klein ist sagt Mama immer."

"Das lässt sich wohl einrichten."

Ace zeigte mit dem Finger auf sich. "Ich bin aber schon groß ich brauch das nicht mehr."

"Das weiß ich doch." grinste er leicht. "Hast du Hunger?"

Darauf erhielt Law ein kräftiges Nicken des Kindes.

"Dann komm mal mit." er ging voran in die Küche.

Ace folgte ihm brav.

Law öffnete den Kühlschrank und sah hinein. "So…ich hab hier Nudeln..."

"Das ist lecker." Urteilte der Grundschüler

"Gut." er nahm den Teller und stellte ihn in die Mikrowelle, während sich der Jüngere schon mal an den Tisch setzte. "Isst du auch mit Onkel Law?"

"Nein, die Portion ist nur für einen." Immerhin lebte er allein, da brauchteer auch nicht so viel im Voraus kochen.

"Aber hast du denn keinen Hunger?"

"Nein."

Leicht nickte er. "Okay."

Dann klingelte es und Law stellte Ace den Teller vor. "Lass es dir schmecken."

"Danke." fing er an zu essen, während Law ihm dabei zu sah.

Als Ace fertig war, war er mit Soße beschmiert. "Das war lecker Onkel Law.“ grinste er.

"Freut mich" lächelte dieser über den Anblick seines Neffen.

"Onkel Law? Darf ich eigentlich weinen?" fragte dieser dann unvermittelt.

Eine Braue hochziehend nickte der Arzt. "Natürlich, wieso fragst du das?"

Schweigend sah das Kind zu Boden. "Ich muss doch stark sein für Ruffy."

"Wer hat dir gesagt, dass du nicht weinen dürftest?"

"Keiner...aber alle sagen immer ich als großer Bruder muss für Ruffy da sein."

"Das ist auch richtig, aber das heißt nicht dass du nicht weinen darfst. Nur echte Männer zeigen ihre Gefühle. Du bist doch ein echter Mann oder Ace?"

"Klar." empörte sich der Grundschüler, was dessen Onkel lächeln ließ. „Gut.“

Nun stand Ace auf und ging auf Law zu, Tränen schimmerten in den dunkeln Augen.

"Was hast du denn?" rückte er mit dem Stuhl zurück und hob ihn hoch.

Das beschmieret Gesicht drückte er an Laws Brust. "Du hast...gesagt ich darf...weinen."

"Natürlich…" ein wenig hilflos drückte er den Jungen an sich.

"Ruffy versteht das noch nicht...das Mama und Papa tot sind...er versteht nur das sie nicht mehr zu uns kommen können...aber ich weiß das sie tot sind..." schluchzte er.

"Hey..." meinte Law, untypisch für ihn, sanft. "Solange du sie in deinem Herzen hast, sind sie nie weit weg..."

"Aber...ich sehe sie nicht mehr... und kann nicht mit ihnen kuscheln und so..."

"Dafür hast du Ruffy..."

"Aber ich vermisse...Mama und Papa..."

Verstehend nickte der Mann. "Das glaube ich dir..."

Plötzlich klingelte es an der Tür, worauf Law mit Ace in den Armen auf stand und zur Tür ging.

Eine orangehaarige Frau stand davor und grüßte freundlich. "Hallo mein Name ist Nami Windmill und ich bin die neue Nachbarin." stellte sie sich vor.

Law klappte kurz der Mund auf. "Äh.... Ja hallo..." stammelte er leicht. "Ich...heiße Law und das ist Ace, willkommen in der Nachbarschaft." lächelte er dann, als er sich wieder gesammelt hatte.

Ace wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Mach die Tür wieder zu." bat er seinen Onkel. Die Frau sollte ihn nicht weinen sehen.

Irritiert sah er Ace kurz an "Entschuldigen sie mich kurz." wand er sich von der Frau ab. "Was hast du denn?" flüsterte er dem Kleinen zu, wobei er der Frau den Rücken zugedreht hatte.

"Die da soll meine Tränen nicht sehen." hauchte er.

"Das is schon okay. Du bist ein Mann und stehst zu deinen Gefühlen, schon vergessen?"

Schmollend sah Ace ihn an. "Aber ich kenn die da doch nicht."

"Dann lernen wir sie kennen?" schlug Law spontan begeistert vor.

Klein bei gebend nickte das Kind dann.

Law grinste und drehte sich wieder um. "Tut mir leid. Wir hatten kurz was zu klären. Wollen Sie reinkommen?"

"Gerne." lächelte sie begeistert.

Law trat zur Seite und bat sie rein, der Aufforderung kam sie gerne nach.

"Gehen sie gerade aus, da ist das Wohnzimmer." erklärte er. "Möchten Sie was trinken?"

"Gerne. Ein Wasser wäre nett." Betrat sie den Raum und setzte sich aufs Sofa.

"Natürlich." Er setzte Ace auf dem Sofa ab und eilte in die Küche, um das Wasser zu holen.

Der Junge blickte die Frau von der Seite aus an, als auf einmal Ruffys Stimme aus dem Schlafzimmer zu hören war. "Ace?"

Law kam wieder. "Ace? Schau doch bitte nach deinem Bruder." Reichte er Nami das Glas und setzte sich.

"Aber ich kann ihn nicht raus heben.", antwortete der Siebenjährige prompt.

Der Arzt zuckte daraufhin mit den Schultern. "Kuschel mit ihm." Schlug er dann vor.

"Wie soll ich die da dann kennenlernen?" Deutete Ace mit dem Finger auf Nami.

"Ace?" Ertönte es erneut.

"Bei... einem anderen Mal? Sie ist doch unsere Nachbarin, da sehen wir sie bestimmt öfter...", seufzte Law. Konnte der Junge nicht einfach nach seinem Bruder sehen?

Der Grundschüler stampfte davon ins Schlafzimmer.

"Oh je... das fand er wohl nicht so toll..." Sah er ihm nach.

"Wie alt ist er denn?", fragte die Orangehaarige neugierig.

"Ace ist sieben. Ruffy erst vier.."

Kaum das er geendet hatte, kam Ace wieder und sah seinen Onkel an. "Du musst jetzt doch mitkommen. Ruffy ist jetzt wach, weil die da geschellt hat."

Er seufzte, "Ich komm ja schon." Stand er auf. "Bin gleich wieder da." Und verschwand.

"Du hast meinen Bruder geweckt." Sah Ace vorwurfsvoll zu Nami.

Sie hob ihre Hände, "Das tut mir Leid. Ich wusste ja nicht das er schläft."

"Trotzdem." Beharrte er, als Law mit Ruffy reinkam.

"Was denn trotzdem?"

"Sie hat Ruffy geweckt.", meinte Ace nun doch etwas kleinlaut, weil Law da war. Er wusste ja nicht, wie sein Onkel bei so etwas reagierte.

"Kann passieren." Merkte er an. "Wie geht es dir, Ruffy?"

"Gut, bin aber müde. Kann aber nicht mehr schlafen.", plapperte er los.

"Wir versuchen es später nochmal." Setzte Law sich hin.

"Oh, was hat der Kleine denn gemacht?" Sah sie besorgt auf das Gipsbein.

"Hatte einen Unfall…" Waren Laws ausweichende Worte darauf.

Dann sah der Arzt fragend zu seiner Nachbarin, während Ace sich neben Law setzte.

"Also Nami. Möchten Sie etwas von sich erzählen?"

"Was wollen Sie denn wissen?"

"Wieso sind Sie hier her gezogen?"

Lächelnd erzählte sie, dass sie hier ein sehr gutes Jobangebot bekommen hatte.

"Das hört sich gut an. Um was handelt es sich denn dabei?"

"Ich bin in einer Bank tätig."

Law nickte verstehend.

"Und Sie?". fragte die Orangehaarige dann Law.

"Ich bin Oberarzt. Hier im Krankenhaus."

"Interessant." Lächelte sie. "Und ihre Frau kümmert sich um die Jungs, nehme ich an oder?"

"Oh nein. Ich bin nicht verheiratet. Oder hab eine Frau. Wenn man es genau sieht, bin ich Single..."

Verwirrt sah sie ihn an. "Aber Sie waren verheiratet oder?"

"Nein. Wie kommen Sie darauf?" Er sah sie verwirrt an. "Oh. Achja… Sie meinen wegen den Kindern?" Verstand er dann.

"Ja." Nickte sie.

"Die beiden sind die Kinder meiner Schwester."

"Ah ok." Verstehend nickte sie. "Und sie passen mal ein paar Stunden auf sie auf?"

Law lachte traurig auf, "Nein, das kann ich leider nicht behaupten. Dieser Besuch wird wohl noch so 15 Jahre anhalten...." Gab er leise preis.

Erst sah sie ihn irritiert an, ehe sie verstand und Erkenntnis in ihrem Gesicht auftauchte. "Mein Beileid...anscheinend noch nicht so lange her." Deutete sie auf das Gipsbein des Jüngsten.

"Ein paar Tage erst, um genau zu sein.“, meinte er mit leiser Stimme.

Ace sah die Frau an. Sie waren doch selbst erst gerade beim Onkel angekommen und jetzt mussten sie ihn schon mit der Frau teilen.

"Aber..." Fügte er dann hinzu. "Wir Jungs werden das schon schaffen, oder Ace?" Sah er zu dem Jungen.

Dieser nickte und tippte seinen kleinen Bruder an und deutete dann, als Ruffy ihn ansah, auf die orangehaarige Frau. "Die da hat dich geweckt.", erklärte er, doch schüttelte der Vierjährige den Kopf.

"Nein, mich hat so ein Ton geweckt. Er hat Ding Dong gemacht."

Darüber musste Law lachen. "So ist es richtig. Der Ton war es, nicht die hübsche Frau."

Nami wurde leicht rot, ehe auch sie über die kindliche Antwort des Jüngsten lachen musste.

Der Arzt wuschelte Ace, der schweigend zu den anderen sah, durchs Haar.

"Sie sind meine Neffen.",erklärte Law dann weiter.

"Spielst du was mit uns Onkel Law?", fragte Ace um Laws Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Was schlägst du vor?"

Prompt kam die Antwort. "Memory."

"Darf Nami mitspielen?"

"Was ist ein Nami Onkel Law?" Sah Ruffy fragend zum Arzt.

"Nami ist ihr Name." Zeigte er auf diese.

"Der Name der oranschen Frau?" Kam es ein wenig lispelnd von ihm.

"Ja genau."

"Ich heiße Ruffy." Sah er zu ihr.

"Hallo kleiner Mann." Lächelte sie ihn an.

"Ich bin nicht klein." Empörte er sich.

Lächelnd nickte sie. "Nein, da hast du recht." meinte sie dann besänftigend.

"Ich bin schon vier." Hielt er ihr drei Finger hin.

Sacht hob Law ihm einen weiteren dazu. "Das sind vier, Ruffy.", erklärte er ihm. "Das was du zeigst ist drei und das ist weniger beziehungsweise jünger als vier."

"Hab ich ihm auch schon öfter gesagt.", mischte sich Ace ein.

Law sah fragend zum Jüngsten. "Verstehst du das Ruffy?"

Nun zeigte der Kleine vier Finger. "Vier." , erklärte er stolz.

"Sehr gut." lobte Law ihn.

