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Die Tochter einer Göttin

Die Geschichte von Amaterasu und ihrer Tochter
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, hier ist wieder eure ran-san. Und ja, endlich geht es weiter, da ich endlich Urlaub habe. Was meine FF betrifft, ich bin noch nicht sehr gut
im schreiben. Ja, im schreiben schon, aber das ausführliche schreiben passte momentan nicht in meinen Zeitplan. Jetzt werde ich mein bestes
geben. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ein neues Kapitel. Ja, ich hatte heute Zeit, eins zu tippen. Ich versuche möglichst gut zu schreiben. Bitte beschwert euch nicht, wenn es nicht so perfekt ist. Ich bin halt noch nicht so erfahren darin. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja, es ist lang und ein Schock, aber es ist meiner Meinung nach gut geworden, dieses Kapi.
Ihr werdet sehen. Komplett anzeigen

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Ein anstrengender Tag in Ammys Leben

Hallo, hier ist ran-san mit einer Entschuldigung. Ich hab außversehen den Epilog ohne dem RICHTIGEN Epilog gespeichert, deswegen werde ich

hier den richtigen schreiben.
 

Ein anstrengender Tag in Ammys Leben
 

Es war mal wieder ein wunderschöner Tag in der Welt der Sterblichen. Die Sonne schien und es waren keine Wolken am Himmel zusehen. Aber auch so schön der Tag auch war, konnten sich nicht alle entspannen. "Ammy !"

Eine wunderschöne, junge Frau kam aus dem Sakehaus gerannt auf das Reisfeld. Es war Kushi, das schönste Mädchen aus ganz Kamiki. Sie platschte durch das Reisfeld zu einem anderen Mädchen, mit schneeweißem Haar. "Was ist den, Kushi ?" Das Mädchen mit dem weißem Haar kam zu der schwarzhaarigen, jungen Frau."Du musst dich mit dem Reis beeilen, denn ich muss noch schnell das Wasser für den Sake besorgen!" "Ach so!", sagte Ammy. Ihr war klar, das Kushi es heute eilig hatte, mit dem brauen des Sakes fertig zu werden. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie war echt fertig mit der Welt. Ihr war heute wirklich nicht zum Arbeiten zumute. ach, wie sehr vermisste sie ihre Heimat, die Göttliche Ebene. Aber sie musste Arbeiten, um ihre Nahrung zu verdienen. "um mich brauchst du dich nicht zu sorgen Kushi! Geh ruhig zu Susano. Ich werde deine Arbeit erledigen." Warum Ammy das nun sagte, war ihr echt neu. Aber sie wusste, das Kushi auf diesen Moment immer gewartet hatte." Oh Ammy! Wie soll ich dir nur dafür danken? " "Ach, keine Uhrsache!", Entgegnete die Halbgöttin. "Jetzt geh schon und erfülle deinen Wunsch!" Kushi umarmte Ammy stürmisch und rannte frohen Mutes zu Susanos Haus. Ach ja, die liebe, nette Kushi. Sie war Ammys beste Freundin. Sie hatten sich seit der ersten Begegnung richtig gut verstanden. Und dann hatte Kushi ihr auch erlaubt, bei ihr zu Arbeiten. Ammy war heilfroh, so eine gute Freundin zu haben. Sie wusste auch schon sehr lange, das Kushi in den Nachfahren von Nagi, Susano, verliebt war. Ammy hatte sich zwar noch nie verliebt, aber sie wusste, das es wunderschön sein musste. Aber jetzt musste sie sich an die Arbeit machen. Was man Verspricht, muss man auch halten. Aber auf einmal hörte sie einen Krach von der Richtung, wo das Sakehaus war. Als sie nach gucken ging sah sie, das ein Monster das Rad kaputt gemacht hatte. Hatte Kushi ihnen etwa wieder Sake zum trinken gegeben? Die waren doch nüchtern schon schlimm genug. Aber bevor sie etwas unternehmen konnte, war der Himmel auf einmal verfinstert. Ein wütendes Gebrüll erschallte. Aber bevor sie realisierte was passiert war, war sie schon zu Stein verwandelt.
 

Ich weiß, das erste Kapitel war etwas kurz. Aber ich übe dran.

Amaterasus Rückkehr

Hallo, hier ist ran-san. Ich wollte noch sagen, dass das meine erste FF ist. Deshalb wundert euch nicht, wenn hier etwas schief läuft.

Aber genug der Vorrede, jetzt geht's los mit der FF.
 

Amaterasu's Rückkehr
 

Ammy bekam überhaupt nichts mit, was genau passiert war. Sie konnte nicht einmal atmen. Alles was sie konnte war zugucken, wie die Monster

Kamiki überrannten. Sie war erschüttert. Was war wohl aus Kushi geworden? Ob sie nun bei Susano war? Aber weiter konnte sie nicht denken.

Sie sah ein weißes Tier auf einmal dort entlang laufen. Es lief geradewegs auf die Statue von Herr Mandarine zu. Dann drehte es um und ging den weg zu Konohana hoch. Auf einmal sah sie, das die Sonne, die eben anscheinend verschwunden war, wieder am Himmel hell leuchtete. Alles

war, wie vom Winde verweht. Die Monster waren auf einmal so plötzlich verschwunden, als wären sie nie da gewesen.Es war alles wieder normal.

Aber warte mal. Ammy war auch irgendwie...... sie fühlte sich so leicht an. Sie versuchte ihre Hand zu bewegen und siehe da:

Sie konnte ihren ganzen Körper wieder bewegen. Sie war heilfroh, sodass sie einen Jauchz voller Freude entfachte. Aber sie hatte nicht mehr so viel Zeit um sich zu freuen, denn sie hatte Kushi ja versprochen, sich um den Sake zu kümmern. Also fing sie an den Reis einzusammeln, den sie verloren hatte. Sie bückte sich und schob die Reisknospen in ihren Korb. Als sie fertig war, ging sie zur Mühle, um den Reis zu verarbeiten. Aber da fiel ihr das immer noch kaputte Rad auf. so konnte sie den Reis ja nicht verarbeiten. " Hi, Süße!" Ammy hörte eine vertraute Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und siehe da:

Issun, ein kleiner Koropokel aus Kamui, saß auf einem großen, weißen Wolf mit roter Bemalung und einem göttlichen Instrument auf dem Rücken.

Issun war nicht größer, als ein Kieselstein, aber war trotzdem Ammys bester Freund. Der große, weiße Wolf, mit der roten Bemalung, sah aus, wie die Statur von Shiranui. Ammy kannte dieses Gesicht des weißen Wolfes gut. Es war Amaterasu, die Sonnengöttin von Nippon. Und nicht nur das. Sie war auch die Mutter von Ammy. Nur als sie noch Shiranui war, hat Orochi sie vergiftet gehabt, Weshalb Ihr Körper starb, aber ihr Geist weiter in der Statur lebte, die die Dorfbewohner als Andenken aufgestellt haben. Ammy konnte nicht glauben, dass ihre Mutter wieder lebte. "Hi Issun! Ist dieser Wolf etwa Amaterasu?" "Ja, und keine andere!", sagte Issun stolz. Aber bevor Ammy was erwidern konnte, wurde sie von Amaterasu umgeworfen. Der Wolf schleckte ihr Gesicht in langen, herzlichen Zügen ab." Ach Mutter! Ich habe dich so vermisst!", sagte Ammy mit voller Freude."was machst du denn hier so alleine, Ammy?", fragte nun Issun. "Ach, ich habe Kushi wegen ihrem BESONDEREN TAG versprochen, das ich mich um den Sake kümmern! Aber leider hat sie mal wieder den Monstern Sake zum trinken gegeben, die dann das Rad geschrotet haben!" "Ach, keine Sorge; Süße. Dieses Fellknäuel hier kann das in Null Komma nichts reparieren!", antwortete Issun und ging mit Amaterasu zu dem Rad hin. Der Wolf machte mit seinem Schwanz ein paar Striche Auf das kaputte Rad und siehe da:

Das Rad war wieder wie neu. "Oh danke, Mutter! Du bist die beste!", rief Ammy begeistert. Amaterasu schien über der Freude ihrer Tochter auch sehr erfreut zu sein. Sie kriegte ein wirklich wölfliches Grinsen auf ihrem Gesicht. "Aber sagt mal, wenn ihr auf das Shinshu Feld geht, könnte ich da eventuell mitkommen? Ihr könnt mich ja dann abholen, wenn ihr so weit seid. Bis dahin bin ich bestimmt schon mit dem Sake fertig!" "Gute Idee!", sagte Issun. "Aber erst werden wir Susano einen Besuch abstatten! Komm, Fellknäuel!"
 

So, dass war war wieder mal ein bisschen kurz aber egal. Tschüss.

Ein geheimnisvoller Plan

Es war nun 12 Uhr Mittags und Ammy hatte das Sakebrauen endlich erledigt. Erschöpft ließ sie sich auf einer Bank nieder und ließ ihre weißen Haare im Wind wehen.
 

Sie guckte gerade aus auf einen See. Dort sprudelte ein gewaltiger Wasserfall herunter und machte einen wirklich majestätischen Eindruck. Die Sonne spiegelte auf seiner weiß-blauen Oberfläche einen wunderschönen Regenbogen.

Die Gewalten der Natur faszinierten die kleine Ammy immer wieder. Sie waren immer so mystisch und verworren. Einfach unbeschreiblich prächtig.

Ammy betrachtete den Wasserfall noch eine ganze Weile so nachdenklich, bis sie etwas komisches entdeckte.

Auf der rechten Seite, am Felsen gelehnt, stand eine merkwürdige Gestalt.

Ammy konnte von so weit weg keine genaueren Details erkennen. Diese Person war aber ganz schön groß. Sie hatte etwas sehr schauriges, aber auch geheimnisvolles an sich.

Diese Person dort Oben faszinierte Ammy ebenso, wie der Wasserfall.

Aber Moment mal, wie war sie überhaupt da hoch gekommen?

Aber ehe sich Ammy versah, war sie auch schon wieder verschwunden.

Komisch, als hätte sie nie existiert. Oder hatte sie sich diese Person nur eingebildet? Ammy war sichtlich verwirrt.
 

" Hey, Wolfsschönheit! "
 

Ammy erschrak. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie Amatersu und Issun gar nicht bemerkt hatte. Als sie sich umdrehte, sah sie den weißen Wolf in voller Pracht mit dem grünen, hüpfenden Punkt auf dem Kopf lagernd.
 

" Was ist los, Ammy. Hast du einen Geist gesehen? "
 

Ammy war sichtlich froh, Issuns quietschige Stimme zu hören.

Aber sie wollte ja noch auf das Shinshu Feld gehen, um ein paar Blumen für Kushi zu pflücken.

Mal gucken, wann Amaterasu vor hatte, hinzugehen. Schließlich konnte sie alleine ja nicht auf das Stück Land gehen.

Man konnte in Zeiten, wie diesen nie wissen, hinter welchen Felsen die Gefahr lauerte.

Man konnte niemanden trauen, der sich als unbekannter Freund ausgab.

Und so einer schien auch der Fremde beim Wasserfall zu sein. Denn was Ammy nicht wusste war, dass die Anwesenheit dieser Person nicht verflogen war.

Sie beobachtete sie weiter mit einem hämischen Lächeln, bis sie sich dann in Richtung Agata Wald machte.

Sie hatte auf jeden Fall nichts gutes im Sinn, aber unsere kleine Ammy konnte in diesem Zeitpunkt kein Abenteuer vorausahnen.

Unsere Heldin hatte keinen blassen Schimmer, in was sie in diesem Moment hineinritt.
 


 


 


 

Ich weiß, ich weiß. Es war wieder wirklich kurz, aber ich arbeite dran. Denn ich habe leider im Moment heftigen Zeitdruck.

Also, Adios.

Ammys großer Fehler

Es war ein schöner Tag gewesen und die Sonne hatte die ganze Zeit hoch am wolkenlosem Himmel gestanden.

Ammy saß noch immer auf der Bank und schaute einfach stur ins nichts.

Die Idee, Blumen für Kushi zu pflücken, war fehl geschlagen.

Amaterasu und Issun waren ohne sie losgezogen. Aber warum nur?

Die Halbgöttin fing nun vor langer weile an, den Lack von der kleinen Bank mit ihren langen Fingernägeln abzukratzen.

Kushi war nun den ganzen Tag schon nicht zurückgekommen und Ammy fing an, sich große Sorgen zu machen.

Kushi war sonst immer so zuverlässig gewesen. Aber ihre große Freundschaft mit Susano schien vorzugehen.

Aber es war weniger schlimm. Ammy hatte alles erledigt gehabt. Sie hatte den Reis geerntet und ihn zu Sake verarbeitet und war nun fertig mit der Welt.

Sie lehnte ihren Kopf nach hinten und schloss kurz ihre Augen, um den frischen Wind, der durch die Luft wehte, zu genießen. Es war ein wirklich kühler Ostwind heute Abend gekommen und Ammy bekam einen kleinen Drang, mal das Weite zu suchen. Ja, sie wollte heute Abend mal zu Erholung von der harten Arbeit einen Spaziergang machen. Und zwar im Agata Wald.

Ja, der Agata Wald war ihr Lieblingsort neben Kamiki. Er war so schön grün und traumhaft. Und erst im Herbst, wo die ganzen goldenen Blätter in der Luft tanzten und den Waldboden mit ihrer schönen Vielfalt bedeckten.

Ammy stellte sich es in Gedanken ganz genau vor und musste lächeln. Allerdings war es gerade erst Frühling geworden. Das war ihr aber gerade lediglich egal.

Ammy öffnete nun ihre roten Augen wieder und schaute in den noch nicht ganz dunkelblauen Himmel. Die Sonne war schon fast untergegangen und der Mond zeigte sich schon leicht am Horizont. Jetzt, oder nie.

Es war jetzt die richtige Zeit, um loszustreifen. Ammy sprang nun auf und wollte gerade lossprinten, als sie inne hielt.

Es gab in Moment viele Gefahren in ganz Nippon. Es wäre leichtsinnig, ohne irgend einer Kampferfahrung loszuziehen. Da Ammy weder Waffe, noch Kampfsport besaß, musste sie wohl eine andere Lösung finden. Sie sah zu Susanos Haus.

Da kam ihr eine Idee. Besaß Kushi nicht einen kleinen Dolch? Natürlich, das war die Lösung. Sie lieh sich einfach den Dolch aus und legte ihn dann wieder unbemerkt ins Versteck zurück, ohne das jemand was bemerkte.

