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Himiko und Maira

von

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Ich kam glücklich und voller Vorfreude, auf die Fortsetzung von Detektiv Conan, von der Schule nach Hause. Doch als ich vorm Fernseher saß, kam mein Bruder Kanta und sagte:"Conan läuft nicht mehr. Sie haben eben in den Nachrichten gebracht, dass das Filmstudio in die Luft geflogen ist." "Wa-waas?", schrie ich entsetzt,"Das darf doch nicht wahr sein. Ich muss sofort los. Weißt du vielleicht, ob die Polizei eine Vermutung hat, wer der Täter ist?" "Nein, sie meinten, dass es irgendeine Bande aus Taiwan sein müsste."

Es hätte echt nicht schlimmer kommen können. Die Bande, mit der wir es zu tun haben, ist höchstwahrscheinlich die Mallepa-Kompanie. Ich sagte auf dem Weg nach draußen:"Sag Mum und Dad, dass ich zu meiner Freundin fahre." "Ok, mach ich. Mach dir bloß keine Sorgen." antwortete Kanta.

Nur mein 15 jähriger Bruder und meine beste Freundin Maira wissen meine wahre Identität. Man könnte mich als weibliche und 18 jährige "Nachbildung" von Conan bezeichnen. Ich heiße Himiko und bin 18 Jahre alt. Meine Eltern dürfen nichts davon wissen, was ich mache, wenn ich mal wieder vorgebe bei Maira zu sein. Ich kämpfe insgeheim als Ayame gegen Gauner und Verbrecher. Eigendlich wollte ich das alles für mich behalten, aber seitdem Kanta mit 12 Jahren von der Mallepa-Kompanie entführt wurde und ich ihn aus einer Lagerhalle erretten musste, war ich gezwungen, ihn einzuweihen. Nur aus seiner eigenen Sicherheit. Nun ja, und jetzt bin ich auf dem Weg zum Tatort um Indizien zu finden, denn so ein Filmstudio fliegt nicht von alleine in die Luft. Ich muss es irgendwie schaffen, die Mallepa-Kompanie hinter Gitter zu bringen. Ich frag mich nur wie ich es anstellen soll. Jedes mal bekommen wir, das heißt Maira und Ich und manchmal auch die Polizei, nur höchstens zwei Mitglieder der Kompanie. Aber der Rest der Bande holt Diejenigen immer wieder aus dem vergitterten zu Hause heraus.

Eines Tages, wenn nicht sogar dieses Mal, müssen wir es schaffen ALLE zu fassen. Sonst gibt es noch eine viel größere Katastrofe.

"Oh nein, was ist das denn? Da brennt ja alles", dachte ich laut vor mich hin,"scheint ja echt so zu sein, dass Conan ersteinmal nicht im Fernsehen läuft." Ich fuhr langsam auf einen Parkplatz in der Nähe des Tatortes. Auf einem Schild stand in Kanji "Parkplatz". Ich las in meinen Gedanken:"Chushajo", und dachte noch beim Aussteigen aus meinem Auto:"Gut, dann stört es keinen, wenn ich hier meinen Wagen abstelle"

"Oh, die Polizei war also schon hier. Absperrband, Schilder mit der Aufschrift "Vorsicht, Einsturzgefahr"," sagte ich,"aber irgendwas stimmt hier nicht. Außerdem, wo bleibt die Feuerwehr? Die müsste doch schon längst hier sein und das lodernde Feuer löschen."

Da, plötzlich vernahm ich einen grellen Entsetzensschrei und einen Knall. Ich lief ohne zu wissen, was ich da tat in die Richtung, wo der Schrei herkam. Ich stand vor einem Fischlager und ging vorsichtig hinein. Zuerst konnte ich nichts sehen, aber dann...Ich schrie vor Entsetzen. "Wa-wa-waas? Wie kann man nur...?", stotterte ich. Was ich sah, war so schrecklich. Vor mir bot sich ein Blutbad und inmitten diesem Blut lag ein kleines Mädchen, höchstens dreizehn Jahre alt, nackt und total zerfezt.