Breit grinsend hielt er nun Nami die Finger hin.

"So, schon vier. Das ist ein stolzes Alter." Spielte sie mit.

"Ja." nickte er eifrig. "Ich kann schon fast alleine auf die Toilette gehen."

"Das ist aber toll." Nickte sie.

"Man muss ihm nur die Hose aufmachen und den Popo abwischen.", erklärte Ace, der das schon öfter gesehen hatte.

"Ach so ist das." Nami sah den anderen Jungen an. "Na das ist ja schon fast selbst."

"Spielen wir jetzt Memory?" Sah Ruffy zu den Erwachsenen.

"Okay. Ich hole es.", schmunzelte Law

"Das mit den Tieren.", bat der Jüngste.

"Ok…wo genau ist das denn drin?" Stand er auf und setzte Ruffy aufs Sofa.

"In der blauen Kiste." kam es von Ace.

"Gut." Holte er es.

Ace setzte sich schon auf den Boden, während Ruffy, der dank seines Gipsbeines nicht alleine runter kam, seine Arme nach Nami ausstreckte.

Sie sah ihn fragend an. "Soll ich dir helfen?"

"Ja." nickte er.

Sie erhob sich und nahm ihm vom Sofa.

"Ruffy, Mama sagt immer du sollst fragen, wenn dir einer helfen soll. Mama sagt, das nicht alle verstehen was du meinst, wenn du nur was zeigst." meinte sein großer Bruder belehrend.

Nami lächelte weiter. Sie fand die beiden Brüder ja herzallerliebst.

"Aber ich kenn die oranschen Frau nicht... was wenn die Nein sagt?"

"Nenn mich doch bitte Nami." bat sie Ruffy sacht.

"Okay." Stimmte dieser leise zu.

Sie setzte sich neben Ruffy auf den Boden. Im selben Moment kam Law zu ihnen.

"Da bin ich wieder."

"Sehen wir doch, Onkel Law." grinste Ace.

Er nickte, setzte sich zwischen Ace und Ruffy, also Nami gegenüber und packte das Spiel aus.

Sofort begannen die Kinder die Kärtchen zu vermischen.

Law blickte fragend in die Runde: "Wer möchte anfangen?"

Die Arme der beiden Kinder schossen in die Höhe.

"Okay." grinste er "Wenn zwei sich streiten, darf Nami anfangen."

"Du bist gemein Onkel Law." maulten die beiden.

"Tja, Strafe muss sein."

Nami kicherte und begann, doch fand sie kein Pärchen. Ruffy war nun dran, dieser fand auf Anhieb zwei.

"Nicht schlecht. Ein echter Könner."

"Papa verliert immer gegen Ruffy." erzählte Ace munter.

"Dann muss Ruffy ja ein Genie darin sein."

Bestätigend nickte der ältere der Brüder. "Ja, das kann er total gut."

Ein drittes Paar fand der Jüngste jedoch nicht, somit war Law dran, welcher nur eines fand.

"Ace, du bist."

"Okay." der Siebenjährige fand jedoch genauso wie Nami keines.

Nachdem sie eine Weile gespielt hatten, deutet Ruffy auf seinen Stapel mit sechs Kärtchen.

"Guck mal Onkel Law. Ich hab schon fünf.“

"Das sind sechs Ruffy." er zählte sie ihm vor. "Siehst du."

"Eins, zwei drei, vier , fünf, sechs." wiederholte Ruffy artig.

"Sehr gut." lobt er ihn wieder.

"Und danach kommt die sieben Ruffy. So alt bin ich nämlich schon." warf Ace ein.

"Das stimmt." nickte Law.

Am Ende war es der Jüngste der gewonnen hatte, beim Stapelvergleich war dies sofort klar geworden.

"Der Gewinner darf sich was wünschen." Entschied Law spontan.

Der Jüngste überlegte nicht lange. "Können wir kuscheln Onkel Law?"

"Das ist machbar." nickte er und stand auf, Ruffy dabei hochhebend. Dann setzte er sich aufs Sofa und drückte den Kleinen an sich.

"Darf ich auch mit kuscheln Onkel Law?" fragte Ace vorsichtig.

So wie Law Ruffy an sich drückte, erinnert ihn das sehr an seine Eltern.

"Komm her." hob er den Arm damit Ace noch Platz hatte.

Nami setzte sich wieder auf das Sofa.

"Mama und Papa kuscheln mit uns auch immer so..." hauchte Ace leise.

"Dann behalten wir das bei, mh?" sah der Arzt die beiden Kinder an.

Nami konnte ihren Blick nicht abwenden, es sah so süß aus wie die drei da kuschelten.

Ein paar Tränen kullerten Ruffy die Wangen hinunter.

Law küsste ihm auf den Kopf.

"Ich bin noch da Ruffy. Ich geh nicht nach oben." versprach Ace seinem Bruder.

Law lächelte über die Fürsorge von Ace.

"Und Onkel Law geht auch nicht nach oben."

"Wir bleiben hier bei dir." versprach Law.

"Aber Mama und Papa sind oben und wir dürfen nicht da hin." schluchzte er.

"..." schweigend drückte er den Kleinen fester an sich.

Ace strich seinem Bruder durch das schwarze Haar und kämpfte selbst mit den Tränen. "Ruffy sollte ins Bett." meinte Ace mit Blick auf die Uhr.

"Bist du denn müde Ruffy?"

Leicht nickte der Vierjährige.

"Dann gehst du mit Ace ins Bett ok? Dann seit ihr nicht alleine."
 

Ace sah ihn empört an. Wieso musste er denn nun ins Bett? "Aber ich bin noch gar nicht müde Onkel Law."

"Bleib doch bitte trotzdem bei Ruffy, bis er eingeschlafen ist, ja?"

"Du dann aber auch." entschied der Grundschüler.

"Aber..." er sah zu Nami. Immerhin hatte er hier einen Gast sitzen.

"Gehen Sie nur. Ich sollte vielleicht auch besser gehen." lächelte sie.

"Tut mir leid. Danke das Sie... ich, darf ich du sagen? Das ist leichter?" fragte er.

"Natürlich." nickte sie. "Wir sehen uns bestimmt mal wieder, wohne ja direkt nebenan."

"Gut." lächelte er zurück "Dann gute Nacht Nami."

"Gute Nacht Law. Und auch eine gute Nacht euch zweien." sah sie zu den Kindern.

"Nacht." meinte Ace freundlich zurück, Ruffy winkte gähnend.

Nami verschwand und Law ging hoch. Dort machte er Ruffy Bett fertig.

Der Kleine hielt artig still, als er ausgezogen wurde und den Pyjama angezogen bekam.

Dann legte Law Ruffy ins Bett und legte sich daneben. "Komm Ace."

Doch stand dieser neben seinem Onkel und sah ihn skeptisch an. "Onkel Law? Hast du nicht was vergessen?"

"Mh?"

"Na Zähne putzen, damit Karius und Baktus keine Party im Mund feiern." Musste er denn dem Erwachsenen alles sagen?

"Oh...äh...ja... wo ist denn die Zahnbürste?"

Ace zuckte nur mit den Schultern. Die Taschen hatten ja Aokiji und Kizaru gepackt.

"Schau doch bitte mal nach."

Der Siebenjährige ging zu den Taschen und suchte nach den Waschsachen, die er auch bald fand und zu Law brachte.

"Dann gehen wir mal." er hob Ruffy wieder hoch und ging ins Bad, wo er ihm half die Zähne zu putzen.

Ace dagegen putze sie sich allein.

"So, dann gehen wir mal ins Bett."

Beide Jungs nickten.

Sie gingen zurück ins Schlafzimmer, wo er Ruffy hin legte. Schnell zog er sich um und legte sich dazu.

Ace kletterte ins Bett und zog seinen Bruder in seine Arme.

Law sah dem zu und blieb so lange wach bis Ruffy eingeschlafen war.

Was auch nach einer guten Viertelstunde geschehen war.

"Ace?" fragte er ganz leise. "Noch wach?"

"Ja." flüsterte er zurück. Er wollte seinen Bruder ja nicht wecken.

"Wollen wir hierbleiben oder runter?"

"Ist mir egal."

"Dann hierbleiben." er gähnte leicht. Sein Tag war anstrengend gewesen.

"Musst du morgen arbeiten?"

"Ja..."

"Und wer passt auf uns auf?"

"Ich denke ich kann es so einrichten das ich arbeiten wenn ihr im Kindergarten oder der Schule seid..." nuschelte er.

"Das geht?" lächelte der Kleine fröhlich.

"Denke schon..." Das liegen machte ihn total müde.

Ace sah zu ihm. "Nacht Onkel Law." schloss nun auch er die Augen.

"Nacht." schon war er eingeschlafen.

Ace ebenso und so war es still im ganzen Haus.

Am nächsten Morgen wurden sie von Laws Wecker aus dem Schlaf gerissen. Dieser hatte ihn vorsorglich noch schnell am Abend eingestellt.

Beide Kinder schreckten dadurch auf.

Law schlief einfach weiter, doch Ace rüttelte an den Schultern seines Onkels.

"Mh. Lass mich…" nuschelte dieser schlaftrunken.

"Aber Onkel Law, der Wecker hat doch schon geklingelt."

Law stöhnte "Der Wecker kann mich mal..."

"Aber..." er sah zu seinem kleinen Bruder, der schon verkniffen drein sah.

Law öffnete ein Auge. "Aber was?"

"Ruffy muss mal." eröffnete er ihm.

Law stöhnte geschafft und rappelte sich auf. "Na dann auf."

Er hob Ruffy hoch und schlurfte ins Bad.

Der Kleine zappelte schon unruhig in Laws Armen, musste er doch dringend.

"Warte kurz." er zog Ruffy die Hose aus und setzte ihn auf die Toilette, hielt ihn fest damit er nicht rein fiel. Der Junge war noch wirklich klein und schmächtig für seine vier Jahre, da kannte er größere Kinder. "Los geht es."

Sofort pinkelte der Kleine.

"Klappt ja wunderbar."

"Ja, ich sag doch, fast allein kann ich das." grinste Ruffy stolz.

Law nickte. "Das mit dem Hose aus ziehen, lernen wir wenn der Gips wieder ab ist. Bist du fertig?"

"Ja Onkel Law." nickte er.

"Willst du das mit dem abputzen mal selbst versuchen?"

"Ja." nickte er begeistert und versuchte etwas von dem Klopapier abzureißen.

Law lies ihn machen, hielt ihn weiter fest.

Es dauerte zwar etwas und er machte es ziemlich grobmotorisch, doch am Ende gelang es dem Vierjährigen. Und er lächelte seinen Onkel dann stolz an.

"Das hast du sehr gut gemacht." lächelte Law, ein Gähnen unterdrückend

Ace kam ins Bad. "Onkel Law wann muss ich denn zur Schule." Das war ja nun eine neue und er hatte ja noch keinen Stundenplan.

"Wie viel Uhr haben wir noch mal?"

"20 nach sieben."

"Dann mach dich fertig" er hob Ruffy vom Sitz und zog ihn wieder an. "Dann kommt Ruffy dran und dann ich. Dann essen wir und danach geht's los."

Ace tat wie ihm geheißen und erschien nach zehn Minuten vor Law.

