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Blau wie das Meer

und Lebensgefährlich
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist das erste Kapitel zu meiner GEschichte
Ich hoffe es gefällt euch =)
Kritik ist immer gerne gesehen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist das 2. Kapitel der geschichte.
Nach dem zweiten Versuch hatt es denn auch endlich funktioniert, denn beim ersten mal ist mit der Laptop abgestürzt, und irgendwie habe ich die angewohnheit entwickelt, Dateien nicht zu spreichern :'D Komplett anzeigen

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Blau wie Das Meer – Kapitel 1
 

Eine Unerwartete Begegnung
 

In dem Bruchteil einer Sekunde hatte sich alles geändert. War es jetzt vorbei? Eine Frage, die sich greifbar nah vor meinem geistigen Ich aufbaute. Ein riesiger Schwall an Blasen rauschte an mir vorbei. Ironisch, wie schön das ganze doch aussah, auch, wenn es vielleicht der Anblick des Todes ist. Mit brennenden Augen versuchte ich das rettende Licht der Oberfläche auszumachen, während ich kämpferisch um mich herum paddelte. Wo war es? Befand es sich wirklich über mir? Wenn ja, wo war oben? Viel zu spät hatte ich realisiert, dass die Welle mich bereits gepackt, und hinab in die weiten Tiefen gerissen hatte. Warum war ich überhaupt gestürzt?

Gefunden! Vom Licht geblendet schloss ich meine Augen zu schmalen schlitzen. Ein stechen in den Seiten erinnerte mich daran Luft holen zu müssen. Verzweifelt streckte ich einen meiner Arme in Richtung Wasseroberfläche. Vergebens. Das ersehnte Licht war viel zu weit entfernt, als dass ich es nun noch hätte erreichen können. Ich schmunzelte. Wie es wohl wäre ein Fisch zu sein? Die Luft in meinen Lugen wurde schmerzhaft zusammen gedrückt, mein Kopf dröhnte, als würde er gleich zerplatzen und immer kälter wurde das Wasser, welches verlangend meinen Körper küsste. Reflexartig schnappte ich irgendwann nach dem Sauerstoff, welcher nicht vorhanden war, und wurde mit höllischen Schmerzen bestraft. Irgendwie komisch... Hatte die Welt etwa aufgehört sich zu drehen? Die Zeit... sie verlief so langsam.

Ja... Langsam ließen meine Bewegungen nach. Ergaben sich der Übermacht des Wassers. Nur noch verschwommen nahm ich die Umgebung um mir war. Einen letzten Blick warf ich auf dieses Atemberaubende Bild. Kaum zu glauben, aber Ich finde es schön.. gerade dort die Ruhe zu finden, wo sein Herz am meisten schlägt. Wie lange ich wohl schon Unterwasser war? Wie in Zeitlupe schlossen sich die Lieder meiner Seelenspiegel, als ich ein anderes unfassbar schönes, blaues Auge vor mir entdeckte, bevor ein unendliches tiefschwarz sie ersetzte.
 


 

„nhg~..wo bin ich...“ mit einem murren auf den Lippen erwachte ich, und sah direkt in dasselbe engelsgleiche, blaue Auge von vorhin. Träume ich? Oder habe ich geträumt? Wenn ja... was von alledem war Real, und was nicht? Es brauchte etwas, bis ich verstand, doch noch ehe ich reagieren konnte, sprang der scheinbar Fremde erschrocken zurück und sah mich entsetzt an. Er war es, der zuerst seine Stimme wieder fand

„Du...du lebst ja noch?!“ Mit einem mal saß ich aufrecht in dem feuchten Sand des Strandes, was ich jedoch gleich bereute und mit der Erkenntnis setzten auch die Schmerzen wieder ein. Mein Kopf dröhnte noch immer, wie als würde ein Zug über ihn rüber rollen. Stöhnend legte ich mir eine Hand auf den Kopf und kniff krampfhaft die Augen zusammen. Alles um mich herum fing an sich zu drehen. ...Ja.. ich lebe noch, definitiv...

„'türlich lebe ich noch...“ Nur widerwillig öffnete ich wieder meine Augen, und bemerkte sofort, dass der Fremde mich eindringlich musterte. Was bitte war so interessant? Hatte er nur gewartet, bis ich aufwache, um mich dann Lauthals auszulachen?! War das sein Ziel? Mich zu Blamieren? Kzeh... Das würde er noch bereuen!

