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Lovers Note

Raging Heart
von

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Chapter One:Meet and Greet with an asshole

Lovers Note
 

Fluff and Romance, maybe a little bit drama too.
 

Chapter One: Meet and Greet with an asshole
 

„Nur noch einen Satz, komm schon Naruto, dass schaffst du.“, murmelte der Uzumaki und ließ seine Finger über die Tastatur huschen. Der Bildschrim flimmert und erleuchtete den dunkeln Raum, in dem Naruto bestimmt schon seit sieben geschlagenen Stunden hockte und an seinem Buch schrieb.

Gerade arbeitete er an dem letzten Teil seiner Triologie, auf die er auch ziemlich stolz war.

Aber vor allem erfolgreich. Vor zwei Jahren, im Alter von fünfzehn süßen Jahren reichte er sein erstes Manuskript ein.

Die Anfangszeit war schwer, viele seiner Ideen wurden abgelehnt, aber irgendwann klappte es doch. Er hatte zwar mehr Glück als Verstand, aber es hielt ihn nicht vom Schreiben ab.

Seiner großen Leidenschaft, der er es zu verdanken hat, dass zwei seiner zehn Bestseller sogar verfilmt wurden. Naruto konnte sein Glück einfach nicht fassen.

Er erhielt mindestens genauso viel Kritik, manchmal sogar Morddrohungen, aber die aufmunternden Zusprüche seiner Leser stimmten ihn letztendlich immer fröhlich.
 

Als er den letzten Satz seiner Come to hate your friends- Triologie auf den Bildschirm brachte, speicherte er noch kurz und lehnte sich zufrieden zurück.

Heute konnte er sich kaum halten, vor Schreiblust, sodass er einfach mal wieder die Schule geschwänzt hatte und eifrig an dem letzten Kapitel gearbeitet hatte.

Menma würde ihm wahrscheinlich wieder eine Predigt halten, von wegen Schule ist wichtig und so, während Kurama mal wieder an seiner Zigarette nuckeln würde und danach auf sein Zimmer verschwand und dort wütend seine Haare bürstet. Nicht das Kurama irgendwie tuntig war, aber seine feuerrote Mähne ließ sich nur schwer bändigen. Mit dem Bürsten reagierte er sich gerne ab.

Nur Yahiko würde sich nicht so leicht abspeisen lassen. Der Typ war mindestens so unangenehm wie seine Piercings bei einer Umarmung. Wahrscheinlich konnte Naruto sich aufs Klo sauber machen freuen.

Ein wenig von sich selbst angefressen schnaubte Naruto und beschloss erst mal einen Spaziergang zu machen.

Das stundenlange Sitzen tat ihm, einem eigentlich eher sportlich orientierten Mensch nun mal gar nicht gut.

Müde fuhr er sich durch die blonden Haare und blinzelte orientierungslos, da ihn die Sonne blendete, als er die Küche betrat.

Menma war gerade von seinem Einkauf im Supermarkt zurück und versuchte irgendwie noch andere Lebensmittel außer Narutos Ramen in die Schränke zu stopfen.
 

„Naruto, ich weiß dass du da stehst. Ich habe Augen im Hinterkopf. Hilf mir.“

Murrend griff er in den Einkaufskorb und schmiss die Lebensmittel lustlos in den Kühlschrank.

„Du warst heute schon wieder nicht in der Schule.“, fing Menma genauso wie erwartet an.

Genervt stöhnte Naruto auf.

Eigentlich hätte er Menma jetzt glatt angelogen, aber das ging schlecht. Zum einen, weil Menma sein Zwillingsbruder war und deshalb irgendwie immer zu wissen schien, wann er log.

Zum anderen auch weil Naruto mit seinem Bruder in einer Klasse war.
 

„Keine Sorge ich habe dich wieder gedeckt, aber du solltest echt öfter kommen. Nur zu den Arbeiten zu erscheinen bringt dich auch nicht weiter. Die Leute aus unserer Klasse wissen nicht mal wie du aussiehst, obwohl wir außer der Haarfarbe komplett identisch sind.“
 

Naruto wusste, dass Menma recht hatte, aber er verbrachte seine Zeit einfach lieber in seiner eigenen Welt. Einer Welt, in der er der Held war.

„Menma, du weißt ganz genau, dass schreiben alles für mich ist. Vor allem da der Alte-“, weiter kam Naruto nicht, da das Telefon plötzlich klingelte.
 

„Ist wahrscheinlich eh für dich.“, murmelte sein schwarzhaariges Ebenbild und schubste die Ramen zur Seite, er hatte den Kampf um Platz aufgeben.
 

Beim vierten Klingeln nahm er ab.

„Uzumaki hier.“,meldete er sich.

„Bist du das Naruto? Am Telefon hört ihr euch alle gleich an. Man weiß nie ob es sich um Kurama, Yahiko oder Menma handelt.“, fragte man ihn am anderen Ende der Leitung.

„Jap, keine Sorge. Was gibt’s? Abgabetermin ist doch erst in vier Tagen.“

„Deshalb rufe ich auch gar nicht an. Erinnerst du dich an den Schreibwettbewerb der Konoha-Schulen vor einem Monat?“

Kakashi war sein Verleger, das Problem war nur, dass sie manchmal leichte Kommunikationsschwierigkeiten hatten.

„Jaaah?“ Nauruto vertraute dem ganzen nicht so recht.

Irgendetwas lief hier falsch.

„Der Preis war ein Meet and Greet mit dem Lieblingsautor unseres Verlages.“, gab Kakashi zu verstehen, dem Narutos Unterton nicht entgangen war.

„Okay, was hat das jetzt mit mir zu tun?“

„Jemand hat wohl Interesse an dir, wie es scheint.“

Naruto wusste im ersten Moment nichts darauf zu erwidern.

„Was? Echt? Wie geil ist das denn. Heh, ich bin schon ein richtiger Star. Ob sie auch wohl eine Unterschrift will? Auf ihre Brüste?“, polterte der Blonde gleich los und sprang nervös auf und ab.
 

Am anderen Ende hörte er Kakashi leise lachen, was sich in Narutos Ohren ungewohnt anhörte.
 

„Tut mir Leid deine Vorfreude so zu dämpfen, aber hast du vergessen, dass du offiziell ein fünfunddreißig Jahre alter Mann mit Pseudonym bist? Außerdem ist dein Fan männlich.“
 

Schlagartig veränderte Narutos Laune sich. Er hatte tatsächlich vergessen, dass er offiziell nichts mit seinen Büchern zu tun hatte. Ganz einfach, weil er nach Jiraiyas Tod, seine Icha Icha Paradise-Reihe weiter geschrieben hatte. Wenn das an die Öffentlichkeit gelangen sollte, dass ein damals fünfzehn Jähriger, die wohl perversesten Bücher des Jahrhundert geschrieben hat, dann wäre nicht nur Er selber im Eimer sondern auch die Uzumakifamilie, Kakashi und auch der Uchiha-Verlag.

Ein großes Desaster also. Deshalb entstand im Wissen des Verlages eine Coverstory.
 

„Und was jetzt? Ich gehe definitiv nicht als 35 durch. Die meisten denken, wenn sie mich sehen, dass ich vielleicht vierzehn oder so bin.“
 

„Vielleicht solltest du Yahiko fragen, ob er sich für dieses Interview nicht einfach als den großen Kyuubi ausgibt.“
 

Naruto fing nervös an mit der Telefonschnur zu spielen. Yahiko liebte ihn zwar und würde alles für seine kleinen Geschwister tun, aber sich als Kyuubi auszugeben, wäre unmöglich. Er hatte bis heute noch kein einziges Buch seines kleinen Bruders angerührt. Außerdem arbeitete Yahiko liebend gerne mit Gegenleistungen. Das hieß so viel wie: „Wenn du unseren nächsten Familienurlaub sponserst, dann gerne.“
 

Mal ganz nebenbei, Yahiko sah nicht aus wie fünfunddreißig, eigentlich auch kein Wunder. Der Älteste war erst dreiundzwanzig.
 

„Kakashi, dass klappt nie im Leben. Aniki wird ´n Scheißdreck tun.“, versuchte Naruto sich raus zu winden, aber sein Verleger schien es herzlich wenig zu interessieren.
 

„Versuch es, sonst musst du dich als Kyuubi vorstellen.“, erwiderte der Sklaventreiber nur und legte auf.
 

Wütend knallte Naruto das Telefon zurück in die Halterung und stürmte die Treppe nach oben, in der Hoffnung Kurama hockte in seinem Zimmer und daddelte wieder am Pc. Von weitem hörte er Menma noch irgendetwas zurufen, aber es ging im Rauschen seiner Wut unter.
 

„Kurama-nii?“, brüllte der Chaot und fiel mit der Tür ins Zimmer.

Narutos Bruder und eigentlich das schwarze Schaf der Familie, auch wenn Menma die schwarzen Haare hatte, lag auf seinem Bett und starrte die Decke an.

„Mhmm.“,war alles was er von sich hören ließ.
 

Ohne groß darüber nach zudenken sprang Naruto auf das Bett und landete auf seinen Bruder, der schmerzvoll aufstöhnte, als Narutos Knie in Kuramas Schritt landete.
 

„WAS,NARUTO! WAS?“, schrie der Rothaarige und rieb vorsichtig seine Weichteile.
 

„Also, dass ist so. Ich wurde zu ´nem Meet and Greet eingeladen, aber Offiziell bin ich ja schon fünfunddreißig. Kakashi meinte ich soll Aniki fragen, aber...“
 

Naruto beendete den Satz nicht, sah seinem Bruder aber hoffnungsvoll in die grünen Augen, die er von ihrer Mutter geerbt hatten.

„Und du willst jetzt, dass ich Yahiko-nii dazu über rede, richtig?“, fragte Kurama noch mal zu Sicherheit nach.

Eifrig nickte der jüngste Uzumaki-Sproß.

„Vergiss es. Bekomm das selber geregelt. Ich lege mich definitiv nicht mit Nii-san an.“, wies Kurama ihn ab.

„Du bist scheiße.“

„Das ist nichts neues.“
 

„Ich bin wieder zu Hause!“, ertönte Yahikos Stimme von unten. In seiner Stimme schwang ein gefährlicher Unterton mit, der Naruto einen Schauer über den Rücken jagte.
 

„Los Naruto. Frage ihn selber.“ , meinte Kurama nur noch und sprang aus dem Bett, um gleich nach unten zu marschieren.
 

„Scheiße! Irgendetwas läuft hier falsch.“
 


 

„Was gibt es Naruto?“

Völlig verschreckt ließ Naruto seine Gabel fallen, die mit einem lauten Klirren auf dem Teller auf kam.

„Was meinst du?“

Nervös versuchte er den bohrenden Blick seines Bruders aus zu weichen.

„Hast uns nicht noch etwas zu beichten?“, fragte Yahiko eine Spur zu freundlich.

Es war Naruto klar, dass Yahiko auf sein Fehlen in der Schule an spielte.

„Hehe, weißt du, dass ist echt ´ne lustige Geschichte. Ich habe bei all der Arbeit die Zeit ganz vergessen.“, versuchte Naruto sich irgendwie noch zu rechtfertigen.

„Aha, und ich dachte schon du hättest eine Tafelgrünallergie oder Nasenschleimhautverbrennung dritten Grades.“

„Bitte was?“

Irritiert blickte Naruto von seinem Teller auf. Menma konnte sich ein kaum hörbares Kichern nicht verkneifen.

„Die Schule hat angerufen und mir erzählt, dass du aus allerlei Gründen nicht zur Schule gehst. Was hattest du heute? Ach ja, du wurdest von pinken Einhörnern entführt und ins Regenbogenland verschleppt.“

Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte der Älteste den kleinen nieder.

„Also diese Einhörner haben heut zu Tage auch keinen Anstand mehr. Ganz schön durch trieben, die Viecher.“, empörte Kurama sich und Menma fing im selben Augenblick schallend an zu lachen.

„Klappe Mann!“, keifte Naruto seine schwarze Hälfte an. „Warum hast du dir auch so etwas Bescheuertes ausgedacht?“
 

„Selbst Schuld. Musst einfach mal zur Schule kommen.“, gab Menma zurück und streckte die Zunge raus. Kurama drehte an den vielen Ringen an seinen neun Fingern.

„Also Naruto-“, unterbrach Yahiko das Geplänkel der beiden. „Was hast du noch ausgefressen?“
 

„Was? Als ob ich immer etwas anstellen würde! Frechheit!“
 

Yahiko setzte den » Sag-mir-einfach-was-los-ist-dann-mach-ich-dich-auch-nicht-kalt« Blich auf.

Naruto hatte vor eigentlich niemandem Respekt, aber Yahiko war auch nicht irgendjemand.
 

Ohne seinen Bruder anzusehen, erzählte er von dem Meet and Greet. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie sein ältester Bruder reagieren wird.
 

„Okay ich mach`s.“

„Was?“, hauchte Naruto atemlos und sah zu Yahiko auf.

„Unter der Bedingung, dass du jetzt immer zur Schule gehst.“

Es war klar, dass Yahiko ihm irgendetwas aufs Auge drücken wollte. Damit hatte Naruto fest gerechnet, aber wenn er zur Schule ging, fehlte ihm dann die Zeit zum schreiben.

Aber letztendlich hatte er keine andere Wahl.

„Okay.“, stimmte Naruto niedergeschlagen zu.
 


 

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Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel von Lovers Note. Wer Rechtschreibfehler findet kann mir einfach bescheid geben. Ich weiß das ich lange nichts mehr gepostet habe, aber ich halte mich ran. Versprochen.

Während dem Schreiben habe ich clarity von Sam tsui und Kurt Schneider gehört. Wer kuschellieder mag wird das lieben.

ICh schweife ab.
 

Jeder Name für eine Geschichte, die Naruto schreibt oder so, existieren wirklich. Ich habe mit Come to hate your friends meine erste Tragedy geschrieben. Es sind eigentlich nur frei Kapitel aber besser als gar nichts.

Have Fun

LG TheGroooah

Chapter Two:Meet and Greet with an asshole part two

Chapter Two: Meet and Greet with an asshole part two
 

„Oh mein Jashin! Ich bin so aufgeregt,Aniki!“, gab Naruto nervös von sich und tigerte den Raum auf und ab.

„Was er wohl für Fragen stellen wird oder welches von meinen Büchern sein Lieblingswerk ist.“

„Reg dich ab, Naruto. Ich rede ja mit ihm und nicht du. Ich werde dich vielleicht als meinen kleinen Bruder vorstellen, aber mehr ist da auch nicht. Überlass den Rest mir.“, versuchte Yahiko Naruto zu beruhigen, was nur mäßigen Erfolg hatte.
 

„Ich soll mich beruhigen? Du hast gerade mal ein Buch von mir gelesen und das kam auch noch aus der Icha Icha-Reihe. Also besonders viel weißt du nicht darüber. Außerdem ist es echt geschmacklos von dir eine Inhaltsangabe von JumpbackHoliday von Wikipedia runter zu laden. Nicht mal den Film hast du davon gesehen.“, murmelte Naruto weiter hin und erntete nur ein entnervten Seufzer von seinem Bruder.
 

„Naruto? Der Junge ist da.Wir können also anfagen.“, sagte Kakashi als er den Raum betrat. Wie immer strahlte er eine gewisse Ruhe aus, die sogar Naruto einen Gang runterschalten ließ.

