Zum Inhalt der Seite

Tsukiakari

月明かり
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Ein kühler Wind wehte vom Norden her, als sie auf dem Schlachtfeld kniete. Der nächtliche Himmel war bewölkt, so dass der gesamte Schauplatz im Schatten lag. Die vielen Wunden, aus denen schon Blut ausgetreten war, schmerzten so sehr, dass sich schon langsam ein betäubendes Gefühl einstellte. Angestrengt öffnete sie ihre Augen, um nach vorne zu blicken. Ihr Gegner stand immer noch dort, mit verschränkten Armen und einem erhabenen Gesichtsausdruck beobachtete er das Tun seiner Gegner. Er mochte diese Show. Sich beweisen zu können. Und das schlimme war, dass er das konnte. Jeder Angriff schien ein verzweifelter Versuch zu sein, ihm ein Haar krümmen zu wollen.

Verdammt…“, dachte sie sich: „Wie stark ist dieser Kerl?“ Ihre Augen wanderten zur Seite, um ihre Mitstreiter zu mustern. Die anderen Ninjas sahen nicht viel besser aus als sie selber. Wie konnte ein einziger Mann einer solchen Menge an Kämpfern derartig schade? Das war doch schon längst kein Mensch mehr!
 

Ihr Blick richtete sich daraufhin wieder nach vorne: „Das darf nicht wahr sein.“ Mit zusammengebissenen Zähnen spuckte sie eine Mischung aus Blut und Spucke auf den Boden. Sie waren so weit gekommen. Sie war soweit gekommen. Alles was die letzten drei Jahre passiert ist hatte sie hierhin gebracht und sie würde sich jetzt nicht unterkriegen lassen. Nicht mehr.

Schwerfällig richtete sie sich wieder auf, als ihr ein Lichtstrahl in die Augen fiel. Der Windstoß hatte die Wolken verjagt. Nun schien das kühle Licht des Mondes auf das Geschehen. „Das Licht eines Vollmondes...“, ein wenig hypnotisiert starrte sie auf den scheinenden Himmelskörper. In diesem Augenblick wurde ihr eines klar:
 

All das, was sie gewonnen und gelernt hatte.

All das, was sie verloren und erlitten hatte.
 

All das würde mit ihrem Tod verschwinden. Schall und Rauch werden. Eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern, wenn denn überhaupt von der Nachwelt wahrgenommen. Und vielleicht würde dies auch mit einem Sieg am heutigen Tag passieren.

„Aber nicht heute“, mit festem Blick sah sie nach vorne. Trotzig schnaubte sie und wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel, bevor sie ein paar Schritte nach vorne trat. Sie ballte ihre linke Hand zur Faust, die langsam zu zittern begann. Der Anblick ihres Feindes lies Wut in ihr aufflammen.
 

Es gab kein Zurück. Für keinen von ihnen. Auch wenn es selten wirklich so war, dieses Mal stand „Gut“ gegen „Böse“. Und sie würde nicht bereuen, dieses Mal auf der anderen Seite zu stehen.

So wie immer

Drei Jahre zuvor. 9:10 Uhr.
 

Die Sonne schien bereits seit einigen Stunden auf Kumogakure, die hohen Felsen des Dorfes wurden von Nebelwolken umschlungen. Einige Bewohner und Ninja des Dorfes waren schon längst unterwegs um ihr Tagwerk zu erledigen.

Nicht so die siebzehnjährige Kiyoshi, die vor zehn Minuten leise fluchend ihren Wecker ausgeschaltet hatte.
 

"Warum müssen wir eigentlich immer so früh trainieren? Yugito hat sie nicht mehr alle...", verschlafen stopfte sich die braunhaarige Kunoichi einige Löffel ihres Müsli in den Mund, während sie sich missgelaunt bei sich selber beklagte. Sie lebte alleine, weshalb sie nicht zu befürchten hatte dass irgendjemand sich über ihr Gejammer beschwert. Oder auch darüber, dass kurz darauf die nun leere Schale auf einen großen, dreckigen Geschirr-Stapel in der Küche stellte. Inzwischen machte sogar ihr der Anblick der schmutzigen Teller, Schüsseln und Bestecke ein wenig Sorge. Aber solange der Dreck noch kein Eigenleben entwickelte, war für sie alles okay.
 

Danach vergingen nur wenige Minuten bis sie bereit war, zum Trainingsgelände zu gehen. Sie befestigte nur noch ihr Katana an ihrem Rücken, dann öffnete sie mit einem starken Stoß die Tür. Die Sonne schien ihr freundlich entgegen als sie ihre Wohnung verließ. Ein schöner Tag, um trainieren zu gehen, dachte sie sich zufrieden: Und dieses Mal komme ich auch pünktlich! Zwar war sie die letzten zehn Male zu spät gekommen, aber jetzt konnte sie beweisen dass dem ein Ende war. Zuversichtlich nahm sie Anlauf und begann von Fels zu Fels zu springen, um zu ihrem Ziel zu kommen.

Da konnte man sich wirklich freuen, ein Ninja zu sein. Durch die vielen Felsen musste man am Boden viele Umwege nehmen, sie aber konnte bequem über die Köpfe der Leute hinweg springen. Dabei zog sie auch ein wenig Aufmerksamkeit auf sich, einige kleinere Kinder starrten vom Boden aus begeistert nach oben.

Kiyoshi grinste bei dem Anblick der leuchtenden Kinderaugen nur und bewegte sich weiter Richtung Trainingsfeld.
 

"Mal wieder zu spät!", diese Reaktion hatte Kiyoshi nicht erwartet, als sie neben Yugito Nii landete, die an dem Zaun des Trainingsgeländes gelehnt hatte. Bei dem unfreundlichen und vor allem Lauten Worten wich Kiyoshi ein wenig zurück: "Hey, was sagst du da? Ich bin doch zur Abwechslung mal Punkt halb Zehn da..." Blinzelnd wartete sie die Reaktion ihrer Freundin ab, die skeptisch ihre Arme verschränkte. Der funkelnde Blick verriet, dass wohl irgendwas nicht nach ihrem Plan gelaufen war...

"Schön dass du Punkt halb Zehn da bist, wenn wir uns dieses Mal halb Neun treffen wollten."

"Oh..."

"Ja, oh."

"Das hatte ich vergessen..."

"Das war mir klar als eine halbe Stunde vergangen war", Yugito wendete sich genervt ab und nahm Abstand zu Kiyoshi: "Aber immerhin bist du "pünktlich" gekommen, sonst hätte ich noch weitere zwanzig Minuten warten dürfen." Schweigen. Und Kiyoshi hatte sich schon gefreut, sie hätte es heute mal pünktlich geschafft und könnte sich die entnervten Vorwürfe sparen. Stattdessen war es noch viel schlimmer geworden als sonst. Oh Mann..., sie kratzte sich am Kopf: Ich schätze da hört irgendwie die Freundschaft auf.... "Was ist, wollen nun trainieren?" "Ehm ja, klar." Toll, beste Atmosphäre um mit dem Training zu beginnen.
 

Es waren einige Stunden Training vergangen, bis Kiyoshi schließlich vollkommen erschöpft am Boden lag. Angestrengt ging ihr Bauch beim Atmen auf- und ab, denn sie wurde die ganze Zeit gut auf Trab gehalten. Gerade wenn sie wütend war konnte Yugito selbst beim Training sehr fies sein...