„Wer bist du?“ warf ich ihm also an den Kopf und sah im deutlich schlecht gelaunt in die Augen. Erst jetzt viel mir auf, wie seltsam sie waren. Das eine, rechte Auge hatte ein solch strahlendes Blau, wie ich es noch nie gesehen hatte, während dass linke Auge vollkommen Gold leuchtete. Wenn ich es auch nicht offen zugeben würde... Dieses Farbspiel hatte durchaus etwas Faszinierendes an sich! Dazu das Dunkelblaue... fast Rabenschwarze Haar, welches zaus sein Gesicht umrahmte und einen schönen Kontrast zu seiner bleichen Haut bildete. Hinten war sein langes Haar mit einer Blauen Perle am Ende zu einem geflochtenem Zopf zusammen gebunden.

„Ja... aber du bist vom deinem Brett gefallen... und als ich dich an Land zog hast du dich nicht mehr bewegt!... deshalb dachte ich, du seist bereits tot...“ Kam nun doch, nach längerer Zeit die Antwort des anderen, der mich noch immer anstarrte wie ein lecker aussehendes Stück Fleisch.

„Wer du bist habe ich gefragt... aber Danke das du mich gerettet hast... wäre aber nicht nötig gewesen“ seufzte ich auf meine arrogante Art und ließ mein Blick weiter über seinen Körper wandern. Ob seine Haut so weich war, wie sie aussah? Sie wirkte fast schon rein... Er war jung... definitiv jünger als ich. Ich schätzte ihn auf 15... vielleicht 16 Jahre. Und der soll mich an Land gezogen haben?! Ja neh, ist klar... Aber dieses Auge... Und doch war sein Körper mehr als nur mager. Fast schon zierlich, mit nur sehr wenigen Muskeln.

„M-mein Name... ist Naoki...“ ein leichter Rotschimmer erschien auf seinen Wangen und er legte sich die Arme vor seinen Oberkörper. Erst sah ich ihn verwirrt an, doch dann bemerkte ich warum. Ein leichtes grinsen huschte auf meine Lippen. Ich war doch wirklich kein Deut besser! Erst meckere ich den kleinen an, weil mir sein gestiere so auf den Geist geht, und dann betrachte ich ihn wahrscheinlich noch eindringlicher, als er mich. Doch ich konnte es einfach nicht lassen.

„verrätst du mir auch deinen Namen?“ Sah er mich leicht zurückhaltend an. „Mein Name lautet Takeru“ Antwortete ich wahrheitsgemäß. Irgendwie, ich wusste jedoch nicht warum, tat mir der Kleine ja leid! Wie er mich so aus seinen großen Glubschaugen ansieht! Nun lächelte Naoki und, wenn auch nur ein wenig, verschwand die Unsicherheit aus seinen Zügen.

„Takeru... das klingt schön!“ grinst er mich an, und robbt sich scheinbar ziemlich mühselig ein kleines Stück näher an mich heran, während sein Schwanz große Schleifspuren im Sand hinterlassen. Warte... Schwanz?! Meine Augen weiten sich entsetzt. Erst jetzt war mit aufgefallen, dass Naoki ab der Taille eine riesige Flosse, statt Beine hatte. Wie konnte mir dieses riesige Detail bis jetzt nur entgehen?! Fragend legte Naoki den Kopf schief.

„Alles OK? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!“ …Einen Geist vielleicht nicht, aber dich! „Du...“ Ich wusste einfach nicht, was ich Sagen sollte, wollte ich doch nicht zu unhöflich klingen, doch dann machte es Klick in meinem Gehirn. Natürlich! Warum bin ich nicht schon früher drauf gekommen... Ein breites grinsen überlagerte meine Lippen, während ich zu einer Antwort ansetzte.

„Das ist ein wirklich sehr gutes Cosplay! Muss man schon sagen!“ mein grinsen wurde, während ich sprach immer breiter und stolz sah ich dem Jüngeren in die Augen „Aber ich könnte das bestimmt noch besser!“ Das erklärte Selbstverständlich alles. Die Unnatürlich schönen Augen.. vor allem die Farben und diese Haare... Noch nie hatte er am Strand Menschen gesehen, die so aussahen. Wobei die Haare höchstwahrscheinlich in den Blauton gefärbt wurden. Auch wenn ihm das alles wirklich gut Stand! Wie zu einem perfekten Cosplayer geboren!