Mir wurde schwindelig und ich rief Maira an. "Maira? Hier ist Ayame." Meine Freundin antwortete:"Oh nein, ist schon wieder was passiert?" Ich dachte nach, wie ich es ihr erklähren könnte:"Ja, nur diesmal übertrifft es Alles was wir bisher durchstehen mussten. Komm am besten mal zum Fischlager, südlich von dem Filmstudio." Ich hörte nur noch ein leises Rascheln und ein "Ok" Mairas und dann nur noch ein nerventötendes Tuten. "Oh man, was ist hier nur passiert?", dachte ich wärend ich angewidert wieder raus ging um auf Maira zu warten.

Ich stand fünfzehn Minuten in der Eiseskälte, denn es war gerade Winter und morgen würden alle Weihnachten feiern. Es war überall wunderschön mit Lichterketten, Weihnachtsmännern mit Rentierschlitten geschmückt. Ich schwenkte meinen Blick Richtung Osten und sah zwei Scheinwerfer näherkommen. "Das wird wohl Maira sein," freute ich mich schon halb, wenn man sich unter diesen Umständen freuen konnte. Maira war 17 Jahre alt und die Tochter eines reichen Beamten. Sie hatte wunderschönes, seidiges, braunes Haar und strahlend blaue Augen. Dass ICH Geld hatte, konnte man nicht von mir behaupten, denn schließlich war mein Vater selbst zehn Jahre hinter Gittern, den Grund dafür nannte er nie und meine Mutter war eine einache Aushilfskraft bei einem japanischen Baiten. Im Großen und Ganzen waren wir recht knapp bei Kasse.
 

"Ok, beruhige dich," atmete ich gleichmäßig,"Meine Freundin ist ja jetzt hier und kann mir helfen." Ein kalter Windhauch strich durch mein kurzes, schwarzes Haar und die umstehenden von Frost bedeckten Bäume. Maira kam in einem dicken Pelzmantel angelaufen:"Was ist Himiko? Was ist bloß passiert?" "Komm, sieh es dir an," hauchte ich und sie folgte mir in das Fischlager. Sprachlos schlug sie die Hand vor den Mund um nicht zu schreien und ich konnte ihr entsetzenerfülltes keuchen hören.

Die Temperatur ging schnell auf minus zwanzig Grad Celsius runter, es fing an zu schneien und es kam uns vor, als stünden wir ewig dort. Bis Maira plötzlich sagte: "Wer hat diesem armen Mädchen das nur angetan? Die ist doch höchstens erst dreizehn oder vierzehn Jahre." Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte, denn ich wusste die Antwort ja auch nicht und außerdem glaubte ich, dass sie sowieso Keine erwartete.

Eine Minute verstrich und wir sagten wie aus einem Munde: "Wir sollten die Polizei und einen Pathologen verständigen."

Also rief Maira die Zentrale an, bestellte Wachtmeister Oyama hierher und bat ihn, einen Pathologen zu verständigen. Am besten Professor Takahata. Wärend sie telefonierte, starrte ich fasziniert ihr Handy an. Sie hatte ein Smartphone, eines der ganz neuen und nicht gerade billigen. Ich dagegen hatte noch nichteinmal ein Handy. Niemand aus meiner Fanilie besaß Eines. Dann legte Maira auf und es blieb uns nichts anderes übrig als entweder in der kälte oder im Fischlager zu warten. Wir beschlossen einstimmig, in draußen zu bleiben.

Maira fragte mich leise: "Kann ich auch einen Decknamen haben? Außerdem, warum hast du dich dieses Mal nicht verwandelt hast mich aber trotzdem unter dem Namen "Ayame" angerufen?" Ich überlegte kurz, dann antwortete ich: "Klar kannst du auch einen haben. Wie wäre es mit...Mei?" "Hört sich toll an", jubelte sie. Ich lächelte, dann antwortete ich auf ihre andere Frage.