"Bist du etwa schon fertig?", inzwischen nicht mehr ganz so sauer, aber dafür äußerst amüsiert und leicht spöttisch betrachtete der Jinchuriki das Mädchen: "Das ging aber fix."

Sie bekam keine Antwort.

Kopfschüttelnd ließ sie sich neben der jungen Kunoichi nieder und schaut nach oben in den Himmel, der (neben dem Stellenweise auftretenden Nebel) wunderbar klar war. Mit einem Seitenblick zu ihrer Trainingspartnerin sagte Yugito schließlich: "Du weißt dass ich das nicht so meine."

Mit einem Seufzer richtete sich Kiyoshi ein wenig auf: "Jaja, ist mir schon klar. Ich kenne dich ja. Bin es ja auch selber Schuld wenn ich immer zu spät komme." "Du willst mich damit doch Ärgern, gib's zu." "Nein!", während Yugito leise lachte wurde sie ein wenig beleidigt angeschaut. Daraufhin musste auch Kiyoshi wieder schmunzeln: "Boahr, du bist echt scheiße." "Na", gespielt streng schlug Yugito ihrer "Schülerin" sanft gegen die Schulter.

"Vergiss nicht den Respekt vor den Älteren."

"Klar, du bist natürlich schon eine alte Ziege."

"Wie war das?"

Man sollte den Bogen nicht überspannen.

"Ach nichts."
 

Mit einem leichten Grinsen schaute Kiyoshi nun selber in den Himmel. Das schöne war, wenn man sich länger kannte, dass man manchmal auch einfach Schweigen konnte, ohne dass irgendwer nervös wieder versucht ein Gespräch anzufangen. Und Yugito war eine der Personen, die sie schon wesentlich länger kannte als die meisten. "Du bist im Gegensatz zu früher wesentlich stärker geworden", mit diesem Worten durchbrach Yugito schließlich doch die Stille "Dafür dass du weder Kekkei, noch andere besondere Fähigkeiten besitzt, kannst du gut mit mir mithalten." Leises Lachen von Kiyoshi aus. "War das ein Kompliment?" "He... ja, irgendwo schon." "Dann ist ja gut", jetzt war die übliche lockere Stimmung aufgebrochen: "Aber meine Schwankungen in der Leistung hab' ich immer noch nicht unter Kontrolle."

Es folgte ein nachdenkliches Geräusch von ihrer Gesprächspartnerin.

Tatsächlich hatte Kiyoshi auffällige Schwankungen in ihren Fähigkeiten. Ein Muster war auch schon festzustellen - im Laufe eines Monats stieg ihre Ausdauer und Belastbarkeit immer an, nur um im nächsten Monat wieder zu sinken. Woran dies lag, tja, daran wurde immer noch spekuliert.

"Wir finden das schon irgendwann raus", beschwichtigte Yugito sie. So wie immer. Dieses "irgendwann" hatte Kiyoshi schon viel zu oft gehört.
 

Die beiden hätten so noch Stunden verbringen können, aber nach einiger Zeit wurde Kiyoshi durch ein eindringliches Magenknurren zu verstehen gegeben: Zeit für Mittagessen. Yugito hingegen hatte etwas anderes (vermutlich Biju bezogenes) zu erledigen, deswegen machte sie sich alleine auf den Weg in das Innere des Dorfes.

Es war an freien Tagen eine bewährte Routine, nach dem Training in ihrem Lieblingsrestaurant zu essen. Auf dem Weg traf sie zwar andere Shinobi, aber diese hatten genug mit Missionen oder anderem zu tun. Morgens bevorzugte Kiyoshi es alleine zu sein, aber jetzt hätte sie doch gerne etwas Gesellschaft gehabt.

Nun saß sie alleine an einem Tisch und aß ihre Nudeln mit Rindfleisch.

Hmpf. Alle haben zu tun, missmutig starrte sie an die Decke: Beschissener Tag um frei zu haben.
 

Niemand da zum Reden. Nichts zu Tun. Langeweile. So sahen Kiyoshis Tage seltsamerweise häufig aus, wenn sie nicht gerade eine Mission hatte. Aber da sie selten einen wirklich spannenden Auftrag zugeteilt bekam, war selbst ihre Arbeit eher ermüdend. An sich wusste sie es besser, sich Spannung zu wünschen. Momentan herrschte großflächig Frieden, sogar die Nuke-nin Übergriffe waren zurück gegangen. Fast schon verdächtig. "Spannung" würde also mit einbeziehen, dass sich etwas an der friedlichen Situation ändert. Trotzdem wünschte sich Kiyoshi dass bald wenigstens irgendwas passieren würde.

Während sie so darüber nachdachte beschlich sie aber gleichzeitig auch ein komisches Gefühl. Kaum merklich spannten sie sich ihre Muskeln an, als sie realisierte was da war.
 

Sie wurde beobachtet. Manche Sachen sollte man sich wohl einfach nicht wünschen.

Eindringlinge

Verdammt, bilde ich mir das wirklich nicht nur ein?, Kiyoshi drehte den Kopf leicht, um zumindest etwas mehr sehen zu können. Zuordnen, wo ihr Beobachter saß, geschweige denn was oder wer er war, konnte sie dadurch aber immer noch nicht. Sich zu auffällig umzuschauen würde aber verraten, dass sie es bemerkt hatte, weshalb sie sich wieder komplett ihrem Essen zu wand. Das Gefühl verschwand nicht, eine Tatsache, die sehr dafür sprach, dass sie sich dass nicht nur einbildete. Hoffte sie auch, ansonsten würde sie sich vollkommen umsonst Gedanken machen.

Es half alles nichts, sie musste sich in Bewegung setzen um Genaueres zu erfahren.

So ruhig wie möglich aß sie noch ihre Portion Nudeln zu Ende, während sie sich überlegte wo sie ihren vermeintlichen Beobachter am besten lokalisieren könnte. Unter zu vielen Menschen finde ich ihn nicht..., sie schluckte den letzten Bissen runter: Also muss ich mich von den großen Straßen entfernen. Soweit, so gut. Irgendwie würde sie das schon packen.
 

Nachdem sie bezahlt und sich für das leckere Essen bedankt hatte, verließ sie das Restaurant und visierte eine Seitengasse an. Das Gute war, dass sie auch gleich feststellen könnte ob die Person, die sie beschattete, sie nur Beobachten oder aber auch Angreifen wollte. Vielleicht wird das ja auch ganz interessant, bei dem Gedanken musste sie schwach schmunzeln. Sie hatte eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr richtig gekämpft. Und sie liebte einen guten Kampf.

Es dauerte auch nicht lange, bis sie die Präsenz eines anderen Chakras wahrnahm. An sich hatte sie keinen Sinn für solche Dinge, aber mit so wenigen Menschen um sich und so geringer Entfernung nahm selbst sie fremde Auren wahr. Ihre Bewegung verlangsamte sich, während sie sich anspannte um rechtzeitig zu reagieren. Er oder sie kam näher, und das in einem erstaunlich ruhigem Tempo. Tss, glaubt der etwa immer noch er könnte unauffällig bleiben?, sie wusste keinen anderen Grund sich so bequem an eine Zielperson anzuschleichen. Inzwischen konnte sie auch die Schrittgeräusche hinter sich hören. Gleich war, wer auch immer es war, hinter ihr.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sofort reagierte sie mit einer Drehung und einem gut gezieltem Tritt.
 