„Okay wollen wir los? Bist du bereit? Hast du alles Aniki?“

„Wenn du nicht bald aufhörst, dann desertiere ich diesen Kinderkram.“, schnaubte Yahiko und folgte Kakashi in einen der Besprechungssäale.

Jetzt geht’s also los,hm?
 

„Darf ich euch vorstellen, das ist Sasuke Uchiha und Gewinnner des Schreibwettbewerbs für alle Konoha Schulen.“, stellte Kakashi den schwarzhaarigen Jungen vor, der sich auf einen Lederstuhl nieder gelassen hatte.
 

Das war jetzt Yahikos Stichwort sich selbst vorzustellen und natürlich auch seinen kleinen Bruder, aber alles was er tat war ein schlichtes Nicken.

Naruto musterte ihn genauer und war von der hellen Haut des Jungen überrascht. Die schwarzen Haare schmeichelten seinen feinen und anmutigen Gesichtzügen. Vermutlich war er im selben Alter wie Naruto, war aber noch einen Kopf größer.
 

Sasuke war so einen Umgang offenbar nicht gewöhnt, verzog aber keine Miene.

Stattdessen zog er ein Buch, was vor ihm auf dem Glastisch lag, näher zu sich.
 

Yahiko und Naruto nahmen gegenüber von ihm Platz.

„Hehe, mein Bruder meint es nicht so. Er ist nur nervös und bringt deshalb kein Ton mehr raus.“,versuchte Naruto sich für das Verhalten seines wohlweislich älteren Bruder zu Entschuldigen.

Der Uchiha zuckte nur nüchtern mit den Schultern und schlug das Buch auf.

„Dein Schreibstil ist scheiße.“

„Huh?“

Sasuke hatte gerade zum ersten Mal den Mund aufgemacht, aber Naruto hasste ihn jetzt schon abgrundtief. Trotzdem zwang er sich zu einem Lächeln.
 

„Wie meinst du das?“, wollte Naruto wissen, dem es nicht locker ließ, gesagt zu bekommen, dass sein Schreibstil, auf den er besonders stolz ist, scheiße war.
 

„Ich rede eingentlich mit deinem Bruder.“,gab Sasuke desinterressiert zurück und sah Yahiko an.
 

Naruto fühlte sich ertappt. Konnte es sein,dass Sasuke bereits wusste, dass Yahiko nicht der eingentliche Autor war?
 

„Zu der Icha Icha Reihe brauche wohl nichts anzumerken. Da weiß man sofort das den sexuellen Handlungen keiner Erfahrung zu Grunde liegt. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber die Bücher sind völliger Schwachsinn. Die anderen Bücher sind von der Geschichte her einfach zu überladen mit Ereignissen und langweilig geschrieben wurde es auch noch.“
 


 

Naruto schnappte fassungslos nach Luft. Er hatte wirklich mit vielem gerechnet, aber ganz sicher nicht damit.

„Arschloch!“, zischte er und grub seine Fingernägel in den Bezug des Sofas.

Kakashi, der stillschweigend hinter ihm gestanden hatte,legte ihm unauffällig die Hand auf die Schulter.
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen drehte sich Sasukes Kopf wieder zu Naruto um, der dem Uchiha bereits den Tod wünschte.
 

„Wie es scheint hat es keinen Sinn weiterhin mit Ihnen zu reden.“, meinte Kakashi und ließ Naruto los.
 

„Hn.“, gab Sasuke von sich und stand auf. „Ich werde mich noch mal melden.“
 

„Lass es lieber sein. Glaub mir, niemand will deine hässliche Visage hier wieder sehen.“, brüllte Naruto und reckte den Stinkefinger in die Luft.
 

„Ich sehe immer noch besser aus als du. Außerdem besitze ich wesentlich mehr Intelligenz als du. Du bist denkbar ungeeignet für diesen Job als Autor.“
 

Mit offenen Mund sah Naruto ihn an. Er war definitv noch nie so beleidigt worden und im selben Moment, schwor er sich diesem Jungen, der so alt war wie er selbst, ewige Rivalität. Er würde dem Uchiha schon zeigen was er drauf hat.
 

„Naruto. Vergiss unser Versprechen nicht. Du gehst morgen zur Schule.“, drang Yahikos Stimme in sein Ohr.

„Scheiße.“
 


 

„Was ist Naruto? Du benimmst dich schon seit gestern Abend so merkwürdig.“,stellte Menma fest und zog Naruto in eine Umarmung. Nachdenklich ließ der Blonde sich in die Arme seine Bruders fallen.
 

„Das Interview gestern war eine Katastrophe. Dieser Arsch hat die ganze Zeit nur an einem Stück Beleidigungen von sich gegeben.“
 

Menmas Gesicht verzog sich.

„Weshalb?Ich meine der Preis dieses Schreibwettbewerbs war es doch, sich mit seinem Lieblingsautor des Verlages zu treffen oder?“
 

Naruto knurrte und krallte sich in das Hemd seines Bruders.

„Keine Ahnung. Er ist einfach ein Arsch.“,murmelte Naruto und grub seine Nase in die Halsbeuge.

Der Schwarzhaarige schluckte nervös und spürte wie sein Herzschlag sich erhöhte.

„Naruto? Menma? Ihr müsst zur Schule!“

Kurama stieg hörbar die Treppe hoch, doch die beiden ließen sich davon nicht irritieren. Menma umarmte seinen Bruder noch fester. „Naruto. Du bist großartig. Dein Schreibstil dringt ins Herz ein und deine Geschichten lassen einen nicht los.“,flüsterte Menma ihm zärtlich ins Ohr.

Im selben Moment schwang die Tür auf und Kurama stand im Raum. Sein Blick verfinsterte sich.

„Ihr solltet euch beeilen. In zwanzig Minuten beginnt der Unterricht.“,meinte Kurama, der bedrohliche Unterton blieb nur Naruto verborgen.

„Ja..ja. Wir kommen sofort.“, antwortete Menma überrumpelt.

„Naruto, geh doch schon mal vor. Wir kommen gleich nach. Und sag Yahiko noch Tschüss. Er kommt heute spät nach Hause.“,gab Kurama zu verstehen und schob den überraschten Naruto aus dem gemeinsamen Zimmer und schlug die Tür zu.
 

Schulterzuckend ging Naruto in die Küche. Manchmal hatten seine Brüder etwas zu bereden. Das ging schon seit fast drei Jahren so, aber er vertraute ihnen.
 

„Hatten wir darüber nicht schon mal gesprochen? Was wenn Yahiko euch so eng umschlungen gesehen hätte? Der hätte dir die Fresse eingeschlagen.“, zischte Kurama und drehte nervös an den vielen Ohrringen, die sich an seiner ganzen Ohrmuschel entlang zogen.

„Ich wollte ihn nur wegen dem Desaster von gestern trösten. Ich hätte schon nichts getan.“, murmelte Menma klein laut.

„Menma, ich liebe dich wie einen Bruder, das tun wir alle, aber wenn dass so weiter geht, dann sorgt Yahiko noch dafür, dass du ausziehen musst. Für Naruto würde er sogar töten.“, versuchte Kurama die Sitation zu erklären.

„Warum? Warum würde Aniki so weit gehen? Ich meine, du bist auch sein Bruder, also warum?“

Menmas Stimme wurde brüchig und Kurama konnte den Schmerz ganz genau hören.

„Er will Naruto einfach nur schützen. Er ist der Jüngste von uns.“

„Aber es kann doch unmöglich nur an seinen übertriebenen Bruderkomplex liegen.“, wiedersprach Menma und trat wütend gegen den Kleiderschrank, den er sich mit Naruto teilte.

Nervös strich Kurama sich über dem Stummel an der Hand. Sein linker Zeigefinger fehlte und juckte unerträglich.

„Irgendwann werden wir es dir erzählen können. Ich weiß nur noch nicht wann.“

„Das bringt mich auch nicht weiter!“, brüllte Menma und fegte mit seinem Arm über den Schreibtisch.

Scheppernd gingen Gläser zu bruch und Papier segelte durch die Luft.

„Scheiße! Scheiße!SCHEIßE!“

Kurama sah traurig zur Seite.
 

Als Naruto sich sein Essen aus der Küche holte, band Yahiko gerade seine Krawatte zu. Sein Bento stand bereits fertig auf der Küchentheke, sodass Naruto es nur noch einpacken musste.

„In einer Woche kommen Mum und Dad aus Frankreich wieder. Und anscheinend haben sie mal wieder igendetwas seltsames dabei.“, erzählte Yahiko und drückte Naruto einen stillen Kuss auf die Haare ehe er wild an seinem Anzug zupfend aus dem Haus stürmte, da er schon spät dran war.
 

Nachdenklich öffnete Naruto noch dem Kühlschrank und holte einen Apfel raus.

Irgendwie beschäftigte ihn dieses arrogantes Arschgesicht von gestern immer noch.
 

Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er aufbrechen musste, aber er fragte sich wo Menma blieb. Naruto wollte definitv nicht ohne seinen Bruder los gehen.
 

Seit knapp drei Monaten, also seit Schulbeginn, war Naruto nicht einmal im Schulgebäude gewesen, wenn er keine Arbeit schreiben musste. Selbst letztes Jahr war er auch nur einmal in der Woche dort auf zufinden. Stattdessen verbrachte er einen großteil damit zu schreiben.
 

Draußen war die Luft schon abgekühlt und seine Finger fühlten sich wegen dem Apfelsaft, der ihm über die Finger lief, schon ganz kalt an.
 

Menma war nach selbst zehn Minuten nicht aus ihrem Zimmer gekommen, sodass er letztendlich auch auf Drängen Kuramas hin, los gegangen war.
 

Müde seufzte er und bog in die lange Straße ein, die direkt zur Schule führte.

„Selbst wenn du Nächte durch arbeitest, wird sich dein Schreibstil nicht bessern.“
 

Narutos Herz setzte vor Schock einen Moment aus, als er ins das Gesicht sah, das ihn gestern schon zu Weißglut getrieben hat.
 

„Was willst du?“,knurrte Naruto, mehr als nur bereit seinem Gegenüber eins in die Fresse zu hauen, wenn er ihm einen Grund lieferte.
 

Obwohl, seine Anwesenheit reichte ja wohl schon aus.

„Hn.“, gab er nur als Antwort.
 

Naruto fiel der Name des Jungen einfach nicht ein. Irgenwas mit S war es, aber genau konnte Naruto das nicht sagen.
 

Natürlich würde der Uzumaki nichts davon sagen und einfach weiter so tun, als wüsste er ganz genau, wer ihm da entgegen trat.
 

„Verpiss dich. Ich muss zur Schule.“

„Helfen wird sie dir auch nicht mehr. Schlau wirst du im Leben nicht mehr.“

Naruto entging der höhnische Unterton nicht.
 

„Du Arsch!“

Wütend hob Naruto seine Faust und schlug zu.
 

„Nicht so stürmisch.“

Seine Faust hielt Narutos umklamert.

„Vergiss nicht. Ich weiß, dass du Kyuubi bist. Was würde wohl passieren, wenn das an die Öffentlichkeit kommt? Ein siebzehnjähriger, der die Icha Icha Reihe geschrieben hat und außerdem noch diverse Schwulenromane, sowie die brutalsten Thriller des Jahrzehnts geschrieben hat. Nun das wäre wohl ein Skandal, denkst du nicht auch?“
 

Narutos Gesicht verfinsterte sich. Tatsächlich war sein Deckname Kyuubi, er hatte ihn von seinem Onkel übernommen.
 

„Willst du mich erpressen?“

„Hn.“
 

Die Antwort konnte verschieden ausgelegt werden, aber hierbei eindeutig.

„Was willst du? Geld habe ich selber nicht genug.“
 

„Bleib bei mir. Ständig und ununterbrochen. Jeden Morgen begrüßt du mich mit »Hallo, Sasuke. Hast du gut geschlafen?« Und außerdem werde ich von heute an jeden Tag nach der Schule zu dir kommen. Ich werde dich morgens auch abholen.“
 

Wütend schnaubte Naruto und kaute auf der Unterlippe.

„Vierundzwanzig Stunden unter Beobachtung also? Was willst du damit bezwecken? Sag bloß nicht du bist schwul und willst deinen Schwanz in Löcher stecken. Vergiss es, meins bekommst du nicht.“
 

Genervt verdrehte der Schwarzhaarige seine Augen und rückte seine Tasche gerade.
 

„Kommst du Baka?“
 

„Nenn mich nicht Baka. Und verdammte scheiße, antworte mir gefälligst. Echt jetzt!“

Chapter Three: School Disaster

Chapter Three: School Disaster
 

„Erzähl mir jetzt bloß nicht, dass wir auch noch in der selben Klasse sind, Bastard.“
 

Naruto wollte eigentlich die Tür zum Klassenraum öffnen, bis ihm auffiel, dass dieser Arsch von dem er immer noch nicht den Namen wusste, noch immer hinter ihm stand und ihm mit einem nichtssagenden Blick ansah.
 

„Ja, seit gestern. Ich habe mich in deine Klasse versetzen lassen. Ich war vorher in der 2-2.“
 

Verdattert sah Naruto ihm an. Hatte dieser seltsamme Kerl denn nicht mehr alle Taschen im Schrank?

„Aha.“, meinte Naruto nur noch einmal und betrat mit einem unwohlen Gefühl die Klasse.
 

Vom sehen her kannte Naruto wohl das ein oder andere Gesicht, Namen fielen ihm allerdings keine ein. Er hatte es sowieso nicht so mit denen. Er war ja schon froh genug die Namen seiner Protagonisten zu kennen, und selbst da kam er manchmal durch einander.
 

„Menma?! Warum hast du deinen Haare gefärbt?“, rief irgendso ein Kerl von der letzten Reihe.

Sein brauner Schopf war mindestens so wild wie Narutos, also ganz anders als Sasukes ordentlich gegeltes Haar.
 

„Bist du bescheuert? Menma würde sich nie die Haare Blond färben!“, brüllte Naruto zurück.

Ihm war der Typ auf Anhieb sofort sympatisch. Anders als ein gewisser Jemand hier. Der sah übrigens desinteressiert aus dem Fenster.

Fröhlich lachte der Junge auf und ließ ein paar spitze Eckzähne hervor blitzen.
 

„Heh, stimmt du bist wirklich nicht Menma, Alter. Der redet sonst nie mit mir. Außerdem lässt sich auch garantiert nicht mit Mr Uchiha blicken. Sie hassen sich wie die Pest.“
 

Irritiert runzelte Naruto die Stirn. Er kannte Menma nur als eine alte Labertasche und fast schon überfürsorgliche Glucke.

Er warf einen Blick zu Mr Uchiha-jetzt fehlte nur noch der Vorname-und musterte diesen abschätzend.
 

„Wieso sollte Menma nicht mit dir reden?“, hakte Naruto nach, der seinen Bruder gar nicht so still schweigend kannte.
 

„Wovon redest du Alter? Sag mal deinen Namen, ich find´s scheiße dich die ganze Zeit mit Alter anzureden.“
 

Naruto stand mittlerweile direkt vor dem Tisch des Jungen mit den Dreiecken auf den Wangen.
 

„Ich bin Naruto Uzumaki, Zwillingsbruder von Menma. Liebhaber von Pornos und Ramen.“,stellte Naruto sich vor.
 

„Ich glaube wir werden uns gut verstehen. Kiba Inuzuka, Liebhaber von tausenden Mädchen. Viel besser als ein Porno. Glaub mir, solltest du auch mal versuchen.“
 

Kiba lächelte verschmitzt und lehnte sich stolz zurück.