Ammy schritt nun schleunigst zum Haus von Kushi. Dort angekommen, stellte das Mädchen schon den ganzen Wohnraum auf den Kopf. Das Haus an sich war nicht sehr groß und war auch nur sehr gering eingerichtet. Es war dort ein kleiner Gang, der durch einen Holzboden verziert war. Er führte gerade aus, wo ein großes Sakefass am Ende platziert wurde. Es gab einen wohlriechenden Duft von sich. Rechts von der Eingangstür war eine Schiebetür, die in einen kleinen Schlafraum führte. Dort war allerdings nur ein kleines Bett.

Ammy durchforstete jeden Winkel und durchwühlte alles, was ihr in den Weg kam. Gerade wollte die Halbgöttin anfangen aufzugeben, als sie einen kleinen Spalt im Boden entdeckte. Ohne mit der Wimper zu zucken, stürzte sie auch schon zu der verdächtigen Lücke. Als sie die Platte mit ihren dürren Fingern aufschob, blitzte es ihr schon entgegen.

Sie hatte ihn gefunden, den kleinen Silber-Dolch. Vorsichtig holte sie das kosbare Stück heraus und legte ihn auf den Boden, um ihn genauer zu betrachten. Der Dolch hatte einen vergoldeten Griff mit komischen Ranken-Verzierungen geschmückt. Die Klinge war aus purem Silber gegossen und war sehr scharf.

Ammy schnitt sich eine kleine weiße Haarsträhne aus ihrem Gesicht und staunte nicht schlecht, als diese auf dem Boden schwebte und dort ohne einen Ton aufkam. Mit diesem Dolch konnte man jeden problemlos eine tiefe Schnittwunde zufügen.

Das Mädchen band sich ihre kleine "Geheimwaffe" unter ihre Schärpe, die ihren weiß-roten Yukata zusammenhielt und schlich nun nach Draußen. Es war nun schon dunkler geworden und die Sonne war nun schon fast ganz verschwunden. Ammy musste sich nun beeilen. Die Halbgöttin rannte nun über die kleine Brücke, die über einen kleinen Fluss auf die andere Seite führte, und wollte gerade aufs Shinshu Feld sprinten, als sie jemand rief.
 

"Hey Ammy, wo hin so eilig? Es ist schon dunkel und du weißt, das man um diese Zeit nicht mehr in der Wildnis herumstromern sollte!"
 

Das Mädchen stoppte augenblicklich und sah zu ihrer linken.Dort war ein kleiner Verkaufs-Stand mit blauem Dach, indem ein etwas kräftiger Herr mit einem komischem Hut saß. Es war ein herumziehender Händler, der seine Ware an die Menschen verkaufte. In Moment hatte ers ich aber in Kamiki niedergelassen, da es zum herumwandern, wie schon erwähnt, zu gefährlich war. Ammy ging zu ihm hin und begrüßte ihn freundlich:
 

"Oh Hallo, ich habe sie gar nicht bemerkt. Ich wollte nur einen kleinen Spaziergang durch den Agata Wald machen! Ich werde auch nicht sehr lange weg bleiben und aufpassen, dass mir nichts passiert!"
 

Der Händler sah die Halbgöttin skeptisch an. Aber Ammy lächelte.
 

"Ich muss nun los. Bis später!"
 

Damit lief sie los und hörte so auch nicht mehr, wie der Händler etwas vor sich her brummte.
 

"Na dann seit mit ihr, ihr großen Götter und Geister dieser Welt!"
 

Ammy lief über das Shishu Feld und freute sich riesig über ihren problemlosen und entspannten Spaziergang.

Dank ihrer Mutter waren die verfluchten Zonen wieder verschwunden und es waren die grünen Wiesen zurückgekehrt.

Allerdings waren noch nicht alle Plätze in Nippon wieder geheilt worden.

Aus diesem Grund waren Amaterasu und Issun wahrscheinlich alleine aufgebrochen, um dieses Land der Sterblichen vor einer schrecklichen Folterung zu bewahren.

Es war deshalb auch vollkommen Verständlich, dass die beiden keine Zeit für Ammy hatten. So war das Mädchen mal wieder allein auf sich gestellt.

Ammy lief gerade zum kleinen Hafen, als ihr ein erneutes Problem aufkam. Da der Wasserspiegel gesunken war, fuhren hier keine Fähren mehr auf die andere Seite. Jetzt gab es nur noch zwei Möglichkeiten, zum Agata-Wald zu kommen:

Entweder schwamm Ammy durch das Wasser, oder sie machte einen Umweg über die Felsen.

Die Halbgöttin setzte sich auf den schon morschen Steg und ließ ihre Beine im Wasser baumeln.

Jetzt musste sie eine Lösung finden. Schwimmen und klettern war kein Problem für sie.

Allerdings hatte beides seinen Nachteil. Beim Schwimmen wurde sie nass und zum klettern hatte sie eher gesagt nicht die richtige Kleidung am Körper.

Ammy seufzte und schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Ihre flauschigen Ohren, die aus ihren weißen Haaren herausragten, hingen schlaff herunter und machten einen traurigen Eindruck.

Da kam ihr plötzlich eine Idee. Genau wie ihre Mutter, beherrschte auch sie ein paar Pinseltechniken.

Tja, manchmal war es doch sehr hilfreich, göttliche Mächte nutzen zu können.

Schnell zeichnete sie mit ihrem buschigem Wolfsschwanz, der hinten aus ihrem Yukata herausragte, einen Kreis auf das Wasser und eine große grüne Seerose erschien.

Ammy musste grinsen und sprang auf das ungewöhnliche Transportmittel. Als sie aufkam, wippte sie ein bisschen. Das störte aber nicht wirklich. Ammy mußte immer breiter über ihre verrückten Ideen grinsen, als sie die nächsten gezeichnet hatte und sprang nun immer weiter, biss sie endlich am anderem Landteil angekommen war.

Dort kletterte sie den kleinen Felsvorsprung hinauf und ging durch den Eingang zum Agata Wald.

Aber das was sie hier nun zu Gesicht bekam, stahl ihr für einen Augenblick lang den Atem.

Es war ein großer Fehler, hierher zu laufen.

Der geheimnisvolle Mann

Ammy kroch im Unterholz herum. Es war hier im Agata-Wald ebenfalls eine verfluchte Zone. Es war ein wirklich großer Fehler, hier einfach aufzukreuzen. Warum hatte sie es auch nicht früher bedacht....
 

Sie stromerte immer weiter durch Gräser und Baumstämme und versuchte, nicht von den Dämonen, die hier hausen könnten, entdeckt zu werden.

Allerdings musste sie aufpassen, dabei in keine verfluchte Zone zu kommen.

Sie könnte eigentlich auch wieder zurückkehren, aber ihre starken Wolfssinne zogen sie immer weiter. Sie musste es einfach, es war so ein Gefühl. Doch dann passierte es, sie stolperte.....
 

Ammy fühlte einen tiefen Fall, der ihr Angst machte. Sie war zu weit am Rand gewesen und hatte den halt unter ihren Füßen verloren und war nun abgerutscht und steuerte auf den wahrscheinlich verdorrten Boden zu.

Das Mädchen schloss die Augen und verdeckte ihr Gesicht in den Armen.

Es kam ihr immer schneller vor und dann kam der Aufprall.....
 

Ammy war weich gefallen. Es schien gar nicht so tief gewesen zu sein.

Sie Wolfsgöttin schaute auf. Sie lag gerade Wegs auf einem schmalen Pfad am verfluchtem Wasser.

Gott sei dank war er breit genug, sodass sie nicht in die verfluchte Zone kam.

Das Mädchen richtete sich mit zusammengebissenen Zähnen und schmerzverzerrtem Gesicht auf und rieb sich ihren noch schmerzenden Rücken. Dann hob sie langsam ihr Haupt und riskierte einen Blick nach Oben. Die Kante, vor der sie gefallen war, sah doch ganz schön weit entfernt aus.

Es war ein Wunder, das sie den Fall ohne Brüche überlebt hat. Es hätte wirklich schlimmer kommen können.

Ammy setzte sich auf und lehnte sich an die Felswand hinter ihr. Sie musste jetzt echt einen Moment verschnaufen, bevor sie weiterwanderte.

Und wie sie so in Gedanken versunken war, schrak sie auch bald darauf bei einem sehr merkwürdigem Geräusch auf.

Sie hörte eine Melodie in der erstickenden Waldluft.

Dieser liebliche Klang kam aus einer Flöte. Man konnte es nicht beschreiben, so lieblich dieser Klang doch vernehmbar war.

Aber Ammy war nicht wirklich zum entspanntem lauschen zumute. Sie guckte sich immer wieder hektisch um sich herum.

Sie konnte nicht erkennen, aus welcher Richtung diese Melodie gespielt wurde. Dies irritierte sie so sehr, das sie anfing, panisch zu werden.

Aber sie beruhigte sich bald wieder, da sie den Verantwortlichen für ihre Panik entdeckt hatte.
 

Es war ein sehr schlanker, junger Mann. Er stand auf einem Ast an einem Baum, weit genug weg von Ammy und den verfluchten Zonen.

Er spielte auf seiner Flöte und hatte seine Augen dabei geschlossen. Weitere Details konnte Ammy nicht erkennen.

Sie hätte ihn beinahe für eine sehr riesige Frau gehalten. Aber die Statur dieser Person war doch noch deutlich zu erkennen. Er war sehr gerade und aufrecht und hatte Feminine Wirkungen, aber im großen und ganzen konnte man keine weiblichen Rundungen erkennen.

Aber dem Mädchen war kein bisschen glücklich darüber, da diese Person in ihr eine starke Anziehungskraft auslöste.

Ihr kam es so vor, als ob dieser Mann sie kannte. Er hatte nun aufgehört, zu spielen und ergriff das Wort:
 

"Horcht, der Ruf der Himmel, der Erde, der See. Sie befehlen mir, das böse zu besiegen!"
 

Ammy lauschte der Stimme, die ihr allerdings kein bisschen bekannt vor kam. Sie hatte allerdings ein bisschen Arroganz. Ammy machte dies sehr wütend. Wie sie arrogante Leute hasste. Nun musste sie antworten, da dieser Kerl ihr nicht wirklich gefährlich rüber kam.
 

"Sage mir erst einmal, wer du bist, dann können wir Freunde werden!"
 

Das Mädchen erschrak. So freundlich wollte sie jetzt auch nicht sein. Zu spät, der unbekannte ergriff wieder das Wort:
 

"Mein Name ist Ushiwaka, aber nenne mich einfach nur Waka!"
 

"Wa-ka....", wiederholte Ammy langsam.
 

"Ist was damit, mein kleines Mädchen?"
 

"Ääm...g-gar nichts...", stotterte Ammy los. Wakas komischer Tonfall hatte sie sehr verunsichert.
 

"Also, ich meine damit, das es wirklich ein schöner Name ist, das ist alles, hihi!"
 

Ammy hatte verlegend die Hände hinter den Kopf gesteckt und kicherte ein bisschen mit sehr roten Wangen. Aber der junge Mann schien ihre freundlichen Gesten nicht zu erwidern. So sah Ammy auch nicht, wie er anfing, gefährlich zu grinsen.
 

"Du scheinst mir aber nicht gewöhnlich zu sein. Bist du so eine Art Tier-Mensch? Kein normaler Sterblicher hat einen Schwanz und komische Flauschie-Ohren! Allerdings ist da noch etwas, was mich stutzig macht. Warum wist du im Gesicht so rot geschminkt, soll das etwa Kriegs-bemahlung darstellen? Tze, ist ja sehr komisch!"
 

Jetzt reichte es der Wolfsgöttin. Dieser Waka konnte ihre wahre Gestalt also sehen?

Könnte ja sein, das er sie sehen konnte, aber warum machte er sich so über sie lustig.

Ja gut, sie konnte verstehen, wenn sie Leute deswegen komisch finden könnten, allerdings wusste sie, dass er wusste, was sie war.

Man merkte dies einfach. Aber warum tat er vor ihr so unwissend? Und warum sagte er "Sterbliche"?

Das Wort " Mensch" hätte ihr wesentlich besser gefallen.

Außerdem sagte er dies so mit Abscheu und Verachtung.

Was war er denn dann bitte schön? Hielt er sich wirklich für irgendetwas besseres?
 

"Ich bin Ammy, Tochter der großen Göttin Amaterasu!"
 

Das Mädchen merkte, das Waka nicht sehr erfreut über dies war.
 

"Tze, alo hat dieser bescheuerte Köter mit diesem Bastard aus Kamui doch eine Familie gegründet? "
 

Waka sprang nun herunter vom Baum und landete vor einer sehr erschrockenen und verängstigten Ammy.

Er landete sanft auf dem Wasser und es rieselte Sternenstaub nach allen Seiten.

Das er in einer verfluchten Zone stand, schien ihn aber nicht zu interessieren.

Nun konnte Ammy ihn genauer betrachten.

Er war wirklich größer, als sie geschätzt hatte.

Dazu trug er auch noch rote Stelzen an seinen Schuhen.

Ammy musste seine Größe schätzen. 1,85cm? Oder noch größer?

Um seine langen Beine hatte er eine lila Hakama gebunden, die mit einen weißen Gürtel beschmückt war.

An diesem haftete ein gewaltiger Katana, mit weiß- goldenem Griff.

Er war sehr lang und wirkte unglaublich schwer.

Ammy bekam bei dem Gedanken, gegen Waka zu kämpfen, ein starkes erschaudern.

Dazu trug er einen rosa Haori, der am Kragen und an den langen Ärmeln rot war.

Auch die Bommel, die den Haori schmückten, war rot.

Dazu war er auch noch so breitschultrig.

Er war zwar sehr schlank, aber unglaublich muskulös.

Dazu hatte er ein liebliches Gesicht, das Ammy jetzt allerdings finster musterte.

Seine eben noch so klar blauen Augen hatten sich zu einem finsterem Rot gebildet.

Er schaute Ammy ganz genau an und war auch bei der kleinsten Bewegung wachsam.

Er schien es wirklich ernst zu meinen.

Sein komischer Helm, den er trug, stellte deutlich ein Habicht-Motiv da.

Daran hingen weiß-rote Flügel, die gefährlich im Wind wehten.

Irgend etwas schien dieser Waka verbergen zu wollen.

Vielleicht eine Narbe am Kopf?

Nein, da musste es einen anderen Grund geben.

Aus dem Helm wehte ein blonder Pony.

Wollte er vielleicht seine Haare vor ihr verbergen?
 

Ammy war so in Gedanken versunken und stellte gerade fest, das er wirklich hübsch war.

Aber leider merkte sie zu spät, das Waka immer näher kam.

Seine Flöte hatte er in ein grünes Lichtschwert verwandelt.

Das Mädchen realisierte die Lage bald, in der es sich befand.

Sie zog ihren Dolch und hielt ihn mit zitternden Händen in Richtung Wakas.

Dieser lächelte belustigt.
 

"Denk nicht, das du mir mit deinem Dolch etwas anhaben kannst!"
 