Killer B wehrte ihren Angriff ohne große Mühe ab.
 

"Killer B, was...", verdattert starrte Kiyoshi auf den Jinchuriki des Hachibi, der sie verhältnismäßig gleichgültig ansah. Sofort entspannten sich ihre Muskeln. Auch ihre Augenbrauen, die bis eben zusammengezogen waren, gingen überrascht nach oben. Damit hatte sie nicht gerechnet. Hatte sie sich das eben doch eingebildet, oder hatte Killer B sie einfach verfolgt?

Aber bevor sie irgendwelche Fragen stellen konnte, sah sie in ihren Augenwinkeln, wie Killer B ein kleines Büchlein aus seiner Tasche zog. Oh nein, in ihr kam eine ungute Vorahnung auf: Nicht das Buch... Ein paar Seiten umgeblättert, kurz in Position gegangen, schon wurde ihre Vermutung bestätigt. Oh Gott, bitte nicht. Bitte bitte, kein Rap...
 

"Hey, ich hab dich schon gesucht Kiyoshi,

aber zu aller erst, man nennt mich nicht Killer B,

sondern, ganz ehrfürchtig, 'Jinchuriki-sama',

denn meine Fähigkeiten sind einfach der Hammer! ♫"
 

Während er wild zum Takt seines Sprechgesangs gestikulierte, ließ sein Gegenüber seufzend ihren Kopf sinken. Kiyoshi respektierte Killer B als Shinobi, erkannte seine Stärke auch an - aber als Rapper war er nicht nur grauenvoll, nein, er war auch absolut lächerlich und nervtötend. Sie nahm ein wenig mehr Abstand ein und verschränkte die Arme: "Ehm, ja klar. 'Jinchuriki-sama'", mühsam brachte sie diesen 'Titel' heraus. Sie hatte schon gelernt, dass sie als junge Kunoichi Respekt vor ihm haben musste. Und das auf eine nicht so freundliche Art und Weise. 

Ein wenig mühsam brachte sie schließlich eine Frage heraus, auch wenn nicht die, die sie anfangs stellen wollte. Diese hatte sie nicht nur durch den nervigen Rap vergessen, sondern sie wollte das Gespräch auch möglichst schnell hinter sich bringen. Und wenn man ihm eine Frage stellte, auf die er nicht vorbereitet war, dauerte es manchmal Minuten bis er eine gereimte Antwort zusammen bekam. Das störende an der Sache war, dass er nicht antwortete, bis er einen Reim dafür hatte. "Was gibt's?"
 

"Der Raikage hat mich geschickt dir zusagen

Etwas Wichtiges wurde an ihn heran getragen

und jetzt solltest du hier nicht lange verweil'n

sondern ganz schnell zu ihm eil'n

Ou yeahr~"
 

Sofort bekam sie die (mehr oder weniger) melodische Antwort. Mit einem Kopfnicken gab sie zu verstehen, dass sie sich auf dem Weg machen würde: "Alles klar. Danke für die Nachricht." Ohne noch mehr Zeit zu verlieren sprang sie hoch, schließlich hatte sie nicht das Bedürfnis noch länger mit ihm zu reden. Das muss echt wichtig sein, dachte sie sich: Oder zumindest hoffe ich das für den Raikage. Sonst hätte man mir auch gut einen Botenvogel schicken können!
 

"Anscheinend hast du dich wirklich mal zur Abwechslung beeilt", der leicht hämische Kommentar ließ Kiyoshis Laune nicht besser werden. Sie stand in der Residenz des Raikage, der vor ihr auf einem Sofa saß und sie leicht amüsiert ansah.

Denn Ja, sie trödelte gerne mal und ja, sie beeilte sich nicht unbedingt immer. Trotzdem kam sie, zumindest wenn es um den Raikage und Missionen ging, fast immer pünktlich. Und wenn sie zu spät kam, war es jetzt nicht gerade erwähnenswert. Aber sie hatte gelernt ihr großes Mundwerk bei gewissen Autoritätspersonen zu halten, deswegen gab sie nur eine leicht verstimmte Antwort: 

"Natürlich, Raikage-sama. Sie haben ja sogar Killer B nach mir geschickt, da muss es etwas sehr Dringendes sein."

Das Dorfoberhaupt nickte daraufhin nur und verschränkte seine Arme. Er schloss nachdenklich seine Augen: "Das ist es tatsächlich. Wir wurden informiert, dass jemand unbefugt in das Dorf eingedrungen ist." "Was?", Kiyoshis Augenbrauen zogen sich zusammen: "Weiß man warum?" Sie hatte eine ungute Vorahnung. Vielleicht war sie eben doch beschattet worden. "Es gibt Hinweise." "Auf was?", der Raikage schnaubte verächtlich und lehnte sich zurück: "Unsere Informanten meinen, es könnte ein Spion von Akatsuki sein."
 

Akatsuki, unwillkürlich füllte sich der Blick der Kunoichi mit ein wenig Hass. In der Vergangenheit hatten schon einmal Eindringlinge versucht Yugito zu entführen. Auch damals gab es Hinweise, dass eine Organisation namens "Akatsuki" dahinter stand. Es waren allerdings sehr wage Vermutungen gewesen, die nicht mehr bestätigt werden konnten. Unter anderem auch, weil Akatsuki fast gar nicht mehr aktiv gewesen war, seltenst gab es Berichte von diesen Shinobi in dunklen Mänteln. Aber dass diese Verbindung immer noch existierte und starke Chakren suchten, war bekannt.

"Also ist der unbekannte Eindringling vermutlich hinter Yugito her", das Offensichtliche aussprechend spannte Kiyoshi sich an: "Und deswegen hast du mich hergeholt." Mit einem zustimmenden Geräusch wurden ihre Feststellungen bestätigt: "Wir haben sie bereits informiert, ihre Wohnung und ganz Kumogakure wird gerade bewacht und sichergestellt. Es sollte nicht lange dauern bis wir die kleine Ratte gefunden haben. Dennoch...", der Raikage stand auf und schaut auf sie hinab: "Du solltest genauso auf der Hut sein. Es ist allgemein bekannt dass du sehr gut mit Yugito befreundet bist, dementsprechend ist es nicht unwahrscheinlich dass du in derselben Gefahr schwebst wie sie. Als Geisel kommst du mehr als nur in Frage und wir wissen, dass solche Leute nicht davor zurück schrecken solche Methoden zu verwenden." Kiyoshis Blick wanderte bei diesen Worten auf den Boden. Ja, es war ihr bewusst. Sehr schmerzlich bewusst.
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Raikage eine Hand auf ihre Schulter legte. Er schaute sie eindringlich an und gab ihr dann mit eindeutigen Worten zu verstehen: "Ich weiß, wie viel dir die Freundschaft zu Yugito bedeutet." Gar nichts wusste er. "Trotzdem verlange ich, dass du weder auf eigene Faust handelst, noch dich einmischst falls etwas passiert." Ihr Kopf neigte sich in den Nacken um den Raikage leicht gereizt anzufunkeln. Das gefiel ihr gar nicht: "Was wollen sie mir damit jetzt sagen?" "Falls es sich wirklich um Akatsuki handelt, gehen wir kein Risiko ein. Ein ruhiges Vorgehen ist gefragt wenn wir den Spion abfangen wollen, unüberlegte Aktionen deinerseits würden alles nur beeinträchtigen." Schön, dass war ihr auch klar. Auch wenn diese maßlose Unterschätzung, sie könne den Spion nicht Dingfest machen, sie ein wenig herausforderte, es ging ihr eher um den letzteren Punkt:

"Warum darf ich mich nicht einmischen, wenn etwas passiert?" "Du überschätzt dich. Wenn es nicht nur ein Spion ist, sondern ein Akatsuki, wärst du unterlegen." "Woher wollen sie das wissen? Ich bin stark!", sie schob die Hand von ihrer Schulter: "Und mit lausigen Nuke-nin kann ich es alle Mal aufnehmen!" "Nur weil sie Nuke-nin sind, heißt das nicht, dass sie schwach sind. Im Gegenteil, Itachi Uchiha hat zum Beispiel seinen kompletten Clan in nur einer Nacht ausgerottet, gegen Gegner dieses Formats kommst du noch lange nicht an." Vielleicht lag es daran dass es um Yugitos Wohlergehen ging, aber Kiyoshi wurde wütend. Sie wollte die Menschen, die ihr wichtig waren, um jeden Preis beschützen - da war es ihr egal, wie stark der Feind war. Auch wenn sie nicht  bestreiten konnte, dass sie wohl schwächer als ein Itachi Uchiha war.

"Ich werde niemals einfach nur dasitzen und zusehen."

"Doch, das wirst du, verstanden?", der Raikage wurde lauter und sein Tonfall unterstrich, dass es sich hier um einen Befehl handelte. Sie starrte ihn noch eine Weile an, auch wenn ihr klar war, dass er am längeren Hebel saß. Missmutig wandte sich dann ab, auf die Tür zu gehend: "Na, wenn's sein muss. Ich versuche das Beste mich mit 'unüberlegten Aktionen' zurück zu halten."

"Das ist mir nicht genug", sie blieb sofort stehen. Die Stimme des Raikage war immer noch kräftig und laut: "Du wirst es nicht nur Versuchen. Du wirst es machen. Ich werde Fehlverhalten nicht dulden." Na toll. So ernst war es ihm also. Mit einem Seufzer drehte sie ihren Kopf noch einmal in seine Richtung und schnaubte genervt: "Ja, ich hab's kapiert." Bevor er auf ihre eher widerspenstige Antwort reagieren konnte, verließ sie das Zimmer. 
 

Niemand konnte von ihr verlangen, einfach da zu sitzen und nichts zu machen. Das wollte sie nicht. Und sie konnte es auch nicht.

Familie

"Hat der Raikage das tatsächlich durchgezogen", schlecht gelaunt stapfte Kiyoshi durch die bergige Landschaft außerhalb von Kumogakure. Noch am vorherigen Abend wurde Yugito aus dem Dorf eskortiert, ihr Aufenthaltsort unterlag strengster Geheimhaltung. So geheim, dass nicht einmal Kiyoshi wusste, wo sie jetzt war.

Vermutlich wurde sie selber in eben diesem Moment überwacht, immerhin hatte Kumogakures Dorfoberhaupt betont, dass sie genauso in Gefahr war wie der Jinchuriki des Nibi. Deshalb (oder vielleicht einfach, damit sie nichts tat was sie nicht sollte) bekam sie "Zwangsurlaub" aufgehalst - keine Missionen, solange die Lage nicht geklärt worden ist.

Auch gut, dann besuchte sie halt ihre Familie.

Sie konnte schon das Haus sehen - und den Dampf der heißen Quellen, die nebenan lagen. Ihre schlechte Laune verschwand für einen Moment, Vorfreude packte Kiyoshi und sie beeilte sich, sprang über einige Felsen. Viel Zeit war seit ihrem letzten Besuch vergangen; es gab einiges nachzuholen. 

Dieser Ort war wirklich schön, umringt von Bergen, verziert von allerhand Pflanzen und einige Tiere zeigten sich auch hin und wieder. Und mittendrin die heißen Quellen, mit der ihre Familie seit Generationen Geld verdiente.
 

Als sie durch die Tür hinein kam, schaute sie sich erst einmal um. Aber wie erwartete hatte sich nichts verändert. Der große Vorraum mit dem Tresen, der Gang zu den Umkleiden (die dann an den heißen Quellen angrenzten) und die Treppe, die zu dem eigentlichen Innenleben des Hauses führte. Die Luft roch angenehm, vermutlich lag das an irgendwelchen Duftkerzen, die Oma Mura immer wieder gerne aufstellte.

"Kiyoshi!", eine junge Frau am Tresen strahlte, als sie den Besuch erkannte. Sie hatte rote Haare, die zu einem Dutt hochgesteckt waren. Außerdem trug sie einen Yukata (so wie alle Mitglieder der Familie, wenn sie arbeiteten) : "Was tust du denn hier?"

"Dachte ich schau mal vorbei", schmunzelnd betrachtete Kiyoshi die jüngste ihrer großen Schwestern, Nana. Insgesamt hatte sie drei. Und zwei große Brüder. Ja, ihre Familie war nicht gerade klein - umso heiterer wurden ihre Besuche.

"Wer ist denn gerade alles da?", mit einem neugierigem Blick schaute sie sich um. Reika, die älteste, war nur manchmal hier anzutreffen. Sie wohnte mit ihrem Mann in einem anderen Dorf, nördlich von Kumogakure. Und ihr ältester Bruder, Arata, war inzwischen als fahrender Händler unterwegs.

"Nur die üblichen Verdächtigen. Du weißt doch, unsere ältesten Geschwister haben sich abgenabelt." Sie verließ ihren Platz hinter der Theke und nahm Kiyoshi an die Hand: "Komm, die anderen sind gerade oben und machen Mittagessen!" So wie die beiden die Treppe hochgingen, knirschte die erste Treppenstufen, so wie sie es auch schon früher getan hatte. Hier änderte sich halt nichts.

Auf dem Weg nach oben bildete sich auf Kiyoshis Lippen ein wohliges Lächeln. Es ist schön wieder hier zu sein, dachte sie sich: Fühlt sich immer wie früher an. Vielleicht ist der Urlaub doch nicht so verkehrt.
 

Oben angekommen, betraten sie ein Wohnzimmer, dass mit so wenig Leuten wirklich groß schien. Wenn die gesamte Familie hier zu neunt saß war kaum noch Platz. Aus einem Nebenraum hörte man dumpfe, wenn auch sehr laute Stimmen. "Lass mich raten", amüsiert schaute Kiyoshi zu Nana: "Suzume und Mutter kochen?"

Ein verhaltenes Lachen ihrer Schwester. "Richtig geraten."

Sobald sie die Küchentür öffneten, quoll ihnen eine große Wolke aus Wasserdampf entgegen - und danach eröffnete sich ihnen ein chaotisches Bild.

Es war wieder einer dieser Tage, an denen ihre Mutter versuchte dem Mannsweib der Familie die Aufgaben einer Hausfrau näher zu bringen. Und es war wieder einer dieser Tage, in denen das in völligem Chaos ausuferte.

"Salz, Suzume, Salz! Nicht Pfeffer!"

"Hoppala", ein weiterer Rotschopf (dieses mal mit Sommersprossen) stand mit einem verunsichertem Gesicht vor dem Herd. Neben ihr eine verzweifelte Sanako, die ihr bestes tat, das Mittagessen zu retten. Mit einer gespielten Gewissheit beschwichtigte die Schwarzhaarige ihre Tochter: "Ach, das kann man noch retten. Jetzt hol das Salz."