Bevor Naruto auch nur etwas erwiedern konnte, drängelte sich ein pinkhaariges hübsches Mädchen dazwischen und holte mit der Federmappe aus.
 

„Vielleicht solltest du erstmal eine Freundin haben, JUNGFRAU! Bisher hast du alles was du über Sex weißt, aus der Icha-Icha- Paradise -Reihe.“, meinte sie sarkastisch und drehte sich zu den beiden »neuen« Schülern um.
 

Kiba stöhnte vor Schmerz kurz auf.
 

Naruto konnte es sich vorher aber nicht verkneifen ein besserwisserisches Lächeln an Mr Uchiha-dessen Vorname er immer noch nicht kannte-weiter zugeben. Seine Icha Icha Reihe war beliebt.
 

„Ich bin Sakura Haruno. Nett dich kennen zu lernen, Naruto. Ich habe gehört du wurdest gestern von pinken Einhörnern entführt.“, meinte sie lächelnd.
 

Naruto verdrehte die Augen. Er fragte sich, was wohl heute noch so auf ihn zu kommen würde.
 

„Nein, tut mir leid, dass waren Schwarze Ninja Schafe.“

„Noch schlimmer.“, antwortete sie spöttisch, aber Naruto stellte fest, dass er auch mit ihr auskommen würde.

„Sasuke-kun, schön dich zu sehen.“, sagte sie und schien ihn anzuschmachten.

Kritisch zog Naruto die Augenbrauen hoch und fing Kibas Blick auf.

Er wollte ihm andscheinend verdeutlichen, dass so etwas ganz normal ist.
 

„Wann kommt Menma eigentlich mal endlich?“
 

Naruto ergatterte einen Platz direkt vor Kiba und konnte sich so auch noch im Unterricht mit ihm unterhalten. Leider saß neben ihm sein Erzfeind Sasuke und sah gelangweilt aus dem Fenster. Nur wenn ein Zettel angesegelt kam, sah er auf, studierte was in der Nachricht stand und sah wieder raus auf dem Schulhof, der nicht wirklich sehenswert war.

Am Pult stand sein Japanischlehrer Iruka und schwandronierte von Jashin und die Welt. Jedenfalls war es nichts neues.

In all der Zeit in der man seine Sprache lernt, lernt man eigentlich nichts neues.

Wie strukturiere ich dies, wie schreibe ich eine Einleitung hier. Und so weiter und so fort. Todlangweilig also.

Ohne wirklich aufzupassen kritzelte Naruto die Ränder seiner Arbeitsblätter voll mit Ideen, die er irgendwann mal in einem seiner Bücher einbringen wollte.
 

Ein neuer Zettel kam geflogen und Naruto registrierte sofort Kibas krakelige und ungelenkte Handschrift.

Hey, Alter? Woher kennst du Mr Eisarsch eigentlich? Normalerweise hält er sich von allen menschlichen Lebensformen fern.
 

Unglückliche Umstände haben uns aneinader gefesselt. Sehr unglückliche Umstände.
 


 

Gerade als Kiba seinen Zettel wieder zurück schickte, ging die Tür auf und Menma stürmte schwer atmend in den Klassenraum. Alle Blicke waren stumm auf ihn gerichtet.
 

„Ahja es scheint als sei die ganze Uzumaki Familie etwas gegen Schule zu haben. Yahiko hat die Schule abgebrochen, Kurama hat damals alles angekokelt was er in die Finger bekam, der dritte im Bunde ist notorischer Zuspätkommer und der jüngste Sproß geht gar nicht erst zum Unterricht.“, murmelte Iruka, aber es war laut genug, damit die anderen es hören konnten.
 

Menma murmelte noch schnell eine Entschuldigung bis er nach hinten zu Naruto und Sasuke ging.
 

„Verpiss dich, Uchiha.“, zischte er bedrohlich.

Naruto quiekte überrascht auf. Menma war normaler Weise immer die netteste und sanftmütigste Person auf der Welt.

Natürlich bemerkte Naruto nicht, dass Menma und Sasuke sich bereits kannten.
 

„Hn.“,gab Sasuke nur von sich und ließ seine Aufmerksamkeit wieder auf den grauen Betonboden gleiten, der den ganzen Schulhof bedeckte.
 

„Uchiha, ich sage es nicht noch einmal-“

Menma wurde von Iruka unterbrochen, der wütend die Tafel zugeklappt hatte. Zu gehauen trifft es sich vielleicht doch eher.
 

„Schwarzer Uzumaki setz dich meinetwegen auf den Boden aber halt die Klappe.“
 

Genervt seufzte der Japanischlehrer auf. Bisher hatte er jeden aus der Uzumakifamilie unterrichtet außer den Eltern, aber jeder einzelne der drei Brüder war schlimm. Es lag in ihrer Natur alles zu tun außer zu lernen, falls sie zur Schule kamen.

Yahiko war mit Abstand der Schlimmste bisher. Regemäßig brachte er einen Lehrer dazu die Schule zuschmeißen. Drei von ihnen mussten sich schon nach einer Woche mit ihm in die Klapse. Er war ein wahrer Lehrerschreck. T atsächlich wurde er aber nie wegen Sachschadens verwahnt oder wegen anderen Auffälligkeiten. Einzig und allein wie er mit den Lehrern umgegangen war, machte ihn zum Schlimmsten Schüler aller Zeiten. Seine Methoden waren hinterrücks und komplex. Obwohl man genau wusste, dass er für die Psychosen seiner Lehrer verantwortlich ist, konnte man ihm nie etwas nachweisen.
 

Kurama war im Gegensatz zu Yahiko ein Rebell, der das auch gerne öffentlich zur Schau stellte. Anders als sein älterer Bruder spielte er nicht mit Psyche -vermutlich weil er dafür einfach nicht die nötige Intelligenz besaß-, sondern mit dem Feuer. Sein Lieblingsraum; der Chemieraum. Obwohl der Punker absoluten Chemieraumverbot hatte, war er nicht davon fern zu halten.

Es passierte mehr als nur einmal, dass die Möbel komplett erneuert werden musste.

Aufgrund dieser Vorfälle wurden im Chemieraum auch besondere Vorkehrungen getroffen, wie zum Beispiel die Feuerschutztüren oder die feuerfesten Stühle und Tische. Jegliche Chemiekalien wurden in einem-natürlich- feuerfesten Stahltresor im Vorbereitungsraum, gleich neben dem Klassenraum, fest verschlossen.

Kurama hatte also keine Chance mehr irgendetwas anzukokeln. Zumindest dachte das der Schulrat und die Direktion. Sie haben wohl nicht mal im Traum daran gedacht, dass der Junge der auch als Konohas Ungeheuer bekannt war, die nötigen Materialien auch einfach in seiner Freizeit besorgen konnte.

Letzendlich brachte Kurama alles was er brauchte mit in die Schule und zündete am Tag der Abschlussfeier die wohl gewaltigste Stinkbombe der gesamten Schulgeschichte. Aus gesundheitlichen Gründen musste die Schule letztes Jahr deshalb den Unterricht ausfallen lassen. Die Gerüche hatten sich tief in die Gegenstände eingegraben, sodass alles neu gekauft werden sollte.

Natürlich blieb das alles nicht ohne Folgen für Kurama. Er wurde angeklagt, aber die Schule hatte keine andere Wahl als die Anklage fallen zu lassen. Es waren keine Beweise vorzufinden, außer der Tatsache, dass Kurama tatsächlich -aus Versehen- den Chemieraum in die Luft gesprängt hatte.
 

Menma ,der dritte im Bunde der Uzumaki Problemgeschwister war bisher der harmloseste gewesen. Er kam ständig zu spät, ließ sich von den Lehrern nichts sagen und von seinen Mitschülern erst Recht nicht. Alles was er tat war mit eiserner Miene aus dem Fenster zu starren und jedem der ihm über dem Weg lief kategorisch abzulehnen. Wenn einer ihm aber zu nahe kam, schlug ohne Vorwarnung zu.

Viel zu oft landete der Idiot, der ihm über den Weg gelaufen war, dann auf der Krankenstation, während die Lehrer versuchten die aufgebrachten Eltern zu versorgen.

Er muss so oft nachsitzen,-sei es nun wegen dem Zuspätkommen oder den Prügeleien-,dass er sogar seinen eigenen Tisch im Strafraum hat und ganz genau wusste welcher Lehrer heute die unartigen Schüler bewachte.

Menma war allgemein dafür bekannt mit niemanden zu sprechen, wenn es sich vermeiden ließ. Auch in den ärgsten Situation sprach er nur das Nötigste.

Eine Zeit lang hielt sich das Gerücht, dass der Junge, jemanden nur mit einem Wort seinen Willen aufzwingen konnte.

Zwischendurch gab es mehrere Annäherungsversuche von Seiten seiner Mitschüler, die aber dann doch recht schnell kapiert hatten, dass sie aus Menma kein Wort rausbekommen würden.

Denn es gab zwei Dinge die alle Uzumakis gemein haben. Erstens: Wo sie auftauchen gibt es immer Ärger.

Und Zweitens: Egal was passiert, sie sind stur und drehen ihr eigenes Ding.

Irukas Meinung nach war das wirklich eine höchst explosive Mischung.
 

Den jüngsten Sproß konnte Iruka gar nicht einschätzen. Er sah Naruto nur, wenn er sich mal eben bei den Arbeiten in den Klassenraum reinschlich, schrieb und ohne ein Wort zu sagen einfach wieder verschwand. Sonst fehlte er wegen irgendwelchen seltsammen Krankheiten, von denen die Hälfte wahrscheinlich nicht mal existierte.

Was den Jungen jetzt auf einmal dazu bewegte zum Unterricht zu erscheinen, wusste Iruka nicht und das machte ihm wirklich Sorgen.

Zwar schien Naruto von allen Uzumakis am umgängisten, aber davon würde er sich nicht täuschen lassen. Egal wie sympatisch er ihn momentan noch fand, binnen weniger Tage wird er genauso ein Desaster hinterlassen wie seine Vorgänger.

Jedenfalls würde es noch härter für die gesamte Schule werden, denn dieses Mal mussten sie es gleich mit zwei Uzumaki aufnehmen.

Eigentlich gab es jetzt schon Stress.

Der schwarze Uzumaki hatte Sasuke Uchiha vom Stuhl gerissen, während Iruka mal kurz in der Vergangenheit gewesen war und sich von dem Schrecken der Uzumakifamilie erhohlen musste.
 

Keine der beiden Streithähne wollte nachgeben und sahen sich kampflustig an.

Nein,Iruka würde so etwas nicht dulden. Nicht in seinem Unterricht. Aber genauso wenig er es akzeptieren konnte,dass die beiden sich gleich umbringen, wusste er, dass er sich da nicht einmischen brauchte. Sie würden seine Proteste einfach überhören, wie sie es immer machten.

Außerdem war es ja nicht das erste Mal, dass sie sich gegenseitig die Birne ausgehauen haben.
 

Narutos Augenbrauen zogen sich tief ins Gesicht. Es war mehr als nur ungewohnt seinen sonst netten Bruder so...anders zusehen.

„Menma, ist schon okay. Ich setze mich einfach zu Kiba oder so.“, versuchte Naruto die Situation zu kitten und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Sein vergebliches Lächeln erstarrte als er die finsternen Blicke der Beiden sah.
 

„Halte dich daraus!“, riefen beide gleichzeitig und starrten sich gleich wieder wütend an.

„Wie kannst du es wagen mein Bruder so anzublaffen? Uchihaarsch“,knurrte Menma bedrohlich und zog nur als Provokation noch einmal an Sasukes Kragen.

„Hn, wenigstens liebe ich nicht meinen e-“, bevor Sasuke noch etwas sagen konnte rammte Menma seine Faust gegen sein Kinn. Es knackte bedrohlich und Sasuke ging stöhnend zu Boden.

„Sag das nochmal du Mistgeburt! Sag es nochmal und ich mache dich kalt.“,brüllte Menma und stieß den Tisch um, an dem Naruto und Sasuke zuvor noch gesessen hatten.

Sasuke rieb sein schmerzendes Kinn und wischte sich das Blut von seiner aufgeplatzten Lippe.

„Gib es doch zu Uzumaki! Du bist nicht nur Schwul sondern auch-“

Das Fensterglass zerbarst und die funkelden Scherben sprühten durch die Klasse. Ein ersticktes Aufstöhnen ging durch den Raum.

„Du bist zu weit gegangen. Viel zu weit.“,flüsterte Menma bedrohlich und zog seine blutige Hand aus dem zerplitterten Glas.
 

Narutos zitterte. Ihn verwirrte die ganze Situation und das machte ihn wütend.

„Ihr wollt euch also prügeln, ja?“,meinte der Blondschopf und ging auf die beiden zu.

„Dann lasst mich mitmachen.“

Chapter Four: Nursing Lover and Serious Hatred

Yeah Mein Lieblingskapitel bisher...höhö
 


 

Chapter Four: Nursing Lover and Serious Hatred
 

Narutos Stirn pochte unangehnem, als er leicht mit dem Finger über seine Platzwunde fuhr.

„Scheiße. Das tut ech beschissen doll weh.“, jammerte Naruto.

„Hör auf hier rum zu jaulen. Ist ja nicht so als ob du dabei irgendwas verloren hast.“, zischte Sasuke der seine Hand auf seine lädierte Nase gelegt hatte.

Menma saß noch im Behandlungszimmer des Krankenhauses. Seine Hand musste genäht werde.

„Arschloch. Ich habe Schmerzen in der Hand. Wie soll ich denn so ordentlich schreiben? Also behaupte ja nicht ich hätte nichts verloren.“

„Jungs, fangt bloß nicht an zu streiten, sonst verliere ich meine Geduld.“,drohte Iruka den beiden und wand sich wieder dem Klatschmagazin für Frauen im fortgeschrittenen Alter zu.

„Das war trotzdem alles deine Schuld.“,murmelte Naruto und kassierte gleich einen Tritt von dem Uchiha.

Im selben Augenblick kam Kurama mit wehenden langen Haaren in das Wartezimmer gestürmt. Sein Zigarrettenrauch kringelte an die Decke.

„Aniki kommt auch gleich. Er muss seinen Chef nur noch Bescheid sagen.“, sagte Kurama zu Naruto gewandt und richtete seine Aufmerksamkeit auf Iruka.

„Sensei, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“

„Mach du mal lieber die Zigarrette aus. Wir sind hier in einem Krankenhaus,Kurama.“

„Streng wie eh und je.“

Achtlos warf Kurama die Zigartte auf den Boden, trat drauf und schmiss sie in den Mülleimer.

„Oi,Naruto. Hast du es denen auch ordentlich gezeigt?“,rief Kurama aufgeregt und hätte Naruto es nicht besser gewusst, dann hätte er seinen Bruder für kindlich gehalten.

„Aber so richtig. Ich habe den beiden voll eins auf die Fresse gehauen! Echt jetzt!“,antwortete Naruto freudenstrahlend.

„So ist´s richtig! Zeig den Mann in dir.“

„Zeig ihn lieber nur mir.“,mischte Sasuke sich ein, der bis dahin still gewesen war.

Kuramas Augen weiteten sich. „Noch so einer von dieser Sorte.“
 

„Tut mir ja leid euch zu unterbrechen, aber wir wollten das eigentlich nicht hören.“

Yahiko lehnte an dem Türrahmen, hinter ihm lugten zwei weitere Köpfe hervor.

