Erste Begnung
Es ist Winter, und es schneite seit Tagen schon durch gehend, Kain beschloss etwas spazieren zu gehen er hatte gerade mal wieder eine Trennung hinter sich, betrübt und zugleich nachdenklich setzte er sich auf eine Holzbank, die er zuvor von der dicken Schicht Schnee befreit hatte. Er senkte den Kopf und blickte auf den Schnee der durch die Sonne wie kleine Diamanten Funkelte. Nicht weit von der Bank auf der Kain immer noch saß, war ein kleines Mädchen mit Gold gelben Augen und hell blonden Haaren, die sie zu zwei Zöpfen mit zwei kleinen niedlichen, schwarzen Schleifen band. Das kleine junge Mädchen betrachtete sich das weiße funkelnde Zeug, als ob sie noch nie in ihren Leben Schnee gesehen hatte. "Mhhhh oh das ist aber kalt", sprach das Mädchen dann und sprang freudig um her, was Kains Aufmerksamkeit weckte.
Kain ging zu den Mädchen rüber, als er einen Schneeball den sie formte und warf mitten ins Gesicht bekam. Er entfernte sich den Schnee aus dem Gesicht und blickte zu ihr. "Was machst du denn da?", fragte Kain nun, das Mädchen erschrak sich und rutschte aus und landete auf ihren Po. "Oh tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", kam dann schnell von Kain und half ihr hoch, erst jetzt bemerkte er, das das Mädchen gar nicht richtig angezogen war, sie trug ein kurzes Kleid wie man es im Hochsommer anziehen würde aber doch nicht im tiefsten Winter. "Ist dir nicht kalt hier draußen zu spielen im tiefen kalten Schnee? „Schnee? Was ist Schnee?", fragte nun das kleine Mädchen. Kain schaute sie leicht verwirrt an. "Na Schnee das weiße kalte Zeug." Das Mädchen hockte sich hin und nahm etwas von dem kalten weißen Zeug, und schaute es sich an, dann blickte sie zu Kain. "Schnee?", sie blickte ihn an und zeigte dann auf den Schnee, Kain nickte. "Ja genau das ist Schnee du kommst wohl nicht von hier, ich habe noch nie jemanden getroffen der keinen Schnee kennt." "SCHNEE!!!", rief das Mädchen freudig und sprang dann herum, bis sie in einen sehr großen Schneehaufen sprang. "Du wirst dich noch erkälten na komm ich helfe dir", und so half Kain ihr aus den Schneehaufen.
"Wer bist du überhaupt, also ich bin Kain und wie heißt du?" "Akila heiße ich", kam es nun von ihr.
"Akila das ist ein wirklich schöner Name, wo wohnst du denn und wo sind deine Eltern, ich werde dich nach Hause bringen. Akila keine Eltern mehr hat, Eltern beide Engel wurden", warf nun die kleine Akila ein. Kain blickte sie entsetzt an, er wusste natürlich gleich was sie damit meinte, dass ihre Eltern zu Engel wurden. "Und wo wohnst du? Bist du in einen Kinderheim?" "Kinderheim, was ist das?", fragte sie erneut. Kain stand auf und blickte sie an. "Naja wo schläfst du denn immer, wenn die Sonne untergeht?", fragte er sie dann, Akila nahm Kain dann an die Hand und führte ihn dann zu einer Brücke, sie gingen unter die Brücke dort lagen einige Kartons mit einer alten Decke drinnen. "Das ist mein Bett", fing sie an und sprang in den Karton und lächelte. Kain war gewiss nicht nach lächeln zumute, das sie in diesen kalten Nächte noch lebte grenzte wahrlich an ein Wunder. Er hob sie aus den Karton. "Ich nehme dich jetzt mit zu mir, du wirst einfach bei mir wohnen", beschloss Kain und nahm sie mit zu sich nach Hause.