Kiyoshi versuchte auf sich aufmerksam zu machen, allerdings ohne Erfolg. Ihre Mutter und ihre zweitälteste Schwester waren viel zu vertieft ins Kochen. Aber wie üblich verschätzte Suzume sich mit dem Salz, kippte als Ausgleich Wasser in den Topf, der daraufhin überschwappte. 

"Versuch es gar nicht", eine etwas krächzende, schwächere Stimme kam aus der Ecke des Raumes. Das war die kleine Oma Mura, die ihre Kiseru* in der Hand haltend das Treiben von einem Hocker aus beobachtete: "Den beiden kann man gerade nicht helfen." Kiyoshis Lächeln wurde warm und wie immer war sie erleichtert. Die kurze Angst, dass die alte Frau nicht mehr da war, wenn sie wieder kam, war wieder unberechtigt gewesen.
 

Nach zwanzig Minuten hatte sich die Situation beruhigt. "Ach Kiyoshi, es tut mir so leid", ihre Mutter ließ sich auf einen Stuhl fallen und wisch sich mit einem Lappen den Schweiß von der Stirn. In der engen Küche war gerade mal so Platz für ein kleines Tischchen mit einem Stuhl und einem Hocker. "Aber das war gerade sehr ... Nervenaufreibend."

"'Tschuldigung", kam es fast schon kleinlaut von Suzume, die sich danach aber mit einem breiten Grinsen Kiyoshi zu wand.

Und kaum hatte diese "Hallo" gesagt, befand sie sich im Schwitzkasten: "Hey hey, Suzume! Lass den Quatsch!" Lachend kabbelten die beiden sich, während Oma Mura und Sanako die Szene belustigt betracheteten.

"Was führt dich eigentlich her?", mit ruhiger Stimme goss Sanako jedem eine Tasse Tee ein - jetzt saßen sie allerdings im Wohnzimmer.

"Ich hab' g'rade frei."

"Achja? Ich wusste gar nicht das Ninjas frei bekommen können."

"Ist auch recht selten", Kiyoshi wollte eher weniger darüber reden, wie es dazu kam, dass sie hier saß. Die Ablenkung könnte sie gebrauchen.

"Du könntest öfter hier her kommen und mit anpacken, du faules Stück!"

"Schon klar Suzume", Kiyoshi und Suzume grinsten sich an, als von unten ein Ruf kam.

Nana schreckte auf: "Oh, ein Gast! Ich gehe schnell runter!"

"Die Quellen sind immer noch gut besucht", stellte die Kunoichi fest, während Nana verschwand: "Dann scheint es euch gut zu gehen."

"Und wie geht es dir, meine Liebe?", die alte Dame mit ihrer Pfeife schaute sie interessiert an: "Hast du dir endlich mal einen Mann gesucht?"

Kiyoshi seufzte: "Oma, das ist..."

"Sehr wichtig. Such dir einen Mann, solange du jung bist, hihi!" Sie lachte kurz, fuhr dann fort: "Schließlich willst du nicht als verbitterte Frau einsam enden, oder?"

"Das nicht", Kiyoshi schnaubte: "Aber als Ninja hat man besseres zu tun, als sich um so etwas zu kümmern."

Eine weitere, etwas dreckiger klingende Lache von ihrer Großmutter: "Dich holt die Liebe ganz schnell ein, meine Liebe."

"Wenn du meinst", ihre Enkelin schüttelte nur den Kopf: "Ich habe andere Dinge im Kopf."

"Sicher, sicher..."

"Mutter", Sanako war gerade dabei, ihre Haare erneut zu einem Zopf zu flechten: "Halte dich doch zurück. Kiyoshi hatte noch nie diese Art von Interesse."

Als Kiyoshi ihre Mutter jetzt so betrachtete, sah man ihr das Alter langsam an. Falten und eine gewisse "Ausstrahlung" zeugten davon, dass auch sie langsam in die Jahre ging. Wie es wohl bei ihrem Mann aussah?

"Wo ist Vater eigentlich?", wenn sie so darüber nachdachte,  hatte sie Nori, ihren anderen Bruder, auch noch nicht gesehen.

"Er und Nori sind in den Bergen", ihre Mutter seufzte: "Wer weiß was sie dort tun."

"Faulenzen", kam es trotzig von Suzume: "Oder Holzhacken. Das ist aber auch Faulenzen. Wetten, ich muss heute wieder die Bäder putzen?"
 

Nach dem Mittagessen machten Suzume und Sanako sich an die Arbeit, die Gäste zu betreuen. Touristen, Reisende, Shinobi. Alles war dabei. Kiyoshi aber blieb bei Oma Mura sitzen - wie schon erwähnt, sie wusste nie, wann sie ein letztes Gespräch mit dieser noch sehr munteren alten Dame haben würde. 

Diese zog einmal lang an ihrer Pfeife, bis sie wieder anfing zu sprechen: "Dein Anblick macht mich gerade sehr nostalgisch." 

Kiyoshi blinzelte: "Achja?“ 

"Ja", die Großmutter lächelte gutmütig: "Als du zu uns kamst warst du noch so klein. Für eine alte Dame wie mich scheint es wie gestern." 

Es stimmte, Kiyoshi war zwar den Großteil ihres Lebens Teil dieser Familie gewesen - aber nicht immer. "Dabei ist es nun zwölf Jahre her, dass mein Schwiegersohn dich in den Bergen gefunden hat“, der heitere Blick der Alten schien sich ein wenig in dem Rauch ihrer Pfeife zu verlieren: "Ich bin immer noch froh, dass wir dich gefunden haben. Wer weiß was dir sonst passiert wäre."

Kiyoshi zuckte mit der Schulter: "Ich wäre halt ein wenig durch die Berge gestolpert... vielleicht jemand anderen in die Hände."

"Das mag ich mir nicht ausmalen. Ich meine, hehehe, was wäre aus dir geworden, wenn ich dir nicht so viel beigebracht hätte?", ein kurzer heiterer Moment, bis der Tonfall wieder ruhiger wurde: "Du armes Ding wusstest nichts mehr außer deinen Namen. Ich wundere mich immer noch, was dir vorher passiert ist."  

"Ich nicht", meinte Kiyoshi nur trocken. Das war zwar ein wenig gelogen, natürlich dachte sie manchmal darüber nach. Aber es kümmerte sie nicht wirklich. Sie war Teil dieser Familie, jetzt sogar Teil eines Dorfes.

"Hachja... das ist vermutlich eine gesunde Einstellung. Würde dich diese Frage quälen, würdest du vermutlich nie Ruhe finden."
 

Am Abend lag Kiyoshi dann schließlich in ihrem Bett. Es war ein anstrengender Abend gewesen, als letztlich auch noch Nori und Vater dazu gekommen waren. Aber umso glücklicher war sie. Ich sollte sie wirklich öfter besuchen, lächelnd sanken ihre Augenlider ein wenig hinab: Es tut immer wieder gut hier zu sein. Sie wusste was für ein Glück sie damit hatte, eine Familie zu besitzen. Sie kannte genug Menschen, die durch Kriege oder Shinobi Teile oder sogar ihre gesamte Verwandschaft verloren hatten. 