„Oh Sasuke was hast du nur gemacht?“, fragte die junge Frau und eilte an Sasukes Seite, nur um ihn vorsichtig zu betasten.
 

„Ich habe nur das was mir lieb ist verteidigt. Mach dir also keine Sorgen ,Mutter. “, antwortete Sasuke nüchtern und sah Naruto aus dem Augenwinkel an.

Sie verstand sofort.
 

„Meine Güte, Sasuke. Dass du gleich so ran gehen musst.“, meinte der Dritte der rein gekommen war.
 

„Halt die Klappe Nii-san.“,murmelte Sasuke finster.
 

„Itachi!? Was machst du denn hier?“, brüllte Naruto auf einmal.

„Oh Hi. Ich habe Mutter nur gefahren. Wie geht es mit dem dritten Teil von Come to hate your friend weiter?“
 

„Äh ja äh gut. Ich bin schon fertig und wollte es heute rüberbringen.“ , antwortete Naruto überrumpelt.

„Itachi, er hat es nicht kapiert.“ Sasuke drehte sich zu Naruto um. „Das ist Itachi Uchiha, dein Verleger und mein Bruder.“
 

„Hah? Echt jetzt?“
 

„Hier ist ja ganz schon was los.“ Der Artzt der Menma noch vor kurzem behandelt hatte, trat ins Wartezimmer und sah in die erwartenden Gesichter.

„Ihr könnt ihn wieder mitnehmen, aber kommt in zwei Wochen wieder, dann werden die Fäden gezogen. Beim duschen sollte der Verband nicht nass werden. Außerdem habe ich ihm Schmerztabletten mitgegeben. Lasst ihn diese Woche auch noch mal Zuhause. Er ist vom dem Schmerzmittel noch nicht ganz bei Sinnen.“
 

„Dann mal los.“,murmelte Yahiko und drängte sich an dem Doktor vorbei.
 

Menma lag auf der Pritsche, seine Haut war blass und er zitterte erbärmlich. Schweiß hatte sich auf seiner Stirn gebildet.

Er war kaum noch bei Bewusstsein.
 

„Kurama, hilf mir ihn zu tragen.“, bestimmte Yahiko und hob Menma an.

„W...Wo i..ist Na...ru..to...?“,hauchte Menma leise. Seine Hand zuckte kurz.

„Hier.“,flüsterte Naruto und drückte die Hand seines Bruders.
 

„Wer auch immer ihm da am Kopf getroffen hat, kann gut zielen. Der Junge hat davon eine leichte Gehirnerschütterung.“,fügte der Weißkittel noch hin zu und rief den nächsten Patienten rein.
 

„Warst du das Sasuke? Ich habe dir doch beigebracht bei Schlägereien immer unterhalb des Kopfes anzusetzen.“ Anklagend sah Itachi seinen Bruder an und wartete auf eine Antwort.
 

„Hehe, ich glaube das war ich.“,meinte der blonde Uzumaki verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

„Ich glaube wir müssen uns später noch mal unterhalten Naruto.“

Yahiko sah den jüngsten Sproß an.

„Aniki...“
 


 

„Und warum bist du jetzt hier?“,fragte Naruto Sasuke als sie in Yahikos Auto saßen und auf dem Weg nach Hause waren.

„Usuratonkachi. Unsere Abmachung.“, erwiederte Sasuke nur drehte seinen Kopf zum Fenster.

Bei Naruto dauerte es allerdings ein wenig, bis er verstand, was Sasuke damit sagen wollte.

„Deinen beschissenen Erpressungsversuch,meintest du wohl.“,gab Naruto stinkig zurück.

„Wenn du das so siehst.“

„Leute, wenn ihr euch heute noch einmal streitet mache ich euch die Hölle heiß, also Klappe halten.“, meckerte Yahiko und fuhr auf den Hof ihres Hauses.

„Pisser.“,gab Naruto noch von sich und zog Menma mit aus dem Auto. Die ganze Fahrt über hatte er sich an seinen Bruder geklammert und nicht mehr los gelassen.
 

„Bringt ihn auf euer Zimmer und deckt ihn ordentlich zu.“, sagte Yahiko, als er die Haustür aufschloss und der Rest der Familie ihm folgten.

Zusammen mit Kurama brachte Naruto seinen älteren Bruder auf das gemeinsamme Zimmer, ehe Yahiko sie alle in die Stube bestellte.
 

„Okay Naruto, Sasuke, dann erklärt mal was los war.“,forderte er sie auf und sah sie mit einem strengen Blick an.

„Das war wohl meine Schuld. Ich habe im Eifer des Gefechts wohl Worte fallen gelassen, die nicht für jeder Manns Ohren gedacht waren“,fing der Uchiha an und deutete mit dem Kopf zu Naruto.

Die anderen beiden Uzumakis verstanden ihn sofort.

„Teme, schleim hier nicht so rum. Ist ja wiederlich.“

„Naruto!“, rief Yahiko streng. „Ich hatte doch gesagt, dass ich hier keine Streitereien mehr dulde. Um ehrlich zu sein geht ihr beide mir verdammt noch mal auf den Sack. Wenn ihr euch die Köpfe einschlagen oder euch die Gehirne rausvögeln wollt ist mir egal, nur haltet endlich die Klappe.“

Damit beendete er seine Ansprache und stand auf.

„Ich fahre wieder zur Arbeit, sonst wird mir was von meinem Lohn abgezogen. Kurama, geh und pflege Menma. Die beiden Idioten sollen nach draußen und sich mal den Kopf abkühlen. Kriegt eure Scheiße endlich auf die Reihe.“
 

„Was? Warum denn? Es sind doch Menma und Sasuke gewesen, die angefangen sind.“,protestierte Naruto lautstark und sprang vom Sofa auf.

„Musst du nicht noch ein Manuskript zum Verlag bringen? Kakashi wartet bestimmt schon.“,erwiederte Yahiko nur und ignorierte Narutos Geschrei.

„Verdammt!“
 

„Hast du den Stick?“

„Ja doch. Das fragst du mich schon zum dritten Mal Kurama.“
 

„Das liegt einfach daran, dass du die Dinger vergisst. Und wer darf dir dann hinterher fahren? Ja, genau ich dein armer Bruder, der eigentlich genug zu tun hat. Aber hey, ich mach ja auch alles für meinen Bruder.“, gab der Rothaarige spöttisch zurück.

„Klappe!“, rief Naruto noch ehe er die Haustür zuschlug und Sasuke wütend ansah.

„Wenn du mich schon auf Schritt und Tritt verfolgst, dann kannst du mir auch helfen.“, verlangte der Jüngere und schnaubte.
 

„Wer bin ich ? Dein Dienstmädchen oder was?“

„Zum Glück nicht, dann müsste ich mir Ohrenstöpsel besorgen, damit ich mir dein Gemecker nicht mehr anhören muss, Arschi.“

„Wow, dir fallen echt keine Beleidigungen mehr ein, oder?“
 

Die beiden verließen die Wohngegend von Konoha und schlichen sich an einem Trampelpfad in die Innenstadt.

„Welchen Roman gibst du denn ab? Den vierten Teil der JumpbackHoliday-Serie oder den Letzten der Come to hate your friends-Triologie?“, fragte Sasuke in dem Moment wo Naruto vor einem Skaterladen stehen geblieben war.

Er fuhr zwar nicht, aber er fand Skater unheimlich cool. War so abgelenkt von dem Design des neuen Jart, dass er Sasuke einfach ignorierte. Das passte diesem natürlich gar nicht, weshalb er wut schnaubend nach der Kapuze des Chaoten griff und zu sich zog.

Ihre Gesichter waren sich plözlich so ungewohnt nah, dass Naruto so ein ungewohntes Kribbeln in den Fingerspitzen spürte.

„Was?“, hauchte Naruto, mehr brachte er nicht raus.
 

Sasuke spürte den Atem des Blonden auf seiner Lippe und musste schlucken.

Zwischen ihnen entstand in dem Moment etwas, womit keiner von beiden gerechnet hatte. Letztendlich überrollte es die Beiden unerwartet und keiner wusste so wirklich damit um zugehen. Sie sehnten sich nach der Wärme des anderen mehr als je zuvor.
 

Wie bei Menma, aber doch irgendwie anders.
 

„Also? Welcher Roman ist es jetzt?“, unterbrach Sasuke ihre plötzliche Nähe.
 

Völlg aus der Bahn geworfen, blinzelte Naruto ihn an.

„Ä-ähm Come to hate your friends Teil Drei.“, stotterte Konohas Wirbelwind, immer noch leicht irritiert .

„Hn.“, antwortete Sasuke nur und ging weiter.

„Hey, Bastard! Warte auf mich.“
 


 

„Itachi hat mir schon alles erzählt. Ihr habt euch ordentlich eins aufs Maul gehauen. Wie geht es Menma so?“, begrüßte Kakashi die Beiden als sie mies gelaunt sein Büro betraten.

„Er wird’s überleben.“, murrte Naruto nur und lies sich lustlos auf das Sofa fallen. „Hat nur Kopfschmerzen.“

„Na wem hat er das wohl zu verdanken.“, provozierte Sasuke ihn und ließ sich auf einen Bürostuhl fallen.

„Bastard, halt die Klappe. Ihr seid angefangen.“

„Müssen wir das jetzt schon wieder durch kauen?“,fragte der Uchiha, aber Naruto blieb ihm eine Antwort schuldig.
 

„Dann lasst uns endlich zum Punkt kommen.“, mischte Kakashi sich ein, ehe die beiden noch sein Büro auseinader bauen.

„Hier!“, rief Naruto begeister und warf seinem Verleger den USB-Stick zu.

„In Froschform?“, fragte Sasuke irritiert nach und sah genauer hin.

„Heh,“Naruto kratzte sich unter der Nase. „Voll cool oder? Hab ich von meinem Alten bekommen. Echt jetzt!“

Angewiedert verzog Sasuke sein Gesicht.

„Grauenhaft trifft es eher.“

„Teme, er jedenfalls wesentlich cooler als du.“

„Warum vergleichst du mich mit deinem USB-Stick?“

„Mach ich doch gar ni-“

„Naruto!“, unterbrach Kakashi ihn. „Du bist ein verdammter Idiot!“

„Häh? Was? Wieso denn?“

Sasuke hob skeptisch seine Augenbraue. Er ahnte schon, was gleich kommen würde.

„Du hast deinen Stick dieses Mal nicht vergessen, aber dein Manuskript nicht drauf geladen.“

„Echt jetzt?“
 


 

„Weißt du eigentlich wie dämlich du bist?“,fragte Sasuke ihn. Sein Unterton ließ genug vermuten, aber wahrscheinlich machte sich gerade über den Blonden lustig.

„Nö, aber wenigstens bin ich nicht so stocksteif und schwul wie du.“

„Ich bin schwul, also ist das eigentlich nur noch eine Feststellung und keine Beleidigung, wie du es eigentlich wolltest“

„Huh? Echt jetzt? Ich dachte du wärst so´n Playboy, der alles rammelt, was bei zwei nicht auf dem Baum ist.“

„Deine Illusionen möchte ich mal haben.“

„Wenigstens habe ich welche. Was glaubst du wohl wie meine einzigartigen Bücher entstehen? Ganz sicher nicht in dem ich mir ´ne weiße Wand anstarre.“, gab der Uzumaki belustigt zurück.

„Einzigartig? Du weißt was ich von deinen Büchern halte.“

In Narutos Augen funkelte der Zorn. Ihm gefiel es nun mal gar nicht, dass ihm jemand direkt ins Gesicht sagte, dass seine hart erschriebenen Bücher, Mist seien.

„Ach ja? Und warum kennst du dann jedes meiner Bücher? Sogar die Ich Icha Paradise? Wenn die so scheiße sind, hör einfach auf zu lesen oder mach´s besser!“,schnauzte Naruto ihn an.

Sasuke massierte nur angestrengt sie Nasenwurzel.

„Du verträgst echt keine Kritik.“,murrte Sasuke nur und ging vorraus.

Naruto konnte es nicht glauben. Er konnte sehr wohl mit Kritik umgehen. Eigentlich sogar recht gut, immerhin bekam er auch immer Drohbriefe wegen seinen Schwulenromanen.

»Verfickte Schwuchtel

Als er noch fünfzehn war verstand er solche Leute nicht und dachte naiver Weise, die Leute-seine Hater- würden ihn verstehen, wenn er seine Seite der Sicht dar legte.

Letzendlich hatte Kakashi darauf hin ihn einfach ausgelacht und ihm dann von dieser dämlichen Idee abgehalten.

Im Nachhinein war er doch ganz froh, da er damit nur das Lager der Hater neu entfacht hätte. Ihm blieb unnützer Streit erspart.

Tatsache war allerdings auch,dass Naruto sich nie ernsthaft Gedanken über seine Sexualität gemacht hat. Er mochte Mädchen wie auch Jungen gleich gerne. Er unterschied da nicht. Es war ihm wohl gleich, auch wenn er es nicht beurteilen konnte, da er noch keine feste Beziehung, geschweige denn flüchtige Lippenbekanntschaften.
 

Hatte Sasuke schon welche? Er weiß ja immerhin, dass er Schwul ist.
 

„Hey Sasuke! Hattest du schon mal eine feste Beziehung?“, fragte Naruto gerade heraus.

Skeptisch sah der Uchiha ihn an.

„Warum willst du das wissen?“

„Naja irgendwie musst du ja gemerkt haben, dass du schwul bist oder? Wie hast du das gemacht?“

„Das fragst du doch jetzt nur weil du dir selber nicht sicher bist.“

Naruto rückte etwas von seinem Feind ab.

„Vielleicht...“

Sasuke seufzte und sah Naruto auf einmal direkt in die Augen.

„Ich mochte Männer schon seit ich denken kann lieber als Frauen. Ich weiß auch nicht. Nicht mal meine Familie hat es überrascht als sie es erfuhren. Glücklich waren sie nicht darüber, eher das Gegenteil, aber sie akzeptieren es.“
 

„Du bist meiner eigentlichen Frage ausgewichen Sasuke. Wie hast du bemerkt,dass du Schwul bist. Auf Löcher stehst, den Pimmel gerne in andere K-“

„Ich habe mich in meinen Lehrer aus der Achten verliebt.“, unterbrach er ihn, denn das Rumgehampel ging ihn mittlerweile mächtig auf den Zeiger. „Mehr erzähle ich dir nicht. Wenn du Probleme hast, deine Sexualität zu erkennen, dann sieh dir ein paar Pornos rein und warte ab worauf du reagierst.“

„Alter ich bin siebzehn, da habe ich schon ein paar mehr gesehen, als nur einen. Alles durch einander. Hetero und Homo.“

„Und?“ Sasuke verkniff es sich anzumerken, dass Homo eigentlich nur lateinisch für Mensch war und somit eigentlich nicht die sexuelle Orientierung beschrieb.
 

„Keine Ahnung. Ich fand beides ziemlich heiß.“

„Dann ist es doch offentsichtlich. Du bist bi.“
 

Naruto schien über Sasukes Worte ernsthaft nach zu denken.

„Egal ich lass es einfach auf mich zukommen.“,meinte Naruto zuversichtlich und grinste.

Sasuke verdrehte während dessen nur die Augen. Wie konnte man nur so anstrengend sein.

„Was glaubst du? Kriegen wir morgen doll Ärger?“

„Hn?“

„Naja wegen der Schlägerei. Glaubst du die spendieren uns?“

„Eher weniger. Sie werden uns aller höchstens suspendieren.“,gab Sasuke noch verstehen.