Doch bevor Ammy etwas erwidern konnte, kam schon der erste Schlag und die Wolfsgöttin sank bewusstlos zu Boden...

Sag mir, wer du bist

Langsam kam Ammy wieder zu sich. Sie blinzelte langsam mit den Augen.

Als sie wieder ihr gewohntes Sehvermögen wiedererlangt hatte, erschrak sie augenblicklich:

Sie war in einem dunklem Raum.

Aber wieso?

Was war nur passiert?

Langsam kehrten Bruchstücke in ihr kleines Köpfchen zurück:
 

Sie war in den Agata Wald gegangen, um sich die Zeit totzuschlagen.

Und dort hatte sie auch eine Person getroffen. Diesen Mann......

Momentmal, hatte er nicht...........?
 

Ammys Kopf fing an, zu schmerzen.

Das Mädchen kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Lippe.

Sie hatte eine Platzwunde am Kopf erlitten.

Es war wohl schon getrocknet gewesen.

Allerdings darauf bei ihrer unbelegten Bewegung wieder aufgegangen.

Sie merkte etwas warmes und flüssiges vom Kopf über ihr Gesicht laufen.

Sie wollte darüber fassen, was allerdings miss langte.

Ihre Hand und Fuß-gelenke waren an einem starkem Tau gefesselt worden.

Ammy fühle, wie sie ihr Blut abschnürten, wenn sie daran rumriss.

Aber wer hatte dies getan?

Okay, es musste wohl Waka gewesen sein.

Aber warum?

Was hatte sie nur Falsch gemacht?

Sie wusste es wirklich nicht.

Warum hasste sie jemand, der ihr so dermaßen unbekannt vorkam?

Aber sie hatte so ein komisches Gefühl in seiner Nähe gefühlt?

Als hätte er sie magisch angezogen.

Könnte es sein, das dieses Gefühl............
 

In diesem Moment öffnete sich langsam die Tür.

Ammy lag zusammengekauert auf dem harten und kalten Marmor-Boden.

Aber das Knatschen der Schiebetür entging ihr nicht.

Sie legte sich wieder hin, da sie noch immer sehr schwach war.

Was sollte sie auch schon machen?

Ihren, also natürlich Kushis Dolch, hatte sie wohl im Agata Wald verloren.

Aber dies konnte irgendwann anders wohl ihre nächste Sorge sein.

Erstmal musste sie sich viel mehr um diese Person kümmern, die gerade gekommen war.

Das Mädchen sah in die Richtung, von wo kleine Trippel-Schritte erschallten.

Dabei lag sie noch immer sehr geschwächt auf dem Boden.

Ihr war einfach nur schwindelig und ihr Kopf schmerzte höllisch.

Aber trotzdem sah sie mit erbärmlichem Zustand in die Richtung der Tür, von der sich diese Schritte nährten.

Sie konnte ein kleines Licht erkennen. Es war so ein komisches Flackern, aber sehr hell.

Wahrscheinlich war es eine Art Laterne, oder so.

Die Person dahinter war aber auf keinen Fall dieser Waka aus dem Agata Wald.

Es sei denn, er war geschrumpft.

Aber beim näher kommen konnte man deutlich erkennen, das dies ein Mädchen war.

Sie hatte kastanienbraune Haare, die sie mit einem Grünen Haarband sorgfältig hochgesteckt hatte.

Trotzdem hingen ein paar Haarsträhnchen an den Seiten herunter.

Dazu trug sie noch einen wunderschönen, kaiserlichen Hut.

Er war lila und an den Rändern stark vergoldet.

Dazu war er mit blauen Stickmustern verziert und in der Mitte lagerte ein blauer Rubin.

Sie war dazu auch noch so verdammt klein.

Sie würde Ammy wohl gerade biss zu den Knien reichen. Vielleicht war sie ja gerade 8, oder so.

Sie war körperlich sehr stabil gebaut, wirkte jedoch noch sehr zerbrechlich.

Sie trug ein kurzärmliges lila Gewand und hatte eben so eine lilane Hakama mit einem breitem vergoldetem Gürtel um ihre Taille festgemacht.

Dieser reichte ihr allerdings nur biss zu den Knien und war unten sehr eng, sodass die Hakama, typisch wie bei Adeligen, breit ausfiel.

Allerdings konnte Ammy sich nicht daran erinnern, das die kleinen Mädchen hier so eine Hakama trugen.

Das trugen eigentlich oft nur Kämpfer und so.

Ihre komisch geformten Schuhe waren an den Sohlen ebenfalls vergoldet worden.

Dieser Anblick lies sie hochaufkommend Adelig wirken.

Aber die Haltung weniger.

Sie ging mit einer Laterne in der Hand und leicht gesenktem Kopf auf die besiegte Wolfsgöttin zu.

Dabei konnte Ammy nun auch ihr Gesicht erkennen. Sie schaute sehr verängstigt auf sie herab.

Dazu trug sie eine blaue Brille über ihren Augen. Ihre Augen an sich waren weiß und leer.

Ob sie wohl blind war?

Aber wie konnte sie dann bitte schön die Richtungen beim gehen bemerken.
 

Ammy musste schmerzerfüllt stöhnen.

Die Fremde zuckte zusammen und blieb emotionslos vor der großen Wolfsgöttin stehen.

Sie beobachtete das weiße, schwache Wesen ängstlich und gluckste dann entschlossen.

Mutig ging sie so weit zu Ammy, dass diese nun genau einen Zentimeter vor ihr lag.

Eine ganze Weile starrten die beiden sich an.

Die Kleine ängstlich und Ammy hilflos.

Dann drehte sich das fremde Mädchen kurz um und blickte zu der Tür, als ob sie sicher sein wollte, dass keiner sie erwischte.

Als die Luft dann rein war, galt ihre volle Aufmerksamkeit wieder der Halb-göttin.

Die Kleine bückte sich zu ihr herunter und schaute der jungen Wolfslady in die noch immer schmerzerfüllten Augen.

Ammy merkte, dass das Mädchen ein bisschen unruhig in ihrer Nähe wurde.

Sie wich immer etwas panisch zurück, wenn sie sich etwas bewegte. Aber das wollte sie nicht:
 

"Du brauchst keine Angst zu haben, ich tue dir nichts!"
 

Die Kleine wich bei Ammys schwachen Worten zurück und legte den Zeigefinger auf die Lippen.

Dann drehte sie sich wachsam um.

Als sie keinen erblickte, Schob sie ihr scharmantes Gewand etwas auf Bauchhöhe und Ammy erblickte einen weißen Verband um der Taille des Mädchens.

Aber es war nicht so, wie man es vermutete.

Die Kleine wickelte diesen in windes-eile ab und legte ihn langsam auf dem Boden ab.

Sie selber hatte unter dem Ding keine Verletzungen, dafür einen sehr abgemagerten Körper, wie es aussah.

Dann band sie sich alles wieder richtig und hatte nun irgendwo her ein sehr nasses Tuch hervorgeholt.

Ammy sah zu ihr.

Sie war wirklich neugierig, was dies jetzt werden sollte.

Die Kleine bückte sich nun wieder zu der Halb-göttin und sah sie besorgt an.

Dann streichelte sie vorsichtig über ihre Wolfsohren.

Diese zuckten bei dieser Berührung etwas.

Ammy aber gefiel diese Berührung.

Es war lange her, das jemand so lieb zu ihr war.

Allerdings war ihr dies auch etwas unheimlich.

Was ist, wenn sie ihr in echt auch nur Böses wollte?

Naja, dass sah wohl nicht so aus.

Das Mädchen nahm den nassen Fetzen und strich über ihre Wunde.

Ammy keuchte schmerzerfüllt auf.

Es brannte in ihrem ganzen Körper.

Noch eimal biss sie ihre Zähne zusammen.

Der Kleinen entging das ganze Spektakel nicht.

Sie wurde nun immer vorsichtiger beim Reinigen.

Als sie fertig war, atmete Ammy erleichtert auf.

Dann holte sie den verband und wickelte ihn um ihre Wunde.

Ammy war verwundert.

Ob Waka es ihr befohlen hatte?

Wohl eher nicht. Als die Kleine auch damit fertig war, stand sie auf.

Ammy sah sie noch immer an.

Warum sie das wohl getan hatte?

Ob Waka davon wusste?

Sie würde ihn bei der nächsten Gelegenheit wohl fragen müssen.

Die Kleine wechselte ja kein Wort mit ihr. Im Gegenteil:

Bevor das Mädchen nun ging, drehte sie sich noch einmal zu Ammy um und lächelte ihr freundlich entgegen.

Dann winkte sie mit geschlossenen Augen, bevor sie nun durch die offene Schiebetür rannte und diese hastig wieder schloss.

Die Laterne allerdings hatte sie vergessen.

Die Flamme loderte noch immer wilde Formen in der leicht beschatteten Laterne.

Ammy konnte, wie ein kleines Kind, darin lustige Figuren erkennen und hatte anscheinend nun etwas gefunden, womit sie sich erneut die Zeit, die ihr noch bevorstand, totschlug.

Der Flamme zuzuschauen.

Es erinnerte sie an den Pinselgott des Feuers, Moegami. Er war einer von Amaterasus 13 untergebenen Pinselgöttern und wurde immer in der Gestalt eines riesigen Phönix dargestellt.

Ja, das waren noch Zeiten auf der göttlichen Ebene.

Ob ihre Mutter sie jemals wiederfinden würde?

Allerdings wusste weder Waka, noch Ammy, das ihre heimliche Begegnung nicht unbemerkt gewesen war.

Als Waka sich dazu gezwungen hatte, Ammy in seine Arme zu schließen und sie mitzunehmen b.z.w. zu entführen, wurden sie schon von zwei wütend funkelnden Augen angeblitzt und verfolgt........

Rei ist mein Name

Die Wolfsgöttin befand sich auf einer großen Wiese.

Überall hörte man die Vögel zwitschern und die Blumen rundherum blühten prächtig.

Sie waren fast alle von Schmetterlingen besetzt worden.

Es sah wirklich bunt aus.

Ammy lag in Mitten diesem farbenfrohem Spektakel.

Es war so wunderschön und einfach prächtig.

Sie setzte sich langsam auf.

Es war so friedlich und das Mädchen bekam den Drang, einfach drauf los zu laufen.

So stand sie auf und fing an zu rennen.

Immer weiter führte sie es in einen dichten Wald hinein.

Es wurde immer ruhiger und dunkler.

Je tiefer sie in diesen Wald ging, desto unheimlicher wurde das ganze.

Aber sie musste einfach weiterlaufen.

Bald gelangte Ammy an eine kleine Lichtung.

Sie war nur begrenzt beleuchtet, aber man konnte deutlich wichtige Umrisse erkennen.

Es war sehr komisch und verdächtig.

Sie war einen ganzen Tag lang gelaufen.

Der Mond stand schon hoch am Himmel und auch die ersten Sterne standen hoch Oben am dunkel-blauem Fragment.

In der Mitte der Lichtung stand eine riesige Höhle.

Ammy war sehr erschöpft vom Laufen.

Sie wollte sich darin ausruhen.

Aber auf einmal regte sie ihr Ohr.

Hatte sie da gerade nicht ein komisches Geräusch in ihren gespitzten Wolfsohren vernommen?

War dies eine Flöte?

Oder hatte sie sich getäuscht und es war nur simple Einbildung gewesen.

Ammy ging nicht mehr darauf ein und ging nun in die Höhle hinein.

Es war dort so schön und angenehm kühl.

Hier konnte sie ihre Nacht gut verbringen.

Sie legte sich auf den kühlen Steinboden und streckte sich.

Gerade hatte sie es sich gemütlich gemacht, hörte sie Schritte und eine Flöte.

Es war also doch keine Einbildung gewesen.

Sie drehte sich nun um und sah Waka........vor ihrem Gesicht........

Was wollte er denn jetzt schon wieder von ihr.

Auf einmal vernahm Ammy einen lauten Riss und der Boden glitt unter ihr zu zwei Hälften.

Die Halb-göttin erschrak.

Aber schon fiel sie und konnte sich gerade noch so am Rand festhalten.

Sie schloss die Augen für einen kurzen Moment, doch dann sah sie zu Waka.

Dieser hatte seine Hand in ihre Richtung ausgestreckt.

Ammy vertraute ihm blind.

Sie nahm seine Hilfe an.

Der junge Mann lächelte.

Aber kein freundliches Lächeln.

Es war hinterlistig und finster.

Aber bevor Ammy dies realisiert hatte, zog Waka sie auch schon herauf zu sich.

Dort ließ er sie vor sich einfach auf den Boden plumpsen.

Aber was Ammy als nächstes spürte, war sein Katana an ihrer Kehle haftend.

Sie hatte total Angst.

Sie sah Waka in die Augen und sah diese Mordlustigkeit in ihnen.

Sie waren wieder so glühend rot.

Es war schrecklich.

Er war so bedrohlich und so unheimlich.

Ammy bekam immer mehr Angst.

Ihr ganzer Körper zitterte.

Dann sah sie das Mädchen mit den weißen Augen hinter Waka auftauchen.

Sie starrte noch hilfsloser, als sonst.

Aber bevor sie was tuen konnte, hieb Waka den schon seinen Katana in den Hals von der Wolfsgöttin.

Ammy röchelte und spuckte Blut, Waka sah böse auf sie herab, das Mädchen stand nur da, mit einer Laterne in der Hand.

Ammys Bewusstsein schwand und es wurde ihr schwarz vor Augen............
 

Mit einem grellem Schrei richtete Ammy sich abrupt auf und sank mit Schmerzen umgeben wieder zurück in ihre vorherige Position.

Als sie den dunklen Raum um sich bemerkte, lächelte sie erleichtert.

Der Schweiß tropfte ihr auf dem Gesicht herunter.

Gott sei dank war es nur ein Traum gewesen, und zwar ein übler Albtraum.

Aber warum bloß?

Sollte er sie vor irgend etwas warnen?

Aber vor was bloß?

Vor diesem Waka?

Sie hörte wieder das Geräusch von Gestern und sah zur Tür.

Dort stand wieder das Mädchen von gestern.

Sie hatte eine Trinkschale in ihren bleichen Händen.

Sie ging ganz langsam auf Ammy zu.

Die Wolfsschönheit beobachtete die Kleine aufmerksam, wobei sie versuchte, sich etwas aufrechter aufzusetzen.

Das fremde Mädchen kam immer näher.

Aber "gehen" konnte man nicht wirklich sagen.

Sie humpelte sehr stark und sah äußerlich nicht wirklich gesund aus.

Sie hatte ziemlich harte blaue Flecken und tiefe Schrammen.

Wurde sie etwa geschlagen?

Aber wer könnte so etwas nur tuen?

Ammy sah sie skeptisch an.

Die kleine achtete aber nicht auf Ammy, sondern hockte sich vor die Gefangene.