"Gut. Kannst ja schon mal versuchen das Frühstück vorzubereiten, aber mach kein Feuer an und benutz kein elektrisches Gerät." fügte er dann noch warnend bei. Nicht das gleich seine Küche in Brand stand.

"Okay." nickte der Siebenjährige und ging in die Küche.

Law wusch erst Ruffy und dann sich.

Der Kleine ließ alles über sich ergehen, das kannte er ja auch von zuhause.

"Alles ok Ruffy?" sah er den Kleinen an. Bereit runter zu gehen.

"Ja Onkel Law." nickte dieser.

Er nahm das hin und ging in die Küche

Dort standen schon Brote auf dem Tisch und eine Kanne mit Milch, wenn auch nicht alles von dem Getränk in die Kanne gekommen war.

Einiges an Milch sammelte sich somit auf der Tischfläche.

"Hast es ja hin bekommen." Law war doch etwas überrascht.

"Bin ja schon groß Onkel Law." grinste Ace breit.

"Ich merk es." grinste Law und setzte Ruffy auf einen Stuhl. "Was möchtest du essen Ruffy?"

„Wurstbrot." antwortete der kleine Junge.

Law machte ihm was.

Dankend nahm er es an, während Ace sich selbst schon ein Brot geschmiert hatte.

Law machte sich selbst eines und begann zu essen.

Als alle fertig waren, stand Ace auf und holte seinen Schulranzen.

Der Arzt machte die Küche sauber und ging mit Ruffy zur Tür um den Kleinen anzuziehen.

„Zu machen kann ich schon alleine." präsentierte Ruffy stolz, wie er den Reißverschluss hoch zog.

Law nickte es ab. "Brauchst du für den Kindergarten was zu essen oder bekommt ihr das da?"

„Woher soll Ruffy das denn wissen? Ist doch sein erster Tag im neuen." warf Ace ein.

"Ja stimmt... Also.... Mh dann wagen wir es einfach. Seid ihr bereit?"

„Ja." kam es von den Brüdern.

"Dann los." Sie gingen Richtung Grundschule und dort zielstrebig zum Sekretariat.

Law kam sofort auf den Punkt. "Guten Tag. Ich würde gerne meinen Neffen hier anmelden."

Die Frau grüßte freundlich und reichte ihm einige Unterlagen. Nachdem diese unterschrieben worden waren, sagte die Sekretärin ihm. "Er kommt in die 2a und kann heute auch sofort anfangen."

Dann nannte sie ihm noch die Nummer der Klassenraumes. Normalerweise würde sie dies nicht zu lassen, das der Grundschüler bereits heute anfangen könnte, aber sie kannte den Arzt und wusste auch das dieser wenig Zeit hatte.

"Willst du das Ace?"

„Ja." nickte er.

"Und hast du auch alles?"

„Ich habe Stifte, ich habe Blätter und Hefte, reicht das für den ersten Tag hier, Onkel Law?" fragend sah er zu diesem.

"Ich denk schon. Gehen wir zum Klassenraum oder willst du alleine?"

„Mitkommen." entschied der Zweitklässler.

"Gut." er umfasste Ace Hand und sie gingen zu den Raum und Law klopfte an und bat den Lehrer nach draußen.

"Ah seit wann hast du den Kinder, Law?" fragte der Rothaarige.

"Sind meine Neffen." erklärte er. "Ace." zeigte er auf den Älteren. „Soll in deine Klasse, Shanks."

„Onkel Law? Warum hat der Mann Tomatenhaare." fragte Ruffy und deutete auf Shanks.

"Das ist seine normale Haarfarbe, so wie deine eben schwarz sind.“ erklärte er Ruffy und sah dann zu Ace. „Er heißt Herr Red und ist dein Klassenlehrer. Sei nett zu ihm."

„Hallo Herr Red." lächelte Ace seinen Lehrer an.

"Hallo Ace." das hatte er sich schnell gemerkt. "Bist du bereit mitzukommen?"

Er nickte zog Law aber noch am Ärmel, so dass dieser sich hinunter beugte und Ace Ruffy so auf den Kopf küssen konnte. "Bis nachher Ruffy."

Der Jüngste wank seinem großen Bruder zu. „Bis nachher Ace.“ grinste er breit.

"Viel Spaß Ace." schmunzelte Law und wartete bis er mit Shanks im Klassenzimmer verschwunden war.

"Dann wollen wir mal zum Kindergarten, oder Ruffy?" Jetzt wo sie Ace weggebracht hatten, war der Kleine an der Reihe.

Zaghaft nickte dieser auch.

"Gut." Law verlies die Schule und ging zur Kindertageseinrichtung, die direkt daneben lag.

Dort brachte eine Erzieherin ihn zur Leitung des Kindergartens.

"Tag." grüßte der Arzt die brünette Frau, die sich als Frau Hinatori vorstellte.

„Guten Tag." sah sie zu ihm und reichte ihm die Hand, ehe sie zum Kind sah. "Magst du mir deinen Namen verraten."

Law nahm die Hand an und schüttelte diese während sich Ruffy scheu an seinen Onkel drückte. "Ruffy..." nuschelte er.

„Das ist aber ein schöner Name." lächelte sie und wand sich dann an den Mann. "Ich gehe mal davon aus, dass sie ihren Sohn hier anmelden wollen."

"Neffen. Und ja das will ich. Wenn denn noch ein Platz frei ist."

„Da haben sie Glück, für zwei Kinder ist tatsächlich noch Platz. Einen in der Bienen und einen in der Mäusegruppe."

"Hast du gehört Ruffy? Da ist deine Wahl sofort getroffen." grinste Law. Vielleicht half dieser kleine Zufall sogar, das Ruffy sich schneller eingewöhnte.

„Mäuse." lächelte der Kleine.

Die Frau erwiderte dies. "Na da haben wir wohl dein Lieblingstier gefunden."

"Seine ehemalige Gruppe war auch die Mäusegruppe..." erklärte Law. Es tat ihm für die Kinder schon Leid, das diese so weit wegziehen mussten, aber es ging ja nun mal nicht anders.

“Dann bringen wir ihn mal dorthin und dann würde ich gern noch einiges mit Ihnen besprechen."

"Ja okay.“ nickte er der Erzieherin zu ud folgte ihr in den Gruppenraum Dort angekommen sah er dann fragend zu seinem Neffen runter. „Ist es in Ordnung wenn du alleine hier bleibst?"

„Du hast aber doch versprochen noch mit mir zu bleiben." Kam es prompt von dem Jungen.

"Dann bleib ich noch hier." setzte Law sich auf einen der Stühle.

“Kommen Sie dann einfach zu mir, wenn Ruffy sie gehen lässt." meinte die Frau freundlich und verständnisvoll.

"Ja, danke." nickte er ihr zu.

Erst nach zehn Minuten schaffte es eine junge Erzieherin, den Jungen zu überreden seinen Onkel gehen zu lassen.

"Ich komm danach wieder." beruhigte er Ruffy und beeilte sich zur Leitung zu kommen.
 

Die Kindergartenleitung bat den Arzt sich zu setzten, ehe sie fragte weshalb Ruffy bei ihm lebte.

"Ruffys und Ace, das ist sein Bruder, Eltern sind gestorben. Ich kümmere mich jetzt um die beiden. Und da ich nun mal hier wohne und wegen meinem Beruf nicht weg kann, müssen die beiden hier zur Schule beziehungsweise zum Kindergarten." gab er als Erklärung von sich.

Verstehend nickte sie. "Das ist gut zu wissen, damit wir den Jungen nicht unnötig aufregen."

Law nickte. "Wirklich viel mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen. Die Jungs waren nicht oft bei mir, oder ich bei ihnen, ich muss sie selber erst kennen lernen..."

„Das kriegen wir schon hin. Er wird sich schnell an seine Gruppe gewöhnen, da bin ich mir sicher."

"Ist das bei Kindern meist so, dass sie sich schnell an neue Situationen gewöhnen können?"

Sie wiegte nachdenklich den Kopf hin und her so dass ihre kinnlangen, braunen Haare sich wild bewegten. „Es kommt immer auf die Kinder an, aber sie sind da meist flexibler als wir Erwachsenen."

Er nickte verstehend. "Muss ich noch irgendwas unterschreiben oder besorgen? Brauchen sie noch was von mir?"

Sie nannte ihm alles war gebraucht wurde und ließ ihn dann noch etwas unterschreiben.

"Wollen sie denn noch irgendetwas wissen." fragte sie dann und gab Law somit die Möglichkeit noch spezifische Fragen zu stellen.

"Braucht Ruffy essen oder bekommt er das hier? Und wann muss ich ihn herbringen und spätestens wieder abholen?"

„Zwischen 7 und 9 sollten die Kinder hier sein. Abholen können sie ihn ab 13 Uhr bis 16 Uhr. Und Frühstück gibt es für alle Kinder hier und Mittag, da müssen sie selbst entscheiden, ob er hier eine warme Mahlzeit für 2 Euro pro Tag bekommen soll oder sie ihm was zu essen mitgeben."

"Ich arbeite länger wie 16 Uhr. Was mach ich da?"

Sie seufzte leise. "Wir sind auch nur bis 16.30 im Haus. In dieser Zeit machen wie die Gruppen fertig und reflektieren noch kurz den Tag, aber da könnte sich auch immer noch jemand um Ruffy kümmern. Bis dahin kann er also hier bleiben.“

"Das ist nett von Ihnen, bringt mir aber nichts. Ich muss mir was anderes überlegen..."

„Am besten Sie holen sich jemanden der Ihnen hilft." schlug sie vor.

"Muss ich wohl." kam es resignierend von Law.

„Sie müssen dann sicher zur Arbeit nehme ich an." lächelte sie und deutete auf die Uhr.

Law nickte "Ich werde erst noch mal zu Ruffy gehen."

„Machen sie das." nickte sie.
 

Der Arzt stand auf und ging zur Mäusegruppe.

Als Ruffy ihm erkannte winkte er aufgeregt.

Er lächelte und wank zurück.

„Guck mal Onkel Law ,was ich gemalt habe." hielt er ihm ein buntes Bild hin wo drauf ganz leicht ein Auto mit Flügeln zu erkennen war.

"Das sieht aber toll aus." legte er seine Hand auf Ruffys Kopf.

„Das sind Mama und Papa, die mit den Auto nach oben gegen."

"Ein gutes Bild."

Stolz lächelte der Kleine.

"Magst du mir auch ein Bild malen?"

„Ja." begeistert nickte er und fing an.

"Ist es ok wenn ich gehe?" fragte Law nachdem er seinen Neffen etwas zu gesehen hatte.

Der Vierjährige sah sofort auf. „Aber du kommst doch wieder oder?"

"Nachher, zum abholen."

„Okay." nickte Ruffy dann.

"Bis 16 Uhr ." wank der Ältere und ging.

Ruffy wank ebenfalls bis er seinen Onkel nicht mehr sah.

Law ging an die Arbeit, wo er sich bemühte seine Schichten so zu legen, das er morgens arbeiten konnte.

Was jedoch nicht so oft klappte wie er sich das gewünscht hatte.

Besonders an den Wochenenden hatte er ein Problem.

"Was mach ich da nur?" fragte er sich selbst.