„Na dann eben das. Ist ja auch egal.“

„Dich scheint es ja nicht wirklich zu stören.“

„Wieso denn auch? Dann habe ich mehr Zeit zum Schreiben.“

„Hn. Besser wird’s deshalb auch nicht mehr.“

„Oi, ich bin genial,klar! Immerhin habe ich mit fünfzehn schon ein Buch rausgebracht.“, erwiederte Naruto stolz und kuschelte sich in seine warme Daunenjacke.

„Ja, das war First Try. Dein Debüt. Und du hast es bis heute nicht zu ende geschrieben. Es wurde nie genau definiert ob es rein Heterosexuell ist oder nicht. Es ist und bleibt ein offenes Ende.“

Narutos Grinsen erstarrte schlagartig.

„Ich konnte es einfach nicht weiterschreiben. Es ging einfach nicht.“

„Warum?“

Zum ersten Mal seit dem Sasuke Naruto kannte, schwieg er.

Bedrückt sah Naruto zur Seite.

„Komm gehen wir nach Hause. Es wird schon dunkel.“, lenkte Sasuke letztendlich vom Thema ab.

„Wie? Willst du auch noch bei mir übernachten?“

Überrascht sah Naruto ihn an.

„Mhm, allerdings.“

Chapter Five: Breaking Bad News

Chapter Five: Breaking bad news
 

„Oi, Naruto! Das war echt heftig gestern. Wolltest du die beiden umbringen?“, begrüßte Kiba ihn lachend und schlug ihm freundlich auf den Rücken.

„Hey, Kiba. Was gibt’s?“

„Ach nicht viel. Die Schule redet nur über die Uzumakizwilllinge und den Eisprinzen. Ein Märchen über wahre Feindschaft und Freundschaft zwischen Männern.“, erzählte Kiba gespielt euphorish und schlug kichernd die Klassenraumtür auf.

Die Blicke ihrer Klassenkameraden richteten sich auf die drei Ankömmlinge und es wurde auf einmal ganz still.

„Öh, was ist denn jetzt los?“

„Sasuke? Naruto? Alles in Ordnung mit euch?“, rief Sakura und eilte zu ihnen.

In ihrem Blick spiegelte sich Sorge wieder. „Was ist mit Menma?“
 

„Hi, Sakura! Hehe, naja Menma ist noch nicht ganz fit, aber er kommt vermutlich nächste Woche wieder zur Schule. Heute Morgen war er noch echt groogy.“
 

„Dann ist ja gut. Ihr habt euch auch nicht ernsthaft verletzt, oder?“
 

Naruto sah zu Sasuke, dessen Nase noch etwas geschwollen war und leicht bläuliche Flecken zierten sie.

„Wie man´s nimmt. Sasukes Stolz dürfte wohl etwas angegriffen sein.“, grinste Naruto und setzte sich direkt neben Sasuke auf seinen Platz.
 

Der Uchiha schnaubte genervt und sah aus dem Fenster.

„Oi, Sasuke! Warum so still? Sonst bist du doch auch immer der jenige mit der größten Klappe.“

Als Antwort bekam er allerdings nur ein grimmiges Brummen.
 

„Leute, beruhigt euch Unterricht fängt an!“, rief ein hochggewachsener braunhaariger Kerl und schlug seine Schultasche auf das Pult.

„Ach ja Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki! Ihr sollt euch im Sekreteriat melden.“
 

„Uuh jetzt gibt’s Stoff.“
 

„Du Sasuke, ich habe über das nachgedacht, was du gestern gesagt hat. Ich glaube du hast Recht.“, fing Naruto an.

„Dass du keine Kritik vertragen kannst? Das war mir schon klar.“

„Teme, nicht das. Sondern die Sache mit meiner... äh... Orientierung.“

Skeptisch hob Sasuke seine Augenbrauen, als ob er Naruto nicht ganz über den Weg trauen konnte. Seine Haare wehten ihm ins Gesicht.

Sie gerade überquerten den Schulhof, da sich das Sekreteriat und auch das Direktoriat im gegenüberliegenden Schulgebäude lag.

„Ach echt?Und was hast du jetzt vor?“

„Ja, echt jetzt! Ich werde einfach mal ein Mädchen küssen und einen Jungen.“

Sasuke konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen und beobachtete seine Reaktion ganz genau. Naruto hatte seine Nase gerrümpft und ihn verwirrt angesehen.

„Als ob dich jemand küssen will.“

„Ey, ich bin ein sehr attraktiver junger Mann, klar? Ich kann jeden x beliebigen abschleppen.“

„Genau. Wer würde das wohl machen?“

„Ich frage einfach Sakura und Kiba. Die machen das bestimmt, wenn ich es ihnen erkläre.“,erwiederte Naruto und verschrenkte seine Arme hinter dem Kopf.

„Du kennst die beiden doch kaum.“

„Ja und? Ich kenne dich auch kaum und trotzdem hast du heute Nacht bei mir im Bett geschlafen.“

Sasuke konnte darauf nichts mehr erwiedern. Der Blondschopf hatte ihn tatsächlich überrumpelt.

„Hey Naruto! Warte mal.“, rief Sasuke und packte Narutos Handgelenk.

„Heh, was ist denn?“

Sasuke trat näher an den Uzumaki ran, fuhr mit der Hand seinen Arm entlang und kam mit seinem Gesicht näher.

„Du brauchst keinen von beiden küssen.“

„Ähehehe, ich weiß nicht was du meinst.“, nuschelte Naruto nervös und rutschte etwas weg.

„Ist nicht schlimm. Ich zeige dir einfach was ich meine.“, hauchte Sasuke in Narutos Ohr.

Sein Herz fing an zu schlagen wie nie zuvor und Naruto fühlte das Ziehen im Bauch und den Druck um seinen Brustkorb. Ihm kam das alles so unrealistisch vor,

Sasuke überwand den letzten Abstand zwischen ihren Lippen.

Er spürte die heißen Lippen auf seinen, die ihm nahezu den Verstand raubten.

Naruto keuchte erschrocken in den Kuss hinein, während Sasuke seine Hand unter Naruto´s T-sirt wandern ließ.

Zwischen ihnen entbrannte ein Feuer und setzte sich siedend heiß auf ihrer Haut fest.

„Jetzt brauchst du niemanden mehr fragen.“, flüsterte Sasuke. Sein Herz klopfte immer noch wie wild gegen seine Brust und nahm ihm fast die Luft zu Atmen.

„Hhaha, äh ja, aber ich weiß ja noch nicht wie sich das mit einem Mädchen anfühlt.“,murmelte Naruto sich irgendwas zusammen und versuchte die Hitze aus seinem Gesicht zu vertreiben.

„Lass uns weiter. Wir kriegen auch schon so genug Ärger.“

Sasukes Blick, der auf Naruto ruhte war undefinierbar.
 


 

Das Sekreteriat war hell eingerichtet. Hinter dem großen Tresen versteckte sich eine junge Frau mit gepflegeten braunen Haaren.

„Ah ja, da sind sie ja. Fräulein Chiyo erwartet sie schon.“, begrüßte sie die beiden Unruhestifter und führte sie zu der großen Eichentür am Ende des Raumes.

„Nur so als Tipp, unterbrecht Fräulein Chiyo nicht. Das mag sie ganz und gar nicht gern.“

„Oh Shit Sasuke. Ich hoffe nicht, dass da so ne alte Furie sitzt und zur Schnecke macht. Genau ich stelle mir einfach so ´ne Tante aus den siebzigern vor. Du weißt schon, Flower Power und so.“

„Du redest zu viel.“, speiste Sasuke ihn ab und klopfte an.

„Bastard“

Naruto vernahm ein seichtes Herein, dem er natürlich auch gleich folgte.

„Soso du bist also auch ein Uzumaki-Problemkind, genau wie deine Mutter und deine Brüder. Obwohl du Minato wie aus dem Gesicht geschnitten bist, hast du wohl keinen Funken seines Charakters geerbt.“, ertönte eine alte ja schon gebrechliche Stimme.
 

Mit weitaufgerissenen Augen sah er die ziemlich betagte Dame hinter viel zu großwirkenden Schreibtisch an.
 

„Setzt euch.“

Etwas in ihrer Stimme duldete keinen Wiederspruch.

„Habt ihr noch etwas zu dem Vorfall zu sagen?“,fragte sie gerade heraus und musterte ihre Schüler eingehend.

Die beiden schwiegen aber, Naruto, weil er einfach überrumpelt war und Sasuke, da er im Allgemeinen nie viel sagte.
 

„Wir, also die Schulleitung und Ich haben beschlossen euch in andere Klassen zu versetzen um das Risiko einer Prügelei zu mindern.“

Chiyo machte eine Pause, da sie ihre Reaktionen abwarten wollte.

Naruto schien plötzlich sehr nervös, während Sasuke einfach nur desinteressiert die kleinen Porzellanfigürchen,die überall im Raum verteilt waren, anstarrte.
 

„Menma werden wir in der 2-2 unerbringen. Wir hoffen, dass er da noch einmal neu anfangen kann und vielleicht soziale Kontakte aufbauen kann. Da ihr beide gerade erst in der Klasse seid, sehen wir davon ab.“

„Was? Sie können uns doch nicht einfach trennen! Ich meine wir sind Brüder.“, empörte Naruto sich aufgebracht und sprang vom Stuhl auf.
 

„Ja, aber mit zwei Uzumakis in einer Klasse ist es für die Lehrer kaum möglich zu unterrichten. Das hat uns der gestrige Vorfall gezeigt.“, agrumentierte die Direktorin wirsch und rückte ein paar Zettel zurecht.

Naruto wusste darauf nichts mehr zu erwiedern. Er kannte ja die Probleme, die seine Brüder in den vergangenen Jahren veranstaltet hatten. Und mit dem gestrigen Tag, nein eigentlich auch schon, als er anfing die Schule zu verweigern, hatte er damit klar gemacht, dass er nicht anders war. Ein Uzumaki-Problemkind.
 

„Ich denke allerdings nicht, dass das als Strafe schon ausreicht. Ihr beide werdet dem Shogiclub unserer Schule beitreten. Es werden momentan nach Mitgleidern gesucht.“
 

„Oma Chiyo! Das können sie doch nicht machen! Reicht nicht einfach ´ne Woche nachsitzen oder so?“, jammerte Naruto laustark los,denn je länger er in der Schule blieb, desto weniger Zeit hatte er zum Schreiben.
 

„Nein. Und nenn mich nicht Oma. Los macht schon. Geht wieder zurück in den Unterricht.“
 

Narutos Laune hatte den absoluten Tiefpunkt erreicht. Als er die schwere Holztür aufstieß, murmelte er noch »Dämliche alte Schrulle.«.

„Das habe ich gehört.“, rief sie ihm hinterher.

„Verdammt.“
 

Die Schüler tumelten sich in ihren Cliquen auf dem Schulhof rum.

Naruto und Sasuke saßen mit Kiba, Sakura und jemanden der sich als Shino vorgestellt hatte auf der Wiese hinter den Bänken.

Gleich nach dem das erste Klingeln ertönte, war Sakura auf die beiden Zugerannt und hatte sie hinter sich her gezogen.

Naruto wusste nicht wohin er gucken sollte. Sakura sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an, aber irgendwie lag ein wenig Anspannung drin, sodass er schnell wieder weg sah.

Kiba kaute nervös an seinen Lippen und versuchte zwischendurch wieder sein übliches Lächeln auf zusetzten, aber er scheiterte kläglich.

Shino sah einfach desinteressiert aus, als ob es ihm egal wäre und er eigentlich nur hier saß, weil er von Kiba gezwungen wurde.

Und dann gab es da auch noch Sasuke.

Er konnte ihn einfach nicht mehr ansehen ohne an den Kuss zu denken. Jedes mal wenn er Sasuke so ansah, seine Augen die einfach nur schwarz waren und seine Lippe, die noch ein wenig lädiert von dem gestrigen Kampf waren.

„Fuck.“flüsterte er.
 

„Also gut, ähm wie lief das Gespräch mit Chiyo? Habt ihr viel Anschiss bekommen?“, fragte Sakura, aber Naruto bemerkte sofort, dass sie eigentlich was anderes wissen wollte.

„Äh ja es ging. Die Oma hat uns als Strafe im Shogiclub angemeldet und Menma muss jetzt in die 2-2.“

„Oh das ist ja nicht so toll.“, erwiderte Sakura nur lasch.

Es herrschte auf einmal eine unangenehme Stimmung, die Naruto ganz und gar nicht behagte.

„Rückt schon raus damit. Was wollt ihr wissen?“, knurrte Sasuke auf einmal, dem die ganze Situation unheimlich nervte.
 

„A..also, als ihr da auf dem Schulhof wart...“, begann Kiba zögerlich und sah Sakura flehend an.

„Habt ihr euch da geküsst?“, fragte das pinkhaarige Mädchen gerade heraus, da dieses Raumgezetere nicht ihr Ding war.
 

Narutos Gesicht wurde blass und sein Mund ganz trocken.

Doch ehe er antworten konnte übernahm Sasuke schon das Problem.

„Ja haben wir.“

Nun half alles Leugnen nicht.

„Hehe nur damit ihr das nicht falsch versteht, er hat mir nur geholfen, weil ich mir nicht sicher war.“, versuchte Naruto zu erklären und machte hektische Handbewegungen.

„Wobei geholfen?“

Sakura hatte sich noch nicht ganz von dem Schock erholt. Sie konnte einfach nicht glauben, dass ihr Schwarm, in dem sie bestimmt schon sei Ewigkeiten verliebt war irgendeinen Typen so plötzlich küsste.

„Na ja, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt Hetero, Homo oder vielleicht sogar bi bin. Deshalb wollte ich dich und Kiba eigentlich fragen ob ich euch mal küssen darf. Du weißt schon, nur mal ausprobieren. Nun den männlichen Part hat Sasuke schon übernommen.“, erläuterte Naruto vorsichtig.

Den überraschten Ausdruck auf Sakuras Blick, ignorierte er.

„Aber ihr habt euch so lange geküsst. Wir dachten schon ihr hättet euch Kleber auf die Lippen geschmiert, damit ihr nicht mehr los lassen müsst.“, warf Kiba ein.
 

„Wer ist wir? Woher wisst ihr das überhaupt?“, wollte Naruto wissen.

Dieses Mal antwortete Shino mit seinem ruhigen bassartigen Ton in der Stimme.

„Von unserem Klassenraum kann man den ganzen Schulhof sehen. Die Klasse hat es mitbekommen.“
 

„Oh Gott ich glaube ich sterbe.“

Chapter Six: Shit hits the fan

Lovers Note
 


 


 


 

Chapter Six: Shit hits the fan
 


 


 


 


 

“Oh Gott ich glaube ich sterbe.”, knurrte Naruto als er seine Haustür zitternd anstarrte, die sich, egal was er machte nicht öffnen ließ.
 

„Fuck!“, fluchte er und rieb seine nackten Oberarme. „Lasst mich rein ihr verdammten Mistkerle.“
 

Stattdessen konnte Naruto nur ein leises Kichern von der anderen Seite hören.
 

„Ich höre auch auf euch Streiche zu spielen. Echt jetzt!“, versprach Naruto aufgebracht. Sein heißer Atem blies ihn ins Gesicht.
 