Akila schaute sich um und krabbelte aufs Sofa, wo ein Kuschelhase saß, sie blickte den Stoffhasen an und nahm ihn dann, sie knuddelte den Hasen und freute sich. "Häschen", sprach die kleine und lachte freudig. Kain beobachte sie und musste auch lächeln. "Du kannst gerne mit meinen Kuschelhasen spielen ich habe ihn seit ich ein kleiner Junge bin, ich mache uns etwas zu essen", fing er zu ihr an und ging dann in die Küche, neben den kochen rief er Aido an und erzählte ihn alles. "Sie hat keine Eltern mehr und lebt unter einer Brücke ich habe sie mitgenommen, sie scheint viele Dinge nicht zu kennen, kommst du vorbei?", fragte Kain nun. "Geht klar ich mache mich sofort auf den Weg bis gleich Kain", warf Aido ein und legte auf, und machte sich auf den Weg.
Kain und Aido werden Eltern?
Nach zwei Stunden klingelte es an Kains Tür, er öffnete und es war Aido der wie versprochen vorbei kam. "Wo ist sie?" "Im Wohnzimmer, sie schaut etwas fern", kam es von Kain und zusammen gingen sie ins Wohnzimmer. "Akila, ich möchte dir meinen Cousar Aido vorstellen, Aido das ist Akila." "Hallo Kleine", lächelte Aido und hockte sich vor ihr hin, und blickte sie an. "Ich heiße Akila und nicht Kleine", kam es von ihr, und fing an zu schmollen. Aido musste daraufhin kurz lachen stand dann wieder auf, und blickte Kain an. "Sie ist wirklich niedlich, aber was machst du nun mit ihr, schickst du sie in ein Heim?" Kain blickte seinen Cousar an, und blickte dann kurz zu Akila die mit der Fernbedienung spielte. "Das kann ich nicht, ich meine sie würde dort doch kaum Aufmerksamkeit kriegen, da die dort noch mehr Kinder haben ich werde sie bei mir lassen", kam es von Kain dann entschlossen. "Kain bist du verrückt, weist du überhaupt was da auf dich zukommt?" "Natürlich weiß ich das, nun mach mal halblang Aido, sie ist zwar noch ein Kind was vieles nicht kennt, aber ich kann ihr doch alles beibringen." "Naja ich hoffe du überschätzt dich da nicht", fing Aido leicht skeptisch an.
"Ich bitte dich Aido, ich habe schließlich in der Schule auch auf dich aufgepasst, und Akila wird ja wohl kaum schlimmer sein als du." "Wie bitte was soll das jetzt heißen? Das ich anstrengend war? Tu nicht so als ob ich immer Mist gebaut habe", warf Aido beleidigt ein, verschränkte die Arme, und zog eine Schnute wie ein kleiner 5 Jähriger Junge, den man die Süßigkeiten weg nahm. Kain blickte ihn daraufhin an, und musste seufzten. "Oh man Aido, werde Erwachsen wie dem auch sei ich werde mich um sie kümmern", sprach Kain erneut. "Naja du wirst das schon machen, nach der Trennung von Ruka hast du das auch richtig verdient", sagte Aido, und Kain senkte betrübt den Kopf. "Tut mir leid Kain ich wollte, das nicht noch mal aufwühlen in dich ich...", fing Aido an, als Akila zu Kain ging die mit bekam das er traurig ist. „Bist du traurig Kain?", fragte Akila sah ihn an. Kain setzte sich in den Sessel und blickte sie an. "Ja Akila mir hat jemand sehr schlimm weh getan", versuchte er Akila zu erklären und legte seine Hand aufs Herz. Akila blickte ihn an krabbelte auf seinen Schoß, und strich über seine Brust da wo das Herz ist, und küsste die Stelle. "Heile, heile Kätzchen", sprach Akila dann und blickte ihn an. "Morgen tut es nicht mehr weh, das hat meine Mama immer gemacht wenn ich hingefallen bin." Akila Kains Schmerz er ist...", fing Aido an doch auch jetzt konnte er seinen Satz nicht beenden, da Kain ihn unterbrach in dem er Akila fest aber dennoch sanft an sich drückte.