„Dr. Trafalgar? Ist irgendetwas." kam eine Schwester zu ihm.

"Mh?" Sah er zu ihr "Ach, hab da nur ein Problem. Muss mir überlegen was ich jetzt mache..." gab er zu.

„Kann man da vielleicht helfen."

"Haben sie Kinder?"

„Ja." lächelte sie. "Drei Stück. Zwei Mädchen und einen Jungen."

"Wie alt sind sie? Wie machen sie das mit ihrem Job hier?"

"3, 5 und 9. Naja mein Mann arbeitet Teilzeit genauso wie ich. Wir legen uns die Schichten so das einer immer bei den Kindern sein kann."

Law seufzte leise. "Also sind sie zu zweit. Das erklärt einiges..."

Sie nickte und sah dann zu ihm. "Weshalb fragen Sie Dr. Trafalgar?"

Er wank ab. "Nicht so wichtig. Aber danke für ihre Hilfe." Sein Pieper ging und er beeilte sich um in den OP Saal zu kommen.

Dort wurde er schon erwartet.

"Komm ich zu spät?" fragte er gehetzt.

"Nein." kaum das der Arzt bereit war begann auch schon die Operation.

Die Operation war erfolgreich und der restliche Teil seiner Schicht blieb relativ ruhig.

Um kurz nach halb vier sah er sich hektisch um. Er musste jemanden für die restlichen zwei Stunden finden.

Ein Kollege bemerkte seinen Blick und ging zu ihm. "Alles in Ordnung?"

"Sag mal Jim, ich weiß du hast schon ne harte Schicht. Aber meinst du, du könntest meine zwei Stunden noch übernehmen? Ich muss meinen Kleinen vom Kindergarten abholen. Und was Ace macht weiß ich auch gar nicht. Oh man Scheiße, wann hat der überhaupt Schule aus?" gestresst für er sich durchs Haar.

"Klar ist doch kein Problem, ich wusste nur nicht das du Kinder hast." lachte er leicht. Der Schwarzhaarige der bekannt als Arbeitstier war und Kinder?

"Hab ich auch nicht so wirklich." murmelte er unruhig. Wo Ace jetzt wohl war. "Danke dir Jim. Du hast was gut bei mir." er rannte schon praktisch zur Umkleide zog sich um und hetzte zur Schule.

"Hey Law." kam ihm dort schon Shanks entgegen.

"Hat Ace schon aus? Wo ist er?"

"Mach dir mal keine Sorgen." grinste der Rothaarige. "Meine Klasse hat jeden Tag bis 13.20 Schule nur mittwochs bis 14.10. Aber ich hab Ace in die Hausaufgabenbetreuung geschickt, als du nicht gekommen bist. Die geht bis halb fünf."

Law lies einen lauten, erleichterten Seufzer aus "Ich danke dir..." lächelte er schwach. "Ich hab keine Ahnung, wie ich das mit meiner Arbeit machen soll..." gab er zu.

"Du schaffst das schon. Such dir doch nen Babysitter."

"Kennst du da jemanden?"

"Nein." schüttelte der Rotschopf den Kopf. "Aber schau doch mal in Zeitungen oder im Internet nach."

Law nickte. "Mach ich, kann ich Ace mitnehmen?"

"Ja, klar komm mit." ging er los und deutete Law an ihm zu folgen.

Was dieser auch sofort tat.

"Ace, dein Onkel ist da." ging Shanks zielstrebig auf den Schwarzhaarigen zu der an einem der Tische gerade Hausaufgaben machte.

"Hallo Onkel Law." lächelte dieser und packte seine Sachen in seinen Ranzen und stand auf.

"Wie war dein erster Tag?" kniete er sich vor Ace hin.

"Toll." lachte er freudig. "Herr Red ist lustig."

Law grinste. "Das freut mich zu hören. Wollen wir jetzt Ruffy abholen?"

"Ja." nickte er eifrig und schnappte sich schon die Hand seines Onkels.

"Sag noch Tschüss zu den anderen."

"Du hat es scheinbar nicht eilig." grinste Shanks neben ihm.

Nur wenige Sekunden später, wusste auch der Arzt, was der Rothaarige damit gemeint hatte. Denn Ace ging zu jedem Einzelnen um Tschüss zu sagen, was bei mehreren Betreuern und Kindern etwas dauerte.

"Oh..." hätte er das mal gewusst. Der Arzt sah Ace schief grinsend dabei zu.

"Das hat er heute Morgen auch gemacht, als ich gesagt habe er soll alle mal begrüßen." erklärte der Lehrer.

"Ok. Also nimmt er es ganz genau."

"Ja, aber sag mal." deutete er auf die Uhr. "Musst du den Kleinen nicht auch noch abholen, der Kindergarten endet doch um Vier."

Law seufzte. "Ace? Wir müssen zu Ruffy, komm bitte."

Empörend sah Ace zu seinem Onkel. "Aber Onkel Law. Ich bin doch noch gar nicht fertig mit verabschieden."

"Dein Bruder wartet, sag einfach allen einmal laut Tschüss." bat er.

"Okay." nickte Ace klein beigeben und rief dann den anderen den Abschiedsgruß zu, ehe er sich Laws Hand schnappte. "Komm Onkel Law, Ruffy wartet."

Law lachte und ging mit. "Jawohl Chef. Bin unterwegs."

So begaben sich die Zwei in den Kindergarten, wo Law sich nach Ruffy umsah.

Dieser saß als einziges Kind allein in der Gruppe und spielte mit einer Erzieherin ein Memoryspiel.

"Hey, Ruffy." gingen sie zu ihm.

"Onkel Law, Ace." lachte er und streckte die Arme nach seinem Onkel aus.

Dieser ließ Ace Hand los und hob den Kleinen hoch. "Na alles ok bei dir?"

"Ja, schau mal die heißt Jana und nicht Katja, ist aber auch so nett wie die Katja." zeigte er auf die junge Erzieherin.

Law nickte ihr zu.

Sie lächelte ihn freundlich an.

"Wir gehen jetzt Heim." sah Law zu seinem Neffen.

"Bis morgen Jana." winkte der Vierjährige.

"Bis morgen Ruffy-Schatz." sie hatte ihn sofort ins Herz geschlossen.

Law schmunzelte "Du bist aber ein Herzensdieb."

"Ich bin nicht böse, ich klau nicht." meinte der Jüngste mit weinerlicher Stimme.

"Das mein ich auch nicht, du bist ein lieber Junge" beruhigte Law ihn schnell.

"Ruffy, Onkel Law meint das du ein Schasanoba bist." erklärte Ace, den Begriff Casanova hatte er einmal bei seinen Eltern gehört.

"Casanova." berichtige Law ihn, woraufhin Ace das Wort wiederholte.

"So ist es richtig. Lasst uns jetzt gehen."

Beide Jungs nickten und Ruffy lehnte sich in den Armen seines Onkels an dessen Brust.

Zu dritt gingen sie nun nach Hause.

Weit hatten sie es nicht, dort angekommen stellte Ace seinen Ranzen in den Flur und zog sich Jacke und Schuhe aus. Lawzog erst Ruffy und dann sich Jacke und Schuhe aus.

"Hast du deine Hausaufgaben schon fertig?" fragte Law Ace und setzte Ruffy auf einer Decke mit seinem Spielzeug ab.

"Fast..." nuschelte er und setzte sich zu seinem Bruder.

"Mach sie dann später weiter, ok?"

"Hm...vielleicht..." murmelte er und half seinem Bruder bei einem Puzzle.

Law seufzte und sah den älteren seiner Neffen streng an. "Mit vielleicht kommst du bei mir nicht weiter, Ace."

"Ich will die Aufgabe nicht machen." Kam es prompt als Antwort.

"Wieso nicht?"

"Weil die blöd ist." nahm er eines der Spielzeugautos und warf es hin, wobei er versehentlich Ruffy traf.

"Hey." mahnend sah der Arzt Ace an. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, musste der Junge seinen kleinen Bruder jetzt auch noch abwerfen? Gleich war das Gejammer groß.

Kaum hatte er diesen Gedankengang beendet, fing der Jüngste auch schon an zu weinen. "Ruffy..." er hockte sich zu ihm.

Erschrocken sah Ace zu seinem kleinen Bruder. Das hatte er nicht gewollt. "Ruffy...ich...ich...tut mir Leid..."

Law zog den Kleinen an sich.

Der Jüngste drückte sich an Law und weinte weiter. "Warum...hat Ace mich...abgeworfen?"

"Das war ein Versehen." kurz sah er Ace böse an. "Er hat dich lieb, er wollte das nicht machen."

Ace biss sich auf die Lippe, bei dem bösen Blick und sah zu Boden.

"Tut mir Leid..."

"Hast du gehört Ruffy? Er hat es nicht mit Absicht gemacht, ihm tut es Leid."

Sich die Tränen wegwischend sah er zu seinem Bruder. "Wirklich?"

Mit Tränen in den Augen nickte Ace. "Wirklich, hab dich lieb Ruffy."

"Ich dich auch." streckte Ruffy seine Arme nach ihm aus und Ace umarmte den Jüngsten.

Law lächelte und drückte beide an seine Brust.

"Ich mag die Schulaufgabe nicht machen, Onkel Law." er hielt Ruffy die Ohren zu und schaute seinem Onkel in die Augen. "Wir sollen was schreiben über unsere Familie."

Law überlegte. "Wie wäre es wenn du einfach über unsere neue kleine Familie schreibst?" schlug er vorsichtig vor.

"Hilfst du mir?"

"Gerne."

Ruffy schüttelte Ace Hände von seinen Ohren ab. "Ich will auch hören, Ace."

"Nein, das ist was für die Schule, dafür bist du noch zu klein."

Law lächelte leicht darüber. "Wer hat Hunger?"

"Ich." meldeten sich beide Jungs.

"Dann gucken wir mal was wir so im Kühlschrank haben."

Ruffy wurde wieder hoch gehoben und dann ging es in die Küche.

Law suchte. "Wir wäre es mit Pizza?"

Ace legte den Kopf schief. "Pizza? Aber das ist ungesund sagt Mama."

"Das stimmt, aber ich hab leider nichts anderes da..."

"Okay."

"Wir müssen einkaufen gehen... irgendwann..." er schob die Pizza in den Ofen.

Ace setzte sich schon an den Tisch. "Du Onkel Law was machst du eigentlich?“

"Wie was mache ich?"

Ace verdrehte die Augen. Das die Erwachsenen aber auch nichts verstanden.

1. "Na in der Arbeit."

"Ich bin Arzt in dem Krankenhaus hier."

"Oh, das ist aber ein toller Beruf. Du machst ja kranke Leute wieder gesund."

"Genau. Das mache ich."

Ace nickte lächelnd. "Onkel Law? Können wir was trinken?"

"Oh klar." er stand auf und gab jedem ein Glas Wasser.

"Danke." fing Ace schon an zu trinken.

"Bitte." und sah nach der Pizza.

"Onkel Law? Ich muss mal." meinte Ruffy.

"Ace schaust du nach der Pizza? Ein paar Minuten noch, dann stell den Ofen einfach aus, ok?" hob er Ruffy hoch.

"Ist gut." nickte der Siebenjährige.

Law ging zur Toilette.

Doch konnte der Kleine es nicht mehr einhalten.