„Vergiss es Naruto. Du bist durch und durch ein Uzumaki, die hören nie auf mit den Streiche spielen. So ein Versprechen könntest du gar nicht geben.“, gab Kurama durch die Tür wieder zurück. Naruto konnte sich bildlich vorstellen, wie Yahiko hinter seinem kleinen Bruder stand und zustimmend nickte.
 

Auf der anderen Seite funkelte Naruto immer noch die Tür an und somit indierekt auch seine Bruder, die ihn als Strafe für seinen zugegebener Maßen fiesen Streich nur in seiner Pyjamahose bekleidet ausgesperrt hatten. Und jetzt stand Naruto an einem frischen Herbstmorgen vor der Tür und verwünschte sein Leben, dass seid dem er Sasuke getroffen hatte, scheinbar durchdrehte.
 

„Ja genau, schließt mich ruhig aus. Ist ja nicht so als könnte ich mir eine Lungenentzündung einfangen.“, maulte Naruto zum Schluss und stieg die kleine Treppe in den Garten runter.
 

Grummelnd überlegte Naruto, was er als nächstes machen könnte.
 

So in Pyjamas durch die Gegend zu laufen, vor allem da der Stoff mit den bunten Fröschen bedruckt war, war doch schon irgendwie peinlich.
 

Also sollte er versuchen irgendwo kurzfristig unterzukommen, aber anscheinend hatten seine Brüder alles perfekt voraus geplant. Denn abgesehen von Sasuke hatte Naruto niemanden zu den er gehen konnte. Aber eher würde er zitternd und ausgehungert auf der Straße liegen bleiben, bevor er zu diesem Arsch von Uchiha gehe.
 

Sakura, Kiba und ja auch Shino kannte er noch nicht so lange und es würde vermutlich nicht unbedingt so gut ankommen, wenn er auf einmal halbnackt vor deren Haustür stand.
 

Zumal er nicht den Hauch einer Ahnung hatte, wo genau die drei wohnten.
 

„Verdammt.“, knurrte Naruto noch einmal und machte sich letztendlich auf den Weg zum nahe gelegenen Park, der glücklicherweise ein beheiztes Toilettengebäude hatte.
 

Er wusch sich dort erst mal die kalten Hände mit dem warmen Wasser und ignorierte die verstörten Blicke seiner Beobachter.
 

Besonders ältere Leute schienen ihn pikiert an zugucken. Irgendwo meinte Naruto auch jemand ganz laut Nudist schreien zu hören, aber er fand sich nicht angesprochen, obwohl es eigentlich ziemlich offensichtlich war, dass er gemeint war.
 

Um seine eiskalten Füße aufzuwärmen, setzte Naruto sich auf das Becken und hielt seine tauben Zehen unter den Trockner.
 

Abwesend wackelte er mit Füßen, seine Gedanken schweiften zu etwas ganz anderem ab.
 

Statt seinen Umgebung weiterhin wahrzunehmen, kam ihm eine Idee für ein neues Buch.
 

Es war vielleicht nicht unbedingt seine beste Idee, aber sie war ausbaufähig und sicherlich interessant.
 

Ein Junge, vielleicht neun oder acht lebt alleine. Seine Eltern waren immer zu am Arbeiten, weil sie ihrem Kind ein angenehmes Leben bieten wollten, aber dabei verloren sie das Kind aus den Augen.
 

Das Kind, in der Schule ein Außenseiter, hatte keine Freunde.
 

Aber er wollte auch nie welche. Niemals versuchte er Kontakt auf zu nehmen, er mied es sogar.
 

Denn er dachte dass sei seine Bestimmung.
 

Er dachte es sei seine Bestimmung nichts zu fühlen, sondern stumm und blind weiter zu leben.
 

Bis er eines Tages, den Grund wüsste er bis zum Schluss nicht, nach draußen geht. Barfuß und kaum bekleidet tritt der Junge in den Schnee und fühlt zum Ersten mal etwas, was ihn aufregt und freudig macht.
 


 

Zufrieden nickte Naruto, in seinem Kopf drehte sich der ganze Plot schon wie ein Film ab.
 

So war es immer wenn er eine Geschichte schrieb.
 

In seinem Kopf entsteht ein Film, den Naruto dann so genau wie möglich aufs Papier bringt.
 

Gleichzeitig schob sich aber ein anderer Gedanke in den Vordergrund.
 

„Wie wäre es mit einem Waisenkind auf der Straße, dass seinen ersten Winter auf der Straße erlebt...“, murmelte Naruto leise, aber er hatte bereits einen Entschluss gefasst.
 

Er würde vermutlich beide irgendwann mal schreiben.
 

Aber immerhin konnte er jetzt schon mit der Recherche anfangen, wenn er schon nicht ins Haus zurück konnte.
 

Naruto hopste mit einer eher weniger eleganten Bewegung von dem Waschbecken und ging aus dem Häuschen raus. Als seine Füßen den kalten Boden berührten, zuckte er kurz zusammen, denn seine Füße waren noch ganz aufgeheizt von der Wärme des Trockners.
 

„So...wie verhalte ich mich, wenn ich erst seit kurzer Zeit auf der Straße bin und mich nicht wirklich in der Welt da draußen auskenne.“, fantasierte Naruto weiter und ging mit bedächtigen Schritten den Weg entlang, auf denen sich bereits die ersten Angestellten tummelten, sowie ein paar Schüler, die sich eher auf den Weg gemacht haben.
 

Naruto verließ den vorgegebenen Weg und schlug sich durch das Gebüsch. Die nackten Äste einzelner Büsche kratzten ihn an den Beinen, aber er ging weiter. Das Zittern wurde stärker, aber Naruto wollte erst mal weiter suchen. Einen passenden Ort finden, wo sich seine Idee sich am ehesten abspielen könnte.
 

Naruto raufte sich durch die Haare. Mittlerweile steckte die Kälte bis in den Knochen. Dabei fiel seine Schlafmütze vom Kopf, die er bereits vollkommen vergessen hatte.
 

Langsam beugte er sich, hob sie auf, klopfte den Staub ab und ging weiter, nur um am anderen Ende des Parks raus zukommen, wo sich kaum eine Menschenseele aufhielt,bis auf eine in Schwarz gekleidete Person, die sich mit einer Staffelei auf einer Bank gemütlich gemacht hatte.
 

Naruto ignorierte den bleichen Mann, ging an ihm vorbei, immer noch in Gedanken versunken.
 

„Hey!“, rief dieser doch, aber Naruto reagierte nicht darauf.
 

Der Mann, kaum älter als Naruto stand auf, legte sein Bild zur Seite und folgte Naruto.
 

Er bekam den Jungen an der Schulter zu fassen, sein Business-Lächeln im Anschlag, drehte sich den Jungen so hin, dass sie gegenüber standen.
 

„Du musst für mich Modell stehen.“, sagte der Mann, bevor der blonde Junge ihn anbrüllen konnte.
 

„Was? Nein! Siehst du nicht, dass ich gerade beschäftigt bin?“, fragte Naruto aufgebracht, da er es gar nicht mochte unterbrochen zu werden, wenn er gerade am Plot festlegen war.
 

„Ich gebe dir auch erst mal was zum Anziehen. Du musst nur zu mir in die Wohnung kommen und mir zehn Minuten für eine Rohskizze geben. Mehr brauch ich nicht.“, argumentierte der Andere und schien nicht locker lassen zu wollen.
 

„Vergiss es.“, war Narutos Antwort als er sich umdrehte und weiter gehen wollte. Zu seiner Dusche, zu seinem Pc aber viel wichtiger: Zu seinem heißgeliebten Ramen.
 

Als es stattdessen aber relativ zugig am Kopf wurde, Naruto sich verwundert in seine Haare griff und eigentlich schon viel zu spät bemerkte, dass seine heißgeliebte Ottermütze fehlte, die die Jiraiya ihm mal geschenkt hatte, war der Mann samt seiner Malutensilien schon längst ein Stück gelaufen.
 

„Echt jetzt?“, knurrte Naruto setzte aber sofort hinterher.
 

Seine Füße klatschten auf den Boden, aber es kümmerte ihn nicht.
 

Als er an dem Spielplatz vorbei lief konnte er diesen Mann sehen, so wie ein älterer Herr, der ein paar Enten zu füttern schien, welche sich schon fast in Massen ansammelten.
 

„Enteninvasion...“, murmelte Naruto leise. „Wäre eine gute Comedy Story.“
 

Dieser dunkle, Narutos Meinung nach auch zwielichtiger Typ bog gerade um eine Ecke ab, von der Naruto wusste, dass sie in die Innenstadt von Konoha führte.
 

Und Innenstadt bedeutete viele Menschen. Und viele Menschen bedeuteten, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach den zwielichtigen Typen aus den Augen verlieren würde.
 

Dennoch entdeckte Naruto den Mann am Eingang zu einer Wohnung direkt über einem Blumenladen.
 

Ohne weiter nach zu denken und hitzköpfig wie immer stürmte Naruto dem Dieb hinterher und befand sich kurze Zeit später in dem schmalen Flur einer Dachgeschosswohnung.
 

„Möchtest du einen Tee?“, fragte der Mann, immer noch mit dem widerlichem Grinsen auf dem Gesicht, dass Naruto irgendwie an dem Joker aus Batman erinnerte.
 

„Nein danke.“, antwortete Naruto überrumpelt, da er nicht erwartet hatte von einem Dieb einen Tee angeboten zu bekommen.
 

„Ich bin Sai. Freiberuflicher Künstler und Manga-ka.“, stellte sich zwielichtiger Typ/ Joker Abklatsch vor.
 

Vorsichtig nickte Naruto, seine Augen immer noch weit aufgerissen.
 

„Naruto.“, murmelte er, doch im selben Moment fing er sich wieder.
 

„Gib mir sofort meine Mütze wieder!“,verlangte er sauer und hielt seine Hand offen.
 

Statt ihm aber wie gewünscht seine Mütze wieder zugeben, beugte sich Sai vor und griff ihm beherzt in den Schritt, seinem falschen Lächeln wich ein Echtes.
 

„Mhmm, wenn ich deinen Oberkörper jetzt nicht sehen könnte, dann hätte ich dich für ein Mädchen gehalten. Oder bist du einfach nur flach.“, murmelte Sai mit ernster Miene, Narutos Gesichtsfarbe wechselte schlagartig und im selben Moment stöhnte Sai laut auf und kippte zur Seite.
 

„Meine...“, stöhnte er noch einmal und griff sich in den Schritt.
 

In dem Moment der Unaufmerksamkeit trat Naruto bereits den Rückzug an, wurde aber vor der Hand an seinem Fuß zurück gehalten.
 

„Gib mir zehn Minuten, mehr brauche ich nicht.“, stieß Sai zwischen zusammen gebissenen Zähnen vor.
 

„Hentai!“, rief Naruto aufgebracht. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie verquer die ganze Situation wohl aussah. „Bleib weg von mir!“
 

„Zehn Minuten,bitte! Ich gebe dir dann auch Klamotten und deine Mütze wieder.“, flehte der Mann vor seinen Füßen.
 

Naruto zog die Augenbrauen zusammen.
 

Sollte er? Es waren ja schließlich nur zehn Minuten, er bekommt was zum Anziehen und seine Mütze wieder. Allerdings war das auch der selbe Vogel der ihn gerade aufs Übelste belästigt hatte.
 

„Ach scheiß drauf. Wenn du noch einen Ramen drauf packst, dann bleibe ich auch fünfzehn Minuten.“, beschloss Naruto, auch wenn der Tonfall seiner Stimme noch ein wenig Unsicherheit vermuten ließ.
 

„Großartig!“
 

Sai stand auf, als hätte Naruto ihm nie in die Eier getreten.
 

Ungläubig sah Naruto ihn an.
 

„Du tritts auch wie ein Mädchen.“

Kapitel 7:

Ein neues Kapitel. Ich hoffe euch gefällt dieses hier besser.

Und vielen Dank an alle die diese Geschichte empfehlen und auch die neuen Favos

Über Kommis freue ich mich naturlich auch immer.

Viel spaß beim Lesen und Liebe Grüße an Patricipa.
 


 


 


 


 

Chapter Seven: I don´t know why I am here but who cares? Sasuke!
 


 

Naruto fragte sich bestimmt zu x-ten Mal, warum er sich überhaupt auf diese Verabredung eingelassen hatte.

Wie degeneriert musste das Hirn eigentlich sein um einen Wildfremden über den Weg zu trauen.

Unwillkürlich müsste Naruto an das eine Buch von ihm denken, wo der Hauptcharakter immer an das Gute an den Menschen geglaubt hatte und letztendlich nach Strich und Faden verarscht wurde und letztendlich im Fluss kaum zwei Häuser weiter von seinem besten Freund aufgefunden wurde.

Der Rest der Geschichte war eigentlich relativ unwichtig, da es dort doch eher darum ging, wie der Junge die Welt gesehen hatte.

Naruto runzelte missbilligend die Stirn. Das Buch war wirklich nicht sein Bestes gewesen. Zum Glück hatte er es nie veröffentlichen lassen.

Unruhig rutschte Naruto auf seinem Stuhl herum und versuchte irgendetwas zu finden, dass ihn nicht Verlegenheit bringen würde.

Sei es nur Sais eindringlicher, wenn auch professioneller Blick oder die unzähligen Skizzen an den Wänden von nackten Körpern. Manche im Manga Style, andere wiederum eher westlich gehalten oder einfach nur sehr Detailgetreue Körperteile.

Als Sai seinen schockierte Blick bemerkte zuckte dieser nur mit den Achseln. „Ich mache hauptsächlich Hentai Mangas. Manchmal bin ich auch für ein Charakter Design für einen Anime zuständig.“

Danach wies er Naruto, der immer noch nichts mehr als die Pyjamahose trug, an sich auf den Stuhl zu setzen und für ein paar Minuten still zuhalten.

„Ich lege dir gleich Klamotten raus.“, murmelte Sai abwesend, sein Blick starr auf die Leinwand fixiert.

„Jop.“, antwortete Naruto und versuchte stillzuhalten.

„Nur noch einen Moment und ich habe eine Skizze.“
 


 

Sai hatte leider nur Tonkotsu-Ramen, aber Ramen war im Endeffekt ja auch nur Ramen und jeder Ramen schmeckte gut.

Sie saßen in Sais eher überschaulichen Wohnzimmer und aßen schweigend ihre Cup Ramen.

Naruto redete nicht, weil er offensichtlich dabei war seinen Ramen zu inhalieren.Aber währenddessen ließ Naruto seinen Blick durchs Zimmer schweifen, wobei an dem Bücherregal hängen blieb.

Fein säuberlich und nach dem Alphabet reihten sich Bücher an Bücher. Die meisten handelten von Kunstgeschichte oder waren Kunsttechnikbücher. Hin und wieder verirrte sich anscheinend auch ein Manga oder ähnliches zwischen den Reihen.

Naruto stand auf. Sein Blick auf die gesonderte Reihe gerichtet. Er kannte die Buchcover doch irgendwo her. Vorsichtig glitt er mit dem Finger über den Buchrücken.

Es waren seine eigenen Bücher. Ein leichtes Grinsen schlich sich in sein Gesicht.
 

„Heh, du hast einen guten Büchergeschmack.“,grinste er weiter.

Sai nickte und zog ein Buch aus der Reihe.

„Ich mag eigentlich alle Bücher, aber das hier hat es mir besonders angetan.“

Der Künstler hielt es ihm ins Gesicht.

