▷ I'm home [Uchiha Itachi]
Es war spät Abends als Uchiha Itachi nach Hause zurück kam. Er war müde und geschafft, weswegen er ausnahmsweise mal nicht auf Ordnung achte und seinen Schlüssel einfach auf der Kommode im Eingangsbereich fallen ließ. Seine Jacke hängte er nach Gefühl auf, weswegen sie kurz darauf zu Boden fiel.
»Morgen«, dachte er nur.
Er wollte nur noch ins Bett und schlafen. Doch vorher sah er noch mal am Zimmer seines Bruders Sasuke vorbei. Er öffnete einen Spaltbreit die Tür und sah hinein. Sein Bruder lag schlafend im Bett.
»Gute Nacht Otouto«, flüsterte Itachi zufrieden schmunzelnd und schloss die Tür wieder.
▷ Blütenmeer [Uchiha Sasuke]
In ganz Konoha blühten die Kirschblütenbäume und hüllten das ganze Dorf in ein zartes Rosa. Nur ein Baum blühte nicht und das war der Lieblingsbaum von Uchiha Mikoto, die viel zu früh diese Welt verlassen musste. Wie gerne hatte sie unter dem Baum gesessen, zusammen mit ihren beiden Söhnen und gelacht.
Sasuke saß auf der Veranda und trank seinen Tee während er den kahlen und tristen Baum begutachtete, der statt voller Blüten, voll mit Erinnerungen an seine Kindheit bespickt war. Seit dem Tot seiner Mutter hatte er an diesem Baum keine einzige Blüte gesehen, als wäre er mit ihr gestorben.
▷ Nicht mehr lang ... [Haruno Sakura]
Haruno Sakura stand auf dem Flur der Schule, mit dem Rücken an der Wand gelehnt und zitterte. Sie wartete, während ein Schüler nach dem Anderen den Klassenraum verließ voller Aufregung. Ihre Beine zitterten und ihr war ein wenig übel schon den ganzen morgen über.
»Viel Glück«, rief ihre Freundin Ino ihr zu und eilte den Flur entlang.
»Nicht mehr lang«, dachte sie und schloss die Augen. Sie könnte Ohnmächtig vor Aufregung werden und das nur weil sie auf eine Person wartete um ihr etwas zu sagen.
Und dann plötzlich erklang die ersehnte Stimme:
»Warum stehst du noch hier Saukra?«
▷ Hinter dieser Tür ... [Uchiha Itachi]
Itachi hob die Hand und war im Begriff gegen das alte, vom Wetter mitgenommene Holz der Wohnungstür zu klopfen und hielt in der Bewegung inne. Sein Arm sank hinab und sein Blick fixierte die Tür, als könne er hindurch sehen.
Lange hatte er überlegt ob er hier her gehen sollte und nun zögerte er dennoch wieder.
»Das ist doch gar nicht deine Art«, dachte er und seufzte.
Im Grunde war er einer Einladung seines Senseis nachgekommen. Dieser und einem Gefühl … Dem Bedürfnis und dem Verlangen nach seiner Hilfe, seinem Rat.
Aber konnte Hatake Kakashi ihn und seine Situation überhaupt verstehen?
▷ Bruderbild [Uchiha Sasuke] [Warnung: Shounen-Ai; ItaSasu]
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
◊ Gefühle im Käfig [Hyuuga Hinata] [Hetero; NaruHina]
Hinata stand dort, wie versteinert. Ihr Herz schlug, als wäre es wie ein Vögelchen gefangen im Käfig, das fieberhaft versuchte aus seinem Gefängnis auszubrechen. Sie spürte wie ihre Beine weich wurden. Sie fühlte Worte, Empfindungen und Reaktionen wie aufgeregte Vögelchen wild in sich umher fliegen. Jede gelöste Feder aus den Gefiedern dieser Vögel erschuf etwas neues in ihr und machte es Hinata schier unmöglich etwas zu erwidern.
Da stand er, den Hinata schon so lange bewunderte, den sie beobachtet, unterstützt und der sie schlussendlich zu der gemacht hatte, die sie heute war und er sagte ihr, dass er sie liebte.