Dann hob sie die Schale etwas an und hielt sie Ammy entgegen.

Die Halb-göttin sah sie aber nur an und nickte.

Sie verstand. Das Mädchen hatte ihr eine Suppe gemacht, und wollte sie ihr jetzt geben.

Sie wollte Ammy helfen und die Wolfsgöttin hatte wirklich nichts dagegen.

Sie hatte erst vor 2 Tagen das letzte mal etwas gegessen.

Sie öffnete leicht ihren Mund.

Das Mädchen nahm die Schale und legte den Rand an Ammys Lippe.

Dann kippte sie den Behälter leicht und ließ den Inhalt langsam in Ammys Mund fließen.

Die Gefangene schluckte die Suppe gierig herunter.

Sie war so hungrig gewesen.

Diese Suppe war dann auch noch dazu sehr gut.

Sie konnte die Kräuter schmecken, die das Mädchen herein gemischt hatte.

Es war auch gering gewürzt worden.

Bald hatte die Wolfsgöttin alles heruntergeschlungen.

Die Fremde legte die Schale ab und setzte sich entschlossen neben Ammy.

Sie wirkte allmählich entspannter, als gestern.

Ammy mochte nun auch mit ihr reden:
 

"Ich bin Ammy, Tochter der großen Göttin Amaterasu! Sage mir bitte, wie dein Name ist!"
 

Das Mädchen sah die Wolfsschönheit mit großen Augen an:
 

".....Rei....!", sagte sie dann zögernd.
 

"Rei........das bedeutet doch "Ehre" oder "Dankbarkeit!"
 

Ammys Feststellung war gar nicht mal so falsch gewesen.

Wer hatte sein Kind denn so genannt?

War dort jemand so stolz auf sein Kind?

Ammy sah Rei in die Augen.

Jetzt hatte sie die Gelegenheit, mehr über sie zu erfahren.
 

"Warum hast du denn so viele blaue Flecken und Prellungen?"
 

Rei sah Ammy traurig an und senkte dann ihr Haupt.

Ammy verstand.

Die Situation war ihr wohl ziemlich unangenehm.

Sie saßen noch lange so da, keiner ein Wort verlierend.

Irgend wann nahm Rei die Schale und machte sich auf den Rückzug.

Ammy sah ihr noch hinterher.

Zwar war sie heute entspannter, wirkte jedoch sehr niedergeschlagen.

Was war wohl nur passiert?

Wer war dieses Mädchen mit den weißen Äuglein bloß?
 

Die Kleine war nun verschwunden.

Das hieß allerdings nicht, dass Ammy nun lange alleine blieb.

Bald darauf öffnete sich die Tür erneut.

Es kam ein komischer Mann mit der selben Kleidung, wie Waka, herein.

Die war bei ihm allerdings lila-weiß.

Dazu trug er aber die selben Stelzen und eine goldene Maske, die sein Gesicht verbarg.

Dazu trug er einen schwarzen Hut, der Vorne ein Petagramm hatte.

Als er Ammy erblickte, drehte er sich um und ging auf die Knie:
 

" Hauptmann, sie ist erwacht!"
 

Waka trat nun in den Raum.

Als er Ammy sah, lächelte er frech.

Ammy fand das aber ganz und gar nicht lustig.
 

"Na, ist unsere Göttin endlich erwacht aus ihrem kleinen Nickerchen?", sagte er ironisch.
 

"Ach was, lass die Masche. Sage mir lieber, was du von mir willst, du........"
 

Ammy hielt ein.

Sie durfte ihn bloß nicht reizen, sonst würde er sie wahrscheinlich umbringen.
 

"Tze, nenne mir einen guten Grund, warum ich dich da liegen lassen sollte!"
 

Da hatte er Recht.

Wieso sollte er sie erst bewusstlos schlagen, und dann auch noch dort liegen lassen sollen.
 

"Wie auch immer, ich kenne dich doch garnicht. Warum also?"
 

"Das erfährst du noch früh genug!"
 

Waka ging auf Ammy zu und bückte sich vor ihr hin und raunte in ihr Ohr:
 

" Bis dahin wirst du mir gehorchen, sonst siehst du deine Mutter vielleicht nie wieder!"
 

Ammy erschauderte bei seiner Drohung.

Sie schwieg.

Sie war nun eine Gefangene und konnte sich nicht wehren.

Waka stand nun auf und ging zum gehen, aber da musste Ammy noch etwas loswerden.
 

"Warten sie mal, kennen sie so ein kleines Mädchen? Sie ist sehr klein und besitzt eine Kleine Brille.Außerdem scheint sie blind zu sein. Ihr Name ist Rei, oder so!"
 

Waka drehte sich zu Ammy um, seine Augen wieder rot funkelnd.

Dann knurrte er so abfällig, dass Ammy das Blut in den Adern gefror.
 

"Dieses Mädchen ist meine Tochter!"

Ein hartes Leben bei Tao-Meister Waka

Ammy döste immer noch geknebelt im Laternenlicht.

Es flackerte an der braunen Wand herum und formte seine eigenen Figuren.

Sie hatte noch immer den Geschmack von Reis im Mund.

Sie strich immer wieder mit ihrer Zunge über ihre Zähne.

Rei hatte sie ihr am Morgen gebracht.

Die Wolfsgöttin hatte ein sehr großes Kopfzerbrechen, wegen dem späten gestrigem Nachmittag, den sie erlebt hatte.

Waka hatte sich endlich blicken lassen.

Allerdings schien er nicht sehr gut auf sie zu sprechen zu sein.

Wie auch immer, es war sehr komisch.

Warum hat er bloß so komisch reagiert, als sie das große Thema "Rei" angesprochen hatte?

Wollte er nicht über sie reden?

Aber warum nicht?

Hasste er sie denn so doll?

Als das Wolfsmädchen kurz überlegte, viel ihr noch ein Punkt auf.

Er hatte gesagt, die Kleine sei seine Tochter.

Aber wo war dann ihre Mutter?

Hatte sie überhaupt eine?

Sollte sie Rei darauf ansprechen?

Aber was war, wenn sie wie gestern reagieren würde.

Und warum war die Kleine bloß so verletzt gewesen.

Hatte sie jemand so dermaßen geschlagen?

Aber wer würde so etwas niedliches bloß so zurichten können.

Ammy konnte, und wollte es sich nicht vorstellen.

Erst mal musste sie abwarten, was er von ihr wollte.

Ammy würde zu gerne wissen, was nun mit Rei los war.

Aber erstmal konnte sie ja nur hier rumliegen und nichts tuen.

Sie lag nun schon mindestens 6 Stunden, oder sogar noch länger.

Aber irgendwann ging auch die Schiebetür wieder auf.

Ein komischer Mann kam herein.

Es war der von gestern Er trug ebenfalls diese goldene Maske, mit der er sein Gesicht verdeckte.

Diesmal hatte er einen komischen schwarzen Stock bei sich, der oben an der Spitze einen vergoldeten Dreizack trug.

Ammy hatte jetzt wahrscheinlich einen sehr genervten Gesichtsausdruck im Gesicht verzogen, wenn sie nicht so warnsinnig schüchtern wär.

Der Mann kam immer näher zu ihr.

Dann griff er nach ihrem Arm und band ihre Beinfesseln los.
 

"Steh auf, komische Gottheit. Der Hauptmann will dich zu Gesicht bekommen!"
 

Er zog das Mädchen hoch auf die Beine.

Ammy viel das Stehen irgendwie total schwer, genau so, wie das gehen.

Als hätte sie mehrere Jahre geschlafen.

Der Mann zog sie in eine große Halle.

Sie hatte große Säulen und einen langen, roten Teppich auf dem Boden.

An dem Ende, an dem sie vorbeigingen, war ein großes, buntes Glasfenster eingebaut worden.

Davor stand eine Art Altar, auf dem etwas sehr komisches Projiziert war.

Es waren blaue Zeichen darauf zu sehen, die immer nach unten abliefen und verschwanden und nach kurzer Zeit von Oben wieder nach unten rieselten.

Die gleichen blauen Zeichen bewegten sich auch an den Säulen auf und ab.

Auf der linken Seite von ihnen Standen 5 Staturen von göttlichen Wesen.

Auf der rechten die Ursache für die blauen Markierungen.

Ammy kam es komisch vor.

Die Halle war sehr lang, biss man die Tür erreichen würde.

Der Mann blieb mit ihr in der Mitte stehen und sie warteten.

Kurze Zeit später kam Waka mit einem anderen Mann herein.

Der andere hatte auch genau die gleichen Sachen, wie der Mann, der die Wolfsgöttin noch immer fest im Griff hatte.

Allerdings schien der andere nicht so entschlossen und mutig zu sein.

Er war das krasse Gegenteil:

er wirkte sehr verträumt, bis tollpatschig.

Waka kam immer näher und sah heute sehr Gelassen aus.

Als er bei ihnen angekommen war, stand er sehr nahe vor Ammy. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken.

Aber das legte sich wieder, als sie etwas sah, was sie erstaunen ließ.

Waka lächelte.

Aber kein hinterlistiges, wie in ihrem Traum.

Nein, es war warm und beherzt.

Ammy hätte nie gedacht, dass das gehen würde.

Ihr wurde wohlig warm zumute und versank fast in etwas, das man......
 

"Na, hat unsere kleine Gottheit ausgeruht?"
 

Das war klar, dieses Arrogante in seiner Stimme wollte wohl nie weggehen.

Auf einmal fühlte sie eine Hand an ihrem Kinn, die ihr Gesicht hin und her riss.

Waka beschaute Ammys Gesicht von allen Seiten.
 

"Oh ja, sehr gute Arbeit. Das muss man dir lassen, Amaterasu. Die Rundungen, die Augen, Und erst die Öhrchen. Wirklich liebenswert, allerdings........"
 

Er ließ Ammys Gesicht wieder los.
 

"..........zu zerbrechlich, was ist das bloß.

Ein bisschen mehr hätte wohl nicht geschadet!"
 

Was sollte dies jetzt wieder bedeuten?

Dieser Kerl hatte wirklich große Probleme, was seine Sympathie angeht.

Trotzdem fing Ammy an, etwas für ihn zu fühlen.

Das war ihr jetzt egal.

Wo war Rei?

Und was wollten sie jetzt von ihr?
 

"So, mein Mädchen. Ich habe beschlossen, dir etwas mehr Freiheit zu geben. Aber unter einer Bedingung:

du wirst mir gehorchen. Fliehen ist zwecklos, ich werde dich so oder so irgendwo wieder aufgabeln, darauf kannst du dich verlassen. Außerdem schafft es hier eh keiner lebend ohne mich runter.Als erstes wirst du dich darum kümmern, sie Säulen vom lästigem Staub zu entfernen. Wenn du damit fertig bist, meine Statuen. Danach kannst du noch den Boden Wischen und danach kannst du dich von mir aus aufs Ohr hauen. Allerdings möchte ich dir noch ein paar Regeln beibringen:

Erstens: Du wirst mir nicht wieder sprechen.

Zweitens: Außer mir, berührt keiner diese Projektionsgeräte.

Und drittens: Auf keinen Fall wirst du dich dem kleinen Mädchen nähern.

Wenn du das nur im entferntesten versuchst, werde ich nicht vor irgendwelchen vulgären Dingen zögern, die ich dir antuen werde.

Haben wir uns da verstanden?"
 

Ammy nickte zögernd..
 

" Gut. Kamo, du kannst sie nun losbinden!"
 

"Jawohl, Hauptmann!"
 

Der Mann löste nun auch den Rest von Ammys Fesseln.

Die Wolfsgöttin verbeugte sich leicht vor Waka.
 

"Ich werde sie nicht enttäuschen, Hauptmann!"
 

Waka war etwas verdutzt.

Aber dann sprach er zu Kamo:
 

"Ich möchte dich bitten, das du einen neuen Rekruten für mich ausbildest. Er heißt Abe. Ich habe leider keine Zeit, also musst du es für mich machen. Wir brauchen in so einer Zeit, wie dieser, jeden Verbündeten. Wer weiß, was der Feind alles unternimmt, um unsere ehrenwerte Königin zu unterwerfen!"
 

"Geht klar, Hauptmann!"

Der neue Rekrut

Es dauerte fast den ganzen Tag, aber irgendwann war alles geschafft.

Ammy hatte das komplette Taohaus erneuert.

Es war kein einziges Staubkorn mehr zu sehen.

Das Wolfsmädchen war überglücklich.

Jetzt konnte sie sich Zeit für sich nehmen.

Es war anstrengend gewesen, aber sie hatte alles von oben bis unten geputzt.

Nun konnte sie ausruhen.

Es war echt anstrengend gewesen, aber nicht unmöglich.

Sie hatte sogar ohne Aufforderung die Fenster geputzt und die Futons erneuert.

Dann hatte sie einen kleinen Tisch gedeckt mit kleinen Bechern und einer frisch zubereiteten Teekanne.

Das innere war ganz normaler Grüntee aus Kräutern, den sie aus ihrem kleinen Beutelchen gekramt hatte.

Das Beutelchen hatte immer das nötigste, was man gerade brauchte, bei sich.

Den hatte sie von Sakuya geschenkt bekommen, als sie noch ein kleines Mädchen war.

"Gebrauche ihn gut!", genau dies waren ihre Worte.

Damals hatte sie es nicht verstanden, aber trotzdem haftete er schon damals immer an ihrer Schärpe.

Und jetzt war er wirklich von nützen.

Aber er hatte, wie schon gesagt, nur das nötigste in sich.

Allerdings füllte er sich nicht von selber.

Man musste ihn immer mit etwas füllen.

Dies hatte Ammy früher regelmäßig getan.

So konnte man diese Dinge bei notwendigem Gebrauch unversehrt benutzen, egal wie lange es her war, das man diese Sachen hineingesteckt hatte.

Jetzt in diesem Moment war er wohl ihr ein und alles.

Allerdings hatte sie nicht wirklich mehr ne Ahnung, was sie schon alles hineingetan hatte.

Naja, es war wohl auch egal.

Die Halb-göttin strich mit ihren Fingerkuppen über die roten Verzierungen ihres Beutels.

Sie ähnelten einen Pfirsich.

Kein Wunder, er war ja auch von Sakuya geschaffen worden.

Ammy lag jetzt ungefesselt in ihrer Kammer.

Wie lange es wohl dauern wird, bis der Hauptmann zurückkehren würde?

Ob er den Tee überhaupt bemerken würde?

Ammy konnte es nicht mehr leugnen, aber sie fing an, komische Gefühle für ihn zu entwickeln.

Könnte es sein, das sie sich in ihn......
 

"Entschuldigung, aber wissen sie wo....Oh Verzeihung!"
 

Die Schiebetür zu Ammys Kammer hatte sich erneut geöffnet und ein Mann mit einer Maske trat ein.

Es war der neue von heute Morgen.