Reflexartig hielt er Ruffy von sich weg und rannte ins Bad um den Kleinen über die Badewanne zu halten.

Dort nässte er sich weinend ein.

"Du musst doch nicht weinen." meinte Law leise und begann ihn langsam auszuziehen.

"Aber ...das machen doch nur kleine Kinder und ich bin dich schon groß."

"Es kann halt passieren. Deine Blase war zu voll." er legte die Klamotten in die Waschmaschine. "Ich dusch dich ab ok? Dann ist alles vergessen."

Schniefend nickte er.

Er stellte die Dusche an und wartete bis es warm war. Dann duschte er Ruffy ab, vorsichtig, wegen dem Gipsbein und trocknete ihn danach ab.

Wobei der Kleine nun artig still hielt.

Dann gingen sie ins Schlafzimmer und Law zog dem kleinen seinen Schlafanzug an.

"Muss ich ins Bett, weil ich mich nass gemacht hab?" fragte der Kleine.

"Nein. Ist nur bequemer." Law ging wieder zurück in die Küche mit Ruffy auf dem Arm.

Ace hatte die Pizza währenddessen raus geholt und versuchte sie gerade zu schneiden.

"Gehts?" Law setzte Ruffy auf den Stuhl und sah Ace über die Schulter.

"Nein." schüttelte er den Kopf und hielt Law das Messer hin.

Dieser nahm es an und schnitt den Teig.

"Warum hat Ruffy denn schon den Schlafanzug an? Es ist doch nicht mal dunkel draußen." fragte der Ältere der Brüder neugierig nach.

"Ihm ist ein kleinen Missgeschick passiert." meinte Law nur und stellte die Pizza auf den Tisch.

"Aber du schickst uns nicht früher ins Bett oder?"

"Nein, wieso sollte ich?"

Unschlüssig zuckte Ace mit den Schultern.

"Eben ich wüsste auch keinen Grund." er setzte sich "Los gehts." verteilte er die Pizza.

Beide Kinder begannen zu essen.

"Schmeckts?"

Eifrig nickte die zwei.

"Gut. Wir können ja mal versuchen selber Pizza zu machen, das sollte dann nicht so ungesund sein."schlug Law vor.

Woraufhin Ace ihm einen fragenden Blick zu warf. "Wieso ist so was denn dann gesünder?"

"Weil man weiß was drin ist."

Ace nickte leicht und aß weiter.

Als alle drei fertig waren, sagte Law: "Ich mach schnell sauber."

"Dürfen wir schon spielen gehen?"

"Klar, kannst du Ruffy denn tragen?"

„Nein.“

"Ok." Der Arzt trug ihn rüber und machte dann die Küche sauber.

Die Brüder spielten auf der Decke.

Law kam kurz darauf zu den beiden zurück.

"Guck mal, wir haben das Puzzle gemacht. "zeigte Ruffy ihm das was er meinte.

"Das sieht aber hübsch aus." setzte er sich zu ihnen.

"Machst du UNO mit uns?" fragte Ruffy.

"Habt ihr das denn?"

"Klar." sprang Ace auf und holte es.

Law nickte und wartete mit dem Jüngeren.

Ace kam wieder und verteilte die Tier UNO Karten.

"Dann wollen wir mal"

Die drei spielten mehrere Runden.

Law ließ Ruffy oder Ace gewinnen.

Diese freuten sich dann sehr, irgendwann schellte es an der Tür.

"Bin gleich wieder da." stand Law auf und ging zur Tür.

Nami stand vor dieser und lächelte den Arzt freundlich an.

"Oh. Hallo Nami."

"Hallo, ich hoffe doch ich störe nicht."

"Aber nein. Komm rein."

"Danke." trat sie ein. Ace kam in den Flur gerannt. "Hallo Nami."

Sie lächelte ihn an. "Hallo Ace."

"Onkel Law kommst du? Wir wollen weiter spielen."

"Ja mach ich." nickte er. "Willst du mitspielen?" sah er Nami an.

"Wenn die Kinder nichts dagegen haben."

"Fragen wir sie." sie folgten Ace, der wieder zurück gerannt war.

"Jetzt komm Onkel Law, Ruffy hat schon lange den grünen Affen abgelegt du musst zwei ziehen."

"Ja ist ja gut." setzte er sich. "Darf Nami ab dem nächsten Spiel mit machen?"

"Ja ist okay."

"Gut." Law machte seinen Zug. "Setzt dich doch Nami."

Sie kam der Aufforderung dankend nach.

So spielten sie also zu viert weiter.

Ruffy hatte sich an die Frau gekuschelt.

Nami strich ihm über das schwarze flauschige Haar.

Der Kleine fing an zu gähnen.

"Bist du müde?"

„Ja."gab er zu.

"Ist ja auch schon spät. Magst du also ins Bett?"

Leicht nickte er.

Law stand auf und hob ihn hoch. "Dann wollen wir mal. Sag deinem Bruder gute Nacht, Ace."

Ace bedeutete Law ein Stück runter zu kommen, sodass er Ruffy auf den Kopf küssen konnte. "Nacht Ruffy."

"Nacht." nuschelte der Kleine und drückte sich an Law.

"Bin gleich wieder da." Und ging mit Ruffy ins Bad. "Noch schnell Zähne putzen und du kannst schlafen."

„Müde." murmelte er an Laws Brust.

"Ja, ich weiß. Einmal Mund auf." Er putzte Ruffy die Zähne und brachte ihn dann ins Bett.

Wo der Kleine sich in die Kissen kuschelte.

"Schlaf gut, mein Kleiner." strich er ihm über das Haar.

„Nacht Onkel Law. Machst du die Tür nicht ganz zu?"

"Ok. Ich lass sie auf."

„Danke." schloss er die Augen.

Law ging wieder nach unten.

"Hast du Licht im Flur angelassen, Onkel Law?" fragte Ace sofort, als er den Erwachsenen erblickte.

"Klar." nickte er.

"Ruffy kann sonst nicht schlafen." erklärte der Siebenjährige Nami.

"So?" sah sie ihn neugierig an.

"Ja, dann fängt er an zu weinen, weil er Angst hat."

"Oh, das soll natürlich nicht sein."

"Oh..." Ace sah aus dem Fenster, wo gegen der Regen peitschte. Kurz darauf war Donner zu hören.

Auch Nami sah zum Fenster dann wieder zu Ace. "Magst du kein Donner?"

"Mir macht das nichts. Aber Ru..." weiter kam er nicht denn dann konnte man schon Weinen von oben hören.
 

Law seufzte leicht und ging wieder zu Ruffy. "Mein Ruffy…" setzte er sich aufs Bett.

Mit tränennassen Gesicht sah er zu seinem Onkel.

"Magst keinen Donner?“ zog er den Kleinen an sich.

Schutz suchend drückte er sich an ihn.

"Der Donner tut dir nichts, mein Kleiner. Das ist einfach die Natur."

"Laut." schniefte er.

Law sah ihn kurz verwirrt an. "Es ist dir zu laut?"

"Macht mir Angst." nickte der Jüngere.

"Da muss man keine Angst vor haben." versuchte er ihn zu beruhigen. "Magst du mir von deinem ersten Tag erzählen?"

Die Nase hochziehend, nickte er leicht.

"Bin die ganze Zeit getragen worden, und durfte nicht mitmachen beim draußen spielen, musste sitzen bleiben."

"Das ändert sich ja, wenn du wieder laufen kannst, was bestimmt bald sein wird. Dann kannst du den anderen zeigen wie flink du bist."

"Jana ist nett und da gabs einen Jungen, der ist ein großer Bruder mit einer kleinen Schwester."

"Kannst du dich an den Namen erinnern?"

"Zorro heißt der und seine Schwester Perona."

"Hast du mit ihm geredet?"

"Ja der ist schon fünf." hielt er ihm die ganze Hand hin.

"Dann geht er ja vor dir schon in den Kindergarten."

"Ja und im nächsten ja kommt er in die Schule, wie Ace."

"Das ist aber schön. Wer war noch da?"

Der Kleine zählte viele Namen auf. "Aber kein Chopper und kein Lysop."

"Du vermisst die beiden oder?"

"Ja." nickte er traurig. "Und Mama und Papa auch."

"Ich vermisse die beiden auch."

"Sehen wir Mama und Papa bald wieder?"

"Bald nicht. Aber wir werden sie wieder sehen." versprach er leise.

"Die Jana hat gesagt, wenn jemand hoch geht, dann sieht man die noch mal wieder. An einem Ort wo ganze viele sind die nach oben gegangen sind."

"Ja... das stimmt... aber.." er seufzte. "Mama und Papa werden da nicht reden können..."

"Warum?" fragte er mit großen Augen.

"Weil...sie da schlafen..."

"Dann müssen wir sie doch wach machen." schlug der Kleine vor.

"Das geht nicht. Sie schlafen fest und werden für ganz lange Zeit schlafen."

"So wie Dornröschen?"

"Ja, nur das ein Kuss nicht reicht..."

"Aber ich möchte zu Mama und Papa."

Schweigend drückte er Ruffy eng an sich und kuschelte mit ihm.

Dem Kleine liefen wieder die Tränen.

"Nicht weinen Ruffy... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll..." flüsterte er.

Schniefend wischte er sich mit dem Schlafanzugärmel über die Augen.

"Versuch ein wenig zu schlafen ja?"

"Aber es wommert."

"Ich bleib bei dir. Dann passiert dir nichts."

Leicht nickte er.

Law blieb einfach bei Ruffy sitzen.

"Bin nicht mehr müde." behauptete er nach einiger Zeit.

"Nicht?" fragte er überrascht ins dunkel.

"Nicht." entgegnete er. "Runter zu Ace?"

"Ok."

Der Kleine klammerte sich an seinem Onkel fest.

Er hob ihn hoch und ging mit ihm runter.

"Ruffy hat geweint." stellte Ace sofort fest

Law nickte. "Ja, es war zu laut."

"Es hat gewommert." meinte der Kleine leise.

"Haben wir gehört." nickte Nami

"War ganz laut."

Nami streckte ihre Arme nach dem Kleinen aus. Law gab Ruffy ihr.

Dieser sah seinen Onkel an. Warum gab der ihn weg?

"Hey mein Kleiner? Darf ich ein wenig mit dir kuscheln?" sah sie ihn lieb an.

Unsicher sah der Vierjährige zu seinem Bruder.

Doch dieser lächelte ihn an. Er mochte Nami. Diese hatte eben mit ihm gespielt.

So nickte auch der Kleine zaghaft.

Nami grinste und drückte ihn sanft an sich.

Vorsichtig kuschelte er mit ihr.

Law lächelte darüber. "Ihr sieht niedlich aus zusammen."

"Die riecht nach Oranschen." lispelte er. "Die Mama riecht besser."

"Magst du Orangen nicht?" fragte Nami.

"Doch, aber die Mama riecht besser."

"Ich glaube das tun Mütter immer." strich sie ihm sacht über den Rücken.

Ace sah traurig zu Boden.

Law klopfte auf den Boden um so Ace Aufmerksamkeit zu bekommen.

Verwirrt hob er den Blick und sah in die Augen des Arztes.

"Komm her." lächelte er und hob einen Arm.