In diesem Moment musste sie an Yugito denken. Schlagartig verschwand ihr zufriedener Gesichtsausdruck und sie drehte sich murmelnd auf die andere Seite des Bettes. Ob es ihrer guten Freundin gerade gut ging? "Verdammt", leise fluchend biss sie sich auf die Lippe: "Hoffentlich ist sie wirklich in Sicherheit. Wenn nicht, bringe ich den Raikage um!"
 

Wenn Kiyoshi gewusst hätte, was in diesem Moment mit Yugito geschah, hätte sie wohl noch schlechter einschlafen können, als sie es ohnehin schon tat.

Kampf der Rachekatze

Mit schwerem Atem rannte sie durch die bergige Landschaft. Schon längere  Zeit hatte sie nicht mehr hinter sich geschaut, aber das musste sie gar  nicht. Ihre Verfloger würden nicht ihre Spur verlieren. Schließlich war  es Akatsuki.

Yugito Nii war inzwischen eine ganze Weile gelaufen.  Mitten in der Nacht war sie aus ihrem Schlaf gerissen worden; Die  Wachen, die der Raikage an ihrer Unterkunft platziert hatte,  waren kein Hindernis für die Nukenin gewesen. Jetzt hetzte sie seit einer Ewigkeit und fand einfach keinen Platz, an dem sie einen Kampf  beginnen konnte.

Sie brauchte Platz. Viel Platz. Sie wusste, dass es  im ernstfall dazu kommen musste, dass sie ihre Biju-Form annahm. Genauso  wie das Nibi, dass sich jetzt auch zu Wort meldete.

Yugito-san, dass könnte brenzlig werden, tönte die Stimme der Katze im Kopf, Wenn wir auf so einem engen Pfad attackiert werden, haben wir ein Problem.

Ich weiß. kam es von dem Jinchuriki, Ich suche noch nach einer geeigneten Hochebene...

Und schließlich sah sie auch ein passendes Plateau, auf dass sie sofort sprang. Jetzt war sie wenigstens in einer günstigeren Position.

Dachte Yugito, bis sie einen Schatten unter sich sah. Einen Schatten in Form eines Vogels

Als sie hochschaute, erkannte sie einen großen, weißen Vogel, der über ihren Kopf kreiste. Auf seinen Rücken saß ein langhaariger Shinobi im Akatsuki-Mantel.

"Um meinen Partner musst du dich nicht sorgen." Eine grollende, tiefe Stimme ließ ihren Blick schlagartig nach unten wandern. 

Vor  ihr war ein... Mann? Yugito wusste die Marionette nicht einzuordnen,  hatte nicht mal ansatzweise eine Ahnung, dass das dort nicht der  eigentliche Akatsuki sondern eine Puppe war.

"Ich werde gegen dich Kämpfen. Er lässt zu lange  Warten." 

Dass... Etwas... kam mit diesen Worten näher. Skeptisch  beobachtete sie, wie der Akatsuki näher kam. Sie ging in  Kampfbereitschaft, spannte ihre Muskeln an. Egal was für Waffen oder  Kampftechniken jetzt kämen, sie wäre dafür bereit - zumindest war sie  überzeugt davon.

Aber im nächstem Moment blitzte so etwas wie ein  Skorpionenschwanz hinter ihrem Gegner auf. Blitzschnell schnellte dieser  in ihre Richtung zu, sie wich nur knapp aus.

"Unterschätze nicht  Yugito Nii aus Kumogakure!" Sie ließ ihre Fingernägel zu langen, scharfen Krallen  werden: "Dieser Kampf wird nicht kurz sein... und sicher nicht zu  deinen Gunsten ausgehen."

"Schon wieder jemand, der zu viel redet."  Der Akatsuki startete soforte weitere Angriffe, eine wirkliche  Herausforderung stellten diese aber nicht dar. Bis aus diesem Ding, was  bisher der Akatsuki zu sein schien, Beine ausfuhr. 

Jetzt sah auch  Yugito, dass das hier nicht der Mensch war, gegen den sie kämpfte. Marionettenspieler, tch. Dass würde einiges komplizierter machen. Dann muss ich ihn erstmal da rauslocken. Immer noch zog der Vogel über ihnen seine Runden, der andere schien also wirklich nicht zu intervenieren. Also gut. "Im Namen meines Dorfes werde ich dich zur Strecke bringen", sie begann in einem rastanten Tempo um ihn herum zu laufen, "und dafür sorgen, dass ihr keine weiteren Unruhen stiften werdet!" Mit diesen Worten sprang sie dem Akatsuki entgegen.
 

Währenddessen klopfte jemand mit harten Schlägen gegen die Eingangstüren der heißen Quellen. Kiyoshi öffnete blinzelnd ihre Augen und richtete sich auf. "Was zur Hölle...?" Murrend fuhr sie sich durch die Haare, als sie eilige Schritte nach oben hörte. 

Kaum war sie aufgestanden machte Nana die Tür auf: "Kiyoshi! Es sind Ninja aus deinem Dorf!" 

"Was ist denn nun schon wieder los", schlecht gelaunt ging die Kunoichi zur Tür, dachte gerade nicht darüber nach, was passiert sein könnte. 

"Es geht um Yugito Nii. Akatsuki hat ihr Versteck gefunden und sie angegriffen! Du-" 

Ab diesem Punkt wurde der jungen Frau nicht mehr zugehört. Kiyoshi hatte sich ihre Sachen angezogen und sprang aus dem Fenster. Unten konnte sie die besagten Shinobi sehen und landete neben ihnen. 

Es handelte sich dabei um Karui und Omoi, zwei Chunin, mit denen sie schon häufiger zutun gehabt hatte. "Da bist du ja", Karui sahi sie mit einem ernsten Blick an: "Meister Killer B hat uns geschickt. Wir sollen dir bescheid sagen."

"Oh Mann", Omoi stand ein wenig vorgebeugt und mit hängenden Schultern daneben, "Wir werden sowas von Ärger bekommen. Sie sollte gar nichts von dem Angriff wissen."

"Omoi!", wutentbrannt starrte seine Teamkameradin ihn an: "Wir würden es auch wissen wollen, wenn unserem Meister etwas geschieht! Würdest du ,wollen, dass Kiyoshi-san uns dies verschweigt!?"

"Nein", erwiderte er, "Aber stell' dir vor, der Raikage erfährt das der Meister uns geschickt hat. Dann wird Meister B bestraft. Und dann bestraft er uns, weil wir uns haben erwischen lassen. Dann wirst du mich dafür anschreien und schlagen, weil ich mich über die Bestrafung beschwere, was dazu führt, dass ich im Krankenhaus lande, und..."

"Ist okay, du Idiot! Wir müssen Kiyoshi-san noch sagen, dass sich Yugito vermutlich ganz in der Nähe, nämlich südlich von hier befindet!" Aufgeregt schaute sie dorthin, wo Kiyoshi bis eben noch stand. Nun sah sie nur noch, wie diese sich mit einem großen Sprung in besagte Himmelsrichtung aufmachte. Sie blickte ihr noch hinterher. "Hoffentlich wird Yugito-sama wohl auf sein."
 

"Verdammt. Verdammt!" Fluchend bewegte Kiyoshi sich zwischen den Felsen fort. "Was war das für ein Versteck, dass Akatsuki sie so schnell finden konnte?! Und was für Wachen hat der Raikage bitte eingesetzt? Scheiße!", die Sonne ging am Horizont schon auf, es war schon Morgen, "Yugito, bitte tritt diesen Typen in den Arsch!" Es fühlte sich an, als sei sie viel zu langsam. Viel, viel zu langsam...