Alles was Naruto noch konnte, war das zerlesene Buch mit scheinbar unzähligen Eselsohren, anzustarren.

Normalerweise hätte er jetzt eine Schimpftirade los gelassen. Mann liest Bücher im 90° Winkel um Falten im Buchrücken zu verhindern, man macht keine Eselsohren rein, reißt Seiten raus, isst nicht beim Lesen, trinkt nicht beim Lesen,malt nicht in Bücher rein, denn seiner Meinung nach war das extrem Respektlos.

Normalerweise hätte Naruto ihm das Buch wahrscheinlich ums Ohr gehauen. Normalerweise hätte er ihn angeschrien.

Aber es war kein normales Buch.

Deswegen gab es auch kein normalerweise.

Denn First Try war sein erstes Buch.

Und ein Buch dass er nie schreiben wollte, es aber doch tat.
 


 


 

Warum Naruto Sais Wohnung Halsüberkopf verlassen hatte, konnte Naruto nicht sagen.

Es war ein Impuls, ausgelöst durch dieses Buch.

Eine Fluchtreaktion, die ihm jetzt zu seinem Haus führte.

In der Regel mussten Yahiko und Kurama schon weg sein. Nur noch Menma war da und konnte ihm aufmachen.

Naruto seufzte leise und klingelte.

Er hörte Schritte hinter der Tür. Dann das Rütteln der Türkette und im selben Moment schwang sie auf.

Naruto stockte der Atem. Er hatte mit Menma gerechnet. Vielleicht auch noch Yahiko oder Kurama,aber Sasuke mit einem eiskaltem Blick hätte er nicht erwartet.

„Wo bist du gewesen? Was fällt dir eigentlich ein abzuhauen!“, schnauzte er, packte Naruto am Handgelenk und zog den überrumpelten Jungen ins Haus.

„Sasuke? Was macht du hier? Teme, hör auf so an mir rum zu ziehen. Ich bin kein Sack Reis.“

Im selben Moment wirbelte Sasuke herum.

„Ein Sack Reis hast du allerhöchstens in deinem Spatzenhirn!“, gab er schnippisch zurück und starrte ihn weiterhin wütend an.

„Pack deine Sachen. Du schläfst heute Nacht bei mir.“, befahl Sasuke dem Uzumaki und verschwand in der Küche.

Naruto währenddessen stand immer noch ganz verdattert im Flur. Er brauchte noch ein paar Sekunden um zu verstehen was eigentlich passiert war.

„Teme!“, schrie Naruto laut, stürmte in die Küche und fand Sasuke mit einem Glass Wasser und einer Aspirin Tablette in der Hand vor.

„Wovon laberst du?!“

Sasuke zog die Augenbraue hoch,massierte sein Nasenbein und seufzte.

„Wo bist du heute morgen gewesen, Naruto?“, fragte er, aber man hörte an seiner Stimme, dass er sich zusammen reißen musste.

„Eh? Aniki und Kurama-Nii haben mich heute morgen ausge-“ „Das weiß ich schon. Sag mir einfach wo du gewesen bist.“, unterbrach er Naruto scharf und funkelte ihn an.

Naruto warf ihm einen mindestens genauso düsteren Blick zurück.

„Ich war im Park.“

„Und danach?“

Überrascht hob Naruto die Augenbrauen.

Sasuke, der das natürlich bemerkt hatte schnaufte leise.

„Ich war im Park um dich zu suchen. Also wo bist du danach gewesen?“

Irritiert zog Naruto die Luft ein. Warum sollte ausgerechnet Sasuke nach ihm suchen?

„Mir wurde meine Schlafmütze gestohlen. Äh, die mit dem Otter, du kennst sie ja.“

Skeptisch hob Sasuke eine Augenbraue.

„Und dann bin ich halt hinterher.“

Der Uchiha zog scharf die Luft ein.

„Und dann bin ich halt in seiner Wohnung gelandet.“

Seine Augen weiteten sich vor Unglauben.

Er flüsterte leise etwas, was Naruto nicht verstehen konnte.

„Was?“

„Ich sagte: ' Wie kann man nur so dumm sein? Was wenn er ein Messer gehabt hätte? Oder wenn er dich in der Wohnung-“, der Rest blieb unausgesprochen.

„Alles halb so wild. Er wollte mich nur Zeichnen.“

„Das ist doch egal! Wie kannst du einem Wildfremden, ob Ottermütze oder nicht, einfach in die Wohnung folgen?!“, schrie Sasuke ihn an.

Naruto zuckte zusammen. So wütend beziehungsweise laut hatte er Sasuke bis jetzt noch nicht erlebt.

Aber dass hieß noch lange nicht, dass er sich anschreien lassen musste.

„Ach ja? Teme, was geht dich das denn an, hm? Dir kann es doch egal sein! Du bist doch kein Stück besser als Sai. Immerhin bist du derjenige der mich erpresst!“

Wütend schnappte Sasuke nach Luft.Er wusste nicht, was er erwidern sollte.

Schließlich drehte er sich um.

„Pack deine Sachen Naruto. Und packe viele Sachen ein. Du wohnst ab jetzt bei mir. Oder du kannst deiner Karriere als Buchautor Tschüss sagen.“, grummelte er und schluckte die Aspirin runter.

„Fick dich Uchiha. Fick dich!“
 


 

Auf der Hinfahrt zu Anwesen der Uchihas sprachen sie kein Wort miteinander. Naruto weigerte sich auch nur ein Wort an diesen jungen Mann zu verschwenden, der es auch nicht in geringster Weise verdient hatte. Auch wenn es ihm schwerfiel.

Sasuke hingegen starrte mit starrer Miene aus dem Fenster, bewegte sich keinen Zentimeter und brütete wütend vor sich hin.

„Uchiha-sama, wir werden in zwei Minuten ihr Anwesen erreichen.“, gab der Fahrer von sich, von dem Naruto nur die Augen sehen konnte.

Sasuke antwortete nicht,aber löste sich aus seiner steifen Position.

Der Wagen fuhr bis zur Tür ran.

Naruto stieg aus ohne auf dem Fahrer zuwarten,der ihm eigentlich die Tür öffnen wollte. Er hielt es keine Sekunde länger mit Sasuke in einem kleinen Raum aus.

Die Luft hatte sich angefühlt als versuche sie ihn zu ersticken.

Einen Moment lang ließ er seine Augen über das Gelände schweifen und stellte fest, dass es noch genauso aussah wie vor einigen Jahren als er hier zu Besuch war. Als er Jiraiyas Posten übernommen hatte.

Das Haus und der Garten waren typisch traditionell und japanisch schlicht gehalten.

Sasuke bedeutete ihm mit dem Finger ihm zu folgen. Naruto tat es nur widerwillig.

Mit eiligen Schritten eilten sie durch den Eingangsflur, Naruto hatte leichte Schwierigkeiten mit Sasukes großen und zielstrebigen Schritten mit zu halten.

„Wissen Yahiko und Kurama Bescheid?“, fragte Naruto. Seine Brüder würden Amok laufen,wenn sie ihn am Abend ohne jede Spur sehen würden.

Sasuke nickte, behielt aber seine stoische Miene und führte Naruto zu einem der Gästeräume.

„Ich hole dich zum Mittagessen ab.“, war alles was Sasuke noch sagte bevor er auf dem Absatz kehrt machte.

Naruto seufzte genervt, hob seinen Koffer und seine Laptoptasche hoch und schob mit dem linken Fuß die Tür seines womöglich neuen Zimmer auf.

Seinen Laptop stellte er auf den kleinen Tisch neben dem Bett, der Koffer wanderte unter dem Bett.

Er selbst legte sich auf das Bett und starrte die Wand an.

So schlechte Laune hatte er wirklich schon lange nicht mehr gehabt.

Warum war Sasuke so ausgerastet? Hatte der denn nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Statt weiter zu Grübeln stand Naruto auf und packte seinen Laptop aus.

Er konnte ja schließlich genauso gut weiter schreiben. Naruto wollte seine Gedanken nicht weiter an den Uchiha verschwenden.

Sobald der Laptop hochgefahren war und Naruto die Datei von dem neusten Projekt geöffnet hatte, wusste er nicht weiter. Er hatte den Plot schon stehen aber manchmal wusste er einfach nicht wie er anfangen sollte. Vor allem da er die Tendenz hatte die Genre zu wechseln.

Das letzte Mal hatte er an einen neuen Teil der Icha Icha Serie geschrieben, aber wollte er eigentlich an einem neuen Kapitel von seiner Tragedy/Drama Serie 'Ich dreh die Zeit zurück' schreiben.

Er musste sich auf einen ganz andere Stimmung einstellen, eine andere Schreibart sowie Atmosphäre.

Und so was dauerte lange bei ihm. Noch dazu schweiften seine Gedanken aus irgendeinem Grund immer wieder zu Sasuke ab.

„Kommst du nicht weiter?“, fragte Itachi, der Naruto schon etwas länger beobachtete.

„Nope. Ich hänge fest.“, gab er zu und drehte sich zu Itachi um.

„ Hat es vielleicht etwas mit Sasuke zu tun?“

Naruto zuckte leicht bei dem Namen des jüngeren Uchihas zusammen.

„Ich hatte also doch recht. Sasuke ist vorhin wütend an meinem Zimmer vorbei gestürmt und weigert sich mit mir zu reden.“ Itachi lächelte leicht, aber Narutos Instinkt sagte ihm, dass es kein gutes Zeichen war. „Also? Was ist passiert?“
 


 

Itachi runzelte die Stirn.

„Also erpresst Sasuke dich mit deiner anderen Identität an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn du nicht das machst was er möchte?“, fasste Itachi nüchtern fest.

Naruto nickte.

„Und als du von diesem 'Sai' kamst, ist Sasuke total ausgerastet und hat dir befohlen mit ihm hierher zu fahren. Habe ich das richtig?“

Wieder nickte Naruto zur Bestätigung.

„Also erst einmal Naruto ist sein Erpressungsversuch nicht gerade gut durchdacht. Falls er jemals dein Geheimnis an die Öffentlichkeit lassen sollte, dann wärst nicht nur du ruiniert sondern auch der Uchihaverlag und somit auch er selbst sowie unsere Familie.“, erklärte Itachi, bedacht darauf alles so einfach wie möglich zu erklären, dass Naruto es auch nachvollziehen konnte.

„Und warum erpresst er mich dann? Das ergibt doch alles von vorne bis hinten keinen Sinn. Und warum ist er so ausgerastet? Das passt doch von vorne bis hinten nicht zusammen.“, hakte Naruto nach, denn er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum Sasuke so reagiert hatte.

„Überlege doch mal Naruto. Wenn du ein Buch schreiben würdest, warum würde dein Charakter so etwas machen?“

Der Uzumaki hatte sofort einen Antwort parat.

„Weil der Charakter kontrollsüchtig, obsessiv und extrem besitzergreifend ist und vermutlich stalkerhafte Tendenzen besitzt.“

Itachi stöhnte laut. „Manchmal vergesse ich, dass dein Charakteraufbau doch immer etwas anders ist als alle anderen Autoren.“

Itachi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es war manchmal einfach zu lustig mit Naruto zureden.

„Warum hat er dich wohl erpresst? Weil er sonst nicht wusste wie er sich dir annähern konnte ohne seinen Stolz anzukratzen. Warum hat er dich angeschrien? Weil er so besorgt war, dass er nicht wusste wie er reagieren sollte.“

Naruto überlegte, legte dabei den Kopf schief. „Das hört sich an wie einer dieser Klischeehaften Romanzen. Und was soll mir das jetzt sagen?“

Dieses mal stieß Itachi ein lautes Lachen aus.

„Ach Naruto du Dummerchen. Ist es denn nicht offensichtlich? Er hat sich in dich verliebt.“

Chapter Eight: Stop kidding with me. I am serious.

Chapter Eight: Stop kidding with me. I am serious.
 


 


 


 

Für einen Moment spürte Naruto die Hitze in sich hochsteigen, aber er schüttelte den Kopf vor Unglauben.
 

„Ja genau Itachi. Und Kurama-nii liebt Kakashi.“, schnaubte Naruto und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das war doch völliger Schwachsinn. Nie im Leben hatte sich Sasuke in ihn verliebt. Das war so absurd, dass Naruto in ein lautes Lachen ausbrach.
 

Itachi verdrehte die Augen und schlug sich mit der Flachen Hand auf der Stirn.
 

„Naruto manchmal wi-“ „Es ist völliger Schwachsinn, Itachi.“, unterbrach Naruto seinen Vorgesetzten. „Wer würde sich in jemanden verlieben, der einen erpresst? Selbst für einfältige Shojomangas ist das echt ein bisschen zu abgehoben. Echt jetzt!“
 

„Ich gebe auf. Ab jetzt ist Sasuke dran.“, murmelte Itachi so leise, dass Naruto ihn nicht hören konnte, der sich mittlerweile wieder über den PC gebeugt hatte.
 

„Naruto?“, fing Itachi an.
 

„Hmm?“, summte Naruto leise und tippte mit seinen flinken Finger weiter.
 

„Ich glaube ich weiß jetzt warum deine Liebesgeschichten fast nie ein gutes Ende haben, wenn es keine Pornos sind.“
 

Dieses Mal setzte Naruto sich gerade auf und sah ihn skeptisch an. Den Kopf leicht zur Seite gedreht.
 

„Weil du nicht weißt wie sich diese Liebe anfühlt. Was man alles machen würde um bei der einen Person zu sein und sie glücklich machen zu wollen.“, fuhr Itachi mit starrer Miene fort.
 

Naruto starrte ihn mit offenen Mund an.
 

„Ach ja?!“, brüllte Naruto wütend. „Woher willst du dass denn wissen, Itachi? Glaubst du, dass es in Ordnung ist, jemanden zu erpressen? Das ist-“
 

Weiter kam Naruto nicht, denn Itachi stieß einen leises Brummen aus.
 

„Geh nicht zu weit Naruto. Ich warne dich. Sasuke hatte nie schlechte Absichten. Alles was er wollte, war dass du ihn bemerkst. Aber wie soll man jemanden anreden, der sich in seiner eigenen Welt hinter dem Pc-Bildschirm versteckt.“
 

Als die Tür letztendlich ins Schloss fiel, gaben Narutos Knie nach und er ließ sich auf den Stuhl fallen.
 

Im selben Moment vergrub er sein Gesicht in den Händen.
 

Wie konnte es sein, dass er sich an einem Tag mit zwei Uchihas stritt?
 


 


 


 


 


 

Essen mit den Uchihas, so viel wusste Naruto zumindest schon einmal, war immer eine relativ steife und formelle Angelegenheit. Dieses Mal misste er allerdings das aufmunternde Lächeln, dass Itachi ihm normalerweise immer zu warf, wenn es langweilig wurde. Mikoto, die momentan in der Küche stand um ein Dessert zu zauber, war bei diesem Essen eigentlich die einzige die redete, viel wichtiger aber, die Atmosphäre auflockerte.
 

Immer wenn Naruto sich runter beugte um mit den Essstäbchen nach dem Reis zu greifen, warf Sasuke ihm immer wieder Blicke zu, die Naruto aber nicht bemerkte, Fugaku und Itachi dafür umso mehr.
 

Schließlich legte Fugaku, der die Situation nicht ganz genau deuten konnte aber seine Vermutungen bereits anstellte, die Essstäbchen zur Seite und sah Naruto mit einem durch dringenden Blick an.
 