Sein Name war Abe.

Ammy hatte mitbekommen, das er ein neuer Rekrut war.

Er trug genau die selben Klamotten, wie dieser Kamo.

Er sah auch in dieser Verkleidung so zum verwechseln ähnlich.

Seine Art war aber eine ganz andere.

Im Gegensatz u Kamo, war er sehr tollpatschig.

Ständig irgendwie am rum träumen.

Und wenn man ihn dann ansprach, erschrak er und entschuldigte sich für sein unverschämtes Benehmen.

Aber anscheinend hatte er sehr viele Probleme mit seinen Mitmenschen.

Er war einfach sehr schüchtern.

Aber Ammy wollte wissen, was er jetzt gerade von ihr wollte.
 

"ähmm.....ja, vielleicht kann ich dir helfen. Was wollest du denn hier in dieser Besenkammer?"
 

Abe schaute schockiert auf Ammy.

Dem Mädchen wurde das allerdings unangenehm
 

"Was ist? Hast wohl nicht erwartet, das ich sprechen kann, oder?"
 

"N-nein, entschuldige. Aber weißt du, wo es hier etwas gibt, was sich als Verband eignen würde? Ich bin vorhin nämlich ausversehen mit meinen Arm gegen eine Säule gefallen. Und jetzt, naja..."
 

"Kommen sie her, ich gucke mir das mal genauer an!"
 

Abe sah Ammy etwas verwirrt an.

Das Wolfsmädchen wurde etwas aufdringlicher:
 

"Na komm schon. Ich beiße nicht. Jedenfalls noch nicht....."
 

Ammy lächelte leicht und schloss die Augen etwas dabei.

Abe fasste Vertrauen und kam zu ihr.

Dann schaute er auf die sitzende Ammy herunter.

Die machte eine Geste nach unten.

Abe allerdings reagierte nicht.

Wieder musste Ammy etwas belustigt lächeln:
 

"Womit kriegt man dich denn auf den Boden, mein Hübscher? Na komm, setzt dich endlich!"
 

Abe zögerte, doch irgendwann gab er nach und ließ sich herab.

Ammy sah ihn an.
 

"Darf ich deinen Arm mal sehen?"
 

Wieder sah der Rekrut sie mit großen Augen an.
 

"Muss man ihnen alles zweimal aufdiktieren?"
 

"Oh, entschuldigen sie!"
 

Abe war es alles wohl etwas peinlich.

Ammy war ein bisschen abgeätzt.

Wie konnte jemand nur so überhöflich sein?

Aber wenigstens war er nicht so arrogant, wie Waka.

Sie nahm nun Abes ausgestreckten Arm und schob die Ärmel seines Haoris etwas nach oben.

Dann sah sie das "kleine" Problem;

Es war eine ziemlich heftige Prellung.

Natürlich hatte Ammy schon schlimmeres gesehen.

Aber diese Wunde musste versorgt werden.

Sie kramte in ihrem Beutel herum.

Ja, es war alles da:

Ein feuchtes Tuch, sowie ein Verband.

Sie fing erst an, Abes Wunde zu säubern.

Der junge Rekrut biss die Zähne zusammen.

Es brannte anscheinend sehr.

Als Ammy damit fertig war, verband sie schließlich die nicht mehr so doll klaffende Wunde.

Dann zog sie den Ärmel wieder zurück.
 

"Schon besser?"
 

"Ja....danke, meine Gebieterin!"
 

Das Mädchen schaute ihn verdutzt an.
 

"Du kannst mich Ammy nennen!"
 

"Okay....danke, Ammy!"
 

"Schon besser!"
 

Ammy lächelte verschmitzt.

Aber Abe hatte sich wohl schon zum Gehen umgewandt.

Er war verschwunden.

Wakas harte, aber wahre Vergangenheit

Es hatte langsam gedämmert und Waka sowie Rei waren noch nicht zurückgekehrt.

Ammy hatte sich an die Wand gesetzt und hatte ihre schillernde Teekanne auf dem Schoß.

Sie strich gedankenverloren über die Verzierungen des Deckels, die eine Sonne darstellten.

Eigentlich hatte sie vor, mit Rei jetzt einen Becher zu trinken, aber sie war ja nicht hier.

Irgendwie kam ihr das alles so komisch vor.

Wo sollte die Kleine denn sein?

Seit dem Tag, wo Ammy sie das erste mal gesehen hatte, kam es ihr schon komisch vor.

Warum besaß Waka überhaupt eine so zuckersüße Tochter?

Wer war ihre Mutter?

Warum hatte sie diese dermaßen heftigen Verletzungen?

Und das allerwichtigste:

Was war mit ihren Augen?

Diese weißen, ausdruckslosen und kalten Augen.

Warum konnte die Wolfs-Göttin sich darin nicht sehen, wie in jeden anderen Augen eines normalen Menschen.

Warum bloß?

Jetzt musste sie Entscheidungen treffen.

Sie musste etwas herausfinden.

Und sie hatte auch schon eine Idee, wo ihr Anfang stattfinden sollte.

Sie würde die beiden Tao-Soldaten fragen.

Aber diese waren immer so grimmig, oder eher gesagt nicht sehr gesprächig.

Das Mädchen sprang auf und stellte ihre Teekanne auf ein kleines Tischchen neben ihrem Futon ab, ehe sie zur Schiebetür ging, um sie zu öffnen, damit sie zum Haupteingang gelangen konnte.

Aber dem war nicht so.

Als ihre Finger nur noch einen cm. vom Griff entfernt war, bewegte sie sich schon mit einem lauten Knartschen nach Rechts.

Dahinter entdeckte sie einen ängstlichen Abe.

Er sah ein bisschen rot aus, als er Ammy vor sich entdeckte.

Auf den Moment fing er auch schon an zu stottern:
 

„ähm....also, ähm....d-der H-Hauptmann i-ist g-gerade ...ähm...eingetroffen....i-ich geh d-dann m-mal...ähm...a-auf meinen P-Posten...macht es gut!“
 

Abe sich nun schnell nach hinten und ging zur hinteren Säule an den Eingang.

Ammy war über Abe ein bisschen schockiert.

Er war schon ein komischer Kauz.

Dennoch mochte sie ihn gerne.

Wenn allerdings, wie gerade erwähnt, der Hauptmann eingetroffen war, so konnte sie auch Waka zum Tee einladen und ihn dabei ausfragen.

Schließlich wollte sie das Geheimnis über Rei endlich lüften.

Aber wie sollte sie das anstellen?

Er würde bestimmt misstrauisch werden.

Aber irgend etwas würde ihr schon einfallen.

Sie musste nur die perfekte Taktik dafür einsetzen.

Dies würde bestimmt klappen.
 

Waka kam gerade langsam und lautlos den Gang langgeschlichen.

Er sah sich genau um und strich mit der Hand über die Säulen, wenn er an ihnen vorbeiging.

Ammy hatte wirklich gute Arbeit geleistet.

Das hätte er nicht wirklich erwartet, aber es war trotzdem eingetroffen.

Irgendwie schien das Wolfsmädchen gar nicht mal so schlecht zu sein, wie er immer dachte.

Dennoch mochte er sie nicht wirklich.

Nicht für das, was ihre Mutter ihm angetan hatte.

Oh, wenn er Amaterasu nur in die Finger kriegen würde, dann könnte sie etwas erleben.

Dieser Gedanke an die Sonnengöttin von Nippon, der Waka damals alles anvertraut hatte,

lies seine Augen rot aufblitzen.

Wie schnell er doch vom großen Vertrauen zu unangenehmen Hass umspringen konnte.

Allerdings konnte Ammy ja nichts dafür, sie war ja nur ihr unschuldiges Kind.

Aber es war dem Tao-Meister einfach so egal, er war so blind vor Hass.

Oder war es nur Angst?

Angst davor, das man ihm das gleiche antuen könnte, wie Amaterasu?
 

>Nein, ich und Angst! Das passt nicht zusammen. Das ist so ein großer Unterschied, wie die Sonne und der Mond!<
 

Und mit dem zweiten Teil hatte er wohl Recht behalten.
 

Ammy kam gerade aus ihrer Kammer, als sie ihr jetziges „Herrchen“ an einer Säule sah.

Er sah nicht sehr gesund aus.

Er hatte sich mit einem Arm an der Säule abgestützt und hatte das sonst immer so stolze Haupt gesenkt.

Es musste wohl irgendetwas passiert sein.

Der Tao-Meister hatte die Wolfsgöttin noch nicht bemerkt, zu sehr war er im Moment geschwächt.

Er war wie gelähmt, als das Mädchen vor ihr stand.

Er würdigte sie keines Blickes.

Aber Ammy hatte einen Entschluss erfasst.

Sie kam immer näher.

Nun stand sie vor dem Mann, der jeder Zeit über ihr Leben entscheiden konnte.

Auch wenn er sehr geschwächt war, Ammy hatte große Angst vor Waka.

Er stand, auch wenn gebückt, in voller Größe vor ihr und hatte noch immer etwas gefährliches an sich.

Aber das einzige, was der Hauptmann tat, war stoßweise Atmen.

Ammy schmerzte es, das Waka im Innern mit irgend etwas kämpfte, was ihm unerträgliche Schmerzen verlieh.

Das nächste, was Waka spüren konnte, war eine Hand, die sich an seine Brust stützte.

Aber bevor er etwas erwidern konnte, hatte Ammy ihm schon aufgeholfen und versuchte, den großem Tao-Meister zu stützen, wobei sie ihn zu einem Stuhl schleppte und ihn darauf niederließ.

Waka war ein bisschen schockiert, um Ammy hart zurecht zuweisen, wie er es auch oft genug mit Rei tuen musste, damit sie gehorchte.

Nein, er saß einfach nur da.

Allerdings riskierte er nur einen kurzen, kalten Blick auf Ammy.

Die Wolfsgöttin hatte eine Hand auf sein Knie gelegt und hatte sich vor ihn gehockt und schaute ihn mit großen, unwiderstehlich roten Augen an.

Waka war sichtlich verwirrt.

Das dieses kleine Gör sich das überhaupt traute.

Er fand es einfach frech.

Frech, sich ihm einfach so zu nähern, ohne jegliche Erlaubnis.

Was erlaubte sie sich nur?

Sie wusste doch genau, wozu er fähig war.

Waka schaute sie des weiteren nur ein bisschen doof an.

Er hatte ja auch allen Grund dazu, denn woher sollte er denn auch realisieren, dass das Mädchen vor ihm sich nur bereitstellen wollte.

Bereit dafür, ihm zu dienen.

Genau so wie Abe, Kamo und Rei.

Aber so nahe, wie ihm Rei stand, wird es wohl erst mal keiner schaffen, das wusste Waka.

Er ließ sich auf dem Stuhl in die Lehne sinken und schloss die Augen für einen kurzen Moment.

Ammy hingegen wedelte noch immer mit ihrem buschigen Wolfsschwanz hin und her und wartete auf einen Befehl, der nicht kam.

Als sie dann realisierte, das der Tao-Meister wohl erstmal keinen ausdrücken würde, beschloss sie die Teekanne zu holen.

Sie sprang auf und schlich leise auf Zehenspitzen zu ihrer Kammer und holte die silberne Kanne, die ihr schon entgegen blitzte.

Ohne zu zögern, schnappte sie sich das Gefäß und kam eben so lautlos wieder zum Hauptmann entgegen.

Dieser hatte ihr verschwinden trotz geschlossener Augen in seinen wachsamen Ohren und seinem feinen Gespür wahrgenommen.

Allerdings war ihm das eigentlich sichtlich egal gewesen.

Er hatte sich einfach zurückgelehnt und dachte über dies und jenes nach.

Er schwelgte besser gesagt in seine Vergangenheit rum.

Er sah sich in der schrecklichen Zeit auf dem Mond.
 

Damals, vor mindestens schon 200 Jahren, hatte er zu dem gehässigstem und fiesestem Clan aller Jahrzehnten gehört.

Und dieses Volk war unter dem Namen „Mondstamm“ bekannt.

Es waren große Menschen mit langen, goldenen Haaren und einem gut gebautem Körper.

Aus jedem rieselte die Kraft der Sterne.

Ja, auch Waka besaß immer noch einen Hauch von Sternenstaub in seinem Körper.

Dieser rieselte regelmäßig aus seiner langen Mähne und neuer setzte sich wieder aus der Himmelsluft in seine Strähnen fest.

Genau so floss auch noch dieses vulgäre Blut dieses Volkes durch seine Adern, und das würde sich nie ändern, das wusste er.

Er war genau wie die anderen gewesen:

gehässig, fies und hartherzig.

Er hatte nie irgend ein Funken von Mitleid verspürt.

Nie hatte er ein Wesen am Leben gelassen, was ihm unrecht getan hatte.

Er hatte kaltblütig gemordet, bis er alles bereut hatte.

Er wusste nicht, warum, aber seit er eine Schicksalhafte Begegnung hatte, war sein steinkaltes Herz umgewandelt:

Diese Begegnung, die er auf dem jetzigen Heimatplaneten auf einer Mission passiert ist:
 

********
 

„Ushiwakamaru-sama, ist es noch weit?“

 

„Akira, wenn du nicht endlich deine Schnauze hälst, werde ich nicht zögern, dir eine zu verpassen!“

 

Ein großer Mann mit langen, blonden Haaren ging mit einem sichtlich kleinerem Jüngling mit dem selben Aussehen einen kleinen Pfad entlang.

Der Größere trug einen rosanen Haori mit roten Bommeln und eine lilane Hakama.

Dazu trug er an der Seite einen großen Katana, der sichtlich bereit schien, jemanden zu verletzen.

Der andere kleinere trug einen blauen Haori mit silbernen Verzierungen und eine schwarze Hakama, die er mit einem goldenem Gürtel sehr eng geschnürt hatte.

Daran hing eine kleine, goldene Laute, die ebenfalls mit verschiedenen edlen Mustern verziert worden war.

Der Kleine schien allerdings nicht sehr fit zu sein.

Er hing nämlich ziemlich hinterher.

Der andere hingegen ging stolz mit erhobenem Haupt weiter, als ob er ein klares Ziel im Blick hatte.
 

„Aber Hauptmann, ich brauche eine Pause, bitte, nur eine Kleine. Ich bin so erschöpft!“


Der Angesprochene drehte sich zu dem kleineren um und schaute ihm in die flehenden Augen.
 

„Du weißt, das dein Vater von mir verlangt, dich zu trainieren, so gut es geht. Da kannst du nicht ständig schlapp machen!“
 

„A-aber.....“
 

„Schon gut, schon gut!“
 

Der Größere mit dem Namen Waka winkte ab:
 

„Wir machen am kleinen See eine Pause, aber solange werden wir noch wandern!“
 

Mit diesen Worten ging er einfach weiter, von Akira.