„Cos... play?“ Nun war er es wohl, der nicht wusste, was er sagen sollte, denn seinem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen konnte er mit dem Wort überhaupt nichts anfangen. Verwirrt sah ich ihn an und gestikulierte wild mit meinen Händen. Schließlich zeigte ich einfach mit einer Hand auf seine Flosse „Naja... dein Kostüm eben!“

Eine Kurze Zeit war eiserne Stille, in der der Fremde mich verdattert anschaut, dann, wie aus dem nichts, erschallte ein ausgelassenes noch wirklich jung klingendes Lachen seitens Naoki, welches wirkte wie das helle Klingen kleiner Glöckchen, gemischt mit dem Plätschern von ruhigem Gewässer. Was war denn nun so lustig? Fragend sah ich ihn an. „Was ist, warum lachst du so?“ Es brauchte noch eine gewisse Weile, bis der Dunkelhaarige Junge sich ein gekriegt hatte, und mit Tränen in den Augen antwortete.

„Das... Das ist doch kein Kostüm! na.. schau selbst!“ Der jüngere gab sich einen kurzen Ruck und eine Sekunde später lag schon sein Schwanz schon über meine Beine. Kurz war ich Fasziniert von dem Farbenspiel, der sich auf der Flosse zeigte, doch die Realität riss mich wieder zurück, Wäre ja zu schön, wenn ich jedem dahergelaufenem Trottel seine Lügen abkaufen würde. Als wenn! Erzürnt sah ich ihn an.

„Willst du mich eigentlich auf den Arm nehmen?!“ Wutentbrannt, dabei wusste ich nicht einmal, was mich so sauer gemacht hatte, stand ich, ohne Rücksicht auf meinen Körper auf und ging einige Schritte rückwärts. „Verarsch jemand anderen, aber nicht mich!“ Ich sah noch, wie der Junge mit seinem Arm nach mir schnappte, mich jedoch weit verfehlte, da ich bereits zu weit weg war, und er nur schleppend voran kommt aber das war mir egal. „Nein.. B-Bitte warte! So hab ich das doch gar nicht gemeint... ich weiß a nicht einmal, was ich gemacht habe! Bitte bleib hier! Ich entschuldige mich ja auch!“ Doch ich hörte nicht mehr hin. Gut OK, Ich war ihm ja Dankbar dafür, das er mich anscheinend vor dem Ertrinken gerettet hat, aber ich lasse es mir definitiv nicht gefallen, wenn jemand meint, mich von vorne bis hinten zu verarschen.

Schnellen Schrittes verließ ich den Strand, bis ich außer Sichtweite Naoki's war. Verdammt! Erst einmal sah ich mich um, um mich zu vergewissern, wo ich überhaupt war, und wunderte mich schon, das alle, die an mir vorbei gingen, mich merkwürdig ansehen, als ich bemerke, das überall auf meiner Haut kleinere und größere Schnitte vorzufinden sind.

Anscheinend hatte unser kleiner Lügner doch einige Probleme mich an Land zu bringen... wohl er zu schleifen. Abermals fluchend setzte ich meinen Weg fort, bis ich zuhause angekommen war. Dort würde ich erst einmal Duschen gehen. Es war gewiss nicht gut, den vielen verklebten und auf der Haut getrockneten Sand an Ort und Stelle zu lassen, zumal das auch sehr unangenehm ist.

Blau wie das Meer – Kapitel 2
 

Nur ein Traum?!
 

Gestern war ein wirklich anstrengender Tag gewesen und wären die kleinen oberflächlichen Verletzungen nicht auf meiner Haut vorzufinden, so hätte ich es spätestens heute als einen schlechten Traum degradiert. Nicht nur dass ich gestern den ganzen Abend nicht schlafen konnte, da mich, zur Hölle warum, ein verdammt schlechtes Gewissen heimsuchte, schmiss mich auch mein Wecker, welchen ich vergessen hatte auszustellen in aller Herrgotts frühe und mit lautem Getöse, das einem schon die Ohren weh tun, aus den Federn.

Obwohl... Eigentlich konnte es doch nicht immer ein großer, böser Traum sein, oder nicht?! So stark abwegig wäre das ganze ja nicht... Hoffnungsvoll durchstreifte ich meine Gedanken, nach einer möglichen Lösung aus dem Durcheinander und ziemlich schnell hatte ich so einiges nützliches gefunden. Es gab immerhin noch die Möglichkeit, das ich zwar ins Wasser fiel, aber von den Wellen selbst an den Strand gebracht wurde, oder? Und ich habe einfach einen so deftigen Schlag auf die Rübe bekommen, - oder einfach zu viel Wasser geschluckt - das danach meine Fantasie verrückt spielte... ja genau! Andererseits könnte es genau so gut sein, dass ich noch gar nicht aufgewacht bin, sprich: noch immer in diesem Traum feststeckte! Würde nur noch fehlen, das mir Fell aus den Ohren wächst, und ich des Nachts den Mond an heule!