„Hat Itachi dir bereits von den neuen Projekten erzählt?“, fragte Fugaku, seine Stimme genauso kühl wie Naruto sie in Erinnerung hatte.
 

Kaum merklich zuckte er zusammen, legte aber irritiert den Kopf zur Seite.
 

Fugaku zog eine Augenbraue hoch, etwas was seine Söhne mindestens genauso gut beherrschten, stellte Naruto fest.
 

„Anscheinend ja nicht.“, murmelte das Oberhaupt der Uchihafamilie. „Um die Umsätze deiner Bücher noch einmal anzukurbeln, haben wir beschlossen, dass die Icha Icha Paradise Reihe, sowie dein Erstes Buch First Try als Manga adaptiert werden sollen.“
 

Im selben Moment ließ Naruto den Reisklumpen auf den Essstäbchen fallen.
 

„B-b-itte was?“, stammelte er verständnislos. Mangaadaptionen? So etwas hatten bisher nur Jiraiyas Werke geschafft.
 

„Warum First Try?“, fragte Naruto, Entsetzen spiegelte sich in seinen Augen wider, was Itachi kritisch beäugte. Warum reagierte Naruto nur so extrem auf dieses Buch?
 

Der Ältere der Uchihabrüder war damals als das erste Buch von Naruto bis hin zu seinem dritten Buch der Icha Icha Serie und dem ersten Buch der Jumbackholiday Serie noch nicht mit dem Jungen involviert gewesen, denn damals war er gerade auf dem Besten Weg sein Studium zu beenden.
 

Gerade deshalb wusste Itachi nicht warum sein Vater Narutos abweisende Reaktion nicht weiter zu irritieren schien.
 

„Naruto, First Try ist Geschichte. Alles was du noch machen musst, ist dich mit dem Mangaka, der für die Umsetzung zuständig ist zusammen zu setzen und die wichtigsten Punkte raus arbeiten.“
 

Narutos Griff um die Essstäbchen festigte sich vor Wut und Irritation. Naruto wusste nicht wohin mit sich selber.
 

Sasuke entging es nicht. Diese Art von Wut hatte er bei Naruto noch nie gesehen.
 

Es war irgendwie resigniert, aber mit einer unterschwelligen Wut, die normalerweise nicht bei ihm zu sehen war.
 

„Anderes Thema: Jumpbackholiday!“, unterbrach Fugaku die Überlegungen seines jüngsten Sohnes.
 

Der Themawechsel schien Naruto wieder aus der schlechten Laune, wenn man es denn so nennen konnte, heraus zu holen.
 

„Ja? Der neue Teil ist großartig oder?“, rief Naruto aufgeregt und ließ seine Beine dabei hin und her schwingen.
 

Selbst Sasuke,der ja eigentlich noch wegen Narutos unverantwortlichem Verhalten sauer war, konnte das leichte Zucken seiner Mundwinkel nicht unterdrücken.
 

„Nicht nur das. Heute morgen stand der Leiter von dem Senju Film Studio höchstpersönlich vor meiner Haustür und hat darum gebeten die Rechte für eine Filmadaption kaufen zu dürfen. Natürlich habe ihm gesagt, dass ich das noch mit dem Autor besprechen müsste, aber die Castings für die Hauptcharaktere finden schon statt. Es wird angenommen, aus deinem Buch den Film des Jahres machen zu können, weshalb man ebenfalls ein großzügiges Budget bereitgestellt hat.“
 

Naruto konnte vor Begeisterung kaum ein Wort rausbekommen.
 

„Träume ich? Das ist echt mega geil. Echt jetzt!“, rief Naruto laut, die Freude war mehr als nur deutlich raus zu hören.
 

„Ich habe am Ende der Woche ein Treffen veranlasst.“
 


 


 


 


 


 

Naruto versuchte sich am Rest des Nachmittages weiterhin an seinen offenstehenden Projekten. Zwischendurch hatte er noch bei Yahiko angerufen, der ihm am Telefon erst eine saftige Predigt verpasste und ihm dann hoch und heilig versprach, dass er demnächst der netten alten Dame von nebenan in jeglicher Hinsicht aushelfen durfte, wenn er noch einmal ohne ein Wort verschwinden würde.
 

Dazu hatte Naruto nicht mehr viel zu sagen, aber Yahikos leises „Pass auf dich auf, kleiner Mann.“ jagte ihm einen wohliger Schauer den Rücken runter.
 

„Mach ich, Aniki.“, hatte Naruto leise erwidert, ehe das Gespräch verstummte und sie auflegten.
 

Gleich darauf fiel Naruto ein, dass er sein Buch Come to hate your friends noch nach reichen musste.
 

Im gleichen Atemzug rief er Kurama an. Sein persönlicher Laufbursche. Nicht, dass er dass ihm jemals ins Gesicht sagen würde.
 

Kurama, jemand der irgendwie immer ein Handy dabei hatte, das aber aus irgendeinem Grund nie aufgeladen war, ging glücklicherweise dieses Mal dran.
 

„Oh Aschenputtel meldet sich. Wie kann ich eurer Majestät denn behilflich sein?“, fragte Kurama, dessen Stimme mehr als nur sarkastisch klang.
 

„Lass den Scheiß und bewege lieber deinen faulen Arsch und tu mir einen Gefallen.“, gab Naruto im selben Tonfall zurück.
 

„Ach und nach was düngt es meinem lieben Bruder?“
 

„Ich habe beim letzten Mal vergessen mein Buch auf dem USB-Stick zu laden. Aber ich habe es nachgeholt, nur liegt mein Frosch jetzt zu Hause in unserem Zimmer. Kannst du ihn zu Kakashi bringen?“
 

Naruto hörte auf der anderen Seite der Leitung ein leises Rascheln sowie leises Klickern als Kuramas Ohrringe gegen den Hörer stießen.
 

Er hörte ihn leise Seufzen.
 

„Ich fahre gleich los. Menma ist gerade noch bei einer Nachuntersuchung. Sobald ich ihn nach Hause gebracht habe, bringe ich dein Buch zu Kakashi.“
 

„Wie geht es Menma?“
 

In Naruto Stimme lag Sorge, die Kurama schon lange nicht mehr gehört hatte. Und gehofft hatte nicht noch einmal zu hören.
 

„Es geht ihm besser. Er schläft noch ziemlich viel und fragt ganz oft nach dir, aber ansonsten geht es ihm gut.“
 

Von Narutos Schultern fiel eine riesige Last ab, die ihm beinahe die Luft abgeschnürt hatte.
 

Auch wenn er eigentlich hauptsächlich für seinen Zustand verantwortlich gewesen war.
 

„Wir hören uns dann,du dummer kleiner Bruder.“
 

Naruto grunzte nur, legte aber auch auf,als er das vertraute Tuten hörte.
 

„Verdammt. Heute ist nicht mein Tag.“
 


 


 


 


 


 

Es waren bereits einige Stunden in die Nacht hinein geschritten, als die Tür zu Sasukes Schlafzimmer leise aufgestoßen wurde.
 

Ohne laute Schritte oder andere störende Geräusche die die Nacht durchdringen konnten, huschte Naruto leise ins Zimmer.
 

Wäre das hier eine seiner Geschichten, dann würde man Sasuke tot auffinden.
 

Wäre das hier eine seiner Pornos, dann hätten sie bereits heißen amoralischen Sex.
 

Wäre dass hier nicht die Realität, dann wären so viele alternative Storylines möglich.
 

Stattdessen hob Naruto vorsichtig Sasukes Bettdecke an und legte sich hin.
 

Zu ihm.
 

Für einen Moment fragte Naruto sich, ob Sasuke wirklich schlief.
 

Warum er sich überhaupt zu ihm gelegt hatte, denn wenn das was Itachi ihm erzählt hatte wirklich wahr war, dann würden diese Aktion Sasuke doch anspornen. Aus irgendeinem Grund störte es Naruto dennoch nicht so sehr, wie er gedacht hatte.
 

„Sasuke?“, flüsterte er leise, hörte aber nur das gleichmäßige Atem des Uchihas. Die unerwartete Wärme, die sich unter der Bettdecke breit machte und ein wohliges Gefühl in seiner Brust breit.
 

Zum ersten Mal an diesem Tag stieß der junge Uzumaki einen zufriedenen Seufzer aus und kuschelte sich näher an Sasuke ran.
 

„Mhhmm, Sasuke?“, flüsterte er nochmal leise. „Würdest du jemanden erpressen, wenn du ihn liebst?“
 

Eigentlich dachte er nicht, dass er darauf eine Antwort bekommt, aber als sich Sasukes Arm um ihn legte,spürte er Sasukes Atem an seinem Ohr. Spürte wie die warme Luft über seine Haut strich.
 

„Wir reden morgen darüber. Morgen ist noch genug Zeit, alle Zeit der Welt.“, murmelte er schlaftrunken, bevor er seine Nase in Narutos Halsbeuge vergrub.
 


 


 


 


 


 


 


 

OMAKE:
 

„Hatake-san? Hier ist Besuch für Sie. Ein gewisser Herr-“, seine Sekretärin warf einen kurzen Blick auf ihr Klemmbrett bevor sie fort fuhr. „Uzumaki. Wenn ich es richtig habe, dann ist es dieses Mal der zweitälteste Bruder.“
 

Kakashi nickte nur, ohne auch nur von dem Computerbildschirm aufzublicken, signalisierte aber, dass sein Gast willkommen war.
 

„Ich werde ihm Bescheid geben.“, sagte die Blondie und schloss leise die Tür,die aber fast augenblicklich mit voller Wucht wieder aufgestoßen wurde.
 

„Kakashi!“, knurrte Kurama leise, aber auch bedrohlich.
 

„Ah! Kurama-chan, wie geht’s?“, erwiderte Kakashi gelassen, blickte aber zum ersten Mal von dem Bildschirm auf.
 

„Komm mir nicht so. Glaube ja nicht, dass ich vergessen habe, was letztes Mal passiert ist. Du P-Perverser Bücherwurm!“
 

„Ach komm. Dir hat es doch auch Spaß gemacht.“, gab der maskierte Mann schelmisch zurück und beobachtete wie das Blut in Kuramas Wangen schoss.
 

Mit zwei großen Schritten durchquerte Kurama wütend den Raum und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch.
 

„Mir.Hat.Es.Keinen.Spaß.Gemacht.“,knurrte er.
 

„Sicher?“, hakte Kakashi stattdessen nach und lehnte sich subtil nach vorne.
 

„Ja verdammt!“, rief Kurama, der nicht zu bemerken schien, dass Kakashi ihm bereits ein ganzes Stückchen näher gekommen war.
 

„Ach ist das so?“, hauchte Kakashi, zog seine Maske runter und küsste Kurama mit einen schelmischen Grinsen auf den Lippen.
 

Kurama reagierte im ersten Moment nicht, aber er gab dem Gefühl Kakashis Lippen auf seinen zu spüren nach kurzer Zeit nach.
 

„Immer noch keinen Spaß, Uzumaki?“, flüsterte Kakashi und biss Kurama zärtlich in die Unterlippe.
 

„Ach halt doch die Klappe Hatake!“, knurrte Kurama,bevor er den Kragen seines Gegenüber zu fassen bekam und über den älteren Mann herfiel.
 


 


 

Naruto der vor dem Laptop saß, schniefte einmal kurz, ehe nicht mehr aufhören konnte. Meine Güte, was war denn jetzt los? Allergie? Aber hier waren nirgendwo Kirschblüten zu sehen oder? Diese vermaledeiten Blüten waren die Hölle für ihm.
 

„Gott, wenn das nicht gleich aufhört, dann werde ich wahnsinnig. Und Kurama liebt Kaka-hatschiii! Aww Fuck!”


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ihr fragt euch bestimmt schon warum Naruto so widersprüchlich handelt und warum zum Geier dieses Kapitel so ernst ist. Tja, alle die mich kennen oder meine anderen Geschichten gelesen haben, wissen dass ich zu extremer Dramatik neige und das selten oder eher nie eine Geschichte einfach nur das ist, wonach sie aussieht.

Ich möchte dass man darüber nach denkt. Bei der Menge an Fanfiktion die ich gelesen habe, bin ich auch öfters über solche Erpressungsversuche die dann irgendwie in eine Beziehung resultieren.

Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, ich glaube die wenigsten würden mit ihren Erpresser zusammen kommen wollen.

Auch wenn dieser relativ harmlos war, ist es dennoch Erpressung und somit eigentlich eine Straftat.

Im nächsten Kapitel werde ich freilegen, warum Sasuke es getan hat und wohin dass letztendlich alles führt.Das nächste Kapitel wird auch wieder lustiger denke ich. Aber wie Naruto im Vorherigen Kapitel bereits gesagt, fällt mir es ebenfalls sehr schwer zwischen den Genre zu wechseln. Deshalb hae ich zur auflockerung dieses Omake geschrieben, allerdings habe ich jetzt lust auf eine Kakakura fanfiction,egal erstmal weiter schreiben.

Vielen Dank fürs lesen.

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Black_Magic_Rose
2016-03-31T17:46:09+00:00 31.03.2016 19:46
Wann schreibst du endlich weiter? Die Geschichte ist der Hammer!!!!! 💘
Von:  Shinozaki
2015-12-06T22:45:09+00:00 06.12.2015 23:45
OMG OMG OMG ich liebe deine Geschichte, echt jetzt. Schreib bitte so schnell wie möglich weiter
Von: abgemeldet
2015-09-06T08:19:42+00:00 06.09.2015 10:19
Ich bin absolut begeistert von deiner ff.
Von:  naruhinaxXx
2015-08-10T15:04:10+00:00 10.08.2015 17:04
Super kapi
Da hat es itachi ja mal auf den Punkt gebracht
Bin schon gespannt wie naruto darauf reagieren wird

LG naruhinaxXx
Von:  Scorbion1984
2015-08-10T12:48:39+00:00 10.08.2015 14:48
Lustig ,mal sehen wie es weiter geht !
Von:  NaruSasu90
2014-08-24T12:34:43+00:00 24.08.2014 14:34
Hähähä das war ja klar das es mit der Tanung nach hinten los geht:-D
Yahiko hat sich ja auch mal ehrlich gesagt nicht besonders viel mühe gegeben XD
Von:  NaruSasu90
2014-08-24T12:18:04+00:00 24.08.2014 14:18
Obmann .. Ich würd dann aber auch lieber schreiben als zur Schule zu gehen:-D
Voll gut mit den ganzen Brüdern , je mehr uzumakis desto besser :-D
Von:  NaruSasu90
2014-08-24T12:16:33+00:00 24.08.2014 14:16
Hallihalllooo hab eben deine ff. gefunden...
Oh Mann was ein durcheinander^^ geile Idee mit den Brüder ... Department Menma :/ soll die ihn doch lassen er wird naruto sicher nicht vergewaltigen und ist dann einfach über ein bisschen nähe froh:/
Bohrer sause nervt mich ein bisschen...
Naja und aufeinander macht naruto einen auf total naiv.. Hm ich mein mal eben jemanden fragen ob am den aus Probe küssen kann ist ja jetzt eher weit her geholt xd
Von:  kleenNanami
2014-02-07T23:32:03+00:00 08.02.2014 00:32
Gute story, gefällt mir. Weiter so
Von:  Lady-Bloody-Rose
2014-02-03T00:33:51+00:00 03.02.2014 01:33
Ohhh. Jetzt bin ja mal gespannt was unser guter Sasu geplant hat. Auch auf Narus Reaktion. L.g.Cat mach weiter so. :-)


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