Der Siebenjährige kletterte auf den Schoß seines Onkels.

Nun kuschelte Law mit Ace.

"Onkel Law? Meinst du ich krieg morgen Ärger in der Schule?"

"Mh? Ach du meinst wegen dem Aufsatz?“

Ace nickte ganz leich."Ja...den habe ich ja nicht gemacht..."

„Ich weiß nicht... vielleicht schaffen wir ihn morgen noch, oder du erklärst Herr Red die Lage, wobei er da ja schon ein wenig Bescheid weiß..."

"Schauen wir morgen mal..."

"Ace hat mich mit einem Auto angeworfen." erzählte der Jüngste plötzlich.

Sie sog leicht die Luft ein "Das ist aber nicht nett. Hat er sich dafür entschuldigt?"

"Ja hab ich." kam es von dem Grundschüler. "Und das heißt beworfen Ruffy." sah er seinen Bruder an. "Onkel Law du musst ihm das sagen sonst lernt er das nicht sagt Papa."

"Du machst das doch ganz gut."

"Aber du musst das machen. DU bist der Erwachsene." Kam es belehrend von dem Siebenjährigen.

"Mh ja, beim nächsten Mal."

Ruffy erzählte weiter. "Ace war böse wegen der Schule und dann sauer und hat das Auto worfen."

"Das ist wirklich nicht nett."

Der Siebenjährige verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu seinem Onkel und dann Nami an. "Ich hab mich doch schon entschuldigt.“

"Das hast du. Und da bin ich auch stolz auf dich."

"Aber warum erzählt Ruffy das dann der da?"

Law zuckte mit den schultern. "Vielleicht will er ein wenig bemuttert werden.." flüsterte er Ace ins Ohr.

"Versteh ich nicht."

"Mach dir keinen Kopf, Ruffy meint es nicht böse."

"Aber jetzt bin ich der Böse."

"Nein.. bist du nicht."

"Doch." er sah zur Nami. "Für die schon."

Nami flüsterte Ruffy beruhigende dinge zu. sie wollte dass er nicht weiterhin böse auf seinen großen Bruder war. So bekam sie Ace Anschuldigung nicht mit.

"Bitte nenn sie doch Nami." bat Law.

"Ja..." murrte er leise.

"Ace beworft mich nicht weiter mit Autos?" sah er zu Nami.

"Er bewirft" korrigierte sie "dich nicht weiter, nein..."

"Ace? Keine Autos mehr gegen mich?" sah er zu seinem Bruder.

"Keine mehr."

"Wirklich?" Sein Bruder hatte das zwar zum aller ersten Mal gemacht aber man konnte ja nie wissen.

"Versprochen."

Strahlend lächelte er seinen Bruder an und schmiegte sich dann an Nami.

"Da mach ich das einmal und dann so was..." nuschelte der Siebenjährige zu Law.

Seufzend strich er Ace kurz über den Kopf.

"Warum schimpfen denn immer alle mit mir?"

"Mach ich doch gar nicht"

"Mit Ruffy wird aber viel weniger geschimpft wenn was ist..."

"Er ist kleiner und versteht das noch nicht ganz."

Der Vierjährige spielte gerade mit den Haaren Namis.

"Aber das ist doch nicht fair..." meinte Ace leise.

"Das weiß ich."

"Immer wird mit mir geschimpft. Ruffy kriegt fast nie Ärger."

"Ach Ace…" er zog ihn fest an sich.

"Nur weil er Jüngere ist..." drückte er sich an seinen Onkel. Er leibte seinen Bruder über alles aber das fand er nicht gerecht.

Lautlos seufzend lies Law es zu.

Ace?" Ruffy wand seinen Kopf zu seinen Bruder. "Kuscheln."

Der Ältere nickte leicht. Nami stand also auf und gab Ruffy mit auf Laws schoss.

Da es immer noch am donnern war klammerte er sich bei seinem Onkel fest.

Hilflos gegen Ruffys Angst etwas tun zu können, hielt er die Jungs einfach fest.

Als es noch lauter donnerte fing er wieder an zu weinen.

"Nicht weinen Ruffy." Bat er wieder leise.

„Er hat Angst Onkel Law." kam es von Ace.

"Weis ich...."

Der jüngste presste sich die Hände auf die Ohren.

"Wie kann ich dir bloß helfen?" fragte er sich leise und legte seine Hände auf die von Ruffy.

Als ein Blitz am Himmel auftauchte und die Dunkelheit erhellte zuckte der Kleine zusammen.

Law drückte ihn ganz fest an sich.

"Mama oder Papa singen ihm was vor wenn er Angst hat." versuchte Ace zu helfen, er sah es nicht gern wenn sein Bruder weinte.

"Singen? Das kann ich gar nicht..." knirschte er mit den Zähnen.

"Ich mach es." bot plötzlich Nami an. Schon fing sie an zu singen.

Sanft nahm Law Ruffy die Hände von den Ohren.

Erst wollte er sich dagegen wehren das sein Onkel ihm die Hände von den Ohren nahm doch als er Nami hörte versiegten die Tränen langsam.

Sie sang ein bekanntes Kinderlied.

Der Vierjährige klammerte sich zwar immer noch an seinem Onkel fest weinte nun aber nicht mehr.

Nach dem ersten Lied begann sie ein zweites. Law lauschte ihr und sah sie gebannt an. "Guck mal, Ruffy hat aufgehört zu weinen." lächelte Ace.

Nami stoppte und lächelte ihn an.

"Du singst aber schief." grinste der Kleine.

Baff sah sie ihn an, ehe sie anfing zu lachen.

"Das sagt man nicht Ruffy." meinte Ace.

"Er hat ja Recht."

"Trotzdem." verschränkte er bockig die Arme. "Mama sagt das auch. Und Onkel Law muss Ruffy sowas auch sagen sonst lernt er so was nicht genauso, wie das mit dem anworfen, das heißt nicht so. Ruffy kann das doch nicht lernen wenn keiner was sagt."

"Ruffy war doch nur ehrlich..."

Ace setzte sich auf den Boden. "Er kann aber Sachen nicht lernen wenn ihm das richtige keiner sagt."

"Da hast du natürlich Recht."

"Dann mach das doch auch." sah er seinen Onkel auffordernd an.

"Aber doch nicht mehr jetzt... Ruffy ist doch fast schon eingeschlafen." der Donner hatte aufgehört und Ruffy kämpfte stark mit der Müdigkeit.

"Bett." nuschelte der Kleine auch sogleich.

Law nickte und brachte ihn hoch.

Müde rieb er sich über die Augen.

"Gute Nacht Ruffy." zog er die Decke schön hoch.

"Gute Nacht Onkel L..." da waren dem Jungen schon die Augen zu gefallen. Für den Vierjährigen war es nun schon viel zu spät geworden.

Law lächelte wartete noch kurz ob er wirklich schlief und ging dann runter.

"Schlafen die Jungs bei dir im Zimmer?" fragte Nami. "Oder haben sie hier schon ihre eigenen?"

"Noch bei mir. Ich hatte keine Möglichkeit was vorzubereiten. sie sind von jetzt auf gleich zu mir gekommen."

"Wenn du Hilfe brauchst sag nur Bescheid." bot sie an.

"Meinst du das Ernst?"

"Würde ich es sonst sagen?" grinste sie.

"Ich denke nicht...naja... wenn ich ehrlich bin wäre da jetzt schon was..."

"Ja?" sah sie ihn an.

"Naja wegen meiner Arbeit kann ich nicht pünktlich um 16 Uhr im Kindergarten und schon früher bei Ace sein....."

"Wann muss Ace denn abgeholt werden?"

"Ace? Wie ist dein Stundenplan?"

"Immer bis 13.20 nur mittwochs bis 14.10."

"Also…könntest du?" sah er sie flehend und zugleich bittend an.

"Abgesehen von Mittwoch schon. Da muss ich nämlich im Spätdienst arbeiten."

"Das wäre toll. Ich danke dir."

"Kein Problem." wank sie ab. "Soll ich die zwei dann erst zu mir rüber nehmen und du holst sie dann ab?"

"Zu dir, wenn das geht."

"Aber das geht nicht Onkel Law." mischte sich Ace ein. "Was wenn Ruffy sich einnässt? Wir haben da keine Sachen oder Spielzeug."

"Dann geben wir ihr einen Teil mit." Schlug Law vor. Endlich hatte er einen Weg gefunden die Kinder und seine Arbeit halbwegs unter den Hut zu bekommen.

"Aber ich denke, du brauchst auch noch Möbel für die Kinder oder?" hakte Nami nach. "Und wann ist denn...wenn ich fragen darf." sie schnappte sich Ace und hielt dessen Ohren zu. "Die Beerdigung? Soll ich da auch auf die Kinder aufpassen?"

"Das ist lieb von dir, aber ich denke die beiden sollten mitkommen.... "

"Sicher? Ich meine Ruffy ist vier..."

"Ja das weiß ich, aber ich hab ihm irgendwie versprochen, das er sie noch mal sieht...."

"Das er sie noch mal sieht?“ echote Nami. „Du willst einem Kleinkind seine toten Eltern zeigen?"

"Ich hab ihm gesagt, das sie schlafen, sehr fest..."

Leise seufzte sie. "Bei der Beerdigung versteh ich ja noch, das die Jungs da mit sollen, aber lass den Sarg zu..."

"Aber...was ist wenn Ruffy sagt er will sie sehn?"

"Keine Ahnung, aber es könnte ihn für immer verstören... Immerhin sehen sie nicht so aus, wie er sie in Erinnerung hat.“

Law fuhr sich seufzend übers Gesicht.

"Halt mir nicht die Ohren zu!" schüttelte Ace die Hände von Nami ab und hielt sich dann den Mund zu nicht das er Ruffy weckte.

Law sah ratlos aus. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte. Was hätte seine Schwester gewollt?

"Onkel Law? Ich bin müde" kam es nun von Ace, mittlerweile war es schon recht spät.

"Soll ich dich hoch bringen oder magst du es selbst machen?"

"Ich bin doch schon groß." ging der Siebenjährige hoch und machte sich fertig.

Law lehnte sich an die Couch. Er war total fertig.

"Bis morgen dann, du kannst nach deiner Schicht die Kids dann bei mir abholen." lächelte sie und stand auf.

"Danke Nami..." lächelte er zurück.

"Wie schon gesagt kein Problem." verabschiedete sich und verließ das Haus.

Law blieb so sitzen wie er war.

Ace hatte sich oben schon hingelegt und seinen schlafenden Bruder an sich gezogen.

Der Arzt hing noch seinen Gedanken nach und ging sehr spät in der Nacht ins Bett.

Die beiden Kinder waren schon längst eingeschlafen.

Law legte sich dazu und war ebenfalls schnell eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurden die drei vom Wecker aus dem Schlaf geklingelt.

Law stöhnte war aber schnell auf den Beinen.

Ace ebenso und Ruffy setzte sich leicht im Bett auf.

Der Arzt ging ins Bad und kam dann wieder. "Wer als nächster?"

„Ruffy, der macht sonst gleich ins Bett." Ace sah zu seinem Bruder, der verkniffen drein sah.

"Ok." Schnappte Law sich den Jungen und setzte ihn auf die Toilette.

Sofort lief es.