Ein fieses grinsen huschte über meine Lippen. Wenn dem so war, konnte die ganze Sache bestimmt noch ziemlich lustig werden! Sowieso musste ich noch einmal zurück zum Strand. Wollte ich doch sehen, ob ich mein Board irgendwo wiederfand. Ich mochte mein aktuelles Surfboard wirklich gerne. Es wäre sehr schade, sollte es, was ich aber schon fast vermute, zerbrochen sein, denn es war mein allererstes. Es war das, was meine Eltern mir zu meinem Geburtstag geschenkt hatten. Und wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Also war es beschlossen. Noch heute würde ich erneut den Strand betreten. Ich war gespannt, ob ich diesem Jungen... Nao wieder über den weg laufen würde, doch zuerst hatte ich noch ein paar andere Dinge zu erledigen.
 

Murrend stand ich auf, nahm mir ein paar Sachen aus meinem Kleiderschrank und verließ das Zimmer, um das Bad zu besuchen. Ein schmunzeln schlich auf meine Lippen, als ich, dort angekommen mein Ebenbild im Spiegel mir gegenüber an der Badezimmerwand betrachtete. So wie Ich jetzt aussah, hätte ich einem Gamer, der das ganze Wochenende durch gezockt hat, wahrlich Konkurrenz bieten können. Um es auf dem Punkt zu bringen, ich sah fürchterlich aus! Natürlich wusste ich, das nicht alle Gamer so waren, wie RTL es gerne hätte. Das war reiner Schwachsinn!

Aus völlig emotionslosen Augen starrte ich mir selbst entgegen, während ich mich, noch immer verschlafen mit meinen Händen am Waschbecken stützte. Tiefe, dunkle Furchen rahmten meine Augen. Es schien fast schon so, als hätte ich Augenringe auf den Augenringen und meine innen braune, nach außen aber fast smaragdgrüne Iris stach aus diesem Bild wie ein Signalfeuer heraus! Die Straßenköter Blonden Haare standen mir wirr vom Kopf ab, und ließen sich auch mit dem Kamm nicht mehr in die richtige Position biegen. Dabei viel mir auf, wie lang diese bereits geworden waren. Einige Strähnen des zerzausten Haares hingen mir sogar bereits wenige Zentimeter über die Schultern. Würde meine Mutter mich so sehen, würde sie freudestrahlend anfangen zu Lachen, und gleich ein Photo von mir machen. Sie hatte sich immer schon gewünscht, dass ihr einziger Sohn lange Haare trug. Vor allem nach der Enttäuschung, dass aus dem gewollten Mädchen doch ein Junge geworden war.

Seufzend stellte ich das Wasser am Waschbecken an, und schüttete mir erst einmal eine Ladung Wasser ins Gesicht. Das kalte Nass tat gut und was erfrischend auf der Haut. Es war nur eine kurze Katzenwäsche. Morgendliche Routine, schließlich hatte ich ja noch vor wenigen Stunden geduscht. Ich wechselte noch eben meine Schlafklamotten in Staßentaugliche, darunter ein einfaches graues Top, welches ich kurzerhand ausziehen konnte, wenn ich es den wollte, und meine knielange Schwimmshorts, schnappte mir sämtliches Werkzeug wie Handy, Schlüssel und Portmonee und verließ schließlich die Wohnung.

Nun würde ich erst einmal alle wichtigen Einkäufe erledigen, bevor die Läden schließen, das Essen vorbereiten, bevor meine Eltern von ihrem kurzurlaub nach Hause kommen, und dann kann ich endlich runter zum Strand und nach meinem Board sehen.
 

Ersteres war schnell erledigt. In den kleinen Läden, die wir hier nur besaßen, war es ein leichtes das zu finden, was man brauchte. Um den Ausmaß mal klar zu machen: rein Theoretisch könnte man einmal durch den Laden gehen, von jedem angebotenem Artikel eines herausnehmen und man hat einen perfekten Wocheneinkauf, was Essen und Trinken angeht.