Sie blieb auf einer höheren Ebene stehen und bis sich in den Finger. Eilig formte sie Fingerzeichen und legte ihre Handfläche auf den Boden: "Kuchiyose no Jutsu!" Rauch hüllte sich um sie, als sie die übliche Gestalt vor sich erkennen konnte. Vor ihr saß ein großer, weißer Tiger mit hellen, blauen Augen. Träge blinzelte sie ihr entgegen. Nun, genau genommen, sie. "Was is' denn nun schon wieder los?", Tora gähnte, zeigte ihre langen und scharfen Zähne, während sie mit tiefer Stimme sprach, "Mann, es ist ... nicht mal 6 Uhr morgends... he!" Protestierend schaute sie hinter sich und stand auf, als Kiyoshi auf ihren Rücken kletterte: "Was ist los?!"

"Wir haben keine Zeit. Akatsuki will Yugito entführen. Wir müssen Richtung Süden."

"Warum sagst du das nicht gleich?", sofort spannten sich die Muskeln der Tigerin an und sie preschte los.

"Wenn du nicht immer erstmal jammern würdest, hätte ich es dir sofort gesagt", gereizt hielt Kiyoshi sich in dem weichen Fell fest, "Und jetzt beeil dich!"
 

Sie sahen schon von weitem den Ort des Kampfes. Über einer höher gelegenen Ebene schwebte ein Vogel, Kiyoshi sah die blauen Flammen von Yugitos Angriffen. Sie hatte sich aber noch nicht in das Nibi verwandelt. Waren die Akatsukis etwa doch keine so große Gefahr? Sie griff hinter ihren Rücken, ihr Katana war dort festgeschnallt. Zum Glück hatte sie vorgehabt in den Bergen zu trainieren, ansonsten hätte sie es nicht dabei gehabt. 

"Ich werde jetzt schnell nach dort oben sprinten", Tora schaute über ihre Schulter zu der Kunoichi: "Bereit?"

"Noch nie so sehr wie jetzt", ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Sie würde es niemals zu lassen, dass Akatsuki Yugito mitnahm. Das sie eine Freundin verlor. Niemals wieder.

Innerhalb einer Sekunde legte Tora die Strecke zurück und sprang in die Höhe. Kiyoshi ließ sich von ihrem Rücken gleiten und landete mit den Füßen auf dem Boden, zog ihr Katana.

In diesem Moment traf der Stachel des Akatsukis Yugito Nii. Diese wich zurück und wischte sich mit den Händen über den Kratzer, als ihr Blick den von ihrer guten Freundin traf: "Kiyoshi! Was tust du hier?!"

"Dir helfen, was sonst?", konzentriert beobachtete sie den Akatsuki, dessen Gestalt mechanisch wirkte: "Also, klär mich auf, was ist der Kerl für einer?"

"Oh, Danna, schau mal, da kommt Verstärkung!", der Blonde von oben meldete sich plötzlich zu Wort, "Heißt dass, ich darf jetzt auch kämpfen?" 

Irgendetwas an seinem Tonfall gefiel Kiyoshi ganz und gar nicht. Das hier war kein Spiel, zur Not würde sie es ihm auch beweisen!

"Sei ruhig, Deidara, ich erledige das hier alleine", der andere klang ein wenig genervt, "außerdem bin ich sowieso schon fertig."

Verwirrt schaute Kiyoshi zu Yugito. Diese sah zwar erschöpft aus, hatte aber außer einem einzigen Kratzer keine einzige Wunde. Wovon redeten die da?

"Ach komm schon, lass' mich wenigstens diesem Mädel da meine Kunst zeigen!"

"Nein. Ich kümmere mich um sie. Sie wird nicht so lange wie der Jinchuriki meinem Gift entkommen können."

Kiyoshis Augen weiteten sich. Gift. Aus dem Augenwinkeln sah sie, wie Yugitos Atem schwerer wurde. Augenblicklick wirbelte sie herum und sprintete zu ihr, als sie in eben diesem Moment zusammenbrach. "Tora!"

Blitzschnell hatte ihr Tiger, der bis eben noch auf der anderen Seite des Plateau gestanden hatte, Yugito auf seinem Rücken aufgefangen. Sie selber stellte sich beschützend vor sie: "Was für Feiglinge seid ihr, mit solchen Methoden zu kämpfen? Außerdem, braucht ihr sie nicht lebendig?!"

"Sie wird lange genug leben", erwiderte der Marionettenspieler kalt, "zumindest lange genug, um unserem Zweck zu dienen."

Kiyoshi spürte, wie die Wut in ihr begann, hoch zu kommen. Gereizt biss sie sich auf die Zähne und starrte hasserfüllt zu dem Akatsuki. Yugito war kein Mittel zum Zweck, kein Gegenstand. Dass sie so über ihre Freundin und Meisterin redeten, ließ ihren Willen sie zu besiegen nur stärker werden. Nur über ihre Leiche würden diese Arschlöcher in ihre Finger bekommen!

Der Vogel landete auf dem Boden, Deidara, wie der andere anscheinend hieß, sprang von ihm hinunter: "Oder glaubst du ernsthaft, wir würden einen Jinchuriki so vergiften, dass er stirbt? Das Einfangen des Bijus wäre unglaublich nervig!" Er grinste ihr entgegen: "Und nun, lass mich dir meine Kunst vorführen!" Seine Hand wanderte in eine Tasche an seinem Gürtel.

Kiyoshi hob ihr Katana an, sie war kampfbereit. Ein Marionettenspieler und ein Fernkämpfer, damit würde sie schon fertig werden! Nicht umsonst trainierte sie beinahe jeden Tag; Auf so eine Situation hatte sie sich die letzten Jahre vorbereitet.

Aber die Akatsukis stockten, ihre Blicke schienen in die Leere zu gehen. Es war, als wäre ihnen etwas eingefallen, fast, als hätte jemand sie an etwas erinnert. Auf einmal schien der Blonde – auf seltsame Art und Weise - enttäuscht zu sein.

"Na, wenn du meinst, Pain-sama", seine Worte machten in Kiyoshis Ohren überhaupt keinen Sinn, genauso wenig sein folgender sarkastischer Tonfall, "dann werden wir uns angesichts dieser, tss, Verstärkung wohl zurückziehen müssen."  Deidara schaute wieder zu seiner Gegnerin: "Wir werden uns wiedersehen, und dann zeige ich dir meine Kunst!"

Ehe sie in irgendeiner Weise reagieren konnte, umhüllte die beiden Akatsukis ein riesiger Schleier aus Rauch. Kiyoshi rannte nach vorne, allerdings konnte sie nur feststellen, dass sie verschwunden waren. Fluchend stampfte sie mit ihrem Fuß auf dem Boden. Die durften nicht entwischen!

„Tora, bring du Yugito zum Dorf. Ich werde die beiden verfolgen.“

„Das wirst du nicht“, eine tiefe Stimme erklang hinter der braunhaarigen Kunoichi, „Du wirst Tora zum Dorf begleiten. Wir übernehmen hier.“

So wie Kiyoshi sich umdrehte, sah sie dem Raikage, Darui und C, die gerade auf dem Berg landeten. Waren sie die Verstärkung, von denen Deidara ebene gesprochen hatte? Egal, dafür hatte sie jetzt keine Zeit! Sie wollte sich nicht abschieben lassen!