Law wartete bis er fertig war, schnell wusch rt ihn und gab ihm die Zahnputzsachen.

Als er soweit war, hielt Ruffy beim Anziehen artig still.

Als der Kleine fertig war ging Ace ins Bad.

Law machte schon mal Frühstück.

Ruffy wurde an den Tisch gesetzt und wartete still.

Law gab ihm was zu essen und trinken.

„Das kann er schon selbst Onkel Law." kam Ace in die Küche.

"Ich weiß, so geht es schneller. Ich muss gleich zur Arbeit..."

„Dann steh doch früher auf."

"Bringt mir ja nichts wenn ihr auch dann anfangt, das ist schon alles ok so"

Stumm schüttete sich Ace was zu trinken ein.

Law seufzte leise. „Ich weiß nicht wie ich es anders machen soll. Ihr seit so plötzlich hier her gekommen, da hatte ich keine Chance mich vorzubereiten..."

"Wir ebenso wenig..."

"Das weiß ich ja..."

"Wann...ist...die Beerdigung Onkel Law?" fragte Ace leise.

"Ich werde es euch nachher sagen. Ich muss selber noch mal anrufen."

"Was ist eine Be...beetigung?" kam es von Ruffy.

Law schwieg, wie sollte er das erklären?

"Onkel Law? Was ist das?" drängelte der Jüngste.

"Da kann man noch mal deine Eltern sehen."

"Ja?" lächelte er. "Mama und Papa sind da auch?"

"Ja."

"Und wir sehen sie da auch?"

"Sie schlafen."

Können wir uns zu ihnen legen und kuscheln."

"Nein."

"Warum nicht?" fragteder Jüngste kindlich nach was seinen Bruder gerade wütend machte.

"Weil das nicht geht, Mama und Papa sind in Särgen!"

"ACE!"

"Stimmt doch!" rannte der Siebenjährige aus der Küche, im Flur schnappte er sich seinen Ranzen, zog sich schnell die Schuhe an, verließ schnellen Schrittes das Haus.

"HEY!" rannte er ihm nach.

"Lass mich in Ruhe." schniefte der Grundschüler.

"Ace, bitte komm wieder her."

"Muss zur Schule..."

"Ace..." seufzte er und sah dem Jungen hinter her.

Dieser blieb nach ein paar Schritten stehen. "Warum sagst du Mama und Papa schlafen?"

"Wie soll ich es Ruffy den sonst erklären? Ihm sagen, dass sie nie wieder kommen?"

"Er ist vier und kein Baby mehr."

Law seufzte tief. "Ich weiß halt nicht wie ich das am besten erkläre, ich hab keine Ahnung von Kindern..."

"Aber Ruffy wird doch merken, das sie nicht mehr kommen..."

"Mag sein..."

"Dann sag ihm das auch...anlügen ist schlimm..."

"Ich lüg ihn ja nicht direkt an. Sie schlafen doch, für immer halt..."

"Aber das versteht er doch nicht so."

"Ich will ihm mit der Wahrheit aber nicht weh tun..."

"Du weißt aber dass du ihn gerade allein in der Küche lässt?" warf Ace ein.

"Ja. Aber du wärst mir sonst weggelaufen. Wir sind doch noch nicht weit weg."

"Ich muss eh zu Schule." verteidigte er sich. "Aber die Küche ist gefährlich für kleine Kinder wie Ruffy."

"Er kann nicht aufstehen und die Messer liegen nicht in seiner Nähe."

"Dann wird er gleich weinen, weil er allein ist und nicht allein weg kommt." vermutete der Jüngere. Er kannte seinen Bruder ja.

"Ist ja ok. Kommst du alleine zur Schule?"

"Klar. Ist doch da vorne."

"Vergiss nicht das Nami euch holt ok? "

"Ja, denk ich dran." winkte er und begab sich zur Schule.

Das mit dem Aufsatz würde er schon selbst regeln.

Law sah ihm noch kurz hinterher, ehe er wieder in die Küche ging.

Dort saß der Jüngste und sah mit rotgeweinten Augen zu seinem Onkel.

"Ach Ruffy…" er ging zu ihm und drückte ihn an sich.

"Sind Särge Betten Onkel Law?" fragte das Kind schniefend.

Einige Sekunden vergingen, ehe Law verneinte.

Ruffy schmiegte sich an den Erwachsenen. "Und warum sagt Ace dann das Mama und Papa da drin liegen?"

"Weil sie es tun. Mama und Papa schlafen für immer, in diesen Särgen."

"Aber du hast doch gesagt das sind keine Betten."

"Man muss nicht unbedingt in einem Bett schlafen."

"Nein?"

"Nein."

"Kuscheln dürfen wir ja nicht...aber Mama und Papa sehen schon oder?"

„Ruffy, die beiden schlafen und wachen nicht mehr auf..." er setzte das Kind auf einem Stuhl ab und hockte sich zu dem kleinen. "Weißt du was Tod bedeutet, hast du das schon mal gehört?"

"Die Mama von dem Lysop ist tot."

"Weißt du was das heißt?"

"Das sie nicht mehr da ist, das sie nicht mehr mit ihm reden, kuscheln oder spielen kann."

"Das sie nicht mehr wieder kommt. Wie geht Lysop damit um?"

"Der war ganz traurig, aber das ist schon was her. Jetzt weint er nur noch wenn man redet über Mamas."

"Ruffy..." er zog den Kleinen an sich und drückte dessen Kopf an seine Brust. "Deine Mama und dein Papa sind auch tot." hart musste er schlucken, das fiel ihm nicht gerade leicht.

"Aber...du ...du hast gesagt...sie schlafen..." hauchte der Vierjährige verständnislos, Erwachsene logen doch nicht...

"Ich wollte es sanfter für dich machen, aber Ace sagte ich soll nicht lügen und er hat damit Recht..."

Der Kleine klammerte sich bei seinem Onkel fest und fing an zu weinen.

Stumm lies Law ihn weinen.

Herzzerreißend liefen dem Kleinen die Tränen.

Law drückte ihn fester an sich.

Doch beruhigte sich der Junge nicht.

Das hatte Law allerdings auch nicht erwartet.

Allmählich jedoch wurde es für den Arzt Zeit zur Arbeit aufzubrechen.

"Willst du zum Kindergarten?"

Stumm schüttelte er den Kopf. Er wollte jetzt bei seinem Onkel bleiben.

"Dann kommst du mit an die Arbeit."

Der Kleine umschlang den Hals von Law mit seinen Armen und nickte leicht.

Law stand auf und packte alle Sachen.

Er zog den Jungen noch an und setzte ihn in den Wagen.

Dann fuhr er los.

Das Kind weinte immer noch leise vor sich her.

Beim Krankenhaus angekommen hob er ihn hoch.

Erneut klammerte er sich an seinen Onkel und drückte sein Gesicht an dessen Brust.

"Mit den OP kann ich dich aber nicht nehmen..." murmelte er

Das einzige was man von dem Kind hörte war das weinen.

Alle Schwestern sahen ihn verwirrt an. Wieso weinte der Kleine, fragten sie sich.

Und weshalb hatte der Arzt ein Kleinkind bei sich?

Law ging zu Schwester Klara. Ihr vertraute er am meisten. Sie bat er darum auf Ruffy aufzupassen wenn er nicht konnte. Kurz erklärte er ihr noch die Situation.

Verstehend nickte sie. "Haben Sie denn etwas für ihn dabei womit er sich beschäftigen kann?"

"Nein...tut mir Leid…" Daran hatte er gar nicht gedacht.

"Ich werde schon was auf der Kinderstation finden." wank die Frau lächelnd ab.

"Danke." lächelte er sie erleichtert an "Ruffy? Ist das ok?"

"Nein." schüttelte dieser eifrig den Kopf.

Law lies die Schultern hängen. "Klara würdest du einfach was herholen?"

"Natürlich." lächelte sie.

"Nicht weggeben Onkel Law."

"Mach ich nicht." lächelte er ihn an und setzte ihn auf den Schreibtisch, während er sich auf den Stuhl setzte.

Ruffy zog schniefend die Nase hoch.

Law holte ein Taschentuch raus und wischte ihm über die Nase.

"Gibst du mich zu der Frau?" fragte er leise.

"Vorerst bleibst du bei mir..."

Er streckte seine Arme nach seinem Onkel aus. Er wollte bei diesem bleiben und nicht zu Fremden…

Law hob ihn auf seinen Schoss.

"Ich hab dich lieb mein Kleiner.." flüsterte er ihm ins Ohr.

"Ich dich auch, Onkel Law."

"Na. Ist das der Kleine für den ich zwei Stunden deiner Schicht übernehmen musste?", kam ein grinsender Jim rein.

Law sah auf und nickte. "Ja, danke nochmal."

Als der Mann eingetreten war, klammerte sich Ruffy mehr an seinen Onkel. Er kannte den Fremden nicht und hatte Angst weggeben zu werden.

„Ruffy? Das ist Jim. Ein Kollege von mir.", klärte Law seinen Neffen auf.

"Hallo...", nuschelte dieser leise.

"Verzeih ihm, er hat heute keinen guten Tag...", entschuldigte Law sich.

"Ich bin nicht böse, Onkel Law..."

"Sag ich auch nicht.", beruhigte er den Kleinen. "Du magst heute nur lieber nicht reden."

Ruffy nickte. "Will auch nicht reden..."

"Das ist auch ok.", strich er ihm über den Kopf und drückte ihn an sich.

"Ist was nicht in Ordnung?", sah Jim fragend zu Law.

"Erzähl ich dir später."

Der Arzt nickte leicht, doch mischte sich Ruffy ein.

"Alles ist schlecht. Mama und Papa sind tot, die schlafen gar nicht." Erneut kamen ihm die Tränen.

Law sank etwas in sich zusammen. Hilflos hielt er nun Ruffy weiter im Arm.

"Weißt du Kleiner.", hockte sich Jim vor den Jungen. "Deine Mama und dein Papa sitzen jetzt auf einer Wolke am Himmel und gucken auf dich und deinen Bruder und passen auf euch auf."

Dankbar über die unerwartete Hilfe, sah Law ihn an.

Ruffy schniefte. "Warum sitzen sei auf einer Wolke, um auf uns aufzupassen und nicht bei uns auf der Decke oder dem Bett oder so?"

"Weil das nicht möglich ist.", flüsterte Law.

"Warum?"

"Weil sie nicht mehr auf der Erde verweilen. Es gibt sie nicht mehr, genauso wie Lysops Mutter nicht mehr hier ist."

"Gibt sie nicht mehr?" Mit großen Augen sah er ihn traurig an.

"Ja.."

Die Lippen des Kleinen bibberten.

"Ruffy...", flüsterte er wieder und drückte dessen Kopf fest an seine Brust.

"Lass ihn weinen, Law.", meinte Jim.

Law nickte. Das wollte er auch.

Schluchzend hing der Junge in den Armen seines Onkels.

Dieser hielt ihn einfach fest.

So wurde der Kleine etwas ruhiger und schlief ein.

In dem Moment seufzte Law erleichtert auf.

"Anstrengend?", grinste Jim.

"Ja. Ich kenn mich damit nicht aus."

"Wie alt sind die beiden denn?"