Ein Blick auf mein Handy verriet mir, das ich noch knapp zwei Stunden hatte, bis meine Eltern im Türrahmen standen. Das war genügend Zeit, also kein Grund zur eile. Gemütlich machte ich mich also auf den Rückweg. Bis zu mir nach Hause waren es in etwa fünf Kilometer. Ich lächelte. Stadtbewohner würden es hier in der Ecke wahrscheinlich keine paar Tage aushalten, auch, wenn das nur eine Vermutung war. Noch hatte ich nicht oft Fremde bei uns gesehen. Hier war selten jemand zu Besuch. Wir konnten von Glück sprechen, noch so nah an einem Laden zu wohnen. Es gibt auch einige Orte, an dem der nächste laden gute 40 Kilometer weit weg ist.

Ich für meinen Teil liebte dieses abgeschiedene Dörfchen, hier war wirklich der Fuchs begraben, und genau das mochte ich am meisten. Gut, es gab hier zwar keine Straßen, und kaum Läden, aber es hatte auch viele Positive Seiten. Jeder kennt jeden. Es ist immer sehr ruhig, niemand macht hier Krawall, und man hat immerzu eine zu 100 Prozent Atemberaubende Aussicht! Mein Vater hatte mich mal auf Montur in eine Großstadt mitgenommen. Zu der Zeit hatte ich mich wirklich gefreut! Es war schon immer mein Wunsch zu sehen, wie es in einer Stadt so ist, wo die anderen Menschen herkommen, doch kaum angekommen, war dieser Wunsch zerbarst, und ich wollte wieder nach Hause. Es hat mich wahrlich entsetzt. Noch Heute wundere ich mich, wie so viele Menschen so leben können. Die Häuser stehen nebeneinander, als würden sie sich gleich erdrücken, überall liegt nur Müll herum und die ganze Stadt stinkt fürchterlich nach Abgasen und dem ganzen Zeug. Selbst die Straßen wirken hin gequetscht. Alles in allem, wie gewollt und nicht gekonnt. Doch das, was mich am meisten Störte war, was man sah, beziehungsweise nicht sah... keine Bäume hie und da... und alles, was an Mutter Natur vorhanden war, war Tod oder verdorrt. Selbst außerhalb der Stadt wirken die Wälder krank und sind zu Großteilen ab gerodet gewesen. Selbstverständlich weiß ich selbst, das ich nur in einer Stadt, von tausenden, die es auf der Welt gab war. Genauso gut könnte es sein, das ein paar Meilen weiter eine Stadt gebaut wurde, welche wunderschön ist.
 

Mittlerweile hatte ich mein heim wieder erreicht. Die ganze Strecke über habe ich nachgedacht, und so war die Zeit bis nach Hause wie im Flug vergangen. Das Timing war perfekt. Ich war gerade dabei die großen Kochtöpfe mit dem Essen auf den Tisch zu stellen, als ich hörte, wie jemand den Schlüssel im Schlüsselloch an der Haustür drehte.

„Wir sind wieder da~“ Rief meine Mutter kurz darauf aus dem Hausflur und kam mit ausgestreckten Armen in die Küche, um mich in den Arm zu nehmen. Meine Mutter hatte immer einen Hang dazu gehabt, bunte Sachen zu tragen, weshalb sie immer sofort zu erkennen war. Ganz im Kontrast zu Ihren schlichten langen braunen Haaren und den Dunkelbraunen Augen.

„Ach, das riecht ja schon köstlich!“ Ich lächelte. Es tat gut, meine Eltern endlich wieder daheim zu haben, auch wenn ich die längere Zeit alleine genossen habe. Jetzt wo ich so darüber nachdachte war es auch wirklich gut, dass sie erst heute wiederkamen. Kaum vorzustellen, was passiert wäre, wenn meine Mutter gestern Abend bereits daheim gewesen wäre. Wahrscheinlich wäre sie gestorben vor Angst, wodurch mein lächeln nur breiter wurde. Da war ich nun endlich volljährig und wurde von ihr immer noch behandelt wie ein kleiner Junge. Nicht, dass mich das stören würde. Es freute mich sogar gewissermaßen, dass sich meine Mutter so um mich sorgte.

Auch mein Vater kam nun in die Küche, hatte sich bereits des überflüssigen Mantels entledigt und kam auf mich zu, um mich zu begrüßen. Er hingegen trug ausschließlich Bekleidung in dunkleren Tönen, meist nur Schwarz und Grau. Das einzig Farbige an ihm waren seine grünen Augen und die hellblonden Haare. Es war schon irgendwie amüsant, oder nicht?