Der Jüngling dachte aber nicht im geringsten die ganze Zeit zu schweigen, sowie es sein Mentor es die ganze Zeit tat:
 

„Warum muss ich eigentlich immer soviel lernen, ohne Pause. Ich möchte gerne genau wie die anderen sein. Ich möchte mit ihnen spielen, spielen, sowie jedes normale Kind....“
 

Waka schloss die Augen und seufzte:
 

„Akira, hör mir zu, mein Bruder Sugawara ist König vom Mondstamm. Er ist zwar noch jung, aber man weiß nie, wann einen der Schicksalsschlag trifft. Vielleicht fällt ein Meteorit in unsere Heimatstadt oder es gibt einen erneuten Krieg gegen diese eingebildeten Schnösel der Sonne. Es gibt viele gefährlichen Schicksalsschläge die Folgen haben können und einen von uns vernichten können.Wenn er stirbt, musst du uns führen, eine Familie gründen und über den Mond herrschen, bis zu deinem Tod!“
 

„Aber ich will das nicht!“
 

Akira stampfte leicht auf und klang sehr entschlossen.

Waka stand einfach nur da und schaute in die Krone eines riesigen Baumes:
 

„Das ist der Kreislauf jeder Dynastie:

Ob der Sohn eines Küchenmeisters,oder der Sohn eines Schneiders, sie alle führen das Handwerk ihrer Väter und Ur-Großväter weiter.

Ihre Zukunft und ihr Schicksal wurde schon von Anfang an vor ihrer Geburt von den Sternen berufen.

So ist es deine Aufgabe, unser Volk weiter zu erhalten, da kann weder ich, noch du etwas gegen ausrichten.

Du bist sein einziger Nachfolger!“



Akira sah zu Boden:
 


„Ich kann das nicht, was ist mit Kaguya?“
 

Waka sah so aus, als ob er gerade etwas unverdauliches verschluckt hätte:
 

„Sie ist ein Mädchen. Etwas verabscheuungswürdigeres gibt es nicht!“
 

Er merkte, das sein Schüler kochte vor Wut.

Aber das interessierte ihn nur wenig.
 

„Sage nichts gegen meine Schwester, se ist ebenso eine Prinzessin, wie ich ein Prinz bin.

Außerdem kannst du so was laut sagen. Schließlich ist mein Vater ,und nicht du, König vom Mondstamm geworden. Wer muss hier also Verabscheuungswürdig sein?“

 

Nun war es nicht mehr Akira, der seine Wut ausließ.

Er realisierte sehr spät das heransausende, was auf ihn zu kam und ihn bedrohlich gegen den nächst besten Baum drückte.

Akira röchelte unter der schmalen Hand Wakas, die sich begierig um seinen dünnen Hals schlangen.

Seine sonst immer so eisblauen Augen glühten feuerrot auf:
 

„Wag es ja nicht, meine Fähigkeiten in Frage zu stellen.

Dein Bruder ist nur auf den Thron gekommen, weil ich nicht der Liebling unserer Eltern war, das hat nichts mit meinem Stolz und meiner Würde zu tun!“
 



Akira fing bei Wakas bedrohlichen Stimme an zu zittern.

Er hatte seinen Mentor unterschätzt und bereute es sichtlich.

Er hatte ihn nie so wütend gesehen.

Aber er wusste was er mit seinen Leuten machte, wenn er wütend war.

Das Gerücht, das er seine Frau kaltblütig ermordet hat, hat ihn zu der Furcht des ganzen Volkes gebracht.

Akira wusste das wahrscheinlich seine letzte Stunde gerade geschlagen hatte:
 

„D-du darfst mich gar-garnicht....u-umbringen!“
 

Er röchelte und schnappte nach Luft, aber Waka ließ nicht ab:
 

„Wieso nicht?“
 

„W-weil s-sonst...“
 

„Was sonst?“
 

Waka drückte noch ein bisschen fester zu und drückte seine enorme Kraft im Oberkörper gegen den kleineren.

Dieser spürte Wakas bedrohlichen Atemzug genau in seinem Spitzohr schnaufen.

Akira lief ein kalter Schauer über den Rücken.

So nah war er noch an seinem Mentor, aber er wollte es auch nie sein.

Waka wurde ungeduldig:
 



„Antworte gefälligst!“
 

Akira zuckte, als hätte er einen Stromschlag bekommen:
 

„W-we....Wegen Vati!“
 

„Wegen Vati?“
 

Waka lächelte amüsiert:
 

„Tze, weißt du was, mein kleiner Neffe? Ich sag dir jetzt mal was. Ich könnte euch mit einem Schlag umbringen, euch alle, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich könnte dich und meinen lästigen Bruder einfach so umbringen. Ich könnte den Mond übernehmen und die Sterblichen versklaven, die unter unserem Mond auf diesem Planeten hier namens „Erde“ wandeln. All das steht in meiner Macht. Zweifel ruhig, aber denk bloß nicht, das ich es mir nicht zutrauen würde!“
 

Er drückte noch etwas fester zu, wurde aber ruhiger:
 

„Deine Schwester ist ein Mädchen. Mädchen sind keine Jungs.!“
 

Akira war verwirrt:
 

„W-was meinst du?“
 

„Frauen und Mädchen haben nicht die selben Rechte, wie wir!“
 

Akira wurde immer verstörter:
 

„Rechte?“
 

„Sieh es mal so: du stiehlst die Laute deines Vaters und er erwischt dich und Kaguya beim spielen mit diesem Insrument. Er versucht nun den Dieb ausfindig zu machen. Nehmen wir an, du schiebst die Schuld auf deine Schwester. Wem würde er wohl am ehesten glauben?“

 

Akira musste erst etwas nachdenken.

Er würde das doch nie tuen, schließlich hatte er seine Schwester dafür viel zu lieb.

Aber er war sehr intelligent und wusste worauf Waka hinauswollte:
 

„....M-mir?“
 

Wakas Augen entspannten sich wieder und sein Griff lockerte sich:
 

„Richtig. Das liegt nicht daran, das er dich lieber hat als Kaguya, sondern du hast ein stärkeres Recht und Ansehen, als sie. Egal, von wem sie abstammt und egal, wer ihr diese Anschuldigung gibt. Solange ein Junge ihre Unschuld in Frage stellt, wird sie sofort bestraft. Ich weiß, das es nicht fair ist, aber so ist unsere Kultur, so ist hier unser Leben, unsere Gesetze!“

 

Waka merkte, wie Akiras Blick traurig wurde und legte ihm nun brüderlich die Hand auf die Schulter:
 


„Es tut mir Leid, aber wenn du einen anderen Gedanken darüber hegst, kannst du ihn loslassen wenn du König bist!“
 

Akira sah seinem Mentor in die Augen:
 

„W-wirklich?“
 

Er klang sichtlich erleichtert und Waka nickte nur verständnisvoll, auch wen seine Gedanken eigentlich nicht wirlich mit Akiras übereinstimmten.

Er ließ den erleichterten Akira los und ging schweigend weiter, Akira folgte ihm etwas verwundert.

Aber die Worte Wakas erwähnte er nie seinem Vater oder seiner Schwester, nein, er behielt es ganz für sich und sollte es auch nie vergessen.
 

Sie wanderten jetzt schon eine halbe Stunde, bis sie endlich an einer kleinen Lichtung ankamen.

Sie war mit einer großen saftigen Wiese gesegnet und überall sprießten die bunten Blumen heraus.

Auch die Vögel hörte man hier glücklich singen und die Sonne schien segnend auf dieses Stück der Erde.

In der Mitte lag ein großer See mit lauter wunderschönen Seerosen auf dem Wasser.

Es war ein guter Platz zum rasten.

Akira hatte sich sogleich erschöpft zu Boden niedergelassen und schlief ein.

Waka hingegen schaute ihm von oben aus zu.

Er musste etwas lächeln.

Er hatte im Gegensatz zu seinem Bruder nie Kinder gehabt.

Nie hatte er welche mit seiner damaligen Frau gehabt.

Allerdings verfinsterte sich sein Blick auf der Stelle.

Das Gerücht, das er sie kaltblütig ermordet hatte, stimmte sehr wohl.

Er hatte sie oft geschlagen, wenn sie ihm nicht gehorchte.
 

Als er eines Abends nach Hause kam, war sie besonders ungehorsam.

Er war schon genug schlecht gelaunt gewesen, und sie wollte ihn nicht alleine lassen.

Sie meinte, er solle endlich Vernunft walten lassen.

Er sollte seine Krieger nicht so fies Bestrafen.

Er blockte ab und sie ließ einfach nicht nach.

Er sah sie genau vor sich, wie er sie geschlagen hatte, wie sie weinte vor Schmerz und um Vergebung bat, und sie irgend wann reglos vor ihm lag.

Seine Hände waren blutverschmiert, so wie seine Lippen, da er ihr ziemlich heftig in den Hals gebissen hatte.

Ja, sie waren alle wie Meuchelmörder.

Wie Vampire.

Er hatte es bis jetzt nie bereut.

Er hatte sie danach einfach liegen lassen und am Morgen wurde sie dann von ihrer ehemaligen Kammerzofe gefunden.

Es war ein großes Gezeter.

Aber sie war immer noch eine Frau gewesen.

Keiner hatte ihm die Schuld gegeben.

Niemand hatte ihn verurteilt.

Se hatten einfach ihre Leiche den gezüchteten Monstern zum Fraß vorgeworfen.

Aber diese Tat ließ allen Gedenken, das man sich nie mit Waka anlegen sollte.
 

Es waren schon wieder ein paar Stunden vergangen.

Akira schlummerte noch immer friedlich in der Abenddämmerung und Waka saß einfach dort und starrte ins nichts.

Die Vögel hatten sich in ihre Nester zurückgezogen und die Sonne war fast am Horizont verschwunden.

Es war still, nur das Plätschern des Wassers war zu hören und das Rauschen der Blätter, wenn der Wind durch ihnen pfiff.

Waka stand auf und setzte seinen Weg zum kleinen See fort.

Es war beruhigend und gut.

Er hatte vor, sein Gesicht zu waschen.

Er setzte sich ans Ufer und füllte seine Hand mit der glasklaren Flüssigkeit.

Dann bückte er sich nach vorne und klatschte es sich ins Gesicht.

Es war wirklich erfrischend.

Waka seufzte zufrieden stellend und schloss die Augen.

Aber er war nicht allein.

Er erschrak etwas, als er seine Augen wieder öffnete.

Am anderen Ufer sah er ein Licht.

Nicht irgend ein normales Licht, es war ein wirklich erschreckendes Licht.

Es war sehr hell und strahlte eine starke Kraft aus.

Und.......es blendete:

Waka musste die Augen schmerzerfüllt zusammenkneifen.

Und dann sah er sie:

Es war ein Wolf.

Er war weiß, wie Schnee und hatte ein wirklich liebevolles Gesicht.

Sein Körper war von roten Markierungen beschmückt und die Schultern der Wolf besaßen weiße, flauschige Kringel, die sich in eine Wolkenform gewickelt hatten.

Die selben besaß er an seinen krallenbesetzten Pfoten.

Waka konnte seinen Augen nicht trauen.

Dieses wunderschöne Tier, wie es aus dem See trank.

So friedlich.

Er war wie gelähmt.

Aber er hatte Angst.

Angst, weil dieser Wolf eine so enorme Kraft ausstrahlte.

Er griff nach seinem Katana.

In diesem Moment hob der Wolf seinen Kopf.

Seine wunderschönen, friedlichen Augen schauten ihn ernst, aber sogleich friedlich an.

Der Blick verriet alles.

Er ließ seine Waffe fallen.

Ein komisches Gefühl machte sich in ihm breit.

Er fühlte sich so.....so nutzlos.

So schrecklich unterbelichtet.

Und er war beglückt.

Er fühlte sich beglückt, nur bei einem Blick auf diesen Wolf.

Die vielen Rückenhaare diesem Tieres spielten im Wind und nach einer gefühlten Ewigkeit lief es weiter.

Weiter in den Wald hinein.

Und Waka blieb zurück.

Erstarrt und reglos.
 

********
 

Genau das war der Abend gewesen.

Der Abend, an dem Waka alles, was er je getan hatte, bereut hatte.

Wie er sich hasste.

Wie er leicht über den frühen Verlust seiner Frau geweint hatte.

Die Nacht, in der er in der Arche der Yamato geflohen war.

Geflohen, einfach geflohen.

Er hatte sich im Wind treiben lassen und das Schicksal hatte ihn zu Shiranui, Amaterasus Wolfsform gebracht.

Der Wolf am See.

Der Wolf, der eigentlich die ganze Zeit über eine Wölfin gewesen war.

Der Wolf, der einen Mondstämmigen des Guten besonnen hatte.

Und das nur mit einem einzigen Blick.
 

Waka öffnete seine kalten Augen wieder.

Ja, Amaterasu hatte ihn zum Propheten ausgegoren.

Sie hatte ihm alles Verziehen.

Er hatte dank ihr eine zweite Chance bekommen.

Ein besseres Leben.

Sie waren die besten Freunde gewesen.

Ihre Freundschaft wurde von Tag zu Tag stärker.

Bis zu dem Unglück.

Dem großen Unglück namens Orochi.

Und Amaterasu, wie sie nach dem Kampf ihm zeigte, das sie ihm nicht ein weiteres mal helfen wollte.

Wie sie ihm eiskalt den Rücken kehrte.

Wie sie ihn im Stich ließ.

Nur für Ammy und Chibi.

Und dann verschwand, und das für 100 Jahre.
 

Er hielt sich schmerzhaft an die Schläfe.

Nein, nicht jetzt.

Keine sinnlose Vision.

Er wollte jetzt nichts sehen.

Nicht, wie ihm die Zukunft sagte, das er all das hier aufgeben sollte.

Er stand schweigend auf.

Ammy, die inzwischen den Tee eingegossen hatte, war traumatisiert, als sie seine starken Hände grob an ihrer Hüfte spürte und in ihre Kammer geschoben wurde.
 

„Nur ein nerviges, freches Widerwort, und du wünschtest dir, du wärst nie geboren!“
 

Mit diesen Worte verabschiedete er sich und schloss Ammys Kammer.

Ammy war verwirrt.

Aber sie konnte ihn noch hören, wie er sagte:

"Danke für den Tee!"

Dann verschwand er.

Waka machte sich auf den Weg zu Himiko.

Das Leben einer Thronfolgerin

Es war schon gegen Abend als Waka die Brücke zum Adelsviertel betrat.

Die Sonne war komplett verschwunden und der Mond, so wie zahlreiche Sterne waren hoch oben am Firmament zu sehen.

Das ganze Spektakel spiegelte sich im Wasser präzise ab und gab dem Ort eine idyllische

Atmosphäre.

Als Waka die vergoldeten Säulen schon vom weiten glitzern sah, hielt er inne.