"Du bist wirklich eine Liebe", fing Kain und lächelte dann wieder. "Akila wird dir gut tun Kain, ich bin mir sicher du kannst ihr einiges beibringen." "Das hoffe ich auch Aido", kam es lächelnd von Kain. Danach setzte er sie ab und stand auf. "Ich muss jetzt einkaufen wir haben nichts mehr da, mhh entweder ihr begleitet mich oder, du passt mal eine Stunde alleine auf Akila auf“, schlug Kain dann vor. Aido blickte ihn dann und überlegte. "Ach weist du was wir kommen einfach mit." "Okay dann lasst uns gehen", lächelte Kain nahm Akila an die Hand und ging dann zusammen mit ihr und Aido einkaufen. "Okay dann gehen wir mal rein." Kain holte den Einkaufswagen und so gingen sie rein er schob den Wagen und packte einige Sachen aus den Regalen ein, Aido und Akila liefen neben Kain und den Wagen her. Kain lächelte Akila an und blieb dann stehen und verglich ein paar Preise, darum konnte er nicht aufpassen was Akila nun tut. "Mal sehen", murmelte Kain dann, während dessen machte sich Akila selbstständig und lief durch den Laden, und warf in fremde Einkaufswagen sämtliche Lebensmittel, und freute sich dann.
Zurück bei Kain und Aido.
Kain war immer noch total vertieft in seiner Sache die er gerade machte. Aido blickte sich um und merkte erst jetzt das Akila weg ist. "Oho....", kam es dann von ihn, erst jetzt bekam Kain es mit und drehte sich um. „Was ist denn schon wieder oho?", fragte er nun. "Ähm Akila ist weg." "WAS du solltest doch auf sie achten, Mensch Aido wir müssen sie finden bevor sie Dummheiten macht", genau nach dem Kain seinen Satz beendet hat, kam eine Durchsage. "Würden sich die Eltern von der kleinen Akila bitte umgehend an der Ersten Kasse melden, ich wiederhole würden sich die Eltern der kleinen Akila bitte umgehend an der Ersten Kasse melden, Dankeschön", kam es von einer Frau.
"Ich glaube sie hat bereits was Angestellt", kam es von Aido, Kain seufzte. "Egal komm jetzt mit", Kain packte Aido und schliff ihn zur Kasse 1 wo eine Verkäuferin mit Akila war. "Entschuldigen sie bitte, Akila gehört zu uns", sprach Kain nun, die Verkäuferin blickte die beiden an und schmunzelte, danach seufzte sie. "So gut aussehende Männer müssen immer Schwul sein, wirklich schade.", kam es von ihr dann. Kain und Aido blickten sich an. "Ähm Schwul?", kam es von Aido fragend. "Ja na klar sie sind doch ein Paar oder, und haben ein Kind adoptiert, oder nicht?" Als die Verkäuferin das fragte fing Kain zum ersten Mal seit langen wieder, an zu lachen und kriegte sich kaum wieder ein. "Kain was ist denn jetzt los, naja wie auch immer, könnten wir unsere Akila wieder haben?" "Aber ja aber sie sollten ihr beibringen, dass man nichts ins Fremde Einkaufwagen legt", erklärte sie Aido dann. "Natürlich wir kümmern uns darum, auf Wiedersehen", warf Aido ein nahm Akila an die Hand, und zog den noch immer lachenden Kain hinter sich her.
Nach dem sie noch schnell ihre Einkäufe zahlten gingen sie auf schnellsten Wege nach Hause. "Oh man so was will ich nie wieder erleben, also wirklich als ob wir ein Paar wären", nörgelte Aido dann. "So schlimm war es nun auch wieder nicht, wir müssen Akila einiges beibringen, aber das wird schon werden", lächelte Kain und legte Akila, die auf den Heimweg müde wurde und auf Kains Arm ein schlief aufs Sofa. "Na komm Aido ich mache uns was zu trinken", warf Kain ein und ging mit Aido in die Küche.