Eine Mutter, die bunte Sachen trug, jedoch schlichte Gene besaß, und beim Vater das perfekte Gegenteil, während ich genau die Mitte getroffen hatte.
 

Nach etwaigem Diskutieren schafften es meine Eltern dann doch, sich zu Sortieren und wir aßen zu Abend. Nun, alles erledigt, konnte ich endlich zum Strand. Ich wimmelte noch kurz meine Mutter ab, welche total neugierig wurde, als ich beiläufig erwähnte, ich habe jemand kennengelernt und muss noch etwas vom Strand abholen, und verließ schließlich das Haus. Nun war es bereits früher Abend.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für's Lesen! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und mit dem Kapitel wurde nun auch der Steckbrief von Takeru ergänzt!
Vielen Dank für das Lesen =)
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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  KuroMikan
2016-02-04T16:09:23+00:00 04.02.2016 17:09
Hallö ;)

als ich dieses genre durchgesehen habe, bin ich auf deine ff gestoßen! wirklich interessant! mich würde brennend interessieren wie es weiter geht! :)

lg Mikan
Von:  Sayuri94
2014-06-04T19:21:40+00:00 04.06.2014 21:21
Bitte mach mal wieder weiter, wollte gerne weiter diese Story lesen... :(
Antwort von: abgemeldet
04.06.2014 21:28
ich werde noch weiter schreiben, keine Sorge ^-^
Nur leider (und das ist auch der Grund, warum ich bisher nie etwas veröffentlicht habe) bin ich Krank, und ich schreibe, wenn ich gerade in Verfassung dafür bin, und in letzter Zeit ging es mir nicht so gut, gomene
Antwort von:  Sayuri94
07.06.2014 13:18
achso ok. das verstehe ich natürlich. Werde einfach immer mal wieder nachsehen ob du ein neues Kapitel hochgeladen hast. :) Ich finde die Story auf jedenfall klasse.
Antwort von: abgemeldet
07.06.2014 23:15
vielen dank, das freut mich
Von:  Seira-sempai
2014-04-27T21:01:29+00:00 27.04.2014 23:01
Ganz interessant, deine Story. Aber eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen:
viel = Mengenangabe, Gegenteil von wenig
fiel = Form von fallen
Das musst du unbedingt ausbessern. Es tut schon fast weh, das zu lesen.
Der Rest ist ok, bis auf die üblichen kleinen Tippfehler, die man überall findet. Aber die sind nicht weiter schlimm und behindern nicht beim Lesen.
Man sieht sich
Antwort von: abgemeldet
28.04.2014 11:57
vielen lieben Dank für diese Rückmeldung!
werde es gleich ausbessern, das war nicht beabsichtigt =)
Von:  Fairy-of-the-Luna
2014-04-25T15:05:02+00:00 25.04.2014 17:05
dieses Kapp ist etwas persönlicher, schön das wir den Charakter besser kennen lernen :)

freue mich schon aufs nächste kappi
Antwort von: abgemeldet
25.04.2014 17:20
Danke! So war es gewollt ^^
Von:  Sayuri94
2014-04-24T17:12:32+00:00 24.04.2014 19:12
Wieder ein tolles Kapitel. Freue mich schon aufs nächste. :)
Antwort von: abgemeldet
24.04.2014 19:18
Danke! Das bedeutet mir viel! =)
Von:  Sayuri94
2014-04-23T16:34:35+00:00 23.04.2014 18:34
Bitte mach schnell weiter mit der Story. Ich finde sie für den Anfang klasse. :)
Antwort von: abgemeldet
23.04.2014 18:45
Danke! Keine Sorge! Mit etwas Glück ist das 2. Kapitel morgen lesbar ^^
Von:  Mirakolli
2014-04-23T12:02:20+00:00 23.04.2014 14:02
Ich bin gespannt wies weiter geht.
Bis jetzt gefällt mir die Geschichte sehr!
Bitte schreib mehr :D
Antwort von: abgemeldet
23.04.2014 14:06
Ich finde es schön, das dir die Geschichte gefällt!
das nächste Kapitel wird schon bald kommen! =)
Von:  Fairy-of-the-Luna
2014-04-23T08:38:26+00:00 23.04.2014 10:38
Was für ein Arsch... (das muss ich jetzt erst malloswerden XD)


Ich mag deine Beschreibungen über die Orte und das Aussehen der Personen!
Weiter so ;)

Fav!


lg
Luna

Antwort von: abgemeldet
23.04.2014 14:05
haha XD kein Problem =)

Vielen Dank, das freut mich!


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