„Raikage-sama, bei allem Respekt, es ist meine Pflicht sie zu verfolgen!“

„Nein. Es ist deine Pflicht, Yugito zu begleiten und dafür zu sorgen, dass sie sicher und schnell ins Dorf gebracht wird.“

„Das-“

„Keine Widerrede, wir müssen schnell handeln“, er ging ein paar Schritte auf sie zu, „und wenn du weiter Widerstand leistest, werde ich dich notfalls Ohnmächtig schlagen.“

Daraufhin schwieg sie nur, ihre Hände zu Fäusten ballend. Warum? Warum durfte sie nicht persönlich dafür sorgen, dass diese Kerle nie wieder jemanden Schaden zufügen würden? Gezwungen brachte sie ein Wort hervor: „Verstanden.“

A nickte ihr knapp zu, dann sprang er zusammen mit seinen beiden Leibwächtern fort.

„... Wir müssen gehen“, Kiyoshi stieg auf Tora, welche sich mit einem Ruck vom Boden abstieß,

„Yugitos Leben hängt davon ab.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So und damit ist der Prolog zu Ende und die Fanfiction beginnt :> ! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wuhu, nach einem etwas zähen Anfang (ich habe dieses Kapitel so oft neu geschrieben @_@) geht es endlich richtig los xD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
* Die Kiseru (jap. 煙管) ist eine kleine japanische Pfeife, genutzt um verschiedene Substanzen wie Tabak, Cannabis oder Opium zu rauchen. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2015-05-20T21:17:49+00:00 20.05.2015 23:17
Spitzen kapitel
Von:  fahnm
2015-02-07T20:11:04+00:00 07.02.2015 21:11
Klasse Kapitel
Von:  fahnm
2014-06-25T19:53:58+00:00 25.06.2014 21:53
Spitzen Kapi^^
Von:  Die_Katzenhai
2014-06-14T21:54:09+00:00 14.06.2014 23:54
Hey :)
Wie versprochen auch mal hier mein Review an dich.
Erstmal will ich noch sagen, dass ich sehr gespannt auf deine FF war. Immerhin "kenne" ich Kiyoshi ja schon durch den OC-Zirkel *unauffällige Werbung und so*.

Fang ich mal bei dem "Äußeren" der FF an. Ich mag das Cover. Es ist schlicht, aber irgendwie schön. Und es fällt neben den ganzen hellen Pair-Bildern, die es hier ja zu Hauf gibt, auf. :) Ich nehme mal an, das Japanische heißt einfach Tsukiakari? Finde ich ziemlich schön. Generell mag ich den Namen auch gerne, selbst, wenn ich eher deutsche Titel bevorzuge. Vielleicht wäre eine Übersetzungs in Deutsche da noch passend, allerdings auch kein Muss. :)
Bei Kiyoshis Steckbrief vermisse ich ein wenig das Bild. Kommt da noch was? Ansonsten finde ich den Steckbrief ausreichend. Allerdings hast du bei den Hobbies ein Leerzeichen falsch gesetzt.

So, kommen wir zu dem Prolog an sich. So lange ist der ja nicht - aber das ist bei einem Prolog ja auch normal.
Ich mag es, wie du den Leser einfach mitten in das Geschehen "wirfst". Man weiß sofort, wo man sich befindet, ohne, dass du all zu viel beschreibst. Ich denke, das würde dann auch ein wenig diese ... hm "kalte"/bedrohliche Stimmung herausnehmen.
> Mit zusammengebissenen Zähnen spuckte sie eine Mischung aus Blut und Spucke auf den Boden.
Da würde ich eher "Speichel" statt Spucke schreiben. Der gesamte Prolog ist ja eher gehoben geschrieben, da fällt Spucke so raus. Das ist eher Umgangssprache.
>Schwerfällig richtete sie sich wieder auf, als ihr ein Lichtstrahl in die Augen fiel. Der Windstoß hatte die Wolken verjagt. Nun schien das kühle Licht des Mondes auf das Geschehen. „Das Licht eines Vollmondes...“, ein wenig hypnotisiert starrte sie auf den scheinenden Himmelskörper. In diesem Augenblick wurde ihr eines klar:
Den Abschnitt mag ich. :) Allerdings frage ich mich, wie man "ein wenig" hypnotisiert sein kann. Ich bin da manchmal ein wenig kleinlich, ich weiß, aber ich fände einfach nur hypnotisiert besser. Oder, wenn sie es nicht wirklich ist, dann "wie/als wäre sie..." :)

Am Ende hast du zwei kleine Fehler gemacht. Einmal hast du "Tot" statt "Tod" geschrieben und: "Es gab kein Zurück". Zurück groß geschrieben, weil es in diesem Fall ein Nomen ist. Ich weiß nicht, ob du einen Betaleser hast, aber diese sind ja generell zu empfehlen. Man sieht seine eigenen Fehler oft nicht, auch, wenn sie sich, wie bei dir, ja schon sehr in Grenzen halten. :) Wirklich meckern kann man da nicht.

Alles im Allem finde ich deinen Prolog gelungen. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Meinen Favo-Eintrag hast du ja sowieso schon.

miau~
Antwort von:  KattaDraws
15.06.2014 00:11
Aww danke für den Kommentar *^*

Ja, das Cover war ein spontaner Einfall von mir :)
Ich finde eher schlichte Covers zumindest bei Fanfictions meist schöner ^^

Zum Titel: Jap, das japanische heißt auch einfach nur "Tsukiakari". Ich habe selber kurz überlegt den deutschen Titel "Mondlicht" zunehmen, aber nachdem ich mich ein wenig mit anderen ausgetauscht habe fiel die Entscheidung dann doch auf das japanische ^^
Und ja, ein Bild für Kiyoshi kommt noch - allerdings zeichne ich dass selber und bis ich ein Bild habe was mich zufriedenstellt, dauert es meistens x)"
Und danke für den Hinweis im Stekki :D !

Ehm, ja, dass mit der Umgangs- und eher förmlichen Sprache muss ich noch so n wenig unter Kontrolle kriegen x) Wobei das im Laufe der FF öfter passieren wird, dann aber absichtlich - es ist alles ein wenig mehr aus Kiyoshis Perspektive geschrieben, und so ist ihr Wortschatz nun mal :D

"Ein wenig hypnotisiert" - man kann es sich einfach so vorstellen, dass sie sich zwar sehr auf das Bild des Mondes konzentrierte & dieser auch ihre Blicke einfing, sie das Geschehen um sich herum aber nicht vergaß. Aber hast recht, hätte man schöner ausdrücken können ;)

Die Rechtschreibfehler werd ich korrigieren. Danke für den Hinweis ^^
Ich suche mir noch Betaleser :) Den Prolog und das erste Kapitel ist noch ohne.
Wobei ich Gott sei Dank grundsätzlich keine gravierende Fehler mache /D

Ach ja danke für das Favo :) Vorallem direkt nach dem Prolog, der ja an sich noch nicht viel über die Story aussagt ^^ (das erste Kapitel muss noch freigeschaltet werden >_>)

Jedenfalls danke für das Lob & den Kommi <3
Ich nehme mir alles zu Herzen :3

LG, Das_Katkat


Zurück