Womit hatte er dieses gemütliche Leben hier in Sei-an.

Hatte er so was verdient?

Er wusste nicht, warum er sich ausgerechnet so einen Kopf über Amaterasu zerbrach.

Natürlich hatte er sich, als sie die Welt verließ, alleine gefühlt.

Er war verzweifelt gewesen.

Verzweifelt, weil er nicht mehr wusste, was er genau tuen sollte, als sie Tod gewesen war.

Ständig wurde er von Albträumen heimgesucht.

Immer ließen ihm die Götter wissen, was er getan hatte.

Was seine Krieger Tag für Tag fürchten mussten.

Welches Schicksal seine eigene Frau erleiden musste.

Auch, wenn er sie nicht geliebt hatte, so war es eine abscheuliche Tat gewesen.

Und Amaterasu sollte ihm zum Besserem belehren.

Sie, die ihm vorgaukelte, sich für andere einzusetzen.

Dieses göttliche Wesen, welchem er alles anvertraut hatte.

Seine Freundin.

Waka wusste, dass das gelogen war.

Sie ist nicht seine Freundin, war sie auch nie, und wird sie auch nie im Leben sein.

Er log sich in sein Gewissen.

Er war nur noch blind.

Blind vor Hass.

Aber auch in den Zeiten, in denen die Hoffnung verloren schien.

Ja, auch in solchen Zeiten konnte einem das Schicksal zum besseren belehren.

Damals, seit er sich erschöpft nach der Katastrophe mit der Arche der Yamato in Sei-an versteckt hatte.

Dieses Ereignis, was so schrecklich gewesen war, das er sich nur noch ungern erinnern wollte.

Wie er fürchtete, das ihn der Herr der Finsternis finden und vernichten könnte.

Wie diese sterblichen Geschöpfe, die sich Menschen nannten, ihn freundlich aufnahmen.

Wie die Königin der Stadt ihm anbot, ihr zu dienen.

Ja, die ehrenwerte, großzügige Königin mit dem Namen Chizo ihn auch zu den Zeiten unterstützte, wie er die ersten 100 Jahre lang ihr und ihrer schon fast erwachsenen Thronfolgerin Koko treu diente.

In dieser Zeit bildete er die menschlichen Krieger aus.

Natürlich waren sie noch lange nicht so stark und zäh, wie diese vom Mond.

Er gab sich große Mühe, die Gedult beizubehalten.

Aber die Leute faszinierten und fürchteten das Mysteriöse, was ihm die ganze Zeit umgab.

Zwar hatte er von Koko einen Helm gemacht bekommen, der seine Haare verstecken sollte, aber seine Kultur und sein Wesen blieb trotzdem auffällig und sonderte sich so ziemlich von den anderen ab.

Und genau in der Zeit, in den 100 Jahren, wo Amaterasu ihm und den Menschen nach dem Kampf mit Orochi den Rücken gekehrt hatte, unterstützten sie ihn alle.

Aber seit diesem Ereignis, jenes, was ihn schwer getroffen hatte, ließ sich prägen.

Er würde nie wieder einem Wesen der Sonne nur im geringsten trauen.

Nach Amaterasus Tod hatte die Menschen Kamikis einen Schrein der Wölfin gewidmet.

Waka hatte oft auf dem Baum von Konohana gesessen und die Luft mit den liebevollen Klängen seiner Flöte beglückt.

Viele Jahre schwor er sich, auf sie zu warten.

Er schwor sich ihr dieses schreckliche Ereignis ihr zurückzugeben, egal wie.

Sie sollte merken, was sie ihm angetan hatte.

Eigentlich klang der Grund eigentlich ziemlich egoistisch, aber das war auch nicht das einzige.

Das eigentliche Problem hatte einen Namen, einen hier allen sehr bekannten Namen.

Und dieses Problem war das einzige, an Wakas komplette Leben hing:

Rei-chan no miko, kurz gesagt, Rei.

Das Mädchen, was ihn völlig verändert hatte.

Es passierte in der Zeit der Ausbildung Kokos Tochter Himiko.

Jenes junge Fräulein, welches Waka ungern, aber dennoch beherzt unterrichtete für die Thronfolge.

All das geschah in Himikos 20. Lebensjahr:
 

****************
 

„Also gehen wir alles noch mal durch!“
 

Ein großer, schlanker, breitschultriger Mann mit einem freundlichen Gesichtszug stand vor einer jungen, schwarzhaarigen Frau.

Er zeigte mit einem langen, silbernem Stab immer wieder auf eine große Schriftrolle, die er an eine Halterung aufgehängt hatte.

Auf der Karte war die Landkarte von Nippon aufgezeichnet worden:
 

„Nippon ist in Ost und West aufgeteilt. Im Westen sind wir, und dort liegt die Ryoshima küste. Diese ist auch Süd und Nord getrennt. Aber auf der südlichen Seite gränzt die Taka-Ebene!“


Der Stab wurde weiter nach links oben geführt:
 

„Wenn du die Wege weiterverfolgst, erreichst du eines der fruchtbarsten Landteile: Den Agata Wald. Dahinter kommt ein weitläufiges Feld, das den Namen Shinshu trägt. Es ist sehr groß und weitläufig, man kann dort viel entdecken, for example the little village Kamiki. Ganz im Norden sind die Eisklippen von Kamui! Hast du alles verstanden, Darling?“
 

Der junge Mann schaute zu der jungen Frau runter.

Diese trug einen blauen, langen Jūnihitoe, der an den Rändern rot war.

Darunter trug sie einen schlichten, weißen Kimono, der ihr bis zu den Knöcheln reichte.

Alle diese Kleidungsstücke ließen sie sehr adelig wirken.

Eine Krone besaß sie ebenfalls.

Es war ein Hölzernes Körbchen.

Dieses Körbchen bestand aus sechs Holzbalken, die pärchenweise auf einander gestapelt waren.

Außerdem war zusätzlich ein Spiegel darin befestigt.

Wenn die Sonne auf den richtigen Punkt schien, kam von diesem eine sichtbare Reflektion zurück.

Dieser schöne Kopfschmuck wurde mit einem roten Band am Kopf der schwarzhaarigen Dame befestigt.

Ihre langes, rabenschwarzes Haar lief lang gewellt an ihrem aufrecht großen Körper herunter.

Zwei Strähnen neben ihrem Gesicht waren jedoch mit einem weißem Band beschmückt.

Die junge Frau war ein ganzes Stück kleiner, als der Mann vor ihr, auch wenn sie eine ziemlich große Frau zu sein schien.

Der Mann mit den langen, goldenen Haaren kam zu ihr und kniete sich ihr gegenüber, um ihr in die braunen Augen sehen zu können.

Die gegenüber schien sehr bedrückt und erschöpft zu sein.

Der junge Blonde legte ihr eine Hand auf die rechte Schulter.

Als sie dann etwas erschrickt aufguckte, sprach der Blauäugige besorgt, und zeitgleich ernst nach ihrem Wohlbefinden:
 

„Hey, was ist denn los, my Lady! Bist du erschöpft vom lernen? Sollen wir eine Pause machen?“
 

Die Lady sah nach unten und schien mit irgend etwas beschäftigt zu sein:
 

„Nein, es geht mir gut, Waka-sensei. Wir können weitermachen!“
 

Der Angespochene allerdings ließ sich nicht so leicht abwimmeln.

Er nahm seinen dürren, spitzen Zeigefinger und hob das Kinn der Kleineren etwas an:

Dann sah er ihr in die Augen;
 

„Wrong, das wird nicht gehen, Himiko. Wenn wir jetzt weitermachen besteht das Risiko, dass du die Sachen nicht behältst. Und das ist doch schließlich der Sinn und Zweck meiner Lehrstunde für dich, oh?“
 

Waka war ein wenig geschockt, als ihm eine bestimmte Sache auffiehl:

Himikos Wange schmückte eine kleine Träne.

Tränen war etwas, was er nur seltend gesehen hatte.

Er selber besaß so etwas nicht.

Schließlich war das in seinem Volk ein Zeichen von Schwäche.

Er nahm die freie Hand und wischte ihr sie aus dem Gesicht:
 

„Hey, nicht weinen, my dear. Was ist denn heute mit dir los, hm? War es denn heute so schlimm bei Dr. Redbeard?“
 

Waka merkte zu spät das er gerade einen wunden Punkt getroffen hatte.

Himiko fing sofort an, heftig zu schluchzen.

Die Tränen flossen jetzt nur noch allesamt an ihren zarten, blassen Wangen herab.

Waka blieb nichts anderes übrig:

Vorsichtig legte er die Arme um ihre Schultern und drückte sie sachte an seine Brust.

Dann strich er immer wieder vorsichtig mit seiner Hand ihren Rücken hinab:
 

„Ein so wunderschönes Fräulein, wie du, sollte nicht weinen. So sieht man sie doch nicht, deine prächtige Ausstrahlung, mh?“
 

Eine erstickte Stimme ertönte kleinlaut unter den vielen Schluchzern.
 

„Das ist mir nicht wirklich wichtig, ich bin nicht schön!“

Waka schaute besort in die Ferne:
 

„Why? Wer hat dir denn diese Flausen in dein kleines Köpfchen gesteckt. Du bist ein Abendstern am Firmament. Die schönste Blume ganz Nippons, beautiful female!“
 

Egal, was Waka ihr auch sagte.

Die arme Kleine war tot unglücklich:
 

„Da sagen die anderen was anderes. Außerdem wird mich so oder so niemand haben wollen!“


Jetzt war der Blonde etwas verdutzt.
Wie kam sie bloß jetzt auf solche Gedanken.

Das hatte sie sonst nie gesagt oder nur ansatzweise gedacht:
 

„Wenn ich die Wahl hätte, würde ich dich nehmen, Darling. Schließlich bist du hübsch, das lässt sich nicht leugnen. Aber habe keine Angst, deine Ausbildung hat doch gerade mal begonnen. Es wird sich bestimmt jemand finden, vertrau mir!“
 

Himiko reagierte sofort etwas panisch.

Waka schreckte etwas auf, als sich das kleine Häufchen Elend an seiner Brust anfing, Lebenszeichen von sich zu geben:
 

„Das verstehst du nicht, Waka-sensei. Es gibt da eine Sache die ich heute erfahren habe. Meine Familie hat mich entehrt. Mein Vater sagte, er schämte sich dafür, das er mich zur Tochter hat und-“
 

Das arme Ding musste stocken, da ihr ein erneuter Schluchzer hochkam.

Waka allerdings war sehr geschockt.

Natürlich wusste er, dass die beiden Alten nicht wirklich gut zu sprechen waren.

Schließlich war Himiko kein Wunschkind gewesen, sondern nur ein Notfall.

Irgend wer musste schließlich das Erbe antreten:
 

„ssssss, alles wird gut. Meinst du, dass du mir die Ursache des Auslösers schildern kannst?!“
 

Himiko nickte sachte.

Waka nahm ein Arm unter ihre Beine und hob sie sich auf seinen Schoß.

Dann nahm er die silbern schillernde Teekanne, die vor ihnen auf dem kleinen Tisch lagerte, und goss eine kleine Menge warmen Grüntee in einen kleinen Becher, aus Gold verziertem Porzellan.

Himiko, die noch immer an seiner Brust lagerte, hatte sich ein wenig beruhigt.

Sie schaute nur ziellos umher.

Jetzt gerade lagerte ihr Blick auf der Eingangsschiebetür am Ende des Raumes.

Insgesamt schien sie jetzt sehr entspannt zu wirken, doch Waka hatte noch kein gutes Gefühl bei ihr.

Seinen freien Arm hatte er um die junge Königin gelegt, um ihr Sicherheit zu bieten.

Seine Hand ruhte dabei auf ihrem Hinterkopf, der sachte genau an sein Herz gedrückt wurde.

Dieses schlug entspannt im Gleichtakt, hingegen Himikos, was wild auf und ab sprang.

Vorsichtig nahm er nun das kleine Becherchen mit der grünen, warmen Flüssikeit und reichte sie seinem Schützling:
 

„Hier, am besten trinkst du erst mal etwas!“
 

Als Waka merkte, das Himiko den Tee nicht erwiderte schüttelte er nur ernergisch den Kopf:
 

„Komm schon Darling, du musst etwas trinken. Please!“
 

Er legte den Rand an ihre Lippen und hob es ein wenig an.

Himiko schluckte die Flüssigkeit vorsichtig hinunter.

Dann gluckste sie etwas.

Waka, der ihr behutsam auf den Rücken klopfte, musste etwas grinsen:
 

„Keine Sorge, Himiko, mach ruhig ein kleines Bäuerchen!“
 

Auch Himiko, die etwas vor Pein errötet war, musste schwach lächeln.

Dann legte Waka den Becher wieder zurück auf den Tisch, wo er auch hingehörte, und nahm sich die kleine Thronfolgerin vor:
 

„Also, my Lady, was liegt dir auf der Seele!“

Himiko fing an, zart zu sprechen.

Es war jedoch so leise, dass Waka seine schon so spitzen Ohren etwas mehr „spitzen“ musste:
 

„Der Arzt meinte, das ich keine Mutter werden kann!“

Waka schaute etwas blöde aus der Wäsche:


„Wie bitte schön? Jede Frau kann Mutter werden. Was wird hier denn gespielt? Das geht bei jeder Frau, biss auf bei Ausnahmefällen!“
 

„So ein Fall bin ich, leider!“

Himiko wurde wieder trauriger:
 

„Er meinte, das ich nicht die Kraft hätte, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Ich würde die Geburt nicht überleben können. Dazu kommt noch, dass sich keines in meinem Bauch entwickeln könne, da fehlt mir etwas!“
 

Sie legte eine Hand auf ihr Bäuchlein.

Waka legte darauf seine auf ihre.

Dann küsste er ihre Stirn:
 

„Ach Himiko, beautiful female, das tut mir wirklich leid. Aber was macht dich denn da so traurig? Und was ist mit den Alten? Warum haben sie dich aus der Familie verstoßen?“
 

Himiko vergrub ihr Gesicht in seinen bläulichen Haori, den er trug.

Dann schluchzte sie erneut los:
 

„Es wird nach mir keinen Thronfolger geben können. Es müsste ein Wunder geschehen,dass unsere Königsfamilie Sei-an weiter regieren kann. Außerdem habe ich mir doch immer ein kleines Kind gewünscht, was ich großziehen und aufpeppeln kann!“

Das arme Ding war wieder in einen Trauerkloß imitiert.

Aber Waka verstand ihre Probleme und ihre Trauer.

Aber ihm fehlten die richtigen Worte.

Den restlichen Nachmittag hatte er sie so im Arm gehalten.

doch irgend wann war sie eingenickt.

Waka wusste, wenn er jetzt noch zu seinem Volk gehören würde, hätte er Himiko sofort als zerbrechlich und schwächlich abgestempelt.