Der Polizeiwagen kämpfte sich durch den mitlerweile zehn Zentimeter tiefen Schnee. Als der Wagen hielt, stieg Wachtmeister Oyama aus, schritt auf uns beide zu und fragte, wo das Opfer ist. Wir führten ihn schweigend in das Fischlager und Oyama machte Notizen grummelte etwas in seinen Bart und sagte dann wütend zu uns: "Warum seid ihr Beiden hier? Das hier ist Nichts für Kinder." Maira gab klein bei aber ich sagte, weil ich es hasste als Kind zu bezeichnet zu werden, auch wenn ich doch schon Achtzehn bin: "Bei allem Respekt, ich bin Achtzehn und in einer Woche Neunzehn. Ich bin also keines Falls mehr ein Kind." Oyama lachte laut: "So wie du dich aufführst könnte man es aber glatt denken."

Eine kleine Weile verging und Takahata kam angeradelt. Ich starrte sein Rad entgeistert an. Es war ein Modell aus den 60er Jahren und war schon halb am Auseinanderfallen. Sein Fahrrad kam quietschend vor uns zum Stehen und Herr Wachtmeister sagte: "Herr Gott, besorgen sie sich mal ein neues Fahrrad oder am besten gleich ein Motorrad!" Darauf sagte Professor Takahata: "Ne, ich bin eher für die alten Fortbewegungmittel, außerdem strampel ich so auch meine überflüssigen Kilos ab."

Nachdem das geklärt war ging Takahata an seine Arbeit. Schließlich lag da ja immernoch das Mädchen im Fischlager. Wärend er sie untersuchte kam plötzlich ein grelles Leuchten aus ihrem Körper. Es war so stark, dass wir vor Schmerzen fast aufschrien. Doch was dann geschar, das hätte niemand von uns geglaubt. Der Körper der Leuche schien sich zu regenerieren und das Mädchen schien sich wieder ein wenig zu bewegen. Maira schrie auf: "Aaaaaaah, wie-wie kann das sein, die bewegt sich ja wieder!" Ich überlegte, dann sagte ich leise: "Das kommt von dem Licht im inneren des Körpers." Sobald ich diesen Satz ausgesprochen hatte, verschwand das Leuchten und die Quelle kam zum Vorschein.

Es klingelte zu Hause, Kanta rannt zur Tür und öffnete sie. "Hallo mein Sohn," sagte Kanta's Vater beim Eintreten," Ist alles in Ordnung?" Kanta nickte und sagte:" Himiko ist wieder bei Maira. Sie haben eine Pyjamaparty vor." Nun kam auch die Mutter rein, begrüßte Kanta mit einer Umarmung und gab ihm mehrere Küsschen. "M-mama, lass das. Ich mag das nicht, wenn du mich so mit Küssen überhäufst." "Aber du bist doch mein allerliebster Liebling", erwiederte sie. "Ja, aber ich bin Fünfzehn!", protestierte Kanta," Lass es bitte einfach." Nun sah sie ein wenig traurig aus, sagte aber nichts und Kanta lief zurück zu seinem PC um dort weiter Animes zu schauen. Er hörte wie sich seine Eltern unterhielten. Er bekam soviel mit, dass er wusste, sie planten eine Reise. In dem Moment, wo er sich fragen wollte wo es denn hingeht, sagt sein Vater:" Ja, Vietnam soll sehr schön sein und vorallem ist es billig. Es würde uns allen gefallen." Kanta jubelte. Es war sein Traum mal nach Vietnam zu kommen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  CheyennesDream
2013-03-06T14:14:55+00:00 06.03.2013 15:14
Habe mal in deine Geschichte reingelesen.
Bin natürlich gespannt wohin das ganze führt und in welchen Zusammenhang Charas aus Inuyasha mit der Handlung stehen.
Finde nur die Kapis recht kurz, bei den wenigen Zeilen baut sich nicht so richtig die Spannung auf. Willst du das später noch ändern und ist die FF deshalb auf pausiert?

Ansonsten lese ich bestimmt weiter :=

Chris

Antwort von:  MaroonMeiji
06.03.2013 17:20
Ich weiß, die Kapitel sind sehr kurz. Es liegt aber daran, dass ich eher eine Kurzgeschichtenschreiberin bin. Das mit InuYasha hatte ich angegeben, weil Himiko als Decknahmen Ayame heißt, so wie die Wolfdämonin, die in Koga verliebt ist.


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