"Sieben und vier.“

Verstehend nickte Jim. "Wie geht der Ältere damit um?"

"Er versteckt es... aber weint nicht so oft wie der Kleine."

"Wahrscheinlich will er stark für seinen kleinen Bruder sein...", vermutete Jim.

"Ja, aber das tut ihm auch nicht gut.", nickte Law. Verdrängen war nie gut, besonders nicht für ein Grundschulkind.

"Da hilft nur reden."

"Richtig. Aber da muss ich auch den richtigen Zeitpunkt erwischen."

"Er ist ein Kind...du musst da sensibel mit umgehen..."

Er seufzte "Sensibel? Oh man.."

Jim lachte leisem um den Jungen nicht zu wecken. "Ja ich weiß, das ist nicht deine Stärke."

"Wenn man es nett ausdrückt. Ich hab es bisher anscheinen ganz gut hinbekommen, aber...

irgendwann hat das auch mal sein Limit..."

"Der Kleine mag dich, also hast du es bislang ja gut gemacht."

Law nickte.

"Du wirst eher Probleme in ein paar Jahren bekommen.", grinste Jim. "Wenn die Kids in die Pubertät kommen."

"Ich befürchte es auch..." Zwei hormongesteuerte Teenager machten ihm irgendwie mehr Angst, wie zwei kleine Kinder.

"Noch dauert das ja was."

"Zu meinem Glück. Mit meiner Arbeit ist das auch sehr schwer."

Jim nickte und überlegte kurz. "Besorg dir einen Babysitter.", schlug er dann vor.

"Ich will die Kleinen aber nicht irgendwem geben."

"Und was willst du sonst tun? Den Kleinen mit in den Operationssaal nehmen?"

Entschieden schüttelte Law den Kopf. "Nein, da muss er bei Klara bleiben."

"Das übernehme ich gerne.", lächelte die Frau, die gerade mit einer Tasche reinkam. "Hier ein paar Spielsachen für ihn."

"Ich danke dir, du bist wahrlich ein Engel."

"Ist doch kein Ding. Der Kleine ist aber auch einfach süß."

"Ja.", lächelte er. "Das stimmt."

"War er müde?", hakte sie nach.

"Ja. Er hat sich müde geweint...", gab Law zu.

Verstehend nickte sie. "Der Arme..."

"Ja.", seufzte der Arzt. "Kannst du mir irgendwas über Erziehung erzählen?"

"Dr. Trafalgar. Da müssen sie wen andere fragen, ich bin doch noch gar nicht Mutter.", lächelte sie ihn an.

"Mh, aber du kannst so wunderbar mit Kindern. Da wäre mir auch schon geholfen."

"Das heißt aber nicht dass ich viel über Erziehung weiß."

"Wäre trotzdem nett.", bat er. Allein wäre er wohl aufgeschmissen.

Sie dachte eine Weile nach. "Geduld ist sehr wichtig, würde ich sagen."

"Ok. Die, hab ich eigentlich oder?", sah er Jim und Klara an.

Beide sahen ihn skeptisch an. "Kommt drauf an." War die Meinung von Jim.

"Äh? Ok, auf was?" wollte er nach dieser negativen Aussage wissen.

"Auf die Situation. Mit Kindern bist du eigentlich nicht so geduldig..." Er erinnerte sich noch gut daran wie Law vor einigen Jahren, während seines Studiums, auf der Kinderstation ein Praktikum gemacht hatte.

Law überlegte. "Mag sein, aber das muss ich jetzt werden...."

In dem Moment, öffnete der Jüngste seine Augen und rieb sich über diese.

"Na, kleiner Mann. Ausgeschlafen?"

"Ja Onkel Law...", nickte er leicht.

"Geht’s dir denn etwas besser?" Er wischte noch die Tränen unter den Augen weg.

"Ich...hab Durst Onkel Law."

"Ist Wasser ok?"

"Ja."

"Klara? Würdest du?"

"Natürlich.", lächelte sie und holte das Getränk.

Sacht versuchte sie es Ruffy in die Hand zu drücken, welcher sich jedoch an seinen Onkel drückte.

"Möchtest du denn nicht alleine trinken?", nahm er das Glas nun an.

"Doch.", erwiderte er und sah nur seinen Onkel an.

"Gut. Dann...", hielt er ihm das Glas hin.

Diesmal nahm er es in die Hand und trank ein paar Schlucke.

"Klappt prima."

"Ich bin doch auch schon vier.", empörte sich der Kleine. Nur weil er die fremde Frau nicht hatte berühren wollten, hieß das doch nicht, dass er nicht allein trinken konnte.

"Deshalb klappt es ja so gut."

"Hey mein Kleiner, darf ich dich mal auf den Arm nehmen?", fragte Klara den Jungen freundlich.

Ruffy zog den Kopf ein und drückte sich an Law. Er mochte andere Leute nicht.

"Ich tu dir auch nichts.", versprach sie.

"Du kannst ihr vertrauen. Ich tus auch. Sie ist eine ganz Liebe.", ermutigte Law ihn.

Doch schüttelte der Kleine eifrig den Kopf.

"Wieso denn nicht?", fragte Law neugierig nach.

"Will nicht." War die leise Antwort.

"Ok, schon gut.", entschuldigend sah Law Klara an.

Diese wank ab. Wenn der Junge nicht wollte war dies eben so.

"Willst du auf meinem Schoss bleiben? Ich müsste aber weiter arbeiten." Heute hatte er nur PC arbeiten.

Schnell nickte Ruffy.

"Danke für eure Hilfe.", lächelte der Arzt die beiden Anderen an.

"Kein Problem." Jim verabschiedet sich und ging, während Karla die Tasche mit dem Spielzeug zu Law stellte und dann auch an die Arbeit ging.

Law nickte nochmals und begann dann zu arbeiten.

Still blieb der Kleine auf dem Schoß, nicht das er weggeben wurde, wenn er störte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von:  Kayeinfachkay
2016-09-12T14:52:19+00:00 12.09.2016 16:52
Nach gefühlt 10 Jahren weiter gelesen XD

Hoch ja.... in der Pubertät der beiden wird es wirklich witzig

Schreib bitte weiter!

LG kayaki
Von:  xXRuriXx
2015-11-08T00:43:47+00:00 08.11.2015 01:43
haha jaaa die pupertät
gott das wird wetten so witzig :)
wie law damit wohl umgehen wird !!

war super

lg
Antwort von:  HunterLeon
08.11.2015 08:53
Law wird in dieser Phase Wohl froh sein keine Mädchen zu haben. Wenn der Erst junge Heim käme würde er es wohl nicht so prickelnd finden ;)
Von:  lala1314
2015-11-08T00:39:24+00:00 08.11.2015 01:39
Guten Abend.
Lang lang ist es her und dich kommt aus der Versenkung ein Lichtblick. Willkommen zurück!
Ruffy ist irgendwie zum,....Wie machen omis immer 'in die Wangen knuffen' , naja egal er ist zum knuddeln. Man muss ihn gern haben.
Auf ace bin ich gespannt wie der sich macht....und
LAW oh mein gott ist das ein toller Papa.
Bis zum nächste n mal
LG lala
Antwort von:  HunterLeon
08.11.2015 08:51
Ich hoffe das ihr nicht mehr so viele Monate warten müsst, aber garantieren kann ich leider nichts.
Kinder sind immer süß, am meisten dann wenn sie schlafen ;)
Von:  Bagira
2015-11-07T23:25:09+00:00 08.11.2015 00:25
Es leeebt :D
Ruffy ist einfach ein süßer Wonnepropen (schreibt man das so?) und Ace auch :3
Law wird sowohl bei ihm als auch bei Ace, bei dem vielleicht sogar mehr, noch viel Arbeit vor sich haben. Aber zumindest verarbeitet Ruff das Ganze, denke glaube meine ich.
Ich freu mich ja echt schon drauf, wenn die Jungs mal älter sind und das pubertäre Chaos im Hause Trafalgar ausbricht >:D

LG Bagira
Antwort von:  HunterLeon
08.11.2015 08:50
Ja, es hat gedauert. Aber Zeit ist rar:)
Bis zur Pubertät hat law ja noch ein wenig Zeit, Glück für ihn.
Von:  lala1314
2015-08-10T16:12:42+00:00 10.08.2015 18:12
Hey ho
Supi Kapitel endlich ist ace sauer. Wann geht's weiter
Antwort von:  HunterLeon
10.08.2015 18:38
Ja, dazu sag ich lieber nichts mehr. XD Ich kanns meists o oder so eh nicht halten. ;P
Antwort von:  lala1314
10.08.2015 19:25
Schade:-(
Von:  Kayeinfachkay
2015-08-04T09:49:01+00:00 04.08.2015 11:49
traurig
aber trozdem schön geschrieben
wenn die eltern sterben hat man nicht mehr fiel zu lachen
jedenfals tolles Kapitel freu mich aufs nächste
Antwort von:  HunterLeon
04.08.2015 11:50
Danke für dein Kommi, ich sag lieber gar nicht mehr wann vielleicht ein neues Kap kommt, ich kanns eh nicht einhalten XD
Von: abgemeldet
2015-07-28T19:33:30+00:00 28.07.2015 21:33
Ja, Wahrheit tut weh, aber einem kleinen Jungen zu erklären was eine Beerdigung ist, ist nie einfach. Da fühlt man echt mit.
Antwort von:  HunterLeon
29.07.2015 09:30
Besoders wenn es die eigenen Eltern sind um die es da geht.
Antwort von: abgemeldet
29.07.2015 14:03
Wohl wahr.
Von:  Bagira
2015-07-28T19:19:59+00:00 28.07.2015 21:19
Das ist einfach nur traurig, den Kleinen so zu sehen (zu lesen) ;(
Aber es ist wieder ein tolles Kap. Ich frag mich ja, was Ruffy im Krankenhaus alles anstellen wird, vorausgesetzt, seine Laune steigt wieder ein wenig.
Achja, was ich länger schon mal fragen wollte, wie lange geht die Story vorraussichtlich, also halt bis zu welchem Alter der Jungs??

LG Bagira
Antwort von:  HunterLeon
29.07.2015 09:29
Die geht noch ein bisschen, bei meinem Tempo wohl noch einige Jahre XD Es gibt zwischendurch mal Zeitsprünge. Ruffy ist da ca. 9 wenn ich mich nicht komplett irre. Es gibt aber dann noch ne FF die an das Ende von dieser anschließt da sind sie jugendlich. ;P
Von: abgemeldet
2015-06-22T17:06:08+00:00 22.06.2015 19:06
Ruffy und die Grammatik. Kein Wunder. Da er noch so klein ist. ^^
Ace und Ruffy sind beide einfach zum knuddeln.^^
Antwort von:  HunterLeon
22.06.2015 19:10
Ist halt ruffy aber in dem alter darf er das auch noch ;P
Von:  Bagira
2015-06-22T13:43:49+00:00 22.06.2015 15:43
Ohh Ruffy ist so süß mit seiner kindlichen Sprache und allem und auch Ace ist einfach ein perfekter großer Bruder :3
(auch wenn er Ruffy aus Versehen mit nem Auto beworfen hat)
<3
LG Bagira
Antwort von:  HunterLeon
22.06.2015 16:38
Kinder sind doch (fast) immer süß. :P


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