Aber jetzt brauchte sie Hilfe.

Und zwar dringend.

Und dazu war nur er fähig.

Das wusste er.

Aber was er nicht wusste, das die beiden bald ein großer Segen segnen würde.

Und zwar schon im nächsten Morgengrauen:
 

**************************************************************************************************
 

Waka war mittler weile schon vor Himikos Palast angekommen.

Als die Wachen ihn aus der Ferne sahen, positionierten sie sich schon komplett anders und ließen ihn ohne Worte passieren.

Der Mondstämmige hatte diese beiden gekonnt ignoriert und schwebte schon die lange Treppe zur Tür hoch.

Dort angekommen, trat er schon hinein und stieg ,die Zofe ignorierend, auf den Aufzug und ließ sich hochziehen.

Als er oben angekommen war, bot sich etwas übernatürliches:

Ein kompletter See aus Lava, soweit das Auge reichte.
Aber wer denken möge,dass dies ein Problem für unseren Tao-Meister wäre, hat da ja eindeutig in Granit gebissen.

Der blonde Jüngling nahm Anlauf und schon war er mit einem Satz auf der anderen normalen Seite.

Von dort aus schwebte er weiter in eine riesige Halle.

Oder besser gesagt, Himikos Thronsaal.

Dieser schien einsam und verlassen, was aber nicht hieß, dass Waka im Stillen warten musste:
 

„Waka-sensei, da seid ihr ja endlich!“


Eine ältere Frau, anfang 30, lief auf den Hauptmann zu und umarmte ihn stürmisch.

Dieser fing sie etwas verwirrt auf und drehte sich einmal vorsichtig mit ihr im Kreis, bevor sie dann wieder auf den Boden abgesetzt wurde.

Diese Frau war niemand anderes als Himiko gewesen.

Waka lächelte:
 

„Du bist um kein Jahr geältert, meine Hoheit!“


Er kniete sich hin und gab ihr einen Handkuss.

Himiko hatte sich wirklich nicht fiel verändert.

Ihre Gesichtszüge waren nur etwas Erwachsener geworden.

Und ihre Krone besaß nun eine Flamme.

Dieser hatte eine schlimme Bedeutung gehabt, an welche sich keiner der beiden erinnern wollte.
 

„Du wolltest die kleine sehen, richtig?“


Waka stand wieder auf und war etwas ernster:
 

„Alright!“
 

Himiko lächelte und griff nach Wakas Hand.

Dieser ließ sich von seiner Königin mitziehen und befand sich bald darauf in einer kleinen Kammer.

In dieser Stand ein kleines Schränkchen mit kindlichen Malereien beschmückt.

Daneben lag ein kleiner, blauer und unordentlich zusammengelegter Futon.

Im ganzen Raum waren kleine Figuren aus Stoff vereilt.

Ganz am Ende des Raumes stand eine kleine Gestalt am Fenster und sah streng auf das Meer hinaus.

Waka sah Himiko an.

Diese nickte zustimmend und schloss hinter Waka die Tür.

Sie selber ging zurück zu ihrem Platz, um zu beten.

Waka machte kleine Schritte auf die Gestalt zu.

Das kleine Mädchen am Fenster drehte sich vorsichtig um.

Dann sah sie zum Hauptmann hoch.

Dieser sah sie streng und besorgt von oben an.

Dann kniete sich dieser und schaute der Kleinen in die Augen:
 

„Rei-chan, was ist mit dir los!“
 

Er sah se durchdringend an.

Die kleine zeigte keine Reaktion, sich zu regen.

Stattdessen starrte sie starr ohne Emotionen zu ihrem Herren.

Dieser schien aber ganz und gar nicht zufrieden zu sein:
 

„Rei-chan, du weißt was deine Aufgabe ist. Ich möchte nicht, dass du noch einmal versuchst, abzuhauen, haben wir uns da verstanden, meine Liebe. Außerdem möchte ich nicht noch einmal mitbekommen, dass du dich dieser arroganten Gottheit in der Kammer rumtreibst, haben wir uns da verstanden?"
 

Als er keine Antwort bekam, griff er sich das wehrlose Geschöpf am Nacken und führte sie auf die Knie.

Dem Mädchen war das unangenehm, aber sie war die alltäglichen Strafen, die sie hauptsächlich von Waka erleiden musste, gewöhnt.

Dieser fasste ihr durch das strubbelige, kastanienbraune Haar.

Dann holte er einen grünen Kamm raus.

Die kleine sah geschockt auf den Haarschmuck und machte anstalten, loszulaufen.

Aber Waka war schneller.

Er griff sich sofort das kleine Biest an den Armen und zog sie vorsichtig zwischen seine Beine.

Diese drückte er fest zusammen, damit die Kleine nicht fliehen konnte.

Dann zog er die Borsten des Haarschmuckes durch ihr Haar.

Rei gefiehl das überaupt nicht.

Sie zuckte und schüttelte sich.

Aber als Waka mit seinen Beinen auf ihr Druck ausübte, wurde sie ruhiger.

Er wusste, wie man Rei zu behandeln hatte.

Als er fertig war, zog er seine Finger durch ihre Stränen und atmete ihren Geruch ein.
 

„Hibiskus, typisch Himiko!“
 

Passend dazu steckte er Rei eine weiß-orange Blume ins Haar.
 

„So noch nicht ganz, ist doch nicht zu fassen!“
 

Waka besah sich an ihrer Kleidung.

Dann stöhnte er gereizt auf.

Diese war zerissen und verdreckt.

Er stand auf und suchte einen Kimono in Rei‘s Größe heraus.

Diese hatte er neben sich gesetzt, damit er sie im Auge behalten konnte.

Als er dann einen grünen mit einem silbernem Obi herausgesucht hatte, warf er es zu ihr hin:
 



„Ich hoffe, dass ich mir das Umziehen bei dir ersparen muss!“
 

Waka merkte schnell, dass Rei die Kleidung mit missbilligem Blick betrachtete, anstatt sich umzuziehen.

So musste er dies selber in die Hand nehmen, wie immer.

Dies ging auf jeden Fall sichtlich schwerer.

Er hielt sie feste bei sich und band ihren Haori auf.

Dann entfernte er auch ihre Hakama und legte ihr schnell den Kimono über.

Auch wenn sie ein Kind war, Waka errötete etwas dabei.

Rei gefiehl nichts von alle dem.

Sie zog und wehrte sich vergebens.

Waka war stärker.

Als Rei versuchte, sich den Kimono wieder aufzubinden, hielt er sie feste an sich.

Egal, was auch passierte, sie musste jetzt einfach gehorsam werden.

Als auch dies geschafft war, hatte er sie geschafft.

Das kleine Mädchen saß einfach nur noch auf seinem Schoß und ließ sich alles gefallen.

Dies war Waka wesentlich angenehmer:
 

„Warum nicht gleich so, Darling!“
 

Er tupfte ihr weißes Puder ins Gesicht und schminkte ihre Lippen rot.

Rei beschaute ihr Spiegelbild nur missbilligend und verzog ihr Gesicht.

Als er sie von weiten betrachtete, war er sichtlich zufrieden.
 

„Na geht doch!“
 

Waka nahm das Mädchen auf seine Arme und legte sie an seine Schulter:
 

"Rei-chan, du bist echt schwierig!"

Er wollte auf gar keinen Fall Himiko beim beten stören.

Auch wenn diese schon wusste, dass er nun vorhatte, zu gehen.

Somit schlich er leise davon.

Über den Lava-see hinüber zum Aufzug.

Waka schwebte nun mit einer schlafenden und sabbernden Rei hinaus nach Sei-an.

Doch eines konnte er nicht wissen:

Vor der Tür lauerte sein Feind und größter Hass!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, dass war es auch schon. Ich habs länger gemacht. Ich hoffe, ihr findet es okay. Im nächstem Kapitel wird ein neuer Charakter auftauchen, also lohnt es sich, auch das folgende Kapitel zu lesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von: abgemeldet
2013-11-09T06:43:43+00:00 09.11.2013 07:43
wie immer ..mega..LANG..
aber cooles kapi!
Antwort von: abgemeldet
09.11.2013 09:56
danke für den Kommi, bist echt schnell im lesen:D
Von:  HaruhiSou
2013-10-31T17:01:45+00:00 31.10.2013 18:01
Ich finde es nicht schlimm, dass das Kapitel kurz ist. Ich finde, dass die Länge eines Kapitels nie etwas über die Qualität aussagt und ich fand es trotzdem sehr schön geschrieben :)
Antwort von: abgemeldet
31.10.2013 20:58
Danke für den lieben Kommi, freut mich sehr, wenn dir mein Kapitel gefällt:D
Von:  _atra_phoenix_
2013-10-13T18:00:39+00:00 13.10.2013 20:00
wow, eine große verbesserung im vergleich zu deinen anderen kapis. sehr gut! dein schreibstil hat einen großen schritt nach vorne gemacht.
es war richtig spannend zu lesen und auch die länge war mehr als angemessen ^^
ich bin schon echt gespannt darauf, wie's weitergeht :D
Antwort von: abgemeldet
13.10.2013 20:32
Danke für den lieben Kommi, hat auch sehr viel Zeit gekostet:
Von: abgemeldet
2013-10-05T15:23:55+00:00 05.10.2013 17:23
cool!!!!
weiter so!
Antwort von: abgemeldet
05.10.2013 17:25
danke für den lieben Kommi.
Das nächste Kapi wird bearbeitet.
Antwort von: abgemeldet
05.10.2013 17:26
cool!!!!!!!!11
Von:  Naicy-chan
2013-10-05T12:15:22+00:00 05.10.2013 14:15
Wow du bist echt gut in Schreiben.
Das Kapitel ist toll hoffe bald kommt noch ein Kapitel:)
Antwort von: abgemeldet
05.10.2013 15:50
danke für deinen lieben Kommi, freut mich, das zu hören.
Weil es gibt einige Leser, die meinen Schreibstil zum kotzen finden.
Da mutivieren mich deine netten Worte:)
Von: abgemeldet
2013-08-21T15:05:30+00:00 21.08.2013 17:05
like↖(^ω^)↗↖(^ω^)↗↖(^ω^)↗↖(^ω^)↗↖(^ω^)↗
Antwort von: abgemeldet
21.08.2013 19:13
Dankeschön
Von:  _atra_phoenix_
2013-07-13T23:20:54+00:00 14.07.2013 01:20
ach, bevor ich es vergesse: mir ist ne kleine ungereimtheit in der charabeschreibung aufgefallen. dort steht, dass ammy 255 jahre alt ist. aber sie scheint ja die tochter von oki und amaterasu (ich muss immer an mich halten, nicht ammy zu schreiben xD meeeeensch, hättest du der tochter nicht einen anderen namen geben können? :D) zu sein. dann is das e bissl unlogisch. aber falls ich da was falsches verstanden habe, dann entschuldige ich mich schonmal im voraus ^^
Antwort von: abgemeldet
14.07.2013 15:32
Es heißt, dasvermutet wird, das ammy die Tochter von oki und amaterasu sein könnte. Das sie es ist, weiß keiner so genau.
Von:  _atra_phoenix_
2013-07-13T23:16:03+00:00 14.07.2013 01:16
So, nach langer zeit habe ich auch mal wieder etwas luft zum lesen gefunden ^^
allgemein möchte ich sagen, dass sich dein schreibstil im verlauf gebessert hat. hie und da ein paar rechtschreibfehler, an denen ich mich aber nicht aufhängen möchte, so störend sie auch sind ^^ *grammarnazi ist*. Was ich recht gut finde ist, dass du ab und an ein paar ausgefallenere wörter verwendest, allerdings musst du darauf achten, sie auch im richtigen zusammenhang zu verwenden. ist mir an ein oder zwei stellen aufgefallen. Außerdem übezeugst du mit sachkompetenz, was japanische kleidung betrifft. ich selbst habe davon nicht im geringsten ahnung und vertraue einfach mal auf die richtigkeit deiner sachen xD
Zur story: sie entwickelt sich ziemlich rasch. darüber kann man zwar geteilter meinung sein, aber für meinen geschmack geht es doch etwas ZU schnell voran. Du könntest die kapitel etwas strecken, indem du gerade am anfang noch etwas über ammys tagesablauf und ihr leben generell in kamiki schreibst. Acht aber darauf diese dinge wie "zufällig" in die geschichte fließen zu lassen. sonst entsteh schnell ein ziemlich statischer und plakativer Eindruck, was den redefluss hemmt und sich somit auch negativ auf die allgemeine qualität auswirkt.
die charakterentwicklung finde ich... interessant. dass waka so ein arsch ist, weckt wirklich das itneresse an der geschichte und man möchte unbedingt erfahren, was es damit auf sich hat. Auch bin ich auf ammys weiteres leben bei waka und auf rei gespannt (irgendwie habe ich das gefühl, dass sie nicht wirklich seine tochter ist. ich kann mir echt nicht vorstellen, mit wem waka kinder kriegen würde :D und ich finds süß, dass anfängt, sich in ihn zu verlieben. waka ist einer meiner lieblingscharas aus okami, einfach weil er so tiefgründig ist. hoffentlich hälst du das bei)

aber mal abschließend:
Wenn du die kapitel noch etwas streckst, mehr details und informationen einfließen lässt und an deinem schreibstil arbeitest, dann könntest du die qualität der geschichte ziemlich weit noch verbessern. denn potential hat sie rein vom storyboar her schon, nur an der umsetzung hapert es noch ein wenig ^^

ich hoffe, ich kann dir mit meinem ausführlichen kommentar etwas helfen.

Antwort von: abgemeldet
14.07.2013 18:30
Noch mal vielen dank, freut mich wirklich.
Also, noch mal zu Rei.
Dein Gefühl ist schon etwas richtig, aber mehr Sage ich dir dazu nicht.
Das ist nämlich noch ein Geheimnis, was Ammy noch enthüllen muss :D
Von:  KennysGIRL
2013-07-07T10:11:34+00:00 07.07.2013 12:11
Yay!
Ich warte gespannt aufs 10 kapi!
Beeil dich!
Bin immer sehr ungeduldig!
Antwort von: abgemeldet
07.07.2013 15:07
Ja, du musst doch nicht so hetzen. Ich versuche schon mein bestes.
Von:  KennysGIRL
2013-07-05T17:15:01+00:00 05.07.2013 19:15
Das Kapitel find ich Toll.
Süß wie Abe ist.
Ich mag seinen Carackter!
Und auch wieder sehr gut geschrieben!
Wann kommt das nächste Kapitel?!
Ich hoffe bald!
Freu mich schon.
Antwort von: abgemeldet
05.07.2013 20:11
danke.....ich werde das 10 kapi schreiben, wenn ich mein Leck gefüllt habe, damit es logik behält. so bald dies passiert ist, werde ich weiter